Fritz Rabensteiner rüstet für 2019 auf

In der P9-Challenge machte 2018 der Tiroler im roten Overall in der Klasse 2 die Pace. Von Fritz Rabensteiner ist die Rede. Man erinnert sich. Der Serienname P9 wird aus der überwiegenden Zahl der Fabrikate, die am Start sind, abgeleitet. „P“ steht für Porsche und die „9“ steht für den Typ 911 der Sportwagenkonstrukteure aus dem deutschen Zuffenhausen. Fritz Rabensteiner brach 2018, wenn man so will, dieses Gesetz. Und das mit Erfolg. Der Manager aus der Reisebranche trieb einen Audi R8 GTWS in der P9-Challenge zu einigen Klassensiegen und damit zum Gesamterfolg in dieser Kategorie.

Mit einer 420 PS starken Eigenentwicklung von RaceIng waren das Team WS Racing aus dem Saarland und ihr Fahrer aus Österreich in dieser Saison oft des Maß der Dinge. Der engagierte „50er“ begann erst 2014 mit dem Automobilsport. Erste Rennen wurden im Rahmen der Langstrecke am Nürburgring unter die Räder genommen. Dort, nicht weit vom saarländischen WS-Teamsitz entfernt, pilotierte Fritz Rabensteiner einen Opel Astra Tourenwagen. Und das führte dann schnell zum Kampf um den Klassensieg beim 24h-Rennen in der „Grünen Hölle Nürburgring“, der 2015 auch prompt gelang.

Aber ein Mann, der den Rennsport liebt, will nicht nur auf einer Rennstrecke kämpfen. Auch andere tolle Strecken reizen. Die P9-Challenge achtete von Beginn an darauf anspruchsvolle Rennstrecken ins Programm zu nehmen. Die Formel-1-Strecken von Hockenheim, der Nürburgring sowie der Red Bull Ring im heimischen Österreich übten auf den Tiroler stets eine besondere Anziehung aus. Und natürlich der legendäre Salzburgring. Der ist für jeden Vollblutracer ein absolutes Muss.

2016 pilotierte Fritz Rabensteiner einen Porsche 997 GT3 Cup. Später setzte WS Racing wie bereits erwähnt einen Audi R8 GTWS ein. 2018 kämpfte sich der Fahrer aus Schwaz bravourös auf den 6. Rang der P9-Gesamttabelle vor. Zwei weitere gute Resultate hätten am Ende Platz 4 bedeuten können. Sogar Platz 3 wäre möglich gewesen. Verhindert haben dies geschäftliche Verpflichtungen. „Alle Rennwochenenden konnte ich nicht bestreiten,
leider“, so der Österreicher, und schob ein „… schade“, nach.

Und WS Racing rüstet weiter auf. 2019 wird wieder ein Audi R8 eingesetzt, und zwar ein 495 PS starker V10 Audi LMS GT4, das Kundensportfahrzeug von Audi Customer Racing. Man darf gespannt sein wie oft Fritz Rabensteiner im kommenden Jahr aufs Stockerl steigen wird. Aufs Stockerl nach ganz oben, versteht sich.

HTS

Fotocredit: Kevin Adolf – FlimFlam Media

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Von in WS Racing