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Liebe Männerwelt: Massagen und Beauty sind nicht nur Frauensache
Neulich ereignete sich etwas Unfassbares. Liebe Männer: Ihr werdet es nicht glauben. Die Kinder waren, Geburtstagsfeier sei Dank, beide aus dem Haus. Stattdessen fielen aber Freundinnen meiner Frau bei uns zuhause ein. Es ging um Wellness und Beauty. Kaffeeklatsch nennt man das wohl. Eine reine Frauensache. Was macht der Mann in diesem Fall? Richtig. Er zieht sich zurück und liest ein gutes Buch. Und ist dennoch neugierig, was die Frauenwelt zu sagen hat und riskiert hin und wieder ein Ohr. Was ich hörte bestätigte die These, dass Frauen von der Venus und Männer vom Mars sind. Sie können sich gar nicht verstehen, weil sie gänzlich andere Interessen haben und jeweils Dingen eine Relevanz zuschreiben, die das andere Geschlecht absolut unwichtig findet. Während für die Männerwelt das Bier beim Fernsehen ganz und gar nicht deppat ist, legt die Frauenwelt unfassbar viel Wert auf Wellness und Beauty. Unterhält sich lang und breit über Wellness-Wochenenden, Beauty-Anwendungen, den richtigen Nagellack und was weiß ich noch alles. Ein Wunder eigentlich, dass Männer und Frauen bei solchen unüberwindbaren Interessens-Klüften dennoch phasenweise harmonisch zusammenleben können. Frauensache: Das geschah in unseren eigenen vier Wänden Der Gipfel der Geschlechter-Unterschiede ereignete sich aber bei besagtem Kaffeeklatsch. Ich saß, bereit mich zu entspannen und zu lesen, auf meinem roten Ohrensessel. Von dem unteren Stock drangen Frauenstimmen zu mir herauf. Ich habe nicht gelauscht. Aber die Lautstärke und die offene Türe im unteren Stock haben mir ein weghören unmöglich gemacht. Was ich hörte muss ich euch, liebe Männerwelt, hier einfach schildern! Bald würden wir wohl auch die Qual der Wahl haben. Zwei Freundinnen haben, das konnte ich leicht und gut verstehen, gemeinsam einen Wellness-Kurzurlaub im Alpen-Wellness-Ressort Hochfirst in Obergurgl im hintersten Ötztal verbracht. Sie kamen ins Schwärmen. Was es da so alles gebe! Die Beauty-Treatments würden nur mit den besten Marken der Welt durchgeführt. Für mich sind Sisley Paris, Ligne St. Barth ja spanische oder französische Dörfer. Der Art und Weise nach zu urteilen, wie die Frauen diese Marken aussprachen, muss es sich dabei aber um Frauenluxus pur handeln. Sie sprachen weiter. Von 1.500 m2 Spa-Bereich. Von göttlichen und unfassbar guten Massagen. Von stilvollen und großzügig geschnittenen Suiten. Sie selbst hatten sich offenbar eine Suite mit dem Namen „Kristall-Suite“ gegönnt. Beim Frühstücksbuffet kamen sie abermals aus der Begeisterung nicht heraus. Vielfältig sei dieses, regional und einfach ursuper-gut. Auch meine Frau mischte sich ins Gespräch ein. Hörbar konnte sie verstehen, was ihre Freundinnen so begeisterte. Ich war irritiert. Wie konnte die Frau, mit der ich seit Jahren zusammenlebte, plötzlich zu einem solch völlig fremden Wesen mutieren? Würden wir uns in den nächsten Jahren auseinanderleben? Während mir morgen eine Semmel mit Butter reichte hatte sie offenbar Interesse an all den Feinheiten und Besonderheiten eines Luxus-Frühstücks. Während mir immer noch ein gutes Bier und ein Schnitzel als kulinarisches Highlight galten, konnte sie sich offenbar für gute und teure Weine begeistern und präferierte die Küche eines 5-Sterne-Hauses. Liebe Männer: traut euch, eine Massage zu buchen! Ja, so macht das auch für Männer Sinn! Ich schlich nach unten. Wollte mir eigentlich nur ein Glas Wasser holen. Da geschah es. Die Frauen, vollkommen in die Parallel-Welt von Wellness und Beauty abgedriftet, nahmen mich in die Mangel. Allen voran meine Frau. Sie stellte mich als Wellness- und Beauty-Muffel vor. Als jemanden, der zuhause auf der Couch liegen schon als Wellness verstand. Das sorgte für allseitiges Gelächter. Geknickt und ohne ein Wort zu sagen verließ ich den Ort der weiblichen Demütigungen. Liebe Männerwelt, ich kann´s euch sagen. Wieder zurückgekehrt auf meinen roten Lesestuhl kam ich ganz schön ins Grübeln. War ich wirklich zu nachlässig, was Massagen betraf? Womöglich. War ich wirklich zu uninteressiert was Wellness anging? Unter Umständen. Sollte ich mich meiner Frau zu Liebe zumindest ein bisschen ändern? Ja, ziemlich sicher. Ich legte mein Buch beiseite und fuhr den Laptop hoch. Ich begann zu recherchieren und entdeckte Unfassbares. Beauty und Massagen war schon längst nicht mehr nur reine Frauensache. Die in den Frauengesprächen genannten Marken Sisley Paris und Ligne St. Barth hatten mittlerweile eigens für Männer kreierte Produkte anzubieten. Anti-Aging-Produkte und Pflegeprodukte für Männer? Ich war erstaunt aber auch irgendwie fasziniert. Die Welt hatte sich verändert und ich hatte es nicht mitbekommen. Das musste ich ändern. Ich musste mich ändern. Ich musste dabei ja auch nicht zu weit gehen. Vielleicht würde ich mit einer Sportmassage beginnen und mich dann an andere Themen in Sachen Wellness und Beauty erst herantasten. Wellness und Beauty meets Kristall-Suite. Ja, schon schön! Ich wartete noch bis die Freundinnen meiner Frau gegangen waren. Dann ging ich zu ihr hinunter. Mit kräftiger, selbstbewusster Stimme sprach ich: „Schatz, ich weiß jetzt, dass ich mich ändern muss!“. Ihr Blick bei diesem Satz war unbezahlbar. Ich nahm sie an der Hand und wir gingen hoch zum noch eingeschalteten Laptop. Die Homepage des Alpen-Wellness-Ressort Hochfirst war noch geöffnet. Ich klickte auf Online-Buchen. Sie war begeistert, ihre Augen strahlten. Ein Wellness-Wochenende für zwei war in greifbarer Nähe. Sie war glücklich. Ich kann nur sagen: Liebe Männerwelt, gebt euch einen Ruck! Seid aufmerksam! Erkennt die Zeichen der Zeit. Wellness und Massagen sind schon längst nicht mehr reine Frauensache! Ich möchte euch zurufen: Seid mutig und erhebt euch von der Couch! Geht mutig voran in neue Zeiten und gebt dem Thema Wellness und Beauty eine ernsthafte Chance! Es wird euch zumindest nicht schaden, eurer Beziehung gut tun und eure Frauen glücklich machen. Alle Bilder: (c) www.hochfirst.com
Pistenzauber und Porsche fahren in den Bergen des Ötztals
Wenn vor einem Hotel in den Alpen ein Sportwagen auf dem Parkplatz steht, dann ist das nicht unbedingt ungewöhnlich. Schließlich haben die meisten Sportautos auch eine gewisse Alltagstauglichkeit. Als ich aber vor kurzem beim Hotel Hochfirst in Obergurgl vorgefahren bin, um dort meinen vorweihnachtlichen Skiurlaub zu verbringen, war ich doch etwas erstaunt. Direkt neben dem Eingang ins Hotel stehen verschiedene Modelle der deutschen Sportwagenschmiede Porsche. Wie auf dem Präsentierteller. Neben einem auffälligen 911 Turbo parkt ein tiefschwarzer Panamera. Der neue Panamera Turbo, um genau zu sein. Eben erst hab ich in der Autorevue gelesen, dass dieses Modell vorgestellt wurde und schon steht einer hier vor dem Hotel. Schönes Auto, denke ich bei mir, während ich darum herum gehe. Anschauen und bewundern in allen Ehren, aber lieber würde man so ein Auto gerne fahren. Eine Runde Porsche fahren in den Bergen, hier auf den Alpenstraßen rund um Obergurgl, das wäre schon eine tolle Sache. Porsche meets Hotel Hochfirst beim Porsche fahren in den Bergen im Ötztal. Es ist Dezember. Im Tal lässt sich der Winter bitten. Dank der Höhenlage von Obergurgl ist die Schneesicherheit aber immer gegeben. Deshalb geht es am nächsten Tag auf die Skipiste, denn das ist ja der Grund für unseren Urlaub. Beim Verlassen des Hotels erhasche ich wieder den Panamera. Dieses Mal bleibt mein Blick am Heck kleben. Wie bei einer hübschen Frau ertappe ich mich dabei, dass ich länger als notwendig hinschaue. Ganz schön sexy, dieser nachtschwarze Panamera Turbo. Ich gebe zu, ich habe ein Faible für Autos aller Art. Die technischen Daten kenne ich meist auswendig und so schnell kann mich in diesem Bereich nichts mehr begeistern. Aber diese schwarze Schönheit aus kunstvoll geformtem Metall würde mir schon gefallen. Skifahren und Porsche, die perfekte Kombination Der Tag auf den Pisten von Obergurgl war ein Traum. Die wunderbar weiten Hänge laden zum genussvollen Carven ein, mit jeder Abfahrt wird man immer schneller, werden Ski und Fahrer bald zu einer Einheit. Fast wie beim sportlichen Autofahren auf einer Passstraße. Vielleicht gefällt mir das Skifahren deshalb so gut, weil es mich irgendwie auch ans genussvolle Autofahren erinnert. Während der Liftfahrt bleibt ein bisschen Zeit, um die spektakuläre Natur zu betrachten oder einfach nur seinen Gedanken nachzuhängen. Oberhalb von Hochgurgl erblicke ich dann eine Straße, die weiter den Berg hinauf führt. Die Timmelsjoch Hochalpenstrasse. Schade, dass sie im Winter gesperrt ist. Sie wäre perfekt für eine Runde Porsche fahren in den Bergen. Eine Straße, wie gebaut für einen Sportwagen. Auch Formel 1 Fahrer Nico Hülkenberg war schon zum Skifahren im Hotel Hochfirst in Obergurgl zu Gast. Spaß haben beim Porsche fahren in den Bergen Als ich wieder im Hotel bin, komme ich an der Rezeption mit Melanie ins Gespräch. Ihrer Familie gehört das Hotel Hochfirst und schnell merke ich, dass auch Sie sich für schnelle Autos begeistern kann. Wir kommen bald auf den Panamera zu sprechen. Sie ist natürlich schon damit gefahren und schwärmt mir davon vor. Ganz unverblümt schießt es dann aus mir heraus. Ob wir denn nicht eine Runde drehen könnten, frage ich. Zu meinem Erstaunen ist das sogar möglich. Ich darf eine Probefahrt machen, jetzt gleich, alleine. Ich bin sprachlos. Für Gäste des Hotel Hochfirst ist so eine Probefahrt kein Problem. Nachdem ein paar Formalitäten erledigt sind, bekommt man den Schlüssel für diesen Sportagen übereicht. So wie ich. Und gleich geht's los, Porsche fahren in den Bergen im Ötztal! Der neue Porsche Panamera Turbo und ein 911 Turbo vor dem Hotel Hochfirst in Obergurgl. Schnell raus aus den Skiklamotten, unter die Dusche gehüpft und schon kurze Zeit später finde ich mich hinter dem Lenkrad des Panamera. Ich drehe die Zündung und erschrecke fast ein bisschen, so lässig bollert der Auspuff vor sich hin. Achtzylindersound vom allerfeinsten, eindrucksvoll und trotzdem nicht störend. Ich rolle gemütlich vom Parkplatz und freunde mich auf den ersten Metern mit dem Auto an. Auch wenn es ein Sportwagen ist, so stellt er den Fahrer vor keine großen Probleme. Selten waren 550 PS so einfach zu handeln. Gemütliches Dahinrollen im Alltag nimmt er genauso gelassen wie eine ambitionierte Fahrweise auf einer Passstraße. Mit dem Panamera auf den Bergstraßen im Ötztal Das Timmelsjoch ist ja leider schon geschlossen, aber hier im Ötztal gibt es auch noch andere Bergstraßen, die Fahrspaß versprechen. Auf der Fahrt nach Längenfeld passiere ich immer wieder einige Tunnels. Wie ein kleines Kind ertappe ich mich dabei, wie ich das Fenster öffne und dem sonoren Sound des Motors lausche, der von den Wänden widerhallt. Man muss gar nicht schnell sein, um mit diesem Auto ein Grinsen im Gesicht zu haben. https://youtu.be/ZIhIvUOa_MU Endlich geht's bergauf! Die kleine Straße nach Gries windet sich in vielen Kurven nach oben. Zwischendurch kommt immer wieder eine kleine Gerade, auf welcher der Panamera zeigt, was in ihm steckt. Schon beeindruckend, wie leichtfüßig dieses Fahrzeug durch die Kurven gleitet, spurtreu wie ein Schnellzug und mindestens so flott. Sobald die Straße geradeaus zeigt, beschleunigt der Porsche wie von der Tarantel gestochen. So muss sich ein Astronaut beim Start seiner Rakete fühlen! Einfach unglaublich! In Gries angekommen gönne ich mir einen Kaffee und betrachte den Panamera Turbo in Ruhe von allen Seiten. Ich schieße noch schnell ein paar Erinnerungsfotos für meine Freunde daheim. Dann fahre ich wieder zurück ins Hotel Hochfirst. Dort wartet schließlich ein exquisites Abendessen auf mich. Am Weg zurück genieße ich noch einmal die Fülle an Luxus und Leistung. Ein paar kleine Zwischensprints und viel zu schnell bin ich wieder im Hotel. Nachdem ich den Schlüssel abgegeben habe, bekomme ich noch das Anmeldeformular für ein Gewinnspiel vorgelegt. Das Hochfirst verlost einen Teilnehmerplatz für ein Porsche Fahrevent. Vielleicht sehen wir uns wieder, der Panamera und ich.
Skiopening in Obergurgl: Darum müsst ihr als Genießer genau hier dabei sein
Noch herbstelt es draußen. Die Tage werden kürzer. Doch täuscht euch nicht. Während mancherorts die Blätter endgültig fallen wird anderswo schon der Winter begrüßt. Zumal dann, wenn ihr es mit Obergurgl im schönen Ötztal zu tun bekommt, das sich damit schmücken kann, das höchst gelegene Skiopening der Alpen auf die Beine zu stellen. Aber nicht nur das: Hier wird Genuss größer geschrieben! Macht euch also bereit. Für das etwas andere Skiopening in Obergurgl, das wie gemacht ist für euch. Für euch Genießer und Anspruchsvolle. Ich habe ein paar Informationen für euch zusammengeschrieben, was euch ab dem 17.11.2016 beim Opening in Obergurgl erwartet. Und mir vor allem eine kleine Anleitung ausgedacht, wie ihr die Zeit dort so richtig voll und ganz genießen könnt. Ihr kommt an und merkt gleich, dass Schneesicherheit hier kein leeres Versprechen ist. Bereits am 17.11. sind die Pisten bestens präpariert und hervorragend befahrbar. Kein Wunder bei der Lage! Ich empfehle euch bereits am 17.11. anzureisen. An diesem Tag spielt noch keine Live-Band, aber das Winterskigebiet wird eröffnet. Übrigens als erstes "Nicht-Gletscherskigebiet" im November. Ihr könnt somit schon ein paar Schwünge im Schnee ziehen und gemütlich in eurem Hotel einchecken. Im "Alpen-Wellness Resort Hochfirst*****", in dem euch all eure Wünsche von den Lippen abgelesen werden. Die Zimmer im "Hochfirst": SO geht Luxus! Aber noch besser: Kommt doch schon am 16.11. und lasst die Sache ganz ruhig, gemütlich und genüsslich angehen. Bezieht euer wunderbares Zimmer und taucht erstmal in aller Ruhe ein ins "Alpen Spa". Schwimmt ein paar Runden im Pool und gönnt euch eine Massage. Oder ein Beauty-Treatment. Auch einen Digestif an der Hotelbar bei Live-Musik solltet ihr euch nicht entgehen lassen. Denn: So geht Urlaub! Genießen in Obergurgl im "Hochfirst": So geht´s! Den Morgen am 17.11. startet ihr mit einem herrlichen Frühstück. Somit seid ihr gestärkt. Den Tag verbringt ihr dann abermals mit dem, für das ihr gekommen seid: Mit Skifahren! Zu den Pisten kommt ihr einfach, denn diese liegen direkt hinter dem Hotel. Busse oder ähnliches braucht ihr hier garantiert nicht. Der Anblick der Berge ringsum verzaubert euch, die Pisten begeistern euch. Bevor es um 21:00 mit der Partyband "Troglauer" losgeht, gönnt ihr euch noch einen Cocktail an der Bar im "Alpen-Wellness Resort Hochfirst*****". Nichts gegen Bier beim Opening selbst. Aber ihr als Genießer schätzt es ein wenig raffinierter und ausgefallener. Kulinarik im "Hochfirst" Vom Allerfeinsten! Besonders empfehlen kann ich euch einen überaus edlen Champagner Cocktail: Den Hendricks Royal! Gin, Champangner, Limette und Gurke. Und schon ist der Genuss perfekt und ihr optimal auf die abendliche und nächtliche Party eingestimmt. Oder wie wär´s mit einem absoluten Klassiker, dem Whiskey Sour? Whiskey, Zitronensaft und Zuckersirup genügen, um euch in die richtige Party-Laune zu bringen. Genuss leicht gemacht. Im "Hochfirst" in Obergurgl klappt´s bestimmt! Und bitte vergesst mir nicht, dass ihr hier Küche auf Hauben-Niveau serviert bekommt! Vor der Party solltet ihr also noch richtig genussvoll ein feines Abendessen zelebrieren. Der Küchenchef hat sich vor allem auf österreichische Küche spezialisiert. Gut so, denn so schmeckt ihr, wie es hier und nur hier in Tirol und Österreich schmecken kann. Wenn ihr jetzt noch nicht rundherum glücklich seid, dann wird der Blick auf die Weinkarte das übrige tun. Lasst euch am besten auch gleich beraten, denn im "Hochfirst" hat man von Wein auch wirklich Ahnung. Dank zahlreicher Wein-Verkostungen im Sommer wurde das an sich schon umfangreiche Angebot sogar noch erweitert. Nunmehr stehen über 400 verschiedene Weine aus den besten Anbaugebieten der Welt zu eurer Auswahl. Bei solchen Genüssen vergeht die Zeit wie im Flug. Es schon kurz fast 21:00. Jetzt aber los. Umziehen und raus ins Partygeschehen! Die Partyband "Troglauer" wird bald die Bühne entern und die Stimmung zum Überkochen bringen... Und damit ist erst der Anfang gemacht. Ein genaues Programm über die anstehenden Veranstaltungen und Konzerte findet ihr HIER. Relaxen im Pool des Hotel "Hochfirst"? Muss einfach sein, dann dann lässt es sich leicht ganz bewusst aktiv sein! Ihr werdet euch jedenfalls am nächsten Tag abermals eine schöne Massage gönnen. Wie wär´s mit der "St. Barth Harmony"? Dabei handelt es sich um eine karibische Körpermasage. Alles beginnt dabei mit einer höchst entspannenden Zeremonie und wird mit perfekt aufeinander abgestimmten Produkten durchgeführt. Danach fühlt ihr euch wie neu geboren. Na, überzeugt? Dann nichts wie los und euren Winterurlaub im "Hochfirst" geplant! Die passende Pauschale findet ihr sehr leicht. Bald kann es losgehen. Zum etwas anderen Skiopening, das wie gemacht ist für Genießer und Anspruchsvolle. Achja, übrigens: Im Hochfirst-Shop vor Ort im Hotel findet ihr viele schöne Geschenksideen, die jeden Wunsch erfüllen, wie die edlen Schnäpse der Premiumdestillerie Rochelt, sanfte Felldecken oder Dekanter der Tiroler Glashütte Riedel. Zudem gibt es ab November exklusive Silberaccessoires der weltweit führenden Marke Christofle Paris im Shop zu bekommen. Sogar für die Kleinsten ist etwas dabei: Teddybären und Kuscheltiere der Traditionsmarke Steiff. Damit ihr euch auch nach dem Urlaub noch an diesen wunderbaren Aufenthalt erinnert ... Alle Bilder: (c) Alpen-Wellness Resort Hochfirst*****
Die Wintersaison im „Hochfirst“: Eine Saison voller Highlights!
