Mit dem Release der Version 68 (am 24.07.2018) des marktführenden Browsers Google Chrome geht es den Webseiten ohne SSL-Zertifikat weiter an den Kragen. Google markiert von nun an alle Webseiten, die noch über das unverschlüsselte HTTP-Protokoll laufen, mit dem deutlich sichtbaren Vermerk „Nicht sicher“. Damit treibt Google sein Bestreben das HTTPS-Protokoll als Web-Standard zu etablieren und das Internet sicherer zu gestalten weiter voran. Mit der Google Chrome Version 70 wird der Suchmaschinen-Gigant dann sogar noch einen Schritt weitergehen und den Hinweis „Nicht sicher“ um ein deutlich sichtbares Rotes Warnsignal erweitern.
Google Chrome ist im Übrigen nicht der einzige Browser, der Webseiten ohne SSL-Zertifikat als nicht sicher markiert. Auch andere beliebte Browser wie zB. Mozilla Firefox haben hier schon nachgezogen. Also, wenn sie Wert auf eine den aktuellen Standards entsprechende und vor allem auch erfolgreiche Webseite legen, dann ist ein SSL-Zertifikat unumgänglich. Denn es liegt auf der Hand, dass ein Internetuser sein Vertrauen lieber einer Webseite schenkt, die als „sicher“ klassifiziert ist als einer welche als „unsicher“ tituliert wird.
Warum die Angst von Klein- und Mittelbetrieben vor den Großen (Amazon und Co.) unberechtigt ist!
Natürlich sehen wir die Arbeitsbedingungen, schnellen Konsum und Preisschlachten von Amazon kritisch. Das heißt aber nicht, dass wir die Vorteile solcher digitalen Plattformen nicht für uns nutzen können, ohne auf faire Preise, lokale Produzent:innen und hochwertige Produkte verzichten zu müssen. Seit Jahren arbeiten wir für unsere Kund:innen mit den digitalen Plattformen zusammen und können folgendes Feedback geben: 1. Digitale Plattformen bieten eine unglaubliche Chance sich als Klein- und Mittelbetrieben zu präsentieren, vernetzen und näher an die Kund:innen zu kommen.2. Die Art des Einkaufs verändert sich. Das heißt noch lange nicht, dass Konsument:innen keine lokalen Betriebe mehr unterstützen wollen oder auf hochwertige Produkte verzichten.3. Die Spielregeln sind ganz klar definiert, was es viel einfacher macht wettbewerbsfähig zu bleiben.4. Amazon, Facebook & Co. sind abhängig von Konsument:innen und Produzent:innen. Wir sind fest davon überzeugt, dass jedes Unternehmen der Welt davon profitieren kann. Um das zu schaffen braucht es Know-how, das heißt wissen welche Möglichkeiten offen stehen, einen handfesten Plan und Motivation Neues zu lernen. Sie wollen unser Know-How nutzen und ihre digitale Chance ergreifen, dann einfach hier anschließend kontaktieren. Jetzt Kontaktieren ➞ Werde International! https://www.youtube.com/watch?v=iYVU4k0n2OQ Der Paneuropäischen Versand durch Amazon - eine Erfolgsgeschichte. Bald auch in Europa! https://www.youtube.com/watch?v=rrWrHKfJu4k Kaufen und Verkaufen auf Facebook - der Facebook Marketplace.
