Nach Daten der Deutschen Rentenversicherung und dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales verlieren Arbeitgeber jährlich durch kranke Mitarbeiter rund 30 Milliarden Euro und der Trend zeigt seit Jahren nach oben. Auch wenn Krankheiten die Menschen zu jeder Jahreszeit von der Arbeit abhalten, schlagen Erkältungen, Grippe und andere Viren besonders während des Winters zu, was die kältesten Monate für Unternehmen auch zu den teuersten macht.
Rhinovirus oder Erkältung?
Über 200 hundert Viren können eine Erkältung verursachen, aber Rhinoviren sind darunter mit Abstand die häufigsten. Sinkende Luftfeuchtigkeit und niedrigere Temperaturen tragen zu ihrer Vermehrung und Verbreitung bei und führen zu saisonalen Ausbrüchen.
200.000 Menschen kommen jährlich wegen grippebedingter Erkrankungen ins Krankenhaus
Das Grippevirus gedeiht in kälterer, weniger feuchter Luft und kontaminiert Innenraumoberflächen. Wenn wir anfangen, uns vor der Kälte draußen zu schützen, erhöhen wir unwissentlich auch das Risiko, uns zuhause mit einer Grippe anzustecken. Der genaue Startzeitpunkt der Grippesaisons variiert, aber die Infektionen nehmen meist von Oktober bis Februar zu, bevor sie im März wieder zurückgehen. Die folgende Grafik veranschaulicht die Streuung in den vergangenen Jahrzehnten und verdeutlicht, in welchen Kalenderwochen die Grippe besonders häufig zuschlägt.

Warum verbreiten sich Krankheiten am Arbeitsplatz?
Erkältungen und Grippeerkrankungen breiten sich durch direkten oder indirekten Körperkontakt aus. Ein Handschlag, das Teilen eines Telefons, oder der Kontakt mit dem Seifenspender kann zu einer Infektion führen. Viren überleben bis zu 72 Stunden auf harten Oberflächen, d.h. sobald die Grippe eintritt, kann sie sich schnell auf einem der folgenden Wege ausbreiten.
- Husten und Niesen – Nieströpfchen enthalten Keime, die sich mehrere Meter bewegen können und die Menschen um uns herum einem Infektionsrisiko aussetzen. Bedecken Sie deshalb immer Nase und Mund, wenn Sie husten oder niesen und werfen Sie benutzte Taschentücher direkt in den Müll.
- Kontaminierte Oberflächen – Viele der häufig berührten Oberflächen werden innerhalb von nur zwei Stunden mit dem gleichen Virus infiziert sein. Es benötigt nur einen einzelnen kranken Mitarbeiter um Türknäufe, Telefone und die Türe des Mitarbeiterkühlschrank zu Überträgern der Krankheit zu machen. Aus diesem Grund kommen Arbeiter in Großraumbüros auch auf 62 Prozent mehr Krankheitstage als Arbeiter in separaten Büros.
- Unzureichende Reinigung – Manche Bereiche sind schwieriger zu reinigen als andere. Wasserspender, wie sie in vielen Büros und öffentlichen Einrichtungen zu finden sind, gelten als Brutstätten für Keime.
Wie die Spezialisten für antimikrobielle Lösungen von BioCote® festgestellt haben, müssten flaschengestützte Wasserspender zerlegt und 12 Stunden lang in warmes Wasser und Zitronenscheiben gelegt werden, um sicherzustellen, dass sie hygienisch einwandfrei bleiben. Dies verdeutlicht, wie leicht flaschengestützte Wasserspender zu Überträgern von grippalen Infekten werden können.
Nutzen Sie BioCote®-Technologie zum Abtöten von Bürokeimen
Schreibtischoberflächen bergen 400x mehr Bakterien als ein typischer Toilettensitz, den Sie dank der antimikrobiellen BioCote-Technologie bakterienfrei halten können. Stellen Sie sich die zusätzlich mögliche Produktivität vor, die Sie durch das Vermeiden von Infektionen erreichen könnten.
In einer Laborstudie wurden fünf verschiedene Bakterien den mit BioCote®-Silberionen behandelten Laminaten ausgesetzt. Innerhalb von 28 Tagen wurde kein sichtbarer Schimmelbefall festgestellt, was zeigt, wie BioCote das Wachstum und die Ausbreitung von potenziell schädlichen Mikroben verhindert. Durch die Anwendung der BioCote-Technologie auf Schreibtischen, Küchengeräten und in Badezimmern können Unternehmen ihre Mitarbeiter das ganze Jahr über und nicht nur in den Wintermonaten schützen.
Die Vermeidung von Krankheiten bei Mitarbeitern ist gut für Ihr Ergebnis
Challenger, Gray & Christmas, Inc. schätzt den durch Krankheit verursachten Produktivitätsverlust auf 9,4 Milliarden Dollar, wenn man von durchschnittlich vier Abwesenheitstagen für jeden kranken Mitarbeiter ausgeht.
Aber trotz Krankheit zur Arbeit gehende Mitarbeiter machen das Problem noch schlimmer. Ein Drittel aller Arbeitnehmer gibt zu, gelegentlich krank zur Arbeit zu gehen, teils aus Angst um den Verlust ihres Arbeitsplatzes. Mitverantwortlich für diesen sogenannten Präsentismus sind die Führungskräfte, von denen gut ein Drittel in Krankheit keinen Grund sieht, einen Mitarbeiter nach Hause zu schicken. Und über 17 Prozent finden es sogar gut, wenn ein Angestellter trotz Krankheit arbeitet. Dabei ist inzwischen bekannt, dass der Produktivitätsverlust durch Präsentismus 7,5 Mal größer ist, als der durch reine Fehlzeiten.
Vorbeugen ist besser als Heilen
Es ist effizienter, vor einer Krise zu handeln, als nur darauf zu reagieren. Antimikrobielle Büros mit BioCote infundierten Waterlogic-Wasserspendern schützen vor Infektionen, weniger Mitarbeiter werden durch verunreinigte Oberflächen krank und Ihr Unternehmen fährt weiter auf der Erfolgsspur. Investieren Sie in Geräte und Büroprodukte, die mit der BioCote-Technologie ausgestattet sind, um sich und Ihre Mitarbeiter noch vor dem Winter zu stärken. Sie können davon nur profitieren.
Als weltweit führender Anbieter von nachhaltigen Wasserspendern ist die Flüssigkeitszufuhr für Waterlogic von zentraler Bedeutung. Wir setzen uns für eine optimale Hydratation am Arbeitsplatz und im Alltag ein und helfen den Lesern, die gesundheitlichen Vorteile einer optimalen Flüssigkeitsaufnahme besser zu verstehen.
Wasser erhält nicht nur das Leben, es hilft ihnen auch, immer ihr Bestes zu geben, konzentriert zu bleiben und sich sowohl glücklich als auch gesund zu fühlen. Dabei geht es nicht nur ums Trinken, denn auch viele Lebensmittel tragen einen erheblichen Teil zur täglichen Flüssigkeitsaufnahme bei.
Bauen Sie heute die richtigen Trinkgewohnheiten auf und bereiten Sie sich auf den Erfolg vor.“

Das Glück ist launisch
Erfolg ist ein Mix aus Können und Glück Erfolgsgeschichten sind beliebt – zumindest bei ihren Gewinnern. Sie können aber auch deprimierend sein – nämlich dann, wenn andere die Gewinner sind, während man selbst gescheitert ist. Besonders groß ist der Frust, wenn die Gewinner eigentlich nicht besser waren als man selbst, sondern einfach nur Glück hatten. Man kennt das vom Fußball: Wer beim Elfmeterschießen den Siegestreffer landet, hat gewonnen, auch wenn beide Mannschaften gleich gut gespielt haben. Moderne Erfolgsstorys Das Glück kümmert sich nicht darum, wer besser ist, es steht gerne auch mal auf der Seite des Unterlegenen. Oder es überrascht uns mit einem Erfolg, den wir niemals erwartet hätten. Wer hätte gedacht, dass ein Start-up-Gründer, der einen Versandhandel für Bücher aufzieht, einmal zu den reichsten Menschen der Welt gehören würde. Jeff Bezos, der Gründer von Amazon, machte diese Erfahrung und wurde vom Buchhändler zum Handelsriesen. Ähnlich erging es den Gründern von Google, die es ebenfalls von einem Garagen-Betrieb unter die zehn reichsten Menschen der Welt geschafft haben. Sie hatten das Glück, dass sie im entscheidenden Moment einen satten Zuschuss von einem vermögenden Investor bekamen, der an den Erfolg ihrer Idee glaubte. Glück im Spiel Die Beispiele von Unternehmern, die es aus bescheidensten Anfängen zu Milliardären geschafft haben, wecken Bewunderung und Neid. Sie zeigen, dass es mit Ehrgeiz allein oft nicht getan ist, vor allem, wenn das nötige Startkapital fehlt. Doch woher nehmen, wenn weit und breit kein betuchter Investor zu sehen ist, der mal eben eine halbe Million herausrückt, um das Geschäft zum Laufen zu bringen? Das Glück ist leider nicht bestechlich, aber man kann ihm eine freundliche Einladung senden. Zum Beispiel mit einem Online-Tipp bei 6 aus 45. Damit ist man augenblicklich im Spiel und hat die Chance, schon bei der nächsten Ziehung als Gewinner dabei zu sein. Das Glück liebt Überraschungen, darum kann niemand vorhersagen, ob er im Lotto gewinnt oder nicht; doch gemessen an dem geringen Einsatz, den es kostet, ist es immerhin einen Versuch wert. Man weiß ja nie. Unternehmerische Weitsicht Auch wenn ein Unternehmen sich im Markt etabliert hat, ist damit nicht gesagt, dass es nun für immer auf der Erfolgsspur bleiben wird. Der Markt ist keineswegs immer stabil, er ist Schwankungen ausgesetzt, die viel Weitsicht von seinen Akteuren verlangen, damit sie ihren gewinnbringenden Kurs beibehalten können. Zurzeit geraten viele Firmen wirtschaftlich ins Schlingern, weil ihre Produktionskosten in die Höhe schnellen. Gründe dafür sind Engpässe in den internationalen Handelsbeziehungen und die rapide steigende Inflation. Sie führen zu Versorgungslücken, deren Deckung ihr finanzielles Potenzial oft deutlich überfordert. Vor allem Industrieunternehmen geraten durch die dramatisch steigenden Kosten für ihren Energiebedarf an ihre wirtschaftlichen Grenzen.Um zu vermeiden, dass produktive Einschränkungen den wirtschaftlichen Status eines Unternehmens gefährden, ist die Bereitschaft zu innovativen Lösungen gefragt. Wie man drastische Einsparungen bei der Energieversorgung ohne Produktionseinbußen erreichen kann, zeigt die Initiative eines führenden Herstellers für Platten und Böden in Österreich. Branchen mit Bodenhaftung Die Produktion von Produkten, die den Basisbedarf ihrer Verbraucher decken, hat den Vorteil, dass sie keine sinkende Nachfrage befürchten muss. Eine große Chance für Handwerksbetriebe, um auch in Zukunft gut im Geschäft zu bleiben.

Warum die Angst von Klein- und Mittelbetrieben vor den Großen (Amazon und Co.) unberechtigt ist!
Natürlich sehen wir die Arbeitsbedingungen, schnellen Konsum und Preisschlachten von Amazon kritisch. Das heißt aber nicht, dass wir die Vorteile solcher digitalen Plattformen nicht für uns nutzen können, ohne auf faire Preise, lokale Produzent:innen und hochwertige Produkte verzichten zu müssen. Seit Jahren arbeiten wir für unsere Kund:innen mit den digitalen Plattformen zusammen und können folgendes Feedback geben: 1. Digitale Plattformen bieten eine unglaubliche Chance sich als Klein- und Mittelbetrieben zu präsentieren, vernetzen und näher an die Kund:innen zu kommen.2. Die Art des Einkaufs verändert sich. Das heißt noch lange nicht, dass Konsument:innen keine lokalen Betriebe mehr unterstützen wollen oder auf hochwertige Produkte verzichten.3. Die Spielregeln sind ganz klar definiert, was es viel einfacher macht wettbewerbsfähig zu bleiben.4. Amazon, Facebook & Co. sind abhängig von Konsument:innen und Produzent:innen. Wir sind fest davon überzeugt, dass jedes Unternehmen der Welt davon profitieren kann. Um das zu schaffen braucht es Know-how, das heißt wissen welche Möglichkeiten offen stehen, einen handfesten Plan und Motivation Neues zu lernen. Sie wollen unser Know-How nutzen und ihre digitale Chance ergreifen, dann einfach hier anschließend kontaktieren. Jetzt Kontaktieren ➞ Werde International! https://www.youtube.com/watch?v=iYVU4k0n2OQ Der Paneuropäischen Versand durch Amazon - eine Erfolgsgeschichte. Bald auch in Europa! https://www.youtube.com/watch?v=rrWrHKfJu4k Kaufen und Verkaufen auf Facebook - der Facebook Marketplace.

Fit trotz Bürojob!
Viele Menschen, die täglich am Schreibtisch arbeiten, klagen über gesundheitliche Probleme. Dabei reicht das Spektrum von Kopfschmerzen und Müdigkeit bis hin zu Rückenverspannungen oder Verdauungsstörungen. Und der Grund ist klar: Wir Menschen sind nicht dafür geschaffen, den Großteil unserer Zeit im Sitzen zu verbringen. Tatsächlich gibt es sogar etliche Studien, die belegen, dass Büroangestellte häufiger an Zivilisationskrankheiten wie Diabetes oder Herzinfarkten leiden. Aber das muss nicht sein. Denn mittlerweile gibt es Wege, die Büroarbeit angenehmer und auch gesünder zu gestalten. Wie das genau gelingt, steht hier. Bewegung muss sein Am besten versucht man, so viel Bewegung wie möglich in den Büroalltag zu integrieren. Dehnübungen am Schreibtisch, aber auch kurze Spaziergänge helfen der Durchblutung und beugen Verspannungen vor. Beim Arbeiten im Home Office sind regelmäßige Workouts sogar noch wichtiger. Denn bereits beim Weg zur Arbeit steigen wir Treppen und legen einige Schritte zurück, die im Home Office einfach wegfallen. Wer sich nur wenige Pausen leisten kann und auch nach Feierabend kaum Zeit zum Trainieren hat, schafft sich einen höhenverstellbaren Schreibtisch an. So kann man zwischendurch im Stehen arbeiten und den Kreislauf unterstützen. Dazu kommt, dass auch gleich mehr Kalorien verbrannt werden. Gesund snacken Wenn die Arbeit monoton ist und man sich nach Abwechslung sehnt, wird gerne in die Chipstüte gegriffen oder ein Schokoriegel aus dem Snackautomaten geholt. Und das, obwohl man gar keinen Hunger hat. Solche Übersprungshandlungen sind im Büroalltag völlig normal und können mit ein paar Tricks unterbunden werden. Lebensmittel mit viel Zucker oder Kohlenhydraten liefern zwar schnell Energie, sorgen aber für schnell eintretende Müdigkeit, wenn der Blutzuckerspiegel wieder sinkt. Am besten man bereitet schon am Vortag gesunde Snacks wie Nüsse oder Rohkost vor und portioniert diese geschickt auf zwei bis drei „Snackeinheiten“. Wenn man bei sogenannten Heißhungerattacken keine Lust auf die gesunde Kost hat, dann ist man wahrscheinlich nicht wirklich hungrig. Wasser trinken Die meisten Menschen trinken viel zu wenig Wasser und leiden dann unter Kopfschmerzen, Müdigkeit und Verdauungsbeschwerden. Einer der Hauptgründe ist, dass man erst dann großen Durst verspürt, wenn der Körper schon dehydriert ist. Was dazu kommt, sind koffeinhaltige Getränke wie Kaffee, Cola und Schwarztee, die dem Körper zusätzlich Flüssigkeit entziehen. Trinkt man am Arbeitsplatz also viel Kaffee, sollte man diesen unbedingt mit Wasser oder ungesüßten Tees ausgleichen. Dabei ist eine Menge von 2 bis 3 Litern ideal. Mittlerweile gibt es übrigens schon intelligente Wasserflaschen, die über eine Smartphone-App Bescheid geben, ob die gewünschte Menge schon erreicht ist. Zu viel Bildschirmarbeit ist schlecht für die Augen. Augen schonen Der ewige Blick auf den Bildschirm ist für das menschliche Auge äußerst anstrengend. Tatsächlich kann das elektronische Blaulicht die Augen reizen und auch Kopfschmerzen verursachen. Hierfür gibt es jedoch eine gute Lösung: Brillen mit Blaulichtfilter neutralisieren die Intensität und schonen die Augen. Wichtig ist auch, den Blick alle zehn Minuten in die Ferne schweifen zu lassen, damit sich die Augenmuskeln entspannen können. Bei Büros mit Klimaanlagen sind Augentropfen zur Befeuchtung ein wahrer Lebensretter. Wenn möglich, sollte zwischendurch auch immer gelüftet werden, denn frischer Sauerstoff hilft auch, müde Augen wieder zu beleben. Ausreichend schlafen Egal, wie gesund wir uns ernähren oder wie viel wir uns bewegen, ohne ausreichend Schlaf fühlen wir uns schlapp und leiden zudem auch noch unter Stimmungsschwankungen. Menschen, die noch bis spät am Computer sitzen, können davon ein Lied singen. Denn das von Bildschirmen ausgehende Blaulicht unterdrückt das Schlafhormon Melatonin. Dies führt zu Einschlafschwierigkeiten und sorgt dafür, dass unser Körper nachts nicht die Erholung bekommt, die er braucht. Denn nur im Tiefschlaf werden Zellen repariert und das Erlebte vom Tag kann verarbeitet werden. Aus diesem Grund sollte man mindestens eine Stunde vorm Schlafengehen alle Bildschirme ausschalten. Auch ein bequemes Bett, das an den Körper angepasstes ist, fördert einen gesunden Schlaf. Fazit: Wie nur zu oft im Leben, brauchen wir die richtige Balance, um unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden aktiv zu unterstützen. Deswegen legen immer mehr Menschen einen gesteigerten Wert auf ihre Freizeit und das Familienleben, fordern das Home Office oder weigern sich, extreme Überstunden zu machen. Denn schließlich sollte Arbeit wirklich „nur“ das halbe Leben sein und uns nicht vollständig vereinnahmen.

Bett in Innsbruck oder online kaufen?
Als Hauptstadt von Tirol bietet Innsbruck verschiedene Einkaufsmöglichkeiten, auch Möbelhäuser und Bettenfachgeschäfte sind in Innsbruck zahlreich vertreten. Durch die Corona-Maßnahmen wird der Bettenkauf während der Pandemie jedoch erschwert. Als Alternative zum Kauf vor Ort entscheiden sich daher viele Kunden in Zeiten von Corona für den Online Bettenkauf. Was es hierbei zu beachten gilt und welche Vorteile der Online Kauf bietet, erläutern wir hier. Online Bettenkauf: Stressfrei informieren und auswählen Nicht nur während Corona ist der Bettenkauf mit Stress verbunden, auch ohne Hygienemaßnahmen ist es anstrengend von einem Bettenfachgeschäft zum nächsten zu fahren. Die Suche nach dem passenden Bett gestaltet sich online wesentlich einfacher und stressfreier. Als einer der größten Fachhändler für Boxspringbetten in Österreich, Deutschland und der Schweiz, bietet beispielsweise die Boxspring Welt auf boxspring-welt.at eine Vielzahl an Einzel- und Doppelbetten in verschiedenen Größen an, die bequem online miteinander verglichen werden können. Durch die detaillierte Unterteilung der Shop-Kategorien finden die Kunden mit wenigen Klicks das passende Modell und können zum Beispiel direkt Boxspringbetten mit Motor, Bettkasten oder Kopfteil auswählen. Da jedes Bett ausführlich beschrieben ist können sich die Kunden auch im Shop ein genaues Bild von dem jeweiligen Modell machen. Ein weiterer Vorteil: Der Transport muss nicht selbst organisiert werden, sondern das neue Bett wird bequem nach Hause geliefert. Vor Ort kaufen oder doch online? Gute Beratung ist immer hilfreich © Boxspring Welt Auch online individuelle Konfiguration möglich Nicht nur im Bettenfachgeschäft können Betten individuell zusammengestellt werden, auch im Online Handel stehen den Kunden häufig mehrere Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung. Bei Boxspring Welt steht ein spezieller Bettenkonfigurator zur Verfügung, mit dem Kunden ihr Bett individuell zusammenstellen können. Neben der Größe des Bettes können etwa auch die folgenden Punkte ausgewählt werden: Härtegrad der MatratzeArt des ToppersMaterial des BezugsFarbe des BezugsDesign des Kopfteils Vorteil Online Kauf: Rückgaberecht gesetzlich vorgeschrieben Während das Rückgaberecht im stationären Handel nur aus Kulanz angeboten wird, ist dies beim Online Einkauf gesetzlich garantiert. Das bedeutet, dass Kunden bei Nichtgefallen innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt der Ware von ihrem Widerrufsrecht Gebrauch machen und somit gefahrlos vom Kaufvertrag zurücktreten können. Auf diese Weise birgt der Online Bettenkauf also keinerlei Risiko. Bei Boxspring Welt steht den Kunden sogar ein 30-tägiges Rückgaberecht zur Verfügung, was bedeutet, dass die Kunden 30 Tage Probeliegen können, bevor sie sich endgültig entscheiden müssen. https://youtu.be/u7tYFfhSs-o

So macht eure Beziehung wieder mehr Spaß!
Wenn die Schmetterlinge im Bauch schon lange nicht mehr flattern und sich der Beziehungstrott heimlich in den Alltag geschlichen hat, ist es höchste Zeit, der Beziehung wieder mehr Pep zu geben! Wie gesagt, es müssen keine weltbewegenden Dinge sein, die mehr Würze in den Alltag bringen. Mit Liebe, Wohlwollen, Verständnis und Einfühlungsvermögen kann man sich selbst und den Lieblingsmenschen sehr beglücken. Hier sind einige Möglichkeiten, wie ihr wieder mehr Spaß in eure Beziehung bringen könnt. 1. Entdecke, was den anderen glücklich macht Weißt du, welche Tätigkeiten dein Partner liebt? Wovon er träumt? Bei welchen Gedanken er nachts wach liegt? Stelle deinem Lieblingsmenschen ein paar gezielte Fragen, um herauszufinden, ob du zur Steigerung seines Glücks beitragen kannst. Etwas zu tun, das andere glücklich macht, ist nicht nur eine wunderbare Möglichkeit, der geliebten Person zu zeigen, dass man sie wertschätzt, sondern macht auch selbst glücklicher und zufriedener. 2. Magie passiert außerhalb der Komfortzone Alles was wir kennen und woran wir gewöhnt sind, gibt uns Sicherheit und Stabilität. Dies kann auf die Dauer aber auch ein wenig langweilig werden. Lasst euch darum etwas einfallen, das ihr gemeinsam unternehmen könnt! Traut euch, was Neues auszuprobieren, etwas, wofür ihr eure Komfortzone verlassen müsst. Kurzum, Schluss mit Couchsurfing und raus ins Freie! Das kann ein Bungee-Sprung von der Europabrücke sein, ein Skydiving-Date, einen Berg erklimmen, im Freien übernachten oder einen Tanzkurs besuchen. 3. Liebe, Lust und Leidenschaft Zärtlichkeiten und Liebkosungen sind wunderbare und wichtige Mittel für Glück und Wohlbefinden – genauso wie Sex. Aber wie so bei vielen Dingen, schleicht sich auch hier schnell die Routine ins Schlafzimmer. Zum Glück können kleine Veränderungen Großes bewirken! Überrasche deinen Partner mit einem aufregenden Doppeldildo, mit dem ihr euch zu zweit so richtig austoben könnt. Diese biegsamen Dildos bestehen aus zwei Enden, damit ihr beide auf eure Kosten kommt! Das richtige Spielzeug kann eurer Beziehung wieder zu mehr Schwung verhelfen 4. Schreibt eine Bucket-List Schreibt auf, was ihr unbedingt noch gerne (allein oder zu zweit) machen wollt. Eine Bucket-List ist eine Art Brainstorming, wobei ihr alles niederschreibt, was ihr in eurem Leben noch erreichen oder machen wollt. Das Ziel ist nicht, alles so schnell möglich zu erreichen, sondern frei und kreativ über eure Träume und Wünsche nachzudenken. Sie jedoch aufzuschreiben ist schon mal der erste Schritt in Richtung Verwirklichung! 5. Verabredet euch – aber dann so richtig! Wann wart ihr das letzte Mal zusammen auf einem Date? Nicht zum Abendessen mit den Kindern, oder zum Mittagessen mit der Familie, sondern ein richtiges Date? Mit Dinner im Restaurant, im Kino, Theater oder Oper und mit anschließendem Spaziergang? Kannst du dich noch erinnern, wie sich die ersten gemeinsamen Dates angefühlt haben? Wie schick du dich für deinen Lieblingsmenschen gemacht hast? Macht das wieder und genießt das prickelnde Gefühl, das in euch aufkommt! Natürlich spricht nichts gegen einen Netflix-Abend und Essen vom Lieferservice, aber denkt daran, immer wieder mal die Funken sprühen zu lassen! Mit Kreativität und Abenteuerlust beginnt ihr, wieder mehr Spaß in eurer Beziehung zu haben!

E-Commerce wächst auch 2020 weiter
Das Jahr 2020 wird uns wohl noch lange nach dem Silvesterabend in Erinnerung bleiben. Eine Pandemie hat zahlreiche Länder in einen Lockdown gezwungen, der die Wirtschaft nachhaltig erschüttert hat. Eines ist aber bereits nach den ersten 3 Quartalen klar: der Online Handel hat davon profitiert. Er kann weiterhin überdurchschnittliche Wachstumsraten vorweisen, welche in manchen Bereichen sogar zweistellig waren. https://de.statista.com/infografik/23164/umsatz-des-onlinehandels-in-deutschland/ Die Top 1.000 Online-Shops Deutschlands haben 2019 zusammen einen Umsatz von 52 Mrd. Euro erwirtschaften können und damit eine Steigerung von über 12 % zum Vorjahr erzielt. In Österreich wie auch in Deutschland führt Amazon die Rangliste mit großem Vorsprung an. In der Alpenrepublik konnte Amazon im Jahre 2018 knapp 720 Millionen Euro Umsatz erzielen. Unter den Top 10 finden sich sogar 2 Anbieter aus Österreich. https://de.statista.com/infografik/716/die-top-10-online-shops-in-oesterreich-nach-umsatz/ Die Chancen für Unternehmen online erfolgreich zu sein, sind so groß wie noch nie. Mit solchen Möglichkeiten kommen aber immer auch Berater zu Tage, die alles zu wissen scheinen, aber selber noch nichts davon in die Praxis umsetzen konnten. Mit unserem eigenen Online-Shop 4betterdays.com haben wir schon so manchen Irrweg beschritten und Lehrgeld bezahlt. Von diesen Erfahrungen können unsere Kunden profitieren. Die Planbarkeit wurde in diesem Jahr ad absurdum geführt. Es überlebt nur, wer etwas tut, es evaluiert und dann entweder weiter geht oder einen Schritt zurücknimmt. Sind sie bereit dafür? Dann fertig, feuern, zielen! Wir helfen ihnen dabei.

Wie jeder Unternehmer - auch Sie(!) - seine Markenrechte auf Amazon vergeudet
Man muss als Unternehmer Amazon nicht mögen. Es ist aber zu mächtig, um es zu ignorieren. Stellen wir uns vor, sie haben viel Geld in ihren Markenaufbau investiert und wollen ihre Marke deshalb kontrollieren. Amazon ist das egal, denn die wollen Geschäfte machen durch ihren Markennamen, egal ob sie dabei sind oder nicht. Händler verkaufen ihre Produkte auf den verschiedenen Marktplätzen, verdienen gutes Geld damit, bekommen Produktbewertungen, unterbieten ihre Preise und beeinflussen, wie ihre Marke auf Amazon wahrgenommen wird. Und, wo ist ihre Kontrolle jetzt hin? Nur mittels eines Markenkonzepts können sie die Hoheit über ihre Produkte wiedererlangen. Sie bestimmen damit, wie ihre Produkte aufbereitet werden, definieren die verwendeten Fotos, bereiten die Beschreibung auf und nur sie bekommen die gesammelten Bewertungen. Auch die Preiskontrolle gelangt wieder in ihre Hände, sie können ihre Händler an sich binden und erhöhen ihre eigenen Umsätze. Es ist unwichtig, ob sie auf Amazon selbst verkaufen wollen oder nicht, an einer Präsenz führt kein Weg vorbei.

Google AMP - Was ist das?
Wer in der Google-Suche nach aktuellen Themen sucht, der wird immer öfters auf Webseiten stoßen, welche mit einem auffälligen Blitzsymbol gekennzeichnet sind. Hierbei handelt es sich um sogenannte AMPs (Accelerated Mobile Pages). Dahinter verbergen sich nach speziellen Richtlinien erstellte für Mobilgeräte optimierte Webseiten, welche vor allem durch Geschwindigkeit und Einfachheit punkten. AMP wurde als Open Source-Projekt von Suchmaschinen-Gigant Google gegründet und soll vor allem die Ladezeit von Webseiten auf Mobilgeräten verkürzen. AMP - Was ist möglich und was nicht? Laut einer Studie sollte eine mobile Webseite innerhalb von 3 Sekunden geladen sein, denn je länger ein User auf das Laden einer Webseite wartet, desto wahrscheinlicher ist es, dass der User diese Seite sofort wieder verlässt. Bei Webseiten, welche die Ladezeit von 3 Sekunden überschreiten, brechen laut Studie schon über 50% den Ladevorgang ab. Darum sind AMPs sowohl optisch als auch programmiertechnisch sehr schlank gehalten. Bis vor Kurzem war es so, dass lediglich auf Scripts aus dem Fundus des AMP-Projektes zurückgegriffen werden durfte. Neuerdings sind auch individuelle JavaScrip-Codes zulässig. Allerdings sind jene einigen Einschränkungen unterworfen um AMP-konform zu sein. Zudem sind zahlreiche ansonsten gängige HTML-Elemente sind verboten und es gibt nur eine zentrale CSS-Vorlage. Werbebanner dürfen nur von Vermarktern eingebunden werden, was natürlich aus Sicht des größten Vermarkters "Google" nicht gänzlich uneigennützig ist. Das Einbinden externer Inhalte oder Tools ist nur schwer bis gar nicht möglich. Allerdings erweitert das AMP-Projekt nahezu täglich seine Funktionalität. War anfangs das Einbauen von Kontaktformularen, Share-Buttons etc. nicht möglich, so gibt es hierfür nun auch schon AMP-konforme Möglichkeiten. Keep it short and simple! AMP sollen für eine optimale mobile Nutzung im Bezug auf die zu übertragenden Datenmenge möglichst klein gehalten werden. Das Grundgerüst wird deswegen bereits vor dem Aufruf vorgeladen, um danach möglichst schnell auf dem Bildschirm zu erscheinen. Bilder, Werbebanner, Videos und weitere Inhalte werden anschließend erst nach einem Aufruf der AMP nachgeladen. Zusätzlich werden sämtliche HTML-Inhalte und Javascripts komprimiert und die Bilder werden direkt für die Displaygröße des jeweiligen mobilen Endgerätes adaptiert. Hierdurch wird erneut einiges an Datenvolumen eingespart. Wenn Google eine AMP als solche erkennt, dann wird diese vom Suchmaschinen-Primus auf einem Proxyserver im Content Delivery Network (CDN) gespeichert. Dadurch können die Inhalte sehr schnell zur Verfügung gestellt werden, da die erforderlichen Dokumente für den Seitenaufbau aus nur einer zentralen Quelle geladen werden. Ein weiterer Vorteil des CDN ist, dass schon direkt beim Abruf der Seite geprüft wird, ob diese funktioniert und die strengen Anforderungen erfüllt. Somit wird zuverlässig eine einwandfreie Funktionalität garantiert. Wer nützt AMPs? Gerade News-Portale (CNN, CNBC...) und Online-Zeitungen (Washington Post, Spiegel Online...) nutzen die vielfältigen Möglichkeiten, welche eine AMP ihnen bietet. Aber auch immer mehr andere Branchen springen auf den Zug auf (BMW, Axe...). bmw.com AMP3-4x schnellere Ladezeit30% höhere Clickthrough Rate26% mehr mobile Zugriffe AMP als Rankingfaktor? AMPs sind auch im Hinblick auf die Suchmaschinenoptimierung (SEO) interessant, weil die Ladezeit von Webseiten ein nicht zu vernachlässigender Faktor für das Ranking bei Google ist. Und AMPs laden bekanntlich schnell. Zudem erreicht man durch die Markierung mit dem eingangs erwähnten Blitzsymbol klarerweise mehr Aufmerksamkeit bei den Usern als ohne selbiges. Als einer der ersten Tourismusverbände in Österreich hat Obertauern nun eine blitzschnelle und wie wir finden auch optisch sehr ansprechende AMP erhalten. Mit deutlich mehr Speed wird den aktuellen Anforderungen der Online-Welt Rechnung getragen. Sie wollen eine AMP oder haben Fragen hierzu? Dann melden sie sich am Besten gleich direkt unter info@icc.at.

Fridays for Future Innsbruck
“You are never too small to make a difference” Ich war 15 als ich das erste Mal bei Fridays for Future Innsbruck mit den anderen 4000 Jugendlichen um die Wette johlte. „Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut“, riefen wir im protestierenden Gleichklang den PassantInnen um die Ohren. Die Pappschilder vom Regen aufgeweicht, die Schnürsenkel offen und mit fünf Leuten unter einem Schirm protestierten wir dem Ziel entgegen. Was ist das Ziel? Eine bessere Zukunft? Umweltschutz? Mehr Mut unter den Politikern? Oder einfach nur ein freier Freitagvormittag außerhalb des kleinen Klassenraums, wie es einige PolitikerInnen und Medien darstellen. Ich kann nicht für alle 1,8 Millionen Personen sprechen, die am 24. Mail 2019 an dem weltweiten Großprotest teilgenommen haben, aber für mich. Mein Ziel stand seit Monaten vor der Demonstration fest und hatte schon zu einige Diskussionen mit meinen Eltern, FreundInnen und LehrerInnen geführt: Ich wollte etwas verändern. Und ja, das klingt ziemlich gutgläubig. „Man kann nicht die Welt ändern“ „Eine Person allein kann nichts bewegen“ Diese Aussage hörte und höre ich auch immer noch regelmäßig. Aber ich denke, dass das nicht stimmt. Greta Thunberg war auch allein. Sie stand allein vor dem schwedischen Parlament in Stockholm mit einem Pappschild in der Hand und dem gleichen Wunsch, den auch ich und so viele andere haben: Sie wollte was verändern. Und hatte sie nur Befürworter? Nein. So viele Menschen beklagen sich über ihr Vorhaben und ihre Mission, so viele sind gegen ihre Methoden. Aber hat sie etwas verändert? Ja. Greta Thunberg schaffte es meine Generation weltweit auf die Straßen zu bringen und sich für Klimaschutz einzusetzen. Ganz allein, als einzelne Schülerin mit nur 15 Jahren. “Es ist schwer etwas zu bewirken.” Zumindest für einen Freitagvormittag machen sich dank Greta viele Jugendliche Gedanken über Ihre Zukunft, über ihren Planeten und über ihren Konsum. Doch natürlich reichen diese Gedanken nicht aus. Sie sind ein Anfang, ein guter sogar, aber auch ich musste nach einiger Zeit feststellen, dass für einige Schülerinnen und Schüler ihre persönliche ‚grüne Revolution‘ nach diesen Protesten ebenso abrupt endete, wie sie angefangen hatte. Zahlreiche kehren wieder zu genau den Verhaltensmustern zurück, auf die sie während den Protesten geschimpft hatten. Und so unterstützen leider viele weiterhin große Konzerne, die Worte wie „Nachhaltigkeit“, „faire Löhne“ oder „Schadstoffvermeidung“ anscheinend noch nie gehört haben, Fast Food Ketten deren Lebensmittel fast nicht mehr als solche bezeichnet werden können, Elektrohersteller, deren Rohstoffe in Ländern wie Afrika unter furchtbaren und menschenunwürdigen Bedingungen abgebaut werden, und viele andere schreckliche Unternehmen, die so ‚grün‘ sind wie ein streifen Asphalt. Also muss ich einigen kritischen Medien und Politikern teilweise recht geben, ja, einige der Protestanten sind wohl nur vorübergehend auf diesen grünen Zug aufgesprungen und werden in ihrer Freizeit wahrscheinlich nicht viel ändern. Aber das macht diese Bewegung nicht zu etwas Schlechtem. Denn es geht auch anders: wie viele Jugendliche ändern wirklich ihre Einstellung, recherchieren und informieren sich zu Themen des Umweltschutzes, überdenken ihren Konsum und streben bessere Lösungen an. Um das zu sehen muss man sich nur das diesjährige Ergebnis der Europawahl ansehen: die Jugendlichen wählten Grün. Und allein, wenn ein Bruchteil aller, die bereits an Fridays for Future Demonstrationen teilgenommen haben, ihr Verhalten und ihre Denkweise ändern, wäre unserer Welt schon so viel mehr geholfen, als vor den Demonstrationen. "When the leaders act like kids - the kids become leaders" Ich sehe in dieser ganzen Bewegung aber auch eine Anklage an die Generation unserer Eltern. Wie kann es sein, dass ein Mädchen diejenige ist, die sich mehr für den Klimaschutz einsetzt als ein erwachsener Politiker. Wie kann es sein, dass Schulklassen diejenigen sind, die sich scheinbar mehr mit der Erderwärmung befassen als ihre Lehrer. Wie kann es sein, dass Jugendliche ihren Eltern und Großeltern den Klimawandel und die Problematik dahinter verständlich machen und erklären müssen, und nicht umgekehrt? Und wie kann es sein, dass trotz diesen Aufrufen, trotz dieser Vorwürfe, immer noch nichts passiert? Wie kann man beispielsweise als Politiker die Stimmen dieser Bewegung überhören und dann auch noch sagen, wir Jugendlichen sollten doch bitte nach Schulschluss demonstrieren? Vielleicht sollten sich die „großen“ Menschen einmal ein Beispiel an den „kleinen“ Menschen nehmen. Auch ich war nach meiner ersten Fridays for Future Demonstration ein wenig entmutigt. Kopfschüttelnde Passanten und Verwandte, die sich besorgt nach den verpassten Unterrichtsstunden erkundigten, entmutigten mich. Mir kam es so vor, als würden viele Erwachsene zwar immer über Politiker herziehen und große Konzerne für ihre Rücksichtslosigkeit anprangern, aber sobald es heißt, für eine Veränderung aufzustehen, lieber den Kopf einziehen und sich mit einem Jute Beutel in der Hand im Supermarkt so fühlen, als würden sie ihren Beitrag zu einer Veränderung schon ausreichend beisteuern. Auch als politikfaul musste sich meine Generation schon oft betiteln lassen. Und ja, traurigerweise interessiert es einen Großteil der Jugend nicht, was in unserer Regierung und auf der ganzen Welt passiert, aber dieses Problem findet man häufig im gleichen Ausmaß in der Generation unserer Eltern wieder. Allerdings wird von ihnen lediglich erwartet, wählen zu gehen, und nicht, sich aktiv einzusetzen. Die große Begeisterung verdankt Fridays for Future wohl den klassischen Medien. Zeitungen, Nachrichten im TV oder Radio, aber vor allem auch die soziale Medien haben diese Bewegung unglaublich populär gemacht. Und das in einer beeindruckenden Geschwindigkeit. Die Instagram Seite von Fridays for Future Deutschland hat 170 k Abonnenten, die Seite von Wien 12,3 k. Aber schon vor dieser konkreten Bewegung bahnte sich die ganze Thematik Jahre lang im Internet an. Zero Waste, Plastikfrei leben, Nachhaltige Produkte, Recycling, all diese Begriffe und Visionen dahinter waren schon lange für zahlreiche Jugendliche auf der ganzen Welt präsent. Fridays for Future ist das Ergebnis eines langen Prozesses, einer langsamen, aber stetigen Veränderung der Denkweise der Menschen, transportiert durch die sozialen Medien. Likes, Shares und Retweets sind für viele Jugendliche ein Weg des Protestes und des Aufstandes im Netz geworden. Informationen und Statistiken werden im Sekundentakt geteilt und verbreitet, Daten und Zahlen sind für jedermann zugänglich im Internet zu sehen. Ich denke das dieser Umstand einer der Hauptfaktoren für das große Umdenken von so vielen Menschen war und sein wird. Für mich jedenfalls hat Fridays for Future etwas verändert. Schon lange Zeit vor den Demonstrationen hat mich dieses Thema beschäftigt. Nachrichten, Berichte, Zahlen und Statistiken haben mich beunruhigt, die ganze Thematik hatte mich aufgewühlt. Fridays for Future ist für mich und für viele andere ein Sprachrohr zu den PolitikerInnen geworden. Die Probleme unserer Erde und des Klimas kennen wir schon lange und um es mit Greta Thunbergs Worten zu sagen: we panic. Die Weltweiten Demonstrationen waren ein Weg, um diese Panik und die Sorgen meiner Generation in die Medien und in die Politik zu bringen. Ich denke, dass diese Bewegung viel in die richtige Richtung bewegen kann. Vielleicht nicht zwangsläufig in den sturen Köpfen einiger PolitikerInnen, die sich wohl immer querstellen müssen - aber auf jeden Fall in den Köpfen der Jugendlichen meiner Generation. Ich denke, dass die Zukunft des Konsums und des Lebensstils vieler Menschen in den kleinen Alternativen liegt, die es heute teilweise sogar schon gibt. Onlineshops wie 4betterdays beschäftigen sich genau mit der neuen Philosophie vieler Jugendlicher und Erwachsener. Nachhaltigkeit, lokale Unternehmen, keine Transportwege um die halbe Welt, Wiederverwertung, faire Arbeitsverhältnisse; all diese Werte werden mir immer bewusster und wichtiger. Auch in meiner Familie oder in meinem Freundeskreis kann ich diese Veränderung feststellen. Aus diesem Grund habe ich mich zu einem Praktikum bei 4betterdays entscheiden - weil es kein Unternehmen ist, das nur mit seinen Zahlen steht und fällt, sondern versucht Werte zu vermitteln. Und von diesen Werten brauchen wir noch viel mehr. Johanna Westreicher

AGER - ein Hidden "WILD" Champion aus Söll in Tirol
Hidden Champions, das sind Betriebe, die nicht viel Aufsehen in der Öffentlichkeit machen, aber deren Produkte jeder kennt und liebt. Für Tirol gehört die Metzgerei AGER zu den Hidden "WILD" Champions, die mit ihren herzhaften und gschmackigen Wildfleisch Spezialitäten die Gaumen in aller Welt höher schlagen lässt. In den Wilden 70igern geht's los! Die Geschichte der Wildspezialitäten der Metzgerei AGER beginnt während der wilden 70iger Jahre. Zu dieser Zeit gründete Josef Ager Senior 1971 die Firma AGER. Zu Beginn belieferte er die Gastronomie mit selbst gezüchteten Forellen sowie Eiern, Geflügel und Tiefkühl-Gemüse. Dann begann er damit, das Wild von den Jägern einzusammeln, es im eigenen Betrieb zu zerlegen und an die regionalen Gastronomen zu verkaufen. 1978 erfolgen der große Umbau und die Zulassung als EU-Betrieb zur Erzeugung von Speck und Wildspezialitäten sowie Fertiggerichten. 1995 entsteht in der Nähe des Stammhauses einer der modernsten EU-Wildzerlegebetriebe. 2000 übernimmt sein Sohn, Josef Ager Junior das Unternehmen der Wildspezialitäten und ist bis heute als Geschäftsführer tätig. Zum jetzigen Zeitpunkt beschäftigt die Firma AGER rund 110 Mitarbeiter und ist seit 2006 IFS zertifiziert auf höchstem Niveau. Der Standort des Betriebs in Söll umgeben von Wald und Wiese. Beim wilden Sortiment ist für alle was dabei Die Wildfleischspezialitäten sind frisch und tiefgekühlt, das Sortiment besteht aus Wild-Fertiggerichten, Schweinespeck, Wildschinken oder Wildwürste. Der Hirschschinken Die Schwerpunkte der Fleischerei liegen definitiv im wilden Bereich. Die Profis zerlegen das Wildfleisch in grobe Teile (Keule, Schulter, Rücken,..), aber veredeln die Teile auch bis in den letzten Detailschnitt (Steaks, Schnitzel, Medaillons,…). Das Gastrosortiment ist sehr beliebt. Da die Produkte schon fix fertig portioniert (zB. 4 x 180g Steaks), vakuumiert und einzeln entnehmbar sind, bietet das den Gastronomen ein einfaches Handling und leichtere Kalkulierbarkeit. Neben frischem und tiefgekühltem Wildfleisch sind die Handwerker spezialisiert auf die Erzeugung von geräucherten Wildschinken (Hirsch-, Reh-, Wildschweinschinken,…) sowie Wildwürsten (Hirsch-, Reh-, Wildschweinwurzen bzw. - salamis) Regionaler geht’s nimmer! Der Rehwurzen - ein Topseller Das Schweinefleisch ist zu 100 % aus Österreich. Das Wildfleisch stammt direkt von den Jägern und Bundesforsten und wird von den MitarbeiterInnen in anderen Teilen Österreichs (Niederösterreich, Steiermark, Burgenland, Kärnten) mit LKWs gesammelt und 2 mal die Woche nach Söll zur weiteren Verarbeitung geliefert. Geschmack und Kraft aus der Natur Die Wildtiere leben stressfrei in der Natur. Nicht nur, dass es der Seele gut tut - Wildfleisch zählt zudem zu den fettärmsten und eiweißreichsten Fleischarten.

Apitherapie - die traditionelle medizinische Behandlung
Schon unsere Vorfahren wussten um die heilende Wirkung von wertvollen Bienenprodukte - Unter Apitherapie wird dabei alles zusammengefasst, was mit den Schöpfungen der Honigbiene zu tun hat. Es werden naturreine Produkte verwendet, die direkt von den Bienen stammen: Also Honig, Blütenpollen, Propolis, Bienenwachs, Gelee Royal und sogar das Bienengift sowie Bienenstockluft! So können auf natürliche Weise viele Krankheiten und deren Symptomen effizient behandelt werden. Das Wort "Apis" stammt übrigens aus dem Lateinischen und bedeutet Honigbiene. Das Wort “Therapeua” kommt bekanntlich aus dem Griechischen und bedeutet behandeln. Die Behandlungsmethode mit Bienenprodukten ist zwar nichts Neues, aber heute leider nicht mehr so bekannt. Die Anwendung existiert allerdings schon seit über 6000 Jahren - Es ist Zeit, sie wiederzubeleben! Naturverbundene, indigene Völker nutzen Bienenprodukte gezielt zur Heilung von Wunden. In China und Griechenland wurde die Apitherapie auch gegen innere Krankheiten angewendet. Sogar von den Urvätern Hippokrates und Paracelsus ist bekannt, dass sie Honig, Propolis und Bienengift als wichtigen Bestandteil ihrer Mixturen schätzten. Auch in der ägyptischen Tradition wurden Bienenprodukte nicht nur zur Mumifizierung eingesetzt. Zur Schönheitspflege badete sich schon die Königin Cleopatra VII in Milch & Honig. Was die “Apitherapie” alles kann: 1. Heilkraft von naturreinem Honig Honig findet sich in fast jedem Haushalt. Kein Wunder, denn das flüssige Gold ist nicht nur schmackhaft, sondern auch richtig gesund - Ob auf dem Brot, in lauwarmer Milch oder einfach als Süßungsmittel. Wusstest du, dass Honig antibiotisch wirkt? Dank dem Enzym Glucoseoxidase wirkt Honig leicht antibiotisch. Diese Eigenschaft ist deshalb besonders für die Heilung von Wunden förderlich. Die beschädigte Haut wird auf natürliche Weise schützend abgedichtet, gepflegt und der Heilungsprozess beschleunigt. Auch bei Magen-Darm-Entzündungen oder Erkältungsbeschwerden wird der Krankheitsverlauf verkürzt. Besonders Waldhonig weist eine hohe entzündungshemmende Wirkung auf. Ein ganz besonderer, aber regionaler Honig ist zum Beispiel echter Löwenzahnhonig. Er ist nur limitiert erhältlich, da Löwenzahn nur wenige Monate blüht. Die enthaltenen Bitterstoffe erweisen sich als effektives Mittel gegen Sodbrennen. Der hohe Anteil an Traubenzucker macht ihn zu einem Energiespender mit vielen Mikronährstoffen. 2. Bienenwachs - Ein Nebenerzeugnis mit hohem Nutzwert Das Wachs der Bienen kann nicht nur zu Kerzen weiterverarbeitet werden. Auch als Kompresse oder in Pflegeprodukten hat es sich bewährt. Die perfekte, nachhaltige Alternative zur klassischen Alu- und Frischhaltefolie bieten außerdem Bienenwachstücher. Auch hier machen sich die tollen Eigenschaften bemerkbar - Deine verpackten Lebensmittel halten durch die antibakterielle Wirkung sogar noch länger! 3. Propolis - Das Antibiotikum der Natur Auch das Kittharz Propolis ist ein beinahe universelles & natürliches Hausmittel für die äußerliche und innerliche Anwendung. Mit dem wirkungsvollen Wunderstoff sichern die Bienenvölker ihre Gesundheit und ihr Überleben. Bakterien, Viren und Pilzsporen werden bekämpft & daran gehindert, in den Stock einzudringen. Und diesen großen Einstatzbereich machen wir uns z.B. durch Propolis-Tropfen zunutze: bei Hautirritationen und Sonnenbrand, zur Mundhygiene, bei bestehenden Entzündungen und zur Immunstärkung bei Erkältungen. Besonders gegen Bakterien wie Helicobacter Staphylokokken, Streptokokken und Salmonellen. Auch bei vielen Erkrankungen der Haut und des Nasen-Rachen-Raumes, sowie bei Magengeschwüren kann die Tinktur, Tropfen oder Salbe eingesetzt werden. Es hilft auch gegen Gelenkentzündungen, aufgrund seiner entzündungshemmenden Wirkung. 4. Blütenpollen Blütenpollen sind das 'Brot der Bienen' und können als Nahrungsergänzungsmittel genutzt werden. Sie haben eine antioxidative Wirkung und regen die natürliche Regeneration des Körpers an. 5. Gelée Royal Echtes Gelée Royal hat es in sich - Dank der königlichen Nahrung entwickelt sich aus einer normalen Larve, eine Bienenkönigin. Dieser geheimnisvolle Prozess hat auch auf die Erneuerungsprozesse im menschlichen Körper eine stimulierende Wirkung und wird deshalb auch gerne in der Naturkosmetik verwendet. Aber: Ohne Bienen, keine Apitherapie Die Honigbiene bestäubt schon seit seit über 50 Millionen Jahren die Blüten weltweit und schenkt uns großartige Produkte. Das Bienensterben aufgrund des Einsatzes von unnötigen Pestiziden, Bodenversiegelung und Klimawandel sollte uns ernste Sorgen bereiten. Wir müssen die Produkte also mit viel Wertschätzung nutzen und Imker aus der Region unterstützen. Der bewusste Umgang mit Honig Honig hat nicht nur die gleiche Farbe wie Gold, das Naturprodukt sollte auch gleichermaßen geschätzt werden. Dazu gehört, Honig nicht in einem Plastikbehälter zu kaufen, da Weichmacher gelöst werden können. Klar ist, je besser der Honig, desto besser die heilende Wirkung. Gute Qualität und Reinheit bekommst du besonders bei regionalen Imkern. Beim Biohonig kann man sich sicher sein - nicht nur bezüglich der Qualität, Naturbelassenheit und Regionalität. Die Herstellung eines nachhaltigen Honigs unterliegt hohen Standards, die auch tatsächlich eingehalten werden. Die Bienenvölker werden mit Respekt behandelt und ihre harte Arbeit für ein gutes Produkt geschätzt. Lass uns gemeinsam die Bienen schützen und achtsam mit unserer Natur umgehen. Damit wir die Apitherapie noch lange nutzen können. Eure Stefanie

Gewinne 1 von 5 tollen Preisen für deinen Garten!
Auf der Startseite von 4betterdays.com versteckt sich der Osterhase dieses Jahr ganz zufällig, wie es ihm gerade gefällt...Kannst du ihn finden? Wenn du ihn anklickst, kannst du bei unserem Ostergewinnspiel mitmachen und 1 von 5 tollen Preisen gewinnen! Das Beste dabei ist, dass du sogar auswählen kannst, welchen Preis du am liebsten möchtest. 1. Hauptpreis: Pflanzset im Wert von € 1002. Preis: Schweizer Gertel inkl. Schleifstein & praktischer Hülle3. Preis: Traditioneller Vollholzrechen aus echter Handarbeit4.Preis: Dekoelement Henne5. Preis: Dekoelement Hase Einfach Häschen auf 4betterdays.com suchen und anklicken. Verrate uns deine Mailadresse, deinen Wunschpreis und schon hast du die Chance auf eine Osterüberraschung. Das Gewinnspiel läuft von 12. bis 22. April 2019 23:59. Der/Die Gewinner/in wird per Mail kontaktiert. Wir wünschen viel Glück und ein schönes Osterfest mit deinen Lieblingsmenschen! Mein Tipp: Falls du das Häschen nicht sofort findest, einfach die Seite erneut aufrufen - Ein schlauer Osterhase versteckt sich natürlich nicht immer an der gleichen Stelle ;) Deine Ines von 4betterdays.com

EU-Urheberrecht - Wie geht es jetzt weiter?
Das Europaparlament hat die Urheberrechtsreform inklusive der umstrittenen Artikel 11 und 13 durchgewunken. Die Verlage freuen sich vorläufig einmal, für das freie Netz könnte es ein schwarzer Tag werden. Die Gefahr, dass mögliche Uploadfilter auch die Meinungsfreiheit einschränken, steht im Raum. Noch ist die Sache nicht beschlossen, denn sie muss noch dem Rat der EU vorgelegt werden. Dort stimmen Vertreter der jeweiligen Regierungen über diese Entscheidung ab. Vielleicht kommt es doch noch zu einer vernünftigen Entscheidung. Fest steht allerdings, dass sich das EU Parlament nichts Gutes damit getan hat, die Proteste so vieler Menschen zu ignorieren. Die Rechnung könnte am Wahltag kommen.

Osttirol Buchung - 100 % Steigerung im Winter
Wer online eine Unterkunft buchen will, macht das meistens bei einer der großen und bekannten Buchungsplattform. Allerdings sind hier nicht immer alle Beherbergungsbetriebe einer Region vertreten und manche nur zu bestimmten Zeiten. Das weiß auch der Tourismusverband Osttirol. Seit langem bereits gibt es deshalb auf der Website des TVB die Möglichkeit, alle Betriebe, die über Feratel Deskline eingebunden sind, zu buchen. Neu ist jetzt allerdings, dass die Bedienmaske für die User optisch völlig neugestaltet wurde. Sie orientiert sich jetzt an den bekannten, großen Portalen. Als Benutzer findet man sich viel schneller zurecht und kommt gleich an sein gewünschtes Ergebnis. Was optisch aufgeräumt und schlicht wirkt, war hinter den Kulissen ein ziemliches Stück Arbeit. Wir sind froh, dass sich der TVB Osttirol mit uns gemeinsam an dieses Projekt gewagt hat und finden, dass es jede Mühe wert war. Im Winter konnte bereits eine Steigerung der Buchungen von 100 % erzielt werden. Wie das Ergebnis ausschaut, könnt ihr hier betrachten: www.osttirol.com/hotels-unterkuenfte/jetzt-buchen.html

Marktplatz Management - Der Drache greift an
Alle Händler jammern über Amazon, Ebay und Konsorten. Alle? Nein, es gibt ein paar, die ähnlich einem kleinen gallischen Dorf Widerstand leisten, indem sie sich listigerweise die Vorteile der Plattformen zu Nutze machen, weil sie ihr Potential dort erkannt haben. Es gibt nämlich einen Ausweg, um nicht unter die Räder zu kommen. Dieser Weg führt über die eigene Marke und wie man sie online sichert. Dann kann man sich auch mit seinen Feinden ins Bett legen, ohne ums Überleben fürchten zu müssen. Seien sie besser gewappnet, denn bald schon steigt der chinesische Drache in Form von AliExpress in den Ring. Und die Chinesen machen keine Gefangenen.

So reduzieren sie Krankheit am Arbeitsplatz
Nach Daten der Deutschen Rentenversicherung und dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales verlieren Arbeitgeber jährlich durch kranke Mitarbeiter rund 30 Milliarden Euro und der Trend zeigt seit Jahren nach oben. Auch wenn Krankheiten die Menschen zu jeder Jahreszeit von der Arbeit abhalten, schlagen Erkältungen, Grippe und andere Viren besonders während des Winters zu, was die kältesten Monate für Unternehmen auch zu den teuersten macht. Rhinovirus oder Erkältung? Über 200 hundert Viren können eine Erkältung verursachen, aber Rhinoviren sind darunter mit Abstand die häufigsten. Sinkende Luftfeuchtigkeit und niedrigere Temperaturen tragen zu ihrer Vermehrung und Verbreitung bei und führen zu saisonalen Ausbrüchen. 200.000 Menschen kommen jährlich wegen grippebedingter Erkrankungen ins Krankenhaus Das Grippevirus gedeiht in kälterer, weniger feuchter Luft und kontaminiert Innenraumoberflächen. Wenn wir anfangen, uns vor der Kälte draußen zu schützen, erhöhen wir unwissentlich auch das Risiko, uns zuhause mit einer Grippe anzustecken. Der genaue Startzeitpunkt der Grippesaisons variiert, aber die Infektionen nehmen meist von Oktober bis Februar zu, bevor sie im März wieder zurückgehen. Die folgende Grafik veranschaulicht die Streuung in den vergangenen Jahrzehnten und verdeutlicht, in welchen Kalenderwochen die Grippe besonders häufig zuschlägt. https://de.statista.com/infografik/13040/woechentliche-influenzafaelle-in-deutschland/ Warum verbreiten sich Krankheiten am Arbeitsplatz? Erkältungen und Grippeerkrankungen breiten sich durch direkten oder indirekten Körperkontakt aus. Ein Handschlag, das Teilen eines Telefons, oder der Kontakt mit dem Seifenspender kann zu einer Infektion führen. Viren überleben bis zu 72 Stunden auf harten Oberflächen, d.h. sobald die Grippe eintritt, kann sie sich schnell auf einem der folgenden Wege ausbreiten. Husten und Niesen - Nieströpfchen enthalten Keime, die sich mehrere Meter bewegen können und die Menschen um uns herum einem Infektionsrisiko aussetzen. Bedecken Sie deshalb immer Nase und Mund, wenn Sie husten oder niesen und werfen Sie benutzte Taschentücher direkt in den Müll.Kontaminierte Oberflächen - Viele der häufig berührten Oberflächen werden innerhalb von nur zwei Stunden mit dem gleichen Virus infiziert sein. Es benötigt nur einen einzelnen kranken Mitarbeiter um Türknäufe, Telefone und die Türe des Mitarbeiterkühlschrank zu Überträgern der Krankheit zu machen. Aus diesem Grund kommen Arbeiter in Großraumbüros auch auf 62 Prozent mehr Krankheitstage als Arbeiter in separaten Büros.Unzureichende Reinigung - Manche Bereiche sind schwieriger zu reinigen als andere. Wasserspender, wie sie in vielen Büros und öffentlichen Einrichtungen zu finden sind, gelten als Brutstätten für Keime. Wie die Spezialisten für antimikrobielle Lösungen von BioCote® festgestellt haben, müssten flaschengestützte Wasserspender zerlegt und 12 Stunden lang in warmes Wasser und Zitronenscheiben gelegt werden, um sicherzustellen, dass sie hygienisch einwandfrei bleiben. Dies verdeutlicht, wie leicht flaschengestützte Wasserspender zu Überträgern von grippalen Infekten werden können. Nutzen Sie BioCote®-Technologie zum Abtöten von Bürokeimen Schreibtischoberflächen bergen 400x mehr Bakterien als ein typischer Toilettensitz, den Sie dank der antimikrobiellen BioCote-Technologie bakterienfrei halten können. Stellen Sie sich die zusätzlich mögliche Produktivität vor, die Sie durch das Vermeiden von Infektionen erreichen könnten. In einer Laborstudie wurden fünf verschiedene Bakterien den mit BioCote®-Silberionen behandelten Laminaten ausgesetzt. Innerhalb von 28 Tagen wurde kein sichtbarer Schimmelbefall festgestellt, was zeigt, wie BioCote das Wachstum und die Ausbreitung von potenziell schädlichen Mikroben verhindert. Durch die Anwendung der BioCote-Technologie auf Schreibtischen, Küchengeräten und in Badezimmern können Unternehmen ihre Mitarbeiter das ganze Jahr über und nicht nur in den Wintermonaten schützen. Die Vermeidung von Krankheiten bei Mitarbeitern ist gut für Ihr Ergebnis Challenger, Gray & Christmas, Inc. schätzt den durch Krankheit verursachten Produktivitätsverlust auf 9,4 Milliarden Dollar, wenn man von durchschnittlich vier Abwesenheitstagen für jeden kranken Mitarbeiter ausgeht. Aber trotz Krankheit zur Arbeit gehende Mitarbeiter machen das Problem noch schlimmer. Ein Drittel aller Arbeitnehmer gibt zu, gelegentlich krank zur Arbeit zu gehen, teils aus Angst um den Verlust ihres Arbeitsplatzes. Mitverantwortlich für diesen sogenannten Präsentismus sind die Führungskräfte, von denen gut ein Drittel in Krankheit keinen Grund sieht, einen Mitarbeiter nach Hause zu schicken. Und über 17 Prozent finden es sogar gut, wenn ein Angestellter trotz Krankheit arbeitet. Dabei ist inzwischen bekannt, dass der Produktivitätsverlust durch Präsentismus 7,5 Mal größer ist, als der durch reine Fehlzeiten. Vorbeugen ist besser als Heilen Es ist effizienter, vor einer Krise zu handeln, als nur darauf zu reagieren. Antimikrobielle Büros mit BioCote infundierten Waterlogic-Wasserspendern schützen vor Infektionen, weniger Mitarbeiter werden durch verunreinigte Oberflächen krank und Ihr Unternehmen fährt weiter auf der Erfolgsspur. Investieren Sie in Geräte und Büroprodukte, die mit der BioCote-Technologie ausgestattet sind, um sich und Ihre Mitarbeiter noch vor dem Winter zu stärken. Sie können davon nur profitieren. Als weltweit führender Anbieter von nachhaltigen Wasserspendern ist die Flüssigkeitszufuhr für Waterlogic von zentraler Bedeutung. Wir setzen uns für eine optimale Hydratation am Arbeitsplatz und im Alltag ein und helfen den Lesern, die gesundheitlichen Vorteile einer optimalen Flüssigkeitsaufnahme besser zu verstehen. Wasser erhält nicht nur das Leben, es hilft ihnen auch, immer ihr Bestes zu geben, konzentriert zu bleiben und sich sowohl glücklich als auch gesund zu fühlen. Dabei geht es nicht nur ums Trinken, denn auch viele Lebensmittel tragen einen erheblichen Teil zur täglichen Flüssigkeitsaufnahme bei. Bauen Sie heute die richtigen Trinkgewohnheiten auf und bereiten Sie sich auf den Erfolg vor.“

So funktioniert die Energieversorgung für Hütten und Almen - 6 Vorteile von Flüssiggas
Wir sind es inzwischen gewohnt, dass Energie immer da ist. Ein Griff zur Herdplatte und sie wird warm. Schnell ein Gerät an die Steckdose hängen und schon fließt der Strom. Warmes Wasser zum Hände waschen? Kein Problem, einfach den Wasserhahn aufdrehen und schon kommt es. In gut erschlossenen Gebieten ist das Standard, die Infrastruktur ist einfach vorhanden. Aber wie schaut die Energieversorgung für abgelegene Regionen aus? Flüssiggas steht für Versorgungssicherheit. Viele abgelegene Almen und Betriebe wissen zu schätzen, dass sie immer wieder mit Energie versorgt werden. Es gibt viele Orte, die nicht an irgendein Netz angeschlossen sind, egal ob Strom, Gas oder ähnliches. Denken wir nur an die zahlreichen Berghütten oder Almen, die es in Osttirol zum Beispiel gibt. Sie liegen oft abgeschieden und benötigen trotzdem eine Form der Energie, um zu heizen, kochen, Licht zu erzeugen und warmes Wasser bereitzustellen. Unsere Vorfahren in grauer Vorzeit waren völlig abhängig vom Lodern der Flamme. Feuer machen war keine Kleinigkeit und ohne Feuer konnte kein Essen zubereitet werden, die Familie musste frieren und die Nacht in der gefährlichen Dunkelheit verbringen. Es war lebensnotwendig. Heute kommt die dafür notwendige Energie in abgelegenen Region wie Almwirtschaften, Berghütten oder exponierten Höfen im Idealfall aus Flüssiggas, das ein Partner vor Ort liefert. Unser Partner sitzt in Lienz. © Csabaf CC BY-SA 3.0 So geht Energieversorgung für abgelegene Regionen in Osttirol! Wer an schwer erreichbaren Plätzen wohnt oder seinen Lebensunterhalt verdient, der muss die Energieversorgung selbst in die Hand nehmen. Keine Sorge, es muss jetzt niemand in den Wald gehen und Holz hacken, um Feuer zu machen. Es gibt eine Möglichkeit, an die man nicht so schnell denkt. Flüssiggas, wie es zum Beispiel Primagaz anbietet. Die Gasflaschen für den Griller kennen wir alle. Diese Form der Energieversorgung wird aber auch im Gewerbe und für die abgelegenen Almen und Hütten Osttirols verwendet. Dafür braucht es natürlich starke Partner vor Ort, die bei allen Fragen der Technik helfen können. Niemand möchte, dass der Ansprechpartner weit weg sitzt und im Falle des Falles erst eine lange Anfahrt hat. In Osttirol wäre das zum Beispiel die Firma "Gastec - Wir geben Gas" in Lienz. Per LKW kommt die Energieversorgung in entlegene Regionen. Ganz bequem können Sie per App Nachschub bestellen. Welche Vorteile bietet Flüssiggas? In der Gastronomie ist Flüssiggas oder LPG (Liquified Petroleum Gases) schon lange gang und gäbe, viele Köche schwören darauf. Die Liste der Vorteile ist lang: Unabhängigkeit: Sie sind nicht auf einen Erdgasanschluss angewiesen. Das Flüssiggas wird hoch komprimiert und ist leicht transportierbar. Eine derart betriebene Heizung lässt sich sehr gut mit einer thermischen Solaranlage kombinieren.Flexibilität: Der Tank kann auch unterirdisch platziert werden. Dadurch wird die Optik nicht gestört und es wird kein Platz im Gebäude verschwendet, wie das bei einem Heizölkeller oder einem Pelletsvorratsraum der Fall ist. Flüssiggas hat kein Ablaufdatum und kann lange gelagert werden. Außerdem kann eine Flüssiggasheizung einfach für eine eventuelle Nutzung mit Erdgas umgerüstet werden.Umweltfreundlich: Flüssiggas ist ungiftig und kann deshalb auch in Wasserschutzgebieten oder anderen sensiblen Zonen verwendet werden, weil weder Erdreich noch Grundwasser gefährdet werden. Es produziert bis zu 50 % weniger CO² als andere Heizsysteme und verbrennt nahezu rückstandsfrei und verursacht so gut wie keine Feinstaubbelastung.Preiswert: Flüssiggas ist preiswert in der Anschaffung und hat außerdem einen höheren Brennwert als Erdgas und Erdöl!Komfortabel: Eine App meldet den aktuellen Gasvorrat und ermöglicht eine automatische Belieferung, falls notwendig. Sie können Flüssiggas zum Heizen, Kochen, Strom erzeugen und noch vielem mehr verwenden.Sicherheit: Die Technik ist seit langem bewährt und optimiert. Darüber hinaus ist es wartungsarm und leicht bedienbar. Mit einem unterirdischen Flüssiggastank ist Energieversorgung für entlegene Regionen garantiert und es wird kein Platz verschwendet. Jetzt unabhängige Energieversorgung sichern! Wer unter extremeren Bedingungen lebt oder arbeitet als der größte Teil der Bevölkerung, schätzt das gute Gefühl, ausreichend Energie für alle Fälle auf Lager zu haben. Ein Gastank, im Boden vergraben, ist der Vorrat für viele Monate und garantiert ihnen jederzeit Strom, Heizung und die Aufbereitung von Warmwasser zum Baden oder Duschen. Über die App von Primagaz haben sie jederzeit den Überblick über ihren Gasvorrat, und sie können so schnell und einfach weiteres Flüssiggas (LPG) nachbestellen. So bequem kann Energieversorgung in abgelegenen Regionen sein! https://www.youtube.com/watch?v=X33J8Ad1rt4

Hochbeet richtig befüllen
Ob klein oder groß - Jedes Hochbeet sollte richtig befüllt werden, damit du einen optimalen Ertrag bekommst und sich deine Lieblingspflanzen prächtig entwickeln können. Meine mehrfach getestete Schichtmethode steigert deinen Ernteerfolg und kann bei großen Garten- oder kleinen Balkonhochbeeten angewendet werden: 5 verschiedene Schichten, die von unten nach oben aufgebaut werden: Zuerst den Boden vom Hochbeet mit einer 15 cm Schicht aus groben Tonscherben oder großen Kieselsteine auslegen. Das bietet einen zusätzlichen, natürlichen Schutz gegen Wühlmäuse. Darauf kommt eine Schicht aus Gehölzschnitt als Drainage. Bei deinem Balkonhochbeet oder Pflanzkasten reichen als 1. Schicht ein paar Zweige.Darauf dann etwas Bio Hochbeeterde verteilen. Wenn das Hochbeet starker Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist und eventuell schnell austrocknet, kann als Wasserspeicher noch etwas Mulch hinzugefügt werden.Dann Grünschnitt/Laub, kleingeschnittenes Gehölz und Häcksel 10 -15 cm daraufschichten.Für besonders gute Ergebnisse empfiehlt sich eine Schicht mit nährstoffreichem Kompost und/oder verrottetem StallmistZum Schluss noch mit frischer Muttererde auffüllen und je nachdem was du planst, mit Blumen-, Kräuter- oder Gemüseerde abschließen. Hinweis: Nach einiger Zeit sinkt die Füllung ein paar Zentimeter ab. Dann einfach mit Erde und optional Mulch wieder auffüllen. Nach ca. 5-8 Jahren sollten die Schichten erneuert werden. Los gehts mit dem Bepflanzen! Im Idealfall bepflanzt du dein Hochbeet mit einer Mischkultur, um einer einseitigen Nährstoffaufnahme vorzubeugen. Wichtig ist dabei, die passenden Nachbarn auszuwählen, damit es zu keinem Nährstoffstreit kommt. Harmonierende Pflanzenarten schützen sich einander vor Schädlingsbefall und fördern sich gegenseitig im Wachstum. Karotten, Zwiebel, Paradeiser, Gurken, Petersilie und verschiedene Kohlarten können zum Beispiel in einer Reihe angebaut werden. Nitratspeichernde Pflanzen wie Spinat, Salate oder Rote Rüben können am besten nach ca. 1 Jahr angebaut werden. Zu Anfang ist das nährstoffreiche Beet noch zu stark Nitrat belastet, was diese Pflanzensorten besonders aufnehmen und dadurch eventuell nicht so gut gedeihen. Mein persönlicher Tipp: Die hochwachsenden Pflanzen sollten in der Mitte angesiedelt werden, damit alle umgebenden Pflanzen genug Sonnenlicht bekommen. Ich wünsche dir viel Freude beim Befüllen & Bepflanzen von deinem Hochbeet! Deine Ines von 4betterdays.com

Jobs FOR Europe - Wohlstand und Wachstum jetzt nachhaltig sichern
Der Druck auf Arbeitsplätze steigt Der zunehmende Wandel und die Veränderungen auf politischer und wirtschaftlicher Ebene in Europa haben Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt der Europäischen Union. Fakt ist, dass sich die Möglichkeiten im Arbeitsalltag für so manch eine/r verändern und sich Türen für einige EU-Bürger/innen bald schließen könnten. Das jedoch zugunsten Chinas, denn für das wirtschaftlich wachsende Land öffnen sich die Tore noch einen Spalt mehr. Das Fazit einer Studie des Mercator Institute for China Studies und des Berliner Global Public Policy Institute über die chinesische Europastrategie bestätigt diesen Trend. Das Nachrichtenmagazin “Spiegel” zitiert exakt vor einem Jahr: “China klopft nicht nur an Europas Tür. Es befindet sich längst dahinter“. Zunehmender Einfluss auf politischer Ebene Aus mehreren Medienberichten folgt, dass China wichtige EU-Gremien beeinflusse und Schlüsselindustrien “aufkaufe”. China möchte eigene Interessen fördern. Somit könne ein unfairer Wettbewerb im Arbeitsmarkt entstehen und die Attraktivität des Angebots für Arbeitsuchende in Europa senken lassen. Das soll verhindert werden, indem man moderne und niveauvolle Arbeitsplätze sicherstellt. Fairer Wettbewerb für alle! Nachhaltige Arbeitsplätze für Europa schaffen Jobs For Europe unterstützt die Perspektive der Europäischen Union klar und deutlich: eine ausgewogene Beschäftigung soll gefördert werden. Ein weiterer Fokus der Initiative liegt auf nachhaltigem Wachstum, um die europäische Wirtschaft im internationalen Wettbewerb zu stärken. Die Produktivität und die soziale Marktwirtschaft werden angekurbelt. Jobs For Europe öffnet, gerade in Zeiten des ständigen Wandels, neue Türen für nachkommende Generationen! Ausgewogen und nachhaltig Wirtschaften.

Gewinnspiel für einen natürlichen Valentinstag - Geschenkideen mit Mehrwert
Statt Blumen, gibt es dieses Jahr Zirbenrosen! Zum Valentinstag werden gerne kleine, romantische Geschenke gemacht - Wie wäre es zur Abwechslung mit einem herrlich duftenden Paket aus den besten Naturprodukten? Wir verlosen eine liebevoll zusammengestellte Box im Wert von € 29,90 für deinen Valentinsschatz oder ganz einfach für dich selbst ;) Unser natürliches Set besteht aus unseren beliebtesten Bestsellerprodukten: Naturreines Zirbenöl 10 ml geeignet für Duftlampen, Raumbeduftung, Körperpflege und viele weitere Anwendungsbereiche. Gewonnen wird es ausschließlich als Nebenprodukt der Forstwirtschaft.Zirben-Peeling-Seife mit zartem Rosenduft ist ein plastikfreies Peeling, das intensiv pflegt und ein herrliches Hautgefühl hinterlässt. Die Duschseife ist für Gesicht, Körper und Hände geeignet.Zirbenherz mit Band aus echter Tiroler HandarbeitLuffaschwamm aus nachhaltigem AnbauMini-Zirbenkissen gefüllt mit rohen ZirbenspänenWaldhonig in echter deutscher ImkerqualitätDekorative Zirbenrosen ...und so kannst du mitmachen... Mach mit und nutze die Chance auf dein duftendes Valentinsgeschenk von 4betterdays.com - Natürlich plastikfrei, in einer wiederverwendbaren Holzbox & dekoriert mit natürlichen Zirbenrosen! Dafür musst du uns nur von 08.02.-14.02.2019 12:00 auf Facebook, Instagram oder per Mail an friends@4betterdays.com mit dem Betreff "Valentinsgewinnspiel" sagen, wer dieses Jahr dein Valentinsschatz ist. Wir gratulieren herzlich Alina H. aus Dormagen und wünschen viel Freude mit dem Gewinn! Wir wünschen dir viel Glück und einen schönen Valentinstag mit deinen liebsten Menschen. Teilnahmebedingungen: Das Gewinnspiel läuft von 08.02. - 14.02.2019 und steht in keiner Verbindung zu Facebook oder Instagram. Mitmachen können Personen mit einem Mindestalter von 18 und EU-Wohnsitz. Der/die Gewinner/in wird per Zufall ermittelt und der Gewinn per Post versendet, wofür die Bekanntgabe einer Lieferadresse notwendig ist. Der/Die Gewinner/in wird per Privatnachricht bzw. per Mail kontaktiert und gebeten, sich innerhalb von 24 Stunden zurückzumelden. Ansonsten verfällt der Gewinn und es findet eine erneute Auslosung statt.

Präziser als der Mensch
An der Orthopädie der Klinik Innsbruck werden seit Kurzem Knie- und Hüftprothesen mittels OP-Roboter eingesetzt. Eine Methode, die es so in Österreich bisher noch nicht gab. Wenn ein Knie- oder Hüftgelenk (meist durch Arthrose) zu stark abgenutzt ist, dann muss es durch ein künstliches Implantat ersetzt werden. Die Operation an sich ist jahrelange Routine und weit über 80 Prozent der Patienten sind hochzufrieden. „Wir wollen uns damit aber nicht zufrieden geben“, erklärt Martin Thaler, Leiter des Endoprothesenzentrums an der Orthopädie in Innsbruck. „Wir wollen auch die letzten 20 Prozent unserer Patientinnen und Patienten zufriedenstellen und dabei bekommen wir von unserem neuen Roboter Unterstützung.“ Arbeiten im Millimeterbereich Bei der Endoprothetik, also dem Ersatz von geschädigten Körperteilen durch Implantate, sind vor allem zwei Dinge wichtig für den Erfolg der Operation, erklärt Michael Nogler, Professor für Experimentelle Orthopädie: „Wie genau entferne ich den beschädigten Körperteil, in diesem Fall das Kniegelenk und wie genau sitzt das neue künstliche Gelenk?“ Alte, geschädigte Gelenke werden mittels Fräse oder Säge entfernt, wobei hier im Millimeterbereich gearbeitet wird. Genau dabei hilft der neue Roboter. Er kann exakt die richtige Menge Knochenmaterial an der richtigen Stelle abtragen. Markierungen am Bein helfen dem Roboterarm mittels Kameras bei der Navigation. „Der Roboter führt meine Hand“, erklärt Oberarzt Michael Liebensteiner, „aber er sägt nur, wenn ich den Auslöser betätige. Ich habe also die volle Kontrolle, aber der Roboter führt mich an die richtige Stelle und gemeinsam schaffen wir ein präzises Arbeiten unterhalb der Millimeterschwelle.“ Mit Hilfe seiner Kameras kann er dann außerdem den präzisen Sitz der Prothese überprüfen. Die Einsatzgebiete des Roboters sind künstliche Knie- und Hüftendoprothesen, wobei er in Zukunft regelmäßig als „Kollege“ im OP dabei sein wird. „Eine Prothese muss große Belastungen aushalten und je genauer sie individuell angepasst ist, desto weniger Schmerzen versursacht sie und der Verschleiß ist noch dazu geringer. Hier erwarten wir, dass die Patientinnen und Patienten schneller nach Hause gehen können und ein besseres Langzeitüberleben des Gelenks. Genau diese letzten Prozent Präzision wollen wir mit unserem Roboter erreichen“, so Martin Krismer abschließend. Text: Johannes Schwamberger Bilder: Univ.-Klinik für Orthopädie (Titelbild), Gerhard Berger

Endometriose – wenn die Regel zur Qual wird
Endometriose ist eine chronische Erkrankung, die etwa 10% der Frauen im gebärfähigen Alter betrifft. Seit Schauspielerin Lena Dunham ihren Endometriose-Leidensweg öffentlich gemacht hat, ist die Erkrankung zwar bekannter. Dennoch dauert es bis zur Diagnose mitunter lange. Jede zweite Frau kennt Regelschmerzen. Doch manchmal sind diese so stark, dass sogar ein Transport ins Krankenhaus nötig ist. Häufig ist die Ursache für die unerträglichen Krämpfe Endometriose. Die chronische Erkrankung betrifft jede zehnte Frau. Bei Frauen, die extreme Regelschmerzen und einen unerfüllten Kinderwunsch haben, ist es jede zweite. [caption id="attachment_2045" align="alignright" width="214"] Beata Seeber, stv. Direktorin der Univ.-Klinik für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin in Innsbruck.[/caption] Bei Endometriose siedeln sich Zellen der Gebärmutterschleimhaut an Stellen, wo sie nicht hingehören – etwa an die Beckenwand oder die Eierstöcke. Dort beginnen sie zu wuchern und Zysten zu bilden. Die Folgen reichen von extremen Regelschmerzen bis hin zu Schwierigkeiten schwanger zu werden. Gute Behandlungsmöglichkeiten Dabei stehen viele Behandlungsmöglichkeiten zur Auswahl: hormonelle oder Schmerztherapie etwa, aber auch unterschiedliche operative Eingriffe. Eine zusätzliche Ernährungsumstellung, psychologische Unterstützung und Physiotherapie können die Lebensqualität der Patientinnen stark verbessern. Im Endometriosezentrum an der Innsbrucker Klinik arbeiten deshalb MedizinerInnen aus unterschiedlichen Bereichen, PsychotherapeutInnen und DiätologInnen eng zusammen. „Diese Interdisziplinarität ist unsere große Stärke“, erklärt die Leiterin des Zentrums Beata Seeber, stv. Direktorin der Univ.-Klinik für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin. „Es gibt uns die Möglichkeit, für jede unserer Patientinnen ein individuelles Behandlungskonzept zu erstellen.“ [caption id="attachment_2050" align="alignleft" width="217"] Siegfried Fessler, Oberarzt an der Univ.-Klinik für Gynäkologie in Innsbruck.[/caption] Bei einer Operation werden Endometriosezysten und -herde entfernt sowie Verwachsungen gelöst. Gleichzeitig kann die Eileiterdurchgängigkeit überprüft werden. Angst vor großen Narben müssen Patientinnen, die operiert werden, nicht haben. „Wir können diesen Eingriff minimalinvasiv, also mittels Schlüssellochchirurgie vornehmen“, beruhigt Siegfried Fessler, Oberarzt an der Univ.-Klinik für Gynäkologie. „Zum einen ist diese Operation oft nötig, um die Diagnose Endometriose zu bestätigen. Zum anderen können wir das Problem in 90 Prozent der Fälle bereits im Rahmen dieser Operation lösen.“ Nur in ca. zehn Prozent der Fälle ist ein zweiter Eingriff notwendig. „Unser Ziel ist aber immer, der Patientin die Schmerzen zu nehmen und wenn nötig eine Schwangerschaft zu ermöglichen“, so Fessler abschließend.

WS Racing setzt auf Wellwasser
Begonnen hat alles damit, dass der Tiroler Weinhändler Dietmar Meraner nach dem „besten Wasser zu einem guten Wein“ suchte. Über intensive Recherchen, ob heimische Wässer durch spezielle Technik qualitativ verbesserbar sind, stieß Dietmar Meraner auf eine High-Tech-Wasseraufbereitungsanlage, die diesen Kriterien entsprach. [caption id="attachment_268" align="alignleft" width="389"] Dietmar Meraner, Geschäftsführer von Wellwasser[/caption] Dietmar Meraner: “ Man könnte glauben, wir haben kein Problem mit Quantität und Qualität unseres Wassers. Das stimmt auch bis zu einem gewissen Grad. Hoch oben entspringt unser Wasser aus reinen Quellen und wird in dieser Qualität bis zu den Gebäuden geleitet. Dort fängt allerdings vielerorts das Problem an: Z.B. ältere oder undichte Leitungen sowie unsaubere Anschlüsse sorgen immer wieder für Kontaminierungen des Wassers. Wellwasser hat sich mit seinem dreistufigen Filtersystem zum Ziel gesetzt, die Quellqualität zu sichern. Die dreistufige Filteranlage wird unmittelbar vor der Wasserentnahme installiert und reinigt bzw. sichert das Wasser vor dem Zapfen. Es wird entkeimt und von schlechtem Geschmack, üblen Gerüchen und Verunreinigungen befreit. Fritz Rabensteiner, Pilot bei WS Racing, darf sich auch im nächsten Jahr wieder über die Unterstützung durch Wellwasser freuen. Die Innsbrucker Firma ist dadurch auf zahlreichen Rennstrecken in Europa präsent. Doch die Kooperation geht noch weiter. Teamchef Thorsten Willems: „Wir haben heuer einen extrem heißen Sommer erlebt. Stellen sie sich einmal vor, dass sie in dieser Hitze Auto fahren, mit geschlossenen Fenstern, die Heizung auf das Maximum gedreht, mit einem dicken Wollpullover, Handschuhen, einer Mütze und Stiefeln. Wir versuchen daher, die Fahrer dazu zu bringen, so viel wie möglich zu trinken. Aber kein gefärbtes Zuckerwasser aus dem Tetrapack. Sondern kristallklares Wellwasser mit einem Zusatz aus Mineralien und Salzen um gegen die Hitze anzukommen. Durch die hohen Temperaturen kann ein Fahrer im Verlauf des Rennens ein paar Kilogramm abnehmen, natürlich im Training ebenso. Wir reden hier von kiloweise Wasser im Sinne von Schweiß, der Salze und Mineralien enthält. Um sicherzustellen, dass sie während des Rennens so gut wie möglich hydriert sind, müssen sie während des gesamten Wochenendes fast ständig trinken. Es ist extrem wichtig, dass der Flüssigkeitshaushalt der Fahrer stimmt.“ Fahrer und Teammanager Fritz Rabensteiner ergänzt: „Natürlich gibt es hier ein athletisches Element, denn ein Fahrer muss körperlich fit sein, weil sein Herzschlag ansteigt wie bei jedem Sportler im Wettkampfmodus. Doch dann gibt es da auch noch das psychologische Element. Ein dehydrierter Fahrer wird an Konzentration verlieren. Und dieses 'Benzin' für Körper und Geist liefert uns die High-Tech Wasseraufbereitungsanlage von Wellwasser. Aber nicht nur für die Fahrer, sondern auch für alle anderen Teammitglieder. Die Mechaniker zum Beispiel müssen gut hydriert sein, da sie jeden Tag lange arbeiten und es schon von morgens an heiß sein kann. Es ist wichtig, dass sie sich konzentrieren, wenn sie es mit stressigen Situationen wie den Boxenstopps zu tun bekommen. Ein kleinster Fehler von ihnen kann sehr ernste Folgen haben. Und zu guter Letzt können wir den Gästen in unserer Hospitality mit Wellwasser eine tolle Erfrischung anbieten.“

The new way - Amazon Pay
Wer heute von Shopping redet, meint meistens Amazon. Der Riese aus den USA ist inzwischen zur Standard-Produktsuchmaschine mutiert. Millionen von Kunden weltweit nutzen die Dienste und schätzen vor allem die Bequemlichkeit. Die User vertrauen Amazon und geben deshalb dort auch ihre persönlichen Daten bekannt. Die meisten von ihnen sind sogar ständig bei ihrem Amazon Konto angemeldet, am Handy wie am Desktop. Einfach und bequem Die meisten anderen Online Shops können davon nur träumen. Das Anlegen eines Kundenkontos, wo persönliche Daten und Zahlungsinformationen hinterlegt werden sollen, ist ein kleines Hemmnis. Vor allem, wenn man immer wieder bei einem anderen Shop etwas bestellt. Es dauert eben einige Zeit, bis die Kunden dieses Vertrauen zu einem Händler aufbauen, das Amazon bereits genießt. Inzwischen hat Amazon auch seinen eigenen Bezahldienst ins Leben gerufen. Wer jetzt fürchtet, dass es damit jetzt noch schwieriger wird gegen Amazon zu bestehen, sollte sich lieber genauer mit diesem Produkt beschäftigen. Damit wird es nämlich möglich, von dem Vertrauen das Amazon weltweit genießt, zu profitieren. Wer Amazon Pay als zusätzliche Bezahlmöglichkeit in seine Website einbindet, macht es seinen Kunden einfach und bequem, einen bekannten und vertauten Dienst in Anspruch zu nehmen. Das sind genau die Vorteile, die Amazon groß gemacht haben. Was kostet Amazon Pay? Amazon Pay ist eine vertraute und zuverlässige Zahlungsmethode. Die Transaktionen werden weiterhin auf ihrer Website abgeschlossen, lediglich die Bezahlung findet über Amazon statt. Es funktioniert mit den meisten Online-Shop Systemen und wird ständig weiterentwickelt, um den geänderten Anforderungen zu entsprechen. Je nach Zahlungsvolumen wird eine Bearbeitungsgebühr von 1,45 bis 2,9 % fällig sowie eine Autorisierungsgebühr in Höhe von € 0,35. Unsere Erfahrungen bei 4betterdays.com zeigen, dass dieses Angebot von den Kunden sehr stark angenommen wird und zum Wachstum beiträgt. Ihr wollt Amazon Pay auch in euren Online Shop integrieren?Dann nehmt einfach Kontakt mit unseren E-Commerce Helden auf.Per Mail unter info@icc.at oder per Telefon unter +43 512 9007

Wir sorgen für ein bisschen Wärme
Es ist unübersehbar: Weihnachten und der Winter haben uns bereits fest im Griff. Das bedeutet für die meisten von uns eine feucht-fröhliche Firmenweihnachtsfeier, die schnell wieder aus dem Gedächtnis verschwindet. Für andere allerdings ist das die härteste Zeit des Jahres, denn sie müssen die Nächte im Freien verbringen. Um das Schicksal dieser Menschen etwas abzumildern, vergibt die Caritas Tirol Schlafsäcke an Obdachlose. Aufgrund unserer Zusammenarbeit mit der Caritas haben wir uns dieses Jahr entschieden, das für unsere Weihnachtsfeier vorgesehene Geld besser in Schlafsäcke und Isomatten zu investieren. Wir hoffen, dass wir damit zumindest ein kleines bisschen Wärme in die kalten Winternächte bringen können. Mehr dazu unter: www.facebook.com/werbeagentur.tirol sowie unter www.facebook.com/4betterdays

Fritz Rabensteiner rüstet für 2019 auf
In der P9-Challenge machte 2018 der Tiroler im roten Overall in der Klasse 2 die Pace. Von Fritz Rabensteiner ist die Rede. Man erinnert sich. Der Serienname P9 wird aus der überwiegenden Zahl der Fabrikate, die am Start sind, abgeleitet. "P" steht für Porsche und die "9" steht für den Typ 911 der Sportwagenkonstrukteure aus dem deutschen Zuffenhausen. Fritz Rabensteiner brach 2018, wenn man so will, dieses Gesetz. Und das mit Erfolg. Der Manager aus der Reisebranche trieb einen Audi R8 GTWS in der P9-Challenge zu einigen Klassensiegen und damit zum Gesamterfolg in dieser Kategorie. Mit einer 420 PS starken Eigenentwicklung von RaceIng waren das Team WS Racing aus dem Saarland und ihr Fahrer aus Österreich in dieser Saison oft des Maß der Dinge. Der engagierte "50er" begann erst 2014 mit dem Automobilsport. Erste Rennen wurden im Rahmen der Langstrecke am Nürburgring unter die Räder genommen. Dort, nicht weit vom saarländischen WS-Teamsitz entfernt, pilotierte Fritz Rabensteiner einen Opel Astra Tourenwagen. Und das führte dann schnell zum Kampf um den Klassensieg beim 24h-Rennen in der "Grünen Hölle Nürburgring", der 2015 auch prompt gelang. Aber ein Mann, der den Rennsport liebt, will nicht nur auf einer Rennstrecke kämpfen. Auch andere tolle Strecken reizen. Die P9-Challenge achtete von Beginn an darauf anspruchsvolle Rennstrecken ins Programm zu nehmen. Die Formel-1-Strecken von Hockenheim, der Nürburgring sowie der Red Bull Ring im heimischen Österreich übten auf den Tiroler stets eine besondere Anziehung aus. Und natürlich der legendäre Salzburgring. Der ist für jeden Vollblutracer ein absolutes Muss. 2016 pilotierte Fritz Rabensteiner einen Porsche 997 GT3 Cup. Später setzte WS Racing wie bereits erwähnt einen Audi R8 GTWS ein. 2018 kämpfte sich der Fahrer aus Schwaz bravourös auf den 6. Rang der P9-Gesamttabelle vor. Zwei weitere gute Resultate hätten am Ende Platz 4 bedeuten können. Sogar Platz 3 wäre möglich gewesen. Verhindert haben dies geschäftliche Verpflichtungen. "Alle Rennwochenenden konnte ich nicht bestreiten, leider", so der Österreicher, und schob ein "... schade", nach. Und WS Racing rüstet weiter auf. 2019 wird wieder ein Audi R8 eingesetzt, und zwar ein 495 PS starker V10 Audi LMS GT4, das Kundensportfahrzeug von Audi Customer Racing. Man darf gespannt sein wie oft Fritz Rabensteiner im kommenden Jahr aufs Stockerl steigen wird. Aufs Stockerl nach ganz oben, versteht sich. HTS Fotocredit: Kevin Adolf - FlimFlam Media

Wenn das Aufschieben zur Regel wird
Prokrastination – das bedeutet, unangenehme Aufgaben immer weiter zu verschieben, bis ernsthafte Konsequenzen erfolgen. Eine Störung, die die Betroffenen leiden lässt – doch bis heute nicht als Krankheit gilt. Die gute Nachricht vorweg: Etwa 80% der Menschen schieben unangenehme Aufgaben regelmäßig vor sich hin. Das kann das Lernen auf eine Prüfung sein, die Steuererklärung oder das Entrümpeln des Dachbodens. Wer jedoch bis zur letzten Konsequenz aufschiebt, seine Ausbildung abbricht oder gar den Job verliert, sollte sich dringend professionelle Hilfe suchen. „Prokrastination hat nichts mit Faulheit oder Willensschwäche zu tun – es handelt sich dabei viel mehr um ein ernsthaftes Problem der Selbststeuerung“, erklärt Natalie Prantl-Salchner, Coach bei `mcb Coaching und Beratung. Um diese Störung in den Griff zu bekommen, gibt es im Rahmen einer Therapie eine Fülle von Möglichkeiten. Schritt für Schritt „Zuerst erarbeiten wir realistische Zielsetzungen. Dabei wird der Fokus vom Idealen auf das Machbare gelegt. Das bringt große Erleichterung für unsere Klientinnen und Klienten“, so Prantl-Salchner. Schnelle Verhaltensänderungen sind dabei wenig sinnvoll, vielmehr wird Schritt für Schritt die Routine geändert. „Am Anfang werden die einfachsten Aufgaben erledigt. Das wirkt motivierend“, so die Therapeutin, „dann wird protokolliert, wie lange unangenehme Aufgaben wirklich dauern. Hier ist die Wahrnehmung nämlich häufig verzerrt.“ In einem weiteren Schritt werden Ablenkungsquellen identifiziert. Das Internet ist oft der Hauptübeltäter – wer dazu neigt, häufig seine sozialen Netzwerke zu checken, sollte sich Offline-Zeiten verordnen. Neue Medien haben einen ähnlichen Effekt auf das Gehirn wie Drogen – jedes Like auf Facebook, jedes Herzchen auf Instagram, jede neue Nachricht auf Whatsapp setzt im Gehirn Dopamin frei und erzeugt somit ein Glücksgefühl. Um ein ähnliches Glücksgefühl für alltägliche Aufgaben zu erhalten, muss eine höhere Anstrengung unternommen werden. Biorhythmus beachten Sich ein Zeitlimit zu setzen und zu versuchen, nicht allzu perfektionistisch zu sein, ist ein weiteres Mittel, sich aus der Prokrastinationsspirale zu befreien. Wer lange für eine Aufgabe Zeit hat, braucht dafür häufig auch lange – gerade Perfektionisten neigen dazu, sich dann zu verzetteln. Drin Natalie Prantl-SalchnerCoach in der Abteilung Coaching und Beratung ´mcb der tirol kliniken Auch der eigene Bio-Rhythmus spielt eine große Rolle – den gilt es, genau zu kennen. Prantl-Salcher rät: „Es ist sinnvoll, wichtige Aufgaben in den persönlichen Leistungsphasen zu erledigen. Ein Langschläfer wird frühmorgens noch größere Probleme haben, nicht aufzuschieben.“ Zum Schluss noch eine gute Nachricht: Das Aufschieben ist gut behandelbar, oft reichen nur wenige Therapiesitzungen aus, um die Störung zu beseitigen. „Prokrastination ist erlerntes Verhalten. Das bedeutet, man kann es auch wieder verlernen“, macht Prantl-Salchner den Betroffenen Mut. Die Abteilung Coaching & Beratung ´mcb unterstützt die Mitarbeiter der Tirol Klinken GmbH unabhängig von Hierarchie und Funktionsebene in beruflichen und persönlich/familiären Problemstellungen durch individuelles Coaching, Individualtraining und Beratung.

20 Jahre ICC - Und kein bisschen weiser
In einer Welt, die sich vor lauter Veränderungen gefühlt immer schneller dreht, ist es fast schon unglaublich, dass eine Agentur seit 20 Jahren im Geschäft ist. Während manche Mitbewerber alle paar Jahre ihren Namen ändern, haben wir lieber ständig unser Tätigkeitsfeld erweitert. Manche Dinge haben wir dabei auch aufgegeben, damit wir uns auf Neues fokussieren konnten. Die Innovation steckt bei uns schließlich schon im Namen. Wer es übrigens nicht weiß, ICC steht für Innovative Communication Company. Wir sagen DANKE an alle, die uns in den letzten Jahren ein Stück auf unserem Weg begleitet haben. Auf die nächste Zukunft freuen wir uns ungemein, denn es wird bestimmt nicht langweilig. Trotz künstlicher Intelligenz, vor der wir alle uns nicht fürchten sollten und intelligenter Programme, braucht es nach wie vor ein bisschen Hirnschmalz und Menschenverstand, um Bestehen zu können. Feiern tun wir unser Bestehen nicht großartig. Das dafür geplante Budget kommt unseren MitarbeiterInnen und einem wohltätigen Zweck zugute. Auf die nächsten 20 Jahre!

Google MyBusiness - Ihre Visitenkarte im Internet
Der kostenlose Google My Business Eintrag wird in der Google Suche oder bei Google Maps eingeblendet, wenn jemand nach deinem Unternehmen sucht. Dort werden nicht nur alle Informationen über deine Firma, sondern auch Bilder angezeigt, welche deine Produkte präsentieren. Seit kurzem können dort sogar kurzfristige Werbeaktionen bekanntgegeben werden. Es ist also eine ausgezeichnete Möglichkeit, um mögliche Kunden auf sich aufmerksam zu machen. Auch für die immer populärer werdenden Sprachassistenten sind sie von Bedeutung. Die dort ausgegebenen Daten wollen allerdings eingepflegt und aktuell gehalten werden. Google arbeitet mit verschiedenen Branchenverzeichnissen zusammen und erstellt so automatisch einen Basiseintrag für die meisten Unternehmen. Probiert es gleich aus! Sucht nach eurem Unternehmen und schaut was Google euch präsentiert. Falls ihr einen Brancheneintrag angezeigt bekommt und nicht der Eigentümer seid, könnt ihr ihn bei Google beantragen. Wenn ihr nicht wisst wie, dann übernehmen das gerne wir für euch.

mitcaps verlängert Kooperation mit WS Racing
Bereits frühzeitig in der laufenden Saison bestätigte Wilfried Röttgers, Geschäftsführer der mitcaps GmbH aus Mainz, die Vertragsverlängerung für 2019 und startet somit in die dritte gemeinsame Saison mit WS Racing. Die mitcaps GmbH, ein Managed Service Provider für den international tätigen Mittelstand, hat sich auf Premium ITK Lösungen spezialisiert. Ein Rundum-Sorglos-Paket für Kunden mit Anforderungen im WAN, VOIP, Video, Security und neue SDWAN Highspeed Dienstleistungen. In der Zusammenarbeit mit WS Racing nutzt die mitcaps GmbH dabei das komplette Portfolio in den Bereichen PR / Media, Business-Networking und Events. „Es ist schön zu sehen, dass ein Partner sich so aktiv in die Kooperation mit einbringt, die einzelnen Bereiche unseres Konzeptes so mit lebt und daraus dann auch einen entsprechenden Mehrwert generiert. Dabei orientieren wir uns an der Firmenphilosophie und deren Leitmotiven, die wir durch den Rennsport bzw. die Plattform Motorsport ideal transportieren können, denn wie sonst kann man „Highspeed Datennetze“ besser visualisieren, als durch erfolgreichen Motorsport. Im Namen des gesamten Teams möchten wir uns bei Wilfried Röttgers für das Vertrauen und Engagement bedanken und freuen uns auf die kommende Saison“, so Teamchef Thorsten Willems. Als Premium Partner richtet WS Racing nicht nur Events zur Kundenbindung und Team-Motivation für die mitcaps GmbH aus, sondern durch die Netzwerkintegration konnte das Unternehmen bereits zahlreiche neue Kundenkontakte gewinnen und das eigene Netzwerk erweitern. Die mitcaps GmbH ist dabei als „Attraktiver Arbeitgeber Rheinland – Pfalz“ und als „MINT Minded Company“ ausgezeichnet und setzt im Bereich Arbeitsplatzattraktivität neue Maßstäbe. W. Röttgers, mitcaps GmbH: „Als Boutique-Anbieter arbeiten wir mit Leidenschaft für guten Kundenservice, erzielen echte Mehrwerte für unsere Mittelstandskunden und mit gleicher Leidenschaft investieren wir in unsere Partnerschaft mit WS Racing. Innovationen entstehen häufig dann, wenn Partner gemeinsam für ein Ziel brennen und sich mit einer „Geht-nicht-gibt’s-nicht“ Mentalität engagieren. Raus aus der Komfortzone und neue Konzepte starten. WS Racing bietet uns diese Möglichkeiten. Neben einer intensiven Medienarbeit, Kunden-Thinktanks und Durchführung von Adrenalin-Events, die dabei unterstützen neue Konzeptionen/Strategien oder das Hervorbringen von Innovationen zu beleben. Business in eine andere Atmosphäre zu verlagern und Ziele auf neuen Wegen zu erreichen. Auch die jetzigen Kooperationen mit Outdoor against Cancer oder Giti Tire Europe sind Schritte, die neben dem Innovationscharakter neue Ideen und neue Netzwerkpartner mit sich bringen. Für uns war daher sehr frühzeitig klar, dass wir das Team auch 2019 bei allen Schritten unterstützen und partnerschaftlich am Erfolg arbeiten, sowohl für die mitcaps GmbH als auch WS Racing.“

Gewinnspiel für mehr Kaminholzknistern im Herbst
Gewinne ein Startpaket für die unendlich erweiterbaren Stahlblechelemente von Prima Terra! Mit den Produkten des intelligenten Systems kannst du deinen Garten, die Terrasse oder das Wohnzimmer individuell mit Stauraum z.B. für Kaminholz ausstatten. Damit hast du im Herbst & Winter den besten Ort um Brennholz zu lagern - Überdacht in einem Kaminholzelemten kann das Holz schneller trocknen als im Keller oder der Garage – hohe Luftfeuchtigkeit kann leider zu Schimmel oder Fäulnis führen. Das Problem am Holzlager im Freien: Der Kamin selbst, ist meist weit weg. Ein stylisches Regal von Prima Terra in stylischem Schwarz oder moderner Edelrost-Oberfläche ist eine praktische und schöne Ergänzung für jeden Kamin! Vom 05.11.2018 bis 19.11.2018 gibt es bei uns gleich zwei Elemente mit echtem Edelrost zu gewinnen. Unter allen TeilnehmerInnen wird ein Startpaket aus 2 Regalen mit 78x38 cm und 118x78 cm in einheitlicher Tiefe von 35 cm verlost! Verrate uns einfach deine Mailadresse sowie deinen Geburtstag und schon bist du dabei. Die einzelnen Elemente lassen sich unendlich erweitern, sind extrem langlebig und absolut pflegeleicht. Prima Terra ist eine österreichische Firma, die alle Produkte per Hand und mit viel Liebe zum Detail herstellt. Wenn du dein Glück nicht auf die Probe stellen willst, kannst du die Kaminholzregale direkt bei uns im Shop bestellen>>> Wir wünschen dir viel Glück! Die Gewinnerin ist Bettina S. aus Ilz - Wir wünschen viel Freude mit den Kaminholzregalen!

Die Brücke zwischen Krankenhaus und zuhause
Eine Erkrankung, ein Unfall oder höheres Alter können dazu führen, dass Patienten zu Hause Pflege oder Betreuung benötigen. Das private Umfeld ist in so einer Situation stark gefordert, denn viele Betroffene sind dabei auf ihre Familie angewiesen. In den tirol kliniken bieten das Entlassungsmanagement Pflege (EMP), aber auch die Schulung „Familiäre Pflege“ spezielle Beratung und Tipps für Angehörige. Michaela Brunner und Margarethe Rüf vom EMP an der Klinik Innsbruck erzählen von ihrem Alltag. Das Entlassungsmanagement Pflege Die speziell ausgebildeten Pflegemitarbeiter planen und koordinieren die Entlassung. „Wir kümmern uns um die Versorgung zu Hause. Das reicht von kostenloser Beratung zu Pflege- und Betreuungsmöglichkeiten über die Organisation von mobilen Pflegediensten oder -hilfsmitteln und weiteren Angeboten wie Hausnotruf und Essen auf Rädern bis hin zur Koordination z. B von mobiler Hospizbetreuung,“ sagt Michaela Brunner. Um ein bedarfsgerechtes Entlassungsmanagement umzusetzen, sind viele Informationen und meist mehrere Besuche beim Patienten nötig. „Mit diesem Angebot möchten wir die Betroffenen und ihre Angehörigen optimal auf die Pflegesituation zuhause vorbereiten.“ Voraussetzung ist die enge Zusammenarbeit mit den Kollegen auf der Station und in anderen Bereichen wie der Sozialarbeit, dem Palliativ Konsiliardienst, den Memory Nurses oder den Diätologen und Physiotherapeuten. Wichtig ist auch der Informationsaustausch zwischen Krankenhaus und extramuralen Einrichtungen oder Diensten. Nur so kann ein fließender Übergang ohne Versorgungslücke entstehen. „Wir beraten aber nicht nur die Angehörigen, sondern schulen auch unsere Kollegen aus der Pflege bei speziellen Fragestellungen“, so Brunner. Das Zuhause sicher und angenehm gestalten „Viele ältere Menschen möchten so lange wie möglich selbstständig zu Hause leben. Daher geben wir auch gerne Tipps, um die eigenen vier Wände nach einem Krankenhausaufenthalt angenehm und sicher zu gestalten“, so Margarethe Rüf. Schon kleine Dinge können vor einem Sturz schützen, Unfälle vermeiden oder schlichtweg den Alltag erleichtern. „Stolperfallen reduzieren, um eine barrierefreie Mobilität zu unterstützen. Rutschgefahr vermindern, indem Klebestreifen auf Teppichen oder Stufen angebracht werden. Einrichtungshilfen wie ein Duschsitz oder Badewanneneinstieg, aber auch erhöhte Sitzflächen und Möbel wie das Bett oder ein Waschtisch unterstützen enorm. Das sind nur ein paar Hinweise, die von Angehörigen mitgedacht werden können.“ Schulung „Familiäre Pflege“ Wenn Angehörige die Betreuung und Pflege von pflegebedürftigen Personen zu Hause übernehmen, sollten sie auch gut auf diese herausfordernde Aufgabe vorbereitet werden. Die Schulung „Familiäre Pflege“ ist ein gemeinsames Projekt der Krankenhäuser in Innsbruck, Reutte und Zams und unterstützt Angehörige dabei, diese notwendigen Informationen bereits zeitnah im Krankenhaus zu erhalten. In einer kostenlosen, zweiteiligen Schulung erhalten die Teilnehmer praktische Ratschläge und nützliche Anleitungen. „Wir informieren über sichere Raumgestaltung und Umgebungsanpassung, Hygiene, Körperpflege und Inkontinenz. Ein wichtiger Teil ist auch die Mobilisation und das Thema Sturz. Neben aktiver Hilfestellung für den Alltag gibt es auch umfangreiche Fortbildungsunterlagen“, sagt Margarethe Rüf, die bei den Schulungen als Trainerin unterrichtet. INTEGRI (CompuGroup Medical APA-FotoserviceTesarek) Das Feedback der Teilnehmer ist sehr positiv. Es werden Dinge angesprochen, die häufig tabu sind, wie z. B. die Körperpflege. Der Austausch untereinander sowie Tipps und Tricks helfen, auch sensible Themen gut in den Griff zu bekommen. Die Einheiten dauern jeweils 2,5 Stunden und starten um 16:00 Uhr. Die Teilnahme ist vorerst für Angehörige von Krankenhauspatienten vorgesehen. Mitte Oktober wurde dieses Projekt mit dem österreichischen „Integri-Preis 2018“ in der Kategorie „Innovative Versorgungsinitiativen“ ausgezeichnet. Wenn sich viele Puzzleteile zu einem Bild zusammenfügen „Unsere Arbeit ist spannend und schön – gerade wenn man sieht, was man mit kleinen Dingen schon bewirken kann. Aber sie ist manchmal auch sehr fordernd. Speziell bei komplexeren Fällen ist es wichtig, zwischen den Zeilen zu lesen, nicht zu werten und mit viel Empathie auch nicht ausgesprochene Bedürfnisse zu erkennen“, so Michaela Brunner. „Oft ist unsere Arbeit viel mehr als nur die Organisation einer Gehhilfe. Wir nehmen eine vermittelnde Rolle ein, die in viele Richtungen reicht – das verlangt nach Erfahrung und Fingerspitzengefühl. Als Kienaesthetics-Trainerin mache ich gerne einen Vergleich: Jede menschliche Bewegung braucht ihre Zeit, ihren Raum, ihre Anstrengung. Dasselbe gilt auch bei einem Gespräch, sei es mit dem Patienten und deren Angehörigen, wie auch in unserem Alltag. Informationen, Sichtweisen und Standpunkte werden gesammelt und zu einem Bild zusammengefügt“, erklärt Margarethe Rüf. Quelle Titelbild: Shutterstock

Volles Haus beim 1. Tiroler Metzgertag 2018
Am Mittwoch 03.10.2018 lud die Wirtschaftskammer Tirol zum 1. Tiroler Metzgertag in die Räumlichkeiten der WIFI Bauakademie in Innsbruck. Gekommen sind über 100 InhaberInnen renommierter Tiroler Metzgerbetriebe. Der Innungsmeister Peter-Paul Schweighofer und die GeschäftsführerIn Mag. Sonja Weber freuen sich über eine sehr gelungene Veranstaltung. Dazu meint Peter-Paul Schweighofer: “Wir haben uns schon erhofft, dass einige aus unserer Zunft kommen werden, aber das übertrifft unsere Erwartungen um ein Vielfaches. So was macht dich einfach stolz!” Sonja Weber war vor allem darüber begeistert, dass aus ganz Tirol - vom Arlberg bis Lienz und Fieberbrunn - die MetzgerInnen anreisten. https://youtu.be/z28vknsguj8 Weltmeisterliches Marketing Dass über 100 MetzgerInnen gekommen sind, hängt wohl auch mit dem gebotenen Programm zusammen. So sprachen Steffen Schütze & Michi Kasper zu Marketingstrategien für den modernen Metzger. Steffen selbst ist der Inhaber der Metzgerei Hack aus Freising und war mit der deutschen Nationalmannschaft bei der Metzger WM 2018 in Belfast. Gemeinsam mit Michi Kasper, Inhaber einer Kommunikationsagentur, referierten sie neue, für manche vielleicht zu provokative Wege für den Metzger im Social Media. Jedenfalls hat es sehr viel Spass gemacht, den beiden zuzuhören. Alles nur eine Frage der Verpackung Ein weiterer, sehr spannender Vortrag kam von Benedikt Zangerle, einem gebürtiger Tiroler aus Galtür, der über SOUS VIDE – SNACKS – TAKE AWAY - MODERNE GARMETHODEN und VERKAUFSMÖGLICHKEITEN sprach. Eine seiner wichtigsten Botschaften ist, dass Sous Vide Engpässe bei Stoßzeiten zu minimieren hilft. So kann hochwertige Qualität garantiert werden. Im Rahmen der Diskussion zeigte sich, dass Sous Vide sicher ein Weg sein kann. Allerdings ist das Thema Plastik aktuell in aller Munde und das erfordere auch ein Umdenken in Richtung biologisch abbaubare Verpackungsmethoden. Woody´s Food Truck Abgerundet wurde der 1. Tiroler Metzgertag an Woody´s Food-Truck, wo Platz für Gespräche und Vernetzung bei gutem Essen und Trinken war. Wer war dabei? Mit dabei waren:Juffinger Bio Metzgerei, Metzgerei Hack, Metzgerei Huber, Grissemann, Wetter Wild GmbH am Arlberg,Metzgerei Schweighofer, die Fleischerei Horngacher, Georg und Manuel vom Fleischhof Oberland aus Imst, die Metzgerei Ortner aus Lienz, Metzgerei Gasser Christian Aschau, Nester Restaurant/Metzgerei/Apartments, Metzgerei Fritz aus Natters, Tilly und Andreas von der Metzgerei Wimpissinger aus Angath, der Lehrer an der TFBS St.Nikolaus und Metzger Karl Obermoser, aus Wien Johannes Rottensteiner vom Agrarverlag, Medienvertreter von der Kronen Zeitung, von Radio U1 Tirol und viele mehr. https://youtu.be/jB55RUpbFZo Weiterführende Information Die Redner Steffen Schütze & Michi Kasper Witzig, spannend und aus der Praxis - so war der Vortrag von Steffen und Michi zum Thema Social Media am Beispiel der Metzgerei Hack sein. Steffen ist der Inhaber der Metzgerei Hack aus Freising und war mit der deutschen Nationalmannschaft bei der Metzger WM 2018 in Belfast. Gemeinsam mit mit Michi, dem Werbefachmann, mischt Steffen seit zwei Jahren die ganze Branche auf.metzgerei-hack-freising.dekaspercom.de Benedikt Zangerle Ist selbst gebürtiger Tiroler (Galtür) und blickt auf mehr als 30 Jahre Berufserfahrung als Koch und Küchenchef im In- und Ausland zurück. Seit 2013 ist Benedikt als Unternehmensberater, Küchencoach, Trainer und Anwendungsberater mit seiner Firma Kuechen Consulting in ganz Österreich und im benachbarten Ausland tätig. Bei seinem Fachvortrag ging es um SOUS VIDE – SNACKS – TAKE AWAY - MODERNE GARMETHODEN und welche neue Verkaufsmöglichkeiten daraus entstehen! kuechen-consulting.at NACHLESE: Auf der Facebook Seite der Tiroler Metzger finden Sie Bilder und Videos zum 1. Tiroler Metzgertag 2018. Album 1. Tiroler Metzgertag + Live Videos Wir freuen uns auch über Ihr Like :)

Girl Power bei WS Racing
GITI Tire Europe und der Rennstall WS Racing bestreiten die Rennsportsaison 2019 in einem gemeinschaftlichen Projekt. Zur Weiterentwicklung der Rennsportreifen „GitiCompeteGTR1“ kommt ein Audi R8 LMS Ultra in der Klasse SP8 zum Einsatz, der auf Reifengrößen der aktuellen GT3 Fahrzeuge starten wird. Ergänzend gründeten GITI TIRE und WS Racing das weltweit erste Damenteam, das beim 24h-Rennen 2019, bei 6 VLN-Rennen sowie dem 24h- Qualifikationsrennen an den Start gehen wird. Das Projekt wird von Giti Tire als Hauptpartner und von Volkswagen als Kommunikations-Partner unterstützt. Hierbei ist aber nicht nur die Fahrerbesetzung weiblich, sondern das gesamte Team ist weiblich aufgestellt. Einzige Ausnahme: Statt der üblichen Grid-Girls werden dem Damenteam 2 Grid-Boys für das 24h-Rennen 2019 zur Seite stehen. Die Zusammenstellung des Teams erfolgt unter anderem über ein Casting. Fahrerinnen, die bis Mai 2019 über alle notwendigen Lizenzen verfügen, können sich ebenso zum Casting anmelden wie Mechanikerinnen, Mechatronikerinnen, Ingenieurinnen sowie Helferinnen und Organisatorinnen. Zum Einsatz kommt ein neuer VW Golf GTI TCR der Volkswagen Motorsport GmbH, der mit 350 PS und einem DSG-Getriebe an den Start gehen wird. Als Kundensport-Team wird das Ziel für das Damen sehr hochgesteckt sein und der Fokus auf dem sportlichen und medialen Erfolg liegen. Ihr wollt mehr über das Girlspower-Team 2019 wissen?Hier unser Youtube Interview. https://www.youtube.com/watch?v=G_W473S_AsA&t=25s Für weitergehende Informationen und Rückmeldungen:Bewerbungen: willems@ws-racing.com Presse: petra.thaller@thaller-media.deMarketing: rabensteiner@ws-racing.com Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit GITI Tire Europe und hoffen auf zahlreiche Bewerbungen zu unserem Projekt. Gleichzeitig danken wir allen Partnern, die diesen Schritt ermöglicht haben.

Wintergemüse aus dem Minihochbeet - Vitamine in der kalten Jahreszeit
Ein Minihochbeet eignet sich perfekt für Herbst- & Wintergemüse - Auch auf jedem noch so kleinen Balkon lassen sich damit schmackhafte Pflanzen anbauen und bis Januar oder sogar Februar ernten. Besonders praktisch ist ein Hochbeet auf Rollen! Es ermöglicht, die Pflanzen je nach Wetterlage in die Sonne zu schieben oder an einem geschützten Ort vor Frostschäden zu bewahren. Hochbeete sind im Allgemeinen sehr bequem, da sie sich viel leichter bearbeiten lassen, als ein klassisches Beet - Die Pflanzen bekommen dabei auch viel mehr Licht und Wärme. Warum ein Hochbeet perfekt für Pflanzen im Herbst sind! Es wirkt als Wärmespeicher und schützt vor Frost sowie Schädlingen. Mit einem Kälteschutzvlies aus Naturmaterialien behält das Hochbeet mind. 5°C mehr gegenüber der Außentemperatur. Um Pilzbefall vorzubeugen sollte das Vlies tagsüber entfernt und nur nachts als Abdeckung verwendet werden. Ein Minihochbeet mit Abfluss verhindert zudem Staunässe und überschüssiges Wasser kann einfach aufgefangen werden. Richtig schichten: Auch wenn ein Balkonhochbeet nur ca. 40 Liter Substrat fassen kann, ist die richtige Befüllung trotzdem wichtig. Bei einer kleinen Variante müssen die Schichten natürlich nicht so dick sein, am besten füllst du die Wanne mit ca. 5 verschiedenen Schichten, die von unten nach oben aufgebaut werden: Tonscherben, große Kieselsteine und/oder Gehölzschnitt als Drainage Bio Hochbeeterde Grünschnitt/Laub Kompost oder Stallmist gesiebter Kompost oder Blumen-/Muttererde Welches Gemüse und Salat eignet sich zum Anpflanzen im Herbst? Ein Hochbeet bietet die Chance auch im Herbst noch leckeres Gemüse anzubauen. Durch die kalten Temperaturen und die ständige Nässe sind aber längst nicht alle Gemüse- und Kohlsorten dafür geeignet. Optimale Sorten sind zum Beispiel: Rucola, Feldsalat, Endivien, Rote Beete, Grünkohl, Sellerie oder Fenchel. Um auch im Oktober noch Herbstgemüse anpflanzen zu können, sollte auf entwickelte Jungpflanzen zurückgegriffen werden. Bei der Ernte ist zu beachten, dass Salat und Gemüse frostfrei sind. Soll das Hochbeet bis zum nächsten Frühjahr unbepflanzt bleiben, kannst du die kalte Jahreszeit nutzen, um die Füllung wieder mit Nährstoffen anzureichern. Dafür die Erde zu einer Seite des Beetes graben und mit frischem Grünschnitt, Laubblättern und andere Gartenabfällen anreichern. Diese können dann über den Winter verrotten und Nährstoffe an die obere Erdschicht abgeben. Dafür am besten einen Grubber und eine Pflanzkelle benutzen. Wir wünschen dir viel Freude mit deinem kleinen Garten!

Kleine Handgriffe mit großer Wirkung
Mira strampelt fröhlich vor sich hin. Sie ist aufgeregt – gleich zeigt sie Babsi Kirschner, welche Fortschritte sie seit ihrem letzten Treffen gemacht hat. Mira ist sechs Monate alt, Babsi Kirschner ist Kinderphysiotherapeutin an der Klinik Innsbruck. Seit Miras Geburt arbeiten die beiden an ihrer Bewegungsentwicklung. Während der Therapieeinheit erzählt die Physiotherapeutin von ihrer Arbeit. Warum brauchen Babys Physiotherapie? Es gibt unterschiedliche Gründe, warum Säuglinge und Kinder bei uns in Behandlung sind. Manchmal entstehen Probleme rund um die Geburt, das können Blutungen während der Schwangerschaft oder eine Frühgeburt sein. Auch das Gewicht ist ein entscheidendes Kriterium für Physiotherapie, denn alle Kinder mit einem Geburtsgewicht unter 1,5 Kilogramm zählen zur Risikogruppe. Wird beim Kind eine Beeinträchtigung festgestellt, kann es sich in der motorischen Entwicklung schwer tun. Gerade diese Babys möchten wir genau beobachten und begleiten. Mira und ich arbeiten an ihrer funktionellen Asymmetrie, die durch ihre Muskelhypotonie verstärkt hervortritt – dafür sehen wir uns alle zwei Wochen. Bei einer Muskelhypotonie fehlt es den Babys an Muskelstärke und -spannung. Das Baby rinnt mir dabei sprichwörtlich durch die Finger. Bei der funktionellen Asymmetrie schaue ich besonders darauf, ob das Kind seine Arme und Beine symmetrisch einsetzen kann oder den Kopf auf beide Seiten gleich weit dreht. Wann ist der richtige Zeitpunkt, um mit einer Therapie zu starten? Das lässt sich schwer eingrenzen. Kinder, die einen schwierigen Start haben, werden direkt von der Geburt weg, bereits auf der Intensivstation von uns betreut. Neben den stationären Patienten der Kinderklinik kommen aber auch viele ambulant zu uns. Grundsätzlich lassen wir den Neugeborenen und ihren Eltern ein, zwei Wochen Zeit, um mal zuhause „anzukommen“. Außer sie haben mit der Atmung Probleme, dann starten wir bereits früher, denn Bewegungs- und Atemtherapie gehen Hand in Hand. Asymmetrien sind nicht immer eindeutig erkennbar – gerade wenn es das erste Kind ist, tun sich Eltern schwer, das richtig einzuschätzen. Auffällig wird es meist dann, wenn das Baby z. B. beim Stillen den Kopf nicht auf die andere Seite bewegen kann oder an einer Brust nicht trinkt. Mira ist bereits von der Station weg bei mir in Behandlung. Wie lange dauert die Therapie? Wir in der Physiotherapie begleiten die Kinder meistens bis zum freien Gehen, denn in dieser Zeit tut sich sehr viel in der Entwicklung. Wenn sich das Kind gut entwickelt, legen wir die Therapie großmaschig an. Da reicht es, wenn wir alle vier bis sechs Wochen eine Einheit vorsehen. Die Abschlussuntersuchung machen wir ca. sechs Wochen nach freiem Gehen, so haben die Kinder genug Zeit die neu erlernten Bewegungsabläufe zu festigen. Danach schaut sich ein Arzt das Kind nochmals an und entlässt es aus der Therapie. Auch die Zuweisung erfolgt immer über einen Arzt. Wie läuft eine Therapieeinheit ab? In der Therapie fördern und unterstützen wir die sensomotorische Entwicklung, damit das Kind im Alltag möglichst selbständig sein kann. Die Behandlung erfolgt im Regelfall in Zusammenarbeit mit den Eltern. Beim ersten Treffen gehe ich auf die Eltern ein – haben sie Fragen oder Bedürfnisse, sehen sie ein Problem? Mir ist es wichtig, dass sie sich wohl fühlen und mir vertrauen, denn ohne die Eltern bin ich hilflos. Ich lasse mir ihre Geschichte erzählen: Wie war die Geburt, die erste Zeit? Wie schläft das Baby? Trinkt es ausreichend? Speziell wenn Kinder nicht in der Klinik geboren wurden, sind diese Informationen für mich eine wichtige Grundlage. Ich schaue mir auch an, wie die Eltern mit dem Kind umgehen – wie sie es halten, hinlegen oder ausziehen. Denn bei diesen Kleinigkeiten können sich, gerade wenn eine Asymmetrie vorliegt, ganz leicht unbewusst Fehler einschleichen. Und ich beobachte natürlich auch, wie sich das Baby alleine verhält. Wie liegt es da, ist es unsicher oder unzufrieden? Jedes Kind muss mit seinen speziellen Bedürfnissen, Problemen und Ressourcen gesehen werden. Auf Basis dieser vielen Puzzleteile plane ich eine passende Therapie. Auch die Dauer der Einheit variiert, je nachdem wie gut das Kind mitmacht. Manchmal schläft es ein oder ist hungrig. Da muss man flexibel sein. Nach welchem Konzept wird gearbeitet? Ich arbeite nach Bobath in der Pädiatrie. Dieses Konzept basiert auf neurophysiologischen Grundlagen, ist auf motorisches Lernen aufgebaut und bezieht das gesamte Umfeld, also die Familie und das Setting zuhause mit ein. Bei Bobath geht es um Handgriffe, die bestimmte Muskelgruppen ansprechen und damit die Position des Babys stabilisieren. Ziel ist es, dass das Kind durch Unterstützung bestimmte Bewegungen erlernt. Diese Unterstützung wird sukzessive abgebaut, bis es die Bewegung alleine kann. Später geht es dann weniger um Griffe, sondern viel mehr um die Umgebungsgestaltung. Das können Hindernisse am Boden sein oder verschieden hohe Ebenen, auf die das Kind klettern soll. Das lässt sich daheim gut umsetzen. Natürlich gibt es auch noch weitere Konzepte, nach denen in der Physiotherapie gearbeitet wird, etwa Vojta oder Therapie nach Castillo Morales. Es kommt ganz auf den Elterntyp oder auf das Kind selbst an – wir wählen das Konzept, das zur Familie passt. Auch die Zusammenarbeit mit anderen Disziplinen spielt in meinem Beruf eine wichtige Rolle. Unser Team besteht aus Ergotherapeuten, Logopäden, Physiotherapeuten und Psychologen. Manchmal braucht es einfach ein weiteres Paar Hände. Und mit Hilfe meiner Kollegen können wir unsere kleinen Patienten umfassend behandeln. Was können Eltern zur Therapie beitragen? In der Therapieeinheit erarbeiten wir gemeinsam Übungen. Die Eltern probieren die Handgriffe selbst aus, um sie zuhause gut umsetzen zu können. Sie sollen verstehen, warum wir was machen und was wir dadurch erreichen möchten. Diese Übungen lassen sich auch gut in den Alltag integrieren, z. B. beim Wickeln oder nach dem Baden. Die Eltern müssen sich nicht extra eine Stunde Zeit nehmen, um mit dem Kind zu trainieren. Aber es ist wichtig, dass sie diese Übungen immer wieder einbauen, denn es bringt nichts, wenn ich das Kind eine Stunde pro Wochen behandle und zuhause nichts passiert. Da stehe ich auf verlorenem Posten. Miras Eltern sind besonders dahinter – sie hat bereits viele Fortschritte gemacht. Mir ist es auch wichtig, dass Eltern die Umgebung kindgerecht und die Therapie spielerisch gestalten. Das ist gewollt und entspricht dem Alltag von Kindern. Sie sollen sich selbst und die Umwelt entdecken. Denn wenn sie Dinge ganz alleine können, macht das auch was mit ihrem Selbstwert. Für mich gibt es nichts Schöneres, als sich Zeit zu nehmen und in Ruhe sein eigenes Kind zu beobachten. Man ist oft überrascht, was der Sprössling schon so alles kann. Bilder: Seiwald

Dem Abfall auf der Spur
Aus den Augen, aus dem Sinn. Im Alltag verschwenden die wenigsten Menschen einen Gedanken daran, was mit ihrem Müll passiert. In einem Großbetrieb wie der Klinik Innsbruck fallen ungeheure Mengen von Abfall an. 3.200 Tonnen sind es pro Jahr, Tendenz steigend. Dafür, dass dieser möglichst nachhaltig und sicher entsorgt wird, ist Kornelia Giersig seit nunmehr 19 Jahren verantwortlich. Sie leitet die Abteilung Ökologie mit insgesamt 15 Mitarbeitern. 60 Abfallarten werden an der Klinik gesammelt Ihre Aufgabe ist so vielfältig wie der anfallende Abfall. Von Patientenakten, die dem Datenschutz unterliegen, gefährlichen Abfällen aus den Labors und Werkstätten über medizinischen Müll bis zu Speiseresten und gewöhnlichem Hausmüll reicht die Palette. Rund 60 verschiedene Abfallarten werden an den tirol kliniken getrennt erfasst, gesammelt und entsorgt oder verwertet. Je eine Seite umfassen die Trennrichtlinien für den medizinischen und den nicht-medizinischen Bereich. Nachhaltigkeit als oberster Grundsatz „Der Grundsatz der Nachhaltigkeit steht ganz oben. Das bedeutet einen personal-, kosten- und ressourcenschonenden Umgang. Dass Wertstoffe gesammelt und verwertet werden, das ist mir nicht nur ein berufliches, sondern ein persönliches Anliegen“, schildert Giersig. 920 Tonnen Speisereste werden zu Energie Von den 3.270 Tonnen Abfall ist rund die Hälfte tatsächlich Müll, ein Viertel sind Wertstoffe und das restliche Viertel Speisereste. 6.000 Mahlzeiten werden in den tirol kliniken pro Tag zubereitet. Aus den 920 Tonnen verbleibenden Speiseresten im Jahr wird Biogas und somit Energie produziert. Ausgefeiltes Konzept sorgt für Sicherheit Es ist ein ausgefeiltes Konzept, das sicherstellt, dass heikle Abfälle richtig entsorgt werden. So sind die Behälter mit einer Absenderkennung versehen, durch die sie zurückverfolgt werden können. Zusätzliche Sicherheitsebenen garantieren den Schutz der Mitarbeiter. Das ist besonders bei Resten oder Verpackungen der Chemotherapien (rund 8.400 kg pro Jahr), anderen Chemikalien, Lösungsmitteln, radioaktiven Stoffen (Kostenpunkt ca. 150.000,- Euro pro Jahr) oder infektiösen Abfällen wichtig. Diese werden nur in speziellen Containern und mit hoher Sicherheitsstufe transportiert. Aber auch verletzungsgefährdende Gegenstände wie Spritzen, Skalpelle oder Ampullen werden nur in Sicherheitsbehältern gesammelt. Weniger Keime als Restmüll daheim Als Doktorin der Mikrobiologin hat Giersig eine enge Schnittstelle zur Hygiene. Sie weiß: „Ein roter Sack (medizinischer Abfall) enthält weniger Keime als der Restmüll zuhause. Die Entsorgung muss so sicher sein, dass Krankheitserreger dort bleiben, wo sie sein sollen.“ Das wird durch kurze Stehzeiten, Genauigkeit, Desinfektionsmittel und ganz wichtig: Schulung der Mitarbeiter erzielt. „Wir führen laufend Schulungen durch. Im Vorjahr haben wir so 2.000 Kolleginnen und Kollegen erreicht.“ Vom Müllkübel auf der Station bis in die Abfallzentrale Wir machen uns heute auf die Spur des Abfalls und verfolgen seinen Weg von der Entstehung bis zum Abtransport vom Gelände nach. Auch hier ist schnell zu erkennen: Das Konzept ist wohl durchdacht. Von Kleinigkeiten bis ins Detail. Die Entsorgung beginnt in den Stationsstützpunkten, wo die Pflege dafür verantwortlich ist. Die Mülleimer sind mit Farben und Symbolen versehen, um eine möglichst hohe Treffsicherheit beim Trennen zu erreichten. Bedient werden die Behälter vorzugsweise mittels Fußpedal, die Hände kommen in der Regel nicht in Kontakt, was der Verbreitung von Keimen vorbeugt. Müllsäcke per Strichcode nachverfolgbar Jede Station hat einen Ausgussraum und jeder Stock einen Entsorgungsraum, der sich in der Nähe des Aufzuges befindet. Die Müllsäcke werden mit Strichcode-Aufklebern versehen und können so elektronisch erfasst, zurückverfolgt und verrechnet werden. Hier packt das Reinigungspersonal die Müllsäcke schließlich auf kleine Wägen. Diese werden von den 35 Mitarbeitern des Hol- und Bringdienstes nach unten gebracht. Durchs unterirdische Labyrinth in die Entsorgungszentrale Unterirdisch befindet sich das Versorgungsnetz der Klinik Innsbruck. Hier herrscht reger Verkehr. Die aneinandergehängten Müllwägen werden von einer Elektrozugmaschine gezogen. So schlängeln sich diese Züge schließlich durch das unterirdische Labyrinth der Klinik-Gänge. Ihr Weg führt zum Herzstück der Abfallentsorgung. Hier stehen die großen Container, die von den Mitarbeitern im letzten Schritt in Handarbeit befüllt werden. In Sekundenbruchteilen entscheiden sie, wo ein Sack hingehört. Das klingt einfacher als es in Wirklichkeit ist. Nicht jeder „Gelbe Sack“ beispielsweise landet im Verpackungsmüll. Sind durch die halb durchsichtige Hülle Fehlwürfe zu erkennen, wandert der Sack in den Abfall. Dafür reicht schon ein medizinischer Plastikhandschuh oder ein Infusionsbesteck. Präzise Handarbeit Mit großer Präzision werden sie mit kraftvollen Würfen an ihr endgültiges Ziel, zumindest am Klinikgelände, befördert. Die nach rechts und links fliegenden Säcke mögen nach Chaos aussehen, folgen aber einer genauen Ordnung. Kommt es hier mit den Großcontainern zu Problemen, stauen sich in kürzester Zeit die Abfallwägen in den Gängen. Was den Augen der meisten Klinikbesucher verborgen bleibt, könnte also im schlimmsten Fall den Betrieb lahmlegen. Heute ist die Presse in einem Container defekt, deswegen verschieben die Mitarbeiter ihre Pause nach hinten, um einen Berg Kartonagen aufzuarbeiten. Kontinuierlich immer besser werden Kornelia Giersig wirkt zufrieden. Ihr geschulter Blick hat zwar auch bei diesem Rundgang ein paar Kleinigkeiten entdeckt, die sie auf ihre innere Verbesserungs-to-do-Liste setzen wird. Aber nur so kommt die Entwicklung voran. „Wir besuchen jedes Jahr alle Stationen, besprechen und analysieren mit den Mitarbeitern, um Verbesserungspotential auszuloten. Das fließt in einen Kontrollbericht ein. Dann beginnt sich das Rad neuerlich zu drehen. Mit dem Ziel, jedes Jahr ein bisschen besser zu werden“, schildert Giersig.

Neu bei Google Ads: "Responsive Search Ads"
Google AdWords, erst kürzlich in Google Ads unbenannt, verfügt seit wenigen Wochen über eine neue "intelligente" Suchanzeigen-Variante in der BETA-Version, die "Responsive Search Ads" oder "Responsive Suchnetzwerk-Anzeigen". Was sind Responsive Search Ads? Bei den Responsive Search Ads können nun einzelne Text-Bausteine erstellt werden, welche Google am Ende zu einer Text-Anzeige kombiniert. Insgesamt bis zu 15 verschiedene Überschriften und 4 Beschreibungen sind hierbei möglich. Für die Beschreibung stehen einem nun 90 Zeichen zur Verfügung stehen, bisher konnte man nur 80 Zeichen verwenden. Als Minimum sind hierbei drei Überschriften (bis zu 30 Zeichen) und 2 Beschreibungstexte (bis zu 90 Zeichen) einzugeben. Google Ads stellt die tatsächlich erscheinende Anzeige, dann aus den dem Programm zur Verfügung gestellten Textbausteinen zusammen und verspricht dabei die bestmögliche Variante auszugeben. Was sind die Vorteile? Google gibt als als die größten Vorteile folgende an: Flexible Anzeigen: Die Anzeigen werden an die Bildschirmbreite des jeweiligen Endgerätes angepasst. So ergibt sich mehr Platz um den potenziellen Kunden seine Werbebotschaft zu präsentieren.Zeit sparen: Sie geben verschiedene Anzeigentitel & Beschreibungen in das Programm ein, Google Ads stellt dann völlig automatisch die relevantesten Kombinationen für den Nutzer in den Suchergebnissen dar. Man muss nicht mehr selbst manuell unzählige Anzeigen-Varianten eingeben.Mehr potenzielle Kunden erreichen: Aufgrund unterschiedlicher Anzeigentitel & Beschreibungen können die Anzeigen bei einer größeren Anzahl von Suchanfragen ausgespielt werden als herkömmliche Text-Anzeigen.Anzeigenleistung verbessern: Mehr zusätzliche Klicks & Conversions im Vergleich zu den vorhandenen Text-Anzeigen, weil die neuen responsive Suchnetzwerk-Anzeigen an mehr Auktionen teilnehmen. Was sind die Nachteile? Man muss bei diesen Anzeigen sehr genau darauf achten, dass die einzelne Textbausteine sowohl alleine als auch in der Kombination einen Sinn ergeben. Zudem, gibt man bei dieser Art der Anzeigen über weite Strecken die Kontrolle komplett an Google ab. Man muss dem Google Algorithmus vertrauen die richtige Kombination zu finden. Wir sind gerade dabei diese neuen Anzeigen für euch zu testen und werden euch bei Gelegenheit ein Feedback hierzu geben. Ob wirklich mehr Klicks und Conversions mit dieser Art der Anzeigen zu erzielen sind werden Sie von uns erfahren.

Stress, lass nach!
Wenn die To-do-Liste immer länger wird, das Telefon pausenlos klingelt und die Deadlines bedrohlich näherkommen, geht der Puls nach oben. Stress in moderaten Dosen ist durchaus wünschenswert, doch es gilt, den richtigen Zeitpunkt für Gegenmaßnahmen nicht zu verpassen. Stress. Jeder ist manchmal gestresst, viel beschäftigt. Die Arbeit stapelt sich auf dem Schreibtisch, der Kunde am Telefon hat Sonderwünsche und dann wird noch eine Kollegin krank. Es ist – kurz gesagt – einfach etwas viel. „Stress ist eine normale physiologische Reaktion unseres Organismus auf bestimmte Reize, die als Stressoren bezeichnet werden. Stress ist nicht unbedingt nur negativ. Solange wir Möglichkeiten und Instrumente haben, mit dem Stress umzugehen und ihn positiv zu bewältigen, wirkt Stress manchmal sogar beflügelnd. Er kann uns antreiben und zu Höchstleistungen motivieren“, erklärt Mag. Bettina Rachbauer, Coach und Leiterin der Abteilung `mcb Coaching und Beratung der tirol kliniken. Dann handle es sich um den so genannten Eustress, den positiven Stress. Ist die Belastung jedoch sehr hoch und fühlen wir uns über längere Zeit überfordert, wird er chronisch und kann sogar bis zum Burnout führen. „Ein guter Indikator dafür, ob man negativ gestresst ist, sind das körperliche Befinden und die persönliche Stimmungslage. Bei übermäßiger Gereiztheit, Erschöpfung, Nervosität, Schlafstörungen, negativen Gedankenspiralen, Verdauungsproblemen oder Veränderungen des Essverhaltens sollten die Stressquellen eruiert werden und Maßnahmen gegen den Stress überlegt werden“, so Rachbauer. Denn hält der Stresszustand über einen längeren Zeitraum an, beeinträchtigt er unsere Gesundheit und unsere Lebensqualität. „Nicht jeder Mensch ist gleich anfällig für Stress. Zum einen hängt das stark von den jeweiligen Rahmenbedingungen ab, zum anderen auch von der Persönlichkeit“, erklärt Rachbauer. Stressresistenz sei auch eine Frage der Bewältigungsstrategien. Kippt eine Stresssituation, sei das selten nur auf das Berufsfeld bezogen – dann kommen meistens mehrere Faktoren zusammen. Etwa ein überforderndes Berufsleben und eine private Krise. „Es hängt auch davon ab, wie man auf Druck reagiert und welche Möglichkeiten zum Ausgleich man selbst schafft. Sich selbst gut zu kennen und zu wissen, wie man den Stress möglichst schnell abbauen kann, hilft hier sehr“, führt sie weiter aus. Eine Frage der Bewertung Die Voraussetzung, um Stress zu vermindern, ist dessen Auslöser zu erkennen. Dabei unterscheidet man innere und äußere Stressoren. Bei äußeren Stressoren wie etwa Termindruck können eine Adaptierung des Zeitmanagements oder organisatorische Änderungen helfen. Sind Rolle, Aufgabe und Verantwortungsbereich klar definiert, lässt sich Stress gut in Schach halten. Ist das Pensum dennoch zu hoch, empfiehlt es sich, Inseln zu schaffen: definierte Pausen von Telefon und Mails, realistische Zeitfenster für einzelne Aufgaben. „Wenn Sie viel zu tun haben, priorisieren Sie die Aufgaben. Fragen Sie sich, was dringend und wichtig ist und erledigen Sie das zuerst“, rät Rachbauer, „auch die unangenehmen Aufgaben sofort vom Schreibtisch zu bekommen, kann Erleichterung schaffen.“ Wie man eine Situation bewertet und bewältigt, spielt jedoch häufig eine größere Rolle als Arbeitspensum und Deadlines. Eine wesentliche Stressquelle sind etwa hohe Erwartungen, Perfektionismus und negative Glaubenssätze wie „Das schaffe ich nie“. Sie lassen sich in den Griff bekommen, indem man sie erkennt und ihre Ursache ausmacht. Oft liegt der Schlüssel hier in der eigenen Biografie. Fragen Sie sich: Muss wirklich immer alles bis ins letzte Detail perfekt sein? Kann ich meine Aufgaben nicht auch an Kollegen abgeben? Wieso ist es mir so wichtig, der Beste in meinem Bereich zu sein? „Meistens sind die Antworten zu diesen Fragen schon sehr aufschlussreich“, so Rachbauer. Work-life-Balance Ein ausgefülltes Sozialleben hilft, Stress abzubauen. Wer ein stabiles Privatleben hat, mit engen Vertrauten und erfüllenden Hobbys, kann mit Stress besser umgehen. Der individuelle Lebensstil, etwa regelmäßige Bewegung und ein reges Sozialleben, spielen eine große Rolle. Doch was tun, wenn die Zeit knapp wird? „Ich empfehle immer, unterschiedliche Bedürfnisse zu kombinieren – eine Wanderung mit Freunden etwa. Dann geht Bewegung und die Pflege sozialer Kontakte in einem“, so die Beraterin. Auch eine kurze Kaffeepause mit einer Freundin ist immer noch besser, als sie gar nicht zu treffen. Im Arbeitsalltag beeinflussen positive Selbstgespräche und eine klare Struktur die Stimmung und Emotionen und senken so das Stressniveau. Sich selbst zu sagen „Das schaffe ich. Eins nach dem anderen!“ kann viel Druck wegnehmen. Denn Stress findet in erster Linie im Kopf statt … Notfallplan für die Akutsituation In Akutsituationen kann eine einfache Atemübung helfen, sofort ruhiger zu werden. Dazu benötigt man nur 3-4 Minuten Zeit und einen ruhigen Platz. Gehen Sie kurz aus der Situation und setzen Sie sich hin. Atmen Sie ca. 3-4 Sekunden tief in den Bauch hinein und nehmen Sie das Atmen bewusst wahr. Atmen Sie bewusst doppelt so lange aus. Stellen Sie sich dabei vor, Sie würden eine Kerze ausblasen. Das lange, bewusste Ausatmen fördert die Entspannung. Wiederholen Sie die Übung mindestens fünfmal. Die Abteilung Coaching & Beratung ´mcb unterstützt die MitarbeiterInnen der Tirol Klinken GmbH unabhängig von Hierarchie und Funktionsebene in beruflichen und persönlich/familiären Problemstellungen durch individuelles Coaching, Individualtraining und systemische Beratung. https://mcb.tirol-kliniken.at

Nachhaltiger Schulstart - Spielerisch Lernen
Bald geht es wieder mit dem neuen Schuljahr los - Zum Schulstart haben wir einige Tipps für spielerisches Lernen für euch zusammengefasst! Speziell für die ersten Schritte im Leben ist es wichtig, ein nachhaltig geprägtes Leben zu ermöglichen. Bereits im Kindergarten bzw. der Krippe wird der Grundstein für das Verhältnis zum Lernen gelegt. Mit Rollen- & Lernspielen können schon die Kleinsten mit dem richtigen Fundament für einen guten Start in den Schulalltag ausgestattet werden. Mit einem eigenen Kaufladen können Kinderverkaufen, verhandeln & tauschen, ganz wie es die Großen machen. So werden alltägliche Situationen verarbeitet, erprobt & gefestigt. Auch das Konsumverhalten wird schon von Klein auf geprägt - Deshalb ist es wichtig auch darauf zu achten, welche Waren es zu kaufen gibt. Der Kaufladen sollte mit Spielwaren aus natürlichen, unbedenklichen Materialien bestückt werden. Sinnvolle Auszeit Die Aufmerksamkeitsspanne bei Kindern ist noch nicht wesentlich geringer. Mit sinnvollen Auszeiten und Pausen zwischen dem Pauken, kann der Lernerfolg gesteigert werden. Eine Mischung aus Bewegung und Spiel befreit den Kopf. Koordination und Konzentration werden mit Spaß gefördert. Eine Möglichkeit sind Trackboards aus natürlichen Rohstoffen - übrigens auch für Erwachsene geeignet ;) Trackboard Kreis rotTrackboard Labyrinth blau Trackboard grünTrackboard lilaTrackboard lila Pantoffeln aus 100 % Merinowolle Wohlbefinden in der Schule Egal, ob in der Grundschule oder in der Oberstufe – Mehrere Stunden im Innenraum in Schuhen zu verbringen, ist nicht angenehm. Deshalb empfiehlt es sich den Schulkindern geeignete Pantoffeln zur Verfügung zu stellen. Wichtig dabei ist, nicht auf synthetische Materialien zurückzugreifen und auf eine gute Verarbeitung zu achten. Eine gute Wahl sind zum Beispiel Pantoffeln aus Schurwolle. Sie sind aus 100 % hochwertiger Merinowolle, die feuchtigkeits- sowie wärmeregulierend ist. Damit wird Schwitzen und heißen, aber auch kalten Füßen keine Chance gegeben. Entspannung mit Zirbenduft Nach einem aufregenden Schultag ist es natürlich am wichtigsten, dass ein Kind am Abend abschalten kann und ausreichend erholsamer Schlaf möglich ist. Ein Kuscheltier mit antibakterieller Zirbenfüllung verströmt einen Duft, der sowohl beruhigend auf Geist und Körper wirkt, als auch gute Laune macht. Die ätherischen Öle der Zirbe helfen die Anspannung vor dem ersten Schultag zu mildern - Nach einer guten Nacht, macht das Aufstehen am ersten Schultag auch richtig Spaß. In diesem Sinne wünschen wir allen Kindern und Eltern einen nachhaltigen Schulstart! Viele weitere nachthaltige Produkte findest du hier>>>

Kreativität zahlt sich am Dichter-Donnerstag in Honig aus
"Donnerstag ist Dichtertag" - Das war das Motto unseres Facebook Gewinnspiels, bei dem Kreativität und Poesie gefragt waren. Die Teilnehmer sollten ihre schönsten Zeilen in ein Gedicht zum Thema Honig und Bienen verpacken und konnten sich damit als Gewinner für ein Glas leckeren Löwenzahnhonig von 4betterdays qualifizieren. [video width="360" height="640" mp4="https://gschichten.com/4betterdays/wp-content/uploads/sites/14/2018/07/videoplayback.mp4"][/video] Unser Andreas erklärt das Gewinnspiel und gibt einen kleinen Ideenanstoß Tatsächlich hatten sich doch viele Honig- und Bienenfans gefunden, die ihren kreativen Input zum Besten gaben und sich als wahre Dichter entpuppten. Die Auswertung brachte manchen Schmunzler mit sich, aber auch kritische Gedichte hervor, die zum Nachdenken anregten. Die fünf besten, schönsten und kreativsten Werke möchten wir Ihnen nun nicht länger vorenthalten. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen! Die Gewinnergedichte unseres Dichter-Gewinnspiels Heike Schrimpf "Ein Blümlein auf der Wiese stand,als Mohn ist sie uns sehr bekannt.Ein rotes Kleid die schöne ziert,ein Bienchen sie von weitem begiert. Das Rot strahlt viele Meter weit,kein andres Blümlein weit und breit.Die Biene strahlt über ihr ganzes Gesicht,es ist als würde die Dunkelheit zu Licht. Flugs steuert sie die Blume anso schnell und zügig wie sie nur kann.Die Sonne strahlt, es ist sehr warm,die Biene ist froh als sie endlich landen kann. Sofort legt sie los mit ihrem Job,und fleißig den ganzen Nektar holt.Unermüdlich bringt sie ihn nach Hause,Bienchen gönnt sich keine Pause. Der ganze Stamm begrüßt sie herzlich,doch Biene denkt an die Blume schmerzlich..Sie war so rot so schön und doch allein,und am nächsten Morgen wird verwelkt sie sein. Doch fasst sie sich und strahlt und lacht,hat sie doch Nahrung für alle mit gebracht!" Ina Wagner"Die Bienlein emsig sind der blumen safft zu findendaher voll hönig wird ihr wächsern Königreich:Also wo einigkeit die herzen kann verbindenda blühet süsse frucht u. nutzbarkeit zugleich.“ Christin Kuhl"Honig mag ich sehr, das ist etwas was ich gern Verzehr.Ich mag ihn auf meinen Brot oder auch an meinem Oat. Ich die Tine bin ja auch, eine fleißige Arbeitsbiene.Der Honig soll sein mein, dass ist dann für alle anderen gemein." Astrid Miglar / Bienenwiese"Die fleißige Biene im Tiefflug schleppt die Pollen ran,weil sie Honig d'raus macht, was sie summend kann.Sie macht das nicht nur für ihn, Sie und mich,sondern auch für Schleckermäulchen und dich. Willst als Mensch also Honig schlecken,musst du rasch die Blüten „tschecken“,die hoffentlich in deinem Garten,blühen in üppig-bunt vielen Arten.Der Frühstückstisch ist dann gedeckt,die Bestäuberin sorgt für Genuss. Perfekt!" Jan Ekleim"Summ, summ, summ! Die Bienen kommen um!Ei, wir tun euch was zuleide,alles tot in Wald und Heide!Summ, summ, summ! Die Bienen kommen um! Summ, summ, summ! Die Bienen kommen um!Dank Glyphosat find´ ich euch leiderkaum, doch such´ ich immer weiter!Summ, summ, summ! Die Bienen kommen um! Summ, summ, summ! Die Bienen kommen um!Ohne Bienen wär´ es leer und trostlos, darum hoff ich sehr:Summ, summ, summ! Die Menschen denken um!" Großes Lob und Dankeschön! Vielen Dank an unsere fünf Gewinner/innen und natürlich auch an alle Teilnehmer/innen. Wir sind begeistert von all der Ideenvielfalt und hoffen der Honig schmeckt.

Ist ihre Webseite "Nicht sicher"?
Mit dem Release der Version 68 (am 24.07.2018) des marktführenden Browsers Google Chrome geht es den Webseiten ohne SSL-Zertifikat weiter an den Kragen. Google markiert von nun an alle Webseiten, die noch über das unverschlüsselte HTTP-Protokoll laufen, mit dem deutlich sichtbaren Vermerk „Nicht sicher“. Damit treibt Google sein Bestreben das HTTPS-Protokoll als Web-Standard zu etablieren und das Internet sicherer zu gestalten weiter voran. Mit der Google Chrome Version 70 wird der Suchmaschinen-Gigant dann sogar noch einen Schritt weitergehen und den Hinweis „Nicht sicher“ um ein deutlich sichtbares Rotes Warnsignal erweitern. Google Chrome ist im Übrigen nicht der einzige Browser, der Webseiten ohne SSL-Zertifikat als nicht sicher markiert. Auch andere beliebte Browser wie zB. Mozilla Firefox haben hier schon nachgezogen. Also, wenn sie Wert auf eine den aktuellen Standards entsprechende und vor allem auch erfolgreiche Webseite legen, dann ist ein SSL-Zertifikat unumgänglich. Denn es liegt auf der Hand, dass ein Internetuser sein Vertrauen lieber einer Webseite schenkt, die als „sicher“ klassifiziert ist als einer welche als „unsicher“ tituliert wird. » Jetzt Kontakt aufnehmen

Gut vorbereitet auf die Reise
Ein Urlaub in tropische und subtropische Regionen birgt häufig Gefahren einer folgenschweren Infektionserkrankung. Vorbereitungen mit etwaigen Impfungen und Prophylaxen spielen eine wichtige Rolle, um Tropenkrankheiten zu verhindern. In der Reiseplanung sollte man auf einige Dinge achten, die jedoch häufig vernachlässigt werden. Hepatitis A und B, Malaria oder das ZIKA-Virus oder eine Durchfallserkrankung können unliebsame „Mitbringsel“ aus Reisen in tropische Länder sein. Experte Univ.-Prof. Dr. Günter Weiss, Direktor der Univ.-Klinik für Innere Medizin II (Infektiologie/Tropenmedizin, Immunologie, Rheumatologie, Pneumologie), bringt Licht in dieses Thema. Univ.-Prof. Dr. Günter Weiss, Direktor der Univ.-Klinik für Innere Medizin II (Infektiologie/Tropenmedizin, Immunologie, Rheumatologie, Pneumologie) Was muss man bedenken, wenn man eine Fernreise plant? Generell sollte man sich bei der Urlaubsplanung nicht nur nach einem geeigneten Hotel erkundigen, sondern auch hinterfragen, welche möglichen Gefahren dort „lauern“, welche Infektionen übertragen werden können und ob es auch spezifische Einreisebestimmungen gibt, die bestimmte Impfungen verlangen. Abhängig ist dies aber auch davon, wie man seinen Urlaub ausrichtet (nur im Hotel oder „Backpack-Reise“ durch ein tropisches Land). Es ist auch wichtig, sich darüber zu informieren, wie spezifische Infektionen übertragen werden und ob in der Region, in der man seinen Urlaub verbringt, diese Infektion überhaupt auftritt. Innerhalb von Ländern kann es große regionale Unterschiede geben. Basierend darauf, geht es auch darum zu wissen, wie man sich vor solchen Infektionen schützen kann (z. B. Impfung, entsprechende medikamentöse Prophylaxe, Vorsichtsmaßnahmen beim Essen, Insektensprays, angepasstes Risikoverhalten). Welche Impfungen sind in diesem Zusammenhang sinnvoll? Man sollte generell seinen Impfstatus überprüfen. Häufig vernachlässigt wird die Tetanusimpfung. Viele Leute unternehmen in ihrem Urlaub Dinge, die sie zuhause nicht machen würden. Somit nimmt man ein höheres Verletzungsrisiko in Kauf und läuft Gefahr, an dieser Infektion zu erkranken. Eine zusätzliche Überprüfung, ob man gegen Masern geimpft ist oder ob ein ausreichender Impfschutz besteht, ist wichtig, da es weltweit durchaus zu Ausbrüchen dieser Krankheit kommen kann. Weitere Impfungen sind dann länderspezifisch durchzuführen. Was muss man bedenken, wenn man mit Kindern eine Fernreise plant? Wenn man mit kleinen Kindern in tropische Regionen fährt, besteht das Risiko einer Malariainfektion. Da Kinder unter 5 Jahren besonders gefährdet sind, an Malaria zu erkranken und unter Umständen daran zu sterben, nimmt man mit einer Reise in diese Gebiete ein erhebliches Infektionsrisiko in Kauf. Prophylaktische Maßnahmen (wie Insektensprays, imprägnierte Bettnetze oder eine Medikamentenprophylaxe) können zwar das Risiko erheblich reduzieren, jedoch besteht doch ein Restrisiko, wenn diese Medikamente beispielsweise aufgrund von Erbrechen oder Durchfall des Kindes nicht aufgenommen werden. Durchfallserkrankungen sind die häufigsten infektiösen Probleme bei Reisen in tropische und subtropische Gebiete. Die Übertragung erfolgt durch mit Keimen kontaminierte Lebensmittel oder Wasser. Deshalb ist die Vermeidung von diesen Risiken essentiell. Dazu gehört gekochtes oder gefiltertes Wasser zu trinken und nur Nahrungsmittel zu verzehren, die ausreichend gekocht sind oder geschält werden können. Ist man gefährdet, im Urlaub an Hepatitis A oder B zu erkranken? Vor dem Reiseantritt sollte man vorsichtshalber im Impfpass kontrollieren, ob man gegen Hepatitis A und B geimpft ist. Hepatitis A wie auch Hepatitis E, für letztere gibt es keine Impfung, werden v.a. durch Nahrungsmittel übertragen. Es ist deshalb ratsam, im Urlaub auf bestimmte Speisen wie ungeschältes Obst und Eis, zu verzichten. Im Gegensatz zu bakteriellen Infektionen, die eine relativ kurze Inkubationszeit haben, verläuft eine Erkrankung an Hepatitis A und E lange unbemerkt. Die Symptome treten bei den meisten Personen erst dann auf, wenn sie schon längst wieder daheim sind. Sollten Krankheitszeichen, wie Abgeschlagenheit, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Durchfall oder Fieber sowie gelbe Augen auftreten, sollte ein Arzt besucht werden. Demgegenüber wird Hepatitis B durch Blutkontakt und Geschlechtsverkehr übertragen. Auch wenn man vor Hepatitis B durch Impfung gefeit ist, kann man durch ungeschützten Geschlechtsverkehr eine Reihe von anderen Infektionen (Geschlechtskrankheiten wie Syphilis oder Gonorrhoe), aber auch andere Virusinfektionen HIV oder Papillomaviren erwerben, weshalb es generell aber auch im Urlaub essentiell ist, diese Risiken zu kennen und sich davor zu schützen. Danke für das Gespräch! (Text: Paul Graziadei)

Blutspenden – jeder Tropfen hilft!
45 Minuten, 450 ml und ein Leben kann gerettet werden. Blut spenden können alle gesunden Frauen und Männer ab dem Alter von 18 Jahren. Nicht nur für Patienten, sondern für die Spender gibt es zahlreiche Vorteile. Spenderblut ist nach wie vor eines der wichtigsten Notfallmedikamente, ohne das in der modernen Medizin vieles nicht realisierbar ist. Das gespendete Blut kommt nicht nur nach Unfällen mit starkem Blutverlust zum Einsatz, sondern auch nach Transplantationen oder Chemotherapien. Alleine um den Bedarf der Tiroler Krankenhäuser decken zu können, benötigt man jährlich ca. 40.000 Blutkonserven, die von ca. 33.000 Spendern geleistet werden. Der Organisationsleiter des Blutspendedienstes in Tirol, Mag. Manfred Gaber, beantwortet im Interview die elementaren Fragen über das Blutspenden. Was passiert beim Blutspenden? Mag. Manfred Gaber, Organisationsleiter des Blutspendedienstes in Tirol Der Prozess einer Vollblutspende ist sehr einfach und dauert maximal 45 Minuten, wobei das alleinige Blutabnehmen sogar nur zehn Minuten in Anspruch nimmt. Vor dem eigentlichen Blutspenden gibt es eine kurze Vorregistrierung, Voruntersuchung und ein ärztliches Gespräch samt Ausfüllen des Fragebogens. Bei jeder Vollblutspende werden 450 ml abgenommen und in einer Vollblutkonserve gespeichert. Nach dem Blutspenden sollte man sich noch 15-20 Minuten Zeit nehmen, um etwas zu trinken bzw. zu essen. Besonders Thrombozyten werden dringend gebraucht. Warum und wofür? Thrombozyten sind Bestandteil der Blutgerinnung und zum Beispiel für Stammzellentransplantationen bei Leukämie unerlässlich. Weil Thrombozyten nur sechs Tage aufbewahrt werden können, kann nicht auf Vorrat gespendet werden. Die lange Dauer der Spende (ca. 1,5 Stunden) und die aufwändigen Lagerumstände (Aufbewahrung bei Zimmertemperatur und ständiger Bewegung) sind Gründe, weshalb es essentiell ist, regelmäßige Thrombozyten-Spenden zu erhalten. Aufgrund des Aufwandes und als Anreiz für jeden Spender wird jedoch eine Aufwandsentschädigung in Höhe von ca. 40 Euro ausbezahlt. Wer darf Blut spenden? Grundsätzlich darf jede gesunde Person, die 18 Jahre alt ist und über 50 kg wiegt, in Österreich Blut spenden. Frauen können vier bis fünfmal, Männer maximal sechsmal im Jahr Blut spenden. Dabei muss zwischen den Spenden ein Abstand von acht Wochen eingehalten werden. Eine Thrombozyten-Spende ist alle zwei Wochen möglich. In bestimmten Fällen z.B. bei vorhergehenden Erkrankungen, Impfungen oder Auslandsaufenthalten, wird der Spender nicht zum Blutspenden zugelassen. Beispielsweise muss man nach einer Gelbfieber- und Masern-/Mumps-/ Rötelnimpfung vier Wochen warten, bis man erneut blutspenden darf. Auch nach Operationen und Tätowierungen ist eine Karenzzeit von sechs bzw. vier Monaten vorgesehen. Sollte man Auslandsreisen außerhalb Europas antreten, ist man zudem sechs Monate für eine Blutspende gesperrt. Ausnahmen sind die USA oder Kanada, hier wird die Karenzzeit auf vier Monate reduziert. Hat das Blutspenden auch Vorteile für mich? Ja! Nach der Blutspende bekommt man einen Laborbericht seines Blutes zugeschickt, der einem Informationen über seinen Gesundheitszustand gibt, da das Blut nach der Spende auf beispielsweise HIV, Hepatitis A und B untersucht wird. Des Weiteren hat man natürlich das gute Gefühl, einem Menschen geholfen oder sogar das Leben gerettet zu haben. Man bekommt außerdem einen Blutspenderausweis, der einem im Notfall selbst das Leben retten kann, da auch die Blutgruppe abgedruckt ist. Wo und wann kann ich in Innsbruck Blut spenden? In Innsbruck kann man in der Blutbank unter der Woche täglich Blut spenden: Montag bis Mittwoch: 8:00 bis 15:30 UhrDonnerstag: 11:00 bis 19:00 UhrFreitag: 8:00 bis 15:30 Uhr Landesweit organisierte Termine sind auf der Homepage www.blut.at einsehbar bzw. auf der Facebook-Seite ausgeschrieben. Möchten Sie Blut oder Thrombozyten spenden? Vor allem in den Sommermonaten kommt es zu bedrohlichen Engpässen, da viele der regelmäßigen Spender Studierende sind. Wenn Sie gerne spenden möchten, können Sie unter +43(0)50504-22935 einen Termin vereinbaren. Text: Paul Graziadei

Evalanche User Day
Mit fortschreitender künstlicher Intelligenz - auch AI, Artificial Intelligence genannt – möchte man meinen, dass sich Marketing in Zukunft erledigt hat. Wenn nur noch Maschinen die Entscheidungen treffen, dann wird Werbung überflüssig, denn eine Maschine trifft Entscheidungen nach rein rationellen Gesichtspunkten. Gemäß unserem Credo „Werbung nervt – Gschichten wirken“, können wir dieser Entwicklung durchaus positives abgewinnen. Eine gute Geschichte braucht aber immer Emotionen und das ist der Punkt, an dem künstliche Intelligenz noch scheitert. Sympathie, Kreativität und Empathie sind Dinge, die Maschinen fremd sind. Ist Marketing in Zukunft noch notwendig? Wir waren kürzlich beim Evalanche User Day am Starnberger See dabei und haben uns frischen Input zum Thema Kunden Erfahrung geholt. Wie begeistert man seine Kunden und bekommt einen 360-Grad Rundblick auf Sie? Das Ziel soll sein zur richtigen Zeit, mit dem richtigen Produkt beim richtigen Kunden zu sein. Klingt einfach, oder? Ist es theoretisch auch, nur birgt die Umsetzung eben viele Möglichkeiten zum Scheitern. Kennt ihr eigentlich eure Buyer Personas? Für ein gezieltes Marketing ist die Entwicklung solcher fiktiver Buyer Personas besonders wichtig, denn sie sollen helfen die Zielgruppe besser kennenzulernen und für sie relevanten Content zu erstellen.

Soziales Europa ohne Marketing
Die Veränderungen in unserer Gesellschaft sind nicht zu leugnen. Sie finden in allen Bereichen statt und passieren rasend schnell. Darüber wurde eigentlich schon alles gesagt, nur eben noch nicht von jedem. Wir jedenfalls ersparen euch unsere Meinung dazu. Auch zum Facebook Skandal, der Steuermoral von Amazon, Google und Apple darf sich gerne jeder selbst Gedanken machen. Informationen dazu sind ja genügend im Internet verfügbar, man muss sich nur die Mühe machen, sie auch zu suchen. Soziale Medien sind gekommen, um zu bleiben Ebenso ist es mühselig über die Nutzung der Dienste der oben genannten zu diskutieren. Sie sind da, allgegenwärtig und die meisten von uns verwenden sie. Wer es wirklich schafft, in seinem Leben keine Berührungspunkte mit Google, Apple, Amazon, Facebook und Co zu haben, der darf sich glücklich schätzen. Wir anderen werden durch solche Schlagzeilen wieder aufgerufen, uns über unser tägliches Verhalten Gedanken zu machen und vielleicht bewusst die eine oder andere Entscheidung gegen die Datenriesen zu treffen. Aber wer glaubt, durch das bloße Löschen seines Social-Media Accounts seine Spuren zu verwischen, ist, gelinde gesagt, naiv. Erst denken, dann handeln! Wie oft haben wir das von unseren Eltern gehört? Es hat nach wie vor Gültigkeit. Auch wenn uns moderne Annehmlichkeiten vieles leichter machen, so ist selbständiges Denken nach wie vor erlaubt. Unser Job als Agentur ist es jedoch, immer am Ball zu bleiben und alle technischen Möglichkeiten auszuprobieren, damit sie wissen, auf welchen Zug sie aufspringen sollten und was sie sich sparen können.

5 Tipps für einen guten Schlaf
Ausreichender, guter Schlaf ist essentiell für die Gesundheit. Prof. Birgit Högl, Leiterin des Schlaflabors an der Universitätsklinik für Neurologie in Innsbruck und die zukünftige Präsidentin der World Sleep Society, gibt Tipps für die richtige Nachtruhe. 1. Genügend Zeit einplanen Frauen brauchen etwa acht bis neun Stunden, Männer sieben bis neun Stunden Schlaf pro Nacht. Dauerhaft zu wenig Schlaf kann sogar krank machen. „Ausreichender Schlaf und erholtes Aufwachen sind entscheidend für die Gesundheit. Wer dauerhaft zu wenig schläft, riskiert, im Laufe der Jahre krank zu werden – etwa Bluthochdruck, Übergewicht und Diabetes zu entwickeln“, so Högl. Prof. Birgit Högl, Leiterin des Schlaflabors an der Universitätsklinik für Neurologie in Innsbruck und die zukünftige Präsidentin der World Sleep Society (Foto: Florian Lechner) 2. Die innere Uhr beachten Es ist nicht egal, wann wir schlafen. „Nach Möglichkeit sollte man nachts schlafen. Am Tag sind die Bedingungen für Schlaf nicht optimal“, erklärt Högl, „das hat unter anderem mit Umweltfaktoren zu tun. Lichtreize unterdrücken die Melatoninausschüttung. Ist der Melatoninspiegel zu niedrig, fühlt man sich eventuell weniger müde.“ 3. Auf die Schlafhygiene achten Um den Schlaf zu verbessern, kann jeder Einzelne viel tun. Spätes Essen, Koffein, Alkohol und andere Suchtmittel können den Schlaf negativ beeinflussen. „Die Melatoninausschüttung kann auch durch kurzes Betrachten eines hellerleuchteten Bildschirms unterdrückt werden“, sagt Högl. Vorm Einschlafen sollte man also nicht am E-Reader oder Smartphone lesen bzw. Fernsehen. Abends die Körperkerntemperatur zu erhöhen – durch ein heißes Bad zum Beispiel –, kann das Einschlafen erleichtern. 4. Schnarchen bekämpfen Schnarchen ist nicht nur für die Person nervig, die im selben Raum schläft, sondern auch für den Schnarcher selbst. Oft bemerkt er gar nicht, dass der Schlaf nicht so erholsam ist, wie er sein sollte. Regelmäßiges Schnarchen sollte medizinisch abgeklärt werden, dahinter könnte eine Schlaf-Apnoe stecken – diese kann etwa durch spezielle Nasenmasken behandelt werden. Nicht hilfreich sind hingegen so genannte Anti-Schnarchtropfen und Vorrichtungen, die den Schnarcher wecken sollen. 5. Schlafstörungen auf den Grund gehen „Chronisch ist eine Schlafstörung dann, wenn sie mindestens seit 3 Monaten und dann an mindestens drei Tagen pro Woche vorliegt. Kommt noch Tagesmüdigkeit dazu, sollte das abgeklärt werden“, erklärt Högl. Durch ein ausführliches Gespräch kann häufig der Grund für die Schlafstörung herausgefunden werden. Auch Medikamente können Schlafstörungen hervorrufen.

Gut und erholsam Schlafen bei Hitze - Unsere Tipps für den Sommer!
Ein guter und erholsamer Schlaf ist wichtig, damit sich unser Körper wieder erholen kann. Findet man in der Nacht aus verschiedensten Gründen nicht genug Schlaf, dann ist das körperliche Gleichgewicht gestört. Die Ursachen für solche Schlafstörungen sind oft vielfältig und für einige gibt es durchaus probate Mittel, um ihnen Herr zu werden. In besonders hartnäckigen Fällen von Schlaflosigkeit empfiehlt sich dann natürlich professionelle Hilfe in einem Schlaflabor zu suchen. Ein Problem, das aber nur im Sommer auftritt, sind die hohen Temperaturen. Die nächste Hitzewelle kommt bestimmt, und spätestens dann stellt sich wieder die Frage: schlafen bei Hitze, was hilft da wirklich? Die lauen, warmen Sommerabende sind ein Traum, vor allem nach einem kalten, dunklen Winter. Leider führt das aber auch dazu, dass es in der Nacht kaum mehr abkühlt. An erholsamen Schlaf ist bei Sommerhitze aber nicht mehr zu denken. Ist es nachts zu warm im Schlafzimmer, dann erschwert das sowohl das schnelle Einschlafen als auch das Durchschlafen. Es gibt aber auch ein paar einfache kleine Tricks, die das Schlafen bei Hitze im Sommer erträglicher machen. Schlafen bei Hitze - Diese 7 Tipps helfen Wir kennen das: Im Sommer wird das Schlafen bei Hitze zur Unmöglichkeit und man wälzt sich nur erholungsuchend im Bett. Das richtige Raumklima im Schlafzimmer ist das Um und Auf für einen guten Schlaf. Kühle Temperaturen werden allgemein von der Schlafforschung empfohlen. Es darf aber nicht zu kalt sein, denn dann muss der Körper Energie erzeugen und das hält ihn vom schlafen ab. Im Sommer ist es jedoch meistens zu warm zum schlafen, und der Körper versucht durch schwitzen aktiv die Temperatur zu senken. Das steht dem erholsamen schlafen im Sommer jedoch entgegen. Was können wir dagegen tun? 1. Sperren sie die Hitze aus So angenehm die Temperaturen unter tags und abends auch sind, im Haus wollen wir sie dann doch nicht haben. Halten sie deshalb die Fenster tagsüber geschlossen und öffnen sie sie nur in der Früh zum Stoßlüften. Verdunkeln sie ihr Schlafzimmer tagsüber, indem sie die Vorhänge bzw. Jalousien zuziehen und falls vorhanden, schließen sie die Fensterläden, damit die Sonne den Raum nicht aufheizen kann. Nachts können sie die Fenster natürlich kippen. Achten sie aber darauf, dass sie keine Zugluft haben, denn sonst wachen sie am nächsten Morgen mit unangenehmen Nebenerscheinung auf. 2. Duschen sie vor dem Schlafen Eine kalte Dusche mag zwar angenehm sein, ist aber leider kontraproduktiv, denn das kalte Wasser macht ihren Körper wieder munter. Lauwarmes Wasser sorgt durch die Erweiterung der Gefäße für eine Entspannung und der Körper kann dadurch die Wärme besser abgeben. Wer in der Nacht nicht wirklich zum Schlafen kommt, ist am nächsten Tag nicht leistungsfähig und schleppt sich nur durch den Alltag. 3. Angenehmes Schlafen bei Hitze durch kühlende Bettwäsche Es mag verlockend klingen, bei großer Hitze ohne Bettdecke zu schlafen. Da wir aber in der Nacht bis zu einem halben Liter an Schweiß verlieren und die Temperatur in der Nacht absinkt, könnte man sich leicht verkühlen. Verwenden sie lieber dünne Bettwäsche aus Baumwolle, die den Schweiß gut aufnehmen kann. Noch besser, weil fast schon klimaregulierend wirkt Leinenbettwäsche, die darüber hinaus noch ein angenehm frisches Gefühl auf der Haut erzeugt. In südlichen Ländern wird die Bettwäsche übrigens vor dem Schlafen für einige Zeit in den Kühlschrank gelegt, das hilft vielleicht auch ihnen beim Einschlafen in der Sommerhitze. Schlafprobleme aller Art, ob im Sommer durch die Hitze oder generell durch wenig erholsamen Schlaf, schränken früher oder später das tägliche Leben ein. 4. Schalten sie die Klimaanlage aus Das mag zwar kontraproduktiv klingen, ist aber wesentlich gesünder, denn damit haben sie sich ganz schnell eine Erkältung eingefangen. Schalten sie Ventilatoren und Klimaanlagen besser einige Zeit vor dem zu Bett gehen ein, dann haben sie das Zimmer ausreichend abgekühlt und sparen auch noch jede Menge Stromkosten. 5. Der Geheimtipp aus Süditalien Eine gute und gesunde Alternative zur gewöhnlichen Klimaanlage ist es, ein nasses Baumwolllaken vor das Fenster zu hängen. Durch die Verdunstungskälte beim Trocknen wird der Luft Wärme entzogen und es wird kühler. Baumwolle ist deshalb besonders dafür geeignet, da sie die gespeicherte Feuchtigkeit langsam abgibt. Endlich wieder schlafen wie ein Baby! Mit unseren Tipps und Tricks finden auch Sie bad wieder die verdiente Erholung beim Schlafen. 6. Kühle Beine, kühler Kopf Ist es nachts zu warm im Bett, kann auch ein kaltes Fußbad vor dem Schlafen hilfreich sein. Dadurch wird nämlich mehr Blut in die Beine geleitet und der Kopf kann entspannen, was wieder beim Einschlafen hilft. Eine Möglichkeit wäre auch, eine Wärmeflasche mit kaltem Wasser zu füllen und für einige Zeit in den Kühlschrank zu legen. Im Bett legt man diese dann auf oder unter die Füße und bewirkt damit dasselbe. 7. Leichtes Essen und nicht zu viel trinken Eigentlich ist es kein großes Geheimnis, dass fettes oder kohlenhydratreiches Essen schwer verdaulich ist. Zwei Stunden vor der Bettruhe sollten sie darauf unbedingt verzichten, sonst fällt das schlafen bei Hitze unnötig schwer. Bei großer Hitze ist es untertags wichtig, dass sie viel und regelmäßig trinken. Einige Stunden vor dem schlafen sollten sie jedoch keine größeren Mengen Wasser mehr trinken, da sie sonst in der Nacht aufs Klo müssen. https://youtu.be/dzPT8f7DGXk Was Sie sonst noch tun können, um erholsam zu schlafen Die obigen Tipps sind schon seit langer Zeit bekannt und haben sich für das bessere schlafen bei Hitze einfach bewährt. Viele Menschen haben aber generell Probleme erholsamen Schlaf zu finden, nicht nur im Sommer. Wir von 4betterdays.com haben uns deshalb auch ein paar Gedanken gemacht und die persönlichen Erfahrungen mit unseren Zirbenholzprodukten, die uns durch unsere Kunden immer wieder bestätigt werden, festgehalten. Dabei haben wir eine sogenannte Schlafpyramide entwickelt, die für wirklich jeden Geldbeutel Tipps zur Verbesserung Schlafqualität bereithält.

Tipps und Tricks für schöne Rosen - Pflege, Bodenlockerung und Schnitt
Fest steht, die Rose ist definitiv eine der schönsten Blumen, die es in der floralen Welt gibt. Eigentlich gehört sie in jeden Garten, aber auch auf der Terrasse oder am Balkon gedeihen Rosen mit den richtigen Tipps & Tricks in voller Pracht. Wir haben die 3 wichtigsten Punkte rund um Pflege, Auswahl der richtigen Rosengabel und des geeigneten Standortes für dich zusammengefasst: 1. Der optimale Standort & Zeitpunkt Wenn man sich endlich für eine der unzähligen Sorten entschieden hat, ist die Auswahl eines geeigneten Standortes ausschlaggebend für die Entfaltung der anspruchsvollen Pflanzen. Die herrlichen Blumen benötigen einen luftigen Standort und viel Licht. Das entsprechende Erdreich sollte dabei lehmig, aber humusreich sein. Zusätzlich kann grober Kies eingearbeitet werden, um Staunässe vorzubeugen. Den Boden also unbedingt aufbereiten, sollte die Erde nicht den Anforderungen entsprechen. Es muss auch darauf geachtet werden, dass die Blätter bei Regen schnell trocknen können, damit sich keine Pilzkrankheiten bilden können. Bei der Auswahl des perfekten Standortes sollte außerdem eine Südlage vermieden werden. Entscheidend kann auch der Zeitpunkt sein - Wenn es zu kalt bzw. zu heiß ist, erfriert bzw. vertrocknet die Jungpflanze. März-April oder Ende Herbst bis in die Wintermonate hinein ist der Pflanzzeitpunkt optimal. 2. Pflege & Bodenlockerung mit der Rosengabel Damit die geliebten Rosen optimal gedeihen, müssen die Wurzeln und der Boden von Zeit zu Zeit gut belüftet werden, damit sich keine Fäule entwickeln kann. Da die Blumen sehr empfindlich reagieren, wenn die Wurzeln verletzt werden, kann der Boden nicht einfach mit einem Grubber oder ähnlichem aufgelockert werden. Mit einer Rosengabel kann man behutsam im Abstand von ca. 25-30 cm rund um den Rosenstock einstechen und durch Hin-und-her-Bewegungen werden neue Kanäle für die Sauerstoffzufuhr geschaffen. Bei der Auswahl einer Rosengabel kann je nach Ausmaß der Verwendung auf eine handliche oder größere Ausführung zurückgegriffen werden. Für großflächige, regelmäßige Anwendung empfiehlt sich ein Werkzeug mit 2 langen, dicht beieinander stehenden Bajonettzinken und einem ergonomischen Griff. Auch bei harten Böden kann damit ohne viel Kraftaufwand gearbeitet werden. Für kleine Flächen, Topfrosen und Jungpflanzen reicht eine kleine Rosengabeln. Nachdem die Rosen eingewachsen sind, regelmäßig mit geeignetem Biodünger versorgen und für den Schnitt der Rosen immer schräg anlegen, um Pilzkrankheiten möglichst zu vermeiden. 3. Tipp für Rosen im Topf Da Rosen ein tiefreichendes Wurzelwerk entwickeln, muss ein passender Topf gewählt werden. Am besten einhoher Bumenkasten oder sogar ein qualitatives Hochbeet. Rosen im Topf können grundsätzlich das ganze Jahr über gepflanzt werden, außer in den Frostperioden. Ein weiterer Vorteil ist, dass Containerrosen keinen Wurzelrückschnitt benötigen. Damit steht der Blütenpracht auch ohne Garten nichts mehr im Weg! Schöne Rosen mit dem richtigen Werkzeug Überblick zu den unterschiedlichen Rosenarten Zur groben Einordnung gehören neben dem Klassiker Edelrosen, vor allem die Beetrosen, dazu Strauchrosen sowie bodendeckende Rosen und Kletter- bzw. Ramblerrosen. Beetrosen sind zum Beispiel eher Gruppenpflanzen, manchmal blühen sie den ganzen Sommer. Die Bodendeckerrosen wachsen hingegen eher niedrig, dafür flächendeckend. Für große Flächen werden meist Strauch- oder Parkrosen gepflanzt. Zusätzlich wird noch unterschieden, ob es eine einmal und mehrfach blühende Sorte ist. Viel Erfolg und Freude mit der Pflege deiner geliebten Rosen!

Wahre Liebe geht durch den herrlichen "Tiroler Speck"
Jonas war mit Sophie schon über 10 Jahre zusammen. Wie in so vielen Beziehung hatte sich bei den beiden schon Einiges an Routine eingeschlichen. Der Wecker klingelte morgens um sechs, die Arbeitstage waren intensiv aber erfüllend und zur Marend am Samstagnachmittag genossen beide Milchkaffee und eine zünftige Brettljause. Jonas und Sophie waren zufrieden und glücklich, aber das, wie man so gerne sagt, “Salz des Lebens” fehlte ein wenig. Und so wollte Jonas mit Sophie etwas Besonderes anstellen. Etwas, das sie früher so geliebt hatten und das ein bisschen in Vergessenheit geraten war: Ihren Lieblingsberg besteigen, um dort die Kraft der Liebe zu verkosten. Eine Bergtour ist ein Erlebnis für sie und ihn. Die Alpenröschen blühen heuer besonders schön. Samstagabend kommen die Schmetterlinge in den Bauch Richtig guten Tiroler Speck und eine selbstgemachte Wurst bekommst du bei deinem Dorfmetzger Am Vormittag war Jonas bei Hans, dem Dorfmetzger und hatte dort einzigartigen Tiroler Speck eingekauft. Sophie mochte vor allem richtig harten Bauchspeck, den Jonas beim “Sound of Silence” von Simon & Garfunkel in hauchdünne Scheiben schneidet. Es soll beim ehrlichen Tiroler Speckgenuss das Aroma in Vollkommenheit zur Geltung gebracht werden. Dann holte er Basilikum, Rosmarin, Thymian aus dem Hochbeet von 4betterdays.com, wusch die Kräuter und ließ sie in fein zerpflückten Flocken über hellrote Rispentomaten und dunkelgrüne Salatgurken fallen. Die Thermoskanne war gefüllt mit Brennnesseltee. Das Bauernbrot eingepackt. Zwei hart gekochte Eier mit zwei köstlich angeräucherten Kaminwurzen würden die Tiroler Speckjause abrunden. Nach getaner Arbeit kroch er zu Sophie ins Bett und kuschelte sich im Löffelchen an sie. Mit einem Lächeln im Gesicht und dem letzten Duft von Rauchspeck schlief er ein. Frühes Aufstehen gehört zu einer richtigen Bergtour dazu. Ein Nickerchen kann man dann zwischen den Alpenröschen und den "Moschbeeren" machen. Neugeboren im Schoße von Mutter Natur Als Sophie und Jonas zu ihrer Bergwanderung aufbrechen, war der Himmel ein in Rot getauchtes Schauspiel - überwältigend. Das Wasser eines klaren Bergbaches erweckt sämtliche Lebensgeister und gibt Energie für Neues. Bei einem klaren Bergbach füllte Sophie ihre DurstStiller Flasche auf und Jonas fragte, ob sie schon Lust auf eine kleine Jause hätte. Aber Sophie verneinte. Sie wollte die Vorfreude auskosten. Einfach weiterkommen, den Alltag raus schwitzen und sich vom Wasser eines wild-kalten Wasserfalls umspülen lassen. Jonas liebte das auch. Wenig später fühlten sie das erfrischende Nass auf ihren Körpern. Welche Wohltat. Sie fühlten sich wie neu geboren. Zeit für eine echte Tiroler Jause Jetzt waren sie beide so richtig hungrig. Sophie breitet die Picknick-Decke aus. Und Jonas servierte die Köstlichkeiten seiner Tiroler Jause. Schon beim Öffnen der Jausenbox stieg der unvergleichliche Duft von Rauch und Fleisch auf. Sophie entdeckte sofort den Bauchspeck und die beiden Kaminwurzen. Wie vor 10 Jahren spürte sie das Kribbeln im Bauch. Ob es aufgrund der Liebe zu ihrem Jonas war, oder aufgrund ihrer Lust auf Geräuchertes aus Tiroler Zucht, weiß keiner mehr so genau. Jedenfalls war alles genauso köstlich wie früher. Eine Bergtour macht Hunger. Jetzt geht´s ab zur Jause mit geräuchertem Bauchspeck, Kaminwurzen und hart gekochten Eiern. Mit Tomaten, Gurken und frischen Kräutern aus dem Garten. Mit einem Bissen Brot und einem Schluck kurz gezogenem Brennnesseltee "Das Salz des Lebens" ist wieder da Auf dem Weg nach Hause trug Jonas Sophie ein Stück des Weges. Sie unterhielten sich, welche Wanderung sie nächstes Wochenende unternehmen würden. Und ob es da auch einen Wasserfall gibt. Ob sie vielleicht einmal statt des Bauschspecks Schinkenspeck probieren sollten. Wie auch immer: Die Bergwanderung und die gute Jause mit dem Tiroler Speck hatte sie die Gewohnheiten des Alltags vergessen lassen. Ihre Beziehung hatte seit langem wieder das "Salz des Lebens" gekostet und war um eine wunderbare Erfahrung reicher. Schinkenspeck als eine Variante des Tiroler Specks ist zweifelsohne eine Delikatesse und gehört zu jeder Tiroler Jause dazu Info “Tiroler Speck”Beim Tiroler Speck g.g.A. handelt es sich um eine geschützte geografische Angabe. Derzeit sind 6 Tiroler Metzgerbetriebe Konsortiumsmitglieder und dürfen „Tiroler Speck“ produzieren und auch so bezeichnen. Nach langen Jahren harter Verhandlungen, konnte nun die Spezifikation für die Herstellung des Specks überarbeitet werden. Ziel dieser Änderung war es, die Bestimmungen an die modernen Herstellungsprozesse anzupassen und es somit Interessenten einfacher zu machen, dem Konsortium beizutreten. Eine Säule dieser neuen Spezifikation stellen die Ausbildung und regelmäßigen Schulungen der Tiroler Speckmeister dar. Hier kommen die Fachleute der Produzenten zusammen, werden fachlich und sensorisch geschult. Das sind die Metzger, die echten “Tiroler Speck” herstellen:

Diabetes – wenn das Leben zu süß ist
Diabetes – „die Herausforderung des 21. Jahrhunderts“. Was auf den ersten Blick übertrieben klingt, hat einen Funken Wahrheit in sich. Alleine in Tirol leben zurzeit 60.000 Personen mit der Diagnose Diabetes. Diabetes ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die durch erhöhte Blutzuckerwerte gekennzeichnet ist. Die Krankheit, die wörtlich übersetzt „honigsüßer Durchlauf“ bedeutet, wird in zwei Typen unterschieden: Diabetes Typ I und Diabetes Typ II. Diabetes Typ I, der früher als Jugenddiabetes bezeichnet wurde, betrifft zumeist jüngere Menschen. Es wird immer Insulin benötigt, um den Blutzuckerspiegel zu senken, da die Bauchspeicheldrüse kein Insulin mehr produzieren kann. Beim Diabetes Typ II spielt hingegen Übergewicht eine elementare Rolle. Aufgrund der noch vorhandenen Restfunktion der Bauchspeicheldrüse wird eine „Lifestyle-Modifikation“, also eine Änderung des bisherigen Lebensstils, vorgenommen und vorerst kein Insulin verschrieben. Agnes Loidl, Diabetesberaterin am LKH Hochzirl - Natters, Standort Natters, beantwortet die grundlegenden Fragen zu dieser Erkrankung. Wie wird Diabetes festgestellt? Diabetes kann anhand der Symptome festgestellt, aber auch im Labor mittels einer Analyse der Blutzuckerwerte diagnostiziert werden. Während sich beim Typ I Symptome in Form von großem Durst (5-6 Liter am Tag), häufigem Wasserlassen, ständiger Müdigkeit und trockener Haut zeigen, verläuft der Typ II Diabetes eher schleichend. Die betroffenen Personen fühlen sich ebenfalls müde, antriebslos, und haben vermehrt Durst. Häufig wird Diabetes Typ II durch einen Zufallsbefund diagnostiziert, wenn andere Beschwerden abgeklärt werden. Welche Anlaufstellen gibt es in Tirol für Menschen mit Diabetes? In den tirol kliniken stehen die Stoffwechselambulanzen, Diabetesberater und Diätologen an den verschiedenen Standorten Hochzirl - Natters, Hall und Innsbruck zur Verfügung. Dort werden sowohl Einzelberatungen als auch Gruppenschulungen angeboten. Letztere können sehr hilfreich für Menschen sein, die in einem Einzelgespräch etwas zurückhaltender sind. Sie profitieren von den Fragen anderer. Außerhalb der tirol kliniken veranstaltet AVOMED (Ärzte, Diätologen und Diabetesberater) fast monatlich Gruppenschulungen. Warum muss man Blutzucker messen und was bedeutet Unter- bzw. Überzucker? Idealerweise verwendet jeder Diabetiker ein Blutzuckermessgerät. Durch das regelmäßige Messen lernt er, bei welchen Nahrungsmitteln die Werte besonders steigen. Unterzucker ist eine Akutsituation, auf die sofort reagiert werden muss, da die Gefahr einer Bewusstseinseintrübung bis zum Bewusstseinsverlust besteht. Möglichst schnell ein süßes Getränk oder ein Traubenzucker entspannen die Situation. Eine ständige Überzuckerung schädigt das Gefäßsystem (Herz, Niere, Augen, Füße). Wie wichtig sind ausreichende Bewegung und gesunde Ernährung für Diabetiker? Bewegung ist das Um und Auf für Diabetiker, da diese einen positiven Einfluss auf den Blutzuckerspiegel hat. Die Patienten können durch Bewegung ihren Blutzuckerverlauf stabilisieren. Bei Menschen mit Typ II Diabetes sind enorme Veränderungen des Blutzuckers zu erkennen, vor allem wenn sie zuvor kaum Sport betrieben haben. Natürlich spielt auch eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung eine große Rolle. Die Diabetesberater der tirol kliniken helfen in der Beratung bei Blutzuckermessgeräten, Insulinpens und Insulinpumpen sowie Fußschulung etc., die Diätologen helfen in der Ernährungsberatung mit maßgeschneiderten Tipps weiter. Kann Diabetes vererbt werden? Die Gefahr einer Vererbung des Diabetes Typ I bei einem erkrankten Elternteil liegt bei nur etwa 5%. Bei Typ II Diabetes ist das Risiko deutlich höher. Sind beide Elternteile an Diabetes Typ II erkrankt, liegt die Wahrscheinlichkeit einer Vererbung an die Kinder bei 90%, bei einem erkrankten Elternteil bei 50-60%. Wie kann ich meinen Blutzuckerspiegel auf Reisen stabil halten? Liegt man im Urlaub den ganzen Tag am Strand und bewegt sich wenig, ist der Blutzuckerwert höher. Auch auf Reisen sollte nicht ständig gegessen oder Snacks zu sich genommen werden, sondern regelmäßige Mahlzeiten eingehalten werden. Wer im Urlaub übermäßig viel Sport treibt bzw. in Bewegung ist, muss aufpassen, nicht in eine Unterzuckersituation zu geraten. In den Beratungen wird erklärt, wie man sich als Diabetiker auf Reisen am besten verhält und das Insulin in warmen Ländern transportiert (z.B. mit Kühltaschen). Danke für das Gespräch. Diabetesberatung in den tirol kliniken Seit 1990 ist das Ziel der tirol kliniken, Diabetes-Patienten bestmöglich zu begleiten, zu informieren und zu unterstützen. Die Diabetesberater der einzelnen Standorte treffen sich daher laufend, um sich auszutauschen, aber auch neue Angebote und Unterlagen zu entwickeln, damit Patienten in jedem Haus dieselben Informationen erhalten. Durch individuelle Beratung können Menschen mit Diabetes mit Ihrer Erkrankung lernen umzugehen. Es genügt nicht, nur einmal zu einem Gespräch zu gehen – in jeder Schulung lernen Betroffene Neues. Auch wenn im Internet diverse Tests und Anleitungen zu finden sind, kann Diabetesberatung bzw. eine Behandlung im Krankhaus nicht ersetzt werden. Sollten Sie deshalb typische Symptome von Diabetes verspüren, zögern Sie nicht und besuchen Sie eine der vielen Anlaufstellen für Diabetes in den tirol kliniken. (Text: Paul Graziadei)

Kräuter – das gesunde i-Tüpfelchen auf jedem Essen
Kaum ist der Schnee im Frühling geschmolzen, spitzelt auch schon das Grün des Schnittlauchs aus der Erde und wird bereits sehnsüchtig erwartet. Nach eingelagerten Kartoffeln, Kraut und Rüben ist nun endlich wieder Zeit für Frisches. Und ganz egal ob Suppe, Salat, Smoothie oder Süßes – frische Kräuter verleihen jeder Speise lustvollen Pep. Gesund durch Vitamine und Mineralstoffe „Kräuter stehen uns im Garten als Erstes zur Verfügung, wenn die Vegetationsphase wieder beginnt. Bei uns zu Hause freuen sich dann schon alle auf die ersten Kasspatzeln mit Schnittlauch aus dem Garten oder Suppe mit frischem Maggikraut. Der Frühlingsklassiker ist ein Berg aufgeschnittener Schnittlauch, in den die ganze Familie ihr Butterbrot tunkt“, erzählt Seraphine Klotz. Die Diätologin und Lehrende am Studiengang Diaetologie an der fh gesundheit weiß aber natürlich auch um den ernährungsphysiologischen Mehrwert der Kräuter: „Sie punkten mit hohem Mineralstoff- und Vitamingehalt. Kalium, Kalzium, Eisen und Vitamin C sind es insbesondere, von denen unser Körper profitiert.“ Salz sparen durch Kräuter In ihrer Wirkung auf den Körper lassen sich Kräuter in verschiedene Gruppen unterteilen. „Petersilie, Kresse oder Basilikum wirken entwässernd, Dill und Fenchel stimulieren den Magen-Darm-Trakt, Rucola, Löwenzahn oder Salbei haben einen hohen Anteil an ätherischen Ölen und Bitterstoffen, die den Appetit anregen“, erklärt Klotz. Für alle Kräuter gilt: Sie bringen Geschmack ins Essen und helfen so in der Küche beim sparsamen Einsatz von Salz. Wichtig für alle, die unter hohem Blutdruck leiden. Die Volksheilkunde schreibt Kräutern noch viele weitere positive Wirkungen zu. Von der Stärkung des Immunsystems über entzündungshemmende Wirkung bis zu Krebsprophylaxe. Nicht alles davon lässt sich allerdings zum heutigen Zeitpunkt wissenschaftlich beweisen. Kräuter machen das Banale zu etwas Besonderem Seraphine Klotz ist begeisterte Gärtnerin und so sprießen in ihrem privaten Garten immer Schnittlauch, Maggikraut, Majoran und Bergbohnenkraut: „Das sind meine Favoriten, ohne die gar nichts geht“, lacht sie. Im Garten und in der Küche probiert sie gerne aus. „Es darf auch einmal ein Kuchen mit Zitronenmelisse oder ein Kartoffelsalat mit Borretschblüten sein. Ich mag es, viele verschiedene Geschmacksnuancen in die Speisen zu bringen und für Überraschungsmomente am Gaumen zu sorgen. Kräuter sorgen für Abwechslung, machen das Banale zu etwas Besonderem und haben noch dazu einen gesundheitlichen Mehrwert.“ Vorsicht bei der Zubereitung Während die Mineralstoffe in den Kräutern auch der Trocknung standhalten, gehen die Vitamine dabei großteils verloren. Vom Garten oder Markt direkt auf den Teller, dazu rät die Expertin. Schnelle und schonende Verarbeitung bewahrt die Inhaltsstoffe. Einfrieren ist ebenfalls vitaminschonend und für Petersilie, Dill oder Schnittlauch gut geeignet. Vom Stängel befreit, aufgeschnitten und mit etwas Wasser vermengt, lassen sich in einer Eiswürfelform Kräuter optimal und bei vollem Gehalt portionieren. „Beim Kochen mit Kräutern gibt es eine einfache Faustregel“, verrät die Expertin. „Jene mit harten Blättern wie Rosmarin, Oregano oder Thymian werden mitgekocht, jene mit zarten Blättern wie Schnittlauch, Petersilie oder Basilikum schneidet man am besten erst kurz vor Verwendung auf und gibt sie zur Speise.“ Beim Kochen gehört nach Möglichkeit ein Deckel auf den Topf, da sich die so verführerisch duftenden und Geschmack bringenden ätherischen Öle sonst rasch verflüchtigen. Weitere schnelle Küchentipps In geringen Mengen unterstreicht Rosmarin andere Kräuter, nimmt man mehr, überdeckt es. Oregano und Majoran entfalten durch Trocknung noch mehr Aroma, gemeinsam in einer Speise eingesetzt, konkurrieren sie allerdings miteinander. Ysop verändert beim Kochen den Geschmack, hier heißt es ausprobieren. Apropos Blüten: Bohnenkraut, Kapuzinerkresse, Borretsch oder Gänseblümchen schmecken nicht nur köstlich, sie sehen auf Speisen auch hübsch aus und lassen das Auge gleich mitgenießen. Große Mengen zu Smoothies oder Pesti verarbeiten Der Anteil an Vitaminen und Mineralstoffen in Kräutern ist also verhältnismäßig hoch. Allerdings: Meist kommen sie nur in geringen Mengen zum Einsatz. „Die Regelmäßigkeit macht’s“, sagt die Lehrende im Bereich der angewandten Ernährungstherapie und empfiehlt Kräuter zur Verfeinerung fast jedes Essens. Wer gleich auf eine geballte Ladung zurückgreifen möchte, dem legt Seraphine Klotz Smoothies oder Pesti ans Herz: „Für einen Green-Smoothie eignen sich zum Beispiel Brennnessel gemixt mit einem Stück Obst. Bis zu 50 Gramm frische Kräuter wandern so in eine Portion. In einem Pesto sind die Kräuter ebenfalls hoch konzentriert. Geeignet sind zum Beispiel Bärlauch oder Basilikum. Auch hier gilt: je frischer, desto besser.“ Seraphine Klotz hat ihr Interesse für Ernährung und Kochen zum Beruf gemacht und nach der Matura die Ausbildung zur Diätologin absolviert. Seit dem Jahr 2014 unterrichtet sie hauptberuflich am Studiengang Diaetologie an der Fachhochschule für Gesundheit. Freiberuflich arbeitet sie weiterhin mit KlientInnen im Bereich Ernährungsberatung und verbindet somit Praxis und Wissensweitergabe.

Vom Schnupfen bis zur Reanimation
Sebastian Tschaikner ist stellvertretender Pflegeleiter in der MZA-Notaufnahme der Innsbrucker Klinik. Also der Notaufnahme in der Anichstraße, im Norden des Areals. Im Gegensatz zur unfallchirurgischen Notaufnahme im Süden landen hier die „unblutigen“ Fälle. Herzinfarkte, Schlaganfälle, Rauchgasvergiftungen. An Wochenenden und Feiertagen auch Notfälle der Psychiatrie, Neurochirurgie, Augen-, Haut- und Frauenklinik. Anlässlich des Tags der Pflege am 12. Mai haben wir Sebastian zum Interview getroffen. Wie kann man sich den Bereich vorstellen, in dem du arbeitest? Es ist ein ambulanter Bereich. Wir verfügen auch über einen kleinen stationären Bereich, aber hier bleiben die Patienten maximal 24 Stunden. Das sorgt natürlich für besondere Abwechslung, es wird nie eintönig. Man hat jeden Tag mit neuen Menschen zu tun und lernt ständig was Neues. Das macht es natürlich spannend, in unserem Bereich zu arbeiten. Anders als die unfallchirurgische Notaufnahme habt ihr es ja mit einem größeren Feld zu tun. Das stimmt. Wir betreuen bis zu sieben Fächer (Neurologie, Innere Medizin, Haut, Augenheilkunde, Gynäkologie, Psychiatrie und Neurochirurgie). Gerade diese Abwechslung macht es natürlich besonders interessant. Zu uns kommen aber nicht nur Notfälle wie Reanimationen oder Schlaganfälle. Wir sehen auch viele Patienten mit „einfachen“ Beschwerden wie Husten, Heiserkeit – sogar wegen Zeckenbissen und Muttermaluntersuchen sind die Menschen bei uns im Wartebereich. Wir von der Pflege sind für die sogenannte Manchester Triage – also die Ersteinschätzung zuständig. Das heißt, wir schauen, wie schlecht es einem Patienten geht, damit die dringenden Fälle immer am schnellsten drankommen. Für uns ist jeder Patient gleich wichtig, allerdings können wir nicht alle gleichzeitig versorgen. Wenn jemand mit einem „kleineren“ Problem kommt, dann kann es schon sein, dass er warten muss. Warum hast du dich für diesen Job entschieden? Ich wollte schon immer etwas mit direktem Menschenkontakt machen und nach der Matura habe ich zwischen Medizinstudium und Pflege geschwankt. Schlussendlich habe ich dann am AZW die Pflegeausbildung gemacht und diese Entscheidung nie bereut. Hier hat man noch mehr Kontakt zu den Menschen und das entspricht voll und ganz meinen Fähigkeiten. Was sind die größten Herausforderungen in deinem Beruf? Was unseren Job abwechslungsreich macht, ist auch gleichzeitig eine der größten Herausforderungen. Die Unplanbarkeit. Unsere Ressourcen sind schließlich immer die gleichen und mit diesen Ressourcen müssen wir unsere Patienten bestmöglich versorgen. Egal, ob gerade weniger los ist oder ein regelrechter Ansturm herrscht, wie zum Beispiel zur Grippezeit. Eine weitere Herausforderung ist die Organisation untereinander im Team. Und dann ist noch wichtig, genau die Patienten zu erkennen, die am schnellsten Hilfe brauchen. Nicht immer geht es dem am schlechtesten, der am lautesten schreit! Was ist das Schönste am Pflegeberuf? Das Schönste an meinem Beruf ist die immer wiederkehrende Erkenntnis, etwas bewegen zu können. Man ist in der Lage, eine Situation zu lösen und die meisten Patienten können in einem besseren Zustand nach Hause gehen. Wenn nicht, dann können wir zumindest dazu beitragen, die Beschwerden zu lindern. Spannend ist auch die Teamarbeit. Oder kritische Situationen, wie Reanimationen. Wenn sie gut ausgehen, dann ist das natürlich ein Erfolgserlebnis. Oft sind es die kleinen Dinge, die besonders schön sind. Als junger Pfleger hab ich mich zum Beispiel um einen älteren Mann gekümmert, der wiederbelebt werden musste. Jahre später ist er wegen etwas anderem zu uns gekommen. Er selbst hat sich nicht mehr an die kritische Situation erinnert, aber für mich war es toll zu sehen, wie ausgezeichnet es ihm trotz der vergangenen Reanimation gegangen ist. Wie ist es in den tirol kliniken zu arbeiten? Gerade hier im Akutbereich spielt Teamwork eine elementare Rolle und das wird hier im Haus auch gut umgesetzt. Natürlich gibt es bei dieser Größe auch immer wieder Probleme, aber im Großen und Ganzen sind die Ressourcen vorhanden, damit unsere Patienten bestmöglich betreut werden können. Außerdem haben wir die Möglichkeit, viele eigenen Ideen einzubringen. Die Leitung nimmt diese Ideen ernst und viele Dinge, die in der Notaufnahme inzwischen gang und gäbe sind, waren ursprünglich Ideen von Mitarbeitern, die unsere Abteilung weitergebracht haben.

1.111 Blumen für die Bienen
Den Bienen ein Stück Lebensraum zurückgeben – das war die Idee der Aktion „1 Like = 1 Blume“, die Anfang März 2018 von 4betterdays auf Facebook gestartet wurde. So einfach wie der Titel, so einfach die Teilnahme. Für jedes Like versprach 4betterdays den Bienen eine Blume und damit neuen Lebensraum zu schenken. Eine Aktion, die Blüten trägt und Bienen freut Ziel der Aktion waren 1.000 neue Blumen – dieses wurde mit insgesamt 1.111 Likes nach 4 Wochen sogar übertroffen. Nun ging es darum die neue Bienenwiese zu pflanzen – aber wo? Ein Facebook-Aufruf brachte die Antwort und schon bald waren die Samenbomben, aus denen das Blumenmeer entstehen würde, auf dem Weg zu Astrid und ihrer Bienenwiese nach Reichraming. Den Rest erzählt Astrid nun selbst: https://www.youtube.com/watch?v=dwHvzp0_HXk Astrids Bienenwiese: Warum wurde die Bienenwiese zu dem, was sie ist, nämlich einer blühenden Bienenwiese mit Tiertoleranz in jeglicher Form? Bienen, Dachs, Hummeln, Fuchs, Marder, Schmetterlinge, Hornissen, Schlangen, Tigerschnegel, Moschusböckerl, Mäuse, Wespen, Frösche, Nachbars Katze, Vögel, Maulwürfe, ... tummeln sich bei mir. Und sie dürfen das. Ungeniert. Beinahe hemmungslos, was sie nie ausnutzen und zu meiner Freude! Der Anfang: Nachdem die Häuslbauer vom Häuslbauen etwas fix und fertig waren, lag die Gartengestaltung erst einmal brach. Andere Dinge waren wichtiger. Innenraumgestaltung. Faul sein dürfen. Verschiedenen Hobbys, die während der Bauphase zurückgestellt wurden, konnten wieder aktiviert werden. Mann ging fischen. Frau begrub sich unter einem Bücherberg, der durchaus auch Gartengestaltungsbücher barg. Faul sein hat etwas für sich. Manchmal ist es auch gar nicht nötig den inneren Schweinehund zu besiegen, denn durch ein klitzekleines Maß an Faulheit (etwa 90 %) und einer Riesenportion an Übermut (etwa 10 %) wurde die Bienenwiese geschaffen. Der Anlass: Einmal nicht mähen müssen! Das war der Wunsch des Assistenz-Gärtners der bücherlesenden Gärtnerin in Zeiten, in denen von Rasenmäher-Robotern noch nicht viel gesprochen wurde (ja, ja, das liegt noch gar nicht so lange zurück, dass die erfunden wurden). Wir haben uns den Wunsch erfüllt, keinen Rasenmäher-Roboter bei uns ins Gras beißen lassen und dafür Blütenreichtum zugelassen. Das Ergebnis ist meine Bienenwiese, mit Hilfe der die Besitzer lernen, dass englischer Rasen nicht erstrebenswert und Gelassenheit im Umgang mit der Natur ein schönes Ziel ist. Tipp: Es müssen ja nicht gleich 100 Quadratmeter oder mehr sein, die zur Blühwiese werden sollen. Spart beim Rasenmähen einfach mal ein Fleckerl aus und holt euch für den Anfang Margeriten in die Wiese und Glockenblumen und Vergissmeinnicht und Kuckuckslichtnelken und Taubenkropf-Leimkraut und auch mal Löwenzahn. Vielleicht einfach in Form von Samenbomben, die sich Bienenschmaus, Sonnenblume, Gänseblümchen, Wiesenkräuter oder auch Wilde Wiese (was mir besonders gefällt) nennen. Warum auch nicht? Seid mutig! Lasst auch eure klitzekleine Portion Faulheit siegen! Fotos vom Ausbringen der Samenbomben auf Astrids Bienenwiese Noch eine Bienenwiese Ein weiterer Beitrag betrifft das Explodieren lassen der Samenbomben bei meiner Imkerin und meinem Imker. --- Geteilte Freude ist doppelte Freude und daher wird die Wiese meiner Imkerin und meines Imkers, die immerhin etwa 100.000 Bienen ernähren soll, „aufgemascherlt“. „Aufgemascherlt“ bedeutet einfach, dass sie ein wenig bunter werden soll. Zuletzt haben die blühenden Weiden für volle Bienenbäuche gesorgt. Kriechender Günsel und Löwenzahn waren die nächsten Blüten, die die Bienen zum Fressen gernhatten und so soll es weitergehen. Deshalb durften Samenbomben in Wiese (und heimlich auch im Bauerngarten der Imkerin explodieren). Demnächst muss ich ihr dringend erzählen, dass die ausgesäten Wildkräuter und Sonnenblumen kein Unkraut sind. Nicht, dass sie irrtümlich… Gruß aus OÖ, aus Reichraming, dem Tor zum Nationalpark Kalkalpen! Astrid, Bienenwiese & 4betterdays, Bienen & Huhn PS: Das Huhn wird mich hoffentlich nicht verraten, wenn es auch genau gesehen hat, wohin ich die Samenbomben geworfen habe. Pscht! Bei Astrids Imkerin darf der zweite Satz Samenbomben zu einem Blumenmeer explodieren. Fotos von Samenbomben, die bei Astrids Imkern explodieren dürfen. Bienen & Hühner freuen sich über die neue Bienenwiese. -- Ein großes Dankeschön geht raus an die liebe Astrid für ihren bienenstarken Einsatz und für ihren netten Blogbeitrag!

Im Laufschritt über die Alpen
Eine Woche – 3 Länder – 255 km und 16.400 Höhenmeter. Der Gore-Tex ® Transalpine-Run überquert in 7 Etappen und Tagen die Alpen – somit eines der härtesten, aber zugleich auch spektakulärsten Trailrun-Events der Welt. Was für die meisten Menschen ein undenkbares Vorhaben ist, ist für Trail-Läufer Markus Schuster, Koch am LKH Hochzirl - Natters, Standort Natters, und seine Laufpartnerin Yvonne Keil ein großes Ziel. Zahlreiche Trailrunner träumen davon, einmal in ihrem Leben die Alpen zu überqueren. Der Gore-Tex ® Transalpine-Run bietet am 2. September 2018 die Möglichkeit, diesen Traum zu erfüllen. Nach dem Start in Garmisch-Partenkirchen heißt das große Ziel, in 7 Tagen, somit am 8. September, den letzten Etappenort Brixen zu erreichen. Vorher geht die beschwerliche Tour durch Österreich. Insgesamt werden 300 Teams zu je 2 Läufern aus über 40 Nationen an den Start gehen. Markus Schuster und seine Laufpartnerin Yvonne Keil werden in diesem Wettkampf für die tirol kliniken und das ISAG starten und diesen Event für einen guten Zweck nutzen. Wohl wissend, dass nur etwa die Hälfte der Teilnehmer den Gore-Tex ® Transalpine-Run auch beenden wird, hat Yvonne Keil trotzdem nur ein einziges Ziel vor Augen. „Schon jetzt träumen wir bereits von der Zielankunft in Brixen“, erzählt die erst 23-Jährige aus Innsbruck. Vorbereitung Die Vorbereitung auf einen so fordernden Wettkampf muss natürlich perfekt geplant werden. Seit September 2017 trainieren die beiden Trailrunner 3- bis 5-mal pro Woche, um beim Gore-Tex ® Transalpine-Run in der bestmöglichen körperlichen Verfassung zu sein. Während der Vorbereitung wird auch auf die speziellen Bedingungen des Events eingegangen. So sind die beiden Extremsportler im Winter z. B. mit Spikeschuhen Trailstrecken abgelaufen, um sich auf die teilweise eisigen Bedingungen auf über 3.000 Meter einzustellen. Zusätzlich werden an mehreren Tagen hintereinander längere Läufe absolviert, um ein ungefähres Gefühl für die 7-tägigen Strapazen des Gore-Tex ® Transalpine-Runs zu bekommen. Um Abwechslung in das Trainingsprogramm zu bringen und auch Wettkampfsituationen in der Vorbereitung zu haben, nehmen die beiden an drei Trail-Bewerben teil. Bereits am 28. April wird der Innsbruck Alpine (65 km) absolviert. Darauf folgen der Stilfserjoch Marathon (inkl. 2.500 Höhenmeter) und der Stubai Ultra Trail (65 km + 5.500 Höhenmeter). Während der Vorbereitung absolvieren die beiden auch eine sportmedizinische Untersuchung am ISAG. „Der Fokus dieser Untersuchung liegt auf der Beurteilung des Ist-Zustandes der Leistungsfähigkeit. Vor einem derart anspruchsvollen Wettbewerb sollte auf alle Fälle eine Leistungsdiagnostik gemacht werden, damit die Sportler keine Risiken eingehen“, erklärt der Leiter des Instituts für Sport-, Alpinmedizin und Gesundheitstourismus, Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Schobersberger. Ernährung Eine gesunde bzw. nachhaltige Ernährung ist ein weiterer Grundbaustein für einen erfolgreichen Verlauf des Gore-Tex ® Transalpine-Run. Während der Vorbereitung schauen Markus Schuster und Yvonne Keil stets darauf, dass die „Speicher“ nach dem Training wieder gefüllt werden und der Körper mit ausreichend Vitaminen, Kohlenhydraten, Eiweißen und Ballaststoffen versorgt wird. In den jeweiligen Etappen wird es sehr wichtig sein, ausreichend Riegel und Bananen zu essen, die dem Körper während der Höchstbelastung genügend Energie liefern. Regeneration Bei Etappen mit bis zu 48 km und 3.100 Höhenmetern spielt die Regeneration danach eine essentielle Rolle. Nur so kann am nächsten Tag wieder die maximale körperliche Leistungsfähigkeit abgerufen werden. In den Unterkünften im Etappenzielort werden die Athleten ausreichend medizinisch versorgt. Um die Muskeln wieder aufzulockern, stehen Masseure bereit. Nach der körperlichen Anstrengung gilt es, die Speicher wieder aufzufüllen und dem Körper genügend Schlaf zur Erholung zu liefern. „Ein gutes, aber vor allem richtiges Frühstück vor dem Startschuss ist wichtig, um wieder voll loslegen zu können“, ergänzt der ausgebildete Lauftrainer Markus Schuster. Dauer des Gore-Tex ® Transalpine-Run als größte Hürde Wenn die beiden an den Wettkampf denken, wissen sie, dass neben der extremen Anzahl an zu laufenden Kilometern und Höhenmetern die Zeitspanne von einer Woche die wohl größte Hürde des Events sein wird. Außerdem ahnt Markus Schuster bereits jetzt: „Jede einzelne Etappe wird es in sich haben und auch eine etwas kürzere Distanz kann aufgrund verschiedener Tücken, wie Gletscher oder Kletterpassagen, zur extremen Herausforderung werden.“ „Wir beide sind uns der Größe der Challenge bewusst, allerdings werden wir stets das Ziel vor Augen haben, eine von wenigen Läufern zu sein, die den Gore-Tex ® Transalpine-Run erfolgreich beenden werden!“, bestätigen Markus Schuster und Yvonne Keil. (Text: Paul Graziadei)

Dr. Michael Posselt zum Weltfondstag 2018
Heute, am 19. April, jährt sich wiederum der Weltfondstag. In den letzten Jahren haben sich Investmentfonds sehr gut entwickelt. Wieso investieren trotzdem nach wie vor nur sehr wenig Menschen in Aktien(fonds)? Leider ist es nach wie vor so, dass viele Menschen mit Aktien oder überhaupt mit unternehmerischen Investments Risiko und Spekulation verbinden. Dabei ist die unternehmerische Tätigkeit das Rückgrat unserer Wirtschaft und Gesellschaft. Dieses Bewusstsein zu vermitteln sehe ich als eine meiner/unserer wichtigsten Aufgaben als Vermögensberater oder Finanzdienstleister – nehme hier aber gerne auch die Medien in die Pflicht. Nur allzu oft wird nämlich unzensiert über Börsencrashs und Milliardenverluste geschrieben, die so in den Köpfen der Menschen hängen bleiben, während der nachfolgende Aufschwung nur geringen medialen Niederschlag findet. So sind beispielsweise die Verluste (wer war eigentlich damals investiert und damit als Anleger betroffen?) der letzten Finanzkrise vielen noch im Kopf, während die Gewinne der mittlerweile fast zehnjährigen Hausse – vor deren Ende und dem nächsten Crash nun aber wieder gewarnt wird - niemand so richtig mitbekommen hat. Eine Untersuchung des österreichischen Finanzjournalistenforums im Vorjahr hat ergeben, dass selbst wer vor 11 Jahren (im Juni 2007), also kurz vor der Finanzkrise sein Geld in Aktien investiert hat, in den darauffolgenden Jahren 51 Prozent Gewinn erzielt hätte.* Und das, obwohl der Aktienmarkt dazwischen massiv eingebrochen ist und Anlegern Verluste von mehr als 50 Prozent bescherte. Hätte man zu diesen Tiefstkursen gekauft, wären die Gewinne noch deutlich höher ausgefallen. Immerhin braucht es nach einem 50 prozentigen Kursverlust eine Verdoppelung (+100 Prozent), um wieder auf den ursprünglichen Stand zu kommen. Dr. Michael Posselt Wäre es dann nicht besser gewesen, erst später in den Aktienmarkt zu investieren? Natürlich wäre es besser gewesen, erst nach der Krise in den Markt einzusteigen. Weil man den optimalen Ein- (und Ausstiegszeitpunkt) aber ohnehin nie erwischt, sind regelmäßige Zahlungen ideal. Laut Zahlen des deutschen Fondsverbandes BVI lagen die durchschnittlichen Renditen von Sparplänen zwischen 2007 und 2017 in aller Regel noch über den Erträgen von Einmalinvestments. So hat ein Anleger, der im Frühjahr 2007 begann, regelmäßig Anteile von globalen Aktienfonds zu kaufen, nach zehn Jahren eine durchschnittliche Rendite von 7,7 Prozent pro Jahr erzielt; Sparpläne mit europäischen Aktien warfen im Schnitt 6,4 Prozent pro Jahr ab. Ein Grund für diese höhere Rendite ist, dass Sparplan-Anleger auch in der Börsenkrise regelmäßig investierten und im Rückblick genau diese Raten die höchsten Erträge erzielten. Weil Sparpläne gerade in der Anfangsphase ziemlich widerstandsfähig gegen Kurseinbrüche sind, eigenen sie sich besonders gut für Anleger, die sich bisher nur auf konservative Veranlagungen beschränkt haben und die Minizinsen leid sind. Für alle, die mit einem Sparplan den ersten Schritt an die Börse setzen wollen, gilt ganz besonders: Der richtige Zeitpunkt für eine ertragreiche Geldanlage ist jetzt. Sollten Anleger ihr Vermögen nicht möglichst breit streuen? Natürlich ist eine breite Streuung in der Vermögensanlage sinnvoll und notwendig. Allerdings ist es derzeit so, dass die klassischen Portfoliobausteine die zur Risikodiversifikation und –reduzierung herangezogen werden, nämlich Anleihen keine Zinsen abwerfen und dazu auch noch mit einem relativ hohen Verlustrisiko behaftet sind. Viele Experten sprechen dabei schon von zinslosem Risiko anstelle eines risikolosen Zinssatzes, den man früher mit solchen festverzinslichten Anlagen erzielen konnte. Ähnliches gilt für viele Immobilien, die mittlerweile auch sehr teuer sind und kaum mehr eine einträgliche Rendite erwirtschaften. Auch hier ist nicht in Stein gemeiselt, dass die Preise, wenn die Zinsen wieder einmal steigen, nicht auch einmal fallen können. Gibt es dann eigentlich keine Alternativen zu Aktien? Doch, um sich an Unternehmen beteiligen zu können, muss man nicht unbedingt an der Börse investieren. Private Equity (als Alternative zu Public Equity) ist ein riesiger Markt. Aber auch via Crowdinvesting oder direkte Unternehmensbeteiligungen kann man sich in der Wirtschaft engagieren und an der unternehmerischen Wertschöpfung partizipieren. Für vorsichtige Anleger und zur Depotabsicherung fallen mir dann noch Gold und Silber ein, das trotz boomender Konjunktur weit unter dem letzten Höchststand notiert. * Analyse des österreichischen Finanzjournalistenforums in Zusammenarbeit mit dem Fachverband Finanzdienstleister der Wirtschaftskammer Österreich, Juli 2017. Dr. Michael Posselt ist gewerblicher Vermögensberater, Fachgruppenobmann der Wirtschaftskammer Tirol sowie allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger. dr. posselt & partner KG Sankt Margarethen 152B 6220 Buch in Tirol www.drposselt.com

LAMPE REISEN – das Reisebüro im Herzen von Hall in Tirol!
Das Reisebüro „Lampe Reisen“, Partner von WS Racing, wurde 1986 gegründet und bietet seither seinen Kunden professionelle Beratung, gewachsen aus der langjährigen und vielfältigen Reiseerfahrung und den dadurch erworbenen Destinationskenntnissen seiner Mitarbeiter. Das Team von Reiseexperten verwirklicht mit maßgeschneiderten, individuell ausgearbeiteten Reisen Ihren Traumurlaub. Der Slogan „macht Träume wahr“ gilt für jeden Bereich der verschiedenen Reisearten. Sei es eine abwechslungsreiche Städtereise, eine spannende Rundreise zum Kennenlernen Ihres Wunschzieles, eine Kreuzfahrt oder ein erholsamer Badeurlaub. Ganz gleich, wohin die Reise geht — Lampe Reisen weiß genau, wie Urlaubsträume verwirklicht werden. Mit Topangeboten aller namhaften Veranstalter und einer erstklassigen – auf die Kundenwünsche abgestimmte - Beratung wird bei allen Fragen rund um den Urlaub der beste Service geboten. Ihre Reisen werden auf Wunsch individuell und auf Ihre persönlichen Vorlieben zugeschnitten. Mit einer großen Auswahl an Flügen, Hotels, Mietwagenangeboten oder Pauschalreisen steht Ihnen bei Lampe Reisen die ganze Welt des Reisens offen. So können Sie sicher sein, dass Ihr Urlaub die schönste Zeit des Jahres wird. Überzeugen Sie sich selbst – die langjährigen Mitarbeiter mit zusammen über 100 Jahren Reiseerfahrung sprechen für die Qualität dieses Reisebüros! LAMPE REISEN Oberer Stadtplatz 2 A-6060 Hall in Tirol Tel.: +43 5223 42525 info@lampereisen.at www.lampereisen.at www.facebook.com/LampeReisenHall/

Schöner wohnen leicht gemacht mit einer Wandverkleidung aus Holz!
Home sweet home. Wenn die Welt draußen sich immer schneller dreht, und alles immer hektischer und kurzlebiger wird, dann ziehen sich auch immer mehr Menschen in ihre eigenen 4 Wände zurück. Das Zuhause wird zum Sehnsuchtsort. Im Englischen gibt es dafür den Begriff Cocooning. Ein anderer Begriff, der derzeit die Runde macht, ist Hygge. Hygge kommt aus Dänemark und steht dort für Gemütlichkeit und ein Gefühl des Wohlbefindens. Unterm Strich heißt das einfach, dass die Menschen einen Großteil ihrer Freizeit im Haus verbringen. Was hat das jetzt aber mit einer Wandverkleidung aus Holz zu tun? Schmuck für Ihr Wohnzimmer! Diese moderne Wandverkleidung aus Holz wird in den Alpen handgemacht. Wer viel Zeit im Haus verbringt, will es sich dort natürlich besonders schön und gemütlich machen. Wir nennen es gerne die neue Heimeligkeit. Viel Zeit daheim zu verbringen heißt ja nicht, dass man sich isolieren möchte. Ganz im Gegenteil. Man lädt sich bewusst die Menschen in sein Zuhause ein, die man gerne um sich haben möchte. Dabei will man sich und sein Heim natürlich von der besten Seite zeigen. Kahle, weiße Wände sind da nicht unbedingt der größte Schmuck. Will man seinen Freunden aber etwas bieten, das so noch nicht in jedem Trendmagazin zu sehen war, dann kommen moderne Wandverkleidungen aus Holz ins Spiel. Die Wandverkleidung aus Holz ist wieder modern! Manch einer denkt bei hölzernen Wandpaneelen an Parkettböden, die einfach an die Wand geschraubt wurden oder an die simple Verschalung aus dem Baumarkt. Zum Glück gibt es inzwischen aber maßgeschneiderte Lösungen von echten Tischlern, die jeder mit etwas handwerklichem Geschick selber montieren kann. Das Beste daran ist aber, dass man diese Wandverkleidung in den unterschiedlichen Holzarten kombinieren kann, ganz nach persönlichem Geschmack. Jedes Stück ein UnikatLebendige Struktur durch Maserung und unterschiedliche HolzartenSchmuck für Ihr Wohnzimmer! Diese moderne Wandverkleidung aus Holz wird in den Alpen handgemacht.Dübel und Schrauben sind bei jedem Paneel dabei4 quadratische Ausnehmungen an der Rückseite zur Montage So ein Wandpaneel aus Echtholz ist quadratisch und hat die Maße 33 x 33 Zentimeter. Die Holzstärke beträgt rund 2,8 Zentimeter. Es besteht auch nicht einfach aus einem Stück Holz. Es werden bis zu 3 Bretter verleimt, um daraus ein Wandpaneel zu fertigen. Das hat den Vorteil, dass sich dieses Paneel aus Holz später nicht verzieht und immer seine Form behält. Durch die zahlreichen Vertiefungen und die wellenartige Struktur bekommt diese Wandverkleidung aus Holz ihr exklusives Aussehen. Die Maserung des Holzes kommt dabei besonders zur Geltung und macht dieses Naturprodukt so lebendig und einzigartig! Jedes Echtholzpaneel ist ein Unikat! Es stimmt wirklich. Jedes Wandpaneel ist durch die aufwändige Herstellung und die natürliche Maserung des Holz ein Unikat! Keine zwei Paneele sind gleich. Besonders freut uns, dass dieses Produkt das Zertifikat "Handmade in the Alps" trägt und damit den Bestand wichtiger Klein- und Mittelbetriebe unterstützt. Maserung und Struktur der Wandpaneele kommen voll zur GeltungJedes Paneel besteht aus mehreren Teilen, damit es seine Form dauerhaft behält Ein weiterer Vorteil dieser edlen Wandverkleidung aus Holz ist seine schallisolierende Wirkung. Die Struktur des Holzes sorgt für eine akustische Beruhigung in kleinen Räumen oder an stark frequentierten Orten. Außerdem verbessern die Paneele auch das Raumklima mit ihrem Holzgeruch und schaffen eine angenehme Atmosphäre. Das Aussehen können sie dabei selbst bestimmen, denn die Wandverkleidung ist in verschiedenen Holzarten verfügbar. Neben Zirbe sind sie auch in Lärche, Fichte oder Nuss erhältlich und können beliebig kombiniert werden. Unsere Wandverkleidung aus Echtholz ist der neue, exklusive Höhepunkt ihres Zuhauses. An der Rückseite findet man 4 quadratische Ausfräsungen, an denen die Paneele befestigt werden können. Die dafür nötigen Schrauben und Dübel sind natürlich dabei. Ein bisschen Kreativität bei der individuellen Gestaltung ihres Heim steht damit nichts mehr im Wege.

Und plötzlich ist alles anders ...
Die fast 80-jährige Maria M. lebt ein ganz normales, selbständiges Leben. Bis ein unglücklicher Sturz alles verändert. Maria M. ist eine rüstige, ältere Dame. Mit ihren 79 Jahren ist sie „flott unterwegs“, wie man so schön sagt. Sie geht wandern mit ihren Freundinnen, lebt alleine in ihrer kleinen Wohnung, putzt selbst, kocht selbst und sonntags kommen die Kinder und Enkelkinder immer zum Mittagessen. Doch dann passiert es: Als sie an einem Sonntagmorgen ihre Wohnung verlässt, bleibt sie an einer losen Bodenfliese hängen, verliert das Gleichgewicht und stürzt unglücklich die Treppe hinunter. Sie kann nicht mehr aufstehen und ruft die Nachbarn zu Hilfe, die gleich die Rettung verständigen. Maria M. ist unter Schock und klagt über Schmerzen in der Hüfte. Im Krankenhaus erzählt sie dem Arzt recht detailliert, was passiert ist und ruft noch selbst ihre Tochter an. Nach einem Röntgen wird ein Schenkelbruch diagnostiziert. Ihre Tochter ist sofort ins Krankenhaus gekommen und bleibt bei ihr auf der Station, bis sie in den OP gebracht wird. Maria M. ist etwas aufgeregt, aber hat bald ihren Humor zurück. Kurz vor dem Eingriff scherzt sie noch mit dem Krankenpfleger. Die OP verläuft ohne Komplikationen, als Maria M. aufwacht, ist sie zunächst sehr müde. Doch plötzlich wird sie zappelig, reißt die Infusionsnadel heraus und will aufstehen. Eine Pflegerin kann sie beruhigen. Maria M.‘s Tochter kommt zu Besuch, ihre Mutter scheint sie jedoch nicht zu erkennen. Stattdessen erzählt sie davon, dass das Mittagessen nicht geschmeckt hat, obwohl sie gar kein Mittagessen bekommen hat. Untertags schläft Maria M. viel, abends ist sie dafür hellwach und sehr unruhig. Die Tochter ist besorgt und spricht mit dem Pfleger. Mit ihrer Mutter stimme etwas nicht. Die zuständige Ärztin erkennt dann schnell: Maria M. hat ein Delir. Prävention statt Behandlung Das Delir ist kein seltenes Phänomen, es wird allerdings geschätzt, dass 60% der Fälle nicht erkannt werden. Je älter der Patient ist, je kränker, umso wahrscheinlicher ist es, dass er ein Delir erfährt. „Für die Pflege sind die Informationen der Angehörigen sehr wichtig. Verhält sich der Patient anders als sonst? Erkennt er seine Besucher? Mag er plötzlich sein Lieblingsessen nicht mehr? Das alles können wichtige Hinweise sein“, erklärt Dr. Renate Groß, Fachärztin an der Innsbrucker Universitätsklinik für Psychiatrie I. Sie setzt sich sehr für Delirprävention ein – denn bereits im Vorfeld lässt sich viel machen. „Mit den richtigen Maßnahmen könnten 30-40% der Delir-Fälle verhindert werden“, ist Groß überzeugt. Die richtigen Maßnahmen wären: angepasste Kommunikation (langsam und laut sprechen), Schaffung eines bekannten Umfelds (der bekannte Pyjama oder Morgenmantel, viel Besuch von Nahestehenden, Fotos oder Lieblingsgegenstände etc.), Orientierungshilfen anbieten (z. B. Wochentag oder Datum häufig zu wiederholen) und benötigte Hilfsmittel zur Verfügung stellen (Brille, Hörgerät). „Für die Ärzte ist es auch sehr wichtig zu wissen, welche Medikamente eingenommen werden. Manche Wirkstoffe können ein Delir begünstigen, andere wiederum dürfen nicht abgesetzt werden“, erklärt Groß. (Eine Checkliste für einen bevorstehenden Krankenhausaufenthalt und einen Medikationsplan zum Download finden Sie hier.) Am häufigsten tritt ein Delir bis zu drei Tage nach einem Eingriff auf, nach sieben Tagen wird es schon sehr unwahrscheinlich. Schwerwiegende Folgen „Wichtig ist, die zugrundeliegenden Ursachen schnell zu finden und zu eliminieren. Das kann Dehydrierung sein, eine Infektion, aber auch der Entzug eines Schlafmittels, das der Patient sonst immer eingenommen hat. Häufig sind mehrere Faktoren im Spiel“, so Groß. Es gibt kein kausales Medikament, um Delir zu behandeln. Zum Einsatz kommen Psychopharmaka gegen einige Symptome. Wird ein Delir zu spät oder gar nicht erkannt, kann das schwerwiegende Folgen haben. Ein Delir kann Demenz verursachen, zwei Drittel der Delir-Patienten haben bis ans Ende ihres Lebens (zumindest leichte, aber merkliche) kognitive Beeinträchtigungen. Auch die Mortalität steigt mit einem Delir: 35-40% der Patienten sterben in dem Jahr, in dem das Delir aufgetreten ist. Renate Groß engagiert sich sehr im Kampf gegen Delir. „Wir können viele Fälle verhindern. Tritt es dennoch auf, muss man schnell reagieren. Der Zeitfaktor ist nicht zu unterschätzen! Wenn alle zusammenarbeiten, der Informationsaustausch gut funktioniert und die Angehörigen sensibilisiert sind, lässt sich viel bewirken.“

Bessere medizinische Angebote für Frauen und Männer
Am Weltfrauentag rücken unterschiedliche Chancen von Männern und Frauen in den Mittelpunkt. Diese bestehen in allen Bereichen – auch in der Medizin. Die Gendermedizinerin Margarethe Hochleitner spricht im Interview über Errungenschaften und Herausforderungen. Wofür ist die Gendermedizin gut? Gendermedizin soll bessere medizinische Angebote für Frauen und Männer schaffen. Alle schulmedizinischen Erkenntnisse sollen an allen Diversity-Gruppen geprüft werden. Bei Studien ist es etwa unverzichtbar, die Kategorie Geschlecht mitzudenken, Unterschiede zu erkennen und dementsprechend die medizinischen Angebote zu gestalten. In der Vergangenheit hat sich etwa gezeigt, dass manche Medikamente, z. B. Antiarrhythmika (Medikamente zur Therapie von Herzrhythmusstörungen, Anm.) bei Frauen und Männern anders wirken, da es große Unterschiede im Reizleitungssystem gibt. Nicht nur das: Diese Medikamente haben Frauen massiv geschädigt. Das hatte Todesfälle zur Folge! Inzwischen sind diese Medikamente nicht mehr im Handel. Auch beim Schlafmittel Zolpidem, dem damals in den USA meistverkauften Schlafmittel, gab es Zwischenfälle. Es zeigte sich, dass bei Frauen das Medikament in der Leber langsamer abgebaut wird – und die für Männer vorgesehene Dosis bei Frauen massive Einschränkungen der Reaktionsfähigkeit zur Folge haben kann. Nachdem es zu Unfällen kam, wurde von der amerikanischen Zulassungsbehörde eine neue Untersuchung verlangt und es gelten nun für Frauen 5 mg als Maximaldosis, bei Männern nach wie vor bis 10 mg. Das war erst vor zwei Jahren. Wie entstand die Gendermedizin? Sie kommt ursprünglich aus der Women’s Health Bewegung der 1960er-Jahre. Damals wurden Medizindaten überhaupt nicht gegendert, inzwischen gibt es in allen Ländern Frauengesundheitsberichte und auch die Statistik Austria hat das „Geschlecht“ als Kategorie aufgenommen. Mittlerweile entwickelte sich aus Women’s Health und Men’s Health die Gendermedizin. Hier geht es um Frauen und Männer. Und in verschiedenen Bereichen der Medizin zeigen sich unterschiedliche Nachteile für Frauen oder Männer. In welchen Bereichen gibt es denn Unterschiede? Wo sind Männer benachteiligt, wo Frauen? Männer sind zum Beispiel bei Krebs benachteiligt. Sie erkranken häufiger und haben eine schlechtere Prognose. Das liegt auch am Immunsystem. Das weibliche Immunsystem ist aktiver, was auch am Östrogen liegt. Das ist günstig bei Krebs und Infektionserkrankungen, weniger günstig bei Autoimmunerkrankungen, wie Lupus erythematodes. Dazu kommt, dass etwa Brustkrebs als rein weibliches Phänomen gilt. Wussten Sie, dass meist mehr Männer an Brustkrebs sterben als an Hodenkrebs? Auch bei Osteoporose sind Männer klar im Nachteil, galt doch Osteoporose bis vor kurzem als reine Frauenkrankheit. Aber natürlich altern auch männliche Knochen und sehr viele Ursachen von Medikamenten wie Cortison bis diversen Krankheiten führen zu Osteoporose. Heute schätzen wir ein Drittel der Osteoporose-Fälle betrifft Männer! Eine Knochendichtemessung wird jedoch kaum bei Männern angewandt. Bei Herzkrankheiten sind dafür Frauen schlechter dran. Hier zeigt sich, dass Frauen weniger Zugang zu Spitzenmedizin haben und es jedes Jahr mehr weibliche als männliche Herztote in Österreich gibt. Der Geschlechterforschung wird häufig vorgeworfen, sie betreibe „Gleichmacherei“. In der Medizin ist offenbar das Gegenteil der Fall. Die Genderstudies verfolgen einen ganz anderen, einen geisteswissenschaftlichen Ansatz – und sind auch ideologisch geprägt. Bei der Gendermedizin geht es um medizinische Fakten, um Hormone, Chromosomen, sekundäre Geschlechtsorgane. Wir stützen uns auf naturwissenschaftliche, messbare Erkenntnisse. Wo gibt es Ihrer Meinung nach noch viel zu tun? Derzeit ist es so, dass Medikamente zwar an Männern und Frauen getestet und auch getrennt ausgewertet werden müssen, aber das Geschlecht in der Grundlagenforschung noch keine Rolle spielt. Wird etwa ein Wirkstoff nur an männlichen Labormäusen getestet und zeigt keine Wirkung, wird er nicht weiter beachtet – selbst wenn bei Frauen die Ergebnisse ganz andere wären. Laut EU-Recht können Patientinnen und Patienten eine Behandlung nach dem state of the art einklagen, aber es fehlen weitgehend noch gegenderte Richtlinien, Guidelines. . Es werden jetzt auf EU-Ebene Factsheets für Medizinpersonal aber auch Patientinnen und Patienten zu unterschiedlichen Erkrankungen, etwa koronare Herzerkrankungen, erarbeitet. Das erhöht den Druck, auch gegenderte Richtlinien zu Prävention, Diagnose, Therapie und Rehabilitation zu erstellen. Und das geht auf jeden Fall in die richtige Richtung. Gendermedizin ist in der Pflichtlehre aller Gesundheitsberufe in Tirol bereits verankert: Medizinische Universität, AZW, FH Gesundheit, in der ÄrztInnenfortbildung und an den Universitätskliniken gibt es seit 20 Jahren ein Frauengesundheitszentrum als Anlaufstelle für Patientinnen. Aufgrund des hohen Patientinnenaufkommens wäre ein Ausbau dieser Ambulanz bzw. ein Angebot auch in den anderen Tiroler Krankenhäusern wünschenswert. Danke für das Gespräch!

Der ultimative Tipp für eine natürliche Bräune ohne Solarium!
Winterzeit ist noble-Blässe-Zeit. Natürliche Bräune im Gesicht? Fehlanzeige. Wie denn auch. Der Nebel wabert hin und her, die Sonne lässt sich kaum blicken. Eine trübe, traurige Zeit. Das schlägt leider auch aufs Gemüt. Die Laune lässt bei vielen zu wünschen übrig. Eine Erfahrung, die sicher viele schon bei sich selbst oder ihren Mitmenschen gemacht haben. Unter anderem, weil uns ein wichtiger Stoff, das Vitamin D, fehlt. Ein Mangel hat unter anderem schlechte Laune und Müdigkeit zur Folge. Über die Nahrung können wir nicht ausreichende Mengen Vitamin D aufnehmen. Der Körper kann es jedoch selber bilden. Dafür braucht er aber Sonne, genauer gesagt die darin enthaltenen UV-A und UV-B Strahlen. Aber wie, wenn wir die Sonne im Flachland kaum zu Gesicht bekommen? Ein häufiges Bild im Winter. Im Tal liegt der Nebel, oben am Berg scheint die Sonne. Perfekt, um sich eine natürliche Bräune zu holen! Man kann es ja schon ein bisschen verstehen, dass das Winterwetter einem die gute Laune verdirbt. 'Geh' doch ins Solarium', ist ein oft gehörter Ratschlag. Aber ganz ehrlich, sich 20 Minuten wie ein Toast zu fühlen, um etwas Farbe zu bekommen, kann keine Lösung sein. Außerdem schickt nicht jedes Solarium UV-B Strahlen aus. Man wird zwar etwas brauner, aber Vitamin D wird kaum gebildet. Die Laune bleibt im Keller. Selbstbräuner fällt auch eher unter die Kategorie Tarnen und Täuschen. Die Farbe reicht genau bis zum Hemdkragen und natürliche Bräune sieht einfach anders aus. Das Grundübel des Problems, den Sonnenmangel, kann es sowieso nicht bekämpfen. Was also tun, um die Stimmung zu heben? Natürliche Bräune braucht Sonne 10 Stunden Sonne pro Tag schon im März? Kein Problem am Hintertuxer Gletscher. Wer will da noch nach Mallorca? Es führt kein Weg daran vorbei, der menschliche Körper braucht die wärmenden Strahlen der Sonne. Und wie wir wissen, tun sie ja auch unserer Seele so gut! Die Flucht in den Süden ist ein gängiger Lösungsvorschlag. Die Mittelmeerinseln rufen, um endlich ein bisschen natürliche Bräune ohne die Hilfe eines Solariums zu bekommen. Vor allem im Frühling sind sie eine beliebte Destination, um Sonne zu tanken und den Körper damit auf die kommende Sommersaison vorzubereiten. Ein bisschen vorbräunen eben. Aber zahlt sich das überhaupt aus? Pulverschnee am Vormittag, dann Sonne tanken im Liegestuhl. Wo geht das im Frühling noch? Am Hintertuxer Gletscher, zum Beispiel. Im März scheint die Sonne laut Statistik im Schnitt 6.5 Stunden am Tag auf Mallorca. Das ist ja schon mal ganz nett. Aber eigentlich muss da doch auch mehr möglich sein. Wo könnte man noch mehr Sonne bekommen, um seine natürliche Bräune zu pflegen? Bestimmt nicht im Flachland, wo die Sonne zu dieser Zeit noch in einem relativ flachen Winkel auf die Erde trifft. Viele Sonnenstunden gehen sich da rechnerisch gar nicht aus. Was also tun? Hier gibt's mehr Sonne als auf Mallorca! Die Lösung liegt nahe und das nicht nur geografisch. Wir müssen auf die Berge! Die Gipfel werden schon lange von der Sonne angestrahlt, während im Tal noch Schatten liegt. Abends dann das selbe Spiel. Weiter oben scheint noch die Sonne, während die Talflächen schon Abschied von ihr genommen haben. Für Sonnenfans gibt es damit nur eine Lösung, um der Winterdepression zu entkommen: Die Flucht nach oben! Bevorzugte Höhenlagen Tirols, wie man sie zum Beispiel am Hintertuxer Gletscher findet, bekommen schon im März bis zu 10 Sonnenstunden pro Tag. Davon können manche anderen Plätze nur träumen! Perfekte Bedingungen für eine wunderbar natürliche Bräune! Blauer Himmel, Sonnenschein und ein Liegestuhl im Schnee. Aber Vorsicht muss trotzdem geboten sein, denn in dieser Höhe ist die Strahlung auch besonders stark und der Schnee verstärkt die Strahlung noch zusätzlich. Die Haut soll ja keinen Schaden davontragen, wenn man sich von den wärmenden Strahlen umschmeicheln lässt. Der richtige Sonnenschutz darf da auf keinen Fall fehlen! Schließlich will man ja am nächsten Tag auch wieder auf die Piste gehen. Denn das ist ja das eigentlich Besondere an der exklusiven Lage von Orten wie Tux. Während tiefer gelegene Skigebiete im Frühjahr manchmal keinen Schnee mehr haben oder die Qualität zu wünschen übrig lässt, ist hier oben auch im Frühling noch Pulverschnee zu finden. Und wer genug vom Schnee hat, macht es sich einfach auf der Sonnenterrasse der Gletscherhütte gemütlich und lässt sich die Sonne ins Gesicht scheinen. Jetzt in die Sonne verschwinden! Es gibt Menschen, die haben im Schnee mehr Spaß wie am Strand. Für sie ist Tux der ideale Zufluchtsort im Frühling. Die Schneesicherheit ist hoch oben in Tux einfach gegeben. Es gibt nicht das jährliche Zittern, ob der Schnee wohl bis ans Ende der Saison reicht. Mehr Schnee als Mallorca hat Tux sowieso. Was aber nur wenige wissen, ist, dass das auch der bessere Ort ist, um sich eine echte, natürliche Bräune zu holen, bevor der Sommer ins Land zieht. Und am Strand zu liegen, um braun zu werden, macht nur halb so viel Spaß, wie ein paar Schwünge in den Schnee zu ziehen.

Hier sind 3 Gründe, warum Flüssiggas für Versorgungssicherheit steht!
Wenn es draußen wieder so richtig kalt ist, und der Schnee vom Himmel fällt, dann gibt es doch nur wenig Schöneres, als einen ausgedehnten Winterspaziergang zu unternehmen. Danach freut man sich aber schon auf die warme Stube und eine heiße Tasse Tee, um sich wieder aufzuwärmen. Was aber, wenn das Haus bei der Rückkehr plötzlich gar nicht mehr so warm ist? Und auch der Herd, um Teewasser zu kochen, kalt bleibt. Klingt für uns wie aus einer anderen Welt, denn bei uns ist die Versorgungssicherheit am Energiesektor ja gegeben. Oder nicht? Mit einem unterirdischen Flüssiggastank ist Versorgungssicherheit garantiert und es wird kein Platz verschwendet. Seien wir ehrlich: über das Thema Energie müssen wir uns heutzutage nicht mehr viele Sorgen machen. Unsere Vorfahren in grauer Vorzeit hingegen waren völlig abhängig vom Lodern der Flamme. Feuer machen war keine Kleinigkeit und ohne Feuer konnte kein Essen zubereitet werden, die Familie musste frieren und die Nacht in der gefährlichen Dunkelheit verbringen. Es war lebensnotwendig. Heute schalten wir ganz einfach das Licht ein, drehen den Herd auf oder erhöhen die Temperatur um ein paar Grad. Woher die dafür notwendige Energie kommt, wissen wir auf den ersten Moment oft gar nicht. Sie kommt einfach, ist für uns da, und wir vertrauen darauf, dass sie auch morgen wiederkommt. Ist die Versorgungssicherheit auf Dauer noch garantiert? Per LKW kommt das Flüssiggas auch zu den entlegensten Plätzen. Ganz bequem können Sie per App Nachschub bestellen. Natürlich kann kein Mensch in die Zukunft sehen. Wir leisten aber unseren Beitrag, damit die Versorgungssicherheit am Energiesektor weiterhin gewährleistet ist. Wer Bücher wie "Blackout" kennt, dem wurde vor Augen geführt, wie wichtig der elektrische Strom für unsere Gesellschaft ist. Dort wird geschildert, welche Konsequenzen ein großflächiger Stromausfall mit sich bringen würde. Solche apokalyptischen Szenarien sind zum Glück nur Fiktion. Aber es würde sich schon lohnen, ein paar Gedanken zu diesem Thema zu verfolgen. Alle Welt redet von Energieautonomie und energieautarken Häusern. Das ist gar nicht so einfach zu gestalten. Aber die Idee selbst gefällt schon. Flüssiggas schafft Versorgungssicherheit auf Almen und Berghütten. Warum nehmen wir unsere Energieversorgung nicht wenigstens zum Teil selber in die Hand? Nein, keine Sorge, es muss jetzt niemand in den Wald gehen und Holz hacken, um Feuer zu machen. Etwas Bequemlichkeit darf schon dabei sein. Es gibt Möglichkeiten, an die man nicht so schnell denkt. Flüssiggas, wie es zum Beispiel Primagaz anbietet. Wir kennen die Gasflaschen, die einen Griller betreiben oder einen Wärmepilz, wie er auf Terrassen im Winter oft zu finden ist. Aber dass diese Form der Energie auch im größeren Stil für den Haushalt oder im Gewerbe verwendet werden kann, ist bei uns eher unbekannt. Einzig manche Berghütten, wie die Glungezerhütte zum Beispiel, arbeiten mit Flüssiggas. Das ist verwunderlich, denn in anderen Ländern ist das schon gang und gäbe. Was sind die 3 größten Vorteile von Flüssiggas? Der Tank für das Flüssiggas verschwindet unter die Erde. Der Platz kann natürlich genutzt werden. Bei uns ist Flüssiggas oder LPG (Liquified Petroleum Gases) hauptsächlich in der Gastronomie bekannt. Zum einen ermöglicht es Gasthäusern und Almhütten abseits jeglicher Infrastruktur, schnell und unkompliziert die Installation einer Therme zur Warmwassererzeugung für Heizung und den täglichen Gebrauch. Zum anderen ist in diesem Bereich das Kochen mit Gas ein wichtiges Thema. Der Grund, warum viele Spitzengastronomen auf Gasflammen wert legen ist, dass sich hier die Temperaturen viel feiner regeln lassen. Der größte Vorteil ist, dass Sie mit einem eigenen Flüssiggastank sehr viel Energie auf kleinem Raum lagern können. Sie werden damit unabhängig von der bestehenden Energieinfrastruktur. Der benötigte Tank kann auch unterirdisch gelagert werden, um das optische Erscheinungsbild nicht zu stören. Eine eigene Transportlogistik sorgt darüber hinaus für eine sichere Versorgung.Flüssiggas ist nicht nur in der Anschaffung verhältnismäßig günstig. Im Vergleich zu anderen Heizsystemen, wie Biomasse oder Heizöl, ist LPG auch bei den Gesamtkosten klar im Vorteil. Außerdem ist es auch umweltfreundlicher, da um bis zu 50 % weniger CO² und kaum Ruß emittiert wird.Der Einsatzbereich ist äußerst vielseitig und reicht von der Heizung über die Lacktrocknung bis zur Kühlung. Des Weiteren können Flüssiggasanlagen auch in Wasserschutzgebieten eingesetzt werden. Jetzt unabhängige Energieversorgung sichern! Für den Privaten ist es vor allem das gute Gefühl, ausreichend Energie daheim auf Lager zu haben, für den Fall der Fälle. Ein Gastank, im Garten vergraben, ist der Vorrat für viele Monate und garantiert ihnen jederzeit ein warmes Zuhause und die Aufbereitung von Warmwasser zum Baden oder Duschen. Über die App von Primagaz haben sie jederzeit den Überblick über ihren Gasvorrat, und sie können so schnell und einfach weiteres Flüssiggas (LPG) nachbestellen. So bequem kann ein wenig Energieautonomie und Versorgungssicherheit sein! https://www.youtube.com/watch?v=mng7oQR2828&t=85s

Ein Stück Normalität
Wenn Kinder und Jugendliche länger ins Krankenhaus müssen, verliert das Thema „Schule“ scheinbar an Bedeutung. Damit die SchülerInnen nicht komplett den Anschluss verlieren und die Schulfehlzeiten sich in Grenzen halten, besuchen sie die Heilstättenschule. Sechs Klassen, rund 60 Schüler. Die Heilstättenschule der tirol kliniken ist größer als viele Dorfschulen. Trotzdem wissen viele nichts von ihrer Existenz. „Im Krankenhaus hat natürlich die Therapie und Gesundwerdung oberste Priorität. Wir spielen aber eine wichtige Rolle für die Kinder. Wir geben ihnen das Gefühl der Normalität“, erzählt Andreas Waidhofer, Direktor der Heilstättenschule. Drei der sechs Klassen sind am Kinderzentrum angesiedelt – hier findet der Unterreicht meist direkt am Bett statt. Die drei anderen Klassen sind an der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Hall angesiedelt. Das Gebäude ist ganz neu – seit es Ende November in Betrieb gegangen ist, hat die Innsbrucker Heilstättenschule dort ihren zweiten Standort. Andreas Waidhofer, Direktor der Heilstättenschule Innsbruck/Hall. Der Stundenplan wird sozusagen um den Therapieplan „herumgebaut“. Die SchülerInnen haben also eine Stunde Mathematik, gehen dann für eine Stunde zur Therapie und kommen danach wieder. Unterrichtszeit ist von ca. 8:00 bis 12:30 Uhr. „Die Schule an der Kinder- und Jugendpsychiatrie stellt besondere Anforderungen an die Lehrerinnen und Lehrer“, erklärt Waidhofer. Im Neubau in Hall werden PatientInnen mit Suchtproblematik, Essstörungen und anderen psychischen Erkrankungen behandelt. „Wir sind hier pädagogisch tätig, nicht therapeutisch! Und klar ist, dass die Therapie immer Vorrang hat“, stellt der Schuldirektor fest. Niemand wird hier gezwungen, in die Schule zu gehen, dennoch tun es die meisten der PatientInnen. Das hat zahlreiche Vorteile: Es ergibt sich eine geordnete Tagesstruktur für die Kinder und zumindest ein Stück normales Leben. Außerdem können so übermäßig viele Schulfehlzeiten verhindert werden. Damit der Unterricht gleichwertig zu dem in der Stammschule ist, pflegen die LehrerInnen der Heilstättenschule engen Kontakt mit den Lehrpersonen der Kinder. Somit lernen die PatientInnen jene Inhalte, die auch in ihrer Schule gerade auf dem Lehrplan stehen. Außerdem haben sie die Möglichkeit, Schularbeiten zu schreiben und versäumen somit nicht allzu viel. „Die Schularbeiten werden von den Lehrpersonen der Stammschule erstellt und sie korrigieren sie auch. Das ist für die Kinder besonders wichtig – sie möchten vor den gleichen Aufgaben stehen wie der Rest der Klasse“, erklärt der Direktor. Individueller Unterricht – individuelle Methoden Da sich jede Klasse aus SchülerInnen unterschiedlicher Schulstufen zusammensetzt, findet ein sehr individueller Unterricht statt. „Gruppenarbeiten gibt es eher selten, auch Frontalunterricht ist nicht möglich“, erklärt Waidhofer. An der Heilstättenschule wird ein anderer Ansatz verfolgt als an Regelschulen: Hier geht es um betont kindgerechten Unterricht, die Lehransätze sind weniger auf Leistung ausgerichtet, auch die Lehrmaterialien sind andere. Wenn Jugendliche aus höheren Schulen an die Kinder- und Jugendpsychiatrie kommen, werden sie mitunterrichtet und erhalten ebenfalls eine individuelle Betreuung. Diese ähnelt oft eher einem Coaching als dem klassischen Schulunterricht. Nach der Entlassung halten die SchülerInnen anfangs häufig noch Kontakt zu den Lehrpersonen. „Je länger ein Kind bei uns ist, umso stärker wird die persönliche Bindung“, sagt Waidhofer. Doch meist bricht der Kontakt nach einiger Zeit ab, wenn jene Lebensphase, in der die Kinder- und Jugendpsychiatrie wichtig war, für die Kinder abgeschlossen ist. „Die Arbeit mit psychisch kranken Kindern und Jugendlichen ist für unsere Lehrpersonen eine große Herausforderung, die Erfolgserlebnisse sind klein und selten, dennoch arbeiten hier alle sehr engagiert“, ist der Direktor sichtlich stolz auf sein Team. Die Heilstättenschule ist eine Pflichtschule und umfasst alle Schulstufen von der ersten bis zur neunten. Die LehrerInnen sind ausgebildete PflichtschulpädagogInnen. Die Heilstättenschule ist eine Innsbrucker Schule, die drei Klassen in Hall sind ein dislozierter Standort.

5 Gründe, die für einen Handwerksberuf mit Zukunft sprechen!
Handwerk hat goldenen Boden. Ein Satz, den wohl schon so mancher gehört hat. Er drückt aus, dass immer Bedarf an Handwerk gegeben ist und auch Gewinnmöglichkeit besteht. In unserer heutigen Bildungsgesellschaft bekommt man aber eher den Eindruck, dass jeder studiert haben muss, um auf dem Arbeitsmarkt zu reüssieren. Eine Lehre kommt für immer weniger in Frage. Fast könnte man meinen, es gibt keinen Handwerksberuf mit Zukunft mehr. Ist das wirklich so? Handwerk bedeutet, dass man sich auch mal die Hände schmutzig macht. Man arbeitet eben nicht nur mit dem Kopf, sondern auch mit den Händen. Gibt es überhaupt noch einen Handwerksberuf mit Zukunft? Warum sollte heute noch jemand einen Handwerksberuf lernen? Es ist doch viel angenehmer etwas zu studieren und dann einen bequemen Bürojob zu haben. Handwerk genießt in der Gesellschaft keinen hohen Stellenwert mehr. Das ist schade, denn es gibt einige Argumente, die für das Erlernen eines Handwerksberuf mit Zukunft sprechen. Welche 5 Gründe das im Besonderen sind, wollen wir hier aufführen: Das Wichtigste bei der Berufswahl ist, eine Arbeit zu finden, die nicht nur gute Verdienstmöglichkeiten verspricht, sondern auch Spaß macht. Auch noch, wenn man bereits viele Jahre dieser Tätigkeit nachgeht. Bei manchen Berufen kommt bald nach der Routine eine gewisse Eintönigkeit. Handwerker sind jedoch, egal was sie machen, in ihrem Job immer wieder neuen Herausforderungen ausgesetzt. Da kommt nie Langeweile auf.Die Digitalisierung schreitet immer weiter voran und macht auch vor vielen Handwerksberufen nicht halt. Die Entwicklung in den nächsten Jahren wird unglaublich spannend sein, aber auch einige Jobs wegrationalisieren. Im Moment jedoch ist die Nachfrage nach Handwerkern hoch und das verspricht einen sicheren Job. Die Zukunft selbst in die Hand nehmen Ob auch Bierbrauer ein Handwerksberuf mit Zukunft ist? Vermutlich schon, interessant ist der Beruf für Bierfreunde bestimmt. Eines ist klar: als Handwerker muss man flexibel sein und sich täglich auf neue Aufgaben einstellen. Das Arbeitsspektrum ist so vielfältig, dass man über eine solide Ausbildung verfügt, um auch in schwierigen Zeiten einen Job zu finden. Wer über solche Eigenschaften verfügt, dem stehen alle Türen offen.Ein weiterer Aspekt, der für einen Handwerksberuf mit Zukunft spricht, ist die Tatsache, dass es immer ein ganzheitlicher Job ist. Einer, der sowohl den Kopf als auch die Hände beansprucht. Am Ende des Tages hat man etwas geschaffen und sieht das Ergebnis auch deutlich. Ein wirklich befriedigendes Gefühl, das immer weniger Menschen kennen. Sein eigener Chef werden mit einem Handwerksberuf mit Zukunft Viele Betriebe stehen vor einem Nachfolgeproblem. Es gibt bestehende Strukturen und ein gut funktionierendes Geschäft, aber keine Nachfolger. Viele Chefs sind kurz vor der Pensionierung und wissen nicht, wie der Betrieb weiter laufen soll. Daraus ergibt sich oft für gute Mitarbeiter die Möglichkeit ein bereits laufendes Geschäft zu übernehmen und endlich sein eigener Chef zu sein! Metzger werden zur Zeit stark nachgefragt. Das ist wirklich ein Handwerksberuf mit Zukunft. Einige Branchen waren in den letzten Jahren besonderen Herausforderungen ausgesetzt. Vor allem die Metzger, die es früher in jedem Dorf gab, hatten gegen das Billigfleisch aus dem Supermarkt zu kämpfen. Viele Betriebe haben zugesperrt, überlebt haben jene, die die Chance ergriffen haben, sich zu spezialisieren. Stellvertretend kann die Metzgerei Prem in Vomp genannt werden. Ein Betrieb, der bereits seit 250 Jahren in Familienhand ist. Die Schlachtung wurde eingestellt und man konzentrierte sich vor allem auf die Herstellung von hochwertigen Wurstwaren. Im Übrigen ist das auch die einzige Metzgerei Tirols in Frauenhand. Warum nicht Metzger werden? Eine andere, wichtige Stütze in der Region ist auch die Metzgerei Fritz in Zirl. Seit mehr als 330 Jahren schon gibt es diesen Betrieb, immer hautnah am Kunden und deshalb auch erfolgreich. Heute arbeiten 3 Generation zugleich im Betrieb, der nebenbei auch den jüngsten Metzgermeister Österreichs in seinen Reihen hat. Die jungen Metzger blicken gelassen ihrer Zukunft entgegen. Ihr Können wurde bereits prämiert. Gutes Handwerk wird immer seinen Weg machen. In manchen Fällen wird aus einer kleinen Metzgerei auch ein großer lokaler Player. So wie das bei Hörtnagl der Fall ist. Aus dem kleinen Laden in der Innsbrucker Angerzellgasse wurde in den letzten 155 Jahren Tirols größter Fleisch- und Wurstwarenproduzent. Handwerk hat also auf jeden Fall goldenen Boden und auch die Arbeit des Metzgers ist ein Handwerksberuf mit Zukunft. https://www.youtube.com/watch?time_continue=16&v=ur2hwlc_GRM

Tipps und Tricks für euer Hochbeet
Ganz egal ob ihr euch als Hobbygärtner, Selbstversorger oder einfach als Naturfreund fühlen wollt. Sein eigenes Hochbeet ist nicht einfach nur ein Trend. Es vermittelt etwas von gesund essen, nachhaltig wirtschaften und fair leben. Um diese positiven Gefühle tag täglich spüren zu können, solltet ihr euch vor und nach der Anschaffung einige Fragen stellen. Wo kommt das Material (Holz oder Metall) meines Hochbeetes her?Soll das Holz vom Hochbeet unbehandelt sein?Wo ist der optimale Platz für mein Hochbeet?Welche Erde soll ich hernehmen?Vom richtigen Zeitpunkt: Was kann ich wann pflanzen? Wir haben dir die Videos zusammengestellt, die diese Fragen beantworten. Just watch it. Tipp Nr. 1 - Hochbeet befüllen https://youtu.be/URXC-R9v3OA Tipp Nr. 2 - Hochbeet im Winter https://youtu.be/HK8ZhpSVWuo Tipp Nr. 3 - Hochbeet aufstellen https://youtu.be/YELyvsog-fc

Marktplätze als Chancen für Online-Händler
Die meisten Experten sind sich einig und auch wir können das bestätigen - Langfristiger Erfolg im Online-Handel ist nur möglich, wenn man neben dem eigenen Online-Shop auch die Marktplätze als Vertriebskanal einsetzt. Neben Vorteilen wie Reichweite, Neukundengewinnung und Einstieg in den internationalen Handel, gibt es auch einige Gefahren, wie Gebühren/Provisionen und Regeln, die auf Marktplätzen lauern. Diese können für unerfahrene Marktplatz-Händler schnell den Untergang bedeuten. Wir haben mit unserem Projekt 4betterdays.com bereits mehrmals bewiesen, dass es auch anders geht und wie man auf Marktplätzen erfolgreich handelt. Die Produkte von 4betterdays.com sind mittlerweile auf mehr als 7 nationalen (z.B. shoepping.at) und internationalen (z.B. Amazon, Ebay, Rakuten etc.) Marktplätzen erhältlich. Gerne beraten wir auch andere Online-Händler, wie sie die Möglichkeiten der Marktplätze ideal nutzen können um ihren Umsatz und die Markenbekanntheit zu steigern.

Stories bei Instagram und Facebook
Hast du was zu erzählen? Dann erzähle es Facebook und Instagram, die erzählen es gerne weiter. Was bei Snapchat angefangen hat, ist bei Instagram und Facebook mittlerweile stark professionalisiert. Die Rede ist von den „Stories“, also jenem Social Media Format, das laufend mit neuen Funktionen ausgestattet wird. Nicht zuletzt deswegen erfreut es sich höchster Beliebtheit in der Social Media Community und vor allem auch bei den Influencern bzw. Acceleratoren. Generell gilt, dass die Stories für das Handy konzipiert wurden. Am Desktop können Stories lediglich betrachtet werden. Der Funktionsumfang der „Instagram Stories“ ist fortgeschrittener als der von Facebook. Gemeinsam ist beiden, dass sie sowohl eine Live-Kamera anbieten und einfache Textstories mit ansprechendem Hintergrund erstellt werden können. Zudem können auch Videos und Bilder in die Stories hochgeladen werden, wobei die Länge der Videos bei maximal 15 sec liegen darf. Allerdings lassen sich zu einer bereits erstellten Story weitere Stories hinzufügen. Die Länge sollte aber nicht überstrapaziert werden, weil auch bei den Stories wie auch generell beim Social Media gilt: in der Kürze liegt die Würze. TIPP: Viele Video-Apps bieten ein kostenloses Videoschnittprogramm mit durchwegs sehr ansprechenden, frei verwendbaren Sounds an (z.B. Magisto, quick, KineMaster). Die Crux dabei ist, dass bei Veröffentlichung in der kostenlosen Version oft das Wasserzeichen aufscheint. Das Gute daran: Bei den Stories sind diese Wasserzeichen nicht sichtbar! Bei Instagram Stories lassen sich Umfragen, seit Mitte Januar 2018 auch GIFs einspielen, um die Attraktivität und somit auch die Reichweite zu steigern. Die klassischen Reichweitenbringer sind die Funktionen für das Geotagging und natürlich die Hashtags. Zwar bieten die Stories von Instagram auf den ersten Blick nur eine Standortangabe und eine Hashtagfunktion an. Dennoch lassen sich über das Schreibmenü zusätzliche Standortangaben und klug gewählte Hashtags für eine höhere Reichweite einsetzen. Last but not least kann die Reichweite in den Stories über Anzeigenformate, also bezahlte Werbung, erhöht werden. Die Stories bei Instagram und Facebook stellen einen Meilenstein in der Weiterentwicklung der sozialen Medien dar. Allerdings müssen sie auch immer in der Gesamtkomposition der Social Media Strategie des jeweiligen Unternehmens betrachtet werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn mit Influencern gearbeitet wird. Hier stellen die Stories einen zusätzlichen Asset zu den bereits vorhandenen Distributionskanälen dar. Wir sind mittlerweile richtige Quatschtanten. Sprich einfach mit uns ;-)

Der Olympia-Arzt
Am 9. Februar werden die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang eröffnet. Ganz nah mit dabei ist Wolfgang Schobersberger, Mitarbeiter der tirol kliniken. Dabei ist er nicht als Athlet, sondern als Arzt. Und mit einer Extra-Portion Verantwortung. „Ich bin mit dem IOC seit den Youth Olympic Games 2012 in Innsbruck in engem Kontakt“, erzählt der Sportmediziner und Direktor des ISAG (Institut für Sport-, Alpinmedizin und Gesundheitstourismus) der tirol kliniken und der UMIT. Und seither ist er beratend für das IOC tätig, etwa bei den YOG 2016 in Lillehammer. „Durch diese Verbindung hat sich meine neue Aufgabe ergeben.“ Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Schobersberger, Direktor des ISAG der tirol kliniken und der UMIT. Die neue Aufgabe – damit meint Schobersberger seine Tätigkeit als Vorsitzender der Medizinischen und Wissenschaftlichen Kommission der Winterspiele. Was sperrig klingt, ist ziemlich aufregend. Schober sberger hat eine „kommunikative Mittlerfunktion“ zwischen den Teamärzten und den Ärzten des Komitees. Er koordiniert das internationale Expertenteam, das aus Notfallmedizinern, Sportärzten, Physiotherapeuten, Pharmazeuten, Laborexperten, Antidopingexperten und Wissenschaftern besteht. Außerdem ist er Vorsitzender der TUE-Kommission. Erkrankte Athleten dürfen mit Attest ihres Arztes Substanzen einnehmen, die an und für sich auf der Dopingliste stehen. Diese Atteste werden von der Kommission genau geprüft. Auch bei einer Erkrankung während der Spiele wirft die TUE-Kommission ein Auge auf die Medikamenten-Einnahme. „Wird ein Sportler krank, erhält er die notwendigen Medikamente – ganz unabhängig davon, ob sie verboten sind oder nicht“, stellt Schobersberger klar, dass die Gesundheit stets an erster Stelle steht. Wissenschaft bei Olympia Doch das ist noch nicht alles: Das IOC führt während Olympischer Spiele bereits seit vielen Jahren ein Forschungsprojekt durch. Dabei werden Verletzungen und Erkrankungen der teilnehmenden Athleten evaluiert. Aus diesen Untersuchungen ergeben sich Erkenntnisse für die Prävention und Prophylaxe von Sportunfällen und Erkrankungen. Diese Analysen gehören ebenfalls zum Aufgabenbereich der Medizinischen und Wissenschaftlichen Kommission des IOC in Pyeongchang. Und damit zu dem von Wolfgang Schobersberger. Ob er aufgeregt ist? „Ich war bereits bei sechs Olympischen Spielen in der einen oder anderen Form beteiligt. Aber es ist jedes Mal wieder etwas Besonderes.“

Warum Sie mit Winterfrische aus dem Hamsterrad ausbrechen können
„Das gibt es ja nicht, wo ist denn mein....?" „Suuussssiiii?“ „Ja, mein Franz.“ „Hast du mein Ladekabel gesehen? Mein Akku ist leer.“ „Ja, und das schon seit langer Zeit." „Wie meinst du das? Und warum hast du Moonboots an?" „Ja schau dich doch einmal an Franz! Das Einzige was du tust, ist arbeiten. Und ich gehe Schneeschaufeln. Es schneit! Dicke Flocken, seit gestern! Aber nicht einmal das bekommst du mehr mit.“ Willkommen im Hamsterrad Das Leben im Hamsterrad. Ich bin Manager. Täglich fälle ich Entscheidungen von globaler Tragweite. Dementsprechend breit ist mein Tätigkeitsfeld. Da kommt es vor, dass ich meine Arbeit mit nach Hause nehme. Denn nach einem zwölf Stundentag im Büro ist es noch nicht getan. Die To-do-Liste erledigt sich ja nicht von selbst. Ich liebe meinen Job. Mein Beruf ist meine Berufung. Klar hätte ich gerne mehr Zeit für meine Frau. Aber der Produktlaunch Anfang März hat absolute Priorität. Danach habe ich bestimmt wieder Luft zum Atmen. Zeit für einen Tapetenwechsel Schon vor zwei Stunden meldete sich das Backrohr, die Lasagne ist fertig. Doch erst drei Stunden verspätet komme ich nach Hause. Natürlich ist das Essen jetzt nicht mehr warm. „Ich bin mit einem Workaholic verheiratet", wirft mir Susi an den Kopf. Sie ist Innenraum-Architektin, und während sie Muster für Wanddekorationen studiert fällt es ihr wie Schuppen von den Augen. Sie sagt: „Franz, wir brauchen Abwechslung! Es ist Zeit für einen Tapetenwechsel." Sie schnappt sich ihr Tablet und bucht ein verlängertes Wochenende in den Tiroler Bergen: für zwei Personen. Winterfrische ist, wenn man im Schnee lieber ein paar Kurven mehr macht. Das Glück ist Winterfrische Susi weiß, dass in Tux der Wintersport zuhause ist. Sie zeigt mir ihren Skating-Schritt, und in der winterlichen Ruhe gleiten wir entlang bestens präparierter Loipen. Sie wandert mit mir auf die Eggalm und Sommerbergalm. Auf der Sonnenterrasse dort gönne ich mir einen Kaiserschmarren mit extra Preiselbeeren und Apfelmus. In aller Ruhe und entspannt kaue ich meine Mahlzeit. Susi meint, dass sie das schon lange nicht mehr bei mir gesehen habe. Am nächsten Tag entführt sie mich in die wunderbare Welt des Schneeschuhwanderns mit Unterstützung eines erfahrenen Bergführers. Winterfrische ist, wenn der Spaziergang durch einen winterlichen Märchenwald führt. Geist und Seele suchen Körper Ich tue es. Ich atme ein und atme aus. Ich bin angekommen. Im Winter-Wunder-Land und somit wieder bei mir selbst. Und Susi freut sich, denn sie spürt, dass ich auf dem Weg zurück in den gemeinsamen Alltag bin. Denn in Tux ist das Leben so, wie es sein soll: natürlich. Die weiße Pracht legt sich über die Landschaft, soweit meine Augen reichen. Der Spaziergang in dieser idyllischen Natur verleiht mir Kraft und Energie. Ich genieße. Nur mein E-Mail Programm arbeitet und sendet Abwesenheitsnotizen rund um den Globus. Im Zuge des Rodelabends beschließe ich meinen Aufenthalt in Tux um zwei Tage zu verlängern. Es gibt hier noch viel zu erleben. Skitouren und Freeriden stehen auf dem Programm. Und Susi macht mit. In den nächsten Tagen lade ich meinen Organismus noch weiter auf. Endlich spüre ich mich wieder. Ich fühle mich frei dank Winterfrische. In der Auszeit liegt die Kraft Winterfrische ist, die Bergwelt auf sich wirken zu lassen. Sind wir nicht alle ein bisschen Franz? Im Beruf sind wir „all-in“ denn wir müssen „performen.“ Doch was ist der Dank für unsere Leistung? Wir sind ein wandelndes Burnout. Gerade im Winter, wo die Tage kürzer sind, bleiben wir länger im Büro. Dabei ist der Winter nicht nur ob der Temperaturen eine Erfrischung. In der Winterfrische tanken wir Energie für den Sommer. Je nach Lust und Laune in Form von Bewegung oder einfach mit dem Aufenthalt in klarer Luft. Und denken wir auch daran. Der Winterspeck ist hartnäckig und verflüchtigt sich nicht erst im Mai, wenn die Fachzeitschriften unsere Sommerfigur in Form bringen sollen. Es ist die großartige Natur im Winter mit ihren endlosen Sportmöglichkeiten, die uns körperlich und geistig fit hält, abseits des beruflichen Hamsterrads. Jetzt Winterfrische Angebote holen!

Zu viel online, zu wenig offline! Wie unsere Kinder von der Digitalisierung aufgefressen werden.
Es ist Mittwoch 17.00 Uhr, ein traumhafter und sehr warmer Frühlingstag. Susanne packt die Sporttasche ihres Sohnes Tim, der dafür gerade keine Zeit hat, da er noch seinen Kollegen Lukas im Fußball schlagen muss. Es geht nur noch wenige Sekunden und Tim liegt mit 2:1 in Führung. Sein Puls ist erhöht, er wirkt sehr konzentriert und versucht mit allen Mitteln den Vorsprung über die verbleibende Zeit zu bringen. Die letzte Aktion läuft, Lukas umdribbelt Tim und schießt… doch sein Schuss geht knapp am Tor vorbei. Tim jubelt und freut sich riesig als der Schiedsrichter die Partie mit dem Schlusspfiff beendet. Susanne ruft ihren Sohn, dass er sich doch beeilen soll, da sein Fußballtraining in kürze beginnt und er sonst zu spät kommt. Tim legt seinen PS4-Controller zur Seite, schaltet den Fernseher aus und geht zusammen mit seiner Mutter zum Auto. Der Sportplatz liegt nur wenige Minuten zu Fuß entfernt, doch Susanne fährt noch einen kleinen Umweg um auch Lukas abzuholen, damit die beiden Pünktlich beim Fußballtraining erscheinen. Sie setzt die beiden Jungs beim Sportplatz ab, wünscht ihnen viel Spaß und teilt ihnen mit, dass sie sie nach dem Training wieder abholen wird. Ihr Trainer wartet schon ungeduldig auf seine Mannschaft, denn er ist schon seit 30 Minuten am Platz und hat alle Übungen vorbereitet. Die Kids ziehen sich noch in der Kabine um und unterhalten sich über ihre FIFA Erfolge vom Nachmittag. Am Platz angekommen, steht erst einmal ein Fangspiel “Versteinerte Hex” auf dem Programm. Als der Trainer die Kids fragt, wer weiß wie das Spiel funktioniert heben nur 5 von 13 Kindern die Hände. Nach dem Fangspiel folgt ein kleiner Geschicklichkeitsparcour um die koordinativen Fähigkeiten der Kinder zu verbessern. Eine Koordinationsleiter, gefolgt von einigen kleinen Hürdensprüngen, eine Rolle vorwärts und ein Zickzacklauf. Der Trainer ist immer wieder überrascht, wie wenig Kinder die Rolle vorwärts oder eine Schrittfolge auf der Koordinationsleiter ausführen können… Dieses Bild wird leider zu Seltenheit. Immer weniger Kinder treffen sich zum Spielen im Freien. Leider kein Einzelfall, sondern traurige Realität Diese Geschichte wiederholt sich täglich auf zahlreichen Sportplätzen und Schulen. Die Kinder sind online top, allerdings werden sie in der Offline-Welt immer mehr zum Flop. Etwa 60% der Jungen und 50% der Mädchen verbringen täglich 3 oder mehr Stunden vor dem Bildschirm und weniger als ein Drittel erreicht die Bewegungsempfehlung von 60 Minuten pro Tag. Betreiben Kinder & Jugendliche ausreichend Sport? Quelle: IMAS International Erschreckende Zahlen, die auch durch das Marktforschungsinstitut IMAS bestätigt werden. Laut einer Umfrage an der Österreichischen Bevölkerung über 16 Jahre glauben rund 45%, dass Kinder und Jugendliche nicht ausreichend Sport betreiben. Als Grund für diese Umstände werden immer wieder die digitalen Medien wie TV, PC, Konsole oder Internet genannt. Gründe für zu wenig Sport. Quelle: IMAS International Sportvereine und tägliche Turnstunde ist zu wenig Um dieser Entwicklung entgegen zu wirken, werden die Kinder und Jugendlichen vor allem die Unterstützung ihrer Eltern brauchen. Die Eltern haben immer noch die größte Vorbildwirkung für ihre Kinder und können diese durch ihr eigenes Verhalten für mehr Sport begeistern. Ein erster Schritt wäre, wenn die Kinder mit ihren Eltern zu Fuß zur Schule und zum Training gehen. Mittlerweile ist es schon Standard, dass die Kinder bis vor die Schultüre gefahren werden oder die 10 Minuten Fußweg zum Sportplatz durch 2 Minuten Autofahrt ersetzt werden. Ein weiteres Mittel wäre, wenn auch zu Hause Motorikspielzeuge wie Balancierbretter (Trackboards) oder einer Slackline vorhanden sind und auch die Eltern diese nutzen. Diese Spielzeuge kosten oft weniger als das neueste FIFA für die Konsole oder PC und sind gut investiertes Geld. Mach aus “langweiliger” Bewegung eine Challenge für die digitale Welt Während der Entstehung dieses Beitrages ist mir eine spannende Idee eingefallen, wie man Online und Offline kombinieren bzw. eine Challenge daraus machen kann. Man könnte die Kinder vor die Aufgabe stellen, dass sie während dem Spielen auf der Playstation auf einem Trackboard (gibt es hier) balancieren. Oder sie sehen Fern während sie mit einem Bein auf der Indoor-Slackline (gibt es hier) stehen. Über den Autor: Thomas Klaus ist staatlich geprüfter Fußballtrainer (UEFA-A-Diplom) und hat eine Zusatzausbildung als Koordinations- und Lauftrainer. Er ist seit mehreren Jahren im Nachwuchsfußball tätig und Instruktor beim Tiroler Fußballverband. Durch seine Funktion als Trainer und Ausbilder, kennt er die problematische Entwicklung und versucht dieser mit seinen Trainerkollegen entgegenzuwirken und die Eltern für dieses Thema zu sensibilisieren.

Oh Tannheim, wie weiß sind deine Täler!
Oh Tannheim, du gilst als das „schönste Hochtal Europas“. Vesna Tornjanski von VTPR public relations teilt die Vorliebe der Münchner für ihre Allgäuer Alpen. Nur zehn Minuten von Bayerns Grenze geht es ohne Vignette nach Tirol ins gleichnamige Tannheimer Tal. Hinauf auf 1.100 Höhenmeter zwischen Sonthofen und Zugspitze. Laut ELLE brauchen nämlich „selbst die glücklichsten Großstadtmenschen ab und zu eine Pause vom urbanen Leben.“ Oh Tannheim, wie es schneit Gesagt, getan - dachte sich Bayerns Torwart Manuel Neuer, als er sich zwischen Gipfelkreuzen, Zwiebeltürmen und Almwiesen standesamtlich im Tannheimer Tal trauen ließ (BUNTE 5/2017). Oh Tannheim, du grünst nicht nur zur Sommerzeit, nein, auch im Winter, wenn es schneit. Dank Neuschnee fiel der Startschuss für die Skisaison im Allgäu bereits letztes Wochenende. Nur am Füssener Jöchle im Tannheimer Tal ist der 15. Dezember offizieller Startttermin (BR 2/2017). Fernsehreifes Winterwunderland Winterwandern mit Hansi Hinterseer? Kein Problem. Gemeinsam mit dem ORF und dem MDR produzierte der Hessische Rundfunk in diesem Jahr „Ein Streifzug mit Hansi Hinterseer: Das Tannheimer Tal“. Gedreht wurde ganz oben auf dem Neunerköpfle, wo man das ganze Hochtal erblickt. Bei guter Sicht sogar bis in die Allgäuer Alpen hinein. Zuerst geht es bequem hinauf per Seilbahn. Nachdem wir oben angekommen sind, startet unsere Rundtour von knapp zwei Kilometern. Dauer und Wegführung sind variabel. Somit ist ein Teil der flachen Wege sogar für Familien geeignet. Mit anderen Worten, bestens präparierte Routen führen uns bis zum Gipfelkreuz, wo uns ein über drei Meter hohes Holz-Herz empfängt. Anschließend können wir uns hier im größten Gipfelbuch der Alpen verewigen. Ob Hansi auch drin steht? In Österreich und Deutschland wird die Sendung am Samstag, 11. November 2017, um 20.15 Uhr zeitgleich in ORF2, im hr-fernsehen sowie im MDR Fernsehen ausgestrahlt (Stadlpost 3/2017). © Landhotel Hohenfels Hoteltip in Tannheim Als Einheimischer kennt Wolfgang Radi Tannheims Täler wie seine Westentasche. Folglich betreibt er mit seiner Frau Monika das 4-Sterne Landhotels Hohenfels bereits in dritter Generation. Zumal Radi die schönsten Wege und urigsten Hütten kennt, die er seinen Gästen sogar persönlich zeigt. Kurzerhand, unser Lieblingshotel liegt perfekt zwischen Piste und Loipe, zwischen Wellness und Winterspaziergängen. Überdies werden wir dank französischer Haubenküche von morgens bis abends auch noch mit 360 Grad Alpenidylle verwöhnt. Abgesehen davon wünschen wir gutes Gipfelschwitzen auf Focus Online.

Nachhaltig schenken zu Weihnachten: Schluss mit sinnlos!
Was zu Weihnachten nicht alles geschenkt wird! Es scheint so, als würde vor allem Sinnloses und Überflüssiges geschenkt. Dinge, die Kinder garantiert nicht brauchen und an denen sie nach einiger Zeit bereits die Freude verlieren. Hauptsache zu Weihnachten und an den Tagen danach tütet, blinkt und lärmt es aus dem Kinderzimmer. Hauptsache, die Geschenke wurden billig produziert und haben eine kurze Haltbarkeit. Doch da haben die Nachhaltigkeit und das Zirbenholz auch noch das eine oder andere Wörtchen mitzureden. Ich verstehe es ja beim besten Willen nicht, warum so sehr auf Kurzfristiges, Vergängliches, Lautes und Auffälliges gesetzt wird, wenn es um Geschenke zu Weihnachten geht. Denn für mich sind all diese Aspekte auf der selben ebene: Geschenke, die Kinder kurzfristig begeistern und aufgrund ihrer Herstellung ohnehin mehr als nur vergänglich sind. Meist überleben diese ach so tollen Geschenke die Zeit bis zum nächsten Weihnachtsfest nicht einmal. Ob es solche Geschenke zu Weihnachten wirklich sein müssen? Meist sind diese Geschenke auch noch laut und optisch auffällig, damit die Kinder nur schnell begeistert sind: Dass diese Geschenke meist außen hui und innen pfui sind offenbart sich eigentlich auf dem ersten Blick. Meist billige produziert, aus Plastik und in ihrer pädagogischen Wirkungen und ihrem Zweck für die Entwicklung von Kindern mehr als zweifelhaft. Überall muss Lärm sein, das Spielzeug muss blinken und lärmen was das Zeug hält. Irgendwie kein Wunder, dass unsere Kinder ständig gestresst sind und kaum noch ruhig sitzen können. Wer möchte es ihnen bei diesem schwachsinnigen Spielzeug, das zum Teil geschenkt wird, verübeln? Mit nachhaltigen Geschenken und Zirbenholz zu einer besseren Welt… Ich weiß, das klingt etwas pathetisch. Aber für mich ist es allerhöchste Zeit dafür, umzudenken. Anders zu schenken. Damit auch eine andere Welt möglich wird. Und aus meiner Sicht hat da das Zirbenholz ein gewaltiges Wörtchen mitzureden. Holz eigentlich generell. Denn Spielzeug aus Holz ist nachhaltig und sinnvoll. Und richtet den Blick auf die richtigen „Werte“. Unser Schaukelpferd Sorel aus Zirbenholz. So geht nachhaltig schenken! Zirbenholz aus der Region macht schon Kindern bewusst, dass es sinnvoll ist, auf die Natur und auf die Region in der man lebt zu achten. Und Eltern wissen, dass es nicht im Sinn ihrer Kinder sein kann, den Regenwald für billiges Holz nieder zu holzen. Eltern wissen dann definitiv, dass sie im Sinn ihrer Kinder handeln, wenn sie nachhaltig schenken. Schließlich haben wir die Welt von unseren Kindern nur geborgt und diese dürfen die Fehler dann ausbaden, die wir gemacht haben. Wenn wir also nur auf billiges Spielzeug setzen, dann machen wir unseren Kindern keine Freude. Auch wenn sie auf den ersten Blick interessiert sein mögen an dem billigen Spielzeug, das sie so einfach mit Effekten und Lautstärke überzeugen möchte. Viel schöner ist doch so ein Schaukelpferd aus Holz! Und noch ein Plädoyer möchte ich hier anbringen. Es ist nicht nur entscheidend richtig, nachhaltig und sinnvoll zu schenken, sondern ich denke auch dass es sinnvoll ist, weniger zu schenken. Viele Familien und Kinder haben ja ohnehin schon alles. Muss man zu diesem alles noch ein mehr hinzufügen? Und damit ein zu viel produzieren? Schließlich gibt es auch Kinder, die zu wenig haben. Auch das sollte mitgedacht werden. Schenken hat immer eine Wirkung, einen Zweck, ist niemals sinnlos und überflüssig. Zumindest dann nicht ,wenn richtig geschenkt wird. Schluss mit sinnlos!

Pole Position für WS Racing
Bald ist es soweit – die erste Ausgabe von „Pole Position - das WS Racing Magazin“ biegt in die Zielgerade ein. Lange haben wir von der Idee bis zur Umsetzung gearbeitet und bedanken uns an der Stelle bei allen, die daran mitgewirkt haben. Wir wurden immer wieder zu den Aktivitäten unseres Teams gefragt; von Fahrern, Partnern und Interessenten, die unsere Arbeit verfolgen. Daraus entstand die Idee zu unserem „Pole Position“ Magazin, das nun 2 x jährlich über unser Team sowie über Neuigkeiten und Interessantes aus der Welt des Motorsports informieren soll, Einblicke hinter die Kulissen geben wird und auch unsere Partner in den Vordergrund rückt. In der ersten Ausgabe bringen wir unter anderem eine Vorschau auf das 24h-Rennen am Nürburgring, das Erzbergrodeo in der Steiermark sowie ein Portrait der Rallye-Copilotin Ilka Minor. Der Vertrieb erfolgt über Abos an B2B Partner, Fans und Follower, Fahrer und Fahrerinteressierte sowie Eventkunden und wird bei all unseren Rennen aufgelegt bzw verteilt. Bewusst haben wir auch noch andere Themenbereiche in Form von Gastbeiträgen eingebunden, um ein interessantes Format mit einem abwechslungsreichen Inhalt bieten zu können. Die Mediadaten können unter rabensteiner@ws-racing.com angefordert werden.

UV-Licht – Gefahr für das menschliche Auge
Ass.-Prof. Priv.-Doz. Dr. Bernhard Steger Foto: Privat Beste Schneelage, strahlender Sonnenschein, niedere Temperaturen – alles lockt auf die Skipiste. Doch beim winterlichen Vergnügen ist vor allem hinsichtlich der Augen Vorsicht geboten. Die Probleme, die entstehen können sind ebenso vielfältig wie die Ursachen. Besonders kritisch zu sehen: das UV-Licht. Wie Ass.-Prof. Priv.-Doz. Dr. Bernhard Steger von der Univ.-Klinik für Augenheilkunde und Optometrie in Innsbruck erklärt, fängt die Problematik damit an, dass sich im Winter im Vergleich zum Sommer mehrere Umweltfaktoren entscheidend ändern. Das beginnt bei der Kälte und der geringen Luftfeuchtigkeit, die nicht nur im Freien, sondern auch in den Häusern vorliegt. Steger: „Selbst wer regelmäßig lüftet, bekommt nur trockene Luft in die Räume, da kalte Luft keine Feuchtigkeit halten kann.“ Auch durch die winterliche Kälte werden die Augen einer enormen Belastung ausgesetzt. Foto: Pixabay Luftfeuchtigkeit regulieren Der Facharzt empfiehlt dementsprechend dringend, in Gebäuden die Luftfeuchtigkeit zu regulieren. Nach Möglichkeit sollte diese nie unter 50 Prozent sinken. In Abhängigkeit davon, wie weit die Luftfeuchtigkeit sinkt, können auch Hilfsmittel wie Luftbefeuchter verwendet werden. Ein besonderes Problemfeld ist auch das UV-Licht. Dr. Steger: „Es ist eigentlich paradox, da der Winter ja die dunkle Jahreszeit mit kürzeren Tagen ist. Im Sommer sind wir der direkten Sonneneinstrahlung zwar stärker ausgesetzt, die großteils grüne Umgebung reflektiert jedoch weniger als zehn Prozent vom Licht. Im Winter werden durch den Schnee hingegen mehr als 90 Prozent reflektiert. Aus dieser zusätzlichen indirekten Strahlung resultiert eine fast doppelte UV-Belastung, gerade im Spätwinter mit bereits deutlich höherem Sonnenstand.“ Das UV-Licht wird unterschätzt Fakt ist, dass das UV-Licht großteils massiv unterschätzt wird. Dabei ist das Auge davon noch deutlich mehr betroffen als die Haut. Während gerade bei Wintersportlern die Haut aber oftmals durch Sonnencremes geschützt wird, findet das Auge bei der präventiven Behandlung kaum Beachtung. Zudem fehlt an der Augenoberfläche jedes schützende Hautpigment. Im Augeninneren liegende Strukturen wie Netzhaut und Linse können ebenfalls durch UV-Licht geschädigt werden. Die Pupille stellt dabei als natürliche Blende einen wirkungsvollen Schutzmechanismus dar. Bei hellhäutigen Personen mit heller Augenfarbe ist die Regenbogenhaut jedoch teilweise lichtdurchlässig und bietet einen entsprechend geringeren Selbstschutz für das Auge. Das menschliche Auge reagiert auf äußere Einflüsse wie Kälte und Wind durch einen Schutzreflex mit verstärkter Tränenproduktion. Dennoch sind Trockenheitsgefühl, Brennen, Ermüdungserscheinungen, Rötung und sogar Sehverschlechterung häufige Konsequenzen. Bei der Skiausrüstung muss unbedingt auch auf den Schutz der Augen geachtet werden. Foto: Pixabay Schutz durch eine Skibrille Dr. Steger rät jedenfalls dringend dazu, sich beim Wintersport mit einer hochwertigen Skibrille zu schützen. Aber Achtung: Eine konventionelle Sonnenbrille, die an den Seiten normales Tageslicht durchlässt, verbessert die bestehende Problematik nicht, sondern kann sie sogar verschärfen. Durch seitlich einfallendes Licht bleibt die Pupille weiter, wodurch dann letztlich noch mehr UV-Licht ins Augeninnere gelangt. Wirkungsvoll ist nur eine Skibrille, die auch vor Schneeblindheit, die nichts anderes ist als ein Sonnenbrand auf der Augenoberfläche, schützt. Laut Dr. Steger ist Schneeblindheit eine äußert schmerzhafte Angelegenheit, bei der es oft Tage dauert, bis sich der Betroffene davon erholt. Neben dem UV-Licht bietet die Skibrille auch Schutz vor Wind und Eiskristallen, die für die Augenoberfläche ebenfalls schädlich sind. Bernhard Steger: „Wer nicht aufpasst und öfters mit schlechtem Sonnenschutz im Skigebiet oder auch mit der Rodel unterwegs ist, hat ein höheres Risiko chronischer UV-Schädigungen der Augenoberfläche, wie Flügelfell und Lidspaltenfleck. Diese Erkrankungen führen zu einer bleibenden Rötung und Fremdkörpergefühl im Auge, beeinträchtigen das Sehvermögen und müssen manchmal sogar chirurgisch entfernt werden.

e-Commerce ist mehr als eine Website
Der Onlinehandel boomt. Die Sensationsnachrichten über gigantische Umsätze, spezielle Rabattage und schnelle Investments überschlagen sich. Als klassischer Händler bekommt man Angst und Bange, wenn man hier nicht dabei ist. Wir berichten gerne aus der Praxis und können euch mitteilen, dass nicht alles Gold ist, was glänzt. Wer nicht bereit ist 100% online zu geben, hat im e-Commerce auch Nichts zu suchen. Wer jedoch aus einer boomenden Gegenwart seine Zukunft gestalten will, der hat gute Chancen mit digitalen Prozessen sein Business zu optimieren. Aus Erfahrung sind wir klug. Diese laufend aktuell Erfahrung geben wir gerne in einem unverbindlichen Gespräch weiter.

Winterurlaub am Gardasee? Richtig gehört!
Winterurlaub am sonnigen Gardasee? Jawohl, du hast richtig gehört. Im Winter locken jede Menge Hotels mit Wellnessangeboten. Beispielsweise mit romantischen Weihnachtsmärkten am Ufer. Oder mit schneereichen Aussichten oberhalb der italienischen Seen. Vesna Tornjanski von VTPR public relations empfiehlt Gardasee.de. Deutschlands größtes Reiseportal für den gesamten Gardasee. Mit seinen 3,5 Millionen Usern die beste Adresse für die Lombardei, das Trentino und Venezien. Weiße Bergwelt für Skiausflüge Es stimmt schon. Obgleich Frau Holle auf der Alpensüdseite nicht sonderlich aktiv ist. Falls doch, gilt diese Region umso mehr als Geheimtipp: Sobald die Bäume 900 Höhenmeter oberhalb des Sees allmählich "anzuckern". Kurzum, dann ist echtes Powderfeeling auch nicht mehr weit. Deshalb beginnt eine der mittelschweren Skitouren am Passo Santa Barbara auf 1169 Metern. Nach wenigen Stunden landen wir am Monte Stivo bei Arco. Mit seinen 2059 Metern bietet sein Gipfel tolle Aussichten für eine Abfahrt wie im Bilderbuch. Weitere Skiabfahrten, Pisten und Loipen rund um den Gardasee gibt es hier. Verena Stitzinger + Jochen Reiser auf Skitour, Quelle: Planet Snow Aprés Ski mit Seeblick Zuerst die schweißtreibenden Skitour. Dann die schwungvolle Abfahrt. Bevor es zum Aprés Ski wieder runter an den See geht. Anders gesagt: Wo sonst erlebt sich italienische Küche so authentisch? Im Gegensatz zu den üblichen Käsespätzle in den Berghütten, kommt hier noch hausgemachte Pasta auf den Tisch. Obendrein ein Aperol Spritz. Aktuelle kulinarische Entdeckungen am Gardasee finden sich im gleichnamigen Reiseführer. Auch ideal als Weihnachtsgeschenk. Aperol Spritz am Gardasee, Quelle: Visit Trentino Von Elfen und Weihnachtsmännern Alle Jahre wieder schlägt der Weihnachtsmann in der Burg von Riva seine Zelte auf. Und zwar mit eigenem Postamt. Hier werden all die Briefe ans Christkind und seinen männlichen Kollegen sortiert. Dadurch dürften selbst kritische Kinderherzen überzeugt werden. Anschließend besuchen wir die hiesige Elfenschule. Zum Beweis winkt ein echtes Elfendiplom. Und wer überdies noch Zweifel hat? Es gibt noch viele, weitere Weihnachtsdörfer rund um den Gardasee. Elfendiplom aus Riva, Quelle: www.gardatrentino.it Ein Kompass für den Gardasee Für alle, die sich nicht so gut auskennen: Vesna Tornjanski von VTPR public relations hat einen kompakten Seekompass verfasst. Immerhin säumen rund 20 Städtchen die 158 Kilometer lange Küstenstraße des Gardasees. Kurzum, wir beginnen nördlich im Trentino, schauen östlich nach Venezien und westlich in die Lombardei.

Tipps gegen das Vergessen
Verena Friedrich ist Memory Nurse an der Klinik Innsbruck. Sie arbeitet mit ihren Patienten gegen das Vergessen. Was gefällt Ihnen besonders an Ihrem Job? Demenz ist bunt und bunt sind auch die Möglichkeiten, diese Erkrankung zu begleiten. Die Realität geht vom Patienten aus – ich nehme mir Zeit, gehe auf ihn ein und begleite ihn. Kreativ, flexibel und wertfrei. Und jedes Mal wird man aufs Neue überrascht. Gerade diese Individualität gefällt mir an meiner Arbeit. Als Memory Nurse unterstütze ich das betreuende Personal durch Pflegeberatungen. Wir erarbeiten für jeden Patienten ein individuelles Betreuungskonzept – das gibt den Betroffenen Halt und Sicherheit. Wir sehen uns aber auch als eine Art „ Vernetzer“ der unterschiedlichen Berufsgruppen. Denn nur gemeinsam entstehen die besten Ideen und ein „rundes“ Konzept. Mir macht meine Arbeit, die auch viele Tätigkeiten im Büro beinhaltet, sehr viel Freude und ich bin dankbar, dass wir von allen Seiten so viel Unterstützung erhalten. Welche Tipps können Sie Betroffenen oder Angehörigen geben, wie hält man sein Gedächtnis fit? Spielen Sie Karten und Würfelspiele. Das trainiert Ihr Gehirn besser als Kreuzworträtsel, weil man sich immer wieder auf neue Karten oder Würfelkombinationen einstellen muss. Dabei ist Ihr Gehirn im Höchstlaufmodus und es macht zudem richtig Spaß. Oder belegen Sie Sprachkurse. Eine neue Sprache zu lernen, stellt Ihr Gehirn vor große Herausforderungen und erweitert Ihren „Gehirnspeicher“ massiv. Schon bei Kindern wirkt sich Zweisprachigkeit laut Studien positiv auf die Gehirnentwicklung aus. Wenn Sie viel vergessen, arbeiten Sie mit Post-it‘s, die Sie auf die Ausgangstüre kleben. Spätestens beim Verlassen Ihrer Wohnung werden Sie den Zettel entdecken und sich erinnern. Wie sieht es bei der Ernährung, beim Lebensstil aus? Eine gesunde und energiereiche Ernährung ist wichtig. Speziell schon im „ Midlife“-Alter, also schon ab dem 50. Lebensjahr. Denn bereits dort kann sich ein ungesunder Lebensstil wie schlechte Ernährung, Rauchen oder Übergewicht negativ auf Ihre Gedächtnisleistung im Alter auswirken. Achten Sie auf ein gesundes Gewicht und einen guten Blutdruck. Lassen Sie auch Ihren Vitamin-D-Spiegel beim Hausarzt kontrollieren. Ein Mangel kann Ihre Hirnleistung ebenfalls schwächen. Auch erholsamer und ausreichender Schlaf – also eine gute Schlafhygiene – ist für Ihr Gehirn wichtig. Regelmäßiger schlechter Schlaf kann laut Studien Ursache für eine Störung der Hirnleistung sein. Halten Sie Ihren Haushalt möglichst klein und übersichtlich. Vielleicht ist das ein guter Zeitpunkt, um einmal so richtig „auszumisten“. Weniger ist übersichtlicher. Gehen Sie regelmäßig an die frische Luft und machen Sie Spaziergänge. Das ist gesund für Geist und Körper. Mens sana in corpore sano. Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper, sagten schon die alten Römer. Und wie wichtig ist soziale Interaktion? Sehr wichtig. Pflegen Sie regelmäßig Kontakte in Ihrem Bekanntenkreis. Denn Freundschaft bereitet Freude und aktiviert. Gemeinsam macht vieles mehr Spaß. Grundsätzlich: Tun Sie Dinge, die Ihnen Spaß machen. Nehmen Sie bei Vereinen oder Gruppenaktivitäten teil. Dadurch bleiben Sie aktiv. Und zuletzt: Versuchen Sie manches mit Humor zu nehmen, das macht das Leben um einiges lustiger! An wen können sich Betroffene und Angehörige in den tirol kliniken wenden? Wenn Sie Unterstützung in der Pflege und Betreuung brauchen, können Sie sich gerne an uns Memory Nurses wenden. Wir sind speziell ausgebildete Pflegepersonen, die Betroffene und Angehörige beraten. Sie erhalten Informationen zu Hilfsmitteln oder zum Umgang mit schwierigen Situationen, aber auch Tipps und Gestaltungsmöglichkeiten für Aktivierung, Sicherheit und Orientierung im häuslichen Umfeld. Demenz braucht Kompetenz & Memory Netzwerk Demenz braucht Kompetenz ist eine Initiative der tirol kliniken für mehr Sensibilität für Menschen mit Demenz und akuter Verwirrtheit im Krankenhaus. Ende 2017 stehen Ihnen in den tirol kliniken bereits 11 Memory Nurses (bereichsübergreifend) und 173 Memory Beauftragte (Stationen/Funktionsbereiche) zur Verfügung. Als Multiplikatoren und Ansprechpersonen vor Ort bilden sie das Experten-Netzwerk für die Weiterentwicklung und nachhaltige Umsetzung in der Praxis. Hier finden Sie Ansprechpartner, Tipps und Informationen rund um die Initiative. Praxistag „Demenz – den Alltag meistern“ Am 30. November 2017 findet der zweite Praxistag „Demenz – den Alltag meistern“ an der UMIT in Hall statt. Bei der Veranstaltung erhalten Betroffene und Interessierte Informationen zu Demenz, können Experten befragen und haben die Möglichkeit, sich zu vernetzen. In einem Vortrag, fünf Workshops und einer Gedächtnisstraße werden die brennendsten Themen behandelt und aktuelles Wissen geteilt. Ein paar freie Plätze gibt es noch. Hier geht es zur Anmeldung.

Wie du mit Innereien bestimmt gut drauf bist
Ein Gustostück. Die Feiertage genießen. Mit Niere, Leber, Zunge, Hirn. Ja es sind die edlen Teile des Fleischs, die den Metzger ums Eck und die besinnliche Weihnachtszeit kulinarisch so besonders machen. Als gesunder Mensch ist der Verzehr von Innereien unbedenklich. Vorausgesetzt Schweine sind bei der Schlachtung maximal sechs Monate und Rinder zwei Jahre alt. Nur dann sind die Organe kaum mit Umweltgiften belastet. Und nur dann versorgst du deinen Körper beim Verzehr mit Mineralien, Spurenelementen und hochwertigem Eiweiß. Mit Herz und Nieren Wer weiß denn heute noch, wie Rindernieren aussehen? Ein Herz hat kein Fett, sondern ist pures Muskelfleisch. Sein Geschmack steht einem Filet in nichts nach: gebraten oder geschmort schmeckt es wie Wild. Allgemein findet man in der Küche eher Kalbs-und Lammherz. Für die Wurstverarbeitung kommen Schweineherzen zum Einsatz. Wer es gerne säuerlich mag, der entdeckt mit Nieren wahre Gaumenfreuden. Mit ihrem hohen Gehalt an Vitamin B3 regen sie den Stoffwechsel an. Außerdem ist das enthaltene Kalium gut für Muskeln und Nerven. Als Delikatesse gelten Hammel-, Lamm und Kalbsnieren. Frei von der Leber essen Die Leber ist ein Gustostück der Innereien, das Sie beim Metzger des Vertrauens noch bekommen. Leber ist ein echtes Super-Food. Ihre Inhaltstoffe Eisen und Folsäure regen den Sauerstoff-Transport im Körper und die Zellteilung an. Das reichliche Vitamin A, das der Körper nicht selbst bilden kann, unterstützt die Erneuerung der Haut, das Wachstum und wirkt positiv auf das Immunsystem. So decken bereits 10 Gramm Leber den täglichen Tagesbedarf an Vitamin A. Rohe Hühnerleber und ein Hühnerherz warten auf die Zubereitung. Auf der Zunge zergehen lassen In der Tat zergeht eine Zunge auf der Zunge. Mit einem Anteil von circa 70 Prozent Fettsäuren ist sie eine wirklich zarte Versuchung: Sie schmeckt ähnlich wie ein Filet. Zudem fällt die Zubereitung leicht. Neben einer guten Rinderzunge bietet sich auch der Verzehr einer Zungenwurst an, die besonders in der Semmel mit Senf ein Genuss ist. Kein Hirngespinst Auch wenn es ungewöhnlich anmutet, das Essen von Hirn ist gesund und schmeckt. Seine Inhaltsstoffe schützen das neurologische Gewebe und verlangsamen den Alterungsprozess. Neben einem Rinderhirn bieten sich auch Fischköpfe als Lebensmittel an. Diese enthalten Retinol und sollen die Denkfähigkeit verbessern. Fazit Innereien Innereien auf dem Teller sind eine sinnvolle Ergänzung für eine ausgewogene Ernährung. Ihre positiven Inhaltstoffe und Wirkungen auf das menschliche Immunsystem sind wissenschaftlich belegt. Jedenfalls sollte man sich beim Metzger seines Vertrauens schlau machen. Zumal dieser auch das eine oder andere seiner Lieblingsrezepte verrät. Und dann steht einem genussvollen Essen nichts mehr im Wege. Und wenn du etwas Gutes isst, dann bist du einfach besser drauf.

Wie eine Schneeballschlacht Kinder klüger macht
Volltreffer! Mitten ins Gesicht. Paul lacht und bläst zum Angriff in der Schneeballschlacht. Mit seinen Handschuhen hat er schon drei Schneebälle vorgeformt. Nun bewirft er Maria in schneller Abfolge. Sie legt sich auf den Boden und weicht seinen Geschossen aus. Johanna kann nicht anders und hechtet sich dazu. Sie wälzen sich mit ihrer warmen Winterbekleidung im Schnee und genießen den Moment. Kinder lieben es, sich im Schnee zu wälzen. Mit guter Bekleidung bleiben sie dabei sogar trocken. Das Leben ist eine Schneeballschlacht War früher alles besser? Nein. War früher einiges anders? Ja, natürlich. Moderne Technologien sind wichtig, aber manchmal soll man einfach Kind sein können. Die Welt und unsere Umwelt sind im ständigen Wandel. Der rasante Fortschritt digitaler Technologien erleichtert uns den Alltag. Doch ist er manchmal mehr Fluch als Segen. Wo sind die Kinder, die draußen in der Natur toben, im Schneetreiben Spaß haben und sich ganz im Spiel der Schneeballschlacht verlieren? Die Kinder sitzen verkrümmt zuhause vor ihren Smartphones und Tablets. Sie chatten mit Freunden anstatt sich mit ihnen zu treffen. Stimmt früher hat es die digitale Versuchung nicht gegeben. Da war nur Fernsehen und damit konnte man nicht das Internet in seinen Händen halten. Erlebnis mit Bewegung Natürlich wird in der digitalen Welt das Kopfkino angeregt. Es gibt Kinder und Erwachsene, die stundenlang in ihren Timelines verschwinden. Doch das wirkliche Erlebnis passiert nicht in den eigenen vier Wänden, sondern draußen in der Natur. Es entsteht mit Bewegung. Die Muskeln und Gelenke wollen und sollen in Aktion treten. Und der geistige Horizont erweitert sich in der frischen Luft. Für seine Entfaltung ist das permanente Dach über dem Kopf hinderlich. Eine Schneeballschlacht austragen, einen Hang hinunter rodeln, einen Schneeengel machen. Erlaubt ist, was Spaß macht! Familienspaß in der Tuxer Natur Es sind die einfachen Dinge im Leben, die erfreuen. Von der Schneeballschlacht mit der ganzen Familie über Winterwandern, Rodeln, Schneeschuhwandern bis Skifahren und Schitouren: die Berg- und Gletscherwelt in Tux ist ein Familienspaß. Das Geheimnis eines erfolgreichen Tages liegt darin, hinaus zu gehen in die Natur und die Geschehnisse mit allen Sinnen wahrzunehmen. Selbstverständlich sind die Smartphones mit dabei und teilen die Familienfotos in Echtzeit. Und das ist gut so, denn so können Oma und Opa, die nicht mehr herumtollen können, am Ausflug ihrer Enkel teilhaben. Wie bei allem macht auch beim Umgang mit digitalen Technologien die Dosis das Gift. Inwieweit die ständige Reizüberflutung unsere Gehirne und vor allem die Gehirne unserer Kinder beeinflusst weiß niemand. Umso wichtiger ist es daher diesem Alltag zu entfliehen und wieder das Natürliche zu entdecken. Wann war denn ihre letzte Schneeballschlacht? Jetzt Angebote im Schnee anfordern!

Superkunstjahr 2017: Der Countdown läuft
Alle zehn Jahre erleben wir ein Superkunstjahr - dann nämlich trifft die Kunstbiennale in Venedig auf die Documenta in Kassel. Der Countdown zur Biennale läuft noch 6 Tage, also schnell nach Venedig. Vesna Tornjanski von VTPR public relations berichtet kompakt von ausgewählten Schauplätzen und gibt Reisetipps. Lido/Strand in Venedig, Copyright: VTPR public relations Günstige Hotels am Lido Wieviel hat wohl Thomas Mann zuletzt für sein Bett am Lido bezahlt, als er seinen "Tod in Venedig" schrieb? Sicher weniger als in den Hotels zum Beispiel rund um die Rialtobrücke. Für Kunstliebhaber der perfekte "Heimathafen": Es sind nur zwei Stationen zu den Giardini und eine mehr zu den Arsenale. Mit dem öffentlichen Vaporetto lässt sich sogar noch ein Strandspaziergang einplanen, um den Kopf frei zu machen von der gewaltigen Kunstflut. Thomas Demand in der Fondazione Prada, Copyright: VTPR public relations Superkunstjahr für Deutschland Oder besser gesagt für den deutschen Pavillon, der sich dieses Jahr mit dem Goldenen Löwen schmückt. Auf jeden Fall braucht man viel Geduld für Anne Imhofs Live-Performance "Faust". Das heißt knapp 1,5 Std. allein für die Vorstellung und mindestens genauso viel als Wartezeit einplanen, so groß ist der Andrang. Dagegen wirkt die Fondazione Prada wie leergefegt. Abseits des offiziellen Biennale Geländes empfiehlt die DIE ZEIT gleich drei deutsche Künstler. Kurzum treffen wir hier auf den Schriftsteller und Filmemacher Alexander Kluge. Er befindet sich in bester Gesellschaft mit dem Fotografen Thomas Demand und der Bühnenbildnerin Anna Viebrock. Obendrein eine wunderbare Kulisse für ihre "leisen" Arbeiten, die zum mehrstündigen Verweilen einladen. Zur Videodatei der TAGESSCHAU 5/2017. Liliana Porter: Mann mit Axt und andere kleine Situationen (2017), Copyright: VTPR public relations Mit der Axt durch die Arsenale Liliana Portners Miniaturwelten sind leicht zu übersehen. Hierzu stellt die Künstlerin aus Buenos Aires einen winzigen Mann mit einer winzigen Axt zu Beginn ihrer Komposition. Folglich ist sein Motto, alles „kurz und klein zu schlagen“, das gefällt auch der NZZ 5/2017. Wer mehr von Porters Minifiguren sehen und kaufen will, wird bei der Onlinegalerie ARTSY schnell fündig. Wohingegen Edith Dekyndt wieder Ordnung ins Spiel bringt, als Pendant zu Lilianas Chaos, "One thousands and one nights" heißt ihre Perfomance, bestehend aus Mann mit Besen, der in einem abgedunkelten Raum ein Lichquadrat von Schmutz und Staub befreit (ART Biennale-Spezial 2017). Edith Dekyndt: One thousands and one nights (2016), Copyright: VTPR public relations Also, wir dürfen gespannt sein auf die kommenden Shootingstars der Kunst. Druckfrisches Bildmaterial liefert Vesna Tornjanski von VTPR public relations auf ihrem Presseblog: www.vt-pr.de.

Advent, Advent, ein LED-Lichtlein brennt
„So hell wie der lichte Tag“, leuchtet die Osram-Werbung nicht mehr in München. Was damals Glühbirnen waren, sind heute LED-Lampen. Vesna Tornjanski von VTPR public relations begleitet projektweise die Ex-Osram-Tochter Ledvance. Wir berichten von der neuen „World of Light“. Bye bye Edison Ausgerechnet an seinem 170. Geburtstag werden in Deutschlands Ampeln die letzten Glühbirnen verbannt (Braunschweiger Zeitung, 10/2017)? Die Rede ist von Thomas Alva Edison, dem Erfinder der Glühbirne. Immerhin 14 Betriebsstunden Leuchtkraft schaffte er. Heute brennt LED in deutschen Haushalten bis zu 50.000 Stunden lang und spart 80 Prozent Strom. (Süddeutsche Zeitung, 10/2017). Trotzdem verkauft sich Nostalgie noch sehr gut. Deshalb ruft Ledvance auch die Edition 1906 ins Leben. Retro-Lampen mit modernster LED-Technologie. Zum Produktvideo der Edition 1906. [embed]https://youtu.be/DAOqcBwB6Kw[/embed] Hello LED Smart Home Die Lichtindustrie setzt künftig auf „Smart Home“. Darum sind manuelle Schalter bald passé. Wie mit Zauberhand schalten sich häusliche Heiz- und Klimageräte von unterwegs ein und aus. Mit anderen Worten: Rollladen und Licht reagieren automatisch per Sensor auf Tageszeiten. Kurzum, Marktführer für Smart-Home-Systemen sind (wie s0 oft) das Apple HomeKit (Die Welt, 10/2018). Aber auch Osram Smart+ steht gut im Kurs. Quelle: Die Welt (2016), Copyright: dpa-tmn/tsn Edisons Erben Bei Siemens hat der LED-Trend keine Zukunft. Deshalb verkauft der Mutterkonzern seine Tochter Osram für 1,2 Milliarden Euro (Die Welt, 10/2017). Bloss dass auch Osram den Braten riecht. Demzufolge spezialisiert man sich auf Lichtchips und setzt alles Hightech. Oder anders gesagt: gemeinsam mit Autobauern werden sensorempflindliche Scheinwerfer entwickelt. Dementsprechend setzen Handymacher auf Augenlaser wie dem Iris-Scan zwecks Identitätserkennung (Süddeutsche Zeitung, 10/2017). Und wer macht noch in Lampen? Zuletzt die Chinesen. Schließlich investieren sie 2016 angeblich noch über 400 Millionen Euro in Osrams stiefmütterliches LED-Geschäft. Fortan wird es Ledvance getauft (Handelsblatt, 3/2017). Quelle: Manager Magazin, Copyright: Getty Images Licht aus bei Ledvance Nach nicht einmal zwei Jahren bestätigt die IG Metall die geplante Schließung der ehemaligen Osram-Werke in Berlin und Augsburg bis Ende 2018. Angeblich werden 1300 Stellen gestrichen, davon sind 700 Mitarbeiter im Augsburger Werk direkt betroffen. Allerdings werden jetzt 9000 Mitarbeiter an 17 Standorten hellhörig, wie es weitergeht (Handelsblatt, 11/2017).

Neue Ziele für WS Racing
WS Racing, zuletzt im Opel Astra OPC Cup unterwegs, wird 2018 neue Wege bestreiten. Der Opel Astra OPC Cup wurde verkauft und musste einem von Prosport Performance aufgebautem Porsche Cayman GT4 weichen, mit dem in der Klasse SP6 in der VLN um den Klassensieg gefightet werden kann. Auch in der SP10, der GT4 Klasse, ist das Fahrzeug wettbewerbsfähig. Der für 2017 geplante Start des Audi R8, der wegen technischer Probleme verschoben werden musste, wird nunmehr in 2018 erfolgen. Das von Racing Engineers aufgebaute Fahrzeug wird in der Klasse SP8 an den Start gehen. Ebenfalls in der SP8 startet Racing Engineers, in einem evtl. Kooperationsprojekt mit WS Racing, mit einem Audi R8 LMS BE2. Neben Stammfahrer Bernhard Henzel werden weitere Piloten ins Steuer greifen. Der Porsche 997 GT3 sowie der Audi R8 werden mit Fahrer Fritz Rabensteiner weiter in der P9 Challenge zum Einsatz kommen. Sandro Rothenberger, ein langjähriger Freund des Teams, wird 2018 ebenfalls mit WS Racing kooperieren und versuchen, mit dem Seat TCR in der VLN an die Erfolge 2017 anzuknüpfen. Abgerundet werden die Kundeneinsätze durch zwei VW Golf VI GTI Cup, die aus dem polnischen GTI Cup stammen und von WS Racing über den Winter auf SP3T Stand gebracht und im Kundenauftrag eingesetzt werden. Eines der Fahrzeuge startet in der VLN, das andere in der RCN. Fahrzeugbesitzer Ulrich Schmidt und Christian Albinger werden sich das Cockpit teilen. Um die Basis, sowohl bei der VLN, als auch bei der RCN weiter mit Permit B Fahrzeugen bedienen zu können, plant WS Racing den Einsatz eines Opel Astra OPC in der Klasse VT2, sowie weiterhin das Einsteigerfahrzeug, einen Astra G OPC für die RCN. In dieser Serie wird zusätzlich die Betreuung eines Renault Cup Clio, des Vater-Sohn Gespanns Sven und Lars Friesecke, das Portfolio abrunden. Sven Friesecke fuhr bereits 1998 bei WS Racing, seinerzeit im VW Golf Gruppe N. „Intern müssen wir einiges umstellen, um den neuen Aufgaben gewachsen zu sein. Hierzu haben wir einen 3-seitigen Aktionsplan erstellt, den wir über die Wintermonate abarbeiten um das Team 2018 komplett modernisiert aufzustellen. Die Technische Leitung wird Sven Langenfeld übernehmen“, so Teamchef Thorsten Willems. Fritz Rabensteiner, Teammanager von WS Racing, und Thorsten Willems erarbeiten derzeit auch das alljährliche Opening-Event, welches 2018 im Pitztal stattfinden soll und als B2B Wirtschaftsevent durchgeführt wird. Dabei sein werden hochkarätige Teilnehmer aus Politik und Wirtschaft. Der Termin wird in Kürze bekanntgegeben. Bedanken möchte sich das Team ausdrücklich bei den Kooperationspartnern, die diese Entwicklung ermöglicht haben. Allen voran bei Wilfried Röttgers, dem Geschäftsführer der Mitcaps GmbH aus Mainz.

http/2 - Welche Vorteile hat das neue Protokoll?
Moderne Webseiten werden immer komplexer, gleichzeitig sollen sie aber auch immer schneller geladen werden können. Der Ausweg aus diesem Dilemma heißt HTTP/2 und wird langfristig der neue Standard bei der Datenübertragung im Internet. Es bietet gegenüber dem aktuell verwendetet HTTP in der Version 1.1 vor allem Vorteile bei der Geschwindigkeit und der Sicherheit, da im Zuge der Umstellung auch die Installation eines SSL Zertifikats notwendig wird. Alle Daten, die für den schnellen Seitenaufbau wichtig sind, werden dabei zuerst übermittelt. Damit hat dieses neue Übertragungsprotokoll natürlich auch Auswirkung auf das SEO einer Seite, denn Geschwindigkeit ist Trumpf für Google! Kurze Ladezeiten sind vor allem am Handy das Maß der Dinge.

Eröffnung Fit-Well-Chalet Peternhof
Bewegung. Erlebniszentrum. Wohlfühlatmosphäre. Der Peternhof ist seit Herbst 2017 um eine weitere Attraktion reicher. Das Fit-Well-Chalet bietet ab sofort Bewegungsphilosophie vom Feinsten. Die Eröffnung ging mit zahlreichen Ehrengästen aus Politik, Wirtschaft und Sport über die Bühne. Kein geringerer als der ehemalige deutsche Spitzenlangläufer Tobias Angerer präsentierte das Konzept der vier Säulen von Bewegung – Erholung – Ernährung & mentales Training, das mit dem Fit-Well-Chalet im Peternhof als Grundlage für ein gesundes und ausgewogenes Leben umgesetzt wird. Tobias Angerer, ehemaliger deutscher Spitzenlangläufer, präsentierte das Konzept der vier Säulen von Bewegung – Erholung – Ernährung & mentales Training. Fitnesswelt der Superlative Im Peternhof Fit-Well-Chalet vereinen sich traditionelle und moderne Architekturelemente zu einem lichtdurchflutenden und inspirierenden Ort der Bewegung. 650 m² auf zwei Ebenen bieten ausreichend Platz für umfassendes Kraft- und Ausdauertraining: modernste TechnoGym-Geräte inklusive. Für Yoga-Liebhaber und solche, die es im Peternhof noch werden wollen, steht eine Yoga-Lounge samt inspirierendem Yoga-Raum zur Verfügung. Ein optimal ausgestatteter Kinesisraum bereichert unser Fit-Well-Angebot. Der Yogaraum im Fit-Well-Chalet mit Blick auf den Golfplatz und Reit im Winkl lässt die Herzen aller Yogies höher schlagen. Training in eindrucksvoller Natur Genießen Sie während Ihres Trainings das eindrucksvolle Natur- und Bergpanorama, denn bei entsprechendem Wetter laden großzügige Trainingsbereiche im Freien zum Outdoor Work-out ein. Gemütliche Ruhebereiche mit vitalisierenden Tee- und Saftstationen sorgen während Ihrer Pausen oder nach Ihrem Training für die nötige Erholung und Entspannung. Im Fit-Well-Chalet verschmelzen Natur und Mensch zu einer Einheit. Fit-Well-Chalet: Vier Säulen für Ihre Gesundheit Die Peternhof-Bewegungsphilosphie beruht auf den vier Säulen „Bewegung - Erholung - Ernährung - mentales Training. Diese ganzheitliche Bewegungskonzept hilft die richtige körperliche und geistige Balance zu finden. Im Einklang mit der Natur & Bergwelt sowie des einzigartigen Peternhof-Gesundheitskonzeptes, soll Ihnen Ihr Urlaub bei uns genau dieses wohltuende Gefühl der Balance von Körper und Geist bieten. Ideale Trainingsbedingungen: Das Fit-Well-Chalet ist mit modernsten Geräten ausgestattet. Optimalen Ausgleich zum Fit-Well- Training bieten Sportschwimmbecken und Kuglsauna Mit 20 Meter Länge und 220 Quadratmeter Wasserfläche bereichert das Sportschwimmbecken Ihr Trainingsprogramm. Nach dem Ziehen Ihrer sportlichen Bahnen durchs Wasser, sorgen gemütliche Ruhe- und Liegebereiche für eine nachhaltige und tiefgehende Entspannung. Das Sportschwimmbecken im Fit-Well-Chalet: So macht das Training im Wasser Spaß. Auch ein Saunagang im Freien mit phänomenalem Aus-& Rundblick in kleiner privater Runde bietet die einzigartige Kuglsauna auf einem Plateau in ca. 3,5 Meter Höhe. Im wahrsten Sinne ein „Highlight“ das man sich nicht entgehen lassen darf! Herrlich schwitzen lässt es sich in der Kuglsauna mit Blick auf das Fit-Well-Chalet und das gesamte Hotelareal. Ein starkes Team: Tobias Angerer mit Fitness-Trainer Peter und Fitness-Trainerin Julia.

Das Aus für Skifahrer wegen Vermummungsverbot in Österreich?
(Achtung, es handelt sich hier um Satire!) Das Vermummungsverbot in Österreich ist kaum in Kraft und hat bereits für Aufsehen gesorgt. Auch das Ausland macht sich über uns lustig. Fast ist man versucht zu sagen, mit Recht. Das Gesetz war wohl eher ein Schnellschuss und wirft mehr Fragen auf wie es beantwortet. Dass die Sache aber wirklich nicht ganz zu Ende gedacht wurde, stellte sich erst jetzt heraus. Die liebste Freizeitbeschäftigung vieler Österreicher wird nie mehr so wie früher sein. Gilt das Vermummungsverbot in Österreich auch auf der Skipiste? Das Gesicht muss frei bleiben, fordert das Gesetz. Aus diesem Grund sind sogar Atemschutzmasken verboten. Nun gut, das dürfte für die meisten kein Problem sein, wenn sie nicht gerade einem Fetisch folgen. Wie sich jetzt aber herausgestellt hat, ist die Gesetzeslage auch bei Skibrillen und Skihelmen nicht eindeutig geregelt. Damit könnte das Vermummungsverbot in Österreich für viele Einheimische und Gäste bei ihrem Lieblingssport zu einem Thema werden. Bereits die Helme verdecken einen Teil des Gesichts und die meist verspiegelten Sonnenbrillen, die noch dazu immer größer werden, tragen das ihre dazu bei, das meiste des Gesichts zu verstecken. Genau das widerspricht jedoch dem Anti-Gesichtsverhüllungsgesetz! Mit diesem brandneuen Helm wird dem Vermummungsverbot in Österreich Rechnung getragen. Exklusiv in Obertauern! Was bedeutet das jetzt für Skifahrer im Winterurlaub? Im Prinzip gibt es nur einen Ausweg, um nicht mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen. Es muss ohne Skibrille oder Sonnenbrille gefahren werden! Jeder, der regelmäßig Ski fährt, wird aber bestätigen, dass das eigentlich unmöglich ist. Dem Fahrtwind sei's gedankt! Wie werden Wintersportler und Skigebiete auf diese neue Situation reagieren? Es ist zu vermuten, dass die meisten die Problematik beiseiteschieben, in der Hoffnung, dass das Gesetz nicht wirklich exekutiert wird. Aber wer will schon in so einer unsicheren juristischen Lage unterwegs sein? Sogar kusstauglich soll der Helm sein! Der flexible Kunststoff reagiert auf Körperwärme und lässt Verformungen zu. Obertauern ist sich der Verantwortung seinen Gästen gegenüber bewusst und stürmt wieder mal mit einer Innovation nach vorne. Ein neuartiger Rund-um-Sichthelm ermöglicht seinen Benutzern nicht nur einen Panoramarundblick, sondern garantiert auch, dass dem Gesetz entsprochen wird. Als besonderen Service stellt Obertauern seinen Gästen diesen Helm kostenlos zur Verfügung. Ziel ist es unter anderem, das erste Skigebiet Österreichs zu werden, das gewöhnliche Helme und Skibrillen von den Pisten verbannt hat, um völlige Klarheit und Transparenz zu gewährleisten. Wie die Brillen- und Helmindustrie darauf reagieren wird, steht noch völlig in den Sternen. Wie funktioniert der Rund-um-Sichthelm? Das neuartige System, das von Experten exklusiv für Obertauern entwickelt wurde, könnte den Markt für Skihelme revolutionieren. Der Rund-um-Sichthelm wird ähnlich einer Taucherglocke aufgesetzt und kann optional sogar mit dem Skianzug verbunden werden. Es gibt bereits Verhandlungen mit verschiedenen Herstellern von Funktionsbekleidung, um ein Modell auf den Markt zu bringen, das über ein Reisverschlusssystem mit dem Helm verbunden werden kann. Damit wird verhindert, dass Schnee bei einem Sturz in den Skianzug eindringen kann. Im schneereichsten Wintersportort Österreichs ist das natürlich ein Thema. Auch beim Après-Ski kann der Rund-um-Sichthelm am Kopf bleiben. Ein Trinkloch im unteren Bereich ermöglicht das Einführen eines Strohhalms. Selbstverständlich ist dieser Helm aus einem bruchsicherem Kunststoff gefertigt. Er kann darüber hinaus mit einer optionalen Helmheizung verbunden werden, die bequem in der Jackentasche sitzt. Belüftungsöffnungen verhindern, dass der Helm beschlagen kann. Ein weiterer Vorteil für den Wintersportler ist, dass sich das Sichtfeld im Vergleich zu einer herkömmlichen Skibrille wesentlich erweitert und damit auch die Sicherheit auf den Pisten erhöht wird. Die Tönung des Helms passt sich automatisch den Lichtverhältnissen an. Wer ist noch betroffen? Skifahrer sind nicht die einzigen, die vom Vermummungsverbot in Österreich betroffen sind. Was ist mit Radfahrern, die im Winter gerne mit Kältemaske oder einfach einem Schal als Schutz vor dem Gesicht unterwegs sind? Und was sollen die ganzen Motorradfahrer machen? Müssen sie vielleicht das ganze Jahr mit offenem Visier herumfahren, damit die Augen frei bleiben? Es scheint, als werden sich da noch manche den Kopf darüber zerbrechen müssen. Obertauern wird dazu im Frühjahr einen Workshop mit verschiedenen Sportartikelherstellern abhalten. Achtung: Dieser Artikel ist Satire ;-)

Wie du deine Heimat schützen kannst
Es ist passiert! Wieder ist eine Wahl geschlagen. Und ich bin gebeutelt. Die Balken weit rechts in meinem Fernseher klettern nach oben. HEIMAT GEWINNT WAHLEN O du fröhliche, O du glückliche Heimat! Sie ist der Ort der Geburt. Sie ist das Heimkommen nach einer Reise. Sie ist das Trinkwasser aus dem Gebirgsbach. Sie ist das Fleisch frisch von der Weide. Sie ist das warme Schwarzbrot aus dem Ofen. Sie ist das Treffen bekannter Gesichter. Sie ist einfach gemütlich. Sie ist einfach vertraut. Und weil wir unsere Heimat so lieben, wird sie gerne missbraucht: für Eigennutz und Profit von Interessensgruppen. Das Lobbying mit Heimat entscheidet Wahlen. Warum lassen wir uns davon beeinflussen? DIE WELT IST FLACH Wir leben ja im Zeitalter der Digitalisierung. Das Internet inklusive Google, Facebook, Apple & Co bleibt nie mehr eine vorübergehende Erscheinung. Diese Konzerne fressen sich durch die Welt. Deren weltweiter Handel boomt. Mit Produkten, Dienstleistungen und Prozessen: alles wird exportiert und holt sich seinen Platz in regionalen Märkten. Neben Parteien besetzen auch die Konzerne den Begriff Heimat. Die Heimat jedes einzelnen Unternehmers. Da wollen amerikanische Chemieriesen Kundendaten eines Tiroler KMUs. Da wollen uns hinterlistige Bankiers faule Kredite andrehen. Und was machen wir? Wir kuscheln mit ihnen und kuschen. Die weltweiten Werbeumsätze der Onlineriesen sind gewaltig. Werbeabgabe zahlen sie dafür keine. Die flache Welt ist digitale Heimat für Großkonzerne. Wo bleibt hier das wirtschaftliche Rückgrat unserer Gesellschaft, die Klein- und Mittelbetriebe in Österreich? Sie bleiben auf der Strecke... © ORF.AT VOM SINNVOLLEN KONSUM Auch wenn wir uns den Begriff Heimat wegnehmen lassen, bleibt unser Alltag mit Heimat verbunden. Ich habe Glück in Frieden und unter hervorragenden wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen zu leben. Hier ist meine Heimat. Diese schütze ich, indem ich sinnvoll konsumiere. Mein Obst und Gemüse kaufe ich bei mir um die Ecke. Meine Steuern zahle ich dort, wo ich meine Leistung erbringe und nicht in Malta oder auf den Cayman Islands. Damit stärke ich die regionale Wertschöpfung in meinem Umfeld. Amazon zahlt für seine Handelsumsätze in Österreich keine Steuern. Übrigens. Mein Obsthändler ist kein gebürtiger Tiroler. Wann werden digitale Großkonzerne endlich zur Steuerkasse gebeten? Dann bleiben Milliarden an Steuern dort, wo sie tatsächlich anfallen: in Österreich und Europa. © ORF.AT FAZIT Die Heimat schützen fängt beim täglichen Einkauf an. Wer Lebensmittel und Produkte aus der Region konsumiert, stärkt das Rückgrat unseres Wirtschaftsraums. Außerdem bleiben die Steuern im Land und fließen wieder zurück in den lokalen Wirtschaftskreislauf.

Schlaganfall – jede Sekunde zählt
Die Risikofaktoren sind so vielfältig wie die Symptome. Und auch junge Menschen sind keinesfalls vor einem Schlaganfall gefeit. Das Positive: Bei Früherkennung sind die Chancen auf eine vollständige Heilung inzwischen sehr groß. Univ.-Prof. Dr. Stefan Kiechl, leitender Oberarzt an der Innsbrucker Universitätsklinik für Neurologie und Präsident der Österreichischen Schlaganfall-Gesellschaft, weiß: „Es hat vor allem in Sachen Therapie in den vergangenen Jahren eine dramatische Weiterentwicklung gegeben. Inzwischen können wir sagen, dass sieben von zehn Patienten nach einem Schlaganfall wieder völlig gesund werden.“ Risikofaktoren für einen Schlaganfall Der Hauptrisikofaktor schlechthin ist der Bluthochdruck. Der lässt sich freilich medikamentös gut behandeln. „Wichtig ist allerdings, die Werte zu kennen“, weiß Prof. Kiechl und rät dringend zu präventiven Maßnahmen. Dies kann eine jährliche Gesundenuntersuchung ebenso sein wie das eigenverantwortliche Messen mit einem problemlos im medizinischen Fachhandel erhältlichen Gerät. Einer erhöhten Gefahr, einen Schlaganfall zu erleiden, setzen sich auch Raucher aus. Kiechl: „Die Gesamtzahl der Raucher ist zwar rückläufig, bei Jugendlichen gibt es inzwischen aber leider eine Besorgnis erregende Zunahme. Vor allem auch junge Frauen haben enorm aufgeholt und greifen immer öfters zur Zigarette.“ Auch ein ungesunder Lebensstil trägt zu einem erhöhten Schlaganfallrisiko bei. Mangelnde Bewegung, falsche Ernährung und Alkohol im Übermaß sind allesamt schädliche Faktoren. „Gerade ausreichend Bewegung sollte für uns wieder zu einer Selbstverständlichkeit werden. Dabei sprechen wir von Aktivitäten im wenig intensiven Bereich. Ob das dann Gehen, lockeres Laufen oder Radfahren ist, bleibt jedem selbst überlassen. Auch die Verwendung von leicht zu erwerbenden Schrittzählern kann sich rentieren, wenn man sich dann immer neue Ziele setzt“, erklärt Kiechl. Um einen Schlaganfall auszuschließen, sollten auch die Blutfette regelmäßig kontrolliert werden. Liegt der Wert für das schlechte LDL-Cholesterin über 190, ist jedenfalls eine medikamentöse Behandlung anzuraten. Bei niedrigeren Werten hängt es davon ab wie viele Gefäßrisikofaktoren vorliegen. Das Risiko für einen Schlaganfall steigt auch bei Diabetes. Wobei es auch hier inzwischen hervorragende Medikamente gibt, um es zu senken. Symptome eines Schlaganfalls Die Symptome eines Schlaganfalls sind laut Prof. Kiechl großteils sehr einfach zu erkennen. Typisch ist, dass sämtliche Beschwerden plötzlich, also dem Namen der Erkrankung entsprechend schlagartig, auftreten. Dazu zählen halbseitige Lähmungen, hängende Mundwinkel, Probleme beim Sprechen, halbseitige Gefühlsstörungen und starke Gleichgewichtsstörungen. Kopfschmerzen treten beim häufiger auftretenden ischämischen Schlaganfall hingegen kaum auf. Um diese Zeichen schnell zu erkennen, haben die tirol kliniken zum letzten Weltschlaganfalltag ein Video produziert. Viel Aufklärungsarbeit in Tirol Wie Prof. Kiechl betont, wurde gerade in Tirol in den vergangenen Jahren in Sachen Schlaganfall sehr viel Aufklärungsarbeit betrieben. Dazu zählt auch der so genannte Schlaganfallpfad, in den unter anderem alle Krankenhäuser des Landes, die Sozialversicherungsträger, der Tiroler Gesundheitsfonds und die tirol kliniken integriert sind. „Unser Ziel war es, dass alle Personen in Tirol, unabhängig von ihrem Wohnort, bei einem Schlaganfall bestmöglich versorgt werden. Speziell in ländlichen Regionen wird die Abwicklung mit dem Notarztsystem abgestimmt, die Alarmierung erfolgt über die Leitstelle. Entwickelt wurde für Tirol auch eine eigene Schlaganfall-App, die bereits viele tausend User hat und unentgeltlich erhältlich ist. Trotz aller Hilfsmittel bleibt aber natürlich die Zeit der entscheidende Faktor. „Wenn es Verdachtsmomente durch entsprechende Symptome gibt, soll unbedingt sofort die Rettungskette in Gang gesetzt werden. Jede Sekunde zählt. Und jede Verzögerung gefährdet den späteren Heilungsprozess“, so der Neurologe. Erstklassige Therapie Prof. Kiechl weiß auch von erstklassigen Therapieformen, die es in der Schlaganfall-Nachsorge inzwischen gibt. Allen voran steht die Katheder-Therapie, die seit rund vier Jahren routinemäßig angewendet wird. Häufig Anwendung findet nach wie vor die intravenöse Thrombolyse-Therapie zur Auflösung eines Gerinnsels. Kiechl: „Beide Therapie-Formen zeigen auch eine gute Wirkung bei älteren Patienten, vorausgesetzt, diese sind ansonsten körperlich fit.“ Es ist klar, dass das Schlaganfallrisiko mit zunehmendem Alter steigt. Durch ungesunden Lebensstil sind aber immer mehr junge Menschen gefährdet. Laut Prof. Kiechl werden an der Klinik Innsbruck jede Woche auch Patienten unter 50 Jahren eingeliefert. Erfreulich: In Tirol gibt es gemeinsam mit Finnland und Schweden europaweit die höchsten medizinischen Erfolgsraten in Sachen Schlaganfall überhaupt. Laufen für die Gesundheit Der diesjährige Weltschlaganfalltag findet am 29. Oktober statt. An diesem Tag organisiert die Österreichische Schlaganfall Gesellschaft auch den „Fit for Brain Run“ im Wiener Prater. Start ist um 14:00 Uhr.

Wo du im Herbst genial golfen kannst!
Come on! Be a Tiger! Auf geht's zum Abschlag! Direkt vor unserer Haustüre. Deshalb ist der Peternhof deine ideale Golfdestination im Herbst. Genauer gesagt die 18-Loch-Anlage des Golfclub Reit im Winkel. Zudem liegt sie auf über 7oo Metern Seehöhe. Ideale Bedingungen um den Schläger zu schwingen und die Seele baumeln zu lassen. Das macht Golfen zum puren Genuss. "Das Golfspiel ist ein Genuss. Dafür sollte man sich genügend Zeit nehmen", meint Golflehrer Hansi vom GC Reith im Winkl - Kössen. © lustfaktor.de, Andreas Conrad Das Geheimnis des Golfspiels – Golf-Pro Hansi lüftet es für uns! Golfen ist nicht nur Technik und körperliche Fitness. „Erfolgreiches Golfspiel beginnt vor allem im Kopf“, verrät uns Golf-Pro Hansi, der selbst als aktiver Golfer und Pro des GCs Reit im Winkl – Kössen seit vielen Jahren tätig ist. „Viele Hobbygolfer und Gäste beginnen sofort nach ihrer Ankunft mit dem Wettspiel, dabei liegt das Geheimnis in der Konzentration und mentalen Vorbereitung lange bevor dem Betreten des Greens“, erklärt er weiter. Laut Hansi kommen viele Spieler erst zehn Minuten vor dem Start an, verzichten sogar auf das Einschlagen und wundern sich dann, warum ihr Spiel nicht funktioniert“. Deshalb rät er: „Lieber eine halbe Stunde „aufwärmen“ auf der Driving Range, sich mental vorbereiten und allein das bevorstehende Golfspiel in den Fokus nehmen und erst dann ab auf den Golf Platz!“. Landschaftliche Idylle Die Golfanlage ist nicht nur weitläufig, sondern auch grenzüberschreitend. Als Golfer bewegst du dich zwischen Kössen und Reit im Winkel in einer traumhaften Landschaft mit herrlichem Blick auf das Kaisergebirge und die Chiemgauer Alpen. Zudem gibt dir der Golfplatz die sportlicher Herausforderung, die du suchst. Golfen im Grünen zwischen Kaisergebirge und Chiemgauer Alpen © lustfaktor.de, Andreas Conrad Golfen beim Peternhof ... egal ob Solospiel oder Vierer-Flight Für Freunde des kleinen weißen Ballsports gibt es wohl kaum etwas Schöneres, als den Wettstreit um ein Hole in One oder einem Unter-Par-Spiel. Manch einer wird sich aber auch einfach nur über eine gemütliche Runde im Freien mit Gleichgesinnten freuen. Obwohl oft von vielen geschäftlichen Gesprächen auf dem Golfplatz die Rede ist, so stehen Sport und Entspannung an erster Stelle. All jene, die ihrem Hobby am Golfplatz beim Peternhof in Kössen nachgehen, verbinden damit auch die speziellen Annehmlichkeiten. Wie zum Beispiel die „Kuglsauna“ – wie der Name schon sagt – eine kugelförmige, finnische Außensauna. Sie bietet neben Entspannung für Körper und Geist, auch einen herrlichen Blick über das großzügige Hotelareal und den Golfplatz. Entspannung pur in der Kuglsauna. © Lukas Rubisoier Geisler&Trimmel Golfen beim Peternhof ... und rundum wohlfühlen „Entweder entspannt ausschlagen oder eine Runde joggen“, gibt Golflehrer Hansi als Tipp für aktive Erholung nach dem Golfspiel. Gerne gibt er sein profundes Wissen an interessierte Schüler im Golfclub Reith im Winkl weiter. Wem das alles zu anstrengend ist, der kann sich auch gerne in der riesigen Vital & Badewelt im Peternhof verwöhnen lassen. Es gibt nur wenige Orte, die so eine phantastische Golf–Wellness–Kombination zu bieten haben. "Genuss à la Peternhof“! Zwei Argumente, die alleine schon genügen sollten, um einen Abstecher in das wunderschöne Kössen zu machen. Los gehts! Der Peternhof ruft zum Golfen im Herbst. © Florian Warum Fazit Golfen beim Peternhof ist die perfekte Aktivität im Herbst. Neben genialer Landschaft bietet der Peternhof ein Rundum-Wohlfühlpaket mit Wellness und feinster Kulinarik. Goldene Stunden im Herbst in den Außenanlagen vom Peternhof © Hotel Peternhof

Kaindl KG führt drastische Einsparungen durch!
Man liest es täglich auf den Titelblättern der Zeitungen. Unternehmen sparen Mitarbeiter ein, kürzen Leistungen oder lagern aus. Das passiert alles aus rein wirtschaftlichen Gründen und ist für jeden Unternehmer nachvollziehbar. Einer der größten Kostenstellen auf der Ausgabenseite sind die Energiekosten. Hier ließe sich jedoch durch eine alternative Energieform überraschend einfach sehr viel Geld einsparen. Die Lösung ist eine Variante, die viele Unternehmer und Manager oft gar nicht auf dem Radar haben. LNG. LNG - verflüssigtes Erdgas - kann als alternative Energieform bis zu 15 % der Energiekosten ihres Unternehmens sparen. Was ist LNG und wie hilft es Kaindl beim Sparen? LNG ist die Abkürzung für Liquefied Natural Gas. Es handelt sich also um verflüssigtes Erdgas. Es ist sehr rein und besteht zu fast 100 % aus Methan. Durch Abkühlung auf -162 Grad wird das Erdgas verflüssigt und damit zu LNG. In flüssiger Form kommt dieses Gas dann zu den Kunden, wo es in einem Tank gelagert wird. Mittels eines Verdampfers wird es wieder zu Erdgas und steht als Energieträger zur Verfügung. Für große Energieverbraucher aus Gewerbe und Industrie bietet dieses verflüssigte Erdgas zahlreiche Vorteile, vor allem im Vergleich zu Öl. Welche Vorteile hat Kaindl dank des Umstiegs auf diese alternative Energieform? Die Firma Kaindl zählt im Bereich der Böden und Platten zu den Marktführern und ist dank fortschrittlicher Technologien an der Weltspitze zu finden. Als solcher wollte man nichts dem Zufall überlassen, vor allem, wenn man seine Energieversorgung plötzlich auf andere Beine stellt. Es brauchte einen zuverlässigen Partner, der die Planung und Realisierung übernahm. Dieser wurde in Gestalt von Primagaz gefunden. ✔ Planung und Realisierung werden vom Energieversorger übernommen Einbau des 50 Tonnen Tanks am Firmengelände der Kaindl KG. Nach Erstellung einer Bedarfsanalyse wurden die Projektvorbereitungen und Genehmigungsverfahren in die Wege geleitet. Realisierung und Wartung der Anlage werden von Primagaz übernommen. Der Kunde bezahlt lediglich eine laufende Miete und keine Errichtungskosten. ✔ Keine Produktionseinbußen oder Stillstand des Betriebs Sämtliche Arbeiten fanden während des laufenden Betriebes statt. Es kam somit zu keinem Produktionsausfall oder anderen Einschränkungen der betrieblichen Abläufe. ✔ Die Energieversorgung wurde endlich autark Das hohe Expansionsverhältnis von 1:600 verspricht eine enorme Energiedichte. Die Anlieferung erfolgt bequem und unkompliziert mittels LKW. Für Kaindl bedeutet das, dass im 50 Tonnen Tank umgerechnet die Energie von 30.000 Tonnen Erdgas ruht. Eventuelle Versorgungslücken durch politische Unsicherheiten spielen keine Rolle mehr, ein Anschluss an die Erdgaspipeline ist auch nicht mehr notwendig. Das verflüssigte Erdgas kommt regelmäßig per LKW zum Unternehmen. Auch die Wartung wird von Primagaz übernommen. ✔ Senkung der Energiekosten Im Vergleich zu herkömmlichen fossilen Energieträgern lassen sich die Kosten mit einer alternativen Energieform wie LNG um 10 - 15 % senken. Vor allem bei Großverbrauchern wie sie in der Industrie zu finden sind, kommen hier beträchtliche Einsparungen zur Geltung. Darüber hinaus ist verflüssigtes Erdgas auch preisstabil. Jetzt gleich Energiekosten senken! ✔ Verringerung der Emissionen Umweltschutz spielt in diesen Tagen eine immer wichtigere Rolle. Kein Unternehmen kann sich vor seiner Verantwortung drücken. Durch die Verwendung von verflüssigtem Erdgas können Firmen wie Kaindl oder Loacker ihren CO² Ausstoß um bis zu 30 % verringern. Außerdem enthält LNG 30 % weniger Schwefel als Öl und produziert darüber hinaus keinen Feinstaub. Für Einsparer, nicht Sparer! Im Verdampfer wird aus LNG wieder gewöhnliches Erdgas. Erdgas ist den meisten Menschen inzwischen ein Begriff. Flüssiggas, wie das verflüssigte Erdgas auch genannt wird, ist für viele jedoch begrifflich nicht vereinbar und damit die große Unbekannte am Energiesektor. Fakt ist allerdings, dass es für einige Anwendungsbereiche bereits eine saubere und flexible alternative Energieform zum Erdöl darstellt, die darüber hinaus bereits bewährt ist und zuverlässig funktioniert. Der nächste Schritt auf dem Weg zum Energiewandel kann schon heute vollzogen werden. Wann rentiert sich ein Umstieg auf LNG? Ihr Unternehmen hat einen Energiebedarf von mehr als 3.500.000 kWh pro Jahr, den sie aktuell über andere Brennstoffe decken? Ein Anschluss an das Erdgasnetz ist nicht möglich oder mit sehr hohem Aufwand verbunden? Sie können sich Versorgungslücken durch irgendwelche Beschränkungen auf keinen Fall erlauben? Sie wollen die Energiekosten senken und ihre Umweltbilanz aufbessern? Dann sind sie ein potentieller Profiteur von LNG als Energieträger und könnten sich folgende Vorteile zu Nutze machen: Fast schon Kunst: Blick in den Verdampfer. Unabhängige Energieversorgung Reduzierung von Versorgungslücken Senkung der Energiekosten um bis zu 15 % im Vergleich zu anderen fossilen Brennstoffen Reduzierter Wartungsaufwand Kein Stillstand der Produktion beim Umrüsten Verringerung der CO² Emissionen um bis zu 30 % Prozent Rund-um-Service durch Primagaz https://youtu.be/KnYZ5LeIA18

Starke Performance mit Gonat's
Fritz Rabensteiner, Fahrer bei WS Racing, darf sich über einen neuen Partner freuen. Die Tiroler Firma GONAT'S unterstützt Rabensteiner ab der Saison 2018 und ist dadurch auf zahlreichen Rennstrecken in Europa präsent. GONAT`S trifft den Zeitgeist des stets anwachsenden Interesses an gesunden, natürlichen und funktionellen Zutaten und vereint globale Food-Trends wie "healthy functional snacking", "go natural" und "more with less". Als natürliches, gut schmeckendes und bekömmliches Snack-Produkt versorgt GONAT`S - Geist und Körper ausgewogen mit allen pflanzlichen Vitaminen und eröffnet als ernährungs-physiologisch optimiertes Produkt eine neue Kategorie im Bereich "healthy functional food". Eine, auf ein Minimum reduzierte, Zutatenliste (nur 8 Zutaten) bedient den "go natural"-Ansatz und garantiert eine vollständige, höchst bioverfügbare Versorgung mit Vitaminen und Vitalstoffen, was dem Anspruch von "more with less“ entspricht. Der entwickelte Snack basiert auf der Kombination einer geschichtsträchtigen und ernährungs-physiologisch wertvollen Frucht (Bio-Dattel) mit einer intelligenten und verfahrenspatentierten Vitaminzutat, wodurch erstmals ein Produkt produziert werden konnte, das auf 100% pflanzliche Art und Weise alle Vitamine bedarfsgerecht und vollständig beinhaltet. Somit werden dem Körper bei Verzehr nicht nur energiereiche Baustoffe in Form von komplexen Kohlenhydraten, durch die Dattel, zugeführt sondern gleichzeitig ein komplettes Werkzeugset mitgeliefert, womit die Zellen, die zur Verfügung stehende Energie optimal verwerten können. Dadurch wird die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit unmittelbar gesteigert und die Gesundheit aktiv gefördert. GONAT'S (Daniel Deutsch); Purnhofweg 66, A-6020 Innsbruck Tel: 0043 (0)660 7313500 / Mail: shop@gonats.at www.gonats.at

Highspeed mit dr.posselt&partner KG
Fritz Rabensteiner, Pilot bei WS Racing, darf sich über einen neuen Partner freuen. Die Tiroler Firma dr.posselt&partner KG unterstützt Rabensteiner ab sofort und ist dadurch auf zahlreichen Rennstrecken in Europa präsent. Die dr.posselt&partner KG ist ein unabhängiger Finanzdienstleister und Versicherungsberater in Tirol – und darüber hinaus. Ihr Slogan „mehr.vermögen“ bezieht sich dabei nicht nur auf den Bereich des Vermögensaufbaus und der Vermögensanlage, auch bei Finanzierungen, Versicherungen und der privaten Vorsorge holt man mit ihrem Know-how, Erfahrung und Unabhängigkeit mehr für sie heraus. Dr. Michael Posselt Aktuell zählt das Team fünf Köpfe, die sich um Ihr Vermögen, dessen Aufbau oder Absicherung, Ihre Finanzierung oder Vorsorge kümmern. Dabei greift man natürlich auch auf das Know-how und die Expertise führender nationaler und internationaler Experten und Gesellschaften aus allen Bereichen der Kapitalanlage und Versicherungen zurück, lässt aber auch eigenes Wissen und die Erfahrung aus zahlreichen Präsentationen und Beratungsgesprächen einfließen. Der eigene Anspruch, aber auch die freiwillig auferlegte Weiterbildung der man sich im Rahmen des Gütesiegels Finanzdienstleister unterworfen hat, stellen sicher, dass man immer auf dem aktuellen Stand ist, sowohl was Produkte als auch gesetzliche Voraussetzungen und Rahmenbedingungen betrifft. Machen sie sich ein Bild was ein unabhängiger Finanzdienstleister mit persönlichem Einsatz und Integrität für sie zu leisten im Stande ist. dr.posselt&partner KG mehr.vermögen Dr. Michael Posselt St. Margarethen 152B 6220 Buch in Tirol anlegen@drposselt.com www.drposselt.com

Wie du deinen inneren Schweinehund zum Lächeln bringst!
Pechschwarz. Die Nacht. Es ist zwei Uhr und fünfzehn Minuten in der Früh. Bei der Grassmayr Kreuzung in Innsbruck der gleichnamigen Glockengießerei schwingen wir uns in die Sättel. Eine kleine Glocke läutet hell. Auf geht's. Ricco, Herwig und ich starten unseren Tagesausflug. Die heutige Alpenüberquerung - unsere Transalp - soll uns von Innsbruck über den Sattelberg über das Pfitschertal auf das Pfitscherjoch und über Tux auf das Geiseljoch führen. Was ist das für ein Unterfangen? Was treibt uns an Viertausend-Fünfhundert Höhenmeter tretend, schwitzend und lechzend in aerodynamischer Position zu bestreiten? Das sind Fragen, die jetzt keiner von uns beantworten kann und will. Denn diese länderübergreifende Tour ist der Pilot mit drei Piloten. Keiner von uns drei Hobbysportlern hat je etwas ähnlich Verrücktes in Angriff genommen. Hinter dem Zugpferd von Innsbruck auf den Sattelberg Rico, Mastermind und Zugpferd dieser Tour gibt das Tempo auf der Bundesstraße nach Steinach vor. Leicht wippend bewegen sich unsere Lichtkegel im Dunkel der Nacht. Hin und wieder leuchtet uns ein zweispuriger Verkehrsteilnehmer an oder überholt uns mit Respekt-Abstand. So als würden wir von einer Aura umgeben sein, der man nicht zu nahe kommen will. In moderater Geschwindigkeit und mit nicht allzu hohem Puls erreichen wir nach zwei Stunden Vinanders. Dort werfe ich mir den ersten Riegel des Tages ein. Ich merke, dass ich müde bin. Viel Schlaf kommt in dieser kurzen Nacht nicht in meine Augen. Meinen zwei Gefährten geht es ähnlich. Wer sein Rad liebt, der muss auch hin und wieder schieben. Der Weg auf den Sattelberg ist unwegsam. © Rico Der Weg auf den Sattelberg treibt ob der Steilheit gleich am Anfang unseren Puls in die Höhe. Wir blicken auf die Sattelbergalm, die noch schläft. Wenig später biegen wir auf einen Waldweg, wo uns eine anspruchsvolle Neigung empfängt. Das unwegsame Terrain ist ruppig. Wir klemmen uns hinter unsere Lenker und klettern in niedrigem Gang hochfrequent Stock und Stein empor. Langsam aber stetig erwacht die Nacht. „Schön ist es hier“, sagt Rico als sich der Weg öffnet. „Ja, schon,“ antworte ich, „doch ich kann es gerade nicht genießen.“ Ich habe keine Möglichkeit aus meiner Kletterposition einen Blick auf den Wolfendorn zu erhaschen. Umso schöner scheint er dann im sanften Licht der aufgehenden Sonne. Nach guten dreieinhalb Stunden stehen wir am Gipfelkreuz Sattelberg und sind zufrieden. Eigentlich könnten wir jetzt wieder nach Hause fahren, doch das bisher Erreichte ist nur der erste Streich. Fazit 1 Ein Zugpferd ist bei so großen Touren wichtig. Es ist wie ein Mentor, der dir den Weg weist. Das gilt für alle Bereiche im Leben. Du brauchst jemanden, dem du vertrauen kannst und der dich motiviert. Und das solltest du auch für andere sein, oder? Da geht die Sonne am Sattelberg auf © Rico Auch wenn der Schweinehund will, gib nie auf! Nach einer kurzen Stärkung mit Müsliriegeln fahren wir auf der alten Militärstraße aus dem ersten Weltkrieg entlang und genießen diese wunderbare Naturidylle. Zwei Murmeltiere posieren pfeifend für uns und lassen sich sogar von Ricos Linse festhalten. Die Abfahrt Richtung Brennerbad führt uns über eine ruppige Schotterstraße. Wir rollen nach Gossensaß und laden dann in Wiesing unsere Wasserspeicher und Trinkflaschen vor dem Eingang des Pfitschertales auf. Jetzt folgen 25 Kilometer stetiges Treten bis zur Forststraße auf das Pfitscherjoch. Am Ende des Pfitschertals gönnen wir unseren Bikes eine Verschnaufpause. © Hartmut Müller Meine Kette tänzelt auf der mittleren Scheibe, doch ich kann den Schatten des Windes von Rico gefolgt von Herwig nicht ausnutzen. Mein Tritt bleibt zu schwach und ich reiße immer wieder ab. Mein Körper ist nicht ganz auf der Höhe. Vermutlich geht es meiner Darmflora nicht so gut wie der Fauna und Flora, die den Weg säumt und sich im Vormittag sonnt. Doch wie es mein Wille will, schraube, nein quäle ich mich auf das Pfitscherjoch. Nach sieben Stunden bestelle ich mir ein Schnitzel mit Pommes frei nach dem Motto: „A Guater hebt’s:“ Tatsächlich bin ich danach auf 2.246 Metern wieder voll auf der Höhe. Somit bleiben dieser Tour all ihre drei Musketiere erhalten. Um 11:22 umarmen wir den Grenzstein zwischen Italien und Österreich und fahren vom Südtiroler Pfitschertal in das hinter Zillertal. Fazit 2 Ich war schon sehr angeschlagen auf dem Weg zum Pfitscherjoch. Doch ich hatte dieses Ziel und den Willen mein Ziel zu erreichen. Glaub an deine Stärke und bleib dir selbst treu, dann erreichst du schier Unmögliches. Der Blick ins Pfitschertal gibt Kraft für die letzten Höhenmeter auf das Pfitscherjoch © Hartmut Müller Wie weit kannst du gehen und deinen Schweinehund überwältigen? Der Weg nach Schlegeis erfordert Trail-Kenntnisse. Herwig bewegt sein Zweirad imponierend geschickt über Wurzeln kleine Felsen und Kiesbetten. Rico und ich nehmen ihn als unser Vorbild und siehe da: wir fahren auch relativ viele Passagen mit Bravour. Gelegentlich steigen wir dann doch ab, denn es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, aber vom Fahrrad. Wohlauf und glücklich beenden wir den Abstieg vom Pfitscherjoch beim beeindruckenden Stausee in Schlegeis. Hier belohnt uns ein imposanter Blick auf den Tuxer Gletscher und die Hochpfeiler. Dann rasen wir hinunter nach Ginzling. Sogar mehrere Kreuzottern kreuzen unsere Fahrspur. Doch am Ende der Abfahrt leben alle weiter. Jetzt rasen wir Richtung Mayrhofen und biegen bei Dornau links ab nach Finkenberg. Da lacht der innere Schweinehund. An der Grenze zwischen Italien und Österreich. © Herwig Ab jetzt schwitzen wir wieder, denn es warten 500 Höhenmeter nach Vorderlanersbach. Dieser Straße hat es in sich. Der pure Asphalt gibt auch von unten Hitze frei. Die Sonne brennt unerbittlich von oben. Trotzdem sind wir froh einen Traumtag erwischt zu haben. In Vorderlanersbach pausieren wir auf dem Hauptplatz und stellen uns mental auf die härtesten 1.100 Höhenmeter unseres bisherigen Mountainbiker-Daseins ein. Herwig bringt uns aus dem M-Preis Riegel mit, die wir auf der Stelle vertilgen. Und los geht’s. Der Weg ist das zache Ziel. Alle zurückgelegten Kilometer und Höhenmeter verdichten sich in jedem weiteren Tritt. Dazu gesellt sich die mentale Erschöpfung, die von der späteren Belohnung, dem besten Kaiserschmarren, aller Zeiten kompensiert wird. Nach 11,5 Stunden, mit Absteigen und ein paarmal schieben, ob des schwierigen Weges und des leeren Akkus liegen wir uns am Geiseljoch in den Armen. Mittlerweile schlägt das Wetter Kapriolen. Es zieht zu und Nebel legt sich über das saftige Grün der Tuxer Alpen. Die Funktionswäsche von Löffler hält mich warm. Imposant: Der Stausee in Schlegeis und der Tuxer Gletscher. ©Rico Fazit 3 Wir waren alle drei schon ziemlich am Ende, bevor der letzte lange Anstieg folgte. Doch seine Grenzen neu definieren und dann wirklich das Ziel erreichen ist überwältigend. Nach so einer Tour fällt dir der Alltag leichter, weil du ein großes Selbstvertrauen hast und die Dinge lockerer angehen kannst. Es ist eine reine Kopfsache Am Weg zur Weidener Hütte fahren wir einen kleinen Trail und trotz des zunehmenden schlechteren Wetters kehren wir dort ein. Denn ein Bier und ein Kaiserschmarren müssen sein. Davon bringen mich meine zwei Gefährten auch nicht ab. Sie stellen die Nicht-Einkehr auch nicht zur Diskussion, wissend, dass ich ohne meinen Kaiserschmarren, der bereits bei unserem Startpunkt das zentrale Thema war, nicht schlafen kann. Während wir auf Speis und Trank warten organisieren wir ein Abholservice in Weer, weil wir es niemals trocken nach Innsbruck schaffen. Noch während ich mit meiner Mutter telefonisch die Details abkläre stehen Rico und Herwig im Regen. Durchnässt und zitternd ob der Kälte. Also bleibt mir nichts anderes übrig. Ich komme von der Traufe in den Regen und wir fahren los. Zu Donner und Blitz gesellt sich nach fünf Minuten ein Graupelschauer. Ein Graupelschauer, der nicht mehr aufhören will. Es ist wie Paintball spielen und laufend getroffen werden. Die Brillen beschlagen und werden sofort abgenommen. Zum Glück habe ich die Handschuhe von Kini mit dabei. Durch die Gischt der kleinen Bäche, die über den Forstweg fließen, preschen wir hinunter ins Tal. Aquaplaning haben wir keines. Durchnässt umarmen wir am Parkplatz meine Mutter. Geiseljoch, der Höhepunkt der Tour und Erleichterung pur. ©Herwig Viel passiert nach 13 Stunden reiner Fahrzeit und 16 Stunden Ausflug-Programm mit Essen, Big-Boys-Pausen und mentalen Motivationsübungen an diesem Tag nicht mehr. Doch eines ist fix. Heute kommt viel Schlaf in unsere Augen. Fazit 4 Das meiste wird im Kopf entschieden. Natürlich braucht man für diese Tour eine gewisse konditionelle Basisausdauer. Es muss ja nicht so eine extreme Tour sein. Im Prinzip geht es darum zu erkennen, dass in dir mehr steckt, als du dir selbst zutraust. Und wenn du einmal in die Gänge kommst, dann dreht sich das Rad eh wie von selbst.

Tipps und Tricks für die kalte Jahreszeit
September. Die Tage werden kürzer und die Nächte länger. Das Thermometer zeigt bereits die ersten Minus-Grade in der Früh an. Schluss mit Sommer - Zeit um den Sommer-Lifestyle zu ändern. Wir haben 10 Tipps und Tricks, wie du gesund und stylisch in den Herbst startest: 1. Lange Spaziergänge durch den bunten Wald Stärke dein Immunsystem, indem du dich viel in der frischen Luft aufhältst. Sonne und Licht versorgen deinen Körper mit Wärme und guter Laune. Spaziergänge durch den geheimnisvollen, bunten Wald sind fabelhaft. Wichtig sind auch Sonnenstrahlen. Durch sie wird die Produktion von Vitamin D angeregt. Aber auch weiße Blutkörperchen werden durch die UV-B Strahlen produziert, die den Organismus pushen und vor Viren und Bakterien schützen. Achtung: Spaziergänge sollten am Nachmittag oder an Tagen mit Sonnenschein (und nicht an klirrend kalten Tagen) gemacht werden, das schlägt nämlich aufs Gemüt und das Risiko auf eine Erkältung steigt. 2. Warme Getränke Nicht nur frische Luft stärkt das Immunsystem - auch innere Wärme ist gefragt. Dabei ist aber einiges zu beachten: zwar wärmt Alkohol wie Glühwein, Punsch etc. auf, dieser gibt aber die Wärme schnell wieder ab. Wichtig für innere Erwärmung sind gemütsaufhellende Kräuter und ätherische Öle. Ideale Tees sind Ingwer-, Kamillen-, Grüner-, Pefferminztee ... Richtig ziehen lassen! innere Wärme durch warme Getränke 3. Gesunde, vitaminreiche Ernährung Bei kaltem und nassen Wetter im Herbst und Winter ist gesunde Ernährung von großer Bedeutung. Der Körper muss für die Kälte gewappnet sein. Gesunde Gerichte sind daher empfehlenswert. Alle gekochten Speisen, Rind, Ente, Trockenfrüchte, Lamm, Nüsse, Rosinen, aber auch Maroni, Hafer, Milchreis, scharfe Gemüsesorten (Zwiebel, Lauch, Knoblauch) sind wärmend. Fenchel, Gewürze wie Pfeffer, Zimt, Nelken, Muskat, Cayenne oder Chili tun dem Körper im Winter gut. 4. Gang in die Sauna Die Finnen haben es verstanden: Kein Winter ohne Sauna. Durch das miese Wetter im Herbst und Winter ist die Motivation, in die frische Luft zu gehen, nicht wirklich groß. Das hat zur Folge, dass der Körper sein Immunsystem abbaut. Der ca. 45-minütige Gang in die Sauna kann Wunder bewirken. Drei Saunadurchgänge á 15 Minuten mit Ruhepausen wirken dem Abbau des Immunsystems entgegen und bauen es wieder auf. So kann man ohne Erkältung in die kalte Jahreszeit starten. 5. Haut eincremen Jeder weiß, dass die Haut im Winter dünner und heller ist als im Sommer. Darum ist von der Verwendung von rückfettenden Dusch- und Badeölen nicht abzusehen. Besonders bei Kindern ist die Haut bei Nässe und Kälte sehr gefährdet. Nicht zu unterschätzen sind die Herbst- und Wintersonnentage - die aggressive Sonne stellt für die menschliche Haut eine große Gefahr dar, dieser sollte mit einer Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 20 vorgebeugt werden. 6. Kleidung im Zwiebel-Look Zwiebel-Look ohne Zwiebel Nein, es stinkt nicht nach Zwiebeln und hat nichts mit dem Knollengemüse am Hut: Hier geht es um eine Kleidungsart. Schicht für Schicht - das ist die Devise. Es ist nicht vorteilhaft, ein T-Shirt zu tragen und darüber eine gewaltige, superausgestattete Winterjacke. Warum? Was, wenn es dann doch sonnig wird und dir in dieser Jacke zu warm ist? Wenn du dir die Jacke ausziehst, dann hast du nur ein T-Shirt an - eine Erkältung ist dann vorprogrammiert. Richtig ist: ein Top als Unterhemd, einen Langarmpullover, eine Strickjacke darüber und als Abschluss eine wasser- und winddichte Jacke. So kannst du dich Schicht für Schicht passend an die Temperatur aus- oder anziehen. 7. Yoga zur Beruhigung Das nebelige und kalte Wetter schlägt oftmals auf das Gemüt der Menschen. Zu wenig Feingefühl für die Mitmenschen machen ein Zusammenleben oft zum Problem. Bevor das eintritt, solltest du dein eigenes Inneres kennen lernen und lernen zu entspannen - Yoga, ist dazu das beste Mittel. Probiere es selbst! 8. Lüften Jetzt kommt die beste Jahreszeit, um in der Früh die Fenster aufzureißen und die frische, kalte Brise ins Zimmer zu lassen. Die feuchte Luft sagt der trockenen Heizungsluft den Kampf an. Das ist gesund für deinen Körper. Speziell Schnupfen wird so vorgebeugt. frische, kühle Luft vs. trockene, abgestandene Heizluft 9. Sport Couchpotato adé. Bewegung ist das A und O. Macht gute Laune, hält dich fit und gesund. Auch, wenn dann später die Weihnachtsfeiertage anstehen, brauchst du dir so keine Gedanken machen. 10. Zuhause dekorieren Um dich auch seelisch darauf einzustellen, kannst du dein Zuhause herbstlich dekorieren. Frisch gesammelte Blätter pressen und daraus einen Türanhänger basteln. Duftkerzen. Dekoration in den Farben orange, braun und gelb stimmen dich auf die kältere Jahreszeit ein.

Sicher im Krankenhaus
Ein Krankenhausaufenthalt ist häufig eine Ausnahmesituation. Patienten können jedoch viel dazu beitragen, ihre Zeit im Krankenhaus angenehm und sicher zu gestalten. Jährlich am 17. September wird in Österreich, Deutschland und der Schweiz der „Tag der Patientensicherheit“ in Krankenhäusern, Arztpraxen, Pflegeheimen und anderen Gesundheitseinrichtungen gestaltet. Das Thema begleitet uns natürlich an 365 Tagen im Jahr, aber an diesem Aktionstag soll noch einmal besonders daran erinnert werden: Patientensicherheit bedeutet, Patienten vor vermeidbaren Schäden infolge einer medizinischen Behandlung zu bewahren. Heuer steht der Internationale Tag der Patientensicherheit ganz im Zeichen der Kommunikation im Gesundheitswesen. Unter dem Motto "Speak Up! Wenn Reden Gold ist" werden Mitarbeiter und auch Sie als Patienten ermutigt, etwas zu sagen, wenn Ihnen bei der Behandlung etwas ungewöhnlich vorkommt. Sie können damit einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit während einem Krankenhausaufenthalt leisten. Helfen Sie mit und äußern Sie im Zweifel lieber einmal zu oft Bedenken. Wenn es um Ihre Sicherheit geht: Ihre Informationen sind wesentlich! Es ist sehr wichtig, dass Sie als Patient alle derzeitigen gesundheitlichen Beschwerden bekannt geben – auch wenn diese nicht mit der Erkrankung in Zusammenhang stehen, wegen der Sie in Behandlung sind. Informieren Sie bitte auch über Diäten, Nahrungsergänzungsmittel und pflanzliche sowie homöopathische Arzneimittel, falls Sie solche anwenden. Eigene Medikamente nur nach Rücksprache mit dem Arzt Verordnete Medikamente bekommen Sie von unseren Pflegemitarbeitern. Mitgebrachte Medikamente dürfen nur nach Rücksprache mit unseren Ärzten eingenommen werden. Bitte füllen Sie diesen Medikationsplan vor der Aufnahme ins Krankenhaus aus. Diese Informationen unterstützen unsere Mitarbeiter bei Ihrer Behandlung. Fragen Sie bei Unklarheiten gerne nach. Das Patienten-Identifikationsband Um Verwechslungen vorzubeugen werden Sie bei der Aufnahme gebeten, während Ihres gesamten stationären Aufenthaltes ein Patienten-Identifikationsband zu tragen. Es kann öfter vorkommen, dass Sie nach Ihrem Namen oder Geburtsdatum gefragt werden. Bitte haben Sie dafür Verständnis – es geschieht zu Ihrer Sicherheit. Wenn Sie Sorge haben, dass eine Verwechslung vorliegen könnte, zögern Sie nicht, unsere Mitarbeiter anzusprechen. Ihr Beitrag zur Infektionsvermeidung Ein wichtiger Teil der Infektionsvermeidung ist die Händehygiene. Dass gilt für Angehörige, Patienten und unsere Mitarbeiter. Um aktiv mitzuwirken sollten Sie darauf achten, sich regelmäßig die Hände zu waschen oder zu desinfizieren. Wenn Sie beobachten, dass das medizinische Personal die Händehygiene vergessen hat, sprechen Sie die Mitarbeiter an. Erinnern Sie bitte auch Ihre Angehörigen und Freunde daran, wenn sie zu Besuch kommen. Zur Händehygiene können Sie Ihre Hände waschen oder, noch effektiver, eine Händedesinfektion durchführen. Wir empfehlen Ihnen die Händedesinfektion insbesondere nach einem Toilettenbesuch, vor dem Essen, nach dem Schnäuzen, Husten oder Niesen, vor dem Betreten und beim Verlassen von Stationen sowie bei Durchfall und Erbrechen. In besonderen Situationen kann es auch vorkommen, dass Ihnen unsere Mitarbeiter zu einer Händedesinfektion raten. Desinfektionsmittelspender finden Sie im Patientenzimmer oder im Eingangsbereich der Abteilungen. Bei Fragen oder Anregungen zur Krankenhaushygiene wenden Sie sich bitte an das Personal. OP-Markierung bei geplanter Operation In den meisten Fällen wird vor der Operation die zu operierende Seite bzw. Stelle mit einem wasserfesten Stift markiert. Bei Unklarheiten zögern Sie bitte nicht, unsere Ärzte darauf anzusprechen. Sollte die Markierung nur mehr schwach zu sehen sein, informieren Sie unsere Mitarbeiter für eine erneute Markierung. Weitere Patienteninformationen finden Sie hier. „Speak Up“ heißt zu reagieren und sich gegenseitig anzusprechen, wenn die Sicherheit im Krankenhaus gefährdet ist. Diese Initiative soll gemeinsam mit anderen Maßnahmen einen entscheidenden Beitrag zur Patienten- und Mitarbeitersicherheit leisten. In der Aktionswoche vom 18. bis 22. September wird in den tirol kliniken mit vielen kleinen Maßnahmen wie Infokarten, Plakaten und Beiträgen auf den Ambulanzbildschirmen rund um das Thema informiert. Leisten auch Sie beim nächsten Krankenhausaufenthalt einen Beitrag. Die Einrichtungen der tirol kliniken sind Mitglied der Österreichischen Plattform Patientensicherheit. Details zum Tag der Patientensicherheit finden Sie auch unter www.plattformpatientensicherheit.at und www.tagderpatientensicherheit.at.

Der Sommer im Ötztal: Eine Herde weißer Schafe...
…ist mein Königreich. So ist es für viele Schafer und Almer im Sommer mitten in der wuderschönen Tiroler Bergwelt. Schafe sind ein wichtiger Bestandteil der Almwirtschaft. Im Ötztal werden schon früh im Sommer die Tiere auf die Hochalm gebracht, welche auf ca 2000 Metern liegt, vorausgesetzt sie haben keine Lämmer, dann kommen sie auf die Niederalm und können dort den Sommer genießen. Nicht nur für die Schafe ist es eine erholsame Zeit. Die Almweiden bleiben erhalten und Sträucher, die die Almen verwildern würden, werden natürlich gemäht. Auch der Hangrutsch wird durch das Vieh gemindert. Ein besonderer Schafzüchter ist zweifelsohne Sigi Grüner. Er sorgt sich nicht nur um seine rund 50 Schafe, sondern nützt auch das wertvolle Heu, welches auf der Hochalm gemäht wird für das Hotel Bergland in Sölden, dessen Gastgeber er ist: https://www.youtube.com/watch?v=PIEBhpq_Vi4 Der Summa is aussi… Doch Ende September wollen die Schafe wieder in ihre wohligen Ställe zurück, um dort den kalten Winter im Warmen zu verbringen. Der Almabtrieb gehört schon längst zur Tiroler Tradition und ist aus dem Jahreskreis nicht mehr wegzudenken. Im Ötztal wird dieses Ereignis großartig begangen. Eine ganze Woche lang stehen die wiederheimkehrenden Schafe im Mittelpunkt. Ob bei geführten Wanderungen (von der Bergstation Giggisjoch über die Rotkogelhütte zur Rettenbach Alm) durch das Weidegebiet, bei der man spannende Informationen rund um die Schafweide und die umliegenden Almen erfährt, oder die Lamm- und Schafspezialitätenverkostung im Ice Q, in dem man die herrlichen Gerichte nicht nur probieren darf, sondern auch gleich die Rezepte zum Nachkochen für daheim bekommt. Den Höhepunkt stellte aber der Schafabtrieb und das Ereignis rund um das Wochenende vom 18.-21. September dar. Am Donnerstag starteten die Schafer mit den Tieren zwischen 04:00 und 09:00 morgen von den Hochalmen runter ins Tal. Nachdem die Schafe aussortiert und in den heimischen Ställen wieder untergekommen sind, wurde am Samstag ein besonderes Fest begangen. Vor dem Hotel Zwieselstein in Sölden wurden die Zuchtschafe und- widder einer Expertenjury gezeigt. Die besten durften im Freiring stolz von den Besitzern, nach einer Reihung in 16 verschiedenen Klassen, gezeigt werden. Für die Zweibeiner gab es neben einem Bauernmarkt auch die Wahl des schönsten Mannes und der schönsten Frau des Ötztals 2014 zu sehen. Das mehrtägige Fest wurde schließlich durch den Schaferball und die dabei vollzogenen Siegerehrung abgeschlossen. Ein Fest, wie es zur malerischen Berglandschaft Tirols passt und dieser mehr als würdig ist.

Unsere Gesellschaft züchtet Haltungsschäden
„Grün. Grüüüün! Hallo es ist Grün.“ Wortlos setzt sich Hugo in Bewegung. Hugo, geboren 1998, ist heute neunzehn Jahre alt: Digital Native mit Leib und Seele. Einer, der Facebook und YouTube wie seine Westentasche kennt. Er geht in Nanosekunden durch das Leben: Mit wischen, liken, teilen und chatten. Der Mittelpunkt seiner Lebensinteressen ist das kratzfeste Display seines Smartphones. Haltungsschäden inklusive. Hallo Motorik! Willkommen Teambuilding! Bewegung bringt's! Die linke Handfläche von Hugo ist im Dauereinsatz. Nahezu starr, in verkrampfter Position wird sie vom Handgelenk bewegt, falls Bodenunebenheiten auftreten oder er den Bildschirm automatisch drehen lässt. "Hans guck in die Luft" war gestern. Heute sehen die gesellschaftlichen Teilnehmer wie Skispringer aus, bevor sie in die Anfahrtshocke gehen. Schwerpunkt und Oberkörper sind nach vorne gerichtet. Der Blick fokussiert die Handflächen und das Gehen erfolgt mit maximal zwei Metern auf Sicht. Unser reales Umfeld zentriert sich um unser rechteckiges, smartes Atomkraftwerk. Zwischen zwei Stufen im Stiegenhaus checken wir unseren Posteingang. Im Supermarkt an der Kasse müssen wir wissen, was es im Gruppenchat Neues gibt. Beim Mittagessen mit der Familie verwischen unsere Gespräche beim Wischen durch unsere Fotos. Alles gut, denn wir sind alle Multitasking. Digital ist fatal Natürlich ist die Verwendung von digitalen Geräten nicht tödlich. Doch sie leisten einen Beitrag zu atypischen Körperhaltungen und Bewegungsarmut. Stehend, gehend, sitzend und liegend hält die verkrampfte Hand das Smartphone oder Tablet täglich Stunden lang. Neben der massiven Reizüberflutung lebt der Sport nur am Display. Die körperliche Trägheit multipliziert sich ob der Obsession in geistlicher, digitaler Demenz. Dabei ist und bleibt der beste Computerchip der Welt unser Gehirn. Klar hat es nicht die Leistung einer Serverfarm, aber dafür sind ihm Begriffe wie Empathie, Respekt und Loyalität vertraut. Dem können Alexa, Siri und Co, auch wenn sie mit vielen Wassern gewaschen sind, nicht annähernd das Wasser reichen. Echt fett und Haltungsschäden Laut einer Studie der Universität Washington von 2014 ist fast ein Drittel der Weltbevölkerung fettleibig oder übergewichtig. Österreich folgt diesem Trend. Bedenklich ist der körperliche Zustand bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen unter 20 Jahren. Hier ist jeder sechste übergewichtig, bei Erwachsenen über 20 Jahren mehr als die Hälfte. Macht uns die Digitalisierung fett? Diese dramatischen Fakten der technologischen Entwicklung in die Schuhe zu schieben, wäre falsch. Zu einem gesunden Körper zählt ein aktiver Lebens-Stil, ausreichend Schlaf, weniger Stress und gesunde Ernährung. Zudem, so meine Überzeugung, treibt der verantwortungsvolle Umgang mit unseren digitalen Alleskönnern das analoge Leben voran. Wer weniger an seinem Newsfeeds hängt, hat Zeit für Sport in der Natur und die Wahrnehmung seiner Mitmenschen. Die Lösung: Motorik im Alltag schulen Ja unsere Gesellschaft degeneriert. Wenn fünfjährige keine Schuhbänder binden können. Wenn Erwachsene nicht Springschnur springen können. Wenn der Hula-Hoop-Reifen nicht um die Taille passt. Dann ist es an der Zeit, etwas zu ändern. Hugo, der Grafiker, ist offen für Neues. So scheut er auch das Trackboard nicht, das im Besprechungsraum der Werbeagentur steht. Damit trainiert er seine motorischen und sensomotorischen Fähigkeiten. Touché! Das ist richtig geil. Und schon wird das subtile Fitnessgerät zum analogen Gadget. Mit einem Mal will die ganze Agentur balancierend der Kugel folgen. Und schon entwickelt sich eine Trackboard-Challenge. Spielerisch die Stabilität und Motorik trainieren. Was für ein Spaß! Durchs Reden kommen die Leute zusammen "Back on track" ist der neue Morgengruß von Hugo, seit Wochen bester Agentur-Trackboarder. Und Hugo staunt als er das neue Teambuilding-Tool, das sein Chef am Besprechungstisch platziert hat, kennen lernt: den Spieleturm von Erzi, der bei 4betterdays erhältlich ist. Sogleich legen alle los, denn der Aufbau eines Turms ist das gemeinsame Ziel: mit Fingerspitzengefühl, Geduld, Vorstellungskraft und viel empathischer Kommunikation untereinander. Da entfacht die Diskussion, welches der neuen analogen Gadgets besser ist. Jedenfalls eines ist gewiss. Ein neues Miteinander ist eingekehrt im Agentur-Alltag. Die ungewohnten Situationen führen zu mehr Ausgelassenheit und Enthemmung. Es entsteht eine Renaissance der Face-to-Face Kommunikation, weil sich alle besser kennen lernen. Und Hugo, dem passionierter Turmbauer, begeistert besonders das Erlebnis, gemeinsam etwas erschaffen zu haben. https://youtu.be/MfrqkEJqidY

Die Gesundheit des Menschen liegt im Darm
Er ist gleichermaßen eines der empfindlichsten und wichtigsten Organe des Menschen: der Darm. Hinlänglich bekannt ist auch, dass die Darmgesundheit Grundvoraussetzung für ein langes Leben ist. Vernachlässigt wurde allerdings der psychische Aspekt. Denn der Darm steuert gewissermaßen auch die Emotionen eines Menschen. Darm-Hirn-Achse Ein Experte hinsichtlich Darmerkrankungen ist Primar der Abteilung für Innere Medizin am LKH Hall Univ.-Prof. Dr. Ivo Graziadei, der aufzeigt: „Die Wichtigkeit der Darm-Hirn-Achse zur Erklärung verschiedenster Magen- und Darmbeschwerden hat massiv an wissenschaftlicher Bedeutung gewonnen und ist Inhalt zahlreicher aktueller Studien. Bei vielen Magen-Darm-Erkrankungen handelt es sich nämlich um so genannte funktionelle Störungen, die ihre Ursache ganz wesentlich in der Psyche haben. Substanzen wie Serotonin, Dopamin oder Histamin regulieren nicht nur die Funktionen des Gehirns und des Nervensystems, sondern spielen auch in der Funktion des Darmes eine zentrale Rolle.“ Hochaktive Immunzellen Beim erwachsenen Menschen ist der Darm, der unterteilt ist in Zwölffingerdarm, Dünndarm, Blinddarm mit Wurmfortsatz und Dickdarm, 5,5 bis 7,5 Meter lang. Wegen der feinen Darmzoten beläuft sich seine Oberfläche auf nicht weniger als 32 Quadratmeter. Die Gesamtheit der unzähligen Mikroorganismen im Darm, im Speziellen Bakterien und Pilze, wird als Darmflora bezeichnet. Der Darm ist durchsetzt mit hochaktiven Immunzellen, welche die diversen Bakterien und andere Schadstoffe verarbeiten müssen. Gemeinsam mit der Leber fungiert der Darm überdies als wichtiger Abwehrmechanismus. Gerät die mikrobiologische Zusammensetzung im Darm durcheinander, können neben Magen- und Darmbeschwerden auch Stoffwechselstörungen die Folge sein. Vor der Behandlung steht immer eine umfangreiche Anamnese an. Vielfältige Symptome Was sind nun die typischen Symptome, die bei einer Darmerkrankung auftreten? Zu allererst sind Schmerzen in verschiedener Intensität und unterschiedlicher Lokalisation im Bereich des Bauches zu nennen. Weiters können Veränderung des Stuhlverhaltens, Übelkeit (teilweise mit Erbrechen) und gegebenenfalls Gewichtsabnahme – häufig auch hervorgerufen durch Mangelzustände – auftreten. Von den funktionellen Darmerkrankungen, zu denen der Reizdarm, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und bakterielle Fehlbesiedelung zählen und mit herkömmlichen bildgebenden Verfahren nicht darstellbar sind, sind organische Darmerkrankungen, die infektiös oder nichtinfektiös sein können, zu unterscheiden. Beispiele für organische Darmerkrankungen sind chronisch entzündliche Darmerkrankungen, wie der Morbus Crohn, oder auch bösartige Tumore. Darmpatienten genießen in den Tirol Kliniken eine optimale Betreuung. Darmgesundheit unterstützen Um etwaige Erkrankungen im Darm zu diagnostizieren, ist zunächst eine umfangreiche Anamnese nötig. Es folgen Blutuntersuchungen, eventuell eine Endoskopie mit Probeentnahmen der Darmschleimhaut und diverse bildgebende Verfahren, wie Ultraschall, Computertomografie oder MRT. Zur funktionellen Diagnostik stehen zusätzlich Messungen der Stärke der Darmkontraktion sowie Atemtestanalysen zu Verfügung. Prof. Graziadei: „Wichtig ist zu erwähnen, dass die Kosten für diese Untersuchungen von den Krankenkassen getragen werden.“ Von wesentlicher Bedeutung, um die Gesundheit des Darms zu erhalten, ist vor allem eine abwechslungsreiche Kost, wobei der mediterranen Küche der Vorzug zu geben ist. Negativ auf die Darmfunktion wirken sich unter anderem Übergewicht und mangelnde Bewegung aus. Die weiteren Intervalle zwischen den Untersuchungen richten sich grundsätzlich nach dem Erstbefund. „Bewusst gesund – aus dem Bauch“ Auch die Tiroler Gesundheitsgespräche im Studio 3 am Donnerstag, den 14. September, um 19.30 Uhr widmen sich dem Thema Darmgesundheit. Die Podiumsgäste Univ.-Prof. Dr. Dietmar Öfner-Velano, MAS, MSc (Uniklinik Innsbruck), Mag. Anna-Elisabeth Purtscher (FH Gesundheit) und Univ.-Prof. Dr. Barbara Sperner-Unterweger (Uniklinik Innsbruck) und Univ.-Prof. Dr. Herbert Tilg (Uniklinik Innsbruck) diskutieren mit ORF-Moderatorin Barbara Kohla über Erkrankungen: Wurzeln und Ursachen – Welche Anzeigen sind zu beachten, wann soll man einen Arzt aufsuchen?Darm und Psyche: Welche Zusammenhänge gibt es?Darm und Ernährung: Was ist wichtig, um den Darm gesund zu erhalten? Der Eintritt ist frei. Bitte melden Sie sich unter Tel. 0512 566 533 oder studio3.tirol@orf.at an.

Der wahre Spezialist in Sachen Hoteltechnik
Martin Scheiber, Wirt aus Leidenschaft, plant die Errichtung eines Hotels. So ein Projekt will durchgeplant sein. Dementsprechend traf er sich zu einem intensiven Erfahrungsaustausch mit Gerhard Niederbrucker von Fiegl & Spielberger Salzburg, dem Spezialisten in Sachen Hoteltechnik. Innovative Hoteltechnik hat Tradition Scheiber: Herr Niederbrucker, Fiegl & Spielberger wurde mir vor allem auch hinsichtlich der Installation von Elektroanlagen empfohlen. Können Sie mich genauer über Ihr Angebot bezüglich der nötigen Hoteltechnik aufklären? Niederbrucker: Gerne! Wir sehen uns als Spezialisten und Gesamtlösungsanbieter für Hotels. Wir sind auf diesem Gebiet traditionell innovativ. Was Elektroanlagen angeht, haben wir für Hotelbetriebe ein Komplettangebot. Darin finden sich Verteileranlagen mit Haupt- und Unterverteilern, Kompensationsanlagen, Trafostationen und Energiemanagement. Letzteres ist aufgrund der heutigen Energiekosten zu empfehlen. In modernen Hotels eine Selbstverständlichkeit: elektronischer Key als Türöffner. Fotocredit: Onity Scheiber: Welche Schutzvorrichtungen können Sie bei Fiegl & Spielberger anbieten? Niederbrucker: Das beginnt bei den Notbeleuchtungsanlagen sowie Erdungs- und Blitzschutzanlagen. Und natürlich sind wir auch in Sachen Brandmeldeanlagen und RWA-Anlagen auf dem neusten Stand der Technik. Da lassen wir natürlich keine Kundenwünsche offen. Auch Alarm- und Videoüberwachungsanlagen können eingebaut werden. Eventuell in Kombination mit einer Schrankenanlage für Parkplatz oder Tiefgarage. Scheiber: Kann ich mich auch betreffend der Beleuchtung auf Fiegl & Spielberger verlassen? Niederbrucker: Auf alle Fälle! Ob Außen-, Innen- oder Zimmerbeleuchtung – wir haben für alles vorgesorgt, verfügen über ein breites Sortiment an Möglichkeiten. Auch ein zentrales Bussystem für die Steuerung der Beleuchtung können wir installieren. Fiegl & Spielberger sorgt für die nötige Stromversorgung und die perfekte Beleuchtung im Hotelzimmer. Fotocredit: Cool Mama Hotel in Salzburg Perfekte Ausstattung für Zimmer Scheiber: Bleiben wir kurz bei den Zimmern, die ja für die Gäste besonders wichtig sind. Wie sieht es mit der dortigen Hoteltechnik aus? Niederbrucker: Wir liefern alles, was in der heutigen Zeit nötig ist – angefangen bei Mini-Bars und Safes bis hin zu TV- und Musikanlagen. Wichtig ist auch, dass ein WLAN-Anschluss sichergestellt werden kann. Das problemlose und schnelle Surfen im Internet ist heute einfach wichtig, besonders für Geschäftsleute. Modernste Medientechnik für Seminare Videoüberwachung mit neuesten Geräten. Scheiber: Unser künftiges Hotel soll auch seminartauglich sein. Wie sieht es da mit der Ausstattung aus? Niederbrucker: Wir bieten dafür die modernste Medientechnik an. Und somit eine Ausstattung, die sowohl den Auftraggeber als auch die späteren Seminarteilnehmer zu 100 Prozent zufrieden stellt. Scheiber: Wir möchten uns auch alternativen Energieformen nicht verschließen. Was empfehlen Sie als Experte von Fiegl & Spielberger diesbezüglich? Niederbrucker: Äußerst gefragt sind zur Zeit Photovoltaikanlagen, die gerade bei Hotelbetrieben inzwischen sehr oft verbaut werden. So etwas ist sicher sehr empfehlenswert. Außerdem lege ich Hoteliers mittlerweile auch Elektro-Tankstellen sehr ans Herz. Die Zahl der Zulassungen an E-Autos ist stark steigend. Und es gehört dann einfach auch zum guten Service, dass solche Fahrzeuge direkt im Hotel aufgeladen werden können. Modernste Hoteltechnik erleichtert dem Personal die Arbeit. Fotocredit: Vectron Scheiber: Gibt es Referenzprojekte wo die Hoteltechnik von Fiegl & Spielberger im Großraum Salzburg zum Einsatz kommt? Niederbrucker: Derer genug! Zu nennen wären etwa das Cool Mama Hotel in der Stadt Salzburg oder das Adler Resort in Hinterglemm sowie das Hotel Puradies in Leogang. Auch das Wellnesshotel Der Krallerhof oder das Hotel Gmachl in Bergheim zählen zu unseren Kunden. Fotocredit Titelbild: Cool Mama Hotel Salzburg

Klinikbrücke: 20 Jahre freiwillig
Ein wenig seiner Freizeit verschenken, helfen, etwas Gutes tun – vor allem Frauen im Pensionsalter engagieren sich ehrenamtlich. Etwa beim Verein Klinikbrücke an den tirol kliniken. Dieser feiert heuer seinen 20. Geburtstag. Ein Resümee. „Angefangen hat alles mit zwei Ehrenamtlichen“, erzählt Britta Weber, die Geschäftsführerin des Vereins Klinikbrücke, „mittlerweile sind bei uns 93 Personen ehrenamtlich tätig.“ Im Jahr 2016 waren sie 3497 Mal im Einsatz: als Besuchsdienst, Ambulanzbegleitung oder Lotsen. Unterwegs sind die guten Seelen an allen Standorten: Klinik Innsbruck, Landeskrankenhaus Hall, Landes-Pflegeklinik Tirol und im Landeskrankenhaus Hochzirl - Natters. Der Lotsendienst ist in den großen Krankenhäusern Innsbruck und Hall unentbehrlich. Nicht immer ist es einfach, sich auf dem komplexen Gelände zurechtzufinden und zur richtigen Ambulanz oder Station zu gelangen. Der Besuchsdienst wiederum ist dazu da, Patienten abzulenken, zuzuhören und kleinere Besorgungen zu machen. Etwa wenn es keine Verwandten oder Freunde gibt oder sie verhindert sind. Die Ambulanzbegleitung hingegen versucht die Wartezeit zu verkürzen und Ängste zu nehmen. Derzeit läuft noch der Pilotversuch eines Projekts, das auf kognitiv eingeschränkte bzw. demente Patienten zugeschnitten ist – dafür werden die Ehrenamtlichen eigens ausgebildet. Alles in allem geht es immer um eines: Für jemanden da sein, der sonst gerade niemanden hat und Hilfe braucht. Der Verein Klinikbrücke wird heuer 20 Jahre alt. Was hat sich seit den Anfängen verändert? Britta Weber muss nicht lange nachdenken: „ Das Gesprächsbedürfnis ist viel größer geworden. Die Patientinnen und Patienten brauchen Gesellschaft, eine Person, der sie sich anvertrauen können. Früher standen Besorgungen und kleine Einkäufe im Mittelpunkt, das ist heute nicht mehr so.“ Diese veränderten Bedürfnisse hätten wohl mit der gesellschaftlichen Entwicklung zu tun – alle seien viel beschäftigter, müssten viel arbeiten und Frauen, die früher diese Aufgaben in erster Linie übernommen hätten, seien nun auch berufstätig. Wie wird man Ehrenamtlicher? „Im Prinzip kann jeder ehrenamtlich bei uns tätig sein – Voraussetzung ist allerdings psychische Gesundheit. Wer gerade in einer Trauerphase steckt, sollte vielleicht noch etwas warten. Im Erstgespräch versuchen wir herauszufinden, welche Erwartungen bestehen und ob sie realistisch sind“, erklärt Britta Weber. Nach dem Erstgespräch hat der Interessierte die Möglichkeit, in die Tätigkeit „reinzuschnuppern“ und mit einem Ehrenamtlichen mitzugehen. „Wenn dann von beiden Seiten aus alles klappt, erfolgt eine praktische Einschulung und ein verpflichtender Kurs“, erklärt Britta Weber. Natürlich gibt es in der Tätigkeit auch Regeln: Die Ehrenamtlichen unterliegen der Schweigepflicht und dürfen auch nicht alle Aufträge von Patienten erfüllen – Geldgeschäfte etwa sind tabu, und die beginnen bereits mit dem Abheben von Geld vom Bankomaten. Beim Spazierengehen dürfen sie auch das Krankenhausgelände nicht verlassen. Eine Ausnahme bildet hier nur die Landes-Pflegeklinik Tirol. Bezahlung bekommen die freiwilligen Helfer keine. „Aber wir versuchen, ihnen möglichst viel zu bieten. Es gibt regelmäßig Fortbildungen und wir veranstalten auch Feste und Treffen“, erzählt Britta Weber. Die Ehrenamtlichen verstehen sich untereinander oft sehr gut, knüpfen Freundschaften und treffen sich auch außerhalb des Krankenhauses. Doch die wohl größte Motivation, für die Klinikbrücke tätig zu sein, ist sicher das Gefühl etwas Gutes zu tun und das Lächeln der Menschen, die sich für die Hilfe bedanken. Finanziert wird der Verein durch die tirol kliniken und Subventionen. Im November wird es eine Informationsveranstaltung für Interessierte geben, nähere Infos und den Termin finden Sie dann auf www.klinikbruecke.at

Glücksmoment im Peternhof - Gewinnspiel
Dein Glücksmoment im Peternhof wartet schon auf dich. Hol ihn vor deine Linse und poste dein bestes Foto auf Instagram oder Facebook unter #PeternhofGlücksmoment. Sammle mit #PeternhofGlücksmoment bis 30. September 2017 viele Likes. Dann ist ein Wochenende im Peternhof für dich und deinen liebsten Menschen zum Greifen nah. Das Foto mit den meisten Likes gewinnt. Entspannende Wellness-Stunden und idyllische Naturerlebnisse warten auf dich. Alles Weitere erlebst du dann vor Ort. Bis bald, wir freuen uns! Der Peternhof macht es möglich: zu zweit Naturidylle erleben, in und rund um Kössen. Dein Weg zum Wochenende im Peternhof! Folge uns auf Instagram oder Facebook!Mache ein Foto von deinem Glücksmoment im Peternhof!Poste dein Foto unter #PeternhofGlücksmoment auf Instagram oder Facebook!Sammle mit #PeternhofGlücksmoment bis 30. September 2017 viele Likes und gewinne! Poste deinen schönsten Peternhof Glücksmoment und gewinne ein Wochenende für zwei Personen!

Erste Liebe – viele Fragen zur Verhütung
Wer kennt ihn nicht, den berühmten Dr. Sommer aus der Bravo, der uns im pubertären Alter mit Tipps zu Sex und Verhütung versorgte? Aufklärungsunterricht schwarz und weiß war einst für viele die einzige Möglichkeit, sich über Liebesdinge zu informieren. Vor allem dann, wenn`s bei den eigenen Eltern diesbezüglich an Gesprächsbereitschaft zu einem vermeintlichen Tabu-Thema mangelte. Traute Zweisamnkeit (Foto: Pixabay) Die Zeiten haben sich zum Glück geändert, die Gesellschaft ist auch in Sachen Sex offener geworden. Und für Jugendliche gibt`s inzwischen Anlaufstellen, wo in direkten Gesprächen die vielen Fragen zur ersten Liebe und damit zur Verhütung beantwortet werden können. Eine beispielgebende findet sich unter anderem an der Innsbrucker Klinik – die First Love Ambulanz im HNO-Gebäude, Haus 13, im ersten Stock. Ein Team aus jungen Frauenärztinnen und Pflegemitarbeiterinnen stellen Ansprechpartnerinnen und sorgen für eine kompetente Beratung. Der Ablauf einer Beratung Die Terminvereinbarung erfolgt telefonisch über die Leitstelle der Klinik für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin (Tel. 050 504-230 68). Das Ärzteteam der First-Love-Sprechstunde besteht aus Dr. Sarah Feigl, Dr. Katharina Winkler-Crepaz und Dr. Katharina Feil. Am Termin kommt der /die Jugendliche in die Ambulanz und meldet sich zunächst an der Leitstelle an. Die kurze Wartezeit wird genutzt, um einen Fragebogen mit persönlichen Daten wie z.B. Risikofaktoren einschließlich bisheriger Erkrankungen (nicht bei anonymer Behandlung) auszufüllen. Nach der Begrüßung gehen die Expertinnen individuell auf die Fragen der Jugendlichen ein und nehmen sich dabei viel Zeit zum Erklären. Häufig sind es keine konkreten Fragen, die die Jugendlichen in die First Love Ambulanz führen, sondern es besteht der Wunsch nach Erläuterung der unterschiedlichen Verhütungsmethoden, deren Anwendung und Wirksamkeit. Nach drei Monaten gibt es dann einen Kontrolltermin, um die Verträglichkeit und Zufriedenheit der Methode (z.B. der Pille) zu überwachen. Ein wichtiger Bestandteil der Beratung ist der Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten, sowie die HPV-Impfung, die bis zum 12. Geburtstag gratis und bis zum 15. Geburtstag vergünstigt in Österreich erhältlich ist. Ebenso wird der Ablauf einer frauenärztlichen Untersuchung erläutert und anhand eines Modells demonstriert. Auch die Brust-Selbstuntersuchung wird erklärt. Selten wünschen die Jugendlichen auch direkt eine gynäkologische Untersuchung. Die Untersuchung selbst wird ausführlich erklärt, der Ultraschall kann auf einem Monitor mitverfolgt werden. Im Anschluss bekommen die Jugendlichen je nach Bedarf Informationsbroschüren, die viele Themen rund um das Erwachsenwerden, den eigenen Körper, Gesundheit und Sexualität ansprechen. Für die weiteren Kontrollen wird den jungen Frauen empfohlen, sich einen niedergelassenen Frauenarzt/Frauenärztin zu suchen. Klinik-Angebot seit elf Jahren - Hilfe bei der Verhütung Das Angebot an der Klinik Innsbruck gibt es inzwischen seit elf Jahren und wird laut Dr. Katharina Feil sehr gut angenommen. Auffällig ist, dass es vor allem Mädchen sind, die davon Gebrauch machen. Möglicherweise ein Zeichen dafür, dass sich junge Männer für die Verhütung immer noch nicht zuständig fühlen. Somit liegt die Last der Verhütung großteils bei den Mädchen, die oftmals auch alleine für die Kosten aufkommen. Das Team der First Love Ambulanz: Prof. Dr. Bettina Toth (Foto: Tirol Kliniken)Dr. Katharina Winkler-Crepaz (Foto: Tirol Kliniken)Dr. Katharina Feil (Foto: Tirol Kliniken)Dr. Sarah Feigl (Foto: Tirol Kliniken) Großteils sind es Mädchen im Alter von 14 bis 16 Jahren, welche die First Love Ambulanz aufsuchen. Sie kommen vorwiegend aus der Stadt, doch auch niedergelassene Landärzte, denen selbst meist die Zeit für Aufklärungsarbeit fehlt, können Zuweisungen tätigen. Eine Überweisung ist aber nicht unbedingt notwendig. Jeder kann auch direkt an der Ambulanz einen Termin vereinbaren. Oft bringen die Mädchen auch eine Begleitung mit. Handelt es sich dabei um den Freund, so bleibt dieser freilich meistens vor der Tür sitzen. Hier scheint es nötig zu sein, noch einige Hemmschwellen zu beseitigen. Mädchen aus anderen Kulturkreisen schauen nur sehr selten in der First Love Ambulanz vorbei. Erstuntersuchungen sind möglich Angeboten werden in der First Love Ambulanz auch gynäkologische Erstuntersuchungen. Wird dies nicht gewünscht, kann es auch bei Aufklärungsarbeit vor dem ersten Besuch beim Frauenarzt bleiben. Feil: „Da kommen wir voll und ganz den Wünschen der Besucherinnen nach. Alles ist freiwillig.“ Auch Schulvorträge zum Thema Verhütung finden sich im Programm. Diese werden entweder in einem Seminarraum der Klinik oder aber direkt in den Unterrichtsräumlichkeiten gehalten. Untersuchungsraum an der Gynäkologischen Endokrinolgoie (Foto: Tirol Kliniken) Die First Love Ambulanz Beratung ist kostenlos, also ohne Krankenschein und auf Wunsch auch anonym. Eine Terminvereinbarung ist vorab nötig, unter der Nummer 050 504-230 68 Die Sprechstunden finden jeden Dienstag und Donnerstag von 13.30 bis 15.00 Uhr statt. Im 1.Stock der HNO-Klinik (Haus 13), Eingang Anichstraße

„Become part of a winning team“ - Mein royaler Arbeitsplatz in Tirol
Franz und Charles, zwei alte Schulfreunde treffen sich auf einen Kaffee in der Stadt. Hey Franz, schon lange nicht mehr gesehen… du siehst ja blendend aus! Wie geht’s dir? Hallo Charles. Danke, mir geht’s richtig gut. Ich hab einen neuen Arbeitsplatz in Tirol, der echt genial ist. Ach ja, wo denn? Ich bin jetzt im Trofana Royal*****Superior in Ischgl und arbeite dort als Entremetier. Und ich kann dir sagen, das ist der Hammer. Du klingst ja begeistert, erzähl doch mal! Na, das „Royal“ gehört zu den Topadresse in Österreich. Ich arbeite mit motivierten und professionellen Menschen zusammen. Mein Chef ist der Haubenkoch Martin Sieberer, und ich koche für echte VIPs. Außerdem bekomme ich allerhand Vergünstigungen und lebe da, wo andere Urlaub machen... Das Trofana Royal Team Der edelste Arbeitsplatz in Tirol Du bist aus der Gastronomie und auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? Du träumst von einem Job, bei dem du gefordert und gefördert wirst? Höchstes Niveau, spannende Herausforderungen und ein Team der Spitzenklasse lassen dich hellhörig werden? Dann bist du bei uns im Hotel Trofana Royal*****Superior genau richtig. Ischgl ist doch für seinen Wintersport bekannt, kann ich dort überhaupt im Sommer arbeiten? Wir sagen: „Auf jeden Fall“. Ischgl ist vor allem als Wintersportort bekannt, jedoch gibt es auch im Sommer ein umfangreiches Angebot. Ein paar Beispiele wären: der kulinarische Jakobsweg, diverse Festivals, der Skyfly, abenteuerliche Hängebrücken, weitläufige Wanderareale und vieles mehr. Bei uns im „Royal“ hast du die Möglichkeit im Sommer und Winter dort zu arbeiten, wo andere Urlaub machen. In der Freizeit Skifahren, Wandern, Biken... Im Winter ist Ischgl unvergleichlich – von Ende November bis Anfang Mai Schneegarantie, mitten in der Silvretta-Skiarena, 238 Pistenkilometer und Après-Ski vom Feinsten. Als Mitarbeiter des Trofana Royal*****Superior bekommst du den Skipass vergünstigt und kannst jede freie Minute auf der Piste verbringen. Ganz Paznaun wandelt sich im Sommer zu einer grünen Alpenlandschaft mit frischer Luft und blühenden Blumenwiesen. Von Ischgl aus kannst du die Berge und Täler der Silvretta und der Samnaungruppe sowie das Verwall erkunden. Eine ausgedehnte Wanderung zu den kristallklaren Bergseen oder auf die schönsten Almhütten lohnt sich auf jeden Fall. Spannende Mountainbike-Touren auf 1.000 Kilometer Mountainbike-Arena bringen dein Blut in Wallung. Als Mitarbeiter des „Royal“ kannst du dir einfach E-Bikes und eine Kletterausrüstung ausleihen und die Gegend ganz nach deinen Vorstellungen erkunden. „Become part of a winning team“ Im Hotel Trofana Royal*****Superior wirst du gefordert und gefördert zugleich. Als Mitarbeiter kannst du dich bei internen Schulungen weiterbilden, bekommst stets neue Chancen dich zu beweisen und hast die Möglichkeit, mit interessanten Persönlichkeiten wie z.B. Haubenkoch Martin Sieberer zusammenzuarbeiten. Du wohnst in unserem Top-Mitarbeiterhaus und für die Verpflegung bezahlst du nichts. „Become part of a winning team“ und arbeite mit sympathischen Menschen professionell auf höchstem Niveau. Entwickle dich ständig weiter und nimm deine Zukunft in die Hand – bewirb dich jetzt! Hotel Trofana Royal GmbH Dorfstraße 95 - Tirol/Austria A 6561 - Ischgl Tel. +43 (0) 5444 600 E-Mail: personal(a)trofana.at https://www.youtube.com/embed/fBkxKRV9VFs

Halli Valli in Sölden: Nach dem Skifahren ist vor dem Aprés Ski
Skifahren ist viel mehr als nur auf zwei Brettern die Piste hinunter zu fahren. Der Einkehrschwung am Nachmittag gehört einfach dazu. In Sölden gibt es ein Aprés-Ski-Lokal, um das sich viele Mythen ragen: das Halli Valli. Was man dort erlebt, ist alles Andere als gewöhnlich. Es muss im Januar vor ziemlich genau zwei Jahren gewesen sein, als ich das erste Mal im Ötztal Skiurlaub machte. Skifahren gehörte für mich schon immer zu den schönsten Sachen der Welt. Angefangen hat meine Leidenschaft für Neuschnee und Pistenabfahrten schon als Kleinkind. Als mir die Skigebiete in meiner Umgebung zu langweilig wurden (und als es im Winter einfach aufhörte, auch in tieferen Lagen zu schneien), fing ich an, mich nach neuen Herausforderungen umzusehen. Beste Pistenverhältnisse, gute Stimmung Durch einen glücklichen Zufall landete ich im Ötztal. Eine Arbeitskollegin, bei der ich mich im Dezember vor zwei Jahren über den fehlenden Schnee in den Skigebieten im Tiroler Unterland beschwert hatte, schlug mir vor, sie in Sölden zu besuchen und ein paar Tage Skiurlaub zu machen. “Bei uns gibt’s Schnee ohne Ende, beste Pistenverhältnisse und verdammt gute Stimmung”, sagte sie. Ich fragte nach, was genau sie mit “guter Stimmung” meinte. “Nach dem Skifahren beim Aprés Ski”, entgegnete sie mir. Im Ötztal wird der Winter seinem Namen gerecht Meine Begeisterung hielt sich in Grenzen. Ein kleiner Absacker gehört nach einem anstrengenden Skitag einfach dazu. Aber gleich traditionelles Aprés Ski? Ich war skeptisch. Da es mir in erster Linie ums Skifahren ging, sagte ich meiner Kollegin zu. Ein Skitag wie aus dem Bilderbuch Beste Pistenverhältnisse, traumhafter Ausblick: Sölden ist ein Paradies für Skifahrer An jenem Wochenende, das ich für meinen Ötztal-Skiurlaub auserkoren hatte, hätte das Wetter nicht schöner sein können. Nicht ein Wölkchen war am Himmel zu sehen, als meine Kollegin und ich uns um kurz vor 8 Uhr in der Früh in voller Skiausrüstung bei Gaislachkoglbahn direkt neben meinem Hotel trafen. Voller Motivation und gut gelaunt kauften wir unsere Tickets bei der futuristisch gestalteten Talstation und stapften zu den Gondeln. In weniger als zehn Minuten waren wir bei der Mittelstation (2174 m). Dann wechselten wir auf die 3S-Bahn und nach knapp fünf Minuten erreichten wir die Bergstation (3040 m). Dort oben war es wie im Bilderbuch. Traumhafter Ausblick, strahlender Sonnenschein und der Geruch von frischem Schnee. Meine Kollegin hatte nicht zu viel versprochen. Wir stürzten uns ins Vergnügen. Nach dem Skifahren ist vor dem Aprés Ski Die Zeit verging wie im Flug. Kein Wunder, denn das Skigebiet in Sölden ist riesig. Wir fuhren ein paar Mal zur Mittelstation, danach Richtung Langegg und aufs Rotkogljoch. Mittagessen gab’s im Ice Q (kein Wunder, dass hier Teile des neuesten Bond-Streifens gedreht wurden - das Ambiente ist einzigartig). Anschließend verschlug es uns zum Giggijoch. Ich war schon bald so sehr damit beschäftigt, die gut präparierten Pisten zu genießen, dass ich irgendwann aufhörte mir zu merken, wo wir überall waren. Schließlich neigte sich unser Skitag dem Ende zu. Gegen 15.30 Uhr beschlossen wir, von der Bergstation direkt ins Tal zu fahren. Was für ein Ritt! Gut gelaunt stolperten wir mit unseren Skischuhe zum Parkplatz. “Jetzt geht’s erst richtig los”, sagte meine Kollegin. Was sie meinte? Natürlich den vorab angekündigten Exkurs zum Aprés Ski. Ich war nach wie vor völlig beflügelt von unserem tollen Skitag und motiviert zum Partymachen. Einmal umfallen und man ist da Das Halli Valli liegt nur einen Steinwurf von der Talstation der Gaislachkoglbahn entfernt. “Aprés Ski” steht in großen Buchstaben über dem Eingang, Verfehlen ausgeschlossen. Mein Hotel - das Hotel Valentin - grenzt übrigens direkt an die Bar. Ski und Skischuhe konnten meine Kollegin und ich praktischerweise im hauseigenen Skikeller abstellen. Das Halli Valli grenzt direkt ans Hotel Valentin Als wir die Tür zum Halli Valli öffneten, war es, als betraten wir eine andere Welt: eine aufregende, einladende Welt. Eine Welt, die das Gegenteil von dem war, wie ich sie mir vorgestellt hatte. Das Lokal war bereits gut besucht und wir wurden sowohl von einem gut gelaunten Kellner als auch von zahlreichen anderen Gästen begrüßt. Ich war positiv überrascht. Die gute Stimmung war ansteckend. “Was darf’s sein?” fragte der Mann hinter der Bar. Zwei Glühwein-Bestellungen später kamen wir mit einer Gruppe junger Touristen ins Gespräch. “Es ist der Wahnsinn” Einer der jungen Deutschen, Lars, sagte: “Wir sind jetzt schon das fünfte Jahr hier in Sölden. Es ist der Wahnsinn.” Aus der Musikanlage kam “Wir wollen die Eisbären sehen” und alle sangen mit. Aprés-Ski-Hits scheinen bei der Völkerverständigung zu helfen, dachte ich mir - und sang auch mit. Lars war mit seiner Freundin und zwei weiteren Pärchen da. “Nirgendwo sonst findet man solche Pisten wie in Sölden. Der Weg von München lohnt sich sowas von”, sagte er. Ab geht die Party und die Party geht ab! Nach einer Runde “Schatzi schenk mir ein Foto”, einem Tänzchen zum Fliegerlied (“Es ist so ein schöner Tag, lalalalala”) und zwei weiteren Bestellungen (diesmal wagten wir uns an Jägermeister und Red Bull, auch als “Flying Hirsch” bekannt) redeten wir weiter. Lars und seine Freundin Mareike erzählten, dass sie sich vor exakt fünf Jahren zum ersten Mal über den Weg liefen - nämlich genau hier, im Halli Valli in Sölden. Mareike war damals mit Freundinnen zum Poltern hier, Lars verbrachte einen Skiurlaub mit seinen Kumpels im Ötztal. Schon damals war das Halli Valli DAS Lokal, um Leute aus allen Teilen der Welt kennenzulernen. Liebe auf den ersten Blick “Es war Liebe auf den ersten Blick. Wir wollten damals eigentlich beide unabhängig voneinander einfach nur eine Skiwoche im Ötztal verbringen. Was sich daraus entwickelt hat, konnte ja niemand ahnen”, scherzte Mareike. “Vor zwei Jahren kam unser Sohn zur Welt”, sagte Lars. “Valentin.” Ich war verblüfft. Es war bereits 18 Uhr und aus den Lautsprechern kam “Ein Bett im Kornfeld”. Mareike und Lars erzählten, dass sie jedes Jahr im Winter mindestens eine Woche lang ins Ötztal fahren, um ihren Jahrestag zu feiern. “Valentin ist derweil bei meiner Mutter”, sagte Lars. Anschließend tanzten und sangen wir weiter. Um 18.30 Uhr (ganz normal für ein Aprés-Ski-Lokal) schloss das Halli Valli seine Pforten und unsere Wege trennten sich. Was blieb, war die gute Laune und das Bewusstsein, dass Aprés Ski viel mehr ist als stumpfer Alkoholkonsum nach dem Skifahren. Man lernt interessante Menschen kennen, während man den aufregenden Skitag Revue passieren lässt und das Leben feiert. Es gilt: Je toller der Skitag, desto toller das Aprés-Ski-Erlebnis. Somit kann das Halli Valli in Sölden eigentlich nur in die Kategorie “absolut empfehlenswert” fallen.

Faszination Tauchen: Ein Hobby mit Gefahren
Vom Single-Urlaub bis zum Familienabenteuer: Das Tauchen erfreut sich seit einigen Jahren immer größerer Beliebtheit. Ganz egal ob im Meer oder etwa in Tiroler Bergsee – das Erforschen der Unterwasserwelt übt einen fast magischen Reiz aus. Dr. Frank Hartig Foto: techdiving-network Beim Tauchen ist Vorsicht geboten Doch Vorsicht ist geboten. Denn wer glaubt, er könne so eben mal eine Runde tauchen gehen, setzt sich großen Gefahren aus. Tauchmediziner Dr. Frank Hartig, seines Zeichens auch Oberarzt auf der Inneren Medizin I der Universitätsklinik Innsbruck warnt eindringlich: „Durch den beim Tauchen entstehenden Druck wird die Physiologie des Menschen völlig auf den Kopf gestellt. Das Herz-Kreislauf-System wird dabei Höchstleistungen ausgesetzt. Selbst die Wirkung von Medikamenten kann sich unter Druck stark verändern. Bei Kindern gilt, dass die Lungenreife erst im Alter von zwölf Jahren erreicht wird. Davor ist vom Tauchen dringend abzuraten.“ Die Unterwasserwelt hinterlässt faszinierende Eindrücke. Foto: Dr. Frank Hartig Verschiedene Gegebenheiten Was die größten Risiken angeht, so muss zwischen tropischen und alpinen Gegebenheiten beim Tauchen unterschieden werden. Hartig: „Bei Hitze lauert die größte Gefahr darin, dass zu wenig getrunken wird. Pro Tauchgang beträgt der Flüssigkeitsverlust immerhin einen halben bis ein Liter Wasser. Weiters wird für gewöhnlich zwar im Neopren-Anzug getaucht, doch meist fehlt eine Haube als Schutz für den Kopf. Nicht selten kann es dann zu einem Sonnenstich kommen.“ Im Kaltwasser wiederum lauert die Gefahr, wie unschwer zu erraten ist, hauptsächlich in der Kälte. „Kälte, Angst, Dunkelheit, Panik – all diese Faktoren sind zu berücksichtigen. Das Tauchen setzt sowohl eine physische als auch eine psychische Fitness voraus“, erklärt Dr. Hartig. Tauchgänge wollen gut vorbereitet sein, um etwaige Gefahren zu minimieren. Foto: Dr. Frank Hartig Trotz dieser vielfältigen Faktoren, die zu beachten sind, will er die Schönheit des Sports nicht in Abrede stellen, ist er selbst doch auch begeisterter Forschungstaucher und bildet Tauchlehrer aus. Dementsprechend meint Dr. Hartig: „Es gibt ein Happy End! Tauchen ist in letzter Konsequenz ein äußerst sicherer Sport, wenn man sich an klare Regeln hält und eine gute, saubere und strenge Ausbildung absolviert. Das Geheimnis liegt in einer gesunden Selbsteinschätzung, die viele erst lernen müssen.“ Tauchen: Ein Hobby mit Gefahren Nach dem Motto „wir gehen mal eben schnell Tauchen“ zu verfahren und die zweifelsfrei vorhandenen Gefahren zu verharmlosen, ist allerdings der gänzlich falsche Weg, sagt Dr. Hartig, der seit 15 Jahren als Tauchmediziner tätig ist und sich selbst inzwischen in den heimischen Bergseen am wohlsten fühlt.

Eine alte Liebesgeschichte oder: nur hier bin ich daheim
Heimat ist ein Wort mit starker Bedeutung. Sie wird verteidigt und geliebt, aber auch verlassen und vergessen. Von manchen wird sie auch gnadenlos verherrlicht, ja sogar idealisiert. Völlig frei von jeglicher objektiven Betrachtung. Wer nichts anderes kennt, muss das lieben, was er hat. Zu schätzen weiß die Heimat aber wohl nur der, der sie schon einmal vermisst hat. Und dafür muss man sie verlassen. Nicht nur für ein paar Tage, sondern für Monate oder Jahre. Am besten die Welt bereisen, woanders leben, andere Länder erfahren. Irgendwann stellt sich dann bei den meisten die Erkenntnis ein: hier bin ich daheim. Oft genug, ist das DER Ort, den man zuvor verlassen hat. Ist jetzt derjenige der Klügere, der diesen Ort erst gar nicht verlassen hat? Eher nicht, denn er kennt ja nur das Altbekannte und sonst nichts. Erst der Vergleich macht sicher. Und den hat nur, wer zuvor Neues für sich entdeckt hat. So erging es auch mir. Mitte Zwanzig hält einen nur wenig daheim. Alles ist bekannt und irgendwie langweilig. Draußen in der Welt gibt es noch so viel zu entdecken, so viel Neues zu erforschen. Die Pracht der Heimat ist uninteressant, alte Traditionen nebensächlich, und die gelebten Werte scheinen überholt. Dieses Gefühl hatte auch ich, als ich Tux damals den Rücken kehrte. Hier komme ich her, hier bin ich daheim. Wer sich auf das Wesentliche besinnt, landet dort, wo Freunde und Familie sind. In der ganzen Welt zuhause, aber doch nie daheim Hauptsache weg und möglichst viel von der Welt sehen. Dank meines Jobs war das möglich, ja sogar notwendig. Meine Reise führte mich rund um den Globus, in fremde Länder, auf andere Kontinente. Ein paar Jahre hier, ein paar Monate dort. Ich gondelte von einer Stadt in die Nächste. Gesehen und erlebt habe ich in dieser Zeit vieles. Das Meiste davon war schön, manches hat mich zumindest weiser gemacht. An meine alte Heimat dachte ich kaum. An vielen Orten war ich zu Hause, aber nie hatte ich das Gefühl: hier bin ich daheim. In letzter Zeit fühlte ich, dass sich eine gewisse Leere in meinem Leben breitmachte. Was der Grund dafür war, konnte ich nicht wirklich sagen. Wie ich sie loswerden konnte, auch nicht. Eines Tages schlenderte ich in irgendeiner anonymen Großstadt gelangweilt durch einen Flohmarkt. Bei einem Stand mit alten Ansichtskarten blieb ich kurz stehen. Plötzlich erfassten meine Augen einen Anblick, der mir seit Kindesbeinen an, vertraut ist. Eine alte Aufnahme des Tuxerjoch Haus mit dem Hintertuxer Gletscher im Hintergrund. Dieselbe, die ich immer bei meinem Opa in der Küche bewundert habe. Heimat ist auch, wo die Familie ist. Hier bei einer Wanderung oberhalb von Finkenberg. Mein Tux, meine Heimat! Gebannt starre ich minutenlang auf die Ansichtskarte. Erinnerungen kommen in mir hoch, sie überfluten mich förmlich. Mein Tux, die Berge und ihre Hütten, meine Familie, die Natur, meine alten Freunde, es nimmt kein Ende! Hier bin ich daheim! Wie lange war ich schon nicht mehr dort? Es muss wohl schon 20 Jahre her sein. Ich kaufte die Ansichtskarte und machte mich sofort auf den Rückweg in meine Wohnung. Es stieg eine Sehnsucht in mir hoch, die ich in dieser Form noch nie zuvor gespürt hatte. Ich musste wieder zurück an den Ort meiner Kindheit. Jetzt Angebote für Tux-Finkenberg ansehen! Einige Tage später war es soweit. Bereits bei der Ankunft am Flughafen spürte ich dieses vertraute Gefühl des Ankommens. Je näher ich an Tux kam, desto intensiver wurde es. Alles rundherum war wohl vertraut und bekannt. Als wir am Brauhaus von Zillertal Bier vorbeikommen, kann ich mir ein erstes Lachen nicht mehr verkneifen. Wie gerne hab' ich doch den Feierabend mit Freunden bei einem Glas dieses herrlichen Biers ausklingen lassen! Und erst die vielen schönen Stunden beim traditionellen Gauderfest, dem größten Trachtenfest Österreichs. Für lange Zeit mein Zuhause, aber hier war ich nie wirklich daheim. Wer Brauchtum braucht, zurück zu den Wurzeln In Tux angekommen, spaziere ich zuerst eine Runde durchs Dorf. Es hat sich vieles verändert, aber manches ist auch gleichgeblieben. Viele Gesichter kommen mir bekannt vor, nur die Namen fallen mir nicht sofort ein. Auch ich werde von einigen gemustert. Einen kurzen Gruß und ein Kopfnicken bekomme ich aber von allen, die mir begegnen. Das ist das Schöne am Land, man wird einfach immer gegrüßt, auch wenn man sich nicht kennt. Am Weiterweg passiere ich das alte Dorfgasthaus. Jeden Sonntag durfte ich mit Papa zum Frühschoppen dorthin. Während die Erwachsenen über die Dorfpolitik diskutierten, bekam ich immer ein großes Skiwasser. Darauf hatte ich mich schon die ganze Woche gefreut. Das Skiwasser kann man natürlich auch im Sommer trinken, seinen Namen verdankt es ja seiner Beliebtheit auf den Skihütten. Daheim bin ich, wo ich herkomme und wo meine Familie und Freunde sind. Hier bin ich daheim, wo Familie und Freunde sind Plötzlich klopft mir jemand kräftig auf die Schultern. "Ja hallo, bist du's wirklich? Wie lange haben wir uns denn nicht gesehen? Was führt dich denn in die Heimat?" Es ist Stefan, ein alter Schulfreund. Wir waren früher unzertrennlich. Dann ging jeder seiner Wege, und wir verloren uns aus den Augen. Trotzdem kommt es mir eben vor, als wäre die Zeit stehen geblieben. Wir verstehen uns sofort wieder und haben uns viel zu erzählen. Stefan will noch ein paar Kumpels aus unserer damaligen Runde anrufen. Sie sind inzwischen alle wieder zurückgekehrt. Wir vereinbaren, uns abends im KaserMandl zu treffen, wo wir früher schon gerne waren. Jetzt wird es endlich Zeit meine Familie wiederzusehen. Ich stehe vor dem Haus und blicke noch einmal die Runde. Die Berge mit ihren Gletschern am Gipfel und den Wäldern und blühenden Blumenwiesen weiter unten kommen mir noch beeindruckender vor als früher schon. Warum bin ich eigentlich gegangen? Ich weiß es plötzlich gar nicht mehr so genau, denn hier bin ich daheim und wirklich zuhause. Jetzt Angebote für Tux-Finkenberg ansehen!

Leben retten durch Organspende
Durch eine Organspende kann nicht nur das Leben schwerkranker Menschen gerettet werden. Eine Transplantation stellt die Leistungsfähigkeit wieder her und verbessert die Lebensqualität erheblich. An der Innsbrucker Univ.-Klinik für Visceral-, Transplantations- und Thoraxchirurgie befindet sich eines der größten Transplantationszentren Österreichs. Seit Beginn des Transplantationsprogrammes im Jahr 1974 wurden dort bis heute über 6.600 Organe verpflanzt. Unser Gesprächspartner, Priv.-Doz. Dr. Stephan Eschertzhuber, ist leitender Oberarzt an der Innsbrucker Univ.-Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin und Transplantreferent für Westösterreich und Südtirol. Was ist eine Transplantation und welche Organe können transplantiert werden? Eine Transplantation ist eine Operation, bei der Organe und Gewebe von Spendern entnommen und in die Körper der Empfänger übertragen werden. Bei den Organen handelt es sich um Nieren, Leber, Herz, Bauchspeicheldrüse, Darm und Lungen. Auch Gewebe kann transplantiert werden, wie z. B. Herzklappen, die Hornhaut der Augen, aber auch Teile der Haut, der Blutgefäße oder des Knochengewebes. An unserem Zentrum wurden auch schon neun Hände transplantiert. Welche Organe können von lebenden Menschen gespendet werden? Was sind die Vorteile? Gesunde Patienten können Organe wie die Niere oder einen Teil der Leber weitergeben. In seltenen Fällen ist es auch möglich, einen Lungenlappen zu spenden. Gerade bei einer Nierentransplantation sind leider sehr wenige Organe vorhanden und Spender müssen oft lange warten. Diese Wartezeit kann durch eine Lebendspende verkürzt werden. So ein Eingriff lässt sich auch viel besser planen. Doch der Anteil der Nieren-Lebendspende ist in Österreich, verglichen mit anderen Ländern, nach wie vor sehr gering. Die Gründe dafür sind uns leider nicht bekannt. Hier gäbe es durchaus Spielraum nach oben. Die Leber-Lebendspende wird nur im Setting angeboten, dass Erwachsene einen Teil ihres Organs an Kinder spenden. Diese Transplantation wird in Österreich derzeit ausschließlich an unserer Klinik in Innsbruck durchgeführt und ist ein besonders wertvolles, lebensrettendes Verfahren. Denn gerade für Kinder stehen sehr wenig geeignete Organe zur Verfügung. Kann ich mich freiwillig für eine Lebendspende bereit erklären? Ja. Als gesunder Erwachsener kann man eine sogenannte altruistische Organspende durchführen. Man spendet eine Niere, ohne den Empfänger zu kennen. Das ist eine der höchsten Formen der Nächstenliebe. Um jedoch selbst keinen gesundheitlichen Schaden zu nehmen, muss man vorab – im wahrsten Sinne des Wortes – auf Herz und Nieren untersucht werden. Gehe ich ein großes Risiko ein, wenn ich eine Niere spende? Natürlich ist damit ein Risiko verbunden. Denn sollte die verbleibende Niere erkranken, wird man selbst dialysepflichtig oder könnte eine Transplantation brauchen. Es ist aber so, dass wir hier ein sehr gutes Vor- und Nachsorgeprogramm haben. Z. B. wird der Blutdruck besser eingestellt und es werden häufiger Untersuchungen durchgeführt, um die Lebensqualität und Gesundheit der Spender zu erhalten. Die Chancen an einer Niereninsuffizienz zu erkranken, ist somit gleich hoch wie bei der normalen Bevölkerung. Ist in Österreich wirklich jeder Mensch automatisch Organspender? Grundsätzlich ja. Es gibt dazu eine gesetzliche Regelung – das österreichische Transplantationsgesetz. Und darin ist die Widerspruchlösung gegen die Organspende festgelegt. Das bedeutet: Jeder Verstorbene ist potenzieller Organspender, außer er hat zu Lebzeiten eine Entnahme ausdrücklich abgelehnt. Durch diese Widerspruchslösung müssten wir theoretisch mehr Organspender haben. Bei uns ist es jedoch Standard, dass wir die Angehörigen nach dem mutmaßlichen Willen des Verstorbenen fragen. Und dabei lehnen viele eine Organspende ab, ohne zu wissen, was der Verstorbene eigentlich gewollt hätte. Wir akzeptieren somit einen Widerspruch, obwohl wir gesetzlich nicht dazu verpflichtet sind. Natürlich verstehen wir die Beweggründe der Angehörigen. Man muss sich aber vor Augen führen, dass jede nicht durchgeführte Organspende den Tod eines Menschen auf der Warteliste bedeutet. Ist die Organspende bei uns in Österreich anonym? Ja, in Österreich versuchen wir, den Kontakt zwischen Spender- und Empfängerfamilie streng zu vermeiden. Denn es könnten Forderungen gestellt werden oder emotionale Dinge geschehen, die nicht gewünscht sind. Wir bieten über unsere Transplantkoordination jedoch an, Gedanken oder Informationen in anonymisierter Form auszutauschen. Gerade bei Kindern ist es vielen Empfängerfamilien ein großes Anliegen, sich zu bedanken. Und dieser Dank ist für Spenderfamilien oft sehr wertvoll, denn sie konnten, trotz eigenem Verlust, einem anderen Menschen das Leben retten. Wir fungieren als Bindeglied: Jeder Brief wird vorab von unser Koordinationsstelle geprüft. Nur so können wir sicher sein, dass keine unerlaubte Information geteilt oder ein direkter Kontakt hergestellt wird. Wie lange warten Betroffene auf ein Organ? Im internationalen Vergleich sind die Wartezeiten in Österreich geringer als in unseren Nachbarländern. Nichtsdestotrotz ist es so, dass wir nicht alle Patienten rechtzeitig transplantieren können und sie auf der Warteliste versterben. Die Wartezeit bei einer Niere liegt in Österreich bei ca. dreieinhalb Jahren. Hier gibt es aber ein gut etabliertes Überbrückungsprogramm mittels Dialyse. Bei anderen Organen sind die Wartezeiten wesentlich kürzer – z. B. dreieinhalb Monate bei einer Leber. Das liegt aber auch daran, dass diesen Patienten die Zeit fehlt, um so lange zu überleben. Denn die durchschnittliche Überlebensdauer liegt hier bei zweieinhalb Monaten. Wie viele Transplantationen werden in Innsbruck durchgeführt? Seit 1974 wurden an unserem Zentrum rund 4.100 Nieren, über 1.500 Lebern, knapp 600 Bauchspeicheldrüsen sowie mehr als 440 Herzen, rund 250 Lungen und 30 Därme transplantiert. Das sind bis heute mehr als 6.600 verpflanzte Organe, davon 242 im letzten Jahr. Euregio-Tour – Radeln für den guten Zweck Bei der Euregio-Transplant-Radtour treten über 100 Teilnehmer vom 14. bis 16. Juli 2017 für einen guten Zweck in die Pedale. Dieses Sportevent führt von Innsbruck zum Gardasee und soll mehr Bewusstsein für Organspende und Transplantation schaffen. In drei Tagen bewältigen die Athleten aus 9 Nationen 390 km und rund 4.000 Höhenmeter. Das Teilnehmerfeld setzt sich nicht nur aus ärztlichem und pflegerischem Personal, sondern vor allem aus ehemaligen Patienten zusammen. Sie können nach ihrer Organtransplantation wieder ein normales Leben führen – und diese Veranstaltung ist der Beweis dafür.

Lieber Grill Fleisch vom Metzger statt neuen Weber Grill
Franz: Pfoaaa! Wau! Was bitte schön ist denn das für ein riesiges Teil. Der ist ja unglaublich Dieter. Schaaatz, Schaaaatz, das musst du dir ansehen. So etwas hab ich noch nie gesehen. Ist das der Mercedes unter den Grillern? Dieter: Also ja Franz, der ist schon super. Das ist der neue Weber Grill. Der Marktführer, ich dachte mir, wenn schon grillen, dann ordentlich. Franz: Das heißt, dass du hier ohne weiteres einen Platzhirsch grillen kannst? Dieter: Ja, bestimmt, denn der Griller ist einfach der Beste. Weber vs Napoleon Da nützt der beste Griller nichts, wenn das was gegrillt wird Null Qualität hat. Franz: Wobei ich war ja vor kurzem bei meinem Schwager und der hat einen Napoleon Grill. Ich sage dir, auch nicht zu verachten. Der hat bei seinem Gasgriller eine Sizzle Zone. Da brät er das Steak bei 1.000 Grad mit einer Kruste, so wie du sie noch nie gesehen hast. Und innen ist das Fleisch zarter als zart: der pure Fleischgenuss. Dieter: Das mag schon sein. Richte deinem Schwager eine schönen Gruß aus: In Sachen Qualität, Langlebigkeit und Bedienweise kann den Grillern von Weber kein Hersteller den Grillrost reichen. Klar sind die Napoleons etwas billiger, aber wer will schon einen VW fahren, wenn er einen Mercedes haben kann. Was war das für ein Auto, das dein Schwager fährt? Franz: Skoda Octavia. Dieter: Heidi, Darling, die Glut ist perfekt. Holst du das Hilla-Fleisch bitte aus unserem neuen Silva Schneider Kühlschrank. Weniger Fleisch bringt´s. Lieber 2 mal volle! Dann aber auch nur die Qualität vom Metzger um die Ecke. Keine Discounter billig Ware. Günstig grillen aber Hauptsache Weber im Garten stehen haben Heidi: Mmmmhhh, hier sind die Schnäppchen... Lisa: Was ist das? Heidi: Ja, das Fleisch für heute. Ich habe es gerade noch ein wenig mariniert. Lisa: Wo habt ihr das gekauft? Heidi: Beim neuen Hilla-Discounter. Fast hätte ich keines mehr bekommen. Die Leute sind Schlange gestanden. Weißt eh, Neueröffnung eine Filiale und dazu noch ein verlängertes Wochenende. Da musst du früh da sein, um was Gutes zu bekommen, diese Hilla-Grill-Gut-Aktionen sind meistens schon vor 12 Uhr ausverkauft. Jede Filiale bekommt ja nur 10 Europaletten, pro Aktionstag, da musst du ganz fix sein. Dieter: Also, da links liegen die argentinischen Steaks und da rechts sind Pute und Schwein aus Spanien. Lisa: Wie? Und dieses Fleisch esst ihr wirklich? Oder habt ihr das Hundefutter nur gekauft, um uns auf den Arm zu nehmen? Habt ihr kein Grill Fleisch vom Metzger? Heidi: Wieso, was hast du dagegen einzuwenden? Das ist ganz feines Fleisch. Lisa: So ein Blödsinn Heidi. 98 Prozent alle Hühner und Schweine, die zum verramschen im Discounter bestimmt sind, stammen aus diesen perversen Mastbetrieben. Und weißt du, wie viel Platz dort zum Beispiel ein Huhn hat: etwas mehr als die Größe eines DIN A4 Blatts. Also mir kann niemand erzählen, dass diese Tiere glücklich sind, geschweige denn gut schmecken. Franz: Ja genau, von der Geburt bis zur Kreissäge haben die ja nur Stress, das hat nix mit Tierzucht bzw. Tierliebe zu tun. Das ist einfach nur Tierquälerei. Dieter: Aber Hilla wirbt doch mit „Regional vom Bauern“... Lisa: Ja, das ist eine Marketinglüge, mehr nicht. Damit dein Gewissen beruhigt wird. Das hat nichts mit super Grill Fleisch vom Metzger zu tun. Das Handwerk, die Produktkenntnis und die Liebe zum Tier. Das macht den Metzger zum Fachmann, deshalb Grill Fleisch vom Metzger. Grill Fleisch vom Metzger Franz: Was ist eigentlich euer Problem? Jetzt habt ihr hier einen Griller stehen, der über 1.000 Euro kostet. Und dann geht ihr her und tischt uns ein Fleisch vom Discounter auf. Und dann redet ihr noch vom Preis-Leistungs-Verhältnis. Anstatt gute Qualität zu kaufen, pfeift ihr euch lieber dieses mit Hormonen belastete Fleisch hinein. Und was noch schlimmer ist, ihr bietet uns dieses Fleisch an. Das Grill Fleisch vom Metzger ist Qualität, nachhaltig und einwandfrei! Lisa: Also wirklich, das hätte ich nicht von euch gedacht. Ihr habt doch bei euch um die Ecke diesen sensationellen Metzger. Der schlachtet und veredelt die einzelnen Fleischteile. Zudem kommt das Fleisch von regionalen Landwirtschaftsbetrieben, da kennt der Metzger das Vieh und den Betrieb genau. Da kann er auf die Qualität vertrauen. Selbstverständlich ist dieses Fleisch teurer als beim Discounter. Dafür schmeckt es wesentlich besser und ist jedenfalls gesünder. Franz: Außerdem müsst ihr ja nicht jeden Tag Fleisch essen. Oder wird der Griller dann kaputt? Wir essen nur zweimal die Woche Fleisch, dafür lassen wir es uns dann so richtig schmecken: mit Fleisch vom Andi, er ist unser Dorfmetzger. Er führt den Betrieb seit letztem Jahr, er hat ihn von seinem Vater übernommen. Die Familie ist nun schon seit fast über 100 Jahren bei uns im Dorf vertreten. Die Beratung, die Erfahrung und die Vielfalt, die er zu bieten hat, sind es Wert dort einzukaufen. Wisst ihr was? Das nächste Mal gehen wir gemeinsam einkaufen. Ich bezahle das Fleisch, dann werdet ihr sehen und schmecken, wovon wir reden. Genuss Vorbereitung, für den perfekten Grillspaß. Mann wird nicht als Grillmeister geboren, man kann sich aber ausbilden lassen. Heidi: Wenn ihr schon Fleischexperten seid, dann erklärt mir woran ihr gute Fleischqualität erkennt? Lisa: Das ist nicht so schwierig Heidi. Einige Merkmale haben alle Fleischsorten gemeinsam: Es riecht in rohem Zustand frisch, neutral und mild. Wenn es beißend oder süßlich riecht, dann lasse lieber die Finger davon. Zudem ist hochwertiges Fleisch fest und gibt auf Fingerdruck leicht nach. Franz: Ja genau! Und richtig gut schmeckt es nur , wenn es eine feine Fettmarmorierung hat, das heißt wenn mehr Fett in der Muskulatur eingelagert ist. Dieses Fett schmilzt bei der Zubereitung und macht das Fleisch richtig saftig. Auch die Farbe ist eine Qualitätskriterium: frisches Rindfleisch ist dunkelrot, frisches Schweinefleisch glänzt leicht hell und ist rosa. Dieter: Ich bin überrascht, wie gut ihr euch bei Fleisch auskennt. Lisa: Mein Franzel und ich haben ja einen Fleischsommelier Kurs an der Metzgerei Kroesbacher Grill Academy gemacht. Da dürfen auch private Fleischliebhaber teilnehmen. Heidi: Dieter Schatz, das sollten wir auch mal machen. Franz: Oder macht einen Grillkurs bei den Grillxperts, da könnt besonders IHR beide viel lernen. Dieter: Und wie läuft das so bei den Grillkursen? Franz: Beim Leo zum Beispiel lernt ihr wie man nicht nur Filet grillt. Ihr lernt auch besonders viel über die heimischen Vieharten und was unsere Metzger daraus so alles zaubern können. Kennst du zum Beispiel Dry Aged Steaks, gefüllte Knochen... Heidi: …GEFÜLLTE KNOCHEN...? Lisa: Ja, die waren echt sooooo gut. Da wird der Knochen gespalten, das Mark herausgeholt, veredelt, dann wird mit der Masse der Knochen gefüllt und ab damit auf den Grill. Ein wahrer Gaumenorgasmus war das. Dieter: Wow, das hört sich ja echt wirklich gut an, ich hab jetzt schon voll Lust auf so einen Grillkurs, um zu lernen wie man ein Weber-Grill-Meister wird. Franz: Du solltest erst einmal 2 Sachen lernen bevor du die Welt begrillst! Dieter: Was denn? Franz: ERSTENS! Ein Weber-Grill, ist nur ein luxuriöses Stück Metall, zum Grillen und rostet genauso wie alle anderen Grills unter deiner Nase weg, wenn du damit nicht richtig umgehen kannst. ZWEITENS! Steck dein Geld lieber erstmals in qualitativ hochwertige Grundprodukte, als in überteuerte Grills oder deinen neuen Audi. Gut was habt ihr denn außer dem "Fleisch" noch so da zum Essen? Dieter: Tiefkühlpizza, dafür hab ich mir auch extra den "Weber Gourmetring Pizzaofen Aufsatz" gekauft. Da wird die Pizza besonders knusprig! Franz: ... Beide Griller auf den Punkt gebracht. Lieber Grill Fleisch vom Metzger, statt viel Geld für die Hardware ausgeben.

Kira Grünberg zurück auf der Rennstrecke
Im Rahmen des WS Racing mitcaps Motorsport-Wochenendes vom 28. – 30. Juli 2017 in Hockenheim wird Kira Grünberg wieder Motorsport-Luft schnuppern. Einerseits als Gast im Renntaxi sowie andererseits als Vortragende im Hospitality-Zelt von WS Racing. Unter dem Titel „Ich bin ja nicht krank, ich bin nur querschnittsgelähmt“ spricht die beim Training schwer verunglückte frühere Weltklasse-Stabhochspringerin über die neuen Herausforderungen, denen sie sich stellen muss. Kira Grünberg erzählt in ihrem Vortrag, wie sie es schafft, ihr neues Leben so zu akzeptieren, wie es ist, wodurch sie Hoffnung und Mut schöpft und welche Charaktereigenschaften notwendig sind, um trotz eines schweren Schicksalsschlags ein glückliches Leben führen zu können. Außerdem wird sie ihr Buch „Mein Sprung in ein neues Leben“ vorstellen und signieren.

Wie Sie Fruchtfliegen loswerden und für immer vermeiden!
Sie sind die Lästlinge des Sommers, wenn man mal von den Stechmücken und Bremsen absieht. Kaum steht irgendwo im Haushalt etwas frisches Obst herum, sind sie auch bald da. Die Taufliegen. Viele kennen sie unter anderen Namen, wie zum Beispiel Fruchtfliege oder Obstfliege, in Österreich und Bayern nennt man sie auch einfach Mücken. Kaum hat das Obst auch nur eine kleine Macke, sind die kleinen Plagegeister da. Will man diese Fruchtfliegen loswerden, gibt es allerlei Hausmittel, die mehr oder weniger hilfreich sind. Am Besten wäre es jedoch, wenn man sie erst gar nicht ins Haus holen würde. Das Obst hat seine beste Zeit schon hinter sich, aber Fruchtfliegen loswerden ist kein Thema mit unserer Zirbenschale. Wie kann ich Obst- und Fruchtfliegen loswerden? Die kleinen Viecher sind ja nicht gefährlich, aber sind sie erst einmal in der Wohnung, ist ihnen nur schwer beizukommen. Eine altbewährte Lösung, die schon unsere Großmütter verwendet haben, bringt jedoch Abhilfe. Man nimmt eine kleine, nicht allzu tiefe Schüssel und füllt sie mit etwas Wasser. Dann gießt man einen großen Schluck Essig dazu, denn die Obstfliegen lieben diesen Geruch. Als nächstes noch einen Schluck Orangensaft hinein, damit unsere Fliegenfalle gelb gefärbt ist, was die Fruchtfliegen zusätzlich anlockt. Das wichtigste kommt aber zum Schluss, und nur dadurch können Sie die Fruchtfliegen loswerden. Ein Tropfen Geschirrspülmittel ist die letzte fehlende Zutat. Jetzt alles gut durchmischen und in der Nähe des Obstes platzieren. Fertig ist die Fruchtfliegenfalle! Bereits nach wenigen Stunden werden sie sehen, dass die ersten Fruchtfliegen in der Schüssel ertrunken sind. Normalerweise können kleinere Fliegen dank der Oberflächenspannung des Wassers darauf stehen. Das Spülmittel zerstört jedoch diese Oberflächenspannung, worauf die Fruchtfliegen untergehen. Dekorativ und nützlich, wer kann das schon von sich behaupten? Den Reifeprozess verzögert Zirbenholz auch! Obstschale aus Zirbenholz als Schutz vor Fruchtfliegen Einfacher als Vertreiben ist natürlich dafür zu sorgen, dass die Obstfliegen gar nicht erst auftauchen. Diesbezüglich haben wir in den letzten Wochen eine interessante Entdeckung gemacht. Seit einger Zeit steht bei uns eine handgedrechselte Schale aus Zirbenholz im Büro, in der wir unser Obst aufbewahren. Die ganze Woche lang haben wir immer verschiedene Früchte darin liegen, manchmal auch über das Wochenende. Oft genug passiert es auch, dass das Obst etwas angeschlagen oder nicht mehr wirklich frisch ist. Eigentlich der perfekte Platz für Fruchtfliegen. Aber wir haben keine. Nicht eine einzige, seit Wochen schon! Warum ist das so? Jetzt unsere beliebteste Zirbenschüssel anschauen! Wir wissen ja, dass die Zirbenholzprodukte von 4betterdays eine besondere Ausstrahlung haben. Alleine dadurch wird der Reifeprozess der Früchte hinausgezögert. Bananen, zum Beispiel, werden in unseren Obstschüsseln nicht so schnell braun wie in einer herkömmlichen Plastikschüssel. Dass unsere Zirbenholzschale aber auch die Obstfliegen vertreibt, hat uns selber angenehm überrascht. Wir fühlen uns aber einmal mehr bestätigt in unserer Begeisterung für die Zirbe und andere Naturprodukte aus dem Alpenraum. Die Natur hat eben immer die besten Lösungen.

Die mit dem Pfeil tanzen: Darts begeistert
Private Sportsender liefern uns die Bilder frei Haus: Fans in Feierlaune. Ein dreimaliges 3fach 20 der konzentriert zielenden Profis begeistert beim Spiel mit den drei Pfeilen aber nicht nur sie oder Sprecher Russ Bray mit seinem langgezogenen „one hundred and eighty“. Und nicht nur bei der WM. Darts fasziniert Menschen auf aller Welt das ganze Jahr über. Auch im Zillertal. Michael von Gerwen, Peter Thornton oder Mensur Suljovic bringen die Herzen von Darts-Fans auf aller Welt zum Rasen. Dabei wollen sie doch eigentlich gar nicht mehr, als dem Gastwirt Jim Garside aus Leeds (300 km nordwestlich von London) nacheifern. Vor mehr als 100 Jahren stand im wahrsten Sinne viel auf dem Spiel: 1908 hatte Garside Richter und Gerichtsdiener von seiner Treffsicherheit überzeugt und mit drei Würfen unglaubliche 180 Punkte erzielt. Dem angeklagten Wirt dürften die Folgen damals vermutlich kaum bewusst gewesen sein, als die Klage gegen ihn wegen unerlaubten Glücksspiels fallengelassen wurde. Von diesem Tag an konnte Darts ganz legal in englischen Pubs gespielt werden. Der Siegeszug des Spiels mit einer runden Scheibe und drei Pfeilen hatte endgültig Fahrt aufgenommen. Heute gehört es genauso zu einem Pub wie der Schaum bis zum letzten Schluck Guinness. Darts kann auch im Team gespielt werden. Darts: Eine alte Geschichte 1898, also zehn Jahre vor diesem wichtigen Wurf vor Gericht schmückten noch Truthahnfedern das Ende der Wurfpfeile. Danach wurden Papierflügel zur Stabilisierung des Flugverhaltens eingesetzt. Ach ja: Der Ausdruck Darts stammt übrigens aus dem Französischen und war die Bezeichnung für speerähnliche Waffen. King Henry VIII. von England soll schon um 1500 das Spiel mit den Pfeilen geliebt haben. Seine Frau Anne Boleyn hatte ihm einen Satz Dartpfeile geschenkt. Doch schon die Römer kannten die Pfeile. Das kleine Kriegsgerät nannten sie Plumbata. „Durch viel Training kann man Triple und Double um ein Vielfaches verbessern. Von Glück kann dann keine Rede mehr sein“. (Rene Kapferer) Darts: Grund für hohe Beliebtheit Vorerst aber genug mit der Geschichte und zurück in die Gegenwart: „Es liegt sicherlich an den Erfolgen österreichischer Dartspieler wie Suljovic, Rodriguez, Rastovic, Lerchbacher, Kallinger, Burger. Sie schlagen sich in der PDC Liga sehr gut. Es gibt auch deutlich mehr spektakuläre TV-Übertragungen“, meint Rene Kapferer auf die Frage nach dem Grund für die enorme Popularität. Außerdem könne es „bis ins hohe Alter“ gespielt werden und man sei daher auch immer „in Gesellschaft“. Der Innsbrucker ist 43 Jahre alt und weiß, wovon er spricht. Vom Obmann des TDSV (Tiroler Darts Sport Verband) und regierenden Tiroler Meister wollten wir einiges wissen. Ob Darts reine Glückssache und nur etwas für Eigenbrötler sei, zum Beispiel. Dazu meint er: „In jeder Sportart braucht es das gewisse Quäntchen Glück." Was im Fußball ein Stangenschuss ist, sei im Darts entweder „das Loch daneben“ oder (im Optimalfall) das zum Sieg führende Doppelfeld. Steeldarts ist die klassische Art. Da ist auch Kopfrechnenn gefragt. „Jeder will gewinnen. Aber das ist kein Egoismus, sondern gesunder Sportsgeist. Ein Dartspieler ist üblicherweise ein sehr fairer Sportsmann“. (Rene Kapferer) Darts: Ohne Training geht Nichts Um die eigene Treffsicherheit zu trainieren, arbeite Rene Kapferer und viele andere genau nach Plan. Dazu zählen neben Wurftraining Atemübungen, Mentaltraining oder Yoga. Darts sei nämlich mehr als nur das Gasthaus-Spiel. „Wenn man den Dartsport ernst nimmt, ist die Kontrolle über die körperlichen Gefühle sehr wichtig. Gefühlsausbrüche wie Aggressionen oder zu große Freude bringen Spieler völlig aus dem Rhythmus“. Nur so könne der Fokus auf die Koordination zwischen Hand, Dart und Board gerichtet sein. In der Hand halten die Spieler Pfeile mit unterschiedlicher Rauhigkeit, in verschiedenen Formen und mit Titan überzogen. „Wie lange man einen Satz Pfeile verwenden kann, ist von Spieler zu Spieler unterschiedlich. Es kann ein Jahr sein, aber auch drei Jahre. Dann braucht’s wieder einen neuen Satz Pfeile. Für ungefähr 50 bis 120 Euro“. Darts lieben die Teilnehmer des Alpencup 2017 in Fügen. Sie kommen aus Österreich, Italien, Detuschland und der Schweiz. Ist Darts ein teurer Spaß? Spielerabhängig ist laut Kapferer auch die Frage nach den Kosten. Je ernsthafter man das ganze betreibe, desto teurer wird der Spaß. „Einerseits gibt es Spieler, die zu Turnieren innerhalb Österreichs fahren. Andererseits wollen manche gegen Spitzenspieler in Europa antreten“. Für ein Darts-Wochenende in Österreich müsse man 300 bis 500 Euro kalkulieren. „Da sind Fahrtkosten, Unterkunft, Verpflegung, Startgelder und einige Kleinigkeiten schon dabei“. Weltmeister gewinnen einen Pokal im Wert von 20.000 Euro sowie ein Preisgeld in Höhe von 350.000 britischen Pfund (ca. 400.000 Euro). „Da kann man sich dann schon ein paar neue Darts leisten“, so Rene Kapferer augenzwinkernd, „aber das ist ein langer Weg“. Steeldarts vs. E-Darts Während unseres Gesprächs wird klar: Rene Kapferer liebt „Steeldarts“ (klassisches Darts ohne großartige Elektronik). „Dabei begeistern mich Eleganz und Stil. Hier gelten tatsächlich Kleidungsvorschriften, man muss Anzughose und Lackschuhe tragen“, so der Rauchfangkehrer. Außerdem müsse man Spielwege selber errechnen und könne sich dadurch Vorteile verschaffen. Außerdem: „ Wenn die Pfeile mit den Eisenspitzen fast lautlos in das Dartboard eindringen, ist das ein ganz eigenes Gefühl. Dazu noch die erhobene Linie gegen das Übertreten, die bei jeder guten Steeldarts-Anlage vorhanden sein sollte“. Die klassische Art verlange noch mehr Präzision und Konzentration, denn „wenn man nicht sauber wirft, und der Dart nicht stecken bleibt, gibt es keine Punkte“. Im Gegensatz zum E-Darts. „Ein Shakehands der beiden Spielgegner gehört unbedingt dazu“. (Rene Kapferer) Ob man nun „Steeldarts“ (klassisches Darts) oder E-Darts (elektronisches Darts) spielt, ist im Grunde genommen egal: „Das Bullseye muss 1,73 m über den Boden sein. Der Abstand diagonal zur Abwurflinie muss 2,93 m sein“. Weil es verschiedene Spiele gebe, gebe es auch ein paar unterschiedliche Regulative. Bei Turnieren werde Spielmodus „501 Double out“ gespielt. Ziel dabei ist es, schnellstmöglich mit einem Doppelfeld auf Null zu kommen. „Eines hat immer Gültigkeit: Vor und nach dem Zweikampf am Board gehört ein Shakehands der beiden Spielgegner unbedingt dazu. Denn an oberster Stelle der Regeln steht ohne Zweifel die Fairness“. Wettkampfserie zu Gast in Fügen Übrigens: Vom 23. bis 25. Juni startet die Alpencupsaison. So wie jedes Jahr ist die Festhalle in Fügen Schauplatz des ersten Turniers. Auch heuer freuen sich die Veranstalter (DSV Zillertal) über die Teilnahme von Spielern aus ganz Österreich sowie aus Deutschland, Italien und der Schweiz. Die Suche nach dem besten Dartspieler im Alpenraum starten sie im Zillertal.

Arbeitnehmer ab 50 haben am Arbeitsplatz andere Bedürfnisse
Arbeit und Gesundheit – vor allem bei Arbeitnehmern ab 50 tut sich hier oft ein Spannungsfeld auf. Im Gespräch: die Rehabilitationsmedizinerin Regina Stemberger. Dr. Stemberger, warum haben Arbeitnehmer ab 50 Jahren andere Bedürfnisse? Wir haben bei uns am Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation sehr viele Patientinnen und Patienten ab 50. Das liegt einfach daran, dass sich ab einem gewissen Alter Verschleißerscheinungen bemerkbar machen – wie etwa der Gelenke. Dazu kommt, dass im Alter auch häufiger onkologische, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Erkrankungen aus dem neurologischen Formenkreis auftreten. Deren Folgen beeinflussen die Patienten. Soziale Kontakte und ein geordneter Alltag geben dem Leben Sinn. Bis 60, 65 stehen diese Menschen ja noch voll im Berufsleben. Genau! Und es ist auch wichtig, sie im Berufsleben zu halten. Denn nicht selten hat das einen erheblichen Einfluss auf das Wohlbefinden. Denken Sie etwa an die soziale Funktion von Arbeit. Regelmäßig zu arbeiten, bedeutet auch regelmäßige soziale Kontakte. Arbeit bietet auch eine geordnete Tagesstruktur und nicht selten einen Sinn im Leben. Unser Bestreben muss also sein, die Menschen im Arbeitsprozess zu halten. Langes Arbeiten bei Hitze oder im Stehen sind im Alter nicht fördernd. Aber welche Bedürfnisse haben denn Arbeitnehmer mit gesundheitlichen Problemen? Sie können häufig nicht mehr gut mit Faktoren umgehen, die in unserem Arbeitsleben normal sind: lange Arbeitszeiten, langes Sitzen oder Stehen, Hitze, aber auch ein hohes Arbeitspensum. Hier könnten Teilzeitmodelle helfen oder abwechslungsreichere Tätigkeiten. Die Arbeitsbedingungen müssen an den Menschen anpasst werden, nicht umgekehrt. Was können Arbeitgeber tun, um die Gesundheit ihrer Mitarbeiter möglichst lange zu erhalten? Präventiv kann hier viel gemacht werden – und wird auch viel gemacht! Angefangen von kostenlosen Gesundheitschecks, über Sportangebote, Arbeitsplatzberatung, Beratung in fit2work, Beratung durch Betriebsärzte oder Arbeitsmediziner, usw. Symposium „Fünfzig plus: Spannungsfeld – Erwerbstätigkeit und Alter" Am 30.06. und am 01.07.2017 findet das Symposium „Fünfzig plus: Spannungsfeld – Erwerbstätigkeit und Alter" am Arbeitsmedizinischen Zentrum in Hall statt. Dort wird es um die häufigsten medizinischen Problemstellungen gehen, aber auch um Strategien für die Zukunft. Dr. Regina Stemberger ist Leiterin des Instituts für Physikalische Medizin am Landeskrankenhaus Hall, Vizepräsidentin des Berufsverbandes Österreichischer Fachärzte für Physikalische Medizin und Rehabilitation, Vizepräsidentin der Gesellschaft für Neuraltherapie und Österr. Delegierte der UEMS Section Physical and Rehabilitation Medicine.

Das Glück der Winzer liegt im Tiroler Unterland
Wetterkapriolen wie zuletzt bedeuten für Obstbauern enorme Ernteausfälle. Idealismus und Kreativität sind ihre Triebfedern. Das gilt auch für die zwei Unterländer Winzer Dieter und Georg. Ich bin kein Winzer, aber der Heidelbeerwein schmeckt. alle Bilder: (C) Florian Warum „Schnee und Frost hätten wir zu Weihnachten gebraucht, aber nicht jetzt“, tönt es landauf landab von Touristikern wie von anderen. Dieter Kurz baut auf 1.100 m am Pillberg Wein an. „Das ist kein Fake, aber man kann es sich schwer vorstellen“, meint der Tontechniker. „Man arbeitet zusammen und bekommt jede erdenkliche Hilfe“ ist der Mann hinter der ‚Fruchtkelterei’ von seinen Winzerkollegen in Südtirol, der Steiermark oder in Niederösterreich angetan. Winzer gab es immer schon: Weinbau in Nordtirol „Begünstigte Lagen und geschützte Hänge wurden in Nordtirol schon vor über 1000 Jahren für den Weinbau genützt“, ist unter www.tirolwein.at zu lesen. „Die erste urkundliche Erwähnung über den Tiroler Weinbau findet sich um das Jahr 965, wo Sautens genannt wird“. Weingärten gab es auch im Umkreis von Innsbruck, in Telfs, Ötz, dem mittleren und oberen Inntal „bis Prutz auf Höhen von 900 m“. Dieser Blick zurück in die Tiroler Vergangenheit dürfte Dieter (und weitere) in ihrem Vorhaben bestärkt haben, die Hänge in Nordtirol mit Weinreben zu bepflanzen. Dieter Kurz aus Schwaz und sein kritischer Winzer-Blick. Holunder war der Anfang „Aus Holunder haben mein Winzerkollege Ronni und ich vor einigen Jahren verschiedene Sirupe, weinähnliche Getränke und Hollerschampus nach Schaumweinmethode gemacht". Das ganze habe auch funktioniert (und tut es nach wie vor, Anm.). Das monatelange Zusehen am Reifeprozess sei ihnen dann aber zu langweilig geworden. Der Obstgarten hoch über dem Inntal brachte Dieter Kurz deshalb auf eine Idee: „Wir machen Fruchtwein". Winzer Dieter bei der Arbeit mit dem alten "Mulcher". Weine und Edelbrände Ob Kirschwein oder Heidelbeerwein. die Kelterei ist kreativ und produziert nur kleine Chargen. „G'sundheit", sagt Dieter und gibt mir ein Glas Heidelbeerwein. Was vom Keltern der Beeren übrig bleibt, wird zu Edelbrand verarbeitet. Für Aufsehen in den Medien sorgten Dieter und Ronni, als sie erstmals Wein aus rotem Paprika hergestellt hatten. „Den produzieren wir auch heute noch. In kleinen Mengen, was unser kleines Paprikabeet eben hergibt, für Gourmetrestaurants zum Beispiel". Unterländer Winzer sind gespannt auf die erste Lese 80 Rebstöcke hat der 50jährige vor drei Jahren gepflanzt. Mit viel Hingabe pflegt er seine Sprösslinge und die Obstbäume auf den sonnigen Hängen. Die Rückkehr des Winters Ende April war für ihn ein Nervenspiel. Seine Weinstöcke hätten „Temperaturen um -12°C“ aber gut überstanden. Im kommenden Herbst dürfte er die ersten Trauben ernten. Dann wird sich rausstellen, „was der Wein vom Pillberg kann“. Die beiden Winzer wollen in drei Jahren erstmals lesen. Erst einmal probieren Schauplatzwechsel. Sommelier Georg Heinrich wohnt mit seiner Freundin in Schlitters, arbeitet für ein Tiroler Handelshaus und hat am so genannten „Bockwiesel“ in Bruck am Ziller 200 Weinstöcke gepflanzt. „Das ist unser Probeweingarten“, erklärt sein begeisterter Mistreiter Walter Koidl. „Pinot Noir, Grüner Veltliner und Riesling sollen nur wenige Meter oberhalb des alten Bauernhofs Hofer (erstmals 1385 in einer Urkunde erwähnt, Anm.) gedeihen“. An früher anknüpfen Vor dem Bauernhaus wächst ein Weinstock, der schon einige Jahre hinter sich hat. „Am Dachboden im alten Tenn schlummert eine alte Weinpresse vor sich hin. Die sonnige Lage von Bruck, dem ‚Meran des Zillertals’, und die Steinterrassen oberhalb der Zillertaler Gemeinde wurden für den Weinbau genützt. Ein Teil davon wurde als „Zehent“ an die regierenden Herrschaften abgeliefert“, erzählt Koidl. Die Winzer Georg und Walter im Weingarten. Der Boden ist mineralisch höchst interessant. Davon wird laut Georg Heinrich der Wein profitieren. Natürliche Mineralität Derzeit arbeiten sie daran, ihren Probeweingarten zu optimieren. Da wird Holz ausgeschlagen, Humus aufgebracht und der Boden von den größten Gesteinsbrocken (Schiefer mit Quarzeinschlüssen) befreit. Apropos: Unter einer 30 bis 40 cm dicken Humusschicht ist der Boden am Bockwiesel von Schwazer Dolomit und Wildschönauer Schiefer durchzogen. „Von dieser Mineralität wird unser Wein profitieren“, sind sich Georg und Walter einig. Weniger ist mehr Die beiden wollen mit Qualität punkten, und die gehobene Gastronomie in Tirol mit ihrem Produkt überzeugen. „Das finanzielle Risiko für unser Vorhaben ist gleich Null. Wir nützen Bestehendes und wollen darauf aufbauen. Wir müssen keine riesigen Mengen herstellen, sondern probieren jetzt mal. Was am Ende herauskommt, ist eine Überraschung. So wie das Leben“.

Dem Biofeedback gehört die Zukunft
Das Biofeedback wird an der Klinik in Hall schon seit geraumer Zeit eingesetzt. Foto: Brigham Young University Biofeedback ist eine etablierte Methode für eine zusätzliche nichtmedikamentöse Therapie bei verschiedenen psychischen Störungen. Neurofeedback ist eine Erweiterung des Biofeedbacks. Beim Neurofeedback werden zusätzlich zum Biofeedback Hirnströme während des Trainings gemessen und durch gezielte Aufforderungen werden die Hirnströme beeinflusst. Seit mehreren Jahren steht Biofeedback am der Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie A am LKH Hall zur Verfügung, seit rund 18 Monaten auch die Therapie mit Neurofeedback. Wie im Biofeedback kommt es auch beim Neurofeedback zu einer Rückkoppelung zwischen Körper und Gehirn. Widerstandsmessungen beim Biofeedback Beim Biofeedback werden beispielsweise Pulsfrequenz, Herzfrequenz und Hautwiderstand gemessen. Diese Parameter werden dem Patienten an einem Monitor angezeigt. Der Patient wird geschult, z. B. die Pulsfrequenz so zu beeinflussen, dass ein langsamer Puls eintreten kann. Sobald sich der Puls reduziert, empfindet der Patient Entspannung, die wiederum zu einer deutlichen Verringerung des Stressniveaus führt. Prof. Dr. Josef Marksteiner, Leiter der Psychiatrie und Psychotherapie A am Landeskrankenhaus Hall. Foto: Gerhard Berger Durch die am Computer gewonnenen Rückschlüsse und die jeweiligen Reaktionen des Körpers kann Primar Univ.-Prof. Dr. Josef Marksteiner über das Biofeedback dann auf eben diese Reaktionen Einfluss nehmen. Marksteiner: „Beim Biofeedback erhält man ein genaueres Zustandsbild des vegetativen Nervensystems, um anschließend Maßnahmen zur Stressreduzierung zu finden, auf die der Patient anspricht. Das kann zum Beispiel autogenes Training sein. Aber auch Atemübungen kommen dafür in Frage.“ Stressmanagement ist im Umgang mit psychischen Störungen eine äußerst wichtige Maßnahme. Neurofeedback als Weiterentwicklung Eine Weiterentwicklung vom Biofeedback ist das so genannte Neurofeedback. Dabei werden über ein EEG (Elektroenzephalogramm) zusätzlich die Hirnströme Alpha, Beta, Delta und Theta gemessen. Daraus lassen sich dann wiederum verschiedene Aktivitätszustände ablesen, die am Computer deutlich dargestellt werden. Prof. Marksteiner von den tirol kliniken ist überzeugt davon, dass die Behandlungsmethoden wie Biofeedback und Neurofeedback gerade bei Erkrankungen wie ADHS (eine Hyperaktivitätsstörung) oder bei beginnender Demenzerkrankung von großer Bedeutung sein können. „Am Landeskrankenhaus Hall werden derzeit wissenschaftliche Studien über die Wirksamkeit durchgeführt“, erklärt der Experte. Stress in den Griff bekommen Sowohl Biofeedback als auch Neurofeedback sind zusätzliche nichtmedikamentöse Möglichkeiten, den Umgang mit Stress besser in den Griff zu bekommen. Der große Vorteil der Methoden besteht darin, dass der Patient unmittelbares Feedback über seinen psychovegetativen Zustand erhält.

Erfolgreiches Wochenende für WS Racing
Vergangenes Wochenende war WS Racing wieder auf verschiedenen Rennstrecken unterwegs. Fritz Rabensteiner startete mit dem Porsche 997 GT3 Cup am Salzburgring, während Uwe Stein und Christian Meurer mit dem G Astra in der RCN am Nürburgring um Punkte kämpften. Rabensteiner gelang es, sich bei der Hitzeschlacht mit dem 997 GT3 Cup zweimal auf dem Podium zu platzieren. Im ersten Rennen auf Platz 2 und im zweiten auf Platz 3. Auch in der RCN hat Christian Meurer, zusammen mit Uwe Stein, dass gesetzte Ziel erreicht und ist mit P7 seiner nächsten Lizenzstufe wieder einen großen Schritt näher gekommen. Dazu kam gestern der Launch des langersehnten Imagefilms, bevor es nun zur VLN3 geht. Dort wird, im Freitagstest, auch erstmals der Audi R8 GTWS rollen, der am 30. Juni als Showfahrzeug beim 10-jährigen Firmenjubiläum unseres Partners mitcaps GmbH präsentiert wird.Heiße Wochen stehen also an, gekrönt vom WS Racing Customer Race Weekend, am letzten Juli-Wochenende im badischen Hockenheim. Foto: autosport.at / Dirk Hartung

Endlich frei im Kopf: der perfekte Single Urlaub im Sportparadies
Simon versenkt den Teelöffel Zucker in seiner zweiten Tasse Kaffee. Er schlürft vom Rand, bevor er die Tasse in die Hand nimmt. "Alles wird gut", steht aufgedruckt unter dem gelben, großen Smiley. Das kann Simon nicht bestätigen. Er fühlt sich matt. Seit Monaten ergeht er in seinem Selbstmitleid. Schlürfend und trinkend denkt er jeden morgen an Sie. Die einzige greifbare Erinnerung ist diese Tasse, die Sie ihm zum 39. Geburtstag geschenkt hat. Dass dieser Kaffeebecher noch immer zu seinem Inventar gehört, ist sein letzter Strohalm. Vielleicht kommt Sie doch noch zurück. Dabei scheint nach einem halben Jahr Funkstille zwischen ihnen ein Sechser im Lotto wahrscheinlicher: wenn er denn spielen würde. Nach dem letzten lauwarmen Schluck stößt Simon einen kräftigen Seufzer aus, begleitet von einem Schlag mit geballter Faust auf den Eichentisch: "So kann es nicht weiter gehen. Simon, du brauchst einen Tapetenwechsel!" Spaß hat man bei einem Urlaub in den Bergen immer, aber manche Sachen machen einfach zu zweit mehr Spaß. Susi kaut bewusst oft nach jedem Biss. Die Laugenstange des Bäckers ihres Vertrauens ist warm und knusprig. Dazu nippt sie am zu heißen Cappuccino-to-go. Wie jeden Tag ist sie die Erste im Büro. Heute steht sie noch mehr unter Strom als sonst. Um 08:00 Uhr präsentiert sie ihr Modell und ihre Pläne für den Bau des Studentenwohnheims. Sie wurde von ihrem Boss mit der Generalplanung betraut. Gerne trägt sie die Verantwortung und es gefällt ihr, gefordert zu sein. Doch in letzter Zeit fühlt sie sich überfordert. Es liegen noch zwei weitere größere Projekte auf ihrem Tisch. Im Kreise ihrer Freundinnen trägt sie den Spitznamen Arbeitsbiene. Natürlich hat sie sich diesen Titel erarbeitet, und ein erfüllter Arbeitsalltag ist immer ihr Traum gewesen. Wie steht es mit ihrem Privatleben? Das liegt schon länger auf Eis. "Für eine Beziehung habe ich keine Zeit", ist ihr bestes Argument, wenn sie auf ihr Liebesleben angesprochen wird. Und außerdem gibt es da draußen doch nur wahnsinnige Typen. Während sie spät abends, die Präsentation war ein Erfolg, wieder einmal die Alarmanlage aktiviert, weil sie wie jeden Tag als letzte das Büro verlässt, fasst sie einen Entschluss: "Ich brauche sofort Urlaub, Single Urlaub!" Aus einem Single Urlaub in Tux Finkenberg kann ja manchmal auch mehr werden. Mountainbiken im Single Urlaub in Tux An diesem Morgen bleibt alles anders. An das abendliche Wellnessprogramm und das kulinarische Menü knüpft das Frühstücksbuffet nahtlos an. Müsli mit Joghurt und frischen Früchten, frisch gepresster Orangensaft, frisches Gebäck und natürlich reichlich Kaffee. Gut gestärkt wirft sich Simon in seine Mountainbikedress und geht ins Sportgeschäft. Er leiht sich ein Fully aus, das auf seine Körpergröße abgestimmt wird. Seine Grundlagenausdauer aus sportlicheren Tagen ist noch intakt und er hat Lust, sich wieder einmal so richtig zu verausgaben. Daher wählt er eine ambitionierte Tour. Sie führt ihn von Finkenberg über das Penkenjoch zur Wanglalm nach Tux und Vorderlanersbach. Jetzt Angebote für Tux anfordern! Tux ist ein Mountainbike-Dorado. Für alle Stufen des Könnens und konditionellen Verfassungen: Hier kehrt Mountainbiken zurück zu seinem Ursprung. Leichte bis mittelschwere Touren, herausfordernde Anstiege mit vielen Höhenmetern, unfassbare Panoramen, urige Hütten mit kulinarischen Gaumenfreuden und Trails, wo das Fully seine Federwege ausreizt. Simon hat noch einiges vor. Egal, ob beim Wandern oder Mountainbiken, die faszinierende Bergwelt zieht Singles wie Pärchen in ihren Bann. Endlich wieder frei im Kopf! Gesagt, getan. Susi baut ihre Überstunden ab und wohnt für sieben Tage im Tuxerhof. Wanderurlaub in den Tuxer Alpen steht auf ihrem Programm: fernab von Architektur und ihrem Alltag zuhause. Nach ihrer späten Anreise gestern grüßt sie schon früh am Morgen die Sonne mit Yoga. Danach versorgt sie beim Frühstück ihren Körper mit Kohlenhydraten. Sie freut sich auf ihre erste Wanderung seit langem und bricht auf, ohne bestimmtes Ziel. Bei jedem Schritt bemerkt sie, wie sehr sie die Natur und das Loslassen vermisst hat. Mit jedem Schritt saugt sie die Eindrücke von Flora und Fauna auf. Dieses Wanderparadies bietet alles, was ihr Herz begehrt. 350 km an Wanderrouten mitten durch die Naturparkregion in den Ortschaften Finkenberg, Tux und Hintertux. Susi hat noch einiges vor. Wandern hoch über Tux Finkenberg. Herrliche Ausblicke sind da immer garantiert! Beim Single Urlaub in Tux bleibt man selten allein Simon wischt sich den Schaum von seiner Oberlippe. Dieses Weizenbier schmeckt, und das hat er sich verdient. Er fühlt sich angenehm ausgepowert und ist locker drauf. "Ist hier noch frei", fragt Susi in die Runde der Leute, die am Tisch sitzen. Alle halten ihr Gesicht in die Sonne. Simon antwortet als erster. "Ja, hier neben mir ist ein Platz frei. Da kannst du dich gerne hinsetzen." Danke, das ist aber nett von dir, sagt Susi. "Ja, so bin ich eben", antwortet Simon mit einem breiten Grinser und fragt? "Was verschlägt dich denn hierher auf diese wunderschöne Alm, so mitten unter der Woche?" "Das Gleiche könnt ich dich auch fragen", entgegnet Susi: "Ich nehme eine Auszeit von meinem stressigen Alltag und schalte ein paar Tage ab. Da habe ich mir gedacht ich mache Single Urlaub in Tux, wandere auf die Wanglalm und treffe einen gut aussehenden Mountainbiker." "Der die hübsche Wanderin auf einen Radler einlädt", sagt Simon und bestellt zwei naturtrübe Radler beim vorbeihuschenden Fräulein. Und so fügt sich das eine in das andere und es dauert gar nicht lange bis die zwei Singles sich Wange an Wange einen Kaiserschmarren teilen. Tux hat es eben in sich. Jetzt Angebote für Tux anfordern!

Mein Name ist Charles und ich habe (k)ein Fleischproblem!
Ersteinmal möchte ich sagen: „Ich liebe Tiere“, sie begleiten uns Menschen seit Jahrtausenden als Haus- und Nutztiere. Sie und wir haben eine Symbiose geschlossen, die sehr wichtig ist. Ohne diese würde es uns so nicht geben. Die Hightech Gesellschaft die wir heute sind, wurde auf den Rücken der Tiere aufgebaut. Leider hat das Tier den Sprung in diese Techno-Gesellschaft nicht ganz unbeschadet mitgemacht. Massentierhaltung wurde für uns 7,347 Milliarden Menschen leider nötig um den täglichen bedarf an Nahrung zu sichern. Das dies etwas aus dem Ruder gelaufen ist und ein Großteil zu viel Fleisch hat, die andere hat fast nichts zu Essen, das ist aber eine andere G´schichte. Deshalb ist mein Anliegen wieder den Bewussten Fleischgenuss in den Vordergrund zu stellen. Dazu gehört leider, dass ein Tier sein Leben gibt, damit wir unsere Wurstsemmeln, Fleischkäse, Grillwurst und Steaks jederzeit und überall Essen dürfen. Das nennt man leider Kreislauf des Lebens. Aber der Kreislauf ist durch Massentierhaltung etwas gestört, das ist ein Punkt, den ich vertreten kann. Ich finde es auch nicht appetitlich wie in Tötungsstrassen an einem Tag 450.000 Hühner im Millisekundentakt abgeschlachtet werden. Dass es Tierschutz Organisationen gibt, die uns diese Missstände vor Augen halten, finde ich gut. Auch Einzelpersonen, die das Herz in die Hand nehmen und öffentlich auf die Missstände in der Massentierhaltung aufmerksam machen, haben mein höchsten Respekt verdient. Es ist wichtig für die Gesellschaft sich mit den gesunden, den bewussten Umgang mit unseren Nahrungsmitteln auseinander zu setzen. Vegan ist ja so hipp, aber eine total falsche Einstellung zum Essen. Aber diese ständigen veganen Attacken gegen uns Fleischgenießer sind mittlerweile kaum noch zu ertragen. Ständig bekommen wir das vegane Gütesiegel „Ihr Mörder“ aufgedrückt. Ist das richtig? Nur weil es zu einer hippen Lebensphilosophie geworden ist, Körner-Imitat-Ersatzfleisch auf täglicher Basis zu konsumieren, anstatt einmal die Woche einen schönen Sonntagsbraten und einmal die Woche ein gutes Steak zu essen und zu genießen! Wenn ihr uns Mörder nennt, dann seit ihr definitiv für die Zerstörung unseres Planeten und unserer Umwelt verantwortlich. Ihr zerstört Existenzen von Bauern in Südamerika, vernichtet Regenwälder und hebt den Finger und sagt auch noch, dass ihr die besseren Menschen seit. Also seit Ihr „Umwelt-Zerstörer“! Ja, veganes Essverhalten fördert die Zerstörung unseres Planeten und das ganz massiv! Aber vieles das der Mensch macht ist zerstörerisch. Mein Name ist Charles und ich habe (k)ein Fleischproblem! Mein Name ist Charles und ich habe (k)ein Fleischproblem! Euer Soja muss gentechnisch verändert werden, damit er auch gut gedeiht und ihr euren täglichen Latte-Soja süffeln könnt. Eure Soja Produkte haben 0 Inhaltsstoffe. Tofu muss unter hoher Hitze und hohem Druck in Formen gepresst werden, damit überhaupt was draus wird. Dem ganzen muss dann auch noch Kilo und Literweise Zusatzstoffe hinzugefügt werden, damit die Pampe überhaupt schmeckt. Gesunde und bewusste Ernährung sieht anders aus! Damit ihr auf einen gesunden Level kommt, müssen zu den ganzen Zusatzstoffen in euren Lebensmitteln auch noch Nahrungsergänzungsmittel geschluckt werden. Mahlzeit! Eigentlich sollte sich jeder Hardcore Veganer schämen, sich als Person zu betiteln, die sich „Bewusst Ernährt“. Das ist eine grüne Lüge die ihr lebt, aber das ist euer Ding. Das würde ich persönlich euch „Umweltzerstörern“ nicht vorwerfen. Alles schmeckt, alles kann verarbeitet werden. Ja, leider gehört das Schlachten eines Tieres zu einem Steak dazu, wie die Pommes zur Currywurst. Der „Fleischveredeler“ eures Vertrauens, der Dorfmetzger um die Ecke, behandelt das Tier mit Respekt. Alles wird verwertet! Es wird nichts ohne Hintergedanken gemacht, jeder Schnitt sitzt und jeder Produktionsschritt ist gründlich und mit einer langen Tradition verknüpft. Nicht nur das Filet liegt in der Auslage, es gibt nichts was man nicht essen kann. Leber mit Erdäpfeln, Zwiebeln und Apfelkompott ist eine Delikatesse. Simpel in der Zubereitung und gigantisch auf der Zunge. Aber die Gourmets unter euch haben bestimmt schon die gute „Tiroler Leber“ probiert und wissen wovon ich hier rede. Eine beliebte Suppe aus meiner Kindheit ist die „Ochsenschwanz Suppe“, einfach lecker. Also wenn ihr den Weg zum Fachmann oder Frau antretet, traut euch mal zu fragen: „Heute hab ich kein Bock auf Filet, was habt ihr sonst noch da?“. Was habt ihr heute im Angebot, das ich mir gönnen darf? Eure Genusszellen auf der Zunge werden diesen Mut belohnen. Eure Familie beim Sonntagsessen ebenso. Jeder Fleischerbetrieb hat seine eigene Rezeptur für Würste, Fleischkäse oder andere Produkte in ihrem Sortiment. Über Generationen weiter gegeben und veredelt um das Produkt zu verbessern. Das Fleischerhandwerk ist Tradition und sollte als solche auch gepflegt und gesellschaftlich wieder den Stellenwert bekommen, den dieses Handwerk verdient. Wir sollten es nicht zulassen, dass die industrielle Massentierhaltung das Image des Fleisches so negativ belastet. Die Fleisch - Problematik Ein klares NEIN zur Massentierhaltung und zu den Tötungsstrassen, die von der Industrie gebaut werden. Da ist das Tier kein Tier sondern eine Chargennummer, die schnell verramscht wird, in Folie verpackt, auf Europaletten gestapelt und an die Discounter geliefert wird. Das ist nicht richtig, die Tierhaltung ist nicht billig. Aber das Fleisch schon. Eine Grillwurst für 90 Cent, die 1kg Kotelett Familienpackung für 5 Euro und 1Kg Putenbrust für 7 Euro. Das ist vielleicht gut für den Geldbeutel, aber schlecht für unsere Wahrnehmung, was bewusstes Essen angeht. Raus aus dem Supermarkt, rein zum Fleischerfachgeschäft. Alleine bei der Beratung zum Sonntagsbraten wird euch auffallen, mit wie viel Liebe euch der Braten schmackhaft gemacht wird. Das sollte es dir wert sein Und das sollte es uns Wert sein Wenn schon die Tierliebe gelebt wird, dann gehe lieber zum Metzger und hole dir deine Ration Fleisch. Damit tust auch was Gutes für das Handwerk, die Umwelt und am wichtigsten: Du tust dir selbst etwas gutes. Dein Körper und deine Gesundheit werden es dir danken. Massenware ist anonym und du kannst dir selbst beim Steak nicht sicher sein, was drin ist. Der Fleischfachverkäufer kann dir genau sagen, was er im Sortiment hat. Auch wenn es sich etwas komisch anhört, das ist wahre Tierliebe. Dankbar sein, dass wir es essen dürfen. Dankbar sein für die gekonnte Fleischveredelung. Sich bewusst Ernähren und im Blick haben, wie das ganze System funktioniert. Also liebe Protest Veganer und Umweltzerstörer, der Protest beginnt am Kühlregal im Supermarkt. Nicht mit eurer falschen „tierverliebten“ Essstörung! Es schadet nicht, den Fleischkonsum zu reduzieren, aber ganz darauf verzichten... Nein Danke! Geht zum „Metzger“ lasst euch beraten, dann geht mit einem super Produkt nach Hause, das ihr dann ohne schlechtes Gewissen genießen könnt.

Erfolgreicher Auftakt für WS Racing am Red Bull Ring
WS Racing kann sich über einen erfolgreichen Saisonauftakt freuen. Am Red Bull Ring bei der P9 Challenge fuhr Fritz Rabensteiner auf dem Porsche 997 GT3 Cup im ersten Rennen auf Platz 6 sowie im zweiten Rennen auf Platz 5, wobei er seine persönliche Rundenbestzeit neuerlich steigern konnte. Bereits am Freitag durfte Hanspeter Aichholzer aus Kundl im Porsche Platz nehmen und ein paar flotte Runden auf dem Kurs in Spielberg genießen. Er hatte die Renntaxifahrt im Rahmen eines Gewinnspiel von Four Seasons Travel gewonnen. Bereits am Wochenende vom 9.-11. Juni wird Fritz Rabensteiner neuerlich am Steuer des Porsche Platz nehmen. Dann am Salzburg Ring im Rahmen der TCR International. Fotocredit: autosport.at

Kraft tanken im Urlaub in der Alpentankstelle
Es ist 6 Uhr früh. Der Wecker klingelt. Nur schwer gehen die Augenlider auf und wehren sich gleich gegen das grelle Sonnenlicht. Aber es nützt nichts. Also raus aus dem Bett und ins Bad geschleppt. Kraftlos versucht der müde Körper den Anweisungen des Gehirns zu folgen. Das Fleisch ist schwach, und der Geist ist auch nicht mehr willig. Es ist nicht die übliche Müdigkeit am Morgen. Schon lange nicht mehr. Eher ein richtiges Tief, das nicht bloß durch Schlaf kompensiert werden kann. Der Akku ist leer, aufgebraucht, nichts geht mehr. Der ganze Tag zieht fast teilnahmslos an mir vorbei. Wieder einmal. So kann es nicht weitergehen, denke ich bei mir. Aber länger verfolge ich den Gedanken nicht. "Du hast auch schon mal besser ausgesehen", raunt mir ein Arbeitskollege im Gang zu. Ich bleibe wie angewurzelt stehen und blicke ihn verdutzt an. "Und ganz ehrlich, ich weiß, dass sich schon manche über dich beschwert haben. Deine Arbeitsleistung lässt in letzter Zeit zu wünschen übrig." Autsch, das sitzt! Ich hatte nicht gedacht, dass das aufgefallen wäre. "Du solltest mal wieder etwas Kraft tanken im Urlaub", hör' ich ihn noch rufen. Wandern über dem Tuxertal. Die Berge sind eine Energietankstelle, weil man mit jedem Schritt spürt, wie die Lebensgeister zurückkehren. Völlig ausgepowert? Ich will Kraft tanken im Urlaub! Urlaub! Wie lange ist das schon wieder her. Sofort schießen mir Bilder in den Kopf. Der Trip nach Island mit seinen Geysiren und Vulkane. Oder die Reise nach Kanada. Weite Landschaften, schneebedeckte Berge und ganz viel Natur. Wie gut ging es mir damals! Und wie lange hab' ich davon gezehrt! Beide sind leider etwas umständlich zu erreichen. Berge und Natur, das ist genau meins. Tirol kommt mir in den Sinn. In der Region Tux-Finkenberg verbrachte ich viele Urlaube als Kind mit den Eltern. Später zog es mich dann in die weite Ferne. Das könnte jetzt wieder ein Ort zum Kraft tanken im Urlaub werden! Jetzt Angebote für Tux-Finkenberg ansehen! Ich muss raus aus dem Alltagstrott, ganz dringend! Ein paar Urlaubstage habe ich auch noch, für eine Woche reicht es allemal. 14 Tage später ist es dann soweit. Ich sitze im Zug und bin unterwegs nach Jenbach. Dort steige ich dann in die Zillertalbahn um und fahre bis nach Mayrhofen. Während der Zugfahrt schweift mein Blick von einer Talseite zur anderen. Ich bewundere die mächtigen Bergriesen mit ihren schneebedeckten Gipfeln oben und blühenden Almwiesen unten. Mit dem Taxi geht es dann nach Lanersbach in meine Unterkunft. Ein Blick über Lanersbach ins Tuxer Tal. Im Hintergrund ist der Hintertuxer Gletscher zu sehen. Hier will ich Kraft tanken im Urlaub. Auffi auf die Berg', aussi aus'm Alltag An die Arbeit denke ich keine Sekunde mehr, dieser Ballast ist bereits von meinen Schultern abgefallen. Da ich todmüde bin, gehe ich bald in mein Zimmer. Dort öffne ich das Fenster und höre: nichts. Kein Verkehr, kein Geschrei, absolute Ruhe. Während ich ins Bette gehe, spüre ich wie langsam kühle, frische Bergluft in den Raum strömt und ich wenige Sekunden später bereits einschlafe. Als ich am nächsten Tag aufwache, ist es bereits früher Vormittag. So lange hab' ich schon lange nicht mehr geschlafen. Daheim quält mich sonst immer eine innere Unruhe, die mich schlecht schlafen lässt. Aber jetzt fühle ich mich ausgeruht, wie selten zuvor. Das Frühstück wollte ich eigentlich ausfallen lassen, um schnell loszukommen. Aber dann denke ich mir, ich habe Zeit und will ja Kraft tanken im Urlaub. Also gönne ich mir ein ausgiebiges Frühstück in aller Ruhe. Danach steige ich in den Bus und fahre bis zum Schlegeis Stausee. Von dort will ich dann weiter auf das Friesenberghaus. Endlich am Friesenberghaus! Ich freu' mich schon auf eine gute Jause in der Frühlingssonne! © Julia Hammerle Mit jedem Schritt vorwärts, kommt die Kraft zurück Der Zustieg zur Hütte dauert gute 2 Stunden. Man möchte meinen, dass man beim Wandern immer müder wird. Das Gegenteil ist der Fall. Mit jedem Schritt nach oben spüre ich, wie die Energie langsam zurückkommt. Es ist, als würde die Kraft, die von dieser Gegend ausgeht, direkt auf den Besucher übergehen. Klingt irgendwie esoterisch, aber ich kann es mir nicht anders erklären. Ganz besonders spürt man das, wenn man dann beim Friesenberghaus ankommt und den Blick über den Friesenbergsee und die umgebenden Dreitausender schweifen lässt. Auf der Terrasse mache ich es mir gemütlich und schau mir die Speisekarte an. Ein Getränk sticht mir wegen des ungewöhnlichen Namens gleich ins Auge. Chabeso, das Tiroler Kracherl. Flo, der Hüttenwirt, kommt gleich auf mich zu und erklärt mir, was es damit auf sich hat. Als ich dann die markante grüne Flasche sehe, fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Ich kenne das Getränk ja! Als kleiner Junge habe ich das früher schon im Urlaub immer getrunken. Schön, dass es das wieder gibt, da werden Erinnerungen wach! Die Wirtsleute vom Friesenberghaus genießen eine kleine Auszeit vor dem herrlichen Panorama. © Julia Hammerle Die Sonne scheint mir ins Gesicht. Rund um die Hütte segeln ein paar Dohlen im Wind. Ich sauge diesen Moment förmlich auf, versuche jede Sekunde zu speichern und merke, wie unheimlich gut mir das tut. So geht Kraft tanken im Urlaub! Ein Ziel habe ich aber noch für heute. Ein Gipfel steht am Programm. Nichts Herausforderndes, es ist ja schließlich mein erster Tag in der Region Tux-Finkenberg. Das Petersköpfl habe ich mir herausgesucht. Immerhin auch 2.677 Meter hoch und der Ausblick soll laut Flo unglaublich sein. Also reiße ich mich los von der gemütlichen Terrasse und mache mich auf den Weg. Endlich am Gipfel der Energietankstelle Es ist noch früh im Jahr. Die Gipfel der höheren Berge sind noch schneebedeckt. Mein Ziel sollte heute aber machbar sein. Auf dem Weg nach oben erblicke aber bald ein paar Schneefelder. Ich komme immer näher und bald wird mir klar, dass mein Weg genau über ein solches Altschneefeld führt. Beim Überqueren dieser sind schon manche Wanderer ausgerutscht und haben sich verletzt. Ein häufig unterschätztes Risiko in dieser Höhe. Steinmänner am Petersköpfl. Dieses Mal bin ich aber vorbereitet. In meinem Rucksack habe ich ein paar Snowline Spikes. Das sind Schuhketten mit Spikes, die einfach über den Berg- oder Wanderschuh angezogen werden. Sie geben mir den notwendigen Grip, um sicher über den harten Schnee zu kommen. Und dann bin ich endlich oben. Aber ich bin nicht alleine. Rundherum steht eine Vielzahl von Steinmännern, einer Armee gleich. Der eigentliche Sinn dieser Steinmänner dient ja der Orientierung im Gelände. Hier heroben sorgen sie in erster Linie für eine geheimnisvolle Stimmung, wie in einem mystischen Garten. Man fühlt sich dem Himmel ein Stück näher. Es ist ein erhabenes Gefühl, hier zu sein. Ganz egal, was man von Religiosität oder Spiritualität halten mag, aber es fühlt sich so an, als würde dich irgendeine höhere Macht mit Energie und Kraft betanken. Es mag eigenartig klingen, aber ich kann es nicht anders beschreiben. Ich bleibe einige Zeit lang am Gipfel und lasse meinen Blick umhergehen. Über den Dingen stehen, denke ich mir, so muss es sich anfühlen. Dann wird es Zeit für den Abstieg. Obwohl ich müde im Zillertal angekommen bin und heute den ganzen Tag auf den Beinen war, fühle ich mich unglaublich gut. Energiegeladen und dynamisch, einfach voller Leben. Und das ist gut so, das habe ich so lange vermisst. Morgen werde ich die Berliner Hütte in Angriff nehme Alpentankstellen, denn ich will weiter Kraft tanken im Urlaub. Jetzt Angebote für Tux-Finkenberg ansehen!

Mehr Lebensenergie am Arbeitsplatz
Ein hektischer Arbeitstag ohne Pausen und zu wenig oder falsches Essen lassen den persönlichen Energiehaushalt schnell sinken. Mag. Anna Elisabeth Purtscher, Studiengangsleiterin für Diaetologie an der fhg, gibt Tipps, wie die Lebensenergie durch einen ausgewogenen Essalltag verbessert werden kann. Was genau ist mit Lebensenergie gemeint? Ausgewogene Ernährung steigert die Lebensenergie. Lebensenergie oder auch Vitalität ist die körperliche, emotionale und soziale Befindlichkeit. Es ist die Energie, die ein Mensch zum Überleben braucht und die Fähigkeit, unter den vorgefundenen Umweltbedingungen zu überleben. Das Energielevel entscheidet über Wohlbefinden, Gemütszustand oder körperliche Leistung. Es sagt aus, wie gut der eigene Körper funktioniert. Der Begriff Lebensenergie wurde ursprünglich vom griechischen Philosophen Aristoteles geprägt und bedeutet tätig sein, Wirklichkeit oder Verwirklichung. In seinem Konzept stehen zwei Worte gegenüber: „Dynamis“ die Möglichkeit, etwas zu tun und „Energeia“, die erbrachte Tätigkeit. Erst wenn die Idee bzw. das Bewusste zur Tat wird, entsteht „Energeia“ also Lebensenergie. Die Herausforderung liegt, wie sonst auch, in der Umsetzung. Ausgewogene Ernährung und körperliche Tätigkeit sind gute Vorsätze, sie scheitern aber oft an Zeitmangel oder einem hektischen Alltag. Diese Faktoren sind aber wichtig für einen gesunden Körper und Geist. Wie reagiert der Körper auf fehlende Lebensenergie und was führt zu diesem Mangel? Müdigkeit, Verdauungsstörungen, Erkältung, Depression oder psychische Stressfaktoren sind typische Zeichen von gestörter Vitalität. Energiemangel hat sich auch schon bei den englischen Seefahrern gezeigt, die durch limitierte Nahrungsmittel an Skorbut erkrankten. Hier wird deutlich wie wichtig ausgewogenes, frisches Essen ist. Einseitige Ernährung wird oft durch Stress ausgelöst, denn hier ändert sich häufig die Lebensmittelauswahl: Man isst und trinkt zu wenig oder tendiert zur Überernährung und greift zu hochkalorischem, aber vitaminarmem Fast Food. Doch gerade in stressigen Situationen verbraucht der Körper viele Nährstoffe und verlangt nach Gesundem. Erhält er die richtigen Lebensmittel, kann er die geforderten Leistungen auch besser erbringen. Wie kann man seine Lebensenergie steigern? Anna Elisabeth Purtscher leitet den Studiengang Diaetologie an der fh gesundheit. Aus meiner Sicht gibt es viele Wege, um die eigene Vitalität zu erhöhen: körperliche Bewegung, ausreichend Schlaf oder auch ein gemeinsames gutes Essen mit Freunden und Familie. Als Diaetologin liegt mir natürlich das Thema „qualitativ gutes und quantitativ richtiges Essen“ besonders am Herzen. Diese folgenden fünf Tipps sollen dabei helfen, den Essalltag wieder bewusster wahrzunehmen und so den Energiehaushalt und die Lebensfreude zu steigern. 1. Mehr Freude am Essen Beim Essen geht es nicht um Verzicht, es geht darum, herauszufinden, was dem eigenen Körper gut tut und Freude bringt. Also Essen ohne schlechtes Gewissen. Wesentlich ist nur, dass entsprechend der bekannten Ernährungspyramide die Nahrungsauswahl auf „guten Beinen“ steht. Das bedeutet viel Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser, Getreideprodukte, Salat, Gemüse und Obst – davon darf es jede Menge sein. Etwas vorsichtiger sollte man bei Fleisch sowie Fleischwaren und besonders bei fett- und zuckerhaltigen Lebensmitteln sein. Es ist auch entscheidend, wie gegessen wird: Sich für jedes Essen Zeit nehmen und nicht nur schnell den Hunger stillen, nur so hat eine Mahlzeit Erholungswert. Bewusst Pause machen heißt auch, nicht direkt am Arbeitsplatz zu essen. Dafür gibt es Gemeinschaftsräume oder den Speisesaal. Gerade gemeinsames Essen verbindet und fördert die soziale Interaktion, das Wir-Gefühl im Team. Im Sommer kann man sich einen Ort im Freien suchen und zusätzlich Sonne und frische Luft tanken. Durch eine gute Sauerstoffzufuhr – z. B. durch regelmäßiges Lüften – vergeht die Müdigkeit und man ist wieder fit für die nächste Tätigkeit. Mir ist klar, dass eine ausgiebige Pause bei vielen medizinischen Berufsgruppen nicht täglich möglich ist. In diesem Fall ist es umso wichtiger, auf ausgewogene und nährstoffreiche Lebensmittel zu achten. Um nicht auf das ungesunde Angebot angewiesen zu sein oder mit dem Kauf von Essen Zeit zu vergeuden, könnte man zum Beispiel bereits etwas von Zuhause mitnehmen oder vor Arbeitsbeginn eine Jause besorgen. 2. Mehr Konzentration durch mehr Flüssigkeit: Wasser – Quelle des Lebens Ständige Flüssigkeitszufuhr soll zur Gewohnheit werden. Meldet sich der Durst, leidet der Körper bereits an Flüssigkeitsmangel. Der sinkende Wasseranteil schränkt die Leistungsfähigkeit ein, führt zu Übelkeit, macht müde und kann sogar die Nieren schädigen. Daher sollte man die ständige Flüssigkeitszufuhr, bestenfalls durch Wasser, in den Arbeitsalltag integrieren und zur Gewohnheit machen. Um die Tagesration zu erfüllen, macht es Sinn, regelmäßig über den Tag verteilt Wasser zu trinken. Sitzungen können oft lange dauern, auch hier sollte es nicht an kalorienarmen Getränken fehlen. 3. Mehr Leistung durch Pflanzliches Speziell die Produktgruppe aus dem pflanzlichen Bereich hat einen positiven Aspekt für Gesundheit und Körper. Denn vitamin- und mineralstoffhaltige Lebensmittel wie Getreide, Salat, Gemüse und Obst wirken leistungssteigernd, fördern Stoffwechselprozesse und den Aufbau von Körperzellen. Durch ihre hohe Nährstoffdichte hält auch das Sättigungsgefühl lange an. Gerade Getreideprodukte sind ein wichtiger Treibstoff und Energielieferant. Hier gibt es jedoch Unterschiede, denn Produkte aus Vollkorn haben mehr Vitamine und Mineralstoffe als jene aus Weißmehl. Leichte Snacks wie Obst oder Gemüsesticks zwischendurch halten das Blutzuckerbild konstant und helfen dabei, den Stress gut zu bewältigen. 4. Mehr Frische durch Frisches Pflanzliche Eiweiße geben dem Körper zusätzliche Power. Der Körper braucht täglich eine ordentliche Portion frische Nahrungsmittel. Gerade pflanzliche Eiweiße wie in Gemüse, Getreide oder Kartoffeln sind leicht verdaulich und geben dem Körper zusätzliche Power, indem Energiereserven aufgebaut werden. Tierisches Eiweiß z. B. in Fleisch sollte hingegen mit Vorsicht und nicht jeden Tag genossen werden. Der hohe Anteil an Purinsäure schadet dem Körper. Gerade bei der Lebensmittelauswahl für das tägliche Essen muss auf Qualität und Frische geachtet werden. Es macht einen großen Unterschied, ob das Fleisch „hochfrisiert“ aus der Industrie oder frisch vom Biobauern kommt. Denn naturbelassene Produkte enthalten ausgewählte Nährstoffe, die bei konservierten Lebensmitteln fehlen und von Zusatzstoffen und Salz überragt werden. Meine Empfehlung: Gönnen Sie sich den Luxus und setzen Sie auf Frische – schließlich geht es um Ihre Gesundheit. 5. Mehr Regionalität und Saisonalität Österreich bietet das ganze Jahr eine große Vielfalt an frischen Lebensmitteln. Je regionaler und saisonaler man seine Lebensmittel auswählt, desto frischer isst man. Österreich hält das ganze Jahr über eine große Vielfalt an gesunden und schmackhaften Produkten bereit: Warum also das Angebot nicht nutzen und zugleich unsere heimischen Landwirte unterstützen. Im Frühjahr sind in Tirol Kohlrabi, Spargel und Radieschen die besten Vitaminspender. Der Sommer bietet Gurken, Zucchini und Beeren. Wenn Endiviensalat, Kürbis und Birnen erhältlich sind, weiß man, dass der Herbst eingekehrt ist. Und in der kalten Jahreszeit liefert Wintergemüse wie Kraut, Lauch oder Rohnen wertvolle Nährstoffe. Auch frische Milch- und Vollkornprodukte sowie Lagergemüse wie Karotten, Zwiebel und Kartoffel sollte man in den wöchentlichen Speiseplan einbauen. Die österreichische Ernährungssouveränität ist auf jeden Fall gewährleistet. Mit einer Lebensmittelauswahl, die sich an einheimischen, regionalen und saisonalen Produkten orientiert, wird der Essalltag nachhaltig gestaltet und ein unmittelbarer Beitrag zur Ernährungsökologie geleistet. Essen gehört zu den schönen Dingen des Lebens. Doch leider ist der Essalltag in den letzten Jahren etwas verkümmert. Es hat sich eine Schere zwischen zelebrierten Festmahlen mit enormer Vorbereitungszeit und dem hastigen Verzehr von oftmals falschen Lebensmitteln im Arbeitsalltag aufgetan. Schön finde ich, wenn das Festmahl am Feiertag und das tägliche Essen miteinander einen Beitrag zu einem gesunden Leben mit mehr Lebensenergie leisten. Richtiges Essen und Trinken bedeutet mehr Lebensenergie, mehr Lebensfreude, mehr Lebensqualität. Ganz im Sinne: Jedes Ma(h)l ein Genuss. Mehr Energie am Arbeitsplatz ist aber nicht nur ein Thema der richtigen Ernährung. Auch im Energiemanagement tut sich einiges an den tirol kliniken. Hier geht's zu unserer Kampagne 5 mal mehr Energie am Arbeitsplatz.

HTTPS & SSL - Sicherheit geht vor!
Schon 2014 hat Google verkündet, dass HTTPS als positiver Rankingfaktor herangezogen wird. Wenn auch nur als untergeordneter Faktor. „Keeping users' data safe is important, and one of the thoughts behind adding HTTPS as a ranking signal in Google's web-search." John Mueller - Google Seit Januar 2017 werden nun in Googles hauseigenem Browser „Google Chrome“ Seiten ohne SSL-Zertifikat als unsichere Seiten gekennzeichnet. Mit "Mozilla Firefox" hat im Übrigen ein weiterer beliebter Browser nachgezogen. Damit zeigt sich ein klares Bild, wohin der Weg für Google und Co. führen soll. Aber was ist überhaupt HTTPS? HTTPS (HyperText Transfer Protocol Secure) ist ein Kommunikationsprotokoll zur Datenübertragung im Internet. Der Unterschied zwischen dem normalen HTTP-Protokoll und HTTPS liegt in der verschlüsselten Übertragung von Daten mittels SSL/TLS. Ohne diese SSL-Verschlüsselung sind alle zu übertragenden Daten im Internet von Dritten leichter einseh- und manipulierbar. Nutzen Webseiten aber ein sogenannten SSL-Zertifikat wird jegliche Kommunikation verschlüsselt übermittelt. Im Klartext sorgt ein SSL-Zertifikat einfach für mehr Sicherheit auf Ihrer Webseite. Darum ist Google auch bemüht das HTTPS-Protokoll als Web-Standard durchzusetzen und gibt Seiten mit SSL-Verschlüsselung einen leichten Rankingvorteil gegenüber jenen ohne selbige. Für den Nutzer liegt es auf der Hand, dass er sein Vertrauen lieber einer Seite schenkt, die als "sicher" klassifiziert ist.

Aromapflege als Prophylaxe
Haben Sie bei einer Erkrankung schon einmal zu einer alternativen Heilmethode gegriffen? Oder zählen Sie zu jenen, die gerne auch prophylaktisch tätig sind, um erst gar nicht krank zu werden? Dann sind Sie mit großer Wahrscheinlichkeit auch schon einmal mit der so genannten Aromapflege in Kontakt gekommen. Während in den USA diesbezüglich noch reichlich geforscht wird, ist man am LKH Hochzirl - Natters, Standort Natters schon deutlich tiefer in die Materie vorgedrungen. Die diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin Monika Hintersonnleitner, die sich schon seit den neunziger Jahren intensiv mit der so genannten Aromapflege beschäftigt, weiß, dass diese eben gerade in der Prophylaxe von unschätzbarem Wert sein kann. Aromapflege-Experten in Natters Seit dem Jahr 2008 sind in Natters im Rahmen der komplementären Pflege so genannte „Aromapflege-Experten“ tätig. Frau Hintersonnleitner ist die führende Kraft in diesem Bereich. „Das gesamte Personal erhielt eine 16-stündige Basisausbildung. Damit haben wir hervorragende Grundlagen geschaffen, um die Aromapflege in die gesamte Pflegeplanung mit einzubeziehen. Grundsätzlich ist bei der Aromapflege zwischen Anwendungen auf der intakten Haut und Geruchsanwendungen zu unterscheiden. Verwendet werden können dazu praktisch alle kaltgepressten Öle aus biologischem Anbau; wie Mandel, Jojoba, Olive, Sesam und Sonnenblumen“, sagt Frau Monika Hintersonnleitner. Monika Hintersonnleitner füllt die kaltgepressten Öle für die Aromapflege selbst ab. Häufige Anwendung in Prophylaxe In der Prophylaxe kann das diplomierte Pflegepersonal des LKH Hochzirl - Natters im Bereich der Aromapflege vollkommen eigenständig agieren. Vier typische Beispiele sind • die Dekubitus-Prophylaxe mit Hautschmeichleröl (gegen Wundliegen) • die Thrombose-Prophylaxe mit Immortellen-Pflegeöl • die Pneumonie-Prophylaxe mit Durchatemöl (gegen Lungenentzündung) • die Kontraktur-Prophylaxe mit dem Gelenkig-und-Fit-Öl (gegen steife Gelenke) Ein gern genommenes Produkt von Monika Hintersonnleitner ist auch das Tonka-Wohlfühlöl, das unter anderem für einen besseren Schlaf und Entspannung sorgt. Ätherische Öle zur Geruchsanwendung sind weit verbreitet Weit verbreitet, auch im privaten Bereich, ist im Rahmen der Aromapflege die Anwendung von Ätherischen Ölen. Auch hier einige Beispiele: • Eukalyptus Radiata hilft sanft bei Verkühlungen • Lavendel ist ein typisches Mittel für einen erholsamen Schlaf • Bergamotte (orangenartig) wirkt entspannend und aktivierend gleichermaßen • Pfefferminze lindert Kopfschmerzen (soll im Nackenbereich aufgebracht werden) und hilft bei Übelkeit. Wichtig: Kinder unter sechs Jahren sollen keinesfalls mit Pfefferminze behandelt werden! • Zitrone und Orange wirken unter anderem als Stimmungsaufheller Ätherische Öle können über Riechfleckerln oder Duftdosen ebenso angewendet werden wie über diverse Duftlampen. „Wichtig ist, dass nicht dauernd nachbeduftet wird. Hier gilt eindeutig das Motto, dass weniger mehr ist“, erklärt Monika Hintersonnleitner. Auch eine uralte Methode findet in der heutigen Zeit wieder viele Anhänger – das Ölziehen. Dabei wird am Morgen mit einem kaltgepressten Öl der Mundraum gespült, um diesem diverse Giftstoffe zu entziehen. Außerdem wird das Ölziehen zur Stärkung der Zähne und des Zahnfleisches angewandt. Die Öle werden bei der Aromatherapie unter anderem auf die intakte Haut aufgetragen Hohe Qualität ist entscheidend Wichtig ist es laut Monika Hintersonnleitner, auf eine hohe Qualität der zur Anwendung gelangten ätherischen Öle und fetten Pflanzenöle zu achten. So kann etwa das beste kaltgepresste Pflanzenöl seine wichtigen Inhaltsstoffe verlieren, wenn es in hellen Flaschen extremer Lichtzufuhr ausgesetzt wird und die Lagertemperatur nicht passt. Diese fehlerhafte Lagerung ist leider auch immer wieder in Supermärkten zu beobachten. Achtung: Leinöl soll schon im Geschäft im Kühlregal gelagert sein und innerhalb von acht Wochen verbraucht werden. Es enthält sehr wertvolle Inhaltstoffe wie z. B. die Omega3-Fettsäuren, welche für unser Immunsystem sehr wertvoll sind. Zu 100 Prozent reine ätherische Öle sollen aus biologischem Anbau stammen. Diese sind im guten Reformhaus erhältlich. Im Vergleich zu billigen Duftölen, die für Allergien und Unverträglichkeiten mitverantwortlich sind, soll auf hohe Qualität geachtet werden. Unser Wohlbefinden und die Gesundheit werden davon profitieren.

Ein großer Schritt für 4betterdays.com
Wir gratulieren zur Geburt! Unser jüngster Shop, 4betterdays.com, hat vor kurzem das Licht der Online Welt erblickt. Und er ist angetreten, zur neuen Benchmark des Online Handels zu werden. Dank der E-Commerce Plattform Magento 2.0 macht 4betterdays.com den nächsten wichtigen Schritt ins mobile Zeitalter. Denn Google und Konsorten sind sich zumindest in einer Sache einig: alles wird mobil! Wer da mit seinem Shop nicht punkten kann, wird bald nichts mehr verkaufen. Der zweite wichtige Punkt ist Schnelligkeit. Wir kennen es alle: wenn eine Seite nicht in kürzester Zeit lädt, dann klicken wir sofort weiter. Der heutige Anwender will nicht warten, denn er ist es gewohnt, alles schnell zu bekommen. Shop Betreiber müssen sich anpassen, bekanntermaßen schläft ihre Konkurrenz ja auch nicht. Die Zukunft ist die digitale Filiale, hier und überall, aber immer in ihrer Hand.

Modulseiten für Smarte Betriebe
Online sein war noch nie so einfach wie heute. Auch für kleine Betriebe macht sich ein hochwertiger Internet Auftritt schnell bezahlt, denn professionelle Arbeit muss nicht teuer sein. Unser smartes Modulsystem macht es möglich, dass wir ihnen eine mustergültige Webseite bereits ab € 1.590,- anbieten können. Dafür bekommen sie ein zukunftssicheres System, das von Profis programmiert und optimiert wurde. Die Seite ist natürlich updatefähig, um auf dem neuesten technischen Stand zu bleiben und kann problemlos von ihnen selbst gewartet werden. Für Google perfektioniert und auf größtmögliche Nutzerfreundlichkeit getrimmt. Und wenn sie wirklich einmal Support brauchen, können sie sich darauf verlassen, dass unser geballtes Agenturwissen eine individuelle Lösung für sie entwickeln kann. Kann das ihr Bekannter, der in der Freizeit Webseiten programmiert auch? maler-kerschbaumer.atmetzger-tirol.atgasthof-rose.at

Kinder: Keine Angst vorm Krankenhaus
Der kleine Jonas wartet nervös auf die nächste Untersuchung. Sein Hase Klopfer hat sich das Ohr gebrochen, er muss schnell verarztet werden. Ein Teddyarzt eilt schon zur Hilfe. Jonas weiß, hier ist er genau richtig: im Teddybärkrankenhaus Innsbruck. Einmal jährlich findet das Teddybärkrankenhaus Innsbruck in der Kinderklinik statt. Veranstaltet wird das Projekt von der Austrian Medical Students' Association, kurz AMSA. In dieser Woche können Kinder zwischen drei und sechs Jahren mit ihren kranken und verletzten Kuscheltieren zu den Teddyärzten kommen und bei der Behandlung ihrer Schützlinge mithelfen. Von Hasen und Bären mit Bauchschmerzen bis hin zu einem Adler mit gebrochenem Schnabel ist alles dabei: Es gibt nichts, was es nicht gibt. Heuer kamen rund 1500 Kinder in die Innsbrucker Klinik. „Wir wollen den Kindern bei ihrem Besuch zeigen, dass die Leute im weißen Mantel auch ganz normale, nette Menschen sind, die nur helfen möchten“, erzählt Hannah Kranebitter, eine der Organisatorinnen. Vor allem soll den Kleinen die Angst vor den Ärzten und dem Krankenhaus auf spielerische Weise genommen werden. Von der Aufnahme bis zur Nachsorge Beim verarzten des Kuscheltiers. Im Teddybärkrankenhaus gibt es alles, was es eben auch in einem richtigen Krankenhaus gibt. Die Kinder besuchen nacheinander die typischen Stationen: Zuerst wird das Kuscheltier bei der Anmeldung vorgestellt und die Beschwerden geschildert. Danach gehen die Kinder mit ihren Schützlingen in den Wartebereich, bis sie zur Untersuchung gerufen werden. Angefangen beim Röntgen über das Blutabnehmen bis hin zur Chirurgie. Dort muss auch mal ein gebrochenes Bein gegipst oder ein schmerzender Blinddarm herausoperiert werden. Anschließend geht es noch in die Zahnklinik. Dort wird das Zähneputzen mit dem Kuscheltier und natürlich auch bei sich selbst geübt. Die angehenden Zahnmediziner achten besonders darauf, den Kindern die Angst vor dem Zahnarztstuhl zu nehmen. Deshalb steht extra ein originaler Stuhl bereit, auf dem gemeinsam mit dem Kuscheltier Platz genommen wird. Zum Schluss holen die Kinder in der Apotheke noch ein Rezept für ihr Kuscheltier ab. „Nebenbei wird noch spielerisch ein gesunder Lebensstil vermittelt. Wir erklären den Kindern, dass das verletzte Kuscheltier viel Schlaf braucht und gesund Essen muss, um wieder ganz fit zu werden“, so Hannah Kranebitter. Teddyärzte im Einsatz 300 Teddyärzte waren im Einsatz Insgesamt helfen 300 Human- und Zahnmedizinstudenten in dieser Woche, die Kinder und ihre Kuscheltiere zu betreuen. Für die Studenten ist es „ein guter Weg, den Umgang mit Kindern zu üben. Beim Studium kommt man kaum dazu“, erzählt Tobias Abfalter, Projektleiter des Teddybärkrankenhaus Innsbruck. Geplant und durchgeführt wird das Ganze von einem Organisationskomitee, und das ehrenamtlich in der Freizeit. Die intensive Vorbereitung startet bereits zwei Monate vorher: Es müssen Sponsoren gesucht, Termine mit Kindergärten vereinbart und Einladungen an Ehrengäste verschickt werden. Organisatorin Hannah Kranebitter und Projektleiter Tobias Abfalter In der eigentlichen Woche sind es dann viele Stunden Arbeit. „Die bereiten uns aber durch die zahlreichen strahlenden Kinder- und Studentengesichter viel Freude“, berichten Hannah und Tobias. Auch die kreativen und lustigen Geschichten der Kinder oder das tolle Feedback und die Wertschätzung für das Projekt sorgen für positive Erfahrungen innerhalb des Teams. Es wird auch besonders darauf geachtet, dass alles authentisch rüberkommt und den Kindern dabei das Wichtigste vermittelt wird: Es ist nicht schlimm, ins Krankenhaus zu müssen oder zum Arzt zu gehen.

Genussradeln in Osttirol - Ein Drauradweg Erfahrungsbericht
Fahrradwanderwege gibt es inzwischen zuhauf. Jede Region scheint einen Radwanderweg im touristischen Portfolio haben zu wollen. Ganz egal, ob sie die dafür notwendige Infrastruktur hat oder nicht. Als begeisterter Radwanderer kommt man aber schnell dahinter, welche Angebote mehr Schein als Sein sind. Umso erfreulicher ist es allerdings, wenn es Radwege gibt, die sowohl landschaftlich reizvoll sind, als auch über gut ausgebaute Strecken verfügen. Aus diesem Grund schreibe ich hier unseren Drauradweg Erfahrungsbericht. Am Drauradweg in Osttirol gibt s immer wieder etwas zu entdecken, wofür es sich lohnt, stehen zu bleiben. Angefangen hat es wie so oft mit der Empfehlung eines Freundes, der den ganzen Drauradweg - 366 km - von Toblach bis Maribor abgefahren ist. So viel Zeit hatten wir leider nicht. Eine kurze Alternative war gefragt, um den Drauradweg kennenzulernen. Eine schnelle Google Recherche brachte uns zu einem Angebot in Osttirol. Eine Sternfahrt sollte es werden, mit einem Ausgangsort in der Nähe von Lienz. Eine Unterkunft war auf der Homepage schnell gefunden und gebucht. Unsere Wahl fiel auf das Spiele- und Buchhotel Tschitscher in Nikolsdorf, nicht weit von Lienz entfernt. Trotz des ungewöhnlichen Namens, sollte es sich als ideale Basis für die Radtour herausstellen. Ein ganz persönlicher Drauradweg Erfahrungsbericht Alleine in Osttirol gibt es 9 Drauradwegwirte, die sich durch besondere Radfreundlichkeit und Angebote von gewöhnlichen Betrieben unterscheiden. Davon konnten wir uns gleich nach der Ankunft im Hotel Tschitscher überzeugen. Die Bremse meines Rades benötigte etwas Aufmerksamkeit. Dank des bereitgestellten Werkzeuges war das Problem aber schnell behoben. Einem Start am nächsten Morgen stand somit nichts mehr im Wege. Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es dann zur Haltestelle Nikolsdorf. Von dort fuhren wir gemütlich mit dem Zug nach Weitlanbrunn, nahe der Grenze zu Südtirol. Das Zugticket dafür bekamen wir von unserem Drauradwegwirt überreicht. Schon auf den ersten Meter merkte man, dass es hier viel zu Entdecken gibt. Die Landschaft ist unbeschreiblich schön und zieht immer wieder die Aufmerksamkeit auf sich. Erfreulich, dass der Weg so gut ausgebaut ist und auch meist leicht bergab geht. Immer am Wasser entlang, geht es meist leicht bergab gemütlich dahin. Kein Problem für Kinder! Jetzt Angebote für den Drauradweg ansehen! Dank der ausführlichen Tourenbeschreibung und der im Hotel ausgehändigten Radkarte war das Orientieren auf diesem Radwanderweg sowieso kein Problem. Wir haben uns viel vorgenommen für den ersten Tag. Am Wegesrand warten nämlich so manche Sehenswürdigkeiten, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Schließlich ist das ja auch ein Genussradweg. Schon in Sillian wurde es für uns Zeit, einen ersten Zwischenstopp einzulegen. In unserem Drauradweg Erfahrungsbericht sollen ja auch ein paar heiße Tipps vorkommen. In Sillian lockt nämlich Pichler's Schokoladenwelt mit feinen, handgeschöpften Schokoladen. In der Schaukonditorei kann man unter anderem den Profis über die Schulter schauen und verschiedene Neuheiten aus der Welt der Schokolade probieren. Wer da nicht stehen bleibt, ist selber schuld! Wir haben uns zum Glück etwas Wegzehrung für unterwegs mitgenommen. Bis zu unserem nächsten Stopp sollte es nämlich noch ein bisschen dauern. So viel Zeit muss sein: eine gemütliche Einkehr am Drauradweg in Osttirol. Ein Radweg mit vielen Verlockungen am Rande Es ging immer schön der Drau entlang, Kilometer für Kilometer, gemütlich radelnd, leicht bergab Richtung Lienz. Kurz vor Lienz verführte uns dann der Wassererlebnispark Galitzenklamm zu einem spontanen Besuch. Eigentlich wollten wir ja nur für einen Imbiss in der Jausenstation einkehren. Vor allem die Kinder fanden hier ein richtiges Paradies vor, mit einem Spielplatz, einem Waldseilpark und sogar einem Familienklettersteig. Richtig spektakulär war aber der Wasserschaupfad, der sich an steilen Felswänden durch die Galitzenklamm schlängelte, während unter uns der Wildbach toste. Ein Erlebnis für die ganze Familie. Die Galitzenklamm und ihr Wassererlebnispark dürfen in unserem Drauradweg Erfahrungsbericht natürlich nicht fehlen. Im Anschluss ging es dann gemütlich weiter bis nach Lienz. Diese wunderschöne, liebenswerte Kleinstadt sollte man auf keinen Fall versäumen. Einfach etwas Zeit in der Sonne auf dem Stadtplatz verbringen, einen Kaffee genießen und das nachmittägliche Treiben beobachten. Zumindest, solange die Kinder einen lassen. In unserem Fall war nämlich noch ein Abstecher zum Osttirodler geplant und darauf wollte keiner verzichten. Das ist ein Alpine Coaster, eine Ganzjahresrodelbahn, die von der Moosalm über den Lienzer Schlossberg zurück in die Stadt führt. Nicht nur das Panorama oben war ein Traum, auch die Abfahrt mit ihren Steilkurven und Sprüngen zauberte uns allen ein Grinsen ins Gesicht. Vor allem für die Kleinen war es der Höhepunkt in diesem Drauradweg Erfahrungsbericht. So geht Genussradeln in Osttirol Kurz nach Lienz wartet das nächste Highlight auf historisch interessierte Radfahrer. Die Überreste der ehemaligen römischen Siedlung Aguntum laden zu einer Besichtigung ein. Neben einem Museum mit spannenden Ausstellungsstücken, kann man sogar die Ausgrabungen selbst besuchen. Wir entschieden uns jedoch für einen Abstecher zur Naturbrennerei Kuenz, schließlich hat der Drauradweg auch für die Größeren ein paar erlesene Attraktionen zu bieten. Der wunderschöne Kuenzhof alleine wäre schon einen Besuch wert gewesen. In den eigenen Obstgärten wachsen unter anderem die Äpfel und Birnen, die später zu einer typischen Osttiroler Spezialität, dem Pregler, veredelt werden. Bei der Verkostung dieses herrlichen Obstbrandes ist etwas Zurückhaltung angebracht. Im Anschluss kehrten wir im Gasthaus Marinelli ein, wo wir uns dank der Ganztagesküche auch am späten Nachmittag noch stärken konnten. Zurück ins Hotel war es dann nicht mehr weit. Eine kleine Pause für etwas Erfrischung im Wasser ist immer willkommen. Erholung für Seele und Körper am Drauradweg. Nach einer erholsamen, ruhigen Nacht stärkten wir uns am reichhaltigen Frühstücksbuffet und starteten bald Richtung Kärnten. Heute waren keine weiteren Besichtigungen und Stopps eingeplant. Die Kinder waren nach dem gestrigen Tag doch etwas müde. Unser nächstes Ziel war deshalb der Baggersee Greifenburg. Was für ein schöneres Ende kann es für eine gelungene Radtour geben, als ein Sprung in herrlich erfrischendes Wasser? Wir genossen ein paar Stunden in der Sonne am Ufer und traten dann ganz bequem die Rückfahrt mit dem Zug nach Nikolsdorf an. Für uns ging so ein wunderbarer Radausflug mit der Familie in Osttirol zu Ende. Wir hoffen, dass wir mit unserem Drauradweg Erfahrungsbericht dem einen oder anderen die Region Osttirol schmackhaft machen konnten. Wir kommen bestimmt wieder! Jetzt über Urlaubsangebote am Drauradweg informieren!