Was sind eigentlich sogenannte „Highlights“? Es sind die Höhepunkte in einer Saison, auch die ganz persönlichen Höhepunkte. Geschichten, die sich weitergeben lassen, die man auch in ein paar Jahren noch gerne erzählt. Ich bin davon überzeugt, dass es nicht nur die großen Geschichten sind, die sich weitererzählen lassen. Sondern dass es vor allem auch die kleinen Geschichten sind, die Anekdoten, die den Charme und Charakter eines Hauses ausmachen. Nun gibt es natürlich ein Problem. Das nicht zu unterschätzen ist. Ein Haus wie das „Hochfirst“ hat viele schöne Geschichten zu erzählen. Vom prominenten Gästen, von kleinen Ereignissen, die damit in Verbindung stehen. Nur: Viele dieser Geschichten lassen sich gar nicht erzählen. Weil Diskretion wichtig ist. Man muss sie schon selbst miterleben, wenn man in diesem Hotel übernachtet und die eine oder andere unerwartete Begegnung macht. Ein paar Geschichte aus dem „Hochfirst“ konnte ich dennoch in Erfahrung bringen. Und diese möchte ich hier wiedergeben und weitergeben. Ganz einfach schon mal deshalb, weil mit diesen kleinen Erzählungen der Charme des Hauses sehr gut auf den Punkt gebracht wird. Und klar wird, dass das „Hochfirst“ etwas ganz Besonderes ist. Die ganz persönlichen, „kleinen“ Highlights“ in der Wintersaison im „Hochfirst“ Klar. Man könnte jetzt davon erzählen, dass der Winter in Obergurgl gut war. Im Gegensatz zu anderen Skigebieten war Schneesicherheit nämlich dank der Lage kein Problem. Doch was das „Hochfirst“ unterscheidet, lässt sich anders und besser zum Ausdruck bringen. Fritz Karl unterhaltete viele Gäste und Zusachauer bei einer Lesung Anfang Dezember Voilá, es geht los: In der Adventszeit hat sich der Schauspieler Fritz Karl im „Hochfirst“ in Obergurgl die Ehre gegeben. Von dieser stimmungsvollen und rundum gelungenen Lesung erzählen sich Hauspersonal, Chefs und Gäste nach wie vor. Es war eine mehr als tolle Lesung, die in Verbindung mit der ganz besonderen Stimmung zu dieser Zeit im „Hochfirst“ wohl noch einige Zeit lang nachhallen wird. Dann war natürlich auch noch Fußballstar vor Ort, Max Kurse vom VFL Wolfsburg. Aber nicht nur das. Dieser feierte Silvester im „Hochfirst“. Es wurde ein langes und schönes Fest für alle! Meiner Meinung ist Fußball-Stars live sehen besser als sie nur im Fernsehen bei "Ran" zu bewundern. Stilvoll und mit Liebe zu Detail eingerichtete Zimmer und Suiten Genau diese Geschichten sind es, denen man im „Hochfirst“ auf Schritt und Tritt begegnet. Genau solche kleinen, aber entscheidenden Highlights machen dieses Haus aus. Dass im Haus Luxus eine Rolle spielt, ist klar. Aber dezent, nicht aufdringlich. Luxus-Marken sind omnipräsent und auch der Schnaps von Rochelt schmeckt (fast zu) gut. Wichtiger aber als von diesen Highlights zu berichten ist es, diese tatsächlich selbst vor Ort zu erleben. Vieles bleibt halt einfach in den "vier Wänden“ des Hotels. Und damit komme ich zu einem Dauer-Highlight, das ich bereits kurz erwähnt hatte. Schneemangel war in Obergurgl nie ein Thema. Auch jetzt herrschen dort noch beste Bedingungen. Skifahren im Sonnenschein, das ist schon herrlich! Somit ist meine These ganz einfach: Über etwaige Highlights zu berichten ist eine Sache, die schön sein mag. Am besten aber erlebt man diese vor Ort im „Hochfirst“ in Obergurgl“ höchst persönlich. Also nichts wie auf nach Obergurgl. Dort gibt es noch Winter im Frühling.
Ostern im Hochfirst: Schnee statt grüne Wiesen!
Ja ist denn jetzt endlich Ostern? Eigentlich hätte Ostern ja schon längst sein müssen. Zumindest dann, wenn man die Anzahl der Schokolade-Hasen in Relation mit dem nahenden Osterfest setzt. Diese Osternhasen stehen schon so lange rum, dass einen Ostern schon zu nerven beginnt bevor es überhaupt stattgefunden hat. Dabei wäre alles so einfach und Ostern könnte so schön entspannt ablaufen. Wenn man schaut, dass man zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist und die richtigen Freizeitaktivitäten ausübt. Das "Hochfirst" zu Ostern: Pistennähe, Sonnenschein und gute Laune garantiert. Es ist somit alles nur eine Frage des richtigen Timings. Man muss nur rechtzeitig fliehen und den Schokoladenhasen-Wahnsinn in den Städten hinter sich lassen. Man muss lediglich die Worte „Hochfirst“ und „Obergurgl“ und „Skifahren“ und "Ostern" zusammen aussprechen und schon kommt man zu einem schönen Satz, der Glück verspricht: „Ich fahre zu Ostern zum Skifahren ins Hochfirst nach Obergurgl.“ Leise murmelnd sagte ich mir den Satz vor, als ich letztens durch die Stadt flanierte und Ostern schon am liebsten abgesagt sehen wollte. [gallery link="file" columns="2" size="medium" ids="13866,13865"] Kaum hatte ich den Satz ausgesprochen hatte ich fast schon meinen Kurzurlaub gebucht. Ich war wieder bester Dinge und bestens gelaunt. Ein paar Tage zu Ostern in Obergurgl, herrliches Essen im „Hochfirst“, ein bisschen Wellness, gute Massagen und dazu auch noch Skifahren bei herrlich langen Tagen. Frühling vom Gefühl her und doch war es hier noch Winter, was die Pistenbedingungen anbelangte. Das Leben konnte schön sein. Man muss nur richtig kombinieren, spontan sein und sich etwas Gutes tun! So ein Urlaub ist auch etwas für Menschen, die weg wollen vom Alltag und vom "Üblichen". Während andere ihr Osternest meist im grünen Gras suchen, ist das hier in Obergurgl kein Thema. Hier denkt man nicht an Gras und blühende Blumen, sondern an Schnee und Skifahren. So soll es sein! Wie sehr freute ich mich schon auf diese kleine, aber sehr feine Abwechslung zu dem "konventionellen" Osterfest, wie es Gott und die Welt feierte. „Mit leichtem Gepäck“ nach Obergurgl Stimmungsvoll und traditionell: Ostern im Hochfirst. Ganz ohne grüne Wiesen. Dazu muss man, das wissen nicht nur Silbermond, mit leichtem Gepäck anreisen. Immer wenn ich auf Reisen gebe, dient mir dieses Lied zur Vorbereitung. Immer wenn ich dieses Lied anhöre weiß ich, dass ich einige Sachen am besten doch zu Hause lassen sollte. Sonst wird das mit dem richtigen Urlaub nichts und alles artet zu Stress und zur Packelei aus. Die Skier kann man ja ohnehin vor Ort bei einem Skiverleih ausleihen. Schön auch, dass im „Hochfirst“ dezent, festlich und traditionsbewusst dekoriert wird. Weit abseits von dem Pomp und Kitsch in so mancher Großstadt. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass hier das Leben noch in Ordnung ist und die Dinge so sind, wie sie eigentlich überall sein sollten. Angenehm, luxuriös, unaufdringlich, von schlichter Eleganz. Ich war bereit für eine „Auszeit“. Für Ostern in Obergurgl. Für ganz viel Sonne und optimale Pisten. Manchmal genügt es also, einfach kurzerhand die Perspektive zu wechseln. Ihr solltet es mir nachmachen. Denn solltet ihr auch „Ostermuffel“ sein, dann werdet ihr im „Hochfirst“ Ostern wieder lieben lernen. Garantiert. Vielleicht würde ich sogar bald so weit sein mir einen Schokoladenhasen zu gönnen. Schmecken tun sie ja an sich schon...
Süßspeisen und Desserts im Hochfirst *****: Die schönste Nebensache der Welt
Wir wissen es eigentlich intuitiv. Wir haben dieses Wissen aber tendenziell vergessen. Der beste Beweis ist, dass es Kinder wissen. Junge Menschen, die noch wenig von Konventionen verstehen. Sie begreifen, dass eine Nachspeise nicht nur eine Nachspeise ist, sondern das Eigentliche. Das müssen wir Erwachsenen erst wieder nach und nach lernen. Wenn wir aber in einem guten Restaurant hervorragend gegessen haben, dann wissen wir es wieder, erfahren es direkt. Unsere Sinne jubeln bei einem herausragenden Dessert. Wer somit auf ein Dessert verzichtet, hat nicht wirklich verstanden, dass bei diesem das Können der Küche kulminiert. Ein herausragendes Menü ist eine Erzählung und das Dessert ist der abschließende Paukenschlag und die Überraschung, mit der so nun wirklich niemand gerechnet hätte. So ganz vergessen wurde dieses Wissen aber natürlich nicht. Echte Genießer haben es wie ein kostbares Geheimnis bewahrt. Sie wissen, wo das Dessert als krönender Abschluss eines Menüs noch gelebt und zelebriert wird. Wahre Genießer wissen, dass das unter anderem im Hotel „Hochfirst“ in Obergurgl im Ötztal der Fall ist. Die hohe Kunst des Desserts im „Hochfirst“ im Ötztal Der Chef-Patissier Aleksander Nozdrny-Plotnicki hält das Wissen um das herausragende Dessert hoch. Er merkt an: „Die gute Küche lobt man beim Nachtisch. Für Feinschmecker sind nämlich süße Desserts nicht einfach der Abschluss, sondern die Krönung eines feinen Mahles.“ Wie Recht dieser Mann doch hat! Eine Nachspeise bietet endlose Variationsmöglichkeiten, unglaublich viele Nuancen. Es gilt möglichst viel von diesen Nuancen zu verstehen und in die Tat umzusetzen. Dann klappt es auch mit dem Lob für die Küche, das von einem wahren Feinschmecker aus voller Überzeugung ausgesprochen wird. Der Mann für Süßspeisen und Desserts auf höchstem Niveau: Aleksander Nozdrny-Plotnicki So hat das „Hochfirst“ kurzerhand ein Buch herausgebracht. Mit herausragenden Rezepten für Süßspeisen und Desserts. Natürlich unter der Anleitung und der Expertise von ihrem Chef-Patissier. Dort wird aus dem Vollen geschöpft und die Möglichkeiten des Desserts werden eindrucksvoll dargestellt und aufgezeigt. Klar wird dort auch, dass sich das Dessert wie fast kein anderer Gang im Menü zwischen den beiden Polen Tradition und Moderne bewegt. Das wissen auch Magazine wie zum Beispiel "Der Kulinariker". Bei Desserts mögen es sehr viele Menschen traditionell und bodenständig. Aber auch Raum für Experimente bleibt natürlich. Womöglich geht es aber auch darum, mit Traditionen und Altbekanntem kreativ und originell umzugehen. Kurzum: Die Zubereitung des richtigen Desserts, das für wahre Begeisterungsstürme sorgt ist gar kein leichtes Unterfangen. Eine herrliche, traditionelle und überaus schmackhafte Nachspeise: Die Buchteln! So beginnt in dem besagten Kochbuch auch alles sehr bodenständig. Erdbeer Panna Cotta steht am Speiseplan. Oder Buchteln mit Vanillesauce. Natürlich auch der obligatorische und weit gerühmte und beliebte Marmorgugelhupf. Darüber hinaus fehlt auch der Kaiserschmarrn mit Zwetschgenröster selbstverständlich nicht. Aber es finden sich darin auch internationale Nachspeisen wie „Mille Feuille“ oder „Valrhona Schokoladenmousse mit Bretonischem Sable“. Immer wieder herrlich, vor allem wenn es wie im "Hochfirst" fachmännisch zubereitet wird: Schokomousse! Die Frage die sich daraus ableitet ist einfach aber hochinteressant: Was will der Gast und der anspruchsvolle Genießer in der gehobenen Gastronomie und Hotellerie eigentlich? Möchte er ganz bodenständige Desserts oder doch lieber französische Haute cuisine? Denn eines muss klar sein: Hervorragend französische angehauchte Küche gibt es nicht nur in Wien, sondern auch im "Hochfirst". Die Antwort darauf ist gar nicht so einfach. Ich denke, dass beides exklusiv den Gast verschrecken würde. Auf die Balance kommt es an. Und das Thema Dessert ist nun einmal eine hochkomplexe, sehr sensible Angelegenheit. Es kommt wohl darauf an, bodenständig zu bleiben. Der Gast möchte wissen, wo er gerade isst und ist. Regionale Traditionen aus dem Dessert auszuklammern würde heißen relativ beliebig zu sein. Der Verzicht auf die ganzen Feinheiten der weltweiten und vor allem französischen Küche würde aber bedeuten, die auch anderswo genossenen Feinheiten zu ignorieren. Ich bin mir sicher, dass der Chef-Patissier Aleksander Nozdryn-Plotnicki sich dieser Problematik vollends bewusst ist. Er befindet sich als Chef-Patissier in einem interessanten Spannungsverhältnis von altbekannten und bewährten Wünschen und Ansprüchen und zugleich auch in der Situation, für weltgewandte und weitgereiste Kulinariker etwas bieten zu müssen. Es lohnt sich also die Süßspeisen im „Hochfirst“ zu genießen. Und danach endlich wieder zu wissen, dass eine Nachspeise so unendlich viel mehr als eine Nachspeise sein kann. Eben die schönste Nebensache der Welt!
