Fit trotz Bürojob!

Fit trotz Bürojob

Viele Menschen, die täglich am Schreibtisch arbeiten, klagen über gesundheitliche Probleme. Dabei reicht das Spektrum von Kopfschmerzen und Müdigkeit bis hin zu Rückenverspannungen oder Verdauungsstörungen. Und der Grund ist klar: Wir Menschen sind nicht dafür geschaffen, den Großteil unserer Zeit im Sitzen zu verbringen. Tatsächlich gibt es sogar etliche Studien, die belegen, dass Büroangestellte häufiger an Zivilisationskrankheiten wie Diabetes oder Herzinfarkten leiden. Aber das muss nicht sein. Denn mittlerweile gibt es Wege, die Büroarbeit angenehmer und auch gesünder zu gestalten. Wie das genau gelingt, steht hier.

Bewegung muss sein

Am besten versucht man, so viel Bewegung wie möglich in den Büroalltag zu integrieren. Dehnübungen am Schreibtisch, aber auch kurze Spaziergänge helfen der Durchblutung und beugen Verspannungen vor. Beim Arbeiten im Home Office sind regelmäßige Workouts sogar noch wichtiger. Denn bereits beim Weg zur Arbeit steigen wir Treppen und legen einige Schritte zurück, die im Home Office einfach wegfallen. Wer sich nur wenige Pausen leisten kann und auch nach Feierabend kaum Zeit zum Trainieren hat, schafft sich einen höhenverstellbaren Schreibtisch an. So kann man zwischendurch im Stehen arbeiten und den Kreislauf unterstützen. Dazu kommt, dass auch gleich mehr Kalorien verbrannt werden.

Gesund snacken

Wenn die Arbeit monoton ist und man sich nach Abwechslung sehnt, wird gerne in die Chipstüte gegriffen oder ein Schokoriegel aus dem Snackautomaten geholt. Und das, obwohl man gar keinen Hunger hat. Solche Übersprungshandlungen sind im Büroalltag völlig normal und können mit ein paar Tricks unterbunden werden. Lebensmittel mit viel Zucker oder Kohlenhydraten liefern zwar schnell Energie, sorgen aber für schnell eintretende Müdigkeit, wenn der Blutzuckerspiegel wieder sinkt. Am besten man bereitet schon am Vortag gesunde Snacks wie Nüsse oder Rohkost vor und portioniert diese geschickt auf zwei bis drei „Snackeinheiten“. Wenn man bei sogenannten Heißhungerattacken keine Lust auf die gesunde Kost hat, dann ist man wahrscheinlich nicht wirklich hungrig.

Wasser trinken

Die meisten Menschen trinken viel zu wenig Wasser und leiden dann unter Kopfschmerzen, Müdigkeit und Verdauungsbeschwerden. Einer der Hauptgründe ist, dass man erst dann großen Durst verspürt, wenn der Körper schon dehydriert ist. Was dazu kommt, sind koffeinhaltige Getränke wie Kaffee, Cola und Schwarztee, die dem Körper zusätzlich Flüssigkeit entziehen. Trinkt man am Arbeitsplatz also viel Kaffee, sollte man diesen unbedingt mit Wasser oder ungesüßten Tees ausgleichen. Dabei ist eine Menge von 2 bis 3 Litern ideal. Mittlerweile gibt es übrigens schon intelligente Wasserflaschen, die über eine Smartphone-App Bescheid geben, ob die gewünschte Menge schon erreicht ist.

Zu viel Bildschirmarbeit ist schlecht für die Augen.

Augen schonen

Der ewige Blick auf den Bildschirm ist für das menschliche Auge äußerst anstrengend. Tatsächlich kann das elektronische Blaulicht die Augen reizen und auch Kopfschmerzen verursachen. Hierfür gibt es jedoch eine gute Lösung: Brillen mit Blaulichtfilter neutralisieren die Intensität und schonen die Augen. Wichtig ist auch, den Blick alle zehn Minuten in die Ferne schweifen zu lassen, damit sich die Augenmuskeln entspannen können. Bei Büros mit Klimaanlagen sind Augentropfen zur Befeuchtung ein wahrer Lebensretter. Wenn möglich, sollte zwischendurch auch immer gelüftet werden, denn frischer Sauerstoff hilft auch, müde Augen wieder zu beleben.

Ausreichend schlafen

Egal, wie gesund wir uns ernähren oder wie viel wir uns bewegen, ohne ausreichend Schlaf fühlen wir uns schlapp und leiden zudem auch noch unter Stimmungsschwankungen. Menschen, die noch bis spät am Computer sitzen, können davon ein Lied singen. Denn das von Bildschirmen ausgehende Blaulicht unterdrückt das Schlafhormon Melatonin. Dies führt zu Einschlafschwierigkeiten und sorgt dafür, dass unser Körper nachts nicht die Erholung bekommt, die er braucht. Denn nur im Tiefschlaf werden Zellen repariert und das Erlebte vom Tag kann verarbeitet werden. Aus diesem Grund sollte man mindestens eine Stunde vorm Schlafengehen alle Bildschirme ausschalten. Auch ein bequemes Bett, das an den Körper angepasstes ist, fördert einen gesunden Schlaf.

Fazit: Wie nur zu oft im Leben, brauchen wir die richtige Balance, um unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden aktiv zu unterstützen. Deswegen legen immer mehr Menschen einen gesteigerten Wert auf ihre Freizeit und das Familienleben, fordern das Home Office oder weigern sich, extreme Überstunden zu machen. Denn schließlich sollte Arbeit wirklich „nur“ das halbe Leben sein und uns nicht vollständig vereinnahmen.

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Von in Gschichten.com