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„Become part of a winning team“ – Mein royaler Arbeitsplatz in Tirol
Franz und Charles, zwei alte Schulfreunde treffen sich auf einen Kaffee in der Stadt. Hey Franz, schon lange nicht mehr gesehen… du siehst ja blendend aus! Wie geht’s dir? Hallo Charles. Danke, mir geht’s richtig gut. Ich hab einen neuen Arbeitsplatz in Tirol, der echt genial ist. Ach ja, wo denn? Ich bin jetzt im Trofana Royal*****Superior in Ischgl und arbeite dort als Entremetier. Und ich kann dir sagen, das ist der Hammer. Du klingst ja begeistert, erzähl doch mal! Na, das „Royal“ gehört zu den Topadresse in Österreich. Ich arbeite mit motivierten und professionellen Menschen zusammen. Mein Chef ist der Haubenkoch Martin Sieberer, und ich koche für echte VIPs. Außerdem bekomme ich allerhand Vergünstigungen und lebe da, wo andere Urlaub machen... Das Trofana Royal Team Der edelste Arbeitsplatz in Tirol Du bist aus der Gastronomie und auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? Du träumst von einem Job, bei dem du gefordert und gefördert wirst? Höchstes Niveau, spannende Herausforderungen und ein Team der Spitzenklasse lassen dich hellhörig werden? Dann bist du bei uns im Hotel Trofana Royal*****Superior genau richtig. Ischgl ist doch für seinen Wintersport bekannt, kann ich dort überhaupt im Sommer arbeiten? Wir sagen: „Auf jeden Fall“. Ischgl ist vor allem als Wintersportort bekannt, jedoch gibt es auch im Sommer ein umfangreiches Angebot. Ein paar Beispiele wären: der kulinarische Jakobsweg, diverse Festivals, der Skyfly, abenteuerliche Hängebrücken, weitläufige Wanderareale und vieles mehr. Bei uns im „Royal“ hast du die Möglichkeit im Sommer und Winter dort zu arbeiten, wo andere Urlaub machen. In der Freizeit Skifahren, Wandern, Biken... Im Winter ist Ischgl unvergleichlich – von Ende November bis Anfang Mai Schneegarantie, mitten in der Silvretta-Skiarena, 238 Pistenkilometer und Après-Ski vom Feinsten. Als Mitarbeiter des Trofana Royal*****Superior bekommst du den Skipass vergünstigt und kannst jede freie Minute auf der Piste verbringen. Ganz Paznaun wandelt sich im Sommer zu einer grünen Alpenlandschaft mit frischer Luft und blühenden Blumenwiesen. Von Ischgl aus kannst du die Berge und Täler der Silvretta und der Samnaungruppe sowie das Verwall erkunden. Eine ausgedehnte Wanderung zu den kristallklaren Bergseen oder auf die schönsten Almhütten lohnt sich auf jeden Fall. Spannende Mountainbike-Touren auf 1.000 Kilometer Mountainbike-Arena bringen dein Blut in Wallung. Als Mitarbeiter des „Royal“ kannst du dir einfach E-Bikes und eine Kletterausrüstung ausleihen und die Gegend ganz nach deinen Vorstellungen erkunden. „Become part of a winning team“ Im Hotel Trofana Royal*****Superior wirst du gefordert und gefördert zugleich. Als Mitarbeiter kannst du dich bei internen Schulungen weiterbilden, bekommst stets neue Chancen dich zu beweisen und hast die Möglichkeit, mit interessanten Persönlichkeiten wie z.B. Haubenkoch Martin Sieberer zusammenzuarbeiten. Du wohnst in unserem Top-Mitarbeiterhaus und für die Verpflegung bezahlst du nichts. „Become part of a winning team“ und arbeite mit sympathischen Menschen professionell auf höchstem Niveau. Entwickle dich ständig weiter und nimm deine Zukunft in die Hand – bewirb dich jetzt! Hotel Trofana Royal GmbH Dorfstraße 95 - Tirol/Austria A 6561 - Ischgl Tel. +43 (0) 5444 600 E-Mail: personal(a)trofana.at https://www.youtube.com/embed/fBkxKRV9VFs

Frühjahrs Trainingslager Ischgl: Wellenreiten auf hohem Niveau
Sich im Frühjahrs Trainingslager Ischgl auf den kommenden Jahrhundert-Sommer vorbereiten. Geht nicht? Seid ihr euch da sicher? Weil es geht doch! Mit aktuell 9 Sonnenstunden und blauem Himmel kann man sich einfach nur in die Sonne legen und die ersten warmen Sonnenstrahlen genießen. Die Aktiven verbinden es natürlich mit einem Tag Skivergnügen, herrlich präparierten Pisten, den besten Abfahrten in Tirol und dem herrlichen Frühlingswetter. Gute Trainingsgrundlagen, um sich auf den Sommerurlaub in einer weiteren Luxusdestination, wie zum Beispiel Ibiza, einzustimmen. In diesem Frühjahrs Trainingslager bekommt ihr nämlich das Beste aus beiden Jahreszeiten. Vom Frühling bekommt ihr die milden Temperaturen, die vielen Sonnenstunden und vom Winter die wunderbaren Pisten und die vielen Pistenkilometer. Jetzt habt ihr schon Bilder im Kopf? Sonne, Schnee und endlose Pistenweiten. Jetzt müsst ihr euch nur noch in dieses Bild „hineinversetzen“. Frühjahrs Trainingslager in Ischgl Zu gut um wahr zu sein? Einfach herkommen und sich selbst überzeugen! Das ist einfacher, als es sich auf den ersten Blick liest. Besonders die Möglichkeiten sich vor Ort das nötige Ski-Equipment zu leihen, spart an unnötigem Gepäck und erleichtert euch die Anreise enorm. Damit ist schon der erste Schritt Richtung „Frühjahrs Trainingslager Ischgl“ geschafft. Reitet die Skiwellen - in Ischgl noch bis 01. Mai - und bereitet euch damit schon innerlich aufs Wellenreiten auf Ibiza vor. In Ischgl könnt ihr den Frühling im Winter genießen. Schnee und Sonne in Perfektion! (Bild: TVB Ischgl) Ischgl und Ibiza: Ganz viel Qualität und Ruhe! Die beiden Orte verbindet übrigens Einiges. Sie werden zum Teil falsch von einem ganz bestimmten Blickwinkel aus betrachtet. Beiden Orten wird seit geraumer Zeit das Wort "Party" umgehängt. Das stimmt natürlich. Sowohl in Ischgl als auch in Ibiza lässt sich zwar ganz famos feiern, aber eben nicht nur! Beides sind auch Orte der Ruhe, des Luxus und der Kulinarik. Beides sind Orte für Verwöhnte, Anspruchsvolle und Ruhesuchende. Wer Ibiza beispielsweise auf die Partyinsel reduziert, der irrt sich. Man muss nicht lange suchen, um abseits des Trubels wunderbare Strände, sagenhafte 5-Sterne Hotels und hervorragendes Essen zu finden. Ibiza kann zweifellos mehr als Sangria und Imbiss. Selbst Golfplätze finden sich auf Ibiza und warten auf den verwöhnten und anspruchsvollen Sommer-Urlauber. "Royal Spa" relaxen auf über 2500 m², Kraft tanken für Körper, Geist und Seele. In Ischgl ist es ähnlich. Man braucht nicht lange suchen, um die nächste rauschende und länger als geplant dauernde Party zu finden. Aber mit sehr wenig Aufwand findet man Luxus-Hotels wie zum Beispiel das "Trofana Royal" und man muss sich auch um die kulinarischen Genüsse keine Sorgen mehr machen. Haubenkoch Martin Sieberer ist ein regelrechter Zauberer und verwandelt Vertrautes in Aufregendes und Neuartiges! Statt euch in das Partyleben zu stürzen, könnt ihr euch auch in den Wellnessbereich des Hotels begeben und so richtig abschalten. Wie klingt das? Das Gourmet-Abendmenü in der Paznaunerstube, ist immer ein Genuss. Noch ein letztes Bild habe ich für euch: ihr in Ischgl. Die Temperaturen weit über Null und frühlingshaft. Ihr kommt nach einem schönen, langen Skitag "nach Hause". Das Pisten-Gefühl war überaus angenehm. Hier macht es wirklich Freude, sich nach dem „harten Sommer-Trainingstag“ im "Royal-Spa" zu entspannen und sich in der "Royal Beauty" mit exklusiven Schönheitstreatments von Sisley Paris und Ligne ST Barth verwöhnen zu lassen. Der Blick auf die Berge ringsum vor dem "Trofana Royal" bezaubert euch. Ihr atmet ganz tief durch und freut euch schon auf das Gourmet-Abendmenü im Hotel, das, wie immer, großartig und ganz besonders sein wird. Im Anschluss geht es noch einmal an die Hotelbar, um den Tag bei einem kleinen „Betthupferl“ ausklingen zu lassen. Was bleibt zu sagen? Eigentlich nichts mehr. Nur: Gönnt euch die Ischgl-Ibiza-Kombination! Jetzt nach Ischgl und dann dauert es wirklich nicht mehr lange bis zu eurem Sommerurlaub. Stimmt euch schon mal ein. Tankt Sonne und Luxus. Ihr habt es euch verdient. Diese "Royal TOP Winterpauschale 5 für 4" wird euch überzeugen. Titelbild: (c) Inge, flickr.com

20 Jahre Trofana: So war es früher, so ist es heute
Das Trofana Royal gibt es nun schon seit 20 Jahren. Und es waren 20 wunderschöne Jahre, in denen sich viel getan hat, in und rund um das Haus. Wagen wir gemeinsam einen Blick zurück in die Geschichte des Hotels. Am besten beginnen wir ganz von vorne. Das Skifahren wird weltweit rund um das Jahr 1950 immer beliebter. Auch in Ischgl. Der Beginn einer Erfolgsgeschichte - auch für das Trofana Royal. Skifahren in Ischgl Das Trofana Royal vor einigen Jahren. Mit der gesteigerten Beliebtheit, wird der Skisport auch für den Tourismus in den Alpenregionen immer bedeutsamer. So ist es nicht verwunderlich, dass sich recht früh Regionen auf den Skisport spezialisieren und sich erste - weltweit bekannte - Skigebiete gründen. Eines davon ist die Silvretta Arena, die Ischgl (Tirol) mit dem schweizerischen Samnaun verbindet. Bis heute wird die Silvretta Arena von der Silvrettaseilbahn AG betrieben, die sich bereits im Jahr 1961, als der Skisport so richtig zu boomen beginnt, gründet. Der Innenhof vom Trofana hat sich mittlerweile verändert. Nur zwei Jahre später, im Jahr 1963, wird die damals längste Seilbahn Österreichs, die Silvrettaseilbahn, eröffnet. Über die Jahre wurde das Skigebiet laufend verbessert und ausgebaut. Heute führen drei Aufstiegsanlagen hoch nach oben. Pro Stunde können bis zu 93.000 Personen befördert werden. Oben angekommen erwartet die Besucher dann ein Angebot, das im gesamten Alpenraum zu den spektakulärsten gehört. 238 Pistenkilometer und 45 Liftanlagen. Skifahrerherz, was begehrst du mehr? Ein Zimmer zum Beispiel! Und jetzt kommen wir ins Spiel. Das Trofana Royal im Wandel der Zeit Romantisches Dinner vor dem Kachelofen in Ischgl. Vor der Jahrtausendwende. Wenn Menschen zum Skifahren in die Alpen kommen, braucht es auch Zimmer. So ist es nur logisch, dass rund um die beliebten Alpen-Skigebiete zahlreiche Hotels entstanden sind. Mit der steigenden Beliebtheit des Sports kamen immer mehr Menschen und auch die Hotels mussten laufend nachrüsten und sich an die Wünsche ihrer Gäste anpassen. So auch unser Trofana Royal. Der Winter 1996/97 war die erste Saison für das Hotel. Eine spannende erste Wintersaison, seit der viel passiert ist. Nur drei Jahre später wurde der Westflügel erbaut und der Wellnessbereich vergrößert. In den darauffolgenden 10 Jahren entstanden die Showarena und der Südflügel. Vor fünf Jahren, im Winter 2012/13, fand eine komplette Renovierung der traditionellen Zimmer im Haupthaus statt. 2014 wurde der Wellnessbereich komplett modernisiert. Im letzten Jahr kam ein völlig neuer Fitnessbereich hinzu. Im Trofana Royal verläuft heute immer noch alles intim und gemütlich. Ein Hotel wächst und verändert sich mit den Wünschen seiner Gäste. 1996 gab es im Trofana Royal noch 95 Betten auf 55.000 Kubikmetern umbautem Raum. 1999 entstanden 50 neue Betten und eine Erweiterung auf 75.000 Kubikmeter. 2009 kamen weitere 50 Betten hinzu. Eine natürliche Entwicklung, ein natürliches Wachstum zum Wohle aller Gäste. Allen Erweiterungen zum Trotz gibt es Mitarbeiter, die bis heute im Haus arbeiten. Sie erinnern sich für uns zurück. Die Royal Kaisersuite vor der Jahrhundertwende. Die Royal Kaisersuite im modernen und heimeligen Alpin Stil. Mitarbeiter erinnern sich zurück Alexander von der Thannen (geschäftsführender Gesellschafter) Teil der Familie Von der Thannen. "Wir feiern dieses Jahr unser 20-jähriges Jubiläum und seit der ersten Wintersaison 1996/97 hat sich natürlich einiges verändert. Die Schnelllebigkeit beeinflusst vor allem das Reservierungs- und Reiseverhalten. Wo früher bereits mindestens ein Jahr im Voraus gebucht wurde, so passiert das heute großteils sehr kurzfristig wenige Tage vor Reiseantritt. Wir verzeichnen auch eine grundlegende Änderung in der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer. Zudem sind die Qualitätsansprüche signifikant gestiegen. Wir müssen stets flexibel auf die ändernden Ansprüche unserer Gäste reagieren. So haben wir seit 2009 über 10 Millionen Euro in die Modernisierung und Renovierung investiert." 20 Jahre Trofana: der Fitness-Bereich hat sich auch um einiges geändert! Der Fitnessraum heute: Royaler Luxus. Martin Sieberer (Chef de Cuisine) Starkoch Martin Sieberer in jungen Jahren. "Seit unserer Eröffnung verzeichnen wir eine starke Internationalisierung unserer Zielgruppe. Wo früher 90% aus Österreich und unseren Nachbarländern kamen, begrüßen wir heute Gäste aus der ganzen Welt. Die Verleihung des Prädikates "Superior" bedeutete für unsere Gäste eine Aufwertung ihres Traumurlaubsdomizils, und für unsere Mitarbeiter ihres Traumjobs. Wenn ich mich zurück erinnere, fällt mir immer ein, wie die Gäste im ersten Jahr unseres Bestehens mit Skischuhen in unsere Paznaunerstube kamen, weil ihnen nicht bewusst war, um welches Restaurant es sich handelt und was sie dort erwarten würde. Heute reservieren unsere Stammgäste bereits Monate vor ihrem Ischgl-Aufenthalt in der Stube, damit sie sicher ihren Tisch bekommen. Die Reputation, die wir mittlerweile genießen, ist sicherlich ein Maßstab für das, was wir in den letzten Jahren geleistet haben." Die weltbekannte Paznaunerstube damals. Die Paznaunerstube zur jetztigen Zeit. Karina Krajnc (Gourvernante) So sahen die Zimmer im Trofana Royal früher einmal aus. "Ich erinnere mich noch gut an die kleine Hütte zurück, die vor dem Bau des Royals auf dem Grundstück stand und in der man sich über das erste zukünftige 5 Sterne Hotel in Ischgl informieren konnte. Pläne wurden ausgestellt, Gäste und Einheimische waren ganz gespannt, was hier entstehen würde. Für mich war es damals ein großer Traum, in DEM LUXUSHOTEL im Paznaun zu arbeiten. Als dieser Traum tatsächlich in Erfüllung ging, kam natürlich harte Arbeit auf uns zu, um dem geforderten Standard gerecht zu werden. Eine Suite im heutigen Stil: komfortabel und elegant. Zu Beginn führte ich 15 Mitarbeiter, mittlerweile sind es 25 Mitarbeiter und es ist schön, wenn man zurückblickt und merkt, wie man an dieser Aufgabe gewachsen ist. Während dieser 20 Jahre haben sich die Ansprüche der Gäste grundlegend verändert. Mittlerweile gehören viele Dinge zur Standardausstattung, die früher extra im Housekeeping bestellt werden mussten. Mit dem Umbau 2009 bekamen wir zu unseren traditionellen Zimmern auch Zimmer im modernen Design. Ich stelle allerdings immer wieder fest, dass der Trend zum Traditionellen wieder auflebt und das heimelige mit viel Holz und warmen Stoffen bei uns in den Alpen oft bevorzugt wird." 20 Jahre Trofana: ein Bilder-Blick in die Vergangenheit Winter von 1996 auf 1997 war die erste Saison für das Hotel. Ob sich die Gäste von damals an diesen Bereich erinnern können? Der Wellnessbereich hat damals auch durch seine Eleganz gepunktet.

Fortbildung für das Service-Team: Weil Qualität und Wissen nicht vom Himmel fallen
Es ist eine ganz große Kunst. Alles soll für unsere Gäste ganz selbstverständlich wirken. Unser Gast soll keine Anstrengung bemerken. Das Wissen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter muss für unsere Gäste Alltag und Normalität sein. Denn nichts anderes darf sich ein Gast in einem 5 Sterne Superior Hotel erwarten. Hinter den Kulissen gibt es aber stetige Fortbildungen. Denn nur so kann über die Jahre und Jahrzehnte die höchste Qualität gehalten werden. Dieser Blogbeitrag lässt hinter die Kulissen blicken. Mit dem 23.11 wurde die Wintersaison im „Trofana Royal“ in Ischgl eröffnet. Das heißt für das Service-Personal nicht nur, dass es stets Höchstleistungen erbringen muss, sondern dass es seither jeden Nachmittag geschult wurde. Und zwar nicht von irgendjemandem, sondern von den angesehensten Winzern weit und breit. Es handelt sich dabei um eine freiwillige Weiterbildungsmöglichkeit. Dennoch sind unsere Service-Mitarbeiter mit Leib und Seele dabei. 20 – 25 Mitarbeiter verbringen ihre Nachmittage stets bei der Schulung. Sowohl aus dem Bereich Halbpension als auch aus dem à la Carte-Team. Geschult wird im gesamten Hotel, so zum Beispiel im Seminarraum, in der Vinothek oder im Restaurant. Fortbildung im „Trofana Royal“ in Ischgl: Das haben unsere Mitarbeiter gelernt Das Setting ist klar. An jedem Nachmittag verbrachte ein anderer Winzer im Trofana Royal, um die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in das Wissen des Weines einzuweihen. Zu Gast waren unter anderem die Winzer vom Weingut K+K Kirnbauer, Weingut Hiedler, Weingut Künstler und Weingut Wachter-Wiesler. Es wurde viel dabei gelernt, erarbeitet und verkostet - und nach diesen Schulungen waren unsere Mitarbeit wieder ein Stück informierter, um unseren Gästen den noch perfekteren Wein-Tipp zu geben. Denn daran arbeiten wir: An der Perfektion und an der Perfektionierung. Und wenn es um die Perfektion bei der zum Menü korrespondierenden Weinauswahl geht, dann gilt es Vieles zu wissen und stets Neues dazu zu lernen. Es gilt, Weine erst einmal kennen zu lernen. Man muss sich mit Klimaeinflüssen auf den Wein auskennen, die Arbeit im Weingarten sollte einem nicht ganz unbekannt sein und natürlich ist das Wissen über Boden, Entstehung des Weines und verschiedene Jahrgänge zentral. Verkostungen standen an der Tagesordnung! In den Fokus genommen wurde dabei vor allem Frankreich, Deutschland und Österreich. Alles Weinbaugebiete, die zu den Besten weltweit gehören. Bei uns im „Trofana Royal“ ist es wichtig, dass Wissen nicht nur abstraktes Wissen bleibt. Es muss in die tagtägliche Praxis umgesetzt werden. Ziel ist eine noch bessere Beratung bei der Weinauswahl. Denn Wein ist bei uns nicht nur Wein. Wein ist die perfekte Ergänzung zu einem perfekten Menü. Erst in der Symbiose entsteht der Genuss in seiner ganzen Fülle und Komplexität. Für unsere Service-Mitarbeiter im Trofana Royal hieß es büffeln! Unsere Mitarbeiter waren jedenfalls bislang angetan von den Schulungen. Es ist ihnen verstärkt bewusst geworden, dass man nie auslernt, sondern stets weiterlernen muss, um „up to date“ zu bleiben. Gerade für unsere jungen Mitarbeiter war und ist das eine tolle Chance, in direktem Austausch mit den Winzern die Wertigkeit und Wichtigkeit von den Produkten, die im Trofana Royal angeboten werden, noch besser einschätzen zu können. Liebe Gäste: Lassen Sie sich begeistern von unseren Service-Mitarbeitern und deren Rekommandationen. Bei uns hören Sie garantiert keine abgedroschenen Phrasen und Floskeln, sondern handfeste Kenntnisse in Sachen Wein, die auch vor echten Experten standhalten. Überzeugen Sie sich doch demnächst einfach selbst! Und ein kleiner Tipp zum Abschluss: Auch mit Edelbränden kennen sich unsere Mitarbeiter sehr gut aus… Alle Bilder: (c) Trofana Royal

Martin Sieberer: „Die Revolution der Küche beginnt beim Bauern und Käser vor Ort“
Den Tiroler Spitzenkoch Martin Sieberer kennt man. In Ischgl. In Tirol. Und weit darüber hinaus. Man ist fast schon versucht, ihn als die "graue Eminenz" der "Tiroler Hoch-Kulinarik" zu bezeichnen. Man hat nämlich tatsächlich Schwierigkeiten, sich an die Tiroler-Kochkunst ohne Martin Sieberer zu erinnern. Sieberer ist schon lange im Geschäft. Er hat Großartiges für die Tiroler Küche geleistet und diese zu einem gewissen Grad internationalisiert, ohne in kulinarische Beliebigkeit abzurutschen. In Tirol und in Österreich wird Regionalität zwar großgeschrieben. Schöne Projekte wie die "Genussregionen" oder die Bestrebungen der AMA belegen das. Sieberer hat allerdings etwas anderes, fast noch wichtigeres getan: Er hat die Tiroler Küche nicht nur per se interpretiert, sondern sie auch mit den Kochtechniken der ganzen Welt konfrontiert. Die Ergebnisse sind erstaunlich. Die Tradition der Tiroler Küche wird mit dem Können eines Weltkoches und dem Besten der ganzen Welt beleuchtet. Wer im "Trofana Royal" isst, bekommt also mehr als "nur" gutes Essen serviert. Dort erhält man die perfekte Inszenierung eines kulinarischen Abends geliefert. Was sich auf dem Teller befindet schmeckt nicht nur herrlich, sondern sieht auch hervorragend aus. Manches gleicht einem Gemälde. Das Essen und das Gesamterlebnis eines Essens in der "Paznaunerstube" wird zu einem kunstvollen Gesamtkunstwerk. Es gibt also mehr als genug Gründe um den Tiroler Koch von Weltklasse einige grundlegende Fragen zu stellen. Markus Stegmayr: Bei Ihren Gerichten hat man den unbedingten Eindruck, dass Sie nicht einfach „drauflos kochen“, sondern dass ganz handfeste Ideen und Konzepte dahinterstehen. Wie kommen Sie zu diesen Ideen und Konzepten, was genau inspiriert sie dazu? Martin Sieberer: Eine gewisse Kreativität ist angeboren. Zudem inspirieren mich das ständige Erleben neuer Ideen und das Streben, meinen Gästen stets das Beste zu bieten. Der Geschmack ist zwar vorrangig. Aber natürlich muss ein Teller auch optisch begeistern! Stegmayr: Das Thema Kulinarik ist ja nicht statisch, sondern entwickelt sich stets weiter. Wie schaffen Sie es, am Puls der Zeit zu bleiben, wie bilden Sie sich weiter? Sieberer: Ich informiere mich natürlich ständig über neue Trends, Kochtechniken, Produktangebote. Das Wichtigste ist aber PROBIEREN, PROBIEREN, PROBIEREN!!!! Stegmayr: Ihre Küche ist unverwechselbar. Wie haben Sie es geschafft diese eigene Linie und Handschrift zu finden? Bitte skizzieren Sie kurz ihre Laufbahn und schildern einschneidende Station in ihrer bisherigen Karriere! Sieberer: Man kocht das, was einem am besten schmeckt – dadurch entwickelt man eine unverwechselbare Handschrift und schafft seine eigene Linie. Als junger Bursch – mit 15 Jahren - wollte ich unbedingt kochen lernen und einmal so werden, wie meine großen Vorbilder: Hasi Unterberger, Werner Matt und Helmut Österreicher. Dieses Streben legte den Grundstein für meine Erfolgsgeschichte. Im In- & Ausland habe ich die tollsten Küchen erlebt und gewann einen wertvollen Eindruck vom Umgang der Küchenchefs mit ihren Mitarbeitern. In sehr vielen Beispielen sah ich, wie man es machen sollte, in einigen aber auch, wie nicht. Sowohl die positiven, als auch die negativen Erfahrungen haben mich geprägt – und jetzt kann ich mit vollstem Stolz behaupten, dass es für einen jungen Koch nichts Tolleres gibt, als in meiner Küche den Grundstein für eine erfolgreiche Laufbahn zu legen. Wenn sich ein Gast für ein Essen in einem meiner Restaurants zwei bis drei Stunden Zeit nimmt, erlebt er einen unglaublichen Augen- und Gaumenschmaus. Stegmayr: Wie stehen Sie zu gegenwärtigen „Kulinarik-Trends“? Verfolgen Sie diese und inspirieren Sie diese Trends für ihre eigene Kulinarik? Sieberer: Ich schaue mir gegenwärtige Trends genauestens an und probiere diese gerne aus. Allerdings habe ich hier eine klare Linie: Trends, die nicht zu meinem Küchenstil passen, haben in meiner Küche auch nichts verloren. Stegmayr: Wenn man vor ihren Tellern sitzt, dann gleichen diese Kunstwerken. Warum ist ihnen das „Teller-Design“ so wichtig, was möchte Sie damit zum Ausdruck bringen? Sieberer: Das Wichtigste an einem perfekten Gericht ist der Geschmack. Aber man muss auch erkennen, dass man mit einem perfekt angerichteten Teller den Gast vom ersten Augenblick für sich einnehmen kann – und das hat für uns Priorität. Stegmayr: Für gutes Essen mit mehreren Gängen braucht man Zeit. Warum sollte sich der Gast gerade Zeit für ein Essen bei Ihnen nehmen und was erwartet ihn? Wunderschön und schmackhaft: So lässt sich die Küche in der "Paznauner Stube" im Trofana Royal beschreiben. Sieberer: Für ein Essen sollte man sich immer Zeit nehmen. Wenn sich ein Gast für ein Essen in einem meiner Restaurants zwei bis drei Stunden Zeit nimmt, erlebt er einen unglaublichen Augen- und Gaumenschmaus. Stegmayr: Kulinarisch ist die Weihnachtszeit eine ganz besondere Zeit. Verraten Sie uns, wie das Weihnachts-Menü in diesem Jahr aussehen wird? Sieberer: Für das Weihnachtsmenü habe ich mir etwas ganz Spezielles ausgedacht. Vom genauen Ablauf darf man sich gerne überraschen lassen. Ich sage nur so viel, dass es einige Highlights geben wird. Zum Beispiel Polentaravioli auf geschmortem Backerl mit weißem Albatrüffel. Oder auch den in Schwarzbierhonig glasierte Rehrücken mit Kastanien, Safran und Kohlsprossen. Selbstverständlich wird an diesem Tag auch die bewährte Weihnachtsbäckerei eine Rolle spielen! Ich denke also, dass das ein kulinarisch höchst interessanter und abwechslungsreicher Abend wird! Die Revolution der Küche beginnt beim Bauern und Käser vor Ort, deren ausgezeichnete Produkte ich am Teller inszeniere. Stegmayr: Sie sind ja dafür bekannt, dass sie die Tiroler Küche revolutioniert haben. Können Sie die Verbindung von Tirol und Welt beschreiben? Wie viel Tirol findet sich in ihrer Kulinarik, wie viel Welt? Sieberer: Die Revolution der Küche beginnt beim Bauern und Käser vor Ort, deren ausgezeichneten Produkte ich am Teller inszeniere. 100% Tirol, wobei sich schon manchmal auch das ein oder andere Krustentier oder ein Salzwasserfisch in die Küche verirrt. Stegmayr: Können Sie bitte einen „ganz normalen“ Alltag im „Trofana Royal“ beschreiben? Welche Rolle spielen Sie, wie viele Leute arbeiten in ihrem Team, wie genau entstehen die Gerichte – von der Idee bis auf den Teller? Hier wird viel Wert auf Geschmack UND Optik gelegt! Sieberer: Die Zeit von der Idee bis zum fertigen Gericht am Teller kann lediglich zwei Tage, aber auch vier Wochen in Anspruch nehmen. Insgesamt arbeiten ca. 30 Köche an diesen Ideen und jeder wird aufgefordert, sich einzubringen. Meine Rolle ist 1. die Motivation, 2. die Organisation und 3. die Entscheidung, was wie, wann, wo und von wem genau passiert. Der Küchentag im Trofana Royal beginnt um 06:00 Uhr in der Früh und endet manchmal erst um Mitternacht. Stegmayr: Es ist ja nicht immer leicht den richtigen Spagat zu finden. Welche Zielgruppe möchten Sie eigentlich genau ansprechen? Ist es Ihnen auch wichtig, in Sachen Gourmet „unvorbelastete“ Gäste mit ihrer Kulinarik zu begeistern? Wenn ja: Wie gelingt Ihnen das? Sieberer: Eine besondere Herausforderung ist es, dem Gast stets sein Lieblingsgericht anzubieten und zu servieren. Von der Begrüßung zur Speisen- und Getränkeaufnahme durch den Servicemitarbeiter, bis hin zur Entscheidung, bei wie viel Grad das Fleisch gebraten oder wie viel Salz die Sauce braucht, liegt es in unserer Hand, immer den richtigen Weg zu finden, um die Gäste zu 100% zu begeistern. Mit Talent, Ehrgeiz und einem Hang zur Perfektion behaupte ich mit Stolz, dass uns das oftmals sehr gut gelingt. Ein „unvorbelasteter“ Gast, der noch nie ein Gourmetmenü genossen hat, ist sehr leicht zu begeistern. Die Erwartungen von einem Gast, der weltweit die besten Restaurants besucht und viel Gourmeterfahrung mitbringt, zu übertreffen, ist in der heutigen Zeit die Herausforderung, die es zu erfüllen gilt. Nahe der Perfektion gelingt uns das in den Restaurants des Trofana Royal aber sehr gut! Stegmayr: Herr Sieberer, vielen Dank für die Antworten und Einblicke! Alle Bilder: (c) Paznauner Stube

