Sie haben es auch gesehen: Teenies sitzen im Zug und machen komische Grimmassen vor dem Handy. Sie hören ständig das Wort “Snapchat” und wissen aber immer noch nicht ganz genau, wie das funktioniert und wozu das überhaupt gut sein soll. Unser 16-jähriger Praktikant Fabian hat für diesen Zweck eine kurze Erklärung der App verfasst: Jetzt oder nie!
Was ist Snapchat eigentlich und warum brauchst du es?
Snapchat ist eine App, auf der man Fotos an seine Freunde verschicken kann, allerdings können deine Freunde dieses Foto nur für höchstens zehn Sekunden lang sehen. Die Fotos, die du mit Snapchat an deine Freunde verschickst, nennt man Snaps.
Der Unterschied zu Facebook, Instagram & Co.? Auf Snapchat sind deine Bilder nicht ewig sichtbar und keiner kann sie herunterladen. Außerdem hat es einen Live-Effekt, das bedeutet, deine Snaps müssen sofort gemacht werden und können nicht vom Handyspeicher aus verschickt werden. Es ist also nicht möglich, ein Bild von letzter Woche zu verschicken. Verschickt werden können tatsächlich nur Bilder die in der App gemacht wurden.
Es gibt außerdem noch eine tolle Funktion im Selfie-Modus. Die Gesichtsfilter. Durch gedrückt halten deines Gesichts erscheinen im unteren Bereich mehrere Kreise. Jeder Kreis hat einen anderen Effekt und es ist eine lustige Abwechslung, um Fotos von sich zu machen (einen Hund, einen Blumenkranz, eine Zunge…). Dieses Video von dem YouTuber Marcel Knaak erklärt, wie man die Gesichtsfilter verwendet.
Zehn Sekunden lang – weg sind die Bilder!
Snapchat ist heute ein riesen Trend. Doch wie konnte diese App auf einmal so viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen? Snapchat hat sich von den herkömmlichen Social-Media-Plattformen abgehoben und wirbt mit dem Live-Effekt. Keiner kann deine Bilder länger als zehn Sekunden lang sehen und sie auch nicht speichern.
Nachdem die Entwickler der App diese lustigen Gesichtsfilter hinzufügten, boomten die Downloadraten. Jeder wollte auf seinem Gesicht diese Hundeohren oder einen Blumenkranz haben. Die Jugendlichen begeistert diese Funktion am meisten und wenn man heutzutage am Bahnhof jemanden sieht, der sein Gesicht verzerrt, dann ist das nichts Ungewöhnliches mehr.
Aber kann Snapchat mit den Giganten wie Facebook, Twitter und Instagam mithalten? Ja, denn für die jungen Leute ist Snapchat eine Sache die man locker neben allen anderen Plattformen benutzen kann.
Die App ist einfach und macht sehr viel Spaß. Es gibt in Snapchat sogar eine normale Chatfunktion, aber diese wird fast von niemandem genutzt, weil jeder seine Nachricht auf sein Bild schreiben kann. Als normaler Nachrichten-Chat ist und bleibt WhatsApp die Nummer eins.
Auf Instagram verschönert man seine Bilder mit Filtern, weil man weiß, dieses Bild kann jeder immer sehen, aber bei Snapchat ist Perfektion nicht so wichtig. Es gibt auch normale Filter bei Snapchat und auch Uhrzeit, Temperatur oder Batteriestand kann dem Bild hinzugefügt werden.
Die Basics
Für alle, die es jetzt noch ganz genau wissen wollen, hier noch ein kleines „Snapchat für Anfänger“ Tutorial, das euch beim Einstieg helfen soll.
1. Das Layout
- In der Mitte des unteren Bereiches ist ein größerer Kreis, der Auslöser für ein Foto.
2. How to…?
Wenn du einen Snap erhältst, ist neben dem Namen deines Freundes, von dem du den Snap erhalten hast, ein rotes abgerundetes Viereck (Bei einem Video ist das Viereck violett.)
- Wenn du auf den Snap tippst, öffnet er sich. Du kannst es maximal nur zehn Sekunden lang sehen. Wenn du den Snap angesehen hast, wird das Viereck im Inneren weiß.
3. Freunde adden und Profileinstellungen
Durch tippen auf seinen eigenen Profilnamen kann man diesen ändern und darüber befindet sich das Profilbild, das ebenfalls selbst gestaltet werden kann.
Unter dem Profilnamen sieht man drei Teile:
- “Hat mich geaddet”, dort siehst du wer dich in seiner Freundesliste hinzugefügt hat.
- “Freunde adden”, damit kannst du Freunde deiner Freundesliste hinzufügen.
- “Meine Freunde”, dort werden dir alle deine Freunde angezeigt.
Vielen Dank an Fabian Riml für den Text und die Bilder!
Von Redaktion 2016-07-27 in LifeStyle