20 Dinge, die ich über das Web gelernt habe – Part 6

3D im Browser
oder: Surfen mit mehr Tiefe

3D-Grafiken und Animationen können mit den richtigen Effekten absolut fesselnd sein: Blitze und Schatten, Reflektionen und realistische Texturen. Bisher war es aber schwierig, ein überzeugendes 3D-Erlebnis zu liefern, vor allem über das Internet. Warum? Größenteils liegt das daran, dass 3D in Spielen und anderen Anwendungen Unmengen von Daten erfordert, um aufwendige Texturen und Formen darstellen zu können. In der Vergangenheit setzten diese Datenmengen mehr Bandbreite und Rechenleistung voraus, als die meisten Systeme bieten konnten. All das hat sich in der jüngsten Vergangenheit geändert, und zwar zum Besseren: 3D im Browser ist da.

Moderne Breitbandanschlüsse sorgen für die nötige Bandbreite. Viele Menschen haben heute Breitbandgeschwindigkeiten zu Hause und am Arbeitsplatz zur Verfügung, die alle Verbindungen von vor zehn Jahren in den Schatten stellen. Dadurch ist es jetzt möglich, große Datenmengen über das Internet zu senden – Daten, die zur Darstellung realistischer 3D-Grafik im Browser unabdingbar sind. Abgesehen davon sind unsere Computer heute sehr viel leistungsfähiger als in der Vergangenheit: Prozessoren und Arbeitsspeicher haben sich derart verbessert, dass heute selbst normale Laptops oder Desktopcomputer 3D-Grafiken darstellen können.

Doch weder Breitband noch Computerleistung würden etwas nutzen, wenn es nicht große Fortschritte bei den Browserfunktionen gegeben hätte. Viele moderne Browser unterstützen heute offene Webtechnologien wie WebGL und 3D CSS. Mit diesen Technologien können Webentwickler beeindruckende 3D-Effekte für ihre Webanwendungen erstellen, und wir können sie ohne zusätzliche Plug-ins erleben. Hinzu kommt noch, dass viele moderne Browser eine Technologie verwenden, die sich Hardwarebeschleunigung nennt. Das bedeutet, dass der Browser die Graphics Processing Unit, kurz GPU, nutzen kann, um die Berechnungen zur Darstellung von 3D- und 2D-Webinhalten zu beschleunigen.

Warum ist 3D in Browsern so eine große Sache? Der Grund ist, dass es zu HTML5, JavaScriptund anderen neuen Technologien hinzukommt, die Webentwickler nutzen können, um eine neue Generation von Webanwendungen zu schaffen. Für Nutzer bedeutet das faszinierende neue Möglichkeiten zur optischen Darstellung von Informationen und mehr Spaß im Internet mit spannenden 3D-Umgebungen und -Spielen. Das Beste ist jedoch, dass 3D im Browser mit allen Vorteilen von Web-Apps aufwartet: Sie können die neuesten Apps an Freunde weitergeben, sie mit ihnen zusammen nutzen und sie personalisieren, und das rund um die Welt. Definitiv mehr Daten und Spaß für alle!

Textquelle: 20thingsilearned.com
Bildquelle: isignstock.com
20 Dinge, die ich über das Web gelernt habe – Part 6
Rate this post

Von in ICC Werbeagentur