Kitzbühel – Schickimicki und was sonst?

Kitzbühel: Ist das nicht die Stadt, bei der man auf Schritt und Tritt darauf achten muss, dass man Karlheinz Grasser mit seiner blütenweißen Weste und seiner Angetrauten Fiona nicht begegnet? Schließlich könnte einem diese Promi-Paar hinter jede Ecke auflauern. Außerdem haben sich doch auch die beiden Möchtegern-It-Girls Tara und Moni aus der ATV-Serie vor kurzem nach Kitzbühel verirrt und waren dort auf der Suche nach Promis und reichen Männern. Auch Leuten wie Hansi Hinterseer oder Uschi Glas könnte man vielleicht über den Weg laufen. Zumindest, wenn man weiß, wo man hin muss um diese zu Gesicht zu bekommen. Einfach gesagt also: Wer Promis und solche, die sich dafür halten, nicht mag, wird in Kitzbühel eher am falschen Ort sein. Oder?

Für mich ist es jedenfalls höchst an der Zeit, dieses Bild von Kitzbühel ein wenig zu korrigieren. Kitzbühel, das ist für mich nicht nur die Promi-Stadt und der Promi-Bezirk, das ist nicht nur die Stadt durch die ich durch fahre, wenn ich auf dem Weg nach Osttirol bin. Eines Tages jedenfalls, nachdem ich einige Male durch Kitzbühel nur durchgefahren bin, weil ich eben obiges Promi-Vorurteil hatte, blieb ich stehen. Aus der Idee heraus, dass man Vorurteile einfach mal auf die Probe stellen muss – und sie entweder bestätigt oder völlig widerlegt bekommt. Bei Kitzbühel war zweiteres der Fall.

Shoppen in Kitzbühel: Exklusiv und doch (meist) leistbar

In Kitzbühel kann man nämlich ganz fabelhaft shoppen und einkaufen gehen. Und zwar durchaus auch als „Normalsterblicher“ und mit einer durchschnittlichen Brieftasche ausgestattet. Vor allem meine Frau war kaum mehr aus Kitzbühel weg zu bekommen. Was wohl vor allem den exklusiven Mode- und Schuhgeschäften geschuldet ist. Nach dem Motto „Man gönnt sich ja sonst nichts“ kann man hier Schuhe kaufen, die wohl auch Uschi Glas oder Tara und Moni tragen würden. Und auch das eine oder andere schmucke Teil kann man hier erstehen. Keine Frage: Für eine kleine Stadt bietet Kitzbühel wahnsinnig viele gediegenen und geschmackvollen Boutiquen an – was zwar wiederum der Kaufkraft von so manchem Promi geschuldet sein mag, aber auch jedermann und jederfrau freuen darf. Denn wer will nicht auch hin und wieder ein bisschen Luxus in seinem Leben haben?

Und noch ein Tipp, den ich euch dringend geben möchte: Gönnt euch doch nach dem einen oder anderen Shopping-Exzess eine Einkehr beim „Stanglwirt“ in Going. Das „Bio- und Wellnesshotel“ wird seinem weltweiten Ruf wirklich mehr als nur gerecht. Zwar nicht wirklich ganz preiswert, aber den Preis wert. Achja, und bevor ich es vergesse: Kitzbühel wurde 2013/2014 von skiresort.de als weltweit bestes Skigebiet ausgezeichnet. Auch ein Punkt, der sehr für Kitzbühel spricht.

Ihr seht also schon: Die „Gamsstadt“ und der Bezirk Kitzbühel ganz generell haben mehr zu bieten, als man auf den ersten Blick glauben möchte. Und dabei habe ich euch hier wirklich nur kurz von der Spitze des Eisberges berichtet. Mehr dazu folgt in Kürze…

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Von in Tirol