Komm mit mir ins Abenteuerland Ischgl!
Ischgl ist immer wieder für eine Überraschung gut. Und so wird auch das diesjährige Winter-Opening zu einem speziellen Erlebnis. Dann nämlich, wenn die Deutsch-Poper von „Pur“ um Hartmut Engler aus der Winterdestination ein ganz speziells Abenteuerland machen. In Ischgl warten auf Wintersportfreunde traumhafte Bedingungen. (Foto: TVB Ischgl) Es geht kaum passender! Ischgl ist mit seiner Infrastruktur ein wahres Winter-Abenteuerland. "Pistentiger tun`s in Ischgl auf ihre eigene Weise – und ihre Phantasie schenkt ihnen ein Land, das Winter-Abenteuerland Ischgl" - so könnte der Songtext umgemünzt auf die Skiregion Paznaun lauten. Zum Winter-Opening 2016 lädt die Alpen-Lifestyle-Metropole nicht nur zum Sporteln und Relaxen, sondern auch zum Träumen ein. Mit melodischen Klängen pur – von „Pur“! Konzert vor gigantischer Bergkulisse Spektakuläre Sprünge auf zwei Bretteln. (Foto: TVB Ischgl) Die Stimmung, welche die seit Jahrzenten erfolgreiche Band vor der magischen Bergkulisse der Silvretta in den Abendhimmel zaubern wird, ist bereits ab 23.11.2016 auf rund 238 Pistenkilometern spürbar. „Neue Form, verspielt und wild. Die Wolken mal`n ein Bild. Der Wind pfeift dazu dieses Lied, in dem sich jeder Wunsch erfüllt.“ Die Textzeilen aus dem Superhit „Abenteuerland“ sind Ischgl wie auf den geografischen Leib geschrieben. „Du kannst flippen, flitzen, fliegen“. . . „Du kannst tanzen, taumeln, träumen“- JA, Ischgl lässt jene Wünsche wahr werden, von denen „Pur“ singen . . . Abenteuerland Ischgl lockt mit Exklusivität Die deutsche Pop-Band „Pur“ tritt zum Winter-Opening in Ischgl auf. (Foto: Pur/TVB Ischgl) Herausfordernde Pisten, ein magisches Ambiente und hohe Exklusivität - Ischgl und das 5 Sterne Superior Hotel Trofana Royal werden den höchsten Qualitätsansprüchen in jedem Detail gerecht. Und das Winter-Opening ist einmal mehr das Tüpfelchen auf dem i. Die verschiedenen Hotels locken mit attraktiven Winterpauschalen. Das Trofana Royal vereinfacht die Urlaubsplanung erheblich und bietet für einen perfekten Auftakt in die neue Skisaison die 'Royal top Ski-Start Pauschale' - ideal für Gäste, die sich nach einem Ensemble aus Skisport und exklusivem Wohlfühlkomfort sehnen. Da werden die Urlaubstage zum wahren Abenteuer. Nach einem ausgiebigen Frühstück geht es mit der Silvrettabahn direkt auf die Pisten der Silvretta Arena – die eine oder andere Einkehr inkludiert. Nachmittags zurück ins Trofana Royal. Dort der volle Relax-Genuss im „Royal Spa“ auf mehr als 2.500 Quadratmetern mit phantastischem Pool-, Sauna- und Liegebereich. Den krönenden Abschluss bietet das exquisite Dinner mit vorzüglichen Speisen von Haubenkoch Martin Sieberer. Neuerungen im Winter 2016/2017 Haubenkoch Martin Sieberer verwöhnt mit Köstlichkeiten. (Foto: www.martinsieberer.at) Noch nicht genug der Träume vom Abenteuerland? Ischgl trumpft im Winter 2016 / 2017 mit spektakulären Neuerungen auf. Erstmals wird der populäre Skyfly, mit dem es mit bis zu 85 Stundenkilometer Richtung Tal geht, auch im Winter betrieben. Die neue Schmugglerrunde, von der es insgesamt drei Varianten gibt, ist etwas für Hartgesottene. Und - last but not least - geht die neue Flimjochbahn, die von der Idalp auf das Flimjoch führt, in Betrieb. So kann es im bevorstehenden Winter angelehnt an den Pur-Hit „Abenteuerland“ eben nur heißen: Komm mit mir ins Abenteuerland Ischgl, auf deine eigene Reise! Die Bergstation der neuen Flimjochbahn. (Foto: TVB Ischgl)

Die Sommer-Highlights im Trofana Royal in Ischgl: Das Salz in der Suppe!
Nicht, dass es im Trofana Royal in Ischgl jemals langweilig zugehen würde. Nicht, dass in Ischgl sonst nichts los wäre. Aber, seien wir doch ehrlich: Highlights sind doch etwas Essentielles. Sie sind das Salz in der Suppe, die besondere Sauce bei einem gelungenen Hauptgang, das Pünktchen auf dem i. Die Sommersaison war jedenfalls aufregend. Voller Highlights. Jetzt, wo sich der Sommer dem Ende zuneigt, ist es Zeit, ein wenig zurückzublicken. Für unsere Gäste heißt es, sich noch einmal an den einen oder anderen miterlebten Lieblingsmoment zu erinnern. Für alle, die es diesen Sommer nicht ins Trofana Royal geschafft haben, bedeutet es, sich einen Vorgeschmack für einen zukünftigen Aufenthalt zu holen. Denn so viel ist schon mal sicher: Auch im Winter und im nächsten Sommer wird es wieder jede Menge Highlights im Trofana Royal in Ischgl geben. Bereit? Los geht´s! Beim Sommeropening im Juni stand bereits zum 10. Mal das „Art of Cart“ Rennen am Wochenendplan. Ganze vier Tage ließen hier Profis und Promis den Cart-Sport aufleben. Wenn wir von Ischgl sprechen und womöglich der Name des einen oder anderen Spitzenkochs fällt, dann darf ein Sommerevent nicht fehlen: Am 10.07. wurde der „Kulinarische Jakobsweg“ eröffnet. Zahlreiche Spitzenköche und kulinarisch interessierte Wanderer machten sich auf den Weg auf fünf verschiedene Hütten, um kulinarische Hochgenüsse rund um Ischgl zu erleben. Weitere Highlights im Trofana Royal: Für jeden was dabei! Neben dröhnenden Motoren und kulinarischen Highlights wurde im Trofana Royal der Sommerfokus auf Aktivität und Vitalität gelegt. Erstmals fanden unter der Leitung von Jürgen Juen und Martin Sieberer Mentalseminare statt, bei denen das Thema „Kopfstark“ im Mittelpunkt stand. Die Kombination aus Coaching, Kochkunst und Bewegung wurde zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Teilnehmer. https://www.youtube.com/watch?v=janO4wpEB4M Unser Haubenkoch Martin Sieberer verzauberte unsere Gäste außerdem bei einer traditionellen Knödelwanderung, einem Frühstück am Schwarzwassersee und einer Grillerei am Berglisee. Wer eine solche Natur ringsum hat, muss diese einfach nutzen! Die Gäste waren begeistert. Aber nicht nur unsere Gäste waren aktiv. Am 06.08. stand der legendäre Ischgl „Ironbike“ auf dem Tagesplan! Das Team vom Trofana Royal ließ sich die kräfteraubende Strecke nicht entgehen und war mittendrin statt nur dabei. Ein ganz besonderes Highlight für unsere jüngsten Mitarbeiter war auch diesen Sommer die Lehrlings-Gala, die am 20.08. stattfand. Unsere Lehrlinge und Praktikanten durften ihr Können unter Beweis stellen und für Eltern und Verwandte selbständig ein köstliches Gourmetmenü kreieren und in unserer Paznaunerstube servieren. Einer der besten Momente des Sommers: die Lehrlings-Gala Ein weiterer Event für unsere Lehrlinge war der 8. Paznauner Markttag am 27.08., wo sie gemeinsam mit Martin Sieberer ein Showkochen durchführten. So sah es dann beim "Herbstkulinarium" im Trofana Royal aus! Das beliebte Herbstkulinarium“ bildete einen gelungenen Abschluss zu einer mehr als bunten Sommersaison. Die Begeisterung für das 8-gängige Degustationsmenü mit korrespondierender Weinbegleitung war grenzenlos. Ihr seht also schon. Langweilig ist uns nicht geworden. Und unseren Gästen ebenso wenig. Es gab kulinarisches, mentales, sportliches und kulturelles zu erleben. Was wohl die Wintersaison bringen wird? Man wird sehen. Aber langweilig wird es auf gar keinen Fall… Ein letzter Tipp am Rande: Für alle besonders Wagemutigen verspricht der „Ischgl Sky Fly“ seit 13.08. Nervenkitzel pur. Die Mutigen vor! Müsst ihr probiert haben…

Die Royal Kochakademie: eine Reise in die Gourmetküche
Liebe geht durch den Magen ... aber geht der Magen auch durch die Liebe? Es klingt vielleicht verwirrend, aber es ist so, dass der Magen auch geliebt werden möchte, indem er etwas Leckeres zu Essen bekommt. Ich koche auch jeden Tag, aber eines Tages hat mein Magen zu mir gesagt, dass er mit meiner Liebe nicht ganz zufrieden ist. Ich teile meine Meinung, denn meine Gerichte sind doch sehr einfältig. Daher habe ich mich entschieden, endlich mal etwas Neues und Außergewöhnliches zu kochen. Ich habe mich dazu entschieden, endlich mal etwas Neues und Außergewöhnliches zu kochen. Wenn ich mich schon dazu entschließe, meine Kochkünste zu erweitern, dann sollte das unbedingt beim Besten geschehen. Ich habe nie etwas in diese Richtung zubereitet, aber wenn es um die besondere Küche geht, gibt es keine bessere Adresse als die Royal Kochakademie vom dreifachen Haubenkoch und Österreichs Koch des Jahres 2000 Martin Sieberer. Man sollte sich schließlich hin und wieder etwas Besonderes gönnen. Ich habe mich also für den Kurs “Neue leichte Gourmetküche” angemeldet. Dieser fand im 5* Sterne Superior Hotel Trofana Royal statt, welches in Ischgl gelegen ist. Es sah also vielversprechend aus. Mein Magen und ich konnten es kaum erwarten … und endlich war der Tag gekommen! https://youtu.be/p_PWZwIGwQA Neben mir wollten 11 weitere Hobbyköche ihre Fähigkeiten in der Küche ausbauen, womit auch die maximale Anzahl der möglichen Teilnehmer erreicht war. Die Gruppe bestand aus Hotelgästen und interessierten Gourmetfreunden aus Tirol. Die Begeisterung vor dem Kurs war groß: was uns wohl erwarten wird? In diesem Kochheft stehen alle Rezepte, die wir in diesen zwei Tage gemacht haben.Nun wird mich mein Magen wieder lieben. Schon bevor wir in die Küche gingen, wurden wir persönlich von Herrn Martin Sieberer empfangen, was einen sehr positiven Eindruck gemacht hat. Neben einem Begrüßungsgetränk wurden uns auch die Kochhefte ausgehändigt, die alle Rezepte beinhalten, die wir in den folgenden zwei Tagen zu zubereiteten, sowie eine Kochschürze. Die Stimmung war von Anfang an großartig und sehr locker, außerdem habe ich den guten Humor des Küchenchefs sehr genossen. Ohne vorab eine genaue Vorstellung gehabt zu haben, wo in einem 5* Sterne Superior Hotel wir genau Platz finden würden, um unsere Kochkünste aufzupolieren, war ich dann doch sehr überrascht, als wir in die normale Hotelküche geführt wurden. Neben den Köchen, die gerade die ersten Vorbereitungen trafen, um den Gästen zu Mittag und am Abend wieder herrliche Haubenmenüs zu servieren, durften wir also ebenfalls den Kochlöffel schwingen. Das steigerte Motivation und Ehrgeiz. Die Regionalität und Saisonalität der Produkte ist ein großes Thema in der Küche von Herrn Sieberer. An Tag Eins hatten wir ein viergängiges Menü zu vorbereiten: Suppe: GeflügelbouillonVorspeise: Gefülltes StubenkükenHauptspeise: Paznauner SchaflDessert: Erdbeer-Tiramisu Herr Sieberer erklärte uns zu allen Produkten genau, wofür sie verwendet werden und auch wie er einzelne Komponenten wie etwa das Chilliöl selbst herstellt. Auch die Regionalität und Saisonalität der Produkte ist ein großes Thema in der Küche von Herrn Sieberer. Vorspeise: Gefülltes Stubenküken [gallery link="file" size="medium" ids="16656,16657,16658"] [gallery link="file" size="medium" ids="16660,16661,16662"] Hauptspeise: Paznauner Schafl [gallery link="file" columns="2" size="medium" ids="16666,16667"] [gallery link="file" columns="2" size="medium" ids="16668,16669"] [gallery link="file" columns="2" size="medium" ids="16675,16676"] Dessert: Erdbeer-Tiramisu [gallery link="file" size="medium" ids="16670,16671,16673"] Essen war angesagt! In der Royal Kochakademie darf man nicht nur kochen, sondern das vorbereitete Essen richtig anrichten und auch verkosten. Zu jedem Gang gab es auch die richtige Weinbegleitung, die bestens mit dem Menü harmonierte. Die Weine wurden uns von den erstklassigen Servicemitarbeitern hoch professionell präsentiert und serviert. Unser Endergebnis: Suppe, Vorspeise, Hauptspeise und Dessert. :-) Als letzter Hinweis: die meisten Plätze für die bestehenden Kurse der Royal Kochakademie 2016 sind schon ausgebucht - ein paar freie Plätze gibt es noch für Schnellentschlossene. Sonst könnt ihr euch für nächstes Jahr anmelden, die Vielfalt der Kurse ist groß und jeder findet bestimmt das Passende für sich. Zu guter Letzt muss ich euch sagen, dass ich eine Teilnahme an der Royal Kochakademie wärmstens weiterempfehlen kann. Nicht nur wegen der Lage des Hotels inmitten der atemberaubenden Bergkulisse der Silvretta, sondern auch wegen der Stimmung, dem Essen und, natürlich, dem äußerst humorvollen Haubenkoch Martin Sieberer. Seine Philosophie bestätigt meine Einschätzung: Essen ist mehr als Ernährung, Essen soll ein ganzheitliches Erleben aller Sinne sein und genussvolle Stunden bereiten. Essen ist wesentlich für Körper und Geist. https://youtu.be/cUg_cZxoeU0 Alles in allem: Eine unvergessliche Erfahrung!

Das Jahr nach dem großen Erdbeben in Nepal: Tiroler Unternehmen halfen
Die Vielzahl an Katastrophen, die uns medial täglich beschäftigen, lassen die Vorkommnisse in Nepal letztes Jahr schnell in den Hintergrund rücken. Dennoch braucht es noch immer Menschen, die handeln und Unterstützung leisten. Um die Dimensionen des katastrophalen Erdbebens in Nepal zu verdeutlichen, reicht ein Blick auf die Zahlen. 8600 Tote, 100.000 Verletzte. 500.000 Familien wurden durch das Erdbeben obdachlos. Wenn man von dem Erdbeben spricht, dann muss man eigentlich von den Erdbeben sprechen. Schließlich waren es gleich zwei Erdbeben, die Nepal heimsuchten und verwüsteten. Zum ersten Mal bebte die Erde am 25.04.2015. Das Erdbeben erreichte eine Bebenstärke von 7,8. Nur wenige Wochen später, am 12.05.2015, wurde ein Erdbeben mit der Bebenstärke von 7,2 gemessen. Das Erdbeben in Nepal: Diese Unternehmen und Organisation haben geholfen Angesichts dieser Zahlen ist klar: Betroffenheit ist eine erste und nachvollziehbare Reaktion. Viele westliche Organisationen haben vor Ort wertvolle Hilfe geleistet, darunter auch das „SOS-Kinderdorf“. Vor allem Kindern, den schwächsten und schutzlosesten Menschen unter den Betroffenen, musste unmittelbar und schnell geholfen werden. Unterstützung bot das SOS-Kinderdorf ca. 18.000 Kindern, Jugendlichen und natürlich auch Erwachsenen. Familien wurden gestärkt und unterstützt. Lernen in der Schule nach dem Erdbeben in Nepal Die Mission beschränkte sich nicht nur auf die Aufräumarbeiten nach der Katastrophe, sondern auch auf die Hilfe beim Wiederaufbau und der Rückkehr in ein „normales“ Leben. Auch wenn es schwierig ist, muss in Nepal nach und nach der Alltag wieder einkehren. So wurden mit den geleisteten Spenden Basisgüter zur Verfügung gestellt – Lebensmittel und Hygiene waren ein grundlegendes Thema. Schulkinder wurden mit Schulsachen versorgt und es wurde intensiv daran gearbeitet, die verlorene Schulzeit wieder aufzuholen. Das SOS-Kinderdorf hat beim Erdbeben in Nepal maßgebliche Hilfe geleistet Und es wurde sogar noch viel mehr geleistet! Das SOS-Kinderdorf in Nepal war in dieser Zeit ein überaus wichtiger Ort des Schutzes und der Versorgung. Wobei natürlich erwähnt werden muss, dass „SOS-Kinderdorf“ nicht erst seit dem Erdbeben in Nepal vor Ort ist, sondern dort schon seit den späten 1960ern tätig ist. Die Katastrophe des Bebens hat einem der am wenigsten entwickelten Länder der Welt schwer zugesetzt. Die Wirtschaft basiert hauptsächlich auf der Landwirtschaft, die Bevölkerung ist arm. Seit dem Beben und den politischen Unruhen sind die Einnahmen aus dem Tourismus massiv eingebrochen. https://youtu.be/-Pm1_AwzULk Für die Kinder vor Ort ist Kinderarbeit ein großes Thema. Geschätzte 34 Prozent der Kinder zwischen 5 und 14 Jahren werden zur Kinderarbeit gezwungen. Eine unfassbare Zahl, die auch anzeigt, wie schutzbedürftig die Kinder in Nepal sind und welch wichtige Arbeit hier von "SOS-Kinderdorf" geleistet wird. Das alles wäre natürlich nicht möglich, wenn nicht ausreichend Spenden, Unterstützung und Patenschaften mit im Spiel wären. Auch aus Tirol kam maßgebliche Hilfe. So unterstützten die Unternehmerfamilien Karl Handl von „Handl Tyrol“ und Hans von der Thannen vom „Trofana Royal“, beide zu 50% Eigentümer der „Trofana Tyrol Erlebnis GmbH" mit 70.000 Euro das SOS-Kinderdorf in Nepal. „Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit, dass wir Menschen in Not unterstützen. Wir freuen uns darüber, was so alles vor Ort getan werden konnte und dass wir einen kleinen Beitrag leisten konnten“, meint etwa Alexander von der Thannen. Die Aufbauarbeit in Nepal ist noch nicht vorbei. Es gibt noch viel zu tun. Dem Land geht es noch immer nicht gut. Aber ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung wurde schon einmal gemacht. Ein großer Dank gilt hierbei auch der Hilfsbereitschaft von Tiroler Unternehmen, die nicht nur zuschauen, sondern ganz konkret helfen. (c) Aller Bilder: SOS-Kinderdorf (vielen Dank!)

5 Gründe warum ihr im Sommer unbedingt in Ischgl sein solltet
Völlig verzweifelt seid ihr gerade dabei, ohnehin relativ kurzfristig, euren Sommerurlaub zu planen. Urlaub in Tirol liegt im Trend. Das wisst ihr. Irgendwann stoßt ihr auf Ischgl. Davon habt ihr auch schon viel gehört. Kulinarische Hochgenüsse gäbe es dort. Viel Action. Wandern und Mountainbiken ohne Ende. Und noch viel mehr. So sagt man zumindest. Gelinde ausgedrückt: All das stimmt. Und in Wahrheit ist es sogar noch viel besser. Das glaubt ihr nicht? Ist aber so. Für alle, die mir noch nicht glauben, habe ich 5 Gründe zusammengetragen. Damit es ein für alle Mal klar ist. Ischgl ist im Sommer der Ort, an dem man einfach sein muss. Grund 1 In Ischgl wird gerne und gut gegessen. Mehrere Gänge, kulinarische Raffinessen wohin das Auge blickt. Dabei fühlt man sich wie in einer riesigen Inszenierung, bei der das Essen weit mehr als nur Essen ist. Martin Sieberer hat die Tiroler Küche revolutioniert, so sagt man. Und es stimmt! Ihr seid in Tirol, das schmeckt ihr in jedem Augenblick. Zugleich zaubert euch Martin Sieberer aber Essen, das zeigt, wie vielfältig Tirol ist - und was Tirol in kulinarischer Hinsicht noch alles sein könnte... Im Urlaub Mountainbiken mit herrlichem Ausblick? Am besten in Ischgl! (Bild: TVB Ischgl) Grund 2 Im Urlaub freut ihr euch auf ein paar ruhige Tage und auf das süße Nichtstun. Aber mal ehrlich: Das ist doch nach wenigen Stunden erledigt. In Ischgl gibt es ringsum Berge, die geradezu danach schreien, bewandert und erklommen zu werden. Vergesst bitte nicht, dass Wandern gesund ist und überhaupt total glücklich macht. Ihr wollt doch sicherlich dem Glück nicht im Wege stehen, oder? Außerdem: Was gibt es schöneres, als das unvergleichliche Euphorie-Gefühl zu erleben, wenn man den Gipfel erklommen hat? Im Tal ist es schön, am Berg aber noch schöner. Wandern gehen mit Kindern? Glück pur! (Bild: TVB Ischgl) Grund 3 Ihr seid mit eurer ganzen Familie unterwegs. Immer wieder habt ihr davon gehört, dass man im Urlaub mit Kindern etwas unternehmen soll. Das täte der Harmonie in der Familie gut. Fördere den Zusammenhalt. Ein schönes Picknick in den Bergen und schon sei man als Familie rundherum glücklich. Die Sport- und Freizeitangebote in Ischgl ließen sich außerdem sehen. Badeseen gäbe es dort sogar. Dort fühlen sich Kinder besonders wohl. Als erfahrene Eltern wisst ihr, dass das stimmt. Schließlich können Kinder nicht immer nur vor dem Fernseher sitzen. Auch wenn das Programm von KIKA noch so gut und unterhaltsam sein mag. Kinder gehören eigentlich in die Natur und auf die Berge. Grund 4 Im Trofana Royal verläuft alles intim und gemütlich. Da ihr euren Sommerurlaub im Trofana Royal verbringen möchtet wird auch das Thema Wellness eine Rolle spielen. Massagen. Swimming-Pool, Sauna und vieles mehr. Das ist was für euch, das wisst ihr jetzt schon. Es mag zwar sein, dass ihr in eurer Badewanne Kapitän seid. Aber so richtig gut geht es euch erst in einem schönen Pool, bei dem richtigen Ambiente und bei der richtigen Massage. Grund 5 Ihr neigt dazu euch schnell zu langweilen? Wenn Körper, Geist und Seele erst einmal in Balance gebracht sind, dann möchtet ihr Action, Action, Action. In Ischgl kein Problem! In Ischgl könnt ihr Angeln, Fischen, Tennisspielen, Reiten, Minigolf-Spielen. Kurzum: Es ist der Himmel auf Erden. Langweile? Ein Fremdwort! Zu wenig Abwechslung? Nicht hier! Na, endlich überzeugt, dass Ischgl der Platz für euren Sommerurlaub ist? Ja? Perfekt. Dann fahrt hin. Und wandert, esst hervorragend, entspannt euch, geht Golfspielen, schwimmen, Mountainbiken. Ihr habt es euch verdient. Hier gibt es Sommerpauschalen im "Trofana Royal". Worauf wartet ihr noch? Bald kann es losgehen! Titelbild: TVB Ischgl

Motorradtouren und mehr in Ischgl: So geht Freiheit, so geht Glück!
Erinnern wir uns kurz zurück. Im Filmklassiker „Easy Rider“ endet der Traum von Motorrad-Fahren, Freiheit und Frei-Sein eher ungut. Nun leben wir heute bekanntlich in einer anderen Zeit. Wir können entspannter mit Freiheit, Glück und Sehnsüchten umgehen und müssen nicht mit jedem Kilometer Motorrad-Fahren implizit die Welt retten. Statt USA und Route 66 empfehle ich euch deshalb Ischgl. Statt Nächten am Lagerfeuer das „Trofana Royal“. Dann klappt es auch mit dem Glück und der Freiheit. Garantiert! Zuerst einmal müssen wir darüber spekulieren, warum Motorrad-Fahren so viel mit dem Freiheitsgedanken zu tun hat. Ich nehme an, es liegt stark daran, dass beim Motorrad-Fahren einige Aspekte des Mensch-Seins verschmelzen, die ansonsten getrennt sind: Mensch, Natur und Technik. Werdet das bald ihr sein? Während einige davon ausgehen, dass sich die Technik zu schnell entwickelt hat und die Menschen mit dieser rasenden Geschwindigkeit gar nicht mehr mitkommen, steht ein Motorrad explizit im Dienste des Menschen. Es dient zu seinem Vergnügen und es dient ihm dazu, die Natur und die schönen Landschaften zu erkunden. Motorradfahrer empfinden somit ein Gefühl des Eins-Seins. Natur, Technik und Mensch in trauter Idylle. Das bekommt man so komprimiert fast nirgendwo sonst. Kommen wir von dieser etwas spekulativen Ebene zu den handfesten Tatsachen: ich möchte nicht unerwähnt lassen, dass die Landschaft rund um Ischgl besonders schön ist. Ein Aspekt des Glücks-Versprechens, nämlich die Natur, ist hier schon mal besonders geeignet, um Glück und Freiheits-Gefühl zu suchen und auch zu finden. Zudem wurde in Ischgl für Menschen, die kein eigenes Motorrad besitzen, die Möglichkeit geschaffen, diese Art von Freiheit zu erleben. Beim High-Bike Testcenter-Paznaun könnt ihr euch auch eines ausleihen. Besonders geeignet als Strecke ist die Silvretta-Hochalpenstraße. Was für ein Freiheitsgefühl durch diese wunderschöne Landschaft mit Blick auf diese Berge zu brausen! Das Glück in Ischgl findet sich in der richtigen Balance! Einen Tipp gebe euch dabei mit auf den Weg. Das Glück findet ihr höchstwahrscheinlich nicht nur bei einer Freizeit-Aktivität. Auch wenn ihr euch aufs Motorrad schwingt und dort absolute Glückseligkeit, empfindet rate ich auch zu der richtigen Balance bei eurem nächsten Urlaub in Ischgl. Glücklich-Sein ganz ohne wandern? Undenkbar. In Ischgl kann man nämlich nicht „nur“ ganz vorzüglich Motorrad fahren, sondern auch ganz besonders gut wandern gehen. Die richtige Ausrüstung sollte man im Gepäck haben, dann kann es auch schon losgehen. HIER findet ihr die richtigen Wanderwege, um der Natur auf etwas langsamere Art als beim Motorradfahren näherzukommen. Es lohnt sich! Der richtige Mittelweg zwischen Motorradfahren und Wandern: Mountain-Biken! Nicht vergessen solltet ihr außerdem auf das Mouintainbiken. HIER findet ihr die schönen Mountainbike-Strecken. Mountain-Biken ist der perfekte Mittelweg. Schneller als wandern, langsamer als Motorradfahren quasi ;-) Die Mischung macht es eben aus. Wo wir gerade von der richtigen Mischung sprechen: Wenn ihr schon mal in Ischgl und im „Trofana Royal“ seid, sollte euch auch bewusst sein, dass die Themen Wellness und Kulinarik hier eine große Rolle spielen. So eine Massage nach einem Tag Motorrad-Fahren kann schon was. Und auch eine Runde im Pool schwimmen wirkt wahre Wunder! Dann noch hervorragende Kulinarik aus der Küche von Martin Sieberer, einer der bekanntermaßen besten Köchen Österreichs, und schon ist klar, dass man zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Das Gefühl von Freiheit und Glück ist also der Kunst zu verdanken, dass man sich einfach etwas Gutes tut und die Aktivitäten richtig kombiniert. Probiert es aus! Ischgl und das „Trofana Royal“ sind die perfekten Ausgangsorte dazu! Alle Bilder: TVB Paznaun-Ischgl

Schluss mit Winter in Ischgl: Sagt dem Winter lautstark „Servus“!
Ja, es war eine lange und erfolgreiche Saison in Ischgl. Und ja, langsam aber sicher wird sich der Winter auch wieder aus Ischgl verabschieden. Trotz perfekter Lage und trotz Schneesicherheit bis weit in den Frühling hinein. Das ist kein Grund traurig zu sein. Ganz im Gegenteil. Das ist der Aufruf es noch einmal so richtig "krachen" zu lassen und dem Winter nicht leise, sondern lautstark "Servus" zu sagen. Ich möchte euch nicht langweilen. Nicht schreiben, wie genial der Winter in Ischgl war und was ihr nicht alles verpasst habt, wenn ihr nicht dort gewesen seid. Es gilt den Blick nach vorne zu richten. Und die Gelegenheit beim Schopf zu packen. Noch ist der Winter in Ischgl nicht vorbei. Ein wenig Zeit bleibt euch noch. Aus diesem Grund habe ich für euch die ultimative Anleitung zusammengestellt, wie ihr es jetzt in den letzten Wochen des "Winters im Frühling" in Ischgl noch einmal so richtig "krachen" lassen könnt. Es ist keine Zeit mehr für lange Umschweife, Umwege und langes herum reden und lange Text lesen. Dieser Text will euch nichts erzählen, er soll euch als Handlungsanleitung dienen. Bereit? Los geht´s: Erste Handlung: Öffnet parallel zum Lesen schon einmal ein weiteres Fenster in eurem Browser. Klickt auf die Winterpauschalen vom "Trofana Royal". Bucht. Jetzt. Damit genießt ihr die letzten winterlichen Tage mit der notwendigen Dosis Luxus im "Trofana Royal". Und das zu einem sehr angemessenen Preis. So soll es sein. Die letzten winterlichen Tage sind zu kostbar, um sie in einem schlechten Hotel zu verbringen! DIE Gelegenheit um sich mit einem grandiosen Konzert von der Wintersaison zu verabschieden: MUSE! (Bild: TVB Ischgl) Zweite Handlung: Informiert euch über das Konzert von "MUSE", das am 30.04. über die Bühne gehen wird. Klickt euch schon mal in ein Video von denen rein und freut euch auf Rock-Hymnen der Sonderklasse. Schaut euch dann an, wie ihr zu Karten kommt und findet raus, dass das Konzert im Skipass-Preis inbegriffen ist. Freut euch dann abermals schon mal vor! https://www.youtube.com/watch?v=I5sJhSNUkwQ Dritte Handlung: Stellt euch schon mal auf kulinarisch hochklassige Tage ein. Besorgt euch dazu das eine oder andere Kochbuch von Martin Sieberer. Ich bin sicher ihr werdet leicht fündig werden. Mit dem Suchbegriff "Martin Sieberer Kochbuch" findet ihr bei der Suchmaschine eures Vertrauens ein paar gute Treffer. Probiert dann die Rezepte aus. Das eine oder andere wird euch sicherlich gelingen. Ihr werdet aber auch merken, dass am besten doch der "Meister" selbst für euch kochen sollte. Sodann wird sich die Vorfreude auf die kulinarischen Genüsse im "Trofana Royal" in Ischgl noch steigern. Vierte Handlung: Hört jetzt endlich auf diesen Text zu lesen und packt eure Ski-Sachen zusammen. Fragt euch, warum ihr nicht schon längst in Ischgl seid um euch vom Winter zu verabschieden. Es ist allerhöchste Zeit!