Das „Hochfirst“ in Obergurgl: Der Hausherr Karl Fender im Interview
Hinter (fast) jedem erfolgreichen Hotel steht eine erfolgreiche und gut zusammenarbeitende Familie. Im Falle des "Hochfirst" in Obergurgl im schönen Ötztal ist es die Familie Karl Fender. Was aber genau ist das "Geheimnis" hinter diesem erfolgreichen 5-Sterne Haus? Im Interview mit Karl Fender kommt man dieser Frage näher und bekommt auch einen Eindruck über die Meilensteine der 80-jährigen Geschichte. Stegmayr: Wenn sie an die Geschichte vom "Hochfirst" zurückdenken: Was waren besondere Highlights an die sie sich immer wieder gerne erinnern? Karl Fender: Eines der Highlights war die 80 Jahre Hochfirst Feier zum Jubiläum. Damit einher ging die Gestaltung des Buchs, womit auch die 80-jährige Geschichte des Hotels aufgearbeitet und bebildert wurde. Es ist schon eindrucksvoll zu sehen, wie sich das Haus entwickelt hat! Das "Hochfirst" im Heute: Ein Hotel mit einer sehr langen Geschichte! Ein Meilenstein für mich und für uns war natürlich die Einstufung in die 5-Sterne-Kategorie durch die Wirtschaftskammer. Das zeigt, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden. Qualität setzt sich einfach durch! In der Vergangenheit sind ja immer wieder Promis bei ihnen aus und eingegangen. Ist es ihnen wichtig, dass das Hotel von "VIPs" besucht wird? Für uns ist jeder Gast wichtig! Aber natürlich freuen wir uns wenn Prominente Gesichter im Hochfirst bei uns in Obergurgl Urlaub machen. Wir stellen immer wieder fest, dass es für alle anderen Gäste auch ein Erlebnis ist, den ein oder anderen Prominenten im Hotel zu treffen. Auch Udo Jürgens hat schon mal im "Hochfirst" Urlaub gemacht! Welche Rolle spielt die Tradition und die Familie für das Hotel? Eine sehr wesentiche: Wir können mit Stolz auf eine 80 jährige Tradition zurückblicken! Das Hotel war immer in Familienbesitz. Mittlerweile wird es in der dritten und vierten Generation geführt! Wenn sie die "Philosophie" hinter dem "Hochfirst" beschreiben müssten: Wie würden sie es tun? Was ist die ganz besondere Philosophie des Hauses? Es ist im Grunde ganz einfach. Und dennoch natürlich kompliziert. Ich glaube aber, dass Freundlichkeit und Herzlichkeit die Basis von allem sind. Nur so können sich unsere Gäste bei uns "Zuhause fühlen". Das Restaurant im "Hochfirst" im Jahr 1951: Da hat sich einiges geändert! Welche Rolle spielt das Thema Luxus und Qualität im "Hochfirst"? Diese Themen stehen bei uns erster Stelle. Die Ausstattung im ganzen Haus muss auf dem neuesten Stand sein. Die Dienstleistung muss auf allerhöchstem Niveau geboten werden. Welche Rolle spielt die Kulinarik im "Hochfirst"? Kulinarik zählt zusammen mit Ausstattung und Dienstleistung zu den 3 wichtigsten Säulen im Haus. Bei den Speisen bieten wir höchste Qualität. Die Auswahl reicht von der klassischen österreischischen Küche bis hin zur Internationalen Klassikern. Was waren besonders einschneidende Erlebnisse und Wendepunkte in der Geschichte des Hotels? Die Übernahme 1993 durch Daniela & Karl Fender. In diesem Jahr wurde das gesamte Hotel generalsaniert und damit eine neue Ära eingeleitet. Gibt es sonst noch etwas, das man in Bezug auf das "Hochfirst" wissen sollte? Der Name Hochfirst stammt vom Berg Hochfirst, der als Grenzberg zu Südtirol am Ende des Ötztals herausragt und mit seinen 3403 eine der höchsten Gipfel ist. Das Hochfirst zählte schon in den 50er Jahren zu den führenden und innovativsten Hotels im Ötztal. Es gab bereits im Jahr 1951 einenPersonenlift über 6 Etagen. Heute ist das Hochfirst das einzige 5-Sterne Hotel in Obergurgl! Herr Fender, vielen Dank für das Gespräch! Ich erlaube mir noch etwas hinzufügen: Mir fallen wenige 5-Sterne Häuser in Tirol ein, die mich ähnlich begeistern wie das "Hochfirst" in Obergurgl. Vielleicht noch das "Trofana Royal" . Ich denke die Geschichte dieses Hotels ist aber auf seine Weise einzigartig. Es lohnt sich hinzuschauen und ein paar Tage dort zu verbringen!
Winterurlaub in Obergurgl: Hier wartet der perfekte „Aktiv-Passiv-Urlaub“ auf euch!
Das sind doch eigentlich wunderbare Gegensatzpaare: Aktiv und passiv. Wer aktiv ist, der betreibt Sport. Der passive Urlauber hingegen bleibt lieber im Hotel und gibt sich ein bisserl Wellness, gutes Essen und was weiß ich noch alles. Nur: Ganz so einfach ist es dann doch wieder nicht. Denn ich habe jetzt etwas entdeckt, dass ihr unbedingt erleben müsst: Den „Aktiv-Passiv-Urlaub“ in Obergurgl. Genau von diesem soll hier die Rede sein. Spätestens bei diesen Überlegungen merkt man, dass diese vermeintlichen Gegensätze kollabieren. Es gibt kein Aktiv und kein Passiv. Zumindest lassen sich diese Begriffe nicht sauber trennen. Es gibt nur Genuss und Erholung als ganzheitliche Ansätze. Aktiv und Passiv gehören schlicht und einfach zusammen. Wie Ying und Yang. Wie Tristan und Isolde und wie Bonnie und Clyde. Warum das so ist, möchte ich hier erläutern. Mit ein paar Ausführungen, wie der perfekte „Aktiv-Passiv-Urlaub“ gelingt. Ihr werdet mir sicherlich zustimmen, wenn ich sage, dass ein guter Urlaub mit einem guten Hotel beginnt. Möglicherweise ist euch gut auch nicht genug. Dann ist es anzuraten, von der „Nur-Gut-Klasse“ in die Luxusklasse zu wechseln. Das "Alpen- Wellness Resort Hochfirst" wäre dann eine sehr gute Adresse für euch. Hier sind die passiven Aspekte eines guten Winterurlaubs beheimatet: Wellness, Beauty, Gourmet, Schlafen, Wohlfühlen. So geht relaxen und "Nichts-Tun" in seiner allerschönsten Form! Der „Aktiv-Passiv-Winterurlaub“ in Obergurgl: So gelingt der perfekte Tag! Ich wage zu behaupten, dass hier alles beginnt. Jede Aktivität ist eigentlich a priori sinnlos, wenn man nicht wirklich entspannt ist und nicht ausgiebig der wunderschönen Leichtigkeit der gepflegten Passivität gefrönt hat. Passivität ist der Ausgangspunkt für jegliche Aktivität. Ähnlich wie ein leeres Blatt der Ausgangspunkt für ein Bild ist oder die Stille der Ausgangspunkt für jede Musik und jeden Ton ist. Nur wer die Passivität schätzt, der kann sich voll auf die darauf folgenden Aktivitäten einlassen. Gut Essen? Einfach wichtig bei einem optimalen Aktiv-Passiv-Urlaub! Und davon gibt es in Obergurgl im Ötztal wahrlich viele. Zum Beispiel Rodeln, Langlaufen und Winterwandern. An dieser Stelle wird auch klar, dass die Entgegen-Setzung von Aktiv und Passiv so nicht mehr funktioniert. Wer einmal ausgiebig Winterwandern war, der weiß, dass man damit der Entspannung so nahe kommt wie sonst kaum irgendwo. Langsam vor sich hingehen, die wunderschönen Landschaften genießen – dabei vergisst man fast schon darauf, dass man wandert, unterwegs ist, und nicht irgendwo in einem schön gestalteten Ruheraum im Spa-Bereich liegt und den Blick auf die verschneiten Berge genießt… Ein wenig "passiv" sein im Außenpool im Hochfirst. Und dann nichts wie ab zum Winterwandern! Wie könnte aber jetzt der perfekte „Aktiv-Passiv-Tag“ in Obergurgl im „Alpen- Wellness Resort Hochfirst“ aussehen? Ich denke so: In der Früh steht ihr auf und habt herrlich geschlafen. Mehr als nur ein Hauch von Luxus durchweht diese Zimmer, die trotzdem urgemütlich sind. Dann auf zum Frühstück. Dann eine Runde Schwimmen gegangen. Am besten im Außenpool. Und schon mal geschaut, was draußen auf einen wartet. Danach ins Zimmer, warm angezogen und auf eine ausgiebige Winterwanderung gegangen. Wahlweise geht natürlich auch Langlaufen. Auch eine Rodelpartie ist eine schöne Sache. Dann nicht zu spät ins Hotel zurück und noch mal ausgiebig Wellness: Ab in die Sauna! Das tut nach einem Tag in der frischen Luft mehr als nur gut. Oder möchtet ihr eurem Körper mal was richtig Gutes tun? Dann ist das Thema Beauty für euch hochaktuell. Na, Lust auf einen „Aktiv-Passiv-Winterurlaub“ in Obergurgl bekommen? Optimal! Dann solltet ihr jetzt aufhören diesen Text zu lesen und schon mal das richtige Hotel für euch buchen!
Rochelt im Hochfirst: Der Teufel hat den Schnaps gemacht, oder?
Wer kennt das Lied nicht in dem behauptet wird, dass der Teufel den Schnaps gemacht hätte? Bisher dachte ich das auch. Bisher glaubte ich zumindest, dass Schnaps nur ein relativ ungenießbares Produkt sei, das man nach einem guten Essen halt wohl oder übel noch trinken muss. Zur Verdauung, wie man sagt. Bisher dachte ich, dass Schnaps auch ein mehr oder weniger billiges Mittel zum Zweck sei. Eben ein Produkt für die sogenannten „Wirkungstrinker“, denen Quantität über Qualität ging. Dass der Schnaps heute eigentlich gar nicht mehr Schnaps genannt wird, ist mir erst viel später bewusst geworden. Der Schnaps im Heute heißt nämlich Edelbrand. Die Edelbrände sind längst im "Luxus-Segment" angekommen. Natürlich gibt es immer noch „Industrie-Fusel“. Aber neben diesem Segment hat sich, vor allem auch in Tirol, der Schnaps klammheimlich zu einem Produkt für absolute Genießer gemausert. Exklusive Marke im "Hochfirst": Rochelt. In Tirol sind vor allem die Obstbrände überaus beliebt. Das ist auch mehr oder weniger das Alleinstellungsmerkmal der Tiroler Brände, zumal die Obstbrände weltweit ein eher kleiner Markt sind. Aber mal ehrlich gesagt: Was läge näher als das gute Obst der Region mittels der uralten Kulturtechnik des Schnapsbrennens zu veredeln? Längst ist es nämlich nicht mehr der Fall, dass das Schnapsbrennen zur „Resteverwertung“ diente. Schnapsbrennen heutzutage steht eher dafür, dem Obst seine Essenz und seinen wahren Geschmack zu entlocken. In flüssiger Form lässt sich quasi komprimiert schmecken, wofür Tirol in Sachen Qualität und in Sachen Obst und Geschmack steht. Wenn man so will lässt sich sagen, dass die Edelbrände das für Tirol sind, was für das Burgenland der Wein ist. Kein Wunder daher, dass mit der „Tiroler Schnapsroute“ erst kürzlich ein Projekt gestartet wurde, das dieses Bewusstsein schärfen soll. Die Dichte an hervorragenden Schnapsbrennern in Tirol ist nämlich hoch, was auch das Jahr für Jahr sehr gute Abschneiden bei Verkostungen wie der „Destillata“ belegt. Edelbrände im Heute sind hochdifferenzierte, feine Produkte, deren geschmacklicher Reichtum erstaunlich ist. Einige dieser Top-Produkte lassen sich natürlich auch im Hotel "Hochfirst" finden. Da wäre zum Beispiel die "Edeldestillerie Robert Oberhofer". Solltet ihr unbeding probieren! Natürlich darf man dabei nicht den Fehler machen und glauben, dass die Qualität solcher Edelbrände nur in Tirol zuhause wäre. Auch in Deutschland und in Italien gibt es Top-Edelbrände. Die "Brennerei Ziegler" aus Deutschland wird euch geschmacklich vom Hocker hauen. Vor allem die "Wildkirsche Nr. 1" ist fantastisch! Achja: Tolle Edelbrände kommen außerdem noch, wie erwähnt, aus Italien. "Grappa Nonino" muss man probiert haben! Dieser wird im Hotel "Hochfirst" aus einer 6-Liter-Flasche ausgeschenkt! Ein Genuss: Grappa Nonino! Edelbrände im Heute: Der pure Genuss! Anhand des Beispieles „Rochelt“ lässt sich auch gut zeigen, wo sich die Edelbrände im heute befinden. Natürlich werden gute Schnäpse nach wie vor in gutbürgerlichen Gasthäusern ausgeschenkt. Aber mehr und mehr kommen diese auch im „Luxus-Segment“ an. Dort ergänzen sie vortrefflich die Genuss-Palette. Sagen wir es so: Gutes Essen, gute Weine und dann noch ein guter Edelbrand bilden zunehmend eine Einheit. Kein Wunder also, dass es einen ganz speziellen Edelbrand im „Hochfirst“ gibt, der die 80-Jahre-Hochfirst zum Ausdruck bringen soll. Wie sollte eine solche bewegte, interessante Zeit besser auf den Punkt gebracht und gekrönt werden wie mit einem Edelbrand aus Waldhimbeere? Na eben. Man sieht also: Nicht der Teufel hat den Schnaps gemacht. Wobei er natürlich immer noch sorgsam und nicht in rauen Mengen genossen werden sollte. Der Schnaps wird, zumindest in Tirol und in den benachbarten Ländern, in liebevoller Arbeit von kleinen Betrieben gebrannt. Dann stimmen auch die Qualität und der Geschmack. Und, als Tipp: Das Ambiente im „Hochfirst“ und der Geschmack von hervorragenden Edelbränden ergänzen sich aufs Vortrefflichste…
Der neue Shop im Hochfirst: Schluss mit Ramsch
Ich gebe es zu. Shoppen ist nicht meine liebste Disziplin. Mich muss man vom Shoppen-Gehen nicht nur überzeugen, man muss mich regelrecht dazu zwingen. Erst wenn Hose und T-Shirt vollkommen zerschlissen sind, wird mir die Notwendigkeit einer möglichst kleinen und kurzen „Shopping-Tour“ bewusst. Ich habe da so meine Vermutung, woran es liegt, dass ich mich so überhaupt nicht fürs Shoppen erwärmen kann: Es gibt zu viel Schrott da draußen! Zu viel unnützes Zeug! Und viel zu wenig Qualität. Es könnte aber auch ganz anders sein, wie mir der Shop im Hotel „Hochfirst“ bewusst macht. Dazu muss ich ein wenig ausholen. Und vielleicht die Gründe für meine Abscheu dem Shoppen-Gehen gegenüber ausführen. Ich glaube in dieser Sache, kurz gesagt, dass diese damit einhergeht, dass ich junge Menschen mit ganzen Tüten voller Ramsch herumlaufen sehe, den sie nicht wirklich brauchen. Der absolut keine Qualität hat. Man verzeihe mir in dieser Sache, aber „Primark“ ist da ein absolutes Musterbeispiel. Menschen gehen in diesen Shop und kommen mit Billig-Produkten wieder raus, die sie nach wenigen Wochen schon wieder wegwerfen. Ich meine: Wo bleibt da die Nachhaltigkeit? Die Qualität? Der Stil? Der Mut zum Luxus? Muss man sich im Heute tatsächlich mit Ramsch und Schrott umgeben und einkleiden? Offenbar ja. Der Shop im Hotel „Hochfirst“: Es geht auch anders! Der Zeitgeist geht offenbar weg von Qualität und Nachhaltigkeit und bewegt sich hin zur Wegwerfmentalität. Wer das Wort „Luxus“ sagt hat eh schon den Punkt getroffen: Qualität ist ein Luxus, den sich viele nicht mehr leisten möchten. Dabei wäre weniger doch mehr! Weniger kaufen, dafür mehr auf Qualität setzen. Schöne Dinge kaufen, die auch mal ein bisschen Geld kosten können, anstatt sein Geld für überflüssige und wertlose Dinge rauszuwerfen. So geht Qualität! Ein wirkungsvolles "Gegengift" gegen den derzeitigen Zeitgeist. Doch ich habe einen Traum. Ich hänge einer Utopie an. Und habe ein ganz besonderes Hobby. Ich suche Orte, an denen die Qualität und das Schöne noch zu Hause sind. Erst kürzlich habe ich vom neuen Shop im „Hochfirst“ gehört. Dort ist ganz offenbar die Qualität noch omnipräsent: Gläser von Riedel, Kuscheltiere und Bären von Steiff, Schnäpse von Rochelt - und vieles mehr. Allein bei diesen Namen geht mir schon das Herz auf! Ganz anders, als man es sonst kennt. Keine Wühltische und kein Ramsch. Schön! An solchen Orten werde sogar ich zum „Shopper“. Weil ich weiß, dass ich nicht Schrott, sondern Qualität erwerbe. Weil ich schöne Dinge kaufe, an denen ich und die etwaig Beschenkten länger Freude haben werden. Weil ich an einem Ort bin, an dem Produkte wertig und ansprechend präsentiert werden. Wühltische und Ikea-Regale als Verkaufsorte sind da ganz weit weg. Und das ist auch gut so! Durch einen solchen Shop gehe ich mit Genuss. Mit Freude. Ich lasse meinen Blick umherschweifen, von schönem Produkt zu schönem Produkt. Ich erfreue mich an einer schönen, hochwertigen Präsentation. Ich träume davon wie es wäre, wenn Produkte überall so präsentiert werden würden und überall diese Qualität vorherrschte. Die Welt wäre ein besserer Ort! Aber ob das so schnell passiert? Ich bezweifle es. Einstweilen habe ich nur die Möglichkeit, mich weiterhin nach solchen Orten umzusehen. Und abzuwarten, bis sich der Zeitgeist und die Unkultur des Wegwerfens wieder verändern.