Papa, wer ist Goldmann Sachs?
„Das gefährlichste Raubtier der Menschen.“ Goldmann Sachs: "Das einzige was zählt ist der Profit." Wo lebt es? Es lebt auf der ganzen Welt. Es ist wie ein Krake, die überall ihre Arme hat. Es ist eine Bank, die nur für Großkonzerne und Regierungen arbeitet. Es hat keine Zweigstellen und Niederlassungen und betreut keine Privatkunden. Es macht, ohne dass wir es merken, Lobbying im Hintergrund. Was ist Lobbying? Lobbying ist die Verzahnung von Politik mit privaten Interessen zum Nutzen für beide. Goldmann Sachs rekrutiert die hellsten Köpfe, bildet diese aus und impft ihnen seine Unternehmenskultur ein. Diese neuen Mitarbeiter sitzen bald in führenden Positionen bei öffentlichen Institutionen und Regierungen: in fast jedem Land. So gelangt das Raubtier über viele Helfer ins Zentrum der Macht. Papa ist das Raubtier groß? Oh ja Markus, es ist riesig. Es ist ein Imperium mit einem Vermögen von 700 Milliarden Dollar. Damit hat es mehr Geld und Macht als einzelne Staaten. Es ist eine gewaltige Geldmaschine, die 24 Stunden täglich Geld um den Globus jagt. Und es wächst ständig. Papa wieso wird Goldmann Sachs immer größer? Wenn es Probleme hat bekommt es Steuergeld. Wenn es Probleme hat, bekommt es Steuergeld von befreundeten Regierungen. Das war während der Finanzkrise 2008 der Fall. Seitdem hat es wieder genügend Liquidität, um seinen Geschäften nachzugehen und auch neue Geschäftsfelder zu erschließen. So hat es begonnen auf Grundnahrungsmittel zu spekulieren. Die Preise auf Weizen, Reis und Soja steigen seither dramatisch. Um so viel Geld, dass die armen Menschen sich diese Grundnahrungsmittel nicht mehr leisten können. Das einzige was zählt ist der Profit. Dabei ist es egal ob Kinder verhungern. Kann es mich auffressen? Markus, du musst keine Angst haben. Dir wird das Raubtier Goldmann Sachs nichts tun, weil du in Österreich lebst und hier zum Glück genügend Lebensmittel vorhanden sind. Die Kinder in Afrika frisst es aber indirekt auf, indem es die Lebensmittel unnötig teuer macht. Auch wenn du ein direkter Konkurrent bist, kann es dich auslöschen, damit du vom Markt verschwindest. Das hat es mit seinem Mitstreiter Lehmann Brothers gemacht. Eben weil es viele gute Freunde hat, die Gesetze beeinflussen und verändern können. Dann ist es egal wie viele Menschen ihre Arbeit verlieren, solange es zum eigenen Vorteil ist. Du musst wissen Markus, Goldmann Sachs kennt keine Moral. Spekulation auf Grundnahrungsmittel. Papa was ist Moral? Moral ist, wenn man ehrlich denkt und handelt; wenn man seinen Menschen mit Respekt und Würde begegnet: privat und geschäftlich. Wie du weißt, bin ich in einem mittelgroßen Unternehmen angestellt. Dort sind integre Menschen am Werk, die aufeinander schauen und demütig, ohne Zynismus, miteinander umgehen. Das ist Teil unserer Unternehmenskultur, die sich fundamental von diesem Raubtier unterscheidet. Und das ist gut so.

WS Racing schafft Sensation
Die Saison hätte für den Trierer Rennstall kaum schlechter beginnen können. Nach erfolgreichen Testfahrten reiste die Truppe am 25. März zum ersten VLN Lauf in die Eifel. Aber bereits im Training wurde der Astra OPC Cup in einen heftigen Unfall verwickelt und vollständig zerstört. „Es war einfach nur frustrierend. Den ganzen Winter haben wir den Wagen optimiert, neu lackiert und foliert und dann stehst du plötzlich vor einem Wrack. Für einen Moment überlegst du dann schon, die Brocken einfach hinzuwerfen. Aber das ist nicht meine Mentalität!“ so Teamchef Thorsten Willems. Noch am selben Abend wurde analysiert und ein Masterplan erstellt. Das nächste Rennen würde am 8. April stattfinden und jedem war klar, dass man diesen Lauf wohl aussetzen müsse. Nicht so Thorsten Willems. Der Trierer, selbst erfahrener Rennfahrer, motivierte sein Team bis in die Haarspitzen und nach nur 8 Arbeitstagen rollte der neu aufgebaute Astra OPC Cup die ersten Meter aus eigener Kraft. WS Racing schafft Sensation - Neuaufbau nach Unfall in 8 Arbeitstagen. „Eine unvorstellbare Leistung! Wir sind keine Profimannschaft, aber was hier in 8 Tagen vollbracht wurde, ist nahezu unfassbar. Der Aufbau eines Rennwagens, auf einer neuen Rohkarosse, in dieser kurzen Zeit. Hut ab!“ so der 41-jährige Willems. „Neben der Motivation war es hier wichtig, mit kurzen Kommunikationswegen prozessübergreifend zu agieren. Das hat wunderbar funktioniert. Jeder wusste genau, was er zu tun hat. Die Prozesskette hat dabei wie ein Renngetriebe funktioniert, wo jedes Rad ins andere greift.“ Ein ausdrücklicher Dank gilt dabei Sven Langenfeld und Michael Kutien, die eine Meisterleistung vollbracht haben. Ebenso allen Sponsoren, die das Team seit Jahren unterstützen. Zusätzliche Motivation erhielt das alt eingesessene Rennteam durch die zahlreichen Fans, die den Aufbau in den sozialen Medien begleiteten und das Team anspornten. Am 8. April tritt WS Racing wieder in der VLN Langstreckenmeisterschaft an. Was alle für undenkbar hielten, haben die Trierer Jungs hinbekommen. Pilotieren werden die beiden Teaminhaber, Thorsten Willems und Thomas Rehlinger, den Wagen selbst. Der Lauf wird als „Testlauf“ angesehen, um Probleme und Kinderkrankheiten auszusortieren und perfekt auf das 24h Rennen vorbereitet zu sein. Save the date: am 9. September 2017 wird WS Racing, als Dankeschön an alle Fans, die WS Racing Days in Trier ausrichten. Nähere Info folgen in Kürze.

„Wieso trinkst du aus der Flasche, Opa?“
„Weil Aludosen ungesund und Umweltverschmutzung sind.“ Ich mag aber das Cola aus der Aludose. Ja, das denke ich mir Julia. Cola ist aber nicht nur wegen des vielen Zuckers ungesund. Es enthält nämlich Zitronensäure, welches das "Alu" in der Dose löst. So trinkst du mit jedem Schluck Cola auch kleine Alupartikel, die du nicht schmeckst. Und bedenke, dass die Herstellung von Glasflaschen 27 mal weniger Energie benötigt als die Herstellung von Aludosen. Die Wiederverwertung ist wirtschaftlicher als die Neuproduktion! Macht mich das Cola krank? Über lange Sicht, wenn du viele Süß-und Cola Getränke aus Aludosen konsumierst, wahrscheinlich schon. Studien belegen, dass das Leichtmetall Gift für den Menschen ist und besonders das Gehirn in Form von Alzheimer angreift. Auch in Knochen und Lunge kann sich das "Alu" festsetzen. Deshalb solltest du beim Kauf von Lebensmitteln bei den Zutatenangaben auf die E-Nummern achten, damit du weißt, wo es überall enthalten ist. Was sind E-Nummern? Das sind künstliche Zusatz- und Farbstoffe, deren Bestandteil Aluminiumverbindungen sind. Industriell gefertigte Lebensmittel sind voll mit E-Nummern. Besonders erschreckend ist der Aluminiumwert von industriell hergestellter Babynahrung, der bis zu 400mal höher ist, als in der Muttermilch. Wir sind also schon von klein auf mit Aluminium verseucht. Wo kommt das Aluminium her? Stimmt der Satz: Aluminium ist Umweltverschmutzung? Aluminium wird aus dem Rohstoff Bauxit hergestellt. Aluminium wird aus dem Rohstoff Bauxit hergestellt. Dafür werden große Flächen benötigt, die nur durch Abholzung freigelegt werden können, wie im sibirischen Urwald und im brasilianischen Regenwald täglich geschieht. Neben der unverantwortlichen Zerstörung der Wälder entsteht bei der Produktion von Aluminium extrem giftiger Abfall, insbesondere ätzender Rotschlamm. Das heißt, dass wir als Aluminiumkonsumenten einen Beitrag zur Umweltzerstörung leisten. Und was können wir dagegen tun? Wir können Mülltrennen, Julia. Damit wollen wir erreichen, dass Aluminium wiederverwertet wird. Die Wiederverwertung ist wirtschaftlicher als die Neuproduktion; trotzdem entstehen auch beim Einschmelzen von Aluminium hochgiftige und langlebige organische Schadstoffe: besonders bei bedrucktem Aluminium wie Joghurtdeckeln und Aludosen. Also ist Mülltrennen gar nicht so gut? Ist Mülltrennen gar nicht so gut? Doch es macht mehr Sinn als gar nicht zu trennen. Noch besser ist, wenn wir unseren Konsum von Aluminium reduzieren, indem wir weniger Lebensmittel in Aludosen oder Deos ohne Aluminiumsalze kaufen. Das Wirksamste ist, wann immer möglich es zu vermeiden. Es ist klüger, wenn wir regionale Produkte kaufen, die nicht industriell verpackt sind. Wusstest du, dass auch im Schnittkäse Aluminium drin ist, damit die Scheiben nicht kleben? Wenn wir uns den Käse im Supermarkt aufschneiden lassen oder Regionales beim Bauern kaufen., dann ernähren wir uns jedenfalls gesünder.

Frühjahrs Trainingslager Ischgl: Wellenreiten auf hohem Niveau
Sich im Frühjahrs Trainingslager Ischgl auf den kommenden Jahrhundert-Sommer vorbereiten. Geht nicht? Seid ihr euch da sicher? Weil es geht doch! Mit aktuell 9 Sonnenstunden und blauem Himmel kann man sich einfach nur in die Sonne legen und die ersten warmen Sonnenstrahlen genießen. Die Aktiven verbinden es natürlich mit einem Tag Skivergnügen, herrlich präparierten Pisten, den besten Abfahrten in Tirol und dem herrlichen Frühlingswetter. Gute Trainingsgrundlagen, um sich auf den Sommerurlaub in einer weiteren Luxusdestination, wie zum Beispiel Ibiza, einzustimmen. In diesem Frühjahrs Trainingslager bekommt ihr nämlich das Beste aus beiden Jahreszeiten. Vom Frühling bekommt ihr die milden Temperaturen, die vielen Sonnenstunden und vom Winter die wunderbaren Pisten und die vielen Pistenkilometer. Jetzt habt ihr schon Bilder im Kopf? Sonne, Schnee und endlose Pistenweiten. Jetzt müsst ihr euch nur noch in dieses Bild „hineinversetzen“. Frühjahrs Trainingslager in Ischgl Zu gut um wahr zu sein? Einfach herkommen und sich selbst überzeugen! Das ist einfacher, als es sich auf den ersten Blick liest. Besonders die Möglichkeiten sich vor Ort das nötige Ski-Equipment zu leihen, spart an unnötigem Gepäck und erleichtert euch die Anreise enorm. Damit ist schon der erste Schritt Richtung „Frühjahrs Trainingslager Ischgl“ geschafft. Reitet die Skiwellen - in Ischgl noch bis 01. Mai - und bereitet euch damit schon innerlich aufs Wellenreiten auf Ibiza vor. In Ischgl könnt ihr den Frühling im Winter genießen. Schnee und Sonne in Perfektion! (Bild: TVB Ischgl) Ischgl und Ibiza: Ganz viel Qualität und Ruhe! Die beiden Orte verbindet übrigens Einiges. Sie werden zum Teil falsch von einem ganz bestimmten Blickwinkel aus betrachtet. Beiden Orten wird seit geraumer Zeit das Wort "Party" umgehängt. Das stimmt natürlich. Sowohl in Ischgl als auch in Ibiza lässt sich zwar ganz famos feiern, aber eben nicht nur! Beides sind auch Orte der Ruhe, des Luxus und der Kulinarik. Beides sind Orte für Verwöhnte, Anspruchsvolle und Ruhesuchende. Wer Ibiza beispielsweise auf die Partyinsel reduziert, der irrt sich. Man muss nicht lange suchen, um abseits des Trubels wunderbare Strände, sagenhafte 5-Sterne Hotels und hervorragendes Essen zu finden. Ibiza kann zweifellos mehr als Sangria und Imbiss. Selbst Golfplätze finden sich auf Ibiza und warten auf den verwöhnten und anspruchsvollen Sommer-Urlauber. "Royal Spa" relaxen auf über 2500 m², Kraft tanken für Körper, Geist und Seele. In Ischgl ist es ähnlich. Man braucht nicht lange suchen, um die nächste rauschende und länger als geplant dauernde Party zu finden. Aber mit sehr wenig Aufwand findet man Luxus-Hotels wie zum Beispiel das "Trofana Royal" und man muss sich auch um die kulinarischen Genüsse keine Sorgen mehr machen. Haubenkoch Martin Sieberer ist ein regelrechter Zauberer und verwandelt Vertrautes in Aufregendes und Neuartiges! Statt euch in das Partyleben zu stürzen, könnt ihr euch auch in den Wellnessbereich des Hotels begeben und so richtig abschalten. Wie klingt das? Das Gourmet-Abendmenü in der Paznaunerstube, ist immer ein Genuss. Noch ein letztes Bild habe ich für euch: ihr in Ischgl. Die Temperaturen weit über Null und frühlingshaft. Ihr kommt nach einem schönen, langen Skitag "nach Hause". Das Pisten-Gefühl war überaus angenehm. Hier macht es wirklich Freude, sich nach dem „harten Sommer-Trainingstag“ im "Royal-Spa" zu entspannen und sich in der "Royal Beauty" mit exklusiven Schönheitstreatments von Sisley Paris und Ligne ST Barth verwöhnen zu lassen. Der Blick auf die Berge ringsum vor dem "Trofana Royal" bezaubert euch. Ihr atmet ganz tief durch und freut euch schon auf das Gourmet-Abendmenü im Hotel, das, wie immer, großartig und ganz besonders sein wird. Im Anschluss geht es noch einmal an die Hotelbar, um den Tag bei einem kleinen „Betthupferl“ ausklingen zu lassen. Was bleibt zu sagen? Eigentlich nichts mehr. Nur: Gönnt euch die Ischgl-Ibiza-Kombination! Jetzt nach Ischgl und dann dauert es wirklich nicht mehr lange bis zu eurem Sommerurlaub. Stimmt euch schon mal ein. Tankt Sonne und Luxus. Ihr habt es euch verdient. Diese "Royal TOP Winterpauschale 5 für 4" wird euch überzeugen. Titelbild: (c) Inge, flickr.com

2-Thermenregion Bad Waltersdorf - Premium Partner von WS Racing
Inmitten der Oststeiermark und im Thermenland Steiermark gelegen, erstreckt sich die 2-Thermenregion Bad Waltersdorf. Die Region hinter dem Wechselgebirge war schon in den 50er-Jahren ein beliebter Ort für Sommerfrischler. Die malerische Hügellandschaft und die Herzlichkeit der Gastgeber wurden stets von den Gästen geschätzt. Dazu ergab sich im Jahre 1975 ein zukunftsweisender Zufall. Bei Ölbohrungen wurde ein viel wertvollerer Schatz gefunden - heilkräftiges Thermalwasser. Dieses wertvolle Gut der Natur ist heute über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt und beliebt. Abseits des wohlig warmen Thermalwassers lässt die 2-Thermenregion mit den angrenzenden, vielfältigen Gemeinden keine Wünsche mehr offen. Die 2-Thermenregion Bad Waltersdorf im Herzen der Steiermark bietet die optimalen Voraussetzungen für einen Urlaub mit Entspannung und Erholung. Relaxen Sie im warmen Thermalwasser der Heiltherme und lassen Sie sich in der TSM®-Gesundheitsoase mit diversen Behandlungen und Massagen verwöhnen. In der H2O-Therme finden Familien und Kinder ganzjährig bunte Kinderanimation, Rutschen und die ganz große Portion Spaß! Genuss wird in der 2-Thermenregion aber nicht nur in der Küche groß geschrieben. Vergessen Sie den Stress des Alltags bei einer herbstlichen Wanderung oder einer Radtour durch die idyllische Landschaft der Steiermark. Die Region bietet Ihnen Unterkünfte in 5- und 4-Sterne-Wellnesshotels mit eigener Therme, Gasthöfen, Privatzimmern oder am ganzjährig geöffneten Campingplatz an. Kulinarisch werden Sie gerne mit typisch steirischen Spezialitäten in den urigen Buschenschenken und Heurigen, mit nationalen und internationalen Gerichten in den Haubenrestaurants, Gaststätten und Dorfgasthäusern verwöhnt. So wird Ihr Besuch in der 2-Thermenregion bestimmt zu einem ganzheitlichen Erlebnis für Körper, Geist und Seele. Tourismusverband Bad WaltersdorfA-8271 Bad Waltersdorf, Hauptplatz 90Telefonnummer: +43 3333/3150-0E-Mail:info@badwaltersdorf.comHomepage: www.badwaltersdorf.com

Mit weniger Zucker bei Kindern zu mehr Gesundheit
Auch meine Wenigkeit isst gerne Süßes. Etwas mehr Bedacht beim Konsum von Zucker und eine gesunde Portion Bewegung können aber auf keinen Fall schaden. Weniger Zucker bei Kindern und Jugendlichen ist besonders heutzutage ein wichtiges Thema geworden. Dinge wie Smartphones oder Spielkonsolen waren zur Jugendzeit des Autors Fremdwörter, und Freizeit fand größtenteils im Freien statt. Heute bilden zuviele Fertigprodukte, Süßigkeiten oder Fast Food und fehlende Bewegung einen fatalen Mix: Immer mehr Kinder in den heimischen Schulklassen sind anfällig für Übergewicht oder auch Adipositas. Je früher wir auf gesunde Ernährung achten - das ganze Jahr durch und im Idealfall von Kindesbeinen an - desto länger erhalten wir unsere Lebensqualität. Eine gewisse Menge Zucker - wie er in natürlicher Form in den meisten Lebensmitteln vorkommt - ist für unseren Körper wichtig. "Zucker, wie ihn unser Körper braucht, ist in verschiedenen Lebensmitteln enthalten. Durch Essen wir Brot oder Nudeln, nehmen wir ebenso Zucker zu uns. Eine andere Art der Verpackung ist Obst", meint Frau Priv.-Doz. Dr. Sabine Scholl-Bürgi, Oberärztin an der Innsbrucker Kinderklinik auf die Frage, in welcher Form wir Zucker in gesunder Weise zu uns nehmen können. Weniger Zucker bei Kindern: konsumieren junge Österreicher zu viel davon? Ein Schokocroissant zum Frühstuck - ist das gesund? Werbung und Lebensmittelindustrie verkaufen uns Dinge als attraktiv oder „gut für die Seele“ und Kinder werden natürlich dadurch angelockt. Erfrischungsgetränke, Pommes und Ketchup, ein Schokocroissant zum Frühstuck oder gar die Snacks für die Zugfahrt zwischen Schule und Zuhause - all das steht bei vielen Kindern auf der Tagesordnung. Doch diese Produkte enthalten eine große Menge an industriellem Zucker. Daher ist es so wichtig, auf die Dosis aufzupassen. Die Currywurst aus der Kantine und der Burger aus dem Fast-Food-Laden sollten nur in Maßen verzehrt werden, genauso wie andere Lebensmittel, die zwar unschuldig aussehen, aber im Übermaß schädlich werden können (wie etwa Marmelade, Müsliriegel, Fruchtjoghurt oder sogar salzige Knabbereien). Wer in jungen Jahren einen vernünftigen Umgang mit Nahrungsmitteln lernt, profitiert für sein ganzes Leben. Dafür sind in erster Linie Eltern, aber auch weitere Erzieher (wie z.B. in den Schulen) verantwortlich. Ein Pausenbrot mit etwas Butter ist relativ schnell geschmiert, dazu Apfel oder Banane und eine Flasche frisches Leitungswasser - nicht die überzuckerte Variante mit Fruchtgeschmack aus dem Supermarkt. Fertig ist die gesunde Jause! Es ist nicht nur gesünder, sondern auf Dauer auch viel günstiger. Fast-Food sollte nur in Maßen verzehrt werden. Ganz ohne muss es ja auch nicht sein. Wer trotzdem nicht komplett auf Süßes verzichten möchte, kann ja mal dieses Rezept ausprobieren. Auf dieser Seite gibt es viele weitere gesunde Rezeptideen. "Schau, dass du immer genug Salz, Mehl und Zucker eingelagert hast", hat der Opa des Autors ihm bei jedem Besuch ans Herz gelegt. Der alte Herr machte beide Weltkriege mit. Mehl wurde aus dem eigenen Getreide selbst gemahlen, Salz und Zucker mussten teuer gekauft werden. Als Bergbauer "verbrannte" er zeitlebens außerdem jede Menge Kalorien. Im Vergleich dazu verbringen wir heute sehr viel Zeit im Sitzen. Das hat auch eine Auswirkung auf Kinder, denn sie machen all das, was sie beobachten, nach und werden dadurch bequemer. Wie viel Zucker ist in unseren Getränken? Der Körper verwandelt Zucker in Energie "Zum Erledigen der vielen täglichen Aufgaben während eines menschlichen Lebens braucht unser Organismus Energie in Form von ATP“, erklärt Dr. Scholl-Bürgi. "Hergestellt wird dieses ATP in den Mitochondrien (das sind die Kraftwerke unserer 100 Billionen Körperzellen). Den Rohstoff für die Energiegewinnung bekommen diese Kraftwerke mehrmals täglich." Zucker ja - zu viel Zucker wiederum lieber nicht! Nach der Nahrungsaufnahme werden alle Nährstoffe aufgespalten und Traubenzucker ("Glukose") produziert. "In guten Zeiten wird dieser Traubenzucker in den Zelldepots rund um Bauch und Magen eingelagert. In schlechten Zeiten wird damit die Energiegewinnung angeworfen. Gehen die Zuckermoleküle zur Neige, werden die körpereigenen Fettreserven für die Zuckerproduktion angezapft." Diese Arbeit macht unser Körper übrigens 24 Stunden ununterbrochen. "Ohne gewerkschaftlich verordnete Ruhezeit und bis zum letzten Atemzug", so die Oberärztin an der Innsbrucker Unversitätsklinik für Pädiatrie weiter. Gesunde Ernährung: Mehr als eine Modeerscheinung Ungezuckerte Säfte aus natürlichem Obst bieten ein fantastisches Geschmackserlebnis. "Wer sich selbst mal ein Müsli aus Haferflocken, Nüssen, Obst und Joghurt zubereitet hat, erkennt den geschmacklichen Unterschied", so Scholl-Bürgi, "aber auch das Müsli aus dem 750-Gramm-Karton lässt sich verfeinern." Zudem bieten frisch ausgepresste, ungezuckerte Säfte aus Orangen, Äpfeln oder Karotten ein fantastisches Geschmackserlebnis. Mehr Bewegung für Kinder und Jugendliche ... aber auch für Erwachsene Vor wenigen Monaten konnten wir den weihnachtlichen Süßigkeiten kaum widerstehen. Jetzt naht Ostern mit großen Schritten und allerhand Köstlichkeiten. Weit weniger Freude als wir selbst hat unser Körper damit. Eine Invasion von Kalorien und Zucker bedeutet jede Menge Arbeit. Ausreichende Bewegung ist genauso wichtig wie eine ausgewogene Ernährung Die perfekte Kombination besteht für die Medizinerin aus ausgewogener Ernährung und ausreichend Bewegung. Das haben wir bestimmt alle mindestens einmal gehört, dennoch ist es erstaunlich, wie viele es trotzdem nicht umsetzen. Gesellschaftliche Ächtung (Stichwort Mobbing) und ein vermindertes Selbstwertgefühl stehen an der Tagesordnung, denn die Werbung vermittelt mit teils spindeldürren Models ein Idealbild des Menschen der Gegenwart. Bewusste Ernährung und die tägliche Turnstunde an allen österreichischen Schulen wären richtungsweisende Schritte. Kinder und Jugendliche sollten eben von uns Erwachsenen lernen, dass man auch Spaß haben kann, wenn man einmal das Smartphone daheim lässt und dafür den Tag auf den Bergen oder im Wald verbringt. Es liegt an uns, ein gutes Vorbild zu werden. Vielen Dank an Frau Priv.-Doz. Dr. Sabine Scholl-Bürgi für die hilfreichen Informationen.

Die Folgen unseres Fleischkonsums - Das Verschwinden der Metzger
Du bist, was du isst. Wenn das wirklich stimmt, dann ist jeder von uns ein kleiner Zoo. Im Laufe seines Lebens verspeist ein Mensch nämlich 4 Rinder, 4 Schafe, 12 Gänse, 37 Enten, 46 Schweine, 46 Puten und 945 Hühner. Das ist ganz schön viel. In Deutschland isst eine Person im Schnitt mehr als 87 kg Fleisch im Jahr. Die Amerikaner kommen sogar auf 122 kg, ein Inder findet hingegen mit 3.3 kg pro Jahr das Auslangen. Das Ungleichgewicht sticht sofort ins Auge. Man muss sich die Frage stellen: was sind die Folgen unseres Fleischkonsums? Unsere Eltern und Großeltern wissen es noch. In ihrer Kindheit war Fleisch etwas besonderes, wertvolles und damit kostbar. Der Sonntagsbraten nach Omas Rezept war der kulinarische Höhepunkt der Woche. Heute ist Fleisch ein Alltagsessen. Es ist billig und jederzeit in unglaublichen Mengen verfügbar. Wer dabei noch die romantische Vorstellung eines kleinen, idyllischen Bauernhofs auf dem ein paar Tiere ein schönes Leben haben im Kopf hat, liegt leider völlig falsch. Die Folgen unseres Fleischkonsums sind auch, dass Fleisch in dieser Menge zu diesem Preis aus industriellen Betrieben kommt. Eine Almidylle, wie sie in Tirol noch zu finden ist. Wer das so behalten will, muss auch heimisches Fleisch beim Metzger kaufen. Wir kaufen unser Fleisch im Supermarkt, wo es fertig zugeschnitten und in Plastik verpackt in der Kühltruhe liegt und im Vorbeigehen mitgenommen wird. Woher es kommt und welche Geschichte es hat, ist uninteressant. Der Bezug zum Tier fehlt. Unsere Omas gingen lieber zu einem Metzger, wie zum Beispiel der Metzgerei Huber. Der wusste wo das Fleisch herkam und schnitt genau die Menge, die man benötigte, zurecht. Darüber hinaus hatte er auch jede Menge Tipps und Rezepte zur Zubereitung zur Hand. Das Einkaufen war ein Erlebnis, weil die Metzgerei auch ein sozialer Treffpunkt war. Dem Metzger wurde vertraut, er war der Fleischexperte. Und er ist es auch heute noch! Die Folgen unseres Fleischkonsums sind weitreichend Die Tiere müssen schnell wachsen und viel Masse gewinnen. Das geht mit gewöhnlichem Futter nicht. Dafür wird Kraftfutter benötigt. In den meisten Fällen ist das Soja, welches aus Südamerika kommt. Der Anbau von Soja ist sehr flächenintensiv macht den Einsatz von Dünger und Pestiziden notwendig. Die gelangen ins Grundwasser und in Flüsse, wo sie weiteren Schaden anrichten. Alleine in Brasilien verschwindet jährlich eine Fläche Regenwald, die doppelt so groß ist wie die Steiermark. Nur, damit unser späteres Essen ernährt werden kann. Naturschutzorganisationen wie Greenpeace kritisieren das schon lange zu Recht Der Hunger nach Fleisch scheint grenzenlos, die Folgen unseres Fleischkonsums sind es aber auch. Regenwald verschwindet und Dünger belastet das Grundwasser Damit wir in den Genuss von 1 kg Steak kommen, werden im Laufe des Produktionsprozesses 15.000 Liter Wasser verbraucht. Ziemlich viel, oder? Vor allem, wenn man bedenkt, dass weltweit mehr als 1 Milliarde Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben. Für die Herstellung eines Kilogramms Brot reichen im Vergleich 1.300 Liter Wasser. Darüber hinaus werden weltweit ein Drittel der Felder für die Erzeugung von Tierfutter genutzt. Große Auswahl an hochwertigem Fleisch, die richtige Menge und perfekte Beratung dank Expertenwissen. Das bieten nur die Metzger! Betrachtet man die gesamte Produktionskette, dann werden bei der Gewinnung von 1 Kg Steak so viele Treibhausgase ausgestoßen wie bei einer 250 km langen Autofahrt. Die weltweite Nutztierhaltung ist für mehr Treibhausgase verantwortlich als der gesamte Transportsektor zusammen. Alle Welt redet vom Klimawandel und von Treibhausgasen, die vom Menschen verursacht werden. Meist ist der Verkehr der Schuldige. In Wahrheit jedoch, werden durch unseren Fleischkonsum mehr Treibhausgase verursacht, als durch alle Pkw, Schiffe, Flugzeuge und Lastwagen zusammen! Und wie schaut die Situation in Tirol aus? Auch beim Speck gilt: billige Massenware kann es nicht mit der Qualität von hochwertigen Produkten aus Meisterhand aufnehmen. In Tirol mit seiner kleinstrukturierten Landwirtschaft sieht die Lage etwas anders aus. Industrielle Fleischproduktion ist im großen Stil kaum möglich, da die Flächen dafür fehlen. Das Fleisch in unseren Supermärkten ist trotzdem billige Standardware, die irgendwo herkommt. Wir sind aber in der glücklichen Lage, eine Alternative zu haben. Noch gibt es die Tiroler Metzger mit ihrem Expertenwissen zum Thema Fleisch. Die Lieferanten kommen aus der näheren Umgebung und sind schon lange im Geschäft. Die Tiere verbringen ihre Sommer auf einer Alm, wie der Gogles Alm, und fressen was die Natur hergibt. So bleiben die Transportwege kurz und die Qualität hoch. Auch die Wertschöpfung bleibt im Land. Was kann ich tun, um die Folgen unseres Fleischkonsums zu bremsen? Keine Sorge, wir müssen nicht aufhören Fleisch zu essen. Wir brauchen aber ein Umdenken. Wir sollten aufhören Billigstfleisch zu kaufen. Fleisch muss wieder etwas wertvolles werden und nicht die billige, in Plastik verpackte, jederzeit verfügbare Massenware, die es jetzt ist. Für uns Konsumenten und unsere Umwelt ist es besser, wenn wir weniger, dafür hochwertigeres Fleisch konsumieren. Beim Tiroler Metzger bekommen wir dieses Fleisch, das sein Geld wert ist. Die Antwort liegt auf unserem Teller, den Unterschied schmeckt man.

So geht Snowbiken in Obertauern!
„Wer beim Skifahren sitzen will, der sollte es gleich sein lassen“, so urteilte mal ein Skirennläufer über das Snowbiken. Man kann annehmen, dass dieses Ski-Ass erst gar nicht versucht hat mit diesem Gerät eine einigermaßen steile Piste runterzufahren. Er hätte sich gewundert! Denn das Snowbiken ist zwar leicht zu erlernen, doch das Gerät auf der Piste dann zu beherrschen, dazu gehören auch Kraft und Geschicklichkeit. Apropos sitzen: Wie beim Mountainbiken hält es den Fahrer nicht im Sattel, wenn es richtig zur Sache geht. Dann steht man auf zwei Brettern und hält das Steuer in der Hand. Beim Snowbike-Kurs in Obertauern lernt man die richtige Kurventechnik, das Bremsen und auch die korrekte Mitnahme des Sportgerätes in Gondeln und Sesselliften. Auch ohne jegliche Erfahrung auf Ski oder Snowboard kann man auf dem gefederten Sattel Platz nehmen und hat schon nach kurzer Zeit den Bogen raus. Die Snowbike-Schule in Obertauern Die Skischule Koch in Obertauern hält ihre Besucher seit 1947 aktiv und bringt sie fit durch den Winter, wie viele andere Skischulen auch. Skifahren, Snowboarden, Langlaufen und Schneeschuhwandern stehen auf dem abwechslungsreichen Programm. Eine Sportart, die sich ganz besonderer Beliebtheit in der Skischule Koch erfreut, ist allerdings das Snowbiken. Skischul-Chef Hermann Koch ist einer der Snowbike-Pioniere Österreichs und mittlerweile auch weit über die Ortsgrenzen von Obertauern hinaus bekannt. Die chinesische Leidenschaft für das Snowbiken Seine Rekorde und seine offene, charismatische Art öffneten Hermann Koch das Tor zum Reich der Mitte. Dort leistete er den Chinesen Entwicklungshilfe in Sachen Snowbiken. Insgesamt 47 Snowbike-Lehrer bildete er während seines Aufenthaltes in China aus und viele weitere sollen noch folgen. Snowbiker-Lehrer unter sich im Skiresort Changbaishan in China. Mann der Weltrekorde Nicht weniger als vier Guinness-Weltrekorde hat Hermann Koch mit seinem Snowbike schon aufgestellt. 25 Drehungen um die eigene Achse gelangen ihm im Dezember 2016. Weltrekord! 2015 fuhr er mit dem Snowbike einen Kilometer rückwärts in 2:35 Minuten. Weltrekord! https://www.youtube.com/watch?v=dp9fFtpPBB8 Im März 2013 lautete das ehrgeizige Ziel: 33 Skigebiete in 3 Bundesländern in nur 3 Tagen mit dem Snowbike zu erkunden. Gemeinsam mit einem weiteren Snowbiker, Harald Brenter, gelang auch dieses Vorhaben. Weltrekord! 2007 hatten die beiden bereits einen ersten Meilenstein erreicht. In elf Stunden absolvierten sie sagenhafte 32.736 Höhenmeter mit dem Snowbike. Weltrekord! Hermann Koch, lebende Legende und Rekord-Snowbiker Schneeurlaub in den Bergen Schneesicherheit von November bis Anfang Mai in der "Schneeschüssel" Österreichs. In Obertauern können Wintersportler neben dem Pistenvergnügen auf Ski, Snowboard oder dem Snowbike, natürlich auch geführte Skitouren oder Schneeschuhwanderungen erleben. Zudem bietet sich hier die Gelegenheit etwas ganz Neues auszuprobieren, wie beispielsweise Yoga im Schnee, Fackelwanderungen oder eine weitere Trendsportart - das Snowkiten. Es ist also für jeden etwas Passendes dabei. Auf jeden Fall immer in Hülle und Fülle mit dabei ist der Schnee. Denn Obertauern gilt laut einer aktuellen Studie nicht nur als besonders schneesicher, sondern sogar als "schneereichster Wintersportort Österreichs". Auf 1.740 Metern gelegen, ist Obertauern das höchstgelegene Skigebiet des Salzburger Landes und bietet ausgezeichnete Schneebedingungen von November bis Anfang Mai. Das bestätigt auch Obertauern's neue „Schneebotschafterin“ - die dreifache Olympiasiegerin Ski Alpin Maria Höfl-Riesch.

Eine Reise ins Gehirn: Was uns menschlich macht
Unendliche Weiten. Auf die trifft nicht nur das Raumschiff Enterprise auf seiner Reise durch den Weltraum, auch das menschliche Gehirn hat für Wissenschaftler noch viel unerforschtes Terrain aufzubieten. Wozu die grauen Zellen in unseren Hirnwindungen fähig sind, fasziniert, überrascht, erstaunt. Auch wenn viele Fragen noch unbeantwortet sind, machen Medizin und Forschung stetig Fortschritte. Davon profitieren natürlich auch die Patientinnen und Patienten. Zum Beispiel durch präzisere Eingriffe oder kürzere Operationen. Von der Physik zur Erforschung der Hirnentwicklung Radiologe Priv.-Doz. Dr. Wolfgang Recheis beschäftigt sich seit Jahren mit dem menschlichen Gehirn. Jemand, der sich intensiv mit dem menschlichen Gehirn beschäftigt, ist Physiker Wolfgang Recheis von der Abteilung für experimentelle Radiologie an der Universitätsklinik Innsbruck. Wie kommt nun ein Physiker zur Hirnforschung? In diesem Fall ein wenig wie die sprichwörtliche Jungfrau zum Kind. „Das ist mir passiert“, erzählt er. Ganz konkret hat das mit dem Ötzi zu tun. Jener Gletschermumie aus der Jungsteinzeit, die im Jahr 1991 in den Ötztaler Alpen in Südtirol gefunden worden war. Ötzi und Gregor Baci: Populären Fällen auf der Spur Das kam so: Anfang der 1990er-Jahre wurden in der Radiologie gerade einige neue Methoden entwickelt und vorangetrieben. Erste 3D-Datensätze wurden erstellt und Modelle angefertigt. Die Universitätsklinik Innsbruck wendet dieses Verfahren seit dem Jahr 1993 an. „Der Ötzi-Datensatz fungierte als Eisbrecher. Gebaut wurde dieser damals beim Autohersteller BMW und hat rund 10.000 Euro gekostet“, erinnert sich Recheis, der dies einige Jahre später in seiner Promotion wissenschaftlich aufgearbeitet hat. Ein Fall, den Wissenschaftler mit „CSI-Methoden“ untersuchen und der noch längst nicht abgeschlossen ist. Einem weiteren populären Fall haben sich die Innsbrucker Wissenschaftler ebenfalls angenommen. Nämlich jenem von Gregor Baci, einem Edelmann aus dem 16. Jahrhundert. Nachdem eine Lanze seinen Kopf durchbohrt hatte, soll er noch über ein Jahr überlebt haben. Ein Gemälde dieser schaurigen Geschichte ist im Innsbrucker Schloss Ambras zu bewundern. „Wir konnten über ein 3D-Modell nachweisen, dass dies tatsächlich möglich wäre“, schildert Recheis. Standard bei Operationsplanung von komplexen Eingriffen Heute ist das Verfahren an der Klinik Standard. Jährlich werden in Innsbruck rund 100 Modelle angefertigt. Daten aus dem Computertomografen bilden die Grundlage. Daraus entsteht mittels 3D-Drucker das Modell. Insbesondere in der Kiefer- und Neurochirurgie wird so bei komplexen Eingriffen die Operationszeit deutlich verkürzt. Das kann beispielsweise nach Sportverletzungen, wenn bei Hirnschwellungen die Schädeldecke geöffnet werden muss oder nach Krebserkrankungen der Fall sein, wenn Knochen rekonstruiert oder Implantate angefertigt werden müssen. Vorbereitung und Planung werden damit also einfacher und exakter. Aber zurück zum menschlichen Gehirn. Über den Ötzi kam Wolfgang Recheis zur Erforschung der Hirnentwicklung und hat sich so im Fach Anthropologie, der Wissenschaft vom Menschen, habilitiert. Offen sein für das, was kommt, das legt Recheis daher auch seinen Studierenden ans Herz, wenn es darum geht, die berufliche Zukunft zu planen. „Wenn man flexibel bei der Jobsuche ist, findet man seinen Platz.“ Das „Menschsein“ sitzt im Frontallappen Was ist es nun, was den Menschen menschlich macht? Es ist die Intelligenz, das komplexe Denkvermögen, ganz wesentlich aber die Fähigkeit zur sozialen Interaktion und Empathie. Diese Bereiche sind im Frontalhirn, also im Bereich über den Augen angesiedelt. Es sind Eigenschaften, die bei unseren Vorfahren nur schwach ausgeprägt waren. Aber dazu später mehr. Neben den Menschenaffen zählen Delphine, Ratten und Raben zu den intelligentesten Tieren. Das Volumen des Gehirns spielt dabei eine zentrale Rolle. „Der Spruch, dass man das Denken den Pferden überlassen soll, weil diese den größeren Kopf haben, kommt nicht von ungefähr“, schmunzelt Recheis. Allerdings, so ergänzt er, zählt nicht die tatsächliche Größe, sondern das Verhältnis des Hirnvolumens zur Körpergröße. Was das angeht ist eben der Mensch am weitesten entwickelt. Europäer mit Neandertaler-Genen Das führt uns weiter zu einer spannenden wissenschaftlichen Frage, die Recheis sehr beschäftigt: Warum nämlich der Neandertaler ausgestorben ist, obwohl sein Gehirn deutlich größer war, als das des Homo Sapiens (also des heutigen Menschen). Eine klare Antwort gibt es darauf (noch) nicht. Nachweisen lässt sich allerdings, dass der europäische Mensch einen kleinen Prozentanteil von Neandertaler-Genen aufweist. Die Vorfahren des modernen Menschen entwickelten sich in Afrika in der Gegend des heutigen Äthiopien und Kenia. Klimatische Veränderungen mögen dafür ausschlaggebend gewesen sein, dass unsere Vorfahren von den Bäumen stiegen und in die Steppe zogen. Dort entwickelte sich der aufrechte Gang, um Feinde möglichst rasch erkennen zu können. Die Hände wurden frei, die Menschen lernten Werkzeuge zu benützen und Feuer zu machen. Das hat die Entwicklung wohl nochmals entscheidend vorangebracht. Dass die Menschen heute immer noch vom Kochen am offenen Feuer fasziniert sind und gerne grillen, dürfte also auch genetisch bedingt sein. Über dem Feuer ließ sich nämlich das Fleisch zubereiten. „Damit war die Vorverdauung erledigt. Die kräftigen Kiefer wurden nicht mehr benötigt und bildeten sich zurück. Gleiches gilt für die ausgeprägte Kaumuskulatur“, schildert Recheis. Weniger Muskeln, mehr Gehirn Diese Muskulatur setzte am Schädelkamm an und durch ihren Wegfall blieb mehr Platz fürs Gehirn. Und zwar war es gerade der Frontallappen, der sich so stärker ausbilden konnte. Ganz entscheidend für unser Menschsein, wie wir schon erfahren haben. Unfälle oder Erkrankungen, die den Frontallappen betreffen, haben daher oft Einfluss auf die Persönlichkeit, die sich sogar grundlegend verändern kann. Bezeichnet wird das als „frontale Enthemmung“. Aggressivität, die Nichtbeachtung sozialer Konventionen, mangelndes Taktgefühl, übermäßiger Sexualtrieb oder Suchtverhalten können die Folge sein. Mehr Lebensqualität durch Messung aktiver Hirnregionen MRI vom Gehirn Um bei Eingriffen möglichst keine Regionen des Gehirns zu beeinträchtigen, die für Sprache oder Motorik zuständig sind, können vorab Tests mittels funktionaler Magnetresonanztomografie (fMRI) durchgeführt werden. Den Patienten wird beispielsweise eine motorische Aufgabe gegeben und die fMRI zeigt an, welche Hirnregionen dabei aktiv sind. Damit kann eine geplante Operation im Idealfall entsprechend angepasst und die Lebensqualität entscheidend verbessert werden. Aktuell arbeitet die Abteilung für experimentelle Radiologie an der Quantifizierung von Krankheiten auf der Grundlage von radiologischen Daten. Außerdem wird die Entwicklung des Micro-CT vorangetrieben. Dadurch wird es möglich, während einer Operation Tumore sichtbar zu machen, Wartezeiten erübrigen sich und die OP-Qualität wird verbessert.

Racing Insurance kooperiert mit WS Racing
Racing Insurance kooperiert für die Saison 2017 erneut mit WS Racing. Thomas Reinholz, bereits seit über 15 Jahren im Versicherungswesen mit einer eigenen Allianz Agentur tätig, wird auch für die anstehende Rennsportsaison den Rennfuhrpark von WS Racing unter Versicherungsschutz nehmen. „Mit der Racing Insurance haben wir in den letzten Jahren nur positive Erfahrungen gemacht und die Schadensabwicklung über die Allianz ist stets schnell und unkompliziert“, so Teammanager Fritz Rabensteiner. Dabei ist Thomas Reinholz alles andere als ein klassischer Versicherungsvertreter. Sich selbst bezeichnet er als „Petrolhead“ und sagt im Interview mit WS-Racing.Gschichten.com: „Durch meine Liebe zum Rennsport kam ich auch zur Rennkasko. Ich bin ein fanatischer Motorsportfreak und sauge alles an der Rennstrecke auf was die Technik der Fahrzeuge und die Taktik eines Rennens betrifft. In persönlichen Gesprächen erkennen das auch meine jetzigen und zukünftigen Kunden an der Rennstrecke – wo man mich regelmäßig treffen kann. Mein Interesse kann auch schon Mal so weit gehen, dass ich bei einem VLN Lauf einem Teamchef sagen kann, ob der Konkurrent kurz vor Schluss noch zum Tanken muss oder nicht.“ Die Racing Insurance versichert Fahrzeuge in nahezu allen Rennsportserien wie z.B. ADAC GT Masters, ADAC TCR-Germany, ADAC Formel 4, Audi Sport TT-Cup Deutschland, Blancpain GT Series, Carrera Cup Deutschland, Mobil 1 Supercup, Porsche Sports Cup Deutschland, DMV-GTC, VLN, RCN, Creventic 24h Endurance Serie und weitere Serien auf Anfrage. 2012 und 2013 war die Racing Insurance offizieller Rennkaskopartner für den Porsche Sports Cup. Eine Besonderheit und Herausstellungsmerkmal bei Racing Insurance ist, dass Thomas Reinholz maßgeblich an der Tarifgestaltung beteiligt ist und so ein weiteres Highlight anbieten kann: War in der Vergangenheit ein „Betriebsschaden“ von der Schadenszahlung ausgeschlossen, gilt seit der Rennsaison 2017 dies so nicht mehr. Seit dieser Saison ist der Folgeschaden eines Betriebsschadens versichert! (z.B. Bremsversagen und in Folge dessen Einschlag in die Leitplanke). Thorsten Willems, Teamchef WS Racing: „Die Betreuung durch Thomas ist schon sehr einmalig. Nicht nur, dass er genauso „motorsportbekloppt“ ist wie wir, die Abwicklungen und Beratung ist maßgeschneidert für diese Branche. Das haben wir vorher so nie kennengelernt und von daher freut es uns, dass wir auch 2017 wieder kooperieren, und dies mit der kompletten WS Racing Flotte.“ Kontakt: www.racing-insurance.com/rennkasko

Kein Platz für Partytiger! Zontaja, mein Hotel in Galtür
Ischgl hat viel dazu beigetragen, das Paznaun berühmt zu machen. Weit über die Grenzen Österreichs hinaus kennt man Ischgl für seine "Top of the Mountain" Konzerte, das Après-Ski mitsamt ruhelosem Nachtleben und das große Skigebiet. Viele Menschen schätzen und lieben genau das. Eine Woche lang Party machen auf allen Pisten und im ganzen Dorf. Für andere wiederum ist das unvorstellbar. Sie bräuchten Urlaub, um sich von so einem Urlaub zu erholen. Aber kann man auch beides haben? Ruhe und Erholung in intakter Natur genießen UND Nachtleben und Parties feiern? Aber natürlich, in einem Hotel in Galtür, dem Nachbarort von Ischgl, geht das! Auch die Kleinsten kommen in Galtür voll auf ihre Kosten! Seien wir doch mal ehrlich: hat man seine wilden Jahre hinter sich, dann hört man zwar nicht auf auszugehen und mal auf den Putz zu hauen, aber es muss nicht mehr jeden Tag sein. Für ein oder zwei Tage ist das wunderbar, nur für den Rest der Woche hat man andere Prioritäten. Und soll man deshalb all die Nachteile, die ein Aufenthalt in einer Partyhochburg wie Ischgl zwangsläufig mit sich bringt, in Kauf nehmen? Nein, denn es gibt eine Alternative dazu, die das Beste aus beiden Welten vereint. Galtür - wo Ischgl ganz nah ist und doch so fern Gemütliche Hotelbar im Zontaja statt Après-Ski in Ischgl Galtür ist der entspannte, ruhige Nachbar von Ischgl und liegt am Ende des Paznauntals. Hier weitet sich das Tal wieder ein bisschen und schafft so Platz für Wintersportler und Erholungssuchende zugleich. Massentourismus gibt es hier nicht, schon nach kurzer Zeit kennt man die meisten Gesichter im Dorf. Schnell fühlt man sich hier integriert und nicht nur untergebracht. Irgendwie ist es angenehm heimelig hier, statt laut und wild wie im berühmteren Nachbarort. Und trotzdem wird einem nicht langweilig hier in Galtür, denn falls die Feierlaune aufkommt, ist man ruck-zuck in Ischgl. Idealerweise fährt der kostenlose Bus dorthin sogar direkt vor der Unterkunft weg. Gibt's nicht? Doch, gibt es! Das Zontaja - Vielleicht ihr Hotel in Galtür? Der Juniorchef steht im familiengeführten Hotel in Galtür am Herd. Gleich am Ortseingang begrüßt das frisch renovierte Hotel Zontaja seine Gäste. Modern und freundlich präsentiert sich das Hotel in Galtür von außen, innen erwartet einen jeder Komfort ohne irgendwelche Zwänge. Einfach nur gemütlich und bequem! Sofort spürt man, dass das Zontaja ein Familienbetrieb im besten Sinne ist. Irgendjemand von der Gastgeberfamilie ist auch immer in der Nähe, wenn man mal was braucht. Meist sind sie aber damit beschäftigt, sich um das Wohl ihrer Gäste zu kümmern. Aus der Küche kommen hauptsächlich Schmankerln aus der Region und wann immer es geht auch aus biologischer Landwirtschaft. Einmal in der Woche wird man im Zontaja sogar mit einem 7 gängigen Galamenü verwöhnt, darauf kann man sich dann wirklich freuen! Das Zontaja begrüßt seine Gäste in der frisch verschneiten Landschaft des Paznaun. Bald auch ihr Hotel in Galtür? Das Auto braucht man hier im Urlaub sowieso nicht mehr. Wer Langlaufen gehen will, kann direkt beim Hotel in die Loipe einsteigen. Vor dem wohl gemütlichsten Hotel in Galtür bleibt der kostenlose Bus stehen, der sie entweder nach Ischgl bringt oder ins Skigebiet von Galtür, den Silvapark. Der Silvapark ist übrigens weit mehr als nur ein Skigebiet. Es ist ein einzigartiges Wintersportkonzept, das für jede Könnerstufe einen eigenen Bereich zur Verfügung stellt. Von der Zwergerlwelt für die ganz Kleinen über das Heldenreich bis hin zum Pistenparadies in unberührter Natur. Alles hier ist schön übersichtlich und ruhig, ideal für Familien und Genießer mit Niveau eben. Winterspass ist garantiert beim Urlaub in Galtür! Galtür verzaubert seine Gäste mit einem Rundum-Bergerlebnis, der sie in den Bann ziehen wird. Relax in Galtür - weil hier kannst du es! Galtür bietet seinen Gästen das perfekte Bergerlebnis, das sich nicht nur auf die Skipisten beschränkt. Für alle Aktiven gibt es zum Beispiel die Möglichkeit, mit Langlaufski bis ins benachbarte Bundesland zu fahren oder mit Tourenski einsame Berggipfel zu erobern. Wer's gemütlich mag, der nutzt die vielen Winterwanderwege oder verbringt einen unterhaltsamen Tag im Alpinarium, dem Erlebnismuseum von Galtür. Und falls doch einmal der Hafer sticht, dann steht einer Stippvisite in Ischgl ja nichts im Weg.

Ziesel Adventure Race und Reifenwechsel-WM in Heiligenblut
Bei strahlendem Sonnenschein ging am 25. Februar in Heiligenblut das Ziesel Adventure Race und die Reifenwechsel-WM, powered by WS Racing, über die Bühne. 46 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter so prominente Namen wie Kira Grünberg, Chris Höher und Alexander Rak, griffen ins Lenkrad, oder besser gesagt an den Joy Stick, um den selektiven Kurs in Angriff zu nehmen. Neben Grünberg und Rak wagten sich noch weitere Rolli-Fahrer auf die Strecke und bewältigten diese mit Bravour. Letzten Endes setzte sich Lokalmatador Franz-Josef Thaler vor Chris Höher und Florian Glantschnig durch. Moderatorin Manuela Kamper mit Rennfahrer Bernhard Henzel und Thorsten Willems von WS Racing Nach dem Ziesel Rennen stand noch die 2. Auflage der Reifenwechsel-WM am Opel Astra J OPC Cup von WS Racing auf dem Programm. Den WM-Titel 2017 holte sich dabei das Team Advenio vor den Teams Rupitsch und X-Challenge. Die siegreichen Teams Advenio, Rupitsch und X-Challenge Das nächste Ziesel Adventure Race findet am 25. März im Südtiroler Schnalstal statt. Anmeldungen sind noch möglich. Fotos: Dirk Hartung / autosport.at

Zen in Zürich? Ein Hotel mit Birkenhain
Ein Birkenhain mitten in Zürich? Abgesehen vom Hotel Greulich, schwer zu finden. Das nach Herman Greulich (1842-1925) benannte Design- und Lifestylehotel hat eine bewegende Geschichte. So gilt sein Namensgeber als Pionier der Schweizer Arbeiterbewegung. Kurzum, wir feiern am 9. April 2017 seinen 175. Geburtstag. Nichtsdestotrotz wird heute in Zürich still meditiert. Genau dort, wo sich einst Sozialreformer lauthals Gehör verschaffen. Kaum zu glauben, dass hier einst eine Eierfabrik stand. Später wird sie zum 4-Sterne Haus mit Birkenhain für Yogaklassen umgebaut. Milieu und Designviertel in Zürich Inzwischen zeigen uns die Züricher Kreise 4+5 ihre kosmopolitische Seite. Entlang der Langstrasse treffen sich Architekten, DJs, Yogalehrer, Modeschaffende und Gastronomen. Im Grunde genommen blickt das "Lädeli Quartier" aus den 1930er Jahren auf eine junge, aber rasante Entwicklung zurück. Somit dient der Helvetiaplatz in Zürich noch immer als Treffpunkt für Frauenbewegungen. Schließlich sind wir von Lohngleichheit zwischen Männern und Frauen noch weit entfernt. Will man ur-züricherische, exotische und eigenwillige Design- und Gastronomiekonzepte von heute entdecken, empfiehlt sich ein Besuch des Freitag Towers. Immerhin präsentieren die Gebrüder Freitag ihre Taschen aus LKW-Planen in einem Turm aus Containern. Obenrein blicken wir über die Dächer von Zürich. Essen im Industriequartier Zürichs Wer nicht ganz schwindelfrei ist, kann auf die Markthalle im Viadukt ausweichen. Im Zuge der Industrialisierung lässt sich der städtebauliche Einfluss der Eisenbahn hier besonders gut ablesen. Als die Bahndämme um 1900 durch Viadukte ersetzt werden, dient die Markthalle als "Bananenzentrale" für Südfrüchte aus der ganzen Welt. Danach geht es zum Aperó in die ehemalige Schiffbauhalle von Peter Kern. Wenngleich hier keine Schiffe mehr gebaut werden. Sondern ein Zentrum für Theater, Musik und Gastronomie entstanden ist: Von Stahl, Glas und Beton geprägt, ist das Industriegebäude aber heute noch. Sowie der Nietturm, benannt nach den genieteten Eisenbalken. Zudem das verglaste Nobelrestaurant LaSalle. Ebenso die vier Probebühnen des Schauspielhauses Zürich und die zwei Betonkuben des Studiotheaters und des Jazzclubs. #vtpr #greulich #krafft #zuerich #switzerland #kreislauf4und5 #kashemezurich #freitagstorezurich #imviadukt #nietturmbar #lasalleZH #yoloyoga #davidsuivez

Fasching und Alkohol: So gelangt ihr zu mehr "Trinkeffizienz" beim Feiern
Der Fasching steuert unweigerlich auf seinen Höhepunkt zu. Faschingsfeste werden gefeiert, wie sie fallen. Damit fließt auch der Alkohol in rauen Mengen. Anlass genug, um einen Experten auf diesem Gebiet zum Gespräch zu bitten. Vorab muss gesagt werden, dass bei den "tirol kliniken" in Bezug auf Alkoholsucht wertvolle Arbeit geleistet wird. Besonders hervorzuheben ist dabei auch das "Therapie und Gesundheitszentrum Mutters". Dieses feiert heuer das 20-Jahr-Jubiläum und hat weitaus mehr Aufmerksamkeit verdient! Mein Gesprächspartner, Ao. Univ.-Prof. Dr. Sergei Mechtcheriakov, ist der Arbeitsgruppenleiter für Abhängigkeitserkrankungen und somit am Department für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik der tirol kliniken tätig. Er hat sich somit mit diesem Thema intensiv wissenschaftlich auseinandergesetzt. Außerdem kommt er - als Wissenschaftler mit russischen Wurzeln - aus einem Land mit einer langen und widersprüchlichen Trinkkultur. Im Gespräch mit gschichten.com wird unter anderem deutlich gemacht, was sich in unserem Körper abspielt, wenn wir trinken oder betrunken sind. Werden wir tatsächlich lustiger, geselliger und freundlicher, wenn wir trinken? Gibt es so etwas wie einen vernünftigen Alkoholkonsum? Und was versteht man unter "Trinkeffizienz" ((c) Prof. Sergei Mechtcheriakov) Markus Stegmayr: Herr Prof. Mechtcheriakov: Was passiert eigentlich in unserem Kopf, wenn wir trinken? Wie verändert sich unsere Wahrnehmung? Prof. Sergei Mechtcheriakov: Es hängt wesentlich davon ab, in welchem Zustand man ist, wenn man Alkohol trinkt. Mit welchem Ziel beginnt man, Alkohol zu trinken? Gehen wir davon aus, dass jemand als normal gesunder Mensch zu einer Party kommt und Alkohol konsumiert. Dieser hat höchstwahrscheinlich das Ziel, sich zu entspannen und sich zu amüsieren. Vielleicht möchte er auch ein wenig in Fahrt kommen und kommunikativer werden. In diesem Fall kann Alkohol seine Wirkung sehr gut entfalten. Alkohol ist in leichten Dosierungen eine enthemmende Substanz. Er wirkt sich auf die Wächter-Neuronen aus - sie kontrollieren unser Verhalten und sorgen dafür, dass wir Grenzen nicht überschreiten. Diese Neuronen werden durch den Konsum leicht betäubt. Damit wird es möglich, dass Dinge geschehen, die ansonsten kontrolliert, verdrängt oder gehemmt werden. Es kann sich somit eine entspannende, leicht euphorisierende Wirkung einstellen. Dabei gibt es aber ein Problem: Alkohol ist trügerisch. Die Wirkung von Alkohol ist sehr unzuverlässig. Man kann ihn relativ leicht überdosieren. Dann stellen sich unangenehme Wirkungen ein. Alkohol und Fasching gehören für viele zusammen. Geht es auch anders? Es besteht die Gefahr, dass man die Kontrolle über sich und seinen Körper verliert. Man schätzt Risiken falsch ein. Die euphorisierende Wirkung kann kippen und das kann zu Frustration oder Aggression führen. Erleichterte Kommunikation wird zuletzt zu Gestammel. Es kommt insgesamt darauf an, wie viele Wächter-Neuronen betäubt werden und welche Person trinkt. Personen, die Alkohol trinken, weil sie sich auf andere Weise nicht entspannen können, sind auf alle Fälle gefährdeter. Die meisten Österreicher trinken aber eigentlich in einem gesunden Maße. Sie trinken entweder gar nichts oder in Maßen. Stegmayr: Wer trinkt in Österreich eigentlich wie viel? Prof. Mechtcheriakov: 15 bis 20 Prozent der Österreicher trinken sehr viel und sind somit gefährdet, ca. ein Drittel dieser Menschen ist abhängig. Man kann davon ausgehen, dass 17 Prozent der Österreicher bis zu 70 Prozent des gesamten Alkohols im Land konsumieren. Österreich liegt im europäischen Vergleich ziemlich weit vorne, was den Pro-Kopf-Konsum betrifft. Man muss aber sehen, dass davon 70 Prozent von den Personen getrunken wird, die an sich viel zu viel trinken. Diesen Menschen kann auch geholfen werden. Aber die Frage ist natürlich, wie konsumiert man richtig? Fasching und Alkohol: Wie trinkt man "richtig"? Stegmayr: Es gibt ja auch einen „Trend“ dahin, am Wochenende viel und exzessiv zu trinken. Wie sehen Sie das? Was ist besser vertragbar: Unter der Woche jeden Tag zwei bis drei Bier oder am Wochenende zehn Bier zu trinken? Prof. Mechtcheriakov: Wenn Sie als erwachsener Mann wochentags ein bis zwei Bier trinken, dann ist alles noch knapp im Rahmen, was die tägliche Höchstmenge an Alkohol betrifft. Ein Bier wäre besser - dann sind Sie nicht in der Risiko-Zone. Aber auch diese Grenze wird oft überschritten. Wenn Sie das mit den ein-zwei Bier aber fünf Mal in der Woche machen und das Wochenende auslassen, dann ist das eher weniger riskant als wenn Sie die Dosis mit fünf Bier oder mehr pro Tag überschreiten - das ist zu viel für unseren Körper. Exzessives Trinken kommt aber nicht nur am Wochenende vor - das gehört bei vielen leider auch unter der Woche zum abendlichen Erholungsprogramm. (Anm. MS: Dieser Text ist hier ergänzend interessant). Alkohol und Fasching: Sind vier Bier schon zwei zu viel? Stegmayr: Wie kann man seinen Alkohol-Konsum steuern? Kann man trinken „lernen“? Prof. Mechtcheriakov: Für Menschen, die nie abhängig waren, ist es prinzipiell gut kontrollierbar, wenn man einige Regeln beachtet. Man darf zum Beispiel dem Rauschzustand nicht "hinterherlaufen". Das würde dazu führen, dass mit der Zeit immer mehr Alkohol benötigt wird, um einen Rauschzustand zu erreichen. Man muss außerdem die wöchentliche und tägliche Alkoholmenge beachten. Auch die Tatsache, dass die Gefahrengrenzen für Frauen grundsätzlich um ein Fünftel niedriger als für Männer sind, ist wichtig. Zwei Tage in der Woche völlig alkoholfrei wären für alle nicht schlecht. Ein Problem ist der Umgang mit Alkohol in der Gesellschaft. Man geht oft mit Alkohol so um, dass man möglichst viel trinkt und dabei dennoch auf den Beinen bleiben möchte. (Anmerkung MS: Dieser Text ist in diesem Kontext weiterführend relevant) Eine bessere Strategie wäre es, eine gewisse „Trinkeffizienz“ anzustreben. Ich versuche dabei, von so wenig Alkohol so viel Spaß wie möglich zu bekommen. Bier trinken mit Freunden? Kein Problem. Ab man sollte stets die Menge im Auge behalten. Gehen wir davon aus, dass man zu einer Faschingsparty geht, sich verkleidet hat und Spaß haben möchte. Wenn ich meine persönliche "Trinkeffizienz" im Blick habe, würde ich nicht anstreben, so viel Alkohol wie möglich zu "vertilgen" und dabei immer noch auf den Beinen zu bleiben. Das Ziel wäre es, Spaß zu haben, entspannt und unterhaltsam zu werden ohne Probleme zu bekommen. Wenn ich Hunger habe, versuche ich ja auch nicht, diesen mit der größtmöglichen Anzahl an Schnitzel zu stillen. Ich stille meinen Hunger, genieße mein Essen und bekomme keine Probleme dabei. So soll es auch mit Alkohol möglich sein. Das gilt auch für den Fasching und die anstehenden Faschingsfeste. Ich plädiere für mehr Spaß bei weniger Alkohol. Das verstehe ich unter „Trinkeffizienz“. Dann kommt man womöglich zur Erkenntnis: „Super, dass ich mit so wenig Alkohol so viel Spaß haben kann!“. Das zeigt, dass ich ein gesunder Mensch bin und ein gutes Verhältnis zum Alkohol habe. Stegmayr: Herr Prof. Mechtcheriakov, ich bedanke mich für dieses interessante Gespräch! Zusatz: Mir bleibt abschließend eines zu sagen: Geht hin, verkleidet euch, habt Spaß bei den anstehenden Faschingspartys. Fasching und Alkohol vertragen sich durchaus gut. Aber behaltet die Trinkeffizienz im Auge!

20 Jahre Trofana: So war es früher, so ist es heute
Das Trofana Royal gibt es nun schon seit 20 Jahren. Und es waren 20 wunderschöne Jahre, in denen sich viel getan hat, in und rund um das Haus. Wagen wir gemeinsam einen Blick zurück in die Geschichte des Hotels. Am besten beginnen wir ganz von vorne. Das Skifahren wird weltweit rund um das Jahr 1950 immer beliebter. Auch in Ischgl. Der Beginn einer Erfolgsgeschichte - auch für das Trofana Royal. Skifahren in Ischgl Das Trofana Royal vor einigen Jahren. Mit der gesteigerten Beliebtheit, wird der Skisport auch für den Tourismus in den Alpenregionen immer bedeutsamer. So ist es nicht verwunderlich, dass sich recht früh Regionen auf den Skisport spezialisieren und sich erste - weltweit bekannte - Skigebiete gründen. Eines davon ist die Silvretta Arena, die Ischgl (Tirol) mit dem schweizerischen Samnaun verbindet. Bis heute wird die Silvretta Arena von der Silvrettaseilbahn AG betrieben, die sich bereits im Jahr 1961, als der Skisport so richtig zu boomen beginnt, gründet. Der Innenhof vom Trofana hat sich mittlerweile verändert. Nur zwei Jahre später, im Jahr 1963, wird die damals längste Seilbahn Österreichs, die Silvrettaseilbahn, eröffnet. Über die Jahre wurde das Skigebiet laufend verbessert und ausgebaut. Heute führen drei Aufstiegsanlagen hoch nach oben. Pro Stunde können bis zu 93.000 Personen befördert werden. Oben angekommen erwartet die Besucher dann ein Angebot, das im gesamten Alpenraum zu den spektakulärsten gehört. 238 Pistenkilometer und 45 Liftanlagen. Skifahrerherz, was begehrst du mehr? Ein Zimmer zum Beispiel! Und jetzt kommen wir ins Spiel. Das Trofana Royal im Wandel der Zeit Romantisches Dinner vor dem Kachelofen in Ischgl. Vor der Jahrtausendwende. Wenn Menschen zum Skifahren in die Alpen kommen, braucht es auch Zimmer. So ist es nur logisch, dass rund um die beliebten Alpen-Skigebiete zahlreiche Hotels entstanden sind. Mit der steigenden Beliebtheit des Sports kamen immer mehr Menschen und auch die Hotels mussten laufend nachrüsten und sich an die Wünsche ihrer Gäste anpassen. So auch unser Trofana Royal. Der Winter 1996/97 war die erste Saison für das Hotel. Eine spannende erste Wintersaison, seit der viel passiert ist. Nur drei Jahre später wurde der Westflügel erbaut und der Wellnessbereich vergrößert. In den darauffolgenden 10 Jahren entstanden die Showarena und der Südflügel. Vor fünf Jahren, im Winter 2012/13, fand eine komplette Renovierung der traditionellen Zimmer im Haupthaus statt. 2014 wurde der Wellnessbereich komplett modernisiert. Im letzten Jahr kam ein völlig neuer Fitnessbereich hinzu. Im Trofana Royal verläuft heute immer noch alles intim und gemütlich. Ein Hotel wächst und verändert sich mit den Wünschen seiner Gäste. 1996 gab es im Trofana Royal noch 95 Betten auf 55.000 Kubikmetern umbautem Raum. 1999 entstanden 50 neue Betten und eine Erweiterung auf 75.000 Kubikmeter. 2009 kamen weitere 50 Betten hinzu. Eine natürliche Entwicklung, ein natürliches Wachstum zum Wohle aller Gäste. Allen Erweiterungen zum Trotz gibt es Mitarbeiter, die bis heute im Haus arbeiten. Sie erinnern sich für uns zurück. Die Royal Kaisersuite vor der Jahrhundertwende. Die Royal Kaisersuite im modernen und heimeligen Alpin Stil. Mitarbeiter erinnern sich zurück Alexander von der Thannen (geschäftsführender Gesellschafter) Teil der Familie Von der Thannen. "Wir feiern dieses Jahr unser 20-jähriges Jubiläum und seit der ersten Wintersaison 1996/97 hat sich natürlich einiges verändert. Die Schnelllebigkeit beeinflusst vor allem das Reservierungs- und Reiseverhalten. Wo früher bereits mindestens ein Jahr im Voraus gebucht wurde, so passiert das heute großteils sehr kurzfristig wenige Tage vor Reiseantritt. Wir verzeichnen auch eine grundlegende Änderung in der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer. Zudem sind die Qualitätsansprüche signifikant gestiegen. Wir müssen stets flexibel auf die ändernden Ansprüche unserer Gäste reagieren. So haben wir seit 2009 über 10 Millionen Euro in die Modernisierung und Renovierung investiert." 20 Jahre Trofana: der Fitness-Bereich hat sich auch um einiges geändert! Der Fitnessraum heute: Royaler Luxus. Martin Sieberer (Chef de Cuisine) Starkoch Martin Sieberer in jungen Jahren. "Seit unserer Eröffnung verzeichnen wir eine starke Internationalisierung unserer Zielgruppe. Wo früher 90% aus Österreich und unseren Nachbarländern kamen, begrüßen wir heute Gäste aus der ganzen Welt. Die Verleihung des Prädikates "Superior" bedeutete für unsere Gäste eine Aufwertung ihres Traumurlaubsdomizils, und für unsere Mitarbeiter ihres Traumjobs. Wenn ich mich zurück erinnere, fällt mir immer ein, wie die Gäste im ersten Jahr unseres Bestehens mit Skischuhen in unsere Paznaunerstube kamen, weil ihnen nicht bewusst war, um welches Restaurant es sich handelt und was sie dort erwarten würde. Heute reservieren unsere Stammgäste bereits Monate vor ihrem Ischgl-Aufenthalt in der Stube, damit sie sicher ihren Tisch bekommen. Die Reputation, die wir mittlerweile genießen, ist sicherlich ein Maßstab für das, was wir in den letzten Jahren geleistet haben." Die weltbekannte Paznaunerstube damals. Die Paznaunerstube zur jetztigen Zeit. Karina Krajnc (Gourvernante) So sahen die Zimmer im Trofana Royal früher einmal aus. "Ich erinnere mich noch gut an die kleine Hütte zurück, die vor dem Bau des Royals auf dem Grundstück stand und in der man sich über das erste zukünftige 5 Sterne Hotel in Ischgl informieren konnte. Pläne wurden ausgestellt, Gäste und Einheimische waren ganz gespannt, was hier entstehen würde. Für mich war es damals ein großer Traum, in DEM LUXUSHOTEL im Paznaun zu arbeiten. Als dieser Traum tatsächlich in Erfüllung ging, kam natürlich harte Arbeit auf uns zu, um dem geforderten Standard gerecht zu werden. Eine Suite im heutigen Stil: komfortabel und elegant. Zu Beginn führte ich 15 Mitarbeiter, mittlerweile sind es 25 Mitarbeiter und es ist schön, wenn man zurückblickt und merkt, wie man an dieser Aufgabe gewachsen ist. Während dieser 20 Jahre haben sich die Ansprüche der Gäste grundlegend verändert. Mittlerweile gehören viele Dinge zur Standardausstattung, die früher extra im Housekeeping bestellt werden mussten. Mit dem Umbau 2009 bekamen wir zu unseren traditionellen Zimmern auch Zimmer im modernen Design. Ich stelle allerdings immer wieder fest, dass der Trend zum Traditionellen wieder auflebt und das heimelige mit viel Holz und warmen Stoffen bei uns in den Alpen oft bevorzugt wird." 20 Jahre Trofana: ein Bilder-Blick in die Vergangenheit Winter von 1996 auf 1997 war die erste Saison für das Hotel. Ob sich die Gäste von damals an diesen Bereich erinnern können? Der Wellnessbereich hat damals auch durch seine Eleganz gepunktet.

mitcaps - Premium Partner von WS Racing
Pünktlich zum Saisonstart stellt WS Racing den neuen Premiumpartner mitcaps vor, der sich für eine Kooperation mit dem Rennstall für die kommende Saison entschieden hat. „Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und sind uns sicher, dass wir, mit unserem breit aufgestellten Portfolio im Motorsport und Eventmanagement, die Wertebotschaften unseres Partners medial vermitteln und vermarkten können und so den Bekanntheitsgrad deutlich steigern werden“, so Thorsten Willems, Geschäftsführer von WS Racing. mitcaps ist für WS Racing kein unbekanntes Unternehmen – bereits in den vergangenen Jahren führte man Incentives im Bereich Renntaxifahrten für das Mainzer Unternehmen durch. Als VNO - Virtual Network Operator – ist mitcaps auf globale Standortvernetzung spezialisiert. mitcaps stellt mittelständischen Unternehmen mit internationalen Niederlassungen aus den Infrastrukturen und Technologien verschiedenster Telekommunikationsanbieter in Deutschland und weltweit ihre individuelle Netzwerklösung zusammen. Damit garantiert man das Beste vom Besten - zugeschnitten auf die ganz speziellen Anforderungen und Bedürfnisse der Kunden. Wilfried Röttgers, Geschäftsführer mitcaps GmbH: "Was mir am Motorsport gefällt ist nicht nur die Schnelligkeit und die Leidenschaft, die hinter dem Sport steht, sondern auch die Sicherheit, die ein perfekt aufeinander abgestimmtes Team ausstrahlt - jeder Handgriff muss sitzen! Dieser Teamgeist ist etwas, das wir auch bei mitcaps sehr schätzen. Mit WS Racing haben wir einen Partner gefunden, der nicht nur unsere Leidenschaft fürs Detail, sondern auch unsere Werte teilt. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit." mitcaps GmbH Mombacher Straße 40 D-55122 Mainz Fon: +49 (0)6131 95019-10Fax: +49 (0)6131 95019-30Mail: info@mitcaps.de Web: http://www.mitcaps.de/home/

Jetzt wird der Schnee bunt! - Die Skipisten Farben
(Achtung, Spass!) Sicherheit auf den österreichischen Skipisten ist ein immer wichtigeres Thema. Zahlen der Unfallstatistik belegen, dass dafür nie genug getan werden kann. Viele Skifahrer überschätzen ihr eigenes Können und sind oft mit der Schwierigkeit der Piste überfordert. Die Folge ist oft ein Sturz. Die Einteilung in blaue, rote und schwarze Pisten gibt es zwar, die Markierung durch farbige Schilder alleine ist aber zu wenig. Die Skipisten Farben werden jetzt testweise auch direkt auf die Piste zur Markierung aufgebracht. Der Salzburger Skiresort Obertauern hat sich für diesen Versuch zur Verfügung gestellt. Das für Seilbahnen zuständige Bundesministerium für Verkehr hat diesen innovativen Ansatz zur Erhöhung der Sicherheit für alle Schneesportler angeregt. Mit Obertauern wurde ein Partner gefunden, der diese Idee sofort aufgegriffen und in die Tat umgesetzt hat. Gemeinsam mit einem Schneeerzeuger wurde an einer innovativen Lösung für bunten Schnee gearbeitet, damit die Skipisten Farben in Zukunft für jeden sofort erkennbar sind. Auf diese Weise soll verhindert werden, dass ein Anfänger irrtümlich auf eine schwarze Piste gerät und vielleicht zu Sturz kommt. Mit Hilfe von Pistenbullys wird dieser bunte Schnee dann auf die jeweiligen Pisten entsprechend dem Schwierigkeitsgrad aufgebracht. Obertauern benutzt bereits das neu entwickelte System der Skipisten Farben und erleichtert somit Skifahrern die Orientierung im Skigebiet. Die bekannten Skipisten Farben blau, rot und schwarz bleiben An der europaweit üblichen Einteilung in blaue, rote und schwarze Pisten wird dabei festgehalten. Die durchgängig eingefärbten Skipisten sollen wie eine Art Führungslinie für die Skifahrer sein. Eine Orientierung wird damit wesentlich vereinfacht. In Zukunft sollen auch die Pistenränder besser markiert werden. Dazu werden tausende Kristallsteinchen von Swarovski am Rand aufgebracht, die das Licht reflektieren und damit dem Skifahrer das seitliche Ende der Piste signalisieren sollen. An der Umsetzung dieser Idee wird noch gearbeitet. Dank intensiver Forschung wurde es möglich, dem technischen Schnee jede gewünschte Farbe zu geben. Es versteht sich natürlich von selbst, dass dabei die gewohnt hohe Schneequalität beibehalten wird. Neben dem unbestreitbaren Sicherheitsgewinn ergeben sich damit auch völlig neue Möglichkeiten des Marketings. Für Firmen wie Sitour, die sich auf Werbung in den Skigebieten spezialisiert haben, eröffnen sich ungeahnte Werbemöglichkeiten. So ist es denkbar, dass zusätzlich Logos und Markennamen in die Skipiste eingefärbt werden. Die Mehrkosten für die Beschneiung in Skipisten Farben könnten damit wieder gedeckt werden. Von Weitem sichtbar. Mit der bunten Markierung von Skipisten wird schnell klar, wo sich der Schwierigkeitsgrad ändert. Pisten werden zur Markierung eingefärbt Diese neuartige Methode der Pistenmarkierung mit farbigem Schnee hat keine bleibenden Folgen für die Natur. Die verwendeten Farben sind natürlich lebensmittelecht und können sogar verzehrt werden. Schneeschmelze und Regen sorgen dafür, dass im Sommer keine Überreste auf den Pisten zu sehen sind. Damit will man eventuellen, kritischen Stimmen, wie sie vielleicht vom Alpenverein kommen könnten, gleich den Wind aus den Segeln nehmen. Gegen das Argument der erhöhten Sicherheit wird wohl kaum jemand einen Einwand haben. Die ersten Reaktionen der Skifahrer in Obertauern sind durchwegs positiv und bestärken die Verantwortlichen in ihrem Tun. Der Skifahrer soll sich auf das Skifahren konzentrieren können und nicht mehr versehentlich auf eine Piste kommen, die ihn vielleicht überfordern könnte. Es bleibt zu wünschen, dass sich weitere Skigebiete dieser gelungenen Initiative anschließen werden, damit die Orientierung auf den Pisten einfacher wird. Und ganz nebenbei werden die Skigebiete auch bunter! Achtung: Dieser Artikel ist Satire ;-)

Interhome - Premium Partner von WS Racing
Interhome bietet 33.000 individuelle Ferienhäuser und Wohnungen in über 34 Ländern. Dabei übernimmt Interhome sowohl für den Eigentümer der Ferienunterkunft als auch für den Feriengast die komplette Organisation und sichert zuverlässige Qualitätsstandards anhand eines europaweit einheitlichen Sterne-Systems. Das umfassende Angebot deckt alle Ferienhaus-Wünsche ab: ob Meer oder Berge, Stadt oder Land, Appartement oder Villa. Bei Interhome finden Sie ganz sicher Ihr nächstes Ferien-Zuhause! Die Nähe zum Gast ist eine Stärke von Interhome. Vor Ort empfangen und betreuen Interhome-Mitarbeiter, Partneragenturen und private Schlüsselhalter die Feriengäste und bieten Ihnen einen umfangreichen Service. Dank der lokalen Präsenz geniessen Interhome-Gäste vor Ort einfache Prozesse, Unterstützung bei der Organisation von Aktivitäten sowie eine Ansprechperson in allen gängigen Sprachen. Interhome wurde 1965 durch die beiden Schweizer Tourismuspioniere Bruno Franzen und Werner Frey gegründet, blickt auf viele Jahre Erfahrung in der Ferienhaus-Vermittlung zurück und ist heute führender Qualitätsanbieter von Ferienwohnungen und Ferienhäusern weltweit. Interhome GesmbH Amraser See Straße 56 A-6029 Innsbruck Telefon: +43 (0) 512 34 40 90 Fax: +43 (0) 512 34 40 93 www.interhome.at

Winterspaß in Tirol für Groß und Klein: Snowtubing und Schneeschuhwandern
Der Mutter-Kind-Pass ist bekannt. Doch wo ist der Mutter-Kind-Spaß als Teil des Familienurlaubs garantiert? Genau dort im Peternhof, wo die Traumwinter-Landschaft zu Hause ist. Die Gegend im Kaiserwinkl ist geprägt von wunderbarer Natur mit vielen Hügeln und Bergen. Jedes Familienmitglied, von Groß bis Klein, findet seinen Lieblingssport und auch Zeit für Ruhe und Entspannung. Ja, der Winterspaß in Tirol ist garantiert und die Möglichkeiten sind unendlich, von Skifahren bis Schneeschuhwandern, aber auch Langlaufen, Paragleiten oder DER Familienhit überhaupt: Snowtubing mit den Kleinsten. Schnee und Sonne im Liegestuhl am Peternhof Täglich von 13:00 bis 16:00 Uhr geht es rund. Direkt am Haus gegenüber des Reitplatzes geht die Nachmittagskinderbetreuung los: Mit Snowtubing-Rennen, Schlitten-Rennen und dem Zauberteppich, ein einfach zu benutzender Baby-Lift. Nichtsdestotrotz steht die intensive Bewegung an der frischen Luft für die Kinder am Tagesprogramm. Die Freude und Spiele ihrer Kleinen beobachten die Mamas und Papas vom Liegestuhl aus. Snowtubing-Rennen und Rodelspaß im Peternhof. Dabei genießen sie bei Sonne Punsch wie Glühwein und halten die einzigartigen Momente fürs Familienalbum fest. Die Freude und der Spaß der Kinder mit den Snowtubes ist so ansteckend, dass es sich die Eltern auch nicht nehmen lassen, die neue Lieblingsbeschäftigung ihrer Kinder auszuprobieren. Natürlich kommt das Bauen von Schneemännern und Schneeburgen auch nicht zu kurz. Snowtubing ist ein Hit und begeistert genauso Mamas und Papas. Es lebe der Sport Frau Holle hat es diese Saison schon gut gemeint. In malerischer Winterlandschaft fährt der Gast bestens präparierte Skipisten im Skigebiet Steinplatte hinunter, er treibt auf dem breit und intelligent angelegten Netz an Langlaufloipen seinen Puls im klassischen wie im Skating-Stil in die Höhe. Er trabt mit Pferden durch den Schnee und findet beim Schneeschuhwandern in Tirol zu sich selbst. Winterspaß in Tirol: Fit is a Hit Das weiß auch Peter Mitterer. Er ist eine Institution im Peternhof und in Sachen Fitness der Experte. Seine Schneeschuhwanderungen sind sehr beliebt. Wo es hingeht und wie ausgedehnt die Wanderungen ausfallen hängt von den Teilnehmern ab, die zumeist Erwachsene sind. Dabei geht Peter auf den Fitnesszustand seiner Gäste ein. Die Schneeschuhwanderung ist äußerst beliebt in Tirol. Zumeist startet er vor der Haustüre und führt seine Gruppen, die das Sportmaterial direkt beim Peternhof ausleihen können, zwischen einer und anderthalb Stunden über Hügel und Wälder. Fitness und Trittsicherheit sind Voraussetzung. Wenn Peter eine zwei Stunden Tour plant, dann erwähnt er das explizit. Geschätzt sind auch seine Wanderungen zur Hutzenalm und Ottenalm, von wo die Wanderer den Rückweg mit der Rodel antreten. Die Gäste sind meist rund eine Woche da und erleben im Schnitt zwei Wanderungen und drei Schneeschuhwanderungen. Peter sieht Schneeschuhwandern ganzheitlich. Die ruhige Natur, die langsame Bewegung, das Wahrnehmen der Umgebung hat für ihn etwas Meditatives. Gerne kombiniert er sein Outdoor-Angebot auch mit Yoga. Ab dem kommenden Sommer hat er dafür sogar einen eigenen Yoga-Raum, denn aktuell wird am neuen 650m² großen Fitnesstempel geschraubt. [gallery link="file" columns="2" size="medium" ids="672,671"] Viel mehr zu sagen gibt es nicht. Die Winteraktivitäten im Kaiserwinkl können genauso facettenreich sein, wie die Mitglieder einer Familie und deren Interessen. Von Groß bis Klein, jeder kann seine Wünsche in der Umgebung erfüllen - vor allem können sie viel gemeinsam unternehmen. Im Peternhof können die Urlauber außerdem die gastronomischen Highlights der Region genießen und sich nach einem Tag voller Action im renommierten Sauna- und Wellnessbereich gut erholen. Vor kurzem hat der Peternhof außerdem einige Teile des Hauses renoviert und im neuen Stil erscheinen lassen. Alles spricht dafür, dass man dem Winterurlaub in Kössen eine Chance gibt. Vor kurzem hat der Peternhof außerdem einige Teile des Hauses renoviert und im neuen Stil erscheinen lassen.

Tipps einer Hautärztin zur Hautpflege im Winter
Na, super. Plötzlich beim Abtrocknen nach dem Duschen fällt es mir auf: Auf den Oberarmen und den Knien entdecke ich schuppige Stellen, die gereizt sind und etwas jucken. Im Spiegel sehe ich außerdem, dass andere raue Flecken langsam meine Wangen erobern - das sieht gar nicht schön aus! Ich gebe es zu, es ist mir wieder passiert: ich habe meine Hautpflege im Winter vernachlässigt. Jedes Jahr das gleiche Problem, im Winter trocknet die Haut aus und weil es nur ein paar Wochen im Jahr betrifft, vergesse ich das Problem mit den ersten Frühlingsblumen wieder. Der Alltagsstress in den kalten Monaten lenkt mich ständig ab und am Wochenende will ich nur rauf auf die Berge und die Skipisten genießen. Wer hat da Zeit, sich richtig um die Hautpflege zu kümmern? Diesmal sieht es aber ernster aus, sehr unästhetisch, also wird es Zeit sich genauer zu informieren, es nicht nur als gegeben hinzunehmen, sondern der Sache auf den Grund zu gehen. Welche Faktoren verursachen eine Austrocknung der Haut im Winter? Salben und Öle helfen gegen Hauttrockenheit Obwohl es im Internet viel Information über das Thema “Hautpflege im Winter” gibt, hole ich mir lieber fachliche Beratung. Laut Dr. Magdalena Philipp, Assistenzärztin an der Innsbrucker Univ.-Klinik für Dermatologie und Venerologie, nehmen bei der kalten Luft und den Minustemperaturen die Durchblutung der Haut und die Talgproduktion ab, welche aber wichtig für eine intakte Hautbarriere sind. Eine Schädigung der Hautbarriere führt zu einem vermehrten Wasserverlust über die Haut und dadurch wird sie trocken und rissig. Außerdem wird durch den Aufenthalt in geheizten Räumen mit niedriger Luftfeuchtigkeit diese Hauttrockenheit zusätzlich verstärkt. Etwas, was die „natürlichen Fette” (auch Ceramide genannt) der Haut ebenfalls wegspült, ist das lange Duschen oder Baden, denn heißes Wasser fördert zusätzlich die Verdunstung von Feuchtigkeit über die Haut. Da muss ich zugeben, dass ich in den kalten Monaten hier öfters sündige - ich dusche sehr gerne mit zu warmem Wasser ... und regelmäßige Entspannungsbäder sind auch in meinem winterlichen Wellnessprogramm enthalten. Ups! Merke ich mir für die Zukunft. Lieber folge ich dem Rat von Dr. Philipp und dusche ab jetzt kurz (max. 5 Minuten) und bei lauwarmer Wassertemperatur. Sich hin und wieder trotzdem ein Bad oder eine heiße Dusche zu gönnen, sollte aber bei entsprechender rückfettender Pflege kein Problem sein. Regelmäßig rückfettende Pflege zu verwenden unterstützt die Hautfeuchtigkeit im Winter Die Probleme können ernster werden, wenn die Haut nicht regelmäßig mit rückfettender Pflege behandelt wird - so kommt es zu starkem Juckreiz und in weiterer Folge zu einer Entzündung der oberflächlichen Hautschicht (Exsikkationsekzem). Es gibt auch Krankheiten, wie die atopische Dermatitis (oder Neurodermitis), bei denen aufgrund eines genetischen Defekts die Hautbarriere gestört ist. Die Folge ist ein dauerhaftes Auftreten von sehr trockener Haut, weil der Wasserverlust steigt. Vor allem ältere Menschen, bei denen die Talgproduktion bereits abgenommen hat, neigen zu trockener Haut und bei fehlender Therapie zu sogenannten Altersekzemen. In geheizten Räumen hilft z.B. ein Luftbefeuchter, durch die höhe Luftfeuchtigkeit vermindert er das Austrocknen der Haut. „Bei gewissen Konstellationen (Kälte, trockene Luft, alte Menschen, Neurodermitis) ist eine regelmäßige rückfettende Pflege essenziell”, so Dr. Philipp. Die Haut benötigt diese Hautpflege im Winter also von vorne herein und wird jedoch nicht davon abhängig. Wie kann man effektiv die Hautpflege im Winter unterstützen und der Trockenheit vorbeugen? Eine ausgewogene Ernährung ist sehr wichtig für die Hautgesundheit Außer der bereits erwähnten regelmäßigen rückfettenden Pflege, ist auch eine ausgewogene Ernährung mit genügend Vitaminen und Spurenelementen für die Hautgesundheit extrem wichtig. Im Hungerzustand wird nämlich die Talgproduktion herabgesetzt und die Haut wird trockener. Das habe ich mir schon gedacht, aber es ist gut, die Bestätigung von einer Fachexpertin zu hören. Ich gehe mir gleich ein Kilo Orangen kaufen und werde schauen, dass ich jeden Tag mindestens 1-2 Stück Obst esse. Viel Wasser zu trinken, ist natürlich auch empfehlenswert, um den Körper von innen zu hydrieren. Zur Vorbeugung von trockener Haut können durchschnittliche Cremen oder Lotionen verwendet werden, wobei bei sehr trockener Haut Salben oder Öle besser geeignet sind, da diese fetthaltiger sind. Laut Dr. Philipp muss man bei der Gesichtspflege allerdings mit fetthaltigen Produkten sehr sparsam umgehen und diese höchstens einmal täglich verwenden, da es sonst zu einer Überfettung mit Auftreten von Pickeln um Mund und Augen (Periorale Dermatitis) kommen kann. Generell empfiehlt es sich Produkte zu benutzen, die Ceramide, also in der Haut vorkommende Lipide, enthalten. Die Lippen benötigen ebenfalls eine spezielle Pflege. Einerseits sind sie nur von einer dünnen Hautschicht bedeckt, andererseits durch häufiges Befeuchten besonders gefährdet auszutrocknen (Schleckekzem). Naturkosmetik ist heutzutage auch ein großes Thema Naturkosmetik ist heutzutage auch ein wichtiges Thema und pflanzlichen Inhaltsstoffen wie Mandeln, Soja oder Sesam werden zunehmend zu Kosmetika beigemengt. Patienten mit bereits geschädigter Hautbarriere sollten sogenannte hypoallergene Produkte (ohne Duftstoffe) bevorzugt verwenden, da bei ihnen das Auftreten von Kontaktallergien bereits begünstigt wird. „Falls trotz regelmäßiger rückfettender Pflege noch Ekzeme (also gerötete, entzündete Haut) auftreten oder bestehen, sollte ein Hautfacharzt aufgesucht werden”, so Dr. Philipp. Generell sollte man auch bei Kleidungsstücken vorsichtig sein. Wolle oder synthetische Fasern können die Haut irritieren und somit noch mehr jucken. Baumwollkleidung wird meist am besten vertragen. Auch Waschmittel oder Weichspüler können bei Unverträglichkeit die Haut irritieren, für das direkte Auftreten von trockener Haut sind sie jedoch nicht verantwortlich. Tja, jetzt wo ich mich schlaugemacht habe, werde ich auf alle Fälle einige Punkte meiner Hautpflege im Winter anpassen und aufmerksamer sein, was ich mit meiner Haut anrichte. Hoffentlich schaffe ich es, dass diese Hautprobleme nächstes Jahr nicht wieder vorkommen. Vielen Dank an Frau Dr. Magdalena Philipp für die Informationen!

Fahrerplätze 2017 bei WS Racing
WS Racing, seit 2013 zurück im Tourenwagen- und GT-Sport, bietet auch 2017 wieder ein breites Portfolio an Fahrerplätzen an. Dabei können wir auf zahlreiche Erfolge zurückblicken, insbesondere in den letzten Jahren. Zwei Klassensiege beim 24h-Rennen, 2 x Platz 3 in der Cup Klasse beim 24h-Rennen und zahlreiche Podiumsplätze in der VLN sowie mit dem Porsche 997 GT3 Cup sind Erfolge, die die Arbeit unseres Teams widerspiegeln. Trotz aller Professionalität ist unser Team dabei stets familiär geblieben und so wie auch in den vergangenen Jahren bieten wir Fahrerplätze für Einsteiger, Umsteiger und Routiniers an. Die RCN bietet für Einsteiger die Möglichkeit, auf einem Astra G OPC oder J OPC Cup erste und preisgünstige Rennluft zu schnuppern. Umsteiger aus der RCN, Quereinsteiger oder Routiniers haben die Möglichkeit, auf dem 320 PS starken Astra OPC Cup in der VLN und beim 24h-Rennen an den Start zu gehen, ebenso in der neu ins Leben gerufenen NES 500. Für alle, die noch einen Zahn zulegen wollen, bieten wir Einsätze im 470 PS starken Porsche 997 GT3 Cup im Rahmen der P9 Challenge an, speziell am Red Bull Ring, am Salzburgring sowie am Hockenheimring. Porsche 997 GT3 Cup Neben den eigentlichen Renneinsätzen bietet WS Racing darüber hinaus auch ein umfangreiches Marketing, das den Partnern und Sponsoren des Teams sowie den Fahrern zugute kommt. Teammanager Fritz Rabensteiner: "Ein Firmenschriftzug auf einem Rennwagen bietet für Sponsoren eine sehr gute Werbefläche, aber mit einem passenden Paket drum herum kann man zusätzlich richtig gut punkten. Und genau das machen wir seit Jahren. Ausgefallene Saison-Openings mit TV-Berichten, B2B- und B2C-Events während der Saison sowie eine internationale Pressearbeit bringen unseren Partnern und Fahrern jene Publicity, die sie für ein erfolgreiches Marketing benötigen.“ "Für unsere Fahrer treten wie als Fullliner auf. Über die Zimmerbuchung bis hin zur Verpflegung wird bei uns alles organisiert und geplant. Dabei versteht es sich von selbst, dass die Fahrzeuge immer top vorbereitet sind und selbstverständlich über eine Rennkaskoversicherung verfügen. Über Funk und Datenauswertung sprechen wir erst gar nicht, dies sind für uns absolute Basics", so Teamchef Thorsten Willems. Anfragen für Fahrerplätze: WS Racing In Burgund 10 54331 Pellingen Telefon +49 172 6806404 info@ws-racing.eu

Four Seasons Travel - Premiumpartner von WS Racing
Four Seasons Travel hat es sich zur Aufgabe gemacht, seine Gäste sicher, entspannt und pünktlich vom Flughafen zu deren Urlaubsdestination oder vom Urlaubsort zum Airport zu bringen. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf folgenden Flughafen-Transfers: von und nach München, Innsbruck, Salzburg, Bozen und Zürich. Der Fuhrpark ist mit den neuesten Modellen der Marke Ford Transit (max. 8 Sitzplätze) ausgerüstet. ABS, Airbags, modernste Motoren, elektronische Sperrdifferentiale, hochsichere Fahrgastzellen und Dreipunktgurte auf allen Sitzplätzen sind Standard. Nach verfügbaren Sitzplätzen wird das Angebot nach unten mit dem Ford s-max (max. 4 Sitzplätze) und nach oben mit modernsten Großreisebussen (vom 19-30 bis zum 50 Sitze) abgerundet. Die Fahrzeuge, die zum Einsatz kommen, haben ein Durchschnittsalter von 9 Monaten und entsprechen selbstverständlich den neuesten technischen Standards. Oliver DoldGeschäftsführer von Four Seasons Travel Während der Hauptsaison wird die Flotte auf bis zu 40 Fahrzeuge aufgestockt, zudem arbeitet man mit zahlreichen - sorgfältig ausgesuchten - Partnern zusammen, um alle gebuchten Transfers reibungslos bewältigen zu können. Wartungs- und Reparaturarbeiten werden regelmäßig von einer offiziellen Ford-Werkstätte durchgeführt - somit sind die Fahrzeuge immer in perfektem Zustand. Um den Gästen den Transfer so komfortabel wie möglich zu gestalten, verfügen die Fahrzeuge über Klimaanlagen und Standheizungen. Und dass man während der Fahrt kostenlos gekühltes Mineralwasser und Zeitungen erhält, ist eine Selbstverständlichkeit. Die Zentrale in Innsbruck ist an 365 Tagen im Jahr besetzt - 12 Mitarbeiter sind hier rund um die Uhr im Einsatz und können telefonisch 24 Stunden erreicht werden. Am Flughafen in München hat Four Seasons Travel in jedem Terminal eigene Schalter ("Transferservice") eingerichtet. Diese dienen als Treffpunkt an denen der Chauffeur seine Gäste nach ihrer Ankunft erwartet. Je nach Saison wird die Fahrzeugflotte von bis zu 60 bestens geschulten Chauffeuren bewegt, die sie danach zu den schönsten Wintersportorten in Tirol und den Alpen bringen. Mit Four Seasons Flughafen Shuttles fängt der Urlaub nämlich schon beim Transfer an! Kontakt: FOUR SEASONS TRAVEL A-6020 Innsbruck | Burgenlandstr. 8 Telefon +43 - 512 - 58 41 57 Telefax +43 - 512 - 58 57 67 e-Mail: office@airport-transfer.com

Liebe Männerwelt: Massagen und Beauty sind nicht nur Frauensache
Neulich ereignete sich etwas Unfassbares. Liebe Männer: Ihr werdet es nicht glauben. Die Kinder waren, Geburtstagsfeier sei Dank, beide aus dem Haus. Stattdessen fielen aber Freundinnen meiner Frau bei uns zuhause ein. Es ging um Wellness und Beauty. Kaffeeklatsch nennt man das wohl. Eine reine Frauensache. Was macht der Mann in diesem Fall? Richtig. Er zieht sich zurück und liest ein gutes Buch. Und ist dennoch neugierig, was die Frauenwelt zu sagen hat und riskiert hin und wieder ein Ohr. Was ich hörte bestätigte die These, dass Frauen von der Venus und Männer vom Mars sind. Sie können sich gar nicht verstehen, weil sie gänzlich andere Interessen haben und jeweils Dingen eine Relevanz zuschreiben, die das andere Geschlecht absolut unwichtig findet. Während für die Männerwelt das Bier beim Fernsehen ganz und gar nicht deppat ist, legt die Frauenwelt unfassbar viel Wert auf Wellness und Beauty. Unterhält sich lang und breit über Wellness-Wochenenden, Beauty-Anwendungen, den richtigen Nagellack und was weiß ich noch alles. Ein Wunder eigentlich, dass Männer und Frauen bei solchen unüberwindbaren Interessens-Klüften dennoch phasenweise harmonisch zusammenleben können. Frauensache: Das geschah in unseren eigenen vier Wänden Der Gipfel der Geschlechter-Unterschiede ereignete sich aber bei besagtem Kaffeeklatsch. Ich saß, bereit mich zu entspannen und zu lesen, auf meinem roten Ohrensessel. Von dem unteren Stock drangen Frauenstimmen zu mir herauf. Ich habe nicht gelauscht. Aber die Lautstärke und die offene Türe im unteren Stock haben mir ein weghören unmöglich gemacht. Was ich hörte muss ich euch, liebe Männerwelt, hier einfach schildern! Bald würden wir wohl auch die Qual der Wahl haben. Zwei Freundinnen haben, das konnte ich leicht und gut verstehen, gemeinsam einen Wellness-Kurzurlaub im Alpen-Wellness-Ressort Hochfirst in Obergurgl im hintersten Ötztal verbracht. Sie kamen ins Schwärmen. Was es da so alles gebe! Die Beauty-Treatments würden nur mit den besten Marken der Welt durchgeführt. Für mich sind Sisley Paris, Ligne St. Barth ja spanische oder französische Dörfer. Der Art und Weise nach zu urteilen, wie die Frauen diese Marken aussprachen, muss es sich dabei aber um Frauenluxus pur handeln. Sie sprachen weiter. Von 1.500 m2 Spa-Bereich. Von göttlichen und unfassbar guten Massagen. Von stilvollen und großzügig geschnittenen Suiten. Sie selbst hatten sich offenbar eine Suite mit dem Namen „Kristall-Suite“ gegönnt. Beim Frühstücksbuffet kamen sie abermals aus der Begeisterung nicht heraus. Vielfältig sei dieses, regional und einfach ursuper-gut. Auch meine Frau mischte sich ins Gespräch ein. Hörbar konnte sie verstehen, was ihre Freundinnen so begeisterte. Ich war irritiert. Wie konnte die Frau, mit der ich seit Jahren zusammenlebte, plötzlich zu einem solch völlig fremden Wesen mutieren? Würden wir uns in den nächsten Jahren auseinanderleben? Während mir morgen eine Semmel mit Butter reichte hatte sie offenbar Interesse an all den Feinheiten und Besonderheiten eines Luxus-Frühstücks. Während mir immer noch ein gutes Bier und ein Schnitzel als kulinarisches Highlight galten, konnte sie sich offenbar für gute und teure Weine begeistern und präferierte die Küche eines 5-Sterne-Hauses. Liebe Männer: traut euch, eine Massage zu buchen! Ja, so macht das auch für Männer Sinn! Ich schlich nach unten. Wollte mir eigentlich nur ein Glas Wasser holen. Da geschah es. Die Frauen, vollkommen in die Parallel-Welt von Wellness und Beauty abgedriftet, nahmen mich in die Mangel. Allen voran meine Frau. Sie stellte mich als Wellness- und Beauty-Muffel vor. Als jemanden, der zuhause auf der Couch liegen schon als Wellness verstand. Das sorgte für allseitiges Gelächter. Geknickt und ohne ein Wort zu sagen verließ ich den Ort der weiblichen Demütigungen. Liebe Männerwelt, ich kann´s euch sagen. Wieder zurückgekehrt auf meinen roten Lesestuhl kam ich ganz schön ins Grübeln. War ich wirklich zu nachlässig, was Massagen betraf? Womöglich. War ich wirklich zu uninteressiert was Wellness anging? Unter Umständen. Sollte ich mich meiner Frau zu Liebe zumindest ein bisschen ändern? Ja, ziemlich sicher. Ich legte mein Buch beiseite und fuhr den Laptop hoch. Ich begann zu recherchieren und entdeckte Unfassbares. Beauty und Massagen war schon längst nicht mehr nur reine Frauensache. Die in den Frauengesprächen genannten Marken Sisley Paris und Ligne St. Barth hatten mittlerweile eigens für Männer kreierte Produkte anzubieten. Anti-Aging-Produkte und Pflegeprodukte für Männer? Ich war erstaunt aber auch irgendwie fasziniert. Die Welt hatte sich verändert und ich hatte es nicht mitbekommen. Das musste ich ändern. Ich musste mich ändern. Ich musste dabei ja auch nicht zu weit gehen. Vielleicht würde ich mit einer Sportmassage beginnen und mich dann an andere Themen in Sachen Wellness und Beauty erst herantasten. Wellness und Beauty meets Kristall-Suite. Ja, schon schön! Ich wartete noch bis die Freundinnen meiner Frau gegangen waren. Dann ging ich zu ihr hinunter. Mit kräftiger, selbstbewusster Stimme sprach ich: „Schatz, ich weiß jetzt, dass ich mich ändern muss!“. Ihr Blick bei diesem Satz war unbezahlbar. Ich nahm sie an der Hand und wir gingen hoch zum noch eingeschalteten Laptop. Die Homepage des Alpen-Wellness-Ressort Hochfirst war noch geöffnet. Ich klickte auf Online-Buchen. Sie war begeistert, ihre Augen strahlten. Ein Wellness-Wochenende für zwei war in greifbarer Nähe. Sie war glücklich. Ich kann nur sagen: Liebe Männerwelt, gebt euch einen Ruck! Seid aufmerksam! Erkennt die Zeichen der Zeit. Wellness und Massagen sind schon längst nicht mehr reine Frauensache! Ich möchte euch zurufen: Seid mutig und erhebt euch von der Couch! Geht mutig voran in neue Zeiten und gebt dem Thema Wellness und Beauty eine ernsthafte Chance! Es wird euch zumindest nicht schaden, eurer Beziehung gut tun und eure Frauen glücklich machen. Alle Bilder: (c) www.hochfirst.com

The Swiss pine bed is the new viagra
Sex is still a taboo in some cultures, but in some others one can speak openly about it. However, everyone wants to have a healthy sex life because this physical activity can take all your extra stress away and, if practised on a regular basis, it improves your self-esteem, providing you with satisfaction, motivation and power in order to achieve your day to day goals. Although it is not always easy to keep a healthy sex life, there are some common tips and tricks that you can follow. A balanced diet full of vitamins, some soft sport routines and a good social environment are important to increase or just maintain your sexual appetite. Sleeping well is a plus. Sure you heard that before. But how about other alternatives that you can explore in order to add some passion to your nights? No, I am not (only) talking about sex toys here, although you can also try that out during your games with your partner (some interesting shops like Orion offer a big range of interesting products that can inspire you). I am also not referring to the famous viagra, but this neither means you should discart it as a helping method when everything else is not working. This is how a Swiss pine tree looks like. I am talking about something different, a bit more longlasting. Perhaps a new substitute for viagra. Ever heard of the Swiss pine? It is a type of tree that grows in the Alps and Carpathian Mountains of central Europe, mainly in Poland (Tatra Mountains), Switzerland, France, Italy, Austria, Germany, Slovenia, Slovakia (Tatra Mountains), Ukraine and Romania. The smell of this wood has proven to have a relaxing effect on the sleeping, because the heart beats slower and improves the recovery process if you suffer from sleeping disorders. For more information, check out this study about the Swiss pine wood. The magic effect the Swiss pine bed can have on your sex relationships This means that, so far, you have been having sex in the wrong bed... or, let's say so, you could do better: try a Swiss pine bed! It happens often in a relationship that one of the partner says "I don't want to have sex because I am tired", "I haven't slept well", "I am not feeling well" or "I'm feeling down due to the sudden weather change". Of course, these are all sentences that will not desappear inmediately, but if you give the Swiss pine bed a try, these problems can be long-term reduced, since your rest will get better. The particular scent of the Swiss pine bed induces you to be romantic and you will feel more attracted to your partner. The better sleep will affect you positively and you will see this renewed energy translated into an increase of your desire. A Swiss pine bed is not that difficult to get. The internet has made our lives easier and you can find a lot of offers within a few clicks. I can recommend you an Austrian shop located in Innsbruck, Tyrol, which delivers some really good Swiss pine products, also beds. I have bought mine there and they are trustworthy and competent. It is called 4betterdays and, even though the Swiss pine bed is a pricy product, you can see it as an investment for better sleep and a better sex life. Maybe you save money on viagra later on. The philosophy of this shop is also cool, they only sell natural, handmade and sustainable products from the Alps region, which means that they also avoid importing raw materials from other places of the world which are too far away. If you are visiting Innsbruck or you live nearby, you can just drop by in the shop. Don't hesitate, seriously. Good sleep is essential for a good sex life. If you want to boost it, why don't you give it a try? By the way, safe sex is also something which needs to be considered seriously. Be responsible and dont be ashamed of buying condoms. The timeliners have some tips for you, how to buy condoms and you can easily buy them at thatspersonal. Now that I revealed my secret to you, it is your decision.

Wie die indische Kopie von einem Salzburger Skiresort berühmter wurde, als das Original
Alles begann mit meinem ersten Besuch zum Salzburger Skiresort Obertauern letzten Sommer. Wegen einer Geschäftsreise hatte ich die Gelegenheit, mir diesen namhaften Skigebiet Österreichs in seiner Sommerpracht anzuschauen. Die Berge, die Landschaft, die Natur - ich war so begeistert davon, dass ich diesen Ausflug in Blogform im Internet teilte. Ich schrieb ihn auf Englisch, damit es auch für meine Freunde in Indien (mein Heimatland) verständlich war. Meine Freunde und andere Leser fanden meinen Bericht sehr ansprechend und baten mich um mehr Informationen über Obertauern - ganz konkret, über wie man so einen Skiresort woanders nachbauen könnte, weil dieses Thema viele Inder anspricht. Alles begann mit meinem Besuch zum Salzburger Skiresort Obertauern letzten Sommer. So entschied ich, einen weiteren Blogbeitrag mit diesen Informationen zu verfassen. Nach ausgiebiger Recherche, verfasste ich viele Aspekte, die ein perfekter Skiresort vereinen sollte, um die Nummer 1. zu sein. Unter anderem erwähnte ich eine Schneestudie die Obertauern als Beispiel setzte, da die natürlichen Schneekonditionen dort sonderlich gut sein sollen. Dann passierte es - niemand weiß ganz genau warum, aber mein Blogpost über wie man ein Skiresort nachbauen kann, bekam in Indien eine große Resonanz. Er wurde auf Facebook von vielen geteilt, über die 10.000 User gaben mir ein “Gefällt mir” und kommentierten darunter. Indische Investoren finden den Salzburger Skiresort plötzlich interessant Wird der Salzburger Skiresort Obertauern tatsächlich in Indien nachgebaut? Ich hätte es nie gedacht, aber durch diese Story wurde ich tatsächlich von indischen Investoren kontaktiert. Einer dieser Investoren sagte zu mir, dass er sogar bereit wäre, genauso ein Skiresort in Indien nachzubauen, ganz konkret im Gebiet Narkanda, 430 Km von Delhi entfernt, weil es auf 2.621 Höhenmeter liegt. Am Anfang habe ich es nicht geglaubt, ich dachte, es wäre ein Scherz, aber danach wurde ich mehrmals von ihm kontaktiert - er fragte mich, ob ich ihn mehr Informationen über diesen Ort liefern könnte, wie es dort wirklich funktioniert. Der Investor fand mehrere Eigenschaften von Obertauern besonders attraktiv, wie die einzigartige Kessellage, in der der Ort liegt, und auch die moderne Ausstattung: die Kombination von dem natürlichen Schnee, die praktische Aufteilung der Skiareas oder die Freizeitmöglichkeiten (Après-Ski) die Obertauern bietet, haben ihn begeistert. Anscheinend ist Skifahren in Indien doch ein Thema, das vielen interessiert. Es gibt bereits bestehende Skigebiete im nördlichen Inland, wo die Klimaverhältnisse extremer sind. So geschah es, dass ich das Salzburger Skigebiet Obertauern kontaktierte, um für ihn zu vermitteln. Viele Leute in Obertauern haben es am Anfang auch nicht so ganz geglaubt, sie waren skeptisch - dennoch wusste ich, dass der Investor es ernst meinte, da ich bereits schon ein paar Skizzen von ihm zu sehen bekommen hatte. Letztendlich, nach ein paar Telefonanrufe und E-Mailaustausch, lud er mich nach Indien ein, um den Ort zu besuchen, den sie dort ausgewählt hatten, um eventuell einen Skiresort nachzubauen. Wow, ich war schon am Flughafen. Eine Reise nach Indien kann ja nicht schaden Überglücklich buchte ich meinen Ticket bei Austrian Airlines und flog in meine ursprüngliche Heimat. Ich freute mich über eine ganze Woche in Indien. Auf meinem Weg dorthin bekam ich dank einiger Freunde mit, dass es im indischen Internetraum mehrere Communities und Fans des Skifahrens gibt, wo sich die Leute über diese Sportart austauschen. Dort hatten viele Leser von meinem Blog schon die Nachricht verbreitet, dass bald ein Salzburger Skigebiet eventuell in Indien nachgebaut werde. Ich war also sehr gespannt, welche Reaktionen ich vor Ort von den Einheimischen erhalten würde. Am Flughafen angekommen, empfing mich der Investor und wir einigten uns, dass ich die ersten Tagen in Delhi verbringen würde, und danach nach Narkanda fahren würde. Am Markt, aber man findet mich einfach bei vielen Menschen nicht. Meine Zeit in Delhi verbrachte ich im Kreise der Freunde und Familie. Da ich die Sprache “Hindi” beherrsche, konnte ich mit jedem schnell ins Gespräch kommen. Ich drehte eine Runde durch einen Markt, genießte die Magie der Stadt … nicht überall, aber hier und dort entdeckte ich Zeichen die darauf hinweisen, dass Wintersport in Indien eine Art Trend ausgelöst hat. Ich hatte wirklich Spaß mit meinen Freunden. Ich traf meine Freunde, sie hatten alle meine Blogs gelesen und sie erzählten mir, dass viele Leute verrückt nach diesem Salzburger Skiresort waren, und dass dadurch mehr Touristen nach Österreich fahren würden, weil alle das Originale Obertauern sehen wollten. Ich fand die Art und Weise, wie sie “Obertauern” aussprachen, ziemlich sympathisch. Ein anderer Freund hat letztens geheiratet und er wird auch seine Flitterwochen in Österreich verbringen. Bald kam der Moment, wo der Investor und ich uns auf dem Weg nach Narkanda machten. Es ist eine lange Reise, wir sind zuerst mit dem Flugzeug zur Stadt Chandigarh geflogen und dann weiter mit dem Auto nach Narkanda. Wenn ihr jetzt auch so gespannt wie ich seid, und unbedingt die Kopie und das Originale anschauen wollt, hilft Der.com euch sehr gerne bei der Planung eurer Reise. Im Auto nach Narkanda. Ob die Sessellifte so ausschauen werden? In Narkanda konnte ich bestätigen, dass sich das mit dem Skiresort herumgesprochen hatte und dass auch von den meisten Einwohnern mein Beitrag gelesen wurde (Narkanda hat nicht so viel Bevölkerung) - die Pläne des Nachbaus hatte auch schon die Runde gemacht. Die Leute in der Umgebung sind großteils sehr begeistert von der Idee, weil es eventuell einen ökonomischen Beitrag zu der Region bringen könnte. Der Investor führte mich herum und erklärte mir unterschiedliche Details, die wahrgenommen werden sollten: die Größe des Resorts, die schönen Häuser, der viele Schnee, die verschiedenen Pistenarten und Liftarten, etc. Weil Europareisen viel Geld kosten, sind solche Nachbauten natürlich ein schönes Mittel, den Tourismus vor Ort anzukurbeln. Beispiel dafür ist ja, dass die Chinesen Hallstatt nachgemacht haben. Wow, Wir waren fast in Narkanda. Es wird noch dauern, bis das Indische Obertauern fertig ist. Aber Obertauern in Österreich existiert schon oder besser gesagt, das Original ist schon da. Deswegen gibt es bereits Inder, die bei ihrer nächsten Europareise einen Schwenker nach Obertauern machen möchten - für den direkten Vergleich und weil man den original Salzburger Skiort natürlich nicht kopieren kann.

Premiumpartner von WS Racing
In den kommenden Monaten wird WS Racing regelmäßig seine Premiumpartner vorstellen. Den Beginn machen wir heute mit unserem langjährigen Partner, dem Oil-Center aus Ennepetal. Die Firma Oil-Center ist ein familiengeführter Online-Händler mit Sitz in Ennepetal (Nordrhein-Westfalen), spezialisiert auf den Verkauf von Motorenölen der führenden Hersteller. Neben Motorenölen vertreibt das Oil Center auch Getriebeöle, Additive, Industrieschmierstoffe, Autopflege-Produkte (z.B. von Sonax), MANN Filter, Halogen und Xenon von Osram & Philips, Rostschutzprodukte (z.B. von Fertan), Bremsenreiniger und Werkstattsprays (z.B. von Presto und Caramba), Foliatec-Produkte für den Tuning / Motorsport Bereich, so wie zahlreiche weitere Produkte rund um den Kfz-Bedarf. Aktuell und saisonal bedingt führt das Oil Center auch eine große Auswahl an Scheibenfrostschutz, Scheibenenteiser und Kühlerfrostschutz-Produkten. Langfristige Geschäftsbeziehungen mit Kunden und ein perfektes Service zeichnen dabei unseren Partner aus. "Für uns bietet die Zusammenarbeit viele Vorteile. Zum einen sind wir stets auf dem neuesten Stand in der Entwicklung von Ölen und dies markenübergreifend, zum anderen reduzieren wir unsere Lagerkosten, da die von uns benötigten Artikel von Oil Center binnen 48 Stunden geliefert werden. Im Umkehrschluss geben wir natürlich unsere Erfahrungswerte zu den Produkten zurück. Für uns ein absoluter Premiumpartner!" so Teamchef Thorsten Willems, der auf die Produkte vom Oil-Center nicht nur im Opel Astra OPC Cup vertraut, sondern auch im Porsche 997 GT3 Cup. Kontaktdaten: Oil Center Telefon: +49 (0) 2333 / 792358 E-Mail: mail@oil-center.de Scharpenberger Str. 93a, 58256 Ennepetal Öffnungszeiten: Mo – Do 8:00 bis 17:00 Uhr, Fr 8:00 bis 15:00 Uhr

WS Racing bei "Charity in Motorsport"
Am 11. Januar 2017 organisierte der Formel 1 - Fotograf Jerry Andre das Benefiz-Event "Charity in Motorsport", dessen Erlös dem SOS Kinderdorf Merzig Hilbrigen, sowie für das Jugendprojekt Mutpol gestiftet wird. Als prominenter Ehrengast konnte der ehemalige DTM-Champion und heutige Formel 1 - Fahrer Pascal Wehrlein begrüßt werden. Martin Kautenburger von WS Racing mit Formel 1 - Fahrer Pascal Wehrlein Kai Ebel, bekannt von den RTL Formel 1- Übertragungen, moderierte die Gala, bei der Bilder von Jerry Andre, sowie zur Verfügung gestellte und von Stars handsignierte Formel 1 - Accessoires, im Rahmen eines Gala Dinners versteigert werden. An diesem Charity Gala Dinner nahmen Sportler und prominente Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur teil. Der markant folierte Porsche 997 GT3 Cup des Teams WS Racing wurde als Eyecatcher bei diesem Event ausgestellt und ließ die Gäste Motorsport hautnah erleben.

„Mama, wo ist der Plastikmüll?“
„In der Zahnpasta, im Salat, im Fisch und in den Brüsten unserer Nachbarin.“ Warum ist der Plastikmüll dort überall drin? Weil Plastik vielseitig ist. Es ist Teil unseres Lebens. Es isoliert unser Smartphone, es macht unsere Kugelschreiber und es bildet die Verpackung von Lebensmitteln. Da wir in einer Konsum- und Wegwerfgesellschaft leben, kaufen wir immer mehr Gegenstände, die zumeist aus Plastik bestehen. Und was machen wir mit dem ganzen Plastik? In der Zahnpasta dient Mikroplastik als Schleifmittel Wir schmieren es uns in Form von Mikroplastik auf die Zähne. In der Zahnpasta dient Mikroplastik als Schleifmittel. Allerdings machen das nicht alle Hersteller (hier eine qualitative Ausnahme aus Tirol), aber die Produkte der Drogerie enthalten sehr oft Mikroplastik. In der Hautcreme auch als Peeling, damit die Haut reiner wird. Die Platform Utopia hat mehrere Besipiele dazu veröffentlicht. Meistens verwenden wir gekaufte Produkte solange, bis sie kaputt sind: beispielsweise einen Kotflügel fürs Fahrrad oder ein Schneidebrett für die Küche. Dagegen ist nichts einzuwenden. Problematisch und irrsinnig sind die Berge an Plastikmüll, die wir mit Verpackung anhäufen: Plastikflaschen, Plastikbecher und Plastikfolien. Wohin werfen wir das ganze Plastik? Der größte Teil landet im Meer, auch Mikroplastik, weil es zu klein ist, um von den Kläranlagen gefiltert zu werden. Derzeit schwimmen laut neuesten Studien 150 Millionen Tonnen Plastik in unseren Ozeanen und es werden ständig mehr, weil Plastik nur langsam verrottet. Plastik ist nämlich extrem haltbar und benötigt bis zu 450 Jahre bis es sich ganz zersetzt. Bevor es verschwindet, zerfällt es in viele kleine Teile, die gefährlich sind. Warum sind die Teile gefährlich? Durch Fisch landen diese kleinen Plastikteile auf unseren Tellern Weil die Meeresbewohner, meist Fische und Kleinstlebewesen, diese Partikel für Nahrung halten. Diese Partikel enthalten, neben Weichmachern und Flammschutzmittel, Schadstoffe, die sie im Meer zusätzlich aufnehmen. Schlussendlich landen diese kleinen Plastikteile in der Nahrungskette des Menschen und auf unseren Tellern. Hast du auch Weichmacher in deinen Brüsten? Nein habe ich nicht. Bei mir ist alles natürlich. Aber wie du bei unserer Nachbarin siehst, kann man sich Plastik, dessen Grundstoff Erdöl ist, auch einpflanzen lassen. Jeder wie er mag. Weichmacher sind bei der Industrie beliebt, weil sie Kunststoffe dehnbar, geschmeidig und biegsam machen und gleichzeitig verhindern, dass sie spröde und brüchig werden. Allerdings können Weichmacher laut EU auch Krebs auslösen, das Erbgut verändern und Unfruchtbarkeit verursachen. Dieser Artikel der Weltzeitung erklärt es ausführlicher. Kann man Plastikmüll vermeiden? Tötet uns der Plastikmüll? Das ist schwer zu sagen. Jedenfalls ist Plastik nicht gesund. Besser wäre, wenn wir auf Plastik verzichten und Produkte kaufen, die aus herkömmlichen Materialien bestehen: wie Glas, Holz, Keramik oder Baumwolle. Diese Produkte sind zwar teurer, werden aber meistens nicht von großen Konzernen, sondern von kleinen Firmen aus der Umgebung hergestellt. Ich kaufe unsere Lebensmittel nur mehr bei regionalen Bauern und beim Obsthändler um die Ecke. Da bekomme ich eine schöne Papierverpackung.

Wenn ein Promi in der Klinik landet
In der Klinik zu landen, bedeutet für jeden von uns einen Ausnahmezustand. Wenn ein Promi stationär aufgenommen werden muss, ist das für die Klinik ein Ausnahmezustand. Vor dem Arzt sind alle gleich. Egal ob prominent oder nicht. Wer krank ist und Hilfe benötigt, dem wird geholfen. Doch es gibt einen kleinen Unterschied, ob in Patientenzimmer 3 ein Mensch liegt, an dessen Person die Öffentlichkeit großes Interesse hat oder nicht. Wenn ein Skifahrer auf der Streif stürzt, dann sehen das tausende Menschen auf den Bildschirmen zuhause. Sofort möchten alle wissen, wie es ihm geht. Und was passiert ist. Und das ist noch harmlos, es gibt Extrembeispiele. Denken wir nur an den tragischen Unfall von Michael Schumacher beim Skifahren in Frankreich. Die Medien waren in den darauffolgenden Tagen voll mit Meldungen, mit mehr oder weniger richtigen Neuigkeiten über den Gesundheitszustand des ehemaligen Formel-1-Weltmeisters. An Informationen zu kommen, ist für einen Journalisten das Wichtigste überhaupt und genau deshalb bedeutet das für Klinikmitarbeiter besonders viel Arbeit, wenn ein prominenter Patient im Haus ist. Doch was kommt in einem solchen Fall auf eine Klinik alles zu? Ein Blick hinter die Kulissen Johannes Schwamberger leitet den Medienservice der tirol klinike Johannes Schwamberger, zuständig für den Medienservice bei den tirol kliniken, erzählt: „In erster Linie braucht es einen klaren Plan. Ohne Plan endet alles im Chaos.“ Das Wichtigste sei es, „dass Patient, Ärzte und Pfleger in Ruhe an der Genesung arbeiten können. Das zu ermöglichen, ist unsere Aufgabe.“ Eines ist sicher: Wenn ein Promi verunglückt und in die Klinik kommt, finden es „die Medien“ früher oder später auf jeden Fall heraus. Ein Unfall, egal ob auf der Skipiste, auf der Straße oder anderswo, bleibt niemals im Verborgenen. In manchen Fällen wissen die Medien Bescheid, noch bevor der Helikopter am Dach der Chirurgie gelandet ist. Was es dann braucht, sind effiziente, rasche, funktionierende Abläufe. Die wichtigsten Fragen müssen geklärt werden. Was ist der Wille des Patienten oder seiner Familie? Sollen Informationen an die Öffentlichkeit gehen oder nicht? Je nach Patient gibt es hier unterschiedlichste Ansprechpartner und Prozedere. „Als der holländische Prinz Friso von Oranien-Nassau nach seinem tragischen Unfall zu uns in die Innsbrucker Klinik kam, war es für uns als Medienabteilung das Wichtigste, mit dem Königshaus die weitere Vorgehensweise zu besprechen“, erzählt Schwamberger. „Wenn es irgendwie geht, so ist es immer ratsam, Informationen nach außen zu geben. Das hat einen einfachen Grund. Die Journalisten wollen Infos und holen sich diese auch. Wenn ich aktiv bin und kommuniziere, bin ich am Steuer und verhindere ungewollte und störende Aktionen“, erklärt Johannes Schwamberger. Informationsmanagement ist die halbe Miete Dass Journalisten durchaus erfinderisch sind, wenn es darum geht, an Informationen zu kommen und auch vor skrupellosen Aktionen nicht zurückschrecken, zeigen einige Beispiele. „Denken wir nur an die Zeit unmittelbar nach Michael Schumachers Unfall. Von Seiten des Krankenhauses gab es kaum Informationen. Die Journalisten mussten eigene Wege finden“, so Schwamberger. So soll 2013 ein als Priester verkleideter Journalist versucht haben, zu Michael Schumacher vorzudringen. Die Sicherheitskräfte konnten das jedoch verhindern. „Dass manche Fotografen extra auf Hausdächer klettern, um irgendwie ein Bild vom Patienten zu bekommen oder Pfleger Angebote erhalten, um Fotos zu machen, ist auch bei uns schon vorgekommen“, erzählt der Pressesprecher der Innsbrucker Klinik. Um solchen Aktionen vorzubeugen, ist ein geplantes Informationsmanagement wichtig. „Als der Skirennläufer Hans Grugger bei uns im Haus war, gab es einmal am Tag eine offizielle Information über den Gesundheitszustand des Patienten. Die Medien wussten also, dass sie Informationen bekommen und sowohl sie als auch wir konnten in Ruhe arbeiten. Bei Prinz Friso waren unzählige Fernsehstationen vor Ort und wir wussten, dass sie Bilder brauchen und sie auf irgendeinem Weg beschaffen würden. Vielleicht aber nicht auf geordnetem oder legalem Weg. Also haben wir am Eingang eine Absperrung eingerichtet. Dort durften die Kameraleute ihre Kameras aufbauen und die königliche Familie filmen, wenn sie Prinz Friso besuchten. Damit haben wir den Druck aus der Situation genommen“, so Schwamberger. Über eine Woche wurde die Pressearbeit so strukturiert, zum Wohle des Patienten und dessen Familie. Neben der guten Planung und erfahrenen Mitarbeitern ist aber vor allem eine dritte Sache wichtig: Verlässlichkeit. „Der Patient und dessen Angehörige, aber auch die Medien müssen sich auf uns verlassen können. Wenn etwas vereinbart ist, müssen wir uns daran halten. Da kann es nicht sein, dass es einmal keine Medieninformation gibt oder die Journalisten erst Stunden später als vereinbart informiert werden. Verlässlichkeit und Vertrauen sind enorm wichtig“, erklärt Schwamberger. In jeder Krise liegt auch eine Chance Ein weiterer Punkt, den man als externer Beobachter vielleicht nie bedacht hätte, sind die Genesungswünsche für Prominente. „Da ist alles mit dabei. Von netten Karten über Blumen bis hin zu recht aggressiv und fordernd formulierten Tipps, wie wir den Patienten zu behandeln hätten“, erzählt Johannes Schwamberger. So kann es manchmal vorkommen, dass Menschen Medikamente mitschicken oder dem Klinikpersonal raten, den Patienten um Mitternacht zu wecken und ins Mondlicht zu stellen. „So kurios manch ein Vorschlag sein mag, es ist dennoch wichtig, zu antworten und sich zu bedanken.“ Pressearbeit in einer Klinik hat immer auch etwas mit Krisenkommunikation zu tun, immerhin kommen Patienten in den seltensten Fällen aus schönen Gründen ins Krankenhaus. Doch in jeder Krise liegt auch eine Chance. „Wenn ich in einer Krisensituation richtig handle, können positive Effekte entstehen und zwar für alle Beteiligten. Das zu ermöglichen, ist unsere Challenge“, so Schwamberger.

Paragleiten in Tirol: den Kaiserwinkl aus der Vogelperspektive erleben
Beim Paragleiten in Tirol frei wie ein Vogel über dem Kaiserwinkl schweben – und das auch während des Winters. Das Angebot, welches der Peternhof seinen Gästen zum Start ins neue Jahr macht, hat wahrlich Pfiff. Echtes Peternhof-Feeling - diesmal im luftigen Style. Und potenzielle Könige der Lüfte müssen das stylische Abenteuergefühl nicht alleine erleben, sondern bekommen dafür Gesellschaft von einem echten Tiroler „Lausbua“. Mit Leo geht`s zum Paragleiten Mit dem hoteleigenen Schirm können sich Gäste ins Paragleit-Abenteuer stürzen. (Foto: Peternhof) Tandempilot Leander Dagn, den alle Leo rufen, ist es, der sich mit Schmackes ans Fluggerät schwingt und mit seiner lockeren Art dafür sorgt, dass bei seinen Gästen ein etwaiges Schwindelgefühl schnell purer Begeisterung weicht. Er war in Sachen Paragleiten ein wahrer Frühstarter. Schon im Alter von 15 Jahre unternahm er selbständige Startversuche, machte dann mit 18 Jahren seine Ausbildung an der bekannten Flugschule Kössen und legte nach zwei Jahren Flugpraxis auch gleich die Tandemausbildung nach. Zu dieser Zeit war Leo der jüngste Tandempilot überhaupt am Berg. In Sachen Paragleiten macht Leo keiner so schnell was vor, ist er doch der wahre Herr der Lüfte. Weit mehr als 1000 Flüge hat er inzwischen absolviert. Flugreisen führten ihn bereits nach Lökken in Dänemark, Castelluccio di Norcia in Italien, Bassano in Italien und Dune du Pyla in Frankreich. Bei ihm sind die Peternhof-Gäste also wahrlich in besten Händen, wenn sie sich dazu entschließen, sich im Paragleiten zu versuchen und dazu auch noch einen flotten Spruch kredenzt bekommen wollen. Mit Leo geht`s auch hoch über der Erde charmant und witzig zur Sache. Anmeldungen zum Paragleiten sind direkt an der Hotelrezeption im Peternhof oder der Next Outdoor Generation – NOG möglich. Ein Panoramaflug dauert zwischen 20 und 35 Minuten, ein so genannter Thermikflug zirka 60 Minuten und auch länger. Der Peternhof aus der Vogelperspektive. (Foto: Peternhof) Herrliche Panoramasicht Die Panoramasicht in einem der weltbesten Fluggebiete ist einzigartig. Nicht nur der atemberaubende Kaiserwinkl erschließt sich dem Tandemgast, bei entsprechender Witterung reicht die Sicht bis zum Chiemsee oder noch weiter ins deutsche Flachland. Die Orte Kössen, Reit im Winkl, Walchsee und Schwendt werden direkt überflogen. „Auf Wunsch geht`s aber natürlich auch in andere Fluggebiete“, verrät Leo. Und ergänzt: „Wer im Besitz eines in Österreich gültigen Flugscheines ist, kann auch selbständig Flüge vom Unterberg machen. Die entsprechenden Start- und Landegebühren sind im Preis der Liftkarte mit enthalten.“ Wintersport für Bodenständige Im Kaiserwinkl steht ein umfangreiches Loipennetz zur Verfügung. Wer nicht so hoch hinaus will beim Paragleiten? Kein Problem, Peternhof-Gäste finden genügend Alternativen. Kössen/Unterberg ist etwa ein ideales Familien-Skigebiet! Wintersportler erwarten 35 Kilometer gepflegten Pisten. Und mit dem benachbarten Bayern gibt`s ein wahrlich grenzenloses Ski-Vergnügen. Oder wenn es jemand eher auf die Langlauflatten zieht! Dann wartet das reinste Paradies mit einem topgepflegten Loipennetz das auf einer Strecke von nicht weniger als 140 Kilometer die Orte im Kaiserwinkl miteinander verbindet. Die Loipen in der Region Reit im Winkl dazu gerechnet, sind es an die 200 Kilometer. Auch wenn die großen Schneemengen noch ein wenig auf sich warten lassen, so sind die Loipen in Kössen, Reit im Winkl und Walchsee dennoch bestens präpariert. Wer sich einmal fühlen möchte wie Andi Birnbacher seinerzeit, kann sich im Langlaufstadion von Reit im Winkl am Biathlonsport versuchen und selbst einmal herausfinden, wie schwer es ist, die 50 Meter weit entfernte Zielscheiben mit einem Laser-Gewehr auch zu treffen. Es gibt also garantiert keine Anfänger oder Fortgeschrittene, die vom Sporthotel Peternhof aus nicht die richtige Route finden könnten. Rodelspaß: Im Großraum Kössen gibt`s drei Rodelbahnen. Vielleicht besteht ja aber auch Lust auf eine Rodeltour. Die Rodelbahnen Aschinger Alm (3,2 km), Lippenalm (2 km) und Zahmer Kaiser (3 km) liegen alle in der Kategorie leicht und bieten somit entspanntes Wintervergnügen. Wer es ein wenig anspruchsvoller mag, der begibt sich bei guter Schneelage auf die Hindenburghütte. Ein Klassiker, der in allen Altersschichten immer wieder für viel Spaß sorgt, ist das Schlittschuhlaufen. Im Ortszentrum von Kössen ist dieses winterliche Vergnügen für Gäste mit Kaiserwinkl-Card sogar kostenlos. Ein Evergreen im Skiurlaub ist aber das Skifahren an sich. Und auch darauf muss man natürlich nicht verzichten. Im Skigebiet Steinplatte etwa, das sich über Waidring hervorragend erreichen lässt. Bis ins Tal carvt man auch im Skigebiet Hochkössen/Unterberg und auch die Benz-Eck-Skilifte in Reit im Winkl lassen sich lässige Schwünge ziehen. Doch damit soll nicht Schluss sein, denn einen zusätzlichen Höhepunkt garantieren die liebevoll zusammengestellten Winterangebote im Peternhof, mit denen die Gäste so richtig verwöhnt werden. Damit es auch in der Unterkunft an nichts fehlt . . .

Fortbildung für das Service-Team: Weil Qualität und Wissen nicht vom Himmel fallen
Es ist eine ganz große Kunst. Alles soll für unsere Gäste ganz selbstverständlich wirken. Unser Gast soll keine Anstrengung bemerken. Das Wissen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter muss für unsere Gäste Alltag und Normalität sein. Denn nichts anderes darf sich ein Gast in einem 5 Sterne Superior Hotel erwarten. Hinter den Kulissen gibt es aber stetige Fortbildungen. Denn nur so kann über die Jahre und Jahrzehnte die höchste Qualität gehalten werden. Dieser Blogbeitrag lässt hinter die Kulissen blicken. Mit dem 23.11 wurde die Wintersaison im „Trofana Royal“ in Ischgl eröffnet. Das heißt für das Service-Personal nicht nur, dass es stets Höchstleistungen erbringen muss, sondern dass es seither jeden Nachmittag geschult wurde. Und zwar nicht von irgendjemandem, sondern von den angesehensten Winzern weit und breit. Es handelt sich dabei um eine freiwillige Weiterbildungsmöglichkeit. Dennoch sind unsere Service-Mitarbeiter mit Leib und Seele dabei. 20 – 25 Mitarbeiter verbringen ihre Nachmittage stets bei der Schulung. Sowohl aus dem Bereich Halbpension als auch aus dem à la Carte-Team. Geschult wird im gesamten Hotel, so zum Beispiel im Seminarraum, in der Vinothek oder im Restaurant. Fortbildung im „Trofana Royal“ in Ischgl: Das haben unsere Mitarbeiter gelernt Das Setting ist klar. An jedem Nachmittag verbrachte ein anderer Winzer im Trofana Royal, um die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in das Wissen des Weines einzuweihen. Zu Gast waren unter anderem die Winzer vom Weingut K+K Kirnbauer, Weingut Hiedler, Weingut Künstler und Weingut Wachter-Wiesler. Es wurde viel dabei gelernt, erarbeitet und verkostet - und nach diesen Schulungen waren unsere Mitarbeit wieder ein Stück informierter, um unseren Gästen den noch perfekteren Wein-Tipp zu geben. Denn daran arbeiten wir: An der Perfektion und an der Perfektionierung. Und wenn es um die Perfektion bei der zum Menü korrespondierenden Weinauswahl geht, dann gilt es Vieles zu wissen und stets Neues dazu zu lernen. Es gilt, Weine erst einmal kennen zu lernen. Man muss sich mit Klimaeinflüssen auf den Wein auskennen, die Arbeit im Weingarten sollte einem nicht ganz unbekannt sein und natürlich ist das Wissen über Boden, Entstehung des Weines und verschiedene Jahrgänge zentral. Verkostungen standen an der Tagesordnung! In den Fokus genommen wurde dabei vor allem Frankreich, Deutschland und Österreich. Alles Weinbaugebiete, die zu den Besten weltweit gehören. Bei uns im „Trofana Royal“ ist es wichtig, dass Wissen nicht nur abstraktes Wissen bleibt. Es muss in die tagtägliche Praxis umgesetzt werden. Ziel ist eine noch bessere Beratung bei der Weinauswahl. Denn Wein ist bei uns nicht nur Wein. Wein ist die perfekte Ergänzung zu einem perfekten Menü. Erst in der Symbiose entsteht der Genuss in seiner ganzen Fülle und Komplexität. Für unsere Service-Mitarbeiter im Trofana Royal hieß es büffeln! Unsere Mitarbeiter waren jedenfalls bislang angetan von den Schulungen. Es ist ihnen verstärkt bewusst geworden, dass man nie auslernt, sondern stets weiterlernen muss, um „up to date“ zu bleiben. Gerade für unsere jungen Mitarbeiter war und ist das eine tolle Chance, in direktem Austausch mit den Winzern die Wertigkeit und Wichtigkeit von den Produkten, die im Trofana Royal angeboten werden, noch besser einschätzen zu können. Liebe Gäste: Lassen Sie sich begeistern von unseren Service-Mitarbeitern und deren Rekommandationen. Bei uns hören Sie garantiert keine abgedroschenen Phrasen und Floskeln, sondern handfeste Kenntnisse in Sachen Wein, die auch vor echten Experten standhalten. Überzeugen Sie sich doch demnächst einfach selbst! Und ein kleiner Tipp zum Abschluss: Auch mit Edelbränden kennen sich unsere Mitarbeiter sehr gut aus… Alle Bilder: (c) Trofana Royal

Pistenzauber und Porsche fahren in den Bergen des Ötztals
Wenn vor einem Hotel in den Alpen ein Sportwagen auf dem Parkplatz steht, dann ist das nicht unbedingt ungewöhnlich. Schließlich haben die meisten Sportautos auch eine gewisse Alltagstauglichkeit. Als ich aber vor kurzem beim Hotel Hochfirst in Obergurgl vorgefahren bin, um dort meinen vorweihnachtlichen Skiurlaub zu verbringen, war ich doch etwas erstaunt. Direkt neben dem Eingang ins Hotel stehen verschiedene Modelle der deutschen Sportwagenschmiede Porsche. Wie auf dem Präsentierteller. Neben einem auffälligen 911 Turbo parkt ein tiefschwarzer Panamera. Der neue Panamera Turbo, um genau zu sein. Eben erst hab ich in der Autorevue gelesen, dass dieses Modell vorgestellt wurde und schon steht einer hier vor dem Hotel. Schönes Auto, denke ich bei mir, während ich darum herum gehe. Anschauen und bewundern in allen Ehren, aber lieber würde man so ein Auto gerne fahren. Eine Runde Porsche fahren in den Bergen, hier auf den Alpenstraßen rund um Obergurgl, das wäre schon eine tolle Sache. Porsche meets Hotel Hochfirst beim Porsche fahren in den Bergen im Ötztal. Es ist Dezember. Im Tal lässt sich der Winter bitten. Dank der Höhenlage von Obergurgl ist die Schneesicherheit aber immer gegeben. Deshalb geht es am nächsten Tag auf die Skipiste, denn das ist ja der Grund für unseren Urlaub. Beim Verlassen des Hotels erhasche ich wieder den Panamera. Dieses Mal bleibt mein Blick am Heck kleben. Wie bei einer hübschen Frau ertappe ich mich dabei, dass ich länger als notwendig hinschaue. Ganz schön sexy, dieser nachtschwarze Panamera Turbo. Ich gebe zu, ich habe ein Faible für Autos aller Art. Die technischen Daten kenne ich meist auswendig und so schnell kann mich in diesem Bereich nichts mehr begeistern. Aber diese schwarze Schönheit aus kunstvoll geformtem Metall würde mir schon gefallen. Skifahren und Porsche, die perfekte Kombination Der Tag auf den Pisten von Obergurgl war ein Traum. Die wunderbar weiten Hänge laden zum genussvollen Carven ein, mit jeder Abfahrt wird man immer schneller, werden Ski und Fahrer bald zu einer Einheit. Fast wie beim sportlichen Autofahren auf einer Passstraße. Vielleicht gefällt mir das Skifahren deshalb so gut, weil es mich irgendwie auch ans genussvolle Autofahren erinnert. Während der Liftfahrt bleibt ein bisschen Zeit, um die spektakuläre Natur zu betrachten oder einfach nur seinen Gedanken nachzuhängen. Oberhalb von Hochgurgl erblicke ich dann eine Straße, die weiter den Berg hinauf führt. Die Timmelsjoch Hochalpenstrasse. Schade, dass sie im Winter gesperrt ist. Sie wäre perfekt für eine Runde Porsche fahren in den Bergen. Eine Straße, wie gebaut für einen Sportwagen. Auch Formel 1 Fahrer Nico Hülkenberg war schon zum Skifahren im Hotel Hochfirst in Obergurgl zu Gast. Spaß haben beim Porsche fahren in den Bergen Als ich wieder im Hotel bin, komme ich an der Rezeption mit Melanie ins Gespräch. Ihrer Familie gehört das Hotel Hochfirst und schnell merke ich, dass auch Sie sich für schnelle Autos begeistern kann. Wir kommen bald auf den Panamera zu sprechen. Sie ist natürlich schon damit gefahren und schwärmt mir davon vor. Ganz unverblümt schießt es dann aus mir heraus. Ob wir denn nicht eine Runde drehen könnten, frage ich. Zu meinem Erstaunen ist das sogar möglich. Ich darf eine Probefahrt machen, jetzt gleich, alleine. Ich bin sprachlos. Für Gäste des Hotel Hochfirst ist so eine Probefahrt kein Problem. Nachdem ein paar Formalitäten erledigt sind, bekommt man den Schlüssel für diesen Sportagen übereicht. So wie ich. Und gleich geht's los, Porsche fahren in den Bergen im Ötztal! Der neue Porsche Panamera Turbo und ein 911 Turbo vor dem Hotel Hochfirst in Obergurgl. Schnell raus aus den Skiklamotten, unter die Dusche gehüpft und schon kurze Zeit später finde ich mich hinter dem Lenkrad des Panamera. Ich drehe die Zündung und erschrecke fast ein bisschen, so lässig bollert der Auspuff vor sich hin. Achtzylindersound vom allerfeinsten, eindrucksvoll und trotzdem nicht störend. Ich rolle gemütlich vom Parkplatz und freunde mich auf den ersten Metern mit dem Auto an. Auch wenn es ein Sportwagen ist, so stellt er den Fahrer vor keine großen Probleme. Selten waren 550 PS so einfach zu handeln. Gemütliches Dahinrollen im Alltag nimmt er genauso gelassen wie eine ambitionierte Fahrweise auf einer Passstraße. Mit dem Panamera auf den Bergstraßen im Ötztal Das Timmelsjoch ist ja leider schon geschlossen, aber hier im Ötztal gibt es auch noch andere Bergstraßen, die Fahrspaß versprechen. Auf der Fahrt nach Längenfeld passiere ich immer wieder einige Tunnels. Wie ein kleines Kind ertappe ich mich dabei, wie ich das Fenster öffne und dem sonoren Sound des Motors lausche, der von den Wänden widerhallt. Man muss gar nicht schnell sein, um mit diesem Auto ein Grinsen im Gesicht zu haben. https://youtu.be/ZIhIvUOa_MU Endlich geht's bergauf! Die kleine Straße nach Gries windet sich in vielen Kurven nach oben. Zwischendurch kommt immer wieder eine kleine Gerade, auf welcher der Panamera zeigt, was in ihm steckt. Schon beeindruckend, wie leichtfüßig dieses Fahrzeug durch die Kurven gleitet, spurtreu wie ein Schnellzug und mindestens so flott. Sobald die Straße geradeaus zeigt, beschleunigt der Porsche wie von der Tarantel gestochen. So muss sich ein Astronaut beim Start seiner Rakete fühlen! Einfach unglaublich! In Gries angekommen gönne ich mir einen Kaffee und betrachte den Panamera Turbo in Ruhe von allen Seiten. Ich schieße noch schnell ein paar Erinnerungsfotos für meine Freunde daheim. Dann fahre ich wieder zurück ins Hotel Hochfirst. Dort wartet schließlich ein exquisites Abendessen auf mich. Am Weg zurück genieße ich noch einmal die Fülle an Luxus und Leistung. Ein paar kleine Zwischensprints und viel zu schnell bin ich wieder im Hotel. Nachdem ich den Schlüssel abgegeben habe, bekomme ich noch das Anmeldeformular für ein Gewinnspiel vorgelegt. Das Hochfirst verlost einen Teilnehmerplatz für ein Porsche Fahrevent. Vielleicht sehen wir uns wieder, der Panamera und ich.

Erstes Ziesel Adventure Race am 7. Jänner in Savognin
Auf einem Rundkurs im Tigignas-Park werden prominente Teilnehmer aus Sport und Unterhaltung um die Podestplätze beim ersten Ziesel Adventure Race kämpfen. Bei dieser Schweizer Premiere ist Spannung garantiert. Der Ziesel ist ein Schneeraupenfahrzeug, das sich leicht manövrieren und auf bis zu 30 km/h pro Stunde beschleunigen lässt. Für das erste Ziesel Adventure Race konnten zahlreiche Prominente engagiert werden. Neben der ehemaligen Stabhochspringerin Kira Grünberg werden der frühere FC Zürich Trainer Urs Meier, die Schwingerlegende Stefan Burkhalter, Moderatorin und Model Lynn Grütter, das Bob-A-Team mit Billy Meyerhans und Marvin Dixon sowie Andy Hüppi vom Hockeyteam Canada an den Start gehen. Programm Freitag, 6. Januar 2017 Ab 13:00 Uhr Testfahrten für Jedermann beim Tigignas-Park in Tigignas Ab 20:00 Drivers Party in der neuen In-Location Quadrin bei der Talstation der Bergbahnen mit Auslosung der Startnummern Programm Samstag, 7. Januar 2017 Ab 09:00 Uhr Testfahrten für jedermann bei Tigignas-Park in Tigignas Startnummernausgabe: 13:30 Uhr beim Tigignas-Park Startschuss: 14:00 Uhr mit anschliessender Siegerehrung Jeder Teilnehmer tritt alleine gegen die Zeit an. Derzeit sind noch 3 Startplätze frei. Anmeldungen sind nur mehr möglich bis 2. Jänner an romina.negrini@savogninbergbahnen.ch

Finn und das Geheimnis von Weihnachten in den Bergen
Finn ist 7 Jahre alt und ein echter Draufgänger. Finns Eltern kommen aus Dänemark. Finn liebt seine Eltern und auch die Skiurlaube, die sie jedes Jahr machen. Immer wenn Weihnachten vor der Türe steht, packen seine Eltern alles ins Auto und dann geht es los. Mama, Papa, Hund Django und Finn. Wo sie hinfahren weiß Finn nicht so recht. Aber dass sie Dänemark verlassen, da ist er sich sicher. Immerhin erzählt Vater Per immer von den Grenzkontrollen, die es früher gab, wenn sie Dänemark verlassen und nach Deutschland kommen. Zu diesem Zeitpunkt hat Mama Emma meist schon die Wurstbrote ausgeteilt. Finn schläft danach immer ein und wacht erst Stunden später wieder auf. Früher ging es an einen Ort, an dem die Menschen komisch reden. Heute fahren sie zum ersten Mal nach Tux und Finkenberg, haben Mama und Papa gesagt. Doch beginnen wir von vorne. Wie es früher einmal war. Finn und der Weihnachtsmarkt Am Urlaubsort angekommen, werden normalerweise zuerst die Zimmer bezogen. Seit dem letztem Jahr hat Finn sogar ein eigenes Zimmer, direkt neben seinen Eltern zwar, aber sein eigenes. Das ist super. Nach dem Auspacken, bei dem Finn immer brav mithilft, geht es jedes Jahr direkt in die Stadt. Es ist eine kleine Stadt, eine sehr kleine Stadt und zur Weihnachtszeit so richtig kitschig. In den Winterferien ist immer alles dekoriert. Alles strahlt bunt. Girlanden, oder wie auch immer das Zeug heißt, hängen in allen Straßen. Am Weihnachtsmarkt gibt es viele, viele, viele Stände Am Weihnachtsmarkt gibt es viele, viele, viele Stände mit allerhand tollem Zeug, zum Essen und zum Spielen. Finns Eltern lieben es durch den Markt zu bummeln, stehen zu bleiben, die selbstgemachten Dinge zu bewundern und die Zeit einfach zu genießen. Finn mag das nicht. Dort sind in seinen Augen einfach viel zu viele Leute. Ein dichtes Gedränge. So gar nichts für Kinder. Aber wenn er etwas bekommt, nur eine Kleinigkeit, ein Holzkreisel oder so, dann gehts. Was Finn seit zwei Jahren besonders auffällt, die Menschen hier reden komisch. Es muss Deutsch sein. Immerhin hat Finn in der Schule Deutsch. Aber irgendwie klingt es schräg. Anders als in der Schule. Der Ort, an dem Weihnachten abgeschafft wurde In diesem Jahr sind Finn und seine Eltern zum Ersten Mal nicht in die kleine Stadt gefahren. Mama Emma und Papa Per haben Finn erklärt, dass sie keine Lust mehr auf den Trubel haben. Obwohl sie in diesem Städtchen ihren ersten gemeinsamen Winterurlaub verbracht haben und die Erinnerungen daran wunderschön sind, hat sich der Ort verändert. Kitschige Stände, haben die mit dem Selbstgemachten verdrängt. Statt dem Bläser-Trio, das immer zur Dämmerung wunderbare Weihnachtslieder gespielt hat, treten jetzt unterschiedliche, bekannte und weniger bekannte Künstler auf und spielen amerikanische Gassenhauer. Sogar die Weihnachtsleckereien schmecken nicht mehr wie früher. Fettig ist das Zeug geworden. Fettig und ohne Geschmack. Dafür muss man aber extrem lange anstehen. Das Stadtmarketing hat so gut Werbung gemacht, dass in ganz Dänemark für die Stadt geworben wird. Und nicht nur in Dänemark, auch in Holland, in England und anderswo. Das Städtchen wirbt mit echter, authentischer Alpenweihnacht. Doch das stimmt schon lange nicht mehr. Klein, fein, echt und authentisch ist schon lange nichts mehr. Seit so viele Leute hier sind und die Stadt entdeckt haben, dass sich das alles gut verkaufen lässt, hat die Stadt ihr Gesicht verloren. Das sei alles eher Disneyland, künstlich und nicht echt, meinen Finns Eltern. Finn will das so gar nicht wahrhaben. Er mochte die kleine Stadt, den Hausmeister im Hotel, der Finn immer Lebkuchen schenkte, die Leute, die so komisch reden und das tolle Skigebiet mit den Sprungschanzen. Finn will so gar nicht wahrhaben, dass sie heuer nicht mehr dorthin fahren. "Aber Finn, wir fahren an einen ebenso schönen Ort. An einen Ort, der so ist, wie unser kleines Städtchen früher, bevor der Trubel losging", haben seine Eltern zu ihm gesagt. An einen Ort ohne Weihnachten. Ohne Weihnachten, wie man es heute von vielen Orten kennt. Aber dennoch wunderschön. So recht glauben will Finn das nicht. Clara schwärmt von Weihnachten in den Bergen Weihnachten in den Bergen feiert man in kleinen Runden, unter Freunden oder in der Familie Zumindest so lange, bis Clara und ihre Eltern zu Besuch kommen. Claras Eltern sind mit Finns Eltern befreundet, deshalb sind Finn und Clara es auch. Sie waren es, die Finns Eltern von den beiden kleinen Dörfern in der wunderschönen Berglandschaft erzählt haben. Sie waren dort im letzten Jahr und wollen auch heuer wieder dorthin. Hier sei die Welt noch in Ordnung. Statt großer Weihnachtsmärkte und viel Trubel, findet man in der besinnlichen Zeit hier Ruhe. Statt großer Weihnachtsfeiern mit allerhand Spektakel feiert man hier in kleinen Runden, unter Freunden oder in der Familie. Die vielen Holzstuben, mit den Kachelöfen und der wärmenden, gemütlichen Stimmung sind ideal dafür. Krampusse oder wie die Gestalten heißen, klingen nicht so freundlich, Clara schwärmt vom Piano-Spieler, der in der kleinen Hotel-Bar so schöne Weihnachtslieder spielt. Nur diese Kramus, Krampi, Krampusse oder wie die Gestalten heißen, klingen nicht so freundlich, findet Finn. Doch Clara erklärt ihm, dass die Krampusse die Helfer vom Nikolaus seien und sich die Menschen in den Alpen Anfang Dezember so verkleiden - mit Fellen, Masken und Glocken. Dabei geht es aber anscheinend nicht darum etwas Böses zu tun, sondern um Brauchtum und ein schönes Erlebnis. Clara meint zumindest, dass es großen Spaß gemacht hat, beim Umzug dabei zu sein und die schönen, handgeschnitzten, Holzmasken zu bewundern. Finn ist noch skeptisch, aber gespannt. Die Weihnachtsstimmung, die hier herrscht ist keine künstlich geschaffene, sondern eine ehrliche. Mit wunderbarem Essen und Weihnachtsbäckereien. Und das beste am Ganzen. Während es anderswo, selbst an Weihnachten, keinen Schnee gibt, liegt hier immer Schnee. Auf den Bergen und im Tal. Als Clara Finn erzählt, dass das dortige Skigebiet sogar einen eigenen großen Park mit Sprungschanzen hat, ist auch Finn Feuer und Flamme und voller Begeisterung. Nur den Namen findet er schrägt. Tux und Finkenberg. Wer heißt denn so? Finn freut sich schon auf seinen Besuch in Tux-Finkenberg und auf eines der Highlights am 23.12., dem Hintertuxer Bergadvent - im Freien, mit Kindern die beim Theaterstück mitmachen. Außerdem gibt es da einen kleinen Weihnachtsmarkt mit regionalen Produkten (Filzpatschen, Speck usw.).

Martin Sieberer: "Die Revolution der Küche beginnt beim Bauern und Käser vor Ort"
Den Tiroler Spitzenkoch Martin Sieberer kennt man. In Ischgl. In Tirol. Und weit darüber hinaus. Man ist fast schon versucht, ihn als die "graue Eminenz" der "Tiroler Hoch-Kulinarik" zu bezeichnen. Man hat nämlich tatsächlich Schwierigkeiten, sich an die Tiroler-Kochkunst ohne Martin Sieberer zu erinnern. Sieberer ist schon lange im Geschäft. Er hat Großartiges für die Tiroler Küche geleistet und diese zu einem gewissen Grad internationalisiert, ohne in kulinarische Beliebigkeit abzurutschen. In Tirol und in Österreich wird Regionalität zwar großgeschrieben. Schöne Projekte wie die "Genussregionen" oder die Bestrebungen der AMA belegen das. Sieberer hat allerdings etwas anderes, fast noch wichtigeres getan: Er hat die Tiroler Küche nicht nur per se interpretiert, sondern sie auch mit den Kochtechniken der ganzen Welt konfrontiert. Die Ergebnisse sind erstaunlich. Die Tradition der Tiroler Küche wird mit dem Können eines Weltkoches und dem Besten der ganzen Welt beleuchtet. Wer im "Trofana Royal" isst, bekommt also mehr als "nur" gutes Essen serviert. Dort erhält man die perfekte Inszenierung eines kulinarischen Abends geliefert. Was sich auf dem Teller befindet schmeckt nicht nur herrlich, sondern sieht auch hervorragend aus. Manches gleicht einem Gemälde. Das Essen und das Gesamterlebnis eines Essens in der "Paznaunerstube" wird zu einem kunstvollen Gesamtkunstwerk. Es gibt also mehr als genug Gründe um den Tiroler Koch von Weltklasse einige grundlegende Fragen zu stellen. Markus Stegmayr: Bei Ihren Gerichten hat man den unbedingten Eindruck, dass Sie nicht einfach „drauflos kochen“, sondern dass ganz handfeste Ideen und Konzepte dahinterstehen. Wie kommen Sie zu diesen Ideen und Konzepten, was genau inspiriert sie dazu? Martin Sieberer: Eine gewisse Kreativität ist angeboren. Zudem inspirieren mich das ständige Erleben neuer Ideen und das Streben, meinen Gästen stets das Beste zu bieten. Der Geschmack ist zwar vorrangig. Aber natürlich muss ein Teller auch optisch begeistern! Stegmayr: Das Thema Kulinarik ist ja nicht statisch, sondern entwickelt sich stets weiter. Wie schaffen Sie es, am Puls der Zeit zu bleiben, wie bilden Sie sich weiter? Sieberer: Ich informiere mich natürlich ständig über neue Trends, Kochtechniken, Produktangebote. Das Wichtigste ist aber PROBIEREN, PROBIEREN, PROBIEREN!!!! Stegmayr: Ihre Küche ist unverwechselbar. Wie haben Sie es geschafft diese eigene Linie und Handschrift zu finden? Bitte skizzieren Sie kurz ihre Laufbahn und schildern einschneidende Station in ihrer bisherigen Karriere! Sieberer: Man kocht das, was einem am besten schmeckt – dadurch entwickelt man eine unverwechselbare Handschrift und schafft seine eigene Linie. Als junger Bursch – mit 15 Jahren - wollte ich unbedingt kochen lernen und einmal so werden, wie meine großen Vorbilder: Hasi Unterberger, Werner Matt und Helmut Österreicher. Dieses Streben legte den Grundstein für meine Erfolgsgeschichte. Im In- & Ausland habe ich die tollsten Küchen erlebt und gewann einen wertvollen Eindruck vom Umgang der Küchenchefs mit ihren Mitarbeitern. In sehr vielen Beispielen sah ich, wie man es machen sollte, in einigen aber auch, wie nicht. Sowohl die positiven, als auch die negativen Erfahrungen haben mich geprägt – und jetzt kann ich mit vollstem Stolz behaupten, dass es für einen jungen Koch nichts Tolleres gibt, als in meiner Küche den Grundstein für eine erfolgreiche Laufbahn zu legen. Wenn sich ein Gast für ein Essen in einem meiner Restaurants zwei bis drei Stunden Zeit nimmt, erlebt er einen unglaublichen Augen- und Gaumenschmaus. Stegmayr: Wie stehen Sie zu gegenwärtigen „Kulinarik-Trends“? Verfolgen Sie diese und inspirieren Sie diese Trends für ihre eigene Kulinarik? Sieberer: Ich schaue mir gegenwärtige Trends genauestens an und probiere diese gerne aus. Allerdings habe ich hier eine klare Linie: Trends, die nicht zu meinem Küchenstil passen, haben in meiner Küche auch nichts verloren. Stegmayr: Wenn man vor ihren Tellern sitzt, dann gleichen diese Kunstwerken. Warum ist ihnen das „Teller-Design“ so wichtig, was möchte Sie damit zum Ausdruck bringen? Sieberer: Das Wichtigste an einem perfekten Gericht ist der Geschmack. Aber man muss auch erkennen, dass man mit einem perfekt angerichteten Teller den Gast vom ersten Augenblick für sich einnehmen kann – und das hat für uns Priorität. Stegmayr: Für gutes Essen mit mehreren Gängen braucht man Zeit. Warum sollte sich der Gast gerade Zeit für ein Essen bei Ihnen nehmen und was erwartet ihn? Wunderschön und schmackhaft: So lässt sich die Küche in der "Paznauner Stube" im Trofana Royal beschreiben. Sieberer: Für ein Essen sollte man sich immer Zeit nehmen. Wenn sich ein Gast für ein Essen in einem meiner Restaurants zwei bis drei Stunden Zeit nimmt, erlebt er einen unglaublichen Augen- und Gaumenschmaus. Stegmayr: Kulinarisch ist die Weihnachtszeit eine ganz besondere Zeit. Verraten Sie uns, wie das Weihnachts-Menü in diesem Jahr aussehen wird? Sieberer: Für das Weihnachtsmenü habe ich mir etwas ganz Spezielles ausgedacht. Vom genauen Ablauf darf man sich gerne überraschen lassen. Ich sage nur so viel, dass es einige Highlights geben wird. Zum Beispiel Polentaravioli auf geschmortem Backerl mit weißem Albatrüffel. Oder auch den in Schwarzbierhonig glasierte Rehrücken mit Kastanien, Safran und Kohlsprossen. Selbstverständlich wird an diesem Tag auch die bewährte Weihnachtsbäckerei eine Rolle spielen! Ich denke also, dass das ein kulinarisch höchst interessanter und abwechslungsreicher Abend wird! Die Revolution der Küche beginnt beim Bauern und Käser vor Ort, deren ausgezeichnete Produkte ich am Teller inszeniere. Stegmayr: Sie sind ja dafür bekannt, dass sie die Tiroler Küche revolutioniert haben. Können Sie die Verbindung von Tirol und Welt beschreiben? Wie viel Tirol findet sich in ihrer Kulinarik, wie viel Welt? Sieberer: Die Revolution der Küche beginnt beim Bauern und Käser vor Ort, deren ausgezeichneten Produkte ich am Teller inszeniere. 100% Tirol, wobei sich schon manchmal auch das ein oder andere Krustentier oder ein Salzwasserfisch in die Küche verirrt. Stegmayr: Können Sie bitte einen „ganz normalen“ Alltag im „Trofana Royal“ beschreiben? Welche Rolle spielen Sie, wie viele Leute arbeiten in ihrem Team, wie genau entstehen die Gerichte – von der Idee bis auf den Teller? Hier wird viel Wert auf Geschmack UND Optik gelegt! Sieberer: Die Zeit von der Idee bis zum fertigen Gericht am Teller kann lediglich zwei Tage, aber auch vier Wochen in Anspruch nehmen. Insgesamt arbeiten ca. 30 Köche an diesen Ideen und jeder wird aufgefordert, sich einzubringen. Meine Rolle ist 1. die Motivation, 2. die Organisation und 3. die Entscheidung, was wie, wann, wo und von wem genau passiert. Der Küchentag im Trofana Royal beginnt um 06:00 Uhr in der Früh und endet manchmal erst um Mitternacht. Stegmayr: Es ist ja nicht immer leicht den richtigen Spagat zu finden. Welche Zielgruppe möchten Sie eigentlich genau ansprechen? Ist es Ihnen auch wichtig, in Sachen Gourmet „unvorbelastete“ Gäste mit ihrer Kulinarik zu begeistern? Wenn ja: Wie gelingt Ihnen das? Sieberer: Eine besondere Herausforderung ist es, dem Gast stets sein Lieblingsgericht anzubieten und zu servieren. Von der Begrüßung zur Speisen- und Getränkeaufnahme durch den Servicemitarbeiter, bis hin zur Entscheidung, bei wie viel Grad das Fleisch gebraten oder wie viel Salz die Sauce braucht, liegt es in unserer Hand, immer den richtigen Weg zu finden, um die Gäste zu 100% zu begeistern. Mit Talent, Ehrgeiz und einem Hang zur Perfektion behaupte ich mit Stolz, dass uns das oftmals sehr gut gelingt. Ein „unvorbelasteter“ Gast, der noch nie ein Gourmetmenü genossen hat, ist sehr leicht zu begeistern. Die Erwartungen von einem Gast, der weltweit die besten Restaurants besucht und viel Gourmeterfahrung mitbringt, zu übertreffen, ist in der heutigen Zeit die Herausforderung, die es zu erfüllen gilt. Nahe der Perfektion gelingt uns das in den Restaurants des Trofana Royal aber sehr gut! Stegmayr: Herr Sieberer, vielen Dank für die Antworten und Einblicke! Alle Bilder: (c) Paznauner Stube

Unser toller Familienskitag in Obertauern
Die Schule ist derzeit sehr, sehr anstrengend. Deshalb war ich richtig glücklich, wie Papa einen Familienskitag in Obertauern angekündigt hat. Das ist ein echt tolles Skigebiet in Österreich. Ich kenne es gut, denn dort habe ich vor drei Jahren bei Skilehrer Werner das Skifahren gelernt. Kinder haben in Obertauern stets Riesenspaß. (Foto: Obertauern) Am Sonntag sollte es soweit sein. Natürlich bemühte ich mich am Samstag besonders brav zu sein, half mit meinen acht Jahren sogar freiwillig meiner Mama bei der Hausarbeit. Die Vorfreude auf den Familienskitag war riesig. Auch beim abendlichen Kuscheln mit Mama und Papa hatte ich nur die tollen Pisten in Obertauern im Kopf. Als ich das erste Mal dort war, habe ich mich vor den hohen Bergen noch ein bisschen erschrocken. Doch meine Mama hat mir schnell die Angst genommen. Ich musste schließlich zeitig ins Bett, denn am Sonntag ging es sehr früh von München los um den Familienskitag voll ausnutzen zu können. Müde und mit viel Vorfreude Ich war noch ziemlich verschlafen, als ich um 6 Uhr in unser Auto stieg. Aber die Vorfreude war viel größer als die Müdigkeit. Zirka zweieinhalb Stunden waren wir unterwegs, ehe wir Obertauern erreichten. Gleich nach der Ankunft ging es - nachdem wir in einem Sportgeschäft meine Ausrüstung ausgeliehen hatten - in den Bibo Bär Familienskipark, wo ich damals mit dem Skifahren begonnen hatte. Hier traf ich auch Skilehrer Werner wieder, der sehr zufrieden mit meinen Fortschritten war. Im Park hab ich dann mit anderen Kindern noch lange gespielt. Mama und Papa wedelten derweil über die anderen Pisten in Obertauern und holten mich dann zum Essen ab. https://www.youtube.com/watch?v=AQngTTmf7-I Zum Familienskitag gehört eine kleine Stärkung dazu „Jetzt gibt es Pommes mit Ketchup“, sagte Mama. Und die ließ ich mir auch ganz toll schmecken. Ich habe es sogar geschafft alles aufzuessen, ohne mich mit dem Ketchup zu bekleckern! Mama war sehr stolz auf mich und deswegen hab ich eine extra Belohnung bekommen. Nach einem leckeren Eis als Nachspeise freute ich mich wieder aufs Skifahren, denn so oft habe ich dazu ja nicht die Gelegenheit. Also ging es mit Mama und Papa zurück auf die schönen Pisten, auf denen auch viele Kinder unterwegs waren. Vor allem Papa ist ein sehr guter Skifahrer, der mir noch viel beibringen kann, damit ich vielleicht irgendwann mal so toll Skifahren kann wie mein großes Idol Felix Neureuther. Skihase Bobby ist der Liebling der Kleinen. (Foto: Obertauern) Besuch im Kinderland Nach ungefähr einer Stunde war es dann für mich aber genug Skispaß für einen Tag. Ich war müde und wollte etwas anderes machen. Also brachten mich meine Eltern ins wunderbare Kinderland, für das sie mich schon vorher angemeldet hatten. Dort gibt es für Kinder tolle Aktivitäten und ich habe im Kinderland auch schon viele neue Freunde kennengelernt und wir haben viel gelacht. Als Alternative zum Skifahren kann auch eine Rodeltour unternommen werden. (Foto: Obertauern) Schließlich haben mich meine Eltern wieder abgeholt. Wir gingen noch eine Runde spazieren und dann Essen in eines der vielen schönen Hotels. Danach fuhren wir zurück nach München. Auf dem Weg nach Hause hab ich im Auto schon tief geschlafen, weil so ein Skitag für mich auch ziemlich anstrengend ist. Ich kann es aber trotzdem schon jetzt kaum erwarten, bis ich das nächste Mal wieder zum Skifahren nach Obertauern fahren darf!

Gemeinsames Kochen gegen den Stress
„Ja hallo, wie geht es dir?“ „Du sorry, i hab einen Stress, Danke der Nachfrage! Ciao.“ O du fröhliche, O du selige, Gnadenbringende Weihnachtszeit! Auf dem Papier ist es das. Doch leider sieht die Realität vor und zu Weihnachten bei vielen Familien anders aus. Die Zeit der Besinnlichkeit erzeugt Stress. Warum ist das so? Was können wir dagegen tun? Und hilft gemeinsames Kochen zu Weihnachten, den Alltag zu entschleunigen? Was ist Stress? Der Disstress ist der Stress, der mich belastet „Und hast einen Stress?“ Diese Frage kommt oft noch vor: „Wie geht es dir?“ Dabei ist Stress per se nicht negativ. Es gibt zwei Arten von Stress. Der Eustress ist der gute Stress. Der Disstress ist sein negatives Pendant. Den Eustress brauche ich: vor einer Prüfung, vor einem Gespräch mit meinem Chef, vor einem Tennismatch. Er versetzt mich in eine Alarmbereitschaft, damit ich meine Leistung abliefere. Der Disstress belastet mich. Er entsteht einerseits durch äußere Auslöser, die ich nicht beeinflussen kann, wie beispielsweise ein beruflicher Abgabetermin; andererseits durch persönliche Stressauslöser, weil ich es allen Recht machen will und nie „Nein sagen“ kann. Woher kommt Stress? Mache ich mir meine Unruhe selber oder wird sie mir aufgezwungen? Der innere Stress ist eine Erwartung an mich, alles erfüllen zu müssen: Die Wohnung muss perfekt geputzt sein. Der Tisch muss perfekt gedeckt sein. Der Weihnachtsbaum muss perfekt geschmückt sein. Der Abend muss wunderschön sein. Der innere Stress ist zum Großteil hausgemacht. Dabei ist es einfach. Das „Müssen“ begrenzt mich selbst, indem ich mir keine Alternative gebe. Wenn ich „müssen“ durch „können“ ersetze, erweitere ich meinen Handlungsspielraum und setze mich nicht unter Druck. Der permanente Stress kann krankmachen und meinen Körper schädigen. Das Cortison regelt nicht nur die Stressreaktion, sondern auch die Hormonausschüttung im Körper. Wenn ich Cortison permanent gleich ausschütte, dann kann sich mein Sexualhormon unterdrücken, was geringe Libido zur Folge hat. Bei Stress ändern sich meine Essgewohnheiten. Ich nehme Kalorien zu mir, in Form von schnell verfügbaren Kohlenhydraten und Fertigprodukten, ich koche mir kein gutes Essen, ich kann nicht mehr schlafen, ich komme nicht zur Ruhe. Daraus kann sich eine chronische Nervosität entwickeln. Weihnachten als Zeit der Besinnung? Kinder empfinden einen positiven Stress, weil alle so aufgeregt sind Weihnachten ist unter den Katholiken das hoch emotionale Fest der Familie, das in der Bedeutung noch vor Ostern liegt. Die gesamte Familie kommt zu Weihnachten zusammen. Alle verbringen auf engstem Raum viel Zeit miteinander. Es ist eine tagelange permanente Auseinandersetzung mit Leuten, die ich nicht so oft sehe. Dabei bin ich verpflichtet fröhlich zu sein. Klar kann das Hektik erzeugen. Auch die Betriebe stehen unter Druck, wenn sich das Jahr dem Ende zu neigt. Jahresabschlüsse, Inventuren und Weihnachtsfeiern klopfen an. Von besinnlicher Zeit ist wenig zu spüren. Generell stehen Erwachsene zur Weihnachtszeit mehr unter Stress als Kinder. Kinder haben positive Emotionen, sie haben weniger um die Ohren, sie malen vielleicht ein Bild für die Mama und ein Bild für den Papa oder im Kindergarten basteln sie etwas. Kinder empfinden einen positiven Stress, weil alle so aufgeregt sind. Für Kinder ist Weihnachten, wenn es richtig abläuft, ein schönes Fest. Patentrezept gegen den Stress? Den gibt es leider nicht. Zu individuell unterschiedlich und mannigfaltig drückt er sich aus. Das Beste ist, erst gar nicht in sein Teufelsrad zu geraten. Jeder sollte auf seine Frühwarnungen hören. Der Körper reagiert beispielsweise mit Magen-Darm-Beschwerden oder Bauchweh auf Stress. Natürlich gibt es Situation, wo Achtsamkeitsregeln nicht mehr helfen, wenn Menschen sich in Situation befinden, wo selbst Therapeuten nicht wissen, wo sie ansetzen sollen. Das ist z.B. bei persönlichen Schicksalen, welche die Existenz gefährden, der Fall. Prinzipiell hilft es, wenn ich auf mich schaue und den Stress selber erkenne. Wenn ich den Schritt zurück nicht schaffe und ihm nicht entfliehen kann, suche ich dann Rettung in der inflationären Ratgeberkultur? Da ist es besser, wenn ich mich an mein nahes Umfeld wende. Hilfe finde ich dann allerdings nur, wenn mich mein Partner unterstützt, indem er mir Tätigkeiten abnimmt und mir nicht meinen Stress unter die Nase reibt. Nein sagen tut gut Lieber nicht am 8. Dezember Weihnachtsgeschenke kaufen Strukturieren ist ein gutes Rezept gegen den Stress. Wenn ich meine Dinge frühzeitig plane und bald erledige, dann verhindere ich hektische Situationen. Dann gehe ich nicht am 8. Dezember Weihnachtsgeschenke kaufen, sondern schließe dieses Projekt bereits im November ab. Auch Gastronomen und Verkäufer können sich auf den 8. Dezember, einem definitiv stressigen Tag, vorbereiten, indem sie am Tag davor früh schlafen gehen und mit ihrer Energie haushalten. Und überhaupt sind meine eigenen Ressourcen das höchste Gut. Wenn mir etwas zu stressig scheint, dann sage ich Nein. Und „Nein sagen“ gibt Kraft. Wenn ich keine Kraft habe und selber nicht funktioniere, dann hat niemand etwas davon. Natürlich ist damit nicht das Einigeln gemeint. Das Aufrechterhalten der sozialen Kontakte ist ein Teil davon. Aber ich umgebe mich mit Menschen, die mir gut tun und die ich mag: keinesfalls mit Energievampiren. Von der Kunst des Aufschiebens? Verursacht Aufschieben, das Prokrastinieren, Stress? Wiederum kommt hier der Mensch als Individuum ins Spiel. Es ist typabhängig und eine Charaktersache. Ich lerne einen Tag vor der Prüfung, 24 Stunden am Stück und das Energiegetränk ist mein bester Lernkumpane. Ich plane meine Hochzeit in zwei Tagen. Klar stehe ich gerade unter Druck. Diesen suche ich aber, damit ich liefere. Er tut mir gut und ich „performe.“ Den Rest der Zeit bin ich gechillt und entspannt. Aufschieben ist also, wenn man immer aufschiebt, nicht negativ, weil ich mich unter Stress setze, damit ich unter Stress meine Leistung bringe. Das ist nicht paradox, sondern gesunder Eustress. Übel wird es, wenn ich unter permanentem Stress leide, der dauerhaft über Jahrzehnte mein Leben bestimmt. Weniger Stress durch gemeinsames Kochen? Gemeinsames Kochen kann sehr entspannen Kommt darauf an, wie ich es mache und was ich mir erwarte. Gemeinsames Kochen ist in der Tat wunderschön und kann sehr entspannen, wenn jeder Beteiligte seine Ansprüche zurückschraubt. Wenn ich die Kartoffel schäle, dann mache ich das auf meine Art. Wenn die Kinder den Tisch decken, dann so, wie es ihnen gefällt. Jeder kann in seinem Element sein. Ansonsten kommt es zu Reibungen. Das Kochen soll als ganzheitlicher Ansatz verstanden werden. Ich gehe mit meinen Kindern einkaufen, damit sie ein Gefühl für Lebensmittel bekommen: am besten auf Bauernmärkte, damit sie sehen, dass die Karotte auch aus Grünzeug besteht. Ich koche gemeinsam mit den Kindern, wobei jeder seine Rolle innehat. Zu Weihnachten schmückt die Familie den Baum. Es wird gemeinsam gegessen und gemeinsam abgeräumt. Nicht nur das Essen ist ein Ritual, sondern sein ganzer Entstehungsprozess. Weihnachten ist die ideale Gelegenheit, um Kochen in das Familienfest zu integrieren und als gemeinsames Erlebnis zu ritualisieren. Es kann bestimmt nicht Teil des Alltags werden, aber es soll Teil des Wochenendes werden. Ein Zeichen der Entschleunigung, indem Essen als Aufhänger dient und ich mich mit Menschen umgebe, die ich liebe. Zumindest in dieser Zeit ist jeglicher Stress in weiter Ferne.

Wie schmeckt Osttirol, liebe Inge Prader?
Inge Prader. Ein Name, den man nicht nur in Osttirol kennt und schätzt. Auf die Fähigkeiten der Osttiroler Modefotografin vertraut die halbe Welt. Das zeigt nicht zuletzt ihre Liste an Kunden, gespickt mit internationalen Namen wie Wolfgang Joop, Schella Kann, Bundy & Bundy und Swarovski. Sie fotografierte für namhafte Magazine und Zeitungen, wie Financial Times, Harpers Bazar, Vogue oder Esquire. Selbst Stars, wie Dennis Hopper, Wolfgang Joop, Nena, Anna Netrebko oder Ronan Keating standen schon vor ihrer Linse. Dabei fotografiert die gebürtige Osttirolerin, die ihren Lebensmittelpunkt mittlerweile nach Wien verlagert hat, am liebsten Kinder, Tiere und Landschaften. Dass diese Art der Fotografie ihre große Leidenschaft ist, beweist sie mit den Buch "Wie schmeckt Osttirol", erschienen im Brandstätter Verlag. Das Buch liest und schaut sich, wie eine große, wunderschöne Liebeserklärung an Osttirol, seine Menschen, Traditionen und seine Küche. Das Buch ist eine Liebeserklärung an Osttirol Wir haben Inge Prader zum Interview gebeten und mit ihr über Osttirol, ihr Buch und ihr Liebslingsessen gesprochen. Liebe Inge! Kannst du es uns verraten? Wie schmeckt Osttirol - denn nun? Osttirol schmeckt in jeder Hinsicht herrlich. Vor allem dann, wenn regionale und saisonale Produkte verwendet werden, die man im Buch sieht und daraus traditionelle Gerichte frisch zubereitet werden. Wie oft bist du noch "daheim" in Osttirol? Regelmäßig, sporadisch? Der Hauptteil meiner Familie lebt dort. Vor allem meine mittlerweile 95-jährige Mutter versuche ich so oft es sich einrichten lässt, zu besuchen. Früher war ich vielleicht drei bis viermal pro Jahr "drinnen". Aber durch die Arbeiten an dem Buch war ich die letzten 2 Jahren viel öfter dort und habe das sehr genossen. Wie ist die Idee zum Buch eigentlich entstanden? War das ein lange gehegter Herzenswunsch von dir? Das Buckcover. (c) Brandstätter Verlag Die Idee, in Osttirol zu fotografieren, gibt es schon sehr lange, sicher über 10 Jahre. Ausschlaggebend war dann, dass ich in den letzten Jahren begonnen habe für ein paar Kochbücher zu fotografieren. Das ist ein herrlicher Ausgleich und auch eine willkommene Abwechslung zur Welt der Mode und des Glamours. Das hat mir großen Spaß gemacht und ich dachte mir, es gibt eigentlich kein wirklich großes, schönes Kochbuch über Osttiroler Spezialitäten. Beim Ausarbeiten des Konzeptes wurde dann immer mehr daraus. Das Ganze ist von selbst gewachsen. Es wurde mir nämlich zunehmend wichtiger, auch die Menschen dahinter und natürlich die traumhaft schöne Landschaft zu zeigen. Du lebst ja in Wien und hast damit einen anderen, einen neuen Blick auf die "Heimat". Lernt man die eigenen Wurzeln mehr zu schätzen, wenn man weiter weg ist? Ja, absolut. Wie bei so vielen Dingen im Leben, lernt man manches erst schätzen, wenn man es nicht mehr hat oder wenn es nicht mehr selbstverständlich da ist. Wie kam das Buch bisher an? Das Buch kommt erfreulicherweise sehr gut an. Die erste Auflage ist schon ausverkauft und wir produzieren gerade unter Hochdruck nach, damit das Christkind noch viele verschenken kann. Bis jetzt habe ich ausschließlich positives Feedback bekommen. Was ist eigentlich dein Lieblingsrezept im Buch? Gibt es eines, das es dir besonders angetan hat? Ich liebe diese „Ingsanten Nigelen“, dieser frisch gestampfte Mohn schmeckt um vieles besser als der, den ich bis jetzt kannte. Und Schlipfkrapfen sind natürlich ein absolutes „must“, sobald ich daheim bin. Die Idee, in Osttirol zu fotografieren, gibt es schon sehr lange Hast du alle Rezepte bzw. Essen, die im Buch vorkommen selbst ausprobiert? Kochen kann ich leider nicht gut. Mein Mann ist dafür ein sehr guter Koch und hat mich schon in frühen Jahren aus der Küche verscheucht. Aber ich habe mich sehr gerne verscheuchen lassen, da ich wirklich kein Talent zum Kochen hatte. Aber er und meine Freunde haben alle Rezepte nachgekocht, bevor sie in den Druck gegangen sind und ich habe sie beim Essen tatkräftig unterstützt. Das einzige Auswahlkriterium war die Qualität. Wie findet man all die spannenden Menschen und wie wählt man schlussendlich aus, wer ins Buch kommt? Eine große Hilfe war mir mein Jugendfreund Dietmar Kurzthaler. Er ist Tierarzt in Matrei und kennt alleine durch seine Arbeit sehr, sehr viele Menschen. Er isst zudem gerne gut und hat mir so manchen genialen Tipp gegeben und mir auch so manche Türe vorab geöffnet. Das einzige Auswahlkriterium, sowohl bei den Produkten als auch bei den Rezepten, war die Qualität. Sicher habe ich viele tolle Menschen übersehen oder nicht gefunden, bei denen möchte ich mich hier gleich entschuldigen, aber vielleicht gibt es ja einmal einen zweiten Teil. (Anm. Tipps sind jederzeit willkommen!) Kehrst du einmal wieder fix nach Osttirol zurück? Oder lässt die große, weite Welt nicht mehr los? Im Moment kann ich es mir noch nicht vorstellen, aber „never say never“, wer weiß schon was kommt ... Vielen Dank für das Gespräch. "Wie schmeckt Osttirol" ist seit 15. November im Handel, wie im Tyrolia Shop in Innsbruck, erhältlich. Wenn alles nach Plan läuft ist die zweite Auflage des Buches bald verfügbar. Alle Bilder (c) Inge Prader

Ihr müsst unbedingt Weihnachten und Silvester in Obertauern verbringen!
Weihnachten ist für euch eine Zeit, in der ihr einfach mal zu Hause sein wollt. Zu Silvester wollt ihr euch nur gemütlich mit Freunden ein paar gut gekühlte, alkoholische Getränke gönnen. Ihr seid genügsam und schätzt es, dass sich diese Routine Jahr für Jahr wiederholt. Wenn das so ist, dann ist dieser Text ganz garantiert nichts für euch... Falls nicht: Bitte weiterlesen. Ich habe da DIE Idee für euch! Es gibt nämlich viele Gründe in dieser vermeintlich besinnlichen Zeit mal die Koffer und die Ski-Ausrüstung zu packen und weg zu fahren. Weg vom Alltag, weg von der Hektik. Hin zu Schnee und Gemütlichkeit. Ab nach Obertauern. Und es gibt hervorragende Gründe, das gleich in diesem Jahr zu tun. Weihnachten ohne Christbaum? Müsst ihr nicht. Auch nicht in Obertauern (Bild: Julia Nemecek) Der Hauptgrund ist wohl, dass ihr in Obertauern die Schneesicherheit garantiert habt. Ihr habt es sicher schon erlebt. Weihnachten steht vor der Tür und der Schnee lässt sich einfach nicht blicken. Wie soll bitteschön Weihnachtsstimmung aufkommen, wenn draußen der warme Wind bläst und die Temperaturen gegen 20 Grad tendieren? Na eben. In Obertauern passiert euch das garantiert nicht. Nicht umsonst wirbt man hier damit, dass Obertauern die „Schneeschüssel“ Österreichs sei. Das liegt nicht nur an der Form dieses Ortes, der tatsächlich von Skipisten in allen vier Himmelsrichtungen umschlossen ist. Das liegt auch, "na no na net", am Schnee, der hier Winter für Winter in überaus großzügigen Mengen vorhanden ist. Man könnte gar glauben, Frau Holle habe einen Ferienwohnsitz im schönen Obertauern. Einfach mal weg und ab nach Obertauern! Neben der Schneesicherheit tragen auch die zahllosen Pisten und Sportmöglichkeiten zur weihnachtlichen Entspannung bei. Wie herrlich wäre es mal, statt überfressen auf der Couch zu liegen, rund um Weihnachten auf den Skiern zu stehen und die Pisten hinunter zu brausen! Apropos Essen: Hängen euch die alljährliche Nudelsuppe zu Weihnachten und das ewig gleiche Raclette zu Silvester nicht auch schon beim Hals heraus? Mir geht´s jedenfalls so. Ein Grund warum ich wieder mit dem Gedanken liebäugle, in der Zeit um Weihnachten und Silvester das Weite zu suchen und in kulinarischer Hinsicht in Obertauern mein Glück zu finden. Die Chancen dafür stehen sehr gut. Ich habe schon erste Einblicke in die kulinarischen Pläne der in Obertauern ansässigen Gastronomie bekommen. Ich sage nur: Sektempfang! Gala-Abende! Käse-Fondue! Gala-Dinner! Silvester-Menüs! Ihr werdet aus dem Schlemmen und Genießen gar nicht mehr herauskommen. Gemeinsam Silvester in Obertauern erleben? Wunderbar! (Bild: (c) Julia Nemecek) Weihnachten und Silvester in Obertauern sind etwas ganz Besonderes An dem Spruch, dass es zu Hause doch immer noch am besten schmeckt, mag zwar etwas dran sein. Aber irgendwie ist das Vorhersehbare doch auch langweilig. In Obertauern könnt ihr euch kulinarisch überraschen lassen. Böse Überraschungen werdet ihr aber sicher keine erleben, weil das kulinarische Niveau hier einfach stimmt. Außerdem wird in Obertauern und Umgebung die Tradition ganz groß geschrieben. Im nahe gelegenen Radstadt stehen am Weihnachtsabend zum Beispiel ab 17:00 Uhr die Turmbläser am Kirchturm und geben stimmungsvolle Weihnachtslieder zum Besten. Dabei sind die Gräber liebevoll geschmückt. Die Lichter erleuchten die Nacht und es wird den Turmbläsern gelauscht. Das letzte Lied ist immer "Stille Nacht, Heilige Nacht" - ein wirklich einmalig schönes Erlebnis mit Gänsehaut-Garantie. Wenn ihr Weihnachten „überstanden“ habt, am Tag nach der Bescherung gleich die Ersten auf der Piste gewesen seid und die nächsten Tage Skispaß und Entspannung in Hülle und Fülle genossen habt, dann wird es spätestens am 31.12. Zeit zum Feiern! Silvester in Obertauern ist ein unvergessliches Erlebnis. In den zahlreichen Bars und Lokalen stehen viele tolle Silvesterpartys mit internationalen DJ's oder Live-Bands auf dem Programm. Und es ist schon ein ganz spezielles Gefühl dann um Mitternacht mit einigen vertrauten und vielen nicht-vertrauten Menschen auf das große Feuerwerk zu warten. Das Gemeinschaftsgefühl das entsteht, wenn man sich zusammen auf das neue Jahre freut, ist wirklich unvergleichlich. Na, überzeugt? Gut so! Dann nichts wie los! Die ideale Unterkunft in Obertauern ist schnell gesucht, gefunden und gebucht. Jetzt startet die große Vorfreude!

Liebe Mitläufer und Spirituosen-Hipster: Hörts mir auf mit euren Trends!
Lieber Schreiber-Kollege: Kürzlich hast du dich ja ganz schön verstiegen. Ganz schön in die Nesseln gesetzt. Du wolltest vermutlich provozieren. Du hast aber letzten Endes nur deine Ahnungslosigkeit zur Schau gestellt als du den Tiroler Schnaps als „verstaubt“ und als ein Getränk für alte Männer, Schützen und Alkoholiker dargestellt hast. Du irrst dich nämlich ganz gewaltig! Kommen wir zuerst einmal zur Sache an sich, die du ja bei deinem Text geflissentlich völlig ausblendest: Zum Schnapsbrennen als jahrhundertelange Kulturtechnik. Vor allem bei den Bauernhöfen in Tirol wird das Schnapsbrennen seit Jahrhunderten gepflegt. Die „Geheimnisse“ und die Tricks und Kniffe werden von Generation zu Generation weitergegeben. Was früher eher Obstverwertung war ist heute Obstverfeinerung. Über die Jahrhunderte ist ein enorm wertvolles Wissen angewachsen. Die aktuelle Generation hat sich dabei stets darum bemüht, noch feiner, besser und differenzierter zu brennen. Die Technik hat sich entwickelt. Das Sortiment wurde stets erweitert. Die Aufmachung ist mittlerweile professionell, die Vermarktung braucht sich nicht hinter deinem so heiß geliebten Whisky oder Gin zu verstecken. Die Qualität ist meist sogar höher. Tiroler Schnaps: Da steckt das Wissen der Jahrhunderte drin! (Bild: Stiegenhaushof) Damit kommen wir zu des Pudels Kern. Du schreibst viel darüber, dass Schnaps in deinem Freundeskreis stets verpönt war. Dass man, wennschondennschon, zu Tequila oder Ramazotti griff. Das zeigt vor allem, dass du das Image über die Sache an sich stellst. Ausgang sollte die Qualität eines Produktes sein. Der Rest ist Marketing, Überredungskunst und Werbung. Du machst den Fehler, den viele junge Menschen machen: Sie lassen sich blenden. Von guten Erzählungen, von Mythen, von Halbwahrheiten und Marketingstricks. Solche Leute nennt man am besten Spirituosen-Hipster. Es geht ihnen primär darum, dass das jeweilige Getränk schwer angesagt ist, der richtige Markenname draufsteht und erst kürzlich diese super-coole Werbung im Fernsehen gelaufen ist. Tiroler Schnaps: Hier hat überhaupt niemand geschlafen! Es geht somit gar nicht darum, was cooler und lässiger ist. Es geht darum endlich zu bemerken, dass wir hier in Tirol eine uralte und bestens ausdifferenzierte Kulturtechnik haben, die wir leichtfertig aufgeben und bereitwilligen den Bach hinuntergehen lassen. Wegen den trendaffinen und völlig unreflektierten Spirituosen-Hipstern, die jedem Trend hinterherhecheln anstatt einen Blick auf das Eigene, auf die Heimat, auf die eigenen Wurzeln zu werfen. Beim Tiroler Schnaps weiß man noch, woher das Obst ist! (Bild: Kuenz-Naturbrennerei) Die Folgen sind fatal: Regionale Besonderheiten gehen verloren, wir wissen nicht mehr welche Früchte und/oder welche Zutaten in unseren Spirituosen landen. Denn statt danach zu fragen reden wir am liebsten darüber, wer den cooleren Werbespot hat und wer das bessere Logo auf die Flasche gepappt hat. Natürlich darf man die von dir angedeuteten Fragen stellen. Man sollte sie aber ins Positive kehren. Wie kann man dazu beitragen, dass der Tiroler Schnaps verstärkt auch von jungen Menschen wahrgenommen wird? Wie kann es endlich dazu kommen, dass auch die eigene Tradition und die heimische, unendlich wertvolle Kulturtechnik des Schnapsbrennens als ähnlich „cool“ und mythenumrankt wahrgenommen wird wie die von Gin oder Whiksy? Eine mögliche Antwort ist dabei leicht formuliert: Wir müssen uns erst einmal überhaupt neutral und vorurteilsfrei mit dem Tiroler Schnaps beschäftigen. Wir müssen endlich aufhören wie Lemmingen dem neusten Trend hinterher zu laufen und Schein über Sein und Stil über Substanz zu stellen. Es ist gut möglich, dass wir einen Tiroler Schnaps entdecken, der uns ernsthaft begeistert. Unser Blick auf das Eigene, auf unsre Heimat darf und soll kritisch sein. Er sollte sich aber nicht mit A-Priori-Urteilen begnügen. Nicht alles, was aus unserer Heimat kommt und mit Tradition und Kontinuität zu tun hat ist automatisch schlecht und abzulehnen. Im Gegenteil: Es ist gut möglich, dass wir einen Tiroler Schnaps entdecken, der uns ernsthaft begeistert. Bei dem wir wissen, dass die Früchte vor dem Hof direkt wachsen und wir mit dem Produzenten auf Du und Du sind. Das mag „uncool“ sein. Das ist aber ein Zukunftsprojekt. Dank unserer Coolness basteln wir fleißig an einer nivellierenden Globalisierung. Wir helfen fleißig dabei mit, dass kleine Produzenten von großen Konzernen ausgebootet werden. Es geht also nicht darum, das coolste und trendigste Getränk zu saufen. Es geht um unsere Zukunft. Wie soll diese aussehen? Gleich wie überall sonst auch? Wollen wir bald nicht mehr wissen, ob wir in den Bars in Tirol oder in London sind? Ich denke nicht. Mein Appell ist deutlich: Liebe Mitläufer und Spirituosen-Hipster: Trinkt mehr Tiroler Schnaps! Begebt euch zum Beispiel auf die Tiroler Schnapsroute, einem wunderbaren Projekt der Agrarmarketing Tirol. Er wird euch, wenn ihr erst einmal ehre Coolness ablegt, ganz famos schmecken. Und Schluck für Schluck tragt ihr dazu bei, dass es auch in Zukunft Tiroler Schnaps geben wird und die Besonderheiten im heiligen Land Tirol erhalten bleiben. Prost! Titelbild: (c) tirolwest.at

Was gibt es Neues im Peternhof?
Unser Hotel Peternhof ist im Moment ja geschlossen. Nun fragen sich natürlich viele, was geschieht in einem so großen Hotel, wenn die Pforten zu sind? Wird da etwa gerastet und ausgeruht? Nein, im Gegenteil. Das Hotel ist geschlossen und trotzdem geht die Post ab. Ich bin eine langjährige Mitarbeiterin hier im Haus und ich kann garantieren, wir sind vor Ort, anwesend, mitten im Geschehen, auch wenn das Hotel geschlossen ist. Der Grund: wir planen, wir werken, wir arbeiten und wir bauen um. Für Sie, für unsere Gäste. Im folgenden darf ich kurz erzählen, was derzeit bei uns so alles passiert. Im Moment haben wir insgesamt vier Baustellen. An allen 7 Tagen die Woche wird gearbeitet. So gut wie die gesamte Belegschaft, vom Chef bis zu den Angestellten, sind täglich inmitten der Baustelle und fast mehr gefordert, als unterm Jahr. Eine Baubesprechung jagt die nächste. Unsere Rosi ist im Moment mit Aussuchen der Stoffe, der Teppiche, der Matratzen und sonstigem Inventar beschäftigt. Nicht nur das, sondern sie sorgt dafür, dass auch fleißig für die ca. 30 Bau- und Mitarbeiter gekocht wird, die bei den Renovierungsarbeiten beteiligt sind. Selbstverständlich muss das Haus in weihnachtliche Stimmung gebracht werden, also organisiert sie zudem noch die ganze Dekoration. Und nebenbei findet sie dann auch noch Zeit für ihre Tiere im Stall. [gallery link="file" columns="2" size="medium" ids="574,577"] Neues im Peternhof: unsere Baustellen im Überblick Bei uns heißt es derzeit "Aus alt macht neu". So wird zum Beispiel unser wunderschöner, alter Wintergarten komplett modernisiert und noch einmal verschönert. So ein Aufputz alle Jahre tut ihm bestimmt gut. Auf Instagram gibt es dazu bereits ein paar Baustellenfotos. So können Interessierte das Geschehen live mitverfolgen. Aber das ist nicht die einzige Änderung in unserem Restaurant. Neben dem Wintergarten bekommen wir einen komplett neuen Buffetbereich. Wieso? Der alte war für unsere Ideen, die wir gerne umsetzen möchten, etwas klein und etwas eng. Im neuen Buffetbereich können wir uns kulinarisch noch besser entfalten und unsere Gäste noch ein wenig besser verwöhnen. [gallery link="file" columns="2" size="medium" ids="576,575"] [caption id="attachment_573" align="alignright" width="300"] Die Fertigsstellung der Fitness-Area erfolgt Sommer 2017, unter dem Motto "Bewegen und Erleben"[/caption] Wer viel und gut isst, der trainiert oft auch gern. Sport gehört zu einem aktiven Urlaub in Tirol eben einfach mit dazu. Im Winter vor allem, gehen unsere Gäste sehr gerne auf die Pisten. Speziell in der heutigen Zeit legen die Kunden aber auch Wert auf ein professionelles Fitnesscenter. Aus diesem Grund entsteht in unserem Haus derzeit eine Fitness-Oase der absoluten Extraklasse. Da schlagen Sportlerherzen wahrlich höher. Insgesamt wird sie 650 m² groß sein und bietet neueste Geräte der Firma TechnoGym, sowie professionelle Fitnessbetreuung, Ruheoasen und eine lässige, integrierte Kletterwand für unseren jungen Gästen. Was will man mehr? [caption id="attachment_449" align="alignleft" width="300"] Neue Badezimmer.[/caption] Neben dem Fitness- und dem Essbereich gibt es aber noch eine dritte große Sache, die für Gäste wichtig ist. Das Wohnen. Nur in schönen Zimmern fühlt sich ein Gast so richtig wohl und "fast wie zu Hause". Da wir das wissen, sind wir ständig bemüht auch hier Neuerungen und Verbesserungen zu bieten. Das ist der Grund, wieso wir unser wunderschönes Chalet Theresia gerade umbauen. [caption id="attachment_452" align="alignright" width="300"] So werden die Zimmer im Chalet Theresia werden.[/caption] Sofort nach der Abreise des letzten Gastes, haben am Sonntag 20 Arbeiter, darunter auch die Kinder Mühlberger (Christian jun., Martin & Andreas), begonnen jedes einzelne Zimmer auseinander zu nehmen. Im Chalet Theresia wird im Moment rund um die Uhr gearbeitet. Nur so können wir sicher sein, dass wir bis zum 10.12.2016 fertig werden. Es fällt eben viel Arbeit an, wenn die Zimmer alle komplett modernisiert werden. [caption id="attachment_450" align="alignleft" width="300"] Gemütliche Einrichtung im Alpin-Style[/caption] Was uns wichtig ist? Auch wenn alles NEU und schöner wird, darf die Tiroler Gemütlichkeit nicht verloren gehen. Sie muss erhalten bleiben, denn genau das macht unser Haus aus. Falls Sie sich schon einmal gefragt haben, wie das Chalet Theresia zu seinem Namen gekommen ist: es wurde nach der Mutter von Christian Mühlberger getauft. Vor Generationen wurde der Grundstein dazu gelegt, wie wir unsere Gäste heute verwöhnen. Zum Beispiel im kulinarischen Bereich. Was bedeutet eigentlich Genuss im Peternhof? [caption id="attachment_451" align="alignright" width="300"] Nur in schönen Zimmern fühlt sich ein Gast so richtig wohl[/caption] Wer im Peterhof isst, der sollte sich ausreichend Zeit nehmen. Aber nicht etwa, weil der Küchenchef und sein Team so langsam arbeiten, nein, weil richtiger Genuss eben nur in aller Ruhe funktioniert. Ankommen, zur Ruhe kommen, fallen lassen, genießen, so lautet die Devise. Damit das gelingt und auch der Gaumen seine Freude hat, wird in unserem Hotel Peternhof im Tiroler Kaiserwinkl nur das Beste serviert. Der Tag beginnt bei einem reichhaltigen Frühstücksbuffet. Aus diesem Grund gibt es bei uns im Peternhof auch eine eigene Bio-Ecke und allerhand Vollwertprodukte. Und sogar ein eigener Frühstückskoch steht bereit, zaubert Spiegeleier mit und ohne Speck und brät nach Wunsch auch ein frisches Omelett. Abends gibt es dann ein 4-Gang Wahlmenü mit unterschiedlichsten Variationen. Vom traditionellen österreichischen Gericht bis hin zu moderner vegetarischer Küche, hier wird jeder glücklich. Und damit das Essen so richtig gut schmeckt, muss selbstverständlich auch die Umgebung passen. Deshalb ja die vielen tollen Umbauten. Was zum "Genuss" ebenfalls gehört sind die zahlreichen Aktivitäten, die unsere Gäste bei uns unternehmen können. Nicht nur die Vorweihnachtszeit ab dem 10.12 erleben oder Ausflüge in der Umgebung machen, sondern auch unsere Golfanlage mit entsprechenden Golfclubs oder unsere Reithalle können genutzt werden, besonders von denjenigen, die Kinder dabei haben. Unsere Haflinger werden nämlich als echte Gebirgspferde gezüchtet und sind beliebte Freizeitpferde zum Reiten, wie eine breite Fan-Community bestätigt. So kann man sich also das Wohlfühlen und das Genießen vorstellen, das ist der Genuss im Peternhof. Und wir wachsen weiter.

Krebs bei Männern: Früherkennung und Heilung
Pink Ribbon kennt jeder. Die Rosa Schleife ist ein international anerkanntes Symbol, mit dem an die Problematik der Brustkrebserkrankung erinnert wird. Der Oktober ist zudem der pinke Monat. Die Vorsorge für Brustkrebserkrankung steht vier Wochen lang, dank vielfältiger Events und Kampagnen, im Mittelpunkt. Selbst Sport-Teams tragen in dieser Zeit manchmal pink. Dass es einen Männnergesundheitsmonat, nämlich den Juni und ein dazugehöriges Symbol, nämlich den gelockerten Krawattenknopf gibt, wissen nur wenige. Männergesundheit ist wichtig Während des Movembers sammeln die Beteiligten Spenden zugunsten der Erforschung und Vorbeugung gegen Prostatakrebs Männer scheinen die Vorsorge für "männliche Problemzonen" eher auf die lockere Schulter zu nehmen. Dabei ist der Prostatakrebs mit 4.800 Erkrankungen jährlich, die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Circa 1.200 Männer sterben in Österreich jährlich daran. Kein Wunder also, dass neben dem Männergesundheitsmonat Juni und dem gelockerten Krawattenknopf auch andere Bewegungen auf das Thema aufmerksam machen. Die bekannteste nennt sich "Movember". Die Movember Bewegung Diese Bewegung kennzeichnet sich durch schicken Bartwuchs. Daher auch der Name: MOustache (Englisch für Schnurrbart) und noVEMBER (für den Monat in dem die Aktion stattfindet). Bei der Movember Bewegung lassen sich Männer Bärte, vornehmlich Schnurrbärte wachsen, um während des Monats Spenden zugunsten der Erforschung und Vorbeugung gegen Prostatakrebs zu sammeln. Die Bewegung stammt ursprünglich aus Australien, hat mittlerweile aber bereits weite Teile der Welt erreicht. Die als Stiftung organisierte Bewegung wird mittlerweile in weit über 20 Ländern koordiniert durchgeführt. Die gesammelten Spenden gehen direkt an Forschungseinrichtungen. Zudem wird auf die Problematik der Männergesundheit und des Prostatakrebs aufmerksam gemacht. Selbst bekannte Fußballprofis beteiligen sich an der Aktion. Mit 01. November wird das Gesicht glattrasiert, danach wird fleißig gewachsen, oder besser gesagt, wachsen gelassen. Im "Movember" wächst der Schnurrbart, um auf das Thema "Krebs bei Männern" aufmerksam zu machen Auch in Tirol gibt es immer mehr Personen oder Gruppen, die sich an der Bewegung beteiligen und ihren Bartwuchs für die gute Sache dokumentieren. Krebs bei Männern: Das Stichwort lautet "Vorbeugung" Was aber steckt wirklich hinter dieser Aktion und hinter der Thematik Männergesundheit? Was kann man als Mann tun, um positiv auf die eigene Gesundheit einwirken zu können? Das Stichwort lautet Vorbeugung. Sowohl beim Thema Prostatakrebs, als auch beim Hodenkrebs. Heilung ist zu einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr möglich. Obwohl sich Experten jahrelang nicht sicher waren, ob Maßnahmen zur Früherkennung von Prostatakrebs sinnvoll und möglich sind, so zeigen neueste wissenschaftliche Untersuchungen deutlich, dass urologische Früherkennung absolut zu empfehlen ist. Prostatakrebs macht sich erst im fortgeschrittenen Stadium mit Symptomen bemerkbar. Heilung ist zu diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich. Ab dem 45. Lebensjahr ist eine regelmäßige Prostata-Untersuchung deshalb äußerst sinnvoll und wichtig. Wie funktioniert eine solche Untersuchung? Was wird wie getestet? Untersuchungsmethoden zur Früherkennung Prinzipiell stehen zwei Untersuchungen zur Verfügung. Einerseits die sogenannte Tastuntersuchung (digitale rektale Untersuchung, kurz DRU); dabei wird die Prostata vom ausführenden Arzt mit dem Finger über den Enddarm abgetastet. Dabei können oberflächliche, größere Veränderungen der Prostata erkannt werden. Diese Untersuchungsmethode ist in dem meisten fällen nicht schmerzhaft, außer es liegt eine Erkrankung vor. Einige Männer empfinden sie allerdings als unangenehm. Eine Empfindung, die ihre Berechtigung hat, jedoch niemanden von regelmäßigen Maßnahmen zur Früherkennung abhalten sollte. Die zweite Möglichkeit zur Früherkennung ist der sogenannte PSA-Test (Prostata-spezifischer-Antigen-Test). Ein erhöhter PSA-Wert liefert jedoch nicht zwingend die Erkenntnis, dass Prostatakrebs vorliegt. Weitere Ursachen für einen erhöhten PSA-Wert könnten u.a. Dinge wie vorliegende Harnwegsinfekte, eine Prostataentzündung (Prostatitis) oder eine gutartige Prostatavergrößerung sein. Wichtig festzuhalten ist aber, dass nur die Früherkennung des Prostatakrebses die Heilung ermöglicht. Auch wenn nicht alle vorliegenden Erkrankungen operiert werden müssen, da es beispielsweise „ungefährliche Prostatakarzinome“ gibt, liefert dieser Test dennoch wichtige Informationen für die weitere Behandlung. Bildgebende Untersuchungsverfahren sind der klassische Ultraschall und die Magnetresonanztomographie. Die Movember-Bewegung hat bereits weite Teile der Welt erreicht Wie erkennt man Hodenkrebs? Auch beim Hodenkrebs erfolgen die Tests sehr ähnlich. Es gibt den sogenannten Tastbefund, den Ultraschall, die Magnetresonanztomographie und die Laboruntersuchung, einschließlich Tumormarker. Es empfiehlt sich in diesem Bereich die Durchführung von regelmäßigen Checks. Wenn Männern eine Veränderung der Hoden (Änderung der Größe, Schmerzempfindlichkeit etc.) auffallen, sollte im Zweifel ein Arzt aufgesucht werden. Liegt tatsächlich eine Erkrankung vor, hängt die Therapie von der Tumorart und vom Stadium der Erkrankung ab. In erster Linie steht dann eine chirurgische Therapie, die operative Entfernung des erkrankten Hodens, im Vordergrund. Je nach Fortschritt und Ausbreitung der Erkrankung kann zusätzlich noch eine Strahlen oder Chemotherapie durchgeführt werden. Wo bekomme ich Hilfe? Wer führt diese Untersuchungen durch? An wen darf ich mich wenden, wenn akute Beschwerden vorliegen oder ich Tests zur Früherkennung durchführen möchte? Fachspezifische Untersuchungen werden von Spezialisten in den Bereichen Urologie und Andrologie durchgeführt. Die jeweiligen Abteilungen der tirol kliniken in Hall und Innsbruck stehen dafür zur Verfügung. Im Zweifel: Besser einmal zu oft zur Untersuchung, als einmal zu wenig. Vielen Dank an Fabian und Rami fürs Modeln und für die Bilder!

Die Faszination der Mond-Christbäume
Die Pflanzenfee behauptet es. Die Oberösterreichischen Nachrichten auch. Und sogar GQ, das Männermagazin - das Männermagazin für Style und Anspruch, glaubt es zu wissen. Mond-Christbäume halten länger, verlieren keine Nadeln und sehen auch einige Tage nach Heiligabend noch immer recht repräsentabel aus. Mond-Christbäume? Was das ist? Mond-Christbäume: Brauchtum in Tirol Sagen wir einmal so. Faszinierende Bräuche, mystische Traditionen und althergebrachtes, heilvolles und nützliches Wissen rund um Mutter Natur haben nicht nur fremde Kulturen, die Ureinwohner aus Australien, Südamerika oder Asien. Nein, all das gibt es auch bei uns. Früher, so wurde mir erzählt, war es normal, dass die Bauern in diversen Gegenden Tirols, wie in Tux-Finkenberg, den Bauernkalender gelesen und auch geglaubt haben. In Vollmondnächten, kurz davor oder kurz danach, je nach Region und Überlieferung, sind dann die Männer von den Höfen aufgebrochen und in Richtung Wald gegangen. Wenn die Männer in den Wald gehen Ein Mond-Christbaum wird drei Tage vor dem elften Vollmond des Jahres geschlagen Dunkel war es, manchmal nebelverhangen, manchmal sternenklar. Aber immer, ausnahmslos immer, lag etwas Magisches in der Luft. Ihr Ziel, Mond-Christbäume schlagen. Ein Mond-Christbaum wird nach überliefertem Volkswissen drei Tage vor dem elften Vollmond des Jahres, also meist im November, selten im Dezember geschlagen. Diesen Bäumen werden besondere Kräfte zugesprochen. Vor allem aber sollen sie ihre Nadeln erst spät oder gar nicht verlieren. Mond-Christbäume werden auch heute noch geschlagen und verkauft. Die Nachfrage nach den Bäumen mit dem Mondstempel am Stamm steigt. Lang haltbare Christbäume Mond-Christbäume halten länger in der Stube Der Grund: Früher war es normal, den Weihnachtsbaum bis Maria Lichtmess, also bis zum 2. Februar, bis zum vierzigsten Tag nach Weihnachten, in den Stuben und Wohnzimmern stehen zu lassen. Dieser Brauch war lange Zeit in Vergessenheit geraten. Doch heute lebt dieser Brauch wieder auf. Viele Tiroler Familien, vor allem im traditionsreichen und traditionsbewussten Zillertal, in der Gegend von Tux-Finkenberg, entdecken dieses Brauchtum neu. Nur gut, dass es hier in der Region noch viele Menschen gibt, die um die Mond-Christbäume bescheid wissen. Altes Wissen in Tux-Finkenberg (A)Lois Mader ist einer von ihnen. Er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Mond und mit Sternzeichen. Um das Wissen über die Mond-Christbäume und den perfekten Schlag-Zeitpunkt herauszufinden, hat er mit Christbaum-Züchtern und Förstern gesprochen. Dieses Wissen wiederum hat er mit seinem über Sternzeichen verschmolzen. Im Gespräch erzählt er mir, dass Mond-Christbäume, die in diesem Jahr rund um den Supervollmond von vor wenigen Tagen geschlagen wurden, besonders gut haltbar wären. Die Tage nach dem Vollmond standen im Zeichen des Krebses, besonders günstig für den Erhalt von Nadeln am Baum. Besondere Empfehlung Tannen halten deutlich länger als Fichten Besonders empfehlenswert als Mond-Christbäume sind übrigens Tannen. Sie halten deutlich länger, als ihre Weihnachtsbaum-Kollegen, die Fichten. Fichten, die zum richtigen Zeitpunkt geschlagen werden, geben auch wunderschöne Bäume ab, doch bis zum Heiligabend sollten sie dringend kühl gelagert werden. Wer noch mehr über das uralte Wissen der Mond-Christbäume wissen will, dem sei dringend ein Besuch im hintersten Zillertal, in der Region Tux-Finkenberg empfohlen. Einfach mal durch die Dörfer wandern, mit den Alten sprechen und Faszinierendes erfahren.

Skiurlaub ohne Stress - wie viel Skifahren verträgt der Urlaub?
Ein Skiurlaub ist eine feine Sache. Die meisten von uns gönnen sich dieses Vergnügen aber nur einmal im Jahr. Da wäre es natürlich schön, wenn alles perfekt läuft und jede wertvolle Minute des Urlaubs voll ausgekostet wird. Um jeden Preis. Dafür hat man ja bezahlt, oder? Na gut, das wird manchmal zwar ein bisschen anstrengend, aber was soll's. Möglichst viel in kurzer Zeit erleben, so lautet die Devise. Aber ist das auch wirklich erholsam? Wenn man nach dem Urlaub gestresster ist als vorher, dann läuft doch etwas falsch. Läuft euer Skiurlaub auch so ab? Einfach mal kurz inne halten, um die verschneite Bergwelt zu genießen... Wer kennt das nicht? Die Liftkarte ist zwar das günstigste am Skiurlaub, aber kostet natürlich dennoch einiges. Da will der Tag auf der Piste selbstverständlich ausgenützt werden und darum wartet man um 9 Uhr schon ungeduldig am Lift. Gefahren wird durchgehend, bis der Lift schließt. Einmal kurz innehalten, um die verschneite Bergwelt zu genießen? Fehlanzeige! Zeit für ein Mittagessen bleibt da natürlich auch nicht, deshalb wird während der Bergfahrt eine Jause hinuntergewürgt. Nach Liftschluss geht's schnell weiter zur Schirmbar - das Après-Ski wartet. Ein, zwei Glühwein wärmen den erschöpften Körper wieder auf, den Rest erledigt die Musik. Jetzt aber bloß nicht auf das Abendessen vergessen, das im Hotelpreis inkludiert ist und schon fast am Tisch steht! Sofort nach dem Essen stürzt man sich noch ins Nachtleben, es ist ja schließlich Urlaub. Die Party dauert dann etwas länger als geplant und es bleiben nur mehr wenige Stunden Schlaf bis zum Frühstück. Macht aber nix, ausruhen kann man sich ja am Lift, oder? Die Folgen sind bekannt - man ist übermüdet, am Ende seiner Kräfte und nicht mehr konzentriert. Im schlimmsten Fall macht man einen Fahrfehler und der Urlaub ist schneller vorbei als gedacht. Und das soll ein Skiurlaub ohne Stress sein? Ein bisschen Aprés-ski darf sein und gehört zu einem Skiurlaub dazu! Sechs Punkte für einen Skiurlaub ohne Stress Erstens: Ihr braucht einen Ort, der schneesicher ist und dessen Pisten bis vor das Hotel gehen. Das erspart euch schon mal das lästige Skibus fahren und auch die langen Gondelfahrten, um vom Ortskern erst einmal das eigentliche Skigebiet zu erreichen. Viele Möglichkeiten mit einer solchen Ski-in/Ski-out Garantie gibt es gar nicht mehr, aber Obertauern ist definitiv so ein Ort, wo ein Skiurlaub ohne Stress noch möglich ist. Zweitens: Bereitet euren Körper auf das Skifahren vor. Wer nicht regelmäßig Sport betreibt, sollte schon in den Wochen vorher zu Hause ein paar Übungen machen, um beweglicher zu werden. Und sich vor dem Skifahren 5 Minuten aufzuwärmen wirkt ohnehin Wunder! Mittags oder abends das zünftige Hüttenleben genießen und deftige Schmankerl verkosten. Drittens: Nehmt euch etwas Zeit zum rasten. Mittags auf einer gemütlichen Alm, wie zum Beispiel der Flubachalm einkehren und den Körper kurz zur Ruhe kommen lassen. Danach geht's gestärkt und voller Energie weiter. Das tut auch der eigenen Sicherheit auf den Pisten gut. Viertens: Müsst ihr wirklich 5 Minuten vor Liftschluss noch ein letztes Mal auf den Gipfel? Gönnt euch etwas Erholung und entspannt euch lieber etwas länger im Wellnessbereich eures Hotels. Dafür habt ihr schließlich auch bezahlt :). Fünftens: Endlich einmal ausschlafen! Wer jeden Morgen sehr früh aus den Federn und ab in die Arbeit muss, der freut sich darauf, wenn er im Skiurlaub ohne Stress endlich einmal ausschlafen kann. Danach tankt ihr Kraft für den Tag bei einem ausgiebigen Frühstück. Ein Skiurlaub ohne Stress ist viel erholsamer und macht auch mehr Spaß! Sechstens: Warum nicht mal einen netten Ausflug in die Stadt Salzburg machen, wenn das Wetter einmal nicht mitspielt? Bei einem Stadtbummel durch die vielen kleinen Gassen wandelt ihr auf den Spuren Mozarts und verbringt dann noch gemütlich Zeit in einem Kaffeehaus. So kann ein Skiurlaub ohne Stress gelingen und aufs Vergnügen muss dabei auch nicht verzichtet werden. Wenn die Party in der Lürzer Alm mal wieder länger dauert, dann startet man eben ein bisschen später in den nächsten Tag. Man ist ja schließlich im Urlaub und nicht im Arbeitsalltag.

Die Magie der Vorweihnachtszeit in Tirol im Peternhof erleben
Eine heiße Schokolade mit Sahne und ein Hauch Zimt oben drauf, dicke Wollfäustlinge an den Händen und den kuscheligen Schal umgebunden. Die gestrickte Haube darf auch nicht fehlen. Weiße Berge, die im Mondschein reflektieren. Die kristallklaren Nächte, der Schnee, der die sonstigen Geräuschkulissen verdeckt, die mit Lichterketten dekorierten Häuser und der Duft von frisch gebackenen Keksen und gebrühten Glühwein auf den Straßen. Draußen ist es bitterkalt, aber im Hotel Peternhof in Kössen ist die Vorweihnachtszeit angekommen. Zwar lassen die Wetteraufsichten aktuell nicht darauf schließen, aber schon bald wird der Winterzauber, die kuscheligen Temperaturen und die romantische Stimmung wieder in Tirol Einzug halten. In der Vorweihnachtszeit in Tirol darf Glühwein nicht fehlen Die Vorweihnachtszeit ist die Zeit der Frage nach den geschriebenen Briefen an das Christkind, die Zeit, die man sich plötzlich wieder bewusst für seine Liebsten nimmt, diese Verbundenheit die man zu seinen Mitmenschen spürt. Die Vorweihnachtszeit in Tirol ist genau deshalb so besonders. Wer diese wunderschöne Zeit im Jahr richtig erleben und auskosten möchte, findet im Peternhof das perfekte Hotel, denn dort scheinen die Weihnachtshelferlein daheim zu sein. Weihnachtsliebhaber durch und durch. Jeder Brauchtum wird hier nicht nur für die Gäste arrangiert sondern tatsächlich gelebt. Den Anklöpflern wird auf der Herbergssuche die Türe geöffnet und gemeinsam Glühwein und Kastanien verköstigt. Das wärmende Kaminfeuer bietet die perfekte Kulisse für Verliebte und Romantiker. Das besondere an der Weihnachtszeit ist die Ursprünglichkeit, alte Werte und Brauchtüme treten in den Vordergrund. Bei einer Hüttenwanderung bei Fackelschein werden diese Werte noch einmal richtig zelebriert. Geführt werden die Gäste dabei von Hausherrn Christian Mühlberger selbst. In der Peternhof-Alm gehts ans gemeinsame musizieren und Geschichten in der gemütlichen Stube erzählen, während draußen die dicken Schneeflocken vor dem Fenster fallen. Im Schein des Holzfeuers tanzen die Eiskristalle. Die Vorweihnachtszeit im Peternhof lädt zur Besinnlichkeit und zum Genuss ein Abseits gemeinsamer Abende, lassen sich die Gäste im Hotel Peternhof auch gerne im Spa-Bereich verwöhnen, wärmen sich nach einer Winterwanderung in der Sauna wieder auf oder entfliehen für einen Moment in den geheimnisvollen Orient. Das wärmende Kaminfeuer bietet die perfekte Kulisse für Verliebte und Romantiker. Wohlfühlen und loslassen, die weihnachtliche Stimmung auf sich wirken lassen, den Moment mit seinem Lieblingsmensch genießen. Mit dem Hotel-Angebot “Weihnachtlichen Wohlfühltagen” kann man sich eine kleine Auszeit nehmen, um den typischen Weihnachtsstress dieser Tagen hinter sich zu lassen. Statt Hektik, lieber einer Extraportion Wellness und Erholung im Peternhof. Hier kann man sich das Angebot genauer anschauen. Auch Eis- und Scheekristalle können tanzen ... Das Hotel verwandelt sich in der Vorweihnachtszeit in ein magisches Idyll. Die stimmungsvolle Hausdekoration, die aromatischen Weihnachtsdüfte, die sanfte Hintergrundmusik… alles lädt zu einer besinnlichen Zeit mit der Familie oder mit den Geliebten ein. Tiroler Tradition ist außerdem ein wichtiger Bestandteil des Hotelalltages. Brauchtum wird großgeschrieben. So kann man sich von der "Tiroler Bergweihnacht-Pauschale" des Peternhofes verführen lassen, um den Advent so richtig zu genießen. In der Pauschale inkludiert alle Vorzüge des Hauses: Wellnessbereich, Frühstücksbuffet und sogar eine geschenkte Übernachtung. Hier geht es zu den Details und zur Buchung. https://www.youtube.com/watch?v=UUBaBwpDBLs& Déjà-vu mit der Kindheit während der Vorweihnachtszeit in Tirol Majästetisch präsentiert sich der Wilde Kaiser zu jeder Jahreszeit. Der Wilde Kaiser bietet das ganze Jahr über einen atemberaubenden Anblick. Speziell im Winter wirft er sich aber mithilfe von Schnee und Eis noch einmal so richtig in Schale. In dieser faszinierenden Kulisse ziehen Mütter und Väter die Schlitten ihrer Kinder den Berg hinauf. Nach der Einkehr mit Kuchen, Kakao und heißem Tee geht’s mit der Rodel ins Tal zurück. Bei der Rückkehr von diesem Rodelausflug steigt uns im Hotel Peternhof der Geruch von Zimt und Weihrauch in die Nase. Vorweihnachtszeit in Tirol: die Magie des Peterhofs Die Erinnerung kommt zurück. An den ersten Biss in eines der selbstgemachten Kekse. Das war damals mehr als der Geschmack von Kokos oder Vanille. Dieser Biss bedeutete auch, dass Heiligabend und das Weihnachtsfest immer näher kamen. Es war dieses aufregende Warten auf das Christkind. Dabei interessiert vielen Kindern der Vorrat an Weihnachtskeksen viel mehr als jedes noch so schöne Geschenk. Aber gut versteckt kamen all die Leckereien erst wenige Tage vor Weihnachten auf den Tisch. Dabei schmecken Linzeraugen, Vanillekipferl, Lebkuchen, Zimsterne oder Zelten (das Früchtebrot mit Weinbeeren, Haselnüssen und Feigen) in der Vorweihnachtszeit ganz besonders gut. Ja, und so wie die Mutter damals hat das Küchenteam des Hotel Peternhof viele dieser Köstlichkeiten gezaubert. Jetzt gibt’s dazu wärmenden Punsch und Glühwein am offenen Kamin. Gut gestärkt ging es damals noch an die Beobachtung der Waldbewohner im Wildpark Wildbichl. An der Grenze zwischen Bayern und Tirol finden Hirsche, Rehe, Steinböcke, Luchse und Co. ein liebevolles Zuhause. Die Peternhof Kapelle zur Vorweihnachtszeit Weitere Höhepunkte im Weihnachtsprogramm – das Hotel öffnet am 10. Dezember wieder seine Pforten – sind übrigens der Christkindlmarkt auf der Festung Kufstein (perfekt um tiroler Spezialitäten auszukosten), ein Ausflug zum Adventlmarkt am Salzburger Domplatz oder auch Brauchtumsabende mit Musikgruppen aus dem Chiemgau und dem Kaiserwinkl. Tipp: Die drei Grubertaler geben am 22.12 ein Weihnachtskonzert, das man am Besten nicht verpassen sollte. Ebenfalls traditionell sind die Weisenbläser, die in der Peternhof-Kapelle zur Erinnerung an die Geburt des Gottessohnes ein Lied aus ihrem großartigen Repertoire anstimmen.

Testcenter für E-Tourenski in Tux-Finkenberg
(Achtung, Spass!) Die neue Skitourensaison steht erst am Anfang. Die Tiroler Ferienregion Tux-Finkenberg kann aber bereits jetzt ein erstes Highlight verkünden. Der Trend zu Tourenski ist nach wie vor ungebrochen. Das blieb auch in China nicht unbemerkt. Das chinesische Technologieunternehmen it-iski aus der Alibaba Gruppe hat deshalb bekanntgegeben, in Tux-Finkenberg ein Testcenter für E-Tourenski einzurichten. Was für unsere Ohren noch verrückt klingen mag, wird schon bald die Berge Europas erobern. Durch diese motorbetriebenen Tourenski soll nicht nur Profisportlern, sondern auch weniger trainierten Menschen der Weg in die Berge erleichtert werden. Die Schneesicherheit der Region Tux-Finkenberg hat die Verantwortlichen dazu bewogen, dort das Testcenter zu eröffnen. Die vielen attraktiven Tourenziele in der Umgebung und die zahlreichen Einkehrmöglichkeiten mit angeschlossenen Ladestationen waren ein weiterer Grund dafür. Eine der zahlreichen Servicestation in der Umgebung von Tux-Finkenberg für E-Tourenski. Stromtankstelle mit umweltfreundlichem Solarstrom sowie Werkzeug für kleine Reparaturen. Der Kontakt zu den Chinesen ist über die Werbeagentur ICC in Innsbruck erfolgt. Seit Anfang des Jahres fungiert die ICC als erster Service Partner für die B2B Plattform Alibaba in Österreich. Jetzt wurde mit der Ferienregion Tux-Finkenberg erstmals ein interessanter Vorschlag für die Chinesen angeboten, so Elmar Frischmann, Geschäftsführer der ICC. E-Tourenski als Aufstiegshilfe der Zukunft? Die Entwicklung der E-Bikes hat in den letzten Jahren eingeschlagen wie eine Bombe. Für den Winter fehlte aber noch ein entsprechendes Pendant. Bis jetzt. Dank den Chinesen kommen erstmals E-Tourenski mit Motor nach Österreich. Damit wird es auch konditionell schwächeren Menschen möglich, die Berge mit Tourenski zu erobern. Immer mehr Menschen wollen ihre geringe Freizeit nicht mit dem mühsamen Aufstieg verschwenden, sondern reines Abfahrtsvergnügen genießen. In Asien sind die E-Tourenski bereits ein Renner. Die Zahl der Skigebiete ist dort aber noch überschaubar und elektrische Tourenski sind die naheliegende Alternative. Jetzt kommt diese bahnbrechende Neuheit endlich auch nach Österreich. Die Antriebseinheit des E-Tourenski im Detail. Das wird den Skitourensport revolutionieren! Wie funktionieren E-Tourenski? Das Prinzip ist ähnlich einem Grasski. Ein Raupenantrieb, der über Rollen geführt wird, sorgt dabei für Vortrieb. Im Unterschied zu einem Grasski ist der Raupenantrieb im Ski integriert, eine ähnliche Technik wie sie die TQ-Group entwickelt hat. In der hinteren Rolle steckt der eingebaute Motor. Das Steuerungsmodul und der Akku sind ebenfalls in einer der Rollen untergebracht. Der Antrieb kann dabei sowohl unterstützend eingreifen, als auch den alleinigen Vortrieb übernehmen. Damit sollen für normale Tourengeher bisher unerreichte Geschwindigkeiten möglich sein. Der E-Tourenski ist aber nicht nur für den Hobbysportler geeignet. Dank einer integrierten Herzfrequenzmessung (Suunto optimized) und dem intelligenten Steuerungsmodul kann ein Profisportler konstant in einem von ihm gewählten Pulsbereich trainieren. Mit diesem Sportgerät ergeben sich völlig neue Trainingsmöglichkeiten für Wintersportler. Pures Abfahrtsvergnügen dank lift-up Modul! Elektrische Tourenski verhalten sich bergab wie ein Alpinski. E-Tourenski mit Motor im Zillertal Die Akkuleistung soll laut chinesischen Angaben für 1000 Höhenmeter ausreichen. Für längere Aufstiege gibt es die Möglichkeit den Akku über einen Sunnybag Rucksack mit integrierten Solarzellen zu laden oder an einer der Schnellladestation Strom zu tanken. Am Gipfel wird dann der Antrieb nach oben geklappt, das Skiende wird aufgesteckt und mit dem Ski fixiert. Durch das erhöhte Gewicht soll der E-Tourenski auch beim Abfahren das satte Gefühl eines Alpinski vermitteln. Das kommt besonders Anfängern entgegen. Tester für elektrische Tourenski gesucht Für die Adaptierung an den europäischen Markt wird jetzt ein Testcenter in Tux-Finkenberg eingerichtet. Zu diesem Zweck wird es aber notwendig sein, die beliebte Skitour auf das Tettensjoch zeitweise für die Öffentlichkeit zu sperren. Um gleichmäßige Bedingungen zu garantieren, wird von Tux aus eine Aufstiegsspur mit einer Pistenraupe bis auf den Gipfel präpariert. Für diese Testreihen werden auch freiwillige Probanden gesucht, die sich beim TVB Tux-Finkenberg oder der ICC melden können. Achtung: Dieser Artikel ist Satire ;-)

Liebe Esoterik-Fans, Leichtgläubige und Sinnsucher: Die Zirbe lügt!
Wie oft haben wir es gehört: Die Zirbe beruhige, man erspare sich Herzschläge und schlafe ganz einfach besser. Wer das glaubt, der ist auch der Meinung, dass wir jeden Tag fernöstliche Weisheiten auf Facebook posten sollten, damit unser Leben harmonischer wird. Der glaubt auch, dass wir der Homöopathie den Vorzug gegenüber der Schulmedizin geben sollten. Sprich: Der ist ein leichtgläubiger Esoteriker mit Hang zur dezenten Idiotie. Tatsächlich gibt es sogar Unternehmen, auch in Tirol (!!), die auf diesen Irrsinns-Zug aufgesprungen sind. Gar eine ganze Philosophie wird mancherorts daraus gesponnen. Alleinige Basis dieses Wahnsinns ist eine „Studie“, die diesen Namen nicht wirklich verdient hat. In dieser wird unter anderem erwähnt, dass die durchschnittliche Ersparnis der Herzschläge im Zirbenholzbett bei 3500 Herzschlägen pro Tag läge. An sich ja kein unschöner Baum. Aber Vorsicht: Die Zirbe lügt! (Bild: (c) Hall-Wattens) Sagen wir es so: Um tatsächliche Wissenschaftlichkeit zu gewährleisten, hätte man mehr Leute „testen“ müssen. So wird exakt gar nichts bewiesen. So kann es sich auch um Zufälle handeln. Wissenschaft ist das keine. Das Ganze ist in etwa so wissenschaftlich wie Paulo Coelho ein guter Schriftsteller ist. Nämlich ganz und gar nicht. Noch etwas fällt bei dieser "Studie" auf. Offizieller und interregionaler Projektpartner ist der Tiroler Waldbesitzerverband. Auch diverse Forstbetriebe und gar Tischler sind an dieser beteiligt. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Auch "Pro:Holz", eine Arbeitsgemeinschaft der österreichischen Holzwirtschaft, lobt die Zirbe in den allerhöchsten Tönen und wiederholt die weitestgehend unbewiesene Behauptung mit den 3500 Herzschlägen, die man sich, Zirbe sei Dank, erspare. Aha. Die Zirbe lügt - aber wir wollen uns belügen lassen Es ist kein Zufall, dass gerade „postfaktisch“ als internationales Wort des Jahres gekürt wurde. Es beschreibt wie kein anderer Begriff den derzeitigen Zustand einer Gesellschaft, die auf dem besten Weg ist von der Wissensgesellschaft zu einer Unwissensgesellschaft zu werden. Wir lassen uns immer weniger von Fakten und Wissenschaftlichkeit beeindrucken, sondern immer mehr von Halbwahrheiten, Vermutungen und Pseudo-Philosophien. Anders formuliert: Wir glauben das, was wir eben glauben wollen. Lemminghaft werden Halbwahrheiten so lange als wahr bezeichnet, bis sie eine breite Masse als wahr annimmt. So verhielt es sich auch mit der Zirbe. Eine einzige zweifelhafte Studie diente dazu einen ganzen pseudo-wissenschaftlichen und esoterischen Diskurs darüber zu führen, dass uns die Zirbe dabei helfe, besser zu schlafen und ganz grundsätzlich ausgeglichener zu sein. Ein Wahnsinn. Gar harmlose Kuscheltiere werden mittlerweile mit Zirbenspänen gefüllt! (Bild: (c) 4betterdays.com) Vor allem eines ist im Falle der Zirbe augenscheinlich: Seit "Studien" zu ihrer Wirkung existieren und diese somit mit dem Etikett „wissenschaftlich erwiesen“ legitimiert wurde, boomt der Zirbenholz-Markt wie nie zuvor. Selbst in Südtirol hat dieser Unsinn bereits Fuß gefasst. Leute kaufen Zirbenholz-Betten zu horrenden Preisen. Geben Zirbenholzkugeln auf Wasser-Karaffen. Verpesten ganze Räume mit Zirbenholzduft. Menschen legen ihre Köpfen auf Zirbenkissen. Schenken gar ihren Kindern Teddybären mit Zirbenholzspäne-Füllung. Wo sind die Zeiten des guten, alten Teddybären hin? Teddybären, die noch herrlichen nach echten Teddybären dufteten und nicht nach Zirbe? Wohin ist die Zeit insgesamt als noch nicht alles von der Zirbe dominiert war? Ich vermute eines. Vermutlich wissen wir, dass wir belogen werden. Aber das macht uns nichts aus. Wir wollen belogen werden, damit wir uns besser fühlen. Damit wir an irgendetwas glauben können. Auch wenn es noch so abstrus ist. Es gibt Unternehmen, die auf den Zirben-Trend aufgesprungen sind. Ich habe also eine klare Einstellung. Diese fanatischen Zirbenholz-Apologeten und –Konsumenten sind die gleichen Leute, die unzählige Weisheits-Sprüche auf ihrer Facebook-Pinnwand teilen und tatsächlich daran glauben, dass der Tag dann besser beginnt und man glücklicher wird. Es sind die Leute, die literweise Bachblüten-Tropfen schlucken und diese zum Allheilmittel für eh alles verklären. Es sind die Leute, die in Online-Kanälen lautstark Halbwahrheiten und Unsinn verkünden und dabei niemals die Richtigkeit der eigenen Position in Zweifel ziehen. Liebe Esoterik-Fans, Leichtgläubige, Sinnsucher und sonstigen debilen Spinner: Nicht die Zirbe ist das Problem! Das ist ja tatsächlich ein schönes Holz. Und ganz so schlecht riechen tut es ja auch nicht. Und womöglich hilft sie gar jemandem, der daran glaubt. Aber: Lasst mich mit eurer esoterischen Sinnsuche in Ruhe. Werdet kritischer und beginnt selbst zu denken. Es täte uns und der gegenwärtigen Gesellschaft mehr als nur gut.

Mein liebstes Osttiroler Skigebiet
Auf die Frage, welches mein liebstes Osttiroler Skigebiet ist, gibt es nur eine Antwort: das Zettersfeld. Wieso? Das ist einfach zu beantworten. Hier habe ich Skifahren gelernt. Winter um Winter, Tag um Tag bin ich mit der Gondel vom Lienzer Talboden nach oben gefahren. Mal war mein Vater dabei, mal meine Tante, mal meine Cousins und Cousinen. Und es war immer eine riesen Gaudi. Auf dem Zettersfeld habe ich mir einmal bei einem Schneesturm fast meine Nase abgefroren. Ein anderes Mal habe ich den waghalsigsten, spektakulärsten und weitesten Sprung meiner damals noch jungen Karriere hingelegt. Gefühlte fünf Meter Luftstand und dreißig Meter Weite habe ich hinbekommen. Leider gab es damals noch keine Smartphones, die das dokumentieren und beweisen hätten können. "Mein" Zettersfeld: Skifahren in Osttirol Eine von sechs Liftanlagen am Zettersfeld: die Faschingalm Das Zettersfeld, der Name, das Skigebiet, steht einfach für meine Kindheit und Jugend. Aus nostalgischen Gründen kommt mir ein Schmunzeln auf die Lippen wenn ich daran zurückdenke. Im nächsten Augenblick dann eine kleine Träne, viel zu lange war ich schon nicht mehr dort. Bestimmt zwei Winter. Wobei ich zu meiner Verteidigung sagen muss, dass der letzte Winter mit 20 Grad an Weihnachten auch echt eine Ausnahmeerscheinung war. Doch kommen wir kurz zu den Fakten, mein liebstes Skigebiet betreffend. Das Zettersfeld liegt hoch über Lienz im wunderschönen Osttirol. Von der Stadt aus kann man es schon sehen. Ganz oben, dort wo keine Bäume mehr wachsen, fangen die Pisten an. Im Sommer übrigens ein heißer Tipp für wunderschönen Almenwanderungen. Nirgends lässt sich die Natur der Hohen Tauern, die Murmelen (Anm. Murmeltiere) und Vögel und gleichzeitig die Stadt - der Blick auf die Sonnenstadt Lienz ist schon einzigartig - so schön genießen wie hier oben. Im Winter verwandelt sich das Zettersfeld dann in ein ideales Skigebiet für Familien. Nicht zu groß und dennoch vielfältig. (mit zweiten Lienzer Skigebiet Hochstein zusammen, hat es 37 Pistenkilometer). Breite Pisten und einen guten Überblick über das Gelände. Hier durfte ich das eine oder andere Mal alleine "runterfetzen". Selten war ich stolzer. Im Zettersfeld gibt es breite Pisten und einen guten Überblick über das Gelände. Das Osttiroler Skigebiet ist auch als "Sonnenterrasse der Alpen" bekannt Mittlerweile existiert das Zettersfeld, so wie ich es von früher kenne aber nicht mehr. Es hat sich verbessert. Die Sonnenstadt Lienz mit ihren über 2.000 Sonnenstunden, dem prachtvollen Stadtplatz, dem schönen Bauernmarkt, dem Christkindlmarkt und dem stolzen Schloss Bruck, hat gleich zwei Skigebiet zu bieten. Das Zettersfeld, mit dem eher flachen, breiten Almgelände auf der einen Seite und den Hochstein mit seinen steilen, schmalen Pisten, die sogar für den Skiweltcup genutzt werden, auf der anderen Seite. Früher waren beide Gebiete getrennt. Mittlerweile sind sie beiden Skigebiete unter dem Namen Lienzer Bergbahnen zusammengefasst. Ein großer Vorteil für alle Skifahrer. Je nach Sonnenstand kann man also den optimalen Ort wählen. Will man ein paar Stunden eher anspruchsvolle Pisten, fährt man auf den Hochstein, will man Carven, genießen und vielleicht mit dem Snowboard seine Schwünge ziehen, bietet sich das Zettersfeld an. Als Sonnenterrasse der Alpen wird das Zettersfeld auch oft beschrieben. So romantisch dieser Ausdruck klingt, so wahr ist er auch. Das Zettersfeld liegt für Sonnenanbeter und Schönwetterskifahrer - wie ich einer bin - einfach optimal. Sechs Seilbahnen und Lifte gibt es hier. Die höchsten reichen bis auf schneesichere 2.278 Meter Seehöhe. Nicht zu kalt, sonnenreich und dennoch schneesicher. Ich sage ja, das Zettersfeld kann was. Insider-Geheimtipps für Zettersfeld-Fans Braucht es mehr Worte? Skifahren kann so schön sein. Auch für Skifahrer, die nicht den ganzen Tag "durchpreschen" wollen und sich gerne einmal eine Auszeit gönnen, ist das Zettersfeld übrigens optimal. Sogenannte Sonnenlounges abseits der Pisten, schön arrangiert inmitten der Natur laden zum Verweilen und Ausspannen ein. Und wer sich die Lage des Zettersfelds einmal genauer angesehen hat, dem wird eines auffallen. Das Zettersfeld ist nicht nur eine Sonnenterrasse, sondern auch eine Terrasse mit dem besten Blick auf die Lienzer Dolomiten. Natur-Kino vom Allerfeinsten. Ein kleiner Geheimtipp. Auch wenn die Bahn am späten Nachmittag schließt, lohnt es sich hier zu Fuß (Achtung: Stirnlampe nicht vergessen!) oder mit dem Auto hoch zukommen. Es gibt nichts schöneres, als wenn die majestätischen Lienzer Dolomiten, diese hellgrauen Kalkgipfel in ein wunderbares, tiefes Dunkelrot getaucht werden und die Sonne im Westen untergeht. Rodelfreunde sind am Zettersfeld genau richtig Ein zweiter Geheimtipp gefällig? Rodelfreunde sind am Zettersfeld auch genau richtig. In Richtung Faschingalm kann man nicht nur mit den Skiern fahren. Eine schöne, familienfreundliche Rodelsession bietet sich hier immer an. Die Rodelroute geht nicht all zu steil, schön durch den Wald. Ungefährlich aber spaßig. Wer Hunger und Durst bekommt, ist am Zettersfeld übrigens auch nicht alleine. Ganz, ganz oben, an der Bergstation wird man versorgt, bei aller schönstem Panorama. Aber auch an der Talstation gibt es allerhand "Hüttengaudi" und gute Osttiroler Küche. Im Zweifel: einfach ab in Mecki's Dolomiten-Panoramastubn. Falls jemand Lust bekommen hat in mein liebstes Osttiroler Skigebiet zu fahren und sich fragt, passe ich dort hin, dem sei gesagt: Du fährst gerne Ski? Nicht zu wild, aber mit viel Freude und Passion? Du fährst gerne Snowboard und liebst nicht allzu steile, aber breite schöne Pisten? Du liebst die Sonne und ein familiäres Umfeld? Ja! Dann bist du hier genau richtig. Und wer sich auf den Skiern noch nicht so richtig sicher fühlt, der kann einfach mal bei der Skischule Lienz anfragen. Die helfen gerne. Neben den Bergbahnen Lienz gibt es aber auch noch genügend andere Skigebiete in Osttirol. Insgesamt existieren sieben Osttiroler mit zusammengerechent 150 Pistenkilometern. Vom Großglockner, über das Hochpustertal bis ins Defreggental. Ein jeder findet "sein" ganz persönliches Lieblingsskigebiet. Im Zweifel: einfach SkiHit Osttirol wählen und los geht's.

Trends, Trends, Trends: Winterzeit in Obertauern
Was gibt es Neues in puncto Bekleidung und Ausrüstung? Wie gestalte ich als Skifahrer, als Snowboarder, als Tourengeher und Schneeschuhwanderer meinen Lieblingssport? Ich habe mich für euch schlau gemacht und die wichtigsten Trends zusammengefasst. Denn der Winter klopft schon an und es wäre schade, wenn ihr die besten Tage mit der falschen Ausrüstung verbringen müsstet und die Schneesicherheit in Obertauern gar nicht richtig genießen könntet. Auffallend ist, dass fast alle Hersteller von Wintersportbekleidung verstärkt auf Fashion-Designs setzen. Der sogenannte "Athleisure"-Trend erobert jetzt auch die Pisten. Modische Statements, mit Echtpelz an der Kapuze oder urban anmutende Cargo-Skitouren-Hosen wird man zukünftig öfter antreffen. Top-Material auf dem neuesten Stand findet ihr in den Sportshops von Obertauern. Pelz an der Kapuze und enge Schnitte erobern wieder den alpinen Raum. Fotocredit: Obertauern Bekleidung mit Funktion und wenig Gewicht Das Wichtigste bei der Winterbekleidung sind nach wie vor Funktion und Gewicht. Was nützt mir draußen eine Jacke, die den Körper betont, aber nicht vor Kälte und Nässe schützt? Wetterbeständigkeit geht mittlerweile vor wasserdicht. Gerade bei aktiven Outdoor-Sportarten wie Skitourengehen und Schneeschuhwandern braucht der Körper Luft zum Atmen. Das gelingt auch anhand von unterschiedlichsten Materialien, die sich in einem Kleidungsstück treffen. Windstopper, Primaloft, Merinowolle, Daune und Gore Membran werden in einer Hose verarbeitet und ab geht's auf den Berg. Der aktuellste Trend in Sachen Bekleidung ist die PFC-freie Herstellung, angestoßen von Greenpeace mit der Detox-Kampagne, die zu einem Umdenken in der Branche geführt hat und alle Hersteller in die Pflicht nimmt. Alpinski und Tourenski Karbon und Titanal vereinen sich mit Fasern aus Flachs, Basalt oder Hanf: damit der Ski leichter wird und trotzdem stabil bleibt. Dabei entstehen neue Designs, die die leichte Technologie sichtbar machen. Der Tourenski hält mittlerweile Einzug bei allen Herstellern, weil sich Tourengehen immer mehr zum hippen Fitness-Sport entwickelt und auch im Hinblick auf Damen-Ski tut sich einiges. Spezielle Ski gibt es mittlerweile für alle Könner-Stufen und Vorlieben: Piste, Tour und Freeride sowie Genuss-Carver. Das Thema ist dermaßen umfangreich, dass es schwer fällt, hier den einen oder anderen Ski herauszupicken, zumal viele Sportler Präferenzen für bestimmte Marken haben. Einen guten Überblick habe ich hier gefunden. Die Bretter, die die Skiwelt bedeuten. Je nach sportlichen Vorlieben und Ansprüchen gibt es Modelle für alle Schräglagen. (c) Obertauern These Skiboots are made for walking Mich drückt der Schuh. Meine Skischuhe sind so ungemütlich. Diese Zustände sind Vergangenheit. Bootfitting heißt das Zauberwort, das mittlerweile für jeden Skifan die wichtigste Nebensache der (Ski-)Welt ist. En vogue sind auch die Alleskönner. Ein leichter, flexibler Schuh, der mich in Schräglagen carven lässt. Da finde ich einen soliden Vierschnaller zwischen 1500 und 1800 Gramm und bin für die wöchentlichen Abend-Skitouren gut gerüstet. Gleichzeitig habe ich einen stabilen Skischuh, der die Hebelwirkung meiner Beine auf der Skipiste und beim Freeriden umsetzt. Helme und Brillen im Trend Neben den Helmen, längst Bestandteil der Grundausrüstung, sind Ski- und Schneebrillen in diversen Ausführungen auf dem Vormarsch. Ist das Wetter trüb und nass, bieten Visorhelme eine gute Sicht. Zusätzlich schützen sie die gesamte Gesichtspartie. Da Helm und Brille zu einer Einheit verschmelzen, ist man nicht mehr ohne Brille unterwegs. Bei den leidenschaftlichen Skifahrern sind Helme mit guter Passform und individueller Anpassbarkeit, sowie Brillen mit austauschbaren Gläsern aktuell am beliebtesten. Für Multi-Sportler lohnt sich auch die Investition in einen Ganz-Jahres-Helm, d.h. in einen Helm für viele verschiedene Sportarten. Die Brille passt zum Helm und umgekehrt: je nach Sportart und Einsatzgebiet. (c) Sandor Csudai Sicherheit, Handschuhe, Stöcke In puncto Sicherheit hat Ortovox ein neues Lawinenairbag-System am Markt. Hier geht der Trend in Richtung weniger Gewicht, weniger Packmaß und verbessertes Auslöseverhalten. Auch bei Handschuhen und Stöcken tut sich einiges. Handschuhe werden atmungsaktiver und Stöcke immer leichter. Snowboards Snowboards passen sich mehr dem Nutzer an. Neben den All Mountain Snowboards, gibt es für alle Leistungsstufen und Einsatzgebiete spezifische Shapes. Asymmetrie wie in den Neunzigern ist zurück: die Seitenkanten für Back- und Frontside sind verschieden lang. Auch Funboards mit starken Kanten und starker Taillierung liegen im Trend. „Jump around and get down“ Snowboarden bleibt eine Trendsportart und erlebt mit neuen Shapes ein Revival der Neunziger. (c) Obertauern Wearables sind der letzte Schrei In Sachen "Wearables", also tragbaren Hightech-Spielereien, entwickelt sich die Sportbranche rasant weiter. "Musthaves" sind die Datenskibrille, Smart-Watch oder Workout Tracker. Mit der Ride on Skibrille kommt die Augmented Reality auf die Skipiste. Die V 800 GPS Sportuhr von Polar ist der digitale Sportcoach bei körperlicher Aktivität. So, jetzt seid ihr perfekt für den Winterurlaub in Österreichs schneereichstem Wintersportort Obertauern gerüstet und könnt das Equipment bei den vielen Sportmöglichkeiten in der Region selbst testen!

RCN Premiumpartner stehen fest
Unser Fahrer und Teamsponsor Christian Meurer wird auch 2017 wieder mit seinem Unternehmen PMS auf unseren Fahrzeugen für seine Personaldienstleistungen werben. Die PMS PersonalManagementService wurde im Jahr 2005 gegründet. Sie bietet Services im und für das Personalwesen an. Durch die Übernahme von nicht wertschöpfenden Prozessen ihrer Kunden entlastet sie diese von zeit- und kostenintensiven Abläufen und generiert dadurch deutliche Kosteneinsparungen und Produktivitätssteigerungen in den Bereichen Lohn- und Gehaltsbuchhaltung sowie Personalverwaltung. Als zweiter Premiumpartner wird die Weizel UG erstmals bei WS Racing werben und unser Netzwerk nutzen. Weizel bietet nicht nur Sitzbezüge aller gängigen Automarken sondern auch die Möglichkeit seine Bezüge personalisieren zu lassen. Mit dem Motiv seiner Wahl. Das Unternehmen ist aber nicht nur Hersteller und Vertreiber von KFZ-Sitzbezügen, sondern auch in der Produktion und Beschriftung von Team Wear und Aufklebern tätig und somit ein exzellenter Partner für WS Racing. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

Warum Adventmärkte in Österreich das Allerletzte sind
Man kann sie nennen wie man möchte: Christkindlmärkte, Adventmärkte, Weihnachtsmärkte. An ihrer ganz grundsätzlichen Widerlichkeit und Sinnlosigkeit ändert das überhaupt nichts. Es ändert nichts an der aufgesetzten Sentimentalität, an dem schlechten Glühwein und an dem Ramsch, den man dort kaufen kann. In Österreich gibt es jedenfalls schon seit Jahren eine Tendenz. Die Adventmärkte öffnen immer früher. Es ist noch nicht einmal Advent und schon öffnen sie ihre Pforten. Darüber freuen sich vor allem die Geschäftstreibenden. Kurzerhand und selbstherrlich wird mit den immer früheren Öffnungszeiten der Advent verlängert, damit noch mehr gesoffen, gekauft und gegessen werden kann. Damit der Rubel rollt. Von Besinnung zur Besinnungslosigkeit Völlig besinnungslos und gefügig wie Konsum-Zombies durch die Weihnachtsmärkte irren Damit wird das Wesen dieser Märkte überdeutlich. Es geht schon längst nicht mehr um Besinnung. Nicht mehr um die tatsächliche Vorfreude auf Weihnachten. Es geht um Besinnungslosigkeit. Die Leute sollen mit seichter Weihnachtsmusik, billigem Fusel-Glühwein und fettigem Essen so lange drangsaliert werden, bis sie völlig besinnungslos und gefügig wie Konsum-Zombies durch die Weihnachtsmärkte irren und sich auch noch den übelsten Ramsch als hervorragendes Weihnachtsgeschenk andrehen lassen. Wer jemals glaubte, dass der Advent eine besinnliche, ruhige und schöne Zeit ist, wird bei den Weihnachtsmärkten in Österreich eines Besseren belehrt. Vor allem die Märkte in den Städten und Großstädten sind das nackte Grauen. Zum Beispiel in Innsbruck. Oder in Wien. Auch in München ist es schlimm. Spätestens Mitte Dezember werden diese von Touristen-Strömen gestürmt. Wer sein grausiges Gesöff versuchsweise gemütlich mit Freunden trinken wollte, wird angerempelt und von einer Touristenhorde im Kaufrausch regelrecht überrannt. Wenn dann auch noch „Last Christmas“ aus den Boxen dröhnt wird es für mich stets allerhöchste Zeit zum Fliehen. Der Schein trügt. Die Adventmärkte in Österreich sind keine Orte der Ruhe und Besinnung Man mag es kaum glauben. Aber diese Touristenströme, die eher Heuschrecken gleichen, haben auch etwas Gutes. Sie treiben auch dem Letzten die Pseudo-Sentimentalität aus. Derjenige, der einem Kind gleich mit strahlenden Augen vor den vielen Lichtern stand und glaubte etwas Ruhe und Besinnlichkeit erhaschen zu können, wird von den Menschenmassen bei diesen Märkten zur Besinnungslosigkeit und Beschleunigung getrieben. Adventmärkte in Österreich: Vororte der Hölle Damit werden die Mechanismen und der eigentliche Zweck dieser Adventmärkte in Österreich schonungslos offen gelegt. Es sind KEINE Orte der Besinnung und Entschleunigung, sondern Orte der Beschleunigung. Es sind Vororte der Hölle, nicht Boten des Himmels. Sie verschaffen uns in einer Zeit der Hektik Hektik und Stress pur: Adventmärkte in Österreich (Bild: www.innsbruck.info) und der Lautstärke noch mehr Hektik und noch mehr Lautstärke. Sie steigern den Stresspegel ins Unermessliche. Wer die Menschenmassen beobachtet ist schnell im Bilde darüber, warum es immer mehr Weihnachtsmärkte an immer mehr Orten und Städten gibt: Nach dem Aufenthalt am Christkindlmarkt strömt die breite Masse von dem Vorort der Hölle in die tatsächliche Hölle. Besinnungslos-dumpf gemacht von Musikdauerbeschallung, Glühwein und Essen stolpert sie in die nicht allzu fernen Einkaufsstraßen und Einkaufszentren. Dort ist sie leichte Beute, lässt sich weiter beschallen und verblöden. So erzieht man sich unkritische und völlig apathische Konsum-Deppen. Liebe Leserinnen und Leser: Sagt, wie haltet ihr es mit den Adventmärkten in Österreich? Meidet ihr diese auch wie der Teufel das Weihwasser? Gibt es womöglich auch andere Märkte, die anders sind und Besinnung über Besinnungslosigkeit stellen? Bin gespannt auf eure Kommentare! Titelbild: (c) S. Borisov/Shutterstock

The reincarnation of Obertauern in India
One always says that best things come out of the blue, but I would never have thought that this could happen to me. It all started this year in July, when I first visited the little Austrian town Obertauern. I was really amazed by this place and I wrote my first story about it. Afterwards I was asked by some people to write about a ski resort. Therefore, I wrote this article “How to build the best ski resort in 10 steps.” I was not expecting this story to be as popular as it has become. People started to comment on this story and it got more than 10,000 likes. I was very overwhelmed and surprised. I really want to thank everyone for this support. Then, almost a month later something happened, that I was not expecting at all - I was contacted by one of the biggest investment companies in India (right now I cannot reveal the name of the company). This company got to know about my story on Facebook. They asked me where they can find a ski resort, which can be built along “my” 10 steps since there isn't such a ski resort in India. I knew the answer straightaway: Obertauern in Austria fulfills these 10 steps. After two days, they called me again and said, that they are interested in having their own ski resort with all these 10 steps. I could not believe what they said. They also asked me if I could gather more information about this place, Obertauern, because they want to recreate Obertauern in India. In the next days I began to contact people in Obertauern and Salzburg in order to get more exact details, how it all works there. Meanwhile, the investors decided to recreate Obertauern in Narkanda, since Narkanda is located 2,621 meters above sea level and is also famous for its snow in India. But it lacks many facilities or still many steps a cool ski resort needs. We also got nice responses from Obertauern and they are going to provide us with more informations. Last week, I and the investors had our first meeting and we went through the very first plan for this wonderful project. The first sketch of the reincarnation. Concerning chairlifts, we are planing to contact Doppelmayr (one of the best companies for manufacturing lifts) in Austria and look forward to a great cooperation. I am sure that my story inspires you to travel more and follow your dreams. Inspired travellers is a perfect platform, if you want to read more inspiring stories. I really can't tell you, how excited I am. This story is the story of my life. I want to tell this sensation to everyone I meet. Because, as a Hindu, I believe that souls reincarnate, but I did not know that a ski resort can also be reincarnated. This is simply fantastic.

Hörts mir auf mit eurem Tiroler Schnaps!
Schnaps ist so eine Sache für sich. Irgendwie haftet dem Hochprozentigen ein verstaubtes, verruchtes Image an. Wenn ich an Schnaps denke, dann kommen mir zu allererst die penetrant nach Obst duftenden, scharfen Gesöffe in den Kopf. Diese klaren Flüssigkeiten in den durchsichtigen Flaschen, deren Etiketten irgendjemand in Paint gebastelt zu haben scheint. Schnaps trinken nur drei "Arten" von Menschen: alte Männer, Musikanten/Schützen und Alkoholiker. Wer halbwegs Stil hat oder auch nur auf irgendeine Art und Weise etwas auf sich hält, verzichtet auf das höllisch brennende Zeug. Typischer Schnaps Marke Österreich. Sexy, oder? Schnaps war nicht nur bei uns zuhause verpönt. Auch in meinem Freundeskreis wurden hochprozentige Getränke weitestgehend gemieden. Außer an Polterabenden oder sonstigen Veranstaltungen, an denen man die guten Manieren gerne einmal vergisst. Dann griff man aber auch allerhöchstens zu Tequila, Averna oder Ramazotti. Nie aber zu typischem Schnaps Marke Österreich. Kein Obstler, kein Williams, kein "Marilleler". Seit einiger Zeit hat dafür der Whisky seinen Weg in meinen Getränkeschrank gefunden. Und ich war alles andere als ein großer Fan. Eine Fernsehdokumentation über das Whisky-Brennen hat mich umgestimmt. Darin wurde nicht nur anschaulich berichtet wie aufwendig Whisky hergestellt und gelagert wird, auch die Mythen und Legenden die sich um das schottische Nationalgetränk ranken, wurden nacherzählt. Das hat mich so nachhaltig fasziniert, dass ich mir eine Flasche des rauchigsten aller Whiskys gekauft haben. Nicht unbedingt der einfachste Einstieg, aber ein möglicher. Mittlerweile umfasst meine Whiskysammlung stolze 60 Flaschen. Darunter erlesene Tropfen aus allen Regionen Schottlands, aus Irland, den USA, Japan und Deutschland. Nur österreichischer Whisky fehlt noch. Und ja, die Österreicher haben das Whiskybrennen nun auch für sich entdeckt. Sogar wir Tiroler stellen Qualitätswhisky her. Tiroler Schnaps: wer hat hier bitte geschlafen? Whisky ist so etwas wie der Picasso unter den Spirituosen. Gemeinsam mit Freunden war ich auf unzähligen Whiskyverkostungen, bei Veranstaltungen der ehrwürdigen Scotch Malt Whisky Society, habe meine Nase in allerhand Nosing-Gläser gesteckt und so manchem Fachmann zugehört. Whisky strahlt eine Faszination aus, die mich bis heute nicht mehr losgelassen hat. Whisky ist so etwas wie der Picasso unter den Spirituosen. Wild, frech und dennoch stilvoll, ein Klassiker und trotzdem innovativ. Hier ein Beispiel guter Werbung dazu: Der klassische Schnaps dagegen ist so inspirierend, wie die millionenfach gedruckten Postkartenmotive mit lustigen Sprüchen darauf oder der Wandteppich in Omas alter Wohnung. Sorry, aber selbst der Gin, der derzeit ja einen enormen Hype erfährt, der Rum und sogar der umstrittene Absinth haben da mehr Charme und Popularität. Doch woran liegt das bitte? Schnaps ist so eng mit der österreichischen Seele verbunden, wie Schützen und Lipizzaner. Und diese beiden Dinge werden ordentlich vermarktet. Doch beim Schnaps scheint das Hirn auszuschalten. Die jungen Leute trinken am Wochenende lieber Wodka mit Energyschuss, Rum- oder Whisky-Cola in rauen Mengen, anstatt sich eine regionale Spirituose zu gönnen. Wer hat hier also geschlafen und wie will man da jemals wieder aufholen? Braucht es erst einen Skandal, wie ihn die rot-weiß-roten Winzer geliefert haben, bevor man umdenkt und Schnaps endlich als hochprozentiges UND hochwertiges Genussmittel produziert und vermarktet?

Partystimmung in Obertauern: Skiopening und Ö3-Krampusparty
Es ist schon ein ganz besonderes Erlebnis, wenn man Anfang Dezember durch Obertauern schlendert. Der Schnee knirscht unter den Füßen, es ist bereits dunkel. Doch irgendetwas ist an diesem 09. Dezember einfach anders. Komische Gestalten huschen durch die Dämmerung, verstecken sich im Schatten. Ein mulmiges Gefühl steigt in einem hoch. Was ist da los? Heute ist doch Partyabend. Keine Zeit für ein mulmiges Gefühl. Doch plötzlich geht es los... Ein Text über das Skiopening Obertauern und die mehr als geniale Ö3 Krampusparty. Was euch erwartet, wer spielt, wer auftritt. Der "Pop-Star" des Advents: der Krampus Pünktlich zum Skiopening 2016 kommen 500 Krampusse nach Obertauern. Teuflische Kreaturen tauchen auf. Von überall her. Riesige Gestalten in Fellen, mit furchteinflößenden Masken und lauten Glocken. Was soll das sein? Sind die gefährlich? Aber nein. Das sind sie nicht. Die teuflischen Gestalten nennt man Krampusse. Die gehören zum Nikolaus, wie Nussen, Lebkuchen und Mandarinen zum Advent. Der Krampus ist eine Art "Helfer" vom Nikolaus. Zu den netten, braven Kindern kommt der alte Mann mit dem weißen Bart und den Geschenken, zu den weniger braven kommt der Krampus mit seiner Rute. Mittlerweile hat es der Krampus aber aus dem Schatten des Nikolaus geschafft und ist nicht mehr dessen Strafen vollstreckender Gehilfe, sondern eine Art "Pop-Star" des Advents. Krampus- oder Teufel-Shows haben in Westösterreich eine lange und große Tradition. In jedem Dorf gibt es verschiedenste Krampusvereine, sogenannte Passen. Die jungen Männer bereiten sich monatelang auf ihre Show-Auftritte vor. Und wenn es dann so weit ist, dann wird es mystisch, teuflisch und faszinierend. Die Ö3-Krampusparty in Obertauern Je nach Region gibt es Besonderheiten bei Fellauswahl, Masken und Glocken. Meist sind die Masken aus Holz und äußerst aufwendig von Hand geschnitzt. Wahre Kunstwerke. Teuflische, höllische Kunstwerke, aber Kunstwerke. Auch gibt es regional unterschiedliche Bräuche. In Obertauern ist es Tradition, dass sich jährlich Anfang Dezember Hunderte von "Kramperl" auf der Passhöhe versammeln. Zig Krampus-Vereine sind beim großen Umzug mit dabei und sorgen für eine teuflisch gute Show und für ein einmaliges Erlebnis. In diesem Jahr erwarten die Veranstalter bis zu 500 Kramperl ganz oben im Salzburger Land. Mit dabei sind auch legendäre Krampusvereine, wie Årler G'schlacht, Grossarler Teifen, Rauchwoid Toifen, Teife's Wüderer und viele, viele mehr. https://www.youtube.com/watch?v=1OI8233QmNk Krampus-Zeit ist Party-Zeit in Obertauern. Im Rahmen des Skiopening 2016 steigt heuer am 09. Dezember die große Krampusparty mit Ö3-Disco. Wenn der Schnee in Massen liegt, alle Après Ski und Nacht-Lokale geöffnet haben und endlich wieder auf den Brettern, die die Ski-Welt bedeuten, gestanden werden kann, dann geht der Winter so richtig los. Bald ist es wieder soweit - das große Skiopening-Konzert 2016 Im letzten Jahr war niemand geringerer, als Culcha Candela beim Skiopening in Obertauern zu Gast. Heuer wird die extrem angesagte Elektro-Pop Band Glasperlenspiel am 3. Dezember dem Publikum einheizen. Und auch nach dem offiziellen Konzert ist die Partynacht noch lange nicht vorüber. Obertauern ist nämlich nicht nur für seine Schneesicherheit, seine hundert top-präparierten Pistenkilometer und seine Traumabfahrten bekannt, sondern auch für sein großartiges Aprés Ski. https://www.youtube.com/watch?v=NQJFPQHX8kA In Obertauern weiß man generell wie man richtig feiert. Nach einem anstrengenden Skitag muss man ja auch einmal ein wenig den Kopf frei bekommen. Wer also nach dem offiziellen Skiopening noch nicht genug hat, der kann direkt in den Partymeilen von Obertauern weiterfeiern. Von der Alten Alm, über das Mundwerk und den Gruber Stadl, bis hin zur Römerbar ist da für jeden etwas Passendes mit dabei. Langweilig wird hier sicher keinem. Wer den Beginn der Wintersaison also mit zwei echten Highlights starten will, der muss ganz nach oben. Rauf nach Obertauern. Am 03. Dezember steigt die erste große Party mit Glasperlenspiel. Am 09. Dezember warten dann die Ö3-Disco und der Krampuslauf. Hier werden Party, Spaß, Tradition und Mystik vereint. Einfach ein Muss.

Erkältung und Sport: Eine schwierige Beziehung
Sie kommt. Die kalte Jahreszeit. Die Bewegung im Freien. Die Erkältung. Husten, Schnupfen, Halsweh, Kopfweh, Gliederschmerzen. Muss das sein? Wie kann ich eine Erkältung beim Sport verhindern? Darf ich mit einer Erkältung Sport treiben? Laut einer Umfrage von Statista sporteln 14 Prozent der Befragten trotz einer Erkältung munter weiter. Damit bewegen sie sich auf dünnem Eis, denn eine lebensbedrohliche Herzmuskelentzündung klopft an. Was ist eine Erkältung? Ich habe draußen in der Kälte gesportelt. Jetzt schwillt und rinnt meine Nase. Oh nein! Ich bin erkältet. Weit gefehlt. Ich habe nur eine lokale Entzündung, wo kein Keim beteiligt ist. Morgen kann ich wieder ganz normal meinem Lieblingssport nachgehen. Von einer Erkältung spricht man, wenn Entzündungs-Keime auftreten, im Herbst und im Winter Viren, die hauptsächlich den obersten Respirationstrakt betreffen: Hals, Nasen Ohren und Bronchien. Diese Viren verursachen Symptome: Ich werde müde, fühle mich abgeschlagen, ich huste, habe Halsweh, spüre meine Nebenhöhlen. Entzündungs-Keime treten auf und der Respirationstrakt wird betroffen Bei Körpertemperatur unter 38 Grad spricht man zumeist von einem grippalen Infekt. Grippal bedeutet, dass keine Influenza Viren im Spiel sind. Ich habe keinen schweren Krankheitswert und bin in ein paar Tagen wieder auf dem Damm. Gefährlich ist die wirkliche Grippe, die Influenza, hier bin ich schwer krank. Dann will ich, selbst als passionierter Sportler, null Sport machen. Diese Unlust ist eine gute Differentialdiagnose. Ich liege im Bett, finde jeden Weg zum Klo und sogar das Aufstehen schon mühsam. Mein Kreislauf liegt am Boden und meine Gelenks-Beschwerden fühlen sich an wie Rheuma. Die Anzeige meines Thermometers beginnt bei über 38 Grad. Ich kann nicht trainieren. Wann darf ich nach einer Erkältung wieder anfangen? Ein Richtwert sagt: Wenn ich wirklich Fieber hatte, also über 38 Grad, muss ich mich zwei Wochen auskurieren und mehrere Tage fieberfrei sein, um überhaupt mit lockerem Training wieder beginnen zu dürfen. Je nachdem wie lange und mit welcher Intensität ich krank war, aber alles unter vier bis fünf Tagen macht keinen Sinn. Verliere ich nicht wertvolle Trainingszeit, mit jedem Tag, an dem ich mich nicht aktiv draußen bewegen? Das Gegenteil ist der Fall. Laut Sportmedizinern soll man gar nicht trainieren, wenn man noch nicht den Wunsch hat zu trainieren. Denn zu frühes Training schadet und schwächt den Körper zusätzlich. Bei Fieber über 38 Grad muss man sich zwei Wochen auskurieren Anders verhält es sich beim grippalen Infekt. Vorgestern hatte mein Körper knapp über 37 Grad, gestern war unklar, ob mein Fieber steigt, also hatte ich in der unklaren Phase Sportverbot. Heute ist mein Fieber weg und ich fühle schon wieder Sport in mir. Offenbar hatte ich nur einen banalen Infekt. Ich darf sporteln, aber moderat eine Halbe- bis Dreiviertelstunde mit leichtem Joggen, das heißt weder Bergläufe noch Skifahren, denn auch beim Skifahren treibe ich kurzfristig meinen Puls in die Höhe. Kann ich eine Erkältung rausschwitzen? Das Rausschwitzen einer Erkältung ist eine falsche Volksmeinung. In Wahrheit kann ich keinen einzigen Keim aus der Blutbahn herausschwitzen. Auch in die Sauna gehen bringt nichts. Es gibt keine Studien, die belegen, dass ich dadurch einen grippalen Infekt schneller loswerde. Eher das Gegenteil ist der Fall. Wenn ich schon innerlich glühe, dann belaste ich meinen Körper mit dem einen oder anderen Aufguss von außen zusätzlich. Mit einer Brausetablette hier und der anderen Kapsel dort senke ich meine Körpertemperatur für den Sportbetrieb. Hier liegt ein grober Fehler. Klar verbessern Medikamente meine Symptome. Das heißt ich fühle mich nicht so schlecht, was ja legitim ist, aber die Krankheitsphase wird dabei nicht verbessert. Fit für den Sport bin ich nur, wenn meine Körpertemperatur ohne Medikamente sinkt. Wie kann ich eine Erkältung verhindern? Gesundheitssport schützt generell vor Erkältungen Sport in Form von Gesundheitssport schützt generell vor Erkältungen, weil er das Immunsystem stärkt. Wenn eine Grippewelle im Umlauf ist, meide ich öffentliche Verkehrsmittel, schüttle deutlich weniger Hände und rücke Menschen nicht allzu nahe. Trotzdem bleibe ich umgänglich. Von der Einnahme von hochdosierten Vitaminen, weil gerade Grippezeit ist, halte ich persönlich auch nicht viel. Wichtiger ist, dass ich mich immer ausgewogen ernähre und darauf achte, dass ich mit Vitaminen und Spurenelementen ausbalanciert bin. Wie ziehe ich mich richtig an? Gerade bei Ausdauersport im Freien mit winterlichen Temperaturen steht Funktionsausrüstung im Vordergrund. Ich ziehe mich nach dem Zwiebelprinzip an: Ich trage mehrere dünnen Schichten statt einen dicken Pullover. Beim Laufen setzte ich auf drei Lagen. Ein langarmiges Shirt, das Schweiß auffängt und abtransportiert, als mittlere Lage einen langen Fließpulli und als äußere Schale eine Jacke, die Feuchtigkeit hinaus lässt und Wind abhält. Funktionsausrüstung steht im Vordergrund Sehr wichtig ist, dass ich meine Akren schütze, die Körperteile, wo die Wäsche nicht hinkommt: Hals, Ohren und Kopf. Immerhin gehen 30 bis 40 Prozent, der Körperwärme über den Kopf verloren. Ich ziehe die Haube dem Stirnband vor und wechsle nach dem Sport, wenn ich verschwitzt bin, sofort die Haube, damit mein Kopf trocken bleibt. Ein Garant für eine Verkühlung ist, die Haube nach dem Sport abzunehmen, das öffnet dem kalten Wind Tür und Tor. Was passiert, wenn ich trotz Erkältung Sport treibe? Sport mit Erkältung bedeutet eine große Gefahr für die Gesundheit. Die oben stehenden Tipps können Negativfolgen verhindern. Das Schlimmste, was passieren kann ist eine Herzmuskelentzündung, die infolge einer Infektion auftritt: die so genannte Myokarditis. Auslöser dafür sind häufig Viren aber auch Bakterien, beispielsweise bei einer eitrigen Mandelentzündung. Ich erkenne eine Myokarditis, an Abgeschlagenheit, Schwäche und Herzstolpern. Die Erkrankung ist lebensbedrohlich und kann bei früher Erkennung gut mit Antibiotika behandelt werden und ausheilen. Entscheidend ist eine engmaschige Betreuung, über drei bis fünf Monate, bis man wieder Sport treiben kann. Ohne Freigabe des Arztes darf man keinesfalls auf die Laufstrecke oder den Lieblingshang zurückkehren, selbst wenn man sich selbst schon fit fühlt.

Komm mit mir ins Abenteuerland Ischgl!
Ischgl ist immer wieder für eine Überraschung gut. Und so wird auch das diesjährige Winter-Opening zu einem speziellen Erlebnis. Dann nämlich, wenn die Deutsch-Poper von „Pur“ um Hartmut Engler aus der Winterdestination ein ganz speziells Abenteuerland machen. In Ischgl warten auf Wintersportfreunde traumhafte Bedingungen. (Foto: TVB Ischgl) Es geht kaum passender! Ischgl ist mit seiner Infrastruktur ein wahres Winter-Abenteuerland. "Pistentiger tun`s in Ischgl auf ihre eigene Weise – und ihre Phantasie schenkt ihnen ein Land, das Winter-Abenteuerland Ischgl" - so könnte der Songtext umgemünzt auf die Skiregion Paznaun lauten. Zum Winter-Opening 2016 lädt die Alpen-Lifestyle-Metropole nicht nur zum Sporteln und Relaxen, sondern auch zum Träumen ein. Mit melodischen Klängen pur – von „Pur“! Konzert vor gigantischer Bergkulisse Spektakuläre Sprünge auf zwei Bretteln. (Foto: TVB Ischgl) Die Stimmung, welche die seit Jahrzenten erfolgreiche Band vor der magischen Bergkulisse der Silvretta in den Abendhimmel zaubern wird, ist bereits ab 23.11.2016 auf rund 238 Pistenkilometern spürbar. „Neue Form, verspielt und wild. Die Wolken mal`n ein Bild. Der Wind pfeift dazu dieses Lied, in dem sich jeder Wunsch erfüllt.“ Die Textzeilen aus dem Superhit „Abenteuerland“ sind Ischgl wie auf den geografischen Leib geschrieben. „Du kannst flippen, flitzen, fliegen“. . . „Du kannst tanzen, taumeln, träumen“- JA, Ischgl lässt jene Wünsche wahr werden, von denen „Pur“ singen . . . Abenteuerland Ischgl lockt mit Exklusivität Die deutsche Pop-Band „Pur“ tritt zum Winter-Opening in Ischgl auf. (Foto: Pur/TVB Ischgl) Herausfordernde Pisten, ein magisches Ambiente und hohe Exklusivität - Ischgl und das 5 Sterne Superior Hotel Trofana Royal werden den höchsten Qualitätsansprüchen in jedem Detail gerecht. Und das Winter-Opening ist einmal mehr das Tüpfelchen auf dem i. Die verschiedenen Hotels locken mit attraktiven Winterpauschalen. Das Trofana Royal vereinfacht die Urlaubsplanung erheblich und bietet für einen perfekten Auftakt in die neue Skisaison die 'Royal top Ski-Start Pauschale' - ideal für Gäste, die sich nach einem Ensemble aus Skisport und exklusivem Wohlfühlkomfort sehnen. Da werden die Urlaubstage zum wahren Abenteuer. Nach einem ausgiebigen Frühstück geht es mit der Silvrettabahn direkt auf die Pisten der Silvretta Arena – die eine oder andere Einkehr inkludiert. Nachmittags zurück ins Trofana Royal. Dort der volle Relax-Genuss im „Royal Spa“ auf mehr als 2.500 Quadratmetern mit phantastischem Pool-, Sauna- und Liegebereich. Den krönenden Abschluss bietet das exquisite Dinner mit vorzüglichen Speisen von Haubenkoch Martin Sieberer. Neuerungen im Winter 2016/2017 Haubenkoch Martin Sieberer verwöhnt mit Köstlichkeiten. (Foto: www.martinsieberer.at) Noch nicht genug der Träume vom Abenteuerland? Ischgl trumpft im Winter 2016 / 2017 mit spektakulären Neuerungen auf. Erstmals wird der populäre Skyfly, mit dem es mit bis zu 85 Stundenkilometer Richtung Tal geht, auch im Winter betrieben. Die neue Schmugglerrunde, von der es insgesamt drei Varianten gibt, ist etwas für Hartgesottene. Und - last but not least - geht die neue Flimjochbahn, die von der Idalp auf das Flimjoch führt, in Betrieb. So kann es im bevorstehenden Winter angelehnt an den Pur-Hit „Abenteuerland“ eben nur heißen: Komm mit mir ins Abenteuerland Ischgl, auf deine eigene Reise! Die Bergstation der neuen Flimjochbahn. (Foto: TVB Ischgl)

Ich esse, weil ich mich liebe
Die Schokokekse mit Schokoladenstücken, die Tiefkühlpizza mit doppeltem Boden, der Herrenkuchen mit neuer Rezeptur und, ja stimmt, die Wellness Flocken, die brauche ich auch noch. Die gäbe es auch in light. Zum Trinken? Da nehme ich den doppelten Liter Eistee. Für Zwischendurch? Der Fertigmilchreis. Drei davon. So kaufte ich früher ein. Die Zuckerbomben in ihren bunten Verpackungen lachten mir aus den Regalen im Supermarkt entgegen. Mit solidem Griff landeten sie in meinem Einkaufswagen, Kühlschrank und Körper. Woche für Woche. Warum wurde mir nach der Salamipizza schlecht? Zum Glück bin ich Sportler und merkte, dass Leistungsfähigkeit und Ernährung zusammenhängen. Ich fing an die Zutaten der industriell gefertigten Lebensmittel, die mein tägliches Brot waren, zu hinterfragen. Warum wurde mir nach der Salamipizza schlecht? Warum hatte ich nach dem Frühstücksmüsli einen unruhigen Magen? Ich entdeckte kreative Namen wie Maltodextrin, Dextrose und Aspartam: nur einige wenige versteckte Zucker und Süßungsmittel. Ich stellte meine Ernährung um und verzichtete sogar sechs Monate auf industriell gefertigten Zucker. Das Ergebnis: Minus zehn Kilo. Seither esse ich bewusst gesund und wann immer möglich Lebensmittel aus der Region. Warum ich Produkte aus meiner Heimat konsumiere? Warum ich Produkte aus meiner Heimat konsumiere? Würzige Käse in heimischer Qualität gibt es auch Weil es tatsächlich möglich ist. Bei uns gibt es hunderte von Unternehmen, die sprudelnde sprudelnde Limonaden, eingelegtes Gemüse, fruchtige Liköre, feine Pasteten, köstliche Knödel, würzige Käse und vieles mehr produzieren sowie verkaufen. Sie holen sowohl traditionelle als auch delikate Gaumenfreuden vor den Vorhang: nach handverlesenen Zutaten wie zu Omas Zeiten. Nur Regionales ist Wahres Ich mag es, wenn der saftige Apfel eine kleine Macke hat Ich bin, besonders bei Lebensmitteln, ein Fan von heimischer Produktion und guter Qualität. Ich mag es, wenn der saftige Apfel eine kleine Macke hat oder bei der Tomate an der Rispe Erde klebt. Ich will kein glattpoliertes, nach Schablone geformtes, hochgezüchtetes Obst und Gemüse, das aus überdimensionierten Plantagen jenseits meines Wohnortes stammt. Abgesehen vom Irrsinn des globalen Fußabdruckes exotisch produzierter heimischer Lebensmittel, trennt sich beim Geschmack die entfernte Spreu von unserem Weizen. Warum sind die Tiroler Haushalte voll mit heimischen Tiefkühlprodukten? Warum sind die Tiroler Haushalte voll mit heimischen Tiefkühlprodukten? Der Klassiker, besonders beliebt in studentischen und jungen Haushalten, die Tiefkühlpizza. Der Grund: weil es so praktisch ist und die Kochkünste durch mangelnde Praxis generell zurück gehen. Ich muss gestehen: Auch ich habe nicht immer die Zeit frisch zu kochen. Und Tiefkühlpizza für den einen oder anderen Abend, an dem es schnell gehen soll, finde ich akzeptabel. Die Frage ist: welche Tiefkühlpizza konsumieren? Wenn es doch schon hin und wieder sein muss, dann verzichte ich auf irgendwelche billig Import-Produkte und wähle lieber Regionalität. In meiner Recherche bin ich so auf Tiroler Hersteller für Tiefkühlprodukte gestoßen, die mich nun an stressigen Tagen also nicht nur mit Pizza, sondern auch mit Knödeln und Schlutzkrapfen in gewohnt guter Qualität versorgen. [gallery link="file" columns="2" size="medium" ids="16943,16919"] Die Plastikfolie kommt nicht auf den Tisch In Plastik eingepackte Produkte brauche ich nicht. Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah liegt? Saftige Almwiesen, fruchtbare Felder, grüne Hänge, klare Bäche. Die heimische Umwelt liegt uns zu Füßen. In ihr entsteht und wächst das Leben. Ich trinke frisches Quellwasser, brocke Himbeeren, trinke Heumilch. All das und viel mehr schenkt mir meine Umgebung in ihrer natürlichsten Form. Oft höre ich, dass es bei uns ja wirklich überall schön ist. Damit es so bleibt, leiste ich in meinem kleinen Mikrokosmos einen Beitrag und konsumiere Lebensmittel aus der Region, nichts, das in Plastikfolie eingepackt ist. Für mich fühlt es sich richtig gut an. Noch besser fühlt es sich an, weil ich weiß, dass andere auch so drauf sind wie ich. Warum sind die Ballaststoffe im heimischen Frühstücksmüsli besonders gesund? Warum sind die Ballaststoffe im heimischen Frühstücksmüsli besonders gesund? Weil die Ballaststoffe frei von Ballast in Form von Umweltgiften sind. Die Zutaten für das Müsli werden alle in Tirol verarbeitet. In der Herstellung wird ein Urkorn von heimischen Feldern verwendet, gleichsam Gluten arm und proteinreich. Mein Körper freut sich und startet vital in den Tag. Qualität zahlt sich eben aus. Warum gibt es in Tirol keine E-LKWs? Warum gibt es in Tirol keine E-LKWs? Weil es bei uns weder E-LKWs noch LKW braucht. Denn Produkte können bei uns im Umkreis gekauft werden: entweder direkt beim Erzeuger oder beim Laden um die Ecke. Heimische Produkte rollen nicht weite Strecken über Autobahnen und Landstraßen. Diese Frische sieht, riecht und schmeckt man. Leben wie in China? Habe ich Angst vor der Globalisierung? Nein, denn wir leben nun mal in einer globalen, vernetzten Welt. Vernichtet die Globalisierung Arbeitsplätze hier bei uns? Nein! Auch nicht, denn gerade der freie Handel schafft in unserer Exportökonomie Jobs. Im Sinne einer nachhaltigen Denke, bin ich aber auch ein Fan von regionaler Wertschöpfung: Lebensmittel dort konsumieren, wo sie produziert werden. Damit bleiben die Kreisläufe in Bewegung und Arbeitsplätze werden vor Ort geschaffen. Warum macht heimischer Wein keine Kopfschmerzen? Warum macht heimischer Wein keine Kopfschmerzen? Weil die Weinpioniere in Tirol mit ihrem Idealismus für Weinproduktion Arbeitsplätze schaffen. Dass die Weine nebenbei auch unter den Österreichischen Qualitätsweinen zu finden sind, ist dem Zusammenspiel von Boden, Hangneigung, Höhenlage, Sonnenausrichtung, Sonnenscheindauer und Durchschnittstemperatur geschuldet. Derzeit sind circa 50 leidenschaftliche heimische Winzer tätig. Sie erschließen damit einen Markt, der wiederum regionale Arbeitsplätze schafft. Warum spritzt man Schnaps nicht mit Cola auf? Warum spritzt man Schnaps nicht mit Cola auf? Weil sich das niemand traut. Zu herausragend ist die Qualität des heimischen Schnaps: von Meisterwurz über Krautinger und Enzian bis hin zu Pregler. Tirol hat eine großartige Tradition in der Herstellung von hochwertigen Edelbränden. Das beweisen die zahlreichen nationalen und internationalen Prämierungen der Tiroler Brenner. Die heimische Destillierkunst ist ein Kulturgut, das unterstreichen die über 4000 Brennlizenzen in Tirol. Ich esse, weil ich mich liebe Du bist, was du isst. So sagt man. Ja es stimmt. Ich bin, was ich esse. Vor allem bestimme ich selbst, was ich esse und was nicht. Ich habe das Privileg zu bestimmen, was ich esse, weil die Auswahl an verfügbaren Lebensmittel in unseren Breitengraden schier unbegrenzt ist. Umso entscheidender ist aber, dass ich auch die Qualität der Nahrung, die in meinem Körper gelangt, bestimmen kann. Ich kann den industriell produzierten Lebensmitteln den Rücken kehren und heimische Produkte konsumieren. Da weiß ich, welche Zutaten drin sind und wie sie hergestellt werden. Davon kann ich mich persönlich bei den Produktveredlern überzeugen. Über hunderte heimische Unternehmen bieten quasi Nahrung zum Anfassen mit allen ihren Vorteilen: mehr Wohlfühlfaktor geht nicht.

Skiopening in Obergurgl: Darum müsst ihr als Genießer genau hier dabei sein
Noch herbstelt es draußen. Die Tage werden kürzer. Doch täuscht euch nicht. Während mancherorts die Blätter endgültig fallen wird anderswo schon der Winter begrüßt. Zumal dann, wenn ihr es mit Obergurgl im schönen Ötztal zu tun bekommt, das sich damit schmücken kann, das höchst gelegene Skiopening der Alpen auf die Beine zu stellen. Aber nicht nur das: Hier wird Genuss größer geschrieben! Macht euch also bereit. Für das etwas andere Skiopening in Obergurgl, das wie gemacht ist für euch. Für euch Genießer und Anspruchsvolle. Ich habe ein paar Informationen für euch zusammengeschrieben, was euch ab dem 17.11.2016 beim Opening in Obergurgl erwartet. Und mir vor allem eine kleine Anleitung ausgedacht, wie ihr die Zeit dort so richtig voll und ganz genießen könnt. Ihr kommt an und merkt gleich, dass Schneesicherheit hier kein leeres Versprechen ist. Bereits am 17.11. sind die Pisten bestens präpariert und hervorragend befahrbar. Kein Wunder bei der Lage! Ich empfehle euch bereits am 17.11. anzureisen. An diesem Tag spielt noch keine Live-Band, aber das Winterskigebiet wird eröffnet. Übrigens als erstes "Nicht-Gletscherskigebiet" im November. Ihr könnt somit schon ein paar Schwünge im Schnee ziehen und gemütlich in eurem Hotel einchecken. Im "Alpen-Wellness Resort Hochfirst*****", in dem euch all eure Wünsche von den Lippen abgelesen werden. Die Zimmer im "Hochfirst": SO geht Luxus! Aber noch besser: Kommt doch schon am 16.11. und lasst die Sache ganz ruhig, gemütlich und genüsslich angehen. Bezieht euer wunderbares Zimmer und taucht erstmal in aller Ruhe ein ins "Alpen Spa". Schwimmt ein paar Runden im Pool und gönnt euch eine Massage. Oder ein Beauty-Treatment. Auch einen Digestif an der Hotelbar bei Live-Musik solltet ihr euch nicht entgehen lassen. Denn: So geht Urlaub! Genießen in Obergurgl im "Hochfirst": So geht´s! Den Morgen am 17.11. startet ihr mit einem herrlichen Frühstück. Somit seid ihr gestärkt. Den Tag verbringt ihr dann abermals mit dem, für das ihr gekommen seid: Mit Skifahren! Zu den Pisten kommt ihr einfach, denn diese liegen direkt hinter dem Hotel. Busse oder ähnliches braucht ihr hier garantiert nicht. Der Anblick der Berge ringsum verzaubert euch, die Pisten begeistern euch. Bevor es um 21:00 mit der Partyband "Troglauer" losgeht, gönnt ihr euch noch einen Cocktail an der Bar im "Alpen-Wellness Resort Hochfirst*****". Nichts gegen Bier beim Opening selbst. Aber ihr als Genießer schätzt es ein wenig raffinierter und ausgefallener. Kulinarik im "Hochfirst" Vom Allerfeinsten! Besonders empfehlen kann ich euch einen überaus edlen Champagner Cocktail: Den Hendricks Royal! Gin, Champangner, Limette und Gurke. Und schon ist der Genuss perfekt und ihr optimal auf die abendliche und nächtliche Party eingestimmt. Oder wie wär´s mit einem absoluten Klassiker, dem Whiskey Sour? Whiskey, Zitronensaft und Zuckersirup genügen, um euch in die richtige Party-Laune zu bringen. Genuss leicht gemacht. Im "Hochfirst" in Obergurgl klappt´s bestimmt! Und bitte vergesst mir nicht, dass ihr hier Küche auf Hauben-Niveau serviert bekommt! Vor der Party solltet ihr also noch richtig genussvoll ein feines Abendessen zelebrieren. Der Küchenchef hat sich vor allem auf österreichische Küche spezialisiert. Gut so, denn so schmeckt ihr, wie es hier und nur hier in Tirol und Österreich schmecken kann. Wenn ihr jetzt noch nicht rundherum glücklich seid, dann wird der Blick auf die Weinkarte das übrige tun. Lasst euch am besten auch gleich beraten, denn im "Hochfirst" hat man von Wein auch wirklich Ahnung. Dank zahlreicher Wein-Verkostungen im Sommer wurde das an sich schon umfangreiche Angebot sogar noch erweitert. Nunmehr stehen über 400 verschiedene Weine aus den besten Anbaugebieten der Welt zu eurer Auswahl. Bei solchen Genüssen vergeht die Zeit wie im Flug. Es schon kurz fast 21:00. Jetzt aber los. Umziehen und raus ins Partygeschehen! Die Partyband "Troglauer" wird bald die Bühne entern und die Stimmung zum Überkochen bringen... Und damit ist erst der Anfang gemacht. Ein genaues Programm über die anstehenden Veranstaltungen und Konzerte findet ihr HIER. Relaxen im Pool des Hotel "Hochfirst"? Muss einfach sein, dann dann lässt es sich leicht ganz bewusst aktiv sein! Ihr werdet euch jedenfalls am nächsten Tag abermals eine schöne Massage gönnen. Wie wär´s mit der "St. Barth Harmony"? Dabei handelt es sich um eine karibische Körpermasage. Alles beginnt dabei mit einer höchst entspannenden Zeremonie und wird mit perfekt aufeinander abgestimmten Produkten durchgeführt. Danach fühlt ihr euch wie neu geboren. Na, überzeugt? Dann nichts wie los und euren Winterurlaub im "Hochfirst" geplant! Die passende Pauschale findet ihr sehr leicht. Bald kann es losgehen. Zum etwas anderen Skiopening, das wie gemacht ist für Genießer und Anspruchsvolle. Achja, übrigens: Im Hochfirst-Shop vor Ort im Hotel findet ihr viele schöne Geschenksideen, die jeden Wunsch erfüllen, wie die edlen Schnäpse der Premiumdestillerie Rochelt, sanfte Felldecken oder Dekanter der Tiroler Glashütte Riedel. Zudem gibt es ab November exklusive Silberaccessoires der weltweit führenden Marke Christofle Paris im Shop zu bekommen. Sogar für die Kleinsten ist etwas dabei: Teddybären und Kuscheltiere der Traditionsmarke Steiff. Damit ihr euch auch nach dem Urlaub noch an diesen wunderbaren Aufenthalt erinnert ... Alle Bilder: (c) Alpen-Wellness Resort Hochfirst*****

Tiroler Snowboard Pro Werni Stock im Countdown-Interview
Wer sich auch nur ansatzweise für Snowboarden interessiert, der kennt den Air&Style Contest. Wer den Air&Style Contest kennt, der kennt auch den österreichischen Snowboardprofi Werni Stock. Wer Werni Stock kennt, der wird Werni Stock lieben. Der sympathische Zillertaler hat trotz zahlreicher Erfolge und namhafter Sponsoren nie den Boden unter den Füßen verloren und schon gar nicht seine Leidenschaft fürs Boarden. Und zwar fürs klassische Boarden, irgendwo in den Tiroler Bergen, gemeinsam mit ein paar Freunden und jeder Menge Tiefschnee. Der 29-jährige wuchs als eines von fünf Kindern im elterlichen Hotel Bergfried in Tux auf. Eine glücklich Kindheit, die ihn bis heute prägt. Seit seinem 12. Lebensjahr steht er auf dem Snowboard. Zu seinen Sponsoren zählen u.a. Bonfire Outwear, Hotzone Snowboardshop, Dakine und AWSM. Was den Snowboardprofi an seinem Sport fasziniert, welche Regionen er zum Boarden empfiehlt, zu welchen Sportlern er aufschaut und was sein großer Traum ist, lest ihr jetzt. Wo er am liebsten ist. Daheim und auf dem Berg. Snowboard Profi Werni Stock. (c) Tom Klocker 5 Punkte, die du an deinem Sport liebst. Natur. Auf jeden Fall die Natur. Draußen sein, mitten in den Bergen. Die Ruhe. Frei sein. Mich frei fühlen. Da bin ich in meinem Element.Spaß. Spaß ist vor allem ein richtig cooler Tiefschnee-Tag mit den Freunden daheim. Das ist einfach total echt. So hat Snowboarden für mich angefangen. Wobei, so Openings sind schon auch cool.FreundePowderLeidenschaft für den Sport allgemein. 4 schönsten Momente für dich als Sportler. Der 3. Platz beim Air&Style in InnsbruckDie Rückkehr von der Verletzung. Vor 3 Jahren bin ich von einem Kreuzbandriss zurückzukommen. Ich war einfach so happy wieder am Board stehen zu können.Filmen mit den Shredbots. Das ist eine super Crew, mit bei weitem besseren Fahrern, als ich es bin. Voll cool, dass ich da mitmachen darf. Wir produzieren Online Content und ganz normale Snowboard-Movies.Splitboarden. Das ist zwar im Moment ein Hype. Aber seit ich das das erste Mal vor 2 Jahren gemacht habe - bin ich voll begeistern. Natur pur. Selbst hochgehen und dann unberührte Hänge runterfahren. Genial. [embed]https://www.youtube.com/watch?v=GrSCHlhQpW0[/embed] 3 Sportler, die dich inspirieren, begeistern oder von denen du dir was abschauen möchtest. Ich finde vor allem die Paralympischen Sportarten super. Ich habe riesen großen Respekt, vor den Menschen die ihren Sport so lieben und immer weitermachen.Gigi Rüf. Der ist einfach ein feiner Kerl und gewaltiger Snowboarder. (lacht) Ein bodenständiger Vorarlberger eben.Torstein Horgmo. Der fährt auch bei den Shredbot. Er hat den gesamten Snowboardsport auf ein neues Level gebracht. Er ist ein Pionier oder wie man bei uns sagt, ein Fadlführer. (lacht) 2 geilsten Regionen zum Snowboarden, die du jedem nur ans Herz legen kannst. Ganz klar, mein zuhause das Zillertal, Tux-Finkenberg, der Hintertuxer Gletscher. Hier kenne ich jeden Hang. Und man findet einfach immer irgendwo eine lässige Stelle zum Powdern. Es liegt einfach immer guter Schnee und hier fühle ich mich einfach pudelwohl.Und wenn nicht daheim, dann ganz weit weg, die Insel Hokkaido in Japan. Da schneit es jeden Tag. Dorthin zu fahren ist immer wieder ein Erlebnis. Erst landest du in Tokio und dann gehts in Richtung Norden. Da ist die Zeit stehen geblieben. 1 e große Sache, die du in deinem Leben unbedingt noch machen willst. Papa werden!!! Kinder sind soooooo cool. Wir waren fünf Kinder daheim. Ich bin es gewöhnt mit vielen Leuten um mich herum. Es war einfach immer jemand da, zum Blödsinn machen, zum streiten, zum Spaß haben. Das will ich unbedingt weitergeben. Wo sich die Weltelite des Snowboardsports trifft. Werni Stock beim diesjährigen Opening in Tux-Finkenberg. Geile Sprünge inklusive. (c) Andreas Monsberger

Ranggeln in Osttirol: Ein Traditionssport mit großer Zukunft
Wer glaubt, dass das Ranggeln in Osttirol keine Tradition hätte, der irrt sich. Wer annimmt, dass Ranggeln über keine allzu lange Geschichte in ganz Europa verfügen würde, der ist gewaltig auf dem Holzweg. Macht euch also bereit viel zu lernen. Über Geschichte, Gegenwart und Zukunftsperspektive dieser hochinteressanten Sportart. Bevor wir uns in die Gegenwart begeben, müssen wir weit zurückblicken. Sehr weit. Es wird wohl so in etwa das 13. Jahrhundert gewesen sein. Keltische Ringsportarten waren in diesem Jahrhundert bereits in ganz Europa verbreitet. Es gab schon Ritter, welche dieselben Ranggel-Techniken anwandten, die man auch im Hier und Jetzt noch findet. https://www.youtube.com/embed/T1jpmNomxRo Denn das ist wichtig. Beim Ranggeln geht es nämlich nicht darum, einfach mal wild drauflos zu, eben, "ranggeln", sondern es kommt auf die Technik und die richtigen Griffe an. Begriffe wie Kreuzwurf, Ausheber, Axler, Knipfer, Hufer, Stierer und noch mehr begegnen einem in diesem Traditionssport. Im folgenden seht ihr ein kleines Video, das, obwohl falsch beschriftet, in Matrei in Osttirol aufgenommen wurde:Aber nicht nur die Technik, sondern auch die Adjustierung ist streng geregelt. Die Ranggler trifft man mit kurzärmeligen Hemden an, die in der Mundart auch „Pfoad“ genannt werden. Der Stoff besteht aus festen Leinen mit Nylon vermischt. Die Farbe ist weiß. Ganz entscheidend ist der starke Ledergürtel. Tabu ist es hingegen, als Ranggler Schuhe zu tragen. Jetzt wisst ihr schon einiges. Noch wissen müsst ihr, dass die Ranggelzeit in der allgemeinen Klasse sechs Minuten beträgt. Bei den Schülern und Jugendlichen 5 Minuten. Auch wo man ranggelt ist nicht beliebig. Es handelt sich meist um einen Kreis mit einem Durchmesser von 20-30 Metern im Freien. In der Halle muss der Ring mindestens 70 m² Kampffläche aufweisen. Natürlich gibt es auch Schiedsrichter, die alles genau im Blick haben. Bei verbotenen Griffen muss dieser sofort abpfeifen. Der Sieger wird „Hogmoar“ genannt. Das ist derjenige, der all seine Kämpfe gewinnt und als letzter übrigbleibt. Ranggeln in Osttirol: Vergangenheit und Gegenwart Kommen wir somit nach Osttirol. Genauer noch nach Matrei in Osttirol. Dort wurde der Traditionssport Endes des 18. Jahrhunderts heimisch. Es fanden erste Ranggler-Turniere statt. Das Ranggeln in Osttirol hat eine sehr lange Tradition Wir schrieben das Jahr 1963. In diesem Jahre wurde der Osttiroler Ranggler-Verein gegründet. Die Zeit seitdem war von Höhen und Tiefen gekennzeichnet. 1996 nahm Franz Holzer die Führung der Sektion Ranggeln in die Hand. Natürlich braucht es aber nicht nur einen guten Obmann, sondern auch starke Partner und Unterstützer. Der wichtigste davon war und ist die Raiffeisenbank. Zur Zeit der Übernahme durch Franz Holzer war es nicht allzu gut um diesen jahrhundertealten Traditionssport bestellt. Lediglich vier Ranggler waren damals noch aktiv. Das hieß für Franz Holzer natürlich, dass er seien Fokus auf eine gezielte und wirksame Nachwuchsarbeit richten musste. Das ist ihm ganz offensichtlich gelungen, denn im Jahr 2016 verfügt man über 40 aktive Ranggler in jeder Altersgruppe und Rangglerklasse. Im Heute darf man sich als beste Vereinsmannschaft im Alpenraum bezeichnen. In Tirol fällt einem lediglich der ähnlich gut aufgestellte Ranggler-Verein im Zillertal ein. Unverzichtbar: Die weiße "Pfoad" beim Ranggeln! Im Jahr 2010 gab es gar die erfolgreichste Veranstaltung in der Vereinsgeschichte beim Länderranggeln in Kals am Großglockner. Mit 15 Preisträgern in 10 Klassen hat man nicht weniger als die Hälfte aller Preise gewonnen. Vier Erst-Platzierungen errangen dabei Kevin, Philipp, Simon und Josef Holzer. Franz Holzer und das Ranggeln in Osttirol Was aber braucht es, um wirklich ein Spitzen-Ranggler zu werden? Franz Holzer verrät es mir: „Viel Training. Zwei Mal die Woche zumindest. Auch daheim sollte man Kondition und Kraft noch trainieren. Vier Mal in der Woche wäre also optimal, wenn man wirklich ein Spitzen-Ranggler werden will!“. Auch der Nachwuchs ranggelt fleißig mit! Er verrät mir außerdem, dass die Ranggler früher aus eher bäuerlichen Verhältnissen gekommen seien. Heute sei es hingegen bunt gemischt. Der optimale Zeitpunkt um mit diesem Sport zu beginnen sei 7 Jahre. Er empfinde die Mannschaft im Heute als sehr ausgeglichen, verrät mit der engagierte Obmann und bis vor wenigen Jahren aktive Ranggler Franz Holzer. Was lässt sich abschließend übers Ranggeln in Osttirol sagen? Ganz sicher, dass diese Tradition erhalten bleiben muss. Es würde ganz schön was fehlen, wenn sich der Nachwuchs nicht mehr fürs Ranggeln interessieren würde. Die Sorge ist im Moment zum Glück unberechtigt. Denn den Nachwuchs findet man nicht primär über Inserate, sondern über Mundpropaganda. Es gilt somit die Begeisterung und die Liebe zu diesem Sport weiterzugeben. In den Händen von Franz Holzer gelingt das derzeit bestens. Auf viele weitere Jahre Ranggeln in Osttirol! Titelbild und Bilder: (c) Sportunion Matrei, Sektion Ranggeln

Mit Wellwasser auf Europas Rennstrecken
Fritz Rabensteiner, Pilot bei WS Racing, darf sich heuer über einen neuen Partner freuen. Die Innsbrucker Firma wellwasser Technology GmbH unterstützt Rabensteiner diese Saison und ist dadurch auf zahlreichen Rennstrecken in Europa präsent. Der Deal wurde mit Dietmar Meraner, dem Geschäftsführer von wellwasser, eingefädelt. Dietmar Meraner: " Man könnte glauben, wir haben kein Problem mit Quantität und Qualität unseres Wassers. Das stimmt auch bis zu einem gewissen Grad. Hoch oben entspringt unser Wasser aus reinen Quellen und wird in dieser Qualität bis zu den Gebäuden geleitet. Dort fängt allerdings vielerorts das Problem an: Z.B. ältere oder undichte Leitungen sowie unsaubere Anschlüsse sorgen immer wieder für Kontaminierungen des Wassers. wellwasser hat sich mit seinem dreistufigen Filtersystem zum Ziel gesetzt, die Quellqualität zu sichern. Die dreistufige Filteranlage wird unmittelbar vor der Wasserentnahme installiert und reinigt bzw. sichert das Wasser vor dem Zapfen. Es wird entkeimt und von schlechtem Geschmack, üblen Gerüchen und Verunreinigungen befreit. Dietmar Meraner, Geschäftsführer der wellwasser Technology GmbH und der Weinkellerei Meraner in Innsbruck Unsere dreistufige HTWAA (Hightech-Wasseraufbereitungsanlage) liefert Wasser in Quellqualität. Im Zeitalter eines nicht mehr überschaubaren Marktes an Nahrungsergänzungsmitteln ist eine Rückbesinnung auf die reine Ausgangssubstanz ,Wasser‘ wichtig. Neben dem Gesundheitsaspekt liegen weitere Vorteile von wellwasser auf der Hand: Leergut, Transportwege und Müllentsorgung entfallen, was einen geringen Energieaufwand bedeutet. Die wellwasser-Technologie kann in der Gastronomie, im Büro und zu Hause genützt werden – für jederzeit gekühltes, gesichertes Wasser. Und unser Markenauftritt im Motorsport unterstützt europaweit unsere Expansionsbestrebungen". Für Rabensteiner stehen in dieser Saison hauptsächlich Einsätze im Porsche 997 GT3 Cup in der P9 Challenge auf dem Plan. Bisher 4 Podestplätze sprechen eine deutliche Sprache - Rabensteiner und Porsche, das passt.

Wandern im Herbst, wenn die Blätter fallen
Die Zeit der kurzen Hosen und lauen Abende ist endgültig vorbei - das zeigen Blicke auf Kalender und Thermometer. Laut Wettervorhersage sollte der Herbst allerdings doch noch mit recht passablen Temperaturen aufwarten. Wandern im Herbst: In Kössen und im Kaiserwinkl. Wandern im Herbst ... und fantastische Ausblicke Ja, die Temperaturen waren letztens schon sehr gewöhnungsbedürftig. Und obwohl viele Schutzhütten schon geschlossen haben, ist das noch lange kein Grund für Untätigkeit. Schon der Blick vom Hotel Peternhof aus sorgt für Vorfreude und einige Wanderziele sind von hier aus bestens zu erreichen. Wechselwäsche, etwas zum Essen und Trinken in den Rucksack ... und schon kann die Suche nach dem Herbst losgehen. Der Peternhof macht eine kleine Pause vom 6.11 bis zum 10.12 Wer möchte, kann im Hotel Peternhof auch das Angebot einer geführten Wanderung wahrnehmen. Vor kurzem ging es beispielsweise für Fitnesstrainer Peter und die Gäste zu einer mittelschweren Rundwanderung zum Taubensee, einem ‘Grenzgang’ zwischen Bayern und Tirol. Diese Tour führt hauptsächlich über breite Wege, der Abstieg vom Sonnwendjöchl über den Taubensee zur Taubenseehütte erfolgt über einen komfortablen Waldpfad. Start und Ziel dieser Wanderung ist entweder im Zentrum von Kössen oder beim Wanderparkplatz Schaffler.Und nach einem traumhaften Herbstwandertag darf man sich auf Entspannung freuen – im Spa und im Restaurant des Hotels. Übrigens: Bis zum 6. November 2016 können sämtliche Annehmlichkeiten des Hotels genossen werden. Dann gibt’s eine kleine Pause, bevor der Peternhof ab 10. Dezember mit tollen Winterangeboten wieder öffnet. [gallery columns="2" size="medium" ids="434,433"] Wandern im Herbst ... und die "Schwemm" Wandern im Herbst: "Die Schwemm" ist zu jeder Jahreszeit sehenswert. (c) Tiroler Schutzgebiete Seinen besonderen Reiz verbreitet das 65 km2 große Naturjuwel "Schwemm" das ganze Jahr über. Wöchentliche Führungen gibt es jetzt zwar keine mehr, aber beim TVB Kaiserwinkl hält man auf jeden Fall nützliche Informationen zu diesem einzigartigen Moor bereit. Oder wussten Sie etwa, dass ein Zweiglein Rosmarienheide unter dem Kopfkissen Träume in Erfüllung gehen lässt? Apropos: In den großzügigen Zimmern und Suiten des Hotels kann man ganz wunderbar träumen. Wandern im Herbst ... und ein Picknick Die Landschaft aus einem anderen Winkel genießen. Mithilfe einer flauschigen Decke oder eines Biwaksacks – diese haben wenig Gewicht und lassen sich bestens im Rucksack verstauen – ist in Windeseile aus einer (eher feuchten) Bank ein Picknickplatz gezaubert, wo die Jause besonders gut schmeckt. Ja und mit etwas Glück signalisieren wehende Fahnen, dass sich doch noch ein paar Wirtsleute in der Höhe auf Gäste freuen. Das "Straubinger Haus" auf der Eggenalm in den Chiemgauer Bergen ist ein mögliches Ziel. Von Kössen aus gelangt man in vier bis viereinhalb Stunden zur Hütte. Und zum Drüberstreuen wartet auf 1.765 m der Hausberg des Straubinger Hauses, das "Fellhorn". Wandern im Herbst: Das Straubinger Haus auf der Eggenalm hat auch einen Winterraum. (c) DAV Sektion Straubing Wandern im Herbst ... und Hüttenleben einmal anders Wer trotzdem nicht auf das abendliche Hüttenerlebnis verzichten möchte, ist in einem der so genannten "Winterräume" gut aufgehoben. Sobald der Raum gut temperiert ist und Nudeln oder Suppe köcheln, herrscht bei einem Glas Wein und Kerzenlicht eine ganz spezielle Abendstimmung. Dazu das Knistern des brennenden Holzes im Ofen. Da lässt es sich gut aushalten. Das Hotel Peternhof bieter geführte Wanderungen an. Wandern im Herbst ... und die ersten Sonnenstrahlen Ein Sonnenaufgang ist Höhepunkt für jeden Wanderer. Diesen Augenblick möchte man auch für später festhalten. (c) Florian Warum Mussten wir für einen Sonnenaufgang im Sommer ziemlich früh „aus den Federn“, so können wir jetzt einige Zeit später aufbrechen. Sobald die ersten Sonnenstrahlen im Gesicht zu spüren sind und der mitgebrachte Tee von innen wärmt, sind auch die ungelenken Beine vergessen. Besonders gute Fernsicht und wunderbare Sonnenaufgänge genießt man nach zwei bis drei Stunden Gehzeit bei der "Wetterfahne" oder am Gipfel der "Rudersburg". Wichtig: Festem Schuhwerk sollte auf jeden Fall große Beachtung geschenkt werden. Raureif oder Schnee können den Weg zum Gipfel erschweren, daher ist ein Sonnenaufgang auch unterhalb des Gipfels wunderschön!!!

Obertauern ist auf Messen ein Gigant
Tourismusregionen greifen auf die verschiedensten Marketinginstrumente zurück. Anzeigenkampagnen in gedruckten Medien sind ebenso populär wie Auftritte im Internet. Neben all diesen Werbeaktivitäten bieten verschiedene Messen die optimale Möglichkeit, mit potenziellen Kunden persönlich in Kontakt zu treten und die jeweiligen Angebote von Angesicht zu Angesicht anzupreisen. Nichts ist schließlich ein besseres Marketinginstrument als der berühmte „Hoangert“. Über das persönliche Gespräch wird der potenzielle Urlauber erstmals mit der Freundlichkeit konfrontiert, die ihn später in der Urlaubsregion erwartet. So wurde und ist Obertauern auf Messen ein richtiger Gigant! Heuer schon auf vielen Messen vertreten Unter anderem war Obertauern bereits auf der WTM London, auf Messen in Aarhus, Korneuburg und Hamburg, der ITB Berlin, der Leistungsschau Krumbach, beim Winter-Opening in Wien, am Weihnachtsmarkt im Centro Oberhausen sowie in Deutschkreutz vertreten. Mit pfiffigen regionstypischen Auftritten konnten dort schon viele Urlauber von Obertauern's Vorzügen und Attraktionen überzeugt werden. Es ist eine harte und intensive, aber ebenso zufriedenstellende Arbeit, auf Messen die eigene Region positiv zu vertreten. Obertauern noch bekannter machen ist das vordergründige Ziel – und das kann auf vielfältige Art und Weise erreicht werden. Das Um und Auf ist natürlich der persönliche Kundenkontakt samt intensiven emotionalen Gesprächen über Obertauern. Ferienmesse Wien ist ein Höhepunkt Eine jener Messen, die von Obertauern regelmäßig besucht wird, ist die Ferienmesse Wien, die das nächste Mal von 12. bis 15. Januar 2017 stattfindet. Österreichs größte Urlaubs- und Reiseshow ist die führende Publikumsmesse für Tourismus und ein internationales Event für Urlaub, Reisen und Freizeit. Obertauern ist dort stets in der Halle B (national) vertreten, zusammen mit anderen Bundesländern und der Kulinarikmesse Cook&Look. Bei den verschiedenen Messen steht umfangreiches Informationsmaterial über Obertauern zur Verfügung. Vor allem am Wochenende ist der Andrang enorm, wenn die Stände regelrecht gestürmt werden. Am Donnerstag und Freitag sind dafür viele Schulklassen, Geschäftsleute, Senioren und wiederum Familien unterwegs, die sich über die Vorzüge der Region in Ruhe informieren möchten. Die Messeteam-Mitglieder von Obertauern sind „alte Hasen“, wenn es darum geht, die Region zu präsentieren. Obertauern zeigt sich für gewöhnlich mit einem imposanten Leuchtbild der legendären Gamsleiten 2-Abfahrt. Oftmals halten Besucher dann inne und erzählen von früheren Zeiten, in der die Skifahrer noch mit einem Schlepplift auf die steile G2 transportiert wurden. In Erinnerungen schwelgen und gleichzeitig von den neuen Angeboten beeindrucken lassen – auf Messen bietet sich für Besucher die ideale Gelegenheit dazu. Und die einen oder anderen Gäste haben sich schon auf einer Messe dazu verabredet, im nächsten Urlaub die G2 gemeinsam in Angriff zu nehmen! Mitarbeiter geben fachkundig Auskunft Das Team aus Obertauern informiert Messebesucher ausführlich über die Gegebenheit in der Urlaubsdestination. Ein Messetag beginnt für die Teammitglieder gegen 10 Uhr. Der Stand wird hergerichtet und die ersten Besucher werden begrüßt. Deren Nachfrage richtet sich hauptsächlich nach einem Pistenplan, besonderen Angeboten, Events, Pauschalen und natürlich nach Unterkünften. Das Team Obertauern überzeugt dabei stets mit Freundlichkeit und hoher Kompetenz. Im direkten Gespräch bleiben keine Fragen offen, denn die Mitarbeiter wissen garantiert alles, was Obertauern betrifft. Nicht umsonst investieren sie auch viel Zeit in eine entsprechende Vorbereitung auf die Messen. Mit Gratis-Geschenken wie Kugelschreibern, Brillenputztüchern, Stickern, Schokolade-Tafeln, Taschentüchern, Pins und Luftballons sorgt Obertauern auf Messen noch für zusätzliche Freude. Bevor es für das Team Obertauern im Jänner nach Wien geht, stehen noch die Besuche einiger anderer Events auf dem Programm. Vom 14. bis 16. Oktober heißt es „Oans, zwoa, g´suffa“, denn da steht das Oktoberfest in Düsseldorf an, das in Kooperation mit dem Quartier Bohéme veranstaltet wird. In Tracht geht´s dort zünftig zur Sache. Obertauern ist mit einem eigenen Stand vertreten und die Hallen werden mit Transparenten aus der Region dekoriert sein. Ob da auch mit manchem kräftigen „Juchezer“ auf Obertauern aufmerksam gemacht wird? Bei Spaß und guter Laune ist alles möglich! Fette Beats in der Skihalle Neuss Ein weiteres Highlight ist der Obertauern Après-Ski-Abend am 27. Oktober 2016 in der Bettel-Alm in der Wiener Johannesgasse. Und gleich im Anschluss wartet auch schon das große Obertauern Après-Ski-Wochenende vom 28. bis 30. Oktober in der Skihalle Neuss. Auch dort macht Obertauern gemeinsam mit einzelnen Vermietern auf die Vorzüge der Region aufmerksam. Und das auf ganz besondere Art und Weise - mit einem eigenen DJ, der mit fetten Beats und heißem Sound die Stimmung zum Kochen bringen wird! Da wird der Rhythmus direkt in die Beine fahren und zum Tanzen animieren. Garantiert! Und da wird bestimmt allen wieder einmal klar: Obertauern bietet eben auch für Junge und Junggebliebene jede Menge Attraktionen. Auch bei diversen Gewinnspielen können die Besucher des Obertauern-Standes ihr Glück versuchen. Bleibt noch die BMW Mountains-Messe vom 4. bis 6. November in München. Dort werden gewissermaßen die Berge – und damit auch Obertauern – in die Stadt gebracht. Es gilt, die Besucher fit für die bevorstehende Wintersaison zu machen. BMW präsentiert die aktuellsten Wintersport-Highlights – und davon hat bekanntlich auch Obertauern jede Menge zu bieten.

Edelbrände aus Tirol: Warum wir diese Tradition unbedingt erhalten müssen!
Am Anfang war der Schnaps. In Tirol brannte Gott und die Welt Schnäpse. Vornehmlich um minderwertiges Obst loszuwerden. Das hat sich die letzten Jahrzehnte entscheidend geändert. Im Heute wird nur mehr das beste Obst gebrannt. Schnäpse heißen jetzt Edelbrände. Damit wurde in Tirol eine Qualitätsoffensive gesetzt, die um jeden Preis erhalten werden muss. Heute wird nur mehr das beste Obst gebrannt Dazu muss etwas vorausgeschickt werden: Wenn wir von einem Edelbrand reden, dann reden wir in Tirol nicht von einem Marketing-Gag. Und schon gar nicht davon, dass über Nacht beschlossen wurde, statt von Schnäpsen von Edelbränden zu sprechen. Es verhält sich genau umgekehrt: Weil die Edelbrände aus Tirol nur mehr wenig mit der uneinheitlichen und teils qualitativ nicht gerade berauschenden Praxis des Schnapsbrennens zu tun hatte, musste eine neue Bezeichnung her. Seither steht der Begriff „Edelbrand“ dafür, dass die Edelbrände ohne Zucker und künstliche Aromen auskommen und zu 100 % aus Obstmaische gebrannt werden. Edelbrände aus Tirol: Qualität Hoch Drei! Die Qualität der Tiroler Edelbrände spricht für sich. Weltweit gesehen ist der Markt für Edelbrände aus Obst eine Mini-Nische. In Tirol wird diese aber, zu Recht, hochgehalten. Warum sollten wir nicht in veredelter Form das trinken, was rund um uns herum wächst? Wir bekommen quasi in destillierter und somit komprimierter Form Obst in unser Glas. Wir schmecken sozusagen das, was Tirol so ausmacht. Eine wunderschöne Sache und ein Musterbeispiel, wie Regionalität auf der Qualitätsebene zu verstehen ist. https://www.youtube.com/watch?v=-pItE49-G3Y Die Qualität ist auch dadurch bedingt, dass hier, der Tradition und den zum Teil ellenlangen Familiengeschichten sei Dank, nicht jedem Trend hinterher gehechelt wird. Statt oberflächlichem Zeitgeist regieren hier die Beständigkeit und das Handwerk. Um das zu belegen muss man sich, die Auswahl erfolgte nach persönlicher Präferenz, einige dieser Betriebe ansehen, aus deren Schnapskesseln feinste Edelbrände aus Tirol kommen. Edelbrände aus Tirol: Diese Brennereien müsst ihr kennen! Eine lange Familiengeschichte hat die Familie Kuenz aus Dölsach in Osttirol vorzuweisen. Seit über 450 Jahren steht der Hof bereits im Besitz der Familie. Das macht ihn zum Erbhof. Bereits Maria Theresia verlieh den damaligen Besitzern das Brennrecht. Hermann und Martina Kuenz sind die 11. Generationen hier am Hof. Unter ihrer Hand haben sich die Obstanlagen rings um den Hof gehörig erweitert. Auch das Sortiment hat sich deutlich vergrößert. Stolze 38 Edelbrände sind erhältlich. Das Sortiment der "Naturbrennerei Kuenz" wurde über die Jahre konstant erweitert (Bild: www.kuenz-schnaps.at) Aushängeschild ist der Pregler. Dabei handelt es sich um einen hochwertigen Obst-Edelbrand, in den verschiedene Birnen und Äpfel kommen. Mittlerweile ist der Pregler, nicht nur aus dem Hause Kuenz, so etwas wie der offizielle Repräsentant, wenn es um Edelbrand-Kultur in und aus Osttirol geht. Geschmacklich differenziert und reichhaltig ist dieser Edelbrand so weit entfernt von dem Fusel, den man leider noch zum Teil auf der einen oder anderen Skihütte in Tirol vorgesetzt bekommt, wie nur irgendwie möglich. Doch nicht nur in Osttirol, sondern auch im ebenso schönen Zillertal werden hochwertige Edelbrände aus Tirol gebrannt. Allem voran möchte ich hier den „Stiegenhaushof“ in Schwendau bei Mayrhofen nennen. Sieht man sich die Schaubrennerei an, dann kommen einem schnell drei Worte in den Sinn: Echt, authentisch, hochwertig und bodenständig. Hier wurde nicht aus einem Zeitgeistdenken auf hochwertige Edelbrände gesetzt, sondern aus der Tradition heraus. Edelbrände vom "Stiegenhaushof": Tradition trifft Gegenwart (Bild: Markus Stegmayr) Kein Wunder, denn auch hier haben wir es mit einem Hof zu tun, dem schon im 18. Jahrhundert das Maria Theresianische Brennrecht verliehen wurde. Damit wurde die gute, alte Kulturtechnik des Schnapsbrennens über die Generationen weitergegeben. Martin Fankhauser und seine Frau Kathrin wissen somit bestens, was sie tun. Man hat es außerdem nicht verabsäumt, die Qualität über die Jahrzehnte sogar noch sukzessive zu erhöhen und das Sortiment konstant zu erweitern. In der Tradition verhaftet zu sein bedeutet nämlich keineswegs, nur an der vermeintlich guten alten Zeit festzuhalten, sondern sich auch mit den Qualitätsstandards im Hier und Jetzt auseinanderzusetzen. Auch hier wird auf Zuckerzusatz und Aromastoffe bei den Edelbränden absolut verzichtet. Ein Blick ins Tiroler Oberland, nach Rietz, legt offen was die Edelbrände aus Tirol so besonders macht: Die Qualität des Obstes und der Früchte! Hier ist Nomen jedenfalls Omen: Auch in „Mair´s Beergarten“ bekommt man hervorragende Edelbrände. Hergestellt, no na net, aus den hauseigenen Früchten. Das heißt natürlich auch, dass sich der Fokus ein wenig verschiebt und man Edelbrände bekommt, die sonst schwer zu haben sind. Heidelbeere und Johannisbeere stehen am Programm. Auf die obligatorische Marille und diverse Apfel-Edelbrände muss man zum Glück dennoch nicht verzichten. Hochdekoriert: Die Edelbrennerei Franz Kostenzer am Achensee (Bild: www.schnaps-achensee.at) Ebenso hochdekoriert in Sachen Auszeichnungen wie die hier genannten Brenner-Kollegen ist die Edelbrennerei Franz Kostenzer. Gelegen im schönen Maurach am Achensee wird dort ebenfalls auf Edelbrände und höchstes Niveau gesetzt. Ein Dogma findet sich auch am Achensee wieder: 100 % Fruchtdestillat-Anteil. Keine zusätzlichen Aromastoffe. Die Aromen werden rein aus Gärung gewonnen. Die Frucht ist genug. Das reicht auch, denn wenn die verwendeten Früchte hochwertig sind ist es schon erstaunlich, was geschmacklich und olfaktorisch so alles möglich ist. Die Steinobst- und Kernobstbrände gehören zum qualitativ Besten, was es in Tirol so gibt. Eines ist also klar: Wir haben hier einen echten Kulinarik-Schatz in Tirol, der sich in dieser Form weltweit sonst nicht finden lässt. Nichts gegen den Zeitgeist. Nichts gegen Gin & Co. Auch hier lässt sich mit Qualität und Handwerk viel Gutes erzeugen. Aber vergessen wir nicht auf unsere Edelbrände aus Tirol, die mit bestem und handverlesenem Obst in aufwändigen Brennverfahren erzeugt werden! Ein wesentlicher Teil unserer kulturellen Identität würden fehlen, wenn es diese nicht mehr gäbe. Titelbild: www.kuenz-schnaps.at

Wenn Integration verhindert werden soll
Ohne Freiwillige ist die Integration von geflüchteten Menschen vollkommen unmöglich. Zum Dank dafür tritt die öffentliche Hand ihre Arbeit mit Füßen. So etwas nennt man mutwilliges Zerstören. Integration heisst Begegnung ohne Berührungsängste. (C) Fam. Pertl Wenn die Länder dieser Welt "vor Ort helfen" sollen oder wollen, damit Menschen aus Syrien, Afghanistan oder anderen Ländern keinen Grund mehr für eine Flucht haben, dann müssen gleichzeitig Waffenlieferungen dorthin gestoppt werden. Auf der Stelle. Sonst ist die vorgeschlagene Hilfe ebenso nicht mehr als heisser Dampf, als Worthülsen der UNO. Tausende Menschen warten nämlich österreichweit seit mehr als einem Jahr (und viele noch sehr viel länger) auf das Erstgespräch ihres Asylverfahrens. Außer Deutsch büffeln und die Zeit totschlagen dürfen sie nichts tun. Kommt dann eines Tages doch mal eine Antwort mit der Post, dann ist für sie oder ihn zumindest die lange Zeit der Ungewissheit vorbei. Integration auf österreichisch: Undurchschaubar Integration kennt weder Hautfarbe noch Religion. (C) Fam. Pertl Gleichzeitig wird anderen, die sich innerhalb weniger Monate mit und teils auch ohne Hilfe von Privaten in - kleinen wie größeren - Gemeinden schon recht gut eingelebt und auch ehrenamtliche Arbeiten übernommen haben, mit der Abschiebung gedroht. Obwohl sie wenige Wochen vorher medizinischen Checks unterzogen wurden, für die im Normalfall nur Menschen mit positivem Bescheid zugelassen werden. Da weiß A wohl nicht wirklich, was B gerade macht. In den zuständigen Behörden verlangen Mitarbeiter Quittungen für - schwarze - Zahlungen von Asylwerbern an das Personal im ungarischen Erstaufnahmelager, obwohl dieses kein Hotel ist und von der österreichischen Registrierkassenpflicht ebenso weit entfernt ist, wie Madagaskar von der Ausrichtung eines Langlaufrennens. In einem konkreten Fall ginge die Rückreise nach Ungarn. Obwohl man genau weiß, dass man sie dort nicht aufnehmen wird. [gallery ids="355,354,352"] "Mei, das macht ja nix" dürfte man sich in den Kanzleien - z. B. im Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl in Innsbruck, konkret die dort tätigen Beamten (die mehr an Tiefkühlschränke erinnern) - denken. Absurdes Detail am Rande: Beraten werden die betroffenen Menschen von einem Verein, der von der Republik Österreich finanziert wird. Hier wird also doppelgleisig gespielt. Gut, es geht ja "nur" darum, Kinder aus dem laufenden Schulbetrieb wieder herauszunehmen (und keine Möglichkeit eines Abschiedes zu geben), geknüpfte Freundschaften von einem Tag auf den anderen wieder zu entknüpfen und ein normales Alltagsleben nicht mehr zuzulassen. Alles Strategie! Integration heisst gegenseitiges Helfen. (c) Fam. Pertl Ohne die vielen Helfer wäre Österreich bei der Erfüllung dieser - eigentlich staatlichen - Aufgaben heillos überfordert, und daher wird Verstaaatlichtes "heute immer mehr privatisiert" (Zitat aus dem im Tatort aus Dresden von Sonntag Abend). Es macht nachdenklich, wenn all die Bemühungen mit Füßen getreten werden. Immer öfter entsteht der Eindruck, dass Integration mit allen Mitteln und auf Geheiß von obersten Stellen verhindert werden muß. "Nur", um auch weiterhin die Steuerknüppel der Macht in der Hand zu haben. Aber was wird zu jenem Zeitpunkt geschehen, wenn die Freiwilligen eines Tages genug haben und aufgrund der vielen Knüppel zwischen den Beinen ebenso entnervt aufgeben werden, wie die betroffenen Menschen in Asylheimen, kommunalen und privaten Wohnungen? Ob der Herr Innenminister und sein Mitarbeiterstab darüber schon eine Minute lang nachgedacht haben, darf genauso angezweifelt werden, wie das Übernehmen dieser vielfältigen Aufgaben durch das offizielle Österreich für den Fall der Fälle. [gallery ids="358,347,342"] Integration ist international: Österreicher treffen auf Afgahnen, Iraker und viele andere. (c) Fam. Pertl Es ist bedenklich, wenn sich 25 von 28 EU-Staaten bei der Aufteilung von geflüchteten Menschen zurücklehnen und so tun, als ginge sie das alles nichts an. Sie sprechen zwar von "Hilfe vor Ort", profitieren aber gleichzeitig vom Krieg in Syrien, von Unruhen in Afghanistan, vom Terror im Irak. Von diesem Dampfplaudern haben all jene die Nase gestrichen voll, die sich um aktive Intergration von geflüchteten Menschen kümmern. Denn es muss ein Horror sein, im Unklaren gelassen zu werden ... ob einem das Menschenrecht auf Asyl gewährt wird, man nach behördlich verordneter Untätigkeit über mehrere Monate vielleich doch einer Arbeit nachgehen oder im Fall von Jugendlichen eine Lehrstelle antreten darf oder ob ein negativer Bescheid ins Haus flattert und das ganze Spiel wieder von vorne losgeht. Wenn 5 Euro pro Stunde mal höchstens 40 Monatsstunden dem österreichichischen Innenminister als überbezahlt erscheinen, neigt man zu unstillbarem Erb....en. "Den Vogel abgeschossen" hat aber der Präsident der Wirtschaftskammer, der Null (0,0) Euro pro Stunde vorschlägt. Ob er selbst für diesen Stundensatz auch nur einen einzigen Handstreich machen würde? Man kann sich nur wünschen, dass dieses menschenunwürdige "Katz & Maus Spiel" bald zu Ende ist. Denn solange Krieg für viele (westliche) Staaten ein profitables Geschäft bedeutet, ist die Hoffnung auf ein Ende dieses Umgangs mit Menschen wohl nur Utopie.

After-Summerparty für Oldies in Osttirol
Die Sommerferien sind vorbei. Die Routine im Alltag kehrt zurück... Für alle? Nein! Eine kleine privilegierte Gruppe genießt noch immer die schöne und bunte Natur der Osttiroler Bergwelt. Die jungen Altern feiern hier ihre After-Summerparty. Osttirol liegt ihnen zu Füßen: sie treffen mehr Gamsböcke als Menschen. Sie wandern und radeln unter der Woche bei angenehmen Temperaturen. Kurzum erklären Sie den Oktober zu ihrem neuen Wonnemonat. Familien, deren Kinder noch nicht die Schulbank drücken und kinderlose Ehepaare machen es den Oldies gleich. Auch sie frönen der Vielfalt Osttirols abseits des Alltäglichen. Das Bergerlebnis der großen Art Peter sitzt am Hochweißsteinhaus und ist zufrieden, fit wie er ist. In vier Tagen hat er den Karnischen Höhenweg auf der Osttiroler Seite von Sillian startend bewältigt. Belesen, wie er ist, hat er die vier Tourenetappen studiert: zur Tages- und Nachtzeit. Überwältigt ist er immer noch: von der greifbaren Ferne seines Pensionsschocks und den Panoramen, den saftigen Farben der Fauna und Flora sowie den exzellent markierten Wanderpfaden. Und nicht zu vergessen sind die kulinarischen Hochgenüsse auf den Wanderhütten. Wandern am Karnischen Kamm Er beschließt, dass er nächstes Jahr wiederkommt. Es gibt noch viel zu entdecken. Beispielsweise die Gipfelbesteigungen von Große Kinigat, Filmoorhöhe, Porze, Monte Peralba und Hohe Warte. Und nächstes Jahr kommt er früher, denn mit Ende September, Anfang Oktober bereitet sich die karnische Natur langsam auf den Winterschlaf vor und die Hütten schließen ihre Pforten. Bis dahin hat er bestimmt schon die Zeit gefunden, seine Wanderausrüstüng auszutauschen und in bessere Qualität zu investieren. Von den Gipfeln der Oststiroler Bergwelt eröffnen sich faszinierende Panoramen E-Biken, Biken und Hiken Idyllisch ist der Fleck Erde im Villgratental. Das natürliche Bergtal ist ein Pol der Ruhe und Ausgangspunkt für Fantastisches: Annemarie testet ihr neues E-Bike, dass sie von ihren Kindern zum Sechziger bekommen hat. Beim ersten Stopp ihrer paradisischen Runde trifft sie bei der Unterstalleralm ihren Schwager in spe mit einem Freund. Zwei Biker und Hiker, die auch von Innervillgraten kommend ihre Drahtesel bis zur Oberstalleralm bewegen. Von dort wandern sie über den malerischen Schwarzsee bis zur Riepenspitze. Annemarie fährt weiter über die Oberstalleralm bis zum Alpengasthof Bad'l Alm Kalkstein, wo sie nach 23 Kilometern und 480 Höhenmetern auf der Terrasse bei einem Radler sonnt. Der Schwarzsee, ein Stück unberührter Natur Akkus im Nationalpark Hohe Tauern und in Lienz aufladen Erika und Heinz, das kinderlose Ehepaar, urlauben im Nationalpark Hohe Tauern. Alle 266 Dreitausender und alle 200 bewirtschaften Hütten können sie nicht besuchen. Zur Qual wird die Wahl ihrer Wanderungen trotzdem nicht, da die unverfälschte Osttiroler Natur einfach überall schön ist. Die charismatische Kleinstadt Lienz Bei einem Abstecher in die charismatische Kleinstadt Lienz erkunden sie Handwerksbetriebe und Boutiquen. In der Milchtrinkstube Pichler bleibt die Welt beschaulich. Beim Trödelmair warten Kleinode und Unikate auf neue Besitzer. Die eingängigen Bilder verarbeiten Sie dann bei Wellness und Kulinarik in ihrem Hotel. Wie man sich bettet, so liegt man Speziell in Osttirol erfüllen die Spitzcial Hotels jeden Gästewunsch. Diese Hotels bieten spitzen Qualität und special Service in einer kongenialen Partnerschaft für Wanderer, Radler, Reiter und Golfer. Die geprüften Hotelbetriebe sind das individuelle Maß des Aufenthalts: ob Wellness nach dem Wandern oder kulinarische Schmankerl am Abend genießen. Jeder findet hier seinen Ruhepol und sein Lieblingsgericht. Das können Peter, Annemarie, Erika und Heinz nur bestätigen.

Ziesel Adventure Races 2017 - Adrenalin pur!
Die Ziesel Adventure Races 2017 werden im kommenden Frühjahr über die Bühne gehen. Geplant ist kein einmaliger Event, sondern vielmehr eine Rennserie. Austragungsorte sind Savognin in der Schweiz am 6. und 7. Januar, Heiligenblut in Kärnten am 24. und 25. Februar sowie das Schnalstal in Südtirol am 24. und 25. März. Für WS Racing sind die Ziesel Adventure Races gleichzeitig der Start in die neue Motorsport-Saison, in der wieder Tourenwagen der Marken Opel und Porsche auf Europas Rundstrecken bewegt werden. Aber auch mit den Ziesels wird es ordentlich zur Sache gehen. Die leicht steuerbaren Offroader bringen es auf bis zu 30 km/h. Mit am Start bei den Events wird auch Kira Grünberg sein. Die Teilnahme der ehemaligen Stabhochspringerin wertet die Ziesel Adventure Races nicht nur medial auf, gleichzeitig kann auch die Tauglichkeit des Ziesels für Rollstuhl-Fahrer verdeutlicht werden. Darüber hinaus werden in der jeweiligen Region Prominente aus Sport und Kultur eingeladen. Die Rennwochenenden starten jeweils mit Testfahrten für jedermann am Freitag Nachmittag, auf einer zünftigen Drivers-Party am Abend werden dann die Startnummern für die angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausgelost. Der Start zum Rennen erfolgt immer samstags um 14 Uhr. Gefahren wird auf einem Hindernis-Parcours gegen die Uhr. In Heiligenblut findet am Rennwochenende außerdem die 2. Auflage der Reifenwechsel-WM für 4er-Teams statt. Wer mit dabei sein möchte, kann man sich ab sofort unter thorsten.willems@ws-racing.eu anmelden. Die Teilnahme am Rennen ist auf 30 Starterinnen und Starter begrenzt. Fotos: Mattro, Katerina Fiser

„Papa, warum gehst du heute nicht in die Werkstatt?“
„Weil viele Leute bei IKEA kaufen.“ Was hat das mit deiner Werkstatt zu tun? IKEA ist ein multinationaler Konzern, der neben seinem Kerngeschäft Möbel viele weitere Produkte des täglichen Bedarfs anbietet. Aufgrund der Vielzahl an Filialen kann IKEA in Masse und daher äußerst billig produzieren. IKEA bietet viele Produkte des täglichen Bedarfs an So billig, dass es für viele Menschen sinnvoller scheint, kaputte oder beschädigte Produkte durch neue zu ersetzen, anstatt sie in meine Werkstatt zu bringen. Denn meine Reparatur kommt oft teurer als ein neues Produkt. Bei elektronischen Produkten bauen die Hersteller absichtlich Fehler ein, damit die Produkte nach einiger Zeit nicht mehr funktionieren und Konsumenten das Nachfolgemodell kaufen. Das nennt man Obsoleszenz. Du bist nicht in der Werkstatt, weil nichts zum Reparieren da ist? Tischlermöbel werden mit handwerklichem Geschick und Präzision gefertigt Ja, ich bekomme immer weniger Reparaturaufträge, deshalb bleibe ich heute zuhause. Unser Holzsessel im Wohnzimmer, auf dem du so gerne schaukelst, der gehörte schon deinem Urgroßvater. Ich habe ihn bereits zweimal repariert und er funktioniert wieder einwandfrei. Das ist ein Tischlermöbel, welches mit handwerklichem Geschick und Präzision gefertigt wurde. Deshalb ist es auch so stabil. In großen Möbelgeschäften gibt es diese Art von Möbeln nicht. Da ist das Meiste billig und von schlechter Qualität. Was bedeutet Qualität? Über die Nutzungsdauer des Bikes lohnt sich der höhere Anschaffungspreis Dein Downhillbike, Benjamin, ist von guter Qualität. Das haben wir gemeinsam ausgesucht und es war doppelt so teuer als viele andere. Aber unter dem Strich war der Kauf sinnvoll, weil es mit sehr guten Komponenten bestückt ist, die man gut reparieren oder ersetzen kann. Über die Nutzungsdauer des Bikes lohnt sich der höhere Anschaffungspreis. Hätten wir ein billigeres gekauft, könntest du damit gar nicht mehr fahren. Also ist teurer besser? Konzerne produzieren in Masse und daher äußerst billig Ein Sprichwort sagt, dass gute Qualität ihren Preis hat. Das kann man überprüfen, indem man auf die Verarbeitung und verwendeten Materialien eines Produkts achtet. Eine Kommode vom Tischler verwendet edleres Holz, bessere Scharniere und ist exakter verarbeitet als eine Kommode vom Möbeldiscounter. Dein Bike hat einen steiferen Rahmen, bessere Bremsen und eine super Federung als billigere Bikes. Aber wenn Qualität so wichtig ist, warum kaufen dann die Leute billig? Weil der Preis ein Verkaufsargument ist. Unsere Gesellschaft denkt eher kurzfristig, sucht das schnelle Schnäppchen und ist zufrieden. Dass ein hochwertiges Produkt lange hält, leicht reparierbar ist und wie unser Schaukelstuhl Generationen überdauert, ist nicht allgegenwärtig. Zu gut sind die Angebote der großen Player, die potentielle Kunden mit ihrer Werbung manipulieren und in die Geschäfte locken.

Vom Bergbau zur Bergbahn
Zur Geschichte der Seilbahnen Vor vierzig Jahren hätte in Tux und Finkenberg wohl kaum jemand gedacht, dass sich unweit des Werksgeländes eines Tages einmal Wintersportler tummeln würden. Die Historie der Region ist eine Geschichte vom Bergbau zur Bergbahn. Von weitem ist ein dumpfes Grollen zu hören, aber Gewitter ist keines auszumachen. In der Mittagssonne leeren Arbeiter das taube Gestein über die Sturzhalde am „Kristaller“ ab. Während unterhalb davon Rauch aus dem hohen Kamin des Rotierofens aufsteigt, sind andere Arbeiter gerade am Weg in die Kantine. Bis zu 400 Menschen verdienten fast 60 Jahre lang im Magnesitwerk Tux ihr tägliches Brot. Franz Warum besucht regelmäßig das ehemalige Werksareal. (C) Florian Warum An die 40 Familien lebten nicht nur vom, sondern auch im Werk. Zur Infrastruktur gehörten neben einigen Wohnhäusern, auch eine Kantine, ein Lebensmittelgeschäft, ein Kino sowie eine einklassige Volksschule und ein Arzt. Vier Jahrzehnte nach der Schließung – letzte Schicht kurz vor Weihnachten 1976 – ist davon fast nichts mehr zu sehen. Auskunft über die Vergangenheit der Region können nur mehr Zeitzeugen geben. „Mit einem Sessellift wurden ab Jänner 1953 die Arbeiter zum Tagbau gebracht. Dieser Lift diente im Winter auch als Skilift. Die Werkssportgemeinschaft veranstaltete auch Skimeisterschaften“, berichtet der Seilbahnkonstrukteur und Leiter der Seilbahnabteilung im Werk Tux, Franz Warum. Er hatte sowohl früher mit dem Bergbau als auch später mit der Seilbahnwirtschaft zu tun. [gallery link="file" columns="2" size="medium" ids="492,463"] Vom Bergbau zur Bergbahn: Pioniere erschlossen Eggalm und Gletscher Vermessungen für den Bau der Eggalmbahn: Ferdinand Feichter und DI Kurt Gödl mit Ing. Franz Warum (von links). (C) Archiv Franz Warum Die Vision eines Lifts sollte ihn nicht mehr loslassen, und zusammen mit einigen anderen machte er sich Gedanken über eine Erschließung der Eggalm. Langsam sollte die Gondelbahn die Materialseilbahn ersetzen, und die Pistenraupen, den Rotierofen. In Betrieb genommen wurde das kleine Skigebiet schließlich im Jahr 1963. Lang davor, bereits 1949, wurde die Zillertaler Gletscherbahn als "Hintertuxer Skiliftgesellschaft" mit den privaten finanziellen Mitteln von 8 Hintertuxer Bürger gegründet. Eine Einzelfahrt kostete damals einen österreichischen Schilling. Nachdem eine Lawine den Sessellift zerstörte, schaffte es die Gesellschaft aber fünf Jahre später einen neuen Schlepplift von Hintertux zur Bichlalm zu errichten, trotz finanzieller Probleme und großen unternehmerischen Risiko. [gallery link="file" columns="2" size="medium" ids="546,545"] [gallery link="file" columns="2" size="medium" ids="548,547"] Pioniere in Hintertux: Franz Dengg Später, 1965, wurde der Einsersessellift zur Sommerbergalm in Betrieb genommen, was als Startschuss für die Erschließung zum Hintertuxer Gletscher bezeichnet werden kann. Dem folgten u.a. der Bau des längsten Einseresselliftes Österreichs und die Eröffnung des Restaurants Tuxer Fernerhaus. Es waren eindeutige Zeichen dafür, dass der Tourismus in Tux an eine immer bedeutendere Position rückte. Skiläufer aus Nah und Fern begeisterten sich für die Region. Als weiterer Meilenstein kam zur Eggalm und zum Gletscherareal 1984 das Skigebiet Rastkogel, welches sich durch besonders familienfreundliche Pisten und die gute Sonnenlage auszeichnete. Skilift am Hintertuxer Gletscher (Bild: Hintertuxer Gletscher) Was es damals war - was es heute ist Entlang des Grates (am oberen Ende der Holzstütze) verläuft heute die Panorama-Abfahrt vom Wanglspitz zum Penken. (c) Archiv Franz Berger Kommt man heute - mit dem Mountainbike oder bei einer Wanderung vom Penkenjoch in Finkenberg über das „Wangl" - ins ehemalige Werksareal, dann sind die Werksanlagen nur noch auf einer Schautafel zu sehen. Überbleibsel sind noch ein Wohnhaus und die von Hubert Prachensky geplante Barbarakapelle mit einem Fresko des international bekannten Tiroler Malers Max Weiler. Dafür hat sich aber der Hintertuxer Gletscher zur Österreichs einziges Ganzjahresskigebiet entwickelt und zählt zu den Top-Tourismusdestinationen Tirols, wie unzählige Auszeichnungen und Gütesiegel bestätigen. Eine detaillierte Chronik zur Entwicklung des Skigebiets kann man hier herunterladen. Der Gletscher ist zu Österreichs einziges Ganzjahresskigebiet geworden Wo also früher 400 Menschen im Bergbau arbeiteten, vergnügen sich heute begeisterte Wintersportler und Touristen. Neben diesem historisch bedeutenden Gelände, wo so unterschiedliche Geschichten zusammenkommen, ist jetzt eine große Vielfalt an Routen zu finden, bei denen man stundenlang Sport treiben kann. Bei einer Abfahrt von der Bergstation der „150er Tux“ am Wanglspitz über die Panoramaabfahrt gelangt man am Ende bis zur Horbergbahn. Beide Bahnen verlaufen über dieselbe Trasse wie jene der ehemaligen Materialseilbahn des Magnesitwerks Tux, dienen aber heute den Wintersportlern.

Die Sommer-Highlights im Trofana Royal in Ischgl: Das Salz in der Suppe!
Nicht, dass es im Trofana Royal in Ischgl jemals langweilig zugehen würde. Nicht, dass in Ischgl sonst nichts los wäre. Aber, seien wir doch ehrlich: Highlights sind doch etwas Essentielles. Sie sind das Salz in der Suppe, die besondere Sauce bei einem gelungenen Hauptgang, das Pünktchen auf dem i. Die Sommersaison war jedenfalls aufregend. Voller Highlights. Jetzt, wo sich der Sommer dem Ende zuneigt, ist es Zeit, ein wenig zurückzublicken. Für unsere Gäste heißt es, sich noch einmal an den einen oder anderen miterlebten Lieblingsmoment zu erinnern. Für alle, die es diesen Sommer nicht ins Trofana Royal geschafft haben, bedeutet es, sich einen Vorgeschmack für einen zukünftigen Aufenthalt zu holen. Denn so viel ist schon mal sicher: Auch im Winter und im nächsten Sommer wird es wieder jede Menge Highlights im Trofana Royal in Ischgl geben. Bereit? Los geht´s! Beim Sommeropening im Juni stand bereits zum 10. Mal das „Art of Cart“ Rennen am Wochenendplan. Ganze vier Tage ließen hier Profis und Promis den Cart-Sport aufleben. Wenn wir von Ischgl sprechen und womöglich der Name des einen oder anderen Spitzenkochs fällt, dann darf ein Sommerevent nicht fehlen: Am 10.07. wurde der „Kulinarische Jakobsweg“ eröffnet. Zahlreiche Spitzenköche und kulinarisch interessierte Wanderer machten sich auf den Weg auf fünf verschiedene Hütten, um kulinarische Hochgenüsse rund um Ischgl zu erleben. Weitere Highlights im Trofana Royal: Für jeden was dabei! Neben dröhnenden Motoren und kulinarischen Highlights wurde im Trofana Royal der Sommerfokus auf Aktivität und Vitalität gelegt. Erstmals fanden unter der Leitung von Jürgen Juen und Martin Sieberer Mentalseminare statt, bei denen das Thema „Kopfstark“ im Mittelpunkt stand. Die Kombination aus Coaching, Kochkunst und Bewegung wurde zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Teilnehmer. https://www.youtube.com/watch?v=janO4wpEB4M Unser Haubenkoch Martin Sieberer verzauberte unsere Gäste außerdem bei einer traditionellen Knödelwanderung, einem Frühstück am Schwarzwassersee und einer Grillerei am Berglisee. Wer eine solche Natur ringsum hat, muss diese einfach nutzen! Die Gäste waren begeistert. Aber nicht nur unsere Gäste waren aktiv. Am 06.08. stand der legendäre Ischgl „Ironbike“ auf dem Tagesplan! Das Team vom Trofana Royal ließ sich die kräfteraubende Strecke nicht entgehen und war mittendrin statt nur dabei. Ein ganz besonderes Highlight für unsere jüngsten Mitarbeiter war auch diesen Sommer die Lehrlings-Gala, die am 20.08. stattfand. Unsere Lehrlinge und Praktikanten durften ihr Können unter Beweis stellen und für Eltern und Verwandte selbständig ein köstliches Gourmetmenü kreieren und in unserer Paznaunerstube servieren. Einer der besten Momente des Sommers: die Lehrlings-Gala Ein weiterer Event für unsere Lehrlinge war der 8. Paznauner Markttag am 27.08., wo sie gemeinsam mit Martin Sieberer ein Showkochen durchführten. So sah es dann beim "Herbstkulinarium" im Trofana Royal aus! Das beliebte Herbstkulinarium“ bildete einen gelungenen Abschluss zu einer mehr als bunten Sommersaison. Die Begeisterung für das 8-gängige Degustationsmenü mit korrespondierender Weinbegleitung war grenzenlos. Ihr seht also schon. Langweilig ist uns nicht geworden. Und unseren Gästen ebenso wenig. Es gab kulinarisches, mentales, sportliches und kulturelles zu erleben. Was wohl die Wintersaison bringen wird? Man wird sehen. Aber langweilig wird es auf gar keinen Fall… Ein letzter Tipp am Rande: Für alle besonders Wagemutigen verspricht der „Ischgl Sky Fly“ seit 13.08. Nervenkitzel pur. Die Mutigen vor! Müsst ihr probiert haben…

Inseldesign - Die Zwillinge von Cres
Dort wo sich schon zu Titos Zeiten, Kroatiens Elite verschanzt hat, berichtet Vesna Tornjanski von VTPR public relations über zwei Schwestern. Und zwar von ihrem ungewöhnlichen Architekturprojekt namens Sisters Homes. An der Westküste der Insel Cres, allerdings mit "Z" wie Zett gesprochen, und nicht etwa mit "K" wie Kresse. Ein kleines Paradies auf Cres Es gibt sie noch, die 20-Seelendörfer, abseits von ausgetretenen Touristenpfaden, mit unverbautem Blick auf die Kvarner Bucht. Beispielsweise Vidovići. Ein Ort, wo viel Wert auf ungestörte Privatsphäre gelegt wird. Dementsprechend ist auf der mittelalterliche Steinterrasse der Konoba nur Platz für zwanzig Gäste. Dort, wo eine schmale Landstraße, inzwischen asphaltiert, mehr Radsportler als Autos heraufführt. Auf knapp 300 Meter oberhalb von Martinšćica. Folglich sind Geduld und Vertrauen gefragt, um ein Kleinod wie das kleine Bergdorf zu entdecken und die Herzen der Bewohner zu erwärmen. (Das Reiseradio vom Bayerischen Rundfunk war zu Gast auf Cres, 4.9.2016). "Bei meiner ersten Kaufanfrage, hat mich Guerino einfach von der Terrasse gejagt", erinnert sich Ingrid noch gut. Guerino Kučić, der einstige Inhaber mit italienischen Wurzeln war sehr stolz auf sein "kleines Paradies", die deutsche Übersetzung für seine legendäre Konoba namens "mali raj". Stolz auf seine Lokalprominenz aus Musik, Kultur und Politik, die sich gerne auf ein Gläschen Wein unter seinen Weinreben traf. Auf seine fünf Gerichte, die nur von 18 bis 23 Uhr serviert wurden. Oder seinen Grillteller mit knusprigem Spanferkel und saftigem Lamm. Über 100 Jahre alt Ihren guten Blick bewiesen die Zwillinge Ingrid und Nataša bereits auf der Nachbarinsel Lošinj, als sie ein 100 Jahre altes Arbeiterhaus vor dem Abriss bewahrten. Wieder hatte es ihnen eine kleine Siedlung im Norden angetan: Sveti Jakov (Hl. Jakob) grenzt an das antike Städtchen Osor, das durch eine manuell bewegte Drehbrücke die beiden Inseln Cres und Lošinj verbindet. Wer schon die Inselseite gewechselt hat, dem sei ein spannendes Museumsprojekt in der Stadt Mali Lošinj empfohlen. Es birgt den neuesten archäologischen Fund eines griechischen Athleten, der 1999 am Meeresgrund geborgen wurde. Es ist das einzige Exponat in dem modernen Museumsbau, das spektakulär inszeniert wird. Anmeldung erforderlich. Öffnungszeiten sind Di - So, 10-13 Uhr und 15-20 Uhr, montags geschlossen. Dass die Designschwestern nach weiteren Objekten in möglichst abgelegenen Landstrichen Kroatiens suchten, um sie stilvoll "aufzumöbeln", sprach sich schnell herum. Rein äußerlich unterscheiden sich ihre Sisters Homes kaum von den Nachbarbauten, schlicht und kompakt gehalten. Zu stark weht die Bora hier, um auf den bewährten Betonbau zu verzichten. Allerdings wird der Betoneinsatz im Innenraum konsequent fortgesetzt. Angefangen beim Fußboden über den Küchenblock und Waschtisch bis hin zur freischwebenden Wendeltreppe zieht sich ein samtweich polierter Beton durch den gesamten Wohnraum. Geschmackvoll kombiniert mit Elementen aus antikem Holz, buntem Glas und getrockneten Kräutern, verliert der Naturstein seine optische Kälte und wird wohnlich. Kein Stress auf Cres Neben den Feriendomizilen Sv. Jakov 59 und Vidovići 5, 9 und 11, sind bereits weitere Designobjekte in Planung (Zum Video). Dazu muss das gesamte Baumaterial erst sehr aufwändig über Wasserwege auf die Insel geschifft und die besten Handwerker des Landes zusammengerufen werden. Fraglich ist noch, ob Ingrid noch einen Konoba-Nachfolger für ihr "kleines Paradies" findet. Unter den Insulanern gibt es noch keine Freiwilligen, aber vielleicht hat ja ein Anwärter aus dem Ausland ein spannendes gastronomisches Konzept und einen guten Grund, seinen Sommer auf der Insel zu verbringen.

How to build the best ski resort in 10 steps!
This year in July, I had a chance to visit the city Salzburg and the nearby town Obertauern, which is well known for being one of the most interesting ski resorts in the Alpine Republic Austria. I also had the opportunity to share this great experience with my friends and other bloggers in India. The response from my friends was really out of the blue. They even asked me for some advice on how a ski resort can become great. At the beginning I was overwhelmed and surprised by this kind of question, but then I thought that it is a really interesting topic. So, after having pondered over it, here I'll try to give my advices for it. So far you might have read “10 ways to lose weight”, “10 ways to impress a girl or boy”, “10 ways to quit smoking or drinking alcohol” and even “10 ways to quit Facebook”... but have you ever thought that you would read one day “How to build your own ski resort in 10 easy steps”? Well, actually it’s true that you can make it to the best ski resort. Want to know how? The height above sea level is an important factor for this natural snow All you have to do is follow these simple 10 steps. Step 1: The very first tip is to get excited and mentally prepared because, if you follow my instructions correctly, you certainly are going to become the best ski resort in your region. If you cannot do this, then do not read the following steps, but do read “10 ways to get excited and mentally prepared” (as you can see, there is always a 10-steps-way to do things). Step 2 The location of your ski resort matters the most because otherwise the snow is insufficient. You need more natural snow than artificial snow due to the quality and of course, you save money if you enjoy enough natural snow. Therefore, the height above sea level is an important factor for this natural snow. The exposed position in the Alpine Divide will also come into play: due to this position more snow will be produced. I personally think that a snow disc valley does the best job, since it is also very practical when it comes to keep the entire resort gathered together. Of course, you also need natural snow every year. The amount of natural snow is a major factor. By making sure that you have around 8,8 meters of natural snow every year, you are already being at the top of the game. Skiing at night- wow, amazing and stunning. Step 3 In order to become the best, your ski resort should be at least at a height of between 1,630 and 2,526 metres above sea level. You need to look for an area that is spacious enough, because you want your ski resort to have many different facilities. Furthermore, by being different and special you can achieve success easier, because you get an advantage over your competitors. Step 4 As I have already mentioned in step 2, it is all about natural snow, but the depth of snow matters the most. If you really want to become the best ski resort owner, you should make sure that the snow depth is around 258 centimeters per year on average. Step 5 Now you got the area covered with fresh and deep snow, so let’s focus on the duration of the snow cover now, which is another important issue. If you can manage a proper snow cover that lasts about 214 days each year (usually from November till May), you are on the good way. You should manage a proper snow cover that lasts about 214 days each year I received this weather study about Obertauern from a friend of mine but, since it's in German, I couldn’t read it, but it was translated for me. This study says that Obertauern is one of the locations with the best amount and quality snow in Austria. Step 6 You need ski slopes. Obviously. About 100 slopes-kilometers is a reasonable area that you can bear in mind. These kilometres also have to be divided into three levels of difficulty, so that all types of guests are included (beginners, advanced and pro) and able to recognize the slopes that match them best. Don’t forget that they have to be well signposted! Ski slopes are usually classified by these colors: 61 kms- easy (blue)35 kms- moderate (red)4 kms- difficult (black) Step 7 Certainly, your next step is to connect all the ski slopes in order that no one needs a car nor any kind of bus to reach them. It can only be done by providing 26 lift facilities in both directions clockwise and anticlockwise. Here some ideas of what you can get: one cabin cable car, 18 chair lifts, one combi chair-cabin cable car, six T-bar lifts. This facility should make it possible that people can jump from the slope to the lift and reach town within a couple of minutes (even better, try to imagine that they reach a good restaurant or even a hairdresser only by using the lift facilities!) This service should be given a name, for example Ski resort round or circuit. If you have any further queries regarding lifts I would recommend you to contact Doppelmayr because they clearly stand out in this business. Step 8 Apres ski is all about having fun. :) Yes, the skiing and the snow are the important factors for a ski resort, but you shouldn’t forget what happens after the sport session. Where do all the people go after the fun in the slopes? The magic words are apres-ski. Thus, a ski resort should have at least 25 ski Huts where the visitors can enjoy delicious food and also have some (or lots) of drinks. Remember that not everyone who comes to your ski resort necessarily wants to go skiing all the time. Even more, some people might come just for the parties. Therefore, you better make sure that you offer the best parties and also organize concerts at the ski-opening season (my personal tip to get inspiration: I heard that the town Obertauern in Austria hosts one of the most legendary apres skis areas in the whole Alps). Step 9 Families with kids are also keen on spending their holidays on ski resorts, but they take into account the offer in facilities, so that they can spend a quality time together. That is why a ski resort is supposed to provide skiing schools, ski kindergarten, babysitting, and also some kind of training parks where little ones can enjoy a good and safe time without the parents. Parents and kids are having a quality time. Take into account that these places shouldn’t be very far away from each other, everything should be placed in the same area, so that people can easily reach them all at once. Therefore, the optimum location of a ski resort should be like a snow disc, as I already mentioned before. P.S. If you want to know more about Skiing courses or winter sports in India, contact Nehru Institute Of Mountaineering. Step 10 Skiing at night is a wonderful experience and it has to be the highlight of the ski resort. This should be called “Edelweiss-track” with a length of 1,5 kms. The best operating timings are Monday and Thursday from 19:00 until 22:00 o'clock. For this service you require at least one lift. If you now feel like travelling to a ski resort then Tour My India can help you regarding this. I personally think that if you can manage to meet these requirements for your ski resort, then you can really become the best ski resort in your surroundings. Don’t forget to comment below on if you will follow these steps to achieve it. I wish you good luck for your ski resort!

Papa, warum fahren wir nicht auf Urlaub?
„Weil jemand die Steuern von Google bezahlen muss.“ Seit wann arbeitest du für Google, Papa? Aber nein Peter, ich arbeite nicht bei Google. Ich bin nach wie vor Unternehmer und zahle Steuern in Form von Einkommensteuer und Sozialversicherung. Diese Steuern fallen in Österreich an. Google ist als weltweit tätiger Konzern auch auf dem Markt in Österreich aktiv und verdient hier viel Geld. So hat Google 2014 in Österreich tatsächlich 140 Millionen Euro umgesetzt aber beim Finanzamt nur 5,6 Millionen angegeben. Warum lügt Google? Selbst, wenn es so aussieht, Google lügt nicht. Es kann seine österreichischen Gewinne ganz legal an ausländische Steueroasen verschieben. Dadurch entgehen dem Österreichischen Staat Millionen von Euro. Gesetze in der EU und in Österreich schützen Konzerne wie Google, Amazon, Apple und Facebook Wieso kann Google das machen? Das ist möglich, weil die Gesetze in der EU und in Österreich Konzerne wie Google, Amazon, Apple und Facebook schützen. Über kurz oder lang ruinieren damit die großen Unternehmen die kleine und mittlere Unternehmen (Abgekürzt KMU) mit ihren billigen Angeboten und Steuertricks. Warum wird dein Unternehmen nicht auch billiger? Dann verkaufst du viel und wir fahren ans Meer. Theoretisch ja, doch so einfach ist das nicht, Peter. Biete ich alles billiger zum Verkauf an verdiene ich nicht genug. Weniger Geld bedeutet, dass ich die Gehälter nicht mehr zahlen kann und Angestellte kündigen muss. Alleine bin ich überfordert und kann meine Aufträge nicht mehr abwickeln. Dann muss ich das Unternehmen zusperren und weder wir noch meine Angestellten können mit ihren Familien auf Urlaub fahren. Obwohl die Konzerne in Österreich tätig sind, schaffen sie vor Ort nicht viele Arbeitsplätze Und wenn du doch bei Google arbeitest? Da wärst du nicht glücklich, denn dann müssten wir nach Irland übersiedeln. Dort ist die europäische Zentrale von Google. Denn obwohl die Konzerne in Österreich tätig sind, schaffen sie vor Ort nicht viele Arbeitsplätze. Das liegt auch daran, dass sie mit immateriellen Gütern wie Lizenzen, Patenten, Markenrechten und Werbung ihr Geld verdienen. Für die regionale Wertschöpfung leisten Konzerne im Vergleich zu KMU wenig. Und wie können wir trotzdem bald ans Meer fahren? Das System muss sich ändern, damit die Konzerne ihrer Steuerverpflichtung in Österreich nachkommen. Die Konzerne nehmen nämlich den KMU viel Geschäft weg, weil sie oft sehr aggressiv den Markt bearbeiten. Wenn sie mehr Steuern zahlen müssten, dann wären sie weniger aktiv und die KMU würden mehr verdienen. Laut Datenschutzaktivist Max Schrems hat Starbucks im Jahr 2013 in Österreich 2,2 Millionen Euro Gewinn gemacht aber nur 1.311 Euro Körperschaftssteuer gezahlt. Diese Summe ist lächerlich und viel weniger als unser Urlaub kosten würde.

Die schönsten Wanderungen im Herbst
Für viele Menschen ist der Herbst ja die schönste Zeit des Jahres. Kein Wunder. Wenn die Blätter sich verfärben und die Natur noch einmal in all ihrer Pracht erstrahlt, wer könnte da nicht verzaubert sein? Und was gibt es Schöneres, als in genau dieser Jahreszeit, wenn die Luft wieder frischer und kühler, und die Weitsicht wieder besser wird, aus dem Haus zu gehen, den Rucksack am Rücken, die Wanderschuhe an den Füßen und ganz nach oben zu wandern? Wandern im Herbst. Eine der wunderbarsten Sachen überhaupt. Wir haben für euch zwei wunderschöne Routen, die vor allem im Herbst empfehlenswert sind, herausgesucht. Die Oberhütte am See Für viele Menschen ist der Herbst die schönste Zeit des Jahres Ein Alm-Plateau. Eine gemütliche Hütte. Ein Felsen. Ein idyllisch gelegener See. Das ist die Oberhütte im Herzen der Niederen Tauern. Ein wunderschönes Wanderziel, das vielfältige Wege ermöglicht. Denn hier ist tatsächlich für jeden etwas dabei. Gemütliche Wanderer gehen über Forstau und die Vögeialm in Richtung Obertauern und sind in knapp eineinhalb Stunden auf der idyllisch gelegenen Oberhütte am See. Die ideale Wanderung also für Einsteiger, Familien oder Leute, die nur eine schnelle Runde drehen wollen. Anspruchsvolle wählen den Weg von Forstau übers Klamml. Diese Wanderroute ist eher etwas für Ausdauernde, immerhin braucht man hier 3,5 Stunden. Dafür hat man hier seine Ruhe, die Tour ist kaum frequentiert und man kann die wunderschönen Aussichten ausgiebig genießen. Naturfreunde bekommen hier eine seltene Flora und Fauna zu sehen Naturfreunde "erwandern" sich die Oberhütte von Obertauern aus. Auf dem Weg kommt man am Seekarhaus vorbei, bekommt seltene Flora und Fauna zu sehen und mit etwas Glück auch ein Murmeltier oder eine Gämse. Dauer: circa eineinhalb Stunden. Menschen mit einem Sinn für Geschichten und Historisches wandern am besten über das Weißpriachtal. Auf dem Weg zur Oberhütte kommt man an vielen geschichtsträchtigen Orten, aber auch an Schauplätzen von Sagen vorbei. Twenger Alm Der Twenger Almsee, ein Kleinod, ein wahrhaft paradiesischer Ort, für den sich die vierstündige Wanderung auf jeden Fall lohnt. Gestartet wird an einer kleinen Brücke beim Schaidberg in Obertauern. Dann geht es bereits steil nach oben, durch einen romantischen Zirbenwald bis zur Ernstalm. Diese ist zwar nicht bewirtschaftet, lädt aber dennoch zum Verweilen, Jausnen und Pausieren ein. Danach geht es weiter durch ein idyllisches Almgebiet, über Serpentinen bis hinauf zum Twenger Almsee. Wer noch Kraft hat, nimmt auch noch den letzten kleinen Aufstieg in Kauf. Der traumhafte Blick über den See belohnt die fleißigen Wanderer. Über die selbe Route gelangt man schließlich wieder in Richtung Tal. 8,5 Kilometer, 500 Höhenmeter Aufstieg, 1 wunderbares und unvergessliches Erlebnis. Optimal im Spätsommer und Herbst. In Obertauern lässt sich die Natur so richtig genießen Zwei wunderbare Wanderungen im Salzburger Land. Zwei wunderbare Wanderungen für den Herbst, bei denen sich die Natur so richtig genießen lässt. Warum also nicht einfach, bevor der Winter kommt, noch einmal die Sonne genießen, die Akkus aufladen, Freunde schnappen und Zeit auf dem Berg verbringen? Bei diesen beiden Routen ist die Freude garantiert. Zusätzliche Informationen Die Seilbahnen in Obertauern haben im Sommer noch bis zum 18. September geöffnet. Das Schöne: Wandern geht trotzdem und jederzeit auch danach noch. Tipp: Nach einer langen Wanderung ist Entspannung und Regeneration wichtig. Aus eigener Erfahrung sehr empfehlenswert: Murmeltiersalbe und Latschenkieferöl.

Der Peternhof in Kössen: Familie, Bodenständigkeit, Regionalität
Es ist nichts Außergewöhnliches, in einem 4-Sterne-S Hotel ein Frühstück zu bekommen, das durch Vielfalt punktet. Dass die Produkte aber so frisch sind, dass sie teilweise sogar aus der hauseigenen Produktion stammen und man dem Hotelier, der gerade noch an der Rezeption gestanden hat, plötzlich bei einer Radtour auf einem nah gelegenen Feld in Arbeitskleidung begegnet, das ist schon eine Besonderheit des Peternhofs. Kössen und die Region Kaiserwinkl sind traditionell agrarisch geprägt Kein Wunder, denn die Tätigkeiten am Peternhof sind überaus vielfältig. Nicht nur die "typischen" Arbeiten im Umfeld eines Hotels spielen hier eine Rolle. Die Familie ist mit Leib und Seele dem Hotel gewidmet und zugleich der Arbeit in der Landwirtschaft verpflichtet - und ist hier wie dort mit viel Herzblut dabei! Ein Grund dafür ist, dass sich der Peternhof nicht in der Stadt befindet, sondern in Kössen, mitten im wunderschönen, ländlichen und idyllischen Kaiserwinkl. Es liegt also auf der Hand, dass die Region traditionell agrarisch geprägt ist. Nicht nur früher, sondern auch noch heute ist die Heuarbeit ein wesentlicher Bestandteil der jährlich wiederkommenden Arbeitsabläufe. Mit viel Engagement und Herzblut packt die Familie Mühlberger bei den Heuarbeiten mit an. So auch im Peternhof. Für Familie Mühlberger gehört die Heuarbeit einfach mit dazu. Mit viel Engagement und Leidenschaft wird dieser körperlich herausfordernden Arbeit nachgegangen. Den Gästen bietet sich jedenfalls immer wieder ein ungewöhnliches Bild, denn die ganze Familie packt fest mit an – der Chef selbst, seine Frau Rosi und der Sohn Christian Junior, der bei der Heuarbeit zumeist auf dem Traktor zu finden ist. Nicht nur am Traktor ist der Junior begeistert bei der Sache. Er hat sich der "Kalbli-Zucht" angenommen. Ein Projekt gemeinsam mit der "Agrarmarketing Tirol", der Regionalität und Qualität in Tirol sehr am Herzen liegt. Dazu wird im November auch ein neuer Stallanbau nötig sein. Die Familie freut sich sehr, dass der Junior, Christian, aktives Engagement für die Landwirtschaft zeigt. [gallery link="file" columns="2" size="medium" ids="287,286"] Neben der Heuarbeit und der "Kalbli-Zucht" sind es generell die Tiere, die beim Peternhof im Mittelpunkt stehen. Das gilt besonders auch für Rosi. Ihre vierzig Hühner sind ihr sehr ans Herz gewachsen und sie verbringt so viel Zeit, wie nur irgend möglich mit ihnen. Dazu gesellen sich noch Pferde, Ponys und Hasen. Am Peternhof geht es also ganz schön tierisch zu! "Neben dem wichtigen Gedanken der Regionalität und eines qualitätsbewussten Produktes, dem Standard des Hauses entsprechend, ist mir die schonende Behandlung, der artgerechte Transport und die Verantwortung Tiere nicht durch Misshandlung zu quälen von besonderer Bedeutung. Stressgequälte und misshandelte Tiere reagieren mit eingeschränkter Qualität der Fleisches ." (Rosi) Man merkt es also schon: Diese Familie ist bodenständig geblieben und mag die ganz handfeste Arbeit am Peternhof in Kössen. Sie ist sich, trotz des großen Erfolgs des Hotels, für diese Arbeit ganz und gar nicht zu schade, sondern wertschätzt gerade die Arbeit fern von PC und Internet im besonderen Maße. Der Sohn des Chefs ist bei der Heuarbeit zumeist auf dem Traktor zu finden. Regionalität wird am Peternhof in Kössen großgeschrieben! Wer so sehr am Boden geblieben ist wie diese Familie und wer so sehr im Einklang mit der Region und deren Traditionen lebt, dem ist natürlich auch die Regionalität bei den angebotenen Produkten mehr als nur wichtig. Das ist der Familie Mühlberger ein absolutes Herzensanliegen! Unter Kennern gilt das Gustino Fleisch als das vielleicht beste Schweinefleisch Österreichs Kein Wunder somit, dass hier am Peternhof in Kössen mit regionalen Produzenten aufs engste zusammengearbeitet wird. Da wären etwa die Sennerei Kössen, die Metzgerei Gründler oder das unfassbar gute Gustino Schweinefleisch. Unter Kennern und Genießern gilt dieses als das vielleicht beste Schweinefleisch Österreichs. Das Kalbsfleisch, das hier am Peternhof in Kössen auf den Tellern landet, kommt außerdem wie selbstverständlich von den Bauern aus der Region. "Bei all der Erwägung und der aufgezeigten Umstände ist es für mich angemessen und akzeptabel, dass für dieses Produkt ein etwas höherer Preis entsteht. Bei einem geschickten Aufzeigen im Marketing, des regionalen Bezuges und der Angebotsbeschreibung, ist auch der Gast davon zu überzeugen, dass er bereit ist, einen höheren Preis zu bezahlen. Besonders erwähnenswert ist für mich auch das Funktionieren eines harmonischen Miteinanders von Landwirtschaft und Tourismus. Hier sollen wir uns der gemeinsamen Verantwortung bewusst sein. Gerade in Tirol, mit dem vielfältigen Angebot in der Natur hat die Landwirtschaft einen besonderen Stellenwert (Almen, Wanderwege, Loipen, etc. ). Hier die Gemeinsamkeit unter Beweis zu stellen, soll auch ein wichtiger Teil dieses Projektes sein." (Christian Mühlberger sen.) Ihr seht also schon. Der Peternhof ist ein Ort, an dem ihr euch so richtig wohl fühlen werdet. Weil hier einfach alles stimmt. Müsste man drei Schlagworte finden, die ihn so besonders machen, dann wären es wohl diese: Familie, Bodenständigkeit, Regionalität. Diese Ansätze werden zur tagtäglich gelebten Praxis seitens der Familie und der Angestellten. Ein familiärer, bodenständiger, echter und authentischer Ort - das merken die Gäste und kommen sehr gerne immer wieder.

Die Royal Kochakademie: eine Reise in die Gourmetküche
Liebe geht durch den Magen ... aber geht der Magen auch durch die Liebe? Es klingt vielleicht verwirrend, aber es ist so, dass der Magen auch geliebt werden möchte, indem er etwas Leckeres zu Essen bekommt. Ich koche auch jeden Tag, aber eines Tages hat mein Magen zu mir gesagt, dass er mit meiner Liebe nicht ganz zufrieden ist. Ich teile meine Meinung, denn meine Gerichte sind doch sehr einfältig. Daher habe ich mich entschieden, endlich mal etwas Neues und Außergewöhnliches zu kochen. Ich habe mich dazu entschieden, endlich mal etwas Neues und Außergewöhnliches zu kochen. Wenn ich mich schon dazu entschließe, meine Kochkünste zu erweitern, dann sollte das unbedingt beim Besten geschehen. Ich habe nie etwas in diese Richtung zubereitet, aber wenn es um die besondere Küche geht, gibt es keine bessere Adresse als die Royal Kochakademie vom dreifachen Haubenkoch und Österreichs Koch des Jahres 2000 Martin Sieberer. Man sollte sich schließlich hin und wieder etwas Besonderes gönnen. Ich habe mich also für den Kurs “Neue leichte Gourmetküche” angemeldet. Dieser fand im 5* Sterne Superior Hotel Trofana Royal statt, welches in Ischgl gelegen ist. Es sah also vielversprechend aus. Mein Magen und ich konnten es kaum erwarten … und endlich war der Tag gekommen! https://youtu.be/p_PWZwIGwQA Neben mir wollten 11 weitere Hobbyköche ihre Fähigkeiten in der Küche ausbauen, womit auch die maximale Anzahl der möglichen Teilnehmer erreicht war. Die Gruppe bestand aus Hotelgästen und interessierten Gourmetfreunden aus Tirol. Die Begeisterung vor dem Kurs war groß: was uns wohl erwarten wird? In diesem Kochheft stehen alle Rezepte, die wir in diesen zwei Tage gemacht haben.Nun wird mich mein Magen wieder lieben. Schon bevor wir in die Küche gingen, wurden wir persönlich von Herrn Martin Sieberer empfangen, was einen sehr positiven Eindruck gemacht hat. Neben einem Begrüßungsgetränk wurden uns auch die Kochhefte ausgehändigt, die alle Rezepte beinhalten, die wir in den folgenden zwei Tagen zu zubereiteten, sowie eine Kochschürze. Die Stimmung war von Anfang an großartig und sehr locker, außerdem habe ich den guten Humor des Küchenchefs sehr genossen. Ohne vorab eine genaue Vorstellung gehabt zu haben, wo in einem 5* Sterne Superior Hotel wir genau Platz finden würden, um unsere Kochkünste aufzupolieren, war ich dann doch sehr überrascht, als wir in die normale Hotelküche geführt wurden. Neben den Köchen, die gerade die ersten Vorbereitungen trafen, um den Gästen zu Mittag und am Abend wieder herrliche Haubenmenüs zu servieren, durften wir also ebenfalls den Kochlöffel schwingen. Das steigerte Motivation und Ehrgeiz. Die Regionalität und Saisonalität der Produkte ist ein großes Thema in der Küche von Herrn Sieberer. An Tag Eins hatten wir ein viergängiges Menü zu vorbereiten: Suppe: GeflügelbouillonVorspeise: Gefülltes StubenkükenHauptspeise: Paznauner SchaflDessert: Erdbeer-Tiramisu Herr Sieberer erklärte uns zu allen Produkten genau, wofür sie verwendet werden und auch wie er einzelne Komponenten wie etwa das Chilliöl selbst herstellt. Auch die Regionalität und Saisonalität der Produkte ist ein großes Thema in der Küche von Herrn Sieberer. Vorspeise: Gefülltes Stubenküken [gallery link="file" size="medium" ids="16656,16657,16658"] [gallery link="file" size="medium" ids="16660,16661,16662"] Hauptspeise: Paznauner Schafl [gallery link="file" columns="2" size="medium" ids="16666,16667"] [gallery link="file" columns="2" size="medium" ids="16668,16669"] [gallery link="file" columns="2" size="medium" ids="16675,16676"] Dessert: Erdbeer-Tiramisu [gallery link="file" size="medium" ids="16670,16671,16673"] Essen war angesagt! In der Royal Kochakademie darf man nicht nur kochen, sondern das vorbereitete Essen richtig anrichten und auch verkosten. Zu jedem Gang gab es auch die richtige Weinbegleitung, die bestens mit dem Menü harmonierte. Die Weine wurden uns von den erstklassigen Servicemitarbeitern hoch professionell präsentiert und serviert. Unser Endergebnis: Suppe, Vorspeise, Hauptspeise und Dessert. :-) Als letzter Hinweis: die meisten Plätze für die bestehenden Kurse der Royal Kochakademie 2016 sind schon ausgebucht - ein paar freie Plätze gibt es noch für Schnellentschlossene. Sonst könnt ihr euch für nächstes Jahr anmelden, die Vielfalt der Kurse ist groß und jeder findet bestimmt das Passende für sich. Zu guter Letzt muss ich euch sagen, dass ich eine Teilnahme an der Royal Kochakademie wärmstens weiterempfehlen kann. Nicht nur wegen der Lage des Hotels inmitten der atemberaubenden Bergkulisse der Silvretta, sondern auch wegen der Stimmung, dem Essen und, natürlich, dem äußerst humorvollen Haubenkoch Martin Sieberer. Seine Philosophie bestätigt meine Einschätzung: Essen ist mehr als Ernährung, Essen soll ein ganzheitliches Erleben aller Sinne sein und genussvolle Stunden bereiten. Essen ist wesentlich für Körper und Geist. https://youtu.be/cUg_cZxoeU0 Alles in allem: Eine unvergessliche Erfahrung!

Blutspende-Pause für Tiroler nach Wienreise?
Durch den menschlichen Körper fließen circa 4,5 bis 6 Liter Blut. Das ist soweit noch keine Neuigkeit und sollte den meisten bereits durch den Biologie-Unterricht in der Schule bekannt sein. Irgendwann, haben die Menschen auch den Zusammenhang hergestellt, dass zu viel Blutverlust zum Tod führt. Wer fleißig US-amerikanische Krimiserien schaut, der kennt die typischen Ermittler-Diagnosen: „Der Schlag auf den Hinterkopf war nicht die Todesursache. Er hat zu viel Blut verloren.“ Ohne Blut geht also nichts mehr. Und aus eben diesem Grund sind Blutspenden so enorm wichtig. Wenn ein Mensch beispielsweise bei einem Unfall zu viel Blut verliert oder wenn jemand operiert wird, dann braucht es frisches Blut. Da Blut aber niemand künstlich herstellen kann, muss es jemand spenden. Soweit, so klar. Doch wieso dürfen Tiroler, die sich zwischen Juli und Ende Oktober in Wien aufgehalten haben, zumindest eine Zeit lang kein Blut spenden? Und was hat ein sogenannter West-Nil-Virus mit all dem zu tun? Erregend: Viren, Bakterien & Co Bevor wir diese Frage schlüssig beantworten können, müssen wir von vorne anfangen: Alles beginnt mit dem Wort Pathogenität. Das klingt irgendwie nach einer Superkraft. Ist es auch. Aber keine, die man zur Verbrecherjagd einsetzen könnte, zumindest nicht direkt. Pathogenität ist die grundsätzliche Fähigkeit von Organismen einen bestimmten Organismus krank zu machen. Die Organismen mit dieser Fähigkeit nennt man bei uns auch Krankheitserreger. Diese Krankheitserreger sind Lebewesen oder subzelluläre Erreger (biologische Systeme, die sich ohne eigenes zelluläres System und genetisch autonom vermehren können), die in anderen Organismen gesundheitsschädigende Abläufe auslösen können. Dies können Viren, Bakterien, Protozoen, aber auch Würmer oder Pilze sein. Fast ein jeder kann sich heute noch an zwei der bekanntesten Krankheitserreger der jüngeren Vergangenheit erinnern. H1N1 und H5N1. Anders gesagt: Schweinegrippe und Vogelgrippe. Die unter dem Namen Schweinegrippe bekannte Erkrankung breitete sich im Jahr 2009 von Mexiko ausgehend, über die USA, in die ganze Welt aus. Im Oktober 2009 waren der WHO weltweit 440.000 Infektionen mit dem H1N1-2009-Virus gemeldet worden. Davon verliefen mindestens 5.700 tödlich. Zum damaligen Zeitraum gab es kaum eine Zeitung, kaum einen TV-Sender, der nicht über die sogenannte Schweingrippe und deren rasche Ausbreitung berichtete. Die enorme Aufmerksamkeit hatte auch einen historischen Grund: Ein anderer H1N1-Subtyp hatte 1919/1920 eine Influenza-Pandemie , besser bekannt unter dem Namen „Spanische Grippe“ ausgelöst, an der insgesamt fast 50 Millionen Menschen verstarben. Doch wie passiert so etwas? Wie können solche „Krankheiten“ plötzlich auftauchen und sich über die ganze Welt verbreiten? Um diese Frage zu beantworten, müssen wir noch folgenden Begriff klären: Emerging disease Emerging diseases sind nichts anderes als neue Infektionskrankheiten. Eine emerging disease kann aber auch eine Krankheit sein, die schon bekannt ist, aber in neue geographische Regionen vordringt, neue Populationen befällt oder schon einmal ausgerottet wurde, aber jetzt wieder auftritt. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Einerseits durch Mutationen der Erreger, durch das Aufspringen auf neue Wirte (wie bei der Vogelgrippe, von Geflügel auf den Menschen) oder durch sich verändernde Ökosysteme, wie beispielsweise bei der Verbreitung des Rifttalfiebers in Ägypten, welches durch Moskitos übertragen wurde. Durch einen Dammbau wurde deren Lebensraum und dadurch auch die Verbreitung des Rifttalfiebers erweitert. Zika-Virus und West-Nil-Virus Moskitos und Stechmücken generell, sind sehr häufig Überträger von Krankheitserregern. Warum? Sie können Erreger von Mensch zu Mensch und von Ort zu Ort übertragen. Durch die sich verändernden klimatischen Gegebenheiten, durch die vielen Personen- und Warentransporte quer über den Planeten, breiten sich die Lebensräume vieler Lebewesen deutlich aus. So wurden zum Beispiel 99% aller Malaria-Fälle in Europa direkt durch (Flug)Reisen verursacht. Ähnlich verhält es sich beim derzeit sehr bekannten Zika-Virus. Reisen in bekannte Zika-Virus-Ausbruchsgebiete sind laut Gesundheitsbehörden tunlichst zu vermeiden. Wer nicht darauf verzichten kann, sollte wenigstens auf konsequenten Mückenschutz achten. Auch der West-Nil-Virus, bekannt seit dem Jahr 1937 und laut mancher These auch der Grund für den Tod von Alexander dem Großen, wurde auf diese Weise verbreitet. Und um zu unserem Ausgangsthema, der Blutspende zurückzukehren: Der Aufenthalt in Verbreitungsgebieten von bestimmten Krankheitserregern, führt zu einer temporären Sperre als Blutspender. Als Vorsichtsmaßnahme, um die größtmögliche Sicherheit der Blutspende-Empfänger zu gewährleisten. Und das Ausbreiten von Krankheitserregern in neue geographische Regionen betrifft auch Österreich. ...und so kam auch das West-Nil-Virus nach Wien Und schon sind wir bei des Rätsels Lösung. Der Grund, wieso Tiroler (und auch andere Westösterreicher und Westeuropäer), die in Wien waren, für kurze Zeit kein Blut spenden sollten, hat etwas mit Stechmücken und deren Verbreitung zu tun. Der West-Nil-Virus gelangte über die Jahre, über Ostafrika, Nordafrika bis nach Osteuropa. 2004 wurde der Virus so beispielsweise in Ungarn und 2008 in Ost-Österreich nachgewiesen. 2014 und 2015 wurden dann in Wien die ersten mit West-Nil-Virus infizierten Blutspender entdeckt. In Wien gibt es also nachweislich Mücken, die diesen Erreger übertragen können, in Tirol nicht. Wer also für ein paar Tage in der Zeit zwischen Juli und Ende Oktober in der Hauptstadt weilt, muss erst einmal 28 Tage mit dem Blutspenden pausieren, bevor man mit Sicherheit ausschließen kann, dass kein Erreger im Blut zu finden ist. Ähnliches gilt übrigens auch für Reisen an den Gardasee... Durch die Verbreitung von Erregern in neue Gebiete ist eine gute Reiseplanung also nicht nur bei Fernreisen sinnvoll. Wer im Sommer eine Reise tut, sei es auch nur eine „kleine“, sollte sich vorab ein wenig informieren, welche Mücken dort so durch die Lüfte fliegen.

Travelling is my first love, and yours?
Once a year go someplace you have never been before- Dalai lama Zindagi milegi na dobara- We all loved this movie as well. There are many more inspirational quotes, which motivate you to travel as much as you can. When it comes to me, travelling is my first love. This summer I had to be in Salzburg (Austria) professionally. Ever heard of Salzburg - City of Mozart? I was hoping that my meeting finished on time. God listened to me and I still had a whole day to visit the city before heading towards my next destination. So I packed my bags and went for sightseeing in Salzburg. [gallery columns="2" size="medium" link="file" ids="170,171"] [gallery columns="2" size="medium" link="file" ids="173,174"] [gallery columns="2" size="medium" link="file" ids="176,177"] Life is all about surprises! I was roaming around in the old town. Suddenly, I heard my name and, as I turned back, I discovered one of my colleagues, who had been at our meeting early that day. We had a coffee together and he told me that he lived in Obertauern, where The Beatles shot one of their sequences for their filmHelp in 1965. Also, Obertauern is one of the best ski regions of Austria. This made me really curious, so I decided to visit this place as well. I asked my colleague how I could get there and how far it was. He said it was only a one-hour drive from there. He also offered to take me to Obertauern and to bring me back to Salzburg the following day. How could I say no to this exciting oppurtunity? So, we were ready to drive to this wonderful place by his electric BMW. [gallery size="medium" link="file" ids="180,181,182"] [gallery size="medium" link="file" ids="184,185,186"] Hungry, I was recommened this water with the elderberry syrup and this delicious food with chicken, mushrooms, potatoes and some typical austrian sauce. [gallery size="medium" link="file" ids="190,193,194"] Where to stay overnight? After the long day, I felt tired and in need of a room to stay overnight. I found this nice hotel: Alpina Hotel. You can find more information about them on their website. The service was excellent and the room awesomely comfortable (I also recommend the delicious buffet breakfast they offered the next morning). All in all, it was a great feeling because I would have never thought that I would come to Obertauern. Finally, it was time to sleep and dream about the exciting day. Next day on our way back to Salzburg. Auf Wiedersehen means „see you again“. Yes Obertauern, I see you again soon, but next time in the winter. This trip to Obertauern reminded me of our Gulmarg in India. What an adventure Sadly, my time in Obertauern had quickly come to an end and so I arrived back in Salzburg, ready for my next destination. I was still thinking about the whole experience. Not everyday one has the chance to visit two places where some of the most amazing musicians in History, Mozart and The Beatles, have left their mark on. By the way, and as I mentioned before, Obertauern is well-known for its quality ski resorts... and for its legendary après-ski parties! The many tourists who choose this location during their winter holiday due to its incredible mountains can't be wrong at all. So I am already excited for my wintery expierence, beacuse I am definetly visiting Obertauern again! This place just has to be on your list of travel destinations!! Thank you to Ramneet Dass for the story and pictures!

Strategiemeeting für 2017
Am 6. August trafen sich Teamchef Thorsten Willems und Fritz Rabensteiner in Heidenheim an der Brenz, um einerseits dem Teampartner Steiff Museum einen Besuch abzustatten und um andererseits die Strategie für 2017 festzulegen. Die Führung durch das Museum war spannend und hochinteressant; dafür nochmals „Danke“ an die Museumschefin Simone Pürckhauer. Am Nachmittag stand dann das Strategiemeeting auf der Agenda wobei festgelegt wurde, welche Serien gefahren werden, welche Fahrzeuge zum Einsatz kommen, welche Events veranstaltet werden und wie sich das Team werbemäßig neu aufstellen kann. Dazu kam wertvolle Unterstützung von Werbeexperten Thomas Krahl und seiner Reklame Fabrik. Die Ergebnisse des Meetings werden in Kürze veröffentlicht.

Osttirol entdecken ... mit dem Mountainbike
Egal, ob Abenteurer wie Charles Darwin oder Reinhold Messner die weite Welt bereist haben oder die Nachbarn mit ihren Kindern gerade wieder den Garten erkunden … die Neugier motiviert uns dazu, Neues sehen zu wollen. Seien es historische Stätten, Korallenriffe, Weltmetropolen oder Osttirol. Richtig gehört, denn hier gibt’s vieles zu entdecken. Mit dem Mountainbike. Und mit viel Spaß. Angrenzend an die italienischen Provinzen Bozen-Trient (kurz gesagt Südtirol) und Venetien sowie an Salzburg und Kärnten, bietet der größte Tiroler Bezirk auf seinen etwas mehr als 2.000 km2 eine ganze Menge Entdeckenswertes. Hier findet man zum Beispiel ein gutes Drittel des Nationalparks Hohe Tauern, der in Osttirol im wahrsten Sinn „erlebt“ werden kann. Bei der Abfahrt mit dem Mountaibike Osttirol entdecken. (C) Osttirol Werbung Osttirol entdecken: familienfreundlich bis sportlich anspruchsvoll Wer den Schweiß beim kräftezehrenden Erradeln der Bergriesen auf der Haut spüren und danach wieder zum Tal brausen möchte, fährt am besten rauf „in die Höhe“. Über eine der 40 unterschiedlichen Strecken in der Bike-Arena Lienzer Dolomiten führt beispielsweise die „Zettersfeldrunde“. Start: beim Parkplatz der Zettersfeldbahn in Gaimberg. In Richtung Thurn und über Oberdorf geht’s weiter bis Zettersfeld Hoch-Lienz. Ab dem Gasthof Binder geht’s großteils auf asphaltierter Straße zurück zum Ausgangspunkt. Wer dann immer noch genügend „Körner“ hat, kann die Fahrt zur Lienzer Hütte im Debanttal fortsetzen. Ein faszinierender Vogel: der Bartgeier Tipp im Debanttal: Die Beobachtungsstation auf der Hofalm (am Weg zur Lienzer Hütte) für die im Jahr 2014 wieder angesiedelten Bartgeier gibt es zwar nicht mehr, dennoch erblickt man möglicherweise einen der faszinierenden Vögel mit knapp drei Meter (3m!!!) Flügelspannweite. (Dinge, wie das Klauen von Kindern oder das Reißen von Schafen wurden dem Aasfresser angedichtet). Falls nicht, trifft man mit etwas Glück einen Nationalpark-Ranger. Ausgerüstet mit einem Spektiv von Swarovski Optik und irrsinnig großem Wissen zeigen sie uns die Schönheiten der Natur. Osttirol entdecken: Entweder sportlich ... Mit dem Mountainbike Osttirol gemütlich entdecken. Obertilliach auf 1.450 m Seehöhe im Hochpustertal ist als Biathlonzentrum bekannt, hält aber auch für Mountainbiker einiges bereit. Am Weg zum „Tilliacher Joch“ folgt man an der Bushaltestelle beim Hotel Weiler einem ca. 1 km langen asphaltierten Feldweg hinunter zum Mühlboden. Dort folgt ein leicht ansteigender Schotterweg über flache und steile Passagen durch das Dorfertal. Im Pfaffenboden geht’s weiter zum Klapfsee. Anschließend warten noch einige Kehren hinauf zur Porzehütte (1.942 m) bzw. knapp vorher geht's in steileren Serpentinen auf das Tilliacher Joch. ... oder gemütlich Oder zieht man doch lieber eine gemütliche Fahrt im Tal vor und genießt den Blick nach oben? Hier empfehlen sich – speziell für Familien – zwei Radwege. Wer sich für den Drauradweg entscheidet, kann im Südtiroler Toblach starten und auf insgesamt 366 km sogar bis nach Slowenien radeln. Auf 63 km Streckenlänge führt dieser Weg in rund dreieinhalb Stunden auch durch die Osttiroler Orte Sillian, Abfaltersbach und Lienz bis an die Kärntner Grenze bei Nikolsdorf. Sollten Sie dort den einen oder anderen Segelflieger entdecken, dann wundern sie sich nicht. Der Flugplatz Nikolsdorf ist aufgrund seiner tollen Thermik überaus bekannt und beliebt. [metaslider id=3516] Mit 29 km Streckenlänge und durchschnittlich nur einem Prozent Steigung noch eine Spur beschaulicher ist der Iselradweg zwischen Lienz und Matrei in Osttirol. Wem eineinhalb Stunden gemütliches Radeln mit dem Mountainbike dann doch zu wenig sind, kann am Lienzer Hochstein mit dem „Osttirodler“ eine Sommerrodelfahrt unternehmen oder sich am Flussufer der Isel mit Kindern auf die Suche nach unvermuteten Tieren im Wasser begeben. Der mittlerweile knurrende Magen – ja, Osttirol entdecken macht echt hungrig – lässt sich am besten bei einem Picknick oder in einem der Gasthäuser mit hervorragender Küche beruhigen. Gut gestärkt wartet dann im Nationalparkhaus in Matrei die Ausstellung „Die großen Fünf“. Auf gar keinen Fall entgehen lassen sollte man sich einen Mountainbike-Ausflug zum Tristacher See, wo man sich im Strandbad erfrischen kann. Ob mehrstündige Moutainbike-Tour oder gemütliches Genießen: Osttirol hat für jeden Geschmack etwas parat. Und es gibt eine ganze Menge zu entdecken. Titelbild: Blick auf den Spitzkofel und den"Goggsteig". (c) Florian Warum

Ziesel Adventure Race
Auch wenn der Sommer noch nicht vorbei ist, laufen die Vorbereitungen für unsere Winter-Events bereits auf Hochtouren. Wer schon einmal bei unseren Events dabei war der weiß, dass wir uns immer etwas Besonderes für unsere Partner und Gäste einfallen lassen. Nach der Autopräsentation auf dem Schnalstaler Gletscher und dem Event für Kira Grünberg in Savognin inklusive der 1. Reifenwechsel-WM steht auch im kommenden Winter etwas Spezielles und Exklusives auf dem Programm: Die Ziesel Adventure Races - als Premierenveranstaltung dieser einmaligen Rennserie in Europa! Der Ziesel steht für ein außergewöhnliches Fahrerlebnis und uneingeschränkte Möglichkeiten. Sein kräftiger elektrischer Antrieb und seine Geländegängigkeit begeistern ATV Fans und Motocrossfreaks ebenso wie Rollifahrer, wobei sich der leicht steuerbare Offroader auf bis zu 30 km/h beschleunigen lässt. Sicherheit wird durch einen 4-Punkt-Gurt und Überrollbügel groß geschrieben. Und das Beste daran: Kein Lärm und keine Abgase. Teilnahmebedingungen: Mindestalter 16 Jahre. Mindestteilnehmerzahl 8, maximal 30 Fahrerinnen bzw Fahrer pro Rennen. Die Startplätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben. Information und Anmeldung ab sofort unter thorsten.willems@ws-racing.eu Lassen sie sich dieses Spektakel nicht entgehen. Ein Wochenende voller Highlights wartet auf sie mit Spaß, Spannung und Adrenalin.

Google ist nicht gleich Google!
Viele von Ihnen werden sich nun fragen, was die Headline zu bedeuten hat. Wie jetzt, Google ist nicht gleich Google? "Was ich damit meine ist schnell erklärt. Wer bei Google.at eine Suchanfrage stellt, bekommt bei Google.de zur gleichen Anfrage ein anderes Ergebnis." Warum das so ist, darüber berichtet unser SEO Experte Christian Tegischer... Google Deutschland, Google Österreich, Google Schweiz usw. zeigen bei derselben Suchanfrage unterschiedliche Ergebnisse an. Wenn Sie z.B. “Webcam Wien” bei google.at suchen, werden Sie andere Ergebnisse vorfinden als bei google.de und google.ch mit demselben Keyword. Dies hat mehrere Gründe und auf diese Frage näher einzugehen, würde den Rahmen dieses Beitrags sprengen. Aber soviel vorweg: Damit Sie, bzw. Ihre Webseite, bei den richtigen Zielländern auch entsprechend platziert sind, müssen einige Dinge beachtet bzw. berücksichtigt werden. Dies fängt bei der Domainendung (.at, .de, .ch, .com etc.) an und hört im Prinzip nie auf. Die Umsetzung benötigt nicht nur entsprechendes Know-how, sondern auch Zeit. Gehen Sie daher wie folgt vor: Sie sollten Ihre Zielgruppe genau kennen (vorallem Ihr Zielland)Achten Sie darauf, dass in Ihrer Search Console bei “Internationaler Ausrichtung” das entsprechende Land hinterlegt ist. Dies gilt für .com Adressen. Bei länderspezifischen Adressen ist die internationale Ausrichtung automatisch hinterlegt.Ihre Webseite sollte natürlich auch in den jeweiligen Sprachen komplett mit Inhalt und Tools vorhanden sein. Dabei spielen die einzelnen SEO-Maßnahmen für die jeweilige Sprache eine große Rolle (z.B. Titel, Description, Überschriften, Bildbeschreibungen etc.)Vermeiden Sie doppelten Content. Wenn Ihre Webseite mit “Ihre Domain.com/at” und “Ihre Domain.com/ch” den selben Content ausliefert, wird dieser als doppelter Content angesehen. Es gibt Möglichkeiten damit Google dies nicht als doppelten Content wertet. Stichwort: Canonical TagÜbermitteln Sie Google entsprechende GEO-Signale. Dabei kann auch der Serverstandort eine Rolle spielen.Einbinden des hreflang-Tag. Einige Webseiten richten sich an User in der ganzen Welt. Mit der Einbindung des hreflang-Tag übermitteln Sie Google die richtige Sprach- bzw. Contentauswahl für den entsprechenden User, z.B. englischer User, englische Inhaltsseite mit entsprechenden Content.“Last but not least” spielen die länderspezifischen Backlinks auch eine entsprechende Rolle. Je mehr relevante Backlinks von Webseiten mit länderspezifischen Endungen auf Ihre Webseite verweisen, desto besser für Ihr Ranking in diesem jeweiligen Land. Dies sind ein paar Tipps, wie Sie Ihre Webseite für die entsprechenden unterschiedlichen Google Server fit machen können. Wenn ich Ihr Interesse geweckt habe, und Sie mit Ihrer Webseite die richtigen Zielländer erreichen wollen, zögern Sie nicht und kontaktieren Sie mich. Michael Gassler mail: michael.gassler@icc.at phone: +43 512 9007

Gesundheitswandern am Wilden Kaiser
"Ja das Wandern, das ist lustig, ja das Wandern, das ist schön" - singt so manch einer in voller Vorfreude auf die anstehende Bergtour. Doch Wandern kann mehr, als nur schön sein und das Herz erfreuen. Wandern tut dem Herzen auch gesundheitlich gut. Es gibt kaum einen Sport, der Körper, Geist und Seele so in Einklang bringt, wie das Erklimmen eines Berges, wie das langsame Begehen von Forstwegen, das Beschreiten von Pfaden. In Deutschland und Österreich werden so genannte Gesundheitswanderungen immer beliebter. Auch Tiroler Regionen spezialisieren sich immer mehr auf dieses Thema, bieten Wanderungen mit Gesundheitscoaching und ganzheitliche Wander-Erlebnisse an. Doch was braucht eine Region, was braucht eine Wanderung, damit sie so richtig gesund ist und dem Körper guttut? Wie geht Gesundheitswandern in Tirol? Die Region Als erstes braucht es die richtige Umgebung. Wenige schwüle Tage, eine gute Luft, Sonnenschein, wunderschöne Berge und eine Natur voller Vielfalt. Das sind die natürlichen Zutaten, die eine gute Wander-Region ausmachen. Rund um den Wilden Kaiser gibt es all das. Das Naturschutzgebiet Kaisergebirge bietet eine reiche Flora und Fauna. Das Kaisergebirge beeindruckt nicht nur durch seine majestätischen Felsformationen und anmutigen Gipfel. Das Naturschutzgebiet Kaisergebirge bietet darüber hinaus eine reiche Flora und Fauna. Die will entdeckt und erforscht werden und bietet optimalen Bedingungen für ausgiebige Spaziergänge und Wanderungen. Immerhin warten hier 940 unterschiedliche Blütenpflanzen, 38 verschiedene Farnarten und über 400 unterschiedliche Moose darauf bewundert zu werden. Aber auch die Tierwelt ist vielfältig. Von Feuersalamandern, über Schneehasen, bis hin zu stolzen Steinadlern findet man so gut wie jedes alpen-typische Tier. Gemütliche Hotels und Gasthäuser laden zum Verweilen ein Darüber hinaus ist die Region von landestypischen, kleinen, romantisch angelegten Dörfern durchzogen. (Manch eines werden Sie vielleicht aus dem Fernsehen kennen) Egal ob es nun Ellmau, Scheffau oder ein anderes Dorf ist. Gasthäuser laden zum Verweilen ein. Und so manch eine Gruppe nutzt die schönen Stuben, um nach einer ausgiebigen Wanderung ein wenig länger zusammen zu hocken und dem Genuss zu frönen. Die Unterkunft Neben der passenden Region, die einem viele unterschiedliche Aktivitäten ermöglicht, braucht es aber natürlich auch die passende Unterkunft. Wer will sich denn nach einer stundenlangen Wanderung schon auf ein hartes, unbequemes Bett legen? Richtig, niemand! Ein hoher Komfort, große Zimmer, guter Service und vor allem einen Ort an dem man sich wohlfühlt, das braucht man, wenn man seinem Körper und seiner Seele etwas Gutes tun will. Solch ein Ort ist zum Beispiel das Hotel Alpin Scheffau. Entgegen allen Trends, sind hier Kinder und Familien herzlich willkommen. Ein hoher Komfort, große Zimmer und ein guter Service machen das Alpin Scheffau zur perfekten Unterkunft Außerdem: Bis September 2016 bietet das Hotel auch kostenlose Wanderbegleitungen an. Wer sich nun fragt, wieso es Wanderbegleitungen braucht, dem sei gesagt: richtiges Wandern will gelernt sein. Um im richtigen Pulsbereich zu Wandern, so dass es dem Herz-Kreislaufsystem guttut, muss man den eigenen Körper gut kennen und richtig einschätzen. Erfahrene Wanderbegleiter unterstützen einen dabei. Die Entspannung Neben einer wunderschönen Umgebung, einem tollen Hotel, sind es aber vor allem auch die Möglichkeiten zur Entspannung, die man braucht, um den eigenen Körper einmal so richtig zu kräftigen. Auch hier hat die Region Wilder Kaiser so einiges zu bieten. Seien es vielfältige Wellness-Angebote, Kneipp-Kuren oder ein ausgiebiges Bad im Ellmauer Kaiserbad. All diese Aktivitäten verleihen Leichtigkeit, Entspannung und geben dem Körper die Kraft zurück, die er nach einer langen Wanderung so dringend braucht. Und die Musik ist es, die unsere Seele fliegen lässt. Auch hier gibt es im Herbst am Wilden Kaiser so einiges zu entdecken. Wer den Sommer und Herbst also nützen will, um sich und seinem Körper etwas Gutes zu tun. Auf zum Wilden Kaiser. Hier wandern, essen und entspannen Sie sich gesund!

Almfest in Obertauern oder "auf der Alm da gibt's koa..."
Auf der Alm da gibt's koa...? Wer diesen Satz beenden kann, der hat in seiner Jugend entweder den bekannten gleichnamigen Lederhosenfilm gesehen oder diesen zum geflügelten Wort gewordenen Satz schon zu oft in seinem Leben gehört. Was wirklich Sünde ist und was nicht, ist wohl eine Definitionsfrage, die jede Menge Spielraum offen lässt. Mein erster Gedanke zum Thema Alm ist immer "Almfest". In meiner Kindheit war jedes Almfest ein absolutes Highlight des Sommers. Sogar der oftmals quälende Anstieg wurde dabei in Kauf genommen. Wir wussten ja, was uns als Belohnung erwarten würde. Neben jeder Menge Trubel und Geselligkeit und ganz vielen Spielkameraden auf den weiten Almböden gab's immer eine Flasche Almdudler für uns. Alles Alm beim Almfest in Obertauern Beim Almfest gibt's viele regionale Spezialitäten zu verkosten. Einige davon kann man auch für daheim mitnehmen - wer kann bei solchen Verkäuferinnen schon nein sagen. Das alles ist jetzt schon ein paar Jährchen her, und an das letzte von mir besuchte Almfest kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Der Grund dafür ist wohl der eigenen Bequemlichkeit geschuldet, denn die meisten Almen sind nicht wirklich leicht zu erreichen. Problematisch wird es sogar, wenn man mit einem Kinderwagen oder kleinen Kindern unterwegs ist, denn dann muss der Weg flach sein und für die Kinder etwas zu erleben bieten. So etwas ist gar nicht so leicht zu finden, außer man schaut einmal in Obertauern vorbei. Dieses Obertauern, das im Winter jeder kennt, hat auch im Sommer ein buntes Programm für Familien zu bieten. Unter dem Motto "Alles Alm" wird hier nicht nur einmal pro Jahr ein unterhaltsames Almfest ausgerichtet, sondern viel mehr. Dahinter verbirgt sich ein neuer Rundweg, der ein Wandererlebnis für die ganze Familie zu sein verspricht. Gehört zu einem Almfest immer dazu: die Schnalzergruppe. Der "Alles Alm" Rundweg startet auf halbem Wege zwischen Untertauern und Obertauern, wo die Straße zur Gnadenalm abzweigt. Es ist ein kinderwagentauglicher, geschotterter Wanderweg, der sich sanft durch dieses flache Plateau inmitten der Radstädter Tauern schlängelt. Unterwegs gibt es zahlreiche Stationen, die über das Almleben von früher und heute berichten. Dabei erfährt man nicht nur spannende Begebenheiten, sondern auch die eine oder andere Kuriosität, die sich in einem harten Almsommer ereignet hat. Als ob die weiten Almböden mit ihren wunderschönen Blumen und dem rauschenden Bach nicht schon unterhaltsam genug wären, gibt es für die Kinder auch noch lustige Spielstationen mit Schaukeln und Rutschen, eine Aussichtsplattform und bestimmt die eine oder andere Begegnung mit Tieren. Für Kurzweil ist also gesorgt, und die eineinhalb Stunden, die man für die Rundwanderung mindestens einplanen sollte, vergehen wie im Flug. Spiel und Spaß für Klein und Groß beim Rundwanderweg "Alles Alm" in Obertauern. Spielerisch die Almenwelt um Obertauern entdecken Was das jetzt alles mit dem Almfest in Obertauern zu tun hat, ist schnell erklärt. Sieben verschiedene Almen rund um Obertauern, darunter auch die Südwiener Hütte, nehmen an diesem Event der besonderen Art teil. Auf jeder dieser sieben Almen, gibt's köstliche traditionelle Schmankerl zum verkosten und Live-Musik zur Unterhaltung. 7 Almen | 7 x Live Musik Das große Familien Almfest kann mit ein paar echten Attraktionen für Familien aufwarten. Neben einem Auftritt der Schnalzergruppe Radstadt gibt es für die Kleinen ein Ponyreiten, eine Riesenhüpfburg, einen Flying Fox und das allseits beliebte Kinderschminken. Dieses Familienfest lässt sich wunderbar mit einer Wanderung auf dem "Alles Alm" Wanderweg verknüpfen. So ein Almfest ist einfach eine Riesengaudi für die ganze Familie, weil jeder dabei auf seine Kosten kommt. Die Kinder werden ins Freie gelockt und amüsieren sich prächtig in der ursprünglichen Natur, während die Eltern sich an den verschiedenen kulinarischen Köstlichkeiten der einzelnen Almen erfreuen und dabei den Klängen der Musik lauschen. Wandern und Feiern, das ist die perfekte Kombination für einen gelungenen Ausflug mit der ganzen Familie und das Almfest in Obertauern, das übrigens am 14. August 2016 schon zum dritten Mal stattfindet, ist doch ein guter Anlass, um den neuen "Alles Alm" Rundwanderweg einmal selbst zu entdecken.

Tourismus in Innsbruck: kein Zwischenstopp!!
Man sieht im Sommer jeden Tag hunderte Touristen, die durch die Maria-Theresien Straße laufen oder sich vor dem Goldenen Dachl fotografieren. Diese Touristen düsen auch noch zum Swarovski-Shop in Wattens und danach heißt es ab nach Italien oder in die Schweiz. Drei indische Freunde von mir wollten seit Ewigkeiten nach Innsbruck kommen. Wir haben ausgemacht, dass sie Privat kommen, in Innsbruck für fünf Nächte bleiben und danach können sie fahren, wohin sie noch wollen. Kein indisches Essen Wir haben uns hausgemachte Käsespätzle gegönnt Endlich war der Tag da und meine Freunde Varun, Nitin und Sumeet sind in Innsbruck angekommen. Wir hatten alle Hunger, ich habe ihnen aber gleich gesagt, dass es die nächsten fünf Tage kein indisches Essen geben wird, sondern tirolerisch gegessen wird! Ich habe sie zum Stiftskeller (eines der besten und traditionellen Restaurants Innsbrucks) gebracht und wir haben uns hausgemachte Käsespätzle gegönnt. Sie waren sehr begeistert vom Essen. Daher haben wir vereinbart, dass wir nun jeden Tag im Stiftskeller essen und andere köstlichen tirolerischen bzw. österreichischen Gerichte ausprobieren werden. Die Innsbruck Card Am nächsten Tag holte ich sie ab und wir sind direkt zur Innsbruck- Information gegangen. Wir haben uns die Innsbruck Card für 48 Stunden geholt.Man spart wirklich viel Geld mit dieser Karte. Natürlich haben wir Fotos vor dem Goldenen Dachl gemacht. Das gehört dazu! Wir haben unseren Tag mit dem Besuch in der Hofburg begonnen. Danach haben wir eine Runde zu Fuß durch die Altstadt spaziert. Natürlich haben wir Fotos vor dem Goldenen Dachl gemacht. Das gehört dazu! Die öffentlichen Verkehrsmittel sind bei dieser Karte auch dabei, weshalb wir einfach so mit der Straßenbahn herumgefahren sind, um uns einen Überblick zu verschaffen (zudem sind solche Straßenbahnen in Indien nicht so häufig zu finden und meine Freunde fanden es total cool). Da das Wetter wirklich super war, haben wir beschlossen, als nächstes auf die Nordkette zu fahren. Die Aussicht von Oben war herausragend. Am Abend waren wir alle fix und fertig, daher ging es früh ins Bett. Am nächsten Tag haben wir uns wieder um 9 Uhr getroffen, aber wir konnten uns leider nicht einigen, was wir machen sollten. Auf einmal hat Varun uns gefragt - “Wie wäre es mit etwas Abenteuerlichen?” Wir alle haben seinen Vorschlag spannend gefunden und waren bereit für diese Idee. Aber was sollten wir machen? Die Innsbruck Card hatte die Antwort, denn man bekommt -15% bei der AREA 47! Wir haben unsere Turnschuhe und Badehose eingepackt und uns auf den Weg in die AREA 47 gemacht. Die AREA 47 Das erste Wort, das uns nach unserer Ankunft in AREA 47 in den Sinn gekommen ist, war Wow! Wir waren jetzt echt aufgeregt, aber wir wussten nicht, welche Erlebnisse uns erwarteten. Nach einer langen Diskussion, haben wir uns für drei Abenteuer entschieden- Flying Fox, Hochseilgarten und slip and slide. Hochseilgarten [metaslider id=16802] Slip and Slide [metaslider id=16794] Innerhalb von ein paar Sekunden war ich zuerst in der Luft und gleich wieder im Wasser. Dieses Gefühl war eine Mischung aus Überwindung und Spaß. Wir haben diese Rutsche mehrmals gemacht und bei jedem Mal hat es mehr Spaß gemacht. Flying Fox Der Weg zum Flying Fox war selbst ein Abenteuer - die schmale und wackelnde Brücke war alleine schon eine Herausforderung. Als wir mit dem Flying Fox über das AREA 47- Areal geflogen sind, war es ein unbeschreibliches Gefühl. Es war ein Tag, den wir nie in unserem Leben vergessen werden! Einkaufen Meine Freunde wollten am nächsten Tag noch einkaufen gehen. Ich habe sie zum Kaufhaus Tyrol gebracht. Das Kaufhaus Tyrol bietet eine große Auswahl an Geschäfte und jeder geht Zufrieden nach Hause. Dort haben sie Geschenke für ihre Verwandten gekauft Touristen sollten länger als einen Tag in Innsbruck bleiben. Innsbruck ist keine Stadt für einen Tag! Meine Freunde waren auch dieser Meinung, dass die Touristen länger als einen Tag in Innsbruck bleiben sollten. Sie sind jetzt zurück in Indien, aber sie kommen wieder, denn es gibt noch vieles Schönes in Tirol zu sehen! Leider ist Innsbruck für viele Touristenbusse nur ein Zwischenstopp. Wenn sie mehrere Tage in Innsbruck bleiben würden, würden auch mehrere Nächte im Hotel gebucht werden - die Wirtschaft profitiert davon! Die Innsbruck Cardist natürlich nicht nur für die Touristen gedacht. Auch Einheimische sollten sie für sich nutzen. Es gibt wirklich viele Angebote. Erkläre deinen Verwandten oder Freunde im Ausland, dass sie nie für nur einen Tag nach Innsbruck kommen sollten, denn sie würden Vieles verpassen! Man kann von Innsbruck aus viele schöne Orte und Sehenswürdigkeiten innerhalb von einer halber Stunde oder noch ein bisschen länger erreichen - und die Berglandschaft ist ein Traum!

Fokus auf Tux-Finkenberg
Richtet sich unser Fokus auf Bilder in Zeitungen, Hochglanz-Magazinen oder in sozialen Medien, so kommentieren wir dies gerne mit Ausagen wie "Wow, das ist aber ein tolles Bild". Unserer Vermutung nach können diese nämlich nur von Profis mit teuren Kameras stammen. So muss es aber nicht unbedingt sein. Lohnende Motive gibt es wie Sand am Meer oder besser gesagt wie Almhütten und Gipfel in der Ferienregion Tux-Finkenberg. Natürlich sind die Möglichkeiten mit Spiegelreflexkameras (DSLR) und die Nachbearbeitung mit entsprechender Fotosoftware ungleich vielfältiger. Aber ohne den richtigen Blick für Situation oder Bildausschnitt ist selbst die teuerste Kamera zwecklos. Es geht um die richtige Einstellung. Eine Region im Fokus Reinhard Troger liebt die Natur. "Am liebsten bin ich in der Früh unterwegs", sagt er. Egal ob er eine Tagestour macht oder nach Feierabend "mal schnell auf die Schrofenalm" geht - er hat immer nur sein Smartphone dabei. [metaslider id=420] Der Unternehmensberater Dominik Neuner spielt nicht nur Klavier, er ist auch passionierter Hobbyfotograf. "Wenn mir eine Situation oder ein Motiv gefällt, drücke ich auf den Auslöser", so der Hintertuxer. [metaslider id=421] Bewegte Bilder Wer in Tux-Finkenberg unterwegs ist, trifft immer wieder auf Georg Kröll oder einen seiner Mitarbeiter. Der Videoproduzent aus Mayrhofen produziert in der Region und im Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen hauptsächlich bewegte Bilder, so wie diese hier. Fokus auf Details scharfstellen Der Astrofotografie (mit Teleskop und DSLR auf Stativ) bzw. dem Festhalten von Augenblicken und Details hat sich Andreas Neurauter verschrieben. Wenn man ihn trifft - "am liebsten entweder frühmorgens oder bei Nacht" - hat er meistens seine Kamera mit dabei. "Andere fliegen gerne weg, ich bin gerne daheim unterwegs und begebe mich mit meinen Bildern auf die Reise", so der junge Kellner aus Tux. [metaslider id=422] Momente im Fokus "Ich liebe es, auf die Berge zu kraxeln und mit einem schönen Foto als Erinnerung zurückzukommen", erzählt David Erler. Der gelernte Zimmerer hat seine Passion bei einer Rundreise entdeckt. Das Zillertal ist "für mich der schönste Platz der Welt". Einige Bilder sind im August auf der "Granwandhütte" zu sehen. [metaslider id=440] Fokus erweitern Einige Arbeiten für die Ferienregion Tux-Finkenberg hat Johannes Sautner aus Reith im Alpbachtal bereits gemacht. Er liebt es, "Menschen und ihre Beziehung zur umgebenden Landschaft ins Bild zu setzen. Das gelingt in dieser Region des Zillertales sehr gut". [metaslider id=423] Auf das Buch ECHT TIROL. ECHT OIMERISCH (2012) über das Almleben und das Buch Nerven wie Seile - Die Bergrettung im Einsatz (2014) folgte kürzlich Tux Finkenberg: Eine Höhenlinie weiter für den Tourismusverband Tux-Finkenberg von Maren Krings. Sie fotografiert deshalb so gerne im Tuxertal, weil "es neben den wunderschönen Landschaftsmotiven, welche das ganze Jahr von Eis zum Sommer alles bieten, eine sehr liebenswürdige und kooperative Bevölkerung hat. Man findet viele schöne Brauchtumsgeschichten, wenn einem die Türen geöffnet werden und der TVB Tux-Finkenberg ist extrem kooperativ und hilft professionellen Fotografen in jeglicher Art und Weise, Shootings umzusetzen". [metaslider id=424] Tipps von Maren Wer Landschaften festhalten möchte, soll laut Maren "fahles Licht und die Mittagssonne meiden und der Kreativität freien lauf lassen", so die Profifotografin. Einstellungen wie ISO, Blende oder Belichtungszeit lassen sich bei Smartphone-Kameras nur selten beeinflussen. Also Augen offen halten und Landschaft, Leute oder Momente in der Region Tux-Finkenberg in den Fokus nehmen! Vielen lieben Dank an all die Fotografen für die Bilder! Titelbild: (c) Maren Krings, 2016

Sommerpause für WS Racing
Sommerpause und Zeit, Zwischenbilanz zu ziehen. Mit dem Porsche 997 GT3 Cup haben wir als Team Neuland betreten und uns beachtlich geschlagen. 2 Rennwochenenden und 3 Podiumsplatzierungen waren weit mehr, als wir uns im Winter erhoffen durften. Parallel dazu absolvierten wir Einsätze in der RCN, VLN und beim 24h Rennen mit unseren Opel Fahrzeugen. In der RCN dienten die Einsätze lediglich dazu, Anfänger an den Motorsport und die legendäre Nordschleife heranzuführen, was uns auch gut gelungen ist. Die Performance war hier zweitrangig, dennoch konnte einer unserer Fahrer zeigen, dass man auch mit dem VT2 eine 8.29min in den Asphalt brennen kann. In der VLN hingen die Trauben hingegen deutlich höher. Unser angestrebtes Ziel, die Podiumsplatzierungen in der Cup1 Klasse, konnten wir noch nicht erreichen. Teils streikte die Technik, teils waren die Fahrerpaarungen nicht homogen, teils haben wir es als Team nicht hinbekommen und teils haben die Fahrer einfach nicht genug Gas gegeben. Hier müssen wir einfach selbstkritisch analysieren. In der zweiten Saisonhälfte liegt der Fokus wieder auf der VLN. Für VLN 6 und VLN 7 haben wir bereits starke Fahrerpaarungen auf den Wagen, sodass wir hier optimistisch bleiben. Der Porsche, ein nicht ganz billiges Sportgerät, steht aber weiterhin für Einsätze abseits der Nordschleife zur Verfügung. Das Team, zum Teil neu zusammengewürfelt, hat sich blendend entwickelt und speziell in extremen Stresssituationen (Unfälle) einen unglaublichen Kampfgeist an den Tag gelegt. Immer wieder wurden die verunfallten Rennfahrzeuge, zwischen Qualifikation und Rennen, zusammengeflickt und waren für die Rennen einsatzbereit. In Sachen Sponsoren haben wir, wie jedes Jahr, zahlreiche Premiumevents durchgeführt, die alle sehr gut angekommen sind. Ob Charity-Event in Savognin und am Red Bull Ring mit Kira Grünberg oder das Turnbar-Event im Rahmen des 24h Rennens - hier reicht uns so schnell keiner das Wasser und dies wissen unsere Partner, die uns teilweise seit den 90er Jahren treu sind und ohne die, man muss es einmal auf den Punkt bringen, sich auch kein Rad drehen würde. Die zweite Saisonhälfte kann kommen und wir werden auf dem Podium stehen - for sure - und dafür bedarf es keiner Motivationssprüche. Motiviert sind wir bis unter die Haarspitzen. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine schöne Sommerpause, Erholung mit der Familie und bedanken uns bei allen Fahrern, Partnern und allen Jungs und Mädels bei WS Racing.

Urlaub am Bauernhof: Das Sommerabenteuer für Klein und Groß
Woher kommt eigentlich die Milch, die täglich für die Zubereitung des Frühstückskakaos verwendet wird? Wachsen Radieschen im Lebensmittelladen? Wie wird Butter gemacht? Ein Aufenthalt am Bauernhof kann all diese Fragen und noch mehr beantworten. Kinder sind kleine Entdecker, sie erforschen spannende Umgebungen auf der Suche nach Abenteuer. 24 Stunden Entertainment ist gar nicht notwendig und, wenn wir uns ehrlich sind, sind sie auch keine großen Fans davon, von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten zu hetzen. Auf einem Bauernhof können Kinder sich auch einmal eine Zeit lang selbst beschäftigen, sorglos die Welt entdecken und beim Abendessen von ihren neuesten Erlebnissen erzählen. Kinder lieben die zahlreichen Tieren am Hof Kinder wie Erwachsene brauchen ab und zu Abstand zur gewohnten Umgebung, zu gewohnten Spielen, Menschen, Tieren. Warum nicht einmal statt der Hauskatze eine riesige Kuh streicheln? Sie mit einer handvoll Heu füttern? Einem Pferd eine Karotte geben und dabei lernen, wie man das richtig macht, ohne dass es einem in die Finger beißt. Nicht nur im Süden findet man das Urlaubsglück All das hat sich auch Familie Lener gedacht, als sie auf der Suche nach dem perfekten Urlaubsdomizil war. Man muss ja nicht immer ans Meer fahren, um es fein zu haben. Dank der Empfehlung einer Freundin wurden sie auf Osttirol aufmerksam und zögerten nicht, die Erfahrung selber auszuprobieren. Ein Bergbauernhof in den Hang hineingebaut, inmitten grüner Landschaft, die nicht nur schön aussieht, sondern auch als Nutzfläche für die Bauernwirtschaft dient, sollte ihr Urlaubsdomizil werden. Die beiden Kinder der Familie Lener durften sogleich im Stall beim Melken der Kühe helfen und anschließend die Hühner füttern, auch den Eltern wurde der Einblick in das landwirtschaftliche Leben nicht verwehrt. So konnten die Feldtätigkeiten beobachtet, bei der Zubereitung hausgemachter Butter geholfen oder einfach selbstgemachte Säfte auf der Terrasse genossen werden, alles was eben Spaß macht und der Erholung dient. Der Bauernhof ist der perfekte Ort für Feinschmecker Kulinarisch fehlte es Familie Lener ebenfalls an nichts. Denn gute Küche hat nicht zwangsläufig etwas mit Hauben und Sternen zu tun. Das Wichtigste bei der Zubereitung regionaler Osttiroler Köstlichkeiten sind nämlich frische Produkte, aus der eigenen Landwirtschaft stammend. Zum Frühstück gibt es das hauseigene Brot mit selbstgemachter Marmelade (die Früchte stammen natürlich aus dem eigenen Obstgarten). Heißer Kaffee und am Hof vorbereitetes Joghurt und Topfen passen ebenfalls perfekt dazu. Wer so etwas schon einmal genießen durfte, wird das nicht so schnell vergessen. Urlaub am Bauernhof und Wandern in Osttirol: die perfekte Kombi Der Bauernhof gibt hier also einen guten Einblick in die Vielfalt der Region, in das Handwerk ohne dem wir nicht täglich - auch wieder zurück im Alltag - überleben könnten. Nachdem man den ganzen Tag aktiv oder unterwegs gewesen ist, geht es am Abend barfuß über die Wiese zurück in Richtung Bauernhof. Stille herrscht - höchstens das Summen der Bienen um sich herum ist zu hören. So werden auch die Sinne geschärft. In Osttirol, mitten in der Natur, die Sinne schärfen Neben dem Leben am Bauernhof bietet Osttirol aber auch zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten. So schnell wie man auf einem Berg ist, Wasserfälle bestaunen kann, an einer schmalen Klamm vorbei zur nächsten Bergwiese kommt und sich im Bergsee abkühlen kann, so schnell ist man aber auch in der Stadt, kauft bei regionalen Händler ein oder flaniert einfach mit einem Eis in der Hand durch die Straßen. Die beeindruckende Landschaft Osttirols Urlaub am Bauernhof ist nicht nur Synonym für Familienurlaub. Oft ist man auch als erwachsener Mensch einfach ein wenig abgestumpft, erkennt die Zusammenhänge des Lebens nicht mehr, ist in seinem strukturierten und oft auch stressigen Alltag gefangen. Da kann es helfen in eine komplett andere Welt einzutauchen. Statt den Donut des städtischen Coffeeshops zu essen, mit der Bäuerin gemeinsam einen Zwetschkenkuchen zu backen und die Produkte für die Zubereitung dafür sogar aus dem Garten und dem Stall zu holen. Wieder das Bewusstsein für die kleinen Dinge im Leben stärken und als Souvenir herrliche Rezepte mit nach Hause bringen. Urlaub am Bauernhof in Osttirol hat ein großes Angebot. Ob man sich nun lieber selbst versorgt oder auch gerne bekochen lässt. Ob ein Reiterhof mit dem eigenen Pferd um Reiten zu lernen, ein Biobauernhof oder ein speziell auf Kinder ausgerichteter Bauernhof, einfach auf der Homepage durchstöbern und das passende Angebot für sich finden (Tipp: manche Höfe verfügen sogar über barrierefreie Wohnungen). Familie Lener hat für sich die richtige Entscheidung getroffen. Besser kann man eine Region nicht kennelernen als bei “Freunden” den Urlaub zu verbringen - denn so fühlt sich das in Osttirol an!

Das Jahr nach dem großen Erdbeben in Nepal: Tiroler Unternehmen halfen
Die Vielzahl an Katastrophen, die uns medial täglich beschäftigen, lassen die Vorkommnisse in Nepal letztes Jahr schnell in den Hintergrund rücken. Dennoch braucht es noch immer Menschen, die handeln und Unterstützung leisten. Um die Dimensionen des katastrophalen Erdbebens in Nepal zu verdeutlichen, reicht ein Blick auf die Zahlen. 8600 Tote, 100.000 Verletzte. 500.000 Familien wurden durch das Erdbeben obdachlos. Wenn man von dem Erdbeben spricht, dann muss man eigentlich von den Erdbeben sprechen. Schließlich waren es gleich zwei Erdbeben, die Nepal heimsuchten und verwüsteten. Zum ersten Mal bebte die Erde am 25.04.2015. Das Erdbeben erreichte eine Bebenstärke von 7,8. Nur wenige Wochen später, am 12.05.2015, wurde ein Erdbeben mit der Bebenstärke von 7,2 gemessen. Das Erdbeben in Nepal: Diese Unternehmen und Organisation haben geholfen Angesichts dieser Zahlen ist klar: Betroffenheit ist eine erste und nachvollziehbare Reaktion. Viele westliche Organisationen haben vor Ort wertvolle Hilfe geleistet, darunter auch das „SOS-Kinderdorf“. Vor allem Kindern, den schwächsten und schutzlosesten Menschen unter den Betroffenen, musste unmittelbar und schnell geholfen werden. Unterstützung bot das SOS-Kinderdorf ca. 18.000 Kindern, Jugendlichen und natürlich auch Erwachsenen. Familien wurden gestärkt und unterstützt. Lernen in der Schule nach dem Erdbeben in Nepal Die Mission beschränkte sich nicht nur auf die Aufräumarbeiten nach der Katastrophe, sondern auch auf die Hilfe beim Wiederaufbau und der Rückkehr in ein „normales“ Leben. Auch wenn es schwierig ist, muss in Nepal nach und nach der Alltag wieder einkehren. So wurden mit den geleisteten Spenden Basisgüter zur Verfügung gestellt – Lebensmittel und Hygiene waren ein grundlegendes Thema. Schulkinder wurden mit Schulsachen versorgt und es wurde intensiv daran gearbeitet, die verlorene Schulzeit wieder aufzuholen. Das SOS-Kinderdorf hat beim Erdbeben in Nepal maßgebliche Hilfe geleistet Und es wurde sogar noch viel mehr geleistet! Das SOS-Kinderdorf in Nepal war in dieser Zeit ein überaus wichtiger Ort des Schutzes und der Versorgung. Wobei natürlich erwähnt werden muss, dass „SOS-Kinderdorf“ nicht erst seit dem Erdbeben in Nepal vor Ort ist, sondern dort schon seit den späten 1960ern tätig ist. Die Katastrophe des Bebens hat einem der am wenigsten entwickelten Länder der Welt schwer zugesetzt. Die Wirtschaft basiert hauptsächlich auf der Landwirtschaft, die Bevölkerung ist arm. Seit dem Beben und den politischen Unruhen sind die Einnahmen aus dem Tourismus massiv eingebrochen. https://youtu.be/-Pm1_AwzULk Für die Kinder vor Ort ist Kinderarbeit ein großes Thema. Geschätzte 34 Prozent der Kinder zwischen 5 und 14 Jahren werden zur Kinderarbeit gezwungen. Eine unfassbare Zahl, die auch anzeigt, wie schutzbedürftig die Kinder in Nepal sind und welch wichtige Arbeit hier von "SOS-Kinderdorf" geleistet wird. Das alles wäre natürlich nicht möglich, wenn nicht ausreichend Spenden, Unterstützung und Patenschaften mit im Spiel wären. Auch aus Tirol kam maßgebliche Hilfe. So unterstützten die Unternehmerfamilien Karl Handl von „Handl Tyrol“ und Hans von der Thannen vom „Trofana Royal“, beide zu 50% Eigentümer der „Trofana Tyrol Erlebnis GmbH" mit 70.000 Euro das SOS-Kinderdorf in Nepal. „Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit, dass wir Menschen in Not unterstützen. Wir freuen uns darüber, was so alles vor Ort getan werden konnte und dass wir einen kleinen Beitrag leisten konnten“, meint etwa Alexander von der Thannen. Die Aufbauarbeit in Nepal ist noch nicht vorbei. Es gibt noch viel zu tun. Dem Land geht es noch immer nicht gut. Aber ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung wurde schon einmal gemacht. Ein großer Dank gilt hierbei auch der Hilfsbereitschaft von Tiroler Unternehmen, die nicht nur zuschauen, sondern ganz konkret helfen. (c) Aller Bilder: SOS-Kinderdorf (vielen Dank!)

Snapchat für Anfänger
Sie haben es auch gesehen: Teenies sitzen im Zug und machen komische Grimmassen vor dem Handy. Sie hören ständig das Wort “Snapchat” und wissen aber immer noch nicht ganz genau, wie das funktioniert und wozu das überhaupt gut sein soll. Unser 16-jähriger Praktikant Fabian hat für diesen Zweck eine kurze Erklärung der App verfasst: Jetzt oder nie! Was ist Snapchat eigentlich und warum brauchst du es? Diese Seite gibt dir einen Überblick über deine Chatverläufe und ausstehende Snaps werden angezeigt. Snapchat ist eine App, auf der man Fotos an seine Freunde verschicken kann, allerdings können deine Freunde dieses Foto nur für höchstens zehn Sekunden lang sehen. Die Fotos, die du mit Snapchat an deine Freunde verschickst, nennt man Snaps. Der Unterschied zu Facebook, Instagram & Co.? Auf Snapchat sind deine Bilder nicht ewig sichtbar und keiner kann sie herunterladen. Außerdem hat es einen Live-Effekt, das bedeutet, deine Snaps müssen sofort gemacht werden und können nicht vom Handyspeicher aus verschickt werden. Es ist also nicht möglich, ein Bild von letzter Woche zu verschicken. Verschickt werden können tatsächlich nur Bilder die in der App gemacht wurden. Es gibt außerdem noch eine tolle Funktion im Selfie-Modus. Die Gesichtsfilter. Durch gedrückt halten deines Gesichts erscheinen im unteren Bereich mehrere Kreise. Jeder Kreis hat einen anderen Effekt und es ist eine lustige Abwechslung, um Fotos von sich zu machen (einen Hund, einen Blumenkranz, eine Zunge…). Dieses Video von dem YouTuber Marcel Knaak erklärt, wie man die Gesichtsfilter verwendet. Zehn Sekunden lang - weg sind die Bilder! Im Story-Modus kannst du deine eigene Geschichte bearbeiten und die deiner Freunde sehen. Snapchat ist heute ein riesen Trend. Doch wie konnte diese App auf einmal so viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen? Snapchat hat sich von den herkömmlichen Social-Media-Plattformen abgehoben und wirbt mit dem Live-Effekt. Keiner kann deine Bilder länger als zehn Sekunden lang sehen und sie auch nicht speichern. Nachdem die Entwickler der App diese lustigen Gesichtsfilter hinzufügten, boomten die Downloadraten. Jeder wollte auf seinem Gesicht diese Hundeohren oder einen Blumenkranz haben. Die Jugendlichen begeistert diese Funktion am meisten und wenn man heutzutage am Bahnhof jemanden sieht, der sein Gesicht verzerrt, dann ist das nichts Ungewöhnliches mehr. Aber kann Snapchat mit den Giganten wie Facebook, Twitter und Instagam mithalten? Ja, denn für die jungen Leute ist Snapchat eine Sache die man locker neben allen anderen Plattformen benutzen kann. Die App ist einfach und macht sehr viel Spaß. Es gibt in Snapchat sogar eine normale Chatfunktion, aber diese wird fast von niemandem genutzt, weil jeder seine Nachricht auf sein Bild schreiben kann. Als normaler Nachrichten-Chat ist und bleibt WhatsApp die Nummer eins. Auf Instagram verschönert man seine Bilder mit Filtern, weil man weiß, dieses Bild kann jeder immer sehen, aber bei Snapchat ist Perfektion nicht so wichtig. Es gibt auch normale Filter bei Snapchat und auch Uhrzeit, Temperatur oder Batteriestand kann dem Bild hinzugefügt werden. Die Basics Für alle, die es jetzt noch ganz genau wissen wollen, hier noch ein kleines "Snapchat für Anfänger" Tutorial, das euch beim Einstieg helfen soll. Auf der Discover Seite werden die News der Stars in Videos und Bildern dargestellt. 1. Das Layout In der Mitte des unteren Bereiches ist ein größerer Kreis, der Auslöser für ein Foto. 2. How to...? In den sogenannten "Memorys" können alte Snaps, die gespeichert worden sind, wieder angesehen werden. Wenn du einen Snap erhältst, ist neben dem Namen deines Freundes, von dem du den Snap erhalten hast, ein rotes abgerundetes Viereck (Bei einem Video ist das Viereck violett.) Wenn du auf den Snap tippst, öffnet er sich. Du kannst es maximal nur zehn Sekunden lang sehen. Wenn du den Snap angesehen hast, wird das Viereck im Inneren weiß. Für Änderungen in deiner Freundesliste oder deinen Profileinstellungen stehen dir viele Optionen zur Verfügung. 3. Freunde adden und Profileinstellungen Durch tippen auf seinen eigenen Profilnamen kann man diesen ändern und darüber befindet sich das Profilbild, das ebenfalls selbst gestaltet werden kann. Unter dem Profilnamen sieht man drei Teile: “Hat mich geaddet”, dort siehst du wer dich in seiner Freundesliste hinzugefügt hat.“Freunde adden”, damit kannst du Freunde deiner Freundesliste hinzufügen.“Meine Freunde”, dort werden dir alle deine Freunde angezeigt. Vielen Dank an Fabian Riml für den Text und die Bilder!

Neues Wandern im Gesäuse - von Tankstelle zu Tankstelle mit Super E-Plus
(Achtung! Dieser Artikel ist ein Spaß) Der Nationalpark Gesäuse ist seit Jahren ein beliebtes Ausflugsziel für Naturfreunde. Aus ganz Europa kommen Menschen in die Region und erfreuen sich an der wunderschönen Gegend beim Wandern und Bergsteigen im Gesäuse. Was viele Besucher bereits vermutet hatten, wurde jetzt von einer hochrangigen Expertengruppe, bestehend aus Energetikern, Schamanen, Spiritualisten und Esoterikern aus aller Welt, in einer über Jahre durchgeführten Studie belegt: Das Gesäuse ist ein Kraftort und voll von energetischen Schwingungen. Eine Energie, die bis dato ungenützt blieb und sinnlos verpuffte. Aber das wird sich jetzt ändern! Jetzt endlich E-Biken statt oder und Wandern im Gesäuse E-Biken ist ein Trend unserer Zeit und immer mehr Wanderer steigen jetzt um Unsere Mobilität hat sich entwickelt. E-Biken ist ein Trend unserer Zeit und immer mehr Wanderer steigen jetzt um (oder auf). Vor allem, da es inzwischen Mountainbikes gibt, die nicht als E-Bikes zu erkennen sind, so wie die Modelle des österreichischen Herstellers Vivax. Das spürt auch die Region um den Nationalpark Gesäuse. Die Gäste bewegen sich vermehrt mit E-Bikes durch den Nationalpark oder kombinieren es einfach mit einer kleinen Wanderung im Gesäuse. Dafür wird natürlich Strom benötigt. Der renommierte Gesäuse-Wissenschaftler Dr. Federnelke hat zu diesem Zweck ein neues Verfahren entwickelt, das es ermöglicht diese positiven energetischen Schwingungen mittels Fluxkompensator in elektrische Energie umzuwandeln. In Zeiten allgemein steigenden Energiebedarfes kann auch auf ein Naturschutzgebiet keine Rücksicht genommen werden. Schließlich wollen auch dort E-Bikes aufgeladen werden. In einem Testversuch werden jetzt im Nationalpark Gesäuse mehrere solcher Energietransformationsstellen errichtet. Der Tourismusverband Gesäuse hat sich bereits die Rechte an diesem bahnbrechenden Patent gesichert. Bisher waren viele Orte nur für Wanderer und Bergsteiger erreichbar An bisher nur für Wanderer und Bergsteiger erreichbaren Orten werden in Kürze diese Energietankstellen errichtet, damit E-Biker auch wirklich den letzten Winkel im Gesäuse erreichen können. Geplant sind diese Ladestationen unter anderem am Gipfel des Hochtors sowie auf diversen Hütten und Almen, wie zum Beispiel auf der Heßhütte. Um die Lärmentwicklung des Fluxkompensators gering zu halten, werden diese unterirdisch eingerichtet. Für die notwendigen Grabungsarbeiten werden Bagger und schwere Arbeitsgeräte benötigt, die mit Hubschraubern eingeflogen werden. Die dabei entstehende Beeinträchtigung der Natur wird recht gering ausfallen und sollte mittelfristig nicht mehr sichtbar sein. Auch die Zahl der Hubschrauberflüge sollte geringgehalten werden, damit die Besucher beim Wandern im Gesäuse nicht gestört werden. Ist die schöne Naturlandschaft des Nationalparks durch die Bauarbeiten in Gefahr? Energetische Schwingung des Gesäuse lädt Akku bei Mensch und Rad auf Diese Tankstellen sollen in der Landschaft natürlich nicht negativ auffallen und werden deshalb getarnt. Geplant sind täuschend echt aussehende Plastikbäume und künstliche Felsen, welche die Zapfsäulen verbergen, an denen die E-Biker ihre Gefährte wieder laden können. Damit sie trotzdem gefunden werden können, wird es eine eigene App geben, die ihre Anwender zielsicher zur nächsten Energietankstelle führt. Lieber Super E-Plus als Super Benzin oder Giga Kraftwerk. Als weitere Anwendungsmöglichkeit wäre gedacht gewesen, auch Handys und Tablets dort zu laden. Aus bisher ungeklärten Gründen lässt sich die in Energie umgewandelte energetische Schwingung des Gesäuse nur für Freizeitzwecke nutzen. Das Laden sämtlicher Geräte, die in irgendeiner Form an Arbeit erinnern, scheiterte bis jetzt. An der Lösung dieses Problems wird gearbeitet, so berichtet Dr. Federnelke. Die bisher gemachten Erfahrungen vieler Besucher, dass nämlich der innere Akku beim Wandern im Gesäuse aufgeladen wird, sollte dadurch nicht beeinträchtigt werden. Diese neuartige Technik bietet Raum für große Pläne. Wenn sich diese Idee der Energiegewinnung durchsetzen wird, dann könnte der Nationalpark Gesäuse durch seine vielen Kraftorte Platz bieten für hunderte dieser Energietankstellen im Großformat, die eine völlige Energieautonomie der Steiermark sicherstellen könnten. Die Energie Steiermark AG hat bereits Interesse angekündigt, sich an der Verwirklichung dieses Projekts zu beteiligen. Zuvor soll es aber noch zu einer Volksbefragung kommen, ob die Bevölkerung lieber ihre Ruhe hat beim Wandern im Gesäuse oder für eine mögliche Unabhängigkeit in der Energieversorgung eintritt. Wie würde sich die einheimische Bevölkerung in so einem Falle entscheiden und was sagen die Freunde des Nationalpark Gesäuse zu diesem Thema? Dieser Artikel ist ein Spaß 😉 Copyright aller im Beitrag verwendeten Bilder (außer die Akkurad-Tankstelle): Nationalpark Gesäuse © StefanLeitner.com

Rote Nasen in Tirol - weil Lachen heilen hilft!
Wer nichts mehr zum Lachen hat, verliert schnell seine Lebenskraft. Ein Leben ohne Lachen ist für die meisten Menschen einfach nicht vorstellbar, weil sinnlos und absurd. Was tut man aber, wenn man sich in einer Lebenssituation befindet, die einem das Lachen vergehen lässt? Wenn Krankheiten das Leben erschweren und einen langen Aufenthalt im Krankenhaus erfordern, dann stellen sich manche Menschen die Frage nach dem Sinn. In so einer schwierigen Situation auch noch die Hoffnung zu verlieren, ist natürlich nicht hilfreich. Damit das verhindert wird, gibt es die Clowndoctors der Rote Nasen in Tirol. Die Rote Nasen in TIrol sorgen dafür, dass Kinder im Krankenhaus das Lachen nicht verlernen. © ROTE NASEN Lachen ist die beste Medizin, weiß der Volksmund. Auch wenn Lachen alleine noch keine Krankheiten heilen kann, so hilft es doch, die Stimmung zu erhellen und damit etwas Energie im Kampf um die Gesundheit zu generieren. Eine regelmäßige Betreuung der Patienten durch geschulte Klinikclowns soll nicht nur kurzfristig den Alltag erheitern, sondern im Idealfall sogar die Heilung positiv beeinflussen. Aus dieser Idee heraus entstand der Verein "ROTE NASEN Clowndoctors". Die Geschichte der Rote Nasen in Österreich Am 10. November 1994 wurde der Verein schließlich in Österreich gegründet. Zu Beginn konzentrierte sich die Arbeit alleine auf kranke Kinder, die eine schwere Zeit im Krankenhaus, einer für sie ungewohnten Umgebung, verbringen mussten. Bereits 1999 wurde die Betreuung auf kranke ältere Menschen ausgeweitet und seit 2003 kommen auch Rehabilitationspatienten in den Genuss einer Visite der Clowns, die ihr humoriges Programm immer auf den jeweiligen Patienten und seine Situation abstimmen. Seit 2012 statten die Rote Nasen auch Kindern in sonderpädagogischen Einrichtungen einen Besuch ab. Krank sein ist nie schön. Da freut man sich über den Besuch der Clowndoctors, die gute Laune mitbringen und Patienten aufheitern. © ROTE NASEN Die Rote Nasen in Tirol besuchen alle Krankenhäuser der tirol kliniken, also die Einrichtungen in Innsbruck, Natters, Hochzirl und Hall. Die Clowns treten dabei immer zu zweit auf. Vor jedem Besuch schminken sie sich und informieren sich beim Pflegepersonal über den Zustand des Patienten, damit ein passendes Unterhaltungsprogramm geboten werden kann. Von Zauberei und Tanz bis hin zu Musik und Jonglage reicht dabei das Angebot der Rote Nasen in Tirol, denn jeder der Clowndoctors bringt seine persönlichen Erfahrungen ein. Das Wichtigste ist, dass beim Verlassen eine positive Stimmung zurückbleibt. Wer kann Clowndoctor der Rote Nasen in Tirol werden? Die gute Nachricht gleich vorweg: wer jetzt auch Clowndoctor werden will, muss nicht unbedingt ein Arzt sein. Etwas künstlerisches Talent ist hingegen schon angebracht. Das Auswahlverfahren ist streng und erst nach einer dreimonatigen Probephase werden die Kandidaten ins Clownteam der Rote Nasen in Tirol aufgenommen. Eine soziale Ader sollten die Bewerber neben persönlicher Stärke auch mitbringen. Um jedem Clown zu helfen, seine eigene künstlerische Identität zu entwickeln, gibt es intensive Schulungen durch Schauspiellehrer, Zauberer, Psychologen und Pflegepersonal. Es ist besonders wichtig, in kurzer Zeit auf die jeweiligen Bedürfnisse des einzelnen Menschen eingehen zu können und dementsprechend zu reagieren. Lachen macht gesund, deshalb sind die Rote Nasen Clowndoctors in den Tiroler Krankenhäusern unterwegs, wo sie auch Erwachsene erfreuen. © ROTE NASEN Die Rote Nasen in Tirol kann man aber auch anders unterstützen, zum Beispiel indem man an einem Rote Nasen Lauf teilnimmt. In Zusammenarbeit mit dem Allgemeinen Sportverband Österreichs finden mehr als 60 Läufe in sechs verschiedenen Bundesländern statt. Teilnehmen kann dabei jeder, vom Kind bis zum Rollstuhlfahrer und alle Läufer unterstützen dabei durch ihre Startspende die Arbeit der Clowndoctors der Rote Nasen. Nicht die Schnelligkeit ist dabei entscheidend, sondern der Wunsch ein Lächeln auf Patientengesichter zu zaubern. Lobend erwähnen kann man auch die vielen Firmen in Österreich, so wie Plakativ-Werbetechnik, die immer wieder die Arbeit der Rote Nasen unterstützen. Von Studien bestätigt: Lachen ist gesund Lachen ist gesund, weil es beim Gesund machen hilft. Die Universität Zürich hat im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie im Rehabilitationszentrum Bad Häring festgestellt, dass die Clownvisiten den Patienten guttun und positive Emotionen auslösen. Die Besuche wirken dabei nicht nur auf die Patienten, sondern auch auf die Beobachter, wie Eltern, Angehörige und auch das Pflegepersonal. Die Rote Nasen in Tirol bringen das Lachen ins Spital und schenken den Patienten nebenbei Wertschätzung und Kraft, damit einer schnellen Genesung nichts mehr im Wege steht. Die Rote Nasen Idee ist inzwischen international verbreitet und hat seit ihrem Bestehen rund 4.4 Millionen Menschen besucht und erfreut. Danke an ROTE NASEN für die Bilder und die Informationen!

Das Hotel Peternhof: die Basis für Ihren Abenteuerurlaub
Urlaub, endlich Urlaub! Lange hat`s gedauert, bis ich mich wieder darauf freuen konnte. Immerhin liegen drei arbeitsintensive Jahre ohne Ferien hinter mir. Aber jetzt will ich einen echten Abenteuerurlaub genießen – mit jeder Menge Action, damit ich meine Birne wieder richtig frei bekomme. Denn wehe, wenn ich losgelassen werde, dann werde ich zum richtigen Adrenalin-Junkie. Meine Wahl hab´ ich schon getroffen – in den Peternhof in Kössen soll`s gehen. In der Region Kaiserwinkl ist die Outdoor-Szene zu Hause, da ist ein spektakulärer Abenteuerurlaub garantiert. Genau das, was ich suche. Adventure Club garantiert Action pur Das pure Naturerlebniss für die Abenteurer in Kössen. (c) Bild: Adventure Club Kössen Besonders angetan hat es mir in den vorausgehenden Urlaubs-Recherchen der Adventure Club in Kössen, der mehr als reine Naturerlebnisse für seine Besucher bereit hält. Natürlich bin ich schon beim Flusswandern dabei. Für mich ein ganz neues Gefühl von Freiheit. Nach der obligatorischen Einschulung war ich am Mini-Raftboot auf der Tiroler Ache gleich mein eigener Kapitän. Auf der Strecke von Kirchdorf bis Marquartstein waren auch jede Menge Familien mit dabei, welche die außergewöhnliche Attraktivität der Landschaft genossen. Der Start in meinen Abenteuerurlaub ist schon mal geglückt. Aber natürlich will ich noch viel mehr, wo doch die Angebotspalette im Kaiserwinkl derart umfangreich ist. [gallery link="file" columns="2" size="medium" ids="249,250"] Weiter geht`s für mich mit einem Erlebnis-Raften auf der Tiroler Ache, das reinste Vergnügen für alle Junggebliebenen. Besonders die so genannte Entenlochklamm hinterlässt bei mir tiefe Eindrücke. Okay, das war noch vergleichsweise gemütlich -– und mein Abenteuerurlaub schreit schon wieder nach mehr. Da kommt`s gerade recht, dass es mit dem Adventure Club ins Tiroler Oberland auf die beliebtesten Raftingstrecken Tirols geht. Die Imster Schlucht – eine echte Herausforderung bei der Gemeinschaftsgefühl gefragt ist. Und dann noch die Ötztaler Ache – Freunde, da bleibt garantiert kein Auge trocken, und ich konnte mich voll und ganz auspowern. Keine Sekunde, in der das Boot ruhig im Wasser liegt, eine Welle nach der anderen warf uns regelrecht durch die Gegend. Mehr geht eigentlich nicht mehr! Das Erlebnis-Rafting auf der Tiroler Ache ist vor allem ein geselliges Vergnügen für Junggebliebene. (c) Bild: Adventure Club Kössen Das so genannte Action-Rafting mit Kehrwasserfahren, Kehrwasserschwimmen, Klippenspringen und anderen Aktionen am Boot und im Wasser ist für mich dann gerade richtig, um von meiner Adrenalin-Achterbahnfahrt wieder runter zu kommen. Und das war wahrlich dringend nötig . . . Abenteuerliches Canyoning Zu einem modernen Abenteuerurlaub gehört auch eine spektakuläre Canyoning-Tour. (c) Bild: Adventure Club Kössen Genug hab ich vom Abenteuerurlaub trotzdem noch nicht. Und lass es mir natürlich nicht nehmen, an einer der vielen angebotenen Canyoning-Touren teilzunehmen. Alle Achtung, so viel Überwindung hat mich noch selten etwas gekostet. Als ich auf einem rund sechs Meter hohen Felsvorsprung stand um in einen Tümpel zu springen, wurden die Knie echt weich. Das Adrenalin kochte in meinen Adern. Umso größer war die Befriedigung als ich nach dem Sprung ins kühlende Nass wieder aufgetaucht bin. Einfach gigantisch! In luftigen Höhen Einfach die Landschaft aus der Vogelperspektive einmal erleben. (c) Bild: Adventure Club Kössen Gut, nass gemacht hatte ich mich erstmal genug. Was aber nicht heißen soll, dass mein Abenteuerurlaub damit beendet war. Denn auch das Element Luft reizt mich ungemein. Da traf es sich gut, dass die Region Kaiserwinkl eine der Pionierstätten und Hochburgen des europäischen Hänge- und Paragleitsports ist. Egal ob beim Adventure Club oder der Flugschule Kössen – es ist ein unnachahmliches Schauspiel in luftigen Höhen über die tief beeindruckende Bergwelt im Tiroler Unterland zu schweben. Jetzt weiß ich: Wer eine Gegend wirklich kennen lernen möchte, muss sie aus der Vogelperspektive gesehen haben. Das Hotel bietet seinen Gästen eine verführerische Küche Buuuuh, jetzt hatte ich innerhalb relativ kurzer Zeit einen regelrechten Flash an Emotionen. Gelungener kann ein Abenteuerurlaub nicht verlaufen. Nun heißt es mal wieder runterfahren, die Seele baumeln lassen und regenerieren. Deshalb: Ab in den Peternhof mit seinem erstklassigen Wellnessangebot und seine verführerischen Küche mit diversen regionalen Köstlichkeiten. Und am Tag der Heimreise halte ich es dann wie Paulchen Panther: „Heute ist nicht alle Tage, ich komm´ wieder, keine Frage!“ Titelbild: (c) Adventure Club Kössen

Die Schürzenjäger in Finkenberg: Hey Mann, es ist Schürzenjägerzeit!
Legendäre Bilder gingen damals um die Welt, als die Schürzenjäger noch „Zillertaler Schürzenjäger“ hießen. 10.000e Zuschauerinnen und Zuschauer wollten just diese Band sehen. Eine Kult-Band für Einheimische und Touristen gleichermaßen. Doch diese Zeit ist nicht vorbei. Im Gegenteil. Die Schürzenjäger knüpfen im Heute an die glorreichen Zeiten an und laden am 06.08. zu einem grandiosen Open-Air-Festival in Finkenberg ein! 2012 wagten die Schürzenjäger bekanntlich einen Neuanfang. „Es ist wieder Schürzenjägerzeit“ hieß damals das Live-Album. Aber nicht nur das: Es signalisierte auch eine Rückkehr zu dem, was die Schürzenjäger einfach am besten können: Live Musik machen und mit ihrer Musikalität die Massen beglücken. Für alle Fans heißt es jetzt nun: schnell die Karten für das Open-Air-Konzert der Extraklasse besorgen! Die "Schürzenjäger" im Heute. Ganz ohne den Zusatz "Zillertaler" (Bild: Dominik Sommerfeld) Kein Wunder, denn mit dem Bandleader Alfred Eberharten jun. am Schlagzeug und dem eigentlich schon legendär zu nennenden Alfred Eberharter sen. an der „Ziacha“ (sprich: Ziehharmonika oder Akkordeon) sind echte Vollblutmusiker am Werk. Unterstützt werden sie von Andy Marberger am Bass und Georg Daviotis an der E-Gitarre. Frontmann ist der Sänger Stevy Wilhelm, den man bei jedem Ton anmerkt, dass er nicht nur kann, was er tut, sondern das auch mit echtem Herzblut tut. Die Besetzung mag sich somit geändert haben. Was aber gleichgeblieben ist sind die altbewährten und immer noch grandiosen Hits aus der Zeit der „Zillertaler Schürzenjäger“. Ich sage nur „Sierre Madre“, „Träume sind stärker“ oder „Treff ma uns in der Mitt´n“. Ich hoffe jedenfalls, dass ihr zum Konzert am 06.08. Feuerzeuge zum Schwenken eingepackt habt und generell textsicher seid. Die Lieder werden jedenfalls vom Publikum wie aus einer Kohle mitgesungen werden. Diese Klassiker werden gut durchmischt mit neuen Songs zum besten gegeben werden. Rocken. Auch mit neuem Sänger (Bild: Dominik Sommerfeld) Was erwartet euch genau vom Open-Air-Konzert der Schürzenjäger in Finkenberg? Nachdem ihr jetzt wisst, welche Besetzung euch demnächst beim Open-Air-Konzert der Schürzenjäger in Finkenberg erwartet und welche Hits ihr unbedingt auswendig kennen solltet, müsst ihr noch wissen, was genau euch in Sachen Publikum vor Ort erwartet. Auch im Hier und Jetzt ziehen die Schürzenjäger nämlich noch tausende Menschen an. Die Zahlen aus dem Jahr 2015 sind jedenfalls durchaus beeindruckend: 8.000 Menschen, 20 Fan-Clubs, 150 Biker (unter anderem natürlich auf den legendären Harley Davidson) waren vor Ort! Live eine Urgewalt: Eberharter sen. (Bild: Dominik Sommerfeld) Wie im letzten Jahr werden nicht „nur“ die Schürzenjäger zu hören sein, sondern es wird ein regelrechtes Fest des Alpenrocks. Das ist Musik, die zwar mit traditioneller Volksmusik spielt, aber diese letzten Endes in ein rockiges und zeitgemäßes Gewand kleidet. Die Stimmung wird also garantiert brodeln und es wird insgesamt zweifellos ein lässiges Alpenrock-Fest der Oberklasse. Mit dabei sind im Jahr 2016: Franky Leitner, Da Wadltreiber, Zillertaler Bergzigeuner, Tirol Sound, Trucks und natürlich die Schürzenjäger höchstpersönlich. Klingt alles sehr gut, oder? HIER könnt ihr euch Tickets besorgen. Veranstalten wird dieses Spektakel auch dieses Jahr die Handwerker Promotion. Diese sind erfahrungsgemäß Garant für ein reibungsloses, bestens organisiertes und abgewickeltes Festival-Ereignis. Was könnt ihr sonst noch in der Region Tux-Finkenberg machen? Nun gut, werdet ihr jetzt vermutlich sagen. So ein Konzerttag mit hochkarätiger Musik ist eine wunderbare Sache. Aber wer schon mal im Zillertal und in der Region Tux-Finkenberg ist, der sollte nicht nur von der Musik allein leben. Denn hier wartet ein wahres Wanderparadies auf euch! Ein „Meer voller Berge“, wie es die Region gerne selbst formuliert, wartet geradezu auf euch um bewundert und dann bewandert zu werden. Der Berg ruft! HIER findet ihr nützliche Informationen bei eurem Vorhaben, Kultur-Urlaub mit einem Wanderurlaub zu kombinieren. Auch die Wanderwege HIER werden auch sicherlich inspirieren und weiterhelfen. Somit: Freut euch schon mal auf wunderbare Tage in Tux-Finkenberg. Mit herrlicher Musik. Mit traumhaften Landschaften. Mit grandiosen Wanderungen. Das Leben kann so schön sein! Titelbild: http://www.schuerzenjaeger.com/index.php/fotogalerie.html

Weitwandern in Osttirol: Ein Paradies
Über Stock und über Stein. Durch Wälder, über Pässe, an Seen vorbei und an Flüssen entlang. So lange einen die Beine tragen. Von Ort zu Ort, von Ziel zu Ziel. Ohne Stress, ohne Hektik. Der Weg ist das Ziel. Das ist die Faszination Weitwandern. Und Osttirol ist ein wahres Paradies, um diese Leidenschaft, diese Faszination ausleben zu können. Weitwandern in Osttirol Der Lasörling Höhenweg ist einer der 13 Weitwanderrouten Insgesamt gibt es in Osttirol 13 Weitwanderrouten. Darunter namhafte, wie den Herz-Ass Villgraten, den Adlerweg, den Lasörling Höhenweg, den Karnischen Höhenweg und den Venediger Höhenweg. Wer sich also eine Portion "Natur pur" gönnen, ein paar Tage vom Alltag fliehen und einen Hauch Abenteuer spüren will, der sollte sich unbedingt die Weitwandertouren Osttirols näher ansehen. Nicht nur der Nationalpark Hohe Tauern, mit seiner unberührten Natur, seiner atemberaubenden Landschaft und seiner vielfältigen Tierwelt, lädt zum Wandern ein. Auch in allen anderen Osttiroler Regionen finden sich wunderschöne Wege, die es sich lohnt zu gehen, zu gehen, zu gehen ... Wer es ganz genau wissen will, für den gibt es eine eigene interaktive Wanderkarte. Unterschied Weitwandern, zu normalem Wandern Eine durchschnittliche Wandertour dauert zwischen zwei und acht Stunden. Je nach Verfassung, Lust und Laune geht es nur kurz auf den Berg oder eben länger. Manch einer schwört auf kurze, steile Anstiege, die einen schnell auspowern, viele Höhenmeter erklimmen lassen und so richtig müde machen. Wieder andere mögen lange, ausgedehnte Wanderungen, die innerhalb eines Tages schaffbar sind und bei denen am Ende meist eine schöne Hütte mit einer ordentlichen Verpflegung wartet. Und hier sind wir schon beim Punkt. Bei einer normalen Wanderung gibt es meist ein Ziel, auf das man zugeht und das man innerhalb von nur einem Tag schaffen möchte. Beim Weitwandern kommt ein altbekannter Spruch zur Anwendung, denn hier ist "der Weg das Ziel". Eine Weitwanderung hat mehrere Etappen. Man braucht also Zeit, Muse und ein wenig Ausdauer. Sonnenuntergang auf der Filmoor Standschützenhütte am Karnischen Höhenweg. Die Faszination Weitwandern Was könnte romantischer sein, als einen Sonnenaufgang auf einem Gipfel zu erleben? Wenn sich am Horizont langsam, glühend Rot der Feuerball abzeichnet und anmutig empor steigt? Richtig, nichts! Um das zu erleben, muss man normalerweise richtig früh aufstehen, im Dunkeln den Berg hinaufwandern und vielleicht sogar klettern. Doch was wäre, wenn man mit dem Sonnenaufgang bereits am Berg aufwachen würden? Ein unglaubliches Gefühl, oder? Und genau das macht die Faszination Weitwandern aus. Weitwandern ist ein Abenteuer, das selbst mit kleiner Geldtasche, erlebbar. Es braucht keinen übermäßig großen Mut, wie beim Bungee Jumpen, keine außergewöhnlichen körperlichen Fähigkeiten, wie beim Marathon Laufen. Man braucht Herz, Freude und Lust auf Natur. Man schläft an sicheren, selber erbauten Schlafplätzen, ruht direkt in Mitten der Natur, weit weg von all dem Trubel im Tal. Man trägt seine eigene Verpflegung am Rücken oder kehrt auch einmal in einer Hütte ein. Egal wie, am Ende des Tages weiß man, was man geschafft hat. Was man dazu braucht? Freude, Lust, eine entsprechende Grundkondition und eine gute Ausrüstung. Ein unglaubliches Gefühl, oder? Ein kleines, großes Abenteuer Weitwandern. Das ist ein kleines Stück Wildnis das man erobert, ein kleines Stück Abenteuer, Mitten in Österreich. Weitwandern fordert Körper, Geist und Seele. Weitwandern ist mehr als nur ein Sport. Es wird Tage geben, an denen möchte man am liebsten nicht aufstehen, einfach liegen bleiben. Doch viel öfter wird es Tage und Momente geben, an denen man seine innere Kraft spürt, Stolz, Zufriedenheit. Wenn die ureigene Stärke wiederkehrt, der Kopf frei wird und man Eins wird mit der Natur. Ja all das ist Weitwandern. Wer das einmal erleben möchte, der sollte unbedingt nach Osttirol fahren. Meine Freundin und ich tun es auf jeden Fall. Noch diesen Sommer, so viel ist sicher. Für mehr Informationen: Hier geht es zum aktuellen Folder des Weitwandern in Osttirol Copyright der Bilder: Uwe Grinzinger / Bild Sonnenuntergang: J. Troyer

Geiz ist nicht geil! Geiz produziert Müll!
Der Münchner Manuel Meya ist gelernter Metallbaumeister und studierter Betriebswirt (HWK). Diese beiden Bereiche vereint er in seiner Tätigkeit als Marketingberater für Handwerker. Für den online-Shop 4betterdays.com hat er nachfolgendes Statement über Wertschöpfung und Nachhaltigkeit geschrieben, das wir hier auf dem Blog veröffentlichen dürfen. Warum 4betterdays.com von mir unterstützt wird: Wer ein Handwerk erlernt, tut dies aus Leidenschaft und Liebe zum Beruf! Mit den eigenen Händen etwas erschaffen, ist die wohl älteste Form der „Arbeit“. Jahrelange Ausbildung, Übung und Anstrengung ist nötig, um eines Tages behaupten zu können ein Meister seines Faches zu sein. Wer diese Leidenschaft nicht nachvollziehen kann, wer keinen Wert auf Handgemachtes legt und wem die Qualität von diesen Produkten zu langlebig ist, wird wohl auch nie verstehen, warum ein handgefertigtes Produkt, in dem mehrere Tage (Meister-)Arbeit stecken, etwas Besonderes und schützenswertes ist! Wer ein Handwerk erlernt, tut dies aus Leidenschaft und Liebe zum Beruf! Jedenfalls ist es nicht verwunderlich, dass so mancher Großkonzern aus Übersee nur Umsätze und Gewinne sieht, wenn er unsere kleinen traditionsreichen Manufakturen betrachtet. Wie diese Konzerne (vor allem der Online-Vertrieb) auch ganz offen kommunizieren, möchten sie am liebsten alles selbst und industriell produzieren, den Markt übernehmen und mit Billiglöhnen den Gewinn maximieren. Wertschöpfung, Nachhaltigkeit, Umwelt und Kultur sind bei ihnen nur leere Phrasen, welche von den Marketingabteilungen eingesetzt werden, um den Endkunden ein gutes Gefühl zu geben, wenn diese einen billig produziertes Importprodukt kaufen. Während meines Studiums habe ich bereits seit Mitte 2014 diese Thematik untersucht und schließlich in meiner Abschlussarbeit 2 Jahre später auf die Brisanz und die Gefahr, welche von diesen Konzernen für uns Handwerker ausgeht hingewiesen. Sollten wir nicht endlich anfangen unsere Betriebe und vor allem unsere Produkte und Leistungen online anzubieten, laufen wir Gefahr bald nur noch als Handlanger für diese Konzerne zu arbeiten. Elmar Frischmann kontaktierte mich Anfang 2016 aufgrund meiner Arbeiten und zeigte mir wie 4betterdays.com mit diesen Themen umgeht. https://www.youtube.com/watch?v=ryk5JeTzSNQ&feature=youtu.be Die Philosophie Handwerkern, die Möglichkeit zu bieten Ihre Waren und Dienstleistungen zu fairen Preisen auch online und überregional anbieten zu können, dabei die Umwelt und unsere Ressourcen zu schonen, hörte sich gut an. Eher zu gut… daher reiste ich kurzer Hand nach Tirol, um mich von den Gegebenheiten vor Ort zu überzeugen - und wurde positiv überrascht! Die gelebte Philosophie überzeugte mich so, dass ich einer Zusammenarbeit sofort zustimmte. All meine Leidenschaft und mein Know How bringe ich gerne zur Unterstützung dieses Ausnahme- Unternehmens mit ein und helfe jedem interessierten Handwerksbetrieb die strengen Qualitätsansprüche von 4betterdays.com zu verstehen, zu erreichen und auch zu kommunizieren. Manuel Meya, MBA Boiler-Platte: Metallbaumeister und Betriebswirt (HWK). (c) Bild: Manuel Meya Vom Handwerksmeister zum Marketeer. Am 18.03.2016 wurde die Masterarbeit von Manuel Meya an der „FH Wien der Wirtschaftskammer“ mit „sehr gut“ bewertet, die Masterprüfung absolvierte er mit „sehr gut - mit Auszeichnung“. Der Metallbaumeister und Betriebswirt (HWK) aus München hat somit einen der höchsten akademischen Grade der Wirtschaft erhalten, den MBA. Noch während des Studiums gründete er die „meya-consulting“ erst als Marketingberatung und schließlich als Agentur, mit der Spezialisierung auf Handwerker. Nebenbei bringt er mit über 52 Vortragsthemen und Seminaren Handwerkern, auf Augenhöhe das Thema Kommunikation und Marketing näher. Weitere Infos und eine Leseprobe der Arbeit finden Sie unter: www.meya-consulting.com Vielen Dank an Manuel Meya für den Text!

(Sommer-)Urlaub und Berge? Das passt!
So schön ein blauer Himmel und warme Temperaturen auch sein können, sie können auch die absolute Hölle bedeuten. Sobald das Thermometer in Richtung 30 Grad klettert und man in diesem Moment nicht entspannt am Pool liegen, sondern arbeiten muss, ist das alles andere als eine feine Angelegenheit. Doch was tun in einer solchen Situation? Der Badesee im Nachbarort ist heillos überfüllt, das Meer in unerreichbarer Entfernung und selbst im Wald ist die Luft eher stickig. Es kann also nur eine Lösung geben. Die Flucht vor der brütenden Hitze. Die Flucht in die Höhe. In Richtung kristallklarer Bergseen, frischer Luft, sprudelnder Quellen, Gebirgsbäche und Wasserfälle. Ab in die Berge. Ab nach Obertauern. (Sommer-)Urlaub und Berge? So geht's richtig... Wer an Obertauern denkt, der denkt normalerweise ans Skifahren. Doch der Winter-Hotspot des Salzburger Landes auf 1.740 m Seehöhe, hat auch im Sommer so einiges zu bieten. Denn wo im Winter Schnee ist, ist im Sommer meist viel Wasser. Und was macht Wasser? Richtig. Erstens viel Spaß und zweitens bringt es Kühlung. Hier einige Tipps für die ideale Flucht vor der brütenden Hitze im Tal - beim Wassersommer in Obertauern. Die Flucht vor der brütenden Hitze bringt viele Leute nach Obertauern 1. Seenwanderung Hier gibt es eine Abkühlung UND keinen Kälteschock - mit bestem Blick Was könnte einen mehr entspannen, als eine kleine Wanderung, inklusive gemütlicher Pausen an zwei wunderschönen Seen? Direkt vom Zentrum in Obertauern aus, gelangt man in weniger als 2,5 Stunden zu zwei wunderschönen Gebirgsseen. Zuerst passiert man den Krummschnabelsee, einen Moorsee mit bis zu 24 Grad Wassertemperatur. Hier gibt es also eine Abkühlung UND keinen Kälteschock. Wer lieber nur die Zehen ins Wasser hält anstatt ein paar Runden zu schwimmen, kann währenddessen die Aussicht auf die beeindruckende Gipfelwelt der Radstädter Tauern genießen. Nach der erfrischenden Pause geht es direkt weiter in Richtung Grünwaldsee. Um diesen zu erreichen ist ein kleiner Abstieg nötig. Im Anschluss geht es über die Hochalm wieder retour nach Obertauern. Wer sich für andere Seenwanderungen interessiert, einfach hier nachschauen. Was könnte einen mehr entspannen, als eine kleine Wanderung am See? 2. Johanneswasserfall Wasserfälle üben seit jeher eine unglaubliche Faszination auf uns Menschen aus. Wasserfälle üben seit jeher eine unglaubliche Faszination auf uns Menschen aus. Zu beobachten wie das Wasser den Berg hinunter rinnt, an steilen Felswänden bricht und in Richtung Tal donnert, hat etwas Majestätisches. Um dies erleben zu können, muss man aber nicht gleich zu den Niagara Fällen fliegen. Dieses Erlebnis bekommt man auch bei uns in Obertauern. Der neue Familien-Rundweg "Alles Alm" am Almboden der Gnadenalm macht es möglich. Eineinhalb Stunden dauert der "Spaziergang" von der vorderen zur hinteren Gnadenalm und retour. Dazwischen geht sich wunderbar ein kurzer Abstecher zum nahe gelegenen Johanneswasserfall aus. Der 60 Meter hohe Wasserfall bietet nicht nur ein Naturschauspiel der Extraklasse, sondern auch einiges an Abkühlung. Tipp: Fotoapparat nicht vergessen. 3. Fischen, Fischen, Fischen Wer selbst nicht gern im kühlen Nass schwimmt und auch Rundwanderungen zu diversen Wasserfällen eher meidet, für den gibt es in Obertauern die ruhigste Wasseraktivität: das Fischen. Immer mehr junge Menschen schwören auf das Fischen als idealen Ausgleich zum stressigen Alltag. Wer im Büro ständig erreichbar sein muss, weil im Minutentakt das Handy klingelt, der hat sich eine Auszeit mehr als verdient. Und was bietet sich hierfür mehr an, als ein paar Stunden am Rande eines schönen Sees oder Flusses, das Beobachten der Wasseroberfläche und das Hoffen auf einen guten Fang. Fischen ist aber mehr, als nur eine gute Möglichkeit zum Entspannen. Wen das Fieber einmal gepackt hat, der kommt kaum mehr los. Fischen ist nämlich eine Art Lebenseinstellung, Entschleunigung pur. Hier ist man im totalen Einklang mit der Natur, ganz bei sich. Und Obertauern bietet für passionierte Fischer genau das Richtige: Eine abwechslungsreiche Natur, frische Luft, fischreiche Gewässer und unzählige Sonnenstunden. Wenn es im Tal zu heiß wird und die Hitze einem zu schaffen macht, dann gibt es zukünftig nur eine Lösung: Ab nach Obertauern, wo das Wasser zu Hause ist.

Die Volksmusik Bühne am Fuß des Berges
Jeder kennt sie, viele lieben sie. DIE Volksmusikstars, die Woche für Woche, Konzert für Konzert, TV-Show für TV-Show, tausende Menschen begeistern. Klangvolle Namen wie Hansi Hinterseer, Semino Rossi, Francine Jordi, Andy Borg, Marc Pircher oder Die Zillertaler sind landauf, landab bekannt. Ähnlich verhält es sich in einer anderen Sache. Denn. Jeder kennt sie, viele lieben sie. Die Tiroler Gastfreundlichkeit. Jahr für Jahr, ob im Urlaub oder während eines Kurzbesuchs, die Tiroler Gastfreundlichkeit begeistert Menschen aus der ganzen Welt. Was würden Sie sagen, wenn ich ihnen erzähle, dass Sie diese beiden wunderbaren Dinge, die größten Volksmusikstars der Szene UND die Tiroler Gastfreundlichkeit gemeinsam genießen können? Sie würden fragen, wo? Na beim Alpenländischen Musikherbst in Elmau am Wilden Kaiser in Tirol. Der Alpenländische Musikherbst Das Festzelt begeistert die Gäste nicht nur aufgrund seiner wunderschönen Atmosphäre. Bild: (c) Travel Partner Hier ist man wirklich mittendrin. Das liebevoll dekorierte Festzelt begeistert die Gäste nicht nur aufgrund seiner wunderschönen Atmosphäre. Vor allem die Nähe zu den Stars ist absolut einzigartig. Dass das Zelt beheizt ist, ist dabei fast schon egal. Immerhin kocht die Stimmung hier bei fast jedem Konzert. Während man also Hansi Hinterseer auf der Bühne zuhört und dem Frauen-Schwarm aus Kitzbühel zujubelt, kann man die Atmosphäre der Örtlichkeit, mit dem Holzboden, den urigen Tischen, den karierten Tischdecken und dem freundlichen Service genießen. Zu Gast bei Freunden ... ein viel zitierter Spruch wird hier Wirklichkeit. Der Alpenländische Musikherbst, das Festival der Volksmusik, dauert zwei Wochen, jeweils von Mittwoch bis Samstag (28.09. bis 02.10 und 05.10. bis 09.10). Den Beginn macht die Eröffnungsgala mit einer Tiroler Volkstanzgruppe und einem Konzert der Bundesmusikkapelle Ellmau. Donnerstags spielen unter anderem Marc Pircher und die Amigos. Am Freitag beginnt der Tag mit einem Traum-Frühschoppen am Berg und endet mit Auftritten der Superlative, wenn Andy Borg und Semino Rossi Herzen zum Schmelzen bringen. Am Samstag ist dann alles klar. Ab 13 Uhr begeistert zwar der große Bauernmarkt im Ellmauer Zentrum, aber abends ist der große Star Hansi Hinterseer. Ab 20 Uhr spielt der Lokalmatador gemeinsam mit Francince Jordi und den Zillertalern die große Wilder Kaiser Gala. [gallery link="file" columns="2" size="medium" ids="16540,16533"] Die Region Die Region rund um den Wilden Kaiser ist eine der schönsten in ganz Tirol. Beeindruckend und mächtig thront der Wilde Kaiser über die Gegend. Die Natur rund herum ist dennoch lieblich und romantisch. Sie lädt zum Spazieren, Wandern, Sporteln und Golfen ein. Aber auch zum Relaxen, Seele Baumeln lassen und einfach nur die Zeit genießen. Die vielen kleinen Ortschaften wie Scheffau oder Ellmau runden das Bild ab und verwöhnen Gäste kulinarisch und mit einer ordentlich großen Portion Tiroler Gastlichkeit. Und bitte, wer hat sich nicht schon immer gewünscht einmal dort zu sein, wo der Bergdoktor zu Hause ist? Es ist doch so. Am Ende ist es die Natur, die die Menschen begeistern. "Ich lieb die Schönheit meiner Berge..." singt doch ein gewisser Hansi Hinterseer, oder? Die Reise und die Unterkunft Das Hotel Alpin Scheffau verfügt über eine wunderbare Küche und Lage Wer abseits des großen Volksmusik-Festes die Gegend genießen will, der kann sich entweder direkt vor Ort informieren, vorab auf der Website der Region oder über extra spezialisierte Reiseveranstalter. Wer nicht direkt im Trubel von Elmau schlafen will, der kann einfach in eine der umliegenden Nachbargemeinden ausweichen. So zum Beispiel nach Scheffau ins Hotel Alpin Scheffau mit wunderbarer Küche und Lage. Auch wenn es bis zum Herbst noch ein wenig dauert. Besser man denkt schon heute ans Buchen. Im September und Oktober wird es dank Hansi Hinterseer und Semino Rossi nämlich ganz schön voll. Und so steht einem wunderschönen Musikherbst in Tirol nichts mehr im Wege. Und der wird heuer wieder heißer, als der ganze Sommer. Titelbild: (c) Travel Partner GmbH

"Wild-WG" hat sich vergrößert
Seit 1991 gibt es den Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen. Zum 25-Jahr-Jubiläum macht er sich selbst ein besonderes Geschenk: Je fünf junge Steinböcke werden 2016 und 2017 ausgewildert. Am 6. Juli werden die ersten bei der Berliner Hütte in die Wildnis entlassen. Die Kletterkünste der Alpensteinböcke (Capra ibex) lassen vermutlich sogar Jorg Verhoeven oder Anna Stöhr verstummen. Werden diese beiden Stars der internationalen Kletterszene und ihre Gegnerschaft im Extremfall "nur" von Fans bei Bewerben in aller Welt auf Schritt und Tritt verfolgt, so stand das Steinwild durch extreme Bejagung schon in der Mitte des 17. Jahrhunderts vor dem endgültigen Aus. Grund dafür war die angebliche Heilwirkung von Haaren, Blut, Hoden und sogar Exkrementen. Die Wild-WG wird größer, bei der Berliner Hütte wird ausgewildert. Foto: mayrhofen.at Einem Förster und einem Naturkundler verdanken wir den Erhalt des "Königs der Alpen". Die beiden konnten die Behörden von der Schutzbedürftigkeit dieses edlen Tiers im Gran Paradiso überzeugen. Der italienische König Viktor Emanuel II. machte die Region zu einem seiner Jagdreviere, engagierte Steinbock-Wilderer als Aufpasser und stellte die Steinböcke unter Schutz. Ab 1911 erfolgte von dort aus die Wiederbesiedlung. Lebensweise des Steinwilds in der "Wild-WG" Der Lebensraum des Steinbocks ist zwischen Wald- und Eisgrenze auf rund 3.500 m Seehöhe. Sie gelten als sehr soziale Wildtiere, denn sie sind meist im Rudel unterwegs. Im gesamten Alpenraum leben rund 45.000 Böcke, Geißen und Kitze, davon etwas mehr als 4.400 in Österreich. Sie erreichen rund 150 cm Kopfrumpflänge und etwa 90 cm Schulterhöhe. Ein ausgewachsener Bock wird zwischen 90 und 100 kg schwer. Ab Oktober wird mit Rangordnungskämpfen jener Bock für die (im Dezember beginnende) Brunftzeit bestimmt, dessen DNA weitergegeben wird. Bei der Geburt der (höchstens zwei) Kitze im Mai und bei der Futtersuche kommt der Geiß ihr Gewicht mit durchschnittlich 40 kg sehr entgegen. Junge Steinböcke können zwar vom ersten Tag an laufen, werden von der Mutter aber ein ganzes Jahr lang gesäugt. Ebenso wie bei den Gämsen gibt es auch bei den Steinböcken die sogenannte Kinderstube: In dieser kümmern sich die Geißen nicht nur dem eigenen Nachwuchs, sondern ziehen das junge Steinwild zusammen mit anderen Geißen auf. Das Gehörn kann bis zu 100 cm lang werden. Die Jahrlinge für die Wild-WG sind noch hornlos. Bild: Tiroler Schutzgebiete. Steinböcke im Zillertal Im Zillertal galt der Steinbock lange Zeit sogar als autochthone Art, d. h. er hat sich hier fortgepflanzt und ist nicht durch menschliche Hilfe - etwa im Zuge von Arealerweiterungen - eingewandert. Da er aber immer seltener gesichtet wurde, kaufte Franz Fankhauser vulgo "Kern Frånz" aus Madseit 1968 eine kleine Steinbock-Kolonie, um sie im Tuxertal einzusetzen (laut Tux-Buch, Edition Tirol 2013). Die "Räude" (eine anzeigepflichtige Tierseuche) hat das Steinwild in den letzten Jahren allerdings wieder stark dezimiert. Auf Initiative der damaligen Tauernkraftwerke gab es nach dem Bau der letzten Zillerkraftwerke übrigens schon 1987 eine Auswilderung. Diese erfolgte damals bei der Maxhütte in der Gunggl. Willkommen in der "Wild-WG" Der Innsbrucker Alpenzoo hat die Tiere in Kooperation mit dem Tiergarten Nürnberg ausgewählt, die tierärztliche Kotrolle übernommen und den Transport der Jahrlinge und der zweijährigen Steinböcke organisiert. Experten beider Zoos werden die Auswilderung überwachen, denn "ein Leben im Tiergarten lässt sich nicht mit dem Überleben in freier Wildbahn vergleichen. Dabei geht es nicht nur um die tägliche Nahrungsaufnahme. Existieren die Tiere im Zoo in eigenen Gehegen fernab anderer Arten, so stoßen sie hier auf ihre Mitbewohner. Bei der Auswahl ihrer Koppulationspartnerin sind die Böcke auch nicht wählerisch und beglücken schon mal herkömmliche Ziegen. Daher bauen wir am 6. Juli 2016 stark auf die Mithilfe von interessierten Zuschauern. Eine Menschenmauer soll die jungen Steinböcke von der Flucht nach unten abhalten und nach oben rennen lassen", freuen sich Seifert und das Team des Naturparks über möglichst viele Schaulustige. Auswilderung 2017 bei der Greizer Hütte "Sehen wir von einem Besuch im Alpenzoo ab, so ist die Möglichkeit einer Begegnung mit Steinböcken von Angesicht zu Angesicht wohl eher selten und ein spezieller Höhepunkt", erklärt Willi Seifert, "obwohl man ihnen im Hochgebirge doch relativ nahe kommen kann". Der gebürtige Bayreuther ist Geschäftsführer des Naturparks und schon eine beträchtliche Zeit mit diesem nicht alltäglichen Projekt beschäftigt. Viele Tier- und unzählige Pflanzenarten machen den Naturpark zu einer Art Wohngemeinschaft. Und diese "Wild-WG" wir nun nicht nur um das Steinwild erweitert, sondern "um rund 45 km2 vergrößert", so der diplomierte Geograf weiter. Unterstützung bekam der Naturpark des Jahres 2015 übrigens aus Mitteln des Talschaftsvertrages, von Zillertal-Bier, den Mayrhofner Bergbahnen und den Hintertuxer Gletscherbahnen sowie von den Naturparkschulen Brandberg und Tux. Weitere fünf Steinböcke werden 2017 dann im Bereich der Greizer Hütte wieder angesiedelt. Titelbild: (c) Horst Ender

5 Gründe warum ihr im Sommer unbedingt in Ischgl sein solltet
Völlig verzweifelt seid ihr gerade dabei, ohnehin relativ kurzfristig, euren Sommerurlaub zu planen. Urlaub in Tirol liegt im Trend. Das wisst ihr. Irgendwann stoßt ihr auf Ischgl. Davon habt ihr auch schon viel gehört. Kulinarische Hochgenüsse gäbe es dort. Viel Action. Wandern und Mountainbiken ohne Ende. Und noch viel mehr. So sagt man zumindest. Gelinde ausgedrückt: All das stimmt. Und in Wahrheit ist es sogar noch viel besser. Das glaubt ihr nicht? Ist aber so. Für alle, die mir noch nicht glauben, habe ich 5 Gründe zusammengetragen. Damit es ein für alle Mal klar ist. Ischgl ist im Sommer der Ort, an dem man einfach sein muss. Grund 1 In Ischgl wird gerne und gut gegessen. Mehrere Gänge, kulinarische Raffinessen wohin das Auge blickt. Dabei fühlt man sich wie in einer riesigen Inszenierung, bei der das Essen weit mehr als nur Essen ist. Martin Sieberer hat die Tiroler Küche revolutioniert, so sagt man. Und es stimmt! Ihr seid in Tirol, das schmeckt ihr in jedem Augenblick. Zugleich zaubert euch Martin Sieberer aber Essen, das zeigt, wie vielfältig Tirol ist - und was Tirol in kulinarischer Hinsicht noch alles sein könnte... Im Urlaub Mountainbiken mit herrlichem Ausblick? Am besten in Ischgl! (Bild: TVB Ischgl) Grund 2 Im Urlaub freut ihr euch auf ein paar ruhige Tage und auf das süße Nichtstun. Aber mal ehrlich: Das ist doch nach wenigen Stunden erledigt. In Ischgl gibt es ringsum Berge, die geradezu danach schreien, bewandert und erklommen zu werden. Vergesst bitte nicht, dass Wandern gesund ist und überhaupt total glücklich macht. Ihr wollt doch sicherlich dem Glück nicht im Wege stehen, oder? Außerdem: Was gibt es schöneres, als das unvergleichliche Euphorie-Gefühl zu erleben, wenn man den Gipfel erklommen hat? Im Tal ist es schön, am Berg aber noch schöner. Wandern gehen mit Kindern? Glück pur! (Bild: TVB Ischgl) Grund 3 Ihr seid mit eurer ganzen Familie unterwegs. Immer wieder habt ihr davon gehört, dass man im Urlaub mit Kindern etwas unternehmen soll. Das täte der Harmonie in der Familie gut. Fördere den Zusammenhalt. Ein schönes Picknick in den Bergen und schon sei man als Familie rundherum glücklich. Die Sport- und Freizeitangebote in Ischgl ließen sich außerdem sehen. Badeseen gäbe es dort sogar. Dort fühlen sich Kinder besonders wohl. Als erfahrene Eltern wisst ihr, dass das stimmt. Schließlich können Kinder nicht immer nur vor dem Fernseher sitzen. Auch wenn das Programm von KIKA noch so gut und unterhaltsam sein mag. Kinder gehören eigentlich in die Natur und auf die Berge. Grund 4 Im Trofana Royal verläuft alles intim und gemütlich. Da ihr euren Sommerurlaub im Trofana Royal verbringen möchtet wird auch das Thema Wellness eine Rolle spielen. Massagen. Swimming-Pool, Sauna und vieles mehr. Das ist was für euch, das wisst ihr jetzt schon. Es mag zwar sein, dass ihr in eurer Badewanne Kapitän seid. Aber so richtig gut geht es euch erst in einem schönen Pool, bei dem richtigen Ambiente und bei der richtigen Massage. Grund 5 Ihr neigt dazu euch schnell zu langweilen? Wenn Körper, Geist und Seele erst einmal in Balance gebracht sind, dann möchtet ihr Action, Action, Action. In Ischgl kein Problem! In Ischgl könnt ihr Angeln, Fischen, Tennisspielen, Reiten, Minigolf-Spielen. Kurzum: Es ist der Himmel auf Erden. Langweile? Ein Fremdwort! Zu wenig Abwechslung? Nicht hier! Na, endlich überzeugt, dass Ischgl der Platz für euren Sommerurlaub ist? Ja? Perfekt. Dann fahrt hin. Und wandert, esst hervorragend, entspannt euch, geht Golfspielen, schwimmen, Mountainbiken. Ihr habt es euch verdient. Hier gibt es Sommerpauschalen im "Trofana Royal". Worauf wartet ihr noch? Bald kann es losgehen! Titelbild: TVB Ischgl

Mit Nahrungsergänzungsmittel zur Bikini-Figur
Sommer, Sonne, sexy. Die Publikumszeitschriften und Special Interest Magazine bewegen sich in der Bikini Zone. Tipps und Tricks für Bauch, Beine und Po sind in Mode. Natürlich ist auch die Ernährung Bestandteil der Sommerfigur, denn vermeintlich formt nur das Nahrungsergänzungsmittel mit zusätzlichen Vitaminen und Proteinen Sixpack & CO. Was ist dran an Nahrungsergänzungsmitteln (NEM)? Sind sie unsere Freunde oder unsere Feinde? Milliarden Euro Business Vom Vitaminpräparat über das Pflanzenextrakt bis hin zu Omega-3-Fettsäuren: Jeder dritte Österreicher greift zu NEM und gibt dafür bis zu 300 Euro im Jahr aus. Deutschland beziffert den Jahresumsatz mit solchen Präparaten mit 1,2 Milliarden Euro; für Österreich würde dies rund 100 Millionen Euro bedeuten. Stolze sechs Milliarden Euro setzt die NEM-Branche jährlich in Europa um. Was genau sind NEM? Nahrungsergänzungsmittel dienen keinesfalls als alleinige Nahrungsquelle NEM sind Lebensmittel. Diese sind im Artikel 2 der EG-Basisverordnung 178/2002, welche die grundlegenden Prinzipien des europäischen Lebensmittelrechts festlegt, als alle Stoffe definiert, die nach vernünftigem Ermessen vom Menschen aufgenommen werden. Gemeint sind damit Substanzen, die über den Verdauungstrakt in den menschlichen Körper gelangen. NEM bestehen aus Einfach- oder Mehrfachkonzentraten von Nährstoffen oder sonstigen Stoffen mit ernährungsspezifischer oder physiologischer Wirkung. Wofür sind NEM bestimmt? NEM sind zur Ergänzung der normalen (allgemeinen) Ernährung bestimmt. Sie dienen keinesfalls als alleinige Nahrungsquelle. Deshalb können sie eine abwechslungsreiche Kost nicht ersetzen. Unter „normaler Ernährung“ ist die Ernährung eines Gesunden gemeint. Somit können NEM laut ihrer rechtlichen Definition keine Ernährungsmängel ausgleichen, die durch eine ungesunde, einseitige Speisenauswahl entstehen. Was müssen NEM können? Diät-Wunder-Pille wird es nie geben. NEM müssen eine ernährungsspezifische oder physiologische Funktion im menschlichen Körper aufweisen. Im Gegensatz zu Arzneimitteln dienen NEM nicht zur Heilung, Linderung oder Verhütung von menschlichen Krankheiten. Dennoch dürfen sie nicht völlig wirkungslos sein. Die Beurteilung der ernährungsspezifischen bzw. physiologischen Wirksamkeit eines NEM erfolgt entsprechend dem allgemein anerkannten Stand der (Ernährungs-)Wissenschaft. Machen mich NEM schlank für den Strand? Nein. Schlank für den Strand oder bei Wunsch weniger gewichtig macht nur eine negative Energiebilanz. Das heißt, wenn der Körper mehr Kalorien verbrennt als er aufnimmt. Die Diät-Wunder-Pille oder das Zusatzprotein-Präparat, das den 15 Jahre alten Neoprenanzug eng anliegen lässt, wird es nie geben. Veganer aufgepasst Bei veganer Ernährung fehlen ohne die Zufuhr entsprechender Alternativen, die in tierischen Lebensmitteln enthaltenen Nährstoffe. Daher rät die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) Menschen, die sich vegan ernähren möchten, dauerhaft ein Vitmin-B12-Präparat einzunehmen, gezielt nährstoffdichte Lebensmittel und angereicherte Lebensmittel auszuwählen und auch zu Nährstoffpräparaten zu greifen. Brauchen alle Sportler NEM? Antioxidative Supplemente sind für Sportler in den meisten Fällen nicht notwendig Sport führt zu oxidativem Stress und daher ist es notwendig Antioxidantien – am besten in Form von Multivitaminpillen/-pulvern – hochdosiert zuzuführen, vor allem um die Leistungsbereitschaft zu steigern und die Regenerationszeit zu verkürzen. In der Tat ist diese gängige Meinung falsch. Mittlerweile zeigt die wissenschaftliche Datenlage, dass antioxidative Supplemente in den meisten Fällen nicht notwendig sind und sich sogar negativ auf den Trainingseffekt auswirken. Das heißt, wenn kein Mangel an Makro- und Mikronährstoffen besteht – was bei gesunden Sportlern in der Regel der Fall ist – sollten keine Antioxidantien gegeben werden. Denn das körpereigene antioxdidative Enzymsystem wirkt der Überproduktion von Sauerstoffradikalen, das bei sportlicher Aktivität entstehen kann, entgegen. Hohe Dosierungen von Supplementen wie Vitamin E und C stören den natürlichen Anpassungsprozess des Körpers und können zu einem Ungleichgewicht führen. Risiken von NEM Eine Supplementierung im Hochdosisbereich bringt nichts, möglicherweise schadet sie sogar Die Studienlage ist heute so gut, dass man weiß: Eine Supplementierung im Hochdosisbereich bringt nichts, möglicherweise schadet sie sogar. Neue Studien beweisen beschleunigtes Krebswachstum durch hochdosierte Vitamin A, E und Betacarotin Präparate, mitunter fördern sie Krankheiten und steigern das Sterberisiko. Während junge, gesunde, gut ernährte Menschen Vitaminpillen ohnehin nicht brauchen, müssen ältere, chronisch kranke sowie durch das Rauchen vorgeschädigte Personen damit rechnen, ihre Befindlichkeit weiter zu verschlechtern – also just Leute, von denen man dachte, dass speziell sie solche Stoffe benötigen. Antioxidantien werden dann Selbst zu Radikalen. Sie wandeln sich von anti- zu prooxidativ, das System kippt. Tipps im Umgang mit NEM Eine gesunde Ernährung (ausgeglichene Energiebilanz, Fettsäuren, Protein- und Mikronährstoffaufnahme) machen die Zunahme von NEM obsolet. Denn eine Mangelversorgung an Vitaminen ist selten. Außer bei Veganern, die zu wenig B-Vitamine aus natürlichen Quellen beziehen oder bei Sportlern bei Höhentraining und extremer Belastung (Race across America). Bei älteren Personen, die sich kaum im Freien aufhalten, können Engpässe bei Vitamin D auftreten. In solchen Fällen kann – medizinisch geprüft – eine zusätzliche Ergänzung sinnvoll sein. Der Artikel entstand in Zusammenarbeit mit der Expertin Univ.-Doz. Dr. Dr. MPH Barbara Prüller-Strasser, M.Sc. Danke dafür.

Sommerspaß in den TUX-Welten
Nichts wünschen sich unsere jüngsten Gäste sehnlicher, als dass die Ferien zu einem echten Abenteuer werden. Der potenziellen Langeweile einen Riegel vorschieben und Sommerspaß genießen– das ist wohl nirgendwo besser gelungen, als in den neu konzipierten TUX-Welten. Der Gletscherfloh Luis, ein lustiges Maskottchen, ist es, der mit abenteuerlustigen Entdeckern in die Besonderheiten der Region eintaucht. Da sind Spiel, Action und ganz viele tolle Erlebnisse für Klein und Groß garantiert. In der Tierwelt gibt es für die Kinder allerlei fröhliche Gesellen zu sehen. Es war eine große Herausforderung, den Sommerspaß in den Mittelpunkt zu rücken und gleichzeitig das gesamte Tuxer-Tal mit einer gemeinsamen Idee zu verbinden. Schließlich wurde die Idee geboren, den Gletscherfloh, der am Gletscher schon lange residiert, auch ins Tal zu bringen. Aus seiner Sicht sollten die Attraktionen im Großraum Tux den kleinen und großen Gästen nähergebracht werden. Verschiedene „Welten“ präsentieren das Tal In verschiedenen „Welten“ wird nun Sommerspaß in Reinkultur geboten, der Gletscherfloh fungiert gewissermaßen als Reiseleiter. Los geht`s taleinwärts gesehen in der Schluchtwelt, über welche die Besucher in die Naturwelt gelangen. Dort heißt es mit allen Sinnen die Wunder der Almen und Moore zu erforschen. Sommerspaß mit Mutter Natur eben, die einen einzigartigen Lebensraum für uns alle geschaffen hat. Start ist an der Mittelstation der Finkenberg Almbahnen, von wo aus es entlang des Moorlehrpfades viele verschiedene Lebensräume zu erforschen gibt. Ein besonderer Sommerspaß ist das Moorbodenexperiment, bei einer Rast in den Hängesesseln oder in der so genannten Lauschinsel werden die Geräusche der Umgebung viel intensiver und bewusster wahrgenommen und versetzen Klein und Groß in Staunen. Am Ende der Wanderung geht`s schließlich zu einzigartigen Entspannungsinsel im märchenhaften Waldstück mit üppigem Bartflechtenbewuchs. Überdimensionale Tiere sorgen bei den Kindern für Staunen. Weiter geht der Sommerspaß in der Tierwelt! Dort gibt es für alle Generationen bei den verschiedenen Spielstationen sehr viel Wissenswertes zu entdecken. Unter anderem wird den Besuchern das Zusammenspiel der Organismen vermittelt. Außerdem ist körperliches Geschick gefragt – beim Balancieren auf dem überdimensionalen Tausendfüßler und dem Erklimmen des Spinnennetzes im Flohzirkus. Entdeckergeist ist bei der Tierrätselrallye und bei den Wasserspielen gefragt. Der „Schwebende Wasserhahn“ ist weitum sichtbar und sorgt für Aufsehen. Doch damit hat der Sommerspaß noch lange kein Ende. Denn jetzt ist das Eintauchen in die faszinierende Welt des Wassers angesagt. Schon von weitem ist der „Schwebende Wasserhahn“ zu sehen, ebenfalls wieder überdimensioniert – eben so, wie ihn der Gletscherfloh wahrnehmen würde. Gemeinsam mit diesem entdecken Klein und Groß Stationen, die über die Kraft des Wassers und die Wandelfähigkeit des lebensnotwendigen Naturelements berichten. Mut und eine gehörige Portion Geschicklichkeit wird bei der großen Wasserfallschaukel und dem Zielschießen mit Wasserpumpen benötigt. Es geht in luftige Höhe auf den Gletscher Mit dem Wasser haben die Kids in den TUX-Welten die größte Freude. Zum Ende vom Sommerspaß geht`s schließlich in luftige Höhen in die Gletschwerwelt. Rund um das Wandergebiet Sommerberg wartet ein aufregender Abenteuerparcours mit kniffligen Rätselfragen, stets begleitet von Luis, dem Gletscherfloh. Kleine Gletscherdetektive erkunden interaktive Stationen und erfahren auf spielerische Art und Weise mehr zum Mysterium Gletscher, da wo der Luis eigentlich zu Hause ist. Die Schatzkarte ist an den Kassen der Talstation in Hintertux erhältlich. Alle Kinder bis zehn Jahren werden kostenlos zur Sommerbergalm (2100 Meter) und zum Gletscherflohpark auf 3250 Meter befördert. Und dann gibt es als speziellen Sommerspaß eine Schneeballschlacht (!) und eine rasante Fahrt mit der Tubingbahn talwärts. Jede der Welten wird von Gletscherfloh Luis aus seiner eigenen Perspektive präsentiert. So stehen etwa in der Naturwelt bis zu drei Meter hohe Pflanzen, welche die Besucher in Staunen versetzen. Ein eigener Entdeckerpass für alle Welten wurde bereits gedruckt. Um den Sommerspaß noch größer werden zu lassen, werden mithilfe von diesem die jeweils gestellten Rätsel abgearbeitet. Und keine Sorge, der Luis wird da und dort auch gekonnt einsagen. Überhaupt sind die Rätsel einfach lösbar, wenn die einzelnen Stationen besucht wurden. Mit dem Entdeckerpass können sich TUX-Welten-Besucher auf Wanderschaft begeben. Im kommenden Jahr wird der Sommerspaß in den TUX-Welten übrigens noch größer sein. Dann wird`s auch noch eine Dorfwelt, eine Almwelt, eine Pflanzenwelt und eine Märchenwelt geben. Und auch ein eigenes Brettspiel ist bereits in Ausarbeitung. Die Gesamtübersicht der neu geschaffenen TUX-Welten.

Rund um den Peternhof im Kaiserwinkl: Die ultimative Formel für das Sommerglück!
Sommer und Sonne machen glücklich. Das ist nicht nur eine Behauptung, sondern eine wissenschaftliche Tatsache. Wenn ihr dann auch noch darauf achtet, zur dieser glücklich-machenden Zeit am richtigen Ort zu sein, erwarten euch wahrhaft paradiesische Tage. Zuerst musst die Frage geklärt werden, warum wir im Sommer tendenziell um einiges besser gelaunt sind als im tiefsten Winter. Die Antwort ist simpel: Es geht um biochemische Abläufe im Körper. Die UV-Strahlen der Sonne helfen dem Körper Vitamin D zu bilden. Dieses wiederum ist enorm wichtig, wenn es darum geht, dass Calcium in unserem Körper transportiert wird. Unsere Knochen, Zähne, Muskeln und Nerven benötigen dieses ganz dringend. Kein Wunder also, wenn uns im Winter Dinge mehr und leichter „auf die Nerven“ gehen als dann, wenn wir mit ausreichend Sonne im Sommer versorgt sind. Hier glücklich werden? Eine leichte „Aufgabe“! So nutzt ihr Sommer und Sonne im Kaiserwinkl optimal Mit dieser Erkenntnis kann man ganz anders an den Sommer herangehen. Es geht darum möglichst viel Zeit im Freien zu verbringen. Dass das wesentlich variantenreicher sein kann, als „nur“ in der Sonne zu liegen wird rund um den Peternhof in Kössen nur allzu deutlich. Die Sonnencreme (am besten die von einer Guten Marke wie die von der Linie St.Barth) und die Sonnenbrille solltet ihr natürlich dennoch nicht vergessen. Genussvoll oder doch lieber ein wenig abenteuerlicher? (Bild: TVB Kaiserwinkl) Eines muss man ganz deutlich sagen: Auch wenn Sonne glücklich macht, zu viel herumliegen und zu wenig Bewegung ist dann auch nicht die Glücks-Formel schlechthin. Am besten also ihr macht eure Rechnung nicht ohne zahlreiche Aktivitäten vor Ort. Vorschläge gefällig? Ihr könntet euch auf den „Drahtesel“ schwingen und die Gegend unsicher machen! Von Genussradeln bis hin zu waschechten Mountainbike-Strecken ist hier in Kössen im Kaiserwinkl so gut wie alles möglich. Ein Tipp von mir: Ihr könnt euch beim Hotel vor Ort kostenlos E-Bikes ausleihen. Derzeit gibt es dort 20 Tiefeneinsteiger und 10 Mountainbikes. Gar nicht so leicht einen solchen Service umsonst zu bekommen. Solltet ihr unbedingt nutzen! Ja, auch Tennis macht glücklich! Klingt gut, ist aber nicht so ganz eure Sache? Kein Problem, denn in Kössen geht es vielfältig und abwechslungsreich zu. Wie wäre es also, wenn ihr eure Tennis-Fähigkeiten wieder einmal auspacken und möglicherweise noch verfeinern würdet? Beim „Peternhof“ stehen euch zwei Hallenplätze und zwei Freiplätze zur Verfügung um genau das zu tun! Am besten ihr nehmt gleich euren Tennisschläger von zuhause mit, der schon viel zu lange einsam und verlassen herumliegt. Es ist allerhöchste Zeit! Falls ihr glaubt, dass es das schon gewesen ist, dann irrt ihr euch ganz gewaltig. Denn im Kaiserwinkl gibt es mehr Möglichkeiten seine Zeit im Freien und also bei glücklich-machendem Sonnenschein zu verbringen als ihr Urlaubstage zur Verfügung habt. Flugsport? Fischen? Wildwasser? Reiten? Wandern? All diese Möglichkeiten könnt ihr euch hier ansehen. Noch ein Tipp von mir zum Schluss: Es geht auch im Sommer um die richtige Balance zwischen Aktiv und Passiv. Riskiert also nichts und gönnt euch zwischendurch auch ein bisschen Wellness . Dazu seid ihr im Peternhof zweifellos am richtigen Ort! Wer würde hier nicht die ultimative Entspannung nach ganz viel Sonne und Aktivität finden? Das Beste an alldem kommt aber noch: Ihr könnt eure Aktivitäten ganz nach euren Vorstellungen kombinieren. Erlaubt ist was gefällt und euch glücklich macht. Hauptsache Sommer, Sonne und Glück pur! Die Formel, die ihr in diesem Sommer beachten solltet, wenn ihr glücklich werden möchtet, ist somit eigentlich sehr simpel: Richtiger Ort/Richtiges Hotel + richtige und abwechslungsreiche Freizeitaktivitäten + die richtige Dosis Entspannung und Wellness. Probiert es aus – es funktioniert! Damit nicht nur ihr, sondern auch eure Geldbörse glücklich ist, hat der „Peternhof“ in Kössen außerdem einige schöne und attraktive Sommerangebote für euch geschnürt. Es kann also bald losgehen. Rein in den Sommer in Kössen im Kaiserwinkl. Rein ins Glück. Es ist ganz einfach!

WS Racing wieder auf dem Podest
Am vergangenen Wochenende fand auf dem Hockenheimring der zweite Lauf zur P9 Challenge statt. Gefahren wurden zwei Sprints und eine Endurance und die Fahrer Thorsten Willems, Thomas Rehlinger und Fritz Rabensteiner hatten sich vorgenommen, den Erfolg vom Red Bull Ring zu wiederholen und in die vorderen Ränge zu fahren. Die Zeiten im Qualifying waren gut und dementsprechend groß waren auch die Erwartungen. Nicht zu Unrecht, wie sich zeigen sollte. Fritz Rabensteiner zeigte im ersten Sprint seine bisher beste fahrerische Vorstellung und fuhr den klaglos laufenden Porsche 997 GT3 auf Rang sechs, Thomas Rehlinger belegte im zweiten Sprint Rang fünf. Für die Endurance nahm Thorsten Willems im Cockpit Platz und holte, trotz bereits völlig zerstörter Vorderreifen, den hervorragenden dritten Platz. Insgesamt ein Wochenende, mit dem die gesamte Crew hochzufrieden sein konnte. Danke an das gesamte Team von WS Racing und allen Partnern. Fotocredit: Autosport.at

Beim Bergwandern mit Kindern in Hängematten schlummern
Wer Kinder im Familienurlaub zu etwas bewegen will, muss meistens ein bisschen in die Trickkiste greifen. Es braucht ein Ziel mit einem Mehrwert für die Kinder, damit sie gerne mitkommen. Nur dann klappt's auch ohne jammern und sumsen. Beim Bergwandern mit Kindern ist das genauso. Eine Almhütte an einem See wäre zum Beispiel so ein Ziel, ein fantastischer Abenteurspielplatz. Wie wäre es mal mit einer Hängematte zum Entspannen am Berg, am besten noch direkt an einem herrlichen Bergsee neben einer Alm? Gibt's nicht, meinen Sie? Gibt's sehr wohl, in Obertauern nämlich. Aktive Familienferien in Obertauern auch im Sommer Die Radstädter Tauern rund um Obertauern sind ein perfektes Wandergebiet. Viele Almhütten und jede Menge Seen, spektakuläre Gipfel und bestens gepflegte Wanderwege locken Bergbegeisterte und Wanderfreunde immer wieder nach Obertauern. Für einen Familienurlaub bietet sich die Region natürlich auch an, denn wenn die kleinen Füße einmal nicht mehr laufen wollen, gibt es immer noch die Seilbahn, welche die ganze Familie auf den Berg hinauf und wieder runter bringt. Selber gehen oder die Seilbahn benutzen, alles ist möglich beim Bergwandern mit Kindern in Obertauern. Eigentlich sind Kinder gerne in Bewegung. Nur zwischendurch brauchen sie immer wieder eine Pause oder eine kleine Ablenkung. Beim Bergwandern mit Kindern in Obertauern gibt es da eine Wanderung, die genau richtig dafür ist. Die 3 Seenwanderung startet im Dorf beim Tourismusverband. Von dort geht es gemütlich zum Hundsfeldsee, wo es für die kleinen Eroberer jede Menge zu entdecken gibt. Danach sind es nur mehr wenige Schritte bis zur Dikt'n Alm auf 1.816 Metern Höhe. Dort kann man nicht nur wunderbar einkehren, sondern auch ganz herrlich entspannen in den Hängematten, die dort seit diesem Jahr für die Wanderer zur Verfügung stehen. Auf die Berge steigen und in der Hängematte entspannen beim Bergwandern mit Kindern Eine kleine Stärkung ist auch nicht schlecht, denn im Anschluss geht es ein Stück bergauf, bis Sie schließlich beim Krummschnablsee ankommen. Dort oben, auf fast 2.000 Metern Höhe, genießen Eltern die frische Luft und die traumhafte Fernsicht, während die Kinder Ihre Füße im Bergsee kühlen und einen kleinen Blumenstrauss für Mama pflücken. Der höchste Punkt der Tour ist erreicht, ab jetzt geht es wieder bergab. Schließlich wartet das nächste Ziel mit einer weiteren Hängematte zum entspannen und Augen schließen. Die perfekte Kombination für die Kinder: ein bisschen wandern, spannendes entdecken an einem der Seen und die nächste Almhütte ist auch nie weit weg. Nach ein paar Gehminuten wird schon der dritte See sichtbar, der grünlich schimmernd in der Bergwelt von Obertauern eingebettet liegt. Das Bergwandern mit Kindern steuert auf den nächsten Höhepunkt zu. Grünwaldsee, so nennt sich der letzte See unserer 3 Seenwanderung. Praktischerweise befindet sich daneben gleich die Hochalm, falls die Kinder schon wieder durstig sind oder Papa der kleine Hunger zwischendurch gepackt hat. Auch dort gibt es wieder diese unglaublich entspannenden, herrlich bequemen Hängematten, die auf Wanderer und Erholungssuchende warten. Stundenlang könnte man seelenruhig in diesen Hängematten baumeln und einfach seine Gedanken schweifen lassen. Oder einfach ein kurzes Nickerchen machen, denn schlafen kann man darin guten Gewissens, schließlich wurden diese Hängematten ja "fair produced" von 4betterdays zur Verfügung gestellt. Eine Hütte, ein See, die Berge und ein Kinderspielplatz. Was braucht man mehr für einen Familienurlaub? Nach der wohlverdienten Pause wartet noch der letzte Fußmarsch zurück ins Dorf. Wer will, kann sich auch von der Seilbahn bergab bringen lassen. Die Grünwaldkopfbahn fährt auch im Sommer und nimmt müde Wanderer gerne mit. Schließlich haben Sie auf dieser 3 Seenwanderung schon familientaugliche 310 Höhenmeter überwunden und sind bereits einige Kilometer gelaufen. Die reine Gehzeit liegt ungefähr bei 1 1/2 Stunden, aber dank der vielen, unterhaltsamen Zwischenstopps dauert diese Runde bestimmt länger. Falls Sie einmal nicht so lange Zeit haben beim Bergwandern mit Kindern in Obertauern, dann empfiehlt sich eine schnelle Tour auf die gemütlich urige Edelweissalm. Ein kleiner Anstieg und schon hat man dieses erhabene Gefühl, über den Dingen zu stehen. Eine kleine Alltagsflucht eben. Übrigens, natürlich finden Sie auch dort Hängematten zum abhängen, entspannen, chillen, dösen, nachdenken oder einfach nur relaxen.

Kreislaufstillstand! Was tun, wenn neben mir jemand umkippt?
Plötzlicher Kreislaufstillstand ist eine der Haupttodesursachen in Europa. Jede/r von uns kann unvorbereitet in die Situation kommen und miterleben, wie ein anderer Mensch vor unseren Augen zusammenbricht. Doch was tut man in einem solchen Fall? Alfons G. aus Schwaz hat eine solche Situation überlebt. Obwohl er nicht raucht, keinen Alkohol trinkt und regelmäßig Sport treibt, hatte er - auf Grund einer Gefäßverengung - einen Herzinfarkt. Er war damals gerade mit einem Freund unterwegs, um an einem schönen Tag mit dem Rennrad eine ausgedehnte Runde zu drehen. In Münster mussten sie eine Pause machen. Alfons wurde plötzlich schwindelig und übel. Als sie die Tour fortsetzten, kippte er plötzlich von seinem Rad. „Es war als würde jemand das Licht ausschalten“, beschreibt er die Situation. Auch wenn einige Menschen an die Unfallstelle kamen, so wusste nur einer der Zeugen, was zu tun war und traute sich auch zu handeln. Das war Alfons' Glück in dieser lebensbedrohlichen Situation. Schritt für Schritt Leben retten! Worauf kann man achten? Wie hilft man richtig? Hier einige Informationen und Tipps: Ist die Person ansprechbar, bringen Sie ihn in die richtige Position. Bei Herzbeschwerden, Atemnot und Übelkeit geschieht das immer mit erhöhtem Oberkörper. Sorgen Sie für ausreichend frische Luft und lösen Sie engansitzende Kleidung. Um einen Kreislaufstillstand zu erkennen, sind zwei Schlüsselsymptome wichtig: fehlende Reaktion und nicht normale Atmung. In bis zu 40 Prozent der Fälle setzt bei einem Kreislaufstillstand zunächst eine Schnappatmung mit sehr niederer Frequenz und röchelnden Atemgeräuschen ein. Schnappatmung ist keine normale Atmung – zu wenig oder keine Luft gelangt in die Lunge! Die kollabierte Person ist bewusstlos, was jetzt? Kontrollieren Sie die Atmung. Bei normaler Atmung bringen Sie die Person in die stabile Seitenlage und überwachen ihn/sie regelmäßig.Wenn keine normale Atmung feststellbar ist, verständigen Sie unverzüglich die Rettung (Notruf-Leitstelle mit 144) und beginnen Sie mit den Wiederbelebungsmaßnahmen.Legen Sie den reaktionslosen Menschen auf eine feste Unterlage auf den Rücken , am besten auf den Boden.Knien Sie seitlich neben der Person, beugen Sie sich vor und legen Sie den Handballen einer Hand auf die Mitte des Brustkorbs, die zweite Hand darüber. Strecken Sie die Arme durch und beginnen Sie mit der Herzdruckmassage, indem Sie senkrecht nach unten drücken: Drücken Sie 30x schnell und kräftig auf den Brustkorb (mit einer geschätzten Frequenz von 100/Minute). Keine Angst, eine gebrochene Rippe ist weit weniger schlimm, als die möglichen Folgen einer zu schwachen Reanimation.Wenn Sie darin ausgebildet und geübt sind dann bereiten Sie die Mund-zu-Mund Beatmung vor. Um sich selbst vor Krankheiten zu schützen, sollten Sie ein Beatmungstuch verwenden. Legen Sie eine Hand auf die Stirn des Betroffenen, ziehen Sie den Kiefer hoch, verschließen Sie mit den Fingern oder der eigenen Wange die Nasenflügel. Blasen Sie Luft in den Mund des Betroffenen. Achten Sie darauf, dass sich der Brustkorb und der Bauch des Betroffenen synchron mit Ihrer Beatmung heben, so als ob eine normale Atmung stattfinden würde. Wiederholen Sie die Beatmung 2 Mal. Eine erfolgreiche Reanimation kann auch durch eine reine Herzdruckmassage erfolgen.Führen Sie die Herzdruckmassage (mit oder ohne Beatmung) so lange durch, bis er/sie wieder atmet oder die Rettungskräfte eingetroffen sind. Wenn mehrere Notfallhelfer vor Ort sind, sollte die Herzdruckmassage alle zwei Minuten abgewechselt werden, da nach kurzer Zeit die nötige Qualität nicht mehr erreicht werden kann. Bei dem Wechsel sollte die Herzdruckmassage nicht unterbrochen werden. Eine unverzüglich eingeleitete Reanimation kann die Überlebensrate verdoppeln bis vervierfachen und auch die Überlebensqualität steigern. Keine Angst vor dem Helfen! Unterstützung durch die Landesleitstelle In Tirol gibt es eine Landesleitstelle. Beim Absetzen eines Notrufes (Notrufnummer 144) kommt man zu geschultem Personal der Leitstelle Tirol, welches die Reanimation auch telefonisch anleiten kann. Der Leitstellenmitarbeiter wird fragen, ob ein Defibrillator in der Nähe ist. Durch den Einsatz eines Defibrillators 3-5 Minuten nach dem Kollaps kann eine Überlebensrate von 50-70 Prozent erreicht werden. Ist also eine Defibrillation möglich, sollte nicht davor gescheut werden, diese auch durchzuführen. Mut zu Erster Hilfe: Anpacken und Leben retten Der größte Fehler bei Wiederbelebungsmaßnahmen ist, sie NICHT durchzuführen. Viele Notfallzeugen fürchten, bei einer Fehleinschätzung der Situation, dem kollabierten Menschen Schaden zuzuführen. Dem ist nicht so: Studien haben ergeben, dass bei einer falsch durchgeführten Herzdruckmassage, lediglich 1,7 Prozent der Personen Knochenbrüche aufwiesen, 8,7 Prozent Schmerzen im Brustbereich hatten und niemand relevante Verletzungen der inneren Organe aufwies. Verschiedene Kampagnen wie "Drück mich" versuchen, dafür Bewusstsein zu schaffen. Um sich in einer Notfall-Situation selbstbewusst genug zu fühlen, ist es ratsam immer wieder seine Kenntnisse aufzufrischen und sich regelmäßig über Neuigkeiten zu informieren. Der österreichische Rat für Wiederbelebung ist hier eine kompetente Anlaufstelle. Verschiedene Einrichtungen wie z. B. das Rote Kreuz bieten Erste-Hilfe-Auffrischungskurse an. Alfons G. hat überlebt, weil Ersthelfer den Mut hatten zu helfen und die Rettungskette sowie die weitere Versorgung optimal verliefen. Heute ist Alfons G. einer der engagiertesten Botschafter für Erste-Hilfe-Maßnahmen und ermutigt Menschen dazu, aktiv einzugreifen und zu helfen. Er selbst hatte wirklich großes Glück, dass der Chef einer Schlosserei aus Münster vor Ort war. Dieser hatte zudem kurz vor dem Unfall einen Reanimationskurs gemacht. Die beiden sind immer noch in Kontakt. Nach einer REHA und drei Stents kann Alfons G. inzwischen sogar schon wieder Rennradfahren, aber „halt ein bisschen piano“ wie er meint. Die Zusammenstellung der Erste Hilfe Maßnahmen erfolgte in Zusammenarbeit mit Univ.-Prof. Dr. Michael Baubin, Notfallmediziner und leitender Notarzt beim Rettungsdienst.

Christo: Viel Stoff für den Lago d'Iseo
Mitten in der Lombardei, zwischen Brescia und Bergamo, liegt der Lago d'Iseo. Dort feiert Christo sein Comeback mit den Floating Piers. Kurzum viel Stoff für eine Region, die touristisch als Geheimtipp galt. Ein Geschenk des Himmels "Es geht bergauf", ruft Antonio, während wir einen schmalen Wanderpfad hinaufsteigen. Oberhalb von Sulzano auf halbem Weg zum Wallfahrtsort Santa Maria Del Giogo. Der Geruch frisch geschnittener Wiesen kitzelt in der Nase. Drei lombardische Bauern sind mit flinker Sense eifrig zugange, das hochgewachsene Gras zu heuen. Trotz Dialekt, versteht unser Reiseführer ihr Gespräch und geht voraus. Stolz erzählt er uns, dass bereits Leonardo da Vinci auf diesen Wegen wandert, um die mystische Seeschlucht für seine Mona Lisa einzufangen. Nach 15 Minuten Aufstieg erblicken wir die Isola Monte, umrahmt vom Lago d'Iseo und seinen sattgrünen Bergen. Wie Lineale ziehen sich Christos "Floating Piers" 16 Tage lang im Zickzack durch die, selbst für Italiener, noch unbekannte Landschaft. Für die Insulaner ein Geschenk des Himmels: Christos Kunst-Happening, das in leuchtendem Orange das Festland Sulzanos mit den Inseln San Paolo und der Isola Monte verbindet. Erst hier oben lässt sich die ganze Dimension des Lago d'Iseo erahnen. Christos Liebesbeweis Südöstlich erstrecken sich die Weinberge des Franciacorta Gebietes, dessen Schaumwein der Champagne den Rang abläuft. Mittendrin die autofreie "Berginsel", die als größte bewohnte Binnen-Insel Europas gilt. Vis-a-vis die geschützten Torfmoore des Sebino, ein Vogelparadies für Ornithologen. Weiter nördlich das Naturreservat Valle del Freddo, ein wahrlich ungewöhnlicher "kalter" Mikrokosmos, der sonst erst ab 1.000 Höhenmetern eintritt. Bloß dass hier Pflanzenarten wie das alpinistische Edelweiß schon ab 350 Metern über dem Meeresspiegel auftreten. Nicht zu vergessen die UNESCO geschützten Felsgravuren im Valle Camonica, wo die ersten Jagd- und Tanzszenen Europas verewigt werden. "So romantisch wie unser Iseo ist keiner der vier oberitalienischen Seen", schwärmt Antonio. Demzufolge entschließt sich auch Christo, seine Arbeit mit der Kunst nach dem Tod seiner Frau (2009) dort wieder aufzunehmen. Elf Jahre liegt ihr letztes Projekt zurück. Einen schöneren Liebesbeweis hätte er der Region wohl kaum machen können. Als dass er die gemeinsame Vision der schwimmenden Stege nicht in Argentinien oder Japan, sondern in Italien umsetzt. Das Medienecho ist gewaltig. Die Bloggerreise wurde unterstützt von: #inlombardia, #visitlakeiseo, #iltrenodeisapori, #theromanticchoice, #bresciatourism

Erstes Lichterfestival in Villach
Zuerst Berlin, dann London und jetzt Villach. Lichterfestivals sind international bekannt als Tourismusmagneten. Darum lockt diesen Sommer die Drau Gäste aus dem In- und Ausland zu einer künstlerischen Lichtinszenierung namens „Gunstraum Villach – Drau findet Stadt“. 16 Tage lang verwandeln Lichtkünstler die Stadt in einen leuchtenden Kunstraum. Nichtsdestotrotz dürfen auch Villacher gespannt sein auf diesen neuen Termin im Kulturkalender: 20. August bis 4. September 2016. Die Drau wird zur Wasserbühne Die Vorbereitungen für das erste Lichterfestival begannen bereits in den Tagen nach Ostern. Federführend die Mitglieder der Künstlergemeinschaft unikART. Organisator ist Kurt Berger, der vor allem die Emotionen der Menschen in Villach in den Mittelpunkt stellen will. Ebenfalls wird bereits an den technischen Voraussetzungen für die Inszenierungen auf dem Wasser gearbeitet. So werden auch alteingesessene Villacher die Drau noch nicht erlebt haben. Am Abend des 25. August werden leuchtende Pontons auf dem Fluss schwimmen, bunte Ballons steigen wie von Zauberhand auf und verwandeln den Himmel in ein überdimensionales Farbenspiel. Zwei riesige Wasserfächer entstehen vor dem Publikum und bilden ein faszinierendes Wasserkino, auf dessen über 30 Meter breiten und bis zu 20 Meter hohen „Wänden“ Bilder und Videos projiziert werden. Überdimensionale Social Media Wall Diese gigantischen Wasserfächer, die jeweils größer als zwei Tennisfelder sind, haben jedoch nicht nur optische Bedeutung. Bereits ab dem 20. August bis zum Event dienen sie als Projektionsfläche für Bilder der Künstlergemeinschaft unikART. Die an dieser unkonventionellen Vernissage beteiligten Künstler sind an den Abenden anwesend und stehen für Gespräche zur Verfügung. Danach bildet eine der beiden vertikalen Wasserflächen dann eine überdimensionale Social Media Wall. Mit dem Lichterfestival „Gunstraum Villach - Drau findet Stadt“ soll die Bedeutung der Lebensader Drau mehr in den Mittelpunkt gestellt werden. Dementsprechend soll die Altstadt Villachs wertvolle neue Impulse erhalten. Doch warum Gunstraum und nicht Kunstraum? Kurzum, der Titel ist mehr als nur ein Wortspiel. Mit anderen Worten, der Begriff Gunstraum hat in Villach historische Bezüge. Villach wurde dank seiner privilegierten Lage mit der Drau, mit Bergen, Seen und seinem angenehmen Klima schon früher als Gunstraum, als „günstiger“ Standort bezeichnet. Und die künstlerischen Qualitäten sind gerade in den Tagen des Events unübersehbar. Weitere Informationen über die Region Villach Tourismus oder PR-Agentur FEUER & FLAMME. DIE AGENTUR.