3 Gründe, warum ihr zu Ostern unbedingt in Ischgl sein müsst
Was habt ihr zu Ostern geplant? Ostereier suchen mit einem Hauch von Frühling und danach gemeinsames Essen mit der Verwandtschaft im Restaurant, das ihr immer zu Ostern besucht? Dagegen ist auch gar nichts einzuwenden. Möglicherweise solltet ihr aber noch einmal umplanen, denn ich möchte euch hier eine weit bessere Idee vorschlagen. Ihr habt sicher schon davon gehört. Es ist ein Ort in Tirol. An diesem liegen Action, Kulinarik, Kultur und perfekt präparierte Skipisten so nahe beieinander, dass man diese Wörter im allerbesten Fall in einem Satz schreiben sollte. Die Rede ist von Ischgl. Und davon, dass es definitiv eine hervorragende Idee wäre, rund um Ostern in Ischgl zu sein. Denn dafür gibt es mehrere Gründe. 3 gute Gründe, Ostern in Ischgl zu verbringen Essen mal anders: Kulinarische Hochgenüsse im Trofana Royal! Falls ihr nicht schon von der bloßen Idee überzeugt seid, zu Ostern mal nicht zuhause zu sein und nicht alles so zu machen wie es immer schon war - und höchstwahrscheinlich auf alle Zeiten bleiben wird - dann habe ich hier noch drei überzeugende Gründe. Grund 1: In Ischgl esst ihr auf alle Fälle besser als in den Restaurants, in die euch eure liebe Verwandtschaft sonst so schleift. Ja, es gibt noch Essen außer Schnitzel mit Pommes und Schweins-Medaillons. Ischgl ist so etwas wie der kulinarische Himmel, was vor allem Menschen wie zum Beispiel Martin Sieberer und noch einigen anderen zu verdanken ist. Ihr werdet staunen, was kulinarisch so alles möglich ist! Grund 2: Nicht nur auf der Idalp, auch im Tal lässt sich der Frühling offenbar noch alle Zeit der Welt. Und wirklich jeder weiß, dass es zu Ostern immer noch einmal schneit und einfach saukalt ist. Warum dann also nicht dem Frühling einfach eines auswischen und die zaghaft grüner werdenden Wiesen durch Schnee ersetzen? Warum nicht erste zum Scheitern verurteile Ausflüge mit dem Fahrrad durch Skifahren ersetzen? Es gibt wenig Herrlicheres als bei langen, milden Frühlingstagen noch einmal ganz entspannt Skifahren zu gehen. Skier vor Ort ausleihen – und ganz entspannt in den späten, aber wohlverdienten Ski-Kurzurlaub starten! Silbermond in Ischgl? Das Beste, was euch ja passieren wird! Grund 3: Ja, es wird auch ein Konzert geben. Und zwar von einer ziemlich guten Band: Von Silbermond. Die Band reist unter anderem mit „Leichtem Gepäck“ an, spielt euch eine „Symphonie“ und wird euch ganz sicher davon erzählen, was für euch „Das Beste“ ist. Bei dem Konzert könnt ihr mitsingen, kuscheln, Feuerzeuge schwenken und was weiß ich noch alles. Jedenfalls ist das alles viel interessanter als das, was ihr normalerweise zu dieser Zeit macht. Garantiert! So, genug der Gründe. Ihr seid ja eh schon überzeugt. Na los! Warum lest ihr noch und bucht noch nicht? Bis bald in Ischgl!

Royaler Beautytag in Ischgl: Die Krönung eigener Schönheit
Eine Frage vorab: Glaubt ihr an Reinkarnation, die sogenannte Wiedergeburt eines Menschen? Wenn nein, dann solltet ihr euch zumindest einen Tag gönnen und den königlichen Wellness-Bereich des Trofana Royal ERLEBEN. Denn das, was ich an einem Tag dort ERLEBT habe, kann ich nur schwer in Worte fassen. Ich kann behaupten: Ich wurde an diesem Beautytag wiedergeboren. In der Regel übertreibe ich gerne mal, aber eines ist unumstritten: Wenn Cleopatra noch am Leben wäre, würde sie im Trofana Royal ihr Milchbad nehmen. Im Trofana Royal wird jeder Tag zum Valentinstag Ich zähle zu den wenigen glücklichen Menschen auf dieser Welt, die NICHT NUR zum Valentinstag ein Valentinsgeschenk bekommen, sondern regelmäßig. Diesmal bekam ich von meinem Freund einen Wellness-Gutschein für zwei Personen im 5 Sterne Superior Hotel Trofana Royal in Ischgl. Da eine gute Freundin von mir zu diesem Zeitpunkt eine stressige Zeit hatte, beschloss ich, mein Geschenk mit ihr zu teilen und sie nach Ischgl zu entführen. Sie hatte nämlich ein solches Wellness-Wochenende viel nötiger als mein Freund. Royal Top Ski-Magic für 7 romantische Nächte Sie freute sich natürlich sehr darüber – mein Freund hingegen weniger. Denn er musste zuhause bleiben. Dafür buchte ich schon heimlich vor meiner Abreise unseren gemeinsamen Skiurlaub mit ihm - ebenfalls im Trofana Royal und zwar die Pauschale „Royal Top Ski-Magic“ für 7 romantische Nächte. Das Paket beinhaltet u.a. eine Gourmet-Halbpension und einen 6-Tage-Skipass. Ja, er wird vor Glück weinen. Im Beauty-Bereich kann man sich gut verwöhnen lassen Es gab noch die Möglichkeit, die Royal Top Winterpauschale 5 für 4 zu buchen, allerdings war der Reisetermin dafür nicht gerade optimal für uns zwei. Ich muss gestehen - ich war bisher in fast allen Skigebieten in Tirol, weil ich die Snow Card Tirol einfach mal ausprobieren wollte. Aber das Skifahren in Ischgl bereitet mir jedes Mal eine Riesenfreude. Das Skivergnügen dort ist einfach unvergleichlich. Beauty & Wellness im Trofana – ein königliches Vergnügen Wir wurden von der ersten Minute an vom Hotelpersonal herzlich empfangen Als ich und meine Freundin im Hotel Trofana Royal ankamen, glaubten wir, in eine besondere, königliche Welt eingetaucht zu sein. Wir wurden von der ersten Minute an vom Hotelpersonal herzlich empfangen und wie Prinzessinnen behandelt. Vor allem das immens große und unvergleichbar schöne Wellness-REICH auf 2.500 m² Fläche (!) ließ mein Herz schneller schlagen. Und mit „Reich“ meine ich das wirklich ernst. Man muss es einmal selbst erlebt haben. Wir waren im wahrsten Sinn des Wortes FASZINIERT und konnten natürlich kaum abwarten, unseren Beautytag hier zu verbringen. Es war noch fast niemand zu sehen, da es noch zu früh war. Deshalb nutzte ich die Gelegenheit und machte ein Video von den phantastischen Saunen & Bädern, von den aller-schönsten und zahlreichen Erholungsmöglichkeiten des Wellness- & Vitalwelt des Royal Spa, um sie mit der ganzen Welt zu teilen. https://www.youtube.com/watch?v=1Idc6XBrZZ0&feature=youtu.be Nach nur einem Beautytag im Trofana - wie wiedergeboren Während ich im Osmanischen Dampfbad in Kuschelatmosphäre meiner Haut und meinen angespannten Muskeln die wohltuende Feuchtigkeit gönnte, nahm meine Freundin ihr mystisches Cleopatrabad. Wir könnten bestimmt noch mehrere Tage hier verbringen, keine Frage. Bevor wir aber vor erhöhter Entspannung einschliefen, sprangen wir beide in den Pool, in das sogenannte Erlebnisbecken, um wieder „aufzuwachen“. Wir ließen uns mit Peelings, Gesichtsmassagen und individuellen Masken pflegen Nach einer erfrischenden Dusche im Eisraum begaben wir uns zur Royal Beauty. Zwischen den zahlreichen Beauty-Anwendungen entschieden wir uns für eine spezielle Gesichtsbehandlung namens Royal Basis-Behandlung No. 2 und ließen uns mit Peelings, Gesichtsmassagen und individuellen Masken ganze 75 Minuten lang verwöhnen. Wir wünschten uns beide innerlich, dass dieser herrliche Beautytag nie zu Ende geht. Zum Abschluss gingen wir noch ins hauseigene Friseurstudio zum Haareschneiden und -färben. Besser konnte ich mir einen Beautytag nicht vorstellen. Das freundliche Team von Hairstyling Royal beriet uns erst über passenden Haarschnitt und Farbe. Während wir unseren Kaffee tranken und über Klatsch und Tratsch plauderten, verwandelten sie uns langsam in Beauty Queens. Zum Haarewaschen und -stylen wurde die japanische Luxus-Friseuermarke namens SHU UEMURA verwendet, von der ich so begeistert war, dass ich gleich eine Haarmaske und -öl davon erworben habe. Et voilà, das Ergebnis ist einfach traumhaft! [gallery link="file" columns="2" size="medium" ids="16501,16500"] Die Krönung der eigenen Schönheit Aus eigener Erfahrung und voller Überzeugung traue ich mich zu behaupten, dass das Schönheitsreich des Trofana Royal mit Wellness und Beauty absolut der beste Ort in Tirol ist, um sich selbst zu verwöhnen und die eigene Schönheit zu krönen! Auf der bequemen Park- und Terrassenlandschaft des Hotels machten wir zu guter Letzt noch ein paar schöne Bilder von der bezaubernden Berglandschaft von Ischgl. Unser royaler Beautytag war somit zu Ende. Wir strahlten natürlich beide vor Glück, fühlten uns von Kopf bis Fuß erneuert, entspannt, energieaufgeladen und auf aller Fälle hübscher als Cleopatra! Bevor wir vor erhöhter Entspannung einschliefen, sprangen wir in den Pool Ich bereute es keinesfalls, den Wellness-Gutschein meines Freundes anstatt mit ihm, mit meiner Freundin entwertet zu haben. Am Ende des Tages konnte ich nämlich ihre unendliche Dankbarkeit von ihren Augen ablesen. Dieses Gefühl, jemandem eine so große Freude bereitet zu haben, war einfach unbezahlbar. Egal mit der Freundin, zu zweit mit dem Freund oder mit einer Gruppe - ein Beauty-Wochenende im Trofana Royal kann ich nur jedem stärkstens empfehlen.

Martin Sieberer: „Es muss einfach ein Erlebnis sein!“
Martin Sieberer gehört zu den absoluten Spitzenköchen Österreichs. Seine Küche steht für Regionalität, aber auch für Innovation. Im Gespräch erzählt er, was er dem Gast vor Ort in Ischgl bieten möchte und warum es ihm so wichtig ist, seine Gerichte zu einem Erlebnis zu machen. Stegmayr: Herr Sieberer, können Sie mir bitte etwas über Ihre Küche im „Trofana Royal“ und in der "Paznauner Stube" verraten? Sieberer: Grundsätzlich haben wir uns in den letzten zwei Jahrzehnten stets weiterentwickelt. Momentane Trends nehmen selbstverständlich Einfluss. Aber für mich zählt viel mehr die Wiedererkennung der eigenen Küche. Meine Küche steht stark für Regionalität, und deshalb arbeite ich viel mit Bauern aus der Umgebung zusammen. Das ist mir wichtig, das möchte ich hochhalten. (Anm. MS: Auch das Falstaff erwähnt das immer wieder lobend) Martin Sieberer möchte die Gäste absolut begeistern! Mein Essen zu einem Erlebnis machen – das hat für mich Priorität. Ich möchte den Gast begeistern und überraschen, zum Beispiel mit tollem Geschmack oder mit grandios aussehenden Gerichten. Es muss einfach beeindrucken! Vor kurzem hat ein Gast zu mir gesagt, dass ein Opernbesuch nicht so schön sein könne wie der Abend, den er hier bei mir verbracht hat. Das heißt, dass es auch um die Inszenierung und um das Drumherum geht! Ja. Die reine Auswahl an verschiedenen Gerichten begleitet von einem passenden Glas Wein reicht für uns nicht aus. Die Liebe zum Detail, kombiniert mit einem perfekten Service, einer angenehmen Atmosphäre und alles, was noch dazu gehört, muss die Gerichte komplettieren. Und mit ebendiesen Dingen sollen die Gäste begeistert werden. Mein Fokus liegt schwerpunktmäßig darauf, dass jeder Gast, der rausgeht, sagt: „Wow, das war gewaltig! Da muss ich wieder hin und es auch meinen besten Freunden zeigen!“. Diese Einstellung lebe ich und versuche auch, meine ganze „Mannschaft“ dafür zu begeistern. Jeder muss das leben. Dann ist der Erfolg garantiert. Mich interessiert vor allem in Sachen Kulinarik noch das Verhältnis zwischen Bodenständigkeit und Innovation! Das eine schließt das andere nicht aus. Alles hat seinen Platz. Ich habe die Einstellung, dass man mit Produkten, die es hier vor Ort gibt, arbeiten soll. So kann man aus dem lokalen „Paznauner Schafl“ sensationelle Gerichte zaubern. Dies schließt aber natürlich nicht aus, Produkte aus Frankreich, Schottland oder Hawaii zu verwenden. Eines hat mir meine Erfahrung gezeigt: Der Gast, der hier herkommt, egal ob Österreicher oder Engländer, schätzt Speisen direkt aus unserer Region – das ein oder andere Mal auch gerne etwas anders interpretiert Das ist ja auch das Einzigartige, oder? Es schmeckt so, wie es in Tirol schmeckt! Ja, der Gast fordert das auch. Es geht mir ähnlich. Wenn ich in Italien bin, möchte ich Risotto oder Pasta essen. Ich möchte kein Wiener-Schnitzel haben. Möchte sein ganzes Team darauf einschwören, den Gast zu begeistern: Martin Sieberer. Die "nivelliert Weltküche“ ist hier also nicht im Fokus? Nein. Ich möchte in der jeweiligen Region ja was erleben. Wenn ich das falsche Produkt erlebe, dann ist das ein Problem. Ich muss nicht in den Tiroler Bergen sein, um Sushi zu essen! Das, was es hier gibt, soll sehr gut gemacht sein und perfekt präsentiert werden. Dann ist es das Tollste, was es überhaupt gibt. Kann man sagen, dass die Region wichtig ist, aber die regionale Küche mit den Kunstgriffen der ganzen kulinarischen Welt interpretiert werden soll? Ja, das trifft es gut. Ich denke, das macht auch den Erfolg aus. Ich höre immer wieder, dass die Küche wichtig und oft auch ausschlaggebend dafür ist, wo man hinfährt oder hingeht. Die Kulinarik ist unter anderem der ausschlaggebende Grund, warum unsere Gäste ins Trofana Royal kommen. Und das ist für mich eine Bestätigung für das, was wir in den letzten Jahren gemacht haben. Es braucht dazu eine stetige Entwicklung. Gibt es bei euch zwei Küchen? Eine Hotelküche und die „Paznaunerstube“? Nein, bei uns kommt alles aus einer Küche – und darauf bin ich stolz. Sehr viele Hotels haben Gourmet-Restaurants und trennen diese von der Hotelküche. Dies hat leider oft zur Folge, dass die Hotelküche ein wenig vernachlässigt wird. Bei mir bekommt am Abend jeder Gast die gleiche Sauce und die gleiche Suppe. Natürlich ist der Service-Aufwand im Gourmet-Restaurant höher als bei den Hausgästen. Aber jeder Gast soll diese eine Sauce und dieses Fleisch probieren können und sagen: „Ja, das schmeckt hervorragend, das begeistert mich!“. Das ist mir wichtig. Ich sehe alles als eine Gesamtheit! Herr Sieberer, danke für das Gespräch!

Schon wieder ein Jahr rum: Das Leben braucht auch Veränderungen!
Jetzt ist schon wieder was passiert. Ich sitze da und glaube es kaum. Doch es ist so. Mein Blick wandert zum Kalender. Es gibt keinen Ausweg. Ein weiteres Jahr ist vorbei. Meine Gedanken kreisen um die Fragen, die jedes Jahr zur selben Zeit kommen. Ich werde sie nicht los. Woran liegt es? Ich weiß es nicht. Die Jahre verrinnen und ich habe das Gefühl, dass sich zu wenig tut. Bei anderen ist das anders. Da passiert etwas. Ich hingegen fühle mich nur ausgelaugt, obwohl sich die Veränderungen und interessanten Ereignisse in Grenzen halten. Ich bin müde. Ich brauche eine Auszeit. In meinem Kopf stelle ich mir vor, wie es wäre, wo anders zu sein. An einem schöneren Ort. Weg aus der Stadt. Ein paar Tage Skifahren, Wellness, gutes Essen. Erinnerungen kommen hoch. Erinnerungen an einen Ort, an dem ich das Leben genossen habe. Unverweigerlich denke ich an das „Trofana Royal“ in Ischgl. An Tage mit gutem Essen und herrlichem Wein. Ein bisschen Skifahren. Ganz viel Wellness. Schwimmen. Massagen. Mir wird bewusst, dass meine Gefühle ambivalent sind. Einerseits wünsche ich mir Veränderung, anderseits habe ich Angst vor zu viel Veränderung und wünsche mir Beständigkeit und Kontinuität. Hat sich in diesem Jahr verändert: "Royal Spa" im Trofana Royal. Es geht mir besser, wenn ich meine Gedanken darauf lenke, dass sich Dinge anderswo verändern, dabei aber zum Teil auch gleich bleiben. Vermutlich geht es genau darum, Veränderung und Kontinuität in Einklang zu bringen. Verkörpert eine gelungene Mischung aus Kontinuität und Veränderung: Martin Sieberer. Plötzlich scheint die Antwort logisch zu sein. Die Antwort darauf, was ich gegen diese leicht trübselige Stimmung machen kann. Ich muss einfach an den Ort zurückkehren, an dem ich mich vor einiger Zeit so wohlgefühlt habe. Ein paar Tage im „Trofana Royal“ würden mir gut tun. Vor allem im Jänner sei es dort wunderschön. Die Ruhe nach dem Sturm - so habe ich es schon von einigen Bekannten und Freunden gehört. Das "Trofana Royal" zu Weihnachten? Der perfekte Ort, um noch mal auf das vergangene Jahr zurückzuschauen. Vielleicht mochte ich das „Trofana Royal“ so sehr, weil es die perfekte Mischung aus Veränderung und Kontinuität bot? Ich erinnerte mich, dass in diesem Jahr der Bereich „Royal Spa“ neu gestaltet wurde. Außerdem wurden alle Zimmer und Suiten renoviert. Nur wer sich verändert, bleibt auf Dauer gleich gut. Und ich erinnerte mich daran, dass Martin Sieberer seit vielen vielen Jahren Kulinarik auf höchstem Niveau bietet. Er hat eine klare Haltung, eine klare Linie, probiert aber immer wieder auch Neues aus. In diesem Jahr hat sich dort einiges getan. Einige Sachen sind passiert. Rundherum und im Hotel selbst. Im April standen das "Top Of The Mountain Easter Concert" mit niemand geringerem als Jan Delay und der Sternecup der Köche mit Martin Sieberer auf dem Programm. Im Mai rockten "Thirty Seconds To Mars" auf der Idalp. Im Juni ging die spektakuläre "Ischgl Cart Trophy" über die Bühne und im Juli wurde der "Kulinarische Jakobsweg" an einem wunderschönen Wanderwochenende eröffnet. Kulinarisch punktete man im „Trofana Royal“ mit der Kulinarienreihe „Sommerkulinarium“, „Champagnerkulinarium“ und Herbstkulinarium und der royalen Kochakademie mit Martin Sieberer. Des Weiteren stand das Thema Wellness während der Sommermonate im Vordergrund. Auch ich konnte ein paar Tage tiefster Entspannung im Rahmen der Wellness-Specials verbringen. Zeit für Veränderungen Nach der Sommersaison war es dann wieder Zeit für kleine Veränderungen. Der Skikeller wurde umgebaut und man hat einen weiteren Meilenstein in den Bereichen Fitness und Vitalität gesetzt. Seit Neuestem sorgen sich bestens ausgebildete Physiotherapeuten und Personal Trainer um die royale Fitness der Gäste. Na, wenn das mal kein bewegtes Jahr war. Was war mein Jahr dagegen? Richtig: Ein wenig langweilig. Vielleicht sollte man genau so leben, wie sich dieses Haus verändert hat und doch immer dasselbe blieb? Mit dem Blick darauf, dass es Veränderungen braucht. Aber auch Konstanten. Wünscht man sich Veränderungen ohne Ende, dann erkennt man sein Leben und sich selbst bald nicht mehr wieder. Bleibt aber alles zu sehr dasselbe, dann verliert man den Anschluss. Vielleicht sollte man genauer darauf schauen, was um einen herum passiert. Denn möglicherweise war es doch mehr und aufregender, als man in Erinnerung hatte. Ich hatte einen Entschluss gefasst. Endgültig. Und dieser hatte sehr viel zu tun mit Ischgl, dem Trofana Royal, gutem Essen und ganz viel Wellness.

Richtig guter Wein, oder: Dosenbier oder doch Gourmet?
Es ist eine ganz und gar eigene Welt. Für so manchen. Auch für mich, denn bis vor kurzem ist mir diese hochkomplexe und hochinteressante Welt verschlossen gewesen. Langsam finde ich aber hinein, denn ein Erlebnis in einem „Gourmet-Tempel“ hat mein Leben nachhaltig verändert. Dazu muss ich jetzt ein wenig weiter ausholen. Bis vor wenigen Jahren konnte man mich als viel betiteln, aber als Gourmet ganz sicherlich nicht. Ich war zufrieden mit einer guten Pizza und einem Dosenbier in Gesellschaft mit Freunden im hauseigenen Wintergarten genossen. Ottakringer? Egger? You name it. Alles andere schien mir bloßer Schnick-Schnack zu sein. Wein war bei unserem gemütlichen Beisammensein das ein oder andere Mal auch dabei, doch die geschmacklichen Unterschiede zwischen Wein um 5 Euro oder um 50 Euro sind mir meistens entgangen. Es sollte ja sogar Menschen geben, die für eine Flasche Wein einige 100 Euro bezahlen. Absurd - so dachte ich zumindest damals. Ganz besondere Weine im „Trofana Royal“ Ein guter Freund, von Berufs wegen Sommelier und fanatischer Weinliebhaber, führte mich dann immer weiter in die Welt der Weinkunde ein und zeigte mir beeindruckende Weinkeller, in denen man förmlich die Geschichte, Tradition und die Wichtigkeit des Handwerks und der Liebe zum Detail spürte. Vor allem habe ich aber gemerkt, dass guter Wein Zeit braucht – und das lag ganz auf meiner neuen Linie. Gourmet, Genuss und perfekter Wein im Trofana Royal in Ischgl Prägend war für mich die Erfahrung, die ich im Hotel Trofana Royal in Ischgl gemacht habe. Dort wurde mir eine beeindruckende Vielfalt an edlen Flaschen gezeigt, einige hatten schon sehr viele Jahre auf dem „Buckel“. Ich bekam einen Einblick in die Auswahl verschiedenster Raritäten, die so kostenintensiv waren, dass ich sie mir gar nicht hätte leisten können. Aber das war auch nicht der Punkt. Es ging darum, dass sich da eine neue Welt vor mir auftat. Eine Welt des Genusses und der Entschleunigung. Eine Welt, für die man sich Zeit nehmen muss. Trinken war hier purer Genuss. Der Genuss, all die kleinen, aber sehr feinen Nuancen eines guten Weines herauszuschmecken. Und dies garniert mit herrlichen Speisen. Im „Trofana Royal“ in Ischgl gibt es einiges zu verkosten und zu probieren. Schließlich liegen in den insgesamt drei Weinkellern ca. 25.000 Flaschen. Sowohl Falstaffals auch der „A La Carte Guide“ schwärmen in höchsten Tönen von diesen Kostbarkeiten und generell von der Weinkarte vor Ort. Weinverkostung im Hotel Trofana Royal: Hans und Alexander von der Thannen, MartinSieberer und Christian Zögernitz fachsimpeln über die edelsten Tropfen des berühmten Weinkellers Das heißt jetzt nicht, dass ich das „normale“ Bier und das „normale“ Essen verdammen möchte. Ganz und gar nicht. Hin und wieder tut ein simples Dosenbier einfach gut. Dazu durchaus auch Fast-Food. Dann muss es auch gar nichts Besonderes sein. Einfach ein Bier mit Freunden. Das bleibt. Aber wenn man einmal die Tür in die Welt des Genusses aufgestoßen hat, dann fällt es nicht immer leicht, sich mit weniger zufrieden zu geben. Zumindest eine handvoll Momente im Jahr möchte ich so genießen. Dosen oder doch diese Kostbarkeit? Was für eine Frage!