Wellness in den Bergen für zwei
Wellness? Nur über meine Leiche! Als mich meine Frau mit der Botschaft konfrontierte, dass wir diesen Winterurlaub überwiegend mit Wellness verbringen würden, legte ich lautstark Protest ein. Ich sah mich schon sinn- und nutzlos in irgendwelchen Ruheräumen herum liegen. Beschallt mit überflüssigem esoterischem Keyboard-Sound-Gesülze. Dazu vielleicht noch ein bisschen Delfin-Gesänge. Stattfinden würde das alles in völlig austauschbaren Räumlichkeiten. Ein bisschen Sauna hier, ein bisschen Solarium da. In Räumen, denen man nie und nimmer das Attribut atmosphärisch andichten würde. Meine Frau wäre allerdings nicht mehr Frau, wenn sie nicht die richtigen Argumente auf ihrer Seite hätte. Es dauerte noch kürzer als normalerweise, meine Vorbehalte zu entkräften. Immerhin wusste sie nur allzu gut, wie sie mit meiner leicht mürrischen und manchmal offen skeptischen Art umzugehen hatte. Sie erzählt mir nicht nur vom Ötztal, sondern gar von einem Ort, der ganz weit hinten im Ötztal war. Obergurgl. Genau malte sie mir in den schönsten Farben aus, wie es dort wäre. Idyllisch. Ein wenig abgelegen. Nicht der typische Wintersportort. Ein Ort, an dem wir die notwendige Distanz zu unserem Alltag finden würden. Wellness im Ötztal im Alpen-Wellness Resort Hochfirst: Meine Vorurteile sind hinfällig! Dieser wäre ja, so meinte sie, im Moment doch ein wenig stressig. Stell dir vor, so meinte sie, nur wir zwei. In einem schönen Bergdorf. Im Alpen-Wellness Resort Hochfirst. Luxus pur. Um uns herum Berge. Und mit einem Wellness-Bereich, der so gar nicht meinen Vorstellungen und Vorurteilen entsprach. Ganz im Gegenteil. Ganz individuell und außergewöhnlich sei dieser! Würden auch wir bald in diesem Pool mit DIESEM Blick sein? Hoffentlich! Zwischen den Zeilen hieß das, so gut kannte ich sie: Nimm dir wieder mal Zeit für mich! Für uns zu zweit! Für uns als Paar! Lassen wir doch mal wieder die Kinder Kinder sein und gönnen uns eine kleine Auszeit. Ich wagte nicht, ihr in dieser Hinsicht zu widersprechen. Sie hatte nämlich absolut Recht! An sich war ich also schon überzeugt. Sie schwärmte aber weiter. Vom Indoor- und Outdoorpool. Vor allem der Outdoor-Pool sei ganz außergewöhnlich. Der Blick auf die Berge! Der Blick auf die Gipfel! Wie wunderbar das sei! Alpen-Spa hieße das hier alles. Und nichts könnte treffender sein! Und auch von der Größe her war das absolut Top, so meinte sie: Auf 1.500 m2 fand man hier wirklich alles, was das Wellness-Herz begehrt. Relaxen nach der Sauna? Gibt es etwas Herrlicheres, vor allem bei diesem Blick? Meine Frau hatte, mal wieder, Recht. Und erst die Massagen! Und die Beauty-Behandlungen! Sie sagte nur Sisley Paris, Ligne St. Barth, Clarins. Dann hörte ich nicht mehr zu. Traumhaft sei das, merkte sie weiter an. Und was gäbe es bitteschön schöneres als gemeinsam ausgiebig in die Sauna zu gehen? Und danach so richtig zu relaxen? Hier sei das möglich. Dank der "Tiroler Saunahütte". Dank Bio-Sauna, Finnischer Sauna und vielem mehr! Für sie sei das der Himmel. Und wie ich wisse, wäre das wichtig, dass sie sich wohlfühle, damit wir uns auch als Paar wohlfühlen. Ich legte keinen Widerspruch ein. Sie hatte Recht. Und zweifelsfrei das richtige Alpen-Wellness Resort für uns gefunden. Winterurlaub, Wellness und Berge. Ötztal, Hochfirst und Winter. Das ist schon was. Vor allem eine Kombination, die uns gut tun würde. Die uns Abstand vom Alltag verschaffen würde. Ich war überzeugt. Und voller Vorfreude auf Wellness in den Bergen!
Skiopening in Obergurgl: Es geht wieder los!
Na gut. Der Sommer war schon ziemlich super und Petrus war wirklich in Hochform. Auch der Herbst war bisher ganz und gar nicht zu verachten. Ähnlich wie Fredrick sollte somit jeder genug Sonnenstrahlen gesammelt haben, um auch im Winter davon erzählen zu können und sich auch bei Minusgraden durch Erzählungen vom Sommer zu wärmen. Dennoch ist der Sommer vorbei. Daran besteht kein Zweifel. Das sicherste Anzeichen dafür sind die obligatorischen Ski-Openings, die spätestens im November so gut wie in jedem Skigebiet in Tirol stattfinden. Klar, dass Obergurgl da auch mitmischen muss. Am 12. November geht es dort los. Aber es gibt dort eine Besonderheit, die Obergurgl aus der breiten Masse der Skiopenings hervorstechen lässt. Der Blick aus meinem Fenster jetzt gerade verrät mir, dass der Schnee nicht mehr fern ist. Es regnet. Unweigerlich wird der Herbst in absehbarer Zeit sukzessive in den Winter übergehen. Die letzten Blätter werden gefallen, die kahlen Bäume dann bald mit Schnee zugedeckt sein. Die Profile meiner Facebook-Freunde werden voll von Schneebilder sein. Von den Hotels und Regionen, denen ich auf Facebook folge möchte ich gar nicht reden. Bei der ersten Schneeflocke wird bekanntlich gejubelt, dass das "weiße Gold" endlich gefallen ist und somit die Wintersaison bald beginnen kann. Mir hingegen graut immer ein bisschen, wenn ich Schneebilder sehe. Bilder von Aprés-Ski tauchen dann vor meinem geistigen Auge auf. Tirol verwandelt sich in ein Ballermann der Alpen. Bald geht es wieder los in Obergurgl! Namen muss ich dazu wohl keine nennen. Fast jedem werden ein paar Beispiele einfallen. Doch es geht auch anders. Obergurgl ist anders. Was nicht heißt, dass es dort langweilig wäre. Aber es geht, zum Glück, alles noch ein bisschen ruhiger zu. Was mir sehr entgegen kommt. Ja, klar. Auch auf der Ebene der Fakten, Zahlen und Daten ist Obergurgl im Ötztal durchaus eindrucksvoll. Schneesicherste Region der Alpen. Höchstes Ski-Opening der Alpen - mit einem Programm, das sich sehen lässt. Das sind sicherlich Argumente, die dazu beitragen, Obergurgl von anderen Regionen zu unterscheiden. Möglicherweise sind diese Argumente auch ausschlaggebend, wenn es darum geht, dass sich der Gast für Obergurgl und nicht für einen anderen Ort entscheidet, um seinen Winter- und Skiurlaub in Tirol zu verbringen. Das "Hochfirst" im Winter. Pistennähe quasi eine Untertreibung! Mir persönlich ist das alles, ganz salopp und typisch österreichisch argumentiert, wurscht. Mir geht es um etwas ganz anderes. Vermutlich auch, weil ich gar nicht der typische Skiurlauber bin. Ich bin nicht derjenige, der gleich in der früh um 09:00 das Hotel verlässt und am sehr späten Nachmittag erst wieder zurückkehrt. Mir ist die Unterkunft wichtig. Und ja: Ich mag Luxus, das Besonderes, das Außergewöhnliche. Anders gesagt und auf den Punkt gebracht: Für mich ist das „Hochfirst“ einer der Hauptgründe immer mal wieder nach Obergurgl zu kommen. Vor allem die Kombination des Hotels und des Ortes machen es aus. Ich schaue in der Früh aus meinem luxuriösen und doch gemütlichen Zimmer und sehe Berge. Nichts als Berge. Nichts als Schnee. Und schon bin ich so entspannt, wie ich es seit langer Zeit nicht mehr gewesen bin. Dass sich auch der Wellness-Bereich im „Hochfirst“ in Obergurgl sehen lässt, muss ich natürlich auch noch erwähnen. Und dass die Kulinarik im "Hochfirst "wirklich außergewöhnlich ist. Auch wenn diese Phrase ein wenig abgedroschen ist und klingt: Für mich ist ein Winter- und Skiurlaub in Obergurgl im Hotel „Hochfirst“ tatsächlich ein Skiurlaub auf höchstem Niveau. Man sieht sich dann also bald in Obergurgl!
Darum gehören Luxus und Qualität im Hochfirst in Obergurgl einfach zusammen!
Viele Wörter und Begriffe werden nicht mehr im Sinne ihrer ursprünglichen Bedeutung benutzt. Zwei dieser Begriffe sind Luxus und Qualität. Zwei Begriffe, die auch bestens zum Hotel Hochfirst in Obergurgl passen. Es liegt also nahe, diese in ein Verhältnis zueinander zu setzen. Und was das alles mit Winter und Skifahren in Obergurgl zu tun hat, wird sich in diesem Zuge auch noch klären. Seid ihr bereit für eine Exkursion hin zum absoluten Genuss mit allerhöchster Qualität? Los geht's! Keine Sorge. Ich mache es kurz und langweile euch nicht lange mit endlosen Begriffsdefinitionen. Aber ein bisschen muss einfach sein. Zuerst kommt die Arbeit, dann der Genuss! Beginnen wir also mit dem Wort „Luxus“. Wofür verwenden wir es im Alltag und im alltäglichen Sprachgebrauch? Wir verwenden es gemeinhin als ein Wort das etwas bezeichnet, das über das „Gewöhnliche“ hinausgeht. Man gönnt sich Luxus. Luxus ist in diesem Sinne ganz und gar nicht alltäglich. Auch Freizeit kann Luxus sein, zumal wenn diese knapp bemessen ist. Luxus ist aber manchmal auch in Verdacht mit Pomp, Prunk und Übertreibung in Verbindung zu stehen. Das "Hochfirst" ist offizielles Porsche-Partner Hotel! Klärung bringt da ursprüngliche lateinische Bedeutung von „luxus“: Verschwendung, Liederlichkeit und auch „üppige Fruchtbarkeit.“ Klar ist dabei also, dass Luxus über das „Normale“ hinausgeht, über das alltägliche, über den konventionellen Lebensstandard. Luxus ist hier allerdings eher negativ konnotiert. Kommen wir noch schnell zur „Qualität“. „Qualitas“ ist dabei der lateinische Wortstamm.Qualitas heißt so viel wie Merkmal, Eigenschaft, Zustand. Ich kann somit von der Wortbedeutung ausgehend gar nicht beschrieben, dass wir es mit einem Gegenstand von hoher Qualität zu tun haben. Im heutigen Sinn wird Qualität aber gleichgesetzt mit der besonders hohen Güte eines Objektes, einer Dienstleistung oder einer Sache. Qualität und Luxus im Hochfirst in Obergurgl: Eine Symbiose! Was hat das aber jetzt alles mit der Qualität und dem Luxus im Hochfirst zu tun? Was mit dem Winter in Obergurgl? Nun, ich würde sagen: Eigentlich alles! Denn Luxus und Qualität finden sich im Hochfirst aufs trefflichste vereinigt. Was sich hier an Produkten, an dem gewissen Extra, an Feinheiten und Besonderheiten vorfindet ist definitiv das, was Luxus im positiven Sinne definiert: Etwas, das über das Konventionelle und Alltägliche hinausgeht! Etwas, das „üppig“ ist in dem Sinne, dass der Gast aus dem Vollen schöpfen kann und aus dem Staunen ob des Luxus und der Qualität gar nicht mehr herauskommt. Das Hotel "Hochfirst" von außen: Drinnen warten Luxus und Qualität auf die Gäste! Was wäre aber Luxus ohne die entsprechend hohe Qualität der Produkte und der Dienstleistungen vor Ort? Luxus hat auch manchmal zu Recht den Beigeschmack mehr Show als Realität, mehr Schein als Sein zu sein. Erst wenn die Qualität ins Spiel kommt und Qualität und Luxus also eine Verbindung eingehen wird etwas zu wirklicher Qualität und zu etwas wahrhaft Außergewöhnlichen. Im Hotel Hochfirst in Obergurgl gibt es von dieser Symbiose genug zu berichten. Beispiele gefällig? Bitte sehr: Das Hochfirst in Obergurgl ist offizielles Porsche Partner Hotel, das heißt es lässt sich unter anderem auch eine Probefahrt mit diesen flotten Flitzern unternehmen. Und das ist erst der Anfang. Swarovski, Garant für Luxus und Qualität, ist im Hochfirst omnipräsent. Angefangen bei den Lampen und fortgesetzt bei den Sonderanfertigungen wie dem Hirschgeweih mit Kristallen lassen die Kristalle sich hier gleich an mehreren Orten finden. Auch an der Eingangstüre beim Logo und an einigen weiteren Stellen werdet ihr sie finden. Den Wein trinkt man im "Hochfirst" natürlich aus Gläsern von Riedel. Natürlich wird der Wein im Hochfirst auch nicht aus irgendwelchen Gläsern getrunken. Abermals ist hier eine große Tiroler Marke im Spiel: Riedel! Im Hochfirst finden sich ausschließlich Weingläser der Firma Riedel. Da wird der hervorragende Wein hier im Hause zu einem noch größeren Genuss! Und wo wir gerade von Wein sprechen: Natürlich ist der Hauswein das Feinste vom Feinen. Aus dem Weingut Gernot Heinrich gibt es exklusiv für das Hochfirst einen sehr feinen Cuveé, der anlässlich der 80-Jahre-Feier des Hochfirst in „Auftrag“ gegeben wurde. Ebenfalls ein sehr feiner Tropfen ist der Edelbrand der Brennerei Rochelt. Die Waldhimbeere wurde ebenfalls zum 80er-Jubiläum des Hohfirst gebrannt. Und dabei habe ich noch gar nicht von Wellness und Beauty geredet. Sisley Paris ist hier gang und gäbe. Clarins und Ligne ST Barth sind ebenfalls große, klingende Namen, die im Hochfirst auf Schritt in Tritt anzutreffen sind. Um da noch mehr darüber zu schreiben müsste ich meine Frau fragen, die sich in dieser komplexen, faszinierenden Welt bestens auskennt. Ich bin fast sicher, dass ein Aufenthalt im Hochfirst mit ganz viel Wellness und Beauty etwas für sie wäre! Sisley Paris - berühmt für die High-End-Pflege, Luxus Make-Up und noble Düfte Habe ich jetzt schon von den traumhaften, geschmackssicheren, luxuriösen und doch überaus gemütlichen und heimeligen Zimmer und Suiten im Hochfirst gesprochen? Nein? Das zeigt an, dass es hier mehr über Luxus und Qualität zu berichten gäbe, als dieser Blogbeitrag lang sein sollte. Ich denke aber, dass euch das obige Bild überzeugen wird, dass auch hier Luxus und Qualität eine Grundlage sind! Auch dass das Hotel Hochfirst in Obergurgl direkt an der Skipiste liegt muss ich noch erwähnen. Auch das ist Luxus und ein Zeichen von der Qualität der Lage. Wer kann das schon so in dieser Form anbieten? Die Zimmer und Suiten im "Hochfirst"? Vom Feinsten, luxuriös und doch urgemütlich! Klar dürfte jetzt jedenfalls geworden sein: Das Hochfirst steht für Luxus und Qualität. Für Luxus mit Qualität. Für Qualität, die man sich gönnen sollte und die man nicht nur als puren Luxus betrachten sollte! Ich jedenfalls freue mich schon auf meinen nächsten Winterurlaub im Hochfirst in Obergurgl! Denn Luxus und Qualität ist etwas, das man sich möglichst oft gönnen sollte. Luxus ist hier nichts dekadentes, sondern eben die Liebe zum Detail und zu allerhöchster Qualität auf allen Ebenen. Das müsst ihr ganz einfach erlebt, erfahren und probiert haben!
Die „Hochfirst-Selektion“: Das ist Wein!
Was spiegelt die Kulinarik in einem Hotel dieser Kategorie besser wider als ein hervorragender Wein? Guter Wein steht für das Besondere, das Exklusive, für dasjenige, das über eine "nur" sehr gute Kulinarik hinausgeht. Wein unterstreicht das Essen, kontrastiert Geschmäcker, umschmeichelt und umrundet sie. Wein ist manchmal das notwendige Quantum an Geheimnis und Raffinesse, die ein sehr gutes Essen zu einem außergewöhnlichen Erlebnis machen. Wein steht für Geschmack, für Subtilität, für Lebensfreude, für Lebensstil und für den Hang zum Exklusiven und Besonderen. Ein hervorragender Wein und das Hotel Hochfirst in Obergurgl sind zwei Pole, die sich symbiotisch ergänzen. Ein besonderes Haus wie das "Hochfirst" braucht auch einen besonderen Wein! Kein Wunder also, dass sich Melanie Fender an ein ganz besonderes Weingut wandte. Sie fragte das „Weingut Heinrich“, ob nicht ein hervorragender Cuvée eine schöne Sache wäre. Herausgekommen ist dabei die „Hochfirst Selektion 2013“, die fortan seither als "Hauswein" im Hochfirst in Obergurgl genossen werden kann.Diese wird dominiert von den Sorten Merlot und Blaufränkisch. Gewachsen ist dieser ganz besondere Wein in der Nähe des kühlen Waldgebietes am Leithagebirde sowie an den sonnenverwöhnten Südhängen der Parndorfer Platte auf schottrig-sandig-lehmigem Sedimentboden. So ist es zumindest auf der Rückseite des Etiketts der „Hochfirst Selektion“ zu lesen. Was für eine Lage - das "Weingut Heinrich" in Gols im Burgenland (Bild: Weingut Heinrich) Kulinarik und der Wein im Hotel Hochfirst in Obergurgl Nun ist über Wein zu lesen aber bekanntlich Silber, ihn zu trinken aber Gold. Soll heißen: Wein muss man gekostet und genossen haben! Man muss ihn in seiner ganzen Komplexität und Vielschichtigkeit erfahren haben. Man muss erleben, wie er sich mit der Kulinarik im Hochfirst verbindet, wie er bestimmte Gänge in der Menüabfolge begleitet, in welchem Verhältnis er sich den zahllosen Geschmäckern positioniert. In diesem Weinkeller ist der Wein bestens gelagert! Dazu braucht es Beratung, dazu braucht es Menschen, die diesen zweifellos hervorragenden Wein in den richtigen kulinarischen Kontext stellen können. Kurzum: Eigentlich müsste man im Hochfirst sein und sollte nicht zwingend diesen Text hier lesen. Dieser Text kann aber ein paar Hintergrundinfos zu dem Weingut und zu diesem Wein bereitstellen, damit die Vorfreude auf einen Besuch im Hochfirst steigt und ihr bereits vorab bestens informiert seid und auch dann ganz auf den Genuss konzentrieren könnt. Das „Weingut Heinrich“ hat 2006 beschlossen, die Weingärten biodynamisch zu bewirtschaften. Das Weingut Heike und Gernot Heinrich spielt außerdem seit vielen Jahren in der absoluten Topliga der österreichischen Weinproduzenten mit. Mit dem „Gabarzina“ produzierten sie vor einigen Jahren einen regelrechten Kultwein. Der Rotweincuveé wird darüber hinaus jedes Jahr wieder aufs Neue von Kennern und Eingeweihten in den höchsten Tönen gelobt. Wie könnte ein Wein aus dieser Gegend nicht hervorragend schmecken? (Bild: Klaus Gaggl) Es braucht nicht viel an Spekulation um zu sagen, dass die Entscheidung den Betrieb biodynamisch zu führen noch einmal eine Steigerung in Sachen Qualität nach sich gezogen hat. Die hervorragende und außergewöhnliche Lage der Weingärten trägt noch das ihre dazu bei. Also: Ein außergewöhnliches Weingut, das bestens mit dem außergewöhnlichen Charakter des Hochfirst harmoniert! Da ich der Meinung bin, dass bei einem Wein entweder das Trinken selbst im Vordergrund stehen sollte oder zumindest ein paar Stimmungen des Weingutes eingefangen werden sollten, glaube ich nicht, dass es hier noch mehr zu sagen und zu schreiben gibt. Die Bilder im Text sollten für sich, für das „Weingut Heinrich“ und für den erlesenen Geschmack des Hochfirst und von Melanie Fender sprechen. Probiert, kostet und genießt einfach demnächst selbst!
