Ein Hochbeet aus Holz: Jetzt auch für Dummies!

Neulich habe ich wieder einmal mit einer ebenfalls betroffenen Person darüber geredet. Wie es so wäre wenn. Und überhaupt. Wie schön alles sein könnte, wenn wir nur etwas mehr von etwas könnten, das so wichtig wäre. Wir würden so gerne unabhängig sein, aufs Land ziehen, so etwas wie Selbstversorger sein. Weil eigentlich ist man ja schon schrecklich abhängig von Konzernen und Industrie. Nicht mal seine eigenen Kräuter kann man anbauen, aus Mangel an Gärten, Platz und handwerklichem und gärtnerischem Geschick.

Dabei ist dieses mehr können wollen von etwas, das uns fehlt leicht benannt: Wir wären gerne handwerklich geschickter. Ein Bücherregal mit Aufbauanleitung aufzubauen ist zum Beispiel für mich ein Ding der Unmöglichkeit. Wie sollte ich da also zum Quasi-Selbstversorger werden? Auch Urban-Gardening wäre nicht meins, zumal mir der grüne Daumen absolut fehlt und sowohl Kräuter als auch Gemüse unter meiner Unfähigkeit leiden würden.

Es ist zum Verzweifeln: Ich war also dazu verdammt abhängig zu bleiben von einer Industrie, bei der noch nicht mal klar war, wie gesund und natürlich die Kräuter waren, die man eben Woche für Woche zwangsläufig aus der Tiefkühltruhe fischen musste. Jetzt mal vom Vitamingehalt ganz zu schweigen.

Ein Hochbeet aus Holz: Die Lösung des Problems!

Aber mein guter Freund, Leidensgenosse in Sachen nicht vorhandenem handwerklichen und gärtnerischem Geschick, wäre nicht mein weiser kluger Freund, wenn er nicht einen Ausweg gefunden hätte. Wenn er nicht eine Idee gehabt hätte, wie es dennoch klappen könnte. So ganz ohne handwerkliches Geschick und so ganz ohne eigenen Garten.

Bald würde es so weit sein: Wir würden Kräuter in unserem eigenen Hochbeet aus Holz anbauen. Wir würden das Hochbeet selbst bauen und die Kräuter würden wie von selbst gedeihen. Doch wie stellt er sich das vor?

Der Rahmen dafür war ganz einfach gesetzt. Kein Garten. Wir müssen nicht aufs Land ziehen, weil wir ja die Stadt trotz allem lieben. Wir brauchten nur eine Terrasse oder einen Balkon. Gut so, denn das hatten wir. Dazu schlug er dann vor, dass wir es mit dem Hochbeet aus Gebirgsfichte versuchten. Denn so etwas konnte man sich auch auf den Balkon stellen.

Schönes Holz, wetterbeständig. Unverwüstlich und gutaussehend. War ja in der Stadt auch nicht so unwichtig. Irgendein hässlich aussehendes Objekt konnte man sich ja auch nur schwer auf den Balkon stellen. Was da die Nachbarn sonst wieder sagen würden. Mit diesem Hochbeet aus Fichtenholz wird uns das garantiert nicht passieren. Auch Wind und Wetter würde es heroisch trotzen.

Und das Beste an der Sache war: Diese Hochbeete aufzubauen schien kein Problem zu sein. Handwerkliches Geschick war offenbar keine Voraussetzung. Wir träumten schon. Von unserer eigenen Unabhängigkeit. Von unseren eigenen Kräuter am Balkon. Davon wie es sein würde, zumindest in dieser Hinsicht unabhängig von Supermarkt & Co. zu sein. Es würde ein neues Zeitalter anbrechen. Kleines Hochbeet, große Wirkung.

Ein Hochbeet aus Holz: Jetzt auch für Dummies!
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Von in Tirol