Die Paznaunerstube: Verdammt geil essen in Ischgl!
Ich hoffe, ihr verzeiht mir meine ungewöhnliche Wortwahl in der Überschrift. Aber ich bin es einfach leid. Ich bin es leid, dass über wirklich gutes Essen größtenteils in einem etwas überkandidelten, elitären Stil geschrieben wird. Ganz so, als ob gutes Essen nur etwas sei, das für Gäste und Genießer mit dickem Geldbeutel gemacht wäre. Ganz so, als ob Essen und Kulinarik nur einer gewissen Gesellschaftsschicht vorbehalten wäre. Ich bin ganz anderer Meinung. Denn gutes Essen ist, mit Verlaub, leider geil. Auch und vor allem in Ischgl. Immer wieder muss ich mich gegen Leute verteidigen, die glauben, dass nur Essen, das derzeit gehypt wird, gut ist. Ehrlich gesagt können mir die derzeit grassierenden Street-Food-Festivals gestohlen bleiben. Und dem vorherrschenden Burger-Wahn konnte ich noch nie etwas abgewinnen. Statt „Craft-Bier“ ist mir auch der gut sortierte Weinkeller immer noch lieber. Das hat einen simplen Grund. Ich mag Beständigkeit. Ich mag Qualität. Ich mag Dinge, die Substanz haben und die nachhaltig sind. Küchen, die auch nach Jahren und Jahrzehnten noch die Qualität halten bzw. sogar steigern können. Street Food Märkte? Brauche ich persönlich nicht. Dann doch lieber mehr Beständigkeit und weniger Hype! Ich mag dasjenige, das über Jahre und Jahrzehnte aufgebaut und erweitert wurde. Wer stets dem neuesten Trend hinterher hechelt, der hat eigentlich von Genuss recht wenig verstanden. Genuss heißt verweilen, sich Zeit nehmen. Auch Zeit dazu, das Gute ausführlich auszukosten. Wer lediglich von einem Trend zum anderen hetzt, ist rastlos und kann den eigentlichen Genuss und die Kulinarik mit Substanz weder auskosten noch genießen. Ein Maßstab für Qualität ist für mich der„Gault Millau“. Ja, klar. Auch da wird darauf eingegangen, was sich an neusten Trends tut . Aber im Fokus steht stets die Qualität, nicht der Hype. Die Kulinarik verändert sich und es würde sich nicht lohnen, sie unter eine Glasglocke zu stellen. Aber wer nur Hype ist und keine Qualität bietet, der sollte auch keinen Erfolg haben. „Gault Millau“ zeigt für mich immer wieder ganz klar, wie man sachlich, klar und fundiert über Kulinarik schreiben kann. Die „Paznaunerstube“ in Ischgl: Ein Ort der Qualität und der Beständigkeit Einer meiner liebsten Orte ist dabei die „Paznaunerstube“ im "Trofana Royal". Verantwortlich für diese Küche zeichnet sich Martin Sieberer, den man in Tirol und weit darüber hinaus als vielleicht DEN Spitzenkoch in seinem Bereich kennt. Er hat kurzerhand die Tiroler Küche genommen und diese raffiniert und gekonnt immer wieder in die verschiedensten Richtungen erweitert und neu interpretiert. Beliebigkeit ist in seiner Küche keine Kategorie. Vielmehr Beständigkeit, Qualität, Mut und Innovation. Alle Begriffe werden hier ausgelotet und sind plötzlich absolut keine Widersprüche mehr. Martin Sieberer: Seit vielen vielen Jahren ein Garant für Qualität und Substanz! Schön für mich also, dass auch der „Gault Millau“ dies merkt und dem Küchenchef der Paznaunerstube im „Trofana Royal“ kurzerhand sogar einen zusätzlichen Punkt verleiht. 3 Hauben und 18 Punkte darf er nun für sich und sein Küchenteam verbuchen. So schaut also das Essen bei Martin Sieberer aus. Schon sehr lecker. Und leider geil! Was möchte ich euch aber jetzt genau mit diesem Text sagen? Eigentlich ist es ganz einfach. Ich möchte ein Plädoyer dafür halten, dass man sich auch verstärkt in die Tempel der kulinarischen Hochgenüsse trauen sollte. Es geht dort längst nicht so elitär zu, wie man glaubt. Und das Essen ist absolut genial. Vielleicht liegt es auch ein wenig am Zeitgeist, dass Gourmet-Küchen als "Überinszenierung" abgestempelt werden? Möglicherweise sind nicht diese Küchen schuld, sondern unsere Zeit, die nach Schnelligkeit und Effizienz verlangt. Ich persönlich liebe es, wenn sich ein richtig gutes, mehrgängiges Essen über mehrere Stunden zieht. Das ist für mich Genuss und Entschleunigung pur! Und: Das Essen ist tatsächlich auch leistbar.Es kommt einfach nur darauf an, welche Prioritäten ich setze. Gehe ich jeden Tag billig essen oder gehe ich einmal im Monat richtig gut und ausführlich essen? Für mich fällt die Wahl in dieser Hinsicht absolut nicht schwer. Ich bin mir jedenfalls sicher: Während Trends kommen und gehen, wird sich Essen mit Substanz und Qualität langfristig durchsetzen und halten. Warten wir ab, in welche Richtung die Schnellgebigkeit der Trends führt. Bis dahin gönne ich mir aber schon mal richtig gutes Essen. Nämlich in der Paznauner Stube im Trofana Royal in Ischgl. Es lohnt sich. Und schmeckt, mit Verlaub, sehr sehr geil.

Die Beach Boys in Ischgl: Die spinnen, die Ischgler!
Jetzt sind sie endgültig und vollkommen durchgeknallt. Nachdem schon Rockmusiker aus den USA nach Ischgl geladen wurden, kam man in Ischgl in diesem Jahr auf die absolute Schnapsidee die Beach Boys einzuladen, um die Wintersaison am 28.11.2015 zu eröffnen! Wem das wohl eingefallen ist? Ich weiß es nicht. Und möchte es auch gar nicht wissen. Ja doch. Das sind DIE Beach Boys. DIESE Beach Boys, die sich in den 60er Jahren mit den Beatles um den Titel „Beste Pop-Band der Welt“ stritten. Und die mit „Pet Sounds“ vermutlich DAS Pop-Album der späten 60er Jahre veröffentlichten. Vielen gilt diese Platte bis heute als eine der besten, subtilsten und interessantesten Alben im Pop-Kontext überhaupt. So weit so gut. So weit so verständlich, dass man diese Band nach Ischgl lädt. Gute Musik ist ja immer eine schöne Sache. Die Beach Boys stehen aber nicht nur für Popmusik, bei der viel über verlorene Jugend und Kindheit gesungen wird, sondern wie kaum eine andere Band für Sommer, Strand und Sonnen-Feeling. Surfen, "Strandhaserln" inklusive. Die Beach Boys im Heute sehen natürlich ein bisschen anders aus. Aber sie verbreiten immer noch beste Stimmung! (Bild: Wikipedia) Jetzt stellt euch einmal vor, was passiert, wenn man dieses „Good Vibrations“ des Sommers nach Ischgl in den Winter und in den Schnee transferiert. Richtig. Gar nichts. Die Stimmung geht flöten, man friert bei dezenten Minusgraden - und die Lieder, die von Sommer, Strand und hohen Temperaturen erzählen verpuffen und werden absolut wirkungslos. Ich kann mir schlicht und einfach nicht vorstellen, welcher Teufel die Verantwortlichen in Ischgl geritten hat, diese Band in diesem Zusammenhang zu veranstalten. Das ist aber nur der erste Blick. Auf den zweiten Blick ist alles anders! Wer glaubt, dass man sich in Ischgl nichts dabei gedacht hat, der irrt sich naturgemäß gewaltig. Gerade die „Good Vibrations“ sind es nämlich, die sich bestens nach Ischgl übertragen lassen. Dazu habe ich ein kleines Szenario für euch vorbereitet. Stellt euch vor, ihr habt gerade das grandiose Konzert der Beach Boys in Ischgl besucht. Stellt euch vor, dass sich ihre vierstimmigen Chorsätze und die ansteckend gute Laune der Band auf euch übertragen hat. Stellt euch vor, dass sie neben vielen anderen genialen „Gassenhauern“ auch „Surfing USA“ gespielt haben. Dann werdet ihr etwas merken: Der Sommer ist zwar nicht zurück und ihr seid auch nicht an einem Strand in Kalifornien. Aber: Das Lebensgefühl lässt sich auch auf Ischgl übertragen! Funktioniert: Mit Surf-Feeling die Pisten in Ischgl runter wedeln! (Bild: TVB Ischgl) Statt "Strandhaserln" sind es dann halt die "Skihaserln". Und auch für die Damenwelt gibt es hier zwar nicht Surfer-Typen, dafür aber fesche Skilehrer. Aber das ist nur eine Marginalie. Viel interessanter dabei ist, dass ihr euch auf den zahlreichen Skipisten in Ischgl plötzlich wie beim Surfen fühlt. Nein, Skifahren ist natürlich nicht Surfen. Aber plötzlich schwebt und wedelt ihr mit einer Leichtigkeit und Lässigkeit über die Skipisten hinunter, die ihr selbst nicht für möglich gehalten hättet. Man kann einiges von den Beach Boys lernen, was Lässigkeit, Lebensgefühl und Glücksgefühle betrifft! Surfen oder Skifahren? In Ischgl keine Frage. Am besten: Skifahren mit Surf-Feeling der Beach-Boys! (Bild: TVB-Ischgl) Nicht vergessen dürft ihr außerdem, dass Ischgl weit mehr als „nur“ Skifahren, Schnee und Konzerte bietet. Vor allem kulinarisch und in Sachen Wellness ist Ischgl top. Falls es euch, jetzt frisch mit imaginären Sommer-Gefühlen aufgetankt, im Winter in Ischgl doch zu kalt wird, könnt ihr euch immer noch zum Beispiel in den Wellnessbereich des „Trofana Royal“ flüchten. Oder gut essen gehen. Neben Martin Sieberer im "Trofana Royal" findet ihr nämlich auch weitere Spitzenköche wie zum Beispiel Benjamin Parth im „Hotel Yscla“ vor. Und noch eine Parallele gibt es zu Kalifornien, die auf der Hand liegt: Auch Ischgl weiß, wie man feiert! Somit: Auf zu den Beach Boys! Am nächsten Tag dann einen entspannten Ski-Tag eingelegt und lässig, mit „Surfer-Feeling“ die Pisten hinunter gewedelt! Dann Wellness. Dann Essen. Dann feiern. Mehr Glück lässt sich auch im sonnigen Kalifornien nicht finden. Da bin ich sicher! Ischgl hat´s ja doch drauf! Bildverweis: © TVB Paznaun-Ischgl

Spaß am Berg: Mit dem E-Bike durch Ischgl
Bevor das E-Bike Einzug gehalten hat, war die atemberaubende Tiroler Bergwelt meist nur Urlaubern mit guter Fitness und entsprechendem Durchhaltevermögen vorbehalten. Aber seit das E-Bike am Markt ist, gehören diese Zeiten wohl endgültig der Vergangenheit an. Einer meiner besten Freunde hat’s ausprobiert und ist komplett aus dem Häuschen. E-Bike ausleihen Er hat mir erzählt, dass er letztens im Hotel Trofana Royal in Ischgl war. „Die haben dort eine Verleihstation für Mountainbikes mit Elektromotor eingerichtet. Da warten topmoderne E-Bike-Modelle auf Leute, die mit möglichst wenig Anstrengung in luftige Höhen radeln wollen“. Genau richtig für Menschen wie ihn. Er ist seit gut einem Jahr in Pension. Und seit er das erste Mal diese bequeme Art des Radfahrens ausprobiert hat, ist er fast täglich unterwegs. Ich hab’ fast den Eindruck, dass er gar nicht genug davon bekommen kann. Allein bei dem Gedanken, wie oft er mir und den anderen Freunden beim Mountainbiken (ohne Motorunterstützung) „fahrt ruhig weiter, ich kann nicht so schnell“ hinterher gerufen habe, lässt ihn „noch jetzt rot im Gesicht“ werden. Ja das war keine Seltenheit und für ihn immer ziemlich peinlich. Aber das war einmal. Heute fährt er mühelos durch die Bergwelt der Silvretta und durch andere Gegenden. Aber ist ja auch kein Wunder. Eine grandiose Bergwelt erleben Mühelose Anstiege mit dem E-Bike Es dürfte ihm wohl richtig viel Spaß machen, denn weit zu wandern war für ihn „ja nie ein Problem, was ich von stundenlangem Treten in die Pedale nicht behaupten kann“, hat er mir nach seiner Rückkehr aus Ischgl erzählt. Er hat im Hotel Trofana Royal gewohnt und war unter anderem auch auf der Jamtalhütte. Bis zur Hütte habe es der Weg echt in sich. Zuerst geht's von Ischgl aus - ohne zuschalten des Elektromotors - am Wildpark und der Waldkapelle vorbei nach Galtür. Knackige 17 % Steigung sind dann eine echte Herausforderung, die man erst mal schaffen muss. Wellness für’s Auge – die Hütten in Ischgl. (Bild: TVB Ischgl) Oben angekommen, schmeckt die verdiente Jause ganz besonders gut und der Weg zurück nach Ischgl ist dann relativ gemütlich. „Du hast gar keine Vorstellung, wie schön es im Paznauntal und den Seitentälern ist“ hat er gemeint. „Natürlich“ hab ich gesagt, „ich war ja diesen Sommer in Galtür. Und wir waren auch sehr viel unterwegs, unter anderem auf der Heidelberger Hütte und auf der Friedrichshafener Hütte. Nächstes Mal erkunden wir gemeinsam Ischgl und Umgebung". Mit dem E-Bike immer besser Es sei zwar ein gutes Gefühl, wenn er den Elektromotor dazuschalten könne, aber „je öfter ich jetzt eine Biketour mit dem E-Bike mache, umso länger geht’s ohne künstliche Hilfe. Die Steigungen bis zu einer der vielen Hütten im Paznaun, Samnaun und Verwall sind von einer Qual zu einem Genuss geworden“. Wenn ihn dann Wanderer auf den letzten Anstiegen am Weg ins Ziel bewundern und meinen „Du bist aber zügig unterwegs!“, ... ja dann ist er zu Recht auch ein kleines bisschen stolz. E-Bike lässt Natur und Menschen anders erleben Zugegeben, man muss sich schon ein bisschen quälen wollen, will man die Berge erkunden. Hat man aber a) den berühmten „inneren Schweinehund“ erst einmal gebändigt und ist man b) zum Ausloten der eigenen Grenzen bereit, dann warten zur Belohnung viele unvergessliche Eindrücke: Murmeltiere – die ganz ohne Mobiltelefon ihre Artgenossen mit einem gekonnten Pfiff vor gefräßigen Eindringlingen warnen – Kühe und Schafe auf der Weide, erhaben fliegende Königinnen der Lüfte oder rauschende Gebirgsbäche. Dazu noch viele große wie kleine Wunder der Pflanzenwelt. Auf die E-Bike-Tour folgt Entspannung Mahlzeit in der "Heimatbühne" Ein weiterer Höhepunkt nach einem Bike-Tag in der Ischgler Bergwelt ist das Relaxen im Hotel Trofana Royal. Der großzügige Wellness-Bereich mit Erlebnisbad, Sauna und unterschiedlichsten Massagen lassen den Körper entspannen. Die kulinarischen Köstlichkeiten von Haubenkoch Martin Sieberer im Anschluss laden zum Genießen ein. Bei traditionallen Gerichten schauen wir in seiner "Heimatbühne" nochmals auf unseren Bike-Tag zurück. Das ist der perfekte Platz, um schon den nächsten zu planen!

Wie eine Massage in Ischgl mein Leben veränderte
Der Mensch ist von Grund auf faul. Und ich bin einer davon. Jahrenlang habe ich dagegen gekämpft, bis ich das Erfolgsrezept fand: Auf jede Anstrengung folgt Entspannung. Eine Wanderung durchs Paznauntal und eine erstklassige Massage im Trofana Royal in Ischgl haben mir die Augen geöffnet. Der Kampf mit der Müdigkeit findet täglich statt Warum tun wir uns das eigentlich an? Ich meine nicht das Arbeiten prinzipiell - immerhin braucht jeder Geld, um leben zu können. Ich meine das Überarbeiten. Wir kämpfen uns von Tag zu Tag, von Kaffee zu Kaffee, rennen von Bus zu Bus oder kriechen von Tür zu Tür. Wir stürzen uns in die Nikotinsucht oder züchten Kakaobohnen für unseren immensen Schokoladenbedarf, um dem Chef Argumente für die kurze Flucht in der Arbeitszeit vor dem alltäglichen Bürostress liefern zu können. An den Abenden können wir vor lauter Ausgelaugtheit nur auf unseren Couchen liegen, um völlig genusslos Essen in uns zu stopfen und sinnentleert in einen Kasten mit bewegten Bildern zu starren. Dass das alles nicht gesund sein kann, wissen wir. Trotzdem wundern wir uns, wenn wir übergewichtig, unkonzentriert und faul werden. Der Tag, an dem der Strom ausfiel Schon klar: Nicht allen geht’s so und man darf das nicht verallgemeinern. Mir ist es vor ein paar Jahren jedenfalls so gegangen. Ich war förmlich nicht mehr ansprechbar. Ein Zwicken hier, ein Zwacken da, von der Verspannung im Nacken rede ich gar nicht. Getreu dem Motto “Das geht schon”. Es ging ja auch. Bis zu jenem Tag, an dem der Strom ausfiel (und das meine ich wörtlich). Die drei Stockwerke ins Büro waren eine Herausforderung für mich Ich musste die drei Stockwerke ins Büro zu Fuß erklimmen. Ein Wahnsinn! Schon im ersten Stock fühlte ich mich so, wie sich Extrembergsteiger Christian Stangl 2010 auf dem K2 gefühlt haben muss (ich habe leider kein Foto gemacht). An diesem Tag fällte ich einen Entschluss: Es reicht. Wie gut, dass meine beste Freundin Anna von meinem Stufen-Drama hörte. Sie schlug mir vor, am Wochenende mit ihr “Wandern und Wellnessen” zu gehen. Ich sollte mich überraschen lassen. Ich war skeptisch, sagte aber zu. Eine andere Welt Wir fuhren nach Ischgl. Das legendäre Bergdorf hat, wie eine kurze Recherche ergab, nur 1563 Einwohner, dafür aber 10.600 Betten. Ich freute mich in erster Linie auf die Betten. Ehe ich mich versah, befanden wir uns in einer anderen Welt. Schon die Straße ins Paznauntal war imposant. Rechts und links von uns schossen Bergriesen in die Höhe, neben uns schlängelte sich ein Bach (die Recherche ergab: Trisanna) ins Tal. Begleitet von strahlendem Sonnenschein kamen wir in Ischgl an. Zu schön, um wahr zu sein? Als wir aus dem Auto ausstiegen, war es um mich geschehen. Klare Luft, klarer Himmel, klarer Kopf - es war, als hätte mich das Alpendorf mit einem Zauber belegt. Ich war plötzlich zum ersten Mal seit Monaten motiviert, im Freien etwas zu machen. Völlig beflügelt von der Umgebung starteten wir also mit der Silvrettabahn in luftige Höhen... von wegen. [gallery columns="2" link="file" size="medium" ids="306,309"] Anna zerstörte meine Illusionen: “Wir gehen zu Fuß.” Und schon war der Anflug von Motivation vergessen. Ich beschloss, mich meinem Schicksal zu fügen und ausnahmsweise nicht zu jammern. Ein Ausblick wie im Märchen Der Rundwanderweg, den wir entlang gingen, brachte mich überraschend schnell auf positive Gedanken. Er führte uns ein Stück talauswärts. Beim Silvretta-Parkplatz spazierten wir beim Funpark und dem Wasserspielpark “Sandli” vorbei, bis wir beim Weiler Paznaun angekommen waren. Kurz vor der Silvretta Bikeacademy ging’s rechts hinauf, wo uns ein wunderschöner Blick über Ischgl erwartete. Mit so viel Idylle hatte ich nicht gerechnet. Schade, dass uns unsere Route nach etwas über einer Stunde schon wieder zum Ausgangspunkt zurück führte. Am liebsten wäre ich noch stundenlang weitergegangen. Anna empfahl mir aber, meine “nicht vorhandenen Muskeln” nicht zu überanstrengen und mir die gebliebene Motivation fürs nächste Mal aufzuheben. Sie hatte recht - ich spürte jetzt schon jede Faser meines Körpers. Unendliche viele Möglichkeiten Voller Vorfreude auf meine geliebte Couch hastete ich zum Auto zurück, wo Anna mir eröffnete, dass wir den angenehmsten Programmpunkt des Tages noch vor uns haben. Anna und ich machten Halt im Trofana Royal. “Im Ernst?”, fragte ich ungläubig. Wir besuchten noch das Trofana Royal Mir war das Hotel durchaus ein Begriff: Nämlich “der” Inbegriff für Erholung, Luxus und Exklusivität. Im 5 Sterne Hotel wurden wir schon erwartet. Mit unglaublicher Herzlichkeit wurden wir in unserer Wanderkluft empfangen und in den Beauty-Bereich begleitet, wo uns zwei sehr freundliche Masseurinnen willkommen hießen. Langsam fiel es mir schwer, meinen überraschten Gesichtsausdruck zu verstecken. Unglaublich, wie viele unterschiedliche Arten es gibt, jemanden zu massieren: Ganzkörper-, Teilkörper-, Rücken-, Fußreflexzonen-, Aromaöl- und Kombimassagen werden im Trofana Royal angeboten. Auch Lymphdrainagen und Kinesio Taping stehen für das Beauty-Team auf der Tagesordnung. Anna hatte zum Glück schon rechtzeitig individuelle Massagen für uns gebucht. Es war wie im Traum An dieser Stelle muss ich eines vorwegnehmen: Traumhaft. Einfach nur traumhaft. Es klingt vermutlich übertrieben, was ich zur Massage an sich zu sagen habe - aber ich meine es vollkommen ernst: Jene 50 Minuten, in denen ich auf dem weichen Massagetisch lag, fühlten sich an, wie es sich im Himmel anfühlen muss. Ich hatte nicht einmal den Hauch einer Chance, mir über die Arbeit (oder sonst irgendwas) Gedanken zu machen. Viel zu beschäftigt war ich damit, mich zu entspannen. Mir war nicht bewusst, wie beflügelnd eine Massage sein kann Ich hatte mich vorher schon ein paar Mal massieren lassen. Aber so etwas hatte ich noch nie erlebt. Die Ruhe, die die Masseurin ausstrahlte, übertrug sich durch ihre warmen Hände auf meinen Rücken. Es war wie Magie! Das Ambiente im Raum trug seinen Teil dazu bei. Ich war plötzlich vollkommen im Reinen mit der Welt und konnte spüren, wie sich die Verspannungen in meinem Kreuz langsam verabschiedeten. Der kalte, ungemütliche und stressige Alltag war plötzlich in so weite Ferne gerückt, dass ich das Gefühl hatte, er existiert nicht mehr. Meine gesamte Wahrnehmung konzentrierte sich auf die wohligen Berührungen der Masseurin. Sie gab mir das Gefühl, als hätte sie ihr ganzes Leben lang nur auf mich gewartet - so hingebungsvoll machte sie ihren Job. Ich war angekommen und wollte nie wieder weg. "Ich will wieder ins Trofana Royal" Leider gehen auch die längsten 50 Minuten irgendwann zu Ende. Als ich vom warmen Massageraum in die kalte Realität entlassen wurde, war ich ein neuer Mensch. Die “Anstrengung” vom Wandern spürte ich zwar immernoch in sämtlichen Knochen, aber sie fühlte sich auf unerklärliche Weise gut an. Vielleicht lag es daran, dass ich wieder aufrecht gehen konnte, ohne mich vor Rückenschmerzen zu krümmen. Anna dürfte das genauso empfunden haben. Als wir uns nach der Massage im Hotel-Foyer trafen, verabschiedete sich der Rezeptionist mit einem allwissenden Grinsen bei uns. Wie wir wohl aus ausgesehen haben? Wir vermuten: Ziemlich entspannt. Und nun? Mein persönliches Fazit ist folgendes: Nach der Massage ist vor der Massage. Ich habe keine Lust mehr, mich in Pseudo-Schönheitstempeln herumzutreiben, wo mir ziellos teure Kosmetikbehandlungen aufgeschwatzt werden, während jemand völlig unbeholfen und semi-professionell an meinem Rücken herumreißt. Ich weiß jetzt, dass es auch anders geht und dass es Orte gibt, an denen hohes Niveau groß geschrieben wird. Ich möchte keine Fließband-Behandlung mehr, deren einziges Argument ein niedriger Preis ist. Im Trofana Royal habe ich gelernt, wie sich Wertschätzung anfühlt. Das möchte ich nicht mehr missen. Auf jede Anstrengung folgt Entspannungund umgekehrt. Nicht falsch verstehen: Ich möchte mich auch nicht mein restliches Leben lang nur noch massieren lassen. Ich habe festgestellt, dass es einer Anstrengung bedarf, um die anschließende Entspannung richtig genießen zu können. Seit meinem Ausflug nach Ischgl verlasse ich meine Wohnung regelmäßig, um die Natur kennenzulernen und meinen Körper zu fordern. In Ischgl war ich seither vier Mal - zum Wandern und Erholen, natürlich im Trofana Royal. Ich habe es nie bereut. Es funktioniert nämlich. Die Arbeitstage vergehen schneller, ich bin vorfreudiger, motivierter und vor allem: nicht so gestresst wie früher. Für mich ist klar: Ich komme wieder. Ischgl hat mir in Sachen Entschleunigung die Augen geöffnet. Das, was mir dort geboten wurde, ist etwas Besonderes. Und ich finde, es ist das Besondere, das unseren sonst so gewöhnlichen Alltag lebenswert macht. Übrigens: Ich wohne im zwölften Stock und trainiere fleißig für den nächsten Stromausfall. Der Fahrstuhl bleibt immer öfter unbenutzt.

Champagner-Kulinarium in Ischgl: Auf dem Weg zum Gesamtkunstwerk!
Wann erfindet eigentlich jemand mal die eine Sache, auf die ich schon so sehnsüchtig warte? Die Menschheit hat ja wirklich schon viel geschafft und war sogar schon vor langer Zeit am Mond. Eines hat der Erfindergeist der Menschen aber bisher nicht vermocht: Wir sind noch immer nicht in der Lage an zwei Orten zur gleichen Zeit zu sein. Oder zwischen Orten hin und hier zu switchen. Nennt es Bilokation, nennt es auch „beamen“. Alles ist (noch) Science-Fiction. Wie auch immer: Genau dieses Unvermögen der aktuelle Forschung hat es mir verunmöglicht am 15.08. beim „Champagner-Kulinarium“ im Trofana Royal in Ischgl zu sein. Stattdessen war ich bei einem Event in Innsbruck eingeladen, den ich nicht einfach so sausen lassen konnte. Die Situation war also fatal. Auf der einen Seite Kultur im üppigen und reichhaltigen Kultursommer in Innsbruck. Auf der anderen Seiten kulinarische Hochgenüsse im Trofana Royal in Ischgl. In Ischgl luden Eric Bompard vom Champagnerhaus Gosset und Martin Sieberer gemeinsam mit der Weinkellerei Meraner zum sogenannten „Champagner-Kulinarium“. Das hieß also, dass heimische Küche auf innovative und kreative Weise interpretiert wurde. Und in diesem Fall auch noch mit Champagner unterstützt, kontrastiert und ergänzt wurde. Ehrlich gesagt könnte ich mir weitaus schlimmere kulinarische Situationen vorstellen. So geht also Kreativität in der Küche! In Innsbruck hingegen gab es „nur“ Kultur. Musik ist ja eine schöne Sache. Vor allem wenn sie gut ist. Aber satt wird man und frau halt davon auch nicht gerade. Dabei sollten diese beiden Ebenen eigentlich eine Symbiose bilden! Von daher auch mein obiger Gedanke und der Wunsch, an zwei Orten zugleich zu sein oder nach Möglichkeiten zwischen diesen beiden Orte zu „switchen“! Zuerst ein wenig hochkarätige Musik, dann in den Pausen seelenruhig zum Beispiel einen „Bretonischen Hummer im Paznauner Sommer mit Kürbis“ genießen! Danach später noch ein Gläschen von Gosset, am besten den „Grand Rosé“ - und die Welt wäre die beste aller möglichen Welten gewesen. So sah es dann aus, beim "Champagner-Kulinarium" in Ischgl! Warum ich euch das alles überhaupt erzähle? Warum ich euch damit volljammere, dass ich nicht an zwei Orten zur gleichen Zeit habe sein können? Nun, ganz einfach. Weil mir eine Bekannte kürzlich davon erzählte, dass sie beim „Champagner-Kulinarium“ in Ischgl war. Und sich bei ihr die Frage gar nicht stellte, an welchem Ort sie sein sollte. Für sie war es glasklar. Und irgendwie hat mich in dieser Hinsicht auch der Neid gepackt. Ich wünschte mir, dass es auch für mich einfach so glasklar wäre! Aber es ist für mich eben anders. Sie hat mir dann auch noch davon erzählt, dass es tatsächlich sehr gut gewesen sei. Sogar mehr als das. Aber dass es dann doch ein wenig zu sehr „Gekleckse“ am Teller gewesen sei und dass sie ein solches kulinarisches Erlebnis zwar schätze, aber nicht öfter als 1-2 Mal im Jahr brauche. Nun ist es ja so, dass ich ihre Haltung grundsätzlich verstehe. Und möglicherweise braucht man nicht jeden Tag eine solche Inszenierung des Genusses. Aber genau das zeigt auch mein Problem an! Auch das hätte ich beim Champagner-Kuliarium erleben können. Wenn ich mich nicht anders entschieden hätte. Der Punkt ist nämlich der: Ich tue mir sehr schwer damit, Kunst und Kulinarik nicht als eine Einheit zu sehen! Wenn auf dem Teller „gekleckst“ wird, dann ist dieses Verhältnis so nahe wie sonst nie. Es geht dann darum die geschmacklichen Sensationen der Gerichte beim Champagner-Kulinarium auch auf ästhetischer und optischer Ebene zu spiegeln. Das Essen wird quasi zum Gemälde, zum Kunstwerk, bei dem alle Sinne angesprochen werden. Wenn man so will, dann haben wir es da mit dem in der Kunstgeschichte so lange imaginierten und herbeigesehnten Gesamtkunstwerk zu tun. "Gekleckse" oder Kunst? Für mich definitiv Kunst! Ich habe einen Traum! Nachdem ich nicht daran glaube, dass es in absehbarer Zeit etwas mit der Bilokation wird müssen diese beiden „Künste“ eben noch mehr zusammenwachsen. Ich möchte in Zukunft nicht mehr die Entscheidung zwischen Kunst und Kulinarik treffen müssen. Ich möchte, dass sich diese beiden Ebenen noch mehr Verbindungen eingehen. Vielleicht gibt es beim nächsten Champagner-Kulinarim im Trofana Royal in Ischgl auch noch ein bisschen dezente und hochkarätige Live-Musik? Träumen wir man wohl noch dürfen. Vielleicht tut sich ja in naher Zukunft in dieser Hinsicht was? Ansonsten werde ich wohl weiterhin Entscheidungen treffen müssen. Beim nächsten Mal ist die Entscheidung wiederum klar: Sie wird zugunsten des Champagner-Kulinariums im Trofana Royal in Ischgl ausfallen. Bis sich meine Utopie des „Gesamtkunstwerkes“ erfüllt, muss ich mich nämlich wohl oder übel weiterhin entscheiden. Klar ist jedenfalls: Das Champagner-Kulinarium in Ischgl ist ein wichtiger Weg hin zum kulinarisch-ästhetischen Gesamtkunstwerk, dass es, da bin ich sicher, in absehbarer Zeit geben wird. Wer braucht da noch beamen oder andere mögliche technische Errungenschaften? Ich bin fast sicher, dass im Trofana Royal in Ischgl demnächst die beste aller möglichen Welten existieren wird. Keine Entscheidung mehr dann, nirgends. Denn alles wäre perfekt!