Prominente Gäste haben im Hotel Hochfirst Tradition
Was haben die Fußball-Legenden Hansi Müller und Felix Magath mit anderen Sport-Stars wie Damon Hill, Martin Schmitt, Mikaela Shiffrin, mit RTL-Chefredakteur Peter Klöppel, mit Jürgen Drews und Musik-Ikone Udo Jürgens gemeinsam? Richtig. Sie alle sind und waren bereits Gäste im ehrwürdigen Hotel Hochfirst in Obergurgl. Dass Gäste mit einer gewissen Bekanntheit ein Hotel besuchen, zeugt nicht nur von der außergewöhnlichen Qualität des Hauses, von der Schönheit und Besonderheit der Umgebung, sondern vor allem auch von der Diskretion der Mitarbeiter. Promis brauchen Vertrauen. Im Hotel Hochfirst bekommen sie all das. Doch nicht nur Prominente werden im 5-Sterne Haus in Obergurgl rund um verwöhnt. Alle Gäste sind wichtig. Für extra treue Besucher gibt es dennoch eine Besonderheit - den hauseigenen VIP-Club. Der Treffpunkt für Stammgäste und "Wiederholungstäter." Hier eine Übersicht über die prominentesten Besucher des Hotels. Das Titelbild zeigt übrigens die kürzlich verstorbene Musik-Legende Udo Jürgens im Jahre 1966 als Gast im Hotel Hochfirst. [metaslider id=13524]
Hochfirstliche Einblicke in das Hotel Hochfirst
Eigentlich wollte ich ja einen ganz entspannten Urlaub verbringen. Mal meine Kamera zu Hause lassen und einfach nur die Real-Life-Bilder für sich sprechen lassen. Da ich aber etwas technik-addicted bin, konnte ich es mir mal wieder nicht nehmen lassen, meinen Aufenthalt in Obergurgl mit meiner GoPro zu dokumentieren. Bei meiner Ankunft im Hotel Hochfirst werde ich vom freundlichen Lächeln der Rezeptionistin und einer prunkvollen Empfangshalle nun ganz und gar in Urlaubsstimmung gebracht. Nach einem Glas Champagner und der Übergabe der Zimmerkarte werde ich von der netten Dame auf mein Zimmer geführt. Dort erwartete mich ein helles, freundliches Ambiente ausgestattet mit Minibar, welche ich im Laufe des Aufenthaltes fast zur Gänze leere. Der Blick von meiner Terrasse aus ist überwältigend. Ich habe das Gefühl, mitten auf der Piste zu stehen. Meine Skitage sind unvergesslich. Direkt vor der Hoteltüre die Skier angeschnallt und los geht der Spaß. Gut präparierte Pisten und Top Bedingungen. Bei der letzten Abfahrt ins Tal habe ich bei der Ankunft am Hotel das Gefühl, als ob ich direkt samt Skier in den Pool springen könnte. Natürlich macht man das mit Leihski nicht (räusper). Nach dem Skitag hole ich mir eine ordentliche Portion Tiefenentspannung im topmodernen Wellnessbereich und lasse die letzten Tage revue passieren - aber ohne Kamera. Das Highlight meines Aufenthaltes ist definitiv die Testfahrt mit einem Porsche. Da das Hotel diese anbietet, lasse ich mir das natürlich nicht entgehen und komme voll auf meine Kosten. Am Ende meines Kurztrips werfe ich noch einen reumütigen Blick auf das Hotel Hochfirst und kann kaum meinen nächsten Skiurlaub in Obergurgl abwarten. https://www.youtube.com/embed/x_TNbbf-wu8
Skifahren jetzt! In Obergurgl!
Kairos. Ein aus dem griechischen stammender Begriff, der den richtigen und besonders günstigen Augenblick beschreibt. Kairos ist ein Begriff, der vor allem Strategen besonders gelegen kam und immer noch kommt, die ein wenig listig im Hinterhalt lauern, um dann geschickt im richtigen Moment den Feind zu überrumpeln. Ich definiere ihn aber für mich ein wenig anders und deutlich weniger martialisch. Für mich hat „kairos“ sehr viel mit geduldigem zuwarten und abwarten zu tun, bis sich alle Parameter dahingehend verschieben, dass die Chance sehr groß ist, dass ich zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sein werde und die dazu passende Aktivität ausübe. Klingt alles fürchterlich kompliziert für euch? Ganz so als bräuchtet ihr einen Abschluss in Philosophie und dazu noch ganz viel Lebensweisheit? Aber nicht doch! Es ist alles sehr viel einfacher. Ihr müsst euch nur mit eurem näheren Umfeld beschäftigen, euer Fenster aufmachen und das Wetter beobachten. Was nehmt ihr wahr? Richtig: Ein letztes Aufbäumen des Winters. Lange, sonnige Tage, an denen es nicht schon um 16:00 zappenduster ist. Irgendetwas muss sich also aus dieser besonderen Situation ableiten lassen. Diese ganz konkrete Erfahrung solltet ihr dann mit euren Erinnerungen in Einklang bringen. Sprich: lebt nicht nur im Hier und Jetzt und denkt darüber nach, was euch diese Situation gerade sagen möchte. Sondern erinnert euch daran, was euch richtig gute Freunde vor einigen Tagen oder Wochen gesagt haben. Legt ihr dann diese Erzählungen über eure aus der Jetztzeit erworbene Erfahrung, dann seid ihr der Lösung schon verdammt nahe. Spätwinterliches Innsbruck. Zwar nicht der Blick aus meinem Fenster. Aber dennoch auf meine Stadt. Was will mir dieses Wetter bloß sagen? (Bild: TVB-Innsbruck) Obergurgl im Ötztal, oder: Die Kunst des richtigen Augenblicks Ihr habt dann irgendetwas mit Skifahren im Kopf. Mit Ötztal. Ein paar Fragmente, die sich um Obergurgl drehen. Irgendwo spukt auch noch das Wort „Firn“ umher. Als Nicht-Wirklich-Intensiv-Skifahrer war euch dieses Wort bisher gar nicht geläufig gewesen und ihr hattet an das Bonbon mit dem gleichen Namen denken müssen. Da das aber im damaligen Kontext keinen Sinn machte habt ihr recherchiert und wisst nun, dass das alles etwas mit Skifahren, Schnee und Frühling zu tun hat. Also genau mit der Zeit, in der wir uns gerade befinden. Und spätestens dann schließt sich der Kreis. Bääm. Es wird euch klar wo ihr hin müsst. Obergurgl im Ötztal im Winter. Da schließt sich der Kreis. Ihr nützt also die Gelegenheit, ganz im Sinne von kairos, packt eure Skier und Siebensachen und fahrt nach Obergurgl ins Ötztal. Schöpft noch einmal aus dem Vollen und mietet euch in einem luxuriösen Hotel in Obergurgl ein. Weil jetzt einfach der richtige Zeitpunkt ist und wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist, dann darf es am Geld bitte sehr nicht scheitern. Der richtige Zeitpunkt muss nämlich die Eigenschaft haben, dass wirklich alles passt. Nicht kleckern, sondern klotzen heißt die Devise. Dann werdet ihr also in ein paar Tagen in Obergurgl sein. Mit herrlichem Sonnenschein, ebensolchen Zimmern, mit Wellness, Kulinarik und was sonst noch so alles dazu gehört. Ihr werdet wissen, dass euer Grübeln und euer Nachdenken nicht umsonst gewesen sind. Dass es das alles Wert gewesen ist. Einfach abzuwarten. Ein wenig listig, zumindest aber geduldig. Weil jetzt einfach alles stimmt. Angefangen von der Sonne, die auch nicht schaden kann, schließlich kommt der nächste Sommer garantiert und ein wenig vorbräunen kann ja nun wirklich nicht schaden. Aber eine Frage möchte ich mir erlauben: Warum lest ihr eigentlich noch diesen Text? Warum seid ihr noch schon draußen im Freien und genießt die letzten irgendwie winterlichen Tage? Oder noch provokanter gefragt: Warum seid ihr nicht schon längst in Obergurgl im Ötztal?
Der VIP Club im Hotel Hochfirst: Treffpunkt für Wiederholungstäter
Wenn in Sölden alljährlich der Auftakt zur Ski Weltcup Saison zelebriert wird, sind sie da. Wenn in Kitzbühel am Hahnenkamm-Wochenende, die Skisport-Elite die Streif herunterstürzt, sind sie da. Wenn in Wengen die Laubhorn-Abfahrt die Massen anzieht, sind sie da. Auch bei der erst kürzlich veranstalteten Ski-WM in Beaver Creek – sie waren da. Sie, das sind die sehr, sehr wichtigen Leute. Die VIPs. Wie wird man eigentlich zum VIP? Während man sich als nicht ganz so wichtiger Mensch, der bei den Ski Großereignissen zu hause sitzt, in den Fernseher starrt und die Seitenblicke schaut, manchmal fragt, wer bitte all diese VIPs sind und wieso die überhaupt eingeladen wurden – gibt es im Tiroler Obergurgl einen Ort, an dem man ganz genau weiß, wer VIP ist und wieso. Im Obergurgler Gourmethotel Hochfirst, sind es nämlich die treuesten unter den treuesten Gästen, die Stammgäste, die in den hoteleigenen VIP Club aufgenommen werden. Verständlich oder? Denken wir doch mal ein wenig nach, über den Sinn eines hoteleigenen VIP Clubs. Was bedeutet das? Wieso gibt es den? Und wer soll aufgenommen werden? Treue wird im Hotel Hochfirst eben noch belohnt Very important. Diese beiden Wörter könnte man mit „sehr wichtig“ übersetzen. Dass Stammgäste für ein 5-Sterne-Hotel, was rede ich, für jedes Hotel, etwas sehr wichtiges sind, sollte jedem klar sein. Immerhin sichert diese Gruppe eine gewisse Grundauslastung. Über die Jahre lernt man sich näher kennen, schätzen und so wird der regelmäßige Aufenthalt für beide Seiten entscheidend angenehmer und noch ein bisschen schöner. „Very important“ könnte allerdings auch als „sehr nennenswert“ übersetzt werden. Damit wäre der VIP Club im Hotel Hochfirst so etwas wie die „Wall of Fame“ der Hotelgäste. Besondere Treue muss schließlich belohnt werden. Dafür auf ein kleines, feines Treppchen gehoben zu werden, ist da wohl einfach nur nachvollziehbar und ein schöne Sache. An der Wall of Fame kann man viele der VIPs finden, die sich im Hochfirst wohl fühlen. Botschafter für Ski und Natur in Obergurgl Letztlich gibt es noch eine dritte Übersetzung für „very important“. Sehr einflussreich. Oh ja. Das sind die Mitglieder eines solchen Hotel VIP Clubs mit Sicherheit. Immerhin zählen sie zu den Gästen die das Haus so sehr schätzen, dass sie fünf, sechs, sieben, zehn Mal oder sogar noch öfter wieder kommen, die Servicekraft persönlich begrüßen, den Kellner mit Vornamen anreden dürfen und auch die Dame an der Rezeption seit deren Lehrzeit kennen. Mit so viel Wissen und Erfahrung werden diese Gäste zu wahren Botschaftern für das eigene Haus. Wenn diese zurück nach Deutschland, Ostösterreich oder Osteuropa fahren, werden sie unweigerlich vom vergangen Urlaub schwärmen, vom ausgezeichneten Essen, von der Panorama Suite, vom Ski- und Naturerlebnis. Sehr einflussreich eben. Der wöchentliche VIP Club Aperitif hat sich als gemütlicher Treffpunkt zum Kennenlernen und zu netten Unterhaltungen für Stammgäste etabliert. Dank und Treuerabatt – der Ritterschlag für den Hotelgast Das Alpen-Wellness Resort Hochfirst ist ein offizielles Porsche Partner Hotel. Es gibt also nicht nur einen Grund, wieso ein Hotel einen eigenen VIP Club eröffnet, diesen pflegt, hegt und auf der eigenen Website präsentiert. Treue Gäste sind keine Selbstverständlichkeit, sondern das „Ergebnis“ einer beiderseitigen, guten, intensiven Beziehung, zwischen Gast und Hotel. Und ich bin mir sicher. Nur wegen den Treuerabatten von -5 und -10 Prozent wird wohl niemand VIP Club Mitglied im Hotel Hochfirst werden wollen. Viel wichtiger ist hier die Geste, der Stolz, die Wertschätzung die man erfährt, wenn man auf das kleine Treppchen gehoben und bedankt wird. Und mal ganz ehrlich. Bei diesem VIP Club verstehe ich tatsächlich wer mit dabei sein darf. Bei den Skirennen in Kitzbühel und Sölden sieht das ganz anders aus.
Die Panaroma-Suite, oder: Mein eigenes Reich im Hochfirst
Alle reden vom Skifahren. Von schneeweißen Pisten. Ich hingegen gehe meinen Winterurlaub anders an und stelle andere Aspekte in den Vordergrund. Wenn alle von der Region sprechen, dann spreche ich vom Hotel. Vom Rückzug. Wenn alle vom „Basislager“ Hotelzimmer sprechen, das eigentlich nur dazu da ist, damit man am nächsten Tag gut ausgeschlafen auf die Skipiste gehen kann, dann spreche ich davon, dass ein gutes Zimmer und ein perfektes Hotel die eigentliche Basis von allem ist. Das Zentrum des Urlaubs. Und ich werde damit zum Außenseiter. Ich weiß schon. Ich bin komisch. Ein wenig anders als der Rest. Aber für mich ist bei einem Urlaub das Hotel das eigentliche. Vielleicht kommt es daher, dass ich mich in meiner Jugend oft tagelang in mein Zimmer verkrochen und Musik von Bands gehört habe, die traurige Musik für traurige Menschen produzierten. Schön, wenn ich mich so in meiner Melancholie suhlen konnte. Wunderbar, wenn alles anders war als außen, in der Welt, im Alltag. Wunderbar, wenn ich meine Stimmung mittels Licht und Musik selbst beeinflussen konnte. In mein Zimmer drang nichts von außen herein. Es war mein Reich. "In meiner Badewanne bin ich Kapitän". Baden. Mit Panorama. Hat was! Ein Zimmer für sich allein: Im Hochfirst findet man Heimat Selbst die Schriftstellerin Virginia Woolf hat es in einem sehr bekannten Essay als essentiell bezeichnet, einen Raum für sich allein zu haben. Damit man schreiben kann. In ihrem Fall. Ich würde sagen: Damit man ganz man selbst sein kann. Ohne Ablenkungen, ohne dass jemand dazwischen funkt, ohne Irritationen von außen. Wenn ich auf Urlaub gehe dann möchte ich ein Zimmer haben, in dem sich meine Person widerspiegelt. Ich möchte nicht in einem Hotel wohnen, in dem die Zimmer austauschbar sind, glatt, lieblos, belanglos. Ein Hotelzimmer muss Charakter haben, muss zu mir passen. Nur dann kann ich mich auch tatsächlich wohlfühlen. Sonst fühle ich mir nur als mehr oder weniger geduldeter Gast. Bei der Panorama-Suite, die ich kürzlich im Hotel „Hochfirst“ bewundern durfte, ist das offensichtlich der Fall. Aus einer Vielzahl von Gründen. Zum einen hat diese Suite Charakter. Sie ist unverwechselbar. Zum anderen eignet sie sich perfekt als Rückzugsort, zumindest meiner Definition nach. Ich kann vom Zimmer aus der Welt zusehen, sie bewundern und bestaunen – und davon gibt es in Obergurgl wirklich genug, denn die Berglandschaft ist schon mehr als nur eindrucksvoll. Die Welt Welt sein lassen, sie aus sicherer Ferne beobachten. Ganz bei sich sein. Ruhe genießen. In der Badewanne liegen, ein heißes Schaumbad, während draußen Schnee liegt. Hier wohnen? Ja bitte. Und ganz bei sich selbst sein. Abgeschotten von der Außenwelt und diese doch fest im Blick. Das Zimmer ist eine ganz Welt für sich. Eine Welt, die in sich stimmig ist und meiner Stimmung entspricht. Es gibt so viele Hotelzimmer, die meinen Geschmack beleidigen, die meine Stimmung nicht erst nehmen und auch insgesamt nicht stimmig sind. In der Panorama-Suite im Hochfirst ging mir das von Anfang an anders. Meine Innenwelt wurde durch die Außenwelt des Hotelzimmers gespiegelt. Es gab eine Entsprechung, die ich nicht jeden Tag erlebe. Luxus, ja. Aber eben dezent und stilvoll. Es mag Leute geben, die solche Zimmer vermutlich wirklich nur als ein luxuriöses „Basislager“ ansehen würden. Was für eine Verschwendung! Was für eine Fehlinterpretation! Für mich war ein solches Zimmer Ausdruck einer stilvollen Auszeit. Es war eine eigene Parallelwelt, die ich nur sehr ungern wieder verlassen wollte. Es war klar: Ich musste in einem Winterurlaub in Obergurgl auch mal das Hotel Hochfirst verlassen. Bis dahin würde ich die Zeit genießen. In diesem Zimmer. Ein Zimmer nur für mich allein, meine Frau noch mit im Gepäck. Ein Ort, an dem wir ganz wir selbst sein konnten. Genießen. Die Welt Welt sein.
