(Achtung, Spass!) Die neue Skitourensaison steht erst am Anfang. Die Tiroler Ferienregion Tux-Finkenberg kann aber bereits jetzt ein erstes Highlight verkünden. Der Trend zu Tourenski ist nach wie vor ungebrochen. Das blieb auch in China nicht unbemerkt. Das chinesische Technologieunternehmen it-iski aus der Alibaba Gruppe hat deshalb bekanntgegeben, in Tux-Finkenberg ein Testcenter für E-Tourenski einzurichten. Was für unsere Ohren noch verrückt klingen mag, wird schon bald die Berge Europas erobern. Durch diese motorbetriebenen Tourenski soll nicht nur Profisportlern, sondern auch weniger trainierten Menschen der Weg in die Berge erleichtert werden. Die Schneesicherheit der Region Tux-Finkenberg hat die Verantwortlichen dazu bewogen, dort das Testcenter zu eröffnen. Die vielen attraktiven Tourenziele in der Umgebung und die zahlreichen Einkehrmöglichkeiten mit angeschlossenen Ladestationen waren ein weiterer Grund dafür.
Der Kontakt zu den Chinesen ist über die Werbeagentur ICC in Innsbruck erfolgt. Seit Anfang des Jahres fungiert die ICC als erster Service Partner für die B2B Plattform Alibaba in Österreich. Jetzt wurde mit der Ferienregion Tux-Finkenberg erstmals ein interessanter Vorschlag für die Chinesen angeboten, so Elmar Frischmann, Geschäftsführer der ICC.
E-Tourenski als Aufstiegshilfe der Zukunft?
Die Entwicklung der E-Bikes hat in den letzten Jahren eingeschlagen wie eine Bombe. Für den Winter fehlte aber noch ein entsprechendes Pendant. Bis jetzt. Dank den Chinesen kommen erstmals E-Tourenski mit Motor nach Österreich. Damit wird es auch konditionell schwächeren Menschen möglich, die Berge mit Tourenski zu erobern. Immer mehr Menschen wollen ihre geringe Freizeit nicht mit dem mühsamen Aufstieg verschwenden, sondern reines Abfahrtsvergnügen genießen. In Asien sind die E-Tourenski bereits ein Renner. Die Zahl der Skigebiete ist dort aber noch überschaubar und elektrische Tourenski sind die naheliegende Alternative. Jetzt kommt diese bahnbrechende Neuheit endlich auch nach Österreich.
Wie funktionieren E-Tourenski?
Das Prinzip ist ähnlich einem Grasski. Ein Raupenantrieb, der über Rollen geführt wird, sorgt dabei für Vortrieb. Im Unterschied zu einem Grasski ist der Raupenantrieb im Ski integriert, eine ähnliche Technik wie sie die TQ-Group entwickelt hat. In der hinteren Rolle steckt der eingebaute Motor. Das Steuerungsmodul und der Akku sind ebenfalls in einer der Rollen untergebracht. Der Antrieb kann dabei sowohl unterstützend eingreifen, als auch den alleinigen Vortrieb übernehmen. Damit sollen für normale Tourengeher bisher unerreichte Geschwindigkeiten möglich sein. Der E-Tourenski ist aber nicht nur für den Hobbysportler geeignet. Dank einer integrierten Herzfrequenzmessung (Suunto optimized) und dem intelligenten Steuerungsmodul kann ein Profisportler konstant in einem von ihm gewählten Pulsbereich trainieren. Mit diesem Sportgerät ergeben sich völlig neue Trainingsmöglichkeiten für Wintersportler.
E-Tourenski mit Motor im Zillertal
Die Akkuleistung soll laut chinesischen Angaben für 1000 Höhenmeter ausreichen. Für längere Aufstiege gibt es die Möglichkeit den Akku über einen Sunnybag Rucksack mit integrierten Solarzellen zu laden oder an einer der Schnellladestation Strom zu tanken. Am Gipfel wird dann der Antrieb nach oben geklappt, das Skiende wird aufgesteckt und mit dem Ski fixiert. Durch das erhöhte Gewicht soll der E-Tourenski auch beim Abfahren das satte Gefühl eines Alpinski vermitteln. Das kommt besonders Anfängern entgegen.
Tester für elektrische Tourenski gesucht
Für die Adaptierung an den europäischen Markt wird jetzt ein Testcenter in Tux-Finkenberg eingerichtet. Zu diesem Zweck wird es aber notwendig sein, die beliebte Skitour auf das Tettensjoch zeitweise für die Öffentlichkeit zu sperren. Um gleichmäßige Bedingungen zu garantieren, wird von Tux aus eine Aufstiegsspur mit einer Pistenraupe bis auf den Gipfel präpariert. Für diese Testreihen werden auch freiwillige Probanden gesucht, die sich beim TVB Tux-Finkenberg oder der ICC melden können.
Achtung: Dieser Artikel ist Satire 😉
Von Markus Egger 2016-11-21 in Gschichten.com
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