Beauty Empfehlung: Schönheit geht durch die Luft
Juli. Freitagnachmittag in einem beliebigen Büro in Tirol. Blick aus dem Fenster: blauer Himmel, strahlende Sonne und 38°C im Thermometer. Obwohl es draußen so hell ist, ist es bei uns finster, alle Jalousien sind geschlossen, da die Wärme unerträglich ist. Der Ventilator im Büro läuft seit 8.00 Uhr Der Ventilator läuft seit 8.00 Uhr, trotzdem fühlt sich niemand wirklich wohl. Zur Mittagspause habe ich fast kaum etwas gegessen, auch wenn mir mein Tomatensalat mit leckerer Mozzarellakäse und Rucola immer gut schmeckt. Alles ist ruhig (nicht einmal das Telefon klingelt!), niemand scheint sich konzentrieren zu können, doch plötzlich kommt der Chef und spricht die magischen Worte aus: „Hitzefrei – alle ab ins Wochenende“. Ich verabschiede mich von meiner Arbeitskollegin, die schon ihre Koffer für den Urlaub gepackt hat und morgen fliegt. Es wundert mich kaum, dass sie nicht so begeistert von ihrer diesjährigen Reisedestination ist: Süd-Spanien. „Wenn es bei uns schon so eine unausstehliche Hitze gibt, stell dir vor, wie es in Spanien sein wird! Seit Tagen berichten die Medien über nichts anderes als über die schreckliche Hitzewelle dort, teilweise mit bis über 45°C“, jammert sie. Ich muss zugeben, dass ich sie nicht beneide. Spanien hört sich verlockend an und ist bestimmt ein spannendes Land, aber diese Temperaturen sind zu viel für mich. Ich mag es kühler, mir gefällt es gut hier in den Bergen. Urlaub in den Bergen: Weg von der Hitze! Bei Hitzewelle ist das Trofana Royal die beste Urlaubsdestination Deshalb habe ich im Hotel Trofana Royal ein Zimmer reserviert und fahre übers Wochenende mit meinem Freund nach Ischgl um mich vor diesem trüben Wetter zu schützen. Da bin ich nämlich schon gewesen und ich weiß, dass sie das haben was andere nicht haben: ein erfrischendes Klima und die perfekten Wohlfühlextras, um den Stress im Alltag zu vergessen. Liebe geht durch den Magen – sagt man das nicht so? In letzter Zeit sind die Tage aber so extrem heiß gewesen, dass man womöglich, wie ich, den Appetit verloren hat. Was bleibt dann? Wohlbefinden und Schönheit. Einfach Beauty, und Beauty geht durch die Luft, denn bei solchen Temperaturen ist es schwierig, fit und entspannt zu bleiben. Die luxuriösen Zimmer bieten eine erstklassige Erholung für Ruhesuchende. Im Trofana Royal habe ich aber wieder mit offenem Fenster schlafen können – endlich! Kein Ventilator, kein ständiges umdrehen oder aufwachen, weil die Luft durch das Fenster nicht hinein zieht. Die luxuriösen Zimmer sind dank der Lage mitten in der Silvretta-Arena angenehm kühl und bieten eine erstklassige Erholung für Ruhesuchende. Beauty und Erholung um den Stress hinter sich zu lassen Der Wellness-Bereich stellt den Gästen ein komplettes Programm zur Verfügung mit den besten Angeboten die Körper, Geist und Seele wohltun. Von Gesichts- und Beautybehandlungen mit den edelsten Produkten von exklusiven Marken wie St Barth, die auf den einzelnen Hautbedürfnissen eingehen, bis auf Massagen, Bäder und Peelings, Hand- und Fußpflege mit inklusives Nageldesign, Haar Styling oder privates Spa für 2… alles, was man für eine „königliche“ Verwöhnung braucht. [metaslider id=265] Die Erholung ist umso gelungener, da man im Trofana Royal auf keinen Massentourismus trifft, sondern alles verläuft intim und gemütlich. Die Pools, Saunen und Dampfbäder versprechen belebende Pause-Momente, in denen man die Energie neu aufladen kann. Außerdem ist das Servicepersonal ausgezeichnet und professionell, so dass wir uns wirklich gut aufgehoben gefühlt haben. Ich kann nach diesem Wochenende nur sagen, dass mein Freund und ich wieder top fit sind! Eins kann ich schon voraussehen (und weiterempfehlen): wenn die Hitzewelle weiterhin andauert, ist mir bereits klar, wo ich im August meinen Urlaub verbringen werde…

Warum ihr beim Silvrettarun 3000 dabei sein müsst!
Ich bin ja normalerweise niemand, der sich gute Gründe zurechtlegt, um zu einem „Event“ zu gehen. In diesem Fall ist es aber notwendig. Weil ich ihn nur allzu gut kenne. Ich weiß nicht, wie ihr ihn nennt. Ich nenne ihn „innerer Schweinehund“ und bin nur allzu oft auf Du und du mit ihm. Manchmal ist er mein bester Freund und wir verstehen uns ganz hervorragend. Er ist faul, ich bin faul. Ganz selig liegen wir dann auf der Couch und schauen fern, anstatt dass wir uns wieder mal bewegen. Doch damit ist jetzt Schluss! Es gibt nämlich gute Gründe, warum wir beim diesjährigen Silvrettarun 3000 dabei sein sollten. Besser gesagt: Ich und ihr. Der Schweinhund darf gerne zuhause bleiben und gemütlich Chips futtern. Einer der Hauptgründe, warum ich da dabei sein möchte liegt auf der Hand: Bewegung und vor allem Laufen macht glücklich! Was da an Endorphinen ausgeschüttet wird reicht, damit sich in den nächsten Wochen ganz garantiert kein Stimmungstief einstellt. Eigentlich muss man es ja ganz einfach sagen: Ein bisschen Überwindung, einfach beim Silvrettarun 3000 mitlaufen und schon stellt sich nach wenigen Minuten ein Glücksgefühl ein, dass du es gar nicht mehr glaubst. Die Rechnung geht also mehr als nur auf. Für ein bisserl Überwindung bekommt ihr so viel Glück frei Haus geliefert, dass ihr noch lange davon zehren werdet. Die Paznauner Bergwelt ist ja außerdem jetzt nicht gerade dafür bekannt, hässlich zu sein. Mehr noch: Die Berge sind hier besonders schön, hoch, beeindruckend, überwältigend… you name it! Wer sich bei dieser Veranstaltung die Berge hoch wagt, bei dem gerät der Wettbewerbsgedanke sehr schnell in den Hintergrund. Ich bin ja persönlich nicht so der Spitzensportler, der sich gerne mit anderen Menschen vergleicht, die da definitiv ein bisschen mehr an sportlicher Leistungsfähigkeit zu bieten haben. Aber: Die Schönheit der Bergwelt hier lässt diese ewige blöde Vergleicherei ohnehin in den Hintergrund treten. Einfach laufen um zu laufen. Schönheit der Natur aufsaugen. Ganz tief einatmen. Und schon ist klar, dass der Weg das Ziel geworden ist. Das könnt ihr sein. Demnächst beim Silvrettarun 3000! (Bild: TVB Ischgl) Das gute hier ist auch: Ihr müsst eben kein Spitzensportler sein um dabei zu sein. Das wissen offenbar auch die Veranstalter und haben sich drei Strecken ausgedacht. Small, Medium und Hard wird das dann beschrieben. Das hat einen deutlichen Vorteil: Ihr müsst euch nicht überfordern und vollständig auspowern und könnt euch der Sache mit dem Laufen langsam und vernünftig annähern. Wenn ihr euch trotzdem schon für die falsche Strecke entschieden und euch ein wenig überschätzt habt, dann wisst ihr in Zukunft auch, dass mehr Sport vielleicht kein Fehler wäre. Es ist definitiv kein Fehler, vor schöner Bergkulisse wieder mal zu schauen, wo man in Sachen Kondition und Sportlichkeit so steht. Noch etwas muss hier auf alle Fälle angeführt werden: Hier geht es nicht „nur“ ums Laufen. Das hier ist keine egoistische Veranstaltung für Menschen, die sich ihre eigene Sportlichkeit unter Beweis stellen wollen. Ihr lauft für einen guten Zweck! Nicht nur für euch und zur endgültigen Vertreibung eures inneren Schweinehundes. Der Silvrettarun 3000 unterstützt nämlich „Wings For Life“, eine Stifung für Rückenmarksforschung. Deren Ziel ist es eine Heilmethode für Querschnittslähmung zu finden. Wenn das mal keine sinnvolle Sache ist! Denn eines dürft ihr nie vergessen: Es ist nicht selbstverständlich, dass man, bei ein bisschen sportlicher Kondition und Willen, so mir nichts dir nichts laufend die Paznauner Bergwelt genießen kann. Hat schon was, so sportlich zu sein. Es wird auch für euch Zeit! (Bild: TVB Ischgl) Achja, bevor ich es vergesse: In dieser Gegend gibt es nicht "nur" herrliche und wahrlich atemberaubende Natur. Auch Ischgl ist natürlich nicht fern! Und: Ischgl ist nicht nur dafür bekannt, dass sich dort die eine oder andere gepflegte Party feiern lässt, sondern vor allem auch dafür, dass sich hier vorzüglich essen lässt. Ich sage nur: Martin Sieberer und Paznauner Stube! Ich sage nur: Trofana Royal! Und wer Sieberer sagt, der muss bekanntlich mittlerweile auch Benjamin Parth sagen. Die Dichte an Gourmet-Restaurants und tollen Hotels ist in Ischgl ist, ein wenig untertrieben, schon recht dicht. Nach dem Lauf auf den Berg habt ihr euch aber auch ein paar kulinarische Highlights verdient. Zu guter Letzt: Nicht „nur“ die Kulinarik spielt in Ischgl eine Rolle, sondern natürlich auch das Thema Wellness. Ja, natürlich könnte man auch sagen, dass die Natur eine einzig große Wellness-Oase ist. Aber ist so eine Runde im Pool nicht auch herrlich? So eine gute Massage kann schon auch was. Ihr habt es euch mehr als nur verdient! Wer seinen inneren Schweinehund abgeschüttelt hat, der hat es sich auch verdient, es sich anschließend mal so richtig gut gehen zu lassen. Na, überzeugt? Ich finde das sind schon einige gewichtige und wichtige Gründe, um am 17. Und 18. Juli mit dabei zu sein. Die Zeit drängt also ein wenig! Aber das ist ja auch gut: Einfach nicht lange nachdenken, den inneren Schweinehund inneren Schweinehund sein lassen und gleich mal das Anmeldeformular ausfüllen. Es liegt an euch. Vielleicht sehen wir uns ja dann am Wochenende? Ich wäre bereit und habe meinen inneren Schweinehund schon mal in die Ecke verbannt. Titelbild: TVB Ischgl

Die Genussrouten in Ischgl: Ein ganzheitlicher Ansatz!
Wandern macht glücklich. Das wissen wir jetzt schon länger. Das habe ich mittlerweile schon so oft gelesen und gehört, dass ich den Wahrheitsgehalt dieser Aussage schon fast anzweifeln möchte. Aber natürlich ist das alles wahr. Das Glück stellt sich vor allem dann ein, wenn man nicht stupide und strikt leistungsorientiert auf den Gipfel zusteuert, sondern den Weg zum Ziel werden lässt. Doch selbst dann bleibt noch eine Frage offen: Wie kann man bitte schön gänzlich glücklich sein, wenn bei der Wanderung nicht für das kulinarische Wohl gesorgt wird? Ich verfolge da nämlich einen ganzheitlichen Ansatz. Denn Glück funktioniert nicht, wenn es nur von einer Seite her angegangen wird. Schließlich gleicht es dem sprichwörtlichen Vogerl. Wer das Glück fangen und festnageln will, muss gleich Nägel mit Köpfen machen. Und sich gleich von mehreren Seiten her annähern. Es ist nämlich einfach gesagt, dass dieses wandern glücklich machen soll. Aber was passiert, wenn mich unterwegs der kulinarische Heißhunger packt? Nein, ich meine damit nicht den Hunger auf den nächsten Landjäger mit einer Semmel. Ich meine den Hunger nach etwas Besonderem, nach etwas Feinem! Ihr werdet jetzt sicher sagen: Wenn du fein essen willst, dann geh bitte nicht auf die Berge, du Depp. Alles kann man schließlich wirklich nicht haben. Beim Essen auf den Hütten musst du dich halt mit Kaiserschmarrn, Würstel und Co. begnügen. Aber ich wäre nicht so gerne in Ischgl, wenn es da nicht eine befriedigende Lösung gäbe. Denn in Ischgl wartet die beste aller möglichen Wanderwelten auf mich. Wandern allein? Schön und gut? Aber macht das wirklich rundherum glücklich? (Bild: TVB Ischgl) Dort wurde nämlich der kulinarische Jakobsweg ins Leben gerufen. Die Idee dahinter ist denkbar einfach und doch genial: Internationale Spitzenköche stellen ihre Gerichte auf den teilnehmenden Hütten vor. Das Essen dabei ist raffiniert. Aber natürlich auch bodenständig. Spitzenköche zerbrechen sich den Kopf darüber, wie Essen auf den Hütten abseits der „konventionellen“ Speisen aussehen und funktionieren könnte. Natürlich muss das Ganze aber auch dann nachkochbar sein, wenn die Spitzenköche bereits wieder in ihren Gourmet-Tempeln ihr Essen auf dem Herd köcheln und brutzeln haben.Und das beste an der Sache: Die Idee geht jetzt schon sei Jahren auf! Na also, es geht doch. Spitzenköche, Ischgl und die Berge in trauter Harmonie (Bild: TVB Ischgl) Mir persönlich gefällt dieser Ansatz sehr. Weil er eines zeigt: Essen auf den Hütten ist nie alternativlos und notwendigerweise so, wie es eben ist. Argumente wie: Auf der Hütte bekommst du halt nur dieses oder jenes werde ich einfach nicht mehr gelten lassen. Denn bei den „Genussrouten“ in Ischgl wird gezeigt, dass es auch anders geht. Meist gelingt ein sehr guter Spagat, bei dem der kulinarischer Genießer mit dem „durchschnittlichen“ Wanderer versöhnt wird. Wer sagt da noch mal, dass die Welt der Kulinarik abgehoben ist und nichts mit dem Geschmack einer breiteren Masse zu tun hat? In Ischgl wird man eines besseren belehrt. In Ischgl sind die Hütten nicht nur schön, sondern auch kulinarisch empfehlenswert! (Bild: TVB Ischgl) Kein Wunder auch, dass das ausgerechnet in Ischgl passiert. Schließlich kochen hier nicht nur Martin Sieberer oder Benjamin Parth, sondern auch in Sachen Wellness ist in Ischgl so einiges möglich und denkbar. Es gibt dort auch die höchsten Konzerte mit Stars, die sich sonst in kaum eine Region in Tirol verirren würden und noch einiges mehr. Generell ist Ischgl ein Ort der Superlative und des Neu- und Andersdenkens. Kein Wunder also, dass gerade in Ischgl die Sache mit den Genussrouten aus der Taufe gehoben wurde. Ich sag´s mal so: In Ischgl finden sich viele Ort an denen sichtbar wird, dass der "status quo" etwas für andere Regionen und Orte ist. In Ischgl wird einfach mal versucht nicht zu kleckern, sondern zu klotzen. Und das ist auch sehr gut so! Man mag Ischgl also, vor allem im Winter, als etwas laut empfinden. Das stimmt natürlich schon irgendwie. Aber in Ischgl bleibt immer noch sehr viel Platz für das Feine, das Subtile und das Besondere. Die Genussrouten sind ein Ausdruck davon und belegen, dass Ischgl vielfältig ist und zweifellos auch vielfältig bleiben wird. Und vor allem: Ischgl macht glücklich! Jedenfalls bei den Genussrouten. Probiert es aus. So geht ganzheitliches Wandern für Menschen, denen wandern nicht genug ist. Menschen wie du und ich. Wir sehen uns dann im Sommer auf der einen oder anderen Genussroute!

Ein Kart-Rennen in Ischgl: Der Gipfel der Sinnlosigkeit!
Ich muss meiner Meinung Ausdruck verleihen: Es gibt für mich kaum etwas, das sinnloser ist als Kartsport, Formel 1 oder was auch immer. Männer, die im Kreis fahren und dabei immer wieder größere und kleinere Unfälle verursachen. Zuschauen tun meist auch Männer zuhause auf ihren Couchen, mit einem Bier in der Hand. Ich persönlich konnte mir nie mehr als 4 Runden bei der Formel 1 ansehen bevor mir die Augen zufielen. Auch die Motorgeräusche hielten mich nicht wach, sondern ließen mich durch den gleichbleibenden Klang nur noch weiter in die Welt der Träume gleiten. Die Frage aller Fragen war damit einfach gestellt: Wie konnte jemand wie mein Vater, mit dem ich also doch gewisse Gemeinsamkeiten haben sollte, sich so etwas ansehen? Wie konnte er am Sonntag auf der Couch liegen anstatt zum Wandern rauszugehen? Wie konnte er sich da mehrere Runden mit Interesse freiwillig reinziehen? Wie konnte er gar auf seinen wohlverdienten Schlaf verzichten, wenn es mal bei einem Rennen eine deutliche Zeitverschiebung gab und das Rennen also Nachts in unseren Breiten übertragen wurde? Ich verstand es schlicht und einfach nicht. Ganz und gar nicht. Und verstehe es heute immer noch nicht. Für mich war und ist Formel 1 der dümmste Sport überhaupt, so man es denn Sport nennen kann. Für mich ist es eher ein Kampf darum, welches Auto den besten Motor hat und wer in Sachen Technik die Nase vorne hat. Für mich hat Sport aber vielmehr mit körperlicher Leistung zu tun. Von daher: In Sachen Formel 1 und Kartsport handelt es sich also in Bezug auf Sport um eine klare Themen-Verfehlung. Formel 1 im „Mini-Format“ in Ischgl: Muss das wirklich sein? Jetzt muss mir unter diesen Gesichtspunkten mal bitte jemand erklären, warum man in (hoffentlich) völligem Besitz seiner geistigen Fähigkeiten ernsthaft so etwas wie die Formel 1 in Mini-Format nach Ischgl bringen muss? Ich meine: Ischgl! Das ist für mich ein Ort, an dem natürlich hin und wieder die sprichwörtliche Post abgeht und vor allem im Winter gefeiert wird, was das Zeug hält. Aber Ischgl ist für mich auch ein Ort, an dem das Feine und das Subtile Platz haben. Kartfahren in Ischgl: Es ist vorbei mit der Ruhe und dem Subtilten! (Bild: TVB Ischgl) Ein Ort, an dem Wellness und Kulinarik großgeschrieben werden. Nicht umsonst finden sich die besten Köche Tirols oder gar Österreichs in Ischgl und kochen dort groß auf. Ischgl ist ein Ort, an dem Gäste das Besondere schätzen. Bisher dachte ich auch, dass die meisten Gäste, zumindest im Sommer, die gepflegte Ruhe und die kultivierte Atmosphäre von Ischgl schätzen. Doch weit gefehlt! Ischgl hat offenbar nichts besseres zu tun, als den Lärm in diese Ruhe hineinzuholen. Vom 25. – 28. Juni wird Ischgl, so steht es auf der Veranstaltungsseite, zum Monte Carlo des Kartsports. Offenbar geben sich dann Promis, Privatpersonen oder auch ganze Firmen die Ehre und rasen auf einem 600 m langen Rundkurs mitten durch das Stadtzentrum. Schön also, dass es im Stadtzentrum so richtig laut werden wird, Abgase in die Luft geblasen werden und man eventuell einigen B- oder C-Promis über den Weg läuft. Ich könnte mir wahrlich kaum etwas Schöneres vorstellen. Zumindest jetzt mal ein bisschen sarkastisch gesagt. Kartfahren mitten durch Ischgl? Muss das wirklich sein? (Bild: TVB Ischgl) Aber: Vielleicht bin ich ja im Irrtum! Ich hätte mich damals mit meinem Vater auf die Couch hauen, mich ganz auf die beruhigenden Motorgeräusche einlassen sollen und merken, dass da sportlich doch sehr viel dahinter ist. Wer diese vielen Runden in einem solchen Auto übersteht, der muss ganz schön eine Kondition haben. Außerdem ist Formel 1 ja irgendwie doch ein Team-Sport. Denn ohne ein richtig gutes Team in der Box ist auch der beste Fahrer nichts. Außerdem erinnerte ich mich jetzt daran, dass ein Freund einst bei einem Formel 1 Rennen dabei gewesen war. Er war bisher auch kein Fan gewesen. Aber der „Sound“ der Motoren vor Ort hätte ihn absolut begeistert. Das sei so martialisch gewesen und doch irgendwie beruhigend. Außerdem: Wenn man die Fahrer so an einem vorbeirauschen sieht, dann merkt man doch irgendwie, dass das wilde Hunde sind. Selbst traut man sich das ja doch nicht… Kurzum: Ich war doch irgendwie gespaltener Meinung. Schließlich muss man seine eigene Haltung hinterfragen. Das heißt also: Vielleicht begebe ich mich gar nach Ischgl. Und schaue mir so ein „Mini-Formel-1“ Rennen doch einmal aus der Nähe an. Unter Umständen würde ich den unglaublichen Reiz eines solchen Im-Kreis-Fahrens dann endlich erkennen? Vielleicht wäre es aber auch so, dass man nach so viel Lärm einfach die Ruhe und Wellness noch mehr schätzt? Ich würde sehen. Vielleicht. Wichtig ist: Immer offen bleiben und Dinge nicht einfach abtun. Was meint ihr zu solchen Veranstaltungen? Sinnlos oder Bereicherung? Und die Gretchenfrage kommt natürlich zum Schluss: Sagt, wie haltet ihr es mit dem Motorsport?

Der Paznauner Höhenweg: Ja, ich will!
Es war ein ganz normaler Tag. Ich saß zuhause, hörte Musik und starrte meine doch schon in die Jahre gekommene Tapete an. Ich tat das, was man eben so tut, wenn man sich nicht gerade als Sportler bezeichnen würde. Ein Anruf drang vor in meine Idylle. Es war ein guter Freund von mir, der sich in letzter Zeit deutlich verändert hatte. Er war jetzt sportlich geworden und hatte genug vom ewigen zuhause rumsitzen und vom ewigen nur auf Konzerte gehen. Er hatte die Natur und das Wandern für sich entdeckt und wollte mich ebenfalls dafür begeistern. Ich hörte ihm gelassen zu. Er sprach ruhig, leise, ganz sachlich. Weniger hektisch als früher. Es wirkte fast so, als ob er eine Art von Erleuchtung erlebt hatte. Seit er wandern ging, war er irgendwie lockerer, entspannter. Seine Stimme war leiser geworden, sanfter. Wenn er über seine letzten Wanderungen sprach, war so eine Fröhlichkeit in seiner Stimme, die früher garantiert nicht da war. Wenn er von einem Konzert sprach, das er letztens besucht hatte, klang er abgebrüht, nur wenig begeisterte ihn wirklich. Wenn er von seinen Wanderungen sprach, dann sprach er ausschließlich im Modus der Begeisterung. Es half nichts. Ich wurde ihn am Telefon nicht los. Sein voll entfalteter Begeisterungs-Modus ließ sich nicht abstellen. Ein wenig missionarischer Eifer schwang auch in seiner Stimme mit als er vom Paznauner Höhenweg sprach. Das sei ein Erlebnis in neun Etappen meinte er. Ich sollte doch einfach mal ein wenig aus meinem Alltag aussteigen. Es würde mir gut tun. Er hatte in letzter Zeit doch deutliche Anzeichen von Stress bei mir wahrgenommen. Auch die Augenringe seien in den letzten Wochen immer dunkler geworden. Ich solle mir einfach einen Ruck geben, mir ein paar Tage frei nehmen. Auszeit quasi. Auch Hütten kommen garantiert nicht zu kurz (Bild: TVB Ischgl) Der Paznauner Höhenweg: Mein Weg zum Glück! Schön sei dieser Weg wie kaum etwas anders. Ich müsse ganz einfach mitkommen. Gegebenenfalls könnten wir uns überlegen, ein paar allzu anspruchsvolle Etappen mir zu liebe auszulassen. Aber er war jedenfalls überzeugt: Der Paznauner Höhenweg hatte das Zeug dazu mich zu „bekehren“. Ich würde als überzeugter Wanderer, wenn nicht als angehender Alpinist wieder zurückkehren. Das müsse ich mir geben, meinte ein Freund. Das sei Schönheit! (Bild: TVB Ischgl) Fortan würde ich dem Alltag lockerer, lässiger und mit einem milden, ja weisen Lächeln begegnen. Schließlich würde ich dann wissen, dass es immer noch die Möglichkeit gab, einfach zu entfliehen, auf die Berge zu gehen. Auch in kleineren Dosierungen sei das Wandern und generell das Bergerlebnis ein absoluter Glücksbringer. Der Alltag könne mir dann aber schon mal gar nichts anhaben. Ich war also gewillt laut und deutlich „Ja“ zu sagen. Ja, ich will! Ja, ich will wandern. Ja ich will Glück. Ja, ich will mein Leben ändern! Ja, ich will mich auf das Glücksversprechen des Paznauner Höhenwegs einlassen. Er wusste aber auch, wie er mich sonst noch fangen konnte. Nicht nur das Glück am Berg war es, das mich lockte. Auch sein Hinweis, dass wir danach ja noch nach überstandener Etappe ein paar Tage im „Trofana Royal“ genießen könnten war durchaus reizvoll. Auch das Thema Wellness und gutes Essen sollte ja dann doch nicht zu kurz kommen. Da waren wir nach wie vor auf einer Wellenlänge. Auch die eine oder andere Hütte würde bei unserer Wanderungen außerdem eine Rolle spielen. Kurzum: Ich war bereit. Es konnte losgehen. Während ich diese Zeilen hier schreibe habe ich schon mal begonnen meinen Rucksack zu packen. Ich konnte es kaum mehr erwarten zum glücklichen Menschen zu werden.