Schnee in Obergurgl: Warum die „Bild“ wieder mal Unrecht hat
Kürzlich titelte die "Bild", reißerisch wie sie nun mal ist, mit einer Formulierung, die vielen Touristikern und Hoteliers vermutlich schlaflose Nächte bereitete: „Kein Schnee in Österreich. Hoffentlich haben Sie noch keinen Skiurlaub gebucht.“ Und was passiert, wenn man es als Zeitung riskiert zu überspitzen und eine reißerischere Schlagzeile der detaillierteren Wahrheit vorzieht? Richtig: Man liegt ganz schön daneben. Denn die Schlagzeile der „Bild“ hält dem Realitätstest nicht stand, der sich anhand von Obergurgl im Ötztal machen lässt.Denn Obergurgl hat in Sachen Schnee im Moment allerhand zu bieten. Kürzlich passierte es jedenfalls. Ich hatte es erwartet. Ich erhielt einen Anruf von einer Bekannten, die ein Hotel in Obergurgl führt. Sie war aufgebracht. Ja geradezu wütend. Es war eine Frage der Zeit, bis die Schlagzeile der Bild-Zeitung auch mich erreichen würde. Quasi beruflich. Ich hatte den Artikel der „Bild“ jedenfalls schon einige Tage vorher gelesen, erwartungsgemäß dauerte es aber immer einige Tage, bis auch alle Hoteliers reagieren konnten. Schließlich waren sie im Stress. Mitten in den Vorbereitungsarbeiten für die Wintersaison. Da konnte man nicht auch nicht jede Schlagzeile verfolgen und darauf unmittelbar in der nächsten Minute reagieren. So sieht Schnee aus, liebe "Bild"! Es gibt mehr als nur genug Schnee in Obergurgl! Sie sage mir: „Tu doch was. Schreib was. Wir haben Schnee! Das können wir doch so nicht auf uns sitzen lassen.“ Alle Beschwichtigungsversuche meinerseits scheiterten. Meine Argumente prallten ab, von wegen: Wer nimmt denn die Bild Zeitung wirklich ernst? Denen geht es doch nur eine möglichst verknappte Überschrift, die ihnen dann auch ausreichende Verkaufszahlen garantiert. Und: Wer würde die „Bild“ jetzt tatsächlich als seriöse Zeitung wahrnehmen? Schnee in Obergurgl! Doch eigentlich hatte sie Recht: Die „Bild“ hatte Einfluss und eine nicht zu unterschätzende Leserschaft. Auch wenn es nur ein kleiner Prozentsatz für bare Münze nahm was da wieder mal geschrieben wurde könnte das Folgen haben. Schwerwiegende. Diese große Zeitung war sich jedenfalls der Verantwortung nicht wirklich bewusst gewesen. Jetzt hieß es gegensteuern. Aufzeigen, dass das so nicht stimmte. Schneebilder, Schneebilder, Schneebilder. Die Leute wollen Schnee sehen, also geben wir ihnen Schnee. Denn den haben wir, wurde sie nicht müde zu behaupten. Also gut. Ich tat ihr den Gefallen. Warum auch nicht? Schließlich lebe ich ja auch in Tirol. Und wer in Tirol lebt der weiß, dass es eigentlich neben dem Tourismus keinen wirklichen Sektor gab, der wirklich direkt und indirekt Jobs- Arbeits- und Kaufkraft garantierte. Die Schneebilder trugen also auch unmittelbar dazu bei, dass ich in Zukunft auch genug zu schreiben haben würde. Ich stärkte die Wirtschaft. Mit jedem Schneebild ein wenig mehr. Eine ehrenwerte Aufgabe, die ich hiermit als erfüllt ansehe. Als abgehakt. Und vor allem: Ich hatte der von mir wenig geliebten „Bild“ eines ausgewischt. Und ihre Vereinfachungen schonungslos entlarvt. Somit war ich auch einer typisch journalistischen Aufgabe und Funktion nachgekommen. Zwei Fliegen mit einer Klappe sozusagen.
Künstler und Handwerker: Ein Interview mit Patrick Raaß im Hochfirst
Wer mich kennt der weiß, dass ich gutes Essen schätze. Und der weiß, dass für mich ein guter Koch auch ein Künstler ist. Vielleicht sogar eher noch ein „Mischwesen“, das sowohl Künstler als auch Handwerker ist. Mit Patrick Raaß, der ab der Wintersaison die Gäste im Hotel „Hochfirst“ in Obergurgl bekochen wird, ist mir genau ein solches „Wesen“ begegnet, das bereitwillig mit mir über seine bisherigen Kochstationen und seine kulinarischen Präferenzen plauderte. Kannst du mir bitte kurz erzählen, was du bisher gemacht hast? Wo hast du bisher gekocht? Raaß: Ich habe meine Lehre hier in Tirol gemacht – in Nauders. Ich habe Koch und Kellner gelernt. Danach bin ich ziemlich schnell nach Deutschland gegangen. Das war bereits Mitte der 90er. Meine erste Station war bei Heinz Winkler in Aschau. Danach war ich ein Jahr im Frankfurter Hof. Dann war ich noch einmal zwei Jahre bei Johann Lafer. Danach war ich bei Hans Haas im Tantris. Meine letzte Station war, dass ich 10,5 Jahre Küchenchef bei Alfons Schuhbeck in München in der Südtiroler Stuben gewesen bin. Und jetzt bin ich hier im „Hochfirst“. Wenn du beschreiben müsstest wofür du kulinarisch stehst, was würdest du sagen? Ich würde sagen: Tiroler und alpine Küche mit Blickrichtung Süden. Ich würde es eine Mischung nennen, ab und zu auch mit klassischen Sachen. Aber ich mag nichts „Verkünsteltes“ oder „Versponnenens“. Es geht definitiv Richtung Süden. Wir sind hier ja immerhin ein wenig an der italienischen Grenze. Dennoch ist meine Küche sehr regional gehalten. Ab und zu gibt es auch klassisch französische Einflüsse. Mich interessiert dabei, wie du das Verhältnis von Bodenständigkeit, regionalen Produkten und kulinarischen Künsten beschreiben würdest. Bist du Künstler, bist du Handwerker? Es gibt zwei Sorten von Köchen. Die einen sind Künstler, die anderen Handwerker. Ich bin nicht der absolute Superkünstler. Ich bin eine Mischung aus Künstler und Arbeiter. Ich möchte mich nicht ganz einer Sorte zuordnen. Natürlich ist kochen Arbeit, harte Arbeit. In den letzten Jahren sind Köche ja immer mehr zu Künstler geworden, das war vor 20 Jahren noch nicht so. Vielleicht kann man es auch „Tellerdesigner“ nennen. Auch zu einer Kostprobe seines Könnens ließ sich Patrick Raaß vor dem Interview im "Hochfirst" hinreissen. (Bild: Caroline Holzknecht) Wenn du jetzt an das „Hochfirst“ denkst. Was möchtest du kulinarisch hier machen? Ein Grund warum ich hier hergekommen bin ist sicher, dass ich gesehen habe, dass ich mich hier kulinarisch mit meiner Richtung einbringen kann. Wir haben im „Hochfirst“ ja drei Restaurants: Mittags das Terrassen-Restaurant, abends unser Halbpensions-Restaurant und natürlich unsere Gourmet-Stube. Die müssen jeweils bedient werden. Ich bin sicher, dass ich hier auch jeweils meine Küchenrichtung hereinbringen kann. Deshalb bin auch wieder nach Tirol gekommen, weil die Küche hier auch in gewisse Weise meine Küche ist. Wichtig ist mir dabei aber, dass auf sehr hohem Niveau gekocht wird. Ich möchte im „Hochfirst“ also regionale und internationale Küche auf hohem Niveau hereinbringen. Man kann ja auch eine Forelle oder ein Butter-Schnitzel auf sehr hohem Niveau kochen. Man muss nur wissen wie. Man kann das auch anders machen und innovativ kochen. Ich bereite im Grunde auch Klassiker neu auf. Es gibt nichts mehr neu zu erfinden. Es wurde schon alles gekocht. Man kann aber die klassische Küche zum Beispiel moderner gestalten. Optisch ohnehin, aber auch gedanklich. Es gibt definitiv mehr als „nur“ Forelle Müllerin, die hier jeder kennt. Ich möchte aber dennoch nichts „verkünsteln“. Ich bin niemand, der tausende Komponenten am Teller hat. Ich bin ein Freund von vier bis 5 Sachen, die passen müssen. Die müssen perfekt gekocht sein. Ich mag es nicht, wenn sechzehn Komponenten am Teller sind, wo man hinterher gar nicht mehr weiß, was man gegessen hat. Das heutige „Teller der tausend Handgriffe“ war nie meins. Ich muss das Gericht auch dem Gast erklären können. Ich möchte auch sagen können, was ich mir dabei gedacht habe. Was mich dabei auch noch interessieren würde: Was glaubst du, was sich die Gäste im „Hochfirst“, vielleicht auch die Stammgäste, von dir erwarten? Meine letzte Station war ja München. Da war natürlich auch sehr viel internationales Publikum. Aber natürlich auch Münchner. Es sind immer zwei Seiten: Was ist dein Ding und was erwarten die Gäste von dir. Ich kann nicht völlig mein Ding durchziehen, wenn es bei den Gästen nicht ankommt. Ich kann mir vorstellen, dass es hier im „Hochfirst“ eine Mischung aus internationaler Küche und regionaler Küche sein muss. Es darf nicht nur Kaiserschmarrn, Forelle und Kalbsleber sein. Damit würde man es sich zu einfach machen. Es wird sicher Gäste geben die dann sagen würden, ob ich nicht auch eine Seezunge oder Hummer da hätte. Es wird aber auch Gäste geben die sagen, dass sie nicht nur Tirol kommen um eine Seezunge zu essen.Im Gourmet-Stüberl möchte ich zwei Menüs anbieten: Ein regionales Menü und ein internationales Menü. Es wird sicher Gäste geben, welche die Tiroler und Ötztaler Küche neu aufbereitet haben möchten. Ich möchte aber zum Beispiel nicht weiter in den asiatischen Raum abgleiten. Oder gar in die molekulare Küche. Das ist nicht meins. Ab dieser Wintersaison im "Hochfirst" in Obergurgl: Patrick Raaß Ich glaube es ist auch ein Problem, dass die „Weltküche“ relativ beliebig sein kann, wenn sich alles vermischt. Andere, die du Speisekarte so aufgesplittet haben, nennen es Verschmelzung der Kulturen. Zum Beispiel orientalische Vorspeise, asiatischer Zwischengang und Tiroler Fischgang. Ich finde, dass auf solchen Speisekarten keine Handschrift zu erkennen ist. Wenn mir jemand sagt, ich koche auf Top-Niveau orientalisch, asiatisch und klassisch französisch und italienisch, dann bin ich erstmals skeptisch. Ich glaube, dass es besser ist, sich auf ein bis zwei Sachen zu konzentrieren. Wenn eine Küche überleben wird, dann nämlich die regionale Küche und ganz sicher auch noch die klassische französische Küche. Kannst du noch ein wenig konkreter werden in Bezug darauf, was die Gäste im „Hochfirst“ in Sachen Kulinarik erwarten wird? Welche Gerichte werden sie demnächst genießen können? Ich würde zum Beispiel sagen, dass eine geschmorte Ochsenschulter mit Zitronenpolenta eine Möglichkeit ist. Oder eine geschmolzene Gänseleber. Oder eine Forelle mit Holunder. Es wird auch viel geschmortes Fleisch kommen, im Winter ohnehin. Ob das eine geschmorte Hochrippe oder ein Backerl ist: Das sind Sachen, die man sich zuhause eher nicht kocht. Das Rindsbackerl kann dann auch mal mit einem Kräuterpüree serviert werden. Oder ein Rehrücken mal mit Mandelwirsing dazu. Ein Wild von der Region also, anders aufbereitet. Vielleicht auch mit Mango oder Kokos. Obwohl natürlich zu unterscheiden ist zwischen Halbpension und Gourmet-Stube. Bei der Halbpension muss man auch einen Großteil der Gäste bedienen. Die Gäste Mittags kommen von der Skipisten und wollen gut essen, schnell essen und auch viel essen. Abends bei der Halbpension sind sicher auch viele Stammgäste dabei, die vielleicht fragen werden, warum es dieses oder jenes nicht mehr gibt. In der Gourmet-Stube kann ich mich dagegen kulinarisch mehr ausleben. Es geht also auch um die Persönlichkeit des Kochs. Du kannst dich in der Gourmet-Stube mehr entfalten, während du bei der Halbpension verstärkt auch auf die Erwartungshaltung der Gäste eingehen musst. Ja, ganz klar. Man muss als Küchenchef auch einmal sagen, dass man dieses oder jenes gerne mag. Das muss aber nicht heißen, dass die anderen 180 das auch gerne mögen. Ich muss mich manchmal auch ein wenig von meinen eigenen Einschätzungen her zurücknehmen. Kalbskopf mit Kartoffelsalat, den ich sehr mag, wird zum Beispiel nicht allen Gästen zusagen. In der Gourmet-Stube hingegen wäre das kein Problem, zumal man diesen dann auch einfach als Gast weglassen kann. Ich kann ja frei wählen. Wenn es jetzt im „Hochfirst“ „nur“ die Halpension gäbe, wäre ich in meiner Kreativität wohl zu eingeschränkt. Die Gourmet-Stube ist mir in dieser Hinsicht schon wichtig. Danke für das Gespräch. Ich freue mich schon auf die Wintersaison und darauf deine kulinarischen Kreationen zu genießen!
Skifahren plus in Obergurgl!
Tristan und Isolde. Bonnie und Clyde, Thelma und Louise. Diese Paare gehören zusammen wie Pech und Schwefel und lassen sich nicht nur kultur- und filmgeschichtlich schwer trennen. Auch Romeo und Julia könnten hier noch ins Rennen geschickt werden, die ja bekanntlich ohne einander noch nicht einmal leben wollten. Diese dramatische Haltung möchte ich auf ein weiteres Paar übertragen, das bisher in dieser Unzertrennlichkeit noch zu wenig wahrgenommen wurde: Skifahren und Wellness. Ja, es geht. Skifahren und Wintersport kann isoliert und als Selbstzweck betrachtet und ausgeübt werden. Im Winter fährt Gott und die Welt zum Skifahren um Skizufahren. In manchen Regionen vielleicht auch noch, um auf den Pisten gesehen zu werden. Aber gehen wir davon aus, dass Menschen Skifahren, weil Sie eben gerne Skifahren und weil sie diesen Sport schätzen: Das klingt dann zwar plausibel, aber halt auch ein wenig langweilig. Ich plädiere für das Skifahren Plus. Einige Menschen, aus meiner Sicht zu viele, entscheiden sich für das Skifahren plus Aprés Ski. Oder noch schlimmer: Sie vertauschen und vermischen die Ebenen von davor, während, dazwischen und danach. Diese Verwirrungen der Chronologie und Kategorien führt dann im schlimmsten Fall dazu, dass sich Menschen betrunken die Pisten hinunterstürzen und somit nicht nur sich, sondern auch andere gefährden. Der nächste Winter in Obergurgl kommt bestimmt. Und dann stellt sich die Frage aller Fragen... Und nein, ich bin kein Moralist. Ich bin nur für klare Verhältnisse und dafür, dass man im Moment tut, was man eben tut. Ein Art von zen-buddhistischer Übung im Gegenwärtig-Sein und im Tun, was man im Moment eben tut. Nach dem Motto: Wenn ich Skifahre, dann fahre ich Ski. Wenn ich trinke, dann trinke ich. Vermischen sollte man das nicht. Das macht nicht glücklich. Skifahren plus Wellness in Obergurgl In Obergurgl lässt sich schlüssig argumentieren, warum eine andere Art und Weise von Skifahren Plus glücklich macht: Skifahren und Wellness. Für mich ist das nämlich keine Vermischung der Kategorien wie es z.B. Aprés Ski der Fall ist. Ich finde keine logische Schlussfolgerung warum Party, Alkohol und Skifahren in einem logischen Verhältnis zueinander stehen sollte, auch wenn es nacheinander ausgeübt wird. Das "Hotel Hochfirst" im Winter. Perfekt für Skifahren plus Wellness. Eher wirkt es so für mich, als ob Skifahren zu einer Entschuldigung werden würde, damit danach Party gemacht werden kann. Was wiederum dazu führt, dass man beim Skifahren nicht ganz bei der Sache sein kann, weil man mit dem Kopf schon wieder im danach und bei der Party ist. Aus meiner Sicht also kein guter Weg, um sich im Gegenwärtig- und im Glücklich-Sein zu üben. Logischer erscheint mir, wie gesagt, das Verhältnis von Skifahren und Wellness zu sein. In der Früh vor dem Skifahren noch ein paar Längen im Pool geschwommen oder vielleicht auch schon ein bisschen Sauna. Nach dem Skifahren eine herrliche Massage, wieder ein bisschen Sauna und das körperliche und seelische Glücksgefühl sind perfekt. Die Logik dahinter ist einfach: Die Übergänge sind hier fließend und stehen in einem kausalen Zusammenhang. Wir haben es hier nicht mit den Brüchen zu tun, die sich ergeben, wenn wir uns mit den Themen Skifahren und Aprés Ski beschäftigen, deren einzige Kausalität die zeitliche Abfolge ist. Bei Wellness und Skifahren gibt es ein Verhältnis: Wellness am Morgen bereitet perfekt auf den Skitag vor, stimmt ein, macht den Körper und die Seele schon mal bereit. Und eine Massage nach einem Skifahrtag tut dem Körper ganz einfach gut und bringt ihn wieder herunter auf Normalzustand. Die Wirkung, die Logik und die Kausalität wird selbstverständlich noch intensiviert, wenn dieses Skifahren plus Wellness am richtigen Ort praktiziert wird. Meine Ergänzung also: Mit Obergurgl und dem Hotel Hochfirst liegt ihr sicherlich nicht ganz daneben. Und könnt meinem Vorschlag von Skifahren plus ganz einfach mal nachgehen und mir sagen, ob es funktioniert hat und was ihr von meinem Vorschlag haltet. Und vielleicht kommt ihr noch auf andere Kombinationsmöglichkeiten von Skifahren plus? Ich bin jedenfalls schon mal gespannt…
Ein Sommer zum Verzweifeln, oder: Warum nicht einfach Obergurgl?