Mode aus München: Der Sommer tropft!
Pssst – im Gärtnerplatzviertel in München gab es heute ein Secret Shopping für VIPS. Kurzum der Sommer „tropft“. Genauso dachte Barbara Weigand, als sie ihre neue Sommermode entwarf. Mit anderen Worten, eine Hommage an Jackson Pollocks „getropfte“ Malerei. Also Farbe von oben herab aus Eimern auf die Leinwand geschleudert. Neondesignerin aus München Ebenso avantgardistisch klingt auch Barbaras Untergrund an: 3D Lasercut – HighTecFiber – Organza – Seiden-Mousseline. Somit zieht sich die Farbpalette bei IOSOY wie ein Neon-Faden durch sämtliche Kollektionen. Auf jeden Fall macht das ihre Mode nachhaltiger. Das erste Etuiskleid „Straight“ ist buchstäblich online über den Blog Deutscher Modedesigner bestellbar. Von Business bis Couture Hinter IOSOY steckt Barbara Weigand. Seit Oktober 2008 betreibt sie ihr Geschäft im Münchner Gärtnerplatzviertel: Wie sie dem Online-Boom trotzt? Schaufensterpuppen zum Leben erweckt? Und sonntags zum Secret Shopping einlädt? Kurzum berichtet Vesna Tornjanski von VTPR public relations undercover. Von berauschenden Couture-Kleidern und spacy Business-Outfits, die den Punk in dir nicht vergessen. Hier eine Schaufenster-Performance mit Schauspielerin Verena Bugatti: Zum Video. Nicht verpassen: das nächste Secret-Shopping für Stammkunden, hier Facebook-Fan werden. FACT SHEET WHO Als staatlich geprüfte Textildesignerin entwirft Barbara Weigand zehn Jahre lang luxuriöse Heimtextilien. Darunter Christian Fischbacher (Schweiz, St. Gallen seit 1819) und dessen internationalen Kundenstamm in Deutschland, Japan, Frankreich, den Niederlanden und Italien. WHEN Anfänglich studiert sie freie Malerei, bevor sie 2008 zur Mode kommt. Anschießend arbeitet sie mit hochqualifizierten Couture-Schneidern und Schnittdirektricen in München zusammen. WHAT couture – glamour – business – beyond Neben maßgeschneiderten Braut- und Abendkleidern gehören auch kollektionsübergreifende Konfektionsgrößen zum Repertoires. WHERE Barbara Weigand betreibt ihr Geschäft mitten im hippen Gärtnerplatzviertel in kreativer Nachbarschaft. Künstler, Schauspieler und Musiker sind hier ebenso unterwegs wie das Designer-Duo Talbot&Runhof oder Jungdesigner Marcel Ostertag. Inzwischen ist IOSOY ins Hackenviertel von München abgewandert. In die Nähe vom Marienplatz, Damenstiftstraße 11.

Boris Kajmak - Stein und Design aus Kroatien
Novigrad/Dalmatien. Kürzlich recherchierte das ZEIT-Magazin für seine Deutschlandkarte Doppelgänger von Großstädten, denn viele Städtenamen existieren mehr als einmal auf der Welt. Sowie Novigrad in Kroatien. Und zwar viermal ist die neue Stadt, wörtlich übersetzt, auf der kroatischen Landkarte zu finden. Wenngleich Istriens Cittanova am bekanntesten sein dürfte, wiewohl ein von Italienern umgetauftes Segelziel im Norden Kroatiens. Trotzdem nicht so einfach, das richtige Flugticket zu buchen und den Geburtsort unseren dalmatinischen Künstlers Boris Kajmak zu orten. Ein Fischerdorf in Kroatien Auszug aus Urlaubsarchitektur.de Der historische Fischerort Novigrad liegt in einer fjordähnlichen Bucht in der kroatischen Region Dalmatien. Im Zentrum der malerischen Altstadt befindet sich das Kuća Kamena, ein traditionelles dalmatinisches Steinhaus mit einer bewegten Vergangenheit: Es hat seinen Ursprung im 16. Jahrhundert und existiert in seiner jetzigen Form seit der Mitte des 19. Jahrhunderts. In den 1990er Jahren wurde es durch Krieg und Besatzung beschädigt. 2011 begannen Restaurierung und Redesign, wobei traditionelle Techniken und lokale Materialien verwendet wurden. Viel Wert wurde darauf gelegt, den ursprünglichen Charakter des Hauses zu erhalten und dennoch ein modernes Ambiente zu schaffen. Man betritt das Haus über eine Terrasse, die auch Zugang zu dem separaten Bad bietet. Vom Koch-, Ess- und Wohnbereich führt eine Treppe nach oben in den “Writers-Room” und dem dahinter liegenden Schlafzimmer, das mit Möbeln aus dem 19. Jahrhundert eingerichtet ist. Urige Holzbalken und alte Steinwände sorgen für eine authentische Atmosphäre. Wie der Zufall es will Es gibt keine Zufälle im Leben. Auf der Suche nach ungewöhnlicher Urlaubsarchitektur fand ich plötzlich ein magisches Steinhaus in Novigrad. Ein Ort meiner Kindheit in Kroatien, wo ich schwimmen gelernt habe. Kurzum schrieb ich den Designer Boris Kajmak an, um ihn zu fragen, ob er nicht ein zweites Steinhaus mit mir bauen wolle. Die ganze Geschichte kann man im FAZ-Archiv nachlesen, hier ein Auszug „Boris Kajmak, 35, gebürtiger Kroate, Boris Kajmak ist Künstler und Designer. Als er 2013 begann, sein Haus in Dalmatien als Ferienhaus zu vermieten, punktete es sofort. Künstler und Kreative gaben sich alsbald im Kuća Kamena, im steinernen Haus, die Klinke in die Hand. Inzwischen plant Kajmak zwei weitere Projekte. Eines davon wird er mit Vesna Tornjanski verwirklichen.“ Zitat aus Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30. August 2015, Autor: Sabine Hildebrandt-Woeckel

Swinger-Treffen für Pärchen am Wilden Kaiser
Auch wenn der Wettergott derzeit so gar nicht mitspielt und halb Europa einen feuchten, kühlen Frühling beschert, ist eine Sache so sicher, wie die klopfenden Herzen und lustvollen Blicke zweier frisch Verliebter - der Sommer am Wilden Kaiser wird ein heißer Sommer. Beginnen wir aber am Anfang der Geschichte. Wer es erst vor Kurzem erleben durfte, wird sich noch an jedes Detail erinnern. All jene, für die es schon länger zurück liegt, werden es aber auch nicht vergessen haben. Das Kribbeln im Bauch, das pochende Herz, die Schweißausbrüche, das Glücksgefühl, wenn die Liebe zweier Menschen beginnt. Oh ja. Das ist jener Adrenalin-kick, dem auch Unsportliche gerne hinterherjagen. Bei manchen beginnt es mitten im Winter, wenn es draußen kalt und drinnen so richtig kuschelig ist. Bei anderen im Herbst, wenn die Natur sich orange-rot färbt und graue Nebelschleier durch die Täler ziehen. Bei den meisten startet eine frische, aufregende, junge Liebe, eine Liaison fatale oder auch Flirt meist im Frühling, wenn die Knospen sprießen, die Kleider schrumpfen und die Hormone wallen. Was jeder kennt, sicher aber niemand traut Egal, ob der trauten Zweisamkeit eine lange Haltbarkeit beschert ist oder nur wenige Tage, jedes Duo überkommt es mindestens einmal und zwar so richtig. Dieser Moment, wenn sich beide tief in die Augen blicken, einander berühren und wissen, jetzt ist es so weit, der Augenblick ist da. Lass es uns tun. Lass es uns erleben. Wir wollen es doch beide. Wenn Nasenflügel sich weiten und heiße Luft ausstößt. Wenn Münder sich öffnen und Worte gehaucht werden. Wenn endlich ausgesprochen wurde, was beide wollen. Wenn Neues, noch die dagewesenes erlebt wird, weil der neue Partner Abenteuer bringt. "Wir sollten es endlich tun" Sie: "Schatz, lass es uns tun. Ich denke die Zeit ist reift. Wir sollten es wagen." Auch ein Traum. Diese Natur, dieses Grün, dieser Golfplatz. Und er antwortet: "Ich träume seit Tagen davon. Nächtelang liege ich schon wach. Ich wusste nicht, wie ich es dir sagen soll. Wusste nicht, ob dir all das zu schnell geht, ob unser Vertrauen zueinander schon groß genug ist. Doch nun kann ich es dir sagen. Ich habe einen unbändigen Wunsch in mir. Seit Jahren. Mir hat nur die richtige Partnerin dafür gefehlt. Aber jetzt. Endlich, endlich können wir es tun. Lass uns nach Tirol fahren. Zum größten Swinger-Treffen für Pärchen überhaupt." Halt. Stop. Aus. Sollten Leser jetzt völlig verwirrt sein und sich denken, "wieso wird hier Werbung für einschlägige Szenetreffen gemacht?" Ganz so schlimm ist es nicht. Lesen Sie einfach weiter. Der Dialog nimmt eine überraschende Fortsetzung. Sie: "Ja Schatz. Gerne. Du weißt, ich bin offen für alles und möchte mit dir gemeinsam die Welt entdecken. Nur weil ich es bisher noch nie getan habe, heißt das doch nicht, dass ich nicht dazu bereit wäre. Mit dir, wird alles möglich." Er: "Ich wusste vom ersten Moment an, dass du die Richtige für mich bist, dass wir uns verstehen. Ich habe dir schon ein passendes Outfit besorgt. Weiß wie die Unschuld, so wie du es magst. Du wirst wunderbar darin aussehen." Sie: "Du bist einfach der beste. Aber was, wenn ich uns blamiere. Ich war noch nie in einer solchen Umgebung. Ich kenne die Regeln nicht. Ich habe schon darüber gelesen und auch eine Reportage gesehen, aber in echt, wenn andere Menschen dabei zusehen, werde ich bestimmt nervös." Badeseen in Going am Wilden Kaiser. Idylle pur. Er: "Nein, nein. Das ist alles halb so schlimm. Das wird bestimmt ganz anders, als du es dir vorstellst. Die Vorurteile die man ständig hört und liest, stimmen einfach nicht. Es ist ein großes Miteinander. Jeder mit jedem. Ganz entspannt. Golf ist zwar ein Sport der viel Übung verlangt. Aber Golf am Wilden Kaiser, glaub mir, das wir dir Spaß machen. Und wenn nicht. Dann gehen wir beide einfach an den Badesee und genießen die Zeit zu zweit. Es geht mir ja nicht um den Sport. Sondern um uns. Wirklich." Sie. Lacht. Zwinkert mit den Augen und ... "Jaja mein Schatz. Ich weiß." Beide: "Lass es uns tun. Sommerurlaub am Wilden Kaiser. (Er: Golfurlaub, Golfurlaub!) Genau das richtige für uns zwei." Durchaus überraschend, ein Urlaub in Tirol Liebe Leser. So kann man sich täuschen, oder? Ein heißer Sommer am Wilden Kaiser, Liebessport zu zweit, muss nicht immer sein, was man zuerst erwartet.

Die kreative Europameisterschaft 2016 - Alles außer Fußball
Bald geht es wieder los. Sie wird überall sein und uns auflauern. Sie wird uns überraschen, wenn wir glauben, sie abgeschüttelt zu haben. Jede Zeitung wird voll davon sein, und kein Fernsehsender wird sich erlauben, nicht darüber zu berichten. Öffentliche Plätze werden nicht mehr uns allen gehören, denn dort huldigt die breite Mehrheit ihrem plötzlich entdeckten Lieblingssport. In Restaurants und Kaffeehäusern werden plötzlich riesige Fernseher platziert, damit jeder zusehen kann, darf, muss. Keiner kann der EM 2016 entkommen Die meisten werden schon erkannt haben, worum es hier geht. Die Fußball Europameisterschaft steht vor der Tür, und keiner kann ihr entkommen. Man könnte glauben, jeder interessiert sich für Fußball. Stimmt aber nicht! Es gibt Menschen, die fürchten die kommenden Wochen. Und genau für die rufen wir die kreative Europameisterschaft 2016 aus! Liebe Nicht-Fußball-Fans: wir nehmen euch ernst! Die Rettung naht. Für alle, die schon befürchten mussten, wieder wochenlang mit Fußball zwangsbeglückt zu werden. Es gibt Hoffnung. Wir haben Alternativen für euch in der Hand und wollen sie gerne präsentieren. Bei 4betterdays heißt es ab sofort: unsere Ideen vs. die Fußball Europameisterschaft. Es spielt David gegen Goliath, aber der Außenseiter hat aufgerüstet und sämtliche Positionen sind stark besetzt. Der Anpfiff ist erfolgt, und wir starten in die erste Halbzeit! Der 4betterdays Spielplan für die EM-Zeit: Klick um das Bild zu vergrößern Beim Public Viewing steht man gedrängt wie eh und je, und der Geruch von Schweiß und schalem Bier liegt in der Luft. Da kommt auch ein Fußballfan ins grübeln. Unsere Alternative zum Public Viewing heißt Nature Watching, am besten in einer Hängematte irgendwo in einem Park. Oder vielleicht zu zweit in einer Doppelhängematte im Garten räkeln. Die Meisterschaft im Wolken beobachten ist gestartet! Das ist auch der perfekte Zeitpunkt, um die neuen coolen Sonnenbrillen aufzusetzen. Die Fußball Europameisterschaft kann kommen, wir blicken ihr gelassen entgegen. Das nächste Vorrundenspiel der kreativen Europameisterschaft steht am Programm, irgendwer gegen irgendwen. Die Mädels aber haben Hunger. Hunger auf etwas Richtiges, wie zum Beispiel einen Mädelskochabend mit den Freundinnen. Dabei kann man ja ein bisschen über gutgebaute Fußballer lästern und stolz das neue Designgewürzregal präsentieren. Passt perfekt zu den anderen Küchenutensilien! Die private Kochshow schlägt das Rasenschach um Längen, ein klarer Heimsieg. Wer sagt eigentlich, dass alle Männer auf Fußball stehen? Manche würden vielleicht lieber für die Kumpels grillen, schämen sich aber für ihren alten, viel zu kleinen Grill. Mit so einem Edelstahlgrill im Garten gibt es jeden Tag eine Grillmeisterschaft und immer was zum essen. Die Holzkohle und sogar das Bier dafür gibt's zum Beispiel im Lagerhaus. Wer wird der nächste Grillmeister im Freundeskreis? Eine gemütliche Feuerstelle zum Beisammensein ist so ein Grill auch noch. Kreative Europameisterschaft 1 : Fußball Europameisterschaft 0 Manche Spiele sind so langweilig, da schaut man lieber dem Gras am Feld beim Wachsen zu. Wir finden, es wäre sinnvoller die eigenen Kräuter beim Wachsen zu beobachten. Kein Problem, wir haben die perfekten Hochbeete dafür. Das Beet wird gleichmäßig aufgeteilt und jedes Familienmitglied kümmert sich um sein Kräuterbeet. Sieger ist, wessen Kräuter, die uns der Kräuterspatz geliefert hat, schneller wachsen. In der Zwischenzeit organisieren wir ein Autorennen am Hochbeet vorbei und einmal quer durch den Garten. Das Auto dafür basteln wir uns einfach selber und schon startet die Meisterschaft der Gartenrallye. Morgen geht's in die nächste Runde! Wer will da noch Fußball schauen, wenn der Grillmeister im Freundeskreis gekürt wird? Die nächsten Wochen werden hart, wenn man nicht auf Fußball steht. Wir sind härter und lassen den kollektiven Fußballrausch an uns vorübergehen. Und wir sind bestimmt nicht die einzigen, oder? Schickt uns eure Ideen, wir ihr eine kreative Europameisterschaft feiert, die mit Fußball nichts zu tun hat.

Osttirol aus Drahteselperspektive
Am 12. Juni 2016 bilden die Lienzer Dolomiten die fantastische Kulisse der Dolomitenradrundfahrt durch Osttirol. Die Teilnehmer können zwischen 112 oder 232 km Streckenlänge wählen. Ganz wie man möchte. "Servus Flo", begrüßt mich Markus am Parkplatz vor seiner Wohnung. In Radklamotten natürlich. Wie es sich für einen passionierten Hobby-Radrennfahrer eben gehört, überlässt er in Sachen Instandhaltung und Pflege seines Rennrades nichts dem Zufall. Und auch nicht anderen. So gut wie er selbst kennt sonst keiner sein Sportgerät. Bevor er gleich mit seinem Bruder eine Trainingsrunde für seine bereits zweite Teilnahme an der Dolomitenradrundfahrt dreht, muss er noch schnell die neuen Klickpedale auf die Schuhe anpassen. Markus beginnt von seiner letzten Teilnahme und der Streckenführung zu erzählen: Eine eindrucksvolle Strecke Der Startschuss zur Dolomitenradrundfahrt fällt am Startgelände beim Bahnhof in Lienz. In Oberdrauburg biegt er als einer von rund 1.500 begeisterten Radfahrern über die Draubrücke, um kurz danach den Anstieg zum Gailbergsattel in Angriff zu nehmen. Es lief damals richtig gut für ihn, denn kurz danach sah er dann auch das Ziel am Lienzer Hauptplatz. Ich bin begeistert und neidisch zu gleich, dass Markus dieses Abenteuer ein weiteres Mal in Angriff nimmt. „Du kannst dich ja noch online für die Dolomitenradrundfahrt anmelden" sagt er. Aber meine persönlichen Erinnerungen an meine eigene Teilnahme vor vielen vielen Jahren lassen mich dann doch an einer erfolgreichen Zieleinfahrt zweifeln, obwohl, reizen würde es mich schon irgendwie. Einen kurzen Blick auf die Webside riskiere ich also doch. [metaslider id=3262] Hunderte Radsportler folgen Jahr für Jahr dem Ruf aus Lienz zu SuperGiroDolomiti und Dolomitenrundfahrt. (c) Marco Felgenhauer Strecke und Labestationen Während Markus und sein Bruder die Extremvariante ‚SuperGiroDolomiti‘ in Angriff nehmen, wäre mir die "klassische Route" über 112 km und 1.870 Höhenmeter schon zu viel, nein, ich glaube, das lasse ich doch lieber. Meine eigene Teilnahme an der Touristikfahrt mit Start und Ziel in Lienz sind mir noch lebhaft in Erinnerung und klingt auch etwas anders als jene von Markus: "Es war ein wunderschöner und heißer Sommertag. Bei sämtlichen Labestationen - die von unzähligen Freiwilligen immer bestens betreut werden - war ich damals einer der letzten und konnte von Glück reden, noch irgendwo eine Banane oder ein isotonisches Getränk zu bekommen. Hätten mir nicht die Zuschauer am Straßenrand motvierend 'hopp, hopp, hopp' zugerufen, wäre ich wohl schon nach der Abfahrt vom Kartitscher Sattel von meinem Rad ab- und in den Besenwagen eingestiegen. Ich hatte zwar nie ans Aufgeben gedacht, aber im Ziel war ich ziemlich geschafft", erzähle ich ihm. Fahren auf "Teufel komm raus!" ... (c) Osttirol.com Dolomitenrundfahrt und Familienurlaub Während Markus noch an seinem Rad bastelt, stößt sein Bruder zu uns. Er hängt seiner Teilnahme vorweg noch ein paar Tage Urlaub mit seiner Familie in Osttirol an, erzählt er. Im Internet ist er dabei auf interessante Pakete für Radfahrer und Familien gestoßen. In die frühe Geschichte eintauchen kann man in "Aguntum". (C) Osttirol.com Die Freizeitmöglichkeiten in Osttirol sind vielfältig: Radfahren, Mountainbiken, Wandern, Schwimmen, Bergsteigen, Klettern und vieles mehr. Aktivurlaub eben. Die Köstlichkeiten der Osttiroler Küche versprechen Gaumenfreuden in gemütlichen Gasthäusern. Holla, die Waldfee! Auf keinen Fall bereuen wird man den Besuch der Gemäldesammlung von Albin Egger-Lienz auf Schloss Bruck. Dazu kommt ein Ausflug in die frühe Geschichte von Tirol bei den Ausgrabungen in der Römerstadt "Aguntum" in Dölsach nahe Lienz. Vom Zieleinlauf am Lienzer Hauptplatz träumen alle Teilnehmer. © EXPA/ Johann Groder Fast ein kleiner Giro d' Italia Aber jetzt zurück zur Dolomitenradrundfahrt. Nach ihrer abendlichen Ausfahrt haben die zwei Brüder noch eine Trainingstour in Osttirol geplant. Beide freuen sich schon auf die grandiose Kulisse der Lienzer Dolomiten und auf die tolle Stimmung. Wenn klein und groß - fast so wie beim Giro d' Italia, der seit 1971 insgesamt viermal das Etappenziel Lienz anvisert hat - die vielen Teilnehmer anfeuern, Musikkapellen spielen und in den Orten entlang der Strecke (Lienz, Oberdrauburg, Kötschach-Mauthen, St. Lorenzen, Maria Luggau, Obertilliach, Kartitsch, Abfaltersbach und Thal-Assling) wie alle Jahre auch 2016 die Zuschauer toben, dann ist Dolomitenrundfahrt angesagt. Am 12. Juni 2016 ist es wieder soweit!

Killerkühe haben keine Chance- Almranger schützen die Bevölkerung
(Achtung! Dieser Artikel ist ein Spaß) "Zwei Tote in zwei Tagen: Killerkühe in Österreich", "Stier spießt Bauer auf" und "700-Kilo-Kühe trampeln Urlauberin tot", so lauteten die Horror-News, die mittlerweile regelmäßig durch die Medien gehen. Auf den Bergen ist es nicht mehr sicher. Seit Jahren schon nicht mehr. Dies ist nicht nur eine Gefahr für die Menschen, sondern für den gesamten Tourismus. Doch die Lösung ist nahe. In diesem Jahr gibt es in Tirol Bergen erstmals extra ausgebildete, dschungel- und savannengeprüfte Ranger, die die Urlauber schützen sollen. Tirol wehrt sich. Endlich. Großer Imageschaden für Tirol Die Mutterkuhhaltung und die (naiv gedachten) Freilauf-Gehege für Kühe haben dazu geführt: Es gibt immer mehr Tote durch Kühe. Auf den schönen Bergen Tirols ist man nicht mehr sicher. Während es früher kaum etwas Schöneres gab, als auf den Berg zu gehen, die Höhenluft und die Sonne zu genießen, wird eine solche Wanderung heute schnell zum Alptraum. Nach den Horrormeldungen von wild gewordenen, mörderischen Kühen, haben in den vergangenen Jahren tausende Urlauber ihre Buchungen wieder storniert und sind lieber ans Meer, als in die Berge gefahren. Neben dem Imageschaden, entstand dadurch auch ein erheblicher volkswirtschaftlicher Schaden. Dem will man nun entgegenwirken. Wegen den wilden Kühen sind schöne Wanderungen heute zum Alptraum geworden Taskforce "Aggro-Kühe" "Wir haben aus der Vergangenheit gelernt und entsprechend reagiert. Leider hat die Politik hier lange nur tatenlos zugeschaut und unser Flehen missachtet. Doch nun sind wir gut aufgestellt. Insgesamt werden in diesem Sommer 50 Ranger der Taskforce "Aggro Kühe" im Einsatz sein und die Gäste sicher durch die Berge führen", erklärt Andreas Ofer, Obmann des Vereins Sichere Berge für Tirol und seine Freunde. Die 49 jungen Männer und die eine Frau wurden dabei nicht nur von Tiroler Jägern und Schützen fachlich bestens geschult. Auch zwei Wildlife-Trainingslager in der afrikanischen Savanne und im südamerikanischen Urwald mussten von den zukünftigen Rangern absolviert werden. https://www.youtube.com/watch?v=uBftFjh9DiU Ausbildung in Afrika und Südamerika "Uns war besonders wichtig, dass die Ranger nicht nur inhaltlich gut aufgestellt sind, sondern, dass sie ihr Können in der Praxis lernen und umsetzten können. Besonders freut uns der rege Austausch mit unseren afrikanischen und südamerikanischen Kollegen, die uns in diesem Sommer auch besuchen werden. Der Wissensausstausch über den Umgang mit gefährlichen wilden Tieren steht dabei im Vordergrund", so Ofer. Auf die kommenden Ranger-Generationen wartet zusätzlich noch ein Höhentrainingslager im Himalaja. Angeblich nutzen Älpler spezielles schwarzes Lammfell zum Abschrecken der Kühe. Verhandlungen über die Finanzierung und die nötigen Visa stehen noch aus. Alm-Safaris als lukrative Einnahmequelle Der Umgang mit gefährlichen wilden Tieren steht im Vordergrund Tiroler UND Touristen können nun also aufatmen. Endlich hat die Politik reagiert und stellt den Touristikern 50 hochqualifizierte, bestens ausgebildete Ranger zur Verfügung. Diese werden einerseits regelmäßig auf den beliebtesten Wanderrouten und Hotspots patrouillieren, um den Killerkühen Herr zu werden, aber auch extra gebuchte Touren begleiten. Bei den "Alm-Safaris" kommen mutige Wanderer richtig nahe an die Mutterkühe und ihre Kälber heran. Jedoch immer unter dem schützenden Auge der Tiroler Almranger. Die ersten Buchungen sind bereits eingetroffen. Nicht auszuschließen, dass daraus ein eigener, lukrativer Tourismuszweig entsteht. Den Alm-Rangern sei Dank. Dieser Artikel ist ein Spaß ;) Danke an Johanna Falkner für das Video!

Podiumsplatz für WS Racing
Am Donnerstag, den 26. Mai 2016, machte sich das WS Racing Team auf den Weg zum berühmten 24h-Rennen am Nürburgring. Die Erwartungen des Teams, wieder eine ähnlich gute Platzierung wie in den Vorjahren zu erreichen, konnten durchaus erfüllt werden. Am Ende des 24h-Rennens am 29. Mai 2016 konnte WS Racing in der Klasse Cup Astra den 3. sowie den 5. Platz belegen. Das Wochenende am Nürburgring war für die Rennfahrer des WS Racing Teams bereits zu Beginn recht durchwachsen. Schon bei den Vorqualifikationen gab es immer wieder technische Probleme. Der Opel Astra OPC Cup mit der Startnummer 253 wies kurz vor Rennbeginn noch ein Elektronikproblem auf, das aber dank dem professionellen Einsatz der Techniker Sekunden vor dem Start behoben werden konnte. Selbst während des Rennens hatten die Fahrer Ralf Lammering, Bernhard Henzel, Stephan Kuhs und Jean-Luc Behets mit Zwischenfällen zu kämpfen: Zweimal wurde das Auto von einem Audi R8 abgeschossen. Glücklicherweise konnte das Rennen beide Male ohne gröbere Schwierigkeiten fortgesetzt werden. Schlussendlich konnten sich die Piloten mit ihrer offensiven Fahrweise sogar wieder auf den 3. Rang vorkämpfen. Im gesamten Ranking konnte das Team den 57. Platz verzeichnen. Der zweite Rennwagen, pilotiert von Fritz Rabensteiner, Tatjana Hanser, Christoph Hewer und Uwe Stein, startete mit der Nummer 254. Das Team war konstant unterwegs und hielt sich so gut wie möglich aus Zusammenstößen heraus. Nur einmal wurde es gegen die Leitplanke gedrückt. Auch die Wetterbedingungen machten zu schaffen: Bereits nach einer Stunde musste das Rennen aufgrund von Regen und starkem Hagel für etwa drei Stunden unterbrochen werden. Am Ende landete das Team in der Klasse Cup Astra am 5. Platz, bei der Gesamtwertung am 87. Rang. Teamchef Thorsten Willems sieht die Teamleistung dieses emotionsreichen Rennens sehr positiv, da das Team bereits zum dritten Mal in Folge nach dem Klassensieg 2014 und 2015 wieder auf das Podium fuhr. Ehre und Dank gebührt neben dem gesamten Team auch allen Sponsoren, Partnern und Helfern.

Warum jeder einen Kraftplatz finden kann, ohne es zu wissen!
Wir haben wohl alle schon einmal von Kraftplätzen oder Kraftorten gehört. Das sind diese mythischen Plätze längst vergangener Kulturen. Der moderne Mensch in all seiner Rastlosigkeit und Technologiegläubigkeit rümpft da vielleicht die Nase oder zieht bestenfalls eine Augenbraue hoch. Das kann es nicht geben, das ist doch nur frei erfunden. Wissenschaftlich ist das nicht haltbar, hört man dann immer wieder. Eine gesunde Portion Skepsis ist im Leben ja nie schlecht. Manchmal steckt aber doch mehr hinter einer Sache, als auf den ersten Blick ersichtlich ist. Warum sollte es solche Kraftorte nicht geben? Kann vielleicht sogar jeder von uns so einen Kraftplatz finden? Wer landschaftliche Schönheit sucht, kann dabei auch einen Kraftplatz finden, so wie hier am Kaserboden in Filzmoos. Man hört heute den Begriff Kraftplatz und bringt ihn wohl am ehesten mit Keltischen Kultstätten in Verbindung. Aber eigentlich müssen wir in der Zeit gar nicht so weit zurück, wenn wir einen Kraftplatz finden wollen. Ja, ich behaupte sogar, jeder von uns hat bereits seinen persönlichen magischen Ort und Kraftplatz. Diese Orte entwickelten sich ganz unbewusst in unserer Kindheit. Es waren Orte des Rückzuges, an denen wir uns wohl und sicher fühlten. Durch das immer wiederkehren wurden sie uns vertraut. Bis sie schließlich zu unserem ganz persönlichen Kraftort wurden. Beim Älter werden haben wir irgendwann einfach darauf vergessen. Manche Menschen kennen noch viele solcher Plätze. Sie sind auch sehr beliebt für Yoga an besonderen Orten und werden häufig aufgesucht. Der alte Ahornbaum beim Bögrainhof in Filzmoos ist ein Kraftplatz mitten im Dorf. Deinen persönlichen Kraftplatz finden und unbekannte entdecken Diese alten Kraftorte in der Natur weisen meist einige Besonderheiten auf. Mal ist es ein einzelner Baum in der weiten Landschaft, mal ein kleiner See auf einem Berg oder eine Quelle, die dem Gestein entspringt. Oft genug gibt es Sagen, die uns etwas über diese Plätze und deren besonderen Gegebenheiten erzählen können. Meistens sind es aber Orte, die wir einfach schön finden. Orte, an denen wir uns wohl fühlen und nicht wirklich wissen, warum. Wer heute einen Kraftplatz finden will, der kann sich auch der modernen Technik bedienen. Es gibt eigene Programme, wie zum Beispiel die KraftplatzApp, die uns ganz einfach den Weg zum nächsten Kraftort weisen, wenn man kurz mal eine Auszeit vom Alltag braucht. Die schwarze Lacke oberhalb von Filzmoos. Der Sage nach soll ein mit Gold beladener Wagen dort versunken sein. Ein Ort, der vor Kraftplätzen strotzt: Filzmoos Oder aber man macht es sich gleich ein wenig einfacher und fährt an einen Ort, der etwas ganz Besonderes darstellt. Besonders, weil er nämlich nicht nur einen Kraftplatz aufweisen kann, auch nicht zwei oder drei, sondern gleich deren 16! Hier kann wirklich jeder einen Kraftplatz finden. Und jeder einzelne davon ist auch wert, besucht zu werden. Die Rede ist natürlich von Filzmoos. Dieser Ort im Pongau, am Fuße der Bischofsmütze gelegen, macht es dem Kraftplatz Suchenden leicht. Die Leute dort kennen die Kraft dieser Orte schon seit langem. Ausgesprochen sensible Menschen können die Schwingungen an einem der Kraftorte sogar spüren. Alle anderen genießen einfach die landschaftliche Schönheit mit ihren markanten Merkmalen und schöpfen so Kraft aus der Harmonie der Natur. Der Hochzeitsplatz am Almsee bei Filzmoos. Beim Anblick dieses Ortes wird einem schnell klar, dass es sich um einen besonderen Platz handelt. Im Bergdorf Filzmoos will man den Menschen die Besonderheit dieser mythischen Orte vermitteln. Einen Kraftplatz finden ist hier ganz einfach, denn es gibt speziell ausgebildete Kraftplatzbegleiter, die Sie zu diesen energiereichen Orten führen. Dazu gehören zum Beispiel der Hochzeitsplatz am Almsee, der Kaserboden oder der Kamplbrunn. Sogar direkt im Dorf gibt es solche Kraftorte, wie zum Beispiel die Wallfahrtskirche und der Ahornbaum beim Bögrainhof. Ein herrlicher Flecken Natur! Bei einer geführten Tour zu diesen magischen Orten in und um Filzmoos wird vielleicht auch ein Skeptiker irgendwann verstummen und zumindest eingestehen, dass es sich dabei um ganz besondere Plätze handelt. Er muss ja nicht gleich die Schwingungen wahrnehmen, aber wenn man sich für diese Schönheiten der Natur öffnet, dann spürt man die Wirkung dieser Orte. Sie befreien und erheben, lassen abschalten und zur Ruhe kommen, und damit geben sie uns Energie und Kraft für den Alltag. So kann doch jeder einen Kraftplatz finden. Zumindest hier in Filzmoos.

Stammgäste sind in Tux und Finkenberg daheim
Wie kann es dazu kommen, dass eine Vielzahl an Gästen einer Tourismusregion seit Jahrzehnten die Treue hält? Ist´s alleine die wunderschöne Tiroler Natur, die Menschen aus aller Herren Länder anlockt? Ist`s ein wenig auch die Bequemlichkeit der Urlauber, die eben auf Altbewährtes setzen? Aber wie kann`s dann sein, dass die Gäste Generationen übergreifend ihr Urlaubsdomizil zu schätzen wissen? Längst zu Stammgästen geworden sind? In Tux-Finkenberg kennen sie des Rätsels Lösung schon lange. Es ist schlichtweg die Gastfreundschaft, die Gäste auch zu Freunden macht und ihren Urlaubsort zu einer zweiten Heimat werden lassen. Und schließlich fühlt man sich ja bekanntlich nirgendwo wohler als eben DAHEIM! [gallery columns="2" link="file" size="medium" ids="207,209"] Zum achten Mal Stammgästewoche Der Ausdruck schlechthin für die gelebte Freundschaft zwischen Stammgästen und Einheimischen ist in Tux-Finkenberg die heuer vom 25. Juni bis 3. Juli zum achten Mal organisierte Stammgästewoche, die Beleg einer seit vielen Jahren gelebten Freundschaft der Einheimischen mit ihren Stammgästen ist. Als die Stammgästewoche 1986 erstmals durchgeführt wurde, war noch nicht zu erahnen, zu welcher Erfolgsgeschichte diese im olympischen Vier-Jahres-Rhythmus durchgeführte Veranstaltung werden sollte. Die Zahlen des Events im Überblick Wer Freundschaften mit seinen Stammgästen pflegt, nimmt auch entsprechende Mühen auf sich. Dies zeigt sich in Tux-Finkenberg an den vielen Helfern, die im Einsatz sind, um die Stammgästewoche zu einem Erfolg werden zu lassen. Rund 400 Personen werden etwa am großen Festumzug am 26. Juni teilnehmen. Zirka 40 Vereine aus Tux und Finkenberg wollen die anwesenden Stammgäste, die aus rund 40 Nationen kommen, auf eine unvergessliche Reise durch die Ferienregion mitnehmen. Der Galaabend wird von rund 120 Personen inklusive Cateringpersonal bestritten. Bei den diversen anderen Veranstaltungen, welche für die Stammgäste ebenfalls zu einem besonderen Erlebnis werden sollen, werden rund 200 Personen im Einsatz sein. Viele Programmpunkte der Stammgästewoche sind längst zu lieb gewonnenen Traditionen geworden. Im Zentrum steht die Pflege der persönlichen Freundschaften, die bei allen möglichen Gelegenheiten zelebriert wird. Rund 1500 Stammgäste werden es auch in diesem Jahr sein, die sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen wollen, ihre Urlaubsregion von der schönsten Seite kennen zu lernen. Und natürlich bleibt immer noch genügend Zeit für Tratsch mit den eigenen Gastgebern. Echte Freundschaftspflege eben! Erstmals auch ein Golfturnier Guten Freunden lässt man auch gerne die eine oder andere Überraschung zukommen. Und so wird das diesjährige Programm der Stammgästewoche ergänzt mit einer Neuerungen. Erstmals wird ein eigenes Golfturnier am neuen Golfplatz in Uderns ausgetragen, der einer der schönsten in den Alpen überhaupt ist und den Stammgästen damit ein perfektes Ambiente bietet. Die 18-Loch-Anlage erstreckt sich auf mehr als 65 Hektar und bietet einen herrlichen Blick auf die umliegende Bergwelt des Zillertals. Eine leckere Weinverkostung in der herrlichen Tuxer Gletscherwelt darf nicht fehlen. Neu ist auch ein Besuch in den Swarovski Kristallwelten, wobei es dafür zwei Varianten gibt. Zunächst jene für Wanderer, die mit dem Wandertaxi bis unterhalb der Vallruckalm fahren und von dort über das Geiseljoch zur Weidener Hütte marschieren. Von dort folgt der Transport nach Wattens und später die Heimkehr mit dem Bus. Für weniger Wanderbegeisterte gibt es eine Busfahrt zu den Kristallwelten mit Abfahrt von Hintertux ab 9.30 Uhr. Höhepunkt der Festivitäten ist der bereits erwähnte Gala-Abend am 1. Juli, dem seit Bestand eine einzigartige Atmosphäre nachgesagt wird. Hier wird die Gastfreundschaft ganz besonders gepflegt, wenn Gastgeber und Stammgäste gemeinsam am Tisch sitzen und feiern. Das Miteinander ist die Kernbotschaft des Abends. Natürlich erwartet die Stammgäste auch in diesem Jahr ein abwechslungsreiches Programm, das reich an Überraschungen und Showeinlagen auf der Festbühne sein wird. „Der traditionelle Gala-Abend ist weit mehr als ein Dankeschön des Tuxertales an seine treuen Stammgäste. Er ist der herzliche Ausdruck von Verbundenheit, Respekt und gelebter Gastfreundschaft“, heißt es von Veranstalterseite. Rund 640 Laufmeter an Tischtüchern sind nötig, um das Festzelt für den Gala-Abend entsprechend zu dekorieren. Rund 900 Liter Mineralwasser, 950 Liter Wein sowie 1300 Liter Bier und Radler werden konsumiert. 640 Laufmeter an Tischtüchern sind nötig. Und zur Schaffung einer speziellen Atmosphäre werden zirka 2.500 Sternspritzer abgebrannt. Tux-Finkenberg und seine Stammgäste – das ist zweifelsfrei eine besondere Beziehung, die vom 25. Juni bis 3. Juli wieder ganz besonders gepflegt wird. Huagachten (Sich unterhalten) und Feiern ist angesagt. Und wenn`s vorbei ist, freuen sich alle schon auf die nächste Stammgästewoche, die dann 2020 stattfinden wird. Das Programm der Stammgästewoche 25. Juni: Begrüßung der Stammgäste mit einem Bergfeuer26. Juni: Festumzug in Tux27. Juni: Almwandertag im Tuxertal28. Juni: Faszination Gletscher und Schmankerlfest am Dorfplatz Finkenberg mit großer Stammgästeehrung, Galakonzert des Bundesmusikkapelle Tux im Tux-Center29. Juni: Sternwanderung zum Penkenjoch, Premiere „Zu früh getraut“ der Volksbühne Tux im Tux-Center30. Juni: Wanderung über Geiseljoch zu den neuen Swarovski Kristallwelten in Wattens, Tux-Finkenberg Stammgäste-Golfturnier am Golfplatz Uderns, Stammgästeehrung im Tux-Center, Galakonzert der Bundesmusikkapelle Finkenberg beim Musikpavillon1. Juli: Galaabend im Festzelt in Hintertux2. Juli: Zielankunft der Zillertal Bike Challenge am Tuxer Fernerhaus, Verabschiedung der Stammgäste

Ein tragbarer Sommergarten
Wir alle lieben den Sommer - daher fiebern wir ihm auch schon entgegen und werden uns bald wieder in die Sonne legen. Oder vielleicht mögen wir diesmal lieber hängen? Dafür brauchen wir aber einen Platz. Nicht jeder von uns hat einen Sommergarten - wie wäre es daher mit einem tragbaren Sommergarten, den wir überall mitnehmen können? Egal ob wir mit dem Fahrrad fahren, spazieren, ans Meer oder wandern gehen. Ich weiß, du bist jetzt neugierig, ob es so etwas denn tatsächlich gibt? Natürlich gibt es diesen tragbaren Sommergarten. https://youtu.be/kkNh0lYNt-w [gallery link="file" size="medium" ids="4677,4681,4682"] [metaslider id=4707] Das Lesen passt perfekt zum Sommergarten und Tyrolia erfüllt jeden Wunsch!! Das Lesen macht mehr Spaß im Sommergarten. Jetzt kann der Sommer ruhig kommen - ich hänge mich rein! Im Sommergarten braucht man auch etwas gutes und hochqualitatives zum Essen und Trinken. Gute und schnelle Kohlenhydrate zwischendurch - weil das Hängen auch Energie braucht ;) Wohin noch mit dem Sommergarten? Hier ist die Lösung!! Zum anderen Ziel mit dem tragbaren Sommergarten. https://www.youtube.com/watch?v=meUEIyViq7s

Motorradtouren und mehr in Ischgl: So geht Freiheit, so geht Glück!
Erinnern wir uns kurz zurück. Im Filmklassiker „Easy Rider“ endet der Traum von Motorrad-Fahren, Freiheit und Frei-Sein eher ungut. Nun leben wir heute bekanntlich in einer anderen Zeit. Wir können entspannter mit Freiheit, Glück und Sehnsüchten umgehen und müssen nicht mit jedem Kilometer Motorrad-Fahren implizit die Welt retten. Statt USA und Route 66 empfehle ich euch deshalb Ischgl. Statt Nächten am Lagerfeuer das „Trofana Royal“. Dann klappt es auch mit dem Glück und der Freiheit. Garantiert! Zuerst einmal müssen wir darüber spekulieren, warum Motorrad-Fahren so viel mit dem Freiheitsgedanken zu tun hat. Ich nehme an, es liegt stark daran, dass beim Motorrad-Fahren einige Aspekte des Mensch-Seins verschmelzen, die ansonsten getrennt sind: Mensch, Natur und Technik. Werdet das bald ihr sein? Während einige davon ausgehen, dass sich die Technik zu schnell entwickelt hat und die Menschen mit dieser rasenden Geschwindigkeit gar nicht mehr mitkommen, steht ein Motorrad explizit im Dienste des Menschen. Es dient zu seinem Vergnügen und es dient ihm dazu, die Natur und die schönen Landschaften zu erkunden. Motorradfahrer empfinden somit ein Gefühl des Eins-Seins. Natur, Technik und Mensch in trauter Idylle. Das bekommt man so komprimiert fast nirgendwo sonst. Kommen wir von dieser etwas spekulativen Ebene zu den handfesten Tatsachen: ich möchte nicht unerwähnt lassen, dass die Landschaft rund um Ischgl besonders schön ist. Ein Aspekt des Glücks-Versprechens, nämlich die Natur, ist hier schon mal besonders geeignet, um Glück und Freiheits-Gefühl zu suchen und auch zu finden. Zudem wurde in Ischgl für Menschen, die kein eigenes Motorrad besitzen, die Möglichkeit geschaffen, diese Art von Freiheit zu erleben. Beim High-Bike Testcenter-Paznaun könnt ihr euch auch eines ausleihen. Besonders geeignet als Strecke ist die Silvretta-Hochalpenstraße. Was für ein Freiheitsgefühl durch diese wunderschöne Landschaft mit Blick auf diese Berge zu brausen! Das Glück in Ischgl findet sich in der richtigen Balance! Einen Tipp gebe euch dabei mit auf den Weg. Das Glück findet ihr höchstwahrscheinlich nicht nur bei einer Freizeit-Aktivität. Auch wenn ihr euch aufs Motorrad schwingt und dort absolute Glückseligkeit, empfindet rate ich auch zu der richtigen Balance bei eurem nächsten Urlaub in Ischgl. Glücklich-Sein ganz ohne wandern? Undenkbar. In Ischgl kann man nämlich nicht „nur“ ganz vorzüglich Motorrad fahren, sondern auch ganz besonders gut wandern gehen. Die richtige Ausrüstung sollte man im Gepäck haben, dann kann es auch schon losgehen. HIER findet ihr die richtigen Wanderwege, um der Natur auf etwas langsamere Art als beim Motorradfahren näherzukommen. Es lohnt sich! Der richtige Mittelweg zwischen Motorradfahren und Wandern: Mountain-Biken! Nicht vergessen solltet ihr außerdem auf das Mouintainbiken. HIER findet ihr die schönen Mountainbike-Strecken. Mountain-Biken ist der perfekte Mittelweg. Schneller als wandern, langsamer als Motorradfahren quasi ;-) Die Mischung macht es eben aus. Wo wir gerade von der richtigen Mischung sprechen: Wenn ihr schon mal in Ischgl und im „Trofana Royal“ seid, sollte euch auch bewusst sein, dass die Themen Wellness und Kulinarik hier eine große Rolle spielen. So eine Massage nach einem Tag Motorrad-Fahren kann schon was. Und auch eine Runde im Pool schwimmen wirkt wahre Wunder! Dann noch hervorragende Kulinarik aus der Küche von Martin Sieberer, einer der bekanntermaßen besten Köchen Österreichs, und schon ist klar, dass man zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Das Gefühl von Freiheit und Glück ist also der Kunst zu verdanken, dass man sich einfach etwas Gutes tut und die Aktivitäten richtig kombiniert. Probiert es aus! Ischgl und das „Trofana Royal“ sind die perfekten Ausgangsorte dazu! Alle Bilder: TVB Paznaun-Ischgl

Kaiserwinkl: They call me the wanderer
Das gibt es wirklich: ein unfassbar schönes, idyllisches Berg-und Wandergebiet bei Kössen in Tirol. Dort im Kaiserwinkl definiert sich der Wanderer Schritt für Schritt mit der Natur. An jeder Ecke und in jedem Winkel entdeckt er biologische Vielfalt. Kulinarische Schmankerln verwöhnen den Wanderer auf den vielen Almen. Das Ausleben des Lieblingssports und Zeit für sich selbst sind im Kaiserwinkl auch Alltag: von Golfen über Raften bis Wellnessen. Kössen ist wunderbar wanderbar Der Peternhof ist das Wohlfühlresort im Kaiserwinkel. Für den Wanderer ist Kössen die blaue Lagune: von der gemütlichen Rundwanderung über eine mittelschwere Hüttentour bis hin zum ambitionierten Gipfelsturm; jeder Wanderer erlebt hier sein Glücksgefühl. Die übersichtlichen Tourenbeschreibungen geben Infos im Detail über Wegverlauf und Sicherheit bei der Planung. Eine idyllische Familienwanderung über saftig grüne Almböden führt vom Walchsee über drei urige Almen nach Kössen. Eine weitere Tour, die mittelschwere Wanderung auf den Wandberg, zeigt den tosenden Lochner Wasserfall und beeindruckende Panoramen ins Inntal und den Chiemgau. Des Kaisers Lounge Seine Majestät ist die Landschaft, mit sagenhaften Panoramen, saftigen Almwiesen sowie einer lebendigen Flora und Fauna. Inmitten dieser metaphorischen Anmutung wohnt und ruht der Peternhof. Das Wohlfühlresort im Kaiserwinkel. Wellnessen … Im kaiserlichen Wellnesshotel kann man sich entspannt erholen Ist es die Entspannung um Whirlpool? Sind es die Lichterspiele der Wasserfontänen? Ist es die feine Wiese im Freibad, welche die Zehen umspielt? Sind es die sanften Power-Massagedrüsen im Erlebnisbecken? Die einzelnen Teile sind viel. Mehr ist noch ihre Summe; die 3500m² Seele-Baumeln-Lassen im kaiserlichen Wellnesshotel. … und gut essen Der Peternhof bietet kulinarisch ein kaiserliches Hochgefühl Liebe geht durch den Magen, auch bei der Auswahl der Zutaten. Naturbelassen und edel paaren sich mit bodenständig und feinem Gusto: Tiroler Gröstl, Zillertaler Krapfen, Kasspatzeln, Schlipfkrapfen und so weiter bleiben kulinarisch ein kaiserliche Hochgefühl. Eine weitere Gaumenfreude: Das Kalb- und Schweinefleisch kommt ausschließlich aus dem Kaiserwinkl. Kaiserwinkl ist Sport in allen Facetten Neben dem Wandern kann der Müller seine Sportlust im und rund um den Peternhof in Kössen vielfältig ausleben: 70 Kilometer biken auf markierten Routen, Wassersport im angenehmen Walchsee, länderübergreifend Golfen, Raften, Kajak fahren, Kraxeln im Hochseilgarten, Reiten, Tennis im Freien sowie in der Halle und vieles mehr. Seine Sportlust kann man im und rund um den Peternhof in Kössen vielfältig ausleben

Die besten Tipps gegen Sonnenbrand
Groß wie klein freut sich (jahreszeitlich völlig unabhängig) wie ein Christkind über die angenehm wärmenden Strahlen der Sonne. Doch in Zeiten von Klimawandel und einem immer größer werdenden Loch in der Ozonschicht, die unsere Erde vor zu viel ultravioletter Strahlung schützen soll, ist ein sorgsamer Umgang mit der Sonne unbedingt anzuraten. "Hiergeblieben, meine Kleine!", schnappt sich Frau Neumann ihre fünfjährige Tochter Selina, die sich am hoteleigenen Strand in Karpathos gerade in Richtung Wasser gemacht hätte. "Bevor du ins Wasser gehst, müssen wir deine Schwimmflügelchen aufblasen und dich eincremen. Damit du nicht Dermatitis solaris bekommst!" Weil die Kleine nur Bahnhof versteht, erklärt Mama Neumann das Thema mit eigenen Worten: Sonnenbrand "Passen wir beim Baden oder Wandern in der Sonne ein bisschen auf, dann hat diese Dermatitis solaris (das sind Verbrennungen der Unterhaut mit Hautrötungen und Bildung von Bläschen) keine Chance. Wir sagen auch Sonnenbrand dazu. Dazu sollten wir zu starke Sonne (zum Beispiel zur Mittagszeit, wenn die Sonne am höchsten steht oder wenn Tante Marlies mal wieder zu lange im Solarium liegt, um braun zu werden) so gut es geht vermeiden. Eine Kopfbedeckung und schützende Kleidung ist– speziell für hellhäutige Menschen wie mich oder auch für Kinder wie dich – auch ein guter Schutz". Sonnencremes mit hohem Lichtschutzfaktor sind bei Kindern besonders wichtig "Möchten wir trotzdem schwimmen oder in der Sonne spielen, dann helfen wir uns mit Sonnencremes oder Sonnenmilch mit hohem Lichtschutzfaktor. Regelmäßiges Trinken von Wasser oder Tees ohne Zucker schützt zwar nicht vor Sonnenbrand, ist aber sehr wichtig, weil wir in der Sonne durch das Schwitzen viel Flüssigkeit verlieren". Sonnenbrand: Gefahr in den Bergen Ortswechsel: Eine Gruppe Erwachsener macht sich gegen 10 Uhr vormittags zu einer mehrtätigen Wanderung ins Hochgebirge auf. Bevor sie losgehen gibt's den obligaten Ausrüstungs-Check und der Guide fragt, ob alle ausreichend Flüssigkeit und Sonnenschutz dabei hätten. "Ich denke, mit dieser Flasche Sonnenmilch sollten wir alle genug haben", meldet sich der 33jährige Martin. "Und wo ist die Kopfbedeckung? Im Rucksack?", fragt der Wanderführer nach, weil nur drei der zehnköpfigen Gruppe ein Cap tragen, obwohl für die kommenden Tage hochsommerliche Temperaturen vorausgesagt wurden. Die Kraft der Sonne darf besonders in den Bergen nicht unterschätzt werden "Ach, ich war gestern noch Haare schneiden und will mir nicht die Frisur kaputt machen", meint die 24jährige Sandra. Den Ärger über diese Aussage kann der Wanderführer nicht verbergen. Höflich aber bestimmt macht er Sandra und die anderen auf den Kiosk aufmerksam und rät ihnen, sich noch ein Käppchen zu kaufen. "Die Kraft der Sonne darf besonders in den Bergen nicht unterschätzt werden. Sonnenbrände müssen nicht sein und wer schon mal an Sonnenstich oder Hitzschlag zu leiden hatte, setzt sich gerne eine Kopfbedeckung auf", ergänzt er. Sonnenstich Eine sehr unliebsame Erinnerung an zu viel Sonne ist der im Volksmund geläufige „Sonnenstich“ (Insolation, Heliosis) als Folge lang andauernder und direkter Sonnenbestrahlung auf den ungeschützten Kopf. Dabei werden die Blutgefäße im betroffenen Bereich der Hirnhäute erweitert und eine Gehirnschwellung kann folgen. Säuglinge und Kinder mit noch nicht zusammengewachsener bzw. dünnerer Schädeldecke und Menschen mit Glatze sind dafür besonders anfällig. Kopfschmerzen, Übelkeit (evtl. Erbrechen und Krämpfe), Schwindel, Herzrasen und Bewusstseinstrübung bis Bewusstlosigkeit deuten auf einen Sonnenstich hin. Im Hochgebirge ist die Intensität der Sonne nochmals höher. Nicht nur ein Hütchen macht sich da sehr gut, sondern auch eine gute Sonnenbrille mit UV/A- und UV/B-Schutz (besonders, wenn man bei Bergtouren in die nivale Zone kommt, wo Schnee und Eis die Sonne besonders stark reflektieren). Hitzeschlag Steigt bei ungewohnt hoher Umgebungstemperatur und hoher Luftfeuchtigkeit die eigene Körpertemperatur auf 41°C und mehr an, wird von einem so genannten 'Hitzeschlag' infolge eines Wärmestaus und eines gestörten Allgemeinzustandes gesprochen. Wenig trainierte Menschen reagieren etwa beim Sport in fast extremer Hitze durch ein Ansteigen der Körpertemperatur. Dauert dieser Zustand länger an, kann es zu Schädigungen des Gehirns und anderer Organe kommen. Auch lebensbedrohliche Schockzustände sind dann nicht auszuschließen. Auf die Dosis kommt's an Mit ein bisschen Hausverstand - den es definitiv nicht im Supermarkt zu kaufen gibt - kann Folgeschäden durch zu viel Sonneneinstrahlung wie den oben erwähnten gut vorgebeugt werden. So sehr wir die Sonne, das von ihr ausgeschüttete Vitamin D und das Glückshormon Serotonin auch lieben, sollten wir es uns mit dem heißen Planeten auf keinen Fall verscherzen. Sollte es allerdings doch mal passieren, helfen oft altbewährte Hausmittel. Sonnenschutz beschränkt sich übrigens nicht auf die Sommermonate. Zu allen Jahreszeiten sollte darauf geachtet werden. Sonne ist gut und schön, aber auf die Dosis kommt's an!

Erfolgreiches Rennwochenende für WS Racing
WS Racing kann sich über ein äußerst erfolgreiches Rennwochenende freuen. Am Red Bull Ring bei der P9 Challenge feierten Thorsten Willems und Fritz Rabensteiner auf dem Porsche 997 GT3 Cup je einen dritten Platz in der Endurance sowie im Sprint und auf dem Nürburgring, im Rahmen der VLN 3, konnte sich der Opel Astra OPC Cup mit den Fahrern James Breakell, Ralf Lammering und Jean-Luc Behets auf dem hervorragenden fünften Rang platzieren. Bereits am Donnerstag fand auf dem Red Bull Ring die Taxifahrt mit Kira Grünberg statt, die nunmehr den in Savognin überreichten Gutschein im Porsche GT3 einlösen konnte. Pure Freude und Begeisterung waren ihr nach den fünf Runden, die sie auf dem Beifahrersitz neben Fritz Rabensteiner erleben durfte, ins Gesicht geschrieben. Und das nächste Highlight steht unmittelbar bevor. Das legendäre 24h-Rennen auf dem Nürburgring wird am Wochenende vom 26.-29. Mai in Szene gehen. WS Racing geht dabei mit zwei Autos an den Start. Einen Astra teilen sich Bernhard Henzel, Stephan Kuhs, Jean-Luc Behets und Ralf Lammering. Das zweite Fahrzeug wird von Fritz Rabensteiner, Uwe Stein, Tatjana Hanser und Christoph Hewer pilotiert. Fotocredit: Agentur Autosport.at

Trachten mit Geschichte: In Osttirol werden sie mit Stolz getragen!
Man könnte ja glauben, dass alle wieder Mut gefasst haben Tracht zu tragen. Andreas Gabalier tut es, Verona Pooth tut es. Und wer zur "Wiesn-Zeit" durch München oder vergleichbare deutsche Großstädte schlendert, wird ohnehin andauernd mit ihr konfrontiert. Aber um echte Trachten zu sehen sollte man nicht zur "Wiesn" fahren, sondern nach Osttirol. Die Tracht ist nämlich vieles. Sie ist aber garantiert nicht geschichtslos- und traditionslos. Wenn man also in der einen oder anderen deutschen Großstadt Dirndln in knalligem Pink oder Grün sieht, dann sollte man zumindest skeptisch werden. Denn Tracht ist halt doch was anderes. Das moderne Dirndl mag Mode sein. Aber es muss ganz deutlich gesagt sein, dass Trachten Geschichte haben, auf Traditionen beruhen und ganz klar mit den jeweiligen Herkunftsregionen in Verbindung stehen. An der Tracht kann man, auch im heute noch, Zugehörigkeit, Herkunft und teilweise auch den Stand der Trägerin und des Trägers ablesen. Die Trachten in Osttirol – Das gibt es alles Die "Pustertaler Tracht" Nun könnte man den Fehler machen und glauben, dass es nur eine Tracht in Osttirol gäbe. Was durchaus verständlich wäre, zählen der Bezirk Lienz und damit Osttirol gerade mal 49.033 Einwohnerinnen und Einwohner. Doch dann hätte man die Rechnung ohne Osttirol gemacht, das auf eine lange und hochgradig ausdifferenzierte Trachtengeschichte zurückblicken kann. Aber nicht nur das: Im Gegensatz zu anderen Regionen war die Tracht dort niemals wirklich weg und muss deshalb auch nicht neu belebt werden oder mit den momentanen Moden gehen. Das Tragen der Tracht ist ein Ausdruck der Traditionsverbundenheit und des Heimatstolzes der Osttirolerinnen und Osttiroler. Und diese Ausdrucksmöglichkeiten sind überaus vielfältig. Die Deferegger Tracht Ganz besonders interessant ist die Deferegger Tracht. Gar sichtbare Einflüsse aus dem Balkan lassen sich bei dieser finden. Kittel und Mieder sind aus braunem Rasstoff, die Schürze aus schwarzem Leinen. Auf den ersten Blick eine eher „grobe“ Tracht. Kein Wunder, denn diese Tracht wurde auch zur Arbeit getragen und musste so einiges aushalten. Die „fremdländischen“ Einflüsse lassen sich damit erklären, dass die Deferegger Teppichhändler weit herum kamen – eben bis zum Balkan oder gar bis hin zum Zarenhof. Die Lienzer Festtracht Gar "königlich" kommt wiederum die Lienzer Festtracht daher. Samt, Seide und Brokat sind wirklich edle Stoffe, die zu jedem Fest passen. Besonders auffällig ist daran die Halskrause. Laut der Trachtenexpertin Marianna Oberdorfer vom Atelier Marianna ist dies österreichweit der Alt-Lienzer Tracht vorbehalten und hat seinen Ursprung bei den spanischen Königinnen. Der Rock und der Kittel sind dabei aus lila-schwarz oder grün-kariertem Loden. Wenn der Anlass besonders festlich ist, dann wird die ansonsten blaue Schürze mit der goldfarbenen Schürze getauscht. Man sieht also: Mit dieser Tracht ist man besonders festlich unterwegs und jedem festlichen Anlass angemessen und allerbestens gekleidet. Nicht vergessen werden darf außerdem auf die Iseltaler Tracht. Im Zentrum ist hier die Alt-Matreier-Tracht. Sie hat eine schwarze Schürze aus Wolle oder Seide und zudem einen schwarzen Kittel aus feinem Loden. Interessant bei dieser Tracht ist, von ihrem Aussehen abgesehen, dass es nicht Bürgerinnen Mitte des 19. Jahrhunderts waren, die sich solche Trachten leisteten und somit zur Verbreitung beitrugen, sondern Frauen aus dem Bauernstand. Die Tracht wurde nämlich von Hausierern in die ländliche Gegend gebracht und die Bäuerinnen vor Ort leisteten sich kurzerhand diese schöne Tracht. Eine Variante dieser Tracht ist die Iseltaler Tracht, die um 1930 herum in Erscheinung trat. Überaus bunt geht es weiters bei der Pustertaler Tracht zu. Ein kräftiges Rot, sattes Grün, himmelblaues Mieder, schöne Hüte. Die Farbenpracht lässt sich durch die Herkunft aus der Spätbarockzeit, dem sogenannten Rokoko, erklären. Zweifellos kann damit diese Tracht als die farbenfrohste und, wenn man so will, auch fröhlichste Osttiroler Tracht bezeichnet werden. Die "Alt-Matreier-Tracht" Und damit ist der Fundus an Osttiroler Trachten noch nicht erschöpft. Kurz zu nennen wäre zum Beispiel noch die Villgrater Tracht. Man sieht es aber schon: Der Platz reicht hier kaum aus. Wer möchte angesichts dieser Fülle und Überfülle in Osttirol noch einmal von DER Tracht reden? Wer glaubt jetzt noch, dass das knallpinke Dirndl am Oktoberfest was mit Tracht zu tun hat? Hoffentlich niemand mehr. Tracht zu tragen im Heute braucht also Mut und ist nicht nur Mode. Mut deshalb, weil Tracht mit Geschichte, Herkunft und Tradition zu tun hat. Wer Tracht trägt, bekennt sich zu seiner Herkunft, zu der regionalen Geschichte und zu seiner Heimat. Im Gegensatz zu dem einen oder anderen Dirndl oder dem einen oder anderen Hemd mit Hirsch-Bildern ist die echte Tracht nicht beliebig und keine Mode, der man schnell mal hinterherhecheln kann. Wer echte Tracht trägt, der legt ein Bekenntnis ab und steht zu seinen Wurzeln. Das braucht in der heutigen Zeit, in der Schnelllebigkeit und Unverbindlichkeit immer mehr um sich greifen, durchaus Mut zur klaren Haltung. Liebe Leserinnen und Leser. Ich hoffe ihr habt Lust darauf bekommen, echte und authentische Trachten im "Einsatz" zu sehen. Davon gibt es in Osttirol, kein Wunder bei der Fülle an Trachten, genügend Gelegenheiten: Veranstaltungen: 27.-29. Mai 2016: Osttiroler Bezirkstrachtenfest und 40 Jahre Trachtengruppe Anras, Anras18-19. Juni: 18. Almrosenfest, St. Jakob im DefereggenJuli 2016: Bezirksmusikfest, Assling1.-3. Juli 2016: Bezirksmusikfest, Prägraten am Großvenediger16-17. Juli 2015: Bezirksmusikfest, Anras13-15. August 2016: Gesamtpustertaler Schützenfest, SillianAugust 2016: Tristacher Kirchtag mit Prozession, TristachAugust 2016: Oberlienzer Kirchtag mit Prozession, OberlienzAugust 2016: Kalser Fest der Blasmusik, Kals am GroßglocknerAugust 2016: Gaimberger Kirchtag mit Prozession, GaimbergSeptember 2016: Kalser Kirchtag, Kals am Großglockner Also, falls ihr Trachten "live" sehen wollt: Seid dabei! Wenn ihr eine Tracht im Kasten hängen habt, die ihr schon länger nicht mehr getragen habt: Raus damit. Denn Tracht kommt von tragen. Tracht ist nicht Vergangenheit, sondern hochinteressante Gegenwart. Wenn ihr mehr erfahren wollt, hilft euch sicherlich auch das "Tiroler Heimatwerk" weiter. Titelbild und alle Bilder im Beitrag: (c) Michaela Ruggenthaler

Urlaub mit der ganzen Familie in Tirol
Kinder sind zweifelsohne, eines der schönsten Geschenke auf dieser Welt. Doch man muss zugeben, mit ihnen ist so ziemlich alles komplizierter. Die Kleinen strotzen nur so vor Energie und möchten rund um die Uhr Unterhaltung haben. Da ist schon die Frage wo man Essen gehen soll eine Herausforderung. Wie soll man denn da bitte eine ganze Woche Urlaub planen? Zum Glück gibt es Hotels, wie das Hotel Alpin Scheffau in der Region Wilder Kaiser in Tirol. Für die ganze Familie Das Hotel Alpin Scheffau. Das Hotel für die ganze Familie. So ein Hotel wünschen sich Eltern, denn Kinderfreundlichkeit wird hier groß geschrieben. Alleine der hoteleigene Spielplatz lässt kleine Herzen höher schlagen. Rutsche, Wackelsteg, Basketballkorb und Riesentrampolin - all diese Dinge lassen sich die Kinder leicht beschäftigen und so dürfen auch die Erwachsenen ein Spaß und Zeit für sich haben. Der hoteleigene Streichelzoo mit Kaninchen und Zwergziegen, lässt die Kinder in Kontakt mit der Natur kommen. Insgesamt lassen sich 6 Erlebniswelten (Kinder Kaiser Welt Scheffau - Ellmis Zauberwelt - Hexenwasser - Alpinolino - Filzalmsee - Hohe Salve) von Mai bis Oktober bequem erreichen. Hier warten einmalige und unvergessliche Abenteuer. Für Hexen und Zauberer In den 6 Erlebniswelten finden Kinder alles, was ihr Herz begehrt. Ein besonderes Angebot ist jedoch das Familienprogramm. Das Programm bietet von Wanderungen, über Klettern bis hin zu Fackelzügen und Goldwaschen, genügend Unterhaltung für Groß und Klein. Von Ellmis Zauberwelt und dem Hexenwasser Söll mal ganz abgesehen. Diese beiden magischen Vergnügungsparks und Fabelwelten zählen zu den Fixpunkten für jeden Familienurlaub in Tirol. Für Abenteurer Aber selbst außerhalb des Programmes, gibt es in der Gegend rund um Scheffau genügend Ausflugsziele. Der KaiserWald lädt zum Entdecken und Spielen ein. Die Kleinen können sich nach Herzenslust austoben, die Baumhütten nutzen und frische Luft schnappen. Am Jochstubensee kann man die Ruhe und das Panorama über den Wilden Kaiser genießen und neue Energie für den Alltag tanken. Für Wissensdurstige Um den Wissensdurst zu stillen, bietet sich ein Ausflug zum Silberbergwerk in Schwaz an. Das Silberbergwerk ist das größte des Mittelalters. Nach einer 600 Meter langen Einfahrt mit der Grubenbahn, bekommt man einen Einblick, wie die Bergleute vor über 500 Jahren unter Tage gearbeitet haben. Die Führungen dauern circa 90 Minuten und bieten sich an, um interessante Hintergrundinformationen zu erhalten und das Erlebnis Bergwerk so richtig aufzusaugen. Für Tierfreunde Im Raritätenzoo Ebbs begrüßen Familie Rudi OTTO, Marion MAYR und der kleine Jakob die Gäste. Für Tierliebhaber ist der Raritäten Zoo in Ebbs ein Geheimtipp. Auf einer großzügigen Fläche lassen sich Papageien, Kängurus, Wölfe, Nasenbären, Flamingos und vieles mehr beobachten und bestaunen. Immer wieder gibt es im Zoo auch Nachwuchs. Im April haben sich die Hängebauchschweine vermehrt, aber auch bei den Kängurus gibt es regelmäßig Junge. Für die Eltern Natürlich gibt es auch für die Erwachsenen Erholung, nach den actionreichen Tagen. Bei einem Familienurlaub, sollte es schließlich nicht nur um die Kinder gehen. Das Alpin Hotel Scheffau verfügt über einen wunderbaren Wellnessbereich. Egal ob bei Massagen, Dampfbäder, oder Saunagänge - für jeden ist etwas dabei, um den hektischen Alltag hinter sich zu lassen und die Ferien genießen zu können. Während der Sommerferien, können sich die Kinder im Speedy Club austoben, während sich die Eltern eine Auszeit gönnen. So sind alle gut versorgt. Der wunderschöne Hintersteinersee, eine Perle der Natur. Die Region Wilder Kaiser hat auf Grund seiner günstigen Lage in der letzten Eiszeit so manche Perle an Badesee zu bieten. So zum Beispiel den wohl saubersten und klarsten Bergsee Tirols, den Hintersteinersee in Scheffau. Wer nicht nur am Wasser liegen und entspannen mag, für den hat die Region Wilder Kaiser auch sonst Abwechslungsreiches zu bieten, so zum Beispiel wunderschöne Routen zum Wandern, Mountainbike-Strecken, Golf-Plätze und die beliebten Kneipp-Anlagen. Die Region Wilder Kaiser - hier kommen Kinder und Eltern gleichermaßen auf ihre Kosten.

Spektakuläres EM-Projekt: Obertauern baut erste Fußball-Arena mit schrägem Rasen
Humor: Obertauern ist bekannt für seine Schneesicherheit, seine Après-Ski-Partys und seinen Sonnenskilauf. Doch nun lässt der Ort, an dem man der Sonne am nächsten ist, mit einem ganz anderen Projekt aufhorchen. Ganz oben - wie das Skigebiet im Salzburger Land gerne wirbt - entsteht nämlich in vier Wochen Bauzeit, eine der höchstgelegenen Fußball-Arenas der Welt - und auch die erste mit einer schrägen Rasenfläche. Warum? Das ist schnell erklärt. 300.000 Plätze: Das größte Fußball-Stadion der Welt "Die Fußball-Europameisterschaft steht an und das sogenannte Public-Viewing liegt voll im Trend. In den letzten Wochen wurden wir von unseren Gästen immer wieder gefragt, ob wir auch so etwas anbieten. Wir mussten dann nicht lange überlegen. Denn, unsere einzigartige Kessellage kommt uns bereits im Winter sehr zu Gute, wieso also nicht auch im Sommer nutzen? Mit relativ wenig Aufwand wird aus dem gesamten Obertaurer Kessel eine riesige Freiluftarena. Hier werden am Ende, während der EM, über 300.000 Leute Platz haben. Und es wird keine reine Public Viewing Arena, sondern ein richtiges Stadion, inklusive Rasenfläche", erklärt Initiator Hans Prohatschka. "Hansi" Prohatschka: Eine Fußball-Ikone Fußball ist DER Volkssport Nummer eins Der heutige Liftwart und Après-Ski-Schirm-Betreiber war in seiner Jugend selbst aktiver Fußballer. Seine Karriere begann er im zarten Alter von sechs Jahren beim 1. FC Tweng, ehe er mit nur sieben Jahren zum Erzfeind SV Obertauern wechselte, was damals für ordentlich Aufsehen sorgte. Hans Prohatschka ist der Fußballliebe bis heute treu geblieben und ist sich sicher, dass Obertauern mit der "Ganz oben" Mega-Arena den richtigen Schritt gesetzt hat und so auch im Sommer für einen Aufschwung bei den Nächtigungszahlen sorgen wird. Statt Wandern und Mountainbiken: Fußball regiert in Obertauern "Ganz ehrlich. Was ist hier im Sommer bisher schon los gewesen? Die Wanderer haben sich in der schier unendlichen Natur fast verlaufen. Die Fischer, Golfer, Action- und Trendsportler und Familienurlauber haben ohnehin ihre fixen Plätze. Die Mountainbiker kommen zwar auch immer lieber nach Obertauern, aber für eine solche Randsportart interessieren sich eben nicht all zu viele Menschen. Nun ist das völlig anders. Fußball ist DER Volkssport Nummer eins und eine 300.000er Arena wie unsere, gibt es sonst nirgendwo auf der Welt", zeigt sich Hans Prohatschka optimistisch. Fußballnationen rittern um Plätze Ein Stadion mit schrägem Rasen, gelegen auf über 1.300 Metern Seehöhe. Zudem stehe man seit geraumer Zeit mit einigen Fußballverbänden zwecks Vorbereitung auf die EM (Trainingslager) in Kontakt. "Spieler und Trainer sind von unserer Arena ebenfalls voll überzeugt. Wir haben hier absolut Einzigartiges zu bieten. Ein Stadion mit schrägem Rasen, gelegen auf über 1.700 Metern Seehöhe. Durch den Niveauunterschied zwischen beiden Toren können sowohl Intensiv-Pressing, als auch klassisches Mauern optimal geübt werden. Gute Nationen spielen von unten nach oben, schlechte von oben nach unten. So können die Wettbewerbsbedingungen optimal simuliert werden." Optmale Trainingsbedingungen für Fußballmannschaften Sportwissenschaftler der Uni Salzburg und FH Salzburg haben an dem Konzept mitgearbeitet. Dr. Wüller-Mohlfahrt, Leiter der Abteilung Trainingssteuerung und Spielsimulation an der FH, erklärt die Vorteile der schrägen Rasenfläche so: "Durch den Niveuunterschied erzielen wir hier eine bis zu drei Mal so effiziente Trainingsleistung. Während Flachland-Mannschaften sonst mühevoll, mit Hilfe von Gummibändern, Widerstand erzeugen müssen, damit die Spieler an ihrer Sprintgeschwindigkeit arbeiten können, geht das hier in dieser Arena wie von selbst. Zudem können schussschwache Stürmer hier Selbstvertrauen tanken". Höhenlage begünstigt Training Auch die Höhenlage spricht für die "Ganz oben" Mega-Arena. Die Sportler bilden während des Trainings extra viele rote Blutkörperchen. Diese natürliche Dopingmethode bewirkt, dass auch während der EM, im flachen Frankreich, diese extra-vielen roten Blutkörperchen die Muskeln der Spieler mit ausreichend Sauerstoff versorgen. Das sorgt für eine Leistungssteigerung die sonst nicht möglich wäre. Welche Nationen in der Mega-Arena trainieren und sich hier auf die Europameisterschaft 2016 in Frankreich vorbereiten werden, wollte Hans Prohatschka noch nicht verraten. Nur so viel: "Mit Stiegl hat das ÖFB Team zudem einen Salzburger Sponsor. Wäre ja gelacht, wenn die Burschen vom Koller nicht auch im Salzburger Land trainieren würden", ergänzt Prohatschka. Holz-Arena im Alpen-Look Am kommenden Mittwoch wird mit dem Bau der Mega-Arena begonnen. Nur drei Wochen später wird das Holzgerüst stehen und der Rasen verlegt sein. "Besonders stolz sind wir auf den einzigartigen Almhütten-Look unserer Arena. Auch wenn wir sonst ein modernes Skigebiet sind, hier wollten wir bewusst auf Tradition und Folklore setzen. Von CNN bis Al Jazeera haben sich bereitsviele namenhafte Fernsehsender angekündigt. Die sollen ruhig sehen was wir hier im schönen Salzburger Land alles zu bieten haben", erklärt Prohatschka sichtllich stolz. Kartenvorverkauf startet - am 01.April Der Kartenvorverkauf läuft inoffiziell seit dem 01. April 2016. Eine Anmeldung ist noch möglich. Doch man sollte schnell sein. Die Veranstalter gehen davon aus, dass die 300.000er Mega-Arena beim Public Viewing bis auf den letzten Platz gefüllt sein wird. Bei jedem Spiel der Euro 2016. Bleibt nur noch eines zu sagen: Vive la France. Auf einen rot-weiß-roten Europameister. Denn wer "ganz oben" trainiert, wird am Ende auch "ganz oben" stehen. Achtung! Dieser Artikel ist ein Spaß ;)

2. Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft
Der 2. Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring war von zahlenreichen Unfällen geprägt. Auch das WS Racing-Team blieb davon nicht verschont. Bereits der Freitag verlief für WS Racing nicht ganz reibungslos. Nach den ersten erfolgreich absolvierten Kilometern, musste die Testfahrt des Porsches aufgrund kleinerer technischer Probleme sowie aus Sicherheitsgründen abgebrochen werden. Am Samstag ging das Motorsportteam mit Jens Rarbach, Flavio Mathys (Schweiz) und Thomas Rehlinger an den Start. Das wechselhafte Wetter machte es den Rennfahrern Rarbach, unterstützt von FEBA Automation, Mathys mit dem Sponsor KLIMAWANDLER und Rehlinger, unterstützt durch Staplerteile24.de, nicht einfach. Nach einer soliden und konstanten Fahrt von Startfahrer Rarbach lag das Team zwischenzeitlich auf Platz 3. Beim Boxenstopp erfolgte die Übergabe an Flavio Mathys. In der dritten Runde wurde er allerdings von einem Porsche touchiert, bei der eine der Felgen beschädigt wurde. Noch war nichts verloren und er setzte das Rennen nach einem schnellen Radwechsel fort. Unglücklicherweise gab es bereits nach sieben Kilometern abermals einen Zusammenstoß. Am Streckenabschnitt „Flugplatz“ wurde Mathys durch ein anderes Fahrzeug in einen schweren Unfall verwickelt. Damit war das Rennen für das Team von WS Racing vorbei. Das Auto wurde stark beschädigt, Flavio Mathys kam mit einer Gehirnerschütterung davon. Auch wenn das 4-stündige Rennen auf der Nürburgring Nordschleife nicht wie gewünscht verlief, ist WS Racing zuversichtlich. Beim Rennen am Red Bull Ring kommende Woche, von 13. bis 15. Mai, geht das Team mit dem Porsche an den Start. Fotocredit: Kirsten Liebler

Goldene Lyra von Ur wächst weiter
In Zeiten von Krieg und Terror, von Zerstörung und unzähligen Flüchtlingen sticht ein internationales, interkulturelles und interreligiöses Projekt ganz besonders hervor: Der Nachbau der vermutlich ältesten Harfe in der Menschheitsgeschichte ist eines der größten Abenteuer - nicht nur für die vier Handwerker aus drei Religionen. In Sachen "Goldene Lyra von Ur" gibt es wieder Fortschritte. Goldene Lyra von Ur going public Mit der Einladung in die Sonderschau "Edelsteine versunkener Hochkulturen" anlässlich der Munich Show (Münchener Mineralientage) im November vergangenen Jahres sind die Projektbetreiber erstmals an die breite Öffentlichkeit gegangen. Die Präsentation der - noch nicht fertigen - sumerischen Stierkopfleier stieß beim Publikum auf großes Interesse. Besonders erfreulich an diesem Messeauftritt waren die Einträge in unser Gästebuch auf der Messe und einige Spenden sowie der Besuch von Prof. Wolfang Heckel (dem Direktor des Deutschen Museums München) und dessen Begeisterung für das Projekt, die er im "Sonntagsstammtisch" im Bayerischen Fernsehen - ab Minute 54 - am letzten Messetag zum Ausdruck gebracht hat. Auch auf Tirol-TV war ein Beitrag zu sehen. Schon davor hatte man sich für den Intercultral Achievement Award des Österreichischen Aussenminsteriums beworben. Ein Podcast des BMeIA ist auf Youtube zu sehen. Mohamad Al Janabi (links) und Norbert Maier (rechts) sind zwei der Handwerker. Foto: Warum Bekommt die Goldene Lyra von Ur Zuwachs? Dank des guten Kontakts von Messemacher Johannes Keilmann zur Schleifergruppe der Mineralienfreunde München dürften wir in Sachen Finalisierung nun einen weiteren Schritt nach vorne machen. Bei einem Beusuch in der Werkstatt von Norbert Maier haben sich einige Herren dieses Instrument angesehen - Mithilfe beim Schneiden der knapp 4.000 Steinchen für das Mosaik aus Lapislazuli, Jaspis und Perlmutt ist nicht auszuschließen. In dieser Woche haben wir uns deshalb bei einem Mineralienhändler getroffen, um Rohmaterial für ein erstes Test-Schneiden bzw. Test-Schleifen zu ordern. Damit die Lyra weiterwachsen kann. Es sieht also sehr gut aus, dass dieses einzigartige Friedensprojekt tatsächlich abgeschlossen werden kann. Norbert Maier bei der Arbeit an der Lyra. Foto: Warum Zukunftsmusik Sobald das Mosaik dann tatsächlich am Korpus und an den Holmen der Lyra ist, geht es noch um das Vergolden des Stierkopfs und der Mosaik-Einfassungen. Dazu fehlt eigentlich "nur" noch das nötige Kleingeld für rund einen Kilogramm Gold, aber das ist eine andere Geschichte. Ebenso wie edie Rückbringung der Lyra in ihre ursprüngliche Heimat, dem Irakischen Nationalmuseum von Bagdad. Wann dies sein wird, hängt von einer erfolgreichen Sponsorensuche und den Entwicklungen im Nahen Osten ab. Ach ja: Falls jemand die vier Handwerker bei ihrem Vorhaben unterstützen möchte, freuen sie sich über Spenden auf: IBAN AT58 2051 0000 0153 3702.

Wir suchen Gewissensberater! Ein Beruf mit Zukunft
Wir lieben zwar Holz aus den Alpen, suchen aber trotzdem keinen Holzkopf. Unsere Liebe zur Natur solltest du teilen, aber dennoch keine halben Sachen machen. Du hast eine beschränkte Haltung? Dann solltest uns erst mal kennenlernen! Unsere Haltung beschränkt sich nicht bloß auf den eigenen Vorteil, wir wollen die Welt ein kleines bisschen besser machen. Aus diesen Gründen suchen wir einen Gewissensberater/-in für 4betterdays.com Was wir von dir erwarten Mülltrennung beherrschst du mit links und rechtsIn „Börsen Wachs Dumm“ steckt für dich mehr Wachs als BörseDu bist stolzer Besitzer der goldenen WandernadelEin paar Semester Medizin hast du auch studiert, davon sind zumindest noch die Erkenntnisse deines Erste-Hilfe-Kurses übrigDie USA sind kein Sehnsuchtsort für dich, und du hast auch keinen reichen Onkel oder eine Großmutter dortMit verbundenen Augen kannst du den Unterschied zwischen einer alten Klotür und einer frischen Zirbe erkennen Wir bieten dir einen Beruf mit Zukunft Wenn du dich immer noch angesprochen fühlst, dann gratulieren wir dir erstmal zu deiner Einstellung! Bei uns erwartet dich nicht nur eine spannende Aufgabe in einem wachsenden Onlineshop, du kannst sogar mit einer monatlichen Bezahlung rechnen. Und kostenlose Bergbahntickets zur Bestandskontrolle der Alpenbäume bekommst du obendrein. Du denkst, du kannst mit uns Schritt halten? Dann schick deine Bewerbung für einen Beruf mit Zukunft noch heute an jaichbins@4betterdays.com

Oliver 2.0 oder (K)ein Fehler im Programm
OLIVER 2.0 – EINE VERWECHSLUNGSKOMÖDIE Richtig oder falsch? Künstlich oder echt? Der Ex-Freund oder eine künstliche Intelligenz? Echte Gefühle oder einfach nur ein Fehler im Programm? Die Auflösung gibt’s im Steudltenn in Uderns im Zillertal. Fragen über Fragen stellt Autor Folke Braband mit dem Einakter „Oliver 2.0“ - im Rahmen des diesjährigen Kulturfestivals Steudltenn in Uderns zu sehen. Unmittelbar nach einem heftigen Streit und dem Rauswurf aus der gemeinsamen Wohnung taucht Oliver bei seiner Ex-Freundin wieder auf. „Oliver 2.0. Hallo. Guten Tag“, stammelt er in dem Vier-Personen-Stück mehrmals hintereinander mit starrem Blick vor sich hin und bringt den attraktiven Neo-Single Emma in Verlegenheit und treibt sie mehr und mehr zur Weißglut. Eine Maschine oder doch aus Fleisch und Blut? Emma kennt sich nicht mehr aus. Bild: Apollomedia, Tirol-Werbung Heilloses Gefühlsfiasko durch Oliver 2.0 Erst als er sie von seinen Vorzügen in Sachen Hausarbeit – und nicht nur dabei, Zitat: „Oliver 2.0 weiß, was Frauen wünschen. Er ist allzeit bereit und lässt Frauenherzen höher schlagen“ – überzeugen kann und er in der Küche verschwindet, kann sich Emma langsam beruhigen. Wie ist der Pistole geschossen, spricht der Roboter Emma gegenüber von mehr als 500 Rezepten, die er ohne Problem kochen könne. "Schauen wir mal, was ich gefunden habe. Ah ja. Bœuf Stroganoff zählt zu den Klassikern der Rezepte und wurde 1891 bei einem Kochwettbewerb von Küchenchef Charles Brière erstmals vorgestellt". Einge Zeit hört sie ihm und den Geschichten über das legendäre Gericht zu und denkt, dass erst mal Ruhe in der Wohnnung eingekehrt sei. Doch kaum scheint ein Problem erledigt, kündigt sich mit Papa Leo schon das nächste Unheil an. Dieser hat sich zu einer Geschlechtsumwandlung entschlossen und steht im kurzen Röckchen vor ihr. Als Papa Lärm aus der Küche vernimmt und - von Emma widerwillig in die merkwürdige Situation eingeweiht - völlig untypische Charaktere wie Zuneigung und Liebe an Oliver (ist es nun der richtige oder echte, der falsche oder der künstliche?) entdeckt, schiebt Emma die Verwirrung auf die Medikamente für die Hormontherapie der künftigen Lea. Oliver 2.0 ist eine Komödie um Irrungen und Wirrungen sowie ein Spiegelbild unserer Gesellschaft. Alle Bilder: Apollomedia, Tirol-Werbung Heiße Liebesnacht mit dem Roboter Oliver 2.0 Als wenig später auch noch Techniker Chris von der Agentur Partnerbook.com auf der Suche nach Oliver 2.0 (der künstlichen Intelligenz) auftaucht, aber – da ebenso geistig umnachtet – aus Versehen den echten Oliver zur Reparatur ins Werk mitnimmt, und Emma die aufregendste Liebesnacht ihres Lebens mit dem „geilen Teil“ (Oliver 2.0) verbringt, ist die Verwirrung komplett. In weiterer Folge verguckt sich Papa – der später zu Papa 2.0 wird – in den mutierten Oliver. Am Ende finden die beiden (diesmal wird aus Emma eine Emma 2.0) wieder zusammen. Es ist eine Komödie um Irrungen und Wirrungen. Autor Folke Braband hält uns mit dem Stück einen Spiegel vor und stellt die Frage, in wie weit wir uns heute von Robotern (also künstlichen Intelligenzen) abhängig gemacht haben. Und auch, ob wir unser Leben noch selbst im Griff haben oder Dinge wie Internet und Smartphones mittlerweile unser Dasein bestimmen. Besetzung In der Aufführung von Uderns spielen unter der Regie von Hakon Hirzenberger und auf Gerhard Kainzners puristisch gestalteter Bühne Stefano Bernardin, Maddalena Hirschal, Eduard Wildner und Sven Sorring.

Der Sturz im Alter: Ein Fall mit Folgen?
Statisch und gedämpft scheinen die Neonröhren. Im dünnen Plastikschlauch rinnt das Narkosemittel stetig. Gerlindes niederschmetternde Diagnose Oberschenkelhalsbruch schmerzt schon weniger. Der Sturz im Alter ist häufig: Frakturen von Oberschenkeln, Rippen, Handgelenken, Unterarmknochen und Wirbeln sind tägliches Brot der Unfallchirurgen. Ungefähr 30 Prozent der über 65-jährigen stürzen jährlich; 12.000 Menschen erleiden eine Schenkelhalsfraktur. 20 Prozent der Betroffenen sterben an den Folgen; 30 Prozent bleiben behindert; 50 Prozent werden wieder so mobil wie vor dem Sturz. Gerlinde kennt diese Zahlen nicht. Sie schläft. Warum stürzen ältere Menschen? Die Nähe zum Patienten schafft Vertrauen und beschleunigt den Heilungsprozess. Gerlinde leidet unter Blasenschwäche. Mit schnellem Schritt zur Toilette verhaspelt sie und fällt. Ein Sturz ist meistens multifaktoriell. 80 bis 90 Prozent aller Stürze resultieren aus einer Kombination von Vorerkrankung und Altersveränderung. Neben dem natürlichen Prozess der schwindenden Muskelkraft, fördern Gleichgewichtsstörungen, Blutdruckschwankungen, Herzrhythmus-Störungen, schlechtes Sehen und Depressionen Stürze. Auch Nachlässigkeiten im Alltag sind Risikofaktoren: glatte und nasse Bodenoberflächen, schlechte Beleuchtung, zu lange Hosenbeine, herumliegenden Gegenstände, Unebenheiten wie Türschwellen und Kabel. Wie können Stürze verhindert werden? Use it or lose it, schwirrt durch Gerlindes Kopf. Der eingängige Reim bedeutet: Risikoverminderung durch Bewegung und Training. Gerlinde hat Glück und wird wieder die Alte. Umso bewusster wird sie ab heute fleißig sein. Die beste Vorbeugung gegen Stürze ist regelmäßiges Tanzen, Thai Chi sowie Kraft- oder Ausdauertraining: Ein täglicher Spaziergang von 20 Minuten stärkt den Körper und den Geist. Fittere Semester wappnen sich mit Nordic Walking, Radfahren und Schwimmen. Treppen bergen erhöhtes Sturzrisiko. Geländer und Handläufe geben Sicherheit und verhindern Verletzungen. Als einfaches Hausmittel dient gutes Schuhwerk für innen und außen. Socken oder Patschen ohne Gripp sind auch in jungen Jahren gefährlich. Bei Teppichen sind ein Gleitschutz und flachliegende Kanten sehr wichtig. Im Idealfall entfernt man diese Stolperfallen gänzlich aus dem Wohnraum. Der Rückbau von Schwellen bei Türen und Duschen sowie Rutschmatten sind lohnende Investitionen, die schlimme Stürze verhindern und die Mobilität zuhause erleichtern. Ein wesentlicher Sturzfaktor ist schlechte Beleuchtung. In Kombination mit schwächelnder Sehkraft ist hier besonders Vorsicht geboten. Einfache Gehilfen wie Stöcke und Rollatoren geben dem veränderten Gangbild Hilfe und der Balance halt. Wirksam sind Hüftprotektoren, die im Falle eines Sturzes Brüche vermeiden können. Nach dem Sturz zurück in die eigenen vier Wände Auf der Chirurgie in Innsbruck wird der operationsfähige Patient nach einem Sturz binnen 24-48 Stunden operiert, um Komplikationen zu vermeiden, die bei langer Nichtbehandlung auftreten. Gerlinde steht mit dem High Roller, eine moderne Gehhilfe. Denn frühe Mobilisierung ist nach einer Operation das Wichtigste. Ein alter Mensch, der eine Woche im Bett verbringt, verliert pro Woche ein Kilo an Muskulatur. Ab heute spaziert Gerlinde jeden Tag, denn sie kommt zurück nach Hause. Wie zwei Drittel aller Patienten, die das Tiroler Zentrum für Altersfrakturen behandelt: Hier wird österreichweit Pionierarbeit geleistet. Im akuten Fall einer Fraktur wird sofort abgeklärt, ob Osteoporose vorliegt und welche weiteren Krankheiten der Patient hat. Dazu konsultieren im Team Anästhesist, Unfallchirurg, Geriater und Hausarzt. Der operationsfähige Patient wird innerhalb von 24-48 Stunden operiert, um Komplikationen, die bei langer Nichtbehandlung auftreten, zu vermeiden. Nach der Operation findet der Patient wieder seine gewohnte Umgebung: mit eigenem Gebiss, eigener Brille, eigenem Hörgerät und den lieben Verwandten. Denn ohne vertrauter Kommunikation ist alles nichts. Auch interdisziplinär bleiben Physiotherapeut, Ergotherapeut und Diätologe nah am Patienten. Und Gerlinde bleibt am Ball. Ihre Gehübungen und ihr Ernährungsplan sind neuer Teil ihres alten Alltags.

Traumjob! Natur- und Bewegungscoach/-in im Wilden Kaiser
Sie sind eine Mischung aus MacGyver und Bear Grylls, sehen aber trotzdem aus wie ein junger Gott? Dann haben wir vielleicht Arbeit für Sie. Wir erwarten nicht wenig von Ihnen, bieten Ihnen aber einen Traumjob. Wir erwarten viel... Sie haben mindestens ein abgeschlossenes Studium im Bereich Flora und Fauna oder Wald- und Wiesenwirtschaft, alternativ Baumschulmatura mit großem Erfolg und Wildtierflüsterausbildung. Eine mehrjährige Berufserfahrung im Murmeltier dressieren und Gämsen reiten, bevorzugt im Ausland, setzen wir voraus. Traumjob im wilden Kaiser! Sie sind in der Lage aus Wurzeln, Käfern und Larven der Umgebung mit Taschenmesser und Feuerstein ein mehrgängiges Sterne Menü für Ihre Gäste zu zaubern. Medizinische Grundkenntnisse, um eventuelle Notfälle in der Wildnis behandeln zu können, sind vorteilhaft. Natürlich sprechen Sie fließend Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch und Niederländisch. Klingonisch und verschiedene arabische Dialekte wären vorteilhaft. Gebärdensprache ist Ihnen vertraut und die Blindenschrift können Sie auch sprechen. Die Beherrschung der gängigsten Standardbeschimpfungen in allen europäischen Sprachen setzen wir sowieso als gegeben voraus. ...bieten Ihnen aber einen Traumjob! Wenn sie alle Bedingungen erfüllen, dann zögern sie nicht und melden sich bei uns. Wir bieten Ihnen bei entsprechender Qualifikation bis zu 5.000 Euro monatlich. Darüber hinaus stellen wir Ihnen eine hübsche Assistentin bzw. einen hübschen Assistenten, je nach Vorliebe zur Seite. Ein fettes Dienst SUV um durchs Unterholz zu heizen steht zur freien Verfügung. Ihre vollständige Bewerbung schicken Sie bitte an rk@hotelalpinscheffau.at

Ist Ihnen das gute Leben eines Kindes ein paar Euro wert?
Kaum ein Gegenstand steht so sehr für Urlaub und Entspannung wie die Hängematte. Ein Synonym für es sich gut gehen lassen. Und seien wir doch mal ehrlich: jeder, der schon mal in einer Hängematte gelegen ist, weiß wovon ich rede. Es gibt kaum etwas entspannenderes, als darin zu entspannen und ein bisschen hin und her zu schaukeln. Außer vielleicht man ist 9 Jahre alt und muss mit seinen kleinen Händen eine solche Hängematte knüpfen, damit man am Abend was zu essen hat. Spielt aber für uns keine Rolle, solange wir ein Schnäppchen gemacht haben und mit uns selbst zufrieden sind. Oder spielt es vielleicht doch eine Rolle? Gibt es eine Hängematte fair produziert überhaupt? Wo Hängematten herkommen und wie sie nach Europa kamen Dem Erfinder der Hängematte muss man ein Denkmal setzen. Mindestens eins! Selten ist etwas nicht nur super praktisch, sondern auch bequem. Es läßt sich nicht mehr genau feststellen, wie lange Hängematten schon in Verwendung sind. Der Ursprung liegt aber in Lateinamerika, dort wurden vor ca. 1.000 Jahren schon Hängematten hergestellt. Sie dienten dort als Sitz- und Schlafgelegenheit, da sie gegen Schmutz und Feuchtigkeit und alles, was am Boden kreucht und fleucht, schützt. Tagsüber wurde sie auch als Fischernetz benutzt. Wir nützen eine Hängematte hauptsächlich in der Freizeit und im Urlaub, in anderen Gegenden ist sie für mehr als 100 Millionen Menschen der Schlafplatz. Mit Kolumbus kamen die "hamacas", wie sie vor Ort genannt wurden, dann nach Europa. Vor allem in der Schifffahrt waren Hängematten gleich sehr beliebt. Schließlich ermöglichten sie durch die ausgleichenden Bewegungen den Matrosen eine angenehme Nachtruhe, und nebenbei waren sie noch platzsparend zu verstauen. Während die Hängematte bei uns vornehmlich im Freizeitbereich genützt wird, dient sie mehr als 100 Millionen Menschen weltweit hauptsächlich als Schlafstätte. Wer bei uns einen liebevoll gepflegten Garten hat, der auch problemlos bei Mein schöner Garten vorkommen könnte, kann das Freizeitvergnügen mit einer Hängematte zwischen zwei Bäumen noch steigern und so seinen Garten richtig genießen. Lieber eine Hängematte fair produziert kaufen oder auf Kosten anderer faulenzen? So kennt man Hängematten bei uns. Wir unterscheiden grob 3 Typen von Hängematten. Die beiden traditionellen Varianten sind die Netz- beziehungsweise Tuchhängematte. Beide werden aus Baumwolle hergestellt, die Netzhängematte empfiehlt sich dank der Luftdurchlässigkeit besonders in wärmeren Gegenden. Die dritte Variante, die American-Style Hängematte, ist der für uns gewohnte Anblick. Sie verfügt über Spreizstäbe an beiden Enden, die ein bequemes Ein- und Aussteigen ermöglichen. Allerdings kann man dadurch leichter herausfallen und zum Schlafen ist sie auch weniger geeignet. Bei den traditionellen Varianten liegt man übrigens nicht in der Längsachse der Hängematte, sondern diagonal oder quer. Damit liegt zum einen der Rücken gerade und man kann auch nicht herausfallen. Ist die Hängematte fair produziert, schläft es sich vielleicht noch erholsamer. Sollten wir aber nicht lieber zwischen guten und schlechten Hängematten unterscheiden?. Solchen, die unter menschenunwürdigen, die Umwelt verschmutzenden Bedingungen produziert werden und jenen, die hohe Qualität zu gerechten Bedingungen für die Arbeiter garantieren. Eine Hängematte fair produziert also. Für uns ist sie schließlich ein Ort der Erholung, warum sollten diejenigen, die sie herstellen, darunter leiden müssen? Ich habe eine Firma gefunden, die genau das tut, und zwar sehr erfolgreich. Bei Amazonas werden die Produkte in einer der ärmsten Regionen Brasiliens hergestellt. Damit wurden über 100 Arbeitsplätze geschaffen, die weit über dem gesetzlichen Minimum entlohnt werden und den Familien damit ein würdevolles Leben ermöglichen. Krankenversicherung und bezahlter Urlaub, für uns selbstverständlich, sind in vielen Teilen der Welt unbekannt, stehen den Mitarbeitern von Amazonas ebenso zu. In der Hängematte liegen und ein gutes Gefühl haben Auch in einem Hängesessel, wie hier im "Globo Chair", lässt es sich ausgezeichnet entspannen. Auch Umweltstandards werden eingehalten, denn nur eine gesunde Umwelt schafft gesunde Arbeiter. Jetzt kann nicht jeder von uns wegen einer Hängematte nach Brasilien fliegen, das wäre nicht im Sinne einer besseren Zukunft für alle. Das ist auch gar nicht notwendig, denn es gibt ein Unternehmen, das diese Produkte bei uns vertreibt. Im Onlineshop von 4betterdays können Sie zwischen den verschiedenen Varianten wählen und sich Ihre gewünschte Hängematte fair produziert ganz bequem nach Hause schicken lassen. Und weil es zum Glück doch noch Menschen gibt, die nicht bloß blind konsumieren, sondern sich bewußt für etwas entscheiden, funktioniert das Modell von Amazonas. Es funktioniert sogar so gut, dass man ein Straßenkinderprojekt in Brasilien mit einer jährlichen Spende unterstützt. Der kleine Nazareno, so heißt der Verein, der sich für Gerechtigkeit und Würde in Brasilien einsetzt, bietet diesen Kindern eine Unterkunft und Betreuung, damit sie eine Schule besuchen können. Eine Hängematte fair produziert kann eben doch einen kleinen, aber feinen Unterschied ausmachen. Übrigens, es gibt inzwischen auch schon Hotels, die Ihren Gäste Hängematten zur Verfügung stellen und sie damit zur Zufriedenheit schaukeln. So nennt zum Beispiel das Hotel Alpin Scheffau seine Pauschale passend "Time Out". Natürlich noch nicht als Ersatz für die herkömmlichen Betten, aber weiß, vielleicht erleben wir gerade den Start eines Trends. Ein Trend, der sich möglicherweise bald in mehreren Hotels finden lässt.

Ohne Tux kein Flug zum Mond - Dank dem Bergbau im Zillertal
Gut, ich gebe zu, das ist vielleicht ein wenig übertreiben. Aber es ist trotzdem nicht ganz von der Hand zu weisen. NASA und Tux mögen nicht unbedingt zwei Begriffe sein, die häufig im selben Satz genannt werden, aber es gibt tatsächlich Zusammenhänge. Und nein, es geht nicht darum, dass vielleicht der eine oder andere NASA Mitarbeiter in Tux Urlaub macht. Obwohl das natürlich vorstellbar wäre. Es hängt mit dem früher betriebenen Bergbau im Zillertal, genauer gesagt im Gemeindegebiet von Tux, zusammen. Vom Bergbau im Zillertal direkt zum Mond In der Zeit von 1927 bis 1976 existierte das Magnesitbergwerk Tux, das sich am Berg in der Nähe des Ortes Vorderlanersbach befand. Es war das höchstgelegene Magnesitbergwerk Europas in jener Zeit. Magnesit wird nach wie vor zur Herstellung von feuerfesten Materialien verwendet. Aus dem Tuxer Magnesit wurde vor allem Heraklith hergestellt. Dabei wurde Holzwolle mit Magnesit vermischt und dann zu Platten gepresst. Im Baugewerbe finden diese Heraklith Platten nach wie vor Verwendung als Isoliermaterial, das dank der Eigenschaften von Magnesit nicht brennbar ist. So sah das Magnesitbergwerk Tux zu seiner aktiven Zeit aus, als der Bergbau im Zillertal noch florierte. Ab 1955 wurde beim Bergbau im Zillertal auch Scheelit abgebaut. Und jetzt kommt die Raumfahrt ins Spiel. Scheelit, das auch als Tungstein bekannt ist, wird zur Gewinnung von Wolfram benötigt. Wolfram ist extrem widerstandsfähig und verfügt über einen sehr hohen Schmelzpunkt. Genau die Anforderungen, die an Materialien für die Raumfahrt gestellt werden. Die Plansee Group in Reutte im Luftbild. Hier wurde das Wolfram aus Tux verarbeitet, welches dann bei der NASA zum Einsatz kam. Hier schließt sich der Kreis wieder, von der NASA zurück nach Tux und zum Bergbau im Zillertal. Das bekannte Apollo Programm, das von 1961 bis 1972 betrieben wurde, umfasst insgesamt 17 Missionen und wurde durch die erste bemannte Mondlandung 1969 durch Neil Armstrong gekrönt. Was nur wenige Menschen wissen, ist, dass auch österreichische Firmen am Apollo Programm teilnahmen. Wie zum Beispiel die Plansee Group in Reutte, die seit vielen Jahrzehnten höchst erfolgreich in der Metallurgie tätig ist. Die Plansee Group fertigt unter anderem hochspezialisierte Komponenten aus Wolfram und exportiert sie in alle Welt hinaus. Bis eben irgendwann auch die NASA anklopfte. Das dafür benötigte Wolfram kam höchstwahrscheinlich aus dem Magnesitbergwerk Tux. Ab in den Weltraum! Vielleicht mit Wolfram aus Tux an Board? Wolfram ist auch heute noch von enormer Bedeutung, seine Eigenschaften sind schließlich herausragend. Auch in der österreichischen Industrie findet Wolfram bei manchen Betrieben Verwendung. Die Plansee Group ist, wie bereits erwähnt, eine davon. Trotz der Mitarbeit am Apollo Projekt macht sie den größten Teil ihres Geschäftes nach wie vor im zivilen Bereich. Das bedeutendste Wolfram Vorkommen in Europa befindet sich übrigens in Österreich, genauer gesagt im Felbertal. Vom Bergbau zum Seilbahnbau In der Materialseilbahn hinauf ins Magnesitbergwerk. Ende 1976 fuhr die letzte Schicht aus dem Bergwerk aus, und damit war der Betrieb eingestellt. Nach der Stilllegung wurden die Gebäude abgetragen und das Gelände renaturiert. Heute sind nur mehr wenige Spuren erkennbar. Eine davon ist die ehemalige Talstation der Schrofenbahn in Vorderlanersbach. Diese Pendelbahn diente zur Beförderung der Arbeiter auf den Berg und wieder zurück. Bereits 1923 wurde übrigens mit dem Bau einer Seilbahn hinauf zum Bergwerk begonnen. Das gewonnene Material wurde über eine eigene Materialseilbahn nach Bühel im Zillertal zu einem Verladebahnhof der Zillertalbahn transportiert. Ein Teilstück dieser Trasse wird heute von der Horbergbahn benützt. Man sieht, Seilbahnen haben in Tux im Zillertal also schon Tradition, lange bevor sie schließlich zur touristischen Nutzung verwendet wurden. Auch im Winter wurde im Magnesitwerk Tux gearbeitet. Die Bedingungen waren hart beim Bergbau im Zillertal. Der Bergbau im Zillertal fand aber nicht nur In Tux statt, es gab verschiedene andere Orte an denen nach Erzen geschürft wurde. So gab es unter anderem ein Goldbergwerk und neben Silber wurden auch Kupfer und Eisen im Zillertal abgebaut. Das wohl bekannteste Bergwerk in unmittelbarer Nähe dürfte aber das Silberbergwerk Schwaz sein. Zu seiner Hochzeit war es der größte Silberproduzent der Welt. Heute ist es ein Schaubergwerk und bietet seinen Besuchern einen Einblick in das harte Leben der Knappen. Das Tuxertal hat also weit mehr zu bieten, als nur die weithin bekannten touristischen Highlights. Einige wenige Spuren aus der Zeit vom Bergbau im Zillertal sind nach wie vor sichtbar, auch wenn das Meiste bereits wieder renaturiert wurde. Die Barbarakapelle oberhalb von Vorderlanersbach kann nach wie vor besichtigt werden und auch einige Stolleneingänge sind immer noch sichtbar. Sie sind Zeitzeugen einer vergangenen Epoche von Tux.

Die Wintersaison im „Hochfirst“: Eine Saison voller Highlights!
Was sind eigentlich sogenannte „Highlights“? Es sind die Höhepunkte in einer Saison, auch die ganz persönlichen Höhepunkte. Geschichten, die sich weitergeben lassen, die man auch in ein paar Jahren noch gerne erzählt. Ich bin davon überzeugt, dass es nicht nur die großen Geschichten sind, die sich weitererzählen lassen. Sondern dass es vor allem auch die kleinen Geschichten sind, die Anekdoten, die den Charme und Charakter eines Hauses ausmachen. Nun gibt es natürlich ein Problem. Das nicht zu unterschätzen ist. Ein Haus wie das „Hochfirst“ hat viele schöne Geschichten zu erzählen. Vom prominenten Gästen, von kleinen Ereignissen, die damit in Verbindung stehen. Nur: Viele dieser Geschichten lassen sich gar nicht erzählen. Weil Diskretion wichtig ist. Man muss sie schon selbst miterleben, wenn man in diesem Hotel übernachtet und die eine oder andere unerwartete Begegnung macht. Ein paar Geschichte aus dem „Hochfirst“ konnte ich dennoch in Erfahrung bringen. Und diese möchte ich hier wiedergeben und weitergeben. Ganz einfach schon mal deshalb, weil mit diesen kleinen Erzählungen der Charme des Hauses sehr gut auf den Punkt gebracht wird. Und klar wird, dass das „Hochfirst“ etwas ganz Besonderes ist. Die ganz persönlichen, „kleinen“ Highlights“ in der Wintersaison im „Hochfirst“ Klar. Man könnte jetzt davon erzählen, dass der Winter in Obergurgl gut war. Im Gegensatz zu anderen Skigebieten war Schneesicherheit nämlich dank der Lage kein Problem. Doch was das „Hochfirst“ unterscheidet, lässt sich anders und besser zum Ausdruck bringen. Fritz Karl unterhaltete viele Gäste und Zusachauer bei einer Lesung Anfang Dezember Voilá, es geht los: In der Adventszeit hat sich der Schauspieler Fritz Karl im „Hochfirst“ in Obergurgl die Ehre gegeben. Von dieser stimmungsvollen und rundum gelungenen Lesung erzählen sich Hauspersonal, Chefs und Gäste nach wie vor. Es war eine mehr als tolle Lesung, die in Verbindung mit der ganz besonderen Stimmung zu dieser Zeit im „Hochfirst“ wohl noch einige Zeit lang nachhallen wird. Dann war natürlich auch noch Fußballstar vor Ort, Max Kurse vom VFL Wolfsburg. Aber nicht nur das. Dieser feierte Silvester im „Hochfirst“. Es wurde ein langes und schönes Fest für alle! Meiner Meinung ist Fußball-Stars live sehen besser als sie nur im Fernsehen bei "Ran" zu bewundern. Stilvoll und mit Liebe zu Detail eingerichtete Zimmer und Suiten Genau diese Geschichten sind es, denen man im „Hochfirst“ auf Schritt und Tritt begegnet. Genau solche kleinen, aber entscheidenden Highlights machen dieses Haus aus. Dass im Haus Luxus eine Rolle spielt, ist klar. Aber dezent, nicht aufdringlich. Luxus-Marken sind omnipräsent und auch der Schnaps von Rochelt schmeckt (fast zu) gut. Wichtiger aber als von diesen Highlights zu berichten ist es, diese tatsächlich selbst vor Ort zu erleben. Vieles bleibt halt einfach in den "vier Wänden“ des Hotels. Und damit komme ich zu einem Dauer-Highlight, das ich bereits kurz erwähnt hatte. Schneemangel war in Obergurgl nie ein Thema. Auch jetzt herrschen dort noch beste Bedingungen. Skifahren im Sonnenschein, das ist schon herrlich! Somit ist meine These ganz einfach: Über etwaige Highlights zu berichten ist eine Sache, die schön sein mag. Am besten aber erlebt man diese vor Ort im „Hochfirst“ in Obergurgl“ höchst persönlich. Also nichts wie auf nach Obergurgl. Dort gibt es noch Winter im Frühling.

Den Nationalpark Hohe Tauern erleben
Atemberaubende Landschaft, unberührte Natur und freilebende Wildtiere in ihrer natürlichen Umgebung - all das bietet der Nationalpark Hohe Tauern in Osttirol. Bereits 1981 gegründet, ist der Nationalpark Hohe Tauern das größte Naturschutzgebiet der Alpen und erstreckt sich über Tirol, Salzburg und Kärnten. Bergmassive wie der Großglockner, oder der Großvenediger ranken in den Hohen Tauern in die Höhe. Allein in den Gebieten in Tirol gibt es circa 10.000 Tierarten und über 1.500 Pflanzenarten. Doch der Nationalpark Hohe Tauern, hat sich nicht nur auf die Erhaltung dieser Gebiete spezialisiert, sondern sieht seine Funktion auch als Naturvermittler. Nationalpark Ranger helfen Kindern und Erwachsenen diese vielfältige Flora und Fauna zu entdecken und zu verstehen. Der Nationalpark selbst ist in Kern- und Außenzonen gegliedert. Die Kernzonen bilden dabei die unberührten Landschaften, in denen sich die Wildtiere und –pflanzen entfalten können. Die Außenzonen sind die von Menschen bewirtschafteten Flächen. Dazu zählen die Almen, Bergmähder und Wiesen. In jahrhundertelanger Tradition wurden hier Almkulturen geschaffen und besondere Haustiere herangezüchtet, wie zum Beispiel das Pinzgauer Rind, die Noriker oder die Tauernscheckenziege. Das Zusammenleben von Mensch und Natur ist ein weiteres Spezifikum der Hohen Tauern. Das Frühjahrswandern Die Frühlingswanderungen starten ab dem 20. Mai 2016. Mit verschiedenen Themenschwerpunkten (Kräuter, Zirben, Bartgeier und Wasser) werden die Besucher in und durch die faszinierende Welt der Hohen Tauern geführt. Mit dabei, erfahrene Ranger die das Gebiet in- und auswendig kennen und allerhand Geschichten über diesen Lebensraum und wertvolle Informationen zu bieten haben. Murmeltier (c) NPHT Stotter Eine ganz besondere Wanderung ist dabei die „am Puls der Wildtiere“-Wanderung. Je nach Wetter werden auf diversen Routen Murmeltier, Steinbock und andere Tiere mit einem Beobachtungsfernrohr, auch genannt Spektiv, von Swarovski Optik beobachtet. Wenn man besonderes Glück hat, so kommt man auch in den einzigartigen Genuss einen Steinadler in freier Wildbahn fliegen zu sehen. Der genaue Startpunkt und die genaue Route werden wetterabhängig, kurzfristig festgelegt. Eine Woche vor Start der Wanderung wird der Startpunkt auf der Hompage bekannt gegeben. Hier erfährt man zudem alle wichtigen Zusatzinformationen rund um das festgelegte Programm. Die Ranger „Ranger“ ist ein Begriff, den man eigentlich nur aus Nordamerika (Kanada und USA) kennt. Nun tritt der Begriff im Zusammenhang mit Nationalparks auch in Österreich immer häufiger auf. Doch was ist eigentlich ein „Nationalpark Ranger“ und was zählt zu seinem Tätigkeitsfeld? Die Ranger haben im Nationalpark Hohe Tauern wichtige Aufgaben zu erledigen und sind das ganze Jahr im Einsatz. Sie führen Besucher und Besucherinnen ganzjährig durch die Bergwelt, betreuen Schulen (darunter auch 17 Partnerschulen), kommen Wartungsarbeiten auf den Wegen nach und betreiben Monitoring, sprich Beobachtung der Tiere. Dabei leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung und Schaffung von Lebensräumen. Die Ranger sind fachlich und pädagogisch ausgebildet und zertifiziert. Sie können durch ihr Wissen und ihre Erfahrung ganz besondere Geschichten erzählen und helfen so, die Flora und Fauna der Bergwelt besser zu verstehen. Das Nationalparkhaus in Matrei Sicht auf den Großglockner (c) NPHT Gruber Einen Nationalpark gibt es allerdings nicht nur bei schönem Wetter, wie man ob der schönen Bilder (links) denken könnte. Auch bei schlechtem Wetter kann man den Nationalpark näher kennen lernen. Dafür wurde in Matrei in Osttirol das „alte Schulhaus“ zum Nationalparkhaus umgebaut. Darin befinden sich geschichtliche, kulturelle und naturwissenschaftliche Daten und Fakten rund um die Hohen Tauern in Osttirol. Die Ausstellung erstreckt sich über zwei Stockwerke. Anhand unterschiedlicher Medien wird die Osttiroler Bergwelt, sowie deren besondere Flora und Fauna, vermittelt. Besonders eindrucksvoll ist die Videoinstellation über die Gletscher der Hohen Tauern. Das Wissen, welches man hier erfährt, lässt sich in keinen Sachbüchern nachlesen. Das Nationalparkhaus ist für Groß und Klein einen Besuch wert und das vor allem an regnerischen Tagen, wenn das hautnahe Naturerlebnis nicht so leicht möglich ist. Der Nationalpark Hohe Tauern bietet ganzjährig ein umfassendes Programm für jede Altersstufe. So nah er ist, so einzigartig und facettenreich ist der größte Nationalpark in den Alpen. Wandertipps: Wer sich Tipps zu schönen Wanderungen (bei denen man unter anderem Wildtieren wie Steinadlern, Bartgeiern oder Murmeltieren begegnet) wünscht, der wendet sich am besten an die erfahrenen Nationalpark-Ranger. Die empfohlenen Wanderrouten ändern sich nämlich je nach Witterung. Text: Elisabeth Reifer und Felix Kozubek Titelbild: (c) OW_ Lammerhuber.

Goldene Zeiten radeln im Wilden Kaiser
Ich vernehme ein freundliches grias di von halblinks. Ehe ich aufschaue, sehe ich gerade noch einen Hinterreifen. Hat mich gerade eine E-Bikerin überholt? Muss wohl so sein, denn zügig rollen mein Mountainbike und ich den Berg hinauf. Auf der Walleralm teile ich einen Tisch mit der Bekanntschaft von vorhin. Die Bikerin, Maria, entschuldigt sich bei mir, dass sie mich so stehen hat lassen. Ich bin entspannt und mein sportlicher Ehrgeiz ist nicht verletzt, zumal ich gerade den Wilden Kaiser, das Eldorado für Mountain- und E-Biker, genieße. Außerdem koexistieren beide Radsportarten. Das belegen die boomenden Zahlen aus 2014: Laut KfV gibt es in Österreich 140.000 Mountainbiker und laut VCO 150.00 E-Bike Nutzer. Bin ich Mountainbiker oder E-Biker? Generell ist Fahrradfahren ein gesunder Sport. Mit dem Aufkommen der E-Bikes hat der Fahrradmarkt neue Zielgruppen gefunden. E-Bike Besitzer fahren dreimal mehr Rad als Besitzer von normalen Fahrrädern oder Mountainbikes. Das hat mehrere Gründe: E-Bikes machen Steigungen und Hügel flacher, somit werden Orte erfahren, die bisher Mountainbikern vorbehalten waren. E-Bikes sind wie Mountainbikes Fitnessgeräte, weil trotz Motorunterstützung für ein Vorankommen selbst Fuß angelegt werden muss. Ohne Treten kommt man nicht vom Fleck. Mountainbiken ist zu 75 Prozent männlich, weil das Bergradeln von der Kraft in den Beinen lebt. E-Bikes neutralisieren den Kraftunterschied zwischen Frau und Mann. Daher gehen viele Paare gemeinsam auf Tour. Alltag raus und Natur rein: im Wilden Kaiser flanieren und den Horizont erweitern … Das E-Bike eignet sich auch als Nahverkehrsmittel und ist Spitzenreiter unter den Elektrofahrzeugen. Es produziert weniger Abgase und Lärm. Der E-Biker findet leicht einen Parkplatz und bewegt sich flüssig auf Radwegen: verglichen mit Autos und Motorrädern. Nachteile von E-Bikes? Bei E-Bikes fällt die Suche nach Nachteilen schwer. Die Defizite der kurzen Akkureichweite und schlechtes Design sind Vergangenheit. Der höhere Anschaffungspreis amortisiert sich in der oftmaligen Nutzung und dem damit einhergehenden Beitrag zur persönlichen Fitness. Ein Nachteil, und gleichsam gefährlich, ist die mangelnde Erfahrung mancher E-Biker beim Abwärtsfahren. Radler, die nie mit herkömmlichen Bikes gefahren sind, unterschätzen die Geschwindigkeit auf Asphaltstraßen oder Forststraßen. Wilder Kaiser das Eldorado für Mountain- und E-Biker! Mountain- und E-Biken rund um den Wilden Kaiser ist Gold für alle Naturliebhaber Mountain und E-Biken rund um den Wilden Kaiser ist Gold für alle Naturliebhaber. Das Angebot an Wegenetzen und Touren strammt die Wadln und erweitert den Horizont. Mountainbiker wählen aus 400 Tourenkilometern: spektakuläre Trails und Panoramen inklusive. Zudem steigt das Niveau der Touren gleich zu Beginn: Die Bergbahnen Wilder Kaiser-Brixental nehmen Mountainbikes einfach mit. Von Mai bis Oktober gibt es Insider Tipps: für alle Teilnehmer von insgesamt sechs geführten Mountainbike-Touren. Scheffau ist Teil der weltweit größten E-Bike-Region Kitzbüheler Alpen - Kaisergebirge. Mehr als 1.000 Radwanderwege verbinden 45 Orte. Neben 75 Verleih- oder Akku-Wechselstationen garantieren zahlreiche Shops bestes Service. Auch Defekte beheben die findigen Mechaniker schnell, damit die Radtour nahtlos weitergeht. Hedonisten wohnen im Alpin Hotel Scheffau. Das All-inklusive-Paket im Sommer gibt müden Akkus richtig Power. Berge, Sommer, Sonne und Events rund um das Kaisergebirge. Am 24. September 2016 findet in Söll der traditionelle Almabtrieb statt: zum 37. Mal Neben radeln im Wilden Kaiser bietet die Gegend einige interessante Events, wie die 29. Kitzbüheler Alpenraylle, die Anfang Juni stattfindet. Der Sommer ist dafür der beste Anlass den Wilden Kaiser zu entdecken. Wo söll ma hin, von 7. bis 9. Oktober? Selbsterklärend ist die Antwort. Großer Laufsport trifft sich dort bei der Tour de Tirol. Bereits am 24. September geht in Söll der 37. Traditionelle Almabtrieb über die Bühne.

Frauenpower bei WS Racing
Am Wochenende vom 13.-15. Mai starten wir mit unserem Porsche 997 GT3 Cup am Red Bull Ring im Rahmen der P9 Challenge in die Saison. Fritz Rabensteiner wird die beiden Sprint-Rennen bestreiten, Teamchef Thorsten Willems die Endurance. Diese Rennserie mit ihren Supersportwagen verspricht Spannung pur auf legendären Rennstrecken wie Hockenheimring, Salzburgring oder dem EuroSpeedway Lausitz. Ein Rennen in Brünn komplettiert die Saison. Am Red Bull Ring im freien Training am 12. Mai als Beifahrerin an Bord: Kira Grünberg. WS Racing Teamchef Thorsten Willems überreichte Kira im Rahmen einer Benefiz-Veranstaltung einen Gutschein für ein paar schnelle Runden, die sie nunmehr mit einer Sondererlaubnis in der Steiermark absolvieren darf. Und noch eine starke Frau wird in einem Cockpit von WS Racing Platz nehmen: Niki Hosp. Die 3-fache Ski-Weltmeisterin und Gesamtweltcupsiegerin folgt einer Einladung unseres Teams und wird am 15. Juli als Beifahrerin eine Fahrt auf der Nürburgring Nordschleife durch die "grüne Hölle" wagen. Wir werden über beide Events ausführlich berichten.

Schluss mit Winter in Ischgl: Sagt dem Winter lautstark "Servus"!
Ja, es war eine lange und erfolgreiche Saison in Ischgl. Und ja, langsam aber sicher wird sich der Winter auch wieder aus Ischgl verabschieden. Trotz perfekter Lage und trotz Schneesicherheit bis weit in den Frühling hinein. Das ist kein Grund traurig zu sein. Ganz im Gegenteil. Das ist der Aufruf es noch einmal so richtig "krachen" zu lassen und dem Winter nicht leise, sondern lautstark "Servus" zu sagen. Ich möchte euch nicht langweilen. Nicht schreiben, wie genial der Winter in Ischgl war und was ihr nicht alles verpasst habt, wenn ihr nicht dort gewesen seid. Es gilt den Blick nach vorne zu richten. Und die Gelegenheit beim Schopf zu packen. Noch ist der Winter in Ischgl nicht vorbei. Ein wenig Zeit bleibt euch noch. Aus diesem Grund habe ich für euch die ultimative Anleitung zusammengestellt, wie ihr es jetzt in den letzten Wochen des "Winters im Frühling" in Ischgl noch einmal so richtig "krachen" lassen könnt. Es ist keine Zeit mehr für lange Umschweife, Umwege und langes herum reden und lange Text lesen. Dieser Text will euch nichts erzählen, er soll euch als Handlungsanleitung dienen. Bereit? Los geht´s: Erste Handlung: Öffnet parallel zum Lesen schon einmal ein weiteres Fenster in eurem Browser. Klickt auf die Winterpauschalen vom "Trofana Royal". Bucht. Jetzt. Damit genießt ihr die letzten winterlichen Tage mit der notwendigen Dosis Luxus im "Trofana Royal". Und das zu einem sehr angemessenen Preis. So soll es sein. Die letzten winterlichen Tage sind zu kostbar, um sie in einem schlechten Hotel zu verbringen! DIE Gelegenheit um sich mit einem grandiosen Konzert von der Wintersaison zu verabschieden: MUSE! (Bild: TVB Ischgl) Zweite Handlung: Informiert euch über das Konzert von "MUSE", das am 30.04. über die Bühne gehen wird. Klickt euch schon mal in ein Video von denen rein und freut euch auf Rock-Hymnen der Sonderklasse. Schaut euch dann an, wie ihr zu Karten kommt und findet raus, dass das Konzert im Skipass-Preis inbegriffen ist. Freut euch dann abermals schon mal vor! https://www.youtube.com/watch?v=I5sJhSNUkwQ Dritte Handlung: Stellt euch schon mal auf kulinarisch hochklassige Tage ein. Besorgt euch dazu das eine oder andere Kochbuch von Martin Sieberer. Ich bin sicher ihr werdet leicht fündig werden. Mit dem Suchbegriff "Martin Sieberer Kochbuch" findet ihr bei der Suchmaschine eures Vertrauens ein paar gute Treffer. Probiert dann die Rezepte aus. Das eine oder andere wird euch sicherlich gelingen. Ihr werdet aber auch merken, dass am besten doch der "Meister" selbst für euch kochen sollte. Sodann wird sich die Vorfreude auf die kulinarischen Genüsse im "Trofana Royal" in Ischgl noch steigern. Vierte Handlung: Hört jetzt endlich auf diesen Text zu lesen und packt eure Ski-Sachen zusammen. Fragt euch, warum ihr nicht schon längst in Ischgl seid um euch vom Winter zu verabschieden. Es ist allerhöchste Zeit!

Gleich zweimal Hole in One
Golfen und Genießen im Peternhof Mehr als 60 Millionen begeisterte Golfspieler weltweit stehen für einen echten Boom. Darunter sind auch jene, die seit dem 9. April auf dem Golfplatz beim Hotel Peternhof in Kössen am Wilden Kaiser wieder ihre Runden ziehen. Strategie und Konzentration machen das Golfen zu einem Hochleistungssport Augusta im US-Bundesstaat Georgia ist jedes Jahr für zehntausende Zuschauer am wohl bekanntesten Golfplatz der Welt und für Millionen von TV-Zusehern das Nonplusultra, schließlich spielen die Besten der Besten bei den Masters um das begehrte grüne Sakko und um ein sattes Preisgeld. Doch man muss nicht ein Profi wie Tiger Woods, Bernd Wiesberger oder Bernhard Langer sein, um Spaß am Golf zu haben. Auch hier bei uns ist die Faszination um das Spiel mit der kleinen, weißen Kugel unbestritten. Geheimnis des Erfolges ist wohl, dass Strategie und Fairness dabei ebenso gefragt sind wie Konzentration und gute Beine (sofern man die Runde am Platz zu Fuß und ohne Motorisierung bewältigt). Bewegungshungrige werden auch in Kössen ihre Freude haben. Raus aus den Skiklamotten und rein in luftige Frühjahrskleidung Die Natur hat ihr Winterkleid zum größten Teil abgelegt. Dem Schnee geht’s landauf landab an den Kragen. Tag für Tag dürfen wir uns über das immer größer werdende „Mehr“ von Blumen und Bäumen freuen. Anoraks und Winterhosen warten auf den nächsten Winter, locker lässiges oder perfekt abgestimmtes Outfit kommt zum Einsatz. In Kössen liegt zudem die weitläufige Golfanlage des Golfclub Reit im Winkl-Kössen direkt vor der Haustür des Hotels Peternhof. So wie auf vielen anderen Golfanlagen ist jetzt auch dort - zwischen Kaisergebirge und Chiemgauer Alpen - immer öfter von „Birdies“, „Eagles“ oder „Hole in One“ die Rede. Auf dem großzügigen Platz tummeln sich bei der „Tee-Time“ langjährige Golfer beim strategischen Spiel mit dem kleinen Ball ebenso wie Neulinge, die in der Drivingrange des Peternhof zum ersten Mal einen Golfschläger in die Hand nehmen und sich im Abschlagen versuchen. Wer Gefallen an dem edlen Sport gefunden hat und noch weiter in die Welt des Golfsports eintauchen möchte, ist bei European PGA und Teaching Pro Steven Waltman in der Golfschule des Golfclub Reit im Winkl-Kössen bestens aufgehoben. Im Hotel Peternhof – ab 30. April 2016 wieder geöffnet – gibt es interessante Packages für alle Golf-Liebhaber (und jene, die es noch werden wollen). Erst auf die Driving-Range ... ... dann wie Steven Waltman auf den Platz Vielfalt für Bewegungshungrige und kulinarische Genießer Sport im Allgemeinen und Bewegung an frischer Luft im Besonderen machen hungrig. Und nach einer ausgiebigen Golf-Partie mit Freunden hat man sich auf jeden Fall eine Stärkung verdient. Das Golfclub-Restaurant ist fußläufig zu erreichen und außerdem gibt es hier alles, was das Herz begehrt. Auch nach Wanderungen, Bike-Touren, Ausritten oder anderen Aktivitäten in freier Natur darf zurecht ein Hungergefühl aufkommen. Regionale Spezialitäten und internationale Köstlichkeiten gibt es sowohl – ab 30. April wieder - im Hotel Peternhof, als auch in Gasthäusern und Restaurants der Region. Allen Käseliebhabern sei an dieser Stelle noch das „Kasfest“ in Kössen am 7. Mai 2016 geraten. Alles „was zum Himmel stinkt“ (in roher oder verkochter Form aber sehr viel besser schmeckt), kann hier nach Herzenslust verkostet werden. Nicht nur am Golfclub Reit im Winkl-Kössen beim Hotel Peternhof entscheidet die richtige Strategie über ein Birdie, Boogey oder Par-Spiel. Entspannung und Stärkung im Golf-Restaurant Hotel macht Pause – am Golfplatz geht’s wieder los Das Team des Hotels Peternhof gönnt sich nach einer intensiven Wintersaison zwar von 10. bis 29. April eine kurze und wohlverdiente Pause, doch auf dem Golfplatz wird zu dieser Zeit jedenfalls abgeschlagen und geputtet, was das Zeug hält. „Tee-Time“ ist angesagt.

Auftakt zur VLN Langstreckenmeisterschaft
Bei der VLN Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring letztes Wochenende ist es zwar alles andere als rundgelaufen für das WS Racing-Team, doch trotzdem kann man von einer fantastischen Teamleistung sprechen. WS Racing schickte zwei Autos in das Rennen. Das Rennwochenende startete bereits am Freitag, den 1. April, mit schlechten Nachrichten für das Team. Der Schweizer Flavio Mathys musste beim freien Training vom Fahrzeug gestrichen werden, da er aufgrund technischer Probleme im obligatorischen DMSB-Permit-Nordschleifen-Lehrgang keine Rennzulassung erhielt. Auch der Samstag wartete mit bösen Überraschungen auf: Der Cup Astra mit der Nummer 350, pilotiert von Mario Handrick, Christoph Hewer und Marco Zabel hatten bereits im Training einen Einschlag in die Leitplanke, bei dem der Fahrer glücklicherweise unverletzt blieb, das Auto allerdings sehr stark beschädigt wurde. Obwohl das Auto aus der Boxengasse nachstarten musste, das Setup am Auto völlig verstellt war und der Fahrer Christoph Hewer während dem Rennen auch noch angerempelt wurde, endete die VLN für das Team mit dem sensationellen 4. Platz, nur knapp am Podium vorbei. Der zweite Wagen, der im Training zwischenzeitlich in Schlagdistanz zur Spitze lag, musste von Platz 5 ins Rennen gehen. Das eingespielte Team Jens Rarbach, Philip Schauerte und Thomas Rehlinger hatten ebenfalls mit einigen Zwischenfällen zu kämpfen. Rarbach hatte im ersten Stint einen Einschlag, aufgrund dessen der Auspuff in der Box repariert werden musste. Anschließend lief der Wagen wieder gut und lag zwischenzeitlich sogar auf Podiumskurs. Im letzten Stint löste sich allerdings ein Fahrwerksteil, weshalb ein erneuter unplanmäßiger Stopp nur Platz 5 bedingte. Trotz der zahlreichen negativen Aspekte, die dieses Rennen hervorbrachte, kann das Team stolz auf die Gesamtleistung blicken. Rennfahrer, Mechaniker und alle weiteren Helfer leisteten tolle Arbeit. Auch Teamchef Thorsten Willems ist zufrieden und lobt vor allem die gelungene Reparatur des Cup Astras 350 zwischen Training und Rennen. Die Zeit bis zum nächsten Rennen am 30. April wird nun intensiv genutzt, um die Autos top vorzubereiten und noch besser auf die Rennstrecken auszurichten. Das Ziel bleibt natürlich unverändert, auf das Podium zu fahren. Fotocredit: Holger Hüttig

Arschgeweih und was sonst noch aus den 90ern übrig blieb
Meine Güte, was war man stolz auf sein erstes Tattoo. Keine Frage, ein Tribal auf dem Steiß musste sein. Die Hüfthose tief sitzend, trugen Girls voller Stolz ihr neues Kunstwerk zur Schau. Jungs ließen sich meist den Oberarm verzieren, denn bei ärmellosen T-Shirts kam das ziemlich cool rüber. Natürlich war allen bewusst, dass diese Form des Körperschmucks im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut geht und dort auch ein Leben lang bleibt - aber hey, YOLO. Miss Arschgeweih 2006 Die Zeit verging und mit ihr verblich nicht nur das Tattoo, sondern auch die Euphorie um das Arschgeweih. Was in den 90ern "megacool" war, fällt in der heutigen Zeit in die Kategorie peinliche Jugendsünde. Es sind aber nicht nur unschöne in die Jahre gekommene Farbkleckse, die beim Träger den anfänglichen Stolz nur noch bedingt aufkommen lassen, sondern auch die eine oder andere Lebensweisheit, die man sich als Teenager auf der Haut verewigen ließ. So kam es, dass aus „Sex, Drugs & Rock ‘n‘ Roll“ heute "Laktoseintoleranz, Veganismus & Helene Fischer" geworden ist. Wie in der Liebe - es gibt doch kein „für immer“ Der technische Fortschritt kann jedoch Abhilfe bei diesem ästhetischen Problem schaffen. In den meisten Fällen lässt sich die heute ungeliebte Tätowierung wieder vollständig entfernen. Allerdings sei erwähnt, dass das Tattoo-Entfernen mittels Laser, wie z.B. bei Walter Weinfurtner im Skin Care Laser Center in Dachau, etwas Zeit und Geduld erfordert. Der Erfolg hängt nämlich von der Anzahl der erforderlichen Behandlungen ab. In den meisten Fällen sind 5 Behandlungen im Abstand von jeweils 4 bis 6 Wochen notwendig. Nach Art der verwendeten Farbe und Tiefe der Tätowierung können es aber auch acht oder mehr Behandlungen sein. Das Endergebnis kann sich aber sehen lassen, wie Vorher - Nachher Bilder eindrucksvoll zeigen. Für ein Cover-Up muss der richtige Tätowierer her Schäden kann man beheben Manche Tattoo-Sünden lassen sich beheben © Deanna Wardin, Tattoo Boogaloo San Francisco Viele wollen aber ihr Tattoo behalten und gehen weiter bunt durchs Leben. Sei es aufgrund des Aufwands und der damit verbundenen Kosten einer Entfernung mittels Laser, oder weil sie nach wie vor dazu stehen. Was das Fernsehen betrifft, steigt man von den alten vergleichsweise unscharfen Röhrengeräten auf neue moderne Full HD Technologie mit schärferem Bild um. Eine gewisse Analogie lässt sich beim Körperschmuck beobachten. Mit seiner Tätowierung nicht mehr glücklich, wird diese aufgewertet und „schärfer“ gemacht, bzw. mit einem neuen Motiv überdeckt. Aus alt mach neu - so geht man mit der Zeit. Hat man es jedoch damals verabsäumt zu einem guten Tätowierer zu gehen, oder gar selbst Hand angelegt, sollte man beim Cover-Up aber unbedingt einen Profi Tätowierer ans Werk lassen, der den Schaden auch wirklich dauerhaft beheben kann. So wie Michi von Red Dragon Tattoo Art in Innsbruck, der für außergewöhnliche Herausforderungen und Cover-Ups immer zu begeistern ist. Nur so ist gewährleistet, dass man wieder Freude am "neuen" Tattoo hat. Es bleibt nur zu hoffen, dass man sich diesmal für das richtige Motiv entscheidet, denn beim Cover-Up muss der erste Schuss sitzen. Ansonsten findet man sich bei einem Dermatologen wieder, und nach dem Surren der Tätowiermaschine hört man dann das Piepsen des Tattoolasers. Löwe, Kobra oder doch einen Delfin? Hat man sich dazu entschlossen, das alte Tattoo unter einem neuen verschwinden zu lassen, gilt es das passende Motiv zu finden. An prominenten Vorbildern mangelt es wahrlich nicht. Waren es in den 90ern überwiegend Rockstars, gesellen sich heute auch viele Sportler dazu. Man denke nur an David Beckham oder Lewis Hamilton, zwei bekennende Anhänger der bunten Körperbemalung. Dennoch, oder vielleicht gerade deswegen, fällt die Entscheidung nicht leicht. Denn das Cover-Up sollte etwas aussagen und für ein persönliches Lebensgefühl stehen – so wie damals, nur diesmal etwas geschmackvoller. Der Anblick der Vampire Lady gefällt nicht jedem Eine willkommene Gelegenheit sich inspirieren zu lassen sind Tattoo Messen, wie z.B. die Wildstyle & Tattoo Messe, die mit mehr als 1,5 Millionen Besuchern die erfolgreichste Tattoo Show Europas ist. Solche Veranstaltungen lassen zwar Tattoo-Herzen höher schlagen, sind aber nicht jedermanns Sache – für manch einen wohl eher etwas „too much“. Nicht jeder erfreut sich am Anblick der Vampire Lady. Obwohl diese sehr freundlich und überaus zuvorkommend ist. Ich weiß das, zumal ich sie selbst abseits der Messe 2015 im SILLPARK getroffen habe. Was wiederum zeigt, dass es auf die inneren Werte ankommt und man Menschen niemals nach ihrem Äußeren beurteilen sollte. Eine Situation, die Tätowierte sicherlich zur Genüge kennen. In diesem Sinne also: "chacun à son goût".

Gamsleiten Kriterium und Fridge Festival in Obertauern: Party in der "Schneeschüssel"
Ja, ich gebe es zu: Ich bin ein Wintermensch. Ich liebe die kalte Jahreszeit, den Schnee, das gemütliche Beisammensein bei Glühwein und Co., die Party nach einem anstrengenden Tag auf der Piste. Weiße Strände und Urlaub am Meer sind zwar auch ganz nett - mir sind aber Pulverschnee und klare, kühle Gipfelluft lieber. Leider war Frau Holle für meine Begriffe heuer bei mir daheim in Innsbruck ein wenig zu sparsam mit dem Schnee und ich befürchte, die gute Dame hat sich längst in den Frühlingsurlaub verabschiedet. Ich habe jedenfalls keine Lust mehr, noch weiter auf frischen Powder zu warten. Noch einmal so richtig Adrenalin spüren, über die Pisten düsen und Aprés-Ski-Luft schnuppern, bevor der Frühling endgültig beginnt: das ist mein Ziel. Es kann nur einen Ort geben Frühlingsskifahren mit Pulverschnee und Top-Pistenbedingungen gibt es hier bis 1. Mai. Nach ein bisschen Recherche im Internet kam ich zu dem Schluss, dass es nur einen Ort geben kann, der auf die Schnelle (sprich: noch bevor wirklich Frühling ist) genug Schnee, Pistengaudi und Action bereit hält: Obertauern, auch bekannt als “Schneeschüssel Österreichs”. Hier gibt’s länger Schnee als sonstwo. Ein Blick auf die Homepage von Obertauern hat mich in meinem Vorhaben bestärkt, dort im April ein paar Tage zu verbringen. Allerdings hab ich jetzt die Qual der Wahl was den Reisezeitraum betrifft, denn in Obertauern geht im April noch ziemlich die Post ab: Erstens: Von 8. bis 10. April findet das berühmte Gamsleiten Kriterium statt. Zweitens: Am 15. und 16. April geht in Obertauern das Fridge Festival über die Bühne. 10 Jahre Gamsleiten Kriterium Vom Gamsleiten Kriterium hab ich schon ziemlich viel gehört und auch gelesen. Heuer feiert “Österreichs größte Schatzsuche im Schnee” bereits ihr zehntes Jubiläum - allein das klingt schon nach einer Mega-Party, oder? Die Idee, sich wie ein Goldgräber durch den Schnee zu buddeln und am Ende für seinen Einsatz mit einem Hammer-Preis belohnt zu werden, finde ich ziemlich lässig. https://youtu.be/L0NPMipaBvs?t=1 30 Schatztruhen mit tollen Preisen verstecken die Veranstalter im Schnee der Skipiste “Gamsleiten 2” (ihres Zeichens das heimliche Wahrzeichen Obertauerns). Als Hauptpreis winkt heuer ein luxuriöser BMW X4. Also damit könnte ich schon etwas anfangen. Und wenn’s nicht der BMW wird, dann vielleicht ein Reisegutschein, ein Skiurlaub oder ein anderer Top-Preis? Das wäre ganz nach meinem Geschmack! Und nach der Schatzsuche könnte ich mir dann noch ein paar entspannende Tage auf den 100 Pistenkilometern gönnen oder einfach weiter Party machen. Rock’n’Roll aus dem Kühlschrank Ich würde ja sofort buchen … wäre da nicht das zweite Großevent im April, das Fridge-Festival. Am 15. und 16. April treffen in Obertauern Extremsport und extrem gute Musik aufeinander. Da lacht mein Snowboarder- und Party-Herz natürlich. Ich würde wirklich gerne die atemberaubenden Sprünge und Stunts der Teilnehmer bei diesen TTR & AFP Weltcupbewerben sehen. Beim Big Air Contest zeigen immerhin die besten Freestyler der Welt, welche Kunststücke sie auf der 34 Meter hohen Schanze meistern können. Das stelle ich mir einfach nur beeindruckend vor. Hinzu kommt ein geniales Line-Up in Sachen Musik - Fritz Kalkbrenner, die Guano Apes, das deutsche Hip-Hop Urgestein Kool Savas, Prinz PI und viele weitere international bekannte Acts, geben sich am dritten Aprilwochenende quasi die Klinke in die Hand. Ich bin mir sicher, dass ich beim Fridge voll auf meine Kosten kommen würde. Viele Partypeople, lässige Musik und internationale Stars aus der Ski- und Snowboardszene, die eine coole Show abliefern. Aber eben kein BMW X4 und keine Schatzsuche. Die Qual der Wahl Ich hätte mir nicht gedacht, dass mir die Entscheidung für eines dieser Wochenenden so schwer fallen würde. Sowohl die Teilname am Gamsleiten Kriterium als auch das Fridge Festival reizen mich sehr. Ich befürchte, eine Entscheidung ist hier einfach unmöglich - ich muss wohl oder übel zu beiden Veranstaltungen nach Obertauern fahren. Da beide Events an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden stattfinden, werde ich wohl einfach zuerst beim Gamsleiten Kriterium teilnehmen, die anschließende Woche dann auf den Pisten (und natürlich beim Aprés Ski) verbringen und meinem Urlaub dann mit dem Besuch des Fridge Festivals die Krone aufsetzen. Ich finde, das ist eine sehr gute Entscheidung :).

Der Kunde darf (nicht!) alles!
Vor allem anonymer Kritik gehört entschieden entgegen getreten Der Kunde ist König! So haben wir es gelernt. Nach diesem Prinzip wird im Geschäftsleben grundsätzlich verfahren. Doch um der Wahrheit gerecht zu werden, erscheint dieser Satz gerade im modernen, globalisierten Zeitalter zu exponiert. Denn wie im restlichen Leben: Es steht nirgendwo geschrieben, dass sich Geschäftsleute grundsätzlich alles gefallen lassen müssen. Mundpropaganda ist die beste Art von Werbung. Diese kann freilich erst dann entstehen, wenn ein Produkt bereits am Markt eingeführt ist. Internet-Annoncen, Schaltungen in Printmedien oder Radio- und TV-Spots suggerieren einem im Gegensatz dazu schon vorher die hohe Qualität eines Angebots. Die Grenzen zwischen negativer Argumentation und furiosem Unfug werden immer unschärfer Daraus resultiert: Mundpropaganda enthält bereits Kritik – sei diese positiv oder negativ. Es besteht natürlich kein Zweifel daran, dass konstruktive Kritik ernst genommen werden muss. Doch gerade auf Online-Portalen, über die immer mehr Geschäfte abgewickelt werden, sind die Grenzen zwischen berechtigt negativer Argumentation und furiosem Unfug inzwischen ziemliche fließend geworden. Erst recht dann, wenn für kritische Stellungnahmen nicht einmal der Klarname verwendet werden muss, wird es mit den berühmt berüchtigten anonymen Foren zu tun bekommen ... Wenn dir etwas nicht passt, dann sag' es mir ins Gesicht! Das war einmal. In der virtuellen Welt wird selbst jener „schneidig“, der sonst sein Mundwerk großteils nur aufbekommt, um Essbares zu sich zu nehmen. Ist das verwunderlich? Gewiss nicht, denn im stillen Kämmerchen gegen etwas abzuledern, was einem gerade nicht passt, ist eben viel einfacher als eine Kritik im direkten Gespräch zu äußern oder dafür auch nur den Telefonhörer zur Hand zu nehmen. Und in vielen Fällen leider: Wirken tut es auch länger, denn das geschriebene Wort hat nun einmal eine längere Nachwirkung als das gesprochene. https://www.youtube.com/watch?v=GnVVBdMXfi4&feature=youtu.be So kann's etwa durchaus vorkommen, dass ein Gast in einem Hotel gemütliche Ferien verbringt, für die Besitzer des Hauses alles eitle Wonne erscheint – bis dann Tage oder Wochen später eine vernichtende Kritik im Internet zu lesen ist. Diese Kritik in entsprechender Form vor Ort geäußert – da hätte der Hotelier zumindest die Chance, darauf entsprechend zu reagieren. Bei einem zeitlich verzögerten Verbalerguss sind ihm aber zumindest für eben diesen einen Gast die Hände gebunden. Er kann im Nachhinein gar nichts mehr ändern. Und so erscheint eine in dieser Form vorgebrachte Kritik nicht nur unangebracht, sondern auch im hohen Maße unfair gegenüber dem Vermieter. Der auch noch damit leben muss, dass sich andere Urlauber über seinen Betrieb auch via Internet informieren, eine von Emotionen getragene Kritik als Urteilsfindung heranziehen und sich dann sagen: „Dorthin sicher nie.“ Papier war noch geduldig, das Internet ist es keineswegs. Denn wie um alles in der Welt soll ein Unternehmen (die Hotellerie ist da nur ein Beispiel von vielen) den Gegenbeweis antreten. Selbst verfasste positive Kritiken? Das kann's wohl auch nicht sein. Einzige Möglichkeit scheint eine ebenso öffentlich formulierte Entschuldigung – unabhängig davon ob diese in Wahrheit nötig ist oder nicht. Da kommt's also ganz schnell zum Kanossagang mangels Alternativvarianten. Und selbst diese fällt praktisch weg, wenn eine Kritik eben in einem anonymen Forum unter Pseudonym formuliert wird. Sprich: Wenn der Kritisierte nicht einmal weiß, mit wem er es eigentlich genau zu tun hat. Das Internet mit seinen diversen Onlineportalen, Trusted Shops und Werbeangeboten ist das Medium der Gegenwart schlechthin. Doch der Umgang mit ihm erfordert vor allem im Geschäftsleben eine gehörige Sorgfalt und viel Geschick. Ansonsten kann der Schuss – wie im Beispiel oben dargestellt – ganz schnell nach hinten losgehen. Fakt ist jedenfalls: Der Kunde darf längst nicht alles. Und vor allem anonymer Kritik in diversen Foren, wie es sie leider inzwischen haufenweise gibt, gehört entschieden entgegen getreten. Hier muss die Macht des Kunden enden wollend sein. Was gleichzeitig nicht bedeuten darf, dass die Betreiber von Online-Portalen schludern. Denn wer ein ordentliches Angebot unterbreitet, kann in der Vielzahl der Fälle auch damit rechnen, positive Kritiken zu ernten. Aber Ausnahmen bestätigen halt auch hier wie so oft die Regel. Vielen Dank an Peter Leitner für den Text!

Allergien – Pollen fliegen heuer früher, schneller, höher?
Ein milder Winter freut drei Gruppen von Menschen am allerwenigsten: Touristiker, Touristen und Allergiker. Körperlich am stärksten, leidet dabei die dritte der drei genannten Gruppen. Wenn die Augen zu Jucken beginnen, sich langsam röten, die Nase anfängt zu rinnen und der Rachen beginnt zu kratzen, dann ist Pollenzeit. Jedes Jahr beginnt das Spiel von vorne. Während der Winter mit seiner toten Natur, den kalten Temperaturen und der frischen Luft für Pollen-Allergiker fast schon paradiesisch anmutet, beginnt mit dem Jahreswechsel so langsam die Leidenszeit. Der Leidensdruck ist ein sehr subjektiver, doch irgendwie kommt es einem so vor, als würde es jedes Jahr noch früher losgehen. Und tatsächlich. Die Aufzeichnungen des Instituts für Botanik in Innsbruck zeigen – in den letzten 25 Jahren hat sich der Beginn der Pollenflugsaison stetig nach vorne verschoben (übrigens ist auch die Baumgrenze in dieser Zeit um 200 Meter angestiegen). Doch beginnen wir lieber von vorne. Was ist Heuschnupfen? Wenn man im Volksmund vom sogenannten Heuschnupfen spricht, dann redet man von einer allergischen Erkrankung, die auf einer Überempfindlichkeit gegen die Eiweißkomponenten der Pollen beruht. Welche Beschwerden hat man, wenn man darunter leidet? Die Beschwerden sind jener einer Erkältung sehr ähnlich und deshalb oft schwer zu unterscheiden. Typische Symptome bei Heuschnupfen bzw. einer Pollenallergie sind: eine blockierte oder rinnende Nase, Juckreiz an den Schleimhäuten, Bindehautentzündung mit juckenden, geröteten und tränenden Augen, Niesattacken mit starker Sekretion, Husten, bis hin zu Asthma oder asthmaähnlichen Anfällen. Viele Menschen sprechen auch von Symptomen die sich wie jene einer klassischen „Bronchitis“ anfühlen. Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Wer unter den oben beschriebenen Symptomen leidet, sollte rasch seinen Hausarzt aufsuchen. Dieser kann andere Gründe bzw. Erkrankungen schnell ausschließen und anfänglich die oftmals mühsamen Beschwerden mit Antihistaminika behandeln. Diese gibt es in Form von Nasensprays, Augentropfen, Säften und Tabletten. Antihistaminika stellen eine symptomatische Therapie dar, das heißt, die Symptome werden unterdrückt. Sollten die Beschwerden über einen längeren Zeitraum andauern und nicht mehr unterdrückbar sein, empfiehlt es sich genauer hinzusehen. Hierfür suchen Sie am besten wieder Ihren Hausarzt auf, der Sie an einen Spezialisten (Haut-, HNO- oder Kinderarzt) oder an ein Allergie-Ambulatorium weiterleitet. Leiden Patienten länger an einer (Pollen-)Allergie, so besteht die Hauptgefahr eines sogenannten „Etagenwechsels“. Ein Viertel der Patienten, kann ohne entsprechende Behandlung, über die Zeit Asthma bekommen. Ein anderer Teil entwickelt neue Allergien. So können zu einer klassischen, isolierten Birkenpollen-Allergie mit der Zeit auch andere Allergien wie eine Haustaub-, Hundehaar- oder Katzenhaarallergie hinzukommen. Um diesen Etagenwechsel zu verhindern und um eine Heilung herbeizuführen, gibt es nur eine Möglichkeit der Therapie, die sogenannte Hyposensibilisierung. Dabei wird dem Körper in Form von Injektionen unter die Haut oder durch Tabletten bzw. Tropfen, die unter die Zunge verabreicht werden, das Allergen über längere Zeit regelmäßig zugeführt. Auf diese Weise lernt das Immunsystem wieder, mit Pollen, Hausstaubmilben, Tierhaaren etc normal umzugehen. Was sind die häufigsten (Pollen-)Allergien? 90 Prozent der Patienten leiden unter Allergien gegenüber Haseln, Erlen, Birken, Gräsern und Unkräutern (wie beispielsweise Beifuß etc.). In seltenen Fällen können auch spezielle Allergien wie beispielsweise gegen Zypressen (sofern vorhanden) oder Ulmen auftreten. Für solche Fälle hat das Institut für Botanik einen eigenen Fragebogen entwickelt, den Betroffene ausfüllen können. Durch Angaben zu Ort und Zeitpunkt, an denen die Allergie-Beschwerden aufgetreten sind, können Computermodelle die oft seltenen Erreger berechnen, erkennen und lokalisieren. Zusammen mit dem Heuschnupfen können sich auch sogenannte Kreuzallergien bei anderen Substanzen entwickeln. Die Eiweißstoffe, auf die der Patient reagiert, können auch in Lebensmitteln vorkommen und beim Verzehr allergische Reaktionen auslösen. Bekannte Beispiele: Birkenpollenallergiker reagieren vielfach mit Juckreiz im Mund oder Schluckbeschwerden auf rohes Steinobst (zB Äpfel) und Nüsse. Kräuterpollenallergiker reagieren mitunter auf Sellerie oder Kräutergewürze. Wie kann ich mich davor schützen? Leider sind die Möglichkeiten, sich vor Pollen zu schützen, beschränkt. Nach Möglichkeit sollte man Freizeitaktivitäten in die Berge über der Waldgrenze verlegen, nach Ausflügen die Haare waschen (um die Pollen nicht ins Schlafzimmer zu verschleppen) und Pollengitter vor den Fenstern verwenden. Darüber hinaus gilt es, wie bereits oben beschrieben entweder die Symptome bekämpfen oder mit einer ursächlichen Therapie (Hyposensibilisierung) beginnen. Des Weiteren empfiehlt es sich genau hinzusehen und sich rechtzeitig zu informieren. Der Pollenwarndienst informiert täglich auf seiner Website beziehungsweise via Zeitung, über die aktuelle Pollenlage. Nach milden Wintern beginnen viele Bäume frühzeitig zu blühen. Mehrere warme Tage in Folge unterstützen diese Entwicklung. Auch sonnenbegünstige Lagen fördern den verfrühten Pollenflug. Hier sollten Allergiker besonders aufmerksam sein. Auch die Wissenschaft arbeitet fieberhaft an einer präziseren Vorhersage. Neueste elektromikroskopische Techniken ermöglichen es mittlerweile beispielsweise, durch Untersuchung des Pollenstandes, lange vor der Blüte, präzise Prognosen über den Pollenflug zu geben. Doch auch hier gilt: die Natur ist nur schwer planbar. Selbst wenn mehrere warme Tage den Pollenflug begünstigen und die Blüte nach vorne verschieben, ein kalter Tag mit Temperaturen nahe am Nullpunkt, können sämtliche Knospen etc. wieder abtöten und ein pollenstarkes Frühjahr zu einem Nulljahr machen. Wie sieht die aktuellen Pollenlage aus? Derzeit blühen im Inntal vor allem Hasel und Erle. Dies ist jedoch stark höhenabhängig. Im Tiroler Außerfern und in Osttirol sieht die Lage anders aus. Hier verzögert sich die Blüte noch etwas. Während die Bäume im Durschnitt immer früher blühen (abhängig von den jeweiligen Temperaturen – von Jänner bis April), ist die Gräser- und Unkrautbelastung recht stabil (ab Mai). Das Jahr 2015, mit seinem Rekordsommer, war eine absolute Ausnahme. Wie die Pollenbelastung 2016 aussieht, ist derzeit schwer vorauszusagen. Sicher ist – mehrere warme Tage in Folge, begünstigen eine frühe Blüte. Wenige kalte Tage (bspw. mit Schneefall) genügen und die Knospen sterben ab. Detaillierte Informationen über die aktuelle Pollenbelastung und regelmäßige Updates liefert der österreichweite Pollenwarndienst. Die medizinischen Informationen im Text basieren auf einem Gespräch mit Univ.-Prof. Dr. Norbert Reider (Leiter der Allergieambulanz an der Klinik Innsbruck)

Erfolgreicher Rollout für die neue Saison
Am 19. März startete WS Racing mit einem Rollout der beiden Cup Astras bei den Test- und Einstellfahrten auf dem Nürburgring in die neue Saison. Ein Auto wurde pilotiert von Jens Rarbach, Philip Schauerte und Flavio Mathys. Für diese drei Fahrer, die während der kommenden Saison gemeinsam im Einsatz sein werden, war es eine ideale Gelegenheit das Auto sowie das Team kennen zu lernen. Das zweite Auto war besetzt mit den Stammfahrern Fritz Rabensteiner, Uwe Stein und Mario Handrick. Rabensteiner und Stein konnten im letzten Jahr beim 24h-Rennen einen Klassensieg feiern und werden auch heuer wieder beim legendären Rennen rund um die Uhr an den Start gehen. Für Rabensteiner wird es gleichzeitig der letzte Auftritt auf dem Nürburgring sein, da er in Zukunft seine Rennen ausschließlich mit dem Porsche 997 GT3 Cup bestreiten wird; unter anderem auf dem Red Bull Ring und in Hockenheim. Der Tag war geprägt von typischem Eifel-Wetter mit wechselnden Bedingungen und zwei längeren Unterbrechungen auf Grund von Unfällen anderer Teams und den damit verbundenen Aufräumarbeiten. Für WS Racing und die Teamchefs Thorsten Willems und Thomas Rehlinger war es jedenfalls ein sehr guter Testtag, der auf eine erfolgreiche Saison hoffen lässt.

Die Geschichte von Maxi, der (beinahe) Ostern zerstörte
Maxi hatte so lange darauf gewartet. Immerhin standen schon seit Monaten die Schokolade-Hasen von „Lindt“ in den Regalen der Geschäfte. Maxi liebte Schokolade. Und Ostern. Viel mehr aber noch die Tatsache, dass sie zu Ostern immer einen Urlaub im Kaiserwinkl in Tirol machten. Doch was letztes Jahr zu Ostern an diesem wunderschönen Ort geschah, veränderte alles. Es war das Jahr 2015. Sie waren angekommen. Endlich. Ein paar schöne Tage im Kaiserwinkl lagen vor ihnen. Ostern lag vor ihnen. Das Wetter war herrlich, die Sonne schien. Er freute sich schon auf das Hotel und auf die dortige Kinderlandschaft. Er freute sich auf entspannte Eltern, auf ausgiebige Spaziergänge zu dritt, in denen sie wieder mal ganz stressfrei ihr Familie-Sein zelebrieren konnten. Vermutlich würden sie auch wieder einen Ausflug zum Fohlenhof nach Ebbs machen. Das Reiten liebte er nämlich ganz besonders. Das Hotel war wieder genau so auf Ostern eingerichtet, wie er es in Erinnerung hatte. Stimmungsvoll. Schön. Festlich. Ihre Familien-Suite war einfach traumhaft. Großzügig und äußerst liebevoll eingerichtet. Hier konnten sie sich wohlfühlen. Hier konnte sie zuhause sein. Er hätte sich keinen schöneren Ort zu Ostern vorstellen können. Da lässt es sich wohlfühlen: Eine Familien-Suite im Peternhof. Sie hatten es auch zum Brauch gemacht, dass zwar viel gemeinsam unternommen wurde, jeder aber seinen Freiraum hatte. Während seine Eltern also am „Wellnessen“ waren, war Maxi in der Kinderbetreuung. Die liebte er. Er konnte spielen und wurde bestens betreut. Maxi zu Ostern im Peternhof im Kaiserwinkl: Was danach geschah... Mittlerweile war es Ostersonntag geworden. Zeit Osternester zu suchen. Das war eine Sache, die er ganz besonders mochte. Erst würde er sein Osternest in der Kinderbetreuung suchen, später dann mit seinen Eltern im Zimmer. Irgendwie war es so, als ob zwei Mal Ostern wäre. Doch es kam anders, als Maxi es sich erwartet hatte. Ein Kind hatte sein Spielzeugauto am Boden stehen lassen. Er stieg darauf, rutschte aus – und fiel. Das wäre nicht weiter schlimm gewesen. Er fiel aber mit seinem Hintern genau in das Osternest, das nur leidlich versteckt in der Nähe gewesen war. Nicht nur die darin befindlichen Eier waren kaputt, auch der Milka-Osterhase. Eine Katastrophe. Maxi brach in Tränen aus. Lauthals schrie er: „Ich habe Ostern zerstört!“ Nur schwer konnten ihn die Betreuerinnen vom Gegenteil überzeugen und ihm klarmachen, dass das alles schon nicht so schlimm sei. Hier fanden Papa und Mama Ruhe, während Maxi das unsägliche passierte Als ihn seine Eltern abholten, fiel er ihnen weinend in die Arme. Er erzählte vom Missgeschick. Schnell schafften es aber seine Eltern ihn zu trösten. Sie erzählten ihm, dass auch in ihrer Familiensuite ein Osternest versteckt sei. Und dass er Ostern definitiv nicht zerstört hatte. Er müsse sich nur einmal umsehen. Im ganzen Hotel Ostern pur! Außerdem gab es bald schon das köstliche Osterbuffet. Ostern war wieder heil. Dank dem Peternhof und dank entspannter Eltern. Darf zu Ostern im Peternhof garantiert nicht fehlen! So - oder so ähnlich - ist diese Geschichte tatsächlich passiert. Was soll sie euch sagen? Zweifellos, dass ihr zu Ostern im Kaiserwinkl am richtigen Fleckchen Erde seid. Und dass auch die größte Katastrophe nur eine Lappalie ist, wenn man ganz entspannt ist und es sich als Familie so richtig gut gehen lässt. Ein Tipp nebenbei, für alle Familien und auch sonstige Traditionsliebhaber: Im Kaiserwinkl lohnt es sich vor allem dem Palmsonntag beizuwohnen. Nicht zu vergessen, dass der Kaiserwinkl vor schönen Oster-Traditionen nur so strotzt. So wird in dieser Region zum Beispiel das traditionelle, überaus schmackhafte Osterlamm gebacken und am Ostersonntag genüsslich verzehrt. Auch das Aufstehen für die traditionelle Auferstehungsmesse lohnt sich. Diese ist zwar um 05:00 in der Früh, aber sehr sehr stimmungsvoll. Bei dieser kann man auch die Speisen segnen lassen. Lecker! Na, Lust auf Ostern anderswo als zu Hause bekommen? Hier findet ihr Frühlingsangebote, und auch das Partnerhotel vom Peternhof, das „Appartementhotel Sonnenhof“ solltet ihr euch einmal ansehen. Achja: Maxi hat das kleine Trauma mittlerweile überwunden und wird auch in diesem Jahr wieder zu Ostern mit seinen Eltern im „Peternhof“ sein. Und ihr könntet und solltet es dieser kleinen Familie gleichtun.

Die Faszination Biathlon in Osttirol
Nicht nur Skifahren ist in Österreich beliebt. Es gibt eine Wintersportart die in den letzten Jahren auf der Überholspur unterwegs ist: Biathlon. Der nordische Sport, bei dem sowohl Ausdauer, als auch Präzision gefragt sind, zählt mittlerweile zu den beliebtesten Wintersportarten überhaupt. Und das nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich. Von Jahr zu Jahr werden mehr Bewerbe im Fernsehen übertragen und immer öfter betreiben Leute Biathlon aktiv auf der Loipe und am Schießstand. Doch was steckt hinter der Faszination Biathlon und was hat das mit Osttirol zu tun? Eine Menge sogar. Das Zentrum in Obertilliach zum Beispiel, beheimatete 2013 die Jugend- und Juniorenweltmeisterschaft mit 450 Athleten aus 38 Nationen. Aber Osttirol beheimatet temporär auch die "Profis". So kommen schon ab November Spitzensportler und Nationalmannschaften, um bei besten Loipenbedingungen zu trainieren. Und dabei stehen die Biathlonzentren auch für Hobbysportler offen und bieten für Interessierte Kurse. Aber woher kommt eigentlich diese Sportart und wie entwickelte sich die Faszination Biathlon? Auf Skiern auf der Jagd Beginnen wir in der Geschichte. Und zwar circa 5.000 Jahre vor unserer Zeit. Höhlenmalereien belegen, dass schon damals Menschen mit Skiern an den Füssen auf die Jagd gingen. So konnte man auch im Winter, bei eisigen Temperaturen und in verschneiten Landschaften den Jagdtieren folgen und mit ihnen Schritt halten. Diese ersten Höhlenmalereien stammen aus Norwegen. Doch auch die griechische, chinesische und römische Geschichtsschreibung kennt Anekdoten von jagenden Männern auf Skiern. Der Biathlon ist also keineswegs eine Erfindung der Neuzeit, sondern hat eine Jahrtausende alte Tradition. Ein Teil des Sports: Ausdauer beim Langlaufen. Der Beginn der Faszination Biathlon Später entwickelte sich der Biathlon weiter und wurde vor allem militärisch relevant. Norwegische Wikinger verteidigten sich auf Skiern und mit Pfeil und Bogen bewaffnet gegen einfallende Horden aus Dänemark. Auch im Mittelalter wurde auf Skiern gekämpft. Vor allem in Skandinavien und Russland. Von dort kommen übrigens auch heute mitunter die besten Biathleten. Der Biathlon entwickelte sich über die Zeit sogar zum wichtigsten Militärsport Nordeuropas. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde der Sport dann geöffnet und dadurch auch für die zivile Bevölkerung interessant. Im Jahr 1954 war es dann so weit, das IOC erkannte den Biathlon als eigenständige Sportart an. Der Beginn einer aufstrebenden, populären Sportart. Die Biathlon-Stars in Osttirol Heute zählt der Biathlon zu den populärsten Wintersportarten überhaupt. Bei den Bewerben stehen zehntausende Menschen am Loipenrand und feuern ihre Stars an. Vor allem bei Großereignissen ist die Aufmerksamkeit enorm. Namen wie Ole Einar Bjørndalen, Martin Fourcade, Christoph Sumann, Sven Fischer oder Magdalena Neuner sind bekannte Namen mit Strahlkraft. Für Osttirol besonders schön: das Urgestein, die lebende Legende des Biathlons, der Norweger Ole Einar Bjorndalen hat sich schon vor Jahren in Osttirol niedergelassen und seinen Wohnsitz nach Obertilliach verlegt. Die dortige Ski-Rollerstrecke für das Sommertraining ist übrigens für ihn bekannt. Biathlon in Osttirol Moderne Schießstände im Biathloncenter Prägraten. Nicht nur dank dem norwegischen Sportler, hat sich Osttirol früh dem Biathlon zugewandt. Die Schneesicherheit, die unberührte Natur und die kalten Winter, bieten optimale Bedingungen für den Biathlon-Sport. So ist es kein Wunder, dass neben dem Ski- und Biathlonzentrum Obertilliach nun ein weiteres Biathlonszentrum errichtet wurde. Nichtsdestotrotz bietet das Zentrum in Obertilliach alles, was das Herz eines Biathlon-Fans begehrt: von Wachsservice vor Ort bis auch wöchentliche Biathlonschießen für Gäste, sodass es diese einmal probieren und sich dabei wie die Profis fühlen können. Im Biathloncenter Prägraten am Großvenediger können Fortgeschrittener und Anfänger sich seit Januar 2016 nun ganz der Faszination Biathlon hingeben. Auf drei modernen Biathlonständen und wunderschön angelegten Loipen lässt sich der Sport so richtig testen und genießen. NEU: Schnupperkurse im Biathloncenter Prägraten Wer also Osttirol besucht und sowohl seine Ausdauer trainieren, als auch seine Präzision testen möchte, der sollte unbedingt entweder in Obertilliach oder in Prägraten vorbeischauen. Im zweiten Ort gibt es jeden Montag von 16:00 - 17:30 Uhr beim Freizeitzentrum „Grieß“ in Prägraten, für Erwachsene und Kinder ab 8 Jahren Schnupperkurse. Für 40 Euro gibt es nicht nur Unterricht und Schnupperstunden, sondern auch gleich die Leihausrüstung mit dazu. Ebenfalls möglich - individuelle Terminvereinbarungen. Hierfür einfach bei der Skischule Osttirol 3000, Blatterer Robert melden.(Tel. +43 (0)664 443 11 21)

Sportartikel: online oder offline kaufen?
Mein Verschleiß ist hoch – an Tennisschuhen. Je nach Trainingsintensität und Tennisliga-Einsätzen brauche ich circa drei neue Paare pro Jahr. Ich lebe in Innsbruck, der Sporthauptstadt Österreichs, dem gefühlten Olymp des Sporthandels. Werde ich hier Tennisschuhe finden? Online ist schon da und Multichannel kommt Wo gibt's ein passendes Fahrrad? Ich klappere sie ab, die Goliaths des Sporthandels in Innsbruck und antworte: „Nein.“ So kurz und prägnant verläuft meine stationäre Odyssee nicht. Doch Tennisschuhe meiner Marke finde ich in keinem Sportgeschäft. Daher bestelle ich online bei unserem Nachbarn, dem Nischenprofi von tennis-point.de zu fairem Preis, bei schneller Lieferung. Das taugt mir. Meine Freundin Michaela ärgert sich. Ihr Rad ist weg: offenbar gestohlen. Gerade recherchiert sie im Internet nach einem Drahtesel, der zu ihr passt. Damit ist sie nicht allein. Denn laut Gallup Branchenmonitor 2015 liegt im Sporthandel der Anteil der Online Käufer bei sieben Prozent. Tendenz steigend. Michaela landet in der Welt von Hervis Sports Multichannel, nennt Österreichs größter Sportfachhändler seine innovative Strategie: Und die Verknüpfung von Online mit Offline funktioniert. Michaela entscheidet sich für 21 Gänge und die Farbe Weiß. Drei Tage später holt sie ihr City Bike in der Hervis Filiale vor Ort ab und ist glücklich. Der Laden ums Eck – der David kann viel Ich mag den stationären Handel, den kleinen und feinen Händler ums Eck. Beim Laufen gibt mir das Fachgeschäft Rückenwind seinen Namen. Dort komme ich hinein, gehe aufs Laufband, spreche über meine Ambitionen, die zwischen Joggen und leichten Trails liegen, und trage 20 Minuten später meine neuen Lieblingsschuhe zu Füßen. Warum? Dank Videoanalyse meines Laufstils am Laufband empfehlt mir der Verkäufer, selbst Läufer, einen neutralen Laufschuh. Seither läuft es beim Laufen. Wenn's beim laufen läuft ... Mein Freund Richard kauft nie die Katze im Sack. Er ist der haptische Typ. Er will seine potentielle Sportausrüstung angreifen und probieren. Da haben sich Sport Bartl und er gefunden. Nach sportlichen Gesprächen auf hohem Niveau entscheidet sich Richard für einen breiten Tourenschi mit flacher Schaufel: Der nächste Pulverschnee kommt. Bei der Bindung bevorzugt er die leistungsstarke Allrounderin. Das Skibootfitting macht Richard und seinen Knicksenkfüßen richtig Spaß. Die Tourenschuhe mit vier Schnallen sind der neoorange Hingucker und mit den thermodynamisch angepassten Innenschuhen steht einem 24 Stunden Rennen auf das Hoadl-Haus in der Axamer Lizum nichts mehr im Wege. Plötzlich versagen meine Scheibenbremsen auf der Innsbrucker Unibrücke. Spontan gehen meine Mountainbiker-Montur, mein Bike und ich ins Sport Spezial, denn ein Radler auf der Höttinger Alm wartet schon. Es ist kurz vor Ladenschluss. Trotzdem tauscht der freundliche Mechaniker meine Bremsbacken in null Komma nix. Ich darf sogar beim Reparieren zuschauen und lernen. Seitdem wechsle ich diese Verschleißteile selbst. Was machen die Goliaths? Die Goliaths fahren auf mit Riesen Sortiment. Beim Schlendern durch die Sporttempel finde ich oft gute Angebote. Von Sportsocken im Multipack über einen zusammenklappbaren Camping-Gasherd mit zwei Platten bis hin zu einem Alpinhelm im Winter-Sale. Ob der großen Verkaufsfläche schreiben sie hier Beratung klein. Erst an der Kassa spricht das Verkaufspersonal. Wenn ich in den Warenbergen Qualität finde, dann brauche ich viel Muße beim Suchen und Glück, dass die eigenen Größen noch da sind. Die Ausnahmen unter den Goliaths bilden bekannte Marken mit Ihren David Niederlassungen. Mein robustes drei Saisonen Zelt finde ich beim North Face Store in Innsbruck: ein Leichtgewicht für anspruchsvolle Übernachtungen in Frühling, Sommer und Herbst. Ebenso leicht demonstriert mir der Verkäufer live im Shop Auf- und Abbau. Da im Lieferumfang Heringe fehlen, erhalte ich beim nächsten Besuch zehn Carbon-Heringe gratis: noch Fragen? Gute Ausrüstung ist die halbe Miete In Guatemala besteige ich den Acatenango, einen inaktiven Vulkan. Aktiv und sicher bewegen sich meine Bergschuhe vom Sportler mit mir zwischen Vulkanasche über Stock und Stein. Serienmäßig neben der Vielzahl an Top Marken leben beim Sportler kompetente Experten ihres Sportfachs. Ein Einkauf hier ist wie ein Schnellseminar der Lieblingssportart: auch diesmal. Wenn ich jetzt auf den Berg gehe, binde ich meine Schuhe so wie der Verkäufer seine bindet: Blutstau exklusive. Fazit Wer auf Qualität und gute Beratung steht, der besucht das kleine aber feine Sportfachgeschäft ums Eck. Meistens kennt dort einer einen, den einer kennt. Dann bekommt man neben einem super Produkt auch noch einen Rabatt. Wer seine Lieblingsmarke hat, wie beispielsweise Tennisschuhe, die immer passen, und einen Online Händler, der verlässlich liefert, dann empfehle ich, dort Kunde zu bleiben: getreu dem Motto: Never change a running system. Wer auf viel Auswahl steht und gerne Schnäppchen jagt, der wird auch bei größeren Anbietern glücklich. Die Zukunft des Sporthandels sind hybride Konzepte, die Online und Offline miteinander verknüpfen. Ich bestelle meinen Artikel günstig online und erlebe ihn offline in der Filiale. Wenn er mir nicht gefällt, dann kaufe ich ihn nicht und spare mir den Aufwand des Zurücksendens. Danke für den Text an Hartmut Müller.

Ostern in Obertauern: Bunte Tradition und Sonnenskilauf
Auf Facebook habe ich vor wenigen Tagen ein Bild gesehen. Auf diesem Bild stand ein Spruch, der mir seitdem nicht mehr aus dem Kopf gehen will. Sinngemäß: Du merkst, dass du alt bist, wenn sich deine Partygespräche um den neuen Thermomix und Kindererziehung drehen. Mist, denke ich. Ich bin alt. In letzter Zeit scheinen Heirat und Kinder nämlich die Themen Nummer eins zu sein, die in meinem Freundeskreis diskutiert werden. Ich bin Mitte zwanzig!!! Ein Beispiel gefällig? Ostern: Urlaub mit der Familie? "Hey Felix, was machst du denn an Ostern?" - "Ich weiß nicht. Wann ist Ostern?" - "Na in fünf Wochen schon. Habt ihr nichts geplant? Du und deine Freundin?" - "Ähm, nein. Ist ja erst in fünf Wochen. Wir machen das spontan. Je nach Wetter. Entweder zum Skifahren oder ein wenig in den Süden." - "Na da schau her. Mit Kindern kannst du das nicht mehr machen. Wir haben unseren Urlaub schon längst geplant. Unsere zwei Kleinen wollen ja auch unterhalten werden. Ein spontanes, romantisches Wochenende spielt sich da nicht mehr." - "Und wohin geht die Reise dann?" - "Nach Salzburg." - "Von Tirol nach Salzburg?" - "Ja, nach Obertauern. Wir haben da ein wirklich gutes Familienangebot gefunden. Die haben dort einen Schneehasen mit dem Namen Bobby. Das gefällt den Kindern natürlich. Und glaub mir, du bist froh, wenn die Kinder beschäftigt sind." - "Bobby's Schneeabenteuer, da hab ich es schon gefunden. Kann man an Ostern denn dort noch Skifahren?" - "Anscheinend ja. Obertauern liegt sehr günstig. In einer Schüssellage. Schneeschüssel nennen sie es. Da kannst du bis Anfang Mai noch Sonnenskifahren." - "Klingt super! Das wäre doch etwas - auch ohne Kinder." Grund genug, sich Obertauern im Frühling einmal etwas genauer anzusehen. Sonnenskilauf in Obertauern in Salzburg Obertauern hat tatsächlich eine extrem begünstigte Lage. Nahe am Flughafen Salzburg gelegen, ist auch eine Anreise von weiter weg absolut kein Problem. Aber auch Skifahrer aus ganz Österreich und Bayern sind schnell in der Schneeschüssel Obertauern. Aufgrund der idealen Verhältnisse und der Höhenlage dauert die Skisaison fast sechs Monate. Gerade nach dem Jahreswechsel, wenn sich anderenorts schon der Frühling ankündigt und die Pisten nicht mehr perfekt aussehen, ist in Obertauern Zeit für den beliebten Sonnenskilauf. In den sogenannten "Sun & Fun Wochen" kommen Schönwetter-Skifahrer und all jene, die es gemütlich angehen wollen, voll auf ihre Kosten. Perfekt präparierte Pisten, strahlender Sonnenschein und nicht mehr ganz so kalt wie im Winter - was will man eigentlich mehr? Familienurlaub: Spaß bei Bobby's Schneeabenteuern Und es stimmt. Gerade für Familien mit Kindern, hat Obertauern einiges zu bieten. Der Schneehase Bobby, der in Obertauern allgegenwärtig ist und dort seine Späßchen treibt, ist eine liebevoll geschaffene Figur, die die Kinderherzen höher schlagen lässt. Für Entertainment auf und neben der Piste ist also bestens gesorgt. Davon profitieren nicht nur die Kinder selbst, sondern auch die Eltern, die sich einmal ein paar Stunden zu zweit gönnen, sich entspannen und so dem Alltag entfliehen können. Spezielle Familienangebote findet man hier. Ostern im Salzburger Land: Tradition und Brauchtum Das Land Salzburg ist aber nicht nur mit schönen Skigebieten gesegnet. Bekannt ist Salzburg auch für seine Traditionen, die vor allem in den ländlichen Regionen noch gelebt werden. Gerade zu Ostern macht sich das deutlich bemerkbar. Hier die wichtigsten Ereignisse und Bräuche der Osterwoche: * Palmsonntag - die Person, die als letzte aufsteht, wird der "Palmesel" genannt Die Osterstimmung naht: Wohin mit den Kindern? * Gründonnerstag - im Lungau wird traditionell ein Ei über das Dach geworfen (damit das Haus bis zum nächsten Jahr gegen Muren, Brände, Unwetter und Schäden geschützt ist), Fleischweihe (ein Korb mit Salz, Butter, Brot, Schinken und Käse wird vom Priester gesegnet) * Karfreitag - ein Ei wird im Ofen verbrannt (soll das Haus vor Feuer schützen) * Karsamstag - ein Ei wird im Garten vergraben (dies soll vor Hochwasser und Überflutung schützen), Fleischweihe, Osterfeuer * Ostersonntag - Osternester werden versteckt und gesucht Ein weiterer beliebter Brauch in der Osterzeit ist das traditionelle "Eierpecken". Dabei geht es darum, das gekochte Ei des "Duellpartners" zu zerstören. Wer am meisten Eier "peckt" und seines dabei unversehrt hält, gewinnt und ist der große Sieger. Noch immer bin ich mir nicht sicher, wo ich an Ostern hinfahren werde. Ob zum Skifahren oder doch irgendwo in den Süden. Doch eines ist sicher: nach meiner Recherche bin ich so richtig in Osterstimmung und für wahre Obertauern-Fans habe ich sogar schon das richtige Ostergeschenk gefunden.

3 Gründe, warum ihr zu Ostern unbedingt in Ischgl sein müsst
Was habt ihr zu Ostern geplant? Ostereier suchen mit einem Hauch von Frühling und danach gemeinsames Essen mit der Verwandtschaft im Restaurant, das ihr immer zu Ostern besucht? Dagegen ist auch gar nichts einzuwenden. Möglicherweise solltet ihr aber noch einmal umplanen, denn ich möchte euch hier eine weit bessere Idee vorschlagen. Ihr habt sicher schon davon gehört. Es ist ein Ort in Tirol. An diesem liegen Action, Kulinarik, Kultur und perfekt präparierte Skipisten so nahe beieinander, dass man diese Wörter im allerbesten Fall in einem Satz schreiben sollte. Die Rede ist von Ischgl. Und davon, dass es definitiv eine hervorragende Idee wäre, rund um Ostern in Ischgl zu sein. Denn dafür gibt es mehrere Gründe. 3 gute Gründe, Ostern in Ischgl zu verbringen Essen mal anders: Kulinarische Hochgenüsse im Trofana Royal! Falls ihr nicht schon von der bloßen Idee überzeugt seid, zu Ostern mal nicht zuhause zu sein und nicht alles so zu machen wie es immer schon war - und höchstwahrscheinlich auf alle Zeiten bleiben wird - dann habe ich hier noch drei überzeugende Gründe. Grund 1: In Ischgl esst ihr auf alle Fälle besser als in den Restaurants, in die euch eure liebe Verwandtschaft sonst so schleift. Ja, es gibt noch Essen außer Schnitzel mit Pommes und Schweins-Medaillons. Ischgl ist so etwas wie der kulinarische Himmel, was vor allem Menschen wie zum Beispiel Martin Sieberer und noch einigen anderen zu verdanken ist. Ihr werdet staunen, was kulinarisch so alles möglich ist! Grund 2: Nicht nur auf der Idalp, auch im Tal lässt sich der Frühling offenbar noch alle Zeit der Welt. Und wirklich jeder weiß, dass es zu Ostern immer noch einmal schneit und einfach saukalt ist. Warum dann also nicht dem Frühling einfach eines auswischen und die zaghaft grüner werdenden Wiesen durch Schnee ersetzen? Warum nicht erste zum Scheitern verurteile Ausflüge mit dem Fahrrad durch Skifahren ersetzen? Es gibt wenig Herrlicheres als bei langen, milden Frühlingstagen noch einmal ganz entspannt Skifahren zu gehen. Skier vor Ort ausleihen – und ganz entspannt in den späten, aber wohlverdienten Ski-Kurzurlaub starten! Silbermond in Ischgl? Das Beste, was euch ja passieren wird! Grund 3: Ja, es wird auch ein Konzert geben. Und zwar von einer ziemlich guten Band: Von Silbermond. Die Band reist unter anderem mit „Leichtem Gepäck“ an, spielt euch eine „Symphonie“ und wird euch ganz sicher davon erzählen, was für euch „Das Beste“ ist. Bei dem Konzert könnt ihr mitsingen, kuscheln, Feuerzeuge schwenken und was weiß ich noch alles. Jedenfalls ist das alles viel interessanter als das, was ihr normalerweise zu dieser Zeit macht. Garantiert! So, genug der Gründe. Ihr seid ja eh schon überzeugt. Na los! Warum lest ihr noch und bucht noch nicht? Bis bald in Ischgl!

Ostern im Hochfirst: Schnee statt grüne Wiesen!
Ja ist denn jetzt endlich Ostern? Eigentlich hätte Ostern ja schon längst sein müssen. Zumindest dann, wenn man die Anzahl der Schokolade-Hasen in Relation mit dem nahenden Osterfest setzt. Diese Osternhasen stehen schon so lange rum, dass einen Ostern schon zu nerven beginnt bevor es überhaupt stattgefunden hat. Dabei wäre alles so einfach und Ostern könnte so schön entspannt ablaufen. Wenn man schaut, dass man zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist und die richtigen Freizeitaktivitäten ausübt. Das "Hochfirst" zu Ostern: Pistennähe, Sonnenschein und gute Laune garantiert. Es ist somit alles nur eine Frage des richtigen Timings. Man muss nur rechtzeitig fliehen und den Schokoladenhasen-Wahnsinn in den Städten hinter sich lassen. Man muss lediglich die Worte „Hochfirst“ und „Obergurgl“ und „Skifahren“ und "Ostern" zusammen aussprechen und schon kommt man zu einem schönen Satz, der Glück verspricht: „Ich fahre zu Ostern zum Skifahren ins Hochfirst nach Obergurgl.“ Leise murmelnd sagte ich mir den Satz vor, als ich letztens durch die Stadt flanierte und Ostern schon am liebsten abgesagt sehen wollte. [gallery link="file" columns="2" size="medium" ids="13866,13865"] Kaum hatte ich den Satz ausgesprochen hatte ich fast schon meinen Kurzurlaub gebucht. Ich war wieder bester Dinge und bestens gelaunt. Ein paar Tage zu Ostern in Obergurgl, herrliches Essen im „Hochfirst“, ein bisschen Wellness, gute Massagen und dazu auch noch Skifahren bei herrlich langen Tagen. Frühling vom Gefühl her und doch war es hier noch Winter, was die Pistenbedingungen anbelangte. Das Leben konnte schön sein. Man muss nur richtig kombinieren, spontan sein und sich etwas Gutes tun! So ein Urlaub ist auch etwas für Menschen, die weg wollen vom Alltag und vom "Üblichen". Während andere ihr Osternest meist im grünen Gras suchen, ist das hier in Obergurgl kein Thema. Hier denkt man nicht an Gras und blühende Blumen, sondern an Schnee und Skifahren. So soll es sein! Wie sehr freute ich mich schon auf diese kleine, aber sehr feine Abwechslung zu dem "konventionellen" Osterfest, wie es Gott und die Welt feierte. „Mit leichtem Gepäck“ nach Obergurgl Stimmungsvoll und traditionell: Ostern im Hochfirst. Ganz ohne grüne Wiesen. Dazu muss man, das wissen nicht nur Silbermond, mit leichtem Gepäck anreisen. Immer wenn ich auf Reisen gebe, dient mir dieses Lied zur Vorbereitung. Immer wenn ich dieses Lied anhöre weiß ich, dass ich einige Sachen am besten doch zu Hause lassen sollte. Sonst wird das mit dem richtigen Urlaub nichts und alles artet zu Stress und zur Packelei aus. Die Skier kann man ja ohnehin vor Ort bei einem Skiverleih ausleihen. Schön auch, dass im „Hochfirst“ dezent, festlich und traditionsbewusst dekoriert wird. Weit abseits von dem Pomp und Kitsch in so mancher Großstadt. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass hier das Leben noch in Ordnung ist und die Dinge so sind, wie sie eigentlich überall sein sollten. Angenehm, luxuriös, unaufdringlich, von schlichter Eleganz. Ich war bereit für eine „Auszeit“. Für Ostern in Obergurgl. Für ganz viel Sonne und optimale Pisten. Manchmal genügt es also, einfach kurzerhand die Perspektive zu wechseln. Ihr solltet es mir nachmachen. Denn solltet ihr auch „Ostermuffel“ sein, dann werdet ihr im „Hochfirst“ Ostern wieder lieben lernen. Garantiert. Vielleicht würde ich sogar bald so weit sein mir einen Schokoladenhasen zu gönnen. Schmecken tun sie ja an sich schon...

Wie ich in Innsbruck die große Liebe fand
„Man lebt und leidet“ hören wir immer wieder. In der Wirklichkeit ist es aber so: "Man lebt und erlebt die unerwarteten Dinge im Leben." Man kann über das Leben auch sagen, dass es aus Dingen besteht, die grundsätzlich nicht der Teil deines Plans waren bzw. sind. Jetzt seid ihr vielleicht verwirrt oder könnt damit nichts anfangen, was ich euch sage. Daher wird es nun wichtiger, euch meine Geschichte zu erzählen. Vor drei Jahren machte ich mein Studium im IT-Bereich in England fertig. Danach wollte ich nicht sofort mit dem Arbeiten anfangen, sondern wollte ein wenig reisen. Aus diesem Grund entschied ich mich, nach Indien zu fliegen. Irgendwie waren alle Flüge entweder voll oder zu teuer, aber zufällig gab es ein Angebot von Austrian Airlines. Der Flug ging von London via Innsbruck, via Wien und dann nach Delhi. Ich packte mein Gepäck und ich war wirklich sehr glücklich, dass ich wieder nach Delhi fliegen konnte. Vielleicht war mein Glück etwas Anderes Nach meinem Studium wollte ich ein bisschen reisen Als ich in Innsbruck ankam, konnte ich kaum meine Ankunft in Delhi erwarten, aber wie gesagt, Dinge passieren nicht immer nach deinem Plan und genauso war es in meinem Fall. Der Schnee wollte nicht, dass ich weiter nach Delhi fliege. Mein Flug wurde gecancelt und niemand wusste, wann der nächste Flug nach Wien wäre. Natürlich war ich sehr traurig. Es schneite noch stärker und ich wusste nicht, was ich machen sollte, aber in mein Hotel wollte ich nicht gehen. Ich hatte gehört, dass Innsbruck eine sehr schöne Stadt ist. Daher entschloss ich mich, diese schöne Stadt zu erkunden. Ich nahm Taxi und ich fuhr in die Stadt. Ich sah das goldene Dachl und die Berge faszinierten mich. Ich hatte irgendwie das Gefühl, dass diese Stadt bzw. dieses Bundesland Tirol mehr anzubieten hat. Ein Traum eines Inders ist, dass er seine Flitterwochen in der Schweiz verbringt. Ich sah die Schönheit der Schweiz in einigen indischen Filmen, aber die Berge von Tirol fand ich noch schöner. Keine Ahnung warum, aber ich sagte zu mir: sollte ich jemals heiraten, würde ich meine Flitterwochen in schönen Tirol verbringen. Ich träumte schon von den Flitterwochen Ich liebte immer Möbel und einfache Gegenstände aus Holz. Ich war mir sicher, dass eine Stadt wie Innsbruck ein richtiger Ort dafür wäre. Leider wusste ich nicht, wo genau ich so etwas finden konnte. Mit diesen Gedanken spazierte ich weiter durch die Stadt im Schnee. Zufällig sah ich ein Geschäft namens 4betterdays von der Weite. Allein der Name dieses Geschäftes war so ansprechend, dass ich neugierig wurde und auf jeden Fall wissen wollte, was dieser Shop anzubieten hat. Ich näherte mich diesem Shop. Von außen sah ich nur schöne Dinge aus Holz. Es war als hätten sich meine Gedanken zur Wirklichkeit verwandelt. Ich betrat das Geschäft und dann sah ich schöne Betten, Lampen, Stühle, Gärtenmöbel aus Holz. Diese Gegenstände waren nicht nur schön, aber auch sehr gesund für unseren Körper. Der Verkäufer sagte mir: "Wenn Sie in einem Zirbenbett schlafen, geht die beruhigende Wirkung der Zirbe sogar so weit, dass pro Nacht bis zu ca. 3.500 weniger Herzschläge benötigt werden, d.h. Sie sparen ca. 1 Stunde wertvollste Herzarbeit." Diese schönen Berge und diese schönen Gegenstände aus Holz machten mich verrückt nach ihnen. Ich war einfach erstaunt, denn ich befand mich an einem Ort, mit dem ich gar nicht rechnete. Irgendwie wusste ich, dass etwas Schönes auf mich wartet Wir wollten beide diesen Stuhl kaufen Ich schaute mich noch im Geschäft um. Plötzlich sah ich einen sehr schönen Stuhl und neben diesem schönen Stuhl stand auch eine sehr hübsche Frau. Ich konnte mich in dem Moment nicht entscheiden, wen ich anschauen sollte ... diesen schönen Stuhl oder diese schöne Frau. Ich fragte den Verkäufer nach dem Stuhl und er meinte, dass diese Frau auch diesen Stuhl haben wollte und leider dieser im Moment das letzte Stück war. Ich dachte, dass ich mit dieser Frau sprechen sollte und wenn ich ihr mein Problem erzählen würde, dann würde sie es verstehen. Ich ging zu dieser Frau und erzählte ihr mein Problem, dass ich sehr gerne diesen Stuhl hätte, weil ich weiter nach Indien fliegen musste. Diese Frau antwortete mir darauf, dass sie auch weiter nach Italien musste und sie auch zufällig in diesem Shop war, denn ihr Flug wurde auch wegen des Schnees gecancelt. Ich sagte zu mir: „kann es wirklich so einen Zufall geben.“ Wir wussten beide jetzt nicht, was wir mit diesem schönen Stuhl machen sollten. Keiner von uns wusste, wann wir weiter fliegen konnten. Plötzlich sagte diese Frau zu mir, dass ich diesen Stuhl kaufen sollte, weil ich nach Indien musste und sie aber nur nach Italien musste. Die Wahrscheinlichkeit in Ihrem Fall war höher, dass sie wieder nach Innsbruck kommen würde. Ich war glücklich, aber ich hatte auch ein schlechtes Gewissen. Daher lud ich diese Frau zum Mittagsessen als Dankeschön ein. Zum Glück war diese Frau einverstanden, denn wir beide hatten Zeit und nichts zu tun. Ich konnte das Ganze irgendwie nicht wahrnehmen, aber es war vielleicht mein Glück. Ich bezahlte den Stuhl und wir gingen zum Essen. Beim Essen erzählten wir uns von einander. Es war sehr nett und ich wusste, dass es etwas Besonderes war. Diese Frau hieß Maria Grazia. Es hörte auf zu schneien und ich bekam auch einen Anruf, dass mein Flug in zwei Stunden war. Wir tauschten beide die Nummern aus und addeten uns auch auf Facebook. Ich machte mich auf den Weg zum Flughafen und ich hoffte, dass wir uns wiedersehen würden. 4betterdays machte meinen Tag besser Ich kam endlich in Indien an,aber ich freute mich irgendwie mehr über die Nachricht, die mir Maria Grazia geschrieben hatte. Ich schrieb ihr auch zurück. So ging es den ganzen Monat, während ich in Indien war. Diese Nachrichten nahmen kein Ende und wir telefonierten auch oft. Wir beide spürten langsam, dass es mehr da war, als nur eine Freundschaft. Daher besuchte ich sie in Mailand, wo sie wohnte und natürlich besuchte sie mich auch in London. Es ging so ca. 15 bis 16 Monate. Wir wussten, dass das ganze Leben nicht so gehen konnte, aber die Liebe wurde jedes Mal größer. Als sie das letze mal in London war, spazierten wir beim London Eye und genau dort machte ich ihr den Heiratsantrag. Ich habe mein Glück gefunden Maria war einfach überrascht, denn sie hätte es nicht erwartet. Sie sagte „JA“, aber sie fragte mich auch danach, wie es weiter gehen sollte, weil sie in Mailand wohnte und ich in London. Ich sagte zu ihr, dass sie auch in London als Lehrerin arbeiten konnte, weil sie London auch liebte. Diese Idee fand sie gut und somit war unser großes Problem gelöst. Nach halbem Jahr heirateten wir in Mailand. Wir wussten beide nicht, wo wir unsere Flitterwochen verbringen sollten, aber es könnte nirgendwo so schön sein wie in Innsbruck. Aus diesem Grund entschieden wir uns, unsere Flitterwochen in Innsbruck zu verbringen, wo das Ganze begann. Hier sind wir heute und wir freuen uns sehr auf unsere gemeinsame Zeit. Alles hat einen Sinn Ich bin froh, dass ich 4betterdays entdeckt habe Bleibe immer positiv im Leben, egal was passiert. Ich weiß, dass es nicht leicht ist, immer optimistisch zu sein, aber genieße trotzdem einfach jeden Moment dieses schönen Lebens. Ich bin auch sehr froh, dass mein Flug an dem Tag nicht fliegen konnte und ich dieses Geschäft fand, denn ich hätte vielleicht nie meine Traumfrau kennenlernen können. Wie ich schon am Anfang sagte, dass die unerwarteten Dinge einfach die besten sind. Lebe das Leben, wie das auf dich zukommt. Erwarte das Unerwartete! Ich gehe heute wieder in das Geschäft 4BETTERDAYS, denn dort gibt es viele unerwartete Dinge. Wenn du diesen Shop noch nicht kennst, dann verpasst du etwas im Leben. https://www.youtube.com/watch?v=OjeogF9rr5g&feature=youtu.be Text von Ramneet Dass

Naturkosmetik aus dem Alpenraum
Welche regionalen Beauty-Marken verwenden die Mädls im Tiroler Alpenraum häufiger? Inwiefern pflegen oder verbessern die heimischen Produkte ihre Haut? Warum die Tirolerin regional und nachhaltig shoppt, statt große Marken zu konsumieren - hier die Aufklärung! Kennt ihr diesen viralen Beitrag, der vor einiger Zeit im Internet populär geworden ist? Der erklärt den Lesern, warum man sich besser nicht in eine Tirolerin verlieben sollte. In diesem Text werden einige „typische“ Gewohnheiten einer Tirolerin geschildert: was sie so interessiert, wie sie sich kleidet, welche Hobbies sie so hat, wie sie ihre Freizeit genießt. Man kann über die Klischees (?) diskutieren, aber ich denke: Etwas Wahrheit steckt doch dahinter! Wie pflegt sich die Tirolerin? Man kann die Infos sogar um einiges erweitern! Und zwar: Wie pflegt sich die Tirolerin? Gibt es gewisse Produkte aus ihrer Region, die für andere Frauen der "Außenwelt" interessant sein könnten? Die Antwort ist: ja! Ein paar Marken und Geschäfte aus dem Alpenraum sind bekannt geworden, weil sie das Gute aus ihrer Heimat identifizieren und zu vermarkten wussten. Wenn euch diese Insider-Tipps interessieren – bleibt dran! Denn ich habe für euch einen kleinen Beauty-Guide entworfen. 1. Alpienne Diese Firma mit Sitz im Pitztal wirbt mit klimaneutral hergestellten Produkten, die 100% naturrein sind. Viele dieser Produkte werden auch in exklusiven 4 und 5 Sterne Hotels in Tirol benutzt, insbesondere bei Beauty- und Massagebehandlungen. Die Produkte sind attraktiv gestaltet und enthalten wirklich nur natürliche Inhaltstoffe, wie z.B. Kamille, Propolis, Honig, Arnika oder Johanniskraut. Sie bieten nicht nur Pflege an, sondern haben auch viele Accessoires, die in den gesundheitlichen Bereich fallen, wie Nahrungsergänzungsmittel oder Sportbalsame. Die Auswahl an Ware ist groß und bunt – da findet jeder Hauttyp bestimmt das Richtige für sich! 2. 4betterdays Die 4betterdays Naturkosmetik ist reichhaltig an Bio-Öle, Vitaminen und Antioxidantien DER Alpen-Shop in Innsbruck überhaupt. Spezialisiert auf Zirben und alles, was mit Zirben zu tun hat – inklusive Naturkosmetik! Der Zirbenraumspray sorgt für einen beruhigenden Duft und gute Laune. Außerdem haben sie eine tolle Pflegeserie mit interessanten Produkten, wie die Ziegenbutter Lotion mit Mandelöl oder einen biologisch hergestellten Lippenbalsam, der für sensible Haut gut geeignet ist. Der enthält nämlich Rohstoffe wie Getreideöle, Kakaobutter oder Bienenwachs – alles, was den Lippen guttut. Noch ein sehr gutes Produkt von diesem Shop – der online eine unkomplizierte Lieferung bietet – ist die Bio-Augencreme, reichhaltig an Bio-Ölen, Vitaminen und Antioxidantien. Die Preise sind für diese Qualität auf alle Fälle fair und berechtigt. 3. Alpenkosmetik Es gibt viele Alternativen zu den billigen Großkonzern-Produkten Ein sehr kleiner Online-Shop mit ein paar ausgesuchten Produkten, die aber funktionieren. Sie haben sich im Bereich Körperbalsame und Lippenpflege spezialisiert. Einige Stars - darunter sind der rote Weinlaub-Balsam (verstärkt die Bein-Durchblutung und beugt Schwellungen vor) oder die Edelweißcreme, super gegen Anti-Aging und auch als Tagescreme geeignet. Die Produkte werden nach traditioneller Art gefertigt, wie damals unsere Omas die Hausmittel vorbereitet haben. Und um die Preise günstig zu halten, werden die Artikel fast nur online angeboten, also sind sie nicht im Handel zu finden. 4. Murmeltierprodukte Heimische Fauna: Das tiroler Murmeltier Das Murmeltier ist eines der berühmtesten heimischen Tiere im Alpenraum. Oft bei Wanderungen oder in der Bergnatur live zu sehen - die Tirolerinnen haben bemerkt, wie man sie zu ihrem Nutzen verwenden kann. Entweder Öle, Cremes oder Salben, aus Murmeltierextrakt kann man echte Heilwunder zaubern. Der Tiroler Kräuterhof hat einige Murmeltiercremes um gute Preise und ist dafür ein zertifizierter Naturkosmetik-Händler. Die Creme von denen ist frei von Paraffin, Glycerin oder Duft- und Farbstoffen synthetischer Herkunft. Zudem entstehen die Kräuter, die sie in ihren Mischungen verwenden, 100% aus den Tiroler Alpen – eine super Kosmetikmarke mit Produkte für alle Bedürfnisse. Es gibt eine Menge Alternativen zu den billigen Großkonzern-Produkten, die viele schädliche Chemikalien enthalten. Die Frauen in Tirol achten bewusst darauf, was sie kaufen und wo es herkommt. Einige Produkte kosten vielleicht etwas mehr, sind aber dieses Geld auch wert, weil erstens die Qualität gut ist und zweitens, es die eigene Region rückkoppelt und stärker macht. Also verschwindet diese Investition nicht in den Hosentaschen jeglicher Konzern-Milliardäre – und vor allem werden unfaire Arbeitskonditionen vermieden, sowie der umweltfeindliche Massenabbau günstiger Rohstoffe. Also: regional, natürlich, qualitativ und pflegend – so ist reine Alpenkosmetik! Seid ihr jetzt etwas neugieriger geworden?

Wie ein Motorrad Kurzurlaub meine Arbeitskollegen rettet
Wieder einer dieser Tage. Man sitzt im Büro, starrt auf den Monitor, der Chef nervt mit Arbeit und draußen scheint die Sonne. Die Woche war lang, dauerte gefühlt eine Ewigkeit, man ist genervt. Der nächste, der etwas von mir will, lebt gefährlich. Die Arbeitskollegen halten schon Abstand. Aber Rettung ist in Sicht. Das Wochenende steht vor der Tür. Endlich wieder Zeit für das Vergnügen, endlich wieder Freizeit. So ein Wochenende hat aber nur zwei Tage und die wollen nicht verschwendet werden. Ein Plan muss also her. Die Idee ist schnell geboren: ein Motorrad Kurzurlaub muss es sein, mal kurz das Hirn durchlüften. Kurvenspaß beim Motorrad Kurzurlaub am Weg zum Glockner. Schnell wird die Straßenkarte der Alpen hervorgeholt. Ein Ziel muss her. Am besten irgendeine Bergstrecke, weil Kurven fahren einfach mehr Spaß macht. Geradeaus kann schließlich jeder. Herrliche Aussicht und jede Menge Kurven in traumhafter Kulisse, das schreit geradezu nach der Großglockner Hochalpenstraße. Der Plan steht also, wir brauchen nur noch ein Quartier. Am besten nicht weit weg von der Stadt, aber doch schon in den Alpen, damit man Freitag nach der Arbeit gleich los kann. Scheffau am Wilden Kaiser scheint der perfekte Ort dafür zu sein, und mit dem Hotel Alpin Scheffau ist der richtige Startpunkt für den Motorrad Kurzurlaub schnell gefunden. Genuß pur beim Motorrad Kurzurlaub im Wilden Kaiser Kurz mal Pause machen beim Motorradfahren. Ein bisschen die Landschaft genießen und durchatmen. Die Nacht war erholsam. Das Fenster war die ganze Zeit offen, kein Lärm, dafür viel frische Bergluft. Bevor es gestern ins Hotel ging musste ich übrigens noch einen kurzen Stop bei einem Motorradshop machen. Ich hatte meine Handschuhe daheim vergessen, wieder einmal. Bei Motorbär fand ich schnell ein passendes Paar. Das angeschlossenen Museum schau ich mir am Heimweg an. Die Gipfel des Wilden Kaiser genießen schon die ersten Sonnenstrahlen, aber ich hab' nur Augen für meinen englischen Schatz. Sie wartet schon auf mich, draußen vor der Tür. Meine kleine gelb-schwarze Triumph. Ich drehe den Schlüssel um und sie erwacht zum Leben. Gespannt, was sie heute erwartet, so wie ich auch. Ab auf die Straße, in die kühle Morgenluft Richtung Hochfilzen. Der Grießenpass wird unsere Aufwärmstrecke in diesem Motorrad Kurzurlaub. Kurvenreiche Bergstraßen, davon träumen Motorradfahrer auf der ganzen Welt. Zeit für einen Boxenstopp. Der Fahrer braucht einen Kaffee. Also schnell in Zell am See in den dortigen Beachclub und auf der Terrasse am Seeufer einen Espresso genießen. Ein kurzer Moment Ruhe, bevor es endlich auf die Großglockner Hochalpenstraße, das Highlight von diesem Motorrad Kurzurlaub, geht. 48 Kilomter Fahrspaß und 36 Kehren warten auf mich und die Triumph. Kurve um Kurve schrauben wir uns nach oben, mit jedem Einlenken wird die Laune schlagartig besser. Bald begleiten uns vom Winter übriggebliebene Schneewände neben der Straße, in der Ferne ist kurz ein Steinbock zu erhaschen. Aber eigentlich ist der Blick immer auf die Straße fixiert, die nächste Kurve im Visier. Bis wir dann endlich oben sind, auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe auf 2.504 Metern über dem Meer. Der Glockner ruft zum Motorrad Kurzurlaub Ein Traum von einem Berg. Majestätisch, wie er über der Pasterze trohnt. Wie er wohl von der anderen Seite aussieht? Finden wir's raus. Wir folgen dem Asphaltband nach Heiligenblut und Lienz bis wir bald darauf in Kals am Großglockner sind, genau auf der gegenüberliegen Seite. Vom Lucknerhaus hat man den Glockner immer im Blick, es könnte wohl keine schönere Kulisse für ein Mittagessen geben. Im Anschluß wartet noch der Felbertauern darauf von uns unter die Räder genommen zu werden, bis es dann über den Pass Thurn wieder zurück nach Tirol, ins Hotel Alpin Scheffau geht. Mehr Kurven in einem Motorrad Kurzurlaub geht fast nicht. Müde, aber glücklich erfrische ich mich im Hotelpoo,l und der drohende Montag macht mir gar nicht mehr soviel aus. Meine Arbeitskollegen wird das auch freuen.

7 Dinge, die man mit Krokussen machen kann
Der Frühling ist da und die Natur erwacht zu neuem Leben. Vielerorts ragen bereits erste Knospen durch die Schneedecke und sorgen für bunte Flecken in Wald und Wiese. Besonders Krokusse haben es in sich. Was man mit dem vielseitigen Pflänzchen machen kann, lesen Sie hier. 1. Krokusse als Jungbrunnen Schon seit der Antike sind Krokusse im Mittelmeerraum bekannt und beliebt. Die Römer verbanden mit der Pflanze die Hoffnung auf ein überirdisches Leben und schmückten die Gräber mit Krokussen. Später im Altertum stand der Krokus (vermutlich der Safran-Krokus) für leidenschaftliche Liebe und bekam den Beinamen "Blume der Nacht" - aus ihm wurde eine Salbe hergestellt, die dann in Liebestränke gemischt wurde. Seit dem viktorianischen Zeitalter steht der Krokus für unbekümmerte Jugend. Auch heute noch wird der Pflanze eine verjüngende Wirkung zugeschrieben, weswegen sie auch in Anti-Aging-Cremes zum Einsatz kommt. 2. Sagen Sie es durch die Blume Rosen, Orchideen, Tulpen … alles Schnee von gestern! Wer bei seinem Gegenüber punkten will, sollte von den “gewöhnlichen” Blumenarten absehen und stattdessen lieber eine ausgefallene (und dazu noch eine regionale) Blume verschenken. Eine Botschaft mit Krokusse statt mit Rosen zu versuchen? Warum nicht? Krokusse gibt es in den unterschiedlichsten Farben. Sprich: Hier ist für jeden Geschmack und auch für jeden Anlass etwas dabei. 3. Krokusse richtig in Szene setzen Die Pflege der Krokusse ist leicht Haben Sie jemals überlegt, die “langweilige” Vase durch ein rundes Aquarium zu ersetzen? Oder bunte Krokusse in Gummistifel einzusetzen und diese in den Garten zu stellen? Auch Krokusse in Kokedama Moosbällen geben Ihrem Zuhause einen besonders bunten Farbton und bringen den Frühling herein. Das ist originell und die Pflege ist zudem leicht. Soll heißen: Das kriegen Sie auch ohne den berühmten grünen Daumen hin. Wie setzt man einen Krokus richtig ein? Die Blumenzwiebeln kaufen (Baumarkt oder Gärtnerei). Im Garten (oder Blumentopf) ein etwa 5 Zentimeter tiefes Loch ausheben und die Zwiebeln hineinstecken, anschließend wieder mit Erde bedecken. Nun müssen die Pflanzen Wurzeln schlagen. Dazu den Blumentopf an einen kühlen, dunklen Ort stellen (7 bis 9°C). Die Wurzelbildung dauert etwa 10 Wochen - wem das zu lange ist, der kann in der Gärtnerei schon ausgetriebene Krokusse kaufen. Nach der Wurzelbildung an einen hellen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung stellen (etwa 17°C). Gießen: nur mäßig. Die Erde soll immer feucht sein. Staunässe vermeiden. Düngung ist bei einem Krokus nicht notwendig. 4. Farbenfrohe Biologie-Stunde Den ersten Frühjarspaziergang mit den Lieben durch die Krokus-Wiese genießen Krokusse beim Aufblühen - sie dienen nicht nur den Bienen als erste Nahrungsquelle nach dem Winter. Auch Menschen können Kraft aus der aufblühenden Farbenpracht schöpfen. Nehmen Sie sich am Wochenende Zeit für einen ersten Frühjahrspaziergang mit Ihren Lieben. Begeben Sie sich mit Ihren Kindern auf die abenteuerliche Suche nach den ersten Blüten, die durch die Schneedecke ragen. Die Kleinen werden Augen machen! Sie haben keine Kinder? Dann nehmen Sie Ihre Freunde oder Verwandten mit auf Wanderschaft durch Wald und Wiesen. So ein Ausflug in die Natur, die gerade zu blühen beginnt, kann die Sinne beflügeln und neue Kräfte wecken. 5. “Safran macht den Kuchen gehl” Spanische Paella: geschmackhaft und exotisch! (Bild: Beatriz Salom) Das Gewürz, das schon im Kinderlied “Backe, backe Kuchen” angepriesen wird, lässt sich ganz einfach selbst herstellen bzw. gewinnen - nämlich aus einer violetten Krokus-Art, die im Herbst blüht. Probieren Sie es aus! So gerät man sofort in den Urlaubsmodus, ohne das Haus zu verlassen. Einfach die Blüten ernten - das Gewürz (die roten Fäden) wird aus den Stempeln der Blüte gewonnen. Tipp: Mit Safran kann man leckere Gerichte vorbereiten. Er wird in südlichen Ländern wie z.B. Spanien sehr geschätzt und ist einer der Bestandteile der nationalen Gastronomie. In einigen der berühmtesten spanischen Gerichte (beispielsweise Paella) wird Safran verwendet, um den Reis gelb zu färben. Aber auch in Österreich kommt das beliebte Gewürz bei zahlreichen Speisen zum Einsatz, beispielsweise bei Risotto oder in Form von Semmelkren mit Safran als Beilage zum Tafelspitz. 6. Werden Sie zum Künstler Eine Krokuspflanze zum nachmalen? Warum nicht? Wecken Sie Ihre Kreativität und malen Sie Ihre Krokusse ab! Schaffen Sie sich einen gemütlichen Platz in der Wohnung, wo sie konzentriert arbeiten können und machen Sie sich ans Werk. So wie damals Van Gogh die Sonnenblumen malte, können Sie im Frühling Ihr Talent bei den Krokussen auf die Probe stellen. Sie können natürlich auch Ihre Kinder zum Malen anspornen. So fördern Sie ihr räumliches Vorstellungsvermögen und sorgen für eine sinnvolle Beschäftigung. Wenn Sie mit Kunst nichts am Hut haben, versuchen Sie sich als Fotograf - kaum ein anderes Motiv eignet sich so gut zum Üben wie Blumen. 7. DIY-Krokus-Wanddeko Mit dem Frühling blühen auch die Ideen auf. Zeit für die Fantasie! Nach dem Frühjahrsputz können Sie wieder Raum für Neues im Haus schaffen. Eigentlich wollten Sie diesen alten Bilderrahmen längst wegwerfen, aber irgendwie fällt Ihnen das schwer? Wir sagen: Behalten Sie ihn und funktionieren Sie ihn zur fantasievollen Wanddeko um! Legen Sie ein paar Krokusse zwischen die Seiten eines dicken Buches und pressen Sie sie 1 bis 2 Wochen. Wenn sie gut trocken sind, können Sie die gepressten Blüten einrahmen und an die Wand hängen.

Preisgekrönte Lehrlinge
Rund 50 Lehrlinge bilden die tirol kliniken derzeit aus – und das in 15 verschiedenen Lehrberufen. Dass die Ausbildung auch hohen Ansprüchen gerecht wird, zeigt sich an den ausgezeichneten Leistungen. Lehre oder weiterführende Schule? Die Entscheidung fällt nicht immer leicht. Eine Lehrausbildung wählen meist jene, denen ein schneller Einstieg in das Berufsleben wichtig ist. Die tirol kliniken sind als Ausbilder besonders beliebt: Jährlich gehen zwischen 200 und 300 Bewerbungen ein – und das, obwohl durchschnittlich nur 15 Stellen verfügbar sind. „Wir möchten unseren Lehrlingen die bestmögliche Ausbildung bieten, deshalb engagieren wir uns in diesem Bereich ganz besonders“, sagt Silvia Pöhli, Lehrlingskoordinatorin der tirol kliniken. Dass sich dieses Engagement lohnt, zeigen die ausgezeichneten Leistungen der Auszubildenden: Mehr als die Hälfte der Lehrlinge schloss das letzte Schuljahr mit einem guten oder ausgezeichneten Erfolg ab. Zwei Lehrlinge machen besonders von sich reden: Christina Happ, die 2015 ihre Lehre zur Bürokauffrau abgeschlossen hat, und der Mechatronik-Lehrling Severin Parger. Die beiden können auf besondere Leistungen bei Landeslehrlingswettbewerben stolz sein. Severin Parger erhielt beim Landeslehrlingswettbewerb das Silberne Leistungsabzeichen. Christina Happ erhielt das Goldene Leistungsabzeichen und wurde im Mai 2015 zum Lehrling des Monats gekürt. Nun hat sie die Chance „Lehrling des Jahres 2015“ zu werden. Das Voting läuft noch bis 30. März 2016. https://vimeo.com/156552207 Siege bei Lehrlingswettbewerben und Verleihung „Lehrling des Monats“ Beim Tiroler Landeslehrlingswettbewerb stellen Lehrlinge ihr Wissen und Können unter Beweis. Einerseits wird theoretisches Wissen abgeprüft, andererseits müssen die TeilnehmerInnen auch praktische Aufgaben lösen. Der dritte Teil des Bewerbs besteht aus einem Fachgespräch. Bewertet wird die Leistung schlussendlich von einer Jury. „Diesen Bewerb zu gewinnen, ist schon etwas ganz Besonderes“, sagt Silvia Pöhli stolz, „dass zwei unserer Lehrlinge so gut bei Lehrlingswettbewerben abschneiden, zeigt uns auch, dass wir mit unserem Ausbildungskonzept auf dem richtigen Weg sind.“ Bei der Verleihung Lehrling des Monats Mai 2015 ließ es sich Landesrat Johannes Tratter nicht nehmen, die Auszeichnung persönlich im AZW an Christina Happ zu überreichen. Im Gespräch sparte er nicht mit Lob für die Lehrlinge: „Die duale Ausbildung hat einen hohen Stellenwert in Österreich, wird aber von der öffentlichen Meinung teilweise unterschätzt. Deswegen ist es mir sehr wichtig, diese tollen jungen Menschen in unserem Land persönlich kennenzulernen. Der Zeitaufwand, den sie für Beruf und soziales Engagement aufwenden, ist enorm, weshalb ich mir auch gerne die Zeit für ein Gespräch mit den Preisträgern und deren Eltern nehme.“ Großes Engagement Die tirol kliniken freuen sich mit Christina Happ über die Auszeichnung „Lehrling des Monats“, Geschäftsführer Stefan Deflorian gratulierte persönlich und stellt klar: „Wir sind ein Unternehmen mit Menschen am Menschen und wir können unsere Aufgabe nur dann gut erledigen, wenn wir hochengagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Unternehmen beschäftigen. Christina Happ ist ein gutes Beispiel für berufliches und soziales Engagement.“ Für Christina Happ hat sich das Engagement mehrfach gelohnt: Das AZW freut sich darüber, sie nun als Fachkraft eingestellt zu haben. Seit Ende 2015 hat sie einen Bereich des Schulbüros und viele neue Aufgaben übernommen. Personaldirektor Markus Schwab betont die Wichtigkeit von kompetenten MitarbeiterInnen für die tirol kliniken: „Für das Funktionieren unseres Unternehmens benötigen wir neben den medizinischen Berufsgruppen auch hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den technischen und kaufmännischen Bereichen, die neben fachlicher Expertise besonders auch soziale Kompetenz mitbringen.“ Die ausgezeichnete Ausbildung und die großartigen Leistungen der tirol kliniken-Lehrlinge sind auch ein Grund dafür, dass die Bewerbungen von Jahr zu Jahr mehr werden. Dabei ist sich das Unternehmen natürlich seiner gesellschaftlichen Verantwortung bewusst: Auch junge Menschen mit Vermittlungshandicaps – etwa wegen sonderpädagogischen Förderbedarfs oder einer Behinderung – finden ihren Platz in den tirol kliniken: Sie können entweder durch einen verlängerbaren Lehrvertrag oder einen Ausbildungsvertrag über eine Teilqualifizierung gefördert werden. Aufwertung des Lehrberufs In der Lehrlingsausbildung steckt viel Energie und Engagement: Die AusbilderInnen üben ihre Tätigkeit freiwillig aus und den Lehrlingen stehen alle Möglichkeiten im Rahmen ihrer Lehre, aber auch zahlreiche Weiterbildungen zur Verfügung. „Ein Viertel unserer Lehrlinge entscheidet sich für Lehre mit Matura, Tendenz steigend“, sagt Pöhli, „das wertet den Lehrberuf noch weiter auf.“ Die Lehrlinge haben auch die Möglichkeit, ein Auslandspraktikum zu machen und im Rahmen von Ausbildungsverbünden auch bei anderen Firmen Kompetenzen zu erwerben. Alle Lehrlinge nehmen außerdem an einem berufsunterstützenden Ausbildungsprogramm teil – für das letzte Lehrjahr ist etwa ein Bewerbungscoaching vorgesehen. „So lernen sie genau das, was sie nach dem Abschluss ihrer Ausbildung können müssen“, erklärt Pöhli, „schließlich möchten wir unseren Lehrlingen die besten Voraussetzungen für ihren beruflichen Weg mitgeben.“

Salzburgs Straßen erzählen eine Geschichte
Was wäre eine Stadt ohne Straßennamen? Abgesehen davon, dass in der Stadt vermutlich ein einziges Chaos herrschen würde, blieben viele spannende Geschichten aus. Denn leben und arbeiten, Frieden und Krieg, ehrenwerte Persönlichkeiten und die eine oder andere Kuriosität: Die Geschichte einer Stadt und ihren Menschen spiegelt sich immer auch zum Teil in ihren Straßennamen wieder. Gerade deshalb haben wir für euch die schönsten, geschichtsträchtigsten sowie spannendsten und verrücktesten Straßennamen der Mozartstadt zusammengefasst. Die Themenbezirke der Mozartstadt Super spannend: Bereits mit Beginn des 19. Jahrhunderts wurden in der Stadt Salzburg bewusst die ersten Straßennamen vergeben und dabei wird bis heute bei der Namensvergabe auf verschiedene Kriterien geachtet. Zum Beispiel muss bei Personennamen eine direkte Beziehung zu Salzburg bestehen und außerdem gibt es keine Benennung nach noch lebenden Personen. Darüber hinaus wurden Straßen bei der Neuanlegung eines Wohngebietes nicht selten nach einem gemeinsamen Gesichtspunkt benannt. Ein Beispiel: Im Stadtteil Itzling Nord sind zahlreiche Straßen nach Zünften benannt. Als Ergebnis können wir dort durch die Metzgerstraße, Tischlerstraße oder die Bäckerstraße und Kupferschmiedstraße spazieren. Und im Stadtteil Lehen warn Blumen und Tiroler Motive bei der Namensgebung ausschlaggebend. Weitere Themengebiete in der Mozartstadt: Schallmoos: Benennung nach früheren BischöfenStadtteil Süd: Hier wurden die Straßennamen nach Malern, Bildhauern, Baumeistern und Architekten sowie nach Arbeiterkammer- und Landespolitikern vergebenStadtteil Langwied: Benennung nach Singvögeln Die Straßennamen im Einzelnen Insgesamt gibt es in der Mozartstadt immerhin 1.144 verschiedene Straßennamen. Doch wieso heißt nun die Paris-Lodron-Straße eigentlich Paris-Lodron-Straße? Wie so oft,wurde auch diese Straße nach einer, zur damaligen Zeit, berühmten Persönlichkeit benannt – nämlich Erzbischof Paris Graf Lodron. Salzburger-Insider wissen jedoch, dass der Name noch mit etwas anderem in Verbindung steht. Paris Graf Lodron ist nämlich auch der Gründer der Universität Salzburg, die derzeit immerhin 13.000 Studierende und 1.600 Mitarbeiter umfasst. Eingang zur Juridischen Fakultät der Paris-Lodron-Universität Salzburg. Paris-Lodron-Straße in Salzburg - benannt nach Erzbischof Paris Graf Lodron. Einst trug sie noch den Namen Fürstenweg und heute ist sie im abendlichen Berufsverkehr wohl einer der Stau-Hot-Spots Salzburgs: die Vogelweiderstraße. Ihren Namen hat sie allerdings von keinem Singvogel, sondern vom deutschen Minnesänger Walther von der Vogelweide. Etwas brenzliger wird es am Waagplatz. Dieser ist heute vor allem durch die exquisiten Speisen des K+K Restaurants bekannt und befindet sich am Ende der Judengasse bzw. am Anfang des Mozartplatzes. Im 15. Jahrhundert war der Platz als Heumarkt und ab etwa 1430 dann als Brotmarkt bekannt. Allerdings war am Waagplatz 1 von 1328 bis 1407 auch das Gerichtsgebäude untergebracht, weshalb am Waagplatz auch Hinrichtungen stattgefunden haben. Der Waagplatz in Salzburg verfügt über eine lange Geschichte. Mehr Infos über die Straßennamen der Stadt Seitdem vergangen Jahr werden in Salzburg laufend Erläuterungstafeln angebracht, die über den Hintergrund der Namensgebung informieren. Also Augen auf - vielleicht entdeckst du ja eines. Außerdem gibt es unter folgenden Link eine Karte mit den jeweiligen Geschichten zu den Straßen online.

Benefiz am Berg
Am 27. Februar trafen sich über 100 Sportler und Vertreter aus Wirtschaft und Medien zu einer Benefiz-Veranstaltung in Savognin, Graubünden, um einen ganzen Tag lang Ihre Solidarität mit Kira Grünberg zum Ausdruck zu bringen. Ideengeber und Organisator der Veranstaltung war Fritz Rabensteiner, seines Zeichens Touristiker und Rennfahrer bei WS Racing: „Als Sportler, und gerade auch als Motorsportler, ist man sich bewusst, dass grundsätzlich immer was passieren kann. Aber man glaubt es nicht. Deshalb empfinde ich ein Schicksal wie das von Kira als besonders berührend. Es ist bewundernswert, wie gut Sie ihr neues Leben meistert.“ Im Beisein von Kira Grünberg zeigten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowohl von ihrer sportlichen, als auch von ihrer geschickten Seite. Vormittags fand ein Schirennen statt, nachmittags wurde auf der Bergstation Tigignas beim Opel Astra des WS-Racing Teams die Formel I imitiert – wer schafft den schnellsten Reifenwechsel? Die Teams mussten nicht nur ihre Teamfähigkeit sondern auch ihr technisches Verständnis unter Beweis stellen. Darunter befanden sich auch so prominente Namen wie Katharina Gutensohn (Weltcup-Siegerin Abfahrt), Niki Hosp (Alpin-Ski-Weltmeisterin), Dr. Anke Rehlinger (Wirtschaftsministerin Saarland), Dr. Markus Schröcksnadel (Vorstandsvorsitzender feratel), Oliver Dold von Four Seasons Travel und die Gebrüder Weinold (Karate-Weltmeister), um nur einige zu nennen. Niki Hosp war im Riesentorlauf natürlich nicht zu schlagen und den Sieg beim Reifenwechseln holte sich das Team Feba Systeme aus Deutschland. Am Abend folgte dann der Höhepunkt der Benefiz-Veranstaltung: Die Gala am Berg versprach musikalische Genüsse von Nadine und Denise Beiler, Victor Smolski sowie Mirelle Bassi, und die Künstlerinnen und Künstler heizten den zahlreichen Gästen auch gehörig ein. Eine Tombola und eine Versteigerung erbrachten dann noch eine stattliche Summe, die an Kira zum Ausbau ihrer barrierefreien Wohnung übergeben werden konnte. In diesem Sinne: Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmer.

Genuss, Güte und Grazie – die schönsten Brücken Salzburgs
Wer viel erlebt kann viel erzählen … Es heißt jede Narbe erzähle ihre Geschichte. Sie formt unseren Charakter, prägt unsere Vergangenheit. In ihr verbirgt sich eine Kettenfolge an Ereignissen, die zu ihrem Entstehen führten. Salzburg ist eine Stadt, die eine ganz besondere Art der Narbe trägt: Eine weite Naht, die sich durch das Stadtgeschehen erstreckt und Altstadt und Neustadt miteinander verbindet. Ein fließender Übergang, dessen Hauptkomponente 13 Brücken bilden – jede mit einzigartiger Gestalt und Geschichte. Über drei dieser „Fadenbindungen“ handelt dieser Artikel. Brücken bilden die Narben Salzburgs. Sie erzählen jede eine Geschichte für sich. (c) Tourismus Salzburg GmbH Der Klang der Kultur Was wäre Salzburg ohne seine Kaffeekultur? Ohne die Möglichkeit, einen Kapuziner oder Verlängerten zu bestellen, serviert auf einem Silbertablett mit einem Glas Wasser? Das Glas Wasser ist übrigens nicht überall selbstverständlich. Schon bei unseren nächsten westlichen Nachbarn, den Schweizern, fehlt die Erfrischung zum Nachmittagskaffee. Und was wäre die Kaffeekultur ohne Menschen, die nach ihr gelüsten? Ohne das Zutun des Wiener Cafetiers Georg Krimmel sicher nicht das, was es heute ist. Dieser veranlasste nämlich den Bau des Mozartstegs, um mehr Kunden für sein Café Corso zu generieren. Was nützt einem der einladende Duft gerösteter Kaffeebohnen, wenn die Menschen ihrer Nase nicht folgen können? Aus einer Intensität – Pardon, Nezessität – heraus, entstand die „Fadenbindung“ mit der wohl köstlichsten Vorgeschichte. Selbst wenn die Töne Mozarts Meisterwerke nun mit dem Klang gemahlener Kaffeebohnen konkurrieren müssen. Mozart als Namensgeber für den Mozartsteg - (c) Tourismus Salzburg GmbH In guten wie in schlechten Tagen Das Sprichwort „Doppelt genäht hält besser“ kommt nicht von ungefähr: Seit ihrer Existenz ist die Karolinenbrücke die „stützende Hand“ – und irgendwie auch gutmütige Ehefrau – der Staatsbrücke. Sie ist eine weitere Möglichkeit, in die Neustadt und Retour zu gelangen, und wird dominiert von runden Formen. Die Brückenbögen wirken wie weibliche Kurven und schmeicheln ihrer femininen Seite. Schon Gustav Klimt wusste um die Nutzung der Kreise als gelungenste Darstellung der Frau bescheid. Glaubt ihr nicht? Wir sagen nur „Der Kuss“. Makartsteg im Hintergrund. (c) Tourismus Salzburg GmbH Schloss und Schlösser Seit vier Jahren gilt der Makartsteg als „Liebesbrücke“. Ob runde oder eckige Formen, kräftige oder entsättigte Farben, heterosexuelle oder homosexuelle Paare – alle hinterlassen einen Teil von sich, ihre Geschichte, auf dieser „Fadenbindung“ zurück. Voll und gleichzeitig frei, niedergeschrieben und zugleich anonym. Im Blick der Festung laufen hier alle Schnüre und Schwüre zusammen und ist für Einheimische und Touristen ein Brückenschlag zur Gemeinsamkeit Ästhetik in den kleinen Dingen des Lebens zu sehen. Trotz Narbe ist die 13 also nicht Unglücks- sondern Glückszahl Salzburgs.

Aus dem Leben einer Krankenschwester
„Ich bin Krankenschwester – was ist deine Superkraft?“ – war 2015 einer der erfolgreichsten Texte im Online-Bereich in Tirol. Doch wieso ist das so? Wieso interessieren sich mehr Menschen für das Schicksal einer Berufsgruppe, als für Trendthemen über angesagte Musiker, Hotels und Events? Grund genug, um sich einmal einen Tag Zeit zu nehmen und genau hinzusehen. Wie sieht der Tag einer Krankenschwester eigentlich aus? Welche Aufgaben und Herausforderungen warten? Wir haben mit einer Kinderkrankenschwester (offizielle Bezeichnung: diplomierte Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin) gesprochen. 06:40 Uhr – Ankunft. Umziehen. Erster Kaffee. 07:00 Uhr – Übergabe. Die Nachtschicht weiht die Tagschicht ein. Erzählt wie die Nacht verlaufen ist. Gibt es besondere Vorkommnisse? Gibt es etwas Spezielles zu beachten? Patientenpaket. Medikamente, Krankenhauskleidung. 07:10 Uhr – Die Kinder werden zugeteilt. Jeder bekommt drei bis sechs Kinder, die über den Tag hinweg betreut werden. Je nach Grad der Erkrankung und dem damit verbundenen Pflegegrad, bekommt man mehr oder weniger Kinder. Das Wohl des Patienten steht im Vordergrund – die bestmögliche Pflege ist das Ziel. Wie kann man sich das vorstellen? Erst kürzlich gab es ein Kind, dessen Haut sich auf Grund eines Infektes langsam ablöste. Die Wunden müssen äußerst sorgsam und sauber gepflegt werden. Dafür sind immense Ruhe und Geduld gefragt. Wer eine solche Aufgabe übernimmt, braucht Zeit. Ohne ein eingespieltes und funktionierendes Team wäre das nicht möglich. Patientenblatt checken. Welche Medikamente müssen verabreicht werden? 07:30 Uhr – Patientenblatt checken. Welche Medikamente müssen verabreicht werden? In welchem Zeitraum? In welchem Intervall? Überwachung der einzelnen Funktionen. Blutabnahme. Blutdruck-Check. Temperaturcheck. Der Unterschied zwischen Betreuung von Erwachsenen und Kindern? Erwachsenen kann man mehr erklären. Sie verstehen die Tragweite ihrer Erkrankung. Das erleichtert es einerseits, doch andererseits kann dieses bewusste Erfahren und Realisieren auch zu depressiven Zuständen führen. Kinder hingegen leiden symptomatisch. Sie leiden in dem Moment, in dem der Schmerz da ist. Das braucht ein besonderes Gespür, viel Geduld und Ruhe. Doch hat ein Kind einen guten Tag, ist es fröhlich, trotz jeder Krankheit. Dennoch stehen Tricksen und sanftes „Erpressen“ (im Sinne von gut Zureden und einer versprochenen Belohnung) zum Alltag. Eltern spielen bei der Betreuung und Pflege von Kindern eine große Rolle. So können einerseits manche Basispflegeaufgaben von den Eltern durchgeführt werden. Dies erspart den Kindern zusätzlichen Stress. Medizinisch aufwändige und schwierigere Aufgaben werden ausschließlich vom ausgebildeten Pflegepersonal gemacht. Hier können Kinder, Kinder sein. Ein Raum ohne Behandlung. Nur zum Spielen. Wissen: laut Entwicklungspsychologie begreifen Kinder zwischen sechs und neun Jahren erstmals die Endgültigkeit des Todes. Zwischen dem elften und fünfzehnten Lebensjahr ähnelt ihr Todesverständnis schon stark jenem von Erwachsenen. Insider-Wissen: Die Kinderkrankenschwester, mit der ich (der Autor) sprechen durfte, hat mir erzählt, dass sie die Eltern bei Behandlungen gerne aus dem Raum schickt. Der Grund hierfür liegt auf der Hand. Die Eltern sollen als Tröster auftreten können, dem Kind das Gefühl geben, nicht alleine zu sein und nicht vom Kind als „Mittäter“ betrachtet werden. 07:40 Uhr – Medikamente etc. vorbereiten. Wie werden die Substanzen eingenommen? Oral oder intravenös? Tägliche Körperpflege steht selbstverständlich auf dem Programm. 08:00 Uhr – Zeit für Körperpflege. An guten Tagen geht alles der Reihe nach. An stressigen Tagen muss man Improvisationstalent beweisen. Was muss beachtet werden? Während all dieser Aufgaben muss immer mitdokumentiert werden. Dies dient nicht nur zur rechtlichen Absicherung, sondern zur Selbstkontrolle. Wurden die richtigen Mengen verabreicht? Zu welchem Zeitpunkt? Etc.? Ende der ersten Runde: circa 09:30 Uhr (an besonderen Tagen kann es auch mal 11 Uhr werden) 09:00 Uhr - Arztvisite. Hier ist das ganze Team versammelt. Auch das Pflegepersonal wird gefragt, erzählt von der Nacht, gibt eine Einschätzung ab und macht Vorschläge, die von den Ärzten aufgegriffen werden. Man arbeitet im Team, zum Wohle des/der Patienten. Nach der Visite geht die tägliche Routine weiter. Besuche werden gemacht. Gepflegt. Gehegt. Leitungen werden gelegt. Funktionen und Werte überwacht. Ständiges Überwachen der Werte gehört einfach mit dazu.Hier werden die Analysen ausgewertet. Auch ein Arbeitsplatz. Gibt es eigentlich oft Notfälle, wie man sie aus Fernsehserien wie Grey's Anatomy oder Emergency Room kennt? Nein! Es wird kaum eine Situation geben, in der ein Arzt im vollen Sprint auf ein Bett hechtet und wie wild den Patienten wiederbelebt. Die Patienten werden durchgehend überwacht. Laufend werden Werte ermittelt, übermittelt und beobachtet. In den seltensten Fällen kommt es zu unerwarteten Situationen. Dennoch kann es zu grenzwertigen Momenten kommen, in denen es Geschwindigkeit, Präzision und rasche Lösungskompetenz braucht. In diesem Untersuchungsraum werden wichtige Untersuchungen durchgeführt. Mit viel Feingefühl und Geduld. Der Tod ist bei dieser Arbeit ein ständiger Begleiter. "Es gibt gute und es gibt schlechte Jahre", sagt mir meine Interviewpartnerin. "Der Tod gehört aber zu unserer Arbeit einfach mit dazu. Jeder von uns hat zwar seinen eigenen Zugang. Doch der Tod ist im Prinzip der unsichtbare Feind, dem man sich jeden Tag aufs neue stellt." Auch wenn tagein, tagaus mit voller Kraft und vollem Einsatz zum Wohle der Patienten gearbeitet und gekämpft wird, ist man in manchen Fällen machtlos. "2015 ist bei uns ein Kind verstorben. 2014 waren es fünf Kinder, die von uns gehen mussten. In solchen Momenten wird man still. Obwohl wir jeden Tag mit diesem Thema konfrontiert sind und wissen, dass der Tod dazu gehört, ist es eine enorme psychische Herausforderung. Für alle Beteiligten. Erst kürzlich ist ein Patient verstorben. Meine Kollegin hat ihn und seine Familie bis zum Schluss begleitet. Da hat man nur einen Wunsch: Dass der Patient in Frieden, möglichst ruhig, ohne großes Leid, ohne großen Schmerz und ohne Angst gehen darf." 12 Uhr - Wer wird entlassen? Ärzte schreiben Entlassungbriefe. Patienten werden verabschiedet. Zimmer hergerichtet und für die nächsten Patienten vorbereitet. 13 Uhr - Pause. Arbeitskollegen übergeben sich gegenseitig die Verantwortung für die Zimmer. Im Schichtbetrieb wird Pause gemacht. Blut abnehmen und die Werte checken. Das ist Alltag. 16 Uhr - Runden 2,3 und 4 werden absolviert. Die Systeme, Werte, Vitalzeichen (Blutdruck, EKG) werden gecheckt. (Diese Checks werden circa alle vier Stunden absolviert - bei Bedarf) 18 Uhr - letzter Check. 18:45 Uhr - Übergabe an den Nachtdienst. 19:15 Uhr - an einem guten Tag verlässt man nach einem 12-Stunden-Dienst pünktlich das Krankenhaus. 19:45 Uhr - Abendessen. Wohlverdienter Feierabend.

6 Tipps für die perfekte Skitour in Obertauern
Immer mehr Wintersportler kehren den präparierten Pisten den Rücken zu und finden Gefallen am Skitourengehen. In Obertauern hat man diesbezüglich schier unendliche Möglichkeiten. Aber Vorsicht: Ohne richtige Planung kann eine Skitour schnell nach hinten losgehen. Wir haben die wichtigsten Tipps für die perfekte Tour zusammengestellt. 1. Vorbereitung, Vorbereitung, Vorbereitung! Gute Vorbereitung ist bekanntermaßen die halbe Miete - das gilt besonders für eine Skitour in alpinem Gelände, die neben jeder Menge Spaß natürlich immer auch Risiken mit sich bringt. Um die zu minimieren, sollte man die Skitour früh genug planen. Ein absolutes No Go (und zudem hochgradig lebensgefährlich) ist es, in der Früh einfach zum nächstbesten Berg zu fahren, sich die Tourenski anzuschnallen und wild drauflos zu marschieren. Das kann im schlimmsten Fall tödlich enden! Unser Tipp: Blauäugige Übermütigkeit hinten anstellen - und wenn die Motivation noch so groß ist. Wenn die Verhältnisse nicht passen, muss man die Skitour eben verschieben! Die Verhältnisse kann man überprüfen, in dem man sich den aktuellen Wetterbericht für die betreffende Region ansieht und im gleichen Atemzug die Lawinenwarnstufe checkt - auf dieser Seite hier gibt es eine gute Übersicht. Wenn die Verhältnisse nicht passen, muss man die Skitour eben verschieben! Achtung: Kein Wetterbericht ist so zuverlässig wie die eigenen Augen. Deswegen sollte man sich vor Ort auch noch ein eigenes Bild von der Schneesituation machen und gegebenenfalls das Schneeprofil analysieren. Wer sich damit nicht auskennt, sollte unbedingt auf die Hilfe von Experten (Bergführern etc.) zurückgreifen! 2. Eine passende Tour auswählen Nicht jeder Skitourengeher kann auf jeden Berg spazieren. Es kommt immer auf Kondition und Erfahrung an. Bei der Planung der Tour sollte man sich deshalb genau ansehen, welcher Hang für einen geeignet ist. Man sollte sich diesbezüglich nie an anderen messen und man sollte bei der Einschätzung des eigenen Könnens realistisch bzw. am Boden bleiben. Wer noch Nachholbedarf in Sachen Können beim Skifahren oder Snowboarden hat, sollte vor einer Skitour lieber noch ein paar Basics trainieren. Geeignete Routen für eine Skitour in Obertauern: die Südwienerhütte, die Große Kesselspitze oder das Zehnerkar. Wem das nicht genug ist, der kann sich auf dieser Seite hier viele weitere Touren anzeigen lassen. Man kann die Ergebnisse sogar nach Kondition, Technik, Höhenmeter, etc. filtern - sehr praktisch! 3. Die richtige Spurwahl Hat man sich für eine Tour entschieden, sollte man genau planen, welchen Weg man auf den Berg nimmt (Spurwahl). Das ist wiederum abhängig von der Schneesituation und vom Gefälle des Berges. Gute Spurwahl verringert das Risiko von Lawinenabgängen. Auch hier empfiehlt sich die Hilfe von erfahrenen Experten. 4. Ausrüstung Ohne die richtige Ausrüstung wird der Berg schnell zum Feind Mit falschem oder mangelhaften Equipment wird der schönste Hang schnell zum unbezwingbaren Feind. Rechtzeitig vor der Tour sollte man deswegen Ski, Bindung, Felle, Skistöcke und die Funktionialität des LVS-Gerätes überprüfen (Batterien wechseln!). Man sollte unbedingt darauf achten, dass Ski und Skistöcke die richtige Länge haben. Für die Ski gilt: mindestens Schulterhöhe. Bei den Stöcken: Der Ellenbogen muss im rechten Winkel sein. Besonders das LVS (= Lawinenverschüttetensuchgerät) ist beim Tourengehen ein absolutes Muss! Wer sich die passende Ausrüstung nicht gleich kaufen will, kann sie sich bei lokalen Anbietern ausleihen. 5. Proviant und Bekleidung Ein Aufstieg bei einer Skitour ist kein Zuckerschlecken, sondern körperlich sehr anstrengend. Deswegen sollte man immer genügend Wasser (oder Tee) dabeihaben. Körperliche Anstrengung treibt den Blutzuckerspiegel in den Keller. Deswegen sollte man ein paar Früchte oder Müsliriegel mitnehmen. Um sich weder zu Tode zu schwitzen noch zu erkälten, sollte man sich nach dem Zwiebelprinzip kleiden. Das heißt: Schicht für Schicht anziehen (und bei Bedarf wieder ausziehen). Für alle, die viel schwitzen, empfiehlt sich auch das Mitnehmen eines T-Shirts/Longsleeves zum Wechseln. Immer dabei sein sollten Stirnband oder Mütze und natürlich ein Helm für die Abfahrt. 6. Nie alleine unterwegs sein Man sollte mindestens zu zweit unterwegs sein Wer eine Skitour unternehmen will, sollte dieses Unterfangen nie alleine, sondern mindestens zu zweit angehen. Natürlich empfiehlt sich als Partner ein erfahrener Skitourengeher, der einen in die hohe Kunst der Lawinenkunde einweihen kann und einen im Fall des Falles schnell und professionell aus einer Lawine holen kann. Das ist aber kein Muss. Wer lieber mit (unerfahrenen) Freunden unterwegs ist, sollte auf jeden Fall einen Bergführer für die Tour ins Boot holen - eigentlich sollte das eine Selbstverständlichkeit sein. Generell wichtig ist es, sich niemals an den Maßstäben seiner Kollegen zu messen - soll heißen: Selbstüberschätzung ist bei einer Skitour Fehl am Platz. Ein herzlicher Dank für all die wertvollen Tipps geht an die staatlich geprüfte Bergführerin Silvia Grillitsch, die auch die Skischule CSA in Obertauern leitet!

Winter in Obertauern: DER Ort für Alternativen-Suchende!
Ein Österreicher der nicht Ski fährt, ist wie ein Finne ohne Sauna, oder ein Italiener der keine Pizza mag. Ich bin mir schon immer ein bisschen wie ein "Außenseiter" vorgekommen. Es begann schon früh, es war noch in der Schulzeit. Damals beschloss ich, nicht in die Skiwoche mitzufahren. Weil mir meine Eltern das Skifahren nie beigebracht hatten. Alle anderen fuhren in die Skiwoche. Ich blieb zuhause und dachte mir damals eigentlich wenig dabei. Bis zum heutigen Tag kann ich nicht ordentlich Skifahren. Ein wenig später wurde mir aber schon klar, dass ich "anders" war. Ich war einer der wenigen Menschen in Österreichs Bergen, die nicht wirklich Skifahren konnten. Erst später erfuhr ich, dass das völlig okay ist. Mehr noch: Dass diesen Menschen echte Alternativen zur Verfügung stehen. Vor allem auch in Obertauern. Der Ort, an dem man offenbar und auf den ersten Blick "nur" Skifahren kann. Aber das stimmt nicht. Liebe Leserinnen und Leser. Es gibt Alternativen! Ihr müsst die Fokussierung auf das Skifahren nicht länger hinnehmen! Ganz egal ob ihr, wie ich, gar nicht Skifahren könnt oder ob es für euch einfach auch mal eine andere Wintersportaktivität sein soll. Für mich ist das Gefühl jedenfalls befreiend. Ich weiß jetzt, dass ich doch nicht so „anders“ bin, wenn ich nicht rund um die Uhr Skilaufen möchte. Es ist völlig okay wie ich bin! Und es ist völlig okay, wenn ihr so wie ich seid. Was für eine Landschaft hier in Obertauern? Warum sollte man hier "nur" Skifahren? Winter in Obertauern, mal ganze ohne Skifahren! Ich weiß jetzt, dass es völlig okay ist, sich diese ganz besondere Atmosphäre in Obertauern zu geben, ohne die zwei Bretter, die in Österreich und weit darüber hinaus die Welt bedeuten, überhaupt anzuschnallen. Schließlich gibt es ja noch, wie gesagt, Alternativen. Und gute noch dazu. Diese wären: Langlaufen, Schneeschuhwandern, Rodeln oder Eislaufen. Jetzt seid ihr ein wenig verwundert, weil ihr Obertauern bisher (fast) nur mit Skifahren assoziiert habt, oder? Gut so! Denn im Folgenden möchte ich euch den perfekten Tag in Obertauern vorstellen. Ganz ohne Skifahren. Die Basis dazu ist eigentlich ganz einfach. Sucht euch ein gutes Hotel, in dem auch ein schöner Wellnessbereich integriert ist. Direkt nach dem Frühstück geht ihr eine Runde Schwimmen. Anschließend geht ihr noch einmal aufs Zimmer und entspannt euch ein wenig. Atmet tief durch. Am besten tut ihr das gleich nach der ersten Nacht, die ihr in Obertauern verbracht habt. Glaubt mir. So findet ihr ganz zu euch selbst. Rodeln in Obertauern? Ja, das geht. Sogar ganz hervorragend! (Bild: TVB Obertauern) Danach ist eine Schneeschuh-Wanderung angesagt. Dazu informiert ihr euch am besten vor Ort, was etwaige Gefahren und die Lawinensituation betrifft. Möglicherweise ist es auch sinnvoll, eine geführte Schneeschuhwanderung in Anspruch zu nehmen. Eines ist jedenfalls klar: Beim Schneeschuhwandern ist der Weg das Ziel. Schritt für Schritt kommt ihr der Entspannung und dem Wohlbefinden näher. Schneeschuhwandern ist, bei aller Anstrengung, die Fortsetzung von Wellness mit anderen Mitteln. Alternativ könnt ihr natürlich auch Langlaufen gehen. Nach ein paar Runden auf den herrlichen Loipen seid ihr glücklich und zufrieden. Glaubt mir. Ich kann aus eigener Erfahrung berichten. Das gilt auch für Menschen, denen Skifahren nicht so viel bedeutet. Langlaufen ist etwas ganz anderes. Kein Trubel. Viel Ruhe. Einfach schön! Auch in Betracht ziehen solltet ihr es Rodeln zu gehen! Zwei herrliche Rodelbahnen stehen euch zur Verfügung. Rodeln macht allein schon mal deshalb glücklich, weil Rodeln so ziemlich jeder mit der eigenen Kindheit und unbeschwerten Wintertagen in Verbindung bringt. Ganz egal also, ob ihr eure Kindheitserinnerungen auffrischen möchtet oder ob ihr die Faszination des Rodelns an eure eigenen Kinder weitergeben wollt: Obertauern ist der richtige Ort dazu! Ja, Aprés-Ski geht zweifellos auch ohne vorhergehendes Skifahren! (Bild: TVB Obertauern) Last aber definitiv nicht least: Vergesst mir nicht, dass man in Obertauern auch noch sehr sehr gut Eislaufen kann. Das Eislaufen ist, zu Unrecht, im Winter meist sträflich vernachlässigt. Vor allem bei ausgiebigen Winterurlauben. Lasst also beim nächsten Mal eure Skiern zu Hause und packt eure Eislaufschuhe ein. Oder leiht euch, denn schließlich reist es sich mit leichtem Gepäck am Unbeschwertesten, diese vor Ort aus. Gutes Essen und spannende Kultur Achja, bevor ich es vergesse. Das war alles erst die sprichwörtliche Spitze des Eisberges. Denn in Obertauern lässt es sich auch zum Beispiel sehr gut und sehr bodenständig Essen. Testet auch die vielen Après Ski Hütten und Bars, in denen zünftig gefeiert werden kann. Nur für den Fall, dass ihr nach einem entspannten Tag Lust auf ein wenig Party bekommen solltet… Darüber hinaus: Falls es euch, was nicht zu erwarten ist, in Obertauern langweilig wird, könnt ihr immer noch in die Stadt Salzburg fahren. In knapp 1 Stunde stehen euch Tür und Tor offen was Kultur betrifft. Sogar die sogenannte „Moderne Kunst“ ist ein Thema. Dem „Museum der Moderne“ sollten jedenfalls Liebhaber des Extravaganten eine Chance geben. Falls das dann doch zu ausgefallen sein sollte liegt der „Stieglkeller“ nicht allzu weit entfernt von besagtem Museum. Ein Pflichttermin, wenn ihr in Salzburg-Stadt seid! So, ihr seht es also mehr als nur deutlich. Obertauern ist mehr. Mehr als Skifahren. Die Alternativen vor Ort sind überwältigend, vielfältig und ganz nach euren Vorstellungen als Skifahr-Verweigerer oder Alternativen-Suchende im Winter. Der Winter kann mehr als ihr bisher geglaubt habt! Auch dank Obertauern. Titelbild: TVB Obertauern

Die Top 7 Skigebiete Österreichs: Was Skifans nicht verpassen sollten!
In Österreich ist die Winterzeit die beste Jahreszeit überhaupt. Kein Wunder, da mit der Kälte der Hauptfokus auf Sport und weitere Winteraktivitäten gesetzt wird. Die Freizeit-Möglichkeiten sind unendlich. Mit so vielen Angeboten kann es auch passieren, dass man den Überblick verliert. Wir helfen Ihnen dabei, Ihren perfekten Urlaub zu gestalten! Wo kann man am besten Skiurlaub in Österreich machen, wenn man noch nicht so oft in der Alpenrepublik gewesen ist? Skirennen, Snowboard-Contests, Langlauf-Wettbewerbe, Skitouren … Statt sich vom Reisebüro beraten lassen, folgen Sie lieber dem Rat derjenigen, die sich gut mit den Skigebieten in Österreich auskennen! Hier finden Sie unsere Auswahl. 1. Skigebiet Obertauern (Salzburg) In Obertauern ist das „weißes Gold“ von November bis Mai garantiert Nach dem Motto „Wo der Schnee zu Hause ist“ garantiert Obertauern „weißes Gold“ von November bis Mai. Auf ca. 1.700 Höhenmetern gelegen, verspricht der Salzburger Skiort den Gästen ein perfektes Urlaubserlebnis. Obertauern ist DER Ort für Wintersport-Fanatiker: Skifahren und Snowboarden auf über 100 Pistenkilometer, Langlaufen, Rodeln, Schneeschuhwandern oder modernere Sportrichtungen wie Snowkiten - Alles findet sein Platz in diesem Bergparadies. Wer Party sucht, ist hier ebenfalls richtig, denn das Nachtleben Obertauerns ist genauso berühmt wir das Skigebiet: die Après-Ski Meile verfügt über 25 Hütten und damit ist der Spaß beim Einkehren gewährleistet. Unterkunftsmöglichkeiten gibt es sehr viele: hier findet ihr einen Überblick. 2. Skigebiet Silvretta Arena Ischgl-Samnaun (Tirol) Eines der Highlights in Ischgl sind die schnellen Bergbahnen und Liftanlagen. Die Sesselbahnen sind hochmodern und es gibt sogar eine Seilbahn mit Doppelstockkabinen – Dank der brandneuen Technik muss man keine Wartezeiten in den Anlagen in Anspruch nehmen. Die Skigebiete verfügen über 200 Pistenkilometer, also gibt es Platz sowohl für Anfänger als auch für Profis – inklusive Freerider! Zudem ist der Skiort Ischgl zum Lifesyle-Ort in den Alpen geworden und dort sammeln sich einige der besten Skihotels Österreichs, wie z.B. das 5* Sterne Superior Trofana Royal. Party, Glamour und Style sind Teil des Alltages – vielleicht nicht für jedes Budget geeignet, aber, wenn man es sich leisten kann, muss man das unbedingt gesehen haben! 3. SkiWelt Wilder Kaiser/Brixental (Tirol) Einer der größten Skigebiete Österreichs, mitten in den Alpen und mit einem Panoramaausblick von ca. 70 Dreitausendern. Mehr als 280 Pistenkilometer, 90 Skilifte und über 70 Restaurants und Hütten, die die wildesten Partys und die leckersten Schmankerln garantieren. In der SkiWelt Wilder Kaiser befinden sich 4 Funparks und beleuchtete Rodelbahnen für Nachtrodler. Skifahrer werden das Nachtwedeln ebenfalls genießen. Dieses Skigebiet ist nah an München (ca. 1 Stunde Autofahrt entfernt) und verfügt über mehrere charmante Orte, in denen man überachten kann, wie z.B. Scheffau oder Brixen im Thale. Der Ort Scheffau am Wilden Kaiser bietet Entspannung nach dem Sport an - zauberhaft! 4. Skigebiet Sölden (Tirol) Drei Dreitausender, zwei Gletscher, internationales Publikum: Welcome to Sölden! Viele Events und Veranstaltungen machen aus dem Ort ein Genuss für die Wintersportler. Von Oktober bis Mai ist der Powderspaß zwischen 1.350 und 3.340 m in Sölden garantiert, insbesondere in den Gletschergebieten Rettenbach- und Tiefenbachgletscher. Hier findet man außerdem die längste Skiabfahrt mit 15 km und 2.000 Höhenmeterunterschied: von der BIG3-Plattform „Schwarze Schneide“ bis runter zum Tal. Außer unzählige Unterkunftsmöglichkeiten finden die Urlauber top Ski-Leih Geschäfte für die beste Sportausstattung. 5. Region Osttirol (Tirol) In Osttirol ist man abseits des Massentourismus und mitten in der Natur Osttirol ist nicht nur ein Naturpark, sondern es verfügt über 1.500 Quadratkilometer mit 266 Dreitausendern – darunter der Großglockner und der Großvenediger. Diese urige Region ist perfekt für diejenigen, die es etwas ruhiger mögen, statt „Mainstream-Winterurlaub“ mit tausenden von Touristen zu machen. Insgesamt gibt es in Osttirol 7 Skigebiete, die gemeinsam ca. 150 Pistenkilometer umfassen – das Eldorado des Skiurlaubes für die (un)Erfahrenen Genießer. Außerdem kann man sanft Langlaufen, Rodeln und Skitourengehen betreiben – an Angebote mangelt es nicht! Hier finden Sie mehr Informationen. 6. Skigebiet Obergurgl-Hochgurgl (Tirol) Der Skiort Gurgl in Obergurgl: Pistenparadies für Anfänger, Kenner und Könner! Obergurgl oder „Top Quality Skiing“ – alles, was das Herz begehrt, wenn es sich um Winterurlaub handelt. Das Skigebiet wird als „Diamant der Alpen“ gekennzeichnet und bietet eine faszinierende Natur, die Anfänger, Kenner und Könner zu nutzen wissen. In den breiten und bequemen Pisten ist die Schneesicherheit garantiert und jeder kann sein Spaß haben: Snowboarden, Freestylen, Freeriden, Powdern, Carven … alles dabei! Unterkunftsmöglichkeiten sind reichlich vorhanden, in Obergurgl kann man sich in den besten Hotels entspannen und sich nach dem Sport eine Wellness-Pause gönnen, zum Beispiel im erstklassigen Hotel Hochfirst. 7. Skigebiet Tux (Tirol) Der Hintertuxer Gletscher ist das einzige Gebiet Österreichs, das das ganze Jahr offen hat, daher ist diese Region so speziell. Er bietet Wintersportlern eine atemberaubende Naturlandschaft und leckere Hüttengastronomie auf 3.250 Höhenmetern an. Ein Erlebnis, dass sich Skifans lieber nicht entgehen lassen sollten. Zudem bietet das Gebiet Tux-Finkenberg zahlreiche Unterhaltungsmöglichkeiten an, was das Ambiente noch lässiger macht. Zusätzlich zum traditionellen Winterprogramm gibt es eine Lange Liste an Ausflugszielen in dieser Region. Ein einzigartiges Paradies für Bergliebhaber. Wir hoffen, dass Ihnen nach dem Lesen dieser Listedie Qual der Wahl etwas leichter fällt und dass sie bald eines dieser fantastischen Skigebiete besuchen. Wir haben das gemacht und es lohnt sich auf alle Fälle!

Die besten Ausflugsziele im Tiroler Kaiserwinkl
Sobald man Kinder hat, ändert sich alles. Nicht nur der Tagesablauf, sondern auch die Urlaube. Während man früher nach kleinen Hotels in romantischer, ruhiger Lage suchte, sind es plötzlich familienfreundliche Betriebe, mit großzügigen Zimmern und allerlei Freizeitmöglichkeiten und Ausflugszielen, die im Fokus stehen. Im Idealfall nahe an einer Stadt und dennoch in Mitten der Natur. So, dass man die Kinder einerseits frei rumtoben lassen kann und trotzdem genügend Möglichkeiten hat, um auch einmal einen kulturellen Ausflug oder eine ausgiebige Shoppingtour zu machen. Eine Region in der all das möglich ist, ist Kössen im wunderschönen Kaiserwinkl in Tirol! Urlaub im Kaiserwinkl in Tirol? Im Familienhotel Peternhof lässt es sich auch entspannen. Wieso ist Kössen im Kaiserwinkl die optimale Destination für einen Urlaub mit der Familie? Einerseits besticht der Kaiserwinkl mit seiner Natur. Die liebevolle Landschaft, durchzogen von Wäldern, umrahmt von Bergen, schenkt Geborgenheit, bietet Kindern den optimalen natürlichen Abenteuerspielplatz und lädt Eltern dazu ein, so richtig zu entspannen. Andererseits ist der Kaiserwinkl durch seine Lage äußerst attraktiv. Von hier aus sind Ausflüge in der Region, aber auch nach Innsbruck, Salzburg und Bayern möglich. Diese Vielfalt an Möglichkeiten ist einzigartig. Wer in Kössen nächtigt, beispielsweise im Familienhotel und Wohlfühlresort Peternhof, hat also die wunderschöne Qual der Wahl. Sowohl die Bayrischen Königsschlösser am Chiemsee, als auch die Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck, die bayrische Metropole München, als auch die Kulturstadt Salzburg sind in Tagesausflügen leicht erreichbar. Gerade im Frühling, wenn die Sonnenstunden wieder mehr werden, die Natur zu blühen beginnt und die Temperaturen steigen, sehnen sich viele nach Ausflügen in die Natur. Auch dafür hat der Kaiserwinkl in Tirol einiges auf Lager. Ausflüge für die Familie im und rund um den Kaiserwinkl Ein Spaß für die ganze Familie. Ausflüge im Kaiserwinkl. (c) Website Hexenwasser Hochsöll Liebhaber von Tagesausflügen kommen im Kaiserwinkl absolut auf ihre Kosten. Gerade für einen Urlaub mit Kindern, gibt es hier alles, was das Herz begehrt. Soll es um Spaß und Wissen gehen, so ist beispielsweise das Hexenwasser Hochsöll ein beliebter Ort. Hier finden sich 30 Stationen rund um das Element Wasser, inklusive anschaulicher Beispiele für alte Handwerkstraditionen. Lehrreich und spaßig zugleich. Tierliebhaber sind im Kaiserwinkl übrigens auch richtig. Der Raritätenzoo Ebbs, der Fohlenhof Ebbs und der Wildpark Wildbichl lassen ein jedes Tierliebhaberherz höher schlagen. Abenteuerlustige sind im Freizeitpark Ruhpolding genau richtig. Hier können die Mutigsten einen Drachenritt wagen, auf der Bergachterbahn den Gipfelstürmer spielen und in die Sagen- und Märchenwelt eintauchen. Apropos Märchen. Hier gibt es in der Region einen besonderen Tipp, den Märchen-Erlebnispark Marquartstein. Dieser Erlebnispark ist zwar etwas für die kleineren Helden, aber wer kann Attraktionen wie der Gaudigondel, dem störrischen Esel und der Hexenschule schon wiederstehen? Familienurlaub in Tirol: Spaß im Peternhof Nicht nur die Region hat einiges für den Urlaub mit der ganzen Familie zu bieten. Während die Eltern sich einmal einen Tag Auszeit und Ruhe gönnen möchten und im Hotel verbleiben wollen, wird im Familienhotel Peternhof dennoch für Spiel und Spaß gesorgt. Da der Peternhof abseits des Straßenverkehrs liegt, ist das Familienhotel Tirol ein wahres Outdoor-, Abenteuer-, Im-Freien-Spiel-Paradies. Wer den Wald entdecken, Burgen bauen oder Ponys streicheln will, der ist hier genau richtig. Auch Wasserratten sind im Familienhotel Peternhof genau richtig. Das Kinderschwimmbad mit Piratenschiff bietet Abenteuer für die Kleinen. Die Großen können sich im Sommer beim Rafting, Canyoning oder im Kletterwald ausprobieren. Wenn es dann doch einmal etwas ruhiger zugehen soll, dann ist eben Chillen im Jugendraum angesagt. Billard, Tischfußball und Flipper inklusive. Besonderheiten im Kaiserwinkl Eine absolute Besonderheit für Reitfreunde. Wunderschöne, großräumige Zimmer im Peternhof. Als absolutes Highlight und wahrscheinlich nicht nur ein Mädchentraum - das Familienhotel Peternhof ist ein wahres Reitparadies. Aufsitzen und losreiten lautet hier die Devise. Der zum Hotel gehörende Reithof ist ein idyllischer Almbauernhof, der Pferdeliebhabern absolut alles bietet, was diese sich nur wünschen können. Die dort lebenden Haflinger sind echte Gebirgspferde, treu, ruhig und brav und dadurch besonders für Anfänger geeignet. Seit 2014 gibt es auf dem Reiterhof auch eine Reithalle. Nun lässt sich der Reitsport auch bei schlechtem Wetter genießen. Für Familien die nicht unbedingt in ein Hotel möchten, sondern lieber ein Apartmenthaus vorziehen, denen sei das Sonnenhof Apartmenthotel wärmstens empfohlen. Dieses gehört zum Familienhotel Peternhof, liegt im Herzen von Kössen und bietet mit seinen 23 Apartments genügend Raum und Komfort, so dass sich der Urlaub mit der Familie und die vielen Ausflüge so richtig genießen lassen. Wer also gerade den nächsten Familienurlaub plant - denken Sie an Kössen im Kaiserwinkl in Tirol. Hier lässt es sich aushalten. Und wie! Spezielle Familienangebote finden Sie hier.

Luxus mit Privatsphäre- Apartmenthaus Gurglhof
Was wäre, wenn Ihnen jemand sagt, dass das möglich ist? Daheim fühlen und dennoch im Urlaub sein. Wäre das nicht ein wahrer Traum? Den Platz und den Komfort der eigenen vier Wände, mit einem spannenden Winterurlaub verbinden, das ist möglich? Ja, das ist es. Die Luxusapartements des Apartmenthauses Gurglhof in Obergurgl machen genau das möglich. Hier fließen edles Design und typische Tiroler Gemütlichkeit zusammen und ergeben wahren Luxus, den man sonst oft vergeblich sucht. Das Apartmenthaus Gurglhof liegt in der Nähe des Hotels Gurglhof und direkt an der Skipiste. Direkt vom Bett auf die Piste - quasi. Komfortabler geht es fast nicht. Die großzügigen Komfortable Zimmer in den Apartments Apartments bieten Platz für bis zu 8 Personen und verfügen neben einer voll ausgestatteten Küche, einer Kaffeemaschine mit Kapseln, auch über einen privaten Balkon, WLAN und einen Flatscreen. Wer im normalen TV Programm nichts findet, kann sich auch gratis bei der Rezeption einen Blue Ray Player ausleihen. Wer also sich also einmal eine Auszeit gönnen möchte, der kann es sich hier so richtig gemütlich machen. Die hochwertigen Naturmaterialien verliehen den Apartments einen besonderen Flair und ausgesprochene Gemütlichkeit. Der Wellnessbereich für luxuriöse Entspannung Darüber hinaus verfügt das Apartmenthaus Gurglhof über einen eigenen Wellnessbereich der Extraklasse. Im liebevoll gestalteten Spa-Bereich wurden vor allem heimische Hölzer und Naturstein verwendet. So kann man im Dampfbad, in der finnischen Sauna oder unter der Kneippdusche so richtig entspannen und die Seele baumeln lassen. Die Vitamin- und Tee Bar geben zusätzlich die Möglichkeit dem Körper Heimisches Holz und wertvolle Naturmaterialien werden im Apartmenthaus verwendet etwas Gutes zu tun. Wer also nach dem idealen Winterulaub sucht und neben Spaß auf der Piste nicht auf eine ordentliche Portion Wellness verzichten möchte, der ist hier genau richtig. Spezielle Massagen, wie Ganzkörpermassagen, Hot-Stone-Massagen, oder eine Kräuterstempel-Massage, sind hier natürlich auch jederzeit buchbar. Um die Hektik des Alltags hinter sich zu lassen, gibt es also auch im Apartementhaus Obergurgl genügend Möglichkeiten. Hier bekommt man die Vorteile eines Hotels, ist aber immer sein eigener Herr. Man kann essen, trinken und entspannen, wann man möchte. Die Privatsphäre ist auch der beste Rahmen, um sich wieder einmal Zeit für ein romantisches Wochenende oder seine Liebsten zu nehmen. Im Apartmenthaus Obergurgl ist alles möglich!

Royaler Beautytag in Ischgl: Die Krönung eigener Schönheit
Eine Frage vorab: Glaubt ihr an Reinkarnation, die sogenannte Wiedergeburt eines Menschen? Wenn nein, dann solltet ihr euch zumindest einen Tag gönnen und den königlichen Wellness-Bereich des Trofana Royal ERLEBEN. Denn das, was ich an einem Tag dort ERLEBT habe, kann ich nur schwer in Worte fassen. Ich kann behaupten: Ich wurde an diesem Beautytag wiedergeboren. In der Regel übertreibe ich gerne mal, aber eines ist unumstritten: Wenn Cleopatra noch am Leben wäre, würde sie im Trofana Royal ihr Milchbad nehmen. Im Trofana Royal wird jeder Tag zum Valentinstag Ich zähle zu den wenigen glücklichen Menschen auf dieser Welt, die NICHT NUR zum Valentinstag ein Valentinsgeschenk bekommen, sondern regelmäßig. Diesmal bekam ich von meinem Freund einen Wellness-Gutschein für zwei Personen im 5 Sterne Superior Hotel Trofana Royal in Ischgl. Da eine gute Freundin von mir zu diesem Zeitpunkt eine stressige Zeit hatte, beschloss ich, mein Geschenk mit ihr zu teilen und sie nach Ischgl zu entführen. Sie hatte nämlich ein solches Wellness-Wochenende viel nötiger als mein Freund. Royal Top Ski-Magic für 7 romantische Nächte Sie freute sich natürlich sehr darüber – mein Freund hingegen weniger. Denn er musste zuhause bleiben. Dafür buchte ich schon heimlich vor meiner Abreise unseren gemeinsamen Skiurlaub mit ihm - ebenfalls im Trofana Royal und zwar die Pauschale „Royal Top Ski-Magic“ für 7 romantische Nächte. Das Paket beinhaltet u.a. eine Gourmet-Halbpension und einen 6-Tage-Skipass. Ja, er wird vor Glück weinen. Im Beauty-Bereich kann man sich gut verwöhnen lassen Es gab noch die Möglichkeit, die Royal Top Winterpauschale 5 für 4 zu buchen, allerdings war der Reisetermin dafür nicht gerade optimal für uns zwei. Ich muss gestehen - ich war bisher in fast allen Skigebieten in Tirol, weil ich die Snow Card Tirol einfach mal ausprobieren wollte. Aber das Skifahren in Ischgl bereitet mir jedes Mal eine Riesenfreude. Das Skivergnügen dort ist einfach unvergleichlich. Beauty & Wellness im Trofana – ein königliches Vergnügen Wir wurden von der ersten Minute an vom Hotelpersonal herzlich empfangen Als ich und meine Freundin im Hotel Trofana Royal ankamen, glaubten wir, in eine besondere, königliche Welt eingetaucht zu sein. Wir wurden von der ersten Minute an vom Hotelpersonal herzlich empfangen und wie Prinzessinnen behandelt. Vor allem das immens große und unvergleichbar schöne Wellness-REICH auf 2.500 m² Fläche (!) ließ mein Herz schneller schlagen. Und mit „Reich“ meine ich das wirklich ernst. Man muss es einmal selbst erlebt haben. Wir waren im wahrsten Sinn des Wortes FASZINIERT und konnten natürlich kaum abwarten, unseren Beautytag hier zu verbringen. Es war noch fast niemand zu sehen, da es noch zu früh war. Deshalb nutzte ich die Gelegenheit und machte ein Video von den phantastischen Saunen & Bädern, von den aller-schönsten und zahlreichen Erholungsmöglichkeiten des Wellness- & Vitalwelt des Royal Spa, um sie mit der ganzen Welt zu teilen. https://www.youtube.com/watch?v=1Idc6XBrZZ0&feature=youtu.be Nach nur einem Beautytag im Trofana - wie wiedergeboren Während ich im Osmanischen Dampfbad in Kuschelatmosphäre meiner Haut und meinen angespannten Muskeln die wohltuende Feuchtigkeit gönnte, nahm meine Freundin ihr mystisches Cleopatrabad. Wir könnten bestimmt noch mehrere Tage hier verbringen, keine Frage. Bevor wir aber vor erhöhter Entspannung einschliefen, sprangen wir beide in den Pool, in das sogenannte Erlebnisbecken, um wieder „aufzuwachen“. Wir ließen uns mit Peelings, Gesichtsmassagen und individuellen Masken pflegen Nach einer erfrischenden Dusche im Eisraum begaben wir uns zur Royal Beauty. Zwischen den zahlreichen Beauty-Anwendungen entschieden wir uns für eine spezielle Gesichtsbehandlung namens Royal Basis-Behandlung No. 2 und ließen uns mit Peelings, Gesichtsmassagen und individuellen Masken ganze 75 Minuten lang verwöhnen. Wir wünschten uns beide innerlich, dass dieser herrliche Beautytag nie zu Ende geht. Zum Abschluss gingen wir noch ins hauseigene Friseurstudio zum Haareschneiden und -färben. Besser konnte ich mir einen Beautytag nicht vorstellen. Das freundliche Team von Hairstyling Royal beriet uns erst über passenden Haarschnitt und Farbe. Während wir unseren Kaffee tranken und über Klatsch und Tratsch plauderten, verwandelten sie uns langsam in Beauty Queens. Zum Haarewaschen und -stylen wurde die japanische Luxus-Friseuermarke namens SHU UEMURA verwendet, von der ich so begeistert war, dass ich gleich eine Haarmaske und -öl davon erworben habe. Et voilà, das Ergebnis ist einfach traumhaft! [gallery link="file" columns="2" size="medium" ids="16501,16500"] Die Krönung der eigenen Schönheit Aus eigener Erfahrung und voller Überzeugung traue ich mich zu behaupten, dass das Schönheitsreich des Trofana Royal mit Wellness und Beauty absolut der beste Ort in Tirol ist, um sich selbst zu verwöhnen und die eigene Schönheit zu krönen! Auf der bequemen Park- und Terrassenlandschaft des Hotels machten wir zu guter Letzt noch ein paar schöne Bilder von der bezaubernden Berglandschaft von Ischgl. Unser royaler Beautytag war somit zu Ende. Wir strahlten natürlich beide vor Glück, fühlten uns von Kopf bis Fuß erneuert, entspannt, energieaufgeladen und auf aller Fälle hübscher als Cleopatra! Bevor wir vor erhöhter Entspannung einschliefen, sprangen wir in den Pool Ich bereute es keinesfalls, den Wellness-Gutschein meines Freundes anstatt mit ihm, mit meiner Freundin entwertet zu haben. Am Ende des Tages konnte ich nämlich ihre unendliche Dankbarkeit von ihren Augen ablesen. Dieses Gefühl, jemandem eine so große Freude bereitet zu haben, war einfach unbezahlbar. Egal mit der Freundin, zu zweit mit dem Freund oder mit einer Gruppe - ein Beauty-Wochenende im Trofana Royal kann ich nur jedem stärkstens empfehlen.

Süßspeisen und Desserts im Hochfirst *****: Die schönste Nebensache der Welt
Wir wissen es eigentlich intuitiv. Wir haben dieses Wissen aber tendenziell vergessen. Der beste Beweis ist, dass es Kinder wissen. Junge Menschen, die noch wenig von Konventionen verstehen. Sie begreifen, dass eine Nachspeise nicht nur eine Nachspeise ist, sondern das Eigentliche. Das müssen wir Erwachsenen erst wieder nach und nach lernen. Wenn wir aber in einem guten Restaurant hervorragend gegessen haben, dann wissen wir es wieder, erfahren es direkt. Unsere Sinne jubeln bei einem herausragenden Dessert. Wer somit auf ein Dessert verzichtet, hat nicht wirklich verstanden, dass bei diesem das Können der Küche kulminiert. Ein herausragendes Menü ist eine Erzählung und das Dessert ist der abschließende Paukenschlag und die Überraschung, mit der so nun wirklich niemand gerechnet hätte. So ganz vergessen wurde dieses Wissen aber natürlich nicht. Echte Genießer haben es wie ein kostbares Geheimnis bewahrt. Sie wissen, wo das Dessert als krönender Abschluss eines Menüs noch gelebt und zelebriert wird. Wahre Genießer wissen, dass das unter anderem im Hotel „Hochfirst“ in Obergurgl im Ötztal der Fall ist. Die hohe Kunst des Desserts im „Hochfirst“ im Ötztal Der Chef-Patissier Aleksander Nozdrny-Plotnicki hält das Wissen um das herausragende Dessert hoch. Er merkt an: „Die gute Küche lobt man beim Nachtisch. Für Feinschmecker sind nämlich süße Desserts nicht einfach der Abschluss, sondern die Krönung eines feinen Mahles.“ Wie Recht dieser Mann doch hat! Eine Nachspeise bietet endlose Variationsmöglichkeiten, unglaublich viele Nuancen. Es gilt möglichst viel von diesen Nuancen zu verstehen und in die Tat umzusetzen. Dann klappt es auch mit dem Lob für die Küche, das von einem wahren Feinschmecker aus voller Überzeugung ausgesprochen wird. Der Mann für Süßspeisen und Desserts auf höchstem Niveau: Aleksander Nozdrny-Plotnicki So hat das „Hochfirst“ kurzerhand ein Buch herausgebracht. Mit herausragenden Rezepten für Süßspeisen und Desserts. Natürlich unter der Anleitung und der Expertise von ihrem Chef-Patissier. Dort wird aus dem Vollen geschöpft und die Möglichkeiten des Desserts werden eindrucksvoll dargestellt und aufgezeigt. Klar wird dort auch, dass sich das Dessert wie fast kein anderer Gang im Menü zwischen den beiden Polen Tradition und Moderne bewegt. Das wissen auch Magazine wie zum Beispiel "Der Kulinariker". Bei Desserts mögen es sehr viele Menschen traditionell und bodenständig. Aber auch Raum für Experimente bleibt natürlich. Womöglich geht es aber auch darum, mit Traditionen und Altbekanntem kreativ und originell umzugehen. Kurzum: Die Zubereitung des richtigen Desserts, das für wahre Begeisterungsstürme sorgt ist gar kein leichtes Unterfangen. Eine herrliche, traditionelle und überaus schmackhafte Nachspeise: Die Buchteln! So beginnt in dem besagten Kochbuch auch alles sehr bodenständig. Erdbeer Panna Cotta steht am Speiseplan. Oder Buchteln mit Vanillesauce. Natürlich auch der obligatorische und weit gerühmte und beliebte Marmorgugelhupf. Darüber hinaus fehlt auch der Kaiserschmarrn mit Zwetschgenröster selbstverständlich nicht. Aber es finden sich darin auch internationale Nachspeisen wie „Mille Feuille“ oder „Valrhona Schokoladenmousse mit Bretonischem Sable“. Immer wieder herrlich, vor allem wenn es wie im "Hochfirst" fachmännisch zubereitet wird: Schokomousse! Die Frage die sich daraus ableitet ist einfach aber hochinteressant: Was will der Gast und der anspruchsvolle Genießer in der gehobenen Gastronomie und Hotellerie eigentlich? Möchte er ganz bodenständige Desserts oder doch lieber französische Haute cuisine? Denn eines muss klar sein: Hervorragend französische angehauchte Küche gibt es nicht nur in Wien, sondern auch im "Hochfirst". Die Antwort darauf ist gar nicht so einfach. Ich denke, dass beides exklusiv den Gast verschrecken würde. Auf die Balance kommt es an. Und das Thema Dessert ist nun einmal eine hochkomplexe, sehr sensible Angelegenheit. Es kommt wohl darauf an, bodenständig zu bleiben. Der Gast möchte wissen, wo er gerade isst und ist. Regionale Traditionen aus dem Dessert auszuklammern würde heißen relativ beliebig zu sein. Der Verzicht auf die ganzen Feinheiten der weltweiten und vor allem französischen Küche würde aber bedeuten, die auch anderswo genossenen Feinheiten zu ignorieren. Ich bin mir sicher, dass der Chef-Patissier Aleksander Nozdryn-Plotnicki sich dieser Problematik vollends bewusst ist. Er befindet sich als Chef-Patissier in einem interessanten Spannungsverhältnis von altbekannten und bewährten Wünschen und Ansprüchen und zugleich auch in der Situation, für weltgewandte und weitgereiste Kulinariker etwas bieten zu müssen. Es lohnt sich also die Süßspeisen im „Hochfirst“ zu genießen. Und danach endlich wieder zu wissen, dass eine Nachspeise so unendlich viel mehr als eine Nachspeise sein kann. Eben die schönste Nebensache der Welt!

Einmal Bollywood und zurück: wie David zum Tanzen kam
Ausreden werden heutzutage immer moderner. Man findet immer eine Ausrede, wenn man etwas nicht machen möchte. Sind die Ausreden gut oder verhindern sie manchmal, dass wir etwas Großartiges schaffen könnten? Vor einigen Jahren wohnte ein Junge namens David in einer Stadt. Er glaubte, dass er der Coolste in seiner Stadt wäre. Er trieb fast keinen Sport und das Tanzen hat er nie gemocht. Er war sogar der Meinung, dass das Tanzen einfach uncool wäre. Er traf immer wieder Menschen, die entweder Tänzer waren oder gerne getanzt hatten. Er wurde auch oft gefragt, warum er nicht tanzt. Er hatte immer Ausreden, dass er keine Zeit hatte oder das Tanzen einfach uncool wäre. An einem Abend war ihm zuhause langweilig und er wusste nicht, wie er sich diese Langweile vertreiben sollte. Er rief alle seine guten Freunde an, aber niemand hatte Zeit für ihn. Dadurch wurde ihm noch langweiliger. Aus diesem Grund entschied er sich, alleine auszugehen. Er zog etwas Cooles an und er machte sich auf den Weg zum Zentrum. Leider gab es auch einen Verkehrsmittelstreik an diesem Abend und auf einmal begann es auch zu regnen. Es ärgerte ihn sehr und David sprach mit sich selber: „Was ist heute für einen Tag, es war mir vorher langweilig und jetzt gibt es keinen Bus und es regnet auch noch ... toll ...!“ Könnte es noch schlimmer werden? David wusste nicht, was er jetzt machen sollte. Plötzlich sah er ein Haus und hörte Musik, die in diesem Haus gespielt wurde. Er hatte keine andere Wahl als in dieses Haus zu gehen. Als er in dem Haus war, sah er, dass das Haus einige Stöcke hatte und das Haus eigentlich eine Disco war, in der verschiedene Musik gespielt wurde. David wurde neugieriger David beschloss, jeden Stock zu besuchen. Er war zuerst im Erdgeschoss, wo Hip Hop gespielt wurde. Er sah, wie die Leute tanzten und Spaß daran hatten. Ihm gefiel es und irgendwie wurde er neugierig. Er wollte mehr über das Tanzen wissen. Dann ging er in den ersten Stock, wo Salsa-Musik gespielt wurde. Er beobachtete die Leute und fand es sehr interessant. Seine Neugier wurde größer, deswegen konnte er kaum erwarten, was es für Musik im nächsten Stock gab. Er rannte zum nächsten Stock, aber leider war dieser Stock aus irgendeinem Grund zu. Es gab immer noch zwei Stöcke zu besichtigen. Er rannte weiter und war dann im dritten Stock. Hier gab es Jazz-Musik. Jazz fand er auch interessant, aber er wollte wissen, was es in dem letzten Stock gab. Daher beeilte er sich und während er noch auf dem Weg zum nächsten Stock war, hatte er den Gedanken, dass das Tanzen nicht so uncool wäre, wie er sich immer vorstellte. Das hieß aber nicht, dass David jetzt schon tanzen wollte. Jetzt war er im vierten Stock. Hier wurde eine Musik gespielt, die David nicht verstehen konnte. Am Anfang fand er die Musik lustig, aber er wollte mehr über diese unbekannte Musik erfahren. Aus diesem Grund fragte er eine Person und diese Person sagte ihm, dass es Bollywood-Musik war. David kam nicht sofort mit diesem Begriff klar, denn er hatte nie etwas davon gehört. Interessant und cool Er war irgendwie begeistert von dieser Musik, und deswegen blieb er in diesem Stock. Dort erlebte er verschieden Arten des Tanzes wie Salsa, Hip Hop, Contemporary, Jazz und auch die indischen Arten des Tanzes. Dies fand er sowohl sehr interessant als auch cool. Er wusste immer noch nicht, warum es hier verschiedene Arten des Tanzes gab. Er nahm Kontakt mit den anderen Menschen dort auf, um mehr über diesen Tanz zu erfahren. Ihm wurde erklärt, dass dieser Tanz Großteils zum Text getanzt wird, aber es natürlich auch von der Musik abhängig ist. Der indische Tanz richtet sich Großteils nach dem Text Daher kann man verschiedene Arten des Tanzes anwenden. David sprach wieder mit sich „Das Tanzen ist doch cool und der Bollywood Tanz ist cooler, denn man kann verschiedene Elemente des Tanzes lernen. Er lernte einige Personen dort kennen und er traf auch zufällig einen Tanzlehrer, der Bollywood Dance unterrichtete. Dieser Lehrer konnte ihn davon überzeugen, diesen Tanz zu lernen. Nach einigen Tagen begann er mit dem Unterricht. Am Anfang fand er es nicht leicht, aber mit der Zeit wurde er besser, denn er übte jeden Tag zu Hause. Acht Jahre später David tanzt mittlerweile seit acht Jahren und jetzt ist er selber ein Tanzlehrer geworden. Er macht auch Bollywood-Shows. Er treibt andere Arten des Sports auch und er lebt jetzt auch sehr gesund. Die eine Nacht veränderte sein ganzes Leben. Es ist gleich, was für einen Tanz du machst. Es ist wichtig, sich zu bewegen und wer weiß, was auch aus euch werden könnte, denn David hätte auch nie damit gerechnet. Also tanze und genieße das Leben! Das Tanzen liefert gute und positive Energie. Das Tanzen tut uns gut. Das Tanzen reduziert unseren Stress. Das Tanzen gibt uns die Leichtigkeit. Das Tanzen motiviert uns. Falls du bis jetzt nie getanzt hast, dann lass dir diese Energie nicht entgehen … https://www.youtube.com/watch?v=3rMo7W1bnm4 Text von Ramneet Dass, Bilder von Jamal

Für Kira Grünberg nach Savognin
Am Samstag, dem 27. Februar 2016 treffen sich Sponsoren, Teammitglieder, Fahrer und Freunde von WS Racing im schweizerischen Savognin, um der Stabhochspringerin Kira Grünberg zu helfen. Kira ist nach einem Trainingsunfall querschnittsgelähmt und wir wollen sie mit dieser Veranstaltung auf ihrem langen und schwierigen Weg unterstützen. Alle Einnahmen unseres Events gehen direkt auf das Konto der Familie Grünberg. Rund 120 Gäste haben ihr Kommen bereits zugesagt. Und denen soll natürlich auch etwas geboten werden. Auf dem Programm stehen vormittags ein Skirennen, wo man sich mit Weltmeisterin Niki Hosp messen kann und am Nachmittag eine Reifenwechsel-WM auf der Terrasse des Bergrestaurants Tigignas. Bei den sportlichen Wettkämpfen soll der Spaß natürlich nicht zu kurz kommen. Und wer es lieber gemütlich und individuell angehen möchte, dem stehen 80 km bestens präparierte Pisten zur Verfügung. Doch spätestens am Abend sollten alle wieder dabei sein; bei der Charity-Gala, unter anderem mit Nadine Beiler, Denise Beiler und Victor Smolski. Mit an Bord sind auch die Kickbox-Meister Peter und Charly Weinold, Abfahrts-Weltcupsiegerin Katharina Gutensohn sowie namhafte Künstler, die ihre Werke für die Tombola und Versteigerung zur Verfügung stellen. Eine Anmeldung ist noch bis 20. Februar möglich, am besten per E-Mail an fritz.rabensteiner@savogninbergbahnen.ch

Wie geschicktes Online Marketing Ihre Webseite nach vorne bringt
Sie haben also für Ihren Betrieb eine Webseite erstellen lassen. Gratulation! Das war der erste Schritt in Richtung Online Präsenz. Sie erhoffen sich davon mehr Buchungen und eine höhere Auslastung für Ihren Betrieb. Das kann funktionieren, aber nur, wenn Sie weitere Schritte setzen. Damit Ihre Seite den Turbo zündet, müssen Sie immer wieder tanken und frischen Treibstoff einfüllen. Klingt komisch, finden Sie? Warum Ihre Webseite wie ein Sportwagen mit leerem Tank ist Dann stellen Sie sich das Ganze so vor: Sie haben sich einen neuen Sportwagen gekauft, weil Sie ein bisschen schneller wie die anderen sein wollen. Der Wagen ist neu und läuft bereits von Anfang an gut und bereitet Ihnen viel Spaß. Aber nach einiger Zeit lässt die Leistung plötzlich nach und andere, gewöhnliche Autos überholen Sie wieder. Bis Ihr Auto endgültig stehen bleibt. Der Grund dafür ist simpel. Sie haben vergessen regelmäßig einen Service machen zu lassen, und ohne fortwährende Wartung kann das beste Auto keine Leistung bringen. Was hat das jetzt mit Ihrer Webseite zu tun, werden Sie sich fragen? Ihre schöne, neue Webseite ist wie der Sportwagen. Zu Beginn läuft sie wunderbar, und sie werden von den Suchmaschinen gefunden. Sie bekommen mehr Zugriffe auf Ihre Webseite, die Besucher bleiben länger und rufen mehr Seiten ab. Aber im Laufe der Zeit ändert sich das, die Seite wird immer weiter hinten gereiht und irgendwann werden Sie bei wichtigen Suchbegriffen gar nicht mehr gefunden. Sie stehen quasi am Standstreifen des Internets und alle ziehen an Ihnen vorbei. Eine Webseite alleine ist zu wenig, sie müssen noch weitere Maßnahmen setzen, Ihre Seite regelmäßig warten, eben Online Marketing betreiben. Was ist überhaupt Online Marketing? Unter Online Marketing versteht man sämtliche Maßnahmen, die den Zweck haben, Besucher auf Ihre Webseite zu bringen und Conversions zu generieren. Und das wollen Sie ja schließlich mit Ihrer Seite erreichen, dafür haben Sie bereits Geld ausgegeben. Das Ziel soll sein, dass nicht nur User auf die Webseite klicken, welche die Adresse bereits vorher gekannt haben und sowieso auf Ihre Seite wollten. Sie wollen, dass neue Benutzer auf Sie und Ihr Unternehmen aufmerksam werden. Sie wollen, dass die Benutzer länger auf Ihrer Seite bleiben, mehrere Seiten anschauen und vielleicht auch eine Aktion durchführen, denn schließlich wollen Sie ein Produkt oder eine Dienstleistung verkaufen. Es gibt verschiedene Wege, wie Sie Internetuser auf Ihre Seite aufmerksam machen können. Welche Möglichkeiten im Online Marketing Sie haben, damit Ihre Webseite nicht bald wieder in Vergessenheit gerät, erfahren Sie hier. https://youtu.be/7fUqEYAWd2U Suchmaschinenoptimierung SEO (= Search Engine Optimization) Darunter versteht man Maßnahmen, die eine Webseite im organischen Ranking auf vordere Platzierungen bringen. Organisches Ranking heißt, dass für die Suchergebnisse nicht bezahlt werden muss, und bessere Ergebnisse auch nicht käuflich sind. Zu diesen Verbesserungsmaßnahmen zählt z.B. eine Optimierung des Inhalts (= Content) in Bezug auf Qualität des Inhalts, Formatierung, Titel, Überschriften und interne Verlinkung. Wichtig in diesem Zusammenhang ist auch, dass zuvor für Ihren Betrieb wichtige Keywords ermittelt werden, zu welchen Sie gefunden werden wollen. Diese Arbeiten müssen fortwährend durchgeführt werden, denn Google ändert laufend seine Taktik um Webseiten zu lesen. Darauf muss immer wieder mit Optimierungsmaßnahmen reagiert werden, um Platzierungen zu halten bzw. sogar zu verbessern. Das Ziel sämtlicher SEO Maßnahmen ist, dass Ihre Webseite zu bestimmten Suchanfragen so weit vorne wie möglich gereiht wird. SEO hilft langfristig Geld zu sparen, da Sie keine teuren Adwords Kampagne starten müssen. Auf lange Sicht empfiehlt es sich deshalb, Geld in SEO Maßnahmen zu investieren, da Sie damit dauerhaft ein gutes Ranking erreichen können. Es ist sinnlos, eine Google Adwords Kampagne für Keywords zu starten, zu denen Sie SEO technisch bereits gut gereiht sind! Suchmaschinenwerbung SEA (=Search Engine Advertising) Hierbei handelt es sich um bezahlte Werbeanzeigen, die nach der Abfrage eines Suchbegriffes in der Ergebnisseite der Suchmaschine aufscheinen. Bei Google (hier heißt das Programm Adwords) sehen Sie diese am rechten Rand und oberhalb der organischen Suchergebnisse. Gekennzeichnet sind sie mit einem „Anzeigen“ Symbol. Der Preis dafür hängt vom gesuchten Begriff ab. Ein vielgesuchter Begriff, wie zum Beispiel „Hotel Obertauern“ kostet mehr als einer, der nicht so oft gesucht wird. Diese Anzeigen empfehlen sich vor allem bei kurzfristigen Aktionen, um zu wichtigen Keywörtern gefunden zu werden. Eine Adwords Kampagne kostet Sie Geld und ist nicht von Dauer. Booking.com darf, wie andere Portale auch, über Google Adwords zu markengeschützten Namen - also auch Ihrem Hotelnamen! - Werbung schalten. Das führt dazu, dass booking.com bei der Suche nach Ihrem Hotel als Anzeige vor Ihnen gereiht wird. Bucht der User dann dort, müssen Sie an booking.com für diese Buchung Gebühren bezahlen. Durch geschicktes SEO sind Sie top platziert und können sogar auf booking.com verzichten. Dadurch wird verhindert, dass booking.com bei der Suche nach Ihrem Hotel als Anzeige vor Ihnen gereiht wird. Newsletter Marketing Ein Newsletter funktioniert so ähnlich wie eine Gästezeitung. In mehr oder weniger regelmäßigen Abständen werden diese Rundschreiben per E-Mail versandt, um über aktuelle Pauschalen oder andere Angebote zu informieren. Auch hier gilt, wie bei allen Marketingmaßnahmen, Qualität vor Quantität: Inhalt ist Trumpf! Die Empfänger müssen jedoch zuvor ihr Einverständnis zum Empfang gegeben haben. Das Verhalten des Empfängers – wie oft wurde der Newsletter geöffnet, was wurde angeklickt – kann ausgewertet werden. Storytelling Werbung nervt. G‘schichten wirken. Storytelling ist die Mundpropaganda im Zeitalter der elektronischen Kommunikation. Über Jahrhunderte war Mundpropaganda die ehrlichste Form der Werbung, wenn man sich ums Lagerfeuer versammelte, am Stammtisch traf oder beim gemeinsamen Essen zusammenkam, um Neuigkeiten in Form von Erzählungen auszutauschen. Eine Geschichte ist interessant und bleibt länger im Kopf. Darüber hinaus bleibt sie auch dauerhaft im Netz, denn Google liebt Geschichten und Blogs. Beim Storytelling lassen Sie Geschichten über Ihr Unternehmen gestalten, die Erzählungshoheit liegt bei Ihnen. Sie können zielgruppenorientiert neue User ansprechen und durch spezielle Themen und Geschichten Interesse wecken. Danach werden sie auf einem Blogportal veröffentlicht und über verschiedene Social-Media-Kanäle verteilt, um Bedürfnisse zu erzeugen. Ein gelungenes Beispiel dafür sind die Obertauern Gschichten. https://youtu.be/om_gRbZU9ZM Social Media Marketing SMM Facebook, Twitter, Youtube und Instagram sind nur einige der möglichen Social-Media-Kanäle. Mehr als 1,4 Milliarden Menschen nutzen Facebook und sind damit längst zu einem wichtigen Werbemarkt geworden. Soziale Netzwerke bieten eine unbegrenzte Reichweite und sind darüber hinaus kostenlos benutzbar. Sie bieten Ihnen die Möglichkeit Ihr Unternehmen zu präsentieren und mit Ihren Kunden zu interagieren. Ihre gewünschte Zielgruppe kann dabei sehr genau herausgefiltert und angesprochen werden. Damit empfiehlt sich SMM vor allem, um gezielte Kampagnen zu starten. Der größte Vorteil sämtlicher Online Marketing Maßnahmen gegenüber herkömmlicher Werbung, wie zum Beispiel Print oder Fernsehwerbung ist, dass die Ergebnisse einfach messbar sind. Es lässt sich direkt feststellen, wie sich die Zugriffsrate auf Ihre Webseite ändert.

Liebe Eltern: Das könnt ihr tun, um weniger peinlich zu sein
Ein bisschen schaudert’s mich schon beim Gedanken an meine Jugend. Schuld daran sind meine Eltern. Okay, ich gebe zu: Das stimmt so nicht ganz. Schuld daran ist allein die Tatsache, dass ich irgendwann (etwa mit 13) anfing, meine Eltern so peinlich zu finden, dass ich mich nicht mal mehr beim Familieneinkauf im Supermarkt mit ihnen blicken lassen wollte. Der Peinliche-Eltern-Teil Als Teenager hat man es nicht leicht. Die eigenen Eltern sind grundsätzlich peinlich. Aus heutiger Sicht ist das ziemlich lächerlich, ich weiß. Aber das war damals nunmal eine normale Nebenwirkung des Erwachsenwerdens. Das weiß eigentlich jeder, möchte man meinen. Leider nur theoretisch! Denn in der Praxis haben viele Erwachsene den Peinliche-Eltern-Teil ihrer eigenen Jugend längst verdrängt oder vergessen. Als wäre er nie passiert. Wenn dann die eigenen Kinder ins Teenie-Alter kommen und mit “Ihr seid so peinlich!” und “Lasst mich einfach in Ruhe!” um sich werfen, ist der Aufschrei plötzlich groß. Warum alle so empört sind, verstehe ich bis heute nicht. Ganz nebenbei bemerkt gibt es sowieso absolut nichts, das Eltern tun könnten, um nicht peinlich zu sein. Ein Kompromiss muss her Nun kann man als Elternteil natürlich den Kopf in den Sand stecken, stundenlang die eigene Erziehung anzweifeln, dutzende Bücher zum Thema Pädagogik lesen und frustriert sein, weil das alles nichts bringt. ODER: Man macht das Beste aus der Situation und findet Möglichkeiten des Zusammenlebens, die für alle Familienmitglieder akzeptabel sind. Im Alltag dürfte das machbar sein. Die Kinder (Jugendlichen - sorry!) gehen zur Schule (elternfreie Zone), treffen sich mit Freunden (ohne Eltern) und schotten sich in ihren Zimmern vor der Außenwelt ab (auch keine Eltern) - kaum Berührungspunkte! Hölle, Hölle, Hölle! Problematisch wird das Ganze erst beim Thema Familienurlaub. Auch hier vergessen viele Eltern die eigene Jugendzeit. Wer wird schon gerne gezwungen, zwei Wochen lang 24 Stunden am Tag mit seinen Eltern zu verbringen? Als Teenager hat man längst einen eigenen Kopf und eigene Ideen. Es gibt nichts Schlimmeres als “lustige Wanderungen” in den Bergen oder “aufregende Abenteuer” sonstwo. Hölle!!! Allein in Urlaub fahren geht aber auch nicht … und irgendwie würde man schon gerne mit den Eltern verreisen (nur zugeben würde man das natürlich niemals). Wie ich im Zuge meiner Recherche für diesen Artikel rausgefunden habe, gibt es auch hier Möglichkeiten, alle zufrieden zu stellen. Und mit alle meine ich: Peinliche Eltern und coole Kids. Erwachsene, Teenager, Kleinkinder. Von mir aus sogar die Großeltern. Alle auf einen Haufen Über den Verein Tiroler Familiennester stieß ich auf ein ziemlich lässiges Angebot im Zillertal. Man riet mir, mich beim Tourismusverband Tux-Finkenberg nach der Playarena zu erkundigen und genau das tat ich auch. (Die konkrete Frage lautete übrigens: Wo kann man mit einer Familie mit Teenagern UND Kleinkindern Urlaub machen?) Jedenfalls wurde ich prompt nach Tux eingeladen, um mir die Playarena persönlich anzusehen. Gesagt, getan. [metaslider id=80] Wie ihr auf den Bildern sehen könnt, handelt es sich bei der Playarena prinzipiell um einen Indoor-Spielplatz(etwa 1200 Quadratmeter groß) mit ziemlich ausgeflippten Geräten (Kletterwand, Hochseilgarten, Hüpfburg; sogar ein Kino mit bequemen Liegemöglichkeiten gibt’s). Ein El Dorado also für ganz kleine, kleine und größere Kinder - das war mir auf den ersten Blick klar. Aber Teenager?! Franz Tipotsch, der Geschäftsführer der Playarena, klärte mich dann auf: Die Playarena wurde von 14 Betrieben in der Gemeinde Tux privat finanziert und ausgestattet und steht den Gästen dieser Betriebe kostenlos zur Verfügung. Soll heißen: Kinder und Jugendliche zwischen zwei und 16 Jahren werden ganztägig von eigens ausgebildeten BetreuerInnen umsorgt und können sämtliche Geräte und Beschäftigungsmöglichkeiten nutzen. Das Outdoor-Programm hat’s in sich Zusätzlich zu dieser ständigen Indoor-Versorgung gibt es ein umfangreiches Outdoor-Programm für alle Altersklassen. Und hier kommen besonders die Teenies auf ihre Kosten. Gleitschirmfliegen, Wettkampfschießen, Rafting & Canyoning, Fackelwanderungen, Xtrem Tubing, Geocaching, Klettern, Schwimmen - das klingt ganz und gar nicht nach Aktivitäten für kleine Kinder, sondern ist extra für die Großen ausgelegt. [gallery link="file" size="medium" ids="83,85,84"] Während die peinlichen Eltern also auf den umliegenden Bergen und Wanderwegen unterwegs sind und die oben beschriebenen “lustigen Wanderungen” unternehmen, werden die Kids vom Team der Playarena sowohl drinnen als auch draußen gefordert. Ziemlich cool, oder? Beschäftigung für kleine Geschwister Da wird auch den Kleinen nicht fad: in der Playarena darf gespielt und getobt werden ohne Ende Und damit die kleinen Geschwister (bis 10 Jahre) nicht “nerven” können, werden sie von Manni Matschmonster und seinen Freunden, den Sommermaskottchen 2016, beschäftigt. Auf dem Programm stehen Walderkundungen, Basteln, Kristallsuchen, Gletscherflohsafari, Kochen/Backen, eine spektakuläre Adlerschaukel im Wald und vieles, vieles mehr. Also ehrlich. Was will man denn als Teenie mehr? Ein Urlaub mit den Eltern, in dem die Eltern einen nicht auf den Geist gehen, die kleinen Geschwister beschäftigt sind und man selbst eigentlich tun und lassen kann, worauf man Lust hat. Achja. Und bevor jetzt jemand aufschreit - ich vergaß. Die Sache mit den Computerspielen … auch das gibt’s in der Playarena - hier das Beweisfoto: Auch Zocker sind in der Playarena willkommen Alles könnte so einfach sein Ich schwöre euch, meine Jugend wäre mit Sicherheit einfacher und unkomplizierter verlaufen, hätten meine Eltern das damals mit unseren Familienurlauben so gehandhabt. Ich wäre nach dem Urlaub nicht noch genervter gewesen als vorher und vor allem für meine Mutter und meinen Vater wären die Sommerwochen entspannter abgelaufen. Am Ende hätten alle so etwas wie Erholung aus dem Urlaub mitgenommen - eigentlich sollte es doch so sein. Und vielleicht (aber nur ganz vielleicht und ich hätte es nie zugegeben) hätten meine Eltern ein bisschen (aber nur ein klitzekleines bisschen) von ihrer Peinlichkeit verloren.

Verletzungsfrei Skifahren: 7 Tipps die wirken
Das Kitzbühel-Wochenende ist Geschichte. Ein weiteres Mal hat die wohl berühmteste Abfahrt des Alpinen Skiweltcups einen Sieger gefunden, aber auch Fahrer abgeworfen. Unter den diesjährigen Gestürzten finden sich prominente Namen wie Aksel Lund Svindal, Georg Streitberger oder Hannes Reichelt. Für Svindal und Streitberger ist die Saison, dank zweier Kreuzbandrisse, sogar vorzeitig beendet. Doch nicht nur im Profi-Sport passieren immer wieder schwere Verletzungen. Auch im Hobby-Bereich zählt Skifahren zu den risikoreicheren Sportarten. Damit das Erlebnis aber ein wahrer Genuss bleibt und nichts mit Verletzungen zu tun hat, haben wir für euch „7 Tipps für “ zusammengesucht. So macht Skifahren Spaß und Freude. 1. Mach‘ es wie die Profis Wer kennt das nicht? Vor jedem Sport, egal ob Tennis, Fußball oder Skifahren, irgendjemand erinnert einen immer daran: „Aufwärmen nicht vergessen!“ Was lästig klingt, macht aber durchaus Sinn. Gerade beim Skifahren, wenn die Temperaturen um den Nullpunkt liegen, ist Aufwärmen dringend nötig. Wie das am einfachsten geht? Am Parkplatz, gleich nach dem Umziehen und Ski aus dem Auto holen, einfach mit den Armen rudern, mit der Hüfte kreisen und Kniebeugen machen. Dabei schaut man nicht nur unglaublich motiviert und professionell aus (fast wie die Skistars beim Warten vor dem Starthaus), sondern tut seinem Körper etwas Gutes. Die einzelnen Muskeln kommen so auf Betriebstemperatur und den ersten Schwüngen steht nichts mehr im Weg. https://www.youtube.com/watch?v=LOhVPsiRQAQ 2. Die Ski-Saison beginnt im Sommer Auf den ersten Blick klingt diese Aussage vielleicht etwas komisch – die Ski-Saison beginnt im Sommer? - aber sie stimmt. Wer Skifahren will, sobald der erste Schnee fällt, der sollte sich bereits im Sommer darauf vorbereiten. (machen die Skistars ja genau gleich) Der Skisport beansprucht den gesamten Körper. Es ist also durchaus ratsam nicht völlig untrainiert auf die Piste zu gehen. Wer es schlau angeht, der nutzt die warmen Temperaturen und die vielen Sonnenstunden im Sommer und beginnt schon hier mit gezieltem Aufbautraining. Dafür braucht es nicht viel – übertreiben muss man ja auch nicht. Lockeres Ausdauertraining und ab und zu ein paar Liegestütze, Crunches, Kniebeugen oder ein ausgedehnter Spaziergang tun es auch. Wichtig: Nicht nur auf Maximalbelastung (große Muskeln), sondern auch auf die Ausdauer achten. Positiver Nebeneffekt: Muskeln schützen Knochen, Sehnen und Bänder! 3. Dem eigenen Körper zuhören und auf ihn vertrauen Unser Körper weiß es in den meisten Fällen besser. Während der durchschnittliche Hobby-Sportler dazu neigt ehrgeizig zu sein und sich selbst manchmal zu überschätzen, macht unser Körper das genaue Gegenteil. Er gibt frühzeitig Signale und zeigt seinem Besitzer deutlich - mir gehen die Kräfte aus! Auch wenn die Ski-Karte teuer war und man sie unbedingt bis zur letzten Fahrt ausnutzen möchte – am Nachmittag passieren die meisten Unfälle. Sobald die Kräfte schwinden, lässt auch die Konzentration nach. Eisige stellen, Bodenwellen oder andere Skifahrer werden dann gerne übersehen. Es lohnt sich deshalb, lieber ein paar Pausen mehr einzulegen und nur Pisten zu fahren die man sich auch selbst zutraut. Wer auf seinen Körper achtet und die Signale nicht ignoriert, der verlässt die Piste bestimmt gesund, munter und fröhlich. 4. Wer früher schlafen geht, ist länger auf der Piste Wer einen Winterurlaub bucht, der möchte oft nicht nur die Pisten unsicher machen, sondern auch abends das Stadt und Land erkunden. Gerade in Tirol gehört das Nightlife, das gemütliche Beisammensitzen und die gepflegte Party einfach mit dazu. Beim berühmten Aprés-Ski kann es schon einmal länger dauern. Zu bekannten Hits lässt es sich eben gut aushalten. Wer am nächsten Tag aber volles Skivergnügen genießen möchte, der sollte vielleicht auf die letzte Runde Jagertee verzichten und lieber ein wenig früher ins Bett gehen. Es wäre doch schade, wenn der Kater einem den kompletten nächsten Tag versaut. Während der Körper mit dem Abbau des Alkohols und dem Schlafentzug beschäftigt ist, passieren oft Missgeschicke, die unangenehm ausgehen können. Lustig haben kann man es aber natürlich trotzdem – keine Frage! 5. Gutes Essen Ja, auch gutes Essen hat etwas mit dem Skifahren zu tun. Unsere Ernährung beeinflusst unsere Konzentration und die braucht man, wenn man die Pisten nach unten gleitet. Beim Frühstück sollte man darauf achten möglichst kohlenhydratreich, aber leicht Verdauliches zu essen. Vollkorn-Produkte, Müsli, Obst und Brot empfehlen sich hier. Im Idealfall isst man zwei Stunden vor der ersten Abfahrt. Mittags heißt es „schnell Kraft zuführen und den Körper nicht allzu sehr belasten.“ Müsliriegel, ein Vollkornbrot, Studentenfutter oder eine Banane schenken schnell Kraft, liegen aber nicht schwer im Magen. Das Abendessen darf dann ruhig ganz im Zeichen des Genusses stehen: kohlenhydratreich, Gemüse, Fisch oder Fleisch – was das Herz begehrt ist hier erlaubt. Sogar ein gutes Glas Wein. Oder zwei. 6. Verhalten auf der Piste Viele Unfälle passieren durch Zusammenstöße. Diese geschehen oft durch das Missachten von Pistenregeln oder das Überschätzen der eigenen Fähigkeiten. Es ist keine Schande, wenn man nach zwei Tagen nicht gleich fährt wie Marcel Hirscher. Ganz im Gegenteil. Viel beeindruckender ist es, wenn jemand seinen Fahrkünsten entsprechend fährt. Lieber einmal runter vom Gas und engere Schwünge, als in die Abfahrtshocke gehen. Gerade bei Passagen, bei denen zwei Pisten zusammenführen, sollte man besonders Achtgeben, kurz anhalten und genau schauen. Auch in Stoßzeiten, wenn sich viele Menschen auf den Pisten drängen, ist besondere Achtsamkeit ratsam. 7. Nicht teuer, aber gut und richtig Die richtige Ausrüstung ist beim Skifahren ein entscheidender Faktor. Wer hier spart oder schlampt, der bezahlt später mit Beulen, Dellen, geschwollenen Füßen und Schmerzen. Gerade bei den Skischuhen empfiehlt es sich genau hinzusehen und nicht die Erstbesten zu kaufen. Ein Skischuh darf weder zu weit, noch zu eng sein. Wer zu weiche Skischuhe kauft, hat später bei schnelleren Abfahrten Probleme. https://www.youtube.com/watch?v=evZVi3IwFGo Die Skier selbst sollten dem Können des Fahrers angepasst sein. Vom Anfänger bis zum Halbprofi – für jeden gibt es den richtigen Ski. Die Bindung sollte vor jeder Saison neu eingerichtet werden. Wenn sich der Ski bei einem möglichen Sturz nicht löst, kann das verheerende Folgen haben. Mittlerweile gehören auch Helme zum Skifahren einfach mit dazu. Nicht vergessen: Nach einem Sturz unbedingt kontrollieren lassen! Beim Kauf der Skibrille empfiehlt es sich darauf zu achten, dass auch ein oranges Glas dabei ist. Vor allem bei schlechter Sicht, sorgt ein oranges oder rotes Glas für höhere Kontraste und den besseren Durchblick. Trotz vieler Regeln, beim Skifahren zählt vor allem eines: Wer es mit Spaß und Freude angeht und dabei ein wenig auf seinen Körper hört, dem kann nicht viel passieren. In diesem Sinne. Der Berg ruft…

Wenn Scheffau und der Wilde Kaiser rufen
Das „Alpin Scheffau“ für Gipfelstürmer und Bergwanderer Sportlich, CHarmant, Edel, Fantastisch, Faszinierend, Außergewöhnlich und Unverwechselbar - das ist der 1.400-Einwohner-Ort Scheffau am Fuße des Wilden Kaisers. Von diesen Eigenschaften kann man sich am besten persönlich überzeugen, wenn nicht nur der Wilde Kaiser, sondern auch das Hotel „Alpin Scheffau“ rufen. "Du kennst doch sicherlich den idealen Ort für meinen diesjährigen Sommerurlaub", erkundigte sich letztens ein 42jähriger Unternehmer beim Berater seines Vertrauens in einem Nürnberger Reisebüro. Er und seine Frau haben die Welt bereist und vieles gesehen. Nach vielen Reisen rund um den Globus und der Trennung von seiner Frau will er mit seiner neuen Liebe - Sabine ist eine 38jährige alleinerziehende Mutter - neue Dinge erleben und etwas ruhiger treten. „Aus welchem Grund soll ich dieses Jahr wieder einen Luxusurlaub in der Südsee buchen?“, fragte er, „wenn ich die Nase voll vom Fliegen habe“? Als Unternehmer fliege er oft genug innerhalb Europas hin und her. Er werde ihn "anrufen und ein passendes Angebot machen", meinte sein Reiseberater. Wilder Kaiser ... das Gute liegt so nah Scheffau am Wilden Kaiser (c) www.wilderkaiser.info Wenig später gönnt er sich noch einen Snack in seinem Stammcafe und liest im Wochenendmagazin einer großen Tageszeitung vom Urlaub im Gebirge. Die Rede ist vom frühabendlichen Licht und der unvergleichlichen Stille am Berg, die bei Gästen wie Einheimischen gleichermaßen für ein Wohlgefühl der ganz besonderen Art sorgen. Als er sich mehr und mehr in den Artikel vertieft, und dabei die Frage nach den Aktivitäten während eines Urlaubs in den Bergen beantwortet wird, freut er sich schon insgeheim auf den zehntägigen Sommerurlaub in Scheffau am Wilden Kaiser. Da wird ihm, seiner Lebensgefährtin und deren sechsjährigem Sohn Marco garantiert alles andere als langweilig. Zu dieser Zeit weiß er noch gar nicht, welche Fülle an Erlebnissen die Zeit in Scheffau wie im Fluge vergehen lassen wird ... Wilder Kaiser und Oldtimer: Die Alpenrallye begeistert Oldtimer-Fans. (c) Kitzbühel-Tourismus Wilder Kaiser ... Erlebnis für alle Weil sich Heiko (so heißt unser Unternehmer) für alte, schöne Autos interessiert, hat er schon mal vorsorglich einen Termin eingetragen: Von 1. bis 4. Juni findet in Kitzbühel eine der schönsten Oldtimer-Rallyes überhaupt statt. Die Alpenrallye. Stars und Sternchen treffen sich in der legendären Tiroler Sportstadt zum Stelldichein. In Automobilen aus der Zeit unserer Eltern und Großeltern genießen Fahrer und Beifahrer nicht nur die beeindruckende Landschaft, sondern gleichzeitig Köstlichkeiten aus der Tiroler Küche. Und nach einem erfolgreichen Rallye-Tag in dieser einzigartigen Kulisse am Wilden Kaiser dürfen auch edle Tropfen nicht fehlen. Ebenso verwöhnen lassen werden sich an diesem verlängerten Wochenende Heiko, dessen Freundin Sabine und Marco. Zum Seele baumeln lassen darf ein Ausflug zum Hintersteiner See keinesfalls fehlen. Der Wilde Kaiser bietet Spaß für die ganze Familie, wie der Hochseilparcours im Hornpark. (c) www.hornpark.at Wilder Kaiser bietet aktive Erholung Sie wollen nicht zu lange warten und haben bereits ihren zweiten Aufenthalt im "Alpin Scheffau" fix gebucht. Von 18. bis 25. Juni 2016 werden die drei bei der Bergsportwoche die Gegend um Scheffau und den Wilden Kaiser erkunden. Canyoning, Berglauf, Bergtour, Mountainbiken, Hochseilgarten und Klettersteige - so sieht das Programm aus, das für jeden Geschmack etwas Passendes bereithält. Wer selbst auch noch aktiv werden und die vielen Möglichkeiten eines Bergurlaubs wie etwa den Hornpark in St. Johann nutzen möchte, ist am Wilden Kaiser und im "Alpin Scheffau " genau richtig. Das gewünschte Angebot seines Reiseberaters hat Heiko übrigens ausgeschlagen. Dafür freut er sich jetzt umso mehr auf viele schöne Erlebnisse in Scheffau am Wilden Kaiser.

Skifahren in Osttirol - Romantik in den Bergen
Die ersten Wochen des neuen Jahres sind vorüber. Schön langsam regen sich im Freundeskreis die ersten Fragen: "Und wohin fahrt ihr heuer auf Urlaub? Stefan und ich haben vier Wochen Sri Lanka und Malediven gebucht. Inklusive Rundreise. Aber auch mit ordentlich Zeit zur Entspannung. Du weißt ja. Wir haben solchen Stress in der Arbeit, da braucht man das einfach." Wieso nicht einfach die Zeit und den ausklingenden Winter nutzen? Urlaub mit dem Partner! Aber wohin? Es ist doch so. Schön langsam könnten wir uns (meine Freundin und ich) wirklich Gedanken zu unserer Urlaubsplanung machen. Aber das ist so unendlich mühsam. Wer weiß denn im Februar schon, wo er im August hin will? Lieber spontan bleiben. Einige Kurztrips buchen. Da sieht man ohnehin viel mehr von der Welt. Wer ähnlich denkt, der kennt die Situation. Man sitzt mit seinem Partner auf der Couch, vergleicht die Urlaubstage, träumt von Reisezielen und fasst einen Entschluss. In diesem Jahr fällt es leicht. Wir haben Anfang Februar und der Winter war noch nie wirklich da. Wer also noch einmal weiße Pracht, Winterspaß und Schneevergnügen erleben will, für den gibt es nur eine Last-Minute-Spontan-Entscheidung: auf nach Osttirol! Unberührte Natur so weit das Auge reicht. Ideal für einen ruhigen Urlaub mit dem Partner. Zeit zu zweit im Naturpark Osttirol Wieso eigentlich auf nach Osttirol? Naja, das ist schnell erklärt. Erstens gehört Osttirol zu unseren liebsten Urlaubsdestinationen. Und zweitens ist Osttirol ein Naturpark, ein Naturjuwel, wie man es sonst nur noch selten in Europa findet. 1.500 Quadratkilometer ursprüngliche Hochgebirgslandschaft, mit 266 Dreitausendern – darunter der Großglockner und der Großvenediger - sprechen eine deutliche Sprache. Wer keine Lust auf Mainstream-Winterurlaub inklusive von Pisten zerfurchte Berge, Hotelburgen und Co hat, sondern die Ursprünglichkeit und Echtheit sucht, der ist hier richtig. Und ja. Gerade deshalb ist Osttirol auch der perfekte Urlaubsort für Pärchen. Wo sonst, als Mitten in der Natur, lässt sich die Ruhe zu zweit so richtig schön genießen? Wo sonst kann man in seinem Zirbenbett aufwachen, in blütenweißer Bettwäsche, aus dem Fenster schauen, die unberührte Bergwelt genießen, die Stille, durchschnaufen, zum Partner schauen, glücklich sein und sich auf einen Wintersporttag freuen? Eben. Mitten im Naturpark, mitten in Osttirol. Skifahren in Osttirol Nachdem man in aller Seelenruhe neben seinem Liebsten bzw. seiner Liebsten aufgewacht ist und herzhaft gefrühstückt hat, kann der Wintersporttag also beginnen. Auch wenn man es nicht vermuten mag - Osttirol ist ein Skisport-Paradies für Kenner. Auch wenn man die großen Skigebiete mit ihren hunderten Liften und hunderten Pistenkilometern hier vergebens sucht, die Osttiroler Skigebiete bieten Verhältnisse für echte Ski-Feinspitze. Insgesamt gibt es in Osttirol 7 Skigebiete, die gemeinsam 150 Pistenkilometer umfassen. [gallery link="file" columns="2" size="medium" ids="2903,2901"] Am Großglockner, dem höchsten Berg Österreichs, gibt es nicht nur 41,6 Pistenkilometer, auf denen man sich richtig austoben kann, sondern mit Adlerlounge auch die höchstgelegene Gourmethütte Osttirols. Die weiteren Skigebiete finden sich rund um Lienz, im Defreggental und im Hochpustertal. In den Lienzer Skigebieten Hochstein und Zetterfeld ist man genau richtig, wenn man neben dem Skifahren auch gleich eine nette kleine Stadt genießen will. Geübte Skifahrer, die eine besondere Herausforderung suchen, sind im Defreggental richtig. Und Wintersportler, die einmal richtig schön Freeriden möchten, müssen unbedingt ins Hochpustertal. Skifahren in Osttirol - ist auch im Februar noch ein richtiger Traum. Günstige Angebote und Pauschalen findet man auf einen Blick hier. [gallery link="file" columns="2" size="medium" ids="2902,2910"] Sanfter Winterurlaub für Paare Doch auch Pärchen, die nicht auf Skifahren stehen und nur ungern die Pisten runterjagen, werden in Osttirol glücklich. Im Jänner habe ich mit meiner Freundin zum Beispiel Langlaufen ausprobiert. Im Biathlon- und Langlaufzentrum Obertilliach, übrigens ein beliebtes Trainingsgelände für die Langlauf- und Biathlon-Profis, gibt es an jede Woche zweistündige Schnupperkurse. Ich hätte mir, trotz intensiver TV-Recherchen, zwar nie gedacht, dass Langlaufen so anstrengend sein kann - aber es macht einfach riesig Spaß. Gerade zu zweit ist das ein wunderbarer Sport. Man ist draußen an der frischen Luft, fährt durch Wälder, über kleine Brücken und verschneite Wiesen und kann dabei in aller Ruhe (zumindest wenn man es gemütlich angeht) miteinander sprechen. Ähnlich verhält es sich mit dem Rodeln. Auch hier hat man ein wenig Sport gemacht, kann miteinander reden und nach dem erfolgreichen Aufstieg die Abfahrt so richtig genießen. Beliebte Rodelstrecken, die ich als vorsichtiger Fahrer mit ordentlich Respekt vor der Geschwindigkeit leicht geschafft habe, sind die Alpe Stalle im Defreggental und die Dolomitenhütte bei Lienz. Weitere Rodelstrecken findet man hier. Osttirol - umm einen wunderbaren Urlaub zu zweit genießen Skitouren-Erlebnis: unbezahlbar! Wer darauf steht, sich erst der Herausforderung eines Aufstiegs zu stellen und sich nachher mit einer ausgedehnten Abfahrt zu belohnen, der sollte es unbedingt einmal mit einer Skitour probieren. Auch hier hat Osttirol so einiges zu bieten. Erfahrenere Skitourengeher, egal ob Paare oder Gruppen, finden viele anspruchsvolle Gipfel, inklusive traumhafter Abfahrten. Doch auch Anfänger, die selten oder vielleicht noch gar nie alleine eine Skitour gegangen sind, haben hier die Möglichkeit es zu lernen. Manche schreiben nach ihrer Skitour sogar einen Blog-Beitrag und meinen: Skitourenwoche in Osttirol: unbezahlbar! Last-Minute Winter-Pärchenurlaub? Auf nach Osttirol! Insgesamt gibt es in Osttirol 7 Skigebiete, die gemeinsam 150 Pistenkilometer umfassen Paare haben es nicht immer leicht, wenn es um das Thema Urlaub geht. Der eine will lieber ans Meer, der andere einen Akitvurlaub. Die eigenen Freunde scheinen einen Traumurlaub nach dem anderen zu buchen und stressen einen dann noch mit lästigen Fragen. Doch guter Rat ist diesmal nicht teuer. Wer einen wunderbaren Urlaub zu zweit genießen will und das möglichst spontan, für den gibt es den idealen Ort: Osttirol. Noch einmal den Winter von seiner schönsten Seite genießen. Und das am besten mit seinem Liebsten. Die eigenen Freunde werden vor Neid erblassen. Garantiert. Danke an Sandra Isep, Carolina Trauner und Luisa Tembler für die Bilder!

Mit den schönsten Transportmittel zum Genuss am Katschberg
Mit Skidoo, Hummer und Pferdekutsche zum Abendessen Das Urlaubsangebot am Katschberg ist vielseitig. So auch die Auswahl an gutem Essen. Was wäre Kärnten ohne seine Kasnudeln und das Salzburger Land ohne seine beliebten Kasnocken? Schade, wenn man auf eines davon verzichten muss – und schön, dass die Ferienregion Katschberg die besten Traditionen aus beiden österreichischen Bundesländern an einem Ort vereint. Rauf mit dem Skidoo, runter mit dem Schlitten. Dazwischen? Genuss pur! Während oben im Himmel die Sterne glitzern, tut ihnen die Schneelandschaft gleich. Schon die Anfahrt quer durch die verschneite Winterlandschaft am Katschberg ist etwas Besonderes. Mit dem Auto anreisen kann jeder – daher beginnt der Gourmetabend, der viermal jährlich stattfindet, einmal anders. Nämlich mit einer actiongeladenen Skidoofahrt. Am Ziel, der Gamskogelhütte, angelangt, trifft dann Luxus auf Gemütlichkeit. Eleganz auf Charme. Und exzellente Haubenküche auf erlesene Weine. Richtig gut duftet es schon in der warmen Stube. Dort steht bereits Josef Steffner hinter dem Herd. Eigentlich kocht er sonst nur in der eigenen Küche im 3-Hauben-Restaurant im Salzburger Lungau. Doch zwischen Dezember und März präsentiert Josef Steffner seine Kochkünste auf der Gamskogelhütte. Schnell wird die traditionelle Einkehr auf 1.850 Höhenmeter zum Haubenrestaurant. Die Gerichte von Josef Steffner werden ergänzt durch ausgesuchte Tropfen verschiedener Gastwinzer. An jedem Abend sorgt ein anderer Winzer für die passende Weinbegleitung. Am Ende des Abends, satt und glücklich vom erstklassigen 5-Gänge-Menü, geht’s auch schon wieder hinunter. Aber nicht zu Fuß und auch nicht mit dem Skidoo. Standesgemäß geht’s am Katschberg mit dem Schlitten ins Tal. An insgesamt vier Terminen zwischen Dezember 2015 und März 2016 erwartet die Gäste ein 5-Gänge-Menü mit Weinbegleitung. Diese zwei Termine bleiben dann noch übrig: 15. Februar 2016: Weingut Waldschütz – Straß – Kamptal07. März 2016: Weingut Marinshof – St. Ulrich – Neusiedl/Zaya Tradition & Genuss am Katschberg Auf der Sonnenseite der Alpen, entlang der Grenze von Salzburg und Kärnten, werden Traditionen auch heute noch gelebt. Dazu zählen auch die traditionellen Einkehrschwünge auf den Hütten. Ob beim Skifahren, beim Winterwandern oder abends zum Dinner. Gut, dass die Familien-Ferienregion Katschberg auch außerhalb der Gourmetabende kulinarisch etwas zu bieten hat. Zum Beispiel eine gemütliche Pferdekutschenfahrt. Und so geht die kulinarische Reise mit der Pferdekutsche weiter. Zwei kräftige Schlittenpferde ziehen den Schlitten vom Ortszentrum bis zur vier Kilometer entfernten Pritzhütte. Dort angekommen heißt es „Rein in die gute Stube und aufwärmen“. Am besten mit einer Suppe, im Topf serviert, mit hausgemachten Kasnudeln und zum Abschluss noch ein flaumiger Kaiserschmarren. Nicht ganz so traditionell wie in der Pritzhütte verläuft ein Abend in der Kärntner Ainkehr mitten im Skigebiet. Auf Wunsch werden die Gäste mit der hauseigenen Hummer-Limousine abgeholt und zum Restaurant gebracht. Besonders beliebt in der Ainkehr ist das Fondueessen.

Skifahren in Obertauern mit Kindern? So wird's zum Vergnügen!
Es gibt einige Fragen, die sich vielleicht viele skibegeisterte Eltern und solche, die es noch werden wollen, stellen. Wie können wir Familie und Skiurlaub unter einen Hut bringen? Geht das überhaupt, ohne dass es für die Eltern oder die Kinder mehr Stress als Erholung wird? Müssen wir eventuell ganz auf unser geliebtes Freizeitvergnügen verzichten? Nein, müssen Sie natürlich nicht! Es gibt viele gute Gründe, die dafür sprechen, mit Kindern nach Obertauern zum Skifahren zu kommen. Und ja, alle werden dabei auch noch Spaß haben! Spielerisch lernt es sich am leichtesten, so ist das auch beim Skifahren in Obertauern mit Kindern. Wie soll das funktionieren, werden sich jetzt viele Familien fragen, die schon einmal über einen Skiurlaub mit ihren Kindern nachgedacht haben. Eine Voraussetzung dafür ist ganz einfach und doch nicht kopierbar. Es ist nämlich die Lage von Obertauern, die einen Urlaub mit Kindern zum Vergnügen werden lässt. Ja, Sie haben richtig gelesen, die Lage hat einen wesentlichen Einfluß auf das Gelingen eines Familienurlaubs. Jeder, der schon einmal mit Kindern und der ganzen Skiausrüstung in einen Skibus gestiegen ist, um damit ins weit entfernte Skigebiet zu fahren, weiß davon ein Lied zu singen. Die Chance, dass alles am gleichen Ort den Bus verlässt, ist gering. Wenn Sie aber nach Obertauern mit Kindern zum Skifahren kommen, brauchen Sie keinen Skibus mehr. Hier in der Schneeschüssel Obertauern drehen Sie sich einmal um die eigene Achse und haben sofort alles im Blick. Wie in der Mitte einer Schüssel eben. Auch eine Pause muss mal sein beim Skikurs in Obertauern mit Kindern. In Obertauern mit Kindern und Bibo dem Bären Der Bibo Bär Familienschipark in Obertauern ist nicht nur die Heimat von Bibo, dem Bären, sondern auch von vielen anderen Tieren. Die Freunde von Bibo heißen Anton Adler, Gundi Gämse, Harry Hase und Ricky Reh, und gemeinsam haben sie nur eines im Sinn: die lieben Kleinen sollen mit ihnen auf spielerische Weise den Spaß am Skifahren entdecken. Auf unterschiedlich schwierigen Strecken lernen die Kinder das Einmaleins des Skifahrens von den Schneesportlehrern der örtlichen Skischulen, wie zum Beispiel der Skischule Krallinger oder der Skischule Koch. Ganz egal, ob Tages- oder Halbtageskurs, Ihre Kinder sind immer bestens betreut und tasten sich so ohne viel Druck ans Skifahren heran. Für das Gelingen Ihres Familienurlaubs in Obertauern ist es vor allem wichtig, dass die Kleinsten bestens versorgt sind, denn nur dann können auch Sie selber in Ruhe ein paar Runden im Skigebiet drehen und kommen so auch auf Ihre Kosten. Auch die ganz Kleinen haben ihren Spass im Bibo Bär Familienschipark. Vielleicht braucht Ihre Skitechnik ja auch wieder mal ein bisschen Feinschliff. Oder aber Sie wollen sich einmal ins freie Gelände begeben und das Gefühl des Freeridens, des Gleitens durch feinen Pulverschnee erleben und nehmen sich aus diesem Grund einen Lehrer der Skischule TOP, der Ihnen die schönsten Tiefschneehänge rund um Obertauern zeigt. Falls Sie nach Obertauern mit Kindern kommen, die schon etwas größer sind und auch schon ein wenig Skierfahrung gesammelt haben, dann wollen die bestimmt lieber mit ihresgleichen Skifahren und so vielleicht auch noch ein paar neue Freunde kennen lernen. Skifahren mit Mama und Papa ist dann nicht mehr so cool. Machen Sie das beste daraus, geben Sie ihre Kinder in die Hände von Profis, wie zum Beispiel bei der Skischule Frau Holle und genießen Sie ein paar Stunden alleine auf Obertauerns 100 Pistenkilometern. Skifahren muss den Kindern Spass machen, dann freuen sich auch die Eltern. Bei einem Skiurlaub in Obertauern mit Kindern kommen ganz bestimmt alle Beteiligten auf ihre Kosten und eine passende Unterkunft für die Familie ist auch ganz schnell gefunden. Die Kleinsten vergnügen sich im Bibo Bär Familienschipark, während sich die Größeren mit ein paar neuen Freunden im Skikurs matchen. Für die Eltern bleibt dabei noch genug Zeit, um dem geliebten Freizeitvergnügen nachzugehen. Der Familienurlaub in Obertauern macht's möglich.

DIY Naturkosmetik: Gesichtswasser mit Gurke und Kamille
Jede Frau hat ihre eigene Beauty-Routine - bei mir gehört das Gesichtswasser einfach dazu. Ich kenne manche Mädels, die so etwas nicht verwenden (sie cremen sich direkt nach dem Gesichtwaschen ein), aber wenn bei mir das Gesichtswasser einmal ausfällt, dann fühlt es sich irgendwie seltsam an. Ich mag es, die Frische im Gesicht zu spüren, die das Wasser hinterlässt und ich denke auch, dass die Haut so besser auf die Pflege vorbereitet wird. Mittlerweile habe ich viele Gesichtswasser-Marken ausprobiert. Einige waren gut, andere nicht so sehr. Insbesondere haben mir vor einigen Jahren Nivea und das von KIKO Cosmetics gut gefallen. Aber irgendwann - vor allem im Winter - hat sich meine Haut strapazierter angefühlt und ich habe die Entscheidung getroffen, die Chemikalien, die ich auf meinem Körper verwende, zu reduzieren. Nur als Test, ohne große Erwartungen - man kann ja immer wieder zurück zum Alte gehen, wenn das Neue nicht funktioniert. Hausgemachtes Kamillenwasser - vor der Verwendung gut schütteln Die Überraschung jedoch, als ich bemerkte, dass sich meine Gesichtshaut verbesserte, war enorm. In wenigen Wochen nach der regelmäßigen Verwendung waren die kleinen Pickelchen fast kaum mehr zu erkennen. Der Teint hat sich wieder sanft angefühlt - der Müdigkeits-Schein war wie aus dem Gesicht weggeblasen. Seitdem bin ich nie wieder zur alten Methode zurückgekehrt, sondern mache mein eigenes Gesichtswasser immer zu Hause. Je nachdem, in welcher Jahreszeit wir uns befinden, wechsele ich hin und wieder die Rezeptur. Aber eins kann ich versprechen: ich habe seitdem um einiges gespart und meine Haut hat sich merklich verbessert. Heute stelle ich dir das Rezept vor, das ich derzeit (Herbst/Winter) verwende - der dient prinzipiell zur Beruhigung der Haut, da die Kälte, der Wind und die anderen externen Faktoren des Winters mir die Haut austrocknen. Gesichtswasser aus Gurke und Kamille Die Kamille ist eine der besten Zutaten, um unsere Haut zu reinigen. Seit Jahrhunderten wird die Eigenschaften dieser Pflanze geschätzt, da sie viele positive Auswirkungen auf die Gesundheit bietet. Unsere Omas haben früher traditionelle Hausmittel mit Kamille verwendet, die nicht nur gut für unser Wohlgefühl sind, sondern auch für die Haut oder die Haare. Kamille hilft besonders gut gegen Schwellungen oder Unreinheiten, also ist sie gut für sensiblere oder fettige Hauttypen geeignet. Die Gurke ist ebenfalls ein Lebensmittel, das in Kontakt mit der Haut die Poren schließt und verfeinert. Sie verhindert die Oxidation der Zellen und hilft, die Unreinheiten des Gesichts zu lindern. Ich denke, jeder kennt vermutlich diesen Tipp heutzutage, aber nochmal just in case: ein paar Scheiben Gurke auf unseren Augen (ca. 10 Minuten einwirken lassen) beruhigt die Augenpartie und mindert dunkle oder geschwollene Augenringe. Das Beste an diesem Gesichtswasser ist, dass du es schnell und einfach machen kannst. Dafür benötigst du nur wenige Zutaten, die du bestimmt schon zu Hause hast oder die leicht zu bekommen sind. Es verleiht eine große Frische, die sich nach dem Waschen sehr angenehm anfühlt. Zutaten für das Gesichtswasser mit Kamille und Gurke: Destilliertes Wasser: sehr günstig - 2L um weniger als 3€ Kamillenblüten (lose) oder Kamillentee (Beutel)Eine halbe SalatgurkeDestilliertes Wasser (meines ist von der Marke Blink, bei Müller erhältlich)Ein gut versiegeltes Gefäß, wo du die Mischung lagern kannst (bevorzugt aus Glas)(Optional) ein paar Tropfen Mandel- oder Olivenöl (für trockene Haut) Am besten ist es, wenn du Zugang zu ausgetrockneten Kamillenblüten hast - z.B. um Tee vorzubereiten. Wenn nicht, ist es auch kein Problem: Normale Teebeutel mit Kamille sind eine genau so gute Alternative. Ich empfehle dir jedoch, dass du Bio-Tee verwendest, da der von besserer Qualität ist. Ich hatte daheim diesen Alnatura-Tee, also musste ich nicht extra einkaufen. Der ist in jedem DM zu finden. Um dieses Gesichtswasser vorzubereiten, brauchst du wenig Zeit. Bereite zunächst den Kamillentee genauso zu, wie einen beliebige Aufguss: Bringe das Wasser zum Kochen und füge den Teebeutel hinzu - lasse das Ganze um die 10-12 Minuten ziehen, damit sich der Tee gut auflöst. In der Zwischenzeit wasche die Gurke gut unter dem Wasserhahn und schneide sie in feine Scheiben, (ohne schälen). Lege die geschnittene Gurke in einen Topf und füge das destillierte Wasser hinzu - schaue, dass die Scheiben mit dem Wasser gut bedeckt sind (einen Fingerbreit). Es ist besser, dass die Menge an Wasser eher niedrig gehalaten wird, damit der Gurkensaft konzentriert bleibt. Den Kamillentee um die 10-12 Minuten ziehen lassenDie Gurkenscheiben mit dem Wasser gut abdecken Erhitze den Topf und, wenn das Wasser nochmal gekocht hat, schalte den Herd ab und lasse das Gurkenwasser abkühlen. Dann kannst du die Gurken und deren Reste rausfiltern - und diese Flüssigkeit zum Kamillentee hinzufügen. Voilá! Unser Gesichtswasser ist fertig. Wenn du sehr trockene Haut hast, kannst du zu diesem Rezept noch ein paar Tropfen Mandelöl oder Olivenöl dazu geben (Olivenöl ist für sehr trockene Haut geeignet, da dieses Öl etwas fettiger ist als das Mandelöl). Zur Verwendung: Feuchte mit der Mischung ein Wattepad an und tupfe es vorsichtig übers Gesicht - ohne es auf der Haut zu wischen. Man kann das mehrmals am Tag benutzen, da es sehr sanft ist. Am besten sollte man das Gesichtswasser an einem kühlen und trockenen Ort lagern - im Kühlschrank geht es auch, dann fühlt sich alles noch eine Nummer frischer an, wenn wir es verwenden (z.B. es ist super für nach dem Sport). Es sollte ohne Probleme um die 20 Tage halten. Ich hoffe, dir hat dieses Rezept geholfen - wenn du es nachmachst, oder wenn du Alternativen zu diesem Gesichtswasser hast, lasse es mich unten in den Kommentaren einfach wissen!

Nachhaltige Schönheit? Aber natürlich!
Die Sonne blendet die Hälfte meines Bildschirms. Das Rollo muss runter. Die Fenster müssen ohnehin geschlossen bleiben, weil ich ohne Lärm und mit voller Konzentration meine Arbeit erledigen möchte. In dem Moment fängt plötzlich mein linkes Auge an zu zucken. Denn wenn ich gestresst bin, ist auch meine Haut gestresst und zeigt derartige Reaktionen. Naturkosmetik vorher/nachher Als ich meine Gesichtshaut anfasse, merke ich, dass sie vor Trockenheit schon beinahe bröckelt. Kein Wunder... denke ich mir. Meine Haut ist durstig. Ich sollte viel mehr Wasser trinken, denn Wasser hält die Hautzellen jung! Oder? Davon bin ich zumindest überzeugt.Fakt ist, dass meine sensible Haut nicht jedes Kosmetikprodukt verträgt. Die einzigen Schönheitsmittel, die ich regelmäßig benutze, ist ein dunkler Kajalstift und ein veganer Concealer, der meine dunklen Augenschatten perfekt kaschiert. Ich denke, wer eine natürliche und vor allem eine nachhaltige Schönheit anstrebt, sollte möglichst auf unnötige Kosmetika verzichten oder auf das Nötigste reduzieren. Auch hier gilt die Regel: weniger ist mehr! Übrigens ... sind wir nicht alle ohnehin von Natur aus schön? VOR NATURKOSMETIK Pure Naturkosmetik liegt in der Luft Die kraftvolle Wirkung des Sauerstoffs auf den menschlichen Körper brauche ich nicht zu erwähnen. Bevor meine Haut vor Wasser- und Sauerstoffmangel erstickt, ist es an der Zeit in die Natur hinaus zu gehen, um meine Haut und Seele wiederzubeleben. In jedem Fall traue ich mich zu behaupten - pure Naturkosmetik liegt in der Luft! Es gibt sie nicht in irgendeiner Parfümerie oder Kosmetik-Shop zu kaufen, sie ist draußen in der Natur nachhaltig und für immer vorhanden. Selbst die teuerste Foundation deckt ein unglückliches Gesicht nicht ab Ich frage mich jedes Mal: Warum sollten wir unbedingt die sogenannten Naturkosmetikprodukte kaufen, wenn uns die Natur diese bereits nachhaltig und umsonst zur Verfügung stellt? An Tagen, wo ich längere Stunden in einem Raum mit viel Arbeit eingeschlossen bin, widerspiegelt sich dieser Stress auch in meinem Gesicht. Hiermit appelliere ich an alle Frauen auf dieser Welt: selbst die teuerste Foundation deckt ein unglückliches Gesicht nicht ab. Ich schreibe noch die Urteile und Beschlüsse fertig und beschließe endlich Zeit für mich selbst zu nehmen. Eine Panoramarunde am Bergisel Innsbruck. Frische Bergluft. Naturkosmetik pur. [gallery size="medium" columns="2" link="file" ids="4502,4503,4504,4514"] Sauerstoff belebt Haut & Haar Durch ein bisschen Bewegung in der frischen Luft wird der Stoffwechsel meines Körpers angeregt - durch die Aufnahme von ausreichender Sauerstoff fangen langsam meine Haut und Haare wieder an zu strahlen. Mir geht es gut, meiner Haut geht es gut. Ich atme tief durch. Ich spüre innerlich, dass selbst meine Hautzellen wieder atmen. Wer allerdings mit zusätzlichem Sauerstoff in höchster Konzentration verwöhnt werden möchte, dem kann ich die Oxygen Energy Gesichtsbehandlung im Beauty Center Innsbruck stärkstens empfehlen. Bei dieser Behandlung werden die Energie und die Wirkung des Sauerstoffes vereint, um Anzeichen der Hautalterung vorzubeugen. Beispielsweise werden bereits entstandene Fältchen im Gesicht sofort und sichtbar gemildert und das Auftreten neuer Falten aufgehalten. Dank eines hochwirksamen Anti-Aging Konzentrats verschwinden sogar dunkle Altersflecken. Honig-Propolis Lippenbalsam: lässt die Lippen strahlen Worauf wir ebenfalls achten sollten, sind unsere Lippen. Öfters vergessen wir, sie regelmäßig zu pflegen. Dabei sind sie ein wichtiges Teil unseres Gesichts. Statt starke Drogerie-Balsame, die viele Chemikalien enthalten, sollten wir lieber Produkte verwenden, die aus einer natürlichen oder pflanzlichen Basis hergestellt werden. Honig oder Propolis verhindern die Trockenheit auf den Lippen. Die beste Lösung für gesunde Küsse. 100 % Natur und ohne Zusatzstoffe Nicht immer hat man Zeit zum spazieren. Man sollte versuchen, sich jeden Tag zu bewegen, aber manchmal ist der Alltag so stressig und voller To Do's, die man erledigen muss, dass es sich nicht immer ausgeht. Für diese Tage, habe ich meine kleinen Tricks, um mich besser zu fühlen. Wenn die Zeit zum spazieren mangelt, gibt es kleine Alternativen. Im Bild: Naturkosmetik von 4betterdays.com Teuer muss es auch nicht sein. Mit einigen gut ausgesuchten Produkten, die unsere Haut frischer aussehen lassen, schützen wir unseren Körper. Ich kaufe meine Naturkosmetik im 4betterdays Geschäft in Innsbruck oder im dazugehörigen online Shop - ohne Mogelpackung und zu einem fairen Preis. Das Gute ist, die Produkte sind 100 % Natur, umweltfreundlich, ohne Zusatzstoffe und 100 % handgemacht. Nachhaltigkeit fängt nämlich mit einem bewussten Konsum in der eigenen Region an - um auf Dauer unsere Ressourcen zu schonen. Jedenfalls ist die beste Kosmetik und die Heilung in der Natur immer vorhanden, wann immer wir sie brauchen. Man muss also nicht unbedingt unzählige und kostbare Stunden in Kosmetikstudios verbringen, um "schön" zu sein. NACH NATURKOSMETIK Nachhaltig sind wir ebenfalls, wenn wir uns auf die Natur verlassen. In diesem Sinne: nachhaltige Schönheit? Aber natürlich!

Benefiz-Event für Kira Grünberg
Die Stabhochspringerin Kira Grünberg ist nach einem Trainingsunfall querschnittsgelähmt. Trotz dieser Tragödie ist Kira tapfer, eine Kämpferin, und braucht Ihre Unterstützung. Wir haben uns daher entschlossen, unser nächstes Event Kira zu widmen, um sie auf ihrem langen und schwierigen Weg zu unterstützen. Alle Einnahmen unserer Veranstaltung gehen direkt auf das Konto der Familie Grünberg.

Rental Tool - ICC Verleih Software
Sie haben sicher nichts zu verschenken! Richtig, wer hat das denn schon. Aber vielleicht wollen Sie ja etwas vermieten? Wenn Sie mit dem Vermieten von Dingen Ihr Geld verdienen, dann können wir Ihnen helfen noch mehr aus Ihrem Business zu holen. Wir präsentieren Ihnen unsere Lösung für Ihr Geschäftsmodell und stellen Ihnen unser neues Rental Tool vor. Ganz egal welche Produkte Sie vermieten, seien es Skis, Mountainbikes, Autos oder auch Mähdrescher, wir bieten Ihnen ein praktisches und preiswertes Tool, das sich spielend in Ihre Website integrieren lässt. Genauso einfach ist auch die Anwendung für Ihre Kunden, denn unser Tool funktioniert selbsterklärend und völlig intuitiv, kinderleicht eben. Sie sind völlig unabhängig von irgendwelchen Anbietern, die nur ein Stück vom Kuchen haben wollen. Die völlige Kontrolle über das, was angeboten wird und zu welchem Preis, haben ausschließlich Sie. Probieren Sie es am besten gleich aus und lassen Sie sich von den Qualitäten überzeugen! Praxisbeispiel: Clever and SportySport Adler

Heiße Saison 2016
WS Racing - 2016 werden wir angreifen! Zwei Jahre tummeln wir uns jetzt schon wieder in der Langstrecke herum und konnten schon einige Erfolge feiern. Ob zwei Klassensiege bei den 24h Rennen oder der 3. Platz in der bärenstarken Astra OPC Klasse beim 24h Rennen; unsere Autos waren immer mit dabei. 2016 wollen wir aber mehr. Nicht nur schöne Einzelergebnisse, sondern auch in den Meisterschaften vorne mitmischen. Einfach wird das sicher nicht, aber unsere Truppe ist bereit, sich der Herausforderung zu stellen. Überhaupt - zwei sehr turbulente Jahre! Eigentlich wollten wir "nur" mit einem Astra H OPC ein bisschen zum Spaß fahren. Dieses Jahr setzen wir gleich 6 Fahrzeuge ein und starten in 3-4 Rennserien. Verrückt - genauso wie die ganze Mannschaft. Trotz "Winterpause" sind wir aber nicht zur Ruhe gekommen. Nahtlos an das letzte Rennen anschließend wurde mit dem Aufbau eines verunfallten Fahrzeugs begonnen, parallel eine neue Rohkarosse gekauft, die auch in den kommenden Wochen aufgebaut wird und, als wäre es noch nicht genug, haben wir unser Equipment weiter professionalisiert. Ob Reifenheizdecken, Radlastwaage, Achsmessstand - wir sind gerüstet. Hätte mir das einer beim Wiedereinstieg erzählt - ich hätte ihn für verrückt erklären lassen. Was vor 24 Monaten noch "wir fahren mal bisschen Rennen, nur so zur Gaudi" war, ist heute ein professionelles Rennteam mit eben einem solchen Equipment und Vermarktung, wo nichts mehr dem Zufall überlassen werden kann. Die größte Herausforderung für das gesamte Teammanagement liegt derzeit darin, die Strukturen diesem Wachstum anzupassen. Dazu war es notwendig, Änderungen in der Teamkonstellation vorzunehmen. Mit Chris und Sascha können wir für die kommende Saison auf zwei neue, verantwortliche Chefmechaniker zurückgreifen die auch im Bereich Engineering und Data Engineering aktiv sein werden. Ansonsten wächst unsere Truppe weiter. Die Jungs und Mädels, ohne die unsere Fahrer keinen Meter rollen würden, sind Dreh- und Angelpunkt aller unserer Aktivitäten. Daher an dieser Stelle auch mal meinen Dank an: Andreas, Bernd, Chris, Christian, Christoph, Christopher, Ernst, Fritz, Heiko, Jan, Jan, Jürgen, Kai, Mandy, Mario, Martin, Michael, Nico, Nicole, Sascha, Sebastian, Stefan, Sven, Tom und Toby. Eine richtig gute Truppe, motiviert und mit viel Herzblut dabei, immer für einen Spaß zu haben und hungrig auf den Erfolg in 2016. Die Saison kann kommen, wir sind vorbereitet.

Langlaufen im Kaiserwinkl: Etwas für Softies und Pärchen!
Man sollte sich seine Freunde wohl doch besser aussuchen. Zumindest ich neige dazu, in dieser Hinsicht zu wenig Sorgfalt walten zu lassen. Ein Gespräch, erst kürzlich geführt, machte mir diese Tatsache bewusst. Ich sagte meinem „Freund“, dass ich demnächst einen Winterurlaub plane. Im Kaiserwinkl in Kössen. Mit meiner Frau. Ganz ohne Kinder. Und wir vorhatten uns ganz viel Wellness zu gönnen und ein wenig Langlaufen zu gehen. Vielleicht noch ein klein wenig Skifahren. Sonst nichts. Sein Kommentar war eindeutig: „Bist du jetzt endgültig zum Softie geworden?“. Mein Atem stockte. Ich hatte keine passende Antwort parat. Der Abend verlief daraufhin jedenfalls nicht mehr wirklich harmonisch oder gar freundschaftlich. Auch Tage danach grübelte ich noch über seine Aussage nach. War es wirklich „Softie-mäßig“, wenn man seiner Frau einen Gutschein für Romantiktage im Peternhof im Kaiserwinkl schenkte? Musste ich stattdessen wirklich immer noch auf jung tun, Aprés-Ski bis in den frühen Morgen feiern und dann am besten am nächsten Tag Freeriden gehen? Klar, ich bewunderte Sportler wie zum Beispiel Flo Orley. Doch ich war mir auch bewusst, dass ich niemals zu solchen sportlichen Höchstleistungen fähig sein würde. Mein Talent lag weniger im sportlichen Bereich, als im Zwischenmenschlichen. Romantik statt Halli-Galli und Extremsport quasi. Machten hier Softies Urlaub? Wohl kaum. Sondern echte Genießer! Das sollten sich „Softies“ im Kaiserwinkl gönnen! Ich begann nach und nach die Situation zu akzeptieren. Ich war im „Softie-Alter“ angekommen und begann, konsequenterweise, mich mehr und mehr für die „soften“ Sportarten zu interessieren. Winterwandern, Schneeschuhwandern, you name it. Auch Wellness war zunehmend ein Thema für mich. Mied ich früher Massagen wie der Teufel das Weihwasser und hatte schlicht und einfach keine Geduld mich eine Stunde hinzulegen und massieren zu lassen, konnte ich mir jetzt nichts besseres mehr vorstellen. Von daher überlegte ich schon, ob ich meiner Frau nicht schon einen weiteren Gutschein schenken sollte, den „Wellness-Hit“. Aber vorerst freute ich mich schon auf unsere Romantiktage im Kaiserwinkl. Der Saunabereich im "Peternhof": So geht Entspannung pur! Zu tun gab es dort ja wirklich genug. Sagenhafte 247,5 Kilometer Loipen erwarteten uns. Da gab es wirklich viel Zeit um mal so richtig zur Ruhe zu kommen. "Traum-Langlaufen zu zweit", das uns mal wieder richtig gut tun würde. Wenn das softie-mäßig ist, dann weiß ich auch nicht mehr. Ich weiß nur, dass mir und uns das besser tut, als uns die Nächte um die Ohren zu schlagen und uns todesmutig über zu steile Pisten hinabzustürzen. Bald ist es so. Wir beim Langlaufen im Kaiserwinkl: Herrlich! (Bild: Bernhard Bergmann) Ich würde also mal sagen: Ich bin kein Softie geworden. Aber ein Genießer, der weiß, was ihm wirklich gut tut. Das wäre wohl damals der perfekte Konter im Gespräch mit dem ehemaligen Freund gewesen. Ich klickte mich durch das Loipennetz und war glücklich. Ich sah mir das Skigebiet an und war glücklich. Und wusste alsbald, dass ich Recht hatte und mein damaliger "Freund" einfach keine Ahnung hatte. Noch einen Vorteil gab es, den ich im etwas reiferen Alter jetzt hatte. Ich war wesentlich koordinierter. Unsere Langlaufskier kauften wir uns nicht mehr spontan vor Ort, sondern waren bereits vor Wochen bei „Sport Brugger“ gekauft worden. Unsere niegelnagelneuen Jacken von Jack Wolfskin hingen schon seit langer Zeit in unserer Garderobe. Wir würden also nicht mehr, wie früher, feststellen, dass es doch kälter war als wir gedacht hatten und in einer Nacht und Nebel Aktion im Skigebiet im Winterurlaub vor Ort kurzerhand neue Jacken kaufen müssen. Kurzum: Ich war zufrieden. Ja sogar glücklich. Zufrieden, nicht Extremsportler zu sein. Zufrieden, mir nicht mehr bei zu lauter Musik die Nächte um die Ohren schlagen zu müssen. Glücklich, eine tolle Frau zu haben. Glücklich, mit dieser bald einen Winterurlaub im „Peternhof“ in Kössen im Kaiserwinkl verbringen zu dürfen. Wenn das die Worte eines „Softies“ sind, dann bin ich wirklich sehr gerne ein Softie…

Top Skipauschalen im 5* Hotel Hochfirst in Obergurgl / Ötztal
Umringt von einer imposanten Bergkulisse, direkt an der Skipiste liegt das Alpen-Wellness Resort Hochfirst *****. Bereits im Jahr 1934 wurde das Hotel erbaut & heute ist das Hochfirst die erste Adresse für einen traumhaften Skiurlaub in Obergurgl. Zum 80-jährigen Jubiläum wurde das Hochfirst mit 5 Sternen ausgezeichnet. Gediegener Luxus, stilvolle Tiroler Gemütlichkeit, zuvorkommender Service und viele exquisite Wohlfühlextras erwarten Sie. Angebote & Pauschalen JETZT ANFRAGEN Februar Ski & Wellness Package 30.01.2016 - 27.02.2016 7 Tage wohnen inkl. aller Hochfirst Wohlfühlleistungen 1 Teilmassage 1 Bergkräuterbad 6-Tages Skipass Preis pro Person im DZ Zirbenkogl ab € 1.838,00 März Ski & Wellness Package 27.02.2016 - 19.03.2016 7 Tage wohnen inkl. aller Hochfirst Wohlfühlleistungen 1 Teilmassage 1 Bergkräuterbad 6-Tages Skipass Preis pro Person im DZ Zirbenkogl ab € 1.838,00 April Ski & Wellness Package 02.04.2016 - 09.04.2016 7 Tage wohnen inkl. aller Hochfirst Wohlfühlleistungen 1 Teilmassage 1 Bergkräuterbad 6-Tages Skipass Preis pro Person im DZ Zirbenkogl ab € 1.803,00 Sonnenskilauf Package 09.04.2016 - 16.04.2016 7 Tage wohnen inkl. aller Hochfirst Wohlfühlleistungen 1 Teilmassage 1 Bergkräuterbad 6-Tages Skipass Preis pro Person im DZ Zirbenkogl ab € 1.568,00 Details zu den Top Skipauschalen des Alpen-Wellness Resort Hochfirst ***** finden Sie hier. [contact-form-7 id="11" title="Anfrage Pauschalen Hochfirst"]

Verwöhnungspakete ab € 435,-- im Wohlfühlresort in Kössen
Die Kulisse, vor der das Wellnesshotel in Kössen liegt, ist wahrhaft kaiserlich: Imposant reckt sich das Panorama des Wilden Kaisers in den Himmel. Ungestüm wirkende Felsformationenhaben vielen Sagen ihren Ursprung gegeben und stets die Phantasie der Menschen anregt. Hier, auf einer freien Anhöhe inmitten dieses Millionen von Jahren alten Gebirges, liegt das 4 **** Superior Wellnesshotel Peternhof. Fast mutet er ein wenig an wie ein eigenes kleines Tiroler Dorf, befindet er sich doch etwas außerhalb des Ortes Kössen. Eine kleine Kapelle und ein Reiterhof sind die direkten Nachbarn unseres Haupthauses. Dieses wird ergänzt von einem Ensemble aus weiteren sechs Gebäuden. Jene wiederum nehmen einen wunderschönen Bereich für Wellness & Beauty in ihre Mitte. Angebote & Pauschalen JETZT ANFRAGEN Langlauf & Beauty 7 Übernachtungen 06.01.2016 - 07.02.2016 14.02.2016 - 27.03.2016 7 Übernachtungen mit Frühstücksbuffet Halbpension 4-Gang-Wahlmenü über 3500m² variantenreicher Wellnessgenuss- von alpenländisch über orientalisch bis hin zu modern Montag Begrüßungsabend oder Abendwanderung Langlauf-Leihausrüstung Zweistündiger Einführungskurs für Anfänger oder Auffrischungskurs für Fortgeschrittene (klassisch) ein Entspannungsbad, 25 Min. eine durchblutungsfördernde Beinmassage, 25 Min. ab € 734,-- Winterspecial 2016 28.02.2016 - 20.03.2016 7 Übernachtungen mit Frühstücksbuffet Halbpension 4-Gang-Wahlmenü über 3500m² variantenreicher Wellnessgenuss - von alpenländisch bis orientalisch Montag Begrüßungsabend oder zünftige Hüttengaudi auf unserer Peternhof-Alm eine geführte Winterwanderung nachmittags Kaffee und Kuchen Beautygutschein im Wert von € 25,-- ab € 679,-- Wellness-Hit 4 Übernachtungen 06.01.2016-07.02.2016 14.02.2016-10.04.2016 4 Übernachtungen mit Frühstücksbuffet Halbpension, 4-Gang-Wahlmenü über 3500m² variantenreicher Wellnessgenuss- von alpenländisch über orientalisch bis hin zu modern Montag Begrüßungsabend / zünftige Hüttengaudi auf der Peternhof Alm ein Kokos- oder Avocadoölbad, 25 Min. eine Teil- oder Fußreflexzonenmassage, 25 Min. ab € 435,-- pro Person Winterwohlfühl-Wochen 7 Übernachtungen 06.01.2016 - 07.02.2016 14.02.2016 - 27.03.2016 7 Übernachtungen mit Frühstücksbuffet Halbpension 4-Gang-Wahlmenü über 3500m² variantenreicher Wellnessgenuss - von alpenländisch über orientalisch bis hin zu modern Montag Begrüßungsabend / zünftige Hüttengaudi auf der Peternhofalm eine geführte Winterwanderung Romantische Pferdeschlitten- / Kutschenfahrt durch die verschneite Winterlandschaft eine Teilmassage, 25 Min. eine Fußreflexzonenmassage, 25 Min. ein Ganzkörperpeeling, 20 Min. ein Entspannungsbad, 25 Min. ab € 770,-- Details zu den Winter-Pauschalen des 4 **** Superior Wellnesshotel Peternhof finden Sie hier. [contact-form-7 id="169" title="Anfrage Pauschalen Peternhof"]

Angebote für den perfekten Skiurlaub in Osttirol ab € 170,--
Osttirol: Das ist doch dieser von der Fläche her große und von den Einwohnern her kleine Bezirk Lienz, der allein schon vom Namen her suggeriert, dass er anderswo liegt als Nordtirol? Ja, definitiv. Osttirol ist anders. Authentischer, ursprünglicher, echter, reduzierter. Reduziert auf das Notwendige und auf das Wesentliche. Im Winter wird Osttirol zu einem wahren Wintertraum, bei dem es um das geht, was wirklich zählt: Schnee, Berge, herrliche Skigebiete und schier endlose Möglichkeiten, wenn es um wintersportliche Aktivitäten geht. Angebote & Pauschalen JETZT ANFRAGEN Skihit Osttirol 05.12.2015 - 10.04.2016 7 Übernachtungen inkl. Verpflegung und 6 Tage Skipass ab € 355,-- pro Person Skitourenwoche in den Lienzer Dolomiten 12.03.2016 - 19.03.2016 Ab 3 Übernachtungen inkl. LVS-Sondierungs-Workshop, geführter Skitour, 1 Skitourenführer Lienzer Dolomiten u.v.m. ab € 231,-- pro Person Winter-Herzlichkeit 16.01.2016 - 30.01.2016 7 Übernachtungen bei Ihrem Osttiroler Herzlichkeit-Gastgeber ab € 230,-- pro Person Dolomiti Nordic Ski Pauschale 05.12.2015 - 27.03.2016 7 Übernachtungen mit Langlaufpass Dololmiti Nordicski, Mobilcard zur Nutzung aller Verkehrsmittel u.v.m ab € 170,-- pro Person Sanfter Survivaltrip - Iglu-Übernachtung 05.12.2015 - 05.03.2016 Übernachtungs-Erlebnis inklusive Verleih von Schneeschuhen, Kälteschutzausrüstung und Verpflegung. Ab 12 Jahren. ab 2 Personen € 199,-- pro Person Mehr Angebote & Pauschalen finden Sie hier. [contact-form-7 id="221" title="Anfrage Pauschalen Osttirol"]

Obertauern Winter-Pauschalen ab € 199,--
Obertauern wird zu Recht die "Schneeschüssel Österreichs" genannt, dauert die Wintersaison doch stolze 6 Monate. Perfekte Pistenverhältnisse garantieren bereits während der Eröffnungswochen im November und Dezember unbeschwertes Skivergnügen. It's party time: Die Pulverschneewochen im Januar locken mit bester Schneequalität, ausgelassener Urlaubsstimmung und attraktiven Pauschalangeboten. Wer sich für blauen Himmel, viel Sonnenschein und Berge von Schnee begeistert, ist mit dem Sonnenskilauf im März und April bestens beraten. (*Alle Preise pro Person auf Doppelzimmerbasis) Angebote & Pauschalen JETZT ANFRAGEN Bobby's Schneeabenteuer Die nächsten Termine23.01. - 30.01.201626.03. - 02.04.2016 Paket 1: für Kinder bis 5 Jahre: € 199,-- inkl.: SKIKURS für 5 ganze Tage ODER SNOWBOARDKURS für 5 Halbtage SKIPASS im Rahmen des Skikurses LEIHAUSRÜSTUNG für 6 Tage Unterkunft im Zimmer der Eltern (Zusatzbett) in einem Partnerbetrieb Teilnahme am Rahmenprogramm Der Flughafentransfer von/nach Salzburg durch Reisen Habersatter ist bereits inkludiert (optional für Flugreisende) Kursbeginn ausschließlich Sonntag oder Montag Die nächsten Termine23.01. - 30.01.201626.03. - 02.04.2016 Paket 2: für Kinder von 6 bis 14 Jahren: € 279,-- inkl.: SKIKURS für 5 ganze Tage (Mittagsbetreuung nicht inkludiert, kann individuell dazu gebucht werden) ODER SNOWBOARDKURS für 5 Halbtage SKIPASS für 6 Tage LEIHAUSRÜSTUNG für 6 Tage Teilnahme am Rahmenprogramm 15% Ermäßigung auf den Flughafentransfer von/nach Salzburg durch Reisen Habersatter (optional für Flugreisende) Unterkunftspreise werden von den Betrieben individuell angeboten Kursbeginn ausschließlich Sonntag oder Montag Buchbar nur über Partnerbetriebe VOR Urlaubsbeginn. Sun and Fun Wochen 02.04.2016 - 01.05.2016 Pensionen 7 Übernachtungen inkl. Frühstück plus 6 Tage Skipass ab € 521,-- *** Garni Hotels 7 Übernachtungen inkl. Frühstück plus 6 Tage Skipass ab € 608,-- *** Hotels 7 Übernachtungen inkl. Halbpension plus 6 Tage Skipass ab € 693,--**** Hotels 7 Übernachtungen inkl. Halbpension plus 6 Tage Skipass ab € 814,--Appartements & Ferienwohnungen 7 Übernachtungen in einem Appartement für 2 Personen ab Euro 935,- Details zu den aktuellen Obertauern Pauschalen finden Sie hier. [contact-form-7 id="137" title="Anfrage Pauschalen Obertauern"]

Stell dir vor es ist Winter in Tirol – und keiner fährt hin!
Ich muss es ganz direkt und gerade heraus sagen: Die Tourismusverbände in Tirol haben weitestgehend versagt. Und zwar immer und immer wieder. Im Grunde genommen jeden Winter. Bilder von schönen Schneelandschaften sollen in die weite Welt hinaus getragen werden, damit noch mehr Skifahrer zu uns kommen. Erst vor kurzem wieder hat man sich zum Beispiel an den James Bond Hype angehängt und gezeigt, dass es vor allem darum geht, Tirol als verschneites Land im Gebirge zu präsentieren, das zu nicht viel mehr als Aprés-Ski, ein bisschen Action und Skifahren taugt. So geht es nicht weiter. Es braucht Alternativen. Dringend. Tirol ist ein Land, das stolz auf seine Landschaft ist. Zu Recht. Doch kann man eigentlich stolz auf etwas sein, für das man nicht verantwortlich ist? Eher kann man sich über den schönen Zufall freuen, in diesem schönen Land geboren zu sein. Auch ich lebe gerne hier. Was mich aber schon länger stört ist die Tatsache, dass aus diesen Landschaften zu wenig gemacht wird. Oder besser gesagt: Wie gleichförmig und immergleich diese Landschaften mit der Hilfe von Bildern in die weite Welt hinausposaunt werden. Die Berge sind im besten Fall immer verschneit, die Pisten stets voll und Kultur spielt dabei meist keine Rolle. Dabei müsste, wenn schon nicht dem einzelnen Hotelier, dann zumindest den Tourismusverbänden klar sein, dass es das "weiße Gold" so in dieser heutigen Form in absehbarer Zeit nicht mehr geben wird. Die Winter werden höchstwahrscheinlich wärmer. Die Alternativen zum Skifahren sind aber nach wie vor nicht ausreichend definiert und ausgebaut. Ja klar, es gibt das eine oder andere Heimatmuseum in den Ski-Regionen und feiern und saufen kann man auch ohne Schnee – aber wird das wirklich reichen um Gäste aus Nah und Fern anzuziehen? Ich denke nicht. Schauen so die zukünftigen Winter in Tirol aus? Haben die Tourismusverbände einen Plan, welche Alternativen es dann gäbe? (Bild: Felix Kozubek) Haben die Tourismusverbände in Tirol versagt - und wer findet wirkliche Alternativen? Bezeichnend auch, dass mögliche Alternativen weniger von den Tourismusverbänden als von einzelnen „Spinnern" und "Visionären“ erdacht werden. Allen voran ist da im Moment aus meiner Sicht Florian Werner, der in St. Christoph am Arlberg kurzerhand eine Kunsthalle hinstellte, die sich akustisch, architektonisch und in Sachen Programm mit den großen Hallen der weiten Welt messen kann. Bezeichnenderweise merkt Florian Werner, Sohn des legendären Adi Werner, in einem Interview einmal an, dass er mit diesem Projekt unabhängig vom Winter in der jetzigen Form werden wolle. Er trifft damit einen Punkt. DEN eigentlichen Punkt. Wir müssen nach Alternativen suchen. Und diese konsequent und auf hohem Niveau umsetzen. Wir müssen das Kulturland und den Kulturraum Tirol ebenfalls im Wintertourismus verankern. Denn es ist mindestens genauso schön nach einem beglückenden, schönen Konzert auf die Berglandschaft zu schauen, die Landschaft zu genießen und ganz zur Ruhe zu kommen. Ob die Berge dann absolut verschneit sind oder nicht spielt in diesem Augenblick keine Rolle. Schön ist schön. Mit oder ohne Schnee. Kunst braucht keinen Schnee, sondern „nur“ den Willen einzelnen Initiatoren und natürlich ganz viel nachhaltige Arbeit. Tirol ist Kultur. Tirol ist Landschaft. Tirol ist Ruhe. Wer weiterhin nur Bilder von Schnee und Skifahren in die Welt raus trägt handelt unverantwortlich und schaufelt sich sein eigenes Grab bzw. macht sich zum Totengräber der Tourismusregion Tirol. Ich muss es an dieser Stelle klar sagen: Es geht mir nicht darum, die Tourismusverbände zu verteufeln und schlechtzureden. Aber vielleicht sind diese zu fixiert auf das Thema Schnee und Skifahren. Vielleicht sind diese auch zu starr und unbeweglich. Möglicherweise gehen wirkliche Innovationen längst nicht mehr von diesen Verbänden aus, denen mehr der Erhalt des status quo als das Vordenken wichtig zu sein scheint. Ich weiß es nicht wirklich. Ich weiß nur: Wir müssen handeln. Wir müssen in Tirol unsere Angebote differenzieren und erweitern. Denn ansonsten stehen wir da mit leeren Pisten und ohne wirkliche Alternativen um unsere potentielle Gäste davon zu überzeugen, zu uns nach Tirol zu kommen. Immerhin gibt es schon die Area 47, das "Hexenwasser" in Söll und sicherlich noch einiges mehr. Das sind schon mal gute Ansätze. Aber reicht das wirklich? Darum möchte ich die Frage auch an die Leserinnen und Leser dieses Textes weitergeben: Sind Tourismusverbände noch zeitgemäß? Was ist ihre Aufgabe und kommen sie dieser auch nach? Wer schafft die notwendigen Innovationen für unser schönes Land Tirol? Wie soll und wird es mit Tirol im Winter weitergehen? Titelbild: Fotolia

Vergnügen bei Ski und Après-Ski in Scheffau
Wir schreiben das Jahr 2000. Gemeinsam mit meinen Klassenkollegen bin ich gerade auf Schulskiwoche. Was für ein Erlebnis. Zum ersten Mal ohne die eigenen Eltern auf der Piste. Zum ersten Mal eine ganze Woche von zuhause weg. Das riecht nach Abenteuer, das riecht nach Spaß und einem unvergesslichen Erlebnis. Der Ort dieses ersten großen Abenteuers - Tirol, die Skiwelt Wilder Kaiser-Brixental, Scheffau. Scheffau: Skifahren in prominenter Nachbarschaft Die Skiwelt Wilder Kaiser-Brixental ist gut gelegen. Die lieblichen Berge mit den abgerundeten Gipfeln, die vielen Hütten und kleinen Ortschaften, das sind romantische Bilder,die ein jeder im Kopf hat, wenn er an Tirol denkt. Scheffau ist ein kleines Örtchen in prominenter Nachbarschaft. Kitzbühel, St. Johann und selbst das Zillertal sind nicht weit entfernt. Auch wenn andere Namen klangvoller erscheinen mögen, so ist Scheffau doch ein wunderbarer Skiort, den zu besuchen sich allemal lohnt. Skiwelt Wilder Kaiser - Brixental: Skivergnügen der Extraklasse In der Skiwelt Wilder Kaiser-Brixental ist wirklich für jeden eine Piste dabei. Pistenvielfalt wie selten. (c) wilderkaiser.info Wer in Scheffau seinen Winterurlaub macht, dem stehen alle Tore und Möglichkeiten offen. Von Scheffau aus erfolgt nämlich der direkte Einstieg in die Skiwelt Wilder Kaiser-Brixental. Diese ist ein Zusammenschluss mehrer kleinerer Skigebiete zu einer einzigartigen, großen Skiwelt. Diese Skiwelt bietet einem so gut wie alles, was das Skifahrerherz begehrt. Über 280 Pistenkilometer in unterschiedlichsten Varianten. Von der Speedpiste für Temposüchtige, über Carvingstrecken für Genußfahrer, blaue Pisten für Anfänger, bis hin zu schwarzen Pisten für Fortgeschrittene - findet man hier einfach alles. Die Skiwelt Wilder Kaiser-Brixental ist darüber hinaus auch noch Österreichs größtes Nachtskigebiet. Rund um die Uhr Wintervergnügen, quasi. Die Skiwelt Scheffau ist übrigens deshalb der ideale Einstieg in die Skiwelt Wilder Kaiser-Brixental, da sie zentral gelegen und bekannt für ihre große Pistenvielfalt ist. Vom Hotel Alpin Scheffau aus kommt man sehr bequem Mitten ins Skigebiet. Der hauseigene Shuttleservice macht es möglich und erleichtert den Weg in die Skiwelt Scheffau. Wo man gut isst und Après-Ski in Scheffau feiert Geselliges Beisammensein und Hüttengaudi gehören ebenfalls zum Skifahren. Auch in Scheffau. (c) wilderkaiser.info Wer viel sportelt, der bekommt auch Hunger und Durst. Die Skiwelt Wilder Kaiser-Brixental bietet insgesamt 77 Einkehrmöglichkeiten. Ob nun das Bergrestaurant Brandstadl, direkt bei der Bergstation der Gondelbahn Scheffau, mit seinem überdachten Wintergarten auf der Panoramaterasse oder die Kummereralm mit gut bürgerlicher Küche, auf Tirolerknödl, Tiroler Gröstl und einen anständiger Kaiserschmarrn muss keinesfalls verzichtet werden. Wer gleich nach dem Pistenvergnügen auf einen Jagatee gehen möchte, dem bieten sich auch dfür unzählige Möglichkeiten. Gleich an der Talstation warten nämlich viele attraktive Aprés Ski-Lokale. So zum Beispiel die Sternbar mit ihrer legendären Weißwurstfete. Charmentes Detail am Rande: die rustikale Holzbar hält so manches Tänzchen aus und das seit Jahren. Wer in Scheffau urlaubt und gerne feiert, für den heißt es also: einmal abschwingen und einkehren bitte. Skischule und Skiverleih in Scheffau Skifahren will gelernt sein. Erfahrene Skilehrer von der Skischule Scheffau helfen dabei. Neben unzähligen Pisten und kulinarischen Genüssen, hat Scheffau auch infrastrukturell viel Nützliches zu bieten. Wer erst seit kurzem auf Ski und Snowboard steht, der kann seine Fähigkeiten in der Ski- und Snowboardschule Scheffau ausbauen. Unterricht gibt es übrigens in den Sprachen Deutsch, Englisch, Niederländisch, Belgisch, Französisch, Italienisch, Russisch, Japanisch. Scheffau ist also gewappnet für den internationalen Gast. Schnupperkurs für Kinder ab 2 Jahren gibt es hier genau so wie Unterrichtsmöglichkeiten für Menschen mit Handicap. Wer Teile seiner Ausrüstung zu Hause vergessen hat oder sich ein paar neue Skier gönnen möchte, der ist bei Sport Rainer richtig. Hier gibt es einen großen Skiverleih (Ski, Snowboard, Rodeln, Rückenprotektoren, Helme, Schneeschuhe) genau so wie günstigen Skiservice und kompetente Beratung. Was Scheffau alles kann, wusste ich im Jahr 2000 noch nicht. Für das Aprés-Ski-Leben waren wir damals noch zu jung. Und dennoch habe ich damals irgendwie mein Herz dort gelassen. Erstens weil die hübsche Brünette aus der Parallelklasse meinte, dass meine Jacke extrem cool aussehe und ich ein richtig guter Skifahrer sei und zweitens weil ich eine solche Pistenvielfalt bis dahin noch nie erlebt habe. Skiwelt Scheffau in Tirol, immer wieder gerne.

Faszination Langlaufen: Dolomitenlauf in Osttirol
Es gibt viele Leute, die am Wochenende gerne Fußballspiele oder Skirennen ansehen. Das ist keine neue Erkenntnis. Seit geraumer Zeit gibt es jedoch immer mehr Menschen, die gerne nordische Events wie Biathlon, nordische Kombination oder Langlauf anschauen. Von jung bis alt, ein jeder scheint sich plötzlich für diese Sportart zu interessieren. Was in den nördlicher gelegenen Nationen und vor allem in den skandinavischen Ländern normal ist, ist bei uns ja doch eher exotisch. Ich habe mir nun einmal die Zeit genommen, um dieser Faszination nachzugehen. Dazu bin ich nach Osttirol gefahren - in das Langlauf- und Biathlonzentrum Obertilliach. Wieso? In Europa gibt es nur wenige Gebiete, in denen man sich auf Langlaufskiern wirklich austoben kann. Und Osttirol ist in den vergangenen Jahren zu einem wahren Mekka für den Langlaufsport geworden. Immerhin findet hier jährlich im Jänner das größte Langlaufevent Österreichs, der Dolomitenlauf, statt. Mehr dazu im unteren Teil des Textes. Aller Anfang ist schwer: Langlaufen in Osttirol Anfang des Jahres war es endlich so weit - Langlaufen in Osttirol (da gibt es so einige schöne Plätze). Im Langlaufzentrum angekommen heißt es erst einmal suchen. Telefonisch habe ich meine Freundin und mich zum Skating-Schnupperkurs für absolute Anfänger angemeldet. Wenige Schritte vom Parkplatz entfernt, direkt im Hauptgebäude, finde ich unseren Ansprechpartner. Ohne große Umschweife geht es los. Wir bekommen Skier (Atomic und Fischer), die irgendwo zwischen Kinn und Nase enden, überlange Skistecken und relativ bequeme Langlaufschuhe in die Hände gedrückt. Keine zwanzig Minuten später begrüßt uns dann auch schon unsere heutige Lehrerin. Gemeinsam mit ihr und dem deutschen Pärchen, das ebenfalls den Schritt auf die Loipe wagt, geht es dann auch sofort raus ins kalte Wasser, ähm auf die Piste, Loipe. Neben einer guten Kondition braucht es natürlich auch die richtige Ausrüstung. (c) Stefanie Aigner Nach zwanzig Minuten habe ich verstanden, dass Langlaufen doch schwieriger ist als gedacht. Nach weiteren zwanzig Minuten bin ich mir sicher, dass ich noch nie einen solche anstrengenden Sport gemacht habe. Nach einer Stunde bin ich komplett durchgeschwitzt, dabei haben wir noch nicht einmal den Startplatz direkt neben den Biathlon-Schießanlagen verlassen. Mein innerer Schweinehund schreit und stöhnt bereits laut auf und will mich zum Aufgeben überreden, doch plötzlich passiert es - ich komme in Schwung. Zwei, drei flotte Skating-Schritte hintereinander und ich wünsche mir eine Handbremse herbei. Plötzlich wird aus dem Herumstochern und Herumtreten im Schnee, das von außen bestimmt extrem hilflos ausgesehen haben muss, ein richtig lässiges, flottes Skaten mit ordentlich Schwung. Glücksgefühle pur, dank Sport und Natur Das Stöhnen meines inneren Schweinehundes wird nun von purem Glücksgefühl abgelöst. Niemand kann mich mehr aufhalten, ich skate dahin. Just in dem Moment, als ich mir sicher bin gleich abzuheben, höre ich ein lautes Zischen. Aus dem Augenwinkel sehe ich das gelbe Trainingstrikot eines litauischen Biathleten, der mit der fünffachen Geschwindigkeit an mir vorbeizieht. Ich bin beeindruckt. Und noch dazu voller Motivation, endlich raus auf die Piste, ähm Loipe gelassen zu werden. Mein Wunsch wird schnell erfüllt. In der zweiten Trainingsstunde geht es endlich raus, da wo die Großen fahren. Nach einigen Abfahrten (wo man runter fährt, muss man übrigens auch wieder rauf!) und einer schönen Runde am Bach entlang ist das Training beendet. Unsere Lehrerin scheint nicht einmal annähernd aus der Puste zu sein, unsere Kappen sind durchgeschwitzt. Aber es ist glücklicher Schweiß! Langlaufen hat tatsächlich eine Faszination, der man sich einfach hingeben muss. Wer sich (Ganzkörper!) sportlich betätigen möchte, wer gerne an der frischen Luft ist, wem Skifahren zu rasant und spazieren gehen zu langweilig ist, der sollte unbedingt einmal auf die dünnen Latten steigen. Noch nie war der Einklang zwischen sportlicher Betätigung und Naturgenuss harmonischer. Es ist ein ziemlich gutes Gefühl, wenn man in vollem Schwung und mit schnellem Schritt durch die Wälder pfeift, ab und an über eine Brücke fährt, das Wasser beobachtet und einfach einmal abschalten kann. Auch wenn ich mir zwei Tage nach dem Schnupperkurs noch immer sicher bin, dass ich in beiden Unterschenkeln so etwas wie einen Muskelkater spüre - so ist mir dieses Tier doch deutlich lieber als der innere Schweinehund, der mir dieses tolle Erlebnis diesmal nicht versaut hat. Der Dolomitenlauf bietet 7 Rennen in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen. Der Dolomitenlauf: Österreichs größtes Langlaufevent Zurück in Lienz, sehe ich ein Plakat mit vielen Langläufern. Ich fühle mich mit ihnen verbunden, immerhin bin ich ja nun selbst einer und schaue genauer hin. DOLOMITENLAUF steht in großen Buchstaben geschrieben. Ein Wort, das in Kombination mit dem Bild, das ich sehe, majestätischer kaum wirken könnte. Der Dolomitenlauf, Österreichs größte Langlaufveranstaltung und offizieller Bewerb des FIS-Marathoncups. In diesem Jahr findet er vom 21. bis 24. Jänner 2016 statt und das bereits in der 42. Auflage und mit zahlreichen “Sideevents”. Wo? In der nordischen Hochburg Obertilliach natürlich. Daheim angekommen lese ich mich etwas ein und bin begeistert. https://www.youtube.com/watch?v=CkkH0frxjxg “Egal ob für Profis, Amateure oder Genusssportler – für jedes Können, jeden Geschmack, jedes Alter bieten wir den richtigen Bewerb mit der passenden sportlichen Herausforderung. Und das vor einer beeindruckenden Naturkulisse!“ Das sind die Worte LRC-Organisator Franz Theurl. Er muss es wissen. In diesem Jahr kommt der Dolomitenlauf für mich dennoch noch etwas zu früh. Gut, dass der Jahreswechsel noch so nahe ist. Ich nehme mir fest vor, öfter Langlaufen zu gehen und 2017 bin ich beim Dolomitenlauf aber sowas von fix dabei. Vielleicht nicht beim „Dolomiten-Classicrace“ (mit Läufern aus 20 Nationen) aber beim Romantiklauf in Lavant (am ersten Tag des Langlauf-Festivals) ganz sicher!

Alibaba.com macht ICC Werbeagentur zu Österreichs erstem Global Service Partner
Die weltweit größte B2B-Plattform Alibaba.com holt die Innsbrucker Firma ICC als ersten Global Service Partner Österreichs ins Boot. Für die Innsbrucker Werbeagentur ICC startet das neue Jahr mit guten Nachrichten: Das Unternehmen wird offiziell Österreichs erster Global Service Partner für die weltweit größte B2B-Plattform Alibaba.com. Als Global Service Partner steht die Tiroler Firma von nun an all jenen Händlern in Österreich, Süddeutschland und Norditalien mit Rat und Tat zur Seite, die über Alibaba.com internationale Märkte (vor allem Asien und Nordamerika) erschließen wollen. ICC tritt dabei als Berater auf und hilft den europäischen Händlern, ihre Online-Auftritte E-Commerce-tauglich zu machen. Know-How und Erfahrung überzeugten Die Innsbrucker Online-Agentur hatte sich im Vorfeld gegen mehrere Mitbewerber durchgesetzt. Den asiatischen Handelsgiganten konnte man letztendlich mit umfassendem Know-How in den Bereichen Online-Shops, Online-Marketing, SEM, SEO, Programmierung und App-Entwicklung überzeugen. In zahlreichen Trainings wurden die Mitarbeiter der Tiroler Firma zusätzlich gezielt auf die Kooperation mit Alibaba geschult. “Wir fühlen uns geehrt, dass die Wahl auf uns fiel und freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit”, sagt ICC-Geschäftsführer Christian Tegischer. Alibaba.com sei aufgrund seiner umfangreichen Produktpalette für heimische Klein- und Mittelbetriebe aus den unterschiedlichsten Branchen interessant. “Hier wird so gut wie alles angeboten. Von Werkzeug über Kleidung bis hin zu Autoersatzteilen”, sagt Tegischer. Als erster Händler werde der Tiroler Naturshop 4betterdays.com betreut. Die weltweit agierende Alibaba Group ist Chinas größte IT-Firmengruppe. Sie betreibt unter anderem die B2B-Plattform Alibaba, den B2C-Onlineshop Aliexpress und das Online-Auktionshaus Taobao. Die Unternehmensgruppe beschäftigt über 22.000 Mitarbeiter. Allein die Online-Handelsplattform Alibaba hatte zuletzt rund 350 Millionen aktive Käufer und erzielte 2015 einen Umsatz von rund 3,2 Milliarden Euro. 2016 dürfte das Unternehmen gute Chancen haben, auch im europäischen Raum Marktführer zu werden. Rückfragenhinweis: ICC Werbeagentur GmbH & CoKG Elmar Frischmann Tel.: +43 502210-223 Mail: alibaba@icc.at www.icc.at Amraser Straße 6/2 A-6020 Innsbruck, Tirol

Rodeln im Zillertal: Winterliche Vielfalt mit Spaßfaktor
Nicht nur eine Bootsfahrt ist lustig. Mindestens ebenso schön ist eine winterliche Rodelpartie. Wie viel Spaß dies machen kann, erlebt man am besten in Tux-Finkenberg im Tiroler Zillertal. „Wir wollen heute nicht Skifahren. Die Sicht ist nicht optimal und der Schneefall macht es zusätzlich schwieriger. Was könnten wir denn machen?“, fragen meine Gäste. „Wie wär’s denn mit Rodeln?“, schlage ich ihnen vor und hole ein bisschen aus: „Ich kann mich noch gut an jenen Tag erinnern, als ich als kleiner Bub mit meiner Mutter den Schlitten beim ‚alten Sagschneider’ abgeholt habe“. Zu wissen, dass dem Rodelspaß mit meinen Freunden auf der Dorfwiese nichts mehr im Wege stehen konnte, sorgte für eine gewisse Vorfreude. „Diese Erinnerungen kommen mir heute immer wieder in den Sinn, wenn ich zum Rodeln aufbreche. Während mir der damalige Schlitten natürlich inzwischen zu klein geworden ist, hat sich an der Freude am Rodeln nichts geändert“. Lohnende Ziele für Winterwanderungen und Skitouren Aus der kurzen Fahrt auf der Dorfwiese ist eine Winterwanderung geworden, die an verschiedenen Ausgangspunkten in der Region Tux-Finkenberg beginnt und nach ein- bis eineinhalbstündigem Aufstieg vorerst bei einer jener Hütten endet, die auch im Sommer mit bezauberndem Panorama und Spezialitäten aus Küche und Keller Gäste anlockt. Als wir gerade frisch gemachte Zillertaler Krapfen serviert bekommen, kommt ein Berg- und Skiführer an unseren Tisch. Er hat seinen Gästen während einer Skitour die Schönheiten des Tales gezeigt. Er erzählt von fantastischen Erlebnissen in der wilden Landschaft. Eine kleine Jause aus dem Rucksack habe ihm und seinen Begleitern in der aufgehenden Sonne besonders gut geschmeckt und die Abfahrt durch den Tiefschnee sei einfach wunderschön gewesen. Gespannt hören wir seinen Schilderungen zu. In traumhafter Umgebung die Seele baumeln lassen: Winterwandern in Tux Finkenberg. (c) TVB Tux-Finkenberg „Bei der Wildtierfütterung oberhalb des Hochlegers ist immer ein ganzes Rudel Rehe beim Äsen. Der Aufsichtsjäger war gerade beim Auffüllen des Futters, damit die Tiere morgens und abends ihren Hunger stillen können. Um sie dabei nicht zu erschrecken, sollen Fütterungen - vor neun Uhr morgens um die Zeit der Dämmerung - auf jeden Fall großräumig umgangen werden. Wir wollen ja auch nicht beim Essen gestört werden, oder? Ein Fernglas ist für solche Zwecke immer im Rucksack“, erklärt er uns. Alternative Aufstiegsmöglichkeit Schneeschuhwandern bringt ein großes Naturerlebnis mit sich. (c) TVB Tux-Finkenberg Nach der gemütlichen Einkehr erkundige ich mich beim Hüttenwirt über die Rodelzeiten, damit ich nicht unfreiwillige Bekanntschaft mit entgegenkommenden Rodeltaxis mache, die als alternative Aufstiegsmöglichkeit im Einsatz sind. Weil ich dieses Mal mit Gästen unterwegs bin und gemütlich ins Tal rodeln möchte, leihe ich mir in der Hütte eine herkömmliche Rodel aus. Die Strecke eignet sich nicht nur untertags, sondern dank der Beleuchtung auch abends für ungetrübten Rodelspaß. Außerdem finden dort auch Dorf- und Vereinsmeisterschaften statt. Die Teilnehmer brausen dabei in den meisten Fällen mit einer „Gallzeiner“ (eine Art Rennrodel) zu Tal. Zur Ausrüstung gehört aber für alle neben warmer Sportkleidung und guten Handschuhen auf jeden Fall auch ein Helm (das hat nichts mit Geschwindigkeit zu tun). Drei, zwei, eins ... und los geht’s. Nach Schneeschuhwanderung und Rodeln zur Skishow Als wir mit unseren Rodeln am Weg ins Tal sind, steigen noch weitere Rodler auf. Unter ihnen ist ein Bergwanderführer des Hochgebirgs-Naturparks Zillertaler Alpen. Er ist mit einer ganzen Runde unterwegs. Weil wir uns längere Zeit nicht mehr gesehen haben und sich seine Gäste über eine willkommene Trinkpause freuen, steige ich von der Rodel ab. „Die sind nagelneu“, deutet er auf seine Schneeschuhe. „Daher muss ich sie heute mal testen. Wichtig ist die flexible Bindung, in die man mit Bergschuhen hinein steigen kann. Die seitlichen Zacken geben zusätzliche Sicherheit und Halt beim Auf- und Abstieg. Geht man rückwärts, dann sollte man unbedingt die Beine heben, um nicht zu stolpern. Und wenn’s durch kniehohen Schnee gut, machen sich Gamaschen sehr gut“. Während wir uns unterhalten haben, hat er die mitgebrachten Fackeln angezündet, die ihm und seiner Gruppe nicht nur mehr Licht spenden, sondern zusätzlich für romantisches Flair sorgen. Nach gut zehn Minuten Pause bricht er auf, denn seine Gruppe freut sich schon auf die Hütte und die Jause. Wir verabreden uns noch zu einem Glühwein bei der abendlichen Skishow „Heartbeat of Snow“ der Skischulen von Tux und Finkenberg (jeden Montag in der Hinteranger-Arena in Lanersbach). Aber das ist eine andere Geschichte. Nach dem Abendessen nochmals raus auf die Piste: Skishow "Heartbeat of Snow" in der Hinteranger-Arena in Lanersbach. (c) TVB Tux-Finkenberg

Schon wieder ein Jahr rum: Das Leben braucht auch Veränderungen!
Jetzt ist schon wieder was passiert. Ich sitze da und glaube es kaum. Doch es ist so. Mein Blick wandert zum Kalender. Es gibt keinen Ausweg. Ein weiteres Jahr ist vorbei. Meine Gedanken kreisen um die Fragen, die jedes Jahr zur selben Zeit kommen. Ich werde sie nicht los. Woran liegt es? Ich weiß es nicht. Die Jahre verrinnen und ich habe das Gefühl, dass sich zu wenig tut. Bei anderen ist das anders. Da passiert etwas. Ich hingegen fühle mich nur ausgelaugt, obwohl sich die Veränderungen und interessanten Ereignisse in Grenzen halten. Ich bin müde. Ich brauche eine Auszeit. In meinem Kopf stelle ich mir vor, wie es wäre, wo anders zu sein. An einem schöneren Ort. Weg aus der Stadt. Ein paar Tage Skifahren, Wellness, gutes Essen. Erinnerungen kommen hoch. Erinnerungen an einen Ort, an dem ich das Leben genossen habe. Unverweigerlich denke ich an das „Trofana Royal“ in Ischgl. An Tage mit gutem Essen und herrlichem Wein. Ein bisschen Skifahren. Ganz viel Wellness. Schwimmen. Massagen. Mir wird bewusst, dass meine Gefühle ambivalent sind. Einerseits wünsche ich mir Veränderung, anderseits habe ich Angst vor zu viel Veränderung und wünsche mir Beständigkeit und Kontinuität. Hat sich in diesem Jahr verändert: "Royal Spa" im Trofana Royal. Es geht mir besser, wenn ich meine Gedanken darauf lenke, dass sich Dinge anderswo verändern, dabei aber zum Teil auch gleich bleiben. Vermutlich geht es genau darum, Veränderung und Kontinuität in Einklang zu bringen. Verkörpert eine gelungene Mischung aus Kontinuität und Veränderung: Martin Sieberer. Plötzlich scheint die Antwort logisch zu sein. Die Antwort darauf, was ich gegen diese leicht trübselige Stimmung machen kann. Ich muss einfach an den Ort zurückkehren, an dem ich mich vor einiger Zeit so wohlgefühlt habe. Ein paar Tage im „Trofana Royal“ würden mir gut tun. Vor allem im Jänner sei es dort wunderschön. Die Ruhe nach dem Sturm - so habe ich es schon von einigen Bekannten und Freunden gehört. Das "Trofana Royal" zu Weihnachten? Der perfekte Ort, um noch mal auf das vergangene Jahr zurückzuschauen. Vielleicht mochte ich das „Trofana Royal“ so sehr, weil es die perfekte Mischung aus Veränderung und Kontinuität bot? Ich erinnerte mich, dass in diesem Jahr der Bereich „Royal Spa“ neu gestaltet wurde. Außerdem wurden alle Zimmer und Suiten renoviert. Nur wer sich verändert, bleibt auf Dauer gleich gut. Und ich erinnerte mich daran, dass Martin Sieberer seit vielen vielen Jahren Kulinarik auf höchstem Niveau bietet. Er hat eine klare Haltung, eine klare Linie, probiert aber immer wieder auch Neues aus. In diesem Jahr hat sich dort einiges getan. Einige Sachen sind passiert. Rundherum und im Hotel selbst. Im April standen das "Top Of The Mountain Easter Concert" mit niemand geringerem als Jan Delay und der Sternecup der Köche mit Martin Sieberer auf dem Programm. Im Mai rockten "Thirty Seconds To Mars" auf der Idalp. Im Juni ging die spektakuläre "Ischgl Cart Trophy" über die Bühne und im Juli wurde der "Kulinarische Jakobsweg" an einem wunderschönen Wanderwochenende eröffnet. Kulinarisch punktete man im „Trofana Royal“ mit der Kulinarienreihe „Sommerkulinarium“, „Champagnerkulinarium“ und Herbstkulinarium und der royalen Kochakademie mit Martin Sieberer. Des Weiteren stand das Thema Wellness während der Sommermonate im Vordergrund. Auch ich konnte ein paar Tage tiefster Entspannung im Rahmen der Wellness-Specials verbringen. Zeit für Veränderungen Nach der Sommersaison war es dann wieder Zeit für kleine Veränderungen. Der Skikeller wurde umgebaut und man hat einen weiteren Meilenstein in den Bereichen Fitness und Vitalität gesetzt. Seit Neuestem sorgen sich bestens ausgebildete Physiotherapeuten und Personal Trainer um die royale Fitness der Gäste. Na, wenn das mal kein bewegtes Jahr war. Was war mein Jahr dagegen? Richtig: Ein wenig langweilig. Vielleicht sollte man genau so leben, wie sich dieses Haus verändert hat und doch immer dasselbe blieb? Mit dem Blick darauf, dass es Veränderungen braucht. Aber auch Konstanten. Wünscht man sich Veränderungen ohne Ende, dann erkennt man sein Leben und sich selbst bald nicht mehr wieder. Bleibt aber alles zu sehr dasselbe, dann verliert man den Anschluss. Vielleicht sollte man genauer darauf schauen, was um einen herum passiert. Denn möglicherweise war es doch mehr und aufregender, als man in Erinnerung hatte. Ich hatte einen Entschluss gefasst. Endgültig. Und dieser hatte sehr viel zu tun mit Ischgl, dem Trofana Royal, gutem Essen und ganz viel Wellness.

Winterurlaub in Obergurgl: Hier wartet der perfekte „Aktiv-Passiv-Urlaub" auf euch!
Das sind doch eigentlich wunderbare Gegensatzpaare: Aktiv und passiv. Wer aktiv ist, der betreibt Sport. Der passive Urlauber hingegen bleibt lieber im Hotel und gibt sich ein bisserl Wellness, gutes Essen und was weiß ich noch alles. Nur: Ganz so einfach ist es dann doch wieder nicht. Denn ich habe jetzt etwas entdeckt, dass ihr unbedingt erleben müsst: Den „Aktiv-Passiv-Urlaub“ in Obergurgl. Genau von diesem soll hier die Rede sein. Spätestens bei diesen Überlegungen merkt man, dass diese vermeintlichen Gegensätze kollabieren. Es gibt kein Aktiv und kein Passiv. Zumindest lassen sich diese Begriffe nicht sauber trennen. Es gibt nur Genuss und Erholung als ganzheitliche Ansätze. Aktiv und Passiv gehören schlicht und einfach zusammen. Wie Ying und Yang. Wie Tristan und Isolde und wie Bonnie und Clyde. Warum das so ist, möchte ich hier erläutern. Mit ein paar Ausführungen, wie der perfekte „Aktiv-Passiv-Urlaub“ gelingt. Ihr werdet mir sicherlich zustimmen, wenn ich sage, dass ein guter Urlaub mit einem guten Hotel beginnt. Möglicherweise ist euch gut auch nicht genug. Dann ist es anzuraten, von der „Nur-Gut-Klasse“ in die Luxusklasse zu wechseln. Das "Alpen- Wellness Resort Hochfirst" wäre dann eine sehr gute Adresse für euch. Hier sind die passiven Aspekte eines guten Winterurlaubs beheimatet: Wellness, Beauty, Gourmet, Schlafen, Wohlfühlen. So geht relaxen und "Nichts-Tun" in seiner allerschönsten Form! Der „Aktiv-Passiv-Winterurlaub“ in Obergurgl: So gelingt der perfekte Tag! Ich wage zu behaupten, dass hier alles beginnt. Jede Aktivität ist eigentlich a priori sinnlos, wenn man nicht wirklich entspannt ist und nicht ausgiebig der wunderschönen Leichtigkeit der gepflegten Passivität gefrönt hat. Passivität ist der Ausgangspunkt für jegliche Aktivität. Ähnlich wie ein leeres Blatt der Ausgangspunkt für ein Bild ist oder die Stille der Ausgangspunkt für jede Musik und jeden Ton ist. Nur wer die Passivität schätzt, der kann sich voll auf die darauf folgenden Aktivitäten einlassen. Gut Essen? Einfach wichtig bei einem optimalen Aktiv-Passiv-Urlaub! Und davon gibt es in Obergurgl im Ötztal wahrlich viele. Zum Beispiel Rodeln, Langlaufen und Winterwandern. An dieser Stelle wird auch klar, dass die Entgegen-Setzung von Aktiv und Passiv so nicht mehr funktioniert. Wer einmal ausgiebig Winterwandern war, der weiß, dass man damit der Entspannung so nahe kommt wie sonst kaum irgendwo. Langsam vor sich hingehen, die wunderschönen Landschaften genießen – dabei vergisst man fast schon darauf, dass man wandert, unterwegs ist, und nicht irgendwo in einem schön gestalteten Ruheraum im Spa-Bereich liegt und den Blick auf die verschneiten Berge genießt… Ein wenig "passiv" sein im Außenpool im Hochfirst. Und dann nichts wie ab zum Winterwandern! Wie könnte aber jetzt der perfekte „Aktiv-Passiv-Tag“ in Obergurgl im „Alpen- Wellness Resort Hochfirst“ aussehen? Ich denke so: In der Früh steht ihr auf und habt herrlich geschlafen. Mehr als nur ein Hauch von Luxus durchweht diese Zimmer, die trotzdem urgemütlich sind. Dann auf zum Frühstück. Dann eine Runde Schwimmen gegangen. Am besten im Außenpool. Und schon mal geschaut, was draußen auf einen wartet. Danach ins Zimmer, warm angezogen und auf eine ausgiebige Winterwanderung gegangen. Wahlweise geht natürlich auch Langlaufen. Auch eine Rodelpartie ist eine schöne Sache. Dann nicht zu spät ins Hotel zurück und noch mal ausgiebig Wellness: Ab in die Sauna! Das tut nach einem Tag in der frischen Luft mehr als nur gut. Oder möchtet ihr eurem Körper mal was richtig Gutes tun? Dann ist das Thema Beauty für euch hochaktuell. Na, Lust auf einen „Aktiv-Passiv-Winterurlaub“ in Obergurgl bekommen? Optimal! Dann solltet ihr jetzt aufhören diesen Text zu lesen und schon mal das richtige Hotel für euch buchen!

Freeriden in Osttirol mit Bergführer
Backcountry-Fahren - das klingt irgendwie nach Alaska oder Kanada. Zumindest klingt es stark nach abgelegenen Gebieten in die nur wenige Menschen jemals vorgedrungen sind. Es klingt nach endlosen Wäldern, fischreichen Flüssen, nach Adlern, die um stolze Gipfel kreisen und vor allem nach unberührter Natur. Backcountry-Fahren klingt cool, aber auch kühn. Es klingt nach Freiheit. Nach jenem Moment, wenn man irgendwo hoch oben auf einem Berg steht und vor einem unberührte, weiße Hänge liegen, auf denen keine Spur zu sehen ist. Der Wind, der Duft des Abenteuers weht einem um die Nase. Das Herz beginnt zu pochen und das Adrenalin schießt in die Adern. Backcountry-Fahren oder Freeriden - was nach Abenteuer in Nordamerika klingt, ist auch bei uns möglich, direkt in den Alpen. Mitten in Osttirol. Freeriden in Osttirol Osttirol ist ein wahres Paradies für Freerider. Rund um Obertilliach, Sillian und St. Jakob im Defreggental gibt es wunderbare Hänge voller Tiefschnee, die zum Backcountry-Fahren einladen. Freeriden in Obertilliach Auf Grund der Vielfalt gibt es unterschiedliche Strecken, die sowohl für Einsteiger, als auch für Profis und erfahrenere Sportler geeignet sind. Freeriden birgt nicht nur das Gefühl der absoluten Freiheit, eine gute Portion Nervenkitzel und eine einzigartige Schönheit, sondern auch eine Menge Risiken. Wer sich also ins Abenteuer stürzt, der sollte einige Grundregeln auf jeden Fall beachten: Fahre niemals alleine im freien Gelände!Trage immer eine Sicherheitsausrüstung (VS-Gerät, Schaufel, Sonde)!Trainiere den Umgang deiner Sicherheitsausrüstung!Überprüfe die Funktion deines VS-Gerätes vor jedem Tourstart!Checke die aktuelle Lawinenlage und den Wetterbericht!Achte auf Geräusche in der Schneedecke.Folge keiner fremden Spur, wenn du das Gelände nicht kennst!Haltet im Gelände immer einen Sicherheitsabstand von min. 25 m!Wenn du in der Gruppe fährst, sammelt euch immer nur an sicheren Orten im Gelände!Beobachtet andere Ski- bzw. Snowboardfahrer im Gelände!Quere nie über Anderen den Hang! Freeriden mit Bergführer Wer die Grundregeln beim Freeriden beachtet, der hat schon einmal viel richtig gemacht und ist auf der sicheren Seite. Neben dem Beachten der Regeln ist auch eine gute Ausrüstung (hier geht es zum Ski-Test) unbedingter Bestandteil des Freeridens. Wer sich zum ersten Mal in das Abenteuer stürzt und noch wenig Erfahrung mit unbefahrenen Hängen abseits der Pisten hat, der hat meist oftmals Respekt davor. Vor dem ersten Sprung ist kalte Wasser ist fast jeder nervös. In solchen Fällen bietet es sich an mit einem ortskundigen, erfahrenen Begleiten zu starten. In Osttirol gibt es einige, extra ausgebildete und geschulte Bergführer die einem die Basics erklären, eine Einschätzung zum Gelände geben und einen bei der ersten Abfahrt unterstützen. Eine tolle Möglichkeit zu einem gelungen Einstieg ins Vergnügen Freeriden. Wer die Grundregeln beim Freeriden beachtet, der ist auf der sicheren Seite Freeriden in St. Jakob im Defreggental Ein besonderer Geheimtipp ist die sechs Kilometer lange Freeride-Strecke Bruggeralm im Skizentrum St. Jakob im Defreggental. Hier gelangt man mit dem Almspitzlift auf 2520 Meter Seehöhe. Von hier aus ist es nur ein kurzer Hike von circa 25 Minuten, bis man am Ziel der Träume, auf der Leppleskofellenke (2660 m) ankommt. St. Jakob im Defreggental Nachdem man in Richtung Süden blickt und erstmal mal die Aussicht auf die Villgrater Berge genossen hat, bieten sich mehrere Abfahrten an. Wenn man über sanft geneigte Hänge ins stille Bruggeralmtal fährt, kommt man zwangsläufig beim urigen Almdorf, der Bruggeralm, vorbei. Von hier aus ist es nicht mehr weit bis zur Eggenalm. Dort kommt man wieder auf die Talabfahrt und damit ins Skigebiet zurück. Freeriden im Hochpustertal Neben den Strecken in Obertiiliach und Sillian, gibt es im Hochpustertal auch eine wunderbare Freeridestrecke im Villgratental. Diese führt vom Thurntaler Gipfel bis ins Dorfzentrum von Innervillgraten und ist eher etwas für anspruchsvollere Fahrer. Mit dem neuen, beheizten 6er-Sessellift geht es hoch bis auf auf 2.400 Meter Seehöhe. Oben angekommen hat man einen wunderbaren Blick auf die Villgrater Berge, den Karnischen Kamm und die Sextner Dolomiten. Eine lässige Abfahrt führt dann über verschneite Hänge und Wiesen in Richtung Villgratental. Beim letzten, teils engen Teil, sollte man jedoch etwas vorsichtig sein und das Gelände nicht unterschätzen. Ansonsten bietet die circa 30 minütige Abfahrt auf der man circa 1.000 Höhenmeter überwindet - Freeridevergnügen pur. Sie ist ja auch in Osttirol - dem Freeride und Backcountry-Paradies der Alpen.

Richtig guter Wein, oder: Dosenbier oder doch Gourmet?
Es ist eine ganz und gar eigene Welt. Für so manchen. Auch für mich, denn bis vor kurzem ist mir diese hochkomplexe und hochinteressante Welt verschlossen gewesen. Langsam finde ich aber hinein, denn ein Erlebnis in einem „Gourmet-Tempel“ hat mein Leben nachhaltig verändert. Dazu muss ich jetzt ein wenig weiter ausholen. Bis vor wenigen Jahren konnte man mich als viel betiteln, aber als Gourmet ganz sicherlich nicht. Ich war zufrieden mit einer guten Pizza und einem Dosenbier in Gesellschaft mit Freunden im hauseigenen Wintergarten genossen. Ottakringer? Egger? You name it. Alles andere schien mir bloßer Schnick-Schnack zu sein. Wein war bei unserem gemütlichen Beisammensein das ein oder andere Mal auch dabei, doch die geschmacklichen Unterschiede zwischen Wein um 5 Euro oder um 50 Euro sind mir meistens entgangen. Es sollte ja sogar Menschen geben, die für eine Flasche Wein einige 100 Euro bezahlen. Absurd - so dachte ich zumindest damals. Ganz besondere Weine im „Trofana Royal“ Ein guter Freund, von Berufs wegen Sommelier und fanatischer Weinliebhaber, führte mich dann immer weiter in die Welt der Weinkunde ein und zeigte mir beeindruckende Weinkeller, in denen man förmlich die Geschichte, Tradition und die Wichtigkeit des Handwerks und der Liebe zum Detail spürte. Vor allem habe ich aber gemerkt, dass guter Wein Zeit braucht – und das lag ganz auf meiner neuen Linie. Gourmet, Genuss und perfekter Wein im Trofana Royal in Ischgl Prägend war für mich die Erfahrung, die ich im Hotel Trofana Royal in Ischgl gemacht habe. Dort wurde mir eine beeindruckende Vielfalt an edlen Flaschen gezeigt, einige hatten schon sehr viele Jahre auf dem „Buckel“. Ich bekam einen Einblick in die Auswahl verschiedenster Raritäten, die so kostenintensiv waren, dass ich sie mir gar nicht hätte leisten können. Aber das war auch nicht der Punkt. Es ging darum, dass sich da eine neue Welt vor mir auftat. Eine Welt des Genusses und der Entschleunigung. Eine Welt, für die man sich Zeit nehmen muss. Trinken war hier purer Genuss. Der Genuss, all die kleinen, aber sehr feinen Nuancen eines guten Weines herauszuschmecken. Und dies garniert mit herrlichen Speisen. Im „Trofana Royal“ in Ischgl gibt es einiges zu verkosten und zu probieren. Schließlich liegen in den insgesamt drei Weinkellern ca. 25.000 Flaschen. Sowohl Falstaffals auch der „A La Carte Guide“ schwärmen in höchsten Tönen von diesen Kostbarkeiten und generell von der Weinkarte vor Ort. Weinverkostung im Hotel Trofana Royal: Hans und Alexander von der Thannen, MartinSieberer und Christian Zögernitz fachsimpeln über die edelsten Tropfen des berühmten Weinkellers Das heißt jetzt nicht, dass ich das „normale“ Bier und das „normale“ Essen verdammen möchte. Ganz und gar nicht. Hin und wieder tut ein simples Dosenbier einfach gut. Dazu durchaus auch Fast-Food. Dann muss es auch gar nichts Besonderes sein. Einfach ein Bier mit Freunden. Das bleibt. Aber wenn man einmal die Tür in die Welt des Genusses aufgestoßen hat, dann fällt es nicht immer leicht, sich mit weniger zufrieden zu geben. Zumindest eine handvoll Momente im Jahr möchte ich so genießen. Dosen oder doch diese Kostbarkeit? Was für eine Frage!

Benjamin Karl: Snowboardprofi und "waschechter" Wahlosttiroler
Einer der wohl bekanntesten Osttiroler ist überhaupt kein Osttiroler, sondern Niederösterreicher: Benjamin Karl. Der 30-jährige Snowboarder ist nicht nur Gesamtweltcupsieger und Weltmeister, sondern auch der Ehemann von Nina Grissmann, der Tochter des Ex-Skirennläufers Werner Grissmann. Der Liebe wegen hat es den sympathischen Athleten also nach Osttirol verschlagen. Aus seiner Sympathie und Leidenschaft für Osttirol hat er seitdem kein Geheimnis gemacht. Grund genug, Benjamin Karl willkommen zu heißen und auf unserem Osttirol-Blog näher vorzustellen. Die frühen Jahre des Benjamin Karl Auf seiner Website schreibt Benjamin Karl, dass seine Mutter "Schuld" daran hat, dass er schon als Kind mit der Begeisterung für Berge und Sport infiziert wurde. Noch bevor er wirklich sprechen konnte stand er bereits auf Skiern. Mit etwas mehr als vier Jahren stand er schon auf einem Dreitausender. (In seiner Wahlheimat Osttirol warten übrigens 266 Dreitausender nur darauf, erklommen zu werden.) Rider: Benjamin Karl; Werner Stock Diese Lust, die Lust am Sport, an der Natur, an der Höhe, am Tempo und an den Bergen ließ ihn so schnell nicht mehr los. So verschlug es den passionierten Athleten auf die Sporthauptschule nach St. Pölten. Dort entschied sich das Multi-Talent (neben dem Skifahren und Snowboarden übte er unzählige andere, auch Sommersportarten aus) letztlich dazu, Snowboarder zu werden. Über die Ski-Handelsschule in Schladming ging der Weg, trotz einiger Verletzungen, dann doch recht schnell in den großen Snowboard-Zirkus. 1995 hätte seine steile Karriere fast vorzeitig geendet. Den Bruch von drei Brustwirbeln konnte er jedoch schnell wegstecken und startete kurz darauf im Landescup, den er für sich entscheiden konnte. Die Karrierehöhepunkte des Benjamin Karl In den Disziplinen Parallelslalom (PSL) und Parallelriesenslalom (PGS) gehört Benjamin Karl zur absoluten Weltspitze. 14 erste Plätze, zehn zweite Plätze und vier dritte Plätze konnte der gebürtige Niederösterreicher im Weltcup holen. Hinzu kommen fünf WM-Medaillen und zwei Olympische Medaillen. Die Saison 2008/09 gehörte mit Sicherheit zu den großen Highlights in der Karriere des Wahlosttirolers. So entschied er in dieser Saison nicht nur die Österreichische Meisterschaft für sich, sondern konnte auch den Sieg im Gesamt-Weltcup holen. Die Osttiroler Bergkulisse raubt einem den Atem. 2009 hätte eine Verletzung ihn abermals weit zurück schmeißen können. Benjamin Karl bewies aber einmal mehr Kampfgeist, biss sich zurück und holte bei den Weltmeisterschaften in Gongwon, Korea, seinen ersten Weltmeistertitel im Parallelslalom. In den darauf folgenden Jahren dominierte der Spitzensportler den Weltcup und holte einen Sieg nach dem anderen. 2014 "entführte" er aus Sotschi eine Medaille, nachdem er im Parallelslalom den dritten Platz erreichen konnte. Die Osttiroler Jahre des Benjamin Karl Neben dem erfolgreichen Profi-Sportler Benjamin Karl gibt es aber auch noch den Privatmann Benjamin Karl. Der ist ebenfalls sportlich und abenteuerlustig, aber vor allem ein Familienmensch. Wie bereits erwähnt, hat es ihn der Liebe wegen nach Osttirol verschlagen (vielleicht auch, weil man hier optimale Trainingsbedingungen hat und alles vorfindet, was das Snowboarder-Herz höher schlagen lässt). Am 20. August 2011 heiratete der Athlet seine Nina in der Lienzer Stadtpfarrkirche St. Andrä. Mit der Tochter des ehemaligen Skirennläufers Werner Grissmann hat er seit 2012 das Familienglück komplettiert. In diesem Jahr kam nämlich die gemeinsame Tochter des Paares zur Welt, die auf den wunderschönen spanischen Namen Benina hört (er bedeutet "Die Schöne"). Benjamin Karl und Nina Grissmann bei der Hochzeit 2011. Foto (c) Brunner (dolomitenstadt.at) In einem Interview mit dem ORF Niederösterreich erzählte der Snowboarder, durchaus mit einem Augenzwinkern, die Geschichte hinter dem besonderen Namen. „Das ist eine sehr lustige Geschichte. Wir haben zur Hochzeit eine Hochzeitszeitung bekommen und so wie eben bei Brangelina, also Angelina Jolie und Brad Pitt, haben sie vorne ein Bild drauf gegeben und Benina draufgeschrieben. Irgendwann ist dann die Nina gekommen und gesagt, dass das ein richtiger Name ist“, so der Wahlosttiroler. Abseits der Piste: Sport im Naturparadies Osttirol Der Mann, der von sich behauptet "als ich zum ersten Mal ein Snowboard sah, war ich schon süchtig...", ist jedoch nicht nur auf verschneiten Berghängen und Pisten anzutreffen. In seiner Freizeit sitzt er auch öfters auf dem Rad und nimmt zur Vorbereitung auf den harten Weltcupwinter regelmäßig an Mountainbikerennen teil. 2011, 2012, 2014 war er beim Extremradrennen Race Around Austria mit am Start. 2014 erreichte er in der Staffel mit Axel Naglich, Andreas Goldberger und Christoph Sumann den vierten Platz. Aber auch beim jährlich in Lienz stattfindenden und von seinem Schwiegervater organisierten "Red Bull Dolomitenmann", DEM Abenteuer-Sport-Event schlechthin, fehlt er nur selten. In diesem Sinne. Viel Erfolg für den kommenden Weltcupwinter, Benjamin Karl!

Das waren die Obertauern Highlights von 2015
Schreib' doch mal darüber, was in Obertauern dieses Jahr so alles los war, haben sie mir gesagt. Erzähl' von den Obertauern Highlights und sag auch was dein persönliches Highlight war, so lautet der Auftrag. Na gut, hab ich mir gedacht, dann versuchen wir das mal zusammenzufassen, versuchen wir alle Obertauern Highlights in einem Artikel unterzubringen. Da war ja wieder mal einiges los in diesem eigentlichen kleinen Ort in den Bergen. Schon erstaunlich, was hier passiert und welche Menschen dafür mitverantwortlich sind, dass Obertauern etwas besonderes ist. Auf los geht's los mit meinem Jahresrückblick! Die Sensation unter den Obertauern Highlights: Die Beatles waren hier! Nicht dieses Jahr, nein, natürlich nicht, aber vor 50 Jahren. Ganz schön gestaunt habe ich, als ich erfuhr, dass die Beatles, diese legendäre Liverpooler Band, in Obertauern Teile ihres Films "Help" gedreht und sogar ein Konzert vor Ort gespielt haben. Einige Einheimische mussten die Pilzköpfe sogar in ihrem Film doublen, denn Skifahren lag ihnen offensichtlich weniger im Blut als Musik zu machen. Ehrensache, dass Obertauern das dieses Jahr groß gefeiert hat. Die Beatles bei ihrem Filmdreh in Obertauern. Mein Favorit unter den Obertauern Highlights. Party und Obertauern, diese zwei Begriffe gehören in einem Atemzug genannt. Vor allem dann, wenn die Partymeute von The Ski Week in Obertauern Station macht. Nicht jeder kann Ski fahren, aber jeder kann Après Ski, so lautet das Motto. Eine Woche lang gibt es Nachhilfe in Sachen Party machen. Auch das zählt zu den Obertauern Highlights. Das Gamsleiten Kriterium: im Winter eines der Obertauern Highlights Wer allerdings beim Gamsleiten Kriterium mitmachen will, der muss Skifahren können. Der Spaß steht aber auch bei dieser Veranstaltung im Vordergrund, denn eine Schatzsuche im Schnee mit einem kleinen Gartenschäufelchen zeugt schon von etwas Humor. Bloß, der Weg zu dieser Schatzsuche ist kein leichter, denn dafür muss man eine der steilsten Pisten Österreichs bezwingen. Wer dann noch ein bisschen Glück hatte, der durfte dieses Mal mit einem neuen BMW nach hause. Wer mehr darüber wissen will, wie es ausschaut, wenn hunderte Skifahrer eine Skipiste umgraben, der findet hier einen Erfahrungsbericht vom letzten Gamsleiten Kriterium. Die größte Schatzsuche Österreichs, das Gamsleiten Kriterium in Obertauern. Wenn hunderte Skifahrer mit kleinen Schäufelchen im Schnee nach vergrabenen Kisten suchen. Zu Ostern wird allerorts gefeiert, schließlich ist die Fastenzeit vorbei. Die österlichen Brauchtümer unterscheiden sich stark von Region zu Region. Die Gegend um Obertauern macht da keine Ausnahme. So kam es, dass ich dort sogar ein neues Wort gelernt habe. Der Begriff der Antlasseier war mir bis dahin völlig unbekannt. Gemeint sind damit jene Eier, die am Gründonnerstag und Karfreitag gelegt werden. Es heißt, dass sie Glück bringen und nie verderben sollen. Eine Verkostung meines Antlasseis steht noch aus, aber da sie ja ewig halten verschiebe ich den Termin dafür gerne nach hinten. Auch der Sommer hat sie, die Obertauern Highlights Man soll ja immer wieder mal was neues probieren. Warum also nicht einmal im Sommer nach Obertauern schauen, dachte ich mir. Vor allem, wenn es ein Sommer ist, wie der vergangene. Lange Schönwetter Perioden und Hitzewellen, die das Leben im Tal nicht unbedingt angenehmer machen. Da ist es immer gut, wenn man in die Höhe Obertauerns fliehen kann, wo die Temperaturen angenehm sind und sich ein Reigen an Möglichkeiten auftut. Wer Kinder hat, der sollte einen Besuch im Wild- und Freizeitpark Untertauern fix ins Programm aufnehmen. Über 40 Tiere, die man beobachten kann, und das eine oder andere lässt sich vielleicht sogar streicheln. Ein Paradies für die Kleinen und sicher ein Höhepunkt. So schaut's im Sommer in Obertauern aus, wenn zahlreiche Wanderwege und Almhütten locken. Auch als Erwachsener kann in Obertauern immer wieder was neues entdecken. So erging es mir, als ich das erste Mal mit dem Mountainbike in den Bergen um Obertauern unterwegs war. Wo man sonst auf Ski den Berg runter carvt, muss man jetzt selber rauf treten. Wer die Gegend vom Winter her kennt, wird erstaunt sein, wie schön es auch im Sommer ist. Immer wieder einen Besuch wert. Und wer eher auf motorisierte Zweiräder steht, der sollte sich die Route 99 merken. Das ist eine Nord-Süd Verbindung von Kärnten nach Salzburg, die als Höhepunkt der Route über den Radstädter Tauern führt und dabei natürlich in Obertauern Station macht. Die Menschen, die Obertauern besonders machen Was wäre ein Ort ohne seine Bewohner? Sie sind es, die einen Ort lebenswert machen. Da gibt es so manche hier, die man zu den Obertauern Highlights zählen darf. Da wäre zum Beispiel Michael Koch, der als stellvertretender Betriebsleiter der Bergbahnen die Gegend wie seine Westentasche kennt und daneben auch noch Zeit findet im Familienbetrieb mitzuarbeiten. Dann gibt es da noch Michael McCloy, ein junger Neuseeländer, der die Winter in Obertauern verbringt und dort den Snowpark in Schuss hält. Nicht vergessen sollte ich auch Florian Hüttenbrenner von Northern Alps Collective. Hier hat man es sich zur Aufgabe gemacht Sportler für den sicheren Umgang in den Bergen aufzuklären und nebenbei betreibt man Nachwuchsförderung, indem man Kinder für den Skisport zu begeistern versucht. Und dann gibt es noch die Geschichte von Thalli, dem Fotografen, der in Obertauern irgendwann hängen geblieben ist und sogar die bereits erwähnten Beatles fotografiert hat. So kennen die meisten Obertauern, eine fantastische Winterlandschaft, die Skifahrer begeistert. Der eben begonnene Winter hat mit seinem diesjährigen Opening natürlich auch Eingang in die Obertauern Highlights gefunden. Immerhin waren es Culcha Candela, die Obertauern und seine Fans zum beben gebracht haben. Wir dürfen gespannt sein, was das neue Jahr noch alles für Obertauern und seine Freunde bereit hält.

Hotel Gurglhof in Obergurgl erstrahlt in neuem Glanz
Nach dem großangelegten Umbau ist es endlich soweit: Das neue Hotel Gurglhof wurde feierlich eröffnet. Umgeben von malerischer Landschaft treffen moderne Architektur und alpiner Tiroler Stil aufeinander. Ein umfassendes Wohlfühl-Erlebnis in stilvollem Ambiente ist vorprogrammiert. Dass man als qualitätsbewusster Urlauber in Obergurgl bestens aufgehoben ist, sollte hinlänglich bekannt sein. Das Tiroler Bergdorf im Ötztal hat sich binnen weniger Jahre zu einer der Top-Urlaubsdestinationen in den Alpen gemausert und tanzt beim Thema Winterurlaub längst auch auf dem internationalen Parkett mit. Luxuriöses Highlight in Obergurgl Seit wenigen Tagen ist der beliebte Ort nun um ein luxuriöses Highlight reicher - nämlich um das neu eröffnete 4-Sterne-Superior-Hotel Gurglhof. Nach einer aufwendigen und monatelangen Generalüberholung wurden vergangene Woche die ersten Gäste der heurigen Wintersaison willkommen geheißen. “Das muss man wirklich gesehen haben, ich bin hin und weg”, sagte beispielsweise ein langjähriger Stammgast am Eröffnungstag. Auch andere Gäste hatten offensichtlich alle Mühe, ihren erstaunten Gesichtsausdruck beim Betreten der Lobby zu verbergen. Alle Register gezogen Kein Wunder. Beim Umbau der Hotelanlage wurden alle Register gezogen, der technische Aufwand war laut Betreiber sehr hoch: “Wir haben alle Hebel in Bewegung gesetzt, um unseren Gästen größtmöglichen Komfort zu bieten.” Oberstes Ziel war es, auch nach dem Umbau das von den Gästen so geschätzte Wohlfühl-Ambiente beizubehalten. Bereits im Frühjahr wurde mit den ersten Baumaßnahmen begonnen. So wurde beispielsweise die gesamte Außenfassade neu gestaltet. [gallery columns="2" link="file" size="medium" ids="410,411"] Was dabei sofort ins Auge sticht: Die neue Fassade ist zwar ganz offensichtlich nach den Maßstäben moderner Architektur gestaltet worden - dennoch stört sie nicht das alpine Ortsbild von Obergurgl. Im Gegenteil. Das 4-Sterne-Superior-Haus funkelt maximal mit den Schneekristallen auf den umliegenden Dreitausendern um die Wette. Die Holzfassade fügt sich jedenfalls perfekt in die malerische Landschaft ein, für den Blickfang sorgt das ausgeklügelte Lichtkonzept, das besonders am Abend zur Geltung kommt. Die neue Fassade sticht sofort ins Auge Liebe zum Detail Auch das Innere des Hotels wurde quasi neu gestaltet. Erneut wurde besonders auf liebevolle Details geachtet. Das fällt schon in der Lobby auf, wo allein das Vorhandensein eines Kamins dafür sorgt, dass entspannte Stimmung aufkommt. Um den Zimmern den nötigen “Pepp” zu verleihen, wurden hochwertige Naturmaterialen sowie warme, behagliche Farben verwendet. [gallery link="file" size="medium" ids="415,416,414"] Stein und Holz sorgen in Kombination für durchwegs stimmiges Design im Cross-Country-Style, der sich durch das gesamte Gebäude zieht und für ein Luxus-Feeling mitten in der Natur sorgt. So geht Wohlfühlen! Dass die Zimmer auch technisch auf dem neuesten Stand sind, muss wohl nicht extra erwähnt werden. Ein verstecktes Highlight für Autoliebhaber Alle, die mit dem eigenen Pkw anreisen, dürfen sich übrigens über ein ganz besonderes technisches Highlight im Hotel Gurglhof freuen - allerdings ist es nicht auf den ersten Blick sichtbar: Im Zuge des Umbaus wurde eine sogenannte Multiparking-Anlage errichtet. Dabei handelt es sich um eine Tiefgarage, in der auf der Breite eines Parkplatzes jeweils bis zu drei Fahrzeuge auf verschiebbaren Plattformen übereinander abgestellt werden können. Das hat Seltenheitswert! So finden auf kleinstem Raum insgesamt 77 Autos Platz. Die etwa vier Millionen Euro teure Konstruktion ist 14 Meter tief und erstreckt sich über drei Stockwerke. Bedient wird die Anlage von speziell geschultem Hotelpersonal (sogenannten Bellboys). Die Gäste müssen lediglich die Autoschlüssel an der Rezeption abgeben. Technisches Highlight unter dem Hotel Gurglhof: eine Multiparking-Anlage Für die Umsetzung des Projektes “Hotel Gurglhof” samt Tiefgarage war die Firma Geisler & Trimmel aus Brixlegg im Tiroler Unterland zuständig. Das Unternehmen hat langjährige Erfahrung im Bereich Tourismus und kam auch schon beim Baumanagement von Hotels in anderen namhaften Wintersportorten zum Zug. Ganz großes Kino Was das generalüberholte Hotel Gurglhof seinen Gästen bietet, ist jedenfalls ganz großes Kino. Das Hotel an sich, die malerische Umgebung, die Lage direkt an der Piste, die Gaumenfreuden im Restaurant, das ein oder andere Gläschen am gemütlichen Kamin, der Tiroler Stil, der Wellnessbereich, in dem kein Wunsch offen bleibt und noch vieles mehr. Wenn ein entspannter Winterurlaub in diesem Wohlfühl-Ambiente nicht gelingt, dann gelingt er auch sonst nirgendwo.

Silvesterangebote für Silvester 2015 in Tirol
Das Jahr neigt sich dem Ende zu, schneller als es so manchem lieb ist. Während die einen mitten im Weihnachtsstress stecken und noch Geschenke besorgen müssen, denken die anderen schon an den Jahreswechsel. Genau. Silvester steht vor der Türe. Höchste Zeit sich zu überlegen, welche Silvesterangebote es für das Silvester 2015 gibt. Ein romantischer Abend in Paris, Rom oder New York? Ein Kurzurlaub am Meer, irgendwo wo es schön warm ist? Oder doch lieber ein uriges, fröhliches und unvergessliches Silvester in den Bergen? Genau, in den Bergen? Ein kurzer Silvesterurlaub in den Bergen ist etwas ganz besonderes. Silvester 2015 - ein Fest in den Bergen Auf der Suche nach einem attraktiven Silvesterangebot für Silvester 2015 wird man hoch oben fündig. Unweit der Alpenhauptstadt Innsbruck, am Ende des Ötztals, hoch oben über dem Tal, liegt Obergurgl. Hier hat nicht nur der Skisport eine lange Tradition. Gutes Essen, gesellige Stimmung, herzliche Bewirtung und jede Menge Party-Spaß sind hier ebenso beheimatet. Wenn man an die Alpen denkt, dann kommen einem in erster Linie verschneite Berghänge, Schneelandschaften und unberührte Natur in den Sinn. Das stimmt auch. Wer Abstand zum stressigen Alltag und zur (Groß-)Stadt sucht, der ist hier genau richtig. In den Alpen weiß man aber auch wie man richtig feiert. Überlegen Sie doch einmal wo Aprés Ski groß wurde und woher die unzähligen Aprés-Ski-Hits stammen? Silvester mit Freunden Jedes Jahr steht man vor den gleichen Fragen. Wie feiert man Silvester und mit wem? Hat man bereits eine Familie und kleine Kinder, sind diese Fragen schnell beantwortet. Doch wie schaut das sonst aus? Lieber alleine mit dem Partner? Ein romantisches Wochenende zu zweit? Erst einen schönen Winterspaziergang, dann in die Sauna und am Ende bei einem schönen Candle-Light-Dinner anstoßen? Oder fährt man doch lieber mit den Freunden weg? Vielleicht mit befreundeten Pärchen? Dann mietet man sich eine Hütte, schleppt das Zeug hoch, kocht und feiert gemeinsam. Doch stellen Sie sich doch einmal genau vor, wie es ist mit zwei befreundeten Pärchen auf einen Silvester-Kurzurlaub zu fahren. Die einen möchten gerne in Ruhe in die Sauna gehen. Die anderen wären lieber auf der Piste. Wer bereitet dann das ganze Essen vor? Sie und ihr/e Partner/in? Doch was wäre, wenn all das möglich wäre? Skifahren, Sauna, Essen das sich von selbst vorbereitet und eine geniale Feier? Na dann haben sie sich wahrscheinlich dafür entschieden Silvester 2015 in Obergurgl zu verbringen, wohnen im Hotel Josl und feiern Party im Josl Keller. Der Josl Keller - Party, Party, Party Der Josl Keller ist bereits eine Institution. Wenn es im Tal zum ersten Mal nach Schnee riecht, dann schnellen die Facebook-Zahlen auf der Seite des Josl Keller bereits nach oben. Die Leute können es kaum mehr erwarten, bis die Kultlocation endlich wieder ihre Pforten öffnet und die Party steigen kann. Der Josl Keller- Stimmung zu Silvester Der Josl Keller hat täglich von 21 Uhr bis 3 Uhr in der Früh geöffnet. Hier treffen sich Einheimische und Gäste gleichermaßen und feiern die Skisaison. Der Partykeller bietet die ideale Umgebung für eine ausgiebige Feier. Hier wird getanzt, geflirtet und so manche Heldengeschichte von der Piste erzählt. Der Josl Keller, das ist gepflegtes Nightlife direkt im Hotel und Kultbar in einem. Auch an Silvester geht es hier ordentlich zur Sache. Für gute Stimmung sorgen ein professioneller DJ und unzählige Getränke-Möglichkeiten an der Bar. Wer also fürchtet, in Obergurgl könnte an Silvester nicht die Post abgehen - der irrt sich gewaltig.

Rochelt im Hochfirst: Der Teufel hat den Schnaps gemacht, oder?
Wer kennt das Lied nicht in dem behauptet wird, dass der Teufel den Schnaps gemacht hätte? Bisher dachte ich das auch. Bisher glaubte ich zumindest, dass Schnaps nur ein relativ ungenießbares Produkt sei, das man nach einem guten Essen halt wohl oder übel noch trinken muss. Zur Verdauung, wie man sagt. Bisher dachte ich, dass Schnaps auch ein mehr oder weniger billiges Mittel zum Zweck sei. Eben ein Produkt für die sogenannten „Wirkungstrinker“, denen Quantität über Qualität ging. Dass der Schnaps heute eigentlich gar nicht mehr Schnaps genannt wird, ist mir erst viel später bewusst geworden. Der Schnaps im Heute heißt nämlich Edelbrand. Die Edelbrände sind längst im "Luxus-Segment" angekommen. Natürlich gibt es immer noch „Industrie-Fusel“. Aber neben diesem Segment hat sich, vor allem auch in Tirol, der Schnaps klammheimlich zu einem Produkt für absolute Genießer gemausert. Exklusive Marke im "Hochfirst": Rochelt. In Tirol sind vor allem die Obstbrände überaus beliebt. Das ist auch mehr oder weniger das Alleinstellungsmerkmal der Tiroler Brände, zumal die Obstbrände weltweit ein eher kleiner Markt sind. Aber mal ehrlich gesagt: Was läge näher als das gute Obst der Region mittels der uralten Kulturtechnik des Schnapsbrennens zu veredeln? Längst ist es nämlich nicht mehr der Fall, dass das Schnapsbrennen zur „Resteverwertung“ diente. Schnapsbrennen heutzutage steht eher dafür, dem Obst seine Essenz und seinen wahren Geschmack zu entlocken. In flüssiger Form lässt sich quasi komprimiert schmecken, wofür Tirol in Sachen Qualität und in Sachen Obst und Geschmack steht. Wenn man so will lässt sich sagen, dass die Edelbrände das für Tirol sind, was für das Burgenland der Wein ist. Kein Wunder daher, dass mit der „Tiroler Schnapsroute“ erst kürzlich ein Projekt gestartet wurde, das dieses Bewusstsein schärfen soll. Die Dichte an hervorragenden Schnapsbrennern in Tirol ist nämlich hoch, was auch das Jahr für Jahr sehr gute Abschneiden bei Verkostungen wie der „Destillata“ belegt. Edelbrände im Heute sind hochdifferenzierte, feine Produkte, deren geschmacklicher Reichtum erstaunlich ist. Einige dieser Top-Produkte lassen sich natürlich auch im Hotel "Hochfirst" finden. Da wäre zum Beispiel die "Edeldestillerie Robert Oberhofer". Solltet ihr unbeding probieren! Natürlich darf man dabei nicht den Fehler machen und glauben, dass die Qualität solcher Edelbrände nur in Tirol zuhause wäre. Auch in Deutschland und in Italien gibt es Top-Edelbrände. Die "Brennerei Ziegler" aus Deutschland wird euch geschmacklich vom Hocker hauen. Vor allem die "Wildkirsche Nr. 1" ist fantastisch! Achja: Tolle Edelbrände kommen außerdem noch, wie erwähnt, aus Italien. "Grappa Nonino" muss man probiert haben! Dieser wird im Hotel "Hochfirst" aus einer 6-Liter-Flasche ausgeschenkt! Ein Genuss: Grappa Nonino! Edelbrände im Heute: Der pure Genuss! Anhand des Beispieles „Rochelt“ lässt sich auch gut zeigen, wo sich die Edelbrände im heute befinden. Natürlich werden gute Schnäpse nach wie vor in gutbürgerlichen Gasthäusern ausgeschenkt. Aber mehr und mehr kommen diese auch im „Luxus-Segment“ an. Dort ergänzen sie vortrefflich die Genuss-Palette. Sagen wir es so: Gutes Essen, gute Weine und dann noch ein guter Edelbrand bilden zunehmend eine Einheit. Kein Wunder also, dass es einen ganz speziellen Edelbrand im „Hochfirst“ gibt, der die 80-Jahre-Hochfirst zum Ausdruck bringen soll. Wie sollte eine solche bewegte, interessante Zeit besser auf den Punkt gebracht und gekrönt werden wie mit einem Edelbrand aus Waldhimbeere? Na eben. Man sieht also: Nicht der Teufel hat den Schnaps gemacht. Wobei er natürlich immer noch sorgsam und nicht in rauen Mengen genossen werden sollte. Der Schnaps wird, zumindest in Tirol und in den benachbarten Ländern, in liebevoller Arbeit von kleinen Betrieben gebrannt. Dann stimmen auch die Qualität und der Geschmack. Und, als Tipp: Das Ambiente im „Hochfirst“ und der Geschmack von hervorragenden Edelbränden ergänzen sich aufs Vortrefflichste…

Martin Sieberer: „Es muss einfach ein Erlebnis sein!“
Martin Sieberer gehört zu den absoluten Spitzenköchen Österreichs. Seine Küche steht für Regionalität, aber auch für Innovation. Im Gespräch erzählt er, was er dem Gast vor Ort in Ischgl bieten möchte und warum es ihm so wichtig ist, seine Gerichte zu einem Erlebnis zu machen. Stegmayr: Herr Sieberer, können Sie mir bitte etwas über Ihre Küche im „Trofana Royal“ und in der "Paznauner Stube" verraten? Sieberer: Grundsätzlich haben wir uns in den letzten zwei Jahrzehnten stets weiterentwickelt. Momentane Trends nehmen selbstverständlich Einfluss. Aber für mich zählt viel mehr die Wiedererkennung der eigenen Küche. Meine Küche steht stark für Regionalität, und deshalb arbeite ich viel mit Bauern aus der Umgebung zusammen. Das ist mir wichtig, das möchte ich hochhalten. (Anm. MS: Auch das Falstaff erwähnt das immer wieder lobend) Martin Sieberer möchte die Gäste absolut begeistern! Mein Essen zu einem Erlebnis machen – das hat für mich Priorität. Ich möchte den Gast begeistern und überraschen, zum Beispiel mit tollem Geschmack oder mit grandios aussehenden Gerichten. Es muss einfach beeindrucken! Vor kurzem hat ein Gast zu mir gesagt, dass ein Opernbesuch nicht so schön sein könne wie der Abend, den er hier bei mir verbracht hat. Das heißt, dass es auch um die Inszenierung und um das Drumherum geht! Ja. Die reine Auswahl an verschiedenen Gerichten begleitet von einem passenden Glas Wein reicht für uns nicht aus. Die Liebe zum Detail, kombiniert mit einem perfekten Service, einer angenehmen Atmosphäre und alles, was noch dazu gehört, muss die Gerichte komplettieren. Und mit ebendiesen Dingen sollen die Gäste begeistert werden. Mein Fokus liegt schwerpunktmäßig darauf, dass jeder Gast, der rausgeht, sagt: „Wow, das war gewaltig! Da muss ich wieder hin und es auch meinen besten Freunden zeigen!“. Diese Einstellung lebe ich und versuche auch, meine ganze „Mannschaft“ dafür zu begeistern. Jeder muss das leben. Dann ist der Erfolg garantiert. Mich interessiert vor allem in Sachen Kulinarik noch das Verhältnis zwischen Bodenständigkeit und Innovation! Das eine schließt das andere nicht aus. Alles hat seinen Platz. Ich habe die Einstellung, dass man mit Produkten, die es hier vor Ort gibt, arbeiten soll. So kann man aus dem lokalen „Paznauner Schafl“ sensationelle Gerichte zaubern. Dies schließt aber natürlich nicht aus, Produkte aus Frankreich, Schottland oder Hawaii zu verwenden. Eines hat mir meine Erfahrung gezeigt: Der Gast, der hier herkommt, egal ob Österreicher oder Engländer, schätzt Speisen direkt aus unserer Region – das ein oder andere Mal auch gerne etwas anders interpretiert Das ist ja auch das Einzigartige, oder? Es schmeckt so, wie es in Tirol schmeckt! Ja, der Gast fordert das auch. Es geht mir ähnlich. Wenn ich in Italien bin, möchte ich Risotto oder Pasta essen. Ich möchte kein Wiener-Schnitzel haben. Möchte sein ganzes Team darauf einschwören, den Gast zu begeistern: Martin Sieberer. Die "nivelliert Weltküche“ ist hier also nicht im Fokus? Nein. Ich möchte in der jeweiligen Region ja was erleben. Wenn ich das falsche Produkt erlebe, dann ist das ein Problem. Ich muss nicht in den Tiroler Bergen sein, um Sushi zu essen! Das, was es hier gibt, soll sehr gut gemacht sein und perfekt präsentiert werden. Dann ist es das Tollste, was es überhaupt gibt. Kann man sagen, dass die Region wichtig ist, aber die regionale Küche mit den Kunstgriffen der ganzen kulinarischen Welt interpretiert werden soll? Ja, das trifft es gut. Ich denke, das macht auch den Erfolg aus. Ich höre immer wieder, dass die Küche wichtig und oft auch ausschlaggebend dafür ist, wo man hinfährt oder hingeht. Die Kulinarik ist unter anderem der ausschlaggebende Grund, warum unsere Gäste ins Trofana Royal kommen. Und das ist für mich eine Bestätigung für das, was wir in den letzten Jahren gemacht haben. Es braucht dazu eine stetige Entwicklung. Gibt es bei euch zwei Küchen? Eine Hotelküche und die „Paznaunerstube“? Nein, bei uns kommt alles aus einer Küche – und darauf bin ich stolz. Sehr viele Hotels haben Gourmet-Restaurants und trennen diese von der Hotelküche. Dies hat leider oft zur Folge, dass die Hotelküche ein wenig vernachlässigt wird. Bei mir bekommt am Abend jeder Gast die gleiche Sauce und die gleiche Suppe. Natürlich ist der Service-Aufwand im Gourmet-Restaurant höher als bei den Hausgästen. Aber jeder Gast soll diese eine Sauce und dieses Fleisch probieren können und sagen: „Ja, das schmeckt hervorragend, das begeistert mich!“. Das ist mir wichtig. Ich sehe alles als eine Gesamtheit! Herr Sieberer, danke für das Gespräch!

Das "Hochfirst" in Obergurgl: Der Hausherr Karl Fender im Interview
Hinter (fast) jedem erfolgreichen Hotel steht eine erfolgreiche und gut zusammenarbeitende Familie. Im Falle des "Hochfirst" in Obergurgl im schönen Ötztal ist es die Familie Karl Fender. Was aber genau ist das "Geheimnis" hinter diesem erfolgreichen 5-Sterne Haus? Im Interview mit Karl Fender kommt man dieser Frage näher und bekommt auch einen Eindruck über die Meilensteine der 80-jährigen Geschichte. Stegmayr: Wenn sie an die Geschichte vom "Hochfirst" zurückdenken: Was waren besondere Highlights an die sie sich immer wieder gerne erinnern? Karl Fender: Eines der Highlights war die 80 Jahre Hochfirst Feier zum Jubiläum. Damit einher ging die Gestaltung des Buchs, womit auch die 80-jährige Geschichte des Hotels aufgearbeitet und bebildert wurde. Es ist schon eindrucksvoll zu sehen, wie sich das Haus entwickelt hat! Das "Hochfirst" im Heute: Ein Hotel mit einer sehr langen Geschichte! Ein Meilenstein für mich und für uns war natürlich die Einstufung in die 5-Sterne-Kategorie durch die Wirtschaftskammer. Das zeigt, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden. Qualität setzt sich einfach durch! In der Vergangenheit sind ja immer wieder Promis bei ihnen aus und eingegangen. Ist es ihnen wichtig, dass das Hotel von "VIPs" besucht wird? Für uns ist jeder Gast wichtig! Aber natürlich freuen wir uns wenn Prominente Gesichter im Hochfirst bei uns in Obergurgl Urlaub machen. Wir stellen immer wieder fest, dass es für alle anderen Gäste auch ein Erlebnis ist, den ein oder anderen Prominenten im Hotel zu treffen. Auch Udo Jürgens hat schon mal im "Hochfirst" Urlaub gemacht! Welche Rolle spielt die Tradition und die Familie für das Hotel? Eine sehr wesentiche: Wir können mit Stolz auf eine 80 jährige Tradition zurückblicken! Das Hotel war immer in Familienbesitz. Mittlerweile wird es in der dritten und vierten Generation geführt! Wenn sie die "Philosophie" hinter dem "Hochfirst" beschreiben müssten: Wie würden sie es tun? Was ist die ganz besondere Philosophie des Hauses? Es ist im Grunde ganz einfach. Und dennoch natürlich kompliziert. Ich glaube aber, dass Freundlichkeit und Herzlichkeit die Basis von allem sind. Nur so können sich unsere Gäste bei uns "Zuhause fühlen". Das Restaurant im "Hochfirst" im Jahr 1951: Da hat sich einiges geändert! Welche Rolle spielt das Thema Luxus und Qualität im "Hochfirst"? Diese Themen stehen bei uns erster Stelle. Die Ausstattung im ganzen Haus muss auf dem neuesten Stand sein. Die Dienstleistung muss auf allerhöchstem Niveau geboten werden. Welche Rolle spielt die Kulinarik im "Hochfirst"? Kulinarik zählt zusammen mit Ausstattung und Dienstleistung zu den 3 wichtigsten Säulen im Haus. Bei den Speisen bieten wir höchste Qualität. Die Auswahl reicht von der klassischen österreischischen Küche bis hin zur Internationalen Klassikern. Was waren besonders einschneidende Erlebnisse und Wendepunkte in der Geschichte des Hotels? Die Übernahme 1993 durch Daniela & Karl Fender. In diesem Jahr wurde das gesamte Hotel generalsaniert und damit eine neue Ära eingeleitet. Gibt es sonst noch etwas, das man in Bezug auf das "Hochfirst" wissen sollte? Der Name Hochfirst stammt vom Berg Hochfirst, der als Grenzberg zu Südtirol am Ende des Ötztals herausragt und mit seinen 3403 eine der höchsten Gipfel ist. Das Hochfirst zählte schon in den 50er Jahren zu den führenden und innovativsten Hotels im Ötztal. Es gab bereits im Jahr 1951 einenPersonenlift über 6 Etagen. Heute ist das Hochfirst das einzige 5-Sterne Hotel in Obergurgl! Herr Fender, vielen Dank für das Gespräch! Ich erlaube mir noch etwas hinzufügen: Mir fallen wenige 5-Sterne Häuser in Tirol ein, die mich ähnlich begeistern wie das "Hochfirst" in Obergurgl. Vielleicht noch das "Trofana Royal" . Ich denke die Geschichte dieses Hotels ist aber auf seine Weise einzigartig. Es lohnt sich hinzuschauen und ein paar Tage dort zu verbringen!

SkiWelt at Wilder Kaiser: finally a truly child–friendly ski resort
When my youngest says he’s enjoying ski school – even the falling over – I know I am on to a winner. I know what it is to pick a loser of a ski school. When my first two children were five and seven I took them on their first skiing holiday. I enrolled them in ski school and left them in what I thought was safe hands to go up the mountain. Later that day I spotted my kids’ ski instructor with the usual snake of noisy children following on behind. But where were my kids? I caught up with the instructor and asked. “Oh, they cried so I left them in town.” With? “No-one.” To relax from running the Young People of the Year charity Stradishall-based Tony Gearing takes his children skiing I skied back down the mountain at break-neck speed and found my kids playing in a snowpark alone. Traumatised, they refused to ever use a ski school again, leaving me to teach them as best I could. Consequently, I don’t think either ever got the best out of skiing. Ten years on I have two more children and am determined not to repeat the same mistakes. I make new ones. Last year I chose – or rather my holiday company chose – a ski school in what seemed to be someone’s back garden. The instructors changed every day and Nathaniel, then aged nearly five, did not get on to a slope until his final day. Meanwhile we were separated by a mountain commute. I was skiing at the top; he was ‘learning’ at the bottom. I had to deliver him by 10am, and collect him for lunch at 12 and again at the end of the day at 3.30. In short I didn’t have much time to ski and he didn’t get much teaching. When my youngest says he’s enjoying ski school I know I am on to a winner. Then suddenly I heard from a friend about a little village in Tyrol called Scheffau. He also gave me a logging recommendation – THE HOTEL ALPIN in Scheffau. (Which turned out to be the best what I could have choosen – not forgetting to mention the most amazing Pizzas I ever had! An absolut must for all Scheffau tourists). “They came up the mountain each day with me in a gondola – an experience in itself – and we were never far apart. You can see the school is a labour of love, if quirky in parts.” When I heard about a ski school at the top of the mountain in Scheffau, in the Austrian Tyrol (beautiful ski area, SkiWelt at the Wilder Kaiser with 97 lifts and 70 ski huts and 270 km slopes) I thought this is for my boys. Noah, four, was going to be joining us for his first of hopefully many ski trips. They came up the mountain each day with me in a gondola – an experience in itself – and we were never far apart. I kept skiing by to give encouragement. Kinderkaiserland (Children’s King Mountain) was set up 40 years by Gerhard Told, a budding racer told by his parents to get a proper job. You can see the school is a labour of love, if quirky in parts. Despite being over 70 Gerhard still runs the kiddies’ ski school, in a sheltered dell, and its sister ski school out on the slopes. He no longer instructs but can be seen around the place, managing up to 80 instructors and doing the odd ‘little’ job, like erecting a two-metre tall snow arch with ice statures over the entrance to Kinderkaiserland. When I heard about a ski school at the top of the mountain in Scheffau, I thought this is for my boys. No parents allowed, it says at the entrance, as parents crowd round to hand over their little ones. A few cry. Mine were taken by the hand and led down steps into a mini winter wonderland. They did not look back. At first Kinderkaiserland looks like any playground in winter with a jumble of snow-covered equipment. But there is method in the chaos. Underneath colourful tunnels are conveyor belts for little humans. They progress from about five metres to 30m, and take the children to the top of similarly progressive runs. The children glide – well to begin with, then they fall a lot – round a carousel. There is a ratio of about five children to each adult and the adults are made up of red-coated ski instructors and blue-coated nursery nurses who can ski well. Many languages are spoken as the staff is drawn from much of Europe. They also range from eager teenagers to grandparents, aged 70-plus. All can wipe noses as well as bottoms. Noah struck up a friendship with Max from England, who had wanted to be a racer and was now trying to make the grade as an instructor. “He calls me his bud.” To begin with there were about 50 children in the school, making a massive huddle around ‘Snoki’, the school’s snowman mascot, as each session ended with a song and dance, and then a group cuddle. On day two Nathaniel was promoted out of Kinderkaiserland and into ‘outside’ ski school. Unlike my first two children, he got to follow an instructor in a noisy snake – and ended the week in silver position on the podium. I was so proud. Noah loved ski school and finished the week by racing down a 20m slope Noah loved ski school and finished the week by racing down a 20m slope in the arms of Max. He too got a medal as he did all the little ones in a ceremony back in town. Kinderkaiserland was at the higher end of prices for ski school (175 euros per child for six days plus 12 euros for lunch if you want to leave them all day). But it offered the best care and fun I have come across. Tony and his sons went with Crystal Ski, paying £ 1,228 for flights and seven days’ half-board in a small Austrian hotel.

Christkindlmarkt Obertauern: Romantik zwischen Krampus und Glühwein
Christkindl- bzw. Weihnachtsmärkte gibt es wie Sand am Meer. Die meisten sind zu Schauplätzen von Konsumrausch und Alkoholexzessen verkommen. Nicht so jener in Obertauern. Hier werden Gemütlichkeit, Brauchtum und Tradition groß geschrieben. “Stiiiihill, stiiiihill … jetzt seid doch endlich mal STILL!!!” Ich kann nicht genau sagen, wie oft ich mir vorgestellt habe, genau das aus dem Fenster meiner Wohnung in der Innsbrucker Altstadt auf die Straße zu brüllen. Und zwar immer dann, wenn sich wieder eine Horde lautstark kommunizierender Menschen auf der Suche nach dem nächsten Glühwein ihren Weg durch die engen Gassen bahnte, während ich versuchte zu lernen. Die stillste Zeit des Jahres? Natürlich habe ich nie aus dem Fenster geschrien, es hätte ob des hohen Lärmpegels sowieso niemand gehört. Aber ärgerlich war es trotzdem. An den Christkindlmarkt-Trubel im Advent blicke ich jedenfalls mit Schrecken zurück. Schon damals fragte ich mich, ob es dem Sinn eines Christkindlmarktes entspricht, die Besucher in Massen mit gekochtem Fusel und kitschiger Weihnachtsdeko abzuspeisen. Klasse statt Masse ist die Devise Wo bleibt da die Besinnlichkeit? Wir reden hier immerhin von der “stillsten Zeit” des Jahres. Mir ist klar, dass die Weihnachtszeit heutzutage nicht unbedingt für ihre Stille bekannt ist. Genau aus diesem Grund nahm ich mir vor, einen Christkindlmarkt zu finden, der nicht mit Masse, sondern mit Klasse besticht. Wie das Leben so spielt, brachte mich bei meiner Suche der Zufall zum Ziel. Man gönnt sich ja sonst nichts Eigentlich wollte ich nur Skifahren und ein bisschen Wellnessen, als ich vor zwei Jahren im Dezember mit zwei Freundinnen nach Obertauern fuhr. Wir Mädels hatten eine Woche Skiurlaub in dem Wintersportort gebucht, um es uns am Jahresende nochmal richtig gut gehen zu lassen. Dass Weihnachten unmittelbar bevor stand, kümmerte uns wenig. Viel zu gestresst waren wir von unseren Jobs, als dass wir uns über so etwas wie die Adventszeit Gedanken hätten machen können. Das änderte sich in dem Moment, als wir den Ortsanfang von Obertauern mit dem Auto passierten und am hell beleuchteten Christbaum vom Hotel Latschenhof vorbeikamen. “Wow”, hörte ich eine meiner Freundinnen vom Rücksitz aus sagen. Wir anderen zwei stimmten zu. Es war zwar noch nicht spät, aber schon dunkel, als wir aus dem Auto ausstiegen. Reges Treiben auf dem Christkindlmarkt Obertauern “Hier riecht es aber gut”, warf eine meiner Begleiterinnen in die Runde. Wir nahmen unsere Koffer und betraten die Hotellobby, wo wir von einer sehr freundlichen Rezeptionistin begrüßt wurden. Die Frage, was draußen so gut riecht, wurde prompt beantwortet: “Das kommt vom Christkindlmarkt”, sagte sie. Christkindlmarkt? In Obertauern? Das gibt’s nicht. “Sing ma im Advent” Davon, dass es das doch gibt, überzeugten wir uns, nachdem wir unsere Koffer auf die Zimmer gebracht hatten. Die Tatsache, dass der vermeintliche Christkindlmarkt nicht schon kilometerweit zu hören war, machte uns neugierig. Wir gingen vorbei an liebevoll dekorierten Ständen. Überall leuchtete und funkelte es. In der Luft lag ein Geruch von Orangen- und Apfelpunsch, Zimt, Keksbäckerei, Glühweingewürz, Weihrauch und Lebkuchen. Von irgendwoher hörten wir “Sing ma im Advent a schiene Weis, ganz a schiene Weis, stad und still”. Das weckte Erinnerungen. Klein, aber oho! Wir gingen vorbei an liebevoll dekorierten Ständen Der Weg zwischen den Ständen war schneebeckeckt, der Himmel sternenklar. Was den Christkindlmarkt in Obertauern so besonders macht, ist seine Gemütlichtkeit. Der Platz war gut gefüllt, aber eben nicht überfüllt. Es gab kein Gedränge, keine lautstarken Wortgefechte, keine aufdringliche Weihnachtsmusik. Ein Christkindlmarkt ohne Stress - in Obertauern geht das. Wir schlenderten von Stand zu Stand, um uns die handgefertigten Produkte heimischer Künstler anzusehen. Bei dieser Gelegenheit erledigte ich gleich einen Teil meiner Weihnachtseinkäufe. Ich kaufte Lederhandschuhe, Speck, Holler-Likör und ein Windlichtgefäß - nur das Beste für die Familie daheim. Als es uns fröstelte, holten wir uns Glühwein bzw. Punsch und stellten uns an einen Stand, um zu plaudern, den Moment zu genießen und die kommende Skiwoche zu besprechen. Wir waren so ins Gespräch vertieft, dass wir gar nicht merkten, wie sich hinter uns ein böse dreinschauender Krampus aufbaute. Erst als einige Kinder neben uns schreiend davonliefen, drehten wir uns um. Zuerst erschraken wir, dann mussten wir lachen. Es war, als wären wir wieder Kinder. Schön, dass es noch Orte gibt, an denen sich Brauchtum und Tradition mit allen Sinnen erfassen lassen. Auf dem Christkindlmarkt in Obertauern gibt es in der Adventszeit zwei Krampusläufe, haben wir uns sagen lassen. In Obertauern gibt es sogar Krampusläufe Weihnachten liegt in der Luft Zugegeben, wir hatten allesamt einen leichten Glühwein-Schwips, als wir ins Hotel zurückgingen. Aber bereut haben wir den Abend nicht. Im Gegenteil: Er war ein perfekter Einklang in unsere Urlaubswoche. Schon am nächsten Morgen waren wir früh auf den Beinen, um das Skigebiet zu erkunden. Ohne Kopfweh, wohlbemerkt - gutem Glühwein sei Dank. Und allesamt in Weihnachtsstimmung. Ach, wie wäre es schön, wenn es mehr Christkindlmärkte wie jenen in Obertauern gäbe. Wir haben jedenfalls beschlossen, dass wir wiederkommen. Öffnungszeiten: Samstag, 05.12. bis Sonntag, 06.12.2015 Donnerstag, 10.12. bis Sonntag, 13.12.2015 Freitag, 18.12. bis Montag, 21.12.2015 jeweils von 15.30 bis 21:00 Uhr. Krampuslauf am 12.12. und 19.12. um 18 Uhr Bilder mit freundlicher Genehmigung von www.christkindlmarkt-obertauern.at

Skiopening in Obertauern: Es war „Hamma“ und „Monsta-Mäßig“
Am 27.11. wurde die Wintersaison in Obertauern eingeläutet. Wobei, was heißt eingeläutet: Wohl eher mit einem lauten, gewaltigen Knall willkommen geheißen! Es wurde gefeiert, getanzt - und auch der eine oder andere Glühwein getrunken. Die Aprés-Ski Lokale waren proppenvoll und die Berliner Band „Culcha Candela“ hatte so richtig Bock auf diese Veranstaltung. Der sprichwörtliche Funke sprang von Anfang an auf das Publikum über. Kurzum: Es war „Hamma“! Bereits die Ankunft in Obertauern zeigte DAS Bild, das man sich erhofft hatte. Schnee, soweit das Auge blickte! Davon, dass die Wintersaison am Abend mit Band, Spaß, Stimmung und guter Laune erst so richtig beginnen sollte war hier wenig zu sehen. Denn es gab schon die eine oder andere „Skifahrer-Sichtung“. Einige der Liftanlagen waren schon in Betrieb und die Wintersportbegeisterten waren schon voll in ihrem Element. Volles Programm also bereits jetzt in Obertauern! Kein Wunder, dass man Obertauern gemeinhin auch als die „Schneeschüssel“ bezeichnet. Rundherum Schnee, Schnee, Schnee. So soll es sein! Der Beweis: Obertauern wird nicht umsonst auch als "Schneeschüssel" bezeichnet! Und ja: Es war kalt. Am Abend bei der angekündigten „Monsta-Party“ mit Culcha Candela sogar sehr kalt. Machte aber nichts, denn die Stimmung sollte ohnehin schon von Anfang an überkochen und somit kräftigste einheizen. Kein Fehler war es dabei außerdem, dass Glühweinstände vorhanden waren und auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt war. Spätestens nach einem Imbiss und den zweiten Glühwein vergaß man somit ohnehin darauf, dass es nicht mehr Sommer war ;-) Und ja, auch der Wein schmeckte... Die Band spielte definitiv nicht nur das Routine-Programm herunter, sondern merkte schnell, dass der Abend etwas Besonderes war. Super Leute, super Stimmung, beste Laune. Schnell schaukelten sich die Stimmung und die Kommunikation zwischen Band und Publikum hoch. Die Folge: Tanzende, euphorische Massen, die lauthals bei den Liedern der Band mit sangen. Vor allem bei „Hamma“ und „Monsta“ gab es kein Halten mehr. Stimmung und Euphorie galore! So verließ man diese Party und dieses „Monsta-Konzert“ absolut beglückt und freute sich schon auf die kommende, in Obertauern ja fast schon ewig währende Wintersaison in Obertauern. Natürlich war nach dem Konzert aber noch langen nicht Schluss. Im Gegenteil. Eigentlich begann das Ganze jetzt erst so richtig und Lokale waren, sagen wir es mal euphemistisch, gut gefüllt. Schön, mit Gleichgesinnten und Party-Menschen hier zusammen zu kommen und noch einmal so richtig „Gas“ zu geben. Helden der Nacht: Das sind sie! Einer der "Helden der Nacht": Christoph Lindinger Nicht zuletzt war das möglich durch die "Helden der Nacht". Was wäre eine solche Veranstaltung ohne ganz viele Kellner, Securities, Sanitäter und den Organisatoren im Hintergrund? Danke dafür. Ohne euch wäre es sicher nicht so "hamma" geworden. Was da alles im Hintergrund ablief, ist schon erstaunlich. Egal ob es Christopher Lindinger war, der der eigentlich beim NAC Bergsportverein arbeitet. Oder Karin Hofstädter, die sogar aus dem Burgenland gekommen ist, um in dieser Nacht im VIP Bereich zu arbeiten. Sie waren sich einig: Das alles sei "super fantastisch" gewesen! Und das Team sei überaus engagiert gewesen. Das hat man definiert auch als Gast gemerkt. Super gemacht, Leute! Diese tolle Arbeit führte natürlich dazu, dass auch die Gäste Spaß hatten. Mehr als nur Spaß! In der VIP-Area wurde gefeiert, was das Zeug hält. Natürlich wurde es auch etwas später. Alle hielten aber durch. Sowohl die Partygäste, als auch die Kellner als auch sonstige Helfer, die im Hintergrund oftmals unbemerkt Höchstleistungen vollbrachten. Natürlich können wir hier nicht alle aufzählen. Aber in unseren Bilder seht ihr ein paar Helferinnen und Helfer, stellvertretend für alle anderen. Der Abend und die Nacht beim Skiopening in Obertauern waren also rauschend. Party pur! Vom nächsten Tag wollen wir hier lieber nicht reden. Denn das wäre eine ganz andere Geschichte. Aber es hat sich gelohnt... sowas von! Titelbild: TVB Obertauern

7 Ideen um Intellektuelle für Sport, Berge und Öffis zu begeistern
Es ist schwer. Sogar sehr. Während die einen im Winter ihre Skier packen und schnurstracks auf den nächsten Berge in Tirol fahren, sitzen die Intellektuellen - und solche, die es gerne wären - zuhause und lesen Bücher, hören Musik oder hocken gar im Konzertsaal! Es gibt eine offensichtliche Kluft zwischen dem Winter-Mainstream-Programm der breiteren Masse und dem Freizeit-Programm, dem Menschen mit Brille, Jackett und Umhängetasche nachgehen. Doch lässt sich das ändern? Als selbst Betroffener sagen ich: Ja, es geht! Mit diesen 7 Ideen bekommt ihr jeden noch so intellektuellen Stubenhocker auf die Tiroler Berge und begeistert ihn ganz nebenbei auch noch für Sport und die Öffis. Idee 1: Sagt es laut, jault es raus: Es gibt einen Wettbewerb vom VVT, bei dem es um Kunst geht. Zumindest um kreative und künstlerische Prozesse. Liebe Intellektuelle, Kreative, originelle Menschen: Designt, schreibt, macht Fotos! Tut das, was man als gebildeter und kunstsinniger Mensch eben so macht. Details findet ihr HIER. Der einzige Unterschied zu eurem sonstigen Alltag: Ihr könnt dabei etwas gewinnen und macht es nicht unterbezahlt oder gar für die eigene Schublade zuhause. Gar die großartigen Skier von Spurart sind am Start! Dort könnt ihr nämlich einen Workshop und natürlich die die Bretter selbst gewinnen. Sagt kluge Sachen, die auch Intellektuelle zum Umdenken bringen: Flo Orley! (Bild: Blickfang Fotografie) Idee 2: Erzählt ihnen, dass es einen genialen Freerider als Unterstützter dieser Kampagne gibt: Flo Orley! Wenn sie diese Aussage mit einem Achselzucken oder gar mit einem „Mir egal“ quittieren dann sagt folgendes: „Freerider sind auch Künstler!“ Sie machen vielleicht keine Kunst per se, aber es gibt eine unübersehbare Parallele zur Kunst: Dieser Mensch geht auch an seine Grenzen, scheißt sich nichts und macht Dinge, die die Mehrheit für einigermaßen verrückt hält. Idee 3: Die gute alte Nachhaltigkeit nicht vergessen! Und den Naturschutz! Bitte nicht vergessen, ihr lieben gescheiten Städter, dass die Natur wichtig ist! Wer sich mit dem genialen Netz des VVT und den Öffis beschäftigt, der schützt die Natur. Nicht vergessen: Autofahrer sind böse. Individualverkehr absolut nicht mehr zeitgemäß. Ein Intellektueller muss der Zeit immer ein Stück voraus sein. Handy raus, Smart-Ride-App ein und los geht´s durch ganz Tirol. Ohne ein deppates Auto, das letztlich das Verkehrsmittel des gemeinen Pöbels ist. So oder so ähnlich könnten eure Skier demnächst aussehen. Dazu müsst ihr nur an einem Wettbewerb teilnehmen! Idee 4: Sag ihnen, dass der Kick, den man am Berg erlebt dem Kick bei guter Musik sehr ähnlich ist. Mit dem Unterschied, dass man beim Skifahren, Snowboarden oder was weiß ich, nicht fett wird. Selbst der krasseste Kopfmensch wird einsehen, dass ein wenig sportliche Aktivität nicht verkehrt sein kann. Idee 5: Merkt an, was Flo Orley zum Thema Freeriden sagt: „Für mich liegt der Reiz am Freeriden darin, dass man sich zuerst mit der Natur auseinandersetzen muss, lernen zu verstehen welche Möglichkeiten es für uns abseits der Pisten gibt, aber auch welche Gefahren in der winterlichen Bergwelt.“ Stellt fest, dass diese Aussage vor allem deshalb interessant ist, weil hier das Thema Natur vorkommt.Die Auseinandersetzung mit ebendieser. Das bedeutet euch, dass letztlich derjenige, der die Natur nur sehnsüchtig betrachtet, unglücklich sein wird. Das Glück gehört den Tätigen, denjenigen, die die Natur für sich entdecken. Es mag zwar schön sein, die Natur zu malen und vom Sehnsuchtsort Natur zu träumen. Noch schöner ist es aber in der Natur zu sein und diese hautnah mitzuerleben. In ihrer ganzen Schönheit. In ihrer ganzen Unmittelbarkeit. Dazu muss man natürlich gar nicht Freerider sein. Auch ein bisserl Skifahren erfüllt schon ebendiesen Zweck. Auf Wiedersehen, böser Individualverkehr, hallo Öffis! (Bild: VVT) Idee 6: Haut ihnen noch eine Aussage von Flo Orley um die Ohren: „Gerade bei einer Natursportart wie beim Freeriden entwickelt sich im Laufe der Jahre eine besondere Beziehung zu den Bergen. Wenn man viel draußen ist versteht man, dass man nur zu Gast ist in dieser Welt!“ Spätestens da werden sie die Stimme der Vernunft hören. Denn es gehört ja alles mit allem zusammen! Sie werden von selbst ins Erzählen kommen. Von der menschlichen Hybris. Davon, dass sich der Mensch zum Herrscher und zugleich zum Zerstörer der Natur und der Welt gemacht hat. Ein wenig mehr Achtsamkeit der Natur und der Schöpfung gegenüber ist in diesen Kreisen Konsens. Wenn sie dann merken, dass die Annäherung an die Natur und an die Berge mittels Skifahren oder ähnlichen Aktivitäten dazu führen, dass man mit der Natur achtsamer und bedächtiger umgeht, dann wird klar sein: Die Zukunft unserer Gesellschaft liegt auf den Bergen, die man natürlich, siehe Idee 3, mit den Öffis erreichen müssen. Sonst wird das mit Achtsamkeit wieder hinfällig. Idee 7: Geht noch mal auf die Smart-Ride-App des VVT ein, das ja der Inbegriff von Autonomie und Autarkie sei. Ein Intellektueller ist unabhängig, stark und weiß sich in jeder Situation zu helfen. Und wenn wir ehrlich sind: So ganz ohne Apps geht das im Heute ja gar nicht mehr. Denn seien wir ehrlich: Selbst der klügste Kopf kommt der Verzweiflung nahe, wenn er irgendwo in der Pampa steht, ganz ohne Auto (siehe Idee 3) und nicht weiß, wo das nächste öffentliche Verkehrsmittel weg fährt. Wie nach Hause kommen? Mit der Smart-Ride-App kein Problem: Einfach Handy gezückt, App gestartet und schon im Bilde sein. Der kluge Intellektuelle geht mit der Zeit und weiß die Mittel der heutigen Zeit zu seinen Gunsten einzusetzen. Ich denke das sollte wirken. Absolut funktionieren. Es wird ein Umdenken bei sämtlichen urbanen Intellektuellen bewirken. Sie werden beim Wettbewerb des VVT teilnehmen. Sie werden designen, schreiben und fotografieren. Und es wird ihnen, frei nach R.M. Rilke klar werden, dass sie ihr Leben ändern müssen... Bezahlte Anzeige Titelbild: VVT

Neue Wellness-Oase verzaubert Gäste im Hotel Peternhof in Kössen
Wer Erholung auf hohem Niveau mag, wird den Peternhof in Kössen lieben! Nach einem Umbau im Sommer erstrahlt der Wellnessbereich des renommierten Urlaubsdomizils im Tiroler Kaiserwinkl in neuem Glanz. Eine Oase des Wohlfühlens wartet auf die Gäste. “Paradiesisch”, “einmalig”, “wow”, “jeden Cent wert” und “faszinierend”. Zugegeben: Die Eigenschaften, die dem Hotel Peternhof in Kössen zugeschrieben werden, klingen fast ein bisschen zu gut, um wahr zu sein. Ich würde sie jedenfalls stark anzweifeln, hätte ich sie nicht aus dem Mund einer meiner besten Freundinnen gehört. Der Grund, warum ich sie zum Hotel Peternhof befragt hatte, war die Suche nach dem passenden Geschenk zum 30. Hochzeitstag meiner Eltern. Aber von vorne. Besonderer Anlass - besonderes Geschenk Was schenkt man seinen Eltern bloß zum 30. Hochzeitstag? Was schenkt man zu so einem Anlass? Das Schenken und ich ... wir standen schon immer auf Kriegsfuß. Spät dran war ich auch wieder mal. Und weil ich in dieser wichtigen Angelegenheit keinen Fehler machen wollte, fragte ich zunächst eine Arbeitskollegin um Rat. “Also bitte. Das ist nun wirklich nicht schwer! Schenk’ deinen Eltern Wellness”, sagte sie. Zeit, diesen Vorschlag näher zu erläutern, hatte sie leider nicht. Ich musste aber etwas besorgen, mir lief die Zeit davon. Mit der (zugegebenermaßen guten) Wellness-Idee im Gepäck startete ich daraufhin meine Recherche. Wer suchet, der findet “Wellness.” Als ich diesen Begriff bei Google eingab, warteten über 420 Millionen Suchergebnisse darauf, angeklickt zu werden. Diese Arbeit wollte ich mir beim besten Willen nicht antun. Völlig überfordert starrte ich auf den Computerbildschirm, als plötzlich mein Handy klingelte. Eine gute Freundin rief mich an und ich hob ab. Noch bevor ich “Hallo” sagte, fragte ich: “Kannst du mir ein gutes Wellnesshotel in Tirol empfehlen?” Wie aus der Pistole geschossen sagte sie: “Peternhof. Ich wollte fragen, ob du Lust hast, mit mir einen Kaffee trinken zu gehen. Wenn ja, können wir das ausführlicher besprechen.” Ich stimmte zu. Noch vor unserem Treffen suchte ich bei Google nach “Peternhof”. Ich fand heraus, dass es sich um ein 4-Sterne-S Wellness- und Sporthotel in Kössen im Kaiserwinkl am östlichen Rand Tirols handelt. Die Beschreibung des Hotels klang jedenfalls gut: Luxuriöse Zimmer und Suiten, Hallenbad, Sportschwimmbecken, Freibäder, Spa-Bereich mit Beauty-Abteilung, Panoramablick und Aktivprogramm. Und in Tirol! “Das könnte meinen Eltern gefallen”, dachte ich. Außerdem wohnen sie im Tiroler Unterland und hätten keine weite Anreise. Das Hotel Peternhof in Kössen ist von malerischer Landschaft umgeben Ein perfektes Jubiläum Bei Cappuccino und Kuchen erfuhr ich dann von meiner Freundin, warum sie mir am Telefon den Peternhof empfohlen hatte: “Wir waren heuer schon dort. Mein Freund hat mir das zum Fünfjährigen geschenkt”, schwärmte sie. “Eine ganze Woche Erholung und Rundum-Verwöhnprogramm. Ich habe mich gefühlt wie im Paradies und wollte gar nicht mehr weg.” Das klang vielversprechend. Ich erfuhr, dass erst in diesem Jahr der Wellnessbereich des Hotels umgebaut wurde und dass es auf den 3500 Quadratmetern zahlreiche neue Attraktionen gibt. “Überall wurden Lichteffekte installiert und es gibt eine Eventsauna. Das war wirklich eindrucksvoll”, erzählte meine Freundin. Auch vom Sole-Dom mit Infrarotbestrahlung, einem Eispalast mit beheizten Stühlen und einer gemütlichen Infrarotkabine berichtete sie. “Meine zwei persönlichen Highlights waren das Bano Real - ein orientalisches Badehaus - und das Sauna Almdorf. So etwas habe ich sonst noch nirgendwo gesehen.” [gallery link="file" size="medium" ids="28,37,35"] Meine Skepsis wich schlussendlich der Überzeugung, endlich das passende Geschenk für meine Eltern gefunden zu haben. Ja, ich gebe zu: Eigentlich hätte ich mich gerne selbst beschenkt. Jedenfalls buchte ich für meine Eltern die Pauschale “Wellness-Hit” - ich hatte aber die Qual der Wahl, es gab zahlreiche Angebote, die mir alle zusagten. Mit meiner Schwester hatte ich vereinbart, dass wir uns die Kosten teilen. Also hatte ich diesbezüglich keinen Grund zu zögern. “Da wollten wir schon immer hin” Am liebsten hätte ich mich selbst mit einem Wellnessurlaub beschenkt Dann war er da, der Hochzeitstag. Meine Schwester und ich überreichten unseren Eltern das Kuvert mit dem Gutschein für ein verlängertes Wellnesswochenende im Hotel Peternhof in Kössen. Eine Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. “Waaaaas, wird dürfen im Peternhof entspannen”, schrie meine Mutter mit regelrecht quiekender Stimme. Auch unserem Vater stand die Freude ins Gesicht geschrieben. “Wow! Damit hätten wir nicht gerechnet. Vielen, vielen Dank”, sagte er. Schon oft hätten er und unsere Mutter von Freunden und Bekannten vom Peternhof gehört. “Da wollten wir schon immer hin, aber selbst gegönnt hätten wir uns das nie”, fügte er hinzu. Meine Schwester entgegnete: “Zwei außergewöhnliche Menschen verdienen ein außergewöhnliches Geschenk!”

Der Garant für medizinische Versorgungssicherheit in Tirol
Die tirol kliniken (bzw. die Vorgängerorganisation TILAK) wurden im Jahre 1990 gegründet und stehen im Eigentum des Landes Tirol. Sie stellen heute den größten Gesundheitsbetrieb in Westösterreich dar und haben seit ihrer Gründung mehr als 2 Millionen Patienten versorgt. Der Auftrag ist klar, die bestmögliche Versorgung der Patienten rund um die Uhr muss gewährleistet sein. Diese Versorgungssicherheit in Tirol garantieren die tirol kliniken mit ihren knapp 8.000 Mitarbeitern, die damit auch der größte Arbeitgeber im Land sind. Die Versorgung wird an mehreren verschiedenen Standorten garantiert. Alleine das Landeskrankenhaus Innsbruck beherbergt 38 verschiedene Universitätskliniken, die eine medizinische Betreuung auf bestmöglichem Niveau bieten und alle Fachbereiche abdecken. Was die Innsbrucker Klinik vor allem im europäischen Vergleich herausragen lässt, ist die Tatsache, dass in jedem einzelnen Fachgebiet rund um die Uhr ein Facharzt anwesend ist und damit die bestmögliche Versorgung in Aussicht stellt. Insgesamt 41 Ambulanzen stellen die Erstversorgung und die Nachbetreuung sicher und für Operationen stehen 62 OP-Säle zur Verfügung. Von der medizinischen Basisversorgung angefangen bis hin zur High-Tech Medizin wird der Tiroler Bevölkerung hier alles geboten. Die Notfallversorgung durch den hubschrauber trägt auch zur Versorgungssicherheit in Tirol bei. Viele Eckpunkte, die zur Versorgungssicherheit in Tirol beitragen Zum Verbund der tirol kliniken gehören weiters auch das Landeskrankenhaus Hall, welches heute bereits das zweitgrößte Krankenhaus Tirols ist. Hier wird der Bevölkerung ein breites Spektrum an medizinischen Behandlungen und Therapien angeboten mit einem Schwerpunkt im Bereich Psychiatrie und Psychotherapie. Das Landeskrankenhaus Hochzirl-Natters hat an seinem Standort in Hochzirl einen Schwerpunkt im Bereich Geriatrie und ist spezialisiert auf postoperative Nachsorge im Bereich Innere Medizin, sowie Behandlungen von chronischen Erkrankungen und geschädigten Nervensystemen. Eine Besonderheit ist der Einsatz hochmoderner Robotik bei der Rehabilitation nach Schlaganfällen und anderen neurologischen Erkrankungen. Am Standort Natters stehen Pneumologie und Innere Medizin mit einem Schwerpunkt auf kardiologische und onkologische Nachsorge im Vordergrund. Das Landeskrankenhaus Natters in herrlicher Umgebung. Die Landes-Pflegeklinik Tirol ist spezialisiert auf Patienten, die auf einen hohen Pflegebedarf angewiesen sind und ist damit einzigartig in Österreich. An allen Standorten zusammen stehen 2.349 Betten zur Verfügung, davon sind 143 Intensivbetten. Über 119.000 Patienten werden pro Jahr stationär aufgenommen. In Summe vefügen die tirol kliniken über unglaubliche 480.000 m² Nutzfläche. Das sind beeindruckende Zahlen, die zeigen wie gut es um die medizinische Versorgung in Tirol gestellt ist. Die Versorgungssicherheit in Tirol steht auf vielen Beinen Nicht jeder, der medizinische Betreuung braucht, wohnt aber im Großraum Innsbruck. Aus diesem Grund gibt es noch einige Bezirkskrankenhäuser, die über das ganze Bundesland verteilt für die medizinische Versorgung der regionalen Bevölkerung sorgen. Solche Bezirkskrankenhäuser stehen in Lienz, St Johann in Tirol, Kufstein, Schwaz, Zams und in Reutte. Der Besuch eines Krankenhauses ist aber nicht immer notwendig, und meistens ist es auch bequemer einen Arzt vor Ort zu konsultieren. Gut, dass es dafür 1310 niedergelassene Ärzte in Tirol gibt. Welche Ärzte gerade Wochenend- oder Bereitschaftsdienst haben, erfahren sie ganz einfach bei der Ärztekammer Tirol. Einen weiteren Beitrag zur Versorgungssicherheit in Tirol leistet auch die Flugrettung, wie zum Beispiel jene des ÖAMTC. In Tirol alleine betreibt der ÖAMTC 4 Hubschrauberstützpunkte, die das ganze Jahr im Einsatz sind und schnellstmögliche Rettung bieten. Der Einsatz des Hubschraubers ist zum Glück nicht immer notwendig und bei den meisten Notfällen kommt ein Rettungsdienst, so wie ihn das Österreichische Rote Kreuz anbietet, zum Einsatz. Rund um die Uhr und im ganzen Land bekommen alle Menschen die medizinische Betreuung, die sie für ihr Anliegen benötigen. Das ist keine leichte Aufgabe, aber dank Organisationen wie den tirol kliniken ist die bestmögliche Versorgung gewährleistet.

Nachhaltig Organisieren & Ordnen ab € 4,90
Besser nachhaltig Einkaufen, als billig & doppelt! Setzt lieber auf nachhaltige Produkte, die man über die Zeit & sogar über die verschiedenen Generationen hinweg verwenden kann, ohne dass sie kaputt gehen oder ohne dass man die Freude daran verliert. Nachhaltige Produkte, die nicht nach einmaligem Gebrauch in den Müll landen oder im Regal verstauben. All unsere Artikel sind aus nachhaltig angebauten Hölzern in sorgfältiger Handarbeit hergestellt. ZUM SHOP Von Heftern über Doku - Ablagen bis hin zu unserem charmanten Klammeraffen - In unserem Büro Sortiment findest Du alles zum Organisieren und Ordnung halten. Klammeraffe aus Holz "Clips" Klammeraffe aus Holz mit integriertem Magnetkern Lustiger Büroklammernsammler aus Ahorn € 15,90 Produkt ansehen Klebefilmabroller aus Ahorn und Birne "Tape It" Klebefilmabroller aus Ahorn und Birne "Tape It" Handgemachte Schmuckstücke aus Ahorn und Birne ab € 13,90 Produkt ansehen Brillenhalter aus Ahorn und Birnenholz "Glassy Holder" Praktischer Brillenhalter - Nie wieder suchen Charmanter, witziger und moderner Brillenhalter € 10,90 Produkt ansehen Für noch mehr schöne & zugleich nachhaltige Büroartikel hier klicken!

Skiurlaub am Wilden Kaiser ab € 289,--
Das Hotel Alpin in Scheffau am Wilden Kaiser erwartet Sie und freut sich auf Ihren Besuch im Urlaubsland Tirol im Kaisergebirge und den Kitzbüheler Alpen. Viele Events und Attraktionen erwarten Sie und Ihre Kinder hier. Wie etwa Ellmis Zauberwelt in Going, das Bergdoktor Dorf, das Hexenwasser in Söll oder das Alpinolino in Westendorf. Es bietet sich Ihnen eine Landschaft die einlädt zum Wandern auf die Almen der Region, Mountainbiken oder wenn es etwas leichter sein darf E-Biken in der größten E-Bike Region Österreichs. Oder darfs eine Runde Golf sein, die Golfplätze Ellmau und Kitzbühel erwarten Sie. Fest einplanen sollten Sie die Tiroler Festspiele in Kufstein und Erl sowie den Ellmauer Musikherbst mit Hansi Hinterseer. Wir bieten Ihnen im Sommer ein All-Inklusiv-Paket und im Winter Halbpension plus. Und den Urlaub am Wilden Kaiser besser zu planen gibt es Pauschalen, die bereits Gondelkarten und Skipässe beinhalten. Angebote & Pauschalen JETZT ANFRAGEN Short SKI Stay Package 09.01.2016 - 27.03.2016 4 Übernachtungen mit "All-inclusive LIGHT" Verpflegung 3-Tage-Skipass für die Skiwelt Wilder Kaiser-Brixental Begrüßungsschnapserl ab € 427,50 Wedelwochen Kids FREE 02.01.2016-30.01.2016 02.01.2016 - 30.01.20164 oder 7 Übernachtungen mit ‘All-inclusive LIGHT‘ Verpflegung 3 oder 6-Tage-Skipass für die Skiwelt Wilder Kaiser-Brixental Live-Musik, Bauernbuffet Halber Tag Schnupperskikurs für Kids Gutschein für 1 Fahranalyse von geprüften Skilehrern Begrüßungsschnapserl Kinderbetreuung am Berg bei unseren Schneepiraten (nur bei Voranmeldung) Kinder bis 5 Jahre - Gratis! pro Person ab € 490,-- für 4 Tage pro Person ab € 860,-- für 7 Tage Ski Firn Wochen 05.03.2016-27.03.2016 7 Übernachtungen mit "All-inclusive LIGHT" Verpflegung 6-Tage-Skipass für die Skiwelt Wilder Kaiser-Brixental Live-Musik, Bauernbuffet Gutschein für 1 Fahranalyse von geprüften Skilehrern Begrüßungsschnapserlab € 783,50,-- Short Stay Wander Pauschale 25.05.2016 - 11.10.2016 4 Übernachtungen "All-Inclusive": 3 Tage Erlebnis-Wanderpass (Wilder Kaiser-Brixental) Frühstück Mittagssnack (bzw. Lunchpaket für unterwegs) Nachmittagssnack (Kaffee und Kuchen) Abendessen ganztägiges Eisbuffet Getränke von 8-21 Uhr (ab 12 Uhr auch alkoholische Getränke) Wanderbus Alle Termine: 24.05.2016 - 24.06.2016 ab € 289,-- pro Person 24.06.2016 - 24.07.2016ab € 304,-- pro Person 24.07.2016 bis 20.08.2016 ab € 312,-- pro Person 20.08.2016 - 11.10.2016 ab € 304,-- pro Person Details zu den Pauschalen des Hotel Alpin Scheffau finden Sie hier. [contact-form-7 id="170" title="Anfrage Pauschalen Alpin Scheffau"]

"Royaler" Winterurlaub in Ischgl ab € 1.300,-
Nicht umsonst gehört das Hotel Trofana Royal in Ischgl zu den am meisten ausgezeichneten Hotels in Europa. Vom SSI (Skiresort Service International) etwa wird das Trofana Royal regelmäßig als eines der weltweit besten Skihotels ausgezeichnet. Hier wird ihr Skiurlaub in Ischgl zu einem unvergesslichen Erlebnis. Unser Hotel in Ischgl ist Österreichs einziges 5 Sterne Superior Hotel mit 3 Gault-Millau Hauben. Martin Sieberer, Tirols konstant höchst dekorierter Haubenkoch, bürgt für Kochkunst auf allerhöchster Stufe. Im "Royal" finden Sie in jedem der verschiedenen Hotelbereiche ein wahrlich königliches Urlaubserlebnis. Eine einzelne Perle ist ein Meisterwerk. Verbunden zu einer Kette wird Sie jedoch zum Sinnbild für erlesene Schönheit. Dieses Symbol spiegelt unser Bestreben wieder, das "Royal" zu einem Gesamtkunstwerk zu machen. Angebote & Pauschalen JETZT ANFRAGEN Jännerspecial - 5 für 4 Genießen Sie eine Auszeit im Winterparadies. 5 Tage wohnen - 4 Tage bezahlen Reisetermin 23.01.2016 - 28.01.2016 ab € 1.300,-- (im Zimmer Doppelzimmer de Luxe) Reisetermin 15.01.2016 - 20.01.2016 ab € 1.405,-- (im Zimmer Doppelzimmer de Luxe) Royal Top Ski-Start / Ski-Firn Pauschale 7 Tage wohnen inklusive Gourmet-Halbpension und 6 Tage Skipass! Reisetermin 02.04.2016 - 01.05.2016 ab € 3.570,-- Royal Top Ski-Classic Pauschale 7 Tage wohnen inklusive Gourmet-Halbpension und 6 Tage Skipass! Reisetermin 09.01.2016 - 30.01.2016 ab € 4.550,-- Royal Top Ski-Magic Pauschale 7 Tage wohnen inklusive Gourmet-Halbpension und 6 Tage Skipass! Reisetermine 30.01.2016 - 06.02.2016 19.03.2016 - 02.04.2016 ab € 5.530,-- Royal Top Winterpauschale 5 für 4 Gönnen Sie sich eine royale Auszeit! Traumhafte Ski- & Wellnesstage in Ischgl Reisetermin 17.04.2016 - 22.04.2016 ab 2.040,-- Reisetermine 31.01.2016 - 06.02.2016 03.04.2016 - 08.04.2016 ab 3.160,-- Mehr Details zu den oben genannten Pauschalen finden Sie hier. [contact-form-7 id="138" title="Anfrage Pauschalen Trofana Royal"]

Hotel Valentin: Ein Hotel mit Sportgeschäft
Ein Sportgeschäft in einem Hotel - das klingt zwar praktisch, ist aber auch nicht wirklich etwas Besonderes. Schließlich hat man alles Nötige sowieso dabei. Meistens zumindest. Ein Winterurlaub bedarf ohnehin einer akribischeren Planung, als im Sommer. Wenn es ans Meer geht, dann ist das Badezeug wichtig. Der Rest kann schon einmal vergessen werden. Für das Wintervergnügen benötigt man jedoch so einiges mehr. Thermounterwäsche, Skianzug, Mütze, Handschuhe und so weiter und so fort. Deshalb plant man ja auch extra früh genug und weit im Voraus. Dass es aber genügend Situationen gibt, in denen sogar die beste Planung schief geht und man etwas daheim vergisst, kennen wir alle. Da ist es dann doch recht schön, wenn man nur wenige Schritte aus dem Zimmer gehen muss und den Schaden schnell beheben kann. Hier einige Situationen, in denen Sie froh sind, wenn ein Sportgeschäft in unmittelbarer Nähe ist. Die Familie im Skiurlaub Wer kennt es nicht? Die Koffer sind im Auto verstaut, die Kinder sind angegurtet und endlich kann es los gehen Richtung Skiurlaub in Tirol. Nach einer langen Autofahrt freut man sich dann schließlich das Hotelzimmer zu beziehen und sich für den nächsten Tag auf der Piste auszuruhen. Nach einer kurzen Zeit klopft auch schon der Junior an die Türe - er war sich eigentlich fast sicher, seine Kappe und seine Handschuhe eingepackt zu haben, aber leider sind sie jetzt doch nicht da. Der Intersport Glanzer direkt vor Ort (Quelle: glanzer.at) Kurze Panik, bis einem bewusst wird, dass das Gute liegt so nah. Nach dem Frühstück geht man noch schnell zum Intersport direkt im Hotel und besorgt die vergessenen Utensilien. Dem Wintersportvergnügen steht nichts mehr im Weg. Skirulaub mit Freunden Jedes Jahr die gleiche Diskussion im Freundeskreis- wo verbringt man heuer gemeinsam den Jahreswechsel? Wieder auf eine Hütte? Doch wieder nach Wien? Oder endlich mal wieder Skifahren gehen? Das Problem dabei ist, dass einige der Freunde keine Skier zu Hause haben. Wie oft gehen die bitte Skifahren? Nach einer kurzen Recherche kommt die Idee. Im Hotel Valentin gibt es direkt einen Intersport. Der wird doch auch Skier verleihen? Natürlich tut er das. Und man bekommt sogar noch einen Rabatt. Hotelgäste zahlen bei Onlinevorbestellung 15% weniger. Und wer nicht Skifahren will, der kann sich im modernen, aber dennoch gemütlichen Wellnessbereich des Hotels entspannen. Für alle, die Entspannung dem Sport vorziehen Am Abend findet man sich dann gemeinsam auf ein Gläschen in der stilvollen Hotelbar ein. Perfekt. Damit sind endlich alle einverstanden. Problem gelöst. Und natürlich kennt man weitere Probleme. Man war schon länger nicht mehr Skifahren, holt endlich wieder die Skier aus dem Keller und hat zu Hause natürlich keine Möglichkeit sie auszuprobieren. Keine Ahnung ob Bindung und Co noch in Ordnung sind und merkt erst auf der Piste, dass sie doch nicht gut genug eingestellt sind. Dafür ist das Team vom Intersport selbstverständlich auch da. Und dem Pistenvergnügen steht nichts mehr im Wege.

Ein Winterurlaub in Scheffau am Wilden Kaiser: We are family!
„Es ist wieder Zeit.“ Wenn ich das höre, dann weiß ich, was Sache ist. Wenn meine Frau diese vier Worte ausspricht, dann duldet sie keine Widerrede. Wenn sie diesen kurzen, aber bedeutungsschweren Satz sagt, dann ist klar, dass es wieder Zeit für einen Urlaub wird. Nicht für uns zu zweit. Sondern mit der ganzen Familie. Sie hat dazu ihre ganz eigenen Gründe. Und genau um diese soll es gehen. Und um einen Winterurlaub in Scheffau am Wilden Kaiser. Andere Menschen machen es vielleicht anders. Andere Paare ticken möglicherweise anders. Meine Frau ist aber der festen Überzeugung, dass ein paar schöne Tage zu zweit, eine sogenannte Auszeit vom Familienleben, wenig bringen. Dann erholt man sich zwar ein paar Tage, lässt die Kinder bei Oma und Opa oder sonst irgendwo und kommt nach Hause. Erholt. Aber dann geht der Trubel wieder von vorne los. Und die Erholung ist schnell wieder futsch. Scheffau im Winter: Hier finden Familien ruhe und qualitative "Familienzeit"! Es geht also um was anderes. Und da hat sie natürlich absolut Recht. Es geht darum, dass man sich als Familie eine Auszeit gönnt, mal abseits von Alltagsstress und Alltagssorgen wieder Zeit für sich hat. Für sich als Familie. Sich wieder besser kennen lernt. Denn im Alltag kann es schon mal sein, dass man vergisst, welche Bedürfnisse, Wünsche und Sehnsüchte der jeweils andere hat. Ja, das betrifft natürlich auch die Wünsche und Sehnsüchte der Kinder. Zum Glück kommt meist, wenn es gar nicht mehr geht, von irgendwo ein sprichwörtliches "Lichtlein" her. Immer, wenn uns der Alltag allzu sehr stresst spricht meine Frau obige Worte aus. Das ist zwar schön und gut. Aber die Frage: Wohin sollen wir fahren kann sie dennoch meist nicht beantworten. Und exakt da ergeben sich immer wieder Zufälle. So auch in diesem Fall. Ein Familienurlaub in Scheffau am Wilden Kaiser: So geht Familie! Eine Bekannte erzählte uns von einem Hotel in Scheffau am Wilden Kaiser. Eine ganz wunderbare Gegend sei das. Das Hotel „Alpin“ in Scheffau sei außerdem der perfekte Ort für einen Familienurlaub. Wintersportaktivitäten ohne Ende gäbe es in der Region. Einen Tipp hätte sie vor allem: Rodeln! Das ganze dort aufs Vorzüglichste. Außerdem wären nach einem solchen Winterurlaub in Scheffau in diesem Hotel die Familien glücklicher, zufriedener, harmonischer. Das hätte sie selbst mit eigenen Augen gesehen. Selbst sei sie noch nicht dort gewesen. Aber sie riet uns nachdrücklich, es auszuprobieren. Das "Hotel Alpin" in Scheffau im Winter: Urgemütlich und das perfekte Hotel für Familien! Mit Begeisterung erzählte sie uns weiter. Vom Hundeschlitten-fahren, Winterwandern, Skifahren und Langlaufen. Und wenn uns mal wirklich nach ein bisschen Zeit zu zweit wäre, gäbe es eine ganz famose Kinderbetreuung im Winter. Und zwar von 0 – 5. Jeweils exakt auf die jeweiligen Wünsche und Bedürfnisse der Kinder abgestimmt – und das in Berg und in Tal! Und wie man da erst Skifahren könnte! Herrlich! Die „SkiWelt“ in Scheffau sei ein wahrer Traum. Und sie habe wirklich schon viel in ihrem Leben gesehen und erlebt. Dass es eine Skischule gäbe, wäre außerdem ja ohnehin selbstverständlich. Aber diese hier sei besonders gut. In der Skischule in Scheffau wird auch den Kleinsten das Ski-Vergnügen spielerisch näher gebracht. Jetzt waren wir neugierig geworden. Und recherchierten auf eigene Faust. Wir lasen von einem Ski-Shop im Hotel. Wir lasen vom wirklich verlockenden All-Inklusive-Angebot, das aber trotzdem auf Qualität setzte. Abwechslung und Frische wurde hier offenbar ganz ganz groß geschrieben. Und auch den Anforderungen meiner Frau entsprach das Hotel wohl. Kinderbetreuung war zwar ein Thema, aber eher die Ausnahme wie die Regel. Das Hotel Alpin sei, so hörten wir, nach 10:00 so gut wie leer. Kinderbetreuung gab es, wurde aber so gut wie nicht in Anspruch genommen. Eben weil hierher Familien kamen, die offenbar das gleiche suchten wie wir: Familienurlaub pur. Urlaub mit Familie. Und vor allem: Urlaub ALS Familie. Meine Frau hatte also Recht. Wie meistens. Es war wieder Zeit. Und dieses Mal gingen wir als Familie aufs Ganze und gönnten uns Familienurlaub pur in Scheffau am Wilden Kaiser. Wir waren bereit. Aber sowas von! Titelbild: TVB Wilder Kaiser

Nachhaltige Weihnachtsgeschenke für die ganze Familie
Die schönste Zeit des Jahres ist wieder da! Überall auf den Straßen kann man schon die Lichter sehen, sich einen Glühwein am Christkindlmarkt gönnen, man fängt an, Kekse bei der Oma zu backen. Last Christmas von Wham läuft im Radio. Ja, ich rede über Weihnachten. Die Zeit des Beisammenseins, der guten Gefühle, der Familie. Viele Leute denken, Weihnachten sei eine gestellte Tradition, in der man sich unbedingt mit der Verwandtschaft treffen muss, auch wenn man sich über das ganze Jahr für einander kaum interessiert hat. Meinungen über die Weihnachtszeit gibt es bestimmt so viele wie Menschen auf der Welt. Viele meckern über den Konsum zu Weihnachten. Nichtsdestotrotz ist es eine Tradition, die die meisten respektieren. Mit mehr oder weniger Freude. Zu dieser Tradition gehören einfach die Geschenke dazu. Geschenke: Jedes Jahr dasselbe Problem Lichter und Glühwein am Christkindlmarkt Die Weihnachtsgeschenke sind ein heikles Thema, für viele meistens eines der größten Probleme des Festes. Wer kann sich in folgende Situation versetzen? Es ist plötzlich die dritte Woche vor Weihnachten, man weiß bereits, dass man den Heiligabend bei den Großeltern verbringen wird (hoffentlich in einer besseren Stimmung, als die EDEKA Werbung) – es ist sogar ausgemacht, wer was zum Essen mitbringen wird. Trotzdem taucht die übliche Frage auf: WAS SCHENKE ICH ZU WEIHNACHTEN? Es ist ja so, dass heutzutage alle alles haben. Niemand braucht wirklich viel. Und anstatt etwas Sinnloses zu verschenken, wäre es besser, es bei nichts zu belassen. Daher: wie wäre es mit Nachhaltigkeit? Geschenke, die man über die Zeit verwenden kann, ohne dass sie kaputt gehen oder ohne dass man die Freude daran verliert. Nützliche Geschenke, die nicht nur auf dem Regal verstauben. Die Lösung: Nachhaltig schenken Zum Beispiel: für die Kinder etwas, das keinen Zusammenhang mit der Technologie hat, da diese mittlerweile in einem sehr frühen Alter ihren ersten Smartphone erwerben. Wie wäre es mit Holzspielzeug? Ein Schaukelpferd oder ein Plüschschaf. Hauptsache, das Spielzeug enthält keine Kunststoffe, die auf Dauer der Gesundheit der kleinsten Familienmitglieder schaden könnte. [gallery link="file" columns="2" size="medium" ids="4442,4444"] Die Eltern haben das ganze Jahr viel gearbeitet und haben auch etwas Schönes verdient. Der Papa hatte doch irgendetwas wegen dem Garten erwähnt, dass er wieder neues Gemüse einpflanzen wollte – da mangelt es aber an Werkzeug! Wie wäre es mit Handgeschmiedetem? Und für die Mama am besten etwas, damit sie sich hübsch machen kann. Ein wohltuendes Natur-Peeling aus Arnika und Zitronengras. Oder etwas Praktisches für den Haushalt, wie ein hochwertiger Wäscheständer aus Esche, der nicht so schnell wie diese Künstlichen umknickt. [gallery link="file" columns="2" size="medium" ids="4443,4446"] Es fehlt dann nur etwas Nettes für die Gastgeber am Heiligabend: die Großeltern. Der Opa freut sich bestimmt über einen leckeren Zirbenlikör aus der Alpenregion – inklusive Schnapsbecher aus Zirbenholz. Sonst kann man ihn auch mit ein paar Qualitätspantoffeln für die kalten Tage überraschen. [gallery link="file" columns="2" size="medium" ids="4441,4439"] Für die Oma wäre neue Bettwäsche mit Naturtextilien eine Alternative, frischduftend und weich. Oder die immer mehr beliebten Zirbenkissen, die einen tieferen und entspannteren Schlaf gewährleisten. Ein paar Qualitätspantoffeln für die kalten Tage An Ideen scheitert es also nicht. Wenn man es endlich geschafft hat, sich mit den Geschenken gut auszurüsten, kommt dann endlich der Moment indem Stress und Hektik vorbei sind. So kann man tatsächlich die Zeit mit der Familie genießen und alles Andere vergessen. Und lächeln, wenn man sieht, dass sich die Kinder auf das Spielzeug freuen, dass der Opa eine Runde Likör für alle einschenkt, dass die Oma ihr Bett mit den neuen Kissen dekoriert, dass der Papa schon auf die Gartenarbeit gespannt ist, dass die Mama auf eine warme Badewanne nach dem Familienabend hofft. Freude, wenn die Oma ihr Bett mit den neuen Kissen dekoriert Ja, wenn das gelungen ist, dann hat sich Weihnachten wieder gelohnt.

Lieber Freeriden in Obertauern als Bürostuhlreiten in der Arbeit
Ich bin eigentlich ein klassischer "Soft-Adventure" Typ. 3 Tagesbart, zerzauste Frisur und Markenkleidung im Outdoor Style à la Timberland oder Northland. Natürlich bin ich auch sportlich und fröne dem Mountainbiken im Sommer genauso wie im Winter dem Skitouren und Skifahren. Pistenspaß ist ja schön und gut, aber wer einmal auf den Geschmack des Freeridens gekommen ist, der braucht die Piste nur mehr, um damit zu einem weiteren unberührten Hang zu kommen. Dieses Gefühl des Schwebens über tiefverschneite Hänge nimmt einen Skifahrer gefangen und lässt ihn nicht mehr los. Und das nicht als Hardcore Sportler, sondern als "Soft-Freerider" mit einem gewissen Gespür für Sicherheit. Erlösung dafür finde ich in Obertauern, wo das Freeriden in Österreich eine Heimat für Typen wie mich gefunden hat. Wo das Freeriden in Österreich daheim ist Es ist noch früh und die Sonne kommt gerade über die Bergspitzen hier im Salzburger Land. Die perfekte Zeit zum Freeriden. Man steigt in die Bindung, überprüft noch einmal die Sicherheitsausrüstung und dann geht es los. Der Pulverschnee fliegt einem um die Ohren, man taucht tief in die Schneedecke ein und freut sich, dass man heute der erste ist, der eine Spur in den neu gefallenen Schnee ziehen kann. Es hat sich eben doch ausgezahlt einmal früher am Lift in Obertauern zu stehen, um Freeriden in Österreich zu gehen. Das ist die berühmte Schneeschüssel Obertauern, heimliche Heimat des Freeridens. Hier findet mein Freerider Herz alles, was es braucht. Dazu gehört natürlich Schnee in großen Mengen, denn Freeriden geht eben nicht ohne das weiße Gold. Aber in der Schneeschlüssel des Salzburger Landes ist davon immer reichlich vorhanden. Apropos Schneeschüssel oder Schneeschale: das ist die Einzigartigkeit von Obertauern. Man muss sich das so vorstellen, dass Obertauern in der Mitte dieser Schale liegt und rundherum locken die feinsten Pulverhänge, von denen man immer wieder in den Ort zurück kommt. So kann man sich je nach Tageszeit immer seinen Traumhang heraus picken. So schaut's aus, wenn man Profis beim Freeriden in Österreich sieht. Üben kann man das rund um Obertauern. Wenn ich in den schneereichen Hängen mit meinen Völkl Mantra herumhänge und nur mehr das Pfeifen des Windes verspüre, dann gibt mir ein rascher Luftlinien Blick zu meinem Hotel das Gefühl an Sicherheit. Denn ich weiß, dort genießt meine Frau am Morgen Wellness vom Feinsten und Mittags treffe ich meine Kinder zum Short Brunch, bevor wir uns wieder wie Spinnen im Skigebiet verteilen. Die kleine geht zum Kinderskikurs in die Skischule, die große mit ihren Freunden in den Snowpark und meine Frau mit mir in die vielleicht schönsten Geländehänge der Alpen. Und mögliche Hänge zum Befahren gibt es hier in Obertauern für meine Frau und mich jede Menge und in allen Expositionen. Für Softies und Hardliner, für jedefrau und jedermann, der Spaß beim Freeriden in Österreich sucht. https://youtu.be/6CHFL608ZsE

Erste Drive-In-Sauna der Welt in Obertauern geplant
(ACHTUNG, SPASS!) Auf einer Skipiste in Obertauern soll schon bald die erste Drive-In-Sauna der Welt gebaut werden. Ausgeklügelte Klimatechnik aus Salzburg macht es möglich. Mit edlen Zirben-Aufgüssen will man vor allem Gäste aus Schweden in die Alpen locken. Obertauern dürfte schon sehr bald um eine Attraktion reicher sein. Wie nun offiziell bekanntgegeben wurde, soll in dem bekannten Wintersportort noch 2016 die erste Drive-In-Sauna der Welt für Skifahrer gebaut werden. “Das Projekt ist beschlossen, die Baustelle genehmigt. Wir warten noch die heurige Wintersaison ab und dann legen wir los”, sagt Maximilian Wintermeier vom Tourismusverband Obertauern (TVB). Skifahren und dann in die Sauna? In Obertauern geht beides bald in einem Gerüchte rund um den Bau einer Sauna auf der Skipiste waren ja bekanntlich schon länger im Umlauf, meist wurden sie aber als Scherz abgetan. “Wir haben uns das gut überlegt”, sagt Wintermeier. Die Idee sei ursprünglich von einem Tiroler Freund am Stammtisch gekommen. “Natürlich haben wir zuerst darüber gelacht. Aber je mehr wir uns damit beschäftigt haben, desto besser fanden wir sie”, sagt Wintermeier. Und schließlich sei aus einer banalen Idee ein durchgeplantes Projekt geworden, dass nun kurz vor seiner Umsetzung stehe. 15 Minuten Sauna inkludiert Der Touristiker verriet auch erstmals, was genau man sich unter einer “Drive-In-Sauna” vorstellen kann. “Es läuft wie eine Art Fließband.” Die Skifahrer stellen sich in Fünfergruppen auf ein Förderband und fahren ins Innere des Häuschens, wo sie ihre Ski und ihre Kleidung abgeben. Danach dürfen sie 15 Minuten in der Sauna sitzen - das entspricht einem Aufguss. “Währenddessen werden die Ski vom Personal gewachst”, sagt Wintermeier. Nach den 15 Minuten werden die Gäste dann mit original Obertauern-Unterwäsche ausgestattet, bekommen ihre Ski zurück und werden - wieder mit einem Förderband - auf die Piste zurück gebracht. Wintermeier: “Die anschließende Abfahrt in Unterwäsche dient als Abkühlung.” Jeweils ein Sauna-Mitarbeiter, ein sogenannter “Slope Manager”, bringt den Skifahrern mit einem Schneemobil ihre Kleidung ins Tal nach. “So schaffen wir zusätzliche Arbeitsplätze.” Bis zu fünf Skifahrer können gleichzeitig in die Sauna Klimatechnik aus Salzburg Die Technik für die Sauna wurde von einer Salzburger Firma speziell für Obertauern entwickelt. Wintermeier: “Es ist schließlich nicht so einfach, eine Sauna mit einer Innentemperatur von über 80 Grad auf eine Skipiste zu stellen, ohne dass der Schnee schmilzt.” Technische Details will Wintermeier nicht verraten. “Nur so viel: Es kommt ein klimaoptimiertes Isolationsmodul zum Einsatz.” Betrieben werde die Sauna mit Solartechnik. Technische Raffinesse: ein klimaoptimiertes Isolationsmodul Gebaut werden soll das Sauna-Gebäude für Wintersportler direkt auf der Piste beim Grünwaldkopf. Dort sei die Pistenbenützungsfrequenz besonders hoch. “Kurzfristig gesehen setzen wir auf Laufkundschaft. Die Saunanutzung ist nämlich im Preis für den Skipass inkludiert”, sagt Wintermeier. Somit müsse niemand lange überlegen, ob er in die Sauna geht oder nicht. Langfristig will der TVB Obertauern auf internationale Märkte setzen - besonders Schweden wurde wegen seiner Sauna-Affinität ins Auge gefasst. “Und die östlichen Bundesländer in Deutschland. Studien haben gezeigt, dass hier das Interesse am Saunieren besonders groß ist.” Sauna nur für Skifahrer Der Saunabesuch ist nach derzeitigem Stand übrigens nur Skifahrern möglich. Wintermeier: “Das liegt an der Technik. Aber keine Sorge: Für die Snowboarder kommt noch was ganz Eigenes ins Programm.” Mehr verraten will Wintermeier aber noch nicht. Offen bleibt derzeit auch, was in den Sommermonaten mit der Pistensauna passiert. In Insiderkreisen ist bereits von einer Nutzung als Mountainbiker-Sauna die Rede. Eine offizielle Stellungnahme dazu gibt es jedoch noch nicht. Man darf also weiterhin gespannt sein. Dieser Artikel ist ein Spaß ;)

Weihnachtszeit, wie sie früher bei uns mal war
Die Vorweihnachtszeit, meine Lieblingsjahreszeit. Alles wird ein wenig gemächlicher, geheimnisvoller und stiller. Außerdem riecht es überall nach Weihnachten. In der Stadt, in Richtung Weihnachtsmarkt duften die heißen Kastanien, der Glühwein, der Kinderpunsch und die gebrannten Mandel. Herrlich! Anklöpfeln, was für ein schöner Brauch Schon als Kind war die Vorweihnachtszeit bei uns daheim eine ganz besonders stimmungsvolle Zeit. Als Kinder begann diese Zeit für uns Mitte November mit den Proben für das „Anklöpfeln“. Jeden Donnerstagnachmittag vor Weihnachten gingen wir damals in der Nachbarschaft von Haus zu Haus und sangen Weihnachtslieder. Wir freuten uns immer riesig über ein paar Schillinge oder über selbstgebackene Kekse. Wenn ich so zurückdenke, hat es immer Spaß gemacht. Weihnachtsduft in jedem Raum Auch ein Highlight in der Vorweihnachtszeit: Kekse backen mit Oma. Bei ihr durften wir auch alle gleich kosten. Die restlichen Kekse wie Linzer Augen, Vanillekipferl, Lebkuchen oder Anisbögen wurden in schönen Dosen im Weihnachtszimmer verstaut und versperrt. Zugang zum Weihnachtszimmer hatte nur das Christkind, dort wurden auch die Geschenke verpackt. Hin und wieder hörte man es dort rascheln oder es roch nach Weihrauch. Ein Adventkalender muss her Jeder von uns vier Geschwistern hatte seinen eigenen Adventkalender. Den gab’s immer vom Nikolaus, meist selbstgemacht und mit Süßigkeiten gefüllt. Manchmal kam der Nikolaus sogar persönlich bei uns daheim vorbei. Komisch nur, dass der Nikolaus so viel über unsere Schandtaten wusste und unser Opa ihn nie zu Gesicht bekam. Dieses Geheimnis wurde nie gelüftet. Weihnachtslieder An den Adventsonntagen, sobald es dämmrig wurde, übten wir die Weihnachtslieder für den Heiligen Abend. Wiltener Sängerknaben (Foto: © Martin Gamper) Mein großer Bruder und ich mit der Flöte, nicht immer ganz fehlerfrei. Der Rest der Familie hat die Weihnachtslieder live gesungen. Das Büchlein mit den Texten hab ich immer noch. Ein Brief an das Christkind Der Wunschzettel an das Christkind durfte natürlich nicht fehlen. Um hier Verwechslungen unter uns Geschwistern zu vermeiden, hatte jeder Brief an das Christkind seinen eigenen Platz. Mit Zeichnungen oder Schmuckzeilen verziert am Fenster gut für das Christkind sichtbar. Hin und wieder war ich ganz schön enttäuscht, wenn der Brief am nächsten Morgen immer noch da war. Dafür gab es immer eine Antwort mit goldener Schrift oder auch blieb mal ein blondes Haar zurück. Unglaublich, welche Freude wir daran hatten. Alle Jahre wieder In der Stadt, in Richtung Weihnachtsmarkt duften die heißen Kastanien Auch ein Erlebnis jedes Jahr war das Aufstellen der Krippe. Ein paar Tage vor Weihnachten holten wir die Krippe vom Dachboden, säuberten sie und stellten sie im Wohnzimmer auf. Mit den gesammelten Zapfen bzw. Tannenzweigen wurde die Krippe festlich geschmückt. Das Jesuskindlein wurde erst am Weihnachtstag in die Krippe gelegt. Aufregung den ganzen Tag Am Weihnachtstag selbst war die Aufregung von der Früh weg schon groß. Nach dem Frühstück ging’s hinaus. Wenn es Schnee gab, ab auf die Piste mit Skiern oder Rodel. Bei grünen Weihnachten durften wir zu Opa in den Stall und die Tiere versorgen. Das Weihnachtsprogramm im Fernsehen war ebenso ein Highlight, ORF 1 und ORF 2 gab’s zur Auswahl. Die Weihnachtsmärchen auf ORF 1 hatten es uns besonders angetan. Da gab’s mal keinen Streit unter uns Geschwistern. Meine beiden jüngeren Geschwister mussten, bis sie zehn Jahre alt waren, den Nachmittagsschlaf einhalten. Wir älteren durften mit Papa die Nachbarschaft besuchen und die selbstgebackenen Kekse verteilen. Dies war ein besonders schöner Brauch bei uns. Leider wird das jetzt nicht mehr gemacht. Die Vorweihnachtszeit, meine Lieblingsjahreszeit (Foto: Foto © Gerhard Berger) Ein wunderschönes Bild in meinem Kopf So verging der aufregendste Tag im Jahr. Für uns immer zu schnell, aber wenn ich so zurückdenke mit vielen wunderschönen Bräuchen innerhalb der Familie. Traditionell gab es zum Abendessen immer eine Würstelsuppe. Voller Aufregung wurde gegessen, bis das Glöckchen vom Christkind läutete. Oh, wie war die Spannung groß. Voller Ehrfurcht schlichen wir in das Wohnzimmer. Die vielen Lichter am Weihnachtsbaum, der Duft von Weihrauch und Keksen, die Pakete unter dem Baum… was für ein wunderschönes Bild in meinem Kopf. Bilder: ©Kitzbühel Tourismus

Wie feiert man Weihnachten in einer Klinik in Tirol?
Denken Sie an Weihnachten. Denken Sie an Advent. Was kommt Ihnen in den Sinn? Kekse? Weihnachtsbaum? Geschenke? Punsch? Familie? Das ist schön, wunderschön sogar. Das geht nicht allen so. Doch damit auch jene, denen es nicht so gut geht wie uns, die im Krankenbett liegen und darauf hoffen bald wieder gesund zu werden, auch etwas Weihnachtsstimmung geschenkt bekommen, gibt es in den tirol kliniken viele kleine, schöne Aktionen. Hier ein kurzer Überblick. November 2015. Der Christkindlmarkt in der Innsbrucker Innenstadt hat bereits seine Pforten geöffnet. Der Advent steht unmittelbar vor der Türe. Man spürt ihn förmlich an jeder Ecke. Menschen schlendern zwischen den grünen Holzhüttchen umher, genießen die Stimmung, Punsch und Lebkuchen. Andere sind auf der Suche nach Wichtelgeschenken oder gönnen sich herzhafte Tiroler Kiachln mit Sauerkraut. Die ruhige, die besinnliche, die schöne Zeit, die Weihnachtszeit ist nicht mehr fern. Bald ist es so weit. Im Haus riecht es dann wieder nach frisch gebackenen Keksen, nach Tannenzweigen und Weihrauch. Die Kinder öffnen, voller Ungeduld, Tag für Tag ein Kästchen am Adventskalender und schreiben ihre Briefe an das Christkind. Der Advent ist eine Zeit der Freude und der freudigen Erwartung. Nicht alle können diese besondere Zeit im Jahr im Kreise ihrer Liebsten, in der Geborgenheit der eigenen Familie verbringen, sondern hoffen in der Klinik auf eine schnelle Genesung. Deshalb sind die tirol kliniken, besonders in dieser besinnlichen Zeit, darauf bedacht, ihre Patienten und Patientinnen ein wenig zu verzaubern. Wie das gelingt? Indem man den Weihnachtszauber von draußen, direkt in die Krankenzimmer, der Klinik in Tirol, holt. Die Stationen werden festlich geschmückt, Christbäume werden aufgestellt und so eine ordentliche Portion Weihnachtszauber verbreitet. Advent für die kleinen Patienten Am 5. Dezember kommt der Weihnachtsmann zu Besuch in die tiroler kliniken. Bevor am 24. Dezember endlich das Christkind kommt und die Bescherung stattfinden kann, hat der Nikolaus seinen großen Auftritt. Und das auch in der Klinik Innsbruck. Um die Patienten schon in dieser Zeit in Weihnachtsstimmung zu versetzen, besucht der Nikolaus am 5. Dezember die Kinder auf den Stationen und verteilt Nüsse, Mandarinen und natürlich Schokolade. Doch auch in der restlichen Adventszeit brauchen sich die jungen Patienten nicht sorgen, dass süße Naschereien zu kurz kommen. Denn. Um das Warten zu verkürzen, werden in der Adventszeit auch auf den Stationen Kekse gebacken und das ein oder andere (süße) Weihnachtsgeschenk gebastelt. Im Foyer findet übrigens jedes Jahr ein Kindertheater statt. Strahlende Augen und so manch lauter Lacher sind dabei garantiert. Seelsorge in der Weihnachtszeit Weihnachtsstimmung darf auch an der Klinik Innsbruck natürlich nicht fehlen. Der Advent ist aber nicht nur Zeit der Kekse, sondern auch der Stille und des Innehaltens. Gerade in schwierigen Zeiten ist dies, für jeden einzelnen, etwas Wichtiges. Zur Ruhe, zur Besinnung kommen. Trost und Stärke finden. Die Weihnachtszeit ist nicht nur die Zeit der Geschenke, der Düfte und der Lichter. Sie ist vor allem eine Zeit der Besinnung und der Hoffnung. Besinnung auf die glücklichen Seiten des Lebens, Hoffnung auf Besserung, Genesung oder Versöhnung. Für viele kranke Menschen kann diese Zeit aber sehr hart sein. Sie können die schönste Zeit im Jahr nicht mit ihren Liebsten verbringen. Sie können nicht mit ihnen am Adventkranz die stillen, gemütlichen, leisen Abende genießen, innehalten und dankbar sein. Ganz im Gegenteil. Oft haben manche Menschen die Hoffnung auf ein gesundes Leben aufgegeben. In solchen Fällen ist die Seelsorge in der Klinik Innsbruck zuständig. Die Seelsorger begleiten die Menschen auch in dieser feierlichen Zeit. Dies tun sie nicht nur durch lange, persönliche Gespräche. Sie feiern auch regelmäßig Messen und eine Weihnachtsmesse. Wer Besinnung, Trost oder ein offenes Ohr sucht, findet all dies bei der Seelsorge - abseits von all dem Tumult und der Hektik. An was denken Sie nun, wenn Sie an Weihnachten denken? An lauten Rummel und Vergnügen? Oder eher an die besinnliche Seite, an das bewusste (er)Leben, an das Innehalten? An das dankbar Sein? Neben dem Weihnachtszauber der leuchtet, riecht und klingt, ist es eben oft der Blick nach innen, der einem Trost spendet und Kraft gibt. Vor allem in Zeiten in denen es still wird und man nur eines hofft, bald wieder gesund zu werden. Und dies am besten mit einem Lächeln im Gesicht. Lächeln und liebevolle Worte - das ist die beste Medizin. In diesen dunklen Tagen glänzen Lichter kettenweise heller als das Licht in uns. Wär an der Zeit den Schalter umzudrehen und wieder mehr von sich selbst zu geben warum tun wirs nicht? von Hermann Härtel

Wo qualitätsbewusste Menschen Urlaub machen: Hotel Gurglhof
Es war im Sommer 2008. Die Fußball Europameisterschaft gastierte in Österreich und der Schweiz. Auch Innsbruck war Austragungsort und damit Gastgeber für die Nationen Spanien, Schweden und Russland. Seit 2008 haben aber vor allem Gäste aus England, Holland und Deutschland Tirol beehrt. Viele Familien und Sportfreaks besuchen DIE Skidestination der Alpen. Aber auch gestresste Unternehmer, die einmal Abstand zum Geschäftsalltag suchen und entspannen wollen, kommen nach Tirol. Tirol: Perlen für den Winterurlaub Viele Gäste die das Herz der Alpen besuchen, tun dies vor allem wegen der einzigartigen Mischung aus intakter Natur, Gastfreundlichkeit und Sport-Erlebnis. Viele kommen hier her, um sich eine Auszeit vom stressigen Management-Alltag zu gönnen. Eine der bekanntesten Locations und ein garantiert handy- und stressfreier Ort, ist der Lanserhof in der Nähe von Innsbruck. Der Lanserhof ist aber längst nicht das einzige Luxusdomizil das Tirol zu bieten hat. Doch neben den typischen Skiorten, die in jedem Reiseartikel, in jedem Hochglanzmagazin genannt werden, wie Kitzbühel, St. Anton oder Ischgl, gibt es auch andere, verstecktere Orte an die man sich zurückziehen und einmal so richtig genießen kann. Eine dieser Perlen: Obergurgl im Ötztal. Und dort im Besonderen: das Hotel Gurglhof. Modernes Design und Tradition Schönes Design und Wohlfühlen stehen im Gurglhof an erster Stelle Das Hotel und Apartementhaus Gurglhof ist ein vier Sterne superior Haus und wurde in diesem Sommer komplett umgebaut und erneuert. Beim Umbau stand vor allem eines im Vordergrund: Qualität. Das Ziel: typischen Tiroler Charme, typisches Ambiente einfangen und mit hochwertigen Materialien und einen Touch Moderne veredeln.Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die gedeckten Farben, die natürlichen Materialien, ergänzen sich ideal mit dem geradlinigen Design. Gemütlichkeit, Komfort und Stil verschmelzen hier im Gugrglhof, der noch dazu direkt an der Skipiste gelegen ist, perfekt. Wellness Bereich der Extraklasse Es gibt viele Hotels in Obergurgl, doch der Gurglhof ist etwas Besonderes. Neben dem ansprechenden Design, welches sich von der Hotellobby bis in die Zimmer zieht und dessen Motto man als "Tradition trifft Moderne" bezeichnen könnte, sind es vor allem die hervorragende Küche und der Welnessbereich, die den Gurglhof zu DEM Hotel in Obergurgl machen. Die Hotels in Obergurgl verbinden Tradition und Moderne Kulinarik und Weingenuss pur Wer nach einem anstrengenden Tag auf der Skipiste oder einem ausgiebigen Saunabesuch Hunger bekommen hat und sich völlig dem Genuss hingeben will, der wird im Gurglhof fündig. Küchenchef Mario Pressinger, zu dessen Gästen nicht nur Bundespräsident Heinz Fischer gehört, sondern auch sonst allerlei Prominenz, bietet gemeinsam mit seinem Küchenteam Kulinarik auf höchstem Niveau. So kann man sich im exklusiven, kleinen Restaurant mit eigener Kaminstube so richtig verwöhnen lassen. Wer zum Essen den ideal Begleiter sucht, der ist im Gurglhof genau richtig. Eine Weinkarte die zum Schwärmen verleitet wartet. Purer Weingenuss mit erstklassigen Österreichischen Weinen und Weinen aus den besten Anbaugebieten der Welt wird hier geboten. Wer ungestört Speisen und Genießen will - dem sei der Gurglhof empfohlen. Obergurgl: Naturparadies und Perle der Alpen Komfortable Zimmer, um sich nach einem Tag im Skigebiet Obergurgl zu entspannen Obergurgl ist eine wahre Perle für Freunde des Wintersports. Wer abseits des ganz großen Trubels, ein exklusives Erlebnis sucht, der ist hier genau richtig. Hoch über dem Tal, bei absoluter Schneesicherheit und perfekt präparierten Pisten, wird hier ein Winterurlaub der Extraklasse geboten. Luxus pur, könnte man sagen. Wer das nötige Kleingeld hat und sich einmal unbeschwerte Tage voller Wintersport, Spaß und Genuss leisten möchte, der wird hier mit Sicherheit fündig. Gurglhof - das Hotel in Obergurgl im Ötztal. Das ist der Hotspot für Menschen die das Besondere suchen. Hier treffen Tiroler Charme, modernes Design, Genuss und Komfort aufeinander und verschmelzen zu einem Angebot, zu dem man kaum nein sagen kann. Fazit: Urlaub auf hohem Niveau. Modernes Design. Einzigartige Natur. Bequeme Anfahrt von München, über Innsbruck. Diskretion und ungestörtes Entspannen. All das gibt es im Gurglhof - dem Hotel in Obergurgl.