Ich wage mich aufs Mountainbike in Ischgl
Wer Mountainbike sagt, muss auch Ischgl sagen! Ischgl ist einer der Pioniere des Mountainbikens in Tirol, kaum eine andere Region erkannte so früh das Potenzial dieses Sports für den Sommertourismus. Irgendwie ist das ja auch naheliegend, denn die Infrastruktur ist schon vorhanden, und sie ist ausgezeichnet. Trotz alledem haben das noch nicht viele Destinationen in Tirol erkannt, da muss man den Pioniergeist der Ischgler schon mal lobend erwähnen. Was liegt also näher als nach Ischgl zu gehen, um einem Mountainbike Novizen das Bergradeln schmackhaft zu machen? Mit dem Mountainbike in Ischgl in die Gondel? Kein Problem! Was braucht man denn alles an Infrastruktur zum Mountainbiken? Eigentlich doch nur Berge und Wege, möchte man meinen. Das stimmt natürlich, ohne Berge und Wege ist Mountainbiken bloßes Radfahren. Es ist aber das kleine bisschen Luxus, das zwar nicht unbedingt notwendig ist, das Ganze jedoch erst so richtig zum Vergnügen macht. Gut Essen und Trinken ist ja prinzipiell nie schlecht. Nobel wird es aber, wenn man so viele verschiedene Wahlmöglichkeiten hat, um sich verwöhnen zu lassen. Sie ist zwar schon lange kein Geheimtip mehr, aber erwähnen muss man die Paznaunerstube in diesem Zusammenhang natürlich immer. [metaslider id=184] Und noch etwas gibt es in Ischgl zuhauf, Lifte nämlich. Die stehen hier im Sommer nicht nur in der Gegend herum, nein, sie sind in Betrieb und nehmen sogar Mountainbiker gerne mit auf den Berg. Ist ja leider nicht so selbstverständlich im Tourismusland Tirol. Dadurch ermöglichen sie es auch dem Mountainbike Neuling das spektakuläre Panorama der Ischgler Bergwelt zu genießen. So ganz nebenbei erschließen sich damit auch viele Trails und Abfahrten, die das Herz eines jeden Mountainbikers höher schlagen lassen, ohne beim raufradeln schon den Puls unnötig in die Höhe zu treiben. Für den fahrtechnisch fortgeschrittenen Biker gibt's sowieso schier endlose Möglichkeiten, um sich mit seinem Mountainbike in Ischgl auszutoben. Da hilft es natürlich, dass man die Silvretta Card bereits ab einer Übernachtung gratis bekommt, denn damit können die Seilbahnen im gesamten Paznauntal kostenlos benützt werden. Das ist Mountainbiken auf fünf Sterne Niveau! Wellnessbiken statt Kondition schinden Natürlich kann man in Ischgl auch selber bergauf fahren! Aber man muss nicht. Wir fahren erstmal mit mit der Gondel auf's Idjoch und starten sofort in das Singletrail Vergnügen. Der Alp Trida Enduro Trail klingt zwar herausfordernd, ermöglicht es aber auch einem Anfänger Trailluft zu schnuppern und zaubert einem sofort ein Lächeln ins Gesicht. Gleich danach geht es für uns dann mit der Alp Trider Sattelbahn hinauf auf über 2.500 Meter zum Start des neu angelegten Flow Trails. Auch hier kommt Freude pur auf. Soviel sogar, dass wir ihn gleich ein zweites Mal fahren. Danach nimmt uns die nächste Gondel mit und spuckt uns am Idjoch wieder aus. Von dort rollen wir gemütlich ins Tal hinunter. Wer möchte kann auch hier noch über den Velill Trail abfahren, ein bisschen Fahrkönnen wird hier aber schon vorrausgesetzt. Wellness fürs Auge, und die Mountainbikes dürfen sich auch in Ischgl mal kurz erholen. Wer nach Ischgl auf Urlaub fährt und dort auf's Mountainbike will, braucht natürlich ein Hotel. Wenn schon die Trails fünf Sterne haben, dann muss die Unterkunft ja mindestens ebenbürtig sein. Da fällt die Wahl dann auf das Hotel Trofana Royal. Und das die Wahl keine schlechte ist, stellt man spätestens im Wellnessbereich fest, wo man seinen müden Knochen etwas Gutes tun lassen kann. Schließlich wollen wir morgen ja wieder fit und vital auf dem Mountainbike sitzen. Die Kombination aus Wellness auf höchstem Niveau und Mountainbiken in Ischgl ist unschlagbar. Wellnessbiken sozusagen, wo sonst, wenn nicht in Ischgl?

Wandern in Ischgl: Wie viel Schönheit hätten´s denn gerne?
Erst vor kurzem habe ich das Wandern für mich entdeckt. Bis dahin war es für mich ein „Sport“ von alten, langweiligen Leuten, die sich nicht anders zu beschäftigen wussten. Es war für mich eine Aktivität, die an Sinnlosigkeit nicht zu überbieten ist. Planlos auf den Berg gehen um danach eine Aussicht genießen zu können, die ich mit einem Lift oder mit einer Gondel ebenso haben könnte. Doch ich bin älter geworden. Und weiser. Ich habe die Vorzüge des Wanderns mittlerweile ganz genau begriffen. Auch und vor allem wenn es um das Wandern in Ischgl geht. Denn dort ist es fast noch schöner als anderswo. Soll ich euch beschreiben, was mit mir passiert ist? Nun, es ist eigentlich ganz einfach. Ja eh, ich bin älter geworden und vielleicht auch ein bisschen ruhiger. Aber es ist mehr als das. Es ist vielmehr eine ganz neue Haltung zum Leben. Früher wollte ich immer bei allem dabei sein. Ich hatte Angst etwas zu verpassen. Bis ich merkte, dass diese übertriebene Aktivität eigentlich nur dazu führt, dass man noch mehr Angst hat. Und wenn man dann wirklich was verpasst wird man fast schon von Panikattacken heimgesucht. Kurzum: Mehr Aktivität, vor allem im städtischen Raum, führt zu noch mehr Aktivität und letzten Endes auch zur Erschöpfung. Wer erschöpft ist, der ist naturgemäß nicht glücklich. Und wer nicht glücklich ist, der verliert auch den Blick auf die Dinge im Leben, die wirklich zählen. Der verheddert sich in irgendwelchen Nebensächlichkeiten und glaubt, dass diese Nebensächlichkeiten Hauptsachen sind. Der merkt auch, dass er weg muss. Weg von der Stadt, weg von der Geschäftigkeit, weg von den Nebensächlichkeiten. Ich für mich kann sagen: Ich hatte irgendwann die Schnauze so richtig voll. Ich konnte nicht mehr. War nur mehr erschöpft und nicht mehr wirklich glücklich. Weil es zu viel von Dingen gab, die mir nicht mehr wirklich wichtig waren. Es ging darum, wieder Natur zu erfahren, die in ihrer Ursprünglichkeit vor allem eines ist: Großartig und unverstellt schön. Alles was es auf der Welt sonst noch an Schönheit gibt ist relativ. Die Schönheit der Natur aber ist absolut. Wer sich auf die Natur zubewegt, der erfährt pure Schönheit, ganz unverstellt. Das sind dann Momente, an denen einem schlicht und einfach die Sprache fehlt. Wandern macht glücklich. Hier im Bild ganz deutlich zu sehen. Und ja: Das Wandern ist ein wunderbares Mittel dazu, der Natur und der Schönheit so ganz nahe zu kommen. Ich fahre dazu immer mal wieder nach Ischgl. Und gebe mir die pure und absolute Dosis Schönheit beim Wandern ebendort. Wie funktioniert das mit dem Glück beim Wandern in Ischgl? Ich habe mir lange überlegt, wie das mit dem Glück und dem Wandern funktioniert. Ich denke es liegt daran, dass man schlicht und einfach in Bewegung kommt. Sich von etwas weg bewegt, das einen belastet. Es ist eine Bewegung weg von etwas, das nicht glücklich macht und eine Bewegung hin zur Unbeschwertheit. Hin zu etwas, das sich nicht mehr beschreiben lässt, sondern dass man erlebt haben muss. Wer wandert, der hat die Zielstrebigkeit und Aktivität des eigenen Berufslebens suspendiert. Der geht im besten Fall um zu gehen. Der bewegt sich, weil Bewegung glücklich macht und weil jeder Schritt ein Schritt in die richtige Richtung ist. Hier im Bild ganz deutlich zu sehen. Die Natur rund um Ischgl ist schon schön. Sehr schön sogar. Aber Wandern macht auch noch aus einem anderen Grund glücklich, zumal wenn es ums Wandern in Ischgl geht: Wandern ist ein Genusssport. Genuss ist für mich immer in erster Linien zweckfrei. Interesselos. Ich genieße ja nicht das Wandern und die Natur, um danach wieder leistungsfähiger zu sein. Wer das tut, der hat das Wesen des Genusses nicht wirklich verstanden. Genuss ist Genuss ist Genuss ist Genuss. Genuss genügt sich selbst. Wer genießt, der ist ganz im Hier und Jetzt und nicht mit den Gedanken schon im Danach und bei dem, das noch sein wird. In dieser Hinsicht lässt sich der Genuss des Wanderns in Ischgl natürlich hervorragend mit der Kulinarik hier vor Ort in Ischgl verbinden. Ich sage nur: Martin Sieberer, Paznauner Stube, Trofana Royal. Und wer sucht der findet in Ischgl noch einige Orte mehr, in denen der Genuss an erster Stelle steht. Das alles entspricht auch meinem neuen Lebensstil. Wo früher übertriebene Aktivität und Imbiss-Kulinarik vorherrschte, gibt es heute den Hang zum Wandern und den Hang zur gehobenen Küche. Ich kann jedenfalls sagen: So geht es mir besser. So ganz falsch kann also meine Entscheidung nicht gewesen sein. Ich bin sogar ziemlich sicher, dass ich goldrichtig liege. Nun denn: Man sieht sich demnächst beim Wandern in Ischgl! Bei der Bewegung hin zum Glück und zur Schönheit. Und vielleicht danach bei einem Essen der Sonderklasse!

Der Winter in Ischgl: Leider geil!
Immer wenn ich Menschen über Ischgl sprechen hören, dann wird mir eines klar: Ischgl scheint ein Ort der Superlative zu sein. Hotels, die 5 Sterne und mehr haben. Köche, die zu den absolut besten in Tirol und Österreich gehören. Die höchsten Konzerte kann man ebenfalls in Ischgl erleben. Auch in Sachen Pistenkilometer spielt Ischgl ganz vorne mit. In Sachen Ausstattung lässt sich Ischgl auch nicht gerade lumpen. Doch wozu brauchen wir eigentlich diese Superlative? Und was ist dieser ganz besondere Reiz von Ischgl? Ich sage es einfach mal so: Menschen neigen ja dazu, nur das Beste und das Feinste haben zu wollen. Vor allem wenn ein paar Euro mehr als normalerweise auf dem Bankkonto liegen. Ich beneide diese Leute eigentlich nicht unbedingt, zumal dieses mehr an Geld ja auch mit einem mehr an Status beantwortet werden muss. Sprich: Wenn ich schon mal reich bin, dann muss ich auch automatisch andere Klamotten tragen, andere Autos fahren und ganz generell anders auftreten. Und selbstverständlich muss ich an anderen Orten Urlaub machen und in anderen Hotels absteigen. Alles in allem bleibt dann gar nicht mehr Geld übrig, sondern geht eben für diesen ganz konkreten neuen Lifestyle drauf. Die Pisten in Ischgl. Superlative! Aber das wisst ihr ja sicher schon... Keine Frage in dieser Sache ist: Ischgl ist ein solcher Ort, an dem man einfach sein muss. Ein Ort, an dem sich Trendsetter, Genießer, Reiche und solche die es gerne wäre ein fröhliches Stelldichein geben. Kein Wunder also, dass Ischgl da mithalten muss. Denn die Gäste von Ischgl sind schlicht und einfach anspruchsvoll. Wer da nicht die besten Köche hat, die Hotels mit den meisten Sternen und die höchsten Konzerte überhaupt, der kann eigentlich gleich schon wieder einpacken. Ischgl: Ein Ort der Superlative und halt einfach „leider geil“… Doch ganz so einfach ist das mit Ischgl dann doch wieder nicht. Ich neige ja dazu ein wenig zu übertreiben und Dinge auch mal relativ voreilig schlecht zu finden. Natürlich kann man an dem Gehabe von so manchen Gästen in Ischgl etwas eher Abstoßendes finden. Natürlich könnte man sagen, dass das alles doch ein wenig künstlich, aufgesetzt und inszeniert ist. Von wegen Hot-Spots in den Alpen und so weiter. Der Sachverhalt ist aber ein anderer. Shopping in Ischgl: Auch hier wird mit Superlativen nicht gegeizt! Ich habe das Gefühl, dass Ischgl im Winter ein Ort ist, an dem vieles kulminiert, auf die Spitze getrieben wird. Ganz so, als ob man mitten in Tirol wäre und doch zugleich nicht. Die Superlative sind nur ein Ausdruck dessen, was man in Ischgl geboten bekommt. Komprimierter als hier bekommt man nirgends mehr Shoppingmöglichkeiten, mehr gute Hotels und mehr hervorragende Köche. Das ist wohl auch das „Geheimnis“ von Ischgl. Etwas auf die Spitze zu treiben, ein wenig „over-the-top“ sein. Fast schon zu viel von allem bieten. Wenn 5 Sterne nicht reichen, muss man ganz einfach hier "absteigen" ;-) Kurzum: Ischgl ist halt doch „leider geil“. Wenn ich ansonsten auf sehr gut essen will und Spitzenköche haben will, muss ich doch einige Kilometer in Kauf nehmen. Hier komme ich überall zu Fuß hin, kann an einem Abend bei Martin Sieberer essen und am nächsten Abend auch schon bei Benjamin Parth einkehren. Ich kann an einem Tag drunter im Tal absolut Top-Wellness-Angebote nutzen und am nächsten Tag auch schon am Berge bei einem Konzert stehen. Ischgl bietet mir eine geschickte und kluge Inszenierung der Möglichkeit, zusammengedrängt auf einem relativ überschaubaren Raum auf einen relativ überschaubaren Zeitraum. In der Wintersaison ist Ischgl definitiv ein andere Ort als im Sommer. Da steppt der Bär und weiten sich die Möglichkeitsräume, dass es nur so kracht. Man muss sich Ischgl als einen Ort der unzähligen Superlative und der endlosen Möglichkeiten vorstellen. Das kann man definitiv nicht von jedem Ort in Tirol behaupten. Im Winter ist Ischgl aber tatsächlich, ohne Übertreibung, ein Ort, den man erlebt haben muss. Er vibriert geradezu vor Energie. In diesem Sinn ist es natürlich schade, dass sich die Wintersaison auch schon dem Ende zu neigt. Vielleicht noch schnell mal ein paar Tage ins Trofana Royal? Vielleicht noch mal schnell all die Superlative in kurzer Zeit ausgekostet? Für mich jedenfalls eine Überlegung wert. So bleibt nur zu sagen: der Winter in Ischgl war „leider geil“!

Kochen lernen: Am besten beim Besten im Ischgl!
Darf ich das jetzt überhaupt laut sagen bzw. schreiben? Nun gut, was soll´s: Ich kann nicht kochen. Jetzt ist es raus. Bei Spaghetti und Toast hört es bei mir auf. Wenn meine Frau nicht da ist gibt es mit meinen Kindern traditionell Toast- oder Spaghetti-Tag. Meine Kinder haben sich daran gewöhnt. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass ich selbst diesen Umstand als irrsinnigen Mangel empfinde. Der Dichter Rilke kommt mir in den Sinn, der einst aufforderte, dass man sein Leben ändern müsse. So klingt es mir im Ohr, wenn immer mir Menschen von den Freuden des Kochens berichten: „Du musst dein Leben ändern“. Demnächst würde es in Ischgl vielleicht so weit sein. In anderer Sache war ich auf ein ähnliches Problem schon aufmerksam gemacht worden. Ich unterhielt mich mit einem Musikkritiker, der etwas süffisant darauf hinwies, dass es Musikkritiker gäbe, die noch nicht einmal Noten lesen könnten. Die nicht in der Lage seien, ein Stück Musik zu analysieren und in seiner strukturellen und harmonischen Beschaffenheit zu beschreiben. Trotzdem könnten dann natürlich gute Texte über Musik herauskommen, aber letzten Endes sei das halt auch sehr viel Spekulation. Vielleicht sogar Fiktion, die mit dem eigentlichen Werk gar nichts mehr zu tun hätte. Anders gesagt: Wer sich lediglich auf seinen eigenen Geschmack verlässt, der beschreibt eigentlich nur seinen eigenen Geschmack, seinen eigenen subjektiven Eindruck. Mit einer mehr oder weniger objektiven Analyse hat das dann nichts mehr zu tun. Warum ich euch das erzähle? Nun, ganz einfach. Ein ähnliches Gespräch führte ich kürzlich nämlich auch mit einem Bekannten, nur unter anderen Vorzeichen. Es ging in diesem Fall aber nicht um Musik, sondern um Kulinarik. Die Person war kein Gastronomiekritiker, dennoch kamen wir ins Gespräch über die Voraussetzungen, die man mitbringen sollte, wenn man überhaupt über Kulinarik schreiben wollte. So lässig und leicht schaut es aus, wenn man wirklich kochen kann. Bild würde ich Martin Sieberer nacheifern. Er meinte relativ schnell und leichtfertig, dass man zumindest kochen können und es auch gerne tun sollte. Ich war irritiert, in meinen Grundfesten erschüttert. Ich der Genießer, der nichts lieber tat als gut zu essen brachte eine der wesentlichen Voraussetzungen also nicht mit, um darüber schreiben zu dürfen. Ganz einfach weil ich nichts vom Handwerk verstand und somit also nichts als meinen Geschmack hatte, der zwar geschult sein mochte, aber dennoch letztlich rein subjektiv war. Kochen lernen bei Martin Sieberer in Ischgl: Markus, es ischt Zeit! An diesem Tag fasste ich einen Beschluss: Ich würde kochen lernen! Und zwar so richtig. Wenn ich schon als Musikinteressierter und Schreiberling nicht wirklich ein Instrument so richtig spielen konnte, dann musste ich also zumindest kochen können. Ich würde in die Welt der Gewürze, der Feinheiten und Nuancen eintauchen. Ich würde mich intensiv mit Fleisch, Gemüse und mit was weiß ich noch allem beschäftigen. Ich würde die kleinen Feinheiten und Kunstgriffe bei der richtigen Zubereitung lernen. Ich würde mich nach Ischgl begeben und natürlich vom allerbesten lernen: von Martin Sieberer. Mein Leben würde sich danach schlagartig ändern. Bald wird es für meine Kinder nicht mehr Toast und Spaghetti geben, sondern Speisen die in etwa wie auf diesem Bild aussehen. Der wöchentliche Spaghetti- und Toast-Tag würde danach in Zukunft ausfallen. Meine Kinder werden sich daran gewöhnen. Sie werden staunen über die neuen Fähigkeiten ihres Vaters. Außerdem werde ich in Zukunft auch gänzlich anders, quasi aus der Rolle eines praktizierenden Koches heraus, über Kulinarik schreiben. Ich werde definitiv mehr Respekt haben und weniger leichtfertig vernichtende Urteile über aus meiner Sicht misslungene Speisen schreiben. Nudeln mal anders? Von da an kein Problem mehr. Allerlei aus Fluss und Meer? Von da an machbar. Alles was ich tun musste war die „Royal-Kochakademie“ von Martin Sieberer zu besuchen. Das klang eigentlich machbar. Mein Leben würde sich ändern. Bald war es so weit. Der Einschnitt in meinem Leben würde stattfinden. Die Tage, die alles verändern. Markus, es ischt Zeit! Du hast viel zu lange mit den Umstand gelebt nicht wirklich kochen zu können.

Top Of The Mountain Concert in Ischgl: Das ist nichts für mich!
Ja, Ischgl versteht es zu feiern. Mit einem Paukenschlag geht der Winter dort wieder mal zu Ende. Das "Top Of The Mountain Concert" steht am 02.05. an. Persönlich freue ich mich darüber, dass sich andere darüber freuen können. Freude zweiter Ordnung sozusagen. Persönlich bin ich aber noch nie dabei gewesen. Weil ich die Event-Kultur im Grunde nicht mag. Ich mag es kleiner und feiner, subtiler, mit weniger Leuten. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich Menschenmasse gar nicht mag? Vielleicht hat es aber auch ganz andere Gründe? Vielleicht wird es Zeit, um meine eigenen Abgründe zu erforschen? Es muss jedenfalls so um 2006 gewesen sein. Aus irgendeinem mir immer noch völlig unersichtlichen Grund habe ich mich damals dazu entschieden, ein sehr großes deutsches Rock-Festival zu besuchen. Der Name tut dabei gar nichts zur Sache. Ich habe es sogar geschafft, mich darauf zu freuen. Die Freude war aber nur kurz, denn die nüchterne Realität vor Ort war hart. Sehr hart sogar. Meine Aktion eine Palette Bier einfach mal kurzerhand abzustellen, weil drei Paletten Bier vielleicht doch ein wenig schwer sind, endete mit der Erkenntnis, dass Menschen hier nicht wirklich solidarisch handeln. Kurz gesagt: Das Bier war weg. Futsch. Innerhalb von wenigen Minuten blieb nur mehr der Karton zurück, der Inhalt hatte sich vertschüsst. Zusammenhalt geht definitiv anders. Da wurde mir klar, wie Menschenmassen funktionieren, nämlich wie Geier, die nur lauern, um dem anderen etwas wegzunehmen. James Blunt eröffnete die Wintersaison (Bild: TVB Ischgl) Top Of The Mountain Concert in Ischgl: Lauert da der Massengeschmack? Meine These ist dabei relativ einfach: Wenn Menschen schon in großen Massen so handeln, was passiert dann erst, wenn ein Konzert dem Massengeschmack entsprechen möchte? Gibt es da noch Platz für feine Zwischentöne, für Differenzen, für ein feines Nischenprogramm? Bleibt noch viel von der Kunst übrig, wenn, wie beim Top Of The Mountain Concert, die große breite Masse angesprochen werden soll? Führen nicht schon die kleinsten Abweichungen dazu, dass die Masse aufbegehren würde? Der Massengeschmack in Sachen Musik ist eine riesige Ausschließungsmaschinerie, die vor allem Dinge verunmöglicht. Sprich: Etwas anderes als Gassenhauer können hier ohnehin nicht von der Bühne geschmettert werden und selbst die Stars haben es schwer, da sie vor Ort nur auf ihre Hits reduziert werden. Album-Tracks? B-Seiten? Unbekanntere Nummern? Egal. Wichtig ist, dass mitgesungen und mit geklatscht werden kann. Auch Robbie war schon in Ischgl zu Gast (Bild: TVB-Ischgl) Ich behaupte es einfach mal so: Die Top Of The Mountain Konzerte in Ischgl haben zwar ihre Berechtigung. Und natürlich kann ein Ort wie Ischgl nicht ein Programm für einige wenige machen. Natürlich muss dort Musik gewählt werden, auf die sich irgendwie alle einigen können. Es ist ganz einfach das Bild des offiziellen Ischgl. Persönliche bedauere ich das aber ein wenig, zumal Ischgl ja nicht nur die Party-Metropole ist, auf die sich alle einigen können. Ischgl ist mehr als ein paar Massenkonzerte und laute Partys. Ischgl kann auch subtil. Fein. In Ischgl kann man sich auch ganz hervorragend zurückziehen, Wellness und Kulinarik vom Allerfeinsten genießen. Das glaubt ihr nicht? Doch, stimmt aber. Und so ganz verstehe ich den Widerspruch von Ischgl noch nicht. Denn Ischgl ist in kulinarischer Hinsicht hochdifferenziert. Diese Feinheit und diese Differenziertheit findet man im musikalischen und kulturellen Angebot (noch) nicht. Vielleicht wäre das ja mal ein Vorschlag? Ich kann mir vorstellen, dass die Genießer nicht nur die Küche von Benjamin Parth oder Martin Sieberer schätzen, sondern dass die selben Leute, die einen solch kulinarischen Abend schätzen auch in künstlerischen und musikalischer Hinsicht für solche Leckerbissen zu haben wären. Für mich auch ein Künstler. Sogar noch ein größerer als Robbies & Co. Wie wäre es zum Beispiel mit einigen anspruchsvollen und doch gemütlichen Jazz-Abenden in Ischgl? Wie wäre es überhaupt, kulinarische Abende dezent mit guter Klaviermusik zu untermalen? Wie gesagt: Ich popagiere hier nicht dafür, dass sich das offizielle Party-Ischgl abschafft. Sollen doch ruhig weiterhin James Blunt oder Robbie Williams die Wintersaison eröffnen oder beschließen. Ich propagiere aber, dass es unter dieser Oberfläche noch ein anderes, feines und subtileres Ischgl gibt, das sich hervorragend für Leute eignet, die sich sowohl dem Genuss als auch dem dezenten Rückzug von der großen breiten Masse verschrieben haben. Wer geht schließlich nach Ischgl um gut zu Essen, sich zu entspannen und gute Musik zu hören? Na Leute wie ich. Und ich bin fast sicher: Es werden immer mehr. Hoffentlich. Ischgl ist nämlich mehr und anders, als es viele vermuten…

Ein 5 Sterne S Hotel in Tirol – Teil II: Von L wie Lage bis V wie von der Thannen
Was macht man, wenn man schon mal im Trofana Royal ist? Richtig: Man interessiert sich dafür, das Phänomen dieses Hotels, wenn schon denn schon, ausführlich zu ergründen. Nicht einfach mal so zu sagen, dass das ein Top-Hotel sei und gut damit. Das „Trofana Royal“ in Ischgl ist nämlich viel mehr: Es ist ein gewachsenes und sich stetig verbesserndes Hotel, bei dem Hans von der Thannen die Vorarbeit dafür geleistet hat, auf der Alexander von der Thannen heute aufbauen kann. Und wie ihr wisst ziehe ich definitiv nicht von dannen ohne mit dem Chef höchstpersönlich gesprochen zu haben. Seine Antworten überraschten mich. Und brachten mich ins Grübeln. In meinem vorangegangenen Text hatte ich ja darauf hingewiesen, was mir beim Trofana Royal in Ischgl wichtig war: Die Kulinarik und der Genuss. Das Gespräch mit Martin Sieberer war hochinteressant und der kurze Besuch im Weinkeller schlicht und einfach spektakulär. Auch dem neuen Wellnessbereich stattete ich einen Besuch ab. Auch toll. Keine Frage. Am Puls der Zeit und doch reduziert. Dutzende Saunen und fernöstliche Massagen waren die Sache vom „Trofana Royal“ nicht. Hier wurde stattdessen auf Qualität und Stil gesetzt. Gut so! Wellnessbereich neu im Trofana Royal: Gefällt! Was mich aber viel mehr interessierte, und diese Frage richtete ich gleich mal an Alexander von der Thannen: Was macht das „Trofana Royal“ zu etwas besonderem, was hebt es hervor?Seine erste Antwort überraschte mich einigermaßen, wenn ich so ehrlich sein darf. Er antwortete nämlich mit „Lage, Lage, Lage.“ Er sei der Meinung, dass es viele Hotels in Tirol gäbe, die auf Gourmet und Wellness setzen. Letztlich würde aber die Lage direkt an der Skipiste das „Trofana Royal“ in Ischgl zu etwas so besonderem machen. Das Trofana Royal in Ischgl: „Lage, Lage, Lage“… Ihr könnt euch natürlich vorstellen, dass ich Einspruch erheben wollte. Vor allem nachdem ich mit Martin Sieberer geredet hatte und nachdem ich den irrwitzig großartigen Weinkeller gesehen hatte. Aber er hatte ja durchaus Recht. Gäbe es die Lage nicht, würde auch die ganze Qualität und das Thema Gourmet nichts helfen. Der breiten Masse wäre es im Winter wohl trotzdem nicht egal, wenn sie kilometerweise zum Skigebiet laufen müssten. Für mich ist es ein wenig desillusionierend: Wellness und Kulinarik sind auch in Ischgl fast nur Beiwerk zum Eigentlichen: Zum Skifahren! Muss ich wohl so akzeptieren, ob ich will oder nicht. Vermutlich bin ich einfach nur ein Sonderling, dem Skifahren nicht wirklich wichtig ist. Der größeren breiten Masse war Skifahren aber enorm wichtig. Alexander von der Thannen schickte dann auch noch nach, dass es im Sommer noch ein wenig schwieriger sei. Denn da falle auch das Alleinstellungsmerkmal mit Pistennähe weg und man unterscheide sich mehr oder weniger gar nicht mehr. Ein Hotel wie guter Wein: Mit der Zeit immer besser geworden. So ganz nehme ich ihm aber seine Aussage nicht ab. Ich möchte immer noch widersprechen, zumindest jetzt in dem Moment in dem ich diesen Text hier schreibe. Im Gespräch ist mir kein ordentlicher Konter eingefallen. Ich behaupte aber hier schlicht und einfach, dass man ein Hotel wie das „Trofana Royal“ nicht jeden Tag findet und die Küche von Martin Sieberer in der Verknüpfung von Regionalität und Weltoffenheit in dieser Form schon einzigartig ist. Aber ich denke eigentlich, dass es Alexander von der Thannen gar nicht darum ging. Ich interpretiere seine Aussage in unserem Gespräch auch so: Es braucht kein aufgeregtes sich unbedingt abheben müssen. Es braucht keine künstlich erzeugten und um jeden Preis gesuchten Differenzen. Oft genügt auch schon die Kontinuität, das konstante Halten des Niveaus, das sich Gäste von einem 5-Sterne-Superior-Haus erwarten können. Oftmals genügt es, in die großen Fußstapfen von Hans von der Thannen zu treten und das „Trofana Royal“ in seinem Sinne weiterzuführen. Ein wenig ist es also auch hier wie mit dem Wein, der im Weinkeller im „Trofana Royal“ in Ischgl lagert. Er wird immer besser. Fast wie von selbst, wenn man das, was vorhanden ist, nur richtig lagert und hegt und pflegt. Es ist also nicht anzunehmen, dass das „Trofana Royal“ in Ischgl in nächsten Zeit ein „Bio-Hotel“ werden wird. Oder plötzlich extravagante Bier-Sorten verkauft. Oder es sich damit rühmt, das einzige Hotel in Tirol zu sein, in dem authentische indische Massage-Techniken angeboten werden. Das „Trofana Royal“ ist einfach das „Trofana Royal“. Und das ist eigentlich schon verdammt gut so!