Ich erinnere mich noch gut daran, dass meine Tochter mich gefragt hat, warum denn bitte schön das Wetter den Winter ausgelassen hat. Der Winter in Tirol war, zumindest im Tal und in Innsbruck, eigentlich gar keiner. Dasselbe könnte ich jetzt auch über den langsam zu Ende gehenden Sommer sagen, der eigentlich kein wirklicher Sommer gewesen ist, sondern eher mit Regen und niedrigen Temperaturen zu überzeugen wusste. Dabei ist alles eigentlich nur eine Frage der Perspektive und der eigenen Einstellung. Ich gebe es zu. Auch ich habe gewartet. Darauf, dass im August die übliche Hitzewelle über uns hereinbricht, wir schwitzen und wir endlich wieder jammern dürfen, dass es zu heiß ist und dass wir bei diesem Wetter eigentlich am liebsten den ganzen Tag draußen sein und nicht stattdessen im Büro herumsitzen wollen. Die Hitzewelle kam bisher so sicher wie das Amen im Gebet. Dieses Jahr blieb sie aus. Aus meiner Sicht jetzt nicht das ultimative Problem. Obwohl mir die kühlen Temperaturen dann doch den einen oder anderen Abend im Open-Air-Kino im Zeughaus in Innsbruck vermiest haben. Dabei hätte ich es eigentlich besser wissen müssen. Und ich hätte einfach nur meiner Heimatstadt den Rücken kehren müssen und hätte mich nach Obergurgl begeben müssen. Dann wäre alles gut geworden. Da bin ich ganz sicher. Aus einer Vielzahl an Gründen. So könnte ein Sommer in Obergurgl aussehen... Ein Sommer in Obergurgl: Alles eine Frage der Perspektive Obergurgl wird bekanntlich geschützt durch die hohen Bergketten im Norden und Süden. Das führt dazu, dass es nur halb so viel Niederschlag wie in den bayerischen Bergen geben soll. Auch die Sonne lässt sich in Obergurgl aufgrund dieser Tatsache um 10 % häufiger sehen als zum Beispiel in Bozen. Klingt nicht schlecht. Und das lässt mich ganz einfach vermuten, dass ich schlicht und einfach zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen bin. Ein Bergurlaub in Obergurgl soll außerdem auch noch gesund sein, was offenbar mit der Mobilsierung der eigenen Kräfte durch den menschlichen Organismus zu tun hat. Kurzum: Ein Bergurlaub belebt, tut gut und ist immer eine Variante, die man in seinen Denkmöglichkeiten mitdenken sollte. Klingt jetzt ein wenig nach Tourismus-Prospekt, ist aber halt so. Bluthochdruck, Stoffwechselstörungen, Übergewicht und das Herz-Kreislaufsystem werden hier positiv beeinflusst. Sagt zumindest die Seite von Obergurgl, die sich in dieser Hinsicht auch wissenschaftlich absichert. Ich würde sagen: Da ist sicher was dran. Vielleicht hätte ich doch lieber nach Obergurgl fahren sollen anstatt einen kulturell hochwertigen Sommer in Innsbruck zu verbringen. Kultur allein macht nicht glücklich. Es braucht auch noch Berge, Wandern und das richtige Hotel. Vielleicht sollte man den Sommer einfach abhaken und sich jetzt schon auf den Winter in Obergurgl freuen? Was will ich euch damit sagen? Das hier: Es ist alles eine Frage der Perspektive. Mich erinnert das alles an die Filmszene im Film „Gegen die Wand“, in der sich der Protagonist mit einer gezielten Fahrt gegen die Wand umbringen möchte, es aber nicht schafft. Der Arzt merkt daraufhin an, dass er doch einfach nach Afrika gehen sollte. Was darauf rausläuft, die Perspektive zu wechseln. Die Lage ist niemals ausweglos. Auch nicht der Sommer in Innsbruck. Es kommt einfach nur darauf an, die Möglichkeiten zu sehen, die es sonst auch noch gibt. Die Verengung der Perspektiven führt fast immer zur Verzweiflung. Der Möglichkeitsraum, schrumpft er zusammen auf die eine ausweglose Möglichkeit, kann einen schon mal verzweifeln lassen. Dabei würde doch ein Blick nach Obergurgl vollständig ausreichen, um diesen akuten Verzweiflungsanfällen zu entgehen. Es muss ja gar nicht die Ferne sein, denn das Gute liegt oft sehr nah. Wie sehr alles eine Frage der Perspektive ist beweist doch allein schon die Tatsache, dass das Hotel Hochfirst in Obergurgl damit wirbt, dass man sich doch bitte schön jetzt schon auf das Winteropening in Obergurgl-Hochgurgl freuen soll. Und Wellness im Hochfirst ist ja nicht wetterabhängig und selbst im Winter kann man hier seine Runden schwimmen. Vielleicht sollten wir also langsam in den Herbst- und Wintermodus übergehen. Mit dem Sommer wird´s wohl nichts mehr werden. Alles eine Frage der Einstellung. Und der realistischen Erwartungshaltungen, die dazu führen, dass man hinter sich lässt, was eben nicht mehr zu retten ist. Und sich darauf freut, was vor einem liegt. Denn es kann eigentlich nur besser werden.
Das „Hochfirst“ in Obergurgl: Zeiten ändern sich
Zeiten ändern sich. Und Zeiten ändern mich. Ich weiß schon: Ein billiges Wortspiel das noch dazu dem Rapper Bushido halb geklaut ist, der hier nun aber wirklich nicht hergehört. Dennoch passt es hier so schön und stimmt obendrein auch noch. Denn die Zeiten in Sachen Hotellerie haben sich ganz schön geändert. Und mein Anspruch an diese hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten ebenfalls gehörig verändert. Zum Glück. Ich kann mich noch so ganz entfernt daran erinnern. Eigentlich bin ich aber recht gut im Verdrängen und Vergessen. Dennoch kommen immer wieder Erinnerungen hoch, die nun keine Spur mit Verklärung der Kindheit zu tun haben. Ganz im Gegenteil. Bei diesen Erinnerungen überkommt mich ein schaudern. Denn wir haben uns früher oft stundenlang durch irgendwelche Prospekte und Kataloge gewühlt und geblättert um endlich das perfekte Hotel und die perfekte Unterkunft für einen Familienurlaub zu finden. Der Beleg: Die Zeiten haben sich seit 1934 doch sehr deutlich verändert (Bild: Archiv Hotel Hochfirst) Und dabei habe ich mich damals immer schon gewundert, warum wir uns das doch antun. Wo doch eh alle Hotels gleich aussehen und alle Angebote immer auf dasselbe hinauslaufen. Wir würden doch eh nur ein wenig schwimmen gehen, ein bisschen wandern und den Rest der Zeit faul herumliegen. Wo blieb da bitte die Differenzierung im Angebot der Hotels? Ok, das war vielleicht nicht die Frage, die ich mir damals mit 10 Jahren stellte. Aber im Nachhinein habe ich ein Wort gefunden dafür, was mir damals abging: Differenzierung! Entweder lag´s an meinen Eltern, die ganz einfach keinen Sinn dafür hatten und die falschen Kataloge zuhause herum liegen hatten. Oder es lag an mir und daran, dass ich damals schon, unausgesprochen und implizit, anspruchsvoll war. Und mir normal nicht genügte. Wenn man es so sieht dann hätten mich die Zeiten gar nicht geändert, sondern nur mein wahres Wesen zum Vorschein gebracht. Aber das wäre eine philosophische Frage, die sich hier nur schwer klären lässt. So sah es vor einigen Jahrzehnten in der Bar vom "Hochfirst" aus. Ein Beleg: Zeiten ändern sich (Bild: Archiv Hotel Hochfirst) Die Zeiten haben sich geändert: Auch im „Hochfirst“ in Obergurgl Konzentrieren wir und also, damit das nicht zu einer etwas peinlichen Introspektion wird, auf die Äußerlichkeiten und auf die kulturellen Phänomen, anhand derer sich der Verlauf der Zeit ablesen und vielleicht auch festmachen lässt. Am besten lässt sich das verdeutlichen, wenn man ein einfaches, aber aussagekräftiges Beispiel anführt, das mir kürzlich zugetragen wurde und das ich eigentlich gar nicht glauben möchte: Vor einigen Jahrzehnten noch galt ein Waschbecken im Zimmer als Luxus. Und für Heizung musste ohnehin separat bezahlt werden. Na wenn sich da mal die Zeiten nicht gewaltig geändert haben... Wenn man das Hotel "Hochfirst" in Obergurgl als Beispiel nimmt, wie sehr sich der Anspruch an die Hotellerie verändert und gesteigert hat, dann komme ich jedenfalls zu interessanten Ergebnissen. In diesem Hotel wurde von 2011 – 2014 eine Generalsierung der Zimmer und Suiten angegangen. Klingt anstrengend, aufwendig und kostenintensiv. Und war es vermutlich auch. Doch was will man machen, wenn die Leute jetzt nicht mehr mit wunderbaren Zimmern, Wellness und vielem mehr mehr hinter dem Ofen hervorzulocken sind? Zeiten ändern sich. Und wer als Hotel stillsteht, der hat ohnehin schon verloren und den Anschluss an die Konkurrenz verpasst. Noch wichtiger: Wer der Konkurrenz hinterher hechelt anstatt ihr eine Nasenlänge voraus zu sein, der wird nicht lange Bestand haben. Ich würde sagen: Harte Zeiten für die Hotellerie, zumal wenn es sich wie das Hotel "Hochfirst" in Obergurgl in der Königsklasse der Hotellerie abspielt, in der Kategorie 5-Sterne. Die "neue Unübersichtlichkeit": Ja bitte! Was möchte ich damit aber sagen? Folgendes: In einer Zeit, in der sich alles in Sachen Angebote so extrem ausdifferenziert hat und nur die besten Hotels wirklich längerfristig überleben, wird es auch für den Gast schwerer. Auch er muss sein Urteilsvermögen schärfen, damit er nicht auf das gleiche Angebot herein fällt, das einem als absolute Neuheit und als etwas absolut Besonderes verkauft wird. Meine These: Die Zeiten in der Hotellerie ändern sich. Und damit verändert sich der Gast. Das Hotel Hochfirst im Heute: Das Ergebnis einer ganzen Reihen von Veränderungen. Oder ist es der Gast, der die Hotellerie verändert? Ich würde sagen: Ja. Auch. Manchmal. Er hat die Macht dazu. Der Gast von Heute muss Schritt halten mit den Entwicklungen und sie richtig beurteilen lernen. Der mündige und aufgeklärte Gast ist in der Lage, die Hotellerie zu verändern. Etwa indem er diesem Hotel seinen Besuch verweigert und dem anderen Hotel den Vorzug gibt. Und wenn alle Hotels das gleiche anbieten dann kann man als Gast ja wirklich gleich zuhause bleiben. Finde ich zumindest. Keine Frage: Die Zeiten haben sich verändert. Die Welt ist komplexer, differenzierter und zugleich undurchschaubarer geworden. Weithin wird von der „neuen Unübersichtlichkeit“ geredet. Ich denke das trifft auch auf die Hotellerie zu. Man muss kritischer werden. Und man darf sich die Information nicht mehr von irgendwelchen Katalogen "vorfiltern" lassen, die einem doch nur etwas andrehen möchten, das zumindest ich oft gar nicht haben will. Gott sei Dank gibt es das Internet. Dort kann ich mich, fast filterlos, durch diese "neue Unübersichtlichkeit" und schiere Vielfalt von Hotels bewegen. Und mich relativ spontan für einen Kurzurlaub in ein paar Wochen in einem Hotel meiner Wahl entscheiden. Vorbei sind die Zeiten einer monatelangen Planung. Spontanität ist Trumpf. Und mit einem Klick bin ich Teil einer Welt und einer Hotellerie, die sich verändert. Irgendwie ist die ganze Sache auch beängstigend, die Beschleunigung hinter all diesen Tendenzen macht mir Angst. Doch dann denke ich wieder an meine Kindheit zurück. Oder an Erzählungen von früher, wo wir die heutig Qual der Wahl gar nicht hatten. Und komme zur Überzeugung, dass wir das ja bitte schön auch nicht mehr ernsthaft haben wollen können. Dann doch lieber das heutige Überangebot und die schlichte Möglichkeit, Perlen aus dem Wust der Möglichkeiten zu bergen. Das „Hochfirst“ in Obergurgl ist für mich eine solche Perle, die ich kürzlich aus der Fülle an Angeboten gefunden habe. Ich würde dem „Hochfirst“ wohl einen Besuch abstatten müssen. Bald. So schnell wie möglich. Denn Zeiten ändern sich. Und Zeiten ändern mich. Und das ist auch gut so.
80 Jahre Hotel Hochfirst – Geschichte und Gegenwart
Ein Hotel, das sich in der absoluten Luxusklasse behaupten möchte, muss vor allem eines können: Eine Inszenierung und eine überzeugende und kohärente Gesamt-Atmosphäre anbieten. Im Heute genügt es nicht mehr, auf die Tirol altbewährte Verknüpfung von Tradition und Moderne zu setzen. Es gibt keine einfache Formel, um als Hotel richtige und entscheidende Akzente zu setzen. Eines ist aber enorm wichtig: das eigene Konzept muss sich festmachen und die eigenen Unterscheidungsmerkmale müssen für den Gast sichtbar sein. Die Betonung der ganz eigenen und individuellen Geschichte des Hauses kann dabei ein gelungener Kunstgriff sein. Das „Hotel Hochfirst“ hat diesen Schritt gesetzt und beruft sich auf 80 Jahre Hochfirst, die es wirklich in sich hatten. Jedes Hotel und jedes Unternehmen hat eine Geschichte. Und Geschichten zu erzählen. Was aber, wenn sich die Geschichten gar nicht von anderen Erzählungen von anderen Unternehmen und Hotels unterscheiden? Was, wenn immer nur die gleichen Geschichten erzählt werden, die dann wiederum zu den immer gleichen Konzepten und Angeboten führen? Ich bin der festen Überzeugung, dass es vor allem deshalb so viele gleiche Angebote und so viel Gleichförmigkeit in der Hotellerie grundsätzlich gibt, weil nicht genau nach der eigenen Geschichte gefragt wurde. Und die Frage nach der Andersartigkeit dieser Geschichte wiederum so gut wie gar nicht gestellt wird. Das Hochfirst, das es jetzt schon seit 80 Jahren gibt, hat sich diese Frage aber offensichtlich genau gestellt. Und auch überzeugende Antworten nach der Andersartigkeit der eigenen Geschichte gefunden. Behutsame Veränderungen, die den Grundstein für das Heute legen Zuerst einmal kann man sich diesem komplexen Feld über eine Konstante annähern, die in der Tiroler Hotellandschaft längst nicht selbstverständlich ist: Eine Veränderung hin zum Besseren. Höher, schneller weiter mag zwar ein Dogma sein, das in anderen Bereichen funktioniert. Bei einem Hotel ist das aber nicht anzuraten. Eine solche Haltung führt automatisch zum Gesichtsverlust und zur Nivellierung beim eigenen Angebot und bei der ganz eigenen Atmosphäre und Inszenierung, die das Hotel zu einem Ort macht, der nicht mit anderen Hotels oder Orten verwechselt werden kann. Kurzum: Es geht um eine behutsame, sinnhafte Veränderung und Erweiterung des Angebotes. Mehr noch: Es geht um eine sinnhafte, origineller Auslegung der eigenen Geschichte. Wer das nicht tut, der wird geschichtslos und austauschbar. Ein Hotel oder auch ein Unternehmen von vielen, die zwar vielleicht einen gewissen Markt bedienen mag, letztlich aber nicht nachhaltig und dauerhaft Bestand haben wird. Die Interpretation und die kohärente Auslegung der eigenen Geschichte ist ein Garant für eine Gegenwart, die sich von anderen Konzepten und anderen Angeboten unterscheidet. Das Hochfirst: So begann 1934 alles (Foto: Archiv Hotel Hochfirst) Beim „Hotel Hochfirst“ begann alles mit einem kleinen Skandal. Oder zumindest mit etwas, das für Gesprächsstoff sorgte: Der Achitektur. Der Bau des Hotels wurde damals in die Hände von Franz Baumann gegeben, der sich damals in den 1920 Jahren schon einen Namen gemacht hatte als jemand, der auch mal etwas riskiert, sich zumindest aber Gedanken macht, wie Bauen und Bauten in der Region aussehen könnten. Über Jahrzehnte sorgte dieser Bau für Diskussionen. Und was für Diskussionen sorgt, das ist schon mal viel, eines aber nicht: Langweilig, austauschbar und im Rahmen des Vorhersehbaren. Im „Hotel Hochfirst“ gaben sich damals außerdem die Stars die Klinke in die Hand. Udo Jürgens, die Jacob Sisters, Billy Mo und noch ein paar Stars und Sternchen mehr. Damals war ein regelrechter Kampf mit einem anderen Hotel der Region entbrannt, wer wohl die beste Live-Musik anzubieten hatte. Auch Udo Jürgens konnte dem Charme vom Hotel Hochfirst nicht widerstehen... Seit der Erbauung des Hotel Hochfirst durch Valentin Gstrein ist einiges passiert. 1956 wird das Hotel um 50 Betten erweitert, 1965 noch einmal auf 160 Betten aufgestockt. Außerdem wird in diesem Jahr die legendäre Rendevouz Bar eröffnet. 1969 folgten der Abriss des Turms und der Neubau des Seminarraumes. 1993 folgte ein Generationswechsel, der auch mit einer Generalsanierung einherging. 1998 wurde das Restaurant neu gestaltet, 2004 ging man den Umbau des Wellness-Bereiches an. 2011 – 2014 stand eines der größten Projekte in der Geschichte des „Hochfirst“ an: Die Generalsanierung der Zimmer und Suiten. Diese kontante Arbeit und diese klugen und nachhaltigen Erweiterungen und Sanierungen haben schlussendlich dazu geführt, dass die Kommission des Fachverbandes Hotellerie das „Hotel Hochfirst“ in die 5-Sterne-Kategorie einstufte. Wellness und Ruhe statt Whisky: Das Hotel Hochfirst im Heute Bei geschichtlichen Zahlen und Fakten lässt sich vor allem eines Fragen: Was sagen einem diese, wie legt man sie aus und was bedeuten diese im Hier und Jetzt? Aus der Geschichte lässt sich ablesen, dass dieses Hotel immer schon ein Ort war, der Leute anzog, die sich nicht mehr der "Normalität" und mit dem Gewöhnlichen zufrieden gaben. Hätten sich sonst diverse Stars dort immer mal wieder ein Still-Dich-Ein gegeben? Geblieben ist davon die Extravaganz und die Erkenntnis, dass Leute, die in das „Hotel Hochfirst“ kommen, das Außergewöhnliche schätzen, das nichts mit plumpem Luxus zu tun hat. Wahrer Luxus zeigt sich in konstanter Qualität auf allen Ebenen: Zimmer, Wellness, Kulinarik. Eine interessante Interpretation der eigenen Geschichte zeigt sich auch darin, dass man sich im „Hotel Hochfirst“ dazu entschieden hat, dem Trubel der alten Zeiten abzuschwören. Wo einst laute Live-Musik, Whisky und ein hitziger Kampf um die besten Angebote mit einem anderen Hotel des Dorfes entflammt war, ist heute die Ruhe eingekehrt. Wellness statt Whisky. Ruhe statt rauchenden Zigarren in der "Rendevouz-Bar". Die Zeiten ändern sich. Und damit auch die Prioritäten des Hotels. Eine deutliche Konstante ist aber sichtbar: Für das Wohlbefinden der Gäste wurde stets alles getan, zugleich wurde aber auch Einzigartigkeit und der Charakter des „Hotel Hochfirst“ bewahrt. Und die exponierte Lage des Hotels in Obergurgl ist sowieso eine Klasse für sich. Die Bar im Hotel Hochfirst um 1951 Was zeichnet das „Hotel Hochfirst“ also aus? Ich würde es so sagen: Mut zur Veränderung im Laufe der Zeit. Die Fähigkeit die „Zeichen der Zeit“ zu erkennen mit einem gleichzeitig guten Händchen dafür, was dem Haus gut tut und was es ausmacht. Die Identität des Hauses wurde stets gewahrt, sie wurde nur um einige Facetten erweitert. Wichtig für mich auch: Ich will die Geschichte des Hauses spüren, wahrnehmen. Ich will aber nicht sehen, wie das Haus gerade im Wandel ist. Ich möchte keinen Work-In-Progress, sondern für die Zeit meines Aufenthaltes möchte ich, dass alles perfekt ist und perfekt zusammen passt. Die Geschichte als Entwicklung muss in diesem Moment unsichtbar sein. Sie muss sich in der Gegenwart und in der Atmosphäre manifestieren. Denn ist für mich ein Aufenthalt in einem Hotel perfekt. Das „Hotel Hochfirst“ kann das wie kaum ein anderes Haus.