E-Commerce wächst auch 2020 weiter
Das Jahr 2020 wird uns wohl noch lange nach dem Silvesterabend in Erinnerung bleiben. Eine Pandemie hat zahlreiche Länder in einen Lockdown gezwungen, der die Wirtschaft nachhaltig erschüttert hat. Eines ist aber bereits nach den ersten 3 Quartalen klar: der Online Handel hat davon profitiert. Er kann weiterhin überdurchschnittliche Wachstumsraten vorweisen, welche in manchen Bereichen sogar zweistellig waren. https://de.statista.com/infografik/23164/umsatz-des-onlinehandels-in-deutschland/ Die Top 1.000 Online-Shops Deutschlands haben 2019 zusammen einen Umsatz von 52 Mrd. Euro erwirtschaften können und damit eine Steigerung von über 12 % zum Vorjahr erzielt. In Österreich wie auch in Deutschland führt Amazon die Rangliste mit großem Vorsprung an. In der Alpenrepublik konnte Amazon im Jahre 2018 knapp 720 Millionen Euro Umsatz erzielen. Unter den Top 10 finden sich sogar 2 Anbieter aus Österreich. https://de.statista.com/infografik/716/die-top-10-online-shops-in-oesterreich-nach-umsatz/ Die Chancen für Unternehmen online erfolgreich zu sein, sind so groß wie noch nie. Mit solchen Möglichkeiten kommen aber immer auch Berater zu Tage, die alles zu wissen scheinen, aber selber noch nichts davon in die Praxis umsetzen konnten. Mit unserem eigenen Online-Shop 4betterdays.com haben wir schon so manchen Irrweg beschritten und Lehrgeld bezahlt. Von diesen Erfahrungen können unsere Kunden profitieren. Die Planbarkeit wurde in diesem Jahr ad absurdum geführt. Es überlebt nur, wer etwas tut, es evaluiert und dann entweder weiter geht oder einen Schritt zurücknimmt. Sind sie bereit dafür? Dann fertig, feuern, zielen! Wir helfen ihnen dabei.
Wie jeder Unternehmer - auch Sie(!) - seine Markenrechte auf Amazon vergeudet
Man muss als Unternehmer Amazon nicht mögen. Es ist aber zu mächtig, um es zu ignorieren. Stellen wir uns vor, sie haben viel Geld in ihren Markenaufbau investiert und wollen ihre Marke deshalb kontrollieren. Amazon ist das egal, denn die wollen Geschäfte machen durch ihren Markennamen, egal ob sie dabei sind oder nicht. Händler verkaufen ihre Produkte auf den verschiedenen Marktplätzen, verdienen gutes Geld damit, bekommen Produktbewertungen, unterbieten ihre Preise und beeinflussen, wie ihre Marke auf Amazon wahrgenommen wird. Und, wo ist ihre Kontrolle jetzt hin? Nur mittels eines Markenkonzepts können sie die Hoheit über ihre Produkte wiedererlangen. Sie bestimmen damit, wie ihre Produkte aufbereitet werden, definieren die verwendeten Fotos, bereiten die Beschreibung auf und nur sie bekommen die gesammelten Bewertungen. Auch die Preiskontrolle gelangt wieder in ihre Hände, sie können ihre Händler an sich binden und erhöhen ihre eigenen Umsätze. Es ist unwichtig, ob sie auf Amazon selbst verkaufen wollen oder nicht, an einer Präsenz führt kein Weg vorbei.
Google AMP - Was ist das?
Wer in der Google-Suche nach aktuellen Themen sucht, der wird immer öfters auf Webseiten stoßen, welche mit einem auffälligen Blitzsymbol gekennzeichnet sind. Hierbei handelt es sich um sogenannte AMPs (Accelerated Mobile Pages). Dahinter verbergen sich nach speziellen Richtlinien erstellte für Mobilgeräte optimierte Webseiten, welche vor allem durch Geschwindigkeit und Einfachheit punkten. AMP wurde als Open Source-Projekt von Suchmaschinen-Gigant Google gegründet und soll vor allem die Ladezeit von Webseiten auf Mobilgeräten verkürzen. AMP - Was ist möglich und was nicht? Laut einer Studie sollte eine mobile Webseite innerhalb von 3 Sekunden geladen sein, denn je länger ein User auf das Laden einer Webseite wartet, desto wahrscheinlicher ist es, dass der User diese Seite sofort wieder verlässt. Bei Webseiten, welche die Ladezeit von 3 Sekunden überschreiten, brechen laut Studie schon über 50% den Ladevorgang ab. Darum sind AMPs sowohl optisch als auch