Ein 5 Sterne S Hotel in Tirol – Teil I: Von S wie Sieberer bis W wie Weinkeller
Man könnte mir ja vieles vorwerfen. Dass ich ein wenig traumwandlerisch durch die Welt gehe zum Beispiel und oft Dinge nicht wahrnehme, die anderen wichtig sind. Oder dass ich keine Ahnung davon habe, wie die im Moment besten Fußballspieler heißen. Außerdem kann ich keine zwei österreichischen Skifahrer nennen, die im Moment der Stolz der Nation sind. Vielleicht hat das aber auch Vorteile. Zumindest hoffe ich es stark. Klar ist jedenfalls: Ich habe andere Prioritäten wie die breite Masse. Das soll jetzt definitiv keine Wertung sein, sondern vielmehr der Versuch euch in meine eigene kleine Welt einzuladen und die Welt mal ein wenig mit meinen Augen zu sehen. Als Ort für dieses kleine Experiment nehme ich ganz einfach mal das Hotel, das ich gestern besucht habe: Das „Trofana Royal“. Kein schlechter Schuppen, um es mal ein wenig salopp auszudrücken. 5 Sterne und das auch noch mit Superior. Das findet sich in Tirol nicht allzu häufig. Ich denke ich liege richtig wenn ich da von 3 Hotels in Tirol insgesamt spreche. Es war also klar: Das hier war die absolute Spitzenklasse in Sachen Hotellerie. Mein Interesse hier vor Ort war es vor allem mit Martin Sieberer zu sprechen. Ein Kochkünstler und Künstlerkoch, den ich vor einiger Zeit persönlich beim „Kulinarischen Jakobsweg“ kennen lernen durfte und dessen kulinarische Kreationen mir seither nicht mehr aus dem Kopf gehen wollten. Sie lagen mir quasi immer noch auf der Zunge, ich erinnerte mich an die Geschmäcker, quasi wie Flash-Backs. Hier kocht Martin Sieberer höchstpersönlich: Die "Paznauner Stube" im Trofana Royal in Ischgl. Martin Sieberer und die Paznauner Stube in Ischgl In dem Interview erzählt er mir dann auch gleich, dass ein Gast mal zu ihm gesagt hätte, dass ein Opernbesuch nicht hätte schöner sein können als das Essen in der Paznauner Stube. Dazu muss natürlich erwähnt werden, dass dieser Gast die Oper mochte. Was er aber wohl meinte: Das Essen von Sieberer legt viel Wert auf Inszenierung, aber auf keinen Fall auf Show und oberflächliche Effekte. Sein Essen ist ein Hochgenuss in dem Arrangement, Komposition und Inszenierung eine perfekte Symbiose eingehen. Außerdem dauerte natürlich ein richtiges Essen hier gleich Mal ein paar Stunden, was durchaus vergleichbar mit einem Opernbesuch ist. Dabei ist natürlich vor allem interessant, dass sich Martin Sieberer damit rühmt, regionale Küche zu kochen. Er schaut sich die kulinarischen Trends zwar an, seine Küche setzt aber mehr auf Kontinuität. Seine Küche ist in der Tiroler Küche verwurzelt und läuft nicht jedem Trend hinterher. Ich interpretieren es so: Hier wird mit allem Geschick und allen Kenntnissen, die man aus den Kochkünsten der ganzen Welt gewinnen kann, die heimische Küche kreativ interpretiert und konstant vorangetrieben. Die Küche hier ist kein Weltküche-Einheitsbrei, sondern es ist klar, wo man ist. In Ischgl. In Tirol. Im vielleicht besten Restaurant in Tirol. Der Weinkeller im Trofana Royal in Ischgl: Was da wohl alles für Schätze lagern? Vielleicht lässt sich schon allein bei diesem Erkenntnisinteresse mein ganz eigener Blick erkennen. Ich rede drinnen im „Trofana Royal“ gemütlich mit Martin Sieberer über die Relevanz von Inszenierung und des Gesamterlebnisses beim Essen. Draußen steppt währenddessen der Bär, die Champagnerhütte ist nicht fern und die Trofana Alm quasi vor der Haustüre. Ich bekomme davon überhaupt nichts mit. Die Skifahrer, die dank der Lage des Hotels an mir vorbeiflitzen, nehme ich zwar wahr, doch sie interessieren mich nicht wirklich. Statt mich raus ins Getümmel zu stürzen hätte ich noch stundenlang mit Martin Sieberer weiterreden können. Doch keine Chance, er musste zum nächsten Termin. Doch ich hatte ohnehin noch eine anderes Erkenntnisinteresse: Ich wollte den vielgepriesenen Weinkeller sehen. Kurzerhand schritt ich zur Rezeption und fragte, ob ich diesen sehen könne. Die Blicke hätte ich einfach mal als erstaunt interpretiert. Ich nehme an, dass solche Fragen nicht allzu oft kommen. Eher wird wohl danach gefragt werden, ob der neue Wellness-Bereich abgelichtet werden darf. Der ja nebenbei erwähnt auch ganz toll geworden ist. Aber mich interessierte der Weinkeller schlicht und einfach mehr. Die sehr freundliche und auch hübsche Rezeptionistin verriet mir dann, dass auch sie noch nie im Weinkeller gewesen sei. Das bestätigte mich in meiner Vermutung, dass ich hier zu einer absoluten Kostbarkeit vorstoßen würde. Zu einem Ort, den noch nicht alle gesehen habe. Der Weinkeller war, no na net, zugesperrt, was angesichts der Raritäten und Preziosen die hier lagerten auch absolut kein Wunder war. Kein Zweifel: Im war im Himmel angekommen. Was hätte ich dafür getan von einer der besonders kostbaren Flaschen ein Schlückchen zu trinken. Der Genuss von Wein war nämlich auch für mich genau so, wie es mein Schreiberkollege Felix K. kürzlich beschrieben hatte. Der absolute Genuss. Etwas unglaublich Sinnliches. Über Wein zu schreiben war letztlich zwar möglich. Aber eigentlich war der Genuss das Eigentliche. Worte sind nur Konstruktionen um zu vermitteln, was ein Genießer beim Genuss eines guten Weines wirklich empfindet. 5-Sterne-Superior. So etwas verpflichtet. Beflügelt und allein schon vom Anblick ein wenig berauscht fiel mir ein Vergleich ein: Das „Trofana Royal“ ist wie guter Wein. Traditionsreich, kontinuierlich großartig und mit dem Alter immer besser. Mögen andere aktuellen Trends hinterher laufen, hier wird vielmehr auf konstant hohes Niveau gesetzt. Vielleicht ist es das, was man von den Weinen lernen kann: Auch mal gelassen abwarten und reifen und nicht immer jedem Trend hinterher hecheln. Genau diese Sprache spricht nämlich auch die Küche von Martin Sieberer. Kurzum: Ich kann euch einen Besuch im „Trofana Royal“ nur empfehlen. Ihr müsst dort essen. Ihr müsst die Weine dort genießen. Natürlich könnt ihr dort auch Skifahren und den nagelneuen Wellnessbereich benützen. Ihr müsst aber nicht und könnt euch auch vollkommen auf Entspannung und Kulinarik fokussieren, ganz so wie ich es wohl demnächst tun werde…

Weihnachten in Ischgl: Ischgl kann auch besinnlich!
Probiert es mal aus. Was fällt euch ein, wenn ihr an Ischgl denkt? Im Moment vielleicht der etwas weinerliche Gesang von James Blunt? Die eine oder andere Party, die zu lange gegangen ist und die ihr am nächsten Tag bitter bereut habt? Vielleicht auch noch spitzenmäßige Skipisten? Ich persönliche ergänze noch: Einige Spitzen-Restaurants und ganz viel Kulinarik. Aber Ischgl kann auch anders. Muss es ja. Zumindest zu Weihnachten. Ischgl kann auch besinnlich! Schwer zu glauben, aber wahr. Im Advent ist es in Ischgl ja schließlich nicht nur Winter, es hat nicht nur die Wintersaison begonnen, sondern es ist auch eine Zeit der Vorfreude. Irgendwie sind wir in Ischgl ja doch in Tirol, dem nachgesagt wird, das „heilige Land“ zu sein. Gehen wir also davon aus, dass Weihnachten eine große Rolle spielt. Und damit Besinnlichkeit einhergeht. Besinnlichkeit in Ischgl. Ja, das geht! Dazu ist vor allem zu fragen: Was ist das eigentlich, diese Besinnlichkeit? Womit haben wir es da überhaupt zu tun? Ich habe da eine ganz eigene Definition: Besinnlichkeit ist, wenn wir uns besinnen. Jetzt werdet ihr sagen: No na net. Das liegt ja schon im Wort verborgen. Dazu müsste aber wiederum definieret werden, WORAUF wir uns überhaupt besinnen. Ich würde eindeutig sagen: Im besten Fall auf die Stille, die bitte schön nicht zu verwechseln ist mit der Ruhe. Ruhe ist oft die Ruhe vor dem Sturm. Die Stille hingegen ist eine Haltung und eine Lebenseinstellung. Wer still wird, der hört besser. Der kann genauer hinhören. Der nimmt die Probleme der Menschen und die Welt um einen ganz generell besser und genauer wahr. Der hört weniger auf sein „Ego“, sondern tritt in einen echten Dialog mit seinen Mitmenschen. Weihnachten hin, Weihnachten her: So schlecht kann das nicht sein, wenn sich so eine Situation tatsächlich einstellt. Zu Weihnachten zeigt sich Ischgl von einer anderen Seite. Weihnachten und mehr in Ischgl: Weniger ist mehr Gehen wir also davon aus, dass ich im Winter nach Ischgl fahre. Mit der Absicht der Stadt zu entfliehen, wo man vor lauter Straßenlärm und dröhnenden Weihnachtsliedern zwar viel hört, aber der Stille tendenziell eher weniger Chance gegeben wird. Ich suche die Ruhe in Ischgl. Eigentlich ein Widerspruch in sich. Aber halt eben möglich, wie ich euch hier kurz sagen möchte. Denn mit der „Ischgler Bergweihnacht“ ist denen in Ischgl tatsächlich eine Veranstaltung gelungen, die mir gefällt. Ganz einfach weil sie funktioniert und zugleich in der von mir beschriebenen Funktion steht: Ruhig werden, sich besinnen. Das funktioniert deshalb vielleicht auch so gut, weil Ischgl eben nicht das verschlafene Bergdörfchen ist, sondern im Winter eine pulsierende Wintermetropole mit dem zweiten Vornamen „Party“ ist. Wenn dann am 26.12. ab 17:00 plötzlich alles ruhig wird, der Chor der Volksschule Ischgl traditionelle und modernere Weihnachtslieder anstimmt, dann, ja dann geht mir tatsächlich das Herz auf. Das gebe ich zu. Dazu stehe ich. Vielleicht auch deshalb, weil da eine Verschiebung der Ebenen im Spiel ist? Vielleicht auch deshalb, weil es klar ist, dass man in wenigen Augenblicken vom sogenannten „Schein“ zum „Sein“ vordringen kann? Ich weiß schon, das ist eine etwas theologische und metaphysische Konstruktion: Der Schein als das Partyleben, als das Gemachte, als das Künstliche, das zwar schön und unterhaltsam ist, aber in Wahrheit nicht glücklich macht. Glücklicher macht es hingegen, auf die Stille zu hören. Weniger auf sich und seine Wünsche als darauf, was wirklich zählt. Eben einfach sein. Loslassen. Und damit ist eine zen-buddhistische Dimension hier auch noch im Spiel. Zumindest für mich. Natürlich wohne ich in Ischgl dann doch nicht in der nächstgelegenen Holzhütte und ernähre mich, wie es sich für einen Asketen eigentlich gehören würde, nur von Brot und Wasser. Natürlich mag ich auch noch den Luxus, auch zu Weihnachten. Natürlich komme ich beim Essen in der „Paznaunerstube“ von Martin Sieberer auch zur Ruhe. Ob das auch Schein ist und ob ich das alles eigentlich gar nicht brauchen würde? Mag sein. Aber so weit bin ich noch nicht. Noch nicht einmal zu Weihnachten.

DIE Weihnachtsfeier in Ischgl: Wennschon, dennschon!
Wie gut kann ich mich noch an misslungene Weihnachtsfeiern erinnern. Und das, obwohl der Zweck von Weihnachtsfeiern aus meiner Sicht ganz generell angezweifelt werden kann. Dennoch: Es kann ja trotz allem und trotz Kollegen, mit denen man am liebsten nicht tiefgehende Gespräche nach dem 5. Bier führen will, ganz nett werden. Wird es aber meistens nicht. Für mich liegt das in den allermeisten Fällen daran, dass der Ort einfach falsch gewählt ist. Ich würde sagen: Mit Ischgl und dem Trofana Royal minimiert sich die Möglichkeit, dass die nächste Weihnachtsfeier ein Flop wird. Ich erinnere mich mit Grausen an Weihnachtsfeiern in einem früheren Brotberuf zurück. Daran, dass das Motto der jeweiligen Weihnachtsfeier ausgegeben wird und dass vor allen Besinnlichkeit, Ruhe und Entspannung verordnet wird. Der Chef hält, mehr und meist weniger gelungen, Reden, die Kollegenschaft versammelt sich mit dem Anliegen, sich gemeinsam auf Weihnachten zu freuen, obwohl sich viele eigentlich gar nicht freuen. Die meisten Wissen innerlich wohl: Mit der stillen Zeit ist es zu Weihnachten nicht weit her. Und die Sympathie für so manche Kollegen hält sich auch in sehr engen Grenzen. Das Problem an einer Weihnachtsfeier ist daher mit Loriot ganz gut beschrieben: „Jetzt seid doch endlich mal gemütlich!“ Das schleudert, so weit ich mich erinnern kann, die Ehefrau dem Ehemann und ihren Kindern unterm Weihnachtsbaum entgegen. Ein Widerspruch: Gemütlichkeit, Entspannung und lockere, besinnliche Atmosphäre lassen sich nicht als Imperativ formulieren. Ähnlich ist es bei den Weihnachtsfeiern: Wer seinen Mitarbeitern Besinnlichkeit und Entspanntheit und vielleicht auch noch gutes Klima in der Belegschaft verordnet, der wird mit ziemlich großer Sicherheit scheitern. Vielleicht einer der besten Orte für eine Weihnachtsfeier überhaupt: Das Trofana Royal in Ischgl. DER Vorschlag für die Weihnachtsfeier: Das Trofana Royal in Ischgl Ein Vorschlag scheint mir aber sehr plausibel zu sein, um solche Probleme zu vermeiden: Einfach den Ort und den Rahmen wechseln! Meine Erinnerung an frühere Weihnachtsfeiern sind vor allem dadurch definiert, dass die Weihnachtsfeiern in den eigenen Büroräumlichkeiten, in denen eigenen Seminarräumlichkeiten oder was weiß ich wo stattgefunden haben. Sagen wir es mal so: Die Räume waren ganz einfach konnotiert mit der Alltäglichkeit des Berufslebens. Mit allen schönen Momenten, aber natürlich auch mit all den Konflikten und eher unschönen zwischenmenschlichen Dingen versehen. Kurzum: Wer sollte sich bitte schön in einem solchen Rahmen und in einem solchen Kontext auf eine gelungene Weihnachtsfeier einlassen können? Vielleicht ist das Essen vom Catering zwar gut, das Bier schmeckt gut und vieles mehr kann gelungen sein. Den Eindruck, dass man lieber an einem anderen Ort sein würde, habe ich persönlich aber nie loswerden können. Es braucht, vereinfacht gesagt, einen „anderen Ort“, der anders funktioniert, der neutral ist. Das ist für mich eigentlich die Essenz der Überlegungen: Neutralität. Ich weiß schon, das klingt jetzt fast noch Krieg. Aber, ehrlich gesagt: Seit Stromberg wissen wir ja, dass auch der Büroalltag ein "Minenfeld" sein kann, bei dem man sehr auf der Hut sein muss. Ein Rahmenwechsel kann dabei oft wahre Wunder wirken und etwaige Gräben und Abgründe kitten. Sehe ich das alles zu negativ? Das bitte soll jeder für sich selbst entscheiden. Ich kann ganz einfach nur subjektiv aus eigener Erfahrung schreiben. Die Weihnachtsfeiern, die in anderem Rahmen und in anderen Kontexten stattgefunden hatten sind jedenfalls die besten gewesen. Ich behaupte einfach mal, dass das mit meinen hier angestellten Überlegungen und mit dem „neutralen“ Boden zu tun hat. Aber eben nicht nur. Es geht auch darum, dass alles stimmt. Dass nichts mehr an den Alltag im Büro oder sonst wo erinnert. Generell mit Schnee sehr ansehnlich und somit auch ein guter Ort für eine Weihnachtsfeier: Ischgl! Ich behaupte: Das „Trofana Royal“ in Ischgl ist so ein anderer Ort. Und eignet sich dadurch hervorragend für eine Weihnachtsfeier und Firmenfeier. Leider hatte ich bisher noch nicht das Vergnügen, eine solche ebendort zu erleben. Aber mein Eindruck damals, als ich im Trofana Royal sein durfte war so, dass es wenig bessere und geeignetere Orte für eine Weihnachtsfeier geben könnte. Ich weiß schon: Da lässt sich auch ein wenig mein Hang zum schönen und guten Rahmen ablesen. Vielleicht kann man das auch Luxus nennen. Definiert dadurch, dass Luxus das ist, was der Alltag eben nicht immer ist: Stilsicher, geschmackssicher und absolut perfekt. Auch kulinarisch ist der Luxus dem Alltag doch deutlich überlegen. Wer hat schon die Fähigkeit und die Möglichkeit, jeden Tag so aufzukochen wie es Martin Sieberer im Trofana Royal in Ischgl tut? Seht ihr. Na eben. Und überhaupt: Warum kleckern, wenn man auch klotzen kann? Liebe Chefs der Welt: Eure Mitarbeiter werden euch nach einer Weihnachtsfeier im Trofana Royal in Ischgl mit ganz anderen Augen betrachten und euch von eurer Stilsicherheit und eurem perfekten Händchen für die richtige Location ausgehend Führungsqualitäten zuschreiben, von denen ihr bisher selbst gar nicht wusstet, dass ihr sie habt. So oder so: Warum was bei der nächsten Weihnachtsfeier was riskieren, wenn ihr in Ischgl im Trofana Royal auf Nummer sicher gehen könnt? Von meiner Seite her jedenfalls eine starke Empfehlung. Nicht nur in Sachen Kulinarik oder Ambiente, auch in Sachen Stimmung wird die nächste Weihnachtsfeier sicherlich der Hit. Dann klappt´s auch mit der Gemütlichkeit.

Der Ruhepol in Ischgl: Das Trofana Royal
Ich liebe Musik. Und kann Lärm nicht ausstehen. Obwohl das mit dem Lärm natürlich eine subjektive Sache ist. Ich sage es mal so: Musik darf komplex, kompliziert und auch mal laut sein. Aber sie darf für mich nicht hämmernd, dröhnend, stampfend und irgendwie stumpf sein. Ich mag das Feine und kann das Grobe nicht sonderlich ausstehen. Wenn ich mich zu lange der sogenannten Party-Musik aussetze und ich an einem Ort bin, der eher auf Party als auf Subtilität setzt, dann brauche ich eine Art von Refugium. Denn ich mag Party, kann mir diese aber nur in kleinen Dosierungen geben. Das Verhältnis von Party und Refugium lässt sich am besten mit dem Verhältnis von Ischgl zum Trofana Royal erklären. Im Frühling, Sommer und im Herbst ist Ischgl eigentlich recht gemütlich. Vor allem zum Wandern überaus zu empfehlen. Doch im Winter verwandelt sich Ischgl plötzlich. Sagen wir es mal diplomatisch: Nicht wenige suchen in Ischgl Party ohne Ende und finden diese auch. Und auch die Autos werden plötzlich teurer, die Gäste exklusiver, der Champagner fließt in nicht unbeträchtlichen Mengen. Für feine Zwischentöne bleibt da nicht immer Zeit, denn schließlich will ja in ein paar Tagen im Winterurlaub in Ischgl das eine oder andere erlebt werden. Winterurlaub in Ischgl scheint so etwas wie eine Zeit zu sein, in der sich alles verdichtet und zuspitzt: Mehr Party, mehr Erlebnis, mehr Lautstärke und auch in Sachen Autos oder Luxus generell ist mehr einfach mehr. Für Subtilität und einer anderen Form von Luxus bleibt da nur bedingt Zeit. In Sachen Party kann es in Ischgl auch mal laut und unübersichtlich werden... Eine andere Form von Luxus: Das „Trofana Royal“ in Ischgl Auch wenn es jetzt so klingt. Ich habe nichts gegen Luxus. Ich mag Luxus sogar. Wenn er definiert wird als eine Zeit, die außerhalb des Alltages steht. Als etwas Besonderes. Kostbares. Delikates. Als etwas, das man nicht jeden Tag bekommt und das man sich auch gar nicht jeden Tag leisten wollte. Weil dann dieses besondere Gefühl des luxuriösen wiederum zu etwas Alltäglichem und Selbstverständlichem würde. Luxus ist für mich aber vor allem eines: Eine sehr subtile und hochdifferenzierte Sache, in der für mich kein Platz für hämmernde Bässe und übertriebene Lautstärke ist. Luxus ist auch die Kunst der Stille und die Kunst des Genießens. Im Winter in Ischgl ist das „Trofana Royal“ ein solcher Ort für mich, an dem Luxus richtig verstanden wird. Nicht als Prunk oder Pomp oder als übertriebene Selbstdarstellung. Sondern ganz einfach der Hang zu Stil, zu Eleganz und ja, natürlich nicht zuletzt, zur Kulinarik, die auf das Feine und Besondere setzt. Party in kleinen Dosierungen darf sein. Dann flüchte ich aber besonders gerne in die Paznaunerstube im Trofana Royal. Um ein runterzukommen. Und um den Spruch von Ischgl ernst zu nehmen: Relax if you can. Yes, I can. Aber ganz sicher nicht an einem Ort, in dem Gourmet und Kulinarik als Massenabspeisung verstanden wird. Denn, leider, auch das ist Ischgl zum Teil. Nicht nur durch seine ruhige, besonnene Art ist Martin Sieberer im Winter in Ischgl eine rühmliche Ausnahme. Das ist für mich dann falsch verstandener Genuss. Genuss und Luxus lässt sich nicht problemlos für die breite Masse adaptieren. Das ist nicht elitär, sondern einfach eine Feststellung, die sich aus dem Wesen des Luxus ableiten lässt, wenn er richtig verstanden wird: Eben als das Besondere, Kostbare und Delikate, das sich mit Party, Masse und Lärm nicht zwingend gut verträgt. Luxus ist Feinheit. Vergleicht man ihn mit einer Symphonie, so wäre er eine besonders vielstimmige, komplexe und ausdifferenzierte Symphonie, der das Naheliegende und allzu aufdringliche fremd ist. In diesem Sinne muss man dem Trofana Royal in Ischgl und natürlich auch Martin Sieberer gratulieren, dass sie das verstanden haben. Ich für meinen Teil werden im Winter jedenfalls wieder in Ischgl sein. Und mich auf die eine oder andere laute Party freuen. Richtig dosiert kann das wunderbar sein. Aber genauso sehr – und vielleicht noch ein bisschen mehr – freue ich mich jetzt schon auf die Wintersaison im „Trofana Royal“....

Shopping in Ischgl: So wenig Zeit, so viele Möglichkeiten
Wer kennt das nicht. Sogar ich kenne es. Es gibt ganz einfach zu viele Möglichkeiten und zu wenig Zeit. Das Verhältnis von Zeit und von den Möglichkeiten, die sich auszuschöpfen lohnen würden, gelangt einfach nicht in eine vernünftige und sinnvolle Balance. Meiner Ansicht nach kann eine Großstadt dieses Problem nicht lösen, weil die Shoppingmöglichkeiten zu weit verstreut sind. Es braucht Orte, an denen man komprimierter zur Sache gehen kann. Ich bin jetzt nicht der große Shopping-Geher. Selbstverständlich bin ich aber treuer Begleiter meiner Frau, die hin und wieder die "Shopping-Wut" packt. Was aus meiner Sicht beim Shoppen in einer großen Stadt nervt ist ziemlich einfach beschrieben: Die Wege und die Zeit, die man damit vergeudet. Ich bin ein Anhänger der strikten und rationalen Effizienz. Und mein Denken ist an einem Denken der Essenz geschult. Sprich: Ich will meine Zeit nicht mit schlechten Shops vergeuden, die zu viel von dem haben, was ich gar nicht brauche. Ich mag die Verdichtung und die Fokussierung auf etwas, das wirklich wichtig ist und das wirklich zählt. In dieser Hinsicht ist mir Ischgl besonders auffällig geworden. Ein klassisches Motiv der Ästhetik: Etwas wird mir auffällig, fällt aus dem Rahmen, verlässt die Grenzen des üblichen und konventionellen. Ich kann sie eigentlich gar nicht mehr sehen, diese ewig gleichen, langweiligen Einkaufsstraßen. Dort reihen sich tolle Shops an solche, die ja wohl niemand ernsthaft brauchen kann. In dieser Hinsicht ist Shopping in Ischgl eine besonders interessante Sache. Es ist ein Shopping-Erlebnis, das am besten damit beschrieben ist, wenn man über Komprimierung und Fokussierung spricht. Shopping in Ischgl: So oder ähnlich freudestrahlend könntet ihr demnächst schon in Ischgl stehen...(Bild: TVB Paznaun-Ischgl) Shopping in Ischgl: Marken und noch viel mehr... Shopping in Ischgl heißt Marken, Marken, Marken. Heißt gute Shops. Heißt Qualität. Heißt viel Geld ausgeben in kurzer Zeit, wenn es denn die eigene, eigentlich immer zu schmale Brieftasche zulässt. Wobei es ein Gerücht ist, dass man unbedingt reich sein muss, wenn man in Ischgl so richtig shoppen gehen möchte. Ich meine: Reich sein ist natürlich kein Nachteil. Aber absolut notwendig ist es nicht. Ich weiß, wovon ich spreche. Für mich ist das Shoppen in Ischgl ein Einblick in eine andere Welt, die zwar nicht immer unbedingt die meine ist, die mich aber ungemein fasziniert. Vielleicht strahlt eure Freundin auch bald so? Shopping in Ischgl ist da zumindest mal eine Idee (Foto: TVB Paznaun-Ischgl) Ganz einfach weil hier gezeigt wird, was die Welt der Marken eigentlich hergibt und wie es sich leben lassen ließe, wenn sich demnächst der Lotto-Gewinn einstellt. Ich für meinen Teil hätte kein Problem damit reich zu sein und finde das auch nicht unmoralisch. Diese Einstellung kommt bei Freunden nicht immer gut an, entspricht aber meiner tatsächlichen Haltung. Es ist schlicht und einfach gesagt: Wer hier shoppt der sieht auch, wie schön das Leben sein kann. Konsum ist nicht böse, sondern Konsum ist Ausdruck der eigenen Persönlichkeit. Wir kaufen nicht nur, weil wir dieser oder jener Gesellschaftsschicht angehören. Wir kaufen auch, weil wir etwas sein wollen. Kaufen ist Ausdruck von Wünschen und Sehnsüchten. In dieser Hinsicht möchte ich anmerken: Wer in Ischgl auf Shoppingtour geht, erlebt nicht nur ein Shopping der kurzen Wege und der Konzentration auf absolute Weltklasse und Qualität. Eure Füße werden es euch danken. Es ist aber vor allem ein Ort der Möglichkeiten von dem, was ihr noch sein könntet. Ein Einblick in eine Welt, in der ihr euch vielleicht nur temporär bewegen könnt, weil dann die Brieftasche bald streiken würde. Von dem abgesehen: Man gönnt sich ja sonst nichts. Und braucht Zeiten, die aus dem Alltag herausstechen. Von daher: Warum nicht Shopping in Ischgl, begleitet mit ein paar Tage Kulinarik und Wellness im Trofana Royal? Für mich ist das eine Form von Luxus, den ich mir hin und wieder gerne gönne. Vielleicht auch, weil dadurch deutlich wird, was in der Welt des Luxus und der absoluten Annehmlichkeiten möglich ist und so alles geht. Denn Luxus ist für mich nicht das, was ich jeden Tagen haben kann. Sondern das, was ich mir hin und wieder gönne. Und das lässt zum Glück auch meine Brieftasche zu, zumindest für ein paar Tage.