The time they are a changin´, oder: Das „Hochfirst“ in Obergurgl im Wandel der Zeit
Was ist Zeit? Was ist Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft? Die Antwort darauf scheint völlig evident. In der Fernsehserie „Es war einmal der Mensch“ kommt aber eine interessante Aussage bereits in der Titelmelodie vor: „Tausend Jahre sind ein Tag“. Die These dahinter ist einfach und doch einigermaßen komplex: Erst wenn wir Kategorien dafür haben, was Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft überhaupt ist, können wir werten und beurteilen und erst dann sehen wir das Ganze der Entwicklung und nicht nur Teile davon. Auch anhand des „Hotel Hochfirst“ und dessen Entwicklung kann man dies verdeutlichen. Mit den Kategorien Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft ist es so eine Sache. Was im nächsten Augenblick Vergangenheit ist war eben noch Gegenwart. Und von der Zukunft haben wir ohnehin nur eine recht vage Vorstellung. Die Zukunft ist nur eine Schimäre, auf die wir zum Teil Wünsche, Sehnsüchte und Vorstellungen projizieren. Die Zukunft ist aber auch der Zeitraum, dem wir zuschreiben, dass unsere Wünsche in Erfüllung gehen werden, sich eine Idee oder ein Konzept endlich realisieren lässt oder es zur vollen Blüten kommt. Die Zukunft hängt immer auch eng zusammen mit Glücksversprechen und mit der Idee von Glück. Wir wollen glücklich sein und alles erreicht haben, was wir erreichen wollen. In ein paar Jahren, also in der Zukunft. Das "Hotel Hochfirst" im Heute, das eine lange Vergangenheit und Geschichte anzubieten hat. Die Vergangenheit wird stattdessen tendenziell verklärt, etwa als gute alte Zeit. Sie ist eine Rekonstruktion von dem, das wir erlebt haben. Rekonstruiert in der Weise, wie wir glauben, dass es gewesen ist. Unsere Erinnerung trügt oft und täuscht uns manchmal. Darum konstruieren wir auch die Vergangenheit. Bei unseren Erinnerungen mischen sich oft Wahrheit und Fiktion. Die Gegenwart ist die "Ungreifbarste" aller Zeit-Kategorien: Sie ist flüchtig, eigentlich gar nicht wirklich existent. Und wenn, dann nur für einen Augenblick. Theoretisch müssten wir diese Kategorien von Zeit gar nicht haben. Wir könnten auch in einem zeitlosen, amorphen Jetzt leben, das weder Vergangenheit noch Gegenwart noch Zukunft kennt. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Hotels „Hochfirst“ in Obergurgl Was aber würde passieren, wenn wir gar keine wirkliche Vorstellung davon hätten, was Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft überhaupt sind? Was würde passieren, wenn unser Denken und unsere Vorstellung von Zeit anders strukturiert wären? Meiner Meinung nach vor allem eines: Wir bekämen keine Zustände mehr in den Blick. Eine Darstellung des "Hotel Hochfirst" in Obergurgl im Jahre 1934. Wir würden kaum mehr bewerten und einschätzen können, was passiert ist was sich wie entwickelt hat. Wir würden kaum mehr einen Standort finden, an dem die Zeit theoretisch auch stillgelegt werden kann. Ein Rückblick in die Vergangenheit wäre kaum möglich und Zukunftsutopien wären schlichtweg unmöglich. Wir hätten nur mehr einen Blick für den Prozess, für die stetige Entwicklungen, für die Wandlungen und Verwandlung von Dingen. Ein Denken in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft erlaubt es uns schlichtweg, mit diesen Kategorien zu operieren und sie als faktisch anzunehmen. Im Falle des „Hotel Hochfirst“ lässt sich ein Blick zurück werfen, die Gegenwart als Ergebnis und als logische Konsequenz der Vergangenheit verstehen und daraus wiederum lässt sich eine Konstruktion der Zukunft anfertigen. Wir können unseren dreiteiligen Blick an einem Unternehmen oder an einem Hotel ausprobieren und schärfen. Hätten wir nur ein amorphes Verständnis von Zeit, wäre unser Blick unschärfer und unklarer. Über das 80-Jahr-Jubiläum des „Hochfirst“ in Obergurgl wurde bereits berichtet. Bemerkenswert ist aber vor allem auch noch, wie sich die Ansprüche der Gäste verändert haben und wie das „Hochfirst“ darauf reagiert hat. Die Veränderung ist nämlich hier immer beides: Eine Reaktion auf die Zeichen der Zeit und eine Reaktion auf die Wünsche der Gäste. Zugleich werden aber immer wieder neue Akzente gesetzt und somit aktiv mitgestaltet, wie die Zukunft eines Luxushotels aussehen könnte. Von 1934 bis ins Heute: Das „Hochfirst“ in Obergurgl Steigen wir im Jahr 1934 ein. Damals warb das „Hochfirst“ mit folgenden Worten: „Neuerbautes, modernes Haus, Zimmer mit fließendem Wasser, Zentralheizung in sämtlichen Zimmern […]“, und weiter: „Halle, Lichtsignale, Zimmer mit Privatbad.“ An anderer Stelle wird im selben Jahr formuliert: „Hotel Hochfirst ist mit allen neuzeitlichen Bequemlichkeiten ausgestattet […]“. 1969 wurde dann angemerkt: „Gepflegt Essen und Trinken – ein Bestandteil von glücklichen Ferien.“ 1969 würde außerdem geschrieben: „Von gesellschaftlicher Abwechslung sollten Sie nicht Urlaub machen müssen.“ Die 60er Jahre waren es auch, in denen sich Stars wie Udo Jürgens im „Hochfirst“ die sprichwörtliche Klinke in die Hand gaben. All das ging zum Teil mit Neugestaltungen, Umbauten und Ausbauten einher. Vor allem das riesige Projekt der Generalsierung der Zimmer und Suiten, das von 2011 – 2014 auf dem Plan stand, definiert die Gegenwart des „Hotel Hochfirst“ in Obergurgl. Was lässt sich jetzt also an Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aus dem Material herausholen und ableiten, das mir dankenswerterweise aus dem Archiv des „Hochfirst“ zur Verfügung gestellt wurde? Ich würde sagen, dass damals, 1934 vor allem die "Grundbedürfnisse" eines Gastes im Mittelpunkt standen: fließendes Wasser, Zentralheizung und ähnliches sind nichts, über das wir uns heute noch Gedanken machen. Wichtig waren grundlegende Kategorien, die wir heute in einem Haus dieser Klasse voraussetzen: Komfort und Bequemlichkeit. Wellness in der heutigen Form war noch weniger Thema. Wellness verstanden als das MEHR an Komfort und als das, was über die Deckung der „normalen“ Ansprüche der Gäste hinausgeht. In den „wilden“ 60er Jahren kann man ablesen, dass auch diese vor dem „Hotel Hochfirst“ in Obergurgl nicht Halt machten. Auch damals war Wellness weniger das Thema. Die Gäste suchten zwar natürlich schon Erholung und eben die im heute so oft beschworene „Auszeit“ vom Alltag. Aber im Mittelpunkt stand wohl auch das sehen und das gesehen werden. Von der guten Gesellschaft wollte man im Urlaub definitiv keinen Urlaub machen. Und wenn dann auch noch ein Star wie Udo Jürgens im Hotel aufspielte, war das definitiv mehr als nur ein Bonus. Es gehörte schlichtweg zum gesellschaftlichen Leben dazu. Ein Zimmer im "Hotel Hochfirst" vor langer langer Zeit... Ich denke der jetzige Ist-Zustand des „Hotel Hochfirst“ in Obergurgl lässt sich am besten verstehen, wenn man den Umbau des Wellness-Bereiches 2004 und die Generalsanierung der Zimmer und Suiten 2011 – 2014 in den Blick nimmt. 2004 signalisiert vor allem auch, dass ein Hotel der Luxusklasse in Sachen Wellness absolut Top sein muss. Nur gut zu sein, genügt nicht mehr. Die Ansprüche in Sachen Erholung, Entspannung und Wellness sind in den letzten Jahrzehnten immens gestiegen. Die wilden 60er sind längst vorbei und statt Bands, Musik und Whiskey sucht man im Heute Erholung und eine „Auszeit“ vom gesellschaftlichen Leben. Insofern ist es eine Bewegung zurück in die Vergangenheit, in denen der Komfort und das Wohlbefinden der Gäste im Mittelpunkt standen. Nur halt auf sehr viel höherem Niveau. Ein Blick in das "Hotel Hochfirst" 1951. Die Ansprüche der Gäste sind gewachsen und nur mit der Formulierung, dass man jeden Komfort habe, lockt man heute niemanden mehr hinter dem Ofen hervor. Darauf nimmt auch die Generalsanierung der Zimmer und Suiten Bezug: Es sind immer noch „nur“ Zimmer, aber in einer Qualität, einer Ausstattung und einem Komfort, wie er damals noch undenkbar war. Anders gesagt: Ein Hotel der 5-Sterne-Kategorie darf der Zeit nicht hinterher hinken, sondern muss bewusst Akzente setzen und somit einen Blick in die Zukunft des Komforts und der Ausstattung werfen. Wie sieht sie also aus, die Zukunft des „Hotel Hochfirst“ in Obergurgl? Ich bin kein Prophet, glaube aber aus der geschichtlichen Entwicklung ableiten zu können, dass die Fokussierung auf Wellness und absoluten Komfort in Zukunft das sein wird, was das „Hochfirst“ ausmacht. Aber das Schöne an der Zukunft ist: Wir alle, die wir diesen Text in der Gegenwart gerade gelesen haben, können an der Zukunft des „Hochfirst“ in Obergurgl teilhaben. Und das sollte man bei der nächstbesten Gelegenheit bei einem ausführlichen Aufenthalt in diesem außergewöhnlichen Hotel tun - und damit zugleich Teil der Vergangenheit, der Gegenwart und Zukunft dieses Hauses sein.
Das Hotel Hochfirst in Obergurgl: Was ist eigentlich Luxus?
Letztens ist wieder mal eine Diskussion von Zaum gebrochen. Mit einem Freund, der es eigentlich immer darauf anlegt zu diskutieren. Ergebnisoffen. Man könnte es auch aus der Erfahrung heraus als ergebnislos bezeichnen. Das Thema dabei war einfach: Luxus und was das überhaupt sei und so weiter. Ob es Luxus sei, wenn man jetzt mal eben beschließen könnte mit dem Privatjet nach New York zu fliegen, zum Shoppen oder zu einem Konzert und ob das dann nicht auch zur Gewöhnung führen würde, wenn man das alles tun könne. Denn Luxus ist nicht das, was man jeden Tagen haben kann, sondern Luxus ist etwas, auf das man sich freut, weil es eben nicht alltäglich sei. Oder so ähnlich. Und auch das Hotel „Hochfirst“ in Obergurgl kam zur Sprache. Dabei ist eigentlich alles so furchtbar einfach. Und im Detail doch so kompliziert. Wir waren jedenfalls drauf und dran eine neue These aufzustellen. Nicht das war Luxus, was man täglich erlebte, sondern das, was eben nicht täglich erlebt werden konnte. Und damit waren wir auch fast schon dabei die übliche Vermutung zu widerlegen, dass nur Leute Luxus hatten, die sich Luxus leisten konnten. Nur diejenigen sich Luxus gönnten, weil sie es eben so gewohnt waren und nicht anders. Oder haben sie schon mal jemanden der über das gewisse Grundkapital verfügt und auch zu Hause nicht bescheiden wohnt dabei erwischt, in das nächstbeste heruntergekommene Hotel abzusteigen und dabei auf jeglichen Komfort und auf jeglichen (gewohnten) Luxus zu verzichten? Na eben. Jetzt vielleicht mal von der Möglichkeit abgesehen, dass es unter Leuten, die es sich leisten konnten, auch so manchen Camper geben mochte, der das campen vielleicht deshalb schätzte, weil er damit dem vielleicht langweilig gewordenen Luxus-Alltag für ein paar Tage oder Wochen entfliehen konnte. Dem Luxus schon ziemlich nahe: Eine Suite im "Hochfirst". Das Hotel Hochfirst in Obergurgl: Ist das Luxus? Unsere entworfene These war also einfach: Luxus war das, was man eigentlich nicht haben konnte. Oder zumindest nur zeitweise oder unter gewissen Entbehrungen. Luxus trat schon ein, wenn man nur daran dachte, dass es besser werden könnte, sich die eigene finanzielle Lage in absehbarer Zeit bessern könnte. Wenn diese Situation dann allerdings erreicht ist, dann wird man dieser Situation schnell überdrüssig und umgibt sich zwar mit Luxus, kann diesen aber eigentlich gar nicht mehr als solchen wahrnehmen. und darum nicht mehr richtig genießen. Eben deshalb, weil er alltäglich geworden ist. Luxus ist der Moment in dem man einen Unterschied wahrnimmt. Einen Unterscheid, der einen Unterschied macht. So würde es wohl der gute alte Niklas Luhmann ausdrücken, den wir beide mochten, der hier aber eigentlich nichts zur Sache tat. Luxus war der Augenblick oder der Zeitraum des Nicht-Alltäglichen. Wenn ich jeden Tag potentiell nach New York fliegen könnte dann ist das kein Luxus. Luxus ist es, wenn ich überraschend das Angebot erhalte das zu tun. Wenn es aus dem Alltag des Üblichen heraus sticht. Als Beispiel haben wir dabei das Hotel Hochfirst auserkoren, das wir beide kennen und schätzen. Dass dort die Zimmer und Suiten aufwendig renoviert wurden, ist ja bereits an anderer Stelle erwähnt worden. Der Punkt war aber ein anderer: Gerade im Vergleich mit der eigenen Wohnsituation und den Hotels, die man sich sonst so, mehr oder weniger, im Alltag leisten kann, macht das „Hochfirst“ in Obergurgl einen Unterschied. Oder anders gesagt: In einer solchen Suite spürte ich deutlich, was Luxus war. Würde ich täglich in einem solchen Umfeld leben, so schön das auch in der Theorie sein mochte, würde ich es nicht mehr bewusst wahrnehmen. Ein Porsche: Ist das Luxus? Ähnlich wie man die Luft, die man täglich atmet ja nicht mehr wahrnimmt. Und ebenso wenig wie man ans Atmen denken muss. Immerwährender Luxus, der zum Alltag wird, ist kein Luxus mehr, da er mit Prozessen der Selbstverständlich-Werdung und der Automatisierung einhergeht. Wirklicher Luxus ist ein Vorgang, und ein Zustand der mich wieder bewusster leben und wahrnehmen lässt. Der mir die Schönheit und die Besonderheiten der Augenblicke wieder klar werden lässt. Luxus reißt aus dem Alltag heraus und ist ein „Sonderzustand“, der sich abhebt. Unser Gespräch fiel auch auf Aspekte des Mobil-Seins, auf die Automobile an sich. Ist es Luxus, wenn ich im Alltag mit einem Porsche oder einem Ferrari herumfahre? Wenn das alles für mich ganz alltäglich ist? Laut unseren Überlegungen natürlich nicht. Unter diesen Aspekt ist jedenfalls auch interessant, dass im „Hochfirst“ die Möglichkeit geboten wird, einen solchen Porsche Probe zu fahren. Nicht aus dem Aspekt heraus, zumindest für uns nicht, um zu sehen wie es sein könnte einen solchen Porsche zuhause herumstehen zu haben und diesen täglich fahren zu können, sondern aus dem Aspekt heraus etwas zu tun, was man normalerweise, alltäglich, eben nicht tut. Auch hier zeigte sich für uns, laut unseren Überlegungen, Luxus. So, liebe Leserinnen und Leser. Was meint ihr? Was ist Luxus und wie äußert sich dieser für euch?