programmiertechnisch sehr schlank gehalten. Bis vor Kurzem war es so, dass lediglich auf Scripts aus dem Fundus des AMP-Projektes zurückgegriffen werden durfte. Neuerdings sind auch individuelle JavaScrip-Codes zulässig. Allerdings sind jene einigen Einschränkungen unterworfen um AMP-konform zu sein. Zudem sind zahlreiche ansonsten gängige HTML-Elemente sind verboten und es gibt nur eine zentrale CSS-Vorlage. Werbebanner dürfen nur von Vermarktern eingebunden werden, was natürlich aus Sicht des größten Vermarkters "Google" nicht gänzlich uneigennützig ist. Das Einbinden externer Inhalte oder Tools ist nur schwer bis gar nicht möglich. Allerdings erweitert das AMP-Projekt nahezu täglich seine Funktionalität. War anfangs das Einbauen von Kontaktformularen, Share-Buttons etc. nicht möglich, so gibt es hierfür nun auch schon AMP-konforme Möglichkeiten. Keep it short and simple! AMP sollen für eine optimale mobile Nutzung im Bezug auf die zu übertragenden Datenmenge möglichst klein gehalten werden. Das Grundgerüst wird deswegen bereits vor dem Aufruf vorgeladen, um danach möglichst schnell auf dem Bildschirm zu erscheinen. Bilder, Werbebanner, Videos und weitere Inhalte werden anschließend erst nach einem Aufruf der AMP nachgeladen. Zusätzlich werden sämtliche HTML-Inhalte und Javascripts komprimiert und die Bilder werden direkt für die Displaygröße des jeweiligen mobilen Endgerätes adaptiert. Hierdurch wird erneut einiges an Datenvolumen eingespart. Wenn Google eine AMP als solche erkennt, dann wird diese vom Suchmaschinen-Primus auf einem Proxyserver im Content Delivery Network (CDN) gespeichert. Dadurch können die Inhalte sehr schnell zur Verfügung gestellt werden, da die erforderlichen Dokumente für den Seitenaufbau aus nur einer zentralen Quelle geladen werden. Ein weiterer Vorteil des CDN ist, dass schon direkt beim Abruf der Seite geprüft wird, ob diese funktioniert und die strengen Anforderungen erfüllt. Somit wird zuverlässig eine einwandfreie Funktionalität garantiert. Wer nützt AMPs? Gerade News-Portale (CNN, CNBC...) und Online-Zeitungen (Washington Post, Spiegel Online...) nutzen die vielfältigen Möglichkeiten, welche eine AMP ihnen bietet. Aber auch immer mehr andere Branchen springen auf den Zug auf (BMW, Axe...). bmw.com AMP3-4x schnellere Ladezeit30% höhere Clickthrough Rate26% mehr mobile Zugriffe AMP als Rankingfaktor? AMPs sind auch im Hinblick auf die Suchmaschinenoptimierung (SEO) interessant, weil die Ladezeit von Webseiten ein nicht zu vernachlässigender Faktor für das Ranking bei Google ist. Und AMPs laden bekanntlich schnell. Zudem erreicht man durch die Markierung mit dem eingangs erwähnten Blitzsymbol klarerweise mehr Aufmerksamkeit bei den Usern als ohne selbiges. Als einer der ersten Tourismusverbände in Österreich hat Obertauern nun eine blitzschnelle und wie wir finden auch optisch sehr ansprechende AMP erhalten. Mit deutlich mehr Speed wird den aktuellen Anforderungen der Online-Welt Rechnung getragen. Sie wollen eine AMP oder haben Fragen hierzu? Dann melden sie sich am Besten gleich direkt unter info@icc.at.
EU-Urheberrecht - Wie geht es jetzt weiter?
Das Europaparlament hat die Urheberrechtsreform inklusive der umstrittenen Artikel 11 und 13 durchgewunken. Die Verlage freuen sich vorläufig einmal, für das freie Netz könnte es ein schwarzer Tag werden. Die Gefahr, dass mögliche Uploadfilter auch die Meinungsfreiheit einschränken, steht im Raum. Noch ist die Sache nicht beschlossen, denn sie muss noch dem Rat der EU vorgelegt werden. Dort stimmen Vertreter der jeweiligen Regierungen über diese Entscheidung ab. Vielleicht kommt es doch noch zu einer vernünftigen Entscheidung. Fest steht allerdings, dass sich das EU Parlament nichts Gutes damit getan hat, die Proteste so vieler Menschen zu ignorieren. Die Rechnung könnte am Wahltag kommen.