20 Dinge, die ich über das Web gelernt habe – Part 3

Web-Apps
oder: Echt appgefahrene Programme

Wenn Sie online Spiele spielen, eine Software zur Fotobearbeitung verwenden oder Dienste wie Google Maps, Twitter, Amazon, YouTube oder Facebook nutzen, dann sind Sie ein aktiver Bewohner der wunderbaren Welt der Web-Apps. Aber was genau isteine Web-App eigentlich und warum sollte mich das interessieren? App ist kurz für das englische Wort “application”, also Anwendung. Anwendungen werden auch Programme oder Software genannt.

Traditionell wurden sie für breit angelegte, intensive Aufgaben wie Buchhaltung und Textverarbeitung entwickelt. In der Online-Welt von Webbrowsern und Smartphones sind Apps normalerweise kleinere Programme, die sich um eine einzige Aufgabe kümmern. Web-Apps führen diese Aufgaben im Browser aus und bieten oft interaktive Funktionen. Google Maps ist ein gutes Beispiel für eine Web-App. Google Maps ist für eine Aufgabe zuständig: Kartenfunktionen in einem Webbrowser zur Verfügung stellen. Sie können unter anderem die Kartenansicht schwenken und zoomen, nach einer Hochschule oder einem Café suchen und Wegbeschreibungen erhalten. Alle Informationen werden dynamisch in die Web-App geladen, und zwar jedes Mal, wenn Sie das möchten.

Damit kommen wir zu den vier Vorteilen von Web-Apps:

1. Ich kann überall auf meine Daten zugreifen.

In der traditionellen Welt der Anwendungen auf dem Desktop werden Daten normalerweise auf der Festplatte meines Computers gespeichert. Wenn ich in den Urlaub fahre und meinen Computer zu Hause lasse, habe ich keinen Zugriff auf meine E-Mails, Fotos und alle anderen Daten. In der neuen Welt der Web-Apps werden meine E-Mails und alle meine Daten online im Web gespeichert. Ich kann darauf von jedem beliebigen Computer mit Internetanschluss aus zugreifen.

2. Ich habe immer automatisch die aktuelle Version meiner App.

Welche Version von YouTube nutze ich heute? Und was ist mit morgen? Die Antwort ist: immer die aktuelle Version. Web-Apps aktualisieren sich automatisch selbst, sodass im Prinzip nur eine Version existiert: die aktuelle mit allen neuen Funktionen und Verbesserungen. Ich muss nicht mehr ständig Aktualisierungen vornehmen. Außerdem muss ich nicht erst eine umständliche Installation durchführen, bevor ich meine Web-Apps nutzen kann.

3. Sie funktionieren auf jedem Gerät mit einem Webbrowser.

Traditionell funktionieren einige Programme nur auf bestimmten Systemen und Geräten. Beispielsweise funktionieren viele Programme, die für den PC entwickelt wurden, nicht auf einem Mac. Immer die richtige Software zur Hand zu haben kann da zeitraubend und teuer sein. Im Gegensatz dazu ist das Web eine offene Plattform. Jeder kann darauf über einen Browser auf einem beliebigen Gerät mit Internetanschluss zugreifen, unabhängig davon, ob es sich dabei um einen Desktopcomputer, Laptop oder ein Mobiltelefon handelt. Das bedeutet, dass ich meine Lieblings-Web-Apps sogar auf dem Laptop eines Freundes oder auf dem Computer in einem Internetcafé nutzen kann.

4. Sie sind sicherer.

Web-Apps werden im Browser ausgeführt. Daher muss ich sie nie auf meinen Computer herunterladen. Aufgrund dieser Trennung von App-Code und dem Code meines Computers können Web-Apps andere Prozesse auf meinem Computer nicht stören und die Gesamtleistung nicht beeinträchtigen. Das bedeutet, dass ich besser vor Gefahren wie Viren, Malware und Spyware geschützt bin.

Textquelle: 20thingsilearned.com
Bildquelle: isignstock.com
20 Dinge, die ich über das Web gelernt habe – Part 3
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Von in ICC Werbeagentur