Martin Sieberer: Der Tiroler Kochkünstler mit Weltklasse
Vor kurzum durfte ich Martin Sieberer beim „Kulinarischen Jakobsweg“ in Ischgl persönlich kennen lernen. Selten habe ich einen Menschen erlebt, der so gelassen ist, so bodenständig rüberkommt und zugleich doch selbstbewusst und charismatisch auf sein Umfeld wirkt. Warum aber ist Martin Sieberer so wie er ist und was macht ihn aus? Hier mein Versuch seine Persönlichkeit und seine Kochkünste zu analysieren. Wie beginnt man eine „Analyse“ einer so eindrucksvollen Persönlichkeit wie Martin Sieberer? Vermutlich ganz banal auf einer biographischen Ebene ohne in einen platten "Biographismus" abzurutschen. Es ist aber vermutlich nicht unerheblich, dass Martin Sieberer in Hopfgarten im Brixental geboren wurde und ebendort begann in einem kleinen Familienhotel zu kochen. Vor allem eines ist für Sieberer entscheidend: Die Verwurzelung in Tirol mit dem gleichzeitigen Konzept, die Tiroler Küche zu erweitern. Bevor er im „Trofana Royal“ in Ischgl jedenfalls seine Kochkünste zur absoluten Vollendung brachte, war auch er auch schon Küchenchef im Romantikhotel Tennerhof in Kitzbühel. Auch keine schlechte Adresse und offenbar standen seinen Kochkünste den heutigen um nicht viel nach. Bereits damals wurde er von Gault Millau mit 2 Hauben ausgezeichnet. Martin Sieberer: Der Tiroler Küchenkünstler von Weltrang (Bild: Julia Hammerle) Richtig interessant wird es aber erst, wenn man sein Konzept in Bezug auf sein Kochen interpretiert und versteht. Denn auch hier lässt sich seine tiefe Verwurzelung in Tirol herausschmecken. Ihm geht es nicht darum, exotische Nahrungsmittel und „Ausgangsmaterialien“ in sein Kochen Einzug halten zu lassen, sondern das regional vorhandene bestmöglich zuzubereiten und geschmacklich alles aus diesen uns zumeist bestens vertrauten Lebensmittel herauszuholen. Martin Sieberer: Bodenständig und doch mit allen Wassern gewaschen In dieser Hinsicht setzt er auf einen wichtigen „Kunstgriff“, mit dem vielleicht schon einiges von seinem Talent erklärt werden kann: Er verändert unseren Blick aufs Vertraute und aufs Altbewährte. Sein Kochen lässt uns die Dinge neu schmecken und neu wahrnehmen. Das Vertraute, das uns vielleicht kulinarisch und geschmacklich schon ein wenig langweilt, weil es uns zu alltäglich vorkommt, wird unter seiner Hand wieder zu etwas Aufregendem, Neuartigem. Ganz so, als ob wir manche Nahrungsmittel zum ersten Mal essen würden. Ich behaupte: Seine Kunst ist es den Geschmack dieser vertrauten Lebensmitteln geschmacklich zur Vollendung zu bringen, die Essenz aus diesen Lebensmitteln herauszuholen. Solche kulinarischen Genüsse zaubert Martin Sieberer in der "Paznaunerstube" Ein Blick auf seine Bücher zeigt seinen Ansatz gut auf. Titel wie „Knödel in allen Variationen – Kochen und Genießen mit Bier“ oder „Saftig zarte Fleischgerichte“ klingen nicht gerade überkandidelt oder gar abgehoben. Vielmehr findet hier seine Bodenständigkeit und sein Wille, die heimische Küche zu erweitern und zu verfeinern einen direkten Ausdruck. Warum in die Ferne schweifen – das ist eine Frage, die sich Martin Sieberer grundlegend zu stellen scheint. Warum in die Ferne schweifen, wenn es doch in Tirol noch Potential gibt, das Gute, das uns dort umgibt, geschmacklich noch zu verfeinern und zu verbessern und mit der notwendigen kulinarischen Raffinesse zu behandeln? In der „Paznaunerstube“ im Trofana Royal in Ischgl versucht Martin Sieberer genau das. Regionalität ist Trumpf. Bodenständigkeit und Kochkunst auf höchstem internationalen Niveau sind hier kein Widerspruch. Der Erfolg gibt ihm hier definitiv Recht, denn die „Paznaunerstube“ wurde 2013 wiederholt zum besten Restaurant Tirols gewählt und mit 4 Gabeln im Falstaff ausgezeichnet. Diese Auszeichnung wird in Tirol wirklich nicht jedem zu Teil und spricht für das Weltklasse-Niveau, auf dem hier gekocht und kulinarisch „gezaubert“ wird. Der Eingang ins kulinarische Paradies: Das Trofana Royal und die "Paznaunerstube" in Ischgl. Frank Zappa meinte einmal, dass über Musik schreiben ähnlich sei wie zu Architektur zu tanzen. Ähnlich verhält es sich mit einem Text der um die kulinarischen Erlebnisse kreist, die sich einem im Trofana Royal in der „Paznaunerstube“ bieten. Kurzum: Schreiben ist Silber, Essen ist Gold. Eines darf man sich nämlich dort definitiv erwarten: Überraschungen und Raffinesse bei gleichzeitiger Regionalität und Bodenständigkeit der Kulinarik. Und eines finde ich bei Martin Sieberer noch interessant: Ich habe selten einen so besonnen, ruhigen, sachlichen und doch so bestimmten Menschen kennen gelernt. Ich bin sicher, dass er in der Küche genau so agiert: Besonnen und ruhig behält er den Überblick und hat definitiv alles im Griff. Die Küche und die Kulinarik tragen seine Handschrift. Martin Sieberer ist ein seltener Glücksfall von einem Menschen, der in Tirol verwurzelt ist und auch in Tirol geblieben ist, sich zugleich aber nicht limitieren und einschränken lässt. Denn eines ist seine Kochkunst ganz sicher nicht: Provinziell. Weltklasse trifft Regionalität. Bodenständigkeit absoluten Weltoffenheit. Besser kann das, was Martin Sieberer in der „Paznaunerstube“ in Ischgl Tag für Tag leistet und auf die Teller der Gäste bringt nicht beschrieben werden.

Der „kulinarische Jakobsweg“ in Ischgl, oder: Auf dem Weg des Genusses
Am "kulinarischen Jakobsweg" in Ischgl fand ich den "Stein der Weisen". Und habe Antworten darauf gefunden, was Weisheit bedeuten könnte. Weise ist unter anderem auch der, der sich auf den Weg macht, sich auf den Weg konzentriert und ganz bewusst wahrnimmt – zugleich aber dennoch das Ziel kennt und im Auge behält. Unterwegs sollte man das Genießen nicht vergessen und sich dennoch auf den Genuss am Ziel freuen. Das ist aus meiner Sicht der Weg und die Haltung des „Weisen“. Dieser hätte sich in Ischgl an diesem Sonntag von dem hier die Rede sein soll definitiv wohl gefühlt. Begonnen hatte der Tag dabei eigentlich unspektakulär. Nachdem wir in Ischgl angekommen waren musste Kaffee her. Möglichst schnell. Da wir uns mit Martin Sieberer, seinerseits Weltklassekoch im „Trofana Royal“ in Ischgl, auf den Weg machen würden, bot es sich an kurzerhand in eben dieser ganz und gar nicht bescheidenen "Hütte" einen Kaffee zu trinken. Gesagt, getan. Wenig später standen wir dann auch schon, mit der nötigen Dosis Koffein im Blut, vor dem Hotel und warteten auf Martin Sieberer, der uns den Weg zur „Heidelberger Hütte“ weisen würde. Wer konnte beim ersten Kaffee im Trofana Royal in Ischgl ahnen, was für ein unglaublicher Tag noch auf uns warten würde? Ich muss ja ehrlich gestehen, ich halte nicht so viel davon, dass Köche vergöttert werden und grundsätzlich schon Künstlern gleichgesetzt werden. Ein Koch ist immer auch ein „Mischwesen“ von Künstler und Handwerker. Vielleicht ein Kunsthandwerker? Mag sein. Aber meine Kunst lass ich mir dann doch nicht von Köchen einnehmen. Womit jetzt nichts gegen Köche gesagt ist, eher etwas über meine etwas sture und eigenwillige Haltung. Nur so viel und vorab schon gesagt: Eventuell würde meine Kategorisierung in Künstler und Kunsthandwerker an diesem Tag ins Wanken geraten. Es könnte etwas damit zu tun haben, dass nicht „nur“ Martin Sieberer dabei war, sondern oben auf der „Heidelberger Hütte“ auch noch Eckart Witzigmann auf uns wartete, dem man ja wahre Wunderdinge nachsagte, der quasi der Gott aller kulinarischen Götter war und dem in der Küche so gut wie niemand das Wasser reichen konnte. Sagt man das so, bei Köchen? Wasser reichen? Ich weiß es nicht. Vielleicht auch das Glas Rotwein oder Weißwein. Wer weiß das schon so genau. Jedenfalls sei dieser Witzigmann ein Genie der Küche. Nun gut. Ich ließ mich einfach mal überraschen, zumal mit die allerhöchsten Freuden des kulinarischen Genusses bisher versagt geblieben waren. Falschem und ein wenig brotlosem Beruf sei "Dank". Eine Extraportion Schönheit: Die Natur in und rund um Ischgl Unterwegs mussten wir dann definitiv und neidvoll feststellen, wie wunderschön hier in Ischgl die Natur war. Es entspann sich zwar ein Gespräch, dass es gar keine Naturlandschaften gäbe, sondern vielmehr nur gepflegte und gehegte Kulturlandschaften. Doch das tat der Schönheit und dem Überwältigt-Sein keinen Abbruch. Wir kamen ins Gehen. Ins Nachdenken. Ins Genießen. Und in das eine oder andere Gespräch mit Giovani Oosters, einem belgischen Spitzenkoch, der sich ebenfalls mit uns auf den Weg gemacht hatte. Er meinte, dass ihm das Gemüse eigentlich wichtiger sei wie Fleisch und Fisch und er sich deshalb auf Gemüse spezialisiert habe. In Ischgl am kulinarischen Jakobsweg zu finden: Der "Stein der Weisen" Wenige später fand ich dann den „Stein der Weisen“. Fotos belegen diesen "Fund" ganz eindeutig. Und von da an kam ich ins Grübeln. Was war das überhaupt, dieses „Unterwegs-Sein“? Warum machte man sich überhaupt auf den Weg? Wie ist das Verhältnis von Weg und Ziel zu bewerten und verpasse ich das Wesentliche, wenn ich mich auf das Ziel fokussiere? Und was passiert, wenn das Ziel aus meinen Augen gerät und es letztlich unwichtig wird? Geht dann nicht erst die wirkliche Schönheit des "Unterwegs-Seins" auf und nehme ich nicht dann erst bewusst wahr? Fängt nicht da das Genießen an, wenn ich vergesse, wohin ich eigentlich gehe und ich mich an der Schönheit der Natur und des Augenblicks erfreue? Meine These wurde auch gleich bestätigt. Denn mitten im Weg wartete eine überraschende Jause auf uns. Mit Käse und Würstel. Herrliche kulinarische Köstlichkeiten aus der Region um Ischgl. Ich genoss – und aß auch so, wie es meinem Genuss entsprach. Nicht so, wie man essen würde im Wissen, dass erst auf der "Heidelberger Hütte" der wahre Genuss warten würde. Genuss hat etwas mit dem Zulassen des Augenblicks zu tun. Mit dem Annehmen was ist. Und nicht mit der Erwartungshaltung, dass es anderswo noch besser werden könnte. Es ist gut so, wie es ist. Und jedes Essen hat seinen ganz eigenen „Zauber“. Dennoch bereitete mich nichts auf das vor, was auf der „Heidelberger Hütte“ auf mich wartete. Wir trafen Eckart Witzigmann, den wir später als sehr angenehmen und interessanten Menschen kenne lernen würden, Alfio Ghezzi, Givoani Oosters, Dieter Müller und natürlich Martin Sieberer, dem dieser kulinarische Genuss überhaupt zu verdanken war, da er die Koordination und Organisation in Sachen Küche und Köche über hatte. Auf der Speisekarte standen: Rindsbackerl mit Püree, Tagliatelle mit Kalbsragout, Dinkelrisotto mit Almkäse und Gebratenes Saiblingsfilet. Klang jetzt gar nicht so spektakulär? War es aber. Weil die Kunst der Küche in diesem Fall darin lag, dass sie auch nachkochbar sein sollte und die Hütten rund um Ischgl jeweils kulinarisch inspirieren sollte. Der „Teufel“ lag dabei aber im Detail. In den kreativen Neuschöpfungen von Altbekanntem. Im Umgang mit Altbewährten, das neu gedacht wurde. Im kreativen Umgang mit dem „Ausgangsmaterial“, bei dem einige kreative Verschiebungen und Erweiterungen bereits einen völlig neuen Geschmack erzeugen können. Vor allem das Dinkelrisotto von Giovani Oosters hat mich unglaublich begeistert, weil ich mir den Geschmack gänzlich anders vorgestellt hatte. Spitzenköche unter sich: Martin Sieberer, Eckart Witzigmann, Giovani Oosters. Und ab da an war mir klar, dass ich mich geirrt hatte: Die obigen Kategorien und Verfahren war alles Verfahren, die auch in der Kunst zum Einsatz kamen. Neuschöpfungen, kreative Akzentverschiebungen, Neudenken und „Fremdmachen“ von etwas, das man eigentlich geglaubt hatte gekannt zu haben. Eine Definition von Kunst gefällt mir besonders gut: Kunst macht wieder etwas bewusst wahrnehmbar, das eigentlich im Alltag bereits automatisiert wurde. Sprich: Wir nehmen die Luft nicht mehr wahr, die wir atmen. Sie ist uns selbstverständlich geworden. In etwa so ist es manchmal mit unserem Leben. Kunst reißt uns aus unserer Routine und macht uns unsere Handlungen und Haltungen wieder bewusst. Auch Essen ist alltäglich, manchmal strikt rationalisiert. Außergewöhnliche Küche bringt uns dazu, das Ritualisierte und Vertraute wieder anders wahrzunehmen: Intensiver und deutlicher. Essen wir dem reinen Zweck entrissen und wird zu einer Aneinanderreihung von Augenblicken des Genießens. Mir wird die Frage unwichtig, wie ich mein Ziel, satt zu werden, erreichen werde. Der Weg wird zum Ziel. Das Essen zum Genuss. Besonders überraschend. Das Dinkelrisotto von Givoani Oosters (Bild: Paznauner Madla) Kurzum: Ich habe beim „Kulinarischen Jakobsweg“ in Ischgl gelernt, dass Kochen Kunst ist und Köche, zumal wenn sie Dieter Müller, Alfio Ghezzi, Eckart Witzigmann und Giovani Oosters heißen, Künstler sind, die alle Kriterien dieses Künstler-Seins erfüllen. Ich habe auch gelernt, dass man sich oftmals auf den Weg machen muss, um seine eigefahrenen Gewohnheiten und Denkmuster aufzubrechen und sein Denken heraus zu fordern. In diesem Sinne: Danke Martin Sieberer für das Zusammentrommeln dieser großartigen Köche! Und danke dafür, dass ich dadurch meine Meinung über Kochen als Kunsthandwerk grundlegend geändert habe. What a difference a day makes…

Entspann dich, wenn du kannst: Das „Trofana Royal“ in Ischgl
Warum tun wir uns das eigentlich freiwillig an? Wir suchen Entspannung in den ewig gleich aussehenden Ruheräumen und müssen uns bei einer Massage auch noch Delfin-Gesänge oder irgendeine auf Panflöten gespielte Melodie anhören, deren Existenz wir in den letzten Jahren erfolgreich verdrängt hatten. Noch nie wurde so viel im Dienste der Wellness geschwitzt, entspannt und geplantscht. Wellness boomt. Aber warum eigentlich? Ich weiß vor allem eines: Die oftmals beschworene Differenzierung in der hiesigen Hotellandschaft ist eine bloße Behauptung. Es gibt weniger eine Differenzierung der Angebote als eine Angleichung. Ganz so, als ob sich die Wellness-Hotels und die vielgepriesenen Wellness-Tempel gegenseitig in die jeweils anderen Karten schauen würden. Ein bisschen „Ferner Osten“ und ein bisschen Buddha muss in den meisten Wellness-Bereichen sein. Auch am Synthesizer gespielte Flötenklänge, unterlegt mit einem nicht genauer definierbaren "Keyboard-Gewabere" hat fast überall und immer Saison. Ich weiß nicht, wie es anderen Leuten geht. Aber der Bedeutung von „Wellness“, die sich offenbar ja aus den Begriffen „Well being“ und „Fitness“ zusammensetzt, erkenne ich so nicht wirklich. Eher grüble ich nach, warum sich jemand das ganze antut. Auch noch freiwillig – und sogar noch Geld dafür bezahlt. Es gibt Geheimnisse, die lassen sich wohl auch nach jahrelangen Feldstudien nicht lüften… Ein Ort der Entspannung und des guten Geschmacks: Das "Trofana Royal" in Ischgl Meine These jedenfalls, warum sich das der anspruchsvolle Wellness-Reisende und Wohlfühl-Gast doch antun sollte: Es gibt Gegenbeispiele und Ausnahmen. Und es gibt Gegentendenzen zu den vorherrschenden Bewegungen hin zur Angleichung und der Nivellierung der Angebote. Ein wenig länger suchen ist da vielleicht notwendig. Aber es lohnt sich. Für mich ist das „Trofana Royal“ in Ischgl eine solche Ausnahme, eine solche Gegenbewegung. Und das Motto, das Ischgl sich selbst ja auf die Fahne geschrieben hat, trifft hier sehr gut zu: „Relax. If you can“. Was sich bei Ischgl selbst natürlich auf das Party- und Nachtleben ebendort bezieht kann im Fall des „Trofana Royal“ umgewertet und auf andere Weise interpretiert werden. Nur am richtigen Ort kann ich mich entspannen. Das kleinste Detail, das nicht passt, verstellt mir völlig die Option irgendwie zu Entspannung oder gar zu „Wellness“ zu gelangen. Vielleicht ist das ein wenig pedantisch. Aber mich muss ein Konzept ganz einfach ganzheitlich überzeugen und auf diesem Weg hin zur Überzeugung darf kein Patzer passieren. Im „Trofana Royal“, das in Ischgl einen absoluten Sonderstatus einnimmt, ist das der Fall. Und das nicht „nur“ wegen dem schönen Wellness-Bereich, der im Moment, nebenbei erwähnt, sogar noch erweitert wird. Wellness im Trofana Royal in Ischgl: Ein ganzheitliches Konzept Nicht „nur“ auf der Ebene von Wellness ist also im „Trofana Royal“ alles mehr als perfekt. Was mich dort vor allem überzeugt ist die Auslegung des Wellness-Begriffs. Mit ein paar Massagen, Saunen und Dampfbädern ist es hier nämlich in keinster Weise getan. Für mich ist der Dreh- und Angelpunkt eines erweiterten Wellness-Begriffs der dortige Zauberer in der Küche: Martin Sieberer. Auch der „Relax-Guide“ teilt meinen Eindruck, wenn er schreibt: „Und die Küche von Martin Sieberer, die zum absolut Besten gehört, das uns im vergangenen Jahr zwischen Villach und der Nordsee in einem Hotel untergekommen ist.“ Ich würde sagen: Das bringt es ziemlich gut auf den Punkt. Und allein, dass dieser Punkt in einem Wellness-Führer erwähnt wird zeigt doch schon, dass ich mit meiner Definition von Wellness nicht allein bin. Wellness ist mehr als ein bisschen Massage, ein bisschen Sauna und vielleicht noch einen Personal-Trainer der einem zeigt, wie man richtig ein- und ausatmet und dabei darauf hinweist, dass man jetzt die Augen schließen und sich plötzlich ganz leicht und unbeschwert fühlen solle. Wenn´s denn mit der Entspannung, dem Loslassen und dem Abstreifen des Alltages so einfach wäre. Für mich ist Wellness hingegen die unbedingte und sinnhafte Verknüpfung von Entspannung und Gourmet. Außen hui, innen hui. Hier in Ischgl warten Wellness und Gourmet der Luxusklasse... Nicht nur Liebe geht für mich durch den Magen, sondern auch Wohlbefinden und somit wirkliche „Wellness“. Wellness ist für mich ein ganzheitliches Konzept, bei dem man sich nicht nur auf einen Faktor beschränken darf. Wer glaubt, dass der eine oder andere gute Aufguss in der Sauna schon Wellness ist, hat etwas Wesentliches nicht verstanden. Wer aber nach einer ausgiebigen Massage und nach einem Saunabesuch vor den kulinarischen Zaubereien von Martin Sieberer am perfekt gedeckten Tisch im „Trofana Royal" in Ischgl sitzt, der wird es begreifen. Es geht um die Verbindung der Ebenen. Um die Mühen der Ebenen, die nicht mehr wie Mühen aussehen dürfen. Alles sollte leichtfüßig wirken, völlig selbstverständlich ineinander übergehen und ineinander greifen. Dem „Trofana Royal“ in Ischgl gelingt das ganz vorzüglich. Für mich ist die Antwort also klar: In Ischgl lässt es sich entspannen. Auch wenn das Image von Ischgl vielleicht ein anderes ist. Hier findet ich auf allen Ebenen Entspannung und wirklich Wellness.

Kulinarische Erlebnisse im Trofana Royal in Ischgl
Ja, ich gestehe. Schuldig im Sinne der Anklage. Ich stehe drauf. Und während man mich früher, in meiner Jugend, sehr oft mit einem PC-Spieletests-Heft oder mit einem Musikmagazin in der Hand erwischt hat, haben sich meine Lesegewohnheiten in den letzten Jahren doch stark gewandelt. Immer öfter wird man das Magazin „Falstaff“ in meinen Händen finden und die bissigen, kritischen und lesenswerten Restaurant-Kritiken haben es mir in diesem Magazin besonders angetan. Martin Sieberer: Zweifellos mehr Künstler als Koch. Dort ist mir auch vor einiger Zeit das „Trofana Royal in Ischgl“ aufgefallen, das dort ganze 4 Gabeln abgesahnt hat. Keine schlechte Leistung. Und die 17 Punkte und 3 Hauben können dazu noch oben drauf gesetzt werden. Keine Frage: Martin Sieberer ist ein mehr Künstler als Koch. Oder zumindest versteht er das Kochen als Kunst. Schuldig also: Ich stehe auf gutes Essen, auf ausgezeichnete Kulinarik und auf den ganz besonderer Hauch von Luxus. Mittlerweile ist mir meine Zeit nämlich zu schade für mittelmäßiges Essen und für mangelnde Kreativität in der Küche. Bereits von außen verspricht das Trofana Royal sehr viel. Und es hält in jeder Hinsicht, was es verspricht. Vor allem auch kulinarisch. Die beste aller möglichen Welten im Trofana Royal in Ischgl… Doch was war eigentlich passiert und vor allem: Wie konnte das passieren? Wie war aus einem Computernerd mit merkwürdigem Musikgeschmack ein Feinspitz geworden, der sich mit Wein und feinsten Speisen auskannte oder zumindest auskennen wollte? Ich habe da jedenfalls so eine Vermutung. Vermutlich hatte es mit meinem Hang zum Eskapismus zu tun. Computerspiele, Musik, Kulinarik – das ist doch ein logischer Dreischritt, oder? In der Paznaunerstube im Trofana Royal stimmt einfach alles... Eines ist dabei aber klar: Flüchten kann man sich nur in überzeugende Welten. Und Welten, in die es sich zu flüchten lohnt, sind gut konstruiert, gut gemacht und konsequent zu Ende gedacht. Die Inszenierung muss stimmig und bis ins letzte Detail durchdacht sein. Ansonsten kippt man einfach nicht hinein, in diese Welt, die anders als der Alltag strukturiert sein soll. Gibt es jemanden, der eine kleine Auszeit vom Alltag und von der ganz "normalen" Welt will und dabei das gleiche wieder erleben will, das er auch im Alltag erleben könnte? Wohl kaum. Ihr seht also: Und genau deshalb mag ich hervorragendes Essen und die kulinarischen Erlebnisse im Trofana Royal. Hier stimmen sowohl Inhalt als auch Form. Inhalt: Verstanden als eine kulinarische Raffinesse, die das Besten aus den hochwertigen Zutaten herausholt und die es versteht, die feinen Unterschiede zwischen nur guten und fantastischem Essen schmeckbar zu machen. Form: Verstanden als das „Drumherum“, bei dem alles bis ins Kleinste durchdacht wurde. Angefangen beim Ambiente bis hin zur Aufmerksamkeit im Service. Inszenierung ist nicht das überflüssig Klimbim, sondern ist die Fähigkeit, Situationen zu schaffen, welche die kulinarischen Genüsse noch unterstreichen und betonen. Musste ich mich also schuldig fühlen, weil sich meine Interessen verändert hatten und sehr gutes Essen einen zunehmenden Stellenwert in meinem Leben einnahm? Ich denke wohl kaum. Ja, ich bin Feinschmecker – und das ist gut so!

Trofana Royal – Mehr als nur ein Hauch von Luxus in Ischgl
Ja, ich gebe es zu. Hier und jetzt, ganz offiziell. Auch wenn es nicht immer eine Mehrheit findet und in meinem Freundeskreis diese Vorliebe nicht unbedingt immer auf Gegenliebe stößt: Ich mag es, wenn ein Hotel mehr als nur einen Hauch von Luxus verströmt und die Kulinarik in einem Hotel nicht nur ausgezeichnet ist, sondern noch eine Spur mehr als das. Kulinarik ist Raffinesse, Überraschung, mehr als man erwartet, mithin ein "Geheimnis". Ich habe kein Problem mit dem „Drumherum“, mir kommt ein kulinarisch meisterliches Abendessen, bei dem mir jeder Wunsch von den Lippen abgelesen wird, nicht „überkandidelt“ vor, sondern als angemessen. Gutes Essen will zelebriert werden. Eine der besten und ersten Adresse in Ischgl: Das Trofana Royal Es ist eigentlich ganz einfach zu beschreiben: Was andere als übertriebene Wirbel um das Essen empfinden, halte ich für dich adäquate Inszenierung, für das In-Szene-Setzen einer Gesamtsituation, bei der es ums Ganze geht. Nicht zuletzt erinnert ein Dinner in einem Restaurant der Klasse eines „Trofana Royal“ an eine Inszenierung, an ein Form von Theater, bei der es um das perfekte Gesamterlebnis geht. Nicht soll und darf dem Zufall überlassen werden, alles muss abgestimmt sein. Wenn man sich erstmals in diesem Kontext zu bewegen gelernt hat, dann will man dieses In-Szene-Setzen nicht mehr missen. Es ist ja kein Geheimnis, ich komme aus und von der Kunst her und habe mich der Kulinarik vor allem nach ähnlichen Gesichtspunkten und Kategorien angenähert. Die Frage, die sich in dieser Hinsicht dann natürlich stellt, ist die Frage, ob und inwiefern ein Koch ein Künstler sein kann. Es gibt ja die Behauptung, dass jeder Koch eine Art „Mischwesen“ ist, eine Vermischung von Künstler und Handwerker. Ich würde hingegen behaupten, dass auch ein guter Musiker ein Handwerker ist. Ohne Übung und ohne Handfertigkeit wird man auch auf der Gitarre zu keinem überzeugenden Ergebnis kommen. Kunst im Trofana Royal… Der Punkt ist: Es darf, wenn die Kunst avanciert und gut ist, nicht wie Handwerk wirken und schon gar nicht wie harte Arbeit. Ein guter Künstler und dessen Kunst wirken leichtfüßig, von den Mühen des Handwerkes befreit – und bleiben natürlich dennoch Handwerk, doch der Rezipient bekommt das schlichtweg nicht mit, weil viel Übung zu einer Leichtigkeit geführt hat, die das Erlebnis und das Ergebnis zur Kunst macht. Weisheiten aus der klassischen Ästhetik jedenfalls, die man auch auf das Thema Kulinarik übertragen kann, meiner Meinung nach. Auch im "Trofana Royal" findet man Kunst, zweifellos. Koch UND Künstler: Martin Sieberer im Trofana Royal in Ischgl... Mit Martin Sieberer steht in diesem führenden Hotel in Ischglunter diesen Gesichtspunkten betrachtet zweifellos ein Künstler in der Küche. Dazu muss man gar nicht die Auszeichnungen von Martin Sieberer anführen, obwohl diese natürlich, wie auch in der Kunst, Bedeutung und Berechtigung haben. Sie sind letztlich auch Ausdruck, dass viele Menschen ähnlich empfinden. Bei kulinarischen Höchstleistungen ist es wie auch in der Kunst: Auszeichnungen und Zuschreibungen von Kennern der „Szene“ sind immer auch Auszeichnungen, die darauf schließen lassen, dass die Qualität und das Konzept stimmen. Viel mehr als das sind sie aber im besten Fall auch Wegweiser und Orientierungshilfen. Der Laie ist darauf zunächst angewiesen, um den richtigen Weg zu finden. Oder, anders gesagt: Erst durch die eindrucksvollen Auszeichnungen von Martin Sieberer kommt man auf die fixe Idee, im „Trofana Royal“ seine Kunst genießen zu müssen. Und dann gelangt man hin zu etwas, das auch in der Kunst das eigentliche ist, der Kern und der Mittelpunkt jeder Auseinandersetzung: Das „Werk“ selbst. Beeinflusst von anderen Meinungen und Zuschreibungen arbeitet man sich zum „Ding an sich“ vor und versucht seinen Geschmack einzusetzen, geschult natürlich daran, was man sonst schon gehört und gegessen hat: Ein Kenner von gutem Essen vergleicht immer auch, setzt in Bezug und filtert damit Exzellenz heraus, erkennt damit etwas, das hervorragend und herausragend ist. Größe ergibt sich nicht an sich, sondern in der Kontrastsetzung mit anderem Guten. Auch für mich gibt es daher nur eine Konsequenz, nach all den, mehr oder weniger, theoretischen Betrachtungen: Ich werde demnächst vor Ort sein und werde „live“ von einem Dinner in diesem Gourmethotel in Ischgl berichten. Denn am nächsten kommt man der Kunst von Martin Sieberer, wenn man sich sein Werk an einem Abend zu Gemüte führt – natürlich mit der passenden Gesamtinszenierung, die bei Martin Sieberer einfach stimmt. Denn im „Trofana Royal“ weht wahrlich viel mehr als nur ein Hauch von Luxus durch die Räumlichkeiten… Und wenn man von den exzellenten Weinen anfangen würde zu schwärmen, fände dieser Text hier kein Ende mehr.