Skifahren, Kultur und Städteurlaub in Salzburg
"Ich bin der Mozart, der Mausefalle, der Paganini mit der Skischuhschnalle" - so beginnt ein bekannter Après-Ski-Hit aus Österreich names "Genie auf die Ski". Doch geht das wirklich? Ist es vorstellbar, dass Mozart auf Skiern den Berg runterwedelt? Sind Kultur und Wintersport wirklich vereinbar? Die Antwort lautet JA. Möglich macht das Salzburg - das Land der Musik, der Kultur, des Brauchtums und des Sport. Wer also den nächsten Winterurlaub nicht nur Skivergnügen vom Feinsten erleben will, sondern auch etwas Kultur und Stadtflair haben möchte, der muss nach Obertauern. Wieso? Das erklären wir euch jetzt. Das Land Salzburg verzaubert seine Besucher durch ein seine wunderschöne Landschaft, durch seine (Hoch-)Kultur und seine Tradition. Wer also neben seinem Skivergnügen auch noch andere Aktivitäten in seinem Urlaub plant, sollte unbedingt die Vielfalt Salzburgs nutzen. Gerade im Winter gibt es viele Angebote für die ganze Familie - von kulinarischem Genuss, bis hin zu uraltem Brauchtum und Wintersportvergnügen. Die Stadt Salzburg- immer einen Besuch wert Wer Zeit hat, sollte sich einen Besuch in der Landeshauptstadt Salzburg nicht entgehen lassen. Die Heimatstadt Mozarts hat ihren ganz besonderen Charme. Manche sprechen gar von "Klein-Wien". Die engen Gassen führen durch die Altstadt und vorbei an wunderschönen alten Häusern. Der eindrucksvolle Dom im Herzen der Stadt ist ein sakrales Kunstwerk. Die Getreidegasse, bekannt durch das Geburtshaus Mozarts, lädt mit seinen kleinen Geschäften zu einem Einkaufsnachmittag ein und der Ausblick von der Festung Hohensalzburg, sollte darf auf keinen Fall verpasst werden. Für Kinder ist das Haus der Natur der ideale Platz, um sich mit naturhistorischen, aber auch technologischen Themen auseinander zu setzen. Interaktiv können die Kinder so mehr über die Vorgänge in der Natur lernen, ohne dabei gelangweilt zu werden. Abenteuer und Natur pur lautet das Motto. Auf der anderen Seite der Salzach liegt das Schloss Mirabell. 1606 wurde es von Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau für seine Geliebte erbaut. Die schöne barocke Anlage ist nicht nur im Sommer ein beliebtes Fotomotiv. Im Park rund um das Schloss kann man einen winterlichen Spaziergang machen und dabei den Zwergerlgarten besuchen. In der Nähe dieser Schlossanlage liegt das Wohnhaus von Wolfgang Amadeus Mozart, welches heute als Museum dient. In den weitläufigen Räumen, kann man in die Welt Morarts eintauchen. Anhand von Originaldokumenten und Portraits wird seine Zeit in Salzburg veranschaulicht. Seit kurzem wird auch die Geige, welche er in Wien benutzte, für die Besucher ausgestellt. Weihnachten in Salzburg und im Salzburger Land Weihnachtsmarkt (Quelle:https://www.stadt-salzburg.at/) In der Weihnachtszeit gibt es auf dem Domplatz einen Christkindlmarkt. Hier kann man sich ordentlich in Weihnachtsstimmung versetzen lassen. Hier kann man nicht nur durch die Stände flanieren und unter anderem kulinarische Köstlichkeiten genießen, sondern auch Bläser, Chöre und auch Krippenspiele erleben, welche die alpenländische Weihnacht zu einem ganz besonderen Erlebnis machen. Aber auch auf der Festung Hohensalzburg gibt es einen romantischen Adventmarkt mit verschiedenen Aktivitäten für Kinder und handwerklichen Besonderheiten, die die Geschenkesuche einfach gestalten. Altes Brauchtum wird noch gelebt (Quelle: https://www.stadt-salzburg.at/) Im Salzburger Land wird auch eine weitere alte Tradition nach wie vor am Leben erhalten - das Krampuslaufen. Der Krampus ist im österreischischen und bayrischen Raum, der Gehilfe vom heiligen Nikolaus, der böse Kinder strafen oder sogar mitnehmen soll. Um diesen Volksglauben dreht es sich auch bei den verschiedenen Krampusläufen rund um den 5./6. Dezember. Die eindrucksvollen handgemachten Masken und Felle, welche die Teilnehmer tragen, machen nicht nur Kindern Angst. Aber auch die Perchten, die in den Rauhnächten (6.12., 21.12. und 06.01.) durch die Dörfer geistern sind sehenswert. Sie sollen laut alter Überlieferung, die bösen Geister und den Winter vertreiben. 300 Kampusse in Obertrauern: Brauchtum pur In Obertauern findet in diesem Jahr, im Rahmen des Skiopenings, am 7. Dezember, einer der größten Krampusläufe statt. Bis zu 300 Krampusse werden erwartet, die den Gästen den Brauchtum näher bringen sollen. Der Krampusumzug über den Pass wird von einer Ö3 Krampusparty abgerundet. Bei freiem Eintritt kann bis in die Nacht gefeiert werden. Wer also Kultur, Spaß und Wintersport vereinen will, sollte bei diesem Event nicht fehlen. Skifahren und Kultur werden in Obertauern zu einer ganz besonderen Symbiose vereint. Infos zum Winterurlaub in Obertauern Schneesicherheit - in Obertauern garantiert. Obertauern ist auf Grund seiner Lage extrem begünstigt. Hier - ganz oben - dauert der Winter ganze sechs Monate. Die Skisaison kann also schon ejtzt beginnen - Schneesicherheit ist garantiert. Obertauern lockt ab Mitte November mit attraktiven Angeboten. Die Eröffnungswochen vom 18.11. - 19.12.2015 sind also für all jene ideal geeignet, die es nicht mehr erwarten können. Die Freude auf die Skipässe steigt. Wer bei seinem Winterurlaub also auch nicht auf eine gehörige Portion Kultur verzichten will und sich an einem pistenfreien Tag das wunderschöne Salzburg ansehen will - ab nach Obertauern. Text-Mitarbeit: Elisabeth Reifer

Der neue Shop im Hochfirst: Schluss mit Ramsch
Ich gebe es zu. Shoppen ist nicht meine liebste Disziplin. Mich muss man vom Shoppen-Gehen nicht nur überzeugen, man muss mich regelrecht dazu zwingen. Erst wenn Hose und T-Shirt vollkommen zerschlissen sind, wird mir die Notwendigkeit einer möglichst kleinen und kurzen „Shopping-Tour“ bewusst. Ich habe da so meine Vermutung, woran es liegt, dass ich mich so überhaupt nicht fürs Shoppen erwärmen kann: Es gibt zu viel Schrott da draußen! Zu viel unnützes Zeug! Und viel zu wenig Qualität. Es könnte aber auch ganz anders sein, wie mir der Shop im Hotel „Hochfirst“ bewusst macht. Dazu muss ich ein wenig ausholen. Und vielleicht die Gründe für meine Abscheu dem Shoppen-Gehen gegenüber ausführen. Ich glaube in dieser Sache, kurz gesagt, dass diese damit einhergeht, dass ich junge Menschen mit ganzen Tüten voller Ramsch herumlaufen sehe, den sie nicht wirklich brauchen. Der absolut keine Qualität hat. Man verzeihe mir in dieser Sache, aber „Primark“ ist da ein absolutes Musterbeispiel. Menschen gehen in diesen Shop und kommen mit Billig-Produkten wieder raus, die sie nach wenigen Wochen schon wieder wegwerfen. Ich meine: Wo bleibt da die Nachhaltigkeit? Die Qualität? Der Stil? Der Mut zum Luxus? Muss man sich im Heute tatsächlich mit Ramsch und Schrott umgeben und einkleiden? Offenbar ja. Der Shop im Hotel „Hochfirst“: Es geht auch anders! Der Zeitgeist geht offenbar weg von Qualität und Nachhaltigkeit und bewegt sich hin zur Wegwerfmentalität. Wer das Wort „Luxus“ sagt hat eh schon den Punkt getroffen: Qualität ist ein Luxus, den sich viele nicht mehr leisten möchten. Dabei wäre weniger doch mehr! Weniger kaufen, dafür mehr auf Qualität setzen. Schöne Dinge kaufen, die auch mal ein bisschen Geld kosten können, anstatt sein Geld für überflüssige und wertlose Dinge rauszuwerfen. So geht Qualität! Ein wirkungsvolles "Gegengift" gegen den derzeitigen Zeitgeist. Doch ich habe einen Traum. Ich hänge einer Utopie an. Und habe ein ganz besonderes Hobby. Ich suche Orte, an denen die Qualität und das Schöne noch zu Hause sind. Erst kürzlich habe ich vom neuen Shop im „Hochfirst“ gehört. Dort ist ganz offenbar die Qualität noch omnipräsent: Gläser von Riedel, Kuscheltiere und Bären von Steiff, Schnäpse von Rochelt - und vieles mehr. Allein bei diesen Namen geht mir schon das Herz auf! Ganz anders, als man es sonst kennt. Keine Wühltische und kein Ramsch. Schön! An solchen Orten werde sogar ich zum „Shopper“. Weil ich weiß, dass ich nicht Schrott, sondern Qualität erwerbe. Weil ich schöne Dinge kaufe, an denen ich und die etwaig Beschenkten länger Freude haben werden. Weil ich an einem Ort bin, an dem Produkte wertig und ansprechend präsentiert werden. Wühltische und Ikea-Regale als Verkaufsorte sind da ganz weit weg. Und das ist auch gut so! Durch einen solchen Shop gehe ich mit Genuss. Mit Freude. Ich lasse meinen Blick umherschweifen, von schönem Produkt zu schönem Produkt. Ich erfreue mich an einer schönen, hochwertigen Präsentation. Ich träume davon wie es wäre, wenn Produkte überall so präsentiert werden würden und überall diese Qualität vorherrschte. Die Welt wäre ein besserer Ort! Aber ob das so schnell passiert? Ich bezweifle es. Einstweilen habe ich nur die Möglichkeit, mich weiterhin nach solchen Orten umzusehen. Und abzuwarten, bis sich der Zeitgeist und die Unkultur des Wegwerfens wieder verändern.

6 Gründe, warum Ski mieten statt kaufen klüger ist
Das Skifahren ist wohl immer noch eine der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen. Zu Recht, denn es macht einfach Spaß über frisch präparierte Pisten zu carven und mit ein paar schnellen Schwüngen talwärts zu sausen. Allerdings ist das Skifahren auch eine immer kostenaufwändigere Angelegenheit geworden, wie jeder weiß, der dem Pistensport frönt. Dabei reden wir noch gar nicht von den Preisen für Skipässe, die laut dem Portal Skigebiete-Test.de in Österreich für die Saison 2015/16 um durchschnittlich 3,2% erhöht wurden. Die Anreise gibt es auch nicht umsonst, und außerdem wird zum Skifahren viel Ausrüstung benötigt, von der Skibekleidung über Ski, Bindung, Schuhe und Stöcke. Jeder Wintersportler weiß, wie die Anschaffung ins Geld gehen kann. Das Material hält auch nicht ewig, ist schnell veraltet oder verschlissen. Ski wollen außerdem regelmäßig zum Service gebracht werden, wenn sie wirklich gut laufen sollen. Wäre Ski leihen statt kaufen hier ein Lösungsansatz für jedermann? Ski leihen statt kaufen ist nur was für Touristen? Früher war der Skiverleih vor allem eine Sache für die Touristen. Ski leihen statt kaufen hat sich hier bald zum Standard erhoben, denn die Vorteile liegen klar auf der Hand. Harter Kampf um die Kunden im Internet. Allein bei der Anreise erspart man sich jede Menge Mühe. Im Flugzeug kosten die eigenen Ski nicht selten ordentlich Aufpreis und mit der Skiausrüstung in einem überfüllten Zug seinen Platz zu suchen ist Stress pur. Auch die Anfahrt mit dem eigenen Auto wird erleichtert, denn die Ausrüstung nimmt viel Platz in Anspruch und bedingt oft den Kauf einer teuren Dachbox, die dann wiederum den Spritverbrauch in die Höhe treibt. Leihausrüstung ist sinnvoll für die meisten Skifahrer Das Freizeitverhalten hat sich auch in Tirol über die Jahre geändert. Das Skifahren als Hobby hat Konkurrenz bekommen und hohe Lebenskosten sowie vergleichsweise niedrige Einkommen führen auch bei immer mehr Tirolern dazu, dass sie weniger oft die Bretter unter die Füße schnallen. Gerade wer nur wenig Ski fährt, hat sich wohl schon einmal gedacht, warum denn nicht Ski leihen statt kaufen? Da könnte man doch Geld sparen, und nebenbei ist es auch noch bequemer. Wer nicht mehr als zwei Wochen im Jahr fährt, kommt mit geliehenem Material billiger davon. Das hat auch der Konsument schon festgestellt. Besonders für Kinder, die regelmäßig längere Ski brauchen, ist das Ausleihen sinnvoll. Bereits jeder zweite leiht sich seine Skiausrüstung im Sportartikelhandel vor Ort aus, in Zukunft werden es wohl noch mehr werden. Die Vorteile sprechen eine klare Sprache. Ski leihen statt kaufen ist vernünftig: Man muss sein gesamtes Material nicht ins Auto zwängen oder vielleicht sogar einen Dachträger anschaffen.Die Ausrüstung kann bequem online vorbestellt werden. Vor Ort holt man sich dann seine gewünschten Ski einfach und schnell im Geschäft in der Nähe der Talstation ab.Die sperrige Ausrüstung nimmt daheim keinen wertvollen Lagerplatz weg.Die geliehenen Ski sind immer top gewartet und entsprechen dem neuesten Stand der Technik.Je nach Schneeverhältnissen oder persönlichen Vorlieben kann man sich einen anderen Ski ausleihen.Kein jährliches Service der eigenen Ski notwendig In Urlaubsregionen wie Sölden bereits gelebte Realität: Ski leihen statt kaufen. Ski leihen statt kaufen auch in Sölden? Das online Bestellen hat darüber hinaus noch einen weiteren, handfesten Vorteil. Das Ausleihen wird damit billiger. Als konkretes Beispiel nehmen wir Sölden heraus. Ganz einfach deshalb, weil dort die Dichte an Sportgeschäften so hoch ist, wie kaum sonst wo. Eine schnelle Google Suche liefert uns sofort jede Menge Sportgeschäfte, wie zum Beispiel Sport Brugger oder die Sporthütte Fiegl. Ein kurzer Blick auf die jeweilige Webseite genügt, um zu sehen, dass dort beim online Skiverleih immer 15% Nachlass gewährt werden. Das ist schon mal nicht schlecht, so leicht kann etwas Geld sparen. Vor allem, da z.B. Sport Brugger einen Rundumservice bietet, der den Kunden viel Arbeit abnimmt. Wer auf der Homepage von Sport4you oder Sport Glanzer nach Leihausrüstung sucht, wird ebenso feststellen, dass er dort bei online Bestellung 15% sparen kann. Die Sportgeschäfte machen fleißig Werbung, um den Skiverleih anzukurbeln. Wir haben weiter gesucht und sind auch fündig geworden. Sport Riml und SunUp gewähren bei online Buchung ebenfalls einen 15 prozentigen Bonus. Es schien fast, als wäre mehr Nachlass nicht möglich. Aber wir wurden eines Besseren belehrt. Ein neuer Mitstreiter hat sich aufgetan, um den hart umkämpften Markt in Sölden aufzumischen. Clever & Sporty verspricht auf seiner Homepage, dass man bis zu 30% sparen kann, wenn man seine gewünschten Ski online bucht. Es gibt wohl nur noch wenige Gründe, die für den Kauf eines Paar Ski sprechen. Da muss man wirklich nicht mehr lange überlegen, ob Ski leihen statt kaufen die klügere Wahl ist. Es gibt sogar einen Anbieter, Mietski, der eine Ersparnis von bis zu 80% verspricht. Da könnte so mancher Konsument aber skeptisch fragen, wo denn da gespart wird. https://youtu.be/ZsrCNaE_iPA

Ein Dankeschön an die Helden im Alltag
Wahre Helden kommen nicht aus Hollywood - sie leben mitten unter uns und machen den Alltag erst möglich. Wir sind der Meinung, dass unseren Helden viel zu wenig Beachtung geschenkt wird. Das wollen wir ändern! Der Anfang ist bereits gemacht: Mit einer kleinen Aufmerksamkeit im Gepäck sind wir durch Innsbruck spaziert und haben uns bei unseren Helden bedankt. Aber seht selbst: https://youtu.be/OfUCiSXJTps Wer sind eure Helden und wann habt ihr euch das letzte Mal bei ihnen für ihre Arbeit erkenntlich gezeigt? Man könnte glauben, ein simples "Danke" sei selbstverständlich - wie unser Rundgang durch die Tiroler Landeshauptstadt gezeigt hat, ist dem nicht so. Viele Alltagshelden waren überrascht und regelrecht verdutzt, dass sich jemand bei ihnen bedankt. Teilt dieses Video, wenn ihr auch der Meinung seid, dass unseren Helden im Alltag mehr Dank gebührt!

Steil ist geil! Ein Interview mit Steilwandskifahrer Thomas Gaisbacher
Wer aus Osttirol kommt, hat schon mal gute Grundvorraussetzungen ein anständiger Skifahrer zu werden. Darunter gibt es aber manche, denen eine schwarze Piste bald einmal langweilig wird. Sie suchen sich neue Abfahrtsziele und finden sie in den Steilwänden und Rinnen der Berge. Einer dieser Steilwandskifahrer ist Thomas Gaisbacher, zuhause in Debant, aber meistens in den Bergen unterwegs. Seit er im Alter von 3 Jahren von seinem Vater auf die Ski gestellt wurde, sind das die Bretter, die die Welt für ihn bedeuten. Herr Gaisbacher, vielen herzlichen Dank, dass Sie sich Zeit für dieses Interview genommen haben. Ist Ihnen das Fahren auf Pisten zu langweilig oder warum mögen Sie es lieber steil? Das Fahren auf der Piste ist schön und auch sehr wichtig für die Erlernung dieser Sportart, aber das freie Gelände ist doch eher das, was mich reizt. Durch unberührte Pulverhänge zu pflügen, das Unbekannte zu entdecken, in Gebirgsketten und auf Bergen unterwgs zu sein, die normalerweise Unzugänglich sind. Das ist es, was mich am Freeriden so reizt. Wissen Sie noch was die erste Steilwand war, die Sie je befahren haben? Da ich schon soviele Steilwände befahren habe, weiss ich es leider nicht mehr genau. Aber ein sicher sehr prägendes Erlebnis am Anfang meines Tuns war die Befahrung der Pallavicini Rinne am Großglockner. [metaslider id=2617] Wie darf man sich eine Befahrung mit Thomas Gaisbacher vorstellen? Sie sehen eine interessante Steilrinne und marschieren einfach los oder bedarf es doch etwas mehr Planung? Man hat so seine Projekte im Kopf von Befahrungen, die bereits gemacht wurden oder von gewissen Bergen, die einen mit ihren unglaublichen Flanken locken. Hier gibt es bereits Führerliteratur und alle möglichen Daten. Man muss nur auf den richtigen Moment warten, was soviel heißt, wie: schauen, wann passt der Schnee und wann lässt die Lawinensituation eine Befahrung zu. Doch dann gibt es die Berge und Linien, die noch nie jemand mit Skiern gefahren ist. Hier braucht es eine Vielzahl an Informationen, die eingeholt werden müssen. Die Vorbereitungsphase ist daher sehr lang und es kann auch schon mal Jahre dauern bis eine Befahrung funktioniert. Wie schaut die typische Tourenvorbereitung bei Ihnen aus? Typische Tourenplanung ist für mich das Einholen aller möglicher Informationen über Wetter, Wind, Temperatur und Schneemengen. Jeder einzelne Punkt unterteilt sich in viele verschiedene Aspekte, wie z.B. bei der Temperatur: wie ist die Temperatur in der Nacht, wieviele Tage war es durchgehend kalt und wieviel Grad unter 0. Auch die Tageserwärmung spielt eine Rolle. [metaslider id=2624] Kann man das Befahren steiler Hänge irgendwie trainieren oder ist das einfach Talent? Das Steilwandfahren ist die Königsdisziplin. Sie verbindet mehrere Sportarten zu einer. Also das Können ist nicht nur auf das Skifahren begrenzt, im Gegenteil. Es ist eine Mischung zwischen Bergsteigen und Skifahren. Wenn die einzige Rückzugsmöglichkeit die mit Skiern ist, wird es sehr gefährlich. Es ist ungefähr so wie beim Freesolo Klettern - die Fehlertoleranz ist sehr klein, aber die Auswirkungen sind sehr groß. Haben Sie auch schon Erstbefahrungen von irgendwelchen Steilwänden gemacht? Erstbefahrungen hab ich schon viele gemacht. Allein vor zwei Jahren, als wir in Osttirol einen schneereichen Winter hatten, konnte ich 10 Erstbefahrungen auf meinem Konto verbuchen. Bei meinen Linien lege ich sehr viel Wert auf die Art der Befahrung. Kein Abseilen und kein Fahren am Seil. Auch die Flüssigkeit der Befahrung liegt mir sehr am Herzen. Das bedeutet, kein dauerhaft seitliches Rutschen. Wir sind ja Ski"Fahrer" keine Ski"Rutscher". Benützen Sie dafür spezielles Material oder fahren Sie mit Skiern, wie jeder andere auch? Die Skier, die ich fahre, sind im Handel normal erhältlich und kommen von Black Diamond, ausgestattet mit einer Skibindung von Marker. Je nach Schneequalität variiert aber die Länge und die Breite der Skier. Was macht das Skifahren so besonders für Sie? Thomas Gaisbacher freut sich über eine erfolgreiche Befahrung. Das Eintauchen in diese wunderbare verschneite Natur und die Stille. Keine Regeln, keine Gesetze, nur die der Natur. Die Gefühle hierfür in Worte zu fassen ist schwierig. Für mich ist Skifahren nicht nur eine Sportart, es ist viel mehr ein Lifestyle, eine Lebenseinstellung. Denn was bedeutet eigentlich "Freeriden"? "Free" heißt "Frei" und "riden" bedeutet "Fahren". Und für mich bedeutet das, ich kann Fahren wo immer ich nur möchte, frei sein und das Tun zu können worauf ich Lust habe! Können Sie von dem was Sie machen leben oder gibt es auch noch einen Thomas Gaisbacher mit einem Brotberuf? Die Sponsoren, wie zum Beispiel Parmula oder Smith, um nur zwei zu nennen, ermöglichen mir die Ausübung meiner Sportart. Sie unterstützen mich bei meinen Projekten und lassen mich auch rund um den Globus reisen. Meinen Lebensunterhalt verdiene ich mir aber als selbstständiger Sonnenschutz Monteur und Ski- und Bergführer. Vielen Dank an Thomas Gaisbacher für das Interview. https://youtu.be/S2sliLeBBqw

Weihnachtsaktion sorgt für Verwirrung
Verkaufen ist im E-Commerce nur die halbe Miete. Dass die verkaufte Ware unversehrt beim Käufer ankommt, ist eine andere Geschichte. Schließlich marschiert der Käufer im Online Handel nicht mit der bezahlten Ware aus dem Geschäft, sondern wartet bequem darauf, dass die Bestellung so rasch wie möglich an seiner Haustür übergeben wird, am besten kostenlos. Wehe, die Ware ist nicht sorgfältig verpackt! Das sehnlichst erwartete Paket wird vom Käufer allerdings nur dann entgegengenommen, wenn es gut und sorgfältig verpackt ist. Rezensionen auf Amazon zeigen, wie "pingelig" manche Käufer sind. Einige verweigern gern mal die Annahme. Lieferung und Rücksendung sind ja kostenfrei. Wer schon mal als Verkäufer auf eBay Probleme mit Käuferreklamationen gehabt hat, weiß davon ein Lied zu singen. Verpackung als Schutz und Visitenkarte Die primäre Funktion der Verpackung ist, die Ware auf dem Transportweg vor Beschädigungen zu schützen und das Handling der Ware beim Transport zu erleichtern. Die Verpackung ist aber auch eine Art Visitenkarte eines Online Unternehmens. Je professioneller die Ware verpackt ist, desto besser ist der Eindruck beim Kunden. Die Verpackung ist das erste, was der Kunde zu Gesicht und in die Hände bekommt. Hier besteht die Chance, sich als Online-Shop von seinen Mitbewerbern abzuheben. Eine schlechte Verpackung kann dazu führen, dass der Kunde einmal bestellt und nie wieder. Kunden sind kritisch was die Verpackung betrifft und die Anforderungen an die Qualität der Verpackung sind hoch. Ein sorgfältiges Verpacken ist aufwendig und verursacht beträchtliche Kosten Verpacken ist zeitaufwendig und kostspielig Verpacken kostet Zeit und Geld, verbraucht Ressourcen und die Transporte belasten die Umwelt. Das ist allgemein bekannt und man braucht kein Prophet zu sein um zu wissen, dass ein kostenloser Versand mehr Bestellungen aber auch mehr Retouren mit sich bringt. Daher gibt es Online-Händler, die keinen kostenlosen Versand anbieten und somit eine geringere Retourenquote erzielen können. Sowohl ökonomisch als auch ökologisch eine kluge und nachvollziehbare Strategie. Was sich aber hinter der Weihnachtsaktion von 4betterdays.com verbirgt, kann wohl nur ein nicht ernst gemeinter Scherz sein. Oder handelt es sich dabei um eine geniale Idee, die wir nur nicht ganz verstanden haben? Schwachsinn oder geniale Idee? Kuriose Idee: Selber verpacken für einen gratis Versand Nach einer kurzen Recherche zeigt sich, dass die Online-Plattform 4betterdays.com üblicherweise keinen kostenlosen Versand anbietet. Laut Ankündigung auf der Facebook Seite des Online-Shops, haben die Kunden zur Weihnachtszeit die einmalige Möglichkeit, ihre Einkäufe selber zu verpacken, und bekommen diese dann gratis geliefert. Aber wie soll das funktionieren? Weihnachtsaktionen sind ja nichts Ungewöhnliches, aber was sich die Initiatoren dieser kuriosen Aktion gedacht haben ist auf den ersten Blick nicht gänzlich nachvollziehbar. So ganz schlau wird man aus dem Facebook Posting nicht. Auf der Internetseite des Unternehmens findet man keine Hinweise auf die genaue Vorgehensweise. Mit Sicherheit sind die angesprochenen Freunde von 4betterdays, die die Dinge gerne selbst in die Hand nehmen, genauso verwirrt wie wir. Wo findet die Verpackung statt, im Shop in Innsbruck oder direkt bei den jeweiligen Lieferanten? Bezieht sich die Aktion nur auf das Verpacken selbst, oder stellt das Unternehmen seinen Kunden Verpackungsmaterialien wie Kartonagen oder Füllmaterial ebenfalls kostenlos zur Verfügung? Verfügt der Online-Shop überhaupt über genügend kostenlose Parkplätze, wenn eine Horde von Sparfüchsen die Weihnachtsaktion tatsächlich nutzen möchte? Oder sind die Kunden, die mit dem Auto anreisen (um ihre Bestellung zu verpacken) gezwungen, kostenpflichtig in der Kurzparkzone oder der Tiefgarage des nahe gelegenen Sillpark zu parken? 4betterdays bietet gratis Versand zu Weihnachten Eine nette Weihnachtsaktion von 4betterdays. Zweifellos gibt es Knauser, die auch ihre Einkäufe selber einpacken würden, um so die Versandkosten zu sparen. Dies kann allerdings nur auf Kunden aus der näheren Umgebung zutreffen. Daher eine "nette Idee", die wohl aber eher in die Kategorie "Schwachsinn" einzuordnen ist. Es bleibt abzuwarten, wie die Facebook Freunde von 4betterdays auf die Weihnachtsaktion reagieren.

Wellness in den Bergen für zwei
Wellness? Nur über meine Leiche! Als mich meine Frau mit der Botschaft konfrontierte, dass wir diesen Winterurlaub überwiegend mit Wellness verbringen würden, legte ich lautstark Protest ein. Ich sah mich schon sinn- und nutzlos in irgendwelchen Ruheräumen herum liegen. Beschallt mit überflüssigem esoterischem Keyboard-Sound-Gesülze. Dazu vielleicht noch ein bisschen Delfin-Gesänge. Stattfinden würde das alles in völlig austauschbaren Räumlichkeiten. Ein bisschen Sauna hier, ein bisschen Solarium da. In Räumen, denen man nie und nimmer das Attribut atmosphärisch andichten würde. Meine Frau wäre allerdings nicht mehr Frau, wenn sie nicht die richtigen Argumente auf ihrer Seite hätte. Es dauerte noch kürzer als normalerweise, meine Vorbehalte zu entkräften. Immerhin wusste sie nur allzu gut, wie sie mit meiner leicht mürrischen und manchmal offen skeptischen Art umzugehen hatte. Sie erzählt mir nicht nur vom Ötztal, sondern gar von einem Ort, der ganz weit hinten im Ötztal war. Obergurgl. Genau malte sie mir in den schönsten Farben aus, wie es dort wäre. Idyllisch. Ein wenig abgelegen. Nicht der typische Wintersportort. Ein Ort, an dem wir die notwendige Distanz zu unserem Alltag finden würden. Wellness im Ötztal im Alpen-Wellness Resort Hochfirst: Meine Vorurteile sind hinfällig! Dieser wäre ja, so meinte sie, im Moment doch ein wenig stressig. Stell dir vor, so meinte sie, nur wir zwei. In einem schönen Bergdorf. Im Alpen-Wellness Resort Hochfirst. Luxus pur. Um uns herum Berge. Und mit einem Wellness-Bereich, der so gar nicht meinen Vorstellungen und Vorurteilen entsprach. Ganz im Gegenteil. Ganz individuell und außergewöhnlich sei dieser! Würden auch wir bald in diesem Pool mit DIESEM Blick sein? Hoffentlich! Zwischen den Zeilen hieß das, so gut kannte ich sie: Nimm dir wieder mal Zeit für mich! Für uns zu zweit! Für uns als Paar! Lassen wir doch mal wieder die Kinder Kinder sein und gönnen uns eine kleine Auszeit. Ich wagte nicht, ihr in dieser Hinsicht zu widersprechen. Sie hatte nämlich absolut Recht! An sich war ich also schon überzeugt. Sie schwärmte aber weiter. Vom Indoor- und Outdoorpool. Vor allem der Outdoor-Pool sei ganz außergewöhnlich. Der Blick auf die Berge! Der Blick auf die Gipfel! Wie wunderbar das sei! Alpen-Spa hieße das hier alles. Und nichts könnte treffender sein! Und auch von der Größe her war das absolut Top, so meinte sie: Auf 1.500 m2 fand man hier wirklich alles, was das Wellness-Herz begehrt. Relaxen nach der Sauna? Gibt es etwas Herrlicheres, vor allem bei diesem Blick? Meine Frau hatte, mal wieder, Recht. Und erst die Massagen! Und die Beauty-Behandlungen! Sie sagte nur Sisley Paris, Ligne St. Barth, Clarins. Dann hörte ich nicht mehr zu. Traumhaft sei das, merkte sie weiter an. Und was gäbe es bitteschön schöneres als gemeinsam ausgiebig in die Sauna zu gehen? Und danach so richtig zu relaxen? Hier sei das möglich. Dank der "Tiroler Saunahütte". Dank Bio-Sauna, Finnischer Sauna und vielem mehr! Für sie sei das der Himmel. Und wie ich wisse, wäre das wichtig, dass sie sich wohlfühle, damit wir uns auch als Paar wohlfühlen. Ich legte keinen Widerspruch ein. Sie hatte Recht. Und zweifelsfrei das richtige Alpen-Wellness Resort für uns gefunden. Winterurlaub, Wellness und Berge. Ötztal, Hochfirst und Winter. Das ist schon was. Vor allem eine Kombination, die uns gut tun würde. Die uns Abstand vom Alltag verschaffen würde. Ich war überzeugt. Und voller Vorfreude auf Wellness in den Bergen!

Von Zell nach Stockholm: So weit und doch so nah
Wenn Mutter und Sohn per Skype Distanzen überwinden Die älteste Tuxerin feiert am 14. November dieses Jahres ihren 95. Geburtstag. War sie viele Jahre lang nahezu jeden Tag mit ihrer Nachbarin Maria Gredler zu Fuß unterwegs, so lebt sie seit deren Tod 2010 in einer gemütlichen Wohnung im Alten- und Pflegeheim Zell am Ziller. „Mir geht’s gut“, sagt Anna Heim. Mit dem Gehen „geht’s“ zwar nicht mehr ganz so gut wie noch vor einigen Jahren, aber die rüstige Dame macht für fast 100 Jahre dennoch einen erstaunlich fitten Eindruck. Wir müssen erst mal so ein gesegnetes Alter erreichen. Anna Heim ist nach wie vor sehr interessiert, liest Zeitung und sieht die Nachrichten im Fernsehen. Fast jede Woche kommt Sohn Stefan aus Innsbruck zu Besuch. „Ich hab schon auf dich gewartet und jetzt hol ich dir einen Kaffee“, spricht sie und verschwindet auch schon mit ihrem Rolator. Mit diesem macht sie auch schon mal kleinere Spaziergänge. „Schau Stefan, da ist dein Kaffee“, spricht sie, als sie nach kurzer Zeit wieder zur Tür hereinkommt. „Danke Mama. Ich hab inzwischen schon den Laptop eingeschaltet und nachgesehen, ob das Internet funktioniert“, antwortet der 60jährige. „Passt alles“. Und dann kann’s auch schon losgehen. "Besuch" aus Schweden Immer wenn Sohn Stefan auf Besuch kommt, ist auch sein Bruder Siegfried (für Mutter und Bruder ist er der „Siegi“) mit von der Partie. Er lebt seit vielen Jahren in Stockholm, also nicht gerade um die Ecke. Dennoch nimmt er sich immer Zeit für seine Mama. „Jetzt stellen wir die Verbindung her. Siegi wird sich gleich melden“. Kaum hat Stefan davon gesprochen, ist auch schon eine Stimme zu hören. Und tatsächlich, Siegfried Heim aus Stockholm spricht jetzt mit seiner Mama in Tirol. Im Dialekt natürlich, so als wäre er niemals aus Tux weggegangen. „Fesch bischt heit mehr, Mama“, sagt der 68-jährige. Genauso wie Anna Heim ihren Sohn im fernen Schweden sehen kann, sieht auch Siegfried Heim seine Mutter in ihrer kleinen Wohnung im Altenwohnheim Zell am Ziller. „Mei, des skypen ischt echt bärig“, freut sie sich. Über kostenlose Videotelefonie sind die beiden, Mutter und Sohn, ständig in Kontakt. „Besonders schön ist es, wenn ich auch mit meiner Schwiegertochter und mit meinen Enkelkindern sprechen kann. Dass ich sie dabei auch noch sehen kann, ist sowieso Spitze“, spricht sie und glänzt dabei übers ganze Gesicht. Zur Person: Im Jahr 1920 - zwei Jahre nach Ende des ersten Weltkriegs - geboren, ist Anna Heim in der „Unteren Brente“ aufgewachsen und lebte dort bis zum 10. Lebensjahr. Danach wohnte sie bei ihrer Mutter Juliana Muigg in der „Alten Stube“ in Lanersbach. Anna Heim arbeite in verschiedenen gastronomischen Betrieben wie beim Unterwirt in Lanersbach und beim Bad Hotel Kirchler in Hintertux. Ab Dezember 1944 war sie kriegsverpflichtet bei der Flughafenfeuerwehr Pocking in Bayern, und war dort bis Kriegsende im Mai 1945. Ab 1953 bis zu ihrer Pensionierung 1980 war sie Schulwart in der Volksschule Tux.

Wenn Skifahrer träumen... von Pulverschnee und einem Apartment im Skigebiet
Träume, ein jeder von uns hat so seine Träume. Für einen Surfer ist es vielleicht die perfekte Welle, die ihn scheinbar endlos antreibt und einfach nicht brechen will. Ein Kletterer will einmal in seinem Leben eine neue Route, die noch niemand vorher begangen ist, klettern und ihr einen Namen geben dürfen. Und ein Skifahrer wünscht sich jede Nacht Schneefall in seinem Skigebiet, damit er in der Früh seine Schwünge in frischen, lockeren Pulverschnee ziehen kann. Natürlich bei Sonnenschein. Jetzt liegt es in der Natur von so manchem Traum, dass er unerfüllbar bleibt oder man die Erfüllung dessen einfach nicht selber in der Hand hat. Snowboarden im frischen Pulverschnee, davon träumen viele Wintersportler. Müssen wir uns also von allen Träumen verabschieden, da sie ja nur Wunschdenken sind und wahrscheinlich nie real werden? Nicht unbedingt, sage ich. Wir können unsere Wünsche ja ein bisschen modifizieren und uns damit selbst einen Traum erfüllen. Bleiben wir einfach beim Skifahrer, der von täglich frischem Pulverschnee träumt. Dank Schneekanonen wurde diesem alten Traum zumindest auf den Pisten ja schon auf die Sprünge geholfen. Aber wovon könnte ein Skifahrer denn noch träumen? Direkt vor der Haustüre in die Ski steigen und losfahren, das hat sich jeder Skifahrer heimlich gewünscht, wenn er seine Ausrüstung wieder einmal quer durch das ganze Dorf schleppen musste. Es gibt viele Hotels in Obergurgl. Aber... Wie schön wäre doch so ein Apartment im Skigebiet! Einfach vor die Türe treten und schon startet der Skispaß. Das Apartment im Skigebiet - ein Traum, der wahr werden kann Das ist sogar ein Traum, der absolut vernünftig ist. Wenn man ein Apartment im Skigebiet hat, kann man in der Früh auch ein wenig länger schlafen, weil man nicht quer durchs Dorf laufen muss, um auf die Piste zu gelangen. Für einen Morgenmuffel ist das nicht unerheblich. Man geht einfach mit den Skiern in der Hand hinaus, steigt in die Bindung seiner nagelneuen, frisch gewachsten Leihski und fährt ganz lässig zum nächsten Lift. Die Vorteile sind ja sowieso in der Überzahl: kein Fußmarsch, bei dem man die Skiausrüstung der ganzen Familie tragen muss, keine Fahrt im überfüllten Skibus und falls man etwas vergessen hat, kann man mit den Skiern ja bis vor die Haustüre zurück fahren. Schließlich hat man ja ein Apartment im Skigebiet. Es muss kein Traum mehr sein, das Apartment im Skigebiet. Das Apartmenthaus Gurglhof liegt direkt an der Piste. Pulverschnee, am besten noch mit Schneegarantie, Sonnenschein, mehr als anderswo und jede Menge bestens präparierte Pistenkilometer. Diese Wünsche alleine reichen ja schon für mehrere Skifahrerträume. Dabei ist das gar nicht so abwegig, wie man vielleicht meinen möchte. Es gibt einen Ort, an dem das der gelebte Alltag ist, ein Skigebiet, das über den Dingen steht. Obergurgl heißt dieser besondere Platz, und er liegt im Ötztal. Können Träume wahr werden? Hier schon! Es gibt Menschen, die werden in einem Hotel einfach nicht glücklich. Sie schätzen es, auch im Urlaub ihr eigenes Reich zu haben. So etwas gibt es natürlich auch in Obergurgl. Eine kleine Luxuswohnung auf Zeit, eben ein Apartment im Skigebiet, findet man im Gurglhof, einem Apartmenthaus direkt an der Piste gelegen. Vom Bett aus die Lage im Skigebiet über die Webcams prüfen. Dann von der Haustüre direkt auf die Piste. Nur in einem Apartment im Skigebiet. Der kleine Skifahrertraum wird jeden Tag aufs neue wahr. Morgens raus aus dem Haus und fröhlich in die Ski gehüpft. Schnell ein paar Schwünge gemacht und schon steht man vor seinem Skilehrer. Halbgötter in rot, so darf man die Skilehrer der örtlichen Skischule wohl nennen, denn sie schaffen es selbst dem blutigsten Anfänger den Spaß am Skifahren näher zu bringen. Und allen anderen hat eine kleine Technik Auffrischung noch nie geschadet. Nach der Nachhilfestunde muss man wieder zu Kräften kommen. Ganz wunderbar funktioniert das übrigens mit Kaiserschmarren. Und den vielleicht besten Kaiserschmarren gibt es auf der Nederhütte. Vor der Hütte auf der Terrasse sitzen, ein gutes Glas Wein genießen und sich die Sonne beim Essen ins Gesicht scheinen lassen. Einfach wie im Traum, genau so muss ein Skitag ausklingen. Das kann jeder haben - ein Apartment im Skigebiet Von der Hütte sind's dann nur noch ein paar Schwünge bis ins Tal und dann steht man schon wieder vor seinem Apartment im Skigebiet. In der Sauna entspannen, nach einem langen Tag auf der Piste. Im Gurglhof macht man das sogar mit Blick auf die Berge. Vielleicht geht man danach noch auf einen Sprung in die Sauna oder aber man macht es sich gleich auf der Couch in seinem Apartment gemütlich. Ein bisschen überkommt einen aber dann doch noch der Ehrgeiz. Wie viele Abfahrten hat man heute denn eigentlich geschafft? Und wie viele Höhenmeter und Kilometer dabei zurückgelegt? Dank WLAN ist man schnell im Internet und kann dann auf Skiline sein persönliches Tagespensum begutachten und sich mit Freunden messen. Morgen fährt man dann bestimmt eine Abfahrt mehr. Kein Problem, wenn man ein Apartment im Skigebiet hat, so wie hier im Gurglhof.

Skitour in Osttirol: Vom “Bösen Weibele” direkt in die Sauna
Es muss im Herbst vor ungefähr fünf Jahren gewesen sein, als ich das erste Mal vom “Bösen Weibele” hörte. Ich war damals mit einer Freundin im Auto von Klagenfurt nach Innsbruck unterwegs. Auf der Tauernautobahn entschieden wir uns spontan, die Route über Osttirol zu nehmen. Wir hatten keine Eile und das Wetter hätte schöner nicht sein können. Der Weg durchs Iseltal bot sich also an. Auf der Fahrt (ich war Beifahrerin) plauderten wir über Gott und die Welt, während wir uns über die naturbelassene Landschaft und die Sonne freuten. Irgendwann kam dann dieser Moment, in dem sich unangenehme Stille breit machte und uns die Gesprächsthemen ausgingen. Reflexartig zückte ich mein Handy und sah bei Google Maps nach, wo wir genau waren. “Böses Weibele” stand da klein links neben Lienz auf dem Display. Zuerst glaubte ich, mich verlesen zu haben, dem war aber nicht so. “Hier gibt es einen Berg, der ‘Böses Weibele’ heißt”, prustete ich los. Wir lachten beide. Die restliche Fahrt verlief dann wieder ereignis- und kommunikationslos. Das “Böse Weibele” beschäftigte mich nicht weiter. Ich ahnte ja nicht, dass es mir bald wieder über den Weg laufen würde. Ich glaub’, mich tritt ein Berg Vier Jahre und drei Monate später passierte genau das. Ich konnte selbst kaum glauben, worin ich mich da geritten hatte. Auf jeden Fall hatte ich plötzlich zwei mit Filz beklebte Bretter unter meinen Füßen und kämpfte mich mit Sonnenbrille, Skihose und T-Shirt Schritt für Schritt einen Hang hinauf. Ich war fest entschlossen. Wie konnte das passieren? Wie konnte das passieren? Jene Freundin, die mich damals im Auto von Kärnten mit nach Innsbruck genommen hatte, war begnadete Tourengeherin und lud mich ein, mit ihr an einem der Weihnachtsfeiertage eine Skitour in Osttirol zu unternehmen. Sie hatte es sich schon lange zum Ziel gesetzt, mir die Welt der Berge im Winter schmackhaft zu machen, ich hatte aber immer abgelehnt. Nur diesmal nicht. Sie hatte ein Ass im Ärmel, nämlich das “Böse Weibele”. Sie fragte mich, ob ich mit ihr eine Tour auf den Berg mit dem seltsamen Namen gehen will. Da konnte ich nicht Nein sagen. Ich hatte mich damals zwar nicht weiter mit dem “Bösen Weibele” beschäftigt, wollte aber doch insgeheim mehr darüber wissen. Vor allem interessierte mich, wie der Berg zu seinem Namen kam. Viel Sonne, viel Winter Die Landschaft war malerisch So kam es, dass ich mich mit Skiern bestückt in einer malerischen Schneelandschaft wiederfand. Wir starteten kurz nach Bannberg bei einer Mauthütte auf ungefähr 1400 Metern Seehöhe und gingen dann ein paar hundert Meter entlang der Straße in Richtung Hochsteinhütte. Über einen Forstweg gelangten wir zur Kreuzerkaser, von wo ein schmaler Hohlweg uns an Soldererkaser und Lanerkaser vorbei führte. Wir marschierten durch lichtdurchflutete Wälder, bis wir schließlich die Baumgrenze durchbrochen hatten. Die Sonne lachte vom Himmel, uns bot sich ein glitzerndes Schneefeld. Die letzten 100 Höhenmeter nach dem sogenannten Rastl vergingen wie im Flug. Erschöpft, aber mehr als zufrieden erreichten wir dann den Gipfel vom “Bösen Weibele”, wo wir mit einem herrlichen Blick auf die Lienzer Dolomiten, das Pustertal und das Iseltal belohnt wurden. Auch die angrenzenden Berge der Schobergruppe konnte man gut sehen. Mir war nie bewusst gewesen, dass Osttirol derart viele Berge bzw. Gipfel zu bieten hat. Beflügelt von diesem Bilderbuch-Ausblick trugen wir uns ins Gipfelbuch ein. Die vier anstrengenden Stunden, die wir für den Aufstieg gebraucht hatten, waren spätestens beim der mitgebrachten Jause auf 2521 Metern Seehöhe vergessen. Außerdem stand uns das Tollste ja noch bevor: die Abfahrt. Was für ein Spaß! Ich war bestimmt seit acht Jahren nicht mehr skigefahren. Das Gerücht, dass man das nie verlernt, ist überraschenderweise wahr. Nach dem ein oder anderen Versinken oder Stolpern im Pulverschnee fand ich meinen Schwung. Die Abfahrt dauerte rund eine Stunde und führte uns zurück zum Rastl, anschließend auf die Kote und bis kurz vor die Gamperhütte. Danach ging’s durch einen Wald an der Gollerkaser und Oberhecherkaser vorbei, bis wir auf einen Forstweg kamen, der uns zurück zur Mautstraße und somit zum Ausgangspunkt führte. Wie das “Böse Weibele” zu seinem Namen kam Das Rätsel um den seltsamen Bergnamen “Böses Weibele” konnte ich aber erst beim anschließenden Saunabesuch in Lienz lösen. Eine Freundin, bei der wir nach unserer Skitour Halt zum Wellnessen machten, klärte mich auf. Demnach lebte einst eine alte, böse Frau (umgangssprachlich ein Weibele) beim Tscharnig in Gaimberg. Man erzählte sich, sie sei eine Hexe. Als sie starb, wollten sie die Dorfbewohner nicht in geweihter Erde begraben. Sie beschlossen, das Weiblein auf einen Ochsenkarren zu legen und dort zu begraben, wo die Ochsen stehenbleiben. Gesagt, getan: Die Ochsen zogen das böse Frauenzimmer über die Glanzer Iselbrücke den Glanzer Berg hinauf und hielten erst auf dem Gipfel des Berges an. An dieser Stelle wurde die Frau begraben - seither heißt der Berg “Böses Weibele". Eine böse Hexe soll einst in Gaimberg gewohnt haben Als Fan von Sagen und Mythen fand ich Gefallen an dieser Geschichte. Jedenfalls werde ich die Skitour in Osttirol in guter Erinnerung behalten. Vielleicht komme ich noch diesen Winter wieder, um einen weiteren Berg mit seltsamem Namen zu besteigen. Davon gibt es in Osttirol nämlich unzählige. Auf meiner To-Do-Liste stehen bereits Keeskopf, Kuhhaut, Hohe Achsel, Hoher Kasten, Weißer Zahn, Schere und Teufelskamp. Mit Sicherheit steckt hinter jedem dieser Namen eine interessante Geschichte. Ich kann den heurigen Winter kaum erwarten!

Der Freerider und ich: Wie ich unsere Gemeinsamkeiten entdeckte!
Was habe ich mit einem Profi-Freerider gemeinsam? Richtig. Rein gar nichts. Ich bin schon froh, wenn ich einigermaßen heil die Treppen im Stiegenhaus hinunter komme. Abenteuer und Wagemut beschränken sich bei mir außerdem meist darauf, dass ich von meinem Lesestuhl aufstehe und dabei beinahe über ein stehen gelassenes Wasserglas stolpere. Todesmutig springe ich dann leicht zur Seite um meinen Weg an anderer Stelle fortzusetzen. Ich muss euch also eine Geschichte erzählen. Von mir. Von Flo Orley. Und von einem Wettbewerb. Genauer: Einem Wettbewerb des VVT, bei dem es einen Ski- oder Snowboardbauworkshop der Firma SPURart und die Bretter selbst zu gewinnen gibt. Sie beginnt hier. Es gibt Menschen wie mich. Kopfmenschen. Denker. Zuhause-Sitzer. Und dann gibt es Menschen wie Flo Orley, den Profi-Freerider. Immer wieder stelle ich mir vor was diesen Menschen dazu treibt, sich wagemutig den Berg hinunter zu stürzen. Aus meiner Sicht ist das nicht wagemutig, sondern todesmutig. Leichtsinnig. Hat der gute Mann eigentlich Kinder? Wenn ja: Wäre es dann nicht seine Aufgabe sich vernünftiger und verantwortungsbewusster zu verhalten? Meiner Meinung nach ja. Warum hört er sich nicht lieber zuhause eine gute CD an? Kurzum: Ich verstehe diesen Menschen nicht. Ja, ich gebe es zu. Auf den Bergen in Tirol ist sch schön. Dennoch bin ich meist lieber anderswo. Nämlich zuhause oder bei einem Konzert (Bild: VVT) Wenn mir solche Gedanken in den Sinn kommen dann ermahne ich mich immer wieder selbst. Zur Toleranz. Zur Einsicht. Dazu, auch andere Lebensentwürfe zumindest gelten zu lassen. Hin und wieder halte ich mich auch selbst zu mehr Empathie an und ermahne mich, mich in diese Person quasi hinein zu fühlen. Dann denke ich darüber nach, was die Motivation von einem Profi-Freerider sein könnte. Möglicherweise findet er ja genau den Kick beim Freeriden, den er braucht, damit sein Leben nicht in Langeweile und Routine erstarrt? Was Leute wie ich bei einem abenteuerlichen Konzert im Konzertsaal finden, finden andere eben bei Dinge wie Bungee-Seil-Springen oder eben Free-Riden. Sollen sie. Jeder Mensch ist schließlich anders. Was haben Flo Orley und ich gemeinsam? Mein Fokus richtet sich dann natürlich auf die Gemeinsamkeiten. Ist er wenigstens, natürlich genau wie ich, ein guter Mensch? Hat er Gutes im Sinn und nützt er seine Bekanntheit für die richtigen Dinge? Offenbar ja. Zumindest gibt er sein Gesicht für eine Kampagne des VVT her. Somit unterstützt er die Tiroler Öffis. Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind ja immer beliebte Themen. Und wer sich für diese Sache einsetzt, kann eigentlich gar kein so schlechter Mensch mehr sein. Flo Orley: Ein guter Mensch im Dienst einer gute Sache (Bild: Blickfang Fotografie) Dann stelle ich mir vor, wie wir uns persönlich treffen. Zwei grundverschiedene Menschen. Wir unterhalten uns über Gott und die Welt. Darüber, was unser Leben lebenswert macht. Wir haben ganz andere Interessen, die aber dieselbe Funktion erfüllen. Wir mögen Routine nicht. Mögen das Abenteuer, die Herausforderung. Im Dienst der guten Sache: Flo Orley (Bild: Blickfang Fotografie) Die wahren Abenteuer bei mir sind im Kopf, bei ihm auf den Bergen, im tiefsten Schnee. Ich beginne ihn zu verstehe. Er versteht mich. Dann, der Moment in dem unsere Gemeinsamkeiten sichtbar und überdeutlich werden: Wir zücken beide unser Smartphone und öffnen das SmartRide App des VVT. Es wird klar: Wir beiden schätzen die Autonomie. Die Unabhängigkeit. Wir finden Wege im unwegsamen Gelände. Wir finden Verbindungen mit den Tiroler Öffis - auch in der tiefsten Pampa. Wir lassen uns nicht unterkriegen, sind zielstrebig und benutzen die richtigen Mittel und, wenn notwendig, die richtigen Apps um unsere Ziele zu erreichen. Bald schon eure Bretter, die die Welt bedeuten? Achja, und noch etwas haben wir gemeinsam. Wir beiden machen Stimmung für den VVT Smartride Wettbewerb. Er indem er seine Bekanntheit als Profi-Freerider nutzt. Ich indem ich meine Textkompetenz dazu verwende einen (hoffentlich) guten Text zu schreiben. Und ja doch: es gibt was zu gewinnen! Und zwar 3 Skibau- oder Snowboardbau-Workshops bei SPURart. Natürlich dann auch die Bretter selbst. Selbstverständlich auch mit dem Gewinner-Design. Es gibt dabei drei Kategorien: Design, Story und Foto. Also einfach schreiben, designen und fotografieren was das Zeug hält. Die genau Details findet ihr HIER: Wir werben also beide für die Tiroler Öffis. Wir sind keine schlechten Menschen, sondern haben die Umwelt im Blick. Die künftige Generation. Unsere Kinder und Kindeskinder. Denke nachhaltig und rational. Wir haben also mehr gemeinsam als gedacht. Und langsam beginne ich ihn zu verstehen. Und hoffentlich er mich auch. Obwohl wir uns noch niemals getroffen haben. Dafür sagt Flo Orley aber so coole Sachen wie: "SmartRider sind cool: auf der Piste oder in Tirols Öffis sind sie eben smarter“. Auch sein persönliches Credo gefällt mir: "Let your passions be your guide and always love this life!" Ich denke wir wären uns sehr sympathisch. Fast sicher. Weil oftmals können Menschen grundverschieden sein und doch ähnliche Anliegen haben.Vielleicht sollte ich ihn einfach kontaktieren. Und herausfinden, was ihn wirklich antreibt. Mag sein. Aber dann wären meine Spekulationen nur halb so schön. Bezahlte Anzeige Titelbild: Blickfang Fotografie

Schreiner: "Irgendwann landen wir alle auf der Straße"
Am 7. November ist "Tag des Schreiners" in Bayern. Ein kleiner Tischlereibetrieb hat einen Brief an seine Kunden geschickt. Wir haben beschlossen, ihn in anonymisierter Form mit unseren Lesern zu teilen. Wir wollen nicht lange um den heißen Brei herumreden: ein bayrischer Schreiner hat seinen Kunden einen Brief zukommen lassen. Einer der Kunden hat ihn an uns weitergeschickt und uns gebeten, mithilfe der Netzgemeinde auf die Lage des Betriebes bzw. die gelebte Realität in der Branche aufmerksam zu machen. Da uns der Brief aus der Seele spricht, teilen wir ihn gerne. Der vollständige Brief des Schreiners Wer legt heute noch wert auf Qualität? Liebe Kundinnen, liebe Kunden, heute wenden wir uns in eigener Sache an Sie. Wir möchten Ihnen etwas erzählen, das uns schockiert, betrübt und zunehmend nachdenklich stimmt. Auch Sie sind davon betroffen. Es geht um eine Geschichte aus unserem Alltag. Wie Sie wissen, sind wir ein kleiner, niederbayrischer Schreinereibetrieb mit 19 Mitarbeitern. Zudem bilden wir 3 Lehrlinge aus. Unser Unternehmen beliefert seit mittlerweile 38 Jahren die nähere und weitere Umgebung unseres Städtchens mit qualitativ hochwertigen Produkten aus heimischen Hölzern. Wir lieben unser Handwerk und sind davon überzeugt, dass man das auch sieht! In jeder Küche, Stube, Anrichte, Treppe, in jedem Tisch und Stuhl, Bilderrahmen und Bett stecken jahrelange Erfahrung, Wissen und vor allem: unser Herzblut. Doch damit wird wohl bald Schluss sein. Herzblut, Können und harte Arbeit allein reichen nämlich längst nicht mehr aus, um sich seinen Lebensunterhalt zu finanzieren. Um ehrlich zu sein: Wir wissen nicht, wie lange wir es uns noch leisten können, unseren Betrieb am Leben zu erhalten. Der Grund ist relativ simpel: Mit Konkurrenz aus Fernost können wir nicht mithalten. Wie das? Leider sind die Qualität und Regionalität eines Produktes für immer mehr Konsumenten kein ausschlaggebendes Kaufargument mehr. Meist wird nur noch auf den Preis geachtet. Darüber, wie er zustande gekommen ist, denkt aber niemand nach. Dass im asiatischen Raum unterbezahlte Arbeiter (womöglich sogar Kinder) unter widrigsten Bedingungen qualitativ minderwertige Ware herstellen und dass diese Ware dann mehrere tausend Kilometer nach Europa transportiert werden muss, scheint völlig egal zu sein. Hauptsache, der Preis stimmt. Für viele zählt nur der Preis eines Produktes, nicht die Lebensdauer Wie sollen wir da mithalten? Hinter unseren Preisen verstecken sich keine Wucher-Gewinnmargen. Lediglich die faire Entlohnung von guter Arbeit und die Verwendung heimischer Rohstoffe. Wir wollen, dass unsere Mitarbeiter von ihren Jobs leben können - und zwar nicht in China, sondern bei uns in Bayern. Das Holz, das wir verwenden, kommt aus heimischen Wäldern, wird von heimischen Holzbetrieben verarbeitet und an uns geliefert. Auch das wird branchenüblich entlohnt. Wir sehen keinen Sinn darin, Holz aus anderen Ländern zu importieren. Damit würden wir der heimischen Branche die Aufträge und die Lebensgrundlage entziehen. Viele Kunden kümmert das freilich nicht. Sie lassen sich von Billigangeboten blenden und von der Werbung der “Großen” in die Irre leiten. “Das ist auf Amazon billiger” oder “Im Internet zu bestellen ist viel bequemer” bekommen auch wir leider immer öfter zu hören. Jegliche Argumentation scheint zwecklos. Dennoch glauben wir nicht, dass die Online-Shops bzw. das Internet schuld am Aussterben der heimischen Handwerksbetriebe sind - es ist lediglich das verloren gegangene Bewusstsein der Konsumenten. Durch die Jagd nach Schnäppchen treiben wir den Zerfall unserer eigenen Wirtschaft voran. Wenn es so weiter geht, wird es bald keine heimischen Handwerksbetriebe mehr geben. Sämtliche Facharbeiter (und deren Familien) werden ohne Einkommen dastehen. Ausbildungsmöglichkeiten für den Nachwuchs werden wegfallen. Im schlimmsten Fall werden wir alle irgendwann auf der Straße landen und uns nicht mal mehr die Billigangebote der “Großen” leisten können. Es betrifft nicht nur uns bzw. unsere Branche, am Ende leiden alle darunter. Gibt es die gewünschte Ware nicht vielleicht auch bei einem Schreiner in der Nähe? Nein, wir beschweren uns nicht. Wir zeigen lediglich auf, wie die Realität mittlerweile aussieht und wir möchten darauf aufmerksam machen, welche Auswirkungen das alles hat. Außerdem wollen wir verdeutlichen, dass es möglich ist (und ziemlich einfach), die Abwärtsspirale umzukehren: Liebe Kundinnen, liebe Kunden: Es ist entscheidend, was Sie kaufen. Bitte überlegen Sie vor künftigen Einkäufen bei den “Großen” einfach zweimal, ob Sie das gewünschte Produkt nicht auch bei einem Handwerksbetrieb in Ihrer Nähe kaufen können. Dazu müssen Sie sich noch nichtmal aus dem Haus bewegen. Es gibt bereits gute Möglichkeiten, regional hergestelltes Handwerk im Internet zu kaufen. Ein Beispiel ist die Online-Plattform 4betterdays.com, wo Sie alles finden, was das Herz begehrt. Auch wir sind bereits Teil der Community und bieten dort unsere Handwerkskunst an. Durch 4betterdays.com haben wir neue Hoffnung geschöpft, dass auch wir als kleiner Schreinereibetrieb überleben können - das ist nämlich unser größter Wunsch. Generell ist ein Umdenken in der Gesellschaft notwendig. Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Geschichte teilen! Vielleicht schaffen wir es über soziale Medien gemeinsam, wieder ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit, Qualität und heimische Handwerkskunst zu schaffen und die Wegwerfgesellschaft hinter uns zu lassen. Vielen Dank! "Qualität statt Quantität" An dieser Stelle bedanken wir uns bei dem Schreiber des Briefes für seine ehrlichen und klaren Worte (und natürlich für die Erwähnung von 4betterdays.com). Wir stimmen auf ganzer Linie zu: Es braucht ein Umdenken in der Gesellschaft, eine Änderung des Konsumverhaltens und wieder mehr Bewusstsein für Nachhaltigkeit, ganz nach dem Motto "Qualität statt Quantität". Gemeinsam können wir es schaffen, dieses Bewusstsein bei den Konsumenten zu stärken! Was ist also zu tun? Geschichte teilen, mit Freunden darüber reden und dadurch etwas verändern!

Die Paznaunerstube: Verdammt geil essen in Ischgl!
Ich hoffe, ihr verzeiht mir meine ungewöhnliche Wortwahl in der Überschrift. Aber ich bin es einfach leid. Ich bin es leid, dass über wirklich gutes Essen größtenteils in einem etwas überkandidelten, elitären Stil geschrieben wird. Ganz so, als ob gutes Essen nur etwas sei, das für Gäste und Genießer mit dickem Geldbeutel gemacht wäre. Ganz so, als ob Essen und Kulinarik nur einer gewissen Gesellschaftsschicht vorbehalten wäre. Ich bin ganz anderer Meinung. Denn gutes Essen ist, mit Verlaub, leider geil. Auch und vor allem in Ischgl. Immer wieder muss ich mich gegen Leute verteidigen, die glauben, dass nur Essen, das derzeit gehypt wird, gut ist. Ehrlich gesagt können mir die derzeit grassierenden Street-Food-Festivals gestohlen bleiben. Und dem vorherrschenden Burger-Wahn konnte ich noch nie etwas abgewinnen. Statt „Craft-Bier“ ist mir auch der gut sortierte Weinkeller immer noch lieber. Das hat einen simplen Grund. Ich mag Beständigkeit. Ich mag Qualität. Ich mag Dinge, die Substanz haben und die nachhaltig sind. Küchen, die auch nach Jahren und Jahrzehnten noch die Qualität halten bzw. sogar steigern können. Street Food Märkte? Brauche ich persönlich nicht. Dann doch lieber mehr Beständigkeit und weniger Hype! Ich mag dasjenige, das über Jahre und Jahrzehnte aufgebaut und erweitert wurde. Wer stets dem neuesten Trend hinterher hechelt, der hat eigentlich von Genuss recht wenig verstanden. Genuss heißt verweilen, sich Zeit nehmen. Auch Zeit dazu, das Gute ausführlich auszukosten. Wer lediglich von einem Trend zum anderen hetzt, ist rastlos und kann den eigentlichen Genuss und die Kulinarik mit Substanz weder auskosten noch genießen. Ein Maßstab für Qualität ist für mich der„Gault Millau“. Ja, klar. Auch da wird darauf eingegangen, was sich an neusten Trends tut . Aber im Fokus steht stets die Qualität, nicht der Hype. Die Kulinarik verändert sich und es würde sich nicht lohnen, sie unter eine Glasglocke zu stellen. Aber wer nur Hype ist und keine Qualität bietet, der sollte auch keinen Erfolg haben. „Gault Millau“ zeigt für mich immer wieder ganz klar, wie man sachlich, klar und fundiert über Kulinarik schreiben kann. Die „Paznaunerstube“ in Ischgl: Ein Ort der Qualität und der Beständigkeit Einer meiner liebsten Orte ist dabei die „Paznaunerstube“ im "Trofana Royal". Verantwortlich für diese Küche zeichnet sich Martin Sieberer, den man in Tirol und weit darüber hinaus als vielleicht DEN Spitzenkoch in seinem Bereich kennt. Er hat kurzerhand die Tiroler Küche genommen und diese raffiniert und gekonnt immer wieder in die verschiedensten Richtungen erweitert und neu interpretiert. Beliebigkeit ist in seiner Küche keine Kategorie. Vielmehr Beständigkeit, Qualität, Mut und Innovation. Alle Begriffe werden hier ausgelotet und sind plötzlich absolut keine Widersprüche mehr. Martin Sieberer: Seit vielen vielen Jahren ein Garant für Qualität und Substanz! Schön für mich also, dass auch der „Gault Millau“ dies merkt und dem Küchenchef der Paznaunerstube im „Trofana Royal“ kurzerhand sogar einen zusätzlichen Punkt verleiht. 3 Hauben und 18 Punkte darf er nun für sich und sein Küchenteam verbuchen. So schaut also das Essen bei Martin Sieberer aus. Schon sehr lecker. Und leider geil! Was möchte ich euch aber jetzt genau mit diesem Text sagen? Eigentlich ist es ganz einfach. Ich möchte ein Plädoyer dafür halten, dass man sich auch verstärkt in die Tempel der kulinarischen Hochgenüsse trauen sollte. Es geht dort längst nicht so elitär zu, wie man glaubt. Und das Essen ist absolut genial. Vielleicht liegt es auch ein wenig am Zeitgeist, dass Gourmet-Küchen als "Überinszenierung" abgestempelt werden? Möglicherweise sind nicht diese Küchen schuld, sondern unsere Zeit, die nach Schnelligkeit und Effizienz verlangt. Ich persönlich liebe es, wenn sich ein richtig gutes, mehrgängiges Essen über mehrere Stunden zieht. Das ist für mich Genuss und Entschleunigung pur! Und: Das Essen ist tatsächlich auch leistbar.Es kommt einfach nur darauf an, welche Prioritäten ich setze. Gehe ich jeden Tag billig essen oder gehe ich einmal im Monat richtig gut und ausführlich essen? Für mich fällt die Wahl in dieser Hinsicht absolut nicht schwer. Ich bin mir jedenfalls sicher: Während Trends kommen und gehen, wird sich Essen mit Substanz und Qualität langfristig durchsetzen und halten. Warten wir ab, in welche Richtung die Schnellgebigkeit der Trends führt. Bis dahin gönne ich mir aber schon mal richtig gutes Essen. Nämlich in der Paznauner Stube im Trofana Royal in Ischgl. Es lohnt sich. Und schmeckt, mit Verlaub, sehr sehr geil.

Obertauern Events: Mit "Monsta" Party in einen "Hamma!" Winter
Er kommt. Unaufhaltsam, so wie jedes Jahr. Ob wir wollen oder nicht. Das Gute ist: wir wollen ihn ja eh! Denn er bringt uns den Schnee und damit können wir endlich wieder Skifahren gehen. Aus diesem Grund sagen wir gerne: Hallo Winter! Skifahren steht meistens auch für Urlaub, und im Urlaub wollen wir auch ein bisschen feiern, es uns gut gehen lassen. Fürs Winterglück braucht es also Schnee - davon aber bitte reichlich! - und eine gute Party. Und wenn es beides zugleich sein soll, dann kommen die Obertauern Events ins Spiel. Die Schneesicherheit in Obertauern ist legendär und die Partys sind es ebenso. Dafür sorgten in der Vergangenheit unter anderem Herbert Grönemeyer, Leningrad Cowboys und Die Toten Hosen. Sie alle waren schon Teil eines Obertauern Events. Und die nächsten stehen bereits in den Startlöchern. Das Skiopening 2015, Start der Obertauern Events Zum Skiopening am 27. November 2015 kommen Culcha Candela aus Berlin nach Obertauern auf die Bühne und garantieren eine mega Party! Ihre Musik bringt jede Menge gute Laune und Stimmung. Jeder kennt mindestens einen ihrer vielen Hits wie Monsta, Hamma! oder Von Allein, kann lautstark mitsingen und dazu abfeiern. Im Radio sind sie sowieso Dauergast, aus diesem Grund präsentiert sie Obertauern hier in Kooperation mit dem Hitradio Ö3. Für die richtige Einstimmung des Saison-Openings mit Culcha Candela sorgen JOHANNS ERBEN. Die Newcomer Band aus dem „Bestand“ der Sumpfkröten begeistern seit ihrer Sommertour 2015 mit PopRock-Titeln wie „Helden“ über die Single „Wer, wenn nicht du“ bis hin zur Ballade „der Moment“ ihr Publikum. JOHANNS ERBEN präsentieren aus ihrem Debut-Album „ErbGut“ erstklassigen Austro-PopRock mit viel Temperament und Charme. JOHANNS ERBEN sorgen für Stimmung beim Skiopening in Obertauern. Die legendäre Ö3-Krampusparty Am 7. Dezember steigt bereits das nächste Highlight in Obertauern, die Krampusparty. Wenn schaurige Gestalten mit kunstvoll geschnitzten Masken, Hörnern und Ruten durch Obertauern ziehen, dann ist es wieder soweit. Der traditionelle Krampusumzug mit hunderten von Krampussen will das alte Brauchtum vom Nikolaus und dem Krampus aufrecht erhalten. Mit dabei sind zahlreiche Brauchtumsgruppen, unter anderem die Teifi's Buam, Argos Pass und de oitn Moateifin. Im Anschluss an den Umzug steigt natürlich eine teuflische Party, soviel ist ja wohl klar. Fixer Bestandteil eines jeden Obertauern Events: teuflisch gute Stimmung! Ganz besonders, wenn die Krampusse in Obertauern feiern. Das Gamsleiten Kriterium - Österreichs größte Schatzsuche im Schnee Obertauern präsentiert bereits zum 10. MAL seinen Gästen den Schatzsucher-Event der Extraklasse. Wo sonst kann man mitten in den Alpen, bei guter Musik und herrlicher Aussicht den Traum vom Goldgräber verwirklichen und beim Buddeln im Schnee einen luxuriösen BMW finden. Insgesamt 30 versteckte Kisten, alle mit Preisen versehen, erhöhen die Spannung ins Unermessliche. Neben dem BMW X4 winken 29 weitere Gewinne wie Sachpreise und Reisegutscheine den teilnehmenden Urlaubsgästen. Als Kulisse der Mega-Party dient das heimliche Wahrzeichen Obertauerns, die Skipiste Gamsleiten 2, eine der steilsten Pisten ihrer Art in Europa. Freiwillig Schnee schaufeln? Ja klar, wenns dafür ein neues Auto gibt, wie beim Gamsleiten Kriterium, einem Highlight der Obertauern Events. Fridge Festival macht Station in Obertauern Am Ende einer langen Saison voller Höhepunkte gibt es natürlich eine würdige Abschlussveranstaltung. Das Fridge Festival ist am 15. und 16. April in Obertauern zu Gast. Es gibt einen Big Air Contest bei dem internationale Freestyler auf der riesigen Schanze ihre besten Tricks vor einem staunenden Publikum vollführen. Das besondere am Fridge Festival ist die Kombination von Sport mit einem feinem Electro/Alternative Musikfestival, bei dem internationale Künstler das Partyvolk begeistern. Ganz nebenbei präsentieren verschiedene Hersteller ihre Neuigkeiten für die nächste Saison und auch für das leibliche Wohl wird in der Gastrozone natürlich bestens gesorgt. Da ist für jeden Gaumen etwas dabei. Jede Menge Spaß im Schnee ist beim Fridge Festival also garantiert. Könnte der Winter schöner zu Ende gehen? Wohl kaum. Aber keine Sorge, der Sommer geht wieder schnell vorbei und dann steht schon das nächste Skiopening in Obertauern vor der Tür. BIG-AIR FREESTYLE & MUSICFESTIVAL Alle Obertauern Events des Winters im Veranstaltungskalender Selbstverständlich ist in Obertauern den ganzen lieben Winter lang etwas los. Was genau, das erfährt man natürlich im Veranstaltungskalender. Hier gibt's die Infos zu allen Veranstaltungen, die in Obertauern stattfinden. Der Christkindlmarkt, das CSA Winterfest, das Intersport Alpenglühen oder das SAAC Lawinencamp sind nur einige der weiteren Highlights im reich gefüllten Veranstaltungskalender. Auch die vielen Lokale und Bars in Obertauern haben einiges auf dem Programm. In der Latsch'n Alm treten immer wieder verschiedene Künstler auf, letztes Jahr waren z.B. Loona und Olaf Henning zu Gast. Zum Opening gibt es natürlich in der Lürzer Alm eine große Party, ebenso im Mundwerk und im People. Und auch das Monkeys freut sich schon auf die Saisoneröffnung und die dazugehörige Party. Die Auftritte von Franky Leitner, den Sumpfkröten und Steirerbluat sind bereits fix im Terminkalender der Hochalm eingetragen und auch auf der Kringsalm ist immer etwas los. Der Winter in Obertauern wird heiß.

Relaunch Hotel Josl in Obergurgl
Das 4 Sterne Hotel Josl in Obergurgl bereitet sich auf die Wintersaison 2015/16 vor und kommt mit einer neuen, modernen und attraktiven Internetpräsentation daher. Dabei bestand die Herausforderung unter anderem auch darin gemeinsam mit verschiedenen Partnern, Tools und Programmen diese Internetpräsentation umzusetzen. So wurde z.B.: das Layout von Werbezimmer in Prutz erstellt, die Pauschalen und die Buchungsstrecke werden über Seekda eingebunden. Dabei mussten zusätzliche Anpassungen zur Schnittstelle programmiert werden. Und zu guter Letzt kommen die Gästebewertungen von iiq-check. Das josl.at wurde im CMS Typo3 programmiert und ist daher komplett lizenzfrei. Der Auftraggeber ist Agentur-unabhängig und kann die Inhalte nach einer kurzen Einschulung und ausgehändigtem Webstyle Guide selbst warten. Sämtliche Marketingaktivitäten ob Schaltung von Google Adwords, Displaykampagnen, Storytelling, Social Media Marketing ect. werden statistisch festgehalten und laufend auf ihre Conversion überprüft. So kann man am Ende des Tages jede einzelne Kampagne nach Anfrage- und Buchungserfolg messen! Wenn Henry Ford heute noch leben würde, müsste er sein Aussage: „Fünfzig Prozent bei der Werbung sind immer rausgeworfen. Man weiß aber nicht, welche Hälfte das ist.“ revidieren. Denn wenn man Onlinemarketing und das entsprechende Tracking richtig einsetzt, kann man den Erfolg und Misserfolg einer Kampagne auf den Cent genau bestimmen. Der Relaunch der www.josl.at ist seit 2. Juli online und verzeichnet bereits einen starken Anstieg der Conversionsrate. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen und den Mitarbeitern vom Hotel Josl eine erfolgreiche Wintersaison 2015/16.

Cookies – Setzen Datenschutzbestimmungen Webseitenbetreiber auf Diät?
Cookies was ist das? Und betrifft mich das überhaupt? Cookies sind im „realen Leben“ Kekse, in der „digitalen Welt“ sind es sozusagen Krümmel, die ein User bei all seinen Aktivitäten im Internet hinterlässt. Sie werden unter anderem für folgende Anwendungen verwendet: Warenkorbsysteme bei Online ShopsWebtracking über z.B. Google Analytics und Google Adwords„Angemeldet bleiben“- Funktion bei LoginsKonfigurationen z.B. um bereits ausgewählte Farben, Größen etc. zu merkenRetargeting Werbeformen: um zu erkennen auf welchen Seiten man bereits gesurft ist ect. Wie ist nun die Gesetzeslage? Aufgrund einer Änderung der EU-Datenschutz-RL für elektronische Kommunikation (2009/136/EG) kam es auf europäischer Ebene zu verschärften Regelungen für Cookies. Demnach dürfen Cookies nur dann eingesetzt werden, wenn der Internet-Nutzer klar und umfassend über die Datenanwendung informiert wurde und zudem seine Einwilligung dazu erteilt hat. Wird die Nichteinhaltung bestraft? Laut unserer Recherche ist noch kein Fall bekannt, wo es tatsächlich zur einer Bestrafung bei Nichteinhaltung der Richtlinien gekommen wäre. Allerdings schreibt der Standard (Artikel vom 5. März 2014), dass bei Nichteinhalten mit einer Strafe von bis zu € 37.000,- gerechnet werden muss. Damit Sie auf der sicheren Seite sind, kontaktieren Sie uns. Wir informieren Sie gerne! Kontakt: Christian Tegischer - christian.tegischer@icc.at

Kürbis schnitzen leicht gemacht!
Halloween naht. Was man von dem kommerziellen Hype hält, bleibt jedem selbst überlassen. Ein geschnitzter Kürbis ist so oder so eine nette, abwechslungsreiche Deko, die man ganz einfach selbst herstellen kann. Das Kürbisschnitzen, wie wir es heute kennen, ist jedenfalls eine irische Tradition. Sie geht auf eine Sage um den Bösewicht Jack Oldfield (abgekürzt Jack O., es lebe der Datenschutz) zurück. Die Kurzversion: Jack O. hat den Teufel überlistet. Als Jack O starb, wurde er am Himmelstor abgewiesen. Der beleidigte Teufel wollte ihn aber auch nicht in der Hölle haben und schickte ihn wieder zurück. Aus Mitleid schenkte der Teufel Jack O eine glühende Kohle aus der Hölle. Der gute Jack steckte sie in eine mitgebrachte Rübe und hatte so wenigstens Beleuchtung auf dem Weg. Jack O’Lantern (die Jack-O-Laterne) war also ursprünglich eine Rübe. Für den Kürbis gibt es eine simple Erklärung: In den USA gibt es mehr Kürbisse als Rüben. Die geschnitzten Fratzen sollen übrigens böse Geister von Haus und Hof fernhalten. Interessant: Im gesamten Europa gibt es seit jeher diverse Bräuche, die einen Kürbis oder eine Rübe involieren. In Vorarlberg gibt es beispielsweise den Brauch des Moas. Kinder gehen mit einem Moo (ein geschnitztes Kürbisgesicht) von Haus zu Haus und bitten um etwas Süßes. Streiche gibt es nicht. Auch in der Steiermark gibt es einen ähnlichen Brauch: Die Kürbislotter: Zum Abschluss der Kürbisernte werden geschnitzte und innen beleuchtete Kürbisse auf den Feldern oder vor den Häusern aufgestellt. Die schönsten werden ausgezeichnet. So wird das Kürbisschnitzen zum Kinderspiel Das wird benötigt! Den Deckel des Kürbis entfernen und inzwischen beiseite legen Das wird benötigt: KürbisSchüsselkleines und großes MesserLöffelTeelichtStift zum Markieren Es gibt auch ein spezielles Werkzeug zum Kürbis schnitzen, wer dies aber nicht besitzt, kann sich mit diesen Utensilien weiterhelfen. Nachdem der Deckel entfernt wurde, wird der Kürbis entkernt. Das Fleisch und die Kerne des Kürbis werden sodann in eine Schüssel gelöffelt. Das Fleisch kann wiederverwendet werden. So kann man daraus zum Beispiel eine köstliche Kürbiscremesuppe kreieren - das Mittagessen ist so schon gerettet. Den Kürbis aushöhlen Die Kerne sollten vollständig entfernt werden, dann hat der Kürbis auch eine längere Lebensdauer... Nun sollte man sich überlegen, welches Gesicht der Kürbis bekommt. Dabei sei der Fantasie keine Grenze gesetzt :) Wenn man sich dann entschieden hat, wird das Gesicht mit einem Stift auf den Kürbis gebracht. Wer das Zeichnen mit freier Hand nicht beherrscht, kann auch mit Vorlagen arbeiten Mit dem kleinen Messer werden die Formen ausgeschnitten Mit dem kleinen Messer werden die Augen, Nase und Mund ausgeschnitten. Es sollte dabei darauf geachtet werden, dass auf der Außenlinie der Markierung geschnitten wird, sodass am Ende keine schwarzen Striche entstehen. Dabei ist VORSICHT geboten! Eventuell müssen nach dem groben Ausschneiden noch die Kanten nachgebessert und abgerundet werden, bis ein schönes, authentisches Gesicht entsteht. ... ein schönes, gruseliges Gesicht Der Kürbis wird dann mit den Teelichtern befüllt und der Deckel wird wieder aufgesetzt. Der Kürbis kann dann eventuell auch auf eine Platte gestellt und vor der Türe platziert werden. Bricht die Nacht in dieser kalten Jahreszeit früh an, können auch die Kerzen im Kürbis schon früh entzündet werden. Einer gruseligen Begrüßung der (Halloween-)Gäste vor der Haustüre steht jetzt nichts mehr im Wege. Huuuuuhuuuuu! Bilder: Johanna Falkner erster Textabsatz: Marina Rehfeld

Wie Agent James in Sölden sein Girl verwöhnen würde
Wer ihn kennt, weiß, der Mann macht keine halben Sachen. Da hat er schon viel mit Sölden im Ötztal gemein, denn auch hier gilt: ganz oder gar nicht! Und wenn dann James in Sölden ist, dann kommen zwei zusammen, die wie füreinander geschaffen sind. Ein Geheimagent wie er gibt sich schließlich nicht mit dem zweitbesten zufrieden, der Name verpflichtet ja. Aus diesem Grund steigt er natürlich im ersten Haus am Platz ab. In einem Skigebiet ist der beste Platz klarerweise immer direkt neben dem Lift. Hier kommt dann das Hotel Valentin, direkt an der Gaislachkoglbahn gelegen, ins Spiel. Ein klarer Fall für James in Sölden, hier bezieht er sein Quartier. Am besten Platz von Sölden, das Hotel Valentin direkt an der Gaislachkoglbahn. Das Hotel natürlich am Lift, weil James in Sölden nicht Skibus fährt Und ein Geheimagenten Girl kann man damit auch nicht beeindrucken. Selbst wenn Aston Martin Skibusse bauen würde, wäre das nix für James. Er genießt lieber den Blick aus dem Fenster beim Frühstück mit seiner Begleiterin, während sich draußen in der Kälte die ersten am Lift anstellen und auf die erste Gondel warten. Es geht einfach nichts über kurze Wege, denkt sich der Mann, der das Warten sicher nicht erfunden hat. Auch auf seine Skiausrüstung will er nicht warten und seine Girls sind sowieso ungeduldig und aus Prinzip nicht leicht zu beeindrucken. Gut, dass es direkt im Hotel Valentin ein Sportgeschäft gibt, welches auch ein anspruchsvolle Dame zufrieden stellen kann. Nachdem James seine Angebetete bei Intersport Glanzer komplett neu eingekleidet hat, geht es dann nur wenige Schritte zur Gaislachkoglbahn und endlich ab auf die Piste. Wenn James in Sölden unterwegs ist, dann wirbelt er immer Staub auf. Sogar auf der Piste. Produkte von der Stange sind nichts für einen Agenten, das wäre viel zu gewöhnlich. Da sein Geheimdienst leider keine Ski zur Verfügung stellen wollte, musste James in Sölden auf einen anderen Spezialisten zurückgreifen. Fündig wurde er bei XQZT, einer kleinen Skimanufaktur im Ötztal, die ihm ein Paar Ski auf den Leib geschneidert hatte. Als Mann der Tat überlässt er nichts ungeplant, wenn es darum geht eine Herzensdame zu beeindrucken. James in Sölden ist kein Zufall. Damit sie auch beim Skifahren auf ihre Kosten kommt, hat er sich vorher bei einem Skigebiete Test davon überzeugt, dass Sölden die richtige Wahl ist. Und das war sie offenbar, denn selbst das kühlste Girl kommt bei diesem Skivergnügen auf Temperatur. Da werden Schwünge in den Pulverschnee gezaubert, dass einem beim Zuschauen der Mund offen bleibt. Wohin James in Sölden sein Girl ausführt. Das ice Q. Bequem mit der Gaislachkoglbahn neben dem Hotel zu erreichen. Essen wie Agent James in Sölden, das kann jeder Irgendwann meldet sich dann der Hunger bei jedem Skifahrer. Und James hat natürlich etwas ganz besonderes vorbereitet. Ein Mittagessen in einem außergewöhnlichen Restaurant auf dem Gipfel des Gaislachkogels. Das iceQ bietet nicht nur spektakuläre An- und Aussichten, es wäre sogar für Nichtskifahrer leicht vom Hotel aus über die Gaislachkoglbahn erreichbar. James und seine Begleitung genießen hier feine Tapas und zwei Gläschen Wein, die hier auf 3.048 Metern Höhe besonders gut schmecken. Gut, wenn dann auch noch die Sonne scheint. Auf der Terrasse heißt es dann einfach das Gesicht zu ihr hinstrecken und so viele Sonnenstrahlen wie möglich zu speichern. Auch ein Geheimagent muss irgendwie seine leeren Akkus füllen. Wo auch ein Geheimagent mal entspannen kann. Auf einem Wasserbett. So gestärkt und frisch motiviert geht's dann wieder auf die Piste, es gibt ja noch viele Pistenkilometer, die auf ihre Entdeckung warten. Irgendwann geht aber jeder Tag zu Ende und das will gefeiert werden. Der beste Platz ist dafür natürlich gerade gut genug. In Sölden trifft man sich dann für einen Sundowner im Philipp. Einen Martini würde James dort sicher auch bekommen, aber neuerdings trinkt er ja lieber Heineken. Anschließend geht es für die beiden auf der Piste noch wenige Meter ins Tal und fast direkt vor ihr Hotel. Zum Glück, denn inzwischen ist es schon kalt geworden und keine Frau friert gerne, aber das weiß ein Gentleman natürlich. Mit dem Verwöhnen ist aber noch nicht Schluss, und deshalb nimmt James in Sölden sein Begleitung noch mit in die Kaminbar des Valentin, wo sie sich am offenen Feuer wärmen kann. Und im Anschluss gehen sie noch in die hoteleigene Biosauna. Natürlich nur, um sicher zu stellen, dass der Schönheit wirklich nicht zu kalt ist. Und auf den Wasserbetten lassen sie dann gemeinsam den vergangenen Tag Revue passieren.

Halloween in den Bergen: Die Geister, die wir nie gerufen haben
Am 31. Oktober ist Halloween. Der Hype um die “gruseligste Nacht des Jahres” wird häufig als kommerzieller Blödsinn aus den USA abgetan. Was steckt dahinter? Hier die wichtigsten Fragen und Antworten. Schon gewusst? In Innsbruck gibt es Zombies. Momentan besonders viele. Ein kurzer Spaziergang durch die Innenstadt und ein Ausflug in einen städtischen Konsumtempel reichen dieser Tage aus, um sich wie am Set von “The Walking Dead” zu fühlen. Fast an jeder Ecke lauern maskierte Fratzen, geschnitzte Kürbisse, abgehackte Plastikkörperteile und in Szene gesetzte Hexenbesen. Halloween steht vor der Tür und die Alpenmetropole macht mit. Oder anders gesagt: Der Tiroler Handel feiert noch schnell eine kleine Umsatzboom-Party vor dem großen Jahresfinale, dem Weihnachtsgeschäft. Und die Konsumenten freuen sich, dass sie eine weitere Gelegenheit zum Feiern haben. Friede, Freude, Eierkuchen. Oder? Natürlich nicht, denn Kommerz ruft immer Kritiker auf den Plan. Und ein vermeintlich heidnischer Brauch aus dem bösen Amerika sowieso. Da nutzt auch der tollste Blog-Beitrag mit ausgeklügelten Dekotipps und Menüvorschlägen für die Halloween-Party nichts. Irgendwer ist immer dagegen. Dabei weiß eigentlich kaum jemand, was es mit der mittlerweile hippen Zombie-Nacht am 31. Oktober auf sich hat. Schade eigentlich. Ich habe mir mal die Fakten angesehen. Was genau ist Halloween? Die Erklärung fängt schon beim Namen an: “Halloween” entstand aus dem Wort “Hallowe’en”, das wiederum vom “All Hallows’ Eve” (dem Abend vor Allerheiligen) abstammt. (Allerheiligen ist ein christlicher Feiertag, an dem der Heiligen gedacht wird. Erst am 2. November ist dann Allerseelen, der Gedenktag für die Verstorbenen, an dem sich die Angehörigen an die Gräber stellen. Aus logistischen und zeitlichen Gründen findet die Gräberweihung vielerorts schon zu Allerheiligen statt) Jedenfalls kommt Halloween nicht, wie man vermuten könnte, aus den USA. Der Brauch stammt aus dem katholischen Irland bzw. wurde dort wahrscheinlich von den Kelten übernommen. Alte Tradition eben. Die Kelten glaubten, dass am Sommerende neben dem Vieh auch die Seelen der Toten nach Hause zurückkehren. Deswegen gab es Freudenfeuer und manchmal verkleideten sich die Menschen, um böse Geister zu vertreiben. Ganz einig sind sich die Historiker über den Ursprung nicht. Die katholischen Iren fanden jedenfalls Gefallen an dem Brauch und führten ihn fort. Irische Einwanderer brachten die Tradition dann in die USA und nach Kanada, wo ein beliebtes Volksfest daraus wurde. Die Amerikanisierung nahm ihren Lauf. In den 1990er-Jahren passierte dann das, was eigentlich mit allen “Trends” aus dem amerikanischen Raum passiert: Halloween in seiner amerikanischen Form schwappte wieder nach Europa rüber, wurde sozusagen re-importiert. Warum der Kürbis? Natürlich habe ich mich gefragt, warum alle Welt an Halloween im Kürbiswahn ist. Bei meiner Recherche stieß ich auf interessante Erkenntnisse. Was es mit dem Kürbis auf sich hat und wie man einen Halloween-Kürbis schnitzen kann, findet ihr in unserem Artikel "Kürbis schnitzen leicht gemacht". So viel kann ich an dieser Stelle aber verraten: Es muss nicht immer ein Kürbis sein. Gemütliche und vor allem passende Stimmung zu Halloween und Allerheiligen lässt sich auch mit anderen Accessoires verbreiten. Es muss nicht immer ein Kürbis sein Warum verkleidet man sich? Bei den Kelten verkleidete man sich in der Nacht auf 1. November möglichst furchteinflößend, um böse Geister zu vertreiben (siehe oben). Die heutige Kostüm-Kultur hat freilich wenig mit der Ursprungsidee zu tun. Ich bezweifle, dass sich böse Geister von Hashtag- oder Minion-Kostümen abschrecken lassen. Beliebt sind sie dennoch. Business Punk hat den Hashtag sogar zum Halloween-Kostüm des Jahres gewählt. https://youtu.be/Bia9Yppa0B4 Es lebe der Kommerz So schön, so gut. Halloween ist also ein uralter Brauch aus dem katholischen Irland, der irgendwann in Nordamerika landete, weiterentwickelt wurde und nach Europa zurückimportiert wurde. Womit wir wieder am Anfang und beim Kommerz wären. Vor allem Kostüm- und Dekoartikel-Verkäufer (und auch sonst ALLE Verkäufer) profitieren. Die Kritiker bemängeln, dass bei den Konsumenten in der Zeit vor Halloween Bedürfnisse geweckt werden, die gar nicht vorhanden sind. Und natürlich, dass die eigentliche Idee hinter dem Halloween-Brauch so gut wie gar keine Beachtung mehr findet. Und: Dass Allerheiligen in den Hintergrund rückt. Das stimmt natürlich. Aber das ist genau so wie zu Weihnachten. Nur, dass es zu Halloween nicht um Geschenke, sondern um das verrückteste Kostüm und die beste Party geht. Man kann niemandem böse sein Aber ganz ehrlich: Kann man den Verkäufern böse sein? Sie wären ja schön blöd, würden sie nicht auf den Zug aufspringen. So funktioniert die Wirtschaft nunmal. Auch in Tirol. Niemand wird gezwungen, Ekel-Kekse und Zombie-Lutscher zu kaufen und gruseliges Deko-Zeugs aufzustellen. Niemand wird gezwungen, bei Halloween mitzumachen Den Menschen, die Halloween feiern, obwohl ihnen die Hintergründe egal sind, kann man aber auch nicht böse sein. Sie machen das eben, weil es ihnen Spaß macht. Dass sie Opfer des Handels und der Kommerzialisierung sind, ist kein Argument. Schließlich handelt es sich um mündige Bürger. Niemand von ihnen wird gezwungen, auf eine der zahlreichen Halloween-Partys zu gehen. Vermutlich freuen sie sich einfach über einen weiteren Anlass zum Feiern, oder über eine Alternative zum verstaubten Allerheiligen-Fest. Wer das nicht gut findet, sollte einfach daheim bleiben und die Schimpftiraden seinem Kopfkissen erzählen.

Schatz, du stinkst! Naturkosmetik gegen schlechten Körpergeruch
Das erste Date. Um der Frau nicht nur visuell, sondern auch olfaktorisch zu imponieren, verbringen viele Männer vor der Verabredung oft Stunden im Bad und verlassen daraufhin das Haus eingehüllt in eine kolossale Parfumwolke. Das ist zwar zugegebenermaßen des Guten etwas zu viel. Trotzdem freut sich die Frauenwelt sehr über gut riechende Männer. Zum Leidwesen der Frauen lässt das, was bei der ersten Verabredung manchmal übertrieben wird, im Laufe der Zeit oft spürbar nach. Sobald der Mann in den sicheren Hafen der Ehe eingelaufen ist bzw. Bequemlichkeit in der Beziehung Einzug gehalten hat, ist bei so manchen Männern nicht mehr allzu viel los mit Körperpflege und der gepflegte „Womanizer“ wird zum ungepflegten „Saubär“. "Nimm mich jetzt, auch wenn ich stinke" war schon in den 90ern uncool. https://www.youtube.com/watch?v=gyrMA-pu6y8 Frauen stehen auf Naturburschen Frauen lieben allerdings nur gepflegte Naturburschen, die natürlich gut riechen. Wer ein richtiger Naturbursch‘ ist, der duscht unter einem Wasserfall – erfrischend natürliche Pflege sozusagen, mit alpinem "Cool Down" Effekt. Während Frauen beim Einkaufen so aussehen, als würden sie in die Oper gehen (oder in der Oper mitspielen), reduzieren sie gleichzeitig (unfreiwillig) ihre Ansprüche. Sie erwarten von ihrem Partner nicht, dass er zu jeder Gelegenheit immer top gestylt ist. Aber unangenehmer Körpergeruch ist und bleibt in jeglicher Hinsicht ein absolutes „No-Go“. Ein gemeinsames Entspannungsbad nach einem anstrengenden Tag kann hier Abhilfe schaffen. So heißt es dann am Abend nicht mehr: „Schatz, du stinkst!“ und es lässt sich der Tag entspannt und gut riechend ausklingen. Was aber gar nicht geht, sind billige Kosmetikprodukte, die einen Juckreiz in der Nase hervorrufen. Dies hat vielmehr den gegenteiligen Effekt – man ist eher genervt als entspannt. Mit natürlichen und milden Inhaltsstoffen für eine entspannte Haut - Tag und Nacht Hände weg von billigen Kosmetikprodukten! Gut riechen kann auch gefährlich sein. Und zwar dann, wenn man auf billige Kosmetikprodukte zurückgreift. Diese sind für eine gesunde Hautflora viel zu aggressiv. Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen, dass viele Kosmetikprodukte allergene und sogar gesundheitsschädigende Stoffe enthalten. Diese toxischen Substanzen können langfristige körperliche Schäden hervorrufen. Aus Mineralöl gewonnenes Propylene Glycol führt neben allergischen Reaktionen auch zu Nieren- und Leberschäden. Aluminiumsalze und Parabene gelten als hochgradig krebserregend. Dies sind nur drei Beispiele von vielen - die Liste ist erschreckend lang. Für sensible Nasen sind synthetische Duftstoffe überaus unangenehm, da sie oft Kopfschmerzen verursachen. In fast allen Kosmetika, außer in Naturkosmetik und in speziell gekennzeichneten Produkten sind hormonell wirksame Chemikalien enthalten. Kosmetika machen Kinder krank Was Eltern im Bereich der Ernährung bereits verstanden haben, machen sie bei der Körperpflege ihrer Kinder aber oft noch falsch. Dabei ist jedoch Naturkosmetik für Kinder genauso wichtig wie eine natürliche gesunde Ernährung. Natürliche Kosmetikprodukte sind für Jung und Alt besser und vor allem Kinder sollte man tunlichst vor der „Chemiekeule“ bewahren. Genauso wie Fertiggerichte mit Inhaltsstoffen mit unaussprechlichen Namen unsere Kinder krank machen, tun dies Kosmetika auch. Naturseife und Peeling mit Natursalz statt Chemie im Gesicht Tägliche Pflege im Einklang mit der Natur Es ist angenehm, täglich von Natur umgeben zu sein. Daher versuchen wir, Naturprodukte in Familie und Haushalt zu integrieren. Bei der täglichen Pflege sollten wir dies jedoch nicht vernachlässigen. Pflegeprodukte des täglichen Gebrauchs sind für Gesundheit und körperliches Wohlbefinden maßgeblich verantwortlich. Wer Wert auf Natürlichkeit legt und wem unsere Umwelt am Herzen liegt, der sollte beim Kauf von Kosmetikprodukten achtsam sein. Denn alles, was wir täglich im Badezimmer verwenden, hat nicht nur Auswirkungen auf unseren Körper, sondern auch auf unsere Umwelt. Wir sind alle für unsere Umwelt verantwortlich und sollten uns daher gut überlegen, welche Produkte wir für die tägliche Pflege verwenden. Wollen wir billige Kosmetika kaufen, die uns, unsere Kinder und unsere Umwelt schwer und dauerhaft belasten, oder setzen wir auf tägliche Pflege im Einklang mit der Natur? Das Klima in der Beziehung ist wieder hergestellt Natürliches Raumklima für perfekte Harmonie Es ist aber nicht nur wichtig, dass man sich gegenseitig wieder riechen kann, auch ein natürliches Raumklima trägt zur Harmonie in der Beziehung bei. Bei der Raumluft sollte man aber ebenfalls auf Chemie verzichten. Nur so fühlt man sich rundum wohl und kann Körper und Seele baumeln lassen. Das Familienglück ist wieder perfekt.

Urlaub für Erwachsene: Entspannung und Aktivurlaub in Obergurgl
"Wieso dürfen wir nicht mit?" - fragt Anna Opa Karl. "Weil Mama und Papa einmal ein wenig Zeit für sich brauchen", antwortet Opa Karl. Die Tränen stehen Anna in den Augen, als ihre Eltern den silbernen Audi fertig beladen haben und zum Abschied winken. Die beiden werden einige Stunden im Auto sitzen, an Nürnberg vorbeifahren und an München. Bei Kufstein werden sie zum ersten Mal das Gefühl haben, dass der Urlaub nahe ist. Dort beginnen die Berge zu wachsen. Die Alpen. Sie werden Innsbruck hinter sich lassen und links ins Ötztal abbiegen. Am Ende des Tales werden sie auf über 1.900 Metern Seehöhe sein. An ihrem Ziel angekommen. In Obergrugl. Im 4 Sterne Erwachsenen Hotel Josl. Sie werden an Anna denken, wie sie bei Opa Karl zurückgeblieben ist. Sie werden an die Tränen in ihren Augen denken und an den fragenden Blick, den sie ihnen hinterher geworfen hat. Doch sie werden vor allem eines: Durchatmen. Durchatmen und entspannen. Kinder sind etwas Tolles. Die eigene Familie ist ihnen wichtig. Aber nun haben sie nach mehreren Jahren, endlich einmal wieder Zeit für sich. Urlaub für Erwachsene. Zeit für den Partner. Zeit, die Liebe wieder neu zu entdecken. Zeit runterzukommen. Endlich Zeit zu zweit. Und das ohne schlechtem Gewissen. So geht Urlaub für Erwachsene: Wellness auf höchstem Niveau Die Sky Sphere in Obergurgl. Idealer Ort für Entspannung und Urlaub für Erwachsene. Frisch im Hotel Josl angekommen werden die beiden erst einmal ihre Koffer auspacken. Papa wird schon nervös sein. Immerhin hat er davon gelesen, dass die Mountain Lounge nicht nur architektonisch ein absolutes Highlight ist, sondern auch die dortige Hotelbar so einiges zu bieten hat. Unter anderem eine erlesene Auswahl unterschiedlichster Whiskys. Darauf freut er sich schon sehr. Die Mutter wird ihrem Ehemann von dem einzigartigen Spa-Bereich vorschwärmen. Dieser umfasst nämlich nicht nur an die 500 Quadratmeter - er ist noch dazu im obersten Stockwerk des Hotels untergebracht. In der Sky Sphere kommt man dem Himmel so wirklich ein Stückchen näher. Und während man mit dem Partner gemeinsam im Dampfbad sitzt, in der Sauna oder in einem der wunderschön gestalteten Ruhezonen - kann man die umliegende Bergwelt gleich mit dazu genießen. Wahrscheinlich wird Mama ihrem Mann auch von den Behandlungen erzählen die im wunderschönen Wellness-Bereich erlebt werden können. Entspannung pur und eine Wohltat für den gesamten Körper. Massagen und Naturkosmetik mit der Kraft der Alpen. All das wartet auf die beiden. 110 Pistenkilometer und einzigartige Bergkulisse Nachdem die beiden ausgepackt und einen Aperitif an der Hotelbar genossen haben, werden sie zum Abendessen gehen. Während sie von der - mit Gold und Silber ausgezeichneten - Küche so richtig verwöhnt werden, werden sie über den nächsten Tag sprechen und darüber reden auf welcher der unzähligen Pisten sie als erstes den Neuschnee erleben wollen. 110 Pistenkilometer warten auf die beiden. Papa war von dem großen Angebot begeistert, das zum Carven, Powdern und Freeriden einlädt. Mama hat das auch gefallen. Überzeugt hat sie aber der Beiname des Skigebiets Obergurgl: Diamant der Alpen. Natur und Sport. Erlebnis vom Feinsten. Skifahren in Obergurgl: Diamant der Alpen. Wer einmal vor Ort war, der weiß, dass diese Bezeichnung nicht von einem kreativen Marketer erfunden wurde - der Name passt. In Obergurgl warten nicht nur unzählige Pistenkilometer auf denen man sich so richtig austoben kann, sondern vor allem eine Naturkulisse, die ihres gleichen sucht. Wer in Ischgl, Kitzbühel, St. Anton oder St. Moritz war - der wird in Obergrugl bleiben wollen. Die einzigartige Verbindung zwischen Vielfalt, Schönheit und Bescheidenheit, hat noch jeden in seinen Bann gezogen. Zeit zu zweit, ohne schlechtem Gewissen Nach einem anstrengenden Skitag erstmal ein warmes Bad nehmen Wenn Mama und Papa nach einem anstrengenden Skitag nach Hause kommen, werden sie erstmal ein warmes Bad nehmen und sich auf das große Bett in ihrem Designer-Zimmer legen. Dann werden sie daheim anrufen. Opa Karl wird zu langsam sein. Anna ist zum Telefon gesprintet und hebt ab. Sie wird aufgeregt reden. Sie wird fragen wie es ihren Eltern geht. Mama und Papa werden ihr erzählen wie schön es in Obergurgl ist und, dass sie beim nächsten Urlaub wieder zu Dritt verreisen werden. Aber diesmal sei es für sie eben wichtig gewesen Zeit für einander zu haben. Anna wird das verstehen, sich für ihre Eltern freuen und ins Telefon schreien: "Mama. Papa. Ich hab euch lieb. Viel Spaß noch. Ihr fehlt mir. Ich freue mich, wenn ihr wieder heim kommt."

Klänge auf der Goldenen Lyra von Ur
Die Goldene Lyra von Ur, die vermutlich älteste Harfe der Menschheit aus der Heimat des Propheten Abraham, wird in Tirol und auf Zypern von vier Handwerkern originalgetreu nachgebaut. Es ist ein kulturell einzigartiges und einmaliges Friedensprojekt der vier Beteiligten: Harfenbauer Norbert Maier aus Schwaz, Holzschnitzer Filip Moroder-Doss aus St. Ulrich im Grödenertal, Goldschmied Peter Pfötscher aus Innsbruck sowie Mosaikbauer und Architekt Mohamad Al Janabi auf Zypern. Nach Fertigstellung folgt das eigentliche Ziel: Abhängig von der Sicherheitssituation im Irak, wird die nachgebaute Goldene Lyra von Ur dem irakischen Volk zurückgeschenkt und soll dann im Nationalmuseum von Bagdad wieder ausgestellt werden. Allerdings dürfte es zuvor eine Tournee dieses Instruments in Museen dieser Welt geben. Der geschnitzte und vergoldene Stierkopf einer zweiten Lyra aus dem Pennsylvania Museum. Aus der Wiege der Zivilisation Bei der Lyra handelt es sich um eine sumerische Stierkopfleier, die vor rund 4.700 Jahren gebaut und bei den Ausgrabungen des Archäologen Sir Leonard Charles Woolley in den 1930ern am Königsfriedhof von Ur wiederentdeckt worden ist. Er war zusammen mit Max Mallowan und dessen damaliger Gattin Agatha Christie für das British Museum im Zweistromland. Danach lange Zeit im Irakischen Nationalmuseum in Bagdad ausgestellt, wurde sie bei den Plünderungen am 12. April 2003 (nach Einnahme Bagdads) völlig zerstört. Ganz besonders an dem Projekt sind erstens der Ursprung der Lyra - die Heimatstadt von Abraham, dem Stammvater von Christen, Juden und Moslems - die Internationalität (Österreich, Italien, Zypern) und die Tatsache, dass es sich bei den beteiligten Handwerkern um einen Atheisten, einen Christen, einen Buddhisten und einen Moslem handelt. In einer Zeit mit Meldungen über Krieg, IS-Terror und Flüchtlingsströme ist genau dieses Projekt eine willkommene Botschaft an alle Menschen: Für unser aller Zusammenleben und Zusammenarbeiten spielen Herkunft, Aussehen, Hautfarbe oder Religion nicht die geringste Rolle. Kürzlich hatte sich dieses ausgesprochene Friedensprojekt um den "Intercultural Achievement Award" des Bundesministeriums für Europa, Integration und Äußeres beworben. Zudem ist über die wechselvolle Geschichte des Instruments ein Dokumentarfilm angedacht. Harfenbauer und Initiator Norbert Maier bei der Arbeit an einer Harfe Zu Gast auf der Munich Show Tipp: Auf Einladung der Organisatoren ist der noch nicht fertige Nachbau von 30. Oktober bis 1. November in der Sonderschau "Edelsteine versunkener Hochkulturen" bei der Munich Show, www.munichshow.com, Mineralientage München, zu sehen. Sie zählt zu den international größten Fachmessen für Mineralien und Edelsteinen.

Die Beach Boys in Ischgl: Die spinnen, die Ischgler!
Jetzt sind sie endgültig und vollkommen durchgeknallt. Nachdem schon Rockmusiker aus den USA nach Ischgl geladen wurden, kam man in Ischgl in diesem Jahr auf die absolute Schnapsidee die Beach Boys einzuladen, um die Wintersaison am 28.11.2015 zu eröffnen! Wem das wohl eingefallen ist? Ich weiß es nicht. Und möchte es auch gar nicht wissen. Ja doch. Das sind DIE Beach Boys. DIESE Beach Boys, die sich in den 60er Jahren mit den Beatles um den Titel „Beste Pop-Band der Welt“ stritten. Und die mit „Pet Sounds“ vermutlich DAS Pop-Album der späten 60er Jahre veröffentlichten. Vielen gilt diese Platte bis heute als eine der besten, subtilsten und interessantesten Alben im Pop-Kontext überhaupt. So weit so gut. So weit so verständlich, dass man diese Band nach Ischgl lädt. Gute Musik ist ja immer eine schöne Sache. Die Beach Boys stehen aber nicht nur für Popmusik, bei der viel über verlorene Jugend und Kindheit gesungen wird, sondern wie kaum eine andere Band für Sommer, Strand und Sonnen-Feeling. Surfen, "Strandhaserln" inklusive. Die Beach Boys im Heute sehen natürlich ein bisschen anders aus. Aber sie verbreiten immer noch beste Stimmung! (Bild: Wikipedia) Jetzt stellt euch einmal vor, was passiert, wenn man dieses „Good Vibrations“ des Sommers nach Ischgl in den Winter und in den Schnee transferiert. Richtig. Gar nichts. Die Stimmung geht flöten, man friert bei dezenten Minusgraden - und die Lieder, die von Sommer, Strand und hohen Temperaturen erzählen verpuffen und werden absolut wirkungslos. Ich kann mir schlicht und einfach nicht vorstellen, welcher Teufel die Verantwortlichen in Ischgl geritten hat, diese Band in diesem Zusammenhang zu veranstalten. Das ist aber nur der erste Blick. Auf den zweiten Blick ist alles anders! Wer glaubt, dass man sich in Ischgl nichts dabei gedacht hat, der irrt sich naturgemäß gewaltig. Gerade die „Good Vibrations“ sind es nämlich, die sich bestens nach Ischgl übertragen lassen. Dazu habe ich ein kleines Szenario für euch vorbereitet. Stellt euch vor, ihr habt gerade das grandiose Konzert der Beach Boys in Ischgl besucht. Stellt euch vor, dass sich ihre vierstimmigen Chorsätze und die ansteckend gute Laune der Band auf euch übertragen hat. Stellt euch vor, dass sie neben vielen anderen genialen „Gassenhauern“ auch „Surfing USA“ gespielt haben. Dann werdet ihr etwas merken: Der Sommer ist zwar nicht zurück und ihr seid auch nicht an einem Strand in Kalifornien. Aber: Das Lebensgefühl lässt sich auch auf Ischgl übertragen! Funktioniert: Mit Surf-Feeling die Pisten in Ischgl runter wedeln! (Bild: TVB Ischgl) Statt "Strandhaserln" sind es dann halt die "Skihaserln". Und auch für die Damenwelt gibt es hier zwar nicht Surfer-Typen, dafür aber fesche Skilehrer. Aber das ist nur eine Marginalie. Viel interessanter dabei ist, dass ihr euch auf den zahlreichen Skipisten in Ischgl plötzlich wie beim Surfen fühlt. Nein, Skifahren ist natürlich nicht Surfen. Aber plötzlich schwebt und wedelt ihr mit einer Leichtigkeit und Lässigkeit über die Skipisten hinunter, die ihr selbst nicht für möglich gehalten hättet. Man kann einiges von den Beach Boys lernen, was Lässigkeit, Lebensgefühl und Glücksgefühle betrifft! Surfen oder Skifahren? In Ischgl keine Frage. Am besten: Skifahren mit Surf-Feeling der Beach-Boys! (Bild: TVB-Ischgl) Nicht vergessen dürft ihr außerdem, dass Ischgl weit mehr als „nur“ Skifahren, Schnee und Konzerte bietet. Vor allem kulinarisch und in Sachen Wellness ist Ischgl top. Falls es euch, jetzt frisch mit imaginären Sommer-Gefühlen aufgetankt, im Winter in Ischgl doch zu kalt wird, könnt ihr euch immer noch zum Beispiel in den Wellnessbereich des „Trofana Royal“ flüchten. Oder gut essen gehen. Neben Martin Sieberer im "Trofana Royal" findet ihr nämlich auch weitere Spitzenköche wie zum Beispiel Benjamin Parth im „Hotel Yscla“ vor. Und noch eine Parallele gibt es zu Kalifornien, die auf der Hand liegt: Auch Ischgl weiß, wie man feiert! Somit: Auf zu den Beach Boys! Am nächsten Tag dann einen entspannten Ski-Tag eingelegt und lässig, mit „Surfer-Feeling“ die Pisten hinunter gewedelt! Dann Wellness. Dann Essen. Dann feiern. Mehr Glück lässt sich auch im sonnigen Kalifornien nicht finden. Da bin ich sicher! Ischgl hat´s ja doch drauf! Bildverweis: © TVB Paznaun-Ischgl

Inspiriert von der klassischen Kuscheldecke: der Hahnentritt Poncho
Mittlerweile findet man den Poncho in fast jedem Modegeschäft in Innsbruck in allen möglichen Mustern, Farben und Varianten. Der Poncho ist ein viereckiger Umhang, der einer klassischen Kuscheldecke ähnelt. Der Modetrend für den Herbst/Winter 2015 schlechthin. In diesem Sinne zeige ich 3 meiner beliebtesten Poncho-Styles, die vor allem alltagstauglich sind und zudem unkompliziert und leicht zum Kombinieren! So wird der Poncho alltagstauglich Egal, ob im Büro, zum romantischen Abendessen mit dem Freund oder zu einem Treffen mit Freundinnen auf einen Caramel Macchiato. Der Poncho wird garantiert dein beliebtester Begleiter! Am Anfang ist der Look vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, aber mit einem bewussten Styling kann man in wenigen Minuten einen coolen und lässigen Look kreieren. Der Poncho-Look #1 Der Poncho-Look #1 vorne offen getragen Ich persönlich liebe die schwarz-weiß Kombination und das ist in der Mode immer eine gute Wahl. Aus diesem Grund habe ich einen schwarz-weißen Poncho in klassischem Hahnentritt Dessin und Fransen ausgesucht. Gefunden habe ich ihn bei Adler Mode in Innsbruck, als ich eigentlich "nur" meine Mutter beim Einkaufen begleiten wollte. Bei sonnigen, aber doch windigen Herbsttagen in Innsbruck ist der Poncho einfach eine perfekte Alternative zum Mantel. Man trägt ihn beispielsweise über einer schwarzen Lederjacke oder einfach über ein weißes klassisches Hemd oder Basic-Shirt und am liebsten zu schwarzen zerrissenen Skinny Jeans. Cool oder elegant chic – das entscheidest nur du. Mit den passenden Accessoires unterstreicht man seinen eigenen Stil und individualisiert den Look. Wichtig ist nur: nicht übertreiben! Der Poncho-Look #2 Der Poncho-Look #2 mit Gürtel und schicken Stilettos Nicht jede Frau muss eine Traumfigur haben - man muss sich nur clever kleiden können! Mit dem passenden Gürtel eignet sich der Poncho auch perfekt zum Kaschieren von runderen Hüften und weiblicheren Hintern. Dabei hebt man die Taille mit einem dünnen Gürtel besonders hervor. Und schon ist die gesamte Silhouette perfekt definiert. Mit schicken Stilettos oder Boots mit hohem Absatz zieht man die Körpergröße noch mehr in die Höhe und die paar Kilos in der Hüfte scheinen optisch wie weggeschmolzen. Hier mein Tipp: man achte zwar auf Details, doch das Gesamtbild muss stimmen! Der Poncho-Look #3 Der Poncho-Look #3 getragen wie ein Schal Man werfe die eine vordere Hälfte über die andere. Also im Prinzip wie ein Schal. Dieses einfache Umstylen verleiht einem gleich eine ganz andere Ausstrahlung und Coolness. Was meint ihr? Auf der Suche nach dem perfekten Poncho Abgesehen von meinem geliebten Hahnentritt Poncho, bin ich bei meiner Online-Suche nach mehr und qualitativ hochwertigeren Ponchos, auf die Website des Shopping Channels HSE24 gestoßen. Normalerweise zappe ich diesen Kanal immer weiter, weil ich von derartigen Verkaufssendungen ziemlich genervt bin. Seit ich aber den zweifarbigen Poncho von Judith Williams auf der Website sah, träume ich nur noch davon, ihn zu besitzen. Er ist aus Kaschmir, super schlicht und cool in schwarz-weiß. Also genau mein Stil und den trage ich bestimmt noch viele Jahre!

Winterdepression: Ursachen, Symptome und Auswege
Eine Depression ist heimtückisch. Sie schleicht sich mit leisen Schritten an und gibt sich zunächst unauffällig. Entfaltet sie ihre volle Wucht, legt sie sich wie eine tonnenschwere Rüstung auf die Betroffenen und zieht sie ins Bodenlose. Eine saisonal bedingte Form ist die Herbst- bzw. Winterdepression. Wie man sie bemerkt und welche Auswege es gibt, erklärt Univ.Prof. Dr. Eberhard Deisenhammer von der Innsbrucker Universitätsklinik für Psychiatrie. Univ.Prof. Dr. Eberhard Deisenhammer von der Innsbrucker Universitätsklinik für Psychiatrie Vermindertes Interesse, Antriebs- und Lustlosigkeit, sozialer Rückzug, Schlafstörungen, womöglich sogar Suizidgedanken. Die Symptome einer Depression sind vielseitig. Viele Betroffene haben keinen Spaß mehr an ihren sonst geliebten Hobbys, andere halten es nicht mal mehr aus, ihren Freunden beim Lachen zuzusehen. Für viele ergibt plötzlich nichts mehr Sinn. Ein Abwärtsstrudel beginnt. Eine besondere Form der Depression ist die sogenannte “Herbst- bzw. Winterdepression”. Der Auslöser kann die Jahreszeit an sich sein. “Mittlerweile weiß man, dass die Menge an Licht, die auf die Erde einstrahlt, im Zusammenhang mit der Häufigkeit dieser Depressionsform steht”, sagt Univ.Prof. Dr. Eberhard Deisenhammer von der Innsbrucker Universitätsklinik für Psychiatrie. Sprich: Im Herbst scheint die Sonne seltener und weniger intensiv und das bringt den Botenstoff Serotonin im Gehirn durcheinander. Es kann jeden treffen “Charakteristisch dafür sind starke Müdigkeit am Tag, vemehrter Appetit und somit mehr Kalorienzufuhr”, sagt Deisenhammer. Eine Herbst- bzw. Winterdepression sei eine saisonal bedingte Sonderform einer depressiven Erkrankung. Treffen kann eine Depression prinzipiell jeden. “Es gibt zwar bei den meisten psychiatrischen Erkrankungen genetische Zusammenhänge, aber nicht in jedem Fall”, sagt der Mediziner. Wer depressive Symptome bei sich bemerkt, sollte sich rasch Hilfe holen, bevor es zu spät ist. Deisenhammer: “Eine Depression geht manchmal von selbst vorbei. Oft ist mit der Krankheit aber ein gewisses Suizidrisiko verbunden.” Erste Ansprechperson sei der Hausarzt, man könne sich aber auch direkt in fachärztliche Hände begeben. Für viele stellt das aber die größte Hemmschwelle dar. Eine Depression kann jeden treffen “Die Stigmatisierung psychiatrischer Erkrankungen ist leider immer noch nicht überwunden. Wir haben sicher ein Stück weit erreicht, dass Menschen leichter dazu stehen können, eine psychische Erkrankung zu haben und sie als ähnlich zu betrachten wie ein gebrochenes Bein oder ein Herzinfarkt. Aber es gibt sicher noch sehr viel zu tun”, sagt Deisenhammer. Tatsächlich habe eine psychiatrische Erkrankung nichts mit Verrücktsein oder Geistesgestörtheit zu tun: “Die menschliche Psyche kann durch bestimmte Ereignisse oder auch biologische Veränderungen beeinträchtigt sein.” Was kann man tun? “Man sollte die Möglichkeit nutzen, das Leiden und die Beeinträchtigung der Lebensqualität durch eine Depression abzukürzen”, sagt Deisenhammer. Wer sich in fachärztliche Hände begibt, könne aus einer Vielzahl an Therapiemöglichkeiten wählen. Tatsächlich sei eine Lichttherapie eine Möglichkeit, die auch im begrenzten Ausmaß eingesetzt werden könne. Eine Möglichkeit der Therapie ist künstliches LichtSpaziergänge in der Sonnen helfen den Botenstoffen im Gehirn auf die SprüngeMedikamente können den Heilungsprozess einer Depression unterstützen “Dabei wird künstlich generiertes Licht über Lichtduschen und Lichtboxen eingesetzt”, so der Mediziner. Wichtig dabei sei, dass das nur so lange wirkt, so lange es angewendet wird - im Idealfall also den ganzen Herbst und Winter lang. Zur Verwendung natürlichen Lichts gebe es wenige Studien. “Aber es ist sehr anzunehmen, dass auch die Nutzung vom Winterlicht, also beispielsweise ein Winterspaziergang in der Sonne, einen positiven Effekt haben kann.” Wenn das nicht ausreicht, gibt es weitere Möglichkeiten. “Es gibt Medikamente, mit denen wir für jeden Patienten eine spezifische, individuelle Therapie finden können”, sagt Deisenhammer. Zusätzlich könne eine Psychotherapie eingesetzt werden, mit der fast allen depressiven Patienten gut geholfen werden kann. Das gesamte Video-Interview: https://www.youtube.com/watch?v=YslF-ANsPkY

Skiopening in Obergurgl: Es geht wieder los!
Na gut. Der Sommer war schon ziemlich super und Petrus war wirklich in Hochform. Auch der Herbst war bisher ganz und gar nicht zu verachten. Ähnlich wie Fredrick sollte somit jeder genug Sonnenstrahlen gesammelt haben, um auch im Winter davon erzählen zu können und sich auch bei Minusgraden durch Erzählungen vom Sommer zu wärmen. Dennoch ist der Sommer vorbei. Daran besteht kein Zweifel. Das sicherste Anzeichen dafür sind die obligatorischen Ski-Openings, die spätestens im November so gut wie in jedem Skigebiet in Tirol stattfinden. Klar, dass Obergurgl da auch mitmischen muss. Am 12. November geht es dort los. Aber es gibt dort eine Besonderheit, die Obergurgl aus der breiten Masse der Skiopenings hervorstechen lässt. Der Blick aus meinem Fenster jetzt gerade verrät mir, dass der Schnee nicht mehr fern ist. Es regnet. Unweigerlich wird der Herbst in absehbarer Zeit sukzessive in den Winter übergehen. Die letzten Blätter werden gefallen, die kahlen Bäume dann bald mit Schnee zugedeckt sein. Die Profile meiner Facebook-Freunde werden voll von Schneebilder sein. Von den Hotels und Regionen, denen ich auf Facebook folge möchte ich gar nicht reden. Bei der ersten Schneeflocke wird bekanntlich gejubelt, dass das "weiße Gold" endlich gefallen ist und somit die Wintersaison bald beginnen kann. Mir hingegen graut immer ein bisschen, wenn ich Schneebilder sehe. Bilder von Aprés-Ski tauchen dann vor meinem geistigen Auge auf. Tirol verwandelt sich in ein Ballermann der Alpen. Bald geht es wieder los in Obergurgl! Namen muss ich dazu wohl keine nennen. Fast jedem werden ein paar Beispiele einfallen. Doch es geht auch anders. Obergurgl ist anders. Was nicht heißt, dass es dort langweilig wäre. Aber es geht, zum Glück, alles noch ein bisschen ruhiger zu. Was mir sehr entgegen kommt. Ja, klar. Auch auf der Ebene der Fakten, Zahlen und Daten ist Obergurgl im Ötztal durchaus eindrucksvoll. Schneesicherste Region der Alpen. Höchstes Ski-Opening der Alpen - mit einem Programm, das sich sehen lässt. Das sind sicherlich Argumente, die dazu beitragen, Obergurgl von anderen Regionen zu unterscheiden. Möglicherweise sind diese Argumente auch ausschlaggebend, wenn es darum geht, dass sich der Gast für Obergurgl und nicht für einen anderen Ort entscheidet, um seinen Winter- und Skiurlaub in Tirol zu verbringen. Das "Hochfirst" im Winter. Pistennähe quasi eine Untertreibung! Mir persönlich ist das alles, ganz salopp und typisch österreichisch argumentiert, wurscht. Mir geht es um etwas ganz anderes. Vermutlich auch, weil ich gar nicht der typische Skiurlauber bin. Ich bin nicht derjenige, der gleich in der früh um 09:00 das Hotel verlässt und am sehr späten Nachmittag erst wieder zurückkehrt. Mir ist die Unterkunft wichtig. Und ja: Ich mag Luxus, das Besonderes, das Außergewöhnliche. Anders gesagt und auf den Punkt gebracht: Für mich ist das „Hochfirst“ einer der Hauptgründe immer mal wieder nach Obergurgl zu kommen. Vor allem die Kombination des Hotels und des Ortes machen es aus. Ich schaue in der Früh aus meinem luxuriösen und doch gemütlichen Zimmer und sehe Berge. Nichts als Berge. Nichts als Schnee. Und schon bin ich so entspannt, wie ich es seit langer Zeit nicht mehr gewesen bin. Dass sich auch der Wellness-Bereich im „Hochfirst“ in Obergurgl sehen lässt, muss ich natürlich auch noch erwähnen. Und dass die Kulinarik im "Hochfirst "wirklich außergewöhnlich ist. Auch wenn diese Phrase ein wenig abgedroschen ist und klingt: Für mich ist ein Winter- und Skiurlaub in Obergurgl im Hotel „Hochfirst“ tatsächlich ein Skiurlaub auf höchstem Niveau. Man sieht sich dann also bald in Obergurgl!

Mit Nachhaltigkeit sicher durch die Eurokrise
Als Kleininvestor Teil des Unternehmens werden Gesellschaft mit „beschränkter Haltung“. Nein, nein. Hier handelt es sich auf keinen Fall um einen Schreibfehler, denn das Team von 4betterdays kann vieles nicht mehr verstehen. Angesichts eines Überangebots an Billigprodukten kann „weniger ist mehr“ doch wirklich nur mehr eine überstrapazierte Phrase zur Gewinnmaximierung sein, oder nicht? Nur ein schonender, gewissenhafter Umgang mit vorhandenen Ressourcen kann künftigen Generationen eine lebenswerte Welt erhalten. Natürliche Produkte für eine bessere Welt. Teil einer großen Idee Konsequent arbeitet das junge Unternehmen Tag für Tag an der Realisierung dieser Vision, denn „Das Geheimnis des Erfolges ist die Beständigkeit des Zieles“ (Benjamin Disraeli, ehemaliger britischer Premierminister 1804 – 1888). Und daher möchte 4betterdays private Investoren am Erfolg und an der beständigen Weiterentwicklung teilhaben lassen. Ganz im Sinne der Gütesiegel „Handmade in the Alps“ und „Manufactured in Europe“ stehen zufriedene Mitarbeiter, Kunden, Partner und Lieferanten sowie ein respektvoller Umgang mit Natur und Umwelt ganz oben auf der Agenda. Das im Jahr 2013 gegründete Unternehmen bietet daher zwischen 19.10.2015 und 21.12.2015 die einmalige Chance, Teil des Unternehmens und dessen Erfolgsgeschichte zu werden. https://youtu.be/ryk5JeTzSNQ Ein kleiner Schritt für Sie – aber ein großer für unsere Welt Die Beitragshöhe zur Aufrechterhaltung echter und ehrlicher Werte für regionale wie nationale Wirtschaft ist Ihnen überlassen. Bereits ab 250 Euro sind Sie dabei! Unternehmen aus den Bereichen Energie, Umwelt, Mobilität und Gesundheit wollen nachhaltige Produkte auf den Markt bringen Nachhaltige Rendite mit geringem Risiko Aktien börsenotierter Konzerne mögen durchaus über ein großes Renditepotential verfügen. Gewinnbringende Anlagen erfordern allerdings einen finanziell weitaus höheren Einsatz. Die Rendite wird aber meist um hohe Transaktionsgebühren geschmälert - dadurch werden Investitionen auf Aktienmärkten für Kleinanleger weitgehend uninteressant. Die Kursentwicklung des Elektroauto-Produzenten Tesla in den vergangenen fünf Jahren oder der erfolgreiche Verkauf des österreichischen Startups Runtastic an Adidas belegen zwar, dass Risiko bei langfristigen Veranlagungen durchaus belohnt wird. Andererseits verlieren Anleger selbst bei „gesunden“ Traditionsbetrieben ihr Vertrauen in die Finanzmärkte, massive Kursverluste sind oft die Folge. "Bestes" Beispiel dafür ist die Aktie von Volkswagen nach Meldungen über Manipulationen von Diesel-Abgastests. Wer hingegen a) eine Kleinigkeit übrig und b) keine Lust mehr hat, sich im Gegensatz zu früheren Jahren mit Sparzinsen weit unterhalb der Inflationsrate abspeisen zu lassen (und teils sogar maroden Geldinstituten ungefragt Geld zuschießen zu müssen) oder mit weit höherem Einsatz auf Börsenwerte zu spekulieren, ... kann über Green Rocket in ausschließlich nachhaltig arbeitende Geschäftsmodelle investieren und sich auf diese Weise auch an 4betterdays beteiligen. Einmalige Gelegenheit nützen Der größte Unterschied zu Investitionsformen wie Sparbuch, Aktien, Anleihen oder Immobilien? Bei Crowdfunding werden keine Banken vorgeschoben, um im eigenen Interesse an möglichst hohe Profite zu gelangen. Unternehmen aus den Bereichen Energie, Umwelt, Mobilität und Gesundheit wollen schließlich nachhaltige Produkte auf den Markt bringen. Doch bevor diese auf Green Rocket ihre Idee vorstellen und zum Investieren einladen können, muss zum Überprüfen der Seriosität erst mal ein realistischer Businessplan auf den Tisch. Befindet Green Rocket das Ganze für gut und gibt sein Okay, kann’s losgehen. Auch Sie können mit geringen Beträgen zu einem Teil eines Unternehmens werden und wesentlich zu dessen Zukunft beitragen. Dank relevanter Informationen über Geschäftsverlauf und Erfolg sind kleine wie große Investoren immer up to date. Im Fall von Crowdfunding erhöht sich mit dem Unternehmenserfolg auch Ihr investiertes Kapital. Daher: 4betterdays. Jetzt!

Zur Abwechslung vegetarisch: Gulasch mit Semmelknödeln
Mit dem Herbst kommt die Lust auf deftiges Essen. Wer - aus welchen Gründen auch immer - kein Fleisch isst und sich vegetarisch ernährt, muss nicht durch die Finger schauen. Das folgende Rezept vereint beides: Deftige Herbstkost und fleischlosen Genuss. Ob ihr es glaubt, oder nicht: Ich habe mich in der Küche versucht und in einem Anflug von Motivation ein Herbstgericht der besonderen Art ausprobiert. Eigentlich wollte ich nur Semmelknödel machen (meine ersten eigenen). Herausgekommen ist darüber hinaus ein gulaschartiges Geschnetzeltes - allerdings ohne Fleisch. *** Vegetarisches Gulasch mit Semmelknödeln *** Gulasch* Zutaten: Mittelgroße bis große Sojaschnetzel 1 bis 2 Suppenwürfel (Gemüsesuppe!) 1 Zwiebel 3 EL Tomatenmark Paprikapulver Chilipulver (wenn gewünscht) Zubereitung: Die Sojaschnetzel (nach Bedarf und je nach Mengenangaben auf der Verpackung) in eine Schüssel geben, Suppenwürfel darüber zerbröseln und kochendes Wasser darüber gießen. Deckel drauf und ca. 10 Minuten ziehen lassen. Die Sojaschnetzel anschließend aus dem Wasser nehmen und abtropfen lassen (das Wasser aufheben!). In einer Pfanne mit Öl die zerhackte Zwiebel anbraten, dann Tomatenmark und Paprikapulver (und wenn gewünscht Chilipulver) dazugeben. Jetzt die Sojaschnetzel in die Pfanne leeren und alles ein bisschen köcheln lassen. Anschließend mit dem Wasser von vorher aufgießen. Abwarten. Abschmecken. Weiter einkochen lassen und weiter abschmecken. Um das Gulasch ein bisschen einzudicken (wenn gewünscht), einfach ein bisschen Mehl (bzw. Stärke) dazugeben und umrühren. Als Beilage für das Gulasch eignen sich übrigens auch Nudeln, Kartoffeln oder Reis wunderbar. Semmelknödel Zutaten: 250 g Knödelbrot 250 ml Milch ½ Zwiebel 3 Eier Salz 3 EL Petersilie (wenn gewünscht) Zubereitung: Gehackte Zwiebeln in einer Pfanne mit Öl so lange anbraten, bis sie glasig sind. Pfanne von der Platte ziehen, damit die Zwiebeln ein bisschen abkühlen können. In einer Schüssel Eier, Milch und Salz gut verquirlen. Knödelbrot in eine weitere Schüssel geben und dann das Ei-Milch-Gemisch darüber leeren. Anschließend auch noch die Zwiebeln (und wenn gewünscht die Petersilie) unter die Knödelmasse mischen. Die Masse ein paar Minuten stehen lassen, damit das Knödelbrot die Flüssigkeit aufsaugen kann. (In der “Wartezeit” kann man einen Topf mit Wasser auf den Herd stellen - Herdplatte einschalten nicht vergessen) Hände nass machen (mit kaltem Wasser) und aus der Masse gleichmäßige Knödel formen. Wenn das Wasser kocht (Achtung: es darf nicht zu sehr wallen, sonst zerfallen die Knödel), die Knödel hineingeben und 10 Minuten ziehen lassen. Knödel mit dem Gulasch zusammen servieren - Mahlzeit! Am Ende Gulasch mit den Knödeln servieren - Mahlzeit! PS: Nicht vergessen, der Herbst verlang unserem Immunsystem einiges ab. Die besten Tipps, um gesund durch die kalte Jahreszeit zu kommen, findet ihr hier. * Ich habe es Gulasch genannt, damit man sich etwas darunter vorstellen kann. Genauso gut könnte es Sojaschnetzel-Suppenwürfel-Tomatenmark-Gemisch heißen … klingt aber wenig einladend.

Die Zutaten für einen perfekten Herbstsonntag
Nun lässt es sich nicht mehr bestreiten: Der Herbst ist endgültig da und macht sich mit niedrigen Temperaturen und regnerischem Wetter bemerkbar. Das muss nicht schlecht sein: Schon mit wenigen Tricks und Utensilien wird der Herbst zur gemütlichsten Jahreszeit. Do it yourself (DIY) ist die Devise - Romantik inklusive! “Es sind die kleinen Dinge, die das Leben lebenswert machen.” Mag schon sein, dass dieser Spruch ein wenig abgedroschen klingt und schon unzählige Male im Internet die Runde gemacht hat. Die Kernbotschaft stimmt aber immernoch: Kleine Dinge machen den Alltag besonders. Speziell im Herbst, wenn die Tage an sich schon grau und unbequem genug sind, sollte man Akzente setzen und zwischendurch für das gewisse Extra sorgen. Wellness muss nicht sein Das muss nicht immer gleich ein Aufenthalt im Wellnesshotel sein. Wie wäre es beispielsweise mit der Gestaltung eines perfekten Herbsttages oder -wochenendes in den eigenen vier Wänden? Mit 4betterdays wird das zum Kinderspiel! Frühstück: die wichtigste Mahlzeit des Tages Am besten startet es sich mit einem ausgedehnten Frühstück in den Tag. Und dabei spielt es keine Rolle, ob es draußen schüttet oder die Sonne durchs Fenster lacht: Frisches Brot, Kaffee oder Tee, frischgepresster Orangensaft, ein weichgekochtes Ei, Honig, Marmelade, ein bisschen Obst und eventuell Schinken oder Käse sorgen für Sonnenschein von innen und bringen selbst den stursten Morgenmuffel zum Lächeln. Besonders Paare wissen das gemeinsame Frühstück zu schätzen - zu kaum einer anderen Tageszeit lassen sich so gut verliebte (und verschlafene) Blicke austauschen. Mit einem Vogelhäuschen von 4betterdays holt man sich Leben in den Garten Ein anschließender Herbstspaziergang, natürlich völlig ohne Eile, ist Balsam für die Seele. Es gibt wenig Erfrischenderes, als warm angezogen durch eine farbenprächtige Herbstlandschaft zu spazieren und sich über die Vogelhäuschen an den Gartenzäunen der Nachbarn (oder im eigenen Garten) zu freuen. Auch für Hobby-Fotografen hält der Sonntagsspaziergang einiges bereit. Regnerisches Wetter tut der Sache übrigens keinen Abbruch - im Gegenteil: Je ungemütlicher das Wetter, desto romantischer wird der Spaziergang, wenn man zu zweit unterwegs ist. Ein Regenschirm zwingt einen ja förmlich dazu, zusammen zu rücken. Ein Spaziergang im Herbst ist Balsam für die Seele Hinein in die warme Stube Wie lange der Spaziergang dauert, ist jedem selbst überlassen. Das unschlagbare Highlight ist dann sowieso das Heimkommen am Ende. Wenn die vorgeheizte Wohnung die kalten Nasen und Hände langsam wieder aufwärmt und die Couch förmlich nach einem schreit. Spätestens dann ist es Zeit für eine große Kanne Tee, eventuell ein paar Kekse oder Nüsse. Letztere wollen anständig geknackt werden - da empfiehlt sich ein origineller Nussknacker. [gallery link="file" columns="2" ids="3873,3906"] Feinschmecker werden an dieser Stelle eine zünftige Jause zubereiten - spazieren macht schließlich hungrig. Mit Brot, Butter, Speck und Käse wird dann der Esstisch okkupiert. Genießen ist angesagt! Schon einfache Deko-Elemente sorgen für Gemütlichkeit Das Glas mit gutem Wein ist dann beim finalen Besuch auf der Couch obligatorisch. Eingehüllt in eine handgefertigte Kuscheldecke aus Osttirol (Qualität muss sein!), umgeben von bunten Windlichtern und dezenter Beleuchtung wird der anschließende DVD-Abend zum Inbegriff für Gemütlichkeit und Entspannung. Zu zweit kuschelt es sich übrigens am besten. Der nächste Sonntag kommt bestimmt Zu zweit kuschelt es sich am besten Dem perfekten Sonntagabend kann dann eigentlich nur noch das eigene Bett die Krone aufsetzen. Nach einem perfekten Tag wirft man sich doch gerne in die Federn, wo wohlriechende Kissen und duftendes Holz auf einen warten. Vor einer neuen, anstrengenden Arbeitswoche lohnt es sich, jeden Minute Schlaf in vollen Zügen zu genießen. Aber keine Sorge: Der nächste Sonntag kommt bestimmt.

Wandern in Osttirol: „Kommen Sie zu uns, wir haben nichts“!
Immer wieder erinnere ich mich gerne an ein schönes Zitat zurück, das in einer deutschen Zeitung vor einiger Zeit gefallen ist. Dort wird einem Bergführer im schönen Villgratental die Aussage „Kommen Sie zu uns, wir haben nichts“ zugeschrieben. Wie Recht er damit hat und wie sehr sich das auf ganz Osttirol übertragen lässt! Eines ist dabei klar: Wenn es in Osttirol wirklich „Nichts“ gibt, dann ist das Wandern in einer engen Verbindung mit diesem „Nichts“ zu sehen. Aus mehreren Gründen. Zuerst einmal muss gesagt werden, dass es natürlich nicht „nichts“ im Villgratental gibt. Aber es gibt „weniger“. Das gilt durchaus auch für ganz Osttirol. Dieses „weniger“ bis „nichts“ ist allerdings kein Mangel, sondern die Abwesenheit von „etwas“. Über das Defereggental lässt sich zum Beispiel das gleiche wie über das Villgratental sagen. Wahnsinnig lange Staus sind es zum Beispiel, die in Osttirol generell fehlen. Auch riesige Ski-Openings, Events oder Lasershows fehlen zum Glück. Dafür gibt es mehr von den Dingen, die wirklich wichtig sind: Herrliche, unberührte Landschaften, wunderbare Wanderwege, Orte, für die das Wörtchen idyllisch überhaupt erst erfunden werden müsste, gäbe es dieses nicht schon und würde es nicht bereits inflationär gebraucht werden. Einfach formuliert schreibe ich hier jetzt einfach mal provokant: Wer nichts hat, der hat eigentlich alles. Das ist auch irgendwie logisch, denn wer „Nichts“ hat, der hat sich gegen Massentourismus und für den sanften Tourismus entschieden. „Nichts“ ist dabei ein Zustand bevor alles den Bach runtergeht und alles dem Event-Tourismus und den Halli-Galli-Partys geopfert wird, wie es in sonstigen Regionen vor allem im Winter leider üblich ist. Wer auf „nichts“ setzt, der schöpft aus dem Vollen der natürlichen Schönheit einer Region. Ob Sommer oder Herbst: Wenn "Nichts" so schön aussieht, dann weiß man, dass man eigentlich alles bekommt (Bild: TVB Osttirol) Wandern in Osttirol: Nicht „nichts“, sondern alles! Wandern ist eng verwandt mit dieser Haltung. Wer wandert, der sucht nicht das Laute und das Aufdringliche. Wer wandert der sucht die Ruhe, die Erholung, die Schönheit und die Idylle. Der Wanderer, da bin ich mir ganz sicher, hat einen Blick für die kleinen Details, für die Schönheiten der Natur. Dieser Wanderer ist in Osttirol und seinen Wandergebieten bestens aufgehoben. Dieser Wanderer steuert nicht nur stur auf das Ziel und auf den nächsten Gipfel zu, er hat auch einen Blick für das, was neben dem Weg so alles auf ihn wartet. Flora und Fauna sind im Herbst in Osttirol nämlich besonders schön. Hier darf man definitiv den alten Spruch bemühen: „Der Weg ist das Ziel“! Wandern in Osttirol im Herbst: So geht Schönheit (Bild: Lorenz Marko) Beim Wandern in Osttirol geht es nicht zwingend um Leistung, sondern darum, möglichst viele schöne Augenblicke und Situationen zu sammeln. Auch das im Moment sehr trendige Wörtchen „Entschleunigung“ ist etwas, das ganz hervorragend passt, wenn man über das Wandern in Osttirol sprechen und schreiben möchte. Doch so ganz stimmt es natürlich nicht, dass es nur um den Weg und nicht um das Ziel geht. Selbstverständlich heißt Wandern auch, dass sich der Wanderer unterwegs auch mal auf eine Brettljause bei einer der Hütten oder Gasthäuser freut. Möglicherweise noch einen Radler dazu und eine der zahlreichen sonstigen Osttiroler Spezialitäten genossen und schon wird klar: Das Leben ist schön! Und Osttirol hat so viel von „etwas“, das wirklich wichtig ist, dass es sich das oben beschriebene „Nichts“ locker leisten kann! Das Defereggental ist im Herbst einer der schönsten Orte zum Wandern, den man sich aussuchen kann! Ich gehe so weit zu sagen, dass Osttirol beim Wandern im Herbst sogar „alles“ hat: Wunderbare herbstliche Landschaft, grandiose Wanderwege und eine Kulinarik, die sich wirklich „schmecken“ lassen kann. Ein besonderer Tipp sind dabei die "Schlipfkrapfen", die man mittlerweile sogar in Wien kaufen kann. Manchmal ist weniger eben mehr. Und „nichts“ schlicht und einfach alles. Davon kann man sich in diesem Herbst beim Wandern in Osttirol überzeugen. Einen Tipp möchte ich euch Ruhe- und Idylle-Suchenden Wanderern noch mitgeben: Besonderes Augenmerk solltet ihr auf das Wandern im Defereggental legen. Nicht, dass es anderswo weniger schön wäre. Aber das Defereggental gilt als besonders ruhig, idyllisch und schön! HIER findet Infos zu den schönsten Wanderwegen im Defereggental! Achja, bevor ich es vergesse: Es lohnt sich in Osttirol auch mal in den Talboden "hinabzusteigen", denn in Sachen Kulinarik wird hier wirklich einiges geboten. So hat Osttirol zum Beispiel gar ein kulinarisch exzellentes 5-Stern-Haus zu bieten! Von "nichts" kann also auch auf der kulinarischen Ebene nicht die Rede sein. Somit: Auf nach Osttirol zu einem ausgiebige Wadern- und Herbsturlaub! Aufs ins Defereggental! Es lohnt sich! Titelbild: www.austria.info

Riesen Rohrpost in Innsbruck
Knapp 50 Kilometer lang ist das Rohrpostsystem der Innsbrucker Klinik. Es ist die größte Rohrpostanlage Europas. "In Richtung Zentrallabor ist heute wieder viel Verkehr", sagt Martin, mit Blick auf seinen Computer, auf dem sich unzählige Punkte auf einem Gewirr von Linien hin und her bewegen. Die Punkte sind "Bomben", also die runden Boxen, die durch die Rohre, die am Computer als Linien dargestellt werden, quer über das Areal der Klinik "geschossen" werden. Und sogar noch weiter. Denn auch das Gebäude am Innrain 66 ist an die Rohrpost angeschlossen, ein gutes Stück außerhalb des Klinik-Areals. Dokumente oder leere Behälter dürfen mit knapp 50 km/h durch die Rohre pfeifen. Werden Laborproben versendet, dann wird die Geschwindigkeit automatisch auf ca. 10 km/h gedrosselt. Damit wird garantiert, dass die wertvolle Fracht keinen Schaden nimmt. Die Blutbank hat überhaupt eine eigene Verbindung in die Notaufnahmen und OPs. Einerseits sind die Rohre dicker, in den Boxen hat mehr Platz. Andererseits ist auf diesen Spezialverbindungen nicht so viel Verkehr, damit die lebensrettenden Blutkonserven möglichst schnell beim Schwerverletzten in der Notaufnahme sind. Chaos unter Kontrolle Ca. 1.000 Boxen sind im Umlauf. Jede hat eine "Heimatadresse", eine Station oder eine Ambulanz und über ein eigenes Programm im Netz der Klinik kann jeder Nutzer nachsehen, wo sich seine Box gerade befindet. Insgesamt gibt es knapp 320 Stationen, an die eine Rohrpost-Bombe geschickt werden kann. Gesteuert wird das programmierte Chaos von einem leistungsstarken EDV-System. Der Computer gibt seine Befehle an die Stationen, die Weichen, die Roboter, die Gebläse und die Service-Zentrale. Das Ziel gibt der Benutzer an der Station ein, an der er die Bombe auf die Reise schickt. Früher musste die Zieladresse über Stellringe an der Box vorgegeben werden. Gesteuert werden die Boxen über Weichen, die aber natürlich nur nach links, rechts oder geradeaus geschaltet werden können. Meist aber ist die Auswahl um ein Vielfaches höher, als nur drei Richtungen. Dann übernimmt eine der 13 Roboter-Zentralen. Sanft werden die Boxen entgegengenommen und zum nächsten Rohr transportiert, wo sie wieder auf die Reise geschickt werden. Das sieht dann so aus: https://youtu.be/CZP2bShmYEw Seit 1977 ist das Rohrpostsystem der Innsbrucker Klinik in Betrieb und wird laufend erweitert und modernisiert. Die Boxen selbst werden regelmäßig gewartet. Wenn eine gewisse Zahl von Fahrten erreicht ist, dann fährt die Box von selbst "in die Box". Dort wird vor allem ein kleiner Ring ausgetauscht, der dafür sorgt, dass die Bomben möglichst reibungslos durch die Rohre pfeifen. Bei rund 7.000 Transportfahrten täglich, hat so manch eine Box bereits eine Strecke zurückgelegt, die knapp der zweifachen Erdumrundung entspricht. Verschüttet im Rohr? Doch was passiert, wenn einmal eine Rohrpost-Bombe stecken bleibt? "Kommt vor, sehr selten, aber es kommt vor", sagt Martin, "wenn zum Beispiel der Verschluss nicht ordentlich zu ist". Wie findet man etwas, was in irgendeiner Mauer der Klinik in irgendeinem Rohr steckt? Die Lösung ist genial. Ein Verschütteten-Suchgerät, ein so genannter Lawinen-Pieps, kommt in eine Box und wird auf die Reise geschickt. Bei der steckengebliebenen Bombe bleibt auch das Suchgerät stecken. Mit dem zweiten Pieps kann Martin dann die "Verstopfung" orten und beheben. Beeindruckend ist, dass währenddessen aber keine Einschränkung im Post-Verkehr herrscht. Die Bomben suchen selbstständig Ersatzwege um an ihr Ziel zu kommen. "Haben wir heuer aber noch nicht gebraucht", sagt Martin und klopft auf Holz und der Bomben-Verkehr in Richtung Zentrallabor hat auch etwas abgenommen. Die Mittagspause naht. Ob auch schon mal die eine oder andere Wurstsemmel herumgebombt wird? "Für den Inhalt sind wir nicht verantwortlich", sagt Martin. Nur dass es pfeift. Rund um die Uhr.

Kreuzschmerzen? Das sind die besten Fitnessübungen fürs Büro
Kreuzschmerzen, Kopfweh, Verspannungen … die Liste der Büro-Wehwehchen ließe sich ewig fortsetzen. Irgendwie logisch, dass der eigene Körper früher oder später beleidigt ist, wenn man ein Drittel des Tages schief und krumm am Schreibtisch lungert. Um es noch deutlicher zu machen: 8 Stunden täglich, 5 Tage die Woche, 47 Wochen im Jahr, etwa 30 Jahre lang. Das sind 56.400 Stunden. Die einzig relevante Frage ist nun: Was kann man dagegen tun? Klar könnte man sich nach der Arbeit (oder davor … uahhh!!!) noch stundenlang im Fitnesscenter quälen. Aber wer tut das schon? Außerdem gibt’s eine viel einfachere Variante: Bürofitness. Hier die besten Tipps in zwei Ausführungen: Dezent und auffällig. Zuerst die unauffälligen Übungen Der Hercules: Bringe deine Arme zum Zittern, indem du deine Handflächen vor der Brust zusammendrückst. Wichtig: Dabei normal weiter atmen und die Schultern nicht hochziehen. Bleibe 30 Sekunden in dieser Position und wiederhole die Übung anschließend noch zwei Mal. Der Durchblicker: Setzte dich mit aufgerichtetem Oberkörper auf deinen Stuhl und schließe deine Augen für 5 bis 7 Sekunden. Wenn du sie wieder öffnest, fixiere einen Punkt vor dir. Danach blickst du so tief wie möglich nach unten (10 Sekunden), anschließend nach vorne (10 Sekunden), nach rechts (10 Sekunden), nach vorne (10 Sekunden), nach links (10 Sekunden) und schließlich nach vorne zu deinem Fixpunkt (10 Sekunden). Zum Abschluss der Übung kreise deine Augen fünf Mal im und fünf Mal gegen den Uhrzeigersinn. Der Muntermacher: Stelle dich hinter deinen Schreibtischstuhl und halte dich an der Lehne fest. Deine Beine sollten hüftbreit, deine Füße parallel sein. Verlagere nun dein Gewicht auf den Fußballen und hebe deine Ferse an - 4 Sekunden so bleiben und dann langsam zurückgehen. Mehrmals wiederholen. Müde? Unkonzentriert? Diese Übungen sorgen für Abwechslung “Ich-mach-mich-zum-Affen”-Übungen Der Gähn-Anfall: Kreise mit den Schultern, leg’ den Kopf zurück und starr die Decke an. Mund auf und losgähnen. Dein Schulterbereich wird es dir danken. (Hoffentlich sitzt du in einem Großraumbüro und stellst ein Video mit den Reaktionen deiner Kollegen ins Internet. Dann bitte bei uns melden!) Der simulierte Überfall: Leg’ dich auf den Boden (auf den Bauch) und halte die Tischbeine fest. Dann streck’ die Beine waagrecht nach hinten aus. Dann verfalle für 5 bis 10 Sekunden in Schockstarre und beweg’ dich nicht. Dieses Szenario wiederholst du jetzt mindestens drei Mal. Der große Klitschko: Stelle dich aufrecht und gerade hin und visiere einen Punkt vor dir an (keinen Kollegen!). Arme heben und abwinkeln (Boxerstellung). Boxe die Luft vor dir ein bis zwei Minuten lang zu Tode. Wichtig: Streck’ die Ellenbogen niemals ganz durch - so schonst du deine Gelenke. Der Griff nach den Sternen: Stell’ dich auf die Zehenspitzen und greif nach den imaginären Sterne, während du die Spannung bis in die Fingerspitzen hältst. Du musst dich so lang wie möglich machen und dabei ausgiebig gähnen - insgesamt etwa 30 Sekunden lang. Danach streck’ und dehn’ dich in alle Himmelsrichtungen. Der Rollmops: Setz’ dich (aufrecht) auf deinen Schreibtischsstuhl und stell’ die Füße hüftbreit auf den Boden, so dass Ober- und Unterschenkel im rechten Winkel zueinander stehen. Lass die Arme seitlich nach unten hängen und schau nach vorne. Nun senkst du Kopf und Oberkörper langsam auf die Oberschenkel und rollst jeden deiner Wirbel einzeln ab. Danach hängen Arme und Kopf nach unten und die Handflächen berühren den Boden. Währenddessen atmest du langsam aus. Dann mach das ganze Prozedere in umgekehrter Reihenfolge: Rolle deinen Rücken wieder nach oben, bis du in der Ausgangsposition bist (dabei atmest du ein). Der heiße Herd: Stelle dich in (Füße hüftbreit) vor deinen Schreibstischstuhl und sieh nach vorne. Jetzt beweg dein Hinterteil in Richtung Sitzfläche, aber setzte dich nicht vollständig hin. Wichtig ist, dass du die Spannung in den Beinen hältst und dabei ausatmest. Danach kannst du wieder in die Ausgangsposition zurückgehen - die Beine aber nicht mehr ganz durchstecken. 20 bis 30 Wiederholungen. Vielleicht doch lieber ins Fitnesscenter? Du hast die Wahl Am Ende musst du logischerweise selbst entscheiden, ob dein Selbstbewusstsein groß genug ist, um den fragenden Blicken deiner Kollegen standzuhalten, oder ob du nicht doch lieber ins Fitnesscenter gehen willst. (Oder ganz auf Fitness verzichten und deinen Verfall vorantreiben). Probier die Übungen einfach aus. Wer weiß, vielleicht lassen sich deine Kollegen ja mitreißen. Möglich ist allerdings auch, dass dich einer von ihnen aus Mitleid adoptiert und dir ein Jahresabo fürs Fitnesscenter schenkt. 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Slow Food aus Kroatien? Das Geheimnis der Bora
Ausgerechnet die schnelle Bora macht den Unterschied, vergleicht man Slow Food aus Kroatien mit dem Prosciutto Italiens oder Südtirols. Besser gesagt die Fallwinde, die ganzjährig den kroatischen Schinken trocknen. Demzufolge dient Kroatiens legendärer Wind Volkswagen als Namensgeber. Schließlich sind 200 Stundenkilometer für den VW Bora kein Problem. Slow Food aus Kroatien Abgeleitet vom italienischen Prosciutto, entfernen die Kroaten so lange alle überflüssigen Vokale, bis es für germanische Zungen unaussprechbar ist. Kurzum: Prsut. Alles beginnt mit der Auswahl der Tiere. Sowie es heißt, dass Schweine in Kroatien schwimmen können. Zum Beispiel das Turopolje-Schwein, das inzwischen vom Aussterben bedroht ist. Dessen ungeachtet wird ihm nachgesagt, es würde nach Essen tauchen. Wohingegen ein wasserscheues Schwein mit Feigen an Land vorlieb nimmt. (c) Dieter Kern: Dalmatinischer Prsut aus Posedarje/Zadar Mit anderen Worten: Die unaussprechliche Schinkenkeule namens Prsut verdankt sein Aroma nicht allein seiner artgerechten Nutztierhaltung. Auch nicht seiner uralten Konservierungsmethoden wie Salzen und Räuchern. Oder seinem Reifeprozess, der 6, 12, 15 oder 18 Monate dauert. Vielmehr ist es die salzige Bora in Kroatien, die mit über 100 Knoten das Velebit-Gebirge hintunterfegt und den längsten und größten Teil des adriatischen Meeres einnimmt. Ein Lied davon kann das kleine Fischerörtchen Posedarje singen. Unweit der Hafenstadt Zadar, geht man hier schnell in Deckung, sobald die Bora wütet. Segler wissen um um Kraft der gefürchteten Fallwinde, die schon so manches Großsegel gekostet haben. Also beste klimatische Bedingungen für den Original-Schinken aus Kroatien, der inzwischen staatlich anerkannt ist und als geschützte Gebietsbezeichnung gilt. Tolles Video zur Herstellung von Schinken in Dalmatien: https://www.youtube.com/watch?v=Hk_pHho8PCA Kroatien, Winnetou und Berge Kroatien und Berge? Zugegeben. Wer seinen Bergurlaub plant, landet nicht automatisch in Kroatien. Zu oft werben Hotelzimmer mit Meer- statt Bergblick. Nicht zu vergleichen mit den Viertausendern im Schweizer Kanton Wallis, schaffen sie es nur knapp über 1700 Meter. Und doch reichen sie tief hinab bis unter den Meeresspiegel. So diente das karstig-schroffe Gebirge, als Drehort der Karl-May-Filme, das einst Winnetou zur Legende machte. Vor 50 Jahren starb der Apachen-Häuptling seinen Filmtod (1965), im Juni 2015 folgte Pierre Brice seinem Alter Ego. Der Hunger nach der Kultfigur bleibt ungestillt. Das weiß auch Wotan Wilke Möhring, der in die Haut des Blutsbruders Old Shatterhand schlüpft. Anfang 2016 soll die neue Winnetou-Reihe über die Bildschirme flimmern und die Reise führt wieder in die kroatische Heimat rund um Zadar.

Uni-Start in Innsbruck: eine Bedienungsanleitung für Erstsemestrige
Für die meisten Erstsemestrigen gleicht der Studienbeginn an der Uni Innsbruck einer Reise in eine ferne Galaxie – Kulturschock inklusive. Wie du es schaffst, die ersten Monate im neuen Lebensabschnitt ohne Nervenzusammenbruch zu überstehen, liest du hier! Neue Stadt, neue Wohnung, neue Gesichter: Wenn du dich für ein Studium an der Uni Innsbruck entschieden hast, musst du definitiv mit Veränderungen umgehen können. Fremdorganisation, Bequemlichkeit und elterliche Fürsorge sind Schnee von gestern. Ab sofort spielen Eigenverantwortung, Spaghetti mit Ketchup und überflüssige Bürokratie die Hauptrollen in deinem Leben. 1. Das unterschätzte Eigenleben der Bürokratie Zunächst einmal müssen wir dir gratulieren: Du hast es geschafft, dich in einem unübersichtlichen Wirrwarr von Formularen, Bestätigungen und Zugangsdaten zumindest so weit zurecht zu finden, dass du deine Inskription auf die Reihe bekommen hast. Das ist schon die halbe Miete, ehrlich! Sei stolz auf dich, nicht alle schaffen das. Vermutlich hast du im Vorfeld bereits viele Stunden am PC (oder am Mac) verbracht, dich eingelesen und am Telefon Bekanntschaft mit den sympathischsten Sekretärinnen der Stadt machen dürfen. Mach dir keine Illusionen. Das Bürokratie-Chaos ist damit nicht vorbei. Viel schlimmer: Es entwickelt noch vor dem ersten Vorlesungsbesuch ein Eigenleben und wird dich bis zu deinem Abschluss erbarmungslos verfolgen. Gemeinsam ist man weniger verloren 2. Die Sache mit dem Ernst Nächster Schritt: Der Ernst des Lebens. Spätestens jetzt bekommst du das Erwachsensein am eigenen Leib zu spüren. Du bist für dich und alles, was du tust, verantwortlich (das inkludiert auch den Umgang mit der Snooze-Taste deines Weckers und die Bedienung der Klobürste). Falls du nicht längst eine überteuerte Wohnung bzw. ein fast nicht leistbares WG-Zimmer in der Alpenmetropole bezogen hast, ist es jetzt an der Zeit dafür. Keine Panik! Du wirst lernen, mit der neu gewonnenen Freiheit und mit deiner finanziellen Eingeschränktheit umzugehen. Außerdem solltest du anfangen, deine Mitbewohner (Silberfische zählen nicht) als „Familienersatz“ zu betrachten (Mami und Papi wirst du zunehmend seltener zu Gesicht bekommen). Halt dich also an die Spielregeln eurer WG, sonst bist du unten durch. 3. Der erste Tag Wie fühlt sich nun so ein erster Tag an der Uni an? Naja. Wenn du generell zu Nervosität neigst, wirst du auch am ersten Tag am Campus ein Kribbeln im Bauch spüren. Aber das ist das kleinste Problem. Deine größte Sorge ist nämlich, ob bei deiner Kursanmeldung alles richtig gemacht hast und im System bist. Dann wirst du gefühlte 300 Mal nachsehen, ob du im richtigen Gebäude, Raum bzw. Kurs sitzt. Deine Unsicherheit wird spätestens dann auf die Spitze getrieben, wenn der oder die Vortragende 15 Minuten zu spät antanzt. So lernst du, was die berühmte „akademische Viertelstunde“ ist. Gemeinsam ist man weniger verloren: Eine gute Gelegenheit, um erste Bekanntschaften zu schließen. 4. Die erste Nacht Der Beginn des neuen Lebensabschnittes muss gefeiert werden Wenn du den ersten Tag/die erste Woche überstanden hast, ist es an der Zeit, den Beginn des neuen Lebensabschnittes zu feiern. Dazu bietet dir Innsbruck unzählige Möglichkeiten. Wenn du eher schüchtern bist und Anschluss suchst (oder wenn du einfach voll abfeiern willst), raten wir dir zu einer Erstsemestrigenparty, z.B. zur Student Welcome Party am SOWI-Campus am 7. Oktober, zum ÖH Erstsemestrigenfest am 15. Oktober oder zum Semester Kick Off am 6. Oktober im Hofgarten. Generell gut feiern lässt es sich auch im Blue Chip (Campus Club jeden Donnerstag) und in den zahlreichen Lokalen der berühmt berüchtigten Bögenmeile. Wer es lieber individueller oder gemütlicher angeht, kommt in Innsbruck auch voll auf seine Kosten. Lokale wie das Treibhaus und der Weekender-Club (Students Night am Montag) bieten regelmäßig eher große Konzerte an. Kleinere Shows mit einem unverwechselbaren Wohnzimmer-Flair gibt’s hingegen in der stets gut besuchten Bäckerei. Einfach mal gemütlich etwas trinken gehen ist auch im Hofgarten-Cafè, im Prometheus, im Moustache, im Domcafé und im Sixty Twenty (mit Karaoke) möglich. 5. Der erste Tag nach der ersten Nacht Du hast mitten in der Woche gefeiert und musst am nächsten Tag auf die Uni? Du hast mitten in der Woche gefeiert und musst am nächsten Tag auf die Uni? Kein Problem bzw. dein Problem: In Vorlesungen herrscht keine Anwesenheitspflicht. Außerdem interessiert sich genau niemand für deinen Kater. Leider ist genau das für viele ein Problem: Du musst selbst organisieren, wann du wo welche Lehrveranstaltung besuchst, wie oft du fehlst und wie du dir den verpassten Stoff aneignest. Mitleid wirst du da vergeblich suchen. Was du verpasst, musst du in Eigenregie nachholen. Und das kann mitunter sehr viel sein. Wer da nicht auf ausgeklügelte Techniken im Zeitmanagement zurückgreifen kann, ist hoffnungslos verloren. 6. Es wird besser Möglicherweise nervt dich das Studieren schon nach wenigen Wochen. Aber hey, es hat ja auch niemand behauptet, dass das ein Zuckerschlecken wird. Nur keine Panik! Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und irgendwann wird das Studium zur Gewohnheit. Die Organisation wird dir jedes Semester ein bisschen leichter fallen. Bald hast du deinen eigenen Rhythmus raus und findest die perfekte Balance zwischen Studieren und Party. Gib dem Ganzen ein bisschen Zeit – aber nicht zu lange.

Setzt doch einfach auf den Bauernhof-Effekt!
Haben Sie schon mal von einer Allergie gegen Kuhmist gehört? Ich auch nicht. Dass Ihnen Begriffe wie Asthma, Neurodermitis oder Heuschnupfen etwas sagen, davon gehe ich hingegen aus. Selbst wenn Sie niemanden kennen, der unmittelbar davon betroffen ist: Ich bin mir sicher, dass auch Sie schon einmal über einen Beitrag im Fernsehen übers Immunsystem gestolpert sind, in der das Landleben als Wundermittel gegen die modernen Zivilisationskrankheiten angepriesen wurde. Ein bisschen Dreck ist gesund Schon oft wurde in den Medien groß darüber berichtet, dass Kinder vom Land weniger anfällig für Allergien seien. Dass ein bisschen Dreck gut fürs Immunsystem sei und ein Aufwachsen mit Tieren Krankheiten vorbeugen könne. Es gibt zu dem Thema sogar eine umfangreiche Studie, an der die Uni Innsbruck für Österreich teilnimmt. Auch darüber wurde berichtet. Aber hat eigentlich jemals jemand die betroffenen Kinder gefragt, ob das Landleben wirklich etwas bringt? Mich hat jedenfalls niemand gefragt. Und ich bin eines dieser Kinder. Heute bin ich 28 Jahre alt und stehe mit beiden Beinen fest im Leben. Das ist nicht so selbstverständlich wie es klingt. Oh, du mein Inhalator Angefangen hat alles als ich fünf Jahre alt war. Ich kann mich dunkel an jenen Herbsttag am Spielplatz erinnern, an dem mir wieder mal die Luft wegblieb. Meine Mutter brachte mir den blauen Inhalator, den ich ein paar Wochen vorher vom Kinderarzt bekommen hatte. Die Diagnose lautete damals “Chronische Bronchitis”. Als kleines Mädchen, das erst kürzlich vom Tiroler Unterland in die Berliner Großstadt gezogen war, konnte ich damit logischerweise nichts anfangen. Ist ein bisschen Dreck wirklich gesund? Toll fand ich das ständige Gehuste zwar nicht, aber es war nunmal da. Der Inhalator wurde Teil meiner Grundausstattung und ich nahm irgendwann einfach hin, dass ich im Sportunterricht nicht rennen durfte. Ich mochte das Stadtleben, freute mich aber trotzdem jedesmal, wenn meine Oma aus Österreich mich in Berlin abholen kam und mit mir in meine geliebte Heimat Tirol fuhr. Mehrere Wochen im Jahr verbrachte ich dort - meist die gesamten Sommer- und Weihnachtsferien. Ich wurde zur Gartenforscherin, Schneckenantreiberin, Baumexpertin, Blumenpflückerin und Schneeballoptimiererin. Mit Heidi durch Wald und Wiesen Ob alle Stadtkinder überhaupt noch wissen, wie eine Kuh aussieht? Am meisten Spaß hatte ich auf dem Bauernhof meiner Großeltern zwischen Hunden, Katzen, Ziegen, Gänsen und Hühnern. Mit meiner Lieblingshenne Heidi und meinen Cousinen und Cousins erkundete ich Wald und Wiesen, um anschließend in der Bauernküche mit Holzofen die kulinarischen Köstlichkeiten meiner Großmutter mit der ganzen Familie zu genießen. Unser Großvater nahm uns nach dem Essen mit in den Stall, wo wir Kinder die Ziegen und Hühner füttern durften. An kalten Winterabenden machten wir es uns vorm Kachelofen in der Stube gemütlich und spielten Playmobil. Es ist die Unbeschwertheit dieser Zeit, an die ich mich auch heute noch gerne erinnere. Der Inhalator, den ich im Berliner Stadtleben immerzu dabei haben musste, kommt in meinen Erinnerungen an die Sommer und Winter in Tirol nie vor. Regionale Köstlichkeiten gab's schon zum Frühstück Neustart für die Bronchien Erst etwa 20 Jahre später fand heraus, warum ich mich nicht daran erinnern kann: Ich brauchte ihn schlichtweg nicht! Die Tiroler Bergluft tat meinen Lungen so gut, dass ich ganz ohne zu husten durch die Ferien kam. Danach konnte ich auch immer monatelang problemlos am Sportunterricht teilnehmen. Es war, als hätten meine Bronchien einen Neustart verpasst bekommen. Lange habe ich gebraucht, um zu verstehen, dass meine häufigen Tirol-Besuche nicht bloß eine Laune meiner Mutter waren. Sie waren Teil meiner Therapie. Ärzte hatten ihr empfohlen, mich so oft wie möglich aufs Land zu schicken, um meiner chronischen Bronchitis den Gar auszumachen. “Urlaub am Bauernhof bringt das Immunsystem in Schwung” sagten sie damals. Meine Mutter folgte dem Rat - zum Glück, denn meine Bronchitis verschwand vollständig. Der Kampf gegen das Immunsystem Ob Sommer oder Winter: Ich durfte meine Ferien am Bauernhof verbringen Das änderte nichts daran, dass ich auch weiterhin die Sommer- und Winterferien bei meinen Großeltern am Hof verbringen durfte. Heute bin ich sehr froh darüber, denn ich erfreue mich bester Gesundheit. Die Landluft ist nach wie vor mein Geheimrezept. Meinen Berliner Freunden geht es da ganz anders. Sie kamen nicht in den Genuss von Landaufenthalten und Bauernhofleben. Fast alle kämpfen heute gegen ihr eigenes Immunsystem. Ich kenne kaum jemanden, der weder von Neurodermitis noch von Heuschnupfen geplagt ist. Ich bin mir sicher: Sie sind einfach nichts gewohnt! Wie denn auch? Viele von ihnen sitzen Tag für Tag in einem von der Außenwelt abgeschotteten Glashaus, sind Manager, leitende Angestellte, Architekten und Bürohengste. Das geht an die Substanz! Wenn Sie es durch den abgasverseuchten Großstadtdschungel heim geschafft haben, erwarten Sie neben ihrer Familie immer auch der Lärm, das Gehämmere, Getose und Rumoren der Metropole - das lässt sich nicht aussperren. Sie bemerken die Geräusche von Presslufthammern, Hupen und Flugzeugstarts vielleicht gar nicht mehr - aber sie sind trotzdem da. Und sie gehen irgendwann an die Substanz. Zur Erholung verschanzen sich dann viele in einem teuren Luxushotel, um es sich in einem ebenfalls abgeschotteten und sterilen Wellnessbereich “gutgehen” zu lassen. Ohne Kinder versteht sich - denn die nerven, weil sie nichts zu tun haben. Ich verbrachte die Winterferien weiterhin bei meinen Großeltern am Hof Hätten meine Freunde doch bloß die Gelegenheit bekommen, in ihrer Kindheit mehr in der Natur zu sein - so wie ich. Dann wüssten sie heute, wie flauschig das Fell einer jungen Ziege ist, wie frisch gemähtes Gras an den nackten Füßen stupft, wie Heu riecht, wie selbstgebackenes Brot schmeckt, wie wohltuend es ist, nach einem heißen Sommertag das Wasser aus einer eiskalten Quelle über seine Handgelenke rinnen zu lassen. Dann wüssten sie, wie gut der Besuch auf dem Land der Seele, dem Familienleben und vor allem dem Immunsystem tut. Es kann nur besser werden! Etwas Positives hat das alles: Einige meiner Freunde haben sich von meinen Erzählungen inspirieren lassen und wissen mittlerweile, wie gut ihnen Urlaub am Bauernhof in ihrer Kindheit getan hätte. Um wenigstens ihren eigenen Kindern eine allergiefreie Zukunft zu ermöglichen, machen sie mit ihren Sprösslingen mindestens einmal im Jahr auf einem der 350 Tiroler Betriebe Urlaub, die einen Einblick ins Landleben ermöglichen. Ich habe mir sagen lassen, dass weder die kleinen, noch die großen Gäste bisher ihr Smartphone oder iPad vermisst haben. Ich finde, dieses Video fasst die Geschichte meiner Kindheit gut zusammen: https://www.youtube.com/watch?v=DN3N2O8CJ68

Kürbiscremesuppe und Co: das perfekte Menü fürs Erntedankfest
Der Herbst hat bereits Einzug gehalten und zeigt sich langsam auch kulinarisch von seiner besten Seite. Kürbiscremesuppe, Maroni, aber auch Wild- und Lammgerichte schleichen sich wieder in die Küchen der fleißigen Köchinnen und Köche. Zeit, sich nach den perfekten Rezepten um zusehen. Regional, ausgefallen, aber nicht zu schwierig und aufwendig darf es sein. Unser Vorschlag für das perfekte Herbstmenü: Kürbiscremesuppe *** Lammkarree mit Kräuterkruste *** Profiteroles mit Maronifüllung Kürbiscremesuppe Zutaten: Regionale, traditionelle Kürbiscremesuppe mit Pfiff! 1 Hokaido-KürbisShrimps (nach Bedarf)2 Knoblauchzehen2 Schalotten1 rote ChiliGemüsebrühe (oder Hühnerbrühe)1 Stk. frischen Ingwer2 EL Schlagobers oder Crème fraîcheOlivenölKürbiskerne und KürbiskernölSalz, Pfeffer Zubereitung: Kürbis waschen, aber nicht schälen, da die Schale mitgegessen werden kann, die Kerne entfernen und in grobe Stücke schneiden. Ingwer, Schalotten, Knoblauch und Chili zerkleinern und in einem Topf mit etwas Olivenöl kurz anbraten. Anschließen mit Brühe aufgießen und den Kürbis hinzufügen. Danach einfach alles köcheln lassen, bis die Kürbisse weich sind, anschließend mit dem Pürierstab pürieren und mit Crème fraîche oder Rahm und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Shrimps würzen und scharf anbraten. Angerichtet wird die Suppe dann mit den Shrimps, Kürbiskernen, Kürbiskernöl oder einigen Tropfen Schlagobers. Lammkarree Zutaten: Zartes Lammkarree mit Zigeunersauce LammkarreeOlivenöl2 Scheiben Toastbrot (entrindet)2 EL Kräuter frisch1 TL Dijonsenf6 cl Rotweinca. 100g Mirepoix(Wurzelgemüse: Karotten, Sellerie, Gelbe Rüben etc.)100 ml Demi Glace (oder Gemüsebrühe)Salz und Pfeffer aus der Mühle Zubereitung: Die Parüren vom Lammkarree entfernen. Mit Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen und in Olivenöl anbraten.Parüren anbraten, das Mirepoix (grob geschnitten) beifügen. Anschließend mit Rotwein ablöschen und die Demi Glace auffüllen. Dies kochen lassen, danach abseihen und fertig abschmecken. Die angebratenen Lammkarrees mit Dijonsenf einstreichen. Danach das entrindete Toastbrot reiben und mit den gehackten Kräutern vermengen und auf den Karrees verteilen. Zum Schluss im vorgeheizten Ofen auf eine Kerntemperatur von ca. 56° braten. Vor dem Servieren noch kurz rasten lassen und erst zum Anrichten aufschneiden. Profiteroles mit Maronifüllung Zutaten: Herbstlich süß - Profiteroles mit Maronifüllung 80ml Wasser40g ButterSalz70g Mehl glatt1-2 Stück Eier Zubereitung: Für diese Zubereitung ein kleiner Tipp am Rande: Verwende den Kochlöffel und keinen Schneebesen!Das Wasser in einem Topf mit Butter und Salz aufkochen. Das Mehl (auf einmal!) dazugeben und einkochen. Jetzt wird der Brandteig abgebrannt: Solange den Teig "umrühren", bis sich die Masse vom Topf löst und sich eine weiße Schicht am Topfboden bildet. Dann sofort vom Herd nehmen und etwas auskühlen lassen. Anschließend den Teig in eine Rührschüssel geben und die Eier einzeln einarbeiten.Den fertigen Teig mit einem Spritzsack oder einem Kaffeelöffel in kleinen "Häufchen" auf ein Backblech dressieren und bei 180°C auf zweiter Schiene goldgelb backen. Fülle Zutaten: Vanillepudding1 BlattgelatineWasser1 cl Rum10 gFeinkristallzucker150 ml Schlagobers100 g Maronipüree Zubereitung: Eingeweichte Gelatineblätter in heißem Rum auflösen und zum Vanillepudding hinzufügen. Das Schlagobers seif schlagen und den Zucker hinzufügen. Anschließend den Vanillepudding, das Schlagobers und das Maronipüree unterheben und in einen Spritzsack füllen. Anschließend die Profiteroles mit der Maronifüllung füllen und mit Staubzucker bestreuen. Eventuell noch mit Schokosauce nappieren (schmeckt himmlisch) Erntedankfest - ein traditionelles Fest zum Dank der Gaben Erntedankfest, das Familienfest im Herbst Der perfekte Zeitpunkt, um seine herbstlichen Kochkünste preis zu geben ist das Erntedankfest. Vielerorts wird dieses Fest hochverehrt - besonders auf dem Land. Also, solltest du keine Zeit verlieren, deine Freunde, Familie oder Bekannten einladen und dich auf in den Supermarkt machen, um alles für das Fest vorzubereiten.

Michael Koch: "Obertauern ist wie ein Menü"
Einer, der Obertauern wie seine Westentasche kennt, ist Michael Koch junior. Der Betriebsleiter-Stellvertreter bei den Bergbahnen und gelernte Hotelkaufmann ist in der Tourismusgemeinde geboren und aufgewachsen und seiner Heimat bis heute treu geblieben. Warum er daran nichts ändern will und was seine Umgebung zu jeder Jahreszeit reizvoll macht, erzählt er im Interview. Alpenluft macht gute Laune - das weiß auch der Obertaurer Michael Koch junior. Er scheint gar nicht anders zu können, als uns mit einem freundlichen Lächeln zum Interviewtermin in seiner Heimatgemeinde zu begrüßen. Wir sind uns von Anfang an sicher: Hier ist die Herzlichkeit zuhause. Michael Koch junior hilft im elterlichen Unternehmen - dem Hotel Koch in Obertauern mit. “Eine sehr vielseitige Aufgabe”, wie er uns gleich zu Beginn des Gespräches erzählt. Den Ort Obertauern kenne er schon sein ganzes Leben lang. “Ich bin hier geboren und aufgewachsen”, strahlt uns leidenschaftliche Skifahrer entgegen, als gäbe es für ihn nichts Schöneres, als über die eigene Heimat zu sprechen. Ein Leben zwischen Ruhe und Remmidemmi Was ihn daran so fasziniert, wollen wir wissen: “Die Landschaft. Die Berge. Die gesamte Region hat einfach etwas Eigenes”, lautet die Antwort des Obertaurers. Ob Sommer oder Winter - für Michael Koch hat jede Jahreszeit ihren besonderen Reiz. Man könne hier sämtliche Bergsportarten ausüben, Radfahren gehen oder die Kamera zücken und Fotos von der Natur machen, es gebe unendlich viele Möglichkeiten. “Im Sommer ist die Ruhe da, im Winter gibt’s Remmidemmi”, so Michael Kochs Fazit. “Die Familie verbindet mich aber am meisten mit Obertauern.” Mit Urlaubern kann er gut umgehen. Die Gäste sind es, die ihn am meisten faszinieren. Michael Koch: “Es bereitet mir unglaublich viel Freude, wenn sie zufrieden und dankbar sind.” Aber auch abseits des Hotels hat Koch schon unzählige Erfahrungen gemacht. Besonders gerne erinnert sich der Pisten- und Bergretter an geglückte Einsätze im Winter. Süßigkeiten, Schmankerln und Deftiges Wir wechseln das Thema. Mit welcher Speise würden Sie Obertauern vergleichen? Eine Frage, die er so nicht eindeutig beantworten will: “Ich finde, Obertauern ist eine Menüreihenfolge mit Süßigkeiten, Schmankerln und natürlich auch mit Deftigem”, sagt der Hotelkaufmann schmunzelnd. Sein persönlicher Liedertitel für einen Song über Obertauern wäre “Meine Heimat”. Michael Koch ist mit Leib und Seele Obertaurer Zum Abschluss reden wir noch über die Zukunft. Wo sieht er sich in fünf Jahren? Was wünscht er sich für Obertauern? “In fünf Jahren wird sicher einiges passieren, aber ich werde immer noch in Obertauern sein”, sagt er. Für seine Region wünscht er sich, dass der Tourismus erfolgreich weiterläuft und dass sich die Gäste in Obertauern wohl fühlen. Ein Wunsch von ihm ist, dass die Betriebe und Einheimischen gemeinsame Ziele verfolgen und umsetzen! Wir bedanken uns herzlich für das Gespräch!

Die „Hochfirst-Selektion“: Das ist Wein!
Was spiegelt die Kulinarik in einem Hotel dieser Kategorie besser wider als ein hervorragender Wein? Guter Wein steht für das Besondere, das Exklusive, für dasjenige, das über eine "nur" sehr gute Kulinarik hinausgeht. Wein unterstreicht das Essen, kontrastiert Geschmäcker, umschmeichelt und umrundet sie. Wein ist manchmal das notwendige Quantum an Geheimnis und Raffinesse, die ein sehr gutes Essen zu einem außergewöhnlichen Erlebnis machen. Wein steht für Geschmack, für Subtilität, für Lebensfreude, für Lebensstil und für den Hang zum Exklusiven und Besonderen. Ein hervorragender Wein und das Hotel Hochfirst in Obergurgl sind zwei Pole, die sich symbiotisch ergänzen. Ein besonderes Haus wie das "Hochfirst" braucht auch einen besonderen Wein! Kein Wunder also, dass sich Melanie Fender an ein ganz besonderes Weingut wandte. Sie fragte das „Weingut Heinrich“, ob nicht ein hervorragender Cuvée eine schöne Sache wäre. Herausgekommen ist dabei die „Hochfirst Selektion 2013“, die fortan seither als "Hauswein" im Hochfirst in Obergurgl genossen werden kann.Diese wird dominiert von den Sorten Merlot und Blaufränkisch. Gewachsen ist dieser ganz besondere Wein in der Nähe des kühlen Waldgebietes am Leithagebirde sowie an den sonnenverwöhnten Südhängen der Parndorfer Platte auf schottrig-sandig-lehmigem Sedimentboden. So ist es zumindest auf der Rückseite des Etiketts der „Hochfirst Selektion“ zu lesen. Was für eine Lage - das "Weingut Heinrich" in Gols im Burgenland (Bild: Weingut Heinrich) Kulinarik und der Wein im Hotel Hochfirst in Obergurgl Nun ist über Wein zu lesen aber bekanntlich Silber, ihn zu trinken aber Gold. Soll heißen: Wein muss man gekostet und genossen haben! Man muss ihn in seiner ganzen Komplexität und Vielschichtigkeit erfahren haben. Man muss erleben, wie er sich mit der Kulinarik im Hochfirst verbindet, wie er bestimmte Gänge in der Menüabfolge begleitet, in welchem Verhältnis er sich den zahllosen Geschmäckern positioniert. In diesem Weinkeller ist der Wein bestens gelagert! Dazu braucht es Beratung, dazu braucht es Menschen, die diesen zweifellos hervorragenden Wein in den richtigen kulinarischen Kontext stellen können. Kurzum: Eigentlich müsste man im Hochfirst sein und sollte nicht zwingend diesen Text hier lesen. Dieser Text kann aber ein paar Hintergrundinfos zu dem Weingut und zu diesem Wein bereitstellen, damit die Vorfreude auf einen Besuch im Hochfirst steigt und ihr bereits vorab bestens informiert seid und auch dann ganz auf den Genuss konzentrieren könnt. Das „Weingut Heinrich“ hat 2006 beschlossen, die Weingärten biodynamisch zu bewirtschaften. Das Weingut Heike und Gernot Heinrich spielt außerdem seit vielen Jahren in der absoluten Topliga der österreichischen Weinproduzenten mit. Mit dem „Gabarzina“ produzierten sie vor einigen Jahren einen regelrechten Kultwein. Der Rotweincuveé wird darüber hinaus jedes Jahr wieder aufs Neue von Kennern und Eingeweihten in den höchsten Tönen gelobt. Wie könnte ein Wein aus dieser Gegend nicht hervorragend schmecken? (Bild: Klaus Gaggl) Es braucht nicht viel an Spekulation um zu sagen, dass die Entscheidung den Betrieb biodynamisch zu führen noch einmal eine Steigerung in Sachen Qualität nach sich gezogen hat. Die hervorragende und außergewöhnliche Lage der Weingärten trägt noch das ihre dazu bei. Also: Ein außergewöhnliches Weingut, das bestens mit dem außergewöhnlichen Charakter des Hochfirst harmoniert! Da ich der Meinung bin, dass bei einem Wein entweder das Trinken selbst im Vordergrund stehen sollte oder zumindest ein paar Stimmungen des Weingutes eingefangen werden sollten, glaube ich nicht, dass es hier noch mehr zu sagen und zu schreiben gibt. Die Bilder im Text sollten für sich, für das „Weingut Heinrich“ und für den erlesenen Geschmack des Hochfirst und von Melanie Fender sprechen. Probiert, kostet und genießt einfach demnächst selbst!

Die Versandkosten-Lüge: Warum wir bei “gratis” draufzahlen
Internetriesen wie Amazon oder Zalando werben mit kostenlosem Versand, als wäre es das Normalste auf der Welt. Die Kunden freut’s, sie kommen in Scharen. Mit Wertschätzung hat das allerdings wenig zu tun. Warum der Hype um nicht vorhandene Versandkosten der Anfang vom Ende ist, lest ihr hier. “Was? Ich soll für den Versand extra bezahlen? Niemals. Dann kauf’ ich es bei Amazon/Zalando.” Es sind Selbstgespräche wie dieses, die täglich in tausenden Haushalten genau so stattfinden. Selbstgespräche, die dazu führen, dass sich irgendwo auf der Welt ein Marketingexperte ins Fäustchen lacht. “Wieder einer reingefallen”, denkt der sich. Reingefallen auf eine ausgeklügelte und finanziell aufwändige Werbestrategie. Marketingexperten lachen sich ins Fäustchen Seinen Chef, den Geschäftsführer eines der Intenetriesen, freut das natürlich ebenfalls. Um noch mehr Kunden anzulocken, schlägt er vor, ab sofort auch noch die Rücksendung der Ware kostenlos anzubieten. Das zieht. Es wird bestellt und verschickt, retourniert, neu gekauft und versendet. Der Rubel rollt. Weder Marketingexperten, noch Geschäftsführer kümmert es, dass anderswo auf der Welt zeitgleich ein Kleinunternehmer sitzt, der gerade seinen letzten Kunden verloren hat und nun Insolvenz anmelden muss. Der ist ja auch selbst schuld, oder? Immerhin hat er damit provoziert, eine finanzielle Entschädigung für jene Dienstleistung zu verlangen, aus der ein weiterer Unternehmer - der Lieferant - Profit schlagen will. Lasst den großen Online-Profis ihre Gewinne! Sie sind wenigstens kundenorientiert und haben es verstanden, kundenfreundliche Preise anzubieten. Man wäre schließlich dumm, nicht im günstigsten Shop zu kaufen. Oder? Ernsthaft? Pakete aus fernost müssen eine Odyssee über Land, Wasser und/oder Luft hinter sich bringen Die Machthaber im Online-Shopping-Universum sind tatsächlich Profis: im Knöpfe-Drücken. Es ist schockierend, wie einfach bunte Werbung den kumulierten Hausverstand der Bevölkerung auszuschalten scheint. Entweder, uns ist das Denken angesichts unseres stressverseuchten Alltages zu anstrengend, oder wir sind mittlerweile einfach zu blöd dazu. Anders ist nicht zu erklären, dass billige Ware aus fernost getreu dem Motto “von Kindern für Kinder” heimischen Produkten vorgezogen wird. Egal, ob diese Billigware unter menschenunwürdigen Bedingungen zu absoluten Niedriglöhnen produziert wurde und anschließend eine kilometerlange Odyssee über Land, Wasser und/oder Luft antreten musste. Egal, wie viele Tonnen CO2 dabei ausgestoßen und wie viele Tierarten beim Bau neuer Autobahnen ausgerottet wurden. Völlig nebensächlich, dass die Schreinerbetriebe und Bauernläden im eigenen und im Nachbarort der Reihe nach untergehen, weil sie im preispolitischen Teich von Giganten wie Amazon oder Zalando nicht mehr stehen können. Hauptsache, ich bekomme meine Ware so günstig wie möglich. Am Ende waren es immer die anderen Schon klar: Wenn es um die eigenen Fehler geht, sind wir schnell peinlich berührt und werden zu Meistern im Schuldzuweisen. Dann sind plötzlich wieder die Online-Giganten schuld, die uns mit ihrer manipulativen Werbung geködert haben. Dabei wissen wir ganz genau, dass eigentlich wir höchstpersönlich dafür verantwortlich sind, wenn Regionalität, Wertschöpfung und -schätzung, Qualität und Fairness auf der Strecke bleiben. Es ist kaum vorstellbar, wie irgendjemand die Zerstörung der Wirtschaft in der eigenen Region wollen kann. Umso erschreckender ist die Tatsache, dass wir sie täglich vorantreiben - und zwar emsiger denn je. Denkt doch mal nach! Sind wir als Konsumenten wirklich zu unmündig, um uns dagegen zu wehren? Die Antwort lautet Nein! Wir können uns sehr wohl wehren. Auch wir wollen für unsere Arbeit fair entlohnt werden. Warum soll also der Kleinbetrieb um die Ecke dafür büßen, dass er seinen Angestellten - unseren Familienmitgliedern, Freunden und Bekannten - genug bezahlt, dass diese in unseren Breitengraden davon leben können? Wenn wir beim Schreiner in der Nähe kaufen, sichern wir Arbeitsplätze in der Region Es ist entscheidend, was wir kaufen Wir sollten uns bewusst für oder gegen einen Kauf entscheiden. Hören wir auf, zu faul zu sein, um unseren Verstand zu benutzen und denken wir lieber zweimal nach, ob wir etwas wirklich haben wollen. Informieren wir uns, ob das Objekt der Begierde nicht auch in der Nähe angeboten wird. Klären wir ab, unter welchen Bedingungen es produziert wurde und wie es geliefert wird. Lassen wir uns nicht für blöd verkaufen! Nutzen wir vorhandene Strukturen und Shops, die heimischen Produzenten im Internet eine Verkaufsplattform zur Verfügung stellen Ja, wir leben im digitalen Zeitalter und natürlich dürfen wir im Internet einkaufen. Rufen wir uns nur vorher unsere Moralvorstellungen und Werte ins Gedächtnis und fragen uns, ob ein kostenloser Versand mit einem Transport von 5000 Kilometern vereinbar ist. Mit Sicherheit nicht! Nutzen wir vorhandene Strukturen und Shops, die heimischen Produzenten im Internet eine Verkaufsplattform zur Verfügung stellen. Hören wir damit auf, Geiz geil zu finden und regionale Handwerkskunst zu verschmähen. Es ist weitaus nachhaltiger, ein paar Euro mehr zu zahlen, dafür aber mit gutem Gewissen gekauft zu haben. Fangen wir an, die Dinge wieder zu schätzen! Veränderung fängt bei jedem einzelnen an. Folglich ist es entscheidend, was jeder einzelne kauft. https://youtu.be/crBLPE8zNeI

Minimalismus: Was wäre, wenn du nur 100 Dinge besitzen würdest?
Irgendwo in den Weiten des Internets bin ich vor einigen Wochen über diese Frage gestolpert. „100 Dinge? Was soll da schon sein, das ist doch eh eine Menge!“ Das war mein erster Gedanke als ich diese Zeilen las. Bis ich begriff, dass damit einfach alles gemeint ist – vom Auto übers Geschirr bis hin zu Büchern und Handtüchern. Und da wurde mir schon ohne nachzuzählen bewusst, dass ich wohl doch weit mehr als 100 Dinge besitzen würde. Minimalismus it is Ich habe allzu gerne und äußerst viele Dinge in meinem Leben angehäuft. Nur schwer konnte ich mich von auch noch so winzigen oder unnötigen Schnipseln aus meinem Leben trennen. Dieser eine Kieselstein vom letzten Urlaub, ein (wirklich schönes) Sackerl von einer (wirklich tollen) Firma, oder ein Notizbuch aus meiner Schulzeit – all das schien mir von größter Bedeutung für mein weiteres Leben zu sein. Wegwerfen? Kommt gar nicht in Frage! Irgendwann einmal brauche ich das bestimmt noch. Wenn wir ehrlich sind, besitzt jeder von uns so einige Sachen, die überflüssig sind und im Regal ganz hinten nur aufs Verstauben warten. Seit einigen Jahren gibt es daher den Trend zum Minimalismus. Joshua Fields Millburn und Ryan Nicodemus (The Minimalists) definieren Minimalismus als ein Werkzeug, um sich des Lebens Überschuss zugunsten einer Fokussierung auf das was wirklich wichtig ist, loszureißen und so Glück, Erfüllung und Freiheit zu finden. Materielle Dinge sind nicht prioritär, wenn es dazu kommt, den Wert des Lebens mehr zu schätzen Warum ich minimalistisch leben möchte Es gibt im Leben Ereignisse, die nicht vorhersehbar sind. Und das ist gut so. Denn so lernt man den Wert des Lebens wieder mehr zu schätzen. Auslöser von Lebensänderungen egal welcher Art ist zumeist irgendeine Krise, ein einschneidendes Ereignis oder eine andauernde Unzufriedenheit. Bei mir war so ein unvorhersehbares Ereignis die Erkrankung eines geliebten Menschen. Plötzlich zählen für mich Dinge, die ich immer als selbstverständlich erachtet habe und über die ich früher keine Sekunde lang nachgedacht habe. Materielle Dinge hingegen rücken da ganz schnell in den Hintergrund. Minimalistisch zu leben bedeutet für mich herauszufiltern, welche Dinge mein Leben bereichern. Ich bin umgezogen Könntest du nur mit 100 Dinge leben? In sechs Jahren beziehungsweise zwei Wohnungen in Österreichs Bundeshauptstadt hat sich eine Menge angehäuft. Da waren sehr viele Dinge dabei, die ich eigentlich beim ersten Umzug schon hätte ausmisten können, aber nicht tat, weil ich sie doch irgendwann in meinem Leben bestimmt noch mal hätte brauchen können. Diese Dinge habe ich also von der hintersten Ecke eines Regals der alten Wohnung in die hinterste Ecke eines Regals in der neuen Wohnung gepackt, von wo sie dann schließlich bei meinem Umzug in den Westen Österreichs endgültig im Müll gelandet sind oder gespendet wurden. Der Umzug hat mir also wieder bewusst gemacht, dass ich viel zu viele Dinge besitze, die ich nicht wirklich brauche und ich mich von dem „Ballast“ trennen möchte. Weniger ist definitiv mehr Ich besitze immer noch weit mehr als 100 Dinge in meinem Leben, achte aber bewusster auf mein Kaufverhalten und darauf, welche Werte ich leben möchte und welche nicht. Beim Minimalismus geht es nicht darum, in einer leeren Wohnung zu sitzen und sich nichts mehr zu gönnen. Es hat weniger damit zu tun, nur mehr eine gewisse Anzahl an Dingen zu besitzen, sondern es ist vielmehr ein Lifestyle, der dein Leben vereinfachen und von Stress und Druck befreien kann. Gesundheit, Freiheit und Erlebnisse haben für mich höchste Priorität. Der Preis für weniger Besitztümer ist mehr Zeit, mehr Freiheit und mehr Geld. Und diesen Preis zahle ich sehr gerne für ein vereinfachteres und bewussteres Leben. Drei Wege, wie auch du minimalistisch leben kannst 1. Minimalistisch Wohnen Wie kann man die Wohnräume auf das Wesentliche reduzieren? Auch in den eigenen vier Wänden kannst du voll auf Minimalismus setzen. Kleine Wohnungen oder Häuser wirken schnell zugestellt und beengt. Der minimalistische Wohnstil hilft dir dabei, die Wohnräume wieder offener und größer erscheinen zu lassen. Es gibt einige Tipps und Tricks, wie du auf das Wesentliche reduziert wohnst. Wenn du nicht gleich alles wegwerfen oder spenden möchtest, kannst du die aussortierten Dinge auch erst mal in den Keller oder Dachboden räumen und schauen, ob sie dir abgehen. Mittlerweile folgen auch österreichische Architekten diesem Trend, entwerfen 24-60m2 kleine Häuser und bezeichnen sie als Häuser der Zukunft. 2. Minimalistisch Reisen Zum verreisen nimmt man nur die allernötigsten Dinge mit Spätestens wenn du verreist, beschäftigst du dich mit dem Thema Minimalismus. Schließlich nimmst du ja nur die allernötigsten Dinge mit, die du für deinen Urlaub benötigst. Trotzdem packst du deinen Koffer bis zum Limit voll? Vor der Gewichtskontrolle am Check-In Schalter beginnst du zu schwitzen und hoffst, dass du kein Übergepäck zahlen musst? Dann vereise doch mal nur mit Handgepäck! Rucksackfirmen wie etwa Osprey, bieten Rucksäcke an, die als Handgepäck bei zahlreichen Fluglinien durchgehen. Natürlich ist es leichter mit Handgepäck zu verreisen, wenn das Ziel ein warmes Land ist. Aber du findest sicher kreative Mittel und Wege, wie du deinen Urlaub auch in kälteren Gebieten mit wenig Gepäck antreten kannst. Reiseblogger und digitale Nomaden wie Sebastian Canaves, Conni Biesalski und Carina Stöwe zeigen, wie man mit Handgepäck die Welt bereist. 3. Minimalistisch Essen Gleich vorweg: minimalistisch essen bedeutet nicht, Diäten oder ähnliches zu machen! Es geht vielmehr darum, sich bewusst für eine ausgewogene und gesunde Ernährung zu entscheiden. Der Minimalismus entscheidet sich für eine ausgewogene und gesunde Ernährung Minimalistisch essen bedeutet einerseits, mit wenigen Mitteln (Küchenutensilien) und andererseits mit wenigen, dafür regionalen und saisonalen Zutaten zu kochen. Du kannst dir also die Frage stellen, ob du wirklich fünf Pfannen, zehn Töpfe oder zwanzig Schüssel in deinem Haushalt brauchst. Welche Zutaten, Lebensmittel oder Speisen möchtest du zu dir nehmen? Müssen es wirklich Geschmacksverstärker, Fertigprodukte oder Fast-Food Speisen sein? Frische, regionale sowie saisonale Lebensmittel sind nicht nur gut für deine eigene Gesundheit, sondern du sammelst so auch noch Karma-Punkte der Umwelt gegenüber. Gerade in Österreich gibt es viele Bauernmärkte, Ab-Hof-Verkäufe und Bauernläden, wo du „echte“ Lebensmittel zu fairen Preisen kaufen kannst. Vielen Dank an Corina Sturm für den Text und die Bilder! CISSP pdf , PMP pdf , 300-320 pdf , 2V0-620 pdf , ITILFND pdf , 350-080 pdf , 70-347 pdf , 2V0-621D pdf , 300-206 pdf , 200-310 pdf , 810-403 pdf , JK0-022 pdf , 220-802 pdf , 640-692 certification , 1z0-808 certification , 1Z0-060 certification , CAP certification , SSCP certification , 1V0-601 certification , 70-412 certification , 300-075 certification , 300-115 certification , ICGB certification , 642-999 certification , CISM certification , ICBB certification , EX200 certification , 9A0-385 certification , 000-105 certification ,

Urlaub mit Kindern? Ja, aber nur in einer Ferienwohnung in Obergurgl
Wer das ganze Jahr über hart arbeitet, hat definitiv ein bisschen Erholung verdient! Als Single oder zu zweit stehen einem diesbezüglich alle Türen offen. Aber ein entspannter Urlaub mit Kindern? Kann das überhaupt funktionieren? Ja, es kann: Nämlich in einer Ferienwohnung in Obergurgl, wo sich Entspannung für die Großen und Abenteuer für die Kleinen ganz einfach kombinieren lassen - Luxus inklusive. Ein Erfahrungsbericht. Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen! Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen! Diesen Spruch brachte mir meine Mutter bei, als ich ungefähr fünf Jahre alt war. Man könnte fast sagen, er ist zu meinem Lebensmotto geworden. Ich arbeite sehr gerne und wirklich viel. Nach Wochen voller Stress und Anspannung gibt es dann nichts Schöneres für mich, als dem Alltag für ein paar Tage (oder Wochen) zu entfliehen und mir ein bisschen Entspannung zu gönnen. In der heutigen Zeit würde man das wohl als Entschleunigung bezeichnen, ich nenne es schlicht Belohnung. Ein nobles Hotel, hervorragendes Essen und Wellness vom Feinsten - das lädt den Akku immer wieder auf. Kinder verändern alles. Oder? Meine zwei Freundinnen Julia und Leni sehen das genauso. Eigentlich. Wir unternahmen unzählige Wellness-Ausflüge und Wanderungen gemeinsam und verbrachten oft sogar den Skiurlaub in Tirol. Am liebsten setzten wir uns am Freitagabend nach der Arbeit ins Auto und fuhren nach Obergurgl. Dort ließen wir uns dann im Gurglhof eine ganze Woche lang rundum versorgen - ein echter Traum! Kinder verändern alles Als die Kinder kamen, änderte sich alles. Julia bekam Zwillinge und ging voll in ihrer Rolle als Mutter auf. Leni freute sich kurz darauf ebenfalls über Nachwuchs. Da lag es auf der Hand, dass sich meine Freundinnen plötzlich mehr für Babynahrung als für Urlaub im Ötztal interessierten. Die Folgen waren doppelt schlimm. Ich musste einerseits allein in Obergurgl urlauben (das war zwar traumhaft schön, aber eben anders), anderseits musste ich mit ansehen, wie sich Julia und Leni innerhalb von drei Jahren von stressresistenten Businessfrauen zu gestressten Vollzeitmamas entwickelten, denen der Schlafmangel ins Gesicht geschrieben stand. Immer öfter schwelgten die beiden in Erinnerungen an die gute alte Zeit zwischen Berggipfeln, Skipisten und Wellnessbereichen. Ich schlug ein Wellnesswochenende ohne Kinder vor. Das wollten die beiden aber auf keinen Fall. Einem Familienurlaub in Orbergurgl standen die beiden ebenfalls skeptisch gegenüber. Eine Ferienwohnung soll’s sein Das Apartmenthaus Gurglhof im Winter So konnte das nicht weitergehen! Dann besinnte ich mich an meine eigene Kindheit, rief mir meine ersten Erinnerungen überhaupt ins Gedächtnis. Als Dreijährige fuhren meine Eltern mit mir in den Winterurlaub ins Ötztal. In Obergurgl lernte ich dann skifahren. Ich konnte mich daran erinnern, dass die Piste direkt vorm Haus lag und mir fiel wieder ein, wie mich mein Vater in die hohe Kunst des Schneemann-Bauens einführte. Auch im Sommer machten wir in Obergurgl Urlaub. Meine Eltern zeigten mir, was ein Edelweiß ist, wie Heu riecht und wie ein Fernglas funktioniert. Es war das reinste Abenteuer für mich. Wir wohnten im Apartmenthaus Gurglhof in einer Ferienwohnung, die mit einem außergewöhnlichen Panoramablick auf die umliegenden Gipfel und einer einzigartigen Lage direkt neben der Skipiste überzeugte. Ich kenne Obergurgl schon seit meiner Kindheit Ich war mir sicher: Das ist genau das Richtige für Julia, Leni, ihre Männer und die Kinder (und natürlich mich)! In einer Ferienwohnung ist man flexibel und muss sich nicht an vorgegebene Zeiten halten. Kinder funktionieren nun mal nicht nach Plan. Ich dachte mir, wir könnten wieder eine Woche gemeinsam verbringen, über alte Zeiten reden, die Seele baumeln lassen, aber trotzdem die Kinder dabei haben. Meine Idee kam an: Einer Rundmail an meine Freundinnen mit meinem Vorschlag folgten zwei aufgeregte Rückrufe bzw. Zusagen. Ich buchte ein Apartment in Obergurgl mit zwei Schlafzimmern, einem Wohnzimmer mit Schlafcouch (für mich), Bad, Flatscreen, vollausgestatteter Küche, Terrasse und WLAN. Dann ging es los. Alpine-Style mit Wohlfühl-Faktor Als wir die Ferienwohnung in Obergurgl betraten, waren wir allesamt erstmal sprachlos. Wir blieben kurz wie angewurzelt im Eingangsbereich stehen, um den Holzgeruch, den die Möbel verströmten, zu genießen. Dann wagten wir uns weiter ins Innere und mussten erneut staunen. Der alpine Deko-Stil begeisterte uns auf ganzer Linie und passte perfekt zum Panoramablick, den man von der Terrasse aus hatte. Es war wie im Alpenparadies. [metaslider id=192] Die Kinder entdeckten die Piste, die direkt vor dem Fenster lag. Sie hüpften vor Freude aufgeregt durch das Apartement und sahen schon dem nächsten Morgen entgegen, an dem ihre Väter ihnen im Skigebiet in Obergurgl das Skifahren zeigen würden. Wir schliefen wie auf Wolken (selbst die Schlafcouch war so bequem, dass ich nur wach wurde, weil mich die Sonne im Gesicht kitzelte). Alles unter einem Hut Die nächste Tage vergingen wie im Flug. Wir standen auf, machten alle gemeinsam das Frühstück, planten den Tag, wie es uns in den Sinn kam und machten uns dann auf ins Freie, um entweder an unserem Pistenschwung zu arbeiten, mit den Kindern spazieren zu gehen oder einfach die Seele baumeln zu lassen. An den Abenden machten wir es uns nach dem Essen im Wellnessbereich des Apartmenthauses gemütlich und ließen bei Sauna, Dampfad oder am Kamin alte Zeiten Revue passieren. Die Männer nutzten derweil das ausgiebige DVD-Angebot und passten auf die Kleinen auf. So haben wir es tatsächlich geschafft, Familie und Freunde unter einen Hut zu bringen. Am Ende kehrten wir alle zufrieden und entspannt in den Alltag zurück. Unser Fazit: Wir werden wieder Urlaub in der Ferienwohnung in Obergurgl machen. Der nächste Aufenthalt ist bereits gebucht!

Auf der Suche nach Beeren und Pilzen in Osttirol
Verflixt noch einmal. Schon wieder hänge ich im Gestrüpp fest. Immer wenn ich im Wald unterwegs bin und mich abseits der sicheren Forststraßen bewege, habe ich das große Talent mich nach wenigen Minuten in einem solchen Dickicht wieder zu finden, dass kaum mehr an ein Vorankommen zu denken ist. Diesmal bin ich in Osttirol unterwegs. Auch wenn schon langsam der Herbst Einzug hält, bin ich auf der Suche nach den letzten Schwammerl und Beeren. Unlängst habe ich nämlich davon gelesen, dass Beeren wahre Wunderfrüchte sind, die einem die nötigen Vitamine für den Winter schenken und Schwammerl mag ich einfach gern. Also. Wieso in den nächsten Supermarkt, wenn das Gute liegt so nah - gut versteckt, irgendwo im Wald. Auf gehts - zur Suche nach Beeren und Pilzen. Geheimtipps im Villgratental und Defreggental Nach drei Stunden habe ich eine, sagen wir überschaubare, aber dennoch stolze Beute in meinem Rucksack. Zwei Hände voll Moosbeeren, ein paar Johannisbeeren, sowie Eierschwammerl und zwei halb zerfressene Steinpilze sind es geworden. In Osttirol gibt es einige Geheimtipps, Orte an denen besonders viele Schätze der Natur wachsen und gedeihen. Ideale Voraussetzungen für Pilze und Beeren. Feucht und nahe am Weg. Kartitsch in Osttirol. Da ich diese hier natürlich nicht so einfach verraten kann, aber mal nicht so sein will, kleine Tipps: Wer Schwammerl will, sollte sich in Innervillgraten genauer umsehen und in Richtung Südtirol wandern oder in St. Jakob im Defreggental in Richtung Süden spazieren. Wer auf der Suche nach Beeren ist, dem sei Kartitsch empfohlen. In dieser Region gibt es viele Wanderwege und kleine Bäche. Sobald irgendwo Moos wächst, sollte man genauer hinsehen. (Im Villgratental gibt es übrigens auch andere Schätze zu entdecken!) Köstliche Rezepte für Beeren und Pilze So ein Exemplar hätte ich gerne gefunden. Symbolfoto von via-gustica.de / pixelio.de Wer fleißig gesammelt hat, hat auch einen ordentlichen Hunger. Da es um meine Kochkünste ähnlich bestellt ist wie mit meinem Talent mich abseits der Wege im Wald zurecht zu finden, ist Recherche angesagt. Der erste Griff geht in Richtung Telefon: Mama oder Großmama müssen helfen. Nachdem beide aus dem Staunen und Lachen heraußen sind (so schlecht koche ich nun auch wieder nicht), bekomme ich dann doch nützliche Ratschläge und Rezepte für ausgesprochen köstlich klingende Gerichte. Meine beiden Favoriten möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten. Rezept für Moosbeernocken Zutaten: (am besten zum Großteil selbst gesammelt) Die Moosbeernocken sollten möglichst luftig sein (Bild: Anita Gstir) Moosbeeren250 g Mehl¼ l Milch2 Eier100 g ButterPuderzuckerSalz Zubereitung: Mehl, Eier, Salz und Milch zu einem Teig verrühren und die Moosbeeren "drunterheben". Die Butter in einer Pfanne (ideal eine alte Gusseiserne) zerfließen lassen. Nun den wunderbaren Teig zu Nocken formen und das heiße Fett legen. Die Nocken auf beiden Seiten leicht angebraten, danach aus der Pfanne holen, auf ein Teller geben und mit ordentlich Puderzucker bestreuen. Herrlich. Kommentar: Herrlich hätte es werden können. Wer den Teig zu flüssig macht, dem passiert was mir passiert ist. Die Nocken werden zu einer Art Omelette. Weitere Details und Fotos erspare ich euch deshalb besser. Rezept für Schwammerlsoße (Quelle: eine gute Freundin) Zutaten: Semmelknödel und Rotwein passen perfekt zu Schwammerln 100 Speck (ideal Bauchspeck)130 Gramm Pilze (unterschiedliche)gestrichener Teelöffel PaprikapulverSalz und PfefferBecher Sauerrahm160 ml Suppeein kleine Zwiebel Zubereitung: Zuerst die Zwiebel würfeln und im Fett anschwitzen. Den Speck und die Schwammerl ebenfalls klein schneiden und dazugeben. Erst den Speck und dann die Pilze. All das mit der Suppe aufgießen und mit Paprikapulver, Salz und Pfeffer würzen. Alles zusammen aufkochen lassen und im Anschluss die Soße mit dem Sauerrahm geschmacklich abrunden. Semmelknödel dazu und fertig! Kommentar: Wer nicht will, dass der Sauerrahm ausflockt, der sollte die Soße nach dem Aufkochen etwas abkühlen lassen, bevor man ihn dazu gibt. Hätte mir mal jemand vorher sagen sollen. Genussregion Osttirol - Essen bei den Genusswirten So sieht Essen aus, wenn Osttiroler Spitzenköche mit Beeren kochen. Nachdem meine Ausflüge in die Welt des Kochens nicht gerade von großem Erfolg gekrönt waren, habe ich mich um eine Alternative umgesehen. Gott sei Dank ist Osttirol nicht nur reich an wunderschöner Natur, Pilzen und Beeren, sondern auch eine Region der Genüsse, mit wunderbaren Köchen. Wer, so wie ich, lieber auf Nummer sicher gehen und wirklich köstliche Gerichte mit Beeren, Pilzen und im Spätsommer/Herbst vor allem mit Berglamm genießen will - der sollte bei den Osttiroler Genusswirten vorbeischauen. Ein Besuch in der spannenden Welt der Gastronomie Osttirols lohnt sich. Und die Gerichte gelingen so auch auf jeden Fall. P.S.: Wandern und Spazieren kann man ja auch vor einem wunderbaren Essen im Gasthaus.

10 plausible Gründe für den Weltuntergang
In weniger als einer Woche geht die Welt unter. Das ist es jedenfalls, was Verschwörungstheoretiker derzeit im Internet verbreiten. Demnach soll spätestens am 28. September Schluss sein - mal wieder. Das ist uns zu langweilig. Deswegen stellen wir unsere eigenen Theorien auf. Ihr dürft gerne mitmachen! Am 28. September soll (mal wieder) die Welt untergehen. Darüber, wie es diesmal zu Ende geht, scheiden sich noch die Geister. Es gibt drei Theorien, die derzeit vielerorts für dezente Panik sorgen: 1. Ein Mega-Asteroid taucht aus dem Nichts auf und pulverisiert die Erde. Ein Asteroid könnte am 28. September die Erde pulverisieren 2. Eine Mondfinsternis stürzt uns alle ins Verderben. Stürzt uns eine Mondfinsternis ins Verderben? 3. Eine atomare Katastrophe leitet die Apokalypse ein. Möglicherweise zerstört ein Atomunfall die Welt Warum das Blödsinn ist Zu Punkt 1 ist an dieser Stelle folgendes zu sagen: Weltraum-Experten sind sich (ziiiiiemlich) sicher, dass es den besagten Mega-Asteroiden nicht geben wird. Wissenschaftler der NASA sagten jedenfalls unlängst in einem Interview, dass uns in den kommenden 100 Jahren kein “größeres Objekt“ gefährlich werden könnte. Punkt 2: Die Mondfinsternis am 28. September ist real bzw. die letzte in einer Serie, die im April 2014 begonnen hat. Ende des Monats wird es einen sogenannten “Blutmond” geben. Für 70 lange Minuten wird der Mond im Erdschatten verschwinden und als roter Punkt am Himmel zu sehen sein. Grrrrusel. Maximal für Fotografen interessant. Aber mehr auch nicht. Punkt 3 ist so eine Sache. Möglich wäre eine atomare Katastrophe bzw. ein Nuklearunfall auf alle Fälle (siehe Tschernobyl, Fukushima). Wir könnten allerdings genauso gut alle vom Blitz erschlagen werden. Laaaaangweilig! Wir sagen: Laaaaaangweilig! Asteroid, Mondfinsternis, Atomkatastrophe, … Diese Theorien sind an Belanglosigkeit kaum zu überbieten. Wo ist eure Kreativität, liebe Propheten? Wir wollen euch auf die Sprünge helfen. Hier sind unsere zehn besten Weltuntergangsheorien für den 28. September: Die Mondfinsternis führt dazu, dass alle Paketzustelldrohnen die Orientierung verlieren und abstürzen. Die Erschütterung ist unser Ende.Das Reinigungspersonal von Google zieht beim Staubsaugen versehentlich den Hauptstecker im Serverraum. Niemand kann mehr googeln, wie das Leben funktioniert.Kanye West wird so cool, dass die darauffolgende Eiszeit alles Leben auslöscht.Chuck Norris niest und reißt ein schwarzes Loch ins Universum.“One Direction” kommen nach ihrer Auszeit nicht mehr zurück. Eine ganze Generation junger Mädchen ist verloren.Werner Faymann tritt zurück. Das Universum ist gelähmt vor Überraschung.Miley Cyrus ist grantig und greift mit ihrer Abrissbirne an. Totalschaden.Speck schreibt man plötzlich mit g, also "Spegg". Die Tiroler verlernen daraufhin das ccccckkkkkhhhhh. Das Ende nimmt seinen Lauf.Facebook geht offline. Die Menschen können mit der Realität nicht mehr umgehen.Der 28. September ist ein Montag. Das sagt eigentlich schon alles. Unser unumgängliches Fazit: Wir glauben nicht an einen Weltuntergang am 28. September 2015. Weil das aber auch langweilig ist, gehen wir noch weiter und stellen hiermit einfach eine neue Prophezeihung auf: Wir sagen voraus, dass die Welt am 6.6.2016 untergeht. Nur, damit wir es erwähnt haben. Die verbleibende Zeit nutzen wir, um uns zu überlegen, wie die Welt zugrunde geht. In diesem Sinne: It’s the end of the world as we know it… https://www.youtube.com/watch?v=OA_CndlBu0g VCP550 test ,300-101 test ,70-246 test ,400-101 test ,CAP test ,c2010-657 test ,NSE4 test ,200-101 test ,C_TFIN52_66 test ,LX0-103 test ,350-080 test ,70-410 test ,ICBB test ,220-902 test ,AWS-SYSOPS test ,MB2-704 test ,70-483 test ,1Y0-201 test ,70-178 test ,000-017 test ,70-980 test ,1Z0-061 test ,642-999 test ,700-501 test ,EX300 test ,70-270 test ,1Z0-804 test ,1Z0-051 test ,9A0-385 test ,300-208 test ,70-347 test ,70-412 test ,000-080 test ,ITILFND test ,1z0-808 test ,200-120 test ,70-488 test ,JK0-022 test ,350-050 test ,2V0-621 test ,

Die wichtigsten Aufgaben für deinen ersten Rupertikirtag-Besuch in Salzburg
Im September, wenn die Ferien- und Festspielzeit vorbei ist, kehrt der Alltag in Salzburgs Innenstadt zurück. Herrlich ruhig ist es dann. Zumindest für eine kurze Zeit. Denn nun folgt die lustige Kirtagszeit. Dieses Jahr genauer gesagt vom 23. bis 27. September 2015. Seit knapp 40 Jahren findet auf den Plätzen rund um den Salzburger Dom der traditionelle Kirtag statt: das Domkirchweihfest zu Ruperti. Im Volksmund besser bekannt unter dem Spitznamen „Rupertikirtag“. Wer sich das bunte Treiben im Herzen der Salzburger Altstadt von Nahem ansehen will, ist herzlich eingeladen, mit den Salzburgern zu feiern. Was du auf jeden Fall bei einem Rupertikirtag-Besuch erleben solltest, haben wir für dich zusammengefasst. Rupertikirtag, Altstadt Salzburg, Foto: wildbild, Herbert Rohrer Aufgaben am Rupertikirtag für Jung und Alt Trage Tracht Kaum in einer anderen Zeit sieht man so viele Salzburger in der traditionellen Tracht wie zur Rupertizeit. Ob im Dirndl oder in der Lederhose, mit Hut oder ohne, jung oder alt: Die Salzburger führen zum Rupertikirtag gerne ihre Tracht aus. Wer sich unauffällig unter das Volk mischen will, sollte es ihnen daher gleich tun. Deine Aufgabe: Komm im Dirndl oder in der Ledernen! Wenn du keines hast, dann komm trotzdem. Kirtagsschmankerl kosten Ob süß, ob sauer: am Rupertikirtag gibt’s die besten Leckereien. Steckerlfisch, Bratwürstl und zuckersüße Lebkuchenherzen, von denen man sich immer zwei kaufen sollte – eins zum Verschenken und eines für sich selbst. Besonders zu empfehlen ist die Einkehr bei Traunbauers Knödelgeheimnis. Mahlzeit. Deine Aufgabe: Kaufe dir mindestens ein Lebkuchenherz – oder lasse dir eines schenken. (c) wildbild Lustige Fahrt mit dem altehrwürdigen Kettenarussell Den „fliegenden Kettenprater“ gibt’s auf dem Rupertikirtag seit jeher. Und insgeheim ist es sogar das Markenzeichen des beliebten Salzburger Volksfestes. Es ist zwar nicht besonders groß, dafür aber umso schöner. Bunt bemalt verleiht es dem Rupertikirtag einen Hauch von Vintage-Charakter. Die jüngsten Besucher nennen es vielleicht altmodisch. Doch die Erwachsenen unter uns schwelgen dafür in eigenen Kindheitserinnerungen, bei denen sie selbst noch damit gefahren sind. Deine Aufgabe: Fahre einmal mit dem Kettenprater und genieße die tolle Aussicht über den Kirtag. Alle Fahrgeschäfte haben täglich von 10:00 bis 22:00 Uhr geöffnet Rupertikirtag 2014, Salzburg, (c) wildbild Standl-Schauen Der Schaufenster-Bummel wird zur Rupertizeit abgelöst vom Standl-Schauen. Und das sollte man sich einfach nicht entgehen lassen. Auch wenn es hier nicht die hippsten Accessoires für die kommende Saison zu ergattern gibt, so findet sich bestimmt das eine oder andere besondere Andenken an Salzburg. Ob beim Handwerkermarkt am Alten Markt, bei dem 25 HandwerkerInnen ihre Kunst ausstellen, oder beim Bauernmarkt am Mozartplatz, bei dem es Salzburg zum Verkosten gibt. Es ist bestimmt für jeden etwas dabei. Deine Aufgabe: Schlendere vorbei an den zahlreichen Standln und halt die Augen offen – vielleicht findest du dort dein fehlendes Trachten-Accessoire? Rupertikirtag 2014, Salzburg, (c) wildbild Wenn du alle Aufgaben bravourös erfüllt hast, dann hast du dir ein traditionelles Ruperti-Bier im Festzelt am Kapitelplatz verdient. Dort wird das Salzburger Stiegl-Bier ausgeschenkt. Vom Kapitelplatz aus hat man übrigens auch den besten Blick auf das Feuerwerk, das zum Abschluss des 39. Salzburger Rupertikirtages am 27. September um zirka 20:30 Uhr von der Festung Hohensalzburg abgefeuert wird.

Spaß am Berg: Mit dem E-Bike durch Ischgl
Bevor das E-Bike Einzug gehalten hat, war die atemberaubende Tiroler Bergwelt meist nur Urlaubern mit guter Fitness und entsprechendem Durchhaltevermögen vorbehalten. Aber seit das E-Bike am Markt ist, gehören diese Zeiten wohl endgültig der Vergangenheit an. Einer meiner besten Freunde hat’s ausprobiert und ist komplett aus dem Häuschen. E-Bike ausleihen Er hat mir erzählt, dass er letztens im Hotel Trofana Royal in Ischgl war. „Die haben dort eine Verleihstation für Mountainbikes mit Elektromotor eingerichtet. Da warten topmoderne E-Bike-Modelle auf Leute, die mit möglichst wenig Anstrengung in luftige Höhen radeln wollen“. Genau richtig für Menschen wie ihn. Er ist seit gut einem Jahr in Pension. Und seit er das erste Mal diese bequeme Art des Radfahrens ausprobiert hat, ist er fast täglich unterwegs. Ich hab’ fast den Eindruck, dass er gar nicht genug davon bekommen kann. Allein bei dem Gedanken, wie oft er mir und den anderen Freunden beim Mountainbiken (ohne Motorunterstützung) „fahrt ruhig weiter, ich kann nicht so schnell“ hinterher gerufen habe, lässt ihn „noch jetzt rot im Gesicht“ werden. Ja das war keine Seltenheit und für ihn immer ziemlich peinlich. Aber das war einmal. Heute fährt er mühelos durch die Bergwelt der Silvretta und durch andere Gegenden. Aber ist ja auch kein Wunder. Eine grandiose Bergwelt erleben Mühelose Anstiege mit dem E-Bike Es dürfte ihm wohl richtig viel Spaß machen, denn weit zu wandern war für ihn „ja nie ein Problem, was ich von stundenlangem Treten in die Pedale nicht behaupten kann“, hat er mir nach seiner Rückkehr aus Ischgl erzählt. Er hat im Hotel Trofana Royal gewohnt und war unter anderem auch auf der Jamtalhütte. Bis zur Hütte habe es der Weg echt in sich. Zuerst geht's von Ischgl aus - ohne zuschalten des Elektromotors - am Wildpark und der Waldkapelle vorbei nach Galtür. Knackige 17 % Steigung sind dann eine echte Herausforderung, die man erst mal schaffen muss. Wellness für’s Auge – die Hütten in Ischgl. (Bild: TVB Ischgl) Oben angekommen, schmeckt die verdiente Jause ganz besonders gut und der Weg zurück nach Ischgl ist dann relativ gemütlich. „Du hast gar keine Vorstellung, wie schön es im Paznauntal und den Seitentälern ist“ hat er gemeint. „Natürlich“ hab ich gesagt, „ich war ja diesen Sommer in Galtür. Und wir waren auch sehr viel unterwegs, unter anderem auf der Heidelberger Hütte und auf der Friedrichshafener Hütte. Nächstes Mal erkunden wir gemeinsam Ischgl und Umgebung". Mit dem E-Bike immer besser Es sei zwar ein gutes Gefühl, wenn er den Elektromotor dazuschalten könne, aber „je öfter ich jetzt eine Biketour mit dem E-Bike mache, umso länger geht’s ohne künstliche Hilfe. Die Steigungen bis zu einer der vielen Hütten im Paznaun, Samnaun und Verwall sind von einer Qual zu einem Genuss geworden“. Wenn ihn dann Wanderer auf den letzten Anstiegen am Weg ins Ziel bewundern und meinen „Du bist aber zügig unterwegs!“, ... ja dann ist er zu Recht auch ein kleines bisschen stolz. E-Bike lässt Natur und Menschen anders erleben Zugegeben, man muss sich schon ein bisschen quälen wollen, will man die Berge erkunden. Hat man aber a) den berühmten „inneren Schweinehund“ erst einmal gebändigt und ist man b) zum Ausloten der eigenen Grenzen bereit, dann warten zur Belohnung viele unvergessliche Eindrücke: Murmeltiere – die ganz ohne Mobiltelefon ihre Artgenossen mit einem gekonnten Pfiff vor gefräßigen Eindringlingen warnen – Kühe und Schafe auf der Weide, erhaben fliegende Königinnen der Lüfte oder rauschende Gebirgsbäche. Dazu noch viele große wie kleine Wunder der Pflanzenwelt. Auf die E-Bike-Tour folgt Entspannung Mahlzeit in der "Heimatbühne" Ein weiterer Höhepunkt nach einem Bike-Tag in der Ischgler Bergwelt ist das Relaxen im Hotel Trofana Royal. Der großzügige Wellness-Bereich mit Erlebnisbad, Sauna und unterschiedlichsten Massagen lassen den Körper entspannen. Die kulinarischen Köstlichkeiten von Haubenkoch Martin Sieberer im Anschluss laden zum Genießen ein. Bei traditionallen Gerichten schauen wir in seiner "Heimatbühne" nochmals auf unseren Bike-Tag zurück. Das ist der perfekte Platz, um schon den nächsten zu planen!

Ein Streifzug durch’s Andräviertel: die vielleicht hübschesten Türen Salzburgs
Tagtäglich gehen wir an ihnen vorbei und betrachten sie mal bewusst, mal unbewusst. Und tagtäglich sind wir froh, sie hinter uns zuziehen zu können, damit sie schützend über unsere Familien wachen. Heute sind wir zur Abwechslung einmal ganz bewusst durch Salzburgs Andräviertel spaziert und haben uns auf eine außergewöhnliche Suche nach Haustüren begeben, die im Gedächtnis bleiben. Davon gibt es in diesem Stadtviertel Salzburgs genug: verspielt und verschnörkelt, pastellfarben, naturbelassen oder aufwendig lasiert. Was hinter ihnen steckt? Manchmal kann man es nur erahnen. Und gelegentlich ist es weniger romantisch, als auf den ersten Blick scheint. Manche reich verzierten Türen in Salzburgs Andräviertel standen uns offen. Gesehen in der oberen Wolf-Dietrich-Straße. „Macht hoch dir Tür“ – vom Handwerk mit doppelter Bedeutung „Macht hoch die Tür, das Tor macht weit“ heißt es in einem bekannten Weihnachtslied aus dem 17. Jahrhundert. Die Tore, mit denen wir unliebsame Besucher aussperren und die lieben Gäste willkommen heißen, haben eine jahrhundertealte Tradition. Seit jeher wird dadurch zumindest symbolisch eine Grenze gezogen. Türen bedeuten Sicherheit, schenken Geborgenheit. Sie halten nicht nur Menschen fern, sondern auch die Natur wie Regen, Wind und Kälte. Kurz gesagt: Ohne Haustüren wären wir ziemlich arm dran. Je reicher die Tür, desto wohlhabender der Bewohner, heißt es. Sie verbinden und trennen. Was hat es genau mit den reich verzierten Türen auf sich, die sich vor allem in geschichtsträchtigen Städten, wie Salzburg eine ist, finden? Es grünt so grün in Salzburgs Magistrat Beginnen wir mit der feschen grünen Tür zu Beginn unseres Spaziergangs. In der Faberstraße liegt das Magistrat Salzburg, unmittelbar neben dem Schrannenplatz, an dem jeden Donnerstag der größte Markt Salzburgs stattfindet. Die beiden Tore stechen sogleich durch ihre satte grüne Farbe ins Auge. Schön herrschaftlich: die grüne Tür des Magistrats Salzburg im Andräviertel. Das Magistrat Salzburg kümmert sich um sämtliche bürokratische Belange der Stadt Salzburg. Das klingt nach viel und ist es auch. Dazu zählen zum Beispiel die Stadtverwaltung, das Bürgermeisterbüro, das Marktamt oder der Gemeinderat. Wir finden: Das Magistrat Salzburg hat sich so eine schöne Tür redlich verdient! Die schweren Türen der ehemaligen Mädchenschule Andrä Ein paar Schritte weiter die Faberstraße hinauf, direkt hinter der Andräkirche, liegt der heutige Campus Mirabell mit der Volksschule und der neuen Mittelschule. Hinter den beiden schweren Holztüren liegen die Schwerpunkte auf interkulturellem Lernen mit Leistungsdifferenzierung und Englisch, sowie auf Informatik, Wirtschaftsrechnen und Italienisch. Alt und schön: die Tür zum heutigen Campus Mirabell hinter der Andräkirche Die Anfänge der beiden Schulen reichen weit in die Salzburger Geschichte zurück, denn schon 1893 eröffnete die Knaben- und Mädchenvolksschule „unter klingendem Spiel und mit flatternden Fahnen bei herrlichstem Wetter feierlich singend“, wie uns die Schulchronik verrät. Warum uns diese Türen so gut gefallen? Weil sie uns Geschichten erzählen. Fun Fact: Erst im Jahre 1950 wird das Heiratsverbot für Lehrerinnen aufgehoben. Die Wolf-Dietrich-Straße macht blau Blau ist nicht umsonst die beliebteste Farbe bei Frauen wie auch bei Männern. Wir assoziieren damit Weite, Unendlichkeit und Vertrauen. Blau gilt als stille und entspannte Farbe, sie fördert das Lachen und die Heiterkeit. Vielleicht sind gerade deshalb so viele Türen in der Wolf-Dietrich-Straße blau gestrichen. Auffallend viele. Spotted in Salzburg: pastellblaues Tor in der Wolf Dietrich Straße So schön macht Salzburg im Andräviertel blau Die belebte Straße zwischen der Franz-Josef-Straße und der Linzergasse wurde nach dem Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau benannt und beherbergt heute einige kulinarische Hotspots der Stadt. Unter anderem die Konoba Istra, bekannt für ihren exzellenten Fisch, und das italienische Restaurant Pasta e Vino. In den beiden Restaurants lassen sich Einheimische und Touristen gleichermaßen gerne zur blauen Stunde nieder. So manch einer verschandelt sein hübsches Eingangstor mit Warnschildern. Auch das gehört dazu. Am oberen Ende der Wolf-Dietrich-Straße wirds dunkelblau. Was uns wieder zu den wunderhübschen Türen der Straße bringt.

Die auffälligsten Kirchtürme in der Salzburger Altstadt
Wer die Stadt Salzburg aus den schönsten Hochglanzmagazinen kennt, der hat sie alle bestimmt schon mal gesehen, die Kirchtürme in der rechten Altstadt. Denn diese sind, egal zu welcher Jahreszeit, ganz besonders beliebte Fotomotive. Kein Wunder, haben sie meist alle auf einmal auf einem Foto Platz und passen auch farblich gut zusammen. Die meisten davon bestechen aufgrund der herrlich grünen Farbe, die die Kupferdächer im Laufe der Jahrhunderte angenommen haben. Heute möchten wir dir all jene Salzburger Kirchtürme und die Kirchen dahinter vorstellen. Der Salzburger Dom und seine imposante Geschichte Gleich zwei Türme und die imposante Kuppel gehören zum Salzburger Dom, der mit seinen 900 Sitzplätzen nicht nur das wichtigste sakrale Bauwerk sondern auch das größte der Stadt Salzburg, ist. Die prächtige Fassade und die mächtige Kuppel beeindrucken Urlaubsgäste und Einheimische gleichermaßen. Domquartier Salzburg Damit der Dom aber so dasteht, wie wir ihn heute kennen, hat es viele Jahrzehnte, ja sogar Jahrhunderte gebraucht. Unter Bischof Virgil entstand im Jahr 767 eine Kathedrale, die 1167 abbrannte. Erzbischof Konrad III. errichtete einen neuen Dom. Doch auch dieser wurde 1598 größtenteils bei einem Brand zerstört. Das war die Gelegenheit für Erzbischof Wolf Dietrich das beschädigte Münster niederzureißen und einen ganz besonderen Wiederaufbau zu planen. Er ließ den Domfriedhof umgpflügen, Grabsteine der ehemaligen Erzbischöfe zertrümmern. Das gefiel den Salzburgern gar nicht. Daraufhin wurde Wolf-Dietrich von seinem Neffen und Nachfolger Markus Sittikus auf die Festung Hohensalzburg verbannt und eingekerkert. Erst nach seinem Tod erhielt Baumeister Santino Solari von Markus Sittikus den Auftrag für den Neubau des Domes. Entstanden ist der erste frühbarocke Kirchenbau nördlich der Alpen – und der heutige Dom zu Salzburg. Gut zu wissen: Der Dom kann immer von Montag bis Samstag von 8:00 bis 17:00 Uhr und sonntags von 13:00 bis 17:00 Uhr besichtigt werden. In den Sommermonaten auch etwas länger. Gratisführungen gibt’s zur Festspiel- und Adventzeit zu fixen Zeitpunkten und ganzjährig nach Vereinbarung. Der Eintritt ist frei. Das Vorbild für ganz Süddeutschland – die Kollegienkirche Die Kollegienkirche, auch Universitätskirche genannt, befindet sich auf einem ganz besonderen Platz in Salzburg. Hier findet nämlich täglich der Salzburger Grünmarkt statt – aber auch dazu ein andermal. Erste Pläne zum Bau einer Universitätskirche fasste bereits Fürsterzbischof Paris Lodron, als er 1623 die Benediktiner-Universität in Salzburg gründete. Der endgültige Bau begann aber erst 1694, mehr als 70 Jahre später. Mit dem Bau der Universitätskirche schuf Fischer von Erlach sein bedeutendstes Werk. Heute gilt es als das monumentalste sakrale Bauwerk nach dem Dom in Salzburg und zählt zu den großartigsten Barockkirchen Österreichs. Zudem beeinflusste sie durch ihre stilistische Eigenart nachhaltig die spätbarocke Kirchenarchitektur in Süddeutschland. Gut zu wissen: Die Kollegienkirche hat täglich bis zur Dämmerung geöffnet. Süßer die Glocken nur selten klingen – das Glockenspiel Das Salzburger Glockenspiel ist eigentlich gar kein Kirchturm, dennoch darf es mit auf fast jedes Foto. Der Turm gehört zur Neuen Residenz und unter dem Helm des Turmes befindet sich das berühmte Salzburger Glockenspiel, das täglich um 7:00, um 11:00 und um 18:00 Uhr für alle in der Umgebung spielt. Insgesamt sind es 35 Glocken, die seit 1704 erklingen. Stift Nonnberg und sein rotes Häubchen Spätestens seit der Hollywood-Verfilmung des Klassikers „Sound of Music“ ist das Stift Nonnberg jedem Urlaubsgast ein Begriff. Dass die meisten Salzburger diesen Film nicht kennen, ist einen eigenen Beitrag in Kürze wert. Nichtsdestotrotz kann das Stift Nonnberg stolz auf sich sein. Wir finden es nämlich ganz besonders attraktiv. Und das liegt nur an seinem roten Turmdach. Wer das Stift Nonnberg von der Nähe aus betrachten möchte, muss schon einen kleinen Aufstieg in Kauf nehmen. Erreichbar ist es entweder von der Kaigasse über die Nonnbergstiege oder von Nonntal aus über eine schmale Gasse. Wann das Stift seinen Ursprung fand, weiß man heute nicht mehr. Was man jedoch weiß ist, dass Kaiser Heinrich II. im Jahr 1009 dort eine romanische Basilika errichtete – somit ist sie,die zweitälteste Marienkirche Salzburgs. Die Kirche selbst ist, in ihrem heutigen Zustand, vom Geist der Gotik getragen. Die berühmten Wandmalereien aus der Mitte des 12. Jahrhunderts bilden den größten Schatz der Kirche. Gut zu wissen: Das Stift Nonnberg ist täglich ab 7:00 Uhr bis Einbruch der Dunkelheit geöffnet. Die Kirche des Bürgertums, die Franziskanerkirche Ähnlich wie beim Salzburger Dom ist auch die Geschichte der Franziskanerkirche sehr lang. Doch im Gegensatz zur barocken Bischofskirche war die gotische Franziskanerkirche die Kirche der Bürger. Auch ihr Bau wird dem Heiligen Virgil zugeschrieben. Nach einem Brand wurde sie von den Bürgern neu errichtet. Das stärkte natürlich das Selbstbewusstsein des Bürgertums. Besonders schön ist die Figur der Madonna mit Kind (Michael Pacher) anzusehen. Der Kirchturm birgt eine der ältesten noch erhaltenen Glocken von Meister Jörg Gloppischer aus dem Jahre 1468. In Wahrheit sind in der Franziskanerkirche nahezu alle Stilrichtungen zu finden, was daran lag, dass die Erzbischöfe und Bürger es nicht lassen konnten, sich in der Franziskanerkirche zu verewigen. Gut zu wissen: Die Franziskanerkirche kann täglich zwischen 6:30 und 19:30 Uhr besichtigt werden. St. Peter und die Anfänge einer Weltkulturerbestadt Um 700 kam der fränkische Missionar Rupert nach Salzburg und gründete im einst römischen Juvavum die Kirche St. Peter und ein Kloster. Die Mönchsgemeinschaft ist heute die älteste auf deutschem Boden. Unter Abtbischof Arno, er war ein Freund von Karl dem Großen, wurde Salzburg zum Erzbistum. Wieder war es 1127 ein Brand, auf dem eine Neuerrichtung des Klosters inklusive einer dreischiffigen romanischen Basilika folgte. Als eines der ältesten gotischen Bauwerke Salzburgs entstand 1319 die St.-Veits-Kapelle. In St. Peter gibt’s wahrlich viel zu sehen: Der Friedhof zum Beispiel ist einen Spaziergang wert. Besonders sind auch die Katakomben, die in den Mönchsberg gehauen wurden. Gut zu wissen: Die Kirche St. Peter ist täglich zwischen 08:00 und 12:00 Uhr und zwischen 14:30 und 18:00 Uhr zu besichtigen. Der Friedhof ab 6:30 Uhr.

Kulinarik in Obergurgl: Bodenständig mit dem „Aha-Effekt“!
Letzten Donnerstag traf ich Mario Pressinger, seines Zeichens Top-Koch im "Gurglhof" und "Josl." Der Mann, der Küchenchef von gleich zwei Hotels in Obergurgl ist, hat mir dann auch geduldig meine etwas laienhaften Fragen über Küche, Kulinarik und seine Gäste beantwortet. Klar ist: Egal ob Winterurlaub, Familienurlaub oder Skifahren in Obergurgl – dort wird das alles im „Gurglhof“ und im Hotel „Josl“ bestens kulinarisch untermalt. Interessant dabei ist, dass wir es hier mit zwei unterschiedlichen Hotels zu tun haben. Der "Gurglhof" ist ein 4 Sterne Superior Hotel in Obergurgl, das Hotel "Josl" ist ein Erwachsenenhotel in Tirol. Beide Häuser eint, dass es sich dabei um ein Hotel direkt an der Piste handelt. Was aber sind die Unterschiede, was die Herausforderungen für den Küchenchef Mario Pressinger? Darüber spricht er im Interview. Vorausgeschickt ein paar Infos zu Mario Pressinger: 2003 schloss Mario Pressinger den "Diplom Patissier" mit sehr gutem Erfolg ab. 2004 holte er sich bei der "Olympiade der Köche" in Erfurt Silber. 2006 bei der "Weltmeisterschaft der Köche" in Luxemburg ebenfalls Silber. 2008 abermals bei "Olympiade der Köche" in Erfurt Bronze. Im Sommer kocht er auch noch in "Kleines Hotel Kärnten", wo auch hochrangige Politiker immer wieder gerne vorbeischauen. Außerdem kocht er dort für den Bundespräsidenten Heinz Fischer. Der Mann weiß also zweifellos was er tut und ist ein hochdekorierter Spitzenkoch. Hallo Mario. Wir haben uns vorab auf das "Du" geeinigt. Kannst du mir daher also bitte etwas über die kulinarische Ausrichtung im „Gurglhof“ und im „Josl“ verraten? Der Grundstil meines Kochens und meiner Küche ist eigentlich einfach beschrieben. Er ist so, wie ich auch als Mensch bin: Eher geradlinig! Ich bin nicht jemand, der zu viel Firlefanz mag. Der Gast soll ganz klar und deutlich sehen und erkennen, was er auf dem Teller hat und was er isst. Wichtig ist dabei, dass die Qualität durchgehend sehr hoch ist! Das ist mir das Wichtigste! Ich brauche keine übertriebenen Garnituren und das ganze Drumherum ist mir eher fremd. Wichtig ist natürlich auch, das von seinen Mitarbeitern zu verlangen, was sie auch umsetzen können. Mario Pressinger: Ein Top-Koch mit Hang zur Bodenständigkeit und zum "Aha-Effekt"! Meine Küche ist insgesamt als international zu bezeichnen. Sie hat aber natürlich einen Schwerpunkt auf Österreich und Tirol. Somit kann man sie also eigentlich als "gemischt" und vielfältig bezeichnen. Wie wichtig ist dir der Wiederkennungswert deiner Küche? Soll der Gast merken, dass er in Tirol ist? Wie gesagt stehe ich für eine vielfältige und "gemischte" Küche. Ich komme ja aus Kärnten. Damit ist es naheliegend, dass ich auch Spezialitäten aus Kärnten mit einbaue. Insgesamt versuche ich Österreich zu vertreten. Tirol ist ja ohnehin recht leicht und deutlich mit einem Tiroler Gröstl zu vertreten. Kannst du mir die Unterschiede zwischen den beiden Häusern nennen? Der „Gurglhof“ ist ja zum Beispiel ein 4 Sterne Superior Hotel. Es gibt ja je einen anderen Fokus und eine andere Zielgruppe. Ja, die Kulinarik im „Gurglhof“ ist auch auf Kinder und Familien ausgelegt. Das heißt, dass es auf alle Fälle eine Kinderkarte braucht und auf die kulinarischen Wünsche der Kinder Rücksicht genommen werden muss. Die Gäste des "Gurglhof“ sind grundsätzlich eher anspruchsvoll. Mit dem Gurglhof bin ich aber aufgewachsen, somit habe ich dort viel Erfahrung sammeln können. Ich bringt jetzt meine langjährige Erfahrung auch im „Josl“ mit Begeisterung ein. „Josl“ setzt ja auch viel auf „Lifestyle“ – Lifestyle-Gäste ab 18 Jahren. Das heißt, dass die Küche raffiniert und ehrlich sein muss. Kulinarik im Hotel "Josl": Stilsicher, modern und doch bodenständig! Da möchte ich noch einmal genauer nachfragen: Was essen deine Gäste im „Josl“? Was ist überhaupt „Lifestyle-Küche“? Die Gäste kommen da ja vermutlich nicht nur wegen einem Skiurlaub in Tirol. Ja. Lifestyle ist an sich fast gleichzusetzen mit „modernen, teilweise neu interpretierten Gerichten". Ich finde es interessant, zum Beispiel heimisches Lamm neu zu interpretieren. Die konventionelle „Lifestyle-Küche“ hätte ja auch das Problem, dass sie sehr leicht sehr austauschbar wird. Austauschbar ist meist nur Kopiertes. Durch die Einbindung meiner Crew kommt das selten bis gar nicht vor. Eine Frage, die ich jedem Koch stelle: Man sagt ja, dass Köche irgendwo zwischen Künstler und Handwerker anzusiedeln sind. Wie würdest du dieses Verhältnis bei dir beschreiben? Bei mir ist beides vorhanden. Verwirklicht als "Künstler" habe ich mich bei vielen Ausstellungen und Wettbewerben. Im Moment nehme ich mir allerdings wenig Zeit dazu. Ich möchte aber das, was ich bei "außergewöhnlichen" Veranstaltungen gelernt und erfolgreich umgesetzt habe, immer noch einfließen lassen! Ich wende all diese Fertigkeiten welchem mich zum Erfolg geführt haben immer noch an und gebe sie auch gerne meinem Team weiter. Wenn ich beschreiben müsste, worum es in meiner Küche geht, dann würde ich sagen: Um den kleinen Aha-Effekt, um das "Mehr" als erwartet. Essen mit dem gewissen "Aha". Dafür steht Mario Pressinger! Es geht dir also darum, mit den „Kniffen“ und Kunstgriffen, die du gelernt hast und beherrscht, in deiner Küche das „Bekannte“ neu zu interpretieren? Ja, genau. Mit gewissem Maß. Kannst du mir da ein paar Beispiele nennen für Gerichte, die du neu interpretierst? Ja. Zum Beispiel Kaspressknödel. Klassisch verwendet man für diese ja Graukäse. Aber es ist natürlich möglich, diese auch anders mit anderen Käsesorten zuzubereiten! Oder mit anderen Teigmassen und Kräuter. Eben neu interpretieren. Ich mache das immer Step by Step. Es geht mir nämlich auch darum, den Geschmack von möglichst vielen Gästen zu treffen. Ist deine Küche eigentlich eher eine leichte oder doch eine deftige Küche? Ich versuche eher eine leichte Küche zu etablieren. Es gibt bei mir jeden Tag ein Fleischgericht, ein Fischgericht und ein vegetarisches Gericht. Wie groß ist eigentlich dein Küchenteam? Wie ist dein Arbeitsalltag? Vormittags bin ich in beiden Häuser in der Küche. Die Häuser liegen nahe beieinander, ich muss also nur über die Straße gehen. Ich kümmere mich selbst um den kompletten Einkauf. Danach folgt die Menü-Besprechung. Anschließend wird alles vorbereitet. Am Abend schaue ich mir alles an, gehe mit meinen Leuten alles durch, mache natürlich auch noch Stichproben, ob alles passt und meinen Vorstellungen entspricht. Im „Gurglhof“ habe ich acht Köche. Im „Josl“ sind es fünf Köche – und jeweils ein Spüler. Wie ist es dann, wenn deine Küche auf den Gast trifft? Was passiert da? Für mir ist die Erwartungshaltung des Gastes absolut essentiell! Schließlich ist es das, was eine Küche bestehen oder untergehen lässt. Wenn ich in ein Haubenlokal gehe, dann erwarte ich mir etwas ganz Bestimmtes, habe eine konkrete Erwartungshaltung. Wenn das nicht erfüllt wird, dann bin ich komplett enttäuscht. So ist es auch bei uns. Geht man aber in ein 4-Sterne Haus dann erwartet man sich definitiv gutes Essen. Wenn dann auch noch ein kleines „Aha“ dazukommt, dann fährt der Gast zufrieden heim. Wie gesagt: Bodenständig und ehrlich soll die Küche sein, mit dem gewissen Etwas! Nachmittags entwickele ich Rezepte und probiere diese selbst aus. Wenn ich etwas für gut befinde, dann arbeite ich das Rezept mit meinen Mitarbeitern aus. Habt ihr nur Hausgäste oder kann man euch auch als Restaurant besuchen? Grundsätzlich haben wir nur Hausgäste. Natürlich kann man aber auch bei uns anrufen. Wenn Platz ist, sind andere Gäste natürlich herzlich willkommen unser Menü zu probieren! In unseren Augen ist der Hausgast der wirklich wichtige Gast dem die volle Aufmerksamkeit gilt. Dieser Gast ist eine Woche oder länger bei uns - da ist es natürlich wichtig, dass es dem Gast gut geht! Normalerweise fragt man das ja zu Beginn. In diesem Fall möchte ich dich aber jetzt abschließend noch nach deiner Entwicklung fragen. Wo hast du bisher gekocht? Ich bin jetzt schon seit gut 18 Jahren beim Gurglhof. Gelernt habe ich in einer Kuranstalt, in einem sehr großen Hotel. Da habe ich den Grundstock gelernt. Dort ging es auch viel um Diätküche und Schonkost. Dieses Wissen kommt mir auch heute noch zugute. Die "gute Küche" habe ich in der Schweiz gelernt. Danach konnte ich noch in einigen anderen qualitätsverliebten Häusern meine Arbeit unter Beweis stellen. In Folge habe ich noch viel auf Ausstellungen und Wettbewerben gekocht und mich dort auch durchaus als "Künstler" selbst verwirklicht. Bald darauf bin ich auch schon zum "Gurglhof" gekommen. Mit 24 bin ich dort Küchenchef geworden. Seit zwei Jahren bin ich nun für das Hotel Gurglhof und das Hotel Josl zuständig! Danke für das Gespräch!

Darwins natürliche Auslese und das Wunderland des furchterregenden Riesen
In den Kristallwelten von Swarovski Wattens finden Groß und Klein eine spannende und glitzernde Welt zum Staunen. Kaiser Uddin Ahmed aus Indien hat sich in das Wunderland des furchterregenden Riesen gewagt und erzählt von seinen Eindrücken. Der britische Geologe Charles Robert Darwin ging im 19. Jahrhundert auf eine fünfjährige Seereise mit der HMS Beagle. Der junge Mann war fasziniert von den ungewöhnlichen und bedeutungsvollen Dingen, die er dabei entdeckte. Als Erfinder der Evolutionstheorie, nach der der Mensch vom Affen abstammt, wäre selbst Darwin überrascht, wohin das alles geführt hat. Er würde staunen, würde er das Wunderland des furchterregenden Riesen in Wattens besuchen - die Swarovski Kristallwelten, die Daniel Swartz zu Ehren des Forschers in der kleinen Tiroler Stadt Wattens gegründet hat. Multimedia-Künstler Andre Heller designte 1995 das Innere der Kristallwelten. Der wunderbare Riese (auch ‚Selfie-buddy‘ genannt) am Eingang speit kontinuierlich einem Strom an Wasser und ist dabei jedes Jahr selbst das Ziel von Millionen von Besuchern aus der ganzen Welt. Außen hui - Innen..? Erst, wenn ein Reisender das Innere des Riesen betritt, wird das Ausmaß des menschlichen Genies sichtbar. Schön designte Kristalle sind spielende Zaubereien, die mit ihren Reflexionen eine fast psychedelische Umgebung erschaffen. Der verblüffende Kristalldom, eine Kreation von Sir Richard Buckminster, ist mit 595 Glasstücken verziert - sie hypnotisieren jeden. Oh, wie glücklich bist du in der Mitte der unzähligen Spiegelungen! Jeder ist damit beschäftigt, Fotos zu schießen. Die Wunderwelt zwingt dich regelrecht in einen langsamen Modus, wenn du jedes Stück der Kunst betrachten willst. Weihnachtsbaum im Swarovski-Look Taj Mahal im Inneren des Riesen Die Wunderwelt zeigt die Kopie eines Weihnachtsbaumes, das TajMahal, Pyramiden, Krähen und vieles mehr! Die feine Arbeit schüchtert einen fast ein. Beobachte die größte Form der von Menschen geschaffenen Kreativität im Inneren des Riesen und du wirst in dich gehen und deine Ursprünge finden. Die Schöne & das Biest in einem Die kleinen Familienmitglieder suchen wahrscheinlich schon Inspiration, um großartig zu werden und wollen selbst die Zukunft der Kunst verändern und mitgestalten. Am Ende der Straße durch die Kristallwelten kommt ein Shop, in dem man eine Erinnerung bekommt. Die Swarovski Kristallwelten mit ihrer Adelsherrschaft passen vermutlich für jede Reisegruppe: Kinder, Romantiker, Liebende, Ältere und Familien. Am Ende des Museums gibt bestimmt jeder den dauernden Bitten seiner Frau und Kinder nach und kauft eine der kostspieligen Erinnerungen, die das ganze Leben über den Wert nicht verlieren. „Schatz, wie hübsch ist diese Halskette!“ oder „Papi, ich möchte einen Tiger“ müssen die am häufigsten gesagten Sätze im Shop sein! Reisen macht einen reich an Erfahrungen und HUNGRIG. Daniels' Café, rechts beim Ausgang des Museums, schmückt sich mit durchsichtigen Kristallen und bietet internationale, nationale und regionale Küche an. Für Kinder haben sie sogar eigenes Gebäck. Museum - ABGEHAKT, Essen – ABGEHAKT. Es erwartet einen noch der traumhafte Garten, der sich über die gesamte Kristallwelt erstreckt. Auf dem speziell gebauten Spielturm können die Kinder klettern, springen, rutschen und sich an etwas Neuem erquicken. Gibt es in Wattens nur Swarovski? NEIN! Aber, es ist so wie mit Bayern und dem Oktoberfest; synonym! Wattens ist von den Alpen umgeben, weiße Gipfel und grüne Nadelwälder, das ist der Mensch in der Natur. Die weißen Wolken verdecken die Kiefern am Morgen und die Kristallwolke verdeckt den Swarovski Himmel den ganzen Tag über, das ganze Jahr lang! Die Kristallwolke ist ein mystisches Meisterwerk der Swarovski Handwerker, in der 800.000 handgemachte Kristalle über eine 1400 m² großen Oberfläche verbunden sind. Wie Wunderbar! Hattest du eine schöne Zeit in Swarovski? Von der kulturellen Pilgerschaft der ganzen Welt der Kristalle. Von diesem kulturellen Reiseort der Welt der Kristalle kann sich der Reisende (inklusive Familie) auf die verschiedensten Wandertouren in Wattens begeben. Im Aktivpark Vögelsberg ist für jeden etwas dabei. Im 200 Jahre alten Gasthof Vögelsberg lässt sich fantastisch die Nacht verbringen. Hier kann man auch die enormen Möglichkeiten für den nächsten Tag besprechen. Bei einer Wanderung auf den vernetzen Wegen inklusive Peipmatzweg, Zirbenweg, Naturrodelbahn und Panoramaaussicht ist für alle Familienmitglieder das Richtige dabei. LICHT. KRISTALL. ACTION! Angefangen vom mit menschlicher Hand elegant geschmückten Bauch des Riesens bis hin zu den Alpen, endet die kulturelle Reise in Wattens; der Reisende findet sich selbst auf einer Kreuzung wieder. In einer Richtung ist die Stadt Innsbruck mit seinem goldenen Dachl und in der anderen Richtung der Wilde Kaiser. Der Reisende entscheidet sich für den nächsten Schritt. … Bis dann, Wattens Vielen Dank an Kaiser Uddin Ahmed für die Erfassung des Textes und für die Bilder!

Darum gehören Luxus und Qualität im Hochfirst in Obergurgl einfach zusammen!
Viele Wörter und Begriffe werden nicht mehr im Sinne ihrer ursprünglichen Bedeutung benutzt. Zwei dieser Begriffe sind Luxus und Qualität. Zwei Begriffe, die auch bestens zum Hotel Hochfirst in Obergurgl passen. Es liegt also nahe, diese in ein Verhältnis zueinander zu setzen. Und was das alles mit Winter und Skifahren in Obergurgl zu tun hat, wird sich in diesem Zuge auch noch klären. Seid ihr bereit für eine Exkursion hin zum absoluten Genuss mit allerhöchster Qualität? Los geht's! Keine Sorge. Ich mache es kurz und langweile euch nicht lange mit endlosen Begriffsdefinitionen. Aber ein bisschen muss einfach sein. Zuerst kommt die Arbeit, dann der Genuss! Beginnen wir also mit dem Wort „Luxus“. Wofür verwenden wir es im Alltag und im alltäglichen Sprachgebrauch? Wir verwenden es gemeinhin als ein Wort das etwas bezeichnet, das über das „Gewöhnliche“ hinausgeht. Man gönnt sich Luxus. Luxus ist in diesem Sinne ganz und gar nicht alltäglich. Auch Freizeit kann Luxus sein, zumal wenn diese knapp bemessen ist. Luxus ist aber manchmal auch in Verdacht mit Pomp, Prunk und Übertreibung in Verbindung zu stehen. Das "Hochfirst" ist offizielles Porsche-Partner Hotel! Klärung bringt da ursprüngliche lateinische Bedeutung von „luxus“: Verschwendung, Liederlichkeit und auch „üppige Fruchtbarkeit.“ Klar ist dabei also, dass Luxus über das „Normale“ hinausgeht, über das alltägliche, über den konventionellen Lebensstandard. Luxus ist hier allerdings eher negativ konnotiert. Kommen wir noch schnell zur „Qualität“. „Qualitas“ ist dabei der lateinische Wortstamm.Qualitas heißt so viel wie Merkmal, Eigenschaft, Zustand. Ich kann somit von der Wortbedeutung ausgehend gar nicht beschrieben, dass wir es mit einem Gegenstand von hoher Qualität zu tun haben. Im heutigen Sinn wird Qualität aber gleichgesetzt mit der besonders hohen Güte eines Objektes, einer Dienstleistung oder einer Sache. Qualität und Luxus im Hochfirst in Obergurgl: Eine Symbiose! Was hat das aber jetzt alles mit der Qualität und dem Luxus im Hochfirst zu tun? Was mit dem Winter in Obergurgl? Nun, ich würde sagen: Eigentlich alles! Denn Luxus und Qualität finden sich im Hochfirst aufs trefflichste vereinigt. Was sich hier an Produkten, an dem gewissen Extra, an Feinheiten und Besonderheiten vorfindet ist definitiv das, was Luxus im positiven Sinne definiert: Etwas, das über das Konventionelle und Alltägliche hinausgeht! Etwas, das „üppig“ ist in dem Sinne, dass der Gast aus dem Vollen schöpfen kann und aus dem Staunen ob des Luxus und der Qualität gar nicht mehr herauskommt. Das Hotel "Hochfirst" von außen: Drinnen warten Luxus und Qualität auf die Gäste! Was wäre aber Luxus ohne die entsprechend hohe Qualität der Produkte und der Dienstleistungen vor Ort? Luxus hat auch manchmal zu Recht den Beigeschmack mehr Show als Realität, mehr Schein als Sein zu sein. Erst wenn die Qualität ins Spiel kommt und Qualität und Luxus also eine Verbindung eingehen wird etwas zu wirklicher Qualität und zu etwas wahrhaft Außergewöhnlichen. Im Hotel Hochfirst in Obergurgl gibt es von dieser Symbiose genug zu berichten. Beispiele gefällig? Bitte sehr: Das Hochfirst in Obergurgl ist offizielles Porsche Partner Hotel, das heißt es lässt sich unter anderem auch eine Probefahrt mit diesen flotten Flitzern unternehmen. Und das ist erst der Anfang. Swarovski, Garant für Luxus und Qualität, ist im Hochfirst omnipräsent. Angefangen bei den Lampen und fortgesetzt bei den Sonderanfertigungen wie dem Hirschgeweih mit Kristallen lassen die Kristalle sich hier gleich an mehreren Orten finden. Auch an der Eingangstüre beim Logo und an einigen weiteren Stellen werdet ihr sie finden. Den Wein trinkt man im "Hochfirst" natürlich aus Gläsern von Riedel. Natürlich wird der Wein im Hochfirst auch nicht aus irgendwelchen Gläsern getrunken. Abermals ist hier eine große Tiroler Marke im Spiel: Riedel! Im Hochfirst finden sich ausschließlich Weingläser der Firma Riedel. Da wird der hervorragende Wein hier im Hause zu einem noch größeren Genuss! Und wo wir gerade von Wein sprechen: Natürlich ist der Hauswein das Feinste vom Feinen. Aus dem Weingut Gernot Heinrich gibt es exklusiv für das Hochfirst einen sehr feinen Cuveé, der anlässlich der 80-Jahre-Feier des Hochfirst in „Auftrag“ gegeben wurde. Ebenfalls ein sehr feiner Tropfen ist der Edelbrand der Brennerei Rochelt. Die Waldhimbeere wurde ebenfalls zum 80er-Jubiläum des Hohfirst gebrannt. Und dabei habe ich noch gar nicht von Wellness und Beauty geredet. Sisley Paris ist hier gang und gäbe. Clarins und Ligne ST Barth sind ebenfalls große, klingende Namen, die im Hochfirst auf Schritt in Tritt anzutreffen sind. Um da noch mehr darüber zu schreiben müsste ich meine Frau fragen, die sich in dieser komplexen, faszinierenden Welt bestens auskennt. Ich bin fast sicher, dass ein Aufenthalt im Hochfirst mit ganz viel Wellness und Beauty etwas für sie wäre! Sisley Paris - berühmt für die High-End-Pflege, Luxus Make-Up und noble Düfte Habe ich jetzt schon von den traumhaften, geschmackssicheren, luxuriösen und doch überaus gemütlichen und heimeligen Zimmer und Suiten im Hochfirst gesprochen? Nein? Das zeigt an, dass es hier mehr über Luxus und Qualität zu berichten gäbe, als dieser Blogbeitrag lang sein sollte. Ich denke aber, dass euch das obige Bild überzeugen wird, dass auch hier Luxus und Qualität eine Grundlage sind! Auch dass das Hotel Hochfirst in Obergurgl direkt an der Skipiste liegt muss ich noch erwähnen. Auch das ist Luxus und ein Zeichen von der Qualität der Lage. Wer kann das schon so in dieser Form anbieten? Die Zimmer und Suiten im "Hochfirst"? Vom Feinsten, luxuriös und doch urgemütlich! Klar dürfte jetzt jedenfalls geworden sein: Das Hochfirst steht für Luxus und Qualität. Für Luxus mit Qualität. Für Qualität, die man sich gönnen sollte und die man nicht nur als puren Luxus betrachten sollte! Ich jedenfalls freue mich schon auf meinen nächsten Winterurlaub im Hochfirst in Obergurgl! Denn Luxus und Qualität ist etwas, das man sich möglichst oft gönnen sollte. Luxus ist hier nichts dekadentes, sondern eben die Liebe zum Detail und zu allerhöchster Qualität auf allen Ebenen. Das müsst ihr ganz einfach erlebt, erfahren und probiert haben!

Mode-Einöde in Tirol: Habt endlich mehr Mut!
Verrückt. Abgedreht. Extravagant. Ein Paradiesvogel. Diese Zuschreibungen sagen sehr viel über den kulturellen Kontext aus, in dem sie getroffen werden. Absolut nichts sagen sie hingegen über den Designer Markus Spatzier aus, der Mode designt, die auffällt. Aus dem Rahmen fällt. Manchen Leuten als nicht tragbar erscheint. Markus Spatzier ist dabei aber das Gegenteil von verrückt, hat absolut nichts von einem „Paradiesvogel“. Er ist zutiefst rational, er weiß was er will und beherrscht sein Handwerk, ist gelernter Herrenschneidermeister. Es wird somit Zeit, endlich mit zum Teil noch vorhandenen Vorurteilen aufzuräumen. Dazu muss zuerst der kulturelle Kontext beschrieben werden. Das Land genannt sein, in dem jemand wie Markus Spatzier auffällt. Wir befinden uns in Tirol. Ein Land, das nicht gerade dafür bekannt ist übermäßig weltoffen oder gar modisch auf dem neuesten Stand zu sein. Kein "Verrückter", sondern ein bodenständiger, heimatbewusster und kreativer Designer! (Bild: Birgit Pichler) Tirol ist anders. Ein wenig verschlossener und ein kleines bisschen dem Zeitgeist hinterher hinkend. Das kann durchaus sympathisch und liebenswert sein, hat aber nur allzu viele negative Seiten. Ich überspitze jetzt ein wenig: Tirol ist das Land der Mitläufer und der dogmatisch festgesetzten Konventionen. Wer keine Lust hat mitzulaufen und zu sein wie alle anderen, wird mit Begriffen wie „extravagant“ oder gar „verrückt“ beworfen. Wenn von Markus Spatzier und seinen vermeintlich „extravaganten“ Kreationen die Rede sein soll, dann ist vor allem die These wichtig, dass Kleidung ein Ausdruck der eigenen Persönlichkeit ist. Das wiederum zeigt, dass der Ausdruck der eigenen Persönlichkeit und des eigenen „Ichs“ in Tirol nicht allzu hoch im Kurs stehen. Es regieren der modische Einheitsbrei und der Konformismus. Kein Wunder also, dass die Mode von Markus Spatzier auffällt! Markus Spatzier: Der Designer, der die Persönlichkeit seiner Kunden erkennt! Besonders interessant war die Erzählung einer Bekannten in diesem Zusammenhang. Sie hatte Markus Spatzier gebeten das für sie perfekte Kleid zu entwerfen. Jede Freiheit hatte sie ihm gelassen. Eine Korsage oder ein Dirndl schloss sie aber für sich selbst aus. Wenig später präsentierte Markus Spatzier dann ihr neues Kleid - ein Dirndl! Mit Korsage. Nach anfänglicher Skepsis probierte sie das Dirndl mit Korsage natürlich an – und war absolut begeistert! Das zeigt vor allem, dass sich Markus Spatzier und seine „Manufaktur Herzblut“ viel mit Persönlichkeit, Charakter und der jeweiligen Person beschäftigen. Offenbar geht das manchmal so weit, dass Markus Spatzier besser weiß, was zu einer Person passt als die jeweilige Person selbst. Seinen Kunden wird sozusagen das Kleidungsstück auf den Charakter zugeschnitten. Der Schmuck aus dem Hause "Manufaktur Herzblut" sieht auch mit sehr wenig Kleidung sehr gut aus! (Bild: Birgit Pichler) Die Mode von Markus Spatzier macht Mut. Mut so zu sein, wie man wirklich ist oder gerne sein würde. So zu sein wie es möglich wäre, wenn es die ganzen Konventionen und unausgesprochenen Vorschriften in Sachen Kleidung, Mode und Stil nicht gäbe. Seine Mode bringt die Persönlichkeit und den Charakter des jeweiligen Menschen zum Vorschein, unterstricht seine Eigenschaften und bringt diese auf der Ebene der Mode zum Ausdruck. Mit ein wenig mehr Mut wäre es also durchaus denkbar, dass Tirol zu einem Land wird, in dem Mode nicht nur graue und alltägliche Notwendigkeit ist, sondern vielfältiger Ausdruck der ebenso vielfältigen Persönlichkeiten, denen man tagtäglich auf der Straße und anderswo begegnet. Schmuck, der sich von jedermann und jederfrau tragen lässt: Liquid Romance (Bild: Birgit Pichler) Es ist naheliegend zu sagen, dass das auch das Anliegen von Markus Spatzier ist. Er hat Vomper Wurzeln und hat sich, vor allem geographisch, nicht allzu weit von diesen entfernt. Sein Showroom befindet sich im Zentrum von Schwaz und auch sonst sind Markus Spatzier seine Wurzeln und seine Herkunft wichtig. Wer nämlich glaubt, er wolle mit den modischen Traditionen seiner Heimat brechen, der irrt sich. Vielmehr geht es ihm um Variation, um ein Neu-Denken des Bekannte und Vertrauten. In seinem Mode-Repertoire finden sich daher, in dieser Hinsicht nicht weiter verwunderlich, Dirndln und Trachten. Mit klassischen Trachten haben diese zwar wenig zu tun, klar ist und deutlich ist aber der Bezug auf die Region, auf das Handwerk in Tirol und vor allem auf die Materialien, die in Tirol seit Jahrhunderten verwendet werden. Markus Spatzier ist kein Avantgardist oder Revolutionär, sondern er ist jemand, der mutig und kompromisslos neu interpretiert und weiterdenkt. Ich kann nur dazu aufrufen: Tirolerinnen und Tiroler habt mehr Mut! Begreift Markus Spatzier als einen hart arbeitenden, bodenständigen und originellen Design-Vordenker, der Mut zur eigenen Persönlichkeit und zum Ausdruck von ebendieser gibt. Es lohnt sich! Denn wer in dieser Hinsicht Mut beweist, fühlt sich Freier, individueller und schöner. Mysteriös, dunkel, individuell: Die Mode von Markus Spatzier (Bild: Birgit Pichler) Es gibt aber auch die Möglichkeit, sich langsam an diese individuelle, von Zwängen und Konventionen befreite Welt von Markus Spatzier heranzutasten – etwa mit der „Crystalp-Haute-Couture-Collection by Manufaktur Herzblut", welche Markus Spatzier designet und gemeinsam mit „Crystalp“ entwickelt hat. Erhältlich ist diese ab 12. September beim "Manufaktur Herzblut" Flagshipstore in Schwaz und auf der Homepage der Manufaktur Herzblut. Außerdem im Crystalp Store im DEZ Innsbruck und auf der Homepage von Crystalp. Darüber hinaus ab 02. Oktober im neuen Store von Julius Hampl (Markgraben 29, Innsbruck). Die Eröffnung findet am 02. Oktober um 20:30 statt. Dort wird es auch eine Manufaktur Herzblut & Liquid Romance Fashion-Show geben! Es ist jedenfalls höchst an der Zeit, dass sich in modischer Hinsicht in Tirol etwas tut. Modebewusste Menschen Tirols vereinigt euch! Ich persönlich würde Tirol und deren Menschen gerne bunter, individueller und mutiger sehen. Mit Markus Spatzier und seiner „Manufaktur Herzblut“ ist schon mal ein gewaltiger Schritt in die richtige Richtung getan. Titelbild: Birgit Pichler

Wie eine Massage in Ischgl mein Leben veränderte
Der Mensch ist von Grund auf faul. Und ich bin einer davon. Jahrenlang habe ich dagegen gekämpft, bis ich das Erfolgsrezept fand: Auf jede Anstrengung folgt Entspannung. Eine Wanderung durchs Paznauntal und eine erstklassige Massage im Trofana Royal in Ischgl haben mir die Augen geöffnet. Der Kampf mit der Müdigkeit findet täglich statt Warum tun wir uns das eigentlich an? Ich meine nicht das Arbeiten prinzipiell - immerhin braucht jeder Geld, um leben zu können. Ich meine das Überarbeiten. Wir kämpfen uns von Tag zu Tag, von Kaffee zu Kaffee, rennen von Bus zu Bus oder kriechen von Tür zu Tür. Wir stürzen uns in die Nikotinsucht oder züchten Kakaobohnen für unseren immensen Schokoladenbedarf, um dem Chef Argumente für die kurze Flucht in der Arbeitszeit vor dem alltäglichen Bürostress liefern zu können. An den Abenden können wir vor lauter Ausgelaugtheit nur auf unseren Couchen liegen, um völlig genusslos Essen in uns zu stopfen und sinnentleert in einen Kasten mit bewegten Bildern zu starren. Dass das alles nicht gesund sein kann, wissen wir. Trotzdem wundern wir uns, wenn wir übergewichtig, unkonzentriert und faul werden. Der Tag, an dem der Strom ausfiel Schon klar: Nicht allen geht’s so und man darf das nicht verallgemeinern. Mir ist es vor ein paar Jahren jedenfalls so gegangen. Ich war förmlich nicht mehr ansprechbar. Ein Zwicken hier, ein Zwacken da, von der Verspannung im Nacken rede ich gar nicht. Getreu dem Motto “Das geht schon”. Es ging ja auch. Bis zu jenem Tag, an dem der Strom ausfiel (und das meine ich wörtlich). Die drei Stockwerke ins Büro waren eine Herausforderung für mich Ich musste die drei Stockwerke ins Büro zu Fuß erklimmen. Ein Wahnsinn! Schon im ersten Stock fühlte ich mich so, wie sich Extrembergsteiger Christian Stangl 2010 auf dem K2 gefühlt haben muss (ich habe leider kein Foto gemacht). An diesem Tag fällte ich einen Entschluss: Es reicht. Wie gut, dass meine beste Freundin Anna von meinem Stufen-Drama hörte. Sie schlug mir vor, am Wochenende mit ihr “Wandern und Wellnessen” zu gehen. Ich sollte mich überraschen lassen. Ich war skeptisch, sagte aber zu. Eine andere Welt Wir fuhren nach Ischgl. Das legendäre Bergdorf hat, wie eine kurze Recherche ergab, nur 1563 Einwohner, dafür aber 10.600 Betten. Ich freute mich in erster Linie auf die Betten. Ehe ich mich versah, befanden wir uns in einer anderen Welt. Schon die Straße ins Paznauntal war imposant. Rechts und links von uns schossen Bergriesen in die Höhe, neben uns schlängelte sich ein Bach (die Recherche ergab: Trisanna) ins Tal. Begleitet von strahlendem Sonnenschein kamen wir in Ischgl an. Zu schön, um wahr zu sein? Als wir aus dem Auto ausstiegen, war es um mich geschehen. Klare Luft, klarer Himmel, klarer Kopf - es war, als hätte mich das Alpendorf mit einem Zauber belegt. Ich war plötzlich zum ersten Mal seit Monaten motiviert, im Freien etwas zu machen. Völlig beflügelt von der Umgebung starteten wir also mit der Silvrettabahn in luftige Höhen... von wegen. [gallery columns="2" link="file" size="medium" ids="306,309"] Anna zerstörte meine Illusionen: “Wir gehen zu Fuß.” Und schon war der Anflug von Motivation vergessen. Ich beschloss, mich meinem Schicksal zu fügen und ausnahmsweise nicht zu jammern. Ein Ausblick wie im Märchen Der Rundwanderweg, den wir entlang gingen, brachte mich überraschend schnell auf positive Gedanken. Er führte uns ein Stück talauswärts. Beim Silvretta-Parkplatz spazierten wir beim Funpark und dem Wasserspielpark “Sandli” vorbei, bis wir beim Weiler Paznaun angekommen waren. Kurz vor der Silvretta Bikeacademy ging’s rechts hinauf, wo uns ein wunderschöner Blick über Ischgl erwartete. Mit so viel Idylle hatte ich nicht gerechnet. Schade, dass uns unsere Route nach etwas über einer Stunde schon wieder zum Ausgangspunkt zurück führte. Am liebsten wäre ich noch stundenlang weitergegangen. Anna empfahl mir aber, meine “nicht vorhandenen Muskeln” nicht zu überanstrengen und mir die gebliebene Motivation fürs nächste Mal aufzuheben. Sie hatte recht - ich spürte jetzt schon jede Faser meines Körpers. Unendliche viele Möglichkeiten Voller Vorfreude auf meine geliebte Couch hastete ich zum Auto zurück, wo Anna mir eröffnete, dass wir den angenehmsten Programmpunkt des Tages noch vor uns haben. Anna und ich machten Halt im Trofana Royal. “Im Ernst?”, fragte ich ungläubig. Wir besuchten noch das Trofana Royal Mir war das Hotel durchaus ein Begriff: Nämlich “der” Inbegriff für Erholung, Luxus und Exklusivität. Im 5 Sterne Hotel wurden wir schon erwartet. Mit unglaublicher Herzlichkeit wurden wir in unserer Wanderkluft empfangen und in den Beauty-Bereich begleitet, wo uns zwei sehr freundliche Masseurinnen willkommen hießen. Langsam fiel es mir schwer, meinen überraschten Gesichtsausdruck zu verstecken. Unglaublich, wie viele unterschiedliche Arten es gibt, jemanden zu massieren: Ganzkörper-, Teilkörper-, Rücken-, Fußreflexzonen-, Aromaöl- und Kombimassagen werden im Trofana Royal angeboten. Auch Lymphdrainagen und Kinesio Taping stehen für das Beauty-Team auf der Tagesordnung. Anna hatte zum Glück schon rechtzeitig individuelle Massagen für uns gebucht. Es war wie im Traum An dieser Stelle muss ich eines vorwegnehmen: Traumhaft. Einfach nur traumhaft. Es klingt vermutlich übertrieben, was ich zur Massage an sich zu sagen habe - aber ich meine es vollkommen ernst: Jene 50 Minuten, in denen ich auf dem weichen Massagetisch lag, fühlten sich an, wie es sich im Himmel anfühlen muss. Ich hatte nicht einmal den Hauch einer Chance, mir über die Arbeit (oder sonst irgendwas) Gedanken zu machen. Viel zu beschäftigt war ich damit, mich zu entspannen. Mir war nicht bewusst, wie beflügelnd eine Massage sein kann Ich hatte mich vorher schon ein paar Mal massieren lassen. Aber so etwas hatte ich noch nie erlebt. Die Ruhe, die die Masseurin ausstrahlte, übertrug sich durch ihre warmen Hände auf meinen Rücken. Es war wie Magie! Das Ambiente im Raum trug seinen Teil dazu bei. Ich war plötzlich vollkommen im Reinen mit der Welt und konnte spüren, wie sich die Verspannungen in meinem Kreuz langsam verabschiedeten. Der kalte, ungemütliche und stressige Alltag war plötzlich in so weite Ferne gerückt, dass ich das Gefühl hatte, er existiert nicht mehr. Meine gesamte Wahrnehmung konzentrierte sich auf die wohligen Berührungen der Masseurin. Sie gab mir das Gefühl, als hätte sie ihr ganzes Leben lang nur auf mich gewartet - so hingebungsvoll machte sie ihren Job. Ich war angekommen und wollte nie wieder weg. "Ich will wieder ins Trofana Royal" Leider gehen auch die längsten 50 Minuten irgendwann zu Ende. Als ich vom warmen Massageraum in die kalte Realität entlassen wurde, war ich ein neuer Mensch. Die “Anstrengung” vom Wandern spürte ich zwar immernoch in sämtlichen Knochen, aber sie fühlte sich auf unerklärliche Weise gut an. Vielleicht lag es daran, dass ich wieder aufrecht gehen konnte, ohne mich vor Rückenschmerzen zu krümmen. Anna dürfte das genauso empfunden haben. Als wir uns nach der Massage im Hotel-Foyer trafen, verabschiedete sich der Rezeptionist mit einem allwissenden Grinsen bei uns. Wie wir wohl aus ausgesehen haben? Wir vermuten: Ziemlich entspannt. Und nun? Mein persönliches Fazit ist folgendes: Nach der Massage ist vor der Massage. Ich habe keine Lust mehr, mich in Pseudo-Schönheitstempeln herumzutreiben, wo mir ziellos teure Kosmetikbehandlungen aufgeschwatzt werden, während jemand völlig unbeholfen und semi-professionell an meinem Rücken herumreißt. Ich weiß jetzt, dass es auch anders geht und dass es Orte gibt, an denen hohes Niveau groß geschrieben wird. Ich möchte keine Fließband-Behandlung mehr, deren einziges Argument ein niedriger Preis ist. Im Trofana Royal habe ich gelernt, wie sich Wertschätzung anfühlt. Das möchte ich nicht mehr missen. Auf jede Anstrengung folgt Entspannungund umgekehrt. Nicht falsch verstehen: Ich möchte mich auch nicht mein restliches Leben lang nur noch massieren lassen. Ich habe festgestellt, dass es einer Anstrengung bedarf, um die anschließende Entspannung richtig genießen zu können. Seit meinem Ausflug nach Ischgl verlasse ich meine Wohnung regelmäßig, um die Natur kennenzulernen und meinen Körper zu fordern. In Ischgl war ich seither vier Mal - zum Wandern und Erholen, natürlich im Trofana Royal. Ich habe es nie bereut. Es funktioniert nämlich. Die Arbeitstage vergehen schneller, ich bin vorfreudiger, motivierter und vor allem: nicht so gestresst wie früher. Für mich ist klar: Ich komme wieder. Ischgl hat mir in Sachen Entschleunigung die Augen geöffnet. Das, was mir dort geboten wurde, ist etwas Besonderes. Und ich finde, es ist das Besondere, das unseren sonst so gewöhnlichen Alltag lebenswert macht. Übrigens: Ich wohne im zwölften Stock und trainiere fleißig für den nächsten Stromausfall. Der Fahrstuhl bleibt immer öfter unbenutzt.

Arbeiten in der Alpen Hauptstadt Innsbruck
Hamburg. Frühjahr 2015. Ein Großraumbüro. "Wer will den Auftrag in Innsbruck übernehmen? Sechs Monate vor Ort?" Zwanzig Hände gehen in die Luft, winken und strecken sich. "Ich!" "Ich!" "Nein - lass mich gehen. Ich liebe das Mountainbiken und vor drei Jahren habe ich mit dem Skifahren begonnen." "Nein. Ich bin wie geschaffen dafür. Ich war dort jedes Jahr auf Urlaub. Ich bin der geborene Wanderer. Lass mich!" Der Chef hat nun die Qual der Wahl. Seine Mitarbeiter reißen sich um den Auftrag. Leben und Arbeiten - wo andere Urlaub machen. Das zieht eben. Innsbruck Hauptstadt der Alpen Innsbruck. Die Alpen Hauptstadt. Innsbruck ist die selbsternannte Hauptstadt der Alpen. Die Bezeichnung passt nicht schlecht. Immerhin ist die Stadt mit 120.000 Einwohnern von malerischen Bergen umgeben. Eingebettet, fast behütet liegt sie da, zwischen Nordkette und Patscherkofel. Keine Stunde Autofahrt von München entfernt und nur wenige Minuten von der Grenze zu Italien. Der ideale Ort zum Urlaub machen. Zum Wandern, Radfahren, Mountainbiken, Skifahren, Rodeln und Klettern. Aber auch der ideale Ort zum Arbeiten und Studieren. Das wissen nicht nur Einheimische. Immer mehr Menschen entdecken die Hauptstadt der Alpen für sich und machen Innsbruck zu ihrem Lebensmittelpunkt. Ideale Work-Life-Balance Die Gründe wieso Menschen ihre Heimatstadt, ihr Heimatdorf verlassen sind vielfältig. Der eine geht wegen dem Studium. Die andere aus Liebe. Der dritte, weil er sich wo anders bessere Berufsmöglichkeiten erhofft. Innsbruck ist so eine Stadt in die Leute aus den unterschiedlichsten Gründen ziehen. Einer der häufigsten: Die Lebensqualität. Kaum ein anderer Ort auf dieser Welt hat so viel Sicherheit, Vielfalt und vor allem Lebensraum zu bieten. In wenigen Minuten ist man aus der Arbeit draußen und mitten in der Natur. Kaum wo lassen sich Arbeit und Freizeit so gut mit einander verbinden wie hier. Und dazu gibt es unzählige Firmen und Unternehmen, die attraktive Berufsmöglichkeiten bieten. Eine moderne Ausrüstung auf Weltniveau haben die tirol kliniken zu bieten. Attraktive Arbeitgeber in der Alpen Hauptstadt Eines dieser Unternehmen sind die tirol kliniken. Mit über 8.000 Angestellten an den Standorten in Innsbruck, Hall, Hochzirl-Natters sind die tirol kliniken einer der größten und vielseitigsten Arbeitgeber der Region. Die Beliebtheit unter Arbeitnehmern zeigt sich auch an der Internationalität der tirol kliniken. 616 Personen aus 20 verschiedenen EU-Ländern und 90 Personen aus 25 nicht EU-Ländern, spiegeln die Vielfalt unter den Beschäftigten wieder. Neben einer topmodernen medizinischen Ausstattung auf Weltniveau, machen auch die umfassenden Sozialleistungen (Gesundheitsleistungen, Kinderbetreuung, Sportclub, Mitarbeiterrabatte, Einkaufsgutscheine für Einkaufszentren etc.) die tirol kliniken zu einem attraktiven Arbeitgeber und zu einem Zugpferd der regionalen Wirtschaft. Die Bekanntheit der tirol kliniken ist längst nicht nur auf die Alpenhauptstadt und Tirol beschränkt. Der ausgezeichnete Ruf hat sich über die Landesgrenzen hinaus verbreitet und lockt Arbeitnehmer aus den unterschiedlichsten Bereichen und Ländern nach Tirol - ins Herz der Alpen - in die Hauptstadt der Alpen. Wer sich für eine Karriere bei den tirol kliniken interessiert: Hier geht es direkt zum Karriereportal. Innsbruck: Attraktiver Standort und Lebensmittelpunkt Innsbruck hat offensichtlich einiges zu bieten. Nicht nur die oft beschriebene Natur, die Skigebiete und Wanderwege. Innsbruck ist ein Juwel, mitten in den Bergen. Ja, auch zum Sporteln, aber vor allem auch zum Leben. Die Hofkirche - ein Touristen-Hingucker Wer die Zukunftsprognosen anschaut und sich ein wenig mit der Stadt in den letzten Jahren beschäftigt, der weiß, dass Innsbruck wächst und gedeiht. Viele unterschiedliche Menschen, aus vielen unterschiedlichen Ländern, lernen Innsbruck, die Hauptstadt der Alpen, kennen und schätzen. Und davon können letztlich nur beide Seiten profitieren. Der einzelne der in einer wunderbaren Stadt leben und arbeiten darf und die Stadt selbst, die vielfältiger, offener und kultureller wird. Eine Entwicklung - die allen gut tut. P.S.: Da eingangs Hamburg erwähnt wurde und davon gesprochen wurde, dass alle Hamburger nach Innsbruck möchten. Hamburg ist eine wunderbare, schöne und lebenswerte Stadt und ist hier nur exemplarisch verwendet.

Rockstar Winter gibt in Obertauern die Show des Jahres
Stille vor der dunklen Bühne. Das Licht geht an und unter tosendem Applaus fängt die Band an zu spielen. Nach gut zwei Stunden verlassen die Musiker das Rampenlicht, der Vorhang fällt. Damit so ein Auftritt möglich ist, bedarf es aufwändiger Technik und zahlreicher Helfer hinter den Kulissen. Ähnlich verhält es sich mit dem Winter in Obertauern - er spielt hier die Musik. Damit das reibungslos funktioniert, laufen die Vorbereitungen für seine große Show auf Hochtouren. Ein Konzert läuft rein technisch betrachtet eigentlich immer gleich ab: Lange, bevor die Musiker loslegen können, sorgen unzählige Helfer hinter den Kulissen für einen reibungslosen Ablauf. Etliche Techniker bauen die Bühne auf, verlegen mehrere Kilometer an Kabeln und schließen Scheinwerfer und Anlage an. Die Musiker reisen an, besprechen mit dem Tontechniker den Ablauf und gehen nochmal die Lichtshow durch. Es ist schier unglaublich, wie viel Planung und Organisation in so einer Veranstaltung steckt. Was hat das mit Obertauern zu tun? In Obertauern kennt man sich mit solchen Events bestens aus, denn nicht nur für den Besuch der Beatles vor 50 Jahren ist der Ort im Salzburger Land bekannt. Jedes Jahr zur selben Zeit reist der wohl berühmteste Star der Alpen höchstpersönlich an, um mit seinem renommierten Orchester aufzutreten: der Winter. Seine Show dauert die ganze Saison und zieht tausende Besucher an. Es liegt auf der Hand, dass der Showdown sorgfältig und ausgiebig vorbereitet werden muss. Kein Problem in Obertauern. Ab Juni werden die Liftanlagen geprüft Seit Monaten schon sehen Skigebiete und Skilifte dem Highlight des Jahres voller Vorfreude entgegen und tun alles, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Ab Juni werden die Liftanlagen überprüft und alles beschlossen, was das Wasser und die Beschneiung betrifft. Bereits am Ende der vorangegangenen Wintersaison haben die Organisatoren alle Details für das heurige Jahr festgelegt - inklusive Termine für Saisonbeginn und -ende. Auch die Skipasspreise werden von Tourismusverband und Liftgesellschaft besprochen. Die Freizeitangebote wurden durchbesprochen und Skischulen haben ihre Angebote verfeinert. Seit kurzem bieten sie das Lernen mit neuester Technologie an - einen Skikurs mit „CSA Video Coaching“. Dabei kann man gemütlich am Tablet Videos von der eigenen Skileistung anschauen und sich von den Experten Tipps und Tricks holen, wie man mehr aus seinem Schwung herausholen kann. Damit sich die Skilehrer sehen lassen können, werden ihre Monturen regelmäßig inspiziert und nachbestellt. Hin und wieder bekommen die Anzüge auch ein neues Design. Von wegen Zwischensaison Für den bekannten Gast, den Winter, legt sich der Tourismusverband Obertauern stets ordentlich ins Zeug. Es gibt dennoch immer jemanden, der eigentlich nur die Vorband sehen will. Auch daran wird gedacht. In der Zeit, in der der Sommer und Herbst ihre Songs zum Besten geben, fehlt es den Besuchern an nichts. Wanderern und Bergfexen werden unzählige Möglichkeiten geboten, der Sinfonie der warmen Jahreszeit auch an den entlegensten Gipfeln zu lauschen. Im Hintergrund werden die Vorbereitungen für den Hauptact, den Winter, weiter vorangetrieben. Man will ja nicht immer das Gleiche anbieten. Deshalb wurde beispielsweise ein neues Bistro an der Talstation Grünwaldkopfbahn errichtet, samt Kassahäuschen und Schließfächern für Ski. Die Vorbereitungen für den Hauptact, den Winter, werden im Hintergrund vorangetrieben Hotels haben bereits ihre Bestellungen geplant. Einige sind noch mit letzten Umbauarbeiten beschäftigt, damit sie wieder am neuesten Stand der Dinge sind. Außerdem werden Pauschalen für die Wintergäste berechnet, Plakate und Flyer entworfen und der Häuserkatalog (das Hotel-Verzeichnis) für die kommende Saison erstellt. Um das große Konzert des Winters angemessen ankündigen zu können, werden vom Tourismusverband Pressekonferenzen gegeben und die Medien via Aussendungen informiert. Auch auf Messen ist man präsent. Rechtzeitig vor Saisonbeginn wird dann über eine Jobbörse das Personal für die große Show vermittelt. Angebote, Ausflüge und Aktivitäten wie Snowbiken und Snowkiten werden organisiert und Speisekarten erweitert. Alle warten gespannt darauf, von welcher Seite sich der Winter zeigen wird. Geschmäcker sind verschieden Wer ist der wohl größte Superstar in Obertauern? Gut erraten: Der Winter Die besten Plätze vor der Bühne sind jedes Jahr heiß begehrt und schnell vergriffen. Fans sollten sich daher rechtzeitig um eine Unterkunft in Obertauern kümmern. Ist man schnell genug, stehen einem alle Möglichkeiten offen und man kann zwischen Ferienwohnung, Pension, Jugendherberbe, Hotel und Superior Hotel wählen - zwischen familiärer Gemütlichkeit und exklusivem Luxus findet hier jeder Geschmack bzw. Geldbeutel seinen Platz. Schließlich hat nicht jeder Fan der winterlichen Musik die gleichen Vorstellungen von einem unterhaltsamen Konzertbesuch. Vielen Dank an Marina Rehfeld für die textliche Kooperation!

Zirbenkissen sollen das Schlafen im EU-Parlament erleichtern
Damit sie die Flüchtlingsdebatte bequemer verschlafen können, werden den 751 Abgeordneten des EU-Parlaments nun Zirbenkissen aus Tirol als “Büromaterial” zur Verfügung gestellt. “Wir hoffen, dass die Zeit so schneller vergeht”, sagt ein Abgeordneter. In der Flüchtlingsdebatte gehen die Meinungen der EU-Bürger weit auseinander. Was viele nicht wissen: Gerade deswegen rumort es auch in der EU als Arbeitgeber gewaltig. Weil die EU-Kommission und der europäische Rat seit Monaten keine Anstalten machen, dem EU-Parlament Gesetze zum Absegnen vorzulegen, haben die Abgeordneten in Straßburg nichts zu tun. Die Aufforderung von oben, “einfach zu schlafen” und “nicht aufzufallen”, “weil das bestimmt noch länger dauern wird”, stieß auf Unverständnis bei den Abgeordneten. Sie beschwerten sich bei ihrem Präsidenten Martin Schulz darüber, dass die Tische im Parlament in Straßburg viel zu unbequem bzw. zu hart zum Schlafen seien und sie der Anweisung der Kommission deswegen nicht Folge leisten können. Außerdem fühle man sich “nicht wertgeschätzt”. Schulz gab dieses Feedback wiederum an die Kollegen bei der EU-Kommission zurück. Faltenfreien Arbeitsalltag ermöglichen EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker höchstpersönlich war es, der bestürzt auf die Kritik reagierte und Verständnis für die Kollegen im Parlament zeigte. Als Zeichen der Wiedergutmachung bestellte Juncker nun im Namen der EU-Kommission 751 Zirbenkissen für alle Mitglieder des Parlaments. Mit den Kissen wolle man den Parlamentariern wenigstens ermöglichen, den Arbeitsalltag faltenfrei und ohne Haltungsschäden zu überstehen. 751 Zirbenkissen sollen demnächst ins EU-Parlament einziehen. Die Bestellung der Kissen gab Juncker selbst in Auftrag. Als er von den Beschwerden wegen der harten Tische hörte, ließ er einem Vertrauten zufolge alles stehen und liegen. “Die” Idee für die Zirbenkissen kam ihm, als er im Juli davon hörte, dass Angela Merkels Stuhl bei den Festspielen in Bayreuth zusammengebrochen war. Er dachte sich: Wäre sie doch auf einem Kissen gelandet.” Da sei ihm sein Zirbenkissen eingefallen, dass er 2014 bei einem Aufenthalt in Tirol am Wilden Kaiser mitgenommen hatte. Tirolbesuch zum “Probeschlafen” Juncker soll dieses Jahr sogar extra noch einmal nach Tirol gekommen sein, um die Kissen persönlich zu testen. “Um sicher zu gehen, dass die Abgeordneten auch wirklich gut schlafen”, so der Vertraute. Wie eine Mitarbeiterin des Landes Tirol verriet, soll er sich im August ganze zwei Tage lang im Landtag einquartiert haben, um dort auf den Tischen “probe zu schlafen”. Warum die Öffentlichkeit nicht über den bekannten Besucher informiert wurde, erklärt die Frau so: “Er hat um Stillschweigen gebeten und gesagt, er will nicht den Anschein erwecken, dass ihm womöglich andere Menschen als Politiker am Herzen liegen könnten.” Dass er die Kissen nur kauft, um bei den Abgeordneten gut dazustehen, glaubt die Frau jedoch nicht: “Er ist so ein ehrlicher Mensch.” An den Abenden nach dem Probeschlafen war Juncker angeblich so erholt, dass er sich selbst hinters Steuer setzte und mit dem Auto von Innsbruck nach Kitzbühel fuhr, um Stanglwirt Balthasar Hauser zum Abendessen zu treffen. Aus Stammtisch-Kreisen ist zu hören, dass auch Hausers guter Freund Hansi Hinterseer beim Essen dabei war. Parlamentarischer "Häkelausschuss" Im EU-Parlament wurde bereits ein "Häkelausschuss" gegründet. So oder so wird Juncker für seinen Vorschlag bei den EU-Parlamentariern bejubelt. “Wir freuen uns und hoffen, dass jetzt die Zeit schneller vorbei geht”, sagte ein Abgeordneter, der anonym bleiben will. “Wir haben sogar schon einen parlamentarischen Häkelausschuss gegründet, um Bezüge in den Parteifarben für die Zirbenkissen anzufertigen. Nur, falls wir irgendwann nicht mehr schlafen können.” Für EU-Parlamentspräsident Martin Schulz bestellte Juncker von vornherein ein besonderes Kissen. Es soll die Widmung “Just have a litte patience” (“Hab’ einfach ein bisschen Geduld”) tragen. Verbucht werden die Kissen übrigens als “Büromaterial”.

Statistiklüge Jahrhundertsommer 2015
Mit Superlativen wie "Jahrhundertsommer" überschlagen sich Medien wie Touristiker angesichts des traumhaften Sommerwetters. Aber spätestens seit der Schule kennen wir die Schwalbe, die „noch keinen Sommer“ macht. Und auch wenn sich das Wetter wochenlang von seiner ungewöhnlich schönen Seite gezeigt hat: Es ist ein Sommer wie früher und wie er immer wieder mal sein wird. Die Sommerfrische ist zu einer Jagd nach immer neuen Rekorden verkommen. In einem Gastkommentar im Wirtschaftsblatt geht der Geschäftsführer der Conos GmbH, Martin Schumacher, touristischer Schönmalerei und dem Jahrhundertsommer näher auf den Grund. Wir bringen weitere Argumente. Hauptsache volles Haus Vermutlich können Sie sich noch an ihre Kindheit erinnern, als ihre Mutter für die Familienferien Zimmer mit Frühstück im „Gästehaus Waldesruh“ reserviert hat, oder? Brieflich oder telefonisch. Mobiltelefon und Telefax waren spanische Dörfer, von Email oder Buchungsplattformen ganz zu schweigen. Kaffee und Kuchen gab’s in Cafes und Konditoreien, zu Abend gegessen wurde in örtlichen Gasthäusern. Danach standen Disco- oder Barbesuch am Programm. Alles zu einem gut kalkulierten Preis. Und heute? Programmpunkte rund um die Uhrsollen den Gast im eigenen Haus halten und konsumieren lassen. Daher sind Kaffeehäuser Mangelware (denn nur einheimische Besucher sind zu wenig), Wirtshäuser und Restaurants werden weniger und à la Carte kann oft nur noch „gegen Voranmeldung“ gegessen werden. Billigangebote für ähnlich hohe Auslastung wie im Winter Freuten sich damals neben Vermietern auch andere (etwa Vereine bei Dorffesten - Stichwort "Umwegrentabilität") über ein willkommenes Zubrot, dann sind es jetzt vermehrt Buchungsportale. Sie "schneiden" bei jeder Buchung mit. Ob die oft zitierte "Wertschöpfung" überhaupt erreichbar ist, wenn Betriebe ihre Dienstleistungen - speziell im Sommer - oft zu Niedrigstpreisen anbieten, weil sich das Konsumverhalten der Gäste geändert hat und eine Aufenthaltsdauer von einer Woche heutzutage eine Seltenheit ist? Intelligent investieren und gewinnbringend vermieten wird bei Preisen von 35 Euro pro Person und Nacht mit Halbpension und Nachmittagsjause im Hotel zunehmend schwieriger (manchmal gibt's sogar noch ein Paar Wanderschuhe obendrauf). Privatvermieter dürften bereits Überlegungen angestellt haben, den Sommer über selbst ins Hotel zu übersiedeln und sich dort verwöhnen zu lassen. Gesteigerte Besucherzahlen oder volle Betten mögen zwar gut klingen, beim Vergleich der Preispolitik von Sommer und Winter ist der Begirff „Jahrhundertsommer“ allerdings ungerechtfertigt. Spezialisierung muss authentisch sein Gäste der Zukunft (c) Hintertuxerhof Erfreulicherweise gibt es aber immer wieder Lichtblicke in der heimischen Hotellerie, die sich der „Geiz ist g...“ Mentalität entziehen und ihr eigenes Süppchen kochen. Beliebt für den sehr großzügig angelegten Kinderspielplatz, hat sich etwa der „Hintertuxerhof“ 2011 ein Facelifting der anderen Art verpasst. Aus einem ***Hotel wurde ein ***S Kinder- und Familienhotel. Das äußere Erscheinungsbild ist unverändert geblieben, ebenso die Anzahl der Gäste. Diese fühlen sich jetzt in geräumigeren Zimmern noch wohler. „Eines vorweg. Alle müssen sich spezialisieren. Ob auf Golf, Wandern, Familien oder was auch immer. Es genügt nicht mehr, jedes Zimmer möglichst oft zu verkaufen. Dafür ist dieses Produkt zu sehr austauschbar“, so Christian Kofler, der mit Frau Agnes, Sohn Christian und engagierten Mitarbeitern das Hotel als Kinder- und Gletscherhotel führt. „Kinder sind die Gäste der Zukunft. Es gibt doch nichts Schöneres, als sich schon in jungen Jahren im Urlaub mit den Eltern wie daheim zu fühlen. Menschen denken meist an die schönen Zeiten des Lebens“. Unter Wohlfühlen (engl. Wellness) verstehen die Gastgeber neben Sauna, Dampfbad, Massagen und Fitnessraum auch Geborgenheit oder Kinderbetreuung, die täglich von 9 bis 21 Uhr angeboten werde. „Dafür wird auch gerne mehr bezahlt“. Positiv schlägt sich diese Philosophie auch bei den Nächtigungszahlen nieder (die bei Tourismusorganisationen, Statistikern oder Banken nach wie vor als Erfolgsindikatoren Nummer eins gelten): Viele bleiben über einen längeren Zeitraum und kommen wieder. Denselben Anspruch wie für die Urlauber erhebt der Chef auch für das Personal, „denn nur zufriedene und gut bezahlte Mitarbeiter bringen auch glückliche Gäste, die sich wohlfühlen. Dieses Qualitätsniveau wollen wir unbedingt halten“. Regulierungswut erschwert Kreativität und Investitionen Weitblick mit Perspektive (c) Grandhotel Lienz Gastgeber aus Leidenschaft ist auch Hugo Westreicher. Ob seine Kinder die Arbeit im Grandhotel Lienz und im Hotel Cervosa in Serfaus eines Tages weiterführen werden, ist allerdings ungewiss. (Über-)Regulierungen und die Steuerpolitik der Bundesregierung würden der kommenden Generation ein Weiterführen von Betrieben erschweren, wie er in einem offenen Brief an Bundeskanzler Faymann und Wirtschaftsminister Mitterlehner auf einer Internet-Plattform besorgt zum Ausdruck gebracht hat. Darin spricht er von „bisher schon schlechten wirtschaftlichen, sowie bürokratischen Rahmenbedingungen“, zu denen nun „wieder neue und erschwerte Rahmenbedingungen“ hinzukommen. Westreichers’ Bauchschmerzen werden beim Gedanken an die Erhöhung der Mehrwertsteuer auf 13 Prozent, eine neue Grunderwerbssteuer oder die Verlängerung der AFA nicht gerade besser. Zu verdanken sei dies der Europäischen Union, aber auch dem österreichischen Nationalrat und der Tiroler Landesregierung. Lifestyle in traditonaller Umgebung (c) Grandhotel Lienz „Seit fünf Jahren herrscht eine regelrechte Regulierungswut. Immer neue Auflagen werden erteilt und Verordnungen erlassen. Der Gesetzgeber stellt die Betriebe vor vollendete Tatsachen. Diese haben sich danach zu richten. Sinnhaftigkeit und Finanzierung spielen in den Überlegungen dazu offenbar gar keine Rolle“, so Westreicher in einem Telefoninterview. Eine völlig verwirrende Nicht-Rauchergesetzgebung - ein Jahr gilt dies, ein Jahr gilt jenes, 2018 wird dann sowieso weider alles anders - oder auch die europäische Allergenverordnung (Menschen mit Allergien haben im Normalfall von sich aus Küchenchef oder Kellner informiert, und zwar ohne Vorgabe aus Brüssel) sind für den Schreiber dieser Zeilen Überregulierungen mit bürokratischem Aufwand. Spürbar auf das Portemonnaie wirken sie sich höchstens bei findigen Rechtsanwälten aus, die jeden noch so winzigen "Verstoß" wohl umgehend auf dem Klagsweg in bare Münze umwandeln wollen. Amerika lässt grüßen! Abbau von Blockaden In den Statistiken der heimischen Touristiker sind Ankünfte oder Nächtigungen schwarz auf weiß zu lesen. Speziell Steuerberater und Banken sprechen aber lieber von "Wertschöpfung" und meinen damit eigentlich "Kostenwahrheit". Aufgrund unserer Schilderungen machen sich allerdings Nächtigungszahlen sehr viel besser. Gute Einfälle engagierter Unternehmer scheitern aber oft an fehlender Risikofreude. Dabei wären unkonventionelle Konzepte dringend gefragt. Ideen abseits von Tiroler Abend oder Almabtrieb. Genau da beisst sich die Katze in den Schwanz. Erst wenn Hürden abgebaut und beispielsweise auch Lohnnebenkosten gesenkt werden – damit Mitarbeiter und Gästen wieder mehr Geld zum Konsumieren haben – dann sind Erfolgsmeldungen wie jene über so genannte "Jahrhundertsommer" auch tatsächlich gerechtfertigt.

So starten Kinder gesund in die Schule
Der Countdown läuft. Nur noch wenige Tage bis die Schulglocken wieder ertönen. Wie gut kann ich mich noch an die Schulzeit und an die spannenden Wochen davor erinnern. Wie gerne wäre ich nochmal in der Schule. Wie gerne könnte ich nochmal mit meinen Freunden nach der Schule draußen im Wald spielen. Wie gerne würde ich nochmal in der großen Pause das liebevoll zubereitete Jausenbrot meiner Mama genießen. Die Pausenglocke in der Schule erklingt Gemeinsam jausnen am Schulhof Alle stürmen mit den Jausenboxen in der Hand aus der Klasse. In meiner pinken Jausenbox mit einer Diddlmaus drauf hat mir meine Mutter jeden Tag mein Brot von zuhause mit gegeben. Meistens war es ein Semmel mit Wurst, Käse und Gurken. Ein Highlight, wenn zur Abwechslung einmal ein Landjäger oder ein zusätzliches Stück Kuchen darin war. Wie haben wir unsere Brote vor Hunger verschlungen. Alle in Rei' und Glied auf den Bänken im Schulhof. Lecker! Für meine Mutter waren die Wochen vor der Schule keine große Herausforderung. Die Schulsachen wurden unter einem Einkauf getätigt, die Kleidung wurde immer anlässlich eines Kleidungs-Engpasses gekauft und die Jausenbox war immer zuhause bereit gestellt. Schwerer haben es die Mütter heutzutage. Die Schulsachen sind kein Problem. Die Kinder müssen aber immer perfekt gestylt sein, also darf ein riesen Einkauf an Kleidung nicht fehlen. Eine Herausforderung wenn da nicht nur ein Kind ist. Ein Glück haben die heutigen Eltern aber: sie müssen sich wegen dem Jausenbrot keine Gedanken machen. Kantinenessen: ungesund und teuer! In vielen Schulen gibt es bereits eine Kantine in der sich die Kinder ihre Jause selber kaufen können. Praktisch für die Eltern, man gibt den Kindern in der Früh ein paar Euros mit und muss sich nicht mehr darum kümmern ob und was das Kind zu essen bekommt. Natürlich halte ich persönlich nichts von diesen Verkaufsständen. Warum die Schulkantine keine Alternative ist Geld Wenn man den Kindern jeden Tag nur 3 Euro mit zur Schule gibt, so sind es in einer Woche schon 15 Euro und im Monat bereits 60 Euro. Ich möchte das gar nicht auf ein Jahr hochrechnen. Wenn man bedenkt, ein Salami-, Käse- oder Schinkenvorrat für ein Monat kostet im Supermarkt ca. 15 Euro. Das frische Semmel kostet rund 50 Cent vom Bäcker. Auswahl Zu viel unnötiger Zucker für die Kinder in der Schule Schon bemerkt wie "gesund" diese Stände sind? Was wird angeboten: Leberkäsesemmel mit Ketchup und Majonaise, überteuerte Wurstbrote, fettige Chips oder Laugenbrezen. Schlimmer ist die Auswahl bei den Getränken: Cola, Fanta, das vermeintlich gesunde Emotion, oder das noch so stärkende Actimel. Ein kleiner Auszug aus einer Zuckergehalts Tabelle ergibt, dass das "gesunde" Römerquelle Emotion mehr Zucker als erwartet beinhaltet: 9 Stück Würfelzucker! Was ist gesunde und nachhaltige Schule? Wasser: wichtig für Gesundheit und Konzentration Gesunde Jause. Gesund ist bereits ein Vollkornbrot mit Schinken und Käse. Ohne jegliche fettige Saucen oder übersalzene Dips. Eine Box verschiedener Gemüsesorten, in Sticks geschnitten mit einem Sauerrahmdip. Praktisch zum Essen und gleichzeitig lecker und gesund. Das wichtigste was Kinder in der Schule aber brauchen ist Flüssigkeit. Steigert die Konzentration und ist gesund. Dabei gibt es viele Dinge die man beachten sollte. Süße, kohlensäurehaltige Getränke sollten vermieden werden. Warum nicht zum normalen, gesunden Wasser greifen. Wasser, das gesündeste Getränk überhaupt sollte auch in der Schule konsumiert werden. Worin soll ich die Jause und das Wasser mitgeben? Wie soll ich aber den Kindern Gesundheit und Nachhaltigkeit beibringen wenn ich ihr Jausenbrot täglich in Alufolie einpacke und eine PET-Flasche für das Getränk verwende. Trinkflaschen: praktisch, stylisch, cool Dem kann ich leicht umgehen und verwende eine Jausenbox von Tupperware. Diese kann ich oft verwenden und ich vermeide somit sehr viel Müll. Umweltschonender! Da das Kind ab jetzt immer Wasser trinken soll, braucht es auch eine anständige Trinkflasche. Praktisch in der Handhabung, in coolen Farben und mit bequemen Verschlüssen erhältlich! Nachhaltige Accessoires für den Schulalltag der Kleinen gibt es bei 4betterdays.com zu finden Ist man bereits schon fit in dieser Materie und im Schulablauf eingearbeitet gibt es für die kleinen Einsteins auch nachhaltige Accessoires für den Schulalltag: zum Beispiel dieser Öko-Schulstart Set mit bunten Farben um die Kreativität zu steigern und so gute Laune beim Denken verbreiten! Fazit: Mach auch du dir Gedanken darüber, wie du dein Kind gesund durch die Schulzeit unterstützen kannst und gleichzeitig zum Schutz der Umwelt beiträgst!

Schnee in Obertauern garantiert
Für viele Skigebiete beginnt vor dem Start der Skisaison das Zittern um die weiße Pracht. Vor allem durch den Rekordsommer 2015 dürften die Sorgenfalten der Verantwortlichen heuer besonders tief sein Nicht aber in Obertauern. In punkto Schneesicherheit geht man heuer einen neuen innovativen Weg. Mit Schneesicherheit hat man in Obertauern an sich kein Problem, dennoch ließ man sich für heuer etwas ganz Spezielles einfallen - man hat sich ein exklusives Vorrecht auf Naturschnee mit Option auf Weiterverkauf des Schnees gesichert. Durch ein exklusives Vorrecht auf Naturschnee ist die Schneesicherheit in Obertauern vertraglich garantiert (Bild: TVB Obertauern) Obertauern liefert Schnee nach Australien Obertauern kam die geniale Idee, nachdem man in der Vergangenheit schon einige Anfragen aus Australien bekommen hat. Von sämtlichen großen und bekannten Skigebieten in Australien sollen bereits konkrete Angebote vorliegen. Diverse Skihallen sollen angeblich auch schon Interesse am Schnee aus Obertauern bekundet haben. Man möchte in Zukunft den Schnee auf der Südhalbkugel verkaufen, weil man im April noch so viel übrig hat. In Australien beginnt der Winter im Juni und dauert bis August. Nach einem erfolgreichen Test diesen Winter, plant man diesbezüglich eine langfristige Kooperation mit Australien. Schnee zu verkaufen in Obertauern (Bild: TVB Obertauern) Wenn man sich jetzt noch dazu entschließt, den Schnee neben Australien auch nach Neuseeland zu liefern, wird dies besonders Michael McCloy freuen. Denn so hat der "Kiwi" künftig die Möglichkeit, das ganze Jahr auf Schnee aus Obertauern zu "boarden". Schneesicherheit durch einen Vertrag Anfang Juni wurde das exklusive Vorrecht auf Naturschnee unterzeichnet. Der Vertrag ähnelt einem Leasingvertrag. Obertauern kann den Schnee gegen Zahlung einer monatlichen Gebühr nutzen, und nach Ablauf des Vertrags kaufen. Nachdem man den Schnee am Ende der Vertragslaufzeit gekauft hat, soll der verbliebene Schnee nach Australien weiterverkauft werden. Bei dem Vorrecht handelt es sich um eine vertragliche Vereinbarung mit Frau Holle, dem weltweit führenden Hersteller und Zulieferer von Naturschnee. Über die Details des Vertrags möchte man sich in Obertauern allerdings nicht öffentlich äußern. Es sei nur so viel verraten, Naturschnee ist ein knappes Gut. Durch den Vertrag wird Obertauern bei der Schneelieferung bevorzugt, und bekommt seinen Schnee vor allen anderen. Somit ist die Schneesicherheit garantiert. Durch den „Deal“ ist man sozusagen exklusiver Partner von Frau Holle und bekommt Naturschnee in Premium Qualität, in ausreichender Menge, rechtzeitig vor dem Ski Opening am 27.11.2015 frei Haus geliefert. Die Berliner Band Culcha Candela sorgt beim Ski Opening in Obertauern am 27.11.2015 für eine Mega Party ( © Culcha Candela) Naturschnee jetzt auch aus Schneekanonen? Nicht nur Wintersportgebiete auf der Südhalbkugel sind "scharf" auf Naturschnee aus Obertauern, sondern auch manche Hersteller von innovativen Beschneiungsanlagen steigen in das „Wettbieten“ ein. Zwar ist noch nicht ganz klar wie der gebrauchte Schnee verwendet werden soll, aber scheinbar sollen die Firmen eine neue Technologie entwickelt haben, um den Schnee zu lagern und dann im nächsten Jahr wieder zu verwenden – sogenannter „refurbished snow“. Naturschnee aus Schneekanonen könnte die Zukunft sein. Es scheint als hätte man in Obertauern mit dem innovativen Geschäftsmodell ein goldenes Händchen gehabt und die Tür zu neuen Märkten aufgestoßen. Nachfrage scheint vorhanden zu sein und man spricht bereits von der sprichwörtlichen Eierlegenden Wollmilchsau. Dubai will die größte Skihalle der Welt bauen (eine hat man schon) und benötigt jede Menge Schnee. Wer diesen liefert wird sich zeigen. Am Geld wird es im Scheichtum mit Sicherheit nicht scheitern. Um Missverständnisse auszuräumen, möchte man in Obertauern ganz klar zum Ausdruck bringen, dass es bei dem "Deal" nicht darum geht einen "Return on Investment" zu erzielen, sondern einzig und allein darum, den Gästen Schneesicherheit und perfekte Pisten zu garantieren - in diesem Sinne viel Spaß beim Skifahren in Obertauern! Titelbild: TVB Obertauern

Eintauchen und Loslassen, beim Wellness in Sölden
Wenn ich in der Sauna sitze, dann senke ich meist meinen Kopf und schließe die Augen. Dann verabschiede ich mich von der Außenwelt, von all dem Stress, der Hektik. Ich komme zu mir. Die angenehme Wärme hilft mir dabei. Die Gedanken werden in der Hitze träge. Bis sie sich endgültig verabschieden. Mein Kopf ist dann ganz leer. Ich atme ruhig, bin ganz für mich, nehme meinen Körper bewusst wahr, wie er langsam zu schwitzen beginnt. Langsam füllen sich meine Akkus wieder auf. Sauna: Wohltat für den Körper Eine finnische Sauna hat bis zu 100 Grad. Heiß, aber wohltuend. Sauna gehen hat für mich nicht nur einen entspannenden Faktor, nicht nur eine rein körperliche Ebene. Klar. Mein Körper überhitzt, beginnt zu schwitzen und scheidet viele Schadstoffe, die er so im Laufe des Alltags aufgenommen hat, aus. Nach einem ausgiebigen Sauna-Gang, für den ich mich seit letztem Winter richtig professionell ausgerüstet habe, fühle ich mich, als hätte ich mehrere Stunden Sport gemacht - Glücksgefühle inklusive. Das hat schon was. Man muss nur ruhig dasitzen, die Augen schließen, der Körper und die Hitze machen den Rest. Selten habe ich einen so gesunden Appetit, wie nach der Sauna. Auch mein latentes Asthma, das mich immer wieder fuchst, verabschiedet sich in der Wärme. Neben all diesen positiven körperlichen Effekten, ist Saunieren für mich aber vor allem auch ein geistiges Erlebnis. Beim Saunieren kommt der Geist zur Ruhe Während ich im Alltag, vor allem im beruflichen Alltag, nur selten Phasen habe, in denen ich meinen Kopf ausschalten und zur Ruhe kommen kann, gelingt mir das in der Sauna meist hervorragend. Schon beim Umziehen, beim Ablegen der Kleider, fährt mein System runter und schaltet einen Gang nach unten. Sauna- und Wellness-Bereiche haben die Eigenart meist sehr stylisch, wunderschön und liebevoll gestaltet zu sein. So auch hier im 4-Sterne-Haus Valentin, also Wellness in Sölden. Diese Tatsache ist nicht nur schön anzusehen, sondern hat eine wohltuende und wertvolle Wirkung auf meinen Geist. Modernes Design trifft alpinen Flair Sobald ich den Sauna-Bereich betrete, verabschiede ich mich von der Außenwelt und tauche voll ein in diese Welt aus natürlichen Stoffen, Holz, Stein - in die Welt aus gedämpften Licht und wohlriechenden Düften. Gedämpftes Licht, viel Holz und natürlicher Stein. So muss ein Wellness-Bereich aussehen. Eintauchen und Loslassen lautet dann die Devise. Der Stress, die Sorgen, die nächsten Deadlines bleiben vor der Türe. Hier drinnen ist Zeit für mich und nur für mich. Im Wellness-Bereich will ich mich auf mich konzentrieren, will zur Ruhe kommen, entspannen und Kraft tanken. Ich bin immer auf der Suche nach neuen Ruhe-Oasen, nach neu gestalteten Sauna-Bereichen die ein wenig Intimität bieten und nicht all zu überlaufen sind. Ein Besuch im 4-Sterne-Hotel Valentin Nach dem Sauna-Gang gibt es in einem gut ausgestatteten Wellness-Bereich eine vitaminreiche Stärkung. Vom 4-Sterne-Hotel Valentin in Sölden habe ich mir bisher nur (gutes) erzählen lassen und habe einige Bilder zu sehen bekommen. Ein Blick auf die Webseite genügt, um mich neugierig zu machen und die Lust auf Wellness zu erwecken. Deshalb ist eines für mich klar - ich möchte hier unbedingt vorbeischauen. Die Biosauna. Die finnische Sauna. Das Dampfbad. Die Infrarotkabine. Die Wasserbetten und der Kamin. All das hat auf mich eine unheimlich anziehende Wirkung - die ich dann ab November bei der Wiedereröffnung genießen kann. Und ich muss mir eingestehen - schon beim daran Denken, komme ich etwas zur Ruhe. Und das mitten im stressigen Alltag. Welch Wohltat!

Ole und sein Zirbenbett: Der Mann mit Eigenschaften
Spion ist der gebürtige Däne Ole Norskov vermutlich keiner. Aber sonst hätte er das Zeug, um in John Le Carré’s Thriller “Der Spion, der aus der Kälte kam” die Hauptrolle zu spielen. Ole ist Herr im wohlriechendsten Internetshop der Welt: Auf 4betterdays und in der Amraserstraße 6 in Innsbruck werden die feinsten Dinge unter dem Schirm "Handmade in the Alps” angeboten: Vom Zirbenbett bis zur Tischdecke, von wärmenden Hausschlapfen bis zur Gartenkralle findet sich eine große Menge wertvoller Dinge für den Alltag, für besondere Anlässe und für Geschenke. Sie alle haben eins gemeinsam: Hergestellt werden sie nicht von unterbezahlten Kindern in einer Hinterhoffabrik in Asien, sondern im Alpenraum unter Verwendung natürlicher Materialien und edler Handwerkskunst. Ole, hast du heute gut geschlafen? Ja, in einem Zirbenbett. Das riecht gut. Wonach riecht dein Zirbenbett? Nach Wald und nach Leben, einfach nach Zufriedenheit. Was ist das Besondere an deinem Zirbenbett? Das Bett hat nicht nur eine Matratze, sondern auch eine Philosophie: "Handmade in the Alps" bedeutet, dass hier Menschen , die ihren Job beherrschen, tolle Dinge produzieren. Und zwar mit den Mitteln, die wir im Alpenraum vorfinden. Hier schraubt kein Kind unter entwürdigenden Bedingungen Spanplatten zusammen, bei denen einem schon schlecht wird, wenn man nur daran riecht. Und es ist eine Tatsache, dass wir alle in einem Zirbenbett besser schlafen. Wichtig ist nicht nur das Produkt, sondern die Philosophie Diese Betten werden in unserer Umgebung hergestellt. Das ist schön. Aber wer kann sich das leisten? Jede und jeder mit Interesse an Qualität, Nachhaltigkeit und an gutem Handwerk. Denn diese Qualität bleibt über viele Jahre bestehen. Und einmal etwas Gutes gekauft ist immer günstiger als dreimal etwas Schlechtes. Handwerk. Nachhaltigkeit ist kein hohler Begriff, sondern unsere Zukunft. Unsere regionale Zukunft. Gibt es hier sonst noch etwas außer Betten? Aber sicher. Schau dich um! Das 4betterdays Shop in Innsbruck bietet eine große Produktpalette an (Foto: Modlik) Was ändert sich, wenn ich bei euch etwas kaufe? Vieles: Du bist aktiv, du handelst verantwortlich und nachhaltig. Du stärkst die heimische Wirtschaft. Und du schläfst gut! Die Auskenner sprechen hier von Wertschöpfung. Das heißt, dass es nicht egal ist, ob ich bei euch oder beim Möbeldisconter XY kaufe? Nein. Lass es mich mit unserer Philosophie erklären: Globalisierung trägt dazu bei, nationale und regionale Strukturen zu zerstören und den echten unserer Wirtschaft die Grundlagen zu entziehen. Daher beschränken wir unsere Haltung also nicht auf unseren eigenen Vorteil, sondern wollen die Welt Stück für Stück zu einem besseren Platz machen. Teddy Pinus ist einer der Bestseller für Kinder (Foto: Modlik) Nur über die Zustände jammern hilft nichts. Wir streben nicht nach Gewinn- und Profitmaximierung, sondern wollen, dass unsere Mitarbeiter, Kunden, Partner und Lieferanten zufrieden sind und wir dabei auch noch unsere Umwelt und unsere Natur respektvoll behandeln. Kann ich mir sicher sein, dass eure Produkte nicht doch aus China kommen? Das kannst du. Wir haben zwei Gütesiegel ins Leben gerufen: ‘Handmade in the Alps’ und ‘Manufactured in Europe’. Und du kannst dich auch direkt bei unseren Herstellern überzeugen. Das geht sonst nirgends! Unsere Vision ist klar: Mit echten, natürlichen Produkten für eine bessere Welt! Qualitätsgarantie und Vertrauen Was mache ich, wenn mein neues 4Betterdays-Zirbenbett unter mir zusammenkracht? Bevor das passiert, fließt der Inn aufwärts! Im Ernst: Auf Möbel erhältst du drei Jahre Garantie: Tritt ein Mangel entsprechend der Garantiebedingungen (zum Download) auf, verpflichten wir uns zur kostenlosen Nachbesserung, zum Austausch oder gleichwertigen Ersatz des Produktes. Ole Norskov. Vertrauen Sie ihm (und seinem Zirbenbett), denn er weiß, was er tut (Foto: Modlik). Unsere Garantie besteht neben Deinen gesetzlichen Gewährleistungs-Ansprüchen, die durch diese Garantie nicht eingeschränkt werden und gilt für alle im Shop mit 'Garantie' gekennzeichneten Artikel für einen Zeitraum von 3 Jahren ab dem Datum des Absendens der Lieferung. Wir können uns das deshalb leisten, weil wir nehmen nur Produkte in unser Sortiment auf, zu denen wir auch stehen können. Die meisten Produkte haben wir mit unseren Kollegen aus der Werkstatt bis ins kleinste Detail geprüft oder wurden von uns in Kooperation mit dem Hersteller sogar selbst entwickelt. Daher sind wir uns der hohen Qualität unserer Produkte so sicher, dass wir ganz ohne Probleme 3 Jahre Garantie anbieten können. Letzte Frage: Wie schläft es sich denn zu zweit im Zirbenbett? Ole lächelt glücklich und gibt zu verstehen, dass das Gespräch nun an seinem Ende angelangt ist.

Der Waldfriede Wellness Bereich: Erschöpf adé!
Ich gebe es zu. Ich bin erschöpft. Und frustriert. Ein paar Minuten durch den News-Feed von Facebook zu scrollen schafft da im Moment auch keine Abhilfe. Während dort normalerweise Links zu mehr oder weniger interessanten Texten und Liedern auftauchen ist dort im Moment alles voll mit Urlaubsbildern. Mit Strand, Meer und Erholung. Das hat zur Folge, dass ich, angesichts von so viel Urlaub und Entspannung von anderen Menschen, notorisch unerholt und unentspannt bin. Am liebsten würde ich dann, angelehnt an ein derzeit kursierendes Bild auf Facebook, posten: „Der kleine Markus wäre jetzt bereit abgeholt und ans Meer gebracht zu werden“! Ich weiß schon. Das klingt jetzt alles ganz schön angefressen auf Gott und die Welt. Darauf, dass ich im Sommer bisher noch keinen Urlaub hatte. Dabei weiß ich doch, dass negative Gedanken keine gute Sache sind. Von wegen locker bleiben und so. Gedanken sind schließlich quasi magnetisch, glaubt man zumindest einem sehr bekannten Esoterik-Bestseller. Wer negativ denkt, wird Negativität ernten! Wer sich verkrampft und sich auf seine Frustration fokussiert, der wird mit der Zeit nur noch frustriertet sein. Aber: Ich kann diese kruden Thesen eigentlich überhaupt nicht verstehen und schon gar nicht bestätigen. Bei mir ist es meistens nämlich anders herum. Ganz anders. Ich brauche in meinem Bekannten- und Freundeskreis nur ein wenig zu jammern und schon tun sich ungeahnte Möglichkeiten auf! Schon werde ich mit Vorschlägen überhäuft. Ob diese Unzahl an Vorschlägen deshalb kommt, weil mich meine Freunde und Bekannten nicht mehr jammern hören und loswerden möchten? Möglicherweise. Aber es funktioniert. Die Intention dahinter ist mir relativ gleichgültig. Erholung und weit weg fahren Meine Gedanken kreisten also um Meer. Um Sand. Um Erholung und um weit weit weg fahren. Wer bitte findet in diesem Ruheraum im Hotel Waldfriede keine Ruhe? Na eben. Eine Bekannte eröffnete mir damals aber unerwartete Möglichkeiten. Von wegen das Gute sei ganz nah und so weiter. Sie erzählte mir von einem Ort, der nur unweit unserer Stadt lag. Von einem herrlichen Wellness-Bereich. Sie berichtete vom Zillertal, vom Hotel Waldfriede und von dessen neuer „Panorama-Wellnessoase“. Ihre Augen glänzten dabei. Sie fragte sich, warum man eigentlich noch Meer und diesen blöden Sand brauchte, der dann doch nur in den Sandalen und letztlich auch im Bett einfach nur lästig war. Ihr genügten Wellness + Waldfriede + Zillertal. Sie erzählte von einem Wellness-Wochenende mit ihrem Freund, das wahre Wunder bewirkt hätte. Sie könne mich sehr gut verstehen. Auch sie sei frustriert und unentspannt gewesen. Ein paar Tage im Hotel Waldfriede hätten da aber Abhilfe geschaffen. Allein schon der Blick vom Ruheraum aus! Allein schon die Situation, sich nach einem ausgiebigen Saunagang in den Ruheraum zu legen und den Ausblick auf die umliegende Berglandschaft zu genießen! Sie persönlich hätte ja die Weite am Meer immer schon verunsichert. Ruheraum im Hotel Waldfriede Lieber hätte sie Berge um sich. Vielleicht wegen der Tatsache, weil sie schon eine mögliche Aktivität am nächsten Tag vorwegnahmen. Vielleicht weil sie ein Symbol für Aktivität waren, die sich auch ausschlagen ließ. Die Berge konnten bestiegen werden und der Blick von oben sei traumhaft. Aber ebenso gut ließen sie sich von unten vom Ruheraum im Hotel Waldfriede aus beobachten und bewundern. Die implizite Aussage wäre dann ziemlich klar: Ich könnte wandern gehen, muss es aber nicht. Ich könnte aufs nahe Spieljoch "gondeln", muss es aber nicht. Eine Aufforderung, der man dringend nachkommen sollte. Es funktioniert nämlich! Auch zu besichtigen und zu erleben gab es in Fügen und Umgebung ja einiges. Aber egal. Ich kann auch die Schönheit der Berge von unten genießen und schlicht und einfach nichts tun! Diese Mischung aus möglichem Tun-Können und doch nicht Tun-Müssen sei für sie absolute Erholung und Wellness pur! Dann noch ein paar Stunden zu zweit, ich wisse schon was sie meine, in einem der schönen Zimmer im „Hotel Waldfriede“ - und sie sei so erholt und entspannt wie seit Monaten nicht mehr gewesen. Kurzum: Sie wissen eigentlich nicht, warum wir jetzt hier noch säßen. Warum ich nicht schon längst einen Babysitter für die Kinder organisiert, meine Frau kurzerhand überrascht hätte und schon unterwegs ins Zillertal zu einem Wellness-Wochenende sei. Wellness, Entspannung und Glückseligkeit lägen schließlich so nah! Ich solle mir das mit dem Meer und dem Strand aus dem Kopf schlagen und stattdessen ihren Tipp beherzigen. Worauf ich noch warten würde? Jetzt, da der Sommer langsam zu Ende geht, in die Sauna gehen. Ja, unbedingt! Sie legte dann auch noch ein bisschen was nach. Damit ich gänzlich überzeugt war. Erzählte mir noch lange und ausführlich vom Wellnessbereich im "Hotel Waldfriede". Sie erzählte von verschiedenen Saunen wie zum Beispiel der "Kräuter-Zirbe", der finnische Sauna und natürlich dem Dampfbad. Auch einen Quellwasserbrunnen gäbe es und die Massagen dort seien einfach herrlich! Eigentlich hörte ich ihr aber gar nicht mehr zu. Ich war schon vorher überzeugt gewesen. Jedenfalls: Gehört, verstanden und auch gleich auch schon beherzigt! Nur wenigen Stunden nach diesem Gespräch mit meiner lieben und weisen Bekannten war der Kurzurlaub im Hotel Waldfriede auch schon gebucht. Meine Frau wusste bis jetzt aber noch nicht, wohin es ging. Ob sie auch von Strand und Meer träumte wie ich bisher? Egal. Denn nach wenigen Stunden im Zillertal im „Hotel Waldfriede“ würde sie wissen, dass die Rechnung Wellness + Walfriede + Zillertal = Erschöpfung adé mehr als nur aufging. Und wenn es uns fad würde, dann könnten wir immer noch viel im Zillertal erleben und anschauen. Aber das würde wohl kaum passieren.

Michael McCloy: ein "Kiwi" in Obertauern
Was könnte einem Neuseeländer, der auf der anderen Seite der Welt geboren und aufgewachsen ist, nach Obertauern führen? Diese und einige weitere Fragen haben wir den "Kiwi" Michael McCloy in einem Interview gestellt. (Hinweis: Das Interview wurde auf Englisch aufgenommen) https://youtu.be/3s2Z61IHw4I Michael wurde in einem kleinen Ort namens Methven geboren, der in Neuseeland für ihren Skitourismus bekannt ist. Dort hat er schon als Kind das Skifahren und Snowboarden erlernt und früh festgestellt, dass alles was mit Wintersport zu tun hat, seine große Leidenschaft ist. Daher hat er entschieden, in dieser Branche zu Arbeiten. Seine ersten Jobs als Park Builder und Pistenfahrer hat er sehr genossen, da er sich in den Bergen und von Schnee umgeben am Wohlsten fühlte. Beim „Park Shaping“ konnte er sich beim Design der Pisten beteiligen und seine Erfahrungen schrittweise erweitern. Der Sprung nach Europa So hat er 2007 begonnen, die Fun Parks der verschiedenen internationalen Skigebiete zu erkunden, um die Wintersaison zu verlängern und durchgehend beschäftigt zu sein. Nachdem er in seinen Kreisen einen Bekannten nach Arbeitsmöglichkeiten in Europa gefragt hat, ist er dank mancher Kontakte über Obertauern gestolpert – so hat ihn seine Karriere nach Österreich gebracht. Am Anfang wusste er natürlich nichts über Obertauern, weder sprach er ein Wort Deutsch. Mittlerweile hat er sich aber gut eingelebt und kehrt seit drei Jahren immer wieder zurück. Aus Leidenschaft wurde Beruf: Park Builder und Pistenfahrer Hier ist er sehr glücklich mit seiner Arbeit, da er viele Chancen hat, die Parks frei zu gestalten. Für ihn ist es nämlich wichtig, dass ihm seinen Job viel Spaß macht. Nicht nur das, sondern auch die Leute, die er hier kennengelernt hat, sind für den „Kiwi“ ein grundlegender Punkt, sich in Obertauern wohl zu fühlen. Unsere Kultur und unsere Art und Weise, den Wintersport zu erleben, haben ihn fasziniert. Laut McCloy gibt es einen großen Unterschied zwischen den jeweiligen Wintersportindustrien in Neuseeland und in Österreich. Dort ist es nicht gewöhnlich, dass diejenigen, die Skitourismus betreiben, direkt in den Berg-nächsten Ortschaften oder Pisten leben - eher relativ weit weg. In Österreich hingegen, findet er es sehr begeisternd, dass der Winter und der Sport viel mehr Bestandteil des Lebensstils ist. McCloys Fazit: „Es ist so, als ob jedes österreichische Kind umgeben von Ski-Helden aufwachsen würde.“ Zusätzlich gibt er zu, dass hier die Park Builder von Privatunternehmen viel gefragter sind, was natürlich vorteilhafter für ihn ist. In Neuseeland hingegen, gehören die Fun Parks zu der eigentlichen Pisten-Infrastruktur. Außerdem dadurch, dass es in Österreich viele Gletscher gibt, ist die Wintersaison länger. Typisch Österreich: Tiroler Gröstl und Après-Ski Musik Seit 3 Jahren in Obertauern - und immer wiederkehrend Der gebürtige Neuseeländer erlebt jeden Tag anders. Manchmal trifft er sich mit Freunden und Bekannten in der nächsten Hütte – wo immer Après-Ski Musik läuft! – um neben einem Bier eine lässige Zeit zu verbringen. Manchmal aber ist er mit seiner Arbeit sehr beschäftigt, und überlegt, welche Design-Features noch besser zu den SPOT Snowpark passen könnten. In der Regel arbeitet er über den Sommer in Australien und im Winter kommt er zurück nach Europa. Dennoch wollte er dieses Mal über einen längeren Zeitraum in Österreich bleiben und sogar einmal in den Tiroler Sommer schnuppern, um Innsbruck zu besuchen. Er hat auch schon die Gelegenheit gehabt, Tiroler Gröstl zu probieren. Er findet dieses Gericht ist köstlich, da es ihn an das Essen von zu Hause erinnert (er ist auf einer Farm aufgewachsen). Alles in allem ist Michael McCloy von Obertauern sehr begeistert. Er genießt die Monate, in denen er sich in Österreich befindet und freut sich schon auf den kommenden Winter. Also haltet die Ohren steif: vielleicht läuft er euch über den Weg, wenn er wieder hier ist! Vielen Dank an Michael für das tolle Interview, wir hoffen, dass er uns nochmal besuchen kommt! Thank you Michael for the interview. We hope you keep visiting Obertauern and having a lot of fun here.

Straßentheater-Festival "Olala" Lienz: Alles so schön bunt hier!
Bereits zum 24. Mal hat das "Internationale Straßentheater Festival Lienz" mit dem bezeichnenden Namen "Olala" die Stadt verzaubert. Denn darum geht es meiner Meinung nach hier. Um eine "Wiederverzauberung der Welt". Nicht dass Osttirol und Lienz ansonsten graue, langweilige Orte wären. Ganz im Gegenteil. Lienz und der Bezirk Osttirol sind weitum bekannt und gerühmt für ihre Schönheit. Aber um Schönheit geht es in diesem Fall gar nicht. Vielmehr nämlich darum, dass Lienz auch in diesem Jahr vom 28.7 bis 01.08. ein "anderer", poetischerer Ort wurde. Poetisch ist hier ganz einfach zu verstehen: Die Grenzen des "Normalen" und des "Möglichen" wurden ganz schön deutlich und spielerisch verschoben! Dinge, die einem im Alltag ganz garantiert nicht passieren, waren in diesem Zeitraum plötzlich ohne weiteres möglich. Das Publikum ließ sich bereitwillig auf diese verzaubert Welt ein, in der Logik anders definiert wurde und Magie, Überraschung und Abenteuer in den Vordergrund rückten. Die Bilder hier zeigen: Das schöne Lienz stand an diesen Tagen ganz schön Kopf! Lienz war bunt, schräg, überraschend. Seid ihr bereit für ein paar Bilder? Bitte schön! Mal eben von der Polizei aufgehalten werden? Normalerweise eher unschön. Beim "Olala" in Lienz aber Grund zur Erheiterung (Bild: Angelika Stegmayr) Beim "Olala" Straßentheaterfestival in Lienz sollte man sich nicht wundern, was einem so alles über den Weg läuft.... (Bild: Angelika Stegmayr) Wie man sieht stieß das "Olala" auf reges Interesse"! (Bild: Claudia Isep) Auch alternative Wege Kinder zu baden wurden beim "Olala" in Lienz erfolgreich ausprobiert! (Bild: Angelika Stegmayr) Was da so alles in der Gegen herumstand... (Bild: Claudia Isep) Das Auto als Aquarium? Ja, warum eigentlich nicht? (Bild: Angelika Stegmayr) Ihr seht also schon: Beim "Olala" in Lienz war in diesem Jahr viel möglich! Nur eines war außer Kraft gesetzt: Die Normalität und der Alltag! Es war, wieder Mal, eine herrlich abgedrehte Veranstaltung. Bis zum nächsten Jahr! Diese Bilder sind, klarerweise, nur ein kleiner Auszug von dem, was vor Ort wirklich passiert ist. Im Grunde kann man die ganz besondere Stimmung beim "Olala" nicht festhalten, sonder nur andeuten. Ihr müsst es schlicht und einfach selbst erlebt haben! Im nächsten Jahr haben ihr wieder die Möglichkeit dazu. Jetzt schon vormerken! [metaslider id=583]

Ist ein Baby auf dem Weg? Schwangerschaftstest ab wann?
Vor drei Jahren entschieden mein fester Freund und ich zusammen in einer Wohnung einzuziehen. Wir waren noch relativ jung und viele Stimmen sprachen gegen uns. Unsere jeweiligen Eltern, enge Freunde, manche Uni-Kollegen von mir… Aber uns hat es nichts ausgemacht. Wir waren glücklich. Ich kann mich noch an die riesige Freude erinnern, die wir hatten: Wohnung suchen, die alte WG kündigen, die ganzen Dekorations-Arbeiten anzufangen, das gemeinsame Leben zu starten… es war auf alle Fälle eine riesige Herausforderung. Nach der ersten Begeisterung kam es zu ruhigeren Tagen in denen wir die Routine fanden. Mein Freund arbeitete als Zimmerer in vielen Baustellen und ich studierte weiter. Ich machte in den Ferien und in meiner Freizeit immer Studenten-Jobs, die (zusätzlich zum Gehalt meines Freundes) zur Zahlung der Miete und weiteren Haushaltssachen dienten. Manchmal gab es schlechte Zeiten – trotzdem hielten wir die Ohren steif. Mit meinem Freund zusammenzuziehen war die beste Entscheidung Dieses Leben führen wir seit drei Jahren und alles ist bisher gut gelaufen. Dennoch ist uns etwas Unerwartetes passiert. Vor vier Monaten habe ich gemerkt, dass eines Tages meine Periode ausblieb. Ich erschreckte mich nicht sofort, sondern hielt es für normal: bei Stress ist es mir schon passiert, dass sich die Regel ein bis zwei Tage verspätet. Ich wartete also geduldig und dachte nicht mehr darüber nach. Aber nachdem eine Woche vergangen war, ohne dass etwas passierte, läuteten alle Alarmglocken. Ich ging zu meinem Freund und redete offen mit ihm über dieses Problem, das mich bedrückte. Er war genau so erstaunt wie ich, aber seine Ruhe gab mir Sicherheit. „Was machen wir?“, fragte er mich. Die Lösung kam bald: wir gingen in den Müller bei uns um die Ecke hinein und suchten zwischen den gesamten Produkt-Sortiment das Regal, das uns interessierte. Welcher Schwangerschaftstest passt zu mir? Plötzlich waren wir dort: Und was jetzt? Viele unterschiedliche Schwangerschaftstests und viele Marken – wie kann man eine Entscheidung treffen, wenn man mit dieser Situation nie zuvor konfrontiert gewesen ist? Aber vor allem… Den Schwangerschaftstest ab wann? Ab wann sollte man den machen, damit er zuverlässlich ist? Wir ließen uns von einer Mitarbeiterin orientieren, die uns sehr behilflich war. Sie sagte uns, dass man diesen Test schon ab den ersten Tag machen kann, in dem die Regel ausbleibt. Außerdem ist das vom Gerät angezeigtes Testergebnis bis zu 99% treffend. Es gibt unterschiedliche Modelle, die für eine einfache Urinprobe zu Hause geeignet sind. Von dem klassischen Stäbchen, das ein Farbstreifen zeigt, bis zum „Termometer“ oder Predictor Test – auch digitale Modelle. Der Markt bietet sogar Frühtests an, die man binnen die ersten 1-2 Tagen nach dem Ausbleiben machen kann. Die Welt des Schwangerschaftstestes: Viele Marken, viele Modelle... welches passt aber zu mir? Wir entschieden uns letztendlich für ein Clearblue Test, da die Verkäuferin uns diesen am Meisten empfohlen hatte. Er war schon etwas teurer als andere Marken, aber es war uns wichtig, dass die Qualität des Testes gut war. Das größte Abenteuer unseres Lebens Bereits daheim kam es zum großen Moment. Nachdem wir die Anleitung sorgfällig durchlasen, durchführte ich den Test. Ich werde nie vergessen, wie still wir in den nächsten 3 Minuten waren. Ich hörte nur mein Herzklopfen – mein Freund sagte mir später, ihm sei es genauso gegangen. Was denkt ihr, was das Ergebnis war? Mein Freund und ich ziehen die Schwangerschaft gemeinsam durch Ja, ich war schwanger. Das Gerät zeigte mir sogar die vermutete Zeit: 2-3 Wochen. Wie das passieren konnte, kann ich nicht erklären. Alles weist darauf hin, dass wir ein Problem mit dem Verhütungsmittel hatten, das wir nicht rechtzeitig erkannt haben. Der Schock im ersten Moment war groß, da wir nicht darauf vorbereitet waren. Ein Baby ist auf dem Weg… Was jetzt? Ist unsere Jugend vorbei? Können wir uns das finanziell leisten? Bedeutet die Schwangerschaft nicht nur ein Haufen Probleme? Aber als mich mein Freund in die Arme nahm und zu mir sagte „Ich bin froh, dass ich mit dir eine Familie gründen darf“, wusste ich sofort, dass wir das erneut zusammen überwinden würden, genauso wie alle anderen Hindernisse, die uns bisher im Weg gestanden sind. Seit diesem Tag sind 4 Monate vergangen. Mein Freund ist in der Arbeit zum Vorarbeiter erhöht worden und verdient etwas besser als früher. Ich besuche noch die Vorlesungen und werde nach den Semesterferien eine Babypause machen. Zusätzlich arbeite ich ab und zu von zu Hause aus, als Community Manager für eine Firma. Wir sind dabei, das Kinderzimmer einzurichten und haben ein tolles Möbelgeschäft gefunden, welches mit Nachhaltigen Produkten handelt, die in Tirol hergestellt worden sind. Wir haben schon ein Gitterbett bestellt und auch etwas Holzspielzeug. Dank der Expertenberatung bin ich in guten Händen Zusätzlich haben wir uns von Experten beraten lassen und werden bei der Frauenheilkunde gut betreut. Ich besuche regelmäßig meine Termine mit meinem Freund und fühle, dass ich in guten Händen bin. Ich mache sogar regelmäßig Schwangerschaftsyoga und habe andere werdende Mammas gefunden, mit denen ich mich austauschen kann. Jetzt steht dem Baby nichts mehr im Wege und was am Anfang wie ein großes Problem aussah, hat sich jetzt mit der Zeit in Vorfreude verwandelt. Egal was kommt, ob gute oder schlechte Zeiten: Ein Baby zu bekommen wird bestimmt das größte Abenteuer unseres Lebens.

„Fürst Balthasar“ ist absolut sehenswert
Tiroler Festspiele Erl. Operettensommer auf der Festung Kufstein. Zwei Beispiele für das Kulturleben im Ferienland Kufstein. Seit Samstag residiert „Fürst Balthasar“. Auf die Werbung kommt's an ... Nein. Musicals würde er nicht inszenieren. Die mag Markus Plattner nämlich nicht. Auf solche Herausforderungen wie dieses Experiment lasse er sich hingegen immer wieder gerne ein. Und Plattner sollte mit seinem Entschluss Recht behalten. Dieses „Kunstwerk“ aus Konzert, Theater, Rockoper und Show hat tatsächlich das bestimmte Etwas, um es im Stadtsaal Kufstein aufzuführen. „Eigentlich ist es eine große Show. Ganz nach dem Vorbild großer Rockbands. Auch die Rolling Stones oder Marilyn Manson arbeiten nach einem fixen Konzept. Man könnte es auch als Konzertabend für Rockfans und einen Abend für Freunde bildender Kunst bezeichnen“. Das Außergewöhnliche an „Fürst Balthasar“ sei, dass Musiker und Schauspieler gemeinsam auf der Bühne stehen würden und die Bühne fast schon mehr an eine Rauminstallation erinnere. „Die Geschichte selbst war eigentlich sekundär“, befand der Theatermacher vor wenigen Wochen. Doch angesichts der tragischen Ereignisse mit 71 toten Menschen in einem Kühl-LKW auf der Ostautobahn, ist "Fürst Balthasar" ein Abbild der aktuellen Zustände auf diesem Planeten, der von mehr als acht Milliarden Menschen bevölkert wird. Dieses Stück sei besonders den Machern der größten österreichischen Boulevardzeitung (deren Namen ich nicht nennen werde) zu empfehlen, die mit Pietätlosigkeit, Dreistigkeit und menschenverachtender Berichterstattung im wahrsten Sinne des Wortes sogar über Leichen gehen. Aber was tut man nicht alles für immer noch höhere Auflagezahlen eines Blattes, das mit einfachem Schreibstil leider Gottes eines der führenden Medien dieses Landes ist? Ob Fürst Balthasar auch die Festung bewohnt hat? „Jeder Mensch ist ein Künstler“ (Markus Plattner zitiert Joseph Beuys) Egal, ob Markus Plattner - der Schauspieler und Regisseur aus Schwaz - den „Todtentanz“ in Elbigenalp inszeniert, den Film „Wie im Himmel“ in eine Theaterversion für das Festspielhaus Erl umschreibt oder ein Projekt wie ‚Fürst Balthasar’ realisiert: Mit einer gewissen Besessenheit (die ihn ständig begleitet) motiviert Plattner die Leute auf der Bühne. „Sie müssen nur offen für Neues sein “, hilft der am Erlerberg lebende Schwazer dem Vorstellungsvermögen gelegentlich ein bisschen nach. „Dann springt der Funken aufs Publikum über“. Die Kufsteiner Inszenierung ist ebenso schräg wie die Bühne für rund 40 Mitwirkende der Aufführung. Mit "Zugabe! Zugabe!"-Rufen und minutenlangem Applaus von rund 600 Premierengästen hat der bühnenerfahrene Markus Plattner selbst nicht gerechnet und ihm sind wohl so wie vielen Zusehern Balthasar Ritzers' "Wo bist du denn, den man Vater nennt?" heisse und kalte Schauer über den Rücken gelaufen. Ideengeberin für die Bühnenfassung der Kurzgeschichte war Lenka Radecky. Weil die Leiterin der Kostümmanufaktur der Tiroler Festspiele Erl für einen Kostümauftrag mehr über den Leadsänger der Gruppe „Wildbach“ wissen wollte, las die gebürtige Schweizerin die Geschichte. Sie vernetzte Autor Rudi Schweinberger mit Erwin Thrainer, Ensemble-Mitglied der Passion Erl. „Bei ihm bist du richtig. Er kann eine Geschichte theaterfertig machen“. Bewegung in die Sache kam nach einem ersten Treffen der beiden. Bühnentauglich umgeschrieben habe das Ganze dann Drehbuchautor Klaus Reitberger. „Nun wird seit März fleißig geprobt“, berichten einige der Schauspieler bei meinem Probenbesuch. Vom Gemeindesaal Niederndorf sind Darsteller und Regie nach Kufstein übersiedelt, wo im Stadtsaal (Hotel Andreas Hofer) seit 3. August der Feinschliff erfolgt ist. Die Zeit bis zur U(h)raufführung läuft. Die Bühne für "Fürst Balthasar" ist auf 500 kg pro Quadratmeter für bewegende Personen berechnet „Die Bühne ist von Holzbau Freisinger in Ebbs eigens für unser Stück angefertigt worden“, erklärt mir Namensgeber Balthasar Ritzer bei einer der finalen Proben in Kufstein. Auf der 180 m2 großen Bühne aus OSB-Platten stehen hauptsächlich begeisterte Laiendarsteller. Mit Sängerin Barbara Dorfer und Kabarettist Florian Adamski wirken auch zwei Profis mit. Balthasar Ritzers Gruppe „Wildbach“ und der musikalische Leiter Manuel Stix sorgen für den musikalischen Part. Um Bühnenbild und Kostüme kümmert sich Barbara Hölzl. „Am besten ist, ihr schaut es euch dann selbst an. Wir spielen übrigens insgesamt fünfmal“, betonten Markus Plattner und Balthasar Ritzer voller Vorfreude. Diese Empfehlung kann nach der Welturaufführung von "Fürst Balthasar" nur weitergegeben werden. Kufstein hat Einiges zu bieten. Bald kommt "Fürst Balthasar". Wer das Stück nicht gesehen hat, kann in diesem Beitrag von Tirol-TV (bis 5:29 Minuten) ein paar Ausschnitte dieses mehr als sehenswerten Stücks stehen.

Hintertux - Schmirn und zurück
„Lang und mühevoll war der Weg“. Bis 1483 haben die Hintertuxer ihre Toten auf der anderen Seite des Tuxer Jochs begraben. Der „Pfarrzwang“ wollte das so. Außerdem gab’s oberhalb der Geraer Hütte ein Bergwerk. Eine Wanderung auf historischen Spuren. Wegkreuz am Tuxer Joch mit Blick ins Wipptal Mehr als 530 Jahre später war der Parkplatz der Hintertuxer Gletscherbahnen Startpunkt einer geschichtlichen Wanderung. Durch den Wald steigen wir auf bis zur so genannten „Isse“. Hier trifft der Waldweg auf den Weg von der Bichlalm. Linker Hand geht’s über eine Forststraße zum Sommerberg beziehungsweise rechts durchs Weitental zum Tuxer Joch. Wir entscheiden uns für Variante zwei, passieren den „Schleierwasserfall“ und wandern durchs Weitental mit dessen Blütenpracht und vorbei an vielen Murmeltieren. Bis auf wenige Meter kann man sich den kleinen Nagern hier nähern, ehe sie in ihrem Bau verschwinden. Als wir beim Tuxer Joch-Haus auf 2.340 m Seehöhe ankommen, sind zwei Stunden seit unserem Start in Hintertux vergangen. Man stelle sich vor, statt Rucksack mit Wasser und Jause einen Sarg samt Leichnam zu tragen, ... allein der Weg aufs Tuxer Joch wäre äußerst mühevoll. „Wer war der oder die letzte Verstorbene aus Hintertux?“, fragt Helga Beermeister vom Tourismusverband Wipptal beim Essen am Tuxer Joch. Sie recherchiert für eine Publikation zur Alpingeschichte des Bergsteigerdorfes Schmirntal. Ich würde ihr gerne weiterhelfen, aber „das weiß niemand. Matrikenbücher zum Eintragen von Geburten, Hochzeiten oder Todesfällen hat es erst nach dem Konzil von Trient (1545 – 1563, Anm.) gegeben. Fix sind nur allerhand Erzählungen darüber“, antworte ich ihr. Gemeinsam mit ihr und ihrer Freundin Doris steigen wir vom Tuxer Joch – an unzähligen Lärchen vorbei - ab. Die selbstgemachten Kuchen im Alpengasthaus Kasern sind wunderbar Nach Kaffee und Kuchen im Gasthaus Kasern geht’s durch einen Waldsteig hinaus zu unserem Nachtquartier in Toldern. Diese Ferienwohnung ist wohl nicht vergleichbar mit jener Kammer beim „Steckholzer“, die bis ins 15. Jahrhundert Nachtlager für die „Fruitschaft“ (Verwandtschaft) war, bevor am nächsten Tag die letzten Kilometer bis zum Friedhof warteten. „Je mehr sich der Begräbniszug der Kapelle von Mauern (zu Ehren der heiligen Ursula und der 10.000 Jungfrauen, Anm.) näherte, desto mehr Menschen gingen auf dem letzten Weg eines Toten mit“. An die Begräbniszüge erinnern heute drei gusseiserne Kreuze am Friedhof von Mauern. Tag zwei Blick von Toldern auf Olperer und Fußstein Das Gasthaus „Olpererblick“ in Toldern trägt aus gutem Grund diesen Namen, denn man blickt direkt auf die Hinterseite des 3.476 m hohen Berges mit seinem benachbarten Fußstein. „Ihr müsst rein ins Wildlahnertal und kommt in dreieinhalb Stunden zur Geraer Hütte unterhalb der Alpeiner Scharte“, erklärt Wirtin Kathi. Die vielen Fotomotive am Weg lassen schnell viereinhalb Stunden draus werden. Auf dem Weg Nr. 525 zur Hütte über das „Steinerne Lamm“ verlieren wir a) im Schneefeld die Wegmarkierung und b) aufgrund einiger Klettereien beim Abstieg vom Grat mindestens 20 Minuten Gehzeit. „Da oben steht noch eine Stütze von der Seilbahn. Diese haben Zwangsarbeiter unter Aufsicht der Nationalsozialisten in den Kriegsjahren für ein Bergwerk errichtet. Geplant war der Abbau von Molybdän (für die Rüstung), aber in Betrieb genommen wurde es nie“, sagt Reinhard. Er war vor drei Jahren erstmals auf der Hütte. Von hier aus würde man über die Alpeiner Scharte auf über 2.900 m Seehöhe zur Olperer Hütte und weiter zum Schlegeis-Stausee kommen. Unser Ziel ist aber wieder Hintertux. Ohne Worte Nach einer lohnenden Pause bei der Hütte geht’s daher wieder 200 Höhenmeter bergauf retour zum „Steinernen Lamm“ und über die Peter-Habeler-Runde wieder in Richtung Kaserer Scharte. Da müssen einige Täler durch- und viele Schneefelder mit faulem Schnee überquert werden. Sobald man diese hinter sich hat, dauert der Rückweg bis zur Sommerbergalm oberhalb von Hintertux zwar schon noch mindestens zweieinhalb Stunden, aber abgesehen von wenigen Anstiegen ist dann Schluss mit den vielen Höhenmetern bergauf. Ausreichend Wasser und Jause sollte man allerdings auf alle Fälle im Rucksack mithaben. An der Kaserer Scharte angekommen, geht der Blick geradeaus rüber zur Frauenwand und runter in Richtung Kleegrubenscharte. Sollte sich am Weg bergab Durst bemerkbar machen – Quellwasser aus einem Bächlein gibt es erst wieder auf halbem Weg von der Kleegrubenscharte runter zur Sommerbergalm. Dafür schmeckt dieses kostbare Nass dann umso besser. Von unserem morgendlichen Aufbruch in Toldern bis zur Ankunft auf der Sommerbergalm waren wir – mit einigen Zwischenstopps zum Fotografieren und Trinken - rund neuneinhalb Stunden unterwegs. Der allerletzte Abstieg erfolgt jetzt mit der Gondelbahn. „Lang und mühevoll war der Weg.“ Aber trotzdem sehr schön. Kurz vor der Sommerbergalm oberhalb von Hintertux

Auf dem Luftweg zur Party nach Monaco
MAYRHOFEN. Von Salzburg aus machten sich Anfang Juli 32 Paragleit-Piloten aus 18 Nationen auf nach Monaco. Einer der 19 Finisher war Stephan Gruber. Der gelernte Elektriker war am Mozartplatz mit 85 kg gestartet und hatte am Ende der Boden-Luft-Rallye immer noch 82 kg. Nach seinen drei Siegen in den Jahren 2009, 2011 und 2013 war Christian „Chrigel“ Maurer aus dem Berner Oberland dieses Jahr der große Gejagte. Stephan Gruber, was war deine Intention für die Jagd auf den „Adler von Adelboden“? Die Zugspitze ist seit Jahren Fixpunkt der Red Bull X-Alps. (c) Warum „Bei uns Paragleitern gibt es keinen Bewerb, der so riesig aufgezogen ist. Die Red Bull X-Alps sind ähnlich angesehen wie eine Fußball-WM“. Von vielen Weltcups, Weltmeisterschaften oder auch von Streckenflügen (z. B. von Brasilien nach Korea, Anm.) habe er dabei auf jeden Fall profitiert, von den Piloten habe er fast das halbe Teilnehmerfeld gekannt. „Außerdem habe ich gesehen, dass es auch bei weniger gutem Wetter zum Fliegen geht. So wie es Chrigel immer wieder macht“. Während andere vermutlich im Schwimmbad waren, sei er etwa trotz Föhnwindes am Patscherkofel weggestartet. Gegen den Wind! Auf die Idee habe ihn eigentlich der Salzburger Helmut Eichholzer gebracht. Dieser war Teilnehmer 2011 und meinte, dass „ich fliegerisch super drauf sei und auch ideale körperliche Eigenschaften (Körpergröße, Athletik) mitbringe“. „Chrigel Maurer ist schon sehr stark, wenn auch nicht mehr so dominant wie in den Jahren vorher mit mehreren Tagen Vorsprung. Heuer war es glaub‘ ich ein halber Tag. Leute wie Paul Guschlbauer sind ihm schon ganz dicht an den Fersen“. Eine Körper-Geist-Kombination „Ohne gute Grundlage ist ein solcher Wettkampf nicht möglich. Denn ein (großer) Teil der Strecke muss wetterbedingt meist zu Fuß zurückgelegt werden. Das musste auch Stephan zemlich schnell selbst erfahren“, weiß Sportmasseur Andreas Eder aus Ramsau, der zweimal selbst vor Ort war. Eine optimale Basis sei daher unumgänglich und ganzheitlich zu sehen. „Je besser die Kondition, umso höher ist in der Folge natürlich auch die Konzentration“. Sei man nicht zu 100 Prozent bei der Sache, habe man ein Problem. „In der Luft und am Boden “. Daher habe man in der Vorbereitung mögliche Wettkampfsituationen simuliert und den Körper mit Laktat-Messungen dahingehend gesteuert. Im Lauf des Bewerbs habe sich Gruber sogar gesteigert. „Florian Eder und Christoph Müller haben gekocht und mich bestens unterstützt. Der wenige Schlaf hat mir überraschend wenig ausgemacht“, sind für Gruber auch Ernährung und Erholungszeiten bedeutend. Ruhe bringt Power für den Wettkampf(c) Florian Eder Als ein Jäger des Schweizer Seriensiegers entpuppte sich in den letzten Jahren der Österreicher Paul Guschlbauer. An ihm war Gruber in den ersten Tagen ziemlich nah dran. Hat es eine gemeinsame Strategie für Maurers’ Verfolgung gegeben? „Nein. Am ersten Tag bin ich am weitesten von allen geflogen und bin dann mit Chrigel (gleich hinter mir) zur Kampenwand im Chiemgau gegangen. Dort haben wir einige Zeit Pause gemacht und Paul ist zu uns gestoßen“. Nach einiger Zeit zu dritt, habe man sich zur Nachtpause getrennt. Er sei „während der ersten Nacht über Kufstein ins Inntal gewandert. Erst beim Flug zur Zugspitze haben wir uns wieder getroffen“. Immer öfter ist von Teamarbeit die Rede, weniger von Einzelkämpfern. „Toma Coconea setzt alles auf die X-Alps. Er wirkt unscheinbar. Obwohl man bei ihm Gelenksschmerzen vermutet, kann er ohne die geringste Erschöpfung stundenlang gehen oder laufen. Sebastian Huber und Aaron Durogati sind ähnliche Typen und ihm körperlich bereits überlegen“. Supporter waren große Unterstützung Natürlich wollte jeder so gut wie möglich sein, „aber wenn wir Supporter oder Athleten getroffen haben, hat man den Tag besprochen, sich gegenseitig geholfen oder zusammen gegessen. Wie in einer Familie“, erzählt Supporter Florian Eder. Er machte zusammen mit Christoph Müller Frühstück, packte den Tagesrucksack, recherchierte Routen und bereitete die abendliche Dusche vor. „In der Früh ist immer einer ein Stück mitgegangen, hat den Schirm ausgelegt und ist dann fliegend zurück zum Bus, mit dem wir quer durch die Alpen sind“. Per Live-Tracking und „Pilot-Finder“ wußten sie (wegen teils schlechter Verbindungen leider nicht immer), wo Stephan gerade war. „So extrem hab ich es nicht erwartet. Trotzdem wäre ein Aufgaben nie in Frage gekommen. Ich hab‘s auch nie bereut“. Stephan Gruber (l.) und Florian Eder (r.) wollen wissen, ob sie der Wind auch 2017 zu den Red Bull X-Alps bringt.(c) Warum „Am schlimmsten war das Gehen im Rhonetal auf Asphalt von Sion über den Pass nach Chamonix. Dieser Untergrund bzw. der Start nach einer Pause waren immer ein Horror. Der gewöhnliche Standardschmerz war okay“. Das meinte er auf die Frage, ob er im Fall von Fußmärschen bei Schlechtwetter auch mal an Autostopp gedacht habe. Es sei wohl für alle irgendwann an der Grenze gewesen. Heikle Startplätze habe es genauso gegeben, wie andere Grenzsituationen. „Ich hab mitbekommen, wie der Schweizer Michael Witschi oberhalb eines Sees über dem Bernina-Paß plötzlich den Rettungsschirm ziehen musste und dann in diesem See gelandet ist. Das waren sehr bange Minuten, denn die Leinen eines Schirms verfangen sich bei so was gerne im Wasser. Ich wollte ihm schnellstmöglich helfen, hatte aber am Ufer mit mir selbst zu tun. Er war Gott sei Dank ‚nur‘ unterkühlt und hat das Ganze eher locker genommen“. Das seien Augenblicke in der Luft, auf die man gut und gern verzichten könne. „Der letzte Flug von Peille hinunter auf das Floß vor Monte Carlo und das Bad im Meer zum Abschluß waren unglaublich. Aber das muß man ganz einfach selbst erlebt und gespürt haben“. Gelungenes Debüt Stephan Gruber bei den Red Bull X-Alps(c) Stephan Gruber Dieses ‚letzte große Abenteuer, wie es die Veranstalter gerne bezeichnen, sei für ihn ohne gröbere Probleme oder Verletzungen verlaufen. „Auch wenn wir aus strategischer Sicht noch nicht mit den arrivierten Teams mithalten konnten, können Christoph, Florian und ich (besonders auf die ersten Tage und die Platzierungen unter den Top fünf ) ein bisschen stolz“ sein , gibt sich der Finisher bescheiden. Egal ob Zugspitzmassiv, Brenta, Aletschgletscher, das Gebiet rund ums Matterhorn oder Menschen, die sie begleitet und mit Tipps versorgt haben: Für das „Team Österreich 3“ (offizieller Name) waren es 1.038 überwältigende Kilometer. Stephan Gruber beendete die Red Bull X-Alps 2015 mit der zwölftbesten Zeit, ist aber wegen Flugraumverletzung kurz vor Monaco auf den 19. Platz rückversetzt worden. „Je weiter alles zurückliegt, umso entspannter werde ich. Gut möglich, dass ich in zwei Jahren wieder starte“.

Vorsicht: Dieser Blog kann Spuren von Persönlichkeit enthalten!
Das ist er also. Mein ganz persönlicher "Personal-Blog". Lange lag er brach. Nicht weil ich nicht schreiben wollte. Eher deswegen weil ich keine Ahnung hatte, was Person, persönlich und Persönlichkeit in diesem Zusammenhang bedeuten sollten. Jetzt weiß ich es, weshalb ich auch diese und die folgenden Zeilen hier geschrieben habe. Eine mögliche Antwort darauf, was Person und Persönlichkeit sind habe ich jedenfalls gefunden. Persönlichkeit ist das, was sich ereignet, während man eifrig dabei ist sich anzupassen und Wünschen zu entsprechen. Persönlichkeit ist das Gefühl, lautstark oder zumindest symbolisch protestieren zu wollen. Persönlichkeit ist das, was nicht in reinem Nutzen und in einer ganz konkreten Zielsetzung aufgeht. Persönlichkeit ist das „Mehr“. Dasjenige, das darüber hinausgeht und das sich nicht so mir nichts dir nichts einfangen und kontrollieren lässt. Persönlichkeit ist Widerstand, ein Gefühl des Unbehagens, wenn bei einem Text rein den Kundenwünschen entsprochen werden soll und dabei die eigene persönliche Note und der eigene Stil vollkommen flöten gehen. Die Persönlichkeit meldet sich immer dann zu Wort, wenn sie in allgemeinen kommerziellen Interessen unterzugehen droht. Was wiederum ganz stark mit dem Begriff der Person zu tun hat. Die Person ist das, was standhält. Person ist Substanz, ist unveränderlich, der Kern des eigenen Ichs. Ja, das "Ich" spielt oft Theater, setzt sich Masken auf, passt sich mehr oder weniger erfolgreich an und ist darauf bedacht, es allem und jedem Recht machen zu wollen. Das „Ich“ versteht es, dass auf Wünsche von anderen Rücksicht genommen werden muss. Das „Ich“ begreift es rational, dass derjenige die Regeln macht, der das Gold hat. Das „Ich“ ist vernunftbegabt, rational, sozial und anpassungsfähig. Es ist der soziale und gesellschaftlich Teil des eigenen Seins. Schreiben übers Schreiben? Hallo Meta-Ebene! Die Person und die Persönlichkeit hingegen sind anders strukturiert. Sie mischen sich immer wieder in die eigene Rationalität ein, beharren darauf auch noch da zu sein und verursachen das Empfinden, eigentlich mehr zu lügen als die Wahrheit zu sagen. Die Person kennt keine Kompromisse, ist unsozial und mag es nicht, wenn die eigene Persönlichkeit zu lange unterdrückt wird. Sie ist direkt, ehrlich, unverbesserlich und konstant. Dabei ist klar: Natürlich ist Schreiben ein Handwerk und Stil und Stilsicherheit nicht angeboren. Schreiben kann man lernen - ein wenig Talent vorausgesetzt. Der Stil lässt sich außerdem schärfen und verbessern. Stil und das Handwerk des Schreibens ergeben sich auch aus der sozialen Prägung heraus. Aus der Tatsache, welche Kunstwerke ich rezipiert, welche Bücher ich gelesen habe, welche Art von Sprachverwendung in meinem Umfeld vorherrscht. Hier befinden wir uns wieder auf der Ebene des „Ich“. Es kann lernen zu schreiben, lernen sich schriftlich in gutem Stil auszudrücken. Ich bin aber überzeugt davon, dass sich in dieses Handwerk immer wieder die Person einmischt. Ich glaube daran, dass letztlich die Persönlichkeit und die Person des Schreibenden zum Ausdruck kommen sollten. Wenn das nicht so ist, dann ist es reines Handwerk, reine Maskerade. Schreiben ohne Person und ohne Persönlichkeit kann sich beliebig anpassen, sich gekonnt zwischen Stilen, Ebenen und Wünschen von anderen hin und her bewegen. Möglicherweise ein schlaues Büchlein, wenn es auf die Suche nach der eigenen Persönlichkeit gehen soll! Schreiben mit Persönlichkeit eckt manchmal an. Die Persönlichkeit schreibt sich in den Text ein und ist möglicherweise Störfaktor in einem Text, der verkaufen und Klicks generieren soll. Ein solcher Text funktioniert dann möglicherweise nur bei Leuten, die auf einer persönlichen Ebene ähnlich ticken. Aber ist er deswegen schon "Kassengift"? Die Sache hat nämlich noch eine andere Dimension. Texte mit Persönlichkeit sind authentisch, echt, direkt. Sie sprechen den Leser unmittelbar aufgrund ihrer Wahrhaftigkeit und Aufrichtigkeit an. Texte ohne Persönlichkeit sind letztlich unecht, angepasst, glatt, durchschaubar und austauschbar. Ein Text, in dem die eigene Person eingeschrieben ist hat Charakter, ist einzigartig. Es gibt schon zu viele austauschbare Texte und Blogs. Auch und vor allem in Tirol. Ist es nicht schon längst Zeit für mehr Persönlichkeit in Texten und Blogs? Wer sagt eigentlich, dass Persönlichkeit nicht verkaufen kann? Was heißt das jetzt alles für meinen „Personal-Blog“? Für meine Persönlichkeit? Für mein persönliches Schreiben generell? Für meinen Stil? Das weiß ich noch nicht ganz genau. Aber möglicherweise erfahrt ihr es in einem meiner nächsten persönlichen Texte.

Champagner-Kulinarium in Ischgl: Auf dem Weg zum Gesamtkunstwerk!
Wann erfindet eigentlich jemand mal die eine Sache, auf die ich schon so sehnsüchtig warte? Die Menschheit hat ja wirklich schon viel geschafft und war sogar schon vor langer Zeit am Mond. Eines hat der Erfindergeist der Menschen aber bisher nicht vermocht: Wir sind noch immer nicht in der Lage an zwei Orten zur gleichen Zeit zu sein. Oder zwischen Orten hin und hier zu switchen. Nennt es Bilokation, nennt es auch „beamen“. Alles ist (noch) Science-Fiction. Wie auch immer: Genau dieses Unvermögen der aktuelle Forschung hat es mir verunmöglicht am 15.08. beim „Champagner-Kulinarium“ im Trofana Royal in Ischgl zu sein. Stattdessen war ich bei einem Event in Innsbruck eingeladen, den ich nicht einfach so sausen lassen konnte. Die Situation war also fatal. Auf der einen Seite Kultur im üppigen und reichhaltigen Kultursommer in Innsbruck. Auf der anderen Seiten kulinarische Hochgenüsse im Trofana Royal in Ischgl. In Ischgl luden Eric Bompard vom Champagnerhaus Gosset und Martin Sieberer gemeinsam mit der Weinkellerei Meraner zum sogenannten „Champagner-Kulinarium“. Das hieß also, dass heimische Küche auf innovative und kreative Weise interpretiert wurde. Und in diesem Fall auch noch mit Champagner unterstützt, kontrastiert und ergänzt wurde. Ehrlich gesagt könnte ich mir weitaus schlimmere kulinarische Situationen vorstellen. So geht also Kreativität in der Küche! In Innsbruck hingegen gab es „nur“ Kultur. Musik ist ja eine schöne Sache. Vor allem wenn sie gut ist. Aber satt wird man und frau halt davon auch nicht gerade. Dabei sollten diese beiden Ebenen eigentlich eine Symbiose bilden! Von daher auch mein obiger Gedanke und der Wunsch, an zwei Orten zugleich zu sein oder nach Möglichkeiten zwischen diesen beiden Orte zu „switchen“! Zuerst ein wenig hochkarätige Musik, dann in den Pausen seelenruhig zum Beispiel einen „Bretonischen Hummer im Paznauner Sommer mit Kürbis“ genießen! Danach später noch ein Gläschen von Gosset, am besten den „Grand Rosé“ - und die Welt wäre die beste aller möglichen Welten gewesen. So sah es dann aus, beim "Champagner-Kulinarium" in Ischgl! Warum ich euch das alles überhaupt erzähle? Warum ich euch damit volljammere, dass ich nicht an zwei Orten zur gleichen Zeit habe sein können? Nun, ganz einfach. Weil mir eine Bekannte kürzlich davon erzählte, dass sie beim „Champagner-Kulinarium“ in Ischgl war. Und sich bei ihr die Frage gar nicht stellte, an welchem Ort sie sein sollte. Für sie war es glasklar. Und irgendwie hat mich in dieser Hinsicht auch der Neid gepackt. Ich wünschte mir, dass es auch für mich einfach so glasklar wäre! Aber es ist für mich eben anders. Sie hat mir dann auch noch davon erzählt, dass es tatsächlich sehr gut gewesen sei. Sogar mehr als das. Aber dass es dann doch ein wenig zu sehr „Gekleckse“ am Teller gewesen sei und dass sie ein solches kulinarisches Erlebnis zwar schätze, aber nicht öfter als 1-2 Mal im Jahr brauche. Nun ist es ja so, dass ich ihre Haltung grundsätzlich verstehe. Und möglicherweise braucht man nicht jeden Tag eine solche Inszenierung des Genusses. Aber genau das zeigt auch mein Problem an! Auch das hätte ich beim Champagner-Kuliarium erleben können. Wenn ich mich nicht anders entschieden hätte. Der Punkt ist nämlich der: Ich tue mir sehr schwer damit, Kunst und Kulinarik nicht als eine Einheit zu sehen! Wenn auf dem Teller „gekleckst“ wird, dann ist dieses Verhältnis so nahe wie sonst nie. Es geht dann darum die geschmacklichen Sensationen der Gerichte beim Champagner-Kulinarium auch auf ästhetischer und optischer Ebene zu spiegeln. Das Essen wird quasi zum Gemälde, zum Kunstwerk, bei dem alle Sinne angesprochen werden. Wenn man so will, dann haben wir es da mit dem in der Kunstgeschichte so lange imaginierten und herbeigesehnten Gesamtkunstwerk zu tun. "Gekleckse" oder Kunst? Für mich definitiv Kunst! Ich habe einen Traum! Nachdem ich nicht daran glaube, dass es in absehbarer Zeit etwas mit der Bilokation wird müssen diese beiden „Künste“ eben noch mehr zusammenwachsen. Ich möchte in Zukunft nicht mehr die Entscheidung zwischen Kunst und Kulinarik treffen müssen. Ich möchte, dass sich diese beiden Ebenen noch mehr Verbindungen eingehen. Vielleicht gibt es beim nächsten Champagner-Kulinarim im Trofana Royal in Ischgl auch noch ein bisschen dezente und hochkarätige Live-Musik? Träumen wir man wohl noch dürfen. Vielleicht tut sich ja in naher Zukunft in dieser Hinsicht was? Ansonsten werde ich wohl weiterhin Entscheidungen treffen müssen. Beim nächsten Mal ist die Entscheidung wiederum klar: Sie wird zugunsten des Champagner-Kulinariums im Trofana Royal in Ischgl ausfallen. Bis sich meine Utopie des „Gesamtkunstwerkes“ erfüllt, muss ich mich nämlich wohl oder übel weiterhin entscheiden. Klar ist jedenfalls: Das Champagner-Kulinarium in Ischgl ist ein wichtiger Weg hin zum kulinarisch-ästhetischen Gesamtkunstwerk, dass es, da bin ich sicher, in absehbarer Zeit geben wird. Wer braucht da noch beamen oder andere mögliche technische Errungenschaften? Ich bin fast sicher, dass im Trofana Royal in Ischgl demnächst die beste aller möglichen Welten existieren wird. Keine Entscheidung mehr dann, nirgends. Denn alles wäre perfekt!

Achtung - das ist ein Werbetext fürs Zillertal
Zillertal – was ist das überhaupt? ... „Es lebe der Zentralfriedhof und olle seine Toten“, singt Wolfgang Ambros. Sinnbildlich. Der durchschnittliche Österreicher beschäftigt sich gerne mit dem Morbiden, mit den menschlichen Abgründen, mit dem Grauen, Verwasserten, Elendigen. In Kunst, Kultur und Film sind wir dadurch bekannt und geliebt. Der Österreicher schaut dorthin wo es weh tut. Auf die dunkle Seite, abseits des Hollywood-Glanzes. Doch Österreich kann auch anders. Insbesondere Tirol – geliebt für seine Berge, Natur, Folklore. Heile Welt in den Alpen, wo das Leben blüht. Welcome to Zillertal. Die Sehnsucht nach echtem Abenteuer und Natur Unsere heile Welt hat sich in den letzten zwei, drei Jahren digitalisiert und in unsere Laptops, Smarsphones und Tablets zurückgezogen. Dort starren wir mehrere Stunden am Tag hinein, wie früher aus dem Fenster. Dort suchen wir nach Gleichgesinnten, nach Kontrapunkten, nach Diskussionen, Skandalen und Aufmerksamkeit. Dort präsentieren und informieren wir uns. Dort teilen und erfahren wir Meinung. Dort schauen wir uns Fotos an und träumen von den Abenteuern jenseits des gutbürgerlichen Lebens. Doch auch wenn diese Welt noch so realistisch erscheint, bleibt der Mensch ein Mensch und damit letztlich nur ein Tier. Und so genügt es nicht, nur bunte Bilder und flimmernde Videos von anderen Menschen zu sehen die feiern, tanzen und erleben. Wir wollen die Berge erklimmen die sich am Bildschirm auftürmen. Wir wollen die Luft atmen, den Schweiß schwitzen, das Bier trinken und den Erfolg kosten, wenn wir den Gipfel erreicht haben und ins Tal blicken. Ins echte Tal, wo Menschen wohnen. Die Sehnsucht wächst in den Augenblicken in denen die Fiktion sich als real und die Realität sich als Fiktion zu erkennen gibt. Urlaub in den Bergen wird zu Massenflucht in Zeiten, in den die Menschen außer der Wärme die ihnen ihr Smartphone in die Hände legt, nichts mehr empfinden. Das Social Media Experiment. Das denkt die Masse Ich habe zum Zillertal so gut wie keine Beziehung. Ich weiß, dass Stefan Eberharter von dort kommt, sehe die Staus die regelmäßig schon auf der Autobahn ihren Anfang finden und ich kenne um die dreißig Zillertaler-Witze, die den Zillertalern einen ausgeprägten Hang zur Gier nachsagen. Dass wir uns heutzutage größtenteils digital unterhalten hat seine Vorteile. Ich habe die Menschen gefragt was sie mit dem Zillertal verbinden, wollte ihre Meinung wissen, die Bilder sehen die sie im Kopf haben, die Vorurteile, Wünsche. Am Mittwoch Vormittag habe ich auf meiner privaten Pinnwand gepostet: Das Zillertal ist … Und hier die Antworten. * das Zentrum der überteuerten Hotels Nachfrage und Angebot entscheiden über den Preis. In den letzten Jahren hat sich das Zillertal weiterentwickelt. Vom Design-Hotel, über die Pension mit Großmuttercharme bis hin zum Gourmet-Tempel sollte alles zu finden sein. Qualität hat ihren Preis. * Stau... soooo viel Stau... Täler sind in der Regel dadurch charakterisiert, dass sie links und recht von Bergen umgeben und von Natur aus eng sind. Da überrascht es nicht, dass im Tal keine Autobahn verläuft und gerade zu Spitzenzeiten die Straßen etwas voller sind. Vor der Anreise unbedingt informieren. * Unglaublich geil zum Skifahren Kann ich selbst nicht beurteilen, sondern nur auf dieses Urteil vertrauen. Doch die Zillertal Arena, Zillertal 3000, Hochzillertal/Hochfügen, Mayrhofen und Co sind landlauf, landab und außerhalb des schönen Landes Tirol ein Begriff. Sollte ich dringend selbst testen! * Unbeliebtester Fleck bei den restlichen Tirolern? Wer den Ruhm hat, hat auch den Neid. Dass es unzählige Witze über die Zillertale gibt, kommt sicher nicht von ungefähr, spricht aber eher für das Tal. Wer im rauen Klima der Alpen Ruhm erlangt, hat viel Arbeit investiert. Und es sich damit verdient. * das Gauderfest Das Zillertal ist das Gauderfest – zumindest ist es dafür bekannt. Was dem Münchner sein Oktoberfest ist dem Tiroler sein Gauderfest. Ausgelassene Stimmung, Bier in Massen, Tanzen auf Tischen. Volksfest-Folklore in kitschiger Atmosphäre. * Schauplatz des kontroversesten Films Österreichs (und Deutschlands): Die Piefkesaga Felix Mitterer mit seiner Piefkesaga hat es prophezeit. Tirol wird sich verkaufen. Seine Natur und seine Menschen. Von irgendetwas muss man halt leben. Seit die Milchpreise im Keller sind, umso mehr. * Musik und Tanz Wer sich viele Stunden auf der Piste auspowert hat sich auch eine ordentliche Partie Apres Ski verdient. Der Spaß nach dem Spaß kommt im Zillertal mit Sicherheit nicht zu kurz. * .. wie es ist... Und nicht anders. * Wie bringt man an Zillertaler um? Mehr schenken, als er tragen kann. Einer von vielen seiner Art. Artikelbild: Janusz Klosowski / pixelio.de

Nächste Ausfahrt: Wanderglück in Tirol
Wandern in menschenleerer Umgebung, für die man nicht drei Stunden in ein abgelegenes Seitental fahren muss? Gipfel, die eine unvergessliche Aussicht bieten und auch mit Kindern gut begehbar sind, ohne dass Stress oder Überforderung entstehen? Wanderwege, bei denen der Weg das Ziel ist, weil es überall etwas zu sehen und zu entdecken gibt? Wer einen solchen Urlaub verbringen will, für den gibt es die perfekte Kulisse– die Region Hall-Wattens im Herzen Tirols. Und jetzt, wo die „goldene“ Wanderzeit in den schönen Spätsommer- und Herbstmonaten beginnt, ist die perfekte Gelegenheit, Tirol zu erkunden. Kostenlose Wanderkarte für mehr Vorfreude zuhause Andere verlangen Geld dafür, hier in der Region Hall-Wattens freut man sich, sie den Gästen schenken zu dürfen: die kostenlose topographische Wanderkarte der Region. Denn: Wer schon daheim planen und träumen kann von Panoramawanderwegen und herausfordernden Gipfeltouren, bei dem ist die Urlaubsfreude vorprogrammiert! Wandern im idyllischen Wattental Mit der kostenlosen Wanderkarte kann man dann gleich die tollen Wandergebiete in der Region erkunden. So geht es auf gut markierten Wanderwegen im Wattental, dem Geheimtipp im Inntal, etwa zur Lizumer Hütte - wunderschöne Almwiesen und eine lebendige Tierwelt sorgen dafür, dass auch Kindern nicht so schnell langweilig wird. Im tollen Wattental sind die Wanderwege gut markiert Eine weitere familienfreundliche Tour ist der Rundwanderweg am Wattenberg. Spielspaß im Kugelwald Bergerlebniswelt Kugelwald am Glungezer Eltern kennen es: Während man selbst die herrliche Natur, die würzige Bergluft und die Bewegung an der freien Natur auskostet, wollen Kinder im Urlaub eine abwechslungsreiche Zeit verbringen. In der Bergerlebniswelt Kugelwald am Glungezer kommt die ganze Familie auf ihre Kosten! Während die Kinder herumtoben, riesige Kugeln die überdimensionalen Bahnen runtersausen lassen oder im Selberbaubereich ihre Kreativität ausleben, können die Großen auf Relaxliegen aus Zirbenholz entspannen oder einen Blick durch das Viscope-Fernrohr auf der Aussichtsplattform werfen. Ein berühmter Themenwanderweg: Zirbenzauber hoch über dem Inntal Themenwanderwege werden in letzter Zeit in einer großen Vielzahl aus dem Boden gestampft – oft nicht ganz passend zur Umgebung. Ein Problem, dass der bekannte Zirbenweg nie haben wird: Führt er doch durch den größten Zirbenbestand in Mitteleuropa. Auf einer Seehöhe von 2000 Metern über dem Meer geht es durch den wunderschönen Hochwald – die älteste Zirbe hier ist 750 Jahre alt! Der Zirbenweg führt durch den größten Zirbenbestand in Mitteleuropa Auf den Spuren des Salzes im Karwendel Das Karwendelgebirge als Juwel unter den Wandergebieten in den Alpen und das Halltal inmitten des Karwendels gilt als besonders schöner Naturschauplatz. Kinder sind wissbegierig – am besten funktioniert Lernen, wenn es einen unmittelbaren Bezug zur Umgebung herstellt. Besonders interessant wird es im Naturpark Karwendel, und hier am neuen Historischen Solewanderweg. Kinder sind wissbegierig: Hier am neuen historischen Solewanderweg Früher floss die Sole, also das Salz-Wasser-Gemisch, von den Stollen im Halltal in langen Holzleitungen ins Tal nach Hall. Heute kann man diesen spannenden Weg erwandern. An markanten Punkten, die früher von großer Bedeutung für die Bergleute waren, erzählen Infotafeln schon fast vergessene Geschichten. Kindern verkürzt eine Rätselstrecke verkürzt den Aufstieg zum König-Max-Stollen. Der Stollen ist dann auch Schluss- und Höhepunkt des Historischen Solewanderwegs: Hier kann man ein paar Meter in den Originalstollen hineingehen, der schon 1492, also im selben Jahr, als Kolumbus Amerika entdeckte, aufgeschlagen wurde. Ein unvergessliches Erlebnis! Text und Bilder: Region Hall-Wattens

Elefanten im Ötztal - Hannibal jetzt auch im Sommer?
Mehrere afrikanische Elefanten wurden in der Gegend zwischen Längenfeld und Sölden gesichtet. Wie die Elefanten ins Ötztal gekommen sind ist noch unklar. Bei der Frage, warum die Tiere aus der afrikanischen Steppe nach Tirol gewandert sind, haben Forscher aber eine Erklärung. Vermutet wird, dass die extrem heißen Temperaturen im Juli und August in Afrika den Tieren zu schaffen gemacht haben. Die Auswirkungen des globalen Klimawandels nehmen auch in Afrika immer bedrohlichere Ausmaße an. Ihre natürliche Umgebung wurde den Elefanten zu heiß, so kamen sie ins klimatisch angenehme Ötztal. Für uns eindeutig viel zu heiß, kommt die extreme Hitze im Juli und August in Tirol den afrikanischen Elefanten jedoch sehr entgegen. „Elefanten sind die Hitze Afrikas gewohnt und empfinden Tirol als klimatisch sehr angenehm", sagt ein Zoologe. "Hier ist es zwar heiß, aber bei Weitem nicht so heiß wie in ihrer Heimat. Landschaftlich gefällt es den Tieren in Tirol ebenfalls sehr gut", so der Experte. Was trieb die Elefanten aber ausgerechnet ins Ötztal? Auch dafür haben die Forscher eine Erklärung, und diese scheint auch plausibel zu sein. Gab es seit Hannibals Alpenüberquerung im Jahre 218 v. Chr. in Europa keine Elefanten mehr, scheint genau das der Grund dafür zu sein. Forscher vermuten nämlich, dass die Tiere auf der Suche nach ihren Vorfahren sind - den Elefanten von Hannibal. https://www.youtube.com/watch?v=tdupgyiWEmI Die Polizei warnt: Elefanten sind nicht immer friedlich! Es wurden aber auch Elefanten in der Gegend um die AREA 47 gesichtet. Vermutlich haben sich die Tiere auf der Suche nach ihren Urahnen verlaufen. Wiederholt gehen Anrufe besorgter Anwohner bei der Polizeiinspektion Ötz ein. "Die Menschen im Ötztal sind in Sorge und wir müssen teilweise mehrmals täglich ausrücken", sagt der Leiter der Polizeidienstelle in Ötz. Die Lage wird als "ernst" eingestuft, da das Verhalten der Tiere von Beobachtern als teilweise aggressiv beschrieben wird. So wurde im Sommerfreizeitareal AREA 47 ein deutsches Urlauberpaar von zwei Baby-Elefanten attackiert. Ob die beiden Jungtiere nur spielen wollten oder in böser Absicht gehandelt haben ist unklar. Das Paar wanderte am 10. August 2015 im Bereich der AREA 47 auf der Gemeindestraße entlang, als es plötzlich von den Baby-Elefanten angegriffen wurde. Die beiden Tiere rannten mit hoher Geschwindigkeit auf die beiden Wanderer zu und drängten sie dabei von der Straße ab. Die beiden Urlauber konnten zum Glück einen Sturz vermeiden und kamen mit dem Schrecken davon. Auch in der AREA 47 gefällt es den Elefanten aus Afrika sehr gut. Die Baby-Elefanten wollten sicher nur spielen. © AREA 47 Die Polizei gibt eine Warnmitteilung aus: Elefanten sind die gefährlichsten Säugetiere der Welt und gehören zu den 10 gefährlichsten Killern der Natur. Jedes Jahr töten ausgewachsene Dickhäuter weltweit 500 Menschen - dagegen ist der Weiße Hai ein zahmer Fisch. Waidmannsheil - Abschussgenehmigung für Elefanten? Erinnerungen kommen auf an JJ1 oder besser bekannt als "Bruno", der im Frühsommer 2006 aus der italienischen Provinz Trentino in Richtung Norden wanderte und sich längere Zeit im bayerisch-österreichischen Grenzgebiet aufhielt. Bruno wurde als "Problembär" eingestuft, gejagt und erlegt. Heute ist Bruno im Münchner Museum Mensch und Natur ausgestellt. Gleich wie im Fall "Bruno", sollen die Elefanten im Ötztal als "Problemelefanten" eingestuft, gejagt und getötet werden. Eine Diskussion über den Erlass einer Abschussgenehmigung ruft allerdings Tierschutzorganisationen vehement auf den Plan. Der Österreichische Tierschutzverein ÖTV will versuchen, den Abschuss der Elefanten mit allen Mitteln zu verhindern. Auch Peta Deutschland sowie der Verein WWF Österreich haben in einer offiziellen Stellungnahme Maßnahmen gegen den Abschuss der Elefanten angekündigt. Wildern ist im Trend - Wie der Jäger zum Sammler wird Der Homo Sapiens ist seit Menschengedenken Jäger und Sammler. Daran hat sich nichts geändert. Warum auch? Was gejagt wird, wird auch gesammelt, und ein Blick in das Haus eines passionierten Jägers offenbart die Sammelleidenschaft. Geschmückt sind die Wände mit Jagdtrophäen, die stolz die Qualitäten des Jägers symbolisieren: Spürsinn, Geduld und Treffsicherheit. Tierschützer befürchten, dass Wilderer bald Jagd auf die Elefanten machen werden. Was in der stolzen Sammlung noch fehlt, um den Anblick perfekt zu machen, ist der Kopf eines Elefanten, mit seinen wertvollen Stoßzähnen aus Elfenbein. Im Ötztal bietet sich die Gelegenheit dazu. Ein prächtiger Elefantenkopf ohne dafür nach Afrika reisen zu müssen. Alles praktisch vor der Haustür. Jetzt heißt es nur schnell sein, sonst hängt die Trophäe nämlich woanders. Wildern ist scheinbar im Trend und Wilderer sind bereit Unsummen für eine Trophäe zu bezahlen. So hat ein US-amerikanischer Zahnarzt am 01. Juli 2015 in Simbabwe einen Löwen namens "Cecil" getötet. Der 13 Jahre alte Löwe (mit seiner markant schwarzen Mähne) galt als ein Wahrzeichen des Hwange-Nationalparks im Nordwesten des Landes. Der Wilderer ließ sich den Kopf des Löwen stolze 45.000 Euro kosten - wer hat, der kann. Die Elefanten sollen leben! Zu unserer Unterhaltung Es herrscht aber nicht nur Besorgnis, sondern auch findige Geschäftsideen machen die Runde. Der Alpenzoo Innsbruck möchte die Elefanten um jeden Preis nach Innsbruck holen, um dadurch den Alpenzoo um eine Attraktion reicher zu machen. Wenn man schon "Bruno" nicht hat, dann müssen eben die Elefanten aus dem Ötztal her. In dem Fall aber nicht tot, sondern um jeden Preis lebendig. Da sind die Ötztaler aber entschieden dagegen. Obwohl weiter unklar ist wo die Tiere herkommen, plädieren die Verantwortlichen des Ötztal Tourismus darauf, dass die Elefanten im Ötztal bleiben. Die neue Heimat der Elefanten. Am Wasser gefällt es den Elefanten sehr gut, so wie am Peerlersee in Sölden. © Ötztal Tourismus Wer letztlich Profit aus den Elefanten schlagen kann, oder ob sie Jägern oder Wilderern zum Opfer fallen, bleibt abzuwarten. Man kann nur hoffen, dass die Elefanten am Leben bleiben. Denn so hat man bald die Möglichkeit, das Hannibal Schauspiel in Sölden künftig auch im Sommer zu erleben. Titelbild: © Ötztal Tourismus / Isidor Nösig

Auf der Suche nach einem Bett für Kleinkind
“Kinderbett”, “Bett für Kleinkind”, “Babywiege”... die Suchbegriffe auf Google häufen sich, aber so richtig fündig werden die werdenden Eltern Sabine und Marco nicht. Kind Nummer 2 ist im Anmarsch und sie wollen den Fehler vermeiden, den sie beim ersten Kind Anna-Lena gemacht haben: Ein billiges Gitterbett zu kaufen kommt nicht mehr in Frage. Sie wollen nicht, dass ihr zweites Kind ebenfalls in einem einfachen und kontaminierenden Gitterbett aufwächst. Der Einkauf im berühmten Möbelkonzern erschien am Anfang günstig, dennoch stellte sich bald heraus, dass das Bett schlechte Qualität hatte. Die erste in der Familie: Klein Anna-Lena Die Schrauben wurden locker, es mangelte an Stabilität und die kleine Anna-Lena hat viele schlaflose Nächte verbracht. Natürlich haben beide Eltern stark darunter gelitten. Irgendwann sah das Bett auch so schlecht und abgenutzt aus, dass sie es nicht einmal im Keller aufbewahren wollten (2 Kinder waren immer geplant gewesen), sondern es landete gleich im Sperrmüll. Die Erfahrung war schlecht gewesen, aber immerhin hat sie etwas Positives mit sich gebracht: Das Ehepaar hat aus der Vergangenheit gelernt und diesmal wird alles anders. Das Bett soll nachhaltig und vor allem gesund für das Kind sein. Zudem soll das Kinderbett etwas besonderes sein: stylisches Haus, stylische Möbel, stylisches Bett fürs Baby! Ein Bett für Kleinkind aus dem Internet? Ein neuer Abend auf der Couch hinter dem PC beginnt. Für die schwangere Sabine mit einer Tafel Zotter Schokolade - Schwangerschaftssymptome halt. Mann Marco trinkt hingegen sehr genügsam ein Bier. Dann los… Das Nest: Edel im Design... und es ist aus Zirbenholz! Die Internetrecherche nimmt allmählich sehr viel Zeit in Anspruch. Bis zu dem Zeitpunkt, als Sabine eine unscheinbare Seite Namens “Benni’s Nest" findet. Schlicht und einfach, trotzdem edel im Design und vor allem: es ist aus Zirbenholz! Das lockt sie an, denn sie hat schön öfters von der Zirbe gehört und gelesen. Die Mutter ihrer besten Freundin, Edith, schwört schon lange auf Zirbenkissen und den angenehmen Geruch, der von ihnen ausgeht. Geschenke von Edith wirken Edith hat klein Anna-Lena sogar Spielzeug aus Zirbenholz geschenkt: Teddybär Pinus begleitet das Kind jede Nacht ins Bett und wird von ihr fest umarmt. Ohne ihn, geht es kaum noch, dass das Töchterlein müde wird. Teddy Pinus begleitet Anna-Lena jeden Tag in den Schlaf Diese gedanken machen Sabine ganz neugierig und sie liest noch einige Artikel über das Thema Zirbenholz durch.Je mehr sie sich hineinliest, desto klarer erscheint ihr die Entscheidung: ein Zirbennest wird das perfekte Bett für Baby Paul werden: klein und natürlich, das dem Säugling gefallen soll. Das männliche Geschlecht zögert. “Was machen wir, wenn sie wächst?” oder “Was machen wir danach mit dem Nest?" "Wäre es nicht besser, direkt ein gößeres Bett zu kaufen”? Argumente, die auch seine Frau wieder zum Überlegen anregen. Aber die Lösung kommt bald: Um ein größeres Kinderbett zu kaufen, ist immer Zeit. Am besten auch eines, das nachhaltig und in Österreich hergestellt worden ist. Zum Beispiel, die Zirbenbette die der 4betterdays anbietet, ein online-Shop über welches sie beim surfen auch gestolpert ist. So werden Paul und Anna-Lena irgendwann gemeinsam in ihre Zirbenbette übersiedeln. Wenn die Kinder wachsen, bekommen sie ein Zirbenbett... Nagut, Entscheidung getroffen, jetzt sollte aber nun doch die 2-jährige Anna-Lena ins Bett gebracht werden. Seit seine Frau Sabine hochschwanger ist, ist das die Aufgabe von Papa Marco. Während dem “Gute-Nacht-Geschichten vorlesen - Akt” blickt er hin und wieder in das mit Spielzeug vollgestopftes Kinderzimmer seiner großen Prinzessin. Die Spielsachen sind überall auf den Fußboden verstreut: eine Burg aus Pappe zum bemalen, ein Schaukelpferdchen, Holzspielzeug, mehrere Plüschtiere… und natürlich Pinus, der sich aber sowieso im Bett neben ihr befindet. Alles Sachen, die sich mit der Geburt des neuen Kindes verdoppeln werden. Wohin dann mit den Ganzen? Die letzte perfekte Idee für den Abend Und während er nochmals über das Nest nachdenkt, das sich seine Frau wünscht, hat er noch die letzte Idee für diesen Abend. Nachdem Baby Paul dann in das Zirbenbett umgezogen ist, wird dieses Nest die neue Spielekiste - da muss man nicht extra mehr Stau-Kisten kaufen! Lächelnd und von den Gedanken überzeugt, gibt er seiner Tochter einen letzten Kuss, während sie neben dem nach Zirben duftenden Teddybär die Augen schließt. Diese Nacht werden sicher alle in der Familie gut schlafen. (Vielen Dank an Benni's Nest für die Bilder aus der offiziellen Webseite!)

Hotel Gurglhof: Tradition trifft Moderne in Obergurgl
Es nimmt kein Ende, das alljährliche Familientreffen bei Omas Geburtstag - das hat Tradition. Ich sitze schon den ganzen Nachmittag am Tisch und höre mir das jammern meiner Geschwister und deren Kinder an. Die Themen sind immer die selben. Tante Inge flennt wegen der Geldprobleme, die kleine Schwester Bianca hat wieder Beziehungsprobleme, Bruder Thomas hat Stress in der Arbeit und was sonst noch alles bei einem solchen Familientreffen geredet wird. So langsam hat jeder am Tisch seine Geschichte und sein Leid kund getan, es fehlt eigentlich nur noch Neffe Fabian. Der immer leise und introvertierte Student ist mir in unserer Familie nie so richtig aufgefallen. Also ist er nun auch nicht sehr davon begeistert, als ich ihn fragte, wohin sein Weg ihn geführt hat. Das alljährliche Familientreffen bei Omas Geburtstag Nach langem zögern und hin und her erzählt er, dass er heuer in einem Büro eines Innenarchitekts begonnen hat zu arbeiten. Ich bin erstaunt. Der unscheinbare Fabian hat es weit geschafft. Ich ziehe den Hut vor ihm. Er hatte als erstes an diesem Tag meine Aufmerksamkeit erweckt. Also war ich neugierig und hackte nach. Er erzählte von den Projekten, den Unternehmen und Hotels mit denen sie in Zusammenarbeit stehen. Sein letztes Projekt: der Neu bau vom Hotel Gurglhof in Obergurgl. Moderner Alpin-Style Er schwärmt davon. Für ihn sei es eine Herausforderung. Für den Kunden gilt “Tradition trifft Moderne” - nach diesem Motto wird das beste von der tiroler Tradition und die neuersten Trends in Dekoration und Wohlbefinden vereint. Ab diesen Zeitpunkt hat er mich gefesselt mit seinen Erzählungen. Ich wollte mehr wissen. Das Hotel wird komplett neu gestaltet. Ein neuer alter Style, ein Hauch von Eleganz und jede Menge Luxus. Nachdem ich nach vielen Beschreibungen fragte, lächelte er mir zu und zeigte mir seinen Smartphone. Natürlich hatte er viele Fotos auf dem Handy - ich fühle mich sehr privilegiert, diese sehen zu dürfen. Meine Augen schauen gierig auf den Bildschirm zu. [gallery link="file" columns="2" size="medium" ids="100,99"] Urige Möbel und Sitzecken, mit modernen Lichteffekten und luxuriösen Accessoires, sind nicht nur in der neuen Kaminstube zu finden. Nein, das gesamte Hotel sollte in diesem Stil eingerichtet und dekoriert werden. So wird mit hochwertigen Produkten wie Leder oder Altholz gearbeitet. Das rustikale Altholz verleiht den Räumen ein heimeliges Gefühl von Gemütlichkeit. Dieses wird mit modernen und ausgefeilten Lichteffekten perfekt in Szene gesetzt. Mit alten dennoch modischen Stoffen wie Loden sind die Polsterungen und Teppiche stilgerecht darauf abgestimmt. Das beste von der tiroler Tradition und die neuersten Trends in Dekoration Edle Zimmer und Suiten Wo findest du ein Hotelzimmer mit Holzboden? Ganz genau, nicht wirklich oft. Ein Teil der Zimmer und Suiten im Gurglhof sind mit edlem Holzboden versehen. Ein weiteres Highlight. [gallery columns="2" link="file" size="medium" ids="102,101"] Stichwort Suiten. Auch für uns als Familie, sprich mein Mann und ich mit unseren zwei Töchtern, sollte es ein Höhepunkt in Sachen Familienurlaub sein. Ich lausche den Erzählungen von Fabian. Ich bin zutiefst beeindruckt. Für eine so reisefreudige Familie wie uns, klingt dieses Hotel nach einer Verlockung. Wir haben uns noch keine Gedanken gemacht, wo uns unseren heurigen Winterurlaub führen wird. Ich habe Kopfkino. Wie wärs mit einem Urlaub in Obergurgl: Jetzt weiß ich ja, das Hotel liegt direkt an der Piste. Perfekt für solche Schihaserln wie uns. Das rustikale Altholz verleiht den Räumen ein heimeliges Gefühl von Gemütlichkeit Wir tratschen noch weiterhin über den Gurglhof, über das Projekt, das Fabian so imponiert, dass er es geschafft hat, mich bis zum Abendessen auf Omas Geburtstag zu unterhalten. Er hat mich nicht nur unterhalten, sondern sogar von diesem Hotel überzeugt. Da es ab Winter 2015/16 zum 4 Sterne Haus aufsteigt, ist für mich bestätigt: das wird unser Winterurlaub 2015… und Fabian ist natürlich auch eingeladen, mit uns zu kommen!

Die erste Liebe wiedersehen beim Klettern in Kufstein
Es gibt einen guten Grund, warum Tirol ein Transitland ist. Man hält es hier nicht lange aus und verspürt einen inneren Drang, von hier zu verschwinden. So ging es zumindest mir vor vielen Jahren, als ich beschloss, meiner Heimat den Rücken zu kehren. Hohe Berge, die mir die Sicht verstellen, enge Täler, durch die der Föhn weht und die "bisch a Tiroler..." Mentalität machten mir die Entscheidung damals ziemlich einfach. Vor allem da ein guter Job in der weiten Welt lockte. So schön Tirol auch ist, da draußen muss doch noch mehr sein, dachte ich. Ich ging also weg von daheim, von den Freunden und der Familie, denn ich wollte die Welt sehen und was erleben. Das ist jetzt viele Jahre her. Meine alte Heimat habe ich seitdem nur mehr aus der Ferne betrachtet, denn ich bin viel herumgereist. Aber immer hab ich sie im Auge behalten, nicht zuletzt dank dem Kufsteinblick. Die Scheffauer Nordwand beeindruckt. Klettern in Kufstein heißt auch von einer wunderschönen Naturkulisse umgeben zu sein. Eines Tages war es dann endlich soweit. Ich überquerte die Grenze und war wieder zurück, auf Heimaturlaub. Der Grund dafür war simpel. Nicht das Tiroler Gröstl hab ich vermisst oder vielleicht die Feierwut. Nein, es waren schlicht und einfach die Berge. Wer gerne klettern will, der braucht Berge! Und ich wollte klettern in Kufstein. Da ich hier niemanden mehr kannte, musste ich mich auf die Suche nach einem Kletterpartner machen. Am besten funktioniert das in einer Kletterhalle, wo Gleichgesinnte unter sich sind. Aus diesem Grund machte ich mich auf in die Kletterhalle Wörgl, um ein bisschen bouldern zu gehen. Klettern in Kufstein, aber wer geht mit? Die Zeit verging und ich kletterte einen Boulder nach dem anderen. Irgendwie hatte ich mir das einfacher vorgestellt, aber die meisten kommen eben schon zu zweit hierher. Als ich schon wieder gehen wollte, kam sie bei der Türe herein. Lange schwarze Haare und die Kleidung verriet sofort, hier kommt eine Kletterin. Chillaz stand in großen Lettern auf ihrem Shirt, und nicht nur die Klamotten weckten sofort mein Interesse. Schnell die weißen Hände an der Hose abgeputzt, das letzte bisschen Mut gepackt und direkt auf die hübsche Sportlerin zugehen. Ich tippe ihr sanft auf die Schulter. Sie dreht sich zu mir um und schenkt mir ein Lächeln. Morgenstunde im Kaisergebirge. Früh aufstehen lohnt sich. Doch das Lächeln weicht bald einem offenen Mund mit weit aufgerissenen Augen. Das Herz schlägt mir bis zum Hals. Das kann doch nicht wahr sein! Sie ist es wirklich! Julia, die Kleine mit den Zöpfen, die immer den gleichen Schulweg hatte wie ich. Wie bin ich in sie verliebt gewesen! Ich bringe kein Wort heraus und steh wie angewurzelt da. Julia gewinnt als erste wieder die Fassung und fällt mir um den Hals. Meine Güte, wie lange haben wir uns denn nicht gesehen? Das muss ja eine Ewigkeit her sein, 10 Jahre sicher, oder? Was machst du hier? sprudeln die Fragen aus ihr heraus. Immer noch überrascht stammle ich ähh klettern, ja genau, klettern in Kufstein will ich. Das war ja schließlich der Grund für meinen Besuch. Hast du jemanden? Ich meine, jemandem mit dem du kletterst? kommt die schüchterne Frage. Nein, leider, antworte ich, aber willst du vielleicht... Sie strahlte mich an und meinte nur na klar, ich geh mit dir klettern in Kufstein. Lass uns doch morgen auf die Kaindlhütte gehen, dort gibt's ein paar schöne Klettertouren. Auf der Alm, da wird auch geklettert Die Idee gefiel mir außerordentlich gut, und wir vereinbarten gegen Mittag zur Hütte aufzusteigen. Da blieb mir noch ein bisschen Zeit, um vorher in der Alpinerei vorbeizuschauen. Mein Material ist nicht mehr wirklich aktuell und Blöße wollte ich mir vor Julia keine geben. Den Aufstieg zur Kaindlhütte brachten wir am nächsten Tag schnell hinter uns und gleich danach ging's weiter in den nahe gelegenen Klettergarten zum Aufwärmen. Ein paar einfache Routen später war schnell klar, wer von uns beiden der bessere Kletterer ist. Nun ja, zumindest war mein Material nagelneu und sie machte mir ein Kompliment dafür. Was hälst du von einer Mehrseillängentour? Ich hab' auf meiner Lieblingskletterseite eine schöne Route gefunden. Heißt Nordwandliebe, klingt doch gut, oder? Und wie gut das klang, da brauchte sie mich gar nicht lange bitten. Schon kurze Zeit später standen wir beim Einstieg. Wer hier nur drüber fliegt, verpasst definitiv etwas. Das Kaisergebirge beim Klettern in Kufstein. Nordwandliebe beim Klettern in Kufstein Die Tour war der reinste Genuß. Die Schwierigkeiten waren schön gleichmäßig verteilt, das meiste war schöne Kletterei in recht kompaktem Fels. Einige Stunden später stehen wir dann endlich am Gipfel des Scheffauer und blicken über das herrliche Kaisergebirge. Das Klettern in Kufstein belohnt auch mit wunderbarer Aussicht. Tapfere Kletterin: Julia Die Zeit drängt allerdings ein bisschen und so machen wir uns bald an den Abstieg über den Widauersteig zurück zur Kaindlhütte. Ins Tal runter werden wir's wohl nicht mehr schaffen, meint Julia, lass' uns doch die Nacht auf der Hütte verbringen! Wer würde sich da schon widersprechen trauen! Kurz darauf saßen wir bereits bei einem Egger Bier vor der Hütte und schauten der glutroten Sonne beim Untergehen zu. Bald danach verschwanden auch wir nach drinnen und unter die rot-weiss karierte Bettwäsche. Wenn Hüttenwände reden könnten... Am nächsten Morgen machten wir uns gleich nach dem Frühstück auf den Rückweg nach Kufstein. Das Wetter war grandios und unsere Laune auch. Es schien ein weiterer perfekter Tag zu werden. Eigentlich ist es schon schön hier, dachte ich mir im Stillen. Manchmal muss man vielleicht erst weggehen von daheim, um zu merken wo man wirklich zu Hause ist. Und dass mir Julia in die Hände gelaufen ist, macht die Sache noch einfacher. Ich werde in Zukunft wohl wieder öfter in der Heimat zu finden sein. Und für heute Abend haben wir auch schon ein Date ausgemacht. Wir gehen auf ein romantisches Dinner ins kleinste Brückenrestaurant der Welt im Auracher Löchl. Einen schöneren Abschluss kann es für einen perfekten Tag nicht geben.

Tiroler Gastfreundschaft - Der Mensch zählt
Ich weiß. Es ist zwar sehr kurzfristig, aber am Sonntag kommen neun Gäste aus Abu Dhabi. Hast du Zeit, und könntest du sie eine Woche lang betreuen?“ Einem Tiroler Unternehmer hatte ich für die Kundenbetreuung meine Dienste als Bergwanderführer angeboten. „Natürlich, gerne“, hab’ ich gesagt (auch deshalb, weil ich mir kurz zuvor ein persönliches Bild über ein islamisches Land - den Iran - gemacht habe und mir dadurch Einiges vertraut war). Mir war bekannt, dass man einer Frau nicht die Hand gibt und sie ab der Pubertät Kopftuch oder Schleier trägt. Ebenso, dass mehrmals am Tag gebetet sowie auf Schweinfleisch und Alkohol verzichtet wird. Einen Tag nach diesem Anruf hatte sich herausgestellt, dass nicht neun, sondern 19 Araber im Bergsteigerdorf Ginzling wohnten: Es war eine Großfamilie mit Großeltern, Kindern und Enkeln, aufgeteilt auf zwei Häuser. An mir lag es jetzt, diese sieben Tage mit leichten Wanderungen und Ausflügen zu füllen. Tiroler Gastfreundlichkeit: Alle sollen Spaß haben, unvergessliche Dinge erleben und sich wohlfühlen „Was werde ich ihnen zeigen? Wie gestalte ich jeden Tag abwechslungsreich und besonders für die Kinder mit möglichst viel Spaß bzw. Bewegung?“ Ebenso schnell, wie das Unterländer Unternehmen ein weiteres Taxi organisiert hatte, war für mich das Gestalten des Wochenprogramms kein Problem. Seegrube und Bergisel-Schanze hatte ich mir notiert. Auch das Obernbergtal und eine Runde um den Schwarzsee in Kitzbühel. Es waren mir aber auch andere Dinge wichtig. Tiroler Gastfreundlichkeit: Alle sollen unvergessliche Dinge erleben und sich wohlfühlen „Haben Sie auf Ihrer Speisekarte Gerichte ohne Schweinefleisch oder ohne alkoholhaltige Zutaten? Gibt es eine Möglichkeit, in einem separaten Raum zu essen?“ Damit wollte ich die Araber auf keinen Fall abschotten, sondern vielmehr ein angenehmes Essen - insbesonder den Frauen ohne Schleier - ermöglichen. „Selbstverständlich geht das. Wir freuen uns sehr“. Mit dieser Reaktion hatte ich nicht gerechnet, und bekam es nicht nur einmal, sondern öfter zu hören. Eine Kellnerin hätte die Kinder - oder zumindest ein paar davon - wohl am liebsten behalten. Waren irgendwo Brunnen, Bach oder See ... war der Tag geritzt. Auch ihr Fußball war nicht weit. "They feel well and happy!" Viele tolle Momente mit diesen Menschen aus einem anderen Kulturkreis Obwohl die Familie selbst 200 Kühe, einige Ziegen und 50 Kamele hält - in der Oase Al Ain 60 km außerhalb von Abu Dhabi Stadt - war eine Führung durch die Erlebnis-Sennerei Zillertal mit der Verkostung von Milch, Joghurt und Käse ein idealer Auftakt. Fische beobachten, Enten füttern, im Schatten der großen Bäume im Matzenpark ein paar Stunden ausspannen und anschließend Pizza-Essen am Achensee: Verweilen im Grünen und am Wasser, das lieben Gäste aus den Golfstaaten. Waren am Hinweg die Kleinen nicht zu überhören, war es bei der Rückfahrt meist ruhig. „They are tired and happy“ meinte Abdullah, der jüngere Sohn der Familie. Es spielt keine Rolle, ob Menschen an Jesus Christus, Allah, oder Buddha glauben - Nur der Mensch zählt Am spannendsten war für alle der Ausflug zum Hintertuxer Gletscher. Weil es in Abu Dhabi keinen Schnee gibt, auch wenig verwunderlich. „Nehmen Sie Platz. Davon müssen Sie unbedingt probieren“, sprach Saeed, der ältere der beiden Söhne beim anschließenden Picknick am Tuxbach. „Meine Mutter hat es gestern gekocht: Reis in Thunfischsauce mit Hühnerfleisch und Salat“. Gewürzt mit Salz, Pfeffer und Kardamon schmeckte es ausgezeichnet. Ich glaubte, auf dem Naqsh-e Jahan (dem Königsplatz) in Isfahan zu sein. Dort hat man uns im Mai Tee, Fladenbrot und Schafskäse angeboten. (Groß-)Vater Mohammed und seine Frau waren vom Leben der Bauern und den alten Häusern beeindruckt Gastfreundschaft und Herzlichkeit waren also nichts typisch Persisches. Notabene: Die Zutaten für dieses Gericht hatten sie in einem türkischen Supermarkt in Schwaz gekauft. Mit dem Kochen für einen winzigen Bruchteil ihrer Familie, für mich und Taxifahrer Hannes war die Frau übrigens noch gut bedient, denn zuhause in Abu Dhabi trifft sich die gesamte Familie Freitag für Freitag zum Essen. Sie und ihr Mann, ihre 13 gemeinsamen Kinder und Schwiegerkinder sowie nicht weniger als 50 Enkelkinder müssen verköstigt werden. Bei derart großen Familien müsste in Tirol wohl keiner Schule angst und bange vor einem möglichen Zusperren sein. So wie in den Emiraten könnte man mit zwei, drei solcher Großfamilien wohl schon fast eine Privatschule führen. (Groß-)Vater Mohammed und seine Frau waren vom Leben der Bauern und den alten Häusern im Höfemuseum Kramsach beeindruckt, während iPad und Smartphone der Enkel völlig uninteressant waren. Zusammen mit ihren Eltern war es für sie ein Genuss, am dortigen Waldspielplatz ihrer täglichen Ration Bewegung nachzugehen. Ihre Augen leuchteten, die zweijährige Shama sang beinahe den ganzen Tag. Höhepunkte erleben - Wo sich Kulturen begegnen Gemeinsames Picknick in der Nähe des Aalsees bei Obernberg am Brenner Ein gemeinsames Picknick in der Nähe des Aalsees bei Obernberg am Brenner, ein Besuch des Lengauhofs in Ginzling mit Käseverkostung und einer Führung durch den Hof sowie Ausflüge zu den Krimmler Wasserfällen, zum Schlegeisspeicher im Zillertal und zur Klausenalm in Ginzling waren weitere Höhepunkte für wunderbare Menschen aus dem Morgenland. Ein Ausflug nach Zell am See stand ebenfalls auf dem Programm. Apropos Zell am See: Schleier, arabische Schriftzeichen und gewisse Speisen gehören dort seit einigen Jahren zum Erscheinungsbild. Natürlich gibt es auch manchmal Reibungspunkte, aber man versucht nicht ständig das Fremde in den Vordergrund zu stellen. "Du hast tolle Arbeit geleistet. Wir haben uns wohl gefühlt und freuen uns schon sehr, dir unsere Heimat zu zeigen“, bedankten sich Abdullah, Saeed, Vater Mohammed und ihre Frauen, bevor sie ein eigens gecharterter Bus aus Rosenheim zum Flughafen nach München brachte. Die positive Resonanz der Besucher aus Abu Dhabi wirft unweigerlich die Frage auf, ob man sich auch in Tirol auf diese Gäste konzentrieren sollte. Wasser ist Leben: Ausflug nach Zell am See Während ich mit der Großfamilie unterwegs war, gab es viele unvergessliche Momente mit diesen Menschen aus einem anderen Kulturkreis. Für den Umgang miteinander ist nicht mehr nötig, als gegenseitige Achtung und ein bisschen Toleranz. Leider werden Menschen aus orientalischen Ländern meist nur auf Glauben oder Aussehen reduziert. Ist ja auch viel einfacher. Dabei sind es nicht Schleier oder Kopftuch von Arabern oder Menschen anderen Glaubens, die einen Blick über den gewöhnlichen Horizont hinaus erschweren. Ein Schleier im eigenen Kopf verhindert einen anderen Blick. Also: Raus damit und durch. Ganz einfach!

Ausfahrt mit dem Porsche-Traktor des ****Hotel Schwarzen Adler im Tannheimer Tal
Wer im ****Hotel Schwarzer Adler in Tannheim urlaubt, hat die einmalige Gelegenheit, einen Oldtimer-Traktor eigenhändig durch die Natur der Allgäuer Alpen zu lenken. Wer kennt ihn nicht, den langgehegten Kindheitstraum vom Traktorfahren? Im Schwarzen Adler in Tannheim wird dieser nun kurzum Wirklichkeit! „Von einer völlig neuen Warte aus entdecken unsere Gäste die Schönheiten der Natur. Und dabei lenken sie nicht irgendein Traktormodell. Es sind knallrote, liebevoll gepflegte und restaurierte Porsche Super Diesel Oldtimer-Traktoren aus den 1950er Jahren!“ ist Sepp Schiffer vom ****Hotel Schwarzer Adler begeistert. Selbst Porsche-Traktor lenken und staunen Jede Woche von Mai bis September lädt der Chef des Hauses zu lustigen Traktor-Ausflügen auf abgelegenen Nebenstraßen zu den schönsten Orten des Allgäus ein. Nur eine kurze theoretische Einschulung ist nötig und schon starten die Gäste mit dem Porsche-Traktor eigenhändig in ein Abenteuer für die ganze Familie. Auch spezielle Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Ein bis zwei Erwachsene pro Oldtimer sind perfekt, diese können sich auch gerne beim Lenken abwechseln. Außerdem bieten die Traktoren noch zusätzlich Platz zum Mitfahren für zwei Kinder. Damit die Ausflüge stattfinden können, muss das Wetter entsprechend sein, sowie eine Mindestteilnehmerzahl von vier Personen vorliegen. Das Team des ****Hotel Schwazrer Adler organisiert auf Nachfrage auch gerne Gruppenausflüge. ****Hotel Schwarzer Adler im Tannheimer Tal Das beliebte Haus mitten in Tannheim begrüßt seine Gäste mit einer gelungenen Kombination aus Tiroler Tradition, alpinem Charme, modernster Ausstattung und höchsten Ansprüchen in Kulinarik, Wellness und Service. Als eines der schönsten Hochtäler Europas bekannt, kann das Tannheimer Tal in den Allgäuer Alpen nun auch mit Oldtimer-Traktoren erkundet werden.

Flüchtlinge wider Willen - oder wie Tirol (aus)verkauft wurde
„Mit 66 Jahren da fängt das Leben an“, singt Udo Jürgens. Das hat sich auch Herbert gedacht, als er Abschied nahm von seiner geliebten Alm. Natürlich wurde ein neues Skigebiet erschlossen, gegen die Bergbahnen ist er ohnehin nur einer von vielen kleinen Flüchtlingen, der ihnen im Weg steht. Wohin also? In die Stadt. Wenn dann schon richtig. „Alles raus, alles neu“, wie es so schön heißt. Zusammen mit seinen Ziegen überlegt er sich einen Businessplan. Was mit Tourismus, zieht immer in den Bergen. Hotel? Reiseführer? Wirt? Wirt! Wirt soll es werden! Ein schön rustikales Gasthaus in der Stadt. Da unten haben sie doch schon längst vergessen, was rustikal ist. Mit all dem digitalen "Schnickschnack" und designeten Kloschüsseln ist der Tiroler untergegangen. Aber er, er weiß noch wie es geht. Er ist ja von der alten Schule. Innovativer Tourismus in Tirol – Ganz-Jahres-Sale Ähnlich wie der Ischgler Hotelier Günther Aloys fragt er sich "Warum mit dem Verkauf der Tiroler Natur aufhören?" Wie man gemeinhin weiß, zählt Nachhaltigkeit in Bezug auf Tourismus eh nicht. Unterhaltung und Alkohol ist das Leitmotiv. „Alles raus, alles neu“ eben. Schneekanonen können auch bei +30° Grad noch schneien. Den betrunkenen Après-Ski-Urlaubern ist das sowieso egal, solange der nächste Jägermeister eisgekühlt kommt. Aber das sind die Pläne für später. Erst mal heißt es Fuß fassen, Flüchtlinge vom Berg haben es nicht leicht. Wirt soll es werden! Wirtshaus soll es also sein. Nach ein wenig Herumstöbern hat er bald ein Lokal plus Lieferanten gefunden. Dank seinem Leben auf der Alm hat er sich ein wenig zusammen sparen können und das wird auch gleich ins Wirtshaus gesteckt. Neuer Boden, alte Vertäfelung, urige Hirschgeweihe sowie ein paar nostalgische Bilder vom Secondhand-Shop. Zufrieden sieht er sich um und sagt: „So isch richtig. Des schaut guad aus.“ Beispiele für fortschrittliches Denken gibt es in Tirol zur Genüge, das hat er sogar auf seiner Alm mitbekommen. In St. Johann in Tirol wird dank zweier ehemaliger Skiasse ein Fertigbau-Hotel eröffnet, das großteils maschinell betrieben wird. Unter dem Motto "Skispoan" wird Check-In und Check-Out von Automaten übernommen. Insgesamt übernehmen nur acht Mitarbeiter die noch notwendigen menschlichen Arbeiten – so lange, bis endlich richtige Roboter das machen können. Geht eben nichts über Effizienz. Mit wenig zu viel Erfolg – Dinner in the Dark braucht nicht viel Nach der Eröffnung sieht er sich die Bilanz des ersten Monats an und stellt ernüchternd fest, dass fast nur die "Stammsäufer" ihren Beitrag leisten und das große Geld ausbleibt. Änderungen müssen also her. Ideen bleiben aber aus, irgendwie gibt es ja schon alles. Zum Wanderführer fehlt ihm die Kondition und außerdem braucht man da seit neuestem einen Schein. "Vitamin B" fehlt ihm auch, was also heißt: selber machen. Könnte sich mit einem bekannten Reiseführer zusammentun und "Dinner in the Dark for 2" anbieten. Er spart sich den Strom, und die Leute kommen gerne und sehen es als was ganz Besonderes. Alternative: Neger schauen Was hätte ich gerne? Was habe ich früher gern gemacht? Während er in Erinnerungen dahintuckert, kommt ihm eine Idee. Früher, als er noch ein Kind war, sind sie immer Neger schauen gegangen ins nächste Dorf. Sieht man ja nicht alle Tage, so einen Schwarzen. Das war immer der Höhepunkt des Sommers gewesen, sonst gab es ja nicht viel. Was habe ich früher gern gemacht? Aber wo sind die heute? In Traiskirchen gibt’s so ein Lager, hat er mal gelesen, für Flüchtlinge. Viele aus Afrika, ergo Schwarze. Gerade hat er in der Zeitung gelesen, dass es so etwas auch in Südafrika gibt. Rein ins Ghetto, Armut bestaunen, ein bisschen Mitleid haben und danach erzählen, man ist in einer wahnsinnig gefährlichen Gegend unterwegs gewesen. Busunternehmen ist schnell gefunden. Auch wenn es nicht genau versteht, was der Wirt beim Flüchtlingslager will, aber Kunde ist Kunde. Und in Zeiten wie diesen kann man um jeden Auftrag froh sein. Sollte das auch nichts werden, gibt’s ja immer noch die Russen. Die wollen nach ihrer Vertreibung aus Kitzbühel im restlichen Tirol zuschlagen, wenn man ihnen die Gelegenheit dazu gibt.

Dem Bullen von Tölz auf der Spur - Wandern mit Kindern im Tölzer Land
„Sind wir schon da? Sind wir schon da? Sind wir schon da?“ Seit einer Stunde immer die gleiche Frage. Eltern kennen diese Situation zur Genüge. Die umtriebige Sorge zu Ferienbeginn, wo man den Familienurlaub verbringen soll. Die Autobahnen sind voll, Staus schließen an Staus an und die Raststätten sind überfüllt. Obendrein noch quengelnde Kinder auf den Rücksitzen. Deshalb wird kurzerhand überlegt: Man könnte doch zur Abwechslung mal in die Berge. Wandern mit Kindern, aber wo? Keine einfache Frage wenn man es gewohnt ist, jedes Jahr in den Süden zu fahren. Mama und Papa sitzen auf der Couch und grübeln, während im TV "Der Bulle von Tölz" läuft. "Eine schöne Gegend", denken sie sich. Beiden gefällt die Filmkulisse. Aber ob sich die Kinder von der Landschaft ebenfalls begeistern lassen? Die Kids sind schon voll und ganz auf Strand und Meer eingestellt und somit hält sich die Euphorie anfänglich noch eher in Grenzen. Als Papa ihnen aber vom Erlebnisbad Kristall trimini erzählt, war die Entscheidung schnell getroffen. Auf ins Tölzer Land! Badespaß für die ganze Familie Papa hat in der Tat nicht zuviel versprochen. Das Erlebnisbad Kristall trimini hat gerade für Kinder sehr viel zu bieten. Es gibt eine Kinderspielhöhle mit Wasserfontäne, Wasserrutschen und Becken zum Planschen. Mit einem schönen Ausblick auf den Kochelsee bietet das Kristall trimini Badespass für Kinder und Erholung pur für Eltern. Aber Familienurlaub besteht meist aus mehr als nur einem Tag und braucht mehrere Aktivitäten. Sonst wird den Kindern schnell langweilig und das wirkt sich wiederum auf die Eltern aus. Während sich die Kinder im Wasser austoben, holt Papa von der Kassa im Schwimmbad ein paar Broschüren und fängt an ein bisschen zu recherchieren: "Was hat das Tölzer Land sonst noch zu bieten?" Wandern und jede Menge Spaß für Kinder Wandern mit den Kindern steht zwar immer noch auf dem Plan. Aber erst morgen. Wichtig ist, die Kids nicht gleich zu Beginn zu überfordern. Daher bietet sich ein Ausflug zum Erlebnisbauernhof Erharthof an. Tiere streicheln und die Natur genießen ist genau das Richtige nach so viel Action im Schwimmbad. Die Kinder können ein bisschen Stall-Luft schnuppern, auf Ponys über Wiesen reiten und sich auf dem großen Erlebnis-Spielplatz nochmal richtig austoben, während Mama und Papa beim Sonne tanken mit Ausblick entspannen. Ein Ausflug um Tiere beim Erlebnisbauernhof Erharthof zu streicheln Rund um den Kochelsee soll es wohl sehr gut sein zum Wandern mit Kindern. Keine allzu langen Wanderungen, ein schöner Ausblick und gleich ein See in der Nähe zum Abkühlen und Planschen. Radtouren rund um den See werden ebenfalls angeboten. Zum Pause machen und für eine kleine Jause gibt es überall Bänke. Einen Katzensprung weiter kann man im Walchensee tauchen gehen. Das glasklare Wasser des Sees bietet hierfür die besten Voraussetzungen. Besuch bei Wickie und den starken Männern von Flake Sie werden die Wanderung auf den Blomberg lieben Als Ass im Ärmel behält sich Papa das Wikingerdorf aus „Wickie und die starken Männer“ vor. Dieses steht am Walchensee und ist sogar das Originalset an dem der Film gedreht wurde. Papa weiß, dass die Kinder den Film lieben, aber mal lieber die Überraschung nicht zu früh preisgeben. Aber nicht nur das Wikingerdorf entpuppt sich als Ass, sondern auch die Blombergbahn wird die Kids begeistern. Sie werden die Wanderung auf den Blomberg lieben, wenn sie dafür als Belohnung mit der Sommerrodelbahn oder dem "Blomberg-Blitz" fahren dürfen. Hierfür muss er ihnen nur das Video zeigen, das er gefunden hat. Papa freut sich natürlich selbst auch schon drauf. Am meisten aber freut er sich auf ein kühles Bier im Biergarten der Blombergtenne. https://www.youtube.com/watch?v=DSXZi9gK0SI Action, Fun and Rock ‘n‘ Roll in Bad Tölz Erschöpft aber glücklich kommen die Kinder aus dem Wasser zurück. Mama ist froh dass die Kinder Spaß haben. Papa lehnt sich entspannt und zufrieden zurück, denn jetzt er weiß, dass es die richtige Entscheidung war, den Familienurlaub im Tölzer Land zu verbringen, denn hier hat man wahrlich die Qual der Wahl. Schwimmen macht hungrig und die Kinder haben einen Bärenhunger. "Habt ihr Lust auf Burger?", fragt Papa. "Jaaaa!", lautet die Antwort. Also auf geht's ins Jailhouse auf leckere Burger und saftige Steaks. Mama und Papa freuen sich außerdem auf ein bisschen Rock ‘n‘ Roll und als sie dort vom "Harley Rock ‘n‘ Race" erfahren, wird ihnen klar: Sie kommen wieder - diesmal aber ohne Kinder.

Aufbau eines Zirbenbettes: Gute Nacht, Frau Hochleitner!
Frau Heidi Hochleitner hat sich ein Zirbenbett gekauft. Mit diesem Anlass sind wir heute zu ihr nach Hause gefahren, um es ihr zu liefern und um ihr beim Aufbau zu helfen. Wir sind schon um 14.00 Uhr gestartet und haben das Bett auf dem Dach unseres Wagens transportiert. Nach einige Minuten „on the move“ sind wir bei ihr angekommen. Ganz schnell war ihr Wohnzimmer voller Kartons und voller Bewegung. Wo wird unser Ole wohl hinfahren...? Gefilmt haben wir allerdings auch, und daraus ist dieses Video entstanden: https://www.youtube.com/embed/ezShsGgvk9E Während des Aufbaus erzählt uns Frau Hochleitner, was sie an dieses Produkt so begeistert hat und warum. Was riecht hier so gut, Frau Hochleitner? Das wird wohl mein neues Bett sein, mein Zirbenbett. Warum haben Sie sich für ein Zirbenbett entschieden? Betten gibt es doch wie Sand am Meer, und viel billigere obendrein. Billigere ja, aber keine preiswerteren. Das verstehe ich nicht. Macht nichts, Ich erkläre es Ihnen gerne: Billig einkaufen heißt: Wenig Qualität für wenig Geld kaufen. Und wenn der Preis dem Wert, den ich erhalte, entspricht, dann habe ich preiswert eingekauft. Übrigens verbringe ich, wie die meisten anderen auch, einen großen Teil meiner Lebenszeit im Bett. Wie das bei Ihnen ist, weiß ich nicht. Sie schauen aus, als ob Sie ein bisschen zu wenig Schlaf gefunden haben… [gallery link="file" columns="2" size="medium" ids="3732,3728"] Ja, ja, natürlich. Äh, nein! Wie sind Sie eigentlich auf diesen Shop gekommen? Na, eine Freundin hat mir davon erzählt. Und dann hab ich das Geschäft in der Amraserstraße besucht. Gleich mehrmals, und nicht nur, weil der Herr dort so nett und zuvorkommend ist! Ich habe dann noch zwei, drei andere Angebote eingeholt, aber mich schlussendlich für das hier entschieden. Was hat den Ausschlag für Ihre Entscheidung gegeben? Zum einen die Freundlichkeit und die Übersichtlichkeit des Webshops. Da tauchen keine Geheimnisse auf beim Durchklicken und beim Bestellen. Und dann einfach die Tatsache, dass vieles zusammenpasst: Die Qualität des Bettes, die Herstellung in unserer Region und nicht in einer asiatischen Fabrik, wo vielleicht Kinder für einen Hungerlohn arbeiten müssen. Und die Gesundheit. Frau Hochleitner war sehr zufrieden mit dem neuen Bett Sie haben sich also gründlich über den Werkstoff Zirbe informiert? Freilich habe ich das! Und über die Art des nachhaltigen Wirtschaftens auch, die hier geboten wird. Dann wünsche ich Ihnen noch eine gute Nacht. Schlafen Sie gut! Ja danke. Und Sie machen jetzt auch, dass Sie ins Bett kommen. am besten in ein Zirbenbett... Alle Bilder: Heinz Modlik

Fischen am Klopeiner See
Mein Blick liegt starr auf der Wasseroberfläche. Ich nehme das Rauschen der Baumwipfel kaum wahr. Ein starkes Lüftchen ist aufgezogen. Das Wasser beginnt unruhig zu werden. Seit Stunden sitze ich schon hier und warte auf den einen Moment, bis es endlich passiert. Bis ich mein Ziel erreicht habe. Wie ein Besessener habe ich den einen Punkt im Fokus, lasse ihn nicht mehr los, fixiere ihn. Es muss endlich geschehen. Und dann passiert es. Fischer Paradies Klopeiner See in Südkärnten Wie aus dem Nichts, im Bruchteil eines Augenblicks geschieht das, worauf ich seit den frühen Morgenstunden gewartet habe. Die Schnur meiner Angel spannt sich. Es passiert so schnell, dass ich zu langsam reagiere und mir die Angel fast aus den Händen gleitet. Doch es ist geschafft. Ein prächtiger Bursche hat angebissen. Endlich. Was für ein Hochgefühl. Der Tag hat sich gelohnt. Ich schaue nach rechts. Meine drei besten Freunde sitzen neben mir. Alle hatten heute schon Erfolg. Jetzt jubeln sie, grölen. Ein High-Five jagt das nächste. Die Bierflaschen zischen. Kollektives zuprosten. Was für ein Wochenende. Männerausflug vom Feinsten. Natur. See. Campingstühle. Kühles Bier. Frische Luft und die besten Freunde. Fischen in Südkärnten. Ein voller Erfolg. Der Klopeiner See ist der größte natürliche See des Bezirkes. Fischen ist aber definitiv nicht nur etwas für einen ausgedehnten Männerurlaub. Fischen ist für jedermann und jede Frau. Egal ob als Familie mit Kindern, die sich für Natur interessieren. Ob als Pärchen, das sich einmal eine Auszeit in der Natur, viel Ruhe und am Abend ein genüssliches Essen zu zweit, unter dem Vollmond gönnen möchte. Oder alleine, wenn man die Stille sucht und zu sich finden möchte. Fischen ist eine wunderbare Freizeitbeschäftigung. Vor allem in der Region Klopeiner See in Südkärnten kann man das Fischen so richtig zelebrieren. Ich habe die schönsten Hotspots, Seen und Gewässer zusammengestellt. Es sollte für jeden etwas dabei sein. Liste der schönsten Plätze zum Fischen in der Region Klopeiner See in Südkärnten Fischen am Klopeiner See Fischen in Familie: in Südkärnten kann man das so richtig zelebrieren Der Klopeiner See ist mit über 110 Hektar Wasserfläche der größte natürliche See des Bezirkes. Er ist bekannt für das Fischen von Karpfen und Hecht. In der Vor- oder Nachsaison kann besonders die Fischerei auf Reinanken und das Fischen in den Morgen- und Abendstunden empfohlen werden. Fischen am Kleinsee Der ideale Ort für anspruchsvolle Angler an Hecht, Wels, Karpfen und Schwarzbarsch interessiert sind. Der Kleinsee ist ein absolutes Kleinod und eines der Topgewässer in Österreich. Der See bietet ideale Lebensbedingungen für eine Vielzahl an Fischen. Fischen am Sonnegger See Ein See fürs Familienfischen. Leicht zugänglich. Dichter Bestand. Auch Freunde der guten Friedfischerei sind hier genau richtig. Karpfen, Graskarpfen, Schleie, Rotfeder, Barsch, Zander und Hechte sind hier in großer Anzahl zu finden. Fischen ist überall außerhalb der Liegewiese am Südufer erlaubt. Fischen in der Drau Nach dem Fischen kann man sich ein genüssliches Essen gönnen Der Völkermarkter Stausee ist eines der bekanntesten Fischereireviere entlang der Drau in Südkärnten. In dem Gebiet rund um den Klopeiner See verläuft die Drau über eine Länge von 54 Kilometern und lädt erfahrene, wie auch eher neue und neugierige Fischer zum Verweilen und Genießen ein. Fischersafari Dank der Fischereisafari wird Fischen am Klopeiner See zu einem kinderleichten, unkomplizierten Vergnügen. Ohne große Bürokratie können Sie eine 3-Tageskarte lösen und gleich mehrere Gewässer der Region Südkärnten nutzen. Ideal für leidenschaftliche Fischer. Fischerparadies Klopeiner See

Obertauern Unterkunft Sommer: Was Sie nicht darüber wussten!
In Obertauern ist im Winter immer was los, das wussten sogar schon die Beatles. Wie schaut es in Obertauern aber im Sommer aus, kann man da überhaupt was machen? Natürlich kann man! Im Gegensatz zu vielen anderen Wintersportorten ist Obertauern im Sommer keine Geisterstadt, die von allen fluchtartig verlassen wird, sobald der Schnee geschmolzen ist. Wo es Berge gibt, da wird gewandert! Die Seilbahnen machen uns das ein bisschen leichter, und wer will kann sich natürlich auch aufs Mountainbike schwingen. Von wegen tote Hose in Obertauern im Sommer! Und eine Obertauern Unterkunft im Sommer findet sich natürlich auch ganz leicht. Für jeden Geschmack und Geldbeutel ist was dabei. Obertauern Unterkunft Sommer: Ganz oben in Obertauern Wer am liebsten ganz oben wohnt, der bleibt hier in Obertauern auf 1.752 Mete Seehöhe. Die Gondelbahnen sind gleich um's Eck und die blühenden Almwiesen grüßen schon in der Früh. Und wenn es untertags mal wieder so richtig heiß ist, dann sind die Nächte in Obertauern erholsam kühl. Auch wenn die Aussicht auf den Johanneswasserfall wie im Titelbild spektakulär ist, in Obertauern muss keiner in einer Höhle übernachten. **** Hotel Alpina **** Hotel Binggl **** Hotel Latschenhof **** Hotel Steiner *** Hotel Solaria *** Hotel Tauernkönig *** Hotel Taverne * Hotel Garni Tauernpasshöhe Pension Weinberger Das wäre doch mal ein Platz zum Übernachten, eine Almhütte in den Bergen. Obertauern Unterkunft Sommer. **** Apparthotel & Garni Auerhahn **** Apparthotel Gamsspitzl **** Apparthotel & Garni Sonne Insieme Appartements Schilchegger Mountain Vita Ferienwohnungen Schmiedlehenalm Sunshine Appartements Schilchegger Bergheim Obertauern Jugendhotel Felseralm Jugendhotel Tauernhof Wäre das kein schöner Platz für eine Nacht unter dem Himmelszelt? Obertauern Unterkunft Sommer *** Hotel Laaxerhof **** Ferienwohnungen Koch Bergführer Blockhaus Haus Elisabeth Appartements Faßwald Appartement Kröner Ingeborg Haus Meilinger Primus Lodge Obertauern Tauernsonne Ferienappartment Obertauern Unterkunft Sommer: Beschaulich in Untertauern Nur 10 Kilometer nördlich von Obertauern befindet sich der Talort Untertauern, auf 1.001 Meter Seehöhe gelegen. Vom Spitzenhotel bis zum heimeligen Privatquartier finden sie hier alles. Und der Wild- und Freizeitpark ist sowieso ein Highlight der Region. Das Angebot an Freizeitmöglichkeiten ist groß und danach verbringt man noch ein paar erholsame Stunden am Badeteich. **** Superior Hotel Lürzerhof *** Ferienhotel-Gastof Post *** Pension Marchlhof Biobauernhof Loitzhof Appartmenthaus Zahnleiten Spaß für die ganze Familie! Rund um Obertauern lässt es sich aushalten, auch wenn die Hitzewelle wieder mal gnadenlos zuschlägt. Obertauern Unterkunft Sommer: Malerisch in Tweng Bereits im Lungau liegt 8 Kilometer südlich von Obertauern der Ort Tweng auf einer Seehöhe von 1.233 Metern. Umrahmt von den Radstädter Tauern ist Obertauern nur einen Katzensprung entfernt. Und wann haben Sie eigentlich das letzte Mal eine Kutschenfahrt unternommen? *** Hotel-Pension Gell **** Landhotel Postgut *** Hotel Twengerhof Pension Rigele Pension Harrer Haus Holzer Die Vielfalt an Unterkünften in und um Obertauern ist riesengroß und macht die Wahl nicht unbedingt leichter. Dafür ist aber garantiert, dass jeder genau das findet wonach er sucht. Das ist schließlich wieder eine Klasse für sich, denn viele Obertauerngäste sind Wiederholungstäter, und wer einmal dort war kann das nur zu gut verstehen. Es muss ja nicht immer die selbe Unterkunft sein.

Apartment Obergurgl: Sie werden nie mehr in ein Hotel wollen!
Eigentlich bin ich im Urlaub, wie im alltäglichen Leben auch, ziemlich bequem. Es ist einfach schön, sich nach dem Aufstehen an den gemachten Frühstückstisch zu setzen, um dann am reichhaltigen Buffet zu schlemmen. Aber nach dem Aufstehen erst mal selber das Frühstück vorbereiten? Im Urlaub im Apartment Obergurgl? Ja, warum eigentlich nicht? Seien wir doch ehrlich: so ein Frühstücksbuffet in einem schönen Obergurgler Hotel - wie es das Hotel Josl zum Beispiel ist - biegt sich vor lauter feinen Köstlichkeiten. Die Auswahl ist überwältigend und am Ende des Buffets wissen wir gar nicht mehr, was am Anfang gestanden ist und essen dann doch meist das Gleiche wie daheim. Weil wir es so gewohnt sind. Da kann ich dann auch gleich in meinem Apartment frühstücken, und falls mich beim täglichen Broteinkauf doch spontan der Hunger überfällt, dann bleib ich eben gleich in der Bäckerei und gönne mir dort ein wunderbares Frühstück. Apartment Obergurgl - Urlaub in der eigenen Wohnung Der neue alpine Stil verwöhnt Sie hier rund um die Uhr. Der wahre Luxus ist doch Platz und davon bitte reichlich! Da kann ein Hotelzimmer noch so groß sein, es bleibt ein Zimmer. In meinem Apartment Obergurgl im Apartmenthaus Gurglhof habe ich dagegen Platz in Hülle und Fülle. Ganze 65 m² stehen einem hier zur Verfügung, ich kenne genug Wohnungen, die kleiner sind. Vergessen Sie, was bisher von Apartments gewusst haben! Die Bilder von abgenutzten dunklen Wohnungen mit wild zusammengewürfeltem Interieur können Sie endlich aus ihrem Gedächtnis löschen. Was die neuen Eigentümer hier geleistet haben, ist bemerkenswert. Das ist der neue alpine Stil, der Sie hier rund um die Uhr verwöhnt. Das ganze Haus wurde von Keller bis Dach renoviert und mit feinsten Naturmaterialien wie Holz und Stein ausgestattet. Kombiniert mit einem Schuss Tiroler Design schafft das eine angenehme Wohlfühlatmosphäre, luxuriös, aber doch entspannt. Apartment Obergurgl - Natürlich auch im Sommer Der Winter in Obergurgl ist legendär, und vor allem kommt er noch verlässlich. Das kann inzwischen ja nicht mehr jedes Schigebiet von sich behaupten. Übrigens, das Apartment Obergurgl liegt im Winter direkt an der Schipiste. Im Gegensatz zu manch anderem Betrieb hat das Apartmenthaus Gurglhof auch im Sommer geöffnet. Ganz einfach, weil Obergurgl auch im Sommer so viel zu bieten hat. Das ist bis jetzt aber noch ein kleines, feines Geheimnis. Direkt vom Fenster meines Apartment Obergurgl kann ich auf die Obergurgl umgebende, mächtige Gletscherwelt blicken. Ein fantastischer Ausblick, wer da noch still sitzen kann muss wohl sehr abgebrüht sein. Einmal sollte man schon über einen solchen Gletscher gegangen sein, das muss eine besondere Erfahrung sein. Aber dafür werden wir uns wohl einen Bergführer nehmen, das Alpincenter Obergurgl kann uns da sicher weiterhelfen. Direkt vom Fenster meines Apartment Obergurgl kann ich auf die mächtige Gletscherwelt blicken Für uns gibt es heute aber ein anderes Ziel: wir wollen rauf auf's Ramolhaus, auf 3.006 Metern Höhe gelegen bietet es einen beeindruckenden Blick auf den Gurgler Ferner, einen der größten Gletscher Tirols. Der Wanderweg dorthin weist keine größeren Schwierigkeiten auf, wenn man davon absieht, dass wir doch gut drei Stunden im alpinen Gelände unterwegs waren. Es ist einfach ein Genuss hier in Obergurgl zu wandern. Natürlich könnten wir auch die Seilbahn zu Hilfe nehmen, aber wer gerne für einige Zeit alleine unterwegs sein will wird das nicht tun. Erst dann kann man die Gegend so richtig genießen. Von allen Seiten hört man Bergbäche ins Tal rauschen und der Wind pfeift sein kleines Lied. Und während wir uns noch fragen, wie denn die verschieden Blumen am Wegrand so heißen, reißt uns ein schriller Pfiff hoch. Was war das? In unserer Nähe ist kein Mensch zu sehen. Aber nicht unweit vom Weg entdecken wir dann eine braune, pelzige Gestalt, die sich aus ihrem Bau herausstreckt und immer wieder Warnpfiffe abgibt. Ein Murmeltier hat uns entdeckt und hat uns offenbar im Auge. Schön, dass man so etwas erleben darf. [metaslider id=71] Nach einer weiteren ruhigen Nacht im Apartment Obergurgl heißt es für uns am nächsten Tag: rauf auf's Mountainbike! In Obergurgl gibt's natürlich auch einige Tourenmöglichkeiten, man könnte zum Beispiel auf den 3.080 Meter Wurmkogl rauf treten, wenn man die Kraft dazu hat. Aber uns zieht es heute ins nahe Sölden, denn wir haben von einem neuen Flow Trail gehört den wir uns anschauen möchten. Das Ötztal ist nicht nur mehr Heimat des bekannten Ötztaler Radmarathons, es passiert auch vieles für die Mountainbiker. Verantwortlich dafür ist die Bike Republic Sölden, die in den nächsten Jahren noch viel vor hat. Schon jetzt gibt es zahlreiche Singletrails, die ganz offiziell befahren werden dürfen. Für mich steht auf jeden Fall fest: ich brauche nicht immer ein Hotelzimmer. Die Annehmlichkeiten eines Hotel sind schön und gut, aber so eine kleine Luxuswohnung auf Zeit, wie unser Apartment Obergurgl im Gurglhof, ist wie ein kleines Stück Zuhause fern von daheim.

Beauty Empfehlung: Schönheit geht durch die Luft
Juli. Freitagnachmittag in einem beliebigen Büro in Tirol. Blick aus dem Fenster: blauer Himmel, strahlende Sonne und 38°C im Thermometer. Obwohl es draußen so hell ist, ist es bei uns finster, alle Jalousien sind geschlossen, da die Wärme unerträglich ist. Der Ventilator im Büro läuft seit 8.00 Uhr Der Ventilator läuft seit 8.00 Uhr, trotzdem fühlt sich niemand wirklich wohl. Zur Mittagspause habe ich fast kaum etwas gegessen, auch wenn mir mein Tomatensalat mit leckerer Mozzarellakäse und Rucola immer gut schmeckt. Alles ist ruhig (nicht einmal das Telefon klingelt!), niemand scheint sich konzentrieren zu können, doch plötzlich kommt der Chef und spricht die magischen Worte aus: „Hitzefrei – alle ab ins Wochenende“. Ich verabschiede mich von meiner Arbeitskollegin, die schon ihre Koffer für den Urlaub gepackt hat und morgen fliegt. Es wundert mich kaum, dass sie nicht so begeistert von ihrer diesjährigen Reisedestination ist: Süd-Spanien. „Wenn es bei uns schon so eine unausstehliche Hitze gibt, stell dir vor, wie es in Spanien sein wird! Seit Tagen berichten die Medien über nichts anderes als über die schreckliche Hitzewelle dort, teilweise mit bis über 45°C“, jammert sie. Ich muss zugeben, dass ich sie nicht beneide. Spanien hört sich verlockend an und ist bestimmt ein spannendes Land, aber diese Temperaturen sind zu viel für mich. Ich mag es kühler, mir gefällt es gut hier in den Bergen. Urlaub in den Bergen: Weg von der Hitze! Bei Hitzewelle ist das Trofana Royal die beste Urlaubsdestination Deshalb habe ich im Hotel Trofana Royal ein Zimmer reserviert und fahre übers Wochenende mit meinem Freund nach Ischgl um mich vor diesem trüben Wetter zu schützen. Da bin ich nämlich schon gewesen und ich weiß, dass sie das haben was andere nicht haben: ein erfrischendes Klima und die perfekten Wohlfühlextras, um den Stress im Alltag zu vergessen. Liebe geht durch den Magen – sagt man das nicht so? In letzter Zeit sind die Tage aber so extrem heiß gewesen, dass man womöglich, wie ich, den Appetit verloren hat. Was bleibt dann? Wohlbefinden und Schönheit. Einfach Beauty, und Beauty geht durch die Luft, denn bei solchen Temperaturen ist es schwierig, fit und entspannt zu bleiben. Die luxuriösen Zimmer bieten eine erstklassige Erholung für Ruhesuchende. Im Trofana Royal habe ich aber wieder mit offenem Fenster schlafen können – endlich! Kein Ventilator, kein ständiges umdrehen oder aufwachen, weil die Luft durch das Fenster nicht hinein zieht. Die luxuriösen Zimmer sind dank der Lage mitten in der Silvretta-Arena angenehm kühl und bieten eine erstklassige Erholung für Ruhesuchende. Beauty und Erholung um den Stress hinter sich zu lassen Der Wellness-Bereich stellt den Gästen ein komplettes Programm zur Verfügung mit den besten Angeboten die Körper, Geist und Seele wohltun. Von Gesichts- und Beautybehandlungen mit den edelsten Produkten von exklusiven Marken wie St Barth, die auf den einzelnen Hautbedürfnissen eingehen, bis auf Massagen, Bäder und Peelings, Hand- und Fußpflege mit inklusives Nageldesign, Haar Styling oder privates Spa für 2… alles, was man für eine „königliche“ Verwöhnung braucht. [metaslider id=265] Die Erholung ist umso gelungener, da man im Trofana Royal auf keinen Massentourismus trifft, sondern alles verläuft intim und gemütlich. Die Pools, Saunen und Dampfbäder versprechen belebende Pause-Momente, in denen man die Energie neu aufladen kann. Außerdem ist das Servicepersonal ausgezeichnet und professionell, so dass wir uns wirklich gut aufgehoben gefühlt haben. Ich kann nach diesem Wochenende nur sagen, dass mein Freund und ich wieder top fit sind! Eins kann ich schon voraussehen (und weiterempfehlen): wenn die Hitzewelle weiterhin andauert, ist mir bereits klar, wo ich im August meinen Urlaub verbringen werde…

Warum Südkärnten ideal für den Familienurlaub ist
Die Schule ist vorbei, die Sommerferien haben begonnen. Im ganzen Land rüsten sich nun Familien für den wohlverdienten Urlaub. Während einige schon seit Monaten wissen, wohin es in diesem Sommer geht, planen andere spontan, nach Lust und Laune und vor allem nach dem Wetter. Wer noch auf der Suche nach der perfekten Destination für den diesjährigen Familienurlaub ist - der könnte in der Region Klopeiner See Südkärnten fündig werden. Wieso? Das ist recht einfach erklärt: 1. Schnelle, einfache und angenehme Anreise nach Südkärnten Wer einmal mit Kindern gereist ist, der weiß, dass eine kurze und unkomplizierte Anreise von Vorteil ist. Auch hier bietet der Klopeiner See optimale Bedingungen. Immerhin ist der Klopeiner See von vielen größeren Städten aus, in wenigen Stunden gut erreichbar. Knappe drei Stunden braucht man beispielsweise von Wien (über die A2), Salzburg (über A10) und Linz (über A9). Von Innsbruck aus ist man etwas länger unterwegs. (4,5 Stunden) Familien aus Graz sind in nur 1,5 Stunden raus aus der Stadt und direkt am See. 2. Familienfreundliche Betriebe Manche Hotels verbieten mittlerweile Kinder in ihren Hotelanlagen. Am Klopeiner See ist dies noch anders und die Welt in Ordnung. Hier sind Familien herzlich willkommen. Die Region besticht so beispielsweise durch viele familienfreundliche Betriebe, wie das mit 5 Bären ausgezeichnete Baby und Kinderhotel Sonnelino oder die mit 4 Bären ausgezeichneten Betriebe - Familiengasthof Schmautz und Hotel Marolt. Wer mit Kindern urlauben will, ist am Klopeiner See also goldrichtig. 3. Ausflugsziele für die ganze Familie Kinder sind anspruchsvolle Gäste. Sie wollen unterhalten werden, die Welt entdecken, Neues erkunden. Die Region Klopeiner See Südkärnten bietet alles dafür. Viele spannende und familienfreundliche Ausflugsziele sind schnell erreichbar. Abenteuer im Wald, am See oder am Berg sind garantiert So kann in unmittelbarer Umgebung beispielsweise die Tropfsteinhöhle Griffen erkundet, der Vogelpark Turnersee besucht oder das Abenteuer Natur in der Walderlebniswelt erlebt werden. In der Walderlebniswelt warten, hoch über den Baumwipfeln, mehr als 50 Attraktionen auf 20.000qm auf die Besucher. Wer einen Familienurlaub in Südkärnten plant, sollte sich unbedingt vorher die Liste an familienfreundlichen Ausflugszielen anschauen - es wird sich lohnen. 4. Einzigartige Natur Der Klopeiner See ist der wärmste Badesee Europas, Südkärnten eine der sonnenreichsten Gegenden überhaupt. Dadurch hat die Region alles was sich Familien für ihren Urlaub wünschen. Spannende Erlebnisse im Freien, ereignisreiche Abenteuer im Wald, am See oder am Berg sind garantiert. Der Klopeiner See ist in weniger als einer Stunde komplett umrundbar und bietet so optimale Bedingungen die Kinder einmal selbstständig laufen zu lassen und dennoch nicht den Überblick zu verlieren. 5. Wer nicht probiert (wagt), der nicht gewinnt Wer in diesem Jahr spontan in den Urlaub fahren will und noch nach einem tollen Angebot für einen unvergesslichen Familienurlaub sucht - der sollte es einmal am Klopeiner See in Südkärnten probieren. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Warum ihr beim Silvrettarun 3000 dabei sein müsst!
Ich bin ja normalerweise niemand, der sich gute Gründe zurechtlegt, um zu einem „Event“ zu gehen. In diesem Fall ist es aber notwendig. Weil ich ihn nur allzu gut kenne. Ich weiß nicht, wie ihr ihn nennt. Ich nenne ihn „innerer Schweinehund“ und bin nur allzu oft auf Du und du mit ihm. Manchmal ist er mein bester Freund und wir verstehen uns ganz hervorragend. Er ist faul, ich bin faul. Ganz selig liegen wir dann auf der Couch und schauen fern, anstatt dass wir uns wieder mal bewegen. Doch damit ist jetzt Schluss! Es gibt nämlich gute Gründe, warum wir beim diesjährigen Silvrettarun 3000 dabei sein sollten. Besser gesagt: Ich und ihr. Der Schweinhund darf gerne zuhause bleiben und gemütlich Chips futtern. Einer der Hauptgründe, warum ich da dabei sein möchte liegt auf der Hand: Bewegung und vor allem Laufen macht glücklich! Was da an Endorphinen ausgeschüttet wird reicht, damit sich in den nächsten Wochen ganz garantiert kein Stimmungstief einstellt. Eigentlich muss man es ja ganz einfach sagen: Ein bisschen Überwindung, einfach beim Silvrettarun 3000 mitlaufen und schon stellt sich nach wenigen Minuten ein Glücksgefühl ein, dass du es gar nicht mehr glaubst. Die Rechnung geht also mehr als nur auf. Für ein bisserl Überwindung bekommt ihr so viel Glück frei Haus geliefert, dass ihr noch lange davon zehren werdet. Die Paznauner Bergwelt ist ja außerdem jetzt nicht gerade dafür bekannt, hässlich zu sein. Mehr noch: Die Berge sind hier besonders schön, hoch, beeindruckend, überwältigend… you name it! Wer sich bei dieser Veranstaltung die Berge hoch wagt, bei dem gerät der Wettbewerbsgedanke sehr schnell in den Hintergrund. Ich bin ja persönlich nicht so der Spitzensportler, der sich gerne mit anderen Menschen vergleicht, die da definitiv ein bisschen mehr an sportlicher Leistungsfähigkeit zu bieten haben. Aber: Die Schönheit der Bergwelt hier lässt diese ewige blöde Vergleicherei ohnehin in den Hintergrund treten. Einfach laufen um zu laufen. Schönheit der Natur aufsaugen. Ganz tief einatmen. Und schon ist klar, dass der Weg das Ziel geworden ist. Das könnt ihr sein. Demnächst beim Silvrettarun 3000! (Bild: TVB Ischgl) Das gute hier ist auch: Ihr müsst eben kein Spitzensportler sein um dabei zu sein. Das wissen offenbar auch die Veranstalter und haben sich drei Strecken ausgedacht. Small, Medium und Hard wird das dann beschrieben. Das hat einen deutlichen Vorteil: Ihr müsst euch nicht überfordern und vollständig auspowern und könnt euch der Sache mit dem Laufen langsam und vernünftig annähern. Wenn ihr euch trotzdem schon für die falsche Strecke entschieden und euch ein wenig überschätzt habt, dann wisst ihr in Zukunft auch, dass mehr Sport vielleicht kein Fehler wäre. Es ist definitiv kein Fehler, vor schöner Bergkulisse wieder mal zu schauen, wo man in Sachen Kondition und Sportlichkeit so steht. Noch etwas muss hier auf alle Fälle angeführt werden: Hier geht es nicht „nur“ ums Laufen. Das hier ist keine egoistische Veranstaltung für Menschen, die sich ihre eigene Sportlichkeit unter Beweis stellen wollen. Ihr lauft für einen guten Zweck! Nicht nur für euch und zur endgültigen Vertreibung eures inneren Schweinehundes. Der Silvrettarun 3000 unterstützt nämlich „Wings For Life“, eine Stifung für Rückenmarksforschung. Deren Ziel ist es eine Heilmethode für Querschnittslähmung zu finden. Wenn das mal keine sinnvolle Sache ist! Denn eines dürft ihr nie vergessen: Es ist nicht selbstverständlich, dass man, bei ein bisschen sportlicher Kondition und Willen, so mir nichts dir nichts laufend die Paznauner Bergwelt genießen kann. Hat schon was, so sportlich zu sein. Es wird auch für euch Zeit! (Bild: TVB Ischgl) Achja, bevor ich es vergesse: In dieser Gegend gibt es nicht "nur" herrliche und wahrlich atemberaubende Natur. Auch Ischgl ist natürlich nicht fern! Und: Ischgl ist nicht nur dafür bekannt, dass sich dort die eine oder andere gepflegte Party feiern lässt, sondern vor allem auch dafür, dass sich hier vorzüglich essen lässt. Ich sage nur: Martin Sieberer und Paznauner Stube! Ich sage nur: Trofana Royal! Und wer Sieberer sagt, der muss bekanntlich mittlerweile auch Benjamin Parth sagen. Die Dichte an Gourmet-Restaurants und tollen Hotels ist in Ischgl ist, ein wenig untertrieben, schon recht dicht. Nach dem Lauf auf den Berg habt ihr euch aber auch ein paar kulinarische Highlights verdient. Zu guter Letzt: Nicht „nur“ die Kulinarik spielt in Ischgl eine Rolle, sondern natürlich auch das Thema Wellness. Ja, natürlich könnte man auch sagen, dass die Natur eine einzig große Wellness-Oase ist. Aber ist so eine Runde im Pool nicht auch herrlich? So eine gute Massage kann schon auch was. Ihr habt es euch mehr als nur verdient! Wer seinen inneren Schweinehund abgeschüttelt hat, der hat es sich auch verdient, es sich anschließend mal so richtig gut gehen zu lassen. Na, überzeugt? Ich finde das sind schon einige gewichtige und wichtige Gründe, um am 17. Und 18. Juli mit dabei zu sein. Die Zeit drängt also ein wenig! Aber das ist ja auch gut: Einfach nicht lange nachdenken, den inneren Schweinehund inneren Schweinehund sein lassen und gleich mal das Anmeldeformular ausfüllen. Es liegt an euch. Vielleicht sehen wir uns ja dann am Wochenende? Ich wäre bereit und habe meinen inneren Schweinehund schon mal in die Ecke verbannt. Titelbild: TVB Ischgl

Die Route 66 ist tot, es lebe die Route 99!
Ihr müsst jetzt ganz stark sein. Denn ich erzähle euch was, das nahezu ungeheuerlich anmuten mag: Die Route 66 gibt es gar nicht mehr. Zumindest nicht mehr in der ursprünglichen Form. Sie ist also lediglich ein Mythos, der mit der Realität im Heute in den USA überhaupt nicht mehr mithalten kann. Warum also in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nah liegt? Mitten durch Obertauern führt nämlich die Route 99, die der Route 66 in Zukunft ernsthaft Konkurrenz machen und ihr letztlich den Rang ablaufen wird. Dazu möchte ich einen kleinen Versuch mit euch machen. Schließt einfach mal eure Augen. Nicht schwindeln. Woran denkt ihr, wenn ihr an die Route 66 denkt? Na? Ich kann jetzt einmal nur für mich sprechen und glaube, dass ihr ähnliche Bilder im Kopf habt: Freiheit, Unbeschwertheit, der große amerikanische Traum. Vielleicht auch der Gedanke daran, auf der Route 66 einmal mit einer Harley von Chicago nach Santa Monica quer durch die USA zu brausen. Die Route 66 in den USA: Mehr Mythos als Realität! (Bild: David Winkler) Schön und gut. Vor allem Männerträume sind nun mal so gestrickt. Aber: Die Route 66 existiert im Hier und Jetzt nicht mehr so, wie sie es mal tat. Über die Zeit wurde der Verlauf ständig geändert, bis schließlich nur mehr Teilstücke übrig blieben. Was im Heute hochgehalten wird ist also nicht mehr die Realität, sondern die Verklärung der Vergangenheit. Nostalgie wohin man auch blickt. Nostalgie oder Realität? USA oder Obertauern? Erlaubt mir daher bitte eine provokante Frage: Möchtet ihr euer ganzes Leben einem Traum und einem Mythos hinterher hecheln? Möchtet ihr euer ganzes Geld sparen, damit ihr ein paar Wochen in die USA fahren könnt um dann zu merken, dass der Glanz der Route 66 längst verblasst ist? Möchtet ihr lieber schäbige Motels und abgehalfterte Diners sehen oder doch lieber die Berglandschaft und die Kulinarik der Alpen genießen? Für mich ist die Antwort eigentlich eindeutig. Wir müssen die Sache einfach realistisch sehen. Und ganz klar sagen, dass die Route 99 in Zukunft der Route 66 den Rang ablaufen wird. Da bin ich mir eigentlich ganz sicher. Mythos hin, Mythos her. Braucht da wirklich noch jemand die Route 66? Ich sage nein! Was aber ist diese Route 99 überhaupt genau, von der hier die Rede ist? Nun, die Sache ist eigentlich einfach erklärt: Die Route 99 ist eine atemberaubende Strecke, die direkt durch Obertauern führt. Von Bischofshofen bis Spital an der Drau erstreckt sie sich. Die Vorzüge liegen wirklich auf der Hand: Kurvenreiche Passagen, zwei Passüberquerungen, die wunderbare und traumhafte Alpenlandschaft der Salzburger und Kärtner Berge. Die Strecke hat stolze 116 km aufzubieten. Rund 2 Stunden wird eine normale Fahrt mit eurem Motorrad, eurer Harley, oder was immer ihr auch besitzt, wohl dauern. Auch auf die Gastlichkeit entlang der Route 99 dürfte ihr euch schon mal freuen! Das kann dann vielleicht nicht mit der ehemals tagelangen Fahrten quer durch die USA mithalten. Aber: Hier ist das Abenteuer ganz einfach komprimiert. Auf den Punkt gebracht. Bei der Route 99 braucht es keine endlosen Weiten und keine endlosen Fahrten, denn die Strecke ist so genial, die Landschaft so atemberaubend, dass man sich bereits nach kurzer Zeit fühlt, als sei man schon ewig unterwegs. So geht Auszeit, so geht Abenteuer. So fühlt es sich an, wenn man bereits nach wenigen Augenblicken das Gefühl hat, ganz viel Freiheit genossen zu haben. Außerdem gibt es auf der Route 99 rund um Obertauern einen entscheidenden Vorteil, der sich auf der kulinarischen Ebene festmachen lässt: Das amerikanische Essen ist ja, salopp formuliert, nicht gerade dafür bekannt ein Leckerbissen zu sein. Auf der Route 99 könnt ihr hingegen dem einen oder anderen Hotel oder Restaurant einen Besuch abstatten. In diesen Betrieben wird der Route 66 jedenfalls ganz schön kräftig Konkurrenz gemacht. Kurzum, damit ich es klipp und klar gesagt habe: Vergesst die Route 66! Legt diesen Mythos einfach ad acta. Konzentriert euch darauf, dass das Gute in diesem Falle sehr nah und nicht jenseits des großen Meeres liegt. Plant schon mal euren Sommerurlaub in Obertauern. Und macht eure Planung und eure Rechnung nicht ohne die Route 99. Denn in Zukunft wird sie zu einem Urlaub in Obertauern gehören wir Tristan zu Isolde oder Romeo zu Julia. Ihr könnt die Route 99 jetzt schon entdecken, bevor der große Andrang losgeht! Vielleicht ist es nach diesem Blogbeitrag schon zu spät. Also beeilt euch!

Obergurgl und die Russen: Angst, Zukunft und Vorurteile
Vor ein paar Jahren wurden Hotels in Obergurgl und in Sölden von russischen Investoren übernommen. Ängste und Befürchtungen wurden laut. Verschwörungstheorien inklusive. Davon ist nichts geblieben. Was geschah 2011 und 2012 wurden drei Ötztaler Traditionsbetriebe, allesamt Familienbetriebe, an eine russische Investorengruppe verkauft: Das Hotel Valentin, das Hotel Josl und das Hotel Gurglhof alias Gamper. auch die damalige Pension Sonnhof, nun "Apartmenthaus Gurglhof", wurde inzwischen von den Investoren erworben und umgebaut. Die „100% Fun Hotel GmbH“ Gesellschaft mit Sitz in Sölden erwarb die drei Hotels. Diese GmbH ist eine Tochter des spanischen Hotelbetreibers „Cien Por Cien Fun“, die auch ein Hotel in Spanien führt, die drei russischen Gesellschaftern gehört. Die Umbauarbeiten im Detail - Generalsanierung des Hotel Valentin: Sämtliche Zimmer sowie die Public Area wurden erneuert. - Der Gurglhof wird aktuell umgebaut und rückt in die 4-Stern-Superior-Klasse auf. - Im Hotel Josl wurde der Wellnessbereich um 400 m² erweitert. - Das Apartmenthaus Gurglhof wurde generalsaniert und von einer Pension zum Luxusapartmenthaus umgewandelt. Die Angst Diese Geschäftskonstruktion mutet verdächtig an: Wurden hier dubiose Geschäfte gemacht? Wurde gar österreichisches Recht umgangen? Werden wir nun von den Russen übernommen? In den Medien wurde der Kauf teilweise recht kritisch beurteilt. Es machten sich Angst und Sorgen über die Zukunft des Tourismus und die Wertschöpfung breit. Tatsächlich ist diese Vorgangsweise völlig rechtens. Das machen viele andere Firmen in Europa auch so und sie war nie ein Geheimnis. Die für den Kauf zuständigen Gemeinden und Behörden waren stets informiert. 2011 und 2012 wurden drei Ötztaler Familienbetriebe an eine russische Investorengruppe verkauft Die Zukunft Was ist seitdem passiert? Die neuen Eigentümer haben das Stammpersonal zum großen Teil übernommen.Nach dem Kauf wurden an die 15 Millionen Euro in die zusätzliche Aufwertung der 4-Stern-Hotels investiert.Die vier Betriebe bieten über 70 Arbeitsplätze.Die Hotels sind sehr gut ausgelastet.Der Gurglhof ist in die vier-Sterne-Superior-Kategorie aufgerückt. Albert Ehrenreich “Geld, das in der Region bleibt, weil mehrheitlich heimische Firmen zum Zug kamen.” Albert Ehrenreich, Tourismusberater und Geschäftsführer der Hotels Josl und Gurglhof. Schließlich soll ja auch Gewinn erwirtschaftet werden. Gewinn, der in den letzten Jahren immer wieder reinvestiert wird. Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass es den neuen Eigentümern mit dem Betrieb der Hotels ernst ist: Der erwirtschaftete Gewinn wird fast vollständig reinvestiert. Das Engagement ist auf Langfristigkeit ausgelegt. In Obergurgl wird auch in zehn Jahren noch genug Schnee fallen und es wird auch in zehn Jahren noch viele Menschen geben, die gerne Skiurlaub machen. Das befürchtete Heuschreckenverhalten - kaufen, ausnehmen, abstoßen - ist ausgeblieben. Böse Investoren? Versuchen wir dieses Thema in ein paar Fragen zu beantworten. F: Was ist schlecht daran, dass Geschäftsleute investieren? A: Gar nichts. So kommt das Geld unter die Leute F: Was ist schlecht daran, dass diese Investition in Tirol getätigt wurde? A: Auch gar nichts. Im Gegenteil: Unser Bundesland braucht Investitionen, weil sonst Stillstand droht. F: Sind die russischen Investoren unseriöse Geschäftsleute? A: Das hätten die zuständigen Behörden rasch bemerkt. Und zwar bei uns und in Russland. Dort gibt es, auch wenn wir es in den Medien nicht so oft lesen, gleichfalls Behördenverfahren und Kontrolle. Die russischen Geschäftsleute haben in Tirol investiert, weil sie sich langfristig Gewinn erwarten. Die Moral von der Geschicht Die russischen Geschäftsleute haben in Tirol investiert, weil sie sich langfristig Gewinn erwarten. Das heißt, dass sie verantwortungsbewusst und nachhaltig vorgehen. Das beweisen die nach dem Kauf getätigten Investitionen. Das bedeutet, dass es Arbeitsplätze in Tirol gibt und dass Steuern bezahlt werden. Unseriöse Geschäfte schauen anders aus! Investitionen, die unsere Wirtschaft ankurbeln, sind durchaus willkommen! Ach ja: Schön dass es den Investoren in Tirol so gut gefällt und nicht anderswo. Die Vorurteile Sind alle russischen Geschäftsleute unseriös? Alle Russen trinken, alle russischen Geschäftsleute sind Gauner. Ja eh, und alle Tiroler sind anständige Leute. Immer und ausnahmslos. Hat sich wirklich so wenig geändert seit dem Beginn des ersten Weltkrieges? Damals musste Serbien sterbien, jedem Franzos’ gebührte ein Stoß, jedem Brit ein… aber lassen wir das. Tatsache ist: Es gibt EU-Recht. Und das gilt in der EU. Also auch in Tirol. Es gibt in jedem Land anständige und unanständige Menschen.Es gibt keine kollektive Schuldvermutung allen Bürgern eines Landes gegenüber. Weil diese Zeiten gottseidank vorbei sind.Es gibt immer noch Behörden, die in der Lage sind, Wirtschaftsbetrug zu entlarven.Tirol lebt auch vom Tourismus. Und der Tourismus lebt auch von Investitionen. Fassen wir zusammen Russische Investoren haben in der Tiroler Hotellerie investiert. Im Rahmen der EU-Gesetzgebung. Dass diese Investitionen notwendig sind, ist keine Frage. Dass Ängste und Unsicherheiten bestehen, ist verständlich. Daher braucht es Information. Dieser Artikel kann hoffentlich einen kleinen Beitrag dazu leisten.

Wieso man in Osttirol sehr gut Energie tanken, essen und Kräuter finden kann
Wenn ich durch den Wald streife, irgendwo durch die Natur Tirols, dann fehlt mir meist der Blick für das Kleine, das vermeintlich Unbedeutende. Kleine Tiere, Krabbelviecher, Pflanzen die nahe am Boden wachsen, Zeichen und Symbole der Natur sind für mich meist unsichtbar. Stattdessen nehme ich das Ganze wahr. Die Stimmung des Waldes, die Ruhe und die Stille die Lärchen, Birken, Tannen und Fichten so ausstrahlen. Wenn es mir in der Stadt zu laut wird, zu turbulent, so hektisch und chaotisch, dann haue ich ab. Wer mich kennt, der weiß, dass es mir, um richtig zur Ruhe zu kommen, nicht reicht, irgendwo in der Nähe von Innsbruck auf den Berg zu "latschen". Wenn ich fliehe, dann nach Osttirol. Rein ins Auto, rein in den Bus und rein nach Osttirol. Foto (c) Rainer Sturm_pixelio.de Erst letztens war ich wieder dort. Eine Nacht im Gradonna in Kals. Was für ein Erlebnis. Wenn du beim 5-Gänge Gourmet-Abendessen sitzt und draußen tiefschwarze Wolken sich über den Großglockner ins Tal senken, die Blitze wie verrückt vom Himmel zucken und das Donnergrollen die Scheiben wackeln lässt, dann bekommt man die Wucht und Stärke der Natur unmittelbar und ihrer vollen Intensität mit. Auch das ist für mich Osttirol. Natur in ihrer ganzen Direktheit. Egal ob strahlende Sonne oder donnerndes Gewitter. Heute ist es wieder so weit. Der Wochenbeginn hat bewiesen und eindrucksvoll untermauert, wieso niemand Montage mag. Das Telefon klingelt durch, eine Deadline nach der anderen wird nur knapp erreicht, das Stresslevel ist auf einem Maximum. Grund genug um ans Wochenende zu denken. Flucht. Raus hier. Rein nach Osttirol. Als Vorbereitung auf all die Ruhe und um mein Augen für das Vermeintlich unsichtbare zu schulen - werde ich in dieser Woche an jedem Abend im Kräuterbuch lesen. Was hilft gegen was? Wo wachsen all die Pflänzchen und wie kann ich sie erkennen? (P.S.: Ich wollte doch vor Ewigkeiten mal einen Kräuterkurs besuchen - wäre auch ein Vorsatz für die zweite Jahreshälfte) Bereits im Mittelalter schrieb der Arzt und Philosoph Paracelsus: "Gott hat für jede Krankheit eine Pflanze wachsen lassen. Sehet Euch um in der Natur und schöpft aus der Apotheke Gottes." Die Wirkung von Salbei kenne ich zur Genüge. Schön anzusehen ist er nebenbei auch noch. Foto (c) Dorothea Jacob_pixelio.de Und schon vor Paracelsus wussten die Menschen über die Heilkraft von Kräutern bescheid. Sämtliche Hochkulturen entwickelten, speicherten und lehrten Wissen über die Heilkräfte von Kräutern. Auch die Pharma-Branche wäre heutzutage, ohne das Wissen über die Wirkungen von Pflanzen, ziemlich erfolglos. In den letzten Jahren haben die Kräuter jedoch nicht nur unsere Krankenbetten, sondern auch unsere Küchen und Esstische erobert. Aus diesem Grund plane ich mir zwei Fixtermine ein - ansonsten werde ich am kommenden Wochenende nur in den Tag hineinleben, der Sonne folgen und die Seele baumeln lassen. Aber der Besuch beim Kräuterwirtshaus Strumerhof muss einfach sein. Beim letzten Mal in Osttirol wollte ich das schon erledigen. Die Suppe vom Unkraut aus der Umgebung und das Lavendel-Parfait haben einfach nachhaltig Eindruck hinterlassen. Osttiroler Küche mit frischen Kräutern Variationen - die Mischung hat es einfach in sich. Das Kräuterwirtshaus Strumer Hof - oberhalb von Matrei in Osttirol. Und wenn ich schon mal wieder drin bin in meinem geliebten Osttirol, dann muss ich bei meinen Freunden im Wildpark Assling (Erlebniswelt Assling) vorbeischauen. Die beiden Esel die mich beim letzten Mal nicht mehr gehen lassen wollten, haben sich mal wieder ein paar Streicheleinheiten - und frische Kräuter verdient.

Volksmusik im Zillertal: Nein, die Geige ist nicht tot!
Denkt doch einfach mal an Volksmusik. Noch besser: An volkstümliche Musik. Im allerbesten Falle an die volkstümliche Musik im Zillertal. Das dürfte ja nicht allzu schwer fallen, zumal im Zillertal ja wirklich unzählige Bands aus dieser Musikrichtung zu finden sind. Manch einer wird sagen, dass es zu viele sind. Aber darum geht es nicht. Vielmehr finde ich es interessant euch zu fragen, welcher Klang euch in den Sinn kommt, wenn ihr euch diesen einfach mal vorzustellen versucht. Na? Ich bin fast sicher, dass die Trompeter und vielleicht auch noch das etwas schnulzige Keyboard dabei eine Rolle spielt. Doch das war nicht immer so: Früher hatte mal die Geige die Rolle des führenden Instrumentes inne. Die Geige hatte jedenfalls damals im 17. Jahrhundert eine ungewöhnliche Rolle zu erfüllen. Ja, natürlich, sie trat auch ihren Siegeszug in der damaligen Barockmusik an und verdrängte Instrumente wie die Nyckelharpa oder ähnliche Instrumente. Von der Nyckelharpa sprach bald niemand mehr, späte Barockmusik wurde bald ausschließlich auf der Geige gespielt. Die Geige setzte sich in Europa mehr und mehr durch und sollte auch später in der klassischen Musik eines der führenden Instrumente sein. So weit so gut. Das wissen wir. Aber wissen wir auch, dass die Geige im 17. Jahrhundert auch eine gewichtige Rolle im Zillertal gespielt hat? Ja, im Zillertal. Und zwar nicht irgendwo und in irgendeinem Kontext, sondern ganz konkret bei den Bergbauern im Zillertal. Ein ganz schön unvermuteter Kontext für die Geige! Während anderswo dieses Instrument schon hochvirtuos und hochgradig technisch gespielt wurde, ging man im Zillertal ganz anders mit diesem Instrument um. Gelernt und gelehrt wurde fast nur nach Gehör, Noten lesen und virtuoses Geigenspiel war die Sache der Zillertaler Bergbauern nicht. Obwohl es aus diesem Grund schwer werden wird, diese Musik ausfinden zu machen, kann man sich durchaus vorstellen, dass dieses mangelnde spielerische Können mit ganz viel Leidenschaft und einem ganz ureigenen Ton mehr als nur ausgeglichen wurde. Das Geigenspiel im 17. Jahrhundert im Zillertal: Diesem Geigenspiel sagt man im Heute ein "hartes Spiel" nach, das von eckigem rythmischem Spielen dominiert war. Gar von einem ganz eigenen Bogenstrich wird gesprochen, den es sonst in dieser Form nirgends gab. Ich sage es also mal so: Im Zillertal im 17. Jahrhundert wurde vermutlich aus einem Zufall heraus musikalisches Neuland betreten. Da brauchte es schlicht und einfach keine große Virtuosität, das eigene Gehör genügt um musikalische Innovationen und interessante Klänge zu produzieren. Der Anspruch dabei war natürlich nicht, weltbekannt zu werden. Vielmehr war die Geige hier in der Funktion der Hausmusik, es wurde in den eigenen Bauernhöfen kurzerhand aufgegeigt was das Zeug hält. Im Heute geigen, unter anderem, die "Ursprung Baum" auf (Bild: Adlmann Promotions) Später dann kam es, auch hier lässt sich der Zeitraum nicht exakt festlegen, mehr und mehr zu einer Verdrängung der Geige. Mehr und mehr hielten markige Blechbläsergruppen in den Zillertaler „Sound“ Einzug. Nun könnte natürlich behauptet werden, dass das eine ganz normale Entwicklung ist. Dominante Instrumente kommen und gehen. Tauchen auf und gehen unter. Ich würde sagen: Ja, das ist natürlich wahr. Und historische Ereignisse und Zufälle tragen dazu bei, dass ein Instrument zu einem dominanten Instrument wird und dann wieder verschwindet. Auf der neutralen Ebene ist das über die Musikgeschichte hinweg gesehen völlig normal. Aber bedauern kann man das dennoch! Auch die "Mayrhofner" und vor allem Erwin Aschenwald geigen im Heute groß auf! Der Punkt ist aber ein anderer: Die Tradition der Geige lebt im Zillertal nach wie vor weiter. Man muss nur genauer hinsehen. Nein, sie ist nicht mehr so omnipräsent wie sie es früher war. Und einiges an der Musik, in denen die Geige im heute vorkommt, gefällt mir nicht wirklich. Aber das macht nichts. Die Geige lebt! Schauen wir uns dazu einfach mal ein bisschen in der aktuellen Musikszene im Zillertal um. Ein paar Beispiele fallen da gleich auf. Es sind die ja nicht gerade unbekannten „Ursprung Buam“, die der Geige eine doch recht wichtige Rolle in ihrer Musik zuteilen. Ihre Musik muss man nicht mögen, aber die Geige spielt doch eine wichtige Rolle. Oder denken wir dazu einfach mal an die „Mayrhofner“ und besonders an Erwin Aschenwald, der ja auf seiner Geige auch ein ganz eigenes Spiel entwickelt hat. Ohne die Sache jetzt musikwissenschaftlich überprüft zu haben bin ich der Meinung, dass sich gewisse Konstanten und Kontinuitäten von damals bis ins Heute feststellen lassen würden. Auch weitere größere und kleinere Bands, die der Geige Tribut zollen, ließen sich zweifellos finden. Für jetzt will ich es aber hierbei belassen. Bin ich der einzige, dem bei diesem Anblick sofort der Klang einer Geige in den Sinn kommt? Ich möchte stattdessen meiner Hoffnung Ausdruck verleihen, dass die Geige in Zukunft wieder verstärkt eine Rolle spielen wird. Ich denke wenige Instrumente würden so gut zum Zillertal passen, wie dieses Instrument. Für spiegelt der Klang der Geige exakt die Schönheit des Zillertals wieder. Eine Geige kommt mir als allererstes in den Sinn, wenn ich an die Berge und an die Almen dort denken. Und auch ein kleines, aber sehr feines „Geigenfest“ gibt es hier. Allein diese Veranstaltung gibt schon Hoffnung, dass es in Zukunft nicht „nur“ Trompeten, Gitarren und schwülstige Keyboard-Sounds in der sogenannten volkstümlichen Musik geben wird. Die Hoffnung stirbt nämlich bekannt zuletzt. Einstweilen werde ich mir demnächst wieder mal ein paar Tage Sommerurlaub im Zillertal gönnen. Und der Schönheit des Zillertals abermals nachspüren. Unter Umständen werde ich aber auch meine noch rudimentäre musikalische Recherche vertiefen. Wer weiß, vielleicht entdecke ich noch ein paar Bands aus der Volksmusik und der volkstümlichen Musik, die der Geige noch die Treue halten…

Das Geschäft mit der Lust - von Natur, Kosmetik und Schokolade
“Sex sells” und Schönheit lässt sich bekanntlich gut verkaufen. Die Lust steckt in jedem von uns und das Geschäft mit der Lust ist so alt wie die Menschheit selbst. Natur gibt es nicht zum Diskontpreis Natürlich ist die Natur schön, und natürlich lassen sich mit der Lust sehr gute Geschäfte machen, aber bitte nicht um jeden Preis. Wir müssen endlich aufwachen und den Wert der Natur erkennen. Es kann nicht sein, dass Oscar Wilde vor über 100 Jahren sagte: “Heutzutage kennen die Leute von allem den Preis und von nichts den Wert” und wir haben all die Jahre sehr wenig dazu beigetragen, um diese Aussage zu widerlegen. So traurig es ist, aber wir können Oscar Wilde hier leider nicht widersprechen. Das “heutzutage” aus dem 19. Jahrhundert scheint gleich dem “heutzutage” von heute zu sein - Schande über unser Haupt. Die Vision von 4betterdays.com ist klar: "Mit echten, natürlichen Produkten für eine bessere Welt". IKEA und Co sieht das anders, aber das ist eine andere Geschichte. Freunde von 4betterdays.com haben Lust auf Natur. Wie sehen sie nun aber aus, die Naturschönheiten? Ja es gibt sie, diese Schönheiten. Um die Lust zu wecken, ist die tägliche Pflege sehr wichtig. Damit die Schönheit aber natürlich bleibt, sollte die Kosmetik auch natürlich sein, irgendwie logisch, oder? Très cool, hip, modern, natürlich und luxeriös - LUSH, natural cosmetics for an urban lifestyle Wie in einem Süßigkeitenladen sieht es bei LUSH aus. Seifen sehen aus wie leckere Tortenstücke, Badekugeln wie Riesenpralinen und beim Anblick des Duschgelees bin ich mir nicht sicher, ob es sich nicht doch um Wackelpudding handelt. Die meisten Produkte sind unverpackt. Très cool finde ich das Shampoo in fester Konsistenz. Ich denke dabei sofort an die Millionen Plastikflaschen, die auf diese Weise jedes Jahr überflüssig sind. Als Vegetarier und Tierfreund freut mich selbstverständlich auch die Tatsache, dass sämtliche Produkte frei von Tierversuchen und zu 100% vegetarisch sind. "Wer schön sein will, muss leiden", was in diesem Fall aber glücklicherweise nur auf die Geldbörse zutrifft, denn die Produkte von LUSH haben einen stolzen Preis. Aber vergessen wir zur Abwechslung einmal das Motto "Geiz ist geil" wenn wir etwas Besonderem, nämlich der Lust frönen. Dolce Vita und die natürliche Schönheit aus den Bergen Man muss nicht immer hoch hinaus, um sich der natürlichen Bergschönheit zu erfreuen. Bei einer Fahrt nach Südtirol kommt man diesem Lusterlebnis schon sehr nahe. In den Dolce Vita Hotels ist man sich der Kraft der Natur bewusst. Zehn Heilkräuter aus den Alpen bilden die Basis für eine Naturkosmetiklinie, die den Namen "Berg" trägt, und somit indiziert, wo sie ihren Ursprung hat. Das Edelweiß - die Königin der Alpenblumen Alpenrose, Edelweiß, Lavendel & Co stecken in diesen Naturgeheimnissen Südtirols. Eine Edelweiß Behandlung schützt die Haut vor Falten und bewahrt so die natürliche Schönheit. Die BERG Kosmetik gibt es exklusiv nur in den Dolce Vita Hotels. All jene, denen eine Fahrt nach Südtirol etwas zu weit ist, müssen aber keineswegs auf das Lusterlebnis aus den Bergen verzichten, sondern können sich die natürliche Schönheit bequem online nach Hause holen, für einen Südtirolurlaub Zuhause. Frauen und die Lust auf Schokolade Zwischen dem Genuss von Schokolade und der Lust scheint es bei Frauen einen Zusammenhang zu geben. Der steirische Schokoladenhersteller Zotter setzt auf Vielfalt und die Natur zeigt, wie schön und überraschend Vielfalt sein kann. So bietet Zotter über 365 verschiedene Schokoladensorten an und macht Frauen glücklich - 365 Tage im Jahr.

Neuer Trail in Sölden – Ein Genuss für Fahranfänger oder Fortgeschrittene?
Über Facebook hörte ich vom Bike Opening in Sölden inkl. Eröffnung eines neuen Trails von der Gaislachkogl-Mittelstation bis hinunter ins Tal. Trotz wechselhaftem Wetter (mehr schlecht als recht) entschied ich mich mit meinen Freunden früher aus dem Büro abzuhauen und zur besagten Eröffnung nach Sölden zu tigern. Mit den Bikes im Gepäck und passender Kleidung ging es gegen Mittag mit dem Auto nach Sölden. Dort angekommen bemerkte ich, dass meine Avid Bremse nicht gerade viel Sicherheit versprach und nach einer Wartung rief. „Ich Idiot, hätte ich das nicht schon früher machen können“ dachte ich mir. Doch wem ging es noch nie so? Längere Zeit nicht mit dem Bike unterwegs und dann eine Spontan-Aktion bei der man erst spät bemerkt, dass die Ausrüstung nicht komplett oder gar defekt ist. So standen wir also im leichten Regen von Sölden vor am Parkplatz vorm Hotel Bäckelarwirt mit meiner defekten Bremse und wussten nicht so recht was wir nun tun sollten. Aber die Rettung war nicht weit entfernt. Im Hotel war nämlich ein Sportshop (Sport Brugger) integriert, welcher um 14:00 Uhr seine Pforten öffnet. Die Wartezeit vertrieben wir uns bei einem Verlängerten im Bäckelarwirt. Der äußerst freundliche und kompetente Servicemann von Sport Brugger erklärte mir, dass er das Bike am selben Tag noch fertig bekommt, es allerdings rund 2 Stunden dauern wird. Natürlich waren meine Freunde nicht gerade begeistert, doch erneut war Hilfe in Sicht. Der Chef von Sport Brugger und ein Servicetechniker von BMC waren zufällig im Shop und hörten von der Misere. Sie boten jedem von uns ein BMC Bike zum testen an und der Chef selbst erklärte sich bereit, mit uns den Trail zu fahren. Natürlich dachten wir nicht lange nach und nahmen das Angebot an. Aber wir haben uns erneut zu früh gefreut. Die offizielle Eröffnung ist erst am Samstag und daher fährt auch keine Gondelbahn zum Start. Also hieß es selbst in die Pedale treten. Zuerst die Arbeit und dann das Vergnügen... Anfangs war ich noch voller Energie und Motivation und dachte dass ich das, obwohl es erst die zweite Tour des Jahres war, ohne Probleme schaffe. Doch dem war nicht so. Die rund 1.000 Höhenmeter erwiesen sich als eine wahre Qual und verlangten mir alles ab. Zwar ging es über einen äußerst gut ausgewiesenen und präparierten Weg über Almwiesen und Wälder nach oben, doch die fehlende Kondition, das erste mal auf einem Fully und das wechselnde Wetter machten mir sehr zu schaffen. Im Gegensatz zu meinen Begleitern, die meisterten die Auffahrt ohne Probleme. An der Mittelstation auf über 2.100 Metern angekommen wünschte ich mir ein Sauerstoffzelt, dieser Wunsch wurde aber vom prachtvollen Ausblick über das Ötztal mit seinen zahlreichen 3000ern verdrängt. Nachdem wir die GoPro auf dem Fahrrad montiert hatten, ging es hinunter zum Einstieg in den Trail. Mein Adrenalinpegel stieg mit jedem Meter dem ich dem Trail näher kam, war es doch meine Jungfernfahrt. Am Anfang tat ich mich etwas schwer, doch unser Begleiter von Sport Brugger fuhr vorne weg und zeigte, wie man den Trail fahren muss um maximalen Fahrspaß zu erhalten. Mit jeder Kurve steigerte sich mein Gefühl für das Bike und den Trail und ich muss sagen, es war unglaublich den Trail immer schneller hinunter zu fahren. Das BMC Bike war wie geschaffen für den Trail und der Servicetechniker stellte die Dämpfer ideal auf unsere Bedürfnisse und Können ein. Im Tal angekommen hieß es erst einmal durchatmen ehe wir die Bikes bei der Waschstation vom Dreck befreiten. Nachdem die Bikes wieder wie neu aussahen – ja wir waren fleißig – brachten wir diese zum Shop zurück und übergaben sie dem BMC Techniker, der uns bereits erwartete. Eigentlich wollte ich das BMC nicht mehr aus der Hand geben und gleich ins Auto packen. Aber sie gingen leider nicht auf mein Tauschgeschäft ein ;) So nahm ich mein überholtes Bike und packte es ins Auto. Kurz danach trafen wir uns noch an der Bar vom Bäckelarwirt auf ein, zwei oder mehr Weizen-Bier und unterhielten uns über Mountainbiken und den neuen Trail inkl. Bikepark zum Üben in Sölden. https://www.youtube.com/watch?v=TaKSSoOdU6o Fazit Ich weiß jetzt, dass ich für gute Bikes und einen ordentlichen Adrenalinkick das Ötztal und Tirol nicht verlassen, sondern nur die paar Kilometer nach Sölden fahren muss. Dort wird man freundlich empfangen und findet ein Sportgeschäft vor, das einem mit Rat und Tat zur Seite steht. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. So bietet der Bäckelarwirt eine tolle Bar mit angemessenen Preisen, die auch für den Otto-Normalverbraucher erschwinglich sind und eigentlich nichts mit der sonstigen Preisgestaltung von Sölden zu tun haben.

Tirol ist anders - Mehr als 100 Trainer folgten dem Ruf von FUNiño nach Schwaz/Tirol zur Fortbildung
Am Wochenende vom 04.07. bis 05.07.2015 lud das Trainer- und Kursreferat des Tiroler Fußballverbandes zur Fortbildung nach Schwaz/Tirol ein. Mehr als 100 Trainer folgten dem Ruf von Horst Wein und seinem Thema "Entwicklung der Spielintelligenz im Fußball". Wie kam Horst Wein nach Tirol? Durch den persönlichen Kontakt von Thomas Klaus, konnte das Trainer- und Kursreferat Horst Wein mit Unterstützung vom Tiroler Fußballverband nach Tirol holen. Der Termin wurde bereits mehrere Monate im Voraus fixiert, da Horst äußerst ausgebucht ist und quer durch den internationalen Fußball reist. Horst wollte schon am Donnerstag anreisen und fixierte dies auch mit dem Organisationsteam (Friedrich Brem, Martin Kofler und Thomas Klaus), doch ein chirurgischer Eingriff (Herzschrittmacher!!!) zwang ihn dazu seinen Flug auf Freitag zu verlegen. Die Organisatoren waren sichtlich geschockt als sie die Meldung per E-Mail erreichte, doch Horst versicherte, dass er pünktlich zur Fortbildung erscheinen wird. Meet & Greet mit der sportlichen Leitung des Tiroler Fußballverbandes Horst Wein bei seinen Ausführungen. Im Vorfeld organisierte man für Freitag Abend ein Treffen mit der sportlichen Leitung von Tirol u.a. mit Helmut Lorenz (Sportlicher Leiter Akademie Tirol) und Roland Kirchler (Nachwuchskoordinator für Tirol). Bei einem gemütlichen Essen in seiner Unterkunft, dem Schloss Mitterhart in Schwaz, tauschte man sich über aktuelle und künftige Entwicklungen im Fußball aus. Horst fesselte an diesem Abend die anwesenden Teilnehmer der elitären Runde und man diskutierte unter der Leitung von Helmut Lorenz bis spät in den Abend hinein. Man merkte ihm keines Wegs die Strapazen der Anreise, sowie des chirurgischen Eingriffes an und hätte es keine Sperrstunde gegeben, hätte man wahrscheinlich bis in die frühen Morgenstunden seinen Ausführungen folgen können. Samstag - Tag 1 der offiziellen Fortbildung Mitorganisator Thomas Klaus Pünktlich um 09:00 Uhr eröffnete der Leiter des TRUK, Mag. Friedrich Brem, die Fortbildung, begrüßte die angereisten Trainer, den Referenten und gab einen kurzen Ausblick auf die kommenden zwei Tage. Es folgten Grußworte und ein Geschenk vom Stadtrat Hans Reiter sowie dem TFV-Bezirksobmann von Schwaz Robert-Anton Steiner. Thomas Klaus erzählte wie es zu dieser Fortbildung kam und übergab anschließend das Wort an den Referenten Horst Wein. Horst startete mit einem Theorieblock zum Thema "Werkzeuge zur Entwicklung der Spielintelligenz im Fußball", dem alle Trainer hochkonzentriert folgten. Er erzählte wie es zu seinem Entwicklungsmodell kam und wie er FUNiño (Futbol a la medida del Niño) erschuf. Anschließend gab es eine kleine Diskussionsrunde zu diesem Thema. [metaslider id=200] Um 11:30 Uhr ging es zur ersten Praxiseinheit auf den Platz. Bei gefühlten 38°C zeigte Horst Wein, sowie die anwesenden Spieler des VorLAZ Schlitters, vollsten Einsatz und man merkte ihm sein Alter nicht an. Er war voller Energie und begeisterte die anwesenden Trainer sowie die Spieler mit FUNiño. Es begann mit der Erklärung der Regeln des Spiels und endete mit einigen einfachen Variationen für Kinder von 7 bis 8 Jahre. Obwohl die VorLAZ Spieler schon älter waren, wurden auch sie mit den Spielen gefordert und man sah ihnen an, dass es sichtlich Spaß machte. [metaslider id=209] Nach der Mittagspause im Café Innside, bei dem Horst und seine Begleitung erstmals mit Pago Johannisbeer in Kontakt kamen, ging es mit einer weiteren Theorieeinheit zu FUNiño weiter. Um 16:30 Uhr folgte der zweite Praxisteil mit Spielern des LAZ Wörgl und Innsbruck. Horst waren die Temperaturen nicht anzumerken und er referierte wie schon am Vormittag mit vollem Einsatz. Die Spieler demonstrierten unter seiner Anleitung weitere Variationen des FUNiño, welche auch bis in den Kampfmannschaftsbereich gespielt werden können. Sonntag - Tag 2 der Fortbildung Der Sonntag begann ebenfalls mit einer Theorieeinheit. Horst erläuterte nochmals kurz die Geschichte und den Ausblick von FUNiño und regte mit seinem Vortrag zu Diskussionen rund um Ausbildung und Erfolgsdruck an. Anschließend erklärte er sein Ausbildungsmodell im Detail, wie es auch der Spanische Fußballverband in seiner Trainerausbildung berücksichtigt. Um 10:30 Uhr stand die dritte und letzte Praxiseinheit der Fortbildung auf dem Programm. Die U18 Mannschaft der Akademie Tirol präsentierte sich sehr gut und fand gefallen an den Spielformen für 2:1 Situationen, Ballhalten und Konterangriffen. Trotz der tropischen Temperaturen zeigten sie vollen Einsatz und Begeisterung. [metaslider id=218] Anschließend ging es zum letzten Mal in den Lehrsaal zu einem kleinen Workshop. Die Teilnehmer sollten 10 Punkte ausarbeiten die den Unterschied zwischen der traditionellen Lehrmethode (Instruieren) im Gegensatz zur modernen Lehrmethode (Inspirieren) beschreiben. Auch diese Einheit endete in einer offenen Diskussion rund um den Fußball und die Trainer arbeiten aktiv mit. Man merkte schnell, dass seine Ansichten auf durchwegs positives Feedback stießen und im österreichischem, sowie internationalem Fußball noch viel Arbeit vor uns Trainern liegt. Fazit Es war eine zukunftsweisende Fortbildung bei dem jeder Trainer sehr viel für seine Arbeit mitnehmen konnte. Das Thema "Spielintelligenz im Fußball" ist ein äußerst spannendes Thema, bei dem noch sehr viel Potential in Übungen und Spielen steckt. Auch wird überlegt, dieses Thema in der Trainerausbildung zu vertiefen, damit die Kinder schon in frühen Jahren die nötigen Dinge vermittelt bekommen, die sie für einen erfolgreichen Fußball benötigen.

Die Genussrouten in Ischgl: Ein ganzheitlicher Ansatz!
Wandern macht glücklich. Das wissen wir jetzt schon länger. Das habe ich mittlerweile schon so oft gelesen und gehört, dass ich den Wahrheitsgehalt dieser Aussage schon fast anzweifeln möchte. Aber natürlich ist das alles wahr. Das Glück stellt sich vor allem dann ein, wenn man nicht stupide und strikt leistungsorientiert auf den Gipfel zusteuert, sondern den Weg zum Ziel werden lässt. Doch selbst dann bleibt noch eine Frage offen: Wie kann man bitte schön gänzlich glücklich sein, wenn bei der Wanderung nicht für das kulinarische Wohl gesorgt wird? Ich verfolge da nämlich einen ganzheitlichen Ansatz. Denn Glück funktioniert nicht, wenn es nur von einer Seite her angegangen wird. Schließlich gleicht es dem sprichwörtlichen Vogerl. Wer das Glück fangen und festnageln will, muss gleich Nägel mit Köpfen machen. Und sich gleich von mehreren Seiten her annähern. Es ist nämlich einfach gesagt, dass dieses wandern glücklich machen soll. Aber was passiert, wenn mich unterwegs der kulinarische Heißhunger packt? Nein, ich meine damit nicht den Hunger auf den nächsten Landjäger mit einer Semmel. Ich meine den Hunger nach etwas Besonderem, nach etwas Feinem! Ihr werdet jetzt sicher sagen: Wenn du fein essen willst, dann geh bitte nicht auf die Berge, du Depp. Alles kann man schließlich wirklich nicht haben. Beim Essen auf den Hütten musst du dich halt mit Kaiserschmarrn, Würstel und Co. begnügen. Aber ich wäre nicht so gerne in Ischgl, wenn es da nicht eine befriedigende Lösung gäbe. Denn in Ischgl wartet die beste aller möglichen Wanderwelten auf mich. Wandern allein? Schön und gut? Aber macht das wirklich rundherum glücklich? (Bild: TVB Ischgl) Dort wurde nämlich der kulinarische Jakobsweg ins Leben gerufen. Die Idee dahinter ist denkbar einfach und doch genial: Internationale Spitzenköche stellen ihre Gerichte auf den teilnehmenden Hütten vor. Das Essen dabei ist raffiniert. Aber natürlich auch bodenständig. Spitzenköche zerbrechen sich den Kopf darüber, wie Essen auf den Hütten abseits der „konventionellen“ Speisen aussehen und funktionieren könnte. Natürlich muss das Ganze aber auch dann nachkochbar sein, wenn die Spitzenköche bereits wieder in ihren Gourmet-Tempeln ihr Essen auf dem Herd köcheln und brutzeln haben.Und das beste an der Sache: Die Idee geht jetzt schon sei Jahren auf! Na also, es geht doch. Spitzenköche, Ischgl und die Berge in trauter Harmonie (Bild: TVB Ischgl) Mir persönlich gefällt dieser Ansatz sehr. Weil er eines zeigt: Essen auf den Hütten ist nie alternativlos und notwendigerweise so, wie es eben ist. Argumente wie: Auf der Hütte bekommst du halt nur dieses oder jenes werde ich einfach nicht mehr gelten lassen. Denn bei den „Genussrouten“ in Ischgl wird gezeigt, dass es auch anders geht. Meist gelingt ein sehr guter Spagat, bei dem der kulinarischer Genießer mit dem „durchschnittlichen“ Wanderer versöhnt wird. Wer sagt da noch mal, dass die Welt der Kulinarik abgehoben ist und nichts mit dem Geschmack einer breiteren Masse zu tun hat? In Ischgl wird man eines besseren belehrt. In Ischgl sind die Hütten nicht nur schön, sondern auch kulinarisch empfehlenswert! (Bild: TVB Ischgl) Kein Wunder auch, dass das ausgerechnet in Ischgl passiert. Schließlich kochen hier nicht nur Martin Sieberer oder Benjamin Parth, sondern auch in Sachen Wellness ist in Ischgl so einiges möglich und denkbar. Es gibt dort auch die höchsten Konzerte mit Stars, die sich sonst in kaum eine Region in Tirol verirren würden und noch einiges mehr. Generell ist Ischgl ein Ort der Superlative und des Neu- und Andersdenkens. Kein Wunder also, dass gerade in Ischgl die Sache mit den Genussrouten aus der Taufe gehoben wurde. Ich sag´s mal so: In Ischgl finden sich viele Ort an denen sichtbar wird, dass der "status quo" etwas für andere Regionen und Orte ist. In Ischgl wird einfach mal versucht nicht zu kleckern, sondern zu klotzen. Und das ist auch sehr gut so! Man mag Ischgl also, vor allem im Winter, als etwas laut empfinden. Das stimmt natürlich schon irgendwie. Aber in Ischgl bleibt immer noch sehr viel Platz für das Feine, das Subtile und das Besondere. Die Genussrouten sind ein Ausdruck davon und belegen, dass Ischgl vielfältig ist und zweifellos auch vielfältig bleiben wird. Und vor allem: Ischgl macht glücklich! Jedenfalls bei den Genussrouten. Probiert es aus. So geht ganzheitliches Wandern für Menschen, denen wandern nicht genug ist. Menschen wie du und ich. Wir sehen uns dann im Sommer auf der einen oder anderen Genussroute!

Gala-Dinner 2.0: Dolce Vita nach Südtiroler Art
Schon erstaunlich wie abgebrüht ich geworden bin. Während mich früher noch ein gut gemachter Imbiss begeistert hat, lockt mich mittlerweile nicht mal mehr ein ganz normales Gala-Dinner hinter dem sprichwörtlichen Ofen hervor. Es braucht für mich mehr. Das gewisse Etwas. Etwas, das ich nicht schon tausendmal erlebt habe. Ich weiß schon, dass das jetzt ein wenig überheblich klingt und ich mir da etwas zu sehr in der Rolle des anspruchsvollen Genießers gefalle. Wieder einmal wurde es aber kürzlich in Südtirol bei den „Dolce Vita Hotels“ deutlich: Warum sich mit weniger zufrieden geben, wenn man auch mehr haben kann? Dabei begann alles ganz unspektakulär. Mit einem Anruf. Ob ich Zeit hätte. Er habe da so etwas gelesen. Ob wir uns das nicht anschauen sollten? Ein Gala-Dinner in Südtirol, genauer noch bei den „Dolce Vita Hotels". Ich muss gestehen, dass sich meine Begeisterung sehr stark in Grenzen gehalten hat. Zwei Stunden mit dem Auto hinfahren um dann 4 Stunden in einem Hotel zu sitzen und zu essen? Das Essen war dann vielleicht zwar gut, aber die Weinbegleitung möglicherweise ebenso konventionell und langweilig wie die jeweiligen Sitznachbarn. Ich weiß nicht, ob er mein leichtes Gähnen am Telefon hörte. Er legte jedenfalls nach: Das sei kein gewöhnliches Gala-Dinner. Sondern etwas ganz besonders. Quasi Gala-Dinner 2.0. Eine richtige Gourmet-Tour, die durch 4 Hotels und verschiedene Küchen führte. Ich ließ mich also überreden und am nächsten Tag saßen wir auch schon im Auto in Richtung Südtirol. Knapp zwei Stunden später waren wir auch schon in Naturns. Dort wollten wir nicht nur gut essen, sondern auch gleich übernachten. Im Preidlhof. Wenn schon, denn schon! Die Aussicht vom Zimmer aus war spektakulär. Die Mini-Bar gut gefüllt. Das Zimmer mit geräumig und einladend unzureichend beschrieben. Beste Voraussetzungen jedenfalls, sich mit einem guten Bier aus der Mini-Bar auf den anstehenden Abend einzustimmen. Ich glaube ich habe noch selten ein Bier vor schönerer Kulisse genossen! Aber seht am besten selbst! Unser Ausblick vom Zimmer: Ja, so lässt es sich leben! All die Süße des Lebens: Dolce Vita, ich komme! Mit dem Shuttle-Taxi ging es dann nach Latsch, zur ersten Station unsere Gourmet-Tour. Shuttle, das heißt schon mal, dass Zurückhaltung in Sachen Weinbegleitung nicht notwendig war. Sehr schön. Außerdem hieß das auch, die wunderschöne Landschaft ringsum genießen zu können und sich schon mal auf den Gala-Abend vorzufreuen. Nach wenigen Minuten waren wir angekommen. Im Jagdhof. Dort gab es einen Aperitif und danach Fingerfood. Wobei letzterer Begriff doch eine starke Untertreibung darstellte. Reichhaltig, differenziert und immer auch einen Hauch mediterran schmeckte alles ganz vorzüglich. Nur eine Sorge hatte ich: Wenn das hier schon so herrlich schmeckte, wie sollte ich danach noch drei weitere Hotels und Restaurants „überleben“ ohne dass ich zu schnell satt war? Das Geheimnis lag wie immer im Genuss: Langsam essen, genug Wein trinken. Auch ein bisschen Wasser dazwischen war kein Fehler. Im Jagdhof: Sagen Sie niemals Fingerfood dazu! Nach diesem mehr als gelungenen Auftakt mussten wir nach einer Stunde auch schon weiter zur nächsten Station: Zum Feldhof. Die Versuchung im Jagdhof sitzen zu bleiben war zwar groß, die freudige Erwartung auf die nächsten kulinarischen Köstlichkeiten aber dann doch größer. Gesagt, getan, gefahren und schon saßen wir im Feldhof. Und zwar nicht irgendwo in einem Speisesaal, sondern im Freien! Das ganze vor einem Teich mit Koi, die aber natürlich nicht auf unseren Teller landeten, sondern eher fürs Auge als für den Magen gedacht waren. Langsam wurde es auch kühler. Alles deutete auf einen lauen Sommerabend hin. Als sich zu dieser ohnehin schon gediegenen Atmosphäre später auch noch Suppe und Wachtel dazu gesellten, wusste ich endlich was mit „Dolce Vita“ gemeint war. Da war sie also, die Süße des Lebens. Bei der Hitze im Büro vergisst man es nämlich oft: Das Leben ist schön! An einem Abend wie diesem war das wieder ganz klar. Das Leben war wunderbar. Und das Essen herrlich! Ein frühes Highlight: Die Wachtel im Feldhof! Normalerweise ließ ich mich erst nach der Hauptspeise zu solchen Gedanken hinreißen. Hier kreisten sie aber bereits zu diesem Zeitpunkt durch meinen Kopf. Dabei stand die Hauptspeise doch erst bevor! Das war auch schon das Stichwort: Auf zum Preidlhof! Es war bereits dämmrig geworden, bald würde es dunkel sein. Ein perfekter Zeitpunkt um im Kerzenschein die Hauptspeise zu genießen. Ich kann nur so viel sagen: Genau so fühlt sich Urlaub an! Und genau so muss der Urlaub in Südtirol kulinarisch untermalt sein. Das "Dolce Vita" und ich. Seit diesem Gourmet-Abend auf du und du! Die Hauptspeise, die Ochensenwange, war ein Gedicht. Und zwar eines, das wirklich alle Kunstgriffe und Raffinessen beinhaltet, die man sich nur erwarten konnte. Dabei blieb das Ganze aber doch bodenständig und nachvollziehbar. Kurzum: Küche auf höchstem Niveau, aber ganz und gar nicht überkandidelt. Auch die Region war geschmacklich omnipräsent. Wunderbar! Die Weinbegleitung gefiel sich darin mit der Kulinarik zu harmonieren und setzte ab und zu auch gelungen Kontraste. Ein Gedicht: Die Nachspeise im Lindenhof! Im Lindenhof wurden uns anschließend, auf einem Tisch im Freien und im Grünen, die beiden Nachspeisen kredenzt. Ein Gedanke ging mir bei dieser Kulisse durch den Kopf: Fast zu perfekt um wahr zu sein! Ein wenig wie im Film. Und halt doch, Gott sei Dank, real. Die Nachspeise dann: Ein absoluter Traum. Und das sage ich als jemand, der bei Nachspeisen besonders heikel und anspruchsvoll ist. Die Nachspeise ist für mich in gewisser Weise der Beweis, dass es eine Küche wirklich versteht, die Menüfolge mit einem Paukenschlag zu beenden. Hier war es nicht nur ein Paukenschlag, sondern die Schläge eines ganzen Paukenorchesters. Mit dem süßen Geschmack von den anschließenden hausgemachten Pralinen gingen wir rundherum glücklich in unser Hotel zurück, das wenige Gehminuten vom Lindenhof entfernt war. "Zuhause" im Hotel fiel ich ins Bett. Ich fiel in einen tiefen, erholsamen Schlaf und wurde am nächsten Morgen dezent mit Sonnenschein geweckt. Ja, so geht das. Das ist Dolce Vita! Klar war, dass ich wiederkommen würde. Denn in Südtirol gab es kulinarisch sogar noch einiges mehr zu entdecken! Auch in Sachen Wein aus Südtirol musste ich mich ganz dringend weiterbilden. Auch der abschließende Brandy hat so gut geschmeckt, dass ich bald wieder nach Südtirol kommen muss...

Übereifrige MÜTTER und die FERIEN ihrer KINDER
FERIEN in Sicht! Endlich mal Faulenzen und Abhängen.Oder hat Mutter den Nachwuchs bereits zum Sommer Förderprogramm angemeldet, damit ja nichts verpasst wird? Die "großen Ferien" sind in Sicht, der Urlaub gebucht und die Kinder schon ganz schön kribbelig. Wer von uns Kindern aus den 70ern erinnert sich nicht an die sorglosen Tage im Wald beim Verstecken Spielen, am Weiher beim Freunde Treffen oder einfach nur ans Faulenzen? Mit dem Zeugnis in der Hand ging’s ab nach Hause, den Ranzen in den Keller und erst nach Wochen wieder rausgeholt. Und los ging’s mit dem süßen Nichtstun und doch haben wir ganz schön viel Positives aus all diesen Sommern der Kindheit gezogen. Die Geschichte vom gescheiten Max und dem verträumten Theo Wie der ‚gescheite‘ Max seinen letzten Schultag absolviert Ferien statt Schulfrust Mit stolzem Haupte schreitet der kluge Max aus dem Klassenzimmer und späht durch die Schultür ob Mutter bereits mit dem Family Van vor der Tür geparkt hat, um Ihren Nachwuchs direkt von der Schule ins Spielwarengeschäft zu hieven. Dort soll er den lang ersehnten Lego Technik Kipper bekommen, den Mutter versprochen hat, wenn er nur Einser mit nach Hause bringt. „Na Max“ begrüßt sie ihn „bist du der Beste in deiner Klasse?“ Etwas lauter als sonst, damit es auch jene Eltern verstehen, deren Kinder mit gesenktem Haupt aus der Schule kommen. Der kluge, hochbegabte Max wird übrigens im Sommer am Englisch Intensiv Programm für hochbegabte Kinder teilnehmen. Am letzten Ferientag darf er sich dann über ein Strategie Spiel für seinen PC freuen, weil er den ganzen Sommer über sooo brav war. Der faule, verträumte Theo und sein letzter Schultag Ja, und da wären wir nun bei Theo, der immer so verträumt ist, sagt seine Lehrerin. Eigentlich würde viel mehr Potential in ihm stecken, wenn er nur etwas mehr Fleiß und Ehrgeiz mitbringen würde. Sie kann das gar nicht verstehen, denn im Handwerksunterricht und beim Sport da lässt er sich doch auch so begeistern. In den wichtigen Fächern allerdings, da muss er einfach mehr tun. Dabei hat er doch so kluge Eltern. Ja, liebe Frau Lehrerin, die hat der glückliche Theo! Denn seine Mutter wartet nicht mit strenger Miene vor der Schultür um das Zeugnis entgegenzunehmen. Nein, Theo geht zusammen mit seinen Freunden zu Fuß nach Hause und freut sich riesig, dass jetzt endlich die Ferien losgehen. Theo verabredet sich am Waldspielplatz, um dort mit seinen Freunden das Geheimlager zu aktivieren, das sie sich immer mit Ästen, Steinen und alles was man in der Natur so findet bauen. Als er in der Siedlungsstraße um die Ecke biegt sieht er, dass seine Mutter von der Arbeit heute schon zu Hause ist. Sie begrüßt ihn mit: „Juhuuuu Theo, jetzt sind Ferien! Ach, wie hab ich mich damals auch immer gefreut!“ Als sie sich dann das Zeugnis ansieht, streicht sie Theo liebevoll über den Kopf und sagt: „Wie immer glänzt dein Zeugnis in den kreativen Fächern, aus dir wird sicher mal ein hervorragender Handwerker! Und siehe da, du hast doch tatsächlich in Mathe eine Zwei bekommen, da hast du dich ja ordentlich verbessert! Gut gemacht, Theo!“ Ja, die Lehrerin hat recht… eine kluge Mutter hat der Theo. Max und Theo in 15 Jahre – der ganze Stolz ihrer Mütter Die Mutter von Max lehnt sich stolz zurück und sagt: „Nun hab ich alles für meinen Max getan, 22 Jahre lang nichts ausgelassen, um ihn seinen Weg in die Akademikerwelt zu ebnen.“ Müde ist sie und einsam, ohne ihren Max. Zweifelt aber nicht daran, alles richtig gemacht zu haben. Und was wurde aus Theo? Nein, kein Handwerker, er hat sich für ein Sportstudium entschieden, weil er später gerne Ausbildungsarbeit im Kinder- und Jugendbereich machen möchte. Seine Mutter ist auch stolz, dass er seinen eigenen Weg gefunden hat. „Mit Herzblut, macht er das“, sagt sie immer. Mit seinen Mitmenschen konnte er schon immer gut umgehen. Sie kann ihn sich als Trainer ganz gut vorstellen. Ob er diese soziale Stärke und den Teamgeist wohl an all den Tagen im Wald mit seinen Freunden, zu Hause in der Familie, beim Träumen während des Mathe Unterrichts oder beim süßen Nichtstun gelernt hat? Vermutlich, Frau Lehrerin.

Staatspreis Marketing 2015 – ICC war mit 4betterdays.com mit Storytelling unter den Finalisten
Der Staatspreis Marketing wird seit 2001 vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft in Zusammenarbeit mit der AMC – Austrian Marketing Confederation verliehen. Die Auszeichnung würdigt herausragend realisierte Marketingleistungen eines Unternehmens, die national, international oder global angelegt sind, aber einen starken Bezug zum Standort Österreich haben und in ihrer wirtschaftlichen Bedeutung nachvollziehbar sind. Mit einem Fokus auf Nachhaltigkeit und Wertorientierung der Marketingstrategie, soll der Staatspreis darüber hinaus eine Gütesiegel-Funktion wahrnehmen. Eine unabhängige 14-köpfige Jury wählte aus über 100 Einreichungen die 22 Finalisten für die sechs Staatspreis-Kategorien und zwei Sonderpreis-Kategorien aus. Die Ermittlung der Unternehmen fand in einem dreistufigen Prozess statt und es wurde nach Qualität, betriebswirtschaftlicher Relevanz und Innovationsgrad bewertet. 4betterdays.com GmbH, betreut durch die ICC GmbH & CoKG, war mit dem Projekt „Markenaufbau 4betterdays.com im Onlinehandel durch Storytelling“ in der Kategorie „Sonderpreis Start-up“ nominiert. Das Projekt im Detail – Markenaufbau durch Storytelling 4betterdays.com will mit regionalen, nationalen und internationalen Handwerksprodukten dem Trend der Zeit – Nachhaltigkeit, Wertschöpfung und Respekt gegenüber Mensch und Natur nachkommen. Mit 7 Anbietern aus dem Alpenraum wurde Ende 2012 mit ca. 100 Produkten im E-Commerce gestartet. Im August 2013 wurde die 4betterdays.com GmbH mit dem Claim "NATURlich leben" und einem Portfolio von über 1.000 Produkten gegründet. Von 0 auf 100 mit über 2.000 Bestellungen in 14 Monaten. Beim Markenaufbau investieren wir Zeit und Geld in Storytelling, anstatt in die Riesen Amazon und Google. Wir erzielen damit nicht nur die besseren Conversions, sondern bleiben auch noch mit unsere Marke am Kunden. Wir erzählen Geschichten zu Produkten, Themen, wie auch zu unseren Mitbewerbern und Feindbildern. Unser Geschichten bleiben ‘picken’. In den Köpfen unserer Kunden und im Natural Ranking von Suchmaschinen. Wir kreieren, gestalten und verteilen unsere Geschichten und erzeugen so eine hohe Viralität und Bekanntheit. Die Verleihung Am 15. Juni 2015 wurde dann in der Aula der Wissenschaften in Wien der Staatspreis Marketing 2015 verliehen. Elmar Frischmann (Geschäftsführer der 4betterdays.com GmbH) und Thomas Klaus (Projektmanager der ICC GmbH & CoKG) waren am Abend der Gala in Wien anwesend und folgten aufmerksam den Ausführungen der Vortragenden. Um 16:00 Uhr begann der Einlass mit Snacks, Drinks und Networking. Direkt im Anschluss hielt Dietmar Dahmen eine Keynote zum Thema „Marketing-Gangster“. Pünktlich um 18:00 Uhr begann die eigentliche Preisverleihung durch den Staatssekretär Dr. Harald Mahrer. In der Kategorie Sonderpreis Start-up waren neben der 4betterdays.com GmbH noch die DACHMARKE* Linzer Stadthonig und Österreichs Wanderdörfer e.V. nominiert. Der Preis ging schlussendlich an die DACHMARKE* Linzer Stadthonig. Die ACC Agentur für Creative Communication - ebenfalls aus Tirol - erhielt den Staatspreis für ihr Projekt mit Lindner Traktoren "LINTRAC - erster stufenloser Standardtraktor mit lenkender Hinterradachse".

Euroambulance bekommt von IQPT erstes Zertifikat für Krankentransportfahrzeuge verliehen
Zum ersten Mal hat das Institut für Qualitätsmanagement im Patiententransport sein Gütesiegel für einen innovativen Notarztwagen auf Basis des Mercedes Sprinter 319 und des Profile Genios verliehen. Trotz Komplettausstattung bleibt das Fahrzeug unter 3,5 Tonnen Gesamtgewicht. Auf Basis des Model Genios des bekannten Einsatzfahrzeugherstellers Profile wurde unter Einsatz modernster Materialien aus dem Flugzeugbau wie beispielsweise Kohlefaser ein außergewöhnliches Fahrzeug entwickelt. Dafür wurde der Original Profile Genios überarbeitet und bietet zahlreiche zusätzliche Ausrüstungsgegenstände für den Langstreckeneinsatz. Der das Intensivmobil begleitende Arzt kann die gesamte Patientenüberwachung sowie eine hochwertige Beatmungseinheit der Marke Maquet Servo-I über ein multifunktionales Computerterminal steuern. Das erstklassige Fahrzeug wurde unmittelbar nach der Vorstellung von IQPT einem ausführlichen Test unterzogen und bekam aufgrund der überprüften Qualitätsstandards das IQPT-Gütesiegel verliehen. Ideengeber und Co-Entwickler Euroambulance Euroambulance Transportfahrzeug innen Im Lauf der jahrelangen Praxis bei Intensivtransporten konnte die Euroambulance viel Erfahrung sammeln, die in das neue Modell von Profile eingeflossen ist. In enger Zusammenarbeit zwischen der Euroambulance und dem finnischen Einsatzfahrzeughersteller Profile entstand der Prototyp einer völlig neuartigen Mischung aus Krankentransportwagen, Rettungswagen und Notarztwagen. Die Basis für das Fahrzeug liefert der Mercedes Sprinter 319 mit 6 Zylindern und 190 PS. Trotz der hochwertigen und umfassenden Sonderausstattung und der vielseitigen medizinischen Ausstattung bleibt das Fahrzeug unter 3,5 Tonnen Gewicht und lässt sich so auch problemlos mit dem österreichischen Führerschein der Klasse B fahren. Außerdem bleiben so noch großzügige technische Sicherheitsreserven beispielsweise bei der Motorleistung oder bei der Bremsleistung. IQPT – Institut für Qualitätsmanagement im Patiententransport Euroambulance Transportfahrzeug innen Das Institut für Qualitätsmanagement im Patiententransport (kurz IQPT) unter der Führung von Univ. Prof. Siegfried Binder hat seinen Sitz in Innsbruck. Das Expertenteam rund um Univ. Prof. Siegfried Binder nützt einen ganzheitlichen Ansatz zur Bewertung der Qualität von Patiententransporten, sodass Experten aus verschiedensten medizinischen, aber auch wirtschaftlichen Euroambulance Transportfahrzeug innenBereichen ihre Expertise bei der Vergabe des Gütesiegels einfließen lassen. Univ. Prof. Siegfried Binder ist Ordinarius für medizinische Unfallrettung am Medical College der H+ Progress Universität. Das IQPT-Gütesiegel ist beim Harmonisierungsamt für den Binnenmarkt als europäische Gemeinschaftsmarke eingetragen.

Erlebnisplan begeistert mit größtem Erlebnispark der Alpen
Am 13. Juni 2015 öffnete der Erlebnispark Hög in Serfaus, Fiss, Ladis seine Pforten und läutet damit eine neue Ära der Sommerinszenierung entlang des Alpenkamms ein. „Der Erlebnispark Hög begeistert als in sich schlüssige und konsequente Sommerinszenierung rund um den neu errichteten 2,5 ha großen Beschneiungsteich. Jetzt, nach 2 Jahren Bauzeit und einer Investitionssumme von rund 12 Mio. Euro, wurde der ganzheitliche Themenpark nun feierlich eröffnet“, freut sich Roberto Di Valentino vom Schweizer Kreativbüro Erlebnisplan GmbH in Luzern. Über 20 Attraktionen rund um das Thema Almkultur und Holzwirtschaft warten auf Besucher aller Altersklassen. Österreichs Familiendestination Nr. 1 legt wieder vor Rund um den Beschneiungsteich, der als Badesee bewilligt ist, begeistert u.a. eine neu errichtete Gastronomie, die 1,5 km lange Sommerrodelbahn „Schneisenfeger“, ein Flößerteich über einer versunkenen Almwirtschaft sowie eine zerfallene Stallung, die als Balancierpfad dient. Di Valentino: „Dieses geballte Attraktionsangebot, gepaart mit einer schlüssigen Alpkultur-Story und verpackt im Versprechen eines Erlebnisparkes wird die Benchmark für zukünftige Entwicklungen sein. Die Entwicklung geht eindeutig weg vom klassischen Themenweg, hin zur durchdachten touristischen Freizeitanlage. Bis jetzt wurde noch nie ein solches Projekt in diesem Umfang und dieser Stringenz umgesetzt.“ Damit bleibt die Familiendestination Serfaus seiner Vorreiterrolle weiter treu. Erlebnisplan GmbH Seit 6 Jahren entwickeln Matthias Imdorf und Roberto Di Valentino gemeinsam mit ihren 10 Mitarbeitern touristische Attraktionen im deutschen Sprachraum. In Österreich etwa tragen neben dem Erlebnispark Hög u. a. der Langenlois Weinthemenweg, die Turracher Höhe Almzeit, oder die eben eröffnete Mannesdorfer Wüste die Erlebnisplan-Handschrift. Allein diesen Sommer folgen acht weitere Eröffnungen von Erlebnisinszenierungen, darunter der Royal Walk im Jungfraujoch-Gebiet oder der Gletscherweg in Pontresina.

Der Junge, der mit den Waldgeistern sprach
Es lebte einst eine Familie in St. Primus am Turnersee. Der Vater hatte seine junge Frau und seine drei Kinder schon früh verlassen. Die Geschichten über die große Stadt im Osten und all den Reichtum den es dort gab, hatten ihm den Kopf vernebelt. So kam es, dass er in einer sternenklaren Nacht einen Entschluss fasste, aus dem ehelichen Bett aufstand, sich in seine Arbeitskluft warf und seine Familie für immer verließ. Am nächsten Morgen fanden seine Kinder nur noch seinen Hut und seinen Stock, die er beide im Haus vergessen hatte. Die Kinder litten sehr unter dem Verlust ihres Vaters. Nächtelang lagen sie wach, erzählten einander Geschichten über ihn und dachten an glücklichere Tage. Die Mutter weinte viel. All die Freude, die Herzlichkeit und die Wärme waren aus ihrem Gesicht gewichen. Ein dunkler Schatten hatte sich über ihre Augen gelegt und sie trug von diesem Tag an nur noch schwarze Kleider, als wäre ihr Mann verstorben. Nun war es der älteste Sohn, selbst gerade erst einmal dreizehn alt, der all die Verantwortung, die sein Vater ihm hinterließ, übernehmen musste. Er war das neue Familienoberhaupt, musste Stärke beweisen und sich darum kümmern, dass es genug zu Essen gab. So kam es, dass der älteste Sohn sich eine neue Arbeit suchte, die ihm genug Geld einbrachte, um die gesamte Familie ernähren zu können. Auf der anderen Seeseite, zwischen Ufer und den Karawanken am Horizont, erstreckte sich ein großer Wald. Dort, so wusste er, lag tief im Inneren des Waldes eine kleine Gemeinschaft an Waldarbeitern. Sie fällten täglich, pro Mann, drei Bäume und lieferten das Holz in die Hauptstadt im Westen. Dort wurden daraus neue Häuser gebaut, Boote und Kutschen. Die Nachfrage war eine große und so kamen die Waldarbeiter, die eine eingeschworene und vertraute Truppe waren, zu viel Geld. Nach einem Tag Fußmarsch fand der älteste Sohn schließlich die kleine Waldarbeiter Siedlung. Sie lag gut versteckt, auf einer kleinen Lichtung, die die Männer aus dem dichten Wald geschlagen hatten. Es waren furchtbare Gestalten denen er dort begegnete. Männer so groß wie Bären, mit riesigen Händen, breiten Oberarmen und Bärten so wild wie die Männer selbst. Einige kamen gerade vom Holzschlagen zurück, andere saßen vor ihren Hütten und hielten Mahl. Sie starrten ihn mürrisch an und sagten kein Wort. Der älteste Sohn fasste sich ein Herz und ging auf sie zu. Er verlangte nach ihrem Anführer, um ihm sein Leid vorzutragen. Der Anführer war der größte und stärkste von ihnen. Ein ungepflegter, ungehobelter Mann und an die zwei Meter groß. Er lachte den ältesten Sohn aus. Wie wolle er, mit seinen dreizehn Jahren, mit seinen dünnen Armen und schmalen Schultern je einen Baum schlagen? Die ganze Meute lachte. Doch der älteste Sohn ließ sich nicht einschüchtern und bestand auf seinem Wunsch. So kam es, dass der Anführer ihn herausforderte und ihn seine Kraft beweisen lies. Bis zum nächsten Morgen sollte er einen Baum schlagen und den Baumstamm auf den großen Versammlungsplatz legen. Die ganze Nacht lang mühte sich der arme Junge ab. Er vermochte kaum die große, eiserne Axt in die Luft zu heben, geschweige denn, auch nur eine kleine Kerbe in die Rinde der hohen, starken Bäume zu schlagen. Sein Wille, seine Verzweiflung und seine Gedanken an die eigene Familie, ließen ihn jedoch nicht aufgeben. So versuchte er es weiter und weiter. Erst als ihn seine Kräfte komplett verlassen hatten, ließ er die Axt fallen. Kurz bevor er zu Boden sank, stieß er er ein leises Flehen aus und bat alle die, die ihn nun erhören möchten, um ein Wunder. Im gleichen Atemzug fiel er in einen tiefen Schlaf. Komische Träume ereilten ihn. Träume von Waldelfen, Kobolden und Zwergen, die aus dem Wald kamen und anfingen Bäume zu schlagen. Sechs an der Zahl. Noch vor Sonnenaufgang und noch bevor die ersten Waldarbeiter aufgestanden waren, erwachte der älteste Sohn. Schnellen Schrittes lief er zurück zur Siedlung. Als er dort ankam konnte er seinen Augen nicht trauen. Auf dem großen Versammlungsplatz, der gestern Abend, als er aufbrach und alle anderen ins Bett gingen, noch leer war, lagen nun sechs große, dicke, frisch gefällte Baumstämme. Ungläubig ging er auf sie zu. Wie konnte das sein? Als er direkt vor ihnen stand, sah er am Ende der Stämme etwas liegen. Einen Hut und einen Stock. Die gleichen wie sein Vater sie einst trug. Die ersten Waldarbeiter traten aus ihren Hütten. Auch sie konnten kaum glauben was sie sahen. Ihr Misstrauen gegenüber dem vermeintlichen Schwächling schlug rasch um. So kam es, dass sie ihn in ihre Mitte aufnahmen. Von diesem Moment an, war er ein Teil ihrer Gemeinschaft. Er verbrachte viel Zeit im Wald, arbeitete viel. Kaum ein Tag verging, an dem er weniger als sechs Bäume schlug. Er verdiente fortan genug Geld, um seine Geschwister und seine Mutter ernähren zu können. Einmal in der Woche besuchte er sie und brachte ihnen einen großen Sack mit Münzen. Immer wenn er den Wald verließ und ins Dorf zurückkehrte, sahen ihn die anderen Menschen an und tuschelten. Die Geschichte von dem Jungen mit den schwachen Armen und den schmalen Schultern, der in nur einer Nacht sechs Baumstämme schlug, hatte sie erreicht. Nicht nur die Geschichte wird bis heute erzählt. Auch die Lichtung, tief im Inneren des Waldes, zwischen Turnersee und Karawanken, an dem sich das Wunder ereignete, gibt es bis zu diesem Tage. Die Lichtung von dem Jungen, der mit den Waldgeistern sprach.

Almabtrieb statt Stierkampf: Hola, Tirol!
Wenn man als Ausländer in einem neuen Ort anfängt, ist zu Beginn alles anders. Man muss lernen, sich zu adaptieren und in der fremden Umgebung zurecht zu kommen. Erfahrungsgemäß kann ich, gebürtige Spanierin – und Südländerin im Herzen – sagen, dass viele Schwierigkeiten auftauchen. Zum Beispiel, die Sprache lernen: der Tiroler Dialekt, den man hier hört, hat nicht viel gemeinsam mit dem schönen Hochdeutsch, den man in den Büchern des Fremdsprachkurses fleißig übt! Oder auch mit neuen Leuten zu kommunizieren, sich an das Wetter anzupassen, sich bei Behörden durchzukämpfen… die Liste der Herausforderungen findet manchmal kein Ende. Beim Auswandern geht es nicht nur um das Offensichtliche, wie die Strand- und Meereslandschaft durch Berge zu ersetzen, sondern auch neue Traditionen zu erforschen und somit den eigenen Horizont zu erweitern. Das Tiroler Volk ist sehr anders als das Spanische, aber trotzdem kann man Ähnlichkeiten finden und diese mit den eigenen Erfahrungen in Verbindung bringen. Tiroler verehren ihre lokalen Bräuche In meinen Augen haben die Tiroler eine große Liebe für lokale Traditionen, etwas was auch die Spanier zutrifft. Die Tiroler sind sehr kulturbewusst, was Gastronomie, Geschichte, typische Bräuche oder sonstige ortsnahen Sitten angeht. Einer dieser Traditionen, die mich am meisten beeindruckt haben, ist der sogenannte Almauftrieb, der im frühen Sommer anfängt. ...und daraus sind viele Feste und Zeremonien entstanden.Tiroler sind seit Jahrhunderten in engem Kontakt zu den Rindern gewesen... Tiroler, sowie die Halbinsel-Einwohner, sind seit Jahrhunderten in engem Kontakt zu den Rindern gewesen, und daraus sind viele Feste und Zeremonien entstanden. Unter den bekanntesten Vieh-Festen in Spanien gibt es sogar manche, die internationalen Ruf haben. Vielleicht haben einige von euch von den „Sanfermines“ gehört, ein Stierlauf von Bilbaos Altstadt bis in die Stierarena, in dem sechs Tiere von tausenden Menschen während 800 Meter begleitet werden. Weltbekannt sind ebenfalls die Stierkämpfe, in denen sich ein tapferer „Torero“ gegenüber eines stürmischen Bullen stellt und in einer Arena voller Publikum seine Kraft beweist. In Tirol gibt es mehr Bräuche mit Kühe als mit Stiere In Tirol hingegen, gibt es mehr Bräuche mit Kühe als mit Stiere. Meine Begeisterung war groß als ich von den Almauftrieben hörte, die hier eine sehr bedeutende Wichtigkeit für die Einheimischen haben. So werden am Anfang des Sommers die Tiere vom Tal in die Berge aufgetrieben und man lässt sie auf den Almen weiden. Ist während den warmen Monaten alles gut gelaufen und es sind keine Unfälle passiert, dann werden sie im Frühherbst wieder runter gebracht. Am schönsten finde ich die Blumen- und Glocken-Ornamente, mit denen die Hirten die Kühe schmücken, wenn sie mit diesen in die Dörfern zurückkehren. Die Kühe sehen ganz „fesch“ aus und der Viehscheid kommt mir bunt und fröhlich vor. Nicht zu vergessen ist die große wirtschaftliche Bedeutung, die diese Feste mit sich bringen. In Spanien ist der Stierkampf ein Milliardengeschäft, der mehrere Hunderttausende Arbeitsplätze generiert. In Tirol können viele Hirten, Viehzuchtvereine oder andere, die ihren Beruf im landwirtschaftlichen Umfeld ausüben, ihren Lebensunterhalt verdienen. Sogar die Gastronomie profitiert davon. Hütten oder Wirte sind in Form von Ständen beim Almabtrieb Fest zu finden und sie bieten die köstlichsten Spezialitäten an, die typisch für jede Region sind, wie Schnaps oder Käse. Die Kühe sehen ganz „fesch“ aus und der Viehscheid kommt mir bunt und fröhlich vor. Falls sich andere Ausländer unter den Lesern befinden, die sich wie ich zum ersten Mal mit dieser Tradition auseinander setzen, kann ich einen Besuch zu den Almabtrieben nach dem Sommer nur empfehlen. Einer der beliebtesten und bekanntesten ist der Zillertaler Almabtrieb, der jährlich tausende Besucher in den Ort anlockt. Und wenn ihr einmal in Spanien seid, lasst euch auch nicht ein Fest mit Stieren entgehen. Vielen Dank an Johanna Falkner für die Bilder!

In mir schlägt ein Herz aus Zirbenholz!
Ich möchte mich kurz vorstellen. Mein Name ist Pinus. Vielleicht kein naheliegender Name für ein Kuscheltier. Aber er passt zu mir. Denn ich bin kein konventionelles Kuscheltier. Ich sehe vielleicht aus wie ein Kuschel-Teddy, bin aber keiner. Zumindest bin ich ein wenig anders. Warum das so ist? Dazu muss ich ein wenig von mir und meiner Herkunft erzählen. Meine Eltern gaben mir diesen eher ungewöhnlichen Namen, weil sie ihre Heimat, das schöne Tirol, so sehr lieben. Das Wort „Pinus“ haben sie gefunden, als sie einen Text über die Zirbe gelesen haben, die auch, etwas fachmännisch ausgedrückt, Pinus cembra genannt wird. Sie waren der Meinung, dass dieser Name gut zu mir passt: Weil damit ihre Heimatverbundenheit und ihre Liebe zu den Alpen zum Ausdruck kommt. Nicht umsonst wird die Zirbe ja als die „Königin der Alpen“ bezeichnet. Ja, ich bin schon kuschelig und somit wohl auch ein Kuscheltier. Aber eben nicht nur! Aber es geht noch weiter: Die Zirbe verbreitet einen wundervollen Geruch.. Damit haben mich meine Eltern irgendwie auch zu eine Art Friedensstifter gemacht. Überall wo ich auftauche verströme ich den Duft der Zirbe und das hat schon so manche Situation entspannt. Schließlich bin ich mit Zirben-Spänen gefüllt! Aber glaubt nur nicht, dass ich deswegen immer ein ruhiger und einfacher Zeitgenosse bin. Mir kommt es vor allem auch auf die inneren Wert an! Wer wie ich die Zirbe schon in sich trägt, hat einen ganz konkreten Auftrag zu erfüllen: Für die Heimat und für den Alpenraum und dessen Erhalt einzutreten! Vor allem die Natur, das gute alte Handwerk und das Wissen unserer Vorfahren liegen mir am Herzen. Wenn ich sehe, wie Produkte immer billiger ohne jegliche Qualität im Fernen Osten produziert werden, dann kann ich schon einmal sehr ungemütlich werden! So sieht es innen drinnen in mir aus! Ein wenig sehe ich mich da schon als jemand, der eine Vorbildfunktion hat: Meine inneren Werten können sich nämlich schon sehen lassen! Mir kommt es auf die richtige Haltung zum Leben an, damit unsere Welt nicht endgültig den Bach hinunter geht. Ich bin mir sicher: wenn wir alle zusammenhelfen und uns überlegen, was wir kaufen und konsumieren, dann kann unsere Welt wieder zu einem sehr viel besseren Platz werden. Meine Mission ist damit einfach beschrieben: Ich bin unterwegs zu Unternehmen und Betrieben, die das gute alte Handwerk noch hochhalten. Auch schöne Fleckerl, in Tirol und darüber hinaus, haben es mir angetan. Es gibt so viel, dass es zu bewahren gilt! Es gibt doch einiges, das im Moment schief läuft! Folgt mir also einfach auf meinen Reisen. Ich sage euch, ich kann euch Geschichten erzählen! Lernt mit mir gute Beispiele in Sachen Nachhaltigkeit und Produktionsbedingungen kennen, erfahrt aber auch von Dingen, die so gar nicht gehen und die mich wahnsinnig aufregen! Lernt mit mir schöne Orte kennen, die zeigen, wie schön unsere Heimat und der Alpenraum insgesamt sein können. Ich werde euch aber auch Orte zeigen, die gar nicht schön sind. Es wird spannend und abwechslungsreich. Aber erwartet euch nicht immer nur "leichte Kost". Geht mir mir auf Reisen! Ich freue mich auf möglichst viele MitleserInnen! Ich werdet sehen: Wer ein Herz aus Zirbenholz hat, der hat es nicht immer leicht. Kurzum: Seid einfach mal gespannt, was ich euch zu erzählen habe!

Hilfe! Pfusch im G'sicht beim Blind Date!
Da sitzt er nun also. Mit schwitzigen Händen zündet er sich die vierte Zigarette innerhalb von 20 Minuten an. Hätte er sich doch nicht auf so etwas eingelassen. Das kann nichts werden. Was aber, wenn es wirklich die Eine ist? Ganz ruhig. Nimm die Hand aus den Haaren und hör auf mit dem Fuß zu zittern. Er hätte gleich schon entschiedener nein sagen müssen, als Matthias und David anfingen ihn zu überreden. „Komm schon, sei kein Angsthase! Was kann denn schon passieren?“, hatten sie gesagt. So schnell konnte er gar nicht „Nein!“ sagen, da hatte er schon ein Profil auf einer Blind Date Seite. Fescher_tiroler_bua_69 hieß er jetzt im Netz. Hatte was bodenständiges. Soll anscheinend gut ankommen. Dazu noch die knappe Beschreibung „Keine Frau für eine Nacht? Melde dich und wir reden drüber“. Klischee hoch zehn: eine rote Rose als Erkennungszeichen Nachdem er das gelesen hatte, zerstreuten sich seine Befürchtungen, dass da wirklich eine Frau antwortet. Entspannt trank er sein Bier aus und ging nach Hause. Nicht einmal die Haustür aufgesperrt, klingelt sein Handy. „Du hast schon zwei Anfragen!“ O Gott, denen musste ja langweilig sein, wenn sie immer noch auf seinem Blind Dating Profil waren. „Was schreiben sie?“ Gelächter im Hintergrund. „Die erste schreibt: Hallo fescher_tiroler_bua_69, würd dich gerne treffen, vielleicht auf Kaffee und Kuchen?“ „Die klingt... wie meine Oma, eher nicht. Die zweite?“ „Ok, die zweite schreibt: Hallo fescher_tiroler_bua_69, bin sportlich, gehe aber auch mal gern was trinken am Abend. Hättest du Lust am Freitag auf ein Bier zu gehen?“ „Aha, die klingt eigentlich gar nicht so schlecht.“ Daraufhin hatten seine Kumpels alles fixiert und ausgemacht. Er musste nur noch hingehen. Vor lauter Nervosität war er eine halbe Stunde zu früh zum Treffpunkt. Als Erkennungszeichen hatten sie – Klischee hoch zehn – eine rote Rose ausgemacht. Kettenrauchend fixierte er die Eingangstür. Endlich ging sie auf und die Frau mit der Rose in der Hand stand unentschlossen im Raum. Sie hatte eine dunkle RayBan auf. Er winkte ihr und sie kam zu ihm an den Tisch. Sie wirkt ganz nett eigentlich, könnte funktionieren. Sie bestellten etwas und fingen mit unverbindlichem Small Talk an. Wetter, Hobbies, Filme und so. Irgendetwas störte ihn. Sie nahm die Sonnenbrille ab. Das Ergebnis vom Pfuscher Ihre Augenbrauen! Sie sahen aus, als hätten sie einiges durchgemacht. Fette, dicke gelbliche Balken, die man nur als Augenbrauen bezeichnen konnte, weil sie an der richtigen Körperstelle waren. Das gleiche galt für die Ringe um ihre Augen, die wahrscheinlich Make Up sein sollten. Damit war seine Nervosität auch dahin. Beschämt schaute sie zu Boden. „Ich weiß, ich weiß. Das ist mein Permanent Make Up. Hab mir das letzte Woche machen lassen und wollte es so billig wie möglich haben.“ „Okay...hab gar nicht gewusst, dass es das gibt.“ „Hab auch von einer Freundin davon erfahren...bei der schauts auch gut aus, sie ist aber auch nicht zum Pfuscher gegangen.“ „Wow...wie lange hast du das jetzt?“ „Ein Jahr ungefähr, da wo ich war konnten sie mir auch nicht genau sagen wie lange...“ „Dafür wahrscheinlich billig schätz ich mal.“ „Das schon, 50 Euro. Dafür schau ich jetzt so aus...hätt mir das bisschen besser überlegen können, is schon auffällig, wenn man sonst mehrere hundert Euros zahlt. Und ich zahl für Augenbrauen und Augen zusammen 50.“ Nie mehr Lippenstift? „Muss ich dir leider recht geben...“ „Ich bin nur froh, dass ich mir nicht die Lippen auch hab machen lassen. War kurz beim Überlegen, ob ich das vielleicht auch mache, hätte nur 25 Euro mehr gekostet... Aber im Nachhinein bin ich verdammt froh, dass ich es nicht gemacht habe. Es ist zwar jetzt auch schon schlimm genug – sogar Einkaufen gehen ist mir fast zu blöd, niemand schaut mir auf den ersten Blick in die Augen, sondern sofort auf die Augenbrauen. Einmal ist sogar, aber das ist mir wirklich nur einmal passiert, ein kleines Kind schreiend vor mir geflüchtet und hat sich hinter seiner Mama versteckt. Da hätt ich am liebsten gleichzeitig gelacht und geweint.“ Und hier geht's zur Profi Permanent Make-up Adresse – bei Kathrin Stoll, Beauty Secret in Mils, sind Sie in besten Händen: www.beautysecret.at Vielen Dank an das Weekend Magazin für die Bilder!

Staunen oder stauen - Familienurlaub im Zillertal statt Chaos am Brenner
Es ist wieder soweit. Urlaubszeit, die schönste Zeit des Jahres. Die Kinder wollen an den Gardasee, ein bisschen schwimmen und sind schon ganz aufgeregt. Nur Papa hat keine rechte Freude. Vor seinem geistigen Auge sieht er schon die Autobahnmaut und vor allem die Staukolonnen am Brenner. Unvermeidbar sind dann quengelnde Kinder, die ihm in der Hitze den letzten Nerv rauben, weil sie nicht verstehen, warum nichts mehr weiter geht. Da ist die Urlaubsstimmung schon im Keller, bevor man überhaupt angekommen ist. Welche Familie kennt das nicht? Die Sonne brennt unerbittlich vom Himmel, die Kinder werden langsam ungeduldig. Und plötzlich dudelt auch noch der Verkehrsfunk in die angespannte Stimmung: "Reisende Richtung Süden müssen sich auf kilometerlange Rückstaus an den Mautstellen Schönberg und Sterzing einstellen. Rechnen sie hier mit einer Verzögerung von jeweils einer Stunde." Während Papas Gesichtszüge entgleisen, greift Mama blitzschnell zum Handy. Sie hat, wie immer, einen Plan B in der Hand. Sie ist vor einiger Zeit im Internet auf ein Hotel gestoßen, das ihr gefallen hat. Die Telefonnummer hat sie zum Glück gespeichert. Da eine andere Familie kurzfristig storniert hat, sind sogar noch zwei Zimmer frei. Glück muss man haben! Fahr hier von der Autobahn ab, meint sie, wir werden diesmal unseren Familienurlaub im Zillertal verbringen. Papa ist alles lieber, als im Stau zu stehen, und er biegt ins Zillertal ab. Das freut auch Mamas und Papas. Lieber beim Familienurlaub im Zillertal entspannen als im Stau stehen. Von der Rückbank kommt zwar leichter Protest, aber das Versprechen, dass wir gleich da sind, sorgt schnell wieder für Ruhe. Bereits kurze Zeit später steht die ganze Familie dann vor ihrem Hotel, dem STOCK resort, während viele andere noch Stoßstange an Stoßstange auf der Autobahn stehen. Die Kinder verlassen fluchtartig das Auto und verschwinden sofort im hoteleigenen Kinderspielplatz. Für Mama und Papa heißt es schnell Zimmer beziehen und dann in aller Ruhe einen Willkommenstrunk auf der Terrasse genießen. Beim Familienurlaub im Zillertal haben auch Mamas und Papas Spaß Am nächsten Morgen geht's gleich nach dem Frühstück für die ganze Familie in den Naturpark Zillertal zu einer geführten Lama-Trekking-Tour, die - wie alle Wanderungen des Naturparks - für Gäste des STOCK resort übrigens kostenlos ist. Die Kinder sehen zum ersten Mal Lamas in echt, und Mama und Papa erfreuen sich an der Wanderung und der wunderbaren alpinen Landschaft. Was passiert eigentlich mit der ganzen Milch der vielen Kühe, die hier grasen, wundert sich Papa? Der Wanderführer meint, die Familie sollte am Nachmittag noch in der ErlebnisSennerei Zillertal vorbeischauen, da erfahren sie alles über den Veredelungsprozess der Milch. Papa schnappt sich seine Familie und schon kurze Zeit später sehen die Kinder zum ersten Mal wie die Milch verarbeitet wird. Hier wird sie nicht einfach nur abgefüllt und verkauft, auch Käse und Joghurt werden hier hergestellt. Und das Beste ist, dass die Kinder die verschiedenen Joghurts auch probieren dürfen. [metaslider id=14497] Gleich neben der Sennerei befindet sich ein Schaubauernhof, wo jede Menge Tiere herumlaufen und sich freuen, wenn sie von den Kindern gestreichelt werden. Es gibt sogar Minitraktoren und einen eigenen Parcours dafür. Die Kinder sind total begeistert und wollen gar nicht mehr heim. Und wenn's mal regnet im Familienurlaub im Zillertal? Der nächste Tag beim Familienurlaub im Zillertal startet erstmal mit Regenschauern. Kein Problem, schließlich gibt es im STOCK resort ja einen großen Wellnessbereich und viele andere Möglichkeiten, den Tag zu verbringen. Die Kinder wollen gleich in den Kinderclub des STOCK resort, wo sie mit ihren ausgebildeten Betreuern den Aqua Fun Park unsicher machen. Wer braucht da noch einen See? Am Nachmittag ist das Wetter auch schon wieder besser geworden, die Sonne blinzelt bereits durch die letzten Wolken hindurch. Mama hat von einem Dampfzug gelesen, der durchs Zillertal fährt und erzählt ihrer Familie davon. Die Kinder bekommen sofort ganz große Augen und sind in Windeseile bereit. Schon kurze Zeit später sitzen alle vier zusammen im nostalgischen Dampfzug der Zillertalbahn und schaukeln gemütlich durchs Tal. Die Kinder kriegen ihre Münder vor lauter Staunen nicht mehr zu. Für morgen hat Papa etwas ganz besonderes geplant. Er hat von einer Greifvogelvorführung gelesen, wo man einen Adler aus der Nähe betrachten kann. Beim gemeinsamen 6-Gänge-Dinner erzählt er seinen Kindern davon. Die sind hellauf begeistert und können es kaum erwarten. Die Kleinen haben übrigens jede Menge Hunger mitgebracht. Und sie essen auch alles, sogar Dinge, die sie daheim nie anrühren würden. Mama lächelt zufrieden und stößt mit Papa mit einem kühlen Zillertal Bier auf den gelungenen Tag an. Papa freut sich, dass er weniger weit fahren muss und deshalb der Urlaub früher anfängt. Und Mama ist einfach zufrieden, wenn alle glücklich sind. So wie gerade jetzt beim Familienurlaub im Zillertal.

Investitionen in Tirol: Auch ohne Schwarzgeld
„... die Christbäume und einfach alles andere was sie nicht brauchten, haben die Stewards ins Meer geworfen“. Aber was hat diese Erinnerung von Peter Haas an seine Zeit auf dem Kreuzfahrtschiff mit Tirol im Frühjahr 2015 zu tun? Das Gespräch mit ihm kreist um einige zentrale Begriffe: Um Nachhaltigkeit und Neid, Investitionsbedarf und Regionalität. Und um die Dummheit. Die Nachhaltigkeit „Auf dem Kreuzfahrtschiff habe ich einige Jahre gearbeitet“, erzählt Peter Haas. Nur bewegtes Geld ist gutes Geld „Freilich ist es toll, die scheinbare Enge im Stubaital gegen die Weite des Meeres zu tauschen.“ Aber wenn am 26. Dezember dutzende Christbäume mitsamt Schmuck und Beleuchtung einfach über Bord geworfen werden, dann fehlt doch etwas: Weil die Christbäume ja meistens von kleinen Kindern mit großen Augen bestaunt werden, weil sie etwas ganz Besonderes sind. „Und dann wird das Besondere zur Nebensächlichkeit, zum vorübergehenmedden Aufputz und zum Tand. Zu etwas, das keinen Bestand hat. Aber wir leben von dem, das Bestand hat, von dem, das um uns und mit uns lebt.“ So ist er nach ein paar Jahren wieder zurückgekommen, mit viel Erfahrung und drei Fremdsprachen im Gepäck. Der Neid „Mein Vater hat das Hotel in Neustift aufgebaut. Als ich es übernommen habe, war mir klar, dass das nicht einfach sein würde: Die Struktur der Gäste verändert sich, die Ansprüche werden andere und ohne die entschiedene Bereitschaft für Neues geht es bergab. Das ist ja in anderen Branchen auch nicht anders“. Die Auslastung seines Hotels passte, der Betrieb lief gut. Und trotzdem konnte nicht genug erwirtschaftet werden, um den Betrieb in der Form aufrechtzuerhalten und zugleich die erforderlichen Aus- und Umbauten umzusetzen. „Und der Neid war immer wieder spürbar. Er war, und da bin ich mir sicher, bei manchen, mit denen wir Schwierigkeiten hatten, die Triebfeder ihres Tuns. Widerlich. In anderen Teilen der Welt ist das ganz anderes: In Amerika, egal ob in den Vereinigten Staaten oder in Südamerika werden, die, die etwas geschaffen haben, nicht schief angeschaut“. Peter Haas meint, dass das in Europa und ganz besonders in Österreich ganz anders ist: „Wer etwas geschaffen hat, der muss ja fast eine krumme Tour gedreht haben. Oder genug Freunderln an den richtigen Stellen haben. Dass es sich um harte Arbeit handelt, sehen die Wenigsten“. "Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich erarbeiten" (Robert Lembke) Der Investitionsbedarf „Wir brauchen Geld! Und zwar nicht in unseren Taschen, sondern in den Händen von Leuten, die in Tirol investieren, die das Land zukunftssicher machen und dadurch Arbeitsplätze und Wohlstand schaffen. Es ist nicht einzusehen, dass Investoren, wenn sie nicht von vornherein durch kurzsichtige regionale Beschränkungen abgeschreckt werden, schief angeschaut werden – nach dem Motto: ‚Der hat Geld, das muss ja Schwarzgeld sein!‘ Und eines muss uns auch klar sein: Es ist in Zeiten globalen Wirtschaftens egal, ob das investierte Kapital aus Russland kommt oder aus Österreich.“ Besser als sein Ruf: Der Rubel "Regelungen und Restriktionen, die nicht dem Schutz des Bestehenden dienen, sondern nur dazu geschaffen wurden, um Weiterentwicklungen zu verhindern, gehören abgeschafft! Wenn beispielsweise das Schigebiet in Obergurgl investieren muss, um auch künftig Arbeitsplätze zu schaffen und Wirtschaftskraft im Tal zu halten, dann sollten die Rahmenbedingungen dafür zumindest vom Kirchturmdenken und längst überholten Restriktionen befreit werden. Und damit sind wir beim nächsten Punkt“, meint Peter Haas. Die Regionalität Was und denn der Ausbau der touristischen Infrastruktur bringe, wenn der Großteil des erwirtschafteten Geldes ohnehin in Regionen und Projekte abwandert, die mit den betroffenen Talschaften nichts mehr zu tun haben. Zwei Beispiele: Die Innsbrucker Rathauspassage liegt nicht im Pitztal. Und es gibt in Innsbruck etliche Häuser, die mit Geld gekauft wurden, das im Stubaital erwirtschaftet wurde. Altmodisch, aber mit Zukunftsgarantie: Regionales Wirtschaften (Foto: Hampel Auctions /wikipedia.de/ Gemälde Josef Wagner Die Abrechnung). Laut Haas: „Es ist klar, dass das viele Menschen nicht verstehen. Und ich verstehe es ehrlich gesagt auch nicht. Kapital muss zum Großteil in der Region investiert werden, in der es erwirtschaftet wurde. Das ist ein traditionelles, beinahe altmodisches Unternehmerbild, das ich hier skizziere, aber es hat Hand und Fuß: Es setzt diejenigen Kreisläufe in Gang, die beispielsweise eine Talschaft am Leben erhalten, die vor Ort Arbeitsplätze schaffen und dafür sorgen, dass der Metzger, der Tischler und der Kindergarten eine Zukunft haben. Für immer mehr Menschen wird Wirtschaft zum anonymen Geldscheffeln, ohne Regeln und ohne, dass sie etwas davon haben. Dem müssen wir entgegenwirken.“ Die Dummheit „Warum ist es so schwer, gute, ausgebildete Mitarbeiter zu finden? Nicht nur in unsrer Tourismusbranche, auch in vielen anderen Bereichen: Stichwort Facharbeitermangel." Nicht nur in der Tourismusbranche gibt es einen Facharbeitermangel... Haas: "Meine große Sorge ist, dass die Menschen immer mehr dazu erzogen werden, vorsichtig zu sein, sich verwalten zu lassen und brav zu funktionieren. Das liegt aber nicht in unserer Natur! Wir sollen unsere Welt entdecken, andere kennenlernen und Zusammenhänge zu finden." Der Hotelier weist darauf hin: "Schauen Sie sich an, wie Kinder miteinander spielen, wenn sie ohne Erwachsene sind. Die Sattheit, alles zu wissen und alles zu haben macht uns schwach. Wenn wir das nicht mehr in den Vordergrund rücken, dann steigt die Gefahr, dass wir in der Wirtschaft noch kurzfristiger und situativer denken und handeln. Weil die weggeworfenen Christbäume, die tun mir auch heute noch ein bisschen weh.“ Zur Person Peter Haas ist Hotelier in Neustift. In seiner Jugend sammelte er internationale Erfahrungen in Hotels und in unterschiedlichen Branchen, unter anderem auf einem Kreuzfahrtschiff. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Ein Kart-Rennen in Ischgl: Der Gipfel der Sinnlosigkeit!
Ich muss meiner Meinung Ausdruck verleihen: Es gibt für mich kaum etwas, das sinnloser ist als Kartsport, Formel 1 oder was auch immer. Männer, die im Kreis fahren und dabei immer wieder größere und kleinere Unfälle verursachen. Zuschauen tun meist auch Männer zuhause auf ihren Couchen, mit einem Bier in der Hand. Ich persönlich konnte mir nie mehr als 4 Runden bei der Formel 1 ansehen bevor mir die Augen zufielen. Auch die Motorgeräusche hielten mich nicht wach, sondern ließen mich durch den gleichbleibenden Klang nur noch weiter in die Welt der Träume gleiten. Die Frage aller Fragen war damit einfach gestellt: Wie konnte jemand wie mein Vater, mit dem ich also doch gewisse Gemeinsamkeiten haben sollte, sich so etwas ansehen? Wie konnte er am Sonntag auf der Couch liegen anstatt zum Wandern rauszugehen? Wie konnte er sich da mehrere Runden mit Interesse freiwillig reinziehen? Wie konnte er gar auf seinen wohlverdienten Schlaf verzichten, wenn es mal bei einem Rennen eine deutliche Zeitverschiebung gab und das Rennen also Nachts in unseren Breiten übertragen wurde? Ich verstand es schlicht und einfach nicht. Ganz und gar nicht. Und verstehe es heute immer noch nicht. Für mich war und ist Formel 1 der dümmste Sport überhaupt, so man es denn Sport nennen kann. Für mich ist es eher ein Kampf darum, welches Auto den besten Motor hat und wer in Sachen Technik die Nase vorne hat. Für mich hat Sport aber vielmehr mit körperlicher Leistung zu tun. Von daher: In Sachen Formel 1 und Kartsport handelt es sich also in Bezug auf Sport um eine klare Themen-Verfehlung. Formel 1 im „Mini-Format“ in Ischgl: Muss das wirklich sein? Jetzt muss mir unter diesen Gesichtspunkten mal bitte jemand erklären, warum man in (hoffentlich) völligem Besitz seiner geistigen Fähigkeiten ernsthaft so etwas wie die Formel 1 in Mini-Format nach Ischgl bringen muss? Ich meine: Ischgl! Das ist für mich ein Ort, an dem natürlich hin und wieder die sprichwörtliche Post abgeht und vor allem im Winter gefeiert wird, was das Zeug hält. Aber Ischgl ist für mich auch ein Ort, an dem das Feine und das Subtile Platz haben. Kartfahren in Ischgl: Es ist vorbei mit der Ruhe und dem Subtilten! (Bild: TVB Ischgl) Ein Ort, an dem Wellness und Kulinarik großgeschrieben werden. Nicht umsonst finden sich die besten Köche Tirols oder gar Österreichs in Ischgl und kochen dort groß auf. Ischgl ist ein Ort, an dem Gäste das Besondere schätzen. Bisher dachte ich auch, dass die meisten Gäste, zumindest im Sommer, die gepflegte Ruhe und die kultivierte Atmosphäre von Ischgl schätzen. Doch weit gefehlt! Ischgl hat offenbar nichts besseres zu tun, als den Lärm in diese Ruhe hineinzuholen. Vom 25. – 28. Juni wird Ischgl, so steht es auf der Veranstaltungsseite, zum Monte Carlo des Kartsports. Offenbar geben sich dann Promis, Privatpersonen oder auch ganze Firmen die Ehre und rasen auf einem 600 m langen Rundkurs mitten durch das Stadtzentrum. Schön also, dass es im Stadtzentrum so richtig laut werden wird, Abgase in die Luft geblasen werden und man eventuell einigen B- oder C-Promis über den Weg läuft. Ich könnte mir wahrlich kaum etwas Schöneres vorstellen. Zumindest jetzt mal ein bisschen sarkastisch gesagt. Kartfahren mitten durch Ischgl? Muss das wirklich sein? (Bild: TVB Ischgl) Aber: Vielleicht bin ich ja im Irrtum! Ich hätte mich damals mit meinem Vater auf die Couch hauen, mich ganz auf die beruhigenden Motorgeräusche einlassen sollen und merken, dass da sportlich doch sehr viel dahinter ist. Wer diese vielen Runden in einem solchen Auto übersteht, der muss ganz schön eine Kondition haben. Außerdem ist Formel 1 ja irgendwie doch ein Team-Sport. Denn ohne ein richtig gutes Team in der Box ist auch der beste Fahrer nichts. Außerdem erinnerte ich mich jetzt daran, dass ein Freund einst bei einem Formel 1 Rennen dabei gewesen war. Er war bisher auch kein Fan gewesen. Aber der „Sound“ der Motoren vor Ort hätte ihn absolut begeistert. Das sei so martialisch gewesen und doch irgendwie beruhigend. Außerdem: Wenn man die Fahrer so an einem vorbeirauschen sieht, dann merkt man doch irgendwie, dass das wilde Hunde sind. Selbst traut man sich das ja doch nicht… Kurzum: Ich war doch irgendwie gespaltener Meinung. Schließlich muss man seine eigene Haltung hinterfragen. Das heißt also: Vielleicht begebe ich mich gar nach Ischgl. Und schaue mir so ein „Mini-Formel-1“ Rennen doch einmal aus der Nähe an. Unter Umständen würde ich den unglaublichen Reiz eines solchen Im-Kreis-Fahrens dann endlich erkennen? Vielleicht wäre es aber auch so, dass man nach so viel Lärm einfach die Ruhe und Wellness noch mehr schätzt? Ich würde sehen. Vielleicht. Wichtig ist: Immer offen bleiben und Dinge nicht einfach abtun. Was meint ihr zu solchen Veranstaltungen? Sinnlos oder Bereicherung? Und die Gretchenfrage kommt natürlich zum Schluss: Sagt, wie haltet ihr es mit dem Motorsport?

Europas größter Outdoorpark für 60+
Wolfgang Amadeus Mozart starb im Alter von 35 Jahren. Friedrich Schiller verstarb 1805. Er wurde nur 46 Jahre alt. Johannes Kepler starb mit 59 Jahren. Sie alle hätten ihn nicht mehr erlebt - "Europas größten Outdoorpark für 60+" - Osttirol. Männer werden in Österreich heute im Schnitt 78,3 Jahre alt. Frauen 83,3. Dank rasanter Entwicklungen im medizinischen Bereich und in der Ernährungstechnologie, sowie durch ein steigendes Gesundheitsbewusstsein, sind viele Menschen auch im hohen Alter noch fit und aktiv. Ausgedehnte Mountainbike-Touren, lange Wanderungen, Kajak-Abenteuer oder Turneinlagen in Hochseil-Gärten sind gefragte Unternehmungen rund um das Pensionsalter. Wer die 60er-Grenze jedoch überschritten hat, legt im Normal auch Wert auf einen gewissen Komfort, sowie auf Ruhe, Entspannung und Erholung. All das gibt es an vielen Orten. Doch so geballt, so nahe und so ursprünglich, natürlich wie in Osttirol, fast nirgends. Hier ein paar Beispiele. Ein Paradies mit Kräuterwirtshaus Wer von Norden kommend, über den Felbertauern nach Osttirol fährt, der wird zwangsläufig an Matrei vorbeikommen. Was viele nicht wissen - hier wartet ein ganz besonderes "Fleckerl" - das Zedlacher Paradies. Ein Zwischenstopp lohnt sich auf jeden Fall, denn der Name ist hier tatsächlich Programm. Hoch über Matrei und am Eingang zum Virgen-Tal gelegen, kann man im Zedlacher Paradies einen 600 Jahre alten Lärchenwald bestaunen. Der schön angelegte und übersichtliche Rundwanderweg dauert nur 2-3 Stunden. Diese reichen jedoch aus, um einen kräftigen Hunger zu bekommen. Doch auch dabei naht schnell Hilfe. Unweit des Rundwanderwegs findet sich nämlich das Kräuterwirtshaus Strumerhof. Die hausgemachten Osttiroler Schlipfkrapfen, die Unkrautsuppe und das Lavendel-Parfait die ich dort essen durfte - lassen mich noch heute schwärmen. Auch Wasserratten und besonders Abenteuerlustige kommen beim Rafting auf der Isel auf ihre Kosten.(c) Club Aktiv Osttirol. Rafting, Kletterpark und Alpine Coaster in Lienz Nach einer ausgiebigen Stärkung geht es dann weiter durch das Iseltal in Richtung Lienz. Kurz nach dem Ortsschild von Lienz befindet sich auf der rechten Seite der Schlossberg. Besonders Aktive und Mutige können hier mit dem Osttirodler - dem spektakulärsten Alpine Coaster Europas - in Richtung Tal rasen. Wer dann noch nicht genug hat, auf den wartet der Kletterpark Lienz auf dem Schlossberg. Hier können sich Alt und Jung auf einer Fläche von 13604 m² und 16 Parcours mit 160 verschiedenen Kletterstationen so richtig austoben. Für Wasserratten (nicht nur über 60) gibt es in unmittelbarer Umgebung übrigens auch noch die Möglichkeit sich im Rafting auf der Isel zu versuchen. Nach einem intensiven und sportlichen Tag bietet es sich an durch die Fussgänger-Zone von Lienz, übrigens eine der sonnenreichsten Städte Österreichs, zu flanieren. Kleine Bars, gemütliche Lokale und Gasthäuser laden zum Verweilen ein. Vor allem am Stadtplatz von Lienz, dem nicht nur die Palmen einen südlichen Flair verleihen, lässt es sich bei einem verdienten Gläschen oder einem Eisbecher recht gut aushalten. Richtig gut Abendessen kann man im Parkhotel am Tristachersee. Sehr zu empfehlen - frischer Fisch. Einer der schönen Plätz in der Lienzer Innenstat.Quelle: Facebook Sonnenstadt Lienz. Wellness und Entspannung am Großglockner Wer am nächsten Tag die Kraft hat und einmal richtig hoch hinaus will, dem sei Kals am Großglockner wärmstens empfohlen. Hier sagen sich Steinadler und Murmeltier gute Nacht und in klaren Nächten sind die Berggipfel und Sterne fast zum Greifen nahe. Dank der Bergbahnen und den ausgedehnten Wanderwegen kommt man den Gipfeln auch wirklich schnell näher. Ein besonders guter Tipp für all jene die nicht nur Sport machen, sondern sich auch Ausruhen und gut essen wollen, ist hier in der Region, das Hotel Gradonna. Auf 3.000 qm Spa-Bereich-Fläche kann man ausgesprochen gut die Seele baumeln lassen und die müden Gliedmassen entspannen. Das Frühstücksbuffet ist übrigens ein totaler Wahnsinn. Ich habe zumindest selten so ausgiebig gefrühstückt! Wohnen im Gradonna. Hoch über Kals am Großglockner und mit Blick auf die Berge.(c) Felix Kozubek Auch wenn Osttirol als Urlaubsort eine verschworene Fangemeinde hat, ist es für viele dennoch ein absoluter Geheimtipp. Ich für meinen Teil kann es jedem, der einmal Abstand vom stressigen Alltag braucht, nur empfehlen, ein paar Tage in Osttirol zu verbringen. So schnell wie hier waren meine Akkus selten wieder aufgeladen. Und es gibt in Osttirol noch soooooo viele schöne, fast unbekannte und unberührte Orte zu entdecken. Nicht nur für Leute 60+. Artikelbild: zeigt Blick auf Matrei und das Iseltal. (c) Felix Kozubek

Ramsau, Klettersteig-Schein: Ja, ja, und nochmals ja!
Der Klettersteigschein nimmt mir die Freiheit, in den Bergen eigenverantwortlich zu sein. Aber mein zerschmetterter Schädel, weil ich z.B. das mit den zwei Karabinern nicht verstanden habe, nimmt mir keine. Oder? Der Klettersteigschein wertet meinen Sport - und mich - ab, weil sich dann andere auch auf den Berg trauen. Schlechtere als ich, Uncoolere als ich, Flachlandtiroler… Ja wo sind wir denn? Im vorletzten Jahrhundert, als der Berg noch unser Feind war, den es im heroischen Kampf zu bezwingen galt? Oder fehlt uns nach Einführung des Klettersteigscheins die Möglichkeit, mit kühnen und überaus heroischen Abenteuern zu prahlen: “... zurück um keinen Preis ... des Haltes beraubt, gleitet der Fuß alsbald zurück, ich komme auf der Platte zu liegen, und der umkippende Block berührt bereits meinen Hut ... Wer mit mir geht, der sei bereit zu sterben!”(Hermann von Barth, Karwendel-Erschließer, zit. nach Heinz Zak, Karwendel, München 1990) Das meinen die Profis zum Thema: "Die Zahl der gemeldeten Unfälle an Klettersteigen hat sich seit 2000 verdreifacht ... 'Schwierige und lange Steige sind in Mode gekommen', sagt Florian Hellberg, Sicherheitsforscher beim DAV. Deshalb begrüßt er den Ramsauer Klettersteigschein." Damit das nicht passiert... (Foto: WarX/Manuel Strehl) Die Welt hat sich geändert, wir auch ein bisschen Wir leben, das ist allgemein bekannt, im 21. Jahrhundert. Die Berge sind kein Schauplatz übermenschlicher Kämpfe gegen wilde Schrofen mehr. Sie sind Sehnsuchtsort, Erholungsraum und, das vergessen wir ja gerne, Lebensraum. Lebensraum, der nicht mehr nur als feindlich und abweisend wahrgenommen wird. Wir haben das Recht, unseren Schädel mit einem Helm zu schützen, das haben wir gelernt. Und gottseidank lernten wir noch manches: Ärzte waschen sich die Hände, bevor sie in unseren Eingeweiden herumwühlen, Eltern reden mit ihren Kindern und prügeln ihnen nicht mehr die Seele aus dem Leib, wir stülpen uns einen Gummi über, wenn wir… ... sollten wir ein paar Kleinigkeiten lernen. (Foto: Savognin Tourismus) Und wir machen den Klettersteigschein, wenn wir erstmals einen Klettersteig begehen wollen. Schließlich haben wir auch gelernt, mit Messer und Gabel zu essen, zu lesen und zu schreiben und uns den Hintern sauber abzuwischen. Wo da meine Freiheit verlorengegangen sein sollte, muss mir einmal jemand erklären. So schauts aus. Fotos: Svickova, WarX/Manuel Strehl, Savognin Tourismus

"Brüll Trainer" - Coaching wie es nicht sein sollte, aber alltäglich ist.
Nachdem mein letzter Beitrag - Coaching und Coaching im Kinderfußball - lasst die Kinder wieder Kinder sein! - ein unerwartet hohes Interesse (> 1.300 Likes / > 6.200 Besucher) geweckt hat, habe ich mich dazu entschlossen mehr darüber zu berichten. Ich bat meinen Kollegen und Sportmentaltrainer Dr. Axel Mitterer, dem es selbst ein äußerst großes Anliegen ist auf diese Missstände hinzuweisen, um ein kurzes Statement aus seiner Sicht. Brüll Trainer - Ein Gastbeitrag von Dr. Axel Mitterer Ein Thema, das mich, vor allem im Fußball, immer wieder beschäftigt, ist das „optimale Coaching der Sportler im Training und Wettkampf“. Gerade im Fußball beobachte ich seit Jahren, dass 90 % des Coachings aus Schreien besteht. Und beim Schreien werden wieder zu 90 % negative Dinge gebrüllt. Wer glaubt wirklich, dass ein Sportler, der gerade angeschrien und zusammengestaucht wird, dann eine bessere Leistung bringt? Wer? NIEMAND!!! Er mag zwar ein paar Minuten schneller laufen und aktiver sein, aber dann wird ihn die Angst vor einem Fehler voll erfassen und er wird eine schlechte Leistung bringen. Erfolgreiche Sportler sind deswegen besser, weil sie Dinge besser machen wie andere: Hirscher ist schneller, weil er einen schnelleren Schwung fährt, Messi ist besser, weil er besser dribbelt, Ronaldo ist besser, weil er besser schießt, Djokovic ist besser, weil er voller fokussiert ist. Trainer müssen kapieren, dass ein Sportler nur besser wird, wenn man an seinen Stärken arbeitet und ihn viel lobt und positive Anleitungen gibt. Durch dieses, dabei gewonnene, Selbstvertrauen kann dieser Sportler auch gut mit seinen Schwächen umgehen. Trainer müssen kapieren, dass es nicht um ihre eigenen Befindlichkeiten geht, sondern dass sie sich so verhalten sollen/können/müssen/dürfen, wie es dem Sportler nutzt und ihn weiterbringt. Beispiel Tennis: Bei einem verschlagenen Smash meines Sportlers ist es wichtig, nicht die Hände über den Kopf zusammen zuschlagen, sondern ihm ein aufmunterndes Kopfnicken zu schicken, er weiß ja selber, dass er einen Fehler gemacht hat. Er braucht in diesem Moment positive Unterstützung, egal wie es mir als Trainer in diesem Moment geht. Ich höre dann oft, super wie emotional der Trainer mitgeht, er ist mit vollem Herzblut dabei, er hat das immer schon so gemacht….. Das ist eine reine Selbstdarstellung von ihm und hat überhaupt nichts mit seinen Sportlern zu tun. Fußballer erzählen mir immer wieder, dass sie diese Schreierei nicht mehr hören können und auch nicht mehr hinhören, leider auch dann, wenn es wichtig und richtig wäre, den Anweisungen des Trainers zu folgen. Ideal wäre es, ca. alle 8-10 Minuten etwas zu einem Spieler in Ruhe (wenn er in der Nähe der Trainerbank ist) zu sagen. Dann wirkt es. Thema Halbzeitansprache: Es ist unglaublich, was Trainer in der Kabine in der Halbzeit kaputt machen können. Halbzeitführung 2:0, Trainer schreit in der Kabine durch die Gegend, ist mit nichts zufrieden, Mannschaft geht geknickt hinaus…. Ergebnis…. Wer unter der Woche zu wenig (positiv) coacht, hat am Spieltag viel zu tun….. Welcher Trainer schafft es, seine Spieler bei vielen Trainings zu begeistern? Wie oft lobe ich meine Sportler? Diese Quote sollte mindestens 80% meiner Ansagen betragen. Fragen, die sich jeder Trainer stellen sollte: Kommen meine Spieler mit einem Lächeln zum Spiel/Training?Wie oft lächeln sie im Training?Wie oft lächle ich?Gehen sie mit einem Lächeln? Auch nach Niederlagen und einer professionellen Bearbeitung dieser Niederlage ist ein Lächeln möglich. Wir müssen weg vom Ergebnisorientertem Denken im Nachwuchsfußball!!! Sicher schrecken viele Niederlagen, aber es liegt am Trainer, wie man damit umgeht. Leistungsdenken gut und schön, aber unsere Aufgabe als Nachwuchstrainer ist es hauptsächlich, keine „Leichen“ zurückzulassen. Es bringt nichts, 2 Super Fußballer herauszubringen und viele „Leichen“ säumen deren Weg. Unsere Aufgabe ist es, „Menschen“ herauszubringen, Jugendliche dabei zu unterstützen, ihre Persönlichkeit zu entwickeln. Mit Schreien, Brüllen, Zusammenstauchen, Niedermachen funktioniert es unter Garantie nicht. Auch der zynische und sarkastische Umgang mancher Trainer mit ihren Schützlingen stört mich sehr. Es mag zwar nett gemeint sein, aber Witze auf Kosten des Jugendlichen kommen nie gut an. „Wir sollten uns weniger bemühen, den Weg für unsere Kinder vorzubereiten, als unsere Kinder für den Weg“. In diesem Sinne Axel

Klettern bald verboten? Klettersteig-Schein in Ramsau
Was ist der schönste Sport den man in den Bergen ausüben kann? Für mich ist es das Klettern. Ganz egal von welcher Spielart des Kletterns wir reden, ob Sportklettern, Bouldern, alpine Mehrseillängen oder Klettersteig gehen. Das Zusammenspiel von körperlicher Herausforderung und mentaler Stärke, das Bewußtsein, dass man das wertvollste - sein Leben - selbst in der Hand hat. Und auch die Möglichkeit zu scheitern und es dann erneut zu probieren, es besser zu machen. All das macht den Reiz des Bergsports für mich aus. Das ist ein Gefühl von Freiheit, wie man sie nur mehr in den Bergen erleben kann. Da will ich durch nichts eingeschränkt werden! Nur, wie lange darf ich noch so tun, wie ich will? Wenn es schon einen Klettersteig-Schein gibt, ist der nächste Schritt nicht weit. So ein Klettersteig kann viel Spaß machen. Ein wunderbares Naturerlebnis bietet er obendrein. Ich spiele nicht mit meinem Leben, meine Ausrüstung ist aktuell, ich bin fit und das Klettern habe ich mir von erfahrenen Kletterern beibringen lassen und beim Alpenverein bilde ich mich fort. Schritt für Schritt habe ich Erfahrung gewonnen, und ich lerne immer noch dazu. Vor dem Berg habe ich immer Respekt, denn ich weiß dass ein Fehler hier Konsequenzen nach sich zieht. Das ist mein Zugang zu diesem Thema. Ohne Schein bald kein Klettersteig? In den verschiedensten Magazinen, wie zum Beispiel den Bergwelten, ist der Klettersteig zu einem beliebten Thema geworden. Der Klettersteigboom der letzten Jahre scheint jetzt Folgen zu zeigen. Es gibt Auswirkungen, die ich persönlich nicht gut heißen kann. In Ramsau am Dachstein, das sich selbst die Heimat des ersten Klettersteigs der Alpen nennt, wurde jetzt ein sogenannter Klettersteig-Schein eingeführt. Noch ist das freiwillig, aber weiß wie lange noch? Was kommt denn da noch alles auf uns zu? Wehe, wenn irgendeinem Entscheidungsträger fad wird, dann steht uns vielleicht bald eine Helmpflicht im Haushalt bevor. Da passieren schließlich die meisten Unfälle, sagt die AUVA. Die Regulierungswut nimmt überhand. Man kennt das ja von unseren Behörden. Und wie so oft wird natürlich das Argument der Sicherheit vorgeschoben. Im Klettersteig Tajakante auf den Vorderen Tajakopf. Darf noch ohne Klettersteigschein begangen werden. Selbstüberschätzung ist das größte Risiko im Klettersteig. Und was soll da ein Schein bringen? Fahranfänger, zum Beispiel, sind die größte Risikogruppe im Straßenverkehr. Sobald sie den Führerschein in der Hand haben, halten sie sich für unfehlbar und überschätzen sich erst recht. Warum sollte das beim Klettersteig-Schein anders sein?Der Schein kostet natürlich auch Geld. Der Klettersteigaspirant kann sich seine Sicherheit also kaufen. Ganz einfach so. Bloß, nur mit Geld alleine komme ich auch nicht auf den Berg. Sieht man ja jedes Jahr am Mt. Everest. Die Bergführer dürfte der Klettersteig-Schein auf jeden Fall freuen. Sie sind es ja, die die Ausbildung machen.Es gibt keine 100-prozentige Sicherheit, das sollte jedem bewußt sein, der in den Bergen unterwegs ist. Weder eine Art Führerschein noch eine Helmpflicht für Wanderer wird daran etwas ändern. Im Auto gibt es schließlich auch eine Gurtpflicht, trotzdem schnallen sich ca. 5 Prozent der Menschen nicht an.Eigenverantwortung ist für mich das große Stichwort schlechthin. Ich weiß was ich tue, und wenn ich einen Fehler mache muss ich die Konsequenzen tragen. Uns werden immer mehr Entscheidungen von oben abgenommen. Aber diese Art der Entmündigung ist in meinen Augen völlig unnötig. Ich brauche keine gesetzliche Helmpflicht, weder beim Klettern, noch beim Ski- oder Radfahren. Ich entscheide selbst, ob ich einen Helm aufsetze oder nicht. Und in den meisten Fällen tue ich das, weil ich das so will! Die Freiheit, die ich meine. Aber wie lange noch? Kurz vor dem Ziel. Geschafft hat man's erst, wenn man wieder im Tal ist. Ich hätte da gleich noch ein paar Vorschläge. Wie wäre es denn zum Beispiel mit einer Wandererlizenz? Wer nicht fit genug ist, um vor den Killerkühen zu flüchten, muss im Tal bleiben. Eine verpflichtende Grillgrundausbildung brauchts auch unbedingt, damit sich das Familienoberhaupt nicht wieder die Pfoten verbrennt. Und wie lange darf man eigentlich noch an den Badesee gehen ohne die vorgeschriebene Wildwasserschwimmausbildung absolviert zu haben? Wer bemuttert werden möchte soll doch bitte in der Wellnessanlage bleiben! Die Berge sind die letzte Bastion der Freiheit. Konsequenterweise sollte man dort auch sämtliche Warnhinweise entfernen. Den Rest erledigt dann die natürliche Auslese, Charles Darwin lässt grüßen. Zynismus? Ja natürlich, ich hab den großen Zynikerschein Klasse A.

SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental: Sechs sells!
Zu teuer, zu deutsch, zu langweilig: Das Tiroler Unterland lag in unserer Gunst lange nicht an erster Stelle. Zu Unrecht. Seit vielen Jahren verbringen wir den größten Teil unsrer Freizeit in den Bergen (und den Gasthäusern inmitten dieser, aber das ist eine andere Geschichte): Die Berge sollten hoch sein, immer über 3.000 Meter, schroff und wenigstens ein bisschen schwierig, schließlich heißen wir nicht Sattmann. Die Gegend um den Wilden Kaiser-Brixental schien uns zu flach, und überhaupt: Keine Gletscher, keine engen Täler und kein alpiner Ernst. Was sollten wir denn daheim Tolles erzählen? Aber wir haben unsere Meinung geändert. Und zwar gründlich: ein zweitägiger Ausflug mit Freunden nach Söll und Westendorf hat uns eines Besseren belehrt. Und wir fanden dort etwas, das wir schon einige Zeit vermissten: Gute(n) Sechs. Das soll Urlaub sein? Ja - und was für einer! Sechs einzigartige Erlebniswelten Lassen wir das schlüpfrige Wortspiel mit der 6 und dem x : Schließlich sind wir ja erwachsen und schließlich geht es um hier Erlebniswelten ganz anderer Art - für die ganze Familie ! Das sind sie, diese sechs Erlebniswelten für GROSS und klein (und dick und dünn und …): 1. Hexenwasser Söll Das Hexenwasser lädt die ganze Familie zum Entdecken und zum Erleben an mehr als 60 lehrreichen Abenteuerstationen ein. Die Hexenwasser-Betreuer sorgen gekonnt dafür, dass die Besucher die Wunder der alpinen Natur sehen und begreifen können. 2. Hohe Salve Der 360° Blick auf 70 Dreitausender von der drehbaren Aussichtsplattform am Gipfelrestaurant Hohe Salve aus ist auch für Nichtalpinisten möglich: Die Bergbahnen Hopfgarten und Söll bringen uns rasch und bequem nach oben - und zwar ganz nach oben! 3. Ellmi's Zauberwelt Ein 4.000 m² großer Kinderspielpark mit mystischer Fabelwelt, die von Feen, Kobolden, Waldgeistern bewohnt ist. Und vom Zauberfrosch „Ellmi“. Was es sonst noch zu bestaunen und zu besuchen gibt: die Schnitzhütte, der Streichelzoo, eine Kletterburg, ein Irrgarten, eine 15 m Wasserspritze, ein magischer Regenwald und der Baumwipfelweg. Viel Neues gibt es auf dem Rübezahl-Wanderweg mit über 22 Holzfiguren. Und auf dem Jägersteig mit Erlebnisstationen gibt es "Pilziges" und "Wildes" zu entdecken. Ein bisschen fromm sind wir schon: Wallfahrtskirche auf der Hohen Salve 4. KaiserWelt Scheffau Direkt an der Gondel-Bergstation, sobald wir durch das Burgtor in den KaiserWald kommen, hört der Alltag auf: Hier gibt es viele Abenteuer auf der Burgmauer, an der Kletterwand, auf Baumhütten und Spielgeräten zu meistern und es gilt, die Geheimnisse des Waldes zu erkunden. In der angrenzenden Spielewelt kann man nach Herzenslust toben und spielen. Und wer dann noch nicht genug hat, darf sich in der Bastelstube ganz kreativ zeigen. 5. Filzalmsee Der Filzalmsee (1.300 m) in Hochbrixen wird wegen der natürlichen Almlandschaft und der seltenen Tier und Pflanzenarten geschätzt. Ein Naturwunder, das auf den Panoramawegen ohne Anstrengung erwandert werden kann. Neben dem Filzalmsee wurde ein Biotop mit Einblick-Guckkasten und Naturentdeckerstationen angelegt, die die Geheimnisse der Welt über, auf und unter Wasser anschaulich machen. Für die kleinen Wanderer gibt es einen Riesensandkasten - für riesige Sandburgen! Das Paradies ist barierrefrei. 6. Alpinolino Im Alpinolino dreht sich alles um Spaß und Abenteuerlust. Der alpine Entdeckerpark liegt in Westendorf auf dem Erlebnisgelände des Talkaser in Westendorf: Auf den Spuren des Adlers Bert können wir auf dem abenteuerlichen Himmelsteig die Geheimnisse der Bergtiere aus den Kitzbüheler Alpen erleben und entdecken. Hier kannst Du Dich wie ein Murmeltier verstecken mit Wiesel und dem Hasen um die Wette springen, wie ein Steinbock klettern oder mutig den Gipfel mit dem Adlerhorst erklimmen. Und dann gibt’s da noch diese ganz neue „Flugschule“ wo man das Gefühl von Adler Bert mal selber erleben kann. Übrigens: Wie ein Murmele zu riechen geht gottseidank nicht! Also wir haben die Zeit sehr genossen. Und wir haben etwas Tolles erlebt, das wir daheim erzählen können: Pure Lebenslust in einer Umgebung, die uns immer wieder überrascht hat. Und damit sind wir doch wieder beim Se … nein: Halt, Aus! Schluss jetzt: Schön ists dort in der Region Wilder Kaiser/Brixental, sehr schön sogar. Und um das zu sagen, brauchen wir keine halbseidenen Wortspiele. Nachtrag: Ein bisschen heidnisch sind wir schon: Sonnwendfeuer auf den umliegenden Bergen. Es gibt noch zwei interessante Dinge über die Region Wilder Kaiser/Brixental zu berichten: Im Winter handelt es sich hier um das größte zusammenhängende Skigebiet Österreichs. Wer hätte das gedacht? Und der Hinweis auf die weitgehende Barierrefreiheit der meisten Ferien- und Freizeitanlagen darf auch nicht unterschlagen werden: Bahnen, Lifte und sonstige Infrastruktur sind mit Rampen ausgestattet und so auch mit Rollstuhl bequem benützbar. Ein Traumgebiet für Hand-Biker! Bildernachweis: SkiWelt Wilder Kaiser - Brixental

Ein Strandfex im Sommer in Obertauern ist umsonst
Obertauern kenn' ich natürlich. Da bin ich im Winter gern zum Skifahren, weil's da immer so viel Schnee hat. Und weil dann in Obertauern so viel los ist. Aber was soll ich denn im Sommer in Obertauern machen? Ich komme zwar gelegentlich vorbei, wenn ich mit dem Rennrad meine Runde drehe und über den Radstädter Tauernpass fahre. Eine landschaftlich wunderschöne Strecke für einen Hobbyradler mit einer angehnem fahrbaren Steigung, egal von welcher Seite man auf die Passhöhe fährt. Aber sobald ich in Obertauern bin, ist die Straße für einen Rennradfahrer zu Ende, höher hinauf geht's nicht mehr, nur mehr bergab. Also bleibe ich nur kurz stehen, ziehe meine Windjacke an, blicke einmal die Runde über die Berge, die ich leider nur vom Winter näher kenne und fahre hinab ins Tal. Im Sommer in Obertauern auf die Berge wandern? Leider nix für mich! Ich würde mir ja wirklich gerne mal anschauen, wie so ein Sommer in Obertauern aussieht, wie es ist auf den Bergen zu sein ohne den ganzen Schnee. Bloß mit dem Rennrad ist eben auf der Passhöhe Schluss. Ich weiß schon, es gibt ja die Gondelbahnen in Obertauern, die würden mich schnell und bequem auf die Berge bringen. Aber das lässt mein Sturschädel nicht zu, ich will mir meine Ziele schon selber erarbeiten. Wandern ist aber auch keine Option für mich. Das ist einfach nicht die für mich vorgesehene Bewegungsart, viel zu langsam, und eigentlich fühle ich mich noch zu jung dafür. Als Kind musste ich immer mit meinen Eltern Wandern gehen, das hat sich eingeprägt. Nein, ich und das Wandern, das wird keine Liebesbeziehung mehr in diesem Leben. Ich befürchte, das mit mir und Obertauerns Bergen im Sommer, das wird wohl nichts mehr. Dann nimm halt das Mountainbike! Bis mich dann eines schönen Tages der Ruf eines Freundes ereilt. Ein begeisterter Wintersportler und jeden Winter in Obertauern zu Gast. Er will schon lange mal wissen, wie's im Sommer in Obertauern aussieht, und so nebenbei vermisst er das Himbeerli von der Hochalm. Ich vermute ja, dass das der eigentliche Grund für sein Kommen ist. Auf jeden Fall schaut er am Wochenende mit dem Mountainbike vorbei. Und ich soll ihn dabei begleiten, hat er gemeint. Kein Problem eigentlich, ich bin ja gerne mit dem Rad unterwegs. Jedoch nur auf asphaltierten Straßen und nicht auf unbefestigten Wegen, mir fehlt das entsprechende Rad dazu. Eine kurze Internetrecherche später hab ich sogleich ein Sportgeschäft gefunden, das auch Mountainbikes verleiht. Was braucht es dann noch für einen gelungenen Ausflug in die Berge Obertauerns? Einen Tourenvorschlag natürlich, damit wir uns nicht lange mit der Planung auseinandersetzen müssen. Wir sind zwar gerne sportlich unterwegs, aber Karten studieren und Routen ausarbeiten dürfen gerne andere übernehmen. So schön ist der Sommer in Obertauern! Mit dem Mountainbike die Berge erobern. Bei Biketours4you haben wir jede Menge Routen gefunden. Unsere Wahl fällt auf die Dreiseenrunde, Berge und Wasser ist immer eine gelungene Kombination. Das Knirschen der Räder auf Schotter ist ein ungewohntes neues Geräusch, wenn man sonst nur das Surren der Reifen auf dem Asphalt kennt. Aber wir überholen zumindest ein paar Wanderer und gewinnen schnell an Höhe. Die Anstrengung spürt man sofort, der Puls geht in die Höhe und der Schweiss tropft von der Stirn. Es ist ein angehnemes Gefühl, trotz alledem, denn wir erkämpfen uns die herrliche Aussicht schließlich aus eigener Kraft. Und wenn man dann endlich am Ziel angekommen ist, darf man auch ein bisschen stolz auf sich sein, das Glücksgefühl kommt eh von alleine. Der Blick rundherum belohnt für die Mühen, und die Erkenntnis zu wissen, wie es in Obertauern im Sommer aussieht, ist sowieso unbezahlbar. Berge und Seen, eine traumhafte Kombination Es ist nämlich herrlich, jawohl! Ich hätte schon viel früher mal rauf radeln sollen, denke ich mir. Der Sommer in Obertauern sieht mich wieder, denn wer nicht wandern will, der geht eben Mountainbiken. Wir finden für's fleißige treten haben wir uns eine Belohnung verdient. Oder noch besser zwei. Die erste gönnen wir uns auf der Sonnenterrasse der Hochalm, und die zweite wird die rasante Abfahrt ins Tal, wenn uns der Fahrtwind um die Ohren pfeift. Wie bin ich froh, dass ich nicht zu Fuß hinuntergehen muss!

Der Schock vom Klopeiner See
Vergangene Woche saß ich mit einem befreundeten Pärchen zusammen bei einem Glas Wein. Die beiden sind absolut reisebegeistert. Weder ihre Jobs, noch sonstige Verpflichtungen halten die beiden davon ab alle zwei Monate zu verreisen. Sie haben schon viel gesehen, waren in Asien, Afrika und Südamerika. Dieses Mal sollte es nicht ganz so weit sein. Ein entspannter Bade- und Aktivurlaub zum Frühling sollte es sein. Er kommt ursprünglich aus Kärnten. Ossiacher und der Millstätter See kennt er wie seine Westentasche. Auf mein Anraten legten die beiden, auf ihrem Weg retour aus Kroatien, einen Zwischenstopp am Klopeiner See ein - so ganz zufrieden waren sie damit nicht. Seelach am Klopeiner See, wie Bibione vor 20 Jahren Die beiden schwärmten zwar vom See selbst, der wunderschönen Natur ringsherum und von all den Möglichkeiten sich sportlich auszutoben. Doch vom Zentrum am See waren sie ganz schön enttäuscht. Die beiden erklärten mir, dass sie erst spät aus Kroatien loskamen. In Slowenien stärkten sie sich dann noch bei einem der vielen Gasthäuser am Straßenrand, vor deren Türen die Spanferkel zum Einkehren einladen. So passierte es, dass sie erst gegen 22 Uhr in Seelach am Klopeiner See ankamen. Und es wartete ein Schock. Anstatt des erhofften kleinen Dorfes mit dem typischen Kärntner Charme, gemütlichen Gasthäusern und schnuckeligen Bars, die sich die beiden erwartet und erhofft hatten, fühlten sie sich in der Zeit zurückversetzt. "Genau so sah es früher immer aus, wenn ich mit meinen Eltern nach Jesolo oder Bibione gefahren bin. Plastikstühle auf den Terrassen. Bunte, schreiende Werbetafeln die von günstigen Eisbechern und noch günstigeren Zimmern erzählen. Rummelplatz-Feeling", erzählt sie. Ich kann ihr kaum etwas entgegensetzen. Das Zentrum von Seelach hat wirklich ein wenig den Charme, als sei hier die Zeit vor 20 Jahren stehen geblieben. Aber genau das hat auch seinen Reiz. Mountainbike Paradies und gutes Essen Die beiden erzählen mir, dass sie nach dem Schock gleich ins Bett gegangen sind und den See am kommenden Morgen erkunden wollten. Da wurden sie dann auch wirklich für den Vorabend entlohnt. Begeistert erzählen sie mir von ihrer zweitägigen Mountainbike-Tour am längsten Flow Country Trail Europas und ihrer Wandertour im Geopark Karawanken in Bad Eisenkappel. Der Geopark gehört zum UNESCO-Netzwerk und ist einer von drei grenzüberschreitenden Geoparks in Europa. Anschließend gab es noch die Spezialität des Hauses "Marktstube zur Lotte" - Kärntner Brillenschaf. Auch die Konditorei Reinwald haben es den beiden angetan. Ebenfalls empfahlen mit die beiden den Gasthof "zum Florian". Am Ende kommen sie dann doch noch ins Schwärmen über die Region Klopeiner See und Südkärnten. Artikelbild: © Franz GERDL / Südkärnten

Kultur im Zillertal: Ihr müsst keine Angst haben!
Manchmal macht mir das Zillertal ein wenig Angst. Die Dichte an Musikern dort ist einfach zu hoch. Vor allem auch von Musikern, die nicht immer exakt meinen Geschmack treffen. Von Zeit zu Zeit habe ich das Gefühl, dass die nächste volkstümliche Band schon hinter der nächste Ecke lauert um mir von Herz und möglicherweise auch Schmerz vorzusingen. Dieser Blick auf das Zillertal ist dann aber doch ein wenig vereinfachend. Denn kulturell kann das Zillertal noch sehr viel mehr! Vielleicht müsste man einfach nur am kulturellen Image vom Zillertal arbeiten. Unter Umständen wäre dann nämlich die volkstümliche Musik nicht so omnipräsent. Damit soll auch gar nichts gegen diese Art von Musik gesagt sein. Die hat ihre Hörer und Fans und es liegt mir fern, diesen ihre Musik schlecht zu reden. Ich selbst hingegen bedaure es ein wenig, dass das kulturelle Image des Zillertals auf diese Art von Musik reduziert wird. Nicht weil ich unbedingt behaupten will, dass es auch noch andere Veranstaltungen gibt. Aber schon mal allein deshalb, weil Monokultur auch in der Kunst immer schlecht ist. Daher also auch mein Hinweis: Schaut euch doch einmal die „Steudltenn“ an! Was da in Sachen Kultur Jahr für Jahr auf die Beine gestellt wird ist schon einzigartig. Und: Das Projekt wird von den Zillertalern und Zillertalerinnen und natürlich auch von zahlreichen Gästen begeistert aufgenommen. Mit der Weltoffenheit der Bevölkerung ist es also offenbar sehr viel weiter her, als manch einer annehmen möchte. Hinter der Steudltenn steckt die im Zillertal aufgewachsene Bernadette Abendstein und Hakon Hirzenberger. Beide leben mittlerweile nicht mehr immer nur in Uderns. Auch Berlin und Wien tauchen da als Bezugspunkte auf. Aber so ganz haben sie Uderns wohl doch nicht den Rücken kehren können. Kein Wunder, bei der Schönheit des Zillertals. Und kein Wunder, dann wo sonst könnte die Steudltenn stehen? Schließlich handelt es sich hier um einen Stadl mit Grundmauern aus dem 13. Jahrhundert. 2015 gaben sich, unter anderem, schon Franui die Ehre in der Steudltenn! Vielleicht ist es auch schon das, was diesen Ort so besonders macht? Bei der Steudltenn kommt man zugleich der Tradition und der Ursprünglichkeit des Zillertals sehr sehr nahe und wird im selben Augenblick mit Kultur verwöhnt, die man so auf diesem Niveau nicht immer im Zillertal vermuten würde. Der Schwerpunkt liegt dabei vor allem auf Theater, aber auch Bands wie Franui geben sich hier in der Steudltennn die Klinke in die Hand. Bei dem Festival "Stummer Schrei" gaben sich schon unter anderem ALMA die Ehre. Kurzum: Das ist wirklich ein außergewöhnlicher, fast schon „magischer“ Ort. Und das sage ich, obwohl ich Übertreibungen eigentlich gar nicht mag und an Zauberei eigentlich gar nicht glaube. Bei der einen oder anderen Veranstaltung in der Steudltenn bin ich mir aber nicht mehr so sicher, ob es nicht doch mit Zauberei zugeht. Wie sonst könnte so etwas einfach so im Zillertal stattfinden? Aber nicht nur bei der Steudltenn geht es kulturell auf höchstem Niveau zu. Auch die Veranstaltung „Stummer Schrei“ möchte ich hiermit nachdrücklich und ausdrücklich empfohlen haben. Von kulturelle Monokultur ist im Zillertal jedenfalls weit und breit keine Spur! Ich sag es mal so: Bei genauerem Hinsehen sind sowohl Kultur als auch Kulinarik als auch Hotellerie im Zillertal überaus vielfältig. Hier ist man wirklich weit davon entfernt, dass es an allen Ecken und Enden nur Zillertaler Krapfen (die ich sehr mag!) gibt. Genau so verhält es mit der Kultur: Selbstverständlich kann man hier im Zillertal ganz traditionell und bodenständig genießen und hören. Aber es ist auch ganz viel Platz für das Besondere und Außergewöhnliche. Das Zillertal ist also vielfältig. Vielfältiger als so mancher glaubt. Ihr werdet also schon ein paar Tage in einem Hotel im Zillertal verbringen müssen um die ganze Vielfalt zu erkunden! Ganz sicher habe ich auch kulturelle Highlights vergessen. Ihr bleibt also besser noch ein wenig länger...

Coaching und Coaching im Kinderfußball – lasst die Kinder wieder Kinder sein!
In meiner bisherigen Laufbahn als Trainer habe ich schon zahlreiche Fortbildungen besucht, unzählige Spiele von Nachwuchsmannschaften gesehen und natürlich auch gecoacht. Eines fiel mir dabei immer auf: Das sogenannte Coaching der Trainer. Ich schreibe bewusst „sogennantes Coaching“, denn was man da alles hört und sieht, gehört definitiv auf keinen Fußballplatz. Während meiner Ausbildung zum Fußballtrainer und auch in den anschließenden Fortbildungen erfährt man äußerst viel über Coaching, Pädagogik und Psychologie. Dabei gehen die Referenten beim Thema Coaching sehr ins Detail und ich muss sagen, durch das gelernte habe ich mich als Coach sehr verändert. Als junger und unerfahrener Trainer geht man mit dem Coaching äußerst blauäugig um und man denkt, dass man alles richtig macht. Doch dann besucht man seinen ersten Trainerkurs und wird eines Besseren belehrt. Es war äußerst ernüchternd als ich erfuhr, was man alles nicht machen sollte und wie gecoacht wird. Bei vielen der negativen Beispiele die Vorgetragen wurde, erkannte ich mich wieder und dachte mir: „Ich muss mich unbedingt verändern um den Kids zu helfen!“. Natürlich ist eine Veränderung, vor allem dann, wenn man selbst Spieler war und in den Genuss des „sogenannten Coachings“ kam, extrem schwierig und zeitraubend. Man muss sich während des Spiels und Trainings sehr darauf konzentrieren um nicht wieder in alte Muster zu Fallen. Vor allem beim Coaching während des Spiels oder Spielformen ist es schwer seine Emotionen im Griff zu behalten und nicht alle Lösungen vorzugeben. Das was ich aus allen Kursen und einigen Büchern mitnehmen konnte war: „Ein guter Coach hält sich zurück und lässt die Kinder experimentieren.“. Vor allem der Kontakt mit Horst Wein hat mein Coaching geprägt. Er ist der Meinung, dass der Coach die Kinder vor lösbare Probleme stellen sollte und durch gezielte Fragestellung den Kindern eine Hilfe beim Lösungsvorgang ist. Auch während des Spiels hält sich ein guter Coach zurück und lässt die Kinder spielen. Ein trauriges Beispiel vom Wochenende „Junge, jetzt geh mal zum Ball! Könnt ihr nicht mal laufen?! Was ist los mit euch?! Los, spiel den Ball in die Tiefe! Das gibt es ja nicht, schon wieder ein Fehlpass!“ - das sind nur einige Anweisungen, die der Mann an der Seitenlinie quer über den Platz brüllte. Hinzu kam noch, dass ein weiterer Mann hinter dem Tor dem Tormann Anweisungen gab und ein weiterer stand dem Cheftrainer gegenüber und gab ebenfalls lautstark Hinweise. Ich fragte mich immer wieder, ob die Spieler das Gesagte überhaupt gehört und in weiterer Folge verstanden haben. Mit weiterem Verlauf des Spieles merkte ich aber, dass die Spieler nichts von dem gesagten umgesetzt haben... Sie verloren klar und deutlich mit 10:0. Jetzt stellt sich für viele die Frage: „Lag es am Coaching? War der Gegner so viel besser? Sind die Kinder einfach nicht gut genug?“. Ich behaupte mal, dass das Coaching maßgeblich an der Niederlage beteiligt war. Warum ich das so sage? Ganz einfach, stellt euch mal vor in eurem Job steht der Chef neben euch und gibt ständig Anweisungen wie man etwas machen muss und welche Fehler man macht. Wie wäre euch zumute? Würdet ihr motiviert weiter arbeiten oder eher Überlegungen anstellen und Ausschau nach einem anderen Job machen? Kinder sind nunmal keine Erwachsene und Spielen auch im Fußball nicht wie die großen Stars vom FC Barcelona, FC Bayern München oder Real Madrid. Uns Trainern muss klar werden, dass selbst ein Lionel Messi oder Christiano Ronaldo nicht mit dem Ballon d`Or vom Himmel gefallen ist. Lasst die Kinder Kinder sein und lasst sie Fehler machen! Fehler dürfen, ja sie müssen sogar passieren, damit der junge Spieler sich weiterentwickeln kann. Die Trainer sind dazu da, die Kinder vor lösbare Probleme zu stellen und bei Fragen unterstützend eingreifen. Den Kindern wird ohnehin oft genug vorgeschrieben was sie wie, wo und wann machen dürfen. Man nimmt somit den Kindern bereits in frühen Jahren jegliche Kreativität, die wir dann aber als Trainer im Wettkampf wieder einfordern. Leider ist diese Art von Coaching kein Einzelfall im Fußball sondern alltäglich. Ich glaube sogar, dass 8 von 10 Trainer ihre Spieler mehr instruieren als diese mit Übungen und Spielen zu inspirieren. Wie gezieltes und möglichst kreativitätsförderndes Coaching aussehen könnte, werde ich in einem anderen Beitrag näher beschreiben.

Mögliche Inhalte für ein Ausbildungskonzept im Amateurfußball
In meinem früheren Blogbeitrag – Mein Weg zum Ausbildungskonzept für die Altersstufen U7 bis U14 – habe ich euch meinen Weg zum Konzept beschrieben. Nun möchte ich etwas näher auf die Inhalte sowie die Struktur eingehen, die euch und im speziellen Vereinen eine Hilfe sein soll um selbst eines zu erstellen. Am Anfang muss man sich Fragen, welchen Weg man im Verein gehen möchte bzw. welche Spielphilosophie umgesetzt werden soll – eine nicht unwesentliche Frage, die vor allem in Abstimmung mit Vereinsfunktionären und Trainern beantwortet werden sollte. Als nächstes muss man sich im klaren sein, dass das ausgearbeitete Konzept nicht sofort funktionieren wird und man immer wieder nachjustieren und verbessern muss. Weiters ist jedes Konzept nur so gut, wie die Leute die es umsetzen und vor allem dahinter stehen. Es nützt nämlich nichts, wenn es eine Ausbildungsphilosophie gibt und dennoch jeder Trainer sein eigenes Süppchen kocht. Wenn man sich für einen gemeinsamen Weg entschieden hat, geht es ans Eingemachte. Zuerst sollte man gründlich recherchieren und sich bestehende Konzepte von anderen Vereinen und Verbänden ansehen. Im Internet gibt es zahlreiche frei verfügbare, jedoch meist reduzierte, Konzepte von nationalen und internationalen Proficlubs. Des weiteren gibt es unzählige Literatur zu diesem Thema. Hat man dann genügend Informationen gesammelt, gilt es diese zu strukturieren. Ich habe mein Ausbildungskonzept in folgende Hauptbereiche unterteilt: Vorwort – Ausbildungsphilosophie – Spielphilosophie – Trainingsphilosophie – Spezielle Punkte, welche die Ausbildungsphilosophie untermalen (Demo Einheiten etc.) – Trainer – Eltern – Literaturverzeichnis. Das Ausbildungskonzept - eine Mögliche Struktur Vorwort Im Vorwort erläutert man dem Lesenden die Beweg- und Hintergründe für die Erstellung eines eigenen Ausbildungsweges. Weiters kann man einen kurzen Überblick über die Inhalte geben. Ausbildungsphilosophie Hier folgt die Beschreibung der gemeinsam ausgearbeiteten Ausbildungsphilosophie für die Zukunft des Vereines, hinter der alle stehen sollten. Spielphilosophie Welchen Fußball wollen wir spielen und worauf legen wir besonders Wert? Dieser relativ große Bereich kann in viele Einzelbereiche unterteilt werden. So ist es wichtig, dass auf jede Altersstufe (5er-, 7er,- 9er- und 11er-Fußball) im Detail eingegangen wird. Man gibt einen Überblick über die Spielfeldgroße, das Spielsystem sowie Spielprinzipien wie z.Bsp.: Im Vordergrund steht die Freude am Fußballspiel oder Jedes Kind hat viele Ballkontakte und soll bei 1:1 Situationen von Trainern / Eltern / Zusehern positiv unterstützt werden. Trainingsphilosophie Nun beschreibt man, mit welchen Inhalten die Ausbildungsphilosophie umgesetzt werden soll. Auch hier geht man auf die jeweiligen Altersgruppen ein und macht Angaben zur Trainingshäufigkeit und Schwerpunkten wie z.Bsp.: Ballschule, 1 vs 1, Finten etc. Spezielle Punkte, die die Ausbildungsphilosophie untermalen Dieser Bereich umfasst Demo Trainings sowie für die Ausbildung äußerst wichtige Dinge auf die hoher Wert gelegt wird. Man könnte hier also eine spezielle Laufschule beschreiben oder bereits bekannte Trainingsmodelle (Coerver, Horst Wein etc.) einarbeiten. Trainer Natürlich gehören auch die Anforderungen an die Trainer in ein Konzept. Jeder Verein sollte Wert auf gut ausgebildete Trainer legen, die von dem Weg überzeugt sind. Auch kann man hier Richtlinien und Eigenschaften beschreiben, die ein guter Trainer haben sollte. Eltern Auch was wir als Verein von den Eltern erwarten gehört unbedingt in ein Konzept und sollte auf keinem Fall vergessen werden. Hier kann man bereits im Vorfeld viele Dinge abklären, in dem man die Eltern darauf hinweist, wie sie sich bei einem Training oder Spiel zu verhalten haben. Literaturverzeichnis In Zeiten von Plagiatsvorwürfen etc. sollte dieser Punkt auch berücksichtigt werden. Hier werden alle Quellen zusammengefasst die man für die Ausarbeitung des Konzeptes verwendet hat. Diese umfassen Bilder, Textpassagen etc. [metaslider id=131] Natürlich sind die angeführten Punkte nur eine Richtlinie und nicht in Stein gemeißelt. Es soll euch eine Hilfe sein und einen groben Überblick über mögliche Inhalte geben. Im Gunde sind aber alle Konzepte in ähnlicher Form vorhanden und unterscheiden sich nur im Inhalt und den gewählten Trainingsinhalten. Abschließen möchte ich noch sagen, dass ich der Meinung bin, dass jeder Verein ein entsprechendes Konzept haben sollte und danach arbeitet. Auch wenn es Anfangs mit viel Arbeit und wahrscheinlich nicht mit entsprechendem Erfolg verbunden ist. Eine Idee wäre z.Bsp.: Wenn jeder Vereinsfunktionär und Trainer das Konzept unterschreibt. Ich bin absolut davon überzeugt, dass ihr, spätestens 2 Jahre nach Einführung und Controlling des Konzeptes, erste Früchte ernten könnt. P.S.: Solltet ihr weitere Fragen haben oder Hilfe bei der Erstellung benötigen, könnt ihr mich gerne per E-Mail oder Facebook kontaktieren.

Mein Höhepunkt beim 24 Stunden Wandern im Berchtesgadener Land
Die Sonne brennt vom Himmel und am liebsten will man sich im Schatten verstecken. Der Sommer steht vor der Tür: Lieblingsbeschäftigungen während dieser Trockenzeit: Eis essen, schwimmen und im Gras am See liegen. Aber nicht alle denken so, einigen fehlt die sportliche Komponente. Ein neuer Trend, vor allem für begeisterte Bergfexe, will dem auf die Sprünge helfen: 24 Stunden Wandern. Non-Stop bergauf und bergab, bis die Sonne wieder am Himmel steht. Klingt für mich nach einer neuen Extremsportart, die sich einreiht in eine Entwicklung, wie sie typisch ist für unsere Zeit. Es lebe der Sport - er ist gesund und macht uns hart Die Zeit der Superlative, normal ist nicht Maximum genug. Warum auf einen Berg gehen, wenn man laufen kann? Warum nur klettern, wenn man auch ohne Sicherung und Seil Wände erklimmen kann? Dass solche Sportarten zwar Adrenalin ins Hirn schießen lassen, beim Zuschauer wie auch beim Sportler, dürfte bekannt sein. Auf der anderen Seite sind damit oft körperliche Einbußen verbunden. Entweder durch Verletzungen oder Langzeitschäden. Durchtrainierte Athleten und Athletinnen bereiten sich monate-, wenn nicht gar jahrelang auf ein Rennen vor, nichts im Blickfeld außer den heiß begehrten Stockerlplatz. Wettbewerb par excellence, die Leistungsgesellschaft lässt grüßen. Das Berchtesgadener Land Wander-Festival findet vom 3. bis 5. Juli 2015 nun schon zum fünften Mal statt. Dabei gibt es neben der normalen 24h Wanderung auch eine extra Wanderung unter dem Namen „24h Watzmann extrem“. Für diejenigen, denen normales Non-Stop-Wandern zu langweilig oder zu wenig herausfordernd ist. Beim Sellraintaler 24-Stunden-Marsch geht es 50 Kilometer durch die Berge, mit 3500 Höhenmetern, die es insgesamt zu bewältigen gilt. Bei anderen Veranstaltungen dieser Art pendeln sich die Kilometer zwischen 60 bis 70 ein, in Höhenmetern ist das Sellraintal aber Erstplatzierter. Fast schon erschreckt hat mich die Tatsache, dass es beim weltbekannten Ironman Austria, der unter anderem in und um Klagenfurt stattfindet, inzwischen schon eine eigene Kategorie für Kinder gibt – Ironkids. Ab sechs Jahren. Was wird da vermittelt? In einem Alter in dem die meisten Kinder am Spielplatz rutschen und schaukeln, verbringen diese Kinder ihre Zeit damit, mit anderen zu konkurrieren und trainieren. Als gemäßigten Sportler beschäftigt mich also die Frage: Wer sind diese Menschen? Ich schaue mir also auf YouTube ein Video vom letztjährigen Sellraintaler 24-Stunden-Marsch an. https://www.youtube.com/watch?v=mxzZB3OC5MM Durchtrainierte Athleten, denen das Maximum zu wenig ist? Nein, es schaut viel eher nach einer bunt zusammengewürfelten Gruppe aus, die eine kleine Wanderung unternimmt. Altersklassen gibt es nicht, werden bewusst vermieden und spielen auch keine Rolle. Die 60-jährige Dame neben den Mittzwanzigern, gemütlich quatschend und ganz weit weg von Leistungsdruck und Wettbewerb. Egal ob Sellraintal oder das Wander-Festival in Berchtesgaden, solch einen Höhepunkt möchte ich auch gerne einmal erleben. Allerdings müsste ich davor wahrscheinlich doch das ein oder andere Mal ins Happy Fitness gehen. Schaden würds auf jeden Fall nicht. Denn Wettbewerb hin oder her, die 60-jährige Dame aus Sellrain würde mich sonst hinter sich herschleifen.

Der Paznauner Höhenweg: Ja, ich will!
Es war ein ganz normaler Tag. Ich saß zuhause, hörte Musik und starrte meine doch schon in die Jahre gekommene Tapete an. Ich tat das, was man eben so tut, wenn man sich nicht gerade als Sportler bezeichnen würde. Ein Anruf drang vor in meine Idylle. Es war ein guter Freund von mir, der sich in letzter Zeit deutlich verändert hatte. Er war jetzt sportlich geworden und hatte genug vom ewigen zuhause rumsitzen und vom ewigen nur auf Konzerte gehen. Er hatte die Natur und das Wandern für sich entdeckt und wollte mich ebenfalls dafür begeistern. Ich hörte ihm gelassen zu. Er sprach ruhig, leise, ganz sachlich. Weniger hektisch als früher. Es wirkte fast so, als ob er eine Art von Erleuchtung erlebt hatte. Seit er wandern ging, war er irgendwie lockerer, entspannter. Seine Stimme war leiser geworden, sanfter. Wenn er über seine letzten Wanderungen sprach, war so eine Fröhlichkeit in seiner Stimme, die früher garantiert nicht da war. Wenn er von einem Konzert sprach, das er letztens besucht hatte, klang er abgebrüht, nur wenig begeisterte ihn wirklich. Wenn er von seinen Wanderungen sprach, dann sprach er ausschließlich im Modus der Begeisterung. Es half nichts. Ich wurde ihn am Telefon nicht los. Sein voll entfalteter Begeisterungs-Modus ließ sich nicht abstellen. Ein wenig missionarischer Eifer schwang auch in seiner Stimme mit als er vom Paznauner Höhenweg sprach. Das sei ein Erlebnis in neun Etappen meinte er. Ich sollte doch einfach mal ein wenig aus meinem Alltag aussteigen. Es würde mir gut tun. Er hatte in letzter Zeit doch deutliche Anzeichen von Stress bei mir wahrgenommen. Auch die Augenringe seien in den letzten Wochen immer dunkler geworden. Ich solle mir einfach einen Ruck geben, mir ein paar Tage frei nehmen. Auszeit quasi. Auch Hütten kommen garantiert nicht zu kurz (Bild: TVB Ischgl) Der Paznauner Höhenweg: Mein Weg zum Glück! Schön sei dieser Weg wie kaum etwas anders. Ich müsse ganz einfach mitkommen. Gegebenenfalls könnten wir uns überlegen, ein paar allzu anspruchsvolle Etappen mir zu liebe auszulassen. Aber er war jedenfalls überzeugt: Der Paznauner Höhenweg hatte das Zeug dazu mich zu „bekehren“. Ich würde als überzeugter Wanderer, wenn nicht als angehender Alpinist wieder zurückkehren. Das müsse ich mir geben, meinte ein Freund. Das sei Schönheit! (Bild: TVB Ischgl) Fortan würde ich dem Alltag lockerer, lässiger und mit einem milden, ja weisen Lächeln begegnen. Schließlich würde ich dann wissen, dass es immer noch die Möglichkeit gab, einfach zu entfliehen, auf die Berge zu gehen. Auch in kleineren Dosierungen sei das Wandern und generell das Bergerlebnis ein absoluter Glücksbringer. Der Alltag könne mir dann aber schon mal gar nichts anhaben. Ich war also gewillt laut und deutlich „Ja“ zu sagen. Ja, ich will! Ja, ich will wandern. Ja ich will Glück. Ja, ich will mein Leben ändern! Ja, ich will mich auf das Glücksversprechen des Paznauner Höhenwegs einlassen. Er wusste aber auch, wie er mich sonst noch fangen konnte. Nicht nur das Glück am Berg war es, das mich lockte. Auch sein Hinweis, dass wir danach ja noch nach überstandener Etappe ein paar Tage im „Trofana Royal“ genießen könnten war durchaus reizvoll. Auch das Thema Wellness und gutes Essen sollte ja dann doch nicht zu kurz kommen. Da waren wir nach wie vor auf einer Wellenlänge. Auch die eine oder andere Hütte würde bei unserer Wanderungen außerdem eine Rolle spielen. Kurzum: Ich war bereit. Es konnte losgehen. Während ich diese Zeilen hier schreibe habe ich schon mal begonnen meinen Rucksack zu packen. Ich konnte es kaum mehr erwarten zum glücklichen Menschen zu werden.

Was ist dieses ominöse FUNiño eigentlich? Die Erklärung und die Regeln des Spiels.
FUNiño wird für die 8- und 9-Jährigen als das am besten geeignetste Fußballwettspiel empfohlen, weil es ein ideales Werkzeug ist, um ihre technischen, taktischen, körperlichen und kognitiven Fähigkeiten zu entwickeln. Das Spiel auf 4 Tore im 3 vs 3 bietet viele Lösungsmöglichkeiten und die Spieler können sich in ihrer Kreativität frei entfalten. FUNiño ist deshalb eine optimale Vorbereitung sowohl für den 5er als auch für den 7er Fußball. Natürlich ist diese Art des Spielens auch für ältere Kinder und sogar Jugendliche geeignet. Die Regeln von FUNiño Das Spielfeld Die Spielfeldausmaße für FUNiño sind 20-25 x 25-30 Meter. Somit haben idealerweise 8 FUNiño Felder auf einem regelrechten Fußballfeld Platz. Auf jeder Grundlinie werden 2 Tore, 2 Meter breit und ein Meter hoch, aufgestellt. Zwischen den Toren muss ein Abstand von mindestens 12 Meter, besser 14 Meter, bestehen. Der Strafraum oder die Schusszone wird durch einen parallel zur Grundlinie verlaufende Linie markiert, die 6 Meter von der Grundlinie entfernt ist. Ein Tor ist nur dann gültig, wenn der Ball vorher von einem Angreifer in die Schusszone gespielt wurde und wenn der Ball vollständig die Torlinie überschritten hat. Den Spielern ist es nicht erlaubt, länger als 2 Sekunden auf einer Torlinie zu verharren, um das Tor zu verteidigen. FUNiño Spielfeld Zahl der Spieler in jeder Mannschaft Eine Mannschaft besteht aus 4 Spielern, 3 sind auf dem Spielfeld. Sollte eine Mannschaft nur 2 Spieler haben, so gilt für sie das Spiel als verloren. Nach jedem Tor müssen beide Mannschaften einen Spieler auswechseln. Der Wechsel geschieht unter den 4 Spielern in Rotation und immer in der Mitte des Spielfeldes. Jeder Regelverstoß wird mit einem „Strafangriff“ geahndet. Sollte eine der beiden Mannschaften ein Tor zum 3:0, 4:1, 5:2 erzielen, d.h. Ergebnis mit 3 Toren unterschied erreichen, dann kann die verlierende Mannschaft ihren Auswechselspieler einwechseln und mit Überzahl spielen solange ein Mindestvorsprung von 3 Toren besteht. Technische Regeln Es gibt kein Abseits, keine Ecken und keinen Elfmeter. Einen Freistoß gibt es nur im Mittelfeld und in der eigenen Schusszone. Der Ball wird mit einem Pass oder einer Ballführung ins Spiel gebracht. Der Freistoß wird immer mindestens 3 Meter von der gegnerischen Schusszone entfernt ausgeführt und die Gegenspieler müssen alle mindestens 3 Meter vom Ausführenden entfernt sein. Bei einem Regelverstoß der Verteidiger in ihrem Strafraum gibt es einen Strafangriff für den Gegner. Auf ein Zeichen des Schiedsrichters dribbelt ein Angreifer vom Mittelpunkt des Feldes den Ball in Richtung der Schusszone eines der beiden gegnerischen Tore, die von einem der drei Abwehrspieler verteidigt werden. Nach dem Zeichen des Schiedsrichters startet dieser Verteidiger von der Grundlinie aus und zwingt normalerweise den Angreifer, den Ball zu einem seiner Mitspieler zu passen. Die Mitspieler starten zur gleichen Zeit zusammen mit den beiden übrigen Verteidigern von einer imaginären 5-Meter-Linie hinter dem Ball, um ihrem Spieler im Angriff oder in der Abwehr zu helfen. Der Schiedsrichter gibt das Startsignal, wenn alle 6 Spieler auf ihrer Position sind. Bei mehreren Strafangriffen während eines Spieles müssen sich die Spieler abwechseln. Bei einem Seitenaus oder Toraus wird der Ball mit einem Pass oder mit einer Ballführung ins Spiel zurückgebracht. Dabei müssen die Gegenspieler alle mindestens 5 Meter vom Schützen entfernt sein. Strafen Verhält sich ein Spieler unsportlich, so informiert der Schiedsrichter seinen Übungsleiter bzw. Trainer, der den Übeltäter dann vom Spiel ausschließt. Spieldauer Wird nur einmal am Tag gespielt gibt es drei Spielzeiten zu je 10 Minuten mit 3 Minuten Pause. Finden am gleichen Tag in einem Festival oder Turnier mehrere Spiele statt, so wird empfohlen 2 Halbzeiten zu je 12,5 Minuten zu spielen. Ausrüstung Ball: Es wird mit einem Ball Nr. 4 gespielt und in Ausnahmefällen mit einem Ball Nr. 3. Spielkleidung: Die 4 Spieler jeder Mannschaft sollten die gleiche Farbe tragen. Schutz: Alle Spieler sollten mit Schienbeinschonern spielen. Schiedsrichter Normalerweise gibt es keine Schiedsrichter bei FUNiño, denn ein beteiligter Spieler sollte im Falle von Zweifeln die Entscheidung treffen. Sollten jedoch Schiedsrichter eingesetzt werden, dann sollten sie unter 18 Jahre alt sein, um junge Fußballfans dazu zu animieren, Schiedsrichter zu werden. Mein persönliches Fazit zu FUNiño Zum ersten mal hörte ich von FUNiño als ich Horst Wein persönlich bei einer Trainerfortbildung in Vorarlberg (Oktober 2012 in Altach) verfolgen durfte und war fortan begeistert. Ich baute FUNiño in seiner Grundform und in einigen Variationen ins Training ein und sah, dass auch die Kids von dem Spiel begeistert waren. Über 18 Monate baute ich sehr häufig das Spiel ins Training ein und was sich dabei entwickelte war unglaublich. Die Kids spielten Kombinationen wie die Großen und die Raumaufteilung war, im Vergleich zu anderen Mannschaften, äußerst Vorbildhaft. Auch die Rückmeldung der Eltern und anderer Zuseher konnten sich hören lassen. Sie waren begeistert vom Spiel der Kids und vor allem, dass sie mit so jungen Jahren schon ein äußerst hohes Maß an Kreativität zeigten. Im Laufe meiner Tätigkeit als Akademie Tirol Assistenztrainer, baute ich das FUNiño Spiel bzw. die damit verbundene Trainingsmethode aus. Während der Spielpausen bzw. vor dem eigentlichen Spiel wurden den Kids Finten beigebracht, die ich dann im Spiel einforderte. Somit schlug ich zwei Fliegen mit einer Klappe - den Drill und die Kreativität vereint in einer Trainingseinheit. Mittlerweile gibt es mehr als 40 Variationen bzw. Spielformen von FUNiño und ich kann jedem Trainer nur empfehlen, dies in sein Trainings- bzw. Ausbildungskonzept einzubinden.

Bellutti eröffnet Living & More Areal in Innsbruck
Auf mehr als 1.200 m² eröffnet die Bellutti-Gruppe auf dem Firmenareal Hallerstraße neben der bewährten Produktpalette mit Digitaldruck, LKW Planen, Inflatables und Prallschutz im Sport ein BoConcept Möbelhaus, ein HAKA Küchenstudio, einen Ausstellungsraum von B-Intense Infrarotkabinen sowie je einen Shop für Sonnensegel und Designerbags. Der Weinhandel Wagramium rundet Living & More schließlich ab. Innsbruck. „Am 29. und 30. Mai 2015 startet die Bellutti Gruppe mit unserem BoConcept Möbelhaus, dem HAKA Küchenstudio sowie drei weiteren Shop-in-Shop Stores erstmals in den Endkundenbereich. Mit zwei Tagen der offenen Tür laden wir alle Interessierte recht herzlich auf das stark erweiterte Firmengelände um sich vom umfangreichen Einrichtungsangebot für den Wohnbereich selbst zu überzeugen“, freut sich KR Arthur Bellutti, Geschäftsführer der Bellutti-Gruppe auf die bevor stehende Eröffnung. Bellutti Living & More bietet die Chance, zentrale Einrichtungsgegenstände und Accessoires für die Wohnung aufeinander abgestimmt an einem Ort zu erwerben. Individuelle Kundenwünsche stehen dabei ganz oben. Am rundum erneuerten Standort plant die Bellutti Gruppe ihre Mitarbeiterzahl von 120 auf 130 Mitarbeiter zu erhöhen und den Umsatz von 16 auf 20 Millionen Euro zu steigern. Über BoConcept Der dänische Möbelhersteller BoConcept blickt auf eine mehr als 60-jährige Geschichte in der Entwicklung von Designmöbeln zurück. Unter dem Motto Urban Danish Design vereinen diese den Komfort und die Schlichtheit dänischen Designs mit der coolen Atmosphäre der Metropolen. Kunden in über 60 Ländern schätzen die Qualität, das Design und das Material der Möbel von BoConcept, die ein Gefühl von Luxus zu fairen, erschwinglichen Preisen vermitteln. Der Store wird in Partnerschaft mit Isabell Bauer geführt. Über HAKA Küchenstudio HAKA Küchen basieren auf einem Küchenplanungssystem, das sich mit Legosteinen vergleichen lässt. Mit einer Fertigungszeit von nur 9 Werktagen gilt die HAKA Küche GmbH als schnellster Produzent von Maßküchen in Österreich. Der oberösterreichische Hersteller fertig unter der Führung von Eigentümer Gerhard Hackl und seinen 116 Mitarbeitern mehr als 4.500 Küchen jährlich. 400 Planungspartner und Küchenfachmärkte arbeiten eng mit HAKA zusammen, aktuell werden 50 ausgewählte Partnerbetriebe zu HAKA-Premiumpartnern umgebaut. Infrarotkabinen von b-intense Der österreichische Entwickler und Hersteller von qualitäts- und wirkungsorientierten Infrarotkabinen b-intense® GmbH designt edle Infrarot-Möbelstücke für ein bis zwei Personen für den privaten Wohnbereich und das Hotelzimmer. Das Unternehmen produziert seine qualitativ hochwertigen Produkte ausschließlich in Österreich. Ausgereifte Technologie, Regionalität und nachhaltige Qualität nehmen einen besonderen Stellenwert unter den Werten der Infrarotkabinen-Manufaktur ein. Bellutti Sonnensegel Sonnensegel aus PE-Netz oder beschichtetem Polyestergewebe von Bellutti sind der perfekte Schattenspender für Terrassen, Gastgärten, Gärtnereien oder Kinderspielbereiche. Die Sonnensegel sind in allen Größen, Farben und Formen erhältlich, werden geliefert und montiert. Bellutti Bags Bellutti Bags von Verena Bellutti sind mittlerweile zum unverwüstlichen, modernen und modischen Begleiter geworden. Sie knüpfte dabei an eine Idee von Arthur Bellutti an, der vor einigen Jahren einfache Taschen aus Planenresten fertigte. Verena Bellutti entwickelte das Konzept weiter und verwertet die bekannten und qualitativ hochwertigen Bellutti Planen als wertvollen Rohstoff für ihre einzigartige Taschenkollektion. Wagramium Weinkenner aufgepasst: Im Wagramium sind ausgezeichnete Weinsorten aus dem Donautal, Grüner Veltliner, Roter Veltliner und Riesling, der Kellereien Stefan Bauer und Josef Fritz sowie die bekannten Premiumweine der Weinkellerei Leo Sommer aus Donnerskirchen zwischen Neusiedlersee und Leithagebirge erhältlich. Attraktive Eröffnungsangebote von Olympia Golf Wer in den nächsten Wochen eine Gesamteinrichtung erwirbt, bekommt einen Golfgrundkurs mit einem der bekannten Golfs Pros Florian Raggl oder Christoph Baumgartner im zur Bellutti Gruppe gehörenden Golfclub Olympia Golf Igls geschenkt. [metaslider id=110] Die Bellutti Gruppe Seit 29. Mai 2015 werden auf dem Firmenareal Hallerstraße 125 der Bellutti Gruppe unter dem Motto Bellutti Living & More Designermöbel aus Dänemark und Massivküchen aus Österreich angeboten. Die bewährte Produktpalette mit Digitaldruck, LKW Planen, Inflatables, Prallschutz im Sport, Sonnenschutz sowie Designerbags wird weiterhin im rundum renovierten Gebäudetrakt Hallerstraße 125b unter dem Schlagwort Bellutti Out of Home produziert. Die Tochterfirma Plakativ in Wien macht sich mit Greenprinting nachhaltig einen Namen in der Branche, die Filialen Linz und Klagenfurt ergänzen das Vollsortiment von Out of Home.

Kinderarbeit: Du bist schuld
"Du bist schuld" sagt man nicht, wegen der Wertschätzung und so. Aber was soll ich sagen, wenn es wirklich deine Schuld ist, dass Kala*, das achtjährige Mädchen in Südostasien wie eine Sklavin schuften muss, anstatt zu spielen und in die Schule zu gehen? Kinderarbeit: Billiger als selber putzen (wikipedia/Rod Waddington). Ein bisschen Arbeit schadet keinem. Auch den Kindern nicht. Das stimmt schon, wenn es sich um Zimmer aufräumen handelt. Aber was ist damit: Schuften im SteinbruchAugen ruinieren im SweatshopSklave sein in einem fremden HaushaltAusgebeutet werden in der BilligmöbelfabrikVergewaltigt werden im Bordell Unter vielen anderen. Eins von 168 Millionen Kindern weltweit Es sind 168 Millionen Kinder, die weltweit zur Arbeit gezwungen werden – eine entsetzliche Zahl! Das ist fast die zwanzigfache Bevölkerung Österreichs! Angesichts dieses millionenfachen Kinderelends drängen sich drei Fragen auf: Warum arbeiten Kinder? Welche Folgen hat Kinderarbeit? Warum bist du daran schuld? 1. Warum arbeiten Kinder? Weil ihre Eltern kein Geld haben, um sie zu ernähren, um ihnen Kleidung und ein Dach über dem Kopf zu bieten und um sie zur Schule zu schicken. Denn sie werden ja selbst ausgebeutet. Unsere Kindersklaven hießen "Schwabenkinder" (wikipedia). Weil sie keine Rechte haben. Und keine Lobby. Wie unsere Schwabenkinder vor gut 100 Jahren. Weil sie billig sind. Urlaubsgeld Fehlanzeige. Weil sie rasch ersetzbar sind. Wird ein Kind in der Fabrik krank oder stirbt, steht schon der nächste kleine Sklave bereit, um deinen Zierpolster zu nähen. Ja, auch den roten auf deinem Sofa. 2. Welche Folgen hat Kinderarbeit? Verletzungen, Verbrennungen, Hauterkrankungen, Verstümmelungen. Armut. Schwerste seelische Schäden. Und eine gestohlene Kindheit. 3. Warum bist du daran schuld? Weil du, liebe Leserin, geschätzter Leser, gerne billiges Zeugs kaufst. Weil du gerne alles haben möchtest. Das darf dann aber fast nix kosten. Weil du damit eine Wirtschaftsordnung mitträgst, die nur unter Missachtung grundlegender Menschenrechte, weltweiter Unterdrückung und Millionen entrechteter Kinder funktioniert. Und mit Millionen von Konsumenten wie dir. Weniger Dreck kaufen Ausbeutung hat viele Gesichter: Bub als "Touristenattraktion" in Rumänien (wikipedia/Haiduc). Es gibt keine von oben verordnete Lösung für die 168 Millionen Kinder, die auf der ganzen Welt für dich schuften müssen. Es gibt nur das Machtwort der Konsumenten: Kaufen wir weniger Dreck, der unter dreckigsten Bedingungen produziert wird! Achten wir darauf, woher die Sachen kommen, die wir täglich heim schleppen. Und wie sie produziert wurden. Und lassen wir uns überraschen, wie viele unserer Möbel, unserer Kleidung, unserer Lebensmittel auch bei uns in der näheren Umgebung hergestellt werden. Ganz ohne Kalas Sklavenarbeit. *Name geändert. Kala steht symbolisch für 168 Millionen Kinderarbeiter.

Mysterium Eignungsprüfung - Die Hürde zur UEFA-A Lizenz in Österreich
Nachdem ich in den letzten Jahren immer fleißig meine Fort- und Ausbildungen besuchte und mittlerweile Absolvent der UEFA-B Lizenz und ÖFB-Juniorenlizenz bin, wollte ich es dieses Jahr wissen und meldete mich für die UEFA-A Lizenz an. Nachdem ich alle nötigen Unterlagen wie Strafregisterbescheinigung, Ärztliches Attest sowie die Bestätigung meiner Praxis als Trainer der Akademie Tirol zusammen hatte, sandte ich alles an die zuständigen Personen des ÖFB. Rund 2 Wochen vor der Eignungsprüfung flatterte ein Brief des ÖFB mit den nötigen Informationen zur Prüfung in Lindabrunn ins Haus. Wie schon in den Jahren zuvor sind die östlichen Teilnehmer Österreichs am Vormittag an der Reihe und den Westen bat man ab 13:30 Uhr zur Prüfung. Ich und mein Trainerkollege starteten um ca. 07:00 Uhr am Prüfungstag mit dem Auto nach Lindabrunn, es war eine sehr lange Fahrt, galt es doch rund 500 km Anreise zu absolvieren. Während der gut 5-stündigen Fahrt mit dem fast schon rituellen Kaffee am Mondsee, vertrieben wir uns die Zeit mit Gesprächen über Fußball und ganz im speziellen um die Aufnahmekriterien zur UEFA-A Lizenz. Viele haben bereits von der Aufnahmeprüfung gehört, doch so wirklich genau hatte sie keiner beschrieben. Als wir pünktlich und frühzeitig in Lindabrunn ankamen, trafen wir auch schon auf Kollegen aus früheren Kursen, die uns etwas mehr über die gerade absolvierten Übungen erzählen konnten. Bevor es zum Umziehen in die Kabinen ging, gab es nochmals einen Kaffee in der Kantine und natürlich wurden die anderen Teilnehmer sowie die Prüfer begrüßt. Nachdem wir uns umgezogen hatten, ging es auf die wunderschöne Anlage der Sportschule Lindabrunn. Alleine das Aufwärmen auf diesem perfekt getrimmten Platz bei Kaiserwetter war die lange Fahrt wert. Pünktlich um 13:30 Uhr begrüßte uns der Kursleiter Mag. Thomas Janeschitz (Assistenztrainer ÖFB-Nationalteam) und erklärte uns den Ablauf. Neben ihn waren auch noch Rupert Marko (ÖFB-Nachwuchs Teamchef), Mag. Manfred Uhlig (BSPA Wien) und Dominik Thalhammer (ÖFB-Frauen Teamchef) anwesend. Wir (33 Teilnehmer aus Westösterreich) wurden ebenfalls wie am Vormittag (38 Teilnehmer aus Ostösterreich) in 4 Gruppen eingeteilt und den 4 Stationen zugewiesen. Die erste Station wurde von Rupert Marko betreut und es galt dort seine Torschusstechniken unter Beweis zu stellen. Bei Thomas Janeschitz (2 Station) galt es im 4 vs 4 (frei, 2 Kontakte, 1 Kontakt) zu bestehen. Danach ging es zu Manfred Uhlig der die dritte Station, das Technikkreuz, betreute. Abschließend ging es zu Dominik Thalhammer der uns bei einer Passübung auf die Füße schaute. Nachdem alle 4 Stationen absolviert waren, gab es noch ein Spiel 8 vs 8 über den halben Platz. Die Tore zählten aufgrund der fehlenden Tormänner nur Volley oder per Kopf. [metaslider id=126] Nach gut 60 Minuten war das ganze Schauspiel bestehend aus den 4 Stationen und dem Abschlussspiel beendet und wir konnten die Heimreise antreten. Herr Janeschitz teilte uns noch mit, dass es bis Mitte Juni dauern wird ehe wir bescheid bekommen, welche 50 Auserwählten der 71 Angetretenen zu den zwei Kursen aufgenommen werden. Mein Fazit Für die Teilnehmer aus Tirol und Vorarlberg stellt bereits die weite Anreise ein größeres Problem dar. Nach gut 5 stunden Fahrt ist man zwar körperlich am Platz, mental sitzt man aber noch auf der Autobahn. Weiters sollte es man sich gut überlegen, ob man sich den Strapazen annimmt, wenn man z.Bsp. für seine Trainertätigkeit nur 2 Punkte bekommt. Denn bei der Aufnahmeprüfung sind einige dabei (Regionalliga Trainer etc.) die bereits vor der Aufnahmeprüfung mit vollen 20 Punkten aufwarten können. Und 10 Punkte bei der Prüfung zu schaffen, ist als "Nicht-Profi" ein Ding der Unmöglichkeit. Grundinformationen für die Anmeldung und Aufnahme zur UEFA-A Lizenz Nachstehend habe ich für alle Interessenten der UEFA-A Lizenz die Grundvoraussetzungen sowie die Punktevergabe angeführt. Voraussetzungen bei der Anmeldung UEFA-B Lizenz mit gültiger AusbildungserlaubnisMindestens 1 Jahr Praxis als Trainer mit UEFA-B LizenzÄrztliches Attest über die sportliche Tauglichkeit (nicht älter als 6 Monate)Strafregisterbescheinigung (nicht älter als 3 Monate) Selektionskriterien Zeugnis der Abschlussprüfung der UEFA-B Lizenz (max. 10 Punkte)Trainerlaufbahn (max. 10 Punkte)Eigenkönnen (max. 10 Punkte) Beurteilung der Trainerlaufbahn mit gültiger UEFA-B Lizenz (Punkte werden nur für 1 Jahr vergeben) 1 Jahr 4. Leistungstufe (Kampfmannschaft) 10 Punkte1 Jahr 5. Leistungsstufe (Kampfmannschaft) oder ab 2 Jahren Frauen 1. Leistungsstufe (Kampfmannschaft) 8 Punkte1 Jahr Vorstufentrainer in gefördertem LAZ bzw. ÖFB kontrolliertem LAZ oder NW-Trainer (U11-U14) bei Vereinen der 1. Bundesliga oder Frauen 1. Leistungsstufe (Kampfmannschaft) 6 Punkte1 Jahr Assistenztrainer oder Individual/Techniktrainer in Akademien (AKA) oder LV-Ausbildungszentren (LAZ) oder Tormanntrainer (BL 1und 2) 4 Punkte1 Jahr Restliche hauptverantwortliche Trainer und Tormanntrainer 2 Punkte

24 Stunden Rennen - Einmal durch die Hölle und zurück
Warum, zum Teufel, tut sich das jemand an? Das frage ich mich immer wieder, wenn irgendwo ein 24 Stunden Rennen am Programm steht. Motorsport ist etwas, das mich schon früh fasziniert hat. Aber das selber aktiv auszuüben erfordert schon ziemliche Zugeständnisse. Tatjana Hanser Eine gewöhnliche Arbeitswoche umfasst fünf mehr oder weniger harte Arbeitstage und führt bei den meisten Menschen schon dazu, am Wochenende nur mehr die Fernbedienung in die Hand zu nehmen. Ein bisschen Sport schauen im Fernsehen. Es gibt schier unzählbare Möglichkeiten, wie man sich in seiner Freizeit die Zeit vertreiben kann. Irgendetwas, bei dem man zur Ruhe kommt, um die Batterien für die kommenden Tage wieder aufzuladen. Ein Hobby zu haben bietet sich da natürlich immer an. Wandern gehen, zum Beispiel, ein Buch lesen oder mit der Modeleisenbahn im Keller spielen, meinetwegen. Aber dann gibt es da einen Menschenschlag, für den wäre das alles nichts, weil zu langweilig, zu leise und überhaupt: ohne Motor läuft nichts! Herzlich willkommen in der Welt des Motorsports, einer Welt, die für Menschen wie Tatjana Hanser und Fritz Rabensteiner der Himmel auf Erden ist. Auch, wenn man dafür in die grüne Hölle muss. 24 Stunden Rennen, weil Formel 1 so schnell vorbei ist Motorsport fasziniert so viele Menschen rund um den Globus, aber nur wenigen ist es vergönnt, sich aktiv diesem Vergnügen zu widmen. Autorennen zu bestreiten ist schließlich keine billige Angelegenheit, der Materialaufwand ist enorm, die Rennstrecken sind nicht immer um die Ecke und außerdem sehen Mamas ihre Kinder lieber beim Socken stricken als hinterm Steuer eines Rennwagens. Aber wer Benzin im Blut hat und den Geruch von verbranntem Gummi gerne in Fläschen abfüllen würde, um es dann als Parfum zu verkaufen, der lebt Motorsport mit Haut und Haar. Rennen fahren ist kein Hobby, es ist viel mehr eine Lebenseinstellung. Wer selber schon mal bei einer Amateurveranstaltung oder nur bei einer ambitionierten Runde mit dem eigenen Auto auf einer Rennstrecke Blut geleckt hat, der kommt nur schwer wieder davon los. Wen der Virus Rennsport erst gepackt hat, der ist unheilbar damit infiziert und träumt vielleicht davon, selbst mal bei einem Team wie WS Racing einen Cockpitplatz zu ergattern. Der Opel Astra OPC Cup von WS Racing © Thorsten Willems Und dann vielleicht irgendwann in der Königsklasse fahren. Die Formel 1 meine ich damit aber nicht. Die wahre Königsklasse ist für mich ein 24 Stunden Rennen. So ein Formel 1 Grand Prix ist ja schon nach zwei Stunden zu Ende. Da wird bei einem 24 Stunden Rennen gerade zum ersten Mal der Fahrer gewechselt! Als wäre ein normales Rennen nicht schon verrückt genug, wird hier 24 Stunden am Stück gefahren. Der absolute Irrsinn für jeden Außenstehenden und ein Event der Sonderklasse für jeden Fan. Eine unglaubliche Belastung für Autos, Fahrer und ihre Crews. 24 Stunden, in denen das Material ständig hart an der Belastungsgrenze bewegt wird. 24 Stunden, in denen die Fahrer hochkonzentriert bei jeder Witterung mit Vollgas um die Strecke zirkeln und um Positionen kämpfen. 24 Stunden, in denen das Team ständig auf alles vorbereitet sein muss, weil solche Rennen ihre eigenen Gesetze haben. 24 Stunden Feiermarathon für die Fans Die Fans durchleben in der Zwischenzeit ihren eigenen Marathon. 200.000 Motorsportbegeisterte versammeln sich jährlich beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring - ehrfürchtig die grüne Hölle genannt - und feiern sich, ihre Teams und jedes Überholmanöver, das sie hautnah miterleben dürfen. Fritz Rabensteiner Campiert wird direkt an der Rennstrecke und die Griller laufen zur Hochform auf. Zu später Stunde vermischt sich dann der Geruch von Benzin und Bier, von verbranntem Gummi und gegrillten Würstchen zu einer gemeinsamen Duftwolke. Das ist der Geruch vom 24 Stunden Rennen am Nürburgring! Und warum tut man sich das jetzt an? Weil dabei sein zwar alles ist, aber gewinnen eben doch das Höchste. Genau das gelang dem WS Racing Team 2015 beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring, man wurde Sieger in seiner Klasse. Für ebendiese Momente tut man sich das an. Fritz Rabensteiner steigt übrigens am 5. September wieder ins Cockpit des Opel Astra OPC Cup und nimmt an den 24 Stunden von Barcelona teil, während Tatjana Hanser bereits am 20. Juni wieder in der VLN Serie ins Lenkrad greift.

Wertschätzung, kennt das noch wer?
Irgendwann muss es passiert sein. Sie kam erst nur schleichend, aber doch mächtig genug, um sich langsamund stetig immer tiefer in unseren Köpfen zu verankern. Die Geiz-ist-geil Mentalität hat es geschafft, die Wertschätzung aus der Wahrnehmung zu verdrängen. Sie hat uns in Beschlag genommen und billig war plötzlich das neue, alleingültige Credo für die Konsumenten. Billig um jeden Preis. Alles kaufen können und nur wenig dafür bezahlen müssen. So verlockend das auf den ersten Blick auch klingt, so weitreichend sind doch die Folgen unseres Handelns. Hinter jedem Ding, das wir kaufen steckt auch eine Geschichte, wo es produziert wurde und unter welchen Umständen, wer dabei verdient und wer vielleicht draufzahlt. Irgendwann, so scheint es, haben wir das Gefühl für den wahren Wert der Dinge und Leistungen verloren. Alles wird nur mehr am Preis gemessen, und das Internet zeigt uns auf Knopfdruck, wo wir schnell ein paar Cent sparen können. Öko? Kann ich mir nicht leisten! Wir sind so preissensibel wie selten zuvor, und trotzdem lassen wir uns ganz leicht für dumm verkaufen. Viele von uns haben schon mal einen Kaffee getrunken, der aus einer dieser Kapseln kommt. Schmeckt ja recht gut und ist auch so praktisch, weil einzeln verpackt. Und auf den ersten Blick ist so eine Kapsel auch noch billig, 35 Cent verlangt der Hersteller dafür. Für ca. 6 Gramm Kaffee. Das macht auf ein Kilo hochgerechnet stolze 58 Euro. Hoppala, das ist dann doch nicht mehr günstig, aber so ein Clooney will ja schließlich auch bezahlt werden. Von der dabei produzierten Menge Abfall wollen wir gar nicht erst reden. Nur mal so zum Vergleich: ein Kilo Kaffee aus nachhaltigem Fair-Trade Handel ist ab 25 Euro erhältlich. Da soll noch mal jemand sagen, er könne es sich nicht leisten ökologisch wertvolles zu kaufen. Es geht auch anders, und immer mehr mündige Konsumenten erkennen das. Wir können weiterhin bei irgendeinem gesichtslosen Konzern vermeintlich billig einkaufen und uns nicht weiter um die Zusammenhänge kümmern. Oder aber wir begreifen, dass der simple Akt des Kaufens so viel mehr bewirkt als gedacht. Es macht einen gewaltigen Unterschied, ob Produkte vor Ort hergestellt oder um den halben Globus befördert werden. Es ist nicht egal, ob Rohstoffe nur ausgebeutet oder auch an Ort und Stelle veredelt werden und damit hochwertige Arbeitsplätze erhalten. Wenn ein großer Teil der Wertschöpfung lokal wirksam ist, dann profitieren auf lange Sicht alle davon. Wer billig kauft, kauft zweimal Dieser Gedanke ist nicht ganz neu, zugegeben, aber er hat immer noch Gültigkeit und in letzter Zeit ist er vielleicht zu sehr mehr in Vergessenheit geraten. Qualität schafft Werte und zahlt sich immer aus. Aus diesem Grund gibt es eine Reihe von Initiativen, die wieder ein Bewußtsein für den Wert von Qualität schaffen wollen. Stellvertretend seien hier Qualität Tirol und das Qualitäts Handwerk Tirol genannt, die eine Plattform für bewusste Konsumenten und Produzenten bieten. Es gibt eine ganze Reihe an innovativen Unternehmen in unserem Land, die Produkte mit dem kleinen bisschen mehr an Wert herstellen. Ein gelungenes Beispiel dafür findet sich bei hoamat.wert, die sich Nachhaltigkeit und Wertschätzung ganz groß auf die Fahnen geheftet haben. Und wer das nächste Mal auf der Suche nach einem ganz speziellen Geschenk ist, kann sich den Gang zum Juwelier sparen. Schmuckstücke der besonderen Art findet man zum Beispiel bei der Bergspitzlerin, ein jedes ein Unikat und handgefertigt in Tirol. Letztendlich liegt es in unserer Hand, denn wir sind die Konsumenten, und wir entscheiden, welche Wertschätzung wir einem Produkt geben. Jede Kaufentscheidung ist eine abgegebene Stimme für ein bestimmtes System. Manchmal ist es doch leicht, sich für das Richtige zu entscheiden.

4betterdays ist nur Show! Eine Show in Zirbenholz
Warum braucht heute noch irgendein Geschäft einen Onlineshop, wenn es doch Amazon gibt, das mir eh alles ins Haus liefert und auch noch vielen Menschen Arbeit gibt? Wäre es denn nicht g'scheiter, wenn alle anderen einfach zusperren würden, weil wir sie eh nicht brauchen? Aber scheinbar gibt's noch ein paar verträumte Weltverbesserer, die selber einen Onlineshop betreiben wollen und Sachen aus Zirbenholz verkaufen wollen. So wie die Damen und Herren von 4betterdays, einem doch recht speziellen Onlineshop. Schaut euch 4betterdays noch schnell an, denn lange gibt's den Shop wohl nicht mehr. Kaum auf der Webseite und schon angequatscht! Und eine Wunschliste fürs Christkind? Der erste Eindruck ist ziemlich wichtig, das weiß ja jedes Kind. Aber bei 4betterdays scheint das keiner zu wissen, denn die Webseite ist grün! Genau, grün! Und grün ist bekanntlich die Farbe der Innovationsverhinderer und Fortschrittsverweigerer! Wer trotzdem weiter auf de Seite bleibt, bekommt gleich den nächsten Schrecken. Man wird angepöbelt! Sofort geht ein Fenster auf und in einem Livechat will mich da jemand beraten und über die Produkte informieren. Aber nicht mit mir, zu viel Information ist schließlich auch keine Hilfe. Ist das eigentlich erlaubt, was sagt denn der Konsumentenschutz dazu? Zirbenholz statt Arztbesuch? Falls es irgendwann in ferner Zukunft mal keine Bäume mehr bei uns gibt, dann sind sicherlich die von 4betterdays Schuld daran. Alle Produkte sind aus Holz gemacht! Immer schön die Natur ausbeuten, oder? Die Bäume können sich ja nicht wehren! Wo ist denn bitte das umweltfreundliche, weil wiederverwertbare und lang haltbare Plastik? Aber das ist ja noch lange nicht alles, nein nein, die Produkte sind auch noch handgemacht. Moderne Sklavenarbeit also im Zeitalter der Maschinen. Gartenbank handgemacht - Bravo? Was haben die sich nur dabei gedacht? Wahrscheinlich nicht besonders viel, denn sie versprechen auf ihrer Seite ja ernsthaft, dass man in ihren Betten aus Zirbenholz gesünder schläft. Wie soll denn das gehen, bitte? Ich gehe mit einer Grippe schlafen, und wenn ich am nächsten Tag aufwache bin ich gesund oder wie? Die glauben wohl auch noch ans Christkind. Vermutlich tun sie das wirklich, schließlich gibt's auf der Seite auch eine Wunschliste. Hallo Stiftung Warentest, bitte übernehmen sie! Schwere Zeiten für Speditionen Falls doch mal jemand bei 4betterdays etwas bestellen möchte, dann muss er für den Versand auch noch bezahlen. Das ist jetzt kein Schmäh, die wollen wirklich Geld für den Versand. Das wird der Niedergang der Transportbranche, wenn plötzlich nicht mehr willkürlich etwas bestellt und wieder zurück geschickt werden kann. Ich will ja schließlich wissen, wie das Zirbenbett bei mir in der Wohnung aussieht. Da nützt auch der putzige Erklärungsversuch nichts! https://www.youtube.com/watch?v=hlkmzQ_a0do Das kann ja nicht funktionieren, aber das ist wahrscheinlich auch allen klar. Warum würden sie sonst eine Ratenzahlung anbieten? Das ist doch nur was für Habenichtse und arme Schlucker. Mein Fazit steht fest, der wildeste Onlineshop ist gefunden worden, und 4betterdays heißt der Sieger.

Darum braucht ihr die Osttirol-Card unbedingt!
Schon wieder so eine Karte. Nahezu jede Region hat eine. Und ist auch davon überzeugt, dass es unbedingt notwendig ist, den Gästen eine solche Karte mit Ermäßigungen und Angeboten anzubieten. Von einigen Karten bin ich nicht wirklich überzeugt. Die Osttirol-Card ist aber anders. Zum Glück für mich und zum Glück für die Ostttiroler Gäste. Die Osttirol-Card bietet euch die Möglichkeit mit 7 Bergbahnen, Gletscherbahnen oder was weiß ich den Bergen und der Natur ganz nahe zu kommen. Wenn ihr schon mal in Osttirol seid dann wollt ihr doch nicht im Tal bleiben und die Berge vom Hotel aus betrachten, oder? Traut euch ruhig auf die Berge, auch wenn ihr Stadtmenschen seid. Legt eure Skepsis der Natur gegenüber ab und versucht mal wie es sich anfühlt, wirklich frische Luft einzuatmen. Die Osttirol-Card ist eine perfekte Möglichkeit, Natur pur zu genießen. Abgase, schlechte Luft und Hochhäuser könnt ihr auch zuhause haben. Wenn ihr dann ganz oben seid dann werdet ihr euch plötzlich frei und unbeschwert fühlen. Der Alltag wird ganz weit weg sein. Begriffe wie Alltagstrott werdet ihr nicht einmal mehr buchstabieren können. Also hört endlich auf eure Tapete anzustarren und merkt, dass auch Natur, Berge und Almwiesen schick sein können. Außerdem: Ihr seid zwar in eurer Badewanne Kapitän. Mit der Osttirol-Card habt ihr aber Zutritt zu 3 Schwimmbädern und zu einer Freizeitarena. Also raus aus eurer Badewanne und rein ins Vergnügen! Lienz ist einer der sonnenreichsten Bezirke in ganz Österreich. Gut eincremen also nicht vergessen! Dann könnt ihr auch die gut gelaunten Leute um euch herum erleben und selbst merken, dass sich die eigene Stimmung doch deutlich hebt wenn ihr ein paar Stündchen in der Sonne verbringt. Selbst Tiere gibt es im Wildpark Assling zu erleben! (Bild: TVB Osttirol) Lienz hat aber nicht nur Natur, sondern auch ganz viel Kultur. Mit der Osttirol-Card habt ihr freien Zutritt zu ein paar kulturellen Highlights. Wer Osttirol als kulturell uninteressant empfindet, der war noch nie in Osttirol. Die Geschichte des Bezirkes ist lang und reichhaltig. Die Osttiroler waren und sind wahrlich keine Barbaren und haben viel mit Kultur am Hut. Von daher: Die paar alten Steine sind mehr als ihr auf den ersten Blick glaubt. Wer da in seinem Hotel sitzen bleibt und lieber gemütlich ein Bier trinkt, dem ist nicht mehr zu helfen. Und die Kulinarik in Osttirol zeugt davon, dass die Osttiroler nicht nur ein Kulturvolk, sondern generell ein Genussvolk sind. Kultur und Genuss - Urlauberherz was willst du mehr? Kultur und Geschichte sind beim "Aguntum" ablesbar (Bild: TVB Osttirol) Aber nicht nur Menschen, die gerne mit Bergbahnen fahren, schwimmen gehen oder Kultur mögen kommen auf ihre Kosten. Auch eure Kinder werden was erleben! Stattet auf alle Fälle dem Wildpark Assling einen ausgiebigen Besuchen ab. Eure Kinder haben zwar vor kurzem einen Hamster bekommen. Doch was ist das schon gegen das Erlebnis im Wildpark Assling? Hier seht ihr Tiere in natürlicher Umgebung und bekommt mit, dass sich die Tiere pudelwohl fühlen. Ein Badesee umgeben von Bergen in bester Lage? Auch das findet ihr in Osttirol! Außerdem noch wichtig: Die Sommerrodelbahn Assling. Rodel ist zum Glück nicht nur auf den Winter beschränkt. Im Sommer macht es genau so viel Spaß, wenn nicht sogar noch mehr! Auch den Wassererlebnispark Galitzenklamm solltet ihr besuchen. Zumindest dann, wenn ihr glücklich Kinder haben möchtet. Kinder, die am Abend zufrieden ins Bett sinken. Gestresste Eltern und gestresste Kinder waren damit gestern. Heute nach einem Besuch im Wassererlebnispark Galitzenklamm in Osttirol ist alles anders. Ihr merkt also schon: Die Osttirol-Card werdet ihr auf alle Fälle brauchen! Kommt nach Osttirol! Die Landschaften und die Berge sind mehr als sehenswert. Kultur, Familie und Natur sind in einer äußerst gelungenen Symbiose schön vereint!

Wer O sagt muss auch S sagen: Seilbahnwandern in Obertauern!
Wer A sagt muss auch B sagen. Wer sonst wüsste das besser als Volksmund? Hinter dieser Behauptung steckt vor allem auch die Aussage, dass Konsequenz eine Tugend ist. Aber nicht nur: Es geht auch um Hausverstand und meiner Meinung nach um logisches Denken. Dass B auf A folgt weiß schließlich jedes Kind. Diese Aussage ist genauso evident wie die Aussage, dass 1 + 1 eben 2 ist. Wollte man die Sache ein wenig logischer und rationaler angehen dann könnte man auch sagen, dass es dabei um einen wahren Satz handelt, da er eben logisch ist und niemand ernsthaft anzweifeln würde, dass B auf A folgt. Doch manchmal gerät die Logik ganz schön durcheinander – und auf A folgt nicht B, sondern auf O folgt ein W. Es gibt zwei Arten eine Beziehung zwischen zwei Elementen oder Aspekten herzustellen. Möglicherweise hat diese Beziehung mit einer Konvention zu tun. Wir müssen davon ausgehen, dass B auf A folgt, eben weil wir uns darauf geeignet haben, dass das ABC eben diesen Verlauf nimmt. Wir können außerdem nicht wirklich in Frage stellen, dass 2 + 2 4 ergibt, weil uns das mathematische Regeln vorschreiben. Aber es ist auch denkbar, dass wir Zusammenhänge außerhalb dieser Evidenzen herstellen. Solche Zusammenhänge sind kontruiert und haben sich in unseren Köpfen festgesetzt. Diese Zusammenhänge sind weder logisch noch evident, sondern haben damit zu tun, dass sich gewisse Bilder und Annahmen in unseren Köpfen festgesetzt haben. Obertauern und der Sommer? Ja, diese Kombination funktioniert! Probieren wir es mit Obertauern aus. Welche Bilder befinden sich da in eurem Kopf? Richtig: Schnee, Skifahren, Skilifte und noch einiges mehr, das mit Winter zu tun hat. Obertauern steht also vor allem in einem konstruierten Verhältnis mit dem Winter. Vielleicht fällt uns auch noch ein, dass Obertauern ein Familienskigebiet ist und dass man dort dennoch gepflegt feiern kann, wenn man denn dazu aufgelegt ist. In dieser „Rechnung“ steht O in einem Verhältnis mit W. Dieses Verhältnis folgt keiner Logik, sondern ist Ergebnis von Erzählungen, Bildern und Werbungen. Hier ganz deutlich: Seilbahnwandern macht glücklich! (Bild: TVB Obertauern) Dieses Verhältnis wird, so gefestigt ist es schon, fast nicht mehr als Konstruktion wahrgenommen, sondern als Wahrheit und als logische Verbindung. Was löst diese Verbindung auf? Meiner Meinung nach anderen Erzählungen. Andere Verbindungen. Die eben belegen, dass O nicht nur im Verhältnis mit W steht, sondern O auch sehr gut in ein Verhältnis mit S gebracht werden kann. Obertauern kann nämlich meiner Meinung nach nicht nur Winter, sondern eben auch Sommer. Und hier kommt wiederum das Wandern ins Spiel. Für mich genauer noch das sogenannte Seilbahnwandern. Warum gerade das Seilbahnwandern? Für mich aus einem Grund: Nirgendwo bekommt man so leicht und so anstrengungslos so viel Schönheit frei Haus serviert. Drunter in die Seilbahn eingestiegen und oben angekommen. Und dann gleich mit einem Panorama konfrontiert und belohnt, dass sich aber so was von sehen lassen kann. So schön der Winter ist und so viele Farben der Schnee für die Eskimos haben mag, für mich ist es er vor allem eines: Weiß. Die Farbenpracht, die sich aber auf den Almen und hoch oben in Obertauern bietet, die ist schon eindrucksvoll. Auch ohne Schnee sehr schick: Obertauern im Sommer! Das heißt nicht, dass ich die gelungene Kombination von Obertauern und Winter jetzt in Frage stellen möchte. Das passt schon so. Obertauern kann Winter! Sogar sehr viel besser als die meisten anderen. Aber Obertauern kann auch Sommer. Kann auch Wandern. Kann auch Seilbahnwandern. Und zweifellos noch einiges mehr. Das glaubt ihr nicht? Die Bilder aus dem winterlichen, hochgradig verschneiten Obertauern haben sich schon so in eurem Kopf festgesetzt, dass ihr euch Obertauern und Sommer beim besten Willen nicht vorstellen könnt? Kein Problem: am besten lässt man solche neue Bilder in seinen Kopf Einzug halten, indem man selbst erlebt. Dann wird auch mit eventuell Vorurteilen aufgeräumt, Obertauern und der Sommer würden nicht wirklich zusammepassen. Ich kann es euch nur empfehlen. Hin und wieder tut es gut, seine eigenen Vorurteile zu überprüfen und zu revidieren. Im Falle von Obertauern ist es aber nicht nur das. Ihr werdet auch mit mehr landschaftlicher Schönheit belohnt, wie ihr euch im Moment vorstellen könnt. Somit: Auf zum Seilbahnwandern. Es lohnt sich nicht nur, es wird euch überwältigen!

24 Stunden Rennen - Einmal durch die Hölle und zurück
Warum, zum Teufel, tut sich das jemand an? Das frage ich mich immer wieder, wenn irgendwo ein 24 Stunden Rennen am Programm steht. Motorsport ist etwas, das mich schon früh fasziniert hat. Aber das selber aktiv auszuüben erfordert schon ziemliche Zugeständnisse. Tatjana Hanser Eine gewöhnliche Arbeitswoche umfasst fünf mehr oder weniger harte Arbeitstage und führt bei den meisten Menschen schon dazu, am Wochenende nur mehr die Fernbedienung in die Hand zu nehmen. Ein bisschen Sport schauen im Fernsehen. Es gibt schier unzählbare Möglichkeiten, wie man sich in seiner Freizeit die Zeit vertreiben kann. Irgendetwas, bei dem man zur Ruhe kommt, um die Batterien für die kommenden Tage wieder aufzuladen. Ein Hobby zu haben bietet sich da natürlich immer an. Wandern gehen, zum Beispiel, ein Buch lesen oder mit der Modeleisenbahn im Keller spielen, meinetwegen. Aber dann gibt es da einen Menschenschlag, für den wäre das alles nichts, weil zu langweilig, zu leise und überhaupt: ohne Motor läuft nichts! Herzlich willkommen in der Welt des Motorsports, einer Welt, die für Menschen wie Tatjana Hanser und Fritz Rabensteiner der Himmel auf Erden ist. Auch, wenn man dafür in die grüne Hölle muss. 24 Stunden Rennen, weil Formel 1 so schnell vorbei ist Motorsport fasziniert so viele Menschen rund um den Globus, aber nur wenigen ist es vergönnt, sich aktiv diesem Vergnügen zu widmen. Autorennen zu bestreiten ist schließlich keine billige Angelegenheit, der Materialaufwand ist enorm, die Rennstrecken sind nicht immer um die Ecke und außerdem sehen Mamas ihre Kinder lieber beim Socken stricken als hinterm Steuer eines Rennwagens. Aber wer Benzin im Blut hat und den Geruch von verbranntem Gummi gerne in Fläschen abfüllen würde, um es dann als Parfum zu verkaufen, der lebt Motorsport mit Haut und Haar. Rennen fahren ist kein Hobby, es ist viel mehr eine Lebenseinstellung. Wer selber schon mal bei einer Amateurveranstaltung oder nur bei einer ambitionierten Runde mit dem eigenen Auto auf einer Rennstrecke Blut geleckt hat, der kommt nur schwer wieder davon los. Wen der Virus Rennsport erst gepackt hat, der ist unheilbar damit infiziert und träumt vielleicht davon, selbst mal bei einem Team wie WS Racing einen Cockpitplatz zu ergattern. Der Opel Astra OPC Cup von WS Racing © Thorsten Willems Und dann vielleicht irgendwann in der Königsklasse fahren. Die Formel 1 meine ich damit aber nicht. Die wahre Königsklasse ist für mich ein 24 Stunden Rennen. So ein Formel 1 Grand Prix ist ja schon nach zwei Stunden zu Ende. Da wird bei einem 24 Stunden Rennen gerade zum ersten Mal der Fahrer gewechselt! Als wäre ein normales Rennen nicht schon verrückt genug, wird hier 24 Stunden am Stück gefahren. Der absolute Irrsinn für jeden Außenstehenden und ein Event der Sonderklasse für jeden Fan. Eine unglaubliche Belastung für Autos, Fahrer und ihre Crews. 24 Stunden, in denen das Material ständig hart an der Belastungsgrenze bewegt wird. 24 Stunden, in denen die Fahrer hochkonzentriert bei jeder Witterung mit Vollgas um die Strecke zirkeln und um Positionen kämpfen. 24 Stunden, in denen das Team ständig auf alles vorbereitet sein muss, weil solche Rennen ihre eigenen Gesetze haben. 24 Stunden Feiermarathon für die Fans Die Fans durchleben in der Zwischenzeit ihren eigenen Marathon. 200.000 Motorsportbegeisterte versammeln sich jährlich beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring - ehrfürchtig die grüne Hölle genannt - und feiern sich, ihre Teams und jedes Überholmanöver, das sie hautnah miterleben dürfen. Fritz Rabensteiner Campiert wird direkt an der Rennstrecke und die Griller laufen zur Hochform auf. Zu später Stunde vermischt sich dann der Geruch von Benzin und Bier, von verbranntem Gummi und gegrillten Würstchen zu einer gemeinsamen Duftwolke. Das ist der Geruch vom 24 Stunden Rennen am Nürburgring! Und warum tut man sich das jetzt an? Weil dabei sein zwar alles ist, aber gewinnen eben doch das Höchste. Genau das gelang dem WS Racing Team 2015 beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring, man wurde Sieger in seiner Klasse. Für ebendiese Momente tut man sich das an. Fritz Rabensteiner steigt übrigens am 5. September wieder ins Cockpit des Opel Astra OPC Cup und nimmt an den 24 Stunden von Barcelona teil, während Tatjana Hanser bereits am 20. Juni wieder in der VLN Serie ins Lenkrad greift.

Der Drache von der Petzen
Es war einst der Sohn eines Bauern und seiner Frau. Er war der älteste von drei Brüdern und lebte gemeinsam mit seiner Familie in St. Kanzian am Klopeinersee. Als die Eltern bei einem Brand im Stall ums Leben kamen, war es seine Aufgabe für seine beiden jüngeren Brüder zu sorgen. Da es im Dorf kaum Arbeit gab und auch alle Tiere beim Brand ums Leben gekommen waren, musste er auf der Suche nach Arbeit ins Land hinausziehen, um sich und seine zwei Brüder versorgen zu können. Von einem Wandersmann hörte er, dass es auf der Petzen einen Stollen gab, in dem hunderte Männer Erz und Zink abbauten. Dort bräuchte man noch junge, starke, mutige Männer, die sich weit in den Berg hineintrauten. So beschloss er Richtung Süden zu gehen und sein Glück zu versuchen. Als er nach einem halben Tag Fußmarsch an den Stollen ankam, fand er dort keine Menschenseele. Als wären die Männer überstürzt aufgebrochen, lagen die Pickel, Lampen und Helme wild durcheinander und eilig weggeschmissen auf dem Boden. Der Eingang zum Stollen war dunkel. Das Licht der untergehenden Sonne erhellte nur die ersten Meter. Dahinter war ein dunkles schwarzes Loch. Doch er war mutig und neugierig zugleich. Er nahm sich eine Lampe, entzündete die Kerze und ging tiefer in den Stollen hinein. Als er schon mehr als eine Stunde gegangen war, ertönte plötzlich ein lautes Grollen und Donnern. Die Wände um ihn herum erzitterten und der Boden begann zu beben. Doch er ließ sich von alle dem nicht entmutigen und setzte seinen Weg fort. Der Weg führte ihn immer steiler nach unten, bis er in einer großen Halle, am Ufer eines unterirdischen Sees stand. Sein Licht reichte nur wenige Meter und so konnte er das Ende des Sees nicht erkennen. Zu seiner Rechten sah er kleines Boot. Mit diesem fuhr er auf den See hinaus. Das Grollen wurde immer lauter und das Boot schwankte gefährlich, so dass es fast zu kentern drohte. Auf der Suche nach den Stollenarbeitern, hielt er Stand und fuhr weiter, als plötzlich ein furchterregend aussehender Drache vor ihm aus dem See auftauchte. Ein heller Lichtblitz erleuchtete die unterirdische Höhle. Der Drache senkte seinen Kopf und fragte den jungen Mann, wieso er ihn störe. Auch die anderen Männer hätten dies gewagt und waren vor seinem Zorn getroffen worden. Der Bauernsohn erzählte dem Drachen von seinem Leid. Der Drache erkannte die ehrlichen Absichten und hatte Mitleid mit ihm. Im Tausch dafür, dass der junge Mann im ganzen Land davon erzählen würde, dass im Stollen ein gefährliches Ungeheuer hauste und man dort nicht mehr abbauen solle, gab der Drache ihm mehrere Säcke voller Gold. Der Bauernsohn kehrte reich beschenkt zu seinen Brüdern zurück. Sogleich berichtete er den Dorfbewohnern von seinen Erlebnissen. Diese lachten ihn nur aus und taten seine Erzählungen als Lügenmärchen ab. Die drei Brüder wurden seither geächtet und aus der Dorfgemeinschaft ausgegrenzt. Gierig nach den Schätzen des Berges begannen die Menschen wieder in den Stollen das Erz abzubauen. Der Drache war über so viel Gier und Dreistigkeit erzürnt. Viele dunkle Wolken zogen über dem Land auf und es regnete sieben Tage lang. Seit diesem Tage sind die Stollen auf der Petzen mit Wasser gefüllt. Die drei Bauernsöhne lebten bis zum Ende ihrer Tage gemeinsam auf dem Hof ihrer Eltern und führten danke dem Geschenk des Drachen ein sorgloses Leben.

Ich wage mich auf's Mountainbike in Ischgl
Wer Mountainbike sagt, muss auch Ischgl sagen! Ischgl ist einer der Pioniere des Mountainbikens in Tirol, kaum eine andere Region erkannte so früh das Potenzial dieses Sports für den Sommertourismus. Irgendwie ist das ja auch naheliegend, denn die Infrastruktur ist schon vorhanden, und sie ist ausgezeichnet. Trotz alledem haben das noch nicht viele Destinationen in Tirol erkannt, da muss man den Pioniergeist der Ischgler schon mal lobend erwähnen. Was liegt also näher als nach Ischgl zu gehen, um einem Mountainbike Novizen das Bergradeln schmackhaft zu machen? Mit dem Mountainbike in Ischgl in die Gondel? Kein Problem! Was braucht man denn alles an Infrastruktur zum Mountainbiken? Eigentlich doch nur Berge und Wege, möchte man meinen. Das stimmt natürlich, ohne Berge und Wege ist Mountainbiken bloßes Radfahren. Es ist aber das kleine bisschen Luxus, das zwar nicht unbedingt notwendig ist, das Ganze jedoch erst so richtig zum Vergnügen macht. Gut Essen und Trinken ist ja prinzipiell nie schlecht. Nobel wird es aber, wenn man so viele verschiedene Wahlmöglichkeiten hat, um sich verwöhnen zu lassen. Sie ist zwar schon lange kein Geheimtip mehr, aber erwähnen muss man die Paznaunerstube in diesem Zusammenhang natürlich immer. [metaslider id=164] Und noch etwas gibt es in Ischgl zuhauf, Lifte nämlich. Die stehen hier im Sommer nicht nur in der Gegend herum, nein, sie sind in Betrieb und nehmen sogar Mountainbiker gerne mit auf den Berg. Ist ja leider nicht so selbstverständlich im Tourismusland Tirol. Dadurch ermöglichen sie es auch dem Mountainbike Neuling das spektakuläre Panorama der Ischgler Bergwelt zu genießen. So ganz nebenbei erschließen sich damit auch viele Trails und Abfahrten, die das Herz eines jeden Mountainbikers höher schlagen lassen, ohne beim raufradeln schon den Puls unnötig in die Höhe zu treiben. Für den fahrtechnisch fortgeschrittenen Biker gibt's sowieso schier endlose Möglichkeiten, um sich mit seinem Mountainbike in Ischgl auszutoben. Da hilft es natürlich, dass man die Silvretta Card bereits ab einer Übernachtung gratis bekommt, denn damit können die Seilbahnen im gesamten Paznauntal kostenlos benützt werden. Das ist Mountainbiken auf fünf Sterne Niveau! Wellnessbiken statt Kondition schinden Natürlich kann man in Ischgl auch selber bergauf fahren! Aber man muss nicht. Wir fahren erstmal mit mit der Gondel auf's Idjoch und starten sofort in das Singletrail Vergnügen. Der Alp Trida Enduro Trail klingt zwar herausfordernd, ermöglicht es aber auch einem Anfänger Trailluft zu schnuppern und zaubert einem sofort ein Lächeln ins Gesicht. Gleich danach geht es für uns dann mit der Alp Trider Sattelbahn hinauf auf über 2.500 Meter zum Start des neu angelegten Flow Trails. Auch hier kommt Freude pur auf. Soviel sogar, dass wir ihn gleich ein zweites Mal fahren. Danach nimmt uns die nächste Gondel mit und spuckt uns am Idjoch wieder aus. Von dort rollen wir gemütlich ins Tal hinunter. Wer möchte kann auch hier noch über den Velill Trail abfahren, ein bisschen Fahrkönnen wird hier aber schon vorrausgesetzt. Wellness fürs Auge, und die Mountainbikes dürfen sich auch in Ischgl mal kurz erholen. Wer nach Ischgl auf Urlaub fährt und dort auf's Mountainbike will, braucht natürlich ein Hotel. Wenn schon die Trails fünf Sterne haben, dann muss die Unterkunft ja mindestens ebenbürtig sein. Da fällt die Wahl dann auf das Hotel Trofana Royal. Und das die Wahl keine schlechte ist, stellt man spätestens im Wellnessbereich fest, wo man seinen müden Knochen etwas Gutes tun lassen kann. Schließlich wollen wir morgen ja wieder fit und vital auf dem Mountainbike sitzen. Die Kombination aus Wellness auf höchstem Niveau und Mountainbiken in Ischgl ist unschlagbar. Wellnessbiken sozusagen, wo sonst, wenn nicht in Ischgl?

Ich pfeif' auf das Oktoberfest und tanz' dafür am Tegernsee!
Selten gehören zwei Begriffe so zusammen wie Bayern und Oktoberfest. Nicht nur bei uns, sondern vor allem auch außerhalb des deutschen Sprachraumes. So wie Österreich und "Sound of Music" für viele Amerikaner eigentlich das Gleiche ist und wir Amerika sofort mit Burgern assoziieren. Im Grunde sind das aber nur Stereotype, wie wohl jeder weiß, der schon mal in Österreich oder den USA war. Es ist halt geläufig und hält sich hartnäckig, so wie ein Ohrwurm. Blöd ist eben nur, dass es manchmal den Blick versperrt auf etwas anderes, das sich auch noch dahinter verbirgt. Gehen Münchner eigentlich noch auf's Oktoberfest? Das Oktoberfest habe ich bis jetzt noch nie besucht. Seit viele Jahren will ich aber schon dorthin, endlich mal auf die berühmte Wiesn. Bayern ist ja nicht so weit weg für mich, an der schwierigen Anreise kann es also nicht liegen, dass ich noch nie dort war. Es muss noch einen anderen Grund dafür geben, und ich glaube, es liegt wohl an der alljährlichen Berichterstattung über das Oktoberfest. Ist das die Idylle am Oktoberfest? Die Bilder von rammelvollen Zelten und berauschten Menschenmassen, die sowohl Hemmungen als auch Kontrolle über sich selbst schon mit der zweiten Mass verloren haben, wirken auf mich nicht besonders einladend. Und überhaupt bin ich der Meinung, dass ein Fest oder auch eine Region authentisch sein muss, eben glaubwürdig. Dazu gehört, dass sich auch die Einheimischen damit identifizieren können und aktiv teilnehmen. Gehen die echten Münchner eigentlich noch auf das Oktoberfest oder ist das nur mehr eine Veranstaltung für die Wiesnwirte und Gästescharen aus aller Welt? Vielleicht tue ich dem Fest aber auch Unrecht, und gerne lasse ich mich in den Kommentaren eines Besseren belehren. https://youtu.be/5XXWiiU-9O4 Bei meiner letzten Internetrecherche übers Oktoberfest bin ich dann vom einen ins andere gekommen und schließlich ganz woanders gelandet. Am Tegernsee nämlich. Wie das passiert ist, weiss ich nicht mehr genau. Meine erste Assoziation zu Tegernsee ist Bier und bis jetzt war das auch die einzige. Schuld daran sind meine ehemaligen bayrischen Studienkollegen, die bei jedem Unifest von ihrem Lieblingsbier aus der dortigen Brauerei geschwärmt haben. Schnell stelle ich aber fest, dass es dort natürlich viel mehr gibt, wie zum Beispiel ein Benediktinerkloster aus dem 8. Jahrhundert. Auch jede Menge Bilder von schönen Häusern und lauschigen Gastgärten finde ich und immer wieder den herrlichen Blick über den Tegernsee, eingerahmt von der Kulisse der Voralpen. Das wirkt schon irgendwie kitschig, fast wie aus einem bayrischen Fernsehkrimi entsprungen. Feiern wie die Bayern, natürlich am Tegernsee! Überhaupt ist hier ziemlich viel los rund um den Tegernsee. Jede Menge Feste und Veranstaltungen finden das ganze Jahr über statt. Es scheint, hier werden Tradition und echtes Brauchtum noch gepflegt und gelebt. Und dann springt mir was ins Auge: Waldfest am Tegernsee. Finde ich hier vielleicht die Alternative zum Oktoberfest? Ist das unter Umständen sogar das schönere und authentischere Fest, wo sich die Bayern und die Welt treffen, um bei der einen oder anderen Mass gemeinsam dem bayrischen Lebensgefühl zu frönen? Warum überhaupt noch bis nach München fahren, wenn man am Tegernsee eh schon alles findet, was Bayern auszeichnet? Lasst mich wissen, was euch zum Tegernsee einfällt!

Wertschätzung, kennt das noch wer?
Irgendwann muss es passiert sein. Sie kam erst nur schleichend, aber doch mächtig genug, um sich langsam und stetig immer tiefer in unseren Köpfen zu verankern. Die Geiz-ist-geil Mentalität hat es geschafft, die Wertschätzung aus der Wahrnehmung zu verdrängen. Sie hat uns in Beschlag genommen und billig war plötzlich das neue, alleingültige Credo für die Konsumenten. Billig um jeden Preis. Alles kaufen können und nur wenig dafür bezahlen müssen. So verlockend das auf den ersten Blick auch klingt, so weitreichend sind doch die Folgen unseres Handelns. Hinter jedem Ding, das wir kaufen steckt auch eine Geschichte, wo es produziert wurde und unter welchen Umständen, wer dabei verdient und wer vielleicht draufzahlt. Irgendwann, so scheint es, haben wir das Gefühl für den wahren Wert der Dinge und Leistungen verloren. Alles wird nur mehr am Preis gemessen, und das Internet zeigt uns auf Knopfdruck, wo wir schnell ein paar Cent sparen können. Öko? Kann ich mir nicht leisten! Wir sind so preissensibel wie selten zuvor, und trotzdem lassen wir uns ganz leicht für dumm verkaufen. Viele von uns haben schon mal einen Kaffee getrunken, der aus einer dieser Kapseln kommt. Schmeckt ja recht gut und ist auch so praktisch, weil einzeln verpackt. Und auf den ersten Blick ist so eine Kapsel auch noch billig, 35 Cent verlangt der Hersteller dafür. Für ca. 6 Gramm Kaffee. Das macht auf ein Kilo hochgerechnet stolze 58 Euro. Hoppala, das ist dann doch nicht mehr günstig, aber so ein Clooney will ja schließlich auch bezahlt werden. Von der dabei produzierten Menge Abfall wollen wir gar nicht erst reden. Nur mal so zum Vergleich: ein Kilo Kaffee aus nachhaltigem Fair-Trade Handel ist ab 25 Euro erhältlich. Da soll noch mal jemand sagen, er könne es sich nicht leisten ökologisch wertvolles zu kaufen. Es geht auch anders, und immer mehr mündige Konsumenten erkennen das. Wir können weiterhin bei irgendeinem gesichtslosen Konzern vermeintlich billig einkaufen und uns nicht weiter um die Zusammenhänge kümmern. Oder aber wir begreifen, dass der simple Akt des Kaufens so viel mehr bewirkt als gedacht. Es macht einen gewaltigen Unterschied, ob Produkte vor Ort hergestellt oder um den halben Globus befördert werden. Es ist nicht egal, ob Rohstoffe nur ausgebeutet oder auch an Ort und Stelle veredelt werden und damit hochwertige Arbeitsplätze erhalten. Wenn ein großer Teil der Wertschöpfung lokal wirksam ist, dann profitieren auf lange Sicht alle davon. Wer billig kauft, kauft zweimal Dieser Gedanke ist nicht ganz neu, zugegeben, aber er hat immer noch Gültigkeit und in letzter Zeit ist er vielleicht zu sehr in Vergessenheit geraten. Qualität schafft Werte und zahlt sich immer aus. Aus diesem Grund gibt es eine Reihe von Initiativen, die wieder ein Bewußtsein für den Wert von Qualität schaffen wollen. Stellvertretend seien hier Qualität Tirol und das Qualitäts Handwerk Tirol genannt, die eine Plattform für bewusste Konsumenten und Produzenten bieten. Es gibt eine ganze Reihe an innovativen Unternehmen in unserem Land, die Produkte mit dem kleinen bisschen mehr an Wert herstellen. Ein gelungenes Beispiel dafür findet sich bei hoamat.wert, die sich Nachhaltigkeit und Wertschätzung ganz groß auf die Fahnen geheftet haben. Und wer das nächste Mal auf der Suche nach einem ganz speziellen Geschenk ist, kann sich den Gang zum Juwelier sparen. Schmuckstücke der besonderen Art findet man zum Beispiel bei der Bergspitzlerin, ein jedes ein Unikat und handgefertigt in Tirol. Letztendlich liegt es in unserer Hand, denn wir sind die Konsumenten, und wir entscheiden, welche Wertschätzung wir einem Produkt geben. Jede Kaufentscheidung ist eine abgegebene Stimme für ein bestimmtes System. Manchmal ist es doch leicht, sich für das Richtige zu entscheiden.

4betterdays ist nur Show! Eine Show in Zirbenholz
Warum braucht heute noch irgendein Geschäft einen Onlineshop, wenn es doch Amazon gibt, das mir eh alles ins Haus liefert und auch noch vielen Menschen Arbeit gibt? Wäre es denn nicht g'scheiter, wenn alle anderen einfach zusperren würden, weil wir sie eh nicht brauchen? Aber scheinbar gibt's noch ein paar verträumte Weltverbesserer, die selber einen Onlineshop betreiben wollen und Sachen aus Zirbenholz verkaufen wollen. So wie die Damen und Herren von 4betterdays, einem doch recht speziellen Onlineshop. Schaut euch 4betterdays noch schnell an, denn lange gibt's den Shop wohl nicht mehr. Kaum auf der Webseite und schon angequatscht! Und eine Wunschliste fürs Christkind? Der erste Eindruck ist ziemlich wichtig, das weiß ja jedes Kind. Aber bei 4betterdays scheint das keiner zu wissen, denn die Webseite ist grün! Genau, grün! Und grün ist bekanntlich die Farbe der Innovationsverhinderer und Fortschrittsverweigerer! Wer trotzdem weiter auf der Seite bleibt, bekommt gleich den nächsten Schrecken. Man wird angepöbelt! Sofort geht ein Fenster auf und in einem Livechat will mich da jemand beraten und über die Produkte informieren. Aber nicht mit mir, zu viel Information ist schließlich auch keine Hilfe. Ist das eigentlich erlaubt? Was sagt denn der Konsumentenschutz dazu? Zirbenholz statt Arztbesuch? Falls es irgendwann in ferner Zukunft mal keine Bäume mehr bei uns gibt, dann sind sicherlich die von 4betterdays Schuld daran. Alle Produkte sind aus Holz gemacht! Immer schön die Natur ausbeuten, oder? Die Bäume können sich ja nicht wehren! Wo ist denn bitte das umweltfreundliche, weil wiederverwertbare und lang haltbare Plastik? Aber das ist ja noch lange nicht alles, nein nein, die Produkte sind auch noch handgemacht. Moderne Sklavenarbeit also im Zeitalter der Maschinen. Gartenbank handgemacht - Bravo? Was haben die sich nur dabei gedacht? Wahrscheinlich nicht besonders viel, denn sie versprechen auf ihrer Seite ja ernsthaft, dass man in ihren Betten aus Massivholz besser schläft. Wie soll denn das gehen, bitte? Ich gehe mit einer Grippe schlafen, und wenn ich am nächsten Tag aufwache bin ich gesund oder wie? Die glauben wohl auch noch ans Christkind. Vermutlich tun sie das wirklich, schließlich gibt's auf der Seite auch eine Wunschliste. Hallo Stiftung Warentest, bitte übernehmen sie! Schwere Zeiten für Speditionen Falls doch mal jemand bei 4betterdays etwas bestellen möchte, dann muss er für den Versand auch noch bezahlen. Das ist jetzt kein Schmäh, die wollen wirklich Geld für den Versand. Das wird der Niedergang der Transportbranche, wenn plötzlich nicht mehr willkürlich etwas bestellt und wieder zurück geschickt werden kann. Ich will ja schließlich wissen, wie das Zirbenbett bei mir in der Wohnung aussieht. Da nützt auch der putzige Erklärungsversuch nichts! https://www.youtube.com/watch?v=hlkmzQ_a0do Das kann ja nicht funktionieren, aber das ist wahrscheinlich auch allen klar. Warum würden sie sonst eine Ratenzahlung anbieten? Das ist doch nur was für Habenichtse und arme Schlucker. Mein Fazit steht fest, der wildeste Onlineshop ist gefunden worden, und 4betterdays heißt der Sieger.

Tiroler Gastfreundlichkeit: bodenständig und beliebt
Was macht ein gutes Tiroler Wirtshaus aus? Ein gutmütiger Wirt, der die Gäste mit einem Lächeln und freundlichem Händedruck empfängt? Die lange Geschichte des Hauses? Die urige Stube mit den wunderschönen weißen Tischdecken? Das wunderbaren, typisch tirolerischen Speisen, wie Schlutzkrapfen, Knödel oder Kaiserschmarrn? Vom Schnellimbiss zum beliebten 4-Sterne Hotel in Innsbruck Wahrscheinlich braucht es von allem ein bisschen etwas. Vor allem aber braucht es einen Wirten, oder sogar eine ganze Familie die aus vollster Überzeugung und mit großem Engagement das Haus und die Küche betreiben. Im letzten Artikel erzählte ich von der Geschichte des Leipziger Hofs. Wie alles mit der Idee einen Schnellimbiss zu machen begann und die Olympischen Spiele 1976 daraus schnell etwas Größeres werden ließen. Mittlerweile hat der Leipziger Hof 22 Jahre Umbau erlebt und steht als anerkanntes und für seine Bodenständigkeit beliebtes 4-Sterne Haus im Innsbrucker Stadtteil Pradl. Er beherbergt heute in 50 Gästezimmern nicht nur viele Menschen, sondern verwöhnt diese auch mit einem Saunabereich auf höchster Ebene - und dies nicht nur, weil eben dieser sich im fünften Stock befindet. Dass all das möglich war, hat jedoch einen Grund. Genauigkeit und Erfahrung machen einen guten Gastgeber aus Wer schon einmal im Leipziger Hof zu Gast war, der kennt die Grand Dame des Hauses. Wenn Frau Perger im Haus unterwegs ist, dann entgeht kein schiefer Polster, keine Unordentlichkeit, kein kleiner Fehler ihrem Auge. Mit viel Erfahrung hat sie über all die Jahre einen scharfen Blick entwickelt und weiß genau was es dazu braucht, damit man sich als Gast im Haus wohlfühlt. Die Seniorchefin kennt man aber nicht nur als prüfende und helfende Instanz, sondern auch als herzliche, wenn auch resolute Gastgeberin, die gerne einmal bei den langjährigen Stammgästen und nunmehrigen Freunden am Tisch sitzt und diese persönlich begrüßt. Neben all der Erfahrung, dem unglaublichen Wissen und all der Arbeit die die erste Generation in das Haus Leipziger Hof gesteckt hat, war aber vor allem auch die Übergabe ein wichtiger und entscheidender Faktor. Zwischen Tradition und Moderne - jede Generation bringt etwas mit Während der eine Sohn sich früh gegen eine Karriere im Gastgewerbe entschied, war der zweite zumindest nicht ganz abgeneigt. Doch just in dem Moment als auch dieser Innsbruck und Tirol seinen Rücken kehren wollte und bereits auf dem Weg - erst ins Ausland und dann nach Wien war, ereilte ihn der Ruf des Vaters in die Heimat. 1992 war das Jahr in dem die zweite Generation so langsam die Führung im Leipziger Hof übernahm und die Möglichkeit geschenkt bekam zu lernen, Fehler zu machen, Dinge auszuprobieren und das Haus weiterzuentwickeln. "Jeder Generation trägt etwas zum Ganzen bei und hinterlässt seine Spuren," wird mir im Gespräch erzählt. Mittlerweile steht die dritte Generation in den Startlöchern und lernt vor Ort, was es heißt ein richtiges Wirtshaus, ein Gästehaus, ein bodenständiges, freundliches, beliebtes Hotel, ein Leipziger Hof in Innsbruck zu sein. Was bedeutet für Sie Tiroler Gastfreundlichkeit?

Liebe Öko-Spießer, lasst mich doch einfach in Ruhe!
Wenn ich das schon höre. Jetzt genügt es nicht mal mehr, einfach einkaufen zu gehen. Alles muss moralisch sein, alles muss fair produziert sein und letzten Endes gehen wir ja nicht nur einkaufen, weil wir zum Beispiel neue Kleidung benötigen, sondern weil wir die Erde zu einem besseren Platz machen möchten. Wir kaufen uns quasi mit jedem Einkauf ein Gewissen, werden mit jedem „fairen“ Kleidungsstück zu besseren Menschen. Danach gönnen wir uns auch noch ein bisschen Bio-Essen oder trinken einen Green-Smoothie, damit weder Tiere noch Pflanzen zu Schaden kommen. Ja, schon klar. Es gab in letzter Zeit einige schlimme Ereignisse in der Bekleidungsindustrie. Die Arbeitsbedingungen in dieser Branche sind generell alles andere als in Ordnung. Und ja: Unser Reichtum basiert auf der Armut der anderen. Sprich: Wir können nur deshalb so billige Klamotten kaufen, weil diese zu Hungerlöhnen unter unsagbaren Umständen produziert werden. Auch ich bin schockiert, wenn ich die Bilder sehe, die mir die unvorstellbaren Zustände in der Herstellung von Bekleidung deutlich machen. Auch ich bin betroffen und frage mich, was ich dagegen tun kann und wie ich dazu beitragen kann, dass es solche Skandale nicht mehr gibt und dass nicht sogar Menschen sterben müssen, weil ich nicht einen Euro mehr für mein T-Shirt ausgeben wollte. Doch darum geht es nicht. Dass es so nicht geht sieht mittlerweile jeder. Jeder, der nicht komplett blind, blöd oder ignorant ist weiß, dass es so nicht weitergehen kann. Wir müssen Alternativen finden und wir müssen begreifen, dass unser Handeln Konsequenzen hat und nicht im luftleeren Raum stattfindet. Wir werden unsere guten alten Gewohnheiten abstreifen müssen und vielleicht auch mal den einen oder anderen Euro mehr für gute Lebensmittel ausgeben müssen. Dort einkaufen? Nein danke. Es gibt nämlich Alternativen. Ich kritisiere nicht die Menschen, die klar und deutlich auf solche Missstände hinweisen, sondern die Menschen, die ihre eigene moralische Überlegenheit damit legitimieren. Ich behaupte, dass die Ungerechtigkeiten dieser Welt einen neuen Typus von Mensch und Konsument hervorgebracht haben: Den Öko-Spießer! Dieser Öko-Spießer ist der Typus von Mensch, der sich überlegen und als besserer Mensch fühlt, weil er eben „fairer“ einkauft, sich strikt vegan ernährt und damit dazu beiträgt, dass die Welt im Gleichgewicht bleibt. Die Welt und die Bäume retten? Ja, klar. Aber bitte mit viel Aufmerksamkeit. Er empfindet jeden Fleischesser als Zumutung, weil er gegen Tierfabriken ist. Er kauft im Supermarkt nur noch Bio-Produkte und straft diejenigen mit Verachtung, die das nicht tun. Sein Blick sagt dabei mehr als tausend Worte: Wie können diese Menschen nur so gedankenlos sein? Schließlich hätten wir ja nur einen Planeten und diesen gelte es zu schützen und zu bewahren, für unsere Kinder und Kindeskinder. Und überhaupt: Wir sind doch alle eine große Familie, oder? Dazu gehört es natürlich auch, dass man am Abend zu Trommelkursen geht und damit in einen Dialog mit dem Universum tritt. So verbunden fühle man sich dann mit der ganzen Menschheit! Diese ganzen Rassisten die es auf dieser Welt gäbe seien ja so blöd und so dämlich. Eine Menschheit, kein Mensch ist illegal! Darum gehen wir auf die Straße, dafür kämpfen wir. Warum gibt es noch mal Menschen, die dabei einfach zusehen können und nichts tun? Ihr merkt schon: Ihr gerate da leicht in Rage. Nicht weil es per se schlecht wäre, sich für eine bessere Welt einzusetzen. Ich muss meine Handlungen aber nicht ostentativ zur Schau stellen. Ich muss nicht permanent betonen, dass ich ein besserer Mensch bin. Ich muss nicht immer posten, was ich jetzt gerade wieder für faire Produkte und Kleidung gekauft habe, damit es Gott und die Welt ja mitbekommt, dass ich wieder etwas für unsere geschundene Welt getan habe. Sagen wir es so: Der Kampf der Öko-Spießer ist letztlich nicht authentisch. Dieser Kampf hat nicht wirklich die Verbesserung der Produktionsbedingungen in den sogenannten Entwicklungsländern im Sinne, sondern die Profilierung der eigenen Person als moralische Instanz. Das schlimmste an der Sache ist aber eines: Diese sich gerne als moralisch überlegen gebenden Öko-Spießer fallen im Moment auf wirklich jeden Marketing-Schmäh rein. Bio aus dem Supermarkt? Ja, bitte! Vegane Smoothies von einer Supermarkt-Kette in Tirol? Ja, bitte gerne. Selbst Getränke sind mittlerweile dazu da, das eigene Gutmensch-Sein zu unterstreichen. Im Grunde ist die Diagnose einfach: Der Öko-Spießer ist zur Zielgruppe geworden. Er wird beworben und umworben, weil klar ist, dass sich mit Moral ein gutes Geschäft machen lässt. Weil sich Leute eben ein Gewissen kaufen möchten. Das ist eine herrliche Marktnische, die Öko-Spießer sind eine dankbare Zielgruppe, der man von pseudo-bio über pseudo-fair fast alles andrehen kann. Bitte versteht mich nicht falsch: Ich bin auch für eine bessere Welt. Und dafür, dass wir unsere Handlungen reflektieren und uns gut überlegen, was wir wo kaufen. Zwei Bitten hätte ich aber: Bitte liebe pseudo-grünen Öko-Spießer: Lasst mich mit eurer Zur-Schau-Stellung eurer moralischen Überlegenheit in Ruhe! Und denkt bitte mehr nach, was ihr kauft und wo ihr es kauft und fallt nicht auf jeden billigen Marketing-Trick herein! Handelt vielleicht mehr still, heimlich und leise. Tut Gutes und kauft das Richtige, aber weißt nicht immer und überall darauf hin! Denn: Wir wirklich im Interesse der Umwelt, der Welt und der Gerechtigkeit handelt, der tut es selbstlos und bescheiden. Der muss nicht immer und überall auf die eigenen guten Taten hinweisen. Wahres Engagement kennt kein Ego, sondern stellt sich in den Dienst der Sache! Man kauft nicht im nächsten Supermarkt ein, sondern zum Beispiel bei 4betterdays.com, bei Grüne Erde, Greenalityoder was weiß ich wo. Es gibt wirkliche Alternativen! Aber die erkennen die Öko-Spießer erst gar nicht. Weil sie viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt sind. Statt die Welt mit viel Trara zu retten könnten man sich auf Plattformen wie Utopia einlesen. Jetzt mal so als Vorschlag. Denn dann würde sich auf Dauer wirklich etwas ändern.

Haal een stukje Oostenrijk en Alpen in huis en tuin met Alpenhout van 4betterdays.com
Er is een nieuwe manier om je liefde voor de Alpen te betuigen! Als je in de winter je portemonnee laat bloeden voor een mooie wintersportvakantie dan ben je in de zomer een stuk goedkoper uit als je op 4betterdays.com kijkt naar de meubels en "gadgets" van Zirbenholz. De Arve (Nederlands voor Zirbe) is een boom die uitsluitend in de bergen voorkomt. Het hout heeft een karakteristieke geur waarmee je echt een stukje Oostenrijk in huis of in je tuin haalt. Je kunt op de website van 4betterdays.com gewoon je keuze bepalen en een mooie gevulde doos laten komen. Een week na je bestelling heb je je object in huis... in mijn geval een kruidentafel. Het is geen IKEA. Het is misschien iets duurder maar dan heb je ook echt heerlijk geurend hout. En je hebt geen knullige verbindingsstukjes. Nee een "huisvrouw" of "man met twee klinker handen" krijgt het waarschijnlijk niet voor elkaar. Een handige klusser wordt er wel vrolijk van. Je moet wel even je Duits bijwerken om te weten dat Nut en Feder groef en mes zijn bij een schrootje. Volgende stap? Alles met torx in elkaar schroeven. Door een voorgeboord gat direct in het zachte hout. Ja dat smaakt naar meer! En dan is het leuk dat er in de doos meteen een tegoedbon zit voor de volgende aanschaf! ;-)

Nachhaltig kaufen - für ein besseres Gewissen?
Ausgangspunkt waren dieses Video und die Tatsache, dass ich mir bei der beliebten schwedischen Textilhandelskette drei langärmlige Shirts für insgesamt 30 Euro gekauft habe. Die Kombination dieser beiden Erlebnisse brachte mich zum Grübeln und zum Diskutieren. Ist es moralisch verwerflich sich Kleidung zu diesen (Billigst-)Preisen zu kaufen? Tue ich den Arbeitern in Fernost etwas Gutes, wenn ich gar keine Kleidung mehr kaufe die dort hergestellt wird, oder hat das gar noch negativere Auswirkungen? Lieber wenige Cent am Tag verdienen, als gar keine? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht und ich bin mir immer noch nicht sicher. Dabei habe ich in den vergangenen Wochen sehr viele Artikel diese Problematik betreffen gelesen und vor gar nicht all zu lange Zeit selbst darüber geschrieben. Trotzdem habe ich für mich noch keine Lösung gefunden und kann nicht sagen, was ich für moralisch richtig und was für falsch halte. Nachhaltigkeit kaufen - sinnvoll konsumieren? Wahrscheinlich ist es auch komplett unmöglich eine solche fixe und klare Aussage zu treffen. Wahrscheinlich ist unser Wirtschaftssystem einfach viel zu kompliziert, um über richtig und falsch entscheiden und urteilen zu können. Auch wenn es mir pervers vorkommt, wenn Sportmarken wie adidas mit Fußballvereinen wie Manchester United Sponsoringdeals über eine knappe Milliarde Euro abschließen. Dennoch wird sich dieses Geschäft rechnen, sonst würde es nicht zustande gekommen. Aber ist es wirklich moralisch vertretbar hier zuzusehen, während jene die die Leibchen produzieren, mit wenigen Cents abgespeist und tagtäglich härtesten Bedingungen ausgesetzt werden? Und wer muss etwas dagegen tun? Sind es die Firmen selbst? Doch woher sollte die Motivation kommen, wenn auf diese Art und Weise Unmengen an Geld gemacht werden können? Ist es die Politik die hier gefordert ist und härtere Sanktionen setzen müsste? Oder sind es am Ende doch wieder wir - die Konsumenten selbst - die darüber entscheiden müssen? Doch wer kann es der jungen Familie, der alten Dame, oder dem Studenten denn wirklich verübeln, dass sie bei diesen Angeboten zugreifen? Greenpeace, Utopia und 4betterdays Je länger ich darüber nachdenke, desto sicherer bin ich mir, dass hier kein Schwarz-Weiß-Schema genügt, um die Situation wirklich zu erfassen. Es wird jeder für sich selbst entscheiden müssen wie er täglich konsumiert. Es ist ja schon längst kein Geheimnis mehr, dass es genügend Alternativen gibt. Immer mehr fair erzeugte Kleidung, oftmals sogar von regionalen Produzenten gründen sich. Und nicht nur ältere Menschen in einer finanziell stabilen Lebensphase nutzen dies. Vor allem in den jüngeren Generationen scheint sich ein neues Bewusstsein zu etablieren. Zu wissen woher die eigene Kleidung, die Einrichtung in der WG oder die Lebensmittel kommen - wird immer mehr jungen Menschen wichtig. Es lohnt sich zweimal hinzuschauen und genau zu recherchieren. Organisationen und Institutionen wie Greenpeace, die WHO, Fair Trade, Diskussionsforen wie Utopia, oder Händler wie 4betterdays, Grüne Erde oder Greenality helfen dabei, schnell an die richtigen Informationen zu kommen. Ob man sich dadurch wirklich ein Gewissen kaufen kann, wage ich zu bezweifeln. Dennoch kann es nicht schaden, einmal hinter die Kulisse zu blicken und vor allem auch bei all zu großen, medial gepushten Skandalen genau hinzusehen. Dahinter steckt nämlich all zu oft geschicktes Marketing.

Ankündigung: TFV Trainerfortbildung im Juli 2015 in Schwaz - FUNiño
Ein besonderes Highlight hat der TFV (Tiroler Fußballverband), unmittelbar vor der fußballerischen Sommerpause, im Juli geplant - es gelang dem Verband Horst Wein für eine 2-tägige Fortbildung zu gewinnen. Der Kurs wird Samstag (04. Juli 2015) und Sonntag (05. Juli 2015) im regionalen Sportzentrum Schwaz abgehalten und umfasst Theorie- und Praxiseinheiten. Die Praxis wird mit Spielern der Tiroler Talenteschiene (AKA, LAZ und VorLAZ) durchgeführt. Programm - Samstag, 04. Juli 2015 08:30 Uhr: Eintreffen der Teilnehmer 09:00 Uhr: Eröffnung der Fortbildung 09:15 bis 11:00 Uhr: Theorie - Werkzeuge zur Entwicklung der Spielintelligenz im Fußball mit anschließender Diskussion. 11:00 bis 11:30 Uhr: Pause 11:30 bis 13:00 Uhr: Praxis - FUNiño - Regeln des Mini-Fußballspiels - Fußball lesen lernen mit hilfe von vorbereitenden Spielen oder Korrekturspielen für FUNiño. 13:00 bis 14:40 Uhr: Mittagspause 14:40 bis 16:00 Uhr: Theorie - Nenne die charakteristischen Merkmale der hier demonstrierten Lehrweisen im Vergleich zum traditionellen Lernen und Lehren des Fußballspiels in Österreich. 16:30 bis 18:00 Uhr: Praxis - Demonstration von FUNiño-Spielen und ihren Varianten. 18:00 Uhr: Ende des ersten Tages Programm - Sonntag, 05. Juli 2015 08:45 Uhr: Theorie - Rückblick und Ausblick über FUNiño. 10:00 bis 10:30 Uhr: Pause 10:30 bis 12:00 Uhr: Praxis - Spielintelligenz im Angriffsfußball 11 gegen 11 - Kostproben von einigen vereinfachten Spielen zur Verbesserung des Positionsangriffes, des Ballhaltens und Konterangriffes. 12:15 - 14:00 Uhr: Theorie - Das spanische Fußball-Entwicklungsmodell 14:00 Uhr: Ende der Fortbildung und Verabschiedung der Teilnehmer Infos und Anmeldung Für die Ausbildungen "Nachwuchsbetreuerlehrgang alt" und "Trainerkurs des Landesverbandes alt" sowie in der neuen Trainerausbildung "Kindertrainer" und "Jugendtrainer" ist eine 8-stündige Fortbildung alle 3 Jahre verpflichtend. Für die Absolventen der UEFA-B-Lizenz-NEU ist ebenfalls alle 3 Jahre eine Fortbildung verpflichtend, welche sich über 15 Stunden erstrecken muss. Kursbeitrag: € 50,- (wird am Kursbeginn eingehoben) Anmeldefrist: Freitag, 26. Juni 2015 Ausbildungskategorie: ÖFB - Kategorie IV Anmeldung und weitere Details findet ihr auf der Website des Tiroler Fußballverbandes: Zur Anmeldung und Details Programmänderungen und Irrtümer vorbehalten.

FUNiño - The beautiful game oder die Rückkehr des Straßenfußballs
"Back to the roots - lasst den Straßenfußball von früher wieder aufleben!" - Bei dem revolutionären Fußballspiel FUNiño dürfen Kinder wieder Kinder sein und sind selbst Schiedsrichter und Trainer. Jeder von uns kann sich wahrscheinlich noch an seine Kindheit erinnern, als man sich noch Draußen zum Spielen traf. Egal ob Sonnenschein, Schnee oder Regen, wir waren Draußen um uns mit Freunden und anderen Kindern zu treffen. Die einen spielten Verstecken, die andren wiederum Fangspiele und es gab auch die, die sich täglich zum Fußballspielen trafen. Mal spielte man auf Rasen, ein anderes Mal auf Asphalt und wenn man nett zum Platzwart war, durfte man auch den Sportplatz außerhalb der Trainingszeiten benützen. Es wurden zwei Mannschaften gewählt, wo jung und alt gemeinsam auf zwei Tore, meist aus Flaschen oder T-Shirts, spielten. Es gab harte und weiche, große und kleine Bälle aber nichts davon hielt uns davon ab zu spielen. Wir konnten verschiedene Erfahrungen sammeln und fühlten uns frei. Anders als beim Training im Verein, wo wir unter Anweisung des Trainers von Hütchen zu Hütchen laufen mussten. FUNiño, was nichts anderes als Vergnügen und Spaß für Kinder bedeutet, wrude bereits vor rund 25 Jahren vom weltbekannten Fußballstar Xavi (Xavier Hernández) vom FC Barcelona gespielt. Das Spiel auf 4 Tore hieß damals noch Minifußball und wurde von Horst Wein, dem früheren deutschen und spanischen Hockeynationaltrainer, erdacht und seitdem stetig weiterentwickelt. Heute stimuliert diese Art des Fußballspielens in 21 Ländern weltweit die Kreativität und Intelligenz von zehntausenden Kindern bis 10 Jahre. Horst Wein lässt Kinder Fußball nicht wie kleine Erwachsene spielen, sondern bietet ihnen jedes Jahr verschiedene attraktive Lern- und Lehrprogramme inklusive Wettkämpfe an, die auf ihre körperlichen und geistigen Fähigkeiten optimal angepasst wurden. Mehr zum Thema FUNiño erfhährt ihr in den kommenden Wochen und Monaten in meinem Blog.

Mein Weg zum Ausbildungskonzept für die Altersstufen U7 bis U14
Im Zuge meiner Ausbildung zur ÖFB-Juniorenlizenz musste ich als Hausaufgabe, zwischen den beiden Kursteilen, ein Ausbildungskonzept für Kinder und Jugendliche (U7 - U14) ausarbeiten. Anfangs dachte ich mir, dass dies nicht so schwierig sein wird, da man als Trainer schon einiges erlebt und zusammengetragen hat. Doch dem war leider nicht so, es erwies sich wesentlich schwieriger als gedacht, vor allem deswegen, weil das WWW ebenfalls eine Fülle an Informationen bat, die es zu strukturieren galt. Als erstes begab ich mich auf die Suche in meiner Wohnung, genauer gesagt in meinem "Fußballbüro" und trug alle Unterlagen und Bücher zusammen, die ich über die Jahre gehortet habe. Danach startete ich die Suche im Internet und lud zahlreiche Dokumente, Vorträge und Studien herunter. Nun galt es das Gesammelte zu strukturieren und zu lesen, was zeitlich ein großes Problem war, da ich neben meiner Tätigkeit als Akademie Tirol Assistenztrainer natürlich auch noch einen 40-Stunden Job habe. Das bedeutete also wenig Freizeit und extrem viel Fußball für die kommenden Wochen. Nachdem ich die Unterlagen studiert und strukturiert hatte überlegte ich mir welchen Weg ich bei der Ausbildung gehen möchte. Bekanntlich führen ja viele Wege nach Rom und genau so ist es im Fußball. Es gibt zahlreiche Ausbildungsmodelle (Coerver Coaching, Peter Schreiner Modell, etc.) an die man sich orientieren kann. Doch diese waren für mich nicht von Relevanz, da ich einen anderen Weg gehen wollte, so entschied ich mich für das Entwicklungsmodell in 5-Stufen von Horst Wein. Diese Philosophie führt zurück zu den Wurzeln des Fußballs, dem Straßenfußball. Ehemalige Mannschaft die bereits nach dem Konzept ausgebildet wird. Nachdem ich mich für ein Modell entschieden hatte, ging es darum dieses für meine Ausbildungsziele anzupassen und um meine Erfahrungen an die Anforderungen im Spitzennachwuchsfußball darin einfließen zu lassen. Als erstes erarbeitete ich das Inhaltsverzeichnis um dann auf dieses Aufbauend meine Texte und Übungen zu verfassen. Anfangs kalkulierte ich mit rund 20 A4 Seiten, aber ich merkte bald, dass diese nicht ausreichen würden. Ich war in einem richtigen Flow und schrieb Satz um Satz und erarbeitete Beispieleinheiten für die jeweiligen Altersstufen. Am Ende standen 50 Seiten zu Buche und ich war richtig Stolz auf meine Arbeit. Endlich hatte ich all meine Ideen in schriftlicher Form vorliegen. Jetzt ging es nur noch darum, dass mein Konzept bei der Präsentation vor den Kursleitern (Janeschitz, Uhlig und Hartweger) besteht. Während der 2. Kurswoche der ÖFB-Juniorenlizenz musste jeder Teilnehmer in Einzelgesprächen sein Konzept vortragen und beschreiben. Anfangs war ich relativ nervös, aber während des Gespräches mit Mag. Thomas Janeschitz (Assistenztrainer des Österreichsichen Nationalteams) verflog diese Nervosität in nu. Herr Janeschitz verfolgte meine Ausführungen und hatte nur wenige Zwischenfragen und 2 Kleinigkeiten an dem Konzept auszusetzen. Am Ende bekam ich für meine Arbeit ein "sehr gut" und er fand auch, dass dieser Ausbildungsweg durchaus auch in Amateurvereinen umsetzbar ist. Fazit Ich kann jedem Trainer bzw. Nachwuchsleiter nur empfehlen selbst ein Konzept für seinen Verein auszuarbeiten. Es gibt nichts wichtigeres als eine niedergeschriebene Ausbildungsphilosophie an die sich die Trainer des Clubs orientieren können. Natürlich ist es mit enormen Arbeitsaufwand verbunden, vor allem wenn das Konzept dann auch am Platz umgesetzt werden soll, aber es ist die Basis eines erfolgreichen Ausbildungsweges.

Eindrücke von der ÖFB-Juniorenlizenz
"Jedes Jahr eine Trainerlizenz absolvieren" lautete mein Motto als ich 2010 mit meiner Trainertätigkeit startete. Mittlerweile bin ich Inhaber der UEFA-B Lizenz und absolvierte in der Saison 2014/15 auch die ÖFB-Juniorenlizenz. Doch worum geht es bei dieser noch jungen und unbekannten Ausbildung? Genau das werde ich in den nächsten Zeilen näher beleuchten und euch meine Eindrücke vom 2-wöchigen Kurs schildern. Als ich im Sommer 2014 auf der Suche nach einer weiteren Ausbildung des ÖFB war und die UEFA-A Lizenz, aufgrund meiner fehlenden Praxis als Trainer mit UEFA-B Lizenz, kein Thema war, entschied ich mich für die ÖFB-Juniorenlizenz als nächste Ausbildungsstufe. Ein wesentlicher Punkt, warum ich mich für diese Ausbildung entschied, war auch, dass man mit dieser Lizenz ohne A-Lizenz in die Elite-Junioren Ausbildung einsteigen kann. Der 2-wöchige Kurs ist in zwei Teile gesplittet und wird vom ÖFB in Zusammenarbeit mit der BSPA durchgeführt. Der erste Teil fand im November 2014 in der Sportschule Lindabrunn statt und im zweiten Teil gastierte man im März in der wohl schönsten Sportschule in Faak am See. Ausblick auf den Faaker See vom Balkon des Zimmers. Erster Teil der ÖFB-Juniorenlizenz Die erste Woche in Lindabrunn hatte es ordentlich in sich. Am Montag standen von 14:00 bis 21:15 Uhr die Kurseröffnung, ein Kennenlernturnier sowie eine Spielbeobachtung inkl. anschließender Analyse in Kleingruppen auf dem Programm. Spätestens jetzt wusste jeder, dass dieser Kurs kein Zuckerschlecken wird. Der Dienstag begann um 08:15 Uhr mit dem Thema Sportbiologie welches von Dr. Gerhard Zallinger (Sportwissenschafter des Österreichischen Nationalteams) intensiv bearbeitet wurde. Um 14:00 Uhr ging es mit Spezieller Trainingslehre und anschließender Praxis bei Mag. Thomas Janeschitz (Assistenztrainer des Österreichischen Nationalteams) weiter. Mittwochs startete man mit einem kurzen Theorie-Block ehe es in die 6-stündige Praxiseinheit ging. Der Donnerstag - Pädagogiktag - wurde von Mag. Wolfgang Hartweger und Mag. Norbert Meister geleitet. Es war zwar ein langer Tag voller Theorie, doch man erarbeitete den gesamten Inhalt in Gruppen und daher war es äußerst interessant und kurzweilig. Am Freitag, dem letzten Tag der ersten Kurswoche, stand dann Bewegungslehre bei Mag. Manfred Uhlig und Regelkunde mit Gerhard Gerstenmayer auf dem Programm. Besonders Herr Uhlig hat es mir mit seiner Art zu präsentieren sehr angetan. Er hatte einen guten Schmäh und sorgte somit für viel Aufmerksamkeit bei einem doch relativ trockenem Thema. Zweiter Teil der ÖFB-Juniorenlizenz Für den zweiten Teil reisten wir mitte März nach Kärnten, genauer gesagt nach Faak am See. Dieser Teil dauerte zwei Tage länger und war geprägt von vielen Praxiseinheiten, bei denen den Teilnehmern viel abverlangt wurde. Bereits am Anreise Tag stand ein Futsal-Turnier auf dem Programm um wieder in den Kurs zu finden. Auch die weiteren Tage standen ganz im Zeichen der Praxis und man versuchte das vorher erlernte auf dem Platz umzusetzen. Nach jeder Einheit traf man sich in Kleingruppen und gab den Coaches Feedback. Es war äußerst spannend so viele unterschiedliche Meinungen zu seiner Trainingsarbeit zu hören und worauf man besonderen Wert legen sollte. An zwei Abenden musste man den Ausbildern seine Hausaufgabe (Ausbildungskonzept U7-u14) präsentieren und konnte sich deren Feedback zu diesem Konzept holen. Besonders spannend war der vorletzte Tag, dort ging es um Führung und Teambuilding. Wir erhielten einige scheinbar "einfache" Aufgaben der Ausbilder, welche sich dann teilweise als äußerst schwierig erwiesen, dennoch hatte man viel Spaß bei der Ausführung. Die Hausaufgabe - Erstelle ein Ausbildungskonzept für Kinder von 7 bis 14 Jahre Zwischen den beiden Kurswochen hatten wir natürlich nicht frei, sondern hatten eine Hausübung zu meistern. Die Aufgabe war ein detailliertes Ausbildungskonzept für Kinder von 7 bis 14 Jahren auszuarbeiten. Anfangs dachte ich schon, dass dies nicht so schwierig sein wird, da man als Trainer ja schon einiges erlebt und zusammengetragen hat, doch genau das war eigentlich mein größtes Problem. Ich begann mehrmals von Neuem und wusste nicht wirklich wo ich ansetzen sollte. Am Abgabetag, ja ich weiß ziemlich spät, begann ich ein letztes Mal mit dem Konzept. Ich setzte mir die Kopfhörer auf, schaltete gute Musik an und begann zu schreiben. Schon mit dem ersten Satz merkte ich, dass es läuft. Am Ende hatte ich ein rund 50-seitiges Konzept erstellt und konnte es noch rechtzeitig, praktisch um 5 vor 12, um 23:55 Uhr abgeben. Die Hausaufgabe - Erstelle ein Ausbildungskonzept Der Prüfungstag Wie bei jeder Ausbildung galt es auch hier eine Prüfung zu absolvieren. Diese fand zwei Wochen nach dem letzten Teil in der Sportschule Lindabrunn in kommissioneller Form statt. Die Prüfungsthemen umfassten Allgemeine und Spezielle Trainingslehre (Janeschitz), Bewegungslehre (Uhlig), Pädagogik (Hartweger) und Sportbiologie (Zallinger) in Prüfungsgesprächen und einem Lehrauftritt. Erfreulich war, dass am Ende dieses Tages jeder bestand und ich konnte mich über einen "Ausgezeichneten Erfolg" freuen. Fazit Der Kurs war für mich eine große Bereicherung. Ich konnte viel Neues lernen, mich mit zahlreichen Trainerkollegen austauschen und möchte keinen der Kurstage missen. Die ÖFB-Juniorenlizenz ist äußerst Empfehlenswert und sollte von jedem engagierten Trainer besucht werden.

Horst Wein - "The Coach of Coaches" - FUNiño
Wer ist Horst Wein und warum wird er als "The Coach of Coaches" (Der Trainer von Trainern) bezeichnet? Dieser Frage werde ich in den kommenden Zeilen auf den Grund gehen und den Erfinder von "FUNiño" etwas näher beschreiben. Horst Wein wurde 1941 in Hannover geboren und ist eine ehemaliger deutscher Hockeynationalspieler und war auch Coach der deutschen und spanischen Hockeynationalmannschaft. Weiters ist er Master Coach der Federation International de Hockey und weltweit anerkannter Ausbilder von Fußballtrainern. Horst Wein - "The Coach of Coaches" Er ist Autor von mehr als 30 Sportbüchern und hat zahlreiche Artikel in einschlägigen Magazinen veröffentlicht. Weiters ist er als fachlicher Berater einer Hockeysoftware tätig und produzierte mehrere DVDs. Horst bestritt selbst 40 Länderspiele für die deutsche Hockeynationalmannschaft und wurde 1969 nach seiner aktiven Karriere als Spieler auch Hockeybundestrainer. 1972 war er Hockeydirektor des Hockeyturniers bei den Olympischen Spielen in München und 1973 zog er nach Spanien um dort die Hockeynationalmannschaft zu trainieren. Zu Beginn der 1980er Jahre wechselte er in den Fußball und erarbeitete ein Trainingsmodell für Kinder und Jugendliche das die Denk- und Spielweise des "Streetsoccers" berücksichtige. 1985 entwickelte er "FUNiño - FUtbol a la medida del Niño", ein Spiel auf 4 Tore bei dem die Stimulation der Kreativität und Intelligenz der Kinder im Vordergrund steht. 2013 hielt Horst einen Vortrag bei einer Fußballtrainerfortbildung in Altach (Vorarlberg / Österreich) und ich kam damals zum ersten Mal in Kontakt mit seiner Ausbildungsphilosophie und war fortan begeistert. Seine Philosophie führt zurück zum altbekannten "Streetsoccer" und lässt Kinder wieder Kinder sein. Die jungen Spieler müssen sich Lösungen selbst erarbeiten und werden mit Hilfe des Trainers durch gezielte Fragestellung auf den richtigen Weg gebracht. Näheres zum Thema "FUNiño" folgt ein einem anderen Blogbeitrag. Ich werde in meinem Blog in den nächsten Wochen und Monaten näher auf die Ausbildungsphilosophie von Horst Wein eingehen und auch generelle Informationen und Ideen zum Nachwuchsfußball publizieren. "Fußball beginnt im Kopf und endet in den Füßen" - Horst Wein

Der Wild- und Freizeitpark Untertauern: Mehr als Tiere begaffen!
Ich könnte euch ausführlich davon berichten, wie genial es ist Kinder zu haben. Davon, dass man eher selten dazu kommt, seine Musik im Radio in der Küche zu hören. Gemütlich Ö1 vor dem Mittagessen? Vergesst es! Sobald ihr Kinder habt und sobald diese älter als 3 Jahre alt sind, wird Bibi Blocksberg oder Winnie Puh gnadenlos eure Musik vom Kinderzimmer her überdröhnen. Das ist großartig! Wenn ihr endlich Eltern seid dürft ihr euch nicht nur über Kinderhörspiele und Kindermusik in voller Lautstärke freuen. Ihr dürft euch auch auf Besuche in diversen Wildparks und Zoos freuen. Irgendwann habe ich jedenfalls aufgehört mitzuzählen, wie viele Tiere unsere Kinder und wir in den letzten Jahren gestreichelt haben. Dabei ist natürlich die Frage aller Fragen: Warum mögen Kinder eigentlich Tiere so gerne? Ich habe bisher keine befriedigende Antwort darauf gefunden. Es ist wohl so, dass Kinder einen automatischen Niedlichkeits-Reflex haben. Sobald ein Tier nicht viel größer oder im besten Fall sogar noch kleiner ist als sie selbst, wollen sie es streicheln. Insofern sind Wildparks und Streichelzoos Orte, welche diesen kindlichen Reflex gnadenlos ausnutzen. Wildparks sind Orte, an denen Kinder bewusst manipuliert werden und Tiere zu Streichelobjekten degradiert werden. Ok. Vielleicht übertreibe ich jetzt ein wenig ich sehe das ein wenig zu negativ. Für mich ist aber klar: Ohne Kinder wäre ich nie auf die Idee gekommen, in einem Wildpark Tiere zu streicheln. Warum auch? Die Tiere sind doch wohl auch froh, dass sie ihre selige Ruhe haben. Und Kinder können sich ja auch anders beschäftigen. Aber dennoch: Kürzlich erzählte mir ein Freund davon, dass es da den Wild- und Freizeitpark Untertauern gebe. Dort würden die Tiere nicht zu reinen „Streichelobjekten“ degradiert, sondern die Tiere würden sich da wirklich wohlfühlen. Es gebe keinen "Streichelzwang" und die Kinder würden auch nicht auf zu engem Raum auf die Tiere losgelassen, die diese dann gnadenlos streicheln wollten. Die Begegnung, die zu Streicheleinheiten führen kann, sei hier eher zwanglos, die Gehege groß. Wenn die Tiere sprechen könnten würden sie wohl ein lautes „Super“ ausstoßen, wenn sie über die Gesamtsituation dort ausgefragt werden würden. Kind und Tier, harmonisch auf einer Wellenlänge: Das gibt es so nur im Wild- & Freizeitpark Untertauern (Bild: TVB Obertauern) Er meinte, dass dieser Wild- und Freizeitpark in Untertauern mich ja allein schon auf faktischer Ebene überzeugen müsste: 11 Hektar war er groß, 40 Wildtiere würden dort im freien Gehege leben. Hirschen, Rehen, Gämsen und ähnlichen Tieren würde man dort höchstwahrscheinlich begegnen. Aber alles sei eben ungezwungen, nicht so wie im Zoo. Die Hierarchie zwischen Tier und Kind sei eine andere. Die Kinder würden hier die Tiere nicht begaffen, sondern sie würden diese in einem natürlichen Umfeld antreffen. Das sei schön. Denn nur so würden die Kinder lernen, dass Tiere mehr sind als die niedlichen Dinger, die man manchmal auch streicheln kann. Sie würden die Tiere in ihrem Tier-Sein ernst nehmen und sie als wertvolle Geschöpfe zu betrachten lernen. Ja, Tiere mögen es gestreichelt zu werden. Wenn alles ganz locker und ungezwungen abläuft. So wie hier (Bild: TVB Obertauern) Seine Ausführungen waren mir zwar ein wenig zu pathetisch. Aber Recht hatte er irgendwie schon. Denn Eltern-Sein beschränkt sich ja nicht nur auf die Freuden des Kinder-Musik-Hörens, sondern brachte auch Verantwortung mit sich. Da war ich mir sicher: Ein Ausflug ist nicht nur ein Ausflug, sondern wir vermitteln unseren Kindern etwas. Wollen wir ihnen eingepferchte Tiere in kleinen Gehegen zeigen oder Tiere so wie im Wild- und Freizeitpark Untertauern in natürlicher und großzügiger Umgebung? Für mich war die Frage darauf einfach zu beantworten. Ihr entschuldigt mich doch jetzt, oder? Während ich diese Zeilen hier schreibe dröhnt Bibi Blocksberg aus dem Nebenzimmer und meine Konzentration leidet zu stark. Außerdem ist meine Vorfreude auf den Wild- und Freizeitpark Untertauern jetzt schon zu groß, um darüber zu schreiben. Von wegen: Schreiben ist silber, hinfahren ist gold. Ich werde es jedenfalls tun. Sehr bald.

Ich wage mich aufs Mountainbike in Ischgl
Wer Mountainbike sagt, muss auch Ischgl sagen! Ischgl ist einer der Pioniere des Mountainbikens in Tirol, kaum eine andere Region erkannte so früh das Potenzial dieses Sports für den Sommertourismus. Irgendwie ist das ja auch naheliegend, denn die Infrastruktur ist schon vorhanden, und sie ist ausgezeichnet. Trotz alledem haben das noch nicht viele Destinationen in Tirol erkannt, da muss man den Pioniergeist der Ischgler schon mal lobend erwähnen. Was liegt also näher als nach Ischgl zu gehen, um einem Mountainbike Novizen das Bergradeln schmackhaft zu machen? Mit dem Mountainbike in Ischgl in die Gondel? Kein Problem! Was braucht man denn alles an Infrastruktur zum Mountainbiken? Eigentlich doch nur Berge und Wege, möchte man meinen. Das stimmt natürlich, ohne Berge und Wege ist Mountainbiken bloßes Radfahren. Es ist aber das kleine bisschen Luxus, das zwar nicht unbedingt notwendig ist, das Ganze jedoch erst so richtig zum Vergnügen macht. Gut Essen und Trinken ist ja prinzipiell nie schlecht. Nobel wird es aber, wenn man so viele verschiedene Wahlmöglichkeiten hat, um sich verwöhnen zu lassen. Sie ist zwar schon lange kein Geheimtip mehr, aber erwähnen muss man die Paznaunerstube in diesem Zusammenhang natürlich immer. [metaslider id=184] Und noch etwas gibt es in Ischgl zuhauf, Lifte nämlich. Die stehen hier im Sommer nicht nur in der Gegend herum, nein, sie sind in Betrieb und nehmen sogar Mountainbiker gerne mit auf den Berg. Ist ja leider nicht so selbstverständlich im Tourismusland Tirol. Dadurch ermöglichen sie es auch dem Mountainbike Neuling das spektakuläre Panorama der Ischgler Bergwelt zu genießen. So ganz nebenbei erschließen sich damit auch viele Trails und Abfahrten, die das Herz eines jeden Mountainbikers höher schlagen lassen, ohne beim raufradeln schon den Puls unnötig in die Höhe zu treiben. Für den fahrtechnisch fortgeschrittenen Biker gibt's sowieso schier endlose Möglichkeiten, um sich mit seinem Mountainbike in Ischgl auszutoben. Da hilft es natürlich, dass man die Silvretta Card bereits ab einer Übernachtung gratis bekommt, denn damit können die Seilbahnen im gesamten Paznauntal kostenlos benützt werden. Das ist Mountainbiken auf fünf Sterne Niveau! Wellnessbiken statt Kondition schinden Natürlich kann man in Ischgl auch selber bergauf fahren! Aber man muss nicht. Wir fahren erstmal mit mit der Gondel auf's Idjoch und starten sofort in das Singletrail Vergnügen. Der Alp Trida Enduro Trail klingt zwar herausfordernd, ermöglicht es aber auch einem Anfänger Trailluft zu schnuppern und zaubert einem sofort ein Lächeln ins Gesicht. Gleich danach geht es für uns dann mit der Alp Trider Sattelbahn hinauf auf über 2.500 Meter zum Start des neu angelegten Flow Trails. Auch hier kommt Freude pur auf. Soviel sogar, dass wir ihn gleich ein zweites Mal fahren. Danach nimmt uns die nächste Gondel mit und spuckt uns am Idjoch wieder aus. Von dort rollen wir gemütlich ins Tal hinunter. Wer möchte kann auch hier noch über den Velill Trail abfahren, ein bisschen Fahrkönnen wird hier aber schon vorrausgesetzt. Wellness fürs Auge, und die Mountainbikes dürfen sich auch in Ischgl mal kurz erholen. Wer nach Ischgl auf Urlaub fährt und dort auf's Mountainbike will, braucht natürlich ein Hotel. Wenn schon die Trails fünf Sterne haben, dann muss die Unterkunft ja mindestens ebenbürtig sein. Da fällt die Wahl dann auf das Hotel Trofana Royal. Und das die Wahl keine schlechte ist, stellt man spätestens im Wellnessbereich fest, wo man seinen müden Knochen etwas Gutes tun lassen kann. Schließlich wollen wir morgen ja wieder fit und vital auf dem Mountainbike sitzen. Die Kombination aus Wellness auf höchstem Niveau und Mountainbiken in Ischgl ist unschlagbar. Wellnessbiken sozusagen, wo sonst, wenn nicht in Ischgl?

Auch Mountainbiker dopen! Natürlich.
Ja, ich gestehe, ich bin Mountainbiker und ich dope. Alle meine bikenden Freunde betreiben ja schließlich auch Doping, und ich werde ganz bestimmt nicht damit aufhören. Was für Rennradfahrer gut ist, kann für uns Mountainbiker nur recht sein. Wir gehen sogar noch einen Schritt weiter, denn wir Mountainbiker dopen alle! Da müssen wir auch gar keinen Hehl daraus machen, denn wir brauchen das, immer und immer wieder! So, das musste mal gesagt werden. Mountainbiker dopen. Wie kommt man denn sonst da rauf? Unser Doping funktioniert aber ein bisschen anders. EPO und andere leistungssteigernde Substanzen auf der Jagd nach der Bestzeit um die goldene Ananas? Geschenkt! Die gängigsten Dopingmittel unter Mountainbiker sind wohl alkoholfreies Weißbier und Kaspressknödel. Auch der Duft der Almrosen und Zirbenwälder berauscht uns, putscht uns auf und treibt uns an. Das ist unser Doping, so dopen wir! Und das Beste daran ist ja, dass alles überall und legal erhältlich ist. Einzige Nebenwirkung ist der langanhaltende Glückszustand, diese innere Zufriedenheit, nach einer langen Biketour und der anschließenden Einkehr. Wer sich für's Mountainbike entschieden hat, will neben dem Sportlichen auch den Genuß, Trails statt Strassen und Almwiesen statt Asphalt. Auf Almhütten gibt's immer wunderbares Doping. Ein ganz besonderes Bikerevier findet sich im Paznauntal. Die Möglichkeiten hier sind fast unerschöpflich. Wer die besten Trails und Einkehrmöglichkeiten nicht verpassen oder vielleicht sogar an seiner Fahrtechnik feilen will, der kann sich ja einfach einen Guide der Silvretta Bikeacademy schnappen. Das manchmal mühsame Vorbereiten der Touten und Kartenstudieren entfällt damit, und man kann sich ganz einfach auf das Wesentliche, nämlich das Biken, konzentrieren. Ganz egal ob höhenmeterfressender Tourenfahrer oder singletrailsüchtiger Endurobiker, es findet sich für jeden etwas. Sogar die Freerider sind hier willkommen, denn die Gondeln nehmen einen gerne mit und ermöglichen so viele Abfahrten für Speedfreaks. Vom Trail in den Pool Für die meisten Mountainbiker ist das Genießen ein wichtiger Aspekt und endet nicht mit der Abfahrt ins Tal. Nach der Hochpaznaun Tour verlangen unsere müden Knochen ihre verdiente Ruhepause ein. Also rollen wir gemütlich ins Hotel Weisses Lamm, denn dort findet man alles, was sich ein Bikerherz nur wünschen kann. Nach der Erholung im Wellnessbereich und einer entspannenden Massage stärken wir uns am Abend mit dem Feinsten aus der Hotelküche. Ein letzter Schluck noch vom Zaubertrank, und dann befällt uns schließlich die Müdigkeit. Bevor es am nächsten Tag wieder weiter geht, widmen wir uns kurz unseren Fahrrädern. Die gestrige Runde ging nicht spurlos an ihnen vorüber und die Bremsbeläge müssen getauscht werden. Kein Problem hier im Hotel, denn der Chef ist selbst begeisterter Mountainbiker und ganz nebenbei auch ausgebildeter Guide. Außerdem ist man Mitglied bei den Mountain Bike Holidays und führt dort sogar das Qualitätslevel Pro. Das heißt unter anderem auch, dass die gängigsten Ersatzteile immer vorrätig sind. Schön für uns. So schön kann Mountainbiken sein. Danach können wir endlich starten. Die Verwall Runde steht heute auf dem Programm. Eine ausgewachsene Tour, zugegeben, aber eben mit allem, was das Mountainbiken so schön macht. Fantastische Bergwelten, einsame Plätze, herausfordernde Trails und liebevoll bewirtete Hütten. Einem weiteren traumhaften Tag steht nichts mehr im Wege.

Audis Premiumklasse mit Rissen
Neulich war ich mit dem Auto eines Bekannten unterwegs. Es ist ein wirklich schönes Fahrzeug, gerade mal ein Jahr alt, elegant und dennoch sportlich. Eines, das nicht nur den Besitzer mit Stolz erfüllt, sondern auch dem Betrachter auf der Straße auffällt. Vielleicht sogar Begehrlichkeit und Neid erweckt. Denn die Marke ist Premium, stellt also hohe Ansprüche an die Qualität und verlangt natürlich auch überdurchschnittliche Preise. Aber der Kunde bezahlt dafür ja auch gerne mehr. Wer will denn schon Durchschnittsware haben? Ich denke, ich kann ruhig sagen, dass es sich im konkreten Fall um einen Audi handelt. Ihr wisst schon, die Marke mit den vier Ringen im Logo. Obwohl sich Audi und Ringe scheinbar nicht so recht vertragen... Aber dazu später mehr. Innen setzte sich der erste gute Eindruck nahtlos fort. Schöne Materialien wie Aluminium und Leder, die kostspielig aussehen und sich auch in einer Designerwohnung nicht verstecken müssten. Selbstverständlich ist auch die Haptik allerfeinst, es fühlt sich alles wunderbar an. Bis ich dann hinter dem Lenkrad Platz nehmen durfte. Leder natürlich, weil ja Premium. Bloß, genauer hinschauen sollte man nicht. Was man schon mit den Fingern beim ersten Tasten erahnen kann, wird dann auch schnell mit bloßem Auge sichtbar. Zahlreiche kleine Falten und Risse rund um den ganzen Lenkradkranz sind erkenn- und spürbar. Es sieht so aus, als ob sich das Leder zusammenzieht. Das soll Premium sein? Vorsicht Premium, bitte nicht anfassen! Dem Besitzer war der fragwürdige Zustand des Leders natürlich auch schon länger aufgefallen. Wie er mir versicherte, war er deswegen auch schon bei seiner Vertragswerkstatt und sogar bei Audi selbst vorstellig geworden. Mehrmals. Und immer wieder wurde er abgewiesen. Der Schaden sei keineswegs ein Materialfehler, sondern auf äußere Einwirkungen zurückzuführen, wie zum Beispiel Kontakt mit Ringen oder Uhren. Jetzt sieht man ja immer wieder mal Verkehrsteilnehmer, die offensichtlich mit der Bewegung ihres Fahrzeuges im Straßenverkehr überfordert sind. Könnte das eventuell daran liegen, dass die ihr Auto mit ihrer Uhr zu lenken versuchen? Ich kann es mir ja schwer vorstellen, wie das überhaupt gehen soll. Wie müsste man denn im Auto sitzen, um überhaupt mit dem Uhrenarmband solche Spuren zu hinterlassen? Aber vielleicht sollte man sich mal die Lenkräder bei diesen Herrschaften genauer ansehen. Vier Ringe im Logo, aber bitte keinen hinterm Steuer! „Verheiratete sollten wohl keinen Audi mit Lederlenkrad kaufen“, meinte der Besitzer leicht spöttisch und zeigte mir sogleich seine Hände, übrigens ohne Ring, weder Ehering noch Schlagring. Wenn das Lenkrad schon nach 30.000 gefahrenen Kilometern so aussieht, mag man gar nicht daran denken, wie das vielleicht in 5 Jahren sein wird. Nichts im Auto wird wohl so oft in die Hand genommen wie das Lenkrad. Da klingt es schon ein bisschen unglaubwürdig, dass ein Ring solche Beschädigungen verursachen soll. Ein Einzelfall ist das aber nicht, wie man im Forum von Motor-Talk , immerhin Europas größte Auto- und Motorcommunity, nachlesen kann.

Zomervakantie in Ischgl en dan in de leer bij topkok Martin Sieberer
In Ischgl kun je in de zomervakantie meer dan alleen wandelen of mountainbiken. In het vijfsterren hotel Trofana Royal geeft topkok Martin Sieberer de hele zomer lang verschillende korte kookcursussen onder de naam Royal Kochakademie. Voor kids is er al een dagcursus voor 50 euro. Tweedaagse cursussen voor volwassenen kosten 225 euro. De inmiddels 47-jarige Sieberer is al bijna twintig jaar chef in Hotel Trofana Royal, het enige vijfsterrenhotel van Ischgl. Van alle Tiroolse koks heeft hij het hoogste aantal onderscheidingen. Sinds 1998 drie Gault-Millau koksmutsen en sinds 2005 een Michelin ster. In Oostenrijk is hij een bekend gezicht met zijn velvuldige optredens in het populaire kookprogramma "Frisch gekocht ist halb gewonnen". De Paznaunerstube is het pronkstuk van Hotel Trofana Royal. Het is het à la carte restaurant. Je kunt dus op zijn Hollands een culinaire reis naar Ischgl maken waarbij je de allergoedkooptste accommodatie boekt om vervolgens wel een kookcursus te doen en eens in deze schitterende ambiance te dinerenen er een mooie fles wijn uit de wijnproeverijkelder bij te nemen. Maar je kunt in de zomer gerust ook eens naar de prijzen van de hotelkamers vragen of de speciale arrangementen. Het prijsniveau in de zomer is namelijk minder dan de helft van het hoogseizoen in de winter! Je eet met halfpension niet in de Paznaunerstube maar in het hotelrestaurant. Maar ook daar zwaait Martin Sieberer het scepter!

Happy Birthday - Basic Hotel Innsbruck!
Ein durchschnittlicher 5-Jähriger geht in den Kindergarten. Dort spielt er viel, knüpft Freundschaften und lässt seiner Fantasie freien Lauf. 5-Jährige denken in der Regel nicht viel über Konsequenzen nach. Sie leben im Moment, sind aktiv und tun wonach ihnen ist. Ab und an haben 5-Jährige auch Träume, große Träume. Und weil die Welt in diesem Alter noch nicht nur aus Regeln besteht - versuchen sie ihren Traum zu erfüllen. Das Basic ist seit diesem Monat 5 Jahre alt. Und es lebt einen Traum. Nämlich den Traum etwas zu vagen - ein vollkommen neues Hotelkonzept. ...„clever sleeping“ im 3* Zeitgeist-Hotel! Das Basic ist ein besonderes Hotel und in Innsbruck das erste seiner Art. Das Basic Hotel ist grundlegend und unkompliziert - hier ist der Name Programm. Das Hotel hat keine 24 Stunden durchgehend besetzte Rezeption, aber trotzdem kann man 24 Stunden am Tag einchecken. Das Basic Hotel hat keine Himmelbetten, aber dafür stylische Betten in denen es sich gut schlafen lässt. Das Basic hat keine prunkvolle Badewanne auf den Zimmern, aber trotzdem moderne, gut gepflegte Badezimmer. Die Zimmer im Basic Hotel Innsbruck haben keine Minibar, aber dafür gibt es frisch gerösteten Kaffee in Stefans Brotmanufaktur im Erdgeschoss. Das Basic Hotel hat keine eigene Küche, aber es liegt Mitten in der Stadt und die vielfältigen Restaurants Innsbrucks sind in wenigen Gehminuten zu erreichen. Das Basic Hotel Innsbruck ist kein Ort für jene die Prunkvolles und viel Service suchen. Das Basic ist ein Ort für all jene die es unkompliziert wollen, einfach, sauber, zentral. Ein Hotel für Menschen die nicht den großen Luxus brauchen und das Wesentliche zu schätzen wissen . Am Anfang haben viele gelacht und ungläubig den Kopf geschüttelt. Heute ist das Basic 5 Jahre alt. Und es ist nicht nur ein fixer Bestandteil der Innsbrucker Hotelszene - es hat die Szene sogar grundlegend verändert! Jetzt kommt das Hotel in die Schule - und wir sind schon alle sehr gespannt von was es als nächstes träumen wird. Happy Birthday!

Schlangenbiss am Klopeiner See
Die ersten warmen Tage hatten es bereits in sich. Nicht nur, dass die Temperaturen auf weit jenseits der 25 Grad gestiegen sind. Der Klopeiner See hatte auch schon seinen ersten Skandal, wie mir eine Freundin berichtete. Als sie mir davon erzählte, war sie noch immer geschockt, bleich im Gesicht, um dann vor lauter Lachen doch noch einen roten Kopf zu bekommen. Die Geschichte begann so. Eine Frau, Mitte 30, berufstätig, liebt die Sonne, liebt die Wärme und liebt es in der Natur zu sein. Ihr Lebensgefährte ist ein gemütlicher, freundlicher, liebevoller Mann. Er ist umsichtig, verständnisvoll und dieser Typ, der seiner Freundin gerne kleine Überraschungen bereitet. Das soll eine Beziehung ja spannend halten und sie immer wieder neu beleben. Da er mitbekommt wie stressig sie es in ihrem Job hat, dass ihr Chef sie im April mit so viel Arbeit überladen hat, dass sie selten vor 20 Uhr nach Hause kam, will er ihr eine Freude machen. Er weiß, dass sie nicht der größte Freund von Urlaub am Meer ist. Als sie sechs Jahre alt war, ist sie einmal auf einen Seeigel getreten. Das hat ihre Beziehung zum Meer nachhaltig geschädigt. Er will trotzdem ans Wasser und bucht einen Kurzurlaub. Urlaub am See. Urlaub am Klopeiner See. Das Abenteuer beginnt - von Salzburg in den Süden Österreichs Freitag Nachmittag. Die beiden steigen ins Auto. Von Salzburg aus werden sie in knappen drei Stunden im Süden Österreichs sein und den Klopeiner See erreichen. Die Fahrt verläuft problemlos. Kein Stau. So langsam kommt Urlaubsstimmung auf. Am Wörthersee halten sie kurz und gönnen sich in der Marché Raststätte Kaffee und Kuchen. Sie sitzen auf der Terrasse und genießen den Ausblick über den gesamten See. Spätestens jetzt verliert sich der Alltagsstress und die Problemchen aus der Arbeit verschwinden aus dem Kopf. So darf ein Kurzurlaub beginnen. Wenig später checken sie in ihrem Hotel in Seelach ein. Nach einem kurzen "Rasterl" am Hotelzimmer gehen beide an den See. Auch wenn es schon spät ist - draußen ist es angenehm warm. 25 Grad. Sie flanieren durch das Dorfzentrum. Irgendjemand sagt: "Hier schaut es aus wie in Bibione vor 20 Jahren." Jemand lacht. Nach einem kurzen Spaziergang an der Seepromenade finden sie ein schönes Fleckerl, an dem sie verweilen wollen. Die Handtücher werden ausgebreitet, der Picknickkorb abgestellt. Es ist ein idyllisches Plätzchen. Sie sind alleine. Nur sie beide, die Natur, der See, der Blick auf die Berge. Die Sonne steht tief. "Willst du wirklich ins Wasser? Das hat doch keine 18 Grad." Natürlich will sie. Schnell fliegt das Frühlingskleid mit dem Blumenmotiv vom Körper. Sie tappst in Richtung See. Der Boden ist noch etwas kalt. Das Gras kitzelt zwischen den Zehen. Vorsichtig nähert sie sich dem Wasser. Erstmal testen. Dann nimmt sie allen Mut zusammen, nur wer wagt gewinnt. Sie schnauft kräftig aus und stürzt sich in das glasklare Wasser. Ihr Lebensgefährte sieht ihr zu. Er hat ein stolzes Lächeln auf den Lippen. Was für eine Frau. Wild. Mutig. Abenteuerlustig. Seine. Der "Skandal" vom Klopeiner See - das Schicksal nimmt seinen Lauf Sie schwimmt. Selig. Glücklich. Spätestens seit sie ganz untergetaucht ist, hat das Wasser sämtliche Anstrengungen, Belastungen und all den Alltagsstress herunter gewaschen. Sie fühlt sich leicht, könnte stundenlang im Wasser schweben. Schwerelos. Zufrieden. Plötzlich spürt sie ein Picksen am Unterschenkel. Dann ein zweites. Fester. Schmerzvoller. Sie hält den Atem an und zieht das Bein heran. In ihren Augen ist Angst. Weg ist die Seligkeit, die Ausgeglichenheit. Sie verliert das Gleichgewicht, beginnt zu rudern, zu strampeln. Ihr Mann ist aufgesprungen und an das Ufer gelaufen. Er schreit ihr etwas entgegen. Doch sie versteht ihn nicht. Viel zu sehr ist sie damit beschäftigt nicht zu viel Wasser zu schlucken und schnell aus dem Wasser zu kommen. Als sie endlich Boden unter den Füßen spürt hat sie nur einen Wunsch. Schnell raus. Schnell zu ihrem Mann. Er empfängt sie mit offenen Armen, will sie beruhigen. Sie schauen auf ihren Unterschenkel. Zwei kleine rote Punkte aus denen Blut rinnt. "Ein Schlangenbiss. Ein Schlangenbiss", schreit sie. Er beginnt zu lachen. Sie schaut ihn mit einem Blick der Entrüstung, Unverständnis und Wut vereint, an. "Schatz. Ich habe dir doch zugerufen. Achtung. Du treibst auf den Baum zu, der seine Wurzeln in den See streckt. Doch du hast mich nicht gehört. Hattest die Augen zu. Das war kein Schlangenbiss, das war der Baum. Der hat vor dir sicher gleich viel Angst wie du vor ihm." Langsam kommt die Botschaft seiner Worte bei ihr an. Die Panik weicht. Sie beginnt langsamer zu atmen. Plötzlich ergreift sie die Scham. Ihr Gesicht wird rot und nun muss auch sie lachen. Seit dem Seeigel-Drama geht sie immer gleich vom Schlimmsten aus. Die beiden packen ihre Sachen zusammen, gehen zurück ins Hotel - Erstversorgung. Um diesen Schock zu verdauen, beschließen sie am Abend gut Essen zu gehen. Er will ins Restaurant "Der Hambrusch". Das war der GenussWirt des Jahres 2013 und er ist bekannt für seine Grillteller. Sie will lieber ins Loving Hut. Dort sei alles 100% vegan.

Blogger in Tirol: Es lebe der Narzissmus!
Worüber schreiben Leute die sich Blogger nennen eigentlich? Ich habe darauf eine eindeutige Antwort: Über sich selbst! Und über nichts anderes als über sich selbst. Und das ist auch gut so. Denn ich wüsste ehrlich gesagt überhaupt nicht, worüber sie sonst schreiben sollten. Das eröffnet natürlich die Frage, ob ich selbst ein Blogger bin. Ja, das bin ich. In genau dem Sinne, dass es in meinen Texten immer nur um mich selbst geht. Ich gebe zu, dass das jetzt nach einer schweren Form von Narzissmus klingt. Nach der Tatsache, dass man sich selbst beim Lesen in seinen Texten wiedererkennt und sich untersterblich in seine eigenen, schönen Texte und Formulierungen verliebt. Sie immer wieder lesen möchte. Doch darum geht es nicht. Das zeigt allein schon die Tatsache, dass ich meine eigenen Texte, sobald sie einmal geschrieben und veröffentlicht worden sind, nicht mehr lese. Ja mich sogar manchmal ein wenig schäme, wenn mir jemand Auszüge daraus als Zitat um die Ohren haut. Im Moment des Schreibens kommt mir einiges richtig vor, wenige Tage später ist diese angestrebte Wahrhaftigkeit nur noch schal und fade. Wie schaut ein guter Blog-Beitrag aus? Ich möchte es so sagen: In aus meiner Sicht guten Blog-Texten kann ich die Person des Bloggers erkennen. Nicht Meinungen, Positionen und Haltungen stehen zur Debatte, sondern die Person des Bloggers selbst. Der Blogger (oder natürlich die Bloggerin) hat sich über die Jahre Wissen angeeignet, bestimmte Bücher gelesen, bestimmte Kunstwerke rezipiert. Das alles macht die Person im Hier und Jetzt des Schreibens aus. Die Person des Bloggers, das „Ich“, schreibt die Texte. Auch wenn im Text kein einziges Mal das Wort „Ich“ fällt, ist die Person mehr oder weniger stark in einen Text eingeschrieben. Ich präferiere Texte, in denen die Person des Bloggers besonders stark eingeschrieben ist. Texte, in denen die Sprechposition klar definiert wird: Ich. Es geht um mich. Um meine Meinung, meine Haltung, meine Art und Weise, wie ich die Welt wahrnehme und wie ich die mich umgebenen Phänomene ordne oder zu beschreiben versuche. Im Gegensatz zu meinen Schreiberkollegen Felix Kozubek, der in seinem Text von "Verantwortung“ spricht, glaube ich nicht, dass es beim Bloggen um solche Kategorien gehen sollte. Es geht, man verzeihe mir diesen etwas pathetischen Ausdruck, um Wahrhaftigkeit. Es geht darum sich die eigene, radikale Subjektivität in jedem Augenblick bewusst zu machen und die eigene Subjektivität immer wieder am beschriebenen Objekt sichtbar zu machen. Schreiben ist leicht geworden. Es braucht im Grunde nur noch Internet und Laptop. Umso wichtiger ist es, dass Schreibende ihre eigene Stimme finden. Es gibt da draußen zwar ein „Ding an sich“, ein zu beschreibendes Phänomen, das über gewisse Diskursstränge und Wahrheiten verfügt. Ich kann mich dem objektiven Faktum der Existenz aber nur subjektiv und mit meinem kulturellen Wissen annähern. Wer vorgibt, das „Ding an sich“ zu beschreiben, der lügt oder ist zumindest zu feige, die eigene Subjektivität offen zu legen. Objektivität ist wie ein Schutz, der die eigene Person und die eigene verletzliche Position zu verschleiern versucht. Was heißt das für die Praxis der Blogger in Tirol? Ich glaube folgendes: Blogger in Tirol und natürlich in Österreich und darüber hinaus müssen sich der Verletzlichkeit der eigenen Position bewusst sein. Dennoch geht es darum, sich zu positionieren, Klartext zu sprechen. Es ist egal, ob ich mich mit touristischen Themen beschäftige, mit Hotels oder mit Kultur. Ich muss immer auf der Suche nach Wahrhaftigkeit sein, nach Authentizität. Was verkaufen Blogger und Bloggerinnen eigentlich? Die schöne Oberfläche, auf die sich alles projizieren lässt? Ich glaube: Vor allem sich und ihren ureigenen Stil und Zugang zu Themen. Das alles sind aber nicht nur kulturelle, ästhetische oder intellektuelle Kategorien, sondern es sind Kategorien, die sich in Zukunft durchsetzen werden. Nicht nur im Bereich von eventuellen Online-Feuilletons, sondern auch im wirtschaftlichen Kontext. Ich bin überzeugt, dass die Blogger für Unternehmen interessanter sein werden, die authentisch und mit ganz viel Person und Persönlichkeit schreiben. Die Zeit der leeren Hüllen und der puren Oberfläche sind vorbei. Ich könnte ein Beispiel einer Bloggerin in Tirol nennen, die eine solche leere Hülle ist. Ich nenne aber keine Namen. Bei ihr wird jedenfalls sichtbar, dass sie beliebig für jedes Produkt werben könnte. Dabei wird aber keine Persönlichkeit, keine Kontur, keine Haltung zum Produkt sichtbar. Die Zeit des kritischen, persönlichen Schreibens ist für mich schon längst angebrochen. Leute wollen kritische Stimmen hören, keine gekauften Stimmen. Sie wollen wissen, dass es Blogger gibt, die zu jedwedem Thema ihren ureigenen Zugang und Stil finden. Darum geht es. Nicht um Moral oder Verantwortung. Ich gönne es jedem, der mit seinem ganz eigenen Stil und seinem eigenen Zugang Geld verdient. In dieser Hinsicht kenne ich keine Moral. Ein schlechter Blogtext ist ein schlechter Blogtext und ein guter eben ein guter. Diese Kategorien sind für mich entscheidend. Nennt mich naiv, aber: Ich denke, dass sich auf Dauer die guten Texte mit ganz viel Person und Persönlichkeit besser „verkaufen“ lassen werden. Es ist nur eine Frage der Zeit. Ich kann warten. Und meine Meinung weiterhin kundtun und meine Person weiterhin offen legen.

Radwandern und Baden in Osttirol
Wir stehen wieder am Rand des Radwegs. So wie damals. Damals waren wir vielleicht sieben Jahre alt. Zwanzig Jahre ist das her. Auch heute radelt eine große Gruppe an uns vorbei und trennt uns von unserem Ziel. Der Fußballplatz in Leisach. Sommerferien um Sommerferien haben wir auf dem satten Grün verbracht. Und immer wieder kam es dabei zu dieser frustrierenden Begegnung - wenn wir Fußballer, mit dem Ball unter dem Arm, den Platz schon sahen, aber erst warten mussten, bis die vielen Radfahrer den Weg freigaben. Heute. Zwanzig Jahre später. Das selbe Bild. Grund genug, um mich einmal zu informieren, wieso gerade unser Fußballplatz ein so beliebtes Radparadies ist. Radwandern entlang der Drau - Aktivurlaub vom Feinsten Das Geheimnis ist schnell gelüftet. Ich frage meinen Vater. Er steht auf und kehrt mit einer Zeitung zurück. Er legt den "Osttiroler Boten" auf den Tisch und zeigt auf einen Artikel. "Radwandern" ist das erste Wort das mit ins Auge springt. Ich lese den Artikel und komme darauf, dass unsere regelmäßigen Begegnungen mit den Radfahren alles andere als Zufall waren. Das Radparadies hat einen Namen: Drauradweg. So langsam fügen sich die Puzzleteile zusammen. Mir fällt ein, dass mir mein Großpapa für ein Date, bei dem ich etwas Sportliches machen wollte, einmal vorgeschlagen hatte, dass ich doch zwei Räder schnappen und mit dem Zug in Richtung Sillian fahren könnte. Von dort aus wären wunderbare Radwege, die ganze Drau entlang, bis nach Lienz, die ideale Piste für einen romantischen, aber auch aktiven Ausflug auf zwei Rädern. Ich habe damals abgelehnt, weil er mir auch davon erzählte, dass vor allem viele Italiener diese Route begeistert nutzten. Wer schon einmal in eine Gruppe radelnder Italiener, die mit Kind und Kegel unterwegs sind, geraten ist, der wird mich verstehen. Der Drauradweg führt vom Südtiroler Toblach, über 366 Kilometer bis ins slowenische Maribor. Ein wunderbares Abenteuer auf dem Rad, für all jene die in ihrem Urlaub gerne Entspannung und Aktives verbinden. Die Osttiroler Rad-Bade-Safari Nachdem ich den Artikel gelesen habe, klicke ich mich durchs Internet und stoße auf die Seite des "Drauradweges". Von Südtirol bis Maribor kommt man auf den großzügig angelegten Radwegen. Insgesamt sind das circa 366 Kilometer. Ich bin beeindruckt und schaue mir die einzelnen Etappen an. Kurz darauf beschließe ich bei meinem nächsten Aufenthalt in Osttirol das Date nachzuholen. Ich google etwas weiter und komme auf eine interessante Idee: eine Rad-Bade-Safari. Safari klingt auf den ersten Eindruck für mich nicht wirklich nach Osttirol, aber das Angebot verspricht durchaus ein Abenteuer. Immerhin kann man bei dieser speziellen Safari das schöne Osttirol nicht nur auf dem Rad erkunden und immer wieder kleinere Etappen rund um die Drau abfahren, sondern auch die in der Umgebung gelegenen Wasserwelten erkunden - unter anderem das Schwimmbad in Dölsach, oder Badesee im kärntnerischen Greifenburg. Die Reise lässt sich übrigens bequem mit dem Zug erleben. Wer an einen Badesee will, oder mit dem Rad ein paar Kilometer weiter entfernt starten will ist die ideale Möglichkeit. Nachdem ich im Zuge meiner Recherchen auch noch auf den "Mini-Bahnhof" Nikolsdorf gestoßen bin, ist meine Entscheidung endgültig gefallen. Ich beschließe meine "alte" Heimat wieder ein wenig besser kennen zu lernen und den Drauradweg zwischen Toblach und Nikolsdorf unbedingt zu erkunden. Jetzt fehlt nur noch das geeignete, freie, lange Wochenende. Und das richtige Date dazu.

Adé, schönes Tirol: Darum wird die Party-Industrie unser schönes Land vollkommen zerstören
Ja, wir haben die Berge. Und die Natur. Aber wie lange noch? Wenn ich mir ansehe, was seit Jahren in unserem schönen, kleinen Land geschieht, dann bin ich mir nicht sicher, ob nicht auch noch die Berge zu einer einzigen, großen Bespaßungs-Maschinerie werden. Die Gäste müssen ja schließlich unterhalten werden. Es ist ihnen nicht mehr zuzumuten, dass sie einfach wandern gehen oder die Natur genießen. Wenn nicht laut hämmernd irgendwo her technoide Beats vom Band kommen und wenn weit und breit keine Stripperin zu finden ist, dann ist das schon gar nicht mehr Tirol. Wie weit sind wir eigentlich gekommen? Ich stelle es mir manchmal jedenfalls noch vor: Vor Jahrzehnten gab es weit und breit noch fast nichts oder zumindest weniger. Da wo jetzt Party-Metropolen stehen, waren früher Bergbauerndörfer, die sich ihre Ursprünglichkeit noch bewahrt hatten. Im Heute sieht es da gänzlich anders aus: Überall wird der Gast bespaßt, unterhalten, er kommt gar nicht mehr zum Durchatmen. Schließlich soll ihm mit Partys und durchrationalisierten Party-Programmen das Geld gezielt aus der Tasche gezogen werden. Die Berge ringsum dienen nur noch als Kulisse. Oder schlimmer noch: Sie sind Teil dieser Unterhaltungs-Maschine. Tirol: Ein einziger, großer, strukturierter Abenteuerspielplatz! Die Berge sind nicht mehr nur Berge, von deren Schönheit man begeistert sein kann, sondern die Berge sind nur noch unter dem Gesichtspunkt des „Noch-Mehr“ zu betrachten. Die Berge sind nicht nur einfach nur schön, sondern sie werden kategorisiert: Welcher Berg hat die meisten Wandertouren? Welcher Berg hat die meisten Pistenkilometer? Von vorne bis hinten muss alles durchgeplant sein, der Gast soll ja schließlich wissen was er bekommt. Die Pisten sind natürlich alle, laut Selbstbeschreibung, bestens präpariert, die Wanderwege großzügig. Wohin kämen wir schließlich auch, wenn sich der Gast in Tirol seinen eigenen Weg suchen müsste und vielleicht einen Pistenkilometer weniger als anderswo hätte? Die Gäste würden nicht wiederkommen. Das ist zumindest die einhellige Meinung von so manchem Touristiker. Wenn das so weiter geht, dann ist Tirol bald nur mehr eine Aneinanderreihung von Party-Tempeln, Pistenkilometern und Wander-Routen. Dann gute Nacht Tirol. Party in Tirol: Stellen wir uns wirklich so unser Tirol vor? Ich behaupte schlicht und einfach folgendes: Die Berge sind mittlerweile nicht mehr ein Gegenentwurf zur lauten, oberflächlichen Party-Kultur, sondern sie sind die logische Fortsetzung dessen. Die Berge sind nicht mehr einfach nur die wunderschönen Berge, sondern es sind Orte die absolut nach quantitativen Maßstäben bewertet werden. Welcher Ort bietet mehr Partys, mehr Pistenkilometer, mehr Wanderrouten? Nur der Ort, der von allem am meisten hat, wird den harten Überlebenskampf gewinnen. Die Gäste wollen Abenteuer erleben, aber das soll natürlich in einem klar definierten Rahmen bleiben. Die Gäste wollen unterhalten werden. Wer sie am besten unterhält, der gewinnt! Ich sehe die Sache grundlegend anders: Wir müssen die Natur wieder mehr Natur sein lassen! Wir müssen uns wieder auf die Schönheit der Natur besinnen! Die Gäste werden auch plötzlich merken, dass sie bisher eigentlich bevormundet worden sind. Indem wir ihnen immer mehr bieten, immer mehr an Action, konstruierten Abenteuern und Möglichkeiten sich bespaßen zu lassen, sprechen wir ihnen ja zugleich auch die Fähigkeit ab, sich selbst zu unterhalten. Warum reicht uns in Tirol nicht einfach "nur" die Schönheit aus (Im Bild: Tannheimer Tal)? Einfach mal nur zu sein, zu genießen, zu entspannen. Den Tag Tag sein und sich von der umgebenden Natur berauschen zu lassen. Weniger ist mehr! Die Gäste werden auch zu uns kommen, weil die Natur hier so schön ist wie sonst kaum anderswo. Brauchen wir wirklich die nächste Disco, den nächsten Club und die nächste Party in den Alpen? Macht uns das nicht verwechselbarer, gleicher? Führt das nicht zu einer Nivellierung der Besonderheiten in Tirol? Einfach nur schön: Die Wildschönau! Spätestens wenn ich in einem Club in einer der Party-Metropolen stehe und nicht mehr weiß, ob ich in Ibiza oder Tirol bin, dann ist es zu spät. Ich möchte wissen, wo ich bin. Ich möchte die Unterschiede bewahren. Ich möchte mich dafür aussprechen, dass wir der Party-Industrie auch ihre Grenzen aufzeigen. Steigen wir in Tirol aus aus diesem Hamster-Rad des Immer-Mehr-Bieten-Müssens und bieten wir wieder bewusst weniger! Möglicherweise kommen nämlich die Gäste auch deshalb nach Tirol, weil es dort weniger gibt: Weniger Stress, weniger aufgesetzte Unterhaltung, dafür aber mehr Ruhe und mehr landschaftliche Schönheit. Das sind Kategorien, die meiner Meinung nach zukunftsträchtig sind und unser schönes Land Tirol nicht sukzessive zerstören. Es gibt Regionen und Täler, die da als Vorbild dienen könnten. Vielleicht das Tannheimer Tal? Oder die Wildschönau? Ich sage nicht, dass dort alles gut ist, aber die Richtung stimmt in diesen Tälern. Nehmen wir uns ein Vorbild an ihnen und schauen wir zu, dass wir dieser Party-Industrie einen Strich durch die Rechnung machen. Möglichst bald, bevor es mit Tirol vollends bergab geht!

Amazon und die Gewerkschaft: Schöne, neue Arbeitswelt?
Es hört ganz einfach nicht auf. Wir hören immer wieder Schreckensmeldungen von Amazon. Die Menschen würden sich dort wie Maschinen fühlen, jeder Arbeitsschritt sei bis aufs kleinste rationalisiert und auf Effizienz ausgerichtet. Die MitarbeiterInnen würden sich dementsprechend unwohl fühlen und die Krankenstände seien dementsprechend hoch. Außerdem wird auch noch jeder Arbeitsschritt überwacht. Dem nicht genug: Die Mitarbeiter von Amazon werden dafür auch noch schlecht bezahlt. Kein Wunder, dass sich die Gewerkschaft ver.di da nur allzu gerne einmischt und für bessere Bedingungen kämpft. Ich sehe da vor allem ein Problem: Wir haben offenbar verlernt zu sehen, dass unsere Handlungen Konsequenzen haben. Die Warenwelt, die uns online präsentiert wird scheint quasi in einem virtuellen Raum zu existieren. Alles ist schön bunt, wir können den schönen bunten Bildern und Angeboten nicht widerstehen. Also bestellen wir. Klicken das nächste Angebot an. Diese reibungslosen, hoch effizienten Abläufe lassen uns vergessen, dass wir mit diesem Klick etwas auslösen. Die Waren kommen nicht frei Haus zu uns, sondern es stehen meist hoch-effiziente Systeme dahinter, in denen Menschen mehr Maschinen als Menschen mit Wünschen, Fähigkeiten und Sehnsüchten sind. Kurzum: In einer Welt, in der alles schneller und effizienter werden soll, werden auch Menschen zu kleinen Rädchen in einer riesengroßen Maschinerie. Nun bin ich ja nicht zwangsläufig ein Freund von Gewerkschaften. Diese stehen oftmals auch für Stillstand, für Blockade oder für was weiß ich noch alles. In den österreichischen Medien kann man sich da ganz klar ein Bild davon machen. Aber vor allem die Gewerkschaften in Deutschland, allem voran ver.di, scheint sich tatsächlich für Arbeitsbedingungen einzusetzen, die eigentlich Standard sein sollten, es aber bei Unternehmen wie Amazon & Co. nicht sind. Ich bewundere ihren Einsatz und finden ich überaus notwendig. Diese Flagge sah man in letzter Zeit öfters... Die Gewerkschaft vs. Amazon: Auf verlorenem Posten! Aber: Ich bin nicht der Meinung, dass sich dadurch viel ändern wird. Ja, natürlich: Unter Umständen werden marginal bessere Arbeitsbedingungen heraus gehandelt. Das ist schön und natürlich begrüßenswert. Aber es ist klar: Die Gewerkschaft steht hier eigentlich auf verlorenem Posten. Nicht weil ihre Mittel wie Streik oder ähnliches per se wirkungslos wären. Sondern weil sie mit ihrer Haltung und mit ihren Forderungen auf verlorenem Posten stehen. Weil eine Gewerkschaft einen ganz anderen Arbeitsbegriff im Sinn hat, als es Konzerne wie Amazon haben. Geht es bei den Gewerkschaften um den Menschen, so geht es bei großen Unternehmen nur darum, wie diese Menschen sich als kleines Rädchen in einen hocheffizienten Prozess einfügen können. Der Mensch verschwindet hinter den durchrationalisierten Abläufen und wird zur Maschine. Er wird nicht mit seinen Wünschen, Sehnsüchten und Fähigkeiten in ein Arbeitsumfeld eingebettet, sondern ihm werden diese Eigenheiten und menschlichen Besonderheiten ausgetrieben, damit er möglichst passgenau funktionieren kann. Der Mensch wird standardisiert, Abweichungen und persönliche Eigenheiten sind nicht erwünscht. Ist das wirklich die schöne, neue Arbeitswelt? Die Frage ist eigentlich einfach: Wie können wir diesen riesigen Maschinerien und Konzernen das „Handwerk legen“? Ich glaube die Antwort darauf ist schon im bisherigen Text versteckt. Wir müssen uns wieder bewusst werden, was wir tun. Wir müssen Dinge wieder bewusst tun. Wir sollten uns nicht mehr von der schönen, bunten Warenwelt versuchen und verlocken lassen, sondern wir sollten uns fragen, was wir wo kaufen und welche Arbeitsbedingungen dahinter stehen. Wenn wir diese Fragen zureichend beantworten, dann könnte es wieder bergauf gehen. Wenn wir wieder wüssten, was wir kaufen und wie die Produkte produziert und verschickt werden, dann würde sich der Kampf von Gewerkschaften ohnehin erledigen. Wir würden wieder in vollem Bewusstsein und mit reinem Gewissen kaufen. Denn das ist der Punkt: Sobald wir die Produktions- und Arbeitsbedingungen bei Amazon & Co. kennen müssten wir eigentlich ein schlechtes Gewissen haben dort zu kaufen. Viele haben noch nicht einmal das. Wenn wir aber nachdenken, dann, da bin ich sicher, stellt sich sehr schnell ein schlechtes Gewissen ein. Wir werden damit umgehen lernen müssen und wir werden nach Alternativen suchen müssen. Es ist nur eine Frage der Zeit. Vielleicht finden wir diese Alternativen bald? Ich würde es mir wünsche. Für die Konsumenten als auch für die arbeitenden Menschen, die dann endlich wieder Menschen sein dürfen und keine Maschinen sein müssen.

NAC - NORTHERNALPS COLLECTIVE Obertauern
Bei unserem letzten Aufenthalt in Obertauern hatten wir das Vergnügen, Flo Hüttenbrenner zu interviewen. Der sympathische gebürtige Oberösterreicher plauderte aus dem Nähkästchen und brachte uns näher, was er seit diesem Jahr auch im Sommer in Obertauern macht. Ab Juni 2015 gibt es jeweils ein sechstägiges Programm, in dem tägliche Aktivitäten angefangen beim Wandern über Mountainbiken bis hin zu individuellen Workshops wie Bergyoga oder die Besichtigung von verschiedenen Betrieben bei Schlechtwetter angeboten werden. Im Winter ist das Ziel von Northernalps Collective, Kindern Spaß am Skifahren zu vermitteln, sie zu motivieren und ihnen die Sonnenseiten des Berglaufes zu zeigen ohne aber außer Acht zu lassen, sie für die alpinen Gefahren zu sensibilisieren. Flo hat uns übrigens auch noch erzählt, was sein schönster Moment in Obertauern war. Aber zu viel möchte ich an dieser Stelle nicht verraten. Das müsst ihr schon selbst heraus finden! https://youtu.be/ZmBLDWfzLRw Vielen Dank an Flo Hüttenbrenner für das interessante und sehr nette Interview!

Der Osttiroler im Tor des FC Wacker Innsbruck
Zwei Osttiroler sitzen in einem Innsbrucker Café, nahe der Uni. Der eine bin ich. Autor. Journalist. Fragensteller. Der andere ist Julian Weiskopf. Gebürtiger Prägrater. Angenehmer Gesprächspartner. Torhüter beim FC Wacker Innsbruck. Julian galt schon vor einer gefühlten Ewigkeit als die Nachwuchshoffnung im Tiroler Fußball. Zumindest was die Position des Torhüters angeht. Augenzwinkernd und nicht ohne einem breiten Lächeln auf den Lippen, erzählte mir einmal der ehemalige wackere Sportdirektor und Fußball-Ikone Oliver Prudlo von den härtesten und gefährlichsten Vertragsverhandlungen die er je führen musste. Gemeint waren die Gespräche mit den Eltern des damals noch sehr jungen Julian Weiskopf. Hart und gefährlich waren die beiden aber mit Sicherheit nicht. Viel eher waren es die engen Bergstraßen und die steilen Hänge in Prägraten, die den Wahltiroler und Ur-“Wiener” Oliver Prudlo so nachhaltig beeindruckt haben. Von der Unterhaltung selbst spricht er in den höchsten Tönen. Bodenständig. Ehrlich. Angenehm. Osttiroler eben. Felix Kozubek: Julian, welche Bedeutung hat Osttirol für dich? Julian Weiskopf: Eine große. Osttirol ist meine Heimat. Osttirol ist für mich der schönste Teil von Österreich. Die ganze Umgebung. Die Berge. Hier wird mir alles geboten was ich brauche. Ich fahre gerne heim. Osttirol ist ein Rückzugsort für mich. Hier kann ich Kraft sammeln. Felix: Was machst du wenn du daheim bist? Wie kannst du Kraft sammeln? Julian: Ich gehe gerne auf den Berg. Bergsteigen ist eine Leidenschaft von mir. Leider habe ich heute dazu nicht mehr viel Zeit. Das war zu Schulzeiten anders. Da bin ich oft rauf und viele Bergtouren gegangen. Manchmal alleine. Sehr oft mit meinem Vater. Aber auch mit Freunden. Felix: Bergtouren kannst du ja in Nordtirol, rund um Innsbruck, auch machen. Wieso ist gerade Osttirol so ein kraftvoller Ort für dich? Julian: In Osttirol herrscht einfach viel Ruhe. Es ist nicht so hektisch wie in Innsbruck. Dort leben einfach viel weniger Menschen. Diese Ruhe ist mir wichtig. Als Ersatzmann für den Ex-Nationalgoalie Pascal Grünwald wird zurecht als große Hoffnung für das schwarz-grüne Tor bezeichnet. Foto: www.tivoli12.at Julian Weiskopf ist derzeit die Nummer 2 im Tor des FC Wacker Innsbruck. Als Ersatzmann für den Ex-Nationalgoalie Pascal Grünwald zeigte er immer wieder starke Leistungen und wird zurecht als große Hoffnung für das schwarz-grüne Tor bezeichnet. Felix: Die Ruhe die du beschreibst, beschreibt auch deinen Spielstil. Mit deinen 21 Jahren wirkst du schon sehr abgeklärt. Woher kommt das? Julian: Ja das ist vielleicht wirklich die typische Mentalität in Prägraten. Einen richtigen Prägrater bringt so schnell nämlich nichts aus der Ruhe. Wenn ich da meinen Vater anschauen, dann hab ich das wahrscheinlich von ihm geerbt. Das kommt mir jetzt als junger Goalie natürlich zu Gute. Felix: Was ist für dich typisch Osttirol? Julian: Die Berge. Die Natur. Und Schlipfkrapfen. Felix: Kommen wir noch einmal zum Sportlichen. Was sind deine nächsten Ziele die du dir gesteckt hast? Julian Weiskopf. Foto: FCW Julian: Das Wichtigste ist natürlich, dass wir den Klassenerhalt schaffen. Das ist das oberste Ziel. Längerfristig gesehen, möchte ich die Nummer 1 im Tor des FC Wacker Innsbruck werden. Dieses Ziel muss ich mir auch stecken. Sonst hätte ich meinen Beruf verfehlt. Felix: Du bist in der aktuellen Mannschaft des FC Wacker Innsbruck der einzige Osttiroler, nachdem Marco Köfler damals den Verein verlassen hat. Wie geht es dir da so in der Kabine? Julian: (lacht) Das passt alles wunderbar. Nur mit der Sprache ist das so eine Sache. Ich muss mich schon manchmal wiederholen, damit die anderen mich verstehen. Felix: Wie wichtig ist für dich deine Familie? Wirst du oft besucht, oder fährst du häufig heim? Julian: Meine Eltern kommen zu vielen Spielen raus nach Innsbruck. Ich schaue aber dennoch, dass ich alle zwei bis drei Woche daheim in Osttirol sein kann. Felix: Danke für das Gespräch Julian. Julian: Danke.

Ich pfeif' auf das Oktoberfest und tanz' dafür am Tegernsee!
Selten gehören zwei Begriffe so zusammen wie Bayern und Oktoberfest. Nicht nur bei uns, sondern vor allem auch außerhalb des deutschen Sprachraumes. So wie Österreich und "Sound of Music" für viele Amerikaner eigentlich das Gleiche ist und wir Amerika sofort mit Burgern assoziieren. Im Grunde sind das aber nur Stereotype, wie wohl jeder weiß, der schon mal in Österreich oder den USA war. Es ist halt geläufig und hält sich hartnäckig, so wie ein Ohrwurm. Blöd ist eben nur, dass es manchmal den Blick versperrt auf etwas anderes, das sich auch noch dahinter verbirgt. Gehen Münchner eigentlich noch aufs Oktoberfest? Das Oktoberfest habe ich bis jetzt noch nie besucht. Seit viele Jahren will ich aber schon dorthin, endlich mal auf die berühmte Wiesn. Bayern ist ja nicht so weit weg für mich, an der schwierigen Anreise kann es also nicht liegen, dass ich noch nie dort war. Es muss noch einen anderen Grund dafür geben, und ich glaube, es liegt wohl an der alljährlichen Berichterstattung über das Oktoberfest. Ist das die Idylle am Oktoberfest? Die Bilder von rammelvollen Zelten und berauschten Menschenmassen, die sowohl Hemmungen als auch Kontrolle über sich selbst schon mit der zweiten Mass verloren haben, wirken auf mich nicht besonders einladend. Und überhaupt bin ich der Meinung, dass ein Fest oder auch eine Region authentisch sein muss, eben glaubwürdig. Dazu gehört, dass sich auch die Einheimischen damit identifizieren können und aktiv teilnehmen. Gehen die echten Münchner eigentlich noch auf das Oktoberfest oder ist das nur mehr eine Veranstaltung für die Wiesnwirte und Gästescharen aus aller Welt? Vielleicht tue ich dem Fest aber auch Unrecht, und gerne lasse ich mich in den Kommentaren eines Besseren belehren. https://youtu.be/5XXWiiU-9O4 Bei meiner letzten Internetrecherche übers Oktoberfest bin ich dann vom einen ins andere gekommen und schließlich ganz woanders gelandet. Am Tegernsee nämlich. Wie das passiert ist, weiss ich nicht mehr genau. Meine erste Assoziation zu Tegernsee ist Bier und bis jetzt war das auch die einzige. Schuld daran sind meine ehemaligen bayrischen Studienkollegen, die bei jedem Unifest von ihrem Lieblingsbier aus der dortigen Brauerei geschwärmt haben. Schnell stelle ich aber fest, dass es dort natürlich viel mehr gibt, wie zum Beispiel ein Benediktinerkloster aus dem 8. Jahrhundert. Auch jede Menge Bilder von schönen Häusern und lauschigen Gastgärten finde ich und immer wieder den herrlichen Blick über den Tegernsee, eingerahmt von der Kulisse der Voralpen. Das wirkt schon irgendwie kitschig, fast wie aus einem bayrischen Fernsehkrimi entsprungen. Feiern wie die Bayern, natürlich am Tegernsee! Überhaupt ist hier ziemlich viel los rund um den Tegernsee. Jede Menge Feste und Veranstaltungen finden das ganze Jahr über statt. Es scheint, hier werden Tradition und echtes Brauchtum noch gepflegt und gelebt. Und dann springt mir was ins Auge: Waldfest am Tegernsee. Finde ich hier vielleicht die Alternative zum Oktoberfest? Ist das unter Umständen sogar das schönere und authentischere Fest, wo sich die Bayern und die Welt treffen, um bei der einen oder anderen Mass gemeinsam dem bayrischen Lebensgefühl zu frönen? Warum überhaupt noch bis nach München fahren, wenn man am Tegernsee eh schon alles findet, was Bayern auszeichnet? Lasst mich wissen, was euch zum Tegernsee einfällt!

Bestellen ohne Versandkosten: Schöne, neue Warenwelt!
Es kann schon mal zu einer Art von Sucht werden. Bestellen im Internet ist einfach und es wirkt auch so, als ob das alles keine Auswirkung auf unsere Welt und unsere Umwelt hätte. Ganz so, als würden die Pakete von selbst bei uns zuhause eintrudeln. Ich weiß schon, das ist naiv. Aber manchmal ging es mir tatsächlich so. Ich wusste natürlich, dass die Bestellungen irgendwie zu mir gelangen mussten. Aber es war mir tatsächlich manchmal nicht bewusst, auf welche Weise die Ware zu mir gekommen ist. War ja auch alles so schön einfach, praktisch, versandkostenfrei. Wer weiß. Vielleicht ist es auch das, was uns die schöne neue Warenwelt im Internet vorgaukeln möchte. Ist ja schließlich alles so schön bunt und vielfältig hier. Es soll uns suggeriert werden, dass mehr zu kaufen auch wirklich mehr ist. Wer kann sich schließlich schon entscheiden bei diesem breiten Angebot? Kann eigentlich noch jemand unterscheiden zwischen Dingen, die wirklich notwendig sind und die das Leben tatsächlich bereichern und zwischen absolut nutzlosen Dingen? Nutzlos, das meine ich in dem Sinne, als dass das Bedürfnis nach diesen Waren nur suggeriert und künstlich hervorgerufen wird. Die schöne, neue bunte Warenwelt wird nämlich auch begleitet von einer riesigen Marketing-Maschinerie, welche die Unterscheidung zwischen diesen beiden Ebenen bewusst verschleiert und letztlich dann auch aufhebt. Ist eine Bestellung ohne Versandkosten wirklich immer die bessere Wahl? Ich habe eine Vermutung: Das Öl im Getriebe des Systems der Wahllosigkeit und der Beliebigkeit sind die versandkostenfreien Angebote. Sie rufen diese Indifferenz zwischen „sinnvollen“ und „sinnlosen“ Produkten zwar nicht hervor, aber sie stärken und forcieren sie. Ganz einfach deshalb, weil es die Wahllosigkeit des Einkaufes beflügelt. Warum nachdenken, was man kauft und wie oft man bestellt, wenn es ohnehin gratis ist? Diese Gedankenlosigkeit wird dadurch vorangetrieben, dass die Versandkosten nicht anfallen bzw. eben im Preis bereits inkludiert sind und nicht gesondert ausgewiesen sind. Angebote ohne Versandkosten: Fluch oder Segen? Was wäre eine Reaktion darauf? Bei 4betterdays.com wurde zumindest mal ein möglicher Ausweg gefunden: Die Versandkosten werden gesondert ausgewiesen. Die Produkte werden nicht ohne Versandkosten versandt. Die Kunden sollten überlegen, wann und wie oft sie bestellen. Sie sollen sich überlegen, dass ihr Handeln Konsequenzen hat. Eine Online-Bestellung ist kein virtueller Raum, sondern ein Raum, der unmittelbar Auswirkungen auf unsere Umwelt hat. Wenn ich bestelle, dann entscheide ich was ich kaufe, wo ich es kaufe und unter welchen Bedingungen ich es kaufe. Vielleicht lässt es sich mit Verandkosten wieder natürlicher leben? Versandkosten können den gedankenlosen Klick ins Stocken bringen. Werde ich erst herausgerissen aus der Schnelllebigkeit und Einfachheit der schönen, neuen, bunten Warenwelt, dann kann ich auch wieder nachdenken, analysieren und die Dinge so wahrnehmen, wie sie wirklich sind. Ich kann mich fragen, wie die Produkte produziert wurden. Ich kann mich fragen, ob ich dieses Produkt wirklich brauche. Ich kann mich fragen, ob hier mit fairen Löhnen gearbeitet wurde. Und so weiter und so fort. Ist die scheinbare Virtualität des Internet-Zeitalters wieder rückgebunden auf Welt und Umwelt, lässt sich wieder scharf sehen. Von daher: Denken wir doch wieder nach, was wir kaufen. Überlegen wir wieder mehr. Dann wird auch unsere Welt wieder zunehmend zu einem besseren Platz. Und beginnen könnte alles beim Thema Versandkosten!

Zillertal langsam: Durch das Zillertal mit der Zillertalbahn
Wir leben in einer Welt der Beschleunigung. Das wissen nicht nur manche Kulturpessimisten, sondern das weiß intuitiv jeder, der einmal längere Zeit in einer Stadt oder in einer Großstadt gelebt hat. In Japan und im Fernen Osten generell werden die Züge immer schneller. Manche sausen derzeit gar schon versuchsweise mit 600 km/h durch die Landschaft. Ich denke mal ich bin nicht der einzige, der das verrückt findet. Was wir brauchen ist nicht noch mehr Beschleunigung, sondern wir brauchen wieder Entschleunigung. Und genau die kann man im Zillertal finden. Es ist nämlich eine einigermaßen paradoxe Situation: Indem wir in einer sich ständig beschleunigenden Zeit leben, haben wir immer weniger Zeit. Ja doch, unsere Züge und Flugzeuge sind schneller geworden, aber auch die Kommunikation ist schneller geworden und verlangt fast schon Echtzeit wenn es um das beantworten von E-Mails, Chatanfragen oder was weiß ich alles geht. Durch diese Beschleunigung müssen wir immer mehr in immer kürzerer Zeit tun. Das Effizienzdenken des Zeitalters der Beschleunigung hat sich längst gegen sich selbst gerichtet. Das Zillertal: Eine Oase der Langsamkeit Aber ich bin sicher: Es gibt noch Oasen. Orte der Entschleunigung. Orte und geographische Räume, an denen sich nicht immer alles schneller und noch schneller dreht. Für mich ist das Zillertal ein solcher Ort und die Zillertalbahn ist ein perfektes Beispiel für eine mögliche Entschleunigung. Dort sind nicht nur Diesel-Lokomotiven, sondern sogar noch Dampf-Lokomotiven im Einsatz. Ich meine: Das muss man sich wirklich auf der Zunge zergehen lassen und sich diesen Kontrast einfach mal ganz deutlich vor Augen halten. Während in Japan Züge wohl bald auf ausgewählten Strecken immer und überall bis zu 600 km/h schnell sein werden, wird im Zillertal noch zum Teil die gute alte Dampf-Lokomotive eingesetzt und hochgehalten. So werden wohl bald viele Züge in Japan aussehen... Wie soll man das nennen? Nostalgie? Rückwärtsgewandheit? Ich denke nicht. Denn eigentlich geht es bei der Zillertalbahn um etwas ganz anderes. Es geht natürlich darum, auch an vergangene Zeiten zu erinnern. Es geht aber auch darum, das Tempo rauszunehmen. Die Zillertalbahn wird somit zu einer Bastion der im Moment vielgepriesenen und vielgesuchten Entschleunigung. ... und so wohl auch noch in absehbarer Zeit im Zillertal! Und auch da passiert eine Sache, die eigentlich widersprüchlich ist. Wer sich bewusst für eine Fahrt mit der Zilllertalbahn entscheidet, der hat eigentlich mehr Zeit. Ganz einfach schon mal deshalb, weil man in dem Zeitraum, in dem man mit der Zillertalbahn durchs Zillertal fährt, mehr wahrnimmt. Während ich in Japan mit einem sehr schnellen Zug von A nach B komme und die Landschaft an mir vorbeirast kann ich bei einer Fahrt durchs Zillertal wieder ganz bewusst wahrnehmen, die landschaftliche Schönheit genießen. Ich komme vielleicht ein paar Augenblicke später an. Aber ich habe wesentlich mehr erlebt und bin wesentlich entspannter und glücklicher. Wenn ich dann auch noch ganz entspannt auf Kaffee und Kuchen in einem schönen Hotel im Zillertal gehe, dann ist die Entspannung perfekt. Wenn ich von der Terrasse des Hotels einen Blick über ganz Fügen habe, dann ist absolute Entspannung schon zum Greifen nah. Da kann kein hektisches Business-Lunch in New York, Tokio oder anderswo mithalten. Seht ihr. Das ist für mich Entschleunigung. Sich Zeit nehmen. In dieser Zeit mehr und intensiver erleben. Darum geht es. Das hat auch das Zillertal zum Glück erkannt. Zum Glück für mich und zum Glück für alle, die das Zillertal noch entdecken möchten.

Der Hunger von Google...
Da Google hungrig ist, will es täglich von uns gefüttert werden. Und wir entscheiden, was und wie viel Google zu Essen bekommt. Es liegt an uns, welchen Content wir liefern und welchen Inhalt wir wo platziert haben wollen. Google ist nicht das Allheilmittel für das Onlinemarketing. Adwords zb. ist eine hilfreiche Massnahme um kurzfristig Angebote zu verkaufen. Wir konzentrieren uns aber verstärkt auf langfristigen, gut geschriebenen Content, der sogenannten Suchmaschinen-Optimierung. Natürlich nur, soweit die geplanten Ziele und Aktionen es möglich machen. Ein aktuelles Beispiel für funktionierenden Content und einer damit verbundenen besseren Auffindbarkeit bei Google liefert uns die neue Webpräsenz von Obertauern.com. Im Vergleich zum Vorjahr konnte die überarbeitete Webseite je nach Markt zwischen 18% und 37% mehr Zugriffe generieren. Im Schnitt betrug die Steigerung der Zugriffszahlen 26%. Nicht zuletzt auch Dank einem userfreundlicheren Buchungstool konnte sogar eine 150%ige Steigerung bei den Online-Buchungen festgestellt werden.

eCommerce - Was ist das?
Als wir vor 4 Jahren begonnen haben, uns mit dem Thema eCommerce zu beschäftigen, hatten wir ganz andere Vorstellungen als unsere Erfahrungen uns bisher gelehrt haben. Und dieser Schatz an Wissen wächst täglich weiter. Worauf wir besonders stolz sind, sind unsere Erfolge in der Praxis. Wir konnten 2014 bei den Onlineshops www.4betterdays.com, shop.sport-brugger.at und www.edelbrennerei-schwarzenberger.at die Verkäufe um mindestens 50% gegenüber 2013 steigern und das bei gleichbleibenden Ausgaben im Marketingbereich. Einen eShop zu programmieren und zu betreuen ist die eine Sache, die Produkte richtig zu platzieren und an die Frau/den Mann zu bringen, die andere. Dabei werden wir von unserem erfahrenen SEO-Team mit der Liebe zu Google und den Blogpartnern von ICA mit ihren Socialnomics tatkräftig unterstützt. Wichtig ist dabei die richtigen Kanäle zu wählen und diese nach Ihrem Erfolg bzw. Conversionsrate zu optimieren. Somit setzen Sie Ihr Marketingbudget richtig ein. Henry Ford (*1863 - †1947 Erfinder, Geschäftsmann & Gründer von Ford Motor Company) sagte: "50% bei der Werbung sind immer rausgeworfen. Man weiß aber nicht, welche Hälfte das ist". Im Onlinemarketing und speziell im eCommerce-Bereich stimmt dieses Zitat nichtmehr. Hätte man zur Zeit von Henry Ford bereits Onlinemarketing im eCommerce-Bereich eingesetzt, hätte es dieses Zitat nie gegeben! Hier noch ein » Video zum Thema "eCommerce - Was ist das?".

Wandern in Ischgl: Wie viel Schönheit hätten´s denn gerne?
Erst vor kurzem habe ich das Wandern für mich entdeckt. Bis dahin war es für mich ein „Sport“ von alten, langweiligen Leuten, die sich nicht anders zu beschäftigen wussten. Es war für mich eine Aktivität, die an Sinnlosigkeit nicht zu überbieten ist. Planlos auf den Berg gehen um danach eine Aussicht genießen zu können, die ich mit einem Lift oder mit einer Gondel ebenso haben könnte. Doch ich bin älter geworden. Und weiser. Ich habe die Vorzüge des Wanderns mittlerweile ganz genau begriffen. Auch und vor allem wenn es um das Wandern in Ischgl geht. Denn dort ist es fast noch schöner als anderswo. Soll ich euch beschreiben, was mit mir passiert ist? Nun, es ist eigentlich ganz einfach. Ja eh, ich bin älter geworden und vielleicht auch ein bisschen ruhiger. Aber es ist mehr als das. Es ist vielmehr eine ganz neue Haltung zum Leben. Früher wollte ich immer bei allem dabei sein. Ich hatte Angst etwas zu verpassen. Bis ich merkte, dass diese übertriebene Aktivität eigentlich nur dazu führt, dass man noch mehr Angst hat. Und wenn man dann wirklich was verpasst wird man fast schon von Panikattacken heimgesucht. Kurzum: Mehr Aktivität, vor allem im städtischen Raum, führt zu noch mehr Aktivität und letzten Endes auch zur Erschöpfung. Wer erschöpft ist, der ist naturgemäß nicht glücklich. Und wer nicht glücklich ist, der verliert auch den Blick auf die Dinge im Leben, die wirklich zählen. Der verheddert sich in irgendwelchen Nebensächlichkeiten und glaubt, dass diese Nebensächlichkeiten Hauptsachen sind. Der merkt auch, dass er weg muss. Weg von der Stadt, weg von der Geschäftigkeit, weg von den Nebensächlichkeiten. Ich für mich kann sagen: Ich hatte irgendwann die Schnauze so richtig voll. Ich konnte nicht mehr. War nur mehr erschöpft und nicht mehr wirklich glücklich. Weil es zu viel von Dingen gab, die mir nicht mehr wirklich wichtig waren. Es ging darum, wieder Natur zu erfahren, die in ihrer Ursprünglichkeit vor allem eines ist: Großartig und unverstellt schön. Alles was es auf der Welt sonst noch an Schönheit gibt ist relativ. Die Schönheit der Natur aber ist absolut. Wer sich auf die Natur zubewegt, der erfährt pure Schönheit, ganz unverstellt. Das sind dann Momente, an denen einem schlicht und einfach die Sprache fehlt. Wandern macht glücklich. Hier im Bild ganz deutlich zu sehen. Und ja: Das Wandern ist ein wunderbares Mittel dazu, der Natur und der Schönheit so ganz nahe zu kommen. Ich fahre dazu immer mal wieder nach Ischgl. Und gebe mir die pure und absolute Dosis Schönheit beim Wandern ebendort. Wie funktioniert das mit dem Glück beim Wandern in Ischgl? Ich habe mir lange überlegt, wie das mit dem Glück und dem Wandern funktioniert. Ich denke es liegt daran, dass man schlicht und einfach in Bewegung kommt. Sich von etwas weg bewegt, das einen belastet. Es ist eine Bewegung weg von etwas, das nicht glücklich macht und eine Bewegung hin zur Unbeschwertheit. Hin zu etwas, das sich nicht mehr beschreiben lässt, sondern dass man erlebt haben muss. Wer wandert, der hat die Zielstrebigkeit und Aktivität des eigenen Berufslebens suspendiert. Der geht im besten Fall um zu gehen. Der bewegt sich, weil Bewegung glücklich macht und weil jeder Schritt ein Schritt in die richtige Richtung ist. Hier im Bild ganz deutlich zu sehen. Die Natur rund um Ischgl ist schon schön. Sehr schön sogar. Aber Wandern macht auch noch aus einem anderen Grund glücklich, zumal wenn es ums Wandern in Ischgl geht: Wandern ist ein Genusssport. Genuss ist für mich immer in erster Linien zweckfrei. Interesselos. Ich genieße ja nicht das Wandern und die Natur, um danach wieder leistungsfähiger zu sein. Wer das tut, der hat das Wesen des Genusses nicht wirklich verstanden. Genuss ist Genuss ist Genuss ist Genuss. Genuss genügt sich selbst. Wer genießt, der ist ganz im Hier und Jetzt und nicht mit den Gedanken schon im Danach und bei dem, das noch sein wird. In dieser Hinsicht lässt sich der Genuss des Wanderns in Ischgl natürlich hervorragend mit der Kulinarik hier vor Ort in Ischgl verbinden. Ich sage nur: Martin Sieberer, Paznauner Stube, Trofana Royal. Und wer sucht der findet in Ischgl noch einige Orte mehr, in denen der Genuss an erster Stelle steht. Das alles entspricht auch meinem neuen Lebensstil. Wo früher übertriebene Aktivität und Imbiss-Kulinarik vorherrschte, gibt es heute den Hang zum Wandern und den Hang zur gehobenen Küche. Ich kann jedenfalls sagen: So geht es mir besser. So ganz falsch kann also meine Entscheidung nicht gewesen sein. Ich bin sogar ziemlich sicher, dass ich goldrichtig liege. Nun denn: Man sieht sich demnächst beim Wandern in Ischgl! Bei der Bewegung hin zum Glück und zur Schönheit. Und vielleicht danach bei einem Essen der Sonderklasse!

Unsere PR-Tipps zum Muttertag
Manche Muttertagsgeschenke sind einfach unbezahlbar: das erste selbstgebastelte Kunstwerk, eine Zeichnung, vom kleinen Künstler persönlich signiert in krakeligen Großbuchstaben, das erste, voller Stolz vorgetragene Gedicht. Sie alle bekommen einen Ehrenplatz in der Erinnerung. Womit man heutige Mütter auch zu Freudentränen rühren kann, sind Geschenke, die ihnen ein bisschen Zeit zum Ausruhen und Erholen gönnen. Wer „multitaskend“ zwischen Familie, Beruf und sonstigen Pflichten durchs Leben hetzt, hat sich eine Auszeit redlich verdient. Was Münchner an diesem Sonntag tun können, beantwortet freilich schon die Süddeutsche Zeitung in ihrem Artikel über Geschenkideen für Mama. Gute Presse, gute Gäste, ausgezeichnete PR Gute Presse, gute Gäste - das versteht MAROundPARTNER unter Public Relations. Wie redaktionell wir als PR- und Werbeagentur mit Sitz in München für unsere Klienten arbeiten, seht ihr in unserem saisonalen Aufhänger zum Muttertag. © HUBERTUS Alpin Lodge & Spa (Günter Standl) Wertvoller als alles andere ist wohl, seiner Mutter Zeit für sich und Zeit für einander zu schenken, gerade wenn man früher oder später seiner eigenen Wege geht.

Obertauern ist in der Google-Umlaufbahn
Was wir mit Obertauern erleben ist für uns eigentlich nichts Neues mehr. Cooles Design, gute Usability, rasante Ladezeiten, optimales Responsive-Design und perfekter Verkaufsbereich. Uns freut die Seite dennoch sehr. Denn die von uns neu gestaltete Webseite www.obertauern.com hat vor allem auch Google überzeugt. Und wie. Zwischen dem 29. Juli und dem 1. September haben sich die Zugriffe auf die neu und vor allem cool gestaltete Obertauern-Seite gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres um 30 % (!) gesteigert. Aber das ist noch nicht alles. Die Wirkung unserer Suchmaschinen-Optimierung (SEO) lässt sich jedoch vor allem an den organischen Zugriffen ablesen. 40 % plus bei den neuen Usern und 32 % mehr User, die über eine Google-Suche auf obertauern.com landeten als im selben Zeitraum des Vorjahres. Das gibt was her. Das freut uns. Und macht uns natürlich auch ein bisschen stolz. Obertauern.com, ein neuer, leuchtender Fixstern im Google Universum. Bildquelle: obertauern.com

JURA: Professionelle Partnersuche
Dass JURA ein außergewöhnliches Unternehmen ist, ist quasi amtlich belegt. Der TÜV Rheinland hat dem innovativen Kaffee-Maschinen-Hersteller per Zertifikat bestätigt, den höchsten Hygienestandards gerecht zu werden. Aber: solche Auszeichnungen und Awards für Design und Service sind im Hause JURA Gastro beinahe schon selbstverständlich. Qualität beim Genuss ist ein Muss Technische Qualität und Bedienungsfreundlichkeit er JURA-Kaffeeautomaten sind eine Sache. Serviceleistungen für den Fall der Fälle sind eine andere. Wie finde ich zur unkomplizierten Kaffe Maschine den dazu passenden Partner mit einem „Hammer-Service“? Da kommt Google ins Spiel: die Suchmaschine wählt via www.kaffeevollautomat-buero.de für den Kunden die nächst gelegene Beratungs- und Servicepartner aus. Da gibt’s keine Sucherei, kein Warten oder Wählen. Der Kontakt per Anruf oder Mail ist schnell und unkompliziert. Apropos: die JURA-Partner sind zudem samt und sonders per GPS auffindbar.

Blog Plug-in oder Blog ist in?
Blogs sind in. Erfolgreiche Blogs sind eigentlich leicht zu erkennen: Kurze und bündige Texte garniert mit tollen Bildern. Das macht schon was her. Die gezielte Information via Blog – leicht und luftig ,serviert‘ – hat denn auch nachhaltig-positive Wirkungen auf die Suchmaschinenoptimierung. Ein kleines Beispiel: suchen Sie doch einmal ,Bibione‘ auf google.de und klicken Sie auf ,Bilder‘, wie es rund 70 % der User tun. Da sehen Sie, dass das Bild von tirol.org an 1. Stelle gereiht ist. Ein Klick auf das Bild, und schon ist der User dort, wo wir ihn gerne begrüßen: auf unserem Blog. Das allein genügt uns aber immer noch nicht. Um Blogbeiträge optimal zu nutzen, genügt ein einfaches Plug-In auf der Webseite des Kunden, das wir ruck-zuck installieren können. Die Hompage wird interessanter – und vor allem informativer. Jetzt können alle Texte, die für die Kunden interessant sind, auf dem hauseigenen Blog veröffentlicht werden. Eine Käsekrainer ohne Senf? Nein danke. Damit werden interessante Blog-Beiträge zur Würze jeder ,statischen‘ Homepage, zur Käsekrainer gesellt sich quasi der Senf: Die Homepage wird aktueller, aus Besucher_innen der Website werden nun Leser_innen.

Blog mit ‘G’schichten aus Tirol’
Hintergründiges, Privates, Absonderliches, Historisches und mehr. Vor allem aber G’schichten aus Tirol. Das wollen die Macher von tirol.org seit Juni 2013 in ihrem Blog bieten. Innerhalb kurzer Zeit haben die G’schichten tausende Leser gefunden und in den sozialen Medien bereits für einiges Aufsehen gesorgt. Blogmarketing wird die neue Presse Eine Analyse der Themen, die in Tiroler Hotel- und Tourismus-Websites behandelt werden zeigte einige gravierende Mängel. Grund genug für Caroline Holzknecht als Projektleiterin, einen neuen Weg zu suchen und zu kreieren. „Beschreibungen der Regionen aus erster Hand, in der sich ein Gast wohlfühlen soll fehlen mir. Genauso übrigens wie konkrete Vorschläge, was ein Gast in 48 oder 72 Stunden aber auch in einer oder zwei Wochen alles erleben, besichtigen oder unternehmen kann. Von Schlechtwetter-Programmen red ich noch gar nicht.“ Genau hier setzen die G’schichten aus Tirol an. Ein Hotel befindet sich in Tirol immer in einer Region mit einer unverwechselbaren Geschichte. Deren Speisen sich von anderen Regionen unterscheiden und deren Sehenswürdigkeiten mit keiner anderen Gegend vergleichbar sind. Holzknecht: „Es ist mittlerweile international üblich, dass Gästen nicht nur die offiziellen Webseiten lesen, sondern individuellen Informationen aus erster Hand suchen. Direkt, einzigartig und ohne Schönrederei. Das sind Nachrichten die bezahlten Presseberichte oder Prospekten vorgezogen werden. Und dass ein guter Blog für Suchmaschinen aufbereitet wird und somit die Weltweite Anerkennung von Google & Co findet ist ein wunderbarer Nebeneffekt. Genau das ist unser Ziel.

Mobile first!
eCommerce und Suchmaschinen. Beides gemeinsam kann nur zum Erfolg führen, wenn auch die Mobilität berücksichtigt wird. Egal ob Onlineshop, Portal oder eine klassische Website. Dies können wir durch unsere Erfahrung mit Conversions bei den Magento Online-Shops bestätigen. Nicht zu vergessen sind unsere SEO-optimierten TYPO3 Seiten, welche täglich ihre Responsive-Qualität in Google und bei den Usern ausspielen. Für Google hat die Mobiltauglichkeit von Webseiten eine immer größere Relevanz, steigen doch die Suchzugriffe über Smartphones oder Tablets stetig an. Nicht mobil-taugliche Webseiten riskieren deswegen in Zukunft von Google als weniger relevant beurteilt zu werden als etwa mobil-optimierte Webseiten, was sich früher oder später auch in den Suchergebnisssen niederschlagen wird. Aufmerksame Webmaster haben diesbezüglich in den letzen Wochen sicherlich die Warnungen von Google mit Interesse verfolgt. Der Inhalt dieser Warnungen betrifft genau diese Internetprästentationen, die NICHT „Mobile-friendly“(mobiltauglich) optimiert sind. Aus SEO-technischer Sicht, ist daher eine Webseite im Responsive Design optimal! Ob Ihre Webseite für mobile Endgeräte ausgerichtet bzw. optimiert ist, können Sie mit folgendem Google Link testen: » www.google.com/webmasters/tools/mobile-friendly Anbei finden Sie aktuelle Beispiele für eine Responsive Webseiten:

Osttirol – 1000 und 1 Seite für “Dein Berg Tirol”
Mit dem Relaunch der Osttirol.com wurde ein Konzept umgesetzt, welches dem Bezirk Osttirol ermöglicht mit seinen 4 Regionen gemeinsam aufzutreten und doch Individualität zu bewahren. Wir berichten über die Anforderungen an den Webauftritt, sowie die besonderen Features für eine bessere Usability… Osttirol besteht aus 4 Regionen, den Lienzer Dolomiten, dem Hochpustertal, dem Defereggental und dem Nationalpark Hohe Tauern. Jede Region hat ihre eigene Spezifizierung und diese sollte auch dem User entsprechend vermittelt werden. Dennoch sollte der Webauftritt den Bezirk Osttirol als ganzes präsentieren. Mit Berücksichtigung dieser Aufgabe wurde eine Webseite, natürlich in Responsive Design, erstellt, die sowohl die 3 Klick-Regel (die User müssen mit max. 3 Klicks von jeder Inhaltsseite auf Ihren gewünschten Inhalt gelangen) beachtet als auch den User über die gewünschten Themen oder Regionen zu seinem Ziel führt. Die osttirol.com bietet dem User eine Vielzahl an Informationen die auf über 1.000 Inhaltsseiten aufrufbar sind. Durch die gute Gliederung und Aufbereitung der Inhalte konnte die Absprungrate um 70% verringert werden, sowie die durchschnittliche Verweildauer auf über 4 Minuten erhöht. Der TVB Osttirol hat zusätzlich die Möglichkeit sämtliche Pauschalen und Angebote selbst einzustellen, diese können den entsprechenden Regionen zugeteilt werden. Auch Hoteleriebetriebe können Ihre Angebote positionieren und zeitgesteuert ausliefern lassen. Sämtliche Aktivitäten werden statistisch ausgewertet und getrackt. So können Kampagnen auf Ihre Conversion gemessen, kontrolliert und optimiert werden. Somit kann das Marketingbudget zielgruppenorientiert und optimal eingesetzt werden. Ein besonderes Zuckerl haben wir uns mit „Mein Osttirol“ einfallen lassen. Somit kann der User seine favorisierten Inhalte zusammenstellen und beim nächsten Besuch mit einem Klick wieder aufrufen. Weitere Interessante Features der Webseite sind:

80 Jahre auf 2000 m residieren
Ein Hotel, das sich in der absoluten Luxusklasse behaupten möchte, muss vor allem eines können: Eine Inszenierung und eine überzeugende und kohärente Gesamt-Atmosphäre anbieten. Im Heute genügt es nicht mehr, auf die Tirol altbewährte Verknüpfung von Tradition und Moderne zu setzen… Es gibt keine einfache Formel, um als Hotel richtige und entscheidende Akzente zu setzen.Eines ist aber enorm wichtig: das eigene Konzept muss sich festmachen und die eigenen Unterscheidungsmerkmale müssen für den Gast sichtbar sein. Die Betonung der ganz eigenen und individuellen Geschichte des Hauses kann dabei ein gelungener Kunstgriff sein. Das „Hotel Hochfirst“ hat diesen Schritt gesetzt und beruft sich auf 80 Jahre Hochfirst, die es wirklich in sich hatten. Jedes Hotel und jedes Unternehmen hat eine Geschichte. Und Geschichten zu erzählen. Was aber, wenn sich die Geschichten gar nicht von anderen Erzählungen von anderen Unternehmen und Hotels unterscheiden? Was, wenn immer nur die gleichen Geschichten erzählt werden, die dann wiederum zu den immer gleichen Konzepten und Angeboten führen? Ich bin der festen Überzeugung, dass es vor allem deshalb so viele gleiche Angebote und so viel Gleichförmigkeit in der Hotellerie grundsätzlich gibt, weil nicht genau nach der eigenen Geschichte gefragt wurde. Und die Frage nach der Andersartigkeit dieser Geschichte wiederum so gut wie gar nicht gestellt wird. Das Hochfirst, das es jetzt schon seit 80 Jahren gibt, hat sich diese Frage aber offensichtlich genau gestellt. Und auch überzeugende Antworten nach der Andersartigkeit der eigenen Geschichte gefunden. Lesen Sie in unserem BLOG-BEITRAG die Geschichte über die behutsamen Veränderungen, die den Grundstein für das Heute legen… 80 Jahre jünger ist allerdings die Website des Hotel Hochfirst. Wir haben hierzu unseren Beitrag geleistet und in Zusammenarbeit mit der Familie Fender eine neue Website, die den Zeitgeist wiederspiegelt geschaffen…

Haben wir nicht, gibts nicht!
Zugegeben: Wir sind eine Online-Agentur, die nicht ins übliche Schema passt. Armani-Anzüge, genagelte Schuhe und Gel im Haar unserer Mitarbeiter – Fehlanzeige. Großartige Präsentationen, blumige Worte, wohlklingende Zitate und unverständliche Anglizismen hinter denen nichts steckt – für uns ein Gräuel. Wir sind eigentlich in ganz einfacher Wolle gestrickt: Ehrliche Arbeit für ehrliches Geld. Handschlagqualität als Basis der Zusammenarbeit mit unseren Kunden. Wir sind froh, dass das unsere Geschäftspartner schon seit Jahren genauso sehen. Für uns ist es selbstverständlich, Verhandlungen mit unseren Kunden in Anwesenheit unserer jeweiligen Experten zu führen. Denn es geht uns darum, Nägel mit Köpfen zu machen. Von uns werden sie Ausreden wie „da muss ich erst meinen Chef fragen“ sicher nicht hören. Auch nicht: „Ich weiß nicht was das kostet“. Urlaub oder Krankheit sind für uns keinerlei Grund, Termine oder Auftragserledigungen wortreich zu verschieben. Als Online-Agentur haben wir es übrigens auch verinnerlicht, unseren Kunden quasi rund um die Uhr zur Verfügung zu stehen. (Naja, ab Mitternacht tun wir uns schon etwas schwer…) http://www.youtube.com/watch?v=FdM5QLlTOFk » Hier hören Sie, was Sie bei uns nie hören werden

20 Dinge, die ich über das Web gelernt habe – Part 17
Online-Identitäts-Überprüfung oder: Dr. Jekyll und Mr. Hyde In der realen Welt können Sie die Leute sehen, an die Sie Informationen weitergeben. Sie sprechen mit ihnen von Angesicht zu Angesicht und treffen sich mit ihnen an vertrauten Orten, beispielsweise in einer Bankfiliale. So können Sie entscheiden, ob Sie ihnen vertrauen oder nicht. Online kann es jedoch schwierig sein, die Menschen hinter einer Website zu finden. Die optischen Eindrücke, auf die wir uns sonst verlassen, können gefälscht werden. Eine gefälschte Webseite kann zum Beispiel das Logo und das Design der Website Ihrer Bank kopieren. Das ist fast so, als würde jemand eine gefälschte Filiale in Ihrer Nähe aufmachen. Glücklicherweise gibt es Hilfsmittel, mit denen Sie feststellen können, ob eine Website echt ist oder nicht. Einige Websites verfügen über ein sogenanntes EV-SSL-Zertifikat (Extended-Validation-Zertifikat, auf Deutsch auch “Zertifikat mit erweiterter Überprüfung”), über das Sie den Namen des Betreibers der Website feststellen können. Dieses Zertifikat stellt die nötigen Informationen zur Verfügung, damit Sie sichergehen können, dass Sie Ihre Informationen nicht an eine gefälschte Website übermitteln. Schauen wir uns ein Beispiel an, wie das im Browser aussieht: Auf der Website einer Bank, die die erweiterte Überprüfung erfolgreich durchlaufen und das Zertifikat erhalten hat, wird der Name der Bank in einem grünen Feld zwischen dem Schloss-Symbol und der Webadresse in der Adressleiste angezeigt: Beispiel für die Kennzeichnung des EV-SSL-Zertifikats in Google Chrome In den meisten Browsern können Sie die Kennzeichnung finden, wenn Sie im grünen Abschnitt der Browser-Adressleiste nach dem Namen des Unternehmens Ausschau halten. Sie können auch auf die Kennzeichnung klicken, um sich die Sicherheitsinformationen der Website und das digitale Zertifikat anzusehen. Für den Erhalt eines EV-SSL-Zertifikats müssen Website-Inhaber eine Reihe von Überprüfungen durchlaufen, mit denen ihre rechtliche Identität und Befugnis festgestellt wird. Im vorhergehenden Beispiel bestätigt die EV-SSL-Kennzeichnung auf bankofamerica.com, dass die Website tatsächlich von der Bank of America ist. Sie können sich diese Zertifizierung als etwas vorstellen, das den Domainnamen der Webadresse an eine reale Identität bindet. Es ist nur dann ratsam, sensible Informationen über eine Website zu senden, wenn Sie dem Unternehmen vertrauen, das hinter der Website steht. Halten Sie also das nächste Mal, wenn Sie solche Informationen auf einer Website übermitteln, kurz nach den Sicherheitsinformationen für die Website Ausschau. Sie werden froh sein, dass Sie es getan haben. Textquelle: 20thingsilearned.com Bildquelle: isignstock.com / 20thingsilearned.com

Totgesagte leben länger / Newsletter Marketing
„Das E-Mail-Marketing ist tot.“ Stimmt nicht. Newsletter stehen lediglich vor einer neuen Herausforderung. In der letzten Zeit häufen sich die kritischen Aussagen vieler, meist selbst ernannter Experten. Die wollen damit suggerieren, dass die goldenen Zeiten des Newsletter-Marketings endgültig vorbei seien. Und: Der Triumpfzug der “Sozialen Medien” hätte den Newsletter endgültig obsolet gemacht. Wir behaupten das genaue Gegenteil. Einerseits sind die Conversion Rates eines wirklich gut und spannend gestalteten Newsletters immer noch sehr hoch. Unser Hauptargument bezieht jedoch Social Media mit ein: Sie können den Newsletter vorzüglich ergänzen. Dann nämlich, wenn Social-Media-Fans ganz gezielt zu Abonnenten gemacht werden. Diese ersetzen nicht nur die Abonnenten-Kündigungen, sie generieren sogar noch zusätzliche Leads. Der ‘Social-Newsletter’ ist geboren. Wenn zum Beispiel ausgewählte Newsletter-Inhalte via Social Media verbreitet werden. Ganz nach dem Motto: „Diese und viele weitere Kampagnen findet ihr in unserem Newsletter.“ Sogar Statusmeldungen über einen eben versandten Newsletter mit einem Link zur Newsletter-Anmeldeseite können neue Anmeldungen generieren. Ganz abgesehen davon, dass Newsletter-Inhalte in den Sozialen Medien für Interesse sorgen.

Feratel: optimiertes responsive design
Web-Cams, Wetter, Hotelbuchungen: Das ist die Domäne von Feratel. ‘Responsive Desing’ ist unsere Stärke. So haben wir gemeinsam mit dem führende Anbieter von Touristeninformationen in Europa dessen Web-Site qualitativ entscheidend verbessert. Ab sofort können Live-cams, Hotelreservierung oder die Wetterdaten von Feratel auf allen elektronischen Geräten in gleicher Qualität und auf allen Geräten optimal sichtbar abgerufen werden. ‘Responsive Design’ ist das Stichwort. Auf gut Deutsch: Automatisch angepasstes Design. Eine WebSite mit responsive Design passt sich automatisch jenem Gerät an, mit dem die Site aufgerufen wird. Vom grafischen Aufbau angefangen über die Strukturierung bis hin zu einzelnen Elementen geben Desktop, Tablet und Smartphone die Seite optimal wider. Und genau das bietet feratel jetzt allen Usern. Wie richtig das in Innsbruck beheimatete Unternehmen mit dieser Verbesserung liegt, belegt die neueste Studie vom Oktober 2013 der ‘Statistik Austria’. Demnach steigen „beinahe zwei Drittel der österreichischen Internetnutzerinnen und Internetnutzer, konkret 63% … über mobile Geräte (Laptop, Tablet, Smartphone oder andere mobile Geräte) ins Internet ein. Users choice Auf ein ganz spezielles ‘goodie’ sind wir stolz. Um jederzeit ganz genau zu wissen, wie das Wetter in den Lieblings-Skigebieten der User ist, können jetzt insgesamt sechs web-cams auf dem Smartphone, dem Tablet oder auch dem Desktop ‘gerspeichert’ und auf Knopfdruck abgerufen werden.

Die "Kaminstube" in St. Anton am Arlberg: Die Saison ist vorbei, es lebe die Saison!
Jetzt könnte man natürlich traurig sein. Alldem nachweinen, das war und bald nicht mehr sein wird. Es wäre möglich darüber zu klagen, dass sich der Schnee in St. Anton am Arlberg langsam aber sicher verziehen wird und auch so schnell nicht wiederkommen wird. Von tollen Partys könnte erzählt werden, von gemütlichen Stunden in der Kaminstube. Davon, dass der Winter in St. Anton am Arlberg einfach sehr speziell ist. Aber was würde es bringen? Das Leben geht weiter. Auch und vor allem in St. Anton am Arlberg. Auch und vor allem in der Kaminstube. Ein wenig traurig bin ich ja. Immer wenn ich traurig bin höre ich aber Musik. Vor allem textlich sind gute Lieder einfach unendlich tröstend. Ein bestimmter Herr Grönemeyer schrieb einst eine sehr gute Textzeile: „Stillstand ist der Tod, geh´ voran, bleibt alles anders.“ Besser hätte ich es auch nicht sagen oder schreiben können. Aber was meint der gute Mann damit eigentlich? Ich würde diese Zeile so interpretieren, dass Stillstand ein Problem ist. No na net, werdet ihr jetzt sagen. Aber ich interpretiere diese Textzeile auch so, dass zurückblicken automatisch mit Stillstand gleichgesetzt werden kann. Wer immer nur zurückblickt hat irgendwann vor lauter Verklärung des Gewesenen nicht mehr die Kraft voranzuschreiten und sich auf das Kommende zu freuen. Wer vorangeht, der akzeptiert, dass sich Dinge verändern. Und dass es dennoch Konstanten gibt. Kurzum: Den „roten Faden“ erkennt man erst, wenn man diesem überhaupt folgt. Wer immer nur das Gewesene verherrlicht verfällt in eine resignative Traurigkeit. Und das kann es ja nun wirklich nicht sein. Bald wieder: Sommer! Auch nicht übel. Die Kaminstube in St. Anton am Arlberg: Es lebe die kommende Saison! Mein Vorschlag ginge in eine ganz andere Richtung. Benutzt doch einfach das Gewesene als „Energiequelle“! Erinnert euch daran, was gewesen ist, aber verklärt diese Erinnerung nicht! Verherrlicht nicht, was war, sondern freut euch auch darauf, was noch sein wird! Sprich: Wer den richtigen Umgang mit der Vergangenheit lernt, der hat einen unendlichen Vorteil: Er wird nicht melancholisch, sondern schöpft aus dem, das gewesen ist die Kraft und die Energie für neue Taten! Übertragen auf die Kaminstube in St. Anton am Arlberg ließe sich folgendes konstatieren: Natürlich könnte ich jetzt in unendliche Trauer darüber verfallen, dass ich die Gemütlichkeit eines Winters in St. Anton am Arlberg in dieser Art und Weise so schnell nicht wieder erleben werden. Ich kann bedauern, dass das Thema Pistennähe in diesem Fall nicht mehr bedeutet, dass ich quasi nur raus muss und schon auf der Skipiste stehe. Ich werde mich damit abfinden müssen, dass es bald in die Wandersaison geht. Der Winter in St. Anton am Arlberg. Bald vorbei. Aber der Sommer kommt bestimmt! Ich werde mich mit der Veränderung abfinden müssen. Aber ich weiß: Auch die Sommersaison in St. Anton am Arlberg wird ganz und gar nicht übel werden. Sie wird nur anders werden. Andere Stimmung, andere Leute, andere Aktivitäten. Aber: Veränderung ist gut! Das muss man sich nur immer wieder ganz laut vorsagen. Dann klappt es auch mit dem Blick nach vorne. Dann verfällt man auch nicht in kollektive Trauer, dass es mit dem Winter in St. Anton am Arlberg bald vorbei sein wird. Interessanterweise hat auch die Kaminstube, die ich ja sehr schätze, meinen Ratschlag offenbar schon befolgt. „Geh voran, bleibt alles anders.“ Nämlich in der Hinsicht, dass in der Sommersaison eine neue Homepage online gehen wird. Nun könnte gesagt werden: Ja eh schön, ist halt nur eine neue Oberfläche. Aber nein, es ist es vielmehr Ausdruck davon, dass sich etwas verändern muss, damit alles anders bleibt. Damit sowohl die Tradition gewahrt als auch die Gegenwart und die Zukunft umarmt wird. Ein Ort wie die „Kaminstube“ in St. Anton am Arlberg tut gut daran, sich zu verändern, dabei aber doch immer konstant gleich gut zu bleiben. Stillstand wäre natürlich keine gute Sache, die ganz besondere Atmosphäre hier vor Ort zu verlieren wäre aber ebenfalls nicht erstrebenswert. Kurzum: Ich freue mich auf die Veränderung. Auf die neue Saison und denke glücklich daran zurück, was im Winter gewesen ist. Der Saison nachtrauen mögen andere, ich freue darüber was war und darauf, was im Sommer noch kommen wird. Damit klappt es auch mit dem glücklich sein. Die Saison in St. Anton am Arlberg ist vorbei, es lebe die (kommende) Saison!

Prominente Gäste haben im Hotel Hochfirst Tradition
Was haben die Fußball-Legenden Hansi Müller und Felix Magath mit anderen Sport-Stars wie Damon Hill, Martin Schmitt, Mikaela Shiffrin, mit RTL-Chefredakteur Peter Klöppel, mit Jürgen Drews und Musik-Ikone Udo Jürgens gemeinsam? Richtig. Sie alle sind und waren bereits Gäste im ehrwürdigen Hotel Hochfirst in Obergurgl. Dass Gäste mit einer gewissen Bekanntheit ein Hotel besuchen, zeugt nicht nur von der außergewöhnlichen Qualität des Hauses, von der Schönheit und Besonderheit der Umgebung, sondern vor allem auch von der Diskretion der Mitarbeiter. Promis brauchen Vertrauen. Im Hotel Hochfirst bekommen sie all das. Doch nicht nur Prominente werden im 5-Sterne Haus in Obergurgl rund um verwöhnt. Alle Gäste sind wichtig. Für extra treue Besucher gibt es dennoch eine Besonderheit - den hauseigenen VIP-Club. Der Treffpunkt für Stammgäste und "Wiederholungstäter." Hier eine Übersicht über die prominentesten Besucher des Hotels. Das Titelbild zeigt übrigens die kürzlich verstorbene Musik-Legende Udo Jürgens im Jahre 1966 als Gast im Hotel Hochfirst. [metaslider id=13524]

Zangerl, Pardeller & Reimair sind Steuerberater des Jahres 2015
Die bekannte Steuerberatungskanzlei rund um die Steuerberater Mag. Klaus Zangerl, Mag. Christine Pardeller und Mag. Michael Reimair wurde in der Kategorie „Allrounder Tirol“ von einer Fachjury und den eigenen Klienten ausgezeichnet und darf nun den Titel „Steuerberater des Jahres 2015“ führen. Kundenorientierung als Erfolgsmodell Kundenorientierung und umfassender Service spielt in der Kanzlei Zangerl, Pardeller und Reimair eine große Rolle. Mit der Nominierung und der darauf folgenden Auszeichnung als Steuerberater des Jahres machen sich die Anstrengungen bezahlt. Der Award „Steuerberater des Jahres“ wurde von der Tageszeitung „Die Presse“, dem Wirtschaftsblatt und dem Investmentanbieter IFA ins Leben gerufen und zeichnet Steuerberater in verschiedenen Kategorien aus. Als Bewertungsgrundlage wird das Feedback einer Fachjury und der Kunden herangezogen. [metaslider id=88] Steuerberater des Jahres – ein Gütesiegel für große Qualität Insbesondere bei der korrekten Berechnung der Steuern ist großes Fachwissen und Beratungsqualität gefragt. Die Zangerl, Pardeller, Reimair Steuerberatungskanzlei sieht sich seit Beginn der Tätigkeit als Berater in steuerrechtlichen und betriebswirtschaftlichen Fragestellungen. Dabei erledigen sie wesentlich mehr als nur die Buchhaltung und die Steuererklärung ihrer Mandanten und verdienen daher zu Recht den Titel und die Auszeichnung als Allrounder in Tirol. Da die Unterscheidung zwischen besseren und weniger qualifizierten Beratern in der Praxis sehr schwer ist, bietet die Auszeichnung Steuerberater des Jahres eine gute Entscheidungshilfe. Neben der Auszeichnung als Allrounder in Tirol war die Kanzlei auch in den Kategorien Immobilien- und Bauwirtschaft sowie Umgründung nominiert und unter den besten 5 Österreichs.

Innsbrucks schönste Plätze, um die Sonne zu genießen
Konsumfreie Plätze sind in Innsbruck rar. Doch es gibt sie noch, die wenigen gallischen Dörfer in unserer Stadt, in denen man einfach so die Sonne genießen, zusammensitzen und die Zeit verstreichen lassen kann. Konsumfreie Zonen sind für Städte etwas Wichtiges und Schönes. Immerhin laden sie zum Verweilen ein und geben einer Stadt ein einzigartiges Flair. Hier drei Tipps für Innsbruck. Der Marktplatz Auch wenn sich hier stets viele Touristen einfinden, die den Platz dazu nutzen, um Bilder der imposanten Nordkette zu machen, so ist der Marktplatz ein Ort an dem man sich trifft und in Ruhe den Tag genießen kann. Vor allem Studenten und junge Leute nutzen den Marktplatz als Treffpunkt. Immerhin werden hier nicht nur hochkarätige Veranstaltungen geboten. Der Platz ist direkt am Inn gelegen und die Abendsonne lässt sich hier fast am Besten genießen. An einem schönen Sommertag hat man noch dazu das Gefühl, dass man einige Städte südlicher beheimatet ist. Nur die bunten Häuser auf der anderen Innseite und die aufragende Nordkette erinnern einen immer noch daran, dass man sich doch mitten in Innsbruck befindet. Die Tapabar und die Markthalle, die den Platz einrahmen, verleihen dem Ganzen zusätzlich ein südländisches Flair. Ideal für alle, die sich doch lieber in ein Cafe setzen, oder den Charme eines Marktes zu schätzen wissen. Was den Platz aber so besonders macht, ist die Tatsache, dass nicht nur Veranstaltungen, Märkte und Konzerte stattfinden - sondern, dass dieser Platz auch anderen Organisationen und Lokalen zur Verfügung gestellt und regelmäßig genutzt und belebt wird. Der Hofgarten Seit letztem Jahr ist er endlich wieder so genießbar, wie man sich das bei einem Park vorstellt. Menschen sitzen in den Wiesen und beleben die schöne Anlage mitten im Herzen der Stadt. Da geht einem regelrecht das Herz auf, wenn man jetzt durch den Hofgarten spaziert und die Menschen beim Plaudern, Lesen oder Sonnen sieht. Somit hat Innsbruck endlich eine konsumfreie Fläche mehr zurückgewonnen. Wir können nur hoffen, dass alle, die die Parkanlage benützen, umsichtig damit umgehen und den Bundesgärten keinen Vorwand geben, ein neuerliches Betretungsverbot der Grünflächen zu erlassen. Uni Nähe Für alle jungen und junggebliebenen Innsbrucker ist auch der Sowi Campus ein Treffpunkt. Auch wenn hier wirklich immer viel los ist, so kann man in den (Uni-)Pausen das schöne Wetter genießen und hat dennoch das Gefühl auf der Uni gewesen zu sein, selbst dann, wenn man sie lediglich von außen gesehen hat. Auch die Promenade hinter der Hauptuni ist ein beliebter Treffpunkt. Wunderschön am Inn gelegen, trifft man sich hier nicht nur bei Bonanza Festivals, sondern auch einfach nur so bei schönem Wetter und bekommt das Lebensgefühl der Innsbrucker Studenten hautnah mit. Also auch wenn die konsumfreien Plätze in Innsbruck mittlerweile selten geworden sind, es gibt sie noch und laden im bevorstehendem Sommer zum Verweilen ein. Und das Schöne - alle sind in unmittelbarer Nähe zum Basic Hotel. ;) Foto: Felix Kozubek

Wie viel Hund steckt im Tiroler Gröstl?
Neulich war mir wieder einmal nach einem typischen Tiroler Gröstl zumute. Mein Magen konnte ärger nicht knurren, sodass ich dem Verlangen nach einer bodenständigen, schnell sättigenden Methode der Nahrungsaufnahme am liebsten sofort nachkommen wollte. So simpel das Gericht auch ist, gestaltet sich die Suche nach einer urigen Gaststube doch alles andere als einfach. Wo man auch hinsieht springen einem Schilder von Neueröffnungen ins Auge. Da eröffnet an der einen Ecke die hundertste Dönerbude und auf der anderen Seite lachen indische Schriftzüge potentielle Gäste an. So stellt sich also die Frage, wo denn der Hund begraben ist bei der Suche nach typischer Tiroler Hausmannskost. Globales Denken ist gut, Lokalität ist besser Nicht dass ich die indischen Speisen etwa nicht zu schätzen weiß, im Gegenteil! Ich versuche mich gerne an der internationalen Küche, vor allem am WEEKEND. Dabei stellt man sich jedoch die Frage, inwiefern die Authentizität der eigenen, bodenständigen Koch- und Esskultur erhalten bleibt oder eben dem neuen "way of eating" Platz macht. Mir fallen nach genauerem Überlegen in meinem näheren Umfeld in Tirol schon die ein oder anderen Lokalitäten ein, wo Ambiente und Speisekarte sich die Hand geben. Als Urlauber oder nicht Ortskundiger dürfte man jedoch Probleme haben, ein urtypisches Beisl (Wirts- oder Gasthaus) zwischen bunten Girlanden, dreidimensionalen Plastikburgern oder -pizzen und Glitzerblingbling-Reklameschildern auf den Fassaden ausfindig zu machen. Der Kirchenwirt rückt meines subjektiven Empfindens nach immer mehr in den Hintergrund und schafft Platz für "Neues". Aber ob Neues immer gut ist, sei in den Raum gestellt. Die Frage nach der Kultur Tirol ist bekannt dafür, seinen Touristen alles Mögliche und erst recht das Unmögliche zu kredenzen. Dabei sollte es doch so sein, dass gerade die Einzigartigkeit der Dialekte, der Berge, der Menschen und schon gar der Speisen unser größtes Aushängeschild ist. Stattdessen werden die Speisekarten immer ähnlicher. Das kann früher oder später nur zur Entfremdung der eigenen Kultur führen wenn nicht bald umgedacht wird beziehungsweise dazu angeregt wird. So will ich doch, wenn ich irgendwo auf Urlaub bin, auch die lokalen Köstlichkeiten - und wenn sie mir meiner wählerischen Anwandlungen auch gar nicht schmecken - kennen lernen. Vor lauter Internationalisierung kann man schnell mal den Überblick verlieren. Was ist authentisch und was reiner Anpassungswahn? Für mich ein Beispiel der missglückten Anpassung: Ich gehe in ein Running Sushi Lokal, das ja hauptsächlich Sushi oder vorzüglich japanische Spezialitäten anbieten soll. Bei fast jedem mir bekannten Restaurant dieser Art rollt aber wieder feinster Vanillepudding á la Packung, Cornflakes oder sogar Milchschnitten in mundgerechten Stücken wie eine Lawine westlichen Ungeschmackes auf mich zu. Hier stellt sich die Frage, ob es die Menge und Vielfalt macht oder doch die Qualität. Hier also konkrete Fragen an die Allgemeinheit, das Gewissen und die Wirtsleute: 1. Ist es noch möglich, Tiroler Kost anzubieten? Einerseits wird es dank einiger EU-Auflagen immer schwieriger gemacht, Vorschriften, Einschränkungen und Verhinderungen im Alltag eines Wirtes einzuhalten und hinzunehmen. Andererseits wird so die Spreu vom Weizen geteilt, die Harten setzen sich also durch. Dabei ist ergibt sich jedoch die nächste Frage, wie Härte zu definieren ist. Haben kleine Wirtshäuser so überhaupt noch eine Überlebenschance? Gemütliche Gasträume müssen auch nicht immer dunkel sein. Gemütlichkeit sieht so aus! © Tiroler Wirtshaus 2. Wissen wir die gute alte traditionelle Küche überhaupt noch zu schätzen? Weiß ein Kind heutzutage noch, was Hausmannskost ist? Ich habe unlängst ein Kochbuch für die Hochzeit einer Freundin zusammen gestellt. Gesammelt wurden Rezepte von Bekannten, Verwandten, in erster Linie kleine und junge Familien mit Kindern. Ich lüge nicht wenn ich sage, dass von 30 Anleitungen zum Kochen nur an die 5 dabei waren, die kein Fertigpäckchen (z.B. für Saucen und Co) verwendet haben. Ich musste an meine Kindheit denken, in der meine Mutter nur frische Zutaten verwendet hat. Aber Zeiten ändern sich und ob dies immer Verbesserung mit sich bringt, ist anzuzweifeln. Was würden einige dafür geben, einmal nicht selbst (die nächste Päckchensuppe) kochen zu müssen, und sich im Traditionswirtshaus ihres Vertrauens mit Gröstl inklusive Fleisch bester Qualität, hauseigenen Kräutern und selbst produziertem Holundersaft oder einem waschechten Tiroler Bier, verköstigen zu lassen. Als krönenden Abschluss gibt es dann vielleicht auch noch ein Schnapserl für die Verdauung. Für mich besonders wichtig: Die Tiroler Gastlichkeit! © Tiroler Wirtshaus Ich bin nicht ein(e) aus der kulinarischen Bibel entsprungener Gesundheitsapostel(frau). Gibt es dafür eigentlich eine weibliche Form? Wohl eher nicht... Aber ich will meine Liebe zur Tiroler Gemütlich- und Geselligkeit sowie der Esskultur nicht an Fastfood-Ketten im Einheitslook, den so genannten Schachtel-Wirten, oder Take-away-Multi-Kulti-Einrichtungen abtreten müssen. Deshalb sei dazu aufgerufen, dass man sich als Einheimischer, Gast und vor allem Wirt der Tradition und der Wurzeln entsinnt, damit die Rezepte noch Jahrhunderte überstehen und auch noch unsere Nachkommen in ferner Zukunft ihre Freude damit haben. In diesem Sinne ein herzliches Pfiat Gott mitnand, wir sehen uns in einem Gasthaus frei nach Tiroler Wirtshauskultur!

Immer eine Länge voraus bei Google!
Eine noch so tolle Website ist noch lange keine Gewähr für Erfolg. Was viele übersehen: Weder eine ausgefallene Gestaltung, sensationelle Bilder noch ein bunter Mix aus Farben machen einen nachhaltigen Eindruck auf die Suchmaschinen. Das Zauberwort lautet Suchmaschinenoptimierung (SEO). Sie wird allmählich zum wichtigsten Marketinginstrument. Wir geben’s zu: Die permanenten Updates des Such-Algorithmus von Google erwecken den Anschein von ‘Hase und Igel’. Wird eine Webseite heute optimiert, kann dies morgen schon veraltet sein. Aber: wir verfügen über ausgeklügelte Analyseprogramme, um Schwankungen unserer Kunden-Websites im Google-Ranking zu verhindern. SEO hat grob gesprochen drei Ziele: 1. Die Sichtbarkeit einer Website im Internet zu erhöhen, was gleichbedeutend mit dem Ranking in den wichtigsten Suchmaschinen ist. 2. Traffik – sprich Besucher für die Web Site zu generieren und 3. den materiellen Erfolg – sprich Buchungen, Käufe etc. – sicher zu stellen. Eng mit der Sichtbarkeit in Suchmaschinen verknüpft ist die „Marke“. Seit Google in seinem Suchalgorithmus Marken bevorzugt ist es wichtig, dem Aufbau und der Pflege der Marke im Internet mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Markenaufbau oder Branding bedeutet schlicht die Steigerung des Bekanntheitsgrades. Je bekannter eine Webseite, desto bekannter ist die damit verbundene Marke. Und genau das honoriert Google. Die Folge: In den Suchergebnissen scheinen verschiedene, sorgsam ausgewählte Keywords der Marke ganz vorne auf wodurch der Traffic zur Website steigt. Und damit auch die Aufmerksamkeit der User. Und jetzt kommt der vielleicht heikelste Teil der Mission ‘Erfolg’: Wie werden die Besucher der Website zu potentiellen Kunden? Entweder durch einen E-Commerce-Shop oder durch einen sorgsam aufeinander abgestimmten Marketingmix bestehend aus Newsletter, Social-Media und Blogs.

Bäume pflanzen: Vom Versprechen zur Tat!
Nicht nur reden, sondern tun! Bei 4betterdays.com wurde vor kurzem angepackt und ein Versprechen in die Tat umgesetzt. Ab jedem zweiten Like oder Share sollte ein Baum gepflanzt werden. Da fleißig geteilt und gelikt wurde, mussten die Menschen hinter 4betterdays.com also ran. Raus aus dem Büro, ab Bäume pflanzen. Das mag zwar anstrengend gewesen sein, dafür aber nachhaltig. Und absolut sinnvoll. Ab ging es also von Innsbruck an den Achensee. Nach Pertisau. Mitten hinein in ein Naturschutzgebiet von Natura 2000. Dort sollten Bäume gepflanzt werden. Dazu kamen natürlich nicht irgendwelche Bäume in Frage, sondern solche, die einen wichtigen Beitrag zur Biodiversität leisten konnten. Schließlich ist es auch das, wofür 4betterdays.com steht: Für ein besseres Leben, für eine Welt, die Stück für Stück ein bisschen besser wird. Dazu gehört es auch, nachhaltig, überlegt und konsequent zu handeln. Der richtige, respektvolle Umgang mit der Natur im Heute ist der Schlüssel zu einem besseren Morgen. Ausgewählt wurden daher, in Zusammenarbeit mit Andreas Strudl von den Bundesforsten, die Baumarten Tanne, Eibe und Vogelbeere. Und das natürlich mit Bedacht. Die Tanne ist ein Baum, der durch den Klimawandel als durchaus gefährdet gelten kann. Vogelbeere ist ein Baum, der nachhaltig etwas zur Verbesserung des Bodens beiträgt. Auch die gepflanzte Eibe ist ein Baum, der in Tirol nicht an jeder Ecke wächst und gedeiht. Kurzum: Die Auswahl sollte ein sinnvoller Beitrag zur Artenvielfalt der Bäume in Tirol sein. Anpacken, Bäume pflanzen! Hier einer von sehr sehr vielen Bäumen, die am Achensee gepflanzt wurden! Richtiges Handeln kann die Welt verändern! Bäume pflanzen für eine bessere Zukunft. Wie die Bilder zeigen: Es wurde angepackt und mit der Zeit kam man auch ins Schwitzen. Aber was ist schon Schweiß und Anstrengung wenn man weiß, dass damit nachhaltig etwas für die Zukunft und für die Umwelt beigetragen wurde? Laptop weg, Werkzeug her. Es ging zur Sache! Dafür tauscht man auch gerne Computer und Handy gegen Werkzeug. Dafür verlässt man gerne mal seinen Bürostuhl. Und tatsächlich ist es ja so: Wirklich tun macht glücklich! Nach einem Tag voll mit körperlicher Arbeit fühlte sich so mancher von 4betterdays.com rundherum wohl. Trotz Müdigkeit gab es überall nur strahlende Gesichter zu sehen. Aber das allein wäre natürlich zu wenig. Die Aktion war keine Aktion, um Menschen aus ihren Bürostühlen zu bringen. Die Aktion sollte auch etwas zeigen, und das hat sie auch eindrucksvoll getan: Jeder kann etwas beitragen und jeder kann etwas verändern! Richtiges und überlegtes Handeln hat Konsequenzen und Auswirkungen in der Realität. Manchmal gilt es auch anzupacken und sich nicht nur hinter großen Konzepten und einer Philosophie zu verstecken. Den Ideen und Überlegungen müssen Taten folgen! Letztlich waren es aber natürlich auch die „Liker“ und „Sharer“, die zum Erfolg dieser Aktion beigetragen haben. War da noch einmal behauptet, dass das Handeln im Internet keine Folgen hat, der irrt. Es ist entscheidend, was man kauft. Es ist entscheidend, was man „likt“ und teilt. Es gilt nur, gemeinsam an einem Strang zu ziehen und schon kann die Welt sukzessive verändert werden. Gemeinsam. In dieser Sache gilt der ganz besondere Dank noch einmal den „Likern“ und „Sharern“! Klar ist: Ohne Menschen, die partizipieren, ist eine Idee nur eine Idee. Wenn aber Menschen zunehmend diese Idee mittragen und sich ihr tägliches Handeln und konsumieren dadurch verändert, dann bewegt sich was. Dann ändert sich etwas. Dann werden am Ende auch Bäume gepflanzt und es wird ganz handfest etwas dazu beigetragen, damit wir auch in Zukunft noch mit einer intakten Natur rechnen können!

Tirol isch lei oans, oder: Wie ich lernte Tirol zu lieben!
Manchmal trifft es jemanden hart. Zum Beispiel mich. Seit meiner Kindheit lebe ich in Tirol. Aufgewachsen bin ich an der bayerischen Grenze in einer Kleinstadt, später bin ich dann nach Innsbruck gezogen. In dieser Stadt, die sich selbst als die Hauptstadt der Alpen betitelt, bin ich sesshaft geworden. Zu dieser Stadt verband mich eine Art von Hass-Liebe. Ich liebe die Berge und die Landschaft ringsum. Und, ja eh: Die Stadt selbst kann sich schon auch sehen lassen. Aber manchmal wusste ich nicht, was diese Stadt von mir wollte und im Gegenzug auch nicht, was ich von ihr erwarten konnte. Dennoch war ich noch hier. Warum, das wusste ich immer weniger. Kufstein: In dieser Stadt bin ich aufgewachsen. Ich kann mich jedenfalls noch sehr gut an meine Kindheit in einer Kleinstadt nahe der bayerischen Grenze erinnern. Ich kann nicht sagen, dass alles daran schlecht war. Ganz und gar nicht. Aber wenn ich an die Stadt selbst denke, dann kommt mir das Bild einer puren Oberfläche in den Sinn. Eine Stadt, die sich nur betrachten lässt, die einem aber nichts gibt und nichts anbietet. Wie eine Hülle ohne Inhalt. Versucht man sich dieser Stadt zu nähern, dann bleibt nur ein Gefühl der Leere und der Inhaltslosigkeit. Später kam dann Innsbruck. Im Vergleich zu meiner Heimatstadt fühlte sich Innsbruck wie eine große Stadt an. Nach wenigen Monaten war klar: Innsbruck ist keine große Stadt, fühlt sich aber zum Teil städtisch an. Es gibt urbane Räume und Orte, die sich nach Großstadt anfühlen. Innsbruck versucht zumindest, mehr oder weniger erfolgreich, großstädtische Konzepte zu imitieren und zu transferieren. In Sachen Kultur gibt es in Innsbruck einige gute Sache, mehr aber noch mittelmäßiges. Die Kulturszene in Innsbruck ist hermetisch. Am liebsten feiert sie sich selbst und ihre Selbstbezüglichkeit. Die Ausnahmen kann man suchen, finden sich aber nur äußerst selten. Wenn ein Bekannter Meinungsmacher ruft, lässt sich in Innsbruck die breite Masse der kulturaffinen Menschen zu fast allem hinreißen. Durch die relative Überschaubarkeit von Innsbruck ist nicht jede Meinung möglich und erwünscht. Es gibt einen Meinungskonsens in der Kulturszene. Vermutlich, weil diese Geschlossenheit suggerieren möchte. Vermutlich auch weil diese Szene froh ist, überhaupt Gelder zu bekommen und überhaupt Kultur auf die Beine stellen zu können. Diese sogenannte „Off-Szene“ feiert sich dann auch ob ihres vermeintlich revolutionären Charakters. Auf der anderen Seiten gibt es aber auch Kultur in Innsbruck, die hochsubventioniert zumindest qualitativ bessere Ergebnisse und Veranstaltungen anbietet. Allzu viel Bewegung und Fortschrittlichkeit ist auf beiden Ebenen nicht vorhanden. Eher gleicht es einem verwalten der vorhandenen Möglichkeiten, damit einem nur ja nichts an Förderungen und sonstigen Geldern weggenommen wird. Ich war also in Innsbruck angekommen. Beschäftigte mich mit der Kulturszene und deren Bedingungen. Allein das zeigt ja schon an, dass ich mich verheddert hatte. Verrannt in etwas, das es eigentlich gar nicht wert war, dass man darin so viel Zeit investierte. Ich hatte zunehmen das Gefühl, dass mich diese Fragen zu sehr beschäftigten und dass darunter mein Blick auf die landschaftliche Schönheit in Tirol und rund um Innsbruck herum zu leiden begann. Ganz so als würden all diese Fragen die Schönheit rings um mich herum „überschreiben“. Diese Diskurse begannen alles zu überlagern. Plötzlich hatte ich Sehnsucht. Sehnsucht nach der Natur. Sehnsucht nach Unmittelbarkeit. Eine wunderschöne Stadt, die Berge quasi vor der Haustüre. Mir fiel das Buch „Von realer Gegenwart“ von George Steiner ein. Ohne jetzt auf diesen Text einzugehen lässt sich schon allein am Titel eine Sehnsucht ablesen, die ich mit ihm teile: Ich wollte wieder die Realität empfinden. Unvermittelt, ganz direkt. Ich wollte meinen Kopf frei kriegen. Wieder ganz direkt wahrnehmen und empfinden. Nichts sollte mich davon ablenken. Meine Gedanken sollten sich nicht mehr um den urbanen Raum und dessen Voraussetzungen, Möglichkeiten und Unmöglichkeiten drehen. Die Lösung um Ruhe zu finden und Schönheit zu erleben: Wandern! Ich begann zu wandern. Immer mehr und öfter aus der Stadt hinauszugehen. Das ist in Innsbruck ja nun wirklich nicht schwierig. Wanderwege, Berge und Erholung fand sich eigentlich schon vor meiner Haustüre. Interessant war aber, dass ich auch dort den einen oder anderen Kulturschaffenden beim Wandern traf. Die strikte Trennung zwischen Natur, die sich mir in ihrer puren Schönheit und "Diskurslosigkeit" zeigte, und Kultur, die ich zwar liebte mich aber zunehmend auch belastete, war so also nicht zu halten. Aus dieser Erkenntnis ergab sich aber die Frage, wie diese beiden Ebenen verbinden ließen. Gab es gar eine direkte Beziehung zueinander? Mittlerweile bin ich mir sicher: Ja, es gibt diese Beziehung. Und darin liegt auch der Schlüssel dazu begraben, wie ich lernte, Tirol zu lieben. Ich setzte Natur und Kultur in ein Verhältnis zueinander. Fand Ruhe in der Natur und dadurch auch Gelassenheit im urbanen Raum. Fand zunehmend auch mal den Mut, Veranstaltungen auszulassen und statt dessen der Natur den Vorzug zu geben. Blick auf die Nordkette vom Bergisel aus. Was für ein Blick! Im Grunde war es sehr einfach: Die Schönheit der Natur war mir ein willkommenes Hilfsmittel um das zu entwirren, was sich in der Stadt und in deren Diskursen für mich verwirrt hatte. Die Natur war und ist ein grandioses „Gegengift“ zu den möglichen „Vergiftungen“ in der Stadt, die einem den Blick auf die Schönheit nehmen. Die Natur schafft Distanz und weitet den Blick. Sie schützt garantiert vor einem Tunnelblick. Ich bin überzeugt, dass es dieser „Tunnelblick“ ist, der dazu führt, dass man sich in etwas verheddert. Die Natur ermöglicht die Erkenntnis, dass Kultur und urbaner Raum etwas Gemachtes, Konstruiertes ist. Das gibt Gelassenheit weil damit klar wird, dass die im urbanen Raum vorhandenen Diskurse nicht naturgegeben oder unveränderbar sind. Die Natur schärft aber auch den Blick dafür, dass Veränderungen nicht in kurzer Zeit mit Gewalt passieren, sondern auch ganz langsam von statten gehen. Einfach gesagt: Die Stunden in der Natur gaben und geben mir die richtige Haltung mit. Eine Haltung des zurückhaltenden Teilnehmens. Eine Haltung des Abwartens und des Nichts-Überstürzens. Die Natur in Tirol löst so manchen Knoten. Fast nirgends ist es so leicht wie in Tirol, aus dem urbanen Raum und aus der Stadt in so kurzer Zeit zu fliehen. Nirgendwo sonst ist es so schön, dann wieder in die Stadt zurück zu kommen, mit verändertem Blick. Ein Blick von einem Gipfel herunter macht die Unterscheidung zwischen Wichtigem und Unwichtigem sehr einfach. Mittlerweile mag ich sogar meine Heimatstadt wieder. Sie ist was sie ist. Mein Empfinden der Langweile in dieser Stadt hatte mehr mit als mit der Stadt zu tun. Es ging um ein verzweifeltes Suchen von Raum. Um die Projektion meines eigenes Ichs und meiner eigenen Wünsche auf einen Raum. Dabei war die Stadt eben so, wie sie war. Ich hätte ihr nur Zeit geben müssen, ich hätte sie in ihrem So-Sein akzeptieren müssen und mehr Gelassenheit an den Tag legen sollen. Heute ist mir klar, dass ich zum Glück in Tirol lebe. Einem geographischer Raum, in dem man Kultur und Natur in hochinteressante Zusammenhänge setzen kann. Tirol als philosophischer Raum, als ästhetischer Ort, an dem ich sowohl Naturschönheit als zum Teil auch Kultur auf allerhöchstem Niveau erleben kann. Ich lebe in Innsbruck, einer Stadt, die in der Barockzeit in Sachen Musik und Oper europäischen Rang hatte. Ganz gelassen kann ich mich in diese Tradition einreihen und es genießen, dass es die „Festwochen der Alten Musik“ oder die „Innsbrucker Abendmusik“ gibt, die beide künstlerisch auf hohem Niveau agieren. Ich kann andere Veranstaltungen gelassen ignorieren und abklopfen, was mir gut tut. Außerdem: Wer sein Schönheitsempfinden an der Natur schult, der empfindet plötzlich auch in der Stadt unmittelbare Momente der Schönheit. Der sieht klarer und reiner, unvoreingenommener! Danke Tirol, danke Natur, danke Schönheit, die sich in Tirol manchmal von ihrer eindrucksvollste Seite zeigt. Ich lebe gerne hier. Dass ich das sagen würde, hätte ich noch vor einiger Zeit für unmöglich gehalten. Aber es tut gut, das so direkt auszusprechen.

Aktivitäten am Klopeiner See - Tipps für gutes und schlechtes Wetter | Teil2
Die landschaftliche Vielfältigkeit der Region Klopeiner See spiegelt sich in den touristischen Angeboten wider. Für Aktivitäten bei schlechtem und gutem Wetter ist bestens gesorgt und bietet für alle Interessen das beste Rahmenprogramm für den Urlaub am See. Kulinarische Genüsse am See und geheime Schmuggelpfade Jeder kennt es, keiner mag es. Will man einen Tag an einem See genießen, muss man für alle Eventualitäten gerüstet sein. Gerade was das kulinarische Erlebnis betrifft ist es immer wieder eine logistische Herausforderung. Nicht so am Turnersee. Hier bekommt man auf Vorbestellung einen Picknick Korb mit kulinarischen Spezialitäten der Region und sogar eine Picknick Decke. Also was muss man selbst mitbringen? Sich selbst, Badeausrüstung und vielleicht ein gutes Buch. In der Kindheit waren Räuber und Piraten immer faszinierned. Ihre geheime Lebensweise, ausserhalb der Gesellschaft und des Gesetzes übt seit jeher eine Faszination auf Menschen aus, man denke zum Beispiel auch an Schillers Räuber. Bis noch vor 25 Jahren gab es die markante Grenze zwischen Österreich und Ex-Jugoslawien. Damals gab es noch Schmuggelpfade, welche stark bewacht waren. Eine geführte Tour über die Grenze lässt die Geschichte aufleben und bietet ein Erlebnis der besonderen Art. Slovenj Gradec - die Stadt des Friedens ist von der Region Klopeiner See leicht erreichbar. Die Stadt gehörte bis 1918 zum Herzogtum Steiermark. Noch heute ist die Multikultur der Monarchie spürbar. So sind die alten Innschriften auf Häusern und Gebäuden immer noch dreisprachig zu lesen. Eine spannende Geschichte und ein angenehmes Flair warten auf die Besucher der kleinen Stadt in Slowenien. Bei schlechtem Wetter: ab ins Muesum am Klopeiner See Doch manchmal macht einem auch im Urlaub das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Für solche Fälle bietet beispielsweise das archäologische Pilgermuseum in Globasnitz. In dem kleinen Museum wird man auf die spannenden Spuren der europäischen Geschichte geführt. Es erzählt am Beispiel des Jauntales und dessen Umgebung über die turbulente Zeit der Völkerwanderung und somit den Aufstieg des frühen Christentums. Das Pilgermuseum in Globasnitz. Ein heißer Tipp für kalte Tage. Am Südhang der Saualpe steht die Kirche zum heiligen Martin. Sie ist eine der besterhaltetsten Wehrkirchen Europas. In der Zeit der Türkenbelagerungen griff die Bevölkerung oft zur Selbsthilfe. Um die Kirchen enstanden Wehranlagen, in die sich die Bevölkerung mit Vieh und Vorräten retten konnten. Diese Wehranlage in Diex ist heute noch zu Besichtigen und bietet Einblicke in diese Zeit. Wer kennt sie nicht? „Wenn du durchgehst durchs Tal“ oder „Mir fahrn mit der Zill übern See“. Lieder die uns altbekannt sind und voller Harmonie in unseren Ohren klingen. Die Einzigartigkeit der Kärtner Sprache und die lange musikalische Tradition sind Charakteristika des Landes. Eindrucksvolle Chöre begeistern immer noch Menschen mit alten, aber stets stimmungsvollen Liedern. Wer in die musikalische Welt der Liebe, des Abschieds, aber auch der Lebensfreude eintauchen will, sollte die zahlreichen Kärtner Liederabende nicht verpassen.

Auch Mountainbiker dopen! Natürlich.
Ja, ich gestehe, ich bin Mountainbiker und ich dope. Alle meine bikenden Freunde betreiben ja schließlich auch Doping, und ich werde ganz bestimmt nicht damit aufhören. Was für Rennradfahrer gut ist, kann für uns Mountainbiker nur recht sein. Wir gehen sogar noch einen Schritt weiter, denn wir Mountainbiker dopen alle! Da müssen wir auch gar keinen Hehl daraus machen, denn wir brauchen das, immer und immer wieder! So, das musste mal gesagt werden. Ohne Doping wohl viel zu steil. Unser Doping funktioniert aber ein bisschen anders. EPO und andere leistungssteigernde Substanzen auf der Jagd nach der Bestzeit um die goldene Ananas? Geschenkt! Die gängigsten Dopingmittel unter Mountainbiker sind wohl alkoholfreies Weißbier und Kaspressknödel. Auch der Duft der Almrosen und Zirbenwälder berauscht uns, putscht uns auf und treibt uns an. Das ist unser Doping, so dopen wir! Und das Beste daran ist ja, dass alles überall und legal erhältlich ist. Einzige Nebenwirkung ist der langanhaltende Glückszustand, diese innere Zufriedenheit, nach einer langen Biketour und der anschließenden Einkehr. Wer sich für's Mountainbike entschieden hat, will neben dem Sportlichen auch den Genuß, Trails statt Strassen und Almwiesen statt Asphalt. Auf Almhütten gibt’s immer wunderbares Doping. Ein ganz besonderes Bikerevier findet sich im Paznauntal. Die Möglichkeiten hier sind fast unerschöpflich. Wer die besten Trails und Einkehrmöglichkeiten nicht verpassen oder vielleicht sogar an seiner Fahrtechnik feilen will, der kann sich ja einfach einen Guide der Silvretta Bikeacademy schnappen. Das manchmal mühsame Vorbereiten der Touten und Kartenstudieren entfällt damit, und man kann sich ganz einfach auf das Wesentliche, nämlich das Biken, konzentrieren. Ganz egal ob höhenmeterfressender Tourenfahrer oder singletrailsüchtiger Endurobiker, es findet sich für jeden etwas. Sogar die Freerider sind hier willkommen, denn die Gondeln nehmen einen gerne mit und ermöglichen so viele Abfahrten für Speedfreaks. Vom Trail in den Pool Für die meisten Mountainbiker ist das Genießen ein wichtiger Aspekt und endet nicht mit der Abfahrt ins Tal. Nach der Hochpaznaun Tour verlangen unsere müden Knochen ihre verdiente Ruhepause ein. Also rollen wir gemütlich ins Hotel Weisses Lamm, denn dort findet man alles, was sich ein Bikerherz nur wünschen kann. Nach der Erholung im Wellnessbereich und einer entspannenden Massage stärken wir uns am Abend mit dem Feinsten aus der Hotelküche. Ein letzter Schluck noch vom Zaubertrank, und dann befällt uns schließlich die Müdigkeit. Bevor es am nächsten Tag wieder weiter geht, widmen wir uns kurz unseren Fahrrädern. Die gestrige Runde ging nicht spurlos an ihnen vorüber und die Bremsbeläge müssen getauscht werden. Kein Problem hier im Hotel, denn der Chef ist selbst begeisterter Mountainbiker und ganz nebenbei auch ausgebildeter Guide. Außerdem ist man Mitglied bei den Mountain Bike Holidays und führt dort sogar das Qualitätslevel Pro. Das heißt unter anderem auch, dass die gängigsten Ersatzteile immer vorrätig sind. Schön für uns. Was will man mehr? Danach können wir endlich starten. Die Verwall Runde steht heute auf dem Programm. Eine ausgewachsene Tour, zugegeben, aber eben mit allem, was das Mountainbiken so schön macht. Fantastische Bergwelten, einsame Plätze, herausfordernde Trails und liebevoll bewirtete Hütten. Einem weiteren traumhaften Tag steht nichts mehr im Wege.

Warum sich nur in einem Bett aus Massivholz so richtig schlafen lässt
Nein, der Schlaf ist keine Selbstverständlichkeit. Wer annimmt, dass sich der Schlaf wie von selbst einstellt, sobald man sich in ein Bett legt und seine Augen schließt, der irrt sich. Ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung hat nämlich erfahren und erlebt, dass Schlaf eine sehr kostbare Sache sein kann. Anders gesagt: Ohne richtigen Schlaf ist alles nichts und wer nicht richtig schlafen kann, der tut sich auch mit dem Leben im Wachzustand mehr als nur schwer. Angesichts dieser Tatsache kann man sich fragen, warum das Schlafzimmer lange Zeit eher eine Abstellkammer als eine Oase der Ruhe war. Doch womit haben wir es beim Schlaf eigentlich zu tun? Einige Seiten formulieren es sehr pragmatisch: Schlaf sei lediglich ein Zustand der äußeren Ruhe bei Menschen und Tieren. Ja, eh. Stimmt schon. Aber der Schlaf hat natürlich noch eine ganz andere, überaus wichtig Funktion. Nicht nur, dass wir uns im Schlaf erholen, sich Puls, Atemfrequenz und Blutdruck senken, sondern es ist schon recht faktisch, dass im Schlaf auch Erlebnisse der Wachphase verarbeitet werden. Das Gehirn wird regelrecht von überflüssigen Informationen bereinigt. Nicht umsonst sagen wir schließlich, dass wir über diese oder jene Sache noch einmal schlafen müssen. Im Schlaf werden damit Dinge verarbeitet und bewertet. Ich behaupte auch mal, und das behaupten ebenfalls sehr viele Studien, dass sich der Schlaf und der Traum hervorragend als „Übungsfeld“ eignen. Im Schlaf üben wir Situationen, die uns im „echten Leben“ eigentlich Angst machen. Wir testen aus, wie es sich anfühlt, um besser für den Alltag gewappnet zu sein. Wir stellen uns, ob wir es wollen oder nicht, unseren Ängsten. Glücklich und zufrieden schlafen? Im Heute gar nicht mal mehr so verbreitet... Was aber passiert, wenn wir zunehmend immer schlechter schlafen? Was passiert, wenn wir gar unter Schlafstörungen oder im schlimmsten Fall unter Schlaflosigkeit leiden? Richtig: Alles gerät durcheinander. Wir haben keine Ruhe mehr, keine Zeit mehr um Eindrücke zu verarbeiten, einzuordnen und zu bewerten. Ängste, Wünsche und Sehnsüchte schwirren frei umher, unser Gehirn tut sich schwer damit alles in Ordnung zu bringen. Kurzum: Wir leiden unter der Situation, sind außerdem müdigkeitsbedingt im Alltag und im Beruf kaum präsent, da dauernd übermüdet. Wir sehnen uns eigentlich nur nach einem Ort: einem Ort der Ruhe, der Erholung und des Schlafes. Die Situation ist aber ausweglos: der Ort des Schlafes und der Ort der einstigen Ruhe ist ein Ort der Unruhe und der Schlaflosigkeit geworden. Die Folge: Wir sind unruhig, weil wir keinen Ruhepol in unserem Leben mehr haben. Hektik und Nervosität halten in unser Leben unweigerlich Einzug. Kann ein Bett aus Zirbenholz Entspannung bringen? Gibt es eine Lösung? Natürlich keine, die allen Menschen, die unter Schlafstörungen leiden zu empfehlen ist. Und ich möchte es mir auch gar nicht anmaßen, hier praktische Tipps zu geben. Schließlich bin ich kein Arzt. Aber ich möchte ein paar Anregungen geben, wie es vielleicht mit dem Schlaf wieder besser geht. Auch aus der eigenen Erfahrung berichtend. Meine „Diagnose“ ist dabei relativ einfach: Wir haben uns sehr weit von einem „Naturzustand“ entfernt. Wir leben in einer Zeit, in der Reizüberflutung an der Tagesordnung ist. Wir haben kaum mehr Orte, an denen wir uns wirklich entspannen können. Fernseher, Laptop, I-Pad und was weiß ich noch alles haben längst auch schon in unserem Schlafzimmer Einzug gehalten. Es täte uns höchstwahrscheinlich gut, wenn wir diese aus unseren Schlafzimmern verbannen würden. Kann ein Bett aus Zirbenholz dabei behilflich sein, wieder besser zu schlafen? Ja es kann! Meine zweite Vermutung: Wir nehmen die Einrichtung und die Atmosphäre im Schlafzimmer vermutlich zu wenig ernst. Warum das Schlafzimmer auch gut, schön und hochwertig einrichten, wenn wir darin ja eh nur schlafen? Der Trend geht aber eindeutig weg vom Schlafzimmer als „Abstellkammer“. Das Schlafzimmer im Heute ist schon mehr eine „Wellness-Oase“ geworden. Das ist eine erste, gute und logische Entwicklung. Persönliche mag ich die Einrichtung im Schlafzimmer hochwertig, aber grundsätzlich schlicht. Ich brauche hier nicht zahlreiche Bilder und Farben ohne Ende. Ein Schlafzimmer ist ein Ort der Ruhe, nicht ein Ort der neuerlichen Reizüberflutung. Und noch eine Vermutung und noch eine Andeutung habe ich: Wir sollten wieder mehr auf die „Natur“ und auch das Wissen unserer Vorfahren hören. Wir glauben zwar, dass wir diesen in Sachen Wissen, Aufklärung und vielem mehr überlegen sind, haben aber auch vieles vergessen, was den Generationen vor uns einfach nur gut getan hat. Dazu gehört unter anderem auch, dass diese auf Zirbenholz vertrauten. Nicht umsonst war dieses Holz damals omnipräsent. Und auch ein Bett aus Zirbenholz kann wahre Wunder wirken! Sich ein Bett aus Zirbenholz ins Schlafzimmer zu stellen kann also einiges dazu beitragen, dass sich das Schlafzimmer von der „Abstellkammer“ oder von der „Unruhezone“ in eine Oase der Ruhe und des Schlafes verwandelt. Wie gesagt: Das sind nur Andeutungen und Thesen, keine handfesten medizinischen Tipps. Ich bin aber der festen Überzeugung, dass solche kleinen Tipps und Tricks einiges bewirken können und dass nicht gleich zu Schlafmitteln & Co. gegriffen werden muss. Falls ihr also von Schlafstörungen betroffen seid: Probiert es einfach mal aus. Ich kann nur sagen, dass es mir geholfen hat.

Onlineshop mit globalem Filialnetz
Weder Marke noch Bekanntheit sind entscheidend: Nur ein professionell aufgebauter und gewarteter Onlineshop ist auch wirklich erfolgreich. “Dein Markt liegt innerhalb von 200 km Entfernung deines Standortes”, so ein renommierter Wirtschaftsprofessor vor 20 Jahren. “Ein Onlineshop kann nur von etablierten Marken profitabel geführt werden” tönte es vor 10 Jahren auf Konferenzen. Und heute? Wir können belegen, dass weder ein exklusiver Standort noch die Qualität eines Markennamens nötig sind, um im Web Erfolg zu haben. Ein Kundenstock der von Berlin über New York bis Shanghai reicht ist möglich. Vor 16 Monaten haben wir als Web-Agentur mit einem Pilotprojekt begonnen. . Ohne Markennamen und Bekanntheitsgrad. Daraus wurde nach 11 Monaten eine eigene Gesellschaft. Unsere Basis: die innovative und gleichermaßen programmatische Idee ‘think local, act global’. Das und unsere Web-technische Expertise gepaart mit dem wachsenden Know-How sind die Gründe für unseren Erfolg. Dass auch Marketing-Genies an einem schlecht aufgesetzten Onlineshop scheitern können, ist sattsam bekannt. Die Hauptgründe: kein klares Konzept und kein Aufbau durch Praxis-Profis. Aber was sind die Grundlagen für ein erfolgreiches Online-Geschäft? Unser Erfolgsrezept in Stichworten: Der Shop ist technisch state of the art (Design, Anbindung etc.);Verkaufskanäle wie Amazon, Ebay, Rakuten und Google-Shopping müssen perfekt integriert werden;Der Shop spricht die ‘Google-Sprache’. Das heißt, er ist Google-optimiert. Die Logistik ist ein wichtiger Bestandteil: durchdacht, geplant und umgesetzt (Lieferung, Retouren);Das Payment: sollte unbedingt individuell auf Kunden, Länder, Produkte abgestimmt sein;Social Media wie Facebook wird zielgerichtet für Viralmarketingaktionen eingesetzt;Kundenbewertungen: sie müssen obligatorisch gesetzt und richtig platziert werden;Sicherheit und der Datenschutz sind unbedingt zu gewährleisten;Permanente Analysen werden in konkrete Handlungen umgesetzt;Ein kurz- und mittelfristiger Marketingplan ist Grundlage aller Aktivitäten. Wer nach solchen ‘neuen und erfolgreichen Ufern’ strebt sollte dies in Begleitung praxiserfahrener Experten tun. Wir stehen gerne für Rückfragen und einem persönlichen Gespräch zur Verfügung.

Spargelessen im Adlers in Innsbruck: Schöne, neue Genusswelt!
Schlägt man Einladungen eigentlich aus? Vor allem, wenn es ums Essen geht? Ich bin normalerweise niemand, der zu übermäßiger Eindeutigkeit neigt. In diesem Fall kam aber kein „Jein“, sondern ein „Ja-Natürlich“ über meine Lippen. Das „Adlers“ lud zum Spargelessen in angenehmer Atmosphäre. Nichts wie hin. Wenn sich schon mal Situation im Leben ergeben, auf die nur auf ganz bestimmte Weise reagiert werden kann, dann muss richtig regiert werden. Kairos statt Wu-Wei! Vielleicht möchtet ihr jetzt erst einmal wissen, was es mit diesem Begriffs-Klimbim auf sich hat. Von wegen „Wu-Wei“ und „Kairos“. Und natürlich fragt ihr euch zu Recht, was das bitte schön alles mit Spargelessen zu tun haben soll! Ich antworte da mal auf ganz unkonkrete Weise: Alles hängt mit allem zusammen. Und diese Begriffe sind mir ohnehin sehr wichtig, wenn es darum geht, im Leben Haltung zu zeigen. Kurz gefasst, damit wir dann auch gleich mal weg kommen von dieser theoretischen Ebene: „Wu-Wei“ ist ein Begriff aus dem Taoismus und wird oftmals mit „Nichthandeln“ übersetzt. Eigentlich ist es aber nicht Nichthandeln, sondern eben geschicktes Handeln zum richtigen Zeitpunkt. Sprich: einfach mal lässig abwarten und ausdauernd sein. Gut beobachten und dann erst handeln, wenn es nicht mehr viel braucht, weil sich die Situation eh schon zu den eigenen Gunsten entfaltet und verändert hat. Es ist ein Handeln im Einklang mit den Prozessen dieser Welt, die ein gewaltsames Subjekt in dieser Form gar nicht kennt. Anders bei „Kairos“, ein Begriff der aus dem griechischen stammt und der auch damit zu tun hat, der Welt willentlichen seinen Stempel aufzudrücken. Jetzt handeln, jetzt eingreifen, koste es was es wolle! Außergewöhnliche Abende erfordern auch außergewöhnliche Weine! Spargelessen im Adlers in Innsbruck: Ganz schon „casual“ oder was? Ich weiß eigentlich noch immer noch ganz genau, wie genau meine Einladung zum Spargelessen zustande kam. War es „Kairos“ und wollte ich unbedingt zum Spargelessen eingeladen werden? Oder war es doch eher geschicktes abwarten bis dahin, dass ich ganz einfach zum Spargelessen eingeladen werden musste und es unvermeidlich war? Ich weiß es nicht, tippe jetzt aber, wenn ich es mir so Recht überlege, eher auf die zweite Variante. Sehr guter Drink gleich zum Beginn des Abends! Erst kürzlich jedenfalls hatte mir eine Musikerin von ihrer Vorliebe zum Spargel erzählt und hatte es sehr bedauert, dass dieser offenbar aus Griechenland und nicht aus Österreich oder Deutschland kam. Wenige Tage später war es so weit und ich wurde zum Spargelessen ins „Adlers“ in Innsbrucks eingeladen, wo der Spargel aber auch garantiert aus der Region kommt. Zufall? Oder musst es einfach notwendigerweise so kommen? Ich bin sicher, dass es sich so verhält. Es musste so kommen. Es ist Spargelsaison, ich wollte Spargel Essen, die Einladung folgte auch prompt, obwohl ich diese nicht forciert hatte. Wir ergriffen jedenfalls die Möglichkeit. Wir waren uns bewusst: Jetzt abwarten wäre falsch. Wir sagten zu, warfen uns am nächsten Tag um ca. 17:00 auch schon in Schale, schnappten uns ein Taxi uns ließen uns gen „Adlers“ kutschieren. Dort ab in den 12. Stock und schon waren wir mittendrin statt nur dabei. Mittendrin im sogenannten „casual dining“, das hier ab sofort also forciert werden sollte. Zuerst aber natürlich noch mal ab auf die Terrasse, die sich hier natürlich sehen lassen kann. Der Drink schmeckte. Leider habe ich absolut vergessen, worum es sich handelte. Aber ist das wichtig? Ein guter Drink ist ein guter Drink ist ein guter Drink. Alles andere ist doch eher nur Zuschreibungs- und Beschreibungs-Geraune. Spargel auch schon in der Vorspeise: Ja gerne! Danach weiter zur Spargelverkostung nach innen. Wir fühlten uns schon fast genötigt diesen schönen Blick hier wieder hinter uns zu lassen. Den Drink hätte ich außerdem auch gut und gerne noch in mehrfacher Ausführung genießen können. Obwohl das vielleicht meinen Tischmanieren danach abträglich gewesen wäre. Nicht zu vergessen nämlich: Im Adlers ist man nicht zwingend unter Seinesgleichen, sondern es geht schon ein wenig gehobener zu. Leute, die viel Wert auf Kleidung und auf gutes Benehmen legen finden sich hier zu zuhauf. Eine Welt, in der ich immer ein wenig fremd geblieben bin und mich immer mal wieder nach legerer Kleidung, Dosenbier und Tiefkühlpizza sehnte. Ja, irgendwo in mir drinnen steckte der lange Zeit unterdrückte Bildungsverlierer, der mit Standesdünkel, akademischen Titeln und Wohlstand wenig anfange konnte. Ich wischte diese Gedanken aber schnell beiseite, nahm wieder Haltung an und schritt zur Spargelverkostung. Spargel in der Kaltschale? Ja bitte! Was wartete auf uns? Ich nenne es mal: Die schöne neue Genusswelt. In welcher Spargel in vielfacher Variation aufgetischt wird. Spargel in der Vorspeise? Bitte sehr! Spargel in der Kaltschale? Ja natürlich! Spargel dann auch bei der Hauptspeise? Aber das ist doch Ehrensache. Schließlich musste der rote Faden des Abends gewahrt bleiben. Diese „Genießerwelt“, die mir manchmal ein wenig wie ein Paralleluniversum zu meiner eigenen „Herkunftswelt“ erscheint, hat aber nicht nur die Vorteile, dass hier Zutaten ähnlich wie Motive in klassischen Kompositionen immer wieder auftauchen. Es ist nicht nur schön, dass hier dem Essen ein künstlerischer Wert beigemessen wird, sondern es gibt auch noch als Draufgabe quasi immer den richtigen Wein zum richtigen Essen. Einen Vorzug, den ich in den letzten Jahren mehr und mehr zu schätzen und zu lieben gelernt habe. Es war ganz einfach so als gäbe es neben der einfachen Musikwelt des Pop noch eine ganze Vielzahl an Akkord-Variationen, die mir bis dahin verschlossen geblieben sind. Sprich: Gutes Essen ist wie eine neue Welt, die sich nicht jedem öffnet. Ganz egal ob da jetzt Wille, Geld oder Interesse dazu fehlt. Ganz und gar nicht übel: Die Hauptspeise bei der Spargelverkostung. Mehr als nur Spargel! Vielleicht ist ja auch die Variante wie hier Essen angeboten wird eine Möglichkeit den Zugang für möglichst viele Menschen zu erleichtern? „Casual Dining“ nennt sich die Sache. Was nicht weniger heißt als dass es hier nicht immer ganz förmlich zugehen muss und auch mal ein guter Burger auf dem Teller landen kann. Auf Krawatte und allzu schicke Kleidung darf auch getrost verzichtet werden. Mir ist das grundsätzlich sympathisch, weil ich durchaus an die Demokratisierung der Kulinarik glaube. Ob das Adlers damit aber alleine da steht? Erst heute früh wurde mir das „Greenvieh“ empfohlen. Auch dort soll es sich ganz lässig und doch sehr gut essen lassen. Im Moment natürlich auch wie an vielen anderen Orten Spargel. Kurzum aber: ein gelungener Abend mit sehr gutem Essen und herrlichem Wein! Auf der Terrasse draußen hätten wir dann noch bis tief in die Nacht sitzen können. Aber was hilft es, wenn daheim der Babysitter unserer beiden Mädls wartete und wir frühzeitig los mussten? Für mich ist klar: Diese schöne, neue Genusswelt ist nicht immer mit dem Alltag kompatibel. Aber sie bietet eine schöne „Auszeit“. Man muss nur wissen, wann man die Gelegenheit beim Schopf packt und in diese eintritt. Möglichkeiten gibt es in Innsbruck und in Tirol definitiv genug.

Kühtai: Alpine Tiefschneetage und Sonnenskilauf
Wenn andernorts die Lifte schon ans Schließen denken, finden im Kühtai noch erstklassige Wintersportveranstaltungen statt. Mit den Tiefschneetagen konnte sich das Kühtai einmal mehr als hervorragende Skitouren-Destination positionieren. Insgesamt 700 Eventteilnehmer fanden dabei die einmalige Gelegenheit modernste Ausrüstungsgegenstände zu testen. Sonnenskilauf Gleichzeitig locken die bestens gepflegten Pisten mit zahlreichen Möglichkeiten für den Sonnenskilauf. Gerade im Spätwinter punktet das Kühtai aufgrund der besonderen Lage mit traumhaften Pistenverhältnissen, sodass mitunter selbst im März auf Nordhängen noch Pulverschnee wartet, während Südhänge spätestens am Nachmittag mit tollen Firn-Abfahrten aufwarten. Die zahlreichen Hütten mit ihren großzügigen Sonnenterrassen sorgen in der Zwischenzeit für das leibliche Wohl der Wintersportler. Natürlich bietet sich hier auch die Möglichkeit für ein ausgiebiges Sonnenbad. Über das Kühtai Größte Schneesicherheit, gute touristische Infrastruktur sowie die leichte Erreichbarkeit von Innsbruck machen das Kühtai und das Sellraintal zu einer belieben Skitouren- und Sonnenskilauf-Destination für Einheimische und Gäste. In nur etwa 35 Minuten lässt sich die Wintersportdestination von Innsbruck aus erreichen. Ein Ausflug in die Landeshauptstadt aber auch die internationalen Verkehrsanbindungen mittels Flughafen, Hauptbahnhof und Inntalautobahn werten das Kühtai als Urlaubsort zusätzlich auf. Viele Einheimische schätzen das Kühtai als ausgezeichnetes Skigebiet, das sich auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln leicht erreichen lässt.

Schutz vor den größten Gefahren in den Bergen
Unser Leben fängt meistens dort an, wo die Komfortzone aufhört. Aber nur meistens! Die Berge sind gefährlich und von Gegensätzen geprägt. Die Bergler (Bergbewohner) auch. Aber es gibt trotzdem Möglichkeiten, einen Aufenthalt in den Alpen zu überstehen, vermeintliche Gegensätze zu vereinen und eine Form von Glück zu finden, die süchtig machen kann. Wie in einer Beziehung. Und die Bergler? Wenn Freundlichkeit und Kompetenz aufeinander treffen, wenn du Königin und König bist, die Bergler aber auch, dann wird jeder Tag zu einem Gipfeltreffen. Auch im Tal. Lass dich von der Auflösung der Gegensätze überraschen. Eben wie in einer Beziehung. [metaslider id=15401] Und weil es so schön ist, haben wir noch eine Fortsetzung im Petto! [metaslider id=15420]

320 PS am Schnalstaler Gletscher
Wir haben uns gefragt, was es denn mit einem Rennwagen auf sich hat, der auf 3.200 m Höhe vor sich hin schwebt. Vor allem: Wie wird das bewerkstelligt? Um diese Fragen zu beantworten, erhielten wir eine Einladung von Fritz Rabensteiner und WS-Racing. Eine Einladung zu einem Event, bei welchem ein Rennwagen auf den Schnalstaler Gletscher transportiert werden soll. Eine Weltpremiere! Noch nie zuvor wurde ein “reinrassiger” Rennwagen auf diese Höhe transportiert. Ein schwindeliges Unterfangen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Ohne recht zu wissen, was uns an diesem Tag eigentlich bevorsteht, fuhren meine Kollegin und ich ins Schnalstal. Am Samstag, 07. März 2015, ging es um 7:45 Uhr an der Talstation los. Zitternd standen wir also am Fuß des Gletschers, da es anfangs noch ziemlich frisch und schattig war. Wir konnten unseren Augen kaum trauen. Tatsächlich stand da ein Ople Astra OPC Cup. Ein Rennwagen mit 320 Pferdestärken, Cup-Ausführung und separaten Bremsanlagen. Er stand auf einer Art “Trage”, die mit Seilen unter der Gondel befestigt wurde. Ich dachte mir nur: “Die wollen nicht im Ernst das Auto unterhalb der Gondel in diese Höhen befördern?!?” Es sah wirklich wackelig aus. Wirklich! Naja – aber was weiß ich schon. Als das Renngefährt angehoben wurde, hielten alle den Atem an. Schnalstaler, Inntaler, Nord- und Süddeutsche hielten den Atem an [metaslider id=22] Angefangen bei den Betreibern der Bergbahn des Schnalstaler Gletschers und dem Motorsportdirektor von Opel, Volker Strycek, über Fritz Rabensteiner, Thorsten Willems und sein Team des WS-Racing und natürlich alle anderen Zuschauer. Staunend und zitternd sahen wir den Rennwagen wanken, steigen, wieder wanken und in der Ferne verschwinden. Tatsächlich kam der Rennwagen oben an. Unterhalb der Gondel befestigt in 3.200 m Höhe befördert. Zeitgleich brachen die ersten Sonnenstrahlen ins Tal. Langsam wurde es wärmer. Als wir mit der Gondel auf den Schnalstaler Gletscher hinterher fuhren, stand der Opel schon auf der Piste vor der Liftanlage, prachtvoll in der Sonne glänzend, Menschentrauben staunend drum herum. Alle waren sie begeistert, alle erleichtert, dass es geklappt hatte. “Ich bin stumm vor Glück, dass alles so gut geklappt hat!”, so Fritz Rabensteiner. Volker Strycek von Opel unterstützt verrückte Idee 10:30 Uhr Pressekonferenz: Fritz Rabensteiner, Thorsten Willems und Volker Strycek, begrüßen alle. Bedanken sich bei den Sponsoren, Mechanikern, der Schnalstaler Bergbahn und allen anderen, die bei der Ermöglichung des aufwändigen Unterfangens beigetragen haben. “Die Idee kam uns vor 2 Jahren.”, so Fritz Rabensteiner und Thorsten Willems. Volker Strycek von Opel musste die Idee einfach mit unterstützen – einfach weil sie so verrückt sei, anders. Die Vorbereitung dauerte lange, war knifflig aber auch spannend. Die technische Vorbereitung und die Absprachen mit dem Marketing vom Schnalstaler Gletscher brauchten Zeit. Details waren zu klären. Auch einige Rückschläge mussten zu Beginn eingesteckt werden. Doch letzten Endes lief ja alles mehr als glatt. Der Rennwagen Opel Astra OPC Cup hat 2 Jahre Rennerfahrung am Nürburgring. Ein tolles Team, das ihn hegt und mit aller Liebe pflegt. Und nun auch noch den Titel als erster Rennwagen, der in die schwindelige Höhe von 3.200 m an einer Gondel hängend in den Schnee transportiert wurde. Das hat schon was! Weil das einfach so etwas besonderes und – bis dato – einzigartiges ist! Ein gelungenes Event [metaslider id=42] Nach der Pressekonferenz gab es eine kleine Stärkung. Prosecco, Schüttelbrot, Südtiroler Speck und Käse – ein Gaumenschmaus. Mit gefülltem Magen und bester Laune konnte man sich nun dem nächsten Punkt auf dem Programm widmen: Freies Skifahren und ein geführter Ausflug zu der Eishöhle vom Gletscher. Gerade für die Besucher aus Norddeutschland war es ein besonderer Tag. “Ich stehe heute zum ersten mal auf Skiern. Und dann gleich auf einem Gletscher!”, so eine der Teilnehmerinnen. Dann, die Eishöhle – ein fantastischer Anblick! Die Sonnenstrahlen spiegelten sich im Eis. Allen verschlug es die Sprache. Was will man mehr? Bestes Wetter, eine beeindruckende Weltpremiere und derSchnalstaler Gletscher. Alles in allem wirklich ein gelungenes Event und eine sensationelle Weltpremiere!

Audis Premiumklasse mit Rissen
Neulich war ich mit dem Auto eines Bekannten unterwegs. Es ist ein wirklich schönes Fahrzeug, gerade mal ein Jahr alt, elegant und dennoch sportlich. Eines, das nicht nur den Besitzer mit Stolz erfüllt, sondern auch dem Betrachter auf der Straße auffällt. Vielleicht sogar Begehrlichkeit und Neid erweckt. Denn die Marke ist Premium, stellt also hohe Ansprüche an die Qualität und verlangt natürlich auch überdurchschnittliche Preise. Aber der Kunde bezahlt dafür ja auch gerne mehr. Wer will denn schon Durchschnittsware haben? Ich denke, ich kann ruhig sagen, dass es sich im konkreten Fall um einen Audi handelt. Ihr wisst schon, die Marke mit den vier Ringen im Logo. Obwohl sich Audi und Ringe scheinbar nicht so recht vertragen... Aber dazu später mehr. Innen setzte sich der erste gute Eindruck nahtlos fort. Schöne Materialien wie Aluminium und Leder, die kostspielig aussehen und sich auch in einer Designerwohnung nicht verstecken müssten. Selbstverständlich ist auch die Haptik allerfeinst, es fühlt sich alles wunderbar an. Bis ich dann hinter dem Lenkrad Platz nehmen durfte. Leder natürlich, weil ja Premium. Bloß, genauer hinschauen sollte man nicht. Was man schon mit den Fingern beim ersten Tasten erahnen kann, wird dann auch schnell mit bloßem Auge sichtbar. Zahlreiche kleine Falten und Risse rund um den ganzen Lenkradkranz sind erkenn- und spürbar. Es sieht so aus, als ob sich das Leder zusammenzieht. Das soll Premium sein? Vorsicht Premium, bitte nicht anfassen! Dem Besitzer war der fragwürdige Zustand des Leders natürlich auch schon länger aufgefallen. Wie er mir versicherte, war er deswegen auch schon bei seiner Vertragswerkstatt und sogar bei Audi selbst vorstellig geworden. Mehrmals. Und immer wieder wurde er abgewiesen. Der Schaden sei keineswegs ein Materialfehler, sondern auf äußere Einwirkungen zurückzuführen, wie zum Beispiel Kontakt mit Ringen oder Uhren. Jetzt sieht man ja immer wieder mal Verkehrsteilnehmer, die offensichtlich mit der Bewegung ihres Fahrzeuges im Straßenverkehr überfordert sind. Könnte das eventuell daran liegen, dass die ihr Auto mit ihrer Uhr zu lenken versuchen? Ich kann es mir ja schwer vorstellen, wie das überhaupt gehen soll. Wie müsste man denn im Auto sitzen, um überhaupt mit dem Uhrenarmband solche Spuren zu hinterlassen? Aber vielleicht sollte man sich mal die Lenkräder bei diesen Herrschaften genauer ansehen. Vier Ringe im Logo, aber bitte keinen hinterm Steuer! „Verheiratete sollten wohl keinen Audi mit Lederlenkrad kaufen“, meinte der Besitzer leicht spöttisch und zeigte mir sogleich seine Hände, übrigens ohne Ring, weder Ehering noch Schlagring. Wenn das Lenkrad schon nach 30.000 gefahrenen Kilometern so aussieht, mag man gar nicht daran denken, wie das vielleicht in 5 Jahren sein wird. Nichts im Auto wird wohl so oft in die Hand genommen wie das Lenkrad. Da klingt es schon ein bisschen unglaubwürdig, dass ein Ring solche Beschädigungen verursachen soll. Ein Einzelfall ist das aber nicht, wie man im Forum von Motor-Talk , immerhin Europas größte Auto- und Motorcommunity, nachlesen kann.

Der Winter in Ischgl: Leider geil!
Immer wenn ich Menschen über Ischgl sprechen hören, dann wird mir eines klar: Ischgl scheint ein Ort der Superlative zu sein. Hotels, die 5 Sterne und mehr haben. Köche, die zu den absolut besten in Tirol und Österreich gehören. Die höchsten Konzerte kann man ebenfalls in Ischgl erleben. Auch in Sachen Pistenkilometer spielt Ischgl ganz vorne mit. In Sachen Ausstattung lässt sich Ischgl auch nicht gerade lumpen. Doch wozu brauchen wir eigentlich diese Superlative? Und was ist dieser ganz besondere Reiz von Ischgl? Ich sage es einfach mal so: Menschen neigen ja dazu, nur das Beste und das Feinste haben zu wollen. Vor allem wenn ein paar Euro mehr als normalerweise auf dem Bankkonto liegen. Ich beneide diese Leute eigentlich nicht unbedingt, zumal dieses mehr an Geld ja auch mit einem mehr an Status beantwortet werden muss. Sprich: Wenn ich schon mal reich bin, dann muss ich auch automatisch andere Klamotten tragen, andere Autos fahren und ganz generell anders auftreten. Und selbstverständlich muss ich an anderen Orten Urlaub machen und in anderen Hotels absteigen. Alles in allem bleibt dann gar nicht mehr Geld übrig, sondern geht eben für diesen ganz konkreten neuen Lifestyle drauf. Die Pisten in Ischgl. Superlative! Aber das wisst ihr ja sicher schon... Keine Frage in dieser Sache ist: Ischgl ist ein solcher Ort, an dem man einfach sein muss. Ein Ort, an dem sich Trendsetter, Genießer, Reiche und solche die es gerne wäre ein fröhliches Stelldichein geben. Kein Wunder also, dass Ischgl da mithalten muss. Denn die Gäste von Ischgl sind schlicht und einfach anspruchsvoll. Wer da nicht die besten Köche hat, die Hotels mit den meisten Sternen und die höchsten Konzerte überhaupt, der kann eigentlich gleich schon wieder einpacken. Ischgl: Ein Ort der Superlative und halt einfach „leider geil“… Doch ganz so einfach ist das mit Ischgl dann doch wieder nicht. Ich neige ja dazu ein wenig zu übertreiben und Dinge auch mal relativ voreilig schlecht zu finden. Natürlich kann man an dem Gehabe von so manchen Gästen in Ischgl etwas eher Abstoßendes finden. Natürlich könnte man sagen, dass das alles doch ein wenig künstlich, aufgesetzt und inszeniert ist. Von wegen Hot-Spots in den Alpen und so weiter. Der Sachverhalt ist aber ein anderer. Shopping in Ischgl: Auch hier wird mit Superlativen nicht gegeizt! Ich habe das Gefühl, dass Ischgl im Winter ein Ort ist, an dem vieles kulminiert, auf die Spitze getrieben wird. Ganz so, als ob man mitten in Tirol wäre und doch zugleich nicht. Die Superlative sind nur ein Ausdruck dessen, was man in Ischgl geboten bekommt. Komprimierter als hier bekommt man nirgends mehr Shoppingmöglichkeiten, mehr gute Hotels und mehr hervorragende Köche. Das ist wohl auch das „Geheimnis“ von Ischgl. Etwas auf die Spitze zu treiben, ein wenig „over-the-top“ sein. Fast schon zu viel von allem bieten. Wenn 5 Sterne nicht reichen, muss man ganz einfach hier "absteigen" ;-) Kurzum: Ischgl ist halt doch „leider geil“. Wenn ich ansonsten auf sehr gut essen will und Spitzenköche haben will, muss ich doch einige Kilometer in Kauf nehmen. Hier komme ich überall zu Fuß hin, kann an einem Abend bei Martin Sieberer essen und am nächsten Abend auch schon bei Benjamin Parth einkehren. Ich kann an einem Tag drunter im Tal absolut Top-Wellness-Angebote nutzen und am nächsten Tag auch schon am Berge bei einem Konzert stehen. Ischgl bietet mir eine geschickte und kluge Inszenierung der Möglichkeit, zusammengedrängt auf einem relativ überschaubaren Raum auf einen relativ überschaubaren Zeitraum. In der Wintersaison ist Ischgl definitiv ein andere Ort als im Sommer. Da steppt der Bär und weiten sich die Möglichkeitsräume, dass es nur so kracht. Man muss sich Ischgl als einen Ort der unzähligen Superlative und der endlosen Möglichkeiten vorstellen. Das kann man definitiv nicht von jedem Ort in Tirol behaupten. Im Winter ist Ischgl aber tatsächlich, ohne Übertreibung, ein Ort, den man erlebt haben muss. Er vibriert geradezu vor Energie. In diesem Sinn ist es natürlich schade, dass sich die Wintersaison auch schon dem Ende zu neigt. Vielleicht noch schnell mal ein paar Tage ins Trofana Royal? Vielleicht noch mal schnell all die Superlative in kurzer Zeit ausgekostet? Für mich jedenfalls eine Überlegung wert. So bleibt nur zu sagen: der Winter in Ischgl war „leider geil“!

Der Wichtelpark in Sillian: Wenn schon Vergnügungspark, dann dieser!
Es geschah in einem Sommermonat. Es muss schon etwas länger her gewesen sein. Unsere Tochter, mittlerweile schon ein Schulkind, hatte gehört, dass es in Sillian einen Wichtelpark gibt. Sie strahlte, ihr Blick drückte Begeisterung aus. Es war klar. Da wollte sie hin. Unsere Gesichter waren allerdings wie erstarrt. Jetzt mal ehrlich: Wer lässt sich solche Parks mit solchen Namen einfallen? Werden Leute für diese Ideen auch noch bezahlt? Ich meine: denken sich die Erfinder dieser Namen dann „Jetzt habe ich aber mal geil abgeliefert“, oder : „Der Name ist absolut genial“? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass wir damals absolut keine Wahl hatten und in Richtung Wichtelpark fuhren. Weil wir ganz einfach mussten. Mit sehr gemischten Gefühlen. Zum Glück waren wir schon in Osttirol. Der Weg war also zumindest mal nicht weit. Ein paar Autominuten also nur. Zumindest war nicht viel Zeit draufgegangen, wenn der Besuch des Wichtelparks nicht der ganz große Bringer gewesen war. Das Gute auch: der Eintritt zum Wichtelpark war frei, vermutlich aber völlig umsonst. Als Elternteil fragt man sich ja generell immer mal wieder, warum man hier und dort seine Zeit verbringt. Kinder schön und gut, aber mal ehrlich: Wer will schon stundenlang auf einem Spielplatz abhängen? Da gäbe es doch sehr viel sinnvollere Aktivitäten, oder? Ich denke, man muss die Sache beim Namen nennen: Eltern sein ist nicht immer die leichteste Aufgabe der Welt. Und manchmal auch, trotz aller Herausforderungen, ganz schön langweilig. Genau das erwarteten wir jedenfalls vom Wichtelpark: Lautes Kindergeschrei und für uns ganz viel Langeweile. Vor Ort dann: Kaum mehr freie Parkplätze. Zumindest hatten wir also Leidensgenossen. Wenn wir uns schon langweilten, dann zumindest gemeinsam mit anderen Erwachsenen. Vielleicht lernt man auch andere Leute kennen? Schließlich schweißt so etwas zusammen, so eine Schicksalgemeinschaft. Schließlich könnte man jetzt auch bei einem gemütlichen Bier auf einer Terrasse sitzen. Aber man musste ja im Wichtelpark in Sillian sein Dasein fristen. Traurige Elternwelt. Trotz der Freuden, die ein Kind natürlich auch bereitet. Kinder im Wichtelpark Sillian: Irgendwie ganz schön naturnah hier! Wir waren jetzt jedenfalls da. Und wenn man schon mal da ist, dann versucht man doch auch das Beste daraus zu machen. Quasi ausweglose Situation. Quasi abfinden mit dem, das ohnehin unvermeidlich ist. Vor Ort dann: Eine Röhrenrutsche, eine Wasserspielanlage, eine 18-Golf-Miniaturanlage. Hochseilgarten und vieles mehr. Alles da, da da. Wir waren unendlich begeistert. Der Hochseilgarten hält für Groß und Klein etwas bereit: Spaß! Unsere Tochter zum damaligen Zeitpunkt auch. Und zwar ernsthaft. Sie stürzte sich gleich auf die Rutsche, wollte mit dem Wichtelzug fahren und was weiß ich noch alles tun. Zum Glück verblassen Erinnerungen mit der Zeit. Und das ist auch sehr gut so! Wir glaubten uns damals jedenfalls kurzfristig in einem wahren Albtraum zu befinden. Der Ort der perfekten Kinder-Bespaßung, an dem die Eltern absolut leer ausgingen und am Rande des Vergnügens nur lange Gesichter der Langeweile ziehen konnten. Wir nützten die Zeit also irgendwie sinnvoll. Holten uns ein Eis am Kiosk und später dann auch noch Pommes und Getränke. Schmeckte eigentlich alles ganz anständig. Unsere Tochter war so begeistert und so in ihrem Spiel vertieft, dass wir sie fast nicht mehr bemerkten. Da geschah es: Es gab eine Art von Erleuchtungserlebnis. Es gab eine Zäsur, einen atmosphärischen Umschwung: Wir begannen uns wohl zu fühlen! Wir analysierten, reflektierten, dachten nach. Woran lag es? Die Antwort darauf war uns nach einiger Zeit klar: Der Wichtelpark in Sillian war eben keine riesig große Bespaßungs-Maschinerie, sondern er war auch ein Ort, der relativ natürlich war. So einfach mitten im Wald, der Geräuschpegel überraschend niedrig. Keine Spielzeuge die Geräusche machten, nichts das dauernd blinkte und den Kinder schon früh nahe brachte, wie sich die Sache mit der Reizüberflutung verhielt. Wie konnte man das hier nennen? Naturnahes Spielen? Ich hatte und habe keinen Begriff dafür. Ich hatte aber den Eindruck, dass sich hier alles relativ „organisch“ und logisch anfühlte. Ganz so, als ob der Wichtelpark einfach nach Sillian gehörte. Notwendigerweise. Das hier war kein aufgesetzter Bespaßungs-Park mitten im nirgendwo, sondern hier wurde auch mit den landschaftlichen Reizen und Vorzügen der Region gearbeitet und bewusst gespielt. Wenn man wollte konnte man hier als Elternteil auch seine Ruhe haben, gemütlich im Schatten sein Eis essen und die Kinder eben Kinder sein lassen. Kurzum: dieser Ort war nicht annähernd so „böse“, wie wir es uns erwartet hatten. Vielmehr ging es hier relativ gemütlich und entspannt ab. In diesem Sinn: Eltern der Erde vereinigt euch und geht, wennschon dennschon, in den Wichtelpark. Ich bin sicher, es wird euch ähnlich wie uns ergehen. Definitiv einer der besseren Orten, wenn es schon unbedingt ein Vergnügungspark sein muss. Ich denke eigentlich auch, dass das vielleicht kein Vergnügungspark im herkömmlichen Sinne ist. Aber wer weiß das schon so genau. Ich weiß nur: Wir waren dort, und es war gut. Bilder: Wichtelpark Sillian

10 Jahre PRESSETEXTER
Seit der Gründung vor 10 Jahren blickt PRESSETEXTER auf eine tolle Entwicklung zurück. Ursprünglich ein reiner Textservice kümmert sich PRESSETEXTER heute um den gesamten Sprachauftritt von Unternehmen mit direkter Kundenbetreuung an 6 Standorten und zahlreichen Produkten, die sich auf die vier Produktmarken PRESSETEXTER, WEBTEXTER, UNTERNEHMENSTEXTER, und PERSONALTEXTER verteilen. Erfolgsgeschichte vom EPU zum Text- und Contentprofi mit 6 Standorten „Konsequente Orientierung an den Bedürfnissen der Kunden, perfekter Service und hervorragende Qualität standen stets im Zentrum des Unternehmens und ermöglichten die nachhaltige Entwicklung zu einer in ganz Österreich gefragten Agentur“, freut sich Geschäftsführer und Gründer Mag. Rainer Hammerle. Langfristig ausgerichtetes solides Wachstum sowie zuverlässige Strukturen für Kunden und Mitarbeiter machen PRESSETEXTER zu einem nachhaltigen Partner. Derzeit sind in der Zentrale in Hall in Tirol drei Experten für Unternehmenskommunikation täglich für die Kunden von PRESSETEXTER im Einsatz. Die Niederlassungen in Wien, Graz, Eisenstadt, Linz und München werden von selbstständigen Partnern geführt und betreut. Der Schritt vom Presstext-Service zum kompletten Gestalter der Unternehmenskommunikation „Am Anfang haben wir uns ausschließlich auf die Erstellung und den Versand von Pressetexten konzentriert. Marktgetrieben entwickelten wir uns nach und nach weiter, sodass wir heute zahlreiche Kunden im gesamten Kommunikationsspektrum aus den verschiedensten Branchen im deutschsprachigen Raum betreuen“, so Hammerle. Die Produktmarken PRESSETEXTER, WEBTEXTER, UNTERNEHMENSTEXTER und PERSONALTEXTER holen den Kunden genau bei seinen jeweiligen Bedürfnissen ab und zeigen für die jeweilige Situation passende Produkte. Hammerle: „Wir beraten unsere Kunden in den verschiedensten herausfordernden Kommunikation-Situationen und entwickeln mögliche Handlungsoptionen. Für Speziallösungen verfügen wir über ein großes und professionelles Netzwerk.“

Mehr als ein Hotel in Innsbruck: Familienbetrieb und Lebensmittelpunkt
Der Familienbetrieb. Ein fast schon romantischer Begriff. Eine ganze Familie die zusammenhält, gemeinsam an einem Traum arbeitet, Hand in Hand, in guten wie in schlechten Zeiten. Dass hinter romantischen Bildern aber oft harte Arbeit, mühevolle Zeiten, stundenlange Diskussionen und leistenzerrende Spagate stehen, wissen jene die schon einmal den perfekten Heiratsantrag, oder das erste Date vorbereitet haben. Bei einem Familienbetrieb verhält es sich nicht anders. Ein Schnellimbiss im Innsbrucker Stadtteil Pradl war der Ursprung Erst unlängst war ich bei Familie Perger zu Besuch. Das war, wie bereits in einem vorangegangenen Text beschrieben, wie ein nach Hause kommen. Wir saßen im Eingangsbereich des Leipziger Hofes. Alles zusammen. Bei einem Kaffee. Wir unterhielten uns. Über die Anfänge des Hauses, als das heutige Hotel noch ein ganz normales Wohnhaus war. 1969 kam es in den Besitz der Familie. Eigentlich hätte eine Metzgerei daraus werden sollen. Doch im Stadtteil Pradl gab es schon sechs, sieben Metzger. Die waren mit der Idee natürlich alles andere als glücklich. Kurzerhand wurde neu geplant. An Fleischqualität und Kochkünsten mangelte es ja nicht. An Familie die mithelfen würde, ebenso wenig. So entstand in der heutigen "Defreggerstube" dann doch ein Schnellimbiss. Und was für einer. Beliebt in der ganzen Stadt! Die Olympischen Spiele als Grundstein für das heutige Hotel Die zweite Olympiade in Innsbruck (1976) war daran "Schuld", dass zum Schnellimbiss einige Gästezimmer dazu kamen. Der Grundstein für das heutige Hotel war gelegt. Ich nippe an meinem Kaffee und höre gespannt den Erzählungen zu. Wie Frau Perger und ihr Sohn Andreas sich abwechseln, sich gegenseitig immer wieder die Sätze beenden. Wie plötzlich längst vergessene Details wieder in Erinnerung kommen. Es sind schöne Geschichten, aber auch Geschichten voller Arbeit, voller Umbauten. Geschichten des Wandels. Eine bewegte Familiengeschichte. Ich frage nach und will wissen wie es ist, mit der eigenen Familie nicht nur unter einem Dach zu leben, sondern auch zu arbeiten. Respekt, Dankbarkeit, Toleranz und Verständnis - ein Familienbetrieb Das wichtigste, so wird mir erzählt, sei der gegenseitige Respekt. Diesen spüre ich während des ganzen Gesprächs. Vorsichtig, zurückhaltend begegnen sich beide anwesenden Generationen. Die jüngere spricht von Dankbarkeit gegenüber der älteren Generation. Was hier geleistet wurde, verdiene größte Anerkennung. Ohne der unermüdlichen Arbeit, könnte man auf nichts aufbauen. Die ältere Generation spricht von Offenheit, von Toleranz, von Vertrauen. Die Jungen sollen neue Impulse setzen, Fehler machen und eigene Erfahrungen setzen dürfen. Nur mit einem gesunden Miteinander, mit klaren Verantwortlichkeiten und einer ordentlichen Portion Mut, Zielstrebigkeit und vielen Gesprächen sei all das möglich. Zwei Generationen reichen sich die Hände. Dass nun bereits die dritte Generation in den Startlöchern steht und das durchaus mit Begeisterung, verwundert deshalb wenig. Weder Erzähler noch Zuhörer. Dass es bei all der Arbeit auch mal zu Diskussionen und Meinungsverschiedenheiten kommen kann, sei übrigens ganz normal. Immerhin ist das Hotel, mitten in Innsbruck, der Zentrale Ort und Lebensmittelpunkt für die ganze Familie. Ein Hotel als zu Hause. Für eine gute Stunde - auch für mich. Ich frage weiter nach. Doch dazu mehr in einem anderen Artikel.

WebSite ohne Schnick-Schnack
Wenn eine Branche derzeit Grund zur Freude hat, dann ist es jene der Immobilien: Steigende Preise, niedrige Zinsen und rege Nachfrage. Also scheinbar alles paletti. So rosig wie sie ausschaut ist die Situation dennoch nicht. Logischerweise ist um diesen respektablen ‘Kuchen’ ein heißer Kampf entbrannt. Dem Internet – sprich der Website eines Immobilienmaklers – kommt plötzlich größte Bedeutung im Kampf um Kunden zu. Wer bei einem Keyword von Google gut gerankt wird, hat da schon einen Vorsprung. Dann aber kommt’s drauf an: Wie einfach und übersichtlich ist die Suchfunktion für einen User auf der Seite dieses Immobilienmaklers? Für den ausgewiesenen Praktiker Gerhard Grünauer, Geschäftsführer und Inhaber von Remax-Residence, ist die ‘User-Freundlichkeit’ von allergrößter Bedeutung. Und gemeinsam mit ihm haben wir von der ICC neue Maßstäbe gesetzt. Kein grafischer Schnick-Schnack lenkt die Aufmerksamkeit eines Users auf der Startseite und damit von der Suche nach einer passenden Immobilie ab.Die einzelnen Seiten vermitteln in komprimierter und leicht überschaubarer Form die wichtigsten Informationen, die den Kunden interessieren. Eine Doppel-Suche ist die eigentliche Innovation dieser Website. Die im Hintergrund arbeitende Datenbank liefert an Google alle Indexe für die richtige Reihung der passenden Objekte. Dann erst wird der Vorhang gelüftet: Die Suchergebnisse auf www.remax-residence.at reihen Objekte und Grundstücke nach Maß. Sprich: nach dem Wunsch des Suchenden. Die Wahrscheinlichkeit, dass genau jene Immobilien angezeigt werden, die der Kunde sucht, wird um ein Vielfaches höher. Auf Google genauso wie auf www.remax-residence.at. Ja, und noch etwas zeichnet diese neue Website aus: Sie kann genauso gut und intensiv auf Tablets und Smartphones verwendet werden.

Das Gauder Fest im Zillertal: Mehr als nur saufen!
Jährlich am 01. Wochenende im Mai findet das traditionelle Gauder Fest im Zillertal statt. Es hat sich über die Zeit immerhin zu Österreichs größtem Frühlings- und Trachtenfest gemausert. Das ist schon mal nicht nichts. Für einen Außenstehenden mag das dabei alles wie eine ziemlich archaische Veranstaltung anmuten, in der es nur darum geht, dass sich Männlein und Weiblein besinnungslos besaufen. Ein wenig komplexer ist die Sache dann aber doch. Denn es geht darum mit welchem Bier und mit welchem Rahmenprogramm man sich hier besäuft. Außerdem hat das ganze eine lange Tradition. Das ist schlicht und einfach der Unterschied, der einen Unterschied macht. Eines muss jedenfalls vorerst einmal laut gesagt werden: Trinken war hier nie reiner Selbstzweck. Es gab da immer schon eine Einbettung in die Tradition des Zillertals. So ist das Gauder Fest in Zell im Zillertal ganz offensichtlich aus der Tradition der alpenländischen Kirchtage gewachsen. Bereits im Jahre 1428 erwähnten venezianische Kaufleute, dass es einen Kirchtag und einen Jahrmarkt in Zell am Ziller gab. Wichtig beim Gauder Fest im Zillertal ist auch die Gambrinus-Rede. Dieser Gambrinus ist nicht irgendwer, sondern ein legendärer König, der als Erfinder des Bierbrauens angesehen werden kann. Er wird oftmals auch als Gegenstück zum Weingott Bacchus dargestellt. Kurz und bündig gesagt: Wenn wir uns zum Gauder Fest ins Zillertal begeben, dann sind wir nicht bei einem der in Tirol doch nicht zu seltenen sinnlosen Sauffeste, sondern sind an den Quellen und an den Wurzeln des Saufens angekommen. Trinken mit Sinn, Geschichte und Tradition! Was kann es bitte schön schöneres geben? Kein Wunder daher auch, dass das Gauder Fest mittlerweile sogar von der UNESCO zum Kulturerbe erklärt wurde. Bitte schön: Das hier ist Kultur, kein kulturloses Zeltfest! Wenn schon trinken, dann bitte mit kulturellem Hintergrund. Wenn schon am nächsten Tag Kopfweh von dem einen Glas Bier zu viel, dann zumindest von gutem Bier. Das Gauder Fest: Gambrinus zieht ein. Meine These ist also einfach: Trinken mit Stil. Feiern mit Niveau! Die kleinen Feinheiten machen den Unterschied aus. Wenn ich mich für nur ein Fest in den nächsten Monaten entscheiden müsste, dann wäre es wohl das Gauder Fest. Das liegt nicht zuletzt auch am Bier, das natürlich aus der Brauerei Zillertal Bier kommt. No na net. Aber auch hier liegt der Teufel im Detail. Und das Bier ist tatsächlich teuflisch gut. Das Gauder Fest und der "Gauder Bock": So muss Bier! Beim Gauder Fest kommt nämlich nichts weniger als Österreichs stärkstes Festbier zum Einsatz: Der „Gauder Bock“. Mit 7,8 Volumsprozent stellt er die Trinkfestigkeit der Besucherinnen und Besucher wirklich stark auf die Probe. Dieses Bier reift acht Monate und schmeckt wirklich außergewöhnlich. Und wenn auf irgendeinem Bier stehen sollte, dass man es verantwortungsbewusst genießen sollte, dann wohl auf diesem Bier. Bereits einige wenige Gläser können Zustände der akuten Betrunkenheit hervorrufen. Das weiß ich aus eigener Erfahrung zu berichten. Ich halte mir dann immer vor Augen, wenn es mit dem klaren Blick ein wenig schwierig wird: Das hier ist mehr als saufen! Wenn ich beim Gauder Fest im Zillertal trinke, dann tue ich das mit einem kulturellen Background und dann reihe ich mich auch in eine ewig lange Tradition ein. Jedes Glas Bier dient also letztlich dem Kulturerhalt. Darauf Prost! Achja: Ein Rahmenprogramm gibt es auch noch. Und Umzüge. Und noch vieles mehr! Für mich dank meiner Fokussierung auf das herrliche Bier jetzt nicht so wichtig. Aber sicherlich auch den einen oder anderen Blick Wert. Auch die Widder werden beim Gauder Fest aufeinander losgelassen. Ganz wie es eine alte Tradition verlangt. Alles in allem: Das Gauder Fest ist irgendwie doch ein archaisches Fest. Auch weil hier „Ranggeln“ und „Widderstoßen“ als alte Bräuche immer noch gepflegt werden. Auch weil es vielleicht nach ein paar Bier nicht immer ganz so zivilisiert zugeht. Es ist aber definitiv ein Fest, das erhalten werden muss! Es gibt doch ohnehin schon zu viel neumodisches Zeugs und generell zu viele Partys, wo nur gemütlich in der Ecke ratschend das eine oder andere Glas Champagner geschlürft wird. Aber nicht mit dem Gauder Fest und nicht mit dem Zillertal! Hier wird die gute alte Tradition des Biertrinkens und der alten Bräuche noch hochgehalten. Nicht als Folklore, sondern als Beweis, dass diese Traditionen und Überlieferungen auch nach so vielen hundert Jahren immer noch Aktualität besitzen. Ich kann euch nur raten: Plant das Gauder Fest bitte fix in ein. Trinkt jetzt schon mal das eine oder andere Bier. Unter Umständen auch schon vom Zillertal Bier. Ihr werdet die Trinkfestigkeit dann definitiv brauchen. Lest euch jetzt schon mal ein wenig in die Geschichte und die Tradition dieses Festes ein, damit ihr das dann vor Ort nicht aus den Augen verliert. In diesem Sinne: Auf ein wunderbares Gauder Fest! Ein Tipp am Rande: Bleibt länger. Fahrt nicht mehr nach Hause. Sucht euch ein schönes Hotel im Zillertal! Dann klappt es auch mit dem Feiern.

Der Schatz am Berg - fast wie "Die Schatzinsel"
Vermutet werden Schatztruhen bekanntlich auf einsamen Inseln, die in der Vergangenheit von heimtückischen Piraten heimgesucht wurden. Es soll jedoch eine ganz spezielle Abart von Gebirgspiraten gegeben haben, die sich einen Spaß daraus gemacht haben, und ihre Habseligkeiten im Schnee vergruben. Wohl wahr, dass sie nicht die Intelligentesten ihrer Zunft waren... Wer jetzt nach einer Schatzkarte sucht - die braucht man ja bekanntlich um einen Schatz zu finden - dem schlage ich erstmal "google Maps" vor, um die Anreise nach Obertauern zum Gamsleiten Kriterium zu planen. Das Gute am Gamsleiten Kriterium ist, dass man mit ein bisschen Glück nicht mehr mit dem Schiff nach Hause fahren muss, wie im Buch "Die Schatzinsel", sondern den Komfort eines neuen BMW genießen kann. Autofahren bitte unterlassen wenn folgendes eintritt: Ein torkelnder Gang nach einem Schatzfund ist nicht ausgeschlossen.... Soll ja auch eine Bottle voll Rum hier bei uns geben. Um es jetzt mal kurz zu fassen: Das Gamsleiten Kriterium macht einen mortz Spaß, das kann ich aus meiner eigenen Erfahrung nur zu gut berichten. Ich war zwar bei meiner letzten Teilnahme eigentlich ein richtig schlechter Schatzsucher, aber das hat den Spaß den ich am ganzen Wochenende hatte nicht geschadet. Um es gleich vorweg zu sagen - ich habe keine Schatzkiste ausgegraben. Dafür gab es jetzt mehrere Gründe, aber der Hauptgrund dafür war wohl eine durchzechte Partynacht und schlicht weg mangelndes Glück in diesem Spielchen. Aber wie sagt man so schön.... Pech im Spiel - Glück in der Liebe! Wer unseren Blog hier ab und zu verfolgt, der wird bemerkt haben, dass doch einige Leute über ihr Liebesglück in Obertauern berichten. Aber das ist eine andere Geschichte! Startschuss... Aber jetzt zu meinem Wochenendablauf vom Gamsleiten Kriterium.... Am Freitag habe ich mir natürlich, wie es die Teilnahmebedingungen des Gamsleiten Kriterium vorsehen, eine Startnummer gezogen. Die war ziemlich niedrig, was ja auf der einen Seite die Gewinnmöglichkeit hoch schraubt, aber zum anderen früheres Aufstehen erfordert hätte. Ja! "hätte", denn wie ich schon erwähnt habe, kam mir eine durchzechte Nacht dazwischen. Nachdem ich dann am Samstag morgen mit ein bisschen Verspätung bei der Talstation der Gamsleitenbahn 2 ankam und über eine der steilsten Pisten Europas im high speed runter gefahren bin, ging der Spaß erst richtig los. Man glaub es ja kaum, aber selbst nachdem ich zu spät am Start war, konnte ich auf der berüchtigten Piste des G2 ziemlich viele Leute überholen. Die hatten also entweder einen noch schlimmeren Zustand als ich, waren beim Skifahren schlechter, oder sie hatten sich einfach zu wenig Mut für die Piste angetrunken. Aber nachher gibts ja immerhin ein T-Shirt wo drauf steht "Ich war dabei!", was wiederum heißt, ich hab mich über die Piste vom Gamsleiten 2 runter getraut. Ist ja auch nicht selbstverständlich, aber was macht man nicht alles um Spaß zu haben und dabei noch so eine tolle Gewinnchance zu haben. Angekommen auf der G2 "Schatzinsel" - ähhh falsch, am G2 "Schatzberg" Fleißig am Ausgraben. Erstmal einen Platz suchen den ich umackern wollte. Krafteinteilung ist hier gefragt, denn nach ca. 15 Minuten ging mir schon das erste Mal die Luft aus und die Kehle war auch schon trocken. Glücklicherweise reichte mir ein nettes Promotiongirl einer Bierfirma eine Bierdose um meinen Flüssigkeitshaushalt wieder unter Kontrolle zu bringen. Zugegeben - meine Motivation war schon am Ende. Plötzlich unmittelbar neben mir ein Jubelschrei! Ja, ein anderer Schatzgräber hatte die Stelle unmittelbar neben mir umgeackert und eine Kiste ausgegraben - tja das war eigentlich Pech für mich, motivierte mich aber doch weiter zu machen - immerhin wollte ich ja auch was gewinnen. Der Glückliche hatte den Schatzsuchmarathon schon hinter sich und seine Kiste beim Notar abgegeben, um später voller Spannung die Kistenöffnung zu erwarten. Mein Glück wollte sich aber einfach nicht einstellen und nachdem meine, an diesem Tag beschränkten Kräfte, aufgebraucht waren, entschied ich mich die Suche aufzugeben und eine Skihütte anzusteuern. Es gab zwar einen letzten Hoffnungsschimmer, weil noch nicht alle Kisten gefunden waren, aber ich wollte das Feld anderen überlassen. Natürlich konnte ich mir die Schatzkistenöffnung am Gamsleiten Parkplatz am Nachmittag nicht entgehen lassen. Schließlich kann es ja sein, dass die ein oder andere Kiste nicht gefunden wurde. Sprich der Autoschlüssel könnte ja in einer der nicht gefunden Kisten versteckt sein und noch unter den Teilnehmern verlost werden. Leider hatte ich auch hier kein Glück.... aber der Tag war ja noch nicht vorbei ;-) Mein Fazit: Es war ein Heidenspaß und Mitmachen lohnt sich auf jeden Fall, auch wenn man keine Truhe findet. Die versammelte Piratenbande.

Frühjahrsmüdigkeit macht produktiv! Glaubt ihr nicht? Aber ja doch!
Oftmals muss man banale Feststellungen treffen: Schlafen ist das Gegenteil von Wach-Sein. Schreiben ist das Gegenteil von gemütlich auf der Couch "chillen" und Nichts-Tun. Passivität ist das Gegenteil von Aktivität. Und es gibt Momente, in denen überkommt mich der Gedanke, statt schreiben lieber schlafen zu wollen. Obwohl ich schreiben sollte. Und obwohl ich gerne schreibe. Dann ist die Frühjahrsmüdigkeit wieder mal bei mir voll angekommen. Und dann ist auch die Zeit, in der ich das Verhältnis von Passivität und Aktivität ganz bewusst überdenken muss. Weil alles doch nicht so einfach ist, wie man sich das gemeinhin so vorstellt. Wenn ich richtig müde bin, dann kann ich kaum einen gerade Satz schreiben. Dann muss ich mich ausruhen, um wieder aktiv und konzentriert sein zu können. Das zeigt aber auch an, dass das Verhältnis in Gegensätzen so nicht wirklich zu denken ist. Es gibt eine Wechselwirkung. Die Passivität spielt auch in meiner Aktivität eine große Rolle. Wenn ich ausgeruht bin, dann habe ich eine Ruhe und Gelassenheit, die mich, paradoxerweise, aktiver sein lässt. Wenn ich die Dinge gelassener angehe, dann bringe ich mehr weiter. Wenn ich gestresst und mit einem Übermaß an Aktivität an Projekte und Aufgaben herangehe, dann kommt letzen Endes nicht wirklich viel dabei heraus. Meine These also: Man muss auch eine gewisse Müdigkeit in seine Wachheit Einzug halten lassen. Wer mit fast traumwandlerischer Sicherheit seine Aufgaben erledigt, der ist nach getaner Arbeit nicht erschöpft, sondern in einem Zustand der Wachheit und des Glücklich-Seins. Meine Erfahrungen deuten jedenfalls darauf hin, dass es so oder so ähnlich funktionieren würde. Pünktlich mit dem Frühling kommt auch die Frühjahrsmüdigkeit... Frühjahrsmüdigkeit kann produktiv machen! Ihr müsst nur wissen wie… Da frage ich mich doch einfach mal unweigerlich: Wie schaut es in dieser Hinsicht mit der derzeit viel beschworenen Frühjahrsmüdigkeit aus? Lässt sich auch diese produktiv nutzen? Ich denke ja. Wenn wir wieder bewusst Müdigkeit in unser Leben Einzug halten lassen. Das hat natürlich erstmals und überhaupt gar nichts mit Trägheit oder Faulheit zu tun. Das hat vielmehr damit zu tun, dass wir uns immer mal wieder kurze Ruhephasen gönnen. Mal ein bisschen vor dem Laptop einschlafen? Warum eigentlich nicht? Augenblicke, in denen wir nichts tun. Im besten Falle noch nicht einmal nachdenken. In solchen Phasen, in denen ich meine Gedanken nicht bewusst ordnen und strukturieren möchte, meine anstehenden Aufgaben nicht bewusst und forciert in eine sinnvolle Reihenfolge bringen will, ordnet sich das allermeiste wie von selbst. In dem Moment, in dem ich „loslasse“, lösen sich die vielen Knoten in meinem Kopf und alles fügt sich fast wie von selbst. Die Reihenfolge stimmt, die Prioritäten kristallisieren sich heraus. Ja, natürlich gibt es Erklärungen für die Frühjahrsmüdigkeit. Und natürlich kann man sie auch bekämpfen. Aber ich plädiere vielmehr auch dazu, sie bewusst zuzulassen und sich mit den produktiven Seiten der Frühjahrsmüdigkeit zu beschäftigen! Müdigkeit muss nicht zwangsläufig als ein schlechter Zustand verstanden werden. Lassen wir die Müdigkeit bewusst in unseren Alltag und in unsere Produktivität Einzug halten! Überlegen wir uns verstärkt, wie wir schlafen! Beschäftigen wir uns auch mit Zirbenholz und mit deren Wirkung, wenn es um den Schlaf geht. Wir sollten uns also nicht vor der Frühjahrsmüdigkeit fürchten. Wir sollten sie zu unseren Gunsten nützen! Schließlich ist auch längst erwiesen, dass, wenn man etwas müde ist, das Gehirn auf die etwas ungewöhnlicheren Regionen des eigenen Wissens zurückgreift. Sprich: dezent müde Menschen sind origineller und irgendwie auch kreativer. Der allzu wache macht nur allzu oft Dienst nach Vorschrift und arbeitet in seinem Effizienz-Denken einfach die nahliegenden Dinge und Ideen ab. Seien wir also müder! Freuen wir uns auf die Frühjahrsmüdigkeit! Für mich kann sie gar nicht lange genug dauern…

Aktiv am Klopeiner See - Tipps für gutes und schlechtes Wetter
Der Sommer beginnt in Südkärnten früher. Wer also dem wechselnden Frühlingswetter in Restösterreich entfliehen will, ist in der Region Kopeiner See gut aufgehoben. Hier gibt es Tipps für Aktivitäten bei gutem und schlechtem Wetter. Die Sonne scheint: Das Sabltanigmoor ist ein ca 100ha großes Naturschutzgebiet in der Nähe des Klopeiner Sees. Dieses Moor entstand aus einer Verlandung eines nacheiszeitlichen Sees vor 12.000 Jahren. Mit 1700 verschiedenen Tierarten und 300 Pflanzenarten ist das Moor für Naturbegeisterte auf alle Fälle ein Besuch wert. Von 01.Mai bis 30.September werden fast täglich naturwissenschaftliche Führungen angeboten. Nicht nur etwas für Profi-Sportler - der Flow Country Trail. Wer es sportlicher mag ist beim Flow Country Trail richtig. Die Strecke ist mit 10km die längste Europas und für Anfänger, wie auch für Fortgeschrittene ein echtes Erlebnis. Für Anfänger gibt es einen eigenen Übungsparcour, an dem man sich versuchen kann, bevor man sich in das Vergnügen stürzt. Die Region ist ja bekannt für ihre vielen Seen mit bester Wasserqualität. Wer dem Baden schon sehnsüchtig entgegenblickt, kann dies schon ab Anfang Mai in die Tat umsetzen. Der Klopeiner See, Turnersee und viele andere warten schon mit angenehmen Temperaturen ab Anfang Mai auf ihre Besucher. Es regnet: Das Werner Berg Museum bietet im Jahr 2015 eine ganz besondere Ausstellung. In Zusammenarbeit mit dem Landesmuseum für Kärnten, werden die Wege Werner Bergs in Kärnten durchforscht und die Einflüsse der kärtner Kultur und Traditionen in seinen Werken aufgezeigt. Mit Skulpturen und anderer Artefakten aus dem Landesmuseum, werden seine Werke verglichen. Ein absolutes Muss für alle Kunst- und Kulturliebhaber. Die Ausstellung ist ab 08.05. im Werner Berg Museum in Bleiburg zu sehen. Mystisches Abenteuer in der Bergwelt zwischen Kärnten und Slowenien. Es regnet und dennoch möchte man sich bewegen und etwas für seine Fitness machen. Auch für diese Situation gibt es ein spannendes Angebot in der Region Klopeiner See- das Stollenbiken. Mit einer fachkundigen Führung gelangt man hier mit dem Rad unter Tag von Kärnten nach Slowenien. Bei rund 10 Grad und 95% Luftfeuchtigkeit radelt man durch bis zu 30m hohe Steinhallen. Die Biketour ist leicht und Mountainbike und Ausrüstung können ausgeliehen werden. Auch bei schlechtem Wetter wird die Tour angeboten. Als Abschluss des Tages, egal ob im Museum oder im Stollen, kann man sich den Köstlichkeiten der Region in den vielen Buschenschenken hingeben. Ganz besondere Spezialitäten der Region können dort nahe an der Produktion verkostet werden. Gemütlich und qualtitativ hochwertig kann man die kulinarischen Vorzüge der Region erleben.

Hochfirstliche Einblicke in das Hotel Hochfirst
Eigentlich wollte ich ja einen ganz entspannten Urlaub verbringen. Mal meine Kamera zu Hause lassen und einfach nur die Real-Life-Bilder für sich sprechen lassen. Da ich aber etwas technik-addicted bin, konnte ich es mir mal wieder nicht nehmen lassen, meinen Aufenthalt in Obergurgl mit meiner GoPro zu dokumentieren. Bei meiner Ankunft im Hotel Hochfirst werde ich vom freundlichen Lächeln der Rezeptionistin und einer prunkvollen Empfangshalle nun ganz und gar in Urlaubsstimmung gebracht. Nach einem Glas Champagner und der Übergabe der Zimmerkarte werde ich von der netten Dame auf mein Zimmer geführt. Dort erwartete mich ein helles, freundliches Ambiente ausgestattet mit Minibar, welche ich im Laufe des Aufenthaltes fast zur Gänze leere. Der Blick von meiner Terrasse aus ist überwältigend. Ich habe das Gefühl, mitten auf der Piste zu stehen. Meine Skitage sind unvergesslich. Direkt vor der Hoteltüre die Skier angeschnallt und los geht der Spaß. Gut präparierte Pisten und Top Bedingungen. Bei der letzten Abfahrt ins Tal habe ich bei der Ankunft am Hotel das Gefühl, als ob ich direkt samt Skier in den Pool springen könnte. Natürlich macht man das mit Leihski nicht (räusper). Nach dem Skitag hole ich mir eine ordentliche Portion Tiefenentspannung im topmodernen Wellnessbereich und lasse die letzten Tage revue passieren - aber ohne Kamera. Das Highlight meines Aufenthaltes ist definitiv die Testfahrt mit einem Porsche. Da das Hotel diese anbietet, lasse ich mir das natürlich nicht entgehen und komme voll auf meine Kosten. Am Ende meines Kurztrips werfe ich noch einen reumütigen Blick auf das Hotel Hochfirst und kann kaum meinen nächsten Skiurlaub in Obergurgl abwarten. https://www.youtube.com/embed/x_TNbbf-wu8

Liebe auf den ersten Klick!
Der Tourismusverband Hochpustertal, bestehend aus den Tourismusvereinen Sexten, Innichen, Toblach, Niederdorf & Prags, sowie dem Skizentrum Sextener Dolomiten, hat in den letzten 5 Jahren eine gewaltige Steigerung der Online-Zugriffe zu verzeichnen. Deswegen war es nun wiederum an der Zeit, die nächsten Schritte im Onlinemarketing zu tätigen. Gemeinsam statt einsam Das Ziel war es in enger Zusammenarbeit mit den einzelnen Verbands-Mitgliedern einen WEB 2.0 konformen Internetauftritt zu kreieren, der neben ansprechendem Design und hilfreichenInformationen eine möglichst hohe Nutzerfreundlichkeit und Interaktivität liefert. Eine gut lesbare Schrift, große Buttons und die einfache Menüstruktur sorgen für Usability. Priorität hatte zudem ein geschlossenes Auftreten der einzelnen Tourismusvereine nach Außen hin, dabei sollte aber gleichzeitig auch jedem der sechs Mitglieder genügend Individualität gewährt werden. Teilen, Mögen, kommunizieren – die Liebeswelt von Social Media Den Anforderungen der neuen WEB 2.0-Onlinewelt entsprechend, wurde großer Wert auf dieIntegration von Social Media-Kanälen gelegt. Twitter, Facebook, Youtube und Flickr sind immer nur einen Klick entfernt. Jede einzelne Seite kann geteilt werden und auch der neue Google +1-Button darf nicht fehlen. Mittels Facebook-Kommentarfunktion kann man seine Meinung einfach und bequem hinterlassen und gleichzeitig auch auf der Zuckerbergschen Social Media-Plattform veröffentlichen. Im Headerbereich wurde zudem ein Image-Video implementiert, welches die Schönheit der Region Hochpustertal eindrucksvoll aufzeigt. Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte… … wer aber weniger Wert auf die Bildsprache legt, der kann die Seite ganz einfach mittels Button anpassen. So wird dem Bild im Kopfbereich weniger Platz eingeräumt und die Textinhalte rücken weiter nach Oben Ein Gimmick, welches sich noch in der Umsetzungphase befindet, ist das variable sich je nach Jahres und Tageszeit selbst anpassende Startseitenbild. Morgens, mittags und abends werden verschiedene der Uhrzeit entsprechende Bilder ausgeliefert. Im Winter & Sommer werden automatisch die zur Jahreszeit gehörigen Images angezeigt. Auch das Menü ändert sich eigenständig und der Saison entsprechend. Wer im Winter auf die Webseite einsteigt, der wird zielgenau zum Wintermenü geleitet. Wer hingegen im Sommer auf die Hompage findet, dem erscheint das dazu passende Sommermenü. Die neue Webpräsenz besticht zudem durch die nahtlose Intregration von Webcam und Wetterinfos. Prominent im oberen Bereich des Webportals platziert, versorgt eine aufklappbare Box die Seitenbesucher mit Infos über die derzeitige Wetterlage, sowie aktuelle Livecambilder. Google Maps zum Fensterln nutzen Mittels eingebetteter Google Maps-Karte wird dem User der genaue Standort aller Berg und Almhütten der Region angezeigt. Hinzu kommt, dass der Besucher hier über die genauen Öffnungzeiten der jeweiligen Hütten am Laufenden gehalten wird. Wer sich vorher auf hochpustertal.info informiert wird nie vor einer verschlossenen Almhütte stehen. Ähnlich verhält es sich mit den Liftanlangen und Pisten der Region Hochpustertal. Mittels Schnittstelle zu den Bergbahnen werden dieaktuell geöffneten Skihänge, Seilbahnanlagen undLanglaufloipen, sowie die Schneehöhe in Real-Time angezeigt. Direkter Kontakt mit den Experten Ein weiteres Highlight der neuen Webpräsenz ist der Chat, bei welchem Seitenbesucher mit den Mitarbeitern des Tourismusverbandes interagieren können. Nach einer 10-sekündigen Verweildauer auf der Seite öffnet sich automatisch eine Chatbox und man kann mit dem nächsten freien TVB-Mitarbeiter kommunizieren. Dort können die vom User gewünschten Infos direkt bei den Hochpustertal-Experten abgeholt werden. Wer der Service nicht nutzen möchte, kann einfach die Box schließen und weitersurfen. Mobilität und Sprachen für Leute von Heute Neben der Desktopvariante, wurde noch eine weitere “Mobile Website” programmiert. Diese wurde für Smartphones aller Art (IPhone, Android etc.) optimiert und inhaltlich für “modern people” aufbereitet. Große Buttons und ein auf die wichtigsten Punkte gekürztes Menü sorgen für Übersichtlichkeit und eine schnelle, einfache Handhabung, sodass auch der “mobile Surfer” immer bestmöglich mit Informationen versorgt wird. Die neue hochpustertal.info wurde 3+3-sprachig aufgebaut. Das heißt sie ist vollständig in Deutsch, Englisch und Italienisch verfügbar. Des weiteren wurden die wichtigsten Infos auch auf Polnisch, Niederländisch und Tschechisch zusammengefasst. Besonders vorteilhaft für alle beteiligten Personen ist der Mitgliederbereich. Dort wurde ein eigenes Intranet für die interne Kommunikation eingerichtet. So können die Mitglieder miteinander in Kontakt treten, Infos austauschen, Planungen durchführen oder Aufgaben delegieren.

10 Tipps für den erfolgreichen Einsatz in den Sozialen Medien
Die Bedeutung der Sozialen Netzwerke nimmt 2012 im Online Marketing Mix weiter zu. Nun gilt es, eine effiziente Strategie auch optimal umzusetzen. Hier einige Tipps: 1. Lassen Sie alle wissen, dass Sie in den Sozialen Netzwerken zu finden sind. Kommunizieren Sie ihren Auftritt in Facebook, Twitter oder Google+ prominent auf Ihrer Website, in E-Mails, Newsletter, Blog und allen Werbematerialien. Schaffen Sie weitere Anreize, Ihnen bei Facebook & Co zu folgen, indem Sie Aktionen oder Gewinnspiele veranstalten. 2. Sie sind interessant. Bleiben Sie es auch. Inhalte sind in den Sozialen Netzwerken außerordentlich wichtig. Nur interessante Beiträge und Neuigkeiten stoßen auf Interesse und werden weitergetragen (z.B. durch ‘Teilen’). 3. ‘Sprechen’ Sie mit Ihren Kunden. Für viele unzufriedene Kunden sind die Sozialen Netzwerke eine willkommene Möglichkeit, ihren Frust öffentlich abzuladen. Lassen Sie es nicht soweit kommen. Bieten Sie Ihren Kunden mit Hilfe von Facebook & Co eine Anlaufstelle für Probleme und Fragen. UND: kommunizieren Sie in Echtzeit mit Ihren Kunden, dann fühlen sich diese auch wirklich ernst genommen. Vermeiden Sie es mit einer Antwort auf ein Problem zu lange zu warten. Eine rasche Antwort hilft mit, eine weitere Eskalation eines Problems zu verhindern. 4. Werben Sie auf den Sozialen Medien. Noch nie war es so einfach, Zielgruppen in der Werbung so genau anzusprechen. Facebook & Co wissen sehr viel über ihre Nutzer. Mit zielgruppen-genauem Targeting und interaktiver Werbung auf den Sozialen Plattformen gewinnen Sie neue Kunden. (Wir sagen Ihnen wie.) 5. Die Reichweite ist wichtig. Ein Video sagt mehr als tausend Worte. Drehen Sie einen kleinen aber feinen Image-Film über Ihr Unternehmen. Und veröffentlichen Sie ihn auf Youtube. Damit steigern Sie die Reichweite Ihres Unternehmens und optimieren gleichzeitig Ihr Suchmaschinen-Ranking. 6. Social Media beeinflusst das Ranking in den Suchmaschinen. Suchmaschinen wie Google werden künftig die Social Media Aktivität eines Unternehmens als Rankingfaktor in die Suchergebnisse einfließen lassen. Der ‘Klout Score’ gibt Auskunft darüber, wie einflussreich ein bestimmtes Unternehmen in den Sozialen Netzwerken ist. 7. Schaffen Sie Anreize für Fans und Followers. Mit Gutscheinaktionen locken viele Unternehmen neue Fans und Follower. Dann aber müssen sie bei Laune gehalten werden. Das schaffen Sie nur mit wirklich gutem, inhaltsreichem ‘Content’. Aber auch mit Hilfe von Angeboten oder Gewinnspielen. Fordern Sie Ihre Fans und Followers auf, gute aktuelle Angebote Ihres Unternehmens mit dem eigenen Netzwerk zu teilen. Am elegantesten ist es, Aktionen, Gutscheine oder Gewinnspiele in Form von Anwendungen (Apps) auf Ihrer Facebook-Unternehmensseite zu integrieren. Wir helfen Ihnen gerne dabei. 8. Neukundengewinnung durch Social Media Monitoring. Angenommen, Sie sind Mitarbeiter einer online-Apotheke. Auf Twitter können Sie jene Nutzer finden, die einen Tweet zum Thema Schnupfen, Kopfschmerzen etc. abgesetzt haben. Diese Nutzer sind Ihre Zielgruppe, denen Sie Tipps oder ein Gesundheits-Angebot machen können. So kommen Sie mit Monitoring zu neuen Kunden. 9. Lassen Sie Ihr Netzwerk kommunizieren. Halten Sie Ihr Netzwerk am Leben. Beziehen Sie Ihre Fans und Followers in den Unternehmensalltag ein. Sie können die Followers ja auch in Entscheidungsprozesse aktiv mit einbinden, etwa durch Umfragen. Oder Sie bitten um ein aktives Feedback. WICHTIG: Die Relevanz Ihrer Social Media Kanäle wird auch am Faktor Aktivität gemessen (Kommentieren, Teilen, Linken etc.). 10. Bauen Sie mit Social Media einen neuen Verkaufskanal auf. Sie sollten auf jeden Fall versuchen, über Social Media Produkte oder Leistungen zu verkaufen. Dies geschieht am besten durch die Integration einer Shop-Anwendung als App. Wir beraten Sie gerne.

Neukundengewinnung mit Coupons oder Gutscheinen
Es ist sicher verführerisch, im Internet Aufmerksamkeit mit Coupons oder Gutscheinen zu erzielen. Das e-Couponing sollte jedoch sorgfältig geplant sein. Akquisition von Neukunden. Das ist sicher ein zentrales Ziel, wenn Unternehmen im Internet Gutscheine einsetzen. Günstigere Preise sollen neue Kunden anziehen. Klar, bevor ein Verbraucher zum Käufer wird, ist er zunächst einmal Nicht-Kunde. Ein Coupon kann durchaus eine Kaufabsicht unterstützen. Vor allem dann, wenn der künftige Kunde in der Coupon-Verwendung einen Vorteil für sich sieht. Eine deutsche Studie an der Universität Mannheim zeigt, dass die Loyalität zu einer Marke oder zu einer Einkaufsstätte schwindet, wenn anderweitig mit Coupons geworben wird. 42 % würden demnach wegen eines Coupons die Marke wechseln, 45 % sogar das Geschäft. Wenn nun ein Interessent den Coupon einlöst, ist er ein Erstkäufer. Zu einem neuerlichen Einkauf wird er nur dann bereit sein, wenn ein neuer Kosten-Nutzen-Abgleich positiv ausfällt. Aber Achtung: Untersuchungen zeigen auch, dass viele Kundenbeziehungen trotz vorhandener Zufriedenheit wieder beendet werden. Zudem ist der Kundenbindungseffekt mittels Coupons sehr umstritten. Wichtig ist eine Unterscheidung von Coupons: während Rabatt- und Zugabe-Coupons lediglich die Kundengewinnung fördert, sind Kundenbeziehungen vor allem mit Treue-Coupons oder Bonusprogrammen aufrecht zu erhalten. Eine große Gefahr des Couponings besteht darin, dass solche Aktivitäten aktionistisch gesetzt werden. Solange sie nicht Teil einer Marketingstrategie sind, können sie mehr Schaden als Nutzen anrichten. Schnäppchenjäger beispielsweise in der Gastronomie nehmen regelmäßig Angebote wahr, wandern aber von Restaurant zu Restaurant. Dennoch bietet das E-Couponing für kleine, regionale Gewerbetreibende große Chancen, vergleichsweise günstig ihre Kundenbasis auszubauen. Aber auch ihre Bekanntheit am lokalen Markt zu steigern. Es ist auch zu belegen, dass Internet-Koupons bei Konsumenten-Befragungen regelmäßig besser abschneiden als Papier-Gutscheine. Das Elektronic-Couponing wird sicher an Einfluss gewinnen. Das zeigen aktuelle Untersuchungen. Dies hängt auch mit der zunehmenden Bedeutung der Sozialen Netzwerke als Kundengewinnungs- und Kundenbindungsmittel zusammen. Letztendlich hängt es aber auch von der Branche und dem angebotenen Produkt ab, inwieweit elektronische Gutschein-Aktionen Sinn machen. Ob solche Aktionen nun mehr oder weniger erfolgreich sind, kann nur mittelfristig ermittelt werden. Dann nämlich, wenn die Marketingziele des herausgebenden Unternehmens mit solchen Aktionen erreicht werden können.

E-Commerce: Kreativität entscheidet
Die Prognose ist eindeutig. In einigen Jahren werden rund 20 % des Handelsumsatzes in Österreich über digitale Kanäle erzielt. Aber: lohnt sich der Internethandel überhaupt auch für Kleine und Mittlere Unternehmen? Hohe Vergleichbarkeit, hohe Retourquoten, hohe Media-Investments und teilweise sogar Versandkostenfreiheit für die Kunden. Das sind die Fakten. Kann also ein Online-Shop überhaupt profitabel geführt werden? Wer heute als Konsument etwas kaufen will, erkundigt sich nicht nur beim Einkaufsbummel. Auch abends auf dem Sofa oder unterwegs mit dem Smartphone wird gesucht, werden Preise und Qualitäten verglichen. Es wird also für kleinere Online-Shops nicht einfach, wirtschaftlich zu agieren. Erfolg können dabei nur Händler haben, denen es gelingt, sich abzusetzen und ihr Angebot für die Kunden besonders zu gestalten. Noch vor kurzem war es möglich, einen Online-Shop mit Kunden aufzubauen, die eher zufällig, mit Mundpropaganda oder über Suchmaschinen auf das Angebot gestoßen sind. Inzwischen sind aber die Märkte praktisch für jedes Produkt so transparent und die Konkurrenz mit großer Reichweite so zahlreich, dass kleinere Anbieter in den Suchmaschinen an den Rand gedrängt werden. Kreativität als Erfolgsmotor Kleinere Händler müssen daher kreativ sein. Und jene Nischen belegen, die die Großen nicht ausfüllen. Hier einige Tipps: Raus aus der Vergleichbarkeit. Eine Nische als Spezialist suchen und besetzen. Artikel anbieten, die noch nicht überfrachtet sind.Die virale Kraft des Internets nützen. Kreative, witzige Aktionen ziehen potentielle Käufer an.Produkte mit hohem Aufmerksamkeits- und PR-Effekt helfen, Interesse und Traffic zu generieren.Testimonials schaffen Glaubwürdigkeit. Bekannte Persönlichkeiten oder auch zufriedene Kunden helfen mit ihren positiven Aussagen über den Shop oder dessen Produkte bei der Markenbildung. Den Wettbewerb über den Preis anzugehen lohnt sich in den seltensten Fällen. Inzwischen wird nahezu jedes Produkt im Internet zu Preisen angeboten, die kleinere Online-Shops in der Regel nicht bieten können. Also bleibt nur die Kreativität, die Nischenprodukte und die Geschwindigkeit. In einem Satz: Der kleine, kreative Online-Händler muss der Entwicklung immer mindestens einen Schritt voraus sein.

Sport Brugger, Filiale New York
Was macht ein Unternehmen, das von 94 % seiner Kunden weiterempfohlen wird? Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Auf den Lorbeeren ausruhen – oderdas Angebot für Kunden weiter und entscheidend auszubauen. Für Sport Brugger in Sölden war der weitere Ausbau seiner Führungsposition im Ötztal selbstverständlich. Im Skiverleih und bei Sport- und Skimode in Sölden war man bereits die Nummer Eins. Also hat Sport-Brugger neben den vier bestehenden Sportgeschäften nun einen weiteren – weltweit tätigen Shop eröffnet – im Internet. Wir haben Erfahrung im Aufbau von Online-Shops Dass wir mit der Errichtung dieses Online-Shops beauftragt worden sind war naheliegend. Den Ausschlag dafür gaben unsere praktischen, um nicht zu sagen hautnahen Erfahrungen im Aufbau und in der Vermarktung von Online-Shops. Hautnah, unverfälscht und ohne Kompromisse haben wir selbst denvon uns betriebenen Shop www.4betterdays.com innerhalb eines Jahres aufgebaut und bauen ihn nun weiter aus. Diese Fakten und die bisherigen Marketingaktionen überzeugten die Mannschaft von Sport-Brugger. Noch kurze Zeit: SALE bei Sport Brugger Seit einigen Wochen ist also der Sport-Brugger-Shop online. Und verfügt damit quasi über eine Filiale in New York. Auch in Tokio usw. Mit einem fantastischen Angebot und einfachem Handling. Ein Besuch lohnt sich in Zukunft für all jene, die Markenqualität schätzen. Und das nicht nur bei Sportgeräten sondern oder vor allem auch bei Sportbekleidung und -ausrüstung. Besonders interessant ist ein Besuch gerade jetzt, da TOP-Modelle exklusiver Marken zu diesen Preisen bei Sport-Brugger wahrscheinlich nicht lange verfügbar sind.

TVB Osttirol weiß, wo´s lang geht!
Vielleicht sind es die Osttiroler gewohnt, aus einem Nachteil einen Vorteil zu machen. Nachdem am 14. Mai 35.000 to Steine, Geröll und Erdmassen die ‘Lebensader Felbertauernstraße’ verlegt hatten, brachten sie zweierlei auf den Weg: einerseits eine Ersatzstraße, die eben eröffnet worden ist undandererseits einen Routenplaner, der es den Feriengästen erlaubte, von jedem Punkt Europas aus den kürzesten Weg nach Osttirol zu finden. Und genau auf diesen » Routenplaner sind auch wir stolz. Gemeinsam mit der Osttirol-Werbung haben wir ihn entwickelt und noch mit einigen Goodis versehen. So können Feriengäste dem Planer nicht nur die ideale Fahrtstrecke, die geschätzte Fahrtzeit und die Anzahl der km entnehmen. Auch Sehenswürdigkeiten an der Anreisestrecke sind genannt. Damit der Weg in das Sonnenland Tirols kurzweilig bleibt. Innerhalb einer Woche hatten mehr als 100 Betriebe in Osttirol diesen Routenplaner auf Ihren WebSites integriert, mehr als 2.000 Anfragen von 400 Standorten aus wurden verzeichnet. Der Routenplaner von ICC ist selbstverständlich in ‘responsive design‘ programmiert: Er passt sich allen Smartphones, Tablets und natürlich allen Desktop-Computern automatisch an. Und: er ist suchmaschinenoptimiert. Plus: Erweiterungen sind jederzeit möglich. Ob es um die Einbindung von Sehenswürdigkeiten geht, Webcams die Schönheiten der Landschaft zeigen oder alle Unterkunftsbetriebe eines ganzen Tourismus-Verbandes als Destination angeführt sind: Der ICC-Routenplaner ist völlig variabel an alle Anforderungen anpassbar.

Kulinarik in Innsbruck: Es geht voran!
Jetzt ist schon wieder etwas passiert. Mitten in Innsbruck. Und es passiert in letzter Zeit regelmäßig. Keine Ahnung woher das kommt und wer das ausgelöst hat. Aber es ist deutlich: Hippe Bars und lässige Restaurants schießen derzeit nur so aus dem Boden. In einem Tempo, mit dem ich kaum mehr mitkomme. Die kulinarische Landkarte in Innsbruck ist jedenfalls in den letzten Jahren und Monaten sehr viel bunter geworden. Höchste Zeit darüber ein paar Worte zu verlieren. Wie war das noch einmal mit der selektiven Wahrnehmung? Im Grunde nimmt man doch immer nur das wahr, was gerade in den eigenen Horizont und die eigene Erwartungshaltung passt. Was ich nicht kenne, nehme ich auch nicht wirklich wahr. Ich erinnere mich jedenfalls noch daran, dass Innsbruck bis vor einigen Jahren primär nach Pizzaschnitten und Kebab roch. An jeder Ecke schien ein Döner-Laden zu sein und die Pizza-Schnitte, die man sich noch schnell nach ein paar Bier in der Stadt mit auf den Weg nach Hause mitnahm, war ohnehin omnipräsent. Mit dem Erfolg dieser Läden kamen auch Nachahmer, die das „Konzept“ übernahmen oder besser gesagt das Nicht-Konzept zum Konzept machten. Alles was funktionierte war per se ein Konzept, das nachahmungswürdig war. Der Erfolg gibt einer Idee Recht ja schließlich Recht. Innsbruck schien eine Stadt der notorischen Nicht-Ideen zu sein. Eine Stadt darüber hinaus, die trotz ihrer überschaubaren Größe glaubte, dass Platz genug für das Immergleiche war. Originalität: Fehlanzeige. Wie gesagt: Ich misstraue meiner Wahrnehmung und entschuldige mich damit auch schon bei innovativen Gastronomen, die ich damals kurzerhand übersehen habe. Mir kommt es aber so vor, als sei in den letzten Jahren etwas losgetreten worden, das mittlerweile eine enorme Eigendynamik entwickelt hat. Ein Gespräch mit einem Freund bestärkte mich in dieser Wahrnehmung. Er meinte, dass eigentlich alles mit der „Pizzerei“ begonnen habe. Das klang für mich plausibel. Dort wurde Pizza verkauft, die von sich behauptete, ein wenig besser als der Rest der Pizzen in Innsbruck zu sein. Das schlug sich auf den ersten Blick vor allem im Preis und in der Inszenierung nieder. Mit einer Bude, in der in pseudo-italienischem Stil mittelmäßige und nicht sonderlich authentische Pizzen serviert wurden hatten das alles ganz und gar nichts zu tun. Vielmehr war es ein Ort, der wahnsinnig angesagt war. Jeder der etwas auf sich hielt musste plötzlich in der „Pizzerei“ sein. Ohne Reservierung ging ohnehin fortan nichts mehr. Auch lokale Medien heizten diesen Trend an. Alles in allem: Dort gibt es zwar wirklich gute Pizzen, guten Wein und noch einiges mehr. Aber das Rad wurde dort in kulinarischer Hinsicht definitiv nicht neu erfunden. Muss es auch nicht, denn die Inszenierung zählt. Das „Ding an sich“ kann ja ohnehin nicht beschrieben werden. Das Drumherum zählt. Eine Pizza ist nur dann eine hundsgewöhnliche Pizza, wenn das Lokal selbst nicht urban, trendy und irgendwie total angesagt rüberkommt. Sehen und gesehen werden. Dabei sein. Vereinfacht gesagt jedenfalls: Das Konzept ging auf. Trotz anfänglicher Skepsis. Das „Ludwig“ von innen. Schon schick. Und wieder kommen wir zur selektiven Wahrnehmung, denn ich würde „Ludwig – Das Burger-Restaurant“ als den nächsten Schritt ansehen. Auch dort wurde etwas sehr ähnliches mit Erfolg versucht. Der Burger durfte plötzlich nicht nur mehr Burger, also Fastfood, sein, sondern er verlangte nach einer Inszenierung. Danach, ein wenig anders zu sein. Regionaler, biologischer, stilvoller in Szene gesetzt. Das Fleisch vom Biometzger, das Brot vom Bäcker um die Ecke, Pommes selbst gemacht und auch die Limonade irgendwie Bio. Das Publikum, das sich gerne als urban und fast schon großstädtisch in Szene setzt, mag das schließlich. Das „Ludwig“ hat den Trend in Innsbruck gut erkannt: Es braucht das Mehr. Das Anders. Das Publikum hat genug von einfallslosen Pizzaschnitten-Läden und Döner-Buden und möchte das Alltägliche interessant inszeniert und präsentiert bekommen. Der Durchschnitts-Innsbrucker möchte nach wie vor nicht Unmengen an Geld ausgeben für sein Essen ausgeben. Er möchte das Einfache und eigentlich Bekannte nur anders in Szene gesetzt haben. Dass die Burger im „Ludwig“ tatsächlich gut schmecken ist dabei fast schon sekundär. Der Stil zählt, das Ambiente. Und diese Klaviatur bedient das "Ludwig" nun wirklich äußerst virtuos. Das „Pangea“. Auch schick. Aber irgendwie auch schon gesehen, oder? Die neuste Entwicklung ist für mich dann das „Pangea“. Dass es dort am Abend und generell kleine Häppchen zu Essen gibt ist fast schon Ehrensache. Passt auch gut zum Konzept. Dass sich dort auch Craft-Bier ordern lässt ist fast schon notwendigerweise so. Ein guter und durchaus empfehlenswerter Laden. Dennoch kommt es mir so vor, als sei das „Pangea“ eine leere Hülle. Als haben sich das Zeichensystem geleert und verweise nicht mehr wirklich auf eine Substanz. Soll heißen: Schon schön, dass es diesen Laden gibt und auch die Craft-Bier Karte dort ist eine feine Sache. Aber die musikalische Beschallung, die ein wenig wie House-Music von der Stange klingt, zeigt auch schon an, dass hier Stil ein wenig vor Substanz geht. Die Inszenierung überwiegt und hängt sich gekonnt an andere bereits funktionierende Konzepte in der Gastronomie im heutigen Innsbruck an. Mein Eindruck: Mit jedem ähnlichen Konzept wird alles leerer und irgendwie auch austauschbarer. Das "Anders-Sein" funktioniert nur dann, wenn das Anders-Sein nicht Mal für Mal nachgeahmt und ähnlich gedacht wird. Anders gesagt: Ob da wirklich Herzblut oder doch eher kühles Kalkül dahinter steckt kann in diesem Fall nur mehr schwer gesagt werden. Echter geht es da für mich schon bei „Tribaun“ zu. Da steckt Herzblut dahinter und der Laden wird in Sachen Bierkultur, da bin ich mir ganz sicher, Innsbruck ganz schön umkrempeln. Andererseits ist die dezente Kritik an obigen Läden halt auch nur jammern auf hohem Niveau. Denn nach der Pizzaschnitten- und Dönerstadt Innsbruck sehne ich mir nicht wirklich zurück. Ich fände es aber schade, wenn sich gute Ideen in der gegenseitigen Imitation totlaufen würden. Aber man wird ja sehen. Abwarten. Und vor allem darauf warten, bis die Jungs von "Tribaun" endlich in der Museumstraße 5 ihre Pforten öffnen. Gestern bekam ich schon mal vorab einen Eindruck und ein paar großartige Craft-Biere zu probieren (danke Jungs!). Aber das wäre wieder eine andere Geschichte.

Kochen lernen: Am besten beim Besten im Ischgl!
Darf ich das jetzt überhaupt laut sagen bzw. schreiben? Nun gut, was soll´s: Ich kann nicht kochen. Jetzt ist es raus. Bei Spaghetti und Toast hört es bei mir auf. Wenn meine Frau nicht da ist gibt es mit meinen Kindern traditionell Toast- oder Spaghetti-Tag. Meine Kinder haben sich daran gewöhnt. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass ich selbst diesen Umstand als irrsinnigen Mangel empfinde. Der Dichter Rilke kommt mir in den Sinn, der einst aufforderte, dass man sein Leben ändern müsse. So klingt es mir im Ohr, wenn immer mir Menschen von den Freuden des Kochens berichten: „Du musst dein Leben ändern“. Demnächst würde es in Ischgl vielleicht so weit sein. In anderer Sache war ich auf ein ähnliches Problem schon aufmerksam gemacht worden. Ich unterhielt mich mit einem Musikkritiker, der etwas süffisant darauf hinwies, dass es Musikkritiker gäbe, die noch nicht einmal Noten lesen könnten. Die nicht in der Lage seien, ein Stück Musik zu analysieren und in seiner strukturellen und harmonischen Beschaffenheit zu beschreiben. Trotzdem könnten dann natürlich gute Texte über Musik herauskommen, aber letzten Endes sei das halt auch sehr viel Spekulation. Vielleicht sogar Fiktion, die mit dem eigentlichen Werk gar nichts mehr zu tun hätte. Anders gesagt: Wer sich lediglich auf seinen eigenen Geschmack verlässt, der beschreibt eigentlich nur seinen eigenen Geschmack, seinen eigenen subjektiven Eindruck. Mit einer mehr oder weniger objektiven Analyse hat das dann nichts mehr zu tun. Warum ich euch das erzähle? Nun, ganz einfach. Ein ähnliches Gespräch führte ich kürzlich nämlich auch mit einem Bekannten, nur unter anderen Vorzeichen. Es ging in diesem Fall aber nicht um Musik, sondern um Kulinarik. Die Person war kein Gastronomiekritiker, dennoch kamen wir ins Gespräch über die Voraussetzungen, die man mitbringen sollte, wenn man überhaupt über Kulinarik schreiben wollte. So lässig und leicht schaut es aus, wenn man wirklich kochen kann. Bild würde ich Martin Sieberer nacheifern. Er meinte relativ schnell und leichtfertig, dass man zumindest kochen können und es auch gerne tun sollte. Ich war irritiert, in meinen Grundfesten erschüttert. Ich der Genießer, der nichts lieber tat als gut zu essen brachte eine der wesentlichen Voraussetzungen also nicht mit, um darüber schreiben zu dürfen. Ganz einfach weil ich nichts vom Handwerk verstand und somit also nichts als meinen Geschmack hatte, der zwar geschult sein mochte, aber dennoch letztlich rein subjektiv war. Kochen lernen bei Martin Sieberer in Ischgl: Markus, es ischt Zeit! An diesem Tag fasste ich einen Beschluss: Ich würde kochen lernen! Und zwar so richtig. Wenn ich schon als Musikinteressierter und Schreiberling nicht wirklich ein Instrument so richtig spielen konnte, dann musste ich also zumindest kochen können. Ich würde in die Welt der Gewürze, der Feinheiten und Nuancen eintauchen. Ich würde mich intensiv mit Fleisch, Gemüse und mit was weiß ich noch allem beschäftigen. Ich würde die kleinen Feinheiten und Kunstgriffe bei der richtigen Zubereitung lernen. Ich würde mich nach Ischgl begeben und natürlich vom allerbesten lernen: von Martin Sieberer. Mein Leben würde sich danach schlagartig ändern. Bald wird es für meine Kinder nicht mehr Toast und Spaghetti geben, sondern Speisen die in etwa wie auf diesem Bild aussehen. Der wöchentliche Spaghetti- und Toast-Tag würde danach in Zukunft ausfallen. Meine Kinder werden sich daran gewöhnen. Sie werden staunen über die neuen Fähigkeiten ihres Vaters. Außerdem werde ich in Zukunft auch gänzlich anders, quasi aus der Rolle eines praktizierenden Koches heraus, über Kulinarik schreiben. Ich werde definitiv mehr Respekt haben und weniger leichtfertig vernichtende Urteile über aus meiner Sicht misslungene Speisen schreiben. Nudeln mal anders? Von da an kein Problem mehr. Allerlei aus Fluss und Meer? Von da an machbar. Alles was ich tun musste war die „Royal-Kochakademie“ von Martin Sieberer zu besuchen. Das klang eigentlich machbar. Mein Leben würde sich ändern. Bald war es so weit. Der Einschnitt in meinem Leben würde stattfinden. Die Tage, die alles verändern. Markus, es ischt Zeit! Du hast viel zu lange mit den Umstand gelebt nicht wirklich kochen zu können.

Facebook als Verkaufsplattform?
Selbst Online-Verkaufsspezialisten wussten bisher nicht wirklich, wie mit Facebook tatsächlich Geld zu verdienen wäre. Denn Facebook als eigene Verkaufsplattform hat sich bislang nicht durchgesetzt. Social Media eignet sich aber hervorragend dafür den E-Commerce zu unterstützen. Mit anderen Worten: Der Erfolg von eines Online-Shops hängt in Zukunft immer mehr davon ab, wie intensiv die Social-Media-Kanäle genützt werden. In einem Satz: Wer einen Online-Shop betreibt sollte sehr präsent auf Social-Media, vor allem aber auf facebook sein. Das unterstützt nicht nur die ,Marke‘ sondern leitet auch viele Facebook-User auf die E-Commerce-Seite weiter. Am Beispiel eines unserer Kunden 4betterdays.com können wir das belegen. Zunächst wurde innerhalb relativ kurzer Zeit mit Facebook-Marketing eine Fanbasis für den Online-Shop 4betterdays aufgebaut. Die kontinuierliche Betreuung des Facebook-Kanals machte den Online-Shop zuerst bekannt und dann die Produkte gefragt. Schon nach relativ kurzer Zeit gingen die ersten Bestellungen von Kunden ein, die via Social Media auf den Shop gestoßen sind. Ein untrüglicher Beweis dafür, dass sich ,Markenbildung‘ und ,Verkauf‘ auf Facebook nicht ausschließen müssen. Wenn es so weiter geht, dann sagen wir nur mehr “Yahoo & Co” ade.

Gartenarbeit und Gartenwerkzeug? Nicht mit mir!
Ich glaube ja, dass das so ziemlich jeder kennt. Jeder, der seine Zeit damit verbringt, hauptsächlich „geistige“ Dinge zu tun. Jeder, der sein Geld damit verdient Sachen zu tun, die kein konkretes Ergebnis das man angreifen kann hervorbringt. Ich bin fast sicher, dass jeder dieser Menschen das Bedürfnis hat, mal so richtig zu arbeiten. Körperlich. Mit Schweiß und allem was dazu gehört. Oder doch nicht? Ich bin einer von diesen Leuten. Wer primär vor dem Laptop sitzt, Texte produziert oder E-Mails beantwortet, der hat eigentlich am Ende des Tages das Gefühl, nicht wirklich was getan zu haben. Natürlich, müde macht auch das. Und ja klar: Ein paar schöne Erzeugnisse schauen dann am Ende des Tages schon heraus. Ein bisschen stolz ist man auch auf seine „Produkte“. Aber letzten Endes ist nichts entstanden, das man angreifen kann. Ein Mangelgefühl überkommt mich immer mal wieder. Fast so als sei ich in gewisser Weise nutzlos. Fast so, als schmerzte diese historische Trennung zwischen Kopf- und Handarbeit immer noch und wirkte immer noch in meiner Gefühlswelt nach. Wie schön wäre es, wenn man dasjenige beschreiben und planen könnte und es dann auch mit den eigenen Händen ganz konkret umsetzen könnte! Das müsste dann ein Vorgeschmack auf das Paradies sein. Mit der Gartenhacke mal so richtig auf den Putz hauen? Wer träumt nicht davon? Das Gartenwerkzeug von 4betterdays.com: SO geht Glück und Zufriedenheit Ich behaupte mal salopp: Diese Trennung zwischen Kopf- und Handarbeit werden wir nicht so mir nichts dir nichts aufheben können. Wir werden damit leben müssen. Wir werden uns bewusst werden müssen, dass die Tätigkeit der körperlichen Arbeit in einer Funktion der Kompensation steht. Soll heißen: Es tut einfach gut, wenn man nach einem langen Tag im Büro und vor dem Laptop noch einmal Gartenwerkzeug in die Hand nehmen kann und sich seinem Garten widmen kann. Die Glücksgefühle nach dieser dann getanen Arbeit sind nicht zu unterschätzen. Ich kann es jedenfalls definitiv bestätigen. Ein Tag vor dem Computer und dann am Abend noch einmal das Gartenwerkzeug zur Hand und ab in den Garten und zu seinen Hochbeeten: So geht Glück und Zufriedenheit. Damit dem Unkraut den Kampf ansagen? Ein Traum! Dabei war ich bisher standhaft geblieben. Ich habe meinen Tag so beendet, wie er verlaufen ist: Mit geistiger Tätigkeit. Vornehmlich mit Musikhören. Was ja auch schön war. Bisher hatte ich auf die Frage, ob ich nicht noch Gartenwerkzeug in die Hand nehmen möchte mit einem lauten, klaren und deutlichen „Nicht mit mir“ geantwortet. Bis mich ein guter Freund vom Gegenteil überzeugte und mich mit seiner fast schon penetrant glücklichen Art davon überzeugte, dass ich es doch einfach mal versuchen musste. Laptop aus, Gartenwerkzeug zur Hand. Ein bisschen was ganz handfestes mit den eigenen Händen tun. Nicht nur irgendwelche Tasten betätigen. Merken, wie sich Erde anfühlt. Merken, dass gute Gartenwerkzeuge eigentlich Verlängerungen der eigenen körperlichen Möglichkeiten sind. Also, worauf wartet ihr noch? Der Frühling wird auch nicht mehr lange auf sich warten lassen. Und euer Garten wartet schon auf euch. Wenn ihr jetzt auch noch das richtige Gartenwerkzeug hättet, dann wäre euer Glück perfekt. So viel ist schon mal gewiss.

Intimsphäre im Zillertal oder Stubaital?
Ich haben den Titel bewusst so gewählt, weil ich überzeugt bin, dass das Thema "Intimsphäre im Urlaub" noch viel zu wenig bis gar nicht nach außen getragen wurde. Aber was heißt eigentlich Intimität? Laut Definition von Wikipedia und Duden wird der Begriff Intimität mit folgenden Synonymen umschrieben: vertraut, eng verbunden, innerst, innerlichstsexuell, das Sexuelle oder die Geschlechtsteile betreffend sehr nahe und vertraut (in Bezug auf das persönliche Verhältnis zwischen Menschen)(verhüllend) sexuell Romantik, Liebe und Sex in den Bergen, wow! Intimität wird also bei Duden & Co mit "Vertrauen, Verbundenheit, Gemütlichkeit" und "tiefen innerlichen Gefühlen" verbunden. Ich denke dabei mehr an Romantik, Liebe und Sex. Andere vielleicht eher an Grau, Fad und Pflicht. In Zeiten von Selfies, Live Facebook Postings, Eigenpräsentation und Selfmade Heros sind also meine Gedanken komplett out? Denkste. Die Welt dreht sich, und zwar in Richtung "Intimsphäre". Wo findet Intimität im Urlaub in Tirol statt? Als Nummer eins würde ich unser stilles Örtchen bezeichnen. Abort, Örtchen, Latrine, Porzellanthron. Genau, ich spreche von der Holzhütte mit dem Herzchen in der Tür. Anschließend reiht sich das Badezimmer noch knapp vor dem Schlafzimmer auf das Siegerpodest. Ganz egal ob wir uns flüssig oder fest erleichtern, ob wir uns die heiligsten Körperteile waschen oder den ein oder anderen lauten Flüssigkeitsaustausch im Schlafzimmer durchführen. Nichts ist für unser Intimleben schlimmer, als einsichtige und hellhörige Räumlichkeiten bei WC, Badezimmer und Schlafzimmer. https://player.vimeo.com/video/23762207?color=ffffff&title=0&byline=0&portrait=0 Kacken, Körperpflege und Zweisamkeit wird - hoffentlich - immer intim bleiben. Diese Plätze haben in unserem mitteleuropäischen Alltag schon einen großen Stellenwert. Wenn ich nicht gerade von Voyeurismus oder Outdoorsucht befangen bin, werde ich auch in meiner Urlaubszeit diese Werte nicht reduzieren und schon gar nicht darauf verzichten wollen. Und wo habe ich Garantie auf eine solche Art von Intimität? Nennen Sie mir ein Land, indem Intimität besser, stärker und qualitätsvoller behandelt wird als bei uns in Tirol. Gehen Sie auf die Suche. Sie werden sicherlich die ein oder andere Luxusburg auf diesem Planeten finden, die in Sachen Toiletten, Badezimmer und Schlafzimmer mithalten kann. Aber in dieser Konzentration werden Sie kein Land auf der Welt finden, wo Sauberkeit, Geräuschpegel, Gerüche und räumlicher Respekt in so einem Ausmaß an Qualität vorhanden sind. Und noch ein starker intimer Bereich in Tirol Und wenn Sie doch ein Land finden, dann argumentiere ich mit dem nächsten Intimbereich. Dem Essen. Diese Küchenausstattung, diese Zutaten, diese Rohstoffe, diese Form der Kochkünste und diese stimmungsvollen Orte der Verzehrung werden immer schwieriger irgendwo in dieser Form zu finden. Natürlich gibt es Länder wie Italien oder Frankreich mit seinen kulinarischen Highlights. Aber können die mit den anderen 3 intimen Schätzen mithalten? Das glaube ich wohl kaum. Gerne lasse ich mich eines besseren belehren. Ich war leider noch nie in Australien und noch nie in Asien. Zeigen Sie mir bitte die besten touristischen Plätze für einen qualitativen und intimen Urlaub, ich freue mich darauf.

Steve House' zweites Zuhause: Osttirol
Ja, er war wieder hier - Steve House, der Extrembergsteiger aus den USA, war mit seiner Eva bei uns in Osttirol und hat uns tolle Eindrücke seiner Bergtouren hinterlassen. Inspiration auf höchstem Niveau

Als je van Zirbenschnapps houdt kun je beter hier je meubels bestellen
Zirbenschnapps heeft een heerlijke speciale smaak waarmee je je binnenste verwarmt met het beste van de Alpen. Hou je van dit kostelijke nat, dan is er goed nieuws! Je hoeft niet tot de volgende wintersport te wachten tot je die heerlijke geur weer kunt ruiken. Surf gewoon naar 4betterdays.com uit Innsbruck. Echt puur hout uit de Alpen. Je kunt de mooie gezonde bedden en kisten & kasten en accessoires gewoon online bestellen en ze worden netjes in Nederland afgeleverd. Alleen met Ideal betalen kan nog niet! Wees een trendsetter en haal ook de arve in huis!

4betterdays.com: IKEA maar dan met heerlijk geurend Arvenhout uit de Oostenrijkse Alpen
Haal ook dat echte Oostenrijkgevoel in huis en vooral ook die geur..... mmmm... door je spulletjes voortaan niet meer bij IKEA te bestellen maar bij 4betterdays.com uit Innsbruck. Hier geen belastingsontwijkingsconstructies maar echt puur hout uit de Alpen. Van de heerlijk geurende boomsoort de Arve. In het Duits is dat Zirbe en heet het hout Zirbenholz. Je kunt de mooie gezonde bedden en kisten & kasten en accessoires gewoon online bestellen en ze worden netjes in Nederland afgeleverd. Alleen met Ideal betalen kan nog niet! Wees een trendsetter en haal de arve in huis!

Welke twee Oostenrijkse vijfsterren superior hotels liggen aan de piste?
Oostenrijk telt maar 4 hotels in de klasse met vijf sterren en een dikke S van superior. Ze zijn te vinden in Zürs, St. Anton, Seefeld, Serfaus en Ischgl. Alleen in de eerste en de laatste plaats liggen deze tophotels ook echt aan de piste. Dat grote voordeel wordt niet meegenomen in de officiële hotelclassificering. Je moet het weten. Alexander von der Thannen is eigenaar van het hotel in tweede generatie. Hij antwoordt onomwonden op de vraag wat het beste pluspunt van zijn hotel is: „Ligging, ligging, ligging“… Trofana Royal Gourmet & Relaxhotel in Ischgl heeft dan ook nog eens het bijkomende voordeel dat de bekendste après-ski locatie van het feestdorp op hetzelfde adres ligt. Je kunt dan dus na het skiën met het gepeupel meevieren en je dan stijlvol afzonderen in een van de beste hotels van Oostenrijk. Met prijzen die nog best te doen zijn. Zeker in de zomer en het nevenseizoen in de winter.

Wat veel mensen niet weten over de après-ski hut Trofana Alm in Ischgl
Ischgl is nu ook voor Nederlanders het Ibiza van de Alpen geworden. Wie kent het niet? En wie er geweest is die is ook in de Trofana Alm geweest. Je weet wel: die après-ski tent waar het zoals het hoort altijd tjokvol is met mensen. Zodat je ook als het buiten min twintig is altijd met of zonder Glühwein snel weer bij je positieven bent. En als het warm is, is er bier om te koelen. Maar wist je ook dat de Trofana Alm onderdeel vormt van één van de drie meest luxe hotels van Oostenrijk? https://www.youtube.com/watch?v=hEygKKmHrcA Voor als je het weer even kwijt was. Dit is après-ski in de Trofana Alm. En dit is het bijbehorende hotel Trofana Royal. En geloof me: de muziek van de Alm dringt niet door tot in de luxe suites want we spreken hier over een hotel met een vijfsterren superior notering. Dat is volgens Wikipedia een hotel waar een gast onmogelijk ook maar iets te klagen kan hebben. Je kunt in de Trofana Alm ook geweldig dineren maar in het hotel is het net even iets bijzonderder. Chefkok Martin Sieberer zwaait er het scepter. En hoe! 2 Gault Millau koksmutsen en 17 van de 20 punten. Tevens vier Falstaff vorken. Lees dit interview met deze bijzondere man. Interesse? Kijk dan eens bij de kamerprijzen. In de zomer betaal je iets meer dan de helft! Buitenkans dus...

Im Frühling geht's zum Camping an den See
Draußen ist es grau. Die Dächer glänzen vom vielen Wasser das an ihnen herab läuft. Der Regen will nicht aufhören. Die Gullys können kaum so viel schlucken wie ihnen zugemutet wird. Der Gestank der Kanalisation mischt sich mit den Abgasen der vielen Autos. Die Leute starren auf den Boden oder in ihre Smartphones. Niemand lächelt. Niemand sieht sich in die Augen. Niemand grüßt. Es ist einsam in der Stadt. Er schlendert den Bürgersteig entlang. Ab und an rempelt ihn ein unachtsamer, gestresster Passant und entschuldigt sich mit einem leisen Fluchen. Der Weg zur Arbeit führt ihn direkt durch die Mariahilferstraße. Eigentlich eine schöne Straße, mit zahlreichen Geschäften die zum Flanieren und Bummeln einladen. Doch die Menschen nehmen das gar nicht wahr. Sie hetzten vorbei, beschäftigt mit hunderttausend Dingen im Kopf. Termine. Termine. Termine Früher hat ihn das nicht gestört. Doch heute ist das anders. Er will weg von all dem hier, einfach nur weg. Wunderschöne Erinnerungen an viel Natur und grenzenlose Freude Und dann tut er es. Er reicht eine Woche Urlaub ein, überrascht seine Frau, packt Kind und Kegel und düst ab. Dorthin wo er früher immer, mitten im Sommer, einige Wochen mit seinen Eltern verbracht hat. Schöne Erinnerungen steigen in ihm auf, wenn er an diese Zeiten denkt. Karli, der Sohn der Nachbarn, war damals auch immer mitgefahren. Wie hatten sie es geliebt, wenn der Campingplatz zum Abenteuerspielplatz wurde. Zu ihrem ganz persönlichen Ort an dem es Ritter, Drachen, Cowboys und Indianer gab. In diesen Augenblicken war die Stadt weit weg gewesen. Sie konnten durchatmen und einfach nur Kind sein. Nun sitzt er wieder im Auto. Diesmal ist er der Vater. Der Vater der seinen Kindern die gleich schönen Erinnerungen und eine unbeschwerte Zeit Mitten in der Natur schenken will. Wohin geht die Reise? An die Campingplätze rund um den Klopeiner See Viel Natur. Über 2.000 Sonnenstunden pro Jahr. Neun Campingplätze direkt in der Region rund um einen der wärmsten Badeseen Österreichs. Der Klopeiner See bietet die idealen Bedingungen, um dem tristen Alltag der Stadt zu entfliehen, einen Rückzugsort für sich und die ganze Familie zu finden und einfach einmal die Seele baumeln zu lassen und die Natur genießen zu können. Der Frühling ist da und die Temperaturen steigen. Der 1,8 Kilometer lange und rund 800 Meter breite Klopeiner See wird im Sommer bis zu 28 Grad warm und bildet zusammen mit weiteren sechs Seen in der Region eine einmalige Seenlandschaft, die zum Verweilen einlädt. Auch Sportler kommen in der Region nicht zu kurz. Wanderwege, Mountainbike-Strecken und viele andere Möglichkeiten wie Wassersport warten auf die Besucher. Es ist nun also wieder Saison am Klopeiner See. Ein Besuch in Südkärnten ist also in jedem Fall eine Überlegung wert.

Den Sommer genießen am Marktplatz Innsbruck
Das Wetter lässt uns pünktlich und verlässlich - wie jedes Jahr zu Ostern - mal wieder im Stich. Die letzten Tage haben aber gezeigt- Innbruck ist erwacht. Menschen tummeln sich auf der Straße und auf den Plätzen und die Gastgärten der Cafes füllen sich. Gerade im Frühling und Sommer hat Innsbruck einen besonderen Reiz. Vor allem der Marktplatz sprüht in dieser Zeit vor lauter Leben und Gewusel. Mehr als nur Kaffeetrinken Der Innsbrucker Marktplatz mit Blick auf die bunten Häuser von Mariahilf. Ich wage zu behaupten, dass der Marktplatz der beliebteste Ort für Innsbrucker und Innsbruckerinnen ist, um eine Tasse Kaffee in der Sonne zu genießen. Wer an einem sonnigen Tag schon einmal versucht hat, dort einen Platz zu ergattern, weiß wovon ich rede. Wer es doch schafft, hat nicht nur Glück, sondern auch eine perfekte Position, um das Treiben rund um den Marktplatz und dessen Akteure zu beobachten. Nicht nur große Veranstaltungen finden hier statt, sondern taucht, für mich plötzlich, wieder ein Markt mit besonderen Schwerpunkten (bspw. französisch) auf und weckt bei vielen Besuchern Interesse die Stände genauer zu durchstöbern. Die Highlights Für sportbegeisterte findet vom 13.bis 16.Mai die Boulder Europameisterschaft statt. Der Marktplatz wird in eine große Wettkampfarena verwandelt und 200 Athletinnen und Athleten aus 30 Nationen kämpfen um den Sieg. Für Zuschauer ein großartiges Schauspiel vor den Kulissen der Nordkette. Das New Orleans Festival am Marktplatz Innsbruck gehört zu den fixen Bestandteilen der Festival Saison. Da ich mich eher zu den musikbegeisterten zähle, freue ich mich schon auf das New Orleans Festival. Vom 16.bis 19. Juni geben sich wieder Jazzmusiker die Ehre und sorgen für ein Feeling der besonderen Art. Bei guter Musik kann man trinken, tanzen und genießen. Und das bei freiem Eintritt. Nicht nur Musiker aus den Staaten werden von Markus Lindner nach Innsbruck geholt, sondern auch Jazzmusiker aus Tirol werden auf die Bühne gebeten. Manchmal entwickelt sich aus der bunten Mischung aus Musikern spontane Jamsessions, die überraschen und faszinieren. Das NOF ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Wer von ausserhalb anreist, dem würde ich raten sich im BASIC Hotel einzuquartieren. Direkt neben dem Marktplatz gelegen, ist es die perfekte Übernachtungsmöglichkeit für die Markt- und Festivalsaison in Innsbruck.

Blog Tirol - Das Leitmedium der Tirol Werbung
Am 23. März 2015, durften wir mit Mag. Eckard Speckbacher von der Tirol Werbung ein Interview zu der Bedeutung von Medien und Blogmarketing im Bereich des Tourismus führen. Dafür möchten wir uns noch einmal herzlich bedanken! Die Rolle der Medien im Tourismus Inwiefern hat sich die Rolle der Medien in den letzten Jahren im Bereich des Tourismus verändert? Heute ist es wichtig eigene Medienkanäle zu etablieren. Das ist eine neue Aufgabe für die Tourismusverbände und die Landestourismusorganisationen, wie die Tirol Werbung. Es ist hier eine deutliche Verschiebung der Aufgaben bemerkbar. Eine Organisation wird quasi zu einem Verlagshaus und gibt selbst Nachrichten heraus, während früher maximal die eigene Website gepflegt und Presseaussendungen gemacht wurden. Heute ist man selbst quasi Betreiber eines Nachrichtenportals. Damit ist man heute selbst Sender für den Endkonsumenten. Immer mehr Menschen informieren sich online über Regionen und passende Angebote. Welche neuen Herausforderungen ergeben sich daraus? Die Demokratisierung der Medien ist es eine große Herausforderung, es gibt inzwischen eine unglaubliche Anzahl von Konkurrenten. Früher versuchte man seine Botschaften in klassischen Medien zu etablieren um vor allem in Medien wie „Die Zeit“ oder „Bild“ präsent zu sein. Heute hat man eine deutlich höhere Zahl an verschiedenen Plattformen, auf denen sich Konsumenten informieren können. Wesentlich mehr Absender veröffentlichen ihre Inhalte neben den bekannten Medienhäusern die wir seit Jahrzehnten kennen. Früher war die Medienansprache überschaubarer während heute ein die Vielzahl an Blogs, Foren und Plattformen generell schwer zu erfassen ist. Im Internet gibt es eine Fülle an Informationen. Wie schafft man es aus der Masse herauszustechen? In dem man interessantere, kreative und ungewöhnliche Ansätze wählt. Dessen ist sich aber jeder bewusst. Die Ansätze operativ umzusetzen ist die entscheidende und große Herausforderung. Geschichten erzählen – Storytelling – ist zwar in aller Munde. Aber es ist alles andere als einfach, wenn man sagt, eine Geschichte muss kreativ sein. Das Problem ist, Geschichten müssen gut erzählt sein – das können die wenigsten. Wir kennen das von den klassischen Medien. Auch wenn sie heute oft kritisch betrachtet werden – Journalisten beherrschen es, Geschichten zu erzählen. Dieser Beruf ist auf jeden Fall heute gefragter denn je, denn in der Vielzahl von Informationen schaffen es nur Geschichten Erzähler, letztendlich einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. In den klassischen Medien schauen die Geschichten meist gleich aus. Ich habe einen vorgefertigten Platz, meist nur ein Foto Platz und die Leserschaft ist auch vorgegeben. Online sieht das anders aus. Ich kann die Zielgruppen individueller ansprechen, habe digital ganz andere Möglichkeiten bei der Gestaltung einer Geschichte. Entweder per Audiodatei, als Video oder eben als Text. Ja, die Möglichkeiten sind vielfältiger. Aber eine Geschichte zu finden ist genauso herausfordernd wie eh und je. Was macht für Sie guter Content aus? Eben die richtige Geschichte zu finden. Wo auch immer sie platziert wird. Mag. Eckhard Speckbacher von der Tirol Werbung Die Bedeutung von Blogmarketing In den letzten Jahren schießt die Zahl der Blogs immer weiter in die Höhe. Welche Bedeutung hat für Sie Social Media? Für uns hat Social Media eine sehr große Bedeutung und dominiert den Großteil unserer Kommunikation mit unseren Kunden und Fans! Wir betreiben unseren Blog seit ca. sechs Jahren und sind sehr froh, dass wir schon einige Jahre lernen konnten. Wir hatten sehr früh die Möglichkeit zu experimentieren, auch mit den Social Media Kanälen. Das verhilft uns heute natürlich zu einer sehr guten Position im Social Media Bereich und der Möglichkeit mit relativ überschaubarem finanziellen Aufwand eine große Zielgruppe zu erreichen. Wir bezeichnen uns intern, auf Grund der vielen Kanäle, als Medienhaus. Und diese Kanäle müssen alle ineinander greifen. Nur so schaffen wir es wesentlich mehr Kontaktpunkte aufzubauen als es uns mit der klassischen Werbung und dem vorhandenen Budget gelingen würde. Das würde ich nicht ansatzweise über die klassischen Medien schaffen. Facebook schafft bei uns die Reichweite – über den Blog erreichen wir die Leser mit einer hohen Qualität. Kann man als Tourismusregion, oder Hotel heute noch auf Blog Marketing verzichten? Das ist schwierig zu beantworten. Das ist alles eine Ressourcenfrage. Bevor ich es schlecht mache, mache ich es lieber gar nicht. Man muss nicht jedem Trend hinterherlaufen. Wenn ich Mitarbeiter habe, die entsprechend offen für Neues und online affin sind, oder ich es selbst bin, dann sehe ich sehr große Chancen darin. Wenn ich Sie jetzt als Tirol Werbung oder Region betrachte. Warum Blogmarketing für Tirol? Vielleicht kann man das dann auf die einzelnen Regionen runter brechen. Es ist auf jeden Fall wichtig, um den Anschein einer redaktionellen Geschichte zu vermitteln. So gelingt es mir eine Meinung zu platzieren die für einen potenziellen Gast interessant sein könnte. Man kann so auch konkrete Tipps geben, ausbrechen aus der Informationsüberflutung und eine konkrete Hilfestellung im Informations-Dschungel geben. Daten sind ja schon sehr viele vorhanden. Aber dadurch wird der Kunde genötigt, sehr viel Information aufzunehmen, bis er sich eine Meinung bildet. Ein Blogger kann ihm da helfen und Orientierung geben, wenn er die nötige Glaubwürdigkeit vermittelt. Die unabhängige Informationsvermittlung durch den Blogger, so weit die Unabhängigkeit eben geht, kann bei der Meinungsbildung helfen. Der Blogger selbst kann und soll eine Meinung äußern. Beeinflussen Presserichtlinien die Blogger? Wir haben intern Richtlinien, dass man z.B. keine negativen Meinungen weitergibt. Aber ansonsten gibt es keine Regeln. Der Blogger ist also ganz frei in seiner Meinungsäußerung. Wir führen einen Redaktionsplan, in welchem wir die Themen vereinbaren. Aber wir haben keine Vorschriften, ob wir dieses oder jenes Thema genau so umsetzen. Wir helfen den einzelnen Regionen auch gute Geschichten zu erkennen. Oft ist man betriebsblind und erkennt nicht mehr, was für die Kunden von großer Relevanz ist. Die Schätze sind dann ungehoben, weil das geschulte Auge fehlt. Aber man kann auf jeden Fall durch ein aktives Bewußtsein lernen, diese Geschichten zu erkennen. Sie beobachten bzw. lesen sicherlich auch den ein oder anderen Blog ihrer Konkurrenten. Was macht für Sie einen guten Blog oder ein gutes Blogmarketing aus? Bei einem guten Blog muss ich sofort sehen, dass es sich um keine Werbetexte handelt und wirklich jemand mit Herz und Verstand dahinter steht. Der Blog darf keine Marketingsprache beinhalten. Auch die Qualität der Schreibweise und der Bilder ist sehr wichtig. Es muss ansprechend sein, der Inhalt muss zum „Produkt“ passen. Es muss authentisch sein, kein Abbild einer Produktwebsite. Was ich persönlich bei manchen Reisebloggern kritisch finde ist, dass diese sich immer häufiger einladen lassen auf Reisen und dann darüber in den meisten Fällen durchgehend positiv berichten. Dies erkennt natürlich der Leser, wenn nur mehr über den Klee gelobt wird und jede Woche eine andere Destination in der gleichen Art und Weise porträtiert wird. Das sind dann bezahlte Blogs und ich finde diese überhaupt nicht ansprechend. Zu viele lobende Worte wirken einfach unglaubwürdig. Welche Bedeutung hat Blog Marketing und generell die Kommunikation via Online Medien in Ihrer Firma? Es ist die wichtigste Abteilung für uns! Wir nutzen bisher noch nie gehabte Möglichkeiten, mit unseren Kunden und Fans in Kontakt zu treten und zu bleiben. Wir spüren mittlerweile eine Entwicklung bzw. Bewusstseinsbildung bei den Hotels und Regionen. Wie war das bei Ihnen vor sechs Jahre, als Sie mit dem Blogmarketing begonnen haben? Sind Sie an Grenzen gestoßen? Nein gar nicht. Unser Geschäftsführer ist sehr offen und experimentierfreudig. Das Gute am Blog ist ja, dass man nur minimal investieren muss. Man kann das sukzessive aufbauen. Wir hatten also recht viel freie Hand und das Thema war zu der Zeit ja auch noch eher unbeachtet. Daher konnte man ohne Probleme ausprobieren und Fehler wurden im nächsten Umfeld auch nicht so kritisch gesehen. Unser Geschäftsführer fordert auch den offensiven Umgang mit neuen Möglichkeiten und ist auch selbst sehr online affin. Was war für die Tirol Werbung der Ansporn für den Blog? Wir haben das teamintern initiiert. Wir haben damals noch stark mit den klassischen Medien gearbeitet und waren viel mit Journalisten in Tirol unterwegs. Dadurch haben wir im Land sehr viel Außergewöhnliches gesehen. Diese Tipps, die wir sammeln konnten, hätten wir gerne für andere zugänglich gemacht. Über die Website war das aber nicht möglich, da die Website die Aufgabe hat, alles aus dem Land in ähnlicher Weise darzustellen. Deshalb haben wir uns im Team dann dazu entschlossen, den Blog zu gründen. Dort durften wir unsere persönliche Meinung sagen und auf besondere Höhepunkte aufmerksam machen. Das waren die ersten Schritte und über die Jahre ist der Blog sehr erfolgreich gewachsen. Zum Abschluss: Geben Sie uns eventuell einen Einblick, wohin die Reise mit Ihrem Blog geht? Was sind Ihre Ziele und Erwartungen? was erhoffen Sie sich von Ihrem Blog? Wir werden den Blog inhaltlich noch weiterhin stark ausbauen. Unser Redaktionsplan, der bis dato intern besprochen wurde, soll nun mit den Tourismusverbänden abgesprochen werden, sodass alle daran teilhaben können und sich an unseren Themen orientieren können. Zwei bis drei Artikel pro Woche werden veröffentlicht. Wir erhoffen uns den Austausch und die Diskussionen mit den Tourismusverbänden noch stärker anzuregen und dadurch von den Partnern im Land auch noch mehr Unterstützung zu bekommen. Der Blog gewinnt also immer mehr an Wert und bleibt nicht stehen. Ja. Wir haben dato einen Zuwachs im Vergleich vom Vorjahr von 110 %. Solange wir organisch so wachsen, müssen wir im Augenblick auch nicht an eine B-Vermarktung denken. Der Blog ist also euer Herzstück, auch für die Befüllung der Social Media Kanäle? Der Blog ist inzwischen unser Leitmedium.

Bildsprache transportiert Unternehmenskultur – individuelle Wege sind gefragt
DIE BERATERINNEN haben sich bewusst gegen den Einsatz von einheitlichen Imagebildern aus Bilddatenbanken entschieden und setzen Bilder als zentrale Kommunikationsmedien gezielt ein. Die Außenwahrnehmung von Unternehmen hängt stark von der Bildauswahl, Zusammenstellung und Komposition ab. „Die Managementlehre unterstreicht, dass nur Differenzierung, sprich Abgrenzung gegenüber dem Mitbewerb, zur optimalen Positionierung beiträgt. Dennoch noch setzen viele Unternehmen durch die Nutzung von Bildarchiven eher auf Einheitsbrei“, erklärt Mag.a Claudia Muigg, Geschäftsführerin von DIE BERATERINNEN. Dabei ist längst erwiesen, dass Bilder besonders gute Erinnerungswerte aufweisen. Die eigene Bildsprache sollte im Sinne der Corporate Identity konsequent geplant und umgesetzt werden wie die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Designte Bildsprache DIE BERATERINNEN nützen für ihre Kommunikation eine von Dr. Claudia Schrettl mit dem Fotografen Norbert Freudenthaler umgesetzte innovative Bildsprache. Dabei bilden Hände das durchgängige Motiv, denn mit Händen lassen sich alle Gefühle und Themen gut ausdrücken. Nicht nur Modelhände sondern echte Charakterhände kamen dabei zum Einsatz und vermitteln so gelebte Natürlichkeit. Außerdem führt die Darstellung von ausschließlich Händen zu einer sehr reduzierten und pointierten Aussage und guten Merkbildern. Über die Beraterinnen Seit 2007 begleiten DIE BERATERINNEN Mag. Gabriele Adelsberger MSc, Mag. (FH) Claudia Muigg MSc, Dr. Claudia Schrettl MSc, und Claudia Trenkwalder MSc Unternehmen und Menschen in Entwicklungs- und Veränderungsprozessen. Verschiedene berufliche und akademische Hintergründe sichern dabei eine umsichtige Beratung. Weitere Infos auf www.pressetexter.at und auf www.dieberaterinnen.com.

Freut euch, der Frühling ist nahe!
Es wird. Langsam aber doch. Der Frühling steht vor der Türe! Und ich denke wir sollten ihn begrüßen. Standesgemäß. Nicht einfach so mit Frühjahrsmüdigkeit, schlechter Laune und Ärger über die anstehende Zeitumstellung. Wir sollten gewappnet sein. Wir und unsere Gärten sollten Gewehr bei Fuß stehen. Er hätte es sich verdient. Wenn ich nur nicht so müde wäre. Eigentlich wäre ich ja bereit. Der Garten liegt draußen vor mir, wie eine Aufforderung endlich etwas zu tun. Im Winter ist es eh egal. Wenn man da nichts tut, dann fällt es nicht auf. Selbst Skifahren muss man als Tiroler nicht mehr. Man kann ganz einfach faul zuhause herumsitzen, ein gutes Buch lesen, es sich so richtig gut gehen lassen. Ein wenig Winterspeck ansetzen ist auch kein Problem. Und wer faul ist wie ich der findet es auch nicht so wichtig, im Frühling diesen Winterspeck wieder loszuwerden. Somit eigentlich alles perfekt. Ich habe es mir schön eingerichtet. Wenn nur dieser Garten nicht wäre! Und die Frage, warum ich es mir überhaupt angetan habe, einen Garten zu besitzen. Ich hätte auch weiterhin so schön gemütlich in meiner Stadtwohnung sitzen können, ohne mir den Imperativ eines Gartens geben zu müssen. Klassischer Fall jedenfalls von: Selbst schuld, kein Mitleid. Nicht nur ein Hochbeet. Der Beginn einer neuen Haltung zum Leben, zu Nachhaltigkeit und zum Glück. Wie begrüßt man den Frühling standesgemäß: Mit Nachhaltigkeit! Jetzt musste ich also aus dem Vollen schöpfen. Ich würde mir Hochbeete zulegen müssen. Schließlich kann ich dort Kräuter ziehen und meine ganze Familie mit Vitaminen versorgen. Könnte ich es verantworten, zu faul zu sein und dass darunter meine Familie leiden müsste? Konnte ich es ihnen zumuten, dass das Gemüse und die Kräuter in Zukunft immer noch aus dem Supermarkt kommen würden? Nein, ich konnte nicht. Ich musste handeln. Der Frühling ist eine Aufforderung. Der Frühling ruft und ich kann ihn nicht mehr ignorieren. Die richtigen Gartenmöbel aus dem richtigen Holz? Definitiv wichtig! Ein Freund hatte mir jedenfalls erst kürzlich davon erzählt. Er hatte mir gesagt, wie ich meine Trägheit endlich in den Griff bekommen würde und wie ich den Frühling standesgemäß empfangen könnte. Er hatte mir von Hochbeeten erzählt, von Regionalität, vom richtigen Holz das bei den Gartenmöbel selbstverständlich zählt und noch von vielem mehr. Er hatte mir von Bänken und Hängematten erzählt. Er hatte mir erzählt, wie das alles zu meinem Wohlbefinden aber so etwas von beitragen würde. Wer im Einklang mit den Jahreszeiten lebt, der ist glücklicher, so seine These. Wenn dann auch noch auf nachhaltige Produkte gesetzt wird, dann ist das Glück quasi unendlich. Der fühlt sich dann auch gut, voller Tatendrang und definitiv auf der richtigen Seite. Auf der moralisch richtige Seiten zu stehen und etwas für Umwelt, Zukunft und Familien zu tun: Das macht fröhlich, glücklich und zufrieden! Ich war geneigt ihm zu glauben. Ich war bereit mir einige Produkte von 4betterdays.com in meinen Garten zu stellen. Und abzuwarten, ob sich das Glück auch dann gleich nachhaltig und für immer bei mir einnisten möchte. Der Frühling war eine Möglichkeit, ein Aufbruch, eine Zäsur um mich aus meiner Lethargie zu befreien. Danke Hochbeete, danke heimisches Holz und danke Gartenmöbel!

Top Of The Mountain Concert in Ischgl: Das ist nichts für mich!
Ja, Ischgl versteht es zu feiern. Mit einem Paukenschlag geht der Winter dort wieder mal zu Ende. Das "Top Of The Mountain Concert" steht am 02.05. an. Persönlich freue ich mich darüber, dass sich andere darüber freuen können. Freude zweiter Ordnung sozusagen. Persönlich bin ich aber noch nie dabei gewesen. Weil ich die Event-Kultur im Grunde nicht mag. Ich mag es kleiner und feiner, subtiler, mit weniger Leuten. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich Menschenmasse gar nicht mag? Vielleicht hat es aber auch ganz andere Gründe? Vielleicht wird es Zeit, um meine eigenen Abgründe zu erforschen? Es muss jedenfalls so um 2006 gewesen sein. Aus irgendeinem mir immer noch völlig unersichtlichen Grund habe ich mich damals dazu entschieden, ein sehr großes deutsches Rock-Festival zu besuchen. Der Name tut dabei gar nichts zur Sache. Ich habe es sogar geschafft, mich darauf zu freuen. Die Freude war aber nur kurz, denn die nüchterne Realität vor Ort war hart. Sehr hart sogar. Meine Aktion eine Palette Bier einfach mal kurzerhand abzustellen, weil drei Paletten Bier vielleicht doch ein wenig schwer sind, endete mit der Erkenntnis, dass Menschen hier nicht wirklich solidarisch handeln. Kurz gesagt: Das Bier war weg. Futsch. Innerhalb von wenigen Minuten blieb nur mehr der Karton zurück, der Inhalt hatte sich vertschüsst. Zusammenhalt geht definitiv anders. Da wurde mir klar, wie Menschenmassen funktionieren, nämlich wie Geier, die nur lauern, um dem anderen etwas wegzunehmen. James Blunt eröffnete die Wintersaison (Bild: TVB Ischgl) Top Of The Mountain Concert in Ischgl: Lauert da der Massengeschmack? Meine These ist dabei relativ einfach: Wenn Menschen schon in großen Massen so handeln, was passiert dann erst, wenn ein Konzert dem Massengeschmack entsprechen möchte? Gibt es da noch Platz für feine Zwischentöne, für Differenzen, für ein feines Nischenprogramm? Bleibt noch viel von der Kunst übrig, wenn, wie beim Top Of The Mountain Concert, die große breite Masse angesprochen werden soll? Führen nicht schon die kleinsten Abweichungen dazu, dass die Masse aufbegehren würde? Der Massengeschmack in Sachen Musik ist eine riesige Ausschließungsmaschinerie, die vor allem Dinge verunmöglicht. Sprich: Etwas anderes als Gassenhauer können hier ohnehin nicht von der Bühne geschmettert werden und selbst die Stars haben es schwer, da sie vor Ort nur auf ihre Hits reduziert werden. Album-Tracks? B-Seiten? Unbekanntere Nummern? Egal. Wichtig ist, dass mitgesungen und mit geklatscht werden kann. Auch Robbie war schon in Ischgl zu Gast (Bild: TVB-Ischgl) Ich behaupte es einfach mal so: Die Top Of The Mountain Konzerte in Ischgl haben zwar ihre Berechtigung. Und natürlich kann ein Ort wie Ischgl nicht ein Programm für einige wenige machen. Natürlich muss dort Musik gewählt werden, auf die sich irgendwie alle einigen können. Es ist ganz einfach das Bild des offiziellen Ischgl. Persönliche bedauere ich das aber ein wenig, zumal Ischgl ja nicht nur die Party-Metropole ist, auf die sich alle einigen können. Ischgl ist mehr als ein paar Massenkonzerte und laute Partys. Ischgl kann auch subtil. Fein. In Ischgl kann man sich auch ganz hervorragend zurückziehen, Wellness und Kulinarik vom Allerfeinsten genießen. Das glaubt ihr nicht? Doch, stimmt aber. Und so ganz verstehe ich den Widerspruch von Ischgl noch nicht. Denn Ischgl ist in kulinarischer Hinsicht hochdifferenziert. Diese Feinheit und diese Differenziertheit findet man im musikalischen und kulturellen Angebot (noch) nicht. Vielleicht wäre das ja mal ein Vorschlag? Ich kann mir vorstellen, dass die Genießer nicht nur die Küche von Benjamin Parth oder Martin Sieberer schätzen, sondern dass die selben Leute, die einen solch kulinarischen Abend schätzen auch in künstlerischen und musikalischer Hinsicht für solche Leckerbissen zu haben wären. Für mich auch ein Künstler. Sogar noch ein größerer als Robbies & Co. Wie wäre es zum Beispiel mit einigen anspruchsvollen und doch gemütlichen Jazz-Abenden in Ischgl? Wie wäre es überhaupt, kulinarische Abende dezent mit guter Klaviermusik zu untermalen? Wie gesagt: Ich popagiere hier nicht dafür, dass sich das offizielle Party-Ischgl abschafft. Sollen doch ruhig weiterhin James Blunt oder Robbie Williams die Wintersaison eröffnen oder beschließen. Ich propagiere aber, dass es unter dieser Oberfläche noch ein anderes, feines und subtileres Ischgl gibt, das sich hervorragend für Leute eignet, die sich sowohl dem Genuss als auch dem dezenten Rückzug von der großen breiten Masse verschrieben haben. Wer geht schließlich nach Ischgl um gut zu Essen, sich zu entspannen und gute Musik zu hören? Na Leute wie ich. Und ich bin fast sicher: Es werden immer mehr. Hoffentlich. Ischgl ist nämlich mehr und anders, als es viele vermuten…

Möbel aus Zirbelkiefer, nicht Zirbenkiefer Möbel, oder?
Der Teufel steckt im Detail. Die richtige Sprachverwendung ist entscheidend. Heißt es jetzt Möbel aus Zirbelkiefer oder Zirbenkiefer Möbel? Und was hat das überhaupt alles mit Zirbenholz, Zirbenmöbel und einem Zirbenpolster zu tun? Das alles ist doch wirklich schrecklich verwirrend. Aber es ist beim besten Willen nicht unerheblich. Schließlich gibt es Diskurse. Der Philosoph Roland Barthes schrieb gar ein Buch mit dem Titel „Fragmente einer Sprache der Liebe“. Gemeint war damit eigentlich auch der Diskurs. Wie wird über die Liebe gesprochen, mit welchen Begriffen, mit welchen Motiven, mit welchen Formulierungen, in welche Sprache? Erst wenn man die einzelnen Fragmente zusammensetzt, ergibt sich ein ganzes Bild. Dazu ist es von größter Wichtigkeit, dass man weiß, aus welchen Begriffen ein Diskurs überhaupt besteht und gebaut ist. Von daher ist es nur logisch, dass, wenn wie bei 4betterday.com von Nachhaltigkeit die Rede ist, die Begriffe richtig verwendet werden müssen. Sonst ergibt das alles kein großes Ganzes und macht letzten Endes keinen Sinn mehr. Ein Vollholzbett aus Zirbenholz. Darin schläft es sich vorzüglich! Was gehört also sonst noch dazu zu diesem Diskurs über Nachhaltigkeit und über bessere Tage? Klar ist, dass es unter anderem um gut schlafen geht. Es geht um Massiv Möbel, genauer gesagt noch um Massivholz Möbel. Vielleicht noch exakter um Massivholzmöbel. Und wenn wir schon mal von gut schlafen reden, dann müssen wir wohl auch über Schlafstörungen reden und müssen wir uns ebenfalls mit Schlafkissen beschäftigen, die bei einer solchen so manches Wunder leisten können. Wir werden auch die Rede auf Schlafsysteme aus der Natur bringen und über die Vorteile von einem Zirbenholzbett beziehungsweise einem guten Massivholzbett generell sprechen müssen. Ein Massivholzbett ist der Schlüssel zu einem besseren Schlaf, oder etwa nicht? Möbel aus Zirbelkiefer oder was? Jetzt werdet ihr euch zu Recht fragen. Was soll das alles? Womit schwatzt er uns bitte schön jetzt schon wieder voll? Ich möchte euch damit vor allem eines sagen: Irgendwie hängt alles mit allem zusammen. Begriffe bestimmen eine Lebensrealität und wenn die Begriffe falsch verwendet und in falsche Zusammenhänge gestellt werden, dann haben wir auch nur ein schlampiges, unbefriedigendes Ergebnis. Stylishes Zirbenkissen mit Zirbenspänen gefüllt! Darum habe ich mir ganz einfach mal die Mühe gemacht und euch ein paar Begriffe genannt, mehr oder weniger geschickt im Text versteckt, von dem 4betterdays.com selbst meint, dass diese zugleich 4bettterdays.com beschreiben könnten als auch von Interesse für die Nutzer von Suchmaschinen sein könnten. Denn letztlich sind auch die Begriffe, die mittels google & co. gesucht werden nicht nur Suchbegriffe, sondern feine Fährten um die Lebensrealität und die Interessensgebiete der User sichtbar zu machen. Der Diskurs ist also definiert. Die Begriffe gesetzt. Jetzt wird sich bald klären, ob diese Zusammensetzung für mögliche Kunden Sinn ergibt und ob sie verständlich geworden ist. Ich hoffe es jedenfalls schon mal stark.

Tritolwerk - ein "High Tech Trümmerhaufen"
[metaslider id=13645] Am vergangenen Wochenende veranstaltete der RHVÖ (Rettungshundeverband Österreich) das erste Training im Tritolwerk und gleichzeitig die alljāhrliche Jahreshauptversammlung. Was uns dort erwartet hat, ist kaum in Worte zu fassen. Das Gelände ist einfach einzigartig. Die Übungsplätze sind großzügig angelegt und detailliert gestaltet. Solche Möglichkeiten findet man wohl kein zweites Mal in Österreich. Bei den Trainings des Rettungshundeverbandes geht es generell um die Sucharbeit. Neben Suchen auf Flächen, Suchen nach Fährten, Suchen auf Lawinen, gibt es auch das Suchen auf Trümmern - dieses Training besuchten wir. Der RHVÖ ist sehr bemüht solche Trainings für die einzelnen Ortsguppen zu organisieren und so die Ausbildung der Rettungshunde zu stärken. Bei den Übungseinheiten geht es vor allem um den Zusammenhalt in der Gruppe. Ein gemeinsamer Austausch ermöglicht das Teilen von Erfahrungen und das ist gerade für weniger erfahrene Hundehalter wie mich eine großartige Sache. Man lernt dabei die eigenen Grenzen und jene des eigenen Hundes kennen. Die Hunde müssen sich auf den, sehr detailliert gestalteten, Übungsplätzen immer bis zum Opfer vorkämpfen. Da kann es schon einmal wild zugehen und die Hunde gehen dabei teilweise an die eigenen Grenzen. Diese sollte man als Hundehalter unbedingt kennen lernen, verstehen und akzeptieren. Zu sehen wie der eigene Hund sich durch das Geröll kämpft und dabei an die eigenen Grenzen stößt, dies zu erleben und hautnahe zu spüren, das kann man nicht in Worte fassen. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Du musst deinem Hund zu 100% vertrauen, auch wenn du ihn bei gewissen Übungen selbst nicht mehr sehen kannst, weil er wieder unter einem Geröllhaufen verschwunden ist. Extremsituationen lassen einen schaudern und die Luft anhalten. Die Hunde arbeiten selbständig und suchen sich einen eigenen Weg zum Opfer. Da ist kein menschliches Einwirken mehr möglich. Es braucht blindes Vertrauen gegenüber dem eigenen Tier. Ich, als Küken unter den Hundeführern, möchte hiermit dem RHVÖ (der Charly und dem Hermann) und auch unseren OG Leiter Peter herzlich DANKE - für das wirklich beeindruckende und unvergessliche Wochenende - sagen.

Hinter den Kulissen der Ski-WM in Vail Beaver Creek und was die Bellutti Gruppe damit zu tun hat
Nach der sehr kurzfristigen Bestellung neuer Sicherheitstorflaggen durch das Veranstalter-Team der Ski-Weltmeisterschaft in Vail/Beaver Creak blieben der Bellutti Gruppe während des Wochenendes nur 48 Stunden um ganze 280 Sicherheitstorflaggen zu produzieren. Nach den schweren Stürzen unter anderem von US-Star Bode Miller entschloss sich der Veranstalter ganz kurzfristig die Bellutti Gruppe mit der Produktion neuer Sicherheitstorflaggen zu beauftragen – eine Herausforderung, die die Bellutti-Gruppe gerne annahm um ihre große Flexibilität unter Beweis zu stellen. Erst am Freitag, den 06.02.2015 um etwa 19:00 Uhr erreichte die Bestellung die Bellutti Gruppe. Sämtliche Flaggen der Bellutti Gruppe sind mit einem speziellen Sicherheitsverschluss ausgestattet, sodass die Flaggen sich im Bedarfsfall automatisch wie von der FIS vorgeschrieben von den Torstangen lösen. Der Sicherheitsverschluss wurde extra für den Wintersporteinsatz entwickelt und an das Reglement der FIS angepasst. Weitere Einsätze für des Weltmarktführers „Zahlreiche Sportveranstalter vertrauen seit Jahren auf unsere Qualitätsprodukte, die bei internationalen FIS Rennen bei alpinen und nordischen Disziplinen weltweit im Einsatz sind“, bestätigt Bellutti. Wahrscheinlich werden die Bellutti-Torflaggen auch bei den Olympischen Spielen in Südkorea zum Einsatz kommen und die Wintersportkompetenz den österreichischen Vorzeige-Unternehmens in Sachen Flaggen und Startnummern einmal mehr beweisen. Über Bellutti An insgesamt vier Standorten in Innsbruck, Linz, Klagenfurt und Wien beschäftigt die Bellutti Gruppe etwa 100 Mitarbeiter und ist einer der wichtigsten Produzenten technischer Materialien Österreichs. Insbesondere im Sportbereich genießt und pflegt das Traditionsunternehmen mit wichtigen Sicherheitsprodukten, FIS-zertifizierten Startnummern und Flaggen einen ausgezeichneten Ruf. Bellutti durfte beispielsweise die letzten drei Olympischen Spiele sowie zahlreiche Ski-Weltmeisterschaften der letzten Jahre ausstatten. Pressekontakt: Bellutti Planen Innsbruck GmbH GF KR Arthur Bellutti Hallerstraße 125b 6020 Innsbruck Tel.: +43.512.264150 E-Mail: planen@bellutti.at www.bellutti.at

Urlaub in Innsbruck: Sehenswürdigkeiten im Frühling
Ich bin eine Verfechterin des öffentlichen Verkehrs. Nicht nur weil ich selbst keinen Führerschein habe, sondern vor allem, weil man sich Stau’s, nervige Parkplatzsuche spart und gleichzeitig umweltverträglich reist. Der Innsbrucker Bahnhof ist zudem zentral gelegen. Damit ist er in meinen Augen der ideale Ort, um in Innsbruck anzukommen. Wenn man den Bahnhof verlässt, türmt sich schon die Nordkette hinter den Häusern auf. Nur 10 Gehminuten davon entfernt, liegt der Leipziger Hof. Ein Hotel geführt über mehrere Generationen einer Familie hinweg. Es hat den typischen tiroler Charakter, aber liegt dennoch mitten in der Stadt. Sobald man die Zimmer bezogen hat, kann man ganz bequem in den Bus C direkt vor der Haustüre einsteigen und mitten in das Stadtzentrum fahren. Vorbei am Sillpark biegt man schon in die Museumstraße ein. Der Bus fährt direkt am imposanten Landesmuseum vorbei und gibt den ersten Eindruck was einen in der Innenstadt erwartet. Foto: http://www.panoramio.com/ von Günther Bogensberger zeigt die Anna Säule in der Maria Theresienstraße. Prachtstraße und Goldenes Dachl: Sehenswürdigkeiten in Innsbruck Schon die Ausstiegshaltestelle verrät wo man sich befindet- ganz nah an der Maria Theresien Straße. Die Innsbrucker Prunkstraße ist das Zentrum des Stadtlebens. Hier tummeln sich Einheimische wie Touristen in den Cafes. Hochwertige Geschäfte laden zum Bummeln ein. Das Prachtstück ist aber die Annasäule, welche direkt vor dem Rathaus steht. Diese wurde zu Ehren der Heiligen Anna geweiht, als nach dem spanischen Erbfolgekrieg 1704 die Bayrischen Truppen das Land wieder verlassen hatten. Wendet man seinen Blick wieder Richtung Norden, und das ist in Innsbruck auf Grund der Nordkette sehr leicht zu erahnen, sieht man schon den Eingang zur Altstadt. Enge Gassen und wunderschöne alte, bunte Häuser zieren den Weg zum Goldenen Dachl, dem Wahrzeichen von Innsbruck. Das Dach des spätgotischen Prunkerkers, welcher von Maximilian I erbaut wurde, zieren 2657 goldene Schindeln, den restlichen Bau Reliefs über das damalige Hofleben in Innsbruck und dessen wichtigste Perönlichkeiten. Was in Paris der Eifelturm für Selfiliebhaber ist, ist in Innsbruck das goldene Dachl. Ein Bummel durch die Altstadt zum Innsbrucker Dom Foto von Tilman2007|Dr. Volkmar Rudolf - Eigenes Werk, hochgeladen auf Wikipedia. Dom zu St. Jakob Rechts vorbei geht es für Liebhaber der sakralen Kunst zum Dom zu St.Jakob. Bemerkenswert in seiner barocken Pracht, lädt er ein, seine Fresken von Cosmas Damian Asam und die Seitenaltäre genauer zu betrachten. Das eindrucksvolle Zentrum dieser Kirche stellt aber der Hauptaltar dar. Das Gnadenbild Mariahilf von Lucas Cranach dem Älteren wird von gold und silber Elementen umrahmt und überstrahlt die Kirche. Wendet man seinen Blick wieder zum Ausgang, so springt die imposante Orgel ins Auge, die 2000 eingeweiht wurde. Doch nicht nur die Kirche selbst, sondern auch der Platz der sie umringt hat eine besondere Atmosphäre. Die Bänke auf dem kleinen Platz laden zum verweilen ein und lassen die Besucher den Blick auf den Dom genießen. Wenn man es zeitlich einrichten kann, sollte man sich um 12:10 auf dem Platz einfinden. Denn da ertönt das Innsbrucker Friedensglockenspiel. Es umfasst 48 Glocken und ist somit das größte Glockenspiel Österreichs. Nachdem man sich in einem der unzähligen Gasthäuser in der Innenstadt auch um das leibliche Wohl gesorgt hat, ist ein kleiner Spaziergang sicher nicht zu verachten. Am Rande der Altstadt liegt die Hofburg vis a vis des Tiroler Landestheaters. Das geschichtsträchtige Gebäude zeugt von einer bewegten Geschichte. Die dazugehörende Hofkriche ist das Grabmahl von Kaiser Maximilian. Das Denkmal inmitten der Kirche wird von den „schwarzn Mander“ umringt und die Reliefs auf dem Grabmahl erzählen von der interessanten Geschichte Maximilians und seiner Familie. Sonnentag im Hofgarten genießen Doch bei schönem Wetter möchte man nicht den ganzen Tag in Kirchen und Museeen verbringen. Mitten in der Stadt neben der Hofburg befindet sich der Hofgarten. Schöne Wiesen und Blumen lassen einen vergessen, dass man sich immer noch mitten in der Stadt befindet. Studenten tummeln sich auf den Wiesen und Menschen spielen rund um das Pavillon Schach. Praktischerweise befindet sich vor den Toren des Hofgartens die Talstation der neuen Hungerburgbahn. Schnell und einfach befördert sie Gäste auf den höchstegelegentsten Stadteil Innsbrucks. Von dort hat man einen wunderschönen Ausblick über ganz Innsbruck. Der Blick geht von Hall über den Patscherkofel und bis ins Stubaital. Quasi ein Muss für jeden Innsbruckbesucher. Zurück in der Stadt nimmt man entweder eine der vielen Möglichkeiten mit den öffentlichen Verkehrsmittel um wieder zum Leipziger Hof zu gelangen, oder flaniert die Museumstraße entlang und genießt das Gewusel der Stadt. Am Abend kann man sich dann nach einem Tag voller Sehenswürdigkeiten und schönen Eindrücken an den Besonderheiten der Küche erfreuen.

Tritolwerk - ein "High Tech Trümmerhaufen"
Am vergangenen Wochenende veranstaltete der RHVÖ (Rettungshundeverband Österreich) das erste Training im Tritolwerk und gleichzeitig die alljāhrliche Jahreshauptversammlung. Was uns dort erwartet hat, ist kaum in Worte zu fassen. Das Gelände ist einfach einzigartig. Die Übungsplätze sind großzügig angelegt und detailliert gestaltet. Solche Möglichkeiten findet man wohl kein zweites Mal in Österreich. Bei den Trainings des Rettungshundeverbandes geht es generell um die Sucharbeit. Neben Suchen auf Flächen, Suchen nach Fährten, Suchen auf Lawinen, gibt es auch das Suchen auf Trümmern - dieses Training besuchten wir. Der RHVÖ ist sehr bemüht solche Trainings für die einzelnen Ortsguppen zu organisieren und so die Ausbildung der Rettungshunde zu stärken. Bei den Übungseinheiten geht es vor allem um den Zusammenhalt in der Gruppe. Ein gemeinsamer Austausch ermöglicht das Teilen von Erfahrungen und das ist gerade für weniger erfahrene Hundehalter wie mich eine großartige Sache. Man lernt dabei die eigenen Grenzen und jene des eigenen Hundes kennen. Die Hunde müssen sich auf den, sehr detailliert gestalteten, Übungsplätzen immer bis zum Opfer vorkämpfen. Da kann es schon einmal wild zugehen und die Hunde gehen dabei teilweise an die eigenen Grenzen. Diese sollte man als Hundehalter unbedingt kennen lernen, verstehen und akzeptieren. Zu sehen wie der eigene Hund sich durch das Geröll kämpft und dabei an die eigenen Grenzen stößt, dies zu erleben und hautnahe zu spüren, das kann man nicht in Worte fassen. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Du musst deinem Hund zu 100% vertrauen, auch wenn du ihn bei gewissen Übungen selbst nicht mehr sehen kannst, weil er wieder unter einem Geröllhaufen verschwunden ist. Extremsituationen lassen einen schaudern und die Luft anhalten. Die Hunde arbeiten selbständig und suchen sich einen eigenen Weg zum Opfer. Da ist kein menschliches Einwirken mehr möglich. Es braucht blindes Vertrauen gegenüber dem eigenen Tier. Ich, als Küken unter den Hundeführern, möchte hiermit dem RHVÖ (der Charly und dem Hermann) und auch unseren OG Leiter Peter herzlich DANKE - für das wirklich beeindruckende und unvergessliche Wochenende - sagen.

Tritolwerk - ein "High Tech Trümmerhaufen"
Am vergangenen Wochenende veranstaltete der RHVÖ (Rettungshundeverband Österreich) das erste Training im Tritolwerk und gleichzeitig die alljāhrliche Jahreshauptversammlung. Was uns dort erwartet hat, ist kaum in Worte zu fassen. Das Gelände ist einfach einzigartig. Die Übungsplätze sind großzügig angelegt und detailliert gestaltet. Solche Möglichkeiten findet man wohl kein zweites Mal in Österreich. Bei den Trainings des Rettungshundeverbandes geht es generell um die Sucharbeit. Neben Suchen auf Flächen, Suchen nach Fährten, Suchen auf Lawinen, gibt es auch das Suchen auf Trümmern - dieses Training besuchten wir. Der RHVÖ ist sehr bemüht solche Trainings für die einzelnen Ortsguppen zu organisieren und so die Ausbildung der Rettungshunde zu stärken. Bei den Übungseinheiten geht es vor allem um den Zusammenhalt in der Gruppe. Ein gemeinsamer Austausch ermöglicht das Teilen von Erfahrungen und das ist gerade für weniger erfahrene Hundehalter wie mich eine großartige Sache. Man lernt dabei die eigenen Grenzen und jene des eigenen Hundes kennen. Die Hunde müssen sich auf den, sehr detailliert gestalteten, Übungsplätzen im Tritolwerk immer bis zum Opfer vorkämpfen. Da kann es schon einmal wild zugehen und die Hunde gehen dabei teilweise an die eigenen Grenzen. Diese sollte man als Hundehalter unbedingt kennen lernen, verstehen und akzeptieren. Zu sehen wie der eigene Hund sich durch das Geröll kämpft und dabei an die eigenen Grenzen stößt, dies zu erleben und hautnahe zu spüren, das kann man nicht in Worte fassen. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Du musst deinem Hund zu 100% vertrauen, auch wenn du ihn bei gewissen Übungen selbst nicht mehr sehen kannst, weil er wieder unter einem Geröllhaufen verschwunden ist. Extremsituationen lassen einen schaudern und die Luft anhalten. Die Hunde arbeiten selbständig und suchen sich einen eigenen Weg zum Opfer. Da ist kein menschliches Einwirken mehr möglich. Es braucht blindes Vertrauen gegenüber dem eigenen Tier. Ich, als Küken unter den Hundeführern, möchte hiermit dem RHVÖ (der Charly und dem Hermann) und auch unseren OG Leiter Peter herzlich DANKE - für das wirklich beeindruckende und unvergessliche Wochenende - sagen.

Für die Nachhaltigkeit! Für das Leben! Gegen den Begriffs-Zynismus!
Ja, es stimmt. Das Wort „Nachhaltigkeit“ wurde zu oft in falschen Zusammenhängen benutzt. Das Wort wurde "vergewaltigt" und missbraucht. Es wurde eine leere Worthülse, weil es einmal zu oft zu Marketingzwecken eingesetzt wurde. Mittlerweile haben wir das Gefühl, dass Nachhaltigkeit in einer Reihe mit „Bio“ und anderen Worthülsen stehen könnte. Doch das stimmt so nicht. Nur weil Worte sich leer und schal anfühlen, weil sie zu oft und achtlos ausgesprochen wurden, ist es noch lange nicht der Fall, dass die mit dem Begriff ursprünglich verbundenen Handlungen wirkungslos und wertlos geworden sind. Ganz im Gegenteil! Die Sache mit den Worten ist einigermaßen kompliziert. Die Frage der Fragen ist einfach und salopp formuliert: Waren die Handlungen oder die Begriffe zuerst da? Hat es zuerst die Handlungen gegeben, die einen Beitrag zum Umwelt- und Naturschutz geleistet haben und sind dann erst Begriffe wie „Öko“, „Bio“ oder „Nachhaltigkeit“ gekommen? Ich behaupte: Definitiv ja. Das Problem ist also eigentlich ganz klar einzugrenzen. Wir haben den Begriffen den Vorzug gegeben. Haben uns mit ihnen geschmückt. Haben sie zu unseren Gunsten und Zwecken missbraucht. So lange bis diese Begriffe gänzlich leer waren. Der ursprünglichen Intention beraubt. Wir haben zu viel geredet, schöne Wörter in den Mund genommen und zu wenig gehandelt. Wir haben zu sehr heiße Luft verkauft und zu oft Nachhaltigkeit gesagt anstatt diese Nachhaltigkeit auch wirklich zu leben. Wer könnte schon zynisch sein, wenn jemand Bäume pflanzt? Die Konsequenz ist einfach und doch einigermaßen kompliziert: Wir müssen wieder zurück zu den Quellen. An den Ort, an dem einzelne und sinnvolle Handlungen getätigt wurden, denen dann später im Laufe der Zeit das Mäntelchen „Nachhaltigkeit“ übergezogen wurde. Wir müssen herausfinden, welche Handlungen das waren. Wir müssen generell weniger reden, weniger mit Begriffs-Klimbim im Bereich der Werbung und des Marketing hantieren. Wir sollten wieder mehr tun und weniger mit hehren Begriffen darauf aufmerksam machen, dass wir etwas getan haben. Braucht es den Begriff „Nachhaltigkeit“? Sicher nicht. Aber es braucht Handlungen! Felix K. bringt in seinem Text auch ein gutes Beispiel, wenn er von der absolut ausgelutschten Formulierung „Heimat und Tradition“ schreibt. Er hat Recht: Auch ich möchte diese Formulierung so selten wie möglich lesen. Ganz einfach, weil sie zwar irgendwann etwas bedeutet hat, mittlerweile aber völlig sinnentleert ist, da sie fast schon beliebig Phänomenen zugeschrieben worden ist. Die Konsequenz daraus: Wir müssen neue Begriffe finden, um eine Vielzahl an Phänomenen zu beschreiben. Wir müssen unsere Begriffe präzisieren. Dass dieser Begriff leer und hohl geworden ist bedeutet aber nicht, dass es diese Verbindung von Tradition und Heimat in der Realität nicht mehr gibt. Wir müssen uns nur überlegen, wie dieses Phänomen in der Realität wirklich aussehen könnte. Wir dürfen nicht mehr beliebig Zuschreibungen tätigen, sondern wir müssen uns mit der Realität an sich beschäftigen. Wir müssen hinter die Begriffe schauen, auf die Praxis. Wie gehen wir eigentlich mit unserer Welt um? Von daher ist klar: Zynismus ist eine Reaktion auf entleerte Begriffe, die keine Realität mehr abbilden. Ich kann mich leicht über hohle Begriffe lustig machen und vorschlagen, dass diese entsorgt gehörten. Das bedeutet aber nicht, dass die Intentionen, Haltungen und Handlungsweisen hinter diesen Begriffe leer und hinfällig geworden sind. Vielmehr müssen sie mit neuem Leben gefüllt werden. So fällt es ganz gewiss nicht schwer, sich über die Baumpflanz-Aktion von 4betterdays.com lustig zu machen. Leicht könnte man wieder über den Begriff Nachhaltigkeit lächeln und spotten. Aber hier geschieht durchaus auch das, was ich hierzu beschreiben versucht habe: Der Handlung wird wieder der Vorzug gegeben. Es wird nicht laut geschrien, dass wir ja ach so sehr auf Nachhaltigkeit setzen. Es wird getan, um zu tun. Aus Umweltschutzgründen oder was für Gründen auch immer. Ich empfinde es so, dass das Tun und Handeln ein Wert an sich sind. Natürlich geht es um Nachhaltigkeit. Natürlich ist es ein Projekt der Nachhaltigkeit, wenn Bäume gepflanzt werden. Aber letzten Endes braucht es hier diesen Begriff gar nicht mehr, weil die Konsequenz aus dieser Handlung am Achensee wächst und gedeiht. In der Realität, die Begriffe überhaupt nicht notwendig hat. Ob wir diese Aktion dann Nachhaltigkeit nennen oder nicht ist eigentlich sekundär. Es wurde in der Realität etwas verändert. Aus dieser konkreten Haltung zur Handlung resultiert möglicherweise irgendwann ein anderer Begriff. Ein Begriff, der weniger oft missbraucht wurde. Nicht noch mehr Begriffe braucht die Welt, sondern Leute, die anpacken. Somit fällt es mir leicht, meinen Zynismus den Worten und Begriffen selbst gegenüber walten zu lassen. Ob aber Zynismus einer ganz handfesten Aktion gegenüber angebracht ist, muss jeder für sich entscheiden. Mir bleibt aufgrund der konkreten Handlung von 4betterdays.com jedenfalls mein Zynismus im Hals stecken. Eher empfinde ich Respekt. Ganz einfach weil es mehr Leute bräuchte, die handeln und weniger von denen, die nur reden und mit Begriffen um sich werfen...

Skifahren in Tirol im Herz der Alpen
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Schickt die Nachhaltigkeit in Rente!
Mit mäßiger Aufmerksamkeit verfolge ich die regelmäßigen Wahlen zum Unwort des Jahres. Meist huscht irgendein Facebook-Posting mit griffiger Headline durchs Bild, ich sehe das neu gekürte Unwort, nicke zustimmend und habe es im nächsten Augenblick auch schon wieder vergessen. Dabei hätte ich so manchen eigenen Kandidaten, den ich gerne ins Rennen schicken und siegen sehen würde. Einer meiner Favoriten – Nachhaltigkeit. Dieses im Kern so wunderschöne Wort, wurde dermaßen häufig vergewaltigt, dass es eigentlich in Frühpension geschickt werden sollte. In den wohlverdienten Ruhestand. An jenen Ort, wo ausgelaugte, ausgelutschte, ausgespuckte, verbrauchte und traumatisierte, Wörter eben so vor sich hinvegetieren und einen ruhigen Lebensabend verbringen können. Gemeinsam mit Gleichgesinnten und ähnlich Traumatisierten. Mit leidenden Wörtern wie Bio, Heimat und Tradition. Geschunden, missbraucht, ausgebeutet. Dagegen ist der brasilianische Regenwald das reinste Wiederaufforstungsprojekt. Nachhaltigkeit ist, wie eingangs erwähnt, sowohl ein wunderbares Wort, als auch eine gute Sache. Sich nachhaltig einem Thema zu widmen, kann Erfolg versprechen. Mit Ressourcen nachhaltig umzugehen, spricht für einen gewissen Weitblick. Nachhaltig zu handeln ist in einer Welt, in der die Ressourcen begrenzt sind, also eine grundvernünftige, lobenswerte und ehrbare Sache. Leider haben das auch sämtliche Marketing-Abteilungen erkannt und schmeißen seither mit dem Wort Nachhaltigkeit um sich. Plötzlich gibt es nachhaltige, nachfüllbare Kugelschreiber, Designer-Möbel aus nachhaltig abgebautem Holz, nachhaltig gefertigten Kaffee, nachhaltig produziertes Bio-Joghurt, nachhaltige Hotels, Restaurants und Bars mit nachhaltig erzeugtem Bier. (Dabei kenne ich genügend Hotels, deren einziger Beitrag zur Nachhaltigkeit darin besteht, über Jahrzehnte hinweg nachhaltig schlechten Geschmack bei der Inneneinrichtung zu beweisen) Generell - ist meist das einzig nachhaltige an diversen Produkten, der nachhaltige Preisanstieg, seit das Marketing dieses Wort für sich entdeckt hat. Damit geht der eigentliche Sinn, der Kern der Nachhaltigkeit weitestgehend verloren. Im Mittelpunkt steht nicht mehr der schonungsvolle Umgang mit Mensch, Natur und Tier, sondern die Argumentation und Rechtfertigung, um Produkte für ein Vielfaches ihres eigentlichen Wertes zu verkaufen. Seit die großen Konzerne diese Öko-Masche für sich entdeckt haben, sind es wieder die kleinen Betriebe, die das Nachsehen haben. Durch diese bewusste Preistreiberei wird Nachhaltigkeit zu einem Luxus-Produkt, welches sich nur eine kleine Elite leisten kann. Eine Elite die sich in ihrem Öko- und Nachhaltigkeitskreuzug selbst zur Ritterschaft geschlagen hat und andere verurteilt, die sich diesen Luxus nicht leisten können, oder wollen. In keiner Weise möchte ich mich gegen nachhaltig produzierte Produkte aussprechen, oder diesen ihren Sinn, oder ihre Daseinsberechtigung absprechen. Im Gegenteil. Doch möchte ich zu Bedenken geben, dass es immer noch in der Verantwortung des Einzelnen, des Kunden liegt, zu beurteilen, zu hinterfragen, ob die Nachhaltigkeit nur ein knackiger Spruch auf einem Produkt-Etikett ist, oder tatsächlich der Wahrheit und Philosophie des Erzeugers entspricht. Damit muss ich meine Aussage vom Beginn des Textes etwas revidieren. Tatsächliche, reale, echte Nachhaltigkeit ist kein Unwort, sondern eine wichtige Sache. Das verlogene Marketing-Wort "Nachhaltigkeit" gehört jedoch wirklich in Rente geschickt. Der Umwelt wegen! Foto: Pixelio.de/Janusz Klosowski

PRESSETEXTER: Eisenstadt feiert sich mit neuem Bildband
PRESSETEXTER Partnerin Brigitte Krizsanits widmet gemeinsam mit dem Fotografen Manfred Horvath ihrer Heimatstadt Eisenstadt zum 90 jährigen Jubiläum als Landeshauptstadt einen 240 Seiten starken Bildband. Die Stadt aus neuem Blickwinkel - Blicke auf Bekanntes und Überraschendes „Wir sind beide hier geboren und aufgewachsen und kennen diese Stadt, wie man seine Heimatstadt eben kennt“, erklärt die Textautorin Brigitte Krizsanits. „Natürlich war uns vieles bekannt – und doch haben wir auch Neues entdeckt, indem wir unseren Blick auf Details gelenkt oder uns auf eine Reise in die Geschichte eingelassen haben. Vor allem war es mir aber auch wichtig, Zeitzeugen berichten zu lassen.“ Und so kommen neben der Autorin auch sechs Menschen zu Wort, die Erlebnisse aus der Stadt in den letzten 90 Jahren erzählen. Ergänzt werden die Texte durch stimmungsvolle Bilder von Manfred Horvath. „Es ist eine große Herausforderung, seine Heimatstadt zu fotografieren, wo vieles doch bekannt ist und das Besondere alltäglich scheint.“ Dennoch ist es ihm nach rund eineinhalb Jahren Arbeit an dem Buch gelungen, spannende Ansichten und interessante Einblicke zu geben. Quer durch die Stadt Entstanden ist ein Bildband mit 240 Seiten, ausdrucksstarken Bildern und informativen wie stimmungsvollen Texten, in denen die Geschichte der Stadt, ihr Leben, ihre Menschen, Räume und Perspektiven in Wort und Bild präsentiert werden. Die Wege, die dabei gegangen werden, führen quer durch die Stadt bis in die Ortsteile, hinaus in die Ebene und hinauf in den Wald. Bildrechte: Manfred Horvath Geschichte der Landeshauptstadt Vor allem im ersten Teil legt die Historikerin Brigitte Krizsanits großes Augenmerk auf die Geschichte und die Entwicklung der Stadt seit der Landeshauptstadtwerdung. Einschneidende Veränderungen wie die Bestimmung zum Sitz der Landesregierung, aber auch die Machtübernahme der Nationalsozialisten und die folgende Auslöschung der jüdischen Gemeinde Unterberg finden dabei ebenso Eingang wie prägende Erlebnisse: die Bombardierung 1944, der Einmarsch der sowjetischen Truppen, die Ungarnkrise 1956. Vor allem wird aber auch gezeigt, welch rasanten Aufschwung die Stadt in vielen Bereichen genommen hat. Vielfalt der Landeshauptstadt Ausgehend von der Geschichte eröffnen sich weitere Themenfelder. Sie zeigen das Leben in Eisenstadt und führen zu bekannten Persönlichkeiten, die in Eisenstadt gelebt haben, aber auch zu Menschen, die immer noch hier leben und die mit ihren Erinnerungen das Buch bereichern. Bekannte und weniger bekannte Räume eröffnen sich: Kulturräume, Bildungsräume, aber auch die Ebene mit ihren Mühlen und der Wald. Und schließlich zeigen die Autoren auch neue Perspektiven. Sie suchen das Dorf in der Stadt, erzählen mit Häusern Geschichte, steigen in verborgene Keller hinab und suchen verschwundene Gärten auf. Erhältlich ist das Buch ab 25. März 2015 im Buchhandel sowie bei den Autoren. Zu den Autoren Brigitte Krizsanits geboren 1975 in Eisenstadt, studierte Germanistik und Geschichte an der Universität Wien. Nach über zehn Jahren in der Erwachsenenbildung als Trainerin für Deutsch als Fremdsprache in Wien und Prag arbeitet sie seit 2010 als freie Journalistin und befasst sich hauptsächlich mit regionalen Themen. Im Bereich der Pressearbeit ist sie als Associated Partner für die Agentur PRESSETEXTER tätig. Sie lebt in Eisenstadt. Bücher: Das Leithagebirge (2012); Burgenland. Vielfalt prägt (2015); Eisenstadt (2015). Manfred Horvath geboren 1962 in Eisenstadt, Reportage-, Landschafts- und Portraitfotograf. Zahlreiche Fotoessays u.a. in NZZ, Merian, Spiegel und Buchpublikationen, u.a. Budapest (1993), Wien – Portrait einer Weltstadt (1998), Die Donau (1998), Neusiedler See – Natur- und Kulturlandschaft (2003), Istrien (2006), Das Leithagebirge (2012). Er lebt in Eisenstadt. Buchdaten Eisenstadt Von Manfred Horvath und Brigitte Krizsanits Bildband Gebunden mit Schutzumschlag 240 Seiten, 31 x 24,5 cm Kunstdruckpapier, vierfärbig Bibliothek der Provinz 2015 ISBN: 978-3-99028-477-3 erhältlich ab 25. Oktober im Buchhandel und bei den Autoren, 38 €

Urigkeit und Luxus in Pistennähe - St. Anton
Kaminstube. Welch Wort. Kaminstube. Welch schönes Gefühl dieses Wort in mir auslöst. Wenn ich an eine Kaminstube denke, verfalle ich sogleich in eine Stimmung, in der ich knisterndes Feuer höre, wohlige Wärme, Geborgenheit und Ruhe verspüre. Kaminstube. Eine solche wünsche ich mir, irgendwann, dann, wenn ich vielleicht einmal ein eigenes Haus besitze. Kaminstube. Der Inbegriff für Gemütlichkeit, Heimkommen und Fallen lassen können. Für mich zumindest. Mit dieser Meinung dürfte ich jedoch nicht ganz alleine sein. Nicht umsonst bezeichnen Menschen sogar ihr Hotel nach dem Begriff für Gemütlichkeit. Die Kaminstube in St. Anton am Arlberg zum Beispiel. Dieses Traditionshaus trägt den Namen auch mit Würde. Gemütlichkeit, Urigkeit und Traditionelles werden hier hochgehalten. Das Hotel, direkt an der Piste gelegen, ist seit Jahren beliebter Treffpunkt und Homebase für begeisterte Winter- und Sommersportler. Wer kann es ihnen verdenken. Immerhin liegt die Kaminstube direkt im weltbekannten Skigebiet St. Anton. Von der Piste ins Hotel, oder zur Stärkung an die Bar. Das ist in der Kaminstube in St. Anton am Arlberg möglich. St. Anton am Arlberg - Ski- und Wanderparadies im Herzen der Alpen St. Anton. Wieder so ein Name der umgehend etwas in einem auslöst. St. Anton. Das ist nicht nur einer der weltweit bekanntesten Wintersportorte, ein Skiparadies mitten in den Alpen. St. Anton am Arlberg. Das ist Skisport in Reinkultur. Hunderte von Pistenkilometer, atemberaubende Kulisse, Hänge für Neueinsteiger bis Fast-Profis, klingende Namen, Sportgrößen, die Wiege des alpinen Skisports und ausgiebiges Nachtleben. All das ist St. Anton – für die meisten. Doch St. Anton am Arlberg kann nicht nur Winter. Auch immer Sommer hat die Region zwischen Vorarlberg und Tirol so einiges zu bieten. Fast 100 Kilometer Wanderwege, zwei Klettersteige, Montainbike Touren und Angelmöglichkeiten lassen auch im Sommer das Herz von Naturliebhaber und Sportler höher und schneller schlagen. Die Kaminstube in St. Anton verfügt über eine ausgezeichnete Küche die Genießer Herzen höher schlagen lässt. Hotels in St. Anton - von Gemütlichkeit und Luxus Als Innsbrucker mit Osttiroler Wurzeln gebe ich das ja nur ungern zu. Aber als ich zum ersten Mal in St. Anton war und mir das Skivergnügen gönnte, war das schon einzigartig. Es ist also mehr als verständlich, dass jährlich tausende von Menschen auf den Arlberg pilgern. Deutsche, Schweizer, Italiener, Polen, Tschechen, Russen. Gäste aus aller Welt werden am Arlberg begrüßt. So ist es auch nicht verwunderlich, dass der eigentlich so kleine Sportort über all die Jahre hinweg auch ordentlich aufgerüstet und für jeden Gast das richtige Hotel zu bieten hat. Von der einfachen Pension mit Charme, über das klassische 3-Sterne-Hotel, bis hin zum Gourmettempel und dem 5-Sterne-Haus findet in St. Anton am Arlberg jeder das richtige. Die 3 Einzelzimmer, 11 Doppelzimmer, 8 Dreibettzimmer, 2 Suiten für 2-4 Personen, das Apartment für 2- 4 Personen und das Appartment für 6-9 Personen liegen direkt an der Piste. Raus aus dem Bett, rein in die Skischuhe und raus auf die Piste. So lautet das Motto in der Kaminstube in St. Anton am Arlberg. P.S.: Auf Entspannung, wunderbares Essen und ein wenig Apres Ski muss übrigens auch nicht verzichtet werden. Dafür sorgen der hauseigene Wellnessbereich, die ausgezeichnete Gourmet-Küche und ein gemütlicher „Apres-Ski“- und Bar-Keller. Alpine Gemütlichkeit, Genuss und Geselligkeit wie man sie sich nur wünschen kann!

Bauernmärkte von Italien bis Südkärnten
Die kalte Jahreszeit ist endlich vorüber und die botanischen Frühlingsboten sprießen an allen Ecken. Stadt und Land erwachen wieder zu neuem Leben. Die Menschen tummeln sich auf den Straßen und genießen die ersten Sonnenstrahlen. Einkaufserlebnisse werden mit einem Schaufensterbummel verbunden und nach außen verlegt. Die Marktsaison kommt langsam wieder in Schwung. Egal ob Kunstmärkte, Handwerkermärkte oder Bauernmärkte - die Stände stehen schon in den Startlöchern und warten auf viele neugierige Besucher. Märkte: Erlebnis, Genuss und sozialer Event Märkte und deren feste Plätze gibt es seit jeher. Das Wort Markt kommt ursprünglich aus dem Lateinischen und leitet sich vom lateinischen Wort mercatus (Handel) beziehungsweise merx (Ware) ab. Einen Markt abzuhalten war nicht allerorts erlaubt und streng geregelt. Das Marktrecht wurde im Mittelalter nur speziellen Städten verliehen und gilt als Vorstufe zum Stadtrecht. Ein geschichtsträchtiges Symbol dafür war der sogenannte Roland. Dieser war meist als Statue oder auf Reliefs mit blankem Schwert (Richterschwert) zu sehen. Er galt als Sinnbild des Stadtrechtes. Der Roland war lange das Symbol für die bürgerliche Freiheit, die im Stadtrecht gipfelte. Der Markt war jedoch nicht nur Machtanspruch und von großer politischer Bedeutung. Der viel wichtigere Aspekt war der soziale. Wo konnte man sich sonst über die neuesten Neuigkeiten mit den Bekannten austauschen? Das ging am besten während dem Einkauf, beziehungsweise dem Verkauf an den Marktständen. Auch waren Märkte Plätze für politische Diskussionen und Austausch über Entwicklungen in der eigenen Gemeinschaft. Doch der, meines Erachtens nach, wichtigste Aspekt bei einem Einkauf an Markt ist die Kommunikation zwischen Produzent und Konsument. Und genau das gewinnt in der Lebensmittelunsicherheit an immer größerer Bedeutung. Das Vertrauen in den Produzenten ist ein Genuß Heutzutage haben Supermärkte und Diskonter vielerorts Märkte abgelöst und zurückgedrängt. Sie bilden eine anonyme Masse, welche einem zwar schnelles Einkaufen ermöglicht, aber das Verhältnis zu Produzent und Produkt gänzlich zerstört. Das Phänomen der Supermärkte wurde in den 60er Jahren noch als Fortschritt gefeiert, birgt aber mittlerweile viel Unsicherheiten. Auf einem Markt, kann ich mich über die Produktionsbedingungen und die Einstellung der Bauern oder Handwerker informieren und nicht anonym mittels Informationsflyer oder sonstigem, sondern direkt und, wie man in dem schönen Anglizismus sagt- „face-to-face“. Direkt mit den Produzenten sprechen zu können, ist einer der Gründe für die Beliebtheit von Bauernmärkten. Aber noch einen weiteren wesentlichen Vorteil bringt diese Verkaufsmethode. In einer Gesellschaft, in der immer mehr Singlehaushalte zu finden sind, nützen billig Angebote wie „1+1 gratis" nicht viel. Das ist auch ein Grund dafür, warum so viel in unseren Kühlschränken vergammelt. Auf einem Bauernmarkt kann ich zum Beispiel, 3 Kartoffeln und 5 Karotten kaufen, ohne auf ein Superangebot hingewiesen zu werden. Dies ermöglicht es mir zielgerichtet und sinnvoll einkaufen zu gehen. Dass sich die Menschen ein solches Einkaufserlebnis immer mehr wünschen und sich wieder danach sehnen, sieht man durch Konzepte wie den verpackungsfreien Supermärkten, in denen auch auf gute Beratung und Nähe zum Produkt gesetzt wird. Märkte von Italien bis Kärnten Aufwendige Märkte gibt es vor allem in Italien. Dort werden in so gut wie jeder größeren Gemeinde regionale Produkte angeboten, gefeilscht, geredet, geflirtet. Samstag Vormittag gehört es dazu eine Runde durch den Markt zu bummeln, sich zu unterhalten, einen Espresso zu trinken, unterschiedliche Produkte auszuprobieren und langsam, gemächlich und genussvoll in das Wochenende zu starten. Aber nicht nur in Italien wird ein breites Spektrum an Märkten geboten. Auch in Österreich ist die Marktkultur nicht in Vergessenheit geraten und erlebt gerade ihre Renaissance. In der Steiermark, Tirol, aber auch in Südkränten wird die Marktkultur hochgehalten. Vor allem in der Region rund um den Klopeiner See finden zu allen Jahreszeiten Märkte statt. Gerade die verschiedensten Bauernmärkte, mit regionalen Produkten wie der Jauntaler Salami, sind für jeden, egal ob Einheimischen, oder Gast, einen Ausflug wert. Im Frühling heißt es also - egal ob in Italien, Tirol oder am Klopeiner See - auf zum Markt und genießen.

Ein wilder Hund mit Weitblick
Er wurde 1882 geboren und starb 1962. Zwei Weltkriege hat Alfons Hörhager er- und überlebt, die Weltwirtschaftskrise und die ersten zarten Schritte des Fremdenverkehrs nach 1945. Das klingt nach einem Zeitzeugen, der viel gesehen hat und der vieles zu erzählen hatte. Aber Alfons Hörhager war noch viel mehr. „Zwoa Brettln, … Der Mann, ohne den das Skiparadies Zillertal kaum entstanden wäre: Der Pionier Alfons Hörhager. … a g'führiger Schnee, Juche!“. Wer heute im Zillertal zum Abschluss eines tollen Schitages das alte Schifahrerlied (oder einen der aktuellen Bumm-Bumm-Winterhits) anstimmt, ist herzlich eingeladen, sein Glas auf Alfons Hörhager zu heben: Denn er war einer der großen Schipioniere im Zillertal! Als Berg- und Schiführer brachte er Gäste auf die höchsten Dolomitengipfel und zu zahlreichen Bergen in den Westalpen. Er unternahm bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts die ersten Schitouren im Mont-Blanc-Massiv und brachte den Schisport ins Zillertal. Alfons Hörhager erkannte schon früh, dass 'den zwei Brettern im Schnee' eine große Zukunft bevorsteht. 1901 wurde er Hüttenwirt des Furtschaglhauses. Weil Jobhopping nichts für ihn war, für die nächsten 55 Jahre! Zu Ende des ersten Weltkrieges unterstützte er viele Soldaten bei der Rückkehr über die Berge aus Italien nach Österreich. Ohne seine unermüdliche Aktivität wäre das Schifahren im Zillertal bei weitem nicht so rasch bekannt geworden. Der Hüttenwirt war einer der vielen Väter hinter der Entwicklung des Tourismus in der fantastischen Bergwelt seiner Heimat. Lass es krachen! Foto: Wikipedia/Deutsche Fotothek Im Bergsteigerdorf Ginzling, Hörhagers Heimatort, gibt es noch heute keinen Schilift. Anders schauts ein bisschen weiter draußen im Zillertal aus: Wenn Sie zum Beispiel im Hotel Strass in Mayrhofen ein paar schöne Tage verbringen wollen, dann steht Ihnen ein Schigebiet der Superlative zur Verfügung! Das Hotel bietet mehr als den heute schon vielerorts gewohnten Luxus: Neben allen Annehmlichkeiten eines ausgezeichnet geführten Hauses haben Sie dort die Gewissheit, willkommen zu sein – als Freund in einer Region, deren Entwicklung ohne Alfons Hörhagers Weitblick wohl anders verlaufen wäre.

Genthios – Weer ist denn das?
Nein, nein: Weer schreibt man so, wenn damit der Ort Weer gemeint ist: Im mittleren Unterinntal in Tirol gelegen und mitsamt seiner Umgebung zu Unrecht ein wenig unterschätzt. Zwischen dem Karwendelgebirge im Norden und den Tuxer Alpen im Süden war Weer bereits vor Jahrtausenden ein beliebter Ort. Auch wenn es damals keine Möglichkeit zum Schifahren gab und man sich nach dem Abendbrot – das wahrscheinlich aus einer Handvoll Getreide und einer halbverfaulten Rübe bestand – unter einem Baum zur Ruhe betten musste. Leider gab es den gemütlichen Weererwirt damals noch nicht. Aber dazu später, jetzt geht es um Genthios. König der Seeräuber? Erster Schnapsbrenner? Gentios war der letzte König der Illyrer. Und die Illyrer waren die ersten bekannten Bewohner Weers. Die Illyrer, ein, wie wir heute sagen würden, Cluster aus mehreren südeuropäischen Stämmen, spielten seit etwa 2.000 v.C. eine bedeutende Rolle in Europa. Aber nur bis 168 v.C., als Genthios sein Volk an die Römer verlor wie Österreich eine WM-Qualifikation nach der anderen. Genthios war ein wechselhafter Mensch: Nach einem frühen Bündnis mit den Römern schloss er sich den Persern an, verwüstete römische Niederlassungen und verschaffte sich ein Top-Ranking auf der Liste der historischen Rabauken. Schließlich wurde er von den Römern gefangen genommen und eingesperrt. Der römische Historiker Plinius schrieb, dass Gentios als erster die Heilkraft des Enzains entdeckte (der seither nach ihm benannt ist: Gentiana). Es ist nicht verbürgt, dass Gentios seine Sommerfrische in Weer verbrachte, aber wir nehmen es an. Denn er hätte sonst Vieles versäumt und er war schließlich keiner, der Vergnügungen aus dem Weg ging. Schön ist’s hier, sehr schön sogar! Foto: Weererwirt Welche Vergnügungen, das können Sie im Weererwirt erleben: Regionale Küche vom Feinsten, herzliche Atmosphäre und das Wissen, an einem historisch bedeutenden Ort zu sein – das Wirtshaus hat eine 600-jährige Geschichte! - bieten den Rahmen für wunderbare Tage zu jeder Jahreszeit. Und wenn es richtig kalt ist, serviert Ihnen der Wirt gerne ein Gläschen Genthiana!

Schenna: Der Erzherzog und sein Mausoleum
"Viel zu groß für meinen Hansl", meinte Anna Gräfin von Meran, als sie das Mausoleum erblickte, das für ihren Gatten, Erzherzog Johann auf dem Schloss Schenna bei Meran errichtet wurde. Das wuchtige Mausoleum, errichtet für Erzherzog Johann, einen ausgewiesenen Freund Tirols. Der Erzherzog wurde 1869, zehn Jahre nachdem er in Graz starb, nach Schloss Schenna überführt und im Mausoleum beigesetzt. Der 1782 in Florenz geborene Johann lernte als erste Sprache Italienisch und Französisch, erst später kamen Deutsch und Lateinisch dazu. Diese Vielsprachigkeit ist eine der Quellen für seine umfassenden Interessen, die er auf ein geografisches Gebiet fokussierte: Tirol! Er war ein großer, wir sagen heute Fan, der Älpler und ihres Lebensraumes, er begeisterte sich für Viehzucht genauso wie für die Jagd, den Alpinismus, den Weinbau und die Industrie. Und für die Postmeisterstochter Anna Plochl. Diese Liebesheirat, die ihm die Thronfolge kostete, ermöglichte dem österreichischen Heimatfilm großen Aufschwung und beflügelt noch heute die Fantasie vieler, vieler Damen aller Altersstufen. Revolution als Hobby? Freilich interessierte er sich auch für die Politik und für das Militärwesen: Er organisierte ab 1805 die Landesverteidigung Tirols, allerdings mit wenig Erfolg, da Tirol und Vorarlberg im Zuge des Friedens von Pressburg im selben Jahr an die Bayern abgetreten werden musste. Er unterstützte von Wien aus den Tiroler Volksaufstand gegen Napoleon, allerdings wurde seine Unterstützung in Tirol oftmals nur als rhetorisches Handeln wahrgenommen. Revolution aus Überzeugung? Auch nach der Niederlage 1809 gab Johann seinen Widerstand gegen Napoleon nicht auf - wenn auch nur am Rande seiner lieben Tiroler wegen: Es stand die habsburgische Hegemonie auf dem Spiel. Er fungierte als Mitbegründer des “Alpenbundes”, der ab 1812 sämtliche Länder im Alpenbogen gegen Napoleon zusammenrufen sollte. Allerdings hat auch das nicht funktioniert, da die europäische Großmachtspolitik - wieder einmal - schneller war und zu einem Agreement zwischen dem kleinen Franzosen, dem strengen Metternich und dem blumenverliebten Kaiser Franz führte. Also kam Johann auch diesmal wieder zu spät. Ab nach Schenna Das Schloss Schenna bei Meran, das er liebevoll renovierte und modernisierte, war einer Lieblingsplätze. Dorthin zog es ihn immer wieder - und wer Schenna und seine Umgebung kennt, weiß warum: vom Hotel Hilburger aus - das mit seiner gemütlichen Gastlichkeit und wegweisenden Architektur auch dem Erzherzog gefallen hätte, lässt sich das wunderschöne Stück Südtirol rund um Schenna und Meran gemütlich erkunden. Wandern Sie auf des Herzogs Spuren! Die Beliebtheit des Erzherzogs bei seinen Untertanen ist legendär. Vor allem die Frauen liebten ihn. In der Steiermark wurden ihm dutzende uneheliche Kinder nachgesagt. Und dennoch war die Beliebtheitz echt. Davon zeugen Schutzhütten, Schiffsnamen und vor allem die Bahnverbindung in seine geliebte Steiermark, die früher - man möchte sagen logischerweise - Erzherzog Johann Bahn hieß. Die Erzherzog-Johann-Bahn, heute Südbahn genannt. Die Verbindung in die Steiermark. Erzherzog Johann Hütte. Gemälde von Eduard Compton Epilog: nachdem Sie jetzt so brav bis zum Ende gelesen haben, hier noch ein wenig Musik, natürlich auch zum Thema Johann: Jodeln Und nochmals jodeln Welcher von beiden wohl dem Herzog und seiner geliebten Anna besser gefallen hätte?

Hans Haid – Der Triathlet
Triathlet – in seinem Alter? Das ist er wirklich, der 1938 in Längenfeld geborene Hans Haid, der vielen auch als das sprachgewordene alpine Gewissen gilt: Als das Gewissen, das den Auswüchsen des Tourismus, der Geldgier und Verbohrheit der Geldgierigen, aber auch der Poesie und der Stille der Berge einen Rahmen gibt. Seine drei Disziplinen sind: die Volkskunde, die Bergbauernschaft und die Dichtung gehüenooglt orms maadele gehüeschtet schtrauka orms maadele olm sella gehüeschte eppan goor a weag fiebr grantenwossr trinkn oftr wöll wearchte seahn olm sella güete granten drhoamat kimm decht tüe a raschtle hintrn ööfn dinnan margn ischt olles güet sall wöll und nöa bussle drau => Zum Nachhören Auf Hoachdeitsch: steif gefroren/ armes mädchen/ gehustet/katharrh/ armes mädchen/ immer solche/husterei/ etwa gar/ein wenig fieber/ preiselbeerwasser/trinken/ dann wohl/wirst du sehen/ immer solche/ gute preiselbeeren/daheim/ komm doch/raste dich aus/ hinter dem ofen/dort/ morgen ist alles/gut/das wohl/ und noch ein kuss/ drauf Hans Haid: Ein Volkskundler von internationalem Format Seine Arbeit, dokumentiert in einer Vielzahl von Publikationen und in Vereinigungen wie pro Vita Alpina, kreist um das Leben der Menschen in der alpinen Gebirgslandschaft, um ihre Geschichte, ihre Kulte und ihre Kultur und um die Gefährdung dieses Lebens. Er ist maßgeblich daran beteiligt, dass der alpine Raum nicht nur als Gebirgslandschaft wahrgenommen wird, sondern in zunehmendem Maße auch als Kulturraum. Der den Bewohnern ein natürliches, menschliches Leben ermöglicht, das sich nicht im Arbeiten und im Funktionieren erschöpft. Seine vor zwei Jahren verstorbene Gattin Gerlinde, gleichfalls Volkskundlerin und Musikwissenschaftlerin, erforschte am Mozarteum und an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst die alpine Volksmusik und trug maßgeblich zu ihrer Entdeckung und Erhaltung bei. Der Bergbauer Transhumanz – uralte Kulturwirtschaft. Foto: Whgler/Wikipedia In Vent bewirtschaftet Hans Haid den auf fast 1.700 m gelegenen Roalehof. Die Vielseitigkeit der alpinen Landwirtschaft beschreibt er anhand der „Transhumanz“, der Wanderweidewirtschaft in den Alpen: Seit Jahrtausenden werden Schafe aus dem Südtiroler Schnalstal ins Ötztal und wieder zurück getrieben. Dies Form der Viehwirtschaft ist mehr als Arbeit – sie ist auch heute noch eine kultische Handlung, die durch ihre Einbindung in den Alltag und den Lebensraum der Menschen religiösen Charakter hat. Haids geliebte und gescholtene Heimat: Das Ötztal. Gemälde von Albin Egger-Lienz (Directmedia/Wikipedia) Das Leben im Gebirge ist für Hans Haid, der zunehmenden Oberflächlichkeit und Geschwindigkeit zum Trotz, noch immer religiös bestimmt. Aber nicht christlich und – und das ist eine große Entdeckung Haids – auch nicht gewalttätig: „Die Bergler haben niemals Krieg geführt. Solange unsere geschichtlichen Quellen zurückreichen,, sind sie niemals auf ihre Nachbarn losgegangen. Sie haben immer nur ihre Felsennester verteidigt, ihre kargen Bergtäler zu schützen versucht“ (Hans Haid, „Mythos und Kult in den Alpen“, Seite 9). Sein Triathlon hat uns in vielen Bereichen einen Spiegel vorgehalten. Er zeigt uns jedoch auch Auswege. Wir müssen uns aber selber auf den Weg machen, das ist eine der Erkenntnisse aus Haids Leben und Forschen. Diesen Weg kann uns niemand abnehmen. Sall wöll, Hans Haid! Tradition: nicht rückständig, aber auch nicht romantisch. Foto: Wikipedia/Deutsche Fotothek

Kräuter - das fast vergessene Wissen (über Miraculix' Zaubertrank)
Ich war wahrscheinlich nicht das geschickteste Kind wenn es um Laufen und Klettern ging (das hat sich auch bis jetzt nicht wesentlich geändert). Das hatte dann meist etliche Abschürfungen und auch tiefere Wunden an Armen und Beinen zur Folge. Was mir aus meiner Kindheit bleibt, sind die Erinnerungen, wie meine Großmutter bei einer neuen Wunde, ohne große Worte aufstand, ging und einige Minuten später mit Holunderblätter wiederkam, die sie mir auf die entsprechende Stelle legte. Auch meine Mutter, zwang mich stets bei Erkältungen und sonstigen grippalen Infekten über einem Topf voller getrockneten Kräutern zu inhalieren. Jeder der sein Kind liebt, sollte das aber nach Möglichkeit vermeiden. Zu dieser Zeit hatte ich ja noch keine Ahnung, was das alles wirklich soll, aber der freie Wille ist in diesem Alter eben doch ein bisschen eingeschränkt. Heute, fast zwanzig Jahre später, beschäftigt mich das Thema Kräuter und all die Wirkungen dann doch ein bisschen mehr. Aus den Samen der Nachtkerze wird wirksames Öl gegen Juckreiz und Hautentzündungen gewonnen Kräuter und ihre Funktion als Heilmittel, sind fast so alt wie die Menschheit selbst. Schon in der Antike wussten die Menschen um die heilende Wirkung der Schafgarbe (krampflösend, blutungsstillend und entlastend für Kreislauf und Herz), der Brennesel (durchblutungsfördernd), oder der Mistel (hilft bei Arterienverkalkung, Arthrose, Rheuma, Bluthochdruck,...). Viel Wissen wurde leider von der Schulmedizin und den Pharmafirmen verdrängt. Denn anstatt bei einer Erkältung zu einem Holunderblütentee zu greifen, wird das Medikamentenfach geöffnet und nicht wirklich natürliche Hilfsmittel verwendet, obwohl Erstere durchaus auch helfen würden. Hildegard von Bingen Die heilige Hildegard von Bingen war die erste deutsche Mystikerin des Mittelalters. Ihre Lehre umfasste die Musik, Religion, Politik und Biologie/Medizin. Laut Überlieferung hatte sie Visionen, in denen sie das Wissen durch Gott erfuhr und lies dies von ihren Schreibern zu Papier bringen. Klar ist nur, dass sie gerade im Bereich der Naturheilkunde viel dazu beitrug, altes Wissen zu bewahren und dies mit den im Deutschen gebräuchlichen Begrifflichkeiten aufzuzeichnen. Lange Zeit wurde ihre Lehre über Pflanzen und deren Wirksamkeit vergessen. Erst um 1970 entdeckte der österreichische Arzt Gottfried Hertcker ihre Heilpflanzenkunde wieder und testete sie. Damit wurde sie wieder ein wenig bekannt. 2012 ernannte Papst Benedikt XVI Hildegard von Bingen zur Kirchenlehrerin. Dies brachte ihrer Lehre erneut große Aufmerksamkeit. Hildegard von Bingen- Mystikerin und Kirchenlehrerin Auffallend ist, dass seit nicht all zu langer Zeit der Name Hildegard von Bingen immer öfter zu lesen und zu hören ist. Auch Seminare zu ihrer Kräuterlehre, oder eigens angelegte Schaugärten werden immer populärer und bringen auch so die Kräuterkunde wieder mehr in den mitteleuropäischen Raum zurück - und das ist gut so. Kräuter gehören nämlich seit jeher zur unserer Kultur und Tradition. Doch die Verwendung von allerhand Kräutern hatte zum Beispiel bei den Druiden eine große Bedeutung. Die oben genannte Mistel wurde viel in geheimnisvollen Tränken verwendet. Sie durfte nur mit einer goldenen Sichel geschnitten werden und nicht den Boden berühren. Auch bei Asterix und Obelix war diese Pflanze, die weit oben in den Bäumen wächst eine wichtige Zutat im Zaubertrank, der unbesiegbar machte und das gallische Dorf vor den Römern schützte. Der hohe Frauentag Mariae Himmelfahrt, oder auch hoher Frauentag genannt, ist ein Feiertag in der katholischen Kirche und wird jedes Jahr am 15.August begangen. In der katholischen Lehre gedenkt man dabei der Aufnahme Mariens in den Himmel. In Tirol wird dieser Tag auch mit einer Kräuterweihe begangen. 7 Kräuter (je nach Region können dies auch 9, 12 oder 14 oder sogar 99 sein) werden gesammelt, zu einem Kräuterstrauß gebunden und nach der Messe getrocknet. In vielen Familien finden diese Kräuter in den drei großen Rauhnächten (24./25.Dezemerber;31.Dezemerber/01.Jänner;06./07.Jänner) beim Räuchern des Hauses Verwendung, um die bösen Geister, Krankheiten und Unheil von der Familie fernzuhalten und das Haus, den Stall und alle Bewohner zu segnen. viele Kräuter findet man auf den Feldern rund um Innsbruck Aber auch Tees, welche mit diesen Kräutern gekocht werden, sollen besonders bei schweren Krankheiten helfen.Erlaubt sind dabei alle Kräuter, die im Garten, Wald, oder auf dem Feld wachsen. Besonders oft werden dabei, Johanniskraut, Thymian, Lavendel, Schafgarbe, Wermut, Ringelblumen oder ähnliches verwendet. Ein schöner und vor allem nützlicher Brauch. Denn wie viele haben wirklich einen „selbstgemachten“ Kräutertee im Haus?

Das Stift St.Paul- die Schatzkammer Kärntens
Nicht nur in Krems ist eine eindrucksvolle Abtei zu sehen. Auch in Kärnten gibt es eine besondere Schatzkammer. Die Abtei St Paul wurde 1091 als Benediktinerkloster gegründet. Die im Mittelalter gegründete Schule besuchte unter anderem, als berühmtester Absolvent, Paracelsus. Das heutige Klostergebäude ist im 16.Jahrhundert entstanden. Zu diesem Komplex gehört die Basilika des Stiftes welche im 12.Jahrhundert erbaut und im Jahre 1367 nach einem Brand mit dem gotischen Gewölbe ergänzt wurde. Die wunderschönen Fresken wurden von den Südtiroler Künstlern Friedrich und Michael Pacher gestaltet. Die Basilika des Stiftes Das Stiftsmuseum Die 4000m2 große Museumsfläche bietet viel Platz für einzigartige Ausstellungsstücke. Neben einer Gemäldegalerie, die unter anderem Originale von Rubens, da Vinci und van Dyck beherbergen , findet sich in den Gemäuern des Stiftes eine der bedeutendsten Handschriftensammlungen. Vom 5.bis zum 18.Jahrhundert wird das geschrieben Wort hier lückenlos dokumentiert. Zu den 4000 Handschriften zählt nicht nur das älteste Buch Österreichs, der Ambroseius Codex aus dem 5.Jahrundert, sondern auch das erste Druckwerk Gutenbergs. Die Bibliothek ist neben der Nationalbibliothek die bedeutendste Österreichs. Handschrift aus dem 12.Jahrhundert Doch auch zeitgenössische Kunst wird gezeigt. In eindrucksvollen alten Gemäuern sind Videoinstallationen des Linzer Künstlers Peter Hans Felzmann zu sehen, die im Zuge der Europaausstellung 2009 entstanden sind. Das Leben des heiligen Benedikt und die sieben Schöpfungstage werden hautnah erlebbar. Wer sich jedoch an einem schönen Tag lieber im Freien aufhält, sollte einen Spaziergang durch den Barockgarten und das Hildegardium nicht auslassen. Der Barockgarten wurde nach dem noch erhaltenen Bild von 1623 angepflanzt. Das Gartenschlösschen stammt von dem italienischen Baumeister Pietro Rudolphi. Das Hildegardium beherbergt mit den Pflanzen angebaut nach dem jahrhundertelangem Klosterwissen.

Südkärnten. Geheimtipp und Wanderparadies. Sogar für mich!
Der Herbst ist wahrscheinlich die schönste Jahreszeit zum Wandern. Das ist allseits bekannt. Dass es in Tirol wunderschöne Wanderwege gibt, ist ebenso bekannt und freut mich als waschechte und stolze Tirolerin natürlich besonders. Dass aber auch Südkärnten im Herbst einen ganz besonderen Reiz hat, wusste ich bisher nicht so genau. Erst ein Besuch bei einer guten Freundin in Wolfsberg brachte mir diese Erkenntnis. Es war Mitte September 2014. Ich war, wie bereits erwähnt, zu Besuch in Wolfsberg. Und wenn man irgendwo zum ersten Mal zu Besuch ist, soll man sich ja Land und Leute genauer ansehen. Das taten wir dann auch bei einer Wanderung. Aber da mich gute Freunde eben kennen, wussten die auch, dass klassisches Wandern, bergauf und bergab, nicht so ganz das Meine ist. Ich kann euch hiermit sagen, Wanderwege gibt es in Südkärnten viele, aber wer es so gemütlich haben will wie ich, es aber dennoch idyllisch mag, dem empfehle ich den Promenadenweg rund um den Klopeiner See. Ein Ausgangspunkt kann von jedem persönlich festgelegt werden. Am Nordufer findet man noch das fröhliche Rumoren rund um die Cafe- und Gasthäuser. Am Südufer angelangt findet man dann eine ruhige und naturbelassene Idylle. Ein kurzer Anstieg ist dabei, dafür wird man mit einem herrlichen Ausblick über den See belohnt. Die Runde dauert circa eine Stunde und misst 5.28 Kilometer. Ideal meiner Ansicht nach. Außerdem ist der Weg kinderwagentauglich- also ein Ausflug für die ganze Familie. Wer es (unbedingt) anspruchsvoller will, der wird bei den vielen Etappen des Panoramaweg Südalpen, in diesem Gebiet, auf seine Kosten kommen. 17 verschiedene Etappen warten nur darauf, erlebt zu werden. Durch verschiedene Schwierigkeitsstufen ist dann wirklich für jeden etwas dabei. (Ich habe mir von diesem Panoramaweg nur erzählen lassen) Ausblick auf dem Panoramaweg Südalpen Nach meiner einstündigen Wanderung, ist für mich das Wanderprogramm 2014 also wieder abgeschlossen und ich kann nun aus vollstem Herzen empfehlen: Wer einen Herbstwanderurlaub plant, sollte sich das Gebiet rund um den Klopeiner See wirklich zu Herzen nehmen. Es wird sich lohnen. Hat es ja auch - sogar für mich.

Das Jauntal- eine besondere kulinarische Region
Bei meinen Museen-Besuchen kam natürlich ordentlich Hunger auf. Deshalb. Auf ins Jauntal. Das Jauntal liegt östlich von Klagenfurt und bildet den östlichen Teil des Klagenfurter Beckens. Der Name Jauntal leitet sich von der keltisch-römischen Siedlung Juenna ab, was bedeutet, dass dieses Gebiet sehr früh besiedelt wurde. Dies sieht man vor allem an den alten Kultstätten am Hemmaberg. Im Mittelalter bestand die Grafschaft Jauntal, welche drauabwärts bis zur Mautstelle Hohenmauten und weiter bis Jaunegg und St.Oswald reichte. Um 1150 gehörte dieses Gebiet zu der Grafschaft Tirol. Das Tal hat einen offenen und weitläufigen Charakter, welcher seinen besonderen Charme ausmacht. Dieses Siedlungsgebiet ist traditionell das Kerngebiet der Kärntner Slowenen, dadurch entstand hier ein spannender und wertvoller kultureller Raum. Stein im Jauntal Kulinarik Das Jauntal ist aber nicht nur auf Grund seiner Geographie und Kultur so besonders, sondern vor allem wegen den Gaumenfreuden, die auf Besucher warten. Die ursprünglichen Produktionsverfahren und die traditionellen Werte der Bauern und Bäuerinnen spiegeln sich in der hohen Qualität der Produkte wider. Über alle Produzenten und Produkte zu schreiben, wäre wohl zu umfangreich, deshalb nur drei Produkte, die diese Region so besonders machen: Der Jauntaler Hadn (Buchweizen) war im 16.und 17.Jahrhundert ein fester Bestandteil der Kärntner Bauernküche. 1442 und 1445 wurde der Hadn die ersten Male urkundlich erwähnt. Im 19.und 20.Jahrhundert wurde er von Mais, Kartoffeln und Weizen verdrängt. Heute findet er wieder Einzug in die heimischen Küchen. Ob Hadnsterz, Hadntorte, oder Hadnkranznudel, der Buchweizen ist nach wie vor ein beliebtes Lebensmittel. Was ihn so besonders macht, ist die Tatsache, dass er im Anbau sehr empfindlich ist. Er verträgt keine Düngemittel und ist somit ein BIO Produkt der ersten Stunde, das nebenbei noch glutenfrei ist und viele Mineralien, Vitamine und ungesättigte Fettsäuren enthält. Wohl keine andere Wurst wird so gefeiert wie die Jauntaler Salami. Nicht nur ein Salamifest wird zu ihren Ehren gefeiert, sondern auch eine Krone wird jährlich an den besten Produzenten verliehen. Doch warum wird eine Wurst so zelebriert beziehungsweise was macht sie so besonders? Die Produktion ist hier der ausschlaggebende Punkt. Die Ferkel werden in Kärnten geboren, werden von den Bauern selbst herangezogen und gemästet, die Schlachtung erfolgt im Jauntal und die Rezeptur ist eine traditionelle seit Generationen überlieferte Besonderheit. Somit ist die Bauernsalami die Wurst mit der größten Herkuntssicherheit und das schmeckt man auch. Die Jauntaler Bauernsalami Bier ist das älteste Kulturgetränk der Welt. Schon die Sumerer haben ein bierartiges Getränk gebraut. Wirklich verbreitet wurde es, als Klöster begannen den Gerstensaft zu brauen. Auch im Jauntal gibt es eine kleine aber feine Brauerei. Die Familie Sorger in Gallizien produziert auf ihrem Bauernhof eigenes Bier. Biertrinker wissen, dass Bier nicht gleich Bier ist. Nicht nur die Zutaten machen den Geschmack aus, sondern auch die Liebe zum Brauen. Die ausgebildete Diplom Pädagogin für Ernährung Lotte Sorger, Tochter des Hauses, begann aus Neugierde das Brauen. Heute produziert sie mit ihrem Vater das 1.Jauntaler Bauernbier. Deshalb ist für alle Bierliebhaber der Hof der Familie auf jeden Fall einen Besuch wert. Für alle, die den besonderen Genuss suchen und das in einem besonderen Ambiente, sollten sich das Jauntal, egal ob im Sommer oder im Winter, nicht entgehen lassen.

Eislaufen in der Region Klopeiner See
Ich muss gleich zu Beginn gestehen: Ich bin zwar Tirolerin, aber kann und mag nicht Skifahren. Somit bin ich wohl der lebende Beweis, dass Menschen, die in Tirol geboren werden, doch nicht mit Ski und Skistecken auf die Welt kommen. Schon als kleines Kind hielt sich meine Begeisterung bei den Skikursen in Grenzen und ich habe die Faszination für diese Sportart nie wirklich verstanden, außer wenn es auf Zeit ging und dies im Fernseher übertragen wurde. Welche Wintersportart mich jedoch begeisterte war Eislaufen. Auch wenn ich nie wirklich großes Talent hatte (wie bei den meisten sportlichen Aktivitäten), so genoss ich dies schon als Kind. In Innsbruck kann man dies meist leider nur in urbaner Umgebung machen. Nicht so in der Region Klopeiner See/Südkärnten. Auf den wunderschönen Seen ist Eislaufen mitten in der Natur noch möglich. Eine Vielzahl an Möglichkeiten werden in der Region geboten, die Winterspaß für die ganze Familie garantieren. Die kleineren Naturseen, wie der Turnersee oder der Pirkdorfer See sind schon früh befahrbar. Hier kann man mit einer Bahn bis zu 4km rechnen und das mitten in der schönen natürlichen Umgebung von Südkärnten. Wer nicht so lange warten will, ist zum Beispiel am Bründlteich in Bleiburg richtig. Die Eisfläche wird dort von der Freiwilligen Feuerwehr bald in Schuss gebracht und bietet Eislaufvergnügen auf 900 Quadratmetern, der höchsten Klasse. Auch am Eislaufplatz in St.Michael ob Bleiburg steht der winterlichen Aktivität nichts im Weg- und das Beste daran: der Eintritt bei fast allen Plätzen ist frei! Eislaufen in der Region Klopeiner See/ Südkärnten Was aber tun bei schlechtem Wetter? Hier kann man ganz einfach die Eishalle Völkermarkt besuchen und dort seine Bahnen drehen. Wer also Winterurlaub nicht nur mit Skifahren verbindet und auch im Wintersport eine Abwechslung sucht, ist in der Region Klopeiner See/ Südkärnten wie immer richtig.

Viel Holz vor der Hütte – Am besten Zirbenholz?
Neulich hörte ich ein seltsames Wort. Ich glaube, dieses Wort gibt es gar nicht. Dennoch ist es schön. Es lautet: Holzpatriotismus. Ich könnte es den ganzen Tag aussprechen, weil es so schön ist. Ganz schön widersprüchlich auch noch. Dem Holz ist es ja schließlich egal, in welchem Land es steht. Aber ihr würdet staunen, wie politisch Holz wirklich ist. Und wie gezielt ich mit dem richtigen Holz am richtigen Ort eine politische Aussage treffen kann. Das glaubt ihr nicht? Nun, dann passt jetzt aber mal auf. Vor kurzem hatte mich ein Freund eingeladen, der einfach mal kurzerhand und ein bisschen frühzeitig die Gartensaison eröffnet hatte. In seinem Garten: Gartenmöbel vom Allerfeinsten. Wir kamen ins Gespräch. Aber die ganz alltäglichen Dinge, wie wir es in letzter Zeit immer öfter kommen. Redeten wir früher von recht abstrakten Dingen wie wir die Welt nachhaltig verändern könnten setzten wir jetzt bei uns selbst an. Bei unserem Umfeld. Bei den Dingen des alltäglichen Lebens. Das schien uns glaubwürdiger und machbarer. Meine Frage lautete daher naheliegenderweise: „Weißt du auch aus welchem Holz deine Gartenmöbel gemacht wurden“? Seine Antwort darauf, überraschenderweise: „Nein, aber bei dem Preis wird es wohl ein anständiges Holz sein“. Seine Naivität überraschte mich. Wo ich auch hinschaute: Akazie. Teak. Oder gar Bambus. Also alles Hölzer, die in unserer Region nicht gerade heimisch waren. Da darf man sich fragen: Gehört das überhaupt hier her? Was ist mit eingangs erwähnten „Holzpatriotismus“? So schön kann Fichtenholz sein. Zirbenholz, Fichtenholz oder doch lieber Teak und Co.? Nun war ja Patriotismus etwas, das uns nicht allzu nahe lag. Aber dennoch: Gab es nicht so etwas wie Natürlichkeit? So etwas wie Ursprünglichkeit? So etwas wie Regionalität? Hatten wir nicht auch Fichte oder Zirbenholz, das sich ebenso gut eignete? Und eine andere Frage stellten wir uns nach unserem kurzen Fachdiskurs über einheimische und „fremde“ Hölzer ebenso: Waren wir auf dem besten Weg dahin zu Öko-Spießern zu werden? Schützten wir uns plötzlich gegen fremde Einflüsse und bewerteten das Eigene zu hoch? Oder hatte es gar Gründe, die mit Umweltschutz zu tun hatten, denn schließlich und endlich konnten wir es nicht ja gut finden, wenn die Regenwälder langsam aber stetig abgeholzt wurden?Wir hatten keine Antwort. Das Wort „Nachhaltigkeit“ schwirrte immer wieder in unseren Köpfen herum. Zugleich aber auch die Frage, ob Regionalität nicht auch irgendwie mit Provinzialität verzahnt war. Sprich: Wenn wir nur unsere eigenen Hölzer und eigenen Materialien wie Zirbenholz propagierten, dann würden wir eine seltsame Form von "Wir sind Wir“ propagieren in dem wir implizit behaupteten, dass nichts anderes bei uns heimisch werden sollte. Kurzum: Alles was nicht eine jahrhundertelange Tradition in Sachen heimisches Holz hatte war im Grunde ohnehin schon mal in Verdacht unheimisch und somit nicht legitim zu sein. Mit dieser Hängebank aus Zirbenholz lässt sich auch im Garten gut rumhängen. Klar war jedenfalls: Ich positionieren mich, wenn ich Gartenmöbel kaufe. Ich positioniere mich, wenn ich Akazie oder Teak in meinen Garten stellen anstatt mich mit dem Thema Fichte oder Zirbenholz zu beschäftigen. Und Lärche oder Esche hatten ja auch immerhin noch ein Wörtchen mitzureden. Gab es einen Ausweg aus dieser Misere? Wie ließ sich dieses Problem lösen? Welches Holz gehört jetzt denn bitte wirklich in den Garten und welches nicht? Was sagt das über unser Bewusstsein aus? Vielleicht geht es ja auch „nur“ darum, sich bewusst zu machen, welches Holz man sich in den Garten stellt. Und welche Handlungen man damit setzt. Will ich die heimische Wirtschaft stärken oder leiste ich einem riesigen, gesichtslosen Markt Vorschub, indem ich Holz kaufe, das von irgendwoher importiert und möglichst billig auf den Markt geschmissen wird? Klar ist: Jeder Kauf ist politisch. Sogar Gartenmöbel treffen eine Aussage. Sollten wir mehr „Holzpatriotismus“ walten lassen was Zirbenholz, Fichte & Co. betrifft. Ich weiß es nicht und kann diese Frage nicht endgültig beantworten. Aber wir sollten uns langsam darüber Gedanken machen, was wir wirklich kaufen. Wir müssen endlich damit anfangen, uns Gedanken zu machen. Auch über die kleinen, alltäglichen Dinge wie unsere Gartenmöbel. Nur so können wir etwas verändern und einen Diskurs in Gang setzen. Was meint ihr dazu? Was gehört in unseren Garten und was nicht?

320 PS Opel am Schnalstaler Gletscher / Südtirol
Ein Rennwagen auf 3.200 m Höhe? Wieso das denn? Und vor allem, WIE?Genau das habe ich mich gefragt, als die Einladung von Fritz Rabensteiner und WS-Racing kam. Eine Einladung zu einem Event, bei welchem ein Rennwagen auf den Schnalstaler Gletscher transportiert werden soll. Eine Weltpremiere! Noch nie zuvor wurde ein “reinrassiger” Rennwagen auf diese Höhe transportiert. Ein schwindeliges Unterfangen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Ohne recht zu wissen, was uns an diesem Tag eigentlich bevorsteht, fuhren meine Kollegin und ich ins Schnalstal. Am Samstag, 07. März 2015, ging es um 7:45 Uhr an der Talstation los. Zitternd standen wir also am Fuß des Gletschers, da es anfangs noch ziemlich frisch und schattig war. Wir konnten unseren Augen kaum trauen. Tatsächlich stand da ein Ople Astra OPC Cup. Ein Rennwagen mit 320 Pferdestärken, Cup-Ausführung und separaten Bremsanlagen. Er stand auf einer Art “Trage”, die mit Seilen unter der Gondel befestigt wurde. Ich dachte mir nur: “Die wollen nicht im Ernst das Auto unterhalb der Gondel in diese Höhen befördern?!?” Es sah wirklich wackelig aus. Wirklich! Naja - aber was weiß ich schon. Als das Renngefährt angehoben wurde, hielten alle den Atem an. Schnalstaler, Inntaler, Nord- und Süddeutsche hielten den Atem an Angefangen bei den Betreibern der Bergbahn des Schnalstaler Gletschers und dem Motorsportdirektor von Opel, Volker Strycek, über Fritz Rabensteiner, Thorsten Willems und sein Team des WS-Racing und natürlich alle anderen Zuschauer. Staunend und zitternd sahen wir den Rennwagen wanken, steigen, wieder wanken und in der Ferne verschwinden. Tatsächlich kam der Rennwagen oben an. Unterhalb der Gondel befestigt in 3.200 m Höhe befördert. Zeitgleich brachen die ersten Sonnenstrahlen ins Tal. Langsam wurde es wärmer. Als wir mit der Gondel auf den Schnalstaler Gletscher hinterher fuhren, stand der Opel schon auf der Piste vor der Liftanlage, prachtvoll in der Sonne glänzend, Menschentrauben staunend drum herum. Alle waren sie begeistert, alle erleichtert, dass es geklappt hatte. “Ich bin stumm vor Glück, dass alles so gut geklappt hat!”, so Fritz Rabensteiner. Volker Strycek von Opel unterstützt verrückte Idee 10:30 Uhr Pressekonferenz: Fritz Rabensteiner, Thorsten Willems und Volker Strycek, begrüßen alle. Bedanken sich bei den Sponsoren, Mechanikern, der Schnalstaler Bergbahn und allen anderen, die bei der Ermöglichung des aufwändigen Unterfangens beigetragen haben.“Die Idee kam uns vor 2 Jahren.”, so Fritz Rabensteiner und Thorsten Willems. Volker Strycek von Opel musste die Idee einfach mit unterstützen - einfach weil sie so verrückt sei, anders. Die Vorbereitung dauerte lange, war knifflig aber auch spannend. Die technische Vorbereitung und die Absprachen mit dem Marketing vom Schnalstaler Gletscher brauchten Zeit. Details waren zu klären. Auch einige Rückschläge mussten zu Beginn eingesteckt werden. Doch letzten Endes lief ja alles mehr als glatt. Der Rennwagen Opel Astra OPC Cup hat 2 Jahre Rennerfahrung am Nürburgring. Ein tolles Team, das ihn hegt und mit aller Liebe pflegt. Und nun auch noch den Titel als erster Rennwagen, der in die schwindelige Höhe von 3.200 m an einer Gondel hängend in den Schnee transportiert wurde. Das hat schon was! Weil das einfach so etwas besonderes und - bis dato - einzigartiges ist! Ein gelungenes Event Nach der Pressekonferenz gab es eine kleine Stärkung. Prosecco, Schüttelbrot, Südtiroler Speck und Käse - ein Gaumenschmaus. Mit gefülltem Magen und bester Laune konnte man sich nun dem nächsten Punkt auf dem Programm widmen: Freies Skifahren und ein geführter Ausflug zu der Eishöhle vom Gletscher. Gerade für die Besucher aus Norddeutschland war es ein besonderer Tag. "Ich stehe heute zum ersten mal auf Skiern. Und dann gleich auf einem Gletscher!", so eine der Teilnehmerinnen. Dann, die Eishöhle - ein fantastischer Anblick! Die Sonnenstrahlen spiegelten sich im Eis. Allen verschlug es die Sprache. Was will man mehr? Bestes Wetter, eine beeindruckende Weltpremiere und der Schnalstaler Gletscher. Alles in allem wirklich ein gelungenes Event und eine sensationelle Weltpremiere!

Skifahren im Zillertal: Ja, aber bitte mit Pistennähe!
Vor einigen Tagen war ich im Zillertal. Und wie ihr wisst: Skifahren ist für mich jetzt nicht unbedingt das Hauptthema, das mich Tag und Nacht beschäftigt. Aber ich muss sagen: Das alles hat schon was. Vor allem, wenn die Piste dabei direkt beim Hotel vorbeiführt. Das hat etwas Erhabenes. Etwas, das einem nah und zugleich fern ist. Das hat dann gleich eine ästhetische Dimension. Ich habe ein, diplomatisch gesagt, ambivalentes Verhältnis zum Skifahren. Warum das so ist? Ich habe einfach mal die Vermutung, dass mir das Skifahren immer zu nahe war. Wer in Tirol oder in den Alpen generell aufwächst, der wird immer und überall mit diesem Thema belästigt. In der Stadt muss man sich davor fürchten, dass plötzlich die Skifahrer auftauchen und mit ihren Skiern den ganzen Bus oder gar die Straßenbahn blockieren. Gesprächsthema ist dann plötzlich auch nicht mehr das Grillen, eine Tätigkeit mit der ich erheblich mehr anfangen kann, sondern der Erfolg der österreichischen Skifahrer. Kurzum: Im Winter wird Schnee, Piste und Skifahren zum Leitdiskurs, vor dem es absolut kein Entkommen gibt. Die Hölle, das sind die Gespräche übers Skifahren und die Skifahrer selbst, die nichts neben diesem Thema gelten lassen. Versucht einfach mal mit einem solch fanatischen Skifahrer ins Gespräch zu kommen und ihm beizubringen, dass man selbst eigentlich nur mehr auf den Frühling wartet. Ihr werdet merken: Das Gespräch wird eher schon enden bevor es begonnen hat. Ein Zen-Moment im Zillertal. Ja, das gibt´s Eine gänzlich andere Situation habe ich neulich im Zillertal erlebt. Da war die Situation weit weniger angespannt. Vor Ort glaubte ich fast schon, dass es ein freundliches Nebeneinander oder gar ein freundschaftliches Miteinander geben könnte. Es war nicht mehr so, dass mir die Skifahrerinnen und Skifahrer meinen Platz wegnahmen. Sondern es war vielmehr so, dass wir einen Aspekt fanden, wie es funktionieren könnte. Es war so, als hätte ich mich mit dem Skifahren versöhnt. Es war einer dieser seltenen Zen-Momente, wo man mit der Welt im Einklang steht und wo selbst Dinge, zu denen ich mich ansonsten in klarer Opposition befand, plötzlich gut in mein Weltbild integrierbar waren. Blick von der Terrasse im Hotel Waldfriede im Zillertal. Pistennähe Hilfsausdruck. Ich möchte euch die Situation kurz schildern, in der ich mich befand und die mein Weltbild ins Wanken brachte. Ich saß auf der Terrasse des besagten Hotels. Pistennähe Hilfsausdruck. Vielmehr muss gesagt werden, dass die Piste direkt am Hotel vorbeigeht. Das Wetter war traumhaft. Ich sah den Skifahrern dabei zu, wie sie ihrem geliebten Wintersport nachgingen. Ihre sportliche Aktivität wurde durch meine ostentativ zur Schau gestellte Passivität beantwortet. Und doch war es kein Einspruch. Kein zur Schau gestelltes Nicht-Einverstanden sein. Ich akzeptierte plötzlich, was sie taten. Und sie schienen mich zu akzeptieren. Auch das versöhnt mit dem Winter: Dieser Blick auf Fügen im Zillertal. Ich saß auf der Terrasse, die mir ein herrliches Panorama auf Fügen ermöglichte und trank genüsslich ein Zillertal Bier. Ein Bier, das mir ohnehin schon manchmal zu gut schmeckte. Die vorbeifahrenden Skifahrer wurden mir plötzlich zur perfekten Kulisse. Sie irritierten mich nicht mehr, sondern sie ergänzten mein Empfinden. Ganz so als wäre meine Passivität die Bedingung für ihre Aktivität und umgekehrt. Es war einer der seltenen Momente des absoluten In-Einklang-Seins. Mehr noch: Ihre Aktivität und ihre Sportlichkeit war keine Provokation mehr. Denn ich vermutete immer wieder, dass ich mich unterbewusst auch provoziert fühlte von der zur Schau gestellten Sportlichkeit. In diesen Augenblicken im Zillertal war alles anders. Vergessen war meine Leidensgeschichte als Nicht-Skifahrender Tiroler. Vergessen die Leitdiskurse die mich immer wieder im Bus oder anderswo so nervten. Alles war still um mich. Ich atmete tief ein. Im Hintergrund das Geräusch von vorbeifahrenden Skifahrern, das mir plötzlich zur Musik wurde, zur Unterhaltung und Unterstreichung meiner Kontemplation. Kurzum: Es war traumhaft. Und das alles nur, weil ich ein paar Stunden in einem Hotel mit Pistennähe verbringen durfte. Aber so war es ja schon immer: Einschneidende Erlebnisse lauern dort, wo man sie am allerwenigsten vermutet. War hatte geglaubt, dass ich im Zillertal meinen Frieden mit den Skifahrern machen würde? Und dass mir dort sogar einfiel, dass eine aus der Ruhe geborene Aktivität wunderbar sein könnte. Wer weiß: Vielleicht zieht es mich in dieser Saison sogar noch ein letztes Mal auf die Skipiste? Und falls nicht die Skier, dann bliebe immer noch das wesentliche unverdächtigere und ideologisch weniger umkämpfte Schneeschuhwandern. Auch das soll in dieser Region hier im Zillertal ein immer größer werdendes Thema sein…

Neuromarketing im eCommerce!
Eine Bäckerei riechen wir aus 100 m Entfernung. Aber was löst der Duft frisch gebackenen Brotes in uns aus? Auch Brathendlduft ist uns allen geläufig. Was tun wir? Richtig: wir kriegen den Spontanhunger und kaufen das Brot oder eben das Grill-Hendl. Genau das ist die Geschäftsgrundlage des Neuromarketing. Menschliche Entscheidungen erfolgen entweder unbewusst oder bewusst. Neuromarketing beschäftigt sich damit, wie Kaufentscheidungen im menschlichen Gehirn ablaufen und in der Folge auch beeinflusst werden können. Auf den Punkt gebracht: Es handelt sich um eine Verkaufsstimulierung, die stark auf das Unbewusste abzielt. Der Mensch als Vasallen seines Unterbewusstseins? Riechen → Hunger → Kauf. Wir Menschen können zwar weghören aber sicher nicht “wegriechen”. Was Wunder, dass Labors weltweit bereits Gerüche testen, die Menschen zum Beispiel in eine positive ‘Kaufstimmung’ Stimmung versetzen. In Europa ist Neuromarketing vorerst verboten. Nur eine Ausnahme ist derzeit erlaubt: Der Onlineshop 4betterdays.com darf seinen Neuromarketing-Duft einsetzen. Es handelt sich um Original Zirbenöl. Im Onlineshop aber auch im stationären Shop in der Innsbrucker Amraserstraße 6 ab dem 3. Juni erhältlich. http://www.youtube.com/watch?v=SeMRSmPB-cQ&feature=player_embedded

Frau Holle wohnt in Obertauern!
Dass Frau Holle in letzter Zeit mehr Haare auf den Zähnen als Federn in ihren Kissen hat, dürfte in den vergangenen Jahren wohl so ziemlich jedem aufgefallen sein. Auch die Verteilung der weißen Pracht fiel recht ungleichmäßig - um nicht zu sagen ungerecht - aus vor allem wenn man sich den Winter 2013/14 ansieht. So hat der Süden Österreichs nicht gewusst, wohin mit den Schneemassen, während in den restlichen Gefilden die Schneekanonen auf Hochtouren liefen. Hartnäckig wurden und werden medial Gerüchte verbreitet, die besagen, man kann in Österreich in diesem Jahr noch nicht bzw. im Jahr 2014 auch nicht mehr Skifahren. Einige Medienhäuser sehen dies als gefundenes "Schneekanonen-Futter" und raten Gästen, den schon lange gebuchten Skiurlaub zu stornieren. In OBERTAUERN wird aber alles dafür getan, damit jeder seinen wohlverdienten Skiurlaub auch in vollen Zügen genießen kann. Während andere noch nach der Weihnachtsstimmung suchen, ist sie hier schon angekommen! Obertauern ist anders! Dieses Jahr gestaltet sich die Einstimmung auf die Skisaison für viele Liftbetreiber im wahrsten Sinne des Wortes als sehr schleppend. Da kommt es schon vor, dass der ein oder andere Schlepplift außer Betrieb, was jedoch nicht heißen soll, dass das überall so ist. Nicht so in Obertauern! Es bleibt zu betonen, dass OBERTAUERN eines von sehr wenigen Skigebieten ist, das sich im Vollbetrieb - das heißt, alle Lifte sind in Betrieb - befindet!!! Ein schneereiches Winterparadies Immer mehr Gipfel und Skigebiete wie Obertauern, Gletscherskigebiete und höher gelegene Skigebiete werden weißer und weißer. Damit ihr seht, dass wir keine heiße Luft von uns geben - das wäre ja schneetechnisch doch eher etwas kontraproduktiv - findet ihr Bilder zur Schneelage in Obertauern mit best gelaunten Skifahrergrüßen! Wer uns immer noch nicht glaubt, kann sich via Webcams auf unserer Homepage - und natürlich den Live-Bildern der restlichen Skigebiete - über den aktuellen Zustand der Pisten überzeugen. So zaubern wir wieder schnell Vorfreude und ein Lächeln ins Gesicht eines jeden - zuvor von Berichten in Schockstarre versetzten - Wintersportlers! Wer skifahren, snowboarden und dergleichen will, findet einen Platz im Herzen eines schneereichen Winterparadieses wie Obertauern! Rodeln ist vielerorts wohl eher noch was für hart gesottene Optimisten...

Kinderanimation in Obertauern
Früh morgens um 6 Uhr im Dorf der Tiere: Bibo der Bär streckt und reckt sich. Aber ganz so recht will er heute nicht in die Gänge kommen. Er reibt sich die Augen und schleppt sich aus dem Bettchen in Richtung Küche seiner kleinen Hütte. Nach einer heißen Tasse Kakao und einem Frühstückskipferl fühlt sich Bibo schon etwas fitter. Es kann schon einmal eine Stunde täglich dauern bis unser tierischer Freund sich pistenfertig gemacht hat. Wenn er dann jedoch erst einmal seinen purpurroten Schal umgebunden hat, heißt es: AB AUF DIE PISTE! Auf der Piste des Bibo Bär Familienschiparks trifft Bibo seine 4 Freunde aus den Bergen: Anton Adler, Gundi Gämse, Ricky Reh und Harry Hase. Harry ist der Cousin von Bobby, der sich ab und an auch unter den Kinderskikurs mischt. Aber warum bloß tummeln sich denn hier bloß so viele tierische Gefährten??? Kinderanimation in Obertauern: Kleine ganz groß Grund für das animalische Aufkommen ist ein einfacher: KINDERANIMATION hat in Obertauern einen sehr hohen Stellen- und Mehrwert für alle! Die tierischen Skilehrer werden natürlich unterstützt von menschlichen Profis, die Kindern spielend das Skifahren beibringen. Vor allem während der Skikurse tummeln sich 3 - 10-jährige Zwerge zwischen Zauberteppich und Buckelpisten. Im Stangendschungel begeben sich die Nachwuchs-Indiana Jones auf spannende Expeditionen durch das Winterwonderland Obertauern. Da kann es durchaus passieren, dass man auf arktische Tiere wie den Pinguin Bobo trifft! Mit ihm wird dann ausgelassen getanzt und herum getobt bis es am Nachmittag wieder ab nach Hause zu entspannten Mamis und Papis und vielleicht noch ganz kleinen Geschwisterchen geht, die ihren Tag im Kindergarten verbracht haben. Hoffentlich hatte die ganze Familie mindestens so viel Spaß wie Bibo Bär und seine Freunde aus dem Dorf der Tiere! https://www.youtube.com/embed/AQngTTmf7-I

Skifahren jetzt! In Obergurgl!
Kairos. Ein aus dem griechischen stammender Begriff, der den richtigen und besonders günstigen Augenblick beschreibt. Kairos ist ein Begriff, der vor allem Strategen besonders gelegen kam und immer noch kommt, die ein wenig listig im Hinterhalt lauern, um dann geschickt im richtigen Moment den Feind zu überrumpeln. Ich definiere ihn aber für mich ein wenig anders und deutlich weniger martialisch. Für mich hat „kairos“ sehr viel mit geduldigem zuwarten und abwarten zu tun, bis sich alle Parameter dahingehend verschieben, dass die Chance sehr groß ist, dass ich zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sein werde und die dazu passende Aktivität ausübe. Klingt alles fürchterlich kompliziert für euch? Ganz so als bräuchtet ihr einen Abschluss in Philosophie und dazu noch ganz viel Lebensweisheit? Aber nicht doch! Es ist alles sehr viel einfacher. Ihr müsst euch nur mit eurem näheren Umfeld beschäftigen, euer Fenster aufmachen und das Wetter beobachten. Was nehmt ihr wahr? Richtig: Ein letztes Aufbäumen des Winters. Lange, sonnige Tage, an denen es nicht schon um 16:00 zappenduster ist. Irgendetwas muss sich also aus dieser besonderen Situation ableiten lassen. Diese ganz konkrete Erfahrung solltet ihr dann mit euren Erinnerungen in Einklang bringen. Sprich: lebt nicht nur im Hier und Jetzt und denkt darüber nach, was euch diese Situation gerade sagen möchte. Sondern erinnert euch daran, was euch richtig gute Freunde vor einigen Tagen oder Wochen gesagt haben. Legt ihr dann diese Erzählungen über eure aus der Jetztzeit erworbene Erfahrung, dann seid ihr der Lösung schon verdammt nahe. Spätwinterliches Innsbruck. Zwar nicht der Blick aus meinem Fenster. Aber dennoch auf meine Stadt. Was will mir dieses Wetter bloß sagen? (Bild: TVB-Innsbruck) Obergurgl im Ötztal, oder: Die Kunst des richtigen Augenblicks Ihr habt dann irgendetwas mit Skifahren im Kopf. Mit Ötztal. Ein paar Fragmente, die sich um Obergurgl drehen. Irgendwo spukt auch noch das Wort „Firn“ umher. Als Nicht-Wirklich-Intensiv-Skifahrer war euch dieses Wort bisher gar nicht geläufig gewesen und ihr hattet an das Bonbon mit dem gleichen Namen denken müssen. Da das aber im damaligen Kontext keinen Sinn machte habt ihr recherchiert und wisst nun, dass das alles etwas mit Skifahren, Schnee und Frühling zu tun hat. Also genau mit der Zeit, in der wir uns gerade befinden. Und spätestens dann schließt sich der Kreis. Bääm. Es wird euch klar wo ihr hin müsst. Obergurgl im Ötztal im Winter. Da schließt sich der Kreis. Ihr nützt also die Gelegenheit, ganz im Sinne von kairos, packt eure Skier und Siebensachen und fahrt nach Obergurgl ins Ötztal. Schöpft noch einmal aus dem Vollen und mietet euch in einem luxuriösen Hotel in Obergurgl ein. Weil jetzt einfach der richtige Zeitpunkt ist und wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist, dann darf es am Geld bitte sehr nicht scheitern. Der richtige Zeitpunkt muss nämlich die Eigenschaft haben, dass wirklich alles passt. Nicht kleckern, sondern klotzen heißt die Devise. Dann werdet ihr also in ein paar Tagen in Obergurgl sein. Mit herrlichem Sonnenschein, ebensolchen Zimmern, mit Wellness, Kulinarik und was sonst noch so alles dazu gehört. Ihr werdet wissen, dass euer Grübeln und euer Nachdenken nicht umsonst gewesen sind. Dass es das alles Wert gewesen ist. Einfach abzuwarten. Ein wenig listig, zumindest aber geduldig. Weil jetzt einfach alles stimmt. Angefangen von der Sonne, die auch nicht schaden kann, schließlich kommt der nächste Sommer garantiert und ein wenig vorbräunen kann ja nun wirklich nicht schaden. Aber eine Frage möchte ich mir erlauben: Warum lest ihr eigentlich noch diesen Text? Warum seid ihr noch schon draußen im Freien und genießt die letzten irgendwie winterlichen Tage? Oder noch provokanter gefragt: Warum seid ihr nicht schon längst in Obergurgl im Ötztal?

Das COLT-Prinzip
C O L T=Content+Optimization+Links+Time Suchmaschinen brauchen freie Bahn. ICC sorgt dafür. Mit dem Begriff "Mobile Sites" werden von Google.de über 2,42 Millionen internetseiten gefunden. An 5. Und 6. Stelle befinden sich die Website von ICC. Content – Wir fixieren gemeinsam mit Ihnen die Keywords Zuerst klären wir ab, für welche Keywords Ihre Website in den Suchergebnissen aufscheinen soll. Verwenden „Sucher“ diesen Begriff überhaupt? Wie oft wird dieser Begriff gesucht? Content - Gestaltung und Formulierung des Inhaltes Dann die eigentliche Erstellung jeder einzelne Seite Ihres Internetauftrittes. Dabei achten wir auf das die richtigen Titel, den Inhalt, die Keyword-Dichte, URL-Design, Semantik sowie auf Verlinkungen. Diese Faktoren beeinflussen das Ranking Ihrer Internetseite bei Google. Optimization - Optimierung Dann gehen wir noch einen Schritt weiter. Im Auftrag unserer Kunden checken wir deren Website kontinuierlich: Wir überprüfen das ‘Ranking’ der Seite vor allem bei Google und den Erfolg eingebundener Keywords;Wir ermitteln die Anzahl neuer Besuchern der Website oder die Wirkung zusätzlicher Marketingmaßnahmen wie Newsletter;Wir prüfen die Wirkung von Facebook, Twitter etc. auf die Außenwirkung der Website. Links – Verlinkung der Website Es genügt nicht, die Relevanz von Webseiten zu erhöhen. Eine gute Sichtbarkeit in Suchmaschinen sowie die Quantität und Qualität der eingehenden Links auf eine Website müssen mit in Betracht gezogen werden. Time – Gut Ding braucht Weile Ein gutes Ranking braucht Zeit. Es ist wie im richtigen Leben: Wer jung ist, wird nicht immer ernst genommen. Google’s Vertrauen (und damit das Ranking) steigt mit dem Alter. Das gilt für Ihre Domain, für Webseiten und für alle Links! Den Zeitfaktor können Sie nicht austricksen, hier müssen Sie einfach Geduld haben. Also nutzen Sie die Wartezeit, um Ihre Hausaufgaben zu machen!

Social Media: Vorsicht, Gegenverkehr!
Wer im Zusammenhang mit Social Media nur an Facebook, Twitter & Co denkt, denkt zu kurz. Die Sozialen Medien umfassen eine Vielzahl digitaler Medien. Ihnen allen ist eines gemein: Innerhalb eines Netzwerkes werden Informationen ausgetauscht. Die klassische Marketing-Kommunikationsstruktur, hie Sender (z.B. ein Unternehmen) – da Empfänger (Konsumenten) wird durchbrochen. Die Zukunft gehört den offenen Plattformen, auf denen es kaum mehr ein Gefälle zwischen Sendern und Empfängern gibt. Die Spielregeln der Kommunikation verändern sich dramatisch. ‘Märkte sind Gespräche’, wird im Cluetrain-Manifesto trocken festgehalten. Experten beschreiben in diesem Manifest das künftige Verhältnis von Unternehmen und ihren Kunden im Internet-Zeitalter. Es geht ganz offensichtlich zu Ende mit einseitig geprägten Botschaften, die über Kanäle mit mutmaßlich hoher Reichweite an die Zielgruppe gesendet werden. Die Konsumenten bestimmen den Gang der Dinge. Althergebrachte Abläufe zerbrechen. Kommunikation ist keine Einbahnstraße mehr. Plötzlich herrscht Gegenverkehr. Jedermann kann nun plötzlich von der Rolle als ‘Empfänger’ auf die als ‘Sender’ umschalten. Jedem ist es möglich, Botschaften zu multiplizieren, zu verändern oder gar eigene Inhalte in Umlauf zu bringen. Ohne spezifische technische Kenntnisse oder hohes Budget. Die Reichweite ergibt sich urplötzlich aus der Relevanz von interessanten Fakten. Und somit aus dem individuell von Konsumenten wahrgenommenen Mehrwert eines Inhalts. Reichweite kann also nicht mehr gekauft, sondern muss verdient werden. Und genau hier liegt die Herausforderung für Unternehmer. Soziale Medien sind perfekte Träger von Verbrauchermeinung- und -erfahrung. Und: Den kommerziellen Leistungsversprechen wird kaum noch vertraut. Soziale Medien als digitale Mundpropaganda pur. Aktuelle Zahlen aus Deutschland belegen dies. - 70 % der deutschen Online-Käufer nutzen die Sozialen Medien im Vorfeld, während des Kaufs oder im Nachgang eines Kaufprozesses. - Insgesamt lassen sich 97,1 % der Verbraucher durch im Internet geteilte Meinungen beeinflussen. - Bei 64,1 % werden sie bewusst zum Anlass genommen, einen Erstkauf zu tätigen. Diese neue ‘Machtverteilung’ birgt aber auch große Chancen. Faktum ist: Viele Kunden wollen bei Entwicklungsprozessen von Produkten mitmachen. Einerseits um die Qualität zu erhöhen, andererseits aus Streben nach Anerkennung und Status. Unternehmer sollten im Zeitalter der Sozialen Medien die Kunden als wirkliche Partner betrachten und wenn möglich in Entscheidungsprozesse mit einbeziehen. Die ‘Macht der Vielen’ nutzen ist das Zauberwort. Am Beispiel eines Kundenservice: Es gilt immer noch dass Service gleich Marketing ist. Wird das Bemühen des Unternehmens sowie die damit gewonnene Begeisterung des Verbrauchers für Dritte sichtbar, ist dies die glaubwürdigste Botschaft, die erreicht werden kann. Auch bei Produktverbesserungen können Kunden in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Dringend nötig ist deshalb die Anpassung der ‘Betriebskultur’ in Zeiten der Sozialen Medien. Ehrlichkeit, Offenheit, ein ausgeprägter Wille zur Zusammenarbeit mit aktiven Kunden, Authentizität und Führungsverhalten spielen die Hauptrollen. Viele Unternehmen sind sich der Tragweite von Sozialen Medien (noch) nicht bewusst. Es geht nicht nur darum, in den Sozialen Medien tätig zu werden. Wichtig ist es zu verstehen, was dort passiert.

Erste Familientankstelle in den Alpen eröffnet!
Montag Morgen halb sieben im Herzen Kölns. Dieser erste Satz könnte beinahe einer Werbung entsprungen sein. Beinahe! Leider läuft bei Familie Hauke zur Zeit alles weniger wie in einem Kitschfilm ab. Papa Jürgen kippt sich seinen Kaffee mehr gehetzt als genüsslich in die Kehle. Ihm steht ein langer Tag in einem großen Medienhaus bevor, oder besser gesagt eher außerhalb, denn er arbeitet als Kameramann, der überall und nirgends zum Einsatz kommen kann. Kommuniziert wird um diese Uhrzeit nicht sonderlich viel, da Mama Gudrun noch damit beschäftigt ist, ein gesundes Jausenbrot für die beiden Kinder vorzubereiten. Sie selbst muss sich noch etwas Tagescreme über ihre Sorgenfalten schmieren, um dann ein Lächeln aufzusetzen und im Kinderhort ihrem 20 Stunden Job als Betreuerin nachzugehen, wo auch Marcel, ihr 4-jähriger Spross, seinen halben Tag verbringt. Jeder Morgen ein Kampf, denn der kleine Mann ist kein Frühaufsteher. Julia fährt bei Papa mit. Sie besucht die Grundschule und mit ihren zarten 10 Jahren beginnt sie bereits, Anflüge der Pubertät zu verspüren, was auch ihrer Umwelt nicht verborgen bleibt. So in etwa wiederholt sich jeder Tag aufs Neue. An den Wochenenden wird – sofern Papa Jürgen mal nicht wieder zu einem dringenden Einsatz gerufen wird – über die Ferien gesprochen. [metaslider id=292] Gratis Energie? Wo gibt's denn sowas? Die gestressten und deprimierten Menschlein setzen plötzlich pausbackige und vor Vorfreude strahlende Gesichter auf, als das Wort Osttirol fällt. Denn dort kann jedes Jahr aufs Neue Elan getankt werden ohne auch nur einen Gedanken an die zurückgelassene Hektik vergeuden zu müssen. Es ist fast so, als befände sich direkt nach dem Felbertauerntunnel an Stelle der Mauthäuschen eine Tankstelle, die 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche gratis Energie für ausgemergelte Großstadt-Familien - was sage ich, für alle Energiebedürftigen natürlich – bereit hält. Um Selbstbedienung wird gebeten! Hier gibt es aber keine Begrenzung, die da heißt "so lange der Vorrat reicht", denn in Osttirol findet man ohne Limit, wonach man andernorts lange suchen muss: Natur, Ruhe, kulinarische Verwöhnmomente, Authentizität, Tradition und vieles mehr! Noch vor dem offiziellen Ferienbeginn in Nordrhein Westfalen und dem Rest Deutschlands am 30.März 2015 geht es also los in Richtung Osterurlaub nach Österreich. Zwei Wochen sollen es dieses Jahr wieder sein! Das an sich geräumige Auto wird zum Kreuzfahrtschiff mit allem Komfort. Platz für Sportgeräte muss nicht gelassen werden, da sich Familie Hauke das neueste Wintersportequipment wie Langlaufski, Carving- oder Tourenski, Rodeln und so weiter gemütlich vor Ort ausleihen kann. Zwar ist die Reise nicht gerade kurz – sie dauert mindestens 8, 9 Stunden. Die Zeit kann aber schon mal genutzt werden, um sich über frühere Osterurlaube in Osttirol auszutauschen. Erinnerungen an Osterurlaube Letztes Jahr war Oma Gerda noch mit von der Partie. Leider ist diese heuer verhindert, da sich die Gute in ihrem hohen Alter von 82 Jahren nochmals frisch verliebt hat und die Liebe der frischen Luft vorzieht. Das hat zur Folge, dass der Hüttenwirt Senior diesmal seine Stammtischwitze ohne seine charmante Altersgenossin erzählen muss. Auf uriges Ambiente wird aber trotzdem nicht verzichtet und schon gar nicht auf die Osttiroler Schlipfkrapfen mit selbstgemachtem Hollerpunsch und all die kulinarischen Köstlichkeiten, die in den Almhütten angeboten werden. Allen läuft das Wasser im Mund zusammen. Wann sind wir an der Tanke? Marcel fragt ungeduldig: „Wann sind wir jetzt an der Tanke?“ Damit meint er aber nicht den Ort, an dem man Diesel oder Benzin zapfen kann… „Tankstelle“ ist ein Familie Hauke-Insider für die Pension in Lienz, in der die Familie schon so manche Kubikkilometer Energie getankt hat. Jürgen stellt eine Frage in die Runde:„Auf wievielen der 67 Lifte werden wir diesmal Platz nehmen?“ Gudrun erwidert schelmisch grinsend:„Und wieviele Male wirst du in der Hütte vom Hans Platz nehmen und das ein oder andere Weizenbier zu viel trinken?“ Julia erhebt ihren Blick vom Smartphone:„Ich weiß jedenfalls, dass ich heuer mal über 3.000 Höhenmeter hinaus will, komme was da wolle! Da gibt es dann massenhaft Selfies!“ Marcel schwebt im Land der Träume. Mit jedem Kilometer, dem sich Familie Hauke ihrem Zielort nähert, hebt sich die Laune, verfliegt der Ärger und Stress des Alltages. Nun lassen wir sie aber zurück an der sagenumwobenen Familientankstelle für Kraft und Energie, die sich nahezu überall in Osttirol befinden könnte. Vielleicht findet ja auch ihr sie zusammen mit euren Familien? Ich persönlich glaube daran, dass jeder fündig wird, der nur ganz fest daran glaubt! Ich kann mir keinen besseren Ort dafür vorstellen!

Peep ohne Show!
Alteingesessene Händler hadern teils laut hörbar mit ihrem Schicksal. Der e-commerce nehme ihnen immer mehr Kunden weg, jammern sie. Fatal die Einstellung, e-commerce genau deshalb abzulehnen. Und dabei ist guter Rat ist nicht einmal teuer, weder Angst noch Zorn sind angebracht. Denn der Kunde bleibt König. Aber: der König geruht seit geraumer Zeit, Preisvergleiche, Lieferbedingungen und Warenqualität im Internet zu erkunden, mit Vorliebe in Online-Shops. Meist auf dem heimischen Sofa mit einem Tablet-Computer ausgerüstet. Handel ohne e-commerce ist sozusagen wie Peep ohne die Show. Stationäre Händler können jederzeit in die Vorhand kommen. Dann, wenn sie das Cross-Channel-Verhalten der Kunden berücksichtigen. In zwei Sätzen erklärt: Der Kunde interessiert sich via Internet über das Angebot, die Preise, das Service, Garantiebestimmungen etc. Um dann entweder persönlich im Ladengeschäft einzukaufen oder via Kreditkarte im Online-Shop. Salopp ausgedrückt: im Online Shop wird Umsatz vorbereitet. Zahlen sprechen von etwa 50 %, die nach der Recherche im Online-Shop direkt einkaufen. Eine weitere Zahl ist interessant: Rund 35 % der späteren Käufe im Ladengeschäft werden aber im Online-Shop vorbereitet. Wir von ICC wissen, wovon wir reden. Gemeinsam mit 20 Handwerkern haben wir eine Online-Initiative gestartet, die für Tirol sehr neu ist: » www.4betterdays.com. Das Ziel: Klein- und Mittelbetriebe ausschließlich aus dem Alpenraum bieten ihre Produkte über diese Plattform unter dem Namen 4betterdays an. Marketing, Logistik und Verkauf fallen in den Zuständigkeitsbereich der Web-Spezialisten von ICC. Dadurch entsteht eine ideale Mischung aus höchster Qualität, vor allem in der Verarbeitung und im Versand und professionellem Online-Verkauf, wie wir meinen. Dieses Modell ist übrigens auch auf andere Bereiche des Handels anwendbar.

Neu an Bord
„Wir holen mehr aus einem bestehenden Marketingbudget heraus.“ Diese Feststellung, kurz und bündig formuliert, ist das Credo von Matthias Grundböck. Der Geschäftsführer der Innsbrucker OMP-Group, spezialisiert auf die Optimierung von Marketingbudgets wird uns ab sofort bei der Analyse, Planung und Umsetzung von Online-Produkten für unsere Kunden unterstützen und beraten. Ausschlaggebend für die soeben fixierte Fach-Kooperation war der große, auf Gegenseitigkeit beruhende Respekt. Für Grundböck ist die ICC „eine der kompetentesten Online-Agenturen am Tiroler Markt, weil sie neben dem Webdesign auch die Social Media Welt beherrschen“. Für ICC-Geschäftsführer Elmar Frischmann steht die OMP-Group für absolut seriöse Analyse, Planung und Supervision aller denkbaren Online-Marketing-Aktivitäten. Tirol-Werbung, TVB Kitzbühel und Vorarlbergwerbung gehen bereits die neuen, optimierten Online-Wege Die vielleicht größten Erfahrungswerte bringt Grundböck aus der Tourismusbranche mit. Als langjähriger Geschäftsführer einer großen touristischen Online-Agentur wird seine Expertise bereits von großen Tourismusverbänden geschätzt. Die Referenzliste der OMP-Group liest sich wie das Who-is-who der führenden Tourismusorganisationen: Tirol-Werbung, Pitztal, die Vorarlbergwerbung, der Weinvierteltourismus, das Berchtesgadener und Meraner Land oder der TVB Kitzbühel gehören zu den illustren Kunden. Die neue Kooperation wird schon bald erste positive Auswirkungen zum Vorteil unserer Kunden zeitigen. Denn neue Herausforderungen erfordern neue Methoden und Strategien. Damit wir unserem Wahlspruch „Unseren Erfolg messen wir ausschließlich am Erfolg unserer Kunden“ auch weiterhin treu bleiben können.

Wir pflanzen Bäume, keine Menschen!
Ich weiß ja nicht, wie es euch geht. Aber ich fühle mich hin und wieder gepflanzt. Also an der Nase herumgeführt, um es auf gut Deutsch zu sagen. Werbung verspricht uns so viel und hält doch so wenig. Ganz als hätten es die Marketing-Agenturen und die Unternehmen dieser Welt darauf angelegt uns eine schöne heile Welt, ein bisschen Wohlbefinden und Glück zu verkaufen, das sich dann bei genauerem Hinsehen als Lug und Trug herausstellt. Aber es gibt auch Unternehmen, die nicht Leute, sondern Bäume pflanzen. Und damit nachhaltig etwas tun, anstatt nur gescheit daherzureden. Ich finde das bewundernswert. Dabei bin ich eigentlich grundlegend und überhaupt extrem skeptisch. Diese ganzen Weltverbesserer, Öko-Spießer und Bäume-Umarmer können mir ganz getrost gestohlen bleiben. Ich glaube nicht, dass die Welt zu einem besseren Ort wird, nur weil wir plötzlich alle ganz nachhaltig und im Einklang mit unserer Umwelt nur mehr Bio-Produkte kaufen und uns gesund ernähren. Außerdem habe ich nicht die ultimative Sympathie für radikale Tierschützer übrig die uns glauben machen wollen, dass Tiere die besseren Menschen sind. Kurzum: Ich mag Handlungen lieber handfest und nicht nur rein ideologisch. Niemand hat mir bisher beweisen können, dass Bio nicht auch eine Marketing-Masche und ein Schmäh ist. Zumindest teilweise. Bio in Supermärkten ist ja sowieso ein Widerspruch in sich. Obwohl ich überzeugter Städter bin gibt es aber einen Lebensraum, der mir wirklich wichtig ist: Der Wald. Was da alleine schon an Erholung für mich dabei rausschaut - aber hallo. Ein paar Minuten oder Stunden durch den Wald gestreift und schon kommst du als neuer Mensch wieder nach Hause in die Stadtwohnung. Neugeboren quasi. Gut erholt. Im Einklang mit dir und der Welt. Kurzum: Um den Wald, mit dem zum Teil nicht wirklich gut umgegangen wird, wäre es schon gewaltig schade. So etwas muss erhalten bleiben. Natürlich nicht nur aus egoistischen Gründen. Endlich mal eine handfeste Aktion: Bäume pflanzen mit 4betterdays.com! Ich mag es jedenfalls, wenn Leute anpacken können. Und mal ganz handfest was für die Umwelt tun. Ich mag es wenn sich nicht alles auf die Ebene von Marketing-Gags verlegen, die es letztlich nur im Sinn haben, ein Produkt mit ganz viel Schein und Klimbim zu versehen. Sprich: Vom Eigentlichen abzulenken. Besser gefällt es mir, wenn alles ganz handfest von der Realität der Produktionsprozesse abgeleitet wird, wie es bei dem anstehenden Projekt von 4betterdays.com der Fall ist. Liegt ja wirklich auf der Hand, dass man Bäume pflanzt, wenn man schon für hochwertige Möbel den einen oder anderen Baum benötigt. Das ist aber eigentlich natürlich der ganz normale Kreislauf des Lebens, solang darauf geachtet wird, dass wieder alles nachhaltig in der richtigen ökologischen Balance bleibt. Und darauf Wert gelegt wird, dass die eigenen Lieferanten und Produzenten gut mit der Umwelt umgehen und sich ihrer Verantwortung bewusst sind. Hier Bild teilen und Baum pflanzen! Die ganze Aktion wirkt dabei so logisch und so "watscheneinfach", dass ich mich eigentlich fast schon wundere, warum da noch niemand vorher in dieser Form drauf gekommen ist. Ab 09. März geht es los, vorerst für einen Monat. Bei jedem zweiten Like oder Share wird ein Baum gepflanzt (max. 100 Stück für diese erste Aktion). Ab den ersten 100 Likes bzw. Shares werden dann die ersten 50 Setzling zu ihrem neuen „zuhause“ in der Nähe von Pertisau am Achensee gebracht und dort gepflanzt. Vogelbeere, Mehlbeere, Ahorn, Eibe und Tanne tragen dazu bei, dass auch der „Baummix“ in Zukunf nachhaltig stimmen wird. Damit die Wälder eben der Naherholungsraum bleiben. Für mich, für dich und natürlich für unsere Kindeskinder. Das klingt alles ein wenig zu sehr nach Weltverbesserer für euch? Finde ich nicht. Bei einer solch handfesten Aktion, die zusammen mit den Österreichischen Bundesforsten durchgeführt werden wird, bleibt sogar mir der Zynismus im Hals stecken. Ganz einfach, weil eine solche Aktion, im Gegensatz zu vielen anderen Aktionen, wirklich etwas bringt. Mein Respekt ist also schon mal da. Zeigt euren Respekt und teilt es, erzählt davon und helft damit nachhaltig bei diesem Projekt mit!

Über mein Leben
Vor ziemlich genau einem Jahr habe ich mich dazu entschlossen, mich von sämtlichen Fesseln meines bisherigen Lebens zu lösen, meinem Herzen zu folgen und endlich das zu tun, von dem ich seit meiner Schulzeit träumte. Nein. Ich habe meiner Italienischlehrerin nicht gesagt, dass ich bis zur Matura felsenfest davon überzeugt war, dass „John Porno“ die Höflichkeitsform von „Buongriono“ sei und ich Italienisch nicht der Schönheit der Sprache wegen, sondern der Schönheit Katharinas wegen, die auch in dem Kurs saß, besucht habe. Nein. Ich habe die harte Tour gewählt und meine Freundin mit mir Schlussmachen lassen, zehn Kilo Körpermasse abgelegt, die alten Jeans weggeworfen, meinen Job gekündigt und mich endlich selbstständig gemacht. Nach einem Jahr Kindergarten, vier Jahren Volksschule, acht Jahren in zwei Gymnasien, 9 Jahren in drei Beziehungen und 26 Jahren im gleichen Körper – war es für mich endlich an der Zeit auszubrechen. Raus aus dem System. Raus aus den Zwängen. Raus aus dem von Fremden bestimmten Leben und rein in die Freiheit. In der Theorie klang mein Plan schlüssig, durchdacht und roch nach einer Umsetzungswahrscheinlichkeit von um die 100 Prozent. Die Sache hatte nur einen Hacken. Wir sind hier in Österreich. Dem Land der Verhinderer, Raunzer, Neider und „Ich-habs-dir-immer-gesagt-dass-das-nicht-klappt“-Idioten. Ich habe meinen Plan trotzdem durchgezogen. Nach lediglich 17 Informationsgesprächen, stundenlangem Ausfüllen von Fragebögen, einem Kreuzverhör beim Gründungsakt, den Zahlungen für Gewerbeanmeldung, Kammerumlage und Sozialversicherung, war es geschafft. Endlich. Ich bin am Ziel. Ich bin freier Autor. Frei von regelmäßigem Einkommen. Frei von vierstelligen Eingängen am Konto. Frei von Routinen. Frei! Genau so wie ich mir das immer erträumt habe.

Rückkehr zu den Wurzeln
Bösartige Menschen behaupten, dass Osttiroler und Darmwinde etwas gemeinsam hätten. Sind sie erst einmal draußen, gehen sie nicht mehr zurück. Als Innsbrucker in erster Generation, mit Osttiroler Wurzeln, bin ich also der lebende Beweis dafür, dass Gase nur selten an ihren Ursprung zurückkehren. Tun sie es einmal doch, dann nur unter besonderen Umständen, oder auf Grund enger Verbindungen. Alles Spekulationen Seit ich mit solch böswilligen Behauptungen und Vergleichen konfrontiert bin, stelle ich mir die Frage, wieso diese eigentlich zutreffen? Warum verlassen so viele Osttiroler ihre Heimat und kommen nur zu runden Geburtstagen, Feiertagen oder Beerdigungen zurück? Immerhin sind weder Südtirol, noch der Felbertauern, noch Oberkärnten reale Schließmuskeln, die eine Rückkehr in die Heimat verhindern würden. Anstatt nur darüber zu sinnieren und mir aberwitzige Gründe und Geschichten auszudenken, habe ich zu recherchieren begonnen. Auf und davon, um das Heil an einem anderen Ort zu suchen Andreas, Sarah, Thomas, Julian, Alex und Alex sind allesamt Studenten an einer Hochschule in Innsbruck. Da ist der Fall schnell klar. Wer studieren will, muss unweigerlich, zumindest für eine gewisse Zeit, raus aus Osttirol. Außer man interessiert sich für Mechatronik. Dann gibt es gute Nachrichten, immerhin wird ab dem Wintersemester 2016 in Lienz ein universitäres Mechatronik-Studium auf Bachelorniveau angeboten. Wer sich aber sozial-, wirtschafts-, oder geisteswissenschaftlich weiterbilden will, muss Lienz unweigerlich verlassen. Gleiches gilt für all jene die besondere Karrierewünsche hegen. Auch hier gibt es meist keinen Ausweg, als das überschaubare Job-Angebot im Südosten Tirols zu akzeptieren und das Heil an einem anderen Ort zu suchen. Idylle vs. Urbanität Mit jedem Jahr in dem man in einer anderen Stadt studiert, arbeitet und sich sozial integriert, schwindet die Wahrscheinlichkeit auf eine Rückkehr zu den Wurzeln. Wen dann doch die Sehnsucht nach der Heimat packt, der muss erst einmal einen besonders toleranten Partner kennenlernen, der das ländliche, ruhige, fast besinnliche Leben, das Osttirol durchaus liebenswert macht, dem urbanen vorzieht. Dass dies nur in den seltensten Fällen eintritt, beweisen die Bemühungen der Osttiroler Wirtschaft und Politik, die verlorenen Schäfchen wieder zurückzuholen. Eine regionalentwicklungstechnische Herausforderung, die über die Zukunft eines ganzen Bezirks entscheidet. Grüne Bergwiesen Ich selbst bin in Innsbruck aufgewachsen und hier zur Schule gegangen. Auch sprachlich erinnern nur mehr wenige Nuancen an meine Osttiroler Herkunft. Dennoch spüre ich eine starke Verbundenheit mit diesem Land. Nicht nur weil meine Großeltern, viele Tanten, Onkel, Cousins und Cousinen noch in Osttirol leben, sondern auf eine Art und Weise die in mir Stolz hervorruft, wenn ich darüber spreche, davon erzähle oder darüber schreibe. In meinem Kopf lebt ein romantisches Bild von grünen Bergwiesen, geheimnisvollen Wäldern, majestätischen Gipfeln und von Stille. Innerer und äußerer Stille. Nach Hause fahre ich immer dann, wenn die Batterien leer sind, die Energie verbraucht. Wenn die Muse sich verabschiedet und Gedankenchaos hinterlassen hat. Immer dann setze ich mich in den Zug, in den Bus, in Richtung Südost. Denn kein anderer Ort auf dieser Welt schenkt mir so viel Ruhe. Das Leben scheint in Osttirol einfach langsamer zu verlaufen. Nicht alles ist wichtig, nicht alles muss sofort. Die geographische Abgeschiedenheit, die Zurückgezogenheit, hoch oben zwischen Tauern und Dolomiten hat eine eigene Art zu Leben erschaffen. Osttirol hat eine besondere Kraft. Wer diese einmal erlebte, wird sie nie vergessen und unweigerlich eines Tages den Drang verspüren, sie wieder fühlen zu wollen. Die Hobbits haben ihr Auenland, in das sie auch nach weiten Reisen und großen Abenteuern immer wieder gerne zurückkehren. Mit Osttirol ist das nicht anders. Viele ziehen aus, erkunden die große weite Welt, leben ihre persönlichen Abenteuer. Doch wenn das Fernweh und die Abenteuerlust sich längst verabschiedet haben, so bleibt eines immer noch bestehen – die Starke Verbundenheit zu den eigenen Wurzeln, die Erinnerung, ein romantische Bild von einem Ort, an dem man immer wieder gerne zurückkehrt. Mal kurz. Mal länger!

Ein Hotel, wie ein Innsbrucker Original
Die Menschen wissen warum sie in Tirol Urlaub machen. Weil Tirol ein schönes Land ist, mitten in den Bergen liegt, die anwesenden Leute gastfreundlich sind, das Urige hier noch einen fixen Platz hat und das Ganze mit etwas Tradition und Folklore präsentiert wird. Innsbruck stellt als wunderbare Urlaubsdestination keine Ausnahme dar. Ganz im Gegenteil. Innsbruck liegt mitten in Tirol, im Herzen der Alpen. Innsbruck ist also quasi die Gebirgs-Hauptstadt, Hauptstadt der Alpen. Und Hauptstädte muss man einfach besuchen. Vor jedem Städtetrip stelle ich mir dieselben Fragen. Wo ist das Zentrum? Wo ist der Bahnhof? Und welches Hotel liegt möglichst genau dazwischen? Während die Antworten auf diese Fragen bei Urlauben in großen Städten richtig wichtig sind (wer schon einmal Hamburg, Rom, Barcelona, Prag oder Wien besucht hat, wird mir zustimmen), ist das bei einem Besuch in der Hauptstadt der Alpen deutlich weniger der Fall. Egal ob zu Fuß, mit dem Rad, oder dem Bus – in Innsbruck ist man relativ zeitnahe und schnell, so gut wie überall. Zwischen Seegrube auf der Nordkette und Schanze am Bergisel, kann man bequem hin und her rennen- oder mit dem, extra dafür installierten, Bus fahren. Wenn ich in Innsbruck Urlaub machen würde (was ich selten tue, da ich hier lebe), würde ich mir andere Fragen stellen. Wo bekomme ich möglichst viel von Innsbruck, seinen Menschen und seinem Charme mit? Wo gibt es ein Haus, ein Hotel mit Herz, statt einem seelenlosem Design-Bunker? Weil ich klare Antworten auf diese Fragen habe, gebe ich diese in regelmäßigen Abständen gerne weiter – immer dann wenn Freunde von mir in Innsbruck Urlaub machen. Der Leipziger Hof ist als Hotel, mitten im Herzen von Innsbruck, bei Einheimischen, wie Gästen gleichermaßen beliebt. Hier ein Foto vom letzten Gartenfest. Ein Stück Innsbruck – im Herzen der Alpen Hauptstadt Wenn Bekannte, Freunde oder Verwandte von mir Innsbruck besuchen, dann schicke ich diese Leute immer in den Leipziger Hof. Wieso? Nein. Nicht weil ich dafür eine Provision kassiere. Auch nicht, weil ich den Besitzer aus meiner Zeit beim FC Wacker Innsbruck etwas besser kenne und auch schätze. Ich gebe ihnen diesen Tipp, weil der Leipziger Hof ein Hotel mit Herz ist. Weil eine Familie dahintersteht, die mittlerweile in der dritten Generation am Werk ist und tagtäglich im und am Haus arbeitet. Man spürt den Geist und den Fleiß der dahintersteckt bereits beim Betreten der Lobby. Da trifft dann nämlich zeitlose Folklore auf ritterlichen Anmut, Tiroler Hüttenzauber und die Herzlichkeit eines über lange Jahre liebevoll geführten Hotels. An der Rezeption sitzt eine freundliche und offensichtlich zufriedene Dame, oder auch ein freundlicher und offensichtlich zufriedener Herr und begrüßt die ankommenden Gäste. Man wird das Gefühl nicht los, hier nach Hause, anstatt in ein Hotel zu kommen, wenn dann der Chef, oder die Senior-Chefin auftauchen, einen guten Tag und angenehmen Aufenthalt wünschen. Die Lobby des Leipziger Hofes. Freundliches Wohnzimmer, das jedem der es betritt, ein vertrautes Gefühl vermittelt. Der Leipziger Hof ist für mich deshalb, guten Gewissens, so empfehlenswert, weil er ein Innsbrucker Original ist. Seit 1974 gibt es den Leipziger Hof. Damals noch nicht im Ganzen als Hotel, ist er über die Jahre gewachsen. Mehr als 20 Jahre Bauzeit haben ihn zu dem gemacht der er heute ist. Ein Hotel, mit angeschlossener Defregger Stubn, beliebt bei den Menschen im Stadtteil, die in der Mittagspause auf ein Essen vorbeischauen, oder einfach einmal kurz Hallo sagen und den Gästen aus dem nationalen und internationalen Ausland gleichermaßen. Ich selbst habe auch so manche Mittagspause dort verbracht. Meist im Sommer, wenn draußen der Gastgarten geöffnet ist, die Sonne auf den Frühlingssalat scheint und Leute im angrenzenden Rapoldipark spazieren gehen. Vor Kurzem war ich wieder da. Das war zwar auch mittags, aber nicht in kulinarischer Mission. Ich habe mich mit Familie Perger getroffen und ein Interview geführt. Ein Interview über die Geschichte des Leipziger Hofes, über die Herausforderungen die ein Familienbetrieb bereithält, über besondere Gäste und Eigenschaften die einen guten Gastgeber, Wirt und Hotelbesitzer ausmachen. Lest in Kürze mehr. Das Interview mit Familie Perger vom Leipziger Hof. Hier auf gschichten.com

Ein 5 Sterne S Hotel in Tirol - Teil II: Von L wie Lage bis V wie von der Thannen
Was macht man, wenn man schon mal im Trofana Royal ist? Richtig: Man interessiert sich dafür, das Phänomen dieses Hotels, wenn schon denn schon, ausführlich zu ergründen. Nicht einfach mal so zu sagen, dass das ein Top-Hotel sei und gut damit. Das „Trofana Royal“ in Ischgl ist nämlich viel mehr: Es ist ein gewachsenes und sich stetig verbesserndes Hotel, bei dem Hans von der Thannen die Vorarbeit dafür geleistet hat, auf der Alexander von der Thannen heute aufbauen kann. Und wie ihr wisst ziehe ich definitiv nicht von dannen ohne mit dem Chef höchstpersönlich gesprochen zu haben. Seine Antworten überraschten mich. Und brachten mich ins Grübeln. In meinem vorangegangenen Text hatte ich ja darauf hingewiesen, was mir beim Trofana Royal in Ischgl wichtig war: Die Kulinarik und der Genuss. Das Gespräch mit Martin Sieberer war hochinteressant und der kurze Besuch im Weinkeller schlicht und einfach spektakulär. Auch dem neuen Wellnessbereich stattete ich einen Besuch ab. Auch toll. Keine Frage. Am Puls der Zeit und doch reduziert. Dutzende Saunen und fernöstliche Massagen waren die Sache vom „Trofana Royal“ nicht. Hier wurde stattdessen auf Qualität und Stil gesetzt. Gut so! Wellnessbereich neu im Trofana Royal: Gefällt! Was mich aber viel mehr interessierte, und diese Frage richtete ich gleich mal an Alexander von der Thannen: Was macht das „Trofana Royal“ zu etwas besonderem, was hebt es hervor?Seine erste Antwort überraschte mich einigermaßen, wenn ich so ehrlich sein darf. Er antwortete nämlich mit „Lage, Lage, Lage.“ Er sei der Meinung, dass es viele Hotels in Tirol gäbe, die auf Gourmet und Wellness setzen. Letztlich würde aber die Lage direkt an der Skipiste das „Trofana Royal“ in Ischgl zu etwas so besonderem machen. Das Trofana Royal in Ischgl: „Lage, Lage, Lage“… Ihr könnt euch natürlich vorstellen, dass ich Einspruch erheben wollte. Vor allem nachdem ich mit Martin Sieberer geredet hatte und nachdem ich den irrwitzig großartigen Weinkeller gesehen hatte. Aber er hatte ja durchaus Recht. Gäbe es die Lage nicht, würde auch die ganze Qualität und das Thema Gourmet nichts helfen. Der breiten Masse wäre es im Winter wohl trotzdem nicht egal, wenn sie kilometerweise zum Skigebiet laufen müssten. Für mich ist es ein wenig desillusionierend: Wellness und Kulinarik sind auch in Ischgl fast nur Beiwerk zum Eigentlichen: Zum Skifahren! Muss ich wohl so akzeptieren, ob ich will oder nicht. Vermutlich bin ich einfach nur ein Sonderling, dem Skifahren nicht wirklich wichtig ist. Der größeren breiten Masse war Skifahren aber enorm wichtig. Alexander von der Thannen schickte dann auch noch nach, dass es im Sommer noch ein wenig schwieriger sei. Denn da falle auch das Alleinstellungsmerkmal mit Pistennähe weg und man unterscheide sich mehr oder weniger gar nicht mehr. Ein Hotel wie guter Wein: Mit der Zeit immer besser geworden. So ganz nehme ich ihm aber seine Aussage nicht ab. Ich möchte immer noch widersprechen, zumindest jetzt in dem Moment in dem ich diesen Text hier schreibe. Im Gespräch ist mir kein ordentlicher Konter eingefallen. Ich behaupte aber hier schlicht und einfach, dass man ein Hotel wie das „Trofana Royal“ nicht jeden Tag findet und die Küche von Martin Sieberer in der Verknüpfung von Regionalität und Weltoffenheit in dieser Form schon einzigartig ist. Aber ich denke eigentlich, dass es Alexander von der Thannen gar nicht darum ging. Ich interpretiere seine Aussage in unserem Gespräch auch so: Es braucht kein aufgeregtes sich unbedingt abheben müssen. Es braucht keine künstlich erzeugten und um jeden Preis gesuchten Differenzen. Oft genügt auch schon die Kontinuität, das konstante Halten des Niveaus, das sich Gäste von einem 5-Sterne-Superior-Haus erwarten können. Oftmals genügt es, in die großen Fußstapfen von Hans von der Thannen zu treten und das „Trofana Royal“ in seinem Sinne weiterzuführen. Ein wenig ist es also auch hier wie mit dem Wein, der im Weinkeller im „Trofana Royal“ in Ischgl lagert. Er wird immer besser. Fast wie von selbst, wenn man das, was vorhanden ist, nur richtig lagert und hegt und pflegt. Es ist also nicht anzunehmen, dass das „Trofana Royal“ in Ischgl in nächsten Zeit ein „Bio-Hotel“ werden wird. Oder plötzlich extravagante Bier-Sorten verkauft. Oder es sich damit rühmt, das einzige Hotel in Tirol zu sein, in dem authentische indische Massage-Techniken angeboten werden. Das „Trofana Royal“ ist einfach das „Trofana Royal“. Und das ist eigentlich schon verdammt gut so!

Erste Familientankstelle in den Alpen eröffnet!
>> Hier geht's direkt zu Winterangeboten in Osttirol! Montag Morgen halb sieben im Herzen Kölns. Dieser erste Satz könnte beinahe einer Werbung entsprungen sein. Beinahe! Leider läuft bei Familie Hauke zur Zeit alles weniger wie in einem Kitschfilm ab. Papa Jürgen kippt sich seinen Kaffee mehr gehetzt als genüsslich in die Kehle. Ihm steht ein langer Tag in einem großen Medienhaus bevor, oder besser gesagt eher außerhalb, denn er arbeitet als Kameramann, der überall und nirgends zum Einsatz kommen kann. Kommuniziert wird um diese Uhrzeit nicht sonderlich viel, da Mama Gudrun noch damit beschäftigt ist, ein gesundes Jausenbrot für die beiden Kinder vorzubereiten. Sie selbst muss sich noch etwas Tagescreme über ihre Sorgenfalten schmieren, um dann ein Lächeln aufzusetzen und im Kinderhort ihrem 20 Stunden Job als Betreuerin nachzugehen, wo auch Marcel, ihr 4-jähriger Spross, seinen halben Tag verbringt. Jeder Morgen ein Kampf, denn der kleine Mann ist kein Frühaufsteher. Julia fährt bei Papa mit. Sie besucht die Grundschule und mit ihren zarten 10 Jahren beginnt sie bereits, Anflüge der Pubertät zu verspüren, was auch ihrer Umwelt nicht verborgen bleibt. So in etwa wiederholt sich jeder Tag aufs Neue. An den Wochenenden wird – sofern Papa Jürgen mal nicht wieder zu einem dringenden Einsatz gerufen wird – über die Ferien gesprochen. [metaslider id=292] Gratis Energie? Wo gibt's denn sowas? Die gestressten und deprimierten Menschlein setzen plötzlich pausbackige und vor Vorfreude strahlende Gesichter auf, als das Wort Osttirol fällt. Denn dort kann jedes Jahr aufs Neue Elan getankt werden ohne auch nur einen Gedanken an die zurückgelassene Hektik vergeuden zu müssen. Es ist fast so, als befände sich direkt nach dem Felbertauerntunnel an Stelle der Mauthäuschen eine Tankstelle, die 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche gratis Energie für ausgemergelte Großstadt-Familien - was sage ich, für alle Energiebedürftigen natürlich – bereit hält. Um Selbstbedienung wird gebeten! Hier gibt es aber keine Begrenzung, die da heißt "so lange der Vorrat reicht", denn in Osttirol findet man ohne Limit, wonach man andernorts lange suchen muss: Natur, Ruhe, kulinarische Verwöhnmomente, Authentizität, Tradition und vieles mehr! Noch vor dem offiziellen Ferienbeginn in Nordrhein Westfalen und dem Rest Deutschlands am 30.März 2015 geht es also los in Richtung Osterurlaub nach Österreich. Zwei Wochen sollen es dieses Jahr wieder sein! Das an sich geräumige Auto wird zum Kreuzfahrtschiff mit allem Komfort. Platz für Sportgeräte muss nicht gelassen werden, da sich Familie Hauke das neueste Wintersportequipment wie Langlaufski, Carving- oder Tourenski, Rodeln und so weiter gemütlich vor Ort ausleihen kann. Zwar ist die Reise nicht gerade kurz – sie dauert mindestens 8, 9 Stunden. Die Zeit kann aber schon mal genutzt werden, um sich über frühere Osterurlaube in Osttirol auszutauschen. Erinnerungen an Osterurlaube Letztes Jahr war Oma Gerda noch mit von der Partie. Leider ist diese heuer verhindert, da sich die Gute in ihrem hohen Alter von 82 Jahren nochmals frisch verliebt hat und die Liebe der frischen Luft vorzieht. Das hat zur Folge, dass der Hüttenwirt Senior diesmal seine Stammtischwitze ohne seine charmante Altersgenossin erzählen muss. Auf uriges Ambiente wird aber trotzdem nicht verzichtet und schon gar nicht auf die Osttiroler Schlipfkrapfen mit selbstgemachtem Hollerpunsch und all die kulinarischen Köstlichkeiten, die in den Almhütten angeboten werden. Allen läuft das Wasser im Mund zusammen. Wann sind wir an der Tanke? Marcel fragt ungeduldig: „Wann sind wir jetzt an der Tanke?“ Damit meint er aber nicht den Ort, an dem man Diesel oder Benzin zapfen kann… „Tankstelle“ ist ein Familie Hauke-Insider für die Pension in Lienz, in der die Familie schon so manche Kubikkilometer Energie getankt hat. Jürgen stellt eine Frage in die Runde:„Auf wievielen der 67 Lifte werden wir diesmal Platz nehmen?“ Gudrun erwidert schelmisch grinsend:„Und wieviele Male wirst du in der Hütte vom Hans Platz nehmen und das ein oder andere Weizenbier zu viel trinken?“ Julia erhebt ihren Blick vom Smartphone:„Ich weiß jedenfalls, dass ich heuer mal über 3.000 Höhenmeter hinaus will, komme was da wolle! Da gibt es dann massenhaft Selfies!“ Marcel schwebt im Land der Träume. Mit jedem Kilometer, dem sich Familie Hauke ihrem Zielort nähert, hebt sich die Laune, verfliegt der Ärger und Stress des Alltages. Nun lassen wir sie aber zurück an der sagenumwobenen Familientankstelle für Kraft und Energie, die sich nahezu überall in Osttirol befinden könnte. Vielleicht findet ja auch ihr sie zusammen mit euren Familien? Ich persönlich glaube daran, dass jeder fündig wird, der nur ganz fest daran glaubt! Ich kann mir keinen besseren Ort dafür vorstellen!

Ein 5 Sterne S Hotel in Tirol - Teil I: Von S wie Sieberer bis W wie Weinkeller
Man könnte mir ja vieles vorwerfen. Dass ich ein wenig traumwandlerisch durch die Welt gehe zum Beispiel und oft Dinge nicht wahrnehme, die anderen wichtig sind. Oder dass ich keine Ahnung davon habe, wie die im Moment besten Fußballspieler heißen. Außerdem kann ich keine zwei österreichischen Skifahrer nennen, die im Moment der Stolz der Nation sind. Vielleicht hat das aber auch Vorteile. Zumindest hoffe ich es stark. Klar ist jedenfalls: Ich habe andere Prioritäten wie die breite Masse. Das soll jetzt definitiv keine Wertung sein, sondern vielmehr der Versuch euch in meine eigene kleine Welt einzuladen und die Welt mal ein wenig mit meinen Augen zu sehen. Als Ort für dieses kleine Experiment nehme ich ganz einfach mal das Hotel, das ich gestern besucht habe: Das „Trofana Royal“. Kein schlechter Schuppen, um es mal ein wenig salopp auszudrücken. 5 Sterne und das auch noch mit Superior. Das findet sich in Tirol nicht allzu häufig. Ich denke ich liege richtig wenn ich da von 3 Hotels in Tirol insgesamt spreche. Es war also klar: Das hier war die absolute Spitzenklasse in Sachen Hotellerie. Mein Interesse hier vor Ort war es vor allem mit Martin Sieberer zu sprechen. Ein Kochkünstler und Künstlerkoch, den ich vor einiger Zeit persönlich beim „Kulinarischen Jakobsweg“ kennen lernen durfte und dessen kulinarische Kreationen mir seither nicht mehr aus dem Kopf gehen wollten. Sie lagen mir quasi immer noch auf der Zunge, ich erinnerte mich an die Geschmäcker, quasi wie Flash-Backs. Hier kocht Martin Sieberer höchstpersönlich: Die "Paznauner Stube" im Trofana Royal in Ischgl. Martin Sieberer und die Paznauner Stube in Ischgl In dem Interview erzählt er mir dann auch gleich, dass ein Gast mal zu ihm gesagt hätte, dass ein Opernbesuch nicht hätte schöner sein können als das Essen in der Paznauner Stube. Dazu muss natürlich erwähnt werden, dass dieser Gast die Oper mochte. Was er aber wohl meinte: Das Essen von Sieberer legt viel Wert auf Inszenierung, aber auf keinen Fall auf Show und oberflächliche Effekte. Sein Essen ist ein Hochgenuss in dem Arrangement, Komposition und Inszenierung eine perfekte Symbiose eingehen. Außerdem dauerte natürlich ein richtiges Essen hier gleich Mal ein paar Stunden, was durchaus vergleichbar mit einem Opernbesuch ist. Dabei ist natürlich vor allem interessant, dass sich Martin Sieberer damit rühmt, regionale Küche zu kochen. Er schaut sich die kulinarischen Trends zwar an, seine Küche setzt aber mehr auf Kontinuität. Seine Küche ist in der Tiroler Küche verwurzelt und läuft nicht jedem Trend hinterher. Ich interpretieren es so: Hier wird mit allem Geschick und allen Kenntnissen, die man aus den Kochkünsten der ganzen Welt gewinnen kann, die heimische Küche kreativ interpretiert und konstant vorangetrieben. Die Küche hier ist kein Weltküche-Einheitsbrei, sondern es ist klar, wo man ist. In Ischgl. In Tirol. Im vielleicht besten Restaurant in Tirol. Der Weinkeller im Trofana Royal in Ischgl: Was da wohl alles für Schätze lagern? Vielleicht lässt sich schon allein bei diesem Erkenntnisinteresse mein ganz eigener Blick erkennen. Ich rede drinnen im „Trofana Royal“ gemütlich mit Martin Sieberer über die Relevanz von Inszenierung und des Gesamterlebnisses beim Essen. Draußen steppt währenddessen der Bär, die Champagnerhütte ist nicht fern und die Trofana Alm quasi vor der Haustüre. Ich bekomme davon überhaupt nichts mit. Die Skifahrer, die dank der Lage des Hotels an mir vorbeiflitzen, nehme ich zwar wahr, doch sie interessieren mich nicht wirklich. Statt mich raus ins Getümmel zu stürzen hätte ich noch stundenlang mit Martin Sieberer weiterreden können. Doch keine Chance, er musste zum nächsten Termin. Doch ich hatte ohnehin noch eine anderes Erkenntnisinteresse: Ich wollte den vielgepriesenen Weinkeller sehen. Kurzerhand schritt ich zur Rezeption und fragte, ob ich diesen sehen könne. Die Blicke hätte ich einfach mal als erstaunt interpretiert. Ich nehme an, dass solche Fragen nicht allzu oft kommen. Eher wird wohl danach gefragt werden, ob der neue Wellness-Bereich abgelichtet werden darf. Der ja nebenbei erwähnt auch ganz toll geworden ist. Aber mich interessierte der Weinkeller schlicht und einfach mehr. Die sehr freundliche und auch hübsche Rezeptionistin verriet mir dann, dass auch sie noch nie im Weinkeller gewesen sei. Das bestätigte mich in meiner Vermutung, dass ich hier zu einer absoluten Kostbarkeit vorstoßen würde. Zu einem Ort, den noch nicht alle gesehen habe. Der Weinkeller war, no na net, zugesperrt, was angesichts der Raritäten und Preziosen die hier lagerten auch absolut kein Wunder war. Kein Zweifel: Im war im Himmel angekommen. Was hätte ich dafür getan von einer der besonders kostbaren Flaschen ein Schlückchen zu trinken. Der Genuss von Wein war nämlich auch für mich genau so, wie es mein Schreiberkollege Felix K. kürzlich beschrieben hatte. Der absolute Genuss. Etwas unglaublich Sinnliches. Über Wein zu schreiben war letztlich zwar möglich. Aber eigentlich war der Genuss das Eigentliche. Worte sind nur Konstruktionen um zu vermitteln, was ein Genießer beim Genuss eines guten Weines wirklich empfindet. 5-Sterne-Superior. So etwas verpflichtet. Beflügelt und allein schon vom Anblick ein wenig berauscht fiel mir ein Vergleich ein: Das „Trofana Royal“ ist wie guter Wein. Traditionsreich, kontinuierlich großartig und mit dem Alter immer besser. Mögen andere aktuellen Trends hinterher laufen, hier wird vielmehr auf konstant hohes Niveau gesetzt. Vielleicht ist es das, was man von den Weinen lernen kann: Auch mal gelassen abwarten und reifen und nicht immer jedem Trend hinterher hecheln. Genau diese Sprache spricht nämlich auch die Küche von Martin Sieberer. Kurzum: Ich kann euch einen Besuch im „Trofana Royal“ nur empfehlen. Ihr müsst dort essen. Ihr müsst die Weine dort genießen. Natürlich könnt ihr dort auch Skifahren und den nagelneuen Wellnessbereich benützen. Ihr müsst aber nicht und könnt euch auch vollkommen auf Entspannung und Kulinarik fokussieren, ganz so wie ich es wohl demnächst tun werde…

Der Frühling in der Region Klopeiner See
Die ersten Knospen blühen bereits und der Winter neigt sich langsam, aber merklich dem Ende. Auch ich als Winterliebhaberin bin froh, dass die graue Jahreszeit bald vorbei ist und der Frühling mit seinem neuen Leben wieder Einzug hält. Um mal wieder eine Abwechslung ins Leben zu bringen wäre ein kurzer Ausflug an den Klopeiner See gerade das Richtige. Mit der All inclusive Card, die es nun auch in der Region gibt, sind viele tolle Ausflugsziele rund um den Klopeiner See nun noch attraktiver. Mein Ausflugsziel Nummer 1- die Kräutertour am Hemmaberg Mein Interesse an Kräutern und deren Wirkung habe ich bereits schon einmal in einem Text erläutert. Um mein Wissen zu erweitern und mir die Suche nach Wildkräutern einfacher zu gestalten ist diese Tour im Urlaub das Perfekte Programm. Auch der Hemmaberg ist ein faszinierender Ort mit reicher Geschichte. Die Führung dauert ca 3,5 Stunden und auch für etwas bequemere Menschen wie mich, die lieber am See spazieren gehen, ausreichend, denn die eigentliche Gehzeit beträgt lediglich eine Stunde. Eine Besichtigung der Rosaliengrotte, deren Quellwasser Wunder bei Augenkrankheiten bringen soll, rundet die Tour in einer traumhaften Gegend ab. Mein Ausflugsziel Nummer 2- Burg Weißenegg Burg Weißenegg (Quelle:wehrbauten.at) Wenn man schon am Weg ist, und noch den ganzen Nachmittag Zeit hat, empfiehlt sich für Geschichteliebhaber ein Besuch der Burg Weißenegg. Auch wenn nur mehr Ruinen vorhanden sind, so sind diese sehr gut erhalten und zeugen von einer langen Geschichte. Wahrscheinlich war es das Stammschloss der Weißenegger, die im 13.und14. Jahrhundert eine der bedeutendsten Adelsfamilien Kärntens waren. Ab 1300 war es zusätzlich noch Sitz eines Landesgerichtes und gehörte bis 1759 zum Bistum Bamberg. Erst danach wurde es an das Kaiserreich Österreich verkauft und ist seit 1936 im Besitz einer Industriellenfamilie. Die noch bestehenden Gebäudeteile wurden saniert und von Bewuchs befreit. Ein herrliches Ausflugsziel bei einem Urlaub in der Region Klopeiner See. Den restlichen Urlaub in der Seenlandschaft werde ich mir noch überlegen, aber mit den vielfältigen Angeboten der All inclusive Card Klopeiner See, wird mir bestimmt nicht langweilig.

Wie entsteht eine Schale aus Zirbenholz? Einfach so!
Habt ihr euch schon mal gefragt, wie die Schale aus Zirbenholz die gerade vor euch auf dem Tisch steht entstanden ist? Nein? Ich habe mir diese Frage früher auch nicht gestellt. Das Ergebnis zählte, das Design, das Aussehen und natürlich nicht zuletzt die Funktionalität. Ist es eine Frage des Alters oder der Reife? Ich glaube es ist vor allem eine Frage des eigenen Bewusst-Seins. Es ist eine Bewusst-Werdung. Darum möchte ich euch hier kurz die Geschichte einer Schale aus Zirbenholz erzählen und was mit uns zu tun hat. Mit einem Stück Zirbenholz beginnt alles! Vielleicht hinkt der Vergleich. Ich finde ihn jedenfalls durchaus legitim. Ein guter Teil der Menschheit isst Fleisch und hat dennoch keine Lust darauf, bei einer Schlachtung zuzusehen. Diese Menschen haben vermutlich auch wenig Interesse daran, wie es dem Tier zeitlebens geht. Hauptsache es liegt dann ein gut schmeckendes Stück Fleisch auf ihrem Teller. Diese Wahrnehmung hat sich schon deutlich verschoben, die Menschen interessieren sich zunehmend für Herkunft und Region und auch für die Bedingungen, in denen das Tier leben musste. Wenn sich jetzt auch noch eine tierwürdige Schlachtungsmethode finden würde, dann wäre wirklich alles im Lot. Vielleicht hat das Umdenken auch deshalb stattgefunden, weil klar wurde, dass sich der Geschmack eben unterscheidet und Fleisch nicht gleich Fleisch ist. Billig und schlecht produziertes Fleisch schmeckt einfach schlechter, ist weniger gesund und hinterlässt auch noch einen anständigen Fußabdruck in unserer werten Mutter Natur. Eine Schale aus Zirbenholz: So geht Handwerk! Mit der Herstellung einer einfachen Schale aus Zirbenholz verhält es sich ähnlich. Wie lange haben wir uns mit Accessoires von dem einen oder anderen Billiganbieter umgeben? Wie lange hat es uns nicht gekümmert, woher unsere Möbel und unsere alltäglichen Gegenstände kommen? Hauptsache der schöne Schein stimmte. Hauptsache die Werbung vermittelte uns das gute Gefühl, dass wir ganz individuell seien und uns mit schönen Produkten umgäben. Dass dafür dann teilweise Regenwälder daran glauben mussten war auch schon fast egal. Wir wollten es zumindest nicht wissen oder schon gar nicht wahrhaben. Schon ein deutlicher Schritt in die Richtung Zirbenholzschale... Ich habe das Gefühl, dass es mittlerweile anders ist. Spätestens als ich die Bilder vom Besuch bei einem kleinen Hersteller in Hall in Tirol gesehen haben ist es mir bewusst geworden. Es hat eine enorme Qualität wen man weiß, woher die Produkte kommen, wie sie entstehen, welchen Prozess sie durchlaufen haben. Es ist schön, wenn die Philosophie dahinter stimmt und wenn man es nicht nur mit schönem Schein und teuer und aufwändig inszenierter Werbung zu tun bekommt. Es beeindruckt, wenn man jemandem bei der Handarbeit zusieht. Und es wahnsinnig faszinierend, wenn man die Entstehung einer Zirbenholzschale so hautnah mitbekommt. Wo gearbeitet wird, da fallen auch Späne! Warum das so ist? Ich bin mir nicht ganz sicher. Vielleicht deshalb, weil wir, ähnlich wie bei der Schlachtung von Tieren, den Bezug zur Natur und zur Natürlichkeit verloren haben. Weil wir uns mit den Prozessen der Herstellung nicht mehr wirklich beschäftigt, sondern sie vielmehr ausgeblendet haben. Wir haben dem Schein den Vorzug gegenüber dem Sein gegeben. Wir haben uns nicht mehr mit den Produktionsprozessen beschäftigt, sondern mit den Ergebnissen, die uns dann mittels geschicktem Marketing verkauft wurden. Wir haben uns täuschen lassen. Jetzt wachen wir langsam wieder auf und finden zurück zur Natur und zur Natürlichkeit. Zum natürlichen Handwerk. Zumindest geht es mir so. Und die Bilder, die in diesem Beitrag eingestreut sind haben mich persönlich nachhaltig beeindruckt. Ich hoffe es geht euch ähnlich.

50 Jahre Jubiläum der Beatles in Obertauern: Hilfe ist nahe!
Die Beatles werden gemeinhin als eine der ersten Boy-Bands überhaupt bezeichnet. Was für ein Blödsinn! Die Beatles waren eine großartige Pop-Band mit enormer Musikalität, die auch die musikalische Innovation im Sinn hatte. Ihre Stärke war aber vor allem auch, dass sie das alles aber nicht bitterernst nahmen, sondern mit einer enormen Leichtigkeit und vor allem auch mit viel Humor geschultert haben. Davon erzählt auch der Film „Help“, dessen legendäre Skiszenen in Obertauern gedreht wurden. Obertauern feiert also zu Recht: Zum einen die fantastischen Beatles und zum anderen, dass sie sich damals in Obertauern pudelwohl fühlten und sogar ein Konzert dort gaben. Damit kann ja schließlich nicht jeder Wintersportort angeben. Zuerst einmal muss aber festgehalten werden: Junge (oder auch Mädchen), wie die Zeit vergeht! Sage und schreibe schon 50 Jahre ist es her, dass die Beatles in Obertauern waren. Damals waren sie zwar nicht unbekannt, aber auch noch nicht die Super-Megastars, die sie in den nächsten Jahren werden sollten. Dementsprechend unbedarft wurden sie damals von den Bewohnern in Obertauern aufgenommen und empfangen. 50 Jahre "Help". 50 Jahre sind vergangen, seit die Beatles in Obertauern legendäre Szenen bedreht haben. Das muss gefeiert werden! Bald schon wurden aber "Stunt-Doubles" gesucht und gefunden, denn die Beatles konnten damals schon allerhand. Vor allem schon musikalisch. Aber eines konnten sie nicht: Skifahren. Fragt doch einfach mal vor Ort in Obertauern bei "Zeitzeugen" nach. Euch wird wohl eher amüsiert davon berichtet werden, wie die echten Beatles auf den Hängen in Obertauern herum fielen und ungeschickt mit ihren Skistecken herum stocherten. Es half also nichts: Bei den brenzligen Szenen mussten die Einheimischen aushelfen die quasi mit Skiern auf die Welt gekommen waren und fast schon blind die Hänge hinunter wedelten. Kein Wunder, wenn man an einem Ort wie Obertauern auf die Welt kommt. Wer hier nicht Ski-fährt und die Berge nicht liebt, wird in Obertauern wohl eher nicht glücklich werden. Ich kann jedenfalls bestätigen: Diejenigen, die ich damals bei meinem Aufenthalt in Obertauern getroffen haben, muss man sich als glückliche Menschen vorstellen. Für Skifahrer und Bergfanatiker ist das hier in Obertauern der Himmel auf Erden. Oder zumindest ein sehr sehr guter Vorgeschmack darauf. Die Beatles in Obertauern. Großartige Musiker, schlechte Skifahrer. Auf den Spuren der Beatles in Obertauern! Das wird damals wohl auch nicht anders gewesen sein. Jedenfalls waren die Doubles für die Beatles bald mal gefunden. Ein bisschen englisch sprach man ja schon, der Rest ergab sich dann beim Tun. Außerdem ging es ja eh ums Skifahren, nicht um lange und ausführliche philosophische Diskussionen. Herbert Lürzer und Gerhard Krings hießen die damals jungen Wilden, die auch heute noch befragt werden können, wie es denn damals so war mit den Beatles und deren Skifahr-Künsten. Die beiden doubelten damals immerhin Paul McCartney und George Harrison. Daran zeigt sich jedenfalls der ganze besondere Reiz dieser Veranstaltung: Wer war damals schließlich schon dabei? Die Beatles kennt ja jeder, aber wer ist diesen denn schon jemals so richtig nahe gekommen? In Obertauern weht vom 14 – 21 März 2015 im Rahmen des 50-Jahr-Jubiläums von „Help“ mehr als nur ein Hauch von Beatles um die Häuser, Hotels und Pisten. Mein Tipp: Auf dem Weg nach Obertauern laut „Help“ im Auto-Radio bzw. CD-Player anhören. Dann in Obertauern angekommen sich sofort auf die Spuren der Beatles begeben. An den Original-Drehorten kann man sich sehr gut ausmalen, wie damals die Beatles versucht haben die Hänge zu bewältigen. Aber Obertauern wäre nicht Obertauern, wenn diese Woche nicht gebührend gefeiert werden würde. Nein, Paul McCartney kommt nicht höchstpersönlich. Aber das „Ersatzprogramm“ kann sich mehr als nur sehen und natürlich auch hören lassen: Filmvorführungen, Live-Konzerte, Musicals, die vielleicht weltbeste Beatles-Tribute-Band und noch einiges mehr sind ein mehr als würdiger Rahmen. Meine Frage daher zum Abschluss: Würde sich dieser ganze Aufwand für eine nette Boy-Band rentieren? Meine Antwort: Nein, sicher nicht. Die Beatles sind Kult! Quasi überzeitlich großartig und einfach zeitlos genial. Vielleicht passen deshalb Obertauern und die Beatles so gut zusammen. Auch Obertauern kann ja mit Superlativen glänzen was Pisten, Party, Atmosphäre und Familienfreundlichkeit betrifft. Von daher: Was sitzt ihr noch blöd rum und lest diesen Blogbeitrag hier? Ihr könntet euch doch schon längst Gedanken machen, wie ihr die Jubiläums-Woche in Obertauern möglichst gut auskostet. Wie ihr wirklich alles sehen, hören und machen könnt. Keine leichte Herausforderung. Aber wenn die Beatles damals mit einem mehr oder weniger improvisierten Drehbuch so geniale Szenen wie in „Help“ hingebracht haben, dann schafft ihr es sicher auch, dieser Herausforderung adäquat zu begegnen. Da bin ich mir sicher!

Auf die Piste, fertig, los!
"Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben." Das denke ich mir jedes mal aufs Neue bei der lästigen Parkplatzsuche wenn ich es mal nicht zeitig in ein Skigebiet schaffe. Entnervt kommt man dann schon zum Lift weil zwischen dem Abstellen des Autos - Busfahren können die anderen - noch das Hineinquetschen in die Skischuhe, Handschuhe und was es sonst noch für Schuhe gibt, zu berücksichtigen ist. Ganz zu schweigen, dass es noch keine Ski-Sherpas gibt, die einem die Sportgeräte bis zur Piste bringen. Da denke ich beim Anstehen am Lift schon an die erste Pause! Gemütlichkeit geht vor Das muss aber alles nicht sein! Nächstes Mal - das habe ich mir geschworen - fahre ich wieder nach Obertauern, parke meinen Flitzer gemütlich in der Garage, beziehe mein Zimmer und mache mir den Rest meines Skiurlaubes keine Sorgen mehr wie ich zur Piste und wieder weg komme. Warum? Ganz einfach: Obertauern ist bekannt für "Ski in - Ski out". Das heißt, dass man im gesamten Ort nur einen Schritt vom Hotel oder der Pension auf die Piste zu machen braucht. Die Herberge ist also das Basecamp für alle Familienmitglieder: Da erleben die kleinen Schneeabenteurer schier nie enden wollende Expeditionen, suchen nach Schätzen und lernen spielerisch das Skifahren während die Eltern gemütlich zu einer Skitour aufbrechen. Die jungen Wilden erklimmen schwindelerregende Höhen und ab und zu wird auch eine Freeride-Session gestartet. Oma und Opa - völlig unberührt vom ganzen Trubel - mummeln sich gerade in die wärmende Decke der Pferdekutsche, die sie wie im Gleitflug anmutend über eine immer weißer werdende Schneelandschaft trägt. So schnell wie man auf der Piste war, ist man dann auch wieder daheim. Am Abend wird am Tisch noch über die vielen Eindrücke geredet, die man sammeln durfte. Wenn man einen Blick in die Runde wirft, wird man von der Zufriedenheit angesteckt und kann das eigene Lächeln nicht länger verbergen, woran auch der Gedanke an den nächsten Tag nicht unschuldig ist! Es wird Zeit, dass ich mich auf den Weg nach Obertauern mache und mein Auto und den ganzen Stress rund um mich vergessen kann! Ich packe noch meine ganze Familie ein und los geht's!

Ekstase ante portas
Meine Augen sind geschlossen, mein Mund geöffnet. Vorfreude hat sich in Sehnsucht verwandelt, sich angesammelt, aufgestaut und ist nun im Begriff endlich erlöst zu werden. Der Druck wird gleich nachlassen und in Zufriedenheit zerfließen. Das Glücksgefühl wird meinen ganzen Körper einnehmen, sich bis in jede Ecke, in jeden kleinsten Winkel, in jede Falte, jede Pore ausdehnen. Wärme wird hochsteigen und sich in der Mitte wieder sammeln. Meine Muskeln werden sich entspannen und die Müdigkeit endlich zulassen. Gleich. Gleich wird es so weit sein. Ein Schaudern überzieht meinen Körper, bei der ersten, erwartungsvollen Berührung. Ich sehne mich nach mehr. Mit meiner Unterlippe erhöhe ich den Druck, presse sie dagegen, bis sie ganz aufliegt. Nichts darf verloren gehen. Viel zu lange habe ich mich nach diesem Moment gesehnt. Die kühle, glatte Oberfläche ist der letzte Vorbote der Erlösung. Ich öffne meinen Mund noch ein Stück weiter und versuche mir vorzustellen was gleich geschehen wird. So lange habe ich darauf gewartet. In dem Moment, als es geschieht, scheint die Uhr stehen zu bleiben. Ich bin nicht mehr auf dieser Welt, schwebe zwischen Raum und Zeit. Wirklichkeit und Fiktion haben sich vereint, zu einem Gefühl der völligen Hingabe, des vollkommenen Glücks. Endlich benetzt er meine Lippen, fließt in einem dunkelroten Strom in meinen Mund und breitet sich darin aus. Bis in den allerletzten Winkel. Er nimmt ihn ein. Komplett. Selbstbewusst und ohne Zweifel. Meine Geschmacksknospen strecken sich entgegen, versuchen die Komplexität des Dargebotenen zu erfassen. In einem Schwall rinnt er meine Kehle hinunter. Endlich ist es geschehen, der erst Schluck genommen. Das Leben ist eben viel zu kurz, um keinen Wein zu trinken. Und die Fastenzeit eindeutig zu lange. (Frei nach Johann Wolfgang von Goethe)

Typisches Essen im Salzburger Land. Gibt es das?
Urlaub, egal ob Skiurlaub oder Sommerurlaub, ist für mich purer Genuss. Und den möchte ich mit allen Sinnen erleben. Wenn ich schon einmal den Alltag hinter mir und die Arbeitssachen auf dem Schreibtisch liegen lassen kann, dann will ich mich ganz auf das Erlebnis einlassen. Ich möchte Land und Leute kennenlernen, die Natur erforschen, die Geschichten erfahren und vor allem – die Küche erkunden. Regionale Küche. Lokale Spezialitäten. Hausmannskost. Das sind die Dinge die mich neben Pistenkilometern und dem ein oder anderen Einkehrschwung wirklich interessieren. Skifahren in Obertauern - Essen in Salzburg? Anfang März könnte es wieder so weit sein. Ich werde Büro und Schreibtisch, gegen Skipiste und Ski tauschen und mir ein verlängertes Wochenende gönnen. Obwohl es bei uns in Tirol genügend wunderbare Skigebiete gibt, wird mich dieser Tausch wohl trotzdem ins Salzburger Land bringen. Ein extrem günstiges und verlockendes Angebot ist schuld daran. Da meine Erfahrungen mit Skigebieten in Salzburg recht überschaubar sind und ich von Salzburg generell nur die Stadt Salzburg selbst, einige Fußballstadien und die Autobahn kenne, habe ich mich vorab etwas informiert. Zu einem anständigen Skiurlaub gehören nicht nur tolle Pisten und Sonne, sondern auch richtig gutes Essen. Hausmannskost aus Salzburg - im Idealfall. Was ist typisch Salzburger Essen? Wie steht es um die Kulinarik im Salzburger Land? Ok. Salzburger Nockerl kenne ich. Immerhin habe ich die Eiweißbombe als Kind regelmäßig bestellt. Auch wenn die Zubereitungszeit mich damals extrem viel Geduld gekostet hat, das Ergebnis und das damit einhergehende kulinarische Erlebnis waren es wert. Doch wenn ich weiter nachdenke, erschöpft sich mein Repertoire recht schnell. Außer diese Süßspeise und vielleicht noch Mozartkugeln, kenne ich so gut wie nichts typisch "salzburgerisches". Da hilft nur eines - schauen was mich die Onlinewelt so lehrt. Vielfältige Salzburger Küche und ausgezeichnete Restaurants Bereits nach wenigen Minuten werde ich fündig. Lektion Nummer eins – die Salzburger unterscheiden relativ strikt nach Regionen. Pinzgauer stehen auf ihre Kasnocken, Pongauer auf ihre Bladln und Fleischkrapfen, Lungauer auf Eachtling mit Eierschwammerl und Tennengauer auf so gut wie jedes Gericht mit Tennengauer Almkäse. Da kommt es mir ja recht gelegen, dass das Skigebiet Obertauern sich nicht nur auf zwei Gemeinden, sondern auf zwei Bezirke verteilt. Untertauern liegt im Pongau, Tweng im Lungau. Damit ist Obertauern nicht nur der ideale Ort zum Skifahren, sondern auch perfekt geeignet zum Erforschen der typischen Küche des Salzburger Landes. Wunderbar. Auch im Sommer schätze ich gutes Essen auf einer der Berghütten. In Salzburg sollte ich da doch auch fündig werden. Ich suche weiter und will mir vorab Restaurants aussuchen, die ich unbedingt besuchen will. Zwei Klicks später bin ich bereits am Ziel und mir wird nachhaltig versichert, dass Obertauern so einiges an ausgezeichneter Kulinarik zu bieten hat. An gutem Essen wird es mir also mit Sicherheit nicht mangeln. Von deftig, bodenständig, typisch für das Land Salzburg, ausgezeichnet und modern ist hier die Rede. Und auch ein Blick auf die lange Liste der Restaurants und Lokale bestätigt das Bild – verhungern werde ich in Obertauern wohl nicht. Ganz im Gegenteil. Wer die gute Küche in Österreich kennt, der weiß, dass man lieber die ein oder andere Abfahrt mehr auf seinen Skiern hinunterbrausen sollte, um nicht mit all zu viel Übergepäck wieder nach hause zu fahren. Komme wie es wolle. Nur mehr wenige Tage und ab geht’s in den Skiurlaub. Obertauern ich komme.

Der VIP Club im Hotel Hochfirst: Treffpunkt für Wiederholungstäter
Wenn in Sölden alljährlich der Auftakt zur Ski Weltcup Saison zelebriert wird, sind sie da. Wenn in Kitzbühel am Hahnenkamm-Wochenende, die Skisport-Elite die Streif herunterstürzt, sind sie da. Wenn in Wengen die Laubhorn-Abfahrt die Massen anzieht, sind sie da. Auch bei der erst kürzlich veranstalteten Ski-WM in Beaver Creek – sie waren da. Sie, das sind die sehr, sehr wichtigen Leute. Die VIPs. Wie wird man eigentlich zum VIP? Während man sich als nicht ganz so wichtiger Mensch, der bei den Ski Großereignissen zu hause sitzt, in den Fernseher starrt und die Seitenblicke schaut, manchmal fragt, wer bitte all diese VIPs sind und wieso die überhaupt eingeladen wurden – gibt es im Tiroler Obergurgl einen Ort, an dem man ganz genau weiß, wer VIP ist und wieso. Im Obergurgler Gourmethotel Hochfirst, sind es nämlich die treuesten unter den treuesten Gästen, die Stammgäste, die in den hoteleigenen VIP Club aufgenommen werden. Verständlich oder? Denken wir doch mal ein wenig nach, über den Sinn eines hoteleigenen VIP Clubs. Was bedeutet das? Wieso gibt es den? Und wer soll aufgenommen werden? Treue wird im Hotel Hochfirst eben noch belohnt Very important. Diese beiden Wörter könnte man mit „sehr wichtig“ übersetzen. Dass Stammgäste für ein 5-Sterne-Hotel, was rede ich, für jedes Hotel, etwas sehr wichtiges sind, sollte jedem klar sein. Immerhin sichert diese Gruppe eine gewisse Grundauslastung. Über die Jahre lernt man sich näher kennen, schätzen und so wird der regelmäßige Aufenthalt für beide Seiten entscheidend angenehmer und noch ein bisschen schöner. „Very important“ könnte allerdings auch als „sehr nennenswert“ übersetzt werden. Damit wäre der VIP Club im Hotel Hochfirst so etwas wie die „Wall of Fame“ der Hotelgäste. Besondere Treue muss schließlich belohnt werden. Dafür auf ein kleines, feines Treppchen gehoben zu werden, ist da wohl einfach nur nachvollziehbar und ein schöne Sache. An der Wall of Fame kann man viele der VIPs finden, die sich im Hochfirst wohl fühlen. Botschafter für Ski und Natur in Obergurgl Letztlich gibt es noch eine dritte Übersetzung für „very important“. Sehr einflussreich. Oh ja. Das sind die Mitglieder eines solchen Hotel VIP Clubs mit Sicherheit. Immerhin zählen sie zu den Gästen die das Haus so sehr schätzen, dass sie fünf, sechs, sieben, zehn Mal oder sogar noch öfter wieder kommen, die Servicekraft persönlich begrüßen, den Kellner mit Vornamen anreden dürfen und auch die Dame an der Rezeption seit deren Lehrzeit kennen. Mit so viel Wissen und Erfahrung werden diese Gäste zu wahren Botschaftern für das eigene Haus. Wenn diese zurück nach Deutschland, Ostösterreich oder Osteuropa fahren, werden sie unweigerlich vom vergangen Urlaub schwärmen, vom ausgezeichneten Essen, von der Panorama Suite, vom Ski- und Naturerlebnis. Sehr einflussreich eben. Der wöchentliche VIP Club Aperitif hat sich als gemütlicher Treffpunkt zum Kennenlernen und zu netten Unterhaltungen für Stammgäste etabliert. Dank und Treuerabatt – der Ritterschlag für den Hotelgast Das Alpen-Wellness Resort Hochfirst ist ein offizielles Porsche Partner Hotel. Es gibt also nicht nur einen Grund, wieso ein Hotel einen eigenen VIP Club eröffnet, diesen pflegt, hegt und auf der eigenen Website präsentiert. Treue Gäste sind keine Selbstverständlichkeit, sondern das „Ergebnis“ einer beiderseitigen, guten, intensiven Beziehung, zwischen Gast und Hotel. Und ich bin mir sicher. Nur wegen den Treuerabatten von -5 und -10 Prozent wird wohl niemand VIP Club Mitglied im Hotel Hochfirst werden wollen. Viel wichtiger ist hier die Geste, der Stolz, die Wertschätzung die man erfährt, wenn man auf das kleine Treppchen gehoben und bedankt wird. Und mal ganz ehrlich. Bei diesem VIP Club verstehe ich tatsächlich wer mit dabei sein darf. Bei den Skirennen in Kitzbühel und Sölden sieht das ganz anders aus.

Skigebiet anders: In Serfaus-Fiss-Ladis passiert euch DAS garantiert nicht!
Ich bin, zugegebenermaßen, kein großartiger Skifahrer. Meine Erfahrungen mit verschiedenen Skigebieten halten sich dementsprechend in Grenzen. Ich bin schon froh, wenn ich meine Schneeschuhe anschnallen und wenn ich einfach mal drauflos marschieren kann. Ganz ungezwungen, ohne Wartezeit. Ein Freund erzählte mir aber kürzlich, dass es Unterschiede zwischen den Skigebieten wie Tag und Nacht gäbe. Während man im einen Skigebiet in der Früh auf dem Weg zum Skilift einen Slalomlauf an der Kotze vorbei laufen muss bis man endlich am Skilift steht geht es anderswo beschaulicher und familienfreundlicher zu. Serfaus-Fiss-Ladis ist so ein familienfreundlicher Ort. Zum Glück! Nennt mich dabei bitte ruhig spießig. Bürgerlich oder gar arrogant. Aber wenn ich mit meinen bescheidenen Skifahrkünsten mit Sack und Pack und mit Kind und Kegel einen Skiurlaub buche, brauche ich keine Halli-Galli-Drecksau-Parties. Ich mag es nicht, wenn ich am späten Nachmittag zusammen mit meiner Frau und meinen beiden Mädls an Alkoholleichen vorbeischleichen muss. Und nein, ich möchte es meinen Kindern wirklich nicht erklären, warum es Leute gibt, die nicht wissen wann sie genug getrunken haben, wo sogar eine Kuh bekanntlich weiß, wann sie genug hat. Ich möchte einfach ein paar schöne, unbeschwerte Tage in einer schönen Wintersportregion verbringen. Ist das denn wirklich zu viel verlangt? Kinder statt Halli-Galli-Partys: In Serfaus-Fiss-Ladis stimmen für mich die Prioritäten. In aller Hergottsfrüh, denn dank meiner Kinder wie ich unfreiwillig zum Frühaufsteher mutiert, möchte ich nicht von Alkoholfahnen eingenebelt werden. Ich möchte den Geruch von frischen Brötchen noch ein wenig in meiner Nase nachklingen lassen. Ich mag es nicht, wenn dieser schöne Geruch, der so sehr nach Urlaub riecht, von dem Geruch nach und von Restalkohol gnadenlos übertüncht wird. Vielleicht bin ich da empfindlich: Aber ich möchte ganz einfach von guter Stimmung und guten Gerüchen umgeben sein! Menschen, die nach einer langen Nacht, die sie trinkend und lauthals Party-Hits gröhlend verbracht haben, mit mir in der Gondel sitzen gehören da definitiv NICHT dazu. Serfaus-Fiss-Ladis: Familie statt Party-Exzesse! Und ja, ich weiß, der Preis ist hoch. Statt Party und Disco muss ich dann meine Zeit mit diversen Maskottchen für Kinder verbringen, die auch nicht immer schön anzusehen sind. Aber im Zweifelsfall wähle ich die „spießige“ und kinderfreundliche Variante. Was zu dieser vermeintlich „spießigen“ Variante auch noch dazugehört: Das richtige Hotel. Denn nein: Für mich ist ein Hotel weit mehr als nur ein Platz zum übernachten. Es muss ein Ort sein, an dem sich alle wohlfühlen. Gutes Essen gehört definitiv dazu. Wellness natürlich auch. Seit ich über 30 bin weiß ich außerdem auch die Vorzüge einer richtig guten Massage zu schätzen. Der perfekte Rückzugsort für Familien: Das Hotel "Puint" in Ladis! Was ich eigentlich sagen möchte: Die Zeiten, in denen ich mit ein paar Freunden in einer billigen Absteige gelandet bin, die hauptsächlich die Funktion hatte dort zu übernachten sind definitiv vorbei. Ein Hotel ist ein Gesamterlebnis, eine stimmige Inszenierung. Ein Ort, an dem ich mich absolut wohlfühle. Kommt dann auch noch das perfekte Skigebiet dazu, das mir die Wahlmöglichkeiten lässt, ob ich jetzt Skifahren will oder doch lieber Schneeschuhwandern, dann ist eigentlich alles im Lot. Serfaus-Fiss-Ladis und das „Hotel Puint“ bieten mir diese Möglichkeiten. Serfaus-Fiss-Ladis ist darüber hinaus auch als optimales Familienskigebiet bekannt. Damit klappt es auch mit dem guten Geruch am morgen und dem freien Weg für Frau und Kinder am späteren Nachmittag oder am Abend. Alles perfekt also. Weshalb ich euchSerfaus-Fiss-Ladis auch nachdrücklich ans Herz legen möchte.

Craft-Bier in Tirol: Nieder mit der Natürlichkeit!
Ein Gespräch mit einem Freund hat mich kürzlich schwer irritiert. Er meinte, dass Craft-Bier ja schließlich und endlich nicht für Qualität stünde. Und dass Bier mit Schokoladegeschmack nun wirklich nicht sein muss. Da trinke er doch noch lieber die Industrie-Plörre, die wenigstens noch nach echtem Bier schmeckte. Aber genau das ist doch eigentlich der Punkt. Meine Antwort dazu fiel lange und kompliziert aus. Ich wusste aber: Nach der Revolution würde alles anders sein. Ich erinnere mich jedenfalls noch gut daran, dass in Tirol alles genau so war wie es eben immer gewesen ist. Veränderung war darin nicht vorgesehen. Ich meine damit nicht die sinnentleerte Politik-Rhetorik, die sich immer wieder an diesem Begriff aufhängt und damit um Wählerstimmen bettelt. Ich meine Veränderung in einem anderen Sinne. Wirkliche Veränderung ist das Aufbrechen von Selbstverständlichkeit und von einem fast schon gottgegebenen Naturzustand. Wenn dieser "Naturzustand" in Frage gestellt wird, dann kommt etwas in Bewegung. Es wird plötzlich wieder sichtbar, dass wir einem Mythos aufgesessen sind, der von einer Vielzahl an Diskursen und Dispositiven aufrecht erhalten wurde. Soll heißen: Wir sind auf einen Trugschluss hereingefallen und haben einige andere Aspekte gar nicht denken können. Es war uns schlichtweg unmöglich, weil wir das Wissen dazu ganz einfach nicht haben konnten, es uns quasi verboten wurde und ein bestimmter Diskurs Vorherrschaft erlangt hatte. Hier wird die Revolution demnächst eingeläutet werden: Im „Tribaun“! Das Problem dabei war die Natürlichkeit, die uns eigentlich verblendet hat. Die Selbstverständlichkeit. Das Bier in Tirol und in Österreich war halt immer schon so wie es ist und die Brau-Union hat schon immer Bier gebraut und letztlich bestimmt, wie ein Bier schmeckte und schmecken sollte. Dadurch wurde unser Geschmack verflacht und der Geschmack von Bier, genauer von noch Lager- und Märzen-Bier, wurde zu einen Geschmack, den wir nicht mehr hinterfragen konnten. Oder hinterfragen wollten. Wenn wir in eine Bar oder in ein Restaurant gingen, dann bekamen wir, wenn wir ein Bier bestellten, immer das gleiche und gleichschmeckende Bier vorgesetzt. Ganz so, als ob das ganz einfach notwendigerweise so sein müsste. An die Möglichkeit, dass auch etwas anderes denkbar sein könnte dachten wir gar nicht. Alles war eben so wie es ist und immer schon war. Und das war auch gut so. In Zukunft wird im Tribaun auch auf Kulinarik gesetzt werden. Das perfekte Bier zum perfekten Speck. Zum Beispiel Craft-Bier in Tirol: Die Revolution steht bevor! Dazu kommt natürlich, dass der Biertrinker ein Gewohnheitsmensch ist. Biertrinken ist ein Ritual. Eine Einübung in das Immergleiche, das unter Umständen auch mit dem immergleichen Geschmack begleitet wird. Es ist gar nicht so einfach diese Selbstverständlichkeit aufzubrechen. Genau das versucht jetzt aber das „Tribaun“, das für mich die Manifestation von einer Tendenz ist, welche in Tirol und vor allem in Innsbruck schon lange da ist. Das „Tribaun“ macht lediglich etwas sichtbar, das in Tirol in den letzten Jahren und Monaten schleichend passiert ist. Die Gewissheiten wurden aufgebrochen, die Selbstverständlichkeiten in Frage gestellt und wenn wir in einer Bar ein Bier bestellten, dann verstand es sich nicht mehr von selbst welches Bier in welcher Qualität mit welchem Geschmack wir bekamen. In Zukunft gehen wir ins „Tribaun“ und müssen uns in eine ganz neue Welt einführen lassen. Wir werden viel über Biere, Geschmäcker, Hopfen und Alkoholgehalt sprechen müssen. Alles ist ins Wanken geraten, alles ist bei einem Nullpunkt angekommen. Viele mag das verunsichern, ich nennen es aber pures Leben. Ein denken und trinken ohne Gewissheiten, ohne vorgefertigte Erwartungshaltungen. Wir schmecken plötzlich wieder das, was sich im Moment des Trinkens ereignet. Geschmackssensationen. Überraschungen am laufenden Band. Eines ist klar: Auch wir werden mit der Craft-Bier-Revolution in Tirol wieder unseren eigenen Geschmack finden. Aber es wird nichts mehr so sein wie früher. Unser Geschmack wird breiter sein, differenzierter, die Frage danach wie ein Bier zu schmecken hat werden wir nicht mehr klar und deutlich beantworten können. Wir werden lediglich über unsere subjektive Meinung und über unsere Vorlieben sprechen können. Wir werden uns Wissen über Brauereien, Brauverfahren und verschiedene Sorten aneignen und begeistert davon weitererzählen. Ich bin mir sicher: Die Craft-Bier-Revolution wird Tirol erschüttern. Obwohl natürlich nicht jeder Biertrinker bekehrt werden wird. Aber viele, die bisher nichts mit Bier anfangen konnten werden die Seiten wechseln oder Bier zumindest als komplementär zum Weintrinken ansehen. Das „Tribaun“ öffnet am 13.02. seine Pforten. Und die Revolution kommt dann ins Rollen. Da bin ich mir ganz sicher. Es wird ein post-revolutionärer Zustand sein, bei dem kein Stein mehr auf dem anderen bleibt. Es wird ein Post-Natürlicher Zustand, in dem wir wieder über unseren Geschmack und über Bier reden müssen. Ich kann es kaum mehr erwarten.

Volksmusik in Tirol. Geht es noch altmodischer?
Wie altmodisch ist Volksmusik in Tirol? Wer steht heutzutage noch auf diese Art von Musik, oder wer spielt diese heute noch? Sie muss doch aussterben! Es spielen ja fast nur noch alte, bodenständige Leute. Man stellt sich darunter mit der Zeit stehen gebliebene Musiker vor, die eigenartige Instrumente wie Hackbrett, Zither, Harfe oder Okarina spielen. Trotzdem hat mich diese Art von Musik schon früh inspiriert. Die Geselligkeit. Das Gemütliche. Das Ruhige. Das Heimelige. Die Ausdruckskraft. Dinge, die man in Discomusik nicht findet. Die neuen Leute, die man beim gemeinsamen Tanzen kennen lernt. In der Musik, wo es nicht um Konkurrenz und Bessersein geht - im Gegenteil - wo es darum geht gemeinsam, mit der Musik Spaß zu haben und nette Abende zu verbringen. Keine einsaitige Geschichte Die alte neue Volksmusik Trotzdem ist in Tirol ein Aufschwung an jungen Volksmusikern. Für viele unerklärlich - für uns selbstverständlich.Durch den mittlerweile sehr bekannten Südtiroler Ziehharmonika Spieler Herbert Pixner nimmt die Volksmusik in Tirol neue Formen an. Aus gewöhnlichen Polkatakten erklingen rhythmische und fetzige Klänge. Auf diesen Zug springen natürlich Junge auf, denn im Teenageralter will keiner etwas mit primitiven Boarischen zu tun haben - doch dank Pixner hat das Ganze ein neues Gesicht bekommen. Es ist erstaunlich wenn man den Terminkalender des Südtirolers ansieht. Jede Woche ausverkaufte Konzerthallen und eine Menge Fans. Auch Fernsehportale, die Berichte über ihn und seine Band veröffentlichen, sind nicht unbedeutend. Volksmusiker in der heutigen Zeit - geht das? Um im Teenageralter Volksmusik zu spielen bedarf es an viel Mut und Selbstbewusstsein. Denn es ist in der Gesellschaft "Out". Nur der kleine Teil, der auf der Volksmusikschiene ist, hält noch etwas von diesem Stil. Es fängt schon in der Schule an. Die anderen gehen zum coolen Schitraining oder Volleyball, lernen Schlagzeug oder E-Gitarre. Undwas mach ich? Ich geh' am Nachmittag in die Musikschule im Fach Harfe. Nun schon das erste Problem. Es ist nicht selbstverständlich, dass man weiß was Harfe ist. Da kommen hin und wieder schon Blicke in Richtung "Was bist du für eine?". Nach diesen Blicken kommt dann die berüchtigte Frage: "Und was für eine Richtung Musik spielst du dann?" Naja, was soll ich antworten? "Volksmusik." Und der Blick danach sollte jedem erspart bleiben. Es ist deprimierend! Andere Musikschüler gründen Bands, der süße Sänger, der coole Gitarrist und der verrückte Schlagzeuger - und die sind natürlich "in". Aber was sollte ich mit einer Harfe groß anfangen? Mit Volksmusik kann man die Welt nicht erkunden, und den Durchbruch zum Superstar schafft man erst recht nicht. DAS ist der Punkt warum ich aber froh bin, dass ich in der Volksmusikszene bin. Denn da geht es nicht um Ruhm und Ehre oder Erfolg, es sind eher die sozialen Erfolge die man durch die Musik erlebt. Man bleibt auf dem Boden, lernt andere Werte kennen als nur Erfolg und Ruhm. Man lernt, nicht immer nur auf die Quantität zu schauen sondern auf die Qualität, und dass man mit den kleinen Dingen zufrieden ist. Durch Volksmusik lernt man fürs Leben.

Gesundheits-Langlaufen in Osttirol
Man könnte behaupten, in Obertilliach befindet sich das Langlauf-, Biathlon- und Gesundheits-ElDorado Österreichs! Schon Running Zuschi berichtete über ihre Langlauferfahrungen in Osttirol. Mit von der Partie war auch Horst von Bohlen, der wunderschöne Fotos rund um Obertilliach machte und diese auch gerne mit uns teilt. Da bekommt man doch richtig Lust, die Ski auszupacken und sich auf die Loipe zu begeben! Aber genug der Worte! Seht selbst! Die Profis Virgil, Gebhard und Verena haben Horst und "Running Zuschi" bestens betreut. Kollege Jupp war immer mit von der Partie und bestens gelaunt. Noch schnell ein kurzer Blick gen Himmel. Ob das Langlaufen auch etwas wird... Ganz bestimmt! Klassisch wird mit Aufwärmübungen begonnen. Die Technik für das richtige Bremsen zeigt Virgil vor. So kann auch ohne die Hilfe von Bäumen und dergleichen angehalten werden. Am zweiten Tag verließen Horst und "Zuschi" die heiße Spur in Richtung Skating. Trainer Gebhard huschte allen davon. Da hieß es Gas geben für den Rest der Truppe. Peter war topfit und konnte sich sofort mit dem Skating anfreunden, was bei den anderen für etwas Neid sorgte. Eine gute Figur machte auch Verena von der Osttirol-Werbung. Auf der 1.850 m hoch gelegenen Hausbergloipe konnte man eine phänomenale Aussicht genießen. Ohne Kohlehydrate geht beim Langlaufen gar nichts! Was ist denn das für eine typisch Osttiroler Speise??? Selbst hin fahren und herausfinden!!! So wird das wohl nach dem ersten Langlauf-Ausflug nicht aussehen. Aber man kann und darf darauf hin arbeiten solange man nur genügend Ausdauer und Spaß hat! Das nennt man dann zu Recht "Gesundheits-Langlaufen"! Vielen Dank für die tollen Fotos an © Horst von Bohlen! Hier geht's zu seiner Website: http://horstvonbohlen.de/

Meine liebste Schneeschuhtour in Osttirol
Als Matreierin bin ich seit meiner Kindheit oft und gerne im Nationalpark unterwegs. In der Nationalparkregion Hohe Tauern bietet es sich geradezu an, eine Schneeschuhwanderung mit einer Wildtierbeobachtung zu kombinieren. Das fügt der gesamten Wanderung ein spannendes Element hinzu; außerdem nimmt man die Umgebung ganz anders auf, wenn man sich nicht nur aufs reine Gehen konzentriert. Majestätische Alpenbewohner hautnah erleben Meine Lieblingstour ist ganz klar die „Tinklwinkl-Alm“ im Kalser Ködnitztal: Hier hat man bei einmaligem Panorama vorm Großglockner besonders gute Chancen, Gämsen aber auch die einst nahezu ausgestorbenen majestätischen Steinböcke zu sehen. Bei gutem Wetter und etwas Glück, kann man auch die Könige der Lüfte – den Steinadler oder den Bartgeier – beim „Drübersegeln“ beobachten. Der Ausgangspunkt dieser Tour ist das Kalser Lucknerhaus, zu welchem man über die Kalser Glocknerstraße gelangt. Dort stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung. Der Blick taleinwärts zum höchsten Berg Österreichs entschädigt zweifellos für die etwas längere Anreise. Nachdem die Schneeschuhe angezogen sind, geht’s allerdings nicht weiter ins Tal Richtung Lucknerhütte hinein, sondern östlich (beim Holz-Steinbock vorbei) Richtung Glorerhütte hinauf. Der Weg ist beschildert und meist auch schon etwas ausgetreten. Nach wenigen Minuten gelangt man zur Schliederlealm, von dort folgt man einem Feldweg weiter. Nicht nur der Blick in die Ferne lohnt sich hier; auf dem Schnee findet man immer wieder Spuren von Hasen, Rehen und anderen Wildtieren. Nach etwa einer halben Stunde gelangt man zur Gratzwinkelalm. Bei einer kleinen Hütte kann man hier eine erste Verschnaufpause einlegen und mit dem Fernglas auf dem Kamm Richtung Medelspitze blicken, wo man sehr oft Gämse und Steinböcke beobachten kann. Danach geht’s rechts haltend auf einen Geländerücken zum höchsten Punkt der Tour, der Tinklwinkl-Alm, auf etwa 2.450 m. Was es für meine liebste Schneeschuhtour in Osttirol zu beachten gibt Für Auf- und Abstieg sind für die Tour etwa vier Stunden einzukalkulieren; es sind rund 550 Höhenmeter zu überwinden.Mitzunehmen sind neben den Schneeschuhen (dafür gute, wasserfeste Wanderschuhe anziehen) und den Skistöcken, warme Kleidung (ev. auch was zum Wechseln), ein warmes Getränk, Jause und natürlich ein Fernglas für die Wildtierbeobachtung.Auf alle Fälle sollte man sich über die vorherrschende Lawinenlage im Klaren sind und sich entsprechend informieren. Wer aufgrund der Schnee- und Lawinensituation bzw. der naturfachlichen Kompetenzen lieber eine geführte Tour mit einem/r Nationalpark-Ranger/-in teilnehmen möchte, der kann sich entweder zu den wöchentlich ausgeschriebenen Touren anmelden oder eine individuell geführte Schneeschuhwanderung buchen.

In Kärnten sind lei Narren unterwegs
Der Fasching wurde nur erfunden, damit auch hässliche Menschen einmal in den Genuss des Paarungsverhaltens kommen. Behaupten zumindest böse Zungen. Dass in Kärnten dafür sogar die fünfte Jahreszeit ausgerufen wird und landauf, landab tausende Menschen dem kollektiven Ausnahmezustand entgegentaumeln, dürfte damit wohl in keinem direkten Zusammenhang stehen, oder doch? Ein paar Gedanken zum bunten Treiben und zum Fasching in Kärnten. Was bedeutet Fasching? Verkleiden, saufen und lustig sein? Heitere, schöne, mythische Geschöpfe auf den Straßen Kärntens. Das gibt es nur im Fasching. Der Fasching ist im Gegensatz zu so manch anderem Feiertag, der einen Eintrag im Februar gefunden hat, kein moderner Folklore, mit kapitalistischem, anstatt kulturellem Hintergrund, sondern ein Fest mit langer Geschichte. Fundierte Daten über den Ursprung der oft kultischen, magisch-mythischen und bäuerlichen Bräuche sind jedoch kaum zu finden. Die alten Rituale und Gepflogenheiten wurden mündlich weitergegeben und das Wissen darüber, vor allem durch das jährliche Zelebrieren, über Jahrhunderte bewahrt. Wenn man über althergebrachte Dinge mehr erfahren will, so ist es oft hilfreich, sich mit dem Wortursprung zu beschäftigen. Das Wort Fasching wurde im Hochdeutschen bereits im 13. Jahrhundert erstmals verwendet. Damals noch als „vaschanc“ und „vaschang“. Fragt man nun einen Etymologen, so wird dieser einem erklären, dass Fasching, beziehungsweise Vaschang, sich vom Wort Fastenschank ableiten lässt. Wie so oft in der Geschichte, geht es also mal wieder um das Zusammenspiel von Alkohol und katholischer Kirche. Der Fastenschank war nämlich der letzte Ausschank alkoholischer Getränke, vor der anstehenden, sehr strengen Fastenzeit. Immerhin. Ein Teil dieser Tradition hat bis heute überlebt. Fasching in Kärnten: Wenn Mädchen vor den Pflug gespannt werden Der Fasching ist ein Freudenfest. Immerhin verabschiedet sich so langsam der bitterkalte und unwirtliche Winter, die fruchtbare Zeit des Jahres beginnt und der freundliche Frühling wartet. Wer hinter die bunten Masken und Kostüme blickt, findet dort nicht nur lustige Menschen, sondern Bräuche mit ernstem Hintergrund. So werden im Fasching nicht nur der Winter und seine bösen Geister ausgetrieben, sondern auch gleich für gute Ernte gebeten und die Dorf-Gesellschaft auf den Kopf gestellt. Dass beispielsweise junge Mädchen vor einen Pflug gespannt werden, hat seinen Ursprung nicht im Hirn eines bösartigen Dorftyrannen, sondern soll eine ertragreiche und gute Ernte bringen. Strohpuppen werden im Kärntner Fasching zu Faschingsbräuten und heiratsunwillige Mädchen zum Gelächter im ganzen Dorf. Viele Bräuche haben, vor allem in Kärnten, bis heute überlebt. Und auch wenn die Masken und Kostüme über die Jahre vielfältiger, moderner wurden und nicht mehr jeder Faschingsnarr die Bedeutung kennt. Kärnten lebt den Fasching noch immer mit Leib und Seele. Ob Faschingsfreund oder Narren-Feind. Einmal im Leben sollte man dieses Spektakel wohl doch einfach erlebt haben. Wenn von West nach Ost, von Oberkärnten bis an die Grenze zur Steiermark, von Spittal, über Villach, Klagenfurt und den Klopeiner See, bis ins Lavanttal die Narren ihre Spiele treiben. Dann ist in Kärnten die fünfte Jahreszeit angebrochen (oder Landtagswahlen). Narr sein, heißt frei sein Kommen wir abschließend noch einmal kurz zum Anfang dieses Textes zurück. Dass der Fasching nur erfunden wurde, um hässliche Menschen auch einmal in den Genuss von trauter Zweisamkeit zu bringen, bleibt nach dem eben Gelesenen, wohl weiterhin nur eine Böse Unterstellung. Und das, obwohl alkoholische Exzesse und vor den Pflug gespannte Mädchen etwas anderes vermuten lassen könnten. Doch die beste Antwort gibt auch hier nur der Fasching selbst - denn als richtiger (Kärntner)Narr kann man "sagen, was man denkt, fühlen, was man empfindet und sein, wie man sein möchte.“ Lei, lei!

Fasching im Zillertal: Es geht auch anders!
Jetzt ist schon wieder Fasching. Besser gesagt: Die Faschingszeit, die ja bekanntlich mit dem 11.11. um 11:11 beginnt, findet bald ihren Höhepunkt nur um dann die Ankunft der Fastenzeit anzukündigen. Ich bin ehrlich: Ich mag den Fasching nicht sonderlich gerne. Für mich ist er der Ausdruck einer oberflächlichen Spaßkultur, ohne tieferen Sinn. Aber der Fasching kann auch ganz anders gesehen werden. Bisher war es immer ganz klar. Wenn der Fasching nahte zog ich mich zurück. In meine eigenen vier Wände, damit ich dem närrischen Treiben ja nur aus dem Weg gehen konnte. Betrunkene Erwachsene waren im Fasching nicht viel besser als betrunkene Jugendliche. Und im Fasching gab es von beiden Sorten mehr als genug. Dazu kam auch noch die Meinung, dass der Fasching im sprichwörtlichen Sinne eben „Narrenfreiheit“ versprach was das eigene Verhalten betraf. Ein paar Tage später und meist schon am nächsten Tag war dann wieder alles wieder wie zuvor. Jetzt mal vom Kopfweh und von der Übelkeit abgesehen. Kurzum: Ich behaupte der Fasching ist ein kompensatorischer Zeitraum: In diesem Zeitraum wird eben einfach mal komprimiert die Sau raus gelassen, damit man dann das restliche Jahr wieder gut und einwandfrei in dem unterdrückerischen, ausbeuterischen Angestelltenverhältnis funktionieren kann. Anders gesagt: Solche Zeiträume braucht es, damit keine wirkliche Rebellion stattfindet, sondern damit diese ganz gezielt in einem Zeitraum ausgelebt wird. In dieser Hinsicht hat also der Fasching wohl eine ähnliche Funktion wie Rockfestivals und ähnliches. Wer mal gesehen hat, wie brav behütete Jungs aus gutem Haus plötzlich wild mit leeren Bierdosen um sich werfen und sich auch sonst nicht im Ordnung oder gar Hygiene kümmern, der weiß was ich meine. Aber es ist eigentlich ganz anders. Zumindest lässt sich das Phänomen Fasching auch anders beschreiben. Interessanterweise lässt sich aber an der gleichen Stelle anschließen: Beim „Sau-Rauslassen“. Denn das genau ist der Punkt. Entgegen der eher armseligen Rolle des „kleinen Mannes“, der mal eben ein wenig Exzess im Fasching feiert um dann wieder ganz normal in sein kleinbürgerliches Leben zurückzukehren zu können, ist die Rolle hier aber eine andere. Fasching, oder: Es könnte auch anders sein… Kurz gesagt: Im Fasching ist der Bettler potentiell ein König und Hierarchien werden einfach mal kurzerhand außer Kraft gesetzt. Für diese These sprich, no na nit, die Verkleidung. Generell kann sich im Fasching jedermann und jederfrau so inszenieren wie er oder sie es gerne möchte. Trägt man aber mal im Job die falsche Kleidung wird einem gleich ein Strick daraus gedreht. Prinzip: Jeder kleidet sich so, wie es seiner Rolle und seiner Funktion entspricht. Trägt der einfache Angestellte in einem größeren Unternehmen Krawatte und feinen Zwirn kann das schon mal als Angriff auf die Autoritäten der Marke: „Wenn ich groß bin möchte ich auch Chef werden“ interpretiert werden. Man könnte außerdem behaupten, dass das Lachen subversiv sei. Gesellschaftsverhältnisse, Normen und Dogmen lassen sich einfach „weglachen“. Rollenbilder werden kurzerhand mal umgekehrt und selbst neu entworfen. Der Hofrat sitzt zusammen mit dem Bauarbeiter an einem Tisch, weil unter der Verkleidung und unter erheblichem Alkoholeinfluss solche Hierarchie und gesellschaftlich Differenzen überhaupt keinen Sinn mehr machen. Nun stellt sich dabei eine Frage: Ist die befreiende und subversive Funktion des Faschings und der Faschingszeit auch in die restliche Zeit des Jahres übertragbar? Ich denke ja. Durchaus. Zumal wenn man merkt, dass der vermeintlich gesellschaftlich höher und besser gestellte auch nur ein Mensch ist und kein Halbgott. Das hat natürlich auch Folgen für den Alltag und zeigt auf, dass die fast schon naturgegebenen Unterschiede letztlich nur konstruiert sind und daher angegriffen werden könnten. Fasching kann also ein guter Zeitpunkt und Startpunkt sein, um über seine eigene Rolle in der Gesellschaft nachzudenken und ernsthaft zu überlegen, ob die Verhältnisse so wie sie sind gerecht sind. Was ich euch damit sagen möchte? Gute Frage. Vielleicht das hier: Ihr solltet, wenn ihr den Fasching bisher genau so wenig gemocht habt wie ich, eure Haltung zu ebendiesem überdenken. Vielleicht ist der Fasching wesentlich sinnvoller als ihr es bisher geglaubt habt. Dass er in Verbindung mit der Fastnacht steht und natürlich auch irgendwie damit zu tun hat, dass vor der Fastenzeit der Winter ausgetrieben werden soll, ist natürlich auch noch zu erwähnen. Der Fasching jedenfalls ist wesentlich mehr als nur Gaudi und saufen. Er ist ein mit Sinn aufgeladener Volksbrauch, dessen komplexes Zeichen- und Verweissystem sich hervorragend „lesen“, interpretieren und verstehen lässt. Eine These noch: Fasching ist Volkskultur. Und von daher wohl authentischer im ländlichen Raum zu erleben. Zum Beispiel im Zillertal. Mal so als Tipp nebenbei eingestreut. Und noch etwas tut gut, wenn man den Fasching ganz auskosten will, ohne wenn und aber und seine neu erworbenen Thesen gleich mal vor Ort überprüfen möchte: Weg von seinem Heimatort, in ein Hotel einmieten, den Ausnahmezustand im Zillertal genießen! Bald geht es los...

Das Ötztal: Ja ich hatte Unrecht – Eine Eloge
Ich hätte es tatsächlich nicht gedacht. Mein Artikel über das Ötztal hat für einigen Wirbel gesorgt. Staub aufgewirbelt. Die meisten Rückmeldungen gingen in die Richtung: „Geh scheissen, Alter.“ In etwa: Du blöder Städter hast ja keine Ahnung wie schön es bei uns im Ötztal ist. Ich möchte allen beleidigten Ötztalern jetzt ganz klar sagen: Natürlich ist das Ötztal der Nabel der Welt. Und ich habe mich ganz fundamental geirrt. Denn es ist so schön dort, wie es nur irgendwo schön sein kann. Ganz kurz möchte ich zuerst aber den Ablauf skizzieren. Tag 1: Der Artikel geht online. Nichts bis wenig passiert. Dann plötzlich, abends, die ersten „Rückmeldungen“. Die ersten Beschimpfungen. Kommentare auf meiner Facebook-Seite, die in etwa „Völltepp“ lauten. Ich weiß nicht, ob das der berühmte Ötztaler Dialekt ist oder ob es bei manchem User einfach ein wenig an der Rechtschreibung mangelt. Auch Kommentare wie „oltor les den sxheiss amol der vollkoffer“ trudeln langsam ein. Im Ötztal ist sogar der Schnee weißer und die Sonne heller (Bild: © Ötztal Tourismus) Ich nehme an, dass auch dieser hochpoetische Satz dem Ötztaler Dialekt entnommen ist, der ja bekanntlich Weltkulturerbe ist. Ich respektiere dieses Weltkultur-Erbe und antworte auf solche Kommentare erst einmal gar nicht. Ich lasse sie über mich ergehen. Die Beschimpfungen, die per Facebook-Mail einlangen überfliege ich nur ein wenig. Die meisten verstehe ich nicht, weil sie eine Mischung aus Dialekt, eher einfacher Argumentation und Beschimpfung sind. Mein persönliches Highlight möchte ich aber noch kurz mit euch teilen: „Mit 20 jahr worsch immer no bett nässer Du schnautzgsicht anschauen duasch wia a kinderschänder solche wia die haben se friager an di wond gselt hosch lei Glück das solche wia in andreas in hofer nima gibt der hat dir schu gezoagt wos lang geat“. Wenn ihr euch jetzt mal die Mühe gemacht habt den Satz hermeneutisch zu interpretieren dann werdet ihr vielleicht merken, dass es sich dabei um keinen sonderlichen netten und wohlmeindenden Satz handelt. Dennoch fällt hier eine Bemerkung, die ich interessant finde. Dieser User spielt auf Andreas Hofer an, der ja irgendwie als Synonym für Patriotismus und Heimatstolz herhalten muss. Es war also klar: Ich hatte die Ötztaler in ihrem Heimatstolz getroffen. Ich hatte sie persönlich beleidigt. Ganz so als wäre ich am Stammtisch in Umhausen gesessen und hätte ihnen ins Gesicht geschrien, dass die Ötztaler die letzten „Völlteppen“ sind. Im Ötztal sind die Männer noch echte Männer und die Idylle ist idyllischer Eines hatte ich also unterschätzt: Den Heimatstolz der Ötztaler, die das Ötztal als den Nabel der Welt ansehen. Denn schöner ist es bekanntlich nirgendwo. Nirgendwo ruhiger und idyllischer als in Niederthai. Nirgendwo anders ist mehr Party als in Sölden. Und wer in Obergurgl keine Ruhe und nicht das perfekte Hotel findet, der ist eh nur ein dummer Städter, der sich bitte schön in sein urbanes Ghetto zurückziehen und dort Hip-Hop hören soll. Ins Ötztal werden solche Leute in Zukunft nicht mehr gelassen. In Niederthai hat es sich die Idylle heimisch eingerichtet. Denn schließlich und endlich wird im Ötztal noch echte Volksmusik gehört, die Wiese noch von der Hand gemäht und natürlich sind die Ötztaler mit beiden Beinen am Boden geblieben. Im Tal verwurzelt und in der Welt zuhause. Wer im Ötztal aufwächst, der bringt es weit auf der Welt. Das weiß ich jetzt. Und ich möchte mich aufrichtig dafür entschuldigen, wenn ich den Sachverhalt falsch eingeschätzt habe. Auch Blogger und Schreiberlinge können sich mal irren. Selbst ich bin nicht unfehlbar. Jetzt weiß ich es jedenfalls endlich: Die stolzesten Menschen wohnen im Ötztal. Und sie sind zu Recht stolz darauf, was sie haben. Ich sage nur Area 47! Stuibenfall! Piburger See! Der Wiener würde sagen, dass das Ötztal eindeutig „Wöd“ ist und damit meinen, dass es dort ganz schön „klass“ ist. Was es dort vor allem auch noch gibt: Echte Männer! Muskelbepackt und von der Arbeit am Feld gestählt kann ihnen so schnell nichts etwas anhaben. Im Ötztal sind die Seen blauer, die Luft besser, die Idylle idyllischer. Und der Aqua Dome definiert das, was Wellness ist gänzlich neu. Und Skifahren kann man eigentlich auch nur in Sölden so wirklich. Dass es dort die beste Disco gibt brauche ich euch ja ohnehin nicht mehr zu sagen. Das wisst ihr ja bereits. Im Ötztal steht dann selbstverständlich auch das eine oder andere perfekte Hotel. Die Kulinarik und die ganze kulinarische Welt ist dort zuhause, wie ich in meinem Interview mit einem Ötztaler Koch ja schon erfahren durfte. Provinziell ist hier rein gar nichts. Stattdessen wieder mal „Wöd“. Was hier gekocht wird kann sich mit der ganzen Welt messen. Am meisten hat mich aber ein Kommentar berührt, der mir sinngemäß vorgeworfen hat, dass es an mir liegt. Ich würde einfach zu wenig wahrnehmen und wenn dann nur dasjenige, das eben von Menschen gemacht ist. Langlaufloipen, Hotels, Veranstaltungs-Locations. Ich hätte keinen Sinn für Schönheit, für Natur, für Unberührtheit. Ganz schön dunkel müsse es in mir aussehen, wenn ich nur zu diesem Blick fähig sei. Denn die Schönheit sei im Ötztal ja bitte sehr tatsächlich omnipräsent. Wer da keine Schönheit erkenne, in dem schaue es seelisch gesehen ganz schön hässlich aus. Ich hatte also quasi meine eigene innere Hässlichkeit auf das Außen projiziert. Nicht übel, dass mir die Ötztaler und Ötztalerinnen jetzt sogar die eine oder andere Selbsterkenntnis beschert haben. Therapiesitzung quasi nichts dagegen. Was habe ich also aus dieser Sache gelernt? Ganz einfach: Lass doch bitte schön den Ötztalern ihren Dialekt, ihren Stolz und ihre Highlights. Bitte versteh, dass das Ötztal ein absolut aufstrebendes Tal ist, in dem man eigentlich alles findet: Von Party bis Idylle. Von Wellness bis Event. Da wird es auch verständlich, dass sich die Stammgäste nur so darum reißen, wieder und wieder in Ötztal zu kommen. Da wird es auch verständlich, dass es in dem ein oder anderen Hotel einen VIP-Club gibt, von dem mir meine Bekannte ganz stolz erzählt hatte. Ein Club für Stammgäste und für solche, die immer wieder kommen möchten. Erst langsam begreife ich. Weil ich manchmal schwer von Begriff bin. Manchmal braucht es schon einen Shitstorm um zu bemerken, dass das Ötztal doch der Nabel der Welt ist. Danke liebe Ötztalerinnen und Ötztaler. In dieser Hinsicht: Die Diskussion über das Ötztal ist eröffnet. Ich hoffe ihr verzeiht mir, lieber Ötztalerinnen und Ötztaler!

Bernhard Aichner - Bestsellerautor mit Osttiroler Wurzeln
An einem fast normalen Montag machte ich mich mit meiner Kollegin Caroline auf, um einen Bestseller Autor zu treffen. Als Ort unseres Meetings wählten wir das Café einer namhaften Bank, weil Banker ihres Zeichens ja recht unaufdringlich sind. Bernhard Aichner ragt knappe zwei Meter in den Himmel, ist aber alles andere als bedrohlich sondern ein echt netter Kerl. Sein coverfähiges Lächeln und die ungeschminkte Lockerheit unterstreichen seine schüchtern, charmante Art. Ich habe das Gefühl, ihn schon länger zu kennen. Mögen muss man ihn alleine schon seiner Art wegen. Es kam mir so vor, als würde ich einen guten alten Bekannten treffen. Einen Freund, den ich schon länger nicht mehr gesehen hatte und ich freute mich darauf, dass wir uns endlich gegenseitig erzählen konnten, was in den letzten Jahren so geschehen war. Er wurde zum Bestseller Autor. Ich führe Interviews. Ganz einfach. Nun sitzen wir also an einem Tisch mit Bernhard Aichner, trinken Kaffee und Wasser. Ohne Vorspiel geht es rein in das Vergnügen. Gleich die erste Frage. "Wie geht es dir?" "Danke. Gut. Sehr gut sogar." Ein lockeres Gespräch nimmt seinen Verlauf. Mich interessiert weniger sein aktuelles Buch. Vielmehr will ich wissen wie Bernhard Aichner arbeitet. Wann kommen ihm die Ideen? Wie entsteht eine Geschichte? Wieso schreibt er überhaupt? Er scheint für seine Antworten nicht lange zu überlegen. Keine abgedroschenen Floskeln. Keine Sätze die schon hundert Mal vorher gesagt wurden. Seine Antworten klingen authentisch. Nicht geradlinig. Irgendwie mit Ecken und Kanten. Ab und zu verrennt er sich sogar bei einer Formulierung. Nicht etwa weil ihm ein Begriff fehlt, vielmehr, weil die Antworten echt sind. Nicht einstudiert. Die Grundaufgaben eines Autors Er erzählt mir, dass jedes Buch, jede Geschichte - für ihn - mit dem Beobachten von Menschen beginnt. Das sei eine der Grundaufgaben eines Autors. Menschen zu studieren. "Wieso kaut die Dame am gegenüberliegenden Tisch an ihren Nägeln? Was beschäftigt sie? Hat sie etwas Traumatisches erlebt?" Schon fügt sich ein Gedanken an den anderen. Ein Bild ensteht im Kopf. Ein Charakter. Mit Geschichte. Mit Tiefe. Genau das liebe er so an der Schreiberei. Egal wo auf der Welt man gerade sitzt. Ein Schreibblock und ein Stift genügen und schon entsteht etwas. Etwas neues. Schönes. Dramatisches. Berührendes. Das Schreiben hat ihn nie losgelassen. Ihn schon immer glücklich gemacht. Doch die Sprache brauchte Zeit zum Reifen. "Es gibt Menschen. Die haben die Gabe schon mit 17 wunderbare Bücher zu schreiben. Ich wusste auch, dass ich einmal ein Buch schreiben werde. Dass ich das kann. Mein Weg war aber der der kleinen Schritte. Am Anfang waren es kurze Texte. Weil einfach nicht mehr ging." Heute braucht er ein knappes Jahr, um ein Buch zu schreiben. Er ist dabei sich und seiner Sprache treu geblieben. Sein Stil ist natürlich gewachsen. Kurz. Schnell. Sein Erzähltempo reißt einen unweigerlich mit. Die Geschichte geschieht noch bevor sie für den Leser richtig begonnen hat. Faszinierend. Wahrscheinlich das Geheimnis für seinen Erfolg. Die Macht über Tod und Leben Das Gespräch wird sehr persönlich. Er erzählt uns davon, dass ihm seine Figuren mit der Zeit sehr ans Herz wachsen. Wie sie Freunde für ihn werden. Freunde über die er richten darf. Freunde deren Schicksal er beeinflusst. Direkt. Ohne Ausnahme. Er lässt sie in Geschichten spielen. Lässt sie sich freuen. Schenkt ihnen wunderbare Momente und entreißt sie ihnen wieder. Als Autor hat er die Macht über Tod und Leben zu entscheiden. Über Glück und Trauer. Eine enorme Verantwortung und "Lust und Laster zugleich." "Wenn meinen Figuren schlimme Sachen passieren. Denke ich mir schon. Pah - ist das wild. Und ich bin letztendlich dafür verantwortlich." Ich frage ihn ob er Druck verspürt. Bei all dem Hype um seine Person. Immerhin ist er der erklärte Hoffnungsträger für die komplette österreichische Literaturszene. Er soll die skandinavische Krimi-Vorherrschaft endlich beenden. Eine enorme Aufgabe. Er quittiert das auf seine Art. Je größer der Druck, desto breiter sein Lächeln. Immerhin habe er jahrelang daraufhin gearbeitet. Gelesen zu werden. Von möglichst vielen Menschen. Diese zu berühren. Zu begeistern. Zu unterhalten. Ein Ziel das nun erreicht ist. Wie es weitergeht? Das Leben sei gerade deshalb so schön, weil es eben nicht planbar ist. Ganz im Gegensatz zu seinen Geschichten. Die sind geplant. Konstruiert. Präzise. Die Spinne hat ihr Netz. Der Autor seines. Handlungen treffen sich. Alles hat seinen Sinn. Ist exakt inszeniert. Intelligent. Aber harte Arbeit. Am Ende werfe ich seiner charmanten Souveränität noch den Begriff Zweifel entgegen. "Ja. Zweifel habe ich immer mal wieder. Aber Gott sei dank immer nur kurz. Wenn am Ende so viele Fäden zusammenkommen. Dann habe ich schon oft Angst, dass ich nicht mehr zusammenkomme bei Seite 300. Wenn die Spinne ihr Netz webt und am Ende bleibt ein großes Loch. Dann ist das für die Spinne "gscheid bled". Davor habe ich schon manchmal Angst." Zum Schluss plaudern wir noch über Osttirol. Über seinen Dialekt den er bei Lesungen in Norddeutschland etwas zurücknimmt. Und seinen Einfluss bei der Verfilmung seines neuesten Buches. Dann verabschieden wir uns. Alte Freunde haben sich getroffen und einander von ihrem Leben erzählt. Er verlässt das Cafe mit der Foto-Kamera über der Schulter. Er muss noch zu einem Termin. Eine Veranstaltung fotografieren. Hinter der Linse. Danach wird er sich dann für einen seiner ältesten Freunde mal wieder Zeit nehmen. Max Broll. Der nette Depp wartet auf neue Abenteuer. Ich habe meines gerade hinter mir. Ein ganz normaler Montag. Mit Caroline und Bernhard. Ich

Bohème wider Willen - Teil 2
Das Ereignis traf Peter wie ein Blitz. Mitten in seine Existenz. Über vierzig Jahre lang, das wusste er, wahrscheinlich aber noch viel länger, waren den Menschen ein trockener Kopf und warme Hände wichtig gewesen. Vor allem in der Zeit als Peter noch ein kleiner Junge war, sein Vater unauffindbar irgendwo im Osten und er gemeinsam mit der Mutter und all den anderen Frauen und Kindern dabei half, die Altstadt wieder aufzubauen – waren dies sehnliche Wünsche gewesen. Essen. Trinken. Und etwas Warmes. Trockenes. Damals wuchs in Peter eine Leidenschaft, die er später zum Beruf machte und lange Jahre ausübte. Das Ereignis Doch als das Ereignis eintrat, war daran nicht mehr zu denken. Die Menschen hatten sich verändert. Grundlegend verändert. Während in Peter noch immer dieselbe Leidenschaft brannte, war sie bei den anderen schon längst erloschen. Auch wenn er, genau wie früher, täglich von halb sieben in der Früh, bis spät abends in der Werkstatt stand, so tat er dies immer häufiger alleine. Kaum jemand verirrte sich mehr in die kleine Gasse der Altstadt, die früher als Handwerker-Eck bekannt gewesen war. So kam es. Am Tag des Ereignisses trat Peter durch die enge Türe seiner Werkstatt ins Freie. Er schloss die Augen, sog die feuchte, kalte Luft bis in den letzten Winkel seiner Lunge und wusste, dass er soeben den letzten Schritt, den letzten Atemzug getan hatte. Als er die Augen wieder öffnete und der Schleier der Gewissheit langsam trocknete, blickte ein anderer aus ihnen hervor. Peter Radzinski. Der Schirm- und Handschuhmacher war nicht mehr. Ein letztes Mal drehte er sich um, packte den vertrauten Knauf, zog die Türe mit einem energischen Ruck zu und schloss sie. Heute steht Peter wieder in der Gasse. Der Weihnachtsmarkt tagt. Schupfnudeln baden in der Eisenpfanne und werden mit Zimt, Zucker, Rahm und Käse übergossen. Kiachln und Kraut, Apfelpunsch und gierige Münder finden zusammen. Man friert. Er zieht den Kragen seines dunklen Mantels weiter nach oben. Der Schal, mit den sich langsam auflösenden Enden, rutscht mit und verbirgt Peters Gesicht nun bis knapp unter die Nase. Er will nicht auffallen. Er will nicht mehr dazugehören. Die eisige Hauswand Der Anblick der vollen Bäuche und glänzenden Augen schmerzt ihn zu sehr. So sehr, dass der Husten wieder stärker, der Stich im linken Lungenflügel unerträglich wird. Er greift mit seiner Hand, stützend, an die eisige Hauswand. Immer weniger Luft erreicht ihr Ziel, immer pochender wird das Stechen in der Brust. Ein leises Röcheln. Ein hilfesuchender Blick, im Schatten der besinnlich blinkenden Weihnachtsbeleuchtung. Doch er geht ins Leere. Peter kippt nach vorne. Er kann nicht anders.

Bohème wider Willen - Teil 1
Peter kann nicht anders. Wie jedes Jahr im Dezember treibt es ihn aus seiner kleinen Einzimmerwohnung. Dann schleicht er durch die engen Gassen der Altstadt. Während all die anderen am Christkindlmarkt Punsch, Glühwein und Kiachln verschlingen, geht er abseits des Trubels, im Schatten der besinnlich blinkenden Weihnachtsbeleuchtung. Adventzauber Seit dem Ereignis damals, geht das nun so. Jeden Tag dasselbe Ritual. Auch wenn ihm der Anblick des Adventzaubers jedes Mal einen Stich versetzt, direkt in den linken Lungenflügel und ihm so das Atmen zur Qual macht, der Husten wieder anfängt, kann er nicht anders. Er muss sich auf den zerbrechlichen Schemel setzen, seine braunen, schweren Stiefel schnüren, den beige-roten Schal, mit den sich langsam auflösenden Enden, umbinden, in den abgewetzten dunklen Mantel schlüpfen und seine kleine Wohnung verlassen. Es zieht ihn dann immer nach draußen. In die kalt-feuchten Gassen der Altstadt, wo jedes Jahr der Weihnachtsmarkt tagt. Wo Schupfnudeln in der Eisenpfanne baden und mit Zimt, Zucker, Rahm und Käse übergossen werden. Wo Kiachln und Kraut, Apfelpunsch und gierige Münder zusammenfinden. Lederhandschuhe und Schirme Peter war lange Zeit auch ein Teil davon gewesen. Seinen Stand hatte er direkt neben dem Christbaum. Immer links davon. Dort verkaufte er seine selbst gemachten Lederhandschuhe und Schirme. Auf den ersten Blick eine furchtbar skurrile Mischung. Doch wer Peter kannte, der wusste von seiner Leidenschaft für Regenschirme und für warme Hände. Herbst und Winter in den Alpen haben eben so ihre Tücken. Eisiger Wind, Temperaturen jenseits des Gefrierpunktes und Niederschlag gehören mit dazu. Und wer einen Schirm hält, um seinen Kopf zu schützen, der kann schon einmal kalte Hände bekommen. Hilfe holten sich die Menschen früher in Peters Laden. Viele Jahre war er mit seinem Stand auch am Weihnachtsmarkt vertreten. Man kannte ihn und schätzte ihn. Bis zu dem einen Ereignis. Seither hat sich alles verändert.

Es war einmal... ein Bett aus Zirbenholz
Geschäftsideen finden sich leicht. Meist laufen diese nach demselben Schema ab: Welche Nische kann ich besetzen? Wie halte ich meine Kosten möglichst gering, kann aber dennoch mit Hilfe von geschicktem Marketing meine Produkte teuer verkaufen? Brauche ich dazu vielleicht auch noch eine schöne Werbekampagne, bei welcher der Fokus vom Sein auf den Schein abgelenkt wird? Aber es geht auch anders. Das zeigt sich zum Beispiel bei dem Konzept hinter 4betterdays.com. Die Philosophie hinter 4betterdays.com Dabei begann auch dort alles auf relativ konventionellem Weg. So dachte man, vielleicht schon mit einem leichten Augenzwinkern, anfangs daran, asiatische Produkte billig einzukaufen und teuer zu verkaufen. Begleitet hätte das dann wohl mit einer groß angelegen Werbekampagne werden sollen, die davon ablenkt, dass das, womit gehandelt wird, qualitativ nicht das Gelbe vom Ei ist. Jetzt mal ganz abgesehen davon, dass dort auch die Themen Giftstoffe, Kinderarbeit und vieles mehr thematisiert hätten werden müssen. Betten aus Zirbenholz: So klappt es mit der Nachhaltigkeit und mit der Philosophie! Macht aber nichts. Schließlich kann man ja mit Werbung & Co. doch geschickt Kundenwünsche und Kundensehnsüchte wecken. Produkte anpreisen, die das Leben scheinbar besser, bequemer und schöner machen. Dass das aber dann nur pure Oberfläche ist und dass die dahinter stehende Produkte aufgrund der Herstellung das genaue Gegenteil bewirken, ist eine andere Sache. Produkte, die auf diese Weise hergestellt werden machen die Welt zu einem ungerechteren Ort. Was macht uns das aber, wenn der Schein des Produktes in der Werbung ach so verlockend aussieht? Ein weiter Weg: Vom Zirbenbett bis hin zum Hochbeet für den Garten. Aber ein logischer! Der Ausgangspunkt: Ein Zirbenbett. Die Basis: Handwerk Alles ist letzten Endes eine Frage der Werte. Der eigenen Werte. Der Werte des jeweiligen Unternehmens. Der Haltung des Unternehmers. Gibt er dem „Schein“ den Vorzug, heckt eine schöne Kampagne auf und pfeift darauf, was er genau verkauft? Die Fähigkeit einfach wegzuschauen sollte man nie unterschätzen. Sowohl was diese Fähigkeit auf Seiten des Unternehmers als auch was die Fähigkeit auf Seiten des Konsumenten betrifft. Darf ich so zynisch sein und sagen, dass der Konsument vielleicht auch manchmal ganz gezielt belogen werden will, weil die Wahrheit halt einfach gar so unerträglich ist? Vielleicht schon. Vielleicht ist es aber auch ganz einfach die Verantwortung des Unternehmers, auf die Qualität der Produkte zu achten. Und darauf, dass das „Sein“ überwiegt und nicht nur der schöne Schein. Produkte mit Qualität. Handgemacht, mit echtem Handwerk. Statt billigem asiatischen Gerümpel stand dann bei 4betterdays.com also dann doch das eine oder andere Zirbenbett, sprich: Bett aus Zirbenholz im Sortiment. Und wurden auch alsbald verkauft. Es wäre eine Lüge zu sagen, dass der Start leicht war. Vielleicht hätten sich andere, billigere und schlechtere Betten besser verkauft. Aber es war klar: Die Grundlage war die Qualität, anfänglich das Zirbenholz, das Handwerk und die Herstellung in den Alpen. Das war jetzt vielleicht nicht von Anfang an DER Kassenschlager, aber: Es war eine Kehrtwende geschafft. Hin zum guten Produkt, weg von Täuschung und weg von Produkten, die nur vorgaukelten, dass sie irgendetwas in dieser Welt verbesserten. Und sei es auch nur in der eigenen Welt. Klar war: Wenn das Produkt im Mittelpunkt steht, dann lässt sich daraus vom Produkt ausgehend auch eine Philosophie ableiten. Die Zirbe bot sich dazu auch an, denn sie verbesserte tatsächlich etwas im Leben der Konsumenten: Handgearbeitete und in liebevoller Handarbeit hergestellten Zirbenbetten machen auch tatsächlich einen Unterschied. Kinderarbeit, Giftstoffe, Kurzlebigkeit der Betten und vieles mehr sind hier Fehlanzeige. Das sind Produkte fürs Leben, die das Leben tatsächlich auch besser machen. Im Laufe der Zeit kamen viele andere Produkte dazu. Beauty-Produkte, Spielzeug und neuerdings sogar Hochbeete. Sie alle haben die gleiche Basis: Handwerk, Nachhaltigkeit. Viele weitere Produkte werden folgen. Sie werden aber allesamt die gleiche Basis habe. Schon erstaunlich, was ein Zirbenbett so alles auslösen kann...

Das Ötztal: Wirklich so unnötig?
Ja, unser Dialekt ist Weltkulturerbe und die Einheimischen sind stolz darauf, eine so unikate Ausdrucksweise zu haben. Auch unsere treuen Gäste fühlen sich in dieser Sprache gleich willkommen und sind geehrt wenn sie hin und wieder ein Wort von den Einheimischen beigebracht bekommen. Gründe von A bis Z, warum man das Ötztal besuchen und bestaunen sollte: Da das Ötztal eines der dominierenden Täler in Tirol ist, gibt es folglich genug Argumente, wie attraktiv und interessant das Ötztal wirklich ist. Nicht einmal wirklich im Tal drinnen ist schon das erste Highlight vorzufinden - die Area 47. Ein richtiger Touristenmagnet, der nahezu wöchentlich zu Events einlädt. Der Piburger See Foto: © Ötztal Tourismus Im Tal angekommen wird man von allen Seiten mit wundervollen Berggipfeln und dem idyllischen, ruhigen Piburger See begrüßt. Das kleine aber feine Ötzi Dorf, wohl nicht zu vergessen - die zweitmeistbesuchte Touristenattraktion Tirols - wird durch die hohe Nachfrage nun sogar erweitert und ausgebaut. Auch der Stuibenfall ist ein großes Aushängeschild für das Ötztal, und ja, auch das ruhige, idyllische und sonnenreiche Niederthai wird von gestressten und unausgewogenen Gästen sehr bevorzugt. Diese suchen Stille und finden sie in Niederthai. Partyzone Sölden Foto: © Ötztal Tourismus Wer aber genau das Gegenteil sucht wird im Ötztal ebenso fündig. Sölden - eine boomende Gemeinde in der von allem etwas geboten wird. Für Schifahrer das riesige Schigebiet, für Langläufer ein Loipenangebot, für Leute die etwas spektakuläres erleben wollen das IceQ auf über 3.000m Seehöhe. Am meisten geschätzt wird dabei besonders bei den Schifahrern oder Wanderern im Sommer am Ende des Tages im Aqua Dome zu entspannen - also auch dieser ist sicherlich nicht unnštig und gesichtslos. Hochgurgl – Obergurgl das Ski Eldorado. Foto: © Ötztal Tourismus Im Gegenteil! So ist Gurgl - mit Hoch- und Obergurgl - ein aufstrebendes Dorf, das nicht nur hohes Klientel beherbergt und betreut, sondern vielseitig und offen für Neues ist. Top Hotels berüßen täglich mit einem freundlichen Lächeln Gäste aus der ganzen Welt. Auf Wanderer und Skifahrer warten endlose Wanderwege und Pisten und, was am wichtigsten für unsere Bergliebhaber ist, ist die perfekte Aussicht auf die umliegenden Berggipfel. Das Niveau der Kulinarik im ganzen Tal, aber besonders in Gurgl, ist unübertroffen und einzigartig.. Auch Vent hat seine positiven Aspekte. Für Bergsteiger ist es ein sehr beliebter Ort, um seine Routen zu beginnen. Und Gäste, die es ganz bodenständig wollen, kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten. Also, genug Argumente, dass das Ötztal alles andere als langweilig, unnötig und unattraktiv ist.

Schloss Bruck - Willkommen in Osttirol
Wenn ich von Richtung Felbertauern aus nach Lienz fahre, ist das erste, das ich sehe Schloss Bruck. Weil ich gebürtiger Kufsteiner bin, hat das Bauwerk eine ähnliche Signalwirkung wie die Festung in Kufstein. Bei deren Anblick wusste ich stets, dass ich wieder zu Hause war. Erhaben thront auch das Schloss Bruck auf einem Schlossberg und heißt die Besucher oder Vorüberziehende in Lienz willkommen. Immer wenn ich dieses sehe, dann weiß ich, ich bin jetzt wirklich in Osttirol, einem Bezirk und einem Ort, der mir sehr wichtig geworden und ans Herz gewachsen ist. Schließlich hat es mich in Sachen Liebe immer wieder nach Osttirol verschlagen, denn meine Frau kommt aus Osttirol. Lange Zeit habe ich das Schloss Bruck nur als einen optischen Akzent wahrgenommen. Als ein Symbol, das für mich für Osttirol steht. Das erste Mal, als ich nach Osttirol kam, war Schloss Bruck das mit Abstand markanteste und imposanteste Bauwerk. Es blieb mir in Erinnerung. Und hatte das Zeug dazu eine ganze Region zu repräsentieren. Schließlich beheimatete das Schloss Bruck eine überaus eindrucksvolle Sammlung von Egger-Lienz Bildern, die weit über die Grenzen Tirols und auch Österreichs hinaus bekannt waren. Das Schloss Bruck, das zugleich auch das Museum der Stadt Lienz war, verkörperte inhaltlich und in der Ausrichtung etwas, das auf ganz Osttirol übertragen werden konnte. Die Ausstellungen im Schloss Bruck sind oftmals traditionell und heimatverbunden, niemals aber konservativ oder gar bieder. Hier werden die Wurzeln der Region oftmals reflektiert, aber nicht verabsolutiert. Und immer wieder wagte man sich hier in neue Kunstströmungen hinein. Osttirol war für mich genau so: Traditionsbewusst aber nicht engstirnig. Tief verwurzelt in der Region und zugleich offen für neue Einflüsse und für Neues ganz generell. Schloss Bruck: Traditionsbewusst und heimatverbunden mit einem Blick fürs Neue Von daher möchte ich einen Vorschlag machen: Besucht doch das Schloss Bruck nicht "nur" als ein Museum unter vielem, dem man einen Pflichtbesuch abstattet weil ein wenig Kultur halt doch sein muss. Seht es nicht als Pflichtprogramm, sondern nehmt das Schloss Bruck als das, was es ist: als „pars pro toto“. Als einen Teil, der fürs Ganze stehen kann. Als einen Ort, an dem ihr komprimiert und konzise formuliert das vorfindet, wofür Osttirol steht. Seht auch die Egger-Lienz Dauerausstellung an aber habt auch offene Augen und einen wachen Geist für das aktuelle, neuartige und aktuelle, das immer wieder Einzug in das Schloss Bruck hält. Das gute wird hier bewahrt, beheimatet und zugleich wird das Neue nicht als Bedrohung, sondern als Erweiterung und Ergänzung angesehen. In etwa so ist, für mich, auch ganz Osttirol und dessen Bewohner. Einen besseren Zeitpunkt dafür gibt es kaum, denn demnächst öffnet das Schloss Bruck wieder seine Pforte für Kulturinteressierte. Und die Kombination ist genau so, wie ich mir das vorstelle. Und zum Glück wird dadurch auch meine aufgestellte These gestützt, die darauf abzielt das Schloss Bruck in einer Funktion der Repräsentation des ganzen Bezirkes zu installieren. Der „Totentanz“ von Albin Egger-Lienz ist natürlich immer noch zu sehen. Das ist gut und richtig so. Zugleich wird es eine Ausstellung geben, die sich „Schlaglicht“ nennt und die die Entwicklung von Lienz und dem Lienzer Talboden photographisch dokumentiert und reflektiert. Zugleich ist mit Leopold Ganzer ein Künstler zu sehen, der sich sowohl der Natur als auch der Abstraktion verschrieben hat. Na wenn das mal keine gelungene Mischung ist! Wenn das mal kein guter Querschnitt ist um zu zeigen, was ein Museum alles kann und soll. Ihr seht also schon: Um das Schloss Bruck, das am 10.05. wieder die Saison eröffnet, wird euch bei eurem nächsten Osttirol-Besuch kein Weg herum führen. Es ist zwar auch von außen schön anzusehen. Aber der Inhalt ist mindestens genauso spannend und interessant. Ein Pflichtbesuch!

Wandern im Winter? Warum nicht?
Es ist Samstag – mühsam und müde von der vergangenen Woche steige ich aus dem Bett. Der Blick schweift durch das Küchenfenster und ich sehe eine dicke Nebeldecke. Soll ich mich wieder im Bett verkriechen? Nein, ich raffe mich auf und überrede meine Freunde mit mir auf's Zettersfeld zu fahren. Nachdem es -10 Grad hat, ziehen wir uns dicke Jacken an und verlassen das Haus. Noch müde, fahren wir mit der Einseilumlaufbahn und Winterwanderbekleidung auf's Zettersfeld. Unsere Wanderstecken dürfen auch nicht fehlen. Beschwingt machen wir uns auf den Weg in Richtung Naturfreundehütte. Lichtkristalle tanzen über die frische, weiße Schneedecke, und der Schnee ist luftig und leicht. Fasziniert von diesem Naturschauspiel legen wir Meter um Meter zurück. Tief verschneite Hütten und unter der Schneelast herunter hängende Baumäste begleiten uns. Wir queren die Schipiste und gelangen vorbei an Mecki's Panoramastubn und der Naturfreundehütte auf den Hochstubenweg. Bald schon sind wir am Endpunkt unserer Wanderung. [gallery link="file" columns="4" ids="367,366,364,365"] Nach gemütlichen 2 Stunden kehren wir ein und genießen unser Mittagessen. Das haben wir uns wirklich verdient :-) Schlipfkrapfen und Hüttentoast sind die von uns bevorzugten Gerichte und schmecken ausgezeichnet. Ein wahrer Jungbrunnen und Balsam für die Seele Keiner möchte eigentlich vom Berg hinunterfahren, da sich im Tal wieder eine Nebeldecke gebildet hat. Wir beschließen, noch weiter Sonne zu tanken. Gemütlich sitzen wir in einem „Wintergastgarten“ und strecken unser Gesicht der Sonne entgegen. Als es dann endlich mit der Bahn ins Tal geht, wurde für mich ganz klar, dass das nicht das letzte Mal war. Die Alternative zum Skifahren - das Wandern im Winter, noch dazu in Osttirol - hat auch seinen Reiz und durch die Ruhe in der Natur ist dieser Ausflug ein wahrer Jungbrunnen und Balsam für die Seele :-).

Osttiroler Schlipfkrapfen
Heimische „Koscht“ ist schon über Osttiroler Grenzen hinaus bekannt. Dazu gehören auch die Osttiroler Schlipfkrapfen – das sind gefüllte Teigtaschen mit Kartoffeln, Kräutern und Gewürzen. Wie bei allen traditionellen Gerichten, stellt sich hier auch wieder die „Glaubensfrage“: mit oder ohne Topfen? Für mich ist das ganz klar. Jeder produziert den Krapfen so, wie er es von seiner Mama gelernt hat und deshalb gibt es bei mir - ganz klar - Krapfen ohne Topfen :-) Schlipfkrapfen: So geht's Zuerst knetet man mit allen Zutaten einen Nudelteig. Die Herstellung ist gar nicht schwer. Zuerst knetet man mit allen Zutaten einen Nudelteig, wickelt ihn in eine Frischhaltefolie ein und lässt ihn mindestens 1 Stunde im Kühlschrank rasten. Der Teig muss nämlich ziehen, und die Köchin kann sich nach dem Kneten des Teiges auch ein wenig entspannen! In der Zwischenzeit kochen die Kartoffeln. Diese werden dann durch eine Kartoffelpresse gedrückt und mit den klein geschnittenen Zutaten vermengt. Nun das WICHTIGSTE: die Fülle verkosten. Oft ist es besser, ein wenig mehr Kartoffeln zu kochen, denn die komplette Familie verkostet ja mit :-) [gallery columns="4" link="file" ids="352,353,354,355"] Sobald der Teig gerastet hat und die Fülle fertig ist, wird der Nudelteig dünn ausgerollt. Anschließend gibt man ein wenig von der Kartoffelmasse auf das Nudelblatt, schlägt Teig drüber und sticht mit einem Ausstecher den Krapfen aus. Fertig ist das erste gute Stück! Mit der unten angeführten Menge entstehen so nach und nach ca. 110 Schlipfkrapfen. [gallery link="file" ids="356,357,358,359,360,361"] Diese werden dann in viel leicht kochendem Salzwasser für ca. 8 Minuten gekocht, auf den Teller gegeben und mit heißer, flüssiger Butter übergossen. Anschließend noch frisch geschnittenen Schnittlauch darüber streuen und sofort essen – so schmeckt's am BESTEN! Manche streuen gerne Käse drüber – also, mein Fall ist das nicht unbedingt. Sollten einmal zufällig welche übrig bleiben, kann man die Krapfen auch rösten. Jedoch muss ich sagen, das kommt nicht oft vor, denn wer einmal auf den Geschmack gekommen ist, kann nicht mehr aufhören. Nun mein guter Tipp: probiert es einfach einmal aus :-) Mit heißer Butter übergossen und mit Schnittlauch garniert schmecken die Schlipfkrapfen am besten! Zutaten: Nudelteig: 500 g Weizen- oder Dinkelmehl300 g Roggenmehl2 Eier300 ml Wasser2 Teelöffel Salz2,5 Löffel neutrales Pflanzenöl Fülle: 2 kg mehlige Kartoffel1 Bund Petersilie und 1 Bund Schnittlauchein wenig Porree fein geschnitten3 Zehen Knoblauch1 Stange Jungzwiebel1 Becher Creme fraicheSalz und Pfeffer

Lange + Laufen + Schnee = Langlaufen in Osttirol
Unsere Gastbloggerin mit dem Künstlernamen "Running Zuschi" läuft beinahe jeden Tag durch's Leben, neben ihrem Job als Sportjournalistin versteht sich. Das Laufen zaubert ihr ein Lächeln ins Gesicht und lenkt sie von alltäglichen Sorgen ab. Running Zuschi Auf ihrem eigenen Blog "Running Zuschi, Naturgeschichten und Laufsachen" findet man Geschichten über ihre Entdeckungsreisen, die sie an die verschiedensten Orte auf der Erdkugel führen. Auf unserem Blog berichtet sie über das ihre Erfahrungen mit dem Langlaufen in Osttirol. Lange + Laufen + Schnee = Langlaufen Ich packe meine Langlaufski. Eines meiner Ziele für 2015 lautet: Langlaufen endlich technisch richtig zu lernen. Bis dato war ich ausschließlich im klassischen Stil unterwegs, was mir großen Spaß bereitet. Doch bei Anstiegen oder längeren Flachpassagen merkte ich bald, dass mein Bewegungsablauf alles andere als ökonomisch ablief. Skating hatte ich noch nie versucht. Zu weit weg von der eigentlichen Laufbewegung erschien mir diese Langlauf Technik. Fachkundigen Rat wollte ich mir nun genau dort holen, wo sich die Weltbesten in dieser Sportart tummeln. Und so brach ich für drei Tage ins südösterreichische Langlauf- und Biathlonmekka auf: nach Obertilliach in Osttirol. Hier wollte ich meinem Vorhaben einen entscheidenden Schritt näher kommen. Als Langlauf-Trainer für Jugendliche und als Skischul-Lehrer für Langlaufanfänger sowie Fortgeschrittene arbeitet Virgil im Biathlonzentrum von Obertilliach. Seit Jahrzehnten sind die zwei schmalen Bretter dem Osttiroler mehr als nur Beruf: wenn er von diesem Sport spricht, beginnen seine Augen zu funkeln und seine ganze Leidenschaft springt regelrecht auf die Schüler über. Und: er weiß wovon er spricht! Somit war ich gleich ‘mal an den Richtigen geraten. [gallery columns="2" link="file" ids="396,388"] Session Nr. 1: Koordinatives Aufwärmen Dass Langlaufen verdammt viel mit Koordination und Feinmotorik zu tun hat, davon kann ich nur ein Lied singen… Bei fehlender Koordination geht nicht nur die liebe Kraft “flöten”, der Körperschwerpunkt ist binnen Millisekunden dem kühlen Weiß nahe. Daher gab es eingangs gleich einmal koordinative Aufgaben, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Session Nr. 2: Technische Übungen Für Virgil steht fest: der Einstieg zum Langlaufen geht über die klassische Technik. Nicht unbedingt, weil sie koordinativ einfacher ist (im Vergleich zur Skating Technik – im Gegenteil) – sondern weil sie dem alltäglichen Bewegungsablauf sehr ähnlich ist. Ich hatte immer gedacht: Langlaufen = Laufen auf Schnee. Der kurze, kräftige und dynamische Abstoß mag gleich sein… doch während beim Laufen der zyklische Sprung das entscheidende Kriterium ist, geht es beim Langlaufen schlichtweg um das ökonomische Gleiten. Somit stand das Umlernen auf dieses besagte Gleitgefühl bei meinen technischen Übungen an erster Stelle. Es dauerte ein wenig, aber jedem Versuch kam ich der Sache näher. Kleine Tipps vom Experten, wie etwa “Hüfte nach vor schieben und durchdrücken” halfen…. und erinnerten mich schlussendlich doch wieder ans geliebte Laufen. [gallery link="file" ids="389,394,395"] Die adäquate Bergauf- und Bergab-Technik durfte dabei natürlich nicht fehlen. Wobei: die kleinen kurzen Schritte und der Versuch, die Beine so rasch wie möglich wieder nach vorne zu bringen, erinnerten mich sehr ans Trail laufen. Die entscheidende Facette für mich, war die Korrektur meines Körperschwerpunkts. Ich lag viel zu weit vorne, was zum unweigerlichen “Durchtreten” bzw. wegrutschen führte. Dank Virgil’s geschultem Auge konnte ich mich auch dabei entscheidend verbessern. Session Nr. 3: Üben, üben und nochmals 1000x üben All die hilfreichen Tipps und Tricks helfen unterm Strich (wie überall) nur dann etwas, wenn sie immer und immer wieder fleißig geübt werden. So ging es nach einer kurzen Verschnaufpause auch gleich auf die Loipe. Noch ein paar kleine Korrekturen von Virgil – und dann der entscheidende Satz, gepaart mit einem verschmitzten Lächeln: “Jetzt musst du nur noch üben, üben, üben.” Danke – Coach. Das mache ich! Session Nr. 4: Abwechslung Wie eingangs erwähnt, ich hatte immer gedacht fürs Laufen sollte es nur Klassisch sein. Doch Virgil belehrte mich eines Besseren: während beim klassischen Stil der Abdruck – wie beim Laufen – über den zentralen Mittelfuß und den Vorderfuß geht, erfolgt der Abdruck beim Skaten über die Innenkante. Die Abduktoren und Adduktoren sowie die äußere Seite des Gesäßmuskels und die Hüftmuskulatur werden dabei besonders gefordert. Was das nun mit dem Laufen zu tun hat? Genau diese Muskulatur sorgt u.a. für eine gehörige Portion Stabilität während des Laufens. Beim Skaten eröffnet sich diese Partien nicht nur zu kräftigen, sondern ihnen auch zusätzlich einwenig Ausdauer zu verpassen. Und so wagte ich mich erstmals auf die Skating Skier. Wie es mir dabei ergangen ist… das könnt ihr HIER nachlesen! Conclusion nach einem Tag intensivem Langlauf Training im klassischem Stil: ich laufe lang – und gleite, anstatt in der Loipe mein klassisches Lauftraining zu absolvieren. Eine Session mit einem geschulten Auge brachte mich meinem Ziel ein beachtliches Stück näher. Jetzt fehlen nur viele Übungsstunden... Fotocredit: Horst von Bohlen

20 Dinge, die ich über das Web gelernt habe – Part 10
Browser-Synchronisierung oder: Warum es halb so schlimm ist, Kaffee über den Laptop zu schütten (Teil 2) Sie leben also in der “Cloud”: herzlichen Glückwunsch! Sie verwenden Web-Apps für E-Mails, Musik und so gut wie alles andere. Sie speichern wichtige Dokumente, Fotos und Dateien online, wo Sie von jedem Computer mit Internetzugang überall auf der Welt darauf zugreifen können. Sollten Sie also zufällig mal Kaffee über Ihren Laptop verschütten – keine Sorge, es ist nicht alles verloren. Sie suchen sich einfach ein anderes Gerät mit Internetanschluss und arbeiten mit all Ihren Informationen weiter, die Sie schlauerweise online gespeichert haben. Aber Halt: Was ist mit all den Browser-Einstellungen, Erweiterungen und Lesezeichen passiert, die Sie täglich brauchen? Sind sie nun zusammen mit Ihrem Laptop im Jenseits? Es ist noch nicht so lange her, da lautete die Antwort “Ja”. Sie hätten sich Ihre Lieblingserweiterungen und Lesezeichen mühsam wieder zusammensuchen müssen. Aber das ist zum Glück vorbei! Viele der heutigen Browser, etwa Firefox und Google Chrome, bieten mittlerweile eine Funktion an, die sich Synchronisierung nennt (auch kurz als “Sync” bezeichnet). Mit der Synchronisierung können Sie Ihre Browser-Einstellungen online in der Cloud speichern. So gehen sie nicht verloren, falls Ihrem Computer etwas widerfährt. DieSynchronisierungsfunktion erleichtert auch den Einsatz mehrerer Computer ungemein, beispielsweise wenn Sie einen Laptop im Büro und zu Hause einen Desktopcomputer verwenden. Sie müssen nicht mehr auf jedem Ihrer Computer einzeln Lesezeichen für Ihre Lieblingswebsites erstellen oder Ihre Browser-Einstellungen neu konfigurieren. Alle Änderungen, die Sie auf einem Computer in einem Browser vornehmen, für den die Synchronisierung aktiviert ist, werden automatisch und innerhalb von Sekunden für die anderen Computer übernommen. In Google Chrome zum Beispiel speichert die Synchronisierung alle Lesezeichen, Designs, Erweiterungen und Einstellungen in Ihrem Google-Konto. Mit jedem beliebigen anderen Computer mit Internetanschluss ist alles, was Sie tun müssen, Google Chrome zu starten und sich über die Synchronisierungsfunktion Ihres Browsers in Ihrem Google-Konto anzumelden.Voilà! Sie können auf dem Computer mit Ihren gewohnten Browser-Einstellungen arbeiten. Egal, wie viele Computer Sie nutzen: Solange Sie eine Internetverbindung und einen modernen Browser haben, für den eine Synchronisierung mit der Cloud eingerichtet ist, haben Sie Ihregewohnte Browserumgebung. Selbst dann, wenn jeder einzelne plötzlich den Geist aufgibt. Textquelle: 20thingsilearned.com Bildquelle: isignstock.com

20 Dinge, die ich über das Web gelernt habe – Part 12
Browser und Datenschutz oder: Verschiedene Möglichkeiten zum Schutz Ihrer Daten im Browser Sicherheit und Datenschutz sind eng verwandt, jedoch nicht dasselbe. Nehmen wir als Beispiel Sicherheit und Schutz der Privatsphäre zu Hause: Türschlösser und Alarmmelder schützen vor Einbrechern. Vorhänge und Fensterläden sorgen hingegen für Privatsphäre, indem sie Passanten die Sicht verwehren. Auf ähnliche Weise schützen die Sicherheits-Mechanismen des Browsers vor Online-Gefahren wie Malware, Phishing und anderen Angriffen, während die Datenschutzfunktionen Ihre Daten und damit Ihre Privatsphäre beim Surfen bewahren. Werfen wir einen genaueren Blick auf den Datenschutz. Ein Vergleich: Nehmen wir an, Sie sind ein aktiver Läufer, der täglich einige Kilometer joggt. Wenn Sie ein GPS-Gerät dabei haben, das Ihre täglichen Ausflüge mitverfolgt, erhalten Sie damit eine Sammlung Ihrer Laufdaten auf dem Gerät. Dabei handelt es sich um ein Protokoll davon, wo, wie weit, wie schnell Sie laufen und wie viele Kalorien Sie verbrennen. Während Sie im Web unterwegs sind, erhalten Sie eine ähnliche Sammlung an Browserdaten, die lokal auf Ihrem Computer gespeichert werden. Im Einzelnen sind das der Verlauf der besuchten Websites, die an Ihren Browser gesendeten Cookies und Dateien, die Sie herunterladen. Falls Sie im Browser eingestellt haben, dass auch Ihre Passwörter und Formulardaten gespeichert werden sollen, befinden sich diese Informationen ebenfalls auf Ihrem Computer. Einige von uns wissen vielleicht gar nicht, dass diese Daten jederzeit gelöscht werden können. Normalerweise kann man das ganz leicht über das Options- bzw. Einstellungsmenü des Browsers vornehmen (das Menü unterscheidet sich von Browser zu Browser). Heutzutage bieten die neueren Versionen der meisten modernen Browser sogar “privates” bzw. “anonymes” Surfen an. Im Inkognito-Modus von Google Chrome erscheinen aufgerufene Webseiten beispielsweise nicht im Browserverlauf. Außerdem werden alle neuen Cookies gelöscht, nachdem Sie alle geöffneten Inkognito-Fenster geschlossen haben. Textquelle: 20thingsilearned.com Bildquelle: isignstock.com

Responsive Design heißt das Zauberwort
Bisher mussten für Desktop, Tablet und Smartphone unterschiedliche Websites programmiert werden. Damit ist’s nun vorbei. Responsive Design heißt das Zauberwort. Salopp übersetzt: anpassungsfähiges Design. Anpassungsfähig bedeutet, dass sich die WebSite automatisch jenem Gerät anpasst, mit dem die Site aufgerufen worden ist. ICC ist Spezialist für responsive design Der grafische Aufbau und die Strukturierung der einzelnen Elemente (wie z. B. Navigationen und Texte) werden optimal auf dem jeweiligen System dargestellt. Für uns von ICC ist das eine neue Herausforderung, die wir bereits in vollem Umfang angenommen haben. Einige Zahlen sollen belegen, weshalb niemand mehr umhin kommt, seine WebSites mit responsive design zu gestalten. Lag noch vor rund einem Jahr die Zugriffsrate auf Websites unserer Kunden mit mobilen Endgeräten bei durchschnittlich 7-9 %, so sind es ein Jahr später bereits 14 – 18 %. Tendenz stark steigend. Das bedeutet: Kunden informieren sich vor weiteren konkreten Schritten mit ihrem Smartphone bzw. Tablet. Wobei zu berücksichtigen ist, dass der Anteil der Tablets beharrlich steigt. Derzeit werden bei mobilen Zugriffen auf Websites rund 30 % von Smartphones und 70 % von Tablets aus erfolgt. Dieses Verhältnis wird sich in den kommenden Monaten massiv zugunsten der Tablets verschieben. Selbst für online-shops wird responsive design unerlässlich. Denn es ist belegbar, dass viele online-shopper ihre Prodfuktrecherchen zumeist mit Tablets beginnen. Erst nachdem eine Vorentscheidung gefallen ist, wenden sie sich dem Desktop zu um die Ware zu bestellen. Die Größe und Auflösung der Displays auf den unterschiedlichsten Geräten können erheblich variieren. Responsive Design bedeutet gleichzeitig reaktionsfähiges Design. Wie auch immer das Endgerät ausgestattet ist, mit großem oder kleinem Bildschirm: Responsive Design berücksichtigt die unterschiedlichsten Anforderungen der Endgeräte. Ziel ist die Darstellung so anzupassen, dass sie sich jedem Betrachter so übersichtlich und benutzerfreundlich wie möglich präsentiert. Kriterium für das angepasste Erscheinungsbild ist in der Regel, aber nicht nur, die Anzahl der Pixel, die der Browser in der Breite zur Verfügung hat. Wenn Sie die anschließend angeführten Links von verschiedenen Endgeräten aus anklicken, erhalten Sie einen Eindruck, weshalb dem responsive design die Zukunft gehört.

Rückkehr zu Osttiroler Wurzeln
Bösartige Menschen behaupten, dass Osttiroler und Darmwinde etwas gemeinsam hätten. Sind sie erst einmal draußen, gehen sie nicht mehr zurück. Als Innsbrucker in erster Generation, mit Osttiroler Wurzeln, bin ich also der lebende Beweis dafür, dass Gase nur selten an ihren Ursprung zurückkehren. Tun sie es einmal doch, dann nur unter besonderen Umständen, oder auf Grund enger Verbindungen. Alles Spekulationen Seit ich mit solch böswilligen Behauptungen und Vergleichen konfrontiert bin, stelle ich mir die Frage, wieso diese eigentlich zutreffen? Warum verlassen so viele Osttiroler ihre Heimat und kommen nur zu runden Geburtstagen, Feiertagen oder Beerdigungen zurück? Immerhin sind weder Südtirol, noch der Felbertauern, noch Oberkärnten reale Schließmuskeln, die eine Rückkehr in die Heimat verhindern würden. Anstatt nur darüber zu sinnieren und mir aberwitzige Gründe und Geschichten auszudenken, habe ich zu recherchieren begonnen. Auf und davon, um das Heil an einem anderen Ort zu suchen Andreas, Sarah, Thomas, Julian, Alex und Alex sind allesamt Studenten an einer Hochschule in Innsbruck. Da ist der Fall schnell klar. Wer studieren will, muss unweigerlich, zumindest für eine gewisse Zeit, raus aus Osttirol. Außer man interessiert sich für Mechatronik. Dann gibt es gute Nachrichten, immerhin wird ab dem Wintersemester 2016 in Lienz ein universitäres Mechatronik-Studium auf Bachelorniveau angeboten. Wer sich aber sozial-, wirtschafts-, oder geisteswissenschaftlich weiterbilden will, muss Lienz unweigerlich verlassen. Gleiches gilt für all jene die besondere Karrierewünsche hegen. Auch hier gibt es meist keinen Ausweg, als das überschaubare Job-Angebot im Südosten Tirols zu akzeptieren und das Heil an einem anderen Ort zu suchen. Landidyll vs. Urbanität Mit jedem Jahr in dem man in einer anderen Stadt studiert, arbeitet und sich sozial integriert, schwindet die Wahrscheinlichkeit auf eine Rückkehr zu den Wurzeln. Wen dann doch die Sehnsucht nach der Heimat packt, der muss erst einmal einen besonders toleranten Partner kennenlernen, der das ländliche, ruhige, fast besinnliche Leben, das Osttirol durchaus liebenswert macht, dem urbanen vorzieht. Dass dies nur in den seltensten Fällen eintritt, beweisen die Bemühungen der Osttiroler Wirtschaft und Politik, die verlorenen Schäfchen wieder zurückzuholen. Eine regionalentwicklungstechnische Herausforderung, die über die Zukunft eines ganzen Bezirks entscheidet. Das romantische Bild von grünen Bergwiesen Ich selbst bin in Innsbruck aufgewachsen und hier zur Schule gegangen. Auch sprachlich erinnern nur mehr wenige Nuancen an meine Osttiroler Herkunft. Dennoch spüre ich eine starke Verbundenheit mit diesem Land. Nicht nur weil meine Großeltern, viele Tanten, Onkel, Cousins und Cousinen noch in Osttirol leben, sondern auf eine Art und Weise die in mir Stolz hervorruft, wenn ich darüber spreche, davon erzähle oder darüber schreibe. In meinem Kopf lebt ein romantisches Bild von grünen Bergwiesen, geheimnisvollen Wäldern, majestätischen Gipfeln und von Stille. Innerer und äußerer Stille. Nach Hause fahre ich immer dann, wenn die Batterien leer sind, die Energie verbraucht. Wenn die Muse sich verabschiedet und Gedankenchaos hinterlassen hat. Immer dann setze ich mich in den Zug, in den Bus, in Richtung Südost. Denn kein anderer Ort auf dieser Welt schenkt mir so viel Ruhe. Das Leben scheint in Osttirol einfach langsamer zu verlaufen. Nicht alles ist wichtig, nicht alles muss sofort. Die geographische Abgeschiedenheit, die Zurückgezogenheit, hoch oben zwischen Tauern und Dolomiten hat eine eigene Art zu Leben erschaffen. Osttirol hat eine besondere Kraft. Wer diese einmal erlebte, wird sie nie vergessen und unweigerlich eines Tages den Drang verspüren, sie wieder fühlen zu wollen. Die Hobbits haben ihr Auenland, in das sie auch nach weiten Reisen und großen Abenteuern immer wieder gerne zurückkehren. Mit Osttirol ist das nicht anders. Viele ziehen aus, erkunden die große weite Welt, leben ihre persönlichen Abenteuer. Doch wenn das Fernweh und die Abenteuerlust sich längst verabschiedet haben, so bleibt eines immer noch bestehen – die Starke Verbundenheit zu den eigenen Wurzeln, die Erinnerung, ein romantische Bild von einem Ort, an dem man immer wieder gerne zurückkehrt. Mal kurz. Mal länger!

Zum Teufel mit den Werten! Her mit neuen Werten!
Ich kann es nicht mehr hören. Und im Grunde genommen verstehe ich auch nichts davon. Täglich flattern mir und uns allen Horrormeldungen über Geldentwertungen ins Haus. Von Bewertungen von Rating-Agenturen, die offenbar die Macht haben ganze Wirtschaften und Länder in den finanziellen Ruin zu treiben. Dabei wird klar: Die Ökonomie ist die Leitinstanz und der Leitdiskurs unserer heutigen Zeit. Ich wage aber zu behaupten: Vor lauter reden über Geldwert und Wert haben wir vergessen zu leben und zu erkennen, was wirklich wertvoll ist. Im Wort „wertvoll“ steckt schon „Wert“ drinnen. Die Bedeutung und Frage dahinter ist einfach: Wie wird unser Leben wertvoll und sinnvoll? Ganz sicher nicht, indem wir irgendwelchen Börsenkursen hinterher hecheln und indem wir die Wirtschaft vergöttern. Interessanterweise sind uns beim Schielen auf Geldwerte, Ökonomie und den finanziellen Vorteil die „Werte“ abhanden gekommen. Und nein, damit meine ich nicht die „Werte“, die Frank Stronach so verzweifelt zu beschwören versucht hat. Wie könnte auch ein Milliardär über „Werte“ sprechen und über Dinge, die wirklich „wertvoll“ sind, wenn er doch nur Löhne, Geld und wirtschaftlichen Vorteil meint? Werte die unser Leben wertvoll machen sind anderswo zu suchen. Was jetzt nicht heißt, dass wir plötzlich in völliger Armut leben sollten. Und uns in den Wald verziehen sollten um dort von jetzt an unser eigenes Gemüse anzubauen und somit in völliger Autarkie und Autonomie zu leben. Wir dürfen uns unser Leben einfach nur nicht von der Wirtschaft, von Geldwert und von den damit einhergehenden Werten diktieren lassen. Geld ist Mittel zum Zweck. Nicht der Motor, der unsere Welt am Laufen hält. Es muss doch noch andere Werte geben! Es muss doch auch noch was anderes geben! Die Menschen, die die Welt immer nur danach beurteilen, was einzelne Dinge Wert sind haben zu einer immensen Entwertung des Lebens geführt. Ein interessanter Widerspruch. Indem wir ständig bewerten hat eigentlich nichts mehr Wert. Es ist wertlos geworden in dem Sinne, dass es eben nichts mehr wertvoll, besonders und kostbar ist, sondern nur mehr nach einer Kategorie bewertet wird: Nach dem Geldwert. Fragen danach, ob es Dinge, Gegenstände und Produkte gibt, die unser Leben wertvoller und lebenswerter machen verschwinden hinter einer einzigen Leitkategorie: Dem ökonomischen Wert. Ein Bett aus Zirbenholz oder doch lieber ein "Wegwerfbett" von Ikea? Noch ein Phänomen hat diese Vorherrschaft der ökonomischen Werte hervorgebracht: Wir wollen immer billiger einkaufen. Billiger ist besser. Möglichst billig produziert muss es sein, damit wir möglichst viele Dinge anhäufen können. Sind erst einmal die Werte den Bach runter gegangen geht es nur mehr darum, dass wir möglichst viele Dinge um uns haben, damit wir das Gefühl haben, dass wir Werte anhäufen. Die heutige Zeit des Spätkapitalismus ist eine Zeit der Anhäufung und der Kulmination von Wert. Der einzelne Gegenstand ist nichts wert, nur in der Anhäufung und in der Masse bekommt er einen wie auch immer gearteten Wert. Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft, die immer mehr will zu einem immer kleineren finanziellen Wert. Wir kaufen ein, um zu kaufen und fühlen uns danach nicht besser. Logischerweise nicht, dann die Dinge haben keinen wirklichen Wert mehr, sie machen unser Leben nicht „wertvoll.“ Wir leben in einer Zeit der entwerteten Produkte, die uns nur einen kurzen Kick versprechen, ohne Nachhaltigkeit, ohne nachhaltige Freude. Ein solcher Kreislauf der Waren ist sinnentleert. Er ist sinnlos geworden. Einkaufen ist zum puren Selbstzweck verkommen. Eine mögliche Konsequenz aus dieser sich einstellenden Sinnleere ist einfach zu beschreiben: Unser Konsum muss wieder mit Sinn aufgeladen werden. Wir dürfen nicht mehr kaufen um zu kaufen. Wir müssen Produkte kaufen, die uns Sinn geben. Produkte, die nachhaltig sind. Produkte, die wir nicht aus purer Lust am konsumieren kaufen, sondern Produkte, die unser Leben tatsächlich besser machen. Mit Sinn aufladen. Produkte die „wertvoll“ sind und bei denen der Leitdiskurs des „möglichst billig“ außer Kraft gesetzt ist. Produkte, die unser Leben Schritt für Schritt ein bisschen besser machen. Eine Utopie? Ja, vielleicht ein wenig. Aber einen ersten Schritt muss man halt doch machen. Und 4betterdays.com hat schon mal einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. So wird das Leben Schritt für Schritt wieder wertvoller. Da bin ich mir eigentlich ziemlich sicher. Das Motto ist einfach: Zum Teufel mit den derzeitigen Werten! Her mit den neuen Werten, die wirklichen Wert schaffen uns unser Leben wertvoller machen. Dann klappt es auch mit Glück und der Zufriedenheit im eigenen Leben. Die Zeit ist reif!

Meine erste Skitour im Defereggental
THILO KREIER hat St. Jakob im Defereggen im wunderschönen Osttirol für sich entdeckt. Mitte Dezember sieht der gesamte Alpenbogen recht schneekarg aus. Thilo jedoch erwartet eines der wenigen Schneelöcher, das ihm das Skitouren-Gehen möglich machen soll. In diesem Artikel geht es weniger um die Schneesuche - bei der man in Osttirol übrigens meist ziemlich erfolgreich sein kann - denn um die Anfänge der Skitouren-Karriere unseres Autors. Wir dürfen gespannt sein, was Thilo Kreier zu berichten hat über seine erste Skitour im Defereggental. Das neue Hobby für Papa? Papa hat sich also übers Wochenende gleich mal Skibergsteigen in der hohen Dosierung gegönnt und sich ganz ohne Mama und Kids in den Zug gesetzt. Im Osttiroler Lienz findet das 2. “Austria Skitourenfestival” statt und soll Experten und Hobbysportler zusammenbringen. Ich also in meiner Eigenschaft als Hobbysportler, noch dazu mit guten Skikenntnissen, längst vergangenen Langlaufkenntnissen und null Skitourenkenntnissen. Also ist schon ein bisschen ein banges Gefühl in der Magengegend: “Wie anstrengend ist das eigentlich?”, “Kann man was falsch machen?”, “Wie gehe ich mit ausgesetzten Stellen um, wenn es die denn gibt?”, “Lawinengefahr?”. Am Vorabend haben wir uns im Skiverleih ein schönes Tourenskiset zusammengeliehen. Inklusive Sackerl für die Felle, die wir nun sogleich montieren. Ist schon mal gar nicht so kompliziert. Da uns zudem der Wettergott Temperaturen minimal unter Null beschert hat, starten wir wohltemperiert und mit den ersten “Klackklacks” auf einen Feldweg. Im eigenen Tempo auf den Berg Martin unser Tourenführer zeigt wo es lang geht. Martin ist unser Tourenführer der Skischule St. Jakob und gibt uns kurz nach dem Start auf 2000 Höhenmeter die ersten knappen Instruktionen: Eigenes Tempo gehen, Aufstiegshilfe maßvoll einsetzen, eigenes Tempo finden, aufpassen, wo man hinhatscht, eigenes Tempo… Martin unser Tourenführer zeigt wo es lang geht. Nun gut, in der Gruppe ist das mit dem eigenen Tempo so eine Sache, aber wir sind heute dann doch recht homogen beinand – und machen neben der Skipiste und auf der Skipiste Höhenmeter. Stehen alle gut im Saft, der Schweiß fließt in Maßen, wir üben den ersten steileren Passagen auch mal eine laienhafte Spitzkehre und irgendwie ist das fast ein bisschen wie beim Joggen. Anstrengend, aber saucool. Frische Luft, die Poren sind offen, wir blinzeln in die Sonne, die grad rauskommt und sehen oben bald auch schon unser Ziel die Mooseralm. Jetzt eine Apfelschorle, eine Pause und dann gemütlich abfahren – das ist ein schöner Skitourentag. Nur droben an der Mooseralm stellt sich heraus: Sie ist gar nicht unser Ziel. Martin scheucht uns noch hinauf zum Leppleskofel. Das sind weitere knapp 200 Höhenmeter, die wir schon noch in den Knochen haben, aber die jetzt schon auch jeden einzelnen ein bisschen fordern. Die Unterhaltungen des ersten Tourendrittels sind inzwischen verstummt, jeder konzentriert sich auf sich, seine Schritte, seinen Atem. Mich fordert vor allem das kurze Stück auf dem Grat. Links Felsen, rechts Felsen, oder was auch immer unter der 30 Zentimeter-Schneedecke da sein mag. Und ich mit stierem Blick auf die Skispitzen vor mir. Das Gelände weitet sich – und endlich stehen wir droben, essen Müsliriegel, trinken den letzten Schluck Wasser aus der Flasche und sind mächtig stolz, den ersten Tourengipfel “gemacht” zu haben. Gipfelglück. [gallery link="file" ids="378,379,380"] Folgt also noch die gechillte Abfahrt, alles easy also. Naja, auch da hab ich mich verspekuliert. Ein paar 100 Meter Tiefschnee bis hinunter zur Skipiste, dann gehts einfach. So die Theorie. Die Praxis: Tiefschneefahren muss man mögen, ich mag’s, kann’s aber nicht so recht – und dennoch cruisen wir bis zur Skipiste, die wir nach einigen Schiebepassagen auch erreichen. Da die Piste vor Saisonauftakt nur provisorisch gewalzt ist und wir uns den Tiefschnee in bester Powderform halt dann doch nicht entgehen lassen wollen, geben wir uns auf den gut 1000 Höhenmetern bis hinunter zur Talstation der Brunnalmbahn vollends den Rest. Zum Auto wanke ich nur noch, schnell umziehen, und erst nach der zweiten Schorle und einem Riesenteller Schinkennudeln bin ich wieder einigermaßen auf dem Damm. Erste Skitour – ein Riesenerlebnis. Anstrengend, aber soooooo geil! Könnt ein Hobby draus werden. Mal schauen, wo ich eine Ausrüstung herbekomme! Hinweis: Skitourengehen ist nix für Laien. Eine Lawinenausrüstung mit LVS-Gerät, Schaufel und Sonde muss immer mit! Es ist gut, wenn man den Einstieg in diese Sportart nicht im Selbstversuch, sondern mit Anleitung eines Bergführers macht. Auch ein Lawinenkurs gehört zum Rüstzeug, bevor man sich alleine auf die Piste wagt. Osttirol ist einer der Hotspots in Sachen Tourengehen, einmal im Jahr findet dort das Skitourenfestival statt. Mehr Infos findet Ihr hier! Hier findet ihr den LINK zum Originalartikel von Thilo Kreier.

Bekannte Gesichter aus Osttirol, oder: Osttirol und die weite Welt
Osttirol. Sprichwörtliche „Pampa“. Kulturelle Einflüsse aus der großen weiten Welt kommen erst Jahre später wenn überhaupt im Bezirk Lienz an. Landflucht. Vor allem junge Akademiker wollen weg oder kommen gar nicht erst wieder. Osttirol verödet und übrig bleibt die schöne Landschaft, vor allem die hohen Berge. Doch wenn das alles so wirklich stimmt: Warum bringt dann Osttirol in regelmäßigen Abständen so viele interessante Menschen und KünstlerInnen hervor? Ich kenne Osttirol. Zum Glück möchte ich sagen. Denn ansonsten hätte ich wohl tatsächlich meine Arroganz gepflegt und gefestigt, die so mancher Nord-Tiroler den Osttirolern gegenüber hegt. Klein sei dort alles. Sehr überschaubar. Und die weite Welt würde noch mehr draußen bleiben wie es in Tirol ohnehin schon der Fall sei. Katholizismus, politische und kulturelle Enge seien an der Tagesordnung. Auch das sind Zuschreibungen, die Osttirol mal eben gerne schnell umgehängt werden. Bedingt dadurch, dass meine Frau aus Osttirol kommt, konnte ich meine Vorurteile an der Realität überprüfen. Sie waren allesamt nicht haltbar. Vor allem eines überraschte mich aber zunehmend: Sehr viele bekannte und außergewöhnliche Leute haben Osttiroler Wurzeln. Warum das so ist? Nun, vielleicht ist es in dieser Hinsicht sinnvoll, erst einmal ein paar Namen ins Spiel zu bringen. Dabei muss ich zugeben, dass meine Auswahl subjektiv ist und auch eine schwere Schlagseite in Richtung Kultur hat. Ich möchte daher meinen Blick zumindest offenlegen - damit mir nachher keine Klagen kommen. Ich bin mir bewusst, dass ich ein paar Leute vergessen habe. Vor allem Sportler. Ganz einfach weil mich Sport nicht wirklich interessiert. So ehrlich muss ich sein. Bekannte Gesichter aus Osttirol: Ja, es gibt sie. Und wie! Als erste Person fällt mir jedenfalls definitiv Bernhard Gander ein, der 1969 in Lienz geboren wurde. Später studierte er dann am Tiroler Landeskonservatorium, einige Zeit danach verschlug es ihn zum Kompositionsstudium bei niemand geringem als Beat Furrer, der so etwas wie der Säulenheilige der „Neuen Musik“ in Österreich ist. Auch einen Abstecher nach Paris und Zürich hat Gander seither gemacht. Besonders interessant bei seinem Schaffen ist, dass Bernhard Gander Unterscheidungen zwischen „E“ und „U“ geflissentlich ganz einfach nicht gelten lässt. Komplexeste musikalische Elemente aus der freitonalen Musik feiern mit Einflüssen aus dem Death-Metal in seinen Werken fröhliche Urstände. Mittlerweile lebt er in Wien und wird österreichweit als einer der interessantesten Komponisten seiner Zunft geschätzt und gelobt. Renommierte Festivals, die es sich leisten können seine Musik nicht aufzuführen, gibt es eigentlich nicht. Ich weiß nicht wie es euch geht, liebe Leserinnen und Leser. Aber so wahnsinnig engstirnig wirkt Bernhard Gander mit seinen Osttiroler Wurzeln nicht auf mich. Eher im Gegenteil. Wohin es der Bua aus der vermeintlichen Provinz Lienz geschafft hat ist jedenfalls schon erstaunlich. Und mir fallen da noch einige Beispiele ein. Mir fällt ad hoc ein weiterer Komponist ein: Wolfgang Mitterer. Auch dieser erblickte in Lienz das Licht der Welt. Mittlerweile zählt er zu den wichtigsten Komponisten der Elektroakustischen Musik überhaupt. Auch hier hat´s ein Bua aus der Pampa in die große weite Welt hinaus geschafft. Und offenbar ist er kein Einzelfall. Interessant ist außerdem, dass man Osttirol noch nicht mal verlassen muss um bekannt zu werden. Auch bei einem künstlerischen Schaffen in Osttirol reicht es gut und gerne für nationale Aufmerksamkeit. Hans Salcher ist da ein besonders schillerndes Beispiel. Mit wenigen Strichen schafft er es geschickt Bilder mit immensem Wiederkennungswert zu produzieren. Seine Gedichte, die er auch hin und wieder schreibt, sind wortkarg und rau und von einer unglaublichen Beobachtungsgabe geprägt. Keine Frage, dass Hans Salcher zuspitzen und konzis formulieren kann. Egal ob mit Pinsel oder Feder. Selbst Red Bull wurde auf den Osttiroler aufmerksam – was zur Folge hatte, dass seine Bilder immens an Marktwert gewannen. Zu Recht wie ich sagen möchte. Denn mir fallen wirklich nicht viele Künstler ein, die einen so konsequenten Stil etabliert haben wie Hans Salcher. Salcher denkt dabei aber gar nicht daran aus Osttirol wegzugehen. Ganz so als würden ihn Land und Leute zu seiner Kunst erst inspirieren. Vermutlich ist es auch so. Noch weitere Namen und Beispiele gefällig, dass Osttirol ganz offenbar ein fruchtbarer Boden für Künstler und außergewöhnliche Menschen ist? Nun gut: Ich schicke einfach mal den Bildhauer Jos Pirkner ins Rennen. Oder Bernhard Aichner, der zwar nicht in Osttirol geboren ist aber dort so gut wie seine komplette Kindheit verbracht hat. Das scheint ihm ganz und gar nicht geschadet zu haben, immerhin hat er sich in den letzten Monaten zu DEM Krimischreiber Österreichs und vielleicht sogar des deutschsprachigen Raums aufgeschwungen. Osttirol prägt Nun könnte natürlich all das Zufall sein. Und es wäre denkbar, dass diese Menschen trotz ihrer Herkunft und ihrer Osttiroler Wurzeln bekannt geworden sind. Ich glaube aber es verhält sich eher so, dass sie wegen ihrer Osttiroler Wurzeln so weit gekommen sind. Ganz einfach weil Osttiroler, und auch das weiß ich aus persönlicher Erfahrung, meist sehr heimatverbunden sind. Osttiroler benutzen ihre starken Wurzeln dazu um in der ganzen Welt Fuß zu fassen und zugleich fest am Boden zu bleiben. Anders gesagt: Ich behaupte, Osttiroler sind grundsätzlich bodenständige Leute mit einer gesunden Portion Skepsis und mit einem enormen Durchsetzungsvermögen. Für mich ist es keine Frage: Osttirol prägt. Und meiner Meinung nach sehr positiv. Diese Menschen zeigen es eindrucksvoll vor. Links: Bernhard Gander: http://www.bernhardgander.at/ Wolfgang Mitterer: http://www.wolfgangmitterer.com/de/upcoming Jos Pirkner: http://www.jos-pirkner.at/ Hans Salcher: http://www.hanssalcher.at/ Bernhard Aichner: http://www.bernhard-aichner.at/index.php/de/ Markus Stegmayr, 26.01.2014

PowderTauern - Wo der Powder zuhause ist!
OhhyeahTauern ist in diesen Tagen von SnOwbertauern zu PowderTauern geworden. ;-) Nachdem wir (mein Kollege Peter, der übrigens hier auch bloggt, und ich) uns am Sonntag bei regem Schneefall in den tiefen Powder gestürzt haben, mussten wir Montag und Dienstag aus zeitlichen Gründen leider passen und konnten die absoluten Topverhältnisse im Backcountry nur von unseren Bürofenstern aus ansehen. Aber heute früh gab es kein Halten mehr!!! Pünktlich um 9:00 Uhr waren wir an der Liftstation, um unser gewohntes Freeride Areal als Erste zu befahren. First line, first track ist für einen Freerider immer etwas ganz besonderes. Wir haben also mal schnellstmöglich unseren ersten Lieblingshang angesteuert. Sorry Leute, aber unsere Lieblingsspots sind top secret. ;-) Nachdem Peter heute die Ehre hatte, die erste Spur in den Hang zu ziehen, musste ich hinten nachfahren. Trotzdem war mir das breite Grinsen nicht aus dem Gesicht zu nehmen - einzig der kalte Pulver, der sich hartnäckig in allen Ritzen zwischen Helm und Brille festgesetzt hatte, war am heutigen Tag nicht angenehm. Bei jedem Schwung staubt es einem das Gesicht voll - kalt, aber einfach nur mega cool. Und um ca. 10 Uhr hat sich dann der Nebel verzogen und die Sonne hat uns ins Gesicht gelacht. Genau so wollen wir unser PowderTauern haben! https://www.youtube.com/embed/7Qjh60QUOvk Beachtliche Mengen an feinstem Powder in den letzten Tagen Schon von Samstag auf Sonntag durften wir uns über fast 50 cm frischen pow freuen und in den letzten Tagen kam noch einiges dazu. Also einfach perfekt, um den heutigen Vormittag im Gelände zu verbringen. Wie sich das für verantwortungsvolle Rider gehört, haben wir natürlich unsere LVS Geräte bei der Auffahrt mit der Gondel gecheckt und unsere Lawinenrucksäcke scharf gemacht. Sicherheit geht für uns immer vor. Selbstverständlich haben wir auch den Lawinenlagebericht angeschaut, der doch einen guten Überblick über die Gefahrensituation gibt. Am Ende ist das nur ein Anhaltspunkt, denn die letzte Beurteilung liegt immer bei einem selbst. Wer sich nicht sicher ist und das Gebiet nicht gut kennt, sollte immer einen örtlichen Skiguide bei einer Skischule buchen. Kurzes Fazit: Es ist zur Zeit einfach absolut geil abseits der Pisten von Obertauern. Aber nicht vergessen, ein ABS Rucksack ist keine Lebensversicherung. ;-)

Obertauern feels like coming home
Es war nicht unser erster und mit Sicherheit auch nicht unser letzter Besuch in Obertauern. Wenn man einmal dort war, will man am liebsten nie wieder weg!! WELCOME TO OBERTAUERN! Eine Woche Skiurlaub in Obertauern mit meinen lieben Mädels ... das Highlight des Jahres. Es gibt nur einen gemeinsamen Urlaub, der mit den Worten: „OBERTAUERN FEELS LIKE COMING HOME!" beginnt. Diese unbeschreibliche „Road to Obertauern" lässt uns schon während der Fahrt nicht ruhig sitzen. Noch etwas passende Apès Ski Musi und es ist, als stünde man mit einem Bein auf den Tischen der EDELWEISS! Nur noch ein paar Meter trennen uns von dieser atemberaubenden Kulisse und der wohl mit Abstand besten Stimmung, ein kurzer Blick nach oben... "WELCOME TO OBERTAUERN"! So steht's geschrieben! Doch leider, ... die Woche geht wieder einmal viel zu schnell vorbei! Top Schneeverhältnisse am Obertauern, jede Menge Spaß auf der Gamsleiten 2, Sprünge und Stürze, die noch spektakulärer sind als der von Felix Baumgartner und Fotos mit dem wohl breitesten Lächeln, das die Welt je gesehen hat. Der gesamte Ort ist stets darum bemüht, den Ski- und Snowboardfans den wohl angenehmsten und unkompliziertesten Urlaub zu ermöglichen. Traumhaft gutes Essen soweit das Auge reicht. Besucht doch mal die Hochalm und gönnt euch eine heiße Kaspressknödelsuppe während ihr draußen auf der Terrasse die Sonnenstrahlen ☼ genießt! Danach geht's weiter... APRÈS SKI auf der Edelweissalm, unbeschreiblich lustig und einfach nur legendär!! Ihr werdet den DJ und die Kellner lieben, selten so ein tolles und freundliches Team gesehen! Für die Hungrigen unter uns, ... ihr solltet der Lürzer Alm und dem Mundwerk auf jeden Fall einen Besuch abstatten und eure Bäuche füllen (nicht nur einmal versteht sich doch von selbst!), bevor ihr dann frisch und munter in der LÜRZER ALM oder im People abfeiert! Das wichtigste kommt zum Schluss, ... genießt die Zeit, lasst euch nicht stressen, gebt's gscheit Gas auf den Pisten und beim Feiern und vergesst nicht, nächstes Jahr wieder zu kommen ♥♥♥♥, denn jetzt wisst ihr ja: IT FEELS LIKE COMING HOME! Wir sehen uns dann spätestens beim CLOSING wieder! Vielen Dank an unsere Gastautorin: CLAUDIA STIEGLER

Die Panaroma-Suite, oder: Mein eigenes Reich im Hochfirst
Alle reden vom Skifahren. Von schneeweißen Pisten. Ich hingegen gehe meinen Winterurlaub anders an und stelle andere Aspekte in den Vordergrund. Wenn alle von der Region sprechen, dann spreche ich vom Hotel. Vom Rückzug. Wenn alle vom „Basislager“ Hotelzimmer sprechen, das eigentlich nur dazu da ist, damit man am nächsten Tag gut ausgeschlafen auf die Skipiste gehen kann, dann spreche ich davon, dass ein gutes Zimmer und ein perfektes Hotel die eigentliche Basis von allem ist. Das Zentrum des Urlaubs. Und ich werde damit zum Außenseiter. Ich weiß schon. Ich bin komisch. Ein wenig anders als der Rest. Aber für mich ist bei einem Urlaub das Hotel das eigentliche. Vielleicht kommt es daher, dass ich mich in meiner Jugend oft tagelang in mein Zimmer verkrochen und Musik von Bands gehört habe, die traurige Musik für traurige Menschen produzierten. Schön, wenn ich mich so in meiner Melancholie suhlen konnte. Wunderbar, wenn alles anders war als außen, in der Welt, im Alltag. Wunderbar, wenn ich meine Stimmung mittels Licht und Musik selbst beeinflussen konnte. In mein Zimmer drang nichts von außen herein. Es war mein Reich. "In meiner Badewanne bin ich Kapitän". Baden. Mit Panorama. Hat was! Ein Zimmer für sich allein: Im Hochfirst findet man Heimat Selbst die Schriftstellerin Virginia Woolf hat es in einem sehr bekannten Essay als essentiell bezeichnet, einen Raum für sich allein zu haben. Damit man schreiben kann. In ihrem Fall. Ich würde sagen: Damit man ganz man selbst sein kann. Ohne Ablenkungen, ohne dass jemand dazwischen funkt, ohne Irritationen von außen. Wenn ich auf Urlaub gehe dann möchte ich ein Zimmer haben, in dem sich meine Person widerspiegelt. Ich möchte nicht in einem Hotel wohnen, in dem die Zimmer austauschbar sind, glatt, lieblos, belanglos. Ein Hotelzimmer muss Charakter haben, muss zu mir passen. Nur dann kann ich mich auch tatsächlich wohlfühlen. Sonst fühle ich mir nur als mehr oder weniger geduldeter Gast. Bei der Panorama-Suite, die ich kürzlich im Hotel „Hochfirst“ bewundern durfte, ist das offensichtlich der Fall. Aus einer Vielzahl von Gründen. Zum einen hat diese Suite Charakter. Sie ist unverwechselbar. Zum anderen eignet sie sich perfekt als Rückzugsort, zumindest meiner Definition nach. Ich kann vom Zimmer aus der Welt zusehen, sie bewundern und bestaunen – und davon gibt es in Obergurgl wirklich genug, denn die Berglandschaft ist schon mehr als nur eindrucksvoll. Die Welt Welt sein lassen, sie aus sicherer Ferne beobachten. Ganz bei sich sein. Ruhe genießen. In der Badewanne liegen, ein heißes Schaumbad, während draußen Schnee liegt. Hier wohnen? Ja bitte. Und ganz bei sich selbst sein. Abgeschotten von der Außenwelt und diese doch fest im Blick. Das Zimmer ist eine ganz Welt für sich. Eine Welt, die in sich stimmig ist und meiner Stimmung entspricht. Es gibt so viele Hotelzimmer, die meinen Geschmack beleidigen, die meine Stimmung nicht erst nehmen und auch insgesamt nicht stimmig sind. In der Panorama-Suite im Hochfirst ging mir das von Anfang an anders. Meine Innenwelt wurde durch die Außenwelt des Hotelzimmers gespiegelt. Es gab eine Entsprechung, die ich nicht jeden Tag erlebe. Luxus, ja. Aber eben dezent und stilvoll. Es mag Leute geben, die solche Zimmer vermutlich wirklich nur als ein luxuriöses „Basislager“ ansehen würden. Was für eine Verschwendung! Was für eine Fehlinterpretation! Für mich war ein solches Zimmer Ausdruck einer stilvollen Auszeit. Es war eine eigene Parallelwelt, die ich nur sehr ungern wieder verlassen wollte. Es war klar: Ich musste in einem Winterurlaub in Obergurgl auch mal das Hotel Hochfirst verlassen. Bis dahin würde ich die Zeit genießen. In diesem Zimmer. Ein Zimmer nur für mich allein, meine Frau noch mit im Gepäck. Ein Ort, an dem wir ganz wir selbst sein konnten. Genießen. Die Welt Welt sein.

Kulinarik in Innsbruck: Es geht voran!
Jetzt ist schon wieder etwas passiert. Mitten in Innsbruck. Und es passiert in letzter Zeit regelmäßig. Keine Ahnung woher das kommt und wer das ausgelöst hat. Aber es ist deutlich: Hippe Bars und lässige Restaurants schießen derzeit nur so aus dem Boden. In einem Tempo, mit dem ich kaum mehr mitkomme. Die kulinarische Landkarte in Innsbruck ist jedenfalls in den letzten Jahren und Monaten sehr viel bunter geworden. Höchste Zeit darüber ein paar Worte zu verlieren. Wie war das noch einmal mit der selektiven Wahrnehmung? Im Grunde nimmt man doch immer nur das wahr, was gerade in den eigenen Horizont und die eigene Erwartungshaltung passt. Was ich nicht kenne, nehme ich auch nicht wirklich wahr. Ich erinnere mich jedenfalls noch daran, dass Innsbruck bis vor einigen Jahren primär nach Pizzaschnitten und Kebab roch. An jeder Ecke schien ein Döner-Laden zu sein und die Pizza-Schnitte, die man sich noch schnell nach ein paar Bier in der Stadt mit auf den Weg nach Hause mitnahm, war ohnehin omnipräsent. Mit dem Erfolg dieser Läden kamen auch Nachahmer, die das „Konzept“ übernahmen oder besser gesagt das Nicht-Konzept zum Konzept machten. Alles was funktionierte war per se ein Konzept, das nachahmungswürdig war. Der Erfolg gibt einer Idee Recht ja schließlich Recht. Innsbruck schien eine Stadt der notorischen Nicht-Ideen zu sein. Eine Stadt darüber hinaus, die trotz ihrer überschaubaren Größe glaubte, dass Platz genug für das Immergleiche war. Originalität: Fehlanzeige. Wie gesagt: Ich misstraue meiner Wahrnehmung und entschuldige mich damit auch schon bei innovativen Gastronomen, die ich damals kurzerhand übersehen habe. Mir kommt es aber so vor, als sei in den letzten Jahren etwas losgetreten worden, das mittlerweile eine enorme Eigendynamik entwickelt hat. Ein Gespräch mit einem Freund bestärkte mich in dieser Wahrnehmung. Er meinte, dass eigentlich alles mit der „Pizzerei“ begonnen habe. Das klang für mich plausibel. Dort wurde Pizza verkauft, die von sich behauptete, ein wenig besser als der Rest der Pizzen in Innsbruck zu sein. Das schlug sich auf den ersten Blick vor allem im Preis und in der Inszenierung nieder. Die Pizzerei in Innsbruck. Ganz schön stylisch... Mit einer Bude, in der in pseudo-italienischem Stil mittelmäßige und nicht sonderlich authentische Pizzen serviert wurden hatten das alles ganz und gar nichts zu tun. Vielmehr war es ein Ort, der wahnsinnig angesagt war. Jeder der etwas auf sich hielt musste plötzlich in der „Pizzerei“ sein. Ohne Reservierung ging ohnehin fortan nichts mehr. Auch lokale Medien heizten diesen Trend an. Alles in allem: Dort gibt es zwar wirklich gute Pizzen, guten Wein und noch einiges mehr. Aber das Rad wurde dort in kulinarischer Hinsicht definitiv nicht neu erfunden. Muss es auch nicht, denn die Inszenierung zählt. Das „Ding an sich“ kann ja ohnehin nicht beschrieben werden. Das Drumherum zählt. Eine Pizza ist nur dann eine hundsgewöhnliche Pizza, wenn das Lokal selbst nicht urban, trendy und irgendwie total angesagt rüberkommt. Sehen und gesehen werden. Dabei sein. Vereinfacht gesagt jedenfalls: Das Konzept ging auf. Trotz anfänglicher Skepsis. Das "Ludwig" in Innsbruck. Schick! Und wieder kommen wir zur selektiven Wahrnehmung, denn ich würde „Ludwig – Das Burger-Restaurant“ als den nächsten Schritt ansehen. Auch dort wurde etwas sehr ähnliches mit Erfolg versucht. Der Burger durfte plötzlich nicht nur mehr Burger, also Fastfood, sein, sondern er verlangte nach einer Inszenierung. Danach, ein wenig anders zu sein. Regionaler, biologischer, stilvoller in Szene gesetzt. Das Fleisch vom Biometzger, das Brot vom Bäcker um die Ecke, Pommes selbst gemacht und auch die Limonade irgendwie Bio. Das Publikum, das sich gerne als urban und fast schon großstädtisch in Szene setzt, mag das schließlich. Das „Ludwig“ hat den Trend in Innsbruck gut erkannt: Es braucht das Mehr. Das Anders. Das Publikum hat genug von einfallslosen Pizzaschnitten-Läden und Döner-Buden und möchte das Alltägliche interessant inszeniert und präsentiert bekommen. Der Durchschnitts-Innsbrucker möchte nach wie vor nicht Unmengen an Geld ausgeben für sein Essen ausgeben. Er möchte das Einfache und eigentlich Bekannte nur anders in Szene gesetzt haben. Dass die Burger im „Ludwig“ tatsächlich gut schmecken ist dabei fast schon sekundär. Der Stil zählt, das Ambiente. Und diese Klaviatur bedient das "Ludwig" nun wirklich äußerst virtuos. Das "Pangea". Auch nicht übel... Die neuste Entwicklung ist für mich dann das „Pangea“. Dass es dort am Abend und generell kleine Häppchen zu Essen gibt ist fast schon Ehrensache. Passt auch gut zum Konzept. Dass sich dort auch Craft-Bier ordern lässt ist fast schon notwendigerweise so. Ein guter und durchaus empfehlenswerter Laden. Dennoch kommt es mir so vor, als sei das „Pangea“ eine leere Hülle. Als haben sich das Zeichensystem geleert und verweise nicht mehr wirklich auf eine Substanz. Soll heißen: Schon schön, dass es diesen Laden gibt und auch die Craft-Bier Karte dort ist eine feine Sache. Aber die musikalische Beschallung, die ein wenig wie House-Music von der Stange klingt, zeigt auch schon an, dass hier Stil ein wenig vor Substanz geht. Die Inszenierung überwiegt und hängt sich gekonnt an andere bereits funktionierende Konzepte in der Gastronomie im heutigen Innsbruck an. Mein Eindruck: Mit jedem ähnlichen Konzept wird alles leerer und irgendwie auch austauschbarer. Das "Anders-Sein" funktioniert nur dann, wenn das Anders-Sein nicht Mal für Mal nachgeahmt und ähnlich gedacht wird. Anders gesagt: Ob da wirklich Herzblut oder doch eher kühles Kalkül dahinter steckt kann in diesem Fall nur mehr schwer gesagt werden. Echter geht es da für mich schon bei „Tribaun“ zu. Da steckt Herzblut dahinter und der Laden wird in Sachen Bierkultur, da bin ich mir ganz sicher, Innsbruck ganz schön umkrempeln. Andererseits ist die dezente Kritik an obigen Läden halt auch nur jammern auf hohem Niveau. Denn nach der Pizzaschnitten- und Dönerstadt Innsbruck sehne ich mir nicht wirklich zurück. Ich fände es aber schade, wenn sich gute Ideen in der gegenseitigen Imitation totlaufen würden. Aber man wird ja sehen. Abwarten. Und vor allem darauf warten, bis die Jungs von "Tribaun" endlich in der Museumstraße 5 ihre Pforten öffnen. Gestern bekam ich schon mal vorab einen Eindruck und ein paar großartige Craft-Biere zu probieren (danke Jungs!). Aber das wäre wieder eine andere Geschichte.

Eislaufen in der Region Klopeiner See
Ich muss gleich zu Beginn gestehen: Ich bin zwar Tirolerin, aber kann und mag nicht Skifahren. Somit bin ich wohl der lebende Beweis, dass Menschen, die in Tirol geboren werden, doch nicht mit Ski und Skistecken auf die Welt kommen. Schon als kleines Kind hielt sich meine Begeisterung bei den Skikursen in Grenzen und ich habe die Faszination für diese Sportart nie wirklich verstanden, außer wenn es auf Zeit ging und dies im Fernseher übertragen wurde. Welche Wintersportart mich jedoch begeisterte war Eislaufen. Auch wenn ich nie wirklich großes Talent hatte (wie bei den meisten sportlichen Aktivitäten), so genoss ich dies schon als Kind. In Innsbruck kann man dies meist leider nur in urbaner Umgebung machen. Nicht so in der Region Klopeiner See/Südkärnten. Auf den wunderschönen Seen ist Eislaufen mitten in der Natur noch möglich. Eine Vielzahl an Möglichkeiten werden in der Region geboten, die Winterspaß für die ganze Familie garantieren. Die kleineren Naturseen, wie der Turnersee oder der Pirkdorfer See sind schon früh befahrbar. Hier kann man mit einer Bahn bis zu 4km rechnen und das mitten in der schönen natürlichen Umgebung von Südkärnten. Wer nicht so lange warten will, ist zum Beispiel am Bründlteich in Bleiburg richtig. Die Eisfläche wird dort von der Freiwilligen Feuerwehr bald in Schuss gebracht und bietet Eislaufvergnügen auf 900 Quadratmetern, der höchsten Klasse. Auch am Eislaufplatz in St.Michael ob Bleiburg steht der winterlichen Aktivität nichts im Weg- und das Beste daran: der Eintritt bei fast allen Plätzen ist frei! Eislaufen in der Region Klopeiner See/ Südkärnten Was aber tun bei schlechtem Wetter? Hier kann man ganz einfach die Eishalle Völkermarkt besuchen und dort seine Bahnen drehen. Wer also Winterurlaub nicht nur mit Skifahren verbindet und auch im Wintersport eine Abwechslung sucht, ist in der Region Klopeiner See/ Südkärnten wie immer richtig.

Craft-Bier in Tirol: Nieder mit der Natürlichkeit!
Ein Gespräch mit einem Freund hat mich kürzlich schwer irritiert. Er meinte, dass Craft-Bier ja schließlich und endlich nicht für Qualität stünde. Und dass Bier mit Schokoladegeschmack nun wirklich nicht sein muss. Da trinke er doch noch lieber die Industrie-Plörre, die wenigstens noch nach echtem Bier schmeckte. Aber genau das ist doch eigentlich der Punkt. Meine Antwort dazu fiel lange und kompliziert aus. Ich wusste aber: Nach der Revolution würde alles anders sein. Ich erinnere mich jedenfalls noch gut daran, dass in Tirol alles genau so war wie es eben immer gewesen ist. Veränderung war darin nicht vorgesehen. Ich meine damit nicht die sinnentleerte Politik-Rhetorik, die sich immer wieder an diesem Begriff aufhängt und damit um Wählerstimmen bettelt. Ich meine Veränderung in einem anderen Sinne. Wirkliche Veränderung ist das Aufbrechen von Selbstverständlichkeit und von einem fast schon gottgegebenen Naturzustand. Wenn dieser "Naturzustand" in Frage gestellt wird, dann kommt etwas in Bewegung. Es wird plötzlich wieder sichtbar, dass wir einem Mythos aufgesessen sind, der von einer Vielzahl an Diskursen und Dispositiven aufrecht erhalten wurde. Soll heißen: Wir sind auf einen Trugschluss hereingefallen und haben einige andere Aspekte gar nicht denken können. Es war uns schlichtweg unmöglich, weil wir das Wissen dazu ganz einfach nicht haben konnten, es uns quasi verboten wurde und ein bestimmter Diskurs Vorherrschaft erlangt hatte. Das Problem dabei war die Natürlichkeit, die uns eigentlich verblendet hat. Die Selbstverständlichkeit. Das Bier in Tirol und in Österreich war halt immer schon so wie es ist und die Brau-Union hat schon immer Bier gebraut und letztlich bestimmt, wie ein Bier schmeckte und schmecken sollte. Dadurch wurde unser Geschmack verflacht und der Geschmack von Bier, genauer von noch Lager- und Märzen-Bier, wurde zu einen Geschmack, den wir nicht mehr hinterfragen konnten. Oder hinterfragen wollten. Wenn wir in eine Bar oder in ein Restaurant gingen, dann bekamen wir, wenn wir ein Bier bestellten, immer das gleiche und gleichschmeckende Bier vorgesetzt. Ganz so, als ob das ganz einfach notwendigerweise so sein müsste. An die Möglichkeit, dass auch etwas anderes denkbar sein könnte dachten wir gar nicht. Alles war eben so wie es ist und immer schon war. Und das war auch gut so. Craft-Bier in Tirol: Die Revolution steht bevor! Dazu kommt natürlich, dass der Biertrinker ein Gewohnheitsmensch ist. Biertrinken ist ein Ritual. Eine Einübung in das Immergleiche, das unter Umständen auch mit dem immergleichen Geschmack begleitet wird. Es ist gar nicht so einfach diese Selbstverständlichkeit aufzubrechen. Genau das versucht jetzt aber das „Tribaun“, das für mich die Manifestation von einer Tendenz ist, welche in Tirol und vor allem in Innsbruck schon lange da ist. Das „Tribaun“ macht lediglich etwas sichtbar, das in Tirol in den letzten Jahren und Monaten schleichend passiert ist. Die Gewissheiten wurden aufgebrochen, die Selbstverständlichkeiten in Frage gestellt und wenn wir in einer Bar ein Bier bestellten, dann verstand es sich nicht mehr von selbst welches Bier in welcher Qualität mit welchem Geschmack wir bekamen. In Zukunft gehen wir ins „Tribaun“ und müssen uns in eine ganz neue Welt einführen lassen. Wir werden viel über Biere, Geschmäcker, Hopfen und Alkoholgehalt sprechen müssen. Alles ist ins Wanken geraten, alles ist bei einem Nullpunkt angekommen. Viele mag das verunsichern, ich nennen es aber pures Leben. Ein denken und trinken ohne Gewissheiten, ohne vorgefertigte Erwartungshaltungen. Wir schmecken plötzlich wieder das, was sich im Moment des Trinkens ereignet. Geschmackssensationen. Überraschungen am laufenden Band. Eines ist klar: Auch wir werden mit der Craft-Bier-Revolution in Tirol wieder unseren eigenen Geschmack finden. Aber es wird nichts mehr so sein wie früher. Unser Geschmack wird breiter sein, differenzierter, die Frage danach wie ein Bier zu schmecken hat werden wir nicht mehr klar und deutlich beantworten können. Wir werden lediglich über unsere subjektive Meinung und über unsere Vorlieben sprechen können. Wir werden uns Wissen über Brauereien, Brauverfahren und verschiedene Sorten aneignen und begeistert davon weitererzählen. Ich bin mir sicher: Die Craft-Bier-Revolution wird Tirol erschüttern. Obwohl natürlich nicht jeder Biertrinker bekehrt werden wird. Aber viele, die bisher nichts mit Bier anfangen konnten werden die Seiten wechseln oder Bier zumindest als komplementär zum Weintrinken ansehen. Das „Tribaun“ öffnet am 13.02. seine Pforten. Und die Revolution kommt dann ins Rollen. Da bin ich mir ganz sicher. Es wird ein post-revolutionärer Zustand sein, bei dem kein Stein mehr auf dem anderen bleibt. Es wird ein Post-Natürlicher Zustand, in dem wir wieder über unseren Geschmack und über Bier reden müssen. Ich kann es kaum mehr erwarten.

Wellness in Ischgl: Entspann dich, wenn du kannst!
Bis vor einigen Jahren war das alles für mich ein sprichwörtliches spanisches Dorf. Wellness war für mich ein wenig plantschen im Pool und dann vielleicht noch ein bisschen Sauna. Schnell wurde ich in dieser Sache eines Besseren belehrt und musste einsehen, dass Wellness mittlerweile nicht nur ein guter Geschäftszweig für Hotels ist, sondern ein hochdifferenziertes Feld, bei dem man Ahnung haben muss, um wirkliche Erholung zu finden. Ein wenig paradox mutet das Ganze aber dennoch an. Zumindest auf den ersten Blick. Wellness scheint zum Wettbewerb verkommen zu sein. Welches Hotel hat den schönsten Wellness-Bereich? Welches Hotel hat den größten Pool, die besten Saunen und die entspannendsten Massagen? Wehe wenn sich der Gast nicht wirklich entspannt, dann ist alles umsonst und die Sache mit Wellness im jeweiligen Haus noch nicht ausgereift. Wer will, dass sich seine Gäste entspannen, der muss sich mittlerweile ganz schön ins Zeug legen. Paradox ist das vor allem deshalb, weil für mich Entspannung eigentlich die Abwesenheit von Wettbewerb bedeutet. Entspannung tritt nicht dann ein, wenn ich möglichst viele Aktivitäten oder Passivitäten (man erlaube mir diese Wortschöpfung) setze. Sprich: Ich muss ein paar Runden im Pool schwimmen, dann noch in die Sauna, und die allerneuste fernöstliche Massage muss ich danach auch noch ausprobieren. Es ist in dieser Sache eindeutig: Wer sich schneller entspannt, gewinnt. Damit wird der Wettbewerbsgedanke der spätkapitalistischen Gesellschaft auch auf das Feld der Entspannung und der Erholung transferiert. Muss definitiv sein. Der Außenpool beim Trofana Royal in Ischgl. Wellness in Ischgl: Höher, schneller, weiter? Der Wettbewerb findet also auf mehreren Ebenen statt, z.B. auf der Ebenen der allgemeinen "Aufrüstung" der Wellnessbereiche in den Hotels. Vor allem auch bei Luxushotels. Dort wird in den letzten Jahren verzweifelt versucht, nicht den Anschluss zu verlieren. Schließlich ändern sich die Zeiten. Alles wird moderner, größer, schöner. Damit noch mehr Entspannung garantiert ist. Wer sich dann in solchen schönen Wellness-Bereichen nicht entspannt, dem ist eigentlich nicht mehr zu helfen. Der hat vielleicht auch einfach die falsche Einstellung und glaubt, dass weniger mehr sein könnte. Das stimmt natürlich nicht: Denn mehr ist mehr. Und größer ist größer ist besser. Das gilt auch für Ischgl, wo in Sachen Wellness auch nicht gerade gekleckert sondern geklotzt wird. Folglich hat auch der Gast selbst heute eine Pflicht. Er muss fortan informiert sein. Einfach hinfahren und schauen, was in Sachen Wellness vor Ort in Ischgl oder anderswo passiert war gestern. Heutzutage muss der Gast informiert sein. Ahnung haben. Sich durch Relax-Guide & Co. gelesen haben. Fein säuberlich und analytisch muss er sich durch die Bewertungen gelesen haben und seine Wahl muss daher hochfachmännisch und in völlig logischem und kausalem Zusammenhang mit den Informationen erfolgen, die er in mühsamer Arbeit und Recherche erworben hat. Entspannung, Wohlbefinden und die eigene Wellness müssen schließlich ernst genommen werden. Wer das halbherzig angeht, der wird keine Entspannung finden, so viel ist schon mal sicher. Findest man in diesem Raum im Trofana Royal in Ischgl wirklich Ruhe und Entspannung? Die Chancen stehen gar nicht schlecht... Auch der Relax-Guide ist schon mal hart und geht hart ins Gericht mit Hotels und stellt zielgenau und treffsicher fest, war mal gut war und wer in letzter Zeit den Anschluss verpasst hat. So genau hat der Guide das natürlich nicht über das Trofana Royal gesagt. Aber irgendwie klang es zwischen den Zeilen dann doch durch. Die Konsequenz daraus ist einfach gezogen: Der Wellness-Bereich wurde erweitert und erstrahlt nunmehr in neuem Glanz. In Ischgl ist es ja ohnehin so: Wer hier hintan steht und nicht das Beste vom Besten und da Feinste vom Feinsten bietet, der hat ohnehin schon verloren. Insofern kann ich die Hotels vor Ort natürlich verstehen. Und irgendwie kann die Sache natürlich auch anders betrachtet werden. Schließlich ist es ja doch legitim für Hotels darauf zu setzen, was gerade so am Markt in Sachen Wellness angeboten und diskutiert wird. Nur auf eines sollte halt nicht vergessen werden: Die eigene Marke zu pflegen und unverwechselbar zu bleiben! Pool und diverse Saunen hat ja eigentlich eh schon jeder, Massagen gibt es in guten Hotels wie Sand am Meer. Außerdem sehe ich auch ein Problem: Mittlerweile weiß man vor lauter Marktlogik und Weltmarkt ja gar nicht mehr, in welchem Wellness-Bereich man sich gerade befindet. Man könnte genauso gut im Fernen Osten oder auch in Tirol sein. In dieser Hinsicht muss ich dem Trofana Royal dann doch zu Gute halten, dass es dort nicht so ist. Ich weiß wo ich bin: In Tirol. In den Bergen. Und das ist auch gut so. Und kann man es einem Hotel dieser Klasse verübeln, dass es nicht den Anschluss an den Markt verlieren möchte? Ein Hotel ist schließlich kein anti-kapitalistischer Raum, in dem der Marktlogik getrotzt wird. Und ist etwas verkehrt daran, wenn man einen Rahmen setzt, in dem sich Gäste erholen können? Erholung ist ja prinzipiell auch in einem durchstrukturierten Rahmen möglich oder zumindest nicht ausgeschlossen. Von daher stelle ich mir die Frage aller Fragen: Was ist eigentlich Wellness für EUCH? Wie geht es auch damit wenn ihr die Veränderungen in diesem Bereich anseht? Habt ihr auch manchmal das Gefühl, dass weniger mehr wäre? Oder begrüßt ihr die derzeitigen Entwicklungen? Bin gespannt auf eure Meinung!

Frühstücken in Innsbruck? In der Brotmanufaktur im Hotel!
Frühstück war lange Zeit nicht meine Lieblingsmahlzeit. Ganz im Gegenteil. Eigentlich war Frühstück in meinem Leben nicht existent. Zu Studienzeiten hat der Tag selten mit einer einstelligen Uhrzeit begonnen. Da war Frühstück einfach nicht mehr drin. Viel zu stressig. Seit ich einer geregelten Arbeit nachgehe, hat sich das grundlegend geändert. Jeden Morgen das selbe Ritual. Wohin zum Frühstücken? Wenn jemand Arbeitskollegen und Freunde hat, wie ich sie habe, dann kann sich die Beantwortung dieser Frage schon einmal in die Länge ziehen. Der eine isst nur Fleisch. Die andere kein Fleisch. Die zweite gar nichts vom Tier. Ich brauche einen starken Kaffee. Alle anderen am liebsten Soja-Chai-Latte-Choclate-Banana-Topping. Günstig muss es sein. Aber schon alles regional und am besten handgemacht. Stylisch, aber nicht zu sehr. Keine Hipster, die nur Frühstücken, um auf #Instagram Bilder hochladen zu können. Ganz normale Menschen. Aber nicht zu spießig. So ähnlich hört sich die tägliche "Suchanfrage" an. Letztens hatte eine Freundin eine ausgefallene Idee. Gehen wir doch zu Stefan. Ich kenne keinen Stefan. Zumindest keinen bei dem ich gerne Frühstücken würde. Nein. Sie meinte auch nicht zu Stefan nach Hause, sondern in's Stefans. In Stefans Brotmanufaktur. Das Frühstückslokal, Bistro, Cafe gleich beim Hotel Basic am Marktplatz. Die Vorstellung von handgemachtem Brot von Stefan, überzeugte die ganze Gruppe. Also nichts wie hin. Ein Semmerl mit Marmelade. Ein Brot mit Schinken und Käse. Dazu ein guter Kaffee. So stelle ich mir ein Frühstück vor. Schon beim Betreten des Lokals weiß man, dass es hier hausgemachtes, frisches Brot gibt. Der Duft. Nicht zu "überriechen". Wenn man sich dann erstmal an die pink-schwarze, urige-stylische Einrichtung gewöhnt und verstanden hat, dass man sich an der Theke anstellen muss, um das gewünschte Frühstück zu bestellen, geht auch alles recht flott. Vom veganen Frühstück, über die Frühaufsteher-Variante, bis hin zum Schlemmer-Frühstück gibt es in Stefan's Brotmanufaktur so gut wie alles, das die morgendlichen Magensäfte anzukurbeln weiß. In Stefans Brotmanufaktur hat mich dann aber dennoch weniger die Beilagen-Vielfalt, als vielmehr das wunderbare Brot fasziniert. Wie es einer Brotmanufaktur gebührt gibt es hier nämlich eine Auswahl an frischem Gebäck in den unterschiedlichsten Formen und Gesundheitsvarianten. Vom Weißbrot bis hin zum Vielkornsemmerl. Alles was das Herz begehrt. Stefans Brotmanufaktur ist zeitgleich auch das Frühstücklokal des anschließenden Hotel Basic. Eine intelligente Symbiose, die den Zeitgeist trifft. Eine urbane Idee. Die Sinn macht. Und eines ist sowieso klar. Dank Stefans Brotmanufaktur werden wir uns zukünftig, bei der Suche nach einem geeigneten Frühstückslokal, weit weniger schwer tun als bisher.

Ein Hochbeet aus Holz: Jetzt auch für Dummies!
Neulich habe ich wieder einmal mit einer ebenfalls betroffenen Person darüber geredet. Wie es so wäre wenn. Und überhaupt. Wie schön alles sein könnte, wenn wir nur etwas mehr von etwas könnten, das so wichtig wäre. Wir würden so gerne unabhängig sein, aufs Land ziehen, so etwas wie Selbstversorger sein. Weil eigentlich ist man ja schon schrecklich abhängig von Konzernen und Industrie. Nicht mal seine eigenen Kräuter kann man anbauen, aus Mangel an Gärten, Platz und handwerklichem und gärtnerischem Geschick. Dabei ist dieses mehr können wollen von etwas, das uns fehlt leicht benannt: Wir wären gerne handwerklich geschickter. Ein Bücherregal mit Aufbauanleitung aufzubauen ist zum Beispiel für mich ein Ding der Unmöglichkeit. Wie sollte ich da also zum Quasi-Selbstversorger werden? Auch Urban-Gardening wäre nicht meins, zumal mir der grüne Daumen absolut fehlt und sowohl Kräuter als auch Gemüse unter meiner Unfähigkeit leiden würden. Es ist zum Verzweifeln: Ich war also dazu verdammt abhängig zu bleiben von einer Industrie, bei der noch nicht mal klar war, wie gesund und natürlich die Kräuter waren, die man eben Woche für Woche zwangsläufig aus der Tiefkühltruhe fischen musste. Jetzt mal vom Vitamingehalt ganz zu schweigen. So sieht die Lösung aus: Das Hochbeet aus Fichtenholz, das auf den schönen Namen "Herb" hört. Ein Hochbeet aus Holz: Die Lösung des Problems! Aber mein guter Freund, Leidensgenosse in Sachen nicht vorhandenem handwerklichen und gärtnerischem Geschick, wäre nicht mein weiser kluger Freund, wenn er nicht einen Ausweg gefunden hätte. Wenn er nicht eine Idee gehabt hätte, wie es dennoch klappen könnte. So ganz ohne handwerkliches Geschick und so ganz ohne eigenen Garten. Bald würde es so weit sein: Wir würden Kräuter in unserem eigenen Hochbeet aus Holz anbauen. Wir würden das Hochbeet selbst bauen und die Kräuter würden wie von selbst gedeihen. Doch wie stellt er sich das vor? So ausgestattet könnte man das Hochbeet sogar im eigenen Wintergarten halten. Der Rahmen dafür war ganz einfach gesetzt. Kein Garten. Wir müssen nicht aufs Land ziehen, weil wir ja die Stadt trotz allem lieben. Wir brauchten nur eine Terrasse oder einen Balkon. Gut so, denn das hatten wir. Dazu schlug er dann vor, dass wir es mit dem Hochbeet aus Gebirgsfichte versuchten. Denn so etwas konnte man sich auch auf den Balkon stellen. Schönes Holz, wetterbeständig. Unverwüstlich und gutaussehend. War ja in der Stadt auch nicht so unwichtig. Irgendein hässlich aussehendes Objekt konnte man sich ja auch nur schwer auf den Balkon stellen. Was da die Nachbarn sonst wieder sagen würden. Mit diesem Hochbeet aus Fichtenholz wird uns das garantiert nicht passieren. Auch Wind und Wetter würde es heroisch trotzen. Und das Beste an der Sache war: Diese Hochbeete aufzubauen schien kein Problem zu sein. Handwerkliches Geschick war offenbar keine Voraussetzung. Wir träumten schon. Von unserer eigenen Unabhängigkeit. Von unseren eigenen Kräuter am Balkon. Davon wie es sein würde, zumindest in dieser Hinsicht unabhängig von Supermarkt & Co. zu sein. Es würde ein neues Zeitalter anbrechen. Kleines Hochbeet, große Wirkung.

Skiurlaub in Ischgl: Die Russen kommen!
Ich habe da ein ganz bestimmtes Bild im Kopf, wenn es um Russen und vor allem auch um russische Frauen geht. Vor allem, wenn wir von einer gewissen sozialen Schicht sprechen, der man den Reichtum schon von weitem ansieht. Keine Frage: Der Russe und die Russin zeigt, dass sie reich ist und betont dies schon mal mit teurem Schmuck, Pelzmäntel & Co. Und im Winter geht es natürlich nicht irgendwo hin, sondern bevorzugt in die Hot-Spots der Alpen, wie zum Beispiel Ischgl. Interessant dabei ist: Eigentlich ist protzen und Reichtum zeigen ja out. Zumindest im Westen und bei den meisten Leuten. Die reichsten Männer der Welt zeigen sich bewusst schlecht oder zumindest nachlässig gekleidet. Ganz so, als könnten sie sich keine besseren Klamotten leisten. Auch ostentativ zur Schau gestellter Schmuck oder teure Uhren sind eigentlich fast kein Thema mehr. Wenn dann gilt es, sich in Understatement zu üben und vielleicht mal in einem Nebensatz fallen zu lassen, dass man diese oder jene Marke bei der Kleidung bevorzugt. Die schöne Russin im Pelzmantel. Ein Klischee? Besonders betonen und damit angeben ist aber etwas, das zumeist nicht ankommt. Die Oberschicht versteht sich ja ohnehin mit subtilen Codes. Das geschulte Auge weiß, dass der andere teure Kleidung trägt, die aber für den Laien gar nicht teuer oder gar exklusiv aussieht. Es ist ein in sich geschlossenes System, dem es eher darum geht, dass die Codes immanent erkannt werden. Weniger darum, sich mit Reichtum und protzigem Gehabe von den weniger betuchten abzuheben. Bei Russen ist das, und bitte verzeiht mir mein etwas klischeehaftes Bild, etwas anders. Es geht eben bewusst darum zu zeigen, was man hat. Warum das so ist? Nun, ich habe eine Vermutung: In Russland ist man ja von der Monarchie in den Kommunismus übergegangen. Und erst dann seit einiger Zeit in die Phase des Kapitalismus. Die Russinnen und Russen hatten also gar nicht die Zeit sich mit den subtilen Codes und Feinheiten des Kapitalismus und des Reich-Seins zu beschäftigen. Ischgl und die Russen: Das passt offenbar hervorragend zusammen… Sie haben die Zeichen interpretiert, aber grobschlächtig, unsubtil und eben ganz so, wie es in Europa vor einiger Zeit auch noch üblich gewesen ist: Ostenstativ, protzig, selbstdarstellerisch. Reichtum eignet sich auch zur Differenzierung von anderen Leuten, die diesen Reichtum nicht erfahren haben. Russland ist ein Land der Ungleichheit und des sehr ungleich verteilten Reichtums. Diejenigen, die in den letzten Jahren zu Geld gekommen sind, zeigen es auch. Sie kleckern nicht, sie klotzen. Und Zurückhaltung in dieser Hinsicht ist ein komplexes Zeichensystem, das noch nicht alle Russinnen und Russen ausreichend beherrschen. Ischgl, die Partymetropole. Hier steppt der Bär und auch der eine oder andere Russe. Folglich sind es auch die Luxushotels, die im Winter besonders gut von den Russen angenommen werden und die am wenigsten von Rubelabwertung und EU-Sanktionen betroffen sind. Die Russen kommen dennoch nach Ischgl und das nicht zu knapp. Und sie wissen, dass sie reich sind und verstehen es auch, ihr Geld auszugeben. Und ihren Reichtum nicht vor den anderen Gästen zu verbergen. In obigem Link wird ja auch thematisiert, dass auch im Jänner noch jede Mengen Russen gekommen sind. Vor allem in die „besseren“ Häuser, an denen ja Ischgl nun wirklich nicht arm ist. Luxus und Ischgl, das verträgt sich offensichtlich gut. Ihr sagt, dass mein Text nur so vor Klischees strotzt? Und dass Russinnen und Russen, die Geld haben, eigentlich ganz anders sind? Mag sein. Denn auch ich komme ins Zweifeln, wenn die reichen Gäste in den Luxus-Häusern in Ischgl absteigen wie z.B. dem Trofana Royal. Das sind doch alles Orte, an denen nicht das Protzige zuhause ist, sondern auch das Feine und Subtile. Vor allem auch das gute Essen. Können Menschen, die in solchen Häusern ihren Urlaub in Ischgl verbringen wirklich das sein, was ich weiter oben ein wenig skizziert habe? Oder haben die Russinnen und Russen in Ischgl auch schon verstanden, was man mit Geld sonst noch anfangen kann außer zu protzen? Haben sie es nicht doch verstanden, das gute Leben zu leben, es sich gut gehen lassen und ganz einfach auf Qualität zu setzen? Ein Luxushotel ist für mich immer ein System mit ganz vielen verschiedenen Zeichen. Ein gutes Luxushotel bietet Qualität, protzt aber nicht damit, dass es den einen oder anderen Euro kosten mag, dort abzusteigen. Ich lasse mich also gerne eines Besseren belehren. Und werde es auch andenken, demnächst zu Feldstudien-Zwecken nach Ischgl zu fahren. Denn am besten überprüft man seine Bilder anhand der Realität. Und sieht sich dann bestätigt oder verwirft sie dann wieder. Gerne dürft auch ihr mir auf die Sprünge helfen: Wie waren eure Erfahrungen mit Russen und Russinnen bisher? Wie nehmt ihr sie wahr, vor allem in alpinen Hot-Spots wie Ischgl & Co.?

All inclusive in Südkärnten? Ja gibt's das?
Während die meisten Menschen irgendwo auf den Gipfeln der Alpen herumturnen - Skifahren, Rodeln, Schneeschuhwandern - bin ich gedanklich schon längt beim nahenden Frühling. Wandern ohne eisigen Wind im Gesicht und Schnee unter Füßen. Die Natur genießen. In all ihren Farben. Das ist ein Leben. Natur, Kunst und Kultur am Klopeiner See Da ich neben dem Naturerlebnis auch die Kunst und Kultur sehr schätze, habe ich diese Tatsache in meine Frühlingsurlaubsplanungen mit einbezogen. Meiner Autoren-Kollegin Lisa Reifer sei Dank, habe ich mich wieder intensiver mit dem, von mir schon öfters beschriebenen, Klopeiner See beschäftigt. Dass es rundherum so einiges an Kunst, Kultur, Musik und Literatur gibt, ist mir nicht erst seit meinem Wissen über Peter Handke bekannt. Ihre Texte über die Vielfalt an sehenswerten Museen haben mich dann aber doch beeindruckt. Spontan und abenteuerlustig wie ich bin, habe ich gleich zu meinem Smartphone gegriffen und meine Bekanntschaften, rund um den See angerufen. Nachdem ich mich an den Dialekt und Dialektik wieder gewöhnt hatte, hatte ich was ich wollte. Nette Gespräche mit alten Freunden. Schwelgen in Erinnerungen. Neuesten Klatsch und Tratsch. Und heiße Informationen. Im April 2015 kommt nämlich, wie mir erzählt wurde, die "All inclusive - Klopeiner See, Südkärnten Card". Quasi das rundum Service-, Angebots- und Eintrittspaket für den Urlauber mit Lust auf Südkärnten, Natur und Kultur. All inclusive-Card am Klopeiner See? Ich werde sie testen! Meine rasche Internetrecherche hat die Info dann bestätigt. Nur über die Beschreibung habe ich mich ein wenig geärgert. Der Ankündigungstext sorgt nämlich, zumindest auf den ersten Blick, für noch mehr Spannung, als ohnehin schon da ist. Einmal Ärgern und drei Klicks später war der Groll aber schnell verflogen. Eine neue Website, mit 100 Ausflugszielen, Tipps, Tricks und Betrieben (auch rund um den Klopeinersee), die bei dieser Card mitmachen, öffnete sich. Das ganze Angebot hier näher zu beschreiben wäre wohl übertrieben. Abgesehen davon will ich die Spannung nicht zerstören. Aber ich kann versprechen, dass ich mich durch die gesamte Seite klicken, austesten und darüber berichten werde.

Im Zillertal geht´s gar romantisch zu…
Spätestens wenn der Element Of Crime Sänger und Autor Sven Regener auf der Bühne seine Arme hebt und laut „Romantik“ ruft dann ist die Sache klar. Romantik ist eine Inszenierung. Eine Utopie und ein Versprechen, das nie ganz eingelöst werden kann. Dennoch sehnen wir uns natürlich nach Romantik, vielleicht genau deshalb, weil sie ein so schönes Versprechen ist, dem wir nicht so einfach habhaft werden können. Darum möchte ich euch eine kleine Anleitung mitgeben, wie es bei eurem nächsten Winterurlaub im Zillertal so richtig romantisch wird. Nicht nur das Glück ist ein Vogerl. Sondern auch die Romantik. Und überhaupt: Wann hat eigentlich das Wort Romantik überhaupt angefangen, von der Epoche der Romantik ausgehend eine etwas weiter gefasste Bedeutung zu bekommen? Die Epoche der Romantik war, siehe z.B. Goethes Werther, ja doch etwas von überschwänglicher Liebe gekennzeichnet. Die Liebste wurde angebetet, vergöttert, besungen. Und natürlich wurden auch jede Menge Gedichte geschrieben. Die Romantik als Epoche war aber auch eine Zeit des dezenten Wahnsinns, der Vernunftkritik. Da passte natürlich die Liebe mit all ihren irrationalen Zügen ganz hervorragend dazu. Im Heute ist die Romantik aber begrifflich gesehen ein wenig arg schwammig geworden. Es geht viel im Kerzenschein und um schnulzige Musik. Bitte seid mir nicht böse, aber mir war die leicht irrationale romantische Liebe vor einigen Hundert Jahren näher und lieber als das, was heute so alles unter romantisch verstanden wird. Der Rahmen um die Romantik hinter dem Ofen hervorzulocken: Das Zillertal! Gehen wir also davon aus, dass es so etwas wie Romantik gibt und es einfach nur schwer geworden ist darüber zu sprechen oder romantische Situationen überhaupt erst zu erleben, weil wir es mit einem ganz und gar unscharfen und schwammigen Feld zu tun haben. Dann gäbe es nur eine Möglichkeit: Das Feld der Romantik muss wieder definiert werden! Und der Rahmen muss überhaupt erst mal gesetzt werden. Darüber hinaus muss natürlich auch mitgedacht werden, dass Frauen etwas anderes unter Romantik verstehen als Männer. Aber versuchen wir es dennoch. Und denken wir die Romantik als Epoche immer auch ein wenig mit. Wann das nicht romantisch ist, was dann? Ich würde den Rahmen wie folgt setzen: Ab ins Zillertal. Verschneite Berge, schöne Landschaften, gute Hotels. Die Romantik war ja auch eine Zeit in der bewusst auf die Erweiterung des Bewusstseins gesetzt wurde. Auf Synästhesie. Auf die Auflösung von Gegensätzen. Anders gesagt: Die Welt sollte in der Romantik auch wieder ein wenig „verzaubert“ werden, nachdem in der Epoche des Barock alles gar arg mathematisch und rational zu erklären versucht wurde. Was passt da also besser als die Schneelandschaft im Zillertal? Was für eine Landschaft! Das ist der Rahmen für romantische Stunden. Da ein bisschen Winterwandern, Schneeschuhwandern und schon ist man in einer anderen Welt, die mit der oftmals durchstrukturierten, eher langweiligen Welt des Alltages so gar nichts zu tun hat. So, Rahmen gesetzt. Weiter geht´s: Was natürlich auch stimmen muss, ist das Hotel. Da etwas dem Zufall zu überlassen würde bedeuten, die Romantik frühzeitig zu verjagen. Ich persönlich würde ich auf gemütliches Hotel setzen, eher heimelig, familiengeführt. Vergesst all diese zwar vielleicht schönen, aber irgendwie auch austauschbaren und beliebigen Designer-Hotels. Wählt da besser etwas Authentisches. Etwas, wo man sich so richtig zurückziehen kann. Ein wenig rustikal darf die Sache durchaus auch sein. Natürlich aber nicht geschmacklos. Denn klappt es auch mit der Romantik. Was ist sonst noch romantisch? Das ist gar nicht so leicht zu präzisieren. Ich würde aber definitiv Wellness zu zweit dazu zählen. Dazu braucht es gar nicht viel. Vielleicht eine Runde schwimmen? Gemeinsam in die Sauna? Eine gute Massage? Für mich jedenfalls sind das alles Bausteine für die perfekte romantische Situation. Denn Romantik stellt sich nur ein, wenn man sich rundherum wohl fühlt. Und wer fühlt sich schließlich im Zillertal nicht wohl? Na, überzeugt? Natürlich könnt ihr den Rahmen Zillertal und gutes Hotel beliebig mit euren Vorstellungen füllen. Der richtige Ort zur richtigen Zeit garantiert aber, dass sich die Romantik mit einer recht großen Wahrscheinlichkeit einstellen wird. Probiert es doch am besten gleich mal aus. Bei eurem nächsten kleinen, romantischen Winterurlaub im Zillertal.

Skifahren in Serfaus-Fiss-Ladis: Einen Versuch ist´s Wert!
Es ist geschafft. Weihnachten ist überstanden. Silvester auch. Und damit auch die übergroßen Erwartungen an Familie und Familienidylle. Wer zugibt, dass an diesen Tagen familiär nicht alles rund läuft und dass Verwandte manchmal mehr Fluch als Segen sind, nimmt sich automatisch aus dem Rennen um den Menschen mit dem größten Familiensinn. Doch so einfach ist es nicht. Auch nach Weihnachten und Silvester bleibt ein Problem übrig: der Winter und das Skifahren. Anderswo wird der Schnee freilich als eine Art von weißem Gold gefeiert. Für mich hingegen ist er ein Problem, denn der Schnee birgt auch eine riesige Erwartungshaltung. Falls ihr Kinder habt dann möchte ich euch zu folgendem Gedanken anregen: Funktioniert es, dass ihr an den Wochenende mit euren Kindern nicht Skifahren geht? Gelingt es euch eure Kinder davon fernzuhalten zu glauben, dass ein Wochenende erst wirklich ein Wochenende gewesen ist, wenn man dieses auf der Piste verbracht hat? Für mich ist diese Vorstellung problematisch. Und das nicht nur, weil ich mit meiner Tochter noch nicht wirklich über Klischees und Stereotypen sprechen kann. Für mich klingt dabei jedenfalls immer zwischen den Zeilen durch, dass man erst dann ein wirklicher Tiroler und eine wirkliche Tirolerin ist, wenn man auf Skiern steht. Schaut ganz so aus, als ob die Kinder in Serfaus-Fiss-Ladis Spaß hätten (Bild: TVB Serfaus-Fiss-Ladis) Mit Kindern in Serfaus-Fiss-Ladis: Gibt es für mich noch eine Chance? Das schlimmste an der Situation ist aber vielleicht folgendes: Ich muss mich immer wieder selbst offenbaren. Und irgendwie auch blamieren, denn natürlich nimmt sie an, dass ich eigentlich Skifahren können müsste. Ich sehe schon ihren zugleich leicht enttäuschten und abschätzigen Blick, wenn ich ihr gestehe, dass ich nicht wirklich Skifahren kann. Was also tun? Sich dem Klischee fügen, dass ein Tiroler nun einmal am Wochenende auf Skiern verbringen muss? Sich ganz einfach verweigern und ostentativ zur Schau stellen, dass ich einfach „anders“ bin und meine Zeit lieber bei Konzerten verbringe als auf der Skipiste? Die Antwort auf die Frage ist komplex, schließlich bin ich ein Anhänger der These, dass Kinder in dem Kontext, in dem sie leben bestmöglich aufwachsen und auch mit den Konventionen vertraut gemacht werden sollten. Wer könnte seinem Kind schon dieses Glück vorenthalten (Bild: TVB Serfaus-Fiss-Ladis) Wer bin ich, dass ich mein Weltbild, meine Fähigkeiten und Unfähigkeiten meinem Kind aufzwinge? Vermutlich fährt es besser damit, wenn es Ski fährt und in der Schule nicht lauthals verkündet, dass Skifahren ohnehin heillos und maßlos überschätzt wird. In Tirol wäre eine solche Haltung eine übermäßige Provokation. Das wäre fast schon so wie wenn man in gewissen Dörfern sagt, dass zu einem nicht das Christkind sondern der Weihnachtsmann kommt. Mein Kind vom Skifahren fernzuhalten wäre ähnlich, wie ihm Weihnachten zu verbieten und ihm zu sagen, dass wir keinen Christbaum haben, weil wir eben Atheisten sind. Ihr seht schon was ich meine: Einem Kind sollte nicht das eigene Weltbild aufgezwungen werden. Davon bin ich zutiefst überzeugt. Was also wirklich tun? Ehrlich gesagt habe ich nicht wirklich eine Antwort darauf. Vielleicht es doch noch einmal versuchen mit dem Skifahren? Vielleicht ganz einfach ein Skigebiet wählen, in dem Groß und Klein perfekt bedient werden. Ich hatte gehört, dass das in Serfaus-Fiss-Ladis der Fall wäre. Und ich hatte gehört, dass es da den einen oder anderen netten Unterschlupf gab, in dem man sich für ein paar Tage einnisten konnte. Sprecht mit also wieder in ein paar Tagen an. Ich werde dann zurück sein. Mit neu erworbenen Fähigkeiten in Sachen Skifahren. Und meine Tochter wird endlich vollständig glücklich sein können, weil sie weiß, dass sie Kind eines Mannes ist, der die typischen Tiroler Eigenschaften mitbringt oder zumindest Skifahren kann. Die Zeit der Stigmatisierung wird dann vorbei sei. Danke Serfaus-Fiss-Ladis. Jetzt schon mal im Vorhinein.

Google ’s Eric Schmidt: ‘Internet und Smart Phones verändern die Welt’
Google Boss Eric Schmidt glaubt, dass Technologie die Welt verändern kann und den Internet Usern weltweit nicht nur mehr Information und Transparenz bringt, sondern auch Werte vermittelt. Einen Vortrag vor dem ‘Economic Club of Washington’ vor einem Monat eröffnete Schmidt mit der Feststellung, dass Technologie und hier das Internet im Speziellen eine Möglichkeit für Menschen darstellen, sich selbst weiter zu entwickeln: „Wir alle stimmen doch darin überein, dass Menschen ihren Träumen nachgehen können und in die Lage versetzt werden, sie auch umzusetzen.“ Regierende und Bürger Schmidt sprach vom Auftauchen zweier rivalisierender Systeme die durch das Internet verbunden werden: Offline-Institutionen wie Regierungen, Politik und Gesetzgebung hier, der Cyberspace da. „Es wird für Regierende und staatliche Behörden schwieriger, denn die Technologie versetzt Menschen wie nie zuvor in eine machtvollere Lage. Sie können sich dies so vorstellen: hie eine ‘Gruppe der Bürger’, da eine ‘Gruppe der Regierenden’.“ Mit der Entwicklung der Technologie, so glaubt Schmidt, wird ‘ein neues Gleichgewicht’ entstehen, das beiden Gruppen gleichermaßen zugute kommt: Der Cyberspace, so meint er, wird letztendlich die Regierenden zu mehr Ehrlichkeit zwingen während sich gleichzeitig die Regierenden mehr Einfluss verschaffen werden um negative Auswirkungen des Cyberspace zu beeinflussen. Unternehmen verändern die Welt Schmidt fuhr fort mit einer detaillierten Betrachtung, wie das Internet und führende Unternehmen die Lebensumstände weltweit verbessern könnten: „Die Technologie ist in der Lage, globale Plattformen zu bilden die mit ihren enormen Reichweiten der Welt die Chance für Veränderungen bieten.“ Er nannte explizit 4 Unternehmen: Google (natürlich), Apple, Facebook und Amazon. Alle verfügen über Plattformen, die weltweit Einfluss auf die Politik und Wirtschaftssysteme nehmen können. „Der Aufbau solcher Systeme ist vielleicht das derzeit wichtigste unternehmerische Vorhaben. Der totale Marktwert dieser Gesellschaften ist sehr hoch, obwohl diese ja erst am Anfang stehen. In den nächsten 10 Jahren werden Computer 30 mal schneller werden was wiederum außergewöhnliche Möglichkeiten eröffnet. Der Google Chef ist überzeugt, dass das Internet weltweit einen noch nie dagewesenen Unterschied ausmachen wird: „In meinen Augen sollten wir über das alles froh sein. Die Welt ist nicht vollkommen aber sie wird zu einem sehr viel sichereren und informierten Platz. Das, was die USA der Welt geben können wird viele Länder verändern und die Menschen aus finanzieller Armut aber auch aus der Informationsarmut befreien.“ Schmidt hob den zwingenden Charakter dieses Marktes hervor in dem er feststellte, daß Menschen in einigen Ländern dem Besitz eines Mobil-Telefons bereits mehr Priorität beimessen als dem fließenden Wasser in deren Häuser. Persönlicher Supercomputer Schmidt ist optimistisch, dass Computer und Künstliche Intelligenz die Welt in Zukunft nicht ‘übernehmen’ werden. Er glaubt stattdessen an ein sich ergänzendes Szenario: „In fünf oder 10 Jahren werden sich Mensch und Computer ergänzen. Menschen werden sehr gut sein in dem, was sie heute schon können: Intuition, Freude, Unterhaltung, Innovation. Computer wiederum werden außergewöhnliche Leistungen in jenen Bereichen bringen, in denen sie gut sind. Wie etwa ‘Nadeln im Heuhaufen’ zu finden oder über ein unendliches Gedächtnis zu verfügen.“ Schmidt glaubt, dass der eigentliche Wert mobiler Geräte von den Netzwerken bestimmt wird mit denen sie verbunden sind und weniger das mobile Gerät als solches: „Für mich ist das Handy kein Telefon. Es ist mein persönlicher Supercomputer der jede Frage beantworten kann die ich je stellte und noch stellen werde.“

ICC-Software für Jura Deutschland: Unsere Passion für Exzellenz
Eigentlich sollten wir feiern. Sogar ordentlich feiern. Denn soeben haben wir ein äußerst anspruchsvolles Projekt für einen renommierten Kunden fertiggestellt. ICC-Innsbruck hat die digitale, web-gestützte Lösung für den gesamten Servicebereich der Jura-Gastro VertriebsGmbH Deutschland fertig gestellt. Die Vorgaben waren beileibe nicht einfach: Deutschlands Marktführer im ‘mittleren’ Bereich von Espressomaschinen wollte Effizienz, Servicequalität und -dokumentation sowie die Geschwindigkeit des Service gleichermaßen erhöhen. Wir von ICC haben’s geschafft, alle Anforderungen in eine kompakte Web-Service-Software einzubinden. Der Schweizer Hersteller von Haushalts-Präzisionsmaschinen stellte 1977 seine erste Kolben-Espresso-Maschine vor. Die Unternehmensphilosophie, ‘das bestmögliche Kaffeeresultat, egal mit welcher Bohnenmischung, egal mit welcher Röstung’ zu erzielen katapultierte Jura innerhalb weniger Jahre in die Liga der Top-Produzenten von Gastro-Espressomaschinen. Verantwortlich für diesen steilen Aufstieg ist Jura’s Wertekatalog: „Leistung, Präzision, Prestige und Passion für Exzellenz“. Diese Werte fordert Jura auch von seinen Partnern. „Jura-Kunden müssen sich deshalb um den Kundendienst keine Sorgen mehr machen. Wir bieten unseren Profikunden ein sogenanntes Value-Protection-Service an, eine umfangreiche Maßnahme zur Werterhaltung“ sagt Frank Göring, Geschäftsführer von Jura Deutschland. Und präzisiert diesen einzigartigen Schritt: „Unsere Value Protection erstreckt sich über 25 Monate oder 45.000 Tassen. Das ist einzigartig in der Branche und zeigt, wie viel Vertrauen wir in unsere neue Technologie setzen. Wir von ICC hatten mit der Service-Software daher gleich mehrere ‘Fliegen mit einer Klappe’ zu treffen. Einerseits wollte Jura mit deren Hilfe alle Serviceaktivitäten erfasst wissen. Andererseits sollte das Service in Zukunft die außergewöhnliche Jura-Qualität sicher stellen. Und technische Vorgaben wurden auch gemacht: Die eingesetzte Software musste fähig sein, technische Evaluierungen vorzunehmen. Neun und 18 Monate nach Auslieferung vereinbart ein Jura-Servicetechniker einen Termin beim Kunden, um vor Ort eine Wartung durchzuführen –ohne Kosten. Er kontrolliert die Verschleißteile, überprüft Kaffeequalität und Maschineneinstellungen, prüft Wasserqualität und wasserführende Baugruppen und nimmt eine Hygienebewertung vor. „Diese anspruchsvollen organisatorischen Aufgaben werden von der gemeinsam mit ICC entwickelten Software koordiniert“, wie Markus Hofmann, EDV-Manager bei Jura Deutschland zufrieden feststellt. Die ICC-Software ist nicht nur für Jura Deutschland ein wichtiger Schritt. Auch für die Servicepartner des Unternehmens ist dies ein entscheidender Vorteil: Ein Serviceeinsatz wird noch vor Ort fix und fertig ‘online’ abgeschlossen. Denn der Servicereport wird in Zukunft mittels iPad oder Smartphone sofort erstellt und online gestellt. Das ist ein entscheidender Vorteil für die Handwerker. Denn sie ersparen sich die zeitraubende Dokumentation der Aufträge an Wochenenden. Frank Göring ist denn auch voll des Lobes für die ICC: „Diese Software ergänzt kongenial unsere Firmenphilosophie, die ‘Passion für Exzellenz.“

Drei Grundregeln erfolgreicher Postings
Social Media wie Facebook, Google+ oder Twitter sind Kommunikationsplattformen. Und damit weit entfernt von den bisher üblichen ‘Verlautbarungsmedien’ mit ihrer einseitigen Ausrichtung. Das heißt aber auch, dass wir jetzt einer völlig neuen Situation gegenüber stehen. Die User, Friends oder Follower sind urplötzlich in einer unvergleichlich starken Position. Sie können jederzeit Kritik üben und auf etwaige oder vermutete Fehler unserer Produkte hinweisen. Und das auf unseren Social-Media-Accounts! Das kann meist im Ansatz verhindert werden: Die Sozialen Netzwerke permanent im Auge behalten und so rasch als möglich reagieren. Um jedoch überhaupt eine Breitenwirkung erzielen zu können, z.B. um die Bekanntheit einer Marke zu verbreiten, bedarf es erst einer gewissen Anzahl von Menschen, die sich für unsere Social Media Accounts überhaupt interessieren. Wenn dies gelingt folgt die nächste Herausforderung: Wie halten wir unsere Freunde, Followers etc. bei Laune? Wir wollen ja, dass Facebook-Freunden unsere Postings gefallen. Um eine weitere Verbreitung zu erreichen (Viralität) sollen unseren Freunden Postings nicht nur gefallen, sie sollen sie Teilen oder gar Kommentieren. Und hier gibt es einige Grundsätze: Halten Sie Ihre Botschaft kurz und bündig. 90 Anschläge sind ideal. Ein etwaiger Link auf Ihre Website, ihren Blog etc. sollte gekürzt sein und in dieser Textlänge enthalten sein. Wenn Sie Ihre Fans zu Aktivitäten motivieren wollen: Stellen Sie eine Frage.Ergänzen Sie Ihre Botschaft um ein gutes, ansprechendes Foto. Größe: Mindestens 300 x 300 Pixel. Die Qualität eines Bildes bestimmt bereits sehr stark über den ‘Erfolg’ eines Postings. Übrigens: Foto mit großen Anteilen von Rot und/oder Orange erregen am meisten Aufmerksamkeit.Checken Sie täglich mehrmals etwaige Kommentare Ihrer Social-Media-Freunde. Bleiben Sie auch – oder gerade dann – dran, wenn Kritik geübt wird. Zögern Sie nicht mit der Antwort und beherzigen Sie eine Grundregel: Keine Ausflüchte oder Lügen. Das kommt bei den Usern meist sehr schlecht an. Mit Formulierungen wie: Dürfen wir Dir (die Anrede in den Sozialen Netzwerken ist meist das vertrauliche Du) in etwa einer Stunde antworten? kann Zeit gewonnen werden um die Antwort gut, freundlich und bestimmt zu formulieren. In den – nur für den Betreiber eines Facebook-Accounts – sichtbaren Statistiken spiegelt sich dann Erfolg oder Mißerfolg der Bemühungen.

Online Marketing im Tourismus: Weniger Kosten, mehr Erfolg
Die Innsbrucker OMP Group (OMP steht für Online Marketing Performance) hat für 2012 erstmals eine umfassende Benchmark im Tourismus durchgeführt. Sie umfasste die Tourismusverbände Kitzbüheler Alpen, Berchtesgadener Land und Meraner Land. Das eher ernüchternde Ergebnis für Matthias Grundböck von der OMP-Group: „Mit rund 0,7 Prozent der Visits ist die Anfragequote auf den Webseiten stark ausbaufähig. Weniger als 1 von 100 Gästen tätigt damit auf den Verbandsseiten eine Anfrage. Bei den Buchungen ist es sogar weniger als 1 Gast auf 1.000 Visits.“ Dieses Verhältnis gehört unbedingt verbessert. Grundböck, Geschäftsführer der OMP-Group ist aus Erfahrung überzeugt, dass eine verbesserte Userführung auch bessere Ergebnisse zeitigt. Er zitiert auch gleich als Beweis den TVB Kitzbüheler Alpen Brixental: „Wir haben sofort nach der Analyse einige Verbesserungen an der Webseite vorgenommen. Das Ergebnis waren 28 Prozent mehr Anfragen für unsere Unterkünfte“, so der Geschäftsführer des TVB Kitzbüheler Alpen Brixental, Max Salcher. Eine Anfrage kostet zwischen 30 und 100 €! Stark verbesserungsfähig sei auch der Online Marketing Bereich, so Grundböck. Derzeit koste die drei untersuchten Verbände eine einzige Anfrage noch zwischen 30 und 100 (!) Euro. Im Vergleich dazu rechnen die besten Verbände laut OMP Analyse mit Anfragekosten von weniger als zehn Euro. Die gesamte Benchmark der OMP-Group umfasst den Vergleich von mehr als 30 Kennzahlen. Der Analyse dieser Daten (Anfrage, Buchung, Prospektdownload, Newsletteranmeldung etc.) folgt die Erarbeitung eines Maßnahmenkataloges, „der bei konsequenter Abarbeitung auch den entsprechenden Erfolg mit sich bringt“, so Grundböck. Online Marketing: die Großen machen’s vor Die Notwendigkeit, Online Marketing auf der Basis detaillierter Analysen zu betreiben sehen offenbar viele große touristische Organisationen. Die Tirol-Werbung, Pitztal, die Vorarlbergwerbung, der Weinvierteltourismus zählen zum erlauchten Kundenkreis von Grundböcks OMP Group. Die seriöse und analytisch exakte Planung von Online Marketing ist auch für uns von der ICC ein wichtiges Thema. Wir werden daher die OMP-Group im Rahmen einer Kooperation einladen, für diverse Online-Produkte unserer Kunden die Supervision zu übernehmen und einer näheren Analyse zu unterziehen. Das sind wir unseren Kunden ganz einfach schuldig. Denn wir messen unseren Erfolg immer noch ausschließlich am Erfolg unserer Kunden.

Facebook: Viele sind berufen, aber nur wenige sind auserwählt!
Unsere Kunden haben bei Facebook wieder einmal die Nase vorn. Denn wir wurden von der Facebook-Zentrale auserwählt bei einem exklusiven Agenturprogramm für Kleine und Mittlere Unternehmen (KMU) teilzunehmen. „Start to success“ nennt sich das Programm. Damit ist die ICC Werbeagentur eine von 300 der besten Agenturen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die in den Genuss dieser bislang einmaligen Aktion kommen. Facebook ‘persönlich‘ wird uns rund um die Uhr zur Verfügung stehen, um die Seiten und die Werbestrategien unserer Kunden zu optimieren. Nicht nur das. Wir erhalten exklusiven Zugang zu den neuesten Produktinformationen, Fallstudien, Best Practices und zu Werkzeugen, die den Facebook Auftritt der ICC-Kunden zu einem messbaren Erfolg machen.

Snowtrade - Wie Fairtrade nur cooler
Neulich bekam ich via Facebook eine Anfrage, um die Seite SNOWTRADE mit meinem "Like" zu markieren. "Ein klingende Bezeichnung, aber wofür steht Snowtrade eigentlich?", dachte ich mir in meinem stillen Kämmerlein und begann sofort mit der Recherche. Wer ist SNOWTRADE? Wer die treibende Kraft hinter Snowtrade ist, habe ich schnell erruieren können: Timo Schulze. Im Rahmen eines Interviews habe ich mehr Interessantes und Wissenswertes über Timo erfahren dürfen, das ich euch nicht vorenthalten möchte. Timo ist Baujahr 1987 und lebt und wirkt in Reutlingen (D). Im zarten Alter von fortgeschrittenen 15 Jahren begann er sich für den Wintersport zu begeistern. Frei nach dem Motto: Raus aus der Skischule, rein ins Rennläufer-Outfit tourte er 10 Jahre durch Europa und bestritt mehrere nationale - diese waren von mehr Erfolg gekrönt - und internationale Bewerbe in Frankreich, Österreich, Deutschland, Tschechien, Norwegen und der Schweiz. Timo startete als Allrounder, konzentrierte sich später jedoch mehr auf den Slalom. Seine aktive Skikarriere beendete er aufgrund seines BWL-Studiums. Während dieses Studiums entstand die Idee und schließlich die Gründung von SNOWTRADE. Interview mit Timo Schulze Timo, wie ist die Idee zu Snowtrade entstanden und was ist die Philosophie dahinter? Timo: Da ich in meiner Jugendzeit viel als Skirennläufer in den Alpen unterwegs war, konnte ich feststellen, dass der Tourismus im Laufe der Jahre ziemlich nachgelassen hat. Ich beschäftigte mich deshalb während meines BWL-Studiums also vor allem mit dem Rückgang des Tourismus (am Beispiel der Schweiz). Aus meinen Recherchen ging hervor, dass der teuerste Bestandteil des Skiurlaubes der Skipass ist. Also überlegte ich mir, wie man dieser Tatsache entgegenwirken kann. Wir von SNOWTRADE verstehen uns als Schnittstelle zwischen Skigebieten, Hotels, anderen Dienstleistern und Kunden. Trotz der günstigen Angebote sollen auch Bergbahnen finanziell nicht benachteiligt werden, um so dem Kunden weiterhin den gewohnten Standard bieten zu können. Welchen Nutzen haben Kunden von Snowtrade? Timo: Snowtrade bietet alles auf einer Seite, was ein Wintersportfan braucht: von der Unterkunft über das Skiticket und Leihski bis hin zu Infos von Webcams und der Schneehöhe. So kann man bequem alles komponentenweise über uns buchen und gemütlich vor Ort bezahlen - alles ohne lästige Vorauszahlungen. Davon abgesehen können wir unseren Kunden Angebote bieten, die großteils sogar günstiger als die von "booking.com" sind! Snowtrade soll Urlaubern beim Sparen helfen und ihnen somit ermöglichen, mehrmals im Jahr in den Skiurlaub zu fahren und so im Laufe der Zeit verschiedene Skigebiete kennen zu lernen. Was sind deine Ziele für die Zukunft? Timo: Für die Zukunft wünsche ich mir, zahlreiche Kunden glücklich zu machen und viele weitere Top-Leistungen zu einem kleinen aber fairen Preis anbieten zu dürfen. Später soll es auch ein Ziel sein, alles aus einer Hand anzubieten, was jedoch noch einige Zeit und viel Entwicklung benötigen wird. Timo wird von einer festangestellten Mitarbeiterin und seinen Eltern Gabriele und Harry Schulze unterstützt. Ich wünsche dem Team gutes Gelingen beim vielversprechenden Unternehmen SNOWTRADE und bedanke mich für das aufschlussreiche Interview!

Silvester in Innsbruck: Kulinarischer Genuss und Glück im Spiel?
Anfang Oktober kommen zeitgleich mit den Schokonikoläusen die immer gleichen Fragen: „Was machst du eigentlich an Silvester?“ „Sollen wir gemeinsam feiern? Wenn ja, wo?“. Ich hasse diese Fragen fast so sehr, wie das eigentliche Ereignis selbst. Wieso stressen an Silvester immer alle so? Auch heuer blieb ich vor diesen Fragen nicht verschont. Als Protest, lasse ich mir mit der Planung immer extra viel Zeit, auch wenn das meinen Freunden so gar nicht passt. Trotzdem saßen meine Freunde und ich kurz nach den Weihnachtsfeiertagen gemeinsam bei einem Cafe und planten. Was sollte es werden? Wieder Silvester in der Innenstadt zwischen tausenden von fremden Menschen, um dann in den viel zu überfüllten Lokalen die Nacht ausklingen zu lassen? Für eine entlegene Hütte um mit Freunden im kleinen Kreis zu feiern, waren wir schließlich schon viel zu spät dran. Die müsste man schon fast ein Jahr im Voraus buchen. Doch das Getümmel in der Innenstadt ist für keinen von uns ein wirklich geeigneter Ort, um das neue Jahr zu beginnen. Also muss eine Alternative gefunden werden. Nach kurzem Überlegen hatten wir die perfekte Idee: Dinner&Casino! Begleitet wurde dies mit der Frage, warum uns das nicht schon früher eingefallen ist. In ruhigem Ambiente das neue Jahr willkommen zu heißen und gleich sein Glück für 2015 zu testen ist die richtige Abwechslung zu den vorangegangenen Jahren. Doch viele Geschmäcker machen das Auswählen eines Restaurants nicht leicht. Nach einer doch recht kurzen, jedoch intensiven Informationsphase stand auch schon das Lokal fest in dem wir uns kulinarisch auf den Silvesterabend einstimmen werden. Die Defreggerstube im Leipziger Hof wird es werden. Neben einem traditionellen und gemütlichen Ambiente ist uns die ausgezeichnete Menüfolge sofort ins Auge gesprungen, die eines unserer Hauptkriterien erfüllte und zwar die Saisonalität. Keine Spargelsuppen als Vorspeise, oder Erdbeeren beim Dessert. Ein weiteres Plus - das Casino ist auch zu Fuß in kurzer Zeit mühelos zu erreichen und ein Spaziergang tut bekanntlich allen gut, gerade nach den kulinarisch ausgeprägten Feiertagen. Wir freuen uns jetzt schon auf einen abwechslungsreichen, gemütlichen und besonderen Silvesterabend und hoffen natürlich, dass uns Fortuna gut gesinnt ist. In diesem Sinne. Pech in der Liebe? Glück im Spiel? Wir können also nur gewinnen. Auf ein gutes neues Jahr!

Hotels in Innsbruck - wenn guter Rat basic ist
Mein Onkel ist kein armer Mensch. Er ist reich an Erfahrungen, reich an Meinung und reich an Dingen die ihm so gar nicht passen. Hotelzimmer und Bedienungen in sämtlichen Lokalen gehören in der Regel mit dazu. Da mein Onkel aber nun mal mein Onkel ist, schätze ich ihn dafür. Mit niemandem sonst kann man so herrlich diskutieren. Unlängst war es wieder so weit. Mein Onkel fuhr vom fernen Wien in Richtung Westen. Beruflich. Er plante einen Zwischenstopp in Innsbruck ein. Ich bin ja eigentlich ein gastfreundlicher Mensch. Vor allem wenn es um die eigene Familie geht. Aber da meine Wohnung lediglich aus Bett, Sofa, Waschmaschine und Dusche besteht, zog ich es vor meinem Onkel diese Studentenbude zu ersparen und ihm ein Hotel zu empfehlen. Mit Hotelempfehlungen ist das an sich ja eine recht heikle Sache. Immerhin kann guter Rat teuer sein und wenn sich ein anderer dann tatsächlich darauf verlässt, steht man eben in der Verantwortung. Bei meinem Onkel ist das ganze dann noch etwas heikler. Immerhin sind seine Ansprüche, sagen wir, auf Hauptstadtniveau. Günstig, aber kaiserlich. Und natürlich zentral gelegen. So sollte es sein. Als braver Neffe habe ich mir wirklich Gedanken gemacht. Lieber Onkel. Ich würde ins Hotel Basic gehen. Ich war zwar selbst noch nie dort. Wieso auch? Immerhin habe ich ja meine Studentenbude. Aber sämtliche Freunde die einmal dort waren, schwärmen davon. Und im Bistro im Erdegeschoss habe ich selbst schon das ein oder andere vegane Kipferl genossen. Hip. Zentral. Preiswert. Das sollte passen. So kann man sich täuschen. Vorerst. Ich habe es doch etwas unterschätzt wie stark Namen beeinflussen können. „Hotel Basic? Muss ich dort mein eigenes Bett mitbringen oder was?“ Da kommt man dann schnell in Erklärungsnot. Schnell ein Blick auf die Website. Fotos herzeigen. Philosophie erklären. Modernes Stadthotel - mitten im Zentrum. Preiswert statt Luxus. Sauber. Stylisch. 24 Stunden Check-in. Grundlegend und unkompliziert. Mein Onkel glaubte mir immer noch nicht so recht. Gut, dass mein Blog-Kollege vor Kurzem darüber geschrieben hat, dass sogar Musiker aus New York dort nächtigten. Das zieht. Immer. Am Ende war mein Onkel dann mehr als zufrieden. Immerhin gab es beim 24 Stunden Check-in niemanden mit dem er hätte diskutieren können und beim Zimmer hatte er sich unter "basic" wohl etwas anderes vorgestellt und war dann mehr als glücklich, dass sich seine Vorstellung nicht bewahrheitete. Ich war erleichtert! Guter Rat ist manchmal eben doch nicht teuer, sondern einfach basic.

Bohème wider Willen - Teil 2
Das Ereignis traf Peter wie ein Blitz. Mitten in seine Existenz. Über vierzig Jahre lang, das wusste er, wahrscheinlich aber noch viel länger, waren den Menschen ein trockener Kopf und warme Hände wichtig gewesen. Vor allem in der Zeit als Peter noch ein kleiner Junge war, sein Vater unauffindbar irgendwo im Osten und er gemeinsam mit der Mutter und all den anderen Frauen und Kindern dabei half, die Altstadt wieder aufzubauen – waren dies sehnliche Wünsche gewesen. Essen. Trinken. Und etwas Warmes. Trockenes. Damals wuchs in Peter eine Leidenschaft, die er später zum Beruf machte und lange Jahre ausübte. Das Ereignis Doch als das Ereignis eintrat, war daran nicht mehr zu denken. Die Menschen hatten sich verändert. Grundlegend verändert. Während in Peter noch immer dieselbe Leidenschaft brannte, war sie bei den anderen schon längst erloschen. Auch wenn er, genau wie früher, täglich von halb sieben in der Früh, bis spät abends in der Werkstatt stand, so tat er dies immer häufiger alleine. Kaum jemand verirrte sich mehr in die kleine Gasse der Altstadt, die früher als Handwerker-Eck bekannt gewesen war. So kam es. Am Tag des Ereignisses trat Peter durch die enge Türe seiner Werkstatt ins Freie. Er schloss die Augen, sog die feuchte, kalte Luft bis in den letzten Winkel seiner Lunge und wusste, dass er soeben den letzten Schritt, den letzten Atemzug getan hatte. Als er die Augen wieder öffnete und der Schleier der Gewissheit langsam trocknete, blickte ein anderer aus ihnen hervor. Peter Radzinski. Der Schirm- und Handschuhmacher war nicht mehr. Ein letztes Mal drehte er sich um, packte den vertrauten Knauf, zog die Türe mit einem energischen Ruck zu und schloss sie. Heute steht Peter wieder in der Gasse. Der Weihnachtsmarkt tagt. Schupfnudeln baden in der Eisenpfanne und werden mit Zimt, Zucker, Rahm und Käse übergossen. Kiachln und Kraut, Apfelpunsch und gierige Münder finden zusammen. Man friert. Er zieht den Kragen seines dunklen Mantels weiter nach oben. Der Schal, mit den sich langsam auflösenden Enden, rutscht mit und verbirgt Peters Gesicht nun bis knapp unter die Nase. Er will nicht auffallen. Er will nicht mehr dazugehören. Die eisige Hauswand Der Anblick der vollen Bäuche und glänzenden Augen schmerzt ihn zu sehr. So sehr, dass der Husten wieder stärker, der Stich im linken Lungenflügel unerträglich wird. Er greift mit seiner Hand, stützend, an die eisige Hauswand. Immer weniger Luft erreicht ihr Ziel, immer pochender wird das Stechen in der Brust. Ein leises Röcheln. Ein hilfesuchender Blick, im Schatten der besinnlich blinkenden Weihnachtsbeleuchtung. Doch er geht ins Leere. Peter kippt nach vorne. Er kann nicht anders.

Es hat sich eröffnet: Die Wintersaison in Ischgl beginnt!
Die Wintersaison hat jetzt fast überall begonnen. Alle freuen sich. Nur ich nicht. Ich mag den Winter nicht sonderlich, zumal das Skifahren nicht meine Sache ist. Auch mit Kälte und Schnee habe ich es gar nicht mal so sehr, wie man es von einem gebürtigen Tiroler annehmen könnte. Was also tun? Richtig: Ich musste mir von Jahr zu Jahr andere Beschäftigungen suchen, um den Winter zu überstehen. In Tirol wird einem das gar nicht so schwer gemacht, wie man gemeinhin glauben könnte. Denn es gibt eine Vielzahl an Alternativen und Ausweichmöglichkeiten.Vor allem auch in Ischgl. Mir kommt es oft so vor, als wäre das Drumherum in den Skigebieten in Tirol eigentlich nur Beiwerk. Wellness: Ja, ist schließlich in, ohne geht es nicht. Kulinarik: Ja, muss bitte schön sein. Von dem normalen Toast oder dem Schnitzel in der einen oder anderen Ski-Hütte, wo das Essen nun mal gar nicht SO wichtig ist, bis hin zu kulinarischer Extravaganz war alles erlaubt. Ich erkläre mir das mit der Differenzierung in sich. Schließlich und endlich muss jede Zielgruppe angesprochen werden. Und unter Umständen war auch die Zielgruppe, die sich oftmals so zivilisiert und kulinarisch hochgebildet gab, nicht immer abgeneigt, wenn es um Party, Alkohol und einfache kulinarische Genüsse ging. Es hat sich eröffnet: Die Wintersaison in Ischgl ist in vollem Gange. Es war also furchtbar kompliziert zu unterscheiden,wer wann warum nach Ischgl kam. Vielleicht ist es deshalb dort auch Gang und Gebe, dass sich „E“ und „U“, also ernsthafte und unterhaltende „Kultur“, manchmal sogar in ein und dem selben Hotel fand. Friedlich vereint. Wer weiß denn schon, ob die Gäste nach einem 8-Gänge Menü nicht doch noch ein bisschen trinken gehen möchten und weit unter ihrem vorgeblichen Niveau feiern möchten? Ischgl kann viel: Von Party bis Spitzenkoch Schließlich leben wir in einer postmodernen Welt, in der prinzipiell alles möglich geworden ist. Vielleicht bin ich in dieser Hinsicht ganz und gar altmodisch. Vielleicht auch ein wenig zu verkopft. Aber ich kann ganz einfach nicht umschalten. Für mich gibt es nur entweder-oder. Und wenn ich mich zwischen Party in Ischgl und den kulinarischen Genüssen entscheiden muss, die gleichermaßen in Ischgl möglich sind, dann entscheide ich mich immer für die kulinarischen Genüsse. Zumal diese in Ischgl ja an fast jeder Straßenecke und besonders auch im „Trofana Royal“ lauern. Party oder doch lieber eine SOLCHE Nachspeise? Für mich keine Frage... Dass das Hotel selbst mit ganz viel Schnee warb und die Pisten und der Schnee irgendwie auch im Mittelpunkt standen: Geschenkt. Dass die „Champagnerhütte“ gar nicht weit vom Hotel weg war, sondern mehr oder weniger um die Ecke: Egal. Ich würde all das geflissentlich ignorieren. Und stattdessen auf die Kochkünste von Martin Sieberer setzen. Auf ein bisschen Wellness, das im „Trofana Royal“ in Ischgl jetzt ja wirklich nicht zu kurz kam. Danach würde ich noch ein wenig gemütlich am Kaminfeuer sitzen und den Abend nach den kulinarischen Genüssen in der Paznaunerstubn ganz gemütlich ausklingen lassen. Der Rest konnte mir getrost gestohlen bleiben. Kein schlechter Ort, oder? War es normal, dass ich mit Mitte 30 so dachte? Musste es mir zu denken geben, dass ich bei hoch wissenschaftlichen Tests auf Facebook immer wieder das Ergebnis bekam, dass ich innerlich eigentlich schon Mitte 40 war? Ich denke: Nein, auf keinen Fall. Und als Jazz-Hörer hat man ohnehin ein ganz anderes Verhältnis zum Alter, zumal da viele ihre wahren Meisterwerke erst in einem hohen Alter raushauen. Sagen wir es einfach so: Ischgl kann ganz einfach beides sein. DIE Partymetropole für die Jungen und Jungebliebenen. Aber auch ein Ort der höchsten kulinarischen Genüsse, der Feinheiten und des Besonderen. Ischgl war zugleich wie Lady Gaga und Wayne Shorter. Und das macht es gerade so einzigartig. Kurzum: der Winter konnte kommen. Ich war gerüstet. Und ich wusste jetzt bereits, was ich diesen Winter getan haben werde.

Das Jauntal- eine besondere kulinarische Region
Bei meinen Museen-Besuchen kam natürlich ordentlich Hunger auf. Deshalb. Auf ins Jauntal. Das Jauntal liegt östlich von Klagenfurt und bildet den östlichen Teil des Klagenfurter Beckens. Der Name Jauntal leitet sich von der keltisch-römischen Siedlung Juenna ab, was bedeutet, dass dieses Gebiet sehr früh besiedelt wurde. Dies sieht man vor allem an den alten Kultstätten am Hemmaberg. Im Mittelalter bestand die Grafschaft Jauntal, welche drauabwärts bis zur Mautstelle Hohenmauten und weiter bis Jaunegg und St.Oswald reichte. Um 1150 gehörte dieses Gebiet zu der Grafschaft Tirol. Das Tal hat einen offenen und weitläufigen Charakter, welcher seinen besonderen Charme ausmacht. Dieses Siedlungsgebiet ist traditionell das Kerngebiet der Kärntner Slowenen, dadurch entstand hier ein spannender und wertvoller kultureller Raum. Stein im Jauntal Kulinarik Das Jauntal ist aber nicht nur auf Grund seiner Geographie und Kultur so besonders, sondern vor allem wegen den Gaumenfreuden, die auf Besucher warten. Die ursprünglichen Produktionsverfahren und die traditionellen Werte der Bauern und Bäuerinnen spiegeln sich in der hohen Qualität der Produkte wider. Über alle Produzenten und Produkte zu schreiben, wäre wohl zu umfangreich, deshalb nur drei Produkte, die diese Region so besonders machen: Der Jauntaler Hadn (Buchweizen) war im 16.und 17.Jahrhundert ein fester Bestandteil der Kärntner Bauernküche. 1442 und 1445 wurde der Hadn die ersten Male urkundlich erwähnt. Im 19.und 20.Jahrhundert wurde er von Mais, Kartoffeln und Weizen verdrängt. Heute findet er wieder Einzug in die heimischen Küchen. Ob Hadnsterz, Hadntorte, oder Hadnkranznudel, der Buchweizen ist nach wie vor ein beliebtes Lebensmittel. Was ihn so besonders macht, ist die Tatsache, dass er im Anbau sehr empfindlich ist. Er verträgt keine Düngemittel und ist somit ein BIO Produkt der ersten Stunde, das nebenbei noch glutenfrei ist und viele Mineralien, Vitamine und ungesättigte Fettsäuren enthält. Wohl keine andere Wurst wird so gefeiert wie die Jauntaler Salami. Nicht nur ein Salamifest wird zu ihren Ehren gefeiert, sondern auch eine Krone wird jährlich an den besten Produzenten verliehen. Doch warum wird eine Wurst so zelebriert beziehungsweise was macht sie so besonders? Die Produktion ist hier der ausschlaggebende Punkt. Die Ferkel werden in Kärnten geboren, werden von den Bauern selbst herangezogen und gemästet, die Schlachtung erfolgt im Jauntal und die Rezeptur ist eine traditionelle seit Generationen überlieferte Besonderheit. Somit ist die Bauernsalami die Wurst mit der größten Herkuntssicherheit und das schmeckt man auch. Die Jauntaler Bauernsalami Bier ist das älteste Kulturgetränk der Welt. Schon die Sumerer haben ein bierartiges Getränk gebraut. Wirklich verbreitet wurde es, als Klöster begannen den Gerstensaft zu brauen. Auch im Jauntal gibt es eine kleine aber feine Brauerei. Die Familie Sorger in Gallizien produziert auf ihrem Bauernhof eigenes Bier. Biertrinker wissen, dass Bier nicht gleich Bier ist. Nicht nur die Zutaten machen den Geschmack aus, sondern auch die Liebe zum Brauen. Die ausgebildete Diplom Pädagogin für Ernährung Lotte Sorger, Tochter des Hauses, begann aus Neugierde das Brauen. Heute produziert sie mit ihrem Vater das 1.Jauntaler Bauernbier. Deshalb ist für alle Bierliebhaber der Hof der Familie auf jeden Fall einen Besuch wert. Für alle, die den besonderen Genuss suchen und das in einem besonderen Ambiente, sollten sich das Jauntal, egal ob im Sommer oder im Winter, nicht entgehen lassen.

Bohème wider Willen - Teil 1
Peter kann nicht anders. Wie jedes Jahr im Dezember treibt es ihn aus seiner kleinen Einzimmerwohnung. Dann schleicht er durch die engen Gassen der Altstadt. Während all die anderen am Christkindlmarkt Punsch, Glühwein und Kiachln verschlingen, geht er abseits des Trubels, im Schatten der besinnlich blinkenden Weihnachtsbeleuchtung. Adventzauber Seit dem Ereignis damals, geht das nun so. Jeden Tag dasselbe Ritual. Auch wenn ihm der Anblick des Adventzaubers jedes Mal einen Stich versetzt, direkt in den linken Lungenflügel und ihm so das Atmen zur Qual macht, der Husten wieder anfängt, kann er nicht anders. Er muss sich auf den zerbrechlichen Schemel setzen, seine braunen, schweren Stiefel schnüren, den beige-roten Schal, mit den sich langsam auflösenden Enden, umbinden, in den abgewetzten dunklen Mantel schlüpfen und seine kleine Wohnung verlassen. Es zieht ihn dann immer nach draußen. In die kalt-feuchten Gassen der Altstadt, wo jedes Jahr der Weihnachtsmarkt tagt. Wo Schupfnudeln in der Eisenpfanne baden und mit Zimt, Zucker, Rahm und Käse übergossen werden. Wo Kiachln und Kraut, Apfelpunsch und gierige Münder zusammenfinden. Lederhandschuhe und Schirme Peter war lange Zeit auch ein Teil davon gewesen. Seinen Stand hatte er direkt neben dem Christbaum. Immer links davon. Dort verkaufte er seine selbst gemachten Lederhandschuhe und Schirme. Auf den ersten Blick eine furchtbar skurrile Mischung. Doch wer Peter kannte, der wusste von seiner Leidenschaft für Regenschirme und für warme Hände. Herbst und Winter in den Alpen haben eben so ihre Tücken. Eisiger Wind, Temperaturen jenseits des Gefrierpunktes und Niederschlag gehören mit dazu. Und wer einen Schirm hält, um seinen Kopf zu schützen, der kann schon einmal kalte Hände bekommen. Hilfe holten sich die Menschen früher in Peters Laden. Viele Jahre war er mit seinem Stand auch am Weihnachtsmarkt vertreten. Man kannte ihn und schätzte ihn. Bis zu dem einen Ereignis. Seither hat sich alles verändert. Fortsetzung folgt. Am Samstag, den 20.12.2014.

Weihnachten nervt, oder: Nachhaltig schenken!
Weihnachten kommt immer näher. Irgendwie bedrohlich, vor allem für diejenigen, die noch immer kein Geschenk haben. Oder auch für alljene, die sich überhaupt nichts schenken, weil schenken ja irgendwie so sinnentleert geworden ist. Alles nur mehr Ramsch, den man schnell ein paar Tage vor der Bescherung zusammenkauft. So kann es nicht weitergehen. Da sind sich viele einig. Und dann noch die ewiggleichen Weihnachtslieder beim Shopping in den Städten. Keine Frage: Weihnachten nervt. Und es ist höchste Zeit, etwas dagegen zu unternehmen. Wann ist das eigentlich passiert? Wenn ich meine ganz persönliche Erinnerung durchstöbere dann war Weihnachten früher absolut schön. Ein Tag, auf den ich mich gefreut habe. Wir gingen vor der Bescherung in die Stadt, hörten ein paar Bläsern dabei zu wie sie ein paar Weihnachtslieder spielten, gingen dann wieder nach Hause und dann hieß es warten. Erwartungsvolles Warten war das gewesen, bis endlich das vermeintliche Christkind mit seinem Glöckchen klingelte. Im Wohnzimmer, in dem der Christbaum stand, warteten die Geschenke darauf, ausgepackt zu werden. Und aus einem mir unerfindlichen Grund war immer das unter dem Christbaum, das ich mir auch tatsächlich gewünscht hatte. Die Enttäuschung über die Geschenke kam dann erst viel später. Und ich weiß noch immer nicht, ob es an meiner Abgebrühtheit liegt, da ich eigentlich eh schon alles habe oder ob es daran liegt, dass die Qualität und Treffsicherheit der Geschenke tatsächlich anders geworden ist. Weniger präzise, irgendwie beliebig. Ganz so als würden sich die Schenkenden nicht mehr zurechtfinden in den Wust der Möglichkeiten und wären beeinflusst von Film, Funk und Fernsehen und kauften daher auch Sachen, die nicht wirklich vom Herzen kämen, sondern die von den Medien diktiert wären. Ich weiß schon, ich sehe die Sache ein wenig negativ. Und nicht alle Geschenke sind so. Aber der Tendenz nach stimmt es. Für mich der Inbegriff vom Ramsch und ramschigen Geschenken: Primark. Wann ging meine Freude an Weihnachten verloren? Vielleicht liegt es aber auch an meinem erhöhten Anspruch an Weihnachtsgeschenke? Ich mag diese Massenware ganz einfach ganz und gar nicht mehr. Diese von Konzernen diktierten und hergestellten Geschenke, denen der letzte Rest von Seele so nachhaltig ausgetrieben wurde. Die ganze Individualität ist flöten gegangen, nachdem so exakt auf mögliche Kundenwünsche geschaut und der Käufer und Beschenkte offenbar gründlich durchleuchtet wurde. Und tatsächlich: Diese Art von Geschenken bringe kurzfristige Freude, die dann aber schnell versiegt. Vermutlich deshalb, weil ja demnächst auch schon wieder was geschenkt werden soll. Ich möchte sagen: Das Schenken ist zu einer puren Funktion verkommen, die kurzfristige Freude erzeugen soll und ganz offensichtliche Wünsche erfüllen soll. Alles ganz zielgerichtet und punktgenau. Die schöne neue Welt macht es möglich. Wir sind transparente und zu durchschauende Kunden, die auch schon mal flott und kurzfristig manipuliert werden können. Das sind keine echten Wünsche mehr, sondern Wünsche, die gezielt erzeugt wurden. Vielleicht fühlen sie sich deshalb so schal an und vielleicht sind die Geschenke, die man in einem solchen System bekommt deshalb auch so lieblos. Sie haben keine „Seele“, sondern sind Produkte einer spätkapitalistischen Wunscherzeugungsmaschinerie. Ob man mit einem solchen Geschenk, das auf Regionalität setzt nicht mehr Freude bereiten kann? Jetzt könnt ihr diese Diagnose und diesen Abgesang auf unsere derzeitige Kultur bzw. Unkultur des Schenkens und Kaufens teilen oder nicht. Ich bin mir aber fast sicher, dass da ein Fünkchen Wahrheit drin ist, das falle alle teilen können. Und auch dieses Gefühl, dass Weihachten mehr nervt als besinnlich ist kennen vielleicht einige von euch. Wie aber kann dem entgegen getreten werden? Meiner Meinung nach nur indem wir wieder die Vielfalt fördern und unterstützen, kleinen regionalen Anbietern eine Plattform bieten und bevorzugt auch zu deren Produkten und Waren greifen. Nicht nur dass die Qualität dort meist besser ist, sondern es ist auch ganz einfach bedenklich, mehreren großen Unternehmen und Konzernen dieses weite Feld zu überlassen. Das führt meiner Meinung nach automatisch zur Nivellierung und ist der Tod jeder wirklichen Differenzierung. Das Kleine und Feine, Nachhaltige und qualitativ Hochwertige hat in dieser gnadenlosen Verwertungslogik nämlich meiner Meinung nach ausgedient. Ein paar Konzepte gibt es in dieser Hinsicht schon, auch in Tirol. Vielleicht klappt es so wieder mit der Freude an Weihnachten? Mit Geschenken, die Sinn machen und nachhaltig Freude bereiten? Einen Versuch wäre es wert meine ich.

Weihnachten in Ischgl: Ischgl kann auch besinnlich!
Probiert es mal aus. Was fällt euch ein, wenn ihr an Ischgl denkt? Im Moment vielleicht der etwas weinerliche Gesang von James Blunt? Die eine oder andere Party, die zu lange gegangen ist und die ihr am nächsten Tag bitter bereut habt? Vielleicht auch noch spitzenmäßige Skipisten? Ich persönliche ergänze noch: Einige Spitzen-Restaurants und ganz viel Kulinarik. Aber Ischgl kann auch anders. Muss es ja. Zumindest zu Weihnachten. Ischgl kann auch besinnlich! Schwer zu glauben, aber wahr. Im Advent ist es in Ischgl ja schließlich nicht nur Winter, es hat nicht nur die Wintersaison begonnen, sondern es ist auch eine Zeit der Vorfreude. Irgendwie sind wir in Ischgl ja doch in Tirol, dem nachgesagt wird, das „heilige Land“ zu sein. Gehen wir also davon aus, dass Weihnachten eine große Rolle spielt. Und damit Besinnlichkeit einhergeht. Besinnlichkeit in Ischgl. Ja, das geht! Dazu ist vor allem zu fragen: Was ist das eigentlich, diese Besinnlichkeit? Womit haben wir es da überhaupt zu tun? Ich habe da eine ganz eigene Definition: Besinnlichkeit ist, wenn wir uns besinnen. Jetzt werdet ihr sagen: No na net. Das liegt ja schon im Wort verborgen. Dazu müsste aber wiederum definieret werden, WORAUF wir uns überhaupt besinnen. Ich würde eindeutig sagen: Im besten Fall auf die Stille, die bitte schön nicht zu verwechseln ist mit der Ruhe. Ruhe ist oft die Ruhe vor dem Sturm. Die Stille hingegen ist eine Haltung und eine Lebenseinstellung. Wer still wird, der hört besser. Der kann genauer hinhören. Der nimmt die Probleme der Menschen und die Welt um einen ganz generell besser und genauer wahr. Der hört weniger auf sein „Ego“, sondern tritt in einen echten Dialog mit seinen Mitmenschen. Weihnachten hin, Weihnachten her: So schlecht kann das nicht sein, wenn sich so eine Situation tatsächlich einstellt. Zu Weihnachten zeigt sich Ischgl von einer anderen Seite. Weihnachten und mehr in Ischgl: Weniger ist mehr Gehen wir also davon aus, dass ich im Winter nach Ischgl fahre. Mit der Absicht der Stadt zu entfliehen, wo man vor lauter Straßenlärm und dröhnenden Weihnachtsliedern zwar viel hört, aber der Stille tendenziell eher weniger Chance gegeben wird. Ich suche die Ruhe in Ischgl. Eigentlich ein Widerspruch in sich. Aber halt eben möglich, wie ich euch hier kurz sagen möchte. Denn mit der „Ischgler Bergweihnacht“ ist denen in Ischgl tatsächlich eine Veranstaltung gelungen, die mir gefällt. Ganz einfach weil sie funktioniert und zugleich in der von mir beschriebenen Funktion steht: Ruhig werden, sich besinnen. Das funktioniert deshalb vielleicht auch so gut, weil Ischgl eben nicht das verschlafene Bergdörfchen ist, sondern im Winter eine pulsierende Wintermetropole mit dem zweiten Vornamen „Party“ ist. Wenn dann am 26.12. ab 17:00 plötzlich alles ruhig wird, der Chor der Volksschule Ischgl traditionelle und modernere Weihnachtslieder anstimmt, dann, ja dann geht mir tatsächlich das Herz auf. Das gebe ich zu. Dazu stehe ich. Vielleicht auch deshalb, weil da eine Verschiebung der Ebenen im Spiel ist? Vielleicht auch deshalb, weil es klar ist, dass man in wenigen Augenblicken vom sogenannten „Schein“ zum „Sein“ vordringen kann? Ich weiß schon, das ist eine etwas theologische und metaphysische Konstruktion: Der Schein als das Partyleben, als das Gemachte, als das Künstliche, das zwar schön und unterhaltsam ist, aber in Wahrheit nicht glücklich macht. Glücklicher macht es hingegen, auf die Stille zu hören. Weniger auf sich und seine Wünsche als darauf, was wirklich zählt. Eben einfach sein. Loslassen. Und damit ist eine zen-buddhistische Dimension hier auch noch im Spiel. Zumindest für mich. Natürlich wohne ich in Ischgl dann doch nicht in der nächstgelegenen Holzhütte und ernähre mich, wie es sich für einen Asketen eigentlich gehören würde, nur von Brot und Wasser. Natürlich mag ich auch noch den Luxus, auch zu Weihnachten. Natürlich komme ich beim Essen in der „Paznaunerstube“ von Martin Sieberer auch zur Ruhe. Ob das auch Schein ist und ob ich das alles eigentlich gar nicht brauchen würde? Mag sein. Aber so weit bin ich noch nicht. Noch nicht einmal zu Weihnachten.

Museen in Südkärnten Teil 2
Bereits im ersten Teil von "Museen in Südkärnten" habe ich euch drei Perlen der Kärntner Museenlandschaft vorgestellt. Doch auf meiner Reise, rund um den Klopeinersee, sind mir noch andere wunderbare, skurrile und einzigartige Institutionen untergekommen, die man als Museen-Fan unbedingt einmal besucht haben sollte. Hier Teil 2 meiner Reise zu den Museen in Südkärnten. Eine keltische Gottheit verlieh dem Jauntal seinen Namen. Das archäologische Pilgermuseum/ Hemmaberg Der Hemmaberg liegt am Beginn des Jauntales und ist ein Höhenrücken in den Karawankenvorbergen. Die Kelten legten dort eine Dauersiedlung an, benannt nach der Gottheit „Jovenat Juenna“. Daraus ergab sich auch der Name Jauntal. 1978 wurden hier spätantike Pilgerheiligtümer freigelegt. Insgesamt sind es 5 Kirchen und zugehörige Hospiz- und Wohnräume aus dem 5. Und 6. Jahrhundert. Die Ausgrabungsstätte ist frei zugänglich und mit informativen Hinweistafeln gut ausgeschildert. Für alle, die besondere geschichtliche Orte schätzen ist dieser Ausflug ein Pflichtprogramm. Das Museum im Lavanthaus Das Lavanthaus in Wolfsberg begeistert durch seine Vielfalt. Im schönen Wolfsberg gelegen, bietet dieses Museum ein breites Spektrum für die Besucher. Hier werden die Region, die Menschen, die Kulturgeschichte und die Natur ausdrucksvoll dem Betrachter nähergebracht. Private Sammlungen von Objekten der Urzeit und der Bergschätze werden hier öffentlich zugänglich gemacht. Besonders umfangreiche volkskundliche Sammlungen, typische Keramik aus der Region, landwirtschaftliche und handwerkliche Gerätschaften sind in diesem Museum ausgestellt und geben somit einen Überblick über das Lavanttal, seine Bewohner und seiner Geschichte. Durch die moderne multimediale und interaktive Ausstellungsform ist dieses Museum für die ganze Familie geeignet. Die Austro Pop Ahnengallerie Die Austro Pop Ahnengallerie ist meiner Meinung nach ein Muss für Liebhaber Österreichischer Popkultur. Wer kennt nicht „I am from Austria“, „Fürstenfeld“ oder „Du entschuldige i kenn di“? Diese österreichischen Musiker werden in der Austro Pop Ahnengallerie verewigt. Der Bleiburger Glaskünstler Andreas Schipek, der durch „Living Bottles“ bekannt wurde, welche auch zur Basis für diese Gallerie wurden, gestaltete die Chronologie des Austro Pops. Jeder Austro Pop Künstler wird in einem separaten Glaskunstwerk verewigt. Präsentiert wurden die Objekte erstmals 2010 beim Austro Pop Ball am Pirkendorfer See. Wer also Reinhard Fendrich, STS, Wolfgang Ambros, OPUS, etc mag, wird dieses Museum lieben.

Schnee in Obergurgl: Warum die „Bild“ wieder mal Unrecht hat
Kürzlich titelte die "Bild", reißerisch wie sie nun mal ist, mit einer Formulierung, die vielen Touristikern und Hoteliers vermutlich schlaflose Nächte bereitete: „Kein Schnee in Österreich. Hoffentlich haben Sie noch keinen Skiurlaub gebucht.“ Und was passiert, wenn man es als Zeitung riskiert zu überspitzen und eine reißerischere Schlagzeile der detaillierteren Wahrheit vorzieht? Richtig: Man liegt ganz schön daneben. Denn die Schlagzeile der „Bild“ hält dem Realitätstest nicht stand, der sich anhand von Obergurgl im Ötztal machen lässt.Denn Obergurgl hat in Sachen Schnee im Moment allerhand zu bieten. Kürzlich passierte es jedenfalls. Ich hatte es erwartet. Ich erhielt einen Anruf von einer Bekannten, die ein Hotel in Obergurgl führt. Sie war aufgebracht. Ja geradezu wütend. Es war eine Frage der Zeit, bis die Schlagzeile der Bild-Zeitung auch mich erreichen würde. Quasi beruflich. Ich hatte den Artikel der „Bild“ jedenfalls schon einige Tage vorher gelesen, erwartungsgemäß dauerte es aber immer einige Tage, bis auch alle Hoteliers reagieren konnten. Schließlich waren sie im Stress. Mitten in den Vorbereitungsarbeiten für die Wintersaison. Da konnte man nicht auch nicht jede Schlagzeile verfolgen und darauf unmittelbar in der nächsten Minute reagieren. So sieht Schnee aus, liebe "Bild"! Es gibt mehr als nur genug Schnee in Obergurgl! Sie sage mir: „Tu doch was. Schreib was. Wir haben Schnee! Das können wir doch so nicht auf uns sitzen lassen.“ Alle Beschwichtigungsversuche meinerseits scheiterten. Meine Argumente prallten ab, von wegen: Wer nimmt denn die Bild Zeitung wirklich ernst? Denen geht es doch nur eine möglichst verknappte Überschrift, die ihnen dann auch ausreichende Verkaufszahlen garantiert. Und: Wer würde die „Bild“ jetzt tatsächlich als seriöse Zeitung wahrnehmen? Schnee in Obergurgl! Doch eigentlich hatte sie Recht: Die „Bild“ hatte Einfluss und eine nicht zu unterschätzende Leserschaft. Auch wenn es nur ein kleiner Prozentsatz für bare Münze nahm was da wieder mal geschrieben wurde könnte das Folgen haben. Schwerwiegende. Diese große Zeitung war sich jedenfalls der Verantwortung nicht wirklich bewusst gewesen. Jetzt hieß es gegensteuern. Aufzeigen, dass das so nicht stimmte. Schneebilder, Schneebilder, Schneebilder. Die Leute wollen Schnee sehen, also geben wir ihnen Schnee. Denn den haben wir, wurde sie nicht müde zu behaupten. Also gut. Ich tat ihr den Gefallen. Warum auch nicht? Schließlich lebe ich ja auch in Tirol. Und wer in Tirol lebt der weiß, dass es eigentlich neben dem Tourismus keinen wirklichen Sektor gab, der wirklich direkt und indirekt Jobs- Arbeits- und Kaufkraft garantierte. Die Schneebilder trugen also auch unmittelbar dazu bei, dass ich in Zukunft auch genug zu schreiben haben würde. Ich stärkte die Wirtschaft. Mit jedem Schneebild ein wenig mehr. Eine ehrenwerte Aufgabe, die ich hiermit als erfüllt ansehe. Als abgehakt. Und vor allem: Ich hatte der von mir wenig geliebten „Bild“ eines ausgewischt. Und ihre Vereinfachungen schonungslos entlarvt. Somit war ich auch einer typisch journalistischen Aufgabe und Funktion nachgekommen. Zwei Fliegen mit einer Klappe sozusagen.

Alles ein Kinderspiel
Zuletzt wurden im Jahr 2012 in Innsbruck die Olympischen Jugend-Winterspiele ins Leben gerufen. Die Stadt rühmt sich bekanntlich damit, dreimaliger Austragungsort der Olympischen Winterspiele gewesen zu sein. Etliche Bauten des O-Dorfes erinnern so etwa an die geschichtsträchtigen Jahre 1964 und 1976. Allzu weit möchte ich jedoch nicht auf die Vergangenheit eingehen, da es nun um die Zukunft geht. Kein Kinderspiel, wohl aber die ICG - International Children's Games! Der olympische Gedanke zählt - und wie schnell man in die Kindheit abdriftet Ich ging fehl in der Annahme, dass es sich bei den International Children's Games um olympische Spiele handelt. Ich musste es wohl mit der "Kinderolympiade" verwechselt haben, bei der ich - ansonsten sportlich recht begrenzt ambitionierter Mensch - anno Schnee teilnehmen durfte. Die so genannte Olympiade wurde im Ferienlager in Lignano (IT) abgehalten und mit Medaillen aus Pappe prämiert. Natürlich war ich im Gesamtsiegerteam - eine meiner wenigen sportlich-taktischen Errungenschaften bislang... Um nach dem kurzen Abstecher in meine Kindheit zurück in die Gegenwart zu gelangen, muss jedoch klar gestellt werden, dass die International Children's Games nicht den olympischen Status genießen, vom Internationalen Olympischen Komitee jedoch anerkannt sind - im Gegensatz zu den YOG (Youth Olympic Games). Der Gedanke des Initiators Metod Klemenc ist dagegen jedoch mehr als olympisch. 1968 legte er den Grundstein und brachte junge Menschen aus aller Welt zusammen um so Sport und Freundschaft zu fördern. (Geschichte der ICG) Das Hier und Jetzt Zur Zeit finden in Australien, um genauer zu sein in Lake Macquarie (NSW) - mein nächster Flashback wird aufgrund meiner Verliebtheit zu diesem Kontinent soeben gestartet, diesmal würde der geistige Ausflug aber etwas länger dauern... - die 48. (!) International Children's Summer Games statt. Aus Innsbruck sind 20 Kids dabei. 20 SportlerInnen machten sich auf den Weg nach Down Under, um dort vom 6. - 11. Dezember 2014 Innbruck bei den International Children's Summer Games zu vertreten. Foto: innsbruck-tirol sports gmbh Bei der Eröffnungsfeier waren auch unsere Kids aktiv mit dabei. Foto: Sportamt Innsbruck Ab Jänner 2016 dürfen wir uns wieder auf eine aufregende Zeit freuen, in der ca. 850 Sportskanonen im Alter von 12 bis 15 Jahren und 300 Gefolgsleute aus rund 70 Städten Innsbrucks Gefilde bereichern werden. Ich denke mal, dass es keinen Schwedenmarsch wie bei der EURO 2008 geben wird und auch keine 70.000 Menschen Innsbrucks Straßen säumen werden (Ratet mal: ja, nächstes Kopfkino!), aber dennoch freue ich mich persönlich schon darauf, vielleicht auch einmal auf den ein oder anderen Olympiastar von morgen zu treffen, um auch hier wieder meinen Flashback-Attacken frönen zu können! Hier gibt's noch mehr Infos zu den International Children's Games: Innsbruck 2016 Facebook Innsbruck 2016 Fotos: innsbruck-tirol sports gmbh 2014

Zillertal Välley Rälley: Öfter mal was Neues!
Ich bin ja so weit davon entfernt ein guter Snowboarder zu sein wie Till Schweiger davon entfernt ist ein guter Schauspieler zu sein. Warum ich dann dennoch über die „Zillertal Välley Rälley“ schreibe? Ganz einfach: Ich würde gerne dazugehören. Ich würde gerne ebenso cool sein und ich würde mich gerne mit all diesen Fachbegriffen, die einem da um die Ohren gehauen werden, auskennen. Das Snowboarden, so scheint es, ist eine Parallelwelt. Zumindest für mich. Ich wurde auf dieses Thema regelrecht gestoßen. Ich sitze, nichts ahnend, in meiner Lieblingsbar in Innsbruck. Dort, wo normalerweise Leute die jugendlich, cool und sportlich sind eher nicht ein und ausgehen. Doch eines Tages, es muss letzte Woche gewesen sein, geschah es. Ein bärtiger Typ, sportlich und auf eine Art auch lässig gekleidet betrat die Bar zusammen mit ein paar Freunden, die ihm alle auf gewisse Weise ähnlich sahen, sich aber zumindest ähnlich verhielten. Immer wieder streuten sie englische Fachbegriffe ein, die mir gar nichts sagten. Und das obwohl ich geglaubt hatte, dass ich des Englischen mächtig sei. Oft fiel das Wort „shredden“, das mir sogar noch geläufig vorkam. Ich verband damit aber wohl das falsche, denn der Begriff entstammte für mich eher dem Musikkosmos und bedeutete in meiner Welt so viel „ziemlich intensiv Gitarre spielen“. Ein Shredder ist jemand, der seine Gitarre ganz schön malträtiert. Hatte ich es also mit Musikern zu tun, die gerade irgendwelchen hippen Bands hinterher liefen, also mit sogenannten Hipstern? Als aber dann noch Begriffe fielen wie „Jib Obstacles“, „Rails“, „Tanks“ oder „Rookie“ wusste ich, dass ich mit meiner Vermutung auf dem Holzweg war. Ich hätte nur die Zeichen der Markenkleidung lesen müssen und ich hätte es auch schon gewusst. Würde das bald ich sein? (Bild: Tirol Werbung) Ich mache es kurz, weil ihr es ja vermutlich eh schon wisst: Es waren Snowboarder. Mir kamen sie in diesem Moment vor wie Wesen vom anderen Stern. Und mir wurde in diesem Augenblick bewusst, dass es nicht nur eine Parallelgesellschaft gab, sondern viele Parallelgesellschaften. Fakt war aber wohl auch: Diese Snowboarder gehörten mehr zum Mainstream als ich. Nicht sie gehörten einer Parallelgesellschaft an, sondern ich. Sport ist immerhin massentauglich. Wie viele in Tirol lebende Menschen wie mich gibt es schon, die die Berge lieber wandernd oder im Winter bevorzugt vom Tal aus betrachteten? Wohl wenige, oder? „Shredden“ im Zillertal… Was mir jedoch auch bewusst wird, bei all der Befremdung: Ich würde da auch gerne mal dazugehören. Vielleicht nur für ein paar Augenblicke, Stunden oder Tage. Um zu sehen, wie es sich anfühlt, wenn man sportlich, hip und trendy ist. Wie es ist, wenn man in jedem zweiten Satz ein englisches Wort einbauen muss, um im Duktus der anderen Leuten, die einen umgeben, zu sprechen und somit dazuzugehören. Ich möchte Teil einer Jugendbewegung sein, wie es einst schon die Band Tocotronic formulierte. In ihrem Lied drückte sich aber auch all die Unmöglichkeit aus, dazuzugehören. Aber die Sehnsucht blieb. Die Frage war also, wie ich anstellen sollte mich da „einzuschleusen“? Vermutlich musste ich vorher noch ein paar Fertigkeiten am Snowboard entwickeln, ganz egal wie man da nannte? Vielleicht Skills? Zumindest im Hip-Hop nannte man Fertigkeiten und Fähigkeiten so. Würde darum auch gute in die Welt des Snowboard-Fahrens passen. Zumindest aus meiner Sicht. Beim Anmeldeformular würde ich vermutlich aber spätestens scheitern, schlicht und einfach weil ich keine Ahnung hatte, was unter „Stance“ zu verstehen war, die entweder mit „regular“ oder „goofy“ zu beantworten war. Zu welchem Coaching sollte ich mich anmelden? Und warum nannten sich die Veranstalter und Köpfe hinter dieser Veranstalter „Ästhetiker“? Ich muss gestehen: Ich war und bin vollends verwirrt. Was Hänschen nicht lernt - hätte ich schon früher mit dem Snowboarden beginnen sollen (Bild: Tirol Werbung) Dieses Jahr würde ich aber wohl ohnehin nicht mehr teilnehmen könne. Ich musste aufs nächste Jahr warten, bis sich meine Fähigkeiten und „Skills“ am Snowboard verbessert hatten, damit ich zumindest als „Rookie“ durchging. Denn was könnte spannender sein, als sich in fremde Welten einzuschleichen, diese zu erleben? Wird das Leben nicht unendlich viel reicher und vielfältiger, wenn man nicht nur immer in seiner eigenen kleinen Welt umher lungert? Würde ich dann nicht auch bald Sieger eines Contests sein und die Leute würden mir zujubeln? Der Moderator würde laut „Make some noise“ rufen und würde mich als „the one and only…“ ankündigen? Ich wusste es nicht. Ich wusste nur, dass ich bald ins Zillertal kommen musste. Auf einen Winterurlaub. Mit meinem nagelneuen Snowboard, das ich mir in den nächsten Tagen kaufen würde. Bis dahin machte ich es mir in einem Hotel in Fügen gemütlich. Sicherheitshalber, falls es mit dem Snowboarden doch nichts werden sollte. Dann bleibt immer noch gutes Essen und ein bisschen Wellness übrig…

Weihnachtsshopping in Innsbruck: Shopping mit ganz viel Flair
Ja. Es passiert mir Jahr für Jahr. Weihnachten naht und ich habe wieder mal kein Geschenk. Und irgendwie ist es auch keine Option, im Internet zu bestellen. Nennt mich in dieser Hinsicht gerne altmodisch. Aber ähnlich wie man die ganz spezielle Aura von Kunstwerken nicht am Laptop spüren und erfahren kann, kann ich auch nicht die ganz spezielle Weihnachts-Atmosphäre zuhause am Computer mit ein paar Klicks herbei beschwören. Es braucht den Kontakt vor Ort mit den Menschenmassen, mit den Weihnachtsliedern, mit der Hektik. Wenn dann zum dritten Mal „Last Christmas“ läuft und man zum dritten Mal fast umgerannt wird weil sich zunehmend Panik verbreitet das passende Geschenk für den jeweiligen zu Beschenkenden nicht mehr zu bekommen dann ist klar: Ich bin mittendrin im vorweihnachtlichen Innsbruck. Jahr für Jahr frage ich mich wieder: Liegt es vielleicht an mir? Mag ich eigentlich gar keine Menschen und sollte ich mich in meinem stillen Kämmerchen verkriechen wo mich ganz bestimmt kein einziges Weihnachtslied erreicht? Bin ich vielleicht über die Jahre zum misanthropischen Sonderling geworden, der es sich in seinem elitären Kunstgeschmack ein wenig zu bequem eingerichtet hat? Liegt es vielleicht an mir, dass ich nach wenigen Minuten Einkaufen in Innsbruck aggressiv und vollkommen schlecht gelaunt bin? Meine Antwort darauf: Ja, vermutlich liegt es an mir. Denn an den rein objektiven Daten, Fakten und Zahlen in Innsbruck kann es nun wirklich nicht liegen. Weihnachtseinkäufe in Innsbruck: Die Vorzüge liegen eigentlich auf der Hand Halten wir also fest, auf der objektiven Ebene, bei der ich mit meinem Miesepeter-Sein mal ausnahmsweise zurückhalte: Die Auswahl in Innsbruck ist wahrlich nicht klein. Im Gegenteil: Ich würde sogar von hochdifferenziert reden. Wenn man jetzt durch Innsbruck geht, dann entdeckt man vielleicht zuerst den Christkindlmarkt in der Altstadt, dann den am Marktplatz und dann auch noch den in der Maria-Theresien-Straße. Ganz so stressfrei geht es vielleicht an Weihnachten dann doch nicht zu. Die Gesichter der Shopping-Freudigen sind aber ähnlich glücklich (Bild: TVB Innsbruck) Der Glühwein ist mehr als akzeptabel, die kleinen Geschenke, die sich dort vor Ort kaufen lassen sind schön. Sogar echtes Handwerk ist da hin und wieder im Spiel. Von Ramsch ist das alles denkbar weit entfernt, obwohl es diesen natürlich auch gibt. Aber er hält sich in einem sehr überschaubaren Rahmen. Auch musikalisch lässt sich nicht so viel aussetzen. In der Altstadt sind sogar die Turmbläser zu hören, die ja zum Glück wirklich nicht an „Last Christmas“ erinnern. Musikalisch ist das alles einwandfrei und tatsächlich stimmungsvoll. Gehen wir außerdem davon aus, dass ihr zwischen Shoppingbeginn und dem Ende des Shopping-Trips, das durch die Turmbläser am Goldenen Dachl eingeleitet wurde, in einigen Geschäften in der Innenstadt ward. Dort werdet ihr bemerkt haben, dass es von Läden, die relativ teure Designer-Ware verkaufen bis hin zu Geschäften für den kleineren Geldbeutel alles gibt. Entscheidend in Innsbruck ist: Unter seinem Niveau kauft man hier nie ein. Billigläden und absoluten Ramsch sucht man in der Innenstadt zum Glück vergeblich. Nicht nur von oben, sondern auch mittendrin hat Shopping und Weihnachten in Innsbruck Stil, Flair und Atmosphäre. Und eine Formulierung lässt sich für Innsbruck generell finden: Shopping der kurzen Wege. Obwohl ich solche Formulierungen gar nicht mag, auch nicht wenn sie aus meiner eigenen Feder stammen, ist diese hier in diesem Fall schlicht und einfach wahr: Wer sich hier rund um die Maria-Theresien-Straße und in der Anichstraße aufhält, der ist schon mal ganz gut bedient wenn es ums Weihnachtsshopping geht. Kurzum: Ich muss mich nicht in notorisch überfüllte Busse zwängen, habe am nächsten Tag keinen Muskelkater vom durch die Gegend laufen.Definitiv Pluspunkte. Und eigentlich ist, objektiv betrachtet, auch die Beschallung mit Weihnachtsmusik in Innsbruck weniger schlimm als in anderen Städten. Ich habe zwar nicht genau nachgezählt, aber: „Last Christmas“ dürfte hier tendenziell weniger oft laufen als anderswo und den traditionellen Weihnachtsliedern wird hier auch die eine oder andere Chance eingeräumt. Zumindest habe ich den Eindruck. Eine ausführliche Feldstudie in dieser Sache ist noch anhängig und ich werde euch demnächst über die Ergebnisse informieren. Mir wird es aber zunehmend bewusst: Es liegt an mir. Nicht an Innsbruck. Innsbruck macht in Sachen Weihnachten fast alles richtig. Zumindest richtiger als es sehr viele andere Städte in Österreich tun. Jetzt mal abgesehen von den Indianern, die ausgerechnet in der Maria-Theresien-Straße immer mal wieder „My Heart will go on“ und anderes zum besten geben müssen. Die müssten wirklich nicht sein. Zumindest nicht für mich. Ansonsten: Eigentlich top. Eigentlich gut. Bis sehr gut. Ausdifferenziert, vielseitig, für eine Stadt dieser Größe mit einem erstaunlichen Angebot sehr gut aufgestellt. Nicht umsonst gilt Innsbruck sogar mehr noch als Sport- und Kulturstadt als Shopping-Stadt. Ich würde sagen zu Recht! Ganz schön stimmungsvoll: Weihnachten in Innsbruck. Da wird auch das Einkaufen zum Vergnügen (Bild: TVB-Innsbruck) Vielleicht ist es ja ähnlich wie Menschen, die in der Innenstadt leben und sich dann über jedes kleine Quäntchen Lärm aufregen: Das sprichwörtliche Haar in der Suppe findet man immer. Und wer in einer Stadt lebt, sie sich den Begriff „Shopping“ so groß auf die Fahne geschrieben hat, der muss halt auch damit leben, dass mehr als nur 2 Menschen beim Einkaufen unterwegs sind. Wichtig ist dabei doch vielmehr, dass das Flair stimmt. Die Atmosphäre passt. Und über Innsbruck lässt sich viel sagen. Aber in Sachen Weihnachts-Atmosphäre ist Innsbruck tatsächlich eine kleine Weltstadt, die wenn schon nicht in Sachen Einwohnerzahl und Größe mit den ganz großen mithalten kann. Vielleicht beschreibt auch das Innsbruck: Die Einkaufsmöglichkeiten einer großen Stadt auf kleinem Raum komprimiert. Ich würde also dem nächsten Weihnachtseinkauf in Innsbruck wohl noch einmal eine Chance geben müssen. Und auch ihr solltet es definitiv einmal versuchen. Und das Internet Internet sein lassen. Schließlich lässt sich die Atmosphäre von Innsbruck nicht mit einigen Klicks am Computer herbei beschwören…Also, worauf wartet ihr noch? Auf ins Getümmel!

Zillertal Välley Rälley: Öfter mal was Neues!
Ich bin ja so weit davon entfernt ein guter Snowboarder zu sein wie Till Schweiger davon entfernt ist ein guter Schauspieler zu sein. Warum ich dann dennoch über die „Zillertal Välley Rälley“ schreibe? Ganz einfach: Ich würde gerne dazugehören. Ich würde gerne ebenso cool sein und ich würde mich gerne mit all diesen Fachbegriffen, die einem da um die Ohren gehauen werden, auskennen. Das Snowboarden, so scheint es, ist eine Parallelwelt. Zumindest für mich. Ich wurde auf dieses Thema regelrecht gestoßen. Ich sitze, nichts ahnend, in meiner Lieblingsbar in Innsbruck. Dort, wo normalerweise Leute die jugendlich, cool und sportlich sind eher nicht ein und ausgehen. Doch eines Tages, es muss letzte Woche gewesen sein, geschah es. Ein bärtiger Typ, sportlich und auf eine Art auch lässig gekleidet betrat die Bar zusammen mit ein paar Freunden, die ihm alle auf gewisse Weise ähnlich sahen, sich aber zumindest ähnlich verhielten. Immer wieder streuten sie englische Fachbegriffe ein, die mir gar nichts sagten. Und das obwohl ich geglaubt hatte, dass ich des Englischen mächtig sei. Oft fiel das Wort „shredden“, das mir sogar noch geläufig vorkam. Ich verband damit aber wohl das falsche, denn der Begriff entstammte für mich eher dem Musikkosmos und bedeutete in meiner Welt so viel „ziemlich intensiv Gitarre spielen“. Ein Shredder ist jemand, der seine Gitarre ganz schön malträtiert. Hatte ich es also mit Musikern zu tun, die gerade irgendwelchen hippen Bands hinterher liefen, also mit sogenannten Hipstern? Als aber dann noch Begriffe fielen wie „Jib Obstacles“, „Rails“, „Tanks“ oder „Rookie“ wusste ich, dass ich mit meiner Vermutung auf dem Holzweg war. Ich hätte nur die Zeichen der Markenkleidung lesen müssen und ich hätte es auch schon gewusst. Würde das bald ich sein? (Bild: Tirol Werbung) Ich mache es kurz, weil ihr es ja vermutlich eh schon wisst: Es waren Snowboarder. Mir kamen sie in diesem Moment vor wie Wesen vom anderen Stern. Und mir wurde in diesem Augenblick bewusst, dass es nicht nur eine Parallelgesellschaft gab, sondern viele Parallelgesellschaften. Fakt war aber wohl auch: Diese Snowboarder gehörten mehr zum Mainstream als ich. Nicht sie gehörten einer Parallelgesellschaft an, sondern ich. Sport ist immerhin massentauglich. Wie viele in Tirol lebende Menschen wie mich gibt es schon, die die Berge lieber wandernd oder im Winter bevorzugt vom Tal aus betrachteten? Wohl wenige, oder? „Shredden“ im Zillertal… Was mir jedoch auch bewusst wird, bei all der Befremdung: Ich würde da auch gerne mal dazugehören. Vielleicht nur für ein paar Augenblicke, Stunden oder Tage. Um zu sehen, wie es sich anfühlt, wenn man sportlich, hip und trendy ist. Wie es ist, wenn man in jedem zweiten Satz ein englisches Wort einbauen muss, um im Duktus der anderen Leuten, die einen umgeben, zu sprechen und somit dazuzugehören. Ich möchte Teil einer Jugendbewegung sein, wie es einst schon die Band Tocotronic formulierte. In ihrem Lied drückte sich aber auch all die Unmöglichkeit aus, dazuzugehören. Aber die Sehnsucht blieb. Die Frage war also, wie ich anstellen sollte mich da „einzuschleusen“? Vermutlich musste ich vorher noch ein paar Fertigkeiten am Snowboard entwickeln, ganz egal wie man da nannte? Vielleicht Skills? Zumindest im Hip-Hop nannte man Fertigkeiten und Fähigkeiten so. Würde darum auch gute in die Welt des Snowboard-Fahrens passen. Zumindest aus meiner Sicht. Beim Anmeldeformular würde ich vermutlich aber spätestens scheitern, schlicht und einfach weil ich keine Ahnung hatte, was unter „Stance“ zu verstehen war, die entweder mit „regular“ oder „goofy“ zu beantworten war. Zu welchem Coaching sollte ich mich anmelden? Und warum nannten sich die Veranstalter und Köpfe hinter dieser Veranstalter „Ästhetiker“? Ich muss gestehen: Ich war und bin vollends verwirrt. Was Hänschen nicht lernt - hätte ich schon früher mit dem Snowboarden beginnen sollen (Bild: Tirol Werbung) Dieses Jahr würde ich aber wohl ohnehin nicht mehr teilnehmen könne. Ich musste aufs nächste Jahr warten, bis sich meine Fähigkeiten und „Skills“ am Snowboard verbessert hatten, damit ich zumindest als „Rookie“ durchging. Denn was könnte spannender sein, als sich in fremde Welten einzuschleichen, diese zu erleben? Wird das Leben nicht unendlich viel reicher und vielfältiger, wenn man nicht nur immer in seiner eigenen kleinen Welt umher lungert? Würde ich dann nicht auch bald Sieger eines Contests sein und die Leute würden mir zujubeln? Der Moderator würde laut „Make some noise“ rufen und würde mich als „the one and only…“ ankündigen? Ich wusste es nicht. Ich wusste nur, dass ich bald ins Zillertal kommen musste. Auf einen Winterurlaub. Mit meinem nagelneuen Snowboard, das ich mir in den nächsten Tagen kaufen würde. Bis dahin machte ich es mir in einem Hotel in Fügen gemütlich. Sicherheitshalber, falls es mit dem Snowboarden doch nichts werden sollte. Dann bleibt immer noch gutes Essen und ein bisschen Wellness übrig…

Serfaus-Fiss-Ladis: In Sachen Skigebiet einfach spitze
Stellt euch folgendes Szenario vor: Ein ganz normaler Sonntag, ein ganz normaler Nachmittag. Ich bin noch ein wenig müde vom Vortag. Vielleicht war das dieses Mal doch das eine oder andere Getränk zu viel, die eine oder andere Stunde zu lang? Ich bin jedenfalls so müde, dass ich mir nur Tord Gustavsen anhören kann. Ich blättere in einer Zeitung und falle kurz danach aus allen Wolken. Es geht um Serfaus-Fiss-Ladis. Und darum, dass ich diese Region und vor allem auch das Skigebiet dort wohl bisher sträflich unterschätzt habe. Oder etwa doch nicht? Eine Überschrift reißt mich jedenfalls aus meiner Müdigkeit: „Best Ski Resort 2014 wählte Serfaus-Fiss-Ladis unter 55 alpinen Skigebieten auf den Rang zwei.“ Nicht übel denke ich mir. Mehr noch: eigentlich schon eindrucksvoll. Und eigentlich schon seltsam, dass ich das bisher übersehen hatte und Serfaus-Fiss-Ladis nur als ein Skigebiet unter vielen angesehen hatte. Dabei soll´s da offenbar innovativ zugehen. Glaubt man diesem Bericht in der Tiroler Wirtschaft gar fast schon revolutionär. Familienfreundlichkeit: Aber hallo. Kinderfreundlichkeit: eine Selbstverständlichkeit. Ich erinnere mich jedenfalls an so manchen Urlaub mit unseren zwei Töchtern. Natürlich ist es schön, wenn man mit seinen Kindern auf Urlaub fahren kann. Auf Winterurlaub. Einfach mal kurz weg. In ein schönes Skigebiet. Schließlich müssen Kinder, die in Tirol geboren sind und in Tirol leben Skifahren können. Im besten Fall noch bevor sie Mama und Papa sagen können. Kinder sollten sich an Natur, Schnee und Winter gewöhnen. Schließlich ist der Winter in Tirol die wichtigste Jahreszeit, zumindest touristisch. Eines der besten Skigebiete überhaupt. Behaupten viele. Klingt alles gut. Und logisch. Was passiert aber, wenn man mit den Kindern zwar am richtigen Ort, aber im falschen Hotel ist? Richtig: Die wirkliche Entspannung stellt sich, gelinde gesagt, nicht ein. Wer auf Schritt und Tritt auf seine Kinder achten muss und diese eher geduldet als gerne gesehen ansieht, der hat nicht so viel von seinem Urlaub. Da müssen wir leider ehrlich sein. Serfaus-Fiss-Ladis: Der richtige Ort für Kinder? Serfaus-Fiss-Ladis tut hingegen viel für seine jungen Gäste. Ich sage nur: Kinderrestaurants, spezielle Skirouten und eine eigene Skimovie-Strecke. Und, ich möchte sagen endlich: Den niegelnagelneuen E-Buggy, mit dem ihr jede Steigung mühelos überwinden könnt. Schließlich ist das Leben hart in den Bergen und wer sich von Steigungen unterkriegen lässt, der hat ohnehin schon verloren. Im Notfall muss halt zu Hilfsmitteln gegriffen werden. Ihr merkt schon: Ein wenig Zynismus ist vielleicht dabe, wenn ich vom E-Buggy spreche. Vielleicht weil ich von jedem das gleiche fordere, wie auch mir als in Innsbruck-Hötting lebender Vater zugemutet wurde: Ich musste den Kinderwagen fast jeden Tag eine sehr steile Gasse hinaufschieben. Das ist Sport. Ich möchte sagen fast schon Extremsport. An einen E-Buggy habe ich aber niemals gedacht. Egal: Sollen die Gäste in der Region Serfaus-Fiss-Ladis sich doch diesen Luxus gönnen. Ob sie damit mitbekommen, wie es ist mit Kindern in den Bergen zu wohnen sei dahingestellt. Ganz schön schön in Serfaus-Fiss-Ladis. Ob zum Skifahren oder zum Schneeschuhwandern bleibt jedem selbst überlassen. Ihr merkt also schon: Meine persönliche Meinung dazu ist eigentlich einfach. Ich bin eigentlich skeptisch. Was hilft mir das innovativste Skigebiet, das sich immer wieder neuen Schnick-Schnack einfallen lässt, wenn ich mich mit meinen Bedürfnissen in diesem nicht wiederfinde? Es ist ähnlich wie bei dem James Blunt Konzert anderswo: Schon toll, wenn das den Massen fällt. Und natürlich spitze, wenn für einen Superstar Geld ausgegeben wird. Das ändert aber nichts daran, dass ich lieber in einer gemütlichen Bar sitze und meine Ohren mit John Coltrane verwöhnen lassen würde. Auf der gleichen Ebene: Schon toll, wenn ein Skigebiet Visionen und Ideen hat und sich auch in Zukunft mit anderen Skigebieten messen kann oder diese gar übertrifft. Aber was hilft das alles, wenn die Ideen und Visionen nicht das sind, was sich mit meinen Bedürfnissen und Vorstellungen trifft? Doch auch hier weit gefehlt. Auch für mich ist was dabei. Die Idee nennt sich „Die erste Spur“. Soll heißen: Ihr werdet in diesem Fall wirklich die ersten am Berg sein. Und eben die erste Spur auf ebendiesem hinterlassen. Bergfrühstück dann natürlich mit inbegriffen. So lasse ich mir meinen nächsten Skiurlaub definitiv gefallen. Vielleicht ist es in diesem Fall aber auch so wie an den Orten, an dem sich Aprés-Ski-Party, Hüttengaudi und deftiges Essen direkt an das eine oder andere feine Gourmet-Restaurant anschließt, manchmal sogar im gleichen Haus? Soll heißen: Differenzierung ist alles. Es muss für jeden etwas da sein. Erst dann funktioniert die Sache wirklich. Gäste wie ich sind halt die Ausnahme, für die muss man auch was machen und was anbieten. In dieser Hinsicht hoffe ich auch, dass man mir in Serfaus-Fiss-Ladis verzeiht, wenn ich statt das großartige Skigebiete auf Skiern zu nutzen lieber auf meinen Scheeschuhen unterwegs sein werde. Den E-Buggy werde ich auch E-Buggy sein lassen und einfach beherzt selbst schieben. Aber vielleicht seid ihr, liebe Leserinnen und Leser, ganz anders drauf als ich? Denn schön ist es ja schon in Serfaus-Fiss-Ladis, innovatives Skigebiet, millionenschwere Investitionen in der Region hin oder her. Und allen kann man es ja schließlich gar nicht Recht machen. Wichtig ist vielmehr: Es muss Platz und Möglichkeiten für jeden geben. Und in Serfaus-Fiss-Ladis ist man in dieser Sache schon verdammt nah am Idealzustand dran.

Museen in Südkärnten - Teil 1
Als fleißige Muesumsgängerin, habe ich mich nun einmal intensiver mit Kärnten beschäftigt. Kärnten ist nicht nur voll von Volkskunst und Traditionen. Auch moderne Kunst findet dort ihren Platz. In der Region rund um den Klopeinersee gibt es wertvolle Perlen der österreichischen Museen-Landschaft. Ein breites Spektrum von bildender Kunst, bis hin zu Heimatmuseen erwartet die Besucher und Besucherinnen in Südkärnten. Hier meine Tipps. Ein Gemälde zur Abstimmung von 1920. Das Bezirksheimatmuseum Vöklermarkt Das in Vöklermarkt zentral gelegene Museum ist eines der größten musealen Einrichtungen in Südkärnten. Mit über 600qm bietet das Museum reichlich Platz für die Geschichte und Kultur Südkärntens. Ein Schwerpunkt ist dabei die Zeit von 1918-1920, also die turbulente Geschichte rund um den Kärnter Abwehrkampf, die Volksabstimmung vom 10.10.1920, deren Vorbereitungen und die Besetzung durch jugoslawische Truppen. Mit Fotos, Postkarten, Druckschriften und vielem mehr wird der Zerfall der Donaumonarchie und dessen Folgen für Vöklermarkt und der Umgebung für den Besucher aufbereitet und greifbar gemacht. Ein sehenswertes Kultur-Highlight für alle die sich näher mit der jüngeren Geschichte Kärntens befassen wollen. Das Werner Berg Museum Die Stadt Bleiburg, in der Nähe des Klopeiner See’s, errichtete 1968 das Werner Berg Museum, anfänglich als Galerie und würdigte so einen ihrer größten "Söhne". Werner Berg, 1904-1981, absolvierte unter Karl Caspar ein Kunststudium in Wien und zog in späteren Jahren mit seiner Familie an den Rutarhof an der österreichisch-slowenischen Grenze. Seine Werke galten während dem Nationalsozialismus als entartete Kunst, dennoch wurde Werner Berg auf Drängen eines Offiziers, Kriegsmaler der Deutschen in Skandinavien. Neben der umfangreichen ständigen Sammlung seiner Werke, gibt es jährlich Sonderausstellungen, wie etwa von Emil Nolde, Oskar Kokoschka und Egon Schiele. Ein Muss für Kunstliebhaber also. Menschen waren für Werner Berg ein ebenso wichtiges Motiv. Werner Berg beschäftigte sich intensiv mit seiner Heimat Kärnten. Museum Liaunig Das Museum in Familienbesitz der Industriellenfamilie Liaunig, beherbergt eine der größten Sammlungen österreichischer Kunst ab 1950. 2014 wird es erweitert, die Wiedereröffnung ist aber im Mai 2015 geplant. Der moderne Bau stellt schon äußerlich ein architektonisches Highlight dar. Die Sammlung erstreckt sich über Werke von Marc Adrian, Erwin Bohatsch, Gunter Damisch, Otto Eder, Roland Goeschl, Arnulf Rainer und vielen mehr. Ergänzt wird die Ausstellung durch ausländische Künstler wie Tony Cragg, Robert Motherwell und Georges Mathieu. Eine Perle moderner Kunst und Architektur. Ein absolutes Highlight der Museen-Landschaft Südkärntens. Das Liaunig ist eine besondere Perle und besticht durch auch durch seine einzigartige Architektur.

Zwei Köche und zwei Bier
Was passiert wenn zwei ausgezeichnete Spitzenköche gemütlich bei einem Bier zusammen sitzen? Über was unterhalten sich die beiden? Freund oder Feind? Ein Gedankenexperiment. Um den Stein ins Rollen zu bringen, ist es ratsam hinter die Kulissen zu Blicken. Wenn dies aber nicht möglich ist, dann bleibt einem in der heutigen Zeit nur noch die Weite des Internets offen. An der Oberfläche gekratzt, erkennt man schnell: der eine, Martin Sieberer, hat bereits einen Namen. Patrick Raaß trifft Martin Sieberer: Was passiert? Einen Webauftritt mit ausführlichen Informationen: ein familiär geerdeter Hauben-Koch im Trofana Royal. Kurz zusammengefasst: Zahlreiche Interviews, Auszeichnungen, Fotos und Beiträge. Kochbücher und eine Royal Kochakademie. Der andere, Patrick Raaß, könnte auf den ersten Blick als „Neuling“ abgetan werden. Könnte! Schnell erkennt man Raaß' wahren Wert: als Küchenchef in Alfons Schuhbecks mehrfach prämierten Restaurant Südtiroler Stuben in München. Dabei drängt sich bereits die erste Frage auf. Und zwar: ist es ratsam für einen erfolgreichen Koch sein Image mit Internetpräsenz aufzuwerten und zu untermauern?Wie gesagt findet man über Patrick Raaß nicht viele Informationen. Ein irrsinnig stimmiges Interview auf tirol.org bietet eine Skizzierung der Person als Koch. Raaß begann mit der klassischen Ausbildung als Koch und Kellner in Nauders. Tirol hielt ihn nicht lange und so wechselte er nach Deutschland, wo er unter anderem bei Starköchen wie Lafer und Schuhbeck die Töpfe und Pfannen schwang. Patrick Raaß bietet Martin Sieberer, dem Weinliebhaber, ein Bier an. Eine Provokation? Nach über zehn Jahren als Küchenchef in der Südtiroler Stuben in München geht seine Reise wieder zurück in sein Heimatland. Mit der jetzigen Wintersaison beginnt Patrick Raaß sich und zugleich das renommierte fünf Sterne Hotel Hochfirst als Gourmet-Mekka zu etablieren. Patrick Raaß und Martin Sieberer: 2 Sterne mit 6 Hauben und zwei Bier am Gourmet Himmel! Martin Sieberer gilt bereits in der kulinarischen Welt als renommierter Koch. Hört man seinen Namen, denkt man das fünf Sterne Superior Hotel Trofana Royal in Ischgl mit und umgekehrt. Fakt ist: Köche etablieren sich durch die Häuser in denen sie arbeiten und die Häuser etablieren sich durch die Köche. Ist mit Raaß in der Tiroler Gourmet-Landschaft ein Konkurrent aufgetaucht à la alter Wolf und junger Wolf? (Text: Anna Walcher)

„Ich habe gelernt diese Hände zu lieben“ – Ein Interview mit Marianne Hengl
Das Leben von Marianne Hengl ist geprägt von Willenskraft, Lebensfreude und einer positiven Einstellung zum Leben. Im Interview spricht sie über ihre Hände, ihre Behinderung und darüber, dass es manchmal auch wichtig ist Dinge zuzulassen. Was mich interessiert: Das Thema Berührungen ist ja bei dir sehr wichtig. Viele scheinen Berührungsängste zu haben. Was kann man Kindern und jungen Menschen mit auf den Weg geben? Welche Tipps gibt es? Ich glaube es ist individuell verschieden, wie man Berührungsängste abbauen kann. Mein Motto ist, dass ich sage: Gebt mir die Hand, schaut meine Füße an. Warum bin ich so auf die Welt gekommen? Meine Hände und Füße waren immer schon so, eine Gelenksversteifung an allen vier Gliedmaßen. Ich bin schon sehr schwer behindert. Ich kann auch nicht selbst essen, ich brauch in der früh Hilfe um aus dem Bett geholt und angekleidet zu werden. Meine Assistentin Ellen hält die Zahnbürste bereit, oder auch beim Schminken brauche ich Hilfe. Wichtig ist mir persönlich, dass ich auf sogenannte "Nichtbehinderte Menschen" zugehe und sage: Begreift mich. Dann verliert man die Berührungsangst. Schön ist natürlich auch, wenn man die Möglichkeit und Zeit hat miteinander zu reden. Ich sage mir immer: Reg dich nicht auf, wenn du angeschaut wirst. Geht auf die Menschen zu, diese werden staunen! Marianne Hengl im Interview: Ich habe gelernt diese Hände zu lieben! Warum trägst du Ringe an deiner verkrümmten Hand? Ich habe gelernt diese Hände zu lieben! Man muss damit zufrieden sein, was einem der liebe Gott mitgegeben hat. Es ist natürlich nicht immer so einfach. Es gibt auch Tage, an denen man nicht so gut drauf ist. Aber normalerweise gehe ich immer auf Leute zu und mit meinem Charme habe ich sie recht schnell auf meiner Seite :-) Marianne Hengl im Interview: Wenn Leute vor lauter Stress und Druck nicht mehr schlafen können, dann sollten sie eigentlich umdrehen... Mich würde auch das Thema „Burnout“ interessieren. Früher hätte man gesagt: „Der packt es nicht mehr“. Hast du einmal an Burnout gedacht? Gab es schon mal solche Situationen? Ja, es gab einmal eine Situation, in der mir alles zu viel wurde. Wo ich noch dieses und jenes machen wollte. Ich habe einen wahnsinnigen Druck bekommen. Das hatte nur mit mir selbst zu tun, weil ich einfach auf der falschen Fährte war. Man kann nicht genug kriegen, will noch das nächste Projekt machen und das noch tun. Ich frage mich oft: Warum will ich das? Wenn Leute vor lauter Stress und Druck nicht mehr schlafen können, dann sollten sie eigentlich umdrehen. Sie sollten sich aufs Menschsein besinnen, darauf, wofür wir eigentlich da sind. Es ist wichtig, sich Zeit für seine Kinder und seine Lieben zu nehmen. Man muss auch umdenken lernen. Ich will nicht an meinem eigenen Leben scheitern! Es kann doch nicht sein, dass man mit vollem Bewusstsein an die Türe rennt. Es gibt Phasen, in denen man sich zu wichtig nimmt. Ich habe letztens einen schönen Satz gehört: „Die Stille hören“. Wie schön es ist die Stille zu hören! Die hört man nicht mehr, wenn man von Termin zu Termin hetzt. Im Heute habe ich Prioritäten, delegiere sehr viel und trotzdem mache ich mir auch oft was vor und belüge mich selbst, weil ich diesbezüglich ebenso vom Weg abkomme. Wenn ich Kraft brauche, dann fahre ich heim ins Pinzgau zu meiner Familie. Ich glaube aber, dass der Begriff "Burnout" ein Begriff ist um sagen zu können: Jetzt ist es Zeit zum Umkehren. Jetzt kann ich den Punkt beschreiben. Wenn ich den Begriff nicht hätte, wäre es ja nur ein diffuser Zustand. Es gibt viele Leute, die unschuldig gefährdet sind. Wenn sie vom Chef Druck bekommen zum Beispiel. Man kann sagen: Ich muss gehen, ich muss umkehren. Das kann natürlich auch existenzgefährdend sein. Ich habe heute zum Glück beruflich einiges selbst in der Hand. Ich habe tolle Mitarbeiter, denen ich viel anvertrauen kann. Ich bin dankbar und glücklich, dass ich solche Leute um mich habe. Sie haben auch das Recht, sich zu profilieren. Es muss ein Wille da sein! Genau so ist es! Leute, die einen starken Willen haben, bekommen auf alle Fälle öfters eine Chance. Jeder muss auf seine Art brennen um authentisch zu sein. Nutzt du eigentlich die sozialen Medien wie z.B. Facebook? Facebook und Twitter verwende ich für unsere RollOn-Öffentlichkeitsarbeit. Ich habe wirkliche Fans die meine Arbeit und das Thema Behinderung interessiert. Unter dem Motto „Gipfel-Sieg“ startete der Verein RollOn Austria im Oktober 2012 eine noch nie dagewesene ORF III-Gesprächs-Serie: Wir stellen in menschlich starken Portraits jeweils zwei Menschen „auf Augenhöhe“ vor, die auf unterschiedlichste Weise schwere und ehrgeizige Lebensabschnitte zu einem persönlichen „Gipfel-Sieg“ gemacht haben. Erfolg definiert sich für jeden Menschen anders – aber das Glücksgefühl, wenn sich das langersehnte Ergebnis dann endlich einstellt, empfinden wir alle gleich: Man könnte jauchzen vor lauter Freude und Glück, denn ein oft langer steiniger Weg hat sich schlussendlich gelohnt und führt nach Bewältigung vieler Hürden zum langersehnten Ziel. Für einen schwer behinderten Menschen mag ein „Gipfel-Sieg“ bedeuten, wenn man nach 3 Jahren selbständig und ohne fremde Hilfe aus der Badewanne steigen kann; mit einer verkrümmten Hand nach monatelangem Üben plötzlich ein Wort schreibt - all dies sind „Gipfel-Siege“, die meistens im Stillen gefeiert werden. Ganz im Gegensatz dazu stehen die „Gipfel-Siege“ prominenter und bekannter Persönlichkeiten voll und ganz im Blickpunkt der Öffentlichkeit, seien es sportliche, kulturelle, mediale oder andere Höchstleistungen. Nur zu leicht gerät in Vergessenheit, dass auch auf dem Weg dieser Menschen viele Tränen, Schweiß und Hürden liegen. Die Kehrseiten der Medaille sind das Fehlen von Freizeit; die entstehende Distanz von Mensch zu Mensch, die oft in Einsamkeit resultiert und nicht zu vergessen das ständige mediale Rampenlicht, das leider auch manchmal als Instrument genutzt wird, um Menschen jegliche persönliche Würde zu nehmen. Mich würde auch noch das Thema „Willenskraft“ genauer sehr interessieren. Das kommt ja sehr oft bei dir als Thema vor. Wie wichtig ist das für dich? "Der Wille kann wahrhaft Berge versetzen", das ist mein Lebensmotto. Mit acht Monaten konnte ich schon reden. Ich saß frech am Boden - weil ich noch keinen Rollstuhl hatte - und freute mich des Lebens. Ohne Rollstuhl bin ich bis zum fünften Lebensjahr auf dem Hosenboden herum gerutscht. Ich habe damals schon zu meiner Mama gesagt: Ich werde mal eine ganz besondere Frau. Ich habe gewusst, dass das Leben spannend ist. Der Wille heißt, dass man an sich selbst glauben muss, man mit sich selbst im Reinen sein muss. Die Familie gibt mir unglaubliche Stabilität. Die Krönung war natürlich für mich mein Mann, der mich so liebt wie ich bin. Ich habe ein tolles Leben. Ich bin ein sehr gläubiger Mensch. Ich bin nicht fanatisch, aber ich glaube daran, dass mir Gott eine ganze besondere Lebensaufgabe mitgegeben hat und noch allerhand zu tun ist. Im Grunde ist also der Wille entscheidend. Aber auch, dass man daran glaubt, dass sich alles fügen wird, alles irgendwie Sinn macht. Lustigerweise spüre ich das. Ich weiß, wann es wieder spannend wird. Es gibt Fügungen. Es gibt keine Zufälle. Wenn ich mein Leben anschaue, dann bin ich mir da sicher. Es hat alles zusammen gepasst. Wichtig ist die Einstellung, aber man muss natürlich auch Glück haben und dieses auch erkennen. Also steuern und doch zulassen. Zulassen ist wichtig. Ich bin draufgekommen, dass es wichtig ist, manche Sachen laufen zu lassen. Man ist oft hartnäckig und verbissen. Ich bin oft ganz gezielt und gesteuert irgendwo hingegangen und es hat nicht geklappt. Dann habe ich oft auch zugelassen und es hat funktioniert. Ich glaube der richtige Augenblick ist entscheidend. Aber man darf nicht nur abwarten. Ich steure natürlich auch sehr viel. Jeden Tag. Aber irgendwann muss man auch zufrieden sein. Ich möchte in den nächsten Wochen zum Beispiel nur Lorbeeren ernten und Beziehungen pflegen. Danke für das sehr interessante Gespräch!

Wellness und Kulinarik in Ischgl: Warum reden alle nur übers Skifahren?
Der Winter kommt. Und alle reden nur übers Skifahren. Wenn man Glück hat, dann hört man gerade noch ein wenig von Wellness. Immer aber in einer bestimmten Funktion: Vor oder nach dem Skifahren. Wellness als Alleinstellungsmerkmal scheint nicht mehr zu reichen. Daher schlage ich eine andere Kombination vor, um die aus meiner Sicht unrühmliche Verbindung von Skifahren und Wellness zu beenden: Wellness und Kulinarik. Und Ischgl ist da eigentlich der perfekte Ort, um die Dominanz des Skifahrens zu beenden und das Thema Wellness aus dessen Umklammerung zu befreien. Eigentlich problematisch, oder? Verbindet man Skifahren und Wellness, wie es sehr üblich ist, dann kommt dem Thema Wellness eine ganz bestimmte Funktion zu. Wellness steht immer in der Funktion der Vorbereitung oder der Nachbereitung. Man stimmt sich aufs Skifahren ein oder kommt nach einem anstrengenden Skitag nach Hause bzw. ins Hotel. Dann ist es klar: Wellness ist zur Regernation da. Ein wenig noch in die Sauna. Eine Massage. Ein bisschen Entspannung. Die „Seele baumeln lassen“, wie es in jedem zweiten Wellness-Prospekt steht. Das zeigt für mich auch, dass Wellness an sich noch nicht richtig ernst genommen wird. Wellness ist harte Arbeit. Richtig entspannen will gelernt sein. Und am besten genießt man den Wellnessbereich, eine Massage oder was weiß ich völlig ohne Hintergedanken. Ohne Funktion. Ohne dass man da schon wieder daran denkt, dass Entspannung leistungsfähiger und fitter macht. Wellness und Entspannung ist, so meine These, erst einmal gar nichts. Es hat keine Funktion. Es ist die Funktion schon selbst. Es ist erstmals nutzlos und zwecklos. Es geht darum ganz anzukommen, sich auf die Situation und auf das Jetzt einzulassen. Einfach zu entspannen. Loszulassen wie heute so schön gesagt wird mit einem an den Zen-Buddhismus angelehnten Gestus. Eine Sauna im "Trofana Royal": Für mich immer noch der Gipfel der Entspannung. In Ischgl wird Wellness und Kulinarik zur Kunst Wellness ist für mich wie Kunst. Und eine Kunst für sich. Kunst ist ja erstmals nutzlos. Hat keinen bestimmten Zweck und hat zugleich auch eine Vielzahl an Funktionen. Sie ist multifunktional. Wer die Kunst auf einen Zweck reduziert, der beschneidet sie. Und Kunst, die sich auf einen konkreten, sagen wir z.B. auf einen politischen, Zweck beschränkt, ist meist schlechte Kunst. Weil eben die Komplexität und die eigentliche Zwecklosigkeit von Kunst ignoriert wird. Ähnlich verhält es sich beim Thema Wellness, zumindest aus meiner Sicht. Ich brauche keine Sportmassage, weil ich bei einer Massage nicht schon den nächsten sportlichen Tag im Kopf habe. Ich möchte mich nur auf das konzentrieren, was im Moment zählt: Auf das wohlige Gefühl, wenn man eine Massage von jemanden bekommt, der wirklich etwas davon versteht. Ich mag das angenehme Körpergefühl nach einem langen Saunagang. Ich finde man nimmt sich den Augenblick und die Augenblicke des Genießens, wenn klar ist, in welcher Funktion die Massage und das Thema Wellness für einen steht. Der Kochkünstler, der alles andere als den Augenblick vergessen lässt: Martin Sieberer. Eine ähnliche Funktion bzw. eben Nicht-Funktion nimmt für mich die Kulinarik ein. Oder denkt ihr bei gutem Essen daran, dass ihr vielleicht diese eine sehr süße und kalorienreiche Nachspeise nicht hättet essen sollen? Denkt ihr bei gutem Essen daran, wie ihr euch nach dem Essen fühlt? Ja, natürlich, essen muss auch guttun. Aber eben nicht nur. Gutes Essen hat vor allem einen künstlerischen Charakter, es geht um die Gesamtatmosphäre. Gutes Essen ist Kunst. Allein schon dann wenn man sieht, wie der Teller angerichtet ist und allein schon dann, wenn man die vielen und zum Teil überraschenden Geschmäcker auf seiner Zunge und am Gaumen hat. Vielleicht täusche ich mich ja. Aber ich glaube, dass das „Trofana Royal“ in Ischgl erkannt hat, dass es Leute wie mich gibt. Die nicht unbedingt nur wegen dem Skifahren nach Ischgl kommen. Der Ausbau des Wellnessbereiches würde diese Sprache sprechen. Und dass Martin Sieberer ein absoluter Spitzenkoch ist, der mehr in die Kategorie Künstler als Koch fällt brauche ich euch auch nicht zu erzählen. Ich bin natürlich kein Radikaler. Und ich bin auch Realist. Das Skifahren, den Wintersport und die Party wird man nicht aus Ischgl vertreiben können. Soll ja auch nicht sein: Dennoch bin ich froh, dass es das Trofana Royal gibt, das eine Art von Ruhepol ist. Ein Ort, an dem ich meine These der Verknüpfung von Wellness und Kulinarik ausgiebig und auf höchstem Niveau austesten kann…

Schlafstörungen: Eine kleine Geschichte des Schlafes
Ja, wir leiden im Heute verstärkt unter Schlafstörungen und können nicht mehr einschlafen. Weil uns unser Kopf nicht mehr lässt. Sobald unser Körper zur Ruhe kommen will, beginnt unser Kopf imaginäre Purzelbäume zu schlagen und weist uns darauf hin, dass wir noch über das eine oder andere Problemchen nachdenken sollten. Das Schöne daran: In der Nacht, wenn man nicht schlafen kann, werden auch kleine Probleme plötzlich ganz groß. Eines ist evident: Die Nacht und der Schlaf sind zwei hochkomplexe, hochinteressante Felder, die in unserer Zeit trotz der Omnipräsenz des Begriffs Schlafstörungen zu wenig Beachtung finden. Wissenschaft, Literatur und Kultur sind voll von Nacht, Schlaf und Schlafstörungen. Dazu ist es zum Beispiel erhellend, wenn wir uns den Begriff des „Schattens“ beim Psychoanalytiker C.G. Jung ansehen. Der Schatten beschreibt dabei die unterdrückten Züge der Persönlichkeit. Diese Züge und diese Eigenschaften werden unterdrückt, weil sie gesellschaftlich nicht tragfähig und akzeptabel wären. Das ist durchaus mit dem Unbewusste bei Freud zu vergleichen. Das „Es“ ist es dann bei ihm, das für das Unkontrollierbare, Triebhafte und Wilde steht. Das Ich ist dabei eine Art von ausgeleichende Instanz, die sowohl das „Über-Ich“ als auch das „Es“ irgendwie bei Laune halten soll. Gar nicht so einfach. Was lauert in der Nacht und im Traum? Wir können uns auch hin die Welt der Literatur bewegen. In „Schlafes Bruder“ von Robert Schneider wird der Schlaf als der Bruder des Todes beschrieben. Kein Wunder: Immerhin verfallen wir im Schlaf mehrere Stunden in den Zustand einer Art von Bewusstlosigkeit, nehmen nicht mehr oder nur sehr eingeschränkt wahr, was um uns herum passiert. Der Protagonist in diesem Text beschließt aufgrund seiner unerfüllten Liebe so lange wach zu bleiben, bis er stirbt. Merke also: Schlafentzug tut auch nicht gut. Auf Dauer kann uns ein Schlafentzug erheblichen Schaden zufügen. Schlafstörungen, oder: Wer viel schläft, der ist auch präsent Auch in der Popkultur thematisierte die Band Faithless bei „Insomnia“ den beschriebenen Zustand der Schlafstörungen bzw. der Schlaflosigkeit. Wer nicht schläft, bei dem verschwimmen Wachzustand und Traum. Tag und Nacht. Alles wird zu einem diffusen Zwischenraum, in dem man zunehmend die Orientierung verliert. Ein Zustand der Indifferenz, bei dem unklar ist, ob man wacht oder träumt. Kehrt man diese Logik um, so heißt das auch: In der Nacht finden wir Platz für Dinge, die am Tag keinen Platz finden. Die Nacht und der Tag sind „Übungsfelder“, Simulationen davon, was sich am Tag ereignet hat und was sich am nächsten Tag ereignen könnte. Wir „üben“ und schauen, wie wir auf Situationen reagieren. In der Nacht werden wir nicht nur körperlich, sondern auch geistig fit und rüsten uns für unser Leben demnächst im Wachzustand. Warum können wir nicht mehr schlafen? Schlafstörungen greifen um sich... Man könnte auch sagen: Wer ganz bewusst schläft, wer gut schläft und wer nicht unter Schlafstörungen leidet, der nutzt die Zeit des Schlafes und der Nacht optimal und ist am Tag präsenter, wacher, auch im metaphorischen Sinne. Wer viel schläft, der ist anwesend, ganz im Hier und Jetzt, der kann adäquat auf die Herausforderungen des Da-Seins reagieren. Warum aber erzähle ich euch das alles? Deshalb: Ich bin der Meinung, dass wir dem Schlaf zu wenig Bedeutung beimessen. Was natürlich absurd klingt, weil Gott und die Welt ständig immer und überall von Schlafstörungen spricht. Dennoch erkennen wir den Schlaf als Zustand und die Nacht als Zeitraum nicht mehr in ihrer jeweiligen vollen Bedeutung, Reichweite und Relevanz. Wir schlafen nicht nur, um am nächsten Morgen ausgeruht zu sein. Wir schlafen um uns unseren Träumen, Sehnsüchten und Ängsten zu stellen und um dazu zu lernen. Der Schlaf konfrontiert uns mit Situationen, denen wir im „echten“ Leben am liebsten aus dem Weg gegangen wären. Am liebsten würden wir diese verdrängen und nicht wahrhaben. Träume können uns ängstigen und verstören. Wir müssen aber, und das lehrt und der Schlaf und die Nacht, damit umgehen lernen. Sie als Teil von uns akzeptieren. Die Dichotomie von Wach-Sein und Schlaf ist so einfach nicht zu treffen. Auch unsere Träume, unsere Wünsche und unsere Abgründe, die im Schlaf präsent sind, sind Teil von unserer Person, die sich im Tag und im Alltag auf diese oder jene Weise verhält. Wir unterschätzen den Schlaf und die Nacht sträflich. Wir betrachten das alles mit einem fast schon pragmatischem Ansatz: Schlafen muss man halt. Ist es vielleicht auch Ausdruck dieser Beiläufigkeit, dass wir die Parameter und den Rahmen unseres Schlafes nicht mehr bedacht und reflektiert setzen? Kann man diese Achtlosigkeit auch daran ablesen, dass wir auf billigen Matratzen liegen und das Thema Naturmatratze für viele erst gar nicht in den Fokus gerät? Ist das das auch der Grund, warum unsere Möbel im Schlafzimmer nicht Massivholzmöbel sind, sondern meist ganz billige Produkte, die wir in ein paar Jahren schon wieder wegwerfen müssen? Ich weiß schon. Das ist nicht wenig spekulativ. Aber mir erscheint es zum Teil durchaus plausibel zu sein. Vielleicht würde sich dann auch das Thema Schlafstörungen erledigen oder zumindest ändern? Auch das weiß ich nicht. Aber es könnte sein. Was meint ihr?

Kulinarik im Kaiserwinkl: New York oder doch lieber der Kaiserwinkl?
Eines frage ich mich immer: Warum ist der ländliche Raum in Sachen Kulinarik so differenziert, wenn er doch in kultureller Hinsicht so wenig hergibt? Liegt es daran, dass die Menschen ganz einfach nichts anders zu tun haben als zu essen und das möglichst gut? Schließlich ist der Weg ins nächste Theater oder zum nächsten Konzert weiter als der Weg zum nächsten guten Restaurant. Doch stimmt diese Vermutung auch wirklich? Anhand der kulinarischen Möglichkeiten im Kaiserwinkl lässt sich dieser Frage nachgehen. Ja, ich gebe es zu. Ich habe mich mit dem ländlichen Raum nicht immer ganz leicht getan. Und nach wie vor bin ich begeisterter Städter, was auch zu manchen Diskussionen mit meiner älteren Tochter führt, die weite Teile des Sommers immer bei ihren Großeltern am Land verbringt. Auf ihre Frage hin, warum wir in einer Stadt leben argumentiere ich meist mit Konzerten, Musik, Universitäten, guten Schulen und vielem mehr. Einige Argumente davon leuchten ihr ein, einige nicht. Vor allem leuchtet ihr wenig ein, warum sie auf einen Garten und auf ganz viel Grünfläche verzichten muss, zumindest in unmittelbarer Nähe. Als letztens Robert Misik bei einer seiner Video-Kolumnen von der Dummheit des Landlebens erzählte, davon, dass die Stumpfheit und Banalität des Landlebens immer mehr in die Städte einzudringen scheint, etwa weil viele Leute volkstümliche Musik hören oder Trachten tragen, fühlte ich mich dennoch unbehaglich. Ich hatte das Gefühl, dass er zu grobschlächtig argumentiert und letzten Endes den Kern der Sache nicht trifft. Natürlich: Auch ich lief nicht mit Tracht herum und hörte Andreas Gabalier. Aber ob diese Gegenüberstellung von banalem Landleben und progressivem, aufregenden Stadtleben so einfach funktionierte? Ich glaube nicht. Denn auch der ländliche Raum hat viel zu bieten. Isst man in New York besser als im Kaiserwinkl? Ich würde sagen: Anders! Land oder doch lieber Stadt? New York oder doch der Kaiserwinkl? Ich stelle eine einfache Behauptung auf: Das, was dem ländlichen Raum von urbaner Seite vorgeworfen wird ist eigentlich dessen Stärke. Und der urbane Raum ist auf mehr als nur einem Auge blind oder zumindest ziemlich unreflektiert. Denn der ländliche Raum hat dem urbanen Raum eines Voraus: Bodenständigkeit und Traditionsbewusstsein. Der urbane Raum hingegen setzt auf Künstlichkeit, auf „Gemachtheit“. Was meine ich damit? Ganz einfach: Der ländliche Raum setzt auf Traditionen, auf Kontinuität und auch darauf, dass ich in einen gewissen sozialen und kulturellen Kontext hineingeboren werde oder zumindest Teil dieses einen sozialen Kontextes bin. Ein Leben am Land steht für Verortung und für Verwurzelung. Ein Leben in der Stadt ist, schaut man sich weltweit die Großstädte an, ein Leben, das ich meist bewusst gewählt habe. Man wird nicht in New York geboren, man zieht dort hin. Eine Stadt ist ein Raum, in dem alles Platz hat. Das ist natürlich schön, hat aber auch Nachteile: Zusammengehalten wird alles nur mehr von Konsum und davon, dass man eben in derselben Stadt lebt. Es gibt keine gemeinsamen Erzählungen mehr, keine gemeinsamen kulturellen Vorlieben oder keine Traditionen mehr, die ein großer Teil der BewohnerInnen teilt. Eine Stadt ist eine Gemeinschaft, in der die Verbindlichkeit und die Zusammengehörigkeit auf ein Minimum geschrumpft sind. Das kann Vorteile habe, etwa wenn man daran denkt, dass ich einen Lebensentwurf wähle, der im ländlichen Raum nicht funktionieren würde. Letztlich kann man diese Toleranz aber vielleicht auch als Gleichgültigkeit beschreiben. Ich bin der Meinung, dass sich dieses Phänomen auch, pars pro toto, an der Kulinarik in den jeweiligen Räumen ablesen lässt. Während man in großen Städten praktisch alles findet, alle kulinarische Vorlieben befriedigt werden, verhält es sich im ländlichen Raum tendenziell anders. Es gibt eine bestimmte Tradition, eine kulinarische Ausrichtung, die sich zumindest mit Wurzeln, Herkunft und Region beschäftigt hat. Der Kaiserwinkl im Winter: Lieber Natur oder doch lieber Häuserschluchten wie in New York? In den besten Restaurants im Kaiserwinkl beschäftigt man sich mit der Region, mit den kulinarischen Traditionen, versteht es aber auch, diese kreativ auszulegen. In der Stadt, so zumindest meine These, ist der kulinarische Überlieferungsstrang komplexer, nicht eindeutig feststellbar, vielleicht schon gekappt und zerrissen. Mit der Folge, dass, was natürlich auch Vorteile hat, prinzipiell alles möglich wird. Mit einem Problem: All das wird nicht mehr zu einem großen Ganzen. Versuche, eine Stadt kulinarisch auf dieses oder jenes festzulegen, sind letztlich verzweifelte Versuche. Man könnte auch sagen: Folklore. Die Behauptung einer Tatsache, die längst nicht mehr der Realität entspricht, sondern nur mehr konstruiert wird. Die Frage ist also: Wo isst man besser? Im Kaiserwinkl oder doch im urbanen Raum? Was meint ihr dazu – seid ihr meiner Meinung oder nicht? Ich bin gespannt auf eure Kommentare!

Weltklasse Musiker, faszinierendes Konzert und Basic Hotel
Innsbruck ist Weltstadt. Innsbruck ist Sportstadt. Innsbruck ist Universitätsstadt. Innsbruck ist die Stadt im Herzen der Alpen. Soweit sind das alles bekannte und allgemein akzeptierte Beschreibungen für Innsbruck. Innsbruck ist Kulturstadt - ist da schon eine etwas gewagtere Behauptung. Die Ruhe vor dem musikalischen Hurrikan. Immerhin gibt es in unmittelbarer Umgebung zur Tiroler Landeshauptstadt so einiges an kultureller Vielfalt und hochwertiger Kunst. Doch auch wenn andere Destinationen, die vermeintlich bedeutenderen kulturellen (Fest)Spiele bieten, so hat Innsbruck eine unglaublich dynamische, spannende und interessante kulturelle Szene zu bieten. Weit mehr als man auf den ersten Blick denken würde. Ein Beweis für diese These kam mir erst letztens unter. So passierte es vor exakt einer Woche, dass mich mein Autoren Freund Markus Stegmayr auf ein, für diesen Abend angesetztes, Konzert aufmerksam machte. Ingrid Laubrock und Tom Rainey, zwei Musiker von Weltformat, sollten in der Galerie A4 aufspielen. Als fleißiger Kultur-Nutzer brauchte er mich nicht lange betteln. Ich zückte mein Telefon, bestellte einen weiteren guten Freund an meine Seite und gemeinsam wagten wir den Sprung ins kalte Wasser, welches in diesem Fall „Modern Jazz“ hieß. Krachen. Klopfen. Schreien. Wimmern. Was so ein Sax alles kann ist schon verblüffend. Die Besucher. Teils irritiert. Alle fasziniert. Musik und Kultur in Innsbruck eben. Frederick, mein eben herbestellter Freund und Begleiter für diesen Abend, weilte unlängst für längere Zeit in New Orleans. Als pflichtbewusster und fleißiger Austauschstudent, der sich ab und an eine Pause gönnen musste, besuchte er dort den einen oder anderen Jazz-Club. Melodien und Rhythmen von klassischem New Orleans Jazz, Dixieland und Louis Armstrong dürften direkt von der Erinnerung wieder in sein Ohr geströmt sein, als er uns das erste Glas Zweigelt einschenkte und wir uns mit den anwesenden Besuchern über Innsbruck, seine Musik und Kultur unterhielten. Als kurz darauf die Musiker die Bühne betraten und Ingrid Laubrock am Saxophon hauchende, klopfende, wimmernde, teilweise schreiende Geräusche anstimmte, waren jene harmonischen Melodien schneller verflogen, als so manches Haus während Hurrikan Katrina. Eine spannende Reise in bis dato unbekannte musikalische Welten begann. Die beiden Musiker führten uns über rhythmische Passagen, markante Brüche, harmonische Sequenzen, bis hin zu verstörenden, jedoch unglaublich berührenden und reizvollen Orten, welche ein Höchstmaß an Konzentration und Offenheit für Neues gleichermaßen forderten. Dieser wunderbare Blick aus dem Hotel Basic Innsbruck, dürfte sich den Musikern am kommenden Morgen geboten haben. Sagt man auch nicht nein. Ob New York da wirklich mithalten kann? Wir durften in jedem Fall ein Konzert miterleben, das die Vielfalt und Qualität der Innsbrucker Kulturszene wieder einmal auf beeindruckende Art und Weise verdeutlichte. Neben Institutionen wie dem Tiroler Landestheater, den Festwochen der Alten Musik oder den Promenadenkonzerten gibt es immer wieder Highlights, die im kleinen Rahmen geschehen, jedoch Beachtung und Wertschätzung verdienen und im Anschluss im passenden Rahmen diskutiert gehören. Neben all der hochwertigen Musik gab es dann doch noch einen Moment bei dem ich Schmunzeln musste. So verriet mir mein Autoren-Freund und Veranstalter des Konzertes doch, dass eben jene Musiker von Weltrang, von ihm (gerade) im Innsbrucker Hotel Basic untergebracht wurden. Ein Abend On Top. Einfach Basic in Innsbruck eben.

Kulinarisch unterwegs im Ötztal: Darf´s auch ein bisserl bodenständig sein?
Ich bin kein Kulinarik-Experte. Ebenso wenig wie ich ein Musik- oder gar ein Kunstexperte bin. Aber ich mache mir so meine Gedanken zu den Themen und bin fest davon überzeugt, dass sich Verständnis und Vergleichsmöglichkeiten aus der Praxis heraus ergeben. Theorie, schön und gut. Aber letztlich muss man hören, essen, kosten und vergleichen, um zu einem Urteil zu kommen. Ein Gespräch mit Patrick Raaß, das ich kürzlich führen durfte, hat mich zum Nachdenken gebracht, wie für mich das perfekte kulinarische Erlebnis ausschaut und sein muss. Hier findet ihr ein paar Antwortversuche. Ein Bekannter von mir hat einmal gemeint, dass er eigentlich über alles schreiben möchte. Vom Würstelstand bis hin zum kulinarischen Top-Niveau soll da eigentlich alles dabei sein. Und irgendwie klingt da durch, dass es keine gravierenden Unterschiede zwischen diesen Ebenen gibt. Ein gutes Essen ist ein gutes Essen ist ein gutes Essen. Es kommt weniger darauf an, was zubereitet wird, sondern WIE es zubereitet wird. Ein gutes Würstel ist ein gutes Würstel, wenn derjenige der es zubereitet versteht, es passend zuzubereiten. Alfred Miller, einer der Haubenköche Innsbrucks, hat zum Beispiel vor seiner Zeit als Haubenkoch jahrelang die Kantine im Tivolistadion geleitet. Auf die Frage hin, ob er da nicht unterfordert gewesen sei, antwortet Miller auf sehr interessante Weise: „Nein, es war eine erfolgreiche Zeit. Bei mir hat es ein kaltes Bier und warme Würstel gegeben. Von Leuten höre ich, dass es heute oft umgekehrt ist. Auch wenn es nur ein Würstel war, die Leute haben gezahlt und sollen etwas Gutes bekommen.“. Auch ein gutes Würstel kann mal was sein... Diese Antwort fasziniert mich. Nicht nur, weil da eine gewisse Demut mitschwingt. Sondern auch, weil hier die ansonsten manchmal übliche Arroganz eines Spitzenkochs gegenüber dem kulinarisch Trivialen völlig fehlt. Was ich hier heraushöre ist der Respekt vor einem Produkt, so alltäglich und selbstverständlich es vielleicht auch sein mag. Es gibt kein Geheimnis rund um ein normales Würstel, dennoch gibt es ein paar Dinge, die bei der Zubereitung beachtet werden müssen, damit der Gast ein optimales, gut gekochtes und warmes Würstel auf seinen Teller hat. Die Küche im „Hochfirst“ im Ötztal: Irgendwie bodenständig und doch raffiniert… Was möchte ich euch damit sagen? Das hier: Es geht darum, das bestmögliche unter den jeweiligen Bedingungen zu schaffen und zu kochen und dabei Bodenhaftung zu bewahren. Das übermäßig gekünstelte, überkandidelte und artifizielle ist in Sachen Kulinarik meine Sache nicht. Ich will sehen, was ich auf dem Teller habe. Eine Überzahl an Zutaten ist mir eigentlich ein Gräuel. Ein kulinarischer Hochgenuss muss ich Grunde "watscheneinfach" und zugleich raffiniert sein. Ich muss die Ausgangsposition erkennen, die dann geschickt variiert wurde. Dazu kommt auch noch, dass die jeweiligen Zutaten mit dem notwendigen „Respekt“ behandelt werden. Ebenso wie Alfred Miller davon spricht, dass ein gutes Würstel ein gutes Würstel ist, wenn es zumindest gut gekocht und warm ist, ist es so, dass, sobald die kulinarischen Kreationen etwas komplexer werden, die Zutaten ihrem „Wesen“ nach zubereitet werden sollten, d.h. dass das Beste aus ihnen herausgeholt wird. Mir gefällt die Idee, dass ein Koch weniger Künstler als viel mehr „Erfüllungsgehilfe“ einer Zutat und einer Speise ist. Es ist seine Aufgabe, den Produkten zu Geschmack und ihrem Geschmack in der Kombination und Kontrastsetzung mit anderen Zutaten zu ihrer Entfaltung zu verhelfen. Definitiv auch jemand, der in kulinarischer Hinsicht Bodenhaftung bewahrt hat: Alfred Schuhbeck. Von daher frage ich mich, ob mein Gespräch mit Patrick Raaß im Ötztal symptomatisch für eine mögliche Haltung war: Respekt vor der Region, vor den kulinarischen Wurzeln des Ötztals und Tirols und zugleich auch Respekt vor den Zutaten und den „Ausgangsmaterialien“. Patrick Raaß liegt da ganz auf meiner Wellenlänge: Er ist für Klarheit und doch für Originalität. Er setzt überraschende Akzente, verkünstelt sich aber nicht und scheint auch nicht die Bodenhaftung zu verlieren. Er wird das Hotel "Hochfirst", das sein 80-jähriges Jubiläum feiert, ab dieser Wintersaison sicherlich kulinarisch bereichern. Wie schaut es also aus, mein perfektes kulinarisches Erlebnis? Ich würde sagen: Mit einem Schuss Bodenständig und Regionalität versehen. Mit Zutaten und Produkten auf allerhöchstem Niveau, die auch mit dem notwendigen Respekt vor dem Eigenschmack zubereitet und geschmacklich zur vollen Blüte gebracht werden. Und: Auf meinen Teller darf auch hin und wieder Essen sein, von dem man auch satt wird. So, jetzt da ich mich exponiert habe: Was ist euer optimales kulinarisches Erlebnis? Doch in gewisser Weise bodenständig? Lieber extrem verfeinert und irgendwie auch künstlerisch? Ich bin gespannt auf eure Meinungen!

Christkindlmarkt: Die geniale Atmosphäre
Es sei eigentlich wie immer, meinte kürzlich ein guter Freund aus Innsbruck. „Der Christkindlmarkt besteht aus Glühwein, Punsch und fetten Kiachln.“ Darauf habe ich nur gewartet. Denn genau solche Sprüche lasse ich nicht mehr auf mir sitzen. Der Innsbrucker Christkindlmarkt ist eine weit über die Grenzen hinaus bekannte Attraktion. Das wird von kaum jemand in Zweifel gezogen. Weshalb aber hat der Markt bei den Einheimischen einen eher schlechten Ruf? Da gibt es mehrere Gründe. Christkindlmarkt Altstadt: Romatik pur Einerseits ist unsere wunderschöne Altstadt, um die uns die Welt beneidet, sieben Wochen mit Marktstandln verstellt. Das stimmt. Ja, mehr noch: tausende Besucher aus dem In- und Ausland belagern genau diese Standl von frühmorgens bis spätabends. Da ist die Frage schon erlaubt: bringt uns das etwas? Mir schon, das kann ich ganz offen zugeben. Ich hab mich noch nie darüber aufgeregt. Und warum? Christkindlmarkt in der Maria Theresienstraße. Weihnachtlicher Glanz, um den uns die Welt beneidet. ©Innsbruck-Tourismus Auch hier habe ich die Antwort parat. Und weiß, dass tausende Innsbruckerinnen und Innsbrucker meiner Ansicht sind: Wir freuen uns Jahr für Jahr, wenn wir im Advent auf dieses einmalige Nationengemisch in der Altstadt treffen. Italiener gestikulieren mit Russen, Chinesen, die ähnlich intensiv herum fotografieren wie die Japaner staunen, Schweizer und Deutsche, die den in Mitteleuropa allseits beliebten Glühwein, Punsch oder Grog genießen. Und natürlich die vielen süßen Sachen, schönen Geschenkideen und vor allem das Lichtermeer. Und überhaupt: ein bisschen Romantik wünschen wir uns doch alle. Ein Christkindlmarkt für jeden Geschmack Der Christkindlmarkt in der Altstadt ist ja beileibe nicht der Einzige in Innsbruck. Insgesamt sechs Christkindlmärkte werden gleichzeitig in Innsbruck abgehalten. Innsbruck lebt zu einem schönen Teil auch vom Tourismus. Damit sind Arbeitsplätze verbunden. Nicht nur in den Hotels. Jedes Café, Beisl oder Restaurant profitiert davon und wird das gerne bestätigen. Mehr noch: unsere Hauptstadt ist ein Aushängeschild für ein Land, das auf der ganzen Welt bekannt ist. Tirol. Ich muss jetzt, so glaube ich, kaum weiter argumentieren. Denn Innsbruck erhält auch durch den Christkindlmarkt jene Patina, die die Internationalität einer Stadt ausmacht. Mit Glühwein, Punsch und Grog kann man sich auf dem Christkindlmarkt Innsbruck aufwärmen. Wie hier am Marktplatz. ©Innsbruck-Tourismus Da höre ich schon einen vielstimmigen Chor der Kritiker: 'Aber der Christkindlmarkt ist doch alles romantischer Kitsch, den wir den Gästen da vorsetzen! Das hat mit Weihnachten nix zu tun!' Naja, und genau in diesem Punkt sollten wir doch alle ehrlich miteinander sein. Für die meisten von uns ist Weihnachten ein über alle Maßen romantisiertes Fest. Da sind wir alle nur noch freundlich zueinander. Wir schlagen den Christbaum höchstselbst im dunklen Tann mit schwungvollen Axthieben und ziehen ihn im meterhohen Schnee nach Hause. Die traute Familie sitzt vor den mit Eisblumen verzierten Fenstern. Und Weihnachten sind immer weiß, denn es fallen immer genau zu Weihnachten dicke Schneeflocken vom Himmel. Und zu alldem singt irgend ein Knabenchor im 'Off' "Stille Nacht, Heilige Nacht". Das ist es doch, was sich viele von uns wünschen. Wissend, dass es - zum allergrößten Teil - ein romantischer Abklatsch unserer eigenen Kindheitserinnerungen ist. Sind wir also quasi 'kitschbefreit'? Der Innsbrucker Christkindlmarkt ist und bleibt für mich also das, was er schon immer war. Eine Möglichkeit, vor allem in der Adventszeit mitten in der Altstadt Freunde zu treffen, zu schwätzen und gemeinsam einen schönen Abend in einer genialen und vor allem internationalen Atmosphäre zu verbringen. Denn, Hand auf's Herz, wieviel Plätze gibt es in Europa, die schöner sind? Und die besser geeignet sind für einen Christkindlmarkt? Na also.

Schützen, Trachten, Volksmusik – und Yoga im Kaiserwinkl?
Käsefeste. Trachten. Almabtriebe. Volksmusik. Schützen. Bodenständigkeit. Das alles sind Begriffe, die man mit Tirol assoziieren kann. Wenn man möchte. Und all diese Dinge finden sich auch in Tirol nach wie vor. Ein paar davon sind noch lebendig gelebte Tradition, ein paar nur mehr Folklore für die Touristen. Und auch Touristen fallen immer weniger auf dieses Folklore-Gehabe und diese Schein-Authentizität herein. Doch Tirol und auch der Kaiserwinkl ist wesentlich mehr. Selbst Yoga ist im Kaiserwinkl ein Thema. Wie passt das aber mit der beschriebenen Bodenständigkeit und dem Traditionsbewusstsein zusammen? Dabei ist die Frage eigentlich einfach. Und doch unendlich komplex: Was hat es eigentlich mit dem Tirol-Bild auf sich, das sich so hartnäckig in den Köpfen von so vielen hält? Ich denke es ist auch eine Tradierung dessen, was von Tirol geglaubt und angenommen wird, das es einst gewesen ist. Es ist eine Weitergabe von Bildern, von Vorstellung und von Klischees, die sich irgendwann verfestigt haben und die zu hinterfragen ab einem gewissen Zeitpunkt schwierig geworden ist. Es sind aber nur Vorstellungen, Diskurse, Erzählungen, deren Zusammenhang mit der Realität, sei es einst und jetzt, nur mehr schwer überprüft werden kann. Anders gesagt: Diese Bilder und Vorstellungen haben sich so in vielen Köpfen festgesetzt, dass es schwer wird, über ein anderes Tirol zu erzählen, das es auch noch gibt. Wir sehen, was wir sehen wollen. Wir nehmen das wahr, für das wir Begriffe haben. Und wir erleben und erfahren das, was wir eben erfahren wollen. Wenn wir mit dem Ansatz in den Kaiserwinkl kommen, dass wir gelebte Tiroler Gastfreundschaft, Bodenständigkeit und "Tirolertum" erleben möchten, dann werden wir wohl auch genau das erleben. Wir werden nachgerade danach suchen und vielleicht auch fündig werden. Wie echt diese Inszenierungen dann sind, die wir vorfinden, ist wieder eine andere Sache. Auch wenn es nicht alle glauben: In Tirol tragen die jungen Leute nicht Tag und Nacht Tracht. Auch nicht im Kaiserwinkl. Noch etwas steht uns im Weg, auch Dinge und Aspekte zu sehen, die auf den ersten Blick so gar nicht zu Tirol oder zum Kaiserwinkl zu passen scheinen: Wir neigen dazu, Regionen, Länder und Staaten zu homogenisieren. Die Österreicher sind so. Die Deutschen sind so. Und die Russen ja natürlich überhaupt. Daneben gibt es kaum noch eine Möglichkeit zu sagen, dass die Deutschen vielleicht so und so sind, aber es DIE Deutschen in dieser Form gar nicht gibt. Es mag einzelne Eigenschaften geben, es mag einzelne Haltungen geben und es mag Tendenzen in der Kulturgeschichte Deutschlandes geben, die sich beschreiben lassen. Aber es ist garantiert nichts da, das es legitimiert, von DEN Deutschen als homogenes Volk zu sprechen. Ähnlich verhält es sich mit Tirol und den Tirolerinnen und Tirolern. Unterwegs im Kaiserwinkl: Schützen, Volksmusik und – Yoga? Auch wenn es manche vielleicht nicht glauben: Tirolerinnen und Tiroler laufen nicht Tag und Nacht mit Trachten herum, sind bei den Schützen und interessieren sich für Volksmusik. Der Punkt ist aber: Ja, es gibt natürlich solche Tiroler, die Trachten mögen und diese auch zu allen passenden und unpassenden Anlässen tragen. Und natürlich sind manche bei den Schützen, bei der Musik oder was weiß ich noch alles. Meist sogar noch nicht aus einem stumpfen Traditionsbewusstsein, sondern aus einer bewussten Entscheidung heraus, dass ihm oder ihr das wichtig ist. Und doch ist nicht jeder Tiroler so. Es geht auch anders. Und auch das sollte Platz haben! Von draußen: Ein normales Haus im Kaiserwinkl. Drinnen: Yoga! Es ist auch eine Frage der „Methode", sprich der Betrachtungsweise. Schließt man von einzelnen Praktiken, Ritualen und Traditionen auf die breite Masse oder macht man diesen Sprung und diesen Schritt nicht? Soll heißen: Lässt man die Traditionen Traditionen sein und betrachtet sie als Tendenzen, als Phänomene, von denen sich NICHT auf ein ganzes Volk oder auf den ganzen Kulturraum schließen lässt? Eine Kultur ist notwendigerweise immer heterogen, vielfältig und widersprüchlich. Von einzelnen Handlungen lässt sich nicht auf die Verfasstheit einer ganzen Region schließen. Diese These möchte ich anhand eines kleinen Beispiels vorführen. Mit dem Kaiserwinkl. Dort gibt es NATÜRLICH das eine oder andere Käsfest und auch das Thema Volksmusik und volkstümliche Musik wird, wie fast überall in Tirol, ganz groß geschrieben. Aber: Es gibt auch andere Tendenzen, andere Möglichkeiten und andere „Rituale“, die man nicht mit der vorherrschenden „Mainstream-Kultur“ auf einen Nenner bringen kann. Ist es zum Beispiel eine Abweichung, wenn von Yoga im Kaiserwinkl die Rede ist? Ich denke nein. Denn eine Abweichung ist es nur dann, wenn man davon ausgeht, dass es überhaupt eine homogene vorherrschenden Kultur gibt, an die sich alles anpassen muss. Wenn ohnehin schon alles a priori heterogen, vielstimmig und teilweise widersprüchlich ist, dann hat man auch mit Yoga im Kaiserwinkl kein Problem. Denn dann ist das nur Teil eines immer bunter und vielfältiger werdenden Tirols, in dem auch Yoga und mithin auch der „Ferne Osten“ seinen verdienten Platz hat. Was meint ihr dazu? Wie steht ihr zum Thema Yoga in Tirol? Und: Sollen wir mit einer solchen Buntheit leben? Oder doch lieber zurück zur Bodenständigkeit und zur Leitkultur? Ich freue mich über Meinungen!

Träume von Südkärnten, Handke und Klöstern gegen die Herbstdepression
Immer wenn der Winter naht, die Bäume ihren Schmuck lassen, die Grade sich im Nichts verlieren und die Berge ein weißes Häubchen aufgesetzt bekommen, entreißt mich die Melancholie der Realität, bohrt tief in meinen Kopf, mit kleinen Widerhacken an allen Seiten und entführt meine Gedanken an Orte die ich das Jahr über längst vergessen habe. Mich zieht es dann regelmäßig nach draußen. Rein in die Natur. Weg von den Menschen. Ich will alleine sein. Alleine mit meinen Gedanken. Brauche Stille, Leere, Raum. Diesmal habe ich es nicht geschafft. Anstatt die Flucht nach vorne, oben anzutreten, die enge Wohnung hinter mir zu lassen und eilenden Schrittes in Richtung Wald zu gehen, bleibe ich zu Hause am Schreibtisch sitzen. Die Wochenzeitung, die ich mir immer kaufe wenn ich mich besser fühlen will, intellektueller, belesener, am Puls der ZEIT, liegt vor mir. Ich ignoriere sie, strafe sie mit Missachtung und schalte lieber meinen Laptop ein. Irgendwie kommt mir das gerade lebendiger und erstrebenswerter vor. Auch Facebook scheint in eine sonntägliche Herbstdepression verfallen zu sein. Kaum Menschen online. Nur die Zeitungen posten fleißig ihre neusten Artikel. Bei einem Artikel bleibt meine, an diesem Tag kaum vorhandene, Aufmerksamkeit hängen. Es geht um Pfarrermangel, um Kirchenaustritte und einen jungen Mann der sich dazu entschieden hat in einen Orden einzutreten, Regeln zu befolgen, das Zölibat zu ertragen und sein Leben ganz Gott zu widmen. Für mich fühlt sich dies befremdlich an, aber auch faszinierend. Die selbstsicheren Worte verlangen mir Respekt und Bewunderung ab. Nicht der leiseste Zweifel ist aus den Worten dieses jungen Mannes mit dem herzlichen, aber scharfen Blick, herauszulesen. Er scheint sich seines Weges absolut sicher sein, spricht von Hingabe, Liebe zu Gott und all seiner Schöpfung, von Individuen die sich selbst zu wichtig nehmen und einer Gesellschaft die zusehends an Halt und Orientierung verliert. Ich kann nur noch nicken, fühle mich verstanden, abgeholt und beginne weiterzuforschen. Unzählige Stichwörter jage ich durch die Suchmaschinen, finde Videos, Websites, Texte. Zufällig stoße ich auf den Artikel meiner Autoren-Kollegin Lisa Reifer über das Stift St. Paul im Kärntner Lavanttal, eine wahre Schatzkammer. Ich merke wie meine Gedanken nach Kärnten fliegen, stelle mir vor wie es wohl wäre in einem Kloster zu leben, hinter dicken Mauern, abseits von all dem Stress, der Hektik, dem Leid der Menschen. Abgeschieden in der Stille und doch in einer Gemeinschaft. Der Glaube der den Alltag prägt. Feste Rituale die Tempo herausnehmen, verlangsamen, entschleunigen und die Achtsamkeit schulen. Arbeit mit den Händen. Ich male mir Bilder jenseits der Realität und tief in der Romantik, aber das ist mir in diesem Moment egal. Viel lieber erinnere ich mich an meinen letzten Besuch in der Gegend. (Süd)Kärnten hatte auf mich schon immer eine besondere Wirkung. Nicht nur, weil ich hier in einige Freundschaften pflegen darf, 2013 das Wunder von Wolfsberg passierte und mich die vielen Seen und die Offenheit der Landschaft so sehr faszinieren, sondern weil die Stimmung der Gegend an keinem anderen Ort Österreichs zu finden ist. Man merkt die Nähe zu Slowenien, einen Austausch zweier Kulturen, zweier Länder. Eine Mischung die Spannung birgt und unendliches Potential für Kunst, Genuss und so viele andere schöne Dinge des Lebens bereithält. Unweigerlich kommt mir Peter Handke in den Sinn. Der streitbare Sprachästhet schöpft seit jeher aus diesem Spannungsfeld, aus dieser unvergleichlichen Mischung. Mir kommt ein Schmunzeln auf die Lippen. Hat doch mein gedanklicher Exkurs einen realen Hintergrund. Wie ich zwei, drei Klicks später nämlich mitbekomme hat gerade ein Stift, das Stift Griffen, eine dauerhafte Peter Handke Ausstellung zu bieten. Der ganze erste Stock des ehemaligen Prämonstratenser-Chorherrenstift St. Maria im Griffental ist dem berühmten Sohn der Marktgemeinde gewidmet. Es erscheint mir abwegig, dass dies ein purer Zufall sein soll und ich notiere mir in meinem virtuellen Kalender „Peter Handke Ausstellung im Stift Griffen, danach zu Walter nach Wolfsberg“. Ob das noch vor Weihnachten und dem Jahreswechsel etwas wird, da bin ich mir noch nicht sicher. Nur eines ist sicher. Noch bevor der Winter sich dem Ende neigt, die ersten Knospen sich entfalten, die Grade wieder klettern und die weißen Hauben der Berggipfel sich ins Tal stürzen will ich einmal wieder das Kulturdreieck Südkärnten besuchen, Peter Handke lesen und einen Tag, zumindest im ersten Stock eines Klosters verbringen.

James Blunt in Ischgl: Musik für Feuerzeuge
Ich gebe es zu. Ich war verwirrt. Obwohl ich mich schon mit Countertenören und anderen Stimmen beschäftigt hatte. Aber als damals „You´re beautiful“ aus dem Radiosender der Nation dröhnte war mir lange Zeit eines nicht klar: Männchen? Weibchen? Irgendetwas dazwischen? Eigentlich hatte ich am Anfang eine Person im Kopf, die ähnlich wie Tracy Chapman Songs auf der Gitarre zum Besten gab und dieser auch optisch ähnlich sah. Erst Wochen später, ignorant wie ich bin, erfuhr ich, dass es sich dabei ums James Blunt handelte, der sogar noch ehemaliger Soldat ist. Und jetzt kommt der auch noch nach Ischgl zur Eröffnung der Wintersaison? Was für eine verrückte Welt. James Blunt hatte ich ja eigentlich aus den Augen verloren. Nach seinem ersten Hit hatte ich seine Karriere nur mehr so am Rande mitbekommen und hatte das Gefühl, natürlich rein subjektiv, dass da auch nichts mehr wirklich nachkam. Offenbar hatte ich mich getäuscht, denn dieser James Blunt hat sich still und heimlich und von mir fast unbemerkt zu einem Superstar gemausert, den man offenbar sogar in Ischgl auftreten lassen kann, ohne dass die Party dabei ins Wasser fällt und ohne dass man sich als Zuschauer zu sehr fremdschämen muss. Ich musste also tatsächlich etwas verpasst haben. Ich muss es leider zugeben: Party ist nicht meins. Lieber stehe ich bei einem Solo-Piano Konzert mit einigen wenigen Leuten herum und schaue und höre mir an, was für Klangfarben, Motive, Sounds und Akkorde ein guter Pianist heraushaut. Musik ist, wenn sie gut ist, für mich vor allem eine Anleitung zum Zuhören. Zum genauen Hinhören. Sie hat die Funktion einer Anleitung zur Kontemplation. Musik macht mich still und hält mich an zum Innehalten. Sie verleitet mich, genau hinzuhören. Als mich ein Freund fragte, ob ich nicht mit ihm zu James Blunt nach Ischgl fahren wollte, wurde ich erst einmal stutzig und war grundlegend und überhaupt skeptisch. Ich, inmitten einer großen Menschenmenge, in der Partymetropole der Alpen? Das passt nicht wirklich. Und doch kam ich auch ins Grübel. Ich hatte ja die Haltung, dass Musik keine direkte Funktion hatte. Oder zumindest multifunktional war. Wenn das stimmte, dann konnte verschiedene Musik auch verschiedene Funktionen haben. Ischgl: Party und more? Es war denkbar, no na nit, dass es Musik gab, die in einem Partykontext exzellente funktionierte, sich aber beim genauen, stillen Hinhören als eher uninteressant entpuppte. Und auch die soziale Dimension von Musik durfte nicht unterschätzt werden. Während es mir herzlich egal war, ob ich ein gutes Konzert vor einer oder vor 1000 Personen hörte, solange die musikalische Qualität stimmte, war es denkbar, dass es Musik gab, die gerade erst ab einer bestimmten Anzahl von Menschen so richtig ihre Wirkung entfaltete. James Blunt kommt nach Ischgl. Warum auch nicht? Sprich: Menschenmassen, die wie in Chören gewissen Textstellen mitsangen und die genauestens informiert waren, wann es sich lohnte, das Feuerzeug aus der Tasche zu holen und in der Luft umher zu schwenken. Musik ist ein komplexes System, das neben genauem und intensivem Hinhören auch Handlungsanleitungen beinhaltet. Es ist definitiv so, dass es Musik gibt, die genau so konstruiert ist, dass Menschen genau wissen, wann Feuerzeuge angebracht sind und wann es besser ist, lauthals mitzusingen. Musik, die intuitiv für eine große Masse von Menschen funktioniert und ad hoc verständlich ist, weil uns eben die Strukturen und die Funktionsweise als normal eingebläut wurden, nennt man auch Mainstream. Von daher ist James Blunt wohl doch keine so schlechte Wahl. Seine Musik ist gefällig, eingängig, ohne dass sie je allzu banal wird oder sich gar in den Niederungen des Schlagers bewegt. Mit Grauen darf man daran denken, was passieren würde, wenn Helene Fischer die Saison in Ischgl eröffnen würde. Dann doch noch lieber James Blunt mit seinen Liedern, die von der breiten Masse mitgesungen werden können und bei denen auch klatschen und Feuerzeuge als mögliche Reaktion im Bereich des möglichen liegen. James Blunt polarisiert auch nicht, irgendwie können sich alle auf ihn einigen. Nette Lieder schreibt er ja. Und ein Frauenschwarm ist er obendrein. Ischgl, du hast in diesem Fall nichts, aber auch wirklich nichts falsch gemacht. Zumindest, wenn man erst mal die Funktionsweise von Party, Masse und Massentauglichkeit in den Mittelpunkt stellt und diese Aspekte in ihrer Kausalität versteht. „Meine“ Musik wäre wohl Partytöter hoch 3. Das weiß ich auch. Und soziologisch und analytisch kann man sich ohnehin jede Form von Musik anhören. Das passt schon so. Ich werde einfach darauf achten, wie die Musik von James Blunt funktioniert. Vielleicht hilft aber auch das eine oder andere Getränke meinen strikt analytischen und rationalen Zugang zu dieser Art von Musik zu verändern? Vielleicht würde ich dann auch in der Masse stehen, laut „Bonfire Heart“ mitsingen und an der richtigen Stelle das Feuerzeug schwingen? James Blunt oder doch lieber Martin Sieberer? Wahrscheinlicher war aber, dass ich mir das große Partytreiben und auch das Konzert von James Blunt nur in kleinen Dosierungen geben würde. Und mich stattdessen auf das Ischgt stürzen würde, das auch noch da ist. Das abseits der Party existiert und das ich euch nachdrücklich und ausdrücklich ans Herz legen möchte. Das Ischgl, das sie auch mit leiser, komplexer und schräger Musik verträgt, weil es genau so künstlerisch ist. Das Ischgl der Kulinarik. Das Ischgl des Feinen, des Besonderen. Das Gault Millau hatte ja in der aktuellen Publikation schon bemerkt und festgehalten, dass es in Ischgl mehr als nur einen Ort gab, an dem Gourmets auf ihre Kosten kamen. Für mich persönlich war das Trofana Royal und Martin Sieberer aber immer noch der Gipfel des Genusses. Ob ich da wirklich noch James Blunt brauchte, wenn ich auch Wellness und Kulnarik im Trofana Royal haben konnte? Ich bin noch unsicher. Aber Ischgl ist genau deshalb interessant, weil es beides gibt: Angebote für die ganz breite Masse und Angebote für Feinschmecker und Freunde des Delikaten, Besonderen. Deshalb kam ich auch Winter um Winter wieder…

Schneeschuhwandern in Serfaus-Fiss-Ladis: Dinge, die einfach zusammengehören!
Nichts ist beliebig. Nichts ist einfach so, wie es ist. Deshalb müssen wir aufpassen. Vor allem auf die richtige Balance und darauf, dass alles stimmt. Hotel und sportliche Aktivität müssen zusammenpassen. Ansonsten stimmt einfach nichts. Bin ich da ein wenig eigen und übertreibe ich? Mag sein. Aber für mich ist diese Kohärenz absolut unabdingbar. Deshalb mein Plädoyer für das Hotel Puint, für Serfaus-Fiss-Ladis und fürs Schneeschuhwandern, die unbedingt zusammengehören. Keine Frage, das Schneeschuhwandern boomt. Und langsam muss ich mir fast schon Sorgen machen, dass es mit Einsamkeit, unberührter Natur und Alternative zum sonstigen Breitensport bald schon vorbei sein wird. Dass einem auf Schritt und Tritt ein anderer Schneeschuhwanderer begegnet, der Entspannung beim Schneeschuhwandern sucht und findet. Dann ist alles hinfällig. Und ich muss mir andere Übereinstimmungen suchen. Denn darum geht es: Um eine Übereinstimmung der eigenen inneren Welt. Der Gestimmtheit, wenn man es so nennen will. Schneeschuhwandern in Serfaus-Fiss-Ladis: Wie bitteschön soll man der Natur und der Region noch näher kommen? (Bild: TVB Serfaus-Fiss-Ladis) In der richtigen Stimmung für Serfaus-Fiss-Ladis? Diese Gestimmtheit muss auch eine Entsprechung in der äußeren Welt finden, ansonsten ist es mit der Stimmung sehr schnell wieder vorbei. Anders gesagt: Wenn ich auf Natur, Unberührtheit und relativer Ruhe gestimmt bin und ich dann mit lautstark redenden Jugendlichen in einer Schlange beim Skilift anstehe, wird meine Stimmung bald eher verdorben sein. Und in dieser Sache ist es faktisch: Ich bin in letzter Zeit immer weniger auf Warteschlagen, Aprés Ski und Party gestimmt. Zum Glück findet sich in Serfaus-Fiss-Ladis zwar ein sehr gutes Skigebiet. Und natürlich auch die eine oder andere Party. Aber wer anders gestimmt ist, kann das auch links liegen lassen, die Schneeschuhe anschnallen und den Winter anders genießen. Zu meiner Gestimmtheit gehört in letzter Zeit auch verstärkt, dass ich mich für Kulinarik interessiere. Nein, weniger für das Überkandidelte, sondern für das Bodenständige und doch Feine und Schmackhafte. Ein Hotel in Ladis hat es mir in dieser Sache besonders angetan. Vor allem die traditionelle Tiroler Küche wird hier auf besonders schmackhafte und originelle Weise zubereitet. Denn das ist mir wichtig: Ich möchte nicht irgendwo sein, sondern ich möchte im Hier und Jetzt sein, in der Region, in Tirol, in Serfaus-Fiss-Ladis und das auch auf Schritt und Tritt merken. Nichts ist schlimmer als die grassierende Austauschbarkeit, die zum Teil in großen Tourismusregionen um sich greift. Gehen um der Natur nahe zu kommen, nicht um das Ziel zu erreichen: Wo sonst gibt es das außer beim Schneeschuhwandern? In dieser Hinsicht möchte ich eine These aufstellen: Schneeschuhwandern ist DIE Möglichkeit, der Region, der Natur und deren Eigentümlichkeiten ganz nahe zu kommen. Natur ist niemals austauschbar, sondern stets authentisch und unterscheidet einen Ort vom anderen. Die unberührte Natur ist so etwas wie der letzte verbliebene Raum, der nicht von touristischen Attraktionen, die oft dazu neigen die Eigenheiten und Besonderheiten der jeweiligen Region zu nivellieren, okkupiert wurde. Wenn ich also Schneeschuhwandern gehe, dann trete ich ganz direkt und unverfälscht in Kontakt mit der Natur, der Region, den Eigenarten und Besonderheiten. Vielleicht ist es das, was mich am Schneeschuhwandern in Serfaus-Fiss-Ladis so fasziniert. Und auch regionales Essen gehört für mich zu diesem von mir jetzt hier und jetzt gesetzten Rahmen mit dazu. Nichts ist schlimmer als Essen, dem man nicht mehr anmerkt und „anschmeckt“, woher es stammt und auf welche kulinarische Tradition es sich bezieht. In dieser Hinsicht: Ein Plädoyer für die Vielfalt, ein Plädoyer für die Unterschiedlichkeit der einzelnen Regionen. Ein Hoch auf die regionale Küche und auf Serfaus-Fiss-Ladis. Und ein Aufruft, diesen Winter Schneeschuhwander zu gehen!

E-commerce ist für Handel überlebenswichtig
Wut und Ärger. Das sind die Reaktionen vieler alteingesessener Händler auf eine Warnung, wonach die neue Zeit und damit das Internet jetzt auch endgültig den kleinen und mittleren Einzelhandel zu verschlucken drohe. Stimmt, wenn sie nichts tun. Weder Angst noch Zorn sind angebracht. Denn der Kunde bleibt König. Aber: dieser König geruht seit geraumer Zeit, Preisvergleiche, Lieferbedingungen und Warenqualität im Internet zu erkunden, mit Vorliebe in Online-Shops. Meist auf dem heimischen Sofa mit einem Tablet-Computer ausgerüstet. Es bleibt dabei, auch in Zeiten des E-commerce: der Kunde möchte immer noch individuell beraten werden. Ein Service, das kleine und mittlere Handelsunternehmen seit Jahrzehnten verinnerlicht haben. Das ist und war auch immer deren Stärke. In Zeiten des Internet soll ein Ladengeschäft plötzlich nichts mehr gelten, die Beratung, das Service, argwöhnen Ladenbersitzer. “Nein, E-commerce brauch ich nicht” ist dann eine oft gehörte, allerdings fatale Einstellung. Sie drückt die Angst vor dem Neuen aus, ohne sich damit intensiver beschäftigt zu haben. Denn wie sagte schon Wilhelm Busch: ‘Einszweidrei, im Sauseschritt läuft die Zeit; wir laufen mit.’ Gorbatschov ging noch ein Stück weiter: “Wer zuletzt kommt, den bestraft das Leben.” Guter Rat ist gar nicht teuer. Im Fachjargon spricht man von im Zeitalter des E-commerce von einem Cross-Channel-Verhalten der Kunden. In zwei Sätzen erklärt: Der Kunde interessiert sich via Internet über das Angebot, die Preise, das Service, Garantiebestimmungen etc. Um dann entweder persönlich im Ladengeschäft einzukaufen oder via Kreditkarte im Online-Shop. Salopp ausgedrpückt: im Online Shop wird Umsatz vorbereitet, Zahlen sprechen von etwa 50 %, die nach der Recherche im Online-Shop direkt einkaufen. Eine weitere Zahl ist interessant: Rund 35 % der späteren Käufe im Ladengeschäft werden im Online-Shop vorbereitet. Wo sollten Besitzer von stationären Ladengeschäften mit dem Umdenken beginnen? Ganz sicher mit der Betrachtung des Gesamtumsatzes. Also des Umsatzes aus dem stationärem plus dem aus dem Online-Handel.Dann geht es um die Beratungskompetenz des Fachhändlers. Diese sollte auch Online für die Kunden verfügbar sein.Und: In der Pflege der Stammkunden können völlig neue Wege beschritten werden. Mit Hilfe von Newsletter und Social Media kann eine Kundenbeziehung aufgebaut werden, die weit über die Möglichkeiten der konventionellen Kundenbetreuung hinausgeht. Abverkäufe, Sonderangebote etc., die zuerst den Stammkunden bekannt gemacht werden, erhöhen und verstärken diese Bindung zusätzlich. Und die Neukundengewinnung? Hier kann die konventionelle Art via Printwerbung oder Radiowerbung um Web-Werbung ergänzt werden, wie zum Beispiel über Google Adverts. Diese Art der Werbung kann regional begrenzt, ja sogar auf einzelne Orte begrenzt werden. Dadurch sinken die Kosten und die Zielgenauigkeit steigt. E-commerce in Tirol Und wenn es dann um Programmierung und Gestaltung eines Online-Shops geht: Auch das ist kein Problem mehr. Es gibt eine Vielzahl von preisgünstiger und gut funktionierender Shop-Software. Und wenn Sie die Hilfe einer Agentur suchen, um diesen Online-Shop optimal einzurichten und online gehen zu lassen sollten Sie darauf achten, ob diese Agentur auch tatsächlich Erfahrung in der Programmierung und vor allem im Handling solcher Shops hat. Wir von der ICC haben gemeinsam mit mehr als 20 Handwerkern, darunter zahlreiche Kunsthandwerker eine Online-Initiative mit E-commerce gestartet, die für Tirol sehr neu ist: 4betterdays.com. Das Ziel: Klein- und Mittelbetriebe ausschließlich aus dem Alpenraum bieten ihre Produkte über diese Plattform unter dem Namen 4betterdays an. Marketing, Logistik und Verkauf fallen in den Zuständigkeitsbereich der Web-Spezialisten von ICC. Dadurch entsteht eine ideale Mischung aus höchster Qualität, vor allem in der Verarbeitung und im Versand und professionellem Online-Verkauf, wie wir meinen.

Ein Porsche im Hochfirst, oder: Es könnte auch ganz anders sein...
Jaja. Was die immer so alles reden. Von wegen ein Auto ist nur Mittel zum Zweck. Und eigentlich ist es auch ganz egal, wenn das Auto einen Kratzer hat. Richten lassen wir das sicher nicht. Schließlich ist es ja nur ein Auto und nicht mehr. Geld dafür auszugeben ist rausgeschmissenes Geld. Belauscht einfach mal Intellektuelle oder solche, die sich dafür halten. Solche oder ähnliche Gespräche werden euch garantiert unterkommen. Damit soll dann wohl eine Verachtung gegenüber all den weltlichen, materiellen Dingen ausgedrückt werden. Wer braucht schon ein Auto, wenn der eigene Geschmack, die Plattensammlung und das Buchregal passen? Aber eigentlich ist alles viel komplexer. Und hat sehr viel mit dem Hotel Hochfirst zu tun. Bin ich eigentlich ein Intellektueller? Sagt man das überhaupt über sich selbst? Für mich ist die Zuschreibung Intellektueller eigentlich kein Qualitätsmerkmal. Und sagt nichts über die Klugheit oder den Bildungsgrad eines Menschen aus. Vielmehr lässt sich das alles mit der Funktion fassen. Ein Intellektueller ist jemand, der sich über Themen unterhält, die gemeinhin der intellektuellen Sphäre zugeordnet werden: Er interessiert sich für Kunst, Musik und sonst noch so einiges und versucht auch diese ganzen Phänomen einigermaßen geschickt diskursiv zu fassen und zu verhandeln. Folglich geht es in Gesprächen unter „Intellektuellen“ oft auch um soziale und kulturelle Dinge. Jetzt mal ehrlich: Diesen Porsche findet ihr nicht super? Ein Porsche im Hochfirst, oder: Vielleicht nicht doch ein wenig Luxus? Ganz nach dem Motto, dass sich „niedrige“ Menschen über andere Menschen, ein wenig besser gebildete über Ereignisse und Veranstaltung und gebildete Menschen über Ideen unterhalte laufen solche Gespräche meist ab. Ich sage es mal so, ganz aus der eigenen Erfahrung: Gespräche über Autos haben da nur selten Platz. Vielleicht gerade noch die Analyse, welches semiotische Zeichen ein Porsche darstellt und was der Besitzer aus soziologischer Sicht dem Betrachter sagen möchte. Ganz klar ist dabei eines: Ein Porsche steht für Distinktion. Aber nicht in symbolischer, sondern ganz handfest in faktischer Hinsicht: Wer einen Porsche fährt, der hat zumindest ein paar Euro auf dem Bankkonto und der kann es sich leisten, ein solches Auto zu fahren. Warum ich euch das alles überhaupt erzähle? Nun, eigentlich ganz einfach: Kürzlich hat mich ein Freund, der sich zum Glück nicht der Spezies der Intellektuellen zugehörig fühlt, darauf hingewiesen, dass das Hotel Hochfirst, das ich ja selbst auch sehr schätze, ein Porsche Partner Hotel ist. Und zwar nicht irgendeines, sondern das einzige in ganz Österreich. Was das jetzt konkret heißt? Nun, zum Beispiel das: Ich kann ein sogenanntes „Luxury Test Driving Package“ in Anspruch nehmen, mir dabei außer einer Probefahrt mit dem Porsche Panamera auch eine Entspannungsmassage gönnen. Jetzt mal ehrlich: Dieses Angebot findet ihr nicht verlockend? Er erwischte mich genau an meinem wunden Punkt indem er mir sagte: Und ihr Intellektuelle lasst euch das alles entgehen weil ihr glaubt, die neueste Aufnahme von Patricia Kopatchinskaja ist irgendwie genau so toll und befriedigend wie das Gefühl, mit einem Porsche Panamera durch die Gegend zu fahren, sich danach eine Massage zu gönnen und dann auch noch bei Patrick Raaß zu Abend zu essen. Weltverachtung und Vorherrschaft der geistige Dinge schön und gut, aber: Ist das nicht eher schon blöd und masochistisch, wenn man nur in verrauschten Lokalen sitzt, billiges Bier und schlechten Wien trinkt und dabei über Themen redet, die niemanden interessieren außer einen selbst? Außerdem, so argumentierte er, ist Luxus doch auch eine äußerst diffizile und letztlich auch intellektuelle Angelegenheit. Ist es nicht schließlich so, dass, wenn ein Porsche an uns vorbeifährt, wir davon träumen, wie es auch noch sein könnte? Wie es sein könnte, wenn wir ein gänzlich anderes Leben führen würden? Indem wir ins Hochfirst fahren, einen Porsche Probefahren und das ganze Luxusleben für einige Tage ausprobieren wird uns bewusst, dass unsere Leben nicht notwendigerweise so ist, wie es eben ist. Es könnte auch ganz anders sein. Wir könnten in der Lage sein, uns einen solchen Urlaub öfter als nur einmal im Jahr leisten zu können. Wir könnten neue Geschäftsideen haben, für die sich mehr Leute interessieren und uns damit auch ein anderes Leben ermöglich. Letztlich ist das alles ein zutiefst philosophisches Unterfangen: Wir werden uns der Zufälligkeit unseres Lebens bewusst und beginne damit, nach Alternativen, anderen Denkweisen und anderen Handlungen zu suchen, die es uns ermöglichen, aus unserem Leben zu entfliehen. Wir beginnen die Bedingungen und die Konstrukte, die unser Leben zu dem machen, was es eben ist, zu hinterfragen, nach zu ordnen, neu zu denken. Und das alles nur wegen dem Hochfirst, einem Porsche und ein bisschen Luxus. Jetzt mal ernsthaft gefragt: Welche philosophische Idee hat das in dieser Radikalität mit solch einfachen Mitteln bisher in der Kulturgeschichte schon geleistet? Ich muss gestehen: Er hatte Recht. Zumindest klangen seine Argumente sehr plausibel. Und ich hatte abermals Lust bekommen, ins Hochfirst nach Obergurgl zu fahren. Und mir das ganze Package zu gönnen. Mit Porsche, Massage, Luxus und so…

Advent im Zillertal: Das kann schon was!
Was sind wir Städter oftmals aber auch arrogant. Nur wir haben die Kultur für uns gepachtet und was sonst noch so am Land draußen passiert, ist im besten Fall provinziell und von blinder Traditionshörigkeit gekennzeichnet. Ein Konzert im Zillertal? Da können doch nur die unrühmlichen Schürzenjäger oder sonstige Bands im Spiel sein. Avancierte Kunst und Kultur kommt ganz sicher nicht aus dem hintersten Tal in Tirol, sondern eben aus der Hauptstadt. Im besten Fall gar aus München, Berlin, Wien oder sonstwo her. Woher wir dieses Urteil nehmen? Gute Frage. Und vor allem zur Adventszeit könnte nichts falscher sein. Meine Meinung ist eindeutig: Ich bin und bleibe ein Städter. Und ich bin froh über die zahlreichen kulturellen Angeboten in Städten und Großstädten. Aber meine Meinung zu Tradition, Brauchtum und ähnlichem hat sich in letzter Zeit grundlegend geändert. Denn nicht alles, was damit in Verbindung steht, ist automatisch provinziell, doof und abzulehnen. Teilweise findet das eine oder andere musikalische Projekt aus einem Tal in Tirol einen sehr guten Umgang mit der eigenen Geschichte, der eigenen Herkunft und der eigenen Tradition. Denn Tradition muss nicht automatisch immer blind und stumpf von der vorangegangenen Generation übernommen werden. Mit Tradition kann auch originell und kreativ umgegangen werden. Advent? Besinnlich? Wo bitte? Vielleicht in Fügen im Zillertal... Mit einem ganz besonderen Phänomen haben wir es aber im Advent zu tun. Und aus meiner Sicht kehrt sich zu dieser Jahreszeit alles um, was man in Bezug auf Stadt- Land-Gefälle sagen könnte. Unterm Jahr mag es ja teilweise stimmen, dass am Land nicht allzu viel wertvolles passiert. Beim Advent ist aber alles anders. Denn während in der einen oder anderen Stadt, vor allem aber in Großstädten, dezent und immer mehr auf Kitsch, Ramsch und schlechten Glühwein gesetzt wird, hat es der Advent im Zillertal in sich. Advent im Zillertal: Irgendwie echter und ursprünglicher… Während man sonst von zunehmend schlechter Weihnachtsmusik beglückt wird, ist der Advent im Zillertal, ich traue es mich ja fast nicht zu sagen, authentischer. Irgendwie echter. Glücklich-Machender. Vielleicht auch deshalb, weil Advent auch ganz viel mit Erinnerung, Kindheit und Verklärung zu tun hat. Und damit geht natürlich auch einher, dass ich ein gewisses Bild im Kopf habe, wie Advent im Heute bitte schön auch immer noch sein soll. Irgendwie besinnlich. Heimelig. Ursprünglich. Meine Vorstellung hat jedenfalls wenig mit Glühwein zu tun, von dem man am nächsten Tag Kopfweh hat. Und mit dudelnder, ewiggleicher Weihnachtsmusik noch viel viel weniger. Von daher: Mein Respekt, was hier im Zillertal in Sachen Advent so alles auf die Beine gestellt wird. Mir gefällt´s. Und mich erinnert das auch wieder an die Adventszeit, wie ich sie als Kind erlebt habe. Krampus-Umzug? Check! Anklöpfeln? Check! Adventlesungen bei denen so richtig Weihnachtsstimmung aufkommt, vielleicht gar mit Felix Mitterer? Check! Ein Singspiel, das sich mit dem Sinn und der wahren Geschichte der heiligen Nacht beschäftigt? Check! Nicht gerade unbesinnlich: Advent in Fügen im Zillertal und Umgebung. Für mich ist das alles zusammen jedenfalls ein Grund, warum ich gegen Advent die Stadt verlasse und mich für ein paar Tage im Zillertal in einem feinen Hotel einquartiere. Nicht nur, dass ich da meinen wohlverdienten Urlaub genieße. Sondern auch, dass ich von all dem Jubel und Trubel nichts mitbekommen und nichts davon merke, wie anderswo Advent und Besinnlichkeit definiert wird. Auch wenn ich das Zillertal nicht immer mag und vor allem einige der musikalischen Ergüsse aus dem Tal nicht unbedingt haben muss: Im Advent weiß man hier im Zillertal definitiv, wie diese Zeit richtig begangen wird. Dann klappt es für mich auch mit der Besinnlichkeit und das alles hat definitiv das Potential zur stillsten Zeit im Jahr zu werden. Versuchen kann man es ja mal. Ich jedenfalls weiß, wo ich bald sein werde…

Schneeschuhwandern im Zillertal: Eine Entscheidung aus philosophischen Gründen!
Ich liebe Schneeschuhwandern. Und das nicht nur, weil sich meine Skifahrkünste in überschaubarem Rahmen halten. Vielmehr ist es eine bewusste Entscheidung. Ich möchte es fast, ein wenig pathetisch formuliert, eine philosophische Entscheidung nennen. Wer sich im Zillertal mit Schneeschuhen auf den Weg macht, erlebt anders und öffnet damit einen riesigen "Erlebensraum", der einem sonst schlicht und einfach verborgen geblieben wäre. Spielen wir dazu doch einfach mal folgendes Szenario durch. Komponenten dieses Szenarios: Winter, viel Schnee, das Zillertal, ein Skigebiet im Zillertal und ich. Und mit mir noch einige andere Leute, welche ebenfalls die Idee hatten, zum Skifahren ins Zillertal zu kommen. Ich bin also vieles. Aber allein auf weiter Flur ganz sicher nicht. Obwohl die Liftanlagen und die Gondeln im Zillertal ja ganz schön viele Menschen transportieren und befördern können ergibt sich auch die eine oder andere Wartezeit. Nach dem Skifahren geht es dann in eine Hütte in der oftmals auch Partymusik läuft, die man der Sparte der volkstümlichen Musik zurechnen muss. Musikalisch kann man das mögen. Ich mag es persönlich nicht. Und manchmal suche ich auch nach Orten, wo ich nicht unter so vielen Menschen bin. Nicht, dass ich Menschen an sich nicht mag. Aber manchmal fühle ich mich wohler, wenn ich nicht von allzu vielen umgeben bin. Dann braucht es eindeutig Alternativen zum Skifahren und zu gut besuchten Skigebieten. Stehen schon bereit und freue sich aufs Zillertal: Die Schneeschuhe! Die Alternative im Zillertal: Schneeschuhwandern In der Literatur gibt es das ja Dutzendfach. Etwa „Die Entdeckung der Langsamkeit“. Aber auch im ganz normalen Sprachgebrauch findet sich die sogenannte Entschleunigung. Warum die breite Masse noch nicht drauf gekommen ist, dass sie genau diese Entschleunigung beim Schneeschuhwandern finden würde? Keine Ahnung warum das so ist. Aber ich freue mich darüber, weil ansonsten ja alles wider hinfällig wäre, wenn mir auf Schritt und Tritt im Zillertal ein Schneeschuhwanderer begegnen würde. Scheeschuhwandern bedeutet die Entdeckung eines anderen Tempos. Schneeschuhwandern ist etwas Kostbares, Besonderes, das aus der Reduktion entsteht. Hier brauche ich keine hochmodernen Lifte oder gar Hüttengaudi, hier brauche ich nur den Schnee, die Natur, mich und im besten Falle natürlich auch noch eine Begleitung, mit der man die Einsamkeit teilt. Gemeinsam einsam sozusagen. Bald ist es wieder so weit und ich stehe im Zillertal auf Schneeschuhen. Aus philosophischen Gründen. Wichtig dabei ist auch: Verliert das Ziel aus den Augen! Freut auch nicht schon während ihr unterwegs seid auf die Ankunft da oben, in einer Hütte oder was weiß ich wo. Konzentriert euch auch das Unterwegs-Sein. Der Weg ist das Ziel. Und im Unterwegs-Sein und in der Suspension des Denkens an das Danach findet sich das Glück! Dann nur dann werdet ihr sehen, erkennen, leben und wirklich wahrnehmen, welch wundervolle Natur euch in jedem Augenblick umgibt. Und, tut mir einen Gefallen: Stürzt euch dann nicht ins Partygetöse, sondern zieht euch zurück in ein schönes Hotel im Zillertal, gönnt euch in schönes Abendessen mit regionalen Spezialitäten und schaut, ob vielleicht noch ein wenig Wellness drin ist. Aus meiner Sicht schaut jedenfalls so der optimale Urlaub im Zillertal aus. Ich bin mir eigentlich sicher: Folgt ihr meiner Anleitung und meinen Argumenten fürs Schneeschuhwandern aus philosophischen Gründen, dann wartet im Zillertal das absolute Glück auf euch. Ich freue mich jedenfalls schon auf den Winter, der ja nicht mehr weit zu sein scheint. Ein Blick aus meinem Fenster legt das zumindest nahe. Die Schneeschuhe im Keller stehen jedenfalls schon mal bereit...

Künstler und Handwerker: Ein Interview mit Patrick Raaß im Hochfirst
Wer mich kennt der weiß, dass ich gutes Essen schätze. Und der weiß, dass für mich ein guter Koch auch ein Künstler ist. Vielleicht sogar eher noch ein „Mischwesen“, das sowohl Künstler als auch Handwerker ist. Mit Patrick Raaß, der ab der Wintersaison die Gäste im Hotel „Hochfirst“ in Obergurgl bekochen wird, ist mir genau ein solches „Wesen“ begegnet, das bereitwillig mit mir über seine bisherigen Kochstationen und seine kulinarischen Präferenzen plauderte. Kannst du mir bitte kurz erzählen, was du bisher gemacht hast? Wo hast du bisher gekocht? Raaß: Ich habe meine Lehre hier in Tirol gemacht – in Nauders. Ich habe Koch und Kellner gelernt. Danach bin ich ziemlich schnell nach Deutschland gegangen. Das war bereits Mitte der 90er. Meine erste Station war bei Heinz Winkler in Aschau. Danach war ich ein Jahr im Frankfurter Hof. Dann war ich noch einmal zwei Jahre bei Johann Lafer. Danach war ich bei Hans Haas im Tantris. Meine letzte Station war, dass ich 10,5 Jahre Küchenchef bei Alfons Schuhbeck in München in der Südtiroler Stuben gewesen bin. Und jetzt bin ich hier im „Hochfirst“. Wenn du beschreiben müsstest wofür du kulinarisch stehst, was würdest du sagen? Ich würde sagen: Tiroler und alpine Küche mit Blickrichtung Süden. Ich würde es eine Mischung nennen, ab und zu auch mit klassischen Sachen. Aber ich mag nichts „Verkünsteltes“ oder „Versponnenens“. Es geht definitiv Richtung Süden. Wir sind hier ja immerhin ein wenig an der italienischen Grenze. Dennoch ist meine Küche sehr regional gehalten. Ab und zu gibt es auch klassisch französische Einflüsse. Mich interessiert dabei, wie du das Verhältnis von Bodenständigkeit, regionalen Produkten und kulinarischen Künsten beschreiben würdest. Bist du Künstler, bist du Handwerker? Es gibt zwei Sorten von Köchen. Die einen sind Künstler, die anderen Handwerker. Ich bin nicht der absolute Superkünstler. Ich bin eine Mischung aus Künstler und Arbeiter. Ich möchte mich nicht ganz einer Sorte zuordnen. Natürlich ist kochen Arbeit, harte Arbeit. In den letzten Jahren sind Köche ja immer mehr zu Künstler geworden, das war vor 20 Jahren noch nicht so. Vielleicht kann man es auch „Tellerdesigner“ nennen. Auch zu einer Kostprobe seines Könnens ließ sich Patrick Raaß vor dem Interview im "Hochfirst" hinreissen. (Bild: Caroline Holzknecht) Wenn du jetzt an das „Hochfirst“ denkst. Was möchtest du kulinarisch hier machen? Ein Grund warum ich hier hergekommen bin ist sicher, dass ich gesehen habe, dass ich mich hier kulinarisch mit meiner Richtung einbringen kann. Wir haben im „Hochfirst“ ja drei Restaurants: Mittags das Terrassen-Restaurant, abends unser Halbpensions-Restaurant und natürlich unsere Gourmet-Stube. Die müssen jeweils bedient werden. Ich bin sicher, dass ich hier auch jeweils meine Küchenrichtung hereinbringen kann. Deshalb bin auch wieder nach Tirol gekommen, weil die Küche hier auch in gewisse Weise meine Küche ist. Wichtig ist mir dabei aber, dass auf sehr hohem Niveau gekocht wird. Ich möchte im „Hochfirst“ also regionale und internationale Küche auf hohem Niveau hereinbringen. Man kann ja auch eine Forelle oder ein Butter-Schnitzel auf sehr hohem Niveau kochen. Man muss nur wissen wie. Man kann das auch anders machen und innovativ kochen. Ich bereite im Grunde auch Klassiker neu auf. Es gibt nichts mehr neu zu erfinden. Es wurde schon alles gekocht. Man kann aber die klassische Küche zum Beispiel moderner gestalten. Optisch ohnehin, aber auch gedanklich. Es gibt definitiv mehr als „nur“ Forelle Müllerin, die hier jeder kennt. Ich möchte aber dennoch nichts „verkünsteln“. Ich bin niemand, der tausende Komponenten am Teller hat. Ich bin ein Freund von vier bis 5 Sachen, die passen müssen. Die müssen perfekt gekocht sein. Ich mag es nicht, wenn sechzehn Komponenten am Teller sind, wo man hinterher gar nicht mehr weiß, was man gegessen hat. Das heutige „Teller der tausend Handgriffe“ war nie meins. Ich muss das Gericht auch dem Gast erklären können. Ich möchte auch sagen können, was ich mir dabei gedacht habe. Was mich dabei auch noch interessieren würde: Was glaubst du, was sich die Gäste im „Hochfirst“, vielleicht auch die Stammgäste, von dir erwarten? Meine letzte Station war ja München. Da war natürlich auch sehr viel internationales Publikum. Aber natürlich auch Münchner. Es sind immer zwei Seiten: Was ist dein Ding und was erwarten die Gäste von dir. Ich kann nicht völlig mein Ding durchziehen, wenn es bei den Gästen nicht ankommt. Ich kann mir vorstellen, dass es hier im „Hochfirst“ eine Mischung aus internationaler Küche und regionaler Küche sein muss. Es darf nicht nur Kaiserschmarrn, Forelle und Kalbsleber sein. Damit würde man es sich zu einfach machen. Es wird sicher Gäste geben die dann sagen würden, ob ich nicht auch eine Seezunge oder Hummer da hätte. Es wird aber auch Gäste geben die sagen, dass sie nicht nur Tirol kommen um eine Seezunge zu essen.Im Gourmet-Stüberl möchte ich zwei Menüs anbieten: Ein regionales Menü und ein internationales Menü. Es wird sicher Gäste geben, welche die Tiroler und Ötztaler Küche neu aufbereitet haben möchten. Ich möchte aber zum Beispiel nicht weiter in den asiatischen Raum abgleiten. Oder gar in die molekulare Küche. Das ist nicht meins. Ab dieser Wintersaison im "Hochfirst" in Obergurgl: Patrick Raaß Ich glaube es ist auch ein Problem, dass die „Weltküche“ relativ beliebig sein kann, wenn sich alles vermischt. Andere, die du Speisekarte so aufgesplittet haben, nennen es Verschmelzung der Kulturen. Zum Beispiel orientalische Vorspeise, asiatischer Zwischengang und Tiroler Fischgang. Ich finde, dass auf solchen Speisekarten keine Handschrift zu erkennen ist. Wenn mir jemand sagt, ich koche auf Top-Niveau orientalisch, asiatisch und klassisch französisch und italienisch, dann bin ich erstmals skeptisch. Ich glaube, dass es besser ist, sich auf ein bis zwei Sachen zu konzentrieren. Wenn eine Küche überleben wird, dann nämlich die regionale Küche und ganz sicher auch noch die klassische französische Küche. Kannst du noch ein wenig konkreter werden in Bezug darauf, was die Gäste im „Hochfirst“ in Sachen Kulinarik erwarten wird? Welche Gerichte werden sie demnächst genießen können? Ich würde zum Beispiel sagen, dass eine geschmorte Ochsenschulter mit Zitronenpolenta eine Möglichkeit ist. Oder eine geschmolzene Gänseleber. Oder eine Forelle mit Holunder. Es wird auch viel geschmortes Fleisch kommen, im Winter ohnehin. Ob das eine geschmorte Hochrippe oder ein Backerl ist: Das sind Sachen, die man sich zuhause eher nicht kocht. Das Rindsbackerl kann dann auch mal mit einem Kräuterpüree serviert werden. Oder ein Rehrücken mal mit Mandelwirsing dazu. Ein Wild von der Region also, anders aufbereitet. Vielleicht auch mit Mango oder Kokos. Obwohl natürlich zu unterscheiden ist zwischen Halbpension und Gourmet-Stube. Bei der Halbpension muss man auch einen Großteil der Gäste bedienen. Die Gäste Mittags kommen von der Skipisten und wollen gut essen, schnell essen und auch viel essen. Abends bei der Halbpension sind sicher auch viele Stammgäste dabei, die vielleicht fragen werden, warum es dieses oder jenes nicht mehr gibt. In der Gourmet-Stube kann ich mich dagegen kulinarisch mehr ausleben. Es geht also auch um die Persönlichkeit des Kochs. Du kannst dich in der Gourmet-Stube mehr entfalten, während du bei der Halbpension verstärkt auch auf die Erwartungshaltung der Gäste eingehen musst. Ja, ganz klar. Man muss als Küchenchef auch einmal sagen, dass man dieses oder jenes gerne mag. Das muss aber nicht heißen, dass die anderen 180 das auch gerne mögen. Ich muss mich manchmal auch ein wenig von meinen eigenen Einschätzungen her zurücknehmen. Kalbskopf mit Kartoffelsalat, den ich sehr mag, wird zum Beispiel nicht allen Gästen zusagen. In der Gourmet-Stube hingegen wäre das kein Problem, zumal man diesen dann auch einfach als Gast weglassen kann. Ich kann ja frei wählen. Wenn es jetzt im „Hochfirst“ „nur“ die Halpension gäbe, wäre ich in meiner Kreativität wohl zu eingeschränkt. Die Gourmet-Stube ist mir in dieser Hinsicht schon wichtig. Danke für das Gespräch. Ich freue mich schon auf die Wintersaison und darauf deine kulinarischen Kreationen zu genießen!

Frei nach Schnauze!
Ein Gedanke an den Spaziergang reicht bereits völlig aus, um meinen vierbeinigen Schatten in ein aufdringliches, aufgeregtes Etwas zu verwandeln. Hinaus, hinaus in die Sonne. Nichtsahnend und unbeschwert wandern wir durch die Gegend. Lotte schnuffelt da, dann dort, ach und da hinten riecht es doch auch so gut und Schwupp-die-wupp ist der Hund auch schon für ein paar Sekunden in den Büschen verschwunden. Wer kennt es nicht – kaum die Leine um, pickt die Schnauze schon am Boden. Nichtsahnend erbricht Lotte, bleibt liegen - Schnauze trocken, Zahnfleisch kreidebleich. Hund unterm Arm geklemmt und ab zur Tierärztin. Kein Zweifel: Vergiftung! „Was, wieso, warum, wo und vor allem WER?!“ Für einen Hund reicht oft schon das Schnüffeln am Gift, um dieses durch die Schleimhäute aufzunehmen. Die Verantwortung für den Schaden liegt meiner Meinung nach jedoch auf beiden Seiten. Leine los und schon gehts rund. Lotte on the road. Zu Erklärung: Ein Hund hat in fremden Gärten nichts zu suchen, in fremden Gärten liegt oftmals Schneckenkorn und dieses ist und bleibt für Tiere giftig. Um gegen Krankheiten wie Botulismus, eine bakterielle Krankheit, die Kühe qualvoll verenden lässt, vorzubeugen, wird rund um Siloballen oftmals Gift gegen Ratten und Mäuse ausgestreut. Es ist und bleibt ein Ärgernis, wenn Hundebesitzer nicht in der Lage sind das Häufchen ihres vierbeinigen Lieblings wegzuräumen. Und mit wegräumen meine ich nicht, das Befüllen des Gassisackerls mit der Sch* des Hundes, Knoten machen und im Feld/in der Wiese fallen lassen. Man stelle sich nur mal vor wie beim Mähen der Felder einem nur so die Sch* um die Ohren fliegt. Des Weiteren hat sich Plastik im Futter noch nie bewährt. Hier noch einmal schriftlich: Es ist und bleibt ein Irrglaube, dass Gassisackerl auf natürliche Weise verrotten! Nichts desto trotz ... gehört hat man ... ja man hört immer wieder die selben Warnungen. Doch allein mir fehlt der Glaube. Der Glaube daran, dass es wirklich Menschen auf dieser Welt gibt, die in ihrem Leben einen so extremen Hass auf Hunde entwickelt haben, der sie dazu fähig macht Giftköder auszulegen. Auf perverse Art und Weise werden Fleischstücke mit Nägeln, Rattengift, Medikamenten, mancherorts mit Rasierklingen oder wahlweise Glasscherben gespickt und ins Gebüsch, frei auf Wiesen und/oder direkt in die Gärten gelegt. Für Lotte ging die ganze Sache noch glimpflich aus. Unsere Tierärztin spritze ihr Vitamin K, um innere Blutungen aufzuhalten. Mehrere Wochen erhielt Lotte Medikamente, um die Nieren- und Lebertätigkeit anzuregen. Bluttest hier, Bluttest da. Mit Argusaugen beobachten wir jetzt noch genauer wo und was unser Hund erschnüffelt. Was die bewusste Tierquälerei betrifft, da kann ich nur sagen: „Wehe demjenigen... - Schnauze voll!“

Advent in Serfaus: Worum bitte geht´s bitte im Advent?
Worum geht´s eigentlich im Advent? Ganz einfach beantwortet bedeutet „Advent“ so viel wie „Ankunft“. Da wir in unserem Kulturkreis mehrheitlich christlich geprägt sind warten wir dann auch noch auf etwas ganz Bestimmtes: auf das Fest der Geburt Jesu. Wir bereiten uns also, no na net, auf Weihnachten vor. Eigentlich logisch und glasklar. Dennoch habe ich das Gefühl, dass wir im Advent so einiges aus den Augen verloren haben. Und in Serfaus ein paar Dinge besser gemacht werden als anderswo. Seien wir einfach mal ehrlich: Wer wühlt sich schon gerne durch das Gedränge beim einen oder anderen Christkindlmarkt in der einen oder anderen Großstadt? Ich persönlich nicht. Und eigentlich sind solche Massenaufläufe mit Zwangsbeschallung nur nach ein paar Tassen schlechtem Glühwein zu ertragen. Dann komme ich auch, ein wenig angeheitert von ein paar Tassen Glühwein, der garantiert am nächsten Tag Kopfweh verursachen wird, mit ein paar Einkäufen und Produkten nach Hause, die man wenig wohlwollend am besten als Ramsch bezeichnen würde. Zumindest aber als Geschenke, die man nicht mal seinem schlimmsten Feind schenken würde. In dieser Sache darf die Funktion und die Relevanz von so manchem Christkindl- oder auch Adventmarkt in Tirol und darüber hinaus nachhaltig bezweifelt werden. Zumindest meiner ganz bescheidenen Meinung nach. Zusammen stehen in Serfaus. Das hat man sich in der Region im Advent vorgenommen. Advent in Serfaus: Auch so geht´s! Ich klinge ja fast schon wie jemand, der die gute abendländische Kultur des Christentums verteidigt. Und der dazu aufruft, weniger zu konsumieren und mehr zu meditieren, damit auch innere Ruhe einkehrt. Wobei: Ist Meditation überhaupt christlich? Egal. Ihr wisst schon was ich meine. Ich möchte jedenfalls meine Sehnsucht nach ein bisschen mehr Ruhe im Advent ausdrücken. Und da das Wetter heute, jetzt wo ich gerade diesen Beitrag schreibe, von Spätsommer in erste winterliche Andeutungen umkippt muss ich mir ernsthaft überlegen, wie ich meinen Advent verbringe. Zwischen Zwangsbeschallung, Glühwein und Ramsch möchte ich es jedenfalls nicht tun. Also muss eine Alternative her. In Serfaus ist mir diese kürzlich über den sprichwörtlichen Weg gelaufen. Und somit kann der Advent fast schon kommen. Was mir hier auch noch gefällt: Da haben sich offenbar die Betriebe der Region zusammengetan, um wirklich etwas Schönes auf die Beine zu stellen. Das Motto mit „zama stiahn im Advent“ ist aus meiner Sicht schön gewählt. Denn geht es nicht auch darum? Um Zusammenhalt? Darum, dass die soziale und menschliche Kälte, die oft unterm Jahr herrscht, zumindest für ein paar Woche in ein gemeinsames Miteinander umgewandelt wird? Ich weiß, ich klinge schon wieder moralistisch. Aber ein wenig träumen wird man ja wohl noch dürfen, oder? Glühwein gibt es in Serfaus selbstverständlich auch, weihnachtliche Köstlichkeiten und vielleicht das eine oder andere Produkt, das man nicht unbedingt braucht finden sich auch dort. Aber insgesamt habe ich das Gefühl, dass hier etwas Grundlegendes verstanden wurde: Es geht nicht nur um Glühwein und Konsum, sondern auch um „Werte“. Auch wenn das Wort spätestens seit Frank Stronach ein wenig negativ behaftet ist. Im Winter generell schön mit einigen wunderbaren, ruhigen Orte: Die Region Serfaus-Fiss-Ladis! Ich hatte jedenfalls nie gedacht, dass ich das sage. Schließlich ist der Glaube eigentlich nicht so meine Sache. Und dennoch glaube ich, dass ein bisschen Religion, ein bisschen Vorfreude auf Weihnachten im eigentlichen Sinne den Menschen in unserem Kulturkreis so schlecht gar nicht täte. Schon mal allein deshalb, weil die Fokussierung auf die eigentliche Bedeutung von Advent und von Weihnachten dazu führt, dass man sich nicht voll in den Weihnachts- und Einkaufsstress stürzt, sondern vielleicht auch ein paar Augenblicke für Stille und Besinnlichkeit reserviert Vielleicht gehört da auch dazu, das nächste Mal nicht auf die großen, naheliegenden, bekannten Christkindl- und Adventmärkte zu setzen, sondern eben ein bisschen mehr in die Ferne zu schweifen als normalerweise. Vielleicht sollte man in diesem Advent nicht auf das Laute, sondern auf das Leise, Delikate setzen. Ich habe das Gefühl, dass sich das in Serfaus im Advent finden lässt. Weshalb ich auch den Plan hege, ein paar Tage länger zu bleiben und mich im Hotel Puint niederzulassen, das mir auch zum Refugium gegen Hektik und Weihnachtsstress werden wird. Der Plan ist also schon mal geschmiedet. Jetzt muss nur noch der Advent kommen. Der Blick aus dem Fenster verrät mir jedenfalls schon mal, dass der Winter nicht mehr allzu fern ist...
21. Alpenländischer Volksmusikwettbewerb in Innsbruck: Alles ist Musik!
Alle reden von der sogenannten Parallelgesellschaft. Ich plädiere hingegen dafür, dass dieser Wort im Plural benutzt wird und somit zu Parallelgesellschaften wird. Ich frage mich jedenfalls wie es sein kann, dass es seit 1974 alle zwei Jahre der größte überregionale Musikwettbewerb für Alpenländische Volksmusik in Innsbruck stattfindet und ich in diesem Jahr zum ersten Mal davon höre? Es liegt jedenfalls nicht am Tiroler Volksmusikverein, der diese Veranstaltung organisiert, sondern an mir. Ich habe bis dahin einfach in einer anderen Welt gelebt. In einer sogenannten Parallelgesellschaft. Mir ist schon bewusst, dass der Begriff Parallelgesellschaft meist in einem anderen Kontext verwendet wird und vor allem die Haltung von Migranten beschreibt, die sich als Minderheit nicht an die Mehrheit anpassen und in den kulturellen Mainstream eingliedern möchten. Ich finde aber, dass dieser Begriff aber auch sehr gut zur Situation passt, die ich immer wieder erlebe: Ich erfahre von hochkarätigen Veranstaltungen und frage mich, wie ich in den letzten Jahren so ignorant sein konnte, diese schlichtweg zu übersehen. Ganz einfach weil ich mich gerade in völlig anderen kulturellen und sozialen Kontexten aufgehalten habe. Der Alpenländische Volksmusikwettbewerb in Innsbruck: Alles ist Musik! Ich habe mich an anderer Stelle in einem anderen Beitrag schon gefragt, wie es wäre, wenn wir das leidige Szene-Denken endlich wegbekommen würden. Wie es wäre, wenn wir uns leichtfüßig durch die Szenen, Musikstile, sozialen, intellektuellen und kulturelle Kontexte und Zusammenhänge bewegen würden. Wenn wir ebenso selbstverständlich zu einem Drone-Konzert in die Innsbrucker P.M.K. wie wir diese Woche zum 21. Alpenländischen Volksmusikwettbewerb gingen. Die Probe aufs Exempel macht jedenfalls eine etwas bedauerliche Realität sichtbar: Ich bin überzeugt, dass es zwischen diesen „Szenen“ keinerlei Überschneidungspunkte gibt. Wer Tags zuvor Sunn o))) gehört hat, der wird sich am nächsten Tag nicht die Stubaier Freitagsmusig anhören. Sag, wie hältst du es mit der Volksmusik? In Innsbruck kann man diese Frage demnächst überprüfen. Warum das so ist? Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung. Ich kann es mir nur damit erklären, dass Musik eben auch Zugehörigkeiten erzeugt und in sozialen und gesellschaftlichen Kontext rezipiert wird, die sich nicht beliebig durcheinander würfeln lassen. Der Versuch in Tracht zu einem Noise-Konzert zu gehen würde wohl ebenso scheitern wie der Versuch in einem Slayer T-Shirt bei einer Veranstaltung wie den Innsbrucker Promenadenkonzerten nicht etwas schief angesehen zu werden. Als Mensch, der einiges mit Jazz anfangen kann und vor allem die Aussage „It´s All Jazz“ frei ausgelegt, verstehe ich solche Undurchlässigkeiten nicht. Es ist zwar nicht alles Jazz, aber alles ist Material, ist Musik, ist eine Eröffnung eines Möglichkeitsraums. Gehen wir davon aus, ich wäre ein großartiger Komponist (was ich leider nicht bin) und gehen wir davon aus, ich würde mich nur auf die eigenen Überlieferungsstränge konzentrieren, nur auf das Eigene. Nur auf die Musik, die meiner Musik vorangegangen war und die ähnlich klingt, wie dann meine Musik auch klingt. Würde so gute Musik entstehen? Ich denke nicht. Ich würde doch eher begierig alles was an Musik um mich herum passiert aufsaugen, für mich vereinnahmen und es zu etwas Neuem, Einzigartigem formen. Es ist nicht alles Jazz. Aber alles ist ein Möglichkeitsraum, von dem ausgehend ich meine Ideen weiterspinnen und weiterentwickeln kann. Ähnlich verhält es sich für mich als Hörer: Beschränke ich mich nur auf meine kleine Mini-Nische, in der ich mich bequem eingerichtet habe oder öffne ich mich für alles, was an qualitativ hochwertig und gelungener Musik um mich herum nur darauf wartet, gehört zu werden? Ähnlich wie ein Komponist, der sich in vielen musikalischen Welten und Gesellschaften aufhält, beginne ich anders zu hören und anders wahrzunehmen. Volksmusik? „Neue Musik“? Alles in Innsbruck prinzipiell möglich Ich kann die traditionelle Volksmusik mit meinem Wissen in Bezug auf „Neue Musik“ beleuchten und umgekehrt. Eines ist dabei gewiss: Ich werde nicht mehr die gleiche Musik hören. Sondern ich werde Verbindungen, Verknüpfungen und Differenzierungen beim jeweiligen Hören anders und intensiver wahrnehmen. Auch die Jugend hat beim Alpenländischen Volksmusikwettbewerb ein gewichtiges Wörtchen mitzureden... Ich stelle mir die Kultur als ein Netzwerk vor, in dem viele Verbindungen, Verknüpfungen und Anknüpfungspunkte erst sichtbar werden, wenn man sich intensiv mit viele Musikrichtungen und ästhetischen Konzepten beschäftigt. Sonst lebt man in der oben beschriebenen Parallelgesellschaft und bekommt nicht viel mit, was sonst noch um einen herum passiert. Man versinkt in Selbstbezüglichkeit und in Gemütlichkeit. Die eigene Szene und die eigene Musik ist dann die einzig wahre, schöne und gute. Die Folge: Stillstand als Musiker und Stillstand auch als Hörer. Umberto Eco unterscheidet zwischen dem semantischen und dem semiotischen Leser. Ersterer folgt der Geschichten und Erzählungen und tappt in die Fallen, die der Autor geschickt auslegt. Der semiotische Leser hingegen kennt die Mechanismen und die Funktionsweise der Literatur und weiß, wie solche Fallen funktionieren und kann beschreiben, warum der Leser auf diese hereinfällt. Sprich: er kennt die Kunstgriffe, mit denen Wirkung erzeugt wird. Ich bin der Meinung, dass es auch den semiotischen Hörer gibt: er kennt die Wirkungsweisen von Musik und hat ein möglichst differenziertes musikalisches Vokabular. In dieser Hinsicht bin ich der festen Überzeugung, dass der Besuch des Alpenländischen Volksmusikwettbewerbs in Innsbruck, der diesen Donnerstag (also schon in zwei Tagen!) startet, wichtig ist. Weil alle Vorurteile in Sachen Volksmusik abgelegt werden müssen. Weil ich mir eine freie und ästhetisch offene Gesellschaft als eine vorstelle, der alles zum musikalischen Material wird, auf das man zugreifen kann und das gehört werden sollte. Weil es keine musikalischen Grenzen mehr geben sollte. Ein Gespräch gestern mochte mir jedenfalls bewusst, dass Innsbruck in musikalischer Hinsicht keine Provinz-Stadt war. Vielleicht geworden ist, aber dennoch aus einer reichhaltigen Musikgeschichte schöpfen kann oder schöpfen könnte. Sei es Volksmusik, sei es Barock-Musik. Innsbruck könnte eine Weltstadt sein. Wenn sie aus dem Vollen der musikalischen Möglichkeiten schöpfen würde und ihre eigene Geschichte musikalisch aufarbeiten würde. Ich habe das Gefühl, dass das vom Alpenländischen Volksmusikwettbewerb in gewisser Weise auch geleistet und die Frage gestellt wird, wie wir mit den eigenen Wurzeln umgehen. Das ist entscheidend, um die musikalischen und ästhetischen Zusammenhänge zu verstehen und richtig interpretieren zu können. Wir sind zugleich in der Region und in der Welt zuhause. Am Ende steht dann der Genuss, die erweiterten Hörgewohnheiten, die nicht mehr selbstbezüglich sind. Aus meiner Sich beginnt dann erst das richtige Hören, wenn man die Analyse hinter sich gelassen hat. Bis dahin mag es „Arbeit“ sein. Das freie, unbeschränkte Hören danach ist aber pure Lust. Und die "Arbeit" hat sich gelohnt.

Von Minderheiten und Ortstafeln - Kärntens Vielfalt
Sprache und Kultur in der wir sozialisiert werden prägen uns ein Leben lang. Sie sind die ersten Güter, die wir von unseren Eltern mitbekommen. Es schafft Identität und Gemeinschaft. Für viele ist ihre Muttersprache und ihre Kultur klar im Einklang mit ihrer Umwelt. Für manche jedoch, ist ihre Muttersprache und kulturelle Identität ein Widerspruch zu ihrer Umwelt. Dass aber selbst autochthone Minderheiten in Österreich anscheinend nicht zur Ruhe kommen dürfen und ihre Rechte umgesetzt wissen, sieht man an den immer wieder aufflammenden Konflikten der Kärntner Slowenen.n Eine Kultur, die immer schon da war, aber als fremd bezeichnet wird Slawische Volksgruppen besiedelten schon im 6.Jahrhundert im Zuge der Völkerwanderung das heutige Kärnten. Bald erstreckte sich dieses Staatsgebilde von der Donau, bis zur Quelle der Drau und der pannonischen Tiefebene. Zentrum war dabei immer Kärnten. Karantanien, wie es damals genannt wurde, wurde später durch die Bajuwaren kolonialisiert und dabei bildete sich eine deutsch-slowenische Sprachgrenze, welche vom 15.bis zum 19.Jahrhundert nahezu gleich blieb. Der aufkommende Nationalismus als Wendepunkt Durch die Vielvölkermonarchie der Habsburger lebten in dem Reich mehrere Sprachgruppen meist konfliktfrei nebeneinander. Erst durch den aufkommenden Nationalismus Mitte des 19.Jahrhunderts wurde die sprachliche Identität zu einem Problempunkt. Im Kronland Kärnten besiedelten die slowenischen Bürger den süd- östlichen Teil. Hier waren die landwirtschaftlichen Höfe kleiner und waren alleine nicht überlebensfähig. In den Hochburgen der Elite, hier vor allem Klagenfurt und andere größere Städte und Märkte war die deutsche Sprache vorherrschend. Durch die ökonomische Besserstellung der deutschen Gebiete wurde die deutsche Sprache und Kultur zu einer politischen Vormachtstellung. Dies sollte sich auch in den nächsten Jahrzehnten nicht ändern. Schulen waren auch schon damals ein wichtiger Schmelztiegel der Kulturen und wurden so auch schnell zum Konfliktfeld. Gelang es nach der bürgerlichen Märzrevolution 1848 annähernd allen Kindern eine Schulbildung zu ermöglichen, wurde die Sprache hierbei in Kronländern wie Kärnten und Burgenland ein Problem. Jedes Kind musste in seiner Muttersprache unterrichtet werden. Durch die bereits oben erwähnte Vormachtstellung der deutschen Elite, fehlte es aber an geeigneten Lehrern, welche auch die slowenisch sprachigen Kinder unterrichten konnten. Durch eine Gesetzesnovellierung 1869, konnten die Schulerhalter selbst die Unterrichtssprache bestimmen. Dies fiel jedoch nicht zu Gunsten der Minderheit aus. Die Folge daraus war, dass es zu einer starken Analphabetisierungsrate bei den slowenischen Kindern kam, welche wiederum zu einer ökonomischen Schwächung der Volksgruppe beitrug. Der erste Weltkrieg und seine Folgen Im ersten Weltkrieg wurden Menschen, die sich als slowenisch bezeichneten verfolgt und verhaftet. Diese bewusste Identifizierung mit der eigenen Kultur genügte, um wegen Hochverrats angezeigt zu werden. Nach dem Ende des Krieges wurden die Grenzen Österreichs durch den Vertrag von St. Germain neu gezogen. Die Kärntner Slowenen sollten selbst bestimmen, ob sie bei der neuentstandenen Republik Österreich bleiben wollen. Am 10.10.1920 wurde hierzu eine Volksbefragung durchgeführt. Das Ergebnis war, dass 59% für einen Verbleib bei Österreich stimmten. Warum? Im Vorfeld der Volksbefragung wurde eine regelrechte Propagandaschlacht ins Leben gerufen. Es wurde versprochen, dass die Rechte der Slowenen gewahrt und gestärkt werden würden. Im Staatsvertrag selbst wurde verankert, dass eine völlige Gleichstellung garantiert wird und das Recht auf die Verwendung und Pflege der Muttersprachen gefördert wird. Wie sich später herausstellte wurden diese Versprechungen nicht gehalten. Slowenische Gruppierungen und kulturelle Vereine wurden zensiert, ihre Veranstaltungen gestört und die Förderungen bleiben aus. Die slowenischen Bürger wurden in „deutschfreundlich“ und „jugoslawisch-orientiert“ unterschieden und slowenisch-bewusste Eliten wurden versetzt oder verhaftet. Durch diese Repression, ging bei der Volkszählung 1923, die Zahl der Slowenen stark zurück. Auch während der NS Zeit wurden die Kärntner Slowenen ebenfalls verfolgt und enteignet. Sie wurde zuerst nach Klagefurt und später nach Deutschland deportiert. Das Vermögen der Einzelnen und der Vereine wurde beschlagnahmt und ihr Grund an deutschsprachige aus Slowenien vergeben. Der Staatsvertrag 1955 und erneute leere Versprechungen Im Artikel 7 wurden die Rechte der Minderheiten in Österreich geregelt. Dazu gehören zweisprachige topographische Aufschriften, Slowenisch als zweite Amtssprache, Schulunterricht in der Muttersprache und das Recht auf eigene Organisationen. Doch erst 17 Jahre nach Unterzeichnung des Staatsvertrages wurden Schritte wie zweisprachige Ortstafeln vom damaligen Landeshauptmann Sima initiiert. Dies löste aber einen „Ortstafelsturm“ in Kärnten aus. Die Gendarmerie und Polizei konnte nur zusehen, wie über 200 Ortstafeln abgerissen wurden. Ortstafelsturm 1972 Dass sich dieser Konflikt bis 2011 zog, dürfte allen bekannt sein. Doch interessant ist dabei, dass nachdem man sich ein wenig mit der slowenischen Minderheit in Österreich beschäftigt hat, es kein neuer Konflikt ist, sondern sich schon seit Jahrhunderten immer wieder entlädt. Dabei wird vergessen, dass andere Kulturen unsere Gesellschaft bereichern und durch verschiedene Organisationen und Vereine einen Mehrwert für alle darstellen.

Reiten am Walchsee: Erfolgreiche Hilfe für verzweifelte Väter
Ja, ich bin direkt betroffen. Und falls es die Selbsthilfegruppe „Väter pferdebegeisterter Mädchen“ geben sollte, will ich bitte sofort dieser Gruppierung beitreten. Am besten ihr meldet euch gleich bei mir, wenn ihr das hier lest. Gibt es wirklich nichts, gar nichts dass man gegen akuten Pferde-Fanatismus tun kann? Muss ich da wirklich einfach so zusehen und bemerken, dass meine Tochter glaubt das Leben sei ein Ponyhof? Dabei begann alles eigentlich alles ganz harmlos. Mit ein paar Ponys die irgendwie ähnlich wie die damaligen „My Little Pony“ aussahen. Wenige Monate später folgten erste Pferdbücher mit teils haarsträubenden und hanebüchenen Handlungen. Von Polizeipferd bis zum Pferd eines Indianers wurde in diesen Geschichte so gut wie alles behandelt, was irgendwie mit Pferd zu tun hatte. Wenige Monate später folgten erste Pferdeposter, die dann wiederum in Reitstunden mündeten. Seitdem ist das Thema am Frühstückstisch und am Esstisch eigentlich klar: es geht um Pferde. Diese verdammte Viecher von denen behauptet wird, dass auf ihrem Rücken alles Glück der Erde läge. Genau das möchte ich vehement bestreiten. Denn meine Tochter hat sich stark verändert. Wo früher auch noch andere Dinge wichtig waren, hat sich jetzt alles auf diese Pferde zugespitzt. So sehen glückliche Kinder aus: Beim Reiten ganz in der Nähe des Walchsees im Kaiserwinkl. Gibt es am Walchsee Abhilfe für akute Pferde-Sucht? Ich behaupte einfach mal, und meine Tochter ist das beste Beispiel, dass es so etwas wie akute Pferdesucht gibt. Und was ist sinnvoll, wenn wir es mit Süchten zu tun haben? Richtig: Am besten erst gar nicht in Versuchung kommen. Wenn die nächste Bar gleich um die Ecke auf einen lauert dann wird es auch schwierig, mit dem Trinken aufzuhören. Daher mein Tipp an die potentiell sich in Gründung befindende Selbsthilfegruppe „Väter pferdebegeisterter Töchter“: Lasst es gar nicht erst so weit kommen! Lasst diese Sucht, die eure Töchter nachhaltig verändern wird, erst gar nicht in ihre Nähe kommen. Lagert aus! Verschiebt! Verlegt alles und sagt euren Töchtern, dass sie gerne reiten dürfen und sich gerne mit Pferden beschäftigen dürfen. Aber eben nur im Urlaub. Wenn sie gar nicht erst davon erfahren, dass der nächste Reitstall ganz in der Nähe liegt, sondern eben nur bei einem Urlaub am Walchsee verfügbar ist, dann kommen sie auch gar nicht in Versuchung. Fazit: Der Sucht wird damit der Boden entzogen und eure Töchter finden wieder zu einem ganz normalen Interesse an Pferde und die Sucht muss nicht mehr täglich genährt werden. Auch im Winter lässt sich bei den Verwöhnhotels reiten. Der Reithalle sei Dank! Eure Töchter werden sodann mit euch am Frühstückstisch wieder über andere Dinge reden und vielleicht verirrt sich gar neben die Pferdeposter im Kinderzimmer ein Bild einer ganz normalen Boy-Band. Wer jemals eine pferdeverrückte Tochter hatte weiß definitiv, dass Boy-Band-Poster das geringere Übel sind – jetzt mal von der „Musik“ abgesehen, die hin und wieder aus dem Kinderzimmer dröhnt. Aber dieser kann man dezent entfliehen, kein Problem. Dem Thema Pferd, erstmals entflammt, nur schwer. Der Weg zum nächsten Reitstall ist einfach zu nah… Ich als zukünftiger Obmann der Selbsthilfegruppe „Väter pferdebegeisterter Töchter“ rate euch also dringend dazu, das Reiten an den Walchsee zu verlagern. Nicht nur dass es dort schön ist und man in den Verwöhnhotels wesentlich mehr als nur Reiten kann. Denn man muss sich seine Tochter auf dem Rücken der Pferde, zumindest im Urlaub, als glückliche Tochter vorstellen. Was wiederum etwas Zeit für euch als Paar zu zweit bringt und auch die Themen Wellness und Massagen wieder relevant werden lässt. Im Väter-Jargon nennt man das eine „Win-Win-Situation“. Liebe Väter und natürlich auch Mütter der Welt vereinigt euch und gebt den Verwöhnhotels am Walchsee und deren Reithalle eine Chance. Ich kann euch versprechen: Es funktioniert! Eure Töchter werden dann verstehen lernen, dass eben NICHT das ganze Leben ein Pony- oder Pferdehof ist, sondern dass dieser etwas ist, das im Urlaub auf sie wartet. Und somit habt ihr ein großes Problem gelöst. Probiert es doch einfach mal aus!

Martin Sieberer in Ischgl: Endlich 5-Sterne!
Von Bewertungen kann man ja halten was man will. Sind Bewertungen Abbildungen der Realität oder schaffen sie Realität? Einfach gesagt: Sind sie die wohlverdiente Anerkennung für außergewöhnliche Leistungen oder lassen sie die Leistung als außergewöhnlich erscheinen, weil die Bewertung nahelegt, dass es sich um eine außergewöhnliche Leistung handeln muss? Zumindest im Falle von Martin Sieberer, der in Ischgl im „Trofana Royal“ immer wieder höchst originelle und außergewöhnliche kulinarische Kreationen auf den Teller bringt, kann ich sagen, dass er sich den 5.Stern bei der Publikation „A La Carte“ Guide mehr als nur verdient hat. Wie ihr merkt bin ich ein Skeptiker. Und dieser ganze Zwang zur Bewertung geht mir auch manchmal gehörig auf den Zeiger. Alles, und ich meine dabei auch wirklich alles, muss bewertet und kategorisiert werden. Wie gut ist diese oder jene Musik und dieses oder jenes Album? In letzter Zeit geht alles auch dazu hin, dass nicht Experten ihre Bewertung abgeben, sondern die Masse. Damit kommt die sogenannte „Schwarm-Intelligenz“ ins Spiel. Nicht der einzelne ist dabei Experte, aber die Masse im Gesamten ist so klug, dass sie dem vereinzelten Experte insgesamt überlegen ist. Sprich: Wenn ich mir nur genug (tatsächliche und nicht gefakte!) Bewertungen von einem Hotel, einer Küche oder was weiß ich durchlese, dann komme ich intersubjektiv zu einem Ergebnis, das auch mit der tatsächlichen Realität vor Ort übereinstimmt. Martin Sieberer im Trofana Royal: Beharrlichkeit und Qualität haben sich hier in Sachen Kochkunst ausgezahlt. Klingt plausibel, oder? Aber ob das so auch wirklich stimmt? Ich behaupte: Manchmal ja, manchmal eher nicht. Vielleicht war ich manchmal aber auch zu faul um mich durch den Wust der Bewertungen und Meinungen der Masse durchzuklicken. Und manchmal habe ich schon das Gefühl, dass die breite Masse keine Ahnung hat und wieder Experten her müssen. Auch wenn das weniger demokratisch und weniger dialogisch ist. Aber was soll´s. Martin Sieberer aus Ischgl im „A La Carte“ Guide 2015 Die beiden Experten hinter dem „A La Carte“ Guide, Hans Schmid und Christian Grünwald, haben jedenfalls in der aktuellen Publikation festgestellt, dass die Kulinarik in Ischgl etwas ganz besonderes zu sein scheint. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass es nicht nur Martin Sieberer sondern auch Benjamin Parth schaffte, sich mit jeweils 96 Punkten in die 5-Sterne-Kategorie zu kochen. Auch ein weiterer Tiroler, Simon Taxacher, gehört in der aktuellen Publikation in diese Kategorie. Martin Sieberer steht also nicht allein auf weiter Flur. Eine Zuspitzung auf seine Person wäre rein subjektiv und hätte wenig mit der Realität zu tun. Dennoch ist Martin Sieberer für mich gewisser Weise singulär. Er hat etwas, das sich in Ischgl oder anderswo nicht überall finden lässt: Er ist zugleich als Mensch und als Koch bodenständig und traditionell und kennt sich doch mit Gott und der Welt aus. Martin Sieberer ist ganz offenbar fest in Tirol und natürlich auch in Ischgl verwurzelt und beheimatet, kennt sich zugleich aber auch an vielen anderen Orten aus: Ganz egal ob es kulinarisch, menschlich oder auf eine sonstige Art ist. Bei Sieberer merkt man, dass er sich bewusst dafür entschieden hat, die Tiroler und die österreichische Küche weiterzuentwickeln, obwohl er sich genauso gut einer anderen Küche hätte annehmen könnte, weil er auch in dieser seine Meisterschaft erlangen hätte könne. Und somit wird mir Martin Sieberer zu einem Vorbild, mit wie man mit Heimat, Herkunft, Tradition und dem „Eigenen“ umgehen kann, ohne in provinziellem Mief zu versinken. Die traditioneller Küche der Region lässt sich mit dem Wissen um die kulinarische Welt ringsherum am besten ausleuchten und weiterentwickeln. Darf sich über 5-Sterne beim "A La Carte" Guide freuen: Martin Sieberer. In dieser Hinsicht muss ich sagen: Ich gönne Martin Sieberer seine 5-Sterne im aktuellen „A la Carte“ Guide. Er hat es sich verdient, weil er konstant und mit Nachhaltigkeit an seiner Idee einer modernen und doch bodenständigen Küche gearbeitet hat. Martin Sieberer ist kein Neuaufsteiger. Auch das sind Eigenschaften, die mir gefallen: Nachhaltigkeit und Beharrlichkeit. Wer an seine „Vision“ glaubt und daran festhält, wird Erfolg haben. Dauerhaft. Und nicht nur für eine kurze Zeit. Martin Sieberer ist ein Dauerbrenner. Er und seine Küche sind definitiv gekommen um zu bleiben. Und wenn die 5-Sterne im „A La Carte“ Guide dazu beitragen, dass seine Küche von noch mehr Menschen entdeckt und geschätzt wird, dann soll mir das nur Recht sein. Sinnhaftigkeit von Bewertungen und Sternen hin oder her. Denn letzten Endes ist es egal, ob mir die Küche von Martin Sieberer von einem Experten oder von der Masse empfohlen wird. Hauptsache es schmeckt dort so, wie es eben schmeckt: Herrlich!

I want Moor: Die „Schwemm“ im Kaiserwinkl
Peinlich. Wirklich peinlich. Jetzt schreibe ich schon seit einiger Zeit über den Kaiserwinkl, der mir aufgrund meiner Kindheit und meiner Jugendzeit besonders am Herzen liegt und habe euch noch nie von der „Schwemm“ erzählt. Das hätte mir nicht passieren dürfen. Unter Umständen kann ich es damit rechtfertigen, dass die „Schwemm“ im Kaiserwinkl als Geheimtipp gehandelt wird und dass man solche ja hin und wieder auch für sich behalten möchte. Weil sie kostbar sind. Ich erzähle es euch trotzdem. Aber bitte nicht weitererzählen… Der Kaiserwinkl selbst preist ja die Moorführung als eine Führung für die ganze Familie an. Denn Kinder mögen ja bekanntlich Tiere. Frösche, Libellen, Wasserkäfer und ähnliches tummelt sich hier in der Schwemm nämlich auch tatsächlich. Ich persönlich möchte mich aber dagegen wehren, dass die „Schwemm“ und die Führungen in der Schwemm, die jetzt noch bis 19. Oktober angeboten werden (ihr müsst euch also beeilen), als eine Kindersache abgetan und damit aus meiner Sicht unter Wert verkauft werden. Selbst die Zeitung „Die Presse“ zeigte sich kürzlich begeistert von dieser Moorlandschaft und das alles begeistert folglich zweifellos auch Erwachsene. Ja, schon schön, wenn hier mit Fangnetzen und netten Spielen die Natur spielerisch erkundet wird. Aber ich behaupte, dass die Faszination für diese ganz eigentümliche Landschaft nicht nur auf die Kinder reduziert werden sollte. Schon wahr: Früh übt sich, wer ein Naturliebhaber werden will. Aber ich habe auch so das Gefühl, dass es dem einen oder anderen Erwachsenen nicht schaden könnte, die „Schwemm“ zu erleben. So kann man sich einen guten Überblick über die Schwemm im Kaiserwinkl verschaffen...(Bild: TVB Kaiserwinkl) Die „Schwemm“ im Kaiserwinkl: Ein Juwel, das Bewusstsein schafft Bevor ich euch verraten, warum ihr unbedingt die „Schwemm“ erleben und erfahre müsst, noch ein paar Zahlen und Fakten zu diesem einzigartigen Gebiet: Es liegt nahe dem Walchsee im Kaiserwinkl und ist mit stolzen 65,7 Hektar der größte Moorkomplex Nordtirols. Seit 2009 ist es als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Besonders interessiert sind bei der „Schwemm“ im Kaiserwinkl die Hoch- und Übergangsmoore, die sich auf einer Fläche von 28 Hektar ausweiten. Auf diesen findet sich Flora und Fauna, die man ansonsten lange suchen müsste. Die „Schwemm“ muss dabei nicht zwingend in einer Führung erwandert und erlebt werden, auch auf eigene Faust kann man sich auf den Weg machen. Ein Vorsicht ist jedoch geboten, es wird nämlich erzählt, dass die „Schwemm“ historisch schon den einen oder anderen verschluckt und nicht mehr freigegeben hat. Angesichts der 10.000 jährigen Geschichte, welche die Schwemm schon auf dem sprichwörtlichen Buckel hat auch kein Wunder. Lohnt sich zu erkunden: Die Schwemm im Kaiserwinkl (Bild: TVB Kaiserwinkl) Besonders konzentrieren solltet ihr euch aber nicht nur darauf, dass ihr nicht auf eine falsche Stelle geratet, sondern auch auf die besagten Tierarten. Hier leben um die 33 Arten von Libellen, der fleischfressende Sonnentau oder gar eine Jagdspinne, die einem andernorts, ich möchte fast sagen zum Glück, eher nicht begegnen wird. Auch zahlreiche Vogelarten werden einem hier begegnen, die sich in der Schwemm im Kaiserwinkl mehr als nur wohl fühlen. Schließlich ist die Abgeschiedenheit für Vögel eine gute Sache, die hier ihre selige Ruhe suchen und auch finden. Die bedrohte Bekassine hat sich in der Schwemm zum Beispiel ein f eines Plätzchen gesucht um zu brüten. Es handelt sich dabei offenbar um den einzigen nachgewiesenen Brutplatz in ganz Tirol. Jetzt werdet ihr sagen: Alles schön und gut, aber was will er uns jetzt damit sagen? Eigentlich nur eine Sache: Vielfalt ist wichtig! Die Schwemm im Kaiserwinkl zeigt, was alles möglich wäre und welche Vielfalt die Natur anzubieten hat und hätte, wenn wir sie schonend behandeln und ihr auch mal ein wenig Ruhe gönnen. Ich möchte mich hier jetzt nicht als der große Umweltschützer und Kulturpessimist aufspielen, der ich ja auch gar nicht bin, aber es ist doch schön zu sehen, dass solche Räume wie die Schwemm im Kaiserwinkl noch erhalten sind. Für mich sind solche Orte unendlich kostbar und beruhigend: Abseits von Lärm, Hektik und Massentourismus gibt es auch noch solche Orte der Stille und der Vielfalt. Der Massentourismus neigt, zumindest aus meiner Sicht, nämlich zur Nivellierung und zur Zuspitzung auf einige wenige Aktivitäten: Wandern und Skifahren sind dabei die Leitkategorien. Orte wie die Schwemm im Kaiserwinkl erinnern uns daran, dass es nicht die sportliche Höchstleistung sein muss, sondern dass es auch einfach mal nur staunen sein darf. Staunen über die Vielfalt der Natur, die mehr und mehr verloren geht. So ist die Schwemm zugleich ein wunderschöner Ort, der aber auch ein wenig melancholisch macht. Von daher wünsche ich mir fast, dass nicht alle von der „Schwemm“ im Kaiserwinkl erfahren. Damit es ein besonderer, ruhiger Ort bleibt.

Die „Stubaier Freitagsmusig“: Ganz schön echt und ganz schön gut!
Mein Schreiber-Kollege Werner hatte mich auf die "Stubaier Freitagsmusig" aufmerksam gemacht, als er mir von ihr vorschwärmte und sie als "edle Volksmusik" bezeichnete. An anderer Stelle beschreibt er die Stubaier Freitagsmusig und auch noch andere MusikerInnen aus diesem Umfeld als „echte Volksmusik aus dem Alpenraum. Nicht dümmlich, anzüglich oder blöd.“ Wie recht er doch hat. Wie viel er mit diesen und anderen Anmerkungen dazu beigetragen hat, dass ich mich mit dieser Art von Musik überhaupt beschäftigt habe, weiß er selbst vielleicht gar nicht genau. Es ist ein Faktum: Früher war mir Volksmusik, Tradition und der ländliche Raum ganz generell irgendwie suspekt. Gute Musik musste aus dem urbanen Raum kommen und in der Tradition des Traditionsbruchs stehen. Diese Tradition lässt sich am besten mit einer avantgardistischen oder zumindest mit einer progressiven Geste und Haltung zur Musikgeschichte auf den Punkt bringen. Nur wer seiner eigenen Heimat und seinen eigenen Wurzeln skeptisch gegenüber steht, hat das Zeug dazu wirklich gute Musik zu produzieren. Die Heimat und die Herkunft lähmen, engen ein. Wer sich in den Überlieferungsstrang der Tradition einreiht hat eigentlich schon verloren und sitzt für immer fest. Sowohl in tatsächlicher physischer als auch in intellektueller Hinsicht. Gefangen in der Provinz und im provinziellen Denken. Für immer. Da kommt dann halt nur dümmliche, seichte und oberflächliche Volksmusik heraus, die es sich in den hiesigen Gegebenheiten und Verhältnisse schön gemütlich eingerichtet hat. Politisch steht diese Musik meist mit einer eher diffusen, konservativen, vielleicht sogar reaktionären Haltung in Verbindung. Im Bild: Die Stubaier Freitagsmusig. Werner hat mich in dieser Hinsicht „aufgeklärt“ und zumindest meine Vermutungen bestärkt, die in eine zum Teil ganz andere Richtung als der oben beschriebenen gingen: Man darf die Volksmusik nicht den rechten Recken überlassen. Und man darf sich die Heimat, die Tradition und die Herkunft nicht madig reden lassen. Vielmehr noch: Eine Einmischung ist notwendig. Es geht um ein bewusstes „mitschreiben“ daran, was Heimat ist und was wir uns darunter vorstellen. Es geht um alles. Es geht darum, wie und in welchem Umfeld wir leben wollen. „Echte Volksmusik“ aus dem Stubaital: Ja dürfen´s denn des? Dazu müssen wir die Tradition nicht blindlings übernehmen, wir können uns aber in diesen „Überlieferungsstrang“ einreihen und unsere eigene Rolle in dieser Tradition finden. Wir sind aber auch, als reflektierte mehr oder weniger gebildete Menschen, in der Lage, die Tradition mitzugestalten, vielleicht sogar neu zu schreiben. Wir müssen nicht akzeptieren, was ist. Wir können damit auch frei und kreativ umgehen und unseren eigenen Zugang zu dieser Tradition finden. Alma kannte ich zu diesem Zeitpunkt schon. Auch das Bläser-Septett „Federspiel“, das mit dem Begriff „Volksmusik“ sehr frei umging. Der Kommentar von Sonja Steusloff-Margreiter, der Kontrabassistin der Stubaier Freitagsmusig, überraschte mich dann aber doch: „Wir spielen mit voller Überzeugung und Leidenschaft ´Echte Volksmusik´ im Freitagsmusigstil!“. So vermerkte sie mit einem Post-It auf der CD, die sie mir zukommen ließ. Das brachte mich zum Grübeln. Lieben offenbar was sie tun und tun es aufrichtig: Die Stubaier Freitagsmusig Vor allem die Bemerkung, dass sie es mit voller Überzeugung tun, interessierte mich. Ja, ging das denn wieder? Ganz einfach so zu sagen, dass man mit Leidenschaft „Echte Volksmusik“ spielte? Musste man sich nicht zuvor noch wochenlang Gedanken über das Image dieser Musikrichtung machen und sich seinen ganz eigenen Weg bahnen? Durfte man sich einfach so in die Tradition der „Echten Volksmusik“ einreihen? Die Antwort darauf fällt für mich einfach aus: Ja, man darf. Und ja, sie dürfen. Sie tun es einfach und nehmen sich diese Freiheit heraus. Und sie sind sogar noch verdammt gut dabei. Sowohl auf musikalischer als auch auf spielerischer und interpretatorischer Ebene. Beliebigkeit vs. Aufrichtigkeit: So wird´s im Stubaital gemacht Was mich daran interessiert ist vor allem auch, dass es eine neue Lässigkeit im Umgang mit der Tradition zu geben scheint. Auch Tracht darf wieder getragen werden. Ganz ohne dass man sich damit bereits automatisch und a priori politisch positioniert. Es gibt wieder Lust auf Heimat, auf Tradition und auf Herkunft. Und damit auch an der „Echten Volksmusik“. Ist das eine Spätfolge der viel beschworenen postmodernen Beliebigkeit? Sprich: Alles geht, alles ist gleichwertig und letztlich hat nichts einen tieferen Sinn, sondern ist nur Oberfläche und Material, das man sich zu Nutze machen kann? Nein, wohl eher nicht, denn damit geht nur allzu oft und fast notwendigerweise Ironie einher. Ich kann wieder „Echte Volksmusik“ spielen, wenn ich mich auf ironische Weise dazu positioniere. Bloß kein Bekenntnis ablegen oder gar formulieren, dass man es mit Leidenschaft und ganzem Herzen tut und es absolut ernst meint. Keine Frage: Die „Stubaier Freitagsmusig“ meint es ernst. Ironische Brechungen sind ihre Sache nicht. Vielmehr schon die Konzentration auf eine musikalisch erstklassige Auslegung der „Echten Volksmusik“. Mit Herzblut vorgetragen. Mit einer Ernsthaftigkeit und Aufrichtigkeit, die nichts von einer a priori Übernahme der Tradition spüren lässt. Dumpfheit entsteht nur, wenn man sich blind und ohne bewusste Entscheidung in eine musikalische Tradition einreiht und die anderen musikalischen Möglichkeiten gar nicht kennt. Eine bewusste Entscheidung und Bekenntnis zu einer Musikform, die man liebt und die einem liegt bringt bei der „Stubaier Freitagsmusig“ hingegen erstaunliche, höchst musikalische und originelle Ergebnisse hervor, die dennoch nicht mit der Tradition brechen, sondern mit dieser auf lustvolle, kreative Weise spielen. Ohne ironische Distanz. Echt, handgemacht, auf den Punkt gebracht. Ich muss der „Stubaier Freitagsmusig“ somit tatsächlich recht geben: Diese Musik ist zu schön und versprüht zu viel Lebensfreude, um sie den heimattümelnden Traditionalisten zu überlassen. Es ist also möglich diese Musik zu spielen. Man muss es nur mit genug Leidenschaft und Reflexion tun. Dann stimmen auch die musikalischen Ergebnisse.

Winteropening in Obergurgl-Hochgurgl: Nicht schon wieder Winter!
Jetzt mal ehrlich: Was war das bitte für ein Sommer? Wer nicht das nötige Kleingeld oder auch aus irgendeinem mir unerfindlichen Grund nicht Lust darauf hatte in ein fernes warmes Land zu fliegen, in welchem der Sommer noch Sommer ist, der wurde in diesem Sommer bestraft. Open-Air Kino in Innsbruck fiel kurzerhand fast jeden Tag ins Wasser und fand dennoch statt – für diejenigen, die sich als regenfest bezeichneten. Schwimmen-Gehen im Sommer: Für Menschen mit wenig Tagesfreizeit, die eben mal ein kurzes Zeitfenster des Sonnenscheins nutzen können, absolute Fehlanzeige. Und jetzt wird schon wieder zum Winteropening hier und dort geladen. Auch in Obergurgl-Hochgurgl. Es ist zum Verzweifeln und ich überlege mir ernsthaft auszuwandern. Wenn ich von der Vielzahl an der Winteropenings lese, die berufsbedingt immer wieder in meinen Mail-Posteingang landen, muss ich an einen Ausspruch in „Apocalyse Now“ denken: „The Horror, the horror“. Das Grauen hat einen Namen: Winteropenings. Absolut austauschbar, musikalisch meist mit eher seichten Popstars auftrumpfend und eigentlich im Grunde eh nur eine Halli-Galli-Drecksau-Party. Vielleicht liegt es an meinem leicht fortgeschrittenen Alter. Vielleicht aber auch daran, dass ich nie für die große Sause zu haben war und mir zu laute Musik und Ballermann-Gedröhne eher Kopfweh verursacht als in Partylaune versetzt. Ich weiß schon: Das ist ein eher vernichtendes Urteil in Bezug auf die Winteropenings, das in der Realität vielleicht nicht immer zu halten ist. Dennoch sind mir Winteropenings ein Gräuel. Das Schlimmste wäre nämlich für mich vor allem, wenn meine Urteile, die zum Teil auch auf Vorurteilen basieren, sich nach einem Besuch des Winteropenings in Obergurgl-Hochgurgl in Luft auflösten. Die schöne, sichere Komfortzone wäre dann ein für alle Mal beim Teufel. Und ich müsste von Winteropening zu Winteropening hetzen um mit allen Winteropenings in Tirol überhaupt noch mitzukommen. Für mich keine schöne Vorstellung. Bald würde es wieder so sein: Skifahren in Obergurgl-Hochgurgl. Doch zuerst noch mal das Winteropening überstehen... Winteropening in Obergurgl-Hochgurgl: Immerhin ein paar Alleinstellungsmerkmale Jetzt wo die Einladung zum Winteropening in Obergurgl-Hochgurgl aber schon mal so penetrant in meinem Posteingang lag gab ich dieser Einladung doch einfach mal eine Chance. Bald bemerkte ich, dass sich da immerhin ein Alleinstellungsmerkmal befand, das dieses Winteropening in Obergurgl-Hochgurgl von den anderen Winteropenings unterschied: Es handelte sich, laut Selbstbeschreibung, um das höchste Opening der Alpen. Klang schon mal was nach was. Auch der Umfang des Programmes war jetzt auf den ersten Blick mal nicht von schlechten Eltern: Vom 13 – 23 November gab es in Obergurgl-Hochgurgl allerlei Musik, die auf den ersten Blick mal gar nicht so einfallslos aussah wie es sonst oft der Fall war. Die großen Weltstars fehlten –zum Glück! Ich hatte eigentlich überhaupt keine Lust mir einen weinerlichen James Blunt anzuhören, bei dem die Frauen reihenweise in Ohnmacht fielen. Lieber gute, einfach Partymusik. Winteropening auf die Essenz reduziert: Party. Take it or leave ist. Sehnsucht nach Winter? In Obergurgl-Hochgurgl und im "Hochfirst" wird die Vorfreude leicht gemacht... Nichts ist schlimmer als wenn ein Event etwas sein will, was er eben nicht will. Ein Winteropening ist eine, mehr oder weniger, niveauvolle Party, bei der es nicht um Kunst und um Anspruch geht, sondern um Feiern. Darum, den Winter zu begrüßen. Wenn das Leute tun möchten, dann sollen sie das tun. Ich werde mich wohl eher zu diesem Zeitpunkt noch ein wenig in guter, wohliger Melancholie suhlen und dem Sommer nachtrauern. Während in der einen oder anderen Apré-Ski-Hütte vielleicht dann „Hölle, Hölle, Hölle“ gegrölt wird erlebe ich in meinen eigenen vier Wänden meine ganz eigene kleine Hölle, garniert mit ein paar Einsprengseln Traurigkeit und eine dezenten depressiven Verstimmung. Wie eigentlich jeden November, wenn die Tage wieder so verdammt kurz werden. Vielleicht ist dieses ganze Winteropenings-Zeugs also nur ein Vorwand, um der eigenen Traurigkeit abzulenken, die ansonsten auch andere Menschen befallen würde? Diese würden dann in einer ähnlichen Funktion wie das ganze Geglitzer und diese ganze Lichterketten im November und Dezember stehen. Ganz schön was los bei so einer Party, oder? Ob ich mir das wirklich geben sollte? Oder doch lieber ein wenig Wellness, wie es meinem Alter eher entspricht? Wenn es dunkel wird und wir aufgrund von weniger Sonne automatisch ein wenig melancholisch sind, versuchen wir diese mit ganz viel Lichtern, Party und vielleicht auch der einen oder anderen Flasche Bier zu überspielen. Auch eine Möglichkeit. Aber vielleicht nicht ganz so ehrlich, oder? Ich jedenfalls werde bei meiner guten altbewahrten Melancholie bleiben und mir die Winteropenings sparen. Auch das in Obergurgl-Hochgurgl. Auf der anderen Seite: Winter ist auch Wellness-Zeit. Und man muss auch gar nicht Skifahren im Winter. Winter ist auch, für mich zumindest, „Hochfirst-Zeit“, das in Sachen Kulinarik und Wellness wirklich alle Stückerln spielt. Kürzlich kam mir auch zu Ohren, dass ein neuer 3-Hauben-Koch mit Beginn der Wintersaison dort groß aufkochen wird. Es gab also zumindest mal zwei Gründe um sich doch auf den Winter zu freuen und vielleicht gar das Winteropening in Obergurgl-Hochgurgl zu besuchen? Immerhin ist eine Party in einer kleinen Dosis erträglich, wenn man sich dann in die Ruhe des „Hochfirst“ flüchten kann. Ich werde mich spontan entscheiden. Jedenfalls war mir beim Gedanken an einen kleinen Winterurlaub im „Hochfirst“ in Obergurgl doch ein wenig wärmer ums Herz geworden. Der Winter und die Dunkelheit des Novembers und Dezembers konnten jetzt getrost kommen…

Über den Wolken…, oder: Ballonfahren im Kaiserwinkl
Wie oft wurde mir das in diversen Seminaren eingebläut: Alles was zählt, ist die Perspektive zu wechseln. Die Dinge anders zu sehen. Anders als die anderen, denn nur dann gelingt es, eine Sichtweise zu erlangen, die andere nicht haben. Nur so könne man sich positionieren und seine ganz eigene Nische finden. Stimmt ja alles. Aber manchmal braucht es doch ein wenig mehr als nur einen anderen Blickwinkel und eine andere Perspektive. Manchmal spielen die Gedanken und der Kopf einfach nicht mit. Dann braucht es einen äußeren Umstand, der dazu beiträgt, dass man die Welt ganz objektiv mit anderen Augen sieht. Eine Ballonfahrt im Kaiserwinkl wirkt jedenfalls wahre Wunder. Das kann ich euch schon mal versprechen. Die Szene boomt. Die Wirtschaft ist irgendwie auch Kunst und somit braucht es gewisse Kunstfertigkeiten, um sich in dieser immer härter werdenden Ökonomie zu behaupten. Es reicht nicht mehr, zum richtigen Zeitpunkt auf den Tisch zu hauen und seinen Mitarbeitern zu sagen, wo es lang zu gehen hat. Die Sache ist ein wenig komplizierter geworden: Führungskräfte sind diejenigen, die Perspektivenwechsel einbringen müssen, damit Projekte, die nicht mehr wirklich gut laufen, wieder flott gemacht werden. Schließlich kann es sein, dass alles nur von der falschen Seite betrachtet wurde. Und die Mitarbeiter wollen auch noch mal so zwischendurch und "unterwegs" wertgeschätzt, gelobt und motiviert sein. Kurzum: Leicht haben es die Führungskräfte des Landes wirklich nicht mehr. Wo sind die Zeiten hin als diejenigen, die das Gold hatten auch die Regeln machten? Im Heute wollen die Mitarbeiter in Prozesse eingebunden werden und Partizipation ist ohnehin DAS Schlagwort im Heute. Außerdem: Ein Team ist immer nur so stark wie sein schwächstes Glied und die Führungskräfte müssen die Prozesse des Unternehmens offen legen, damit die Mitarbeiter auch mitdenken können und sollen. Die Spätfolgen der Arbeitsteilung hatten lange die Unternehmen dieser Welt erreicht, wo der eine nicht genau wusste, was der andere tut. So eine Ballonfahrt hat schon was. Und im Kaiserwinkl lässt sich mit einem Blick von oben die Welt mit ganz anderen Augen sehen... Heute soll man das als Führungskraft wieder rückgängig machen und alle Mitarbeiter sollen in die Gesamtprozesse eingeweiht sein. Der denkenden Mitarbeiter ist wieder angesagt. Was natürlich auch eine Herausforderung für die Führungskräfte dieses Landes ist. Kein Wunder, dass diese in diversen Selbsterfahrungs-Seminaren Hilfe suchen. Von Angeboten, die einem „Anders-Denken“ helfen sollen bis hin zu einer „Meuterei des Denkens“ ist für Führungskräfte heute alles drinnen und mal eben so zu haben. Die Abrüstung der Methoden: Eine Ballonfahrt im Kaiserwinkl Nun möchte ich da ja wirklich nichts dagegen sagen. Methodisch sind die allermeisten Angebote in diesem Bereich akzeptabel bis sehr gut, von einigen Esoterikern und Dampfplauderern in diesem Bereich mal abgesehen. Was mich aber eher stört: Warum wird hier methodisch so aufgerüstet? Warum wird hier das Denken auf etwas umständliche Art und Weise in Bewegung gebracht? Mein Plädoyer richtet sich nämlich auf Folgendes: Es kann eigentlich so einfach sein. Wenn man sich nur ein wenig umsieht. Man muss sich nicht wochenlang in einer Almhütte verschanzen um neue Perspektiven zu gewinnen. So ganz abseits des Alltags, des Berufsstresses und vielem mehr. Oftmals genügt es ganz einfach in die Luft zu gehen. Die Kombination von einer Ballonfahrt mit DIESER Landschaft macht jeden Kopf frei: Ballonfahren im Kaiserwinkl! (Bild: TVB Kaiserwinkl) Mein Vorschlag ist ganz schlicht. Naheliegend. Fast schon banal. Dafür aber umso wirkungsvoller. Probiert es doch mal mit einer Ballonfahrt im Kaiserwinkl! Die Welt von oben zu betrachten kann Gedanken und festgefahrene Situation so sehr lockern, das glaube ihr gar nicht. Ich persönlich muss mich nicht durch Meter von progressiver Management-Literatur quälen, wenn es auch so einfach gehen kann. Eine Ballonfahrt im Kaiserwinkl ist eine Verschiebung von der symbolischen auf die konkrete und ganz handfeste Ebene. Die Vielzahl von Diskursen, die alles eigentlich nur noch verkomplizieren, wird auf eine ganz direkte, evidente und wirkungsvolle Ebene gehoben. Wer mit einem Ballon im Kaiserwinkl in die Luft geht, der sieht die Welt von oben und eben anders. No na net. Aber war es schon mal gemacht und erlebt hat der weiß, dass das alles banaler klingt, als es wirklich ist. Nach der Landung ist vieles anders. Und so manche Probleme gelöst. Ob dann eure ganzen beruflichen Probleme gelöst sind, egal ob Führungskraft oder „nur“ Mitarbeiter kann ich euch nicht garantieren. Aber einen Anfang kann diese Veränderung im Kaiserwinkl durchaus nehmen. Im Winter werdet ihr jedenfalls die Gelegenheit auf eine Ballonfahrt im Kaiserwinkl haben. Bereitet euch jetzt schon mal vor und lest euch ein, was es mit dem viel beschworenen Perspektivenwechsel auf sich hat. Und vergesst dann alles einfach ganz schnell wieder und genießt die mehr als erträgliche Leichtigkeit des Seins bei einer Ballonfahrt im Kaiserwinkl…

Das Zillertal und die Musik: Is it love?
Ist es nicht schön, wenn die Liebe noch frisch ist und man alles mit der sprichwörtlichen rosaroten Brille sieht? Ich bin jedenfalls frisch verliebt. In die sogenannte „Neue Volksmusik“ oder auch „VolXmusik“. Und das, obwohl ich früher einen sehr weiten Bogen um alles gemacht hatte, was irgendwie mit Volksmusik oder Tradition zu tun hatte. Doch mit der frischen und neu entflammten Liebe ist es auch immer so, dass man sich ein wenig um sie kümmern muss und sie ja nicht zu hart auf die Probe stellen darf. Kürzlich ist mir jedenfalls eine Einladung zum „Aufgeig´n wie früher“ im Zillertal ins Haus geflattert. Ob ich da hingehen sollte? Soll ich es wagen? Für mich ist es jedenfalls erst einmal ein Phänomen. Immer wenn ich mich in eine neue Art von Musik „verliebt“ hatte, mochte ich erst einmal nur ein paar Elemente dieser Musik. Vielleicht zum Beispiele die Art und Weise, wie die Harfe in der Volksmusik gespielt wird. Und dann wird es immer mehr: Ich beginne sogar schon das Akkordeon zu lieben, das für mich in dieser Art von Musik immer ein Problem gewesen war. Beim Jazz war es damals vor ein paar Jahren ähnlich gewesen: Zuerst mochte ich nur das Saxophon und dieses Schlagzeug-Spiel ging mir manchmal immer noch gehörig auf die Nerven. Dann begann ich zunehmend genau diese differenzierte, oftmals auch sanfte Spielweise zu schätzen und zu lieben. Ich verliebe mich also immer in mehreren Phasen. Vielleicht, weil ich von Haus aus ein vorsichtiger Mensch bin. So ganz genau kann ich das jedenfalls nicht sagen, aber die Vermutung liegt nahe und die These ist meiner Meinung nach plausibel. Bald wird im "Hotel Waldfriede" im Zillertal aufgegeigt. Ob das auch was für mich ist? Ist beim „Aufgeig´n“ im Zillertal wirklich alles wie früher? Ähnlich war es jedenfalls mit der Volksmusik, vor allem mit der sogenannten „Neuen Volksmusik“, die ja bekanntlich mit Tradition oftmals ein wenig freier umgeht - oder zumindest die Wurzeln der jeweiligen Musik auf originelle und spielerisch oft brillante Weise bearbeitet. Wenn mir jemand vor einigen Jahren gesagt hätte, dass ich ein paar Jahre später die „Stubaier Freitagsmusig“ schätzen würde, den hätte ich glatt als absolut durch geknallt bezeichnet. Doch man ändert sich, wird älter und erschließt sich neue Hörgewohnheiten. Und das ist auch gut so. Im Fall der Volksmusik war es für mich eine einfache Rechnung: Ich lebe in Tirol und würde, so wie es aussieht, auch auf längere Sicht in Tirol bleiben. Da richtet sich, zumindest bei mir, der Blick automatisch auf die Region, auf die Tradition und auf den Entwicklung und den Umgang mit dieser. Anders gesagt: Wer sich immer nur wo anders hin wünscht und immer nur glaubt, dass die Kultur, die Musik und die Kunst anderswo besser ist, der wird auf Dauer wohl eher unglücklich sein. Wer sich aber hinein gräbt und vertieft in dem, was vor Ort ist, der wird so manche Perle entdecken. Zum Beispiele den einen oder anderen absolut atemberaubenden Chor, der es mit allen anderen Chören der Welt aufnehmen kann. Oder mit Zitherspielern, die virtuos und originell daherkommen. Kurzum: ein genauer und detaillierter Blick lohnt sich. Da bin ich ganz sicher. Auch im Zillertal, das für mich immer noch ein wenig zu sehr von Marc Pircher & Co. beherrscht wird. Aber ich bin sicher, dass es auch dort mehr und bessere Sachen gibt. Unterwegs in Sachen Musik im Zillertal: Wird meine Liebe das aushalten? Etwas schwingt bei dieser Musik jedenfalls mit. Etwas, bei dem ich nicht weiß, ob ich mich in diesen Aspekt verlieben kann: Das „früher war alles besser“ Syndrom, das sich auch bei der besagten Einladung des Hotels „Waldfriede“ im Zillertal spiegelte. Hier wird von „Aufgeig´n wie früher“ und „ohne Verstärker“ gesprochen. Ganz so, als ob das alles wieder besser und die musikalische Welt wieder heil machen würde. Früher war alles irgendwie authentischer und dieses Teufelszeug mit Namen „Verstärker“ ist ohnehin das Grundübel. Nein, jetzt aber im Ernst und ohne Ironie: So ganz verstehe ich diesen Zugang nicht. Aber ich akzeptiere ihn. Und bin bereit mit darauf einzulassen, dann besser ein diskussionswürdiges Konzept als gar kein Konzept. Wenn es schon mit der Musik und mir im Zillertal werden würde, blieb mir immer noch die Natur und das Panorama vom "Hotel Waldfriede" aus... Ich würde jedenfalls den Versuch mal wagen. Und schauen, ob ich mich auch in diese Art von Volksmusik und ja, auch volkstümlicher Musik, verliebten konnte. Denn Tradition ist ja erstmals nichts Schlechtes. Und auch der Fokus auf die Vergangenheit ist bis zu einem gewissen Grad legitim, solange diese Vergangenheit mit spielerisch adäquaten Mitteln ins Szene gesetzt wird und eloquent ästhetisch formuliert wird, warum es genau diese Art von Musik im Heute immer noch braucht und was sie uns im Heute zu sagen hat. Denn auch die Vergangenheit kann im Hier und Jetzt noch zu uns sprechen. Davon zeugt zum Beispiel der Trend hin zur „Alten Musik“, die ja auch schon ein paar Jährchen am Buckel hat. Kurzum: Ich würde wohl der Einladung ins „Hotel Waldfriede“ im Zillertal folgen. Diesen Sonntag am 12.10. war es schon so weit. War meine junge Liebe mit der Volksmusik mehr als nur eine Sommerromanze? An diesem Sonntag würde ich es wohl herausfinden…

DIE Weihnachtsfeier in Ischgl: Wennschon, dennschon!
Wie gut kann ich mich noch an misslungene Weihnachtsfeiern erinnern. Und das, obwohl der Zweck von Weihnachtsfeiern aus meiner Sicht ganz generell angezweifelt werden kann. Dennoch: Es kann ja trotz allem und trotz Kollegen, mit denen man am liebsten nicht tiefgehende Gespräche nach dem 5. Bier führen will, ganz nett werden. Wird es aber meistens nicht. Für mich liegt das in den allermeisten Fällen daran, dass der Ort einfach falsch gewählt ist. Ich würde sagen: Mit Ischgl und dem Trofana Royal minimiert sich die Möglichkeit, dass die nächste Weihnachtsfeier ein Flop wird. Ich erinnere mich mit Grausen an Weihnachtsfeiern in einem früheren Brotberuf zurück. Daran, dass das Motto der jeweiligen Weihnachtsfeier ausgegeben wird und dass vor allen Besinnlichkeit, Ruhe und Entspannung verordnet wird. Der Chef hält, mehr und meist weniger gelungen, Reden, die Kollegenschaft versammelt sich mit dem Anliegen, sich gemeinsam auf Weihnachten zu freuen, obwohl sich viele eigentlich gar nicht freuen. Die meisten Wissen innerlich wohl: Mit der stillen Zeit ist es zu Weihnachten nicht weit her. Und die Sympathie für so manche Kollegen hält sich auch in sehr engen Grenzen. Das Problem an einer Weihnachtsfeier ist daher mit Loriot ganz gut beschrieben: „Jetzt seid doch endlich mal gemütlich!“ Das schleudert, so weit ich mich erinnern kann, die Ehefrau dem Ehemann und ihren Kindern unterm Weihnachtsbaum entgegen. Ein Widerspruch: Gemütlichkeit, Entspannung und lockere, besinnliche Atmosphäre lassen sich nicht als Imperativ formulieren. Ähnlich ist es bei den Weihnachtsfeiern: Wer seinen Mitarbeitern Besinnlichkeit und Entspanntheit und vielleicht auch noch gutes Klima in der Belegschaft verordnet, der wird mit ziemlich großer Sicherheit scheitern. Vielleicht einer der besten Orte für eine Weihnachtsfeier überhaupt: Das Trofana Royal in Ischgl. DER Vorschlag für die Weihnachtsfeier: Das Trofana Royal in Ischgl Ein Vorschlag scheint mir aber sehr plausibel zu sein, um solche Probleme zu vermeiden: Einfach den Ort und den Rahmen wechseln! Meine Erinnerung an frühere Weihnachtsfeiern sind vor allem dadurch definiert, dass die Weihnachtsfeiern in den eigenen Büroräumlichkeiten, in denen eigenen Seminarräumlichkeiten oder was weiß ich wo stattgefunden haben. Sagen wir es mal so: Die Räume waren ganz einfach konnotiert mit der Alltäglichkeit des Berufslebens. Mit allen schönen Momenten, aber natürlich auch mit all den Konflikten und eher unschönen zwischenmenschlichen Dingen versehen. Kurzum: Wer sollte sich bitte schön in einem solchen Rahmen und in einem solchen Kontext auf eine gelungene Weihnachtsfeier einlassen können? Vielleicht ist das Essen vom Catering zwar gut, das Bier schmeckt gut und vieles mehr kann gelungen sein. Den Eindruck, dass man lieber an einem anderen Ort sein würde, habe ich persönlich aber nie loswerden können. Es braucht, vereinfacht gesagt, einen „anderen Ort“, der anders funktioniert, der neutral ist. Das ist für mich eigentlich die Essenz der Überlegungen: Neutralität. Ich weiß schon, das klingt jetzt fast noch Krieg. Aber, ehrlich gesagt: Seit Stromberg wissen wir ja, dass auch der Büroalltag ein "Minenfeld" sein kann, bei dem man sehr auf der Hut sein muss. Ein Rahmenwechsel kann dabei oft wahre Wunder wirken und etwaige Gräben und Abgründe kitten. Sehe ich das alles zu negativ? Das bitte soll jeder für sich selbst entscheiden. Ich kann ganz einfach nur subjektiv aus eigener Erfahrung schreiben. Die Weihnachtsfeiern, die in anderem Rahmen und in anderen Kontexten stattgefunden hatten sind jedenfalls die besten gewesen. Ich behaupte einfach mal, dass das mit meinen hier angestellten Überlegungen und mit dem „neutralen“ Boden zu tun hat. Aber eben nicht nur. Es geht auch darum, dass alles stimmt. Dass nichts mehr an den Alltag im Büro oder sonst wo erinnert. Generell mit Schnee sehr ansehnlich und somit auch ein guter Ort für eine Weihnachtsfeier: Ischgl! Ich behaupte: Das „Trofana Royal“ in Ischgl ist so ein anderer Ort. Und eignet sich dadurch hervorragend für eine Weihnachtsfeier und Firmenfeier. Leider hatte ich bisher noch nicht das Vergnügen, eine solche ebendort zu erleben. Aber mein Eindruck damals, als ich im Trofana Royal sein durfte war so, dass es wenig bessere und geeignetere Orte für eine Weihnachtsfeier geben könnte. Ich weiß schon: Da lässt sich auch ein wenig mein Hang zum schönen und guten Rahmen ablesen. Vielleicht kann man das auch Luxus nennen. Definiert dadurch, dass Luxus das ist, was der Alltag eben nicht immer ist: Stilsicher, geschmackssicher und absolut perfekt. Auch kulinarisch ist der Luxus dem Alltag doch deutlich überlegen. Wer hat schon die Fähigkeit und die Möglichkeit, jeden Tag so aufzukochen wie es Martin Sieberer im Trofana Royal in Ischgl tut? Seht ihr. Na eben. Und überhaupt: Warum kleckern, wenn man auch klotzen kann? Liebe Chefs der Welt: Eure Mitarbeiter werden euch nach einer Weihnachtsfeier im Trofana Royal in Ischgl mit ganz anderen Augen betrachten und euch von eurer Stilsicherheit und eurem perfekten Händchen für die richtige Location ausgehend Führungsqualitäten zuschreiben, von denen ihr bisher selbst gar nicht wusstet, dass ihr sie habt. So oder so: Warum was bei der nächsten Weihnachtsfeier was riskieren, wenn ihr in Ischgl im Trofana Royal auf Nummer sicher gehen könnt? Von meiner Seite her jedenfalls eine starke Empfehlung. Nicht nur in Sachen Kulinarik oder Ambiente, auch in Sachen Stimmung wird die nächste Weihnachtsfeier sicherlich der Hit. Dann klappt´s auch mit der Gemütlichkeit.

Südkärnten. Geheimtipp und Wanderparadies. Sogar für mich!
Der Herbst ist wahrscheinlich die schönste Jahreszeit zum Wandern. Das ist allseits bekannt. Dass es in Tirol wunderschöne Wanderwege gibt, ist ebenso bekannt und freut mich als waschechte und stolze Tirolerin natürlich besonders. Dass aber auch Südkärnten im Herbst einen ganz besonderen Reiz hat, wusste ich bisher nicht so genau. Erst ein Besuch bei einer guten Freundin in Wolfsberg brachte mir diese Erkenntnis. Es war Mitte September 2014. Ich war, wie bereits erwähnt, zu Besuch in Wolfsberg. Und wenn man irgendwo zum ersten Mal zu Besuch ist, soll man sich ja Land und Leute genauer ansehen. Das taten wir dann auch bei einer Wanderung. Aber da mich gute Freunde eben kennen, wussten die auch, dass klassisches Wandern, bergauf und bergab, nicht so ganz das Meine ist. Ich kann euch hiermit sagen, Wanderwege gibt es in Südkärnten viele, aber wer es so gemütlich haben will wie ich, es aber dennoch idyllisch mag, dem empfehle ich den Promenadenweg rund um den Klopeiner See. Ein Ausgangspunkt kann von jedem persönlich festgelegt werden. Am Nordufer findet man noch das fröhliche Rumoren rund um die Cafe- und Gasthäuser. Am Südufer angelangt findet man dann eine ruhige und naturbelassene Idylle. Ein kurzer Anstieg ist dabei, dafür wird man mit einem herrlichen Ausblick über den See belohnt. Die Runde dauert circa eine Stunde und misst 5.28 Kilometer. Ideal meiner Ansicht nach. Außerdem ist der Weg kinderwagentauglich- also ein Ausflug für die ganze Familie. Wer es (unbedingt) anspruchsvoller will, der wird bei den vielen Etappen des Panoramaweg Südalpen, in diesem Gebiet, auf seine Kosten kommen. 17 verschiedene Etappen warten nur darauf, erlebt zu werden. Durch verschiedene Schwierigkeitsstufen ist dann wirklich für jeden etwas dabei. (Ich habe mir von diesem Panoramaweg nur erzählen lassen) Ausblick auf dem Panoramaweg Südalpen Nach meiner einstündigen Wanderung, ist für mich das Wanderprogramm 2014 also wieder abgeschlossen und ich kann nun aus vollstem Herzen empfehlen: Wer einen Herbstwanderurlaub plant, sollte sich das Gebiet rund um den Klopeiner See wirklich zu Herzen nehmen. Es wird sich lohnen. Hat es ja auch - sogar für mich.

Schneesicherheit im Ötztal dank künstlicher Wolken? Echt jetzt?
Sind Schneekanonen vom Aussterben bedroht? Oder gar vor den Killerkühen geflüchtet? Starten wir am Anfang. "Künstliche Wolke soll Ötztal beschneien" titelte die Tiroler Tageszeitung heute Morgen. Eine Überschrift die zum Lesen verleitet. Immerhin hört man ja immer wieder, dass die Ötztaler ausgefuchste Geschäftsleute sind. Da kann man sich sogar vorstellen, dass sie extra das Wetter ändern, um bessere Pisten- und Schneeverhältnisse garantieren zu können. Ja, in Zeiten der Klimaerwärmung muss man eben neu denken, andere Wege gehen. Ein Blick in die Zukunft des Wintertourismus und einer zurück. Ambitionierte Ziele bekam man in besagtem TT-Artikel präsentiert. Von "wir brauchen Innovationen", einer engeren Zusammenarbeit von Industrie und Tourismus und von nachhaltigem und effizientem Tourismus war hier die Rede. Mensch. Auf den ersten Blick klingt das schon beeindruckend. Künstliche Wolken die Schnee erzeugen, Teppiche in Hotelzimmern die Daten übertragen können (fliegende Teppiche waren gestern) und selbstfahrende Autos die den Durchschnittstouristen zu seinem Hotel bringen. Wow. DAS ist der Tourismus von morgen. Zumindest wenn es nach den Teilnehmern des Forums Tourism meets Industry, welches derzeit in Seefeld tagt, geht. Kann ich mir das Werk künstlicher Wolken so vorstellen? (Foto: Dank an Chrise Holzknecht) Zeitgleich mit dem letzten Bissen meines Marmeladebrotes, legte sich auch der erste Schock der Bewunderung und die Vernunft kehrte wieder in meinen Schädel ein. (soweit als möglich eben) Ich begann nachzudenken. Unweigerlich kam mir die Piefkesaga in den Sinn. Jenes Skandalstück von Felix Mitterer in dem er recht präzise die Zukunft, also unsere heutige Gegenwart, des Tourismus im Alpenland beschrieb. Ein lauter Aufschrei soll damals durchs Land gegangen sein. Von einer Frechheit, Hetze und sonst noch schlimmen Dingen war die Rede. Keiner konnte sich damals vorstellen, dass alles genau so kommen sollte. Und heute. Irgendwie geht es mir gerade gleich. So recht kann und will ich nicht an einen effizienten Tourismus glauben, der Dank einer engen Zusammenarbeit (auf Deutsch unter Einfluss) mit der Industrie, neue und individuelle Dienstleistungen anbietet. Wie soll ich mir das genau vorstellen? (vielleicht übersteigt es ja auch meinen Intellekt) Lesen wir dann Angebote wie: "Kommen Sie zu uns ins top vernetzte Ötztal. Die einzige Region der Alpen mit "Free Google Glasses"- for all. Legen Sie sich einfach in Ihr iBed, schließen Sie die Augen und surfen in weniger als einer Millisekunde durch die Cloud. Ein Erlebnis 4.0 wie sie es sonst nirgends bekommen." oder "Besuchen Sie doch die brandneue Facebook-Lounge in Sölden. Hier langweilt sie niemand mit persönlichen Gesprächen. Einmal adden, Tourismusseite teilen und nette Leute aus der ganzen Welt kennen lernen." oder "Sie leiden unter dem extremen Klimawandel? Ihr Kinder haben vergessen wie sich echter Schnee anfühlt? Dann machen Sie doch ein Selfie mit dem letzten echten Schneeball der Alpen. Direkt bei uns, in unserem neu erbauten Magnaseum, gleich am RedBullevard." Eine Ansicht von 1911. Zeiten in denen es noch echte Wolken gab. Ich muss es offen zugeben. Die Mischung aus Spaßgesellschaft, die ihre Spielzeuge schneller wegwirft als Kleinkinder es tun und steigendem Konkurrenzdruck, macht es den Touristikern nicht leicht und zwingt sie schier dazu immer neue Wege gehen zu müssen. Doch so ganz will ich mich von meinem romantischen Bild meiner so geliebten Alpen noch nicht verabschieden. Wenn der erste echte Schnee fällt, alles leise wird, oben am Berg die glitzernde Zauberwelt erwacht, unberührte Gipfel einem Ehrfurcht lehren, dann ist das für mich Winter und eben jenes Erlebnis, wegen dem seit ewigen Zeiten die Menschen in die Alpen reisen. Weg vom Stress der Großstädte, hin zur Stille am Berg. Doch was soll's? Vor einigen Jahren hätte ich es mir auch nicht vorstellen können direkt mit den Öffis in das nächste Skigebiet zu fahren, mir dort im Skiverleih die neuesten Ski zu besorgen, mit einem Chip das Drehkreuz zu passieren, auf einem Förderband zum beheizten Sessellift zu fahren und mich zu freuen, dass trotz schlechter Schneelage und dank Stauseen und Schneekanonen, meinem Skivergnüngen nichts mehr im Wege steht. Also. Auf die Zukunft!

Alltag, nein danke: Die Verwöhnhotels am Walchsee
Habt ihr euch schon mal überlegt, warum ein guter und gelungener Aufenthalt in einem Hotel so etwas Besonderes ist? Nein, nicht im Detail? Nun, das solltet ihr aber. Und da definitiv eure Rechnung nicht ohne die „Verwöhnhotels“, den Kaiserwinkl und den Walchsee machen. Ich jedenfalls habe mir Gedanken gemacht. Mal wieder. Weil ich fest daran glaube, dass der Aufenthalt in einem Hotel, wenn er wirklich gelungen ist, dezidiert vom Alltag zu unterscheiden ist. Und somit auch anders beschrieben werden muss. Der Alltag ist eine mehr oder weniger strukturierte Abfolge von Ereignissen. Der Alltag kann als der Rahmen beschrieben werden, der uns funktionierten lässt. Alles wird zusammengehalten von Gewohnheiten, Ritualen, Strukturen und (mehr oder weniger) festen Vereinbarungen. Im Alltag können wir nur in sehr beschränktem Ausmaß das tun, was wir tun wollen. Ansonsten würde alles ganz schön durcheinander geraten. Und wer Kinder hat der weiß, dass an ein Leben ohne Alltag und Routinen erst gar nicht zu denken ist. Nicht nur die Kinder wären verwirrt, sondern es wäre schlicht und einfach unmöglich seinen Tag ohne Alltag und Routinen zu organisieren und irgendwie adäquat auf die Reihe zu bekommen. Kurzum: Der Alltag ist etwas, das uns davon abhält, die Dinge pur, natürlich und direkt wahrzunehmen. Er ist aber auch ein Garant dafür, dass nicht alles in Chaos versinkt. Eines ist aber klar: Den Alltag nehmen wir kaum bewusst wahr. Wir handeln und tun Dinge fast automatisch, weil wir sie eben tun. Weil sie eben getan werden müssen. Der Alltag ist an Selbstverständlichkeit und Natürlichkeit kaum zu überbieten. Und ein bisschen langweilig ist er halt manchmal auch. Auch nicht gerade alltäglich, oder? Alltag oder doch lieber die „Verwöhnhotels“ am Walchsee? Das weist eigentlich einem Aufenthalt in einem guten Hotel schon die Funktion zu. Der Aufenthalt darf vieles sein, aber nicht alltäglich. Er muss aus dem Rahmen fallen. Außergewöhnlich sein. Und, paradoxerweise, neue Strukturen anbieten. Meiner Meinung nach muss sich also ein Hotel Konzepte überlegen, Ideen haben, um die Zeit des Urlaubes zu strukturieren und neu zu definieren. Die Zeit will strukturiert werden, die amorphe zeitliche Masse will mit Sinn gefüllt werden. Mit einem Sinn, der möglichst weit weg ist vom Alltag. Von daher bin ich über einige Ideen und Konzepte bei den „Verwöhnhotels“ gestolpert, die sich in dieser Hinsicht interpretieren lassen. Dort finden zum Beispiel 2015 „Steakwochen“, „Weinwochen“ oder „Wildwochen“ statt, in denen natürlich das jeweilige im Fokus steht. Das ist aus mehreren Gründen interessant. Wie könnte man weiter weg vom Alltag sein als in diesem Ambiente? Zum einen: Wer hat schon die Zeit, sich so tief und ausführlich mit dem Thema Wild oder Steak zu beschäftigen, dass er diesen Themen eine ganze Woche widmen könnte? Es ist nicht nur eine Zeitfrage, sondern auch eine Frage der Muße. Im Alltag zwischen Terminen und Arbeit geht halt die Lust auf solche Spielereien verloren. Die Sache ist also klar: Das hier ist ein kleines, triviales Beispiel, das für mich dennoch eine enorme Tragweite hat. Ein Aufenthalt in einem guten Hotel, in diesem Fall in den Verwöhnhotels am Walchsee, kann etwas anbieten, das der Alltag nicht kann. Wir haben es hier mit verdichtetem, komprimierten Leben zu tun, bei dem wir wieder bewusst und ganz direkt und unverstellt wahrnehmen. Keine eingeübten Rituale, die uns diese Sicht und dieses Empfinden verstellen. Durch die Veränderung der Art und Weise der Strukturierung und der Ersetzung unserer Rituale und Ideen mit gänzlich anderen Ideen und Möglichkeiten erleben wir wieder neu und intensiver. Wer kennt die Theorie nicht, dass im Urlaub alles anders und besser schmeckt? Das liegt vielleicht an der obigen Tatsache. Ich würde jedenfalls mal denken: Probiert es aus. Und bei den „Verwöhhotels“ am Walchsee seid ihr sicher nicht an der falschen Adresse um meinen hier postulierten Theorien ein wenig genauer nachzugehen…

„Kunst am Berg“ in Serfaus-Fiss-Ladis: Kultur und Natur verstehen sich blendend!
Ich erinnere mich immer gerne zurück an das eine oder andere Seminar in meiner mehr oder weniger glorreichen Studentenzeit. Eine der Fragen, bei denen es um alles oder nichts ging war die Frage, was denn eigentlich Ästhetik sei. Landläufig versteht man darunter ja vielleicht die Lehre vom Schönen und von der Schönheit an sich. Das ist aber eigentlich Quatsch und weit gefehlt. Ästhetik kommt vom altgriechischen „aisthesis“ und bedeutet nicht viel mehr als Wahrnehmung oder Empfindung. Damit lässt sich eine ganz wunderbare Brücke zu einer Veranstaltung in Serfaus-Fiss-Ladis schlagen, die mir kürzlich auffällig wurde. Denn genau darum geht es im Grunde. Ich möchte es erst einmal abkürzen. Wir kamen auf ein interessantes Ergebnis, was Ästhetik jetzt nun wirklich ist. Und wir gelangten zu etwas, das erstaunlich kompatibel mit dem Alltag ist. Seid ihr bereit? Ihr werdet überrascht sein, wie einfach die Antwort ist: Ästhetik ist das, was auffällig wird. Man könnte also, noch etwas vereinfachter, sagen, dass alles, was irgendwie aus dem Rahmen fällt, grundsätzlich zumindest von der Ästhetik zum Thema gemacht werden kann und ein Thema für die Ästhetik ist. Ich gehe einen Weg entlang und etwas fällt aus dem Rahmen. Voilá: Schon habe ich mit dem Thema Ästhetik zu tun, ohne dass ich es eigentlich will. Und ohne dass ich diesen Begriff eigentlich bis ins kleinste Detail in seiner Geschichte und Geschichtlichkeit kennen muss. Ob die in Serfaus-Fiss-Ladis wohl einen ähnlichen Begriff im Auge hatten, als sie die „Kunst am Berg“ ins Leben gerufen haben? Ehrlich gesagt: Ich weiß es nicht. Aber das alles lässt sich herrlich gut und naheliegend mit dieser Theorie aufschlüsseln. Denn was für einen Grund sollte es geben, dass ich mir Skulpturen oder sonstige Kunstwerke auf die Berge stelle? Es ist ja nicht gerade so, dass ich mir überlege, wo ich Kunst noch hinstellen kann und wo sie noch nie gestanden ist. Von Platznot in Sachen Museen und Galerien habe ich auch noch nie etwas gehört. Es muss also, das unterstelle ich jetzt einfach mal, eine Intention hinter dem Projekt „Kunst am Berg“ in Serfaus-Fiss-Ladis geben. Kunst am Berg in Serfaus-Fiss-Ladis: Handwerk und Kunst, die hoch hinaus will. Natur und Kultur in Serfaus-Fiss-Ladis: Zwei Aspekte, die sich vortrefflich ergänzen! Warum stelle ich mir also Kunstwerke, Skulpturen oder sonstiges Zeugs auf die Berge? Sind diese Berge nicht schon schön genug? Sind diese Natur- und Kulturlandschaften der Region Serfaus-Fiss-Ladis nicht an sich schon sagenhaft schön? Sozusagen naturschön und natürlich schön? Brauche ich da wirklich noch Kunst um diese Schönheit zu unterstreichen? Ich würde sagen: Nein, eigentlich nicht. Ich würde vielmehr sagen: Es geht um den Kontrast. Um das „Auffällig-Werden“. Um die Entgegensetzung von Natur und Kultur. Vom Natürlichem und Geschaffenem. Interessant wird es dann, wenn zum Beispiel mit den Materialien Holz und Stein gearbeitet wird, wie es bei "Kunst am Berg" in Serfaus-Fiss-Ladis der Fall ist. Dann wird vielleicht deutlich, dass diese auf der Hand liegenden Entgegensetzung vielleicht brüchig wird und so gar nicht haltbar ist. Denn auch Natur ist an sich immer schon bearbeitet. Sei es durch Wanderwege, sei es durch die Pflege der Natur oder sei es durch Almbewirtschaftung oder ähnliches. Die Kunst wird dann zu einer Möglichkeit, diesen sich auflösenden Gegensatz zu thematisieren. Indem wir etwas Gemachtes, Geschaffenes auf den Bergen sehen und wahrnehmen, kommen solche Fragen überhaupt erst auf. Die Natur selbst ist zu natürlich und selbstverständlich, damit sie solche Fragen aufwerfen könnte. Erst die Verdichtung und die Künstlichkeit von Kunst schafft Momente und Augenblicke des ästhetischen Erlebens, das zur Reflexion über Natur und Kultur führen kann. Eigentlich ist es ja in der Region Serfaus-Fiss-Ladis auch ganz ohne Kultur schön, oder? Mein besonderer Tipp: Am 11.10. findet ein Abschluss-Symposium von „Kunst am Berg 2014“ statt, bei der alle teilnehmenden Künstler anwesend sein werden. Da gibt es wohl Zeit und Raum genug, um obige Fragen zu klären oder aufzugreifen. Und noch einen Tipp hätte ich für euch parat: Bleibt doch etwas länger in Serfaus-Fiss-Ladis! Eine Empfehlung für ein schönes Hotel wäre zum Beispiel das „Hotel Puint“. Denn Kunst braucht viel Zeit und man sollte sie nicht mal so inflationär an einem Tag „konsumieren“…

„FM Riese“ in Wattens: Ein bunter Spielplatz der musikalischen Möglichkeiten
Ich habe dafür ja immer wieder ein wenig Prügel einstecken müssen. Aber ich bleibe dabei: So lange es kein besseres Modell gibt als das "kuratorische Modell", halte ich an diesem fest. Basisdemokratie und Entscheidungsgewalt für alle in Sachen ästhetischer Ausrichtung halte ich zwar für eine schöne Utopie, in der Realität führt das aber meist zu eher seichten Jahresprogrammen, in denen jeder nur sein eigenes Süppchen kocht, ohne dass sich ein Gesamtkonzept und eine ästhetische Gesamtrichtung ergeben würde. Auch für das Festivals gilt das in besonderem Maße: Am besten sind immer noch die Veranstaltungen, in denen EIN Kurator zu Tage tritt. Das gilt auch für das FM-Riese Festival, das am 03.10. in diesem Jahr in Wattens auf einen Tag reduziert über die Bühne geht. Christof Dienz ist ja kein Unbekannter. Der Mann weiß schon was und warum er es tut. Er war Fagotttist an der Wiener Staatsoper und komponierte natürlich auch unter anderem für das mittlerweile legendäre Ensemble „Die Knödel“. Vor einiger Zeit hat er auch seine Liebe zu einem Instrument entdeckt, das sonst zu oft und zu Unrecht in einem volkstümlichen und volksmusikalischen Kontext versauert: Die Zither. Seither geht es ihm auch und vor allem darum, dieses Instrument ein wenig zu entstauben und in seiner musikalischen Fülle darzustellen. Ich würde sogar sagen: eine Möglichkeitsraum zu eröffnen, der erst einmal gar nicht auf der Hand liegt und ganz und gar nicht evident ist. Wer seine Kompositionen hört der hört auch einen abenteuerlustigen, experimentierfreudigen und hochsensiblen und konzisen Komponisten und Interpreten. Dass er es bis hin zu einer Zusammenarbeit mit Musikern wie Zeena Parkins gebracht hat, die schon die eine oder andere Björk-Platte mit ihrem Harfenspiel bereichert hat, spricht für seine musikalische Vision und für seine internationale Vernetzung. Der kuratorische Kopf hinter "FM-Riese" in Wattens: Christof Dienz FM Riese in Wattens: Ein Brückschlag und ein (riesiger) Möglichkeitsraum Ich behaupte grundlegend, dass man das Festival „FM Riese“ somit an die Person Christof Dienz rückbinden muss. Was wiederum zur Frage führt, was für Beweggründe er haben mag, um ein solches Festival auf die Beine zu stellen. Einer der primären Tendenzen, die sich im Programm seit 2012 ablesen lassen ist der Versuch eines Brückenschlages. Anders als viele andere Festivals, die Anschluss bei den bereits Bekehrten und Eingeweihten finden und finden möchten, eröffnet das „FM Riese“ in Wattens den Möglichkeitsraum überhaupt erst und sucht stets neue Zugänge zu diesen Räume der ästhetischen Gestaltung. Man könnte sagen, dass hier das Publikum dort abgeholt wird, wo es eben steht und nicht von Anfang an in freitonale Free-Jazz- oder sonstige Gewitter geworfen wird. Dieses Festival zeigt die Entwicklung auf, macht den Prozess und den Weg sichtbar, der sich von relativ zugänglichen Pop-affinen Klängen bis hin zu avantgardistischeren Tendenzen durchschreiten lässt. Es legt Bedingungen und Grundlagen des Hörens und des Verstehens nahe und somit offen. Es fordert das Publikum heraus, überfordert es aber nicht. Sicherlich eines DER Highlights am Freitag in Wattens: Andreas Matthias Pichler Der Zugang von Dienz ist, so unterstelle ich es ihm zumindest, ein versöhnender. Er will Widersprüche, Brüche und Zäsuren kitten und vielleicht überhaupt vergessen machen. Gibt es denn Widersprüche zwischen tanzbarer elektronischer Musik und herausforderndem, harmonisch und rhythmisch komplexem Modern Jazz überhaupt oder ist das nur eine Konstruktion und eine Zuschreibung, um diese beiden Musikformen auseinander zu dividieren? Oder gibt es stattdessen nicht einfach abweichende musikalische Ansätze, bei denen letztlich nur jeweils immanent mit aus dem Genre und aus dem Musik-hören ganz generell abgeleiteten Qualitätskriterien heranzugehen ist? Sprich: Nicht das Genre zählt, sondern die Avanciertheit der Ansätze im jeweiligen Zusammenhang. So lässt sich der jeweilige Zugang möglichst deutlich machen, mit jeweils herausragenden Vertretern des jeweiligen Zu- und Umgangs mit dem jeweiligen musikalischen Material. Ich würde sagen: So macht man transparent und sichtbar, wie Musik funktioniert. Dazu braucht es herausragende Vertreter der jeweiligen Ansätze. Hier hat dann aber dafür Mittelmaß keinen Platz, denn Menschen, die nicht wissen was sie (musikalisch) tun, können auch kein Verstehen und kein Verständnis hervorrufen. Auch ganz und gar nicht von schlechten Eltern: Kompost 3, die kürzlich auch einen Jazz-Preis einheimsen durften. Wo keine musikalische Vision und wo kein Können ist, da gibt es auch keine wirklichen musikalischen Ansätze und ästhetischen Paradigmen, die sich verstehen ließen. Werden hingegen bewusst Vertreter ausgesucht und wird auch bewusst auf solche oder ähnliche Fragestellungen hin kuratiert, dann entstehen Brücken und dann entsteht generell ein Verständnis, das nicht auf die Kosten der jeweiligen musikalischen Qualität geht. Tanzbarkeit darf Tanzbarkeit bleiben und Komplexität darf Komplexität bleiben. Es sind alles Ansätze, Konzepte, Idee, die Christof Dienz dem Publikum in Wattens anbietet. Ein bunter Möglichkeitsraum der divergierenden musikalischen Ansätze in Wattens Der Abend am 03.10. lässt obige Interpretationen jedenfalls zu. Mit Andres Matthias Pichler, Kompost 3 und Squarepusher stehen drei höchst unterschiedliche Acts am Freitag auf der Bühne, die aber eines gemeinsam haben: Sie haben ihre eigenen musikalischen, ästhetischen und konzeptionellen Ansätze stets verfeinert und zum Teil bis zum Äußersten getrieben. Für seichtes musikalisches ausprobieren erster musikalischer Gehversuche ist bei „FM Riese“ (zum Glück) wenige Platz. Das sollen anderen anbieten. Beim Festival „FM Riese“ sind bereits ausformulierte und doch für Wandlungen und Veränderungen offene Konzept zu hören. Dass Christof Dienz vermutlich durch seine Zusammenarbeit mit Swarovski nicht unter Geldnot leidet und die MusikerInnen seiner Wahl einladen darf: Geschenkt und für mich kein Kritikpunkt. Warum ständig im wenig subventionierten Indie- und Alternative-Bereich herumkrebsen, wenn anderswo das eigene Konzept, das eigene Wissen und Können geschätzt wird? Das Publikum bei FM Riese in Wattens profitiert jedenfalls von der klaren kuratorischen Linie und vom roten Faden den, Christof Dienz ins Festival mit hinein bringt. An der musikalischen Qualität der drei Acts an diesem Abend lässt sich wahrlich nicht zweifeln. Für mich ragt das Brüderpaar mit Innsbrucker Wurzeln, das derzeit in Berlin lebt und auf den Bandnahmen Andreas Matthias Pichler hört, aber noch einmal heraus. Was hier mit minimalen Mitteln an musikalischer Atmosphäre geschaffen und mit welcher immensen Musikalität hier ans musikalische Werk gegangen wird beeindruckt schlicht und einfach ab den ersten Ton. Die beiden Brüder sind eine eingespielte Urgewalt, die mit höchster musikalischer Sensibilität und höchstem Ideenreichtum fragile Klang- und Songgemälde erschafft. Von meiner Seite ein klares Statement: Vergesst vieles, was euch in Tirol und Innsbruck als musikalische Großtat verkauft wird und dabei nur ein laues musikalisches Lüftchen ist und gönnt euch die drei Acts am Freitag bei FM Riese. Zumindest bei „Kompost 3“ und „Andreas Matthias Pichler“ kann ich euch aus eigener Erfahrung zusagen, dass das ganz famose Konzerte sein werden.

Ötztal, Luxus und 5-Sterne: Das "Hochfirst"!
Ich weiß nicht wie es euch geht. Aber ich habe die Einstufung der Hotels in die Kategorie von 1 – 5 Sterne fast schon als Naturgesetz hingenommen. Ich wusste zwar, dass es eine Einstufungen bei „Hotel Garni“ gab, die ebenfalls mit Sternen arbeiten, aber die nicht wirklich mit den Kategorien der Hotels vergleichbar war.Schließlich gab es bei den Hotel Garni ja nur Frühstück und auch sonst musste man ein paar Abstriche machen. Aber was ich kürzlich gelesen hatte, hat mich dann doch überrascht. Und meinen Blick auf die Hotel-Kategorien doch verändert. Und auch das Ötztal hat in dieser Sache mehr als nur ein Wörtchen mitzureden. Wusstet ihr in dieser Hinsicht, dass es die Einteilung in die Sterne Kategorie noch gar nicht so lange gibt und dass in Österreich überhaupt erst seit 1950 mit Kategorisierungen gearbeitet wird, die sich mit den heutigen Einteilungen und Bewertungen vergleichen lassen? Damals waren es aber noch nicht Sterne, sondern Buchstaben, die zur Bewertung von A – F reichten. Mir käme es im Heute sehr komisch vor, wenn ich in einem b oder c Hotel übernachten würde – weil diese Buchstaben ja doch einigermaßen beladen und konnotiert sind. Ich denke dazu nur an B-Movies oder gar an D-Promis. Von daher: Gut dass sich das bald mal änderte und in den 70ern das Bewertungssystem eingeführt wurde, das wir heute ganz selbstverständlich fast schon als Naturgesetz hinnehmen: Die Bewertung von 1 -5 Sterne. Interessant daran ist, dass sich 2010 ca. 76 % der Beherberungsbetriebe kategorisieren haben lassen. Mit 2010 trat dann ein einheitliches Hotelklassifizierungssystem in Kraft, die Hotelstars Union, nach der die Einstufung in eine Sterneklasse durch eine unabhängige Kommission erfolgte. Dazu kommen noch regelmäßige Überprüfungen und eine jährliche Selbstkontrolle. Auch das gehört für mich dazu: Kulinarik vom Feinsten. Im Ötztal im "Hochfirst" ist auch das kein Problem. Das „Hochfirst“ im Ötztal, oder: Was heißt das eigentlich, 5-Sterne? Ihr seht also schon: Hier wird wenig bis nichts dem Zufall überlassen. Einheitlich und vieles mehr muss ohnehin sein. Liegt das daran, dass wir eigentlich alles einteilen wollen und hat das nicht auch ein bisschen was mit den Sternen auf Amazon oder anderswo zu tun, die wir schön brav vergeben? Ich würde sagen: Ja, irgendwie schon. Aber letzten Endes ist es bei dem Bewertungssystem bei Hotels dann doch etwas anders. Bei Musik, Büchern und bei vielen anderen Produkten mehr ist es ja auch eine Geschmacksfrage, die im Raum steht. Und natürlich unser Wunsch, dass wir als Kunde wissen, was wir bekommen. Nur: Wir werden es halt nie ganz genau wissen, weil unsere Geschmäcker und Zugänge anders sein. Und weil nicht nur Experten Bewertungen abgeben, sondern eben auch der Konsument von nebenan. Bei Hotels sieht die Sache aus meiner Sicht ein wenig anders aus: Wir müssen wissen, was wir in Sachen Hotel bekommen. Wir dürfen die Bewertung der Qualität nicht allein dem subjektiven Zugang der Gäste überlassen. Das kann zwar ergänzend eine Rolle spielen, siehe Holidaycheck & Co, aber letztlich ist der subjektiven Meinung, dem Eindruck und oft auch dem puren Affekt Tür und Tor geöffnet. Die Frage liegt auf der Hand: Wollen wir die Hotels von Gästen bewerten lassen und hoffen, dass sich aus einer Vielzahl von Meinungen eine objektive Gesamtmeinung ergibt oder vertrauen wir doch auf eine unabhängige Kommission? Ich würde sagen: Man darf Bewertungen nicht allein der breiten Masse überlassen. Es braucht auch Experten, die Standards festlegen. Und 5-Sterne als Hotel verliehen zu bekommen ist ja nicht irgendetwas, sondern braucht ein absolutes Bekenntnis zu einigen grundlegenden und festgelegten Kriterien. Auch das ist bei der Kategorie 5-Sterne wichtig: Durchgehendes Design. Im Ötztal im Hochfirst gelingt das mühelos. Was bekommen wir also, wenn wir in ein Fünfstern-Hotel kommen? Laut der Hotelstars Union folgendes: Exklusive, luxuriöse Ausstattung, d.h. edle, hochwertige und elegante Materialien mit durchgängiger Gestaltung. Architektur, Ausstattung, Ambiente, Dienstleistungsangebot wie auch Gästeschicht der internationalen Luxushotellerie. Ich weiß nicht wie es euch geht, aber: Ich weiß hier, was ich bekomme. Und ich weiß daher sofort auch, warum das „Hochfirst“ im Ötztal in diese 5-Stern-Kategorie eingestuft wurde. Für mich heißt obige Beschreibung auch, dass ich es nicht mit einem Flickwerk an Architektur zu tun bekomme und es heißt auch, dass Einheitlichkeit von Design oberste Priorität hat. Nichts ist schlimmer als ein Hotel, das sich nicht entscheiden kann, was es sein will, welche Atmosphäre es vermitteln möchte und welche Gästeschicht es ansprechen will. Das „Hochfirst“ im Ötztal hat sich entscheiden und wurde in den letzten Jahren mehr und mehr im Winter zu einem luxuriösen „Basislager“ für Skifahrbegeisterte und zu einem DER Hotels im Ötztal für Wellness- und Ruhesuchende überhaupt. Das gelingt nur, wenn alles wie aus einem Guss ist und das Hotel auch zeitlos und stilvoll rüberkommt. Ich war jedenfalls schon in so manchem 4-Stern Hotel, in dem ich Kategorisierung absolut nicht verstehen konnte. Dem „Hochfirst“ im Ötztal gönne ich die 5-Sterne in jedem Augenblick. Was mich in dieser Sache interessieren würde, liebe Leserinnen und Leser: Was haltet ihr von Hotel-Sternen? Wichtig oder eher nicht? Wem glaubt ihr mehr: Der Masse an Gästen, die ein Hotel bewertet oder doch einer Kommission, die die Sterne vergibt?

Wellness im Kaiserwinkl: Schwitzen, Schwitzen, Schwitzen!
Heute bin ich über ein etwas skurriles Posting gestolpert. Am 24.09. sei ab sofort der „Tag der Sauna“. Ganz so, als ob darauf hingewiesen werden müsse, dass es die Sauna auch noch gibt. Als ob die Sauna zwischen all den anderen Wellness-Angeboten langsam aber sicher untergehen würde. Auch ich teile diese Meinung: Der gute, alte, traditionsreiche Saunagang scheint unter all den fernöstlichen und sonstigen Wellness- und Sinnangeboten unterzugehen. Dagegen möchte ich ein Einspruch erheben. Und der Tag der Sauna kommt mit dazu gerade Recht. Die Sauna hat Tradition. Das alles gibt es ja nicht erst seit gestern. Offenbar wurde bereits Jahrtausende vor Christus geschwitzt, damals zum Teil noch in Erdlöchern, Höhlen oder in Zelten. Auch in Finnland wurden Erdgruben gebaut, während später in Blockhäusern geschwitzt wurde. Außerdem hat es in den frühen indischen Hochkulturen und im alten Babylonien bereits warme Becken gegeben, die zum Saunieren dazu gehörten und alles in Richtung einer ausgeprägten und bereits hochdifferenzierten Badekultur drängte. Die Römer und der Kaiserwinkl: Von Agrippa bis zu den Verwöhnhotels am Walchsee Von der römischen Badekultur möchte ich hier gar nicht reden, denn diese ist ohnehin weitum bekannt. Man sagt aber, dass die Therme des Feldherren Agrippa um 19 v. Chr. bereits stattliche 14.000 Quadratmeter maß. Damit können sich auch einige Wellness-Hotels im heute immer noch nicht wirklich messen. Auch früher schon wurde gebadet und saniert, was das Zeug hielt. Aber um die Größe und um den Umfang geht es ja hier überhaupt nicht. Es geht um eine Kultur, die eine sehr lange Tradition hat und die ich für schützenswert halte. Und das sagt jemand, der mit all dieser Fülle und Überfülle an Traditionen nicht unbedingt immer was anfangen kann und der Veränderungen und Neuerungen eigentlich grundsätzlich positiv gegenüber steht. Ich mag es in die Sauna zu gehen. Ganz einfach, weil es so handfest, bodenständig und vor allem auch wirksam ist. Dazu brauche ich keine endlose Massagen, fernöstliche Weisheiten oder sonstigen Schnickschnack. Ich muss mich nicht auf meine wie auch immer geartete Seele konzentrieren und auch Buddhas habe ich in Tiroler Schwitzstuben oder Saunen, die sowohl die Tradition als auch die Region betonen, noch eher selten gesehen. Und das ist auch gut so. Denn der Gang in eine Sauna ist, Gott sei Dank, absolut nicht mystisch und enigmatisch. Hier braucht man sich keine Erleuchtung erwarten und auch die eigene innere Mitte suche ich in der Sauna höchst selten. In der Sauna ist die Kausalität zwischen Situation und Wirkung noch aufrecht. Es gibt kein Geheimnis und keine mystische Verklärung zwischen Situation und später eintretenden Wirkung. Ich gehe in die Sauna, schwitze dort, das tut mir und meinem Körper gut und das Körpergefühl, das ich habe, wenn ich nach einigen Saunagängen und einer ausgiebigen Dusche noch einmal ein paar Runden schwimmen oder in ein Whirlpool gehe ist etwas ganz Besonderes. Da kann mir keiner mit einer Lomi Lomi Nui Massage kommen, die sich viel ganzheitlicher und umfassender um mich und um meinen Körper kümmern würde. Ich mag es, zumindest in dieser Hinsicht, reduziert. Auf die Essenz fokussiert. Denn Wellness ist für mich nicht etwas, dass das Leben noch komplexer, komplizierter und unübersichtlicher machen soll. Wellness soll vereinfachen und Zusammenhänge (wieder) herstellen. Ich will wissen, was mir gut und was für mich wirkt und funktioniert. So manche Massage hat mich schon enttäuscht und sie kam mir danach als das sprichwörtliche rausgeschmissene Geld vor. Eine gute Sauna bleibt hingegen eine gute Sauna. Das ist keine Tautologie, sondern eine unverrückbare Tatsache, an der auch neue Trends im Bereich von Wellness oder was weiß ich nichts ändern können. Auch in den "Verwöhnhotels" im Kaiserwinkl wird ausgiebig geschwitzt. Gut so! In dieser Hinsicht freue ich mich über den Tag der Sauna, der am 24.09. offenbar zum ersten Mal stattfand. Vielleicht wird das ein Tag, an dem man die guten alten Werte der Sauna und des Saunagangs wieder hochleben lässt, betont und auch gegen neueren Tendenzen, die diese Bedeutung schmälern wollen, verteidigt. Und auch der Kaiserwinkl ist auch diesen Zug aufgesprungen, was ich sehr löblich finde. Und die Saunen in den Verwöhnhotels am Walchsee im Kaiserwinkl kann ich auch nur ausdrücklich empfehlen. Denn wer eine Tiroler Schwitzstube hat, der hat bei mir ohnehin schon mal einen Stein im Brett… Was meint ihr zu der Sache? Sauna oder doch lieber Lomi Lomi Nui? Ich bin gespannt auf eure Meinung dazu!

Der Ruhepol in Ischgl: Das Trofana Royal
Ich liebe Musik. Und kann Lärm nicht ausstehen. Obwohl das mit dem Lärm natürlich eine subjektive Sache ist. Ich sage es mal so: Musik darf komplex, kompliziert und auch mal laut sein. Aber sie darf für mich nicht hämmernd, dröhnend, stampfend und irgendwie stumpf sein. Ich mag das Feine und kann das Grobe nicht sonderlich ausstehen. Wenn ich mich zu lange der sogenannten Party-Musik aussetze und ich an einem Ort bin, der eher auf Party als auf Subtilität setzt, dann brauche ich eine Art von Refugium. Denn ich mag Party, kann mir diese aber nur in kleinen Dosierungen geben. Das Verhältnis von Party und Refugium lässt sich am besten mit dem Verhältnis von Ischgl zum Trofana Royal erklären. Im Frühling, Sommer und im Herbst ist Ischgl eigentlich recht gemütlich. Vor allem zum Wandern überaus zu empfehlen. Doch im Winter verwandelt sich Ischgl plötzlich. Sagen wir es mal diplomatisch: Nicht wenige suchen in Ischgl Party ohne Ende und finden diese auch. Und auch die Autos werden plötzlich teurer, die Gäste exklusiver, der Champagner fließt in nicht unbeträchtlichen Mengen. Für feine Zwischentöne bleibt da nicht immer Zeit, denn schließlich will ja in ein paar Tagen im Winterurlaub in Ischgl das eine oder andere erlebt werden. Winterurlaub in Ischgl scheint so etwas wie eine Zeit zu sein, in der sich alles verdichtet und zuspitzt: Mehr Party, mehr Erlebnis, mehr Lautstärke und auch in Sachen Autos oder Luxus generell ist mehr einfach mehr. Für Subtilität und einer anderen Form von Luxus bleibt da nur bedingt Zeit. In Sachen Party kann es in Ischgl auch mal laut und unübersichtlich werden... Eine andere Form von Luxus: Das „Trofana Royal“ in Ischgl Auch wenn es jetzt so klingt. Ich habe nichts gegen Luxus. Ich mag Luxus sogar. Wenn er definiert wird als eine Zeit, die außerhalb des Alltages steht. Als etwas Besonderes. Kostbares. Delikates. Als etwas, das man nicht jeden Tag bekommt und das man sich auch gar nicht jeden Tag leisten wollte. Weil dann dieses besondere Gefühl des luxuriösen wiederum zu etwas Alltäglichem und Selbstverständlichem würde. Luxus ist für mich aber vor allem eines: Eine sehr subtile und hochdifferenzierte Sache, in der für mich kein Platz für hämmernde Bässe und übertriebene Lautstärke ist. Luxus ist auch die Kunst der Stille und die Kunst des Genießens. Im Winter in Ischgl ist das „Trofana Royal“ ein solcher Ort für mich, an dem Luxus richtig verstanden wird. Nicht als Prunk oder Pomp oder als übertriebene Selbstdarstellung. Sondern ganz einfach der Hang zu Stil, zu Eleganz und ja, natürlich nicht zuletzt, zur Kulinarik, die auf das Feine und Besondere setzt. Party in kleinen Dosierungen darf sein. Dann flüchte ich aber besonders gerne in die Paznaunerstube im Trofana Royal. Um ein runterzukommen. Und um den Spruch von Ischgl ernst zu nehmen: Relax if you can. Yes, I can. Aber ganz sicher nicht an einem Ort, in dem Gourmet und Kulinarik als Massenabspeisung verstanden wird. Denn, leider, auch das ist Ischgl zum Teil. Nicht nur durch seine ruhige, besonnene Art ist Martin Sieberer im Winter in Ischgl eine rühmliche Ausnahme. Das ist für mich dann falsch verstandener Genuss. Genuss und Luxus lässt sich nicht problemlos für die breite Masse adaptieren. Das ist nicht elitär, sondern einfach eine Feststellung, die sich aus dem Wesen des Luxus ableiten lässt, wenn er richtig verstanden wird: Eben als das Besondere, Kostbare und Delikate, das sich mit Party, Masse und Lärm nicht zwingend gut verträgt. Luxus ist Feinheit. Vergleicht man ihn mit einer Symphonie, so wäre er eine besonders vielstimmige, komplexe und ausdifferenzierte Symphonie, der das Naheliegende und allzu aufdringliche fremd ist. In diesem Sinne muss man dem Trofana Royal in Ischgl und natürlich auch Martin Sieberer gratulieren, dass sie das verstanden haben. Ich für meinen Teil werden im Winter jedenfalls wieder in Ischgl sein. Und mich auf die eine oder andere laute Party freuen. Richtig dosiert kann das wunderbar sein. Aber genauso sehr – und vielleicht noch ein bisschen mehr – freue ich mich jetzt schon auf die Wintersaison im „Trofana Royal“....

Bewusst Essen und Brotbacken: Osttirol eben!
Bewusstheit ist das Gegenteil von der klassischen österreichischen „Wurschtigkeit“, der letzten Endes eh alles egal ist. Ob gutes Essen aus biologischer Landwirtschaft oder doch nur das Würstel vom Würstelstand nebenan: Eh wurscht. Zum Glück geht es auch anders und es gibt Gäste und Hoteliers, die nicht auf diese Wurschtigkeit setzen, sondern das bewusste Essen und Genießen forcieren und in den Mittelpunkt stellen. Wie zum Beispiel das Hotel „Outside“ in Osttirol. Alles könnte so einfach sein. Wir könnten nicht zum Teil absolut sinnlos Essen in uns hinein schaufeln, bei dem uns egal ist, wo es herkommt. Hauptsache es macht satt. Wir könnten auf Regionalität und Saisonalität setzen, wenn wir nicht zu bequem wären und auch im Winter nicht auf Gemüse und Produkte aus Übersee oder was weiß ich wo her verzichten wollten. Wir könnten uns unseren eigenen Bio-Garten direkt vor unserer Haustüre betreiben und uns somit unabhängig von Konzernen und zumindest bedenklichen Arbeitsbedingungen bei größeren Gemüse-Produzenten machen. Im "Outside" in Osttirol geht es in Sachen Essen und Kulinarik sehr bewusst zu... Nur: So einfach ist es nicht. Wir alle haben manchmal zu wenig Zeit um darüber nachzudenken was und wie wir essen. Wir alle sind manchmal ganz einfach zu bequem um auf Produkte zu verzichten, die wir im Winter in unseren Breiten normalerweise gar nicht kriegen würden. Und wer von uns hat schon einen Garten, in dem er sein eigenes Bio-Gemüse säen und ernten kann? Den Küchenchef höchstpersönlich trifft man oft im hauseigenen Biogarten an... Regionalität und Brotbacken: Was für ein Festmahl! In dieser Hinsicht kann ich nur sagen: Zum Glück gibt es Osttirol. Und zum Glück gibt es Hotels wie das „Hotel Outside“ in Osttirol, in dem vorgezeigt wird, wie es ginge. Außerdem hat man im Urlaub ohnehin mehr Zeit zum Genießen und zum bewussten Schmecken, dass regionale Produkte einfach anders schmecken. Kein Wunder, trifft man den Küchenchef doch höchstpersönlich im hauseigenen Biogarten an, aus dem das Gemüse für die kulinarischen Kreationen stammt. Und wenn schon nicht hauseigener Biogarten, dann sind hier regionale Anbieter und Produzenten im kulinarischen Spiel. Der Unterschied zu einer achtlosen, lieblose Küche, der irgendwie alles „wurscht“ ist und einer Küche, die ganz bewusst auf Regionalität setzt, lässt sich nicht nur in der grauen Theorie festmachen. Sondern das lässt sich schmecken, riechen und genießen. Das sollte man am besten selbst am eigenen Gaumen erfahren haben. Bissen für Bissen wird deutlich: Es lohnt sich, dass die Küche bewusst auf hervorragende und regionale Produkte setzt und es lohnt sich, dass man sich ganz viel Zeit nimmt um das bewusst zu genießen. Angesichts dieser Bewusstheit und dieses Bewusstseins mit der hier ans Werk gegangen wird, ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass hier der Hausherr selbst, Sepp Ganzer, die gute alte Tradition des Brotbackens hochhält und täglich frisches Brot bäckt. Auch das ist ja etwas, für das im Alltag nicht immer Zeit bleibt. Der Hausherr hält die Tradition des Brotbackens im "Outside" in Osttirol aufrecht. Da ihr aber natürlich nicht augenblicklich, jetzt sofort einen Kurzurlaub im „Outside“ in Osttirol machen könnt, haben wir euch hier ein kleines Brotbackrezept vorbereitet, um euch schon mal auf den ganz bewussten Genuss im „Outside“ in Osttirol einstimmen zu können. Viel Spaß beim Nachbacken. Und viel Spaß demnächst auch beim ganz bewussten Genuss in Osttirol. Wurschtigkeit war gestern. Ab heute ist bewusster Genuss angesagt. Und vielleicht gibt uns demnächst auch der Chef höchstpersönlich sein Brotbackrezept? Hier also schon mal ein Brotback-Rezept (danke an Lisa Reifer für das Rezept!) Zutaten 1kg Weizenmehl1kg Roggenmehl2 Packungen Germ (trocken oder normal)4dag BrotgewürzKorianderkerne, Fenchel, Kümmel (nach belieben)2 gehäufte Esslöffel Salz1,5l warmes Wasser In eine größere Schüssel das Mehl geben, den Germ mit etwas Wasser anrühren und diesen anschließend in die Mitte des Mehls geben. Kurz aufgehen lassen und anschließend Gewürze auf dem Mehl verteilen. Bei der Zugabe von Salz ist es wichtig, dass das Salz nicht auf den Germ, sondern rundherum verteilt wird. Danach die Zutaten mit 1,5 Liter warmen Wasser übergießen und kneten. Immer wieder warmes Wasser beifügen, bis es die richtige Konsistenz erhält. Den fertigen Teig noch ca 4-5 Minuten in der Schüssel durchkneten und diese mit einem sauberen Baumwolltuch (das kann zum Beispiel ein Geschirrtuch sein) überdecken. Nach ca. einer Stunde sollte der Teig doppelt so hoch sein. Sobald dies der Fall ist, den Teig auf ein bemehltes Brett geben und 3 Wecken formen. Diese drei Wecken legt man anschließend auf ein mit Backpapier belegtes Blech und lässt die Wecken noch kurz rasten, dabei sollte genug Abstand zwischen den Broten sein, da sie noch etwas aufgehen. Den Backofen kann man in der Zwischenzeit bei 200 Grad Ober- und Unterhitze vorwärmen. Das Brot sollte 35-45 Minuten backen. Um zu testen, ob das Brot fertig gebacken ist, nimmt man ein Geschirrtuch und legt den Wecken auf die Hand. Wenn man auf die Unterseite klopft und es hohl klingt, ist das Brot fertig. Anschließend auskühlen lassen und genießen.

Es ist genug. Ich lass mich von IKEA nicht mehr verarschen.
Ich kann behaupten, aufgrund meines Alters zur ersten Generation der IKEA-Fans gehört zu haben. Damit ist's jetzt ein für allemal vorbei. Denn bescheißen lass ich mich von niemand. Schon gar nicht von einem kumpelhaft auftretenden Gierkonzern, der nordische Urwälder abholzt. Und der dann die teils Jahrhunderte alten Kiefern anschließend zu Billigstpreisen verhökert. Eigentlich muss ich mich selbst an die Nase fassen. Da fiel mir doch kürzlich ein IKEA-Angebot auf, wie es preislich in die 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts gepasst hätte. 'Jokkmokk', eine Garnitur bestehend aus 1 Tisch und 4 Stühlen, antik gebeizt, aus Vollholz um lächerliche 99,99 Euro. Das Material: massive Kiefer. "Ein Naturmaterial, das in Würde altert", so die salbungsvolle Werbe-Prosa von IKEA. Ich beschloss, dem alten Reflex folgend, mir dieses sehr sehr günstige Angebot (bei Amazon kostet die Garnitur immerhin stolze 134,95 Euro) einmal näher vor Ort, im IKEA Innsbruck, anzuschauen. Mit größter Wahrscheinlichkeit verkauft IKEA auch in Innsbruck uraltes Kiefernholz aus Karelien. Jahrhundertealte Bäume enden als primitive Tisch- und Sesselgarnitur. Erst einmal der Name Jokkmokk. Google weiß zu berichten, dass dies der Name einer Stadt in Nordschweden ist. Genauer im Land der Samen - früher Lappland genannt. Das passt schon einmal zu 'nordisch'. Denn jetzt kommen wir zum Kern der geheimnisvollen, 'in Würde alternden Kiefern'. Bei genauerem Hinsehen handelt es sich mit allergrößter Wahrscheinlichkeit um nordische Kiefern aus Karelien, einer historischen Landschaft in Nordrussland. Karelien ist reich an borealen Wäldern, also nordischen Urwäldern, die zum ganz großen Teil aus uralten Kiefern bestehen die bis zu 600 Jahre alt sind. Und hier holzt IKEA auf einer gepachteten Fläche, die größer als das Bundesland Vorarlberg ist, seit geraumer Zeit großräumig ab. Das deckte ein Bericht der ARD auf. Von wegen 'in Würde alternd'. Auch im IKEA in Innsbruck vertreten: Das Sonder-Superangebot des Gierkonzerns IKEA 'Jokkmokk'. 99,99 Euro für einen Vollholztisch und 4 Stühle. Mit einiger Wahrscheinlichkeit stammt das Holz von jenen nordischen Kiefern, die einst einen borealen Urwald in Karelien bildeten. Was ich für ungeheuerlich halte: IKEA will uns weismachen, "wer die Welt verändern will muss bei sich selbst anfangen". Das nimmt IKEA selbst erst gar nicht ernst. Die verarschen uns ganz gewaltig. Geht es dem Gierkonzern doch um Kohle nicht etwa um die Umwelt. Billigstes Holz muss her. Und das ist nur durch flächenhafte Rodung uralter nordischer Urwälder möglich. IKEA holzt in Karelien in einer rücksichtslosen Art und Weise, die einem den Atem nimmt. Das deckte dankenswerterweise der ARD-Filmbericht auf. Denen geht's ganz sicher nicht um die Welt. Die soll von anderen gerettet werden. IKEA will in miesester neoliberaler Art und Weise maximale Profite machen. Wo gehobelt wird, fliegen die Späne, sagen sich die Manager. Sinn der Sache: Die Aktionäre sollen jährlich mit noch mehr Geld überschüttet werden. Und wer bei der Zerstörung der nordischen Urwälder tatkräftig mithelfen will: auf geht's zur nächsten IKEA-Filiale. Kauft alles, was aus nordischer Kiefer besteht! Diese Wunden werden jahrzehntelang nicht mehr heilen. Der nordische Urwald ist nachhaltig zerstört. Der Gier eines Konzerns zum Opfer gefallen, der bei uns auf Du und Umweltschutz macht. Und uns zu allem Überdruss noch einreden will, dass das Weltverändern bei uns (den Konsumenten) anfange. Das ist eine Verarschung, wie sie bisher nur selten zu erleben war. Bild: aus ARD, erstes deutsches Fernsehen: "Plusminus - IKEA Nachhaltigkeit" Wer aber gegen die flächendeckenden Zerstörungen der Urwälder in Karelien ist, findet genug alternative Angebote an Vollholzmöbeln. Vor allem im Internet. Dasselbe gilt auch für Stoffe, Schuhe und andere Gegenstände des täglichen Gebrauchs: kostet ein wenig mehr, hält aber meist wesentlich länger sie nordische Wackelmöbel, chinesische Plastikschuhe oder Kleidung, die von Textilsklaven in asiatischen Ländern unter unvorstellbaren Bedingungen hergestellt wird. Für mich steht fest: IKEA wird mich nie mehr als Kunden sehen!

Wandern im Kaiserwinkl, oder: Was ist das eigentlich, dieses wandern?
Ich habe das Gefühl, dass beim Thema Wandern und Wanderungen ein riesiges Begriffschaos lauert. Es wird von Wandern gesprochen, von Genusswandern und auch das Pilgern hat noch das eine oder andere Wörtchen mitzureden. Teilweise ist gar von Pilgerwanderung die Rede. Kurzum: Ich bin verwirrt. Und das ist ein guter Grund um sich in dieser Hinsicht auf Spurensuche zu machen. Ein Freund erzählt mir Jahr für Jahr begeistert von den Wanderungen bei den Klangspuren, in denen auch Musik eine Rolle spielt. Dort wird nicht nur gewandert, sondern an ausgewählten Stationen der Wanderung kann der geneigte und mehr oder weniger interessierte Wanderer das eine oder andere Stück „Neue Musik“ genießen. Wobei das mit genießen für manche Wanderer in dieser Hinsicht so eine Sache ist. Dieser Freund, nennen wir ihn mal B., hat angemerkt, dass ein guter Teil der Wanderer wegen der Musik dabei seien, mehr aber noch trotz der Musik. Er sei einer der wenigen Mitwanderer, die sich für beides interessierten. Kurzum: Irgendwo muss bei dieser Sache ein Konflikt lauern. Irgendwie verträgt sich also avancierte Musik mit Hang zum Experiment und Freitonalität nicht mit dem Wandern. Dass bei diesen Wanderungen auch noch der Jakobswegforscher Peter Lindenthal dabei ist und die Wanderung als Pilgerwanderung bezeichnet wird, macht die Sache nicht einfacher. Ganz im Gegenteil. Hier ist man letztlich wirklich in einer sehr komplexen und verzwickten Situation angelangt. Pilgern oder Wandern? Das ist hier die Frage! Wandern im Kaiserwinkl, oder: Was tun wir eigentlich, wenn wir wandern? Doch kommen wir ein wenig weg von den Klangspuren und begeben uns in den Kaiserwinkl. Oder fragen erst einmal ganz allgemein danach, was wir eigentlich tun, wenn wir wandern. Ich würde wandern erst einmal ganz basal als eine Bewegung bezeichnen, mit der wir uns von A nach B bewegen. No na net. Wir haben ein Ziel und unterwegs nehmen wir möglichst viel gute und frische Bergluft mit, genießen den Ausblick und sind dabei möglichst still und schweigen uns an. Weil die Augenblicke unterwegs doch eigentlich viel zu schön sind um sie mit irgendeinem Gequatsche zu ruinieren. Mir scheint, dass mein Kollege F. diesen Zugang favorisieren würde. Und dennoch sind wir dann froh, wenn wir die Hütte oder das Ziel erreicht haben. Ganz ohne Ziel geht´s beim reinen Wandern dann doch nicht, oder? Ein anderer Kollege, nennen wir ihn W., hat mir immer wieder von seiner Begeisterung fürs Pilgern und für den Jakobsweg erzählt. Und ich hatte das Gefühl, dass er meinte, dass das Pilgern immer auch eine Reise nach innen sei. Weniger eine Reise an ein Ziel, obwohl man ja auch nicht ewig und drei Tage pilgern kann. Dennoch: Es ging fast ausschließlich ums Unterwegs sein, darum, im gehen eigentlich zu sich zu finden und seine Vergangenheit zu reflektieren und damit zu einer neuen Interpretation ebendieser zu kommen. Das hatte natürlich Auswirkungen auf die Zukunft, keine Frage. Beim Pilgern kommt es auch auf die Wirkung an. Und die stellt sich dann ein, wenn man loslässt und sich auf den Weg einlässt. Wenn sich beim Pilgern nichts bewegt und die Introspektion ausbleibt, wäre man fast schon enttäuscht. Ganz schön viel Schönheit, die einem beim Wandern im Kaiserwinkl begegnet... Endlos kompliziert wird die Sache, wenn diese beiden Ebenen vermengt werden. Und wir eben zu der besagten Pilgerwanderung gelangen. Dann ist nicht mehr klar, was im Mittelpunkt steht: Einfach nur das gehen, das wandern, das dem einzigen Ziel folgt einfach nur Schönheit und auch ein bisschen Kontemplation zu vermitteln? Oder doch die Suche nach eigenen Ich und nach dessen Verfasstheit? Eine Pilgerwanderung will irgendwie beides. Und ist damit ein ganz neuer Zugang zum Thema, der sich doch eigentlich auch propagieren ließe, oder? Ich plädiere daher für ein entspanntes Pilgern, bei dem man sich eigentlich nichts erwartet. Und für ein Wandern, das zugleich offen ist für spirituelle oder zumindest reflexive Momente. Ich bin überzeugt, dass sich der Kaiserwinkl und das Wandern ebendort für eine solche neue Art des Wanderns mehr als nur gut eignet. Stellt euch doch einfach mal vor: Einfach nur ihr, der Herbst, der Kaiserwinkl und der Adlerweg. Schöner wird die Natur nicht. Es wäre auch denkbar, dass ihr auf diesem Wanderweg, der durch ganz Tirol führt, in den Kaiserwinkl pilgert. Pilgern wir also los, um uns selbst zu finden und um etwas zu erleben, das mit unserem Inneren zu tun hat. Und wenn sich dieser Moment nicht einstellt, dann war´s zumindest eine schöne Wanderung. Wandern wir los in den Kaiserwinkl und stellen uns darauf ein, dass es nur eine schöne, kontemplative Wanderung wird, die aber durchaus auch den einen oder anderen spirituellen Moment beinhalten kann. Nach etlichen Kilometern sind auch dezente Erleuchtungserscheinungen nicht ausgeschlossen und Gott kommt man ohnehin schon mal allein aufgrund der Höhe des Adlerwegs näher. Ich bin mir sicher: So findet ihr auf einem Weg zum Kaiserwinkl euer Glück! Denn das Glück der Welt liegt eigentlich in der Entspanntheit und darin, eigentlich gar nichts zu forcieren und unbedingt zu wollen – und zugleich offen für alles zu sein, das sich ereignet. Ich bin sicher der Kaiserwinkl ist ein perfekter Ort, um diese neue Verbindung von Wandern und Pilgern gleich mal und demnächst mal auszuprobieren. Schließlich wartet der Herbst schon mit (hoffentlich) herrlichem Wetter. Worauf wartet ihr noch?

Kultur, Politik, Leben: Das volXklang Festival bot Volks- und Weltmusik vom Feinsten
Ich mag den Kulturbegriff von Markus Lobis, der hinter der Konzertreihe und hinter dem Festival „volXklang“ steht. Für ihn ist Tradition nicht unveränderlich, sondern er schätzt Bands und Musiker_Innen, denen die Tradition als Ausgangspunkt dient, um dieses Material bewusst zu gestalten. Da kommt ihm eine neue Generation von Musiker_Innen gerade recht, die, musikalisch bestens ausgebildet, die Fäden der traditionellen Volks- oder auch Weltmusik bereitwillig aufnimmt und diese zu neuen musikalischen und ästhetischen Ergebnissen zusammenführt und verdichtet. Beim „volxklang“ Festival in Feldafing und Tutzing konnten die „Ergebnisse“ dieses Umgangs mit der eigenen kulturellen und musikalisch Heimat gehört und erlebt werden. Ich bin der festen Überzeugung, dass sich bereits bei der Person Markus Lobis viel davon ablesen lässt, was „volXklang“ ausmacht. Denn Lobis ist ein politischer Mensch, der sich zwar nicht zwingend irgendeiner bestimmten Partei zugehörig fühlt, doch der es nicht aushält, seine Stimme nicht gegen Ungerechtigkeit und politische Machenschaften zu erheben. Er erhebt Einspruch, mischt sich ein, deckt auf. Er gibt sich nicht damit zufrieden, dass die Dinge so sind, wie sie eben sind. Denn sie könnten auch anders sein. Und der Einzelne hat auch die Pflicht sich einzumischen. Denn die Kultur, auch die politische, ist ein Ergebnis von Akzeptanz oder Aufmüpfigkeit. Anders gesagt: Jede Gesellschaft hat genau die Politiker, die sie auch verdient. Wer sich immer still verhält und den Stand der Dinge nie anzweifelt, der muss sich auch nicht wundern, wenn alles mit ihm gemacht wird. Wer alles über sich ergehen lässt, der muss sich nicht darüber wundern, dass Entscheidungen hinter den Kulissen getroffen werden und dass die Meinung der Bevölkerung übergangen wird. Markus Lobis erhebt nimmt die Situation, vor allem natürlich in seiner Heimat Südtirol, nicht so hin wie sie ist. Er ist der festen Meinung, dass auch politische (Un)kultur veränderbar ist. Das Trio "Sormeh" in Feldafing: Absolut fantastisch! Von der politische Kultur zur Kunst: volXklang“ Ich kann nicht mit Gewissheit sagen, was zuerst da war: Das politische Interesse und die politische „Aufmüpfigkeit“ oder das kulturelle Engagement. Dafür kenne ich Markus Lobis zu wenig. Ich bin mir aber sicher, dass diese beiden Ebenen zusammenspielen und zusammengehören. Denn der Kulturbegriff von Markus Lobis lässt sich direkt von seiner Haltung zur Politik ablesen. Und seine Haltung zur Musik ist durchaus auch als politisch zu betrachten. Das lässt sich schon allein an der Auswahl der Bands und Musiker_Innen zeigen, die mich am 13.09. nach Feldafing und Tutzing in Bayern zogen. Es standen Sormeh, Hammerling goes Maroc und Alma auf der Bühne. Zumindest war dies der musikalische Strang, dem ich an diesem Tag folgte. Es wären auch noch andere musikalische Stränge möglich gewesen und das Festival erschöpfte sich auch nicht mit diesem einen Tag, wie „volXklang“ generell über das Jahr verteilt allerhand Konzerte und Konzertreihen auf die Beine stellt. Ich kann also nur von einem Ausschnitt reden und schreiben und von dieser Rezeption gewisse Konzepte ableiten. Sormeh, Hammerling goes Maroc und Alma bei „volXklang“ Als ich um knapp vor 17:00 in Feldafing eintraf spielten Sormeh. Sormeh ist das persische Wort für Lidstrich. Das Trio besteht aus zwei Iranerinnen und einer Serbin. Diese drei Frauen sind dadurch verbunden, dass es sie alle nach Wien verschlagen hat. Zusammen vertreten sie einen Kunst- Musik- und Kulturbegriff, der mich absolut faszinierte. Hier wurden nicht kleine, authentische Teile dieser oder jener Kultur montiert, sondern sie wurden übereinander geschichtet, kontrastierten sich, wurden vermischt und ergeben so eine interessante neue Vermengung von musikalischen Elementen. Der kulturwissenschaftliche Begriff dafür wäre wohl Hybridität. Hier treffen keine „reinen“ stilistischen Elemente aufeinander, sondern sie sind an sich schon verfremdet, durch die Brille der musikalischen Bearbeitung schon dem authentischen, kulturellen Kontext entrissen. So entsteht nie die Gefahr der Exotisierung, also einer Musik, die uns zwar als schön, aber irgendwie auch als fremd und unzugänglich erscheint. So legt man kulturelle Traditionen und kulturelle Entwicklungen trocken und schafft es, musikalische Traditionen erstarren zu lassen. Sormeh hingegen bewegten sich in einem Gemisch der Kulturen im hier und heute in dem es gar nicht mehr möglich oder fruchtbar war, nach der jeweiligen Herkunft zu fragen. Es gab Bezugspunktpunkte. Aber es wurde nie essentialistisch die Abgeschlossenheit einer Kultur behauptet. Alles wurde Sormeh zum Material, zu einem Spielraum der Möglichkeiten. Ein jüdisches Lied aus den 20er Jahren traf auf Lieder mit iranischen Wurzeln und auch der Einfluss des Wiener-Liedes war unverkennbar. Für mich ein absolut fantastisches Konzert und vielleicht auch schon der frühe Höhepunkt des Samstags. In Tutzing sollten Hammerling dann später auf den marokkanischen Sänger Youness Paco treffen. Hier war die Vermengung und Vermischung der musikalischen Welten noch weniger ausgeprägt. Es waren Bruchstellen zu hören. Momente, die musikalisch nicht ganz funktionierten. Reibeflächen. Auch Augenblicke, in denen die beiden musikalischen Welten eher kollidierten als eine Symbiose eingingen. Hammerling goes Maroc: Aber bitte nicht ohne Reibeflächen und musikalische Brüche. Vor allem die Schlagzeugparts wirkten teilweise wie musikalische Fremdkörper. Letzten Endes sind es aber wohl genau diese Reibeflächen, diese kleine Unebenheiten, die den Kultur-Clash so interessant machen und auch zeigen, dass es in dieser Begegnung nicht immer um Konsens und Harmonie gehen kann. Manches ist auch unüberwindbar und manchmal ist der produktive Dissens die interessantere und gewinnbringendere Variante. Der absolute Drang zum interkulturellen und transkulturellen Miteinander kann manchmal auch problematisch sein. Das schlimmste aber ist, wenn dieser Dialog abbricht. Hammerling haben einen musikalischen Dialog der Extraklasse geboten. ALMA voll in ihrem Element... Danach gaben die hochgelobten und vielgepriesenen ALMA ein Konzert. ALMA waren an diesem Abend in Hochform und schienen den wunderschönen Rahmen in der „Evangelischen Akademie“ in Tutzing auch zu schätzen wissen. Begonnen wurde mit einem Jodler, bis sich alles zu einem Rhythmus und zu musikalischen Einflüssen hinbewegte, die nicht mehr exakt bestimmt werden konnten. Julia Lacherstorfer, der musikalische Kopf der Band, meinte in einem Gespräch vor dem Konzert, dass sie experimentelle, zeitgenössische Volksmusik spielen würden. Das war absolut zutreffend. Hier ist keine traditionelle, bewahrende Haltung im Spiel, sondern ALMA stehen im Hier und Jetzt und interpretieren mit all ihrem musikalischen Wissen und Können die Volksmusik nach ihrem Gutdünken. Nichts ist hier altbacken, sondern vielmehr lebt, atmet und bewegt sich eine Musikform, der man diese Eigenschaften nicht immer nachgesagt hat. Lediglich ein Aspekt bei ihrem Konzert irritiert mich: Die volksmusikalischen Elemente standen oft in der Funktion der Harmonie, der Ruhe und Idylle, während andere Einflüsse, etwas aus der klassischen Musik oder anderswo her, für Aufregung und Unruhe in den jeweiligen Liedern sorgten. Ist also die Volksmusik für ALMA das, wo sie sich zuhause fühlen und ihr Sehnsuchtsort? Dieser Sehnsuchtsort wird natürlich von anderen musikalischen Welten umspielt, letztlich bleibt das Begehren diesen ästhetischen Ort zu erreichen aber aufrecht. Vielleicht ist der Ansatz von ALMA also sich ihre musikalische Heimat und ihre musikalische Wurzeln neu zu erschaffen und neu zu erspielen. Das Konzert wurde jedenfalls frenetisch bejubelt. Durchaus zu Recht. Damit fand der von mir verfolgte Strang des Festivals sein Ende. Aber allein bei diesen Konzerten wurde gezeigt, wie Markus Lobis Kultur, Volksmusik und Tradition betrachtet und wie er in der Programmierung des Festivals damit umgeht: Kultur und damit auch Volksmusik und Weltmusik sind veränderbar. Der Einzelne, also selbstverständlich auch die Musikerinnen und Musiker, müssen Stellung und Haltung beziehen. Sie müssen sich positionieren in einem veränderlichen, lebendigen Raum um diesen Raum lebendig zu halten. Damit gelingt es auch, die Volksmusik nicht den Traditionalisten und Bewahrern oder gar den politisch Rechts-Stehenden zu überlassen. Allein für dieses Engagement kann man Markus Lobis nicht genug danken. Ich bin mir sicher, dass er auch in Zukunft seine Stimme erheben wird: Sei es in politischen Diskussionen und sei es in Sachen Musik. Und das ist auch gut so.

Kultur, Politik, Leben: Das volXklang Festival bot Volks- und Weltmusik vom Feinsten
Ich mag den Kulturbegriff von Markus Lobis, der hinter der Konzertreihe und hinter dem Festival „volXklang“ steht. Für ihn ist Tradition nicht unveränderlich, sondern er schätzt Bands und Musiker_Innen, denen die Tradition als Ausgangspunkt dient, um dieses Material bewusst zu gestalten. Da kommt ihm eine neue Generation von Musiker_Innen gerade recht, die, musikalisch bestens ausgebildet, die Fäden der traditionellen Volks- oder auch Weltmusik bereitwillig aufnimmt und diese zu neuen musikalischen und ästhetischen Ergebnissen zusammenführt und verdichtet. Beim „volxklang“ Festival in Feldafing und Tutzing konnten die „Ergebnisse“ dieses Umgangs mit der eigenen kulturellen und musikalisch Heimat gehört und erlebt werden. Ich bin der festen Überzeugung, dass sich bereits bei der Person Markus Lobis viel davon ablesen lässt, was „volXklang“ ausmacht. Denn Lobis ist ein politischer Mensch, der sich zwar nicht zwingend irgendeiner bestimmten Partei zugehörig fühlt, doch der es nicht aushält, seine Stimme nicht gegen Ungerechtigkeit und politische Machenschaften zu erheben. Er erhebt Einspruch, mischt sich ein, deckt auf. Er gibt sich nicht damit zufrieden, dass die Dinge so sind, wie sie eben sind. Denn sie könnten auch anders sein. Und der Einzelne hat auch die Pflicht sich einzumischen. Denn die Kultur, auch die politische, ist ein Ergebnis von Akzeptanz oder Aufmüpfigkeit. Anders gesagt: Jede Gesellschaft hat genau die Politiker, die sie auch verdient. Wer sich immer still verhält und den Stand der Dinge nie anzweifelt, der muss sich auch nicht wundern, wenn alles mit ihm gemacht wird. Wer alles über sich ergehen lässt, der muss sich nicht darüber wundern, dass Entscheidungen hinter den Kulissen getroffen werden und dass die Meinung der Bevölkerung übergangen wird. Markus Lobis erhebt nimmt die Situation, vor allem natürlich in seiner Heimat Südtirol, nicht so hin wie sie ist. Er ist der festen Meinung, dass auch politische (Un)kultur veränderbar ist. Spielten ganz famos: Das Trio" Sormeh" Von der politische Kultur zur Kunst: volXklang“ Ich kann nicht mit Gewissheit sagen, was zuerst da war: Das politische Interesse und die politische „Aufmüpfigkeit“ oder das kulturelle Engagement. Dafür kenne ich Markus Lobis zu wenig. Ich bin mir aber sicher, dass diese beiden Ebenen zusammenspielen und zusammengehören. Denn der Kulturbegriff von Markus Lobis lässt sich direkt von seiner Haltung zur Politik ablesen. Und seine Haltung zur Musik ist durchaus auch als politisch zu betrachten. Das lässt sich schon allein an der Auswahl der Bands und Musiker_Innen zeigen, die mich am 13.09. nach Feldafing und Tutzing in Bayern zogen. Es standen Sormeh, Hammerling goes Maroc und Alma auf der Bühne. Zumindest war dies der musikalische Strang, dem ich an diesem Tag folgte. Es wären auch noch andere musikalische Stränge möglich gewesen und das Festival erschöpfte sich auch nicht mit diesem einen Tag, wie „volXklang“ generell über das Jahr verteilt allerhand Konzerte und Konzertreihen auf die Beine stellt. Ich kann also nur von einem Ausschnitt reden und schreiben und von dieser Rezeption gewisse Konzepte ableiten. Sormeh, Hammerling goes Maroc und Alma bei „volXklang“ Als ich um knapp vor 17:00 in Feldafing eintraf spielten Sormeh. Sormeh ist das persische Wort für Lidstrich. Das Trio besteht aus zwei Iranerinnen und einer Serbin. Diese drei Frauen sind dadurch verbunden, dass es sie alle nach Wien verschlagen hat. Zusammen vertreten sie einen Kunst- Musik- und Kulturbegriff, der mich absolut faszinierte. Hier wurden nicht kleine, authentische Teile dieser oder jener Kultur montiert, sondern sie wurden übereinander geschichtet, kontrastierten sich, wurden vermischt und ergeben so eine interessante neue Vermengung von musikalischen Elementen. Der kulturwissenschaftliche Begriff dafür wäre wohl Hybridität. Hier treffen keine „reinen“ stilistischen Elemente aufeinander, sondern sie sind an sich schon verfremdet, durch die Brille der musikalischen Bearbeitung schon dem authentischen, kulturellen Kontext entrissen. So entsteht nie die Gefahr der Exotisierung, also einer Musik, die uns zwar als schön, aber irgendwie auch als fremd und unzugänglich erscheint. So legt man kulturelle Traditionen und kulturelle Entwicklungen trocken und schafft es, musikalische Traditionen erstarren zu lassen. Sormeh hingegen bewegten sich in einem Gemisch der Kulturen im hier und heute in dem es gar nicht mehr möglich oder fruchtbar war, nach der jeweiligen Herkunft zu fragen. Es gab Bezugspunktpunkte. Aber es wurde nie essentialistisch die Abgeschlossenheit einer Kultur behauptet. Alles wurde Sormeh zum Material, zu einem Spielraum der Möglichkeiten. Ein jüdisches Lied aus den 20er Jahren traf auf Lieder mit iranischen Wurzeln und auch der Einfluss des Wiener-Liedes war unverkennbar. Für mich ein absolut fantastisches Konzert und vielleicht auch schon der frühe Höhepunkt des Samstags. In Tutzing sollten Hammerling dann später auf den marokkanischen Sänger Youness Paco treffen. Hier war die Vermengung und Vermischung der musikalischen Welten noch weniger ausgeprägt. Es waren Bruchstellen zu hören. Momente, die musikalisch nicht ganz funktionierten. Reibeflächen. Auch Augenblicke, in denen die beiden musikalischen Welten eher kollidierten als eine Symbiose eingingen. Vor allem die Schlagzeugparts wirkten teilweise wie musikalische Fremdkörper. Letzten Endes sind es aber wohl genau diese Reibeflächen, diese kleine Unebenheiten, die den Kultur-Clash so interessant machen und auch zeigen, dass es in dieser Begegnung nicht immer um Konsens und Harmonie gehen kann. Manches ist auch unüberwindbar und manchmal ist der produktive Dissens die interessantere und gewinnbringendere Variante. Der absolute Drang zum interkulturellen und transkulturellen Miteinander kann manchmal auch problematisch sein. Das schlimmste aber ist, wenn dieser Dialog abbricht. Hammerling haben einen musikalischen Dialog der Extraklasse geboten. Vielleicht die "Stars" des Festivals: ALMA! Danach gaben die hochgelobten und vielgepriesenen ALMA ein Konzert. ALMA waren an diesem Abend in Hochform und schienen den wunderschönen Rahmen in der „Evangelischen Akademie“ in Tutzing auch zu schätzen wissen. Begonnen wurde mit einem Jodler, bis sich alles zu einem Rhythmus und zu musikalischen Einflüssen hinbewegte, die nicht mehr exakt bestimmt werden konnten. Julia Lacherstorfer, der musikalische Kopf der Band, meinte in einem Gespräch vor dem Konzert, dass sie experimentelle, zeitgenössische Volksmusik spielen würden. Das war absolut zutreffend. Hier ist keine traditionelle, bewahrende Haltung im Spiel, sondern ALMA stehen im Hier und Jetzt und interpretieren mit all ihrem musikalischen Wissen und Können die Volksmusik nach ihrem Gutdünken. Nichts ist hier altbacken, sondern vielmehr lebt, atmet und bewegt sich eine Musikform, der man diese Eigenschaften nicht immer nachgesagt hat. Lediglich ein Aspekt bei ihrem Konzert irritiert mich: Die volksmusikalischen Elemente standen oft in der Funktion der Harmonie, der Ruhe und Idylle, während andere Einflüsse, etwas aus der klassischen Musik oder anderswo her, für Aufregung und Unruhe in den jeweiligen Liedern sorgten. Ist also die Volksmusik für ALMA das, wo sie sich zuhause fühlen und ihr Sehnsuchtsort? Dieser Sehnsuchtsort wird natürlich von anderen musikalischen Welten umspielt, letztlich bleibt das Begehren diesen ästhetischen Ort zu erreichen aber aufrecht. Vielleicht ist der Ansatz von ALMA also sich ihre musikalische Heimat und ihre musikalische Wurzeln neu zu erschaffen und neu zu erspielen. Das Konzert wurde jedenfalls frenetisch bejubelt. Durchaus zu Recht. Damit fand der von mir verfolgte Strang des Festivals sein Ende. Aber allein bei diesen Konzerten wurde gezeigt, wie Markus Lobis Kultur, Volksmusik und Tradition betrachtet und wie er in der Programmierung des Festivals damit umgeht: Kultur und damit auch Volksmusik und Weltmusik sind veränderbar. Der Einzelne, also selbstverständlich auch die Musikerinnen und Musiker, müssen Stellung und Haltung beziehen. Sie müssen sich positionieren in einem veränderlichen, lebendigen Raum um diesen Raum lebendig zu halten. Damit gelingt es auch, die Volksmusik nicht den Traditionalisten und Bewahrern oder gar den politisch Rechts-Stehenden zu überlassen. Allein für dieses Engagement kann man Markus Lobis nicht genug danken. Ich bin mir sicher, dass er auch in Zukunft seine Stimme erheben wird: Sei es in politischen Diskussionen und sei es in Sachen Musik. Und das ist auch gut so!

Kultur in Serfaus-Fiss-Ladis: Theater, Theater, der Vorhang geht auf!
Manche behaupten ja, das ganze Leben wäre ein Theater. Und wir würden andauernd irgendwelche Rollen spielen, was daher rührt, dass es so etwas wie das eigentliche „Selbst“ gar nicht gibt, sondern nur Inszenierungen des eigenen Selbst. Kurz gesagt: Jeder setzt sich in Szene und die Frage nach der eigentlichen Persönlichkeiten ist nur schwer zu beantworten. In dieser Hinsicht können wir viel vom Theater lernen. Auch in Serfaus-Fiss-Ladis, das einen Theater-Genussherbst in Fiss verspricht. Dazu müssen eigentlich nur zwei Fragen beantwortet werden: Was ist das eigentlich, dieses „Ich“ von dem wir annehmen, dass dieses irgendetwas mit unserer Person, unserer Persönlichkeit oder mit unserem Wesen zu tun hätte? Eine plausible Antwort darauf ist, dass die Suche nach diesem unveränderlichen „Ich“ eher schwer werden wird, da es mehrere „Ichs“ gibt. Und nein, das hat nichts mit Schizophrenie zu tun. Eher schon mit den Rollen, die wir in jeweiligen Kontexten spielen und die wir seit der Kindheit eingeübt haben. Auch die Rolle des Mannes wurde beim Theater-Genussherbst in Fiss schon mal verhandelt... Die Tatsache, dass die meisten Leute nicht als latent oder manifest wahnsinnig wahrgenommen werden liegt in der Tatsache begründet, dass wir unsere Rolle(n) gut spielen. Und wir die Regeln der jeweiligen Rolle in den jeweiligen Situationen kennen. Wir haben einen Weg auf gewisse Umstände zu reagieren gefunden, sodass unsere Handlungen als einigermaßen logisch erscheinen und sich scheinbar auch irgendwie an unsere Persönlichkeit rückbinden lassen. Einfach gesagt: Das „Ich“ ist eine mehr oder wenige gelungene Inszenierung, die dann funktioniert, wenn unsere Handlungsweise einigermaßen kohärent sind und wir uns in ähnlichen Situationen wiederum ähnlich verhalten. Würden wir uns unter ähnlichen Umständen vollständig anders verhalten, würde man vielleicht an der Stabilität unserer Person und Persönlichkeit zweifeln. Würden wir bei einem Seminar, an der Uni oder anderswo auf den Tischen stehen um dann einen Kopfstand zu machen, würde das eher schlecht ankommen. Auch in Fiss wird beim Theater-Genussherbst die eine oder andere Rolle gespielt... Was können wir in Fiss vom Theater lernen? Die Frage ist daher ebenfalls wieder einfach: Was können wir vom Theater lernen? Vielleicht wie wir unsere Rollen jeweils in der richtigen Situation gut spielen. Und ab wo der „Wahnsinn“ beginnt, der am besten mit dem Ende der Vernunft beschrieben werden kann. Oder besser mit einem Außerhalb der Vernunft, dessen Grenzen von der jeweiligen Gesellschaft definiert werden. Theater ist eine Verhandlung der Möglichkeiten und Unmöglichkeiten der jeweiligen Gesellschaft. Wir lernen dazu, wenn wir uns mit „alten“ Stücken beschäftigen, weil wir damit bemerken, wie früher mit Vernunft, Wahnsinn, Konventionen und Rollen umgegangen wurde. Es lässt uns unsere Verhaltensweisen, unsere Rollen und unsere Konventionen und Normen als gemacht und konstruiert erscheinen. Und wir finden leichter kreative Auswege- um Umwege um unsere Verhaltensweisen zu überdenken und neu aufzustellen. Auch der Theater-Genussherbst in Fiss hat einige Stücke im Angebot, die sich mit dieser „alten“ Gesellschaften befassen. Einer Gesellschaft und auch der Region Serfaus-Fiss-Ladis kann das nur gut tun. Eine Gesellschaft braucht ebenso wie die in ihr lebenden Personen die Möglichkeit, über ihr eigenes In-der-Gesellschaft sein nachzudenken. Das Theater-Genussherbst in Fiss ist bereits im vollem Gange und hat am 13.09. begonnen. Am 20.09. geht es weiter und vor allem das Stück am 10.10 möchte ich euch ans Herz legen: „1192 – Gesucht: Richard I Löwenherz“. Auch, aber nicht nur unter den Gesichtspunkten die ich hier vorgeschlagen habe. Denn das Theater ist verdichtetes Leben, in dem man sich auf die Gemachtheit konzentrieren kann. Das Theater ist eine Art Simulation, in der man Rollen und das Leben imaginär üben kann. Auch in Fiss lohnt es sich, dieses Leben zu üben. Und dabei auch gleich das „gute Leben“ zu genießen und auszukosten. Genug Möglichkeiten gibt es dort auch außerhalb des Theaters – sei es in guten Hotels oder sei es bei der einen oder anderen Wanderung, die sich im Herbst besonders aufdrängt. Außerdem: Theater und Leben haben wie geschrieben viel miteinander zu tun. Während nicht auch gleich das „Leben üben“ mit dem schönen, guten und wahren Leben in der Natur in Fiss verbinden? Aus meiner Sicht spricht nichts, aber auch gar nichts dagegen. Weil Kultur und Natur sind nicht widersprechen, sondern, richtig in Beziehung gesetzt, eine absolute Symbiose eingehen können. Das gilt auch und vor allem für die Region Serfaus-Fiss-Ladis.

Almabtriebe im Zillertal, oder: Es muss was geben!
Sie kommen so sicher wie das Amen im Gebet und sind oft untrennbar mit einer Region und deren Traditionen verbunden: Die Almabtriebe. Im Zillertal wird man ja fast schon erschlagen von der Vielzahl an Almabtrieben und sieht vor lauter Kühen das Tal oft nicht mehr. Ob ich Almabtriebe mag weiß ich dabei eigentlich gar nicht so recht. Das hat mehrere Gründe Ja, die Almabtriebe haben Tradition. Und sind für die Region irgendwie natürlich auch wichtig. Von wegen Identität, Heimat und Brauchtum und so weiter. Ich muss allerdings gestehen, dass ich dieser Sache doch einigermaßen ambivalent gegenüber stehe. Ganz einfach schon mal deshalb, weil alles den Anschein erweckt, als seien das irgendwelche folkloristischen Feste, die einfach nur vorgaukeln, dass es eben so ist wie es ist. Sprich: Alles wird zu einer Show für die Touristen, die sich dann daran erfreuen können, dass alles so schön ursprünglich, authentisch und wie damals geblieben ist. Die Piefke-Saga lässt grüßen. Die Gefahr ist jedenfalls omnipräsent, auch im Zillertal. Die Einheimischen werfen sich in ihre Trachten, kochen traditionelle Köstlichkeiten und dazu wird dann auch noch Musik serviert, die ein Bild vom Zillertal zeichnet, das es vielleicht so in dieser Form gar nicht mehr gibt. Die Gefahr besteht, dass die Region nicht das ist, was sie im Moment ist und Wandlungen einfach ignoriert und die Zeichen der Zeit ganz einfach ausblendet. Und dafür eben vor allem bei Festen das wird, was Touristen gerne hätten, das die Region ist. Ein Almabtriebe. Schon schön. Aber ist das wirklich schon alles im Zillertal? (Bild: Zillertal Arena) Was ist das eigentlich, das Zillertal? Es ist eine einfache Aussage: Es gibt ein Selbstbild und ein Fremdbild, das nicht immer überein stimmt. In Tirol und somit auch im Zillertal ist die Gefahr im Raum, dass das Fremdbild zum aufgezwungenen Selbstbild wird. Sprich: die touristische Linie gibt vor, wie das Zillertal zu wirken und zu sein hat. Schließlich erwarten das die Gäste im Zillertal ja vom Zillertal, oder? Wo kämen wir hin, wenn wir mit all diesem modernen Zeug um uns werfen würden? Veranstaltungen wie der „Stummer Schrei“ im Zillertal sind zwar schön und gut. Aber schließlich und endlich wollen uns die Gäste doch in Tracht sehen, jodelnd, gastfreundlich, gut gelaunt und assoziieren uns eben mit Almabtrieben und sonstigen Veranstaltungen, die eben zur Region gehören. So ist das halt eben, oder? Damit ist jedoch nichts gegen die Almabtriebe gesagt. Mit zunehmendem Alter bin ich da ein wenig milder geworden. Und es muss auch gesagt werden, dass ich die Almabtriebe im Zillertal tatsächlich als mit dem eigentlichen Grund verknüpft betrachte. Sprich: Hier werden die Kühe nicht sinnlos mehrere Male die Woche durch das Dorf getrieben, sondern sie kommen tatsächlich von der Alm und das Fest des Almabtriebes ist tatsächlich ein Fest, das den Anlass darin hat, dass im Sommer auf der Alm nichts passiert ist. Und natürlich sind die prächtig geschmückten Kühe schön anzusehen. Und natürlich ist das ein Sammelsurium an „Zeichen“, die derjenige lesen kann, der sich mit der Kulturgeschichte der Almabtriebe beschäftigt hat. Kultur im Zillertal: Reicht das so? Meine Kritik und mein Denkanstoß zielt auf eine andere Sache ab: Wird es auf Dauer für das Zillertal wirklich reichen, auf Tradition, Ursprünglichkeit und auf solche traditionellen Veranstaltungen zu setzen, das ganze garniert mit Marc Pircher und Co, die ja eine heile Welt verkaufen und evozieren, die so gar nicht mehr existiert? Almabtriebe im Zillertal wohin mal schaut (Foto: Zillertal Arena) Oder hat das Zillertal sich nicht in Wahrheit ganz anderen Herausforderungen zu stellen? Und wie meistert es den Zeitgeist, ohne die eigene Identität zu verlieren? Oder anders gefragt: Wie könnte das Zillertal eine neue, modernere Identität entwickeln, die dennoch nicht vollständig mit der Vergangenheit und der Tradition bricht? Ehrlich gesagt: Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich das Zillertal und einige Hotels dort mag. Sehr sogar. Und ich sehe es irgendwie nicht ein, warum ich das Zillertal den Marc Pirchers dieser Welt überlassen sollte und warum eine Schein-Authentizität die wahre Schönheit und die wahre Vielfalt des Zillertals manchmal so verstellen muss. Und ich bin auch nicht bereit, die Omnipräsenz der Almabtriebe so in dieser Form zu akzeptieren. Ja, es darf sie geben. Aber nein, sie sollten nicht andere Veranstaltungen in den Schatten stellen, die für mich mehr mit Kultur zu tun haben. Es geht um die Viefalt, die das Zillertal ja an sich hat und noch viel mehr haben könnte. Ich würde es mir wünschen. Es muss was geben. Und es muss noch viel mehr von dem geben, das im Zillertal im Moment (noch) marginalisiert wird. Die Zeit ist reif!

Skifahren plus in Obergurgl!
Tristan und Isolde. Bonnie und Clyde, Thelma und Louise. Diese Paare gehören zusammen wie Pech und Schwefel und lassen sich nicht nur kultur- und filmgeschichtlich schwer trennen. Auch Romeo und Julia könnten hier noch ins Rennen geschickt werden, die ja bekanntlich ohne einander noch nicht einmal leben wollten. Diese dramatische Haltung möchte ich auf ein weiteres Paar übertragen, das bisher in dieser Unzertrennlichkeit noch zu wenig wahrgenommen wurde: Skifahren und Wellness. Ja, es geht. Skifahren und Wintersport kann isoliert und als Selbstzweck betrachtet und ausgeübt werden. Im Winter fährt Gott und die Welt zum Skifahren um Skizufahren. In manchen Regionen vielleicht auch noch, um auf den Pisten gesehen zu werden. Aber gehen wir davon aus, dass Menschen Skifahren, weil Sie eben gerne Skifahren und weil sie diesen Sport schätzen: Das klingt dann zwar plausibel, aber halt auch ein wenig langweilig. Ich plädiere für das Skifahren Plus. Einige Menschen, aus meiner Sicht zu viele, entscheiden sich für das Skifahren plus Aprés Ski. Oder noch schlimmer: Sie vertauschen und vermischen die Ebenen von davor, während, dazwischen und danach. Diese Verwirrungen der Chronologie und Kategorien führt dann im schlimmsten Fall dazu, dass sich Menschen betrunken die Pisten hinunterstürzen und somit nicht nur sich, sondern auch andere gefährden. Der nächste Winter in Obergurgl kommt bestimmt. Und dann stellt sich die Frage aller Fragen... Und nein, ich bin kein Moralist. Ich bin nur für klare Verhältnisse und dafür, dass man im Moment tut, was man eben tut. Ein Art von zen-buddhistischer Übung im Gegenwärtig-Sein und im Tun, was man im Moment eben tut. Nach dem Motto: Wenn ich Skifahre, dann fahre ich Ski. Wenn ich trinke, dann trinke ich. Vermischen sollte man das nicht. Das macht nicht glücklich. Skifahren plus Wellness in Obergurgl In Obergurgl lässt sich schlüssig argumentieren, warum eine andere Art und Weise von Skifahren Plus glücklich macht: Skifahren und Wellness. Für mich ist das nämlich keine Vermischung der Kategorien wie es z.B. Aprés Ski der Fall ist. Ich finde keine logische Schlussfolgerung warum Party, Alkohol und Skifahren in einem logischen Verhältnis zueinander stehen sollte, auch wenn es nacheinander ausgeübt wird. Das "Hotel Hochfirst" im Winter. Perfekt für Skifahren plus Wellness. Eher wirkt es so für mich, als ob Skifahren zu einer Entschuldigung werden würde, damit danach Party gemacht werden kann. Was wiederum dazu führt, dass man beim Skifahren nicht ganz bei der Sache sein kann, weil man mit dem Kopf schon wieder im danach und bei der Party ist. Aus meiner Sicht also kein guter Weg, um sich im Gegenwärtig- und im Glücklich-Sein zu üben. Logischer erscheint mir, wie gesagt, das Verhältnis von Skifahren und Wellness zu sein. In der Früh vor dem Skifahren noch ein paar Längen im Pool geschwommen oder vielleicht auch schon ein bisschen Sauna. Nach dem Skifahren eine herrliche Massage, wieder ein bisschen Sauna und das körperliche und seelische Glücksgefühl sind perfekt. Die Logik dahinter ist einfach: Die Übergänge sind hier fließend und stehen in einem kausalen Zusammenhang. Wir haben es hier nicht mit den Brüchen zu tun, die sich ergeben, wenn wir uns mit den Themen Skifahren und Aprés Ski beschäftigen, deren einzige Kausalität die zeitliche Abfolge ist. Bei Wellness und Skifahren gibt es ein Verhältnis: Wellness am Morgen bereitet perfekt auf den Skitag vor, stimmt ein, macht den Körper und die Seele schon mal bereit. Und eine Massage nach einem Skifahrtag tut dem Körper ganz einfach gut und bringt ihn wieder herunter auf Normalzustand. Die Wirkung, die Logik und die Kausalität wird selbstverständlich noch intensiviert, wenn dieses Skifahren plus Wellness am richtigen Ort praktiziert wird. Meine Ergänzung also: Mit Obergurgl und dem Hotel Hochfirst liegt ihr sicherlich nicht ganz daneben. Und könnt meinem Vorschlag von Skifahren plus ganz einfach mal nachgehen und mir sagen, ob es funktioniert hat und was ihr von meinem Vorschlag haltet. Und vielleicht kommt ihr noch auf andere Kombinationsmöglichkeiten von Skifahren plus? Ich bin jedenfalls schon mal gespannt…

Zeit zu zweit am Walchsee – Ja bitte!
Eine Zweier-Beziehung ist ja eine höchste komplexe Sache. Was jetzt nicht heißt, dass es in einer Dreier-Beziehung einfacher wäre. Mangels Erfahrung muss ich mich hier aber auf die Zweier-Beziehung konzentrieren von der ich weiß: Sie muss gehegt und gepflegt werden. Ich habe da so meine ganz eigenen Thesen, wie es zu zweit besser und leichter geht. Und auch der Walchsee hat damit so einiges zu tun. Eine Beziehung ist wie eine Erzählung. Oder wie ein Roman. Das hängt ganz davon ab, wie lange man schon mit dem Menschen zusammen ist, der hin und wieder auch als die bessere Hälfte bezeichnet wird. Was wohl irgendetwas mit den Kugelmenschen zu tun hat, die Platon vor längerer Zeit mal ins Rennen geschickt hat und die nur dann komplett sind, wenn Sie zueinander finden. Hälfte und Hälfte macht quasi ein Ganzes und das Glück somit perfekt. Jetzt mal ein wenig vereinfacht dargestellt. Doch darauf wollte ich eigentlich gar nicht hinaus. Es ging um die Erzählung, um die Narration einer Beziehung. Ich behaupte einfach mal provokant, dass man sich Ereignisse schafft bzw. diese braucht, um diese Erzählung voranzutreiben. Ansonsten wird aus einem wunderschönen, romantischen Roman ganz leicht eine Tragödie, die ihren Anfang in der Langeweile und im Stillstand nimmt und sich sodann also die Tragödie selbst erschafft, damit irgendetwas passiert. Eine Beziehung, die stillsteht, hat meist keine lange Lebensdauer. Das hier ist zwar nicht der Walchsee. Doch so oder so ähnlich wird mancherorts für die Zeit zu zweit geworben... Es braucht ein narratives voranschreiten und vor allem eines: Das Teilen einer gemeinsamen Geschichte, die beide Partner auf ähnliche Art und Weise interpretieren. Am besten könnt ihr das selbst ausprobieren, solltet ihr verheiratet sein: Packt doch einfach mal wieder eure Hochzeitsbilder aus erinnert auch gemeinsam an diesen Tag. Harmonie zeigt sich meiner Meinung nach in ähnlichen Erinnerungen, in der Deckung der Narration und der eigenen Erzählungen über diesen Tag. Behauptet aber der eine, das sei der schönste Tag des Lebens gewesen während der andere lediglich meint, dass es ein notwendiges Übel gewesen sei und der Tag eigentlich nichts Besonderes war, dann ist wohl Feuer am Dach. Auch wenn das alles unausgesprochen bleibt, wird es schwer an der gemeinsamen Erzählung weiterzuschreiben. Dissonanzen sind natürlich erlaubt und notwendig. Absolut Abweichung ist aber meist nicht sonderlich produktiv und zielführend. Zu zweit, zu dritt zu viert – und was der Walchsee damit zu tun hat Noch etwas hat es mit Erzählungen auf sich: Man muss sich verstehen, sie richtig interpretieren können und, no na net, man muss sie überhaupt wahrnehmen und sich Zeit dafür nehmen, an der gemeinsamen Geschichte zu schreiben. Es gibt eine Verschärfung in einer Zweier-Beziehung, die es schwieriger macht einander zuzuhören und folglich auch ein Erschwernis ist in der Wahrnehmung der Wahrnehmung des Partners und dessen Zugang zur eigenen Beziehungsgeschichte: Kinder! Der nächste Winter kommt bestimmt. Und dann sollte man sich Zeit zu zweit in Walchsee am Walchsee gönnen... Ja, Kinder sind herrlich und machen glücklich. Meistens. Doch Kinder können metaphorisch und tatsächlich eine Störung in der Kommunikation in einer Zweier-Beziehung darstellen. Man hört einander schlechter. Tatsächlich, weil Kinder manchmal laut sind. Metaphorisch, weil sich der Fokus auf die Kinder richtet und weg geht von der eigenen Geschichte und der eigenen Wahrnehmung als Paar mit einer eigenen Geschichte und Erzählung, an der man fortgehend schreiben muss. Sagen wir es so: Wenn man Kinder hat, dann wird aus der relativ klaren Erzählung mit zwei Protagonisten ein komplexes Gewirr, das sich so leicht nicht mehr entschlüsseln lässt und das oftmals in Chaos versinkt und dessen Handlungsfäden sich nicht immer nachvollziehen lassen. Auch so wirbt man mancherorts für die ersehnte Zeit zu zweit... Meine These: Selbstverständlich muss man sich als Paar einig werden, welche Rolle Kinder in der eigenen Erzählung spielen. Und man muss akzeptieren, dass die Handlung komplizierter und undurchschaubarer geworden ist. Manchmal braucht es aber auch eine Vereinfachung. Eine Fokussierung. Auf sich als Paar und auf sich zu zweit. Damit alles klarer wird und damit überhaupt über die Rolle der Protagonisten und der eigenen Narration nachgedacht werden kann. Ansonsten läuft die Geschichte in eine Sackgasse, die auch niemanden glücklich macht. Mein Vorschlag: Die viel beschworene Formulierung „Zeit zu zweit“ ist gar nicht so banal, wie sie im ersten Moment wirkt, sondern kann in genau die oben beschriebene Funktion eingepasst werden. Zeit für sich als Paar. Zeit um die eigene Geschichte mal wieder zu reflektieren und alles zu entwirren und wieder ein wenig klarer zu sehen. Wenn das Ganze dann auch noch am Walchsee im Kaiserwinkl in den Verwöhnhotels stattfindet, dann kann man sich sicher sein, dass die eigene Geschichte als Paar höchstwahrscheinlich ein Happy End nimmt. Ich werde es jedenfalls einmal versuchen. In dieser Hinsicht bleibt mir nur zu sagen: Zeit am Walchsee? Ja bitte. Denn das tut zweifellos allen geht und hilft dabei, sich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren. Und was meint ihr dazu? Wie geht ihr damit um, wieder mal einfach „nur“ zu zweit zu sein? Ist euch das wichtig? Ward ihr schon mal am Walchsee?

Weit oben da herrscht Stille - ein Grund zum Wandern
Schritt für Schritt geht es bergauf. Losgegangen sind wir ganz weit unten. Direkt raus aus der Gaststube und rauf auf den Berg. Die Sonne tut es uns gleich. Langsam, fast schüchtern, erwacht sie am Horizont. Und Schritt für Schritt. Minute für Minute steigt sie weiter auf. Wir sind extra früh losgegangen. Zu viert sind wir. Zwei Männer und zwei Frauen. Nein keine Pärchen. Aber wir können uns gut leiden. Am Abend, bei Wein, Bier, Speck und Brot können wir stundenlang lachen, johlen, diskutieren. Aber wenn wir wandern, dann herrscht Stille. Je weiter wir nach oben kommen, desto ruhiger. Angenehm diese Stille. Und so wichtig. Für jeden von uns. Schritt für Schritt geht es also bergauf. Ich habe keine Ahnung wie lange wir schon unterwegs sind. Die Sonne steht schon recht hoch. Es dürfte irgendwann kurz vor Mittag sein. Seit mehreren Stunden wandern wir nun also schon vor uns hin. Jeder in seinem Tempo und dennoch irgendwie im Einklang. Keiner sprintet davon, keiner bleibt hinten. Jeder in seinem Rhythmus. Was gibt es schöneres? Als bergauf zu gehen, wenn eine kühle Brise einem um die Nase weht. Diese frische Luft die man in der Stadt, im Alltag, im Job nie schmeckt. Diesen Happen Natur den man einsaugt als wäre es der letzte Atemzug. Ein herrliches Gefühl. Frische Luft. Kühl. Rein. Klar. Und dann ist da noch die Sonne. Die zwar schon merklich an Kraft verloren hat und dennoch wärmt. Kraft spendet. Energie schenkt. Irgendwann haben wir die Wolkendecke durchbrochen. Ein herrliches Gefühl. Wie wir zu viert so vor uns hin wandern. Mittlerweile hat sich der Weg schon verändert. Anfangs war es noch eine breite Forststraße voller Schotter. Später wurde unser Weg klein, dünn, schmal und immer Schmaler. Nun haben wir auch die Wurzeln schon hinter uns gelassen und sind fast ganz oben. Dort am Gipfel wo ich mir besser einen Pullover anziehe, weil die Luft nun schon so klar ist, dass mir leicht fröstelt. Ich habe länger nicht ins Tal geblickt, mich nicht umgedreht, weil ich mir diesen Moment nicht nehmen will, wenn du oben ankommst, dort wo nur mehr Ruhe herrscht, der Adler in der Luft steht, schwebt, die Murmeltiere ihre Näschen in den kühlen Wind halten und die Steinböcke elegant von Fels zu Felsen springen. Diesen Moment will ich mir selbst nicht nehmen. Wenn ich oben bin, ganz oben, mich umdrehe, nach unten schaue und die Sonne die Nebelsuppe im Tal in ein magische Licht taucht. Wenn all die vielen Stimmen, die Probleme, Sorgen, Missverständnisse und Streitereien ganz weit weg sind. Unwichtig und klein. Wenn ich den Moment genießen kann. Klar. Rein. Kühl. So wie die Luft die ich tief atme. Das ist das Gefühl das einem nur am Berg begegnet. Ein Gefühl das sich dir nur offenbart, wenn du Schritt für Schritt bergauf gegangen bist und die Stille genossen hast. Ein Gefühl das dir nur das Wandern schenkt. Und dann sehen wir uns an. Und die Eine sagt: "Wäre das schön, wenn wir doch für immer hier oben bleiben könnten."

Veronika, der Herbst ist da – Eine Eloge
Im Herbst werden Menschen melancholisch. Das ist nicht erst so seit die Band Element Of Crime von fallenden Blättern gesungen hat, die herumwirbeln und letztlich auch zum Spiegelbild des eigenen Zustands werden, der auch schon mal fröhlicher gewesen ist. Ich hingegen mag den Herbst aus genau diesen Gründen. Der Herbst beendet endlich das Diktat der Fröhlichkeit. Wer im Sommer nicht fröhlich ist, der ist letztlich, wenn er nicht gerade Lana Del Rey heißt, in einer gewisse Weise komisch und ein schräger Vogel. Da hat man es mit dem Herbst schon deutlich leichter. Vor allem auch in Serfaus-Fiss-Ladis, das da mehr als nur ein Wörtchen mitzureden hat. Der Sommer strotzt, normalerweise, nur so vor Eindeutigkeit. Die Sonne scheint, es ist heiß, baden gehen ist angesagt. Der Sommer beschränkt die Möglichkeiten und spitzt sie zu. Vor allem in Sachen Stimmung. Überall wo man hinsieht sind die Menschen gut gelaunt, aufgelegt den lauschigen Abend mit Grillen zu verbringen und mehr oder weniger gute Gespräche dabei zu führen. Wer dabei lieber zuhause rumsitzt und seine alten Leonard Cohen Platten auspackt und zu „Famous Blue Raincoat“ seiner Sommer-Melancholie so richtig freien Lauf lässt, der gilt leicht als Sonderling. Kurzum: Der Sommer hat faschistoide Tendenzen indem er mich nicht so sein lässt, wie ich eben manchmal bin. Der Sommer zwingt mir seine gute Laune förmlich auf und lässt mir gar keine anderen Optionen. Darum ist mir der Sommer manchmal suspekt und ich freue mich oft auch schon auf den Herbst. Außerdem kann ich bei einer Temperatur ab 30 Grad nicht mehr vernünftig denken und arbeiten. Und jeden Tag Biergarten gehen geht auch irgendwie nicht und ist definitiv nicht vernünftig und nicht gut für mein Wohlbefinden. Was der sanften Depression und der leisen Sommer-Melancholie wiederum Vorschub leistet. Es gibt also kein entkommen und der Sommer ist für mich nicht die schönste Jahreszeit. Sie ist für mich durch und durch ambivalent. Wer könnte bei diesem Anblick melancholisch werden? Der Herbst in Serfaus-Fiss-Ladis: Der Möglichkeitsraum weitet sich aus Ich sitze also nicht wie Sven Regener, der Sänger von Element Of Crime, melancholisch herum und schaue den ersten Blättern beim Fallen zu und frage mich dabei, ob nicht mein Leben auch vergänglich ist und ob ich nicht langsam auch in den Herbst meines Lebens komme. Und wie lange ich überhaupt noch leben werde. Vielmehr freue ich mich. Ich freue mich, dass sich wieder die ganze Klaviatur der Gefühl, Empfindungen, Zustände und Gemütsverfassungen bedienen lässt, ohne schief angeschaut zu werden. Ich kann freudestrahlend mit der Musik von den Beach Boys im Ohr durch die Stadt tänzeln oder ich kann mir zuhause mit Kopfhörern die neue Platte von Opeth anhören und mich dabei zugleich melancholisch und beglückt fühlen. Alles wird möglich. Vor allem am richtigen Ort. Serfaus-Fiss-Ladis sollte man zumindest mal in Betracht ziehen. Ich glaube jedenfalls so oder so, dass das alles mit den beiden Begrifflichkeiten aus Robert Musils großen Roman „Der Mann ohne Eigenschaften“ zu tun hat, wo von einem Möglichkeitssinn und von einem Wirklichkeitssinn geredet wird. Dieser Möglichkeitssinn ist am schönsten und besten mit Musil selbst beschrieben, der Menschen mit Möglichkeitssinn bechreibt: „Nun, es könnte wahrscheinlich auch anders sein.“ So denken Menschen mit Möglichkeitssinn. Ich behaupte, dass diese Menschen den Herbst als liebste Jahreszeit angeben würden. Im Herbst in Serfaus-Fiss-Ladis ein unbedingtes Thema: Das Wandern. Ganz einfach, weil der Herbst die Jahreszeiten mit den meisten Möglichkeiten ist. Die Jahreszeit, die die meisten Stimmungen zulässt. Und die Jahreszeit, die am buntesten ist und somit die ganze Fülle der Möglichkeiten der Farben der Natur zeigt. Wie langweilig ist dagegen der Winter, wie einfallslos der Sommer. Und wie herrlich sind außerdem die Wanderungen, die man im Herbst unternehmen kann. Ich behaupte: Der Mensch mit einem ausgeprägten Möglichkeitssinn ist auch in der Lage, aus einer Vielzahl von Möglichkeiten richtig zu wählen. Diese Menschen sind keine trägen Melancholiker, sondern mehr oder weniger zielsicherer Entscheider, die bedächtig aber präzise den richtigen Weg und den richtigen Ort finden. Für mich ist Serfaus-Fiss-Ladis ein solcher Ort, der mir sämtliche Möglichkeiten des Herbst sozusagen auf dem silbernen Präsentierteller serviert. Der Herbst in Serfaus-Fiss-Ladis ist nicht nur schön. Denn Schönheit allein macht ja noch nicht glücklich. Sondern eben abwechslungsreich und vielseitig. Vor allem ein Begriff, den ich letztlich bei einem Hotel in Ladis gelesen habe klingt mir immer noch im Ohr: Genusswandern. Ich bin der festen Meinung, dass Menschen mit Möglichkeitssinn dieses Genusswandern in Betracht ziehen sollten. Weil sie merken, dass die Möglichkeit der Verbindung dieser beiden Worte und Aspekte richtig ist. Stimmig. Wie füreinander gemacht. Wer richtig wandert, der genießt. Dem wird der Weg zum Ziel. Der genießt unterwegs und erfreut sich an all den Möglichkeiten und Schönheiten der Natur im Herbst, die zu dieser Jahreszeit in Serfaus-Fiss-Ladis wirklich aus dem Vollen schöpft. Ich behaupte somit: Wer alle Argumente vernünftig abwiegt und wer alle Möglichkeiten haben will, für den ist Serfaus-Fiss-Ladis sicherlich nicht der falsche Ort. Und das schreibe ich zu einem Zeitpunkt, an dem es in Innsbruck wieder mal regnet. In Serfaus-Fiss-Ladis wäre zu diesem Zeitpunkt zumindest Wellness oder die Besichtigung der Burg in Ladis möglich gewesen. Oder auch die eine oder andere Wanderung für Unerschrockene. Wie auch immer ihr euch entscheidet: Serfaus-Fiss-Ladis ist ein Ort für vernünftige Menschen mit Möglichkeitssinn. Da bin ich mir ganz sicher. Diese Menschen sollten immer ein Lied auf den Lippen haben, leicht adaptiert: "Veronika, der Herbst ist da." Denn der Herbst ist ein Grund zur Freude. Eindeutig.

Ein Haiku für Ischgl, oder: Die Schönheit der Jahreszeiten
Ich liebe das Haiku. Aus mehreren Gründen. Diese alte japanische Dichtkunst benennt Dinge so, wie sie eben sind. Allegorische, metaphorische oder was weiß ich welche Ebenen sucht man im Haiku vergeblich. Und genau so wird die volle Schönheit unverstellt eingefangen. Deshalb ist das Haiku auch für Ischgl so besonders geeignet, das zu jeder Jahreszeit seinen ganz eigenen Reiz entfaltet. Wir „Westler“ neigen ja dazu, die Schönheit der Natur, einer Landschaft oder einer Situation mit vielen Worten zu beschreiben. Dazu greifen wir gerne zu Vergleichen, Metaphern oder auch, im allerschlimmsten Fall, zu schwülstigen Formulierungen. In Japan hat sich, zum Glück, eine Dichttradition entwickelt, die nicht nur viel tiefer in der Bevölkerung verwurzelt ist, sondern auch viel weniger Worte braucht: Das Haiku. Während im Westen viele Menschen Dichter für nutzlose und irgendwie auch arbeitslose Idioten halten scheint in Japan irgendwie jedermann und jederfrau Dichter zu sein. Etwas über 50 Monatszeitschriften stehen in Japan zur Verfügung um seinen eigenen Haikus zu veröffentlichen. Jetzt kenn ich die Zahlen in Österreich oder gar in Europa nicht, aber eine Zahl von jährlich 1 Million veröffentlichter Haikus in Japan ist schon nicht von schlechten Eltern. Ischgl im Herbst Geht man weg von dieser eigentlich eher wenig gewinnbringenden faktischen Ebene dann wird allerdings eines deutlich: Haikus schreiben kann, vermutlich, fast jeder. Obwohl natürlich der Teufel im Detail liegt. Zu einem komplexen Gedicht mit doppelten Böden und mehreren Ebenen in „westlicher“ Hinsicht braucht es schon ein wenig mehr und auch ein Literaturstudium ist kein Fehler, damit man die ganzen Referenzen, Anspielungen und Subtexte versteht und dann auch in der Textproduktion einbauen kann. Was für eine Erholung ist dabei ein Haiku, das eigentlich wenig macht. Sehr wenig. Und das man auch ad hoc versteht, ganz ohne Studium oder einer lebenslangen Beschäftigung mit Lyrik und Dichtung. Ischgl und das Haiku: Eine perfekte Kombination! Ein Vorschlag: Schlagt doch einfach mal einen Haiku-Band auf. Auf Reclam ist da zum Beispiel ein schöner Band vorhanden, der auch eines klar macht: Im Haiku geht es eigentlich um nicht viel. Vor allem aber um die Jahreszeiten. So macht es auch Sinn, dass viele Haiku-Sammlungen nach den Jahreszeiten geordnet sind. Frühling, Sommer, Herbst, Winter und Neujahr sind Hauptmotive in den Haikus. Und weil gerade der Herbst vor der Tür steht möchte ich hier ein besonders schönes Haiku zitieren: „Grad heute morgen/ Fiel leise und ganz heimlich/ Das erste Blatt ab// Ich weiß nicht wie es euch geht. Aber in meinen Kopf erzeugt das sofort Bilder. Ganz ohne bildhafte Sprache. Hier wird einfach nur beschrieben, was passiert ist. Die Zuschreibung von Sinn und Bedeutung erfolgt vom Leser und von der Leserin. Wer hier eine metaphorische Ebene herauslesen will, bitte sehr. Ischgl im Winter Wer auf den Zustand des Autors schließen möchte, auch in Ordnung. In erster Linie ist das aber eine Beschreibung des nahenden Herbstes. Ganz einfach so, wie er sich dem Betrachter zeigt. Der Autor des Haikus ist dabei auch nicht sonderlich wichtig. Er schreibt sich nicht oder zumindest kaum in den Text ein. Er ist eigentlich unsichtbar und die Natur drückt sich durch das Haiku selbst aus. Und das Haiku hat auch den Vorteil, dass es Schönheit in jeder Jahreszeit findet. Das Haiku lässt der Schönheit der Natur Platz und erdrückt es nicht mit mehr oder weniger gelungenen Formulierungen. Genau damit lässt sich ein Schwenk nach Ischgl machen. Von vielen Seiten hört man immer, dass Ischgl zu jeder Jahreszeit schön sei. Bisher konnte ich das vor allem beim „Kulinarischen Jakobsweg“ im Sommer überprüfen. Ich bin mir aber sicher, dass sich das Haiku perfekt dazu eignet, um die landschaftliche Schönheit in und rund um Ischgl einzufangen. Und auch über eine Kontante in Ischgl, das „Trofana Royal“ ließe sich schreiben. Was lernt man also vom Haiku? Kurz zu schreiben. Auf den Punkt zu kommen. Etwas, das mir nicht immer gelingt. Aber ich möchte mich hier einfach, anstatt euch zu sagen, wie schön es in Ischgl zu jeder Jahreszeit ist und wie gut die Küche von Martin Sieberer ist einfach ein Haiku mit auf dem Weg geben: „Sommer wie Winter/ Ischgl mit Schönheit nicht geizt/ Die Küche nie kalt// Vielleicht nicht das beste Haiku der Welt. Aber zumindest selbstgemacht. Vielleicht wollt ihr es mir nachtun und euch auch mal in dieser eigentlich watscheneinfachen aber doch komplizierten Form der Dichtung versuchen. Einzige Regel: 3 Zeilen, 5 Silben, 7 Silben, 5 Silben. Oder ihr wollt einfach optional nach Ischgl fahren und die Schönheit genießen, ganz ohne dichten.

Vom Kaiserwinkl in die Steiermark: Chronik eines Familienurlaubs
Ja, ich habe es getan. Ich war auf Familienurlaub. Und zwar nicht irgendwo, sondern in der Steiermark. Weil ich mal weg musste aus den Bergen, die einen einkesseln und bei denen man sich oft nur frei fühlt, wenn man ganz oben steht und das Inntal von oben beobachten kann. Und dennoch fehlten mir die Berge schneller als ich es für möglich hielt. Es gibt viele Gründe für einen Familienurlaub im Kaiserwinkl. Aber es gibt auch ebenso viele Gründe für einen Familienurlaub in der Steiermark. Genauer gesagt im Hügelland, das seinem Namen aber auch wirklich alle Ehre macht. Einer der Gründe für einen Urlaub in Österreich ist wohl, dass man sich ab einem gewissen Alter für die eigene Heimat zu interessieren beginnt und merkt, dass man doch noch nicht alles gesehen hat. Und dass auch in den kleinen Unterschieden der Regionen und Landschaften ein enormer Reiz liegen kann. Es braucht nicht immer das absolut Fremde, um einen interessanten Urlaub zu verbringen. Manchmal sind es auch die kleinen Abstufungen, die feinen Graustufen und die landschaftlichen Unterschiede, die einen Urlaub interessant machen. Innsbruck, Kaiserwinkl, Steiermark – und zurück! Die ersten Unterschiede auf unserer langen Fahrt von Innsbruck in die Steiermark, genauer gesagt zu einem Ort mit dem Namen Unterlamm, machten sich bald bemerkbar und wurden von unserer Tochter punktgenau analysiert und angesprochen: Die Berge sind weg! Die Berge wichen zunehmend etwas, das man in Tirol im besten Fall als Hügel bezeichnet. Im Kaiserwinkl wären das noch nicht einmal Hügel gewesen, sondern ein paar Unebenheiten. Anders in der Steiermark, denn da ließ sich offenbar ein ganzes Marketing-Konzept auf diesem Begriff aufbauen. So oder so ähnlich sieht es im steirischen Hügelland aus. Ganz schön flach, oder? Schließlich gab es hier Weingärten ohne Ende, einen Buschenschank an jeder Ecke und das echte Handwerk und kulinarische Genüsse warteten auf Schritt und Tritt, sodass man aufpassen musste vor lauter Genuss nicht auf die Vernunft zu vergessen. Und, ich muss es gestehen, was mir besonders gefiel: Endlich einen wirklich freien Blick. Die Berge verstellten die Sicht nicht mehr. Für mich befreiend. Es fühlte sich so an, als ob ich mich jetzt erst wirklich erholen konnten, auch wenn unterwegs die eine oder andere Therme, vor allem Bad Blumau doch auch einiges zu meiner Erholung beigetragen hatte. Für mich ist eines jedenfalls bemerkenswert: Die Landschaft, die mich in Tirol umgibt nehme ich kaum mehr wahr. Sie ist alltäglich, selbstverständlich. Erst wenn mir jemand von außen sagt, wie schön es in Tirol ist, nehme ich das wieder bewusster wahr und schätze Tirol mehr. Das war zum Beispiel der Fall, als ich die New Yorker Musikerin Mariel Roberts aus München abholte und nach Innsbruck brachte. Sie war von der Landschaft begeistert, beeindruckt. Es ist fraglich, ob sie auch das steirische Hügelland so begeistert hätte. Ich möchte es einfach mal anzweifeln, kann aber natürlich nicht in ihrem Namen sprechen. Mir geht es jedenfalls manchmal gänzlich anders als ihr: Die Berge sind einfach da. Schon schön. Aber manchmal nerven sie mich. Und zu selten gehe ich auf sie. Ich könnte auch ohne sie leben, obwohl ich in Kufstein aufgewachsen bin und sehr viel Zeit am Walchsee und im Kaiserwinkl verbracht habe, wo die Berge so prägend und zugegebenermaßen wunderschön sind. Noch nicht so schroff und hoch wie in Innsbruck. Fast schon ein wenig dezent und noch einen gewissen Weitblick zulassend. Doch ein wenig bergiger wird es im Kaiserwinkl... Vielleicht doch lieber Kaiserwinkl, oder: Ohne Berge geht´s doch nicht? Ohne jetzt im Detail auf den Steiermark Urlaub eingehen zu wollen, denn darum geht es nicht wirklich, muss ich feststellen, dass mir die Berge nach einigen Tagen zu fehlen begannen. Woran das wohl lag? An der Gewohnheit? Daran, dass sie sich ganz einfach jeden Tag wie selbstverständlich vor mir auftürmten und somit mein Blick täglich fast unweigerlich auf sie fallen mussten? Oder hatte es doch etwas anderes mit den Bergen und dem Kaiserwinkl auf sich, der meine Kindheit so sehr prägte? Ich kann diese Fragen nicht endgültig beantworten. Wie geht es euch dabei? Was verbindet ihr mit den Bergen? Was hat es mit den Bergen auf sich und warum vermisst man sie, wenn man sie nicht (mehr) um sie hat?Ich habe das Gefühl, dass ich diese Frage dringend klären muss, um von den Bergen loszukommen. Oder für ewig mit ihnen verbunden zu bleiben und mit meiner Hass-Liebe zu ihnen zu leben. Was immer auch erstrebenswerter sein mag:. Kaiserwinkl, Tirol generell oder gar keine Berge. Das war hier die Frage. Ich bitte um Hilfe!

Zum Teufel mit der Natur! Her mit der Kultur!
Eine mögliche These: Die Natur wird hoffnungslos überschätzt. Schön ist sie ja schon anzusehen. Und Berge sind natürlich auch nicht grundsätzlich schlecht. Dem Wandern und dem Skifahren sei Dank. Ich möchte hier aber eine Lanze für die Kultur brechen. Denn erst diese macht alles so richtig interessant. Nein, ich meine jetzt nicht die organisch gewachsene Kultur, die mehr oder weniger geschickt mit Traditionen umgeht und die Jahr für Jahr Leute aus dem In- und Ausland anlocken soll mit der Aussage, wie authentisch doch alles bei uns in Tirol ist. Und wie sehr wir unsere Traditionen und Eigenarten bewahrt haben, weil bei uns in Tirol halt die Tradition und die Geschichte noch ernst genommen werden. Herauskommen tun dabei aber ohnehin meist nur irgendwelche obskuren Veranstaltungen, bei denen die Kühe wöchentlich von der Alm abgetrieben werden, verbunden mit ganz viel „Humpta-Musik“ und natürlich dem obligatorischen Besäufnis. Kultur in Tirol: Es geht auch mehr und es geht auch anders! Wenn das dann Kultur ist, dann bin ich der Kaiser von China. Kultur darf nicht der inszenierte Anziehungspunkt für möglichst viele Touristen sein. Kultur darf nicht glatt und oberflächlich sein. Wirklich interessante Kultur konfrontiert Touristen auch mit schwierigen Themen, die nicht immer schön sind. Da wird auch mal die Musik zu einem freitonalen Gewitter, das nicht unbedingt mit einem Wohlfühl-Urlaub ohne Dissonanzen kompatibel ist. Auch das ist Kultur in Tirol: Ein Besuch bei den Klangspuren in Schwaz kann durchaus aufregend und anregend sein...(Bild: Silberregion Karwendel) Dem normalen Touristen wird lediglich zugetraut, dass er sich hin und wieder auf ein Platzkonzert im Dorf verirrt, um dort den Eigenarten und den musikalischen Traditionen der heimischen Bevölkerung näherzukommen. Dort darf er staunen, wie ursprünglich, authentisch und freundlich die Dorfbewohner und die Einheimischen doch sind. So ganz anders als zu Hause! Dass dabei vielleicht ein paar Funken Unehrlichkeit und Theater mitspielen darf der durchschnittliche Tourist natürlich nicht merken. Das könnte uns schließlich Gäste kosten. Die Touristen sollen ein bisschen unsere Kultur und unserer Geschichte nachspüren, dann viel Geld in schönen Hotels liegen lassen, sich ein wenig Wellness gönnen und natürlich fleißig auf unsere Berge klettern, damit sie dann auf den Hütten authentisches und echtes Essen aus der Region genießen können. Wie gut es bei uns in Tirol doch schmeckt! So ganz anders als zu Hause, wo alles meist ganz schnell gehen muss. Gut schmeckt es. Ehrlich, hausgemacht, bodenständig. Und dann erst noch die Natur. So schön und so naturbelassen! Nichts gegen Platzkonzerte in Tirol. Aber Tirol kann noch mehr. Viel mehr. (Bild: Zillertal.at) Kultur in Tirol: Die Gegenwart ist den Menschen zumutbar! Ich jedenfalls behaupte: Die pure Vielfältigkeit der Gegenwart ist den Menschen und somit auch den Touristen in Tirol zumutbar. Zeitgenössische Musik ist den Menschen zumutbar, die auch mal radikal mit den Traditionen der Region bricht und zeigt, dass Tirol so urban sein kann wie Berlin oder andere Städte. Die Klangspuren sind zum Beispiel ein Beweis dafür, dass Tirol auch mehr kann als „nur“ Volksmusik und Schlager. Auch solche „Traditionen“ haben in Tirol ihre Heimat und auch solche Traditionen wie die „Neue Musik“ sind in Tirol mehr oder weniger organisch gewachsen. Zahlreiche Ensembles belegen diese Beheimatung in Tirol. Leider, vor allem für Touristen, meist unter der Wahrnehmungsschwelle. Warum geht man mit dieser Vielfalt in Tirol nicht offensiv um und setzt stattdessen auf Natur, Schönheit und Tradition. Persönlich verstehe ich das nicht. Und finde es auch nicht sonderlich zukunftsträchtig oder gar visionär. In Tirol: Zuerst zu den Klangspuren - dann ins Zillertal! Wie schön wäre es doch den Klangspuren-Besucher verstärkt in Tirol zu haben, der die ob der Intensität oftmals fast schon als spirituell zu bezeichnenden Erfahrungen bei einem Konzert in der Natur und auf den Bergen bei einer ausgiebigen Wanderung nachwirken lässt. Denn die Natur eignet sich nicht nur dazu, Traditionen und Standpunkte aus ihr abzuleiten, dass alles schon immer so war und auch in Zukunft so bleiben muss, sondern eben auch als ein fast schon meditativer Raum, der sich in ein anderes Verhältnis zur Kultur setzen lässt. Nicht mehr als Widerspruch, sondern komplementär. Die intensive Konzerterfahrung im Konzertsaal fordert die Ruhe und Bedächtigkeit in der Natur. Tirol kann eben beides. Und ihr merkt schon, dass ich meine Überschrift revidieren muss. Nur weil die Kultur und der Kulturgenuss avancierter, komplexer und vielfältiger sein könnte als er momentan von offizieller Stelle kommuniziert wird, heißt das noch lange nicht, dass wir die Natur nicht mehr brauchen. Wir müssen sie nur anders verwenden und den Touristen auch anders „verkaufen“. Die Natur ist nicht nur schön. Sondern manchmal auch ruppig und rau. Eben ganz wie die Kultur in Tirol es auch sein kann. Rein mit Wohlklang, Schönheit und Tradition kommen wir nicht weiter. Wie gut jedenfalls, dass die Klangspuren ihren Sitz in Schwaz haben. Der Bezirk bekanntlich, zu dem auch das Zillertal gehört. Ein wirklich schönes Fleckchen Erde. Ich jedenfalls freue mich auf das eine oder andere Konzert bei den Klangspuren und auf die eine oder andere Wanderung im Zillertal. Auch gut essen und übernachten soll man da ja können. Alles ein wenig traditionell und doch sehr bodenständig. Aber das ist ja gerade das Schöne: Das eine muss das andere nicht ausschließen. Zeitgenössische Musik trifft traditionelle Hausmannskost im Zillertal. In Tirol machbar. Traurig wäre es für mich nur, wenn es „nur“ die Traditionen und die Schönheit der Natur gäbe. Zum Glück ist man in Tirol weit davon entfernt, dass das so wäre. Es lebe die Vielfalt. Es lebe die Geschichte. Es lebe die Natur und es lebe natürlich auch die zeitgenössische Musik und Kultur! Tirol kann mehr, als man auf den ersten Blick wahrnimmt. Und ein zweiter Blick auf Tirol versöhnt dann doch. Irgendwie.

"Eine ganze Stadt steht Kopf" - ein Theaterstück in zig Akten
Es gibt so Tage, ja ganze Wochenenden, an denen steht die ganze Stadt Kopf. Das reinste Theater. Die Vorstellung beginnt unerwartet. Mitten in Innsbruck. Kinder springen fröhlich umher und schmieren sich unbeirrt ihr Eis ins Gesicht. Die Gastgärten sind brechend voll. Touristen sind auf der Suche nach Restaurants und Bars in denen nur Einheimische sind. Die Einheimischen sitzen in den stadtbekannten Touristenfallen und trinken ihren Spritzer für Preise die für Touristen gedacht waren. Die Homosexuellen treffen sich am Marktplatz. Diejenigen mit dem Vespafetisch nahe der Polizeidirektion. Es gibt so Tage an denen steht die ganze Stadt einfach nur Kopf. Es gibt so Wochenenden die bleiben einem im Schädel. Alles begann mit dem Theater vor dem Theater, das kein Theater war, sondern ein dauerhafterer (drei bis vier Tage) Lese-Flashmob der wieder mehr Stadtlesen als Stattlesen in die Stadt bringen sollte. Der stadt- und darüber hinaus bekannte Autor Bernhard Aichner las vor. Die Bürgermeisterin hörte zu und kaufte ein Buch. Ich war dabei. Theater vor dem Landestheater. Im Artikelbild der halbe Blick auf die Bühne. Hier unten der Blick weit über die Bühne hinweg. Vor lauter urbaner Kultur dachte ich mir, ich muss raus, raus aus der Stadt, raus aus dem Kopf, rauf aufs Lanserköpfl, da wo man nicht weit gehen muss und dennoch weit weg ist. Ich stand Kopf, denn die Bühne war nicht hochkarätig besetzt, aber das Bühnenbild dafür umso grüner. Wir zwei (der Julian und ich) nur zwei kleine Statisten. Aber stolz. Wie sportlich wir doch die Bühne erklommen hatten. Vor lauter Ruhe hatten wir abends dann doch noch Lust auf Theater. Das Weinfest eine tolle Bühne. Stadtliche und stattliche Menschen nutzen das einmalige und jährlich wiederkehrende Stück und verwandelten die mittelalterlichen Wege zu wahren Gassenhauern. Wer Mitten auf der Bühne steht, verliert schnell den klaren Blick. All die Leute. So viel Text. So viele Handlungen. Weingetränkte Komödie in vielen Akten. Vor lauter Vorfreude bin ich frustriert. Bunte Schirme lenken von den bunten Häusern ab. Bunte Leute lenken sich selbst ab. Der Blick immer noch trüber. Ohne auch nur einen Schluck Wein genoßen zu haben, schnell runter von der Bühne. Weinfest ade. Vor Lauter Frust geht es weiter und rein in das nächste Vergnügen. Eine Art Kabarett fürs Volk. Ein wahrer Genuss. Ruhiger. Beschaulicher. Echt und unterhaltsam. Ein Darsteller mit zweien die es gerne wären. Zwei Vespas, Vespen, wie auch immer. Zwei zweireifige Vehikel die zu später Stunde noch brav ihren Job erledigten und den Ohrenschmaus der aus den Boxen drang ertrugen. Volksfestcharakter, nur wenige Gehminuten vom Weinfest entfernt. Stadtleben eben. Vor lauter guter Musik. Auch hier. Ein dankbares Theater-Publikum, das schaukelte, wippte, sang und sich erfreute. Vor lauter Überraschung. Am Weg nach Hause noch ein altbekannter Kopf. In Überlebensgröße. Ich kannte ihn als Freund. Als Fußballer und Wirt. Ich habe ihn verkannt. Den Herren Müller. Oder war es das Stück das sich so nannte? Vor lauter Müdigkeit. Die Nacht war zwar eine ruhige, doch die ersten Gedanken noch nicht ganz wach, schon fand ich mich mit einem Ball unter meinen Füßen auf der nächsten Bühne. Auch hier erwartete mich Theater. Statt dem erwarteten Heimsieg im Stadtderby das keine war - 15 Gegentore die zum wahren Drama führten. Vor lauter Harmonie waren wir die Getäuschten. Dabei sollte das Stück so schön beginnen. Die Schauspieler zollten sich Respekt. Daraus wurde wie soeben erwähnt ein Drama in zwei Akten mit vielen Tiefen, Schweiß und Tritten. Die Zuschauer johlten, sangen - alle beide. FC Tasmania 2013 Innsbruck Hauptdarsteller. Vor lauter Theater. Der Schlussakt - erst am Montag. Das Stück noch kaum verdaut und nie verstanden. Doch ich war dabei. Ich habe es erlebt. "Die ganze Stadt stand Kopf", hieß es. Innsbruck, oh du mein Innsbruck. Oder so. Egal. Ein Kaffee muss her. Mir war das alles einfach viel zu viel Theater.

Das Stift St.Paul- die Schatzkammer Kärntens
Nicht nur in Krems ist eine eindrucksvolle Abtei zu sehen. Auch in Kärnten gibt es eine besondere Schatzkammer. Die Abtei St Paul wurde 1091 als Benediktinerkloster gegründet. Die im Mittelalter gegründete Schule besuchte unter anderem, als berühmtester Absolvent, Paracelsus. Das heutige Klostergebäude ist im 16.Jahrhundert entstanden. Zu diesem Komplex gehört die Basilika des Stiftes welche im 12.Jahrhundert erbaut und im Jahre 1367 nach einem Brand mit dem gotischen Gewölbe ergänzt wurde. Die wunderschönen Fresken wurden von den Südtiroler Künstlern Friedrich und Michael Pacher gestaltet. Die Basilika des Stiftes Das Stiftsmuseum Die 4000m2 große Museumsfläche bietet viel Platz für einzigartige Ausstellungsstücke. Neben einer Gemäldegalerie, die unter anderem Originale von Rubens, da Vinci und van Dyck beherbergen , findet sich in den Gemäuern des Stiftes eine der bedeutendsten Handschriftensammlungen. Vom 5.bis zum 18.Jahrhundert wird das geschrieben Wort hier lückenlos dokumentiert. Zu den 4000 Handschriften zählt nicht nur das älteste Buch Österreichs, der Ambroseius Codex aus dem 5.Jahrundert, sondern auch das erste Druckwerk Gutenbergs. Die Bibliothek ist neben der Nationalbibliothek die bedeutendste Österreichs. Handschrift aus dem 12.Jahrhundert Doch auch zeitgenössische Kunst wird gezeigt. In eindrucksvollen alten Gemäuern sind Videoinstallationen des Linzer Künstlers Peter Hans Felzmann zu sehen, die im Zuge der Europaausstellung 2009 entstanden sind. Das Leben des heiligen Benedikt und die sieben Schöpfungstage werden hautnah erlebbar. Wer sich jedoch an einem schönen Tag lieber im Freien aufhält, sollte einen Spaziergang durch den Barockgarten und das Hildegardium nicht auslassen. Der Barockgarten wurde nach dem noch erhaltenen Bild von 1623 angepflanzt. Das Gartenschlösschen stammt von dem italienischen Baumeister Pietro Rudolphi. Das Hildegardium beherbergt mit den Pflanzen angebaut nach dem jahrhundertelangem Klosterwissen.

Wellness, Wellness, Wellness – Doch was steckt dahinter?
Ich gebe es zu. Manchmal wundere ich mich. Obwohl ich schon viel gesehen, erlebt und gehört habe. Zum Beispiel über den anhaltenden und immer mehr grassierenden Trend hin zu „Wellness“. Eigene Gruppen auf Facebook diskutieren die Frage, was „Wellness“ überhaupt ist und mittlerweile gibt es ganze Tagungen, die sich mit den Themen Wellness und Spa beschäftigen. Doch was ist dran an dieser Sache? Einer der absurdesten Sachen, die mir in dieser Hinsicht untergekommen ist kann man wohl am besten als "Online-Wellness" bezeichnen. Das ist natürlich kein Begriff, den es wirklich gibt, sondern einer, den ich einfach mal kurzerhand erfunden habe um ein Phänomen begrifflich zu fassen. Ich verstehe darunter jedenfalls diverse Gruppen und Foren, in denen sich Menschen mit gesteigertem Wellnessbedürfnis ihre täglich Dosis Weisheiten, Sprüche und Zitate abholen. Meist haben diese mit Loslassen zu tun und damit, dass man endlich wirklich leben sollte. Im besten Fall einfach Glücklich sein. Schön und gut. Für mich aber funktioniert das nicht und liest sich immer wieder wie Weisheit-Light oder Wellness für Eilige. Ein Widerspruch in sich, oder? Genial regional, ohne Lomi Lomi Nui: Wellness im Hochfirst Eine weitere Tatsache, die mir im Moment nicht so recht einleuchten will, ist der Trend hin zu exotischen Massagen, Behandlungen und Beauty-Anwendungen. So nett Ayurveda und alles was damit zu tun hat auch sein mag, vor allem wenn das alles im „Fernen Osten“ richtig ausgeführt wird, so sehr darf man sich fragen, ob es Sinn macht, diese Praxis schlicht und einfachen ihrem Kontext und ihrem Kulturkreis zu entreißen und sie fortan als verwestlichte und verwässerte Praxis in heimischen Hotels anzubieten. So nach dem Motto: der heimische Wellness-Suchende nimmt eh alles mit, was irgendwie mit „Ferner Osten“, Spiritualität und Buddha zu tun hat. Wellness: Hauptsache irgendein Sinnangebot? Hauptsache ein Sinnangebot, das klar macht, dass wir uns beim Thema Wellness nicht nur mit unserem Körper, sondern natürlich auch mit unserer Seele beschäftigen. Und es letztlich ja bitte schön vor allem darum geht, unsere Chakren zu öffnen und unsere Energieflüsse endlich wieder in Gang zu bringen. Uns selbst zuliebe. Möglichst schnell, denn viel Zeit haben wir dafür ja ohnehin nicht. Ein paar Tage müssen reichen und notfalls, wenn es mit der Entspannung im Alltag nichts wird, klicken wir uns halt wieder durch diverse esoterisch angehauchte Foren und Gruppen und genehmigen uns unsere Dosis Weisheit bevor wir zu unserem hektischen Job in der Stadt hetzen. Ich weiß nicht, wie es euch geht. Aber mich entspannt dieses Bild schon allein beim Ansehen... Ihr seht also schon: Das wird ein kleines Plädoyer für die „natürliche“ Wellness. Wellness, die auf die Region Bezug nimmt und diesen Begriff auch wirklich beim Wort und ernst nimmt. Ich habe nichts von einer mehr schlecht als recht ausgelegten „Lomi Lomi Nui“ Massage, die auch noch falsch ausgeführt wird. Dazu begebe ich mich nach Hawaii. Wenn ich in Tirol bin, möchte ich auch mit der Region und deren Produkten in Kontakt kommen. Das beginnt für mich bei der Kulinarik, der ich auch unterstelle, dass Wellness eben dort beginnt. Gutes Essen ist die Grundlage für wirkliches Wohlbefinden. Und ich glaube kaum, dass ich dazu Essen von irgendwoher einem guten Essen, das aus dem Vollen der regionalen Möglichkeiten schöpft, vorziehen würde. Ebenso geht es mir bei einer Massage oder bei den Wellnessbehandlungen. Regionalität ist Trumpf. So findet man zum Beispiel im Hotel „Hochfirst“, das ja in Sachen Wellness und Kulinarik bekanntlich zur absoluten Oberklasse der Tiroler Hotels gehört, weit und breit keine "Lomi-Lomi Nui" oder andere exotische Massagen. Meiner Ansicht nach ist das gut so. Und eigentlich ist ja allein schon der Ausblick auf die Berge in Obergurgl Wellness pur...

Ein Herbst am Walchsee – es kann nur besser werden!
Was ist das eigentlich, dieser Herbst? Ist es nur die Jahreszeit, die uns auf den Winter vorbereitet und einer Jahreszeit folgt, die von vielen in diesem Jahr mit einem nicht allzu schmeichelhaften Namen belegt worden ist, der mit A beginnt und mit schloch endet? Ja, das sicherlich auch. Aber für mich ist die Sache komplexer, zumal wenn auch noch der Walchsee ins Spiel kommt. Das Wort Herbst ist eigentlich nicht viel mehr als eine begriffliche Zuschreibung. Der Herbst könnte auch anders heißen. Aufgrund von sprachlichen Konventionen haben wir uns aber wohl über die Zeit darauf geeinigt, einen gewissen Zeitraum mit bestimmten Charakteristika Herbst zu nennen. Egal wie der Herbst jetzt heißt oder wie er sonst noch heißen könnte: Diese Überlegung macht und bewusst, dass wir es hier nicht mit Realitäten, sondern mit Konstruktionen und Zuschreibungen zu tun haben. Entspricht meinem Bild von einem optimalen Herbst: Ein Herbst am Walchsee (Bild: Reinhard Thrainer Jr.) Sprich: Die Bezeichnung Herbst ist eine sprachliche Konvention, die einem gewissen Zeitraum nicht nur einen Namen gibt, sondern damit auch bestimmte Erwartungen an ihn hat und konnotiert. Wenn wir das Wort „Herbst“ hören, verbinden wir automatisch Bilder, Erfahrungen und Ideale damit, die der Zeitraum Herbst dann erfüllen können sollte. Herbst und Sommer am Walchsee im Kaiserwinkl Vielleicht erklärt das auch, warum wir mit diesem zu Ende gehenden Sommer, sagen wir es mal ein wenig diplomatisch, nicht ganz zufrieden waren. Unsere Assoziationen zum Begriff Sommer sehen vermutlich grundlegend anders aus. Dabei wird deutlich, dass wir dazu neigen, klare Erwartungen an die Jahreszeit Sommer zu stellen. Eben weil er Sommer heißt und diese Bilder in unseren Köpfen sind tun wir uns mit Abweichungen schwer. Letztlich ist die Einteilung in 4 Jahreszeiten ja auch nicht natürlich, sondern eben kulturell tradiert und von uns Menschen gemacht. Provokant gesagt: eine willkürlich getroffene Unterscheidung, damit wir uns nicht mit völlig indifferenten Jahreszeiten bzw. Zeiträumen herumschlagen wissen. Wir möchte wissen, woran wir sind und welche Jahreszeit wir gerade haben und was wir von dieser erwarten können. Der Mensch neigt halt nun mal zu Einteilungen, Differenzierungen und Unterscheidungen. Ohne diese ist er verloren. Gäbe es aber den Begriff Sommer nicht und gäbe es auch die damit verbundene Erwartungshaltung nicht, wäre fraglich, ob wir uns überhaupt über diesen Sommer geärgert hätten. Nicht nur am Walchsee, sondern auch in der Gegend ringsum kommt der Herbst zur vollen Entfaltung (Bild: Irmgard-edit) Die Frage ist also nicht, was der Herbst überhaupt ist. Die Frage ist, was der Herbst für mich ist und welche Erwartungen ich an ihn habe als kulturelles Subjekt, das eben nicht auskommt aus den Kategorien unserer westlichen Kultur. Ich kann nur darüber reflektieren, vermutlich aber nicht in einen Raum leben, in dem Jahreszeiten keine Rolle spielen. Ich wäre, schlicht und einfach formuliert, verwirrt und orientierungslos. Der Herbst ist für mich eine Zeit der Eindeutigkeit. Während man vom Sommer in diesem Jahr und auch von einigen Sommern vorher schon nicht unbedingt sagen kann, dass das eindeutig Sommer wäre, weil sie diese oder jene Erwartungen erfüllt hätten, gibt es beim Herbst eindeutige Fakten: Das Wetter wird stabiler, die Tage kürzer. Und vor allem hat der Herbst eine Eigenschaft: Die Natur verändert sich. Das ist so sicher wie das Amen im Gebet und macht den Herbst somit mit dem Frühling vergleichbar. Der Sommer hat so etwas nicht zu bieten. Er ist lediglich, im besten Falle, warm oder heiß. Beim Herbst hingegen färben sich die Blätter in den schönsten Farben, die Blätter fallen und machen mich immer auf eine angenehme Weise melancholisch. Der Herbst ist auch traditionell die Zeit, in der es mich an den Walchsee zieht. Einfach weil dieser dort für mich am allerschönsten ist. Und weil er da zu der Vollendung gelangt und den Bildern entspricht, die mir durch meinen Kopf herum spuken, wenn ich an den Herbst denke und mir vielleicht auch schon mal vorsorglich den Herbst von Vivaldi anhöre um mich einzustimmen. Ein paar Tage am Walchsee in den Verwöhnhotels und mein Bild von Herbst und Schönheit findet eine äußere Entsprechung in der Realität. Das alles dann noch kombiniert mit einigen Wanderungen in der Region - und ich bin glücklich.

Shopping in Ischgl: So wenig Zeit, so viele Möglichkeiten
Wer kennt das nicht. Sogar ich kenne es. Es gibt ganz einfach zu viele Möglichkeiten und zu wenig Zeit. Das Verhältnis von Zeit und von den Möglichkeiten, die sich auszuschöpfen lohnen würden, gelangt einfach nicht in eine vernünftige und sinnvolle Balance. Meiner Ansicht nach kann eine Großstadt dieses Problem nicht lösen, weil die Shoppingmöglichkeiten zu weit verstreut sind. Es braucht Orte, an denen man komprimierter zur Sache gehen kann. Ich bin jetzt nicht der große Shopping-Geher. Selbstverständlich bin ich aber treuer Begleiter meiner Frau, die hin und wieder die "Shopping-Wut" packt. Was aus meiner Sicht beim Shoppen in einer großen Stadt nervt ist ziemlich einfach beschrieben: Die Wege und die Zeit, die man damit vergeudet. Ich bin ein Anhänger der strikten und rationalen Effizienz. Und mein Denken ist an einem Denken der Essenz geschult. Sprich: Ich will meine Zeit nicht mit schlechten Shops vergeuden, die zu viel von dem haben, was ich gar nicht brauche. Ich mag die Verdichtung und die Fokussierung auf etwas, das wirklich wichtig ist und das wirklich zählt. In dieser Hinsicht ist mir Ischgl besonders auffällig geworden. Ein klassisches Motiv der Ästhetik: Etwas wird mir auffällig, fällt aus dem Rahmen, verlässt die Grenzen des üblichen und konventionellen. Ich kann sie eigentlich gar nicht mehr sehen, diese ewig gleichen, langweiligen Einkaufsstraßen. Dort reihen sich tolle Shops an solche, die ja wohl niemand ernsthaft brauchen kann. In dieser Hinsicht ist Shopping in Ischgl eine besonders interessante Sache. Es ist ein Shopping-Erlebnis, das am besten damit beschrieben ist, wenn man über Komprimierung und Fokussierung spricht. Shopping in Ischgl: So oder ähnlich freudestrahlend könntet ihr demnächst schon in Ischgl stehen...(Bild: TVB Paznaun-Ischgl) Shopping in Ischgl: Marken und noch viel mehr... Shopping in Ischgl heißt Marken, Marken, Marken. Heißt gute Shops. Heißt Qualität. Heißt viel Geld ausgeben in kurzer Zeit, wenn es denn die eigene, eigentlich immer zu schmale Brieftasche zulässt. Wobei es ein Gerücht ist, dass man unbedingt reich sein muss, wenn man in Ischgl so richtig shoppen gehen möchte. Ich meine: Reich sein ist natürlich kein Nachteil. Aber absolut notwendig ist es nicht. Ich weiß, wovon ich spreche. Für mich ist das Shoppen in Ischgl ein Einblick in eine andere Welt, die zwar nicht immer unbedingt die meine ist, die mich aber ungemein fasziniert. Vielleicht strahlt eure Freundin auch bald so? Shopping in Ischgl ist da zumindest mal eine Idee (Foto: TVB Paznaun-Ischgl) Ganz einfach weil hier gezeigt wird, was die Welt der Marken eigentlich hergibt und wie es sich leben lassen ließe, wenn sich demnächst der Lotto-Gewinn einstellt. Ich für meinen Teil hätte kein Problem damit reich zu sein und finde das auch nicht unmoralisch. Diese Einstellung kommt bei Freunden nicht immer gut an, entspricht aber meiner tatsächlichen Haltung. Es ist schlicht und einfach gesagt: Wer hier shoppt der sieht auch, wie schön das Leben sein kann. Konsum ist nicht böse, sondern Konsum ist Ausdruck der eigenen Persönlichkeit. Wir kaufen nicht nur, weil wir dieser oder jener Gesellschaftsschicht angehören. Wir kaufen auch, weil wir etwas sein wollen. Kaufen ist Ausdruck von Wünschen und Sehnsüchten. In dieser Hinsicht möchte ich anmerken: Wer in Ischgl auf Shoppingtour geht, erlebt nicht nur ein Shopping der kurzen Wege und der Konzentration auf absolute Weltklasse und Qualität. Eure Füße werden es euch danken. Es ist aber vor allem ein Ort der Möglichkeiten von dem, was ihr noch sein könntet. Ein Einblick in eine Welt, in der ihr euch vielleicht nur temporär bewegen könnt, weil dann die Brieftasche bald streiken würde. Von dem abgesehen: Man gönnt sich ja sonst nichts. Und braucht Zeiten, die aus dem Alltag herausstechen. Von daher: Warum nicht Shopping in Ischgl, begleitet mit ein paar Tage Kulinarik und Wellness im Trofana Royal? Für mich ist das eine Form von Luxus, den ich mir hin und wieder gerne gönne. Vielleicht auch, weil dadurch deutlich wird, was in der Welt des Luxus und der absoluten Annehmlichkeiten möglich ist und so alles geht. Denn Luxus ist für mich nicht das, was ich jeden Tagen haben kann. Sondern das, was ich mir hin und wieder gönne. Und das lässt zum Glück auch meine Brieftasche zu, zumindest für ein paar Tage.

Ein Sommer zum Verzweifeln, oder: Warum nicht einfach Obergurgl?
Ich erinnere mich noch gut daran, dass meine Tochter mich gefragt hat, warum denn bitte schön das Wetter den Winter ausgelassen hat. Der Winter in Tirol war, zumindest im Tal und in Innsbruck, eigentlich gar keiner. Dasselbe könnte ich jetzt auch über den langsam zu Ende gehenden Sommer sagen, der eigentlich kein wirklicher Sommer gewesen ist, sondern eher mit Regen und niedrigen Temperaturen zu überzeugen wusste. Dabei ist alles eigentlich nur eine Frage der Perspektive und der eigenen Einstellung. Ich gebe es zu. Auch ich habe gewartet. Darauf, dass im August die übliche Hitzewelle über uns hereinbricht, wir schwitzen und wir endlich wieder jammern dürfen, dass es zu heiß ist und dass wir bei diesem Wetter eigentlich am liebsten den ganzen Tag draußen sein und nicht stattdessen im Büro herumsitzen wollen. Die Hitzewelle kam bisher so sicher wie das Amen im Gebet. Dieses Jahr blieb sie aus. Aus meiner Sicht jetzt nicht das ultimative Problem. Obwohl mir die kühlen Temperaturen dann doch den einen oder anderen Abend im Open-Air-Kino im Zeughaus in Innsbruck vermiest haben. Dabei hätte ich es eigentlich besser wissen müssen. Und ich hätte einfach nur meiner Heimatstadt den Rücken kehren müssen und hätte mich nach Obergurgl begeben müssen. Dann wäre alles gut geworden. Da bin ich ganz sicher. Aus einer Vielzahl an Gründen. So könnte ein Sommer in Obergurgl aussehen... Ein Sommer in Obergurgl: Alles eine Frage der Perspektive Obergurgl wird bekanntlich geschützt durch die hohen Bergketten im Norden und Süden. Das führt dazu, dass es nur halb so viel Niederschlag wie in den bayerischen Bergen geben soll. Auch die Sonne lässt sich in Obergurgl aufgrund dieser Tatsache um 10 % häufiger sehen als zum Beispiel in Bozen. Klingt nicht schlecht. Und das lässt mich ganz einfach vermuten, dass ich schlicht und einfach zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen bin. Ein Bergurlaub in Obergurgl soll außerdem auch noch gesund sein, was offenbar mit der Mobilsierung der eigenen Kräfte durch den menschlichen Organismus zu tun hat. Kurzum: Ein Bergurlaub belebt, tut gut und ist immer eine Variante, die man in seinen Denkmöglichkeiten mitdenken sollte. Klingt jetzt ein wenig nach Tourismus-Prospekt, ist aber halt so. Bluthochdruck, Stoffwechselstörungen, Übergewicht und das Herz-Kreislaufsystem werden hier positiv beeinflusst. Sagt zumindest die Seite von Obergurgl, die sich in dieser Hinsicht auch wissenschaftlich absichert. Ich würde sagen: Da ist sicher was dran. Vielleicht hätte ich doch lieber nach Obergurgl fahren sollen anstatt einen kulturell hochwertigen Sommer in Innsbruck zu verbringen. Kultur allein macht nicht glücklich. Es braucht auch noch Berge, Wandern und das richtige Hotel. Vielleicht sollte man den Sommer einfach abhaken und sich jetzt schon auf den Winter in Obergurgl freuen? Was will ich euch damit sagen? Das hier: Es ist alles eine Frage der Perspektive. Mich erinnert das alles an die Filmszene im Film „Gegen die Wand“, in der sich der Protagonist mit einer gezielten Fahrt gegen die Wand umbringen möchte, es aber nicht schafft. Der Arzt merkt daraufhin an, dass er doch einfach nach Afrika gehen sollte. Was darauf rausläuft, die Perspektive zu wechseln. Die Lage ist niemals ausweglos. Auch nicht der Sommer in Innsbruck. Es kommt einfach nur darauf an, die Möglichkeiten zu sehen, die es sonst auch noch gibt. Die Verengung der Perspektiven führt fast immer zur Verzweiflung. Der Möglichkeitsraum, schrumpft er zusammen auf die eine ausweglose Möglichkeit, kann einen schon mal verzweifeln lassen. Dabei würde doch ein Blick nach Obergurgl vollständig ausreichen, um diesen akuten Verzweiflungsanfällen zu entgehen. Es muss ja gar nicht die Ferne sein, denn das Gute liegt oft sehr nah. Wie sehr alles eine Frage der Perspektive ist beweist doch allein schon die Tatsache, dass das Hotel Hochfirst in Obergurgl damit wirbt, dass man sich doch bitte schön jetzt schon auf das Winteropening in Obergurgl-Hochgurgl freuen soll. Und Wellness im Hochfirst ist ja nicht wetterabhängig und selbst im Winter kann man hier seine Runden schwimmen. Vielleicht sollten wir also langsam in den Herbst- und Wintermodus übergehen. Mit dem Sommer wird´s wohl nichts mehr werden. Alles eine Frage der Einstellung. Und der realistischen Erwartungshaltungen, die dazu führen, dass man hinter sich lässt, was eben nicht mehr zu retten ist. Und sich darauf freut, was vor einem liegt. Denn es kann eigentlich nur besser werden.

Die tägliche Turnstunde ist im A.... A wie Adipositas!
Was ist bloß aus der täglichen Turnstunde geworden? Ein weiteres unerledigtes Projekt unserer derzeitigen Regierung. Wobei man diese sogar in Schutz nehmen muss. Auch in den vergangenen Legislaturperioden wurde nichts gegen die ausufernde Fettleibigkeit unternommen. Wozu das führen kann, sieht man in den USA. Das A in USA steht nicht für America. Es steht für Adipositas = Fettsucht. In keinem anderen Land der Welt leben so viele dicke Menschen wie dort. Angeblich ist das sogar die häufigste Todesursache, noch vor den Hinrichtungen. Egal wo, ob in der Shopping Mall, am Strand oder in Disney World, überall wälzt sich einem eine Lawine aus Fett entgegen. Dead men walking. Wobei walking häufig nicht mehr stimmt. Viele dieser Kolosse haben bereits auf kleine Elektrowägelchen umgesattelt, weil die Beine offensichtlich den Dienst quittiert haben. Aus der Turnstunde wurde somit eine Fahrstunde. In den USA gibt es dazu sogar den Begriff Walmart Fat Scooter. Auf Urban Dictionary wird das folgendermaßen beschrieben: The mobility scooters provided by Walmart for the use of handicapped people but are usually only used by very fat people who are probably able to walk around but are either too lazy to walk or who have converted their obesity into a handicap for which they receive disability benefits. Most often seen with the front basket loaded with multiples of sugar or fat containing foods or other unhealthy food choices for someone of their size - along with a helper spouse/child/friend pushing a regular shopping cart loaded with the same. Millionen von Hamburger, Hot Dogs, Pommes, Marshmellows, Bagels und Donuts haben ihre unübersehbaren Spuren hinterlassen. Und wir leiden darunter. Klimatisch. Durch das Gewicht der Vereinigten Staaten hat sich die Erdachse um zwei Grad verschoben, weshalb der Sommer heuer ausgefallen ist. Die nördliche Halbkugel ist ganz einfach zu schwer geworden. Ich erinnere mich dunkel an Aerobic-Videos aus den 80er Jahren, als Jane Fonda die Vorturnerin der Nation war. Wenn heute irrtümlich so ein alter Streifen auf CNN läuft, wird der amtierende Präsident sofort in die Air Force One verfrachtet, in der irrigen Annahme, die Außerirdischen wären gelandet. In meiner Jugend gab es nur einen fetten Amerikaner, den dicken Hoss aus Bonanza. Zwar musste nach jeder Folge sein Pferd eingeschläfert werden, aber das war angesichts der guten Einschaltquoten zu verkraften. Wenn bereits im Wilden Westen alle Cowboys die Figur von Hoss gehabt hätten, wäre das Auto früher erfunden worden. Ein Irrweg der technischen Revolution. Aber vielleicht liegt es auch einfach daran, dass in den USA grundsätzlich alles größer ist als bei uns. Ich habe mich in einem Supermarkt in Miami in die Hygieneabteilung verirrt. Da habe ich Sachen gesehen, dass wollen sie gar nicht lesen. Adult diapers. Erwachsenenwindeln mit einer Gallone Fassungsvermögen. Das sind fast vier Liter! Nicht mal unser Aquarium hat so viel Wasser. Wer solche Windeln trägt, hat mit dem Leben abgeschlossen.
Die tägliche Turnstunde ist im A.... A wie Adipositas!
Was ist bloß aus der täglichen Turnstunde geworden? Ein weiteres unerledigtes Projekt unserer derzeitigen Regierung. Wobei man diese sogar in Schutz nehmen muss. Auch in den vergangenen Legislaturperioden wurde nichts gegen die ausufernde Fettleibigkeit unternommen. Wozu das führen kann, sieht man in den USA. Das A in USA steht nicht für America. Es steht für Adipositas = Fettsucht. In keinem anderen Land der Welt leben so viele dicke Menschen wie dort. Angeblich ist das sogar die häufigste Todesursache, noch vor den Hinrichtungen. Egal wo, ob in der Shopping Mall, am Strand oder in Disney World, überall wälzt sich einem eine Lawine aus Fett entgegen. Dead men walking. Wobei walking häufig nicht mehr stimmt. Viele dieser Kolosse haben bereits auf kleine Elektrowägelchen umgesattelt, weil die Beine offensichtlich den Dienst quittiert haben. Aus der Turnstunde wurde somit eine Fahrstunde. In den USA gibt es dazu sogar den Begriff Walmart Fat Scooter. Auf Urban Dictionary wird das folgendermaßen beschrieben: The mobility scooters provided by Walmart for the use of handicapped people but are usually only used by very fat people who are probably able to walk around but are either too lazy to walk or who have converted their obesity into a handicap for which they receive disability benefits. Most often seen with the front basket loaded with multiples of sugar or fat containing foods or other unhealthy food choices for someone of their size - along with a helper spouse/child/friend pushing a regular shopping cart loaded with the same. Millionen von Hamburger, Hot Dogs, Pommes, Marshmellows, Bagels und Donuts haben ihre unübersehbaren Spuren hinterlassen. Und wir leiden darunter. Klimatisch. Durch das Gewicht der Vereinigten Staaten hat sich die Erdachse um zwei Grad verschoben, weshalb der Sommer heuer ausgefallen ist. Die nördliche Halbkugel ist ganz einfach zu schwer geworden. Ich erinnere mich dunkel an Aerobic-Videos aus den 80er Jahren, als Jane Fonda die Vorturnerin der Nation war. Wenn heute irrtümlich so ein alter Streifen auf CNN läuft, wird der amtierende Präsident sofort in die Air Force One verfrachtet, in der irrigen Annahme, die Außerirdischen wären gelandet. In meiner Jugend gab es nur einen fetten Amerikaner, den dicken Hoss aus Bonanza. Zwar musste nach jeder Folge sein Pferd eingeschläfert werden, aber das war angesichts der guten Einschaltquoten zu verkraften. Wenn bereits im Wilden Westen alle Cowboys die Figur von Hoss gehabt hätten, wäre das Auto früher erfunden worden. Ein Irrweg der technischen Revolution. Aber vielleicht liegt es auch einfach daran, dass in den USA grundsätzlich alles größer ist als bei uns. Ich habe mich in einem Supermarkt in Miami in die Hygieneabteilung verirrt. Da habe ich Sachen gesehen, dass wollen sie gar nicht lesen. Adult diapers. Erwachsenenwindeln mit einer Gallone Fassungsvermögen. Das sind fast vier Liter! Nicht mal unser Aquarium hat so viel Wasser. Wer solche Windeln trägt, hat mit dem Leben abgeschlossen.

Urlaub in Österreich im Kaiserwinkl – na und?
Jetzt ist es tatsächlich passiert. Und nein, ich meine damit nicht das erste graue Haar. Wobei auch das damit in einem engeren Zusammenhang steht. Einfach so, unvermittelt ist es mir, besser gesagt eigentlich uns, passiert. Wir haben einen Urlaub gebucht. Und nein: Es ist nicht New York, Spanien, Türkei oder Jesolo geworden. Sondern es handelt sich um einen Urlaub in Österreich. Im Kaiserwinkl. Wann das mal gut geht! Was war es mir früher wichtig: Weit weg musst es im Urlaub gehen. An Orte, die mir wenig vertraut waren. Es gab Jahre, da träumte ich gar von Tokio und damit von einem Ort, an dem mir weder die Kultur, noch die Sprache und nicht mal die Schrift vertraut waren. Urlaub hieß für mich vor allem Städteurlaub und abtauchen in eine Großstadt, in der ich mich absolut verlieren und in metaphorischer und tatsächlicher Hinsicht verlaufen und verirren konnte. Urlaub musste mich verwirren, irritieren und verändern. Je abgedrehter, exotischer und unerwarteter die Tage verliefen, desto besser. So war es – zumindest früher einmal. Verheiratet sein, Kinder haben und noch vieles mehr tragen wohl dazu bei, dass sich die eigenen Interessen und Akzente verschieben. Wir haben uns durch diverse Angebote geklickt und wollten eigentlich wie im vorigen Jahr wieder nach Jesolo fahren. Obwohl uns dieser durchorganisierte Strand-Urlaub eigentlich nicht so sehr zusagt, zugleicht aber natürlich an unsere eigene Kindheit erinnert, in der wir mit unseren Eltern an diesen Ort gefahren sind. Und den Kindern hat es halt gefallen. Und auch wir genossen, das muss schon deutlich gesagt werden, die Tage mit ganz viel Sonne durchaus. Ich war sicher: Auch deshalb würde es unserer Großen im Kaiserwinkl gefallen (Foto: TVB Kaiserwinkl) Tokio, New York, Kaiserwinkl? Dieses Jahr war es dann eine verzwickte Situation: Tokio, New York und andere Ideen fielen aus nahe liegenden Gründen aus. Kinder kann man mit Wolkenkratzern, Jazz-Clubs und moderner Kunst (leider) eher nicht begeistern. Jesolo machte uns letztes Jahr nicht vollkommen glücklich und in diesem Jahr, in der ja viele Menschen vergeblich auf den Sommer gewartet haben, soll es dort auch nicht deutlich wärmer sein als in unseren Breitengraden. Es musste also eine Alternative her, die relativ schnell gefunden war: Der Kaiserwinkl! Auch das gibt´s im Kaiserwinkl... Und damit hatte ich dann meine früheren Prinzipien über Bord geworfen. Der Kaiserwinkl war alles andere als der Ort, der mich auch positive Weise irritierte und herausforderte. Es war der Ort meiner Kindheit, da ich ja nicht unweit vom Kaiserwinkl entfernt aufgewachsen bin. In gewisser Weise war es also eine konträre Denkbewegung. Nicht der abwegigste Ort, der mir am wenigsten vertraut war, sollte das Ziel sein. Sondern der Ort, der mir so vertraut war, wie die eigene Westentasche. Ein Ort, den ich sehr mochte und der über und über mit Erinnerungen assoziiert war. Ein Ort, den ich auch meinen Kindern näherbringen wollte. Nannte man das jetzt schon Altersmilde, wenn sich ein solches Denken in meine Überlegungen einschlich? Wie auch immer. Ich bin mir jedenfalls ganz sicher, dass Dinge wie die „Fledermausnacht“, "Expedition Bauernhof", "Wildnis erleben" und noch einiges mehr doch Anklang bei unseren beiden Töchtern finden würde. Sie wären in Tokio in all der Hektik wohl eher nicht glücklich geworden und hätten sich gewundert, dass die Leute dort so eine komische Sprache sprechen. So war der Urlaub in der großen weiten Welt für uns erstmals vertagt. Auf später. Oder vielleicht auf gar nicht mehr. Denn wer weiß: Vielleicht würden wir ja auch bei unserem kommenden Urlaub in Österreich im Kaiserwinkl unser ganz großes Glück finden und kurzerhand auf die große weite Welt pfeifen.

Das „Hochfirst“ in Obergurgl: Zeiten ändern sich
Zeiten ändern sich. Und Zeiten ändern mich. Ich weiß schon: Ein billiges Wortspiel das noch dazu dem Rapper Bushido halb geklaut ist, der hier nun aber wirklich nicht hergehört. Dennoch passt es hier so schön und stimmt obendrein auch noch. Denn die Zeiten in Sachen Hotellerie haben sich ganz schön geändert. Und mein Anspruch an diese hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten ebenfalls gehörig verändert. Zum Glück. Ich kann mich noch so ganz entfernt daran erinnern. Eigentlich bin ich aber recht gut im Verdrängen und Vergessen. Dennoch kommen immer wieder Erinnerungen hoch, die nun keine Spur mit Verklärung der Kindheit zu tun haben. Ganz im Gegenteil. Bei diesen Erinnerungen überkommt mich ein schaudern. Denn wir haben uns früher oft stundenlang durch irgendwelche Prospekte und Kataloge gewühlt und geblättert um endlich das perfekte Hotel und die perfekte Unterkunft für einen Familienurlaub zu finden. Der Beleg: Die Zeiten haben sich seit 1934 doch sehr deutlich verändert (Bild: Archiv Hotel Hochfirst) Und dabei habe ich mich damals immer schon gewundert, warum wir uns das doch antun. Wo doch eh alle Hotels gleich aussehen und alle Angebote immer auf dasselbe hinauslaufen. Wir würden doch eh nur ein wenig schwimmen gehen, ein bisschen wandern und den Rest der Zeit faul herumliegen. Wo blieb da bitte die Differenzierung im Angebot der Hotels? Ok, das war vielleicht nicht die Frage, die ich mir damals mit 10 Jahren stellte. Aber im Nachhinein habe ich ein Wort gefunden dafür, was mir damals abging: Differenzierung! Entweder lag´s an meinen Eltern, die ganz einfach keinen Sinn dafür hatten und die falschen Kataloge zuhause herum liegen hatten. Oder es lag an mir und daran, dass ich damals schon, unausgesprochen und implizit, anspruchsvoll war. Und mir normal nicht genügte. Wenn man es so sieht dann hätten mich die Zeiten gar nicht geändert, sondern nur mein wahres Wesen zum Vorschein gebracht. Aber das wäre eine philosophische Frage, die sich hier nur schwer klären lässt. So sah es vor einigen Jahrzehnten in der Bar vom "Hochfirst" aus. Ein Beleg: Zeiten ändern sich (Bild: Archiv Hotel Hochfirst) Die Zeiten haben sich geändert: Auch im „Hochfirst“ in Obergurgl Konzentrieren wir und also, damit das nicht zu einer etwas peinlichen Introspektion wird, auf die Äußerlichkeiten und auf die kulturellen Phänomen, anhand derer sich der Verlauf der Zeit ablesen und vielleicht auch festmachen lässt. Am besten lässt sich das verdeutlichen, wenn man ein einfaches, aber aussagekräftiges Beispiel anführt, das mir kürzlich zugetragen wurde und das ich eigentlich gar nicht glauben möchte: Vor einigen Jahrzehnten noch galt ein Waschbecken im Zimmer als Luxus. Und für Heizung musste ohnehin separat bezahlt werden. Na wenn sich da mal die Zeiten nicht gewaltig geändert haben... Wenn man das Hotel "Hochfirst" in Obergurgl als Beispiel nimmt, wie sehr sich der Anspruch an die Hotellerie verändert und gesteigert hat, dann komme ich jedenfalls zu interessanten Ergebnissen. In diesem Hotel wurde von 2011 – 2014 eine Generalsierung der Zimmer und Suiten angegangen. Klingt anstrengend, aufwendig und kostenintensiv. Und war es vermutlich auch. Doch was will man machen, wenn die Leute jetzt nicht mehr mit wunderbaren Zimmern, Wellness und vielem mehr mehr hinter dem Ofen hervorzulocken sind? Zeiten ändern sich. Und wer als Hotel stillsteht, der hat ohnehin schon verloren und den Anschluss an die Konkurrenz verpasst. Noch wichtiger: Wer der Konkurrenz hinterher hechelt anstatt ihr eine Nasenlänge voraus zu sein, der wird nicht lange Bestand haben. Ich würde sagen: Harte Zeiten für die Hotellerie, zumal wenn es sich wie das Hotel "Hochfirst" in Obergurgl in der Königsklasse der Hotellerie abspielt, in der Kategorie 5-Sterne. Die "neue Unübersichtlichkeit": Ja bitte! Was möchte ich damit aber sagen? Folgendes: In einer Zeit, in der sich alles in Sachen Angebote so extrem ausdifferenziert hat und nur die besten Hotels wirklich längerfristig überleben, wird es auch für den Gast schwerer. Auch er muss sein Urteilsvermögen schärfen, damit er nicht auf das gleiche Angebot herein fällt, das einem als absolute Neuheit und als etwas absolut Besonderes verkauft wird. Meine These: Die Zeiten in der Hotellerie ändern sich. Und damit verändert sich der Gast. Das Hotel Hochfirst im Heute: Das Ergebnis einer ganzen Reihen von Veränderungen. Oder ist es der Gast, der die Hotellerie verändert? Ich würde sagen: Ja. Auch. Manchmal. Er hat die Macht dazu. Der Gast von Heute muss Schritt halten mit den Entwicklungen und sie richtig beurteilen lernen. Der mündige und aufgeklärte Gast ist in der Lage, die Hotellerie zu verändern. Etwa indem er diesem Hotel seinen Besuch verweigert und dem anderen Hotel den Vorzug gibt. Und wenn alle Hotels das gleiche anbieten dann kann man als Gast ja wirklich gleich zuhause bleiben. Finde ich zumindest. Keine Frage: Die Zeiten haben sich verändert. Die Welt ist komplexer, differenzierter und zugleich undurchschaubarer geworden. Weithin wird von der „neuen Unübersichtlichkeit“ geredet. Ich denke das trifft auch auf die Hotellerie zu. Man muss kritischer werden. Und man darf sich die Information nicht mehr von irgendwelchen Katalogen "vorfiltern" lassen, die einem doch nur etwas andrehen möchten, das zumindest ich oft gar nicht haben will. Gott sei Dank gibt es das Internet. Dort kann ich mich, fast filterlos, durch diese "neue Unübersichtlichkeit" und schiere Vielfalt von Hotels bewegen. Und mich relativ spontan für einen Kurzurlaub in ein paar Wochen in einem Hotel meiner Wahl entscheiden. Vorbei sind die Zeiten einer monatelangen Planung. Spontanität ist Trumpf. Und mit einem Klick bin ich Teil einer Welt und einer Hotellerie, die sich verändert. Irgendwie ist die ganze Sache auch beängstigend, die Beschleunigung hinter all diesen Tendenzen macht mir Angst. Doch dann denke ich wieder an meine Kindheit zurück. Oder an Erzählungen von früher, wo wir die heutig Qual der Wahl gar nicht hatten. Und komme zur Überzeugung, dass wir das ja bitte schön auch nicht mehr ernsthaft haben wollen können. Dann doch lieber das heutige Überangebot und die schlichte Möglichkeit, Perlen aus dem Wust der Möglichkeiten zu bergen. Das „Hochfirst“ in Obergurgl ist für mich eine solche Perle, die ich kürzlich aus der Fülle an Angeboten gefunden habe. Ich würde dem „Hochfirst“ wohl einen Besuch abstatten müssen. Bald. So schnell wie möglich. Denn Zeiten ändern sich. Und Zeiten ändern mich. Und das ist auch gut so.

80 Jahre Hotel Hochfirst – Geschichte und Gegenwart
Ein Hotel, das sich in der absoluten Luxusklasse behaupten möchte, muss vor allem eines können: Eine Inszenierung und eine überzeugende und kohärente Gesamt-Atmosphäre anbieten. Im Heute genügt es nicht mehr, auf die Tirol altbewährte Verknüpfung von Tradition und Moderne zu setzen. Es gibt keine einfache Formel, um als Hotel richtige und entscheidende Akzente zu setzen. Eines ist aber enorm wichtig: das eigene Konzept muss sich festmachen und die eigenen Unterscheidungsmerkmale müssen für den Gast sichtbar sein. Die Betonung der ganz eigenen und individuellen Geschichte des Hauses kann dabei ein gelungener Kunstgriff sein. Das „Hotel Hochfirst“ hat diesen Schritt gesetzt und beruft sich auf 80 Jahre Hochfirst, die es wirklich in sich hatten. Jedes Hotel und jedes Unternehmen hat eine Geschichte. Und Geschichten zu erzählen. Was aber, wenn sich die Geschichten gar nicht von anderen Erzählungen von anderen Unternehmen und Hotels unterscheiden? Was, wenn immer nur die gleichen Geschichten erzählt werden, die dann wiederum zu den immer gleichen Konzepten und Angeboten führen? Ich bin der festen Überzeugung, dass es vor allem deshalb so viele gleiche Angebote und so viel Gleichförmigkeit in der Hotellerie grundsätzlich gibt, weil nicht genau nach der eigenen Geschichte gefragt wurde. Und die Frage nach der Andersartigkeit dieser Geschichte wiederum so gut wie gar nicht gestellt wird. Das Hochfirst, das es jetzt schon seit 80 Jahren gibt, hat sich diese Frage aber offensichtlich genau gestellt. Und auch überzeugende Antworten nach der Andersartigkeit der eigenen Geschichte gefunden. Behutsame Veränderungen, die den Grundstein für das Heute legen Zuerst einmal kann man sich diesem komplexen Feld über eine Konstante annähern, die in der Tiroler Hotellandschaft längst nicht selbstverständlich ist: Eine Veränderung hin zum Besseren. Höher, schneller weiter mag zwar ein Dogma sein, das in anderen Bereichen funktioniert. Bei einem Hotel ist das aber nicht anzuraten. Eine solche Haltung führt automatisch zum Gesichtsverlust und zur Nivellierung beim eigenen Angebot und bei der ganz eigenen Atmosphäre und Inszenierung, die das Hotel zu einem Ort macht, der nicht mit anderen Hotels oder Orten verwechselt werden kann. Kurzum: Es geht um eine behutsame, sinnhafte Veränderung und Erweiterung des Angebotes. Mehr noch: Es geht um eine sinnhafte, origineller Auslegung der eigenen Geschichte. Wer das nicht tut, der wird geschichtslos und austauschbar. Ein Hotel oder auch ein Unternehmen von vielen, die zwar vielleicht einen gewissen Markt bedienen mag, letztlich aber nicht nachhaltig und dauerhaft Bestand haben wird. Die Interpretation und die kohärente Auslegung der eigenen Geschichte ist ein Garant für eine Gegenwart, die sich von anderen Konzepten und anderen Angeboten unterscheidet. Das Hochfirst: So begann 1934 alles (Foto: Archiv Hotel Hochfirst) Beim „Hotel Hochfirst“ begann alles mit einem kleinen Skandal. Oder zumindest mit etwas, das für Gesprächsstoff sorgte: Der Achitektur. Der Bau des Hotels wurde damals in die Hände von Franz Baumann gegeben, der sich damals in den 1920 Jahren schon einen Namen gemacht hatte als jemand, der auch mal etwas riskiert, sich zumindest aber Gedanken macht, wie Bauen und Bauten in der Region aussehen könnten. Über Jahrzehnte sorgte dieser Bau für Diskussionen. Und was für Diskussionen sorgt, das ist schon mal viel, eines aber nicht: Langweilig, austauschbar und im Rahmen des Vorhersehbaren. Im „Hotel Hochfirst“ gaben sich damals außerdem die Stars die Klinke in die Hand. Udo Jürgens, die Jacob Sisters, Billy Mo und noch ein paar Stars und Sternchen mehr. Damals war ein regelrechter Kampf mit einem anderen Hotel der Region entbrannt, wer wohl die beste Live-Musik anzubieten hatte. Auch Udo Jürgens konnte dem Charme vom Hotel Hochfirst nicht widerstehen... Seit der Erbauung des Hotel Hochfirst durch Valentin Gstrein ist einiges passiert. 1956 wird das Hotel um 50 Betten erweitert, 1965 noch einmal auf 160 Betten aufgestockt. Außerdem wird in diesem Jahr die legendäre Rendevouz Bar eröffnet. 1969 folgten der Abriss des Turms und der Neubau des Seminarraumes. 1993 folgte ein Generationswechsel, der auch mit einer Generalsanierung einherging. 1998 wurde das Restaurant neu gestaltet, 2004 ging man den Umbau des Wellness-Bereiches an. 2011 – 2014 stand eines der größten Projekte in der Geschichte des „Hochfirst“ an: Die Generalsanierung der Zimmer und Suiten. Diese kontante Arbeit und diese klugen und nachhaltigen Erweiterungen und Sanierungen haben schlussendlich dazu geführt, dass die Kommission des Fachverbandes Hotellerie das „Hotel Hochfirst“ in die 5-Sterne-Kategorie einstufte. Wellness und Ruhe statt Whisky: Das Hotel Hochfirst im Heute Bei geschichtlichen Zahlen und Fakten lässt sich vor allem eines Fragen: Was sagen einem diese, wie legt man sie aus und was bedeuten diese im Hier und Jetzt? Aus der Geschichte lässt sich ablesen, dass dieses Hotel immer schon ein Ort war, der Leute anzog, die sich nicht mehr der "Normalität" und mit dem Gewöhnlichen zufrieden gaben. Hätten sich sonst diverse Stars dort immer mal wieder ein Still-Dich-Ein gegeben? Geblieben ist davon die Extravaganz und die Erkenntnis, dass Leute, die in das „Hotel Hochfirst“ kommen, das Außergewöhnliche schätzen, das nichts mit plumpem Luxus zu tun hat. Wahrer Luxus zeigt sich in konstanter Qualität auf allen Ebenen: Zimmer, Wellness, Kulinarik. Eine interessante Interpretation der eigenen Geschichte zeigt sich auch darin, dass man sich im „Hotel Hochfirst“ dazu entschieden hat, dem Trubel der alten Zeiten abzuschwören. Wo einst laute Live-Musik, Whisky und ein hitziger Kampf um die besten Angebote mit einem anderen Hotel des Dorfes entflammt war, ist heute die Ruhe eingekehrt. Wellness statt Whisky. Ruhe statt rauchenden Zigarren in der "Rendevouz-Bar". Die Zeiten ändern sich. Und damit auch die Prioritäten des Hotels. Eine deutliche Konstante ist aber sichtbar: Für das Wohlbefinden der Gäste wurde stets alles getan, zugleich wurde aber auch Einzigartigkeit und der Charakter des „Hotel Hochfirst“ bewahrt. Und die exponierte Lage des Hotels in Obergurgl ist sowieso eine Klasse für sich. Die Bar im Hotel Hochfirst um 1951 Was zeichnet das „Hotel Hochfirst“ also aus? Ich würde es so sagen: Mut zur Veränderung im Laufe der Zeit. Die Fähigkeit die „Zeichen der Zeit“ zu erkennen mit einem gleichzeitig guten Händchen dafür, was dem Haus gut tut und was es ausmacht. Die Identität des Hauses wurde stets gewahrt, sie wurde nur um einige Facetten erweitert. Wichtig für mich auch: Ich will die Geschichte des Hauses spüren, wahrnehmen. Ich will aber nicht sehen, wie das Haus gerade im Wandel ist. Ich möchte keinen Work-In-Progress, sondern für die Zeit meines Aufenthaltes möchte ich, dass alles perfekt ist und perfekt zusammen passt. Die Geschichte als Entwicklung muss in diesem Moment unsichtbar sein. Sie muss sich in der Gegenwart und in der Atmosphäre manifestieren. Denn ist für mich ein Aufenthalt in einem Hotel perfekt. Das „Hotel Hochfirst“ kann das wie kaum ein anderes Haus.

The time they are a changin´, oder: Das „Hochfirst“ in Obergurgl im Wandel der Zeit
Was ist Zeit? Was ist Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft? Die Antwort darauf scheint völlig evident. In der Fernsehserie „Es war einmal der Mensch“ kommt aber eine interessante Aussage bereits in der Titelmelodie vor: „Tausend Jahre sind ein Tag“. Die These dahinter ist einfach und doch einigermaßen komplex: Erst wenn wir Kategorien dafür haben, was Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft überhaupt ist, können wir werten und beurteilen und erst dann sehen wir das Ganze der Entwicklung und nicht nur Teile davon. Auch anhand des „Hotel Hochfirst“ und dessen Entwicklung kann man dies verdeutlichen. Mit den Kategorien Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft ist es so eine Sache. Was im nächsten Augenblick Vergangenheit ist war eben noch Gegenwart. Und von der Zukunft haben wir ohnehin nur eine recht vage Vorstellung. Die Zukunft ist nur eine Schimäre, auf die wir zum Teil Wünsche, Sehnsüchte und Vorstellungen projizieren. Die Zukunft ist aber auch der Zeitraum, dem wir zuschreiben, dass unsere Wünsche in Erfüllung gehen werden, sich eine Idee oder ein Konzept endlich realisieren lässt oder es zur vollen Blüten kommt. Die Zukunft hängt immer auch eng zusammen mit Glücksversprechen und mit der Idee von Glück. Wir wollen glücklich sein und alles erreicht haben, was wir erreichen wollen. In ein paar Jahren, also in der Zukunft. Das "Hotel Hochfirst" im Heute, das eine lange Vergangenheit und Geschichte anzubieten hat. Die Vergangenheit wird stattdessen tendenziell verklärt, etwa als gute alte Zeit. Sie ist eine Rekonstruktion von dem, das wir erlebt haben. Rekonstruiert in der Weise, wie wir glauben, dass es gewesen ist. Unsere Erinnerung trügt oft und täuscht uns manchmal. Darum konstruieren wir auch die Vergangenheit. Bei unseren Erinnerungen mischen sich oft Wahrheit und Fiktion. Die Gegenwart ist die "Ungreifbarste" aller Zeit-Kategorien: Sie ist flüchtig, eigentlich gar nicht wirklich existent. Und wenn, dann nur für einen Augenblick. Theoretisch müssten wir diese Kategorien von Zeit gar nicht haben. Wir könnten auch in einem zeitlosen, amorphen Jetzt leben, das weder Vergangenheit noch Gegenwart noch Zukunft kennt. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Hotels „Hochfirst“ in Obergurgl Was aber würde passieren, wenn wir gar keine wirkliche Vorstellung davon hätten, was Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft überhaupt sind? Was würde passieren, wenn unser Denken und unsere Vorstellung von Zeit anders strukturiert wären? Meiner Meinung nach vor allem eines: Wir bekämen keine Zustände mehr in den Blick. Eine Darstellung des "Hotel Hochfirst" in Obergurgl im Jahre 1934. Wir würden kaum mehr bewerten und einschätzen können, was passiert ist was sich wie entwickelt hat. Wir würden kaum mehr einen Standort finden, an dem die Zeit theoretisch auch stillgelegt werden kann. Ein Rückblick in die Vergangenheit wäre kaum möglich und Zukunftsutopien wären schlichtweg unmöglich. Wir hätten nur mehr einen Blick für den Prozess, für die stetige Entwicklungen, für die Wandlungen und Verwandlung von Dingen. Ein Denken in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft erlaubt es uns schlichtweg, mit diesen Kategorien zu operieren und sie als faktisch anzunehmen. Im Falle des „Hotel Hochfirst“ lässt sich ein Blick zurück werfen, die Gegenwart als Ergebnis und als logische Konsequenz der Vergangenheit verstehen und daraus wiederum lässt sich eine Konstruktion der Zukunft anfertigen. Wir können unseren dreiteiligen Blick an einem Unternehmen oder an einem Hotel ausprobieren und schärfen. Hätten wir nur ein amorphes Verständnis von Zeit, wäre unser Blick unschärfer und unklarer. Über das 80-Jahr-Jubiläum des „Hochfirst“ in Obergurgl wurde bereits berichtet. Bemerkenswert ist aber vor allem auch noch, wie sich die Ansprüche der Gäste verändert haben und wie das „Hochfirst“ darauf reagiert hat. Die Veränderung ist nämlich hier immer beides: Eine Reaktion auf die Zeichen der Zeit und eine Reaktion auf die Wünsche der Gäste. Zugleich werden aber immer wieder neue Akzente gesetzt und somit aktiv mitgestaltet, wie die Zukunft eines Luxushotels aussehen könnte. Von 1934 bis ins Heute: Das „Hochfirst“ in Obergurgl Steigen wir im Jahr 1934 ein. Damals warb das „Hochfirst“ mit folgenden Worten: „Neuerbautes, modernes Haus, Zimmer mit fließendem Wasser, Zentralheizung in sämtlichen Zimmern […]“, und weiter: „Halle, Lichtsignale, Zimmer mit Privatbad.“ An anderer Stelle wird im selben Jahr formuliert: „Hotel Hochfirst ist mit allen neuzeitlichen Bequemlichkeiten ausgestattet […]“. 1969 wurde dann angemerkt: „Gepflegt Essen und Trinken – ein Bestandteil von glücklichen Ferien.“ 1969 würde außerdem geschrieben: „Von gesellschaftlicher Abwechslung sollten Sie nicht Urlaub machen müssen.“ Die 60er Jahre waren es auch, in denen sich Stars wie Udo Jürgens im „Hochfirst“ die sprichwörtliche Klinke in die Hand gaben. All das ging zum Teil mit Neugestaltungen, Umbauten und Ausbauten einher. Vor allem das riesige Projekt der Generalsierung der Zimmer und Suiten, das von 2011 – 2014 auf dem Plan stand, definiert die Gegenwart des „Hotel Hochfirst“ in Obergurgl. Was lässt sich jetzt also an Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aus dem Material herausholen und ableiten, das mir dankenswerterweise aus dem Archiv des „Hochfirst“ zur Verfügung gestellt wurde? Ich würde sagen, dass damals, 1934 vor allem die "Grundbedürfnisse" eines Gastes im Mittelpunkt standen: fließendes Wasser, Zentralheizung und ähnliches sind nichts, über das wir uns heute noch Gedanken machen. Wichtig waren grundlegende Kategorien, die wir heute in einem Haus dieser Klasse voraussetzen: Komfort und Bequemlichkeit. Wellness in der heutigen Form war noch weniger Thema. Wellness verstanden als das MEHR an Komfort und als das, was über die Deckung der „normalen“ Ansprüche der Gäste hinausgeht. In den „wilden“ 60er Jahren kann man ablesen, dass auch diese vor dem „Hotel Hochfirst“ in Obergurgl nicht Halt machten. Auch damals war Wellness weniger das Thema. Die Gäste suchten zwar natürlich schon Erholung und eben die im heute so oft beschworene „Auszeit“ vom Alltag. Aber im Mittelpunkt stand wohl auch das sehen und das gesehen werden. Von der guten Gesellschaft wollte man im Urlaub definitiv keinen Urlaub machen. Und wenn dann auch noch ein Star wie Udo Jürgens im Hotel aufspielte, war das definitiv mehr als nur ein Bonus. Es gehörte schlichtweg zum gesellschaftlichen Leben dazu. Ein Zimmer im "Hotel Hochfirst" vor langer langer Zeit... Ich denke der jetzige Ist-Zustand des „Hotel Hochfirst“ in Obergurgl lässt sich am besten verstehen, wenn man den Umbau des Wellness-Bereiches 2004 und die Generalsanierung der Zimmer und Suiten 2011 – 2014 in den Blick nimmt. 2004 signalisiert vor allem auch, dass ein Hotel der Luxusklasse in Sachen Wellness absolut Top sein muss. Nur gut zu sein, genügt nicht mehr. Die Ansprüche in Sachen Erholung, Entspannung und Wellness sind in den letzten Jahrzehnten immens gestiegen. Die wilden 60er sind längst vorbei und statt Bands, Musik und Whiskey sucht man im Heute Erholung und eine „Auszeit“ vom gesellschaftlichen Leben. Insofern ist es eine Bewegung zurück in die Vergangenheit, in denen der Komfort und das Wohlbefinden der Gäste im Mittelpunkt standen. Nur halt auf sehr viel höherem Niveau. Ein Blick in das "Hotel Hochfirst" 1951. Die Ansprüche der Gäste sind gewachsen und nur mit der Formulierung, dass man jeden Komfort habe, lockt man heute niemanden mehr hinter dem Ofen hervor. Darauf nimmt auch die Generalsanierung der Zimmer und Suiten Bezug: Es sind immer noch „nur“ Zimmer, aber in einer Qualität, einer Ausstattung und einem Komfort, wie er damals noch undenkbar war. Anders gesagt: Ein Hotel der 5-Sterne-Kategorie darf der Zeit nicht hinterher hinken, sondern muss bewusst Akzente setzen und somit einen Blick in die Zukunft des Komforts und der Ausstattung werfen. Wie sieht sie also aus, die Zukunft des „Hotel Hochfirst“ in Obergurgl? Ich bin kein Prophet, glaube aber aus der geschichtlichen Entwicklung ableiten zu können, dass die Fokussierung auf Wellness und absoluten Komfort in Zukunft das sein wird, was das „Hochfirst“ ausmacht. Aber das Schöne an der Zukunft ist: Wir alle, die wir diesen Text in der Gegenwart gerade gelesen haben, können an der Zukunft des „Hochfirst“ in Obergurgl teilhaben. Und das sollte man bei der nächstbesten Gelegenheit bei einem ausführlichen Aufenthalt in diesem außergewöhnlichen Hotel tun - und damit zugleich Teil der Vergangenheit, der Gegenwart und Zukunft dieses Hauses sein.

Das Hotel Hochfirst in Obergurgl: Was ist eigentlich Luxus?
Letztens ist wieder mal eine Diskussion von Zaum gebrochen. Mit einem Freund, der es eigentlich immer darauf anlegt zu diskutieren. Ergebnisoffen. Man könnte es auch aus der Erfahrung heraus als ergebnislos bezeichnen. Das Thema dabei war einfach: Luxus und was das überhaupt sei und so weiter. Ob es Luxus sei, wenn man jetzt mal eben beschließen könnte mit dem Privatjet nach New York zu fliegen, zum Shoppen oder zu einem Konzert und ob das dann nicht auch zur Gewöhnung führen würde, wenn man das alles tun könne. Denn Luxus ist nicht das, was man jeden Tagen haben kann, sondern Luxus ist etwas, auf das man sich freut, weil es eben nicht alltäglich sei. Oder so ähnlich. Und auch das Hotel „Hochfirst“ in Obergurgl kam zur Sprache. Dabei ist eigentlich alles so furchtbar einfach. Und im Detail doch so kompliziert. Wir waren jedenfalls drauf und dran eine neue These aufzustellen. Nicht das war Luxus, was man täglich erlebte, sondern das, was eben nicht täglich erlebt werden konnte. Und damit waren wir auch fast schon dabei die übliche Vermutung zu widerlegen, dass nur Leute Luxus hatten, die sich Luxus leisten konnten. Nur diejenigen sich Luxus gönnten, weil sie es eben so gewohnt waren und nicht anders. Oder haben sie schon mal jemanden der über das gewisse Grundkapital verfügt und auch zu Hause nicht bescheiden wohnt dabei erwischt, in das nächstbeste heruntergekommene Hotel abzusteigen und dabei auf jeglichen Komfort und auf jeglichen (gewohnten) Luxus zu verzichten? Na eben. Jetzt vielleicht mal von der Möglichkeit abgesehen, dass es unter Leuten, die es sich leisten konnten, auch so manchen Camper geben mochte, der das campen vielleicht deshalb schätzte, weil er damit dem vielleicht langweilig gewordenen Luxus-Alltag für ein paar Tage oder Wochen entfliehen konnte. Dem Luxus schon ziemlich nahe: Eine Suite im "Hochfirst". Das Hotel Hochfirst in Obergurgl: Ist das Luxus? Unsere entworfene These war also einfach: Luxus war das, was man eigentlich nicht haben konnte. Oder zumindest nur zeitweise oder unter gewissen Entbehrungen. Luxus trat schon ein, wenn man nur daran dachte, dass es besser werden könnte, sich die eigene finanzielle Lage in absehbarer Zeit bessern könnte. Wenn diese Situation dann allerdings erreicht ist, dann wird man dieser Situation schnell überdrüssig und umgibt sich zwar mit Luxus, kann diesen aber eigentlich gar nicht mehr als solchen wahrnehmen. und darum nicht mehr richtig genießen. Eben deshalb, weil er alltäglich geworden ist. Luxus ist der Moment in dem man einen Unterschied wahrnimmt. Einen Unterscheid, der einen Unterschied macht. So würde es wohl der gute alte Niklas Luhmann ausdrücken, den wir beide mochten, der hier aber eigentlich nichts zur Sache tat. Luxus war der Augenblick oder der Zeitraum des Nicht-Alltäglichen. Wenn ich jeden Tag potentiell nach New York fliegen könnte dann ist das kein Luxus. Luxus ist es, wenn ich überraschend das Angebot erhalte das zu tun. Wenn es aus dem Alltag des Üblichen heraus sticht. Als Beispiel haben wir dabei das Hotel Hochfirst auserkoren, das wir beide kennen und schätzen. Dass dort die Zimmer und Suiten aufwendig renoviert wurden, ist ja bereits an anderer Stelle erwähnt worden. Der Punkt war aber ein anderer: Gerade im Vergleich mit der eigenen Wohnsituation und den Hotels, die man sich sonst so, mehr oder weniger, im Alltag leisten kann, macht das „Hochfirst“ in Obergurgl einen Unterschied. Oder anders gesagt: In einer solchen Suite spürte ich deutlich, was Luxus war. Würde ich täglich in einem solchen Umfeld leben, so schön das auch in der Theorie sein mochte, würde ich es nicht mehr bewusst wahrnehmen. Ein Porsche: Ist das Luxus? Ähnlich wie man die Luft, die man täglich atmet ja nicht mehr wahrnimmt. Und ebenso wenig wie man ans Atmen denken muss. Immerwährender Luxus, der zum Alltag wird, ist kein Luxus mehr, da er mit Prozessen der Selbstverständlich-Werdung und der Automatisierung einhergeht. Wirklicher Luxus ist ein Vorgang, und ein Zustand der mich wieder bewusster leben und wahrnehmen lässt. Der mir die Schönheit und die Besonderheiten der Augenblicke wieder klar werden lässt. Luxus reißt aus dem Alltag heraus und ist ein „Sonderzustand“, der sich abhebt. Unser Gespräch fiel auch auf Aspekte des Mobil-Seins, auf die Automobile an sich. Ist es Luxus, wenn ich im Alltag mit einem Porsche oder einem Ferrari herumfahre? Wenn das alles für mich ganz alltäglich ist? Laut unseren Überlegungen natürlich nicht. Unter diesen Aspekt ist jedenfalls auch interessant, dass im „Hochfirst“ die Möglichkeit geboten wird, einen solchen Porsche Probe zu fahren. Nicht aus dem Aspekt heraus, zumindest für uns nicht, um zu sehen wie es sein könnte einen solchen Porsche zuhause herumstehen zu haben und diesen täglich fahren zu können, sondern aus dem Aspekt heraus etwas zu tun, was man normalerweise, alltäglich, eben nicht tut. Auch hier zeigte sich für uns, laut unseren Überlegungen, Luxus. So, liebe Leserinnen und Leser. Was meint ihr? Was ist Luxus und wie äußert sich dieser für euch?

Killerkühe am Berg und Ochsen im Tal - Tirol 2014
Auf zu den Waffen. Die Killerkühe greifen an. Wir müssen uns wehren. Niemand ist mehr sicher. Die Almenwanderung verkommt allmählich vom Erholungsweg zum Schlachthaustrip. Rabenmutter - war lange Zeit der Ausdruck für die schlimmsten aller Kinderspenderinnen. Nun sind es die Mutterkühe, diese in der Seele pechschwarzen, vogelgesichtigen Taugenichtse, die sich den unrühmlichen Thron ergattert haben. Mutterkühe die ihre Jungen beschützen sind das wahre Böse. Eltern haften für ihre Kinder. Die Berg-Idylle für ihre Viecher. Der touristische Supergau. Dagegen ist die drohende Schneearmut wahrlich nur ein frommes Kalb. Tirol 2014. Die Touristiker schlottern mit den Knien, dass sich bereits die ersten Muren lösen. Der heimische Bauer echauffiert sich über die Ignoranz der Wanderer mit Hund und noch mehr über die regionalen Qualitäts-Medien, die nur einseitig berichten und ganz verschweigen, dass die Kühe vor den Angriffen als Rindviecher bezeichnet wurden. Chaos im Alpenraum. Aufgeheizte Stimmung. Fronten bis zum Horizont. Fundamentalisten verlieren ihren Glauben. Großvisionäre träumen ohne Inhalt. Schreckliche, grauenvolle Bilder die den abgebrühtesten Kriegsreportern die Galle hochkommen und den Magen drehen lassen. Das ist der Sommer in Tirol. Doch wir glauben an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde. Ein echter Tiroler lässt sich nicht beirren. Die Furchen in unseren Gesichtern gewinnen nur minimal an Tiefe und die Bräune unserer ledrigen Haut weicht keiner blassen Furcht. Im Gegenteil. Er da oben hat schon einen Plan. Es gibt einen Grund wieso unsere sonst so frommen Viecher reihenweise "Deitsche" Richtung Tal befördern, das ist sicher. Bleibt nur mehr Zeit zu beten, dass die armen Seelenwanderer ihr Zimmer schon bezahlt haben. Tirol 2014. Bleibt nur eine Frage offen. Vor wem müssen wir uns mehr fürchten? Vor den Kühen auf der Alm, oder vor den Ochsen herunten im Tal? Fehlt nur noch, dass sich noch mehr arme Viecher vor Scham in den Tod stürzen müssen. Wir sind gegen Kollektivhaftungen und kollektive Strafen. Doch in Zeiten wie diesen sind die Killerkühe auf den Almen eben wirklich unser größtes Problem. Doch dabei brauchen unsere ohnehin schon immer am letzten Zahnfleisch raunzenden Touristiker nicht schlottern, die sollten lieber jubeln. Denn ihre Artgenossen mit Zugang zum Meer hatten bisher immer den gefährlichen weißen Hai, der seit seiner Hauptrolle in einem Trash-Hollywood-Streifen für zahlreiche Buchungen sorgte. Wäre also durchaus denkbar, dass es bald "Milka und ihre Kampftruppe" oder "Gangs of the alps", jeweils mit Tobias Moretti in der Hauptrolle, im Kino zu sehen geben wird. Also auf zu den Waffen. Die Tourismusverbände sollten ab sofort beginnen Rückenprotektoren, Helme und das Kuhspray zu verkaufen. Ein Geschäft wärs allemal. Und das nicht zu haben, wäre wohl das eigentliche Problem. Tirol - du Mutterkuh!

Almira, Alte Musik und Co.: Vorwärts in die Vergangenheit
Warum ich Alte Musik liebe? Eigentlich habe ich keine Ahnung. Lediglich Vermutungen. Es passierte vor einigen Jahren, als ich knapp meine 30er Grenze überschritten hatte und ein mehr oder weniger gefestigtes Leben zu führen begann. Mit Familie, Eigenheim und allem, was dazu gehört. Seitdem rührt mich vieles aus der „Alten Musik“ zu Tränen, vor allem der Übergang von elegischen hin zu tänzelnden, überbordend fröhlichen Passagen. Es ist ja eigentlich ein alter Hut. Aber festgehalten werden muss es dennoch immer mal wieder. Die Musik aus dem Umfeld der „Alten Musik“ und der sogenannten Barockmusik ist in geradezu mathematischer Weise durchstrukturiert, durchdacht und konstruiert. Balance und Ausgewogenheit ist alles - oder zumindest wichtig. Muster und Motive in dieser Musik sind eigentlich altbekannt, die besten Musiker nehmen sich im Grunde genommen auch nur ein paar Variationen und Differenzierungen heraus und fügen sich somit in gewisser Weise einem System und einer Logik, die größer ist als ihr eigenes Schaffen und ihre eigene Genialität. Der Spielraum des musikalischen Ausdruck des schöpferischen Subjekts war damals definitiv kleiner, als das heute der Fall ist. Das musikalische Subjektiv war noch nicht zum Schöpfergenie aufgestiegen, sondern war eher ein Kunsthandwerker, der die Regeln lernte, musikalische Virtuosität im einüben von verschiedenen Motiven, Verzierungen und Elementen erlangte. Einfach gesagt: Lerne die Regeln, um sie dann eben nicht zu brechen, sondern dich innerhalb dieses Regelwerkes geschickt und virtuos zu bewegen.Mit Logik, Rationalität und Besonnenheit. Szene aus "Almira" (Bild: Innsbrucker Festwochen der Alten Musik) Alte Musik, „Almira“ im Landestheater und ein „Lunchkonzert“ im Hofgarten: Mut zur Gegenwart Das alles hat aus meiner Sicht sehr viel mit der Oper „Almira“ von Georg Friedrich Händel und dem Lunchkonzert von „klingzeug“ im Hofgarten zu tun. Eigentlich alles. Eine Anmerkung im Programmheft von „Almira“ hat mich dabei fasziniert, in der es darum geht, dass damals in der Zeit von Bach & Co. auch improvisiert wurde, sei es auf der instrumentalen oder sei es auf der gesanglichen Ebene. Vor allem die typischen Verzierungen beim Gesang in der Barock-Oper seien von Auftritt zu Auftritt variiert und zum Teil auch improvisiert worden. Heute hingegen hätten die Sänger und Musiker dieses Talent in diesem Bereich der Musik nicht mehr. Ganz einfach weil es nicht wirklich Teil der Ausbildung ist. Wie geht das aber nun mit der Behauptung zusammen, der Spielraum der Musiker sei damals kleiner gewesen als im Heute? Aus meiner Sicht vor allem deshalb, weil das System Alte Musik ja intakt bleibt und lediglich der Umgang mit diesem System anders gedacht werden kann. Sprich: Im Umgang mit den Elementen, Motiven, Verzierungen und vielem mehr bleibt der Freiraum darin, diesen Elementen Variationen und Möglichkeiten abzuringen. Spielten ein famoses Konzert im Hofgarten: klingzeug Es geht darum, dies zu tun und zugleich die eigenen Grenzen und den musikalischen Rahmen zu kennen. Die Virtuosität zeigt sich in den Variationen und in den kleinen Freiheiten und improvisatorischen Momenten. Alte Musik lässt sich vergegenwärtigen, sie lässt sich aber nur spielen, wenn man sich in ihrem System, in ihrer Komplexität und in ihrer Determiniertheit auskennt und damit umgeht. Und genau da liegt der Grund, warum mich diese Art von Musik so berührt, wie sie es auch beim Besuch von „Almira“ im Rahmen der „Festwochen der Alten Musik“ der Fall war. Diese Art von Musik propagiert nicht den Ausbruch, die persönliche oder gesellschaftliche Revolution, sondern deren Variation und dessen Möglichkeiten in der Komplexität eines Systems. Mit dieser Musik lassen sich keine einfachen Antworten finden, vielleicht aber die Verstrickung des Subjekts in ein System beschrieben, das größer ist als er selbst. Dass diese Verstrickung und Bedingtheit dabei aber nicht als Beschränkung oder gar als Gefangenschaft definiert wird, lässt sich mit der „Alten Musik“ lernen. Die Verstrickung in ein System, in eine Kultur ist „normal“. Sich daraus befreien zu wollen eigentlich utopisch und letztlich unmöglich. Wer seine Haltung an der „Alten Musik“ schult, der begreift, dass es um den virtuosen Umgang mit dem Vorhandenen geht, nicht um einen völligen Neuanfang. Der begreift, dass auch dem sogenannten „Alten“ noch Neuheit, Variation und Leben abgerungen werden kann. Die beste „Alte Musik“ macht genau das: Sie vergegenwärtig das Vergangene und beleuchtet das Gegenwärtige mit dem Vergangenen. Aus meiner Sicht gibt es viel von der „Alten Musik“ zu lernen. Die „Innsbrucker Festwochen der Alten Musik“ waren in diesem Jahr eine gute Gelegenheit, um einiges über Alte Musik und über mich und mein Leben zu lernen.

Karwendelmarsch – Ich bin der Welt abhanden gekommen
Der Bergsteiger und Bergwanderer oder der Tiroler Umgangssprache folgend einfach Berggeher, ist ein umtriebiges Wesen, das meistens eine ganze Reihe von unerfüllten Zielen, Touren oder Gipfeln hat. Ohne mich in eine der genannten Kategorien klar einstufen zu wollen, habe auch ich so eine Liste. Ganz oben stand bis vor Kurzem der Karwendelmarsch. Diesen Wunsch habe ich mir nun erfüllt und habe nicht nur ein naturnahes, sportliches Erlebnis bekommen, sondern etwas, dass ich so nie erwartet hätte. Eine Definition Wenn man wie in heutigen Zeiten üblich für den ersten Überblick zu jedem Thema die allwissende Suchmaschine kontaktiert, scheint es nur einen Karwendelmarsch zu geben. Dieser ist ein sportlicher Wettkampf und findet heuer am 30. August zum sechsten Mal statt. Die Strecke, die sich von Scharnitz bis Pertisau am Achensee zieht, hat 52 Kilometer und wurde letztes Jahr vom Sieger in weniger als 4 ½ Stunden bewältigt. Mir wurde schnell klar, dass dies sicher der namhafteste und sicher nicht mein Karwendelmarsch ist. Die Idee zu einer mehrtägigen Wanderung durch das Karwendel hatte ich nämlich von meinem Vater. Er war irgendwann Anfang der siebziger Jahre diese Strecke gegangen, allerdings in mehren Tagen und lange bevor es einen Wettkampf gab. Ob man dies nun als Karwendelmarsch bezeichnet weiß ich nicht, doch ist es für mich der Karwendelmarsch, den ich immer machen wollte. Heuer war es schlussendlich so weit. Nach einigen Tagen Planung und verschiedenen Ideen über die genaue Route, die man sich mithilfe einer Wanderkarte und einer kurzen Recherche in Wanderführern sehr individuell zusammenstellen kann, war alles klar. Der Start der Tour war in Scharnitz, das Ziel sollte die Wolfsklamm bei Stans sein. Geplant waren zwei Übernachtungen: die Erste im Karwendelhaus und die Zweite in der Falkenhütte. Eine kurze unkomplizierte Reservierung per E-Mail bzw. Telefon in den beiden Hütten und schon konnten wir (mein Bruder und ich) losgehen. Geradewegs Richtung Karwendelhaus - ohne Netzabdeckung!Das Tor in eine andere Welt. Der Ort an dem sich das Handynetz verabschiedet. Der Weg liegt vor uns. Ganz nah und doch ganz fern Ohne große Besonderheiten starteten wir unsere Wanderung, unterhielten uns über dies und das, kamen flott voran und machten nach ca. 2 Stunden, bei strahlend blauem Himmel eine Pause im Schatten. Ich zückte mein Smartphone, um einige Fotos zu schießen und bemerkte, dass ich kein Netz hatte. Auch kein Fremdnetz oder die Möglichkeit einen Notruf abzugeben. Wir scherzten ein bisschen über die Sinnhaftigkeit eines Handys am Berg ohne Verbindung und gingen weiter. Immer wieder kontrollierte ich mein Handy und musste feststellen es gab kein Netz. Irgendwann war es mir egal, das Handy blieb in der Tasche und ich wartete auf das Karwendelhaus. Es liegt erhöht auf einem Plateau und ich war mir sicher, dort gibt es eine Verbindung zur Außenwelt. Als wir das Karwendelhaus erreichten, meldeten wir uns an, bezogen unsere Betten, duschten unglaublich kalt, da es kein Warmwasser mehr gab, setzten uns vor die Hütte in die Sonne und tranken ein Bier. Der Blick war wunderbar, das Bier erfrischte herrlich und ich sah auf mein Handy. Es gab kein Netz. Bei genauerem Hinsehen fiel mir auf, dass fast jeder Neuankömmling sein Handy kontrollierte und wie ich seine Verbindung zur Außenwelt verloren hatte. Resignatives Kopfschütteln war meistens die Reaktion. Dann kam in mir etwas auf, am Besten zu vergleichen mit einer unglaublichen Erleichterung. Ich bin nicht erreichbar und ich kann keinen Einfluss darauf ausüben. Natürlich schaltet man sein Handy im Urlaub ab und an aus, doch jederzeit kann man es einschalten. Hat wer angerufen, habe ich WLAN, kann ich meine E-Mails checken. Ganz weg ist man nie, weder am Strand in Italien noch auf einer thailändischen Insel. Doch hier, 5 Stunden von Innsbruck entfernt (und davon vier zu Fuß) gibt es keine Verbindung. Ich hatte das erste Mal seit Langem das Gefühl wirklich weg zu sein, aus der Welt. Bevor wir uns in die Gaststube setzten, fragte ich doch noch nach, ob es denn möglich sei zu telefonieren. Ich wurde auf einen roten Kreis vor der Hütte verwiesen. Und tatsächlich, dort gab es nach längerem Warten ein bisschen Empfang. Später fragte ich den Wirt, wie er auf diesen Punkt gekommen sei, ob er mit seinem Handy stundenlang alles abgegangen ist, bis er diese Stelle entdeckt hatte. Alles ganz anders, bekam ich zur Antwort, vor dem Haus gibt es ein schwaches Signal, welches er mit einem Verstärker auf diesen Punkt strahlt. Der weitere Abend verlief sehr geruhsam. Wir saßen in der Hütte, aßen ein Bergsteigeressen, spielten Karten und gingen früh zu Bett. Wir sind uns zum ersten Mal begegnet. Die schwarzen Molche (die Alpensalamander) und ich. Das Wetter hat seinen eigenen Reiz Am nächsten Morgen schüttete es wie aus Kübeln. Doch glücklicherweise blieb unsere Stimmung gut. Das schlechte Wetter bot einerseits die wunderbare Möglichkeit unsere Outdoorbekleidung zu testen, andererseits endgültig der Welt abhandenzukommen. Wir stapften stundenlang durch Regen und Wolken, machten Pause unter dem schmalen Vordach einer Hütte, mit Blick auf das von Nebelschleiern durchzogene Tal und sahen die ersten schwarzen Molche (Alpensalamander) unseres Lebens. Das schlechte Wetter verhinderte die erhoffte Besteigung der Birkkarspitze, doch gingen wir auf den Mahnkopf, ein grasbewachsener Gipfel nahe der Falkenhütte. Die Wege waren zu kleinen Bächen geworden, die Molche schienen begeistert zu sein und kamen dutzendfach aus ihren Verstecken. Klatschnass kehrten wir schließlich auf der Falkenhütte ein. Die Kleidung hielt, was sie versprach, doch in unseren Schuhen stand das Wasser. Die Gore Tex Isolierung hilft nur begrenzt, wenn der Weg zum Bach wird und das Wasser von oben in den Schuh rinnt. Doch zurück zur Falkenhütte: Ihr großer Reiz liegt in ihrem urigen Ambiente, den Holzschindeln, die das Dach und die Außenwände zieren und ihrer einzigartigen Lage verbunden mit der spektakulären Bergkulisse. Ihr Manko liegt in ihrer geringen Möglichkeit, seine Kleidung zu trocknen. Ich kann nicht genau sagen, wie viele Wanderer an diesem Abend auf der Falkenhütte übernachteten, doch zwischen 70 und 100 werden es gewesen sein, allesamt mit nassen Schuhen und großteils nasser Kleidung. So unangenehm die Nassen Sachen und die Ungewissheit, ob ihrer Trocknung waren, so heiter verlief der Abend in der Gaststube. Beim Blick aus dem Fenster sah man die wolkenbehangenen Berge, am Kachelofen sah man Berge von Kleidung und das Bergsteigeressen war ein Berg Wurstnudeln. Wir waren inzwischen mit einigen Herren an unserem Tisch ins Gespräch gekommen. Die Themen, über die man sich unterhielt, waren für Hüttengespräche wahrscheinlich normal, für mich und meine „aus der Welt“ Stimmung eine echte Bereicherung. Wo war man schon, welche Berge haben welchen Reiz, wo führt die jeweilige Tour hin, wie wird das Wetter und vor allem, wird alles trocken? Die Falkenhütte inmitten von Wolken. Nicht das schönste Wetter. Aber eine ganz eigene Stimmung. Mystisch. Eigentlich wieder da – aber... Der nächste Morgen brachte die Gewissheit, dass die Schuhe die Nacht hindurch ihre Feuchtigkeit gehalten hatten und das Wetter eher wolkig als heiter war. Kurzfristig kürzten wir den Streckenverlauf ab und gingen in die Eng, statt nach Stans zur Wolfsklamm. Als die ersten Häuser des Almdorfes Eng sichtbar wurden, bimmelte plötzlich mein Handy. Einige versäumte Anrufe, einige SMS und ein Anruf aus der Arbeit, erreichten mich. Die Realität war wieder da und ich in der vorherigen Außenwelt angekommen. Trotzdem stellte sich mir die Frage: soll ich abheben oder noch ein bisschen weg bleiben? Gut durchfeuchtet und gut gelaunt am Gipfel des Mahnkopfes.

s´Fest am Brunnen in Fiss : Kultur á la Fiss
Meine erste Assoziation als ich von diesem Fest las war wenig schmeichelhaft: „Die spinnen ja die Fisser“ ging es mir durch den Kopf. Oder auch: „Warum sich mehr oder weniger originelle Veranstaltungen ausdenken, wenn es ein wenig einfacher auch geht?“ Schließlich braucht Kultur ja weder Ideen noch Innovation. Oder? Ihr fragt euch jetzt sicher, wie ich überhaupt auf diese Veranstaltung gekommen bin. Nun, eigentlich ist es ganz einfach: Ich habe einen guten Freund, der sich für Tradition und Brauchtum interessiert. Schließlich hat man immer irgendwelche schwarzen Schafe im Freundes- und Bekanntenkreis, die man für andere Dinge mag, wenn es schon schwer fällt, sie wegen ihrer kulturellen Vorlieben zu mögen. So verhält es sich auch bei diesem Freund, der mir erzählte, dass er in wenigen Tagen zum „s´Fest am Brunnen“ aufbrechen würde. Im ersten Moment hielt ich das tatsächlich für eine, wie es sich auf gut tirolerisch so schön formulieren lässt, Verarschung. Eine Persiflage auf alle möglichen und unmöglichen Veranstaltungen, die so im ländlichen Raum stattfanden. Ich meine: Wer braucht schon z.B. eine Weltklassemusikerin, wenn es auch Tradition und Brauchtum gibt und die Feste ohnehin nur so auf der Straße liegen und eigentlich nur von der Geschichte der jeweiligen Region abgeleitet werden müssen? Ideen, Innovation und Abwegigkeit war gestern. Im Heute schien im ländlichen Raum wieder das Naheliegende Einzug zu halten. Ein Dorf, ein Brunnen, ein Fest. Das ist eine Kausalkette, die aber nun auch wirklich jeder versteht. Beim Fest am Brunnen in Fiss wird getanzt, was das Zeug und die Tradition hält. (Bild: TVB Serfaus-Fiss-Ladis) Kultur ohne Traditionsbruch? In Fiss offenbar Realität Es ist ja fast schon eine alte Tradition, dass Kunst vor allem im urbanen Raum irgendwie der Tradition brechen muss. Tradition des Traditionsbruches quasi. Ist dann ein Fest wie das Fest am Brunnen in Fiss nicht irgendwie auch schon wieder Avantgarde ganz einfach in der Hinsicht, dass es sich nicht darum kümmert, ob es originell ist, Traditionen neu auslegt oder gar mit diesen bricht und Platz für etwas Neues macht? Ich sage mal: Ja, irgendwie schon. Und in Fiss scheint man ja, siehe z.B. Blochziehen, ein Faible für Tradition aus alten und uralten Zeiten zu haben. Irgendwie gefällt mir die Sache nämlich. Ich würde fast sagen: Sie taugt mir. Denn die Lässigkeit mit der man sich hier in Fiss bei diesem Fest, das sich rund um den Brunnen dreht, an eine Tradition anschließt, hat schon was. Schließlich war der Brunnen nicht selten in der Geschichte in so mancher Region Europas Quelle des Lebens und des Überlebens. Denn bekanntlich schaut es ja ohne Wasser für den Menschen meist eher schlecht aus. Das ist also eine Form von Kultur, die sich nicht in eine Opposition begibt, die keine neuen Möglichkeiten und Denkweisen versucht oder ausprobiert. Die Kultur á la Fiss, wie ich sie hier an dieser Stelle nennen möchte, fügt sich auf lässig Weise in den Strom der Geschichte ein und benutzt das Naheliegende und Evidente, um mal eben so ein schönes Fest zu feiern. Das "´s Fest am Brunnen" halt allerhand zu bieten... (Bild: TVB Serfaus-Fiss-Ladis) Ich mag das zunehmend gerne. Ob es an meinem Alter liegt? Ebenso sehr wie ich nach wie anspruchsvolle Musik mag, schätze ich mittlerweile auch Feste, die eigentlich gar nichts wollen, außer zu unterhalten, ein bisschen Musik, Tradition, Trachten und Freude zu vermitteln. Was ja beim besten Willen nicht nichts ist. In dieser Sache interessiert mich ein Aspekt: Wie haltet ihr es mit der Tradition? Interessieren euch solche Feste wie ´“s´Fest am Brunnen“ in Fiss? Oder mögt ihr es doch ein wenig weniger naheliegend und offensichtlich? Ich bin gespannt auf eure Rückmeldungen!

Stubaital: Wasserfälle gegen Asthma
Wird das Stubaital schon bald zu einem Zentrum zur Behandlung von Asthma? Was man nicht für möglich halten sollte: eine wissenschaftliche Untersuchung des Grawa- und des Sulzenau-Wasserfalls im Stubaital geben Asthmakranken neue Hoffnung. Dass die Wasserfälle im Stubaital gesundheitsförderde Wirkungen haben sollen, erzählte mir ein guter Freund vor einigen Wochen. Als Laie kann man das eigentlich kaum glauben. Also begann ich zu recherchieren. Und tatsächlich: Die therapeutische Wirkung von feinstem Sprühnebel, wie er bei Wasserfällen vorkommt, ist zwar seit 2007 bekannt. Wissenschafter der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) in Salzburg belegten damals anhand der Krimmler Wasserfälle, dass dieser Sprühnebel bei Kindern massive Verbesserungen in ihrem Leiden gebracht hatten. Der Grawa-Wasserfall in Neustift im Stubaital ist nicht nur der breiteste Wasserfall in den Ostalpen. Er hat auch therapeutische Wirkungen für Asthmakranke. Deshalb sind die Liegen bei Schönwetter auch meist bis zum letzten Platz besetzt. Und nun gilt das auch für die beiden Wasserfälle im Stubaital. Der Grawa-Wasserfall in Neustift und der ins Sulzenaubecken stürzende gleichnamige Sulzenau-Wasserfall haben ebenfalls eine überaus positive therapeutische Wirkung. Die Messungen samt wissenschaftlicher Auswertung ("Physikalische und medizinische Charakterisierung der Stubaier und Gschnitzer Wasserfälle") wurde unter der Leitung von Univ. Doz. Mag. Dr. Arnulf Josef Hartl, seinem Assistenten Martin Gaisberger und Dr. Pedja Kolarz aus Serbien durchgeführt. Wie kann ein Wasserfall überhaupt heilwirkend sein? Wasserfälle produzieren im Nahebereich ihres Aufpralls ein feinverstäubtes Aerosol und überwiegend negative Luft-Ionen. Diese Mikropartikel sind so klein, dass sie in die feinsten Lungenverästelungen eindringen können und diese reinigen. Sie verbessern auch die Durchgängigkeit der oberen Atemwege und können somit Erkrankungen wirksam heilen oder ihnen vorbeugen. Dabei handelt es sich durchwegs um verbreitete Krankheitsbilder wie Asthma, Allergien, Stress oder Burnout. Der Grawa Wasserfall zeichnet sich, so das konkrete Ergebnis der Untersuchung, durch hohe Konzentration von Nanoaerosolen und durch eine geringe Aerolosgröße aus. Und dann die entscheidende Passage des wissenschaftlichen Gutachtens: "Bereits eine Stunde Aufenthalt am Grawa Wasserfall verbessert die Reinigungsrate der oberen Atemwege signifikant. Die subjektive Beurteilung der Atemqualität am Grawa Wasserfall wird bereits nach einer Stunde signifikant besser. Der Sulzenau Wasserfall eignet sich optimal für die sportmedizinische Kombination aus Wandern+Wasserfall zur kardiopulmonalen Leistungssteigerung." Abschließend bemerken die Autoren der Studie, dass beide Wasserfälle am Wilde Wasser Weg liegen und nach geringen Adaptionen barrierefrei für PatientInnen erreichbar wären. Der neue, rollstuhl- und kinderwagengerecht angelegte Wilde-Wasser-Weg führt direkt zum Grawa-Wasserfall. Da ich gottseidank nicht unter Asthma leide, brachte ein Lokalaugenschein meinerseits am Grawa-Wasserfall keine tiefer gehenden Erkenntnisse. Außer, dass der wunderbare, rollstuhl- und kinderwagengerecht begehbare Wilde Wasser Weg eine feine Sache ist. Die größte Überraschung: eine große 'Liegewiese' am Fuß des Wasserfalls ermöglicht es den den Besucher_innen, die Segnungen des Grawa-Wasserfalles kostenlos zu genießen. Und wer genau hinschaut kann sie sehen, die minimalen Wassertröpfchen, die wie Staub vom Wasserfall abgegeben werden. Und diese ganz feine Gischt hat offenbar nachhaltige therapeutische Wirkungen. Der Sulzenau-Wasserfall hat ähnlich therapeutische Wirkungen wie die Grawa-Fälle. Darüber hinaus führt eine sportmedizinische Kombination aus Wandern und Wasserfall zur Leistungssteigerung des Herz-Lungen-Systems. Eigentlich unglaublich. Aber nicht nur der Grawa-Fall ist therapeutisch empfehlenswert. Der Sulzenau-Wasserfall steht den medizinischen Wirkungen der Grawa-Fälle kaum nach. Die "sportmedizinische Kombination aus 'Wandern und Wasserfall' führt zu einer Leistungssteigerung des Herz-Lungen-Systems", heißt es in einer Zusammenfassung der Wissenschafter. Forscher der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg. Das Ergebnis könnte im Stubaital zu einer Erweiterung der Palette des Gesundheitstourismus führen. Ein Unterschied besteht allerdings zwischen den beiden Fällen: Während die beste Wirkung am Grawa-Fall dann entsteht, wenn man mindestens eine Stunde in eine der Liegen verbringt, wird man permanent mit einem sehr feinen, nicht wirklich nässenden Nebel besprüht. Das ist offenbar für eine therapeutische Wirkung beim Sulzenau-Fall erst gar nicht nötig. Selbst in Bereichen, in denen sich Besucher über längere Zeit trocken und sonnenbeschienen aufhalten, ist die Aerosol- und Ionenkonzentration außergewöhnlich hoch, sprich: medizinisch wirkungsvoll. Diese Studie müsste eigentlich zu einer teilweisen Neuausrichtung des Tourismus im Stubai motivieren. Hat doch Asthma in den letzten 20 Jahren weltweit an Häufigkeit massiv zugenommen und betrifft - je nach Region - bis zu 30% der Bevölkerung. Man geht von rund 100 Millionen Asthma-Patienten auf der Welt aus. Ich bin jetzt gespannt, welche Angebote die Touristiker_innen im Stubaital für Gäste entwickeln, die eine Linderung ihres Leidens erhoffen. Bislang existiert lediglich ein Folder.

Regionalität im Zillertal: Das pure Leben!
Früher war´s mir egal, wo mein Essen herkommt. Hauptsache es schmeckte. Mittlerweile weiß ich es besser. Und vor allem: Das eine kann man nicht ohne das andere haben. Nicht weil ich glaube, dass die besten Lebensmittel der Welt aus dem Zillertal kämen. Sondern aus ganz anderen Gründen. Es ist noch nicht allzu lange her, da machte mich das ganze Gerede über Regionalität stutzig und skeptisch. Dahinter versteckte sich doch ein Denken, das seinem Wesen nach höchst provinziell war: Zuhause schmeckt es ja doch am besten und den Lebensmittel aus dem Ausland darf man ohnehin nicht trauen, weil man weiß ja nicht, was die da alles hineingeben und was man da so alles serviert bekommt. Der Begriff Regionalität diente in dieser Hinsicht wohl nur dazu, seine eigene Engstirnigkeit zu legitimieren. Diejenigen, die so lauthals von Regionalität redeten, waren im Grunde die gleichen Menschen, die sich auch für das „Wir-Sind-Wir-Modell“ aussprechen, weil doch im Grunde klar war, dass es uns am besten tat, wenn wir unter uns blieben, unsere Lebensmittel aßen, genau so lebten und uns genauso gaben, wie es in Tirol und natürlich auch im Zillertal nunmal üblich war. Zu viel des „Fremden“ war eine Gefährdung: Sowohl in Sachen „fremder“ Lebensmittel und Produkte als auch in Sachen Fremdheit von anderen Kulturen ganz generell. Die Behauptung von Ursprünglichkeit, Echtheit und Authentizität ist genau auf dieser Ebene anzusiedeln. Oder etwa nicht? Nicht nur Regionalität wird im Zillertal groß geschrieben. Schön ist es auch noch dort. Regionalität, Bio und Leben im Zillertal Doch ist es so einfach und ist es wirklich möglich, von der Präferenz von Lebensmittel auf die eigene geistige Haltung zu schließen und umgekehrt? Ich glaube nicht. Denn obwohl ich die obige Argumentation immer noch als durchaus plausibel und schlüssig empfinde verhält es sich anders. Denn der Gedanken der Regionalität geht für mich mit dem Gedanke an „Bio“ einher. Und damit meine ich nicht den Begriff, der sich auch manchmal für den vielbeschworenen „Bio-Schmäh“ eignet, sondern den Begriff seiner ursprünglichen Bedeutung nach: Bio bedeutet seinem griechischen Wortstamm nach „Leben“. Käse aus dem Zillertal: Hier macht Regionalität absolut Sinn (Foto: Zillertal Heumilch-Sennerei) Versteht man also Regionalität als das pure, pralle Leben, das sich einem vor Ort in der jeweiligen Region bietet, dann bekommt die Sache einen deutlich anderen Anstrich: Nichts mehr vom Gedanken des Restriktiven, Ausschließenden, Sich-Einigelnden, das diesem Begriff unterstellt werden könnte. Die Haltung hinter dem Begriff Regionalität ist öffnend. Vielleicht sogar in mancher Hinsicht augenöffnend. Denn wer mit einem solchen Blick einen kulinarischen Blick auf die Region und auf das Zillertal wirft, der nimmt erstmals ungefiltert das wahr, was ist. Das, was möglich ist und das, was es vor Ort an Produkten, Schmankerln und kulinarischen Optionen gibt. Und noch ein Grund, warum Regionalität Sinn macht und was das alles mit "Bio" und "Leben" zu tun hat: Das "Zillertal Bier". Das Zillertal ist bestens geeignet, um diesen neu erworbenen Blick anzuwenden und um es ein für alle Mal deutlich auszusprechen: Das Zillertal Bier gehört zu den besten Bieren Österreichs und die Produkte der Sennerei Zillertal sind Weltklasse. Außerdem hat mich das eine oder andere Frühstück in dem einen oder anderen Hotel im Zillertal mit Regionalität und „Bio“ begeistert. Danach fühlte ich mich wie neu geboren, im Zillertal mehr und mehr verwurzelt und zugleich mit Gott und der Welt im Einklang. Keine Spur von Provinzialität und Engstirnigkeit in Sachen Regionalität. Ganz im Gegenteil: Je mehr ich regional genoss, desto mehr war ich in der ganzen Welt zuhause. Denn wirklicher Genuss ist universell und grenzenlos.

Was sind eigentlich Moosbeeren?
Innsbruck, 16. August. Man versteht unter Moosbeeren auch Heidelbeeren oder Blaubeeren die mühsam und mit viel Liebe von Hand oder "Pfote "gepflückt werden. Wenn die "Cilli" dabei ist. Sonntag Nachmittag, genau das richtige Wetter um "Moosbeeren" zu pfücken. Das haben sich wohl schon einige vor uns gedacht ;) Cilli, vielleicht finden wir zumindest soviel, dass es am Abend für "Moosbeernocken" reicht?! Cilli der "Beerenstarke Welpe" Aber wie funktionieren jetzt Moosbeernocken eigentlich? (Geheimtipp: 30 g braun zerlassene Butter, 1 gestrichener Teelöffel Backpulver, 1 Schuss spritziges Mineralwasser) Zutaten: 500 g Moosbeeren 250 g Mehl 3 Eier 0,5 l Milch 1 Prise Salz In die Milch langsam das Mehl und das Backpulver einrühren, dann die Eier einzeln einschlagen, die restlichen Zutaten dazugeben. Es soll ein geschmeidiger Teig entstehen, der schwer vom Löffel fließt. Die Moosbeeren in den Teig geben und in Nocken in viel Butter ausbraten. Mit Zimtzucker bestreuen und servieren! Optisch ist es nicht sehr attraktiv, aber sie waren auf jeden Fall schneller verschlungen als die Beeren gepflückt waren. Guten Appetit!

Mehr als nur eine Nachspeise: Die Desserts von Martin Sieberer in Ischgl
Ja, es ist wohl wahr. Ich persönlich habe es nie wirklich verstanden, da ich es fast immer mit den Vorlieben meiner Kinder halte: Die Nachspeise ist das Eigentliche. Zumindest aber ganz und gar nicht unwichtig und im besten Fall der krönende, meist süße Abschluss eines hervorragenden Menüs. Der Restaurant-Kritiker und Gourmet Christoph Wagner bezeichnete das Dessert gar einmal als „jüngstes Gericht“. Wie steht es also um das Dessert und was hat das alles mit Martin Sieberer zu tun, der in der „Paznaunerstube“ in Ischgl kocht? All das erfahrt ihr in den nächsten Absätzen. Mir persönlich war es bisher eigentlich nicht bewusst gewesen, dass sich das Dessert in der Krise befindet. Und das nicht etwa, weil es zu lieblos zubereitet würde, sondern weil die oft liebevolle Arbeit der Zubereitung nicht hoch genug eingeschätzt wird und manchmal auch die Nachspeise kurzerhand einfach abbestellt wird. Aus welchen Gründen auch immer, vermutlich ist aber auch der Gedanken daran schuld, dass die Nachspeise zu süß und man eigentlich eh schon satt ist und somit beim Nicht-Essen der Nachspeise ein paar Kalorien sparen kann. Für mich eine sehr merkwürdige Haltung, zumal das Dessert ja eine lange Tradition hat und die Abfolge der Speisen kulturell geprägt ist. Schmecken nicht nur hervorragend, sondern sind auch ein Fest fürs Auge: Die Desserts von Martin Sieberer Soll heißen: Die Abfolge der Speisen ist auch Ausdruck einer Kultur und einer Tradition, die sich über die Jahrhunderte in unseren Breitengraden gefestigt und etabliert hat. Die Abfolge und die Zuspitzung hin auf die Nachspeise ist also keine Selbstverständlichkeit oder gar ein universeller Wert, den man weltweit teilt. Wir sollten uns also bewusst sein, dass Essen Kultur ist und die Abfolge und Chronologie bei einem Menü Ausdruck einer Kultur- und Traditionspflege ist. Wer die Nachspeise abbestellt und also auf sie verzichtet, der begeht, mehr oder weniger bewusst aber definitiv, einen Traditionsbruch. Der bricht nicht nur mit Konventionen, sondern der bricht auch mit einer sich über lange Zeit gefestigten Kultur des Desserts. Ein Dessert von Martin Sieberer Eine Abbestellung ist daher eigentlich nicht nur eine Abbestellung, sondern eine bewusste Handlung, die eine Veränderung herbeiführt und letztlich zu einer Krise des Desserts führen könnte, die mir bisher in dieser Schärfe gar nicht bewusst war. Offenbar ist es aber zumindest denkbar, dass statt einer raffinierten, ausgetüftelten und originellen Nachspeise ganz einfach eine Praline oder ähnliches verzehrt wird. Ganz einfach weil die Funktion hier auch erfüllt wird, etwas Süßes als Abschluss gegessen zu haben. Persönlich empfinde ich das als Affront gegenüber dem Küchenchef, der sich die Arbeit angetan hat um mit dem Dessert, nachdem es eben das letzte Gericht der Chronologie ist, besonders in Erinnerung bleiben zu wollen. Wie schaut die Zukunft des Desserts aus? In Ischgl bekommt man darauf mögliche Antworten... Vielleicht liegt es aber auch am Dessert selbst? Die Wirkung ist jedenfalls unter Umständen reziprok: Indem die Nachspeise manchmal abbestellt wird, gibt man sich auch in der Zubereitung immer weniger Mühe. Eine Wechselwirkung, die unter Umständen fatal ausgehen könnte. Zum Glück gibt es aber Orte, an denen von dieser heraufbeschworenen Krise, die ja auch gar nicht wirklich eintreffen muss, keine Rede sein kann. Das sind Orte und Restaurants, an denen man nichts davon wahrnimmt, das Desserts zunehmend abbestellt werden. Ganz im Gegenteil. In der „Paznaunerstube“ in Ischgl unter Martin Sieberer wird der Nachspeise die Relevanz und die Wertigkeit zugestanden, die sie nun einmal verdient hat. Das bedeutet aber auch, dass über die Besonderheiten des Desserts nachgedacht wird. Die Desserts hier in Ischgl bewegen sich irgendwo zwischen sinnvollem Festhalten an Konventionen und Traditionen und sinnvollen und notwendigen Neuerungen. Martin Sieberer läuft weder den Trends hinterher noch setzt er auf pure Tradition. In einem Interview mit der Presse merkt Martin Sieberer an, dass man vorsichtig sein müsse, denn bei Süßem gehe eben nicht alles. Vor allem glaubt er, dass man Gemüse nicht blindlings einsetzen solle, sondern sich fragen müsse, welches Gemüse eine natürliche Süße habe. Denn nur dann funktioniert eben das, was ich vorhin als eine Art von „Traditionsbewahrung“ beschrieben habe. Wenn Martin Sieberer hier zur Vorsicht anhält, dann auch, weil er weiß, auf welchen Grundlagen ein richtig gutes Dessert fußt und welche geschmacklichen Vorlieben und kulturellen Prägungen der Feinschmecker in unseren Breitengraden hat. Ein Ort des Genusses - und der herausragenden Desserts: Die Paznaunerstube in Ischgl Martin Sieberer ist dabei weder konservativer Bewahrer noch radikaler Erneuerer. Bei den Desserts, für die er übrigens eng mit dem Patissier Peter Fankhauser zusammenarbeitet, geht er den Weg der geschmacklichen Differenzierung und der dezenten und sinnvollen Erweiterung der kulinarischen Möglichkeiten. Sieberer glaubt, dass man vor allem noch differenzierter mit Gewürz-, Schokolade und Kaffeearomen umgehen und arbeiten könnte. Martin Sieberer macht sich Gedanken und überlegt sich, wie das Desserts sinnvoll weiterentwickelt und verfeinert werden könnte. Nicht umsonst hat er auch einige Publikationen zu bieten, die sich explizit mit dieser Fragestellung beschäftigen. Kurz gesagt: Ihr solltet euch wirklich mal die geschmackliche Vielfalt in der „Paznaunerstube“ in Ischgl gönnen. Wer nach einer solchem Dessert dann immer noch glaubt, dass Desserts eigentlich unnötig süßes Beiwerk sind, der möge mir bitte persönlich eine E-Mail schreiben. Viel wahrscheinlich ist es aber, dass ihr auf den Geschmack gekommen seid und endlich von Grund auf versteht, warum das Dessert der krönende Abschluss ist.

Kräuter - das fast vergessene Wissen (über Miraculix' Zaubertrank)
Ich war wahrscheinlich nicht das geschickteste Kind wenn es um Laufen und Klettern ging (das hat sich auch bis jetzt nicht wesentlich geändert). Das hatte dann meist etliche Abschürfungen und auch tiefere Wunden an Armen und Beinen zur Folge. Was mir aus meiner Kindheit bleibt, sind die Erinnerungen, wie meine Großmutter bei einer neuen Wunde, ohne große Worte aufstand, ging und einige Minuten später mit Holunderblätter wiederkam, die sie mir auf die entsprechende Stelle legte. Auch meine Mutter, zwang mich stets bei Erkältungen und sonstigen grippalen Infekten über einem Topf voller getrockneten Kräutern zu inhalieren. Jeder der sein Kind liebt, sollte das aber nach Möglichkeit vermeiden. Zu dieser Zeit hatte ich ja noch keine Ahnung, was das alles wirklich soll, aber der freie Wille ist in diesem Alter eben doch ein bisschen eingeschränkt. Heute, fast zwanzig Jahre später, beschäftigt mich das Thema Kräuter und all die Wirkungen dann doch ein bisschen mehr. Aus den Samen der Nachtkerze wird wirksames Öl gegen Juckreiz und Hautentzündungen gewonnen Kräuter und ihre Funktion als Heilmittel, sind fast so alt wie die Menschheit selbst. Schon in der Antike wussten die Menschen um die heilende Wirkung der Schafgarbe (krampflösend, blutungsstillend und entlastend für Kreislauf und Herz), der Brennesel (durchblutungsfördernd), oder der Mistel (hilft bei Arterienverkalkung, Arthrose, Rheuma, Bluthochdruck,...). Viel Wissen wurde leider von der Schulmedizin und den Pharmafirmen verdrängt. Denn anstatt bei einer Erkältung zu einem Holunderblütentee zu greifen, wird das Medikamentenfach geöffnet und nicht wirklich natürliche Hilfsmittel verwendet, obwohl Erstere durchaus auch helfen würden. Hildegard von Bingen Die heilige Hildegard von Bingen war die erste deutsche Mystikerin des Mittelalters. Ihre Lehre umfasste die Musik, Religion, Politik und Biologie/Medizin. Laut Überlieferung hatte sie Visionen, in denen sie das Wissen durch Gott erfuhr und lies dies von ihren Schreibern zu Papier bringen. Klar ist nur, dass sie gerade im Bereich der Naturheilkunde viel dazu beitrug, altes Wissen zu bewahren und dies mit den im Deutschen gebräuchlichen Begrifflichkeiten aufzuzeichnen. Lange Zeit wurde ihre Lehre über Pflanzen und deren Wirksamkeit vergessen. Erst um 1970 entdeckte der österreichische Arzt Gottfried Hertcker ihre Heilpflanzenkunde wieder und testete sie. Damit wurde sie wieder ein wenig bekannt. 2012 ernannte Papst Benedikt XVI Hildegard von Bingen zur Kirchenlehrerin. Dies brachte ihrer Lehre erneut große Aufmerksamkeit. Hildegard von Bingen- Mystikerin und Kirchenlehrerin Auffallend ist, dass seit nicht all zu langer Zeit der Name Hildegard von Bingen immer öfter zu lesen und zu hören ist. Auch Seminare zu ihrer Kräuterlehre, oder eigens angelegte Schaugärten werden immer populärer und bringen auch so die Kräuterkunde wieder mehr in den mitteleuropäischen Raum zurück - und das ist gut so. Kräuter gehören nämlich seit jeher zur unserer Kultur und Tradition. Doch die Verwendung von allerhand Kräutern hatte zum Beispiel bei den Druiden eine große Bedeutung. Die oben genannte Mistel wurde viel in geheimnisvollen Tränken verwendet. Sie durfte nur mit einer goldenen Sichel geschnitten werden und nicht den Boden berühren. Auch bei Asterix und Obelix war diese Pflanze, die weit oben in den Bäumen wächst eine wichtige Zutat im Zaubertrank, der unbesiegbar machte und das gallische Dorf vor den Römern schützte. Der hohe Frauentag Mariae Himmelfahrt, oder auch hoher Frauentag genannt, ist ein Feiertag in der katholischen Kirche und wird jedes Jahr am 15.August begangen. In der katholischen Lehre gedenkt man dabei der Aufnahme Mariens in den Himmel. In Tirol wird dieser Tag auch mit einer Kräuterweihe begangen. 7 Kräuter (je nach Region können dies auch 9, 12 oder 14 oder sogar 99 sein) werden gesammelt, zu einem Kräuterstrauß gebunden und nach der Messe getrocknet. In vielen Familien finden diese Kräuter in den drei großen Rauhnächten (24./25.Dezemerber;31.Dezemerber/01.Jänner;06./07.Jänner) beim Räuchern des Hauses Verwendung, um die bösen Geister, Krankheiten und Unheil von der Familie fernzuhalten und das Haus, den Stall und alle Bewohner zu segnen. viele Kräuter findet man auf den Feldern rund um Innsbruck Aber auch Tees, welche mit diesen Kräutern gekocht werden, sollen besonders bei schweren Krankheiten helfen.Erlaubt sind dabei alle Kräuter, die im Garten, Wald, oder auf dem Feld wachsen. Besonders oft werden dabei, Johanniskraut, Thymian, Lavendel, Schafgarbe, Wermut, Ringelblumen oder ähnliches verwendet. Ein schöner und vor allem nützlicher Brauch. Denn wie viele haben wirklich einen „selbstgemachten“ Kräutertee im Haus?

Kaiserwinkl Lichterzauber, oder: Warum ausgerechnet diese Veranstaltung?
Jetzt habe ich mich doch glatt überreden lassen. Wer solche Freunde hat, der brauchte wirklich keine Feinde mehr. Mitgegangen, mitgefangen. Auf die Frage eines weiteres Freundes, in welche Kategorie diese anstehende Veranstaltung denn fällt antwortete ich schwer genervt mit der Formulierung: „Mist-Veranstaltung“. Und das, obwohl ich den Walchsee und den Kaiserwinkl doch eigentlich mag. Wer weiß: Vielleicht würde alles halb so schlimm werden? Immer wieder mal fällt mit bei so mancher Veranstaltung der Buchtitel und die Formulierung „Wir amüsieren uns zu Tode“ ein. Ganz einfach deshalb, weil es eben nur mehr darum zu gehen scheint, sich zu amüsieren. Um jeden Preis, zu Ungunsten des Tiefgangs, der künstlerischen Qualität und der musikalischen Darbietung. Hauptsache es ist laut, grell und effektreich inszeniert. Hämmernde Beats kommen dabei immer gut, eine Lasershow ist auch nie verkehrt. Auch eine Band, die vor allem Coversongs in mehr oder weniger gelungenen Versionen von der Bühne schmettert wäre eine ernsthafte Überlegung wert, wenn man die breite Masse auf eine Veranstaltung bekommen will. Ja, ich weiß schon: Das klingt jetzt ein wenig gar einfach, kulturpessimistisch und irgendwie auch schon wie mein eigener Vater, der sich damals darüber beschwerte, dass jetzt schon wieder „Wherever I may roam“ von Metallica in voller Lautstärke aus meinem Jugendzimmer dröhnte. Auch mein Nachbar war damals von meinen musikalischen Präferenzen nicht allzu begeistert, sodass eines Tages sogar einmal die Polizei an meiner Türe klingelte. Eigentlich ganz gemütlich beim Lichterzauber im Kaiserwinkl, oder? (Bild: TVB Kaiserwinkl) Wann war es wohl passiert, dass ich vom Krawallmacher und selbst nicht gerade Freund der anspruchsvollen Abendunterhaltung zum Bewahrer der kulturellen Hochkultur und des Niveaus geworden war? Wann war es passiert, dass ich mich so in meinem geschmäcklerischen Diskurs eingegraben hatte, dass mir Veranstaltungen, die der breiten Masse zu gefallen schienen, nur mehr ein müdes, leicht zynisches Lächeln auf die Lippen zauberte? Jedenfalls waren das die Gedanken, die mir durch den Kopf schossen, als mich besagter Freund, den ich in diesem Augenblick eher als Feind titulieren wollte, fragte, ob ich mit ihm zum „Kaiserwinkl Lichterzauber“ gehen wollte. Das „Kaiserwinkl Lichterzauber“: Kein entrinnen mehr! Ob er mein Staunen und meine Verwunderung angesichts dieser Frage einfach ignoriert hatte oder ob er wusste, dass ich ihm noch was schuldig war, kann ich im Nachhinein nur mehr schwer entscheiden. Letztlich hatte ich ihn auf ein Konzert mitgeschleppt auf dem sogenannte „Neue Musik“ gespielt wurde. Das Leiden in seinem Gesicht bei der X-ten atonalen Passage die an der Polyrhythmik afrikanischer Musik geschult war, konnte man schon als beträchtlich bezeichnen. Kurzum: Ich hatte keine Ausrede. Und wenn ich eine gehabt hätte wäre er garantiert mit seinem Argument gekommen, dass er sich das letztens ja auch angetan hatte. Es gab kein Entrinnen: Demnächst würde ich wohl beim „Kaiserwinkl Lichterzauber“ am Walchsee stehen, sitzen oder liegen. Lasershow, Spektakel und Coverbands inklusive. Ich fragte mich, was ich verbrochen hatte. Und ob ich mir die Menschen, mit denen ich mich umgab und die ich meine Freunde nannte in Zukunft nicht besser aussuchen sollte. Lichterzauber im Kaiserwinkl am Walchsee: Warten aufs Spektakel? (Bild: TVB Kaiserwinkl) Da aber beides jetzt nunmehr unumkehrbar war: Was macht man als mehr oder weniger vernunftbegabter Mensch, wenn einem schon eine solche Veranstaltung ins Haus steht? Richtig: Man unternimmt den Versuch Schadensbegrenzung zu betreiben. Was jetzt aus meinem Mund kam erschien mir selbst schon im Augenblick des Ausgesprochen-Seins als merkwürdig. Als bezeichnend. Als letzten Ausdruck, dass ich kein Jugendlicher mehr war und letztlich doch schon sehr gediegen bildungsbürgerlich und vielleicht auch schon ein wenig konservativ rüberkam: „Wenn ich mir diesen Mist schon geben muss, dann kombinieren wir das wenigstens mit ein bisschen Wellness. Eine richtig gute Massage könnte ich nämlich schon seit sehr langer Zeit gut gebrauchen.“ Doch: So oder so ähnlich stellte ich mir Wellness in den Verwöhnhotels vor. Notfalls auch mit einer anderen oder ohne Frau Das wiederum führte zu staunen seinerseits. 1:1. Wir warten quitt. Vielleicht staunte er deshalb so, weil er sich noch an die Zeiten erinnerte, in denen wir ohne Matratzen oder sonst irgend einem Mädchen-Quatsch bei dem einen oder anderen Rock-Festival in Deutschland gezeltet hatten. Nun, was soll ich sagen: Die Zeiten ändern sich eben. Und das ist auch gut so. Ich bin mir jedenfalls so gut wie sicher, dass ein Aufenthalt in den „Verwöhnhotels“ meinen Schmerz lindern würde, der mich unweigerlich überkommt, wenn eine Coverband mehr schlecht als recht den einen oder anderen Hit trällert, klampft und spielt. Auch die als spektakulär angekündigte Lasershow konnte ich ja geflissentlich zu ignorieren versuchen und mich stattdessen auf die Schönheit des Walchsees im Kaiserwinkl konzertrieren. Und wenn das alles nichts half, dann konnte eine gute Massage (mein Favorit: Anti-Stress-Massage: tut einfach gut!) meine Verspannung angesichts des Erlebtem sicherlich wieder lösen. Kurzum: Es würde demnächst los gehen. Und schließlich: Wer nichts wagt, der nichts gewinnt. Und vielleicht würde ja auch alles nur halb so schlimm werden?

Das Festival der Träume und die „Leidenschaft der Musik“: Musikalische Tagträume
Ich mag Träume nicht. Obwohl ich gerne träume und mir sicher bin, dass uns ihre oft irrationale Natur viel darüber sagt, dass unsere Gesellschaft in zu rationalen und ökonomischen Strukturen denkt. Wird aber das Träumen bei einem Festival in eine bestimmte Funktion gestellt, so befürchte ich immer schon a priori Schlimmes und vermute, dass hier die Träume ein rein kompensatorisches Moment darstellen und somit bestenfalls für den gepflegten Eskapismus nach dem Feierabend geeignet sind. Und damit bin ich auch skeptisch, wenn sich ein Festival eben „Festival der Träume“ nennt, wie es die gerade in Innsbruck stattfindende Veranstaltung tut. Die Frage stellt sich mir jedenfalls: Was sind eigentlich Träume überhaupt? Ich bin jetzt nun wirklich kein Psychologe der sich mit Träumen befasst hat. Aber es erscheint mir plausibel zu behaupten, dass Träume der Versuch des Gehirns sind, mit dem in wachem Zustand Erlebtem umzugehen. Das Erlebte, Gesehene und Gehörte muss verarbeitet werden und es kommt zu einer Art von reinigendem Vorgang. Auch kann ich mir vorstellen, dass Träume "Orte" sind, an denen Ängste und Sehnsüchte manifest werden. Eine ganz besondere Funktion hat der sogenannte Klartraum, bei dem man offenbar direkt willentlich in einem Dämmerzustand zwischen Wach-Sein und schlafen eingreifen kann und den Verlauf des Traumes beeinflusse kann. Für mich nähert sich der Traum in diesem Fall an eine Art von Simulation an: Solche Träume dienen auch dazu, Handlungen zu erleben, die man so in einem Wachzustand noch nicht erlebt hat. Solche Träume können ein Form von Vorbereitung sein, eine Situation, die ist und zugleich nicht ist. Eine Situation, die man als ein "Als-Ob“ bezeichnen könnte. Für mich rückt damit der Traum in Richtung der Literatur, die ebenfalls ein solcher Raum ist: Indem ich lese, rüste ich mich für den Alltag, für Dinge, die sich vielleicht noch ereignen werden. Ich bereite mich vor, setzte mich Ängsten und Sehnsüchten bewusst aus, um damit besser umgehen zu können, wenn ich sie selbst im Wachzustand erlebe und erfahre. Das "Spiegelzelt": Welche Funktion nimmt dieser Raum ein? (Bild: Simon Kräutler) So weit so gut. Und so weit und vielleicht auch diskussionswürdig. Zum Traum und zum Träumen haben sich schließlich schon viele Menschen ihre Gedanken gemacht und haben ihre Konstrukte und Theorien über dieses Phänomen gelegt um es erklärbar und greifbar zu machen. Einfacher wird es jedenfalls, wenn man das Phänomen Traum und Träume auf die Ebene des Kulturellen und Sozialen übertragt und den Schritt aus den Köpfen der träumenden Individuen hinaus macht. Dann lässt sich die Funktion bestimmen, in welcher die Träume stehen. Das Festival der Träume: Welche Funktion haben die Träume eigentlich? Für die Expressionisten und vor allem für die Surrealisten war der Traum das Irrationale, Wilde, Unbeherrschbare schlechthin. Da sich ihre Kunst zum Teil radikal gegen das etablierte, rationale und vernunftgesteuerte Bürgertum wandte, war der Traum eine immense und fast unerschöpfliche Quelle des Anti-Bürgerlichen, Revolutionären. Mit der Irrationalität von Träumen lässt sich in dieser Hinsicht auch gegen die pervertierte Rationalität eines nach Ordnung, Strukturen und Vorschriften strebenden Bürgertums vorgehen. Diese beiden Kunstströmungen wollten daher auch das Irrationale, Wilde und Unkontrollierbare wieder in eine Gesellschaftlich hineintragen, die sehr auf Mäßigung, Durchschnittlichkeit und Kontrolle aus war. Von da ausgehend kann man den Sprung ins Heute wagen. Zum „Festival der Träume“ in Innsbruck. Ich unterstelle diesem Festival nichts, da ich es (noch) zu wenig kenne. Gestern war sozusagen mein „Erstkontakt“ mit diesem Festival, genauer eigentlich mit dem Rahmenprogramm „Leidenschaft der Musik in 13 Kapitel“, das vom Tiroler Musiker Simon Kräutler kuratiert wird. Als Ort stand ihm dazu das „Spiegelzelt“ zur Verfügung, das allem einen sehr theatralischen, inszenierten Anstrich gab. Die Veranstaltungen im Spiegelzelt geben also einen Eindruck davon, was das „Festival der Träume“ bei seinen Hauptveranstaltungen bietet. Die Gefahr, die hier jedenfalls schon spürbar war, war genau die Funktion der Kompensation, die aus meiner Sicht die Träume bei solchen Veranstaltungen oft einnehmen: Sie verkommen zum Amüsement, zur schrillen Inszenierung und zur Abendunterhaltung für Menschen, die nach einem harten Tag noch einmal ein wenig Eskapismus suchen und mit offenen Augen träumen wollen. Echte Träume hingegen gehen tief, echte Träume erschüttern und verändern die eigene Wahrnehmung. Gaben ein grandioses Konzert im Rahmen der "Leidenschaft der Musik in 13 Kapitel": Das Filippa Gojo Quartett (Bild: Simon Kräutler) Das Festival der Träume, die Musik und die Utopie Träume, die nur in der Funktion des Amüsements eingesetzt werden, haben keine Nachwirkung. Sie sind temporäre Räume, die man wieder gleich verlässt, wie man sie betreten hat. Sie wirken kompensatorisch insofern, als dass sie eingesetzt werden können, um die Verhältnisse und die Gesellschaft genau so weiter funktionierten zu lassen, wie sie gerade ist. Unterhaltung und damit auch die Träume in dieser Funktion wirken stabilisierend, anstatt dass sie „Wildheit“ und Irrationalität ganz im Sinne der Surrealisten wieder Einzug halten lassen. Nun kann ich mir kein Urteil anmaßen, was das Festival der Träume betrifft. Ich gebe nur zu bedenken und rege an, solche Gedanken jeweils immer mit dem konkret Gebotenem gegenzulesen. Die Progammgestaltung scheint aber manche meiner Thesen zumindest nicht zu widerlegen. Gestern wiederum hatte ich das Glück bei der, meiner Meinung nach mit viel Umsicht und Feingespür gestalteten, Konzertreihe von Simon Kräutler das Filippa Gojo Quartett aus Köln erleben zu dürfen. Wenige Stunde vorher hatte ich noch das Vergnügen gehabt, mit Filippa Gojo ausführlich bei einem Kaffee im Café Central über ihre Musik und ihren Zugang zur Kunst reden zu dürfen. Das Wort „träumen“ ist dabei nicht gefallen, dafür aber die Aussage, dass sie Musik emotional berühren müsse, damit sie diese auch weiterhin verfolgen würde. Andere Musik können sie faszinieren, mehr aber auch schon nicht mehr. Am Abend wurde deutlich, wie sie das musikalisch umsetzte und vielleicht auch, warum ihre aktuelle CD mit ihrem Quartett „Nahaufnahme“ heißt. Sie ließ die HörerInnen jedenfalls sehr direkt und unmittelbar an ihrem Gefühlsleben teilhaben, verstand es aber zusammen mit ihren Band diese Gefühle in eine konzise Form zu bringen. Ihre Intonation war beeindruckend sicher, ihr Auftritt von Großer Selbstsicherheit geprägt, die es ihr erlaubte, ganz im Augenblick präsent zu sein. Ich hatte sie auch vorher gefragt, warum sie denn im Rahmen des „Festivals der Träume“ spielen würden. Abgesehen davon, dass Filippa Simon Kräutler bereits seit Jahren kennt, denn schließlich sind beide in Vorarlberg geboren und aufgewachsen. Eine konkrete Antworte darauf konnten wir nicht finden. Hiermit liefere ich einen möglichen Grund nach: Die Musik vom Filippa Gojo Quartett, die vornehmlich aus der Feder von Filippa Gojo stammt, formuliert Träume und Utopien und öffnet somit Möglichkeitsräume. Mitten in „Rush Hour“, das den ganz normalen Arbeitswahnsinn thematisiert, platzt eine beschwingte Passage in der Gojo sich daran erinnert, dass sie als Kind eigentlich immer nur eines wollte: Fliegen können und somit eben weit über den Häusern und der Hektik des Alltages eines fiktiven Erwachsenen sein, der seine Karriere damit generiert, dass er zahllose Überstunden macht. Auch das Megaphon brachte Filippa Gojo zum Einsatz, um ihre musikalischen Ideen auszuformulieren (Bild: Simon Kräutler) Auf der gleichen Ebene lassen sich die zahlreichen Einflüsse aus der sogenannten Weltmusik ansiedeln, die sich in ihrer Musik wiederfinden. Vor allem brasilianische Musik ist omnipräsent. Kein Zweifel: Hier ist eine Vorarlbergerin am Werk, die es vor mehr als 7 Jahren nach Köln verschlagen hat, die aber auch dort noch die musikalische Grenzüberschreitung sucht und sich längst nicht nur mit Musik europäischer oder amerikanischer Abstammung zufrieden gibt. Somit ist ihre Musik ein ausformulierter und komponierter Traum: Der Traum wie es wäre, wenn es musikalische, gesellschaftliche, intellektuelle und sprachliche Barriere und Grenzen gar nicht gäbe. Die Musik von Gojo ist eine verwirklichte Gesellschaftsutopie, aufgehoben und denkbar gemacht durch musikalische Mittel. Ihre musikalischen Träume sind keine schwammige Anleitung wieder staunend durchs Leben zu gehen, sondern Anleitungen dazu, die Welt neu zu denken und sich Gedanken zu machen über Musik in ihrer Vordenker-Funktion. Von daher behaupte ich: Das Filippa Gojo Quartett war absolut richtig beim „Festival der Träume“ in Innsbruck und hat eine überzeugende Antwort darauf gegeben, wovon sich mit dieser Musik träumen lässt. Angesichts des überragenden Konzertes vom Filippa Gojo Quartett bin ich fast geneigt zu sagen, dass die Konzertreihe von Simon Kräutler im Spiegelzelt das Potential hat, wesentlich mehr als nur ein Begleitprogramm zum „Festival der Träume" zu sein. Es könnten Programmpunkte sein, die überzeugendere Antworten darauf finden, was träumen wirklich bedeutet und welche Funktion Musik in dieser Hinsicht einnehmen kann: Die Funktion der temporär und ästhetisch verwirklichten Utopie, die für rund eine Stunde einen Ort findet. Dieser Ort verändert den Zuhörer und die Zuhörerin und entlässt ihn verändert und mit einem anderen Bewusstsein ausgestattet wieder in eine regnerische Nacht in Innsbruck. Das alles wäre damit möglichst weit entfernt vom Amüsement.

Berg der "Sommer Saison 2014" - Gamskogel Ötztal
Ötz, Samstag 10. August. Den nächsten Gipfel im Visier. Heute begleitet mich Peter. Im Ötztal gibt es viele schöne Berge zu besteigen. Aber anscheinend gibt es auch da Berge die sind in einer Saison in aller Munde. So ging es mir mit dem "Gamskogel" oder wie man als Einheimischer sagt "Gametzkogel". Egal wo ich hingehe oder mit wem ich über "Berggeh'n" spreche fällt heuer der Modeberg "Gamskogel". Nutzt nix hab ich mir gedacht, da muss i aufi. Peter musste ich nicht lange überreden. Na bitte, es ist Samstag 04:45 Uhr bitte können wir nicht einmal ausschlafen...?! Cilli bei der Oma in Umhausen abgegeben, geht es weiter Richtung Gries. Kurz vor Längenfeld fällt uns ein, dass wir das Brot vergessen haben. Speck, Käse & kein Brot. Das ist fast ein Grund die Tour abzubrechen. Nutzt "nuicht", unsere letzte Hoffnung Albertina vom Nissle (Nisslalm) hat bestimmt a paar Scheiben Brot für uns. So war es auch. Also gab es jetzt keine Ausreden mehr. Auffi - der Berg ruft. Und etwas beeilen sollten wir uns auch, da der Wetterbericht ja wieder am Mittag schlecht gemeldet hat. ...echt schön zu gehen... Aber wir sind jetzt schon über 1,5 Stund unterwegs aber unser Ziel sehen wir immer noch nicht. der Peter lacht mal noch. So, da haben wir dann schon a paar Höhenmeter in den Füßen. Und ich war so mit Schnaufen beschäftigt, dass i dazwischen gar kein Bild machen konnte. Schön der Ausblick durchs Ötztal - aber es kommt noch besser. Versprochen. Ja Peety - Tweety kämpfst du etwa auch schon mit deinem Günter?! Die Steine sind nicht fein zum Gehen. (Zugegeben, das Foto entstand nur damit ich nicht sagen musste: "mach ma bitte noch eine Pause") Sooooo, aber jetzt glab i ha?! sein ma oben, oben am Gamskogel oder Gametzkogel. Jetzt war es mal ganz ganz still, der Ausblick - a Traum. Der Berg ist für mich die Terrasse vom vorderen Ötztal. Steinig & steil aber der Weg lohnt sich. Jetzt steht der Jause nix mehr im Weg. Und "Ötztaler Speck" schmeckt auf knapp 3.000 hm gleich noch besser. Dazu gibts Brot vom "Nissle" So, jetzt müssen wir uns doch ein bisschen beeilen - Wolken kommen. Schnell runter ist Tal. Aber a schnelles Weizen & a Zirbenschnaps geht sich auf alle Fälle noch aus. Prost Peter - Danke für den tollen Ausflug.

Das Open-Air-Kino im Zeughaus Innsbruck: Glücklichsein leicht gemacht
Montag in Innsbruck. Ungefähr 09:00. Strömender Regen. Ich bin verzweifelt und auch ein wenig erschöpft von den letzten Wochen, in denen kulturell gesehen viel los war. Vielleicht zu viel und auch zu viel von Verschiedenstem. Von Barockmusik über Weltmusik bis hin zu Modernem Jazz. Musik ist für mich, so sehr ein Leben ohne sie auch ein Irrtum wäre, Arbeit. Sie erfordert Aufmerksamkeit, ein geschultes Ohr und Offenheit. Das „Open Air Kino im Zeughaus“ habe ich hingegen niemals als „Arbeit“ betrachtet habe. Viel mehr als eine Außenstelle der eigenen vier Wände. Ganz so, als müsste ich mich gar nicht von zuhause aufmachen und mich ins Zeughaus begeben, weil das Zeughaus im Sommer immer auch schon eine Art von Heimat ist. Das Open-Air Kino im Zeughaus in Innsbruck hat das Potential dazu, zum täglichen Ritual zu werden, zum Teil des Alltages. Und doch würde eine Erzählung über diese den August füllende Veranstaltung gänzlich anders beginnen wie eine Beschreibung eines tristen Morgens in Innsbruck, der einem, wenn man auch nur ein kleines Faible für Sonne und Sommer hat, in die Verzweiflung treiben kann. Für mich ist das ein Problem: Ein Tag beginnt morgens bereits so, wie er vielleicht endet. Keine Sonne, nirgends, oder zumindest hinter der dichten Wolkendecke versteckt. Ein Tag ist für mich in der Früh immer auch das, was er potentiell werden kann. Ein Tag ist ein Möglichkeitsraum, ein Prozess, eine Entwicklung die auf etwas hin strebt: auf die volle Entfaltung, auf das Entfaltet-Sein. Darauf hin, dass er sein höchstes Potential an Schönheit erreicht und ausschöpfen kann. Bei einem Tag, der bereits wolkenverhangen beginnt, ist diese Möglichkeit zur Entfaltung sehr brüchig und fragwürdig. So sieht das Zeughaus ohne Kino aus. Schön, aber irgendwie auch trist (Bild: Wikipedia) So ein Tag ist diffus, indifferent, nicht klar von einer Entwicklung gekennzeichnet, sondern von einem gefühlten Stillstand. Der Morgen fühlt sich ähnlich an wie der Abend. Der Verlauf des Tages wird zu einem indifferenten Raum, bei dem man nicht weiß, woran man ist. Ich weiß es zumindest nicht. Und das treibt mich beinahe in die Verzweiflung. Ich möchte wissen, woran ich bei einem Tag bin. Mit dezentem, zarten, verheißungsvollen Beginn, mit langsamer Steigerung in Sachen Schönheit und Sonnenschein bis hin zu dem Zeitpunkt an dem er zur Vollendung gelangt ist und dann wieder alles langsam zurückfällt in die Dunkelheit. Das ist es, wenn mögliche kulturellen Aktivitäten an einem solchen Tag ausgeblendet werden, was ich unter einem perfekten Tag verstehe. Im Open-Air Kino im Zeughaus ist das Glück kein Vogerl Das Open-Air-Kino im Zeughaus nimmt in dieser Konstellation einen ganz besonderen Platz ein, denn es aus irgendeinem Grund verändert und beeinflusst es meine Wahrnehmung der Tage. Oftmals habe ich das Gefühl, dass Tage ineinanderfließen. Und sich mehr oder weniger gleichen. Das liegt daran, weil sie oft so vor sich hin mäandern, unentschieden sind, weder schlecht noch richtig gut. Tage, die erträglich sind, sogar ihre schönen Seiten haben, aber denen letztlich doch etwas fehlt. Etwas, das ich nicht genau beschreiben kann. Jedenfalls aber etwas, das sich nicht mit Kultur füllen lässt. Höchstens als Kompensation und als Versuch, dass der Tag doch noch zu etwas Außergewöhnlichem wird. Das Zeughaus im August, nachdem es dunkel wurde... Aus meiner Sicht gelingt das nicht immer. Ganz einfach weil es Kontinuität braucht. Anders gesagt: Bei diesem Sommer, der bisher ja eher mit Wolken und Regenschauer auffällig geworden ist, genügt es nicht mehr, punktuell interessante Veranstaltungen einzustreuen und zu glauben, dass jetzt alles gut wird. Es braucht Kontinuität, Konstanz und Regelmäßigkeit. Es braucht eine Veranstaltung, die zu einem Ritual wird und die man ins tägliche Handeln und Leben wie selbstverständlich einfügen kann und die sich wie selbstverständlich anfühlt, ohne dass sie die Eigenschaften von z.B. einem Konzert hat, das dem Wesen nach aus dem Alltag und aus dem Tag herausragt. Eine Veranstaltung, die sich in diesen Sommer in Innsbruck nahezu mühelos in jeden Tag hinein verpflanzen lässt und die wie selbstverständlich Teil dieses Tagesverlaufes wird. Aus meiner Sicht ist das „Open-Air-Kino“ im Zeughaus eine solche Veranstaltung. Warum das so ist? Eine sehr gute Frage. Vermutlich deshalb, weil eine Veranstaltung, die auf Regelmäßigkeit setzt, das Wesen des Glücks und des Glücklich-Seins verstanden hat. Das Glück lässt sich nicht herauslocken, in dem es nur punktuell und an einem Tag in der Woche beschworen wird. Glücklich-Sein braucht Regelmäßigkeit und die Einbettung in den Alltag. Glück braucht Ritual- und die Selbstverständlich-Werdung, dass man jeden Tag weiß, dass etwas oder jemand auf einen wartet, wenn der Tag zur Nacht wird, wenn es dunkel wird. Glück lässt sich nicht erzwingen, Glück stellt sich ein, wenn der Rahmen passt und so selbstverständlich geworden ist, dass der Rahmen gar nicht mehr wahrgenommen wird, sondern eben wie von-selbst dazugehört. Das Open-Air-Kino im Zeughaus ist ein solcher Glücksfall, der mich glücklich macht. Immer wenn es dunkel wird, wartet das Glück im Zeughaus darauf festgehalten zu werden... Das Open-Air-Kino im Zeughaus wird damit zu einer Glücklich-Machenden Selbstverständlichkeit, da es sich in den Tagesverlauf einfügt, diesen akzeptiert. Der Tagesablauf ist sogar konstituierend für das Open-Air Kino im Zeughaus, denn ohne Dunkelheit gibt es auch kein Kino. Immer wenn es dunkel wird wird die Dunkelheit erhellt von der Projektion eines Filmes im Zeughaus. Die Filmauswahl ist, nebenbei erwähnt, übrigens sehr gelungen. Viel wichtiger ist mir aber, wie sehr sich das Open-Air-Kino in den (All)tag zugleich einfügen lässt und diesen zugleich verändert. Die Dunkelheit ist zugleich konstituierend für diese Veranstaltung und zugleich trotzt sie der Dunkelheit. Diese Veranstaltung ist im wahrsten Sinne des Wortes alltäglich und will sich zugleich auch nicht mit dem möglichen Grau-Sein des Alltages abfinden, nicht mit dem täglichen Belanglos-Sein, sondern will die Abweichung und die Erweiterung des Tages und Alltages dauerhaft installieren. Ohne Abnützungserscheinungen. So lange, bis dieser Ausnahmezustand selbst zur Normalität geworden ist. Keine graue Normalität aber, sondern eine Normalität, in denen es sich das Außergewöhnliche und eben das Glück und das Glücklich-Sein dauerhaft gemütlich gemacht haben. Für mich ist das Glück. Eine etwas eigene und eigenwillige Definition vielleicht. Ich weiß nur, dass es funktioniert. Sowohl in der Liebe als auch im Falle des Open-Air Kinos im Zeughaus. Ich rate euch also dringend zu einem Besuch im Open Air Kino im Zeughaus. Dort wird euch das Glücklichsein leicht gemacht.

Serfaus erkunden, oder: Darf´s ein bisserl Geschichte auch sein?
Ja, ich gebe es eh schon zu. Obwohl ich es eigentlich nicht sollte. Aber: Für mich war Geschichte immer schon ein wenig langweilig und mit der Archäologie kann ich nicht allzu viel anfangen. Ich bin ein Gegenwarts-Mensch mit Blick für die Zukunft. Mich interessiert, was im Moment ist und wie sich ein Ort oder ein Kulturraum in Zukunft entwickeln wird. Ein Gespräch mit einem Bekannten machte mir aber klar, dass es so einfach nicht ist. Und man letztlich ohne Wissen über die Vergangenheit „blind“ ist und alles ganz falsch interpretiert. Das haben die in Serfaus offenbar schon vor mir gewusst. Ja, natürlich weiß ich ein bisschen was über Geschichte. Das bekommt man von allerlei Leuten, Bekannten und Freunden, die mehr oder weniger gebildet sind, ja zwangsläufig mit. Ohne Gesichte und Geschichtlichkeit geht offenbar nichts. Wer auftrumpfen will der streut schnell mal ein bisschen historisches Wissen ein und wird gleich um ein paar Ecken gebildeter und schlauer wahrgenommen. Meist basiert dieses Wissen auf einem Faktenwissen. Wer hat wann wo mit wem Krieg geführt, wer wurde wann wo von wem ermordet, welche Stadt wurde wann und wo gegründet und so weiter und so fort. Ich kann mir bei solchen Ausführungen meist ein heimliches Gähnen nicht verkneifen. Und ich kann auch begründen woran es liegt. Weniger an der Geschichte selbst, sondern an der Art und Weise wie oft Geschichte betrieben wird: Abstrakt, faktisch und sachlich. Für mich funktioniert das nicht. Mit auf dem Programm in Serfaus: Das Archäologie-Museum (Bild: TVB Serfaus-Fiss-Ladis) Mein Vorschlag: Man könnte ja mal so eben und beiläufig eine Differenzierung von Geschichte und Geschichtlichkeit einführen. Geschichte wäre dann immer noch ein auf Fakten und Ereignisse basierendes Gebiet, während das Gebiet der Geschichtlichkeit den Prozess und die Entwicklung eines Ortes in den Blick nimmt. Diese Geschichtlichkeit würde sich dann nicht ausschließlich auf Fakten, Zahlen und Daten konzentrieren, sondern hätte die Veränderung eines Ortes wie eben z.B. Serfaus im Blick. Serfaus: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft Die These dabei ist einfach: Die Vergangenheit definiert die Gegenwart und weist auch schon in die Zukunft. Dieser Zusammenhang wäre aber nicht strikt kausal, sondern wäre eher auf der Ebene der Entscheidungsträger, der Meinungsbildner und natürlich auch der gesamten Bevölkerung anzusiedeln. Soll heißen: Nur indem ich über die Entwicklung und die Geschichtlichkeit von einem Ort wie z.B. Serfaus Bescheid weiß, kann auch im Heute die Situation richtig interpretieren und adäquate Entscheidungen treffen und damit die Zukunft beeinflussen. Bringt die Geschichte und Geschichtlichkeit in Serfaus auf lebendige Weise näher: Alfred Tschuggmall (Bild: TVB Serfaus-Fiss-Ladis) Von der Bewusstmachung der Geschichtlichkeit eines Ortes wie Serfaus kann man vor allem eines lernen: Alles im Heute ist nicht notwendigerweise so wie es ist. Es könnte auch ganz anders sein. Geschichtlich gesehen ist das Heute eine Ansammlung an Entscheidungen, die mehr oder weniger richtig oder falsch waren. Die Gegenwart ist die mehr oder weniger logische Konsequenz von Ereignissen, die mehr oder weniger zufällig oder erzwungen stattgefunden haben. Geschichtlichkeit ist für mich ein Begriff der Verflüssigung von Geschichte, der Lebendig-Machung. Zahlen und Fakten spielen eine Rolle, Gründungsmythen und die Suche in der Vergangenheit um die Gegenwart zu legitimieren nicht mehr. Es handelt sich hierbei nicht um einen Blick zurück, sondern um einen Blick, der umherschweift: Die Vergangenheit wird von der Gegenwart erleuchtet und die Gegenwart von der Vergangenheit. Das Verhältnis dieser zwei Zeiträume ist reziprok und muss immer wieder aufs Neue verhandelt und ausgehandelt werden. So bleibt, aus meiner Sicht, die Geschichte lebendig und eben nicht so staubtrocken, wie es viele auch noch von ihrer Schulzeit her kennen. Ich behaupte einfach Mal, dass Serfaus und deren Gemeindearchiv Alfred Tschuggmall einen ähnlichen Zugang zur Geschichte und zur Geschichtlichkeit haben wie ich. Definitiv wird hier die Geschichte aber als etwas Lebendiges verstanden, das es zu vermitteln gilt. Die Dorfbesichtigungen in Serfaus, die jeden Mittwoch bis zum 15.10. um 15:00 stattfinden, sind ein Zeichen dafür. In dieser Hinsicht möchte ich ans Herz legen, Serfaus nicht „nur“ wandernd oder sonst wie zu erkunden, sondern eben auch geschichtlich und historisch. Und euch dann, unterwegs mit Herrn Tschugnall, sowohl Gedanken über Serfaus als auch über Geschichte und Geschichtlichkeit an sich zu machen. Ich denke es lohnt sich. Schließlich geht es um viel: Um nicht weniger als um unsere Zukunft und um die Zukunft eines Orten wie Serfaus.

Ich und das Radfahren: Eine unendliche Geschichte, die im Kaiserwinkl endet
Meine "Radfahr-Karriere" ist ja relativ abrupt zu Ende gegangen. Genau genommen hat sie ja nie wirklich begonnen. Radfahren ein wenig den Inn entlang und dann auch nur ein paar Kilometer. Während dem Weg dann dauerndes Jammern, dass Radfahren ja eigentlich überhaupt nicht bequem ist und nach dem Radfahren klagen darüber, dass mir der Allerwerteste weh tat. Vielleicht lag´s am Fahrrad, vielleicht an mir. Oder vielleicht daran, dass ich mich, zumindest in Sachen Sport und Natur noch nie so recht aus der „Komfortzone“ heraus getraut habe. Doch das soll sich jetzt endlich ändern. Ich und das Radfahren: Das ist nicht wie Bonnie und Clyde oder wie Tristan und Isolde. Eher wie Tom und Jerry. Eine Hassliebe. Ein Verhältnis, das immer mal wieder auf Eis gelegen ist und das ich dann doch immer wieder zu beleben versucht habe. Dem Sport und der Gesundheit wegen. Und natürlich auch, weil das Radfahren in einer recht überschaubaren Stadt wie Innsbruck Sinn macht, zumal wenn die Tarife für die Öffentlichen Verkehrsmittel mal wieder erhöht werden. Als vernunftbegabter Mensch hatte ich mich daher schon vor ein paar Jahren entschlossen, die Wege in Innsbruck mit dem Rad zurückzulegen. Ich musste aber erkennen, dass dieses Vorhaben zum kläglichen Scheitern verurteilt war. Ich sage nur so viel: mangelnde Fahrradbeherrschung, Straßenbahnschienen. Den Rest könnt ihr euch vorstellen. Seitdem lege ich meine Wege in der Stadt zu Fuß zurück. Denn gehen ist ja auch ein Sport, oder etwa nicht? Würde das bald ich sein und würde ich bald Biken mit dem Blick auf den Walchsee einem guten Konzert vorziehen (Bild: TVB Kaiserwinkl) Vielleicht lag meine dezente Aversion gegen das Radfahren aber auch in meiner Kindheit begründet. Ich erinnere mich noch gut an einen Fahrradausflug mit meinem Vater, der plötzlich abrupt von einer Herde von Kühen gestört wurde. Seitdem ist mir das Radfahren genau so wenig sympathisch wie Kühe, die mir zu nahe kommen. Ein jüngster Bericht in der Tiroler Tageszeitung bestätigt meine Angst vor diesen unberechenbaren Monstern. Das bisschen Naturerlebnis und das bisschen Abenteuer, das man beim Radfahren erleben konnte war´s mir eigentlich im Grunde nie Wert gewesen. Stattdessen doch lieber auf Konzerte gehen, ein gutes Buch lesen oder etwas ähnliches, das zumindest in körperlicher Hinsicht ungefährlich ist. Radfahren und Biken im Kaiserwinkl als Selbstzweck: So kommt man der Schönheit der Natur nahe… Aber darum ging es eigentlich nicht. Das wusste ich. Ich hatte ganz einfach den falschen Blickwinkel gewählt. Es ging nicht darum das Radfahren als pragmatisches Mittel ein Ziel zu erreichen zu sehen. Es ging nicht darum, das Radfahren als mehr oder weniger gefährlich einzustufen. Es ging darum, dem Radfahren die Schönheit abzuringen, die es nun einmal bot. Das Radfahren musste zum reinen Selbstzweck werden. Radfahren um Rad zu fahren, ähnlich wie Kunst um der Kunst Willen. Dann, und nur dann – so war ich mir mittlerweile sicher – konnte das Radfahren in Biken in Tirol seine volle Schönheit entfalten. Denn schön ist es ja in Tirol, das muss jetzt schon mal gesagt werden. Und auch der Kaiserwinkl gehört nicht gerade zu den hässlichen Orten. Warum ich gerade Kaiserwinkl sage? Ganz einfach: Weil ich vor kurzem über die Bikeschaukel Tirol gestolpert und darauf aufmerksam geworden bin. Die letzte Etappe sollte es in sich haben: Von St. Johann in Tirol bis an den Walchsee. Jetzt definitiv nicht die unschönsten Orte, ganz im Gegenteil. Vor allem die Aussicht, dass am Ende der Walchsee auf mich wartete und eine schöne Abkühlung versprach, war verlockend. Der Weg ist das Ziel. Aber auch ankommen macht Freude (Bild: TVB Kaiserwinkl) Ja, ich weiß schon: Ich denke schon wieder zu viel ans Ziel und zu viel an das süße Nichtstun am Walchsee im Kaiserwinkl, dabei sollte ich mich doch endlich mit dem Biken und Radfahren als Selbstzweck anfreunden. Denn ich war mir sicher: Erst wenn dieser Zustand erreicht war, der Weg das Ziel war und ich Rad zu fahren begann um Rad zu fahren, ohne tiefere Intention, dann würde sich mir die wunderschöne Landschaft im Kaiserwinkl öffnen. Sie würde sich mir zeigen, da ich eben im Unterwegs-Sein den Blick für das Gute, Wahre und Schöne haben würde. Dass ein bisschen Sport und Anstrengung damit verbunden sein würde, sollte ich schon verkraften können. So oder so: Jetzt müsste nur noch ein gutes Rad her. Und eine ausgeklügelte Tourenplanung. Denn alles musste genauestens geplant und organisiert sein. Oder sollte ich einfach loslegen, mich auf mein neu erworbenes Rad schwingen und loslegen? Was meint ihr?

Grillen oder Grillen-Lassen? Im Hotel Waldfriede ist das keine Frage!
Grillen ist ein emotional hoch sensibles und hoch komplexes Thema. Vor allem Männer, auch wenn sie dem aufgeklärten Teil der Spezies Mann angehören, mutieren wieder zu Männern, wie sie früher im Buche standen. Grillen ist Männersache und mit dem richtigen Grill am richtigen Ort mit dem richtigen Fleisch bringt man sogar Kochmuffel dazu, essbare und genießbare Speisen zuzubereiten. Ganz einfach deshalb, weil Grillen nicht kochen ist. Grillen ist eine Religion oder zumindest eine Weltanschauung. Die Tatsache, dass jetzt jeden Freitag im „Hotel Waldfriede“ im Zillertal gegrillt wird macht die Sache einfacher. Zum Glück. Grillen ist also, wie gesagt, für viele Männersache. Männer stehen hinterm Grill und binden sich sogar, man sehe und staune, Kochschürzen um. Am besten natürlich mit nackten Frauen als Motiv darauf, schließlich will man ja seine Männlichkeit nicht unnötig in Frage stellen. Dann geht´s los: Fleisch auf den Grill und so tun, als ob man Ahnung hätte. Oder notfalls einfach die Behauptung einwerfen, dass Männer zum Grillen geboren seien und letztlich jeder Mann grillen kann. Das sei angeboren. Die Frauen sind dabei dazu verdammt das zu tun, was sie in den Augen der zu wahren Männern mutierten Grillmeister am besten können: Saucen machen und den schönen optischen Aufputz bei Grillfesten mimen. Achja: Und ein wenig reden dürfen sie auch noch. Untereinander. Über Frauenthemen. Die Männer sitzen währenddessen wortkarg herum, essen und grillen vornehmlich Fleisch und genehmigen sich das eine oder andere Bier. Meistens so viel, dass damit wenige Stunden später eine weitere Funktion der Frauen eintritt: Die Funktion die betrunkenen Männer heil nach Hause zu bringen. Da gibt es wirklich schlechtere Orte als die Terrasse vom "Hotel Waldfriede" (Bild: Hotel Waldfriede) Selbst grillen? Oder grillen lassen? Im Hotel Waldfriede im Zillertal gibt es endlich Antworten… Ich gebe es zu: Das sind ein wenig viel der Klischees. Aber ich bin mir fast sicher, dass sie so falsch gar nicht sind bzw. dass eben viele Männer in die Klischeefalle tappen, wenn es ums Grillen geht. Und: Grillen ist Mainstream. Und mittlerweile auch in Gourmet-Kreisen angekommen. Fakt ist also, auf ganz objektiver Ebene: Dem Grillen entkommt man nicht. Nicht mal in diesem Sommer, der bisher eher, diplomatisch ausgedrückt, bescheiden ausgefallen ist. Falstaff, BEEF & Co. haben diesem Thema jedenfalls trotzdem schon ausführliche Berichte gewidmet. Grillen kann auf hohem oder auf eher bescheidenem kulinarischen Niveau erfolgen. Das wissen wir seit diesen Artikeln. Aber meiner Meinung nach ist bisher etwas übersehen worden: Wie entkomme ich diesem ewigen, nervigen Männer vs. Frauen beim Grillen Thema? Das „Hotel Waldfriede“ im Zillertal hat da eben mal eine Lösung aus dem Ärmel geschüttelt. Leichtfüßig, ganz so, als sei diese Lösung so nebenbei entstanden. Für mich ist hier jedenfalls ein Problem gelöst worden, das schon viel zu lange virulent ist. Im "Hotel Waldfriede" im Zillertal grillen Menschen, die es wirklich können. Das schmeckt nicht nur gut, sondern ist auch beziehungsfreundlich (Foto: Hotel Waldfriede) Ich behaupte hier lösen sich die alten Geschlechter-Kämpfe auf und Männer müssen nicht mehr länger in steinzeitliche Rollenmuster zurückfallen. Denn hier muss Mann nicht mehr grillen. Hier wird gegrillt. Und das auch noch mit herrlicher Aussicht und von Menschen, die es wirklich können. Jetzt mal so rein kulinarisch gesehen. Und das Zillertal ist ja ohnehin nie die falsche Wahl, wenn man sich mal ein wenig von Alltag und Stress verabschieden möchte. Entscheidend hier ist aber: Wer nichts tut, also keine Handlungen setzt, der läuft nicht Gefahr, sich in altbekannten Stereotypen zu verfangen. Wer nichts tut, das heißt also nicht selbst grillt, der riskiert keine Beziehungs-Streitigkeiten, da die Frau oder Freundin dann nicht urplötzlich drauf kommt, welchen „Neandertaler“ sie da zum Freund oder zum Mann hat. Und wer nichts selbst tut und nicht selbst grillt der hat alle Sinne frei um zu genießen und sich ganz auf den Genuss zu konzentrieren und zu fokussieren. Wer nicht selbst grillt, der kann sich den ganz besonderen Geruch von Gegrilltem in seine Nase steigen lassen. Der kann den Ausblick auf das Zillertal genießen, der sich einem vom Hotel und von der Terrasse aus auftut. Ihr seht also: Das Grillen-Lassen im „Hotel Waldfriede“ im Zillertal hat nur Vorteile. Solltet ihr euch, wie ich selbst übrigens auch, also demnächst mal genehmigen. Die Bilder im Beitrag sollen euch schon mal darauf vorbereiten, was da alles an Schönheit und Geschmack auf euch wartet…

Das Outreach Jazz-Festival in Schwaz: Jazz „reloaded“
Ich stelle mir Franz Hackl, der hinter dem alljährlichen „Outreach-Festival“ maßgebend steht, vor allem als einen genialen Netzwerker vor, der Gott und die Welt kennt und eigentlich mit allen zu können scheint. In zweiter Linie sehe ich ihn mit seinem Vater in der Werkstatt in Schwaz stehen und an neuen Trompeten-Modellen herum tüfteln, die mittlerweile auch in New York, wo Franz Hackl ja bekanntlich die meiste Zeit im Jahr wohnt, erfolgreich verkauft werden. Erst in dritter Linie sehe ich ihn als Musiker. Das liegt aber nicht daran, dass er ein schlechter oder uninteressanter Musiker wäre. Das liegt vielmehr daran, dass spätestens beim „Outreach“ all diese Ebenen zusammenfließen und untrennbar miteinander verbunden sind. Ich kenne Franz Hackl nur flüchtig. Von einer Bekanntschaft zu sprechen wäre fast schon übertrieben. Wir kennen uns eigentlich nur virtuell und haben im realen Leben vielleicht eine handvoll Worte miteinander gewechselt. Umso erstaunlicher war es, dass mich Franz Hackl damals, als unsere persönliche Bekanntschaft noch nicht einmal so weit reichte, zu seinem alljährlichen Werkstatt-Konzert nach Schwaz einlud. Ich hatte das Gefühl, in meiner Rolle als Schreiberling, der sich hin und wieder auch mit dem Thema Musik befasst und nebenbei auch ein paar Konzerte selbst veranstaltet, ernst genommen zu werden. Den Ton von Franz Hackl in seiner Einladung kann ich nur als wertschätzend und zuvorkommend bezeichnen. Vor Ort in Schwaz wurde mir dann klar: Es waren sehr viele Leute eingeladen worden, fast zu viele. Die Werkstatt platzte aus allen Nähten. Politiker und Medien gaben sich ein Stelldichein und umschwärmten Franz Hackl regelrecht. In diesen Augenblicken verstand ich eine seiner herausstechenden Eigenschaften: Franz Hackl ist ein begnadeter Netzwerker, der in Tirol und weit darüber hinaus Gott und die Welt kannte und dessen Ideen und dessen Konzepte von eben dieser illustren Schar an Bekannten, Freunden und Meinungsmachern mitgetragen wurde. Kümmert sich nicht "nur" um seine Netzwerke, seine Trompeten und sein Festival, sondern auch um den Nachwuchs: Franz Hackl (Foto: Outreach) Das taten diese bereitwillig, ganz einfach deshalb, weil es Franz Hackl verstand und versteht, Leute um sich zu scharen und sie an sich und seine Ideen zu binden. Sie für sich zu einzunehmen. Das gelingt ihm aus meiner subjektiven Sicht vor allem deshalb, weil man sich ernst genommen fühlt. Wertgeschätzt. Verstanden. Noch beim größten Trubel hatte Franz Hackl damals in Schwaz nette Worte für so gut wie jeden. Das ist eine Leistung und längst nicht selbstverständlich. Franz Hackl und das „Outreach“: Netzwerker, Klangforscher und Musiker Franz Hackl ist aber auch, neben seiner Rolle als „Netzwerker“ auch ein hervorragender Trompetenbauer. Hackl trifft man nicht nur auf den Bühnen in New York an, sondern auch immer mal wieder in der Werkstatt zusammen mit seinem Vater in Schwaz. Bitte verzeiht mir, dass ich auf technischer Ebene wenig über diese Trompeten aus dem Hause Hackl sagen kann. Aber es wird ebendiesen nachgesagt, dass sie in Sachen Sounds und Spielbarkeit in der Oberliga mithalten können und dort sogar technische Innovationen setzen. Darum geht es Franz Hackl wohl auch in seiner Rolle im Instrumentenbau: Das beste, spielerisch einwandfreie Instrument in den Händen zu halten, dass dann weltweit das Potential hat für Aufsehen zu sorgen, weil es so gut klingt wie wenig andere Instrumente. Es geht darum, die Musik, in den einzelnen Musikern und deren Köpfen schlummert zum Ausdruck zu bringen. Gute Instrumente sind in der Lage, abstrakte Ideen im Prozess des Spielens konzise auszuformulieren und auf die Bühne oder auf eine Aufnahme zu bringen. Meine These ist dabei eigentlich einfach: Beim „Outreach-Festival“ werden die Eigenschaften und Fertigkeiten der Person Franz Hackl sichtbar. Obwohl natürlich auch andere Beteiligte und deren Relevanz hier nicht geschmälert werden soll habe ich den Eindruck, dass das Festival seine Person sehr gut spiegelt. Aus mehreren Gründen. Zum ersten deshalb, weil das Festival oftmals den Charme versprüht, dass hier eigentlich nicht nur Musiker_Innen, sondern Freund_Innen und Teilnehmer und Teilhaber des Netzwerkes von Franz Hackl auf der Bühne stehen. Adam Holzman, Musiker von Weltrang, ist auch dieses Jahr wieder beim "Outreach" mit dabei. (Foto: Outreach) All die Musiker beim Festival scheint Franz Hackl gut zu kennen und zu schätzen. Das führt zu einer angenehmen, entspannten Atmosphäre, in denen manchmal auch der ganz spezielle Charme von Experimenten zu spüren ist. Das Festival liefert nicht immer fertiges, komplett ausformuliertes an, sondern lässt sich auch als eine Werkstatt der Möglichkeiten verstehen. Sowohl bei der „Academy“ rund ums „Outreach“ als auch beim Festival selbst gibt Augenblicke, die grandios gelungen sind, aber auch Augenblicke, in denen man Experimente eher als gescheitert ansehen muss. Genau das ist aber kein Makel, sondern der große Gewinn beim „Outreach“: Die musikalische Fallhöhe ist hoch, die Programmierung bunt und weit abseits der üblichen Verdächtigen, die man ansonsten auf sogenannten „Jazz-Festivals“ antrifft. Hackl und das „Outreach“ wagt sich vom Geist und der Intention des Jazz (It´s all Jazz!) beflügelt weit hinaus in andere, verwandte Genres. Das verbindende Glied ist die Experimentierlust und der Mut zu musikalischen Abenteuern und Innovationen. Ein Highlight 2013: Jane Getter (Bild: Outreach) Und für kommt da der Instrumentenbauer und „Klangforscher“ Hackl ins Spiel: Es geht ihm nicht um Jazz als ein (mehr oder weniger) eng definiertes Genres, sondern um Jazz als spielerischer Möglichkeitsraum, in dem „geforscht“, gesucht, optimiert und von Zeit zu Zeit auch etwas Perfektes, Vollkommenes gefunden wird, dass es lohnt, weiter verfolgt zu werden. Um ein enges Genre-Denken gibt es dabei niemals. Viel eher um die „Optimierung“ des Klanges und der spielerischen Möglichkeiten. Dazu muss gesagt werden: Auch Franz Hackl als Musiker steht beim „Outreach“ des Öfteren auf der Bühne und bringt sich, je nach Projekt und nach Intention, mehr oder weniger stark spielerisch und musikalisch ein. Und dabei wird deutlich: Franz Hackl ist auch ein sehr guter, interessanter Musiker mit hohem Wiederkennungswert. Doch er ist eben nicht „nur“ das, sondern auch noch das in diesem Text beschriebene. Eines ist jedenfalls klar: Das „Outreach-Festival“ in Schwaz wäre nicht, das, was es wäre, wenn nicht Franz Hackl so wäre wie er eben ist. Für mich ist das „Outreach-Festival“ in Schwaz jedenfalls Jahr für Jahr ein musikalisches Highlight, weil hier oft „Jazz“ anders und neu gedacht wird. Eben „Jazz-Reloaded“…

Zebras am Berg gibt es nur in Tirol - der Beweis in Bildern
Karröster Alm, 01. August 2014 - Anita, Steffi, Stefanie, Johanna, Maria, Karin, Nicole und ich. (Gute Freundinnen und Zebras von Bike&Run) Ein Berg. Ein Gipfel. Ein Ziel. Der Sonnenaufgang am Tschirgant. Einmal im Jahr die Freiheit spüren. Einmal im Jahr weg vom Alltag. Einmal im Jahr mit lieben Menschen durch den Nebel stapfen, schwitzen, bergauf, immer weiter, durch die Wolkendecke stoßen, dahin wo alles klein erscheint, bis auf den Grat. Erlebnis pur. Leise. Ruhe. Gelassenheit. Unbeschreiblich. Kaum in Worte zu fassen. Ich versuche es trotzdem. Die Sicht ist trübe Zweifel. Wir verpassen den Sonnenaufgang. Bei der Bergwachthütte war ich mir sicher - es geht sich nie im Leben aus. Der Nebel war einfach zu dicht. Doch das Leben hat immer eine Überraschung parat. Der Nebel liegt hinter uns. Ein Blick zurück. In dieser Suppe waren wir? Aus dieser Suppen kommen wir? In diese Suppe werden wir wieder gehen? Wirklich? Die "Watte" trennt zwei Welten. Unten die Hektik. Die Menschen mit ihren Ängsten, Sorgen. Oben Ruhe. Nichts als Ruhe. Beeindruckend. Ankommen. Durchschnaufen. Kraft tanken. Plötzlich ist alles so nichtig. Loslassen. Endlich genießen. Freiheit und Zufriedenheit. Leichtigkeit (hoch oben und das um 6 Uhr Früh) Gemeinsam erleben. Das Glück teilen. All' die Gefühle. Ein absoluter Moment. Einnehmend. Die irdischen Genüsse und Gelüste bleiben. Illy Kaffee schmeckt in dieser Höhe gleich nochmal besser. Danke Karin. Und oberhalb der Baumgrenze gibt es doch etwas grünes. Wunderschön. 06:45 Uhr. Der Abstieg. Wieder rein in die "Suppn". Runter. Wo es menschelt. Weg von der Ruhe. Es fällt leicht. Ich bin zufrieden. Jede Zelle - voller Glück und Zufriedenheit. Ein letzter gemeinsamer Blick ins Tal. Treue Gefährten. Ob Berg. Ob Tal. Das Tal in Sicht. Das Knie schmerzt. Doch diese Erfahrung war es wert. Immer wieder! Wieder im Tal. Gegensätze ziehen sich an. Ein wohl verdienter Kaffee. Idee und Bilder: Caroline Holzknecht Text: Felix Kozubek

Öffentliche Lesungen gehören verboten!
Peter Handke, der wohl bedeutenste österreichische Schrifsteller der Gegenwart, wurde im kärnterischen Griffen (Bezirk Vöcklermarkt) geboren. Seine Werke befassen sich mit der Entfremdung zwischen Subjekt und Wirklichkeit. Durch das Theaterstück „Publikumsbeschimpfung“ wurde er in den 1960er Jahren schlagartig bekannt. Handke lebte als freier Schriftsteller in Düsseldorf, Berlin, Paris und Salzburg und wurde unter anderem mit dem Georg-Büchner-Preis (1973), dem Großen Österreichischen Staatspreis (1987) und dem Ibsen-Preis (2014) ausgezeichnet. Für Handke ist Schreiben eine Form der Forschungsarbeit, in der er Lebensstrukturen aufdecken kann, dabei sieht er sich selbst in einem Elfenbeinturm. „Ich selbst bin nicht engagiert, wenn ich schreibe. Ich interessiere mich nicht für die sogenannte Wirklichkeit, wenn ich schreibe. Sie stört mich. Wenn ich schreibe, interessiere ich mich nur für die Sprache...“ Handke und das Theater Sein Verleger sagt ihm, dass er von seinen Prosaweken nicht leben könnte, er muss ein Theaterstück schreiben, wenn er mit seinem Schreiben auch Erfolg haben will. Handke lehnte aber das Theater ab, da es zu spießig und bürgerlich war. Dennoch machte er sich an die Arbeit und schrieb ein Stück, welches er selbst als „Anti-Theaterstück“ bezeichnet. „Publikumsbeschimpung“ ist ein Sprechstück in einem Akt, das weder Kostüme noch Charaktere kennt. Sprachlich ist es an Songzeilen der Rolling Stones angelehnt. Damit wollte der junge Handke aufzeigen, wie in seinen Augen das Theater als solches absurd ist. Das Stückwurde aber überraschend zu einem Erfolg und brachte den Autor dem Theater näher. Er selbst sagt, ohne diese Stück wäre er wohl nie Schriftsteller gworden. „Die Bösen sind unschuldig, weil sie wissen nicht, dass sie böse sind!“ Peter Handke fiel des Öfteren durch seine Aussagen zu Politik und Gesellschaft auf. Vor allem nach der Veröffenltichung von „eine winterliche Reise zu den Flüssen Donau, Save, Morawa und Dirna oder Gerechtigkeit für Serbien“ stand er im Kreuzfeuer der Kritik. Ihm wurde vorgeworden, die serbischen Kriegsverbrechen zu verharmlosen. 2004 unterzeichnete er auch die Petition zur Verteidigung von Slobodan Milosevic und besuchte ihn auch im Gefängnis in den Haag. In einem Interview meinte er, dass er das Europa von heute nicht mag. Das Europa, welches im ersten Weltkrieg begann sich gegenseitig zu zerstören, hätte sich bis heute nicht kuriert. Der Welt fehlen charismatische Politiker, die die Macht hätten, um etwas zu bewegen und nicht nur in anderen Ländern Krieg zu führen, oder Steuern zu erhöhen. Er wünsche sich ein Europa, welches herzlich und kulturell sei, ohne Symposien, Meetings und öffentlichen Lesungen. Dies würde die Menschen nur davon abhalten, selbst ein Buch in die Hand zu nehmen, denn ein Buch liest sich nunmal allleine in einer Ecke.

Atemlos durch Innsbruck, oder: Eine Woche Kultur (fast) Non-Stop
Begonnen hat alles mit der Eröffnung des „Fernweh-Festivals“ mit dem Taksim Trio im Treibhaus Innsbruck. Vorher stattete ich noch dem New Orleans Festival einen Kurzbesuch ab. Eine Fortsetzung fand sich am Samstag beim „Orgelfest“ im Kurhaus Hall. Der Sonntag stand dann ganz im Zeichen der Promenadenkonzerte. Am vierten Tage ruhte ich dann, um mich dann Dienstags zu den „Ambraser Schlosskonzerten“ zu begeben, während am Tag darauf schon Harri Stojka wiederum im Treibhaus auf meinen Besuch wartete. Heute, also Donnerstags, würde Adam Holzman im „the early bird“ seine Hammond-Orgel auspacken. Klingt nach viel Kultur und vielen Konzerten. War es auch. Aber ich habe überlebt. Aus bestimmten Gründen. Manchmal frage ich mich schon. Und zwar ganz direkt in einem inneren Dialog mit mir selbst: „Warum tust du dir das eigentlich an?“ Wäre es nicht stattdessen Zeit für einen Rückzug in Sachen Kultur? Eigentlich ja. Zumal vieles was in Innsbruck an Kultur passiert eben nicht der Rede wert und eigentlich eine reine Zeitvergeudung ist. Aber es gibt eben auch glückliche Zufälle, dass es wirklich Wochen gibt, an denen an so gut wie jedem Tag irgendwo ein Konzert stattfindet, das sich lohnt. Vor allem im Juli häufen sich für mich solche Momente meistens, bevor Innsbruck dann im August in eine Art von "Sommerstarre" verfällt. Auch deshalb nehme ich im Juli kulturell gesehen (fast) alles mit, was geht und lohnend ist. Denn das Sommerloch kommt bestimmt. Und schließlich ist der Juli auch die Zeit, wo meine Familie auf Sommerfrische in Osttirol ist, während ich in Innsbruck bleibe. Das letzte der "Innsbrucker Promenadenkonzerte" fand am Sonntag in Innsbruck statt. Ich war traurig. Es gibt aber einen entscheidenden Aspekt, wenn ihr es mir nachmachen wollt und auch ähnlich viel Kultur und Musik rezipieren wollt: Es ist eine Frage der Haltung und der Selektion. Denn die ist wichtig. Meine These: Man stumpft sofort oder zumindest sehr schnell ab, wenn zu viel des gleichen gesehen und gehört wird. Wenn man sich nur in einer Szene und in einem Genre bewegt. Den 1000ten gleichklingenden Indie-Act im Weekender solltet ihr euch besser nicht geben. Geht vernünftig mit eurem "Kulturrezeptionsvermögen" um. Meiner Meinung nach gelingt das, wenn es eine Selektion gibt. Eine Konzentration. Eine Fokussierung. Und zwar eine Fokussierung auf Qualität, die sich durch sämtliche Genres und Szenen bewegt und dabei stets genau das auswählt, was mehr oder weniger objektiven Qualitätskriterien entspricht, die natürlich zum Teil auch auf subjektiven Präferenzen fußen. Aber eben nicht nur. Für mich gibt es eine qualitative Schnittmenge, mit der ich mich relativ geschickt in allen Szenen bewege und mich zugleich keiner Szene und keinem Genre verpflichtet fühlen muss. Für mich funktioniert es. Schlechtes Foto (verdammte Sonne), gute Band: Das Sara Koell Project beim New Orleans Festival. Der "Kultur-Marathon" in Innnsbruck: Wie überstehe ich eine Woche Kultur (fast) Non-Stop? Mein Kultur-Marathon, der irgendwann unterwegs, im Tun und im Hingehen, zu einer Art Selbstversuch wurde, startete einigermaßen unvernünftig. Ich ging bereits am Donnerstag aufs New Orleans Festival und sah mir eine Jamiroquai-Coverband an. Ich hätte es besser wissen sollen und musste angesichts der (zu) vielen falschen Töne der an dieser Band beteiligten Sängerinnen bald flüchten um den Promenadenkonzerten einen Besuch abzustatten, die für mich, ja wirklich ernst gemeint, in diesem Sommer DIE musikalische Offenbarung schlechthin waren. Ich würde sagen: Ja, es lohnt sich einen künstlerischen Leiter zu haben, der wirklich auf künstlerisches Niveau setzt und sich wirklich in seiner Musik auskennt, anstatt wie im Falle des New Orleans Festivals großteils eher auf Klamauk und auf Bands und Musikerinnen zu setzen, die halt gerade Zeit hatten zu spielen und im besten Fall auch in Tirol zu Hause sind. Ist schließlich einfacher und billiger. Was das mit New Orleans zu tun hat, blieb schleierhaft. Aber offenbar fragte ja auch niemand danach. Dass das „Sara Koell Projekt“ am Freitag dann für sich genommen gut war, ist eine andere Sache. Spielerisch und musikalisch gut, die Sängerin traf souverän alle Töne und Rita Goller glänzte am Keyboard. Über den Rest möchte ich hier lieber nichts schreiben. Der breiten Masse schien´s zu gefallen. Ist ja auch was. Wie es anders geht, wie man Massen anlockt OHNE auf die musikalische Qualität so gut wie zu pfeifen zeigte sich danach bei der Eröffnung des „Fernweh-Festivals“ mit dem Taksim Trio, über das ich schon an anderer Stelle ein paar Worte verloren habe. Michael König erklärt das Harmonium beim "Orgelfest" Am Samstag verhielt es sich wieder ein wenig anders. Beim „Orgelfest“ waren, der Bestuhlung nach zu urteilen offenbar erwartungsgemäß, die großen Massen ausgeblieben. Lediglich ca. 40 Leute hatten den Weg ins Kurhaus Hall gefunden und wollten sich einen Abend mit Michael König am Harmonium und Michael Schöch am Klavier anhören. Dabei entfaltete vor allem das Zusammenspiel von Klavier und Harmonium einen Gesamt-Klang, den ich so tatsächlich noch nie gehört hatte. Etwas, das mit viel zu selten passierte. Michael König nahm sich in der Pause außerdem Zeit, das Harmonium und dessen Funktionsweise zu erklären. Ein toller, kostbarer und delikater Abend. Leider für die „happy few“, die sich dafür interessierten. Aber es ist ja auch schön, wenn man „unter sich“ bleibt. Im "Spanischen Saal" vor dem Konzert von Raquel Andueza Nachdem ich am Tag darauf den Promenadenkonzerten wieder einen Besuch abstattete und tatsächlich traurig war, dass das der letzte Abend mit dieser für mich wunderlichen aber berührenden Musik war, musste ich am Montag erstmals ruhen. Zumindest in kultureller Hinsicht. Schließlich standen am Dienstag und am Mittwoch zwei weitere potentielle Highlights an: Raquel Andueza bei den „Ambraser Schlosskonzerten“ und Harri Stojka wiederum im Treibhaus. Von Harri Stojka bis Raquel Andueza: Die Bandbreite an Kultur in Innsbruck ist enorm Und während Harri Stojka und seine Band mit handverlesenen indischen Musikern ein musikalisches Feuerwerk veranstaltete, musikalisch mit Virtuosität und Spielwitz glänzte war für mich dennoch die Sopranistin Raquel Andueza bei den „Ambraser Schlosskonzerten“ am Tag zuvor die wahre Offenbarung. Wie unaufgeregt, unangestrengt und mit welcher Natürlichkeit und Authentizität sie sich durchs musikalisch anspruchsvolle Programm bewegte, war beispiellos. Ihre Singstimme wirkte, im Gegensatz zu so manch anderen Sängerin in diesem Bereich, nicht künstlich oder gar aufgesetzt. Sondern direkt und dennoch mit allen technischen Finessen versehen, die man sich von einer Sängerin dieser Klasse erwarten konnte. Großartig! Harri Stojka voll in Fahrt... Heute "müsste" ich dann nur noch den weitum, zu Recht, gerührtem Adam Holzman aus New York im „the early bird“ anhören, dann wäre mein Kultur-Marathon vorbei. Ich werde mir dann ein paar Tage Pause von Kultur und Kunst gönnen. Wer sich jetzt ausführliche Konzertkritiken oder Abhandlungen über die Konzerte und Veranstaltungen erwartet hatte, ist jetzt vermutlich enttäuscht. Aber darum ging es mir auch nicht. Es ging mir darum, etwas zu behaupten, dass über die individuellen und einzelnen Konzerte hinausgeht. Etwas, das sich universell feststellen lässt: Kultur und Qualität in Innsbruck ist möglich. Ein qualitativ hochwertiges Konzertprogramm, das man sich selbst zusammen stellt, ist denkbar und machbar. Wenn, ja wenn, man endlich die in Innsbruck recht verbreiteten Tendenzen zur Einigelung in der eigenen Szene und im eigenen Genre hinter sich lässt. Das Szene-Denken in Innsbruck finde ich bedauerlich. Oder haben Sie schon mal jemanden gesehen, der sich eigentlich für „Alte Musik“ interessiert und der dann aber auch ganz lässig beim nächsten Noise-Konzert in der P.M.K. zu sehen ist? Für mich muss Melt Banana und Amandine Beyer kein Widerspruch sein. Beides sind wunderbar musikalische Acts. In Innsbruck sieht man ja nicht mal Leute (oder zumindest kaum), die sich von den heiligen Hallen der P.M.K. ins Treibhaus trauen – und natürlich auch umgekehrt. Damit wird ein Kulturgenuss auf hohem Niveau natürlich fast unmöglich und man wird zwangsläufig viel Durchschnittsware sehen. So viel dazu. So viel zu meiner Anleitung zum kulturellen Glücklich-Sein. Vielleicht habt ihr eine ganz andere Strategie? Falls ja, würde mich diese interessieren. Gerne könnt ihr es mir aber auch nachmachen, wenn ihr möchtet. Denn Innsbruck hat so einiges zu bieten. Wenn man genau und ohne Scheuklappen hinschaut...

Martin Sieberer: Der Tiroler Kochkünstler mit Weltklasse
Vor kurzum durfte ich Martin Sieberer beim „Kulinarischen Jakobsweg“ in Ischgl persönlich kennen lernen. Selten habe ich einen Menschen erlebt, der so gelassen ist, so bodenständig rüberkommt und zugleich doch selbstbewusst und charismatisch auf sein Umfeld wirkt. Warum aber ist Martin Sieberer so wie er ist und was macht ihn aus? Hier mein Versuch seine Persönlichkeit und seine Kochkünste zu analysieren. Wie beginnt man eine „Analyse“ einer so eindrucksvollen Persönlichkeit wie Martin Sieberer? Vermutlich ganz banal auf einer biographischen Ebene ohne in einen platten "Biographismus" abzurutschen. Es ist aber vermutlich nicht unerheblich, dass Martin Sieberer in Hopfgarten im Brixental geboren wurde und ebendort begann in einem kleinen Familienhotel zu kochen. Vor allem eines ist für Sieberer entscheidend: Die Verwurzelung in Tirol mit dem gleichzeitigen Konzept, die Tiroler Küche zu erweitern. Bevor er im „Trofana Royal“ in Ischgl jedenfalls seine Kochkünste zur absoluten Vollendung brachte, war auch er auch schon Küchenchef im Romantikhotel Tennerhof in Kitzbühel. Auch keine schlechte Adresse und offenbar standen seinen Kochkünste den heutigen um nicht viel nach. Bereits damals wurde er von Gault Millau mit 2 Hauben ausgezeichnet. Martin Sieberer: Der Tiroler Küchenkünstler von Weltrang (Bild: Julia Hammerle) Richtig interessant wird es aber erst, wenn man sein Konzept in Bezug auf sein Kochen interpretiert und versteht. Denn auch hier lässt sich seine tiefe Verwurzelung in Tirol herausschmecken. Ihm geht es nicht darum, exotische Nahrungsmittel und „Ausgangsmaterialien“ in sein Kochen Einzug halten zu lassen, sondern das regional vorhandene bestmöglich zuzubereiten und geschmacklich alles aus diesen uns zumeist bestens vertrauten Lebensmittel herauszuholen. Martin Sieberer: Bodenständig und doch mit allen Wassern gewaschen In dieser Hinsicht setzt er auf einen wichtigen „Kunstgriff“, mit dem vielleicht schon einiges von seinem Talent erklärt werden kann: Er verändert unseren Blick aufs Vertraute und aufs Altbewährte. Sein Kochen lässt uns die Dinge neu schmecken und neu wahrnehmen. Das Vertraute, das uns vielleicht kulinarisch und geschmacklich schon ein wenig langweilt, weil es uns zu alltäglich vorkommt, wird unter seiner Hand wieder zu etwas Aufregendem, Neuartigem. Ganz so, als ob wir manche Nahrungsmittel zum ersten Mal essen würden. Ich behaupte: Seine Kunst ist es den Geschmack dieser vertrauten Lebensmitteln geschmacklich zur Vollendung zu bringen, die Essenz aus diesen Lebensmitteln herauszuholen. Solche kulinarischen Genüsse zaubert Martin Sieberer in der "Paznaunerstube" Ein Blick auf seine Bücher zeigt seinen Ansatz gut auf. Titel wie „Knödel in allen Variationen – Kochen und Genießen mit Bier“ oder „Saftig zarte Fleischgerichte“ klingen nicht gerade überkandidelt oder gar abgehoben. Vielmehr findet hier seine Bodenständigkeit und sein Wille, die heimische Küche zu erweitern und zu verfeinern einen direkten Ausdruck. Warum in die Ferne schweifen – das ist eine Frage, die sich Martin Sieberer grundlegend zu stellen scheint. Warum in die Ferne schweifen, wenn es doch in Tirol noch Potential gibt, das Gute, das uns dort umgibt, geschmacklich noch zu verfeinern und zu verbessern und mit der notwendigen kulinarischen Raffinesse zu behandeln? In der „Paznaunerstube“ im Trofana Royal in Ischgl versucht Martin Sieberer genau das. Regionalität ist Trumpf. Bodenständigkeit und Kochkunst auf höchstem internationalen Niveau sind hier kein Widerspruch. Der Erfolg gibt ihm hier definitiv Recht, denn die „Paznaunerstube“ wurde 2013 wiederholt zum besten Restaurant Tirols gewählt und mit 4 Gabeln im Falstaff ausgezeichnet. Diese Auszeichnung wird in Tirol wirklich nicht jedem zu Teil und spricht für das Weltklasse-Niveau, auf dem hier gekocht und kulinarisch „gezaubert“ wird. Der Eingang ins kulinarische Paradies: Das Trofana Royal und die "Paznaunerstube" in Ischgl. Frank Zappa meinte einmal, dass über Musik schreiben ähnlich sei wie zu Architektur zu tanzen. Ähnlich verhält es sich mit einem Text der um die kulinarischen Erlebnisse kreist, die sich einem im Trofana Royal in der „Paznaunerstube“ bieten. Kurzum: Schreiben ist Silber, Essen ist Gold. Eines darf man sich nämlich dort definitiv erwarten: Überraschungen und Raffinesse bei gleichzeitiger Regionalität und Bodenständigkeit der Kulinarik. Und eines finde ich bei Martin Sieberer noch interessant: Ich habe selten einen so besonnen, ruhigen, sachlichen und doch so bestimmten Menschen kennen gelernt. Ich bin sicher, dass er in der Küche genau so agiert: Besonnen und ruhig behält er den Überblick und hat definitiv alles im Griff. Die Küche und die Kulinarik tragen seine Handschrift. Martin Sieberer ist ein seltener Glücksfall von einem Menschen, der in Tirol verwurzelt ist und auch in Tirol geblieben ist, sich zugleich aber nicht limitieren und einschränken lässt. Denn eines ist seine Kochkunst ganz sicher nicht: Provinziell. Weltklasse trifft Regionalität. Bodenständigkeit absoluten Weltoffenheit. Besser kann das, was Martin Sieberer in der „Paznaunerstube“ in Ischgl Tag für Tag leistet und auf die Teller der Gäste bringt nicht beschrieben werden.

„Fernweh“ im Treibhaus Innsbruck: Nichts wie weg!
Ich hasse Innsbruck. Vor allem im Sommer. Die Studenten sind weg, die Straßen leer, Touristen haben die Kontrolle über die Altstadt übernommen und ich muss stetig aufpassen, dass ich es nicht auf ein Foto im nächsten Familienalbum einer japanischen Familie schaffe. Zum Glück gibt es Inseln. Kulturelle Inseln, die mich den Sommer überstehen lassen. Und mein Selbstmitleid meinen Sommer in Innsbruck verbringen zu müssen auf ein Minimum reduzieren. Im Sommer zeigt sich Innsbruck oberflächlich gesehen nicht von seiner schönsten Seite. Baustellen sprießen wie aus dem Nichts aus dem Boden und machen ein vorankommen mit öffentlichen Verkehrsmittel oder gar mit dem Rad mühsamer als je zuvor. In den Pubs hört man fast nur mehr amerikanisch, weil die New Orleans Summer-School mal wieder angesagt ist und Jahr für Jahr Amerikanerinnen und Amerikaner nach Innsbruck karrt. Nichts gegen Amerikaner und vor allem gegen Amerikanerinnen. Wenigstens muss ich mir diese Damen abends nicht mehr in ihren schlabbrigen T-Shirts und abgetragenen Sport-Shorts ansehen, denn sie scheinen die Tendenz zu haben, sich zumindest zum Ausgehen adäquat zu kleiden. Aber die Gespräche die man dann oft mithören muss, sind, sagen wir es mal diplomatisch, intellektuell gesehen nicht gerade das Gelbe vom Ei. Der Kopf hinter dem Treibhaus Innsbruck: Norbert Pleifer (Bild: Thomas Böhm) Das „Treibhaus“ in Innsbruck: Eine temporäre, kulturelle Insel Manchmal passiert in Innsbruck aber etwas, das ich gar nicht für möglich gehalten habe. Und in solchen Augenblicken wird auch deutlich, dass ich Innsbruck doch mag. Manchmal. Ein bisschen. Weil es doch hin und wieder für eine Überraschung gut ist und von einer netten Provinzstadt, die sich gerne als Weltstadt sehen würde, zu einem Ort der temporären Internationalität wird. Das passiert im Sommer vor allem auch bei den „Innsbrucker Festwochen der Alten Musik“. Das Konzert von Amandine Beyer bei den "Ambraser Schlosskonzerten" kann hier stellvertretend dafür genannt werden. Aber davon soll hier gar nicht die Rede sein. Die Rede soll hier von meinem heiß geliebten Treibhaus sein, das mir schon manchen Sommer in Innsbruck gerettet hat. Mit einem bemerkenswerten Konzept, das eigentlich in sich widersprüchlich ist: Indem ich Konzerte von Acts wie Vijay Iyer, Craig Taborn oder Mostly Other People Do The Killing sah wurde mir bewusst, in welcher musikalischen Provinz wir eigentlich leben. Und wie schlecht und international unbedeutend so mancher Local-Act ist. Und wie sehr ich eigentlich in New York oder sonst wo in der großen weiten Welt leben sollte. Endlich keine Berge mehr, endlich nicht mehr in der Provinz und in der dort auferlegten Mittelmäßigkeit verortet, sondern in einer Stadt voller Möglichkeiten. Spielte für mich eines DER Konzerte in Innsbruck der letzten Jahre: Der New Yorker Pianist Craig Taborn. Und jetzt wird es paradox: Dennoch haben mich solche Konzerte nie wirklich dazu gebracht ans Auswandern zu denken. Sondern ans Bleiben. Nach solchen Konzerten war ich froh, in Innsbruck zu sein. Ich kann mir das nur so erklären, dass ich eigentlich mit einer wirklich großen Stadt überfordert wäre. Von Hektik, Stress und den ganzen Dingen, die man in einer großen Stadt sonst noch so mit einkauft, wenn man dort lebt: Lärm, Shoppingmöglichkeiten an allen Ecken und Enden, meist die immer gleichen, stinklangweiligen Ketten und Konzerne. Brauche ich nicht und will ich nicht. Ich will Kultur, Konzerte, Musik! Den ganzen Rest drumherum kann mir gestohlen bleiben. Von mir aus kann die Stadt so klein sein wie Innsbruck. Wenn es nur Orte gibt, die es temporär schaffen, Weltklasse zu bieten, dann bin ich schon glücklich. These: Ich mag die kulturellen Inseln in einer Stadt, die normalerweise gar nicht so kunst- und kulturbeflissen ist. Ich mag es, wenn Dinge entstehen. Trotzdem, wegen allem. Und der Kampf von Norbert Pleifer in Innsbruck TROTZDEM ein Jahresprogramm von hoher Qualität anzubieten, zeigt mir, dass es möglich ist. Das Treibhaus ist mir zu einem Zufluchtsort geworden. Ein „Trotzdem-Ort“. Der in Innsbruck liegt, zugleich aber den Kontext Innsbruck überschreitet und etwas anbietet, das auch anderswo stattfinden könnte. Oder auch zeigt, was Innsbruck noch alles sein könnte. Das „Fernweh-Festival“ im Treibhaus: Da und doch weg Das erklärt für mich auch das „Fernweh Festival“, das am 25.07. im „Treibhaus“ fulminant mit dem Taksim Trio gestartet ist. „Am liebsten möchte ich weg sein & bleib am liebsten da.“. Das trifft es für mich auf den Punkt. Eigentlich möchte ich jeden Sommer in Innsbruck weg sein. Und bin es doch nicht. Weil es halt doch was gibt. Und weil es die interessante Möglichkeit gibt, kulturell weg zu sein und zugleich da zu sein. Weil die Option da ist, da zu sein und zugleich ganz weit weg zu sein. Geographisch anwesend. Das Taksim Trio eröffnete das "Fernweh-Festival". Und das Publikum war angenehm anders als man es sonst in Innsbruck sieht (Bild: Norbert K. Pleifer) Aber zugleich öffnete sich beim „Taksmin Trio“ schon mal ein imaginärer Raum, der ganz andere Bilder in meinem Kopf erzeugte. Wer aus einem solchen Konzert geht, der hält den Sommer in Innsbruck besser aus. Weil solche Konzerte nicht zeigen, dass man eben nicht in Istanbul ist und stattdessen in einem verschlafenen Städtchen in Tirol wohnt. Sondern weil es den Blick, auch das ist eigentlich paradox, versöhnlicher macht. Ich sehe Innsbruck viel nach, was nicht rund und gut läuft, wenn im „Treibhaus“ wieder mal so einiges gut, rund und hochwertig läuft. Gastiert am 30.07. im Treibhaus Innsbruck: Harri Stojka. Beim „Taksim Trio“ zeigte sich auch noch eine andere Sache, die ich mir eigentlich gar nicht erwartet hatte. Beim Betreten des Treibhauses am 25.07. wurde mir bereits klar: Ich hatte noch nie so vieler unserer sogenannten türkischen Mitbürger bei einem Konzert gesehen. Klar, das "Taksim Trio" ist in der Türkei bekannt. Und der Klarinettist dort gar ein Star. Das Konzert selbst wurde dann zu einem musikalischen Erlebnis. Auch weil viele türkische Fans bei dem einen oder anderen Volkslied mit sangen und die restlichen Besucher, die nicht türkisch sprachen und das Lied nicht kannten, einfach nur gebannt zuhörten. Und wussten, dass Innsbruck in diesem Moment mehr Istanbul als Innsbruck war. Wunderschön. Berührend. Und absolut richtig. Denn Innsbruck darf nicht Provinz blieben, sondern muss sich temporär verändern, transformieren, öffnen. Aus meiner Sicht gelingt das primär der Kultur und für mich vorrangig der Musik. Musik ist eine Raum- und Zeitkunst. Sie erfüllt den Raum mit Klängen und Sounds für eine bestimmte Zeit. Und diese Klänge können, wenn sie richtig gesetzt sind, ein Möglichkeitsraum sein, der die tatsächlich beschränkten Möglichkeiten des realen Raumes aufhebt, überschreitet und überschreibt. Exakt das ist für mich die Funktion des „Fernweh-Festivals“: Eine Aufhebung des realen Raumes. Sei es Innsbruck. Sei es das Treibhaus. Für die Augenblicke eines guten Konzertes ist die Ver-Ortung suspendiert und die eigene Verwurzelung ist kein Hemmschuh mehr. In dieser Sache darf ich euch raten, dem einen oder anderen Konzert des „Fernweh-Festivals“ einen Besuch abzustatten. Auch bei Harri Stojka am 30.07. vermutete ich, dass es sich ähnlich wie beim Taksim Trio verhalten wird, wenn er seine indischen Musikerfreunde mitbringt. Ich bin jedenfalls dabei. Und für die Zeit des Konzertes und für die Stunden danach wird mein Blick auf Innsbruck wieder besänftigt. Eine gute Strategie um den Sommer in Innsbruck zu überstehen. Zumindest für mich funktioniert es.

Amandine Beyer bei den „Ambraser Schlosskonzerten“: Eine Offenbarung!
Ankunft Schloss Ambras. Strömender Regen. Kaum mehr Parkplätze. Menschenmenschen drängen sich langsam aber stetig in den „Spanischen Saal“ des Schloss Ambras in Innsbruck. Ich bin mitten unter den Leuten, von denen ich die wenigsten kenne. Das Publikum der „Alten Musik“ bleibt mir merkwürdig fremd. Ich betrachte es eher mit Respekt als freundschaftlich. Ich bin nicht Teil dieser „Szene“ und liebe doch seit einiger Zeit „Alte Musik“. Aber was genau fasziniert mich eigentlich an dieser Musik? Und warum schafft es diese Musik, Alltag und Hektik so gekonnt vergessen zu machen? Nach dem Konzert von Amandine Beyer und „Gli Incogniti“ fange ich einen Gesprächsfragment auf. Der künstlerische Leiter der „Innsbrucker Festwochen der Alten Musik“ merkt an, dass es bei dieser Art von Musik um Freiheit ginge. Zumindest glaube ich, er ist es gewesen. Mein Blickkontakt war flüchtig, ich wollte schnell den Saal verlassen, der gut gefüllt gewesen war, vielleicht auch etwas stickig. Ich hatte nur ein Ohr bei diesem Gespräch. Viel eher war ich noch abwesend und an einem anderen, imaginären Ort anwesend: Im gerade geschehenen Konzert. Ich war, das muss ich so sagen weil mir andere Begrifflichkeiten immer noch fehlen, begeistert. Beeindruckt. Überwältigt. Ich wollte der Anmerkung von wegen „Freiheit“ als Hauptintention dieser Musik begeistert zustimmen. Wenn ich es gewagt hätte mich in dieses Gespräch einzumischen. Denn genau das traf den Punkt: Diese Musik, die so formell, strukturell so mathematisch präzise war und der es so sehr um Balance, Ausgewogenheit und fast schon um emotionales und inhaltliches Kalkül ging, war es letztlich an der Freiheit gelegen. Ganz einfach deshalb, weil diese relative Formgebundenheit es ermöglichte, ganz präzise zu musizieren. Zielgerichtet. Klar. Auf eine Wirkung hin. Und diese Wirkung war tatsächlich am besten mit Freiheit beschrieben: Freiheit von Trauer, Abstumpfung, Melancholie. Freiheit als ein Moment des Sich-Befreiens. Der "Spanische Saal" vor dem Konzert. Amandine Beyer: Unvergleichlicher Spielwitz und Virtuosität Diese Art von Musik, zumal wenn sie von Amandine Beyer gespielt wird die an der Barock-Violine nichts anderes als eine Offenbarung war, hat die präzise und konzise Überwindung der lähmenden Melancholie im Sinn. Sie wird immer wieder tänzelnd, leichtfüßig, schwerelos, schwerstens vergnügt. Wenn diese Musik traurig ist, getragen, ein wenig schleppend aber niemals gelähmt, oder gar lähmend dann fühlt man alle Zwänge und Einschränkungen der Welt. Einschränkung und Einzwängung in den Strukturen, in den Gegebenheiten, in den gesellschaftlichen und formellen Zwängen des sozialen und kulturellen Umfeldes. Wenn sich diese Musik auflehnt, mit Übermut, Spielwitz und Virtuosität dann behauptet sie, zumindest wenn sie im heute zu uns „spricht“, dass die Situation nicht fatalistisch interpretiert werden muss. Es ist möglich, die Form und die Fassung zu wahren und sich federleicht über Zwänge hinwegzusetzen. Sie umzuwerten, zu seinen Gunsten auszuspielen. Wenn das passiert, dann lächelt man innerlich und äußerlich. Ist glücklich. Und das Beste an der Sache. Das alles erzählte diese Musik, unter der Leitung von Amandine Beyer, nur mir. Das Publikum verblasste. Musik wurde an diesem Abend für mich zu einer zutiefst subjektiven und emotionalen Erfahrung. Das Publikum war weit weg. Und mit ihm die möglichen Intentionen, die da sein mochten, an einem solchen Abend die „Innsbrucker Festwochen der Alten Musik“ zu besuchen. Darüber möchte ich nicht spekulieren. Vielleicht ging es dem einen oder anderen auch gar nicht um die Musik, sondern darum, sich ein wenig in die Sonne einer Veranstaltung zu begeben, die sowohl Prestige als auch Distinktion versprach. Amandine Beyer bei der Probe im "Spanischen Saal" (Bild: Innsbrucker Festwochen der Alten Musik) Vielleicht gab es aber auch Leute, die Amandine Beyer und „Gli Incogniti“ genau so erlebt haben wie ich: als grandiose Interpreten einer Musikform, die merkwürdigerweise im Heute so viel zu erzählen hat, wie sonst kaum eine Musikform. Zumindest mir. Ich könnte stundenlang in ein Zwiegespräch mit den Verzierungen und Strukturen in dieser Musik treten, die sich wie sonst kaum etwas als „Medium“ für tiefe Emotionen und Empfindungen eignet. Warum das so ist? Ich habe nach wie vor keine Ahnung. Ich weiß nur, dass mich zum Beispiel das „Wohltemperierte Clavier“ von J.S. Bach bei jedem Hören, vor allem in der Interpretation von András Schiff, zu Tränen rührt und damit etwas schafft, was andere Musik kaum schafft. Auch an diesem Abend gab es solche Augenblicke, die ich weder begrifflich noch rational fassen kann und möchte. Ich kann sie nur erfühlen und intuitiv verstehen. Ein Instrument, das sich nicht immer leicht stimmen lässt. Aber grandios klingt (Bild: Innsbrucker Festwochen der "Alten Musik") Darum verblasst auch bei mir bei der Rezeption von „Alter Musik“ ganz stark das Moment, in dem ich einordne, analysiere, mehr oder weniger gelehrte Abhandlungen über Text und Kontext dieser Musik schreiben will. Das mögen andere tun, die sich damit beschäftigen, was es mit dem Spiel einer Musikerin macht, wenn sie zugleich in der „Alten Musik“ heimisch ist und zugleich über Karlheinz Stockhausen promoviert hat. Das mag man ihrem Spiel anhören. Man muss sich allerdings nicht auf diese intellektuelle Ebene begeben, weil man ihre Vielfalt und eine Schranklosigkeit in ihrem Spiel in jeder Note hören konnte. Die „Alte Musik“ schien für Amandine Beyer ein komplexes Spielfeld zu sein, das sie in jedem Augenblick und in jedem Ton vergegenwärtigt, eben weil sie an Gegenwart und Gegenwärtigkeit dieser Musik glaubt. Ich tue das auch. Und noch viel mehr Leute sollten das tun. Ich kann nur jedem raten, und das sage ich aus einem tiefen emotionalen Berührt-Sein heraus, sich die weiteren Konzerte der „Ambraser Schlosskonzerte“ anzuhören und sich auch die „Innsbrucker Festwochen der Alten Musik“ auf keinen Fall entgehen zu lassen. Diese Musik kann und bewirkt etwas. Ganz tief drinnen. Wenn man es zulässt und alle Urteile und Vorurteile über Bord wirft.

Lebensenergie tanken am Walchsee? Einmal bitte!
Ich bin ja nun wirklich nicht dafür bekannt Esoteriker zu sein. Und mit dem allgemeinen Trend die eigenen Chakren zu öffnen kann man mich jagen. Und dennoch kann ich mich nicht dagegen wehren an so manchem Gerede über Lebensenergie und Wohlbefinden doch was zu finden. Weniger am Gerede als am Ergebnis. Denn nach dem einen oder anderen Wellness-Urlaub habe ich mich tatsächlich besser gefühlt als zu vor. Sogar dauerhaft. Was ist also dran an diesem ganzen Trend? Mein nächstes "Wellness-Ziel" war jedenfalls schon einmal auserkoren. Die „Verwöhnhotels“ am Walchsee mussten es sein, denn der Walchsee ist ja, wie ihr mittlerweile wisst, ein Sehnsuchtsort von mir, der eng mit meiner eigenen Kindheit verbunden ist. Denn ich behaupte es schlicht und einfach: Nur an einem Ort, an dem man sich wirklich wohlfühlt kann man sich entspannen. Und nur so kann man so etwas finden, was allgemein als Wellness bezeichnet wird. Da muss jetzt gar nicht von Atmosphäre und von Schwingungen und Stimmungen die Rede sein. Ich behaupte einfach mal, dass es Orte gibt, die einem liegen und die so über und über mit Erinnerungen verbunden sind, dass das alleine betreten dieses Ortes schon eine augenblickliche Entspannung mit sich bringt. Vielleicht darf das auch als „Loslassen“ bezeichnet werden, mit dem wir uns ja seit einiger Zeit mit dem Aufkommen des Wellness-Trends mehr und mehr beschäftigen. Loslassen von Alltag, Sorgen und Ängsten. Und wir müssen ja generell ein kleines bisschen weniger verbissen werden. Ein bisschen Loslassen kann niemandem schaden. Ein wenig weniger vom „ich möchte glücklich sein“ hin zum Sein und zum Glück. Sprich: Wer etwas sein möchte, der strebt schon wieder zu viel und ist zu verbissen. Das Motto lautet: Einfach Sein. Dann klappt es auch mit dem Glück und mit der Lebensfreude. Empfehlenswert: Eine Hot-Stone-Massage in den Verwöhnhotels am Walchsee... Wie passend, dass in den Verwöhnhotels am Walchsee genau dieses Motto als Präambel im „Wellness-Prospekt“ vorangestellt wurde. Ich habe so das Gefühl, dass hier einige wesentliche Punkte sich mit meiner eigenen Erwartungshaltung treffen. Genau das möchte ich auch bekommen, wenn ich schon mal auf Wellnessurlaub bin. Nicht nur ein bisschen Entspannung die ohnehin wieder verflogen ist, wenn ich in meinen hektischen Alltag zurückkehre. Ich möchte Lebensfreude, die anhält. Und eine Haltung zum Leben an sich, die mir garantiert, dass diese Lebensfreude und diese Freude ganz generell länger andauert. „Wellness“ in den Verwöhnhotels am Walchsee: Definitiv nicht nur was für Frauen! Etwas aber erstaunt mich: Offenbar haben Frauen es nötiger neue „Lebensenergie“ zu tanken. „Der groe Schönheitstag“ und „Der kleine Schönheitstag“ wird ja dann doch eher für Frauen gedacht sein, oder? Aspekte wie Traumbad und Körperpeeling lassen mich jedenfalls darauf schließen. Woran das wohl liegt? Das wäre eine andere Geschichte, die ich hier nicht ausreichend abhandeln kann. Bereits beim Anschauen Wellness: Die Verwöhnhotels am Walchsee. Ich kann jedenfalls sagen: Eine gute Massage, z.B. „Hot-Stone“ wirkt wahre Wunder. Ich durfte das schon mal erleben und danach fühlt man sich wirklich wie „neu geboren“. Definitiv nicht nur was für Frauen. Sondern für all jene, die ein wenig Entspannung, Erholung und „Loslassen“ lernen möchten. Für mich war jedenfalls klar: Ich musste meine kleine Wellness-Reise fortsetzen. Nach „Hot-Stone-Massagen“, „Lomi-Lomi-Nui-Anwendungen“ und ähnlichem war ich auf den Geschmack gekommen. Da konnten mich Freunde und Bekannte noch so schief ansehen und darauf beharren, dass das mit Wellness alles Humbug war und doch der Jakobsweg in Wahrheit das Eigentliche und Richtige war. Mochte zwar sein. Doch dafür hatte ich im Moment noch keine Zeit. Das sparte ich mir fürs Alter auf. Ich brauchte Erholung und Wellness. Jetzt. Möglichst komprimiert auf eine Woche. Ob das ein Widerspruch war zur eigentlichen Intention von Wellness? Kann sein. Aber darüber machte ich mir im Moment noch keine Gedanken. Ich war bereit zum Lebensenergie tanken und dazu, mir meine mir zustehende Dosis Lebensfreude abzuholen. In den Verwöhnhotels am Walchsee. Demnächst.

Seelach am Klopeinersee - ein Schock und eine Zeitreise
Der Wörthersee rauscht an einem vorbei. Auf der Autobahn ist freie Fahrt. Ausfahrt Klagenfurt. Für uns geht es weiter. Unser Ziel der Klopeinersee. Wir verlassen die Autobahn. Das Handy-Navi sagt uns, nur noch eine Viertel Stunde, dann sind wir am Ziel. Aus der Autobahn ist mittlerweile eine Landstraße geworden. Maisfelder links und rechts. Hügelige, liebevolle Landschaft. Man merkt, dass man schon weit im Süden ist. Wir überqueren einen Fluss. Ein letzer Anstieg und wir erreichen St. Kanzian am Klopeinersee. Traumhaftes Örtchen. Bühne im Ortstafelstreit. Nur noch wenige Meter. Wir sind endlich am Ziel. Seelach am Klopeinersee. Wo sind wir hier gelandet? Wer von St. Kanzian nach Seelach am Klopeinersee kommt der tut dies auf dieser Straße. Links gehts zum See. Ich bin zum ersten Mal am Klopeinersee. Als Innsbrucker mit Osttiroler Wurzeln waren mir die Oberkärnterseen immer näher. Doch diesmal wollte ich etwas neues ausprobieren. Ich wollte ganz in den Süden. In jene Gegend in der sich österreichische und slowenische Kultur vermischen, zu einem spannenden Mix, kulturell und menschlich. Ich habe mich gut vorbereitet, viel gelesen über diese einzigartige Gegend, die einen der wohl bekanntesten österreichischen Schriftsteller, Peter Handke, so beeinflusst hat. Der Süden Österreichs. Der Alpen-Adria Raum. Der erste Blick. Er irritiert mich. Ich hatte immer dieses wildromantische Bild im Kopf. Schroffe Berge. Beeindruckende Wälder. Glasklares Wasser. Romantische Örtchen. Die Natur enttäuscht mich nicht. Doch vom romantischen Örtchen - keine Spur. Als hätten wir eine Zeitreise hinter uns, finden wir uns in einem Badeort der 70er/80er-Jahre wieder. Viele Schilder. Eines schriller als das andere. Bunte Plastikstühle. Pizza, Crepes und Eis werben um die Gunst der Urlauber. Eigenwillig... Wir trinken erstmal einen Kaffee und frühstücken. Das Vitalmüsli top. Die Eierspeise top. Die Stühle. Gewöhnungsbedürftig. Läden die ich mir nicht gerade direkt am See erwartet hätte. Früher hätte ich mich darüber sehr gefreut. Vom ersten Eindruck noch immer etwas irritiert, spazieren wir in Richtung See. Wir werden nicht enttäuscht. Die ersten Bilder verblassen. Ein wenig später sprechen wir mit Einheimischen und Touristen die seit mehr als 50 Jahren an den Klopeinersee kommen. Diese besondere goldene Hochzeit wird vom Tourismusverband mit einer eigenen Ehrung gewürdigt. Wir erfahren von der Faszination Klopeinersee. Von wertvollen kulturellen Ereignissen. Freundlichen Menschen. Einzigartiger Natur und unvergesslichen Festen. Doch dazu komme ich in anderen Geschichten. Eines steht fest. Der Klopeinersee steht im Wandel. Das Zentrum von Seelach am Klopeinersee - ein letztes Überbleibsel längst vergangener Zeiten. Bleibt zu hoffen, dass auch hier möglichst bald die Gegenwart Einkehr nimmt. Der wunderbare See hätte es sich verdient.

Der „Schmugglerweg“ im Kaiserwinkl: Wandert ihr noch oder erlebt ihr schon?
Wandern. Schön und gut. Eh nett mit dieser ganzen Landschaft und dieser ganzen Natur rundherum. Und gesund soll es auch noch sein. Von wegen frische Luft und fern von Abgasen und so. Auch entspannend soll die ganze Sache sein. Doch mir reicht das alles nicht. Ich brauche Geschichte und Abenteuer. Und die wahren Abenteuer sind ja bekanntlich im Kopf. Für meine Wanderungen brauche ich Geschichte und Geschichten. Geschichten die sich dort abgespielt haben. Damals. Einfach nur wandern geht für mich gar nicht. Die Natur genügt mir in den seltensten Fällen. Für mich soll alles ein wenig "überschrieben" sein mit geschichtlichen Ereignissen und Erzählungen, die sich um den einen oder anderen Wanderweg ranken. Der „Schmugglerweg“ im Kaiserwinkl fällt mir da sofort ad hoc als positives Beispiel ein. Nur Natur und wandern? Reicht mir nicht... (Bild: TVB Kaiserwinkl) Hier wurde früher geschmuggelt, was das Zeug hält. Schmuggeln, ein tolles Wort eigentlich, das mir eine schlaue Seite, voll mit kollektivem Wissen wie folgt erklärt: „Der Ausdruck Schmuggel bezeichnet die rechtswidrige Verbringung von Waren über die Grenze, meist solcher, die im Zielland durch Wirtschaftslage, fehlende Vorkommen, Zoll-, Steuer- oder andere gesetzliche Vorschriften deutlich teurer sind als im Herkunftsland, Handelsbeschränkungen unterliegen oder in sonstiger Weise nicht verfügbar sind.“ Gut, haben wir wieder was gelernt bzw. das eh schon gewusste noch einmal schnell aufgefrischt und präzisiert. Geschmuggelt wurde immer schon so allerlei: Drogen, Zigaretten und natürlich auch Menschen. Auch die Etymologie des Wortes schmuggeln fasziniert mich: vermutlich ist es vom altnordischen Wort „smjúga abgeleitet, was so viel bedeutet wie „in ein Loch kriechen“. Wiederum andere behaupten, dass das früher in Westflandern gebräuchliche Substantiv „smook“, was so viel wie Nebel heißt, für das jetzige Wort verantwortlich ist. Im Kaiserwinkl sind die wahren Abenteuer im Kopf… Eines ist dabei aber eindeutig, ob jetzt die Wortherkunft so oder so bestimmt wird: Schmuggeln hatte etwas mit Geheimnis, Abenteuer und ja doch: auch Kriminalität zu tun. Wer schmuggelte, der tat das möglichst lautlos, im Verborgenen um, no na, nicht dabei erwischt zu werden. Ich erlaube mir also, völlig moral- und wertfrei, das Schmuggeln als etwas abenteuerliches, aufregendes zu bezeichnen. Jetzt nicht als Schmuggler selbst, aber in meiner Imagination, in meinem Kopf. Auf dem Schmugglerweg kommt auf die Religion nicht zu kurz (Bild: TVB Kaiserwinkl) In meinen Kopf spielt sich allerhand Abenteuer und Nervenkitzel ab, wenn ich mich in die Rolle der Schmuggler versetze, die auf Schritt und Tritt darauf bedacht waren, nicht erwischt zu werden. Genau die Richtig Dosis Aufregung und Abenteuer im Kopf die ich brauche, um wandern zu gehen. Denn der Mensch, zumindest ich, lebt nicht von der schönen Natur allein. Auch am sogenannten „Schmugglerweg“ im Kaiserwinkl, genauer noch in Kössen, wurde damals so allerhand geschmuggelt. Zigaretten, Rum und sogar Käselaibe waren darunter. Früher schon war dieser Weg ein wichtiger Handelsweg für Kupfer und Bronze. Im Mittelalter wurde dann Wein und Salz transportiert. Und als ob das noch nicht genug Geschichte wäre, auf deren Spuren man sich begeben kann, sorgt eine 33 m lange Seilhängebrücke für den letzten Nervenkitzel. Und auch für die Religion ist gesorgt: Denn Hinter der Hängebrücke wartet schon die Wallfahrtskirche Klobenstein darauf betreten und bestaunt zu werden. Kurzum: Mehr Abenteuer und mehr Geschichte auf Schritt und Tritt wie am Schmugglerweg im Kaiserwinkl geht nicht, echt nicht. Ein Tipp von mir diesen Weg zu bewandern. Und bitte nicht vergessen, das Kopfkino mit einzuschalten. Dann wird auch das Wandern zum wahren Abenteuer.

Der FC Wacker Innsbruck plant den raschen Wiederaufstieg. Mission impossible!
0:2 in Mattersburg. Das muss noch nichts bedeuten, aber die Vorzeichen stehen schlecht. Das weiß auch Trainer Michael Streiter, der nicht nur ein ausgewiesener Fachmann ist sondern auch selbst ein exzellenter Fußballer war. Aber was soll er machen, ihm sind die Hände gebunden. Bedingt durch einen ausgedünnten Kader mit ein paar Routiniers, die ihren Zenit längst überschritten haben, und Spielern, denen ganz einfach das Können für die Bundesliga fehlt. Diejenigen, die es konnten, haben längst das Weite gesucht. Da kann man nix machen. Der Wille ist zweifellos vorhanden, doch der allein genügt ganz einfach nicht, um rasch wieder oben mitspielen zu können. Die Wurzel des Übels ist nicht unter dem Rasen des Tivoli verborgen, sie sitzt, wie fast immer in solchen Fällen, im Vorstand. Dieser ist durchwegs mit honorigen Leuten besetzt, alle höchst erfolgreich in ihren Berufen, und auch Wille und Leidenschaft werden vorhanden sein, jedoch: Sie haben keine Ahnung von Fußball, geschweige denn, dass sie selbst einmal auf hohem Niveau gespielt hätten. Die Zahl der Vereine wo so etwas funktioniert hat, kann man an einer Hand abzählen. Werder Bremen war jahrelang eine solche Ausnahme. Willi Lemke hat das Geld herangeschafft und um den Sport kümmerten sich die Fußballexperten, allen voran Leute wie Klaus Allofs, Otto Rehhagel oder Thomas Schaaf. Das lässt sich natürlich nicht 1:1 auf den FC Wacker Innsbruck umlegen. Schon allein auf Grund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Und auch das weiß Michael Streiter. Aber Teil seiner Jobbeschreibung ist es nun mal vom baldigen Wiederaufstieg zu sprechen. Selbst gegen besseres Wissen. Obwohl seine Aussagen ohnehin schaumgebremst ausgefallen sind. Er weiß warum. Das Träumen überlässt er dem Vorstand. Und dieser hat sich schon in der Vergangenheit nicht mit Ruhm bekleckert. Dass es schwierig ist Sponsoren aufzutreiben, mag man ihm nicht ankreiden. Kein Wunder bei der jüngeren Historie des Vereins. Aber dadurch entstand ein weiteres Problem. Nämlich die Abhängigkeit von Stadt und Land. Und die damit verbundenen, regelmäßigen, Bittgänge um weitere Subventionen. Irgendwann wird die Aufstellung im Landhaus gemacht. Und nichts schmeichelt Politikern und Pseudofunktionären mehr, als wenn sie im Fußball ein gewichtiges Wörtchen mitreden dürfen. Das schafft Aufmerksamkeit und füttert die Medien. Brot und Spiele. Wie im alten Rom. Und erst die Kaderzusammenstellung der jüngeren Vergangenheit. Ein Lehrbeispiel an Ineffektivität. Da wurden Spieler geholt, die sich schon in der Westliga schwer getan hätten. Professionelles Scouting – Fehlanzeige. Auch das ist ein großes Manko gegenüber anderen Klubs. Und dann noch das Theater um Roland Kirchler. Zuerst setzt man ihm seinen Co-Trainer als Sportdirektor vor die Nase, in der Hoffnung, dass er selber hinschmeißt, und als er das nicht tut wirft man ihn raus, um mit dem Allheilmittel neuer Trainer den Untergang doch noch zu vermeiden. Obwohl zu diesem Zeitpunkt jeder wusste, dass die Mannschaft selbst mit einem Trainer wie Josep Guardiola absteigen würde. Kompetenz sieht anders aus. Dass der Vorstand ausgeglichen bilanzieren will ist aller Ehren wert und auch nachvollziehbar. Niemand setzt sich freiwillig in den Schuldenturm. Aber wenn man schon Ziele ausgibt, dann bitte auch realistische. Die schwersten Gegner in dieser Saison heißen Horn und Hartberg. Die spielen auch gegen den Abstieg. Und selbst dem größten Sportromantiker sollte mittlerweile klar sein: Geld spielt doch Fußball!
Der FC Wacker Innsbruck plant den raschen Wiederaufstieg. Mission impossible!
0:2 in Mattersburg. Das muss noch nichts bedeuten, aber die Vorzeichen stehen schlecht. Das weiß auch Trainer Michael Streiter, der nicht nur ein ausgewiesener Fachmann ist sondern auch selbst ein exzellenter Fußballer war. Aber was soll er machen, ihm sind die Hände gebunden. Bedingt durch einen ausgedünnten Kader mit ein paar Routiniers, die ihren Zenit längst überschritten haben, und Spielern, denen ganz einfach das Können für die Bundesliga fehlt. Diejenigen, die es konnten, haben längst das Weite gesucht. Da kann man nix machen. Der Wille ist zweifellos vorhanden, doch der allein genügt ganz einfach nicht, um rasch wieder oben mitspielen zu können. Die Wurzel des Übels ist nicht unter dem Rasen des Tivoli verborgen, sie sitzt, wie fast immer in solchen Fällen, im Vorstand. Dieser ist durchwegs mit honorigen Leuten besetzt, alle höchst erfolgreich in ihren Berufen, und auch Wille und Leidenschaft werden vorhanden sein, jedoch: Sie haben keine Ahnung von Fußball, geschweige denn, dass sie selbst einmal auf hohem Niveau gespielt hätten. Die Zahl der Vereine wo so etwas funktioniert hat, kann man an einer Hand abzählen. Werder Bremen war jahrelang eine solche Ausnahme. Willi Lemke hat das Geld herangeschafft und um den Sport kümmerten sich die Fußballexperten, allen voran Leute wie Klaus Allofs, Otto Rehhagel oder Thomas Schaaf. Das lässt sich natürlich nicht 1:1 auf den FC Wacker Innsbruck umlegen. Schon allein auf Grund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Und auch das weiß Michael Streiter. Aber Teil seiner Jobbeschreibung ist es nun mal vom baldigen Wiederaufstieg zu sprechen. Selbst gegen besseres Wissen. Obwohl seine Aussagen ohnehin schaumgebremst ausgefallen sind. Er weiß warum. Das Träumen überlässt er dem Vorstand. Und dieser hat sich schon in der Vergangenheit nicht mit Ruhm bekleckert. Dass es schwierig ist Sponsoren aufzutreiben, mag man ihm nicht ankreiden. Kein Wunder bei der jüngeren Historie des Vereins. Aber dadurch entstand ein weiteres Problem. Nämlich die Abhängigkeit von Stadt und Land. Und die damit verbundenen, regelmäßigen, Bittgänge um weitere Subventionen. Irgendwann wird die Aufstellung im Landhaus gemacht. Und nichts schmeichelt Politikern und Pseudofunktionären mehr, als wenn sie im Fußball ein gewichtiges Wörtchen mitreden dürfen. Das schafft Aufmerksamkeit und füttert die Medien. Brot und Spiele. Wie im alten Rom. Und erst die Kaderzusammenstellung der jüngeren Vergangenheit. Ein Lehrbeispiel an Ineffektivität. Da wurden Spieler geholt, die sich schon in der Westliga schwer getan hätten. Professionelles Scouting – Fehlanzeige. Auch das ist ein großes Manko gegenüber anderen Klubs. Und dann noch das Theater um Roland Kirchler. Zuerst setzt man ihm seinen Co-Trainer als Sportdirektor vor die Nase, in der Hoffnung, dass er selber hinschmeißt, und als er das nicht tut wirft man ihn raus, um mit dem Allheilmittel neuer Trainer den Untergang doch noch zu vermeiden. Obwohl zu diesem Zeitpunkt jeder wusste, dass die Mannschaft selbst mit einem Trainer wie Josep Guardiola absteigen würde. Kompetenz sieht anders aus. Dass der Vorstand ausgeglichen bilanzieren will ist aller Ehren wert und auch nachvollziehbar. Niemand setzt sich freiwillig in den Schuldenturm. Aber wenn man schon Ziele ausgibt, dann bitte auch realistische. Die schwersten Gegner in dieser Saison heißen Horn und Hartberg. Die spielen auch gegen den Abstieg. Und selbst dem größten Sportromantiker sollte mittlerweile klar sein: Geld spielt doch Fußball!

Conchita Wurst in Innsbruck: Sie kam, sang und kassierte
Conchita Wurst hat in Innsbruck kürzlich ein "Gratiskonzert" am Sparkassenplatz gegeben und wurde frenetisch gefeiert und bejubelt. Dagegen ist auch nichts zu sagen. Von wegen Toleranz und jeder darf so sein wie er ist und so weiter. Das ist schön. Und ein Fortschritt im nicht gerade für progressive Ansichten in Bezug auf alternative Lebensentwürfe bekannten Österreich. Indes muss die Frage erlaubt sein: Mussten hier wirklich (kolportierte) 30.000 Euro für ein Konzert mit ganzen fünf Liedern beim Fenster hinaus geschmissen werden? Ja doch: Conchita Wurst alias Tom Neuwirth alias Conchita Wurst hat uns einen perfekten TV-Moment beschert. Ihr Auftritt beim Songcontest war ein solcher Augenblick, nicht nur weil wir Österreicher sind und irgendwie tief im Herzen jeder von uns ein paar patriotische Überbleibsel hat, die bei einem möglichen Sieg von Österreich beim Songcontest dann hervorkamen. Nein, auch deshalb weil sowohl vom Lied als auch vom Liedtext hier etwas passierte, das nicht jeden Tag passiert. Mit Inbrunst gesungen: aber hallo. Authentisch: Aber definitiv. Conchita Wurst war in Innsbruck. Und tausende von Menschen wollten sie am Sparkassenplatz hören und sehen (Foto: Tiroler Tageszeitung) Man merkte Conchita an, dass ihr der Text persönlich ein Anliegen war und dass sie, getragen von einem Auftrag, einer Mission, tatsächlich alles gab. Die Zeit war reif für einen Sieg von Conchita. Das Lied war außerdem einem perfekten Mainstream-Popsong tatsächlich sehr nahe. Und auch gesanglich kannte sie an diesem Abend absolut keinen Gegner. Im Anschluss an den Songcontest und auch in den Wochen und Monaten danach hat sie einige eloquente und gar nicht unkluge Interviews gegeben. Was ja auch beim besten Willen nicht selbstverständlich ist. Conchita Wurst in Innsbruck: Wie viel Toleranz hätten´s denn gerne? So weit so gut. Was mir aber sauer aufstößt ist die Inszenierung von Conchita Wurst als Künstlerin und Musikerin. Sie mag ein Aushängeschild für Toleranz sein. Eine gute Musikerin ist sie deshalb aber noch lange nicht. Bricht man es runter auf eine objektive Ebene dann bleibt aus meiner Sicht relativ wenig übrig. Auf der Haben-Seite steht dann: 1 sehr gutes Lied (Rise like a phoenix) und einige schlecht ausgewählte und auch nur mittelmäßig vorgetragene Songs, die ich eigentlich gar nicht wieder hätte hören wollen. Vor allem „My Heart Will Go On“ steht auf meiner Liste der übelsten Pop-Songs aller Zeiten ganz weit oben. Auch das eine oder andere Autogramm musste die gute Conchita in Innsbruck schreiben (Bild: Daniel Haslwanter) Über Geschmack lässt sich aber bekanntlich vortrefflich streiten. Nicht jedoch darüber, dass es Gerüchten zu Folge ganze 30.000 Euro gekostet haben soll, dass die verehrte und fast schon heiliggesprochene Conchita zu uns in Innsbruck herabsteigt. Eine Frage, aus rein künstlerische Sicht: 1 für sie geschriebener Song und 4 Coverversionen rechtfertigen diesen Betrag? Ich zweifle daran. Auch in der Hinsicht, dass hier Geld beim Fenster hinausgeworfen wurde, um den unkritischen Mainstream-Hörer zu befriedigen, der dem geraden aktuellsten Trend hinterher hechelt. Denn auch das ist, neben dem ganzen Toleranzgedanken, im Moment Conchita Wurst: Eine Künstlerin, auf die sich aufgrund ihrer musikalischen und künstlerischen Belanglosigkeit viele einigen können und sich dabei auch noch mit dem Attribut „tolerant“ und "weltoffen" schmücken können. Musik, die niemandem weh tut und bei deren hören man sich auch noch gut und moralisch ein kleines bisschen überlegen fühlen darf. Mein Gedanke jedenfalls: Das Geld wäre anderswo besser und vor allem nachhaltiger aufgehoben gewesen. Das Konzert von Conchita wird abgesehen von der temporären Zufriedenstellung der breiten Masse keine Spuren im Innsbrucker Kulturleben hinterlassen. Und, wie es aussieht, werden andere Kulturtreibende, die seit Jahrzehnten auf qualitativ höchstem Niveau arbeiten zunehmend finanziell kürzer und kurz gehalten. Auch in dieser Hinsicht ist das Konzert von der seligen Conchita nicht unbedingt das, was man sich wünscht. Ich persönlich wünsche mir jedenfalls Geld für hochwertige Kulturarbeit in Innsbruck, für kleine und sehr feine Veranstaltungen und nicht für populistische Schnellschussaktionen der Marke Gratiskonzert von Conchita Wurst, das ja alles andere als Gratis war. Umsonst war es aber in mehrfacher Hinsicht allemal.

"Orgelfest" vom 25.07. – 27.07.: Orgel „revisited“
Ich muss es leider zugeben. Die Orgel gehört nicht zu meinen liebsten Instrumenten. Vielleicht deshalb, weil sie für mich so eng mit nicht immer ganz freiwilligen Kirchenbesuchen in meiner Kindheit und mit der Omnipräsenz in katholischen Messen in Zusammenhang steht. Als künstlerisches Instrument außerhalb eines liturgischen Kontextes habe ich sie bisher kaum oder zu wenig wahrgenommen. Das 2. „Orgelfest“ schickt sich nun an, diese Bildungslücke zu schließen und die Orgel als überaus vielseitiges Instrument mit all seinen künstlerischen und ästhetischen Möglichkeiten vorzustellen. Der durchschnittliche "Hobby-Musikhörer", zu denen ich mich in Sachen Orgelspiel auch zähle, verbindet mit dem Orgelspiel vermutlich hauptsächlich die Orgelwerke von J.S. Bach. Die eine oder andere berühmte Melodie dazu klingt einem auch noch im Ohr. Darüber hinaus flackern bei fast jedem Erinnerungen auf, die sich überwiegend aus einem religiösen und liturgischen Zusammenhang ergeben: Die Orgel begleitet den sogenannten „Volksgesang“ in der Kirche und hat in diesem Zusammenhang oftmals eher unterstützende Wirkung. Dem zweiten vatikanischen Konzil sei Dank. Sollten sich Kirchenmusiker oder gar theologisch gebildete Menschen unter den Leser_Innen hier befinden, dann verzeihe man mir bitte folgende etwas saloppe Aussage: Die Orgel gilt gemeinhin als das optimale Instrument zur Verehrung Gottes. Die Orgel ist DAS liturgische Instrument in der Kirche, das den höchsten Stellenwert einnimmt. In der Wallfahrtskirche Absam werden eine Programmpunkte des "Orgelfest" stattfinden. Ich formuliere es mal etwas vereinfacht: Ein Instrument, das so in einem Dienst steht und dem eine so klare Funktion zugeordnet wird, hat es nicht immer leicht. Zumindest bei mir. Orgelmusik steht für mich immer schon in Verdacht, einem bestimmten Zweck zu dienen, sei es der epiphanischen Verzückung in Bezug auf die eine oder andere Gotteserfahrung oder sei es als musikalisch tragender Bestandteil einer stimmigen liturgischen Feier. Als autonomes künstlerisches Ausdrucksmittel habe ich es der Orgel nicht immer leicht gemacht. Bis heute noch fällt es mir deutlich leichter, das "Wohltemperierte Klavier" von Bach zu hören (das ich liebe) als mich seinen Orgelwerken (die ich mag, die mich aber manchmal seltsam unberührt lassen) anzunähern. Kurzum: es hat sich da ein Urteil gefestigt und verhärtet, das natürlich ein Vorurteil ist und auf zum Teil falschen Vorannahmen basiert. Die Möglichkeiten der Orgel: Beim „Orgelfest“ werden diese ausgelotet Für mich ist das „Orgelfest“ eine perfekte Gelegenheit, diese Vorurteile und diese verhärteten Ansichten loszuwerden und endlich klar zu sehen. Das volle Panorama auf die Orgelmusik genießen zu können. Beim „Orgelfest“ liegt es offen vor mir, ein ganzer Möglichkeitsraum an spielerischem Ausdruck und an künstlerischen Variationen der Orgel tut sich auf. Mendelssohn, Mozart, Bach & Co. sind natürlich dabei, aber ebenso wird sich ein Adam Holzman, der vor einiger Zeit bei Miles Davis eine nicht ganz unwichtige Rolle spielte, an der Hammond Orgel ein Stelldichein geben. So breit ist also auf den ersten Blick schon die Orgel und das "Orgelfest": Ästhetisch, klanglich, künstlerisch. Musikalisch brillant, auch schon in seinen jungen Jahren: Michael Schöch. Mit Michael Schöch und Michael König sind zudem zwei Tiroler an der Orgel zu hören, die mittlerweile europäischen Rang genießen. Vor allem von Michael Schöch, der sich in Sachen Beethoven und darüber hinaus schon bei „Musik +“ verdient gemacht hat, hört man wahre Wunderdinge. 1985 in Innsbruck geboren möchte man ihm gar das Attribut „Wunderkind“ umhängen, auch wenn er gar kein Kind mehr ist. Deutlich ist aber sein Spiel, das eine Reife, Brillanz und Klasse besitzt, die andere in späten Jahren noch nicht erreicht haben. Allein schon wegen Michael Schöch lohnt sich der Besuch des diesjährigen Orgelfestes. Subjektiv für mich hervorheben – und hoffentlich für Leute die meine Vorliebe für Experimentelles und etwas aus dem Rahmen Fallendes teilen – möchte ich den 26.07. und das Konzert, das an diesem Tag in zwei Teilen von 19:30 – 21:00 und von 21:30 bis 23:00 stattfinden wird. Dort wird der klangliche und ästhetischen Bogen weit gespannt: Michael Schöch ist am Klavier und an der Celsta zu hören, Michael König wird sich um Celasta und Harmonium kümmern. Klanglich aufgrund der Instrumente schon nicht das, was täglich serviert wird dürfte auch die programmtechnische Zusammensetzung an diesem Abend etwas Besonders werden: Von Satie aber Bartók bis hin zu Arturo Fuentes wird hier von relativ gemäßigt bis hin zu speziell und extravagant tief in die „Trickkiste“ der klanglichen, ästhetischen und kompositorischen Möglichkeiten gegriffen. Bei all dem wird aber eines klar: Ganz entlassen aus ihrem liturgischen und religiösen Kontext kann die Orgel beim „Orgelfest“ dann doch nicht werden. Und die Gestalter des Programmes haben das auch gar nicht im Sinne. Vielmehr wird die historische Rolle der Orgel in dieser Funktion angenommen du auf interessante Weise beleuchtet und reflektiert Das Programm gleicht einem Durchschreiten und historischen Verortung der Möglichkeiten und Unmöglichkeiten der Orgel mit Ausblick hin zu dem, was im Heute wiederum möglich geworden ist. Kurzum: Eine unbedingte Empfehlung! Auch für diejenigen, die bisher geglaubt haben, wenig bis gar nichts mit dem Instrument Orgel anfangen zu können. Es wird Zeit sich Orgelmusik noch einmal genauer, näher anzusehen.

Regionalität- ernst gemeinte Nachhaltigkeit, oder Marketingstrategie?
Die Region als Marke Regionale Produkte schaffen eine nachhaltige Wertschöpfungskette im eigenen Land. Arbeitsplätze werden erhalten oder erschaffen und der Kunde weiß woher das Produkt, oder Teile davon stammen. So weit, so gut. Regionalität bringt aber vor allem großen Lebensmittelketten mehr Geld in die Kassa. Was vor einigen Jahren noch der BIO-Trend war, wird jetzt auf Regionaltiät umgemünzt. Auch der Lebensmitteldiscounter Hofer ist mit Marken wie „Zurück zum Ursprung“ und der neu eingerichtete BackBox auf diesen Zug aufgesprungen. Also viel Qualität zu einem günstigen Preis. Eine Österreich/Tirol Fahne genügt und das Vertrauen der Kunden ist gesichert. Ein Blick auf die Etiketten lohnt sich. Man wird schnell feststellen, dass ein „Großteil“ der verwendeten Produkte aus der Region stammen, jedoch nicht alle. Verstehen sie mich nicht falsch, lieber 60% regionale Zutaten, als keine. ABER: es wird hier mit dem Vertrauensvorschuss der Kunden gespielt. Sauber zugeschnittene Marken, die den Lebensmittelpatriotismus blind vorantreiben. Regionalität als Erfolgsschlager, der die Umsatzzahlen in die Höhe treiben lässt. Was aber genau hinter den Marken steckt wird selten bis nie hinterfragt, nur eines steht fest- für diese Produkte muss man tiefer in die Tasche greifen. Lebensmittelversorgung- ein Trugschluss? Doch woher kommt dieser Lebensmittelpatriotismus? Gerade in Tirol sind diese Attribute für Regionalität ausgeprägt. Tirol, das Land der Tradition, das Land der Bauern und Bäuerinnen in dem die landwirtschaftliche Bewirtschaftung noch ursprünglich und urig ist- so zumindest das Bild. Schaut man aber auf die Entwicklung des heiligen Landes, so muss man mit Erstaunen feststellen, dass die Agrarquote bei weniger als 4% liegt. Also weniger als 4% der Tiroler_Innen sind im landwirtschaftlichen Bereich tätig. Und die Zahl ist rückläufig. Seit 1995 ist die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe in Österreich um 15,6% gesunken. Kleinere Bewirtschaftungsflächen (Von 2007-2010 gab es dabei ein Minus von 10%) sprechen für sich. Wie also sollte die Lebensmittelversorgung gesichert sein, ohne ausländische Produkte zuzukaufen? Nur, die Frage bleibt: Woher? Ein letzter Gedanken, der mich beschäftigt. Wie viel bekommen wohl die Menschen, die diese regionalen und nachhaltigen Produkte verkaufen? Sind die Unternehmen da auch monetär so flexibel, wie sie es sich von den Kunden für die regionalen Lebensmittel erwarten, oder werden doch einfach nur die Kollektivlöhne ausgezahlt? Stärkung der Region ist nicht nur Verkauf der Regionalität, sondern meiner Meinung nach auch eine Verpflichtung gegenüber allen Menschen, die in der Kette vom Produzenten bis zum Konsumenten mitwirken.

Ganz langsam nach Savognin
Die Schweiz verfügt über insgesamt elf UNESCO-Weltkultur- und Naturgüter. Jetzt kommt noch eines hinzu. Die Langsamkeit. Die Langsamkeit der Schweizer ist legendär. Das sagt man besonders den Bernern nach, trifft aber genauso gut auf die Graubündner zu. Sie sind die beste Medizin gegen hohen Blutdruck und Hyperaktivität und reden, sofern man sie lässt, jeden ins Koma. Der Schweizer lässt sich gerne Zeit. Offenbar hat er eine Menge davon. Und viel Geld muss er auch haben. Denn im Vergleich zu uns kostet alles das Doppelte. Sogar die Obdachlosenzeitung. Da sind sie konsequent. Ich habe beruflich immer wieder mal in der Schweiz zu tun. Genau genommen in Savognin Bivio Albula. Einer im Sommer wie auch im Winter beliebten Ferienregion im Herzen Graubündens. Ein paar Hardfacts gefällig: Parc Ela, der größte Naturpark der Schweiz, ein Badesee, 400 km Wanderwege, 240 km Bikerouten, 80 km Pisten, Kinderskiparadies und ein Würfel. Der Würfel nennt sich Hotel Cube und liegt direkt neben der Talstation der Bergbahn. Schon mal davon gehört? Das Konzept dieser Hotels, ein Pendant dazu gibt es am Kärntner Nassfeld, lautet: Komfortlos, preiswert, hipp und trendy. Das perfekte Biotop für Junge und Junggebliebene. Die lümmeln kreuz und quer in der Lobby herum und fühlen sich sichtlich wohl. So der erste Eindruck wenn man das Hotel betritt. Und der Eindruck täuscht nicht. An den Wänden hängen riesige Flatscreens, ein Poolbillard steht mitten in der Lobby und eine Bar hat es auch. Wie der Schweizer sagen würde. Das alles trägt natürlich zum Wohlfühlfaktor der durchwegs gechillten Gäste bei. Treppen sucht man übrigens vergebens. Anstelle dessen führen breite Rampen von Stockwerk zu Stockwerk. Mit dem Mountainbike direkt ins Zimmer. Und nachts geht dann die Post ab, wenn sich der Würfel in einen Club verwandelt. Den Hangover am nächsten Tag bekämpft man dann am besten mit den neuesten Wintersportgeräten auf den extrabreiten und perfekt gepflegten Pisten. Eigentlich die perfekte Symbiose. Tagsüber entschleunigen, nachts Gas geben. Am besten sie machen sich selbst ein Bild davon und fahren nach Savognin. Aber schön langsam. Denn der Bußgeldkatalog der Schweiz hat es in sich! Mein Tipp: Nehmen sie ihren Nachwuchs mit. Kinder bis 10 Jahre fahren bei den Bergbahnen Savognin gratis in Begleitung eines zahlenden Elternteils!
Ganz langsam nach Savognin
Die Schweiz verfügt über insgesamt elf UNESCO-Weltkultur- und Naturgüter. Jetzt kommt noch eines hinzu. Die Langsamkeit. Die Langsamkeit der Schweizer ist legendär. Das sagt man besonders den Bernern nach, trifft aber genauso gut auf die Graubündner zu. Sie sind die beste Medizin gegen hohen Blutdruck und Hyperaktivität und reden, sofern man sie lässt, jeden ins Koma. Der Schweizer lässt sich gerne Zeit. Offenbar hat er eine Menge davon. Und viel Geld muss er auch haben. Denn im Vergleich zu uns kostet alles das Doppelte. Sogar die Obdachlosenzeitung. Da sind sie konsequent. Ich habe beruflich immer wieder mal in der Schweiz zu tun. Genau genommen in Savognin Bivio Albula. Einer im Sommer wie auch im Winter beliebten Ferienregion im Herzen Graubündens. Ein paar Hardfacts gefällig: Parc Ela, der größte Naturpark der Schweiz, ein Badesee, 400 km Wanderwege, 240 km Bikerouten, 80 km Pisten, Kinderskiparadies und ein Würfel. Der Würfel nennt sich Hotel Cube und liegt direkt neben der Talstation der Bergbahn. Schon mal davon gehört? Das Konzept dieser Hotels, ein Pendant dazu gibt es am Kärntner Nassfeld, lautet: Komfortlos, preiswert, hipp und trendy. Das perfekte Biotop für Junge und Junggebliebene. Die lümmeln kreuz und quer in der Lobby herum und fühlen sich sichtlich wohl. So der erste Eindruck wenn man das Hotel betritt. Und der Eindruck täuscht nicht. An den Wänden hängen riesige Flatscreens, ein Poolbillard steht mitten in der Lobby und eine Bar hat es auch. Wie der Schweizer sagen würde. Das alles trägt natürlich zum Wohlfühlfaktor der durchwegs gechillten Gäste bei. Treppen sucht man übrigens vergebens. Anstelle dessen führen breite Rampen von Stockwerk zu Stockwerk. Mit dem Mountainbike direkt ins Zimmer. Und nachts geht dann die Post ab, wenn sich der Würfel in einen Club verwandelt. Den Hangover am nächsten Tag bekämpft man dann am besten mit den neuesten Wintersportgeräten auf den extrabreiten und perfekt gepflegten Pisten. Eigentlich die perfekte Symbiose. Tagsüber entschleunigen, nachts Gas geben. Am besten sie machen sich selbst ein Bild davon und fahren nach Savognin. Aber schön langsam. Denn der Bußgeldkatalog der Schweiz hat es in sich! Mein Tipp: Nehmen sie ihren Nachwuchs mit. Kinder bis 10 Jahre fahren bei den Bergbahnen Savognin gratis in Begleitung eines zahlenden Elternteils!

Die Schürzenjäger in Finkenberg: Funktioniert das immer noch?
Nein, das soll jetzt zur Abwechslung keine Abhandlung darüber werden, dass ich volkstümliche Musik nicht ausstehen kann. Vielmehr ist es der Versuch meine Verwunderung zu beschreiben, dass das Prinzip „Schürzenjäger“ immer noch funktioniert und der Versuch, dem Phänomen „Zillertaler Schürzenjäger“ bzw. „Schürzenjäger“ insgesamt auf die Schliche zu kommen. Beginnen muss eine subjektive Annäherung an dieses Phänomen eigentlich zwangsläufig mit einer kleinen Erzählung. Einer kleinen Anekdote, die einiges über die „Schürzenjäger“ und mich aussagt. Denn, auch wenn ihr es nicht vermutet hättet, gibt es eine Geschichte und ein Ereignis, in dem sich die Wege dieser beiden eigentlich entgegen gesetzten Pole „Ich“ und „Schürzenjäger“ tatsächlich berührt haben. Vor langer langer Zeit, ich kann mich gar nicht mehr so recht erinnern wann das genau gewesen ist, war ich auf einem Konzert einer Band, die sich damals noch „Zillertaler Schürzenjäger“ nannte. Es war an einem herrlichen Sommertag im Kaiserwinkl. So weit ich mich erinnern kann Nahe dem Walchsee. Alle Angaben ohne Gewähr, denn Erinnerungen können ja mithin ganz schön trügerisch sein. Ich muss so um die 18 – 19 Jahre alt gewesen sein. Jedenfalls stand die Karriere der „Zillertaler Schürzenjäger“ damals in voller Blüte. Es waren keine Konzerte, die sie gaben, sondern Volksfeste. Die Zillertaler Schürzenjänger. Damals. Die jeweiligen Standpunkte von mir und den „Zillertaler Schürzenjägern“ hätten damal nicht unterschiedlicher sein können. Zu diesem Zeitpunkt hörte ich vor allem Musik von Slayer oder einer Death-Metal-Band mit dem originellen Namen „Death“. Ohne schwarze Kleidung und Kreuzen, die anders als sonst üblich getragen wurden, sah man mich in diesem Zeitraum, der zwischen 16 und 21 Jahren festzusetzen ist, kaum aus dem Haus gehen. Ein Besuch eines Konzertes einer volkstümlichen Band war in diesem Zeitraum nicht nur unmöglich, sondern völlig undenkbar. Mein Image und meine Haltung hätten sich in Luft aufgelöst und ich hätte mich bei meinen Freunden nicht mehr blicken lassen können. Doch es kommt manchmal völlig anders, als vermutet und erwartet: Gerade ein Freund aus der sogenannten „Death-Metal-Szene“ hatte sich als, sagen wir mal, musikästhetisch flexibel erwiesen und mir einen Konzertbesucht der „Zillertaler Schürzenjäger“ nachdrücklich ans Herz gelegt. Sogar ausdrücklich empfohlen. Einen guten Schlagzeuger hätten die und in Sachen Stimmung könne sich die eine oder andere Metal-Band noch die eine oder andere Scheibe abschneiden. Ich war baff. Und schon wenig später bei einem Konzert der „Zillertaler Schürzenjäger“, zusammen mit dem Freund, der für diesen Besuch verantwortlich war. Die Zillertaler Schürzenjäger: Alles „Hey-Mann!“ oder was? Was ich dort sah, übertraf meine Erwartungen. Neben diversen Ständen, an denen T-Shirts mit dem wahnsinnig originellen Spruch „Hey-Mann“ gekauft werden konnten wurde auch für das Rahmenprogramm gesorgt. Von Sich-Total-Besaufen an einem der zahlreichen Bier-Stände bis hin zu Bungee-Jumping war hier alles möglich. Zur Steigerung des Abenteuerfaktors konnten einige dieser Aktivitäten auch kombiniert werden. Besonders beliebt schien bei den Fans der damaligen „Zillertaler Schürzenjäger“ die Kombination von „Sich-Besaufen“ mit anschließendem Bungee-Jumping zu sein. Mit Folgen, die ich hier nicht näher beschreiben möchte. Ich glaube ihr könnt es euch vorstellen. All das wurde eingerahmt von einem notorischen Wir-Gefühl. Wir, die Schürzenjäger-Fans. Wir und der Rest der Welt. Die zahlreichen „Hey-Mann“ Rufe, T-Shirts und was weiß ich noch alles bezeugten das eindrucksvoll. Die Fans der Zillertaler Schürzenjäger waren nicht etwa ein Haufen von Menschen, die sich zufälligerweise hier bei diesem Konzert trafen. Sie waren vielmehr eine eingeschworene Gemeinschaft. Jeder, der das Konzergelände betrat wurde mit „Hey-Mann“ begrüßt. Ein Ritual. Und zwar eines, das in der Funktion eines Übergangs zwischen „normaler“ Welt und Konzertgelände funktionierte. Hier waren alle gleich und niemand gleicher. Alle waren plötzlich Schürzenjäger Fans. Ob man es wollte oder nicht. Die Schürzenjäger. Heute. Beim Konzert gab es dann einige Hits, die man immer noch kennt. Ich erspare euch die Namen. Und natürlich auch das eine oder andere Schlagzeug-Solo vom damaligen Schlagzeuger, der tatsächlich ganz akzeptabel und vielleicht sogar gut war. Die Musik war für mich dann aber dennoch unspektakulär. Nichts, was den Hype um die damaligen „Zillertaler Schürzenjäger“ gerechtfertigt hätte. Wenn sich auf der Ebene der Musik nichts finden ließ, dann waren es wohl nicht die musikimmanenten Kriterien, die das Phänomen Zillertaler Schürzenjäger erklärbar machten. Es musste das „Wir-Sind-Wir“ Gefühl sein. Das „Hey-Mann-Phänomen“. Von daher muss ich sagen: Geschickt, dass die jetzige Formation der „Schürzenjäger“, die ja auch mit Musikern arbeitet, die gar nicht aus dem Zillertal sind, genau diesen Aspekt mit übernommen hat. Die Nachfolgeband der „Zillertaler Schürzenjäger“ hieß von 2007 bis 2011 sogar „Hey Mann! Band“. Besser kann man die Essenz und die vermeintliche Faszination dieser Art von Musik gar nicht ausdrücken. Aber eigentlich muss ich zugeben: Ich weiß, dass ich nichts weiß. Und diese Art von Musik wird mir im Grunde immer fremd bleiben. Und auch Teil der ganz großen Masse, in der die Summe größer ist als die der einzelnen Teile, werde ich wohl in diesem Fall nicht werden. Aber ich gönne es im Grunde jedem, der sich am 02.08. auf das „Schürzenjäger“ Open-Air nach Finkenberg traut. Gerne kann man mir auch die wirkliche Faszination dieses Phänomens erklären. Denn eigentlich tappe ich noch im Dunkeln. Aber ich bin sicher ihr könnt mir weiterhelfen, liebe Leserinnen und Leser...

Marokkanische Früchte
Also ehrlich, es gibt nur wenige Nahrungsmittel die gesund sind und auch gut schmecken. Vor die Wahl gestellt ob Schlacht- oder Gemüseplatte, muss ich daher dem Grünzeug eine eindeutige Absage erteilen. Für mich schmeckt Gemüse dann am besten, wenn ich es kurz vor dem Verzehr durch ein saftiges Steak ersetze. Daher war ich auch ziemlich skeptisch als meine Frau mit einer Flasche Arganöl nach Hause kam. „Wir essen zu viel Fleisch“, war die mitgelieferte Erklärung. Auf meinen Einwand, dass die Menschheit ohne Fleisch zu essen nicht so intelligent geworden wäre, konterte sie mit dem Hinweis: „Dass das nicht stimmt, sieht man an dir!“ In solchen Dingen habe ich kein Einspruchsrecht. Sie schaut auf meine Gesundheit. Also blieb mir nichts anderes übrig, als mich über Arganöl schlau zu machen und war total überrascht, was diese kleinen marokkanischen Früchte alles zu bieten haben. Man isst sie nicht nur, sondern verwendet sie auch zur Körperpflege. Also gleich doppelter Nutzen, innen und außen. Ganz nach dem Motto: An meine Haut lasse ich nur Wasser und Arganöl. Und ich stehe nicht an, mein Urteil zu revidieren. Es schmeckt auch sehr gut und findet mittlerweile mannigfache Verwendung in unserer Küche. Zugegeben, die Gemüseplatte ist bei mir immer noch ein Notgericht. Aber jetzt schmeckt sie wenigstens.
Marokkanische Früchte
Also ehrlich, es gibt nur wenige Nahrungsmittel die gesund sind und auch gut schmecken. Vor die Wahl gestellt ob Schlacht- oder Gemüseplatte, muss ich daher dem Grünzeug eine eindeutige Absage erteilen. Für mich schmeckt Gemüse dann am besten, wenn ich es kurz vor dem Verzehr durch ein saftiges Steak ersetze. Daher war ich auch ziemlich skeptisch als meine Frau mit einer Flasche Arganöl nach Hause kam. „Wir essen zu viel Fleisch“, war die mitgelieferte Erklärung. Auf meinen Einwand, dass die Menschheit ohne Fleisch zu essen nicht so intelligent geworden wäre, konterte sie mit dem Hinweis: „Dass das nicht stimmt, sieht man an dir!“ In solchen Dingen habe ich kein Einspruchsrecht. Sie schaut auf meine Gesundheit. Also blieb mir nichts anderes übrig, als mich über Arganöl schlau zu machen und war total überrascht, was diese kleinen marokkanischen Früchte alles zu bieten haben. Man isst sie nicht nur, sondern verwendet sie auch zur Körperpflege. Also gleich doppelter Nutzen, innen und außen. Ganz nach dem Motto: An meine Haut lasse ich nur Wasser und Arganöl. Und ich stehe nicht an, mein Urteil zu revidieren. Es schmeckt auch sehr gut und findet mittlerweile mannigfache Verwendung in unserer Küche. Zugegeben, die Gemüseplatte ist bei mir immer noch ein Notgericht. Aber jetzt schmeckt sie wenigstens.

Shopping gegen das BrokenHeart-Syndrom
Ich hatte alles versucht: Heiße Milch mit Honig, Schokolade, Kuschelsongs und natürlich auch Alkohol. Weder einzeln, noch alles zusammen – nichts hat geholfen. Mein BrokenHeart-Syndrom wurde einfach nicht besser. Meine Freundin Ingrid hatte die Schnauze voll von meinem langen Gesicht und meinen immer wieder Tränen gefüllten Augen, wenn das Gespräch auch nur in irgendeiner Hinsicht auf meine Gefühlslage gelenkt wurde. „Raus aus der Wohnung, wir gehen shoppen!“ sagte sie. Den Einwand, dass ich knapp bei Kasse sei, ließ sie nicht gelten. „Es ist Summer-Sale! Denk an die Klamotten, Schuhe und Handtaschen, die du um 50 Prozent günstiger kriegst!“ Und so schleppte sie mich eines Samstags vormittags durch Innsbrucks feinste Boutiquen. Und ich muss sagen: Ich war beeindruckt. Nicht nur von der Ware auch von den Verkäuferinnen! Zunächst stöberte ich noch etwas zurückhaltend durch die Regale und verbat mir dabei, höflich aber bestimmt, jede Hilfe und Beratung. Die Damen blieben freundlich. Dann drückte mir Ingrid mit den Worten „Probier das!“ zwei T-Shirts und einen Rock in die Hand. Etwas missmutig, aber auch baff ob ihres Befehlstones, machte ich mich in die Umkleide. T-Shirt eins viel sofort durch! Es war zu groß und zu bunt. Ingrid war anderer Meinung, nur die liebe Verkäuferin hielt zu mir: „Das T-Shirt ist tatsächlich zu groß. Und wir haben es nur mehr in dieser Größe.“ Erleichtert probierte ich T-Shirt zwei und auch den Rock an. Beinahe wäre es zum Streit zwischen mir und Ingrid gekommen. Sie fand das T-Shirt fad, ich den Rock zu kurz. Die Verkäuferin schritt schlichtend und höchst effektiv ein: Sie brachte Schuhe! „Damit wirkt der Rock gleich ganz anders“, meinte sie lächelnd. Und sie sollte beinahe auch Recht behalten. Sowohl Ingrid als auch ich waren begeistert: von den Schuhen, nicht vom Rock! Meine Stimmung stieg, denn die Verkäuferin brachte geduldig, freundlich und stets lächelnd eine breite Auswahl an Röcken, Kleidern und Shirts. Kurzfristig war ich misstrauisch geworden: Hatte Ingrid die Verkäuferin etwa in Bezug auf mein BrokenHeart-Syndrom gebrieft? Oder wieso war sie sonst so freundlich? Am Umsatz, der angesichts des Summer-Sales nur die Hälfte ausmachen würde, dürfte es nicht gelegen haben.... Wie auch immer: Noch vor dem Mittagessen hatte ich mich in ein absolut zauberhaftes Paar Schuhe verliebt und darüber hinaus auch noch mit einem Rock und einem neuen Kleid strahlend den Laden verlassen. Mein BrokenHeart-Syndrom ist zwar noch immer nicht geheilt, aber ich werde mein neues Paar Schuhe sowie das Kleid demnächst zum Tanzen ausführen....vielleicht hilft ja das, drückt mir die Daumen ;-) LG InnsbruckCityGirl
Shoppen gegen das BrokenHeart-Syndrom
Ich hatte alles versucht: Heiße Milch mit Honig, Schokolade, Kuschelsongs und natürlich auch Alkohol. Weder einzeln, noch alles zusammen – nichts hat geholfen. Mein BrokenHeart-Syndrom wurde einfach nicht besser. Meine Freundin Ingrid hatte die Schnauze voll von meinem langen Gesicht und meinen immer wieder Tränen gefüllten Augen, wenn das Gespräch auch nur in irgendeiner Hinsicht auf meine Gefühlslage gelenkt wurde. „Raus aus der Wohnung, wir gehen shoppen!“ sagte sie. Den Einwand, dass ich knapp bei Kasse sei, ließ sie nicht gelten. „Es ist Summer-Sale! Denk an die Klamotten, Schuhe und Handtaschen, die du um 50 Prozent günstiger kriegst!“ Und so schleppte sie mich eines Samstags vormittags durch Innsbrucks feinste Boutiquen. Und ich muss sagen: Ich war beeindruckt. Nicht nur von der Ware auch von den Verkäuferinnen! Zunächst stöberte ich noch etwas zurückhaltend durch die Regale und verbat mir dabei, höflich aber bestimmt, jede Hilfe und Beratung. Die Damen blieben freundlich. Dann drückte mir Ingrid mit den Worten „Probier das!“ zwei T-Shirts und einen Rock in die Hand. Etwas missmutig, aber auch baff ob ihres Befehlstones, machte ich mich in die Umkleide. T-Shirt eins viel sofort durch! Es war zu groß und zu bunt. Ingrid war anderer Meinung, nur die liebe Verkäuferin hielt zu mir: „Das T-Shirt ist tatsächlich zu groß. Und wir haben es nur mehr in dieser Größe.“ Erleichtert probierte ich T-Shirt zwei und auch den Rock an. Beinahe wäre es zum Streit zwischen mir und Ingrid gekommen. Sie fand das T-Shirt fad, ich den Rock zu kurz. Die Verkäuferin schritt schlichtend und höchst effektiv ein: Sie brachte Schuhe! „Damit wirkt der Rock gleich ganz anders“, meinte sie lächelnd. Und sie sollte beinahe auch Recht behalten. Sowohl Ingrid als auch ich waren begeistert: von den Schuhen, nicht vom Rock! Meine Stimmung stieg, denn die Verkäuferin brachte geduldig, freundlich und stets lächelnd eine breite Auswahl an Röcken, Kleidern und Shirts. Kurzfristig war ich misstrauisch geworden: Hatte Ingrid die Verkäuferin etwa in Bezug auf mein BrokenHeart-Syndrom gebrieft? Oder wieso war sie sonst so freundlich? Am Umsatz, der angesichts des Summer-Sales nur die Hälfte ausmachen würde, dürfte es nicht gelegen haben.... Wie auch immer: Noch vor dem Mittagessen hatte ich mich in ein absolut zauberhaftes Paar Schuhe verliebt und darüber hinaus auch noch mit einem Rock und einem neuen Kleid strahlend den Laden verlassen. Mein BrokenHeart-Syndrom ist zwar noch immer nicht geheilt, aber ich werde mein neues Paar Schuhe sowie das Kleid demnächst zum Tanzen ausführen....vielleicht hilft ja das, drückt mir die Daumen ;-) LG InnsbruckCityGirl

Witzigmann, Sieberer, Oosters, Müller, Ghezzi - die Bildgeschichte
Da mein Freund und Autoren-Kollege Markus Stegmayr doch deutlich schneller war und bereits vor Tagen einen wunderbaren Text über den "kulinarischen Jakobsweg" verfasst hat, bleibt mir nur mehr die dankbare Aufgabe seine Ausführungen mit Impressionen und Bildern meiner Handykamera zu untermalen. Ein Hoch auf Bildgeschichten. Leicht zu lesen. Schön anzuschauen. Ischgl. Paznaun. Der Tag beginnt wahnsinnig früh. Die Kühe nehmen schlaftrunken ihr Frühstück zu sich. Direkt auf der Skipiste. Ein Foto das man in einem Tourismus-Folder vergeblich suchen würde. Wir zeigen es. Unser Führer. Bergführer, Gourmet-Sterne- und Haubenbesitzer, Gegendexperte und Unterhalter Martin Sieberer empfängt seine Gäste herzlich. Erfahrene Bergbewohner treffen sich. Erste Bekanntschaften werden geknüpft. Der Weg ist das Ziel. Keine Hütte in Sicht. Viele ältere Leute wandern mit uns mit. Der Genußtempel kann also nicht so weit entfernt sein. Dachte ich. Nach einer guten Stunde die erste Flussüberquerung. Hier die Variante "vernünftig". Jakobswegerprobte und Abenteuererfahrene haben ihre eigene Methode die Fluten zu durchschreiten. Auch Sterneköche machen einmal Rast. Verblasst ob der Schönheit der Natur im Vordergrund, genießen, im unscharfen Bereich, zwei absolute Starköche die Vormittagssonne. Wir stoßen langsam vor in hochalpine Regionen. Nun warten mysteriöse, seltene Kreaturen darauf von uns entdeckt und beäugt zu werden. Kurze Zeit später ist es endlich so weit. Ich bin mir bis heute nicht sicher ob es nun ein Steinbock oder Murmeltier war. Den Hörnern nach ... Nach Stunden (es waren zwei) in der kargen Landschaft, ist endlich die Hütte zu sehen. Nur ein Gaul versperrt die direkte Sicht. Endlich sind wir da. Unsere Erleichterung und Freude teilen auch die Spitzenköche Oosters und Witzigmann. Vor der Verkostung erfahren wir noch aus welchen Künstlerhänden die folgenden kulinarischen Gemälde stammen. Wunderbare, schmackhafte, raffinierte Nudeln serviert vom Mann aus Trento. Kaffee schenkt dem Gericht den besonderen Kick. Deutsche Haubenküche begeistert mit einem Fisch der sogar den friedlichsten Delfin zum Kannibalen hätte werden lassen. Ein Traum. Vegetarische Küche auf Weltniveau zur Fortsetzung. Der belgische Gemüsevirtuose zaubert ein Dinkelrisotto der aller ersten Güte. Warm. Kalt. Kross. Leicht. Er bedient sich des ganzen Repertoires. Zum Abschluss die Ode an Großbritannien. Variationen von der Zwiebel machen aus den Rindsbackerln etwas Einzigartiges, Besonderes. Die eben erst gewonnenen Eindrücke werden in der VIP Lounge verdaut. Herrliche Kulisse. Angenehme Gespräche. Feine Menschen. Wir brechen wieder auf. Der Abstieg steht bevor. Der Blick ins Tal lässt Wehmut aufkommen. Deshalb. Ein letzter, noch wehmütigerer, Blick zurück. Zwei einsame Genuss-Pilger haben zueinander gefunden.

In den „Verwöhnhotels“ am Walchsee: Kommen Sie näher, erleben Sie!
Verwöhnen, genießen und erleben gehören eng zusammen. Wer sich verwöhnen lässt, der hat es im besten Fall auch gelernt zu genießen. Und der Genießer ist auch in der perfekten Haltung dafür, die Welt um ihn herum neu zu erleben. Die neue „Erlebnislandschaft“ in den Verwöhnhotels am Walchsee sind ein guter Anlass dazu, sowohl verwöhnen, als auch genießen und auch erleben zu lernen. Wann stellt sich ein Erlebnis ein? Es kann sich in freier Natur oder in einer Stadt einstellen. Es kann einfach passieren, ganz unvorhergesehen, überraschend, ohne dass wir damit gerechnet hätten. Meistens stoßen uns Dinge zu, die wir dann zwangsläufig auch erleben müssen. Der Begriff „Erlebnis“ ist somit nicht nur positiv besetzt. Auch die Formulierung „gleich kannst du was erleben“ ist in diesem Zusammenhang negativ behaftet. Etwas, das uns zustößt, hat in jedem Fall die Qualität eines Erlebnisses. Meist können wir jedenfalls nicht kontrollieren, was wir erleben und was uns zustößt. Nun könnte man sagen: So ist es halt im Leben. Aber ganz so einfach ist es nicht. Oder besser gesagt: Es geht auch anders. Ein Erlebnis für sich: Der Walchsee im Kaiserwinkl Ich bin sicher, dass sich das Erleben lenken lässt. In einem eingeschränkten Raum, der vor allem positive Erlebnisse zulässt. Die ganze „Erlebnisgastronomie“ weiß ja ein Liedchen davon zu singen. Hier geht es bewusst darum, das Wort „Erlebnis“ mit positiven Erlebnissen zu füllen. Niemand geht in ein Restaurant, das sich diesen Begriff auf die Fahne geheftet hat und erwartet allen Ernstes negative und schreckliche Erlebnisse. Meine These also: Alles was den Begriff „Erlebnis“ im Tourismus im Namen führt, hat letztlich die positive Besetzung dieses Begriffs im Sinn. Dort hat man, Menschen die das bitte nicht wollen sollten aufpassen, das Wohlbefinden der Gäste im Sinne. Die Gäste sollen mit schönen, positiven Erlebnissen verwöhnt werden. Die Frage dabei ist: Wie viel Freiheit lässt man den Gästen? Wie sehr „bespaßt“ man sie und wie sehr zwingt man sie um jeden Preis vergnügt und fröhlich zu sein? So in etwa wird es bei der Eröffnung der "Erlebnislandschaft" dann auch aussehen. Vermutlich sogar noch besser. Die „Erlebnislandschaft“ am Walchsee und die gute alte gute Laune Ich weiß nicht wie es euch geht. Aber bei mir kann so ein Schuss auch mal nach hinten losgehen. Wenn alles nur darauf ausgerichtet ist mich zu unterhalten und zu bespaßen, damit ich mich ja bitte schön nur gut fühlen darf, dann fühle ich mich erst Recht nicht gut. Zu „Fleiß“, wie man in Österreich so schön sagt. Meine schlechte Laune wischt der guten Laune eines aus, die sich eigentlich einstellen müsste, weil ja alles dazu getan wurde, damit Sie sich bitte sehr jetzt und sofort und augenblicklich einstellen muss. Aber so einfach ist sie nun einmal nicht gestrickt. Meine gute Laune und meine Stimmung will gehegt und gepflegt werden. Wenn sie gezwungen wird, dann geht erstmals nichts. Fragt mal, was sie immer wieder zu Fasching macht. Richtig: sich verstecken. In dieser Hinsicht möchte ich der neuen Erlebnislandschaft in den „Verwöhnhotels“ am Walchsee ein ausdrückliches Lob aussprechen. Von all dem, was ich bisher gesehen haben, haben sie erkannt, dass man Wohlfühlen nicht erzwingen kann, sondern man nur die Rahmenbedingungen setzen kann. Denn hier kommt für mich wieder der Dreischritt ins Spiel: Verwöhnen, genießen, erleben. Die „Erlebnislandschaft“ ist eigentlich "nur" der letzte Punkt in diesem Ablauf. Derzeit nur eine Visualisierung. Aber hier könntet demnächst ihr liegen. Der Ablauf ist dabei denkbar einfach skizziert: 1.) Ich gönne mir eine richtig gute Massage, schwimme ein paar Runden, schlafe ein bisschen auf einem schönen Hotelzimmer. Das ist der Status und der Zeitraum des Sich-Verwöhnen-Lassens, der nahtlos übergeht in den Zustand des 2.) Genusses: Ich gehe eine Runde am Walchsee spazieren und komme wirklich zur Ruhe und fühle mich augenblicklich tiefenentspannt. 3.) Ich bin jetzt, da ich mich verwöhnen haben lasse und in einen Zustand des Genießens übergegangen bin bereit für Punkt 4.) Erleben und Erlebnisse. Jetzt bin ich so entspannt, dass ich all dem, was um mich herum passiert, mit einer Gelassenheit und Entspanntheit begegne, die das beste und das positive an einer Sache in den Mittelpunkt stellt. Wenn meine jetzt zugleich wachen und zugleich relaxten Sinne dann auch noch auf eine gelungene, gut gestaltete „Erlebnislandschaft“ wie hier am Walchsee treffen, dann stellt sich gute Laune und Wohlbefinden ein. Ganz ohne Zwang und ohne Zwangs-Bespaßung. Natürlich ist das hier alles nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder. Aber wenn ich erst einmal zu genießen begonnen habe, kann mir auch Kindergeschrei nichts mehr anhaben. Ganz im Gegenteil: Ich freue mich, dass sich meine Kinder freuen. Und ihr Lachen und Schreien wird mir zur angenehmen Hintergrundmusik, die mich noch mehr in einen Zustand der Entspannung versetzt. Kurzum: So kompliziert und zugleich einfach ist es für mich, mich zu entspannen und wirklich etwas zu erleben. Am besten gelingt mir das erfahrungsgemäß immer wieder am Walchsee im Kaiserwinkl. Und achja, bevor ich es vergesse: Die neue „Erlebnislandschaft“ der „Verwöhnhotels“ eröffnet am 12.07. Zeit also sich wieder mal was zu gönnen und sich verwöhnen zu lassen. Ihr werdet sehen: Wenn ihr am richtigen Ort meinen Anleitungen folgt, dann gelingt euch alles, was ich euch in diesem Text versprochen habe.

24 Stunden durch die grüne Hölle
Wer bei dieser Überschrift an einen Dschungeltrip denkt, liegt ziemlich falsch. Aber doch nicht ganz. Hölle stimmt schon mal. Und auch grün trifft es einigermaßen. Denn schließlich fährt man rund 25 km quer durch die Botanik. Und das so schnell wie möglich. Auf der legendären Nürburgring-Nordschleife. Die Bezeichnung „grüne Hölle“ stammt von Jackie Stewart. Immerhin einem dreifachen Formel 1 Weltmeister. Und wenn so einer Respekt vor dieser Strecke hat, dann sollte dies erst recht für alle anderen Fahrer gelten. Wer tut sich so was eigentlich an? 24 Stunden lang, bei jedem Wetter, ob kalt oder heiß, ob Tag oder Nacht. Erstaunlich viele. Obwohl sich vor jedem Start die Frage stellt, wer diesmal mehr Schäden davon tragen wird. Der Fahrer oder der Wagen. Also eines ist mal klar: Wer auf dieser Strecke Rennen fährt, muss was in der Hose haben. Es darf an der erforderlichen Stelle kein Leerraum sein. Auf Grund der geltenden Rechtslage in Italien kann hier nicht genauer darauf eingegangen werden. Als Fahrer ist man natürlich mächtig stolz wenn man es geschafft hat. Und auch die Enkelkinder werden eines Tages für die Stories dankbar sein. Zu Jackie Stewarts Zeiten war das mit der Dokumentation nicht so einfach. Fotografieren. Analog. Heute klemmst du dir eine GoPro von Actioncam24 hinter die Windschutzscheibe und schon sind die nächsten Generationen mit Racing pur versorgt. Erbaut in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts gilt die Strecke als furchteinflößend und unbarmherzig. Zu Recht. Aber wer hier einmal gefahren ist, kommt wieder. Ich wage mal folgende Behauptung: Wer diese Strecke bezwungen hat, egal ob als Sieger oder irgendwo ganz hinten, der kann sich für andere Rennstrecken nur mehr mäßig begeistern. Der Kurs macht süchtig. Das zeigt auch die große Teilnehmerzahl an Fahrern, in allen Klassen, egal ob bei der VLN oder eben beim 24h-Rennen. Und dass dabei auch kleine Privatteams erfolgreich sein können, hat in diesem Jahr zum Beispiel WS Racing aus Rheinland-Pfalz mit einem Klassensieg unter Beweis gestellt. Und genau wegen dieser Vielfalt an Fahrern und Teams strömen die Zuschauer in Massen in die Eifel. Beim Rund-um-die-Uhr-Spektakel sogar mehr als 200.000 Dabei hat es lange Zeit ziemlich düster um den Nürburgring ausgesehen. Bleibt zu hoffen, dass die neuen Besitzer die Anlage in ruhigeres Fahrwasser steuern damit der Nürburgring das bleibt, was er immer war: Die schönste Rennstrecke der Welt. PS: Das 24h-Rennen findet im nächsten Jahr vom 14.-17. Mai statt. Wer noch kein Zimmer hat, sollte sich schon mal nach einem Zelt umschauen.
24 Stunden durch die grüne Hölle
Wer bei dieser Überschrift an einen Dschungeltrip denkt, liegt ziemlich falsch. Aber doch nicht ganz. Hölle stimmt schon mal. Und auch grün trifft es einigermaßen. Denn schließlich fährt man rund 25 km quer durch die Botanik. Und das so schnell wie möglich. Auf der legendären Nürburgring-Nordschleife. Die Bezeichnung „grüne Hölle“ stammt von Jackie Stewart. Immerhin einem dreifachen Formel 1 Weltmeister. Und wenn so einer Respekt vor dieser Strecke hat, dann sollte dies erst recht für alle anderen Fahrer gelten. Wer tut sich so was eigentlich an? 24 Stunden lang, bei jedem Wetter, ob kalt oder heiß, ob Tag oder Nacht. Erstaunlich viele. Obwohl sich vor jedem Start die Frage stellt, wer diesmal mehr Schäden davon tragen wird. Der Fahrer oder der Wagen. Also eines ist mal klar: Wer auf dieser Strecke Rennen fährt, muss was in der Hose haben. Es darf an der erforderlichen Stelle kein Leerraum sein. Auf Grund der geltenden Rechtslage in Italien kann hier nicht genauer darauf eingegangen werden. Als Fahrer ist man natürlich mächtig stolz wenn man es geschafft hat. Und auch die Enkelkinder werden eines Tages für die Stories dankbar sein. Zu Jackie Stewarts Zeiten war das mit der Dokumentation nicht so einfach. Fotografieren. Analog. Heute klemmst du dir eine GoPro von Actioncam24 hinter die Windschutzscheibe und schon sind die nächsten Generationen mit Racing pur versorgt. Erbaut in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts gilt die Strecke als furchteinflößend und unbarmherzig. Zu Recht. Aber wer hier einmal gefahren ist, kommt wieder. Ich wage mal folgende Behauptung: Wer diese Strecke bezwungen hat, egal ob als Sieger oder irgendwo ganz hinten, der kann sich für andere Rennstrecken nur mehr mäßig begeistern. Der Kurs macht süchtig. Das zeigt auch die große Teilnehmerzahl an Fahrern, in allen Klassen, egal ob bei der VLN oder eben beim 24h-Rennen. Und dass dabei auch kleine Privatteams erfolgreich sein können, hat in diesem Jahr zum Beispiel WS Racing aus Rheinland-Pfalz mit einem Klassensieg unter Beweis gestellt. Und genau wegen dieser Vielfalt an Fahrern und Teams strömen die Zuschauer in Massen in die Eifel. Beim Rund-um-die-Uhr-Spektakel sogar mehr als 200.000 Dabei hat es lange Zeit ziemlich düster um den Nürburgring ausgesehen. Bleibt zu hoffen, dass die neuen Besitzer die Anlage in ruhigeres Fahrwasser steuern damit der Nürburgring das bleibt, was er immer war: Die schönste Rennstrecke der Welt. PS: Das 24h-Rennen findet im nächsten Jahr vom 14.-17. Mai statt. Wer noch kein Zimmer hat, sollte sich schon mal nach einem Zelt umschauen.

Der "kulinarische Jakobsweg" in Ischgl, oder: Auf dem Weg des Genusses
Am "kulinarischen Jakobsweg" in Ischgl fand ich den "Stein der Weisen". Und habe Antworten darauf gefunden, was Weisheit bedeuten könnte. Weise ist unter anderem auch der, der sich auf den Weg macht, sich auf den Weg konzentriert und ganz bewusst wahrnimmt – zugleich aber dennoch das Ziel kennt und im Auge behält. Unterwegs sollte man das Genießen nicht vergessen und sich dennoch auf den Genuss am Ziel freuen. Das ist aus meiner Sicht der Weg und die Haltung des „Weisen“. Dieser hätte sich in Ischgl an diesem Sonntag von dem hier die Rede sein soll definitiv wohl gefühlt. Begonnen hatte der Tag dabei eigentlich unspektakulär. Nachdem wir in Ischgl angekommen waren musste Kaffee her. Möglichst schnell. Da wir uns mit Martin Sieberer, seinerseits Weltklassekoch im „Trofana Royal“ in Ischgl, auf den Weg machen würden, bot es sich an kurzerhand in eben dieser ganz und gar nicht bescheidenen "Hütte" einen Kaffee zu trinken. Gesagt, getan. Wenig später standen wir dann auch schon, mit der nötigen Dosis Koffein im Blut, vor dem Hotel und warteten auf Martin Sieberer, der uns den Weg zur „Heidelberger Hütte“ weisen würde. Wer konnte beim ersten Kaffee im Trofana Royal in Ischgl ahnen, was für ein unglaublicher Tag noch auf uns warten würde? Ich muss ja ehrlich gestehen, ich halte nicht so viel davon, dass Köche vergöttert werden und grundsätzlich schon Künstlern gleichgesetzt werden. Ein Koch ist immer auch ein „Mischwesen“ von Künstler und Handwerker. Vielleicht ein Kunsthandwerker? Mag sein. Aber meine Kunst lass ich mir dann doch nicht von Köchen einnehmen. Womit jetzt nichts gegen Köche gesagt ist, eher etwas über meine etwas sture und eigenwillige Haltung. Nur so viel und vorab schon gesagt: Eventuell würde meine Kategorisierung in Künstler und Kunsthandwerker an diesem Tag ins Wanken geraten. Es könnte etwas damit zu tun haben, dass nicht „nur“ Martin Sieberer dabei war, sondern oben auf der „Heidelberger Hütte“ auch noch Eckart Witzigmann auf uns wartete, dem man ja wahre Wunderdinge nachsagte, der quasi der Gott aller kulinarischen Götter war und dem in der Küche so gut wie niemand das Wasser reichen konnte. Sagt man das so, bei Köchen? Wasser reichen? Ich weiß es nicht. Vielleicht auch das Glas Rotwein oder Weißwein. Wer weiß das schon so genau. Jedenfalls sei dieser Witzigmann ein Genie der Küche. Nun gut. Ich ließ mich einfach mal überraschen, zumal mit die allerhöchsten Freuden des kulinarischen Genusses bisher versagt geblieben waren. Falschem und ein wenig brotlosem Beruf sei "Dank". Eine Extraportion Schönheit: Die Natur in und rund um Ischgl Unterwegs mussten wir dann definitiv und neidvoll feststellen, wie wunderschön hier in Ischgl die Natur war. Es entspann sich zwar ein Gespräch, dass es gar keine Naturlandschaften gäbe, sondern vielmehr nur gepflegte und gehegte Kulturlandschaften. Doch das tat der Schönheit und dem Überwältigt-Sein keinen Abbruch. Wir kamen ins Gehen. Ins Nachdenken. Ins Genießen. Und in das eine oder andere Gespräch mit Giovani Oosters, einem belgischen Spitzenkoch, der sich ebenfalls mit uns auf den Weg gemacht hatte. Er meinte, dass ihm das Gemüse eigentlich wichtiger sei wie Fleisch und Fisch und er sich deshalb auf Gemüse spezialisiert habe. In Ischgl am kulinarischen Jakobsweg zu finden: Der "Stein der Weisen" Wenige später fand ich dann den „Stein der Weisen“. Fotos belegen diesen "Fund" ganz eindeutig. Und von da an kam ich ins Grübeln. Was war das überhaupt, dieses „Unterwegs-Sein“? Warum machte man sich überhaupt auf den Weg? Wie ist das Verhältnis von Weg und Ziel zu bewerten und verpasse ich das Wesentliche, wenn ich mich auf das Ziel fokussiere? Und was passiert, wenn das Ziel aus meinen Augen gerät und es letztlich unwichtig wird? Geht dann nicht erst die wirkliche Schönheit des "Unterwegs-Seins" auf und nehme ich nicht dann erst bewusst wahr? Fängt nicht da das Genießen an, wenn ich vergesse, wohin ich eigentlich gehe und ich mich an der Schönheit der Natur und des Augenblicks erfreue? Meine These wurde auch gleich bestätigt. Denn mitten im Weg wartete eine überraschende Jause auf uns. Mit Käse und Würstel. Herrliche kulinarische Köstlichkeiten aus der Region um Ischgl. Ich genoss – und aß auch so, wie es meinem Genuss entsprach. Nicht so, wie man essen würde im Wissen, dass erst auf der "Heidelberger Hütte" der wahre Genuss warten würde. Genuss hat etwas mit dem Zulassen des Augenblicks zu tun. Mit dem Annehmen was ist. Und nicht mit der Erwartungshaltung, dass es anderswo noch besser werden könnte. Es ist gut so, wie es ist. Und jedes Essen hat seinen ganz eigenen „Zauber“. Dennoch bereitete mich nichts auf das vor, was auf der „Heidelberger Hütte“ auf mich wartete. Wir trafen Eckart Witzigmann, den wir später als sehr angenehmen und interessanten Menschen kenne lernen würden, Alfio Ghezzi, Givoani Oosters, Dieter Müller und natürlich Martin Sieberer, dem dieser kulinarische Genuss überhaupt zu verdanken war, da er die Koordination und Organisation in Sachen Küche und Köche über hatte. Auf der Speisekarte standen: Rindsbackerl mit Püree, Tagliatelle mit Kalbsragout, Dinkelrisotto mit Almkäse und Gebratenes Saiblingsfilet. Klang jetzt gar nicht so spektakulär? War es aber. Weil die Kunst der Küche in diesem Fall darin lag, dass sie auch nachkochbar sein sollte und die Hütten rund um Ischgl jeweils kulinarisch inspirieren sollte. Der „Teufel“ lag dabei aber im Detail. In den kreativen Neuschöpfungen von Altbekanntem. Im Umgang mit Altbewährten, das neu gedacht wurde. Im kreativen Umgang mit dem „Ausgangsmaterial“, bei dem einige kreative Verschiebungen und Erweiterungen bereits einen völlig neuen Geschmack erzeugen können. Vor allem das Dinkelrisotto von Giovani Oosters hat mich unglaublich begeistert, weil ich mir den Geschmack gänzlich anders vorgestellt hatte. Spitzenköche unter sich: Martin Sieberer, Eckart Witzigmann, Giovani Oosters. Und ab da an war mir klar, dass ich mich geirrt hatte: Die obigen Kategorien und Verfahren war alles Verfahren, die auch in der Kunst zum Einsatz kamen. Neuschöpfungen, kreative Akzentverschiebungen, Neudenken und „Fremdmachen“ von etwas, das man eigentlich geglaubt hatte gekannt zu haben. Eine Definition von Kunst gefällt mir besonders gut: Kunst macht wieder etwas bewusst wahrnehmbar, das eigentlich im Alltag bereits automatisiert wurde. Sprich: Wir nehmen die Luft nicht mehr wahr, die wir atmen. Sie ist uns selbstverständlich geworden. In etwa so ist es manchmal mit unserem Leben. Kunst reißt uns aus unserer Routine und macht uns unsere Handlungen und Haltungen wieder bewusst. Auch Essen ist alltäglich, manchmal strikt rationalisiert. Außergewöhnliche Küche bringt uns dazu, das Ritualisierte und Vertraute wieder anders wahrzunehmen: Intensiver und deutlicher. Essen wir dem reinen Zweck entrissen und wird zu einer Aneinanderreihung von Augenblicken des Genießens. Mir wird die Frage unwichtig, wie ich mein Ziel, satt zu werden, erreichen werde. Der Weg wird zum Ziel. Das Essen zum Genuss. Besonders überraschend. Das Dinkelrisotto von Givoani Oosters (Bild: Paznauner Madla) Kurzum: Ich habe beim „Kulinarischen Jakobsweg“ in Ischgl gelernt, dass Kochen Kunst ist und Köche, zumal wenn sie Dieter Müller, Alfio Ghezzi, Eckart Witzigmann und Giovani Oosters heißen, Künstler sind, die alle Kriterien dieses Künstler-Seins erfüllen. Ich habe auch gelernt, dass man sich oftmals auf den Weg machen muss, um seine eigefahrenen Gewohnheiten und Denkmuster aufzubrechen und sein Denken heraus zu fordern. In diesem Sinne: Danke Martin Sieberer für das Zusammentrommeln dieser großartigen Köche! Und danke dafür, dass ich dadurch meine Meinung über Kochen als Kunsthandwerk grundlegend geändert habe. What a difference a day makes…

Auf Ötzis Spuren im Schnalstal
Waren sie schon einmal im Schnalstal oder Val Senales, wie die Italiener sagen? Keine Stunde von Meran entfernt, im Südtiroler Vinschgau gelegen, erstreckt sich dieses einmalige Naturjuwel über 5 Ortschaften bis zum Talschluss nach Kurzras. Und kann mit einem weltweit bekannten Einwohner aufwarten – dem Ötzi. Das Schnalstal auf den Ötzi zu reduzieren, wäre allerdings zu kurz gegriffen. Es verfügt nämlich über ein weiteres Highlight: Den Schnalstaler Gletscher auf über 3200 m Seehöhe, den man in nur 6 Minuten ganz bequem mit der Seilbahn erreicht. Und dann bleibt einem zunächst einmal der Mund offen ob des fantastischen Ausblicks. Ähnliches kennt man sonst nur von den Panoramabildern im Fernsehen. Genau das muss auch Ötzi gesehen haben, bevor ihn vor über 5000 Jahren ein übel gelaunter Zeitgenosse ins Jenseits befördert hat. Und 1991 hat man ihn dann wieder ausgegraben. Am Hauslabjoch, ganz in der Nähe des Bergrestaurants Grawand. Wo man sich nicht nur stärken kann, sondern auch übernachten. Im höchst gelegenen Hotel der Alpen! Stärkung ist auch notwendig bei 35 Pistenkilometern und einem der größten Snowparks im gesamten Alpenraum. Und das alles ist geöffnet lange bevor andere Skigebiete aufsperren und noch lange nachdem diese schon wieder geschlossen sind. Das wissen auch zahlreiche Nationalmannschaften aus aller Welt, die alljährlich mit ihren Top-Skiathletenanreisen um am Gletscher zu trainieren. Doch nicht nur Wintersportler kommen ins Schnalstal. Auch Wanderer, Kletterer, Mountainbiker und sportlich aktive aller Altersstufen finden hier ihre ganz persönliche Herausforderung. Und selbst die Filmproduzenten geben sich die Klinke in die Hand und nutzen sowohl im Sommer wie auch im Winter die gewaltige Naturkulisse. Einer der besten Alpenwestern der letzten Jahre, „Das finstere Tal“ mit Tobias Moretti, wurde erst kürzlich hier gedreht. Also einfach mal hinfahren und staunen. Mein Tipp: Glacier Wine Rallye. Eine Weinverkostung der besonderen Art. Probieren Sie in jeder Hütte oder Bar einen Wein des Vinschgauer Weinbauvereins und ein passendes Bio-Produkt des Oberniederhofes.
Auf Ötzis Spuren im Schnalstal
Waren sie schon einmal im Schnalstal oder Val Senales, wie die Italiener sagen? Keine Stunde von Meran entfernt, im Südtiroler Vinschgau gelegen, erstreckt sich dieses einmalige Naturjuwel über 5 Ortschaften bis zum Talschluss nach Kurzras. Und kann mit einem weltweit bekannten Einwohner aufwarten – dem Ötzi. Das Schnalstal auf den Ötzi zu reduzieren, wäre allerdings zu kurz gegriffen. Es verfügt nämlich über ein weiteres Highlight: Den Schnalstaler Gletscher auf über 3200 m Seehöhe, den man in nur 6 Minuten ganz bequem mit der Seilbahn erreicht. Und dann bleibt einem zunächst einmal der Mund offen ob des fantastischen Ausblicks. Ähnliches kennt man sonst nur von den Panoramabildern im Fernsehen. Genau das muss auch Ötzi gesehen haben, bevor ihn vor über 5000 Jahren ein übel gelaunter Zeitgenosse ins Jenseits befördert hat. Und 1991 hat man ihn dann wieder ausgegraben. Am Hauslabjoch, ganz in der Nähe des Bergrestaurants Grawand. Wo man sich nicht nur stärken kann, sondern auch übernachten. Im höchst gelegenen Hotel der Alpen! Stärkung ist auch notwendig bei 35 Pistenkilometern und einem der größten Snowparks im gesamten Alpenraum. Und das alles ist geöffnet lange bevor andere Skigebiete aufsperren und noch lange nachdem diese schon wieder geschlossen sind. Das wissen auch zahlreiche Nationalmannschaften aus aller Welt, die alljährlich mit ihren Top-Skiathletenanreisen um am Gletscher zu trainieren. Doch nicht nur Wintersportler kommen ins Schnalstal. Auch Wanderer, Kletterer, Mountainbiker und sportlich aktive aller Altersstufen finden hier ihre ganz persönliche Herausforderung. Und selbst die Filmproduzenten geben sich die Klinke in die Hand und nutzen sowohl im Sommer wie auch im Winter die gewaltige Naturkulisse. Einer der besten Alpenwestern der letzten Jahre, „Das finstere Tal“ mit Tobias Moretti, wurde erst kürzlich hier gedreht. Also einfach mal hinfahren und staunen. Mein Tipp: Glacier Wine Rallye. Eine Weinverkostung der besonderen Art. Probieren Sie in jeder Hütte oder Bar einen Wein des Vinschgauer Weinbauvereins und ein passendes Bio-Produkt des Oberniederhofes.

Die Innsbrucker Promenadenkonzerte: Magische Momente in der Hofburg Innsbruck
Es wäre ein großer Fehler, sich bei den "Promenadenkonzerten" in Innsbruck als interessierter Musikhörer von einigen Aspekten abschrecken zu lassen. Wie zum Beispiel dem hohen Altersschnitt des Publikums oder von diversen Vorurteilen, die jüngere Musikinteressierte gegenüber der sogenannten Blasmusik haben könnten. Fakt ist aber: Die Innsbrucker Promenadenkonzerte sind in Sachen Klang, Art, Atmosphäre und Musikalität so ziemlich das Beste, was einem musikalisch im Sommer in Innsbruck passieren kann. Ein wenig stur und eigensinnig kommt der künstlerische Leiter der "Innsbrucker Promenadenkonzerte" ja schon rüber. In Tirol kennt man Alois Schöpf und er hat es sich auch nicht verkniffen, so manch kritische Position gegenüber der Tiroler Blasmusik einzunehmen, der er in regelmäßigen Abständen vorwirft, sich zum Teil dem Zeitgeist und der puren Unterhaltung angebiedert zu haben. Er meint damit aber nicht nur Tirol, sondern die Blasmusik insgesamt. Die unsinnige und voreilige Modernität ist ihm ein Dorn im Auge. „Man wollte plötzlich modern erscheinen, worunter oft peinliche und für bläserische Transkriptionen ungeeignete Wiedergabe kommerzieller Unterhaltungsmusik verstanden wurde.“ Das schreibt Alois Schöpf im Programmheft der „Innsbrucker Promenadenkonzerte“. Dem entgegen hält er ein dezidiertes und glasklares Konzept: „Die Idee der Innsbrucker Promenadenkonzerte ist immer dieselbe geblieben: Einem breiten Publikum bei Freiluftkonzerten die Werke der Kunst- und gehobenen Unterhaltungsmusik in Bläserfassung näherzubringen.“ Der künstlerische Leiter, Alois Schöpf, scheint immer den Überblick bei den "Innsbrucker Promenadenkonzerten" zu bewahren. Eines kann man also dem künstlerischen Leiter der "Promenadenkonzerte" in Innsbruck wirklich nicht unterstellen: Dass er diesen Grundsätzen und diesem Konzept untreu geworden wäre. Trotz meiner anfänglichen Skepsis gegenüber den "Innsbrucker Promenadenkonzerten", etwa weil da vielleicht zu viel Geschichte und Tradition im Spiel sein könnte, muss ich nach einigen besuchten Konzerten in diesem Jahr sagen, dass die "Innsbrucker Promenadenkonzerte" etwas vom musikalisch Feinsten und Eindrucksvollsten sind, das mir in diesem Musikjahr bisher passiert ist. Die „Promenadenkonzerte“ in Innsbruck: Ein Musikalisches Konzept, das tragfähig ist Bemerkenswert ist dabei, dass das Festhalten am künstlerischen Konzept der "Promenadenkonzerte" nicht zu einer Einengung geführt hat, sondern im Gegenteil Türen aufgestoßen hat. Die absolute Besinnung auf Qualität erlaubt es den „Promenadenkonzerten“ einen Fokus auf gewisse musikalische Strömungen zu legen und zugleich eine künstlerische Offenheit zu fokussieren, die erfolgreich der Beliebigkeit trotzt. David Nagiller, Redakteur im Programmheft der „Promenadenkonzerte“ merkt in dieser Sache richtig an: „Es muss klar sein, dass die Innsbrucker Promenadenkonzerte kein Jahrmarkt der Beliebigkeit sind, sondern eine Konzertreihe mit Regeln – vor allem hinsichtlich der Programmgestaltung.“ Dazu zählt er unter anderem höchstes komposotorisches Niveau. Meine These dazu ist relativ einfach: Während kulturell gesehen an manch anderer Stelle geglaubt wird, dass die radikale Demokratisierung und das absolute Mitspracherecht von allen und jedem zu der Erweiterung der ästhetischen und künstlerischen Möglichkeiten und Positionen führt, ist bei den „Promenadenkonzerten“ klar, dass es mit Alois Schöpf eine Art „Letztinstanz“ gibt, die den „roten Faden“ in der Konzertreihe garantiert und diese erfolgreich vor Beliebigkeit schützt. Hier auf der Bühne: Das unglaubliche European Brass Ensemble. Denn genau darum geht es, aus meiner Sicht, wenn man eine Konzertreihe initiiert: Um die Verteidigung von Etwas von dem man glaubt, dass es Wert ist verteidigt zu werden. Zugleich darf aber nicht in einer verteidigenden, passiven Haltung verharrt werden. Es gilt aktiv aufzuzeigen, was genau schützenswert ist, was genau man als wertvoll erachtet. Das hat nichts mit einer Wahrung von Tradition oder gar einer ästhetischen Einigelung oder Einengung zu tun. Eine strikte Haltung zu Musik und Kultur zeigt an, dass mit einer konzeptionellen Haltung und einer klaren ästhetischen Position Musik bewertet und eingeschätzt werden kann. Die Promenadenkonzerte in Innsbruck: Kein Platz für Mittelmäßigkeit Anders gesagt: Wer keine Position hat, der handelt beliebig und öffnet der Mittelmäßigkeit Tür und Tor. Wer hingegen eine klare Haltung einnimmt, der erkennt Qualität: über die Jahrhunderte und Genres hinweg. Ohne Haltung und ohne den unbedingten Begriff der Qualität und des musikalischen Anspruchs sind wir blind und tappen nur plan- und ziellos in der Musikgeschichte umher. Alois Schöpf ist eine Person die Haltung und Stellung bezieht. Und dem sowohl der Erfolg als auch die Qualität der "Innsbrucker Promenadenkonzerte" recht gibt, genau dort und genau so weiterzumachen bis bisher. Mir erscheint es, dass sich die musikalische Vielfalt und das musikalische Niveau Jahr für Jahr steigern. Zunehmend sind in diesem Jahr auch jazzige Aspekte im Programm zu bemerken. Von einer Grundhaltung und Grundposition aus nähern sich die „Promenadenkonzerte“ in Innsbruck auch zum Teil musikalischem Neuland an. Wie organisch und wie überzeugend das gelingt, ist vorbildlich. Einfach gesagt: das musikalische und künstlerische Konzept ist tragfähig und lässt über die Jahre hinweg gesehen noch Entwicklungen und Variationen zu, ohne beliebig zu werden. Für mich absolut bewundernswert. Ich könnte auch jedenfalls von einigen Konzerten in diesem Jahr bei den "Promenadenkonzerten" in Innsbruck wahre Wunderdinge berichten. Davon, was für ein gewaltiger und überwältigender Klangkörper so ein Ensemble mit 40 oder mehr Bläsern ist. Davon, wie wunderschön die Kulisse in der Hofburg in Innsbruck ist und welchen Zauber man erlebt, wenn es dort langsam dämmrig und dann dunkel wird. Der Punkt dabei ist aber: Darüber schreiben und lesen ist Silber, erleben und erfahren ist Gold. Ein Genie an der Trompete - und nicht nur an dieser: James Morrision (Bild: Heiner Jeller) Menschen mit offenen Ohren werden bei den "Promenadenkonzerte" Dinge erleben, die sie nicht für möglich gehalten haben. Für mich war bisher einer der unglaublichsten Momente das Konzerte vom „European Brass Ensemble“ mit dem Trompeter und Multiinstrumentalisten James Morrison zu erleben, der mögliche Brüche zwischen Johann Sebastian Bach und dezent swingendem Jazz ganz einfach nicht akzeptieren wollte. Kurzerhand wurde eine Fuge von Bach „verjazzt“ – Swing und Groove inklusive. Ich muss es gestehen: Das war ein Moment, der mich so begeisterte, dass ich zu Tränen gerührt war. Bei einem bin ich mir sicher: Es wird in diesem Jahr noch einige solcher Momente geben. Und ich möchte jedem anraten, sich die "Promenadenkonzerte" in Innsbruck anzuhören. Vorurteile gegenüber Blasmusik zur Seite zu schieben und wirklich vorurteilsfrei hinzuhören. Dann besteht die Möglichkeit, magische musikalische Momente zu erleben.

Bequeme Schuhe für den Bettler von heute
Achtung, das ist ein Aufruf an die Innsbrucker Bevölkerung. Nehmen sie die Wäsche von der Leine und bringen sie die Kinder ins Haus. Die Bettler-Mafia ist in der Stadt. Alle wehrfähigen Männer werden aufgerufen sich umgehend bei der Bürgerwehr zu melden. Oder bei den Schützen. Auf jeden Fall noch heute. Jetzt ist es also soweit. Man kann in der Tiroler Landeshauptstadt nicht mehr vor die Türe gehen. Rund 125.000 Einwohner sind in der Geiselhaft von 15 bis 20 Bettlern (das –innen lasse ich auch hier wieder weg). Laut FPÖ ist diese Gruppe mafiös strukturiert, bettelt gewerbsmäßig, und manche der Gruppenmitglieder ziehen sogar unbequeme Schuhe an, damit ihnen das Humpeln leichter fällt. Aber das Schlimmste kommt erst noch. Angeblich sind keine einheimischen Bettler dabei. Typisch Ausländer! Jetzt nehmen sie uns auch noch diese Arbeitsplätze weg. Ok, ich gebe es zu. Auch mir läuft manchmal ein Bettler mit unbequemen Schuhen vor die Füße, hält mir einen leeren Pappbecher unter die Nase und murmelt dabei „biiite, biiite“. Und ich habe noch nie was gegeben. Ist ja auch freiwillig. Aber dabei von einer massiven Belästigung oder gar Bedrohung zu sprechen ist mehr als übertrieben. Unter Belästigung verstehe ich etwas anderes. Zum Beispiel Wahlkampfzeiten. Wenn einem an jeder Hausecke von jeder x-beliebigen Partei ein Hochglanzfolder, Kugelschreiber oder Flaschenöffner aufgedrängt wird. Die Wahlwerber haben zwar alle bequeme Schuhe an, aber „biiite, biiite“ sagen sie trotzdem, in der Hoffnung, dass man sein Kreuzchen diesmal bei ihnen machen wird. Mach ich aber nicht. Angeblich würden bereits besorgte Touristen nachfragen, ob Innsbruck eine arme Stadt sei, weil so viele Menschen auf der Straße betteln müssen. Jetzt haben wir den Salat. Touristen aus Deutschland, Italien, England, Japan, den USA oder woher auch immer, haben schließlich noch nie einen Bettler gesehen. So was gibt es bei denen zuhause nicht. Die Erregung hat natürlich System. Wenn die Politik ein großes Problem nicht lösen kann, dann sucht sie sich ein kleines. Und trampelt so lange darauf herum, bis es medial aufgebauscht ist wie das Ungeheuer von Loch Ness. Ein ideales Thema fürs Sommerloch. Mein Tipp: Wenn ihnen demnächst wieder einer vor die Füße humpelt, dann spenden sie bequeme Schuhe.
Bequeme Schuhe für den Bettler von heute
Achtung, das ist ein Aufruf an die Innsbrucker Bevölkerung. Nehmen sie die Wäsche von der Leine und bringen sie die Kinder ins Haus. Die Bettler-Mafia ist in der Stadt. Alle wehrfähigen Männer werden aufgerufen sich umgehend bei der Bürgerwehr zu melden. Oder bei den Schützen. Auf jeden Fall noch heute. Jetzt ist es also soweit. Man kann in der Tiroler Landeshauptstadt nicht mehr vor die Türe gehen. Rund 125.000 Einwohner sind in der Geiselhaft von 15 bis 20 Bettlern (das –innen lasse ich auch hier wieder weg). Laut FPÖ ist diese Gruppe mafiös strukturiert, bettelt gewerbsmäßig, und manche der Gruppenmitglieder ziehen sogar unbequeme Schuhe an, damit ihnen das Humpeln leichter fällt. Aber das Schlimmste kommt erst noch. Angeblich sind keine einheimischen Bettler dabei. Typisch Ausländer! Jetzt nehmen sie uns auch noch diese Arbeitsplätze weg. Ok, ich gebe es zu. Auch mir läuft manchmal ein Bettler mit unbequemen Schuhen vor die Füße, hält mir einen leeren Pappbecher unter die Nase und murmelt dabei „biiite, biiite“. Und ich habe noch nie was gegeben. Ist ja auch freiwillig. Aber dabei von einer massiven Belästigung oder gar Bedrohung zu sprechen ist mehr als übertrieben. Unter Belästigung verstehe ich etwas anderes. Zum Beispiel Wahlkampfzeiten. Wenn einem an jeder Hausecke von jeder x-beliebigen Partei ein Hochglanzfolder, Kugelschreiber oder Flaschenöffner aufgedrängt wird. Die Wahlwerber haben zwar alle bequeme Schuhe an, aber „biiite, biiite“ sagen sie trotzdem, in der Hoffnung, dass man sein Kreuzchen diesmal bei ihnen machen wird. Mach ich aber nicht. Angeblich würden bereits besorgte Touristen nachfragen, ob Innsbruck eine arme Stadt sei, weil so viele Menschen auf der Straße betteln müssen. Jetzt haben wir den Salat. Touristen aus Deutschland, Italien, England, Japan, den USA oder woher auch immer, haben schließlich noch nie einen Bettler gesehen. So was gibt es bei denen zuhause nicht. Die Erregung hat natürlich System. Wenn die Politik ein großes Problem nicht lösen kann, dann sucht sie sich ein kleines. Und trampelt so lange darauf herum, bis es medial aufgebauscht ist wie das Ungeheuer von Loch Ness. Ein ideales Thema fürs Sommerloch. Mein Tipp: Wenn ihnen demnächst wieder einer vor die Füße humpelt, dann spenden sie bequeme Schuhe.

China im Körberl?
Auf unseren letzten Blogeintrag „So werden wir in Innsbruck abgezockt“ gab es viel Resonanz. Anscheinend war es vielen nicht bewusst, wie viel sie für ein mickriges Brot wirklich bezahlen. Wir haben nachgebohrt und uns das leckere, offenbar vegetarisch orientierte und belegte Ciabatta für stolze 2,40 € noch einmal näher angeschaut. Verbunden mit der Frage: ist der Profit damit wirklich maximiert? Ciabatta von baguette: 4 dünne Scheiben Mozarella, 2 Blatt Salat und 3 schwindsüchtige Scheibchen Tomaten. Fertig ist der 2,40 Euro-Imbiss. Großenvergleich mit einer 50-Cent-Münze. Die 'Salatgarnitur' wird am vordersten Rand platziert. Dann schaut's nach mehr aus. Ist ja auch zum Schämen, wenn man den Preis von 2,40 Euro betrachtet. Tomaten-Mozarella-Ciabatta von Baguette: ein wahrer Luxushappen. Der stolze Verkaufspreis für das Brötchen beträgt € 2,40. Es besteht aus folgenden Komponenten: Salat: 11 Gramm ; Tomaten: 62 Gramm; Mozarella: 58 Gramm Brot, inkl. Aufstrich in Form einer ,Pampe‘: 120 Gramm Totalgewicht: 251 Gramm. Interessant wird jetzt die Kalkulationsgrundlage für Brot und Beilage. Denn im M-Preis wurden jene Produkte, die im lecker-vegetarischen Ciabatta-Brötchen enthalten sind, am 5. Juli zu folgenden Preisen verkauft: 1 kg Tomaten, Bio: € 1,40 ; 1 kg Mozarella: € 8,00; 1 kg Salat € 1,20 Demnach betragen die ,Füllkosten‘ 0,56 €. Die Kosten für die Pampe, offenbar als Geschmacksträger gedacht, nehmen wir mit 0,10 € an, was wahrscheinlich - besser - ziemlich sicher wesentlich billiger ist. Somit betragen die Gesamtkosten der Füllung rund 0,66 €. Bei der Abwaage verschiedener 'Beilagen' zu baguette-Broten wäre eine Goldwaage angebracht. Und nun zur entscheidenden Frage: Welchen Anteil hat das Brot in dieser Kalkulation? 120 Gramm Brot kosten demnach die Differenz zwischen Gesamt-Verkaufspreis und Kosten der Füllung: also 2,40 minus 0,66. Somit € 1,74. Was bei einem kalkulatorischen Kilopreis des 'rohen' Ciabattabrotes von 14,50 Euro entspricht. Luxus- dein Name ist Tomaten-Mozarella-Ciabatta von Baguette. Unfassbar eigentlich. Aber: Der Profit scheint maximiert zu sein. Nicht genug damit. Denn wenn man sich die Mühe macht und auf der offziellen Hompage von Baguette unter der Rubrik „Kleingebäck“ nachschaut, in der alle Gebäcksorten der Mölk Bäckerei aufgelistet sind, wird man vergebens nach Ciabatta suchen. Wie das? Und hier liegt die Vermutung nahe, dass diese in Form von Teiglingen (von wo auch immer) zugekauft werden. Woher? Das ist nirgendwo ersichtlich. Vielleicht täte Bagutte und M-Preis in Zukunft gut daran hier Aufklärungsarbeit zu leisten. Das führt zum nächsten Thema. Baguette steht mit den Zukäufen von Backteiglingen nicht allein. Woher diese genau kommen ist schwer nachzuvollziehen. Vor allem deutsche Teiglings-Produzenten bieten ihre Ware im Internet ganz offen an. Derzeit sind offenbar noch tolle Profite mit Brot zu machen. Wenn China mitmischt, wird die Sache sicher brutal. Denn Teiglinge aus China sind sicher zu einem Bruchteil des europäischen Preises zu erhalten. Es wäre für die Konsument_innen sicher interessant, woher die Bäckerei Mölk und somit baguette die Teiglinge beziehen. Brot aus China? Google-Treffer auf Suchanfrage 'Trockenmilch Skandal China'. Unfassbar. Und jetzt wird dort auch noch Brot für Europa gebacken. Denn ab sofort ,bereichert‘ China wiederum die Debatte um Lebensmittel in Europa. Die Meldung in der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung vor geraumer Zeit schlug ein wie eine Bombe ein. „China auf deutschen Tellern“ hieß ein, auf den ersten Blick etwas reißerischer Titel. Der sich jedoch beim näheren Hinschauen als durchaus seriös erweist. Und die vornehme Verschwiegenheit der Industriebäcker in punkto China wäre damit auch erklärt. China und Lebensmittel. Das ist ein eigenes Thema. Da war doch der Riesenskandal mit der Trockenmilch, der vielen Babies das Leben gekostet hat. Und wer erinnert sich nicht mir Schaudern an die deutsche Salmonellen-Epidemie aufgrund verseuchter Erdbeeren aus China? Und jetzt taucht in Deutschland eine Importstatistik auf, die den Teiglings- bzw. Brotimport aus China zu bestätigen scheint. Und - darauf darf gewettet werden - was Deutschland recht ist, war Österreich immer schon billig. Brötchen aus China kosten im Einkauf zwischen 0,15 und 0,22 Euro pro Stück Aber google lügt auch hier nicht. Auf alibaba.com, der chinesischen Export-Wundermaschine, sind die Teiglinge natürlich auch vertreten. Unter der bieder klingenden Bezeichnung „frozen bread dough“. Da gibt's Brötchen im Discount zwischen 0,15 € und 0,22 €. Aber das ist sicher nur die Spitze eines Eisbergs. Denn die Mutter aller Preisschlachten bei Brot beginnt gerade. Verräterisch: wer billige Teiglinge braucht, kann sie auf alibaba.com auswählen. China garantiert mit niedrigsten Preisen für höchste Profite. Denn der Diskonter Hofer steigt in dieses offenbar lukrative Geschäft mit dem Grundnahrungsmittel ein. Künftig sollen in allen 450 Filialen der Aldi-Süd-Tochter vor allem Brote und Brötchen in sogenannten Backboxen frisch aufgebacken werden. Die „BackBOX“ wird dem altehrwürdigen Bäckergewerbe in Österreich vollends den Todesstoß versetzen und in der Folge China zum Großproduzenten der Teiglinge machen. Wie das? Hofer behauptet, die Teiglinge stammten 'überwiegend von heimischen Bäckern aus österreichischen Rohstoffen', bleibt aber jeden Beweis schuldig. Wer glaubt, wird seelig! Wer nicht mit-dumpt hat gegen Hofer von vornherein verloren. Und China bietet angeblich billigst-Teiglinge zu Preisen zwischen 2 und 5 Cent! Was von der Hofer-Beruhigungsplatte zu halten ist, wonach die in der Brotbox verarbeiteten Teiglinge „überwiegend von heimischen Bäckern aus österreichischen Rohstoffen“ stammten muss jeder für sich selbst entscheiden. Welche Bäcker sollen da eigentlich liefern? Jene, die aufgrund der Dumpingstrategie am Rand der Existenz wanken? Oder gar Bäcker, die eh schon aufgegeben haben? Hofer als 'Wiederbeleber' eines uralten Handwerks? Wohl kaum. Denn hier gilt verstärkt der Grundsatz: Wer's glaubt wird selig und wer's nicht glaubt kommt auch in den Himmel. Österreich - das Land der seligen Naiven Doch alles scheint für die Konsument_Innen weit weg zu sein. Woher kommt diese schier anhaltende Naivität im Bezug auf Lebensmittel? Ein künstlich geschaffener Lebensmittelpatriotismus in Österreich und eignes dafür geschaffenen Marken tun ihr Übriges, damit die breite Masse wenig hinterfragt. Und dabei würde dieser Film sehr vielen gutgläubigen Konsument_innen die Augen öffnen. Wir bleiben jedenfalls dran am Thema. Text/Recherche: Werner Kräutler und Lisa Reifer NEU: Wer unsere Berichte zu Brotpreisen, China-Brot mit verfolgen will - einfach unseren Newsletter anfordern! Tirol.org öffnen - und 'Anmelden zum Newsletter' ausfüllen. So einfach geht's.

10 Jahre P.M.K. in Innsbruck: Es muss etwas geben
Nein, das wird keine Abhandlung darüber, was in 10 Jahren P.M.K. so alles passiert ist. Und ja, es ist gut und toll, dass es die P.M.K. in Innsbruck gibt. Ohne deren Existenz wäre Innsbruck kulturell gesehen um einiges uninteressanter, langweiliger und provinzieller. Dennoch ist aber bei der P.M.K. für mich längst nicht alles Gold was glänzt. Angefangen hat jedenfalls damals vor gut 10 Jahren alles damit, jetzt mal ein wenig salopp formuliert, dass zu wenig Platz da war. Zu wenig Platz für Kultur, die sich nicht dem sogenannten „Mainstream“ zuordnen ließ. Auch die Musik an sich hatte es in Innsbruck seit jeher schwer, zumal wenn sie nicht der sogenannten "ernsten Musik" zuzuordnen war und ist. Die Frage, die sich dabei stellt ist natürlich, ob solche Unterscheidungen überhaupt sinnvoll sind. Dennoch fußt die Existenz einer „Off-Szene“ oder einer Alternativ-Kultur auf der Annahme, dass es einen Ort oder auch nur eine ästhetische Position geben muss, die sich von der Praxis der Hochkultur unterscheidet und sich zugleich nicht dem ästhetischen Mainstream anbiedert. In Tirol und in Innsbruck ist die Bildung einer Alternativ-Kultur zudem stark mit einer Auflehnung gegen Konservativismus und Katholizismus verbunden. Das Streben nach Freiräumen, nach anderen Verhaltensmustern und anderen Orten fußt auf dieser Ablehnung und auf diesem provozierten Bruch mit traditionellen, konservativen Werten im „heiligen“ Land Tirol. Die Haltung ist dabei einfach beschrieben: Es muss was geben. Und es muss auch anders gehen. In diesem Sinne hat die P.M.K. in Innsbruck damals vor 10 Jahren Raum eingefordert und diesen Raum auch bekommen. Seither haben zahlreiche Vereine die Möglichkeit, Konzerte und Veranstaltungen in den Räumlichkeiten der P.M.K. zu veranstalten. Man könnt es auch eine Verortung nennen, eine Art von kulturellen und ästhetischer Heimat, in der sich unterschiedliche Konzepte, Vereine und Positionen kreativ beeinflussen und ausprobieren können. Die Vereine bleiben dabei dennoch autonom und die jeweils Beteiligten sind Experten in ihrer eigenen kulturellen Nische und in ihrem bevorzugt programmierten und veranstalteten Genre. Auch die vorhergehenden Straßenfeste der P.M.K. in Innsbruck waren sehr gut besucht. Die P.M.K. in Innsbruck: Demokratie und Autonomie als Konzept Das Konzept der P.M.K. in Innsbruck ist also getragen von einem Gedanken der absoluten Demokratie und Autonomie, wo jeder Verein die Art von Musik veranstalten kann, die er persönlich als wertvoll erachtet. Vereinfacht gesagt ist die P.M.K. somit als Gegenkonzept zu kuratierten Räumen wie z.B. dem „Treibhaus“ zu bezeichnen. Es gibt schlichtweg keine künstlerische Letztinstanz, die über eine wie auch immer geartete Qualität der programmierten Konzerte entscheiden würde. Das Jahresprogramm der P.M.K. ist also die Summe der einzelnen Teile und ein sich ergebendes Geflecht, zusammengesetzt und sich ergebend aus den jeweiligen Interessen, Vorlieben und ästhetischen Positionen der je eigenverantwortlichen Vereine. In der P.M.K. in Innsbruck geht es manchmal ganz schön zur Sache. Nicht immer stimmt die musikalische Qualität (Bild: Manuel Gianella) Damit lässt sich wieder an obige Behauptung anschließen: In der P.M.K. finden Vereine Platz, die sich um Musik und Kultur kümmern, die nicht dem Mainstream angehört. Die Frage ist einfach: Welche ästhetischen und künstlerischen Positionen verwirklicht die P.M.K.? Welche Form von Kunst gibt sie ein zuhause? Ist der demokratische Ansatz überhaupt geeignet um einen solchen Raum in ästhetischer Hinsicht zu verwirklichen? Braucht es vielleicht nicht doch einen Letztverantwortlichen, der sich um einen „roten Faden“ kümmert, der aber zugleich alle ästhetischen Positionen zu vereinen weiß und dem Genre- oder gar Schubladendenken völlig fremd ist? Aus meiner Sicht besteht die Gefahr des Sich-Einigelns, der ästhetischen Monokultur, die deshalb nicht erkannt wird, weil die P.M.K. sich als Summe aller Vereinsaktivitäten betrachtet und sich auch so am schlüssigsten analysieren lässt. Daraus ergibt sich das Problem, dass jeder Verein nur seine eigene kleine Nische beackert und die eigene Position einnimmt, diese verfestigt und verabsolutiert. Chris Koubek ist der der Obmann der P.M.K. in Innsbruck (Bild: Franz Oss) Mein Wunsch: Genreübergreifende Qualitätskriterien Daraus entsteht dann keine übergreifende Qualität, die den offenen und unabhängigen Hörer begeistern könnte. Daraus entsteht vielmehr ein sich wiederholendes abgrasen einer (zu) kleinen Zahl an spielerischen und künstlerischen Strategien und Positionen. Nur weil verschiedene ästhetischen Positionen von verschiedenen Vereinen unter einem Dach gebündelt werden ergibt sich noch längst keine ästhetische Gesamt-Position, die die Behauptung rechtfertigen würde, dass in der P.M.K. Musik stattfinden würde, die ansonsten keinen Platz hätte, etwa weil diese aufgrund ihrer Sperrigkeit oder Komplexität marginalisiert würde. Das führt in letzter Konsequenz zu der Frage. Wird die P.M.K., die ja von außen auch als Ganzes und als ein Ort wahrgenommen wird, der ganz bestimmter Art von Kultur und Musik ein zuhause bietet, durch den demokratischen Ansatz in Bezug auf die Freiheiten und Möglichkeiten der integrierten Vereine gestärkt oder geschwächt? Persönlich neige ich dazu zu behaupten, dass es die Position der P.M.K. schwächt und ein künstlerisch, ästhetisch und qualitativ hochwertiges Jahresprogramm sogar verunmöglicht. Ich jedenfalls habe in der P.M.K. schon großartige Konzerte gesehen, aber vor allem auch sehr viel mittelmäßiges, das vielleicht für den jeweils veranstaltenden Verein und deren Zielgruppe von Relevanz sein mochte, ganz sicher aber nicht genreübergreifenden Qualitätskriterien entspricht. Und ja, ich weiß: Mit objektiven Kriterien und Qualitätsansprüchen an Musik ist das so eine Sache. Aber mir geht es nicht um die Setzung eines universellen Anspruchs, was gut oder schlecht ist. Ich denke aber, dass eine Veranstaltungsort, der nach außen hin mehr oder weniger homogen auftritt – ansonsten bräuchte es ja nicht einmal das Logo der P.M.K. – in der Verantwortung steht, gemeinsame Qualitätskriterien auszuarbeiten, mit denen sich alle Vereine identifizieren können. Eine Herausforderung, ohne Zweifel. Aber ansonsten kommt, aus meiner Sicht, nicht viel mehr als ein jeweils zielgruppengerechtes Programm heraus, das letztlich niemanden herausfordert, irritiert oder das gar musikalisches Neuland erschließt. Das wäre der künstlerische und ästhetische Stillstand, der nur deswegen nicht bemerkt wird, weil die jeweiligen Vereine so eifrig dabei sind, Perlen und interessanten Musiker_Innen in ihrem Genre für ihre Zielgruppe zu entdecken. Musikalische Innovation findet aus meiner Sicht aber dann statt, wenn sich der Blick aufs „große Ganze“ richtet. Erlaubt mir also, liebes P.M.K. euch zu eurem 10-jährigen-Jubiläum zu gratulieren. Das Fest am 19.07. ab 17:00 wird sicherlich rauschend und gut besucht sein. Zu Recht. Aber erlaubt mir auch, wie oben, ein paar Einwände zu bringen und meine ästhetische Position als eine Art von Wunsch zu formulieren was die P.M.K. auch noch sein könnte.

Kulinarik und Moral, oder: Kulinarisches Wandern in Serfaus-Fiss-Ladis
Bertolt Brecht ist immer wieder für das eine oder andere schöne Zitat gut. Vor allem „Erst kommt das Fressen, dann die Moral“ ist weitum bekannt. Im Heute ist das eigentlich überholt und hat sich umgekehrt: Zuerst kommt die Moral, dann das (Fr)essen. Das hat mehr mit den kulinarischen Wanderungen in Serfaus-Fiss-Ladis zu tun, als man auf den ersten Blick vermutet. Der gute Bertolt hatte mit obiger Aussage wohl vor allem eines im Sinn. Er wollte darauf hinweisen, dass sich der Mensch mit ziemlicher Sicherheit zuerst um sei eigenes Wohlergehen und seine eigenen Grundbedürfnisse kümmert, bevor so etwas wie Moral überhaupt erst entstehen kann. Sprich: Zuerst muss er zumindest mal satt sein, damit er überhaupt darüber nachdenken kann, ob es andere Menschen gibt, die vielleicht nicht satt sind. Nicht der schlechteste Ort um zu genießen: Der Planskopf in Fiss. Ich will aber auf etwas anderes hinaus. Ich bin nämlich der festen Überzeugung, dass sich die Aussage von Brecht im Heute umgekehrt hat: „Zuerst kommt die Moral, dann das Fressen.“ Ich habe nämlich so den Eindruck, dass man im Heute ein moralischer und "guter" Mensch sein muss, der den Hunger anderswo immer schon mitdenken muss, wenn er sich kulinarischen Höchstgenüssen hingibt. Ist es eigentlich überhaupt legitim, dass wir in einem derartig gastronomisch ausdifferenzierten Land leben, in denen wir uns Gedanken über Dinge machen, über die andere, die hungern, nur lachen könnten? Wir machen uns Gedanken über geschmackliche Feinheiten und über kulinarische Spitzfindigkeiten, während es anderswo am Notwendigsten in Sachen Nahrung und Ernährung fehlt. Kulinarik und Moral oder: Wandern in Serfaus-Fiss-Ladis Es ist zunächst ein Faktum, dass wir in Überfluss leben und dass wir uns in Details in Sachen Kulinarik verlieren, die anderswo keine Rolle spielen. Die Frage ist aber: Müssen wir das immer im Hinterkopf haben, wenn wir genießen? Es ist zumindest in der Kausalität ein überzeugendes Argument, dass wir ein kulinarisch so ausdifferenziertes Angebot haben, weil wir eben schon lange keinen Hunger mehr haben. Unsere Gedanken verlagern sich von grundlegenden Fragen der Ernährung und des Überlebens hin zu Spitzfindigkeiten und Feinheiten, um die sich nur Menschen kümmern können, die Hunger gar nicht (mehr) kennen. Müssen wir uns schuldig fühlen, weil wir lieber genießen anstatt das Ungleichgewicht der Welt verändern zu wollen? Muss die Moral immer an Bord sein und sich in unseren absoluten, unverfälschten und "amoralischen" Genuss einmischen? Wandern in Serfaus-Fiss-Ladis, am besten auch noch mit kulinarischer Unterstützung: Kann denn das unmoralisch sein? (Bild: TVB Serfaus-Fiss-Ladis) Ich behaupte: Definitiv nein! Wir müssen uns nicht Schritt auf Tritt schlecht fühlen, nur weil wir die Möglichkeit haben, gut zu essen. Wir müssen uns bei unserer nächsten kulinarischen Wanderung und Serfaus-Fiss-Ladis nicht unwohl fühlen, weil wir jetzt den kulinarischen Genuss schon aus den Hotels und Restaurants dieser Welt auslagern und nach immer neuen Möglichkeiten suchen zu genießen und zu schmecken. Angebote wie dieses in Serfaus-Fiss-Ladis sind lediglich Ausdruck einer um sich greifenden, sich immer mehr verästelnden Differenzierung des „Systems“ Ernährung und Kulinarik. Ein System, das mit der Zeit zunehmend komplexer wird, sucht nach immer mehr Möglichkeiten, sich zu entwickeln. Und hat dabei zugleich natürlich auch das Problem, für die Menschen interessant zu bleiben. Wir alle sind Teil dieses „Systems“ Kulinarik und wir haben alle schon sehr viel gekostet, probiert und erfahren. Den kulinarisch gebildeten Menschen kann nichts mehr so schnell vom Hocker hauen. Und wenn die Möglichkeiten im geschmacklichen Bereich schon fast ausgeschöpft sind, dann muss halt der Ort, der Kontext des Genießens, verschoben und erweitert werden. Die „Kulinarik-Wanderung“ in Serfaus-Fiss-Ladis kann definitiv in diesen Bereich eingeordnet werden. Was ich sagen möchte: Haltet mir die Moral raus aus dem System Kulinarik! Genuss ist amoralisch. Genuss kann meiner Meinung nach nur unter der Kategorie des Geschmacks gefasst werden, nicht unter Kategorie der Moral, die immer wieder politisch und fast schon klassenkämpferisch konnotiert ist. Wenn ich mir z.B. über biologische Lebensmittel Gedanken mache, dann unter dem Gesichtspunkt der Qualität und des Geschmackes. Menschen, die ihre Moral nicht mal beim Genießen ablegen können, nerven mich eigentlich unsäglich. Wenn ich genieße, dann genieße ich. Wenn ich gehe, dann gehe ich. Wenn ich politisiere, dann politisiere ich. Wenn ich wandere, dann wandere ich. Wie zum Beispiel demnächst in Serfaus-Fiss-Ladis. Jedenfalls ist am Zitat von Brecht dann im Heute für mich doch noch was dran: "Erst kommt das fressen, dann die Moral". Ich würde es anders sagen: Moral hat beim Essen (für mich) nichts zu suchen. Die Welt verändern kann und sollte man auf einer anderen Ebene.

Deutschland wird Weltmeister! In jedem Fall.
Auch wenn sie heute gegen Brasilien verlieren sollten. Das geht. RTL2 hat kürzlich in seiner Nachrichtensendung verkündet, dass Frankreich die Deutschen aus dem Turnier geworfen hat. Und was ist passiert? Nix. Die Fans waren natürlich geschockt, aber ganz ehrlich: Wer diesen Sender schaut, dem sind auch solche Botschaften zumutbar. Ob dieser Spitzenmeldung neugierig geworden habe ich gestern RTL2 geschaut. Nicht lange. Vielleicht 5 Minuten. Aber die haben gereicht. Ich bin bei einer Sendung namens Köln 50667 hängen geblieben. Es war so ähnlich wie wenn man zufällig bei einem Unfall vorbeikommt. Man kann nicht wegsehen. Laut Wikipedia handelt es sich dabei um ein „Scripted-Reality-Format, in dem die Dokumentation realer Ereignisse vorgetäuscht wird“. Das hört sich harmlos an, ist es aber nicht. Denn Wikipedia setzt noch einen drauf. „Eine Studie der Gesellschaft zur Förderung des internationalen Jugend- und Bildungsfernsehens ergab im Jahr 2011 nach der Befragung von 861 Schülern, dass nur 22 Prozent der Zuschauer zwischen 6 und 18 Jahren Scripted-Reality-Sendungen als fiktiv erkennen. Knapp die Hälfte meint, es würden echte Fälle nachgespielt, und 30 Prozent glauben, es würden die tatsächlichen Erlebnisse der gezeigten Menschen dokumentiert. Insbesondere häufig Zuschauende und jüngere Zuschauer erkennen die Inhalte nicht als Fiktion“. Klingt schlimm; ist es aber auch. Aber bloß nicht zu viel darüber nachdenken. Denn wenn der reale Sender RTL2 demnächst verkündet Australien wäre Weltmeister geworden, dann nehmen sie es einfach zustimmend zur Kenntnis. Mein Tipp: Sendung aufzeichnen und immer wieder ansehen. Das hilft. Und falls heute Brasilien gewinnen sollte, dann bleibt der letzte Trumpf dennoch in deutscher Hand. Denn wie sagte schon der legendäre Kugelblitz Ailton während seiner Zeit in Bremen: „Es ist leichter Tore zu schießen als den deutschen Führerschein zu machen.”
Deutschland wird Weltmeister! In jedem Fall.
Auch wenn sie heute gegen Brasilien verlieren sollten. Das geht. RTL2 hat kürzlich in seiner Nachrichtensendung verkündet, dass Frankreich die Deutschen aus dem Turnier geworfen hat. Und was ist passiert? Nix. Die Fans waren natürlich geschockt, aber ganz ehrlich: Wer diesen Sender schaut, dem sind auch solche Botschaften zumutbar. Ob dieser Spitzenmeldung neugierig geworden habe ich gestern RTL2 geschaut. Nicht lange. Vielleicht 5 Minuten. Aber die haben gereicht. Ich bin bei einer Sendung namens Köln 50667 hängen geblieben. Es war so ähnlich wie wenn man zufällig bei einem Unfall vorbeikommt. Man kann nicht wegsehen. Laut Wikipedia handelt es sich dabei um ein „Scripted-Reality-Format, in dem die Dokumentation realer Ereignisse vorgetäuscht wird“. Das hört sich harmlos an, ist es aber nicht. Denn Wikipedia setzt noch einen drauf. „Eine Studie der Gesellschaft zur Förderung des internationalen Jugend- und Bildungsfernsehens ergab im Jahr 2011 nach der Befragung von 861 Schülern, dass nur 22 Prozent der Zuschauer zwischen 6 und 18 Jahren Scripted-Reality-Sendungen als fiktiv erkennen. Knapp die Hälfte meint, es würden echte Fälle nachgespielt, und 30 Prozent glauben, es würden die tatsächlichen Erlebnisse der gezeigten Menschen dokumentiert. Insbesondere häufig Zuschauende und jüngere Zuschauer erkennen die Inhalte nicht als Fiktion“. Klingt schlimm; ist es aber auch. Aber bloß nicht zu viel darüber nachdenken. Denn wenn der reale Sender RTL2 demnächst verkündet Australien wäre Weltmeister geworden, dann nehmen sie es einfach zustimmend zur Kenntnis. Mein Tipp: Sendung aufzeichnen und immer wieder ansehen. Das hilft. Und falls heute Brasilien gewinnen sollte, dann bleibt der letzte Trumpf dennoch in deutscher Hand. Denn wie sagte schon der legendäre Kugelblitz Ailton während seiner Zeit in Bremen: „Es ist leichter Tore zu schießen als den deutschen Führerschein zu machen.”

Formel 1 - Die Ohren müssen bluten
Man muss Motorsport nicht verstehen, man muss ihn nicht lieben, aber eines muss er sein: Laut, sehr laut. Das hat sich seit Jahrzehnten bewährt und in erheblichem Maße zu seiner Popularität beigetragen. Ich weiß wovon ich schreibe. Als aktiver Motorsportler verschleiße ich meine Reifen bei der deutschen Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring, obwohl ich unter meinem Helm und der feuerfesten Sturmhaube nur die beruhigende Stimme meines Teamchefs von WS Racing höre. Aber rundherum ist die Hölle los. Deshalb war es für mich auch Gesetz beim neu auferstandenen Formel 1 Grand Prix am Red Bull Ring in der Steiermark dabei zu sein. Da leistet man sich auch gerne Eintrittskarten in Höhe einer Monatsmiete und nimmt auch eine Unterkunft in 40 km Entfernung in Kauf. Wobei ich der Fairness halber festhalten möchte, dass sich der Naturpark Grebenzen sehr gut für ein verlängertes Wochenende eignet. Aber zurück zum Grand Prix. Die Organisation war perfekt, das Rahmenprogramm war perfekt und auch das Wetter hätte nicht besser sein können. Allein das Hauptrennen, die Formel 1, ließ ein wenig zu wünschen übrig. Nicht was das fahrerische Können oder die Attraktivität des Kurses anbelangt, nein, aber heutzutage muss man die Ohropax herausnehmen um festzustellen, ob die Boliden schon gestartet wurden. Eine Parade der Rasenmäher. Leise wie Bernie Ecclestone nach der Anklageverlesung. Der reinste Stummfilm. Und dafür wollen die Anrainer auch noch eine Entschädigung wegen Lärmbelästigung. Und auf den Tribünen schreien sich die Besucher nach wie vor an um sich verständlich zu machen, obwohl das längst nicht mehr nötig wäre. Ich fordere daher eine Rückkehr zur brachialen Lautstärke der vergangenen Jahre. Sonst fahre ich nicht mehr hin. Obwohl ich die Eintrittskarten für 2015 schon bestellt habe. PS: Und wenn sie in Zeltweg sind und gut essen wollen, dann gehen sie in den Hubertushof. Dort ist es zwar auch leise aber das Essen ist super.
Formel 1 - Die Ohren müssen bluten
Man muss Motorsport nicht verstehen, man muss ihn nicht lieben, aber eines muss er sein: Laut, sehr laut. Das hat sich seit Jahrzehnten bewährt und in erheblichem Maße zu seiner Popularität beigetragen. Ich weiß wovon ich schreibe. Als aktiver Motorsportler verschleiße ich meine Reifen bei der deutschen Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring, obwohl ich unter meinem Helm und der feuerfesten Sturmhaube nur die beruhigende Stimme meines Teamchefs von WS Racing höre. Aber rundherum ist die Hölle los. Deshalb war es für mich auch Gesetz beim neu auferstandenen Formel 1 Grand Prix am Red Bull Ring in der Steiermark dabei zu sein. Da leistet man sich auch gerne Eintrittskarten in Höhe einer Monatsmiete und nimmt auch eine Unterkunft in 40 km Entfernung in Kauf. Wobei ich der Fairness halber festhalten möchte, dass sich der Naturpark Grebenzen sehr gut für ein verlängertes Wochenende eignet. Aber zurück zum Grand Prix. Die Organisation war perfekt, das Rahmenprogramm war perfekt und auch das Wetter hätte nicht besser sein können. Allein das Hauptrennen, die Formel 1, ließ ein wenig zu wünschen übrig. Nicht was das fahrerische Können oder die Attraktivität des Kurses anbelangt, nein, aber heutzutage muss man die Ohropax herausnehmen um festzustellen, ob die Boliden schon gestartet wurden. Eine Parade der Rasenmäher. Leise wie Bernie Ecclestone nach der Anklageverlesung. Der reinste Stummfilm. Und dafür wollen die Anrainer auch noch eine Entschädigung wegen Lärmbelästigung. Und auf den Tribünen schreien sich die Besucher nach wie vor an um sich verständlich zu machen, obwohl das längst nicht mehr nötig wäre. Ich fordere daher eine Rückkehr zur brachialen Lautstärke der vergangenen Jahre. Sonst fahre ich nicht mehr hin. Obwohl ich die Eintrittskarten für 2015 schon bestellt habe. PS: Und wenn sie in Zeltweg sind und gut essen wollen, dann gehen sie in den Hubertushof. Dort ist es zwar auch leise aber das Essen ist super.

Heimat bist du großer Baustellen
Das ist kein neuer Text von Andreas Gabalier. Wer in diesen Tagen auf Österreichs Straßen unterwegs ist, weiß worauf ich hinaus will. Eigentlich muss ich das meinen mobilen Mitbürgern (ich lasse das -innen jetzt mal weg, das wird mir sonst zu kompliziert) gar nicht erklären. Der Schnee geht, die Baustellen kommen. Das ist seit Jahrzehnten so. Genau genommen seit 1886. Damals hat Carl Benz sein erstes Auto zum Patent angemeldet und seither wiederholt sich Jahr für Jahr die selbe Prozedur. Wer viel mit dem Auto unterwegs ist, kann ein Lied davon singen. Ich sogar zwei. Denn ich bin im Osten Österreichs geboren und muss als nunmehriger Tiroler zwecks Verwandtenbesuch gelegentlich nach Niederösterreich zurück kehren. Meine Frau sagt ich stamme vom Balkan. Sie ordnet alles östlich von Kufstein in diese Region ein, aber das ist eine andere Geschichte. Jedenfalls war es kürzlich wieder an der Zeit in Richtung Osten aufzubrechen. Gewitzigt durch zahlreiche Expeditionen während der letzten Jahre habe ich zunächst auf der Website des ÖAMTC, unter dem Menüpunkt "Baustellen Verkehrsservice", die aktuelle Lage gecheckt. Zuerst dachte ich, ich wäre auf der Seite der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik gelandet. Alles voll von roten Blitzen. Gewitter hätten mir nichts ausgemacht, aber die Blitze hatten alle die Form von Verkehrszeichen, die auf Baustellen hinweisen. Aber beim ÖAMTC kann man auf Nummer sicher gehen. Wer genau wissen will ob ihn die Baustellen alleine noch zu wenig behindern werden, der kann unter dem Menüpunkt "Staukalender" überprüfen, ob er nicht zufällig im Rahmen der Österreich-Rundfahrt den heimischen Rad-Assen im Weg steht. Alles in allem eine runde Sache. Wäre da nicht das untrügliche Gefühl, dass sich die Baustellen jedes Jahr an der selben Stelle befinden. Vielleicht hat der Vorarbeiter irrtümlich sein Handy einbetoniert und wenn es auf der Autobahn klingelt, dann ist das für die ASFINAG Grund genug, diese Stelle wieder aufzureißen. Und bei der ASFINAG klingelt es gewaltig. Vor allem in der Kasse. Kein Wunder bei den Mautgebühren und den Einnahmen durch die jährlich teurer werdenden Autobahnvignetten. Nicht umsonst bezeichnet sich diese Institution als benutzerfinanziert. Von benutzerfreundlich hat niemand was gesagt. Das wär ja noch schöner. Und mit der Bahn zu fahren, ist auch nicht immer eine brauchbare Alternative. Aber davon ein anderes Mal. Und wenn sie beim nächsten Mal wieder mit 30 km/h durch eine menschenleere Baustelle rollen, dann denken sie daran: Der Schlosser arbeitet auf den Millimeter, der Zimmermann auf den Zentimeter. Und beim Bauarbeiter muss man aufpassen, dass er auf dem Gelände bleibt.
Heimat bist du großer Baustellen
Das ist kein neuer Text von Andreas Gabalier. Wer in diesen Tagen auf Österreichs Straßen unterwegs ist, weiß worauf ich hinaus will. Eigentlich muss ich das meinen mobilen Mitbürgern (ich lasse das -innen jetzt mal weg, das wird mir sonst zu kompliziert) gar nicht erklären. Der Schnee geht, die Baustellen kommen. Das ist seit Jahrzehnten so. Genau genommen seit 1886. Damals hat Carl Benz sein erstes Auto zum Patent angemeldet und seither wiederholt sich Jahr für Jahr die selbe Prozedur. Wer viel mit dem Auto unterwegs ist, kann ein Lied davon singen. Ich sogar zwei. Denn ich bin im Osten Österreichs geboren und muss als nunmehriger Tiroler zwecks Verwandtenbesuch gelegentlich nach Niederösterreich zurück kehren. Meine Frau sagt ich stamme vom Balkan. Sie ordnet alles östlich von Kufstein in diese Region ein, aber das ist eine andere Geschichte. Jedenfalls war es kürzlich wieder an der Zeit in Richtung Osten aufzubrechen. Gewitzigt durch zahlreiche Expeditionen während der letzten Jahre habe ich zunächst auf der Website des ÖAMTC, unter dem Menüpunkt "Baustellen Verkehrsservice", die aktuelle Lage gecheckt. Zuerst dachte ich, ich wäre auf der Seite der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik gelandet. Alles voll von roten Blitzen. Gewitter hätten mir nichts ausgemacht, aber die Blitze hatten alle die Form von Verkehrszeichen, die auf Baustellen hinweisen. Aber beim ÖAMTC kann man auf Nummer sicher gehen. Wer genau wissen will ob ihn die Baustellen alleine noch zu wenig behindern werden, der kann unter dem Menüpunkt "Staukalender" überprüfen, ob er nicht zufällig im Rahmen der Österreich-Rundfahrt den heimischen Rad-Assen im Weg steht. Alles in allem eine runde Sache. Wäre da nicht das untrügliche Gefühl, dass sich die Baustellen jedes Jahr an der selben Stelle befinden. Vielleicht hat der Vorarbeiter irrtümlich sein Handy einbetoniert und wenn es auf der Autobahn klingelt, dann ist das für die ASFINAG Grund genug, diese Stelle wieder aufzureißen. Und bei der ASFINAG klingelt es gewaltig. Vor allem in der Kasse. Kein Wunder bei den Mautgebühren und den Einnahmen durch die jährlich teurer werdenden Autobahnvignetten. Nicht umsonst bezeichnet sich diese Institution als benutzerfinanziert. Von benutzerfreundlich hat niemand was gesagt. Das wär ja noch schöner. Und mit der Bahn zu fahren, ist auch nicht immer eine brauchbare Alternative. Aber davon ein anderes Mal. Und wenn sie beim nächsten Mal wieder mit 30 km/h durch eine menschenleere Baustelle rollen, dann denken sie daran: Der Schlosser arbeitet auf den Millimeter, der Zimmermann auf den Zentimeter. Und beim Bauarbeiter muss man aufpassen, dass er auf dem Gelände bleibt.

Zwei Perlen der Innsbrucker Altstadt
Einkaufen in der Innsbrucker Altstadt? Ich wette, dass bei einer Befragung 90 % der Innsbrucker_innen verständnislos den Kopf schütteln würden. „Wir sind doch keine Touristen“, wäre sicher eine Antwort. Eine andere: „Das kann ich mir finanziell erst gar nicht leisten“. Ich halte dagegen und behaupte: Zwei kleine Läden sind der absolute Geheimtipp der Innsbrucker Altstadt. Sie verkaufen wunderbare Tiroler Produkte. Mit dem denkbar besten Preis/Leistungsverhältnis. Für mich sind es die Perlen der Altstadt. (Vom Goldenen Dachl und den anderen wunderbaren Gebäuden nun einmal abgesehen.) Perle 1: Der beste Speck auf 5,77 Quadratmeter Umdrehen? Geht nicht. Hinein - wunderbaren Speck oder Würste kaufen - heraus. Und obacht auf den Kopf! Da wär‘ einmal Innsbrucks kleinster Laden. Auf exakt 5,77 m2 finde ich im Speckladele in der Stiftgasse bei Thomas Lackner Speck, Würste, Käse und Bauernbrot. Die Geschäftsgröße ist umgekehrt proportional zu Qualität und Angebot. Als Käufer hat man sich vor dem Betreten des 'Geschäftsraumes' erst einmal zu verbeugen. So niedrig ist die Tür. Aber dann steht man eigentlich inmitten geräucherter Würste, Speck und Käse. Um nicht zu sagen: inmitten einer Räucherkammer... Der Großteil der Speckwaren - selbstverständlich nach alter Sitte gesurt und hausgeräuchert - stammt aus dem Alpbachtal. Das Bauernbrot wird einmal wöchentlich im Höfemuseum Kramsach nach alter Sitte in Steinöfen gebacken. Wo bitte gibt‘s das noch? Das Speckladele (über dem Geschäft steht lustigerweise Speckschwemme) ist eine echte Institution in der Altstadt. Bekannt und berühmt geworden mit den berühmten ,Miniteufeln‘, einer Art Innsbrucker Ur-Cabanossi. Unerreicht ist das Ladele auch mit seinen Wild-Würsten von der Gams, vom Reh und vom Hirschen. Mein absoluter Wurstfavorit: die zart geräucherten, überaus geschmackvollen Wollschwein- Thomas Lackner in seinem Speckladele. Hier gibt's den besten Speck Innsbrucks. Würste. Selbst die Franzosen würden mit der Zunge schnalzen. Ich habe natürlich noch einen weiteren Tipp: Reinweißen Speck vom Speckladele. Für Speckknödel absolut empfehlenswert. Und - wie das gesamte Sortiment dieses geruchlich eigentlich an eine Selchkammer erinnernde Ladele - unnachahmlich und unerreicht im Geschmack. Vom Bauernbrot möchte ich nun erst gar nicht anfangen. Diese Qualität gibt's nur noch ganz selten. Deshalb sollte man es im Ladele auch vorbestellen. Perle 2: Wunderbare Liköre und Edelbrände Seit einigen Jahren ist aus der Stiftgasse überhaupt eine Mini-Gourmetgasse geworden. Denn neben dem einzigartigen Speckladele hat sich der Oberländer Beeren-Papst Stefan Mair angesiedelt. Er setzt die Aufbauarbeit seines Vaters Martin Mair fort und gilt heute schon als die heißeste Adresse für spezielle Schnäpse und Liköre in der Hauptstadt der Alpen. Ein Spezialitäten-Ladele der Sonderklasse: Mair's Liköre, Edelbrände und Tiroler Spezialitäten Habe ich die Weine junger, aufstrebender österreichischer Winzer schon erwähnt? Die Mair'sche Vinothek gehört deshalb zu den heißen Tipps in der Innsbrucker Altstadt. Mair ist bekannt für exzellente Qualität. Und dafür, dass seine Liköre und Schnäpse aus Früchten erzeugt werden, die von seiner Familie im Tiroler Oberland mit viel Wissen und Liebe gezogen worden sind. Wie etwa die Berg-Marille, deren verschieden Verarbeitungsformen im Geschäft erhältlich sind. Aber es ist nicht nur Alkohol, den Mair anbietet. Besonders empfehlenswert sind die verschiedenen Marmeladen, Gelees und Säfte. Mein absoluter Favorit: Quittengelee, wie es eigentlich nur noch Großmütter Neue Edelbrände wie Grappa - Müller Thurgau (aus Tiroler Trauben), Brombeeredelbrand, Erdbeeredelbrand oder Stachelbeeredelbrand sind für Stefan Mair schon selbstverständlich. imstande sind herzustellen. Dass Stefan auch Produkte anderer Hersteller in Österreich führt, ist nur logisch. Wie etwa den Defregger Senf, einem Gourmet-Senf der Sonderklasse. Aber: Wer sich der Qualität verpflichtet fühlt hat eben kein Problem damit, auch anderen Qualitätsprodukten den Respekt zu erweisen. Übrigens: Heuer haben sich das Speckladele und Mair's Spezialitätenladen wieder zusammen getan. Wer in aller Ruhe und inmitten eines unverwechselbaren Ambientes besten Speck, Käse und vorzüglichen Wein genießen will kann es in der Stiftgasse tun. Tische und Sitzplätze sind vorhanden.

Bernhard Aichner - eine Begegnung alter Freunde
Es war ein ganz normaler Montag. Ich stand auf. Ging duschen. Gönnte mir eine Kleinigkeit beim Bäcker. Und dann traf ich einen Bestseller Autor. Caroline war auch dabei. Im Cafe einer namhaften Bank. Wir waren dort, weil der Ort recht zentral gelegen ist und Bänker ja dazu neigen recht unaufdringlich zu sein. Bernhard Aichner ist ein echt netter Kerl. Obwohl er an die zwei Meter grenzt, wirkt er nicht bedrohlich. Ganz im Gegenteil. Seine charmant, schüchterne Art mischt sich mit seiner ungespielten Lockerheit und dem coverfähigen Lächeln. Er vermittelt einem das Gefühl ihn schon länger zu kennen und auch zu mögen. Es kam mir so vor, als würde ich einen guten alten Bekannten treffen. Einen Freund, den ich schon länger nicht mehr gesehen hatte und ich freute mich darauf, dass wir uns endlich gegenseitig erzählen konnten, was in den letzten Jahren so geschehen war. Er wurde zum Bestseller Autor. Ich führe Interviews. Ganz einfach. Nun sitzen wir also an einem Tisch mit Bernhard Aichner, trinken Kaffee und Wasser. Ohne Vorspiel geht es rein in das Vergnügen. Gleich die erste Frage. *Wie geht es dir?* *Danke. Gut. Sehr gut sogar.* Ein lockeres Gespräch nimmt seinen Verlauf. Mich interessiert weniger sein aktuelles Buch. Vielmehr will ich wissen wie Bernhard Aichner arbeitet. Wann kommen ihm die Ideen? Wie entsteht eine Geschichte? Wieso schreibt er überhaupt? Er scheint für seine Antworten nicht lange zu überlegen. Keine abgedroschenen Floskeln. Keine Sätze die schon hundert Mal vorher gesagt wurden. Seine Antworten klingen authentisch. Nicht geradlinig. Irgendwie mit Ecken und Kanten. Ab und zu verrennt er sich sogar bei einer Formulierung. Nicht etwa weil ihm ein Begriff fehlt, vielmehr, weil die Antworten echt sind. Nicht einstudiert. Er erzählt mir, dass jedes Buch, jede Geschichte - für ihn - mit dem Beobachten von Menschen beginnt. Das sei eine der Grundaufgaben eines Autors. Menschen zu studieren. *Wieso kaut die Dame am gegenüberliegenden Tisch an ihren Nägeln? Was beschäftigt sie? Hat sie etwas Traumatisches erlebt?* Schon fügt sich ein Gedanken an den anderen. Ein Bild ensteht im Kopf. Ein Charakter. Mit Geschichte. Mit Tiefe. Genau das liebe er so an der Schreiberei. Egal wo auf der Welt man gerade sitzt. Ein Schreibblock und ein Stift genügen und schon entsteht etwas. Etwas neues. Schönes. Dramatisches. Berührendes. Das Schreiben hat ihn nie losgelassen. Ihn schon immer glücklich gemacht. Doch die Sprache brauchte Zeit zum Reifen. *Es gibt Menschen. Die haben die Gabe schon mit 17 wunderbare Bücher zu schreiben. Ich wusste auch, dass ich einmal ein Buch schreiben werde. Dass ich das kann. Mein Weg war aber der der kleinen Schritte. Am Anfang waren es kurze Texte. Weil einfach nicht mehr ging.* Heute braucht er ein knappes Jahr, um ein Buch zu schreiben. Er ist dabei sich und seiner Sprache treu geblieben. Sein Stil ist natürlich gewachsen. Kurz. Schnell. Sein Erzähltempo reißt einen unweigerlich mit. Die Geschichte geschieht noch bevor sie für den Leser richtig begonnen hat. Faszinierend. Wahrscheinlich das Geheimnis für seinen Erfolg. Das Gespräch wird sehr persönlich. Er erzählt uns davon, dass ihm seine Figuren mit der Zeit sehr ans Herz wachsen. Wie sie Freunde für ihn werden. Freunde über die er richten darf. Freunde deren Schicksal er beeinflusst. Direkt. Ohne Ausnahme. Er lässt sie in Geschichten spielen. Lässt sie sich freuen. Schenkt ihnen wunderbare Momente und entreißt sie ihnen wieder. Als Autor hat er die Macht über Tod und Leben zu entscheiden. Über Glück und Trauer. Eine enorme Verantwortung und *Lust und Laster zugleich.* *Wenn meinen Figuren schlimme Sachen passieren. Denke ich mir schon. Pah - ist das wild. Und ich bin letztendlich dafür verantwortlich." Ich frage ihn ob er Druck verspürt. Bei all dem Hype um seine Person. Immerhin ist er der erklärte Hoffnungsträger für die komplette österreichische Literaturszene. Er soll die skandinavische Krimi-Vorherrschaft endlich beenden. Eine enorme Aufgabe. Er quittiert das auf seine Art. Je größer der Druck, desto breiter sein Lächeln. Immerhin habe er jahrelang daraufhin gearbeitet. Gelesen zu werden. Von möglichst vielen Menschen. Diese zu berühren. Zu begeistern. Zu unterhalten. Ein Ziel das nun erreicht ist. Wie es weitergeht? Das Leben sei gerade deshalb so schön, weil es eben nicht planbar ist. Ganz im Gegensatz zu seinen Geschichten. Die sind geplant. Konstruiert. Präzise. Die Spinne hat ihr Netz. Der Autor seines. Handlungen treffen sich. Alles hat seinen Sinn. Ist exakt inszeniert. Intelligent. Aber harte Arbeit. Am Ende werfe ich seiner charmanten Souveränität noch den Begriff Zweifel entgegen. *Ja. Zweifel habe ich immer mal wieder. Aber Gott sei dank immer nur kurz. Wenn am Ende so viele Fäden zusammenkommen. Dann habe ich schon oft Angst, dass ich nicht mehr zusammenkomme bei Seite 300. Wenn die Spinne ihr Netz webt und am Ende bleibt ein großes Loch. Dann ist das für die Spinne "gscheid bled". Davor habe ich schon manchmal Angst." Zum Schluss plaudern wir noch über Osttirol. Über seinen Dialekt den er bei Lesungen in Norddeutschland etwas zurücknimmt. Und seinen Einfluss bei der Verfilmung seines neuesten Buches. Dann verabschieden wir uns. Alte Freunde haben sich getroffen und einander von ihrem Leben erzählt. Er verlässt das Cafe mit der Foto-Kamera über der Schulter. Er muss noch zu einem Termin. Eine Veranstaltung fotografieren. Hinter der Linse. Danach wird er sich dann für einen seiner ältesten Freunde mal wieder Zeit nehmen. Max Broll. Der nette Depp wartet auf neue Abenteuer. Ich habe meines gerade hinter mir. Ein ganz normaler Montag. Mit Caroline und Bernhard.

Bibione oder Kaiserwinkl: Die Aufarbeitung eines Kindheitstraumas
Was sind wir damals alle begeistert nach Bibione, Lignano oder Jesolo gefahren. Wochenlang, vielleicht sogar einige Monate vorher haben wir uns darauf gefreut, endlich ans Meer fahren zu dürfen. Vor Ort sind wir dann Tretboot gefahren, haben Sandburgen gebaut, während unsere Eltern faul in der Sonne gelegen sind. Spätestens nach dem dritten Tag haben wir uns gelangweilt, obwohl sich Kinder ja anscheinend nie langweilen. Sehr schnell hat auch der Sand im Bett genervt und die Hitze in den Appartements war auch manchmal kaum zu ertragen. Heute kann mir Bibione & Co. gestohlen bleiben. Und heute habe ich auch endlich die Kraft, mit dieser Art von Urlaub abzurechnen. Und eine Lanze für den Kaiserwinkl zu brechen. Mittlerweile, gut 30 Jahre später, kann ich schon allein diese Urlaubskataloge nicht mehr sehen. Mich überkommt das kalte Grauen wenn ich die Bilder der dortigen Appartements sehen, die eigentlich alle gleich aussehen. Ebenso wie die Orte, in denen diese stehen. Orte, die eigentlich nur im Sommer so etwas wie Leben anzubieten haben, während sie nach der Saison zurücksinken in die absoluten Bedeutungslosigkeit und zu einer Art Geisterstadt werden. Orte, in denen ein großer Teil der Gebäude nur dazu gebaut zu sein scheint, um Touristen im Sommer zu „bespaßen“ und zu beherbergen. Warum muss es bitte sehr immer Bibione sein? Und natürlich ist man dort überall kinderfreundlich, was ja beim besten Willen kein Wunder ist. Schließlich ist die Kaufkraft von Kindern niemals größer als im Urlaub. Versucht doch einfach mal eure Kinder durch die Einkaufsstraße zu lotsen, OHNE spätestens nach dem vierten Geschäft etwas kaufen zu müssen. Kindern haben manchmal auch die Eigenschaft, penetrant nerven und quengeln zu können. Zumindest dann, wenn sie von allen Ecken und Enden dauerbeschallt und dauerversucht werden. Wer nicht konsumiert, verliert. Und der hat den Sinn des Urlaubs eigentlich nicht verstanden. Für mich scheinen diese Einkaufsstraßen in den erwähnten Tourismusorten jedenfalls genau diese Sprache zu sprechen. Von „Indianern“ und Hitze, oder: Warum nicht gleich der Kaiserwinkl? Dass an jeder Ecke ein vermeintlicher „Indianer“ lauert und zum Halbplayback auf seiner Panflöte „My Heart will go on“ spielt macht die Sache für Eltern leider auch nicht erträglicher. Vor allem dann, wenn man mit Kindern natürlich mindestens 10 Minuten vor diesem musikalischen Wahnsinn stehen bleiben muss. Meer oder Walchsee? Für mich keine Frage... Außerdem: Immer diese Hitze! Immer diese Pizzen und diese Nudeln. Immer dieser Sand im Bett. Immer dieser Strand an dem man letztlich nichts anderes tun kann, als rumzuliegen. Und wer sich traut was anderes zu unternehmen als nur dumm am Strand herumzuliegen, der wird gnadenlos bestraft, etwa mit völlig überhöhten Preisen bei der einen oder anderen „Attraktion“. Kurzum: Mein Kindheitstrauma in Sachen Bibione & Co. war ganz einfach nicht zu beseitigen und reichte weit hinein in mein Erwachsenenleben. Ich hatte es ernsthaft versucht und war auch schon in meiner Rolle als Familienvater mit Frau und Kindern an eben besagtem Ort. Aber es funktionierte nicht. Meine Erinnerung und meine Ablehnung waren zu stark. Bibione war mir für immer verdorben und durch meine Erinnerungen unmöglich gemacht worden. Der Geschmack, den viele noch in ihrer Erinnerung auf der Zunge hatten, war für mich schal, fast schon unerträglich. Pizza schmeckte für mich nicht nach Sommer und Sonne, sondern nach Langeweile pur. Die Frage, ob ich mich auch schon als Kind dort gelangweilt hatte oder ob ich diese Behauptung auf meine konstruierte Erinnerung an damals projiziere ist dabei natürlich diffizil. Ich bin aber fast sicher, dass mir das ganze dort auch damals schon zu wider war. Schließlich war ich damals auch schon ich. Was also tun? Ich musste einen anderen Ort finden, der mich nicht aufregte und der nicht so erinnerungsbeladen war. Ich wurde zum Glück schnell fündig: Der Walchsee und der Kaiserwinkl ganz generell waren Orten, die mich schon in meiner Kindheit glücklich gemacht hatten. Ich war ja ganz in der Nähe aufgewachsen. Der Kaiserwinkl, das war für mich ein Ort des naiven, unbeschwerten Kind-Seins. Eigentlich hätte ich damals Bibione & Co. auch schon nicht gebraucht. Ein Tag am Walchsee im Kaiserwinkl und ich war glücklich gewesen. Warum nicht ab sofort das Meer gegen den Walchsee tauschen? (Bild: TVB Kaiserwinkl) Damals war es aber plötzlich trendig geworden, nach Bibione oder Jesolo zu fahren. Zumindest in gewissen Gesellschaftsschichten. Ich war also ein früher Opfer eines absoluten sinnlosen Trends geworden, in die vermeintliche Ferne zu schweifen, während das gute doch so nah lag. Das musste rückgängig gemacht werden. Ich musste es besser und anders machen. Ich musste meine Kinder vor einem falsch verstandenen Begriff von Urlaub schützen. Sie sollen einen Ort und eine Region kennen lernen, die nicht so verlogen, konsum- und umsatzgeil wie Bibione & Co. waren. Das war meine Hoffnung und meine einzige Möglichkeit, mein Kindheitstrauma aufzuarbeiten und loszuwerden. Ich würde es versuchen. Demächst. Im Kaiserwinkl.

Brot: So werden wir in Innsbruck abgezockt.
Von grenzenloser Gier und sklavenartiger Ausbeutung war an dieser Stelle schon die Rede. Bisher lediglich im Zusammenhang mit textilen Ausbeutern wie dem Klamottenladen Primark im Innsbrucker Sillpark. Aber heimlich, still und leise haben lokale Brot-Barone Innsbruck mit einem gleichermaßen profitablen wie spinnenartigen Netz überzogen, in das wir nur allzugerne hineintappen: Es geht um die hippen Brot- bzw. Snack-Läden. Sie duften in nahezu jedem Eck‘ vor sich hin. Und wenn die Inhalte mit den Preisen verglichen werden ist es sonnenklar: wir werden nach allen Regeln der Verkaufskunst abgezockt. Die Kräuterbreze von baguette. Wer kann sich die noch leisten? Es war vor etwa zwei Monaten, als mich frühmorgens der Hunger überkam. Auf dem Weg in‘s Büro bog ich daher in einen Baguette-Brotladen ein. Und bestellte einen Kaffee zum Mitnehmen samt Der Kaffee von baguette - ein Gschloder. Aber das ist eine andere Geschichte. einer ,Kräuterbreze‘. Zugegeben, ohne mich nach dem Preis zu erkundigen. Erst als ich die Rechnung präsentiert erhielt, fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Ich war ganz offenbar in eine Falle getappt. Die ,kulinarische‘ Kleinigkeit kostete gesalzene 3,80 Euro. Der Kaffee - ein Gschloder. Die Kräuterbreze: sie sollte richtigerweise Schnittlauch-Brezel heißen und kostete sagenhafte 1,60 Euro! Grund genug für mich, die Sache näher unter die Lupe zu nehmen. Der Kilopreis für Kräuterbrezn: Unverschämte 18,60 Euro Oft ist Ärger auch ein Antrieb. Im Fall der Kräuterbrezn um den unfassbaren Preis von 1,60 Euro wollte ich nun die Details ergründen. (Auf den Preis für den Kaffee in billigstem Pappbecher gehe ich vorerst gar nicht ein. Das ist eine andere Geschichte.) Also habe ich die Probe auf's Exempel gemacht. Die Ausgangsfrage: Was ist denn so teuer an dieser Brezn? Die Butter? Kaum, denn in einer von mir in die Bestanteile zerlegte Brezn betrug der Gewichtsanteil der Butter ganze 11 Gramm. Der Schnittlauch? Lächerlich. Oder gar die Brezn, also das Brot? Auch nicht, denn sie wog ohne Butter 75 Gramm. Denn jetzt rechnete ich den Kilo-Preis hoch. Wenn 86 Gramm 1,60 Euro kosten, dann beträgt der Kilopreis dieser Luxus-,Kräuterbrezn‘ sagenhafte 18,60 Euro! Das schlägt dem Fass nun doch den Boden aus. Um sicher zu gehen, dass es sich dabei nicht um eine einmalige Fehlkalkulation handeln konnte, kaufte ich nochmals bei Baguette im PEMA-Hochhaus in Innsbruck ein. Mit einem weiteren unfassbaren Ergebnis und der Erkenntnis: Brot wird in Innsbruck offensichtlich zum Luxusgut hochgejazzt. Und das in einer Art und Weise, die ich eigentlich nur als Abkassiererei bezeichnen kann. Mein Name sei Rockefeller - 1 kg vegetarisches Baguette kostet 16,20 Euro. Ich wählte ein belegtes, vegetarisches Baguette zum Preis von 2,40 Euro. Dann zerlegte und wog ich die Komponenten, als da sind: Die homöopatische Dosis Gemüse im 'vegetarischen Baguette'. Käse: 43 g Salat: 12 Gramm Gurke: 1 Gramm Pampe, vermutlich aus Mayonnaise, Sauerrahm und Kräutern hergestellt und auf die Schnittflächen geschmiert weniger als 1 Gramm Radieschen und Paprika in homäopoatischer Dosierung: jeweils weniger als 1 Gramm. Ich nehme an, sie dienen als Aufputz und Farbtupfer, ähnlich den Präsentationen in der Michelin-Spitzengastronomie. Baguette-Brotgewicht netto: 89 Gramm. Gesamtgewicht: 148 Gramm. Kilopreis somit 16,20 Euro. Wenn ich bedenke, dass ich 1 kg besten Vorarlberger Bergkäse, 10 Monate lang gereift, um 17 Euro erhalte, dann krieg ich den heiligen Zorn. Denn der Kilopreis des vegetarischen Baguettes ist nur mit einem Wort erklärbar: Profitmaximierung. Das ist große Kunst: Käse-Origami von baguette. Damit Quantität und Profit stimmen. Eine Anmerkung zur großen Käsekunst im ,vegetarischen Baguette‘ von Baguette. Die Käsescheiben - an sich hauchdünn aufgeschnitten - sind zu meinem großen Entzücken regelrecht gefaltet. Im Stil großer japanischer Origami-Kunst. So durchsichtig wie die Käsescheiben - so durchsichtig ist die Absicht. Die Käse-Faltkunst soll ja dem Baguette jenes Volumen signalisieren, das den Konsument_innen mit Gemüse, einer Kräuterpampe oder gar den mickrigen Salatblättchen anders nicht vorzugaukeln wäre. Nimmt man nämlich auch die anderen Brote unter die Lupe und zerlegt auch diese in ihre Einzelteile, so stellt man mit Erstaunen fest, dass die Brote lediglich halb belegt sind, aber dennoch der Anschein entsteht, ein voll bepacktes Brötchen vor sich liegen zu haben. Von der Kräuterpampe, die kunstvoll in der Mitte (und nur in der Mitte) zu finden ist ganz zu schweigen. Große Kunst: die vier hauchdünnen Käsescheiben im 'vegetarischen Baguette' sind derart kunstvoll gefaltet, dass japanische Origami-Meister_innen vor Neid erblassen. Was mich aber wirklich entsetzt: Wie kann es eigentlich einer Handvoll Groß-Bäckern in Innsbruck gelingen, innerhalb relativ kurzer Zeit ein Preisregime zu etablieren, das jedem Fass den Boden ausschlägt? Das - auf Kilogrammpreise umgelegt - Brot plötzlich zum Luxuslebensmittel macht? Natürlich, ich hör da schon das Argument: man muss ja nicht in diesen Rolex-Brotläden einkaufen. Richtig. Aber meine Gegenfrage: wer streicht schon morgens ein Frühstücksbrot, packt es in ein Plastikgeschirr und verzehrt es dann genüsslich im Büro? Denn, da gibt es noch ein weiteres, äußerst interessantes Faktum. Wie mir Freund_innen aus Deutschland glaubhaft versichern, sind die Preise für ähnliche Brötchen-Produkte in Deutschland nur etwa halb so hoch. Wie das? Sind die Löhne dort noch niedriger als bei uns? Ist der Strom in Deutschland gar gratis? Ja, und da ist noch eine weitere Frage an Baguette: woher stammen eigentlich die Rohprodukte jener Brotsorten, die nicht ,im Haus‘ hergestellt werden? Macht man sich die Mühe und liest sich in der offiziellen Homepage des, in Tirol fast schon landschaftsprägenden, Brotladens ein, so stellt man fest, dass lediglich 12 der 25 Kleingebäcksorten in der Bäckerei des Mutterunternehmens Mölk hergestellt werden. Bei den Feingebäcksorten ist es noch gravierender - hier werden 2 Sorten aus der Mölk-Bäckerei angeführt, aber insgesamt 45 Arten im Sortiment angegeben. Mich beschleicht ein übler Verdacht: dass nämlich auch in Innsbruck billigste, sogenannte Teiglinge tiefgekühlt zugekauft und offenbar trotz der "Rückbesinnung auf alte Handwerkskunst“ (baguette website) in Aufback-Öfen publikumswirksam ,aufgebacken‘ werden. Teiglinge, die zumeist aus Belgien, Polen oder gar aus China stammen. Brot aus China? China? Aber ja. Eine Meldung in der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung, nicht eben als linkes oder globalisierungskritisches Blatt bekannt, erregte meine Aufmerksamkeit. „2011 wurden etwas mehr als 18 071 Tonnen „Backwaren und andere Zubereitungen aus Getreide“ aus China nach Deutschland importiert. Darunter waren somit auch die Teiglinge. Mit den Liefermengen aus China ließe sich also fast der Jahresbedarf einer großen Brötchenkette decken. Und wenn Deutsche Back-Unternehmen und Brot-Barone den Plunder aus China kaufen, dann tun es die Österreicher erst recht. Wäre also interessant zu wissen, ob in Innsbruck auch chinesisches Brot über die Tresen geht. So unglaublich das auch klingen mag. Bleibt dran und bleibt uns gewogen. Wir recherchieren weiter. Text und Recherche - Mitarbeit: Lisa Reifer

Bob Dylan - ein (Alt-)Meister in der Provinz
Joe Cocker, Uriah Heep, Eros Ramzotti, Ten Years After und viele andere großartige Musiker spielten schon auf der Burg Clam. Bitte wo? Durch einen kleinen Wald führt die Straße von der Ortschaft Klam (OÖ) zur Burg Clam. Die über 900 Jahre alte Burg und das Gelände (inkl. Burgschänke, Brauerei) bieten seit Jahren bis zu 10.000 Besuchern Platz für Konzerte. Hier wurde ein Konzertgelände der ganz besonderen Art geschaffen. Und ich war da. Hier waren wir uns noch ganz sicher einen tollen Platz mit Blick auf die Bühne ergattert zu haben. So kann man sich täuschen. Gleich würden wir Bob Dylan hören. (und ein wenig sehen!) Am vergangenen Sonntag gab sich Bob Dylan die Ehre. Beim Eingang angelangt erkannte man sofort, dass dieser Musiker Menschen aller Altersklassen und quer durch alle Berufe anzieht. Innen angelangt stellten wir uns auf einen Platz, der so wie wir dachten einen perfekten Überblick über die Bühne bot. Zu früh gefreut- noch bis kurz vor Konzertbeginn füllte sich die Wiese zunehmends. Mit ein paar Verrenkungen gelang es aber schlussendlich auch mir die Bühne zu sehen. Die Wolken und der Regen machten die Burg noch mystischer. Könnte auch irgendwo in den schottischen Highlands sein, oder? Bob Dylan (mit Band) betrat die Bühne. Sofort wurde mit der Musik begonnen. Keine Begrüßungsworte, kein Scherz für das Publikum, das blieb auch das ganze zweistündige Konzert so (außer „I need a break-I’ll be back!“). Wer auf altbekannte Lieder wie „Times they are a changing“ oder „Forever young“ hoffte wurde enttäuscht, wer sich aber auf ein gelungenes Konzert mit dem (Alt-)Meister bei einer wunderschönen Kulisse freute, dessen Hoffnungen wurden mehr als bestätigt. Die Burg thront über dem Konzertgelände und ist schon von Weitem zu sehen. Eine einzigartige Kulisse. Ob nun das Konzert besser geworden wäre, wenn er nicht nur mit seiner Band kommuniziert hätte und ob dieses Verhalten nun charmant oder arrogant ist, das sei dahingestellt. Für mich war es gelungen, authentisch und in meiner persönlichen Biographie einzigartig!

Kaum zu glauben: Eine digitale Duftlampe
Ein Bekenntnis gleich vorneweg: ich liebe natürliche Düfte über alles. Und suche seit Jahren nach einer Möglichkeit, Düfte ohne züngelnde Flammen, unangenehme Hitze, glühende Kohlen in Räumen zu verbreiten. Exakt das ist jetzt möglich: Ein Aromawürfel aus reinem Zirbenholz. Neudeutscher Name: ,Aroma Cube‘. Für mich eine der großen Innovationen auf dem Duft-Sektor. Und für mich jedenfalls genauso wichtig: diese innovative Weiterentwicklung der Duftlampe stammt aus Tirol. Was hab‘ ich nicht alles probiert um die mir genehmen Düfte um mich herum zu verbreiten. Elektrische Duftlampen, solche mit Kerzen, Weihrauch samt den dazugehörigen Kohlen und Mini-Becken. Alle Möglichkeiten versucht - keine für gut befunden. Wenn man sich bei der Rauch- bzw. Dufterzeugung die Finger verbrennt ist am System etwas faul. Da bedurfte es schon des digitalen Zeitalters und eines Tirolers, um auch im Bereich des Olfaktorischen, also der Duft-Wahrnehmung, die Finger zu schonen und eine kleine Revolution auszulösen. Duftlampe mit USB-Anschluss Düfte mit Hitze zu erzeugen ist aniquiert. Der geniale Duftwürfel ist derzeit in aller Munde. Eine Duftlampe mit digitalem Anschluss. Genau das gibt‘s jetzt. Denn die Neuinterpretation der Duftlampen basiert auf der Verwendung eines sogenannten USB-Anschluss. Eine geniale Ausgangssituation. Über diesen USB-Anschluss wird nämlich der kleine, absolut geräuschlose Ventilator eines Duftwürfels - der weiterentwickelten Duftlampe - betrieben. Da nicht nur Computer sondern jedes Handy-Ladegerät über einen solchen USB-Anschluss verfügen ist der gewünschte Duft überall herstellbar. Aladins duftende Wunderlampe quasi. So. Ab sofort genieße ich jenen Duft, den ich so sehr schätze. Er verströmt direkt neben dem Laptop und bringt mich in eine kreative Stimmung. Ich will an dieser Stelle nicht auf die Wirkung von Düften auf alle Menschen eingehen. Nur soviel: Unsere Spezies kann mindestens 1 Billion Gerüche unterscheiden. Düfte sind also maßgeblich an der Vermittlung von Gefühlen beteiligt, sie können beruhigen, aufregen, quälen und sogar heilen. Mit anderen Worten: Düfte lenken unsere vitalen Systeme. Sie beherrschen sogar unsere Erinnerungen, und zwar in allen noch so kleinen Details. Diese Fakten sollten wir nie vergessen. Wenn ich den Duft wechseln will, kein Problem. Einige Tropfen Öl auf die kleine Schublade getreufel und schon verströmt diese digitale Wunderlampe den neuen Duft. Der Tiroler Wunderwürfel wurde aus dem duftenden Zirbenholz von einem kleinen, feinen Handwerksbetrieb in den Alpen entwickelt und in Handarbeit gefertigt. Der Würfel verfügt über eine kleine ,Schublade‘ mit einer Vertiefung. Jedes beliebige ätherische Öl wird einfach in diese Vertiefung geträufelt und die Schublade wieder geschlossen. Der safte Luftstrom des Lüfters verteilt das Aroma dann im Raum. Es können beliebige ätherische Öle verwendet werden. Duftlampe für jedes ätherische Öl Für mich steht jedenfalls fest: Mein Zauberwürfel oder digitale Duftlampe steht künftig neben meinem Laptop. Und wenn ich kein Öl zur Hand habe verbreitet er automatisch den unnachahmlichen Duft der alpinen Zirbe, aus deren Holz er gemacht ist. Und Zirbenduft beruhigt, macht ausgeglichen und ist stimmungsaufhellend stellte eine Studie fest. Allesamt Eigenschaften, die ich durchaus brauchen kann. Wenn mir allerdings der Sinn nach Lavendel, Citurs oder anderen Düften steht ist das auch kein Problem. Die Mini-Schublade aufgemacht, ein bis zwei Tropfen des jeweiligen Öles in die Vertiefung eingebracht - und schon beginnt sich der Duft im Raum zu verbreiten. Mein Testurteil: Eine geniale Weiterentwicklung der Duftlampe. Ach ja, und hier ist dieser Wunderwürfe erhältlich.

Im Zillertal gibt die Natur den Ton an – Wurde auch Zeit!
Ich habe ja ein zwiespältiges Verhältnis zum Zillertal. Eine Art Hass-Liebe. Eine Form von „On-Off-Beziehung“. Begründet liegt diese Ambivalenz in dem Verhältnis der Schönheit dieses Tales und der Musik, die dort vor Ort gespielt und forciert wird. Anders gesagt: Berge und Natur hui, Musik pfui. Ich habe mich eigentlich schon immer gewundert, warum die Berge und die Natur genau so klingen sollen. Denn für mich klingen sie völlig anders. Wenn ich auf einem Gipfel stehe, dann fällt mir vieles ein: Erhabenheit, klassische Musik, vielleicht sogar ruhige Musik aus dem Repertoire der sogenannten echten Volksmusik, am besten auf einer Zither gespielt. Bei dem Anblick der Natur im Zillertal überfällt mich Demut, Bescheidenheit, ein Gefühl des Überwältigt-Seins. Das letzte was mir hingegen in den Sinn kommt, ist die musikalisch eher einfach gestrickte und dabei auch unsubtile Musik eines Marc Pircher oder gar der Zillertaler Schürzenjäger. Wie solche Musik in einem solch wunderschönen Tal entstehen kann, ist mir ein Rätsel. Soll so viel Schönheit einem Marc Pircher überlassen werden? Wohl kaum: Das Zillertal ist für alle da... (Bild: Zillertal Tourismus) Ich glaube das lässt sich nicht damit erklären, dass Wahrnehmung und die Ebene des Erlebens von Menschen zu Mensch unterschiedlich sind. Ich denke mal es muss zwangsläufig daran liegen, dass manche Menschen einfach unsensibel und unempfänglich für die wirkliche Schönheit der Natur sind. Und sich nicht auf das große, unfassbare Gefühl des Überwältigt-Seins einlassen wollen. Vor der Natur sollte man leise und still werden und staunen. Eine Reaktion in musikalischer Form, die einfach nur primär banal und trivial ist, empfinde ich als unangemessen. Als Unverschämtheit. Als etwas, das man der Natur nicht antun sollte. Das Zillertal: Zu schön um es den Schürzenjägern oder Marc Pircher zu überlassen Die Natur und die Schönheit des Zillertals werden hier meiner Meinung nach missbraucht und funktionalisiert. Die Natur wird zum Verkaufs-Schmäh eines folkloristischen Zillertals, das mehr Schein als Sein ist. Und genau damit wird diesem Tal Unrecht getan: Das Zillertal ist nicht nur wunderschön, sondern auch vielfältig, modern, zeitgemäß und dennoch bodenständig. Wer das Zillertal auf Ho-Ruck und Hüttengaudi beschränkt, der hat eigentlich überhaupt nichts verstanden. Mein Plädoyer daher: Haltet euch von Hütten, Hüttengaudi und dem verfälschen, folkloristischen Zillertal fern! Und hört euch um Himmels willen nicht die Musik an, die in einem so großen Maß den Markt der volkstümlichen Musik überschwemmt. Tut euch etwas Gutes und setzt in diesem Fall voll auf die Natur! Denn die Natur hat (zum Glück!) eine ganz andere Stimme und einen ganz anderen Klang. Und vor allem: Ihr könnt euch euren eigenen Reim machen und eure ganz eigene Musik mit dieser überwältigenden Schönheit konnotieren. Eure Wahrnehmung bleibt unverfälscht, wird nicht gelenkt. Wie soll´s bitte schön noch schöner gehen? (Bild: Zillertal Tourismus) Meine Behauptung: Ist es still im eigenen Kopf, das Erleben von keinem Klischee geprägt, dann wird erst das richtige Erleben möglich. Ich jedenfalls könnte nicht wirklich genießen, wenn ich die Zillertaler Schürzenjäger im Kopf habe, die gerade diesen oder jeden Ort besingen und damit aus meiner Sicht verhunzen und für mich absolut ungenießbar machen. Und noch ein Tipp von mir, wenn ihr auf das Echte, Unverfälscht steht: Gebt euch bitte schön bei eurem nächsten Urlaub im Zillertal mal in ganzem Umfang den Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen. Schöner wird´s so schnell nicht mehr. So schöne Orte und Plätze darf man nicht den Zillertaler Schürzenjägern oder gar dem unsäglichen Marc Pircher überlassen. Immerhin bekommt ihr es hier mit dem größten Schutzgebietsverband der Alpen zu tun. Ihr seht also schon und könnt es zwischen den Zeilen vielleicht auch ablesen: Ich werde mich im Sommer die eine oder andere Woche ins Zillertal auf Sommerfrische begeben. Ganz ohne Musik, MP3 Player. Vielleicht noch mit einem guten Buch. Ansonsten aber reichen mir ein gutes Hotel und die Natur. Natur pur. Sonst nichts. Das genügt.

Mountainbiken in Tirol: Alle schwärmen davon. Ich nicht!
Nur noch ein paar Meter. Ich kann das Ende schon sehen. Das lang ersehnte Ende. Da ist kein Licht, am Ende des Tunnels. Nur das Wissen, dass ich es gleich geschafft habe. Mir rinnen die Schweißperlen über die Stirn. Der innere Schweinehund ist in meine Lunge gewandert. Er drückt sich mit aller Kraft gegen die Innenseite meiner Lungenflügel. Er will sie zerreißen. Er will, dass ich aufgebe. Dass es endlich vorbei ist. Doch es sind nur noch ein paar Meter bis zum Ende. Nicht mehr lange bis zu meinem ganz persönlichen Erfolg. Gleich habe ich den Serotonin-Gipfel erreicht. Ich bin in der letzte Kurve. Ich fahre sie extra weit aus - Kraft sparen lautet die Devise. Das Atmen fällt mir zusehends schwerer. Die Oberschenkel gleichen Zement-Klumpen. Träge. Wie Zement-Klumpen eben so sind. Ohne Leben. Ohne Kraft. Das Seitenstechen hat mein Hirn schon ausgeblendet. Viel zu lange begleitet es mich schon. Nur noch wenige Meter. Der Straßenrand kommt immer näher. Schwindel kommt auf. Mein Blick wird fokussierter. Ja, ich bin am richtigen Weg. Ich bin fokussiert. Ich schaffe das. Weil ich mir das Ziel selbst gesetzt habe. Nur noch wenige Meter. Gleich bin ich da. Die Sonne brennt mir auf die rechte Seite. Mein Sitz-Apparat gleicht der angesau(g)ten Windel eines Kleinkindes. Alles feucht. Der Schweiß rinnt in reißenden Bächen und sammelt sich irgendwo zwischen Steißbein und Fahrradsattel. Ein warmer Stausee bildet sich. Doch ich gebe nicht auf. Das Jucken, das unerträgliche Beißen, überall, ja das ist der Lohn für meine harte Arbeit. Deshalb bin ich in den Sattel gestiegen. Mit jedem Tropfen verabschieden sich meine Sünden. Ja. Das fühlt sich gut an. Ich tue etwas für meinen Körper. Und für meinen Geist. Ich beweise es mir selbst. Ich erreiche meine Ziele. Ich bin nämlich kein Taugenichts der jeden Samstag nur auf der Couch lümmelt und morgen mit dem Sport beginnt. Nein. Ich bin aktiv. Ich tue mir etwas Gutes. Das Gute erinnert mich stark an meine Lungenentzündung im letzen Winter. Schweißausbrüche. Schwindel. Übelkeit. Taubheitsgefühl im gesamten Oberkörper. Die Umgebung verschwimmt. All das Grün um mich, nur mehr ein verwaschenes Etwas. Expressionistisch angehaucht. Ich kann nicht mehr. Nein. Ich schaffe es nicht mehr. Mein Vorderrad fährt Schlangenlinien, wie nach einer durchzechten Nacht. Ich schrecke auf. Habe mich zu sehr auf mein Vorderrad konzentriert. Der Bordstein hat mich wieder wachgerüttelt. Danke. Mit letzter Kraft stoße ich meine Beine noch einmal in die Pedale. Mein ganzes Gewicht braucht ich dazu. Nicht mehr lange. Nur noch wenige Meter. Ich steige aus dem Sattel. Eisiger Wind überkommt mein fetznasses Sitz-Organ. Angenehm. Nur noch wenige - ich kann sie sehen - nur mehr - gleich - geschafft! In mir ist etwas gestorben. Es riecht nach Schweiß. Keine Auferstehung. Keine Glücksgefühle. Wo sind nur die verdammten Glücksgefühle von denen mir alle erzählt haben. Ich spüre alles. Jeden Knochen. Jeden Muskel. Sogar jeden Knorpel. Nur die (verdammten) Glücksgefühle scheinen ferner, als die Sonne die mir noch immer aufs Hirn brennt. Meine Atmung normalisiert sich nur langsam. Mein Hintern bleibt taub. Kalter, eingetrockneter Schweiß ist mein Lohn. Ich schaue in die Natur. Sehe den Wald vor lauter Schwindel nicht. Ich denke nach und frage mich: Wieso tun sich Menschen so etwas freiwillig nur an? Erklärung/Fazit: Auf meinen letzten Kommentar hin, haben sich viele Leute bei mir gemeldet. Einige Couch-Liebhaber haben mir zugestimmt, der Großteil hat mir den Vogel gezeigt und einer hat meinen Text als "Keksfresser-Kommentar" bezeichnet. Weil ich verstehen wollte, habe ich mich auf mein Mountainbike (habe es nur geliehen, doch wir sind auf dieser Fahrt eng zusammengewachsen - körperlich und geistig) gesetzt und bin eine gewagte Tour vom botanischen Garten in Innsbruck aus, auf's Höttinger Bild (für normal sportliche Menschen circa 30 Minuten entfernt) geradelt. Ich wollte verstehen wie es sich Menschen antun können, sich freiwillig Tag für Tag am Rad zu quälen. Mountainbiken in Tirol - so heißt es ja immer, sei Freiheit pur und Glücksgefühl zu gleich. Auch wenn ich (noch) weder Freiheit noch Glück empfunden habe - mein größter Respekt gilt all diesen Menschen, denn sie machen etwas, das ich nicht einmal im Ansatz verstehen kann. Und nach wie vor bleibt ein Rennen wie der Ötztaler (dort fährt man mit dem Rennrad) für mich ein Mysterium. In weiter, weiter Ferne. Für mich unerreichbar, sogar mit den besten Dopingmitteln und allem Willen dieser Welt. Anmerkung: Das Titelfoto ist nur ein Symbol-Bild. Bei meiner Rad-TorTOUR war ich leider nicht mehr dazu fähig Bilder zu machen. Das Foto kommt allerdings meiner Wahrnehmung der Farben sehr nahe.

Bleiburg und Werner Berg - einfache, herbe Schönheit
Bleiburg. Ein malerischer kleiner Ort. Seit mehr als hundert Jahren zählt die Stadtgemeinde am Fuße der Petzen kaum mehr als 4.000 Einwohner. Ein idyllischer Ort, voll herber, ursprünglicher Schönheit, auf Kärntner Boden und nur einen Katzensprung von der slowenischen Grenze entfernt. Die Karawanken prägen die Landschaft. Eindrückliche Bilder, wenn der dichte Nebel sich in das Tal legt und ein fast schon mystisches Licht zaubert. Ein Fleck Erde der zum Verweilen einlädt und zum Träumen. Und noch viel mehr zum genauen Hinsehen. Der Blick auf Bleiburg. Leider ohne den mystischen Nebel. Die Karawanken prägen das Landschaftsbild. Nicht erst seit Kurzem tun dies ewige Romantiker, Naturverbundene und Ruhesuchende. Sie besuchen diesen südlichen Teil Kärntens, um "nahe an den Dingen" zu sein. Das war auch der Traum von Werner Berg. Der deutsch-österreichische Maler (1904-1981) spürte schon in jungen Jahren, dass in der Natur die Quelle seines Schaffens lag. Nach seinem Kunststudium, unter Karl Caspar in Wien, verwirklichte er sich seinen Kindheitstraum und zog nach Kärnten auf den Rutarhof. Einen Bergbauernhof im kärntnerisch, slowenischen Grenzgebiet. Dort lebte er, gemeinsam mit seiner Familie, das naturverbundene und einfache Leben eines Bauern. Sein Leben sollte, so sein Wunsch, in sich einen Sinn haben. Ein hartes Leben, voller Entbehrung. Und dennoch ermöglichte es ihm die Unabhängigkeit des Kunstbetriebes und dessen Zwängen. So brach er ziemlich rasch mit allen erlernten, akademischen Regeln und wählte einen Stil der Malerei, der den ihm gebotenen Bildern nahe kam - einfach, primitiv, aber mitten aus dem Leben. Der Rutarhof im März - 1977 Frauen / Dorfwinterabend - 1978 Zu Kriegszeiten. Eine turbulente Periode. Seine Werke galten während der Zeit des Nationalsozialismus als entartete Kunst. Doch auf Drängen eines Offiziers wurde er zum Kriegsmaler in Skandinavien. Bereits vor dieser Zeit pflegte er enge Freundschaften zu Emil Nolde, Werner Scholz und Herbert Boeckl. Prägende Freundschaften. Seine Werke sind Darstellungen der Alltagswirklichkeit seiner Umgebung. So zeigen seine Bilder ländliche Szenen und deren Akteure. Zwischen Berg und seiner Umgebung scheint über die Jahre eine enge Bindung entstanden zu sein. Denn kaum jemand versteht es (bis heute) die Realität und deren Interpretation gleichermaßen zu erfassen und diese in einem solch verdichteten Ausmaß und mit solcher Einfachheit und wie Schönheit auf die Leinwand zu bringen. Die Stadt Bleiburg, in der Nähe des Klopeiner See’s, errichtete 1968 das Werner Berg Museum anfänglich als Gallerie und würdigte so einen ihrer größten "Söhne". Neben der umfangreichen ständigen Sammlung seiner Werke, gibt es jährlich Sonderausstellungen, wie etwa von Emil Nolde, Oskar Kokoschka und Egon Schiele. Text/Recherche: Lisa Reifer und Felix Kozubek Bilder/Fotos: Werner Berg, Werner Berg Museum, bergfex

Heiligenblut am Großglockner - der Ort der Liebe und Murmelen
Ohne Heiligenblut und dem Großglockner wäre ich wahrscheinlich gar nicht auf der Welt. Wieso ich das behaupte? Dazu gleich mehr. Fangen wir von vorne an. Gestern waren wir noch in Matrei in Osttirol und damit westlich des Großglockners. Heute geht die Reise – quer durch den Nationalpark Hohe Tauern – weiter. Wir fahren das enge und dünn besiedelte Iseltal flussabwärts, immer entlang der vielen Radwege, Wiesen, Wälder und kleinen Dörfer, bis endlich Schloss Bruck und damit die Sonnenstadt Lienz im Blickfeld auftaucht. Leider bleibt dort keine Zeit um am Bauernmarkt vorbeizuschauen. Wir queren den Lienzer Talboden und biegen ostwärts auf den Iselsberg, bis wir die Grenze zwischen Tirol und Kärnten erreichen. Der Blick auf Heiligenblut und seine markante Wallfahrtskirche. Zielsicher geht’s nun durch das Mölltal hinauf Richtung „Glockner“. Doch bevor wir die wunderschöne Großglockner Hochalpenstraße mit ihrem einzigartigen Flair „entlangcruisen“, machen wir noch einen kurzen Stopp in Heiligenblut. Wie bereits eingangs erwähnt, ein geschichtsträchtiger Ort, historisch und für mich – auch familiär. Wir parken das Auto kurz vor der steil ansteigenden, großen Kurve die bereits ein erster Vorbote dessen ist, was uns weiter oben erwartet. Eine kurvige, hochalpine Panoramastraße in Mitten von Natur, Natur, Natur. Vor dem Anstieg bummeln wir aber noch kurz durch das kleine Dörfchen mit seinen vielen Wintersport- und Souvenirgeschäften. Das Ortsbild prägt die markante Pfarr- und Wallfahrtskirche des heiligen Vinzenz. Dort stoßen wir zufällig auf eine Gruppe älterer deutscher Touristen die gerade an einer Führung teilnimmt – wir lauschen aufmerksam und erfahren Interessantes. Der Name Heiligenblut hat anscheinend eine besondere Bedeutung. Die Legende beginnt im Jahre 914, als ein dänischer Prinz auf dem Rückweg von Konstantinopel in dieser Gegend von einer Lawine verschüttet wurde. Seinen wertvollsten Besitz, eine Ampulle mit dem Blut Christi, hatte er sich in seine Wade einwachsen lassen. Obwohl unter den vielen Schneemassen begraben, wuchsen der Legende nach drei Ähren aus dem Boden. Ortsansässige Bauern fanden so den fremden Prinzen und wollten ihn begraben – doch sein Bein wollte und wollte nicht unter der Erde bleiben. Als sie genauer hinsahen, fanden sie die Reliquie mit dem „heiligen Blut“. Diese wird bis heute im Sakramentshaus aufbewahrt. Eine ausgefallene Geschichte um zu seinem Namen zu kommen. Doch ausgefallene Geschichten, geprägt von den Naturgewalten, den Schneemassen und der rauen Umgebung, hat Heiligenblut einige zu bieten. Eine davon berührt mich selbst besonders. Eine Liebesgeschichte ohne die ich heute wahrscheinlich keine Texte schreiben würde. Die Geschichte meiner Großeltern. Am Ende der Großglockner Hochalpenstraße trifft man auf den längsten Gletscher Österreichs. Die Pasterze. Hier hätte mein Opa vorbei müssen. Als mein Großvater, nach Kriegsende, irgendwann im Jahr 1945 zu Fuß den Heimweg von Griechenland nach Schlesien antrat, stand ihm ein gewaltiger Berg im Weg – der Großglockner. Der damalige Winter war hart und schneereich. An eine Glockner-Überquerung war nicht zu denken. So überwinterte er in Heiligenblut am Großglockner – dachte er zumindest. Um sich ein Zimmer leisten zu können arbeitete er in einer Pension als Hausmeister, die gleichzeitig auch seine Unterkunft war und als „Dorfarzt“. Er war als Kriegssanitäter gut ausgebildet und hatte noch viele nützliche Utensilien in seinem Medizinkoffer. In der Pension arbeitete aber nicht nur er, sondern auch eine junge Kellnerin. Aus den beiden sollte, nach nur einem Winter, ein Liebespaar werden. Trotz seiner Jugend und der Sehnsucht nach der eigenen Familie, entschied er sich für seine große Liebe und kehrte nie wieder nach Hause zurück. Gemeinsam zogen die beiden Verliebten wenig später nach Lienz und gründeten eine Familie. Mein Glück! Hochalpiner Lebensraum. Hier ist die Luft so dünn, dass sogar die Murmeltiere ihre Angst vergessen. Sogar vor mir. Ja. Nun bin ich also hier. Der Enkel ist nun auch endlich an dem Ort, an dem sich seine Großeltern einst trafen, angekommen. Ein unbeschreibliches Gefühl. Ich kann mir kaum vorstellen wie es hier zur damaligen Zeit ausgesehen haben muss. Heute ist die Region rund um Heiligenblut am Großglockner eine klassische, zweisaisonale Tourismusregion. Im Sommer wie im Winter kann man hier Einzigartiges erleben. Trotz der spürbaren Ursprünglichkeit und der - durchaus - unberührten Natur ermöglichen moderne Liftanlagen, auch den passivsten Sportlern, das Abenteuer „Glockner“. Neben Skigebieten die jedem Wintersportler ein Lächeln ins Gesicht zaubern, erlebt man hier aber vor allem im Spätsommer Eindrückliches. Wer die hochalpine Höhenstraße bis zum Ende fährt wird mit dem Blick auf Österreichs größten Gletscher belohnt. Die acht Kilometer lange Pasterze ist ein einzigartiger Lebensraum – dünne Luft, beeindruckende Fels- und Eisformationen, majestätische Steinböcke und gar nicht so ängstliche Murmeltiere inbegriffen.

Wennschon, dennschon: Heiraten am Walchsee
Wer Ehe sagt, muss oft auch ungewollt Scheidung sagen. Dieses Verhältnis ist zwar nicht zwingend und steht auch in keinem kausalen Zusammenhang. Dennoch betrug die Gesamtscheidungsrate im Jahre 2013 40,14 % und war im städtischen Raum tendenziell höher als im ländlichen Bereich. Dennoch: Die Ehe und das Heiraten als Ritual und Institution sind einfach nicht umzubringen. Und so wird auch weiterhin fleißig geheiratet. Ich kann mich noch lebhaft an eine Diskussion aus meiner Schulzeit erinnern. Protagonisten: Eine unverheiratete Englischlehrerin und eine Klasse von SchülerInnen, allesamt so um die 15 Jahre alt. Wir suchten nach Argumenten, warum geheiratet werden sollte. Und warum zur Hölle das so viele Menschen tun. Einigermaßen lustlos trugen wir Argumente zusammen. Unsere Englischlehrerin schien diese nicht wirklich gut zu finden. Bis es plötzlich von Mädchenseite her kam: „Es ist aber so romantisch!“. Unsere Englischlehrerin, die wir manchmal auch „alte Jungfer“ nannten ohne damals so ganz genau zu wissen, was das bedeutete, quittierte diesen Kommentar begeistert mit einem: „Here we go!“ Wir hatten einen Punkt getroffen, der ihr wichtig vorkam. Und von dem sie glaubte, dass er so viele Paare in die Kirche oder/und ins Standesamt trieb: die Romantik! Es war ganz einfach irrsinnig romantisch zu heiraten. Vielleicht auch einfach nur irrsinnig. Aber die Romantik vernebelte uns dabei unsere Rationalität und unseren klaren Verstand, der vielleicht zumindest ein wenig skeptisch sein könnte wenn es darum geht, einem Menschen ein Leben lang Treue und vieles mehr zu versprechen. Möglich war das ja schon, stimmt. Aber halt auch gar nicht so einfach. Kein schlechter Ort zum Heiraten: Der Walchsee im Kaiserwinkl. Das Glänzen in den Augen unserer damaligen Englischlehrerin machte aber auch eines klar: Wer nicht heiratet, sich also nicht traut, der ist auch nicht glücklicher. Vielleicht sogar unglücklicher, weil man sich dann das ganze Leben lang fragt, wie es gewesen wäre, wenn man doch geheiratet hätte. Besser also den Ehealltag mit allen Höhen und Tiefen erleben als Zeit seines Lebens Opfer seiner unerwünschten Wünsche und Sehnsüchte zu werden. Heiraten, aber richtig: Am Walchsee im Kaiserwinkl Eines war für mich jedenfalls klar: Eine Hochzeit musste ein Auftakt mit Pauken und Trompeten sein. Und das sage ich, obwohl ich gar nicht an diesen ganzen „der schönste Tag des Lebens“ Quatsch glaube. Die Hochzeit ist EIN, vielleicht EINER der schönsten Tage im Leben. Aber es wäre ein wenig traurig, wenn es wirklich der allerschönste wäre. Meine These ist aber eine andere: Der Auftakt muss deswegen gut sein und gründlich gefeiert werden, weil man es spätestens nach ein paar Jahren diese Erinnerungen brauchen wird. Nämlich dann, wenn es mal nicht so gut laufen sollte. Erinnerungen sind halt doch etwas, das einen über schwierigere Zeiten hilft. Und die einen vielleicht daran erinnern, warum bitte schön es genau dieser Mensch sein musste, den man geheiratet hat. Das klingt jetzt vielleicht ein wenig arg sachlich, der Zugang ist aber ein anderer: Ich bin Anhänger und Verfechter der realistischen und realitätsnahen Liebe. Wenn die rosarote Brille weg ist, dann muss man anfangen klar zu sehen und auch Probleme und Konflikte klar und deutlich anzusprechen. Sonst gehört man, so schnell kann man gar nicht schauen, zu den weiter oben beschriebenen 40,14 %. Die realistische Liebe beugt dem schon mal vor, in dem sie die Dinge beim Namen nennt und Problemen nicht aus dem Weg geht. Aus meiner Sicht funktioniert es. Vielleicht einer der besten Orte um nach der eigenen Hochzeit noch ein paar entspannte Tage zu verbringen: Die Seeresidenz der Verwöhnhotels. Doch was ich eigentlich sagen wollte: Feiert eure Hochzeit als gäbe es kein Morgen. An einem schönen Ort. Und feiert so, als ob es der Auftakt zu einem wundervollen Abenteuer mit ungewissem Ausgang wäre. Letzteres ist es nämlich auch tatsächlich. Ein besonders schöner Ort zum Heiraten ist der Walchsee im Kaiserwinkl. Ein Freund von mir hat dort geheiratet und seine Ehe hält jetzt immerhin schon stolze 10 Jahre lang und scheint auch glücklich zu sein. Zumindest taten sie nach außen hin mal so. Etwas musste also dran sein an meiner These mit dem Auftakt mit Pauken und Trompeten. Wie heißt es so schön: Probieren geht über studieren. Oder auch: Hilft´s nichts, dann schadet es zumindest nichts. Einfach am besten am Walchsee heiraten und dann noch ein paar schöne Tage dort in einem Hotel verbringen und sehen, was passiert. Ich prophezeie jedenfalls mal, dass es nicht der schlechteste Start in eine lange und glückliche Ehe sein wird. Heiraten: Ja, unter Umständen. Aber wennschon, dennschon. Und am besten am Walchsee im Kaiserwinkl. Also: Top, die Wette gilt. Bereit für das Abenteuer Ehe? Viel Glück! Ich hoffe ihr wisst worauf ihr euch einlasst. Und wenn´s nichts wird mit der ewigen Liebe, dann habt ihr wenigstens ein paar schöne Tage am Walchsee in der "Seeresidenz" der "Verwöhnhotels" verbracht. Ist ja auch nicht nichts.

Primark-Kunden als Sklaventreiber
Wie dumm dürfen eigentlich junge Menschen sein? Oder anders gefragt: Was muss noch alles passieren, damit hunderttausende PRIMARK-Käufer_innen diesen Textil-Lumpenkonzern und seine gierigen Aktionäre nicht weiter mit ihrem sauer verdienten Geld mästen? Und: weshalb schwingen sich die Kund_innen mit jedem Einkauf zu veritablen Sklaventreibern auf? Ein ungeheuerer Vorfall aus Wales bringt den bereits übel beleumundeten irischen Gierkonzern wieder in die Schlagzeilen. Da tauchen plötzlich zwei 'Waschanleitungen' - im Kleidungsstück eingenähte Informationshinweise - auf. "Forced to work exhausting hours". Der offensichtliche Hilferuf einer ausgebeuteten Näherin wurde von der South Wales Evening Post erstmals veröffentlicht: Ich bin gezwungen, Überstunden zu machen. Der wunderbare österreichische Blog „Ein Jahr ohne Kleiderkauf und danach“ berichtete bereits darüber. Kurze Zeit später dann ein weiterer, eingenähter Hilferuf: "Degrading Sweatshop Conditions" - 'Entwürdigende Bedingungen im Ausbeutungsbetrieb'. Shirts um 2 €. Dafür bekommt man in Innsbruck nicht einmal ein belegtes Brötchen. Man sollte meinen, der Aufschrei in den Sozialen Medien würde die Leute abhalten, solche Produkte zu kaufen. Das Gegenteil scheint der Fall zu sein, wie unser Lokalaugenschein in der PRIMARK-Filiale im Innsbrucker Sillpark beweist. Es scheint, als ob die menschlich zurückgebliebene, leseschwache Jeunesse doreé ihr Verhalten aufgrund solcher Kinkerlitzchen schon gar nicht ändert. Mein Verdacht: PRIMARK ist für diese Sorte von Menschen offenbar ein Höhepunkt ihres sinnentleerten Lebens. Mehr noch: Innsbruck entwickelt sich immer mehr zu einem tourismusartigen PRIMARK Zentrum. Nicht nur Busse aus Deutschland karren solcherart unbedarfte Jugendliche in den Sillpark. Auch aus Südtirol werden Kaufsüchtige herangeschafft. Tendenz steigend. Alle Primark-Fetzen stammen aus Irland oder aus Spanien? Der Gierkonzern hat nicht den Mut oder die berühmten 'Eier', die wahren Herstellungsorte zu nennen. In Bangla Desh, Kambodscha, Vietnam und künftig auch in Myanmar (Burma) müssen Menschen Sklavenarbeit verrichten um die egozentrischen Selbstdarstellungsvorstellungen pickeliger Jugendlicher im Westen zu ermöglichen. Diese Fakten sind hinlänglich bekannt, ich habe sie bereits vor einigen Wochen hier beschrieben. Denn mit ihrem Taschengeld wollen die Jugendlichen womöglich täglich oder zumindest wöchentlich neue Fetzen und Lumpen billigst kaufen. In ihrer grenzenlosen Dummheit wissen sie‘s, kaufen aber dennoch: Denn teilweise gehen die modischen Fetzen schon nach dem ersten Tragen aus den Nähten. Ich höre jetzt schon wieder: aber die Jungen haben ja kein Geld um sich qualitativ bessere Wäsche, die auch unter vertretbaren Konditionen hergestellt worden ist, kaufen zu können. Das ist - behaupte ich - eine ganz fiese und miese Ausrede: 1. haben Primark-Produkte nur eine sehr begrenzte Lebenszeit. Sie müssen also schon in absehbarer Zeit wieder durch neue Fetzen ersetzt werden und sind deshalb ganz sicher teurer wie Qualitätstextilien. 2. Weshalb brauchen Menschen 50 - 100 T-Shirts, dutzende Varianten von Blusen, Hosen und anderem Tand und Plunder? Weniger geht gar nicht? Gänzlich Unbedarfte werfen dann ein, dass es in Europa überhaupt keine Textilerzeugung mehr gebe. Und liegen damit völlig falsch. Ich empfehle nur, 'Textiproduktion in Europa' zu googeln. Die deutsche 'Trigema' ist ein Musterbeispiel für eine Produktion ausschließlich in Deutschland! Wie es überhaupt Mode ist, Produktionsstandorte automatisch in Asien zu vermuten. Auch im Möbelbereich ist das so, obwohl es hochwertige Europäische Produkte zu konkurrenzfähigen Preisen gibt. Eine Bekannte hat mir einmal in einer schwachen Stunde gestanden, Sachen in ihrem Schrank hängen zu haben, die sie noch nie getragen hat. Aber beim Einkauf im PRIMARK waren sie so geil und billig, dass man zum Kauf angeblich nahezu gezwungen sei. Ich bleibe jedenfalls ratlos zurück. Obwohl der PRIMARK-Skandal in allen Sozialen Medien hinauf- und hinuntergeorgelt wird ist die Filiale Innsbruck brechend voll. Die Leute schleppen den Plunder gleich waschkorbweise aus dem Geschäft. Primark-Touristinnen aus Deutschland: prall gefüllte Taschen mit billigsten Fetzen. Sklavenarbeit? Aber nicht doch... Kann mir jemand sagen, weshalb viele Menschen Sklavenarbeit offenbar als gottgegeben betrachten und weiterhin einkaufen, als gäb‘ es kein Morgen? Interessanter noch wäre eine Antwort darauf, wie die Ignoranz durchbrochen werden könnte. Oder braucht‘s tatsächlich eine Katastrophe, damit die Menschheit klüger wird? Vielleicht stimmt doch der Ausspruch von Theodor Fontane: "Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf." Zwei Opfer der Rana Plaza Katastrophe umarmen sich noch im Angesicht des Todes. Bild: http://changingwinds.wordpress.com/2013/11/03/ethical-leadership-in-the-race-to-the-bottom/ Ja, der Vollständigkeit halber die Stellungnahme von PRIMARK, zitiert in der South Wales Evening Post: "The high street chain assured that it has a code of conduct in place, to ensure products are made in good working conditions and all employees are treated fairly." Knapp übersetzt: Es gebe Vorschriften die sicherstellten, dass die Produkte unter guten Arbeitsbedingungen hergestellt und Arbeiter_innen fair behandelt würden. Aber waren die Arbeitsbedingungen im Rana Plaza nicht auch gut? Bis zur unfassbaren Katastrophe halt. Auf die Ehrlichkeit von Primark können wir uns alle einen Reim machen.

Primark-Kunden als Sklaventreiber
Wie dumm dürfen eigentlich junge Menschen sein? Oder anders gefragt: Was muss noch alles passieren, damit hunderttausende PRIMARK-Käufer_innen diesen Textil-Lumpenkonzern und seine gierigen Aktionäre nicht weiter mit ihrem sauer verdienten Geld mästen? Und: weshalb schwingen sich die Kund_innen mit jedem Einkauf zu veritablen Sklaventreibern auf? Ein ungeheuerer Vorfall aus Wales bringt den bereits übel beleumundeten irischen Gierkonzern wieder in die Schlagzeilen. Da tauchen plötzlich zwei 'Waschanleitungen' - im Kleidungsstück eingenähte Informationshinweise - auf. "Forced to work exhausting hours". Der offensichtliche Hilferuf einer ausgebeuteten Näherin wurde von der South Wales Evening Post erstmals veröffentlicht: Ich bin gezwungen, Überstunden zu machen. Der wunderbare österreichische Blog „Ein Jahr ohne Kleiderkauf und danach“ berichtete bereits darüber. Kurze Zeit später dann ein weiterer, eingenähter Hilferuf: "Degrading Sweatshop Conditions" - 'Entwürdigende Bedingungen im Ausbeutungsbetrieb'. Shirts um 2 €. Dafür bekommt man in Innsbruck nicht einmal ein belegtes Brötchen. Man sollte meinen, der Aufschrei in den Sozialen Medien würde die Leute abhalten, solche Produkte zu kaufen. Das Gegenteil scheint der Fall zu sein, wie unser Lokalaugenschein in der PRIMARK-Filiale im Innsbrucker Sillpark beweist. Es scheint, als ob die menschlich zurückgebliebene, leseschwache Jeunesse doreé ihr Verhalten aufgrund solcher Kinkerlitzchen schon gar nicht ändert. Mein Verdacht: PRIMARK ist für diese Sorte von Menschen offenbar ein Höhepunkt ihres sinnentleerten Lebens. Mehr noch: Innsbruck entwickelt sich immer mehr zu einem tourismusartigen PRIMARK Zentrum. Nicht nur Busse aus Deutschland karren solcherart unbedarfte Jugendliche in den Sillpark. Auch aus Südtirol werden Kaufsüchtige herangeschafft. Tendenz steigend. Alle Primark-Fetzen stammen aus Irland oder aus Spanien? Der Gierkonzern hat nicht den Mut oder die berühmten 'Eier', die wahren Herstellungsorte zu nennen. In Bangla Desh, Kambodscha, Vietnam und künftig auch in Myanmar (Burma) müssen Menschen Sklavenarbeit verrichten um die egozentrischen Selbstdarstellungsvorstellungen pickeliger Jugendlicher im Westen zu ermöglichen. Diese Fakten sind hinlänglich bekannt, ich habe sie bereits vor einigen Wochen hier beschrieben. Denn mit ihrem Taschengeld wollen die Jugendlichen womöglich täglich oder zumindest wöchentlich neue Fetzen und Lumpen billigst kaufen. In ihrer grenzenlosen Dummheit wissen sie‘s, kaufen aber dennoch: Denn teilweise gehen die modischen Fetzen schon nach dem ersten Tragen aus den Nähten. Ich höre jetzt schon wieder: aber die Jungen haben ja kein Geld um sich qualitativ bessere Wäsche, die auch unter vertretbaren Konditionen hergestellt worden ist, kaufen zu können. Das ist - behaupte ich - eine ganz fiese und miese Ausrede: 1. haben Primark-Produkte nur eine sehr begrenzte Lebenszeit. Sie müssen also schon in absehbarer Zeit wieder durch neue Fetzen ersetzt werden und sind deshalb ganz sicher teurer wie Qualitätstextilien. 2. Weshalb brauchen Menschen 50 - 100 T-Shirts, dutzende Varianten von Blusen, Hosen und anderem Tand und Plunder? Weniger geht gar nicht? Trigema produziert Textilien zu 100 % in Deutschland. Gänzlich Unbedarfte werfen dann ein, dass es in Europa überhaupt keine Textilerzeugung mehr gebe. Und liegen damit völlig falsch. Ich empfehle nur, 'Textiproduktion in Europa' zu googeln. Die deutsche 'Trigema' ist ein Musterbeispiel für eine Produktion ausschließlich in Deutschland! Wie es überhaupt Mode ist, Produktionsstandorte automatisch in Asien zu vermuten. Auch im Möbelbereich ist das so, obwohl es hochwertige Europäische Produkte zu konkurrenzfähigen Preisen gibt. Eine Bekannte hat mir einmal in einer schwachen Stunde gestanden, Sachen in ihrem Schrank hängen zu haben, die sie noch nie getragen hat. Aber beim Einkauf im PRIMARK waren sie so geil und billig, dass man zum Kauf angeblich nahezu gezwungen sei. Ich bleibe jedenfalls ratlos zurück. Obwohl der PRIMARK-Skandal in allen Sozialen Medien hinauf- und hinuntergeorgelt wird ist die Filiale Innsbruck brechend voll. Die Leute schleppen den Plunder gleich waschkorbweise aus dem Geschäft. Primark-Touristinnen aus Deutschland: prall gefüllte Taschen mit billigsten Fetzen. Sklavenarbeit? Aber nicht doch... Kann mir jemand sagen, weshalb viele Menschen Sklavenarbeit offenbar als gottgegeben betrachten und weiterhin einkaufen, als gäb‘ es kein Morgen? Interessanter noch wäre eine Antwort darauf, wie die Ignoranz durchbrochen werden könnte. Oder braucht‘s tatsächlich eine Katastrophe, damit die Menschheit klüger wird? Vielleicht stimmt doch der Ausspruch von Theodor Fontane: "Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf." Zwei Opfer der Rana Plaza Katastrophe umarmen sich noch im Angesicht des Todes. Bild: http://changingwinds.wordpress.com/2013/11/03/ethical-leadership-in-the-race-to-the-bottom/ Ja, der Vollständigkeit halber die Stellungnahme von PRIMARK, zitiert in der South Wales Evening Post: "The high street chain assured that it has a code of conduct in place, to ensure products are made in good working conditions and all employees are treated fairly." Knapp übersetzt: Es gebe Vorschriften die sicherstellten, dass die Produkte unter guten Arbeitsbedingungen hergestellt und Arbeiter_innen fair behandelt würden. Aber waren die Arbeitsbedingungen im Rana Plaza nicht auch gut? Bis zur unfassbaren Katastrophe halt. Auf die Ehrlichkeit von Primark können wir uns alle einen Reim machen.

Fischen im Kaiserwinkl: Die erträgliche Leichtigkeit der Langeweile
Jetzt mal unter uns: Gibt es etwas Langweiligeres als fischen? Alle Leute, die mir erzählen, dass sie ihre innere Ruhe beim Fischen gefunden hätten, würde ich einfach mal glatt als Lügner abstempeln. Denn das was man beim Fischen findet ist keine innere Ruhe, sondern einfach nur die äußere Entsprechung zum eigenen inneren "Langweilig-Geworden-Sein". Fischen ist für mich die Entsprechung zu Country-Musik. Eh ganz nett, aber halt letztlich etwas für alte Menschen, die sich auf ihren Lebensabend vorbereiten und dabei leise in ihr Bier weinen. Ich bin der festen Überzeugung: Mit Mitte 40 oder hoffentlich doch noch ein wenig später würde es passieren: Mein Musikgeschmack würde sich über Nacht wandeln und ich würde alle meine Platten mit komplizierter und kopflastiger Musik verkaufen. Fortan würde ich Musik fürs Herz brauchen. Musik, die mich berührt und die mich emotional anspricht. Mit diesem Alter würde ich schon so viel im Leben erlebt haben und schon so oft gescheitert sein, sei es am Alltag oder an größeren Dingen, dass meine grundsätzlich Haltung zum Leben Melancholie wäre. Nicht Amerika, sondern der Kaiserwinkl. Aber auch schön. Und perfekt zum Fischen. Dann würde ich in Sachen Country-Platten massiv aufrüsten. Schon früher hatten mich die Bilder in der Weite Amerikas angesprochen. Melancholische ältere Männer, die mit ihrem Truck durch Amerika fuhren und dann abends vor dem schlafen gehen noch ein letztes Bier tranken und dabei leise vor sich hin weinten, zumindest aber über ihr trauriges und einsames Leben reflektierten. Zu diesen ikonographischen Bildern lief dann meistens Country-Musik. Diese Musik ist die Entsprechung zu einem Leben, in dem man sich eigentlich nicht mehr viel erwartet. Vielleicht noch ein wenig Traurigkeit und nicht allzu viel Herzschmerz. Von den U.S.A. in den Kaiserwinkl Da wir aber nicht in Amerika sind, sondern in Österreich und noch präziser in Tirol, haben wir gar nicht die Möglichkeit, uns in gottverlassenen Bars an der Route 66 selbst zu bemitleiden. Wir müssen uns andere Möglichkeiten suchen, um uns auf unseren Lebensabend vorzubereiten. Um zur Ruhe zu kommen und dem wilden, jugendlichen Leben, das ohnehin nur auf Enttäuschungen hin zusteuert, abzuschwören. Meiner Meinung nach ist das Fischen eine perfekte Entsprechung zu den Bildern, die uns in Country-Videos immer wieder begegnen. Ich stelle es mir so vor: Der einsame oder einsam gewordene, etwas ältere Herr fährt zum Fischen in den Kaiserwinkl. Jedes Wochenende. Mit der Präzision eines Uhrwerks wiederholt er dieses Ritual Woche für Woche. Dann steht er einsam da, im sogenannten Einklang mit der Natur und wartet darauf, dass ein Fisch anbeißt. Aber das ist eigentlich gar nicht das wirkliche Ziel. Der Fischteich Schwendt im Kaiserwinkl: Mein Sehnsuchtsort in ein paar Jahren? Der Zeitraum bis ein Fisch anbeißt ist der eigentliche Zeitraum, warum er überhaupt zum Angeln in den Kaiserwinkl fährt. In dieser Zeit kommt er zum Nachdenken. Über sein Leben, seine Frauen, seine Vergangenheit. Darüber, dass er früher mal jung und wild war, vor Lebensenergie geradezu gesprüht hat. Und darüber, was aus ihm geworden ist: ein älterer Herr mit Drei-Tages-Bart, dem es eigentlich nicht wirklich schlecht geht. Aber dem trotzdem irgendetwas fehlt und dem im Leben schon einiges missglückt ist. Der erste Fisch, der anbeißt, holt ihn dann aus seinen Träumen zurück und verlangt ihm ein wenig Präsenz und Aktivität ab. Danach noch ein wenig die, zugegebenermaßen, herrliche Natur im Kaiserwinkl genießen. Zum Beispiel beim Fischteich Schwendt, wo jedermann fischen und angeln kann. Danach noch zu einem kühlen Bierchen. Und dann wieder nach Hause. Erlebnisreiche, abenteuerliche Tage schauen anders ist. Erlebnis und Abenteuer – das war für ihn früher mal gewesen. Jetzt war seine Devise: Angeln, was das Zeug hält. Und zwar möglichst gemütlich und beschaulich. Und, ich muss es gestehen: So schlecht gefällt mir der Gedanke an ein beschauliches, etwas langweiliges Leben gar nicht. Schließlich kommt fast jeder Online-Test bei dem man sein tatsächliches Alter herausfinden kann zum Ergebnis, dass ich innerlich fast 10 Jahre älter bin als ich es tatsächlich bin. Vielleicht wäre es als nur noch eine Frage der Zeit, bis man mich fischend im Kaiserwinkl antreffen würde. Leicht melancholisch, aber irgendwie auch durchaus zufrieden da stehend, vor mich hin sinnierend. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis ich ein „Langweiler“ würde. Und ich war bereit und hatte keine Angst davor. Vielleicht würde dann auch die eine andere Träne nicht im Bier, sondern im Fischteich Schwendtlanden. Denn echte Männer können auch weinen. Zumindest wenn niemand hinschaut. Der Kaiserwinkl würde mein perfekter „Alterssitz“ sein. Für mich als leicht weinerlichen, grübelnden und melancholischen älteren Herren. Ich würde sie dort finden, die erträgliche Leichtigkeit der gepflegten Langeweile.

„TyRoll“ aus dem Ötztal: Heimat anders
Franui. Alma. Herbert Pixner. Und jetzt auch noch "TyRoll". Der kreative Umgang mit der eigenen Herkunft und dem eigenen kulturellen Kontext boomt. Heimat wird hier nicht als statischer Zustand ausgelegt, sondern als ein sich wandelnder Raum, in dem das Verhältnis von Innovation und Tradition stets neu verhandelt wird. Bei „TyRoll“, der Band um Marlon Prantl bei der auch der bekannte Volkskundler Hans Haid ein Wörtchen mitzureden hat, geschieht das auf besonders lustvolle und spielerische Art und Weise. Sprache ist Heimat. Wer sich in der eigenen Sprache, im eigenen Dialekt ausdrückt der ist mehr zuhause. Wer seinen eigenen Dialekt pflegt und hegt, auch wenn er nicht mehr in dem Tal wohnt, in dem er geboren wurde, der hat immer auch ein Stück Heimat bei sich. Interessant wird es, wenn man auswandert: Der Dialekt und die eigene Sprache werden von der Kultur, von der Gegenwart abgeschnitten und werden tendenziell zu etwas Statischem, Unbeweglichem, Musealem. Ähnlich agieren wohl auch Traditionalisten in Kultur, Musik und Sprache. Sie ignorieren die Entwicklung von Sprache, der Kultur und der Heimat. Ihnen fehlt das spielerische Moment, der kreative Umgang mit der eigenen Geschichte und mit den eigenen Wurzeln. Kulturelle Räume die als Heimat beschrieben werden können ändern sich, sind nicht resistent gegen äußere und neue Einflüsse. Wenn sich ein Raum nicht verändert, unbeweglich wird, dann lässt sich in diesem auch nur schwer leben. So gesehen engen Traditionalisten den kulturellen Raum ein und machen ihn zu einem starren Ort, der nur für eine kleine Gruppe Heimat bietet. Tradition schräg und innovativ ausgelegt: TyRoll aus dem Ötztal (Bild: Marlon Prantl) Das Ötztal: Sprache und Dialekt sind Heimat Fruchtbar wird es, wenn man sich unter diesen Gesichtspunkten das musikalische Projekt „TyRoll“ ansieht. Marlon Prantl, der musikalische Kopf der Band, behauptet, dass die Ötztaler eine „eigene Sprache“ sprechen. Außerdem ist er der Meinung, dass sich die Sprache natürlich verändert, aber die ÖtztalerInnen letztlich doch auch immer und überall am Klang der Sprache und am Dialekt erkennbar seien. Bemerkenswert ist auch seine Anmerkung, dass sich MusikerInnen aus dem Ötztal historisch gesehen einer Art „Kunstsprache“ bedient hätten, ganz einfach um in Tirol besser verstanden zu werden. Der musikalische Kopf von "TyRoll": Marlon Prantl Dahinter steht die implizite Aussage, dass es sich lohnt, den Ötztaler Dialekt zu erhalten. Und auch die Behauptung, dass die Liste der traditionellen Lieder aus dem Ötztal kurz sei, da im Ötztal zwischen ca. 1800 und 1914 musizieren und singen außerhalb der kirchlichen Aufsicht verpönt war, ist entscheidend. Daraus folgt, dass der Ötztaler Dialekt als Teil der eigenen Herkunft und Heimat bewahrenswert und kostbar ist. Und daraus folgt wiederum, aufgrund der geringen Anzahl an traditionellen Liedern aus dem Ötztal, dass diese sogar noch kostbarer und bewahrenswerter sind. Die Kombination aus dem Ötztaler Dialekt und der Musik, die traditionellerweise aus diesem Tal stammt, wird dadurch zu einer Kostbarkeit, zu etwas Delikatem. Die Musik von „TyrRoll“ geht mit "Material" um, auf sprachlicher und musikalischer Ebene, das nicht alltäglich ist und deren Bewahrung sich Marlon Prantl, Hans Haid & Co. vorgenommen haben. Auch deshalb, weil die Musik aus dem Ötztal und der damit einhergehende Dialekt auf eine Welt referiert, die ansonsten in Vergessenheit geraten könnte. Wenn dieser Dialekt ausstirbt, dann stirbt zwar nicht das Tal. Aber dieser ganz bestimmten und präzise Bezug zur Heimat, zum Tal und den Dingen und Phänomen im Tal. Somit ist der musikalische Ansatz von „TyRoll“ präzise zu beschreiben. Wer sich einem gewissen Liedgut bedient und einen gewissen Dialekt benutzt, der stellt sich in eine Tradition. Der behauptet und verteidigt seine Heimat und seinen eigenen kulturellen Kontext. Die Frage ist aber, WIE diese „Verteidigung“ stattfindet. Handelt es sich um das musikalische „Verfahren“ der Bewahrung um jeden Preis, um Musealisierung, die nichts Neues und keine Innovation mehr zulässt? In diesem Fall gelangt man zu einem Kulturbegriff, der „Neues“ und „Fremdes“ abblockt und ausklammert. Ein Kulturbegriff, der Veränderung und Entwicklung von Heimat ignoriert. Und dem auch das spielerische Moment völlig fehlt. Die Spannung, die sich zwischen Erhalt von Bekanntem und Neuerung und Innovation ergibt, spielt bei diesem Kulturbegriff und bei dieser Art von musikalischem und künstlerischem Verfahren keine Rolle. Einen anderen Ansatz finden hingegen „TyRoll“, die genau dieses Spannungsmoment zu einer Grundlage ihrer Musik machen. Zum einen findet sich hier der Ötztaler Dialekt, der in seiner Authentizität und Andersartigkeit zelebriert wird. Die Musik, die das ganze mal untermalt, mal unterstützt und mal vorantreibt, bewegt sich in einem Spannungsfeld von Bewahrung und Respekt und von Neuerung und dezenter Respektlosigkeit. Sie ist geradlinig und schräg zu gleich. Sie ist heimatverbunden und beansprucht zugleich Raum, um Heimat überhaupt erst zu erschaffen.Sie beansprucht kulturellen Lebensraum, in dem sich leben lässt und der lebendig ist. Machten bei der aktuellen CD von "TyRoll" gemeinsame Sache: Marlon Prantl und Hans Haid. (Foto: Marlon Prantl) Das Gesamtkunstwerk von „TyRoll“ ist die musikalische "In-Szene-Setzung" der Heimat und des Ötztals in seiner Tradition, verbunden mit der Öffnung eines Raumes und des "In-Bewegung-Setzens" der eigenen Heimat. Die Heimat, die „TyRoll“ meinen und beschwören, ist nicht statisch. Marlon Prantl und Hans Haid kennen ihre Heimat wie ihre eigene Westentasche und wissen, wie bewahrenswert und wichtig diese ist. Zugleich behauptet die Musik auch schon, dass sie Wurzeln hat, diese aber manchmal auch nur dazu benutzt, um Neues zu erschaffen. Der Respekt, mit dem sie sich den Fäden annehmen, aus denen die Heimat gewebt ist, ist dabei bemerkenswert. Ihre aktuelle CD kann demnächst erworben werden. Unter dem Namen „Drweilong“ kommt sie am 27.06. auf den Markt. Im Rahmen dieser Veröffentlichung kann „TyRoll“ auf live erlebt werden. Eine Gelegenheit, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Selten klang Heimat derartig gut, schräg, leichtfüßig und manchmal auch todernst. Mit einem Wort: Die künstlerische Musik von Franui, Herbert Pixner und Alma (und vielen anderen) hat Konkurrenz bekommen. Und das nicht zu knapp. Das Ötztal und dessen ganz eigene Sprache und Tradition machen´s möglich.

(M)Ein Appell: "Der Fußball braucht endlich wieder Typen!"
Ich muss mich entschuldigen. Auf den ersten Fußball-Blog-Artikel folgt sogleich der nächste. Aber was soll ich tun? Fußball-WM-Zeiten sind eben jene Zeiten in denen sogar die ärgsten Fußball-Antipathisanten (Fußball-Antipathisant = Euphemismus für Fußball-Hasser-Dauer-Nörgler-und-mir-den-Sport-Vermieser) plötzlich Farbe bekennen und sich Leicht-Bier-saufend auf irgendeine Public-Viewing Meile zwängen, nur um dann zu Spanien oder Deutschland zu halten. Ach wie ich ... nein egal. Eigentlich geht es hier um ein ganz anderes Thema. Nur so viel. Ich bin Fußball-Liebhaber. (zumindest wieder seitdem ich nicht mehr im Fußball-Business arbeite) Und genau deshalb schreibe ich jetzt den zweiten Fußball-Blog-Artikel innerhalb von wenigen Tagen. Wobei mir der heutige besonders am Herzen liegt. Immerhin ist es ein Appell, ein Wunsch, ein Flehen: "Der Fußball braucht endlich wieder Typen!" Fangen wir vorne an. Irgendwie hat es nämlich schon etwas bezauberndes, dieses Phänomen, wenn bekennende Fußball-Antipathisanten plötzlich die Eingebung einholt und sie - wie aus dem Nichts - zu grölenden, mitfiebernden und fanatischen Bekehrten werden. Zumindest für den Zeitraum von vier Wochen. Denn in solchen Momenten spürt man, wie sehr der Fußball uns Menschen bewegt. Jeden einzelnen und ganze Massen zugleich. Der Fußball hat Kriege ausgelöst, weil er alteingesessene Konflikte kanalisierte und ihnen eine Bühne gab. Der Fußball war Lautsprecher für politische Botschaften - hässliche, wie wunderschöne. Der Fußball hat Freundschaften, über alle politischen, sozialen, geographischen, finanziellen Grenzen hinweg, ermöglicht. Aber der Fußball hat vor allem eines. Er hat uns eine Sprache geschenkt. Ein Sprache die wir alle sprechen, die wir alle verstehen und die uns untereinander besser verstehen lässt. Fußball ist die Weltsprache. Bunt. Vielfältig. Und friedlich. (eigentlich) Fußball steht für Leidenschaft - in höchster Intensität und mit enormer Kraft. Wenn ganze Nationen - je nach Spielausgang - in kollektiven Freudentaumel oder in eine gesamtstaatliche Depression verfallen, dann hat das mit großen Emotionen zu tun. Und eben diesen sollte der heutige Fußball auch gerecht werden. Der Fußball darf kein Business werden. Kein Business an dem sich Wenige bereichern und noch Weniger die Entscheidungen treffen. Der Fußball darf keine Industrie werden die unaufhaltbar und mit der Wucht eines Roberto Carlos Freistoßes sämtliche Leidenschaft, sämtliche Vielfalt und sämtliche Emotion niederwalzt. Der Fußball soll kein Hochglanz-Event (in Full, Doppel- und Dreifach-HD) sein, das die bunt blinkenden Werbebanden mehr bestimmen, als die 22 Spieler auf dem Platz selbst und bei dem die sportliche Herausforderung darin besteht - den populären Spielern so viele Sponsoren-Aufkleber wie nur möglich auf den Körper zu pappen. Sky Sport Austria verneigt sich vor dem extrovertierten Herrera. Auch die Bild beschäftigt sich mit dem emotionalen Mexikaner. Nein. Der Fußball lebt von den ehrlichen Emotionen. Er lebt von den Menschen die ihn leben. Von den Menschen die dank ihm Tränen vergießen. Die am Stammtisch immer und immer wieder über die selbe spielentscheidende Szene diskutieren. Die stundenlang auf ein Autogramm mit ihrem Idol warten und vor allem dank jenen, die Woche für Woche ins Stadion pilgern, sich Eintrittskarten kaufen und auch in der größten Krisen noch Farbe bekennen. Jene Menschen die sich nicht finanziell, sondern höchstens emotional an dem Sport bereichern, weil er ihr Leben ist. Denn diese Menschen schenken dem Fußball erst seine Berechtigung. Und genau dieser Tatsache sollten sich sowohl die greisen Fifa-Funktionäre, als auch die durchaus gut bezahlten Profis bewusst sein. Der Fußball braucht endlich wieder Vorbilder, zu denen unsere Jugend aufschauen kann. Wir lechzen nach Spielertypen, die nicht nur durch den neuesten Haarschnitt, die modernste Jeans, die glitzerndsten Ohrringe oder das größte Tattoo auffallen. Nein. Wir lechzen nach Typen die für etwas stehen. Die ihre Emotion leben. Die zeigen wie wichtig ihnen dieser Sport ist. Die auch abseits des Rasens sich mit dem wahren Leben beschäftigten und Herz zeigen. Nach Typen die Menschen sind. Menschen wie wir. Menschen die die Sprache "Fußball" sprechen. Oder wieso redet nach dem gestrigen Sieg der Mexikaner kaum jemand über die Torschützen und so gut wie jeder über den Trainer der Mittelamerikaner? Einem - vom Charakter her - schwer formbaren Ex-Spieler, der gestern für sein Land wohl gestorben wäre. (einige sprechen von DEM Trainer der WM 2014 - noch bevor überhaupt der Weltmeister gekürt wurde) Aus nur einem Grund. Weil dieser Herrera Fußball lebt. Weil er weiß wie wichtig er den Menschen (zu Hause) ist. Weil er weiß, dass es nur dem Fußball gelingt - aus Antipathie, Sympathie zu machen. (c) Titelbild: Getty Images/Robert Cianflone/Fifa

Entspann dich, wenn du kannst: Das „Trofana Royal“ in Ischgl
Warum tun wir uns das eigentlich freiwillig an? Wir suchen Entspannung in den ewig gleich aussehenden Ruheräumen und müssen uns bei einer Massage auch noch Delfin-Gesänge oder irgendeine auf Panflöten gespielte Melodie anhören, deren Existenz wir in den letzten Jahren erfolgreich verdrängt hatten. Noch nie wurde so viel im Dienste der Wellness geschwitzt, entspannt und geplantscht. Wellness boomt. Aber warum eigentlich? Ich weiß vor allem eines: Die oftmals beschworene Differenzierung in der hiesigen Hotellandschaft ist eine bloße Behauptung. Es gibt weniger eine Differenzierung der Angebote als eine Angleichung. Ganz so, als ob sich die Wellness-Hotels und die vielgepriesenen Wellness-Tempel gegenseitig in die jeweils anderen Karten schauen würden. Ein bisschen „Ferner Osten“ und ein bisschen Buddha muss in den meisten Wellness-Bereichen sein. Auch am Synthesizer gespielte Flötenklänge, unterlegt mit einem nicht genauer definierbaren "Keyboard-Gewabere" hat fast überall und immer Saison. Ich weiß nicht, wie es anderen Leuten geht. Aber der Bedeutung von „Wellness“, die sich offenbar ja aus den Begriffen „Well being“ und „Fitness“ zusammensetzt, erkenne ich so nicht wirklich. Eher grüble ich nach, warum sich jemand das ganze antut. Auch noch freiwillig – und sogar noch Geld dafür bezahlt. Es gibt Geheimnisse, die lassen sich wohl auch nach jahrelangen Feldstudien nicht lüften… Ein Ort der Entspannung und des guten Geschmacks: Das "Trofana Royal" in Ischgl Meine These jedenfalls, warum sich das der anspruchsvolle Wellness-Reisende und Wohlfühl-Gast doch antun sollte: Es gibt Gegenbeispiele und Ausnahmen. Und es gibt Gegentendenzen zu den vorherrschenden Bewegungen hin zur Angleichung und der Nivellierung der Angebote. Ein wenig länger suchen ist da vielleicht notwendig. Aber es lohnt sich. Für mich ist das „Trofana Royal“ in Ischgl eine solche Ausnahme, eine solche Gegenbewegung. Und das Motto, das Ischgl sich selbst ja auf die Fahne geschrieben hat, trifft hier sehr gut zu: „Relax. If you can“. Was sich bei Ischgl selbst natürlich auf das Party- und Nachtleben ebendort bezieht kann im Fall des „Trofana Royal“ umgewertet und auf andere Weise interpretiert werden. Nur am richtigen Ort kann ich mich entspannen. Das kleinste Detail, das nicht passt, verstellt mir völlig die Option irgendwie zu Entspannung oder gar zu „Wellness“ zu gelangen. Vielleicht ist das ein wenig pedantisch. Aber mich muss ein Konzept ganz einfach ganzheitlich überzeugen und auf diesem Weg hin zur Überzeugung darf kein Patzer passieren. Im „Trofana Royal“, das in Ischgl einen absoluten Sonderstatus einnimmt, ist das der Fall. Und das nicht „nur“ wegen dem schönen Wellness-Bereich, der im Moment, nebenbei erwähnt, sogar noch erweitert wird. Wellness im Trofana Royal in Ischgl: Ein ganzheitliches Konzept Nicht „nur“ auf der Ebene von Wellness ist also im „Trofana Royal“ alles mehr als perfekt. Was mich dort vor allem überzeugt ist die Auslegung des Wellness-Begriffs. Mit ein paar Massagen, Saunen und Dampfbädern ist es hier nämlich in keinster Weise getan. Für mich ist der Dreh- und Angelpunkt eines erweiterten Wellness-Begriffs der dortige Zauberer in der Küche: Martin Sieberer. Auch der „Relax-Guide“ teilt meinen Eindruck, wenn er schreibt: „Und die Küche von Martin Sieberer, die zum absolut Besten gehört, das uns im vergangenen Jahr zwischen Villach und der Nordsee in einem Hotel untergekommen ist.“ Ich würde sagen: Das bringt es ziemlich gut auf den Punkt. Und allein, dass dieser Punkt in einem Wellness-Führer erwähnt wird zeigt doch schon, dass ich mit meiner Definition von Wellness nicht allein bin. Wellness ist mehr als ein bisschen Massage, ein bisschen Sauna und vielleicht noch einen Personal-Trainer der einem zeigt, wie man richtig ein- und ausatmet und dabei darauf hinweist, dass man jetzt die Augen schließen und sich plötzlich ganz leicht und unbeschwert fühlen solle. Wenn´s denn mit der Entspannung, dem Loslassen und dem Abstreifen des Alltages so einfach wäre. Für mich ist Wellness hingegen die unbedingte und sinnhafte Verknüpfung von Entspannung und Gourmet. Außen hui, innen hui. Hier in Ischgl warten Wellness und Gourmet der Luxusklasse... Nicht nur Liebe geht für mich durch den Magen, sondern auch Wohlbefinden und somit wirkliche „Wellness“. Wellness ist für mich ein ganzheitliches Konzept, bei dem man sich nicht nur auf einen Faktor beschränken darf. Wer glaubt, dass der eine oder andere gute Aufguss in der Sauna schon Wellness ist, hat etwas Wesentliches nicht verstanden. Wer aber nach einer ausgiebigen Massage und nach einem Saunabesuch vor den kulinarischen Zaubereien von Martin Sieberer am perfekt gedeckten Tisch im „Trofana Royal" in Ischgl sitzt, der wird es begreifen. Es geht um die Verbindung der Ebenen. Um die Mühen der Ebenen, die nicht mehr wie Mühen aussehen dürfen. Alles sollte leichtfüßig wirken, völlig selbstverständlich ineinander übergehen und ineinander greifen. Dem „Trofana Royal“ in Ischgl gelingt das ganz vorzüglich. Für mich ist die Antwort also klar: In Ischgl lässt es sich entspannen. Auch wenn das Image von Ischgl vielleicht ein anderes ist. Hier findet ich auf allen Ebenen Entspannung und wirklich Wellness.

Maria Brettfall: kauf Dir eine Wallfahrtskirche
Tirol ist reich an Wallfahrtskirchen. Aber kaum eine ist so bekannt wie Maria Brettfall. Denn diese Kirche wurde von den Eremiten jeweils an den Nachfolger verkauft. Maria Brettfall - allein schon der Name dieser Wallfahrtskirche am Eingang zum Zillertal klingt exotisch. Und macht neugierig. Viele von uns kennen das Kirchlein, weil es von Zug und Autobahn aus gut sichtbar ist. Aber wenige raffen sich auf, das Höhenkirchlein auch tatsächlich zu Fuß zu erreichen. Aber wer sich dann aufrafft wandelt auf einem landschaftlich wie historisch einzigartigen Terrain im Tiroler Unterland. Der Blick auf's vorerste Zillertal: Strass liegt Maria Brettfall regelrecht 'zu Füßen' Apropos exotischer Name. Bedeutet der Name Brettfall, dass „Maria auf den Brettern gefallen“ war oder was? Ich zog Wikipidia zu Rate. Demnach gibt es zwei mögliche Erklärungen für den Namen. Er könnte sich einerseits vom lateinischen super vallem herleiten, was über dem Tal heißt. Andererseits ist auch die Herkunft vom lateinischen prae vallum möglich, was 'vor dem Wall' hieße. Ich neige mit gutem Grund zu Variante zwei. Denn der Platz ist idealtypisch für einen keltisch-rätischen Kult- und/oder Brandopferplatz oder gar eine Wallburg. PraeVallum - Wallburg - Brettfall. Das klingt schon irgendwie überzeugend. Dieser 'Fisch' wäre also geputzt. Hoch über Strass im Zillertal gelegen, ein Hort der Ruhe und der Einkehr. Einen Tipp noch vorneweg: Nehmen Sie von Jenbach her die Zillertalbahn bis Strass und planen sie nicht nur eine Wallfahrt zum Kirchlein sondern gleich einen Rundgang, der sie von Strass bis Rotholz führt. Und den ich als einen der schönsten im Tiroler Unterland bezeichnen möchte. Von Rotholz aus können sie übrigens wieder mit der Bahn nach Jenbach oder nach Strass zurückgelangen. Vom Bahnhof Strass aus erreicht man die Wallfahrtskirche Maria Brettfall locker in etwa 30 bis 40 Minuten. Die Kapelle ist tatsächlich auf einem schwindelerregenden Platz erbaut, aus der ehemaligen Einsiedelei ist inzwischen - no na - ein Gasthaus geworden. Ganz in der Tradition Tiroler Gnadenorte: Die gnadenreiche Stelle hat immer Schenke und Kapelle. Wem der Sinn nur nach weltlichem Prassen steht wird per Schild über der Tür der Schenke sicherheitshalber auf die Wallfahrtskirche hingewiesen. Eine kurze Rast im Gasthaus ist dennoch angebracht. Auch um die Geschichte des Ortes Revue passieren zu lassen, die hauptsächlich von zwei Männern geschrieben worden ist: Steff Weymoser, der erste Eremit auf Brettfall und Franz Margreiter, einem Einsiedler und Sturkopf aus Alpbach. Weymoser war es übrigens, der den Gnadenort von vornherein berechenbar gemacht hat. Denn alle Weymoser nachfolgenden Eremiten mussten die Klause dem Vorgänger jeweils abkaufen. Man muss kein Historiker sein um zu wissen, dass Wallfahrtskirchen im Mittelalter eine außerordentlich gute Geldanlage gewesen waren. Franz Margreiter aus Alpbach ist sicher der bekannteste Einsiedler auf Brettfall. Seine Leistung? Ihm gelang es, die von Josef II. angeordnete Schließung der Eremitage Anfang des 19. Jahrhunderts rückgängig zu machen. Dafür fuhr der ,Brettlfranzl‘ wie ihn der Volksmund nannte nach Wien. Erfolgreich, wie sich herausstellen sollte. Er konnte Gebet und Geschäft mit des Kaisers Billigung ausnahmsweise weiter betreiben. Nach der Stärkung in der Eremitage geht es dann weiter auf einem Höhenzug durch wunderbare Laub- und Nadelwälder. Übrigens auf der Route des Jakobsweges, der hier über den Höhenrücken führt. Bis sich dem Wanderer auf dem gut beschilderten Weg unversehens eine Ruine in den Weg stellt. Jene der Rottenburg oberhalb von Rotholz. Nicht nur eine Ruine, auch ein kleines Kirchlein erregt die Aufmerksamkeit der interessierten Wanderer oder Pilger_innen. Der einst stark befestigte Westeingang zur Rottenburg. Zugegeben: ich habe im Anblick der massiven Mauerreste das erste Mal von der Existenz dieser Ruine Rottenburg erfahren. Offenbar vom 13. bis ins 15. Jahrhundert eine der wichtigsten, wenn nicht sogar die wichtigste aller Tiroler Burgen. Deren abruptes Ende 1410 erfolgte. Graf Heinrich VI. von Rottenburg verbündete sich mit den Bayern gegen den damaligen Landesfürsten Herzog Friedrich (mit der leeren Tasche). Dieser besiegte den aufständischen Grafen, und somit endet die Herrschaft der Rottenburger. Die Burg wurde während des Kampfes belagert und zum Großteil - das aber mehr als gründlich - zerstört. Die aus den Steinen der Burgruine vor rund 50 Jahren errichtete Notburga-Kapelle auf der Rottenburg. Aber der Name des Kirchleins zur Heiligen Notburga sagte mir schon mehr. Eine Tiroler Heilige, das wusste ich. Und in der Tat: diese Frau lebte offenbar auf der Rottenburg. Sie ist aber keine ,normale‘ Heilige, denn ihre Verehrung hält ungebrochen bis in unsere Tage an. Ihre ,himmlichen‘ Zuständigkeiten sind einigermaßen lustig: Sie ist nicht nur die Patronin der Dienstmägde und der Landwirtschaft sondern auch der Trachtenträger und -trägerinnen. Und das nicht nur in Tirol. Vor allem in Niederösterreich wird die als Friedensbringerin gepriesene Notburga immer noch hoch verehrt. Vielleicht wegen der vielen Trachten im Land unter der Enns? Ein Bauernhof bei Rotholz. So schön ist Tirol! Der Rundweg 'mündet' quasi in den Gasthof Esterhammer in Rotholz. Ein würdiger Abschluss eines Rundweges durch die Tiroler Geschichte. Denn die Familie Grauß führt das traditionelle Haus als Tiroler Wirtshaus bereits in der 10. Generation. Besonders interessant und eigentlich museale Raritäten: die heimeligen, holzgetäfelten Stuben. Alle im Original erhalten und gepflegt und bis zu 300 Jahre alt. Einen besseren Abschluss des Pilger-Rundweges kann man sich also nicht vorstellen. Vor allem auch deshalb, weil das Tiroler Wirtshaus kaum 500 m vom Bahnhof Rotholz der Zillertalbahn entfernt liegt. Die historischen Stuben des Gasthofs Esterhammer in Rotholz

Wacker Innsbruck steigt ab und Tirol wird (trotzdem) Fußball-Meister!
In Brasilien wird Fußball gespielt und die ganze Welt schaut zu. Ja - Fußball ist der Volkssport Nummer eins. Auch bei uns. (sogar am Walchsee) Und das obwohl es in Tirol deutlich mehr Pistenkilometer als Fußballplätze gibt. Da man für ein „echtes“ Spiel am grünen Rasen aber mindestens zwei Mal elf Leute zusammenbringen muss (je nach Kondition braucht es dann sogar noch mehr) haben ein paar schlaue Füchse den Kleinfeldfußball erfunden. (und wir Tiroler sind darin sogar Meister - weiter unten gibt es mehr dazu) Kleinfeldfußball ist recht überschaubar. 5 Feldspieler plus Torhüter gegen 5 Feldspieler plus Torhüter. So viele Leute bekommt man schon einmal zusammen. Und los geht’s mit dem, Futsal am „richtigen“ Feld - so könnte man sagen. Naja. Zumindest auf die Hälfte. Aber mit vollem Einsatz. Vollem Ehrgeiz und allem was so dazu gehört. Da Fußballerinnen und Fußballer eines jeden Alters, einer jeden Gewichtsklasse – ob mit oder ohne Talent - dazu neigen sich untereinander messen, Spiele gewinnen und Punkte holen zu wollen – hat es dann nicht lange gedauert, bis sich eine Kleinfeldliga gegründet hat. Ausgehend von Wien, über Graz, Linz, Salzburg und so weiter hat die Kleinfeldliga nun auch Tirol erreicht. Mittlerweile messen sich 11 Mannschaften – wöchentlich (jeden Sonntagvormittag), von März bis Juni und von September bis November am Innsbrucker Besele. Wer sich im Detail über die aktuellen Ergebnisse, Torschützenlisten, Statistiken, Transfers und so weiter informieren will kann dies auf der Verbandswebsite tun. Der Titel geht nach Tirol Der Erfolg gibt den Veranstaltern Recht. Die Liebe zum Detail macht es aus. Wie beim großen Bruder – dem normalen Fußball - gibt es auch hier all die schönen Dinge die dem Fan das Herz höher schlagen lassen. Von heiß umkämpften Partien, Derbys über regelmäßige Berichterstattungen und Spielberichte auf der Website bis hin zu wunderschönen Trikots, Hymnen und natürlich einigen richtig guten Fußballern ist in der Kleinfeldliga alles mit dabei. Der einzige Unterschied. Es fallen deutlich mehr Tore. Es ist dauernd etwas los. Der Spaß kommt nicht zu kurz und Spieler gibt es auch aus aller Herren Länder und in allen möglichen Gewichtsklassen. Joga Bonito Telfs durfte am vergangenen Wochenende jubeln. Sie hielten die Tiroler Fußballehre aufrecht und holten die Meisterschaft. Ein kleiner Blick auf die Mannschaften genügt und man erkennt schon die Vielfalt die in dieser Liga großgeschrieben wird. Joga Bonito Telfs, Le CreBap United und die Tirola Kicka (Mils) spielten bis zum Schluss um den Meistertitel in Tirol. Erst vergangene Woche kickten die Teams dann um den Österreichischen Meister. Joga Bonito Telfs gelang dabei die große Überraschung - sie konnten sich gegen sämtliche (als solche gehandelte) Favoriten durchsetzen und den Österreichischen Meister nach Tirol holen. Etwas weiter hinten in der Tabelle, aber mit genauso viel Einsatz und Spaß bei der Sache ist der Innsbrucker Verein der Liga. Innsbrucker Verein mit Osttiroler Wurzeln Die "Innsbrucker" Jungs (bzw. Altherren) spielen in den rot-grauen Trikots des Kleinfeldfußballvereins - FC Tasmania 2013 Innsbruck. Auch wenn es sich hier um einen Innsbrucker Verein handelt, entstand die Idee für diesen Club am Stadtplatz der Sonnenstadt Lienz. Aus diesem Grund findet sich übrigens auch eine (Lienzer) Rose im tasmanischen Wappen. Die Farben rot und grau beschreiben die Stimmung bei der damaligen Gründungssitzung. (Die letzten Sonnenstrahlen fielen nämlich tiefrot auf die Osttiroler Dolomiten) Einfach beschrieben: Gegründet - 100 Jahre nach dem Tiroler Traditionsverein vom Tivoli. Benannt - nach dem erfolglosesten deutschen Bundesligisten (SC Tasmania Berlin). Überzeugt - davon ... ehrlichen, echten und unverkäuflichen Alpenfussball zu bieten. (der Steinbock zeugt davon) und meistens recht humorvoll. (ist auch besser so – merkt man spätestens bei einem Blick auf die Tabelle - Endplatzierung 9 von 11) Auch wenn die Jungs des FC Tasmania 2013 nicht immer ganz vorne mitspielen - echten, ehrlichen und unverkäuflichen Alpenfußball mit ordentlich Bock am Spielen gibt's bei ihnen immer zu sehen. (unlängst konnte beim Pfingstturnier in Buch in Tirol übrigens der ersten Titel errungen werden) Fazit: Was lernt der fußballbegeisterte Leser also von diesem Text? Kleinfeldfußball ist keine Konkurrenz für seinen großen Bruder. Aber dennoch. Jeden Sonntag (ab September wieder) finden am Innsbrucker Besele recht unterhaltsame Kleinfeldfußball-Liga-Spiele statt. Und einen Innsbrucker Verein (mit einigen Osttirolern, Vorarlbergern, Deutsche, Südtirolern) der brav um Punkte kämpft gibt es dort auch. Ein Besuch könnte sich also lohnen.

Gut gebrüllt Löwe, oder: Kamerun am Walchsee
Aus meiner Sicht ist Tirol nicht gerade dafür bekannt, das Land zu sein, welches am besten und tolerantesten mit Fremde, Fremdem und Fremden umgeht. Fremde, also Nichteinheimische, sind hier am liebsten gesehen, wenn Sie als Gäste kommen und etwas zur sogenannten „Wertschöpfung“ in der Region beitragen. Im Alltag tun sich viele beim Umgang mit anderen Hautfarben und Kulturen, warum auch immer, noch ein wenig schwer. Umso erstaunlicher, dass ganz Walchsee der Fußballmannschaft aus Kamerun die Daumen zu drücken scheint. Was war hier passiert? Oberflächlich gesehen ist alles ganz einfach zu erklären. Die Nationalmannschaft von Kamerun hatte sich ausgerecht den Walchsee als Trainingsort ausgesucht, um sich auf die damals bevorstehend Fußball-WM vorzubereiten, die mittlerweile ja bekanntlich in vollem Gange ist. Ein etwas, sagen wir mal, gewöhnungsbedürftiger Beitrag von Tirol TV widmet dieser Tatsache gleich einen 3-minütigen Beitrag. Unverkennbar der Walchsee im Kaiserwinkl und nicht Kamerun. Nun möchte ich dem Team von Tirol TV ja nichts Schlechtes unterstellen. Aber allein in diesem Beitrag spiegelt sich so einiges, was ich über Tirol gesagt und angedeutet habe, wider. Dort wird der Beitrag gleich mal mit einer bekannten Melodie aus der „König der Löwen“ eröffnet. Vielleicht originell, zumindest noch einigermaßen treffend, weil die Mannschaft von Kamerun seit jeher schon die „Löwen“ genannt wird. Was mich aber stört ist die Formulierung, dass sich hier zwei Kulturkreise treffen würden, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Ein Klischee. Und zwar auch noch eines, das in der Realität und im Alltag gar nicht überprüft wurde. Kamerun: Die Mannschaft der Löwen? Die Mannschaft aus Kamerum, so wird in Wort und Bild suggeriert, hat beim Training natürlich mehr Spaß als einheimische Mannschaften. Vermutlich wohl deshalb, weil ihre ganze Mentalität ganz anders ist und weil Schwarze prinzipiell dazu neigen, gut gelaunt, sangesfreudig und lustig zu sein. Natürlich alles garniert mit einem guten Rhythmusgefühl. Weil das ja bei denen irgendwie angeboren ist. Folglich trifft in dem Beitrag die Melodie aus „König der Löwen“ auf ein volksmusikalisches Stück auf der Zither. Die Mannschaft aus Kamerun trifft auf Berge und auf den schönen Walchsee. Gerade um zu demonstrieren, dass hier zwei Kulturen und zwei verschiedene Welten aufeinander treffen. König der Löwen trifft authentische Volkskultur aus Tirol? Interessant daran: Das Lied, das Kamerun auf akustischer Ebene„vertritt“ ist aus einem Disney-Film, während das Lied, das „unseren“ Kulturkreis vertritt ein mehr oder weniger authentisches Lied aus dem Repertoire der Volksmusik ist. Was sagt uns das? Aus meiner Sicht folgendes: Der Kulturkreis Kamerun und Afrika kommt hier nicht einmal zu Wort, sondern ihnen werden unsere Ansichten und unsere Vorurteile einfach kurzerhand übergestülpt. Die Mannschaft aus Kamerun hat gar nicht die Möglichkeit, sich selbst zu erklären, die Personen mit ihren unterschiedlichen Charakteristika werden gar nicht thematisiert. Was hat die Melodie aus "König der Löwen" mit Kamerun zu tun? Es bleibt dabei: Die Afrikaner im Gesamten sind spaßiger, irgendwie lebenslustiger als wir. Der „Kontintent des Staunens“, wie es André Heller nennen würde, ist hier nicht mehr weit entfernt. Afrika: Das Land, das uns unendlich fasziniert, das wir aber letztlich so gut wie gar nicht verstehen. Und auch nicht verstehen können, schauen wir es doch durch unsere europäische Brille an. Und noch dazu führen wir die unüberbrückbare Hürde der offenbar gänzlich verschiedenen Mentalität ein. Das hier sind die „ganz anderen“, die tendenziell „exotisiert“ werden. Wir mögen sie irgendwie natürlich schon. Aber eigentlich sind die schon ziemlich anders und ziemlich verschieden. Ich halte es hingegen für denkbar, dass mir eine Person aus Kamerun tendenziell ähnlicher ist als der Bauer von Hintertupfing. Etwas seltsam mutet das alles schon an: Das konstruierte Bild der afrikanischen Mannschaft trifft auf ein mehr oder weniger authentisches Bild unserer Kultur. Oder das, was wir für authentisch halten. Das, wofür wir uns halten. Wir sind wir und die sind die. Zugegeben: Ein wenig anders als am Walchsee sieht es in Kamerun schon aus... Vielleicht ist damit auch schon das Problem, das Tirol mit „Fremdheit“ hat benannt. Tirol ist, und das ist mir wichtig zu betonen, NICHT rassistisch. Tirol hat nur ein Problem damit, die eigenen Bilder abschütteln, die es sich nur allzu gerne vom Unbekannten und Fremden macht. Eine Wir-Sind-Wir Mentalität lässt keinen oder zu wenig Gedanken daran zu, dass unsere Kultur vielleicht auch ein höchst widersprüchliches, komplexes und heterogenes Phänomen sein könnte. Ebenso wie es die Kultur der Kameruner Nationalmannschaft ist. Kulturen können nur aufeinanderprallen, wenn wir von homogenen Entitäten ausgehen. Von Kulturen, die einheitlich sind. Der Begriff Mentalität ist die argumentative Speerspitze dieser Homogenisierungs-Tendenzen, die Homogenität behaupten, wo eigentlich keine existiert. Nun, liebes Team von Tirol TV: Vielleicht ist das ein wenig viel theoretischer Überbau. Vielleicht ein bisschen viel Kommentar zu einem Beitrag in dieser Länge, der ja eigentlich gut gemeint war und der zumindest ein gutes Abbild der Region und der Denkweise von so manchem hier spiegelt. Im Beitrag wird zwar, durchaus glaubwürdig, davon gesprochen, dass man sich freut, dass Kamerun hier am Walchsee trainiert. Die Fußballnationalmannschaft aus Kamerun trainierte am Walchsee Im nächsten Satz folgt aber schon das Wort „Wertschöpfung“ und der Begriff "Marketing". Die Region profitiert natürlich vom Imagegewinn, den die Tatsache mit sich bringt, dass Kamerun am Walchsee im Kaiserwinkl trainiert. Meine Frage aber: Verträgt sich das mit absoluter, unbedingter Gastfreundschaft? Dass die Mannschaft in der Seeresidenz, einem Hotel der „Verwöhnhotels“, ihren Aufenthalt verbrachte wirft weder ein gutes noch ein schlechtes Bild auf die Verwöhnhotels. Die Mannschaft aus Kamerun war ein Gast wieder jeder andere. Vielleicht berühmter und vielleicht in Sachen Image gewinnbringender. Die Frage ist dabei natürlich: Kann man es der Region Kaiserwinkl und den Verwöhnhotels am Walchsee verübeln, dass ihnen, neben der vielleicht wirklichen unbedingten Gastfreundschaft, auch das Image und die Wertschöpfung wichtig sind? Oder ist das in Tirol, neben den zu starken und dominanten Bildern vom „Fremden“ und "Fremdem", ein weiteres Problem, das wir hier in Tirol haben, das stark vom Tourismus geprägt ist? Akzeptieren wir „Fremdheit“ und andere Kulturen am liebsten und einfachsten, wenn es sich dabei um (zahlende) Gäste handelt? Liebe Leserinnen und Leser: Was meint ihr dazu? Wie seht ihr das aus der Sicht des Gast-Seins, des Einheimisch-Seins? Ist an meinen Thesen etwas dran oder ist das alles weit übertrieben? Eure Meinung dazu interessiert mich sehr!

Guten Abend Sonnenschein: Sommersonnwende im Kaiserwinkl
Derzeit kommt man am Thema Sonnenwende ja wirklich nicht vorbei. Während einem, falls man zu dem fernsehenden Teil der Gesellschaft gehören sollte, das Thema „Midsommar“ um die Ohren gehauen wird, das die Schweden jetzt bald traditionellerweise feiern, feiert auch fast jede Stadt und jeder Ort ein Sommersonnwendfest. Es gibt kein Entrinnen. Alle scheinen sich zu freuen. Nur mich macht dieses Fest immer melancholisch. Weil klar ist: Ab jetzt geht es abwärts. Dabei könnte alles so schön sein: Es gibt nämlich auch Sommersonnwendfeste ohne Hintergedanken. Feste, die nicht zum Anlass genommen werden um einem Möbel zu verkaufen, die nach wenigen Jahren nur mehr dazu taugen, vor die Tür gestellt zu werden in der Hoffnung, dass jemand mehr oder wenige kaputte Möbel noch brauchen kann. Oder die dazu da sind, schlichtweg schnellstmöglich entsorgt zu werden. Auch der Gedanken daran machte mich leicht melancholisch. Schließlich machte er die Vergänglichkeit der Dinge deutlich. Und die Tatsache, dass nichts für die Ewigkeit ist. Und dass uns die Möbelindustrie ganz schön an der Nase herum führte. Was aber wieder eine andere Geschichte wäre. Eines ist klar: Das Leben ist ein Trauerspiel. Das Sonnwendfest im Kaiserwinkl. Im Mittelpunkt: Das Feuer, das auch für Aufklärung und Wissen steht. Würde es für mich Klarheit bringen? Wenn mich Dinge allzu sehr deprimieren, wie eben das Sommersonnwendfest, das unweigerlich klar macht, dass die Tage ab jetzt wieder kürzer werden, dann versuche ich alles auf eine faktische Ebene zu heben. Fakten haben nämlich den entscheidenden Vorteil, faktisch zu sein. No na. Aber etwas, das faktisch ist, ist nicht emotional. Mir hilft das: Die Flucht auf die Ebene der Zahlen und Fakten nimmt die Emotion aus dem Spiel. Und hilft mir wieder klar und sachlich zu sehen. Ich finde im faktischen und apodiktischen steckt viel Schönheit. Aber Schönheit, die im Gegensatz zur Melancholie und zur puren Emotion nicht verletzend sein kann. Sommersonnwende im Kaiserwinkl: Ein Ausweg aus der Abwärtsspirale? Nun gut: Sonnenwenden: Die Sonnenwenden sind die Zeitpunkte, in denen die scheinbare geozentrische ekliptikale Länge der Sonne 90 Grad oder 270 Grad beträgt. Habt ihr was verstanden? Nein? Gut. Ich nämlich auch nicht. Was wunderbar ist. Denn so wird mir nicht bewusst, dass die Sommersonnwende vor allem eines heißt: Am 20., 21. oder 22. Juni erreicht die Sonne ihren mittäglichen Höchststand über dem Horizont. Eigentlich schön. Aber ich neige dazu wenn etwas auf die Spitze kommt schon wieder den kommenden Abwärtstrend zu sehen. Nicht nur beim Sonnwendfest, auch sonst versprach der Kaiserwinkl ein Schlüssel zu meinem neuen Glück zu werden... Gab es ein Entrinnen aus diesem Denken in Abwärtsspiralen? Eines war klar: Wollte man eine neue „Anleitung zum Unglücklichsein“ schreiben, wie es damals der großartige Paul Watzlawick tat, dann müsste man auch meine Haltung zur nach der Vollendung folgenden Abwärtsspirale mitdenken. Auch Kierkegaard wäre wohl überaus begeistert von meiner Haltung die ja letztlich suggeriert, dass ich nie in der Gegenwart lebe, sondern mich immer entweder danach sehne, wie es früher war oder mich danach sehne, wie es noch sein könnte. Die Gegenwart ist immer das Schlimmste. Sie hat nicht das Schöne der verklärten Vergangenheit und nicht das Versprechen von dem, was noch kommt. Kierkegaard nennt einen solche Person in diesem Zusammenhang den „Unglücklichsten“. Passt doch gut. Kurzum: Ich hatte mein Problem erkannt. Und ich war auch, mehr oder weniger, bereit es zu lösen und mich zu ändern. Ich hatte eine Idee: Ein Sommersonnwendfest abseits des Mainstreams musste her. Ein Fest, das mir nichts verkaufen wollte, schon gar keine Möbel. Ein Fest, das einfach das war, war es war: Ein idyllisches Sommersonnwendfest. Das macht den Kreis schon mal kleiner. Und in dieser Sache war mir der Kaiserwinkl untergekommen. Dort ging demnächst das 9. Kaiserwinkl Sonnwendfest in Rettenschöss (21.06.2014) über die Bühne. Oder sagen wir besser: es fand statt. Denn genau, dass es NICHT über die Bühne ging, erschien mir hier so attraktiv. Etwas bescheidener, schlichter und fokussierter erschien es mir. Etwas mehr aufs Wesentliche reduziert. Sprich: Idylle, schöne Kulisse, Feuerbrennen. Tiroler Schmankerl. Auf die Musik von den „ZIGA MANDA“ könnte ich hingegen persönlich verzichten. Aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Und Gelassenheit und Toleranz waren auch noch Eigenschaften, die ich mir angewöhne musste. Versprach ich mir zu viel vom Sonnwendfest im Kaiserwinkl? Projizierte ich mein Sehnsucht nach Glück und Zufriedenheit nach außen und erwartete mir die Lösung von einem Sonnwendefest? Ich weiß schon: Die Antwort darauf würde jeder Küchen-Psychologe, der ein bisschen Paolo Coelho gelesen hatte, schnell parat haben: Glück kann man nur individuell finden und der Schlüssel zum Glück liegt in dir. Mag sein. Aber mir ist das zu einfach. Ich glaubte fest daran, dass es einen äußeren Anstoß dazu brauchte. Und das Sonnwendfest im Kaiserwinkl kam mir aus irgendeinem Grund als guter Anlass dazu vor. Ob es funktionieren würde? Ich würde sehen. Einen Versuch ist es jedenfalls wert. Und wenn es nicht funktionierte dann blieb mir immer noch der Walchsee, der, nachdem ich dort meine halbe Kindheit verbracht hatte, ein absoluter Sehnsuchts- und Seelenort für mich war. Sprich: ein Ort, an dem ich mich wohlfühlte und mich wieder an meine Kindheit erinnern konnte, in der alles anders war. Eine Zeit, in der ich in den Tag hinein lebte und die Gegenwart als das einzig wirklich existierende Zeit kannte. Eine Reise in den Kaiserwinkl ist für mich immer auch eine Reise zurück in die Kindheit, die mir als Zeit ohne ernsthafte Melancholie erscheint. Was aber wiederum auch an der Verklärung meiner Kindheit liegen konnte. Wer weiß das schon so genau: Das Kaiserwinkl würde aber, da bin ich fast sicher, Klarheit bringen. Beim Sonnwendfest und darüber hinaus. Kaiserwinkl, mein Sehnsuchtsort.

Im Mittelalter berühmt: Das Venusbad in Hötting
Knapp 500 Jahre lang beherbergte Hötting ein vormals berühmtes Bad: das Venusbad in der heutigen Riedgasse. Ich habe mich schon oft gefragt, wie denn die Menschen vor Jahrhunderten überhaupt wissen konnten, ob eine Quelle heilkräftig ist oder nicht. In Innsbruck - genauer in Hötting - gibt es den Fall einer Heilquelle, die urplötzlich aus dem Nebel des Mittelalters auftaucht und das Licht der dokumentierten Welt erblickt. Und zwar am Vortag zu Sylvester des Jahres 1496. Es war ein Mittwoch. In einer heute verschollenen Urkunde bewilligt Kaiser Maximilian dem Bader Michael Jäger die Errichtung eines Heilbades in der heutigen Riedgasse 77 in Hötting. Ein Bad, das einige Berühmtheit erlangte und erst 1957 seine Pforten für immer schloss. Das "Maximilian Venus Bad" in der Riedgasse in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Eine Institution in Hötting. Wie das Wasser dieses Bades zur plötzlichen Berühmtheit gelangte, erklärt eine Legende, die nahezu gleichlautend für die Entdeckung zahlreicher anderer heilkräftiger Quellen herhalten musste. Jäger hätten in der Gegend der heutigen Weyerburg, am Fallbach, einen Hirschen angeschossen der daraufhin flüchtete. Als die Jäger das Tier wiederfanden, badete es in einem Gewässer in der sogenannten Laimgrube. Also musste das Wasser heilkräftig sein, schlossen der Jäger daraus. Ein an dieser Stelle errichtetes Badhaus wurde prompt an Michael Jäger übergeben, der in Hötting eine Badetradition begründete, die mehr als 450 Jahre lang andauerte. In der Tat berichten Jäger heute noch von Quellen, zu denen sich vor allem kranke Tiere schleppen um deren Wasser zu trinken. Mir ist eine solche im Ötztal bekannt. Bei einer meiner Exkursionen zu dieser sehr schwer erreichbaren Quelle konnte ich im Frühling auch tatsächlich zahlreiche Tierspuren in unmittelbarer Nähe dieser Quelle entdecken. Ob diese ein Indikator für die Anziehungskraft auf Tiere ist kann ich nicht beurteilen. Dennoch war für mich die Häufung von teilweise verrotteten Kadavern in der unmittelbaren Nähe doch einigermaßen erstaunlich. Also konnte diese Heilquelle durchaus von kranken Tieren aufgesucht worden sein, die es dann eben nicht mehr schafften, zu gesunden. "Für Weibspersonen und bei Krätze..." Zeitgenössischer Holzschnitt Eine in das Jahr 1777 zurückreichende Klassifizierung des Heilwassers des Venusbadles rät dies „Bad den Weibspersonen, die an monatlichen oder Mutterbeschwernissend leiden, die mit Gliederreissen und rheumatischen Zuständen oder Krätzen behaftet sind, an.“ 1830 werden die Idikationen schon etwas genauer: Ein Universitätsprofessor hob die Heilkraft der Badequelle hervor, die gegen „Zittern und Schwindel, für Verbesserung verdorbener Übler Feuchtigkeit und kranken Geblütes, Reinigung der mit Schleim angefüllten Brust, Stärkung des Magens, gegen Leber-, Milz und Nierenleiden wirkt.“ Dass dieses Bad 1832 gar in einer „Darstellung der bekannten Heilquellen Europas“ aufgenommen worden war, ist schon einigermaßen erstaunlich. Es wurde vor allem wegen seines guten Badehauses gerühmt. Auch dass die Bevölkerung das Bad fleißig und oft besuche wurde als Hinweis auf die Wirksamkeit der Therapie gewertet. Dieser Gedenkstein erinnert heute an die große Zeit dieses Hauses in der Riedgasse als Heilbad und die Vergnügungen der Badenden. Und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass schon damals heftig für Kuraufenthalte geworben wurde. So setzte ein Bademeister des Venusbadle im K.K. priv. Bothen von und für Tirol und Vorarlberg am Donnerstag, 10. Mai 1821 eine Annonce ins Blatt: Bad Anzeiger Der Endesunterzeichnete macht hiemit zur allgemeinen Wissenschaft bekannt, daß das Gesundheits- oder sogenannte Venusberg Bad bei Büchsenhausen nächst Innsbruck den 10. Mai eröffnet wird. Dieses, eines der ältesten Bäder in Tirol, hat die vorzügliche Eigenschaft, selbst veraltete Gebrechen zu heilen, verdorbenes Geblüt wird verbessert; besonders ist es aber jenen anzuempfehlen, welche der Gliedersucht, Sand- und Griesschmerzen und dem Schwindel unterworfen sind. Eine ausführliche Beschreibung der Heilsamkeit und Wirkung dieses Bades ist im Bad-Lokale zu haben. Indem der Gefertigte den hohen Adel und das verehrungswürdige Publikum höflichst einladet, schmeichelt er sich eines zahlreichen Besuches und hoffet Jedermann zur vollkommensten Zufriedenzeit aufwarten zu können, da für reinliche und gute Bedienung bestens gesorgt ist. Peter Liebl, Badmeister. Was mich allerdings noch weit mehr interessieren würde: War es auch in Hötting üblich und guter Brauch, dass sich der Kaiser mir der Dirne, das Burgfräulein mit dem Bauern im selben Zuber badend vergnügten? Hier schweigen nämlich die Chroniken. Lediglich einige deftige Stiche sind erhalten, aber die sind selbstverständlich nicht im Heiligen Land entstanden...

Der „Bike-Park“ in Serfaus-Fiss-Ladis: Mehr als nur „mit dem Radl da“
„Ja, mir san mitn Radl da“ war gestern. Dieses nette Liedchen propagierte einen eher gemütlichen Zugang zum Radfahren. Ein wenig mit der ganzen Familien durch die schöne Landschaft geradelt, ein bisschen erschöpft dann später im Hotel oder sonst wo angekommen. Schluss mit dieser trügerischen Gemütlichkeit und Beschaulichkeit. Der Bike-Park Serfaus-Fiss-Ladis hat einen ganz anderen Begriff vom „Radlfahrn“ – oder zumindest einen wesentlich breiteren und differenzierteren Zugang zu diesem Thema. Ich bin ehrlich. Denn Ehrlichkeit ist eine Tugend: Dieses ganze „Gebike“ und diese ganzen Bike-Trails in Tirol sind mir reichlich suspekt. Mein Kontakt mit dieser Art von Sport und Freizeitbeschäftigung ist leicht beschrieben. Eines Tages ging ich, Familienvater, langweilig und unsportlich wie ich nun einmal bin, mit der ganzen Familien zu einem Spielplatz in Innnsbruck. Sagen wir mal Region Hungerburg. Naiv und unwissend wie ich bin, wusste ich nichts davon, dass gleich neben dem Spielplatz ein Mountainbike-Trail (ich hoffe man nennt das so) verlief. Kurz gefasst: Ich konnte aus nächster Nähe den einen oder anderen Sturz mit ansehen. Und hatte auch hin und wieder Sorge, dass mir jemand in den Rücken springt. Obwohl es zu dieser Angst eigentlich keinen konkreten Anlass gab, wich ich den sportlichen Mountain-Bikern besser mal ein paar Meter aus. Sicher ist sicher. Und aus sicherer Distanz lässt sich auch besser beobachten. Mit der Entfernung zu diesem Spektakel und zu diesen Menschen, die sich auf diese todesmutige Weise die Trails hinunter stürzten, wuchst auch die Befremdung und das Gefühl, dass das eine ganz andere Welt als die meine war. Eine Welt, die irgendwie abenteuerlicher als meine Welt war, in der mir das neue Wolfgang Muthspiel Album mehr als genug Abenteuer war. Das würde wohl noch länger nichts für mich sein. Aber mein Motto: Langsam herantasten... (Foto: Christoph Bayer) Du musst dein Leben ändern, oder: Der Bike-Park Serfaus-Fiss-Ladis Das etwas gediegene Motto von André Heller, dass die wahren Abenteuer im Kopf seien, war zu einer Grundhaltung von mir geworden. Vielleicht ist das automatisch so, wenn man Familienvater ist? Legt man sich dann automatisch ein wenig sicherere Hobbies zu, bei denen wenig passieren konnte? Oder war ich schon von jeher lieber auf meinem Lesestuhl gesessen als auf dem Mountainbike – oder war ich in den letzten Jahren ein wenig zu langweilig und zu unsportlich geworden? Jedenfalls diente mir eine Aussage von einem Bekannten immer wieder als Ausrede, der einst meinte, dass er es nicht verstehe, wie man sich mit dem Bungee-Seil hunderte Meter in die Tiefe stürzen könne. Ein Besuch im Konzertsaal bei der richtigen Musik sei mehr Abenteuer. Ein Abenteuer im Kopf und ein Abenteuer für die Ohren sei immer abenteuerlicher als ein Abenteuer, das eigentlich nur den Kick versprach. Kurzer Kick: Schön und gut. Aber ein gutes Stück Musik hielt länger an und war nicht nur für die Euphorie und den Adrenalin-Pegel zu haben, sondern wirkte oft noch Stunden nach dem Konzertbesuch nach. Ich hatte jedenfalls das Gefühl, dass dieser Bekannte von mir absolut Recht hatte. Jedenfalls hatte ich seine Aussagen nie ernsthaft angezweifelt. Der Bikepark Serfaus-Fiss-Ladis: Der optimale Kick für langweilige Familienväter wie mich? Erst durch das beschriebene Erlebnis war ich ins Grübeln gekommen. Vielleicht verhielt es sich ja so: Im Konzertsaal bei guter Musik konnte man Abenteuer erleben. Aber das Abenteuer wurde problematisch, wenn man es sich in diesem allzu gemütlich eingerichtet hatte und wenn man folglich nur mehr glaubte, dort das Abenteuer zu finden und nirgendwo sonst. Anders gesagt: Es braucht öfter mal etwas neues, um nicht einzurosten und damit die eigenen Haltungen nicht zu starren Dogmen wurden. In all diese Überlegungen und Gedanken hinein, die sich über mehrere Tage zogen (ich habe hier jetzt einmal mal das Destillat daraus wiedergegeben), platzte der begeisterte Bericht über den Bike-Park in der Region Serfaus-Fiss-Ladis. Das wäre jetzt nicht weiter bemerkenswert gewesen, wenn es sich dabei nicht um einen Freund handeln würde, der bis dahin sportlich nicht weiter auffällig war, sondern auch eher ein Musik-Nerd, dem eine Runde Radfahren den Inn entlang schon Sport genug war. Doch jetzt berichtete er mir ganz aufgeregt, dass seine Fahrt über einen Trail im Bike-Park in der Region Serfaus-Fiss-Ladis abenteuerlicher gewesen wäre als das letzte Konzert von Mary Halvorson. Seine Augen leuchteten geradezu, sodass ich geneigt war ihm zu glauben. Er sprach die (subjektive) Wahrheit. Und seine Ausführungen ließen mich daran denken, ob ich es nicht auch einmal versuchen sollte. Was gab es also im Bike-Park Serfaus-Fiss-Ladis? Was hatte dieser Bike-Park, was andere ähnliche Angebote in Tirol nicht hatten? Offenbar ein breites Angebot, das auch Leute wie mich ins Boot holen wollte. Oder besser gesagt aufs Rad. Die „Family Line“ wäre wohl gerade noch mal so wenig abenteuerlich, dass da sogar ich heil ins Tal runter kommen würde. Da war ich (fast sicher). Stück für Stück konnte man sich dann über die Schwierigkeitsgrade blau + bis hin zu schwarz vorarbeiten. Ich war so motiviert, dass ich mich dieses mal zumindest bis blau + vorarbeiten wollte. Ich wollte nicht aufgeben wie damals in der Schwimmwoche in der Schule, wo es gerade mal zum „Freischwimmer“ reichte. Jetzt würden Nägel mit Köpfen gemacht werden. Wenn notwendig auch mit MP3-Player und dem aktuellen Album von Wolfgang Muthspiel, das auf den schönen Namen „Driftwood“ hörte, was auf Deutsch so viel wie Treibholz bedeutete. Falls es mit meinen Bike-Künsten nichts werden sollte: Immerhin war die Region Serfaus-Fiss-Ladis auch noch sehr sehr ansehnlich... In meiner momentanen Euphorie interpretiert ich auch das zu meinen Gunsten: Ich musste mich wieder in Bewegung setzen, mein altes und lieb gewonnenes Leben ein wenig herausfordern. Ich musste in Bewegung geraten, im wahrsten Sinne des Wortes. Ich musste sportlicher werden. Ich musste, mit Rilke gesprochen, mein Leben ändern. Aber, um dabei ein bisschen bei der Wiener Gemütlichkeit zu bleiben, nur ein bisserln. Nicht gleich alles auf einmal. Ein bisschen Radfahren im Bike-Park Serfaus-Fiss-Ladis konnte da nicht schaden. Vielleicht würde ich dann auch den Mut haben, mehr als nur ein bisschen zu ändern. Und vielleicht würde ich als fahrradbegeisterter sportlicher Super-Typ wieder geboren und als solcher zuhause zurückkehren. Wer weiß. In der Region Serfaus-Fiss-Ladis ist alles möglich.

Ischgl: Nicht der Weg ist das Ziel!
Man mag mit dem Ortsnamen Ischgl verbinden was man will. Nur eines geht gar nicht: zu behaupten, die Paznauner Tourismus-Metropole sei eine kulinarische Steppe oder gar eine touristische Burger-Pommes-Landschaft. Das pure Gegenteil ist wahr. Jamtal Hütte Denn auch heuer wieder überstrahlt ein Gourmet-die Erlebnis der besonderen Art den Alpsommer im Paznauntal: Der ,kulinarische Jakobsweg‘ vom 6. Juli bis zum 21. September 2014. Feinschmecker müssen zum wiederholten Mal wohl oder übel akzeptieren, in Bergausrüstung und derbem Schuhwerk (und nicht etwa in Smoking und glänzenden Lackschuhen) über Stock und Stein zu wandern um ihr erklärtes Ziel zu erreichen: eine von vier Schutzhütten hoch oben in den Bergen. Aber was lockt schon Kulinariker in die Bergeinsamkeit? Es sind die Jamtal-, Heidelberger-, Ascher und die Niederelbe Hütte, die vom strahlenden Glanz der Michelin-Sterne erhellt und mit dem Schimmer ,goldener Hauben‘ gesegnet werden. Die Heidelberger Hütte Ich persönlich, als Jakobspilger geb ich das unumwunden zu, kann mit der Bezeichnung ,Kulinarischer Jakobsweg‘ nicht allzuviel anfangen. Mir bleibt nur zu vermuten, dass die Veranstalter - wie dereinst die Götter - vor den Erfolg den Schweiß setzen wollten. Und die dadurch nötige körperliche Betätigung auf Bergpfaden lediglich eine absichtliche Verführung zum Pilgern ist. Wobei auch das so nicht stimmen kann: denn der Weg ist für die Gourmets ganz sicher nicht das Ziel. Das ist vielmehr eine der vier Almhütten. Aber sei‘s drum. Martin Sieberer, Tirols legendärer Küchenchef Für viele Gourmets aus ganz Europa ist der kulinarische Alm-Höhepunkt in Ischgl bereits fixer Bestandteil der sommerlichen Urlaubsplanung. Und das mit Recht. Der unbestrittene Star der Tiroler Kochkunst und Chef des Gourmet Hotels Trofana-Royal, Martin Sieberer, versammelt gemeinsam mit dem Koch des Jahrhunderts Eckart Witzigmann Jahr für Jahr europäische Koch-Stars um sich. Heuer sind dies Russel Brown, Alfio Gluzzi, Giovani Oosters und Dieter Müller. Stolze Inhaber von in Summe sechs Michelin-Sternen. Jeder dieser Ausnahmekönner übernimmt für den Sommer die Patenschaft einer von vier Alpenvereinshütten. Und, natürlich weitaus wichtiger: Die Stars kreieren für ,ihre‘ Hütte ein exklusives Gericht für die Sommerspeisekarte. Ganz besonders wichtig ist die Verwendung bzw. das Verkochen regionaler Spezialitäten. Was im Paznaun des Martin Sieberer seit Jahren (wenn nicht Jahrzehnten) der Brauch ist. Die Genussregion Paznauntal ist vor allem durch den schmackhaft-deftigen Almkäse bekannt geworden. Aber natürlich werden auch Speck und Wurst zu regionaltypischen Schmankerln verarbeitet. Die Eröffnung der heurigen Saison erfolgt mit einem 'Einpilgern' ab 9.30 Uhr mit der Wanderung von Ischgl auf die Heidelberger Hütte. Beim Kochen auf der Alm weihen alle Sterneköche die Hüttenwirte in ihre Rezepte ein und servieren den Gästen die vier neu interpretierten Gerichte auf Basis regionaler Spezialitäten. Wenn ich mir viel entgehen lasse, dieses aber nicht: Alle Gerichte können bei der Eröffnungsfeier am 6. Juli auf der Heidelberger Hütte zu einem Preis von insgesamt 15€ verkostet werden. Ich sage nur Mahlzeit. Das heurige 'Pilgerprogramm' Insgesamt vier Genussrouten stehen den Genießer_innen auch heuer wieder zur Auswahl. Heidelberger Hütte: Hier gibt‘s heuer Köstlichkeiten des Küchenchefs Alfio Ghezzi des Restaurants „Locanda Margon“ in Trient: Tagliatelle mit Kalbsragout an Parmesan Sauce, Ferrari Maximum Brut und Kaffepulver. Jamtalhütte: Russel Brown, Chefkoch des Restaurants ,Sienna‘ in Dorset, an Englands Südküste, ist Hütten-Pate auf der Jalmtalhütte. Sein Gericht: in Zwiebel und Bier geschmortes Rindsbackerl mit Kartoffelpüree und Zwiebelvariation. Dazu eingelegte Schalottenringe, Röstzwiebel Frühlingszwiebel und süßes Zwiebelpüree. Niederelbe Hütte: Der Hüttenpate, Giovani Oosters, setzt Dinkelrisotto mit Paznauner Alpkäse, luftetrockneten Schinkenspeck, frische Kräuter der Region mit Rote Beete Carpaccio in Kirschbier, Senfpuder und Honig aus Ischgl auf die Speisekarte. Ascherhütte: Dieter Müller, hoch dekorierter Deutscher Starkoch komponiert für seine Patenhütte gebratenes Saiblinsfilet auf Salat-Kräuterhaube mit Kartoffelstampf, Meerrettich-Senfsauce und Rote-Beete-Confit.

Auf „Sommerfrische“ im Zillertal – Nicht nur ein Sommerurlaub, sondern Tradition
Oft ist es mit Begriffen und Wörter ja so, dass sie als gegeben hingenommen werden. Ganz so, als wären sie immer schon da gewesen. Das ist aber nicht der Fall. Wer sich auf Begriffe und Worte wie „Sommerfrische“ einlässt, der muss immer auch die geschichtliche Bedeutung mitdenken. Denn mit dieser geschichtlichen Bedeutung lässt sich auch ein anderer Blick auf die Gegenwart werfen. Ein tieferer, erweiterter Sinn kann Empfindungen und das Bewusstsein steigern. Sommerfrische ist so ein Begriff. Man genießt mehr und intensiver wenn man weiß, dass man bei der nächsten Sommerfrische nicht nur Urlaub macht, sondern sich in eine lange Tradition einreiht. Glaubt mir. Nach diesen Ausführungen werdet ihr einen ganz anderen Blick auf euren nächsten Sommerurlaub im Zillertal haben, den wir ab hier jetzt einfach als Sommerfrische bezeichnen. Nicht nur, weil das ein schönes, gut klingendes Wort ist. Sondern weil wir damit die ganze Geschichte und Geschichtlichkeit eines Sommerurlaubes mit hereinnehmen. Und wir damit zu neuen Perspektiven in Bezug auf die Funktion des Sommerurlaubes gelangen, vor allem des Sommerurlaubs von Städtern. Das Wort „Sommerfrische“ hat sich jedenfalls im 19. Jahrhundert verbreitet. Eine Aktivität, die bei keiner Sommerfrische fehlen sollte: Wandern im Zillertal. Heute wird der Begriff, wenn man einen Blick auf den gesamten deutschsprachigen Raum wirft, eher selten verwendet. Er gilt als ein wenig veraltet. Und genau dieser Beigeschmack ist doch das schöne, weil hier nicht nur die manchmal etwas banale Gegenwart und der Alltag ins Spiel kommen, sondern eben auch die Tradition der Sommerfrische. Einfach gesagt: Man gönnt sich nicht nur einen Urlaub am Land, weil man der Hitze der Stadt entkommen möchte. Sondern der Urlaub wird zu einer Einreihung in eine lange Geschichte der Sommerfrische. Ich finde das schön und bereichernd. Und von dieser erwähnten Tradition und Geschichte gibt es wahrlich nicht zu knapp zu berichten. Dennoch halte ich mich kurz. Einfach gesagt: Bereits in der Renaissance wurde es in der Aristokratie üblich, vom Winterschloss ins Sommerschloss zu wechseln. Die Industrialisierung hat dann später dazu beigetragen, dass dieser „Brauch“ auf das gehobenere Bürgertum überging. Auf Sommerfrische im Zillertal: Geschichte und Gegenwart Ab dem 19. Jahrhundert gab es dann kein Halten mehr: die Sommerfrische kam mehr und mehr in Mode, wohl auch deshalb, weil das Reisen für eine breitere Masse leistbar und weniger beschwerlich wurde. Oft wurde dann mit Sack und Pack auf Sommerfrische gegangen, sprich: der Sommersitz aufgesucht. Natürlich blieb das immer noch Leuten vorbehalten, die sich einen solchen Sommersitz überhaupt leisten konnten. Sprich: der sozialen und finanziellen Oberschicht. Daneben entwickelte sich aber ein ganzer Tourismuszweig, wo man sich eben statt im eigenen Sommersitz in das eine oder andere Gasthaus oder Privatquartier einmietete und so seine Zeit im Sommer verbrachte. Die Situation verhält sich, und damit kommen wir über den kurzen geschichtlichen Umweg zur Gegenwart, heute ein wenig anders. Auch das letzte Tal in Tirol ist noch touristisch erschlossen und zu den Gasthäusern und Privatunterkünften hat sich, vor allem auch im Zillertal, eine ausdifferenzierte, vielseitige Hotellandschaft gesellt, die sich für die nächste Sommerfrische nicht nur anbietet, sondern geradezu aufdrängt. Meine These ist dabei ebenso einfach wie weitreichend: Ein gutes Hotel ersetzt den Sommersitz, den sich früher vielleicht gerade mal eben die Aristokratie hat leisten können. Im heute trägt die Ausdifferenzierung der Hotellerie dazu bei, dass sich jede und jeder im Sommer wie in seinem Sommersitz fühlen kann. Die eine oder andere Pauschale ermöglicht im Heute vieles. Unterwegs bei der Sommerfrische: Das Zillertal wartet darauf erkundet und entdeckt zu werden! Das Angebot in Tirol und auch besonders im Zillertal trägt, These zwei, radikal zu einer Demokratisierung der Sommerfrische bei. Im Heute muss man bei Gott kein Aristokrat mehr sein, reicht geheiratet haben oder sonst irgendwie zu einem großen Patzen Geld gekommen sein. Viele Pauschalen tragen dazu bei, dass jede und jeder sein und ihr Stück von der Sommerfrische abbekommt. Mit der Sommerfrische und deren Tradition lässt sich also eine kleine Revolution einleiten: Möglichst viel Sonne, Urlaub und möglichst viel Wandern und Natur für möglichst viele Menschen! Wer hätte gedacht, dass das Zillertal dazu beiträgt, die Sommerfrische und die damit verbundene Geschichte möglichst vielen Menschen zu leistbaren Preisen zufallen zu lassen? Ihr seht also schon: Beim nächsten Urlaub im Zillertal solltet ihr mitdenken, dass ihr nicht nur einen Sommerurlaub macht, weil man eben einen Sommerurlaub macht und sich mal was gönnen möchte. Man macht einen Sommerurlaub, weil man auf Sommerfrische geht. Und sich dabei bewusst ist, dass es vor gar nicht so langer Zeit nur einer kleinen Gruppe an Wohlhabenden Menschen möglich war, sich eine solche zu gönnen. Die Sommerfrische ist ein Privileg, das historisch gewachsen ist und das längst nicht als selbstverständlich angesehen werden sollte. Ein Zusammenspiel aus historischen Entwicklungen, Ausdifferenzierung der Hotellandschaft und der touristischen Entwicklung hat dazu beigetragen, dass heute die Sommerfrische mehr Menschen als jemals zuvor möglich ist. Denn eines sollte uns bewusst sein: Entwicklungen sind niemals notwendigerweise und zwingend so verlaufen, wie sie eben verlaufen sind. Die Situation im Heute könnte auch ganz anders aussehen. Gegenwart und die Ist-Situation ist notwendigerweise immer kontingent, sprich: so möglich, aber eben nicht einzig möglich. Alles könnte auch ganz anders, sein, wenn sich gewisse Aspekte in Tirol anders entwickelt hätten. Meine Meinung deshalb: Freuen wir uns, dass sich alles so entwickelt hat, wie es sich eben entwickelt hat. Und freuen wir uns jetzt schon auf unsere Sommerfrische im Zillertal und nehme diese Möglichkeit nicht als selbstverständlich hin. Die Freude und der Genuss bei der nächsten Sommerfrische im Zillertal wird umso größer sein. Da bin ich sicher. Und das Zillertal ist der perfekte Ort, um diese Freude in vollen Zügen zu genießen.

Sommer am Sparkassenplatz –Kultur oder Zwangsbespaßung
Tanzsommer. Festwochen der alten Musik. Die Ambraser Schlosskonzerte. Die Sommerkonzerte im Treibhaus. Und von mir aus auch noch das New Orleans Festival. Alles Events, die zum Ruf von Innsbruck beitragen auch im Sommer kulturell gesehen lebendig zu sein. In Sachen Qualität wird im Sommer in Innsbruck nicht gekleckert, sondern geklotzt. Gut so. Doch wer bitte braucht da noch den Sommer am Sparkassenplatz, der „mehr Platz für alle“ verspricht? Ich sicher nicht. Und hoffentlich viele andere auch nicht. Eine entscheidende Frage, die eigentlich gar nicht klar beantwortet werden kann: Was ist das eigentlich, diese Kultur? Ist das etwas Elitäres, das nur eine kleine Minderheit versteht? Ist das eine Form Veranstaltung, die so hochpreisig ist, dass eine gewisse Schicht von Menschen von vornherein schon ausgeschlossen wird? Ist das nicht das, das auf gewissen Sendern läuft und irgendwie weniger unterhaltsam ist als Sport? Oder ist Kultur gar für alle da, wie es der Sparkassenplatz in Innsbruck propagiert? Ja und nein. Und alles zugleich. Aber diese komplizierten Fragestellungen ohne genaue Definitionen gleich mal so beiläufig zu beantworten, das führt eigentlich immer ins kulturelle Unglück. Sommer am Sparkassenplatz. Scheint offenbar vielen zu gefallen. Die Frage nach dem warum ist aber interessant. Was bitte ist Kultur? Sicher nicht das was am Sparkassenplatz präsentiert wird Dabei kommt dann nichts heraus außer ein amorpher Brei, der alle bedienen will, zugleich aber in Sachen Anspruch und Qualität ganz unten ansetzen muss. Falsch verstandene Demokratisierung ist (fast) immer ein Problem. Ja, Kultur ist für alle da. Aber Kultur ist auch Arbeit und muss hin und wieder vom Rezipienten erarbeitet werden. Kultur ist nicht immer sofort verständlich. Und muss es auch nicht sein. Eine Veranstaltung die versucht, das zu leugnen, ist auf dem Holzweg. Kultur ist notwendigerweise widersprüchlich. Unendlich komplex und watscheneinfach zugleich. Kultur hat auch etwas mit sozialer Prägung zu tun. Und man kann sich fragen, ob wir auch wirklich mögen, was wir mögen. Oder ob wir etwas nur mögen weil wir uns einer gewissen Bildungsschicht zugehörig fühlen oder fühlen wollen. Kultur verwirrt und ist ein sinnlich übersinnliches Phänomen, das so leicht nicht gefasst und erfasst werden kann. Trotzdem versuchen es immer wieder einige und scheitern damit kläglich. Und merken gar nicht, dass sie scheitern. Was eigentlich das Schlimmste ist. Ein besonders übles Beispiel findet Jahr für Jahr in Innsbruck statt. Der Sommer am Sparkassenplatz erhebt den Anspruch, „mehr Platz für alle“ anzubieten. Was wiederum die Frage aufwirft, wer diese alle sein sollen. Implizit ist hier ein nivellierter und banalisierter Kulturbegriff im Spiel, der eigentlich Bespaßung meint. Alle Menschen sollen Spaß haben und dabei vielleicht auch noch ein bisschen Kultur konsumieren, die aber bitte schön ja nicht zu schwierig und zu anspruchsvoll daherkommen soll. Kultur für alle, sonst gibt´s Krawalle, sozusagen. Obwohl diese vermutlich ohnehin ausbleiben, weil Kultur ja kaum mehr politisch aufgeladen ist, sondern eher den Soundtrack zu dem einen oder anderen Kaltgetränk bieten muss. Stimmung am Sparkassenplatz in Innsbruck. Aber zu welchem Preis? Wer will schon Kultur, bei dem einen das überteuerte Bierchen nicht gut die Kehle hinunter rinnt? Und wer will schon Kultur, bei dem einen das Würstl vom nahen Würstelstand im Hals stecken bleibt? Richtig: Wohl nur die, die an Kultur als subversives, komplexe und oft widersprüchliches Phänomen glauben. Solche Leute soll es geben. Und solche Leuten machen bitte im Sommer dann einen großen Bogen um den Sparkassenplatz. Und überlassen den Platz der undefinierten Masse, hier auch „alle“ genannt wird. Erstaunlich jedenfalls, dass dieser Begriff auch und nicht zu knapp Ausschlüsse verursacht. Ganz einfach weil ich der Meinung bin, dass eigentlich alle, die sich für Kunst und Kultur interessieren, den Sparkassenplatz im Sommer meiden sollten. Jetzt steht also Wort gegen Wort: Der Sparkassenplatz vs. meiner Meinung. Wer hat Recht? Und was ist Kultur jetzt bitte schön wirklich? Schauen wir uns doch mal genauer an, was da in diesem Sommer so vorgeht am Sparkassenplatz. Und stellen lobend und ein wenig erleichtert voran, dass der Sommer am Sparkassenplatz dieses Jahr kürzer als letztes Jahr ausfallen wird und somit die Zeit verkürzt wird in der man den Sparkassenplatz meiden sollte. Beginnen wird alles am 13.06. und dauern wird es bis 13.07. König Fußball oder: Wo bleibt der Mut eigene Akzente zu setzen? Dieses Jahr steht alles, no na, im Zeichen des Fußball. Garniert wird das alles dann mit ein bisschen Kino und ein paar Konzerte. Alles ganz nett, aber eigentlich nicht der Rede wert. Wer mag kann ein wenig im Programm blättern. Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass die eine oder andere Veranstaltung für jemanden dabei ist, die er oder sie interessant findet. So weit so gut. Was aber hier aber ganz deutlich sichtbar wird: Man traut sich nicht Akzente zu setzen. Sondern geht im Massengeschmack und in den vermeintlichen Wünschen einer breiten Masse auf. Das Ö3-Syndrom. Die Frage dabei ist: Ist es schon Kultur, wenn man das macht von dem man glaubt, dass es möglichst vielen Menschen gefällt? Oder beginnt Kultur an der Stelle, wo es ein paar Aspekte gibt, die widerständig, verstörend und irritierend sind? Vielleicht ist das alles aber auch ein großes Missverständnis. Und es geht hier gar nicht um Kunst und Kultur und die Musik und die Veranstaltungen beim Sommer am Sparkassenplatz stehen in einer völlig anderen Funktion. Aber in welcher? Als Anhängsel einer Innsbrucker Bank, die ein bisschen was an Kultur, ein bisschen was an Kino und sonst noch was seinen Kunden und potentiellen Kunden anbieten will, sozusagen als Zuckerl, weil sie schon ein Konto bei dieser Bank haben oder in Zukunft noch eines haben werden. Sozusagen als kleines Danke für den wunderbaren Sommer am Sparkassenplatz. Eine Verkaufsveranstaltung. Eine Art Butterfahrt, bei der die Kultur nur eine Hintergrundbeschallung ist damit die Menschen kaufselig und gefügig gemacht werden. Wenn das so ist, dann nehme ich meine Kritik an dem Kulturbegriff beim Sommer am Sparkassenplatz gerne zurück. Aber dann sollte das auch so kommuniziert werden. Und nicht so getan werden, als ob sich der Sommer beim Sommer am Sparkassenplatz in einen Ort der Vielfalt und in einen Ort für alle verwandelt. Denn das stimmt einfach nicht. Vielmehr wird er zu einem Ort der einfallslosen und provinziellen Kulturpolitik, in welcher der kommerziellen Aspekt weit über dem künstlichen Anspruch steht und dieser künstlerische Anspruch eigentlich gar nicht mehr vorhanden ist. Der Sparkassenplatz bietet nicht viel mehr, mit Verlaub, als leichte Kost für die Massen. Kultur, die nicht satt macht, sondern bei der man aus kultureller Sicht auf Dauer verhungert oder abstumpft. Und dann vielleicht in Zukunft, sagen wir mal nächstes Jahr, alles bejubelt und unkritisch abnickt, was von der Stadt Innsbruck und der Sparkasse Innsbruck so alles als Kultur und als demokratischer Kunstgenuss verkauft wird. Die Frage zum Abschluss: Ist das noch Kultur oder ist das schon Zwangsbespaßung einer nach Spaß und seichter Unterhaltung süchtigen Masse? Was meint ihr dazu, liebe Leserinnen und Leser? Der Sommer am Sparkassenplatz: Einfach wunderbar (endlich Kultur für alle!) oder doch eher etwas, das es in dieser Form gar nicht braucht? Ich bin auf Rückmeldungen und Kommentare gespannt!

St. Georgenberg: Wenn das Geld im Kasten klingt...
Keine der vielen Tiroler Wallfahrtskirchen verkörpert so unmittelbar den legendären Pilger-Satz des Wilhelm Busch wie St. Georgenberg bei Schwaz: „Hoch von gnadenreicher Stelle winkt die Schenke und Kapelle“. Über die Hohe Brücke am Stallenbach gelangen die Wallfahrer_innen auf den kegelförmigen Hügel des Klosters. Um ehrlich zu sein: neben der Tatsache einer unvergleichlichen Lage von St. Georgenberg hat meine Kurz-Wallfahrt einen sehr profanen Grund. Ich tanke etwas Kondition für meine heurige Pilgerfahrt auf dem Jakobsweg von Toulouse nach Puente la Reina auf der Via Tolosana. Unter dem Arbeitstitel ,lockeres Einpilgern‘ besuche ich daher einige der schönsten Berg-Kirchlein in Tirol. Also machte ich mich kürzlich auf einen Weg, den jährlich tausende von Wallfahrer_innen zurücklegen. Entweder durch die Wolfsklamm bei Stans oder den Waldweg von Fiecht aus nach St. Georgenberg. Das man übrigens erst nach der Überschreitung eines kühnen Bauwerks, die ,Hohe Brücke am Stallenbach‘ erreicht. Hoch, von gnadenreicher Stelle winken Schenke und Kapelle. Wie wahr. Man sollte wissen, dass dieser Gebäudekomplex auf 898 m Seehöhe der eigentliche Ursprung des Benediktiner-Stiftes Fiecht ist. Der Gründungsmythos dieser vielleicht bekanntesten Wallfahrtskirche Tirols ist einigermaßen verwirrend und hört sich sehr profan an. Trotz allem aber haben Schenke und Kapelle auf einem steil aufragenden Felskegel ihre magische Anziehungskraft bis heute nicht verloren. Die Gründung hingegen könnte gar auf einen frühmittelalterlichen Wehrdienstverweigerer zurückgehen. Um die Mitte des 10. Jahrhunderts soll sich ein Mann namens Rathold von Aibling in die Gegend des heutigen Georgenbergs zurückgezogen haben. Angeblich - so die Fama - wollte dieser den Kriegszug der Bayern gegen die Ungarn nicht mitmachen, desertierte offensichtlich und wurde sicherheitshalber Einsiedler. Weit weg von allen menschlichen Behausungen. Die vor allem finanziell interessanten Buß- und Pilgerfahrten setzten alsbald, vermutlich aber im 11. Jahrhundert massiv ein. Nach einem verheerenden Brand 1284 und den damit verbundenen Einnahmenausfall erfolgte 1310 - dem Himmel sei dank - prompt ein ,Blutwunder‘. Worauf die Pilger- und Wallfahrerströme einem neuen Höhepunkt zustrebten. Solche Blutwunder sind vor allem vom spanischen Jakobsweg her bekannt und dürfen schon damals importiert und Teil genialer Marketingstrategien gewesen sein. Der Blick von St. Georgenberg auf Wald und Flur des Unterinntales: ohne Konsumtion geht gar nix. Im konkreten Fall überkamen angeblich einen Priester in St. Georgenberg Zweifel, ob die Verwandlung von Wein in das Blut Jesu tatsächlich erfolge. Worauf der gewandelte Wein Farbe, Geruch und Geschmack von Blut annahm. In ein Glasröhrchen gefüllt, wird es den Gläubigen sogar heute noch in einer speziellen Monstranz gezeigt. Nicht genug damit: Auch ein dem Hl. Georg zugeschriebener Oberarmknochen sorgte damals für einen regelmäßigen Wallfahrer- und Finanzstrom. Der bis heute anzuhalten scheint. Wallfahrer_innen täuschen sich: am Ende des Aufstiegs nach St. Georgenberg gelangt man geradeaus in die Schenke. Denn überrepräsentiert, ja quasi formatfüllend ist die 'Schenke'. Folgt er /sie dem Weg zum höchsten Punkt steht der staunende Pilgersmann / die staunende Pilgersfrau unversehens vor der Eingangstüre des profanen Restaurants. Keine Rede von Kontemplation, klösterlicher oder wallfahrerischer Ruhe. Der Duft fetthaltiger Speisen erfüllt die Luft. Und: die Terrasse mit Blick auf Wald und Flur ist selbstredend Teil der Schenke. Konsumzwang quasi als Eintrittskarte. Was mich aber an St. Georgenberg zudem ganz besonders gestört hat: schon hunderte Meter vor Erreichen der gnadenreichen Stelle wabert unsäglicher Pommes-Frittes-Duft durch den grünen Tann. Eigentlich unfassbar. Und dann noch etwas: Während die Gasthausbesucher die Aussicht quasi bezahlt genießen können, müssen sich die wahren Pilger mit Wer nicht zahlt, hat auch keine schöne Aussicht auf St. Georgenberg. Sitzgelegenheiten zufrieden geben, die mehr schlecht als recht an der Nordseite der Kirche in den Hang geschlagen worden sind. Aussicht: Null. Komfort: Null. Offenbar muss in St. Georgenberg erst das Geld im Kasten der Schenke klimpern um die wunderbare Aussicht genießen zu dürfen. Nur gut, dass sich zumindest der Hauptsitz der Benediktiner seit 1709 im Tal, in Fiecht befindet. Weitab des penkuniären Treibens in luftiger Höh‘ auf St. Georgenberg. P.S.: Für Jakobspilger noch interessant: Die Lindenkirche zu St. Georgenberg - abseits von Schnitzel, Pommes und Kaffee - soll auch auf Rathold zurückgehen. Er habe ein in Santiago de Compostela erworbenes Marienbildnis unter einer Linde angebracht heißt‘s in der Legende.

Australische Beer Nerds belagern Schloss Starkenberg!
Australier können unser Bier nicht leiden. Und ich kann sie verstehen. Seit Jahrhunderten schmeckt unser Bier gleich. Die waghalsigsten Geschmacksunterschiede beschränken sich auf mehr oder weniger "hopfiges" Bier, auf den Unterschied zwischen Pils, Märzen und Weißbier und ab und zu schütten wir etwas Zitronenlimonade in unser kühles Blondes. Das war es dann aber auch schon wieder. Dank der äußerst konservativen Einstellung unserer Geschmacksnerven, die Veränderung scheuen wie unsere Politik längst notwendige Reformen (oder Vampire den Knoblauch), trinken wir seit Jahren den gleichen Mist. Was dabei rauskommt? Ein Mega-Bier-Konzern der fast alle großen Brauereien unseres Landes führt und auf unseren eigenen Wunsch hin nur eines macht – Jahr für Jahr den gleichen Geschmack produzieren. Weil alles Neue für uns ja nichts ist. Und genau deshalb können die Australier unser Bier nicht leiden. Australische Biertrinker sind wahre Beer Nerds. Dementsprechend schauen die Biere auch aus. Ziemlich stylisch. Vor wenigen Jahren erging es unseren Freunden in Down Under nämlich gleich. Sie hatten zwei, drei große Brauereien die seit Jahrzehnten das gleiche Bier produzierten. Eine fürchterliche Vorstellung. Was dann geschah? (im Gegensatz zu uns?) Einige stiegen auf Wein um und andere fingen an selbst Bier zu brauen. In der Folge taten dies immer mehr und mehr und mehr. Kleine, spezialisierte Brauereien entstanden. Und mit der Zeit wuchs nicht nur das Know-How, sondern auch die Fangemeide. Es dauerte nicht lange und das australische Craft Beer war geboren. (Craft Beer gibt es selten, aber auch in Tirol) Heute geben uns die Australier „Nachhilfe“ in Sachen Bierbrauen. (auch wenn der bescheidene Australier das so nie sagen würde!) Einer von ihnen ist Ben. Der ist aber kein „klassischer“ Australier, sondern fast schon ein halber Tiroler, immerhin hat ihn die Liebe stark ans Ötztal gebunden. Wie es dazu kam? Ist doch klar. Wenn ein sympathischer Australier, der in der Heimat die Winzerei studiert hat, während seiner Studien - bei einer Europareise - neben italienischen und französischen Weinbaugebieten auch Innsbruck besucht und daraufhin beschließt in einem Tiroler Skigebiet (Sölden) zu arbeiten (anfangs als Tellerwäscher) – dann muss er sich ja zwangsläufig in Tirol, beziehungsweise eine Tirolerin verlieben. Bierbrauen ist Kunst und Handwerk zugleich. So sieht es aus wenn ein australischer Braumeister auf Schloss Starkenberg alles im Griff hat. Bei uns angekommen und als gelernter Winzer an allerlei guten Säften der Natur interessiert – fragte er dann sogleich bei der Tirolerbier Brauerei um ein Praktikum an. Von diesem tollen Bier begeistert, kehrte er dem Wein den Rücken und gründete eine Craft Beer Brauerei in seiner Heimat. Nach neun Jahren hat er nicht nur eine große Fangemeinde, sondern ordentlich Erfolg. Sein Antrieb so erzählt er selbst – ist die Neugier. Die seiner Kunden und seine eigene. Australische Biertrinker wollen nämlich keinen Einheitsbrei. Sie wollen immer etwas Neues. Neue Sorten. Neue Versuche. Neue Geschmäcker. Wahre Beer Nerds sind das eben. Das Etikett für das tirolerisch-australische Bier steht schon einmal. Ein gutes Bier gibt es nur dann, wenn auch beste Zutaten dafür verwendet werden. Ben bei der Kontrolle auf Schloss Starkenberg Und da Australier irgendwie dazu neigen mit offenen Augen, Ohren und Armen durch die Welt zu gehen, reist Ben heute immer öfter nach Europa, um "good old europe" etwas zurückzugeben. Nämlich den Mut etwas Neues auszuprobieren. Auf seinen Reisen hat er schon so manche Freundschaft aufgeb(r)aut. So schicken sich Norweger und Australier regelmäßig gegenseitig gewagte Bier-Kreationen zu. Auch die Italiener (über deren Bier wir Österreicher ja gerne schimpfen) haben eine junge Bier-Szene die wächst und gedeiht. (800 Craft Beer Brauereien). Und nun soll eben auch Österreich folgen. Und die Brauerei Starkenberg ist hier ein Vorreiter. Trotz der langen Brau-Tradition will man nämlich etwas Neues wagen. Und da man auf Schloss Starkenberg mitbekommen hat, dass ein erfolgreicher australischer Braumeister sein Herz ans Ötztal verloren hat – ergab eines das andere. Zu viel sei noch nicht verraten. Aber in den letzten Wochen wurde ordentlich geplant, gewerkt und experimentiert. Rauskommen wird ein spezielles Bier. Mit einem einzigartigen Geschmack. Bleibt zu hoffen, dass die Tiroler Geschmacksnerven ihre Vorurteile über den Haufen werfen und über den Glasrand blicken – denn das „Höpfen Köpfen“ ist nicht nur vom Namen her – einfach ein geiles Bier!

Marc Pircher Fest im Zillertal: Ein Ritual der Verrohung und Verdummung
Es geschah im Zillertal. Wenn es aber nur so einfach wäre und auch musikalisch so klingen würde wie es Wikipedia suggeriert: Marc Pircher ist ein Musiker der volkstümlichen Szene aus dem österreichischen Ried im Zillertal. Doch hinter diesem einfachen Satz befindet sich ein ästhetischer Abgrund, in dem man lieber nicht schauen möchte. „Jeder Mensch ist ein Abgrund, es schwindelt einem, wenn man hinabsieht.“ Das sagt Woyzeck im gleichnamigen Stück von Büchner nur um dann ein bisschen später einen Mord zu begeben und zu beweisen, dass doch einige Abgründe in ihm stecken. Nun bin ich, soweit ich es selbst einschätzen kann, kein potentieller Mörder. Aber wenn mir die falsche Musik vorgespielt wird, dann merke ich immer wieder, dass Abgründe in mir sind, von denen ich bisher überhaupt nicht wusste, dass diese vorhanden sind. Man könnte auch sagen: Die Musik von Marc Pircher bringt das Schlechteste in mir zum Vorschein. Und ein Amoklauf wird eine ernsthafte Option. Es wäre also anzudenken, mich nicht zum Marc Pircher Fest ins Zillertal zu verfrachten. Besser für mich, besser für die Anwesenden. Obwohl ich ja ohnehin eher zur Autoaggression neige kann ich für nichts garantieren. Vor allem wenn Marc Pircher auch noch auf Semino Rossi trifft. Zu viel ist zu viel. Armes Zillertal. Arme Musikhörer. Sieht eigentlich eher harmlos und nett ist, seine Musik aber ist das blanke Grauen: Marc Pircher. Marc Pircher Fest im Zillertal: Gefühl für Gefühllose Dabei könnte alles so schön sein. Die Biographie von Marc Pircher ist ja auch durchaus sympathisch. Der Bua war offenbar schon früh ein Talent an der Handharmonika und auch seine technischen Fähigkeiten waren gar nicht so übel. Wenn der Bub nur eine gscheite Laufbahn eingeschlagen hätte. Stattdessen ließ er sich vom Herzschmerz einlullen und von den Reaktionen der vermeintlichen Fans täuschen. Fortan spielte immer wieder das Herz als Wort und als leerer Begriff eine Rolle, wie es in der volkstümlichen Musik nun einmal üblich ist. Vom Herz und vom Gefühl singt man in Wahrheit in der volkstümlichen Musik nur, wenn man dieses Herz und diese Gefühl schon lange verloren hat. Zynismus und kommerzielle Absichten sind Programm, das Gefühl und das Herz nur ein Verkaufsschmäh. Bei mir klingen jedenfalls alle Alarmglocken, wenn eine Platte schon einmal „d´Hauptsach is von Herzen kommt´s“ oder „Von Herzen für dich“ heißt. Auch der noch: Beim Marc Pircher Fest wird zu allem Überfluss auch noch Semino Rossi auftreten. Gnade! Auch für den guten alten Theodor Wiesengrund Adorno war der Schlager, zu Recht, ein Gräuel. Er vermutete hinter der ganzen Gefühlsduselei und dem ganzen Herzschmerz-Getue eigentlich Musik, die für Leute geschrieben und gemacht ist, die eigentlich unfähig sind wirkliche Gefühle zuzulassen und zu empfinden. Musik für Gefühlskrüppel sozusagen. Das Gefühl als Simulation in einem Leben, das eigentlich von Gefühlskälte gekennzeichnet ist. Die volkstümliche Musik ist sozusagen der Phantomschmerz bei Leuten, die zu keinen wirklichen und echten Gefühlen mehr fähig sind. Und Marc Pircher ist dabei ihre Gallionsfigur. Ein weiteres Beispiel dafür ist „Hey Diandl spürst es so wie i“. Die dauernde Beschwörungen von Gefühlen, die man offenbar spürt oder spüren sollte sind eine temporäre Füllung der Gefühlsleere. Die Konstanz dieser Beschwörung ist ein geeignetes Mittel, um wirkliche Reflexion über die eigene Gefühlsunfähigkeit zu überspielen. In der ständigen Repetition wird das echte Gefühl zunehmend durch das unechte, aufgesetzte und künstliche Gefühl ersetzt. Langsam aber sicher wird dieses als echt, wirklich und authentisch wahrgenommen. Die Maschinerie der volkstümlichen Musik ist eine Maschinerie der Täuschung und der Vorspiegelung falscher Tatsache, die einem den letzten Rest von echtem Gefühl nachhaltig austreibt. Im Zillertal ist diese Maschinerie zum Teil sehr häufig im Einsatz. Von daher ist das Marc Pircher Fest im Zillertal, das sich Jahr für Jahr wiederholt, ein Ritual, das mich schaudern lässt. Es ist ein Ritual in der Einübung und Bestätigung der eigenen Gefühllosigkeit, die als überhöhtes und überspitztes Gefühl in Szene gesetzt wird. Wenn ich schon im Leben nicht mehr wirklich empfinden kann, dann muss ich mir zumindest einmal im Jahr eine Dosis künstliches und aufgesetztes Gefühl gönnen. Um mich zu vergewissern, dass ich noch fühlen kann. Dabei werde ich aber getäuscht und völlig in die Irre geführt. Denn hinter der Oberfläche der Musik, die sich als gefühlsselig und heimelig inszeniert, stecken die Verrohung und die absolute Inszenierung, die keine Tiefe und keine Echtheit mehr kennt. Mich schwindelt jedenfalls, wenn ich mir die Musik von Marc Pircher anhöre und wenn ich mir die Abgründe ansehe, die sich dahinter verstecken. Vor allem auch deshalb, weil sie keine Abgründe mehr kennt. Nicht die tiefgründige, abgründige Musik ist das Grauen, sondern eine Musik, die nur mehr Oberfläche und nur mehr schöner Schein ist. Das Schöne wird aber sehr schnell hässlich, wenn man genauer hinsieht und genauer hinhört. Für mich ist diese Art von Musik schlichtweg unerträglich. Ihr werdet mich also eher nicht beim Marc Pircher Fest im Zillertal antreffen. Außer ich entdecke die masochistische Ader in mir und tue mir das tatsächlich an. Vielleicht schon allein deshalb, ob meine These zu stützen. Aber ich glaube nicht, dass ich es ertragen werde. Das Zillertal hat so viel mehr zu bieten. Da muss man sich dieses schöne toll nicht von dieser Art von "Musik" verderben lassen.

Kärnten ist in der Mode - Teil 2
1964 titelte DIE ZEIT: "Kärnten ist in der Mode: Österreichs warmer Süden – Playboys und Schwammerlkenner. Reisenotizen von Hans Homberg“. In dem Artikel wird auch der Wiener Spötter und Feuilletonist Daniel Spitzer zitiert, der vor mehr als 150 Jahren zynisch geschrieben haben soll: „Bis jetzt ist Kärnten nur wenig von Touristen besucht. Solange nicht ein Engländer von irgendeinem 7000 Fuß hohen Berg herunterfallen und sich den Hals brechen wird, ist keine Aussicht vorhanden, daß Kärnten in die Mode kommt!“ Heute ist Kärnten in (der) Mode. Und zwar mehr als je zuvor. Wenn man heute mit Menschen jenseits der rot-weiß-roten Grenzen spricht - zum Beispiel mit jenen die in den kommenden vier WM-Wochen Özil, Podolski und Co die Daumen drücken - dann glänzen normalerweise bei den Worten "Tirol, Berge, Schnee" - die Augen derer. Doch neben all der Alpen-Hütten-Romantik, kennen unsere germanischen Nachbarn noch eine zweite, äußerst charmante Seite unseres kleinen, schönen Landes. Die Kärtner Seen. Höre ich meinen Hamburger, Berliner, Dortmunder und Osnabrücker Bekannten zu, wie sie von ihrem letzten Sommerurlaub erzählen, dann endet das meist in einer Superlativ-Orgie. Dann fallen Sätze wie: „Ach. Die Leute in Kärnten sind einfach so freundlich. Und der Dialekt, der ist einfach so bezaubernd“. Oder: „Wieso soll ich denn ans Meer fahren? Seit Jahren machen wir unseren Sommerurlaub in Kärnten. Am Wörthersee passt doch einfach alles. Das Essen. Die Menschen. Wir haben hier schon richtig viele Freunde“. Neben den auffällig umgänglichen und gastfreundlichen Menschen wird dann meist noch über Essen und natürlich über das einzigartige Feeling rund um Kärntens Seen geschwärmt. Die liebliche Natur - die südländisches Flair versprüht, die kilometerlangen Promenaden, die unzähligen Wander- und Radwege und auch die Kultur nicht zu vergessen. Kärnten ist definitiv in Mode – auch ohne Engländer die von irgendeinem Hügel fallen. Bilder wie sie zu tausenden auf den Kameras der Urlauber zu finden sind - die den Daheimgebliebenen beweisen wollen, wie "kitschig" der letzte Sommerurlaub am Klopeinersee war. Kärnten positioniert sich seit Jahren als familienfreundliche Genuss- und Entspannungsregion für aktive Urlauber. Ein Spagat der für auf den ersten Blick als durchaus gewagt erscheint. Auf den zweiten Blick werden hier aber vor allem erfahrene Kärtnen-Urlauber mit Sicherheit zustimmen. Wie nirgendwo anders haben es die einzelnen Seen nämlich geschafft ihr Profil zu schärfen und ihre Eigenheiten und Vorteile geschickt zu platzieren. Neben den „kälteren“, wilderen, ursprünglicheren und „Sportler-freundlichen Oberkärntner Seen, gibt es mit dem Wörthersee auch noch das Nizza des Alpenvorlandes. Das gesellschaftliche Zentrum der „sehen-und-gesehen-werden“-Klientel also. Sogar zu Zeiten, als Wiener Spötter wie Daniel Spitzer Kärnten noch keine touristische Zukunft prophezeiten – war einer der wärmsten Alpenseen schon ein beliebter Ausflugspunkt. Schon im Jahre 1885 gibt es erste Aufzeichnungen von Gästen die den Klopeinersee besuchten. Schnell entwickelte sich der im Süden des Landes gelegene See zu einer beliebten Sommerfrische-Destination. Heute haben dort aktive Urlauber, die gerne „radeln“ und wandern, ebenso viel Freude wie Familien, Fischer oder Kulturbegeisterte. Wer Kärnten im Sommer 2014 besucht - könnte (je nach Ort und Zeit) so manchem Playboy und auch Schwammerlkenner begegnen. Enes ist aber auf jeden Fall (bis heute) sicher – Kärnten ist in (der) Mode.

In der Wildschönau braut sich was zusammen
Ich weiß nicht genau, wann es passiert ist. Aber irgendwann schien der breiten Masse der Geschmack abhanden gekommen zu sein. Vermutlich auch deshalb, weil wir jetzt schon bereits seit sehr langer Zeit mit Industriebier überflutet wurden und unser Geschmack und unsere Lust auf Vielfalt und Abwechslung sukzessive nivelliert worden ist. Doch es regt sich Widerstand. Zum Beispiel in der Wildschönau. Die Wildschönau ist nicht nur schön. Sondern dort wird auch Bier gebraut, das man gekostet haben muss. Es ist ja eigentlich eine Milchmädchenrechnung. Wenn etwas Mainstream wird und fast schon alternativlos scheint, dann regt sich Widerstand. Wenn überall der Bier-Einheitsgeschmack vorherrscht, dann werden bald die kleinen, widerständigen Brauereien wie Pilze aus dem Boden schießen. Im Moment kann noch nicht von einer Flut an Klein- und Kleinstbrauereien gesprochen werden. Aber es tut sich was. Das hat auch schon das Magazin „Falstaff“ bemerkt, das es ja nun wirklich besser wissen muss. „Experimentierfreude und Entdeckergeist herrschen an den Sudkesseln des Landes. Wo bislang die mild-süffigen Standardrezepturen mit Gerstenmalz, Hopfen und Hefe dem Wasser beigemengt wurden, lassen junge Brauer nun ihrer Kreativität freien Lauf.“ Es gibt also Hoffnung, dass die sehr lange Zeit von einfallslosen Brauereien, welche die immer unkritischer werdenden Masse an Biertrinkerinnen und Biertrinkern mit ihrem geschmacklich standardisierten Bier versorgen, langsam aber sicher vorbei ist. Zumindest aber war klar, dass es einen Gegentrend gab. Und dass dieser Gegentrend auch immer mehr Aufmerksamkeit auf sich zog. Ein Satz aus dem Falstaff gefällt mir in dieser Sahe noch besonders gut: „Es gilt also, Bier neu zu schmecken, neu wahrzunehmen.“ Ein wichtiger Punkt: Es genügt nicht, wenn sich Klein- und Kleinstbrauereien formieren und in ihrer Vermarktung immer professioneller wurden. Hier in der Wildschönauer Brauerei wird ganz schön was zusammengebraut: Nämlich herrliches Bier! Vor allem braucht es Menschen, die den Geschmack von Industriebier satt haben und die sich auf neue Geschmäcker einlassen können und wollen. Und die vielleicht auch mal in Kauf nehmen, dass es ihr Lieblingsbier nicht im Supermarkt um die Ecke zu kaufen gibt. Für gutes Bier von einer kleinen, aber sehr feinen Brauerei fährt man auch mal ein paar Kilometer. Denn oft ist der Bierkonsum eng mit dem Art der Brauerei verbunden. Regionalität ist hier Trumpf. Regionalität bedeutet hier nicht Provinzialität, sondern Vielfalt. Auch in der Wildschönau entdeckte ich kürzlich eine sehr interessante Kleinbrauerei, die ganz in der Traditionslinien des „Craft-Beer“ zu verorten ist. Von den USA bis in die Wildschönau: Die Geschichte des „Craft-Beer“ Dazu ist es wichtig ein wenig über die geschichtlichen Hintergründe des „Craft-Beer“ zu erfahren. Ein gewisser Fritz Maytag saß 1965 in seiner Lieblingskneipe „Old Spagetti Factory“ und musste erfahren, dass seine Lieblingsbrauerei, die „Anchor Brewing Factory“ kurz davor war, den Bach runter zu gehen. Maytag war offenbar ein spontaner Mensch, der dazu auch noch ein bisschen Kleingeld übrig hatte: Er kauft die Brauerei kurzerhand und rettete sie damit. Es war deutlich: Die kleinen Brauereien waren zu dieser Zeit schon lange in der Krise. Die Krise der kleinen Brauereien zu dieser Zeit war maßgeblich von der Prohibition verschuldet. Bis in die 20er Jahre gab es eine Vielzahl von sogenannten „Mikrobrauereien“. Die großen Brauereien hatten die Prohibition mit dem Verkauf von allerhand anderen Dingen "ausgesessen". Sie verkaufen Käse, Ginger Ale oder Eiscreme. Im bald darauf folgenden Krieg leisteten die großen Brauereien ganz offenbar sehr gute Lobbyarbeit und versorgten ihre Soldaten mit Bier. In den 50er Jahren wurden die Brauprozesse automatisiert, bald darauf, 1963, die Aluminiumdose erfunden. Es war also klar, wo die Bierindustrie die Biertrinker haben wollte: Mit einem billigen Bier, das eigentlich im besten Fall mittelmäßig schmeckte auf der Couch. Menschen wie Fritz Maytag leisteten da Widerstand, brauten ein ordentliches Bier und erhielten letztlich auch die regionalen Strukturen. Er wurde damit zur Gallionsfigur und zum Aushängeschild dieser Bewegung. Nun muss man die Entwicklungen in Österreich oder in Tirol ja nicht zwingend mit den Entwicklungen in den USA vergleichen. Aber in dem Geist der „Craft-Beer“ Bewegung stehen auch einige Brauereien in Tirol. Natürlich mit ihren je eigenen Besonderheiten und regionalen Gegebenheiten. Auch die Wildschönau lädt dazu ein, Bier neu zu schmecken und neu wahrzunehmen. Am besten man genießt das Bier gleich vor Ort in der Wildschönau... Die Wildschönau Brauerei macht ihre Sache mehr als gut. Zahlreiche begeisterte Rückmeldungen, die mir zu Ohren kamen, bestätigen das (ich war leider noch nicht dort, werde das aber bald ändern!). Fragt man hier die Chefs nach dem Grund, warum sie diese Brauerei hier in der Wildschönau aus der Taufe gehoben haben, dann bekommt man eine Antwort wie, dass man das ganz sicher nicht wegen des Profits gemacht habe, sondern um der Region, die einem so wichtig sei, etwas zurückzugeben. Ein wichtiger Punkt, wie ich finde. Brauereien wie diese in der Wildschönau bieten nicht nur ein herrliches Bier an, das sich gekonnt dem Einheitsgeschmack der Industriebiere widersetzt. Vielmehr ist eine Mikrobrauerei wie diese in der Wildschönau aber auch ein Versuch, die regionalen Strukturen zu erhalten. Der Biergenuss ist auch eng mit der Region verbunden. Am besten sollte man dort einkehren, zum Beispiel nach einer langen, ausgiebigen Wanderung in der Wildschönau und sein Bier in der Brauerei vor Ort genießen. Dort kann man nicht "nur" gutes Bier genießen, sondern auch gut essen. Mit jedem Schluck genießt man dort jedenfalls nicht nur ein großartiges Bier, sondern unterstützt auch, dass es wieder mehr kleinteilige Strukturen, mehr Regionalität und mehr geschmackliche Vielfalt in Sachen Bier gibt. Aus meiner Sicht mehr als nur wichtig. Ich persönliche habe die Schnauze gründlich voll von Dosenbier aus dem Supermarkt. Es lebe der Geschmack und es lebe die Vielfalt in Sachen Bier! Nicht umsonst hat Armin Wolf, und der ist ja nun wirklich oft am Puls der Zeit, vor einiger Zeit gemeint, dass Bier der neue Wein sei. Stimmt. Denn Bier kann auch anders schmecken, als wir es gewohnt sind. Es lohnt sich zu suchen. Nach kleinen Brauereien, die es auch in Tirol gibt. Und es lohnt auch, der schönen Wildschönau demnächst einen Besuch abzustatten. Die Bilder, die ihr über den Text verteilt seht, machen da vielleicht schon mal Lust und Laune darauf. Und durstig!

Wellness am Achensee, oder: Macht ihr noch Urlaub oder schlaft ihr schon?
Lust auf einen aufregenden Städteurlaub? Oder doch lieber auf einen Ort, an dem man sich ganz seiner Sportlichkeit hingeben und so manchen Berg erklimmen kann, immer mit einem guten Blick für das Abenteuer und die absolute sportliche Herausforderung? Lust auf einen Urlaub, der so abenteuerlich und so voll gepackt mit Aktivitäten ist, dass man danach einen Urlaub vom Urlaub braucht? Nein? Perfekt. Denn ich sage es mit aller Klarheit: Sport und Aktivität is over, baby. Heute fährt man zum Schlafen in den Urlaub. An den Achensee. Ein Freund erzählte es mir kürzlich. Und ich hätte es beinahe nicht geglaubt. Neuerdings, so behauptete er, fahren die Leute schon zum Schlafen in den Urlaub. Wie er nun mal war ließ er eine ganze Abhandlung über Schlafstörungen folgen und darüber, was für eine Zeit das eigentlich sei, in der Menschen so gestresst seien, dass sie nicht mehr schlafen könnten. Meinen Einwand, dass das aber doch bitte ein wenig einseitig sei und Schlafstörungen vielfältige Gründe haben können, ließ er nicht gelten. Wie immer, wenn er vor Eloquenz nur so übersprudelte. Er war sich jedenfalls ganz sicher, dass man an den Schlafstörungen und an der Schlaflosigkeit den Zeitgeist einer gestressten und zur Entspannung unfähigen Gesellschaft ablesen könne. Die Gesellschaft sei aus den Fugen geraten und die Unruhe und die damit einhergehende Schlaflosigkeit sei ein Symptom unserer Zeit. Und Wellness sei nur eine temporäre Möglichkeit dieses Gleichgewicht wieder herzustellen. Sozusagen eine Reproduktion von Arbeitskraft, wie er es oft sagte, wenn er mir wieder mal mit Karl Marx und seinen Thesen kam. Ich konnte mir zwar ein Gähnen kaum verkneifen, hörte aber dennoch weiter zu. Der Höflichkeit halber. Wer würde in einem solchen Hotel in einer solchen Lage am Achensee KEINE Entspannung finden? Was hat es auf sich mit der Wellness am Achensee? Wellness sei nur eine Erfindung des Kapitalismus, sagte er, damit die Leute sich wieder für ein paar Tage ein bisschen erholen könnten um dann für die weitere Zeit des Jahres wieder ausgebeutet zu werden. Eine notwendige Kompensation von einer Arbeitswelt sei das, die nicht mehr auf die Bedürfnisse, Wünsche und Sehnsüchte der Arbeitnehmer einginge, sondern diese konstant nur mehr für menschliches „Material“ hielte, das man ausbeuten und dann wegwerfen könne. Ja, so negativ und aus seiner Sicht scharfsinnig konnte er sein, wenn er mal in Fahrt gekommen war. Wellness war ihm also schon ein Dorn im Auge. Aber dass die Leute jetzt schon zum Schlafen in den Urlaub fahren, in diesem Fall an den Achensee, das konnte er gar nicht verstehen. Er sah darin die Bestätigung all seiner Thesen über Arbeitswelt und den Arbeitsmarkt, profit over people und so weiter. Der Urlaub war für ihn nur mehr ein letztes Refugium um Ruhe und Schlaf zu finden. Er fand das erschreckend. Und dabei war der Grund seiner Ausführungen und seines "Sich-in-Rage-Reden" ein ganz einfacher gewesen. Er hatte von einer Freundin erzählt bekommen, dass sie letztlich in dem Hotel „Post am See“ am Achensee gewesen war. Dort gab es das „Inpulser Schlafsystem“, das, soweit ich das aus seinen Erzählungen noch rekonstruieren konnte (denn er war sehr aufgeregt gewesen), eine Art Audiotherapie war. Man legt sich auf ein Audiokissen, das Klänge von sich gab, die dann das Gehirn in die richtige Stimmung und Schwingung versetzten, sprich: es auf Schlaf einstellten. Jetzt mal so einfach und ein wenig salopp wiedergegeben. Gut schlafen und dann in der früh gleich hier ein paar Runden schwimmen? Konnte ja nicht ganz verkehrt sein... Seine erste Reaktion auf die Erzählung der Freundin war deutlich gewesen. Ob man denn jetzt nicht mal mehr im Schlaf seine Ruhe haben könnte und dauerbeschallt werden würde. Das sei doch genau das Problem, es gebe keine Ruhe und keine Ruhezonen mehr, immer nur erreichbar sein, ständig überall Lärm und Musik. Kein Wunder, dass da keiner mehr schlafen könne. Und jetzt noch dieses lächerliche Schlafkissen, das genau das Gegenteil bewirken wolle. Auch wenn es funktionierten sollte, so meinte er, wäre das Teil des Problems und nicht der Teil Lösung. Weil es kein richtiges Leben im falschen geben könne. Adorno war ihm wichtig, das musste er immer wieder beweisen. Richtige Wellness im falschen Leben – am Achensee denkbar? Obwohl ich ihm das damals nicht sagte und weiterhin mehr oder weniger interessiert zugehört hatte, plädiere ich grundsätzlich für eine Abrüstung der Ideologien. Man muss die Sache ja wohl bitte nicht so derart verkrampft und verkopft sehen. Ich glaube dass zu viel Ideologie und zu verkrampftes argumentieren den Weg versperrt für die Schönheit, die in den Dingen liegt. Auch die Perfektion von einzelnen Augenblicken bekommt man so nicht in den Blick. Und es kann auch einfach mal nur sein, dass ein Ort und ein Konzept stimmig und überzeugend sind. Und: Was täten wir ohne Orte, an denen wir uns entspannen können? Wir wären noch unentspannter und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man sehr wohl Entspannung und Erholung in den Alltag mitnehmen konnte und das alles nicht nur eine gefinkelte Erweiterung durch die Wirtschaft war, um uns leistungsfähig zu halten. Der Mensch lebt ja nicht von und für die Arbeit allein. Auch Familie und Kinder profitieren von einem entspannten und ausgeschlafenen Vater. Das konnte ja für Erholung und Wellness nun wirklich nicht der schlechteste Ort sein: Der Achensee! Im Hotel Post am See wird die Sache jedenfalls ganzheitlich angegangen. Und wer unter Schlafstörungen leidet, der soll doch bitte, warum auch nicht, mal dieses „inPulser Schlafsystem“ ausprobieren. Wenn es nichts nützt, dann hat es zumindest nichts geschadet. Und die Lage vom Hotel war, wie der Name schon sagt, auch kein Fehler. Direkt am Achensee, der mich immer ganz stark an meine Kindheit und an diverse Ausflüge in ebendieser erinnerte. Auch ein gutes Ruhekissen für jemanden wie mich, der es mit dem Schlaf auch hin und wieder nicht ganz so einfach hat. Ich konnte jedenfalls nichts verwerfliches daran finden, mir demnächst, so ganz ohne Kinder, ein paar Tage mit viel Schlaf, Massagen und Wellness zusammen mit meiner Frau zu gönnen. Mein guter Freund würde das wohl anders sehen und mich und meine Haltung verteufeln. Aber er hatte ja auch keinen Sinn für Schönheit und Entspannung. Das richtige Hotel zur richtigen Zeit am richtigen Ort mit dem richtigen Konzept. Das konnte auch Glück bedeuten. Ich argumentierte vor meinem Freund immer mit „Kairos“. Das akzeptierte er. Und meinem Kurzurlaub am Achensee stand dann nichts mehr im Wege. Für mich war die Sache klar: Es gab richtige Wellness im falschen Leben. Und das war auch gut so. So, liebe Leserinnen und Leser: Wer hat nun Recht? Mein Freund oder ich? Wie steht ihr zu Wellness und zu solchen Erfindungen, die den Schlaf verbessern sollen? Meinungen erwünscht und erbeten!

(en) Australian beer nerds besiege Schloss Starkenberg!
Australians can’t stand our beer, and I can understand why. For centuries our beer has tasted the same. The most noticeable differences in taste are restricted to more or less ‘hoppy’ beer, the difference between Pilsner, Maerzen and wheat beer, while occasionally we pour some lemonade into our chilled lagers. That is how it has been and continues to be. Thanks to the extremely conservative nature of our taste buds, which shy away from change like our politicians avoid long-needed reforms (or like vampires avoid garlic) we have been drinking the same rubbish for years. What has come of that? A giant beer company that manages nearly all of the big breweries in our country and only does just one thing, quite according to our own wishes – producing the same taste year by year. Everything new just isn’t something for us. That is exactly why Australians can’t stand our beer. Australian beer drinkers are real beer nerds. The beers look accordingly fairly stylish. A few years ago things were more or less the same for our friends Down Under. They had two or three big breweries that had produced the same beer for decades. A terrible situation. Then what happened? (In contrast to us?) Some drinkers switched to wine and others began to brew their own beer. As time went by more and more were doing this. Small, specialist breweries emerged. With time, not only the know-how but also the fan base grew. It did not take long until Australian craft beer was born. (Craft beer is rare, but you can get it in Tyrol) These days the Australians are giving us ‘tutoring’ in beer brewing (even if the modest Australians would not put it that way!) One of them is Ben. He is not your classic Aussie, but almost half Tyrolean, with love binding him firmly to the Ötztal valley. How did that come about? That much is clear. If a friendly Australian who studied winemaking in his home country visits Italian and French winegrowing regions along with Innsbruck on a European tour and therefore decides to work in a Tyrolean ski resort (Sölden, initially as a dish washer) then he inevitably has to fall in love either with Tyrol or a Tyrolean girl. Brewing beer is an art and a craft at the same time. That's the way looks when an Australian master brewer takes control at Schloss Starkenberg. Upon arriving in Austria as a trained winemaker and being interested in all the good flavours of nature – he asked straight away to do an internship at the Tirolerbier brewery. Excited by this fantastic beer, he put the wine behind him and founded a craft beer brewery in his home country. After nine years he does not only have a large fan base but some real success. His drive, as he says himself, comes from curiosity. The curiosity of his customers and of himself. Australian beer drinkers do not want monotony. They want to try something new all the time. New types, new experiments, new tastes. They are just true beer nerds. The label for the Tyrolean-Australian beer is already made. You only get good beer when the best ingredients are used. Ben inspecting at Schloss Starkenberg. As Australians are inclined to go through the world with open eyes, ears and arms, Ben is increasingly coming to Europe to give something back to ‘good old Europe’. The courage to try out something new. On his travels he has already developed many friendships. Norwegians and Australians are regularly exchanging bold beer creations in both countries. The Italians (whose beer Austrians are keen to poke fun of) also have a flourishing new beer scene (with 800 craft beer breweries). Austria should now also follow in their lead. The Starkenberg brewery is a pioneer here. Despite the long brewing tradition, it wants to take a chance with something new. That’s a reason why you can notice at Schloss Starkenberg that a successful Australian master brewer has lost his heart to Ötztal. Not too much has been revealed. In the last few weeks there has been loads of planning, production and experimentation. A special beer has been born with a unique taste as result. It remains to hope that the traditional Tyrolean taste buds throw out their prejudices and learn to drink outside of the box – the Höpfen Köpfen not only has a great name but is an awesome beer!

Ein Bier-Bad am Achensee – Wellness hoch drei
Was täten wir ohne Volkslieder, ohne den Volksmund und ohne der einen oder anderen Binsenweisheit? Richtig: wir wären, um ein wenig mit Kant zu sprechen, blind und würden rein gar nichts kapieren. Denn ohne Begriffe ist unsere Anschauung bekanntlich leer und irgendwie auch nicht unbedingt sehr zielgerichtet. Auch Karl Popper forderte uns auf zu beobachten. Wobei es dann die Frage aller Fragen ist, WAS bitte schön wir beobachten sollen. Einfach nur beobachten ohne zu wissen was und das Ganze auch noch völlig ohne Erkenntnisinteresse, Begriffe und Fokus – das wäre wirklich ein wenig sinnlos und nicht sonderlich zielführend. Das soll uns am Achensee nicht passieren. Dazu ist die Sache hier zu wichtig. So ganz unschuldig und idyllisch liegt er da, der Achensee. Wer würde vermuten, dass es hier in einem Hotel ein Bier-Bad gibt? Ich weiß nicht, ob mir die beiden zugestimmt hätten. Aber in einem gewissen Kulturkreis ist es auch hilfreich, ganz genau auf den Volksmund zu hören. Er verkündet uns so manches, das wir immer schon wussten, so implizit halt, ohne dass wir uns getraut hätten es zu glauben. Oder gar als gegeben und wahr hinzunehmen. Hier also meine Behauptung: Bier ist gesund. Das lehrt uns schon so manches Vokslied: „Bier her, Bier her, oder ich fall um“. Dieses Lied, direkt der Hochkultur entnommen, geht dann wie folgt weiter: „Soll das Bier im Keller liegen und ich hier die Ohnmacht kriegen“. Das ist der eindeutige Beweis: Bier ist gesund, stärkt und schützt vor Ohnmacht. Wer Bier trinkt, der ist standhaft, widerstandsfähig und erfreut sich bester Gesundheit. Auch das Lied in dem besungen wird, dass die „Musik Durst hat“ belegt, dass Bier sogar die Kunst und die Kultur beflügelt. Wenn die Musik kein Bier hat und ihr Durst eben nicht gestillt wird, dann spielt sie ganz einfach nicht weiter. Mit Bier kann man die Musen besänftigen und besonders gnädig stimmen. Ein Bierbad am Achensee? Wie bitte? Bier ist jedenfalls definitiv gekommen um zu bleiben. Und es weilt schon lange unter uns. Die frühesten Hinweise, dass so etwas ähnliches wie unser heutiges Bier getrunken wurde gehen weit zurück. Die allerfrühesten Hinweise gibt es aus dem altmesopotamischen Raum und auch die Ägypter tranken damals schon das eine oder andere Bierchen. Hat es ihnen und ihrer Hochkultur damals geschadet? Nein! Wohl ganz im Gegenteil. Bier hat uns also schon lange begleitet und war für einige kulturelle Entwicklungen wohl nicht ganz unwichtig. Behaupte ich jetzt zumindest einmal. Man möge mir widersprechen, wenn es angebracht ist. Kurzum: Wer sich mit Bier beschäftigt und Bier trinkt, der hat schon allerlei erlebt. Höhen und Tiefen. Hochkultur und Volkskultur. Der befindet sich oft in bester Gesellschaft und kann sich sicher sein, dass er nicht der erste Biertrinker ist, sondern dass ein Schluck von einem Bier eine ganze Reihe an geschichtlicher Tradition abruft. Wer Bier trinkt, der reiht sich in eine Geschichte und in eine Tradition des Biertrinkens ein. Eines aber, das war mir tatsächlich neu: Das „Bier-Bad“. Aber der Achensee hat mich wieder mal eines besseren gelehrt und mir neue Wege aufgezeigt. Ja, richtig gehört. Im „Verwöhnhotel Kristall“ am Achensee wird in Bier gebadet. Meine erste Assoziation dazu war, so ehrlich muss ich sein, trotz Bier, vor allem negativ. Ich fühlte mich an Cleopatra erinnert, die ja bekanntlich in Eselsmilch gebadet haben soll und damit doch ein wenig in Richtung Dekadenz tendierte. Und auch mit Frau Hitt, die ihr Kind in Milch badete, nahm es kein gutes Ende. Anders gesagt: Warum in Bier baden, wenn man es auch trinken kann? Für mich auf den ersten Blick ein unverzeihlicher Affront. Der Achensee ist doch tatsächlich immer für eine Provokation gut. Das "Verwöhnhotel Kristall" braucht man sich wahrlich nicht "schöntrinken"... Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Und oftmals überzeugen einen auch einfach nur die Fakten. Ein Bier-Bad tut offenbar der Haut gut, da das Bier einen hohen Gehalt an Vitaminen des B-Komplexes beinhaltet. Das macht die Haut offenbar weich und elastisch. Dass Hopfen wiederum den Stress reduziert, wusste ich auch schon vorher. In diesem Fall funktioniert das also auch beim Bier-Bad. Nicht schlecht. Am Achensee weißt man halt, was gut ist. Im „Verwöhnhotel Kristall“ ist das "Wasser", so kann man nachlesen, auf angenehme 38 Grad temperiert. Nach 20 Minuten ist dann der Bier-Traum auch schon wieder vorbei. Danach wird noch, damit die Entspannung auch wirklich funktioniert, ein Bierchen an der Bar angeboten. Sicher ist sicher. Man will ja schließlich nicht das eigene Wohlbefinden aufs Spiel setzen. Schon ein wenig lasziv dieses Bild. Aber: Werbung wirkt :-) Also, Biertrinkerinnen und Biertrinken aller Länder, vereinigt euch. Gebt euch bitte dieses Bier-Bad. Auch wenn es nur dazu dient um die vollen Möglichkeiten des Biers auszuschöpfen und zu testen, was das Bier so alles kann, wenn man es gerade nicht trinkt. Und, wie es der Zufall so will, gibt es in dieser Sache gerade ein Gewinnspiel mit einem, sagen wir mal, etwas lasziven Bildchen (siehe oben). Denn auch das gehört ja irgendwie zusammen: Frauen und Bier. Auch wenn das Frauen nicht immer so sehen. Am Achensee scheint das jedenfalls der Fall zu sein. Im Notfall muss man halt seine Partnerin mitnehmen ;-) So oder so: Im "Verwöhnhotel Kristall" am Achensee wird Wellness groß geschrieben. Mit dem Bier-Bad haben sie für mich den Vogel abgeschossen. Das ist nicht nur Wellness. Das ist Wellness hoch drei. Achensee rocks. Auch und vor allem in Sachen Wellness.

„Neue Musik“ in Tirol – eine Spurensuche
Der Titel suggeriert ja, dass „Neue Musik“ in Tirol gespielt wird. Und er suggeriert, dass es so etwas wie „Neue Musik“ überhaupt gibt. Gibt es sie also, die „Neue Musik“ in Tirol – und wenn ja: Wo und in welcher Qualität? Was ist diese „Neue Musik“ überhaupt? Fragen die geklärt werden müssen bevor überhaupt auf "Spurensuchen" gegangen werden kann. Auch wenn es banal klingt: „Neue Musik“ ist gar nicht unbedingt neu. Es ist nicht die allerneuste Musik, die sich finden lässt, wenn man ein wenig unter der Oberfläche des sogenannten Mainstreams sucht, dessen Existenz irgendwie auch nur eine Schimäre ist. Der Mainstream könnte dabei als etwas beschrieben werden, das sich im Massengeschmack festgesetzt hat. Etwas, das unveränderlich geworden ist. Es handelt sich um eine Art Struktur und eine Vielzahl von Vorannahmen, die nicht mehr als solche erkannt werden, sondern blind übernommen werden. "TENM" (in Sachen Größe variabel) wagen sich in Tirol immer wieder an "Neue Musik" und Zeitgenössisches heran... Ein paar Beispiele für unhinterfragte Vorannahmen sind z.B., dass Musik in Halbtonschritten funktioniert und wahrgenommen wird. Dass Musik nicht Geräusch ist und sich vom Geräusch durch größere und deutlichere Strukturierung unterscheidet. „Neue Musik“ hingegen stellt das in Frage, arbeitet oft mit Mikrotonalität, Geräuschen oder erhebt das Geräusch gar selbst zur Musik. John Cage zum Beispiel gefiel sich in der Pose, das Straßengeräusch von den Straßen New Yorks, das er in seiner Wohnung hörte, der Musik einer Symphonie vorzuziehen. Ganz einfach weil sich der vermeintliche Lärm, das Geräusch, nicht wiederholte. Er war der Meinung, dass sich unter der Kohärenz eines Werkes das uns so wichtig geworden war, Chaos befand. „Neue Musik“ steht für Chaos, Wildheit, Auflösung von Strukturen und für die Etablierung von neuen Strukturen, die anderen Regeln folgen. Für die Inkorporierung von „Fremdartigkeit“, von „exotischen“ Skalen, ungewohnten Harmonien und vielem mehr. „Neue Musik“ hat eine ständige Suchbewegung als Grundlage. Sie sucht nach Neuem, nach Ungehörtem, nach Innovation. In der "Neuen Musik" kann ein Notenblatt auch manchmal ein wenig anders ausehen... „Neue Musik“ in Tirol – wie geht´s, wie steht´s? Eine weitere Annahme folgt der beschriebenen Radikalität von sogenannter „Neuer Musik“: Sie hat es in Gesellschaften, die eher konservativ sind, ob politisch oder in Sachen Musik und Kunst, eher schwer. Sie wird als Lärm wahrgenommen und verunglimpft. Die Frage ist also, wo und ob diese Musik überhaupt gespielt wird. Vorab: „Neue Musik“ hat es generell schwer. An den großen Häusern und Opernhäusern wird fast keine zeitgenössische Oper gespielt, die der „Neuen Musik“ zugeordnet werden könnte. Manche Menschen wundern sich gar, dass es solche zeitgenössische Opern überhaupt gibt. Ja, es gibt sie. Sie werden nur so gut wie fast nie gespielt. „Neue Musik“ findet, auch in Tirol, fast überwiegend bei Festivals statt. Es gibt eine kleine, aber sehr feine HörerInnenschaft, die diese Form von Musik mag und zu solchen Festivals auch von weit her anreist. In der breiten Öffentlichkeit findet sie, aus welchen Gründen auch immer, kaum Aufmerksamkeit. Die Musik gilt als verkopft und elitär. Die Hürden in den Köpfen sind groß. Der Kontakt mit „Neuer Musik“ von Unbedarften findet so gut wie nicht statt. Meine subjektive Wahrnehmung, die auf einer gewissen Erfahrung in dieser kleine „Szene“ fußt, ist ernüchternd. Und doch gibt es die „Neue Musik“ in Tirol. Trotz allem und zwar höchst lebendig. „Neue Musik“ in Tirol: Die Orte, Initiativen und Festivals Seit längerer Zeit gibt es bereits des Festival „Klangspuren“. Das Festival ist weit über die Grenzen von Tirol und Österreich hinaus bekannt und renommiert. Hier wird, neben der zum Teil exzellenten Ensembles die eingeladen werden, ein wichtiger Akzent gesetzt: Es gibt immer wieder Kinderworkshops und Projekten, die den Zugang zu der zu Unrecht als sperrige geltenden Musik zu erleichtern. Vorbildlich und definitiv gut. Auch mit interessanten Plakaten werden TENM in Innsbruck und Umgebung immer wieder auffällig... Ein Problem bleibt, zumindest meinem Eindruck nach: Man sieht zwar viele Gesichter bei der Eröffnung, bei den etwas radikaleren Tendenzen des Festivals schrumpft die ZuhörerInnenschaft aber wieder. Und außerdem hat man das Gefühl, dass viele Leute nicht wegen der Musik da sind, sondern eher deshalb, um sehen und gesehen zu werden. „Neue Musik“ ist in Tirol, und zweifellos auch darüber hinaus, eine Prestigesache. Man gibt vor, etwas zu verstehen und zu mögen, von dem der Otto-Normalbürger keine Ahnung hat. Die perfekte Musik zum Distinktionsgewinn. Weiters existiert noch die Konzertreihe „Musik +“, hinter der die umtriebige Familie Creapz steckt, die auch Jahr für Jahr das „Osterfestival“ auf die Beine stellt. Hier wird vor allem viel Wert darauf gelegt zu zeigen, dass die „Neue Musik“ und die „Alte Musik“ keine Gegensätze sind. Die „Neue Musik“ wird hier oftmals als eine Erweiterung der Klangsprache ausgelegt, nicht als radikaler Bruch. Beim „Osterfestival“ wird dann zeitgenössische und „Neue Musik“ den Klassikern gegenüber gestellt, organisch, fast natürlich. Dennoch ist die Zuhörerschaft bei den „Klassikern“ größer als bei den Werken und Aufführungen, die sich der „Neuen Musik“ widmen. Mit Kasper de Roo leitet kein Unbekannter das Ensemble "Windkraft"... Ganze zwei weitere Ensembles sind mir bei meiner Suche nach Ensemble aufgefallen, die sich schwerpunktmäßig der „Neuen Musik“ widmen. Das „TENM“ (Tiroler Ensemble Neue Musik) und das Ensemble „Windkraft. Kapelle für neue Musik“. Beide Ensembles sind, wenn man sich ein bisschen umhört und umschaut, immer wieder in Tirol und vor allem auch in Innsbruck zu hören. Vor allem „TENM“ spielt relativ regelmäßig im Konzertsaal des Innsbrucker Konservatoriums. Dort reicht das Repertoire von „Klassikern“ der „Neuen Musik“ bis hin zu jungen Komponisten, die noch selten oder kaum aufgeführt wurden. Der Verdienst von „TENM“ ist auch eine Sichtbarmachung von jungen, aufstrebenden Komponisten, die sich zwar eventuell mit Stipendien oder Kompositionsaufträgen durchschlagen, es aber nicht leicht haben sich in einem Kanon der „Neuen Musik“ zu etablieren. Wenn es die „Neue Musik“ an sich schwer hat, dann haben es junge Komponisten in dieser Musik noch einmal schwerer. Auch im Repertoire von „Windkraft“ findet man viele jungen Komponisten, in der Tendenz wird aber vielleicht etwas mehr auf den Kanon der „Neuen Musik“ geachtet. Was will ich euch jetzt mit dieser Abhandlung und mit diesen Tipps sagen? Ganz einfach: Es sollte ein kleiner Versuch sein, Musik und Konzerte vorzustellen, die AUCH in Tirol stattfinden. Und es sollt ein kleiner Aufrufs sein, sich mal ein solches Konzert anzusehen. Die Musik ist nämlich zugänglicher und weniger kopflastig, als ihr es euch erwartet. Versprochen. Diese Art von Musik hätte mehr Resonanz und Zuspruch verdient. Oft genügt es, wenn man über seinen eigenen Schatten springt, seine eigenen Vorurteile über Bord wirft und vor allem eines tut: Zuhören. Und sich überraschen lassen. Die Möglichkeiten dazu liegen in Tirol direkt vor der eigenen Haustür. Eine kleine Kostprobe kann man bereits diesen Freitag nehmen. Am 06.06. im "Vier und Einzig"! [kkstarratings]

Das „Verfahren“ Blasmusik: Die "Bergtöne“ in Fiss
Vor kurzem fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Es ereignete sich bei den „Innsbrucker Promenadenkonzerten“ vor rund 3 Jahren. Zu diesem Zeitpunkt ging mir auf, dass Blasmusik vielleicht doch mehr war als ein bisschen „Humpta“ mit möglichst niedrigem musikalischen Anspruch für ein mitklatschfreudiges Publikum, das man so 1 zu 1 auch in den Musikantenstadl setzen könnte. Weit gefehlt. Blasmusik kann auch Kunst sein. Oder zumindest ein künstlerisches Verfahren. Ich bin ja nun wahrlich nicht der Blasmusikexperte schlechthin. Blasmusik war mir bisher immer suspekt und ich hatte auch den musikalischen Anspruch an diese Musik bisher nicht allzu hoch angesetzt. Mittlerweile ist mir aber aufgegangen, dass auch die Blasmusik ein nicht wenig ausdifferenziertes System ist. Lieber möchte ich es ein „Verfahren“ nennen, um mit musikalischem Material umzugehen. Ich bin der Meinung, dass man daran die musikalische Qualität von Blasmusik messen kann. Zumindest habe ich mir diesen Reim darauf gemacht. Die „Versuchsanleitung“ ist dabei relativ einfach. Ich möchte eine Art "Bewertungsschema" für Blasmusik vorstellen und dieses dann auch gleich mal am Beispiel „Bergtöne. Fiss – Ein Dorf voller Klänge“ testen. Eine Veranstaltung in der Region Serfaus-Fiss-Ladis, die am 18.06. + 20 .06. + 22.06.2014 über die Bühne gehen wird. In Fiss geht es bald in Sachen Blasmusik anspruchsvoll und doch bodenständig zur Sache (Bild: TVB Serfaus-Fiss-Ladis) Blasmusik in Fiss ist keine Kunst – und das ist gut so! So, wohl an: Wenn Blasmusik also ein Verfahren ist, dann muss sie sich daran messen lassen, wie dieses Verfahren mit seinem Umfeld umgeht. Man wird sich also ansehen müssen, in welchen kulturellen Kontext die jeweilige Kapelle oder auch das jeweilige Ensemble eingebettet ist. Bildet die jeweilige Kapelle die kulturelle Realität ab, geht sie mit dieser auf kreative Weise um? Sprich: Es gibt ja schließlich nicht nur Volksmusik, sondern auch Pop, Jazz, klassische Musik. Das alles ist Teil „unserer“ Kultur. Blasmusikkapellen, die sich nur auf rein volksmusikalisches Liedgut konzentrieren müssen sich erstmals den Vorwurf gefallen lassen, eventuell nur Folklore anzubieten. Musik für Touristen, die sich gerne mal „echte“ und „authentische“ Musik aus der Region anhören möchten. Eine perfekt inszenierte Idylle, die mit der musikalischen und kulturellen Realität dann schon aber auch gar nichts zu tun hätte. Eine Kapelle hat in diesem Spannungsfeld von Innovation und kreativem Umgang mit der eigenen Tradition zu agieren. Dann ist die Musik, die dabei herauskommt, zwar nicht immer gut, da auch noch Aspekte wie spielerische und musikalische Qualität bewertet werden müssten, aber immerhin ist die Kapelle dann originell. Was ja auch schon mal nicht nichts ist. Zwischen Innovation und Bodenständigkeit: Die "Bergtöne" in Fiss (Bild: TVB Serfaus-Fiss-Ladis) Das „Verfahren“ Blasmusik ist dabei wie folgt zu beschreiben: Ein musikalisches Verfahren, das musikalisch vielfältige Einflüsse in ein mitreißendes, durchaus massenkompatibles Ergebnis verwandelt. Blasmusik ist NICHT kammermusikalisch, allzu feinsinnig oder gar „Kunstmusik“, obwohl sie künstlerisch sein kann. Blasmusik kommt aus dem „Volk“ und ist für die breite Masse komponiert und gespielt. Das geht allerdings nicht damit einher, dass musikalische Anspruchslosigkeit vorherrschen muss. Der breiten Masse kann behutsam auch einiges an Neuem zugemutet werden. Das Kernprogramm muss allerdings auch aus Stücken bestehen, die bekannt sind und zu denen man vielleicht hin und wieder sogar mit klatschen kann. Muss ja keine Sünde und kein absolutes No-Go sein. Blasmusik bewegt sich also im Spannungsfeld zwischen musikalischen Neuerungen, sinnvollen Erweiterungen des Repertoires mit einem gleichzeitigen Blick auf Bodenständigkeit und Nachvollziehbarkeit. Blasmusik ist stets mit der Region und mit einem etwas abstrakten und vielleicht auch nicht ganz unproblematischen Begriff von Heimat verbunden. Schauen wir uns dann also noch die Kapelle an, die bei „Bergtöne“ in Fiss zu hören sein werden. Das ist zum einen die „Stadtmusik Landeck“ zum anderen die „Stadtmusik Sursee“ und last but not least „Die Algunder“. Zu allererst fällt natürlich auf, dass der Name der Veranstaltung auf eine landschaftliche Besonderheit der Region Bezug nimmt: auf die Berge. Da wäre sie also schon im Namen eingeschrieben, die zuerst vorgeschlagene Bodenständigkeit in der Blasmusik. Blasmusik wächst immer organisch, kommt aus der Region und aus der Volkskultur hervor. Interessant ist auch, wenn man sich die Dirigenten der jeweiligen Kapellen ansieht, das einem hier überraschend oft eine akademische Ausbildung ins Auge fällt. Ohne Konservatorium geht anscheinend auch in der Blasmusik gar nichts mehr. Und die Stadtmusik Landeck spielt auch mal locker lässig, neben dem „üblichen“ Repertoire, Dimitri Schostakowitsch. Und das auch noch gut und mit klanglichen Möglichkeiten, die ein „normales“ Ensemble vielleicht nicht hätte. Spannend ist deren Interpretation allemal. Und erfrischend anders. Bei den "Bergtönen" in Fiss traut sich so manche Kapelle auch weit abseits ihres üblichen Repertoires... Ich möchte jetzt gar nicht in die Tiefe gehen. Das kann man nämlich bei „Bergtöne. Ein Dorf voller Klänge“ in Fiss tun. Ich habe aber so die grobe Vermutung, dass das mit der Blasmusik wie man sie sonst kennt und eben nicht liebt, wenig zu tun hat. Da wird feinste Kost geboten, die sich in musikalischer Hinsicht wirklich nicht verstecken muss. Wen da die Euphorie packt und wer dann vielleicht auch mal, an passender Stelle natürlich, mal mit klatscht, dem darf wohl ausnahmsweise verziehen werden. Wer weiß: Vielleicht werde sogar ich am lautesten klatschen? Man würde sehen. Demnächst in Fiss. In diesem Sinn: Was meint ihr zu meiner Definition von Blasmusik? Gibt es gröbere Einwände oder habt ihr gar eine ganz eigene Definition? Nur her damit!

Bergkäse aus dem Hergottswinkel
Auf der Suche nach dem echten, dem unverfälschten Käse muss auch der Käsekenner kleinere Strapazen auf sich nehmen. Denn den echten Kas', den gibt's nur auf der Alm. Ich hätt‘ mir‘s denken können: Google hat nichts mit Almen und Almwirtschaft am Hut. Worte wie Natur, fröhliche Tiere, würzige Luft und echter Käse werfen vermutlich keine Riesen-Profite ab. Wie anders sollte ich es erklären, dass die Suche nach „Alm-Auftrieb Tirol 2014“ von Google mit ,Almabtrieb‘ beantwortet wird? Aber vielleicht ist die Suchmaschine auch schon touristisch ,verseucht‘. Sind doch Almabtriebe mancherorts bereits so beliebt, dass sie für die Tourist_innen sogar mehrfach wiederholt werden. Tja, dann stimmt halt auch die Kassa. Von Wind und Wetter 'verwittert': das Holz der Holzalm. Das Gründungsdatum dieser auf 1.440 m gelegenen Alm ist das Jahr 1544. Almauftriebe bringen wenig, das steht außer Zweifel. Sie gehen auch meist in aller Stille und Demut über die Bühne. Und dennoch sind sie wahrhaft romantisch. Und das wollte ich mir heuer nicht entgehen lassen. In der Wildschönau, so wurde mir gesagt, ginge der Almauftrieb noch traditionell über die Bühne. Mensch und Tier strebten hier Ende Mai den Almhütten zu. Zu Fuß, wie es sich gehöre. Das Ziel sind Almen, die schöner nicht gelegen sein könnten. Wie überhaupt das ganze Tal, die Wildschönau, nur mit einem Wort zu beschreiben ist: märchenhaft. Natürlich ist‘s nicht nur der Hang zur Schönheit, der mich auf die Almen lockt. Ich bin eigentlich immer auf der Suche nach dem besten Käse. Ob in kleinen Sennereien oder eben auf Almen hergestellt: Für mich ist Käse eine Kulturleistung des Menschen, die nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Deshalb wählte ich für meine private Almauffahrt - sprich Käsesuche - die ,Holzalm‘ am Anfang der Wildschönau gelegen. 160 glückliche Kühe verbringen jeden Sommer auf der Käsealm Holzalm in der Wildschönau. Beim Almauftrieb sind die Tiere mit teils wuchtigen, schön klingenden Glocken geschmückt. Mehr als 100 Schweine verbringen den Sommer auf der Holzalm. Sie 'vertilgen' die anfallende Molke. Apropos Käse, und damit wir uns von vornherein verstehen: Richtiger Käse wird ausschließlich aus Rohmilch hergestellt. Erzeugnisse aus pasteurisierter Milch verdienen den Namen Käse nie und nimmer: Meist gummiartig, auf alle Fälle schwabbelig und im Geschmack meist nichtssagend sind sie ein pures Produkt der Lebensmittelindustrie. Jung, qualitäts- und traditionsbewusst: Thomas Fischbacher, Käser auf der Käsalm Holzalm in der Wildschönau Frischester Almkäs. Nach der Produktion im großen Kupferkessel liegt er 3 - 4 Tage lang in einer Salzlacke. Almbutter ist qualitativ mit keiner anderen Butter zu vergleichen. Unverwechselbar in Farbe und Geschmack. Ich krieg die Krise wenn ich die Milchindustrie (Müller-Milch, aber auch Tirol-Milch & Co) von Käse schwätzen höre. Die meinen doch mit Käse tatsächlich ihren künstlichen, unter Zuhilfenahme höherer Chemie zusammengepanschten Plunder: Hergestellt aus Milch, die großteils aus Massentierhaltung stammt. Von meist lebenslang eingesperrten Kühen die mit Futter aus der 3. Welt zu Turbokühen werden. Um Kunstkäse überhaupt erzeugen zu können braucht es eher Chemiker und weniger Sennen oder Käser. Stets vorrätig auf der Käsalm Holzalm: Der von Feinschmeckern gepriesene Bergkäse. Ich wollte mir heuer also einen Almauftrieb gönnen. Das Kriterium: Auf der Alm musste ein exzellenter Käse hergestellt werden. Die Wahl war relativ eindeutig. Die Käsealm 'Holzalm' im Wandergebiet Markbachjoch gelegen wurde von Käsekennern über den grünen Klee gelobt. Und - das nur nebenbei - auch die Hauswürste auf der Alm seien von absolut vorzüglicher Qualität. Denn neben den 160 Milchkühen verbringen auch knapp mehr als 100 Schweine den Almsommer auf 1.440 m Seehöhe. Aber das eigentliche Zentrum der Holzalm ist die Sennerei, in der zwei Kaser (Senner) neben dem obligaten Bergkäse auch den absolut exzellenten Almkönig-Käse herstellen. Und den gibt's derzeit in einer unnachahmlichen Qualität zu verkosten oder zu kaufen: 12 Monate gepflegt und gereift ist dieser Käse von kaum zu überbietender Qualität. Außergewöhnlich auch die qualitativ herausragenden geräucherten Würste vom Alpschwein. Der Alm-Jausenteller ist jedenfalls haubenverdächtig und einer der besten, die ich in den letzten Jahren auf österreichischen Almen vorgesetzt bekam. Der ganze Stolz der Holzalm-Bauern und vor allem von Andi Sammer: Ausgereifter Bergkäse im Niederauer Kaskeller. Zurück in Niederau - ich fahre einfach wieder mit der Markbachjochbahn zu Tal - kann ich mir den vorzüglichen Bergkäse im Kaskeller kaufen. Der ist jeweils Freitag von 16-18 Uhr und Samstag von 9-12 Uhr geöffnet und bietet die Möglichkeit, ein wohlschmeckendes Mitbringsel mit nach Hause zu nehmen. Meine Tipps: Erreichbarkeit der Holzalm: Mit dem Markbachjochlift von Niederau aus. Ein einfacher Wanderweg, auch gut für Kinder geeignet, führt in 40 Minuten vom Markbachjoch aus zur Käsalm Holzalm. Ganz besonders zu empfehlen: Frische Almmilch, frischer Almbutter und Almkäse. Und, wenn noch vorrätit: die herausragenden Schweinswürstl vom Almschwein. Führungen auf der Holzalm. Dienstag und Freitag um 14 Uhr lädt der Sennmeister Thomas Fischbacher zu "KäseFührungen auf der Holzalm" ein - bis Ende des Almsommers. Dauer ca. 1 1/2 Stunde. Preis: Erwachsene € 3,-- und Kinder € 1,50. Anmeldung nur für Gruppen erforderlich. Tel.: +43 (0) 650 9192759

Der Ötztaler Radmarathon - wer tut sich das bitte an?
Mal ganz ehrlich. Ich überwinde meinen inneren Schweinhund auch nur dann, wenn ich von der Keks-Packung extra zwei Kekse übrig lasse - nur um dann zehn Minuten später schwach zu werden. Dafür nehme ich mir aber wöchentlich vor, zwei bis drei mal laufen zu gehen. Das Training steigere ich dann - zumindest theoretisch - ganz langsam (zu schnell zu viel zu wollen soll ja bekanntlich nicht gut sein). Und am Ende renne ich dann die zehn Kilometer wie nichts und mit einer Leichtigkeit wie sie sich so manch anderer Hobby-Sportler (pfff - die haben einfach die falsche Einstellung) nur wünschen könnte. Ja. So sieht das ganze theoretisch aus. In der Realität stand ich das letzte Mal vor zwei Monaten in meinen Laufschuhen. Aber wie sollte es auch anders sein? Man hat Beruf. Man hat Freundin. Man hat Familie. Und manchmal will man einfach nur faul sein, auf der Couch liegen, Kekse essen und die Zeit genießen. Ja, man - aber lange nicht alle! Es gibt ja auch einige, nein tausende die sich jährlich so etwas wie den Ötztaler Radmarathon antun. Ehrlich? Diese Menschen kann ich einfach nicht verstehen. Woher nehmen die nur den Willen dafür? Es ist ja nicht so, dass man sich einfach so fragt: "Was soll ich denn an diesem Wochenende machen? Ach, ich fahre mal schnell den Ötztaler." Immerhin radelt man da 238 Kilometer weit und überwindet auf der Rundfahrt von Sölden über das Küthai, den Brenner, den Jaufenpass zurück nach Sölden - insgesamt 5.500 Höhenmeter. Eine wahre TorTOUR zwischen Nord- und Südtirol also. Und das egal ob bei Regen oder Schnee. (auf die vielen die sich über- und die Umstände unterschätzen möchte ich jetzt gar nicht eingehen) Zu diesem Sport-Wahnsinn gehört aber auch hartes Training, optimales Material und viel, viel Zeit. Doch woher diese nehmen? Haben denn die ganzen Teilnehmer keine Familie? Oder nervt der Partner zu hause so sehr, dass man dankbar in die Pedale tritt? Oder fahren die alle etwa für das Team "AMS"? Weil bei einem normalen Job kann man doch nebenher nicht tausende Kilometer am Rad sitzen und sich vorbereiten, trainieren, trainieren? Nebenbei braucht man auch noch ein "gscheides" Material. Vor kurzem wurde mir erzählt, dass es sogar eigene Kompressionshosen geben soll mit denen man den Radmarathon circa 20 Minuten schneller absolvieren kann. Ist sicher auch nicht billig. Das ist doch alles nicht normal und hat in meinen Augen mit "Hobby-Sport" nicht mehr wirklich viel zu tun. Da bleibe ich doch lieber auf der Couch sitzen, plane meine nächsten Laufeinheiten und über mich weiterhin im Verzicht - oder zumindest darin, nicht alle Kekse auf einmal aufzuessen.

Life Ball 2014: Entschuldigung - aber ich bin hetero!
Eigentlich ist es mir ja völlig "wurscht" was die öffentlich rechtlichen Sender und politisch eingefärbten Tageszeitungen - mit ihren unreflektierten Lakaien - so berichten. Was mir mittlerweile aber nicht mehr wurscht ist, ist die Diskriminierung mir gegenüber. Und zwar gegenüber meiner Einstellung zu Toleranz, Familie, Sexualität und dem menschlichen Körper gegenüber. Derzeit habe ich einfach das Gefühl, dass meine Vorstellungen und Anschauungen per se ins falsche (rechte?!) Eck gerückt werden. Nur weil ich das aktuelle Life Ball Plakat vollkommen daneben finde, bin ich gleich ein intoleranter Mensch?! Das kann es doch nicht sein. Ja, ich akzeptiere Männer mit oder ohne Penis, Frauen mit und ohne Bart, Busen oben oder unten. Zumindest solange keine Menschin oder kein Mensch dadurch verletzt wird, sollte meiner Meinung nach jeder tun dürfen was ihm beliebt. Ja ich sage sogar, solange niemand durch seine Gedanken und Handlungen einem anderen Leid zufügt, darf und soll es keine Grenzen geben. Das ist Kreativität. Das ist Leben. Aber jetzt mal ganz ehrlich. Seit dem Songcontest 2014 tut ganz Europa so, als wären wir alle immer schon kleine Putins und Toleranz bisher ein Fremdwort gewesen. Plötzlich soll alles ganz anders sein? Aber Hallo!? Geht's noch? Ich meinem näheren Lebensumfeld (egal ob Freunde, Familie, Geschäftspartner) tummeln sich seit ich denken kann - täglich homosexuelle, transsexuelle und bisexuelle Menschen. Keine und keiner von denen hat mich jemals versucht zu vergewaltigen, mich umzupolen oder hat versucht mir seine oder ihre Sexualität aufs Auge zu drücken. Umgekehrt ist dies natürlich auch nicht der Fall. Jeder lässt jeden so leben wie er und sie das wollen. Und genau so soll das auch sein. Dass Sex in der Werbung schon eine lange Tradition hat ist bekannt - aber sollte das Erzbergrodeo dann nicht so werben? Und nun zum Life Ball. Als Österreicherin bin ich stolz auf unsere Kunst und Kultur. Der Sieg beim Songcontest ist mir gleich wenig egal wie der Lifeball. Nein, ich kann mit Fug und Recht sogar behaupten, dass ich nach langer Zeit wieder einmal so richtig stolz auf unser kleines Österreich bin. Kulturell haben wir mal wieder bewiesen, dass wir es immer wieder schaffen vorauszudenken und international Akzente zu setzen. In anderen Bereichen fehlt uns diese Qualität ja nach wie vor. Zum Beispiel in Sport und Politik. Und auch wirtschaftlich fallen wir international ja eh nur noch durch unseren "Marketing-Bullen" Mateschitz auf. Egal. Kommen wir noch einmal kurz zum Life Ball Plakat. Nur zum Vergleich habe ich mir auch andere Plakate von Events angesehen, die an diesem Wochenende stattfinden. Unter anderem das vom Erzberg-Rodeo unseres "Oberbullen" Mateschitz. Und das von DEM Event bei mir zu Hause - dem Kasfest im Kaiserwinkl. Beide kommen ohne Sex in der Werbung aus! Ganz im Gegensatz zu jenem, vom Life Ball 2014 (den ich ja sehr schätze). Aber dieses Plakat - das ist einfach vollkommen daneben. Was meine Enkel dazu gesagt haben, erwähne ich hier besser nicht. Hier ein Beispiel für die Reaktionen von Kindern. Eines ist auf jeden Fall klar. Österreich ist seit der Frau Wurst in keiner Weise toleranter geworden. Es wäre gefährlich das zu glauben. Und ich gebe auch noch zu bedenken, dass nicht jeder, der das Lifeball Plakat nicht schön findet, gleich ein intoleranter Mensch sein muss. "Leben und leben lassen" - das sollten wir uns ganz ganz groß hinter die Ohren schreiben!

Life Ball 2014: Entschuldigung - aber ich bin hetero!
Eigentlich ist es mir ja völlig "wurscht" was die öffentlich rechtlichen Sender und politisch eingefärbten Tageszeitungen - mit ihren unreflektierten Lakaien - so berichten. Was mir mittlerweile aber nicht mehr wurscht ist, ist die Diskriminierung mir gegenüber. Und zwar gegenüber meiner Einstellung zu Toleranz, Familie, Sexualität und dem menschlichen Körper gegenüber. Derzeit habe ich einfach das Gefühl, dass meine Vorstellungen und Anschauungen per se ins falsche (rechte?!) Eck gerückt werden. Nur weil ich das aktuelle Life Ball Plakat vollkommen daneben finde, bin ich gleich ein intoleranter Mensch?! Das kann es doch nicht sein. Ja, ich akzeptiere Männer mit oder ohne Penis, Frauen mit und ohne Bart, Busen oben oder unten. Zumindest solange keine Menschin oder kein Mensch dadurch verletzt wird, sollte meiner Meinung nach jeder tun dürfen was ihm beliebt. Ja ich sage sogar, solange niemand durch seine Gedanken und Handlungen einem anderen Leid zufügt, darf und soll es keine Grenzen geben. Das ist Kreativität. Das ist Leben. Aber jetzt mal ganz ehrlich. Seit dem Songcontest 2014 tut ganz Europa so, als wären wir alle immer schon kleine Putins und Toleranz bisher ein Fremdwort gewesen. Plötzlich soll alles ganz anders sein? Aber Hallo!? Geht's noch? Ich meinem näheren Lebensumfeld (egal ob Freunde, Familie, Geschäftspartner) tummeln sich seit ich denken kann - täglich homosexuelle, transsexuelle und bisexuelle Menschen. Keine und keiner von denen hat mich jemals versucht zu vergewaltigen, mich umzupolen oder hat versucht mir seine oder ihre Sexualität aufs Auge zu drücken. Umgekehrt ist dies natürlich auch nicht der Fall. Jeder lässt jeden so leben wie er und sie das wollen. Und genau so soll das auch sein. Dass Sex in der Werbung schon eine lange Tradition hat ist bekannt - aber sollte das Erzbergrodeo dann nicht so werben? Und nun zum Life Ball. Als Österreicherin bin ich stolz auf unsere Kunst und Kultur. Der Sieg beim Songcontest ist mir gleich wenig egal wie der Lifeball. Nein, ich kann mit Fug und Recht sogar behaupten, dass ich nach langer Zeit wieder einmal so richtig stolz auf unser kleines Österreich bin. Kulturell haben wir mal wieder bewiesen, dass wir es immer wieder schaffen vorauszudenken und international Akzente zu setzen. In anderen Bereichen fehlt uns diese Qualität ja nach wie vor. Zum Beispiel in Sport und Politik. Und auch wirtschaftlich fallen wir international ja eh nur noch durch unseren "Marketing-Bullen" Mateschitz auf. Egal. Kommen wir noch einmal kurz zum Life Ball Plakat. Nur zum Vergleich habe ich mir auch andere Plakate von Events angesehen, die an diesem Wochenende stattfinden. Unter anderem das vom Erzberg-Rodeo unseres "Oberbullen" Mateschitz. Und das von DEM Event bei mir zu Hause - dem Kasfest im Kaiserwinkl. Beide kommen ohne Sex in der Werbung aus! Ganz im Gegensatz zu jenem, vom Life Ball 2014 (den ich ja sehr schätze). Aber dieses Plakat - das ist einfach vollkommen daneben. Was meine Enkel dazu gesagt haben, erwähne ich hier besser nicht. Hier ein Beispiel für die Reaktionen von Kindern. Eines ist auf jeden Fall klar. Österreich ist seit der Frau Wurst in keiner Weise toleranter geworden. Es wäre gefährlich das zu glauben. Und ich gebe auch noch zu bedenken, dass nicht jeder, der das Lifeball Plakat nicht schön findet, gleich ein intoleranter Mensch sein muss. "Leben und leben lassen" - das sollten wir uns ganz ganz groß hinter die Ohren schreiben!
Klopeiner See - Südkärnten: Urlaub mit Köpfchen
Ich habe es satt, mich mit irgendwelchen verschwitzten Touristen durch enge Gassen zu wälzen. Oder einem Reiseleiter wie ein Hund hinterher zu hecheln. Und vollends ein Gräuel wäre es mir, bereits um sechs Uhr früh mein Handtuch am Strand zu deponieren um den täglichen ,Grillplatz‘ zu reservieren. Ich liebe das exakte Gegenteil. Kreuzfahrtschiffe: überdimensionierte Sardinenbüchsen Urlaub nur noch in Regionen, die fünf Vorzüge aufweisen müssen: Keine Touristenhorden, viel Geschichte, regionaler Genuss, Kultur und möglichst unberührte Natur. Städteurlaube? Ich verabscheue Straßenschluchten. Kreuzfahrten? Ist etwas für Hausmeister samt Anhang. Da könnte ich mich doch gleich in einer Sardinendose erholen. Und Urlaub am Meer? Langweilig, das Wasser salzig. Bleibt üblicherweise nicht allzuviel Spielraum. Wenn ich mein Urlaubs-Anforderungsprofil aber auf Österreich umlege habe ich überraschenderweise wenig Schwierigkeiten, ideale Urlaubsziele für mich zu finden. Das Waldviertel würde meinen Wünschen sicher entsprechen. Aber: das kenn ich schon relativ gut. Auch das Burgenland habe ich schon während mehrerer Urlaube erforscht, den Uhudler Landschaft, wie ich sie liebe. Hier: In den Karawanken inklusive. Die Südsteiermark? Die hab ich sogar schon önologisch durchgearbeitet. Kärnten? Ja, das geht mir seit geraumer Zeit nicht mehr aus dem Kopf. Nun gut, was bietet das Land, sagen wir einmal historisch? Und - so präpotent bin ich nun: Ist zum Beispiel am Klopeiner See in Südkärnten eine Urlaubsgestaltung möglich, die keine Beleidigung für intelligente Menschen darstellt? Naja, da haben Vorzeitmeschen schon vor etwa 20.000 Jahren in einer Höhle in Griffen Wollnashorn und Säbelzahntiger gegrillt. Und dass Kärnten ein Zentrum der norischen Eisenverarbeitung war, muss ja nicht wirklich betont werden. Sogar die Römer hatten vor den Schmieden dort nur größten Respekt. Und erst kürzlich stieß ich auf ein Juwel, das sich Hemmaberg nennt und derzeit meine ungeteilte Aufmerksamkeit findet. Dieser urgeschichtliche Hügel dürfte ausschlaggebend für meine Urlaubswahl werden. Ohne jetzt ins Detail gehen zu wollen: ich behaupte, dass Menschen in der Vorzeit meistens dort ihre Tempel gebaut und die Verstorbenen begraben haben, wo es ausgesprochen schön war. Und das ist beim Hemmaberg und in der Region Klopeiner See - Südkärnten ganz offensichtlich der Fall. Ganz abgesehen von der Tatsache, dass der Klopeiner See ein Juwel in der Kärntner Seenlandschaft darstellt. Das Slabatnigmoor - ein Naturjuwel in der Region Klopeiner See - Südkärnten Neben diesen gewichtigen Argumenten gibt‘s in dieser Region auch noch äußerst seltene und bemerkenswerte Naturdenkmale, wie sie selbst in Österreich kaum noch vorhanden sind. Ich meine das Slabatnig-Moor, ein international anerkanntes ,Ramsargebiet‘. Und dann gibt's noch eine Einrichtung, die ich immer einplane: Museen. Denn auch die Kärntner werden mir keine Schönwettergarantie über zwei Wochen hinweg geben können. Und um Regentage intelligent 'abzuwettern' geh' ich dann eben meistens in Museen. Im Fall des Slabatnigmoores ist's die Tomarkeusche. Touristenhorden? Die gibt es nach übereinstimmenden Meldungen in der Region Klopeiner See - Südkärnten nicht. Obwohl - das muss noch ergänzt werden - der Klopeiner See für Wasserratten, Familien und Naturfreund_innen ein Ferienziel allererster Güte ist. Das Juwel der Kärntner Seen: der Klopeiner See - Südkärnten Bleibt noch die Kulinarik. Aber da verlasse ich mich auf einen guten Freund. Er schwört hoch und heilig, dass ich ,Kärntner Spezialitäten‘ wie Würste, Speck und dergleichen in 'jedem anständigen Wirtshaus' oder besser noch 'an jedem Hauseck am Klopeiner See‘ kriegen könne. Sein Wort in Gottes Ohr...

Matthias Kendlinger und die Tiroler Beethoven-Tage: Menschliches, Allzumenschliches
John Cage schien kein allzu großer Beethoven-Anhänger gewesen zu sein. Seine Musik war ihm wohl zu pathetisch und zu martialisch. Ganz anders hingegen verhält es sich bei Matthias Georg Kendlinger, der die Gesamtleitung der Tiroler Beethoven-Tage innehat. Auch seinen Kompositionen merkt man den Einfluss von Beethoven deutlich an. Am 30.05.2014 gelangen drei seiner Kompositionen zur Aufführungen. Warum John Cage Beethoven nicht so verehrte wie so manch anderer? Ein interessantes Zitat von John Cage legt eine Spur: „Während jeder rechtschaffene Komponist verstärkt und verdichtet, reduziere ich dagegen immer mehr.“ Einfach gesagt somit: Beethoven war ein Meister der Verdichtung und der Verstärkung. Seine Musik hat Ausdruck, Nachdruck und Pathos. Seine Musik bewegt und berührt. Man könnte auch sagen: Sie zwingt einen förmlich dazu, berührt zu sein. Cage meinte einst sinngemäß, dass er sich zwar gerne berühren, aber eben von der Musik nicht dazu zwingen ließe berührt zu sein. Wichtig für die Musikgeschichte, wichtig für die Tiroler Beethoven Tage und nicht zuletzt auch wichtig für die Kompositionsarbeit von Matthias Kendlinger In „4:33“ hatte Cage diesen Gedanken radikal umgesetzt. Das Stück, welches 4:33 Minuten Stille enthält, zwingt den Hörer zu rein gar nichts, sondern lässt alles offen, lässt ihm alle Freiheit der Welt. Er bietet kein Werk im eigentlichen Sinne mehr an, das den Rezipienten in diese oder jene Richtung zieht. Anders dagegen Beethoven: Seine Kompositionen zerren am Zuhörer, sie legen geschickt Fährten und lassen die ZuhörerInnen oftmals in der Fülle von Kraft und Ausdrucksstärke der Musik auf- und untergehen. Ich würde auch behaupten, dass die Musik von Beethoven erzählt, somit also narrativ ist. Sie zeigt einem den Weg, baut Spannung auf, hat klare Motive und ist mit einer ausdifferenzierten, klaren und nachdrücklichen Sprache zu vergleichen. Cage ist es, unter anderem, um den Bruch mit dieser narrativen Haltung gegangen. Sein Bestreben ging hin zum Klang, zum Geräusch, zum reinen Ton, zur "Geräuschhaftigkeit" der Welt und Umwelt. Damit offenbaren sich Stärken und Schwächen dieser beiden ästhetischen Konzepte, die sich diametral gegenüber stehen. Mit Cage kommt man der Integration des Geräusches in die Musik näher, nähert sich der Welt als Klang. Mit dem Konzept von Beethoven hingegen eröffnet sich eine ganze Fülle an Möglichkeiten des Ausdrucks von Leiden, von Schmerz und von Freude. Der Künstler kann sich in solchen musikalischen "Konstruktionen" mit seinem Innersten und mit seiner „Seele“ zum Ausdruck bringen. Matthias Kendlinger in seinem Element Bei Mattthias Kendlinger, der sowohl die Agentur „Da Capo“, die „K & K Philharmoniker“ als auch die Tiroler Beethoven Tage leitet ist es zweifellos der Ansatz von Beethoven, der ihn interessiert und in seinem Kunstverständnis und in seiner Kompositionsarbeit leitet. Seinen Auftritten als Dirigent ist anzumerken, dass er berühren möchte und den Menschen etwas „erzählen“ will. In einem Gespräch mit dem ORF merkte er 2011 an: „Wenn wir von dem, was wir hier [auf der Bühne, Anm. MS] fühlen, ein bisschen weitergeben können, sind wir glücklich.“ Die K & K Philharmoniker laufen unter der Leitung von Matthias Kendlinger regelmäßig zur Höchstform auf. Es geht ihm, und das ist seiner Musik deutlich anzuhören, um die Weitergabe der ganz großen Gefühle. Seine Kompositionen gehen emotional aufs Ganze. Die erzählerische und emotionale Qualität ist auch schon den Titeln seiner Kompositionen anzumerken: „Der verlorene Sohn“, „Manipulation“, „Heilung“. Keine Abstraktion, nirgends. Vielmehr bereits sehr konkrete Titel, die den Weg vorgeben und den Zuhörer und die Zuhörerin bereits auf eine mögliche Fährte führen. Die Titel wecken Erwartungen auf eine ganz große Erzählung, auf Pathos, auf Nachdruck. So viel sei verraten: Beim Hören seiner Kompositionen werden all diese Versprechen eingelöst. Die Stücke lassen einen beeindruckt, aber auch ein wenig erschöpft zurück – und glücklich. Ebenso erschöpft und glücklich wie Kendlinger selbst zu sein scheint, wenn er mit seinem Orchester Beethoven auf die Bühne bringen und dieses dirigieren darf. Einfach könnte auch gesagt werden, dass den Kompositionen von Matthias Kendlinger nichts menschliches fremd ist. Es geht ihm darum, die Abgründe und Emotionen des menschlichen Da-Seins auszuleuchten und zu erforschen. Beethoven ist ihm dabei zweifellos ein wichtiger Wegbegleiter und ein wichtiges Vorbild. Passenderweise werden, wie bereits anfangs erwähnt, am 30.05. im Stadtsaal Kufstein im Rahmen der Tiroler Beethoven Tage einige seiner Kompositionen zur Aufführung gelangen. Ergänzt werden seine drei Kompostionen mit der Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64 von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky. Diese Aufführung ist eine gute Gelegenheit, die souverän und „geschmeidig“ agierenden „K & K Philharmoniker“ zu hören und zugleich einen ersten Zugang zur Kompositionsarbeit von Matthias Kendlinger zu bekommen. Von meiner Seite her jedenfalls eine dringende Empfehlung, sich das K & K Sinfoniekonzert am 30.05. nicht entgehen zu lassen. [kkstarratings]

Alkoholverbot in Innsbruck - oder - alles "Hässliche" muss raus!
Ein Alkoholverbot in der Innsbrucker Innenstadt (um das Obdachlosen-"Problem" zu bekämpfen?!) ist in etwa genauso sinnvoll, wie wenn ich mir zur besseren Verhütung statt einem, gleich zwei Kondome über den Kopf stülpe. Das "Problem" wird aber auch dann nur maximal neun Monate auf sich warten lassen. Oder noch besser. Das Ganze wäre in etwa so, wie wenn ich mich nach dem Sporteln und kurz vor dem ersten wichtigen Daten nicht unter die Dusche stelle, sondern mit Deo einsprühe. Spätestens nach dem Aperitif wird sie merken, dass nicht der Schafskäse auf dem Griechischen Salat so bissig stinkt. Aber ich kann ja die Augen schließen und hoffen, dass sie es sich nicht anmerken lässt und trotz allem die Hauptspeise bestellt. Eines ist sicher. Mit Vernunft, Weitblick und Intelligenz hat das alles nichts zu tun! Für mich ist die Überlegung die Innenstadt (betroffen wären die Maria-Theresien-Straße, die Gegend rund um das Landestheater, der Boznerplatz, der Busterminal etc.) zu einer alkoholfreien Zone zu erklären nur ein weiteres Beispiel dafür, was unsere Volks(!)vertreter mit unserer schönen Stadt vorhaben. Innsbruck wird zur "Sauberstadt" nach Schweizer Vorbild. Ohne Probleme. Ohne Makel. Ohne die kleinste Falte. Botox-City für jedermann - der brav dafür zahlt und spätestens nach dem "verlängerten-Wochenend'-Urlaub" wieder abdüst. Innsbruck - "Disneyland der Alpen" mit Habsburger- und Schützencharme, oder so ähnlich. Nix da mit Weltstadt. Keine Olympiastadt. Keine Studentenstadt. Keine Kulturstadt. Eine tote Pracht-Fassade ohne Einheimische und ohne Herz. Aber auch eine schön geschminkte Leiche ist tot! Soviel sollte klar sein. Einsam. Verloren. Und verlassen. Kann ich dieser Parkbank bald nachfühlen? (wäre aber irgendwie ein netter Ort um mit seinen Freunden ein Feierabend Bier zu genießen - wie absurd) Deshalb sage ich - nein Danke! Aus meinem Innsbruck soll kein Museum werden, in dem die Touristenmassen im Stundentakt durch die engen Gassen getrieben werden. Mein Innsbruck ist lebendig. Und wo Leben ist, wird es immer kleinere und größere Reibereien geben. Doch wir dürfen die Augen nicht verschließen und müssen uns gerade den unangenehmen Dingen stellen. Denn mein Innsbruck ist sozial. Wir drängen unsere obdachlosen Mitbürger nicht an den Rand der Stadt, denn am Rande der Gesellschaft zu sein ist schlimm genug. Wir setzen uns zu ihnen, anstatt sie zu vertreiben. Wir sprechen mit ihnen, hören zu und finden Lösungen. Und ein Alkoholverbot ist mit Sicherheit keine (!) Lösung, sondern lediglich eine Problemverschiebung. Es gehören präventive Maßnahmen gesetzt. Die Ursachen anstatt der Symptome bekämpft. Ein Alkoholverbot gleicht einem Konsumzwang. Damit ist die "Innere Stadt" nur mehr für jene Lebens- und Nutzraum die es sich leisten können in Gastronomie-Betrieben zu konsumieren. Innsbruck darf seine Einheimischen nicht ausschließen. Die eigene Bevölkerung zu vertreiben verzerrt das gesamte Stadtbild und nimmt ihm den Charakter. Übersetzt heißt das für mich. Jugend raus! Bevölkerung raus! (ja man kann auch ohne Alkohol Spaß haben) Touristen rein. Und alles nur dafür, dass unsere Stadtpolitik vom Balkon des Rathauses aus, zufrieden lächelnd, auf die gesäuberte Prachtstraße voller Fremder blicken kann! Mit Weiterentwicklung, Nachhaltigkeit und Volksvertretung hat das für mich auf jeden Fall nichts zu tun! Oh du mein geliebtes Innsbruck ... was tun sie nur mit dir?

Wohnst Du noch oder zerstörst Du schon?
„Handwerk hat goldenen Boden.“ Das war einmal. In den Sturmfluten der Globalisierung versinken die kleinen Handwerksbetriebe nur allzuoft mit Ross und Wagen. Wenn ich aufmerksam die Zeitung lese dann ist's ja auch kein Wunder, dass jetzt schon das Brot aus China stammt. Was wir aber ganz genau wissen: Die unter sklavenartigen Bedingungen hergestellten Wegwerf-Textilien sind aus Bangladesh und sattsam bekannte Billig-Möbel werden immer öfter aus illegal geschlägertem Holz irgendwo in Asien zusammen gezimmert. Mit der zu Sklaventreiberei und illegalem Holzeinschlag nötigen kriminellen Energie sind unsere kleinen Handwerksbetriebe - meist sind es Familienunternehmen - nun ganz sicher nicht ausgestattet. Also eh schon alles verloren? Handwerk - keinen Boden mehr unter den Füßen? Vom einstigen goldenen Boden keine Rede mehr? Man kann's gottseidank nicht verallgemeinern. Denn es gibt Initiativen, die sich diesem Trend vehement entgegenstemmen. Ansonsten müsste ich tatsächlich verzweifeln. Am Beispiel der Bäcker. Anfang dieses Jahres verkündete der Diskonter Hofer, 100 Mio. € in sogenannte Backstationen in den 450 Filialen investieren zu wollen, um ,frisches Brot und Gebäck‘ anbieten zu können. Wobei sich frisch wohl nur auf den Backvorgang im engeren Sinn beziehen dürfte. Alles andere ist backtechnisch ,uralt‘. Der Teig (im Neusprech liebevoll ,Teigling‘ genannt) stammt meist aus Polen, immer öfters auch aus China (!). Tiefgefroren geliefert und in Wulkaprodersdorf, Wörgl oder Wilgartswiesen von mies bezahltem Personal frisch ,aufgebacken‘. Mit synthetischen Duftstoffen versehen riecht die Pampe dann auch tatsächlich nach Brot. Von ihren Nasen verführt zücken Konsument_innen verzückt ihre Geldtaschen. Mahlzeit. Die Folgen für das Bäckerhandwerk sind indes verheerend: Von 2005 bis 2009 gaben 339 Bäckereien in Österreich auf, das sind mehr als 18 % der Unternehmen. In Wien gab es vor 20 Jahren noch 700 Bäckereien, heute sind es noch 110. Eine Zahl, die mit Sicherheit noch weiter sinken wird. Von der Qualität des Brotes soll hier erst gar nicht mehr die Rede sein. Die Urwaldriesen der Regewälder werden meist zu Spanplatten für Billigmöbel verarbeitet. Und beim Möbelhandel? Da geht‘s noch einige Grade brutaler zu, der Wahnsinn wird hier zur globalen Methode. Die Folgen kriminellen Handelns und unfassbarer Profitgier beeinflussen sogar das Weltklima. Gerade eben schlägt Greenpeace Alarm: Illegal gerodetes Amazonasholz aus Brasilien wird mit gefälschten Papieren weltweit importiert und verkauft - auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Wie wir uns das immer schon gedacht hatten, möchte ich gerne sagen. Aber dass allein im brasilianischen Bundesstaat Pará 78 % des Holzes aus illegalen Rodungen in einer der letzten noch intakten 'Lungen' des Planeten stammt, sollte zumindest unseren Behörden eine Warnung sein. Ist es aber ganz offensichtlich nicht. Weshalb? Das ist eine gute Frage, der gegebenenfalls die Korruptionsstaatsanwaltschaft nachgehen müsste. Denn: Genau diese Sache ja schon länger aktenkundig. Vor einigen Jahren hat ein ehemaliger IKEA-Spitzenmanager schwerste Vorwürfe gegen den IKEA-Gründer Ingvar Kamprad erhoben. In Spanplatten lassen sich Urwaldhölzer trefflich 'verstecken' Rund ein Drittel des IKEA-Holzes sei illegal geschlagen worden, behauptete er. Kamprad sei ein Meister der Täuschung, denn gleichzeitig mit öffentlichkeitwirksamen Kampagnen mit Umweltorganisationen seien für IKEA Urwälder abgeholzt worden. Den legendären IKEA-Werbespruch „Wohnst Du noch oder lebst du schon“ musste offensichtlich schon damals ergänzt werden: Lebst du schon mit Regenwaldmöbeln? Ich glaube jedenfalls der IKEA-Werbung kein Wort mehr, solange IKEA die Holz-Bezugsquellen nicht im Detail offen legt. Oder haben die dreisten Schweden etwa Muffensausen? Wenn ja: warum? Im Gegensatz dazu: Das Holzlager eines kleinen Handwerksbetriebes in Tirol Aber noch ist Polen nicht verloren. Kürzlich habe ich einige Bekannte gefragt, was sie mit der altehrwürdigen Bezeichnung „Handwerker“ heute noch anfangen können. Die Antworten waren einigermaßen überraschend. Ursprünglich hatte ich angenommen, das Wort Handwerk würde heute keinen Hund mehr hinter‘m Ofen hervorlocken. Weit gefehlt, wie ich überrascht resümieren darf. Mit dem Wort Handwerk werden offenbar vor allem Eigenschaften wie solid, genau, ehrlich und schön assoziiert. Auch die berühmte „Handschlagqualität“ taucht immer wieder auf, wenn von Handwerk die Rede ist. Ich behaupte: Die Bereitschaft, ehrliche Produkte zu kaufen, deren Holz unter Garantie NICHT aus illegalem Einschlag und damit meist aus Regenwäldern stammt, ist vorhanden. Eigentlich muss nur eine Grundregel beim Kauf berücksichtigt werden: Keine Möbel aus Pressspanplatten. Sie sind nicht nur ungesund weil mit Chemie verleimt. In den Spanplatten kann Regenwaldholz relativ einfach ,versteckt‘ werden. Der Trend zu den etwas teureren, dafür aber 'ehrlichen' Produkten aus heimischer Erzeugung hat sicher noch nicht alle Bevölkerungsschichten erfasst. Aber die Bereitschaft, auf importierten Billigst-Plunder zu verzichten und auf österreichische oder zumindest europäische Qualität und Nachhaltigkeit zu setzen, steigt dennoch. Und ein Name ist mit diesem Umdenken eng verbunden: Heinrich 'Heini' Staudinger. In der breiten Masse wurde Heini als 'Finanzrebell' bekannt. Hatte er doch seine Waldviertler Aktivitäten mit Darlehen von Privatpersonen finanziert, weil er die Arbeitsweise der Banken zutiefst ablehnt. Staudinger hat bereits vor 30 Jahren begonnen, die alte Waldviertler Tradition der Schuh- und Möbelproduktion zu erhalten. Mit Erfolg, wie sich herausstellt. Seine 'Waldviertler Schuhe' und die GEA-Möbel sind längst zum Inbegriff nachhaltiger, regionaler Produktion geworden. Etwas teurer, aber auf jeden Fall ehrlich hergestellte Qualität. Ohne Ausbeutung von Mensch, Tier oder Umwelt. Und '4betterdays' ist eine Tiroler Initiative, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Möbel und Accessoires aus heimischen Rohstoffen im Alpenraum zu produzieren. Kürzlich hat man aber auch kleine Produzenten in Europa eingeladen, ihre Handwerksprodukte im Web-Shop von 4betterdays anzubieten. Auffallend auch hier: Die Rückbesinnung auf Qualität, Haltbarkeit und Handwerkskunst. Ich höre schon die lebhaften Einwände vieler Leser_innen, nicht das nötige Kleingeld für solche Qualitätsprodukte aufbringen zu können. Aber - so entgegne ich immer - Billigst-Plunder muss immer wieder ersetzt werden. Ob Schuhe, Möbel, Elektrogeräte oder was auch immer. Qualitätsprodukte halten hingegen über Jahre und Jahrzehnte hinweg. Ich kann es offen zugeben: Ich hätte jedenfalls nicht das Geld, mir alle paar Jahre neue Möbel und jährlich neue Schuhe zu kaufen, weil die Billigprodukte in ihre Bestandteile zerfallen. Also, Hand auf's Herz: Wohnt ihr nur oder zerstört ihr schon?

Die „Kaiserwinkl Golfwoche“ – So ein Mist! Verpasst!
Mist. Jetzt war es zu spät. Es hätte alles so schön sein können. Wenn ich mich nur mehr bemüht hätte und endlich meinen eigenen inneren Schweinehund und meine Vorurteile bezwungen hätte. Wenn ich über meinen eigenen Schatten gesprungen wäre. Ich hätte das Beste aus beiden Welten vereinen können und die beste aller möglichen Welten wäre für mich denkbar und möglich geworden. Doch jetzt hilft jammern auch nichts mehr. Der Sachverhalt ist einfach: Die Kaiserwinkl Golfwoche fand vor kurzem statt. Und ich kann, aus welchem unentschuldbaren Grund auch immer, noch immer nicht Golfspielen. Vielleicht war ich ja im falschen „Millieu“ aufgewachsen und im falschen kulturellen und sozialen Kontext sozialisiert worden. Für mich war Golfspielen immer noch ein wenig spießig. Es gibt wahrlich schlechtere Orte um (endlich) Golfspielen zu lernen... Ein Sport für Leute, die viel Geld haben und diesen Sport nutzen um beim Spielen wichtige Geschäfte abzuschließen von denen ich nichts verstehe. Diese Menschen sind aber, so dachte ich bisher, geistig eher im kleinbürgerlichen Umfeld anzusiedeln. Von Bildungsbürgertum usw. keine Spur. Eher ein Umfeld von Leuten, die sich für wichtiger hielten als sie es tatsächlich waren. Sport für Leute, die ihren Garten gerne ordentlich hatten und auch sonst Wert darauf legten, dass alles seine Richtigkeit haben musste. Die Kaiserwinkl Golfwoche: Anlass meine Vorurteile revidieren? Jetzt, mit meinen 35 Jahren auf dem Buckel und fast so vielen Lenzen, die ich seither erlebt hatte, hatte ich endlich verstanden, worum es ging. Golf war mehr als nur ein Sport. Golf war Entspannung und Herausforderung zugleich. Ich kenn mich ja eigentlich nicht aus, aber in meiner Vorstellung geht es beim Golfspielen auch darum, seine Bewegungen und seinen Abschlag zu perfektionieren. Es geht darum die perfekte Bewegung, den perfekten Schwung zu finden. Es geht um eine Annäherung an die Perfektion, die nur sehr schwer zu erreichen ist. Würde ich auch bald so auf einem Golfplatz im Kaiserwinkl stehen? Die Bewegung selbst, die Annäherung, der Schwung, das Wissen, dass mit einem gezielten Schlag, den man so lange geübt hatte, der ganz große Wurf gelingen könnte, ist kontemplativ. In meiner Vorstellung ist das kein kräftezehrender Sport, sondern ein Sport, beim dem es auf Präzision und Konzentration ankommt. Ein Sport quasi, bei dem sich auch die eigene Mitte und die eigene Balance finden lässt. Nur wer die perfekte innere Balance hat und sich im richtigen Augenblick ganz auf die Situation einlassen kann, dem gelingt der perfekte Abschlag. Bitte widersprecht mir. Aber ich denke so falsch liege ich nicht. Denn meine Ferndiagnosen werden, zumindest meiner Meinung nach, immer besser. Oder wie seht ihr die Sache? Im Kaiserwinkl passen Golf und Wellness hervorragend zusammen Zu dieser These, dass es beim Golfen auch um das finden der eigenen Balance und der eigenen „inneren Mitte“ ist, passte aus meiner Sicht auch die Idee der Golfwoche, sich mit Hotels der Region auf ein Packerl zu hauen und gleich das volle Paket anzubieten. Golfen, schön gut. Vielleicht hat ja dort auch der eine oder andere, wenn er sich ganz auf das Jetzt konzentriert, eine Art Erleuchtungserlebnis. Oder schafft es zumindest die „Leichtigkeit des Seins“ zu genießen. Kann sein, muss aber nicht sein. Eine Massage, ob fernöstliche angehaucht oder nicht, würde ich mir so oder so bald im Kaiserwinkl gönnen (Achtung, das auf dem Bild bin nicht ich ;-)) Nachhelfen kann man diesem Zustand der inneren Ruhe und der Harmonie in dem einen oder anderen Hotel in der Region. Ich habe gehört, dass es dort auch zum Teil „fernöstliche“ Massagen geben soll. Klang interessant. Und auf den ersten Blick wie ein Widerspruch. Und wenn schon: Golfspielen und Ayurveda? Ja bitte! Warum nicht? Für mich war diese Verbindung von Golf und Wellness die beste aller möglichen Welten. Endlich hatte ich verstanden. Und mit Hilfe der richtigen Massage, der richtigen Dosis Wellness kann ich auch vergessen, dass ich gar nicht Golfspielen kann. Stattdessen würde ich mich, falls es nichts mit dem Golfspielen werden würde, auf mich und mein Wohlbefinden konzentrieren und diejenigen Golfspielen lassen, die es wirklich können. Ein wenig neidisch bin ich aber schon auf euch, Golferinnen und Golfer, die ihr beides haben könnt: den perfekten Schwung und Abschlag und die perfekte Massage. Aber im Leben kann man halt leider nicht alles haben… Und da ich jetzt die „Kaierwinkl Golfwoche“ schon mal verpasst hat, entweder bewusst oder unbewusst, musste ich jetzt bald Nägel mit Köpfen machen. Zum Glück gab es im Kaiserwinkl genügend Möglichkeiten um in wunderbarer Umgebung Golf spielen zu lernen. Na dann. Es konnte (bald) losgehen. Auf zum Golfspielen in den Kaiserwinkl! Denn: Die nächste Golfwoche im Kaiserwinkl kommt bestimmt. Ich würde gerüstet sein. [kkstarratings]

Filzkunstwanderweg Tisens in Südtirol: Natur und Kultur vereint
Manchmal kann sie einem ganz schön auf den Wecker gehen, diese Natur. Sie tut oft so, als sei sie unberührt und würde daher, als logische Folge, authentische Erlebnisse im Einklang mit der Natur anbieten. Was für ein Blödsinn. Denn bei der Natur haben wir es immer auch schon mit kulturellen Konstruktionen zu tun. Einfach gesagt: Die Unterscheidung von Natur und Kultur ist Quatsch – oder zumindest nicht so einfach zu treffen. Denn sobald wir uns die Natur erschließen und sie uns zugänglich machen, greifen wir ein. Wir beeinflussen ihr Aussehen, wir zähmen und bändigen sie. Letztlich ist auch der Eindruck der Natürlichkeit in vielen Regionen ein gemachter und hergestellter Eindruck im Wissen, was wir als natürlich, authentisch und ursprünglich wahrnehmen und empfinden. Es wimmelt nur so von Naturparks & Co. Echte Natur zum Ansehen und zum Angreifen. Bitte erlaubt mir, dass ich zumindest ein wenig skeptisch bin. Und den ganzen Begriffen wie Ursprünglichkeit, Echtheit, Reinheit, die so omnipräsent sind im Tourismus, ein wenig misstraue. Allerlei Bemerkenswertes begegnet einem beim Filzkunstwanderweg in Tisens in Südtirol Der Filzkunstwanderweg in Südtirol in Tisens Besonders interessant unter oben genannten Aspekten, dass wir immer auch mit Natur umgehen und diese bearbeiten und beeinflussen finde ich den „Filzwanderweg“ in Tissns in Südtirol. Hier wird die Wechselwirkung von Natur und Kultur, von Natürlichkeit und Kunst thematisiert. Natur und Kultur stehen in einem reziproken Verhältnis. In einer einstündigen Wanderung ist es möglich, dieses Verhältnis zu ergründen. Natürlich durfte es nicht irgendein Material sein, das für den Filzwanderweg benutzt wurde. Aus einheimischer Schafswolle wurden hier einige Kunstwerke hergestellt, die fast wie organisch in die Landschaft eingebettet wirken. Fast so, als gehörten sie dazu und fast so als ob die Natur auch nicht natürlicher und echter wäre als diese (Kunst)werke. Schließlich werden Bäume ja auch gepflanzt und waren nicht schon immer da. Warum ist also ein als Schafwolle hergestellter Gegenstand künstlicher und künstlerischer als die Natur? Auch unsere Erde begegnet einem, in etwas verfremdeter Form, beim Filzkunstwanderweg in Tisens in Südtirol. Was dabei passiert ist einfach beschrieben: Indem wir Kunst wahrnehmen schärft sich unser Blick auf die Welt ganz generell. Kunst ist verdichtet, auf den Punkt gebracht, konzise. Im besten Fall. Die Frage ist natürlich auch, wie gut die Kunstwerke beim Filzkunstwanderweg in Tisens in Südtirol sind. Ob sie in der Lage sind, den Blick und die Wahrnehmung zu lenken und zu verändern. Indem die Konstruktion und die Machart von Kunst sichtbar ist, wird auch die Natur, das „Echte“ und das „Authentische“ als Gemachtes „enttarnt“. Im besten Fall, in einem Sonderfall wie bei dem Filzkunstwanderweg in Tisens in Südtirol, werden beide Erlebensweisen zu einer Symbiose. Natur und Kultur, Natürlichkeit und Konstruktion verzahnen sich ineinander und ergänzen sich, werden zu einer Gesamtheit. Der Filzkunstwangerweg in Tisens in Südtirol tut gar nicht so, als würde er ursprüngliches, authentisches Naturerleben anbieten. Und das ist auch gut so. Vielmehr nimmt er die Rezeption und Perzeption der Besucherinnen ernst. Denn was wir als natürlich und ursprünglich empfinden und wahrnehmen ist immer auch ein Ergebnis unserer kulturellen Prägung. Gute Kunst ist in der Lage, die Natürlichkeit hinter dieser Prägung aufzubrechen und als gemacht und konstruiert aufzuzeigen. Bei einer Wanderung in Südtirol kann man sich die Kunst und diese Erkenntnis also quasi "erwandern". Von mir jedenfalls gibt es beide Daumen nach oben. Eine tolle Idee, die die hier in Südtirol in Tisens gehabt haben. Werde ich wohl demnächst bewandern müssen. Und genau das solltet ihr auch tun. Wo gibt es sonst Natur und Kultur in einer solchen Dosis auf so engem Raum?

Wellness im Kaiserwinkl: Indien am Walchsee?
Wisst ihr eigentlich, wo Indien liegt? Jetzt werdet ihr sagen: Hält er uns für komplett bescheuert, debil oder gar für unzurechnungsfähig? Das ist ja wohl mit die blödeste Frage, die ich bisher je gestellt bekommen habe! Aber die Antwort auf diese Frage ist gar nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick erscheint. Denn Indien liegt, zumindest temporär, auch am Walchsee, direkt im Kaiserwinkl. Häh, werdet ihr jetzt sagen. Bitte habt Geduld. Um das kleine Rätsel zu lösen, das ich euch hier jetzt gestellt habe und um zu des Pudels Kern zu gelangen, müsst ihr erst einmal ein paar Begriffe und deren Bedeutung lernen. Ihr werdet sie im Verlauf des Textes brauchen. Vor allem die Wörter „Ayurveda“ und „Abhyanga“ werden von größter Wichtigkeit sein. Der Begriff Ayurveda wird vielleicht einigen von euch geläufig sein. Darunter können wir uns, ein wenig frei und salopp übersetzt, das „Wissen vom Leben“ vorstellen. Am Walchsee kommt einem zum Teil alles ein wenig "indisch" vor... Ein wenig genauer bezeichnet bekommen wir es hier mit der traditionellen indischen Heilkunst zu tun. Dabei handelt es sich um eine Art Gesamtpaket: Sowohl Massagen, als auch die Ernährungslehre wie auch ein bisschen Yoga und Pflanzenheilkunde sind da inbegriffen. Es wird also nicht reichen, wenn ihr euch ein wenig auf die Massageliege legt und euch eine Ayurveda-Massage gönnt. Obwohl das viele natürlich genau auf diese Weise praktizieren. Ein wenig Ayurveda ist ja immerhin besser als gar kein Ayurveda, oder? Seit wann liegt Indien am Walchsee im Kaiserwinkl? Jetzt wo wir wissen, was Ayurveda ist oder sein sollte können wir uns zum Begriff Abhyanga weiterhandeln. Auch hier handelt es sich um eine ayurvedische Massage, die bei uns auch unter der eingedeutschten Formulierung „die große (ayurvedische) Einölung“ bekannt ist. Mit erwärmten Pflanzen-Ölen wird man hier so richtig eingeölt. Nicht nur von Kopf bis Fuß sondern von Fuß bis Haar. Auch die Haare werden eingeölt. Sind wir hier in Indien oder gar in Sri Lanka? Nein, wohl eher schlicht und einfach am Walchsee im Kaiserwinkl... Laut dem guten alten K.R. Srikantha Murhty sollte diese Massage täglich ausgeführt werden. Schließlich hat sie eine nicht unbedeutende Wirkung: Sie soll Alter, Anspannung und noch so manches mehr vertreiben. Ausgeführt wird diese Massage in den Ursprungsländern Indien und Sri Lanka von zwei Masseuren. Es handelt sich also um eine Synchronmassage. So, jetzt aber wirklich genug gelernt für heute. Ihr habt es euch verdient die Lösung des Rätsels zu erfahren. Ihr ahnt es ja ohnehin schon: Am Walchsee setzt man an gleich mehreren Orten auf die beiden erwähnten Verfahren und Massagen. Meist aber in eher reduzierter und „verwestlichter“ Form. Zumeist weit und breit keine Spur von Synchronmassage, Ganzheitlichkeit oder gar die Umsetzung von Ayurveda in der beschriebenen Fülle und Vielfalt. Die Ayurveda-Massagen in so manchem Hotel ist definitiv eine Ayurveda-Massage light. Ayurveda für Europäer, die sich ein wenig entspannen wollen und dabei auch noch ein wenig den Zeitgeist der „fernöstlichen“ Philosophie mitnehmen möchten. Alles garniert mit ein bisschen Buddha und ein wenig vor sich in plätschernder Wellness-Musik. Ein Misch-Masch der Kulturen, der Philosophien, so lange durchmischt, bis nur mehr schwammige Esoterik dabei herauskommt. Die Frage ist dabei einfach: Warum braucht´s den „fernen Osten“ am Walchsee? Gibt es nicht genug Möglichkeiten sich massieren oder sonst wie behandeln zu lassen? Gibt es nicht auch das überlieferte Wissen der Natur, die uns umgibt und die uns genauso gut tut? Gibt es nicht genug Kräuter oder was weiß ich, die genau so Wellness sind wie Ayurveda und Co.? Noch dazu wenn diese fernöstliche Praxis eh nur so Husch-Pfusch verwässert ausgeführt wird? Nichts gegen die Vielfalt in Sachen Wellness. Aber mir scheint die Popularität von Ayurveda & Co. darauf zu basieren, dass diese Angebote exakt die Sehnsucht nach semi-spirituellen Sinnangeboten befriedigen, die auch im Alltag vorherrschen. Religiös sind wir ja alle nicht mehr wirklich, zumindest nicht im christlichen oder gar katholischen Sinne. Aber irgendwie spirituell, ja das schon. Die Suche nach wie auch immer gearteten Sinn und Transzendenz setzt sich auch auf der Ebene von Wellness und Massagen vor. Wo ist die hin, die gute alte, bodenständige Sportmassage? Massage im Heute muss mehr können, sie muss auch unsere „Seele“ streicheln. Ich persönliche brauche fernöstliche Massage am Walchsee im Kaiserwinkl genau so sehr wie ich das Oktoberfest in China brauche. Und wenn dann, dann richtig und authentisch. Dieses ganze verwässerte, dem Wellness-Trend angepasste Esoterik-Massagen-Zeug kann mir gestohlen bleiben. Fairerweise muss man sagen, dass sowohl im "Hotel Schick" als auch in den "Verwöhnhotels" auch andere, "bodenständigere" Massagen angeboten werden. Was meint ihr dazu? Braucht es Indien am Walchsee? Oder mögt ihr euren Wellness-Urlaub doch lieber ganz klassisch, bodenständig und regional? [kkstarratings]

Kommentar: Ist die Exkommunikation gläubiger Katholiken - gerecht?
Just in jener Zeit als die Menschen voller Hoffnung waren - die katholische Kirche könnte, auch dank Papst Franziskus, endlich die viel erhofften Reformen (zumindest) andenken - schlägt in den österreichischen Medien die Exkommunikation des Tiroler Ehepaares "Heizer" hohe Wellen. Die Folge - eine rege Diskussion darüber, ob die rechtlichen Schritte der Diözese Innsbruck und der katholischen Kirche wirklich sein mussten. Die Exkommunizierung ist noch immer die höchste Strafe nach kanonischen Recht. Eigentlich kennt man solche Maßnahmen nur aus längst vergangenen Zeiten. Die Strafe hat nämlich zur Folge, dass die Personen aus allen kirchlichen Ritualen und Feiern ausgeschlossen werden. Ihnen ist jegliches Sakrament vom Schuldspruch an verwehrt. Es stellt sich die Frage. Wieso ist das im Jahre 2014 noch nötig? War das Vergehen wirklich ein so drastisches? Schauen wir nun genauer hin. Das Vergehen war, dass das Ehepaar Heizer bei sich zu Hause nicht nur Wortgottesdienste abhielt, sondern auch Eucharistiefeiern durchführte. Laut Kirchenrecht ist dies aber nur mit und durch einen geweihten Priester möglich. Ein Vergehen das die harte Strafe rechtfertigt? Ich bin Katholikin und ein Mensch, der sich seit langem (zumindest laienhaft) mit der Bibel, dem katholischen Glauben und der katholischen Kirche auseinandersetzt. Und ich wundere mich wirklich sehr über die Schritte die gegen das Ehepaar Heizer getätigt wurden. Man hört doch ständig davon, dass durch den, (ich lehne mich jetzt weit aus dem Fenster und sage) selbstverschuldeten Priestermangel, die Laien in der katholischen Kirche zunehmend wichtiger werden. Wie passt diese Aussage zu den Konsequenzen die das Ehepaar Heizer ereilten? Auf ihrer Plattform "Wir sind Kirche" melden sich Martha und Gert Heizer mit einer Stellungnahme zu Wort. Kommen wir zu einer weiteren Frage. Was ist eigentlich der Hauptzweck der heiligen Messe? Vielleicht habe ich das die ganzen Jahre über ja falsch verstanden, aber meines Wissens ist es das Gedächtnis an den Tod und die Auferstehung Christi und der damit verbundene Auftrag von Jesus selbst, im Abendmahl, Seiner zu gedenken. Im Mathäusevangelium heißt es dazu: „Weiter sage ich euch: Alles, was zwei von euch auf Erden gemeinsam erbitten, werden sie von meinem himmlischen Vater erhalten. Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ (Mt 18; 19-20) Welche Rolle spielt also der Priester bei der Eucharistiefeier? Oder besser, was wird von dem Priester im Zuge dieser eigentlich erbeten? „Ja du bist heilig großer Gott, du bist Quell aller Heiligkeit. Darum bitten wir dich: sende deinen Geist auf diese Gaben herab und heilige sie, damit sie uns werden Laib und Blut deines Sohnes, unseres Herrn Jesu Christus.“ Auch wenn das kanonische Recht besagt, dass nur Priester diese Transsubstation von Wein und Brot vollenden können, so scheint mir hier doch klar und deutlich ein biblisches (!) Argument gegen die Exkommunikation des Ehepaares Heizer zu sprechen. Die - in der Bibel überlieferten Worte - von Jesus sprechen eine deutliche Sprach. "Wo zwei oder drei..." Ein weiterer Punkt der mich zum Nachdenken bringt und mir die Exkommunikation schier unbegreiflich erscheinen lässt ist, dass das gemeinsame Feiern der Eucharistie im privaten Umfeld - von der Bestrafung her - mit sexuellem Missbrauch gleichgesetzt wird. Apropos: Wenn wir uns die Probleme der letzten Jahre der katholischen Kirche genauer ansehen - ich denke hier an die Missbrauchsfälle an Schulen, in Heimen, etc. - so würde es mich brennend interessieren, ob nur einer dieser Männer aus der kirchlichen Gemeinschaft ausgeschlossen wurde. Bis dato hörte ich lediglich von „Strafversetzungen“. Aber, dass die Täter hier weiterhin die Kommunion empfangen dürfen und sogar selbst die Wandlung vornehmen können, das ist scheinbar kein Problem. Im Gegenteil- sie werden von höchsten Stellen auch noch geschützt. Wie passt dies zusammen? Deshalb, sollte sich die katholische Kirche in Österreich, meiner Meinung nach, eventuell noch einmal überlegen, wie man mit Menschen, die sich seit Jahren in und für die Kriche einsetzt haben, umgeht ... und dies "nur" weil sie den Glauben an eine neue Kirche noch nicht verloren haben.

Besserer Sex im Zirbenbett?
Übrigens - die Zirbe ist kein ganz normales Holz. Aber das haben mittlerweile ja fast alle mitbekommen. Immerhin. Sie riecht gut. Sie schmeckt gut (als Likör zumindest). Und - sie verlangsamt den Herzschlag. Dadurch führt sie dann zu besserem Wohlbefinden und einer besseren Gesundheit. Doch in den letzten Wochen hat sich nun eine ganz neue Fähigkeit des „Wunder-Holzes“ offenbart. Tatsache? Oder Zufall? Eine Frage die beschäftigt. Männer und Frauen gleichermaßen. Immerhin geht es bei der verblüffenden neuen Wirkung um die schönste Nebensache der Welt. Den Akt der körperlichen Zuneigung zweier Menschen. Egal ob es nun stimmt oder nicht – eines steht auf jeden Fall schon einmal fest. Immer mehr Bekannte von mir berichten, seit dem Kauf eines Zirbenbettes, nicht nur von besserem Schlaf, sondern auch von einer Libido-Steigerung. Und zwar einer ordentlichen. Doch woran kann das liegen? Purer Zufall? Oder hat die Zirbe, ob ihrer besonderen Wirkung auf Körper und Geist etwa wirklich einen Einfluss auf unser Sexleben? Hier meine provokante These dazu: Die Zirbe bringt neuen Schwung in Betten die schon länger keine wirkliche Action mehr erleben durften. So einfach kann man diese Behauptung dann aber natürlich nicht im Raum stehen lassen. Und das habe ich auch nicht. Ich habe nachgefragt. Direkt bei Kunden – online und face-to-face. Und die Berichte ähneln wie ein Ei dem anderen. Egal ob Mann oder Frau – fast alle sprechen, oftmals offener (dank Magazine wie z.B. die Tirolerin), oftmals weniger, über eine deutliche Steigerung der sexuellen Aktivitäten - seit sie sich in Zirbe betten. Ganz ohne erotisches Spielzeug, obwohl, naja, das kann man auch nicht wirklich wissen. Erstaunlich. Vielleicht liegt es aber ja genau daran. Die Wirkung der Zirbe führt vielleicht zu einer höheren sozialen Offenheit und damit zu einem ausgeprägteren Lustempfinden. Das bringt einen dann aber unweigerlich zur Frage, ob der gesteigerte Sexualtrieb auch direkt zu einer Erhöhung der Partner-Anzahl führt. Die Antwort muss ich hier leider schuldig bleiben. Denn diese Frage wollte ich glücklich verheirateten Pärchen dann doch nicht stellen. (Apropos, nicht vergessen, dass für ein gesundes Sexualleben die Sicherheit die wichtigste Rolle überhaupt spielt. Manche Betriebe wissen das und bieten ein entsprechendes Angebot an.) Ganz ehrlich? Ich glaube der Online-Community. Ich glaube meinen Bekannten. Was bleibt mir auch anderes übrig? Das kann kein Trend sein. Es ist kein Zufall – sondern die Wahrheit. Die Zirbe ist Viagra für Frau und Mann. Deshalb. Ich habe mir schon mal ein Zirbenbett reservieren lassen. Nur um sicher zu gehen.

Volksmusik in Südtirol, oder: Darf´s auch ein bisschen Echtheit sein?
Ich habe mir lange überlegt, warum mich beim Anhören von volkstümlicher Musik immer das kalte Grauen packt. Warum ich gegen meine Reaktion mich übergeben zu wollen wenn ich Florian Silbereisen, Semino Rossi & Co. sehe oder gar höre mit zunehmendem Alter immer mehr ankämpfen muss. Und warum für mich diese Art von Musik statt volkstümlich eigentlich volksdümmlich heißen müsste. Endlich habe ich eine Antwort darauf gefunden. Am Anfang war die Volksmusik. Die sogenannte „echte“ Volksmusik. Diese entstand aus einem bestimmten sozialen Kontext heraus und war das, was ich ein wenig salopp als Gebrauchs- und Funktionsmusik bezeichnen würde. Sprich: Sie wurden zu bestimmten Anlässen gespielt und gegebenenfalls auch auf die Bühne gebracht. Es wurde auch viel in der Familie musiziert, die vielen legendären Musikanten aus der „Hausmusik“ zeigen das sehr gut. Ein Bild des Grauens: Semino Rossi Außerdem wurde natürlich zu allen heiligen Zeiten, bei Festen, religiösen Ereignissen und vielem mehr diese Musik gespielt. Unterstützt und unterstrichen wurde diese enge Verbindung mit dem sozialen und kulturellen Umfeld auch mit der Tracht. Sagen wir es mal so: all das wurde von einem Hauch von Echtheit und Authentizität getragen und in diesen Diskurs eingebettet. Ein wenig Show, Folklore und Inszenierung ist wohl schon immer dabei gewesen. Im Großen und Ganzen war die Sache aber echt, zumindest nicht nur aufgesetzt und bloßer Schein. Es gab eine Verbindung mit Kultur, Lebensweisen, Festen und Feier des jeweiligen kulturellen und sozialen Umfeldes. Die „echte“ Volksmusik war organischer Teil einer ländlich geprägten Gesellschaft. Auch in Südtirol verhielt sich das lange Zeit so. Die „echte“ Volksmusik“ in Südtirol und der „volksdümmliche“ Schlager Der volkstümliche Schlager ist für mich das genaue Gegenteil von der jetzt beschriebenen Situation. Der volkstümliche Schlager ist künstlich, aufgesetzt, inszeniert, pure Folklore und pure Show. Er kommt nicht aus einem bestimmten Umfeld und ist nicht organisch in dieses eingebettet. Der volkstümliche Schlager ist eine Verkaufsmasche, um einem zunehmend unkritischer werdenden Publikum eine heile Welt zu verkaufen, dieses mit seichter Musik einzulullen und sukzessive zu verblöden. Bild des Grauens II: Florian Silbereisen Der volkstümliche Schlager ist nicht in einem bestimmten kulturellen Kontext gewachsen, sondern er wird von der findigen Plattenindustrie in ein zumeist kleinbürgerliches Milieu verpflanzt um eine heile Welt vorzugaukeln. Besonders empfänglich sind dafür natürlich Leute, deren Welt viel ist, aber ganz sicher nicht mehr heil. Der volkstümliche Schlager ist ein durch und durch kommerzialisiertes Spiel mit Wünschen, Sehnsüchte und Träumen bei dessen Scheinheiligkeit ich kotzen könnte. Neben all dem hat sich aber, zum Glück, eine mehr oder weniger authentische „Szene“ erhalten, die „echte“ Volksmusik spielt, zu der ich jetzt auch mal ein wenig vereinfachend die Blasmusik zähle, die vielerorts noch genau die von mir beschriebene Funktion einnimmt: Sie ist Funktions- und Gebrauchsmusik, die zu bestimmten festlichen und kulturellen Anlässen gespielt wird. Sie bezieht sich auf Traditionen, Überlieferungen und die eigene kulturelle Prägung. Und ist somit zumindest von dem Vorwurf befreit Volksverblödung zu sein. Ein paar Sachen sind mir bei meiner Recherche über den Weg gelaufen, bei dem ich meinen Fokus der Einfachheit halber auf Olang in Südtirol gelegt habe: Die Pfarrmusik Olang, die Peter Sigmair Musikkapelle Olang und die „Feirschtamusik“. Nun behaupte ich nicht, dass das in Sachen Volks- und Blasmusik in Südtirol und ganz generell in Sachen Musik der Weisheit letzter Schluss ist. Aber zumindest kann ich mir das anhören, ohne die weiter oben beschriebene Reaktion unterdrücken zu müssen. Natürlich ist auch die Sache mit der Echtheit, mit Heimat und den eigenen kulturellen Wurzeln auch manchmal eine heikle Sache. Und Nationalismus & Co. nicht immer ganz so fern, wie sie sein könnten. und sollten Andererseits: Warum sollte man echte Volksmusik, Blasmusik & Co. irgendwelchen deutsch-nationalen Deppen überlassen? Ich bin eigentlich nicht bereit das zu akzeptieren. Deutlich erträglicher als "volksdümmliche" Musik: Die Pfarrmusik Olang aus Südtirol... So, nun ist aber genug von mir "gesudert": Jetzt seid ihr am Wort, liebe Leserinnen und Leser: Wie geht es auch mit „echter Volksmusik“ oder Blasmusik? Wie mit volkstümlicher Musik? Habt ihr Tipps für interessante Musikerinnen in Südtirol, Tirol und darüber hinaus, die auf kreative Weise mit Tradition und musikalischem „Erbe“ umgehen? Ich freue mich über eure Kommentare! [kkstarratings]

Das „Kasfest“ in Kössen im Kaiserwinkl – wenn das mal nicht zum Himmel stinkt…
Ich weiß nicht ob es stimmt. Aber früher hat mein Vater immer gesagt, dass, je mehr der Käse stinke, er umso besser im Geschmack sei. Wenn wir wieder mal auf einem der zahlreichen Bauernmärkte unterwegs gewesen waren und mein Vater zugeschlagen hatte und das ganze Auto vom Käse gestunken hat, dann durfte sich niemand beschweren. Oder besser gesagt: es wollte sich schlichtweg niemand beschweren, weil wir seine Weisheiten in den seltensten Fällen angezweifelt haben. Kössen ist ja auch schon, ganz ohne "Kasfest", ziemlich attraktiv und gut gelegen... Mittlerweile weiß ich zwar, dass einige von seinen Weisheiten, sagen wir es mal diplomatisch, nicht der Weisheit letzter Schluss gewesen sind. Ein paar unreflektierte Annahmen waren da auch dabei, die bei näherem hinsehen wie ein Kartenhaus zusammengefallen wären. Ein bisschen Unsinn hat sich wohl auch darunter gemischt. Aber was soll ich sagen: Ich war jung und wollte seinen Weisheiten ganz einfach glauben – und ich finde diese Aussagen, die er sich im heute immer noch bewahrt hat, charmant. Ich widerspreche ihm nicht, sondern lächle still. Schließlich macht ihn das aus und ich fühle mich wieder jung und ganz zuhause. Nur die Sache mit dem Käse und dem Geruch habe ich bisher weder verifizieren noch falsifizieren können. Klar ist: guter Käse riecht und hat diesen ganz besonderen Duft, den man isoliert und so im Kofferraum gepackt als durchaus unangenehm empfinden könnte. Wenn man die Sache rational betrachten würde. Nicht nur Käse, sondern auch fesche Madln gibt es beim Kasfest im Kössen (Bild: TVB Kaiserwinkl) Der Punkt ist aber: Sobald der Käse zuhause ausgepackt ist, er seinen Geruch verströmt und alles zum Gesamterlebnis wird, zum Geruch auch noch der Geschmack und der Moment dazu kommt, in dem man den Käse aufschneidet und zum ersten Mal kostet, dann passt einfach alles. Für mich sind das nach wie vor perfekte Augenblicke. Kulinarische Erinnerungen, die mich bis heute prägen. Demnächst in Kössen im Kaiserwinkl: Käse, Käse, Käse Ich bin nahezu sicher, dass das „Kasfest“ in Kössen ganz nach seinem Geschmack wäre. Ich werde ihn wohl einladen und wir werden da wieder hinfahren und die guten alten Zeiten aufleben lassen. Stinkendes Auto inklusive. Denn da zeigt sich ja wieder die Kraft der Erinnerung und der Einfluss der Kindheit. Eigentlich nerven mich diese ganzen Feste nämlich gehörig. Mittlerweile gibt es ja für fast jedes Krapfen und für jeden Schmarrn ein Fest, in dem es doch nur darum geht, möglichst viel zu essen und möglichst viel zu trinken. Kultur und Tradition sieht für mich anders aus. Solche Feste sind für mich Ausdruck der Einfallslosigkeit. Beim Käse bin ich milde und wesentlich gnädiger. Soll er doch sein Fest haben. Ich bin dabei. Und koste mich durch das Sortiment. Am 31.05.2014 würde es im Kaiserwinkl in Kössen so weit sein, Bergkäse-Sorten, strenger Graukäse, Tiroler Tilsiter oder gar ein adeliger Bergbaron warteten schon auf mich und auf meinen Vater. Alles da, da da. Der Käse und wir. Nichts anderes zählt. Dass es auch ein Rahmenprogramm gab, das ich nicht wirklich brauchte: Geschenkt. Vergeben und vergessen. Dass da Musik gespielt wurde, die ich oftmals gerne ein wenig abschätzig ist „Bauernjazz“ bezeichnete: Akzeptiert. Musste ich mir ja nicht anhören. Ich würde ja nicht bewusst hinhören, sondern ohnehin vom Geruch der vielen Käsesorten in Kössen derart eingenebelt und beglückt sein, dass meine anderen Sinne erst einmal in den Hintergrund rückten. Trotz "Bauernjazz" würde uns der Käse in Kössen im Kaiserwinkl zweifellos wieder schmecken... (Bild: TVB Kaiserwinkl) In Kössen und im Kaiserwinkl ganz generell lauerten ohnehin auf Schritt und Tritt Erinnerungen auf mich. Wie oft war ich in meiner Kindheit und frühen Jugend am Walchsee gewesen? Wie oft hatte ich später dann mit einem Freund, der Koch in einem Hotel im Kaiserwinkl gewesen war, zusammengesessen und über Gott und die Welt geplaudert? Aber was wäre wirklich wieder eine andere Geschichte. Hier sollte viel eher der Aufruf stehen: Leute mit gutem Geschmack: Gebt auch das „Kasfest“ in Kössen. Denn es ist längst nicht alles guter Käse, das stinkt. Aber der Käse aus dem Kaiserwinkl hatten den Ruf, wirklich fantastisch zu sein. Vor allem der "Kaiserwinkl Heumilchkäse" gilt mittlerweile als "kulinarisches Erbe Österreich" Ich könnte euch Geschichten aus meiner Kindheit und frühen Jugend und einiges über Käse erzählen. Aber wie heißt es so schön: Reden ist Silber, schweigen ist Gold. In diesem Fall: Schreiben ist Silber, kosten ist Gold. [kkstarratings]

Kommentar: Gefälschte Hotel Bewertungen - wir sind selbst schuld!
Unser Internet ist bekanntlich ein wahrer "Wochenmarkt der Lügen-G'schichten". Einen weiteren Beweis dafür - konnte man in den vergangenen drei Wochen auf TripAdvisor bestaunen. Zu Testzwecken wurde dort - in einem Kommentar - ein Hotel in einer Salzburger Wintersportregion als "Strandhotel mit Krokodilen, Affen und Karibikflair" beschrieben. Auf einer seriösen Seite hätte man erwarten können, dass dieser Kommentar gefiltert werden würde. Doch das Gegenteil war der Fall. Innerhalb von nur einem Tag war die Hotel Bewertung freigegeben und war damit sage und schreibe 3 (!) Wochen lang sichtbar. Verarsche pur! Auf den ersten Blick. Heute berichten nicht nur Online-Sparten-Blogs, sondern auch namhafte in- und ausländische Medien, über diesen dreisten Fall - der einem, ob seiner Unglaublichkeit, durchaus ein Grinsen ins Gesicht zaubert. Doch dahinter steckt eine Strategie der bewussten Täuschung und vorsätzlichen Irreführung - deren Ausmaß nur die wenigsten begreifen. Denn auch wenn immer wieder über "Fake"-Bewertungen auf solchen Seiten berichtet wird, so richtig bewusst ist einem das während der Nutzung dieser Online-Dienste dann eben doch nicht. Zumindest hatte ich bisher (und das ist meine eigene Schuld) immer das romantische Bild im Kopf, dass schlaue Hoteliers, für ihr eigenes Haus, ab und zu mal selbst einen positiven Kommentar verfassen oder ihre Verwandten und Bekannten darum bitten. Dass laut Schätzungen aber 20-30% aller Kommentare und Bewertungen gefälscht sein sollen, gleicht schon eher einer mafiösen Struktur. Doch das ist nur die eine Seite des Systems, welches ohne die Unmündigkeit und Faulheit der Kunden wohl weniger lukrativ wäre. Böse Zungen behaupten ja, dass Marketing als solches, generell eine Art der Konsumententäuschung sei. Doch auch wenn diverse Hochglanz-Werbungen im Print- und TV-Bereich nicht immer von der ganzen Wahrheit handeln - Bewertungen, Empfehlungen und Beschreibungen im Netz tun dies wohl in einem noch geringerem Ausmaß. Bleibt die Frage nach dem/den Schuldigen. Sind es etwa die Hotels die für gute Bewertungen zahlen? Die Agenturen die sich auf die Fälschung solcher Kommentare spezialisiert haben? Oder trifft die Schuld gar die Kunden selbst? Eines sollte klar sein. Meiner Meinung nach liegt liegt die Verantwortung letztlich beim Konsumenten selbst. Denn wer wirklich glaubt, dass sich Krokodile und Affen in Salzburg wohlfühlen und die Salzach die schönsten Strände außerhalb der Karibik zu bieten hat - der soll ruhig buchen.

Heart Of Noise, oder: Warum es so ein Festival in Innsbruck braucht
2011 war es da. Ein Festival in Innsbruck, das sich ein wenig großkotzig und breitbeinig am Tiroler Festivalmarkt etablieren wollte. Stefan Meister und Chris Koubek, die Ideenhaber, Macher und Weiterspinner hinter dem „Heart Of Noise“, wollten damals schon keine Gefangenen machen und nannten das Festival im Zusatz kurzerhand „Festival für allerneuste Musik“. Dieser Zusatz ist mittlerweile zwar verschwunden, Bescheidenheit ist aber immer noch nicht die Haupteigenschaft des Festivals „Heart of Noise“. Muss auch nicht sein. Ja doch. Es gab damals auch schon andere Festivals, die sich, zumindest zum Teil, für das Experiment in der Musik stark gemacht und interessiert haben. „Klangspuren“, Teile von „Musik+“ und auch Aspekte des „Osterfestivals Tirol“ waren auch bisher nicht gerade dafür bekannt, dass sie sich mit althergebrachter und zu Tode kanonisierter Musik beschäftigten und beschäftigen. Immer war mehr als nur ein Fenster in Richtung Aktualität und neueste Entwicklungen geöffnet. Allerdings ohne sich explizit für Trends, allerneuste Entwicklungen, coole Labels & Co. zu interessieren. 2014 geht das "Heart Of Noise" in Innsbruck bereits in die vierte Runde. Es muss was geben: Das „Heart Of Noise“ in Innsbruck Vielleicht ging das Stefan Meister und Chris Koubek aber nicht weit genug. Sie hatten wohl anderes im Sinn. Ein wenig lässiger und cooler musste es ja nun wirklich gehen. Neueste Entwicklungen in der elektronischen Musik sollten eingebunden werden und interessante Plattenlabels sollten auch ihre Acts beim „Heart Of Noise“ unterbringen können. Auch das Publikum sollte ein bisschen anders sein, denn von all diesem großbürgerlichen Bildungsbürger-Getue und Rotwein-Genippe wird einem ja auch die Lust an der besten Musik verleidet. Gedacht, gesagt, getan: 2011 war es so weit und unter in der Innsbrucker „Off-Szene“ relativ lautem Getöse fand das erste „Heart Of Noise“ statt. Mit dem leicht ironisierter Zusatz „Festival für allerneuste Musik“. Damit auch klar war, dass man die sogenannten „Neue Musik“ eigentlich für einen alten Hut hielt und sich stattdessen lieber um ganz aktuelle Entwicklungen in der Musik kümmerte. 2011 war „Drone“ ganz stark im Mittelpunkt, da diese Musikrichtung, ein wenig aus der Minimal-Music stammend und in diesem Geiste stehend, damals sehr angesagt war. 2013, mittlerweile ohne den Anspruch „allerneuste Musik“ anzubieten, auch weil es sich vielleicht jetzt von selbst verstand, kümmerte man sich um Detroit-Techno und ganz generell sehr stark um Entwicklungen und Geschichte der elektronischen und zugleich auch tanzbaren Musik. Noise und Drone waren ein wenig von der Bildfläche verschwunden. Vor allem Drone hatte sich ja, das mussten wohl auch Meister und Koubek einsehen, als etwas kurzlebiges Phänomen heraus gestellt. Die Band "Wolf Eyes" stellt einen der Höhepunkte des Festivals Heart Of Noise in Innnsbruck dar. Mittlerweile schreiben wir aber bekanntlich schon das Jahr 2014. Und eine absolute Konstante gibt es aber im Programm des „Heart Of Noise“ immer wieder: Es werden viele lokale Acts und einheimische MusikerInnen eingebunden. Diese können zwar dem zum Teil internationalen und manchmal auch musikalisch hochkarätigen Acts in den seltensten Fällen das Wasser reichen. Aber löblich ist dieser Ansatz allemal, zumal für die lokalen Acts, Musikerinnen und Künstler selbst. Ob man sich das als Besucher und Zuhörer auch antun sollte, muss jeder für sich selbst entscheiden. Den Mutigen gehört bekanntlich die Welt. Und wer sich nicht immer Weltklasse erwartet, kann vielleicht auch so manch kleine Überraschungen erleben. Einige internationale Hochkaräter wie z.B. Wolf Eyes oder Holly Herndon sind jedenfalls beim diesjährigen „Heart Of Noise“ vertreten. Da sieht man gerne darüber hinweg, dass weniger vielleicht auch mal mehr wäre und dass drei Tage mit hochkarätiger Musik in einem doch relativ eng gesteckten musikalischen Kontext ganz einfach schwer zu halten sind. Die Stimmkünstlerin und Klanginnovatorin Holly Herndon wird beim Heart Of Noise in Innsbruck gastieren. Dennoch: Das „Heart Of Noise“ hat enormes Potential, das Jahr für Jahr wieder zum Vorschein kommt. Trotz ein paar Schwachpunkten. Subjektiv von meiner Warte aus betrachtet: Vielleicht weniger Wert legen auf Coolness, lässige aktuelle Labels usw. und mehr auf Kollaborationen mit Projekten wie z.B. den „Klangspuren“, die es ja schon im zweiten Jahr des Festivals gab und die ganz famos war? Der Abend an dem Eva Reiter auf die Wolves in The Throne Room traf war für mich legendär. Vielleicht in Zukunft ein wenig mehr Reibeflächen zwischen disparaten Stilen, Genres und BesucherInnen? Jetzt mal so als persönliche Wunschliste formuliert. Aber letztlich ist das doch alles ein Jammern auf hohem Niveau. Innsbruck braucht das „Heart Of Noise“ zweifellos mehr wie das „Heart Of Noise“ Innsbruck braucht. Ein cooles, lässiges und modernes Festival, das manchmal vielleicht ein wenig zu nah am Puls der Zeit ist und auch manch Halbgares anbietet. Dafür weiß man aber, was in bestimmten Genres gerade so läuft. So schnell wird man sicherlich sonst nie auf den neuesten Stand gebracht. Allein schon deshalb lohnt sich ein Besuch des „Heart Of Noise“. Demnächst in Innsbruck. Vom 06.06. – 08.06. Und ein „Warm-Up“ in der P.M.K. wird es am 22.05. auch schon geben. Gut so. Ich bin dabei. [kkstarratings]

Hans Haid – Der Triathlet
Triathlet – in seinem Alter? Das ist er wirklich, der 1938 in Längenfeld geborene Hans Haid, der vielen auch als das sprachgewordene alpine Gewissen gilt:Als das Gewissen, das den Auswüchsen des Tourismus, der Geldgier und Verbohrheit der Geldgierigen, aber auch der Poesie und der Stille der Berge einen Rahmen gibt. Seine drei Disziplinen sind: die Volkskunde, die Bergbauernschaft und die Dichtung gehüenoogltorms maadelegehüeschtetschtraukaorms maadeleolm sellagehüeschteeppan goora weag fiebrgrantenwossrtrinknoftr wöllwearchte seahnolm sellagüete grantendrhoamatkimm dechttüe a raschtlehintrn ööfndinnanmargn ischt ollesgüetsall wöllund nöa bussledrau => Zum Nachhören Auf Hoachdeitsch: steif gefroren/armes mädchen/gehustet/katharrh/armes mädchen/immer solche/husterei/etwa gar/ein wenig fieber/preiselbeerwasser/trinken/dann wohl/wirst du sehen/immer solche/gute preiselbeeren/daheim/komm doch/raste dich aus/hinter dem ofen/dort/morgen ist alles/gut/das wohl/und noch ein kuss/drauf Hans Haid: Ein Volkskundler von internationalem Format Seine Arbeit, dokumentiert in einer Vielzahl von Publikationen und in Vereinigungen wie pro Vita Alpina, kreist um das Leben der Menschen in der alpinen Gebirgslandschaft, um ihre Geschichte, ihre Kulte und ihre Kultur und um die Gefährdung dieses Lebens. Er ist maßgeblich daran beteiligt, dass der alpine Raum nicht nur als Gebirgslandschaft wahrgenommen wird, sondern in zunehmendem Maße auch als Kulturraum. Der den Bewohnern ein natürliches, menschliches Leben ermöglicht, das sich nicht im Arbeiten und im Funktionieren erschöpft. Seine vor zwei Jahren verstorbene Gattin Gerlinde, gleichfalls Volkskundlerin und Musikwissenschaftlerin, erforschte am Mozarteum und an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst die alpine Volksmusik und trug maßgeblich zu ihrer Entdeckung und Erhaltung bei. Der Bergbauer Transhumanz - uralte Kulturwirtschaft. Foto: Whgler/Wikipedia In Vent bewirtschaftet Hans Haid den auf fast 1.700 m gelegenen Roalehof. Die Vielseitigkeit der alpinen Landwirtschaft beschreibt er anhand der „Transhumanz“, der Wanderweidewirtschaft in den Alpen: Seit Jahrtausenden werden Schafe aus dem Südtiroler Schnalstal ins Ötztal und wieder zurück getrieben. Dies Form der Viehwirtschaft ist mehr als Arbeit – sie ist auch heute noch eine kultische Handlung, die durch ihre Einbindung in den Alltag und den Lebensraum der Menschen religiösen Charakter hat. Haids geliebte und gescholtene Heimat: Das Ötztal. Gemälde von Albin Egger-Lienz (Directmedia/Wikipedia) Das Leben im Gebirge ist für Hans Haid, der zunehmenden Oberflächlichkeit und Geschwindigkeit zum Trotz, noch immer religiös bestimmt. Aber nicht christlich und – und das ist eine große Entdeckung Haids – auch nicht gewalttätig:„Die Bergler haben niemals Krieg geführt. Solange unsere geschichtlichen Quellen zurückreichen,, sind sie niemals auf ihre Nachbarn losgegangen. Sie haben immer nur ihre Felsennester verteidigt, ihre kargen Bergtäler zu schützen versucht“ (Hans Haid, „Mythos und Kult in den Alpen“, Seite 9). Sein Triathlon hat uns in vielen Bereichen einen Spiegel vorgehalten. Er zeigt uns jedoch auch Auswege. Wir müssen uns aber selber auf den Weg machen, das ist eine der Erkenntnisse aus Haids Leben und Forschen. Diesen Weg kann uns niemand abnehmen. Sall wöll, Hans Haid! Tradition: nicht rückständig, aber auch nicht romantisch. Foto: Wikipedia/Deutsche Fotothek

Geruchsküche Schweiß
VORSICHT! Passen Sie auf, was Sie googlen! Ein einziges Mal, nur ein einziges Mal habe ich für eine Recherche das Wort „Supplemente“ (das sind Nahrungsergänzungsmittel wie beispielsweise Eiweisshakes) in Google eingetippt. Das ist jetzt eine gute Woche her – seitdem wird mir auf jedem Banner ein neues Wunderprodukt für Fitness angeboten – seien es 5 kg über Nacht verlieren oder 50% mehr Muskelmasse in 2 Wochen. Glaubt ihr doch wohl selber nicht, liebe Supplemente-Hersteller. Aber das Ganze hat mich ein heikles Thema aufgreifen lassen: Fitness Studios – braucht man die heutzutage überhaupt noch? Ob das noch gesund ist? Sie kennen sicher das Klischee der Fitness Studio Besucher. Die 900 Meter zum Studio werden mit dem Auto gefahren, für 2 Stockwerke wird der Aufzug benutzt, und das nur um sich anschließend auf Laufband und Stepper die Seele aus dem Leib zu schwitzen. Dafür bezahlt man doch gerne rund 40 Euro im Monat, oder? Auf der anderen Seite haben wir Muskelpakete, bei denen Größe XXL bereits hauteng wirkt und an ihrem Körperbau schon lange nichts mehr natürlich ist. OK, Asche auf mein Haupt. Ich bin selbst regelmäßiger Besucher solcher Studios. Allerdings hat dies den Grund, dass ich nun mal im Wald recht selten passende Baumstämme finde, mit denen ich Bizeps und Co. auf Vordermann bringen kann. Und meine Mitbewohner würden nicht schlecht staunen, wenn sie nach der Arbeit die Tür öffnen, und über lauter Gewichte, Springseile und Beinpressen stolpern. Nun gut, so ganz kann ich mich dann doch nicht rausreden. Schließlich bieten sich inzwischen einige Alternativen an. Eigengewicht-Training oder auch Freeletics nennt sich das Ganze. In teilweise wirklich ausgefuchsten Übungen, bei denen ich mir wahrscheinlich Bänderrisse und Knochenbrüche zuziehen würde, wird das eigene Körpergewicht als Trainingsgerät genutzt. Und durch den Muskelzuwachs wird das Trainingsgerät, sprich der eigene Körper, immer schwerer. Dadurch bleiben die Übungen immer ansprechend und wirkungsvoll – ziemlich raffiniert, oder? Also die Alternativen sind vorhanden. Die Welt ist unser Studio, der Körper unser Gerät. Warum stellen sich dann Abnehmwillige beim schönsten Wetter in einen stickigen Raum, um auf der Stelle zu laufen, anstatt Mutter Natur als Studio zu nutzen? Gerade bei uns in Tirol wo sich im Sommer wie Winter unzählige Touristen tummeln und teilweise Wucherpreise in Kauf nehmen, um eben diese Natur zu genießen? Freeletics - eine Alternative zum Studio? Ich persönlich denke, dass es auch einen gewissen psychologischen Effekt hat, sich in einem Studio anzumelden. Es ist ein Art Meilenstein. Wie sich jedes Jahr neue gute Vorsätze zu machen, um diese ab 1. Jänner umzusetzen, sie aber meist nach 2 Wochen wieder aufgeben. Und was man den Studios definitiv zu Gute halten muss, ist die Beratung. In den meisten Muckibuden bekommt man noch dazu einen individuellen Trainingsplan, Ernährungsempfehlungen und und und. Aber diese Infos kann man sich wiederum heute, in der Zeit des Internets, auch selbst beschaffen – oder wonach haben Sie gesucht, bevor Sie auf diesen Artikel gestoßen sind? Damit also zurück zu meiner ursprünglichen Frage – braucht man heutzutage noch ein Fitnessstudio?

In Olang ist das Glück kein Vogerl
Der gute Leo Tolstoi hat uns in Bezug auf den Familienurlaub einen Rat mit auf den Weg gegeben, den er sicherlich so gar nicht intendiert hatte. Er meinte etwas anderes, aber das braucht uns nicht zu kümmern. Noch dazu, wenn das Zitat so gut passt: „Alle glücklichen Familien sind einander ähnlich; aber jede unglückliche Familie ist auf ihre besondere Art unglücklich.“ Tolstoi schreibt das in seinem Roman „Anna Karenina“ und setzt damit neben einer gelungenem Einstieg in seinen Roman auch gleich seine Ästhetik fest: Er interessiert sich mehr für die unglücklichen Familien als für die glücklichen Familien. Ganz einfach weil diese für einen großen Roman mehr hergeben. Und weil es einfacher ist über das Besondere, Außergewöhnliche zu schreiben als über das Glück oder über die Normalität im Alltag von glücklichen Familien. Soll er doch, der gute Leo Tolstoi. Ich schlag den gegenteiligen Weg ein und stelle die Frage, was glückliche Familien brauchen um glücklich zu sein. Über diese Familien zu schreiben ist dann vielleicht ein wenig langweilig. Aber das Glück sollte ohnehin nicht verjagt werden indem genau darüber geschrieben wird. Denn es ist ja bekanntlich ein Vogerl. DAS Szenario für das ganz „normale“, alltägliche Glück: Olang Dazu ist das Szenario einer möglichen Erzählung wohl auch nicht in einer dramatischen Situation festzusetzen. Keine Kriege, keine Revolutionen und keinen Familiendramen weit und breit. Die Welt ist, vielleicht bist auf ein paar kleinen Streiteren, so weit im Lot und der "Familiensegen" hängt auch ganz und gar nicht schief. Ganz normaler Alltag, der ja beim genaueren Hinsehen gar nicht so normal ist. Der Ort einer möglichen Erzählung ist auch schnell benannt: Olang. Wer bekommt bei diesem Anblick keine Lust in und rund um Olang wandern zu gehen? Damit ist der grobe Rahmen gesetzt. Jetzt braucht es noch den Inhalt. Dieser kann mit dem Programm „SuperActive“ gesetzt werden. Ihr merkt schon: Hier ist die Zeit der poetischen und metaphorischen Umschreibungen vorbei. Tolstoi ganz weit weg. Hier wird Klartext geredet. Es geht darum mit seiner Familie aktiv zu sein. Was zu unternehmen. Und dazu reicht nicht nur das Wort „Aktiv“, sondern es muss „superaktiv“ sein. Das haben die in Olang schon verstanden: nichts tut Familien schlechter als auf Dauer nur zuhause zu sitzen und sich gegenseitig auf die Nerven zu gehen. Da sind dann Krisen vorprogrammiert. Wetten dass eure Kinder das Indianerdorf am Kronplatz lieben werden? (Bild: TVB Olang) Vielleicht lässt sich dann ein schönes Kammerstück darüber schreiben, wie sich zu viel Nichts-Tun negativ auf das Familienglück auswirkt. Aber schöner, entspannter und glücklicher geht zweifellos alles in Olang über die Bühne. Bogenschießen, Klettern, Wandern sind die Stichworte. Mehr braucht eine Familien im richtigen Umfeld fast schon nicht mehr um glücklich zu sein. So richtig normal, ein bisschen langweilig glücklich. Ganz so, wie es sein soll. Und dabei wurde noch gar nicht vom Kronplatz gesprochen, wo sowohl für Kinder als auch für Erwachsene das absolute Glück wartet. Das Indianerdorf „Kikeriki“ wartet zum Beispiel dort. Und ich bin ganz sicher, dass meine Große, die ihre Dosis „Yakari“ fast täglich braucht, davon begeistert sein wird. Ihr habt es sicher schon bemerkt: In Olang gäbe es zahlreiche Orte und Möglichkeiten, die ein guter Ausgangspunkt wären um Geschichten von glücklichen Familien zu schreiben. Vielleicht sollte ich es und solltet ihr es aber einfach unterlassen darüber zu schreiben und einfach glücklich sein. Einfach Sein. Und nicht riskieren, dass das Glück verjagt wird. Denn eines ist Glück auch: Etwas sehr zerbrechliches und flüchtiges, das am richtigen Ort zur richtigen Zeit verlängert werden kann und durchaus zu einem Dauerstand werden kann. Olang setzt alles daran, damit das Glück dort kein Vogerl ist. Traut euch glücklich zu sein und denkt nicht daran, wie ihr auf andere wirkt! Die in Olang wissen, was eine ganz normale glückliche Familie braucht. Den Rest kann man getrost den großen Romanciers überlassen. Seid glücklich, ganz so, als würde niemand zusehen. [kkstarratings]

Hotel Goldried: Mitten in Osttirols faszinierender Bergwelt
Für mich war Osttirol schon immer ein Ort an dem ich mich fallen lassen konnte. Die Sorgen vergessen und dem hektischen Alltag entfliehen. Vielleicht liegt das auch einfach nur daran, dass ich schon als Kind jede schulfreie Minute bei meinen Großeltern in Lienz verbrachte. Aber irgendwie war „drinnen“ (von Innsbruck aus – wo ich eigentlich wohne - fährt man nach Osttirol „rein“) immer alles schöner. Die Tage hatten mehr Stunden. Die Ferien dauerten länger. Wenn ich mich zurückerinnere, dann erscheint es mir gerade so, als wäre auch der Wald dichter, die Bäche rauschender, die Felder grüner und die Sonne angenehmer gewesen. Regelmäßige Osttirol-Urlauber wissen was sie an dem kleinen Flecken Natur haben, an dem die Zeit ein wenig langsamer zu vergehen scheint. Sie schätzen die Ursprünglichkeit. Die Einfachheit. Die Intensität mit der man hier die Kraft der Natur zu spüren bekommt. Erst unlängst erzählte mir ein befreundeter Journalist, der in seinem Leben schon die halbe Welt bereiste: „Ich habe schon richtig hohe Berge gesehen, war in der Wüste und im Regenwald. Aber jener Moment, an dem ich nach einem langen Drehtag, gemeinsam mit den letzten Sonnenstrahlen, den Großglockner erreichte – werde ich nie vergessen. So etwas habe ich zuvor noch nie erlebt.“ Das Hotel Goldried liegt oberhalb der Gemeinde Matrei in Osttirol in wunderschöner Hanglage. Ja. Osttirol ist ein wahrlich faszinierender Ort. Und auf jeden Fall auch einer für alle Generationen. Da ist für jeden etwas dabei. Von Entspannung - über Abenteuer - bis hin zur Kultur. So ähnlich verhält es sich auch mit dem Hotel Goldried – welches übrigens gar nicht so weit entfernt vom Großglockner gelegen ist. Hier können erfahrene und weniger erfahrene Osttirol-Urlauber die Faszination der so unvergleichlichen Bergwelt erleben. Das Hotel Goldried „thront“ auf rund 1.000 Metern Seehöhe, über der Ortschaft Matrei in Osttirol. In Mitten des Nationalparks Hohe Tauern und nahe an Osttirols längster Skiabfahrt also. Ich kann mich noch recht gut daran erinnern wie ich das erste Mal die Abfahrt „runter“ musste. Hätte mein Vater mich nicht dauernd angetrieben, motiviert und ermutigt, hätte ich für die 11 Pistenkilometer wahrscheinlich den ganzen Tag gebraucht. Wenn sich Kühe im "Zedlacher Paradies" nach dem Fußball ausruhen - dann sieht das recht gemütlich aus. Für ein besseres Foto hätte man sich näher dran trauen müssen. Um den Mut war es an diesem Tag leider nicht sehr gut bestellt. Ganz in der Nähe von Matrei liegt das Zedlacher Paradies – ein wahrhaftig paradiesischer Ort an dem ich einmal, nach einem langen Wandertag mit meiner Freundin, noch schnell vorbeigeschaut habe. Wenn du dann zu zweit, kurz vor Dämmerungsbeginn, durch den Wald streifst, zwei Rehe vorbei springen und Kühe Fußballspielen siehst – dann weißt du woher der Name kommt. Aber eines muss ich offen zugeben. Auch wenn ich die Natur ordentlich schätze. Es gibt da schon noch so ein paar Dinge auf die ich auch in einem „weg-vom-Stress-und-abschalt-Urlaub“ nicht verzichten will. Gutes Essen zum Beispiel. Aber auch da hat mich das „Goldried“ durchaus überzeugt. Denn auch gastronomisch hat das Hotel, unter der Leitung von Direktorin Camilla Köll, einiges zu bieten. Solch ein Essen wird in der hoteleigenen Hirschenstube serviert. Die Pianobar: Ein Ort für Musik- und (Passiv)Sportbegeisterte. Neben dem guten Essen ist für mich aber noch ein zweiter Punkt – auch im Urlaub – unverzichtbar. Die schönste Nebensache der Welt nämlich. Ich kann also alle Herren und Damen denen der Sport im Allgemeinen und der Fußball im Speziellen wichtig sind – beruhigen. Nachdem die Kinder, vom Wandern und Skifahren müde, ins Bett gebracht wurden, können es sich die Eltern in der Pianobar gemütlich machen. Die ist - zum Leidwesen einer manchen Herzensdame - eine offizielle „Sky Sports“-Bar. Auf unverzichtbare Spiele muss deshalb – Gott sei Dank – nicht verzichtet werden. Aber die zahlreichen Live-Musik-Acts die dort stattfinden, sollten dann auch die erzürnteste Partnerin wieder besänftigen. Wer also einmal wirklich Abstand von seinem stressigen Alltag nehmen und dies gemeinsam mit seiner Familie tun will. Dem sei ein Urlaub in der beeindruckenden und faszinierenden Osttiroler Bergwelt empfohlen. Ich bürge persönlich dafür. Wer mir glaubt und dem Rat wirklich folgt – der kann dann ja vielleicht auch das „Hotel für alle Generationen“ dazu nutzen. Eine schöne Aussicht wäre einem dann auf jeden Fall sicher.

Echter Sambaspeck aus der Wildschönau
Bei einem typischen Biertischgespräch am Freitagabend kamen ein Freund und ich wieder auf unsere gemeinsame Leidenschaft – Reisen. Er meinte, er würde bald seine Verwandten in Brasilien besuchen. Meine Frage, ob er zum Teil Brasilianer wäre verneinte er aber. Seine Verwandten seien in Brasilien geboren, aber Nachfahren von Auswanderern. Das ist ja schon mal was, aber es kommt noch besser – sie wohnen in einem Tiroler Dorf. Ja, einem richtigen Tiroler Dorf mitten in Südamerika. Na darauf erstmal einen Caipirinha trinken. Man erkennt den Tiroler Stil - hier das Rathaus von Dreizehnlinden Haben Sie schon mal von Dreizehnlinden gehört? Nein? Eine ziemlich coole Geschichte. In der Zwischenkriegszeit sind zahlreiche Tiroler, unter der Führung des aus der Wildschönau stammenden und ehemaligen Landwirtschaftsminister Andreas Thaler nach Südamerika ausgewandert, um dort eine Siedlung zu gründen. Aber sie waren nicht die ersten. Bereits 1865 brachen einige Tiroler auf, um in Brasilien eine neue Heimat zu finden. Die Brasilianer staunten sicher nicht schlecht, als immer mehr jodelnde und Lederhosen tragende Einwanderer sich im Urwald breit machten. 1933 gründete Andreas Thaler dann die Gemeinde „Dreizehnlinden“ oder „Treze Tílias“, wie es im Portugiesischen heißt. Trotz aller Hindernisse, sei es durch versuchte Übernahme der Nationalsozialisten, dem Gegendruck Brasiliens, welches im zweiten Weltkrieg den Allierten angehörte oder einfach durch die Sprachbarrieren, Dreizehnlinden geht es heute besser als je zuvor. Nicht zuletzt dank der Molkerei, die übrigens die zweitgrößte des Landes ist. Und natürlich, ganz nach Wildschönauer Manier, wegen dem Tourismus. Ganze 100.000 Besucher zählt das Tiroler Dorf jährlich. Tradition wird hier groß geschrieben - alljährliches Tiroler Fest in Dreizehnlinden Beeindruckend ist, dass die Tiroler Kultur fast gänzlich erhalten geblieben ist. Vielleicht sogar mehr als zuhause. So kann man Dreizehnlinden fast gar nicht besuchen, ohne ein Schuhplattler Konzert zu sehen. Auch kulinarisch hat sich weniger geändert, als man glauben würde. Speckknödel und Krapfen sind immer noch der Hit. Manche Speisen der Tiroler Küche wurden mit der Brasilianischen kombiniert, eine Art internationaler Mix also. Wie wär’s mit Pirarucu, gekocht in Paranussmilch und garniert mit echtem Nordtiroler Handl Speck? Ein Südtiroler Senfter wäre bei einem Wildschönau-Brasilien Mix schließlich fehl am Platz, oder? Ironischerweise ist einzig und allein die Sprache auf der Strecke geblieben, so sprechen (leider) nur mehr 30% der jungen Dreizehnlindner österreichischen beziehungsweise Tiroler Dialekt. Ein wenig schmunzeln muss ich bei dem Gedanken, beziehungsweise bei der Frage, wie gut wohl ein echter Dreizehnlindner Fußball spielen kann. Ob wir vielleicht mal einen „Österreicher“ in der Brasilianischen Nationalelf sehen werden? Damit hätte ein Österreicher endlich wieder eine Chance in der WM. Ein Tiroler Dorf mitten im Urwald – gefällt mir. Besuchen werde ich Dreizehnlinden mit Sicherheit. Schließlich drängt mir die Frage auf, wo es sich denn nun besser lebt. In der exotischen Wildschönau in Brasilien, oder doch zuhause, in den Alpen?

In Bad Hofgastein lässt sich's sehr gut leben
Puh. Da bin ich, wieder mal, ganz schön falsch gelegen. In letzter Zeit passierte mir das immer öfter. Kann es ein, dass das am fortschreitenden Alter lag und der Tatsache, dass dadurch meine Gedanken nicht mehr ganz so scharf wie früher waren und ich es mir in meinen Urteilen und Vorurteilen etwas zu gemütlich eingerichtet hatte? Eines ist jedenfalls klar: Für mich hatte der Begriff „Kur“ und auch „Kurhotel“ bisher einen etwas merkwürdigen Beigeschmack. Was totaler Blödsinn war, wie ich jetzt merken musste. Vermutlich nerve ich euch schon, wenn ich wieder mit meiner Kindheit daherkomme. Aber in diesem Fall muss es wirklich mal wieder sein. Denn für mich stand das Wort „Kur“ bisher vor allem in einem Zusammenhang: Mit meinem Großvater, der schon seit einigen Jahren nicht mehr unter uns weilt. Wir haben ihn dort oft besucht und er hat immer auch ein wenig gejammert, weil er offenbar weniger durfte wie zuhause, weil er sich in Verzicht und Zurückhaltung üben musste. So ganz verstanden habe ich das damals nicht. Denn an dem Ort, an dem er war, Bad Hofgastein, war es wunderschön. Berge, Landschaft, Aktivitätsmöglichkeiten: Alles mehr als nur im grünen Bereich. Seit 1820, das wusste ich damals natürlich nicht, hat Bad Hofgastein ein Thermalwasserbezugsrecht und darf sich seither auch „Bad“ nennen. Spätestens seitdem gedeiht der Ort ganz prächtig und ist vor allem als Kurort bekannt. Aber natürlich nicht nur. Auch damals schon, in meiner Kindheit, war diesem Ort diese Geschichte anzumerken. Hässlich, gesichtslos und austauschbar geht definitiv anders. Bad Hofgastein ist charmant und fällt positiv auf. Bad Hofgastein. Weitum bekannt als Kurort. Zu Recht. Die Kur in Bad Hofgastein uns das gute Leben Damit wir ein wenig von meinem Großvater und von meiner Kindheit wegkommen kann man sich anschauen, was das Wort „Kur“ überhaupt bedeutet. Es kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie Sorge, Fürsorge und Pflege. In der heutigen Zeit ist das alles ein wenig zu verkürzt wiedergegeben. Vielleicht wurde auch die ursprüngliche Intention ein wenig vergessen. Klar ist: eine Kur ist mehr als eine Rehabilitionsmaßnahme. Viel schöner, und treffender wäre es doch, wenn der Wortsinn von „Sorge“ in den Mittelpunkt gestellt werden würde. Damit einher geht auch eine Selbstsorge. Man könnt es auch eine "Sorge um sich selbst" nennen. Das hat weniger mit Egoismus zu tun als vielmehr damit zu wissen, wann die richtige Zeit gekommen ist um Lebensumstände und das Leben an sich zu ändern. In der Antike kannte man die Lebenskunst (ars vivendi) bereits sehr gut. Zentrale Begriffe hierbei sind Glück, Selbstsorge, Tugend und Askese. Alles Begriffe, die zusammen zu einem guten, selbst gestalteten Leben gehören. So, werdet ihr wieder mal sagen, das mag ja alles sein. Aber was hat das mit Bad Hofgastein zu tun oder gar mit dem einen oder anderen Hotel dort vor Ort? Die Antwort ist einfach: Eigentlich alles. Denn hier hat es zum Beispiel das „Kurhotel Palace“ in Bad Hofgastein verstanden, dass „Kur“ nicht nur ein Begriff ist, der medizinisch konnotiert ist. Natürlich ist er das auch. Natürlich gibt es Situationen, in denen man auf Kur gehen muss. Und natürlich gibt es ein berechtigtes Interesse des Staates, dass Menschen wieder genesen und dann wieder arbeitsfähig sind. Das ist aber nur eine relativ triviale Ebene. Wichtig ist aus meiner Sicht: Hier kann man auf Kur gehen, man muss es aber nicht. Und selbst wenn, dann ist das Ansuchen um eine Kur oft auch eine bewusste Entscheidung, wenn man bemerkt, dass man sich zu wenig um sich selbst gesorgt hat. In den Vordergrund tritt die Tatsache, dass es endlich Zeit dafür ist, die Sorge um sich selbst, das eigene Wohlbefinden, wieder ins Augen zu nehmen. Persönlich muss ich jedenfalls staunen, was man heute so alles in einem „Kurhotel“ finden kann, das auch den Zusatz „Sporthotel“ trägt. Mit einer Übung in Askese an einem Ort an dem man eigentlich gar nicht sein will, wie es mir damals bei meinem Großvater vorgekommen war, hatte das ganz und gar nichts zu tun. Von Beauty über Wellnesswochen bis hin zu noch vielen anderen Dingen. Alles da, da da. Im "Kurhotel Palace" in Bad Hofgastein einchecken. Und endlich mit der "Selbstsorge" beginnen. Ich hatte in letzter Zeit jedenfalls auch schon mal wieder bemerkt, dass ich mich zu wenig um mich selbst gekümmert hatte. Das „Kurhotel Palace“ in Bad Hofgastein könnte da ein willkommener Ort sein, um das zu ändern. Zeit für ein wenig „Selbstsorge“, dafür, die Lebenskunst des guten Lebens zum Prinzip zu erheben. Das hatte nichts damit zu tun, dass man hier die „Seele baumeln lassen konnte“. Das war ein Klischee aus dem Prospekt fast jedes Hotels. Vielmehr hatte es damit zu tun überhaupt zu erkennen, was einem gut tut. Einen Ausstieg aus dem Hamsterrad zu schaffen. Dafür musste man auf keinen Fall darauf warten, dass einem die Kur von einem Arzt verschrieben wurde. Das konnte auch, und vielleicht sogar im besten Falle, eine bewusste Entscheidung sein. Zu einer solchen rate ich euch. Und auch das „Kurhotel Palace“ möchte ich euch in dieser Sache dringend ans Herz legen.

Shopping in Sölden - die Shoppingmeile der Alpen
Also mal ganz ehrlich. So richtig verstehen kann ich das nicht. An jedem Wochenende, ob bei Sonne oder Regen, strömen hunderte, tausende, wenn nicht noch mehr Menschen in die Einkaufszentren rund um Innsbruck. Gott sei dank muss ich da selbst nur äußert selten rein. Aber beim Vorbeifahren, wenn es für mich in Richtung Natur geht, dann kann ich wirklich nur den Kopf schütteln. Es gibt doch so geniale Alternativen. Ich habe ein klares Bild im Kopf, wie Shopping-Horror pur aussieht. Shopping in überfüllten, miefigen, stickigen Einkaufszentren und eine ständige Beschallung mit Musik die uns zum Kauf anregen soll. Das nervt! Dann wird man über Rolltreppen getrieben, die so eingebaut sind, damit man an möglichst vielen, ja sogar an jedem Geschäft vorbeigehen muss. Und die Aufzüge, die für Familien mit Kinderwägen oder Rollstuhlfahrer so wichtig wären, sind irgendwo im Eck angesiedelt. Einsam. Klein. Und fristen ein trauriges Dasein. Ja das sind alles Vorurteile, aber jedesmal, wenn ich dann doch in einen solchen Tempel muss, habe ich genau dieses Bild vor Augen. Der Blick auf das beschauliche Zentrum von Sölden im Sommer. Zum Glück durfte ich das alles aber auch schon anders erleben und dieses Bild ist mir geblieben. Shopping-Freude pur so zusagen. Augen zu und vorstellen. Gibt es das wirklich? Ist das nur ein Traum? Eine einzigartige Berglandschaft, ein sympathisches Dorf, freundliche Menschen, atemberaubende Natur und alle (Sport-)Marken die man sich nur wünschen kann? Das soll es wirklich geben? So könnte ein Shopping Tag aussehen? Das könnt ihr nicht glauben? Doch. Das dürft ihr ruhig. Das ist nämlich Shopping in Sölden. Shopping in Sölden im Ötztal. Sölden ist ein beliebter Skiort und Austragungsort von so manchem Sportereignis von Weltformat. Sölden ist ein wunderschön gelegenes Bergdorf mit gerade einmal gut 3.000 Einwohnern. Sölden ist aber auch ein Shopping-Paradies für die Frau und den Mann mit Anspruch. All jene die auf der Suche nach dem optimalen Mountainbike, dem passenden Ski, perfekt sitzenden Skischuhen oder funktionaler Sportkleidung sind, sind in Sölden genau richtig. Hier ballen sich im beschaulichen Dorfkern nämlich nicht nur die Sportgeschäfte, sondern sämtliche Top-Sportmarken auf engstem Raum. Und der Blick direkt vom Dorfkern in Sölden hinaus Richtung Ötztal. Die Shoppingmeile der Alpen. Hier steigt man aus dem Auto aus. Genießt erstmal die frische Bergluft und den einzigartigen Blick der sich einem bietet. Wenn man all das so richtig aufgesaugt hat, dann geht man ein paar Meter und bummelt vor sich hin. Von Geschäft zu Geschäft, von Top-Sportmarke zu Top-Sportmarke. Von BMC zu Kjus zu Komperdell. Ja. Man mag mir jetzt vorwerfen, dass ich ein etwas romantisches Bild aufgebaut habe und dass mich wahrscheinlich all die Natur ringsum beeinflusst hat, aber die Verkäufer kommen mir hier einfach freundlicher vor. Hier wird man empfangen, fühlt sich wertgeschätzt. Ich hatte zumindest kein einziges Mal das Gefühl, dass mir hier etwas eingeredet wird, sondern, dass ich schlichtweg fachlich und gut beraten werde. Ja. Auch das kann Shopping sein. Erlebnis pur. Ohne Stress. Ohne aufgezwungene Produkte. Mit Fachberatung und vor allem mit einer ordentlichen Portion Freundlichkeit. Ihr glaubt mir das nicht? Dann schaut doch einfach mal in Sölden vorbei und checkt die Lage selbst. Unter dem Artikel findet ihr einige nützliche Links. Ja. Shopping in Sölden. Das kann was!

Ein Konzept wie ein Symphonie: Das „Loisium“
Bitte verzeiht diese etwas vulgäre Formulierung. Aber ich könnte k***en wenn wieder mal das X-te Prospekt vom Hotel XY in meinem Postkasten landet und mir das absolut gleiche anbieten und verkaufen will wie andere Hotels auch. Und dabei auch noch so tut als wäre es etwas Besonderes. Denn ich bin für viel zu haben. Aber für Langweile und das Immer-Gleiche überhaupt nicht. Zum Glück, auch für meinen Blutdruck, gibt es Ausnahmen. Und zum Glück gibt es Freunde. Gute Freunde kennen einen und wissen um die individuellen Vorlieben. Und bei mir ist die Sache eigentlich relativ einfach: Ich bin notorisch unzufrieden und notorisch anspruchsvoll. Ein bisschen schönes, aber letztlich gesichtsloses Design? Ein bisschen Extravaganz, die aber nicht zu Ende gedacht worden ist und somit eher aufgesetzt wirkt? Ein wenig Klavier-Geklimper am Abend und noch ein kleines bisschen, damit es noch mehr Stimmung erzeugt, Schlagzeug und Samples von Band dazu, von einem Pianisten vorgetragen dem man seine Lust bzw. Unlust hier zu spielen anmerkt? Nicht meine Sache. Brauche ich nicht. Alles Dinge, die anderen egal sein mochten. Mich störten solche Unstimmigkeiten massiv. So etwas machte mir den Genuss des Aufenthaltes in einem Hotel unmöglich. Ich weiß schon: Ein wenig elitär klingt das jetzt schon. Aber von den meisten Hotels und deren Angeboten fühle ich mich nicht ernst genommen. Das beginnt bei der Sprache auf den Homepages, die vor Klischees nur so strotzen (derjenige, der als nächstes von „Seele baumeln lassen spricht“ wird meinen ganzen Hass auf sich ziehen) über die „Veranstaltungen“ in der Region, die wohl kaum als solche bezeichnet werden können und die den guten Geschmack andauernd beleidigen. Nicht gerade häßlich im Kamptal, in dem auch Langenlois liegt... Ich meine: Schöne Landschaft gibt es ja an manchen Orten. Aber dann als musikalisches Programm zum Beispiel „volksdümmlicher“ Schlager? Nein danke. Dann doch lieber wo anders hin, wo das Musikprogramm und das Kulturangebot besser sind. Und sowohl Design als auch Gesamt-Inszenierung des Hotels stimmen. Denn das ist für mich ein gutes Hotel: eine gute, stimmige, Gesamt-Komposition, die nur dann gut klang, wenn alle Details stimmten und perfekt ausbalanciert und komponiert werden. Ein gutes Hotel ist eine Symphonie, die mich entweder langweilt oder fasziniert. Perfekter Zusammenklang aufregend ins Szene gesetzt: Das „Loisium“ Letzten Endes hat mir jedenfalls ein Freund, vielleicht mein bester Freund, ein Prospekt in die Hand gedrückt, das mich augenblicklich glücklich gemacht hat. Ihr habt es schon erraten: Es war ein Prospekt des „Loisium“, das „Wein & Spa Resorts“ als Zusatz ausgewählt hat. In einer Weingegend gelegen, genauer noch in Langenlois. Es gab sogar noch mehrere Resorts, in Niederösterreich, in der der Steiermark und in Elsass. Da wird sicherlich jeden seinen liebsten Orten finden. Blick auf das "Loisium". Wein, Architektur, Spa - ist das nicht ein Traum? Für mich ist aber wohl DAS Argument dem „Loisium“ demnächst einen Besuch abzustatten in einer Kombination zu finden, die mich so in dieser Form schon interessiert: Architektur, Wein und Spa. Während mich manche Hotels einfach nur in Sachen Architektur beleidigen und der Trend zu Modernität zu vielen Häusern gar nicht passt und diese noch gesichtsloser werden lässt, als sie es ohnehin schon sind, funktioniert die Modernität beim „Loisium“ ganz hervorragend. Modern sieht das alles aus, ja. Aber irgendwie auch in der sachlichen Klarheit einladend und fast schon gemütlich. Keine Ahnung, wie diese Wirkung genau erzeugt wurde. Eine Möglichkeit wäre vielleicht die direkte Nähe zum Wein. Hier ist man mittendrin statt nur dabei. Der Wein wächst hier direkt vor der Haustür. Ich war sicher, dass es mir hier gefallen würde. Einen Katzensprung von Langenlois entfernt: Das Festival Grafenegg! Ich könnte natürlich noch weiter davon schwärmen, wie sehr mich das Konzept hier ansprach und begeisterte. Aber letztlich war es besonders auch eine Tatsache, die mir sehr gefiel. Nicht „nur“ Wein, Design und Architektur gab es hier in rauen Mengen und in hoher Qualität, sondern auch das Kulturprogramm in der Region war vom Feinsten. Denn, wie es der Zufall nun einmal will, findet das „Grafenegg Festival“ quasi einen Katzensprung entfernt vom Resort in Langelois statt. Eine glückliche Fügung. Denn wer mich kennt der weiß, dass ich mit der Musik von Semino Rosi, Hansi Hintereseer oder Helene Fischer eher nicht so glücklich werden. Und noch viel weniger mit noch schlechteren Epigonen, die in so manch ländlicher Region zu finden waren. Grafenegg war da eine sehr rühmliche Ausnahme. Und zeigte auch, dass sowohl Region, als auch das „Loisium“ als auch das Kulturprogramm dort vor Ort wie mich gemacht zu sein schienen. Für mich waren das Entsprechungen. Während anderswo das Konzept eines Hotels, eines Resorts oder von was auch immer oft am Reißbrett entworfen wurde und dann auch in der Realität genau so gesichtslos und nichtssagend wirkte, war das „Loisium“ wohl das Ergebnis eines wirklichen kreativen Einfalls. Ideen und eine gelungene, handwerklich perfekte Umsetzung braucht es auch in der Musik, ansonsten klang das alles nach nichts. Oder eben nach vielem anderen, das schon mal da war und das man so nun wirklich nicht mehr brauchte. Zum Glück hatte ich das „Loisium“ entdeckt, das mir zum Refugium während meines Aufenthaltes in Langenlois werden würde. Denn dort würde ich genießen: Die Symphonie des Hotels und die tatsächlichen Symphonie beim Festival Grafenegg. Besser würde es so schnell sicher nicht werden.

Primark, oder: wie geil ist das?
Der Konsumtempel ,Sillpark‘ in Innsbruck am Freitagnachmittag. Hunderte Menschen wälzen sich durch die Geschäfte, Cafés und Restaurants. Viele von ihnen steuern allerdings ein ganz spezielles Ziel an: die Filiale des irischen Fetzenkonzerns Primark. Busse aus Südtirol und Bayern karren sogar Kaufhungrige zum Billigsttextiler in den Sillpark. An den Papiertaschen mit dem blauen Logo kann man sie erkennen: jene Menschen, die Primark für ein Geschenk des Himmels halten. Denen es ganz offenbar schnurzegal ist, wie und unter welchen teils unmenschlichen Bedingungen diese ,geiz-ist-geil‘-Textilien hergestellt werden. Die drarauf pfeifen zu erfahren, welche Chemikalienbäder T-Shirts, Jeans und anderes Billigplunder hinter sich haben. Und die mit ihrem ignoranten Verhalten dem wohl zerstörerischsten aller Lebensmottos frönen: „Nach mir die Sintlfut“. Primark-Tourist_innen aus Bayern. Ist das nicht pervers? Ein Jahr ist es her, seit in Bangla Desh mehr als tausend Textilarbeiter_innen beim Einsturz eines völlig überlasteten, desolaten Gebäudes qualvoll sterben mussten. Europäische Klamotten-Konzerne gelobten ob der unfassbaren Bilder erstens hoch und heilig finanzielle Hilfen für die bedauernswerten Familien und zweitens Besserung. Einige haben ein wenig getan, viele haben gelogen und nichts gemacht. Hilfe für die Textilsklaven? Ja, aber bitte nur als Versprechen im Text einer Presseaussendung. Ich war selbst fünf Jahre Erfahrung im Management eines südostasiatischen Textilunternehmens tätig. Habe die Vertreter US-amerikanischer und europäischer ,Nobelmarken‘ und ,Nobelbrands‘ persönlich kennen gelernt und darf sagen: die Leute wissen ganz genau, wie es um Gebäude, Arbeitsrecht, Brandschutz jener Produktionsstätten bestellt ist, in denen ihre Produkte hergestellt werden. Sie sind vor rund 10 Jahren nach Bangladesh ,eingefallen‘, später nach Kambodscha und nun geht‘s nach Myanmar (Burma). Ihnen sind die Arbeitsbedingungen der Menschen großteils wurscht. Auch die Lebensbedingungen der Textilsklav_innen gehen sie nichts an. Sie sind ja nicht einmal bereit, sogenannte ,Marktpreise in den Textilländern‘ zu zahlen. Weshalb auch? Sie können die Preise beinahe nach Belieben diktieren. Alles nach dem Motto: fresst's oder krepiert's. Ihre Kalkulation ist abartig: Von fairen Löhnen oder gar Umweltstandards ist einmal grundsätzlich keine Spur. Keine Rede von Infrastrukturkosten wie Feuerschutz, Statik und dergleichen in den Produktionsstätten. Das einzige Problem der Gierkonzerne: die Erzeugungskosten zu minimieren und den Profit zu maximieren. Und einen ,geilen‘ Verkaufspreis anzubieten. Und diese Kostenminimierung bezeichne ich als einen anderen Ausdruck für Sklaverei. Um die Preise in Europa und den USA so niedrig wie möglich zu halten, müssen eben die Löhne der Textilsklavinnen in Bangladesh, Kambodscha und bald schon Mynmar (Burma) sehr tief angesetzt werden. So tief, dass sie selbst in diesen Ländern nicht mehr zur Bestreitung der primitivsten Lebenshaltungskosten reichen. Besonders pikant ist die Tatsache, dass Konsument_innen bei einem Kauf nicht einmal wissen, wo das Textilstück hergestellt worden ist. Primark hat nicht die Eier, das 'Made in ...' anzugeben. Vermutlich aus Angst um die Profite. Ein Top für 3 €! Das ist in Tirol der Gegenwert von maximal zwei Leberkässemmeln. Hier ist doch etwas krank oder nicht? Was die meist jungen Konsument_innen in Europa nicht wissen: mit den Textilimporten werden auch Arbeitslosigkeit und miese Bezahlung importiert. Einerseits führt die Tiefpreislogik („Geiz ist geil“) zu einer Marktbereinigung - Konkurrenten geben auf und müssen ihre Mitarbeiter_innen entlassen, was wiederum die Arbeitslosenzahlen erhöht. Andererseits drücken verringerte Handelsspannen (der Profit darf ja um Himmels willen nicht angerührt werden) auf die Löhne. Arbeit wird zu teuer. Prekariate - das heißt Jobs mit miesester Bezahlung - sind deshalb heute schon allgegenwärtig. Aber da sorgen Konzerne wie Primark vor: Sie unterbieten sich gegenseitig, damit die Niedrigstlohnbezieher_innen auch im Wochenrhytmus neue Fetzen kaufen können. Dass wir uns mit der 'Geiz-ist-geil'-Mentalität nur ins eigene Knie schießen, ist vielen Konsument_innen nicht bewusst. Billigprodukte erzeugen Arbeitslosigkeit bei uns. Das weiß nur niemand. Die prinzipielle Frage bleibt: benötigen wir wirklich x-mal jährlich neue Wegwerf-T-Shirts, Einmal-Blusen, Billigst-Hosen und allerlei sonstigen textilen Kram um ein glückliches Leben zu führen? Oder soll es viele Menschen nur von ihrer teils dramatischen Lebenssituation ablenken?

Primark, oder: wie geil ist das?
Der Konsumtempel ,Sillpark‘ in Innsbruck am Freitagnachmittag. Hunderte Menschen wälzen sich durch die Geschäfte, Cafés und Restaurants. Viele von ihnen steuern allerdings ein ganz spezielles Ziel an: die Filiale des irischen Fetzenkonzerns Primark. Busse aus Südtirol und Bayern karren sogar Kaufhungrige zum Billigsttextiler in den Sillpark. An den Papiertaschen mit dem blauen Logo kann man sie erkennen: jene Menschen, die Primark für ein Geschenk des Himmels halten. Denen es ganz offenbar schnurzegal ist, wie und unter welchen teils unmenschlichen Bedingungen diese ,geiz-ist-geil‘-Textilien hergestellt werden. Die drarauf pfeifen zu erfahren, welche Chemikalienbäder T-Shirts, Jeans und anderes Billigplunder hinter sich haben. Und die mit ihrem ignoranten Verhalten dem wohl zerstörerischsten aller Lebensmottos frönen: „Nach mir die Sintlfut“. Primark-Tourist_innen aus Bayern. Ist das nicht pervers? Ein Jahr ist es her, seit in Bangla Desh mehr als tausend Textilarbeiter_innen beim Einsturz eines völlig überlasteten, desolaten Gebäudes qualvoll sterben mussten. Europäische Klamotten-Konzerne gelobten ob der unfassbaren Bilder erstens hoch und heilig finanzielle Hilfen für die bedauernswerten Familien und zweitens Besserung. Einige haben ein wenig getan, viele haben gelogen und nichts gemacht. Hilfe für die Textilsklaven? Ja, aber bitte nur als Versprechen im Text einer Presseaussendung. Ich war selbst fünf Jahre im Management eines südostasiatischen Textilunternehmens tätig. Habe die Vertreter US-amerikanischer und europäischer ,Nobelmarken‘ und ,Nobelbrands‘ persönliche kennen gelernt und darf sagen: die Leute wissen ganz genau, wie es um Gebäude, Arbeitsrecht, Brandschutz jener Produktionsstätten bestellt ist, in denen ihre Produkte hergestellt werden. Sie sind vor rund 10 Jahren nach Bangladesh ,eingefallen‘, später nach Kambodscha und nun geht‘s nach Myanmar (Burma). Ihnen sind die Arbeitsbedingungen der Menschen großteils wurscht. Auch die Lebensbedingungen der Textilsklav_innen gehen sie nichts an. Sie sind ja nicht einmal bereit, sogenannte ,Marktpreise in den Textilländern‘ zu zahlen. Weshalb auch? Sie können die Preise beinahe nach Belieben diktieren. Alles nach dem Motto: fresst's oder krepiert's. Ihre Kalkulation ist abartig: Von fairen Löhnen oder gar Umweltstandards ist einmal grundsätzlich keine Spur. Keine Rede von Infrastrukturkosten wie Feuerschutz, Statik und dergleichen in den Produktionsstätten. Das einzige Problem der Gierkonzerne: die Erzeugungskosten zu minimieren und den Profit zu maximieren. Und einen ,geilen‘ Verkaufspreis anzubieten. Und diese Kostenminimierung bezeichne ich als einen anderen Ausdruck für Sklaverei. Um die Preise in Europa und den USA so niedrig wie möglich zu halten, müssen eben die Löhne der Textilsklavinnen in Bangladesh, Kambodscha und bald schon Mynmar (Burma) sehr tief angesetzt werden. So tief, dass sie selbst in diesen Ländern nicht mehr zur Bestreitung der primitivsten Lebenshaltungskosten reichen. Besonders pikant ist die Tatsache, dass Konsument_innen bei einem Kauf nicht einmal wissen, wo das Textilstück hergestellt worden ist. Primark hat nicht die Eier, das 'Made in ...' anzugeben. Vermutlich aus Angst um die Profite. Ein Top für 3 €! Das ist in Tirol der Gegenwert von maximal zwei Leberkässemmeln. Hier ist doch etwas krank oder nicht? Was die meist jungen Konsument_innen in Europa nicht wissen: mit den Textilimporten werden auch Arbeitslosigkeit und miese Bezahlung importiert. Einerseits führt die Tiefpreislogik („Geiz ist geil“) zu einer Marktbereinigung - Konkurrenten geben auf und müssen ihre Mitarbeiter_innen entlassen, was wiederum die Arbeitslosenzahlen erhöht. Andererseits drücken verringerte Handelsspannen (der Profit darf ja um Himmels willen nicht angerührt werden) auf die Löhne. Arbeit wird zu teuer. Prekariate - das heißt Jobs mit miesester Bezahlung - sind deshalb heute schon allgegenwärtig. Aber da sorgen Konzerne wie Primark vor: Sie unterbieten sich gegenseitig, damit die Niedrigstlohnbezieher_innen auch im Wochenrhytmus neue Fetzen kaufen können. Dass wir uns mit der 'Geiz-ist-geil'-Mentalität nur ins eigene Knie schießen, ist vielen Konsument_innen nicht bewusst. Billigprodukte erzeugen Arbeitslosigkeit bei uns. Das weiß nur niemand. Die prinzipielle Frage bleibt: benötigen wir wirklich x-mal jährlich neue Wegwerf-T-Shirts, Einmal-Blusen, Billigst-Hosen und allerlei sonstigen textilen Kram um ein glückliches Leben zu führen? Oder soll es viele Menschen nur von ihrer teils dramatischen Lebenssituation ablenken?

Kulinarik und Folklore im Zillertal: Auf der Suche nach der „Echtheit“
Immer wenn ich den Tunnel ins Zillertal hinter mir gelassen haben fällt alles von mir ab. Der oftmals hektische Alltag in der Stadt. Das Gedränge und Gerase auf der Autobahn, die gar nicht so weit entfernt vom Eingang ins Zillertal liegt. Und doch: Sobald sich das Zillertal vor einen aufbaut, habe ich das Gefühl, dass alles meilenweit und unendlich weit weg ist. Das Zillertal ist für mich Erholung pur. Aber es sieht da nicht nur alles gut aus, sondern das Zillertal schmeckt auch gut. Das muss betont und hervorgehoben werden. Oder etwa nicht? Vielleicht hängt aber auch alles, und so mancher Psychoanalytiker würde mir da vielleicht Recht geben, mit meiner Kindheit zusammen. Denn dort wurde ich bereits auf das Zillertal geeicht. Denn immer, wenn mein Vater kochte, der gut aber leider selten kochte, gab es Zillertaler Krapfen. Ein Festessen. Mein damaliges Lieblingsessen. Seither mussten die Zillertaler Krapfen bei jedem Fest sein. Zum Glück sind diese in Tirol sehr weit verbreitet. Aber so richtig damit auseinandergesetzt, dass das Zillertal so manche kulinarische Eigenheit bewahrt hat, habe ich mich erst viel später. Die Zillertaler Krapfen sind eine regionale Spezialität, die man meines Wissens nach anderswo nicht findet. Auch nicht in ähnlicher Form. Der Geschmack dieser Krapfen ist für mich einzigartig. Auch weil er mich an meine Kindheit erinnert und mich immer mit dem Zillertal als Sehnsuchts-, Flucht- und Genussort verbindet. Einige Familienausflüge ins Zillertal kommen auch noch dazu. Außerdem noch einige Almabtriebe ebendort. Schöne Erinnerungen, die ich auf keinen Fall missen möchte. Eine DER Spezialitäten im Zillertal: Die Zillertaler Krapfen! Ist im Zillertal alles echter, reiner und authentischer? Vielleicht sollte ich aber meinen Kindheitserinnerungen misstrauen? Oder besser noch: die rosarote Brille ablegen, die ich aufgrund meiner Kindheitserinnerungen immer wieder aufhabe, wenn ich ins Zillertal komme? Vielleicht sollte ich die Dinge ein wenig klarer und nüchterner sehen? Hatte das Zillertal wirklich seine Eigenheiten bewahrt oder waren die behaupteten Eigenheiten eigentlich nur mir eine Marketing-Masche um Touristen ins Zillertal zu locken? Almhütten, Aprés-Ski und volkstümliche Schlager lassen grüßen. Vor allem letztere sind ja so echt und authentisch wie die lila Milka-Kuh in der Werbung. Stimmung und Folklore für Touristen, die es nicht besser wissen und auch gar nicht besser wissen wollen. Unterhaltung, Idylle und Natur für ein paar Tage, bevor es wieder in den Arbeits- und Stadtalltag geht. Möglichst viel Idylle, Ehrlichkeit und Gastfreundschaft in möglichst kurzer Zeit. DAS ist (leider) auch das Zillertal, auch wenn es sicherlich noch „authentische“ und „ursprüngliche“ Ort gibt. Und ich aufgrund meiner Kindheitserlebnisse natürlich niemals vollständig mit dem Zillertal brechen werde, komme was wolle. Die Heumilch behauptet von sich die "reinste Milch zu sein. Vielleicht ist es mit der Kulinarik und dem Essen dort in Sachen Authentizität und Ursprünglichkeit ja ähnlich? Die Begriffe, die bei der Beschreibung der kulinarischen Besonderheiten und Kostbarkeiten im Zillertal verwendet werden machen mich skeptisch. Dort ist von der Heumilch die Rede, die als die reinste Milch bezeichnet wird. Die Herstellung von Heumilch sei die ursprünglichste Form der Milchherstellung. Und natürlich wird auch der Speck auf traditionelle Weise in Handarbeit hergestellt. Die Edelbrände im Zillertal sind darüber hinaus so traditionell und beziehen sich auf die alte, ursprüngliche Kunst des Schnapsbrennen wie nur was. Ursprünglichkeit, Authentizität und Reinheit wohin man blickt. Schon schön im Zillertal? Aber auch tatsächlich ursprünglicher, reiner und echter als anderswo? Bitte versteht mich nicht falsch: Es ist durchaus löblich, dass auf traditionelle Verfahren und Herstellungsweisen gesetzt wird. Und ich vertrete hier auch nicht die Position, dass es egal sei, was man isst. Ich glaube schon, dass man ist was man isst. Und die Heumilch aus dem Zillertal ist mir allemal lieber als eine Milch, die im großen Stil irgendwie im anderswo hergestellt wurde. Es geht mir vor allem darum zu sagen, dass das alles ein wenig zu gut zusammenpasst. Und eben wie eine Masche wirkt, wie ein „Schmäh“. Was nicht das gleiche wie eine Lüge ist. Aber man darf auch ein wenig misstrauisch sein. Und sich statt dem offensichtlich und konstruierten zu vertrauen ein wenig auf die Suche machen. Denn das authentische und „echte“ Zillertal gibt es natürlich sehr wohl noch. Nur nicht an der Oberfläche und beim Augenscheinlichen. Ein wenig weiter wie bis zur nächsten Aprés-Ski Hütten oder bis zum nächsten Rezept, dass als authentisch angepriesen wird, muss man vermutlich dann doch suchen. Ich musste die "echte Echtheit" finden. Allein schon meiner Kindheitserinnerungen wegen. Von daher möchte ich euch, liebe Leserinnen und Leser, fragen: Wo findet ihr die wirklichen Schmankerl und das „echte“ Zillertal? Welche Meinung habt ihr zu der manchmal ein wenig überbordenden Folklore im Zillertal die mehr Schein als Sein ist? Bin gespannt auf eure Kommentare!

Gastein: Wertvolles Wasser und glitzerndes Gold
Die Sage berichtet von Jägern, die den Reichtum des Gasteinertales vor urdenklichen Zeiten entdeckten. Sie fanden nicht nur das berühmte Tauerngold. Auch die Kunde von der heilwirkenden, warmen Quelle drang angeblich über sagenumwobene Waidmänner an die Außenwelt. Ein Faktum steht fest: das Gasteinertal ist sicher eines der am längsten besiedelten Seitentäler der Salzach. Denn nicht nur Gold und Heilquellen lockten Menschen seit prähistorischen Zeiten in dieses Tal. Es waren auch - oder vor allem - zwei wichtige Pässe, die genau hier über die Alpen führen. Das Grand Europe prägt die Silhouette von Bad Gastein Ich muss zu meiner Schande gestehen, das Gasteinertal nur vom Zug aus zu kennen. Und jedes Mal nehme ich mir vor, doch zumindest eine Woche im Gasteinertal zu verbringen, Gold zu waschen und zumindest auf einem der zahlreichen Themenwege zu wandern. Auf den Besuch der Thermen verzichte ich wie immer großzügig. Ich gebe es zu, meine Scheu vor Wasser ist einigermaßen krass. Auf die Idee zum Goldwaschen hatte mich übrigens ein berühmter Tiroler Geologe und Glaziologe gebracht. Er behauptete stur und steif, alle Flüsse nördlich der Alpen trügen in geringen Mengen Gold mit sich. So führt zum Beispiel die Ötztaler Ache in Tirol Gold, meinte er. Was ich dem Fachmann schlicht glauben musste. Aber bevor ich mich im Ötztal als Goldwäscher unsterblich blamiere ziehe ich mich besser doch in etwas goldhaltigere Regionen zurück wie eben ins Gasteinertal. Themenwandern... ...oder Goldrausch Da ich nicht wirklich überzeugt bin, massig Gold zu finden und somit einem Goldrausch zu erliegen plane ich sicherheitshalber noch eine weitere, mir absolut lieb gewonnene Tätigkeit: Das Wandern auf Themenwegen. Und solche Wege hat‘s im Gasteinertal zuhauf. Vielleicht sollte ich hier noch anfügen, dass mir durchaus bewusst ist, dass die Thermen des Gasteinertales ursächlich mit der Bekanntheit des Tales zusammenhängt. Und dennoch kann ich mich bis heute nicht überwinden, mich in den mineralischen Fluten zu suhlen. Denn - ich klopfe auf Holz - ich leide nicht unter diversen Zipperleins, die vermittels lauer Bäder in meist streng riechendem Wasser kuriert werden müssten. Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, bin ich ein begeisterter Hobby-Radiästhet, ein Wünschelrutengänger. Ich werde mich also auf jeden Fall für den Geomantie-Weg entscheiden, der mir sogar von geübten Rutengängern empfohlen worden ist. Geomantie war in früheren Zeiten eher eine esotherische Wissenschaft und bleibt sie heute noch in gewissem Maße. Dennoch hänge ich diesen Theorien nach. Vor allem dann, wenn zum Beispiel verschiedene Punkte in einer Landschaft ganz eigenartige Reize ausstrahlen. Meist sind genau auf diesen Punkten auch Bänklein für die Wanderer angebracht, die zum Rasten einladen. Wo Geomantie übrigens noch sehr gut sichtbar bleibt: In der chinesischen Harmonielehre Feng Shui. Aber todernst sollte man auch die Geomantie nicht nehmen, sie ist so bunt und vielfältig wie die Natur. Was mich jedoch wirklich an der Kombination Gasteinertal - Wasser interessiert ist das trinkbare Mineralwasser. Ich glaube mich noch an einen Werbespruch vor einigen Jahrzehnten erinnern zu können: s'Gasteiner ist feiner oder so ähnlich. Dass das Gasteiner Mineralwasser im oder unter dem Nationalpark Hohe Tauern entspringt adelt es quasi. Und wenn es stimmt, dass Wasser auch Informationen enthält, müsste das Gasteiner von ganz besonderer Qualität sein. Aber 'informiertes Wasser' ist eigentlich ein anderes Thema. Willi Opitz, einer der renommiertesten Winzer Europas drückt es jedenfalls so aus: "Das Gasteiner Wasser gehört zu den perfektesten Wässern Europas." Grund genug, es vor Ort zu verkosten. Zusammen mit einem hervorragenden Wein aus dem Hause Opitz.

Der Bergsommer im Zillertal: Hitzefrust adé!
Es gibt da eine sehr schöne CD-Serie, die den Titel trägt: „Ich mag keinen Jazz, aber das gefällt mir…“. Und das wird dann auch noch durch fast alle Genres durch dekliniert, sprich: "Ich mag keine Klassik, aber…" und so weiter und so fort. Und damit komme ich zu einem persönlichen Bekenntnis: Der Sommer ist nicht meine liebste Jahreszeit. Frühling und Herbst, ja bitte. Aber die extreme Hitze im Sommer, nein danke. Ja, ich weiß schon: Aber der Haben-Seite dann lauschige Abende. Hat schon was. Auf der Kontra-Seite aber oftmals (zu) heiße Tage, an denen ich zu nichts komme. Kein klarer Gedanke lässt sich fassen und ich möchte am liebsten nur Nichts-Tun, was man im Sommer, trotz Sommerurlaub, ja auch nicht immer kann. Auch wenn es schon schön wäre. Von daher habe ich eine etwas gespaltene Beziehung zum Sommer. Müsst ihr jetzt nicht unbedingt verstehen, ist aber bei mir schon seit einigen Jahren so. Vielleicht auch, weil ich als Kind und Jugendlicher eher ein sogenannter Stubenhocker war, der seine Zeit lieber mit Videospielen verbracht hat als viel raus zu gehen und dann bei Sonnenschein und Hitze doch irgendwie ein schlechtes Gewissen hatte. Die Sonne und der Sommer sind Imperative: Geh endlich raus! Die Sonne schein!t Nütze die Zeit! Wer die Zeit nicht nützten will und lieber zuhause blieb, fühlte sich automatisch wie ein nutzloser Müßiggänger, auch wenn er oder sie die Zeit zuhause sinnvoller verbrachte als draußen. Möglicherweise. Schon schön so ein Sommer im Zillertal. Und auf alle Fälle kühler als in der (zu) heißen Stadt... Dieses mal kein „Summer in the city“ bitte, sondern ab ins Zillertal… Somit also zu meinem Satz: „Ich mag keinen Sommer, aber das mag ich…“. Ich mag keinen Sommer in der Stadt. Das schon mal gar nicht. Aber ich den Bergsommer im Zillertal, den mag ich. „Berglust statt Hitzefrust“. Das spricht mir aus der Seele. Aber so was von. Für mich aus Innsbruck waren es nur wenige Minuten und schon war ich im Zillertal. Dann nach ein paar Minuten und schon war ich auf den Bergen und in luftigen Höhen, in denen auch an heißen Sommertage immer ein kleines bisschen kühler und angenehmer war. Hier nach einer ausgiebigen Wanderung im Sommer sitzen? Das Hotel Waldfriede macht´s möglich... Die „Zillertaler Sommerbergbahnen“ machten das möglich. Kein langer, beschwerlicher, schweißtreibende Aufstieg bei einer Hitze, bei der man eigentlich nur noch ins kühle Nass steigen möchte. Einfach in einer der zahlreichen Bergbahnen steigen und ab geht´s. Außerdem sollte im Sommer dringend und unbedingt dem Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen ein Besuch abgestattet werden. Wandern ist hier mehr als nur ein Thema. Wandern ist hier Pflicht Am besten ihr klickt euch einfach mal durch die zahlreichen Möglichkeiten hier vor Ort. Wer dieses Mal keinen schweißtreibenden „Summer in the city“ erleben möchte, der ist im Zillertal und vor allem dort in der Höhe bestens aufgehoben. Das Lied ist dann nur noch ein spöttischer Kommentar auf diejenigen, die zuhause zwischen Beton und Häuser geblieben sind und kaum einen kühlen Fleck finden. Neben den zahlreichen Wandermöglichkeiten, kulturellen und musikalischen Highlights und natürlich auch der Möglichkeit Golf zu spielen (für Leute die vielleicht ein wenig hitzeresistenter als ich sind…) gibt es zusätzlich im „Hotel Waldfriede“ immer noch die Möglichkeit die „Leichtigkeit des Seins“ zu genießen, wie ich es gerne nennen möchte. Nichts-Tun als Devise. Zumindest nicht außer genießen. Die Aussicht vom Hotel Waldfriede aus kann sich wahrlich sehen lassen. Dort mit einem kühlen Getränken, im Schatten, das ist schon was. Vor allem etwas für jene, die es sich so richtig gehen lassen möchten. Macht seinen Namen alle Ehre: Das Hotel "Waldfriede" im Zillertal... Ihr merkt schon: Ein Bergsommer im Zillertal der hätte es in sich. In diesem Sinne möchte ich euch fragen: Schwitzt ihr noch oder lebt ihr schon? Im Zillertal lässt es sich im Sommer nämlich gar vorzüglich leben: Immer ein wenig kühler, zumal in der Höhe. Immer ein wenig entspannter als der Durchschnittsurlauber, zumal wenn man im richtigen Hotel ist. Man muss sich den Zillertal-Urlauber und die Zillertal-Urlauberin als glückliche Menschen vorstellen. Und als einen, der so etwas wie Hitzefrust nur vom Hörensagen her kennt.

Ein Sommer mit "Murmli" in Serfaus
Ich weiß schon. Letztlich hatte ich die Sachen mit dem Murmli-Trail ein wenig kritisch gesehen. Und grundsätzlich frage ich mich schon immer noch, ob die Natur denn nicht genug ist und ob man dazu auch noch Maskottchen braucht, um die Kinder zu „bespaßen“. Jetzt aber, beim Durchlesen des Programmes des Murmli-Club Serfaus möchte ich mein Bild ein wenig revidieren. Und die Sache aus etwas anderer Perspektive sehen und zur Diskussion stellen. Darf ich vorstellen: Murmli! Hier rechts im Bild zu sehen (Foto: TVB Serfaus-Fiss-Ladis) Nachdem ich beim letzten Blogbeitrag die Frage gestellt hatte, ob wie uns nicht vielleicht zu Tode amüsieren und das schon bei Kindern anfängt möchte ich jetzt die These bzw. Formulierung der „Wiederverzauberung der Welt“ in den Raum stellen. Der Ausgangspunkt ist dabei einfach: Die Aufklärung und der rationale Blick haben die Welt zwar wissenschaftlich mehr oder weniger erklärbar gemacht. Aber halt auch ein bisschen langweilig und kühl. Der rationale und kühle Blick analysiert, misstraut und ist grundsätzlich schon mal skeptisch. Außerdem kann er vermutlich mit einem Maskottchen wie Murmli wenig anfangen. Man könnte es auch so formulieren: Derjenige, der rein seinen intellektuellen und rationalen Fähigkeiten vertraut, der hat den Dingen das Geheimnis genommen und glaubt auch nicht mehr an das Geheimnis hinter den Dingen und der Welt. Derjenige will alles erklären. Auch irgendwie langweilig, oder? Einfach gesagt: Derjenige, der die Welt als entzaubert und erklärbar betrachtet, der ist auch absolut Erwachsen. Dass Kinder die Welt anders sehen, wissen wir ja bereits. Und vermutlich sind sie auch mit dem Murmli-Club in Serfaus völlig einverstanden. Oder was glaubt ihr? Angebote im Murmli-Club Serfaus - das kann sich sehen lassen... Die Beschreibung liest sich in diesem Fall wieder recht versöhnlich, auch für einen Skeptiker wie mich, der aber dennoch hin und wieder das Kind in sich entdeckt. Klettern kommt hier genauso vor Mountain-Biken. Und auch Erlebnis-Pädagogen sind dem Vernehmen nach bei diesen Angeboten im Spiel. Das Angebot für die „Juniors“ klingt nicht unspannend: „Survival Camp“, d.h. ein ganzer Tag im Wald. Dabei können z.B. Tiere entdeckt und Waldhütten gebaut werden. Ein Angebot also, das, aus meiner Sicht, den Kindern die Natur und das ganz spezielle Erlebnis in der Natur näher bringt. Wenn das mit spielerischen Mitteln mit Pfeil und Bogen passiert, dann soll mir das Recht sein. Das Ergebnis zählt und der Zweck heiligt die Mittel. Und ich bin mir sogar sicher, dass den Kindern auch von der Methodik her gut gefällt. Offenbar beliebt bei den Kindern: Murmli! (Bild TVB Serfaus-Fiss-Ladis) Auch der Kommentar von einem Leser hat mich nachdenklich gemacht, ob ich im Falle der Freizeitgestaltung auf dem richtigen Weg bin. Sinngemäß: Der Murmli-Park sei eines der Highlight es letzten Sommers gewesen. Das mag sein. Aber vor allem eine Sache ist interessant: ein solcher Park ist viel Wert, wenn einem nach 8 – 10 Wochen Sommerferien mit Kindern die Ideen ausgehen. Das ist natürlich ein Argument. Und spricht auch im gleichen Maße für den Murmli-Club in Serfaus. Man muss ja nicht gleich von einer Bespaßung der Kinder reden, nur weil einem diverse Freizeitangebote in Serfaus die „Arbeit“ abnehmen. Die man ja als Vater oder Mutter eh nicht durchgehend leisten kann. Oder hattet ihr schon einmal fast 10 Wochen lang in den Sommerferien grandiose Ideen, wie ihre eure Kinder unterhalten könntet? Kinder neigen zu Langeweile. Ob das jetzt eine Problem unserer Zeit ist oder ein ganz normaler Zustand von Kindern, ist schwer zu eruieren. Vielleicht sollte man also dankbar sein für Angebote wie den Murmli-Club? Ich würde sagen: Ja. Solange wird nicht nur von solchen Clubs und Angeboten umgeben sind. Sie können definitiv eine willkommene Abwechslung sein. Letztlich gab es nur eine Entscheidung, die diese Diskussion auf eine neue Ebene hieven könnte: Ich musste demnächst, im frühen Sommer mit meiner Familie nach Serfaus in den Murmli-Club. Am besten man lässt die Kinder entscheiden und lässt seine ganzen rationalen Argumente für oder wider mal außen vor. Im „Hotel Puint“ findet man Ruhe vor zu viel Gedankenschwere. Vielleicht würden wir uns also demnächst vom „Hotel Puint“ in den Murmli-Club nach Serfaus aufmachen. Und uns selbst ein Bild machen und unsere Kinder zu Wort kommen lassen. Die Welt gehört ja bekanntlich, wie schon der gute alte Herbert Grönemeyer wusste, in Kinderhände. Dann wäre die Welt vielleicht wieder ein etwas besserer Ort. Mit ein wenig mehr Zauber und Phantasie. Vielleicht ist der Murmli-Club also der Beginn einer neuen, besseren und harmonischer Weltordnung. Zumal wenn wir dadurch wieder das Kind in uns entdecken. Ein weiterer Tipp auf dem Weg das Kind in sich zu entdecken könnte die Super Sommer Card sein. Und wenn alle Stricken rissen, dann gab es immer noch die hauseigenen Wanderungen im Hotel Puint, welche die Chefs des Hauses Norbert und Martin Kirschner höchstselbst durchführten. [kkstarratings]

Abenteuerwandern in Serfaus – Steine, Steine, Steine…
Neulich habe ich sie wiederentdeckt. Meine Mineralien- und Steinsammlung, die ich fast vergessen hatte. Etwas verstaubt lag sie in einem Karton zuhause bei meinen Eltern. Plötzlich, wie aus heiterem Himmel und eigentlich grundlos, haben sie diese wieder hervorgekramt. Damit haben sie mich ganz schön aus der Fassung und meine Erinnerung in Schwung gebracht. Außerdem haben sie ein offensichtliches Faktum aufgedeckt: Kinder haben eine natürliche Faszination für Mineralien und Steine. Passenderweise haben meine Eltern dann die Mineraliensammlung an meine 6-jährige Tochter weitergegeben. Ganz nach dem Motto: Tradition bedeutet nicht die Asche zu bewahren, sondern das Feuer weiterzugeben. Ich kann mich nicht mehr erinnern, wann meine Begeisterung für Steine und Mineralien entflammt war und wann sie wieder erloschen war. Ich konnte die Steine auch gar nicht (mehr) bestimmen und benennen. Ich hatte schlichtweg keine Ahnung mehr davon. Für mich waren es Steine. Schöne, glitzernde, zum Teil auch bunte Steine. Weiter reichte mein Wissen nicht mehr. Ich weiß auch nicht, ob es jemals weiter gereicht hat. Die verblassende Erinnerung mit zunehmenden Alter ist schon ein Luder. Die Geschichte des Bergbaus in Serfaus Was ich aber nach wie vor weiß und woran ich nach wie vor glaube ist der Zufall. Und dass irgendwie alles mit allem zusammenhängt. Denn fast zeitgleich erzählte mir ein Bekannter davon, dass es in Serfaus ein Bergwerk gab, das bereits vor langer langer Zeit in Betrieb genommen wurde. Genau genommen datiert der Beginn des Bergbaus mit dem Jahr 1450. Damals war Kupfererz mit etwas Silber am „Roten Stein“ entdeckt worden. Im Auftrag des Landesfürsten hatte man in ganz Tirol nach Silber gesucht. Gesucht, und eben dort gefunden. Aber ja doch. Ganz normal wandern könnt ihr in Serfaus auch. Aber ihr könnt euch auch auf Spuren- und Mineralien-Suche mit der ganzen Familie begeben. Das war natürlich eine interessante Verdienstmöglichkeit gewesen und somit erlebte die Region eine überaus starke Zuwanderung. Die Bevölkerungszahl erreichte um 1750 herum einen Höhepunkt. Die Arbeitsbedingungen damals waren, gelinde gesagt, miserabel. Mit primitivstem Handwerkzeug wurde der Stollenbau vorangetrieben. Vielleicht stattet ihr bei euren Abenteuern der Kölner Hütte einen Besuch ab? Im Heute: Eine Sehenswürdigkeit in Serfaus So, jetzt haben wir wieder was für die geschichtliche Bildung getan. Es ist aber auch ohne weiteres möglich, ohne großen geschichtlichen Kontext, diese Sehenswürdigkeit zu genießen. Der „Rote Stein“ von Serfaus liegt oberhalb der Kölner Hütte und etwas abseits des Steiges. Und damit schließt sich der Kreis wieder: Wie sich unschwer im Mineralienatlas nachlesen lässt, gibt es in dieser Region einige sehr interessante Mineralien-Fundstellen. Ich kann nur darüber spekulieren, was eine solche Wanderung und eine solche Besichtigung bei Kindern auslöst. Ich erinnere mich nur an die leuchtenden Augen meiner Tochter, als sie eine Schachtel mit verstaubten Steinen und Mineralien in der Hand hielt. Wie würde sich diese Begeisterung erst steigern, wenn wir uns auf den Weg machten um die Fundstellen in Serfaus zu sichten? Bietet sich an, wenn ihr länger in der Region Serfaus-Fiss-Ladis unterwegs sein solltet: Das Hotel Puint Die Region Serfaus-Fiss-Ladis ist ja nicht gerade arm an Wandermöglichkeiten. Aber diesen ganz besonderen Tipp möchte ich euch, liebe Eltern, mit auf den Weg geben. Begebt euch mit euren Kindern auf „Abenteuerwanderung“. Überall könnte eine Fundstelle sein, überall könnten Mineralien "lauern". Dieses Versprechen und diese Verheißung machen selbst Kinder, die sonst vielleicht eher zum trägen Stubenhocker-Dasein neigen, munter, wendig und trittsicher. Ihr werdet staunen und Augen machen. Am besten ihr probiert es selbst aus und bucht gleich mal ein Hotel in der Region. Und reserviert ein paar Tage für einen ganz besonderen Familienurlaub in der Region Serfaus-Fiss-Ladis. Mit diesem Einfall demnächst nach Serfaus zu fahren und uns auf die Spurensuche zu begeben, die sowohl geschichtlich als auch im Heute überaus interessant ist, würde ich nicht nur das Feuer weitergeben, sondern die Faszination für Mineralien endgültig und dauerhaft wecken. So viel war schon mal sicher. Und ein weiterer Beweis war erbracht worden: In Serfaus gab es viel mehr als „nur“ den Murmli-Trail, dem ich ja bekanntlich ein wenig kritisch gegenüber stehen. Man musste nur suchen. Die ganze Welt und vor allem auch die Region Serfaus-Fiss-Ladis war ein einziger, großer Abenteuerspielplatz. Da braucht es gar keine wirklichen konstruierten und künstlichen Abenteuerspielplätze mehr.

Kinderlos am Walchsee?
„Schlaflos in Seattle“ und „Verliebt in Berlin“ sind vermutlich nur die Spitze des sprichwörtlichen Eisberges. Eine weitere Recherche würde wohl noch eine Vielzahl an ähnlichen Film- und Serientiteln an die Oberfläche spülen. Diese Titel beschreiben immer einen Zustand der in Verbindung mit einem Ort steht. Das Verhältnis ist dabei reziprok und es könnte gefragt werden: Ist der Protagonist nicht auch schlaflos, weil er in Seattle wohnt? Ist die Protagonistin nicht auch verliebt, weil sie in Berlin ist? Schließlich hätte sie ihren Angebeteten gar nicht kennen gelernt, wenn sie nicht nach Berlin gezogen wäre. Worauf ich hinaus will: Es gibt Orte die passen zum eigenen Zustand wie die „Faust aufs Auge“. Es gibt Orte, die geben den eigenen Befindlichkeiten einen Rahmen und bringen diese Befindlichkeiten zum Teil überhaupt erst hervor. Es gibt aber auch Orte, die Sehnsuchtsorte sind. Es gibt Orte, nach denen man sich sehnt, wenn man an dem Ort, an dem man gerade ist, nicht mehr sein möchte. Wenn eine „Auszeit“ notwendig ist. Die Band „Element Of Crime“ bringt dieses Gefühl auf den Punkt: „Immer da wo du bist bin ich nie“. Wer kennt dieses Gefühl nicht immer am falschen Ort zur falschen Zeit zu sein, während anderswo der Bär steppt, die potentielle große Liebe auf einen wartet und wo die absolute Entspannung und das uneingeschränkte Glück nicht nur leere Versprechungen sind? Morgen ist auch noch ein Tag – kinderlos am Walchsee Kein Grund jedenfalls fatalistisch zu werden, wieder mal die alten The Cure Platten aufzulegen und sich in Selbstmitleid zu suhlen. Das eigene Los muss nicht uneingeschränkt akzeptiert werden. Man muss sich nicht nur auf eine Rolle festlegen lassen. Und nicht auf einen Ort beschränken. Der Walchsee und die „Verwöhnhotels“, genauer noch das „Hotel Panorama“ schafft Abhilfe. Vor allem auch für Menschen, die das „Los“ gezogen haben Kinder zu haben. Was jetzt ein wenig provokant klingt soll eigentlich nur sagen: Kinder machen (meistens) glücklich. Aber oftmals sehnt man sich auch nach dem Glück zu weit. Und dann ist es angebracht, aus dem Los Kinder zu haben und rund um die Uhr Vater oder Mutter zu sein, eine Zeit zu machen, in der man kinderlos ist. Wellness mal so ganz ohne Kinder an einem verlängerten Wochenende. Klingt gut? Ist es auch! Dazu genügen ein paar Andeutungen um ein Glänzen in die Augen von Eltern zu zaubern. Spaziergänge um den Walchsee. Wellness. Kulinarik. Wandern. Fahrradfahren. Schwimmen. Klar ist: Hier könnt ihr eurer „Kinderlos“ in ein paar Tage Kinderlosigkeit umkehren. Und dürft auch genießen und zur Ruhe kommen. Denn Eltern sind nicht Rabeneltern, nur weil sie mal ein paar Tage auf sich schauen und nur auf sich und Kinder Kinder sein lassen. Die Oma oder andere Verwandte machen das schon. Und wer weiß: Vielleicht sind die Kinder auch mal froh von ihrem „Elternlos“ befreit zu sein und ein paar Tage die Eltern los zu sein? Jedem das seine: Den Eltern ein paar Tage am Walchsee im Hotel Panorama. Und den Kindern ein paar Tage bei der Oma, in denen sie tun und lassen können was sie wollen. Eine Win-Win-Situation sozusagen. Ein verlängertes Wochenende im Hotel Panorama? Im Juni gibt es die nächsten Möglichkeiten dazu... Und oftmals kommt es sogar noch besser, als im ersten Moment angenommen. Es gibt sie nämlich, die Gunst des guten Augenblickes und der guten Augenblicke, die ihr nützen solltet. Dieses Jahr werden uns ja doch einige Feiertage geschenkt, die definitiv dazu genutzt werden sollten, um das Wochenende zu verlängern. Auch das „Hotel Panorama“ über dem Walchsee hat das erkannt und bietet Juni-Feiertagesspecials an, die es in sich haben… Kurzum: Die alten The Cure oder Joy Division Platten können getrost im Schrank bleiben. Lieber „Shiny Happy People“ auflegen und sich schon mal an die Urlaubsplanung machen. Vielleicht beim Packen dann die eine oder andere Platte von Marvin Gaye oder Candy Dulfer nicht vergessen, wenn´s dann beim Urlaub zu zweit mal so richtig romantisch werden soll. Kinderlos-Sein am Walchsee bewirkt oft wahre Wunder. [kkstarratings]

Olang: wie im Wilden Westen
Ob ich mir das wirklich noch antun will? Einige Freundinnen und Freunde versteiften sich seit Monaten auf einen Reit-Schnupperkurs. Zogen sich gegenseitig quasi ,Speck durch die Nase‘, fabulieren von Westernreiten, Ausritten auf Hütten und ins Gebirge und dergleichen. Und behaupten dazu noch allen Ernstes, dass Reiten der Wirbelsäule gut tun würde. Die haben sich wohl zuviel Western-Filme reingezogen. Das Argument mit der Wirbelsäule konnte ich nach kurzen Recherchen im Internet nicht entkräften. Ich fühle mich zwar keineswegs krank. Aber da ich Wellness, Massagen etc. ähnlich hoch einschätze wie der Teufel das Weihwasser ließ ich mir einreden, einige Tage Reiturlaub könnten doch Linderung bringen. Und: Man gönnt sich ja sonst nix. Ich tat mich auch deshalb mit diesem Entschluss etwas leichter, da ich mich eines Liedes entsann, das in meiner Kindheit landauf landab geträllert worden war: ,Auf meiner Ranch bin ich König‘. Der Kernsatz des damaligen Schlagers: „Alles Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken der Pferde.“ Geträllert wurde das Ganze von Peter Hinnen, einem ehemaligen jodelnden Schweizer Cowboy. Mein Widerstand gegen Reitferien war also gebrochen. Wo denn dieser offensichtliche Wild-West-Urlaub überhaupt stattfinde? In Südtirol, tönt es unisono zurück. Was Wunder, einige der befreundeten Urlaubsspezialisten sind ja „verfolgte Brieder aus dem Sieden vom Brenner“ (copyright Landeshauptmann-Legende Eduard Wallnöfer). Als objektiven Grund schieben sie nach: Weil‘s dort billiger sei. Konkret: Wir sollten Olang unsicher machen. Ja, noch was. Der Markus Lanz komme auch aus Olang. Lanz, wer ist das? Der Tharerhof in Olang Da Olang das erklärte Reitsportparadies Südtirols ist - manche bezeichnen die Gegend schon als Wilden Westen - können wir denn auch zwischen zwei Reitställen wählen: dem Tharer- und dem Tolderhof. Aber spätestens jetzt wird‘s schwierig. Denn beide Reitställe respektive -Höfe machen im Internet einen ausgezeichneten Eindruck. Beim Tharerhof sticht mir das Wort ,Westernreiten‘ ins Auge. Also wenn schon Reiten dann eben wie im Wilden Westen. Mit Hut, Sporen, Lasso und so. Stell ich mir einmal vor. Der Tolderhof hingegen punktet mit seinem Boss, dem dreifachen italienischen Meister Hannes Weilaner. Ich frage mich grad, ob ein solcher Meister nicht Cavalière heißen sollte. Aber offenbar stehen solche Titel eher mafiösen italienischen Politikern zu. Wie dem auch sei: Südtirols größter Reitstall punktet nicht nur mit einem fantastischen Programm, wie etwa Kursen für Kutschenfahren. Auch die Unterbringung ist einigermaßen luxuriös. Entweder in einem großzügige Appartemen oder in der Jugendstil Villa Prugger. Der Tolderhof in Olang Zugegeben: ich hab mir Reitferien immer als eine der Urlaubsalternativen vorgestellt, die den oberen 10.000 vorbehalten sind. Dicke Brieftasche als Eintrittskarte quasi. Aber dem ist nicht so, wie man an den Preisen in beiden Reiställen sieht. Dass Familien eindeutig im Vorteil sind, betrachte ich einerseits als gewollt und andererseits als eine tolle Sache. Nun stehen wir vor dem Problem, hü oder hott sagen zu müssen. Wir sind für jeden Hinweis dankbar, der unsere Entscheidung erleichtert.

EIn Stück London in der Weltstadt
Seit meinem 13. Lebensjahr bin ich in sie verliebt. Damals hab ich sie zum ersten Mal gesehen. So groß, so majestätisch, und doch wieder so jugendlich lässig. Sie hat eigentlich einen alten lateinischen Namen, hat man mir gesagt. Sie heißt London und ist die Traumstadt meines Lebens! Seither kann ich nicht von ihr lassen, muss sie mindestens ein Mal pro Jahr besuchen. Manchmal auch öfters. Wenn mir mein Innsbrucker Stadtl zu klein wird, muss ich einfach auf den Seiten der Airline meines Vertrauens surfen und nach einem günstigen Flug suchen. Am liebsten gleich von INN weg. Das mach ich nun seit 30 Jahren so und dementsprechend viele Flüge sind es geworden. Doch jetzt ist etwas geschehen, was mich vielleicht etwas öfter in der Heimat hält. (Nein, ich bin nicht Vater geworden.) In der Heiliggeiststraße 4 hat ein kleiner Laden eröffnet, der mir ein bisschen London in die Weltstadt bringt: London's Taste. Gegründet von zwei Nebenbuhlern, die ebenfalls verliebt in meine Stadt sind. Arnim und Sven sind früher auch "in jeder freien Minute" nach London geflogen. Aus Liebe zur Insel haben sie sich im Internet englisches Bier bestellt, Marmite, Chips mit Essig, Cadbury Schokolade, Cider ... Zuerst für sich und nun für ganz Innsbruck. Jetzt haben sie zwar nicht mehr frei und können nicht mehr nach London fliegen. Aber ich hab dafür ein kleines bisschen Londoner Geschmack im Herz der Alpen. Gut so! Die Queen... ...bietet huldvoll... Englische Waren an. Das Geschäft ist winzig. Aber schon allein, dass in der Auslage die Queen steht und einem huldvoll zuwinkt, ist ein Genuss. Wenn's bewölkt ist, winkt sie übrigens nicht. Vielleicht, weil sie das nicht mag... oder doch, weil sie solarbetrieben ist? Na egal. Im Laden grüßt einen also zuerst der Union Jack. Und dann Sven oder Arnim. Und rundherum die weißen Regale, die biegen sich durch, beladen mit all diesen guten Sachen. Und kommt mir jetzt keiner, und sagt: "Was soll ich da kaufen, die Briten haben doch keine Esskultur?" Und ich antworte: "Ihr Banausen, geht hin und probiert es aus!" PS: Ach, meine Freundin weiß übrigens von dieser Liebe. Kein Grund zum Petzen, also!

Das "Kufstein-Unlimited“ – Uneingeschränkte Langeweile?
Plötzlich war es da. Das selbsternannte größte „Pop und Rock Festival in Westösterreich“. Seit jeher warb es vor allem mit Quantität, so auch heuer: Ganze 50 Bands an drei Tagen würde ihre Musik zum Besten geben. Die ganze Sache ist auch noch gratis. Bekannte Acts, sogenannte Zugpferde wie The Boss Hoss, waren die letzten Jahre auch schon da. Klingt gut? Ist es aber nicht. Das Kufstein Unlimited ist ein Festival, das die Welt genau so sehr braucht wie eine weitere Casting-Show. Es ist ein Festival, das durch und durch kommerzialisiert ist, weiter und stärker noch wie Festivals es sonst sind. Hier sieht man nicht nur Banner von Marken auf der Bühne, sondern gewisse Acts werden von bestimmten Marken unterstützt. So finden sich unter den Acts auf der Homepage bereits Marken und Unternehmen, die das Festival ermöglichen. Ganz uneigennützig natürlich. Auch "The Boss Hoss" waren schon mal in Kufstein. Warum auch nicht? Was braucht es für ein Festival, das zu 100 % von Sponsoren und Förderungen abhängig ist und es somit den BesucherInnen ermöglicht ein Festival ohne Eintritt zu besuchen? Richtig: Absolut Belanglosigkeit auf musikalischer Ebene. Austauschbarkeit und Musik, die wirklich niemandem weh tut und letztendlich niemanden wirklich vom Hocker reißt. Nett ist das alles. Aber nett ist bekanntlich der kleine Bruder von ihr wisst schon was. Das „Umlimited“ in Kufstein – Belanglosigkeit auf allen Ebenen Das „Kufstein-Unlimited“ ist auf musikalischer Ebene am besten mit dem Massensender „Ö3“ zu vergleichen, mit dem man fast überall belästigt wird. Irgendwie hören diesen Sender alle und irgendwie hört diesen Sender auch keiner. Hintergrundbeschallung als Prinzip. Bewusstes Hinhören? Wohl eher Fehlanzeige. Genau so ist es beim „Unlimited“ in Kufstein. Wer dort hingeht wird durch nichts irritiert oder gar zum Hinhören gezwungen werden. Die beträchtliche Anzahl an Coverbands belegt, dass es hier darum geht, ein bisschen mitzusingen und mitzuklatschen, ein paar Lieder wieder zu erkennen und ganz grundsätzlich nicht mit Experimenten belästigt zu werden. Musik für die Masse, die dazu tanzt und feiert und beim Tanzen und Feiern bitte schön nicht von Bands und Musikerinnen gestört werden möchte, die experimentieren oder gar etwas Neues versuchen. Harmonie, Wohlklang und Belanglosigkeit auf allen Ebenen. Beim Kufstein-Unlimited ist die halbe Stadt auf den Beinen. Jetzt ist natürlich vor allem eine Frage virulent: Wer schaut und hört sich das wirklich an? Auch hier gibt es eine Parallele zu Ö3. Es sind Menschen, die sich eigentlich mit Musik und deren Möglichkeiten überhaupt nicht beschäftigen und die Musik letztlich gar nicht wirklich mögen. Menschen für die Musik meist nur in der Funktion eines Hintergrundrauschens steht, die aber hin und wieder gerne ein schönes Liedchen mitsingen, das gut ins Ohr geht. Das „Unlimited“ in Kufstein ist vor allem eines: „Das größte Pop- und Rock Festival Westösterreichs“. Diese Ansage klingt ähnlich wie die einer Gratis-Zeitung, die behauptet, dass sie am meisten in dieser oder jener Region gelesen wird. Die wirkliche Qualität stellt sich nämlich dann heraus, wenn Leute bereit sind, dafür zu zahlen. Das gilt ebenso für eine Zeitung wie auch für ein Festival. Das „Unlimited“ ist da und es stört nicht weiter. Aber würde es auch bestehen, wenn Menschen bewusst dafür zahlen müssten und sich somit bewusst dazu entschließen würden, dort hin zu gehen um interessante Musik zu hören? Das darf aus meiner Sicht bezweifelt werden. Für mich ist beim „Unlimited“ in Kufstein vor allem eines „unlimited“: die Langweile, wenn ich mir die dort spielenden Acts anhören muss. [kkstarratings]

Erfolg auf Facebook mit ‘Sponsored stories’
Der Unterschied ist massiv: Die CTR (Click-Through-Rate auch: Klickrate) ist um mehr als 50 % höher als bei regulären Facebook-Anzeigen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von TBG Digital, in der 13,8 Mrd. Impressions von Gesponserten Meldungen und Like-Page-Ads analysiert worden sind. Grund genug für Unternehmen, die bisher auf gesponserte Meldungen verzichtet haben, in Hinkunft mehr auf genau diese Werbung in sozialen Medien wie Facebook zu setzen. Denn im Unterschied zur klassischen Bannerwerbung funktionieren langweilige, abgerdroschene Werbesprüche auf Facebook überhaupt nicht. Wer zu einer Aktivität in gesponserten Facebook-Meldungen aufruft, kann jedoch mit stark verbesserten Klickraten rechnen. Eine auf Aufmerksamkeit ausgerichtete Content-Strategie bei gesponserten Meldungen generiert ebenfalls hohe Klickraten. Vor allem dann, wenn ein sehr interessanter Beitrag veröffentlicht wird, wie etwa Sonderaktionen. Trotz aller Unkenrufe über die Facebook-Aktie: Sponsored Stories werden die Facebook-Werbung in Zukunft noch deutlicher dominieren. Denn sie setzten auf zwei wichtige Komponenten. Auf Interaktion und – besonders wichtig – auf Empfehlungen von Freunden. Die Frage, ob sponsored stories auch auf Mobile funktioniert beantwortet TBG Digital mit ja. Die von den Analytikern errechnete durchschnittliche Klickrate beträgt 1,14 %.

Hotelbuchung: fiese Tricks von Booking.com & Co
Hotel Buchung Online. Hinter diesen drei Worten steckt viel Geld. Der Erfolg hängt vom Ranking des Hotels in den Suchmaschinen, allen voran Google, ab. Wenn ein Hotelier mit seinem eigenen Hotelnamen an der ersten Stelle der Google-Suche aufscheinen soll ist das nicht wirklich ein Problem. Solange man die Grundregeln der Suchmaschinen-Optimierung kennt und umsetzt. Aber ein Test macht sicher: Suchen Sie einmal irgend ein Hotel, sagen wir in Tirol mit dem Hotelnamen und sie werden sich vor Überraschung die Augen reiben. Nein, nicht das Hotel selbst erscheint an erster Stelle, es ist eine der zahlreichen Buchungsplattformen wie booking.com und andere, die die Hotel Buchung zum Geschäftsprinzip gemacht haben. Die Herrschaften haben den Braten gerochen. Und haben dann das Heft in die Hand genommen. Booking.com und andere Plattformen machen ganz einfach auf Google mit Hotelnamen relativ preisgünstige Werbung. Dann ist ihnen der oberste Platz auf der Ergebnisseite sicher. Damit liegen sie vor den ‘organischen’ Suchergebnissen. Dieser Trick kann den Hoteliers einer hübsche Stange Geld kosten. Denn viele User suchen nun erst gar nicht mehr weiter, erkennen das gesuchte Hotel am Namen und klicken auf die Werbung um ihren Urlaub zu buchen. Die Rechnung – oder der fiese Trick – der Buchungsplattformen ist aufgegangen: sie stellen dem Hotelier für diese Buchung die meist gar nicht so geringe Provision in Rechnung. Und das, obwohl die Plattform mit nichts anderem als einem fremden Hotelnamen Werbung macht. Mit einem Namen, der den Plattformen gar nicht gehört. Schluss mit lustig, sagt die Tiroler Tourismus-Plattform TirolArena. Die kreative Informations- und Buchungsplattform für Nord-, Ost- und Südtirol hat einen produktiven Lösungsansatz für die Mitgliedsbetriebe entwickelt. Auch die TirolArena holt sich die Klicks. Mit einem ziemlichen Unterschied zu den ‘Gepflogenheiten’ von booking.com und Co.: Wer auf den Link der TirolArena klickt wird direkt zum Buchungssystem des Hotels weitergeleitet. Für die Mitgliedsbetriebe der TirolArena ist das eine zusätzliche Leistung der beliebten Tiroler Tourismusplattform. Provision fällt selbstverständlich keine an. Ganz im Gegensatz zu den immer gieriger werdenden Buchungsplattformen. Dies ist ein weiterer Service für TirolArena Mitglieder!

Google Penguin 2.0: erste Erkenntnisse
Searchmetrics, der führende Such- and Social Analytics Provider hat in einem ersten White Paper die Veränderungen des Google-Algorithmus beim Penguin 2.0 update hochgerechnet. Mit Hilfe der riesigen Datensammlung des Unternehmens wurden Korrelationen berechnet, die einen ersten Hinweis auf Veränderungen durch Penguin 2.0 zulassen. Das Ergebnis in Stichworten: Facebook und Google+ korrelieren sehr gut mit besseren Rankings. Aber vor allem Anzahl und Unterschiedlichkeit von Backlinks haben einen sehr großen Einfluss auf vordere Suchergebnispositionen. (Die Details in Form einer Grafik von Searchmetrics am Ende des Blogs) Die Detailerkenntnisse Keywords verlieren an Bedeutung. Die Zeiten ‘harter Keywordoptimierung’ sind wohl endgültig vorbei. Es nützt also nichts mehr, unzählige Keywords überall in Position zu bringen. In Title und Description sind sie jedoch immer noch sehr empfehlenswert um nicht zu sagen unerlässlich. Und hier wiederum sollte das Keyword an vorderster Textstelle auftauchen. Brands spielen offenbar im ‘Planet Google’ in einer eigenen Liga. Obwohl die Brands zumeist einige der Prinzipien nicht erfüllen, scheinen sie im Ranking ganz weit vorn. Gute Rankings korrelieren signifikant mit den Social Signals. Gut rankende URLs weisen bersonders viele Likes, Shares, PlusOnes und Tweets auf. Google dürfte hier der Ansicht sein, dass viele Social Signals Interesse an der URL signalisieren, vor allem aber an gutem Content. Die Backlinks scheinen bei Google an Bedeutung zu gewinnen. Vor dem Update war gemunkelt worden, Google wolle die Link-Farmen abstrafen. Nun wurden Backlinks aus diesen Farmen zwar nicht bestraft, aber Backlings mit geringer Qualität verschlechtern sicher das Ranking. Also nicht die Quantität sondern die Qualität dieser Links wird in Zukunft über das Ranking einer URL mitentscheiden. Mit anderen Worten: Noch so viele ‘schlechte’ Backlinks – meist zugekauft – werden das Ranking nicht verbessern. Dass sich Google sich seit geraumer Zeit auf den Content konzentriert, ist kein Geheimnis. Erste Ansätze, den Inhalt von URLs zu bewerten werden im Penguin 2.0 offenbar. So bewertet das Update offensichtlich längere Description-Texte positiv. Wie auch die darin enthaltenen Keywords. Ob ein Keyword in der Domain vorhanden ist, dürfte hingegen nicht mehr so wichtig sein. Detto in H2. Was ist die Botschaft von Penguin 2.0? Social Signals werden wichtigerBacklinks unterstützen dann das Ranking nachhaltig, vor allem wenn sie qualitativ hochwertig sind. Keywords in Backlings sind nicht mehr so wichtig.Content in Form von Descriptiosn soll ausführlicher dargestellt werden.Keywords in Titles und Descriptions werden höher bewertet.Nicht zu vergessen: Onpage-Technik gehört nach wie vor zu den Basics.

Ein archaisches Ritual: Die Widderprozession im Virgental
Immer wieder hatte ich in den letzten Jahren von einer archaischen Prozession mit einem Widder in Osttirol gehört, bei der ein riesiger, mit bunten Bändern geschmückter Widder die Hauptrolle einer kirchlichen Handlung spiele. Immer wieder nahm ich mir vor, diesen uralten Brauch einmal persönlich zu beobachten. Heuer war‘s soweit. Ich machte mich am ersten Wochenende nach Ostern ins Virgental, genauer nach Virgen und Prägraten auf. Das Islitzer - eine gastronomische Institution im Virgental Im hinteren Teil des Virgentales angekommen musste ich feststellen: Prägraten gibt‘s irgendwie gar nicht. Es gibt nur fünf sogenannte Fraktionen: St. Andrä, Wallhorn, Hinterbichl, Bobojach und Bichl. Die Summe der Mini-Siedlungen ergibt dann quasi Prägraten. Was die Wahl des Gasthauses anlangt war die Sache allerdings klarer: Da wurde mir von meinen Osttiroler Freunden ohne zu zögern ,der Islitzer‘ in Hinterbichl empfohlen, ein alteingesessenes und allseits bekanntes Haus. Eine hervorragende Wahl, wie sich herausstellte. Das Wochenende nach Ostern ist ja nicht wirklich ein Saisonhöhepunkt, und so versammelten sich am Stammtisch des Islitzer einige Einheimische. Und die konnte ich auch gleich zur bevorstehenden Widderprozession befragen. Ich hatte zudem das Glück, dass mit Ludwig Berger der Seniorchef des Islitzers am Tisch saß und mir bereitwillig Auskunft erteilte. Diese wunderschöne Wallfahrtskirche Maria Schnee in Obermauern/Virgen ist das Ziel der Wallfahrt mit dem Opferwidder Der Brauch des Opferwidders geht demnach auf ein Gelöbnis der Bevölkerung von Virgen und Prägraten zurück. Diese gelobten 1635 aufgrund einer verheerenden Pestepidemie auf ewig, jährlich einen Widder zu opfern. Das bedeutete damals eine finanzielle Zäsur. Drei Jahrhunderte lang führte die Ludwig Berger Wallfahrt dann vom Virgental über Lienz nach Lavant zu zwei Gnadenbildern der Heiligen Maria. Eine 2-Tage-Veranstaltung sozusagen. „Aber“, so Ludwig Berger, „die Zielkirche dieser Wallfahrt wurde schlussendlich und vor allem aus moralischen Gründen 1920 nach Obermauern verlegt.“ Der Gründe dürfte es mehrere gegeben haben. Pilgerin und Pilgersmann ruhten meist in Heuschobern, was ein menschliches Näherkommen der Geschlechter ohne Zweifel förderte. Andererseits ist der Spruch überliefert: „Beim Hinuntergeh‘n heilig heilig, beim Zurückgeh‘n rauschig, rauschig.“ Die gotischen Fresken als 'Bibel für das Volk' Wunderbare Bauernhäuser umgeben die Kirche Auch deshalb führte auch die heurige Wallfahrt am ,Weißen Samstag‘ wieder zur malerischen Wallfahrtskirche Maria Schnee nach Obermauern. Die Prozessionen aus Prägraten und Virgen vereinigen sich am Fuß der Kirche. Die letzten Meter hinauf zum gotischen Gotteshaus werden gemeinsam zurückgelegt. Der Widder läuft selbstverständlich an der Spitze. Der Opferwidder geht mit seinem Halter an der Spitze des Zuges der Wallfahrer Der heurige Opferwidder wird von der Virgener Fraktion Mellitz zur Verfügung gestellt. Und das heißt gar nicht wenig. Denn das Tier wird eigens gehalten und gepflegt. Zwei Schuren, jene im Frühjahr und im Herbst, werden beim Widder nicht gemacht. So sind seine Haare Der Widder mit seinem wunderschönen Blumenschmuck rund 1/2 m lang, und das sogenannte Vlies bleibt ob der Pflege blütenweiß. Geschmückt wird das Tier mit allerlei Blumen, die in Bändern im Vlies befestigt waren. Ich hatte das Gefühl, der prächtige Widder sei so richtig stolz auf sein Aussehen. Und zahm war er auch noch, zahm sogar wie ein sprichwörtliches Lamm. Was dann folgt ist doch einigermaßen überraschend: Der Widder wird von seinem Halter in die Kirche geführt und umrundet den Altar unter den Gebeten der Gläubigen drei Mal. Erst dann ist der Pfarrer an der Reihe, um die Heilige Messe zu feiern. Das Tier verfolgt die kultische Handlung anschließend allerdings gemeinsam mit seinem Halter vor der Kirche aus. Das eigentliche ,Opfer‘ folgt nach der Messe. Da wird der prächtige Widder nämlich im Zuge einer Tombola verlost. Die Fraktion Mellitz pflegte, schmückte und opferte heuer den Widder. Der Opferwidder wird im Rahmen einer Tombola verlost. Die Wallfahrer hoffens insgeheim auf diesen Hauptgewinn. Schon Wochen vor der Widderprozession kann die Bevölkerung aus Virgen und Prägraten Lose kaufen, mit denen Lebensmittel, Geschirr und ähnliches gewonnen werden können. Und eben auch ein ausgewachsener Widder. Der Reinerlös dieser Verlosung kommt der Renovierung der Wallfahrtskirche Maria Schnee zugute. Der Opferwidder... ...uns seine Gewinnerin. Etwas hat sich offenbar im Gegensatz zu früher verändert: während sich Ludwig Berger noch erinnern kann, dass der Widder-Halter nach der Wallfahrt das Recht hatte, in jedem Haus eine Schale Getreide zu erbitten, wird die Aufzucht und Pflege heute sozusagen kostenlos gemacht. Aber die Zeiten haben sich ja auch ziemlich geändert. Und was den Widder anlangt: der überlebt die Wallfahrt. Denn meist wird er weiter verkauft oder noch zu Zuchtzwecken verwendet. Wo kann man das noch sehen: Zwei Buben, die der Gewinnerin 'ihren' Opferwidder zustellen.

Griffen vor 20.000 Jahren: Mammut-Steak und Nashornkeule
Kulinarisch war in der Region um den Klopeiner See - Südkärnten ja schon vor 20.000 Jahren quasi der Bär los. Nicht anders ist es zu erklären, dass in der Griffener Tropfsteinhöhle Feuerstellen und Knochen von Höhlenbär, Mammut, Riesenhirsch und Wollnashorn gefunden worden sind. Auf dem Schlossberg befinden sich die Mauerreste der ehemaligen Burg Griffen, die 1160 erstmals urkundlich erwähnt worden ist. Ich kann nicht wirklich behaupten, dass die Menschen der Altsteinzeit in dieser wunderschönen Gegend Urlaub gemacht hätten. Was sie aber offensichtlich sehr schätzten war das ganz außergewöhnliche Höhlensystem tief im heutigen Griffener Burgberg. Geschützt von Wind und Wetter, aber auch sicher vor Raubtieren wie dem Säbelzahntiger zogen sie sich mit ihrer Jagdbeute in diese Höhlen zurück um sich den Bauch voll zu schlagen. Man darf getrost annehmen, dass sich die Ur-Jäger genüsslich Mammut-Steaks oder die eine oder andere Nashornkeule gegrillt hatten. Andererseits - das darf ich auch vermuten - haben sie sicher auch die schöne Gegend genossen. Also genau das, was ich heuer auch tun will. Meinen Frühlings-Kurzurlaub am Klopeiner See will ich mit Kultur bereichern. Und Griffen ist dabei überhaupt ein heißer Tipp. Denn neben der Tropfsteinhöhle im ortseigenen 'Schlossberg' ist der Ort durch einen genialen Dichter bekannt geworden: Peter Handke. Und dabei red ich jetzt noch gar nicht vom Stift Griffen... Zur Höhle. Erst in den letzten Kriegstagen entdeckt, entpuppte sich das Höhlensystem tief unter der romanisch-gotischen Burg schon bald als einzigartig. Obwohl ,nur‘ 485 m lang ist es die farbenprächtigste System, die bunteste Tropfsteinformation Österreichs. Betreten werden kann die Höhle nur im Rahmen einer Führung und - das ist mein Tipp - mit wärmender Kleidung. Denn die Durchschnittstemperatur in der Höhle beträgt 8 Grad C. Echte Vorfreude kommt bei mir auf, wenn ich an den letzten Teil der Höhlenführung denke: da gibt‘s eine multimediale Zeitreise durch die Erdgeschichte bis in die jüngste Vergangenheit. Das Prämonstratenser-Stift Griffen mit dem einmaligen Peter Handke Museum Griffen - das wissen die Wenigsten - verfügt auch über eine 1236 gegründete und von Kaiser Joseph II. aufgehobene Prämonstratenser-Niederlassung. Die spätromanische Pfeilerbasilika wurde gottseidank restauriert, das Dach neu eingedeckt und die Fassaden erneuert. Und - im ersten Geschoss des ehemaligen Stiftes - wurde eine Ausstellung über das Leben und Werk von Peter Handke eingerichtet. Handke wurde in Griffen geboren und ist in dieser Gemeinde aufgewachsen. Dass der Ort deutliche Spuren in seinem Werk hinterlassen hat ist kein Geheimnis. Im ersten Roman „Die Hornissen“, in der Erzählung „Wunschloses Unglück“, vor allem aber in „Der kurze Brief zum langen Abschied“ schildert er sein Leben in Griffen. Das ja bekanntlich nicht wirklich rund und glücklich verlaufen war. Die Mochoritsch Griffen Rast bei der Autobahnausfahrt in Griffen Zum Abschluss des Tages - das steht jetzt schon fest - werde ich die Mochoritsch Griffen-Rast besuchen. Mir hat jedenfalls ein gutern Bekannter vorgeschwärmt, man erhalte dort genau jene Spezialitäten, für die die Region Klopeiner See - Südkärnten so berühmt ist: Speck, frische Würste und allerlei andere, g'schmackige, geräucherte Waren. Und angeblich soll man beim Mochoritsch auch ausgezeichnet essen. Ich werde jedenfalls an dieser Stelle in Zukunft auch über die kulinarischen Köstlichkeiten der Region Klopeiner See - Südkärnten berichten.

Schenna: Der Erzherzog und sein Mausoleum
"Viel zu groß für meinen Hansl", meinte Anna Gräfin von Meran, als sie das Mausoleum erblickte, das für ihren Gatten, Erzherzog Johann auf dem Schloss Schenna bei Meran errichtet wurde. Das wuchtige Mausoleum, errichtet für Erzherzog Johann, einen ausgewiesenen Freund Tirols. Der Erzherzog wurde 1869, zehn Jahre nachdem er in Graz starb, nach Schloss Schenna überführt und im Mausoleum beigesetzt. Der 1782 in Florenz geborene Johann lernte als erste Sprache Italienisch und Französisch, erst später kamen Deutsch und Lateinisch dazu. Diese Vielsprachigkeit ist eine der Quellen für seine umfassenden Interessen, die er auf ein geografisches Gebiet fokussierte: Tirol! Er war ein großer, wir sagen heute Fan, der Älpler und ihres Lebensraumes, er begeisterte sich für Viehzucht genauso wie für die Jagd, den Alpinismus, den Weinbau und die Industrie. Und für die Postmeisterstochter Anna Plochl. Diese Liebesheirat, die ihm die Thronfolge kostete, ermöglichte dem österreichischen Heimatfilm großen Aufschwung und beflügelt noch heute die Fantasie vieler, vieler Damen aller Altersstufen. Revolution als Hobby? Freilich interessierte er sich auch für die Politik und für das Militärwesen: Er organisierte ab 1805 die Landesverteidigung Tirols, allerdings mit wenig Erfolg, da Tirol und Vorarlberg im Zuge des Friedens von Pressburg im selben Jahr an die Bayern abgetreten werden musste. Er unterstützte von Wien aus den Tiroler Volksaufstand gegen Napoleon, allerdings wurde seine Unterstützung in Tirol oftmals nur als rhetorisches Handeln wahrgenommen. Revolution aus Überzeugung? Auch nach der Niederlage 1809 gab Johann seinen Widerstand gegen Napoleon nicht auf - wenn auch nur am Rande seiner lieben Tiroler wegen: Es stand die habsburgische Hegemonie auf dem Spiel. Er fungierte als Mitbegründer des “Alpenbundes”, der ab 1812 sämtliche Länder im Alpenbogen gegen Napoleon zusammenrufen sollte. Allerdings hat auch das nicht funktioniert, da die europäische Großmachtspolitik - wieder einmal - schneller war und zu einem Agreement zwischen dem kleinen Franzosen, dem strengen Metternich und dem blumenverliebten Kaiser Franz führte. Also kam Johann auch diesmal wieder zu spät. Ab nach Schenna Das Schloss Schenna bei Meran, das er liebevoll renovierte und modernisierte, war einer Lieblingsplätze. Dorthin zog es ihn immer wieder - und wer Schenna und seine Umgebung kennt, weiß warum: vom Hotel Hilburger aus - das mit seiner gemütlichen Gastlichkeit und wegweisenden Architektur auch dem Erzherzog gefallen hätte, lässt sich das wunderschöne Stück Südtirol rund um Schenna und Meran gemütlich erkunden. Wandern Sie auf des Herzogs Spuren! Die Beliebtheit des Erzherzogs bei seinen Untertanen ist legendär. Vor allem die Frauen liebten ihn. In der Steiermark wurden ihm dutzende uneheliche Kinder nachgesagt. Und dennoch war die Beliebtheitz echt. Davon zeugen Schutzhütten, Schiffsnamen und vor allem die Bahnverbindung in seine geliebte Steiermark, die früher - man möchte sagen logischerweise - Erzherzog Johann Bahn hieß. Erzherzog Johann Hütte. Gemälde von Eduard Compton Die Erzherzog-Johann-Bahn, heute Südbahn genannt. Die Verbindung in die Steiermark. Epilog: nachdem Sie jetzt so brav bis zum Ende gelesen haben, hier noch ein wenig Musik, natürlich auch zum Thema Johann: Jodeln Und nochmals jodeln Welcher von beiden wohl dem Herzog und seiner geliebten Anna besser gefallen hätte?

Schloss Bruck in Lienz - das kulturelle Glanzlicht Osttirols
Das Schloss Bruck ist immer das erste, was ich sehe, wenn ich nach Lienz komme. Für mich als gebürtigen Kufsteiner hat das eine ähnliche Signalwirkung wie die Festung in Kufstein. Immer wenn ich dies sah, dann wusste ich, dass ich zuhause war. Beim Schloss Bruck ist es ähnlich: Immer wenn ich dieses sehe, dann weiß ich, ich bin jetzt wirklich in Osttirol, einem Bezirk und einem Ort, der mir sehr wichtig geworden und ans Herz gewachsen ist. Schließlich hat es mich in Sachen Liebe immer wieder nach Osttirol verschlagen, denn meine Frau kommt aus Osttirol. Lange Zeit habe ich das Schloss Bruck nur als einen optischen Akzent wahrgenommen. Als ein Symbol, das für mich für Osttirol steht. Das erste Mal, als ich nach Osttirol kam, war Schloss Bruck das mit Abstand markanteste und imposanteste Bauwerk. Es blieb mir in Erinnerung. Und hatte das Zeug dazu eine ganze Region zu repräsentieren. Schließlich beheimatete das Schloss Bruck eine überaus eindrucksvolle Sammlung von Egger-Lienz Bildern, die weit über die Grenzen Tirols und auch Österreichs hinaus bekannt waren. Auch von der Nähe betrachtet bleibt das Schloss Bruck eindrucksvoll. Und erste die Ausstellung darin... Das Schloss Bruck, das zugleich auch das Museum der Stadt Lienz war, verkörperte inhaltlich und in der Ausrichtung etwas, das auf ganz Osttirol übertragen werden konnte. Die Ausstellungen im Schloss Bruck sind oftmals traditionell und heimatverbunden, niemals aber konservativ oder gar bieder. Hier werden die Wurzeln der Region oftmals reflektiert, aber nicht verabsolutiert. Und immer wieder wagte man sich hier in neue Kunstströmungen hinein. Osttirol war für mich genau so: Traditionsbewusst aber nicht engstirnig. Tief verwurzelt in der Region und zugleich offen für neue Einflüsse und für Neues ganz generell. Schloss Bruck: Traditionsbewusst und heimatverbunden mit einem Blick fürs Neue Von daher möchte ich einen Vorschlag machen: Besucht doch das Schloss Bruck nicht "nur" als ein Museum unter vielem, dem man einen Pflichtbesuch abstattet weil ein wenig Kultur halt doch sein muss. Seht es nicht als Pflichtprogramm, sondern nehmt das Schloss Bruck als das, was es ist: als „pars pro toto“. Als einen Teil, der fürs Ganze stehen kann. Als einen Ort, an dem ihr komprimiert und konzise formuliert das vorfindet, wofür Osttirol steht. Muss schon gesagt werden: Die Lage vom Schloss Bruck ist wirklich nicht übel... Seht auch die Egger-Lienz Dauerausstellung an aber habt auch offene Augen und einen wachen Geist für das aktuelle, neuartige und aktuelle, das immer wieder Einzug in das Schloss Bruck hält. Das gute wird hier bewahrt, beheimatet und zugleich wird das Neue nicht als Bedrohung, sondern als Erweiterung und Ergänzung angesehen. In etwa so ist, für mich, auch ganz Osttirol und dessen Bewohner. Einen besseren Zeitpunkt dafür gibt es kaum, denn demnächst öffnet das Schloss Bruck wieder seine Pforte für Kulturinteressierte. Und die Kombination ist genau so, wie ich mir das vorstelle. Und zum Glück wird dadurch auch meine aufgestellte These gestützt, die darauf abzielt das Schloss Bruck in einer Funktion der Repräsentation des ganzen Bezirkes zu installieren. Der „Totentanz“ von Albin Egger-Lienz ist natürlich immer noch zu sehen. Das ist gut und richtig so. Zugleich wird es eine Ausstellung geben, die sich „Schlaglicht“ nennt und die die Entwicklung von Lienz und dem Lienzer Talboden photographisch dokumentiert und reflektiert. Zugleich ist mit Leopold Ganzer ein Künstler zu sehen, der sich sowohl der Natur als auch der Abstraktion verschrieben hat. Na wenn das mal keine gelungene Mischung ist! Wenn das mal kein guter Querschnitt ist um zu zeigen, was ein Museum alles kann und soll. Ihr seht also schon: Um das Schloss Bruck, das am 10.05. wieder die Saison eröffnet, wird euch bei eurem nächsten Osttirol-Besuch kein Weg herum führen. Es ist zwar auch von außen schön anzusehen. Aber der Inhalt ist mindestens genauso spannend und interessant. Ein Pflichtbesuch! [kkstarratings]

Genthios – Weer ist denn das?
Nein, nein: Weer schreibt man so, wenn damit der Ort Weer gemeint ist: Im mittleren Unterinntal in Tirol gelegen und mitsamt seiner Umgebung zu Unrecht ein wenig unterschätzt. Zwischen dem Karwendelgebirge im Norden und den Tuxer Alpen im Süden war Weer bereits vor Jahrtausenden ein beliebter Ort. Auch wenn es damals keine Möglichkeit zum Schifahren gab und man sich nach dem Abendbrot – das wahrscheinlich aus einer Handvoll Getreide und einer halbverfaulten Rübe bestand – unter einem Baum zur Ruhe betten musste. Leider gab es den gemütlichen Weererwirt damals noch nicht. Aber dazu später, jetzt geht es um Genthios. König der Seeräuber? Erster Schnapsbrenner? Gentios war der letzte König der Illyrer. Und die Illyrer waren die ersten bekannten Bewohner Weers. Die Illyrer, ein, wie wir heute sagen würden, Cluster aus mehreren südeuropäischen Stämmen, spielten seit etwa 2.000 v.C. eine bedeutende Rolle in Europa. Aber nur bis 168 v.C., als Genthios sein Volk an die Römer verlor wie Österreich eine WM-Qualifikation nach der anderen. Genthios war ein wechselhafter Mensch: Nach einem frühen Bündnis mit den Römern schloss er sich den Persern an, verwüstete römische Niederlassungen und verschaffte sich ein Top-Ranking auf der Liste der historischen Rabauken. Schließlich wurde er von den Römern gefangen genommen und eingesperrt. Der römische Historiker Plinius schrieb, dass Gentios als erster die Heilkraft des Enzains entdeckte (der seither nach ihm benannt ist: Gentiana). Es ist nicht verbürgt, dass Gentios seine Sommerfrische in Weer verbrachte, aber wir nehmen es an. Denn er hätte sonst Vieles versäumt und er war schließlich keiner, der Vergnügungen aus dem Weg ging. Schön ist's hier, sehr schön sogar! Foto: Weererwirt Welche Vergnügungen, das können Sie im Weererwirt erleben: Regionale Küche vom Feinsten, herzliche Atmosphäre und das Wissen, an einem historisch bedeutenden Ort zu sein – das Wirtshaus hat eine 600-jährige Geschichte! - bieten den Rahmen für wunderbare Tage zu jeder Jahreszeit. Und wenn es richtig kalt ist, serviert Ihnen der Wirt gerne ein Gläschen Genthiana!

Friede, Freude Eierkuchen in Olang
Ich schreibe diesen Text gerade während meine 2-jährige Tochter mit ihrem Puppenwagen immer wieder in mein "Büro" brettert und mich immer wieder bittet, ihre Puppe schlafen zu legen. Meinen Hinweis, dass Puppen und Babies doch auch in Puppenwägen schlafen können und sie nicht unbedingt in ein Bett gelegt werden müssen ignoriert sie souverän, fährt mit ihrem Wagen wieder ins Wohnzimmer nur um dann wenige Minuten später wieder in meinem „Home-Office“ zu stehen und die gleiche Forderung zu stellen. Seien wir mal ehrlich: Kinderlachen ist etwas, das den Tag erhellt. Und Kinder machen glücklich. Meistens. Aber manchmal nerven sie auch. Wie gerade hier und jetzt. Es ist die wissenschaftliche Methode schlechthin vom Besonderen zum Allgemeinen und Verallgemeinerbaren zu kommen. Daher hoffe ich, dass euch diese kleine Erzählung bekannt vorkommt. Und es euch manchmal ähnlich geht. Gerne könnt ihr euch auch ähnliche Szenen vorstellen. Die Grundaussage bleibt ja die gleiche: Kinder, schön und gut. Aber manchmal gehen sie einem auch "auf die Nerven" und stellen das sogenannte „Zeitmanagement“ stark in Frage und führen es ad absurdum. Oftmals ist es auch so, dass da zwei ganz verschiedene Welten und Tagesabläufe kollidieren, die nicht immer auf einen Nenner zu bringen sind. Olang im Sommer - der Ort an dem Milch und Honig fließen? Die beste aller möglichen Welten in Olang Zweit Welten: die Welt des organisierten, straff strukturierten Tages der Erwachsenen und die impulsive, spontane Welt der Kinder, die sich nicht immer an Tagespläne, Konzepte und Vorhaben halten. Und um diese Widersprüche in ein harmonisches Miteinander zu überführen, braucht es wiederum Pläne, Konzepte und Strukturen. Glauben zumindest wir Erwachsenen. Den Kindern sind diese Pläne, die dazu da sind um ein harmonischeres Miteinander zu gewährleisten auch wiederum herzlich egal. Was wiederum zu neuen Ideen, Konzepten und Strukturen führt. Kurzum: Ein Teufelskreis. Aus dem man nur mit Hilfe einer Devise entkommen kann: Gelassenheit und Urlaub. Familienurlaub! Denn im Urlaub ist alles oder zumindest vieles anders. Die zwei Welten der Erwachsenen und der Kinder, die sonst nicht immer im Einklang stehen, werden dort im besten Fall für ein paar Tage versöhnt. Familienglück und Entspannung inklusive. Olang im Sommer: Bei einer solchen herrlichen Landschaft muss doch Friede, Freude Eierkuchen vorherrschen, oder? Und noch etwas trägt dazu bei, dass das Familienglück manchmal auch völlig perfekt ist: der Zufall. Auch etwas, das der Haltung von vielen Erwachsenen widerspricht: Vor lauter „To-Do-Listen“ und festen Strukturen gibt es kaum mehr Freiräume für Zufälle. Diese werden geflissentlich in einen Rahmen überführt, in dem alles geplant ist. Und dann so etwas: Ein guter Freund erzählt mir von Olang. Offenbar das reinste Kinderparadies. Im Moment des Hinweises, in der wir gerade wieder mal eine etwas stressiges Phase mit unseren zwei kleinen Mädels erlebten, kam mir Olang vor wie der Ort vor an dem Milch und Honig fließen. Der Ort an dem den ganzen Tag Friede, Freude und Eierkuchen vorherrscht. Bilder von glücklich und entspannt spielenden Kindern waren in meinem Kopf. Bilder von Eltern, die entspannt und zufrieden lächelnd dabei saßen und eine gute Tasse Kaffee oder auch schon ein gutes Gläschen Wein tranken. Eines war klar: Dort musste ich hin. So einen Ort, der ein solches Glücksversprechen einlösen konnte, musste ich zusammen mit meiner Familie gesehen und erlebt haben. Die "Olang-Card": Die Eintrittskarte zum Glück... Nach kurzer Recherche stieß ich auf die „Olang-Summer-Card“, die mir in diesem Moment nicht mehr wie eine bloße „Vorteilskarte“ vom Tourismusverband Olang vorkam, sondern vielmehr wie die Karte, die den Eintritt ins Glück gewährleistete. Eine goldene Karte, ein Schlüssel, ein Türöffner. Ein paar Zauberworte sah ich dort euch auf den ersten Blick: Ganztagesbetreuung. Wanderung. Aktivprogramm. Klettern. Aber ich möchte euch nicht mit Aufzählungen langweilen. Am besten ihr klickt euch da selbst mal rein. Vor allem dann, wenn es euch manchmal so geht, wie es mir geht. Und ihr gerne auch ein paar Tage Auszeit hättet an einem Ort, an dem Kinder noch Kindern sein dürfen und Erwachsenen zugleich Erwachsenen sind. Und sich diese Welten dann in harmonischer Eintracht befinden, wenn sie sich in dieser Eintracht befinden wollen. Ganz ungezwungen, lässig, entspannt. Meine Erfahrung sagt mir: Genau so funktioniert es auch im Alltag. Oder besser gesagt: Würde es funktionieren. Vielleicht kann ich mir ja die Dosis Entspannung und Gelassenheit von einem Urlaub in Olang mitnehmen. Man würde ja sehen. Und ich werde euch davon berichten. [kkstarratings]

Stockbesoffen, volles Rohr: Säufer auf der Piste
Auch im vergangenen Winter rasten sie wieder ungebremst und teils huckedicht zu Tal: jene Sorte von Menschen, die Skifahren mit Saufen gleichsetzen. Statistiken über die Unfälle Alkoholisierter gibt es offenbar genauso wenig wie Alko-Kontrollen auf den Pisten. Weshalb - ja, das steht in den Sternen. Ich hab‘s satt, immer öfter betrunkenen ,Sportlern‘ auf der Piste ausweichen zu müssen. Pemanent und mit Argussaugen darauf zu achten, ob nicht einer jener Betrunkenen zu Tal rast, der eben an der Skibar sechs Bier und vier flying Hirsch konsumiert hat. Ja, und ich hab‘s satt, zwischen 15 und 16 Uhr nur unter allerhöchster Konzentration skifahren zu 'dürfen'. Denn um diese Zeit verlegt die skifahrende Säufertruppe ihren Standort von den hoch gelegenen Schnaps-Buden in die nicht minder alkoschwanteren Talbars. Was wunder, dass um diese Tageszeit jede Abfahrt meist zu einem gesundheitlichen va banque Spiel für Kinder und Nüchterne wird. Dann nämlich, wenn die ,Antons‘ aus aller Herren Länder kamikazeartig, mit Alko-Fahne und zittrigen Beinen die Pisten hinunterbrettern und weder Tod noch Teufel fürchten. Ein Thema, das vermehrt auch in verschiedenen Foren diskutiert wird. Ich frag mich ernsthaft, welchen Unterschied es macht, wenn jemand betrunken mit seinem Auto durch ein Dorf rast oder angesoffen auf zwei schmalen Latten zu Tal brettert. Und ich frag mich weiters, weshalb auf den Skipisten keine Alko-Kontrollen durchgeführt werden. Weil dort die Straßenverkehrsordnung nicht gilt, heißt es. Aber die gilt auch nicht in Büros oder Werkhallen. Ja, ich weiß: unsere immer darbende, eigentlich permanent vor dem Aus stehende Tourismusindustrie braucht den Alkohol als Umsatzträger. Denn wir wissen's ja: alles ist Tourismus in Tirol. Deshalb gibt es meines Erachtens auch kaum Statistiken über jene Skiunfälle, die auf alkoholisierte Skifahrer zurückgehen. Eine Dunkelziffer im wahrsten Sinn des Wortes. Selbst die Frankfurter Allgemeine kann deshalb auch nur Mutmaßungen anstellen: „ Was dem Anschein nach zunimmt, ohne dass es dazu eine verlässliche Statistik gäbe, ist die Zahl von stark alkoholisierten Personen auf der Piste. Zuletzt beklagten sich Rettungsdienste, dass sie ständig dazu missbraucht würden, Betrunkene von der „Hüttn“ ins Tal zu schaffen, die kaum mehr stehen könnten, geschweige denn Skifahren.“ Zahlen - wenngleich sehr dürr - liefert das Kuratorium für Verkehrssicherheit: Jeder fünfte getestete Skisportler war bei einem Test alkoholisiert unterwegs, und von den Alkoholisierten waren wiederum 29 Prozent mit mehr als 0,5 Promille belastet. Die Ärztekammer wiederum tritt für ein Alkoholverbot ohne Wenn und Aber auf den Pisten ein. Das Risiko, mit einem anderen Fahrer zusammenzustoßen, steige durch den Alk-Konsum. Aber auch bei Stürzen, bei denen routinemäßig kein Test durchgeführt wird, vermutet man bei der Ärztekammer eine "hohe Dunkelziffer" an alkoholbedingten Verletzungen, vor allem am Knie oder am Unterschenkel. Und für deren Behandlung muss wiederum der Steuerzahler aufkommen. Das muss man sich ja auf der Zugen zergehen lassen! Ok, in Anbetracht der nicht vorhandenen Alko-Statistiken im Zusammenhang mit Skiunfällen geh' ich jetzt eben von meinen persönlichen Erfahrungen mit angesoffenen Skifahrern aus. Um zu erklären, weshalb ich für ein völliges Alkoholverbot auf den Pisten eintrete. Ort: Sölden. Bereits um 11 Uhr ,feiert‘ eine nahezu unübersehbare Masse sogenannter Skifahrer_innen auf ,Almen‘, ,Obstlerhütten‘ oder ,Glühweinstadln‘ die erste Party des Tages. Vielen sieht man von mehreren Metern Entfernung an, dass sie bereits auf einem gewissen ,Alk-Grundstock‘ des Vortages aufbauen. Ich mache den Fehler, so gegen 15Uhr30 noch einmal abzufahren. Zuerst - ich kann es ja gar nicht glauben - fährt mir ein vermutlich volltrunkener Boarder vorne (!) über die Ski. Ich stürze, der Rowdy kratzt die Kurve und verschwindet. Wenig später, ich hatte mich beinahe ins Tal gerettet, stürzt einer dieser Alko-Helden in offenbar großem Tempo, rutscht vor sich hin und mich über den Haufen. Na gut, der bekam meinen Zorn verbal zu spüren. Mehr aber war nicht möglich. Das Ergebnis einer Umfrage des Schweizer Fernsehens zum Thema 'Alkohol auf der Piste'. Mein Beschluss stand fest: Ich werde Sölden in Zukunft völlig meiden. Denn ich möchte nicht zu einem Kollateralschaden des alpinen Saufzentrums im hinteren Ötztal werden. Ich nehme stark an, dass beinahe allen von uns bereits ein Zwischenfall mit betrunkenen Skifahrer_innen passiert ist. Hat jemand ein Rezept gegen dieses teils zügellose Saufen auf und neben der Piste? Und: Was haltet ihr von einem Alkoholverbot samt Alko-Kontrollen auf den Pisten?

Der Opferwidder in Virgen: Ja spinnen die, die Osttiroler?
Entschuldigt mich bitte jetzt einfach schon mal, liebe Osttirolerinnen und Osttiroler. Aber als ich vom Brauch des Opferwidders in Virgen gehört habe, dachte ich erst einmal an Obelix. Frei nach Obelix fiel mir zu allererst ein abgewandeltes Zitat ein, das dem gutmütigen Dicken zugeschrieben werden konnte, der als Kind in den Zaubertrank fiel: „Die spinnen, die Osttiroler.“ Aufder einen Seite fiel mir dann auch gleich ein Gegenargument ein: In Osttirol ist man halt traditionsbewusst. Ein wenig archaisch und wild ging es da jedenfalls immer schon zu, vor allem in den Tälern. Dazu denke man einfach nur mal an die Wilderergeschichte rund um Pius Walder, die anderswo vielleicht wie eine Erzählung aus grauer Vorzeit klang, in Osttirol aber kaum mehr als 30 Jahre zurücklag. Manch einer war gar geneigt, vom „wilden Osten“ zu reden. Ein wenig spöttisch vielleicht, aber auch anerkennend, mit Respekt. Die Osttiroler, die trauen sich halt noch was und die Osttiroler halten halt die Tradition noch hoch. Kann man so sagen. Und die Tradition des Opferwidders in Virgen war und ist so ein interessantes Stück Tradition, das die Osttirolerinnen und Osttiroler alljährlich hochhielten. Von der Pest bis ins Heute: Der Opferwidder in Virgen Dabei geht die Tradition und der Brauch des Opferwidders auf eine überaus ernste Sache zurück: Die Pest. Um 1630 machte sie auch vor Virgen nicht halt. Die Gründe bzw. Erzählungen warum der Opferwidder dabei ins Spiel kam, differieren. Eine schöne Erzählung in dieser Sache ist, dass es damals eine Bittprozession gab. Die an dieser Prozession beteiligten Menschen sahen dann einen Sensenmann aus dem Wald treten. Der Schrei der Leute aufgrund dieses unschönen Anblicks wurde erhört: Ein weißer Widder stürzte sich auf den Sensenmann und macht mit diesem kurzen Prozess. Ruckzuck wurde nach diesem Erlebnis beschlossen, einen schönen, weißen, ungeschorenen, drei Jahre alten Widder in einer Prozession von Obermauern nach Maria Lavant zu führen und ihn dort zu opfern. Jahr für Jahr wird der Opferwidder unter regem Publikumszuspruch nach Obermauern gebracht...(Foto: Franz Holzer) Ein anderer Ansatz ist ganz einfach die Tatsache, dass ein Widder damals ein schönes und gutes Opfer gewesen ist, denn reich war man zu dieser Zeit ja nur in den seltensten Fällen. Damals konnten die Gemeinden Virgen und Prägraten sogar als verschuldet bezeichnet werden. Kurzum: Mit diesem respektablen Opfer versuchte man Gott milde zu stimmen, damit es mit der Pest bald vorbei war. Das Gelöbnis des Baus eines Bildstockes und die jährliche Prozession inklusive Widder und inklusive Opferung war ein Weg zum erhofften Ziel der Erlösung von der Pest. Das klappte vorerst auch Recht gut, aber offenbar nahm man das alles nicht ernst genug, denn die Pest kehrte damals kurze Zeit später zurück. Die Ernsthaftigkeit kann nur mehr schwer nachgeprüft werden. Und von der Pest sind wir auch schon ein paar Jährchen entfernt. Auch der Weg von Obermauern nach Maria Lavant hat sich ein wenig verkürzt, da dieser wohl den Menschen heute nicht mehr wirklich zugemutet werden konnte. Vermutlich ist der Leidensdruck einfach zu klein. Heute muss der Weg in die Wallfahrtskirche "Maria Schnee" nach Obermauern genügen. Dort wird dann der traditionelle Gottesdienst gefeiert und der Widder anschließend verlost. Bei genauerem Hinsehen also: Doch nicht so wild, dieses Osttirol. Widder werden hier nicht blutrünstig am Alter geopfert. Dafür wird der Widder sauber gewaschen, mit Bändern geschmückt und dann dort drei Mal um den Hochaltar geführt. So oder so jedenfalls Grund genug um dabei zu sein. Werner Kräutler wird sich den Opferwidder und die ur-uralte Tradition ganz genau ansehen. Ein ausführlicher Bericht von ihm folgt demnächst! [kkstarratings]

Eine „Gaudi“ am Gauderfest im Zillertal?
Ich könnte es mir leicht machen und auf die Verbindung von Gauder und Gaudi hinweisen, denn letzeres ist in Tirol und vielleicht noch ein bisschen darüber hinaus eine Bezeichnung für Spaß. Dann wäre es naheliegend dass ich schreiben würde, dass ich mir demnächst eine Gaudi am Gauderfest machen würde und mich dort mit den Gästen und den Einheimischen aus dem Zillertal verbrüdern und verschwestern würde. Spätestens nach dem 5. Glas „Gauderbock“. Vielleicht passte es dann auch noch ganz gut, wenn ich von einem Freund erzählen würde, der kürzlich von einem „Sartori-Erlebnis“, also einem Erlebnis des „Eins-Sein“ mit Welt und Mensch um sich herum erzählte, als er letztlich ein wenig angetrunken durch den Kölner Karneval torkelte. Aber so einfach ist die Sache halt nicht – mal wieder. Es musste weiter ausgeholt werden. Essentiell ist meiner Sicht: Die Gaudi steht ja für einen eher oberflächlichen Spaß und eine eher kurzlebiges Freudeempfinden. Das Glück ist ein Vogerl. Und der Spaß ja sowieso. Beim „Gauderfest“ im Zillertal verhielt es sich aber anders. Das gab es ja schon länger und es war tief mit der Tradition und der Kultur im Zillertal verwurzelt. Und Kultur und gut gepflegte und gehagte Tradition macht Freude, auch länger. Außerdem ist sie ein wirkungsvolles Gegenkonzept zu der Spaßgesellschaft. Gute Bräuche müssen erhalten werden. Das „Gauderfest“ ist einer dieser guten und schönen Bräuche. Das Gauderfest: In der Tradition der Kirchtage Erwachsen ist das Ganze aus der Tradition der alpenländischen Kirchtage. Im Jahre 1428 wurde von venezianischen Kaufleuten bereits erwähnt, dass es einen Kirchtag und Jahrmarkt in Zell am Ziller gab, der es in sich hatte. Zu feiern wusste die Zillertaler und Zillertaler immer schon. Manch eine böse Zunge würde wohl auch behaupten: zu feiern und zu saufen. Obwohl das kollektive Trinken des legendären „Gauderbock“ viel mehr als nur „Saufen“ ist. Es ist kollektives Trinken und Feiern. Und mit jedem Schluck Gauderbock trinkt man auch ein Stück Kultur und Tradition und verleibt sich diese ein. Trinken und Feiern kann also auch sinnvoll und geschichtsträchtig sein. Apropos Gauderbock: Hier bekommt ihr es mit Österreichs stärkstem Festbier aus dem Hause „Zillertal Bier“ zu tun. Trinkt euch also schon mal ein, damit euch dieses wunderbar schmeckende aber doch auch schwer alkoholische Festbier nicht umhaut. Mit 7,8 Volumsprozent ist dieses Bier nichts für Weicheier. Obwohl es natürlich auch Frauen trinken ist es vermutlich in größeren Mengen nur etwas für echte Männer. Und davon gibt es im Zillertal ja bekanntlich genug. Liebe Leserinnen: überzeugt euch am besten selbst von den „gstandenen Mannsbildern“ bei eurem Besuch vom Gauderfest. Auf dem großen Fass beim Gauderfest: Gambrinus! Aber mit dem Bewusstsein, dass das Gauderfest auf Schritt und Tritt geschichtsträchtig ist, das Starkbier nur allzu gut schmeckt und sich auch die Leute vor Ort sehen lassen können ist es noch längst nicht getan. Auf der Habenseite wäre das schon einiges, aber es gibt noch mehr. Die Bewerbe vor Ort dürft ihr euch nicht entgehen lassen. Auch diese sind, sagen wir es mal so, traditionell. Fast bin ich geneigt zu sagen authentisch und ursprünglich und vielleicht gar ein bisschen archaisch. Ranggeln, der Gauder Dreikampf, die Zillertaler Zuchttierausstellung und Widderstoßen stehen am Programm. Und vor allem das Ranggeln ist einer der berühmtesten Ranggler-Wettbewerbe des ganzen Alpenraumes. 2013 hielt der Tiroler Kabarettist Markus Koschuh die Gambrinus-Rede beim Gauderfest Am Freitag, den 02.05. geht der ganz normale Wahnsinn beim „Gauderfest“ dann so richtig los. Traditionell natürlich mit dem Bieranstich und der „Gambrinus Rede“. Dieser Gambrinus ist ein legendärer König, der als Erfinder des Bierbrauens angesehen wird. Er ist der Schutzheilige der Brauer. In dieser launigen Rede bekommt so mancher sein sprichwörtliches Fett weg. Das weitere Programm findet ihr auf der Homepage des Gauderfest, das sich übrigens mittlerweile als immaterielles Kulturerbe bezeichnen darf. Hat die UNESCO gesagt und die wird ja wohl bitteschön wissen, was Kulturerbe ist und was nicht. Ihr seht also schon: Am Gauderfest findet man wesentlich mehr als nur die einfache „Gaudi“. Obwohl es Spaß macht, bei diesem schönen Fest zu sein und auch spontane „Sartori-Erlebnisse“ beim Gauderfest durchaus möglich sind, spätestens nach dem 6. Gauderbock. Auch von Verbrüderungen und Verschwesterung beim gemeinsamen Biergenuss wurde mir schon berichtet. Vielleicht ist das Gauderfest also ein Fest mit Tradition, Geschichte und Tiefgang und zugleich auch eine riesige Gaudi? Muss sich ja nicht ausschließen – oder was meint ihr? Wen es nach dem einen oder anderen Schluck Gauderbock nach ein wenig Ruhe verlangt: Beim Hotel Waldfriede wird man fündig... Ein Tipp noch zum Schluss: Wenn ihr euch dann schon mal mit den Zillertalerinnen und Zillertalen verbrüdert habt, dann wollt ihr doch auch ein bisschen länger im Zillertal bleiben, oder? Das „Hotel Waldfriede“ ist das perfekte Hotel um diesen Wunsch zu erfüllen. [kkstarratings]

Der „Murmlitrail“ in Serfaus – Amüsieren wir uns zu Tode?
Kennt ihr das Buch von Neil Postman mit dem schönen Titel „Wir amüsieren uns zu Tode“? Darin kommt Postman, eher Pessimist als Optimist, zu der These, dass man die Wünsche und Sehnsüchte seiner Nation eigentlich auf den Sehnsuchtsort Las Vegas reduziere könne. Seine Nation hätte sich völlig dem Entertainment verschrieben. Das alles, und natürlich auch das böse böse Fernsehen, würde die Urteilskraft und die Urteilsbildung der Bürgerinnen und Bürger gefährden, denn diese wollen ja fortan nicht mehr wirklich informiert werden, sich ein wirkliches Urteil bilden, sondern wollen vor allem eines: unterhalten werden. Stichwort: Infotainment. Mit einer Konsequenz: alles wird irgendwie inhaltsleer und zielt auf Unterhaltung ab und die an sich mündigen Bürgerinnen und Bürger möchten sich primär amüsieren, anstatt sich ein kritisches Urteil zu bilden. In diesem Zusammenhang spricht Postman von der „Infantilisierung der Gesellschaft“. Sprich: Wir Erwachsene werden wieder zu Kindern, die lieber spielen wollen als uns wirklich herausfordernden Inhalten und Themen zu stellen. So wird man beim "Murmlitrail" in Serfaus begrüßt (Foto: TVB Serfaus-Fiss-Ladis) Der „Murmlitrail“ in Serfaus - ein Paradies für Kinder? Jetzt werdet ihr euch sicher fragen. Gut und schön. Klingt auch nett und jetzt hat er uns wieder mal „reingepresst“, dass er studiert hat. Schön für ihn, aber was geht´s uns an? Komm endlich zur Sache, und: Was hat das alles bitte schön mit dem „Murmlitrail“ in Serfaus zu tun? Nun, ich würde sagen: Sehr viel, wenn nicht alles. Also haltet euch fest. Nun kann jetzt definitiv nicht behauptet werden, dass der „Murmlitrail“ in Serfaus Las Vegas ist. Aber eines ist interessant: Hier wird das eigentliche „Naturerleben“ mit einem Park ersetzt, der die Kinder unterhält. Sie sollen sich amüsieren. Erzählbrunnen, ein sprechender Wurzelmann, ein schlafender Bär, die krächzende Eule Fiona und die Murmlihöhle sind Angebote, damit ganz sicherlich keine Langweile aufkommt. Langeweile, was ist das? Ist das nicht der Zustand, der dem Müßiggang gleicht und in dem man selbst kreativ und aktiv werden müsste? Sollte man die schlafenden Bären beim Murmlitrail in Serfaus besser nicht wecken? Dann doch lieber von sprechenden Wurzelmännern und Co. bespaßt und unterhalten werden. Der Hang zum Entertainment und die Vorrangigkeit von Unterhaltung muss schließlich anerzogen werden. Die Kinder werden ja schließlich nervig, wenn ihnen nicht das perfekte Entertainment geboten wird. Und nur Natur ist eigentlich irgendwie langweilig. Der gute alte Friedrich Schiller hat einmal eine sehr gescheite Aussage getätigt: „Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“ Darum geht es. Meine Frage ist in dieser Hinsicht einfach: Lernt der junge Mensch, das Kind, überhaupt nicht das spielen, wenn er ständig unterhalten wird? Dienen solche Angebote wir der „Murmlitrail“ nicht vielleicht eher der Unterhaltung und somit auch der „Zerstreuung“, sprich: der Ablenkung von der eigenen angeborenen Kreativität und Phantasie? Kinder sagt man ja nach, dass sie bis zu einem gewissen Alter ohnehin so etwas wie ein „animistisches“ Weltbild haben, sprich sie sich z.B., dass Bäume und die Natur um sich herum leben. Da kann dann schon mal ein Baum von sich aus zu sprechen beginnen. Der Phantasie von Kindern sind nicht nur sprichwörtlich keine Grenzen gesetzt. Verlieren Kinder diese Phantasie oder wird diese unterschätzt, wenn alles von „außen“ kommt, sie ständig unterhalten werden? Verlieren sie dann diese inneren Kreativität und diese innere Phantasie? Ich weiß: Ich schieße ein wenig mit Kanonen auf Spatzen, wenn ich den Murmlitrail in Serfaus in dieser Sache als Beispiel benutze. Disneyland würde sich z.B. wesentlich besser eignen um die These von Postman zu stützen, der ich einiges abgewinnen kann. Denn dort ist die Natur und das authentische Erleben endgültig suspendiert. Beim Murmlitail in Serfaus könnte man ja immerhin noch behaupten, dass die Kinder damit zum Wandern und zum Gehen gebracht werden. Und natürlich auch die Natur rund herum wahrzunehmen beginnen. Persönlich bin ich ja dafür, dass man das Wandern mit Kindern in freier Natur verbringt, in möglichst unberührter Umgebung. Persönlich glaube ich, dass meine Kinder weder sprechende Wurzelmänner noch einen die Unterhaltung vom „Murmlitrail“ brauchen, weil sie sich selbst unterhalten können und genug Phantasie haben. Persönlich bevorzuge ich einen gemütlichen Aufenthalt in einem guten Hotel in Ladis mit ein paar folgenden, kleinen aber sehr feinen und kindergerechten Wanderungen. Aber das ist nur meine Meinung. Was meint ihr zu alldem? Ist an meiner Meinung was dran ist oder seht ihr die Sache ganz anders? Ich bin jedenfalls gespannt auf eure Kommentare!

Gletscherschmelze hält Archäologen, Kriminalisten und Historiker auf Trab
Das kann ja noch sehr spannend werden. Eigentlich ist es nur eine Frage der Zeit, bis weitere Gletscherleichen in Tirol aus dem ewigen Eis ausapern. Ötzi war 1991 sicher die sensationellste Mumie. Gletscherforscher und Archäologen erwarten aber weitere, wenngleich weniger spektakuläre Funde. Und das schon in Kürze. Ötzi, die berühmteste Gletscherleiche. Bild: wikipedia Das Wort ,Gletscherleiche‘ erinnert mich immer an eine der berühmtesten - vor dem Ötzi gefundenen - Gletscherleichen Tirols. Sie war - irgendwie romantisch - in einem Glassarg im berühmten ,Kriminalmuseum‘ des Gerichtsmedizinischen Institutes der Uni Innsbruck bestattet. Es handelte sich um eine Frau, die in den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts am Stubaier Gletscher in eine Spalte fiel und erst rund 20 Jahre später von diesem wieder frei gegeben worden war. Die Leiche war paraffiniert, d.h. zu Fettwachs geworden. Und wer damals die Vorlesungen des genialen Innsbrucker Gerichtsmediziners Dr. Franz Josef Holzer hörte, durfte das Museum - und damit auch die Dame in ihrem Glassarg - im Rahmen einer von ihm persönlich geleiteten Führung besuchen. Genau solche Funde werden sich in Zukunft häufen, vielleicht schon in diesem Sommer. Der Gletscherrückgang in Tirol ist dramatisch Sicher ist: Der teils dramatische Rückgang der Gletscher in Tirol wird Archäologen, aber auch Kriminologen in den kommenden Jahren vermehrt Arbeit bescheren. In Tirol, d.h. in Nord-, Süd- und Osttirol werden noch etwa 4.000 Mumien unter Eis und Schnee vermutet. Vor allem Soldaten, die im ersten Weltkrieg durch Kampfhandlungen, Unfälle und Katastrophen zu Tode gekommen sind. Aber auch Maschinenteile werden vermehrt ausapern. Wie die Motoren einer JU 52, die bereits im Sommer 2002 von Männern der Bergrettung Prägraten geborgen werden konnten. Der BMW-Motor einer Ju 52, die 1941 am Umbalkees notgelandet war. Bild: Bergrettung Prägraten a. G. Tirol gehört mit den etwa 800 Kleingletschern zu den gletscherreichsten Regionen der Welt. Und diese Gletscher gehen alle zurück. Vor allem in den Ötztaler und Stubaier Alpen nimmt dieser Rückgang bereits dramatische Ausmaße an. Beste Voraussetzungen also, dass die vielen Gletscher ihre letzten Geheimnisse preisgeben. Dr. Harald Stadler, Leiter des Institus für Archäologien an der Uni Innsbruck ist ein Spezialist für Gletscherleichen samt deren Hab und Gut. „Die verrücktesten Dinge werden zum Vorschein kommen, es ist wie wenn ein Tresor geöffnet wird“, schwärmt er und verweist auf den Fall der Gletscherleiche des „Wilderers“ in Osttirol. Der vom Gletscher teilweise erhaltene Torso wurde bereits 1929 gefunden, ein Foto war der einzige dokumentarische Beleg des Fundes. Stadler hat dann dieses Foto aber sozusagen zum Sprechen gebracht. Das Bild stammt aus dem Jahre 1929 und zeigt die sterblichen Überreste von Norbert Mattersberger. Univ. Prof. Dr. Harald Stadler von der Archäologie Innsbruck löste das Rätsel um die Leiche. Bild: Univ.Prof. Harald Stadler Ein Norbert Mattersberger aus Matrei in Osttirol wurde 1839 als vermisst gemeldet. Er war von einem Ausflug in die Berge um Gämsen zu jagen nicht mehr zurückgekehrt. Da er als Knecht eigentlich nicht jagen durfte, wird die Mumie folgerichtig als der „Wilderer“ bezeichnet. Der Bergungstrupp von 1929 entdeckte damals eine Spindeluhr bei der Mumie. Laut den Recherchen von Stadler wurde just diese Spindeluhr damals von der Familie des Toten als Belohnung für denjenigen ausgesetzt, der den Vermissten fände. Und damit war der Fall geklärt. Derzeit wird an die Einrichtung eines ,roten Telefons‘ für Funde im Hochgebirge in Folge der Gletscherrückgänge gedacht. Ein detaillierter Plan, wie und wo Funde gemeldet werden können, wird noch erarbeitet. Auch spezielle Ausbildungskurse für Gletscherarchäologie und Mumien werden bereits abgehalten. „Wir brauchen gut ausgebildete Leute, die mit den kommenden Funden sicher umgehen können“, meint Stadler. Und organisiert erstmals gemeinsam mit der Europäischen Akademie Bozen (EURAC) eine Summer School zum Thema „Mummies and Glacial Archaeology“.

Die Diamanten des Zillertales
Ich bin nicht der Einzige, der sich den Kopf darüber zerbricht: Weshalb sind die Zillertaler so gute Händler? Und weshalb sind sie alle so gute Sänger? Sind sie auf die Butterseite des Lebens gefallen oder was? Aber jetzt taucht ein Beleg aus dem Dunkel der Vorgeschichte auf, der mithelfen könnte, dieses Geheimnis zu lüften. Es geht um seltene Steine, die hoch in den Zillertaler Alpen zu finden sind. Ich werde es mir beim nächsten Kurzurlaub im Zillertal jedenfalls nicht entgehen lassen, nach diesen ,Diamanten der Steinzeit‘ zu forschen, auf die das Handelstalent der Zillertaler ganz offensichtlich zurückzuführen ist. Und ich hoffe natürlich auch, in meinem erklärten Lieblingshotel Waldfriede zu Fügen noch weitere, vielleicht entscheidende Hinweise zu erhalten. Der Hintergrund Die Diamanten des Zillertales Denn kürzlich fiel mir eine Veröffentlichung der Universität Innsbruck in die Hände, wonach Menschen schon in der mittleren Steinzeit die Gegend um den Olperer sehr gut gekannt hatten. Man möchte es nicht für möglich halten: Vor 8.000 Jahren durchstreiften offenbar mesolithische Jäger das hintere Zillertal nicht nur, um dort Tiere zu jagen. Vor allem auch, um einen wundersamen Stein zu suchen, den man in dieser Gegend dann lange ,Karfunkelstein‘ genannt hat: den Bergkristall. Quasi der Diamant der Alpen. Da ich dies kaum glauben konnte wandte ich mich zur Sicherheit an Univ.Prof. Dr. Walter Leitner, der eine prähistorische Abbaustelle für Bergkristall in den Tuxer Alpen nachweisen kann. Also quasi eine Bergkristall-Mine in schwindelnder Höhe gefunden hat. Er sei vom bekannten Zillertaler Mineraliensammler Walter Ungerank vor Jahren auf diese mögliche Abbaustelle aufmerksam gemacht worden, sagt Leitner. Funkelndes Werkzeug der Steinzeitjäger Am sogenannten Riepenkar am Südfuß des Olperers entdeckten die Innsbrucker Archäologen eine bis zu 15 m lange Quarzkluft, die es in sich hatte. Dort, auf stolzen 2.800 m Seehöhe, schlugen die Steinzeitmenschen vor Jahrtausenden schon mit sogenannten Klopfsteinen die Kristalle aus dem Fels. Um daraus Klingen, Pfeilspitzen, Kratzer, Bohrer und Sticheln zu fertigen. „Allesamt Gerätschaften, die die steinzeitliche Gesellschaft bestens kannte, allerdings wurden sie meistens aus Feuerstein hergestellt“, bemerkt Leitner. Diese Bergkristallsplitter erinnern an Rohdiamanten Ein Fragment eines Beiles, kunstvoll aus Bergkristall gearbeitet Aber weshalb ausgerechnet aus Bergkristall, der spröde ist und nur schwer bearbeitet werden kann? Leitner: „Es stimmt, er ist spröde und splittert willkürlich“. Der Grund für die Beliebtheit der glasklaren, funkelnden Steine war ein anderer. Es war die Optik und die Seltenheit. Leitner: „Diese Wertschätzung ist bis heute ungebrochen, denn wer kommt nicht gerne in den Besitz eines glänzenden, durchsichtigen Minerals?“ Das auch noch ausschaut wie heutige Diamanten? Bergkristallstraße Die Vorstellungen von Schönheit und Ästhetik waren sicher schon vor Jahrtausenden ähnlich ausgeprägt wie heute. Steinzeitliche Funde belegen, dass Bergkristall als Schmuck und Kultobjekt verwendet worden war und hoch im Kurs stand. Bergkristall war also prestigeträchtig. Und deshalb wurde auch am Riepenkar mit größter Wahrscheinlichkeit vor Jahrtausenden Sommer für Sommer bereits eifrig gerackert. Denn Bergkristall bedeutete sozialen Aufstieg. Und wer Bergkristall abbaute, konnte damit Handel treiben. Jedenfalls vermutet Leitner anhand weiterer Fundstellen von Univ. Prof. Dr. Walter Leitner von der Universität Innsbruck Kristallgegenständen gar eine ,Bergkristallstraße‘. „Unsere Funde von Geräten aus Bergkristall erstrecken sich entlang eines prähistorischen Höhenweges, der in Richtung Norden bis in das Rofangebirge am Achensee und in südlicher Richtung bis an den Gardasee reicht“, sagt Leitner. Und da es in diesen Regionen keine natürlichen Vorkommen von Bergkristall gibt, muss Tauschhandel stattgefunden haben. Und hier schließt sich meine Überlegung: Denn der vor 8.000 Jahren offenbar gängige Bergkristallhandel ist letztlich ein handfester Beleg dafür, dass das heute noch sehr ausgeprägte Talent der Zillertaler zu Handeln damals begründet worden war. Und mit diesem Talent stets verbunden war Wohlstand und Zufriedenheit. Ein Umstand, der die Sangesfreude der Bevölkerung im Zillertal sicher angespornt hat. Und damit wär' die Herkunft von gleich zwei 'Urzillertaler' Eigenschaften geklärt, der Fisch sozusagen geputzt. Oder etwa nicht?

Ein wilder Hund mit Weitblick
Er wurde 1882 geboren und starb 1962. Zwei Weltkriege hat Alfons Hörhager er- und überlebt, die Weltwirtschaftskrise und die ersten zarten Schritte des Fremdenverkehrs nach 1945. Das klingt nach einem Zeitzeugen, der viel gesehen hat und der vieles zu erzählen hatte. Aber Alfons Hörhager war noch viel mehr. „Zwoa Brettln, … Der Mann, ohne den das Skiparadies Zillertal kaum entstanden wäre: Der Pionier Alfons Hörhager. … a g'führiger Schnee, Juche!“. Wer heute im Zillertal zum Abschluss eines tollen Schitages das alte Schifahrerlied (oder einen der aktuellen Bumm-Bumm-Winterhits) anstimmt, ist herzlich eingeladen, sein Glas auf Alfons Hörhager zu heben: Denn er war einer der großen Schipioniere im Zillertal! Als Berg- und Schiführer brachte er Gäste auf die höchsten Dolomitengipfel und zu zahlreichen Bergen in den Westalpen. Er unternahm bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts die ersten Schitouren im Mont-Blanc-Massiv und brachte den Schisport ins Zillertal. Alfons Hörhager erkannte schon früh, dass 'den zwei Brettern im Schnee' eine große Zukunft bevorsteht. 1901 wurde er Hüttenwirt des Furtschaglhauses. Weil Jobhopping nichts für ihn war, für die nächsten 55 Jahre! Zu Ende des ersten Weltkrieges unterstützte er viele Soldaten bei der Rückkehr über die Berge aus Italien nach Österreich. Ohne seine unermüdliche Aktivität wäre das Schifahren im Zillertal bei weitem nicht so rasch bekannt geworden. Der Hüttenwirt war einer der vielen Väter hinter der Entwicklung des Tourismus in der fantastischen Bergwelt seiner Heimat. Lass es krachen! Foto: Wikipedia/Deutsche Fotothek Im Bergsteigerdorf Ginzling, Hörhagers Heimatort, gibt es noch heute keinen Schilift. Anders schauts ein bisschen weiter draußen im Zillertal aus: Wenn Sie zum Beispiel im Hotel Strass in Mayrhofen ein paar schöne Tage verbringen wollen, dann steht Ihnen ein Schigebiet der Superlative zur Verfügung! Das Hotel bietet mehr als den heute schon vielerorts gewohnten Luxus: Neben allen Annehmlichkeiten eines ausgezeichnet geführten Hauses haben Sie dort die Gewissheit, willkommen zu sein – als Freund in einer Region, deren Entwicklung ohne Alfons Hörhagers Weitblick wohl anders verlaufen wäre.

Innsbruck, eine wichtige Station am Jakobsweg
Auf insgesamt 246,8 km schlängelt sich der historische Jakobsweg durch Tirol. Innsbruck war nicht nur das Zentrum Tirols sondern auch historisch ein wichtiger Sammelpunkt der Jakobspilger. Immer mehr Menschen machen sich jährlich auf, um auch in Tirol Erholung abseits von Konsumterror, Lärm und seichter Unterhaltung zu suchen und zu finden. Aber kaum jemand weiß, dass Innsbruck vor Jahrhunderten ein Zentrum der Jakobspilger gewesen ist. Der Dom zu St. Jakob ist der wohl beste Beweis dafür. Der Dom zu St. Jakob in Innsbruck Früher waren sie nicht allzu gern gesehene, meist zerlumpte und bisweilen streng riechende Gesellen: die Jakobspilger, nur allzuoft als 'Pülcher' verballhornt. Auf ihrem Weg nach Santjago de Compostela durchquerten im Mittelalter vermutlich zehntausende auch das Land Tirol auf ihrem Weg nach Westen. Von Südtirol her gesellten sich auch Pilger aus Italien, dem heutigen Osttirol und Kärnten dazu. Um dann zuerst via Innsbruck oder Landeck nach Maria Einsiedeln zu pilgern. Erst anschließend ging es weiter bis nach Santjago de Compostela. Diese alte Form von Spiritualität oder Meditation feiert gerade in unseren Tagen eine lebhafte, ja geradezu euphorische Renaissance. Die Kennzeichnung des Jakobswegs lässt in Tirol teilweise zu wünschen übrig Mich zieht das Pilgern seit dem Jahr 2000 in seinen Bann. Damals pilgerte ich erstmals in Spanien von Roncesvalles nach Santjago. Zwei Jahre päter dann von Lu Puy (Frankreich) nach Santjago und 2013 die Via Tolosana von Arles in Richtung Santjago. Kurz nach der Rückkehr von meiner ersten Pilgerreise 2000 engagierte ich mich, den historischen Jakobsweg in Tirol wieder zu beleben. Gemeinsam mit den Tiroler Regionalentwicklungsvereinen konnte ich 2005 mein Projekt 'Jakobswege in Tirol' abschließen. Jahre später will ich nun quasi die Früchte meiner eigenen Arbeit genießen und einige Etappen in der unvergleichlichen Szenerie der Tiroler Berge absolvieren. Was in Tirol jedoch sofort auffällt ist das Fehlen der auf vielen anderen Jakobswegen Europas vorhandenen 'Herbergen', in denen für wenig Geld oder gar kostenfrei übernachtet werden kann. Das geht in einem Fremdenverkehrsland wie Tirol offenbar gar nicht. Und das ist außerordentlich schade. Denn vor allem junge Menschen können sich nicht täglich zwischen 30 und 40 Euro nur für eine Übernachtung leisten. Aber: Es gibt es zwei hervorstechende Ausnahmen: Die Herbergen im Innsbrucker Löwenhaus und in Inzing. Kritikpunkt Nr. 2: Auch die Beschilderung lässt teilweise sehr zu wünschen übrig. Hier bestand im 15. Jahrhundert ein Tiergarten samt Löwenzwinger. Deshalb wird das Haus noch immer 'Löwenhaus' genannt. Insgesamt sechs Pilger_innen finden im Löwenhaus in Innsbruck Unterkunft. Preis für die Übernachtung: 12 €. Eine Pilgerherberge mit angeschlossenem 'Tiroler Wirtshaus': Lokale Produkte für lokale, volkstümliche Speisen. Ich begann meine Mini-Pilgerreise also in Innsbruck. Genauer: Im Löwenhaus am Rennweg. Denn diese gastronomische Uralt-Institution hat sich auch zu einem formidablen Pilgerzentrum entwickelt. Um 12 € wird hier die Übernachtung angeboten, was den Herbergs-Preisen in Frankreich und Spanien entspricht. Respekt den Betreibern des Löwenhauses für diese Preisgestaltung. Vom Löwenhaus führt dann der Weg entlang des Inns in die Altstadt zum Dom von St. Jakob. Barocke Herrlichkeit umfängt den Besucher dieser wuchtigen Kirche, in der auch ein Marienbild von Lucas Cranach d.Ä. zu bewundern ist. Dieses Bild kann man bei näherem Betrachten übrigens auch auf zahlreichen Wänden in der Innsbrucker Altstadt als Kopien entdeckt werden. Der Hochaltar im Dom zu St. Jakob in Innsbruck mit dem Marienbild von Lucas Cranach d.Ä. Die Kuppel des Mitte des 18. Jahrhunderts barock umgestalteten Domes zu St. Jakob in Innsbruck Für Pilger besonders interessant ist meist noch die Basilika in Wilten, die von der Innenstadt aus sehr einfach mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen ist. Aber auch die berühmte Hofkirche vulgo 'Schwarzmander-Kirche', das Goldene Dachl und die pittoreske Innsbrucker Altstadt zieht moderne Pilger in ihren Bann. Die Hofkirche zu Innsbruck mit den 'Schwarzen Männern' (Schwarzmander) Ein beliebtes Ziel vieler Jakobspilger in Innsbruck: die Basilika in Wilten Nach einer Stärkung in einem der zahlreichen tollen Kaffeehäuser von Innsbruck führt der Jakobsweg vorbei am Goldenen Dachl und der Ottoburg entlang des Inns aus der Stadt heraus. Und mündet etwa 8 km später in Völs. Die Zeit scheint stehen geblieben zu sein: Afling am Jakobsweg Ein interessantes altes Holzhaus direkt am Tiroler Jakobsweg in Völs Himmelreich heißt dieses Plateau in der Nähe von Kematen Von dort fürt die Strecke weiter über sanfte Hügel nach Afling - einem ebenso kleinen wie schönen Weiler. Nach ungefähr einer Stunde erreicht der Pilger das sogenannte Himmelreich - ein wunderschönes Plateau mit exzellenter Sicht auf die Berge des Tiroler Oberlandes. Nach Kematen sind es nurmehr zwei Kilometer. Hier hat der strebsame Pilger zwei Möglichkeiten: entweder via Ranggen nach Inzing oder im Tal verbleibend dem Innuferweg entlang. Ich wählte die Etappe via Ranggen nach Inzing. Aber davon später. Mehr über diese nächste Etappe schildere ich in einem meiner nächsten Blogeinträge.

Obertauern – ganz schön weit oben und ganz schön cool
Erst neulich hatte ich mit einem Freund eine Diskussion. Umwelt oder Vererbung? Prägung oder Gene? Das Ergebnis war nicht eindeutig. Persönlich vertrete ich die Haltung, dass vieles mit Prägung zu tun hat, die Gene aber doch ein mächtiges Wörtchen mitzusprechen haben, wenn es um unsere Art und Weise geht, um unser Verhalten, unser Wesen. Worauf ich damit hinaus will? Und was das alles mit Obertauern zu tun hat? Nun, passt auf. Vielleicht war ich es noch nie. Aber seit ich den magischen 30er überschritten habe bin ich es wohl dezidiert nicht mehr. Nicht mehr am Puls der Zeit, nicht mehr feier- und partywütig und vermutlich auch nicht cool. Selbst meine Tochter, noch keine 6 Jahre alt, machte schon Andeutungen in diese Richtung. Kurzum: Lässig war wohl nicht mein zweiter Vorname. Und Party war nicht das, was ich an einem Wochenende im Sinn hatte. Ich war ernsthaft besorgt. Schließlich ist uncool der kleine Bruder von peinlich. Genau das Wort, das Töchter und wohl auch Söhne so oft sagen: „Papa, du bist so peinlich!“ War es bald so weit, dass ich das zu hören bekam? "Forever young" in Obertauern Mitten hinein in meine Grübeleien platze ein Telefonanruf. Skifahren? Obertauern? Nächstes Wochenende? Das kam mir alles ein wenig spanisch vor. Vielleicht weil ich mit meinen Gedanken noch wo anders war. Aber: Skifahren? Jetzt? Im Ernst? Während draußen schon der Frühling fröhliche Urstände feiert? War das sein Ernst? Ich sagte nichts, sondern dachte nur nach. Die Beatles waren schon mal in Obertauern! Wenn das mal kein guter Grund ist es ihnen gleichzutun... Aber er bemerkte meine Skepsis. Seine Antwort: Ach komm schon, die Beatles waren dort ja auch schon mal. Ich sage nur „Help“. Damit hatte er mich und musste gar nicht weitersprechen. Als Beatles-Fan musste ich einfach nach Obertauern. Ich dachte schon fast wieder: Die Beatles, sind die eigentlich noch cool, wischte dann aber diesen Gedanken schnell wieder weg und freute mich schon mal vor auf meinen anstehenden Trip nach Obertauern. Ein paar Minuten Recherche über Obertauern später stellte ich fest, dass die sich ganz schön cool, lässig und jugendlich in Szene setzten. Nightlife und Party schienen da unmittelbar und unverzichtbar dazu zu gehören. Klang gut, denn: So konnte ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Ich konnte mich selbst wieder ein bisschen cool, lässig, dynamisch und jung fühlen. Und meinem somit Umfeld beweisen, dass ich es war! Würde ich sonst bitte schön nach Obertauern fahren? Na eben. Ich war jugendlich, dynamisch und schätzte das wilde Nachtleben. Kein Zweifel. Lifestyle wird in Obertauern groß geschrieben. Hier gehen die Lichter er sehr sehr spät wirklich aus...(Bild: TVB Obertauern) Drei Fliegen mit einer Klappe: Obertauern macht´s möglich… Achja, und noch eine Fliege kam dazu, die ich mit einer Klappe schlagen könnte: Ich könnte meine etwas eingerosteten Skifahrkünste wieder auffrischen. Denn aufgrund der Lage von Obertauern konnte auch der Frühling dem Schnee nichts anhaben. Obertauern warb mit der Aussage, dass man hier noch Skifahren konnte, während anderswo der Schnee schon längst geschmolzen war. Das nahm ich beim Wort. Und ganz nebenbei würde ich belegen können, dass die Umwelt wichtig ist. Ich also sozusagen in der richtigen Umgebung wieder lässig und partywütig werde. Die richtige Umgebung und die richtige Stimmung würden auch meine Hände in die Höhe treiben. Ich würde mitsingen, mit klatschen und mich ganz dem Moment und feiern hingegen. Da war ich ganz sicher. Zurückkommen aus Obertauen würde ich als neuer Mensch. Denn wer die ganz besondere Stimmung in Obertauern einmal genossen hatte, der konnte diese Energie auch in den Alltag mitnehmen. So hatte man mir erzählt. Ich war gespannt und hatte bereits das eine oder andere Beatles Lied auf den Lippen, abwechselnd mit dem Lied „Forever Young“. Beides gute Mottos für ein Wochenende in Obertauern, wie ich finde...

Der magische Frühling am Klopeinersee
Ich kannte den Klopeinersee bisher nur von einigen Aufenthalten im Sommer. Der warme, wunderschöne Badesee, die Freundlichkeit der Menschen, viel unbelassene Natur und trotzdem ungeheuer viele Möglichkeiten zum Aktivurlaub. Das blieb und bleibt nach jedem Urlaub am Klopeinersee in Erinnerung. Und genau diese Eigenschaften waren für mich immer wieder Anlass, Kurzurlaube am See zu verbringen. Heuer wird meine ,Klopeinersee‘-Saison allerdings früher beginnen - bereits im Frühling. Immer wieder erklärten mir meine Kärntner Freunde und Gastgeber, dass vor allem der Südkärntner Frühling zu den schönsten Naturdarbietungen gehört, die man sich vorstellen könne. Und speziell rund um den Klopeinersee seien es magische Momente, die den Frühling auszeichneten. Ok, die will ich mir heuer nicht entgehen lassen. Magische Schönheit. Der Frühling in der Region Klopeinersee. A propos ,magische Momente‘: Genau diese motivieren mich heuer für meinen ersten Frühlings-Kurzurlaub am Klopeinersee. Am 20. Mai beginnen die speziellen Führungen und Exkursionen durch Berge, Moor und Fluss. Also genau das richtige für mich. Die Karawanken im Frühling - eine Landschaft zum Verlieben Andererseits würde mich natürlich auch die Kärntner Seen Fitness reizen. Vom 12. Mai an wird Südkärnten zwischen dem Klopeinersee und dem Turnersee zu einem Aktiv-Sportzentrum. Die Kärntner Seen Fitness, ein Programm, das von geprüften Sportlehrer_innen und Sportwissenschafter_innen betreut wird. Und was das Beste ist: das Programm ist für Nächtigungsgäste völlig gratis. Schwimmen am Klopeinersee Ende Mai steht dann das Kärntner Highlight der Freiwasser-Schwimmsaison auf dem Programm. Und zwar vom 20. - 31. Mai. SWIManiak nennt sich dieses Highlight, ein erster Höhepunkt der Freiwasser Schwimmsaison. Gleichzeitig gibt es am wärmsten Badesee Österreichs wertvolle Punkte für den Austrian Open Water Cup (AOWC). Aber mit dem Schwimmen hab ich‘s nicht wirklich, das kommt für mich weniger in Frage. Was ich mir allerdings im Kalender für zumindest einen Kurzurlaub bereits dick und rot unterstrichen habe: Der Alpen Adria Markt vom 13. - 15. Juni 2014 in Völkermarkt. Mit diesem Markt beginnt die Saison der Genussfeste in der Region Klopeiner See. Salami, Schinken, Speck, Wein und allerlei Spezereien in Hülle und Fülle. Und vor allem in außergewöhnlicher Qualität und zu außergewöhnlichen Preisen. Der Markt ist aber auch ein Treffpunkt für Liebhaber echter Volksmusik, für Brauchtumsgruppen, Fieranten und Genussliebhaber aus dem Alpen Adria Raum. Und das ist genau das, was ich so sehr liebe. Was ich mir allerdings beginne ernsthaft zu überlegen: ob nicht Golf auf meine alten Tage genau das wäre, als das es geschildert wird. Ich sage jetzt nicht, es sei ein Altherren-Sport. Und fürchte mich auch nicht davor, dass ich solange den Ball in den angrenzenden Wäldern suchen muss, bis ich alle essbaren Pflanzen dort erkenne. Aber der Golfpark Klopeinersee - Südkärnten hat es mir rein landschaftlich schon angetan. 18 Löcher, Par 72, das sollte eigentlich schon gehen. Denke ich zumindest. Ein Versuch wird mich sicher - oder unsicher - machen. Aber nach dem Spiel mit dem Ball wartet im Klubhaus ja auch immer ein feines Essen. Und dem bin ich immer zugetan.

Der Crystal Cube in Fiss – Was für ein Blickfang!
Als mir kürzlich ein Bekannter vom „Crystal Cube“ in Fiss erzählt hat und ich mir, wie ich nun mal bin, gleich mal ein paar Bilder im Internet angesehen haben, sind mir zwei Begriffe in den Sinn gekommen: Ein Würfel und die Ästhetik. Beides nahe liegende Begrifflichkeiten, wie ich finde. Zum einen, weil der „Crystal Cube“ eine, wie der Name schon sagt, Würfelform hat und wie "hingewürfelt" aussieht. Und zweitens, weil er ganz im Sinne der klassischen Ästhetik, auffällig wird, heraussticht und ganz einfach ein, wie sagt man so schön, absoluter „eyecatcher“ ist. Und genau das ist der Punkt. Denn die Ästhetik ist nicht, wie oft im Alltag angenommen, eine Lehre vom Schönen. Die Ästhetik ist eine Lehre vom der sinnlichen Wahrnehmung und Empfindung. Ästhetisch ist alles, was unsere Sinne bewegt, was uns auffällt. Ich würde auch sagen: Das Unerwartete, das durchaus schon fast was mit einem „Schock“ zu tun hat. Wir sind zum Beispiel geschockt, wenn uns unerwartet etwas sehr Schönes, Interessantes und Ungewöhnliches begegnet. Und der „Crystal Cube“ in Fiss entspricht genau diesen Kategorien. Behaupte ich zumindest Mal. Machen wir doch einfach die Probe aufs Exempel. Stellt euch doch bitte folgendes vor: Ihr seid auf 2.600 m Seehöhe. Auch im Frühling ist hier noch tiefster Winter, weiß so weit das Auge reicht. Ein Ort an dem der geneigte Schneeliebhaber und die geneigte Schneeliebhaberin annehmen könnte, dass er weit weg ist von moderner Architektur. Natur pur sozusagen. Und dann, wie aus heiterem Himmel, erblickt man diesen Würfel. Na bumm. Der Crystal Cube Fiss ist ein wahrer Blickfang!(Bild: TVB Serfaus-Fiss-Ladis) Und zwar nicht irgendeinen Würfel. Sondern eben der besagte "Crystal Cube", in dem sich die Berge, die Gipfel, der Schnee und die Wolken spiegeln. Denn das Glas des Würfels ist gespiegelt. Kein Blick hinein wird einem gewährt. Man kann sich zwar die Nasen am Glas platt drücken. Viel sehen wird man von außen nicht. Kurzum: Wer hier nicht neugierig wird, was dahinter und vor allem drinnen steckt, der ist ganz einfach kein neugieriger Mensch. Aber ich bin sicher, dass selbst der lethargischste Mensch hier das Staunen wieder für sich entdecken wird. Der renommierte Architekturprofessor Wolfgang Neururer, der dieses Wunderding auf den Bergen entworfen hat, wusste schon was er tut und wie er Blicke auf sein Objekt zieht. Der Crystal Cube in Fiss: Außen hui, innen hui Damit ihr in den "Crystal Cube" hinein kommt müsst ihr, bitte nicht vergessen, vorher reservieren, entweder im Panoramarestaurant BergDiament oder an den Kassen der Bergbahnen Fiss-Ladis. Eine Buchung ist auch bereits 1 Tag vorher möglich. Wenn ihr drin seid, dann verändert sich eure Perspektive ganz grundlegend. Von innen eröffnet sich euch ein Panorama auf die umliegende Bergwelt, das ihr so schnell nicht wieder vergessen werdet. Ich sagen nur: 360-Grad-Panorama! Und nicht nur für diese Art von Ästhetik wird hier etwas getan, sondern es wird noch viel mehr zum „guten Leben“ beigetragen. Der Mensch lebt schließlich nicht von Schönheit, toller Perspektive und wunderbarer Architektur allein. Er wird auch früher oder später was zum Essen brauchen. Und derjenige, der den Weg in den „Crystal Cube“ gefunden hat, ist im Normalfall auch jemand, das das Gute, Schöne und Wahre auch zu schätzen weiß. Und auch kein Kostverächter ist. Was gibt´s hier: Finger-Food vom Feinsten, regionale Köstlichkeiten, Getränke, frische Austern und Champagner. Ich bin überzeugt, dass es kaum etwas Schöneres gibt als bei diesem Ausblick an diesem Ort das eine oder andere Glas Champagner zu schlürfen. DAS ist das gute Leben, das ich mir schon immer vorgestellt hatte. All das in intimen Rahmen von maximal acht Personen, denn damit ist der Crystal Cube in Fiss auch schon gut gefüllt. Wahrlich keine üble Aussicht...(Bild: TVB Serfaus-Fiss-Ladis) Anschließend vielleicht noch raus auf die Aussichtsplattform Z1 und der frühlingshafte Wintertag ist perfekt. Da der Mensch im Urlaub aber nicht vom perfekten Lokal in perfekter Lage allein lebt, soll hier auch noch das „Hotel Puint“ empfohlen werden. Eine bessere „Talstation“ wie dieses Hotel in Ladis werdet ihr so schnell nicht finden. Ihr seht schon: Die Region Serfaus-Fiss-Ladis hat ein paar Dinge zu bieten, die ihr auf dem ersten Blick nicht vermuten würdet. Der „Crystal Cube“ ist ein, im wahrsten Sinne des Wortes, Höhepunkt, den man in jede Urlaubsplanung fest mit einplanen sollte.

Meine Matratze hasst mich
Ich bin mir sicher: meine Matratze hasst mich. Jetzt widme ich ihr bereits täglich 6 - 8 Stunden meiner wertvollen Zeit und dann das! Stocksteif wie geprügelt krieche ich förmlich jeden morgen aus dem Bett. Alles knackst und kracht... meine 28jährige Jugendlichkeit völlig verflogen. Es reicht! Alt fühl' ich mich – alt, gebrechlich und definitiv nicht erholt! Obwohl der Schlaf zur Regeneration dienen soll, zum entspannen, aufarbeiten, erholen, Energie tanken, für den wohlverdienten Leerlauf... Naja gut, liebe Matratze ich bin zum Schluss gekommen wir müssen uns trennen – ich mag dich auch nicht mehr. Du bist durchgelegen, aus einem undefinierbaren Material und deinen Bezug kann ich nicht waschen, was mein vierteljährliches Hygieneempfinden stört. Gut. Ein abwägen der Vor- und Nachteile welche Matratze in Frage käme ist schnell abgeschlossen. Auf der Gefühlsebene soll sie folgendes erfüllen: sie soll angenehm sein, nicht drücken und kneifen, an den richtigen Stellen hart und an anderen Stellen wohltuend weich. Auf der praktikablen Ebene soll die Matratze pflegeleicht, widerstandsfähig und von guter Qualität sein. Jeder Mensch ist unterschiedlich - jeder Mensch schläft anders! Bereits auf der Oberfläche gekratzt wird klar jeder Mensch ist unterschiedlich: Der eine hat Allergien, der andere nicht. Es gibt die verschiedensten Schlafpositionen, wie zum Beispiel Seiten-, Bauch- und Rückenlage. Matratzen haben nicht nur Einfluss auf die Schlafqualität sondern wirken auf die Gesundheit des Körpers ein. Wichtig ist dabei eine Matratze zu finden, die die Wirbelsäule entlastet. Abknicken oder Überstrecken der Halswirbelsäule soll vermieden werden. Für mich als Kleinverdienerin stellt ein Matratzenkauf eine Investition dar, die ich mit dem Gedanken abschließe „wenn schon Geld dann für ein ausgezeichnetes Produkt“! Unterm Strich ist es eine Investition für meinen Körper, meine Seele – für mich. So der Entschluss ist gefasst eine Matratze, die den Stempel Nachhaltigkeit trägt, muss her. Glücklicherweise – sobald mich ein Thema beschäftigt, dann ist mein Fokus neu ausgerichtet. Täglich, ja täglich schau ich beim vorbeigehen in die Auslage des Geschäfts. Aus dem Nichts nehme ich das Ladenschild wahr: 4betterdays. Für schöne Tage – mit einer neuen Matratze garantiert! Und aus dem Nichts werden mein Wunsch und meine Ansprüche erfüllt. Naturverbunden wie ich bin, achte ich prinzipiell auf die verwendeten Materialien, die Qualität und Herstellung. Nachhaltigkeit wird auch im Bereich Schlafen großgeschrieben. Noch dazu vertrete ich die Meinung, wer darauf achtet was er isst, sollte ebenso darauf achten welche Kleidung er trägt und mit welchen Materialien er sich Tag ein und Tag aus umgibt!

Golf spielen im Zillertal – einen Versuch wert?
Jetzt muss ich einfach mal ehrlich sein. Wenn es um Golfspielen geht, dann fällt mir in erster Linie ein etwas provokanter Spruch ein, den ihr mir, liebe Leserinnen und Leser die dem Golfsport zugetan sind, bitte jetzt schon verzeiht: „Haben Sie noch Sex oder spielen Sie schon Golf?“ Wenn ihr Golf spielt, dann habt ihr das sicherlich schon einmal gehört, oder? Und im besten Fall auch gleich damit gekontert, dass man natürlich beides haben kann. Aber eines offenbart sich hier ja doch irgendwie: Golf hat in gewissen Kreisen ein leichtes Imageproblem und gilt ein wenig als Sport für ältere Herrschaften mit dem nötigen Kleingeld. Beim Golf gelten, so glaubt man, strikte Verhaltensregeln und nur die oberen Zehntausend gehen überhaupt zum Golfspielen. Am Golfplatz geht es dabei weniger um das Golfspielen an sich, sondern um den Abschluss von Geschäften. Und wer nicht Golf spielt, bei dem wird es auch mit der großen Karriere nichts. Doch stimmt dieses Bild auch wirklich? Golf spielen im Zillertal: einfach leben? Vorurteile sind bekanntlich dazu da, über Bord geworfen, revidiert oder, im besten Fall, auch bestätigt zu werden. Vorurteile erleichtern das Leben, da man sich wegen ihnen nicht über jedes kleine Detail wirklich Gedanken machen muss. Vorurteile sind hart erworben und beruhen auf einem guten Halb- oder Nichtwissen über die wahren Gegebenheiten. Die Bergkulisse beim Golfspielem im Zillertal war schon mal bemerkenswert. Wenn es mit dem Golfspielen nichts würde, dann blieb immer noch das wandern... Vorurteile kann man sich auch aus der Ferne bilden, etwa in dem man einen Blick aus dem Auto wirft, wenn man gerade bei einem Golfplatz vorbeifährt und sich fragt, wie man seine Zeit nur vertun kann, in dem man einen Ball von Loch zu Loch schlägt. Aber, jetzt mal ehrlich: Ist es nicht viel spannender und einfach viel lebendiger, wenn man hin und wieder über seinen eigenen Vorurteilsschatten springt? Sich mitten rein ins Leben begibt, anstatt es nur von der Ferne zu kommentieren? Viel hatte ich schon gewagt: Ich hatte mich, anstatt mit zuhause wieder mal ganz gemütlich durch meine Plattensammlung zu hören und immer wieder leise „Sport ist Mord“ vor mich hinzumurmeln, auf die Pisten des Hintertuxer Gletschers getraut. Ich hatte mich auf Langlaufskier gewagt und war die Pisten im Tannheimertal entlang geglitten. Ich hatte mich auch hie und da in das eine oder andere Aprés Ski Lokal getraut. Resümee: Einige Vorurteile hatten sich bestätigt, einige nicht und ich bin immer noch kein hervorragender Sportler und verbringen mehr Zeit mit meiner Platensammlung als mit angeschnallten Skiern. Aber: Ich habe mich überraschend lebendig gefühlt. Meine These: Deshalb, weil ich mal was Neues probiert habe. Nichts ist schlimmer als Stillstand. Und manchmal muss man sich auch in die Höhle des Löwen trauen, metaphorisch gesprochen. Und weil es manchmal anders kommt als man denkt, oder vielleicht gerade so wie man es nicht erwartet, war es Zeit, wieder mal über meinen Schatten zu springen und das gute alte Golf-Vorurteil über Bord zu werfen. Oder es zumindest in der realen Welt auf Stichhaltigkeit zu überprüfen. Die „Schnuppergolftage“, die vom Hotel Waldfriede im Zillertal angeboten wurden, kamen wie gerufen. Dieser Name des Hotels: Das konnte mein Zufall sein. Dort würde wohl auch bald ich stehen... Denn meinen Frieden mit mir und der Welt, den würde ich haben müssen, wenn ich mich auf den Golfplatz traue. Denn nichts ist schlimmer wie wenn einem die eigenen Vorurteile ins Ohr flüstern: Was machst du eigentlich hier? Seinen Frieden zu schließen mit sich und der Welt heißt auch seine Vorurteile mal Vorurteile sein zu lassen und einfach drauf zu pfeifen. Sondern einfach im Augenblick zu sein und zu leben. Und zu sehen was passiert. Wo könnte mir das besser gelingen als im schönen Zillertal bei frühlingshaftem Wetter und eingerahmt von herrlichster Bergkulisse? Klingt gut? War es auch. Und ein besonderer Vorwand wieder mal ein paar Tage im Zillertal zu verbringen war es außerdem noch…

Kuscheliges Wochenende statt „Bloody Sunday“
Eigentlich hätten wir ein feines Wochenende mit Shopping, Drinks und einem guten Essen gemeinsam verbringen wollen. Wenn nicht der Streit am Freitag dazwischengekommen wäre. Aber jetzt war es zu spät und mein Frühstück für Zwei musste ich alleine in meiner kleinen Küche vernichten. Mein Laune war verständlicherweise auf dem Tiefpunkt. Ein Buch auf der Terrasse oder ein Spaziergang im Olympiapark hätte mir sicherlich gut getan. Doch angesichts der Tropfen an der Fensterscheibe musste ich auch diesen Plan kippen. Was also tun? Raus aus diesem Haus, raus aus München und raus aus dem Regen. Ich nahm mich zuerst des Regenproblems an und startet meine Wetterapp auf dem I-Pad. Im Norden (Nürnberg) Regen, im nahen Süden (Tegernsee) Regen, im etwas weiteren Süden (Kössen) leichter Schneefall. Na also! Die Entscheidung fiel mir leicht, die Farbe weiß wirkt positiv auf mein Gemüt. Als beschloss ich, nach Kössen zu fahren und mich etwas mit Schnee zu bedecken. Aber halt! Ich wollte auf keinen Fall heute Abend wieder zurück in mein vereinsamtes Haus und mich mit den Frühstücksresten beschäftigen. Schnee ist noch allemal attraktiver als Regen... Also nochmals die App starten, Kössen befand sich gleich auf der Startseite, da ich die Livecam schon auf Favoriten gesetzt hatte. Es war, als würde mich eine unsichtbare Hand führen, als ich den orangen Button "online buchen" unterhalb der Kamera anklickte. Doppelzimmer, 4-Sterne, von Samstag auf Sonntag mit Honeymoon Frühstück um 220,- €. Das musste ich einfach anclicken, auch wenn ich allein war. Jetzt war ich es ja bereits gewöhnt, allein für 2 zu Frühstücken. Klick, Namen, Email und Telefonnummer eingeben und Bestätigung empfangen. Zusammenpacken und rein ins Auto. Während ich gerade bei – passend zu meiner immer noch etwas gedrückten Stimmung – „Bloody Sunday“ von U2 mitsumme, piept mein Samsung Begleiter, ein SMS von meiner Freundin. Kössen ist auch ein tolles Wintersportzentrum Soll ich mir jetzt den Tag noch einmal vermiesen und die Nachricht lesen oder sie einfach wegdrücken und weiter summen? Aber eigentlich war die Frage nur rhetorisch. Denn während ich noch nachdachte, griff ich schon zum Smartphone und öffnete die Nachricht: "Es tut mir leid", darf ich dich anrufen? Love Gabi.“ Wow, Frau zeigte Einsicht! Das Wochenende war gerettet, mein Herz klopfte und ein Blick in den Rückspiegel zeigte mir ein Lächeln in meinem Gesicht. Also schnell geantwortet: „Hallo Gabi, tut mir auch leid. Ich liebe dich. Pack bitte für eine Nacht und 2 Tage etwas zusammen. Ich möchte dich mit Schnee bedecken.“ Nur 20 Minuten später summten wir beide mit zu "Love is in The Air" und fuhren Richtung Kössen. Die "Honyemoon Suite" mit Blick auf den Walchsee als Überraschung für Gabi. Da würde sie schön schauen! Danke übrigens, Hotel Seehof, für das kostenlose Upgrade. Nach 45 Minuten "Bettenpause" schlenderten wir durch das verschneite Kössen, bevor es zum 4-Gang-Menü ging. Über den Rest des Wochenendes schweigen wir. Nur so viel sei verraten: Es wurde kein „Bloody Sunday“ sondern ein ausgesprochen harmonisches Wochenende.

Die Kraftplätze des Innsbrucker Hofgartens
„Für eine Reise zu einer fernen Trauminsel ist es mir so wie den meisten Innsbruckern gegangen: Es fehlte dafür Geld oder Zeit. Aber immer, wenn ich den Rennweg überquert habe und durch das schmiedeeiserne Tor des Hofgartens gegangen bin, ist der Straßenlärm zurückgeblieben wie eine sich entfernende Brandung.“ Was Innsbrucks Altbischof Dr. Reinhold Stecher so lyrisch beschreibt, wird von vielen Innsbruckerinnen und Innsbruckern geteilt. Und basiert auch auf einigen seltenen aber natürlichen Gegebenheiten: den Kraftplätzen des Hofgartens. Dieser gesetzte Stein ist der sogenannte Lungenstein des Hofgartens. Wir alle kennen das Phänomen: es gibt Orte, Stellen oder Plätze, die uns angenehm sind. An denen wir uns entspannen können. Andere hingegen aktivieren unangenehme Gefühle und bringen uns sogar soweit, sie zu verlassen. Die Wurzel des Phänomens: Unterschiedliche Orte weisen unterschiedliche Energieniveaus auf. Die wiederum für unterschiedliche menschliche Stimmungen sorgen können. Von Zufriedenheit und Ruhe bis zu Nervosität und Hektik. Ein besonderer Kraftplatz im Hofgarten: die Bänke am kleinen Teich. Mit besonders harmonischen und entspannenden Energien. Als ich vor rund 15 Jahren das erste Mal eine Wünschelrute in der Hand hatte konnte ich nicht ahnen, dass mich das Thema nicht mehr loslassen sollte. Da das 'Muten' in großen Teilen der Bevölkerung anerkannt ist (vor allem wenn es darum geht, unterirdische Wasserläufe zu ver-muten), werden von den Rutengängern oder Radiästheten auch immer öfters Kraftplätze gesucht und gefunden. Solche, die Energie abgeben und andere, die Energie anziehen. Wie sie auch im Hofgarten Innsbruck gesucht und gefunden worden sind. Und zwar in Zusammenarbeit der Tiroler Vereinigung der Rutengeher-Pendler-Radiästheten und dem österr. Verband für Radiästhesie & Geobiologie im Auftrag der Hofgartenfreunde. Platanen - die beliebten Baumriesen des Innsbrucker Hofgartens Salopp formuliert sind die unterschiedlichen Energiedichten des Hofgartens auf die sogenannten „Erdstrahlen“ zurückzuführen. Diese können ihre Ursache in unterirdischen Wasserläufen, geologischen Verwerfungen, Spalten im Erdinneren oder Erz- und Kristallgängen haben. Das Ergegbnis sind Reiz- und Störzonen, die das Leben auf der Erde mit bestimmen. Ein Park wie der Hofgarten zu Innsbruck ist ein hervorragendes Beispiel für unterschiedliche Energieniveaus in freier Natur. Wie Mensch und Tier reagieren auch Pflanzen auf Strahlungseinflüsse an ihrem Standort. So findet man die meisten Baummonumente auf Plätzen mit starker Energiezufuhr. Während Wuchsanomalien wie Dreh- oder Schrägwuchs meist auf Plätzen vorkommen, die Energie abziehend sind. Kurzum: der Hofgarten in Innsbruck beherbergt 20 energetisch besonders interessante Stellen. Dieser Trompetenbaum liegt sichtlich an einem Kraftplatz. Der 'flüchtende Baum' ist von abziehenden Energiewirbeln gezeichnet. Ein eigener Prospekt stellt die zwanzig Kraftplätze des Hofgartens dar und gibt sogar Nutzungsempfehlungen. Was ich als Wünschelrutengänger bestätigen kann: bei den angegebenen Plätzen handelt es sich um teils starke, immer jedoch wirksame Plätze mit teils ausgeprägten Kraftfeldern. Mein Tipp: Der Aufenthalt, also die Nutzung eines Ortes sollte gezielt nur solange erfolgen, bis sich die jeweils gewünschte körperliche oder geistige Verfassung eingestellt hat. Denn auch hier gilt: allzuviel ist ungesund. Die Bänke zwischen den Platanen stellen zwei verschiedenartige Kraftplätze dar. Direkt vor den Bäumen: Energie zurührend. Zwischen den Bäumen: Energie abziehend. Wo ist nun der Prospekt erhältlich? Entweder bei der Verwaltung der österreichischen Bundesgärten in der Kaiserjägerstraße 1B oder aber im Internet, und zwar unter dem weiter unten angegebenen Link.

Das Tannheimertal: Eine geballte Dosis Schönheit
Man kann nur darüber spekulieren, warum wir uns derart oft und gerne auf Wanderschaft begeben. Ich habe da so eine Vermutung. Denn wer mich kennt, der weiß, dass ich niemals um die eine oder andere These und Behauptung verlegen bin. Vor allem anhand des Themas „Wandern im Tannheimertal“ lässt sich meine These ganz vorzüglich stützen und legitimieren. Seid ihr bereit? Haltet euch fest und macht euch mit auf den Weg in meine Gedankengänge – und im besten Fall auch schon mal bereit, demnächst dem Tannheimertal einen Wanderbesuch abzustatten. Es gibt einen Menschen, der früher aus meiner Sicht sehr viele gescheite Sachen geschrieben und gesagt hat. Er hört auf den Namen Walter Benjamin. Doch keine Sorge: Ihr müsst euch jetzt nicht in das Gesamtwerk dieses Denkers einlesen um mir folgen zu können. Jedenfalls hat dieser die Figur des „Flaneurs“ ganz prominent in seinem Werk platziert. Der Flaneur in seinen Texten streift durch Paris, geht in der Masse unter, in dieser auf und gelangt letztlich zu der einen oder anderen klugen Beobachtung. All das hatte und hat auch viel mit einem Dandy zu tun, der sich „ausstellt“ und darstellt, der sich sehen lässt um seinen sozialen Status zu zeigen. Gleich was ganz anderes, als durch die Stadt zu flanieren: Das Wander im Tannheimertal... Er hat es nicht „nötig“ tagsüber hart zu arbeiten, sondern sein Stand erlaubt es ihm, ziellos durch die Stadt zu flanieren, nachzudenken und vielleicht den einen oder anderen klugen Satz zu Papier zu bringen. Anders gesagt: Die Stadt ist auch die Fortsetzung des Wohnzimmers und des Salons geworden. Das Gehen an sich ist ein Zeichen, sagt etwas über den Gehenden aus. Der Flaneur kehrt seine Lebenseinstellung, seine Kunst des Müßiggangs nach außen und macht diesen Lebensstil für andere Menschen sichtbar. Er ist Teil eines sozialen Geflechtes, in der er selbst reflektiert und urteilt. Und natürlich beurteilt wird. „Einfach gehen“ im Tannheimertal Meine Behauptung also, die an diesen kurzen Exkurs anschließt: Das Wandern ist ganz anders beschaffen. Es geht nicht mehr darum, dass man sich „ausstellt“ und in der Masse und der Anonymität der Großstadt untergeht, sondern dass man wieder zu sich und zu einem quasi natürlichen Zustand gelangt. Wer wandert, der versucht seinem sozialen Status zu entkommen. Beim Wandern sind alle Menschen gleich. Und nicht manche doch ein wenig gleicher. Beim Wandern grüßt man sich oft, meist freundschaftlich und „kollegial“. Man ist eine eingeschworene Gemeinschaft, die Unterschiede nicht einebnet, aber letztlich völlig überflüssig macht. Niemand wird dich nach deiner sozialen Herkunft oder nach deinem Beruf fragen. Beim Wandern zählt nur das Gehen, das Wandern selbst. Ein weiterer Vorteil, den man beim Wandern im Tannheimertal hat: Auf Schritt und Tritt begegnet einem die Natur und deren Schönheit. Ganz so, wie Gott sie gemeint hat... Und noch etwas gibt es, dem man beim Wandern entkommt: Beim Flanieren durch eine Stadt und mehr noch durch eine Großstadt, ist man ständig mit Geschichte konfrontiert. Man bewertet, analysiert und reflektiert die Stadt: Wie alt ist dieses oder jenes Gebäude? Was könnte dieser Mensch, der mir gerade über den Weg gelaufen ist, beruflich machen? Wann ist denn bitte diese Bausünde begangen worden? Kennt ihr das? Ich jedenfalls schon: in einer Stadt kommt der Geist nicht zur Ruhe. Er denkt, er reflektiert, oft auch schon ganz unbewusst. Er schätzt ein und kommentiert. Wer sich fürs Wandern im Tannheimertal entscheidet, der hat genau das verstanden. Der hat sich entschieden. Für Ruhe, Erholung, für Stille. Dafür, seinen Kopf zur Ruhe kommen zu lassen. Für eine neue Qualität des „Flanierens“, das nichts mehr will und kein Ziel mehr hat, außer das Gehen und das Wandern selbst. Der hat sich entschieden für einen natürlichen Zustand, wo etwas noch unverstellt ist, das sonst von Häusern, Autokolonnen und ähnlichem verstellt ist: für einen Naturzustand. Man könnte auch sagen: eine Überdosis Schönheit, die man als Städter erst einmal verdauen muss. Aber es gelingt euch, versprochen: Ihr müsst nur ein wenig abschalten, ausschalten und Wandern lernen. Gehen um zu vergessen, was einem der Alltag so alles an Druck und Rollen auferlegt. Wanderrouten dazu gibt es ohne Ende. Warum also noch weiter durch die Straßen flanieren, wenn man alles auch schöner und entspannter auf einer neuen Ebene im Tannheimertal haben kann? Vermutlich wird euch keine Antwort einfallen. Und mir auch nicht. Ihr entschuldigt mich also? Ich bin dann mal weg. Ich hole mir meine geballte Dosis Schönheit und Natur im Tannheimertal und lasse die Stadt Stadt sein... [kkstarratings]

Hobbysportler sind auch nur Alkoholiker
Exakt zu dieser Stunde rennen gerade mehrere tausend Bergläufer und Wanderer den alljährlichen Karwendelmarsch. Mit blutigen Beinen, blasenübersäten Füßen, einem Blutdruck der normalerweise nur in einem Kelomat vorherrscht und völlig außer Atem stapfen sie im wunderschönen Karwendel umher. Was das genau mit einem Naturerlebnis zu tun hat, kann ich leider nicht beantworten. Und weiter geht es in circa 24 Stunden. Da startet die nächste Tortour für Hobby-Sportler, der Ötztaler Radmarathon. 238 Kilometer, 5.500 Höhenmeter reinste Qualten. Doch wieso erfahren beide Ereignisse einen solchen Hype? Wieso tun sich so etwas immer mehr Menschen an? Ein gesellschaftliches Phänomen, das zu Denken geben sollte und das ohne Doping kaum mehr möglich ist. Meist beginnt das Ganze mit dem Willen sich selbst etwas Gutes tun zu wollen. Die Essgewohnheiten werden verändert, das alte Mountainbike aus dem Keller geholt und geputzt. Alles gute Absichten, eine gute Sache. Doch dahinter stecken schon Mechanismen, die ein größeres Unheil bewirken können. Sonntägliches Mountainbiken und Gemüse-Fressen als Einstiegsdroge quasi. Denn faul auf der Couch zu liegen, einmal in den Tag reinzuleben, sich kein Ziel gesetzt zu haben, außer die Sonnenstunden zu genießen, sind in unserer heutigen Gesellschaft kaum mehr salonfähig. Wenn sich tausende Menschen, bei einem Massenstart dazu aufmachen eine Fahrrad-Rundreise zu absolvieren, für die der menschliche Körper eigentlich nicht geschaffen ist, ist das deutlich respektierter. Wer sich keine Ziele setzt wird zum Aussenseiter. Schwach. Und eines ist klar. Wer seine Ziele immer und immer wieder erreicht, der steckt sich immer höhere. Bis diese so hoch sind, dass es weh tut sie zu erreichen. Es ist noch früh, beim Massenstart zum Ötztaler Radmarathon. (Foto: Ötztaler Radmarathon 2012) Bis zu einem gewissen Grad kann man sich dann mit externen Mitteln behelfen. Dann werden die normalen Wanderstöcke plötzlich zu welchen aus Carbon und das Fahrrad verliert ebenso an Gewicht wie jener menschliche Motor der auf ihm sitzt. Doch irgendwann ist der Materialkrieg ausgefochten und der eigene Körper wird zum Kanonenfutter. Denn wer sich immer höhere Ziele setzt und bereits auf dem ultraleichten Rennrad sitzt, der hat kaum mehr Möglichkeiten nach oben. Supplemente nehmen Einzug. Eiweißshakes werden getrunken, andere Nahrungsergänzungsmittel geschluckt, Gels geschlürft und Pillen eingeworfen. Das meiste harmlos, vieles natürlich. Doch wenn gestandene, gesunde Männer erzählen, dass sie beim nächsten Radmarathon präventiv einen Magenschutz einnehmen, weil vor Anstrengung die Magensäure hochkommt und alles verätzt, dann ist ein Punkt erreicht an dem man skeptisch werden sollte. Nicht, dass ein Magenschutz schwerwiegende medizinische Folgen nach sich ziehen würde. Aber er ist ein Medikament und sicher nicht dazu gedacht Hobby-Ausdauersportler irgendwie am Rad zu halten. Und erst einmal eingenommen, verringert er eine natürliche Hemmschwelle, was fatale Folgen nach sich ziehen kann. Denn wenn Nahrungsergänzungen nicht mehr helfen und die Psyche bereits darauf gedrillt ist, dass nur mehr "schneller, höher, weiter und länger" zählen, dann ist aus dem Wunsch sich etwas Gutes tun und seine Ziele erreichen zu wollen, ganz schnell eine ausgewachsene Aggression gegen den eigenen Körper geworden. "Jeder Dritte dopt", "Schmerzmittelmissbrauch im Hobbysport unterschätzt", "Wenn der Nachbar immer schneller wird - ist das gefährlich" wird hier getitelt. Dahinter steckt ein Massenphänomen, das seinen Ursprung tief in unserer Gesellschaft findet. Ein perverser Auswuchs also. Nicht unnähnlich dem Phänomen des Alkoholikers. Ich bitte diese Zeilen nicht falsch zu verstehen. Ich habe größten Respekt vor Menschen die sich Ziele setzen und diese auf Grund herausragender physischer und psychischer Leistungen auch erreichen. Auch in meinem persönlichen Umfeld kenne ich manche, die die Grenzen zwischen Amateur- und Profisport schon längst überschritten haben und dies auf beeindruckende Art und Weise. Es geht mir hier darum aufzuzeigen, dass solche Events wie der Karwendelmarsch und der Ötztaler Radmarathon, die beide für den heimischen Tourismus sehr wichtige sind, auch eine gewisse Verantwortung tragen und dieser auch nachkommen sollten. Wenn mehrere tausend Menschen in einem Massenauflauf an den Start gehen, dann kann es bei weitem nicht das Ziel sein dieses Rennen zu gewinnen, sondern sich selbst zu überwinden, über die eigenen Grenzen zu gehen und es sich selbst zu beweisen. Weil du es dir Wert bist. Eine Gesellschaft in der es sich die Menschen nur mehr selbst Wert sind, wenn sie ständig höher gesetzten Zielen hinterherhetzen, die sie nur durch Material-, geistiges und anderes Doping erreichen, dann ist das eine gefährliche Entwicklung, ein aggressives Verhalten gegen sich selbst und damit das Gegenteil des von Natur aus gegebenem Selbsterhaltungstriebes. Eine Gesellschaft die es den Menschen unmöglich macht im normalen Leben ihre Ziele zu erreichen, sei es mit der Familie, im Beruf oder anderswo, die treibt sie zu tausenden ins Abseits ... auf den Berg zur Massentortour, oder Mitten in den Alkoholismus. Eine Gesellschaft die heute und morgen gerne sporteln darf, aber auch einmal nachdenken sollte.

Vom kleinen Bach zum reißenden Fluss: 4BetterDays
„Nichts auf der Welt kann eine Idee aufhalten, deren Zeit gekommen ist.“ Dieses sehr schöne Zitat wird oft fälschlicherweise dem Schrifsteller Victor Hugo zugesprochen. Wer auch immer es jetzt tatsächlich gesagt haben mag, der hat damit zwar vermutlich nicht die Geschichte und Idee von 4BetterDays gemeint. Aber definitiv eine Aussage getätigt, die wie dafür gemacht ist. Online-Shop UND Showroom (siehe Bild). Sogar auf zwei Ebenen trifft diese Aussage auf das Tiroler Unternehmen zu, das Tradition, Bodenständigkeit, Innovationsgeist und den richtigen Riecher für Trends unter einen Hut bringt. Auf der ersten Ebene ist es klar und deutlich: Zuerst war die Idee da. Die Idee einen Webshop auf die Beine zu stellen, der zeigt, wie´s richtig gemacht wird. Ein Webshop, perfekt ausgeführt in Inhalt und Form. Mit Konzept und mit Rückgrat. Mit einem deutlichen Alleinstellungsmerkmal. „Handemade in the alps“ und später auch noch „manufactured in europe“ musste es sein. Das, und nicht irgendetwas. Und vor allem etwas mit einem Zirbenholz und einem Zirbenbett sollte es zu tun haben. Ganz einfach weil die Zeit reif und die Zeit einer Idee gekommen war, die es sich ganz schneidig anmaßt, sich gegen den vermeintlichen Mainstream zu stemmen. Und Zeit hat, auch mal ein wenig abzuwarten. Denn das Blatt wendet sich bereits und der Trend geht deutlich hin zu qualitativ hochwertigen Produkten mit Charakter. Umso besser für 4BetterDays. Was wiederum die Sache mit dem richtigen Riecher ins Spiel bringt. Auch der "Spiegel Online" ist schon auf "4BetterDays" aufmerksam geworden... Der Grund des wachsenden Erfolgs? Produkte, die eine Heimat haben und denen man diese Heimat und diese Verwurzelung anmerkt, ansieht und zum Teil auch "anriecht" (vgl. Zirbenholz). Produkte mit Eigenschaften, nicht aalglatt wie aus der Massenproduktion so üblich. Vieles, nicht nur die über 2000 Bestellungen die bisher abgewickelt wurden und Bestellungen aus der ganzen Welt, deuten darauf hin, dass die Idee hinter 4BetterDays eine Idee ist, deren Zeit tatsächlich gekommen ist. Der kleine Bach hat sich mittlerweile jedenfalls in einen anständig großen, reißenden Fluss verwandelt. Auch lokale und weit überregionale Medien wie „Spiegel Online“ haben bereits über 4BetterDays berichtet. 4BetterDays – The Time is now… Eine Idee, deren Zeit gekommen ist hat aber noch andere Qualitäten. Ja klar, sie wächst und gedeiht ganz prächtig, weil eben die Umständen und der Zeitgeist der fruchtbare Boden sind, auf denen sie, wenn sie richtig gehegt und gepflegt wird, immer neue Blüten treibt und Früchte trägt. Sie erhält Resonanz, Zuspruch, vielleicht auch Widerspruch von denen, die dagegen halten möchten und die Idee zurückhalten wollen. Aber eine ihrer vorrangigen Eigenschaften ist folgende: Kommt diese Idee, die sich von Bach in einen reißenden Fluss verwandelt hat erstmals in Bewegung, dann reißt sie auch Leute mit. Sie begeistert, bewegt, überrumpelt einen völlig. Und die an der Umsetzung der Idee beteiligten Leute haben die Eigenschaft, alle an einem Strang zu ziehen. Und sich der Idee in gewisser Weise unterordnen, weil die Idee größer als die eigene Person ist und alle gespannt auf den Ausgang, Verlauf und Durchbruch dieses Konzept und dieser Idee. Wer hätte aber gedacht, dass diese Idee, die das Potential hat den Markt nachhaltig umzukrempeln, ausgerechnet in Tirol entsteht und sich von dort ausgehend anschickt, die ganze Welt zu erobern? Was willkürlich klingt hat aber System. Der Grund für den Erfolg, der hier von Tirol ausgeht ist evident: In Zukunft werden verstärkt Unternehmen und Konzepte Erfolg haben, die wissen, wo ihre Heimat und ihr Zuhause ist und sich somit gegen die Nivellierung und die Gleichmacherei in einem globalen Markt stellen. Die Zeit ist reif, kein Zweifel. Die besten und interessantesten Geschichte werden immer noch in Tirol geschrieben. [kkstarratings]

Geschichte und Geschichten rund ums Hotel Puint in Ladis
Die Geschichte von Ladis als lang, bewegt und interessant zu beschreiben ist keine Übertreibung. Sondern lediglich die Wahrheit und nichts als die Wahrheit. Und wer durch die Straßen und Gassen von Ladis streift, dem begegnet die Geschichte dieser Gemeinde auf Schritt und Tritt. In Ladis fühlt man sich fast wie in einem Roman von Kafka. Nur dass die kafkaesken Momente durch Urlaubsstimmung und Erholung ersetzt werden müssten. Und die Burg Laudegg, die in Ladis weithin sichtbar ist und das Ortsbild mitbestimmt, kein Schloss, sondern eine Burg ist. Ok, dann vielleicht doch nicht so sehr Kafka. Aber lasst mir doch bitte einfach diesen Vergleich ;-) Doch noch kurz zur Geschichte von Ladis bevor es in die Gegenwart geht. Der Name „Ladis“ ist wie es aussieht spätromanischen Ursprunges. Ganz in der Nähe, in Serfaus, findet man sogar vorrömische Flurnamen und auch den Kelten kann man dort noch auf die Schliche kommen. Es schaut außerdem ganz so aus, als ob die Mächtigen und Herrschenden im Mittelalter auch so ihren Gefallen an Ladis gefunden hatten. Die bereits erwähnte Burg Laudegg, die überaus eindrucksvoll über Ladis thront, ist in dieser Hinsicht ein Zeichen dieses Gefallen-Findens. Rund ums „Puint“ in Ladis Schlecht liegt die Burg Laudegg in Ladis ja nun wirklich nicht: am Fuße der Sammnaungruppe auf einem senkrechten Schieferfelsen und damit auch hoch über dem Oberinntal. Ich kann euch den Ausblick von dort aus nur ausdrücklich empfehlen. Dort bekommt ihr es wirklich handfest und knüppeldick mit Geschichte pur zu tun, denn die Burg wurde immerhin schon 1239 urkundlich erwähnt. Und schön ist der Ausblick von dir auch noch. Geschichte und Schönheit - Urlauberherz, was willst du mehr? Die Burg hat wahrlich schon viel erlebt, wie z.B. den Appenzeller Bauernaufstand, dem sie 1406 zum Opfer fiel. Danach war es um den Zustand der Burg viele Jahre eher schlecht bestellt, obwohl sie über die Jahrhunderte hinweg hin und wieder restauriert und wiederhergestellt wurde. Erst ab 1964 brachen dann für die eindrucksvolle Burg bessere Zeiten an. Im Heute erstrahlt die Burg Laudegg in Ladis in neuem Glanz. Zum Glück möchte man sagen. Und noch einen weiteren Punkt kann man finden, an dem die reichhaltige und bewegte Vergangenheit in die Gegenwart greift: Der Tiroler Sauerbrunn in Obladis, das zur Gemeinde Ladis gehört. Dieser ist auch schon seit längerer Zeit bekannt, denn dieser wurde bereits 1212 erwähnt. Dem Vernehmen nach war es der Hirte Nikolaus Schederle, welcher der Quelle als erster ganz besondere Qualitäten zugestand. Seine Ziegen waren auch ganz begeistert und tranken überaus gerne von dieser kleinen Quelle. Auch Nikolaus kostete daraufhin und war angetan von Geschmack und Wirkung dieser Quelle. Wie es so kommt hatte er die Quelle bald nicht mehr für sich allein, sondern die Sache sprach sich rum. Bald kamen Bauern, Fürsten, Landesregenten und was weiß ich noch wer. Der Quelle wurde zunehmend eine heilende Wirkung zugesprochen. Herrliche Lage in Ladis mit dem gewissen Extra in Sachen Wellness und Kulinarik: Das Hotel Puint Ladis: eine reichhaltige Geschichte und eine Heilquelle, die auch heute noch aktiv ist und bei der man auch heute noch kosten und sich heilen lassen kann, das sind gute Grundlagen auf denen man aufbauen kann. Schließlich war die Heilquelle ja so etwas wie „Wellness“ noch bevor es diesen Begriff überhaupt gab. Kein Wunder also, dass sich das eine oder andere tolle Hotel in Ladis befindet, von denen man vor allem das „Hotel Puint“ herausgreifen kann. Ein Tipp von mir: Lasst euch im „Hotel Puint“ nieder und merkt, dass Ladis in Sachen Wellness nun wirklich eine lange Geschichte hinter sich weiß. Genießt die kulinarischen Wohltaten im „Puint“. Und genießt die Geschichte und Geschichten rundherum. Ihr werdet der Geschichte und den Geschichten Schritt auf Schritt begegnen. Und vielleicht auch ein paar kleine neue Geschichten dort erleben. Worauf wartet ihr noch?

Rauchen im Café. Ein Plädoyer.
Erst kürzlich in einem Innsbrucker Café. Eine Dame, ca 50 Jahre alt, in teures Tuch gehüllt und von einem impertinenten Parfumduft umwabert redet wild gestikulierend auf einen der Ober ein. Der Ton lässt auf massiven Ärger schließen. Sie müsse durch Nebelschwaden laufen, wenn sie zum Ausgang wolle meint die Dame. Selbstverständlich so, dass es alle hören können. Sie legt nach: das Gesetz gehöre massiv verschärft. Rauchen sei überall zu verbieten, selbst auf öffentlichen Plätzen. Sie meide nun dieses Lokal. Sprach's und ging theatralisch einwandfrei ab. Das Café Central in Innsbruck: Eine Institution für würdevollen Rauchgenuss Das Gezeter und die Aufregung um den blauen Dunst im Kaffeehaus trafen sich gut. Denn ich war eben drauf und dran, die guten und gemütlichen Cafés in Innsbruck ausfindig zu machen, in denen noch geraucht werden darf. Wo mithin der uralten Tradition des Tobak-Rauchens und des Kaffeegenusses gleichermaßen gefrönt werden durfte. So, wie es halt immer üblich und quasi zum Kulturprogramm des gepflegten Cafébesuchers und der charmanten Cafébesucherin geworden war. Natürlich sind mir die verhärteten Fronten zwischen Rauchern und Nichtrauchern bekannt. Zwischen Gut und Böse quasi. Zwischen Rücksichtsvoll und Rücksichtslos. Zwischen Willensstark und Willenlos. Und ich gehörte – damals noch – zu den 'Willenlosen'. Deshalb hab ich mich auch immer wieder gefragt, weshalb Caféhausbesitzer nicht einfach wählen konnten zwischen 'Raucher-Café' und 'Nichtraucher-Café'. Und was ich gänzlich nicht verstand: weshalb betraten die quasi militanten Nichtraucher_innen überhaupt ein Café, in dem – völlig – legal geraucht werden darf? Lust auf Konfrontation, Lust darauf , es den 'willenlosen' Raucher_innen zu zeigen, wie schwach und schäbig sie doch seien? Um vielleicht Justamentstandpunkte zu vertreten da man im realen Leben eh nix zu sagen hat? Auch im Toscana gilt der Rauchgenuss als Zwillingsbruder des Kaffeegenusses Ich besitze schon seit langem kein Auto mehr. Deshalb frage ich konfrontationsfreudige und angriffige Anti-Raucher des öfteren, ob sie denn ein solches besäßen. Denn Rauchen ist wie Autofahren: eine Sucht die stinkt. Die allermeisten Nichtraucher besaßen ein Auto. Und gaben das auch noch offen zu. Und das ist mein Hebel. Ob sie denn wüssten, dass schon beim Starten eines Autos soviel Schadstoffe an die Umwelt geblasen werden, dass jeder Raucher locker eine ganze Packung Tschiks rauchen könnte? Und hier werden dann die meisten Anti-Raucher entweder 'katholisch' oder wütend. Sie begründen ihr Herumkurven mit dem Auto mit dringenden Notwendigkeiten, mit ihrem Job und gar mit überlebenswichtigen Notwendigkeiten. Wissend, dass rund 80 % der Autofahrten völlig unnützt und somit reines Vergnügen am Verdrecken der Luft sind. Und dann mein klassisches Argument von den Schadstoffen, die ich als Nicht-Autobesitzer einzuatmen hätte. Jetzt wird’s interessant. Vor allem dann, wenn ich mich für weiträumige Fahrverbote ausspreche, ganz so, wie militante Nichtraucher die Cafés fordern. Quasi Rauch- und Abgasfreiheit im öffentlichen Raum, egal woher der Rauch stammt. Aber das lehnen selbst verbohrte Kämfper wider das Rauchen brüsk ab. Das seien zweierlei 'Räuche' meinen die meisten. Das Café Central in Innsbruck - eine Oase des blauen Duftes. Ingredienzien für einen schönen Caféhaus-Besuch. Zeitung, Tabak, Blättchen. Die Anti-Raucher-Liga ist eben indoktriniert. Mir kommt es oft vor, als wäre die Liga eine Art Sekte, die ihr Überleben einzig und allein mit einer fundamentalen Anblehnung des Rauchens sichern könnte aber selbst mit teils überdimensionierten SUV's und anderen umweltverpestenden Karren durch die Lande kutschieren. Gestank, Lärm und Feinstaub in die Luft schleudernd. Weder auf die Umwelt noch auf Babies achten, die am meisten unter der Feinstaubbelastung leiden. Das regt mich als Raucher und Nicht-Autobesitzer am allermeisten auf. Oder darf ich etwa nicht? Liege ich da vielleicht falsch? Denn wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen. Mich würde eure Meinung schon sehr interessieren. Schreibt mit doch einen Kommentar. Post Scriptum: Eine Woche nach meinen Recherchen zu den Raucher Cafés in Innsbruck hab ich aus einer Laune heraus aufgehört zu rauchen. Aber: ich besuche natürlich noch immer meine Cafés und nehme natürlich in der Raucherabteilung, quasi der Kulturabteilung des Cafés Platz. Ganz so wie es sich gehört.

Ötztal: Ein bunter Reigen der Möglichkeiten
Ja, ich weiß schon: Die Überschrift klingt vielleicht ein wenig gar blumig. Fast schon als sei sie einem Gedicht entsprungen. Und keinem guten noch dazu. Warum die Überschrift dennoch passt, möchte ich euch hier kurz erläutern. Erstens: Man darf ruhig mal ins Schwärmerische abdriften und sich ein wenig in lyrischen Formulierungen suhlen, wenn es die Situation verlangt. Denn das Ötztal ist schwer zu fassen und noch schwerer zu beschreiben. Ein Fokus liegt aber auf der Hand: das Ötztal ist ein Tal der Möglichkeiten. Und zwar der unzähligen. Das Ötztal ist im allerbesten Sinne heterogen. Nicht auf einen Punkt zu bringen. Man kann sich zwar im gleichen Tal befinden, doch fast schon in völlig anderen Welten. Ein Urlaub in Sölden ist mit einem Urlaub in Umhausen oder gar in Niederthai nicht zu vergleichen. Das Ötztal: Das Tal der vielen Möglichkeiten... In dieser Sache darf ich euch kurz die Buntheit des Ötztals skizzieren. Nehmen wir einfach mal Sölden: Hier reiht sich Aprés Ski Möglichkeit an Aprés Ski Möglichkeit. Party an Party. Ok, die Pisten sind zugegeben auch nicht schlecht, aber hierher kommt wohl vor allem auch der- oder diejenige, die es ein wenig „krachen lassen“ will. Für verschiedenste Interessen, Vorlieben und Neigungen wird hier allerhand aufgeboten. Der Eindruck auf diesem Bild täuscht: In Sölden geht es voll zur Sache... Eine kleine Kostprobe gefällig? Aber gerne doch: Das „Electric Mountain Festival“ bringt auch Leute mit feinster elektronischer Musik zum Tanzen, die ansonsten zwei linke Füße haben und bei Tanzversuchen über ebendiese stolpern. Außerdem halt Sölden keine Berührungsängsten mit feierwütigen „Randgruppen“. Das „Gay Snowhappening“ belegt das eindrucksvoll. Beim Feiern sind schließlich alle Menschen gleich. Und das ist auch gut so. Wem das dann doch alles zu bunt, zu schrill, zu laut oder sonst etwas ist, dem kann man dann im Gegenzug als Gegenentwurf zu Sölden vielleicht das Bergsteigerdorf Vent ans Herz legen. Auf 1.900 Metern geht es hier deutlich beschaulicher und idyllischer zu. Hier darf man sich keine endlosen Abfahrten erwarten. Aber manchmal ist weniger mehr und 15 km Piste sind auch etwas, das erst mal befahren werden muss. Außerdem bietet sich nicht nur der Winter in Vent als Spielwiese an, sondern in Vent wurde sollte man auch das Müller´s Lust nachgehen: Dem Wandern. Die Wildspitze mit ihren eindrucksvollen 3.774 m würde sich da mehr als nur anbieten… Vent im Ötztal bezeichnet sich selbst als Bergsteigerdorf. Ein Attribut, das dem Dörfchen zweifellos gut steht... Ein weiterer Tipp ist der Ortsteil Niederthai, der eigentlich zu Umhausen gehört. Dort lässt sich im Winter ganz vorzüglich (und kostenfrei!) Langlaufen. Auf dem Sonnenplateau kann man auch bis hinein ins Frühjahr noch seine Spuren ziehen. Und wo bei anderen Orten die Zuschreibung „unberührt“ eigentlich ein Blödsinn ist, trifft sie auf Niederthai absolut zu. Gäbe es das Wort idyllisch noch nicht, es müsste für die Lage von Niederthai eigens erfunden werden. Idyllisch: Genau das fällt einem ein, wenn man Niederthai zum ersten Mal zu Gesicht bekommt... Und damit habe ich noch gar nichts vom Stuibenfall erzählt, Tirols größter und mächtigster Wasserfall. Ganze 150 Meter Fallhöhe hat dieser aufzuweisen. Außerdem müsste noch das „Ötzidorf“ erwähnt werden. Undsoweiterundsofort. Ein Blogbeitrag reicht definitiv nicht um dem Ötztal gerecht zu werden. Aber eine Ahnung von der Buntheit und den Möglichkeiten im Ötztal habt ihr jetzt ja mal, oder? Ich kann euch nur empfehlen, dem mal genauer nachzugehen und die verschiedenen „Welten“ dort mal zu entdecken. Weitere Blogbeiträge über das Ötztal folgen zweifellos... [kkstarratings]

Blochziehen in Fiss: der Bär war los
Als ob er´s gewusst hätte, der gute alte Winter. Bisher ja, sagen wir mal euphemistisch, zaghaft und mild, zeigte er sich am 26.01. von seiner winterlichen Seite. Bei der Abfahrt in Innsbruck präsentierte sich die Stadt in einer weißen Hülle, gemeinhin auch Schnee genannt. Unser zwei Mädls waren verwundert ob des seltenen Ereignisses, irgendwie aber auch erfreut und bestens gelaunt. Gute Voraussetzungen für einen Ausflug nach Fiss, zum Fisser Blochziehen. Fast 100 Kilometer und einige Erklärungen später, warum und ob die Hexen nur verkleidet waren und warum sich unter den Masken immer nur Männer versteckten, waren wir auch schon in Fiss. Und bahnten uns alsbald unseren Weg zum Kulturhaus, wo alles seinen Anfang nehmen sollte. Bestens positioniert (die Bilder mögen als Beweis dienen) erwarteten wir zu viert den Schlag der Glocke. Mitgezählt: 1 x, dann 2 x, als es war also 12:30. Es ging los. Die Spannung stieg, auch bei unseren Kleinen, die sich zunehmend in Richtung Zaun drängten, um besser zu sehen. Scheinbar ohne Angst vor den kommenden Hexen, Mohrelen, Bajatzl, Bären und vielem mehr. All diese Figuren schickten sich an, den Winter auszutreiben. Bei empfindlichen Minusgraden und Neuschnee in Fiss keine, wie vor wenigen Tagen noch erwartet, allzu leicht Aufgabe. Die engen Gassen entlang beim Fisser Blochziehen… Nachdem allerlei interessante Gestalten an uns vorbei geschlendert, gelaufen und gehüpft waren, wurde es Zeit für die zweite Station. Dort sollte der Bär gefangen werden, allerlei Hexensprüche aufgesagt und endlich auch der Bloch selbst eine enge Gasse hinauf gezogen werden. Trotzdem, dass sich langsam der Frost auch in unseren Füßen breit machte, konnten wir nicht umhin, den vorbeiziehenden Bloch zu bestaunen. Unter lauten „Hüa“ Rufen vom Fuhrmann wurde hier eine sage und schreibe 35 m lange Zirbe die engen Gassen entlang gezogen. Mit Hilfe des frisch gefangenen Bären. Keine schlechte Leistung. Da geht sich hin die Zirbe... Was danach kam, bekamen wir leider, kältebedingt und wegen akutem Jammern unserer Kinder, nicht mehr mit. Ob wir kalte Füße aufgrund der Temperaturen bekamen, oder ob doch eine Überdosis Hexen und Hexengejaule daran Schuld war, konnten wir nicht mit Gewissheit sagen. Später erzählte man uns jedenfalls noch vom „Miasmann“, der sich im Laufe des Nachmittages ebenfalls noch ins Blochziehen einreihte... Mitterweile waren wir ins etwas ruhiger Ladis geflohen. Und auch dort gab es allerhand zu sehen. Beim nächsten Mal in 4 Jahren würden wir vielleicht anders planen: Ein paar schöne Tage in einem Hotel in Ladis und dann gemütlich, entspannt und frisch gestärkt zum Fisser Blochziehen. Die Jause, die wir nachmittags im "Hotel Puint" zu uns nahmen verstärkte jedenfalls den Wunsch, das Puint beim nächsten Blochziehen und im besten Fall schon lange vorher zu unserem Stammhotel zu machen.

Der "Waldfriede" in Fügen
Besiedlungen im Zillertal gibt es nicht erst seit gestern. So wie es aussieht waren es Jäger die sich vor 8000 Jahren dafür entschieden, dass das Zillertal ein gutes Plätzchen wäre um sich niederzulassen. Das Tuxer Joch hatte es ihnen angetan und somit fanden sie im Zillertal eine Heimat und hinterließen erste nachvollziehbare Spuren im Zillertal. Auch Spuren aus der Bronze- und Eisenzeit findet man dort. Später hatte auch Fügen eine wichtige Rolle inne, so war es im Mittelalter das industrielle Zentrum des Tales. Heute kann man sich das kaum noch vorstellen, denn Fügen hat sich stark in eine andere Richtung entwickelt. Fügen ist jedoch immer noch der größte Ort des vorderen Zillertals, das im Winter mit seinen Skigebieten zahlreiche Wintersportlustige ins Zillertal lockt. Das Spieljoch und Hochfügen sowie diverse Langlaufloipen sind perfekte Orte, um seinen Winterurlaub voll auszukosten. Es ist immer wieder ein interessantes Phänomen. Von Richtung Innsbruck oder auch von Richtung München kommend ist es immer wieder wie eine andere Welt, wenn man den Zillertal Tunnel hinter sich gelassen hat. Das Panorama, das sich dann eröffnet erklärt, warum sich schon Menschen vor tausenden von Jahren hier wohl gefühlt und bereitwillig niedergelassen haben. Und man versteht auch augenblicklich die touristische Relevanz des Zillertals. Das Zillertal ist ursprünglich und kraftvoll, Fügen einer der idyllischsten Orte des Zillertals. Hier kann man sowohl das große sportliche Abenteuer finden, gepflegt feiern, aber auch mit der Ruhe und der Einsamkeit Vorlieb nehmen. Ganz nach Lust und Laune. Mit seinem Bild "Der Chasseur im Walde" thematisiert Caspar David Friedrich die "Waldeinsamkeit" „Waldfriede“ und „Waldeinsamkeit“ in Fügen Hier findet man nicht umsonst auch ein Hotel, das sich „Waldfriede“ nennt. Dabei fühlt man sich frappierend an den Begriff der „Waldeinsamkeit“ erinnert, der in der Romantik eine enorme Aufwertung erfahren hat. Ursprünglich hat der Begriff stark mit dem Mönchtum zu tun, mit Rückzug in die Abgeschiedenheit des Waldes. Damit wollte man unter anderem dem hektischen Treiben der Stadt entkommen. Im Wald wurde eine Idylle gesucht, die in der Stadt oder gar in der Großstadt nicht mehr zu finden war. Ein zeitloses, überzeitliches „Anderswo“, das bleibt, während sich alles andere stark verändert. Wenn man es so will dann hat man es hier mit dem Motiv der „heilen Welt“ zu tun. Man muss aber definitiv kein Mönch oder Eremit sein, um dieses Gefühl nachvollziehen zu können. Deutlich ist, dass damit eine Sehnsucht verbunden ist nach einem Ort, der „anders“ ist als der, an dem man seinen Alltag verbringt. Ein Ort ohne Hektik, Sorgen und Probleme. Ein Ort, an dem man entscheiden kann, was man tun kann und an dem man nicht von Termin zu Termin hetzt. Fügen ist ein solcher Ort: Winterwanderungen, die dem Begriff der „Waldeinsamkeit“ am nächsten kommen sind hier zahlreich und zahllos möglich. Auch einer Schneeschuhwanderung steht in Fügen absolut nichts im Wege. Und eine Kutschenfahrt lässt den Alltag in noch weitere Entfernung rücken. Es wäre jedoch falsch, Fügen als den idyllischen Ort schlechthin zu beschreiben. Denn der Idylle haftet immer auch ein Aspekt des Scheinhaften an. Im Heute ist die Idylle verdächtig geworden, man misstraut ihr. Hinter der Idylle vermutet man Abgründe oder gar Scheinheiligkeit. Friedlich liegt es da das Hotel "Waldfriede"... Darum eignet sich das Wort „Waldfriede“ ja auch so viel besser als der romantische Begriff der Waldeinsamkeit,der eine Idylle beschwört, um Fügen zu beschreiben. Hier kann man seinen Frieden mit sich und der Welt suchen und finden. Dabei ist es ganz egal, ob man sich für eine eher „einsame“ Aktivität im tief verschneiten Winter entscheidet, die Gemeinschaft auf den zahlreichen Pisten rund um Fügen sucht oder sich gar für Aprés Ski entscheidet, das in Fügen ebenfalls zur Genüge vorhanden ist. Seinen Frieden und seine Entspannung findet letztlich jeder wo anders. Darauf muss ein Wintersportort reagieren. Letztlich geht es um die Weitung der Möglichkeitsräume. Der perfekte Ort für einen Winterurlaub bietet die Möglichkeit an, dass Menschen sich mit verschiedensten Interessen wiederfinden. Fügen ist ein solcher Ort der fast unbeschränkten Möglichkeiten und das „Hotel Waldfriede“ ist ein mehr als nur gemütlicher und passender Ort, um diese Vielfalt auch im Hotel selbst schon gespiegelt zu sehen. Das „Hotel Waldfriede“ ist bodenständig und traditionsbewusst, aber auch modern und komfortabel. Genau so, wie Fügen selbst, in das es eingebettet ist.

Kulinarische Erlebnisse im Trofana Royal in Ischgl
Ja, ich gestehe. Schuldig im Sinne der Anklage. Ich stehe drauf. Und während man mich früher, in meiner Jugend, sehr oft mit einem PC-Spieletests-Heft oder mit einem Musikmagazin in der Hand erwischt hat, haben sich meine Lesegewohnheiten in den letzten Jahren doch stark gewandelt. Immer öfter wird man das Magazin „Falstaff“ in meinen Händen finden und die bissigen, kritischen und lesenswerten Restaurant-Kritiken haben es mir in diesem Magazin besonders angetan. Martin Sieberer: Zweifellos mehr Künstler als Koch. Dort ist mir auch vor einiger Zeit das „Trofana Royal in Ischgl“ aufgefallen, das dort ganze 4 Gabeln abgesahnt hat. Keine schlechte Leistung. Und die 17 Punkte und 3 Hauben können dazu noch oben drauf gesetzt werden. Keine Frage: Martin Sieberer ist ein mehr Künstler als Koch. Oder zumindest versteht er das Kochen als Kunst. Schuldig also: Ich stehe auf gutes Essen, auf ausgezeichnete Kulinarik und auf den ganz besonderer Hauch von Luxus. Mittlerweile ist mir meine Zeit nämlich zu schade für mittelmäßiges Essen und für mangelnde Kreativität in der Küche. Bereits von außen verspricht das Trofana Royal sehr viel. Und es hält in jeder Hinsicht, was es verspricht. Vor allem auch kulinarisch. Die beste aller möglichen Welten im Trofana Royal in Ischgl… Doch was war eigentlich passiert und vor allem: Wie konnte das passieren? Wie war aus einem Computernerd mit merkwürdigem Musikgeschmack ein Feinspitz geworden, der sich mit Wein und feinsten Speisen auskannte oder zumindest auskennen wollte? Ich habe da jedenfalls so eine Vermutung. Vermutlich hatte es mit meinem Hang zum Eskapismus zu tun. Computerspiele, Musik, Kulinarik – das ist doch ein logischer Dreischritt, oder? In der Paznaunerstube im Trofana Royal stimmt einfach alles... Eines ist dabei aber klar: Flüchten kann man sich nur in überzeugende Welten. Und Welten, in die es sich zu flüchten lohnt, sind gut konstruiert, gut gemacht und konsequent zu Ende gedacht. Die Inszenierung muss stimmig und bis ins letzte Detail durchdacht sein. Ansonsten kippt man einfach nicht hinein, in diese Welt, die anders als der Alltag strukturiert sein soll. Gibt es jemanden, der eine kleine Auszeit vom Alltag und von der ganz "normalen" Welt will und dabei das gleiche wieder erleben will, das er auch im Alltag erleben könnte? Wohl kaum. Ihr seht also: Und genau deshalb mag ich hervorragendes Essen und die kulinarischen Erlebnisse im Trofana Royal. Hier stimmen sowohl Inhalt als auch Form. Inhalt: Verstanden als eine kulinarische Raffinesse, die das Besten aus den hochwertigen Zutaten herausholt und die es versteht, die feinen Unterschiede zwischen nur guten und fantastischem Essen schmeckbar zu machen. Form: Verstanden als das „Drumherum“, bei dem alles bis ins Kleinste durchdacht wurde. Angefangen beim Ambiente bis hin zur Aufmerksamkeit im Service. Inszenierung ist nicht das überflüssig Klimbim, sondern ist die Fähigkeit, Situationen zu schaffen, welche die kulinarischen Genüsse noch unterstreichen und betonen. Musste ich mich also schuldig fühlen, weil sich meine Interessen verändert hatten und sehr gutes Essen einen zunehmenden Stellenwert in meinem Leben einnahm? Ich denke wohl kaum. Ja, ich bin Feinschmecker – und das ist gut so!

Im Schatten des Maibaumes in Innsbruck und Umgebung…
Es gibt Daten, die fallen ganz einfach glücklich und günstig. Am 01.05. tritt wieder eine solche glückliche Konstellation ein. Der Feiertag am 01.05. fällt dieses Jahr auf den Donnerstag. Gemeinhin nennt man das schlicht und einfach ein verlängertes Wochenende. Was jetzt ein wenig sachlich und nüchtern klingt, bietet aber Anlass zur Freude. Mehr noch als nur ein verlängertes Wochenende (01. - 04.05.) möchte ich euch nämlich dazu einladen, das verlängerte Wochenende nicht irgendwo, sondern in Innsbruck und seinen Feriendörfern zu verbringen. Denn das wird nicht nur irgendein verlängertes Wochenende unter vielen am absolut richtigen Ort sein, nein dieses Wochenende wird es auch anderweitig noch in sich haben. Ich nenne es ganz einfach mal das verlängerte Wochenende im „Schatten des Maibaumes“. Denn es lohnt sich das Wochenende ganz ins Zeichen dieses Brauchtums zu stellen, das in Innsbruck und Umgebung wahrlich exzessiv zelebriert wird. Ein bisschen Geschichte muss dazu auch sein. Keine Sorge, ich mache es kurz. Es ist aber definitiv interessant zu wissen, dass der 01.05. noch lange bevor der erste Mai in Österreich als Protest- und Gedenktag von der Arbeiterbewegung „entdeckt“ wurde, er der Hl. Walburga gewidmet war. Diese war eine Äbtissin im 8. Jahrhundert. Dem 01.05. voran gingen wiederum neun Walpurgisnächte, bei denen mit allerlei Bräuchen und viel Lärm und Klimbim den Hexen der Kampf angesagt wurde. Unterwegs in Innsbruck und seinen Feriendörfern: Maibaumvergleich! In die ländlichen Maibräuche des Maibaumes spielt hingegen auch noch germanische Verehrung von Waldgottheiten mit hinein. Na bumm. Keine schlechte Geschichte hinter einem auf den ersten Blick simplen Maibaum. Auch ein Fruchtbarkeitsymbol soll dieser Maibaum noch sein, der am Vorabend des 01.05. aufgerichtet wird. Keine leichte Last an geschichtlichen Bedeutungsebenen, die der gute alte Maibaum in Innsbruck und Umgebung zu tragen haben wird. Ein Tipp: Götzens ist auch abseits des Maibaumes wunderbar... Zum Glück kommen dabei der Spaß und das festliche Drumherum nicht zu kurz. Mit viel Trara und Humptata von diversen Blasmusikkapellen wird dem Maibaum das eine oder andere musikalische Ständchen gebracht werden, dem man am verlängerten Wochenende in Innsbruck und Umgebung lauschen sollte. Maiumzüge und ganzen Volksfeste wird man im Schatten des Maibaumes zahlreich finden. Auch auf das traditionelle Maibaumkraxeln sollte man einen Blick werfen, bei dem sich junge Männer mit dem Klettern auf den Maibaum abmühen um bis zum ersten Kranz des Maibaumes zu gelangen und dort ein Stück vom Grün des Maibaumes zu erhaschen. Tipp: Besser zuschauen und staunen als selbst klettern... Spektakulär zum Zuschauen: Das traditionelle Maibaumkraxeln... Auch ein Vergleich der Maibäume lohnt sich, schließlich ging und geht es darum, welches Dorf und welcher Stadtteil den schönsten Maibaum aufzubieten hat. Und wenn man schon mal beim vergleichen angelangt ist, kann man auch den Schönheiten der Stadt Innsbruck und der Feriendörfer rund herum nachspüren und für sich herausfinden, wo es am schönsten ist. Die Wahl wird nicht leicht fallen, so viel ist sicher. Ihr werdet sicherlich außerdem noch die eine oder andere Aktivität (z.B. Wandern) neben dem Bewundern des Maibaumes finden, da bin ich ganz sicher. Schließlich wird bis dahin der Frühling in Innsbruck und Umgebung endgültig eingekehrt sein… [kkstarratings]

Reutte: Geschichte lernen und Spaß dabei!
Testet doch einfach mal euer Wissen! Was wisst ihr über Reutte? Und, bitte nicht schwindeln, Wikipedia gilt nicht. Also, los geht´s in Sachen Reutte: Ein Faktum, das man vielleicht wissen kann: Reutte ist neben Tamsweg eine der zwei Bezirkshauptorte, die nicht zur Stadt erhoben wurden. Ich weiß schon, das steht auch auf Wikipedia. Aber ich darf ja. Und immerhin: Ihr seid jetzt schon wieder ein paar Sätze klüger geworden. Ist doch auch was. Interessanter als dieses Detail am Rande ist aber vielleicht noch die Lage von Reutte. Nicht nur, dass die Gemeinde Reutte am wunderschönen Alpenfluss Lech liegt, vielmehr ist die Lage an der Via Claudia Augusta erwähnenswert. Und diese Straße hat es geschichtlich in sich. Und es lohnt sich auch heute noch, dass man diesen Spuren folgt. Wenn ihr glaubt, es klingt ein wenig langweilig, sich auf historische Spurensuchen zu begeben, dann liegt ihr völlig falsch. Ich würde sogar sagen: Nichts könnte falscher sein. Denn die Via Claudia Augusta ist nicht nur geschichtsbeladen, sondern auch immer noch topaktuell und Wert entdeckt zu werden. Das sieht man gleich: Reutte liegt ganz und gar nicht schlecht am Lech und an der Via Claudia Augusta... Doch zuerst müsst ihr euch noch ein bisschen Geschichte antun, hilft nichts. Ich behaupte ja mal: Wer weiß, wo er geht und wo er sich befindet, der sieht gleich genauer hin und hat einen ganz anderen Zugang zur Sache. Bereit? Also, los geht´s, ich mache es auch kurz: Die Via Claudia Augusta war in den ersten beiden nachchristlichen Jahrhunderten die wichtigste Verbindung zwischen Adria/Poebene und dem westlichen Voralpenraum. Reutte damals und heute… Auch für die römische Reichspost, die man auch ein wenig hochtrabender als Curus publicus bezeichnen könnte und damit ein System meinen würde, das zur Beförderung von Nachrichten, Gütern und Personen da wäre, profitierte natürlich stark von der Via Claudia Augusta. Man kann also davon ausgehen, dass damals so manches Fuhrwerk über die Via Claudia Augusta donnerte und auch am Gemeindegebiet des heutigen Reutte vorbeigepreschte. In Eile, zumindest für damalige Maßstäbe. Jetzt werdet ihr mit Recht fragen: Was will er eigentlich von uns? Warum sollten wir das wissen wollen? Warum sollten wir uns für alte Fuhrwerke, Postwege und vieles mehr interessieren? Denn frei nach Cyndi Lauper: „Girls just wanna have fun“! Und für Boys gilt das, obwohl das die gute Cyndi gar nicht erst erwähnt hat, erst Recht. Glaubt mir. Zum Spaß also und zu meiner Funktion euch zu sagen, was an der Via Claudia Augusta und an Reute und Umgebung Spaß macht: Wagt euch doch mal auf die Radroute „Via Claudia Augusta“! Starten kann man diese Fahrt ganz bewusst in und von Reutte aus. Und fast das Beste daran: Verhungern muss man dabei auch nicht. Ganz im Gegenteil. Denn hier warten besondere kulinarische Köstlichkeiten auf euch. Haltet euch fest: Ihr könnt in einigen Hotels und Gasthöfen ganz so essen, wie es die römische Küche vor 2000 Jahren angeboten hat. Im Bezirk Reutte könnt ihr das gleich in mehreren Gasthöfen und Restaurants tun. Ich kann euch nur empfehlen diese kulinarische Reise zu unternehmen und der Region und deren Geschichte damit nicht nur nachzuspüren, nachzuradeln, sondern auch nachzuschmecken… Ihr seht also: Geschichte "lernen" kann auch Spaß machen. Und schmeckt sogar noch gut. Wo gibt´s das sonst noch?

Glück tanken am Pitztaler Gletscher
Wir sind schon manchmal benachteiligt, wir Stadt- und Talbewohner. Mir kommt es oft so vor, als würden wir zu sehr in allem verwickelt sein, zu sehr involviert in den Alltag. Eine Stadt hat ja immer auch die Eigenschaft, dass sie uns vereinnahmt und wir uns nur mit sehr viel Mühe von dieser Umklammerung lösen können. Sprich: eine Stadt, so viele Vorteile das Leben in einer solchen auch haben mag, stresst uns immer ein wenig und treibt uns an. Und es ist relativ kompliziert, eine Perspektive einzunehmen, bei der man über den Dingen steht. Als Stadtbewohner ist man immer auch Stadtbenützer. Und die Frage ist letztlich, wer hier wen benützt und antreibt: Wir die Stadt oder die Stadt uns? Sind wir Teil der Stadt oder ist die Stadt ein Teil von uns? So leicht wird man diese Verwirrung und Verflechtung wohl nicht lösen können. Und noch etwas blüht uns Stadtbewohner Tag für Tag: Werbung weckt unsere Sehnsüchte nach anderswo. Tag für Tag. Immer wieder. Besonders eine Werbung schafft es bei mir fast jeden Tag den Wunsch zu wecken, mich einfach mal aus den Niederungen der Stadt in die Höhe zu begeben, den Alltag Alltag sein zu lassen und den viel beschworenen und besungenen Perspektivenwechsel zu wagen. Jetzt wollt ihr natürlich wissen, welche Werbung ich meine, oder? Na gut, ich möchte euch nicht länger auf die Folter spannen. Denn vielleicht ist euch diese eh schon selbst aufgefallen. Oder ihr habt zumindest schon mal was davon gehört. Es geht um das schöne Pitztal. Genauer noch um den Pitztaler Gletscher. Das "Café 3.440" ist definitiv geeignet um einen Perspektivenwechsel zu vollziehen... Im „Café 3.440“ am Pitztaler Gletscher… Und ganz präzise geht es mir um das „Café 3.440“, das auf eben dieser Höhe weit über dem Alltag und über den Dingen thront. Und während ich wieder mal in der Stadt von Termin zu Termin hetze und es so wirkt, als ob mich die Stadt antreibt noch mehr Erledigungen, Termine und Arbeit in noch kürzere Zeit zu packen, träume ich davon, wie ich im „Café 3.440“ sitze und meinen Blick auf die mehr als 50 (!) Dreitausender richte, die das Café umgeben. Keine Frage. Das höchstgelegene Café Österreichs kann sich in Sachen Lage mehr als nur sehen lassen, weiß aber auch mit extravaganter Architektur zu gefallen. Und auch die Mehlspeisen, der Kaffee und die Kuchen sollen dort ganz und gar nicht von schlechten Eltern sein. Die Bilder in meinem Kopf waren jedenfalls eindeutig: Ich saß mit einer guten Tasse Kaffee und einem herrlichen Kuchen ganz ohne Laptop im "Café 3.440", obwohl es dort natürlich WLAN gab, und ließ meinen Blick in die Ferne schweifen. Wie herrlich: keine Häuser, die meinen Blick fesselten. Nur Schnee, Stille und Weite. Der Blick wurde freier, befreiter. Das "Café 3.440" am Pitztaler Gletscher: Außen hui, innen hui... Ein bisschen ausgleichende Gerechtigkeit scheint es aber dann doch zu geben. Das Wasser (Trink- und Nutzwasser) muss täglich mit Kanistern transportiert werden. Außerdem ist der Siedepunkt des Wassers auf dieser Höhe bei ca. 90 Grad angesiedelt, d.h. es braucht eine ganz individuelle Einstellung der Kaffeemaschinen. Auch das Bierzapfen ist in dieser Höhe eine ganz eigene Wissenschaft. Und auch die MitarbeiterInnen ermüden auf dieser Höhe schneller. Das „Café 3.440“ am Pitztaler Gletscher hatte also auch gewissen Tücken – zumindest für die Menschen, die dort arbeiteten. Dennoch: Ich konnte nicht anders als mir die Menschen, die an einem solchen Ort arbeiten durften, als glückliche Menschen vorzustellen. Und auch ich würde demnächst meine gehörige Portion Glück tanken, wenn ich dem „Café 3.440“ am Pitztaler Gletscher einen Besuch abstatten würde… [kkstarratings]

Eine Abschluss Skitour im Sellraintal
Auch heuer genoss ich wieder unsere jährliche Abschluss Skitour im Sellraintal. Mit dabei, 3 Tiroler und 2 Wiener inkl. meiner Wenigkeit. Und wieder gab es das Match zwischen Wiener Wuchteln und Tiroler Schmäh. Doch diesmal war Ernst dabei, der vorher noch Spass hieß ;-) Mein Freund Mike (kerniger Tiroler Mitte 40) behauptete nämlich allen Ernstes, dass er (früher) immer wieder von Frauen "aufgrissen" worden ist. Und genau bei diesem Thema begann unsere Diskussion und endete schlussendlich in einem Streitgespräch. „Mike ich hoffe du liest diese Zeilen und verstehst was ich mit „Abschusskönig“ sagen wollte.“ Es ist schon nachvollziehbar für mich, dass ein Wacker Spieler in den 80er Jahren noch den ein oder anderen weiblichen Blick auf sich gezogen hat. Aber gleich ein Aufriss? Tiger... Lieber Mike, was ist für dich ein Aufriss? Ein flüchtiger Augenkontakt, eine Kuss ohne Zunge, ein Telefonnummerntausch oder ein übereinander Herfallen mit Matchball im Gnack? (An letztere Szene kannst dich sicher noch erinnern). Für mich geht´s beim Aufriss um einen simplen Abschluss. Und ein Abschluss hat ein Ende, dem ein Ziel vorausgesetzt wird. Und für mich ist Aufriss und Abschluss das gleiche Ziel. Nämlich Sex in unserem Fall. Oral, Vaginal oder Viral (ohne Telefon), ganz egal. Es geht um das Ziel und um das Ergebnis - mies, gut, top - was dabei herauskommt. Ja Mike, und ein Ergebnis konntest du uns/mir nicht erklären, deshalb meine Skepsis gegenüber deinen "Aufrissgschichten". Ich denke: Du hast deinen 80er Killerinstinkt verloren. Deshalb mein Ausdruck „Abschusskönig“. Du hast früher all deine Weiber und ab und zu einen Tormann abgschossen. Ab mittlerweile schießt du dich immer mehr selber ab. ... Ich wurde (auch) noch nie aufgrissen. Warum? Weil ich ein Tiger war (leider nicht mehr bin). Ich hab gelauert und dann zugeschlagen. Oft daneben, nie zurück. Obwohl mich der ein oder andere Korb dazu genötigt hätte. Ich hab abgeschlossen und abgeschossen aber immer aktiv. Nicht einmal während meiner Sommerurlaube im Tiroler Unterland wurde ich von Schnitten aufgerissen. Und die Hasen aus der wildromantischen Wilschönau waren ja sehr bekannt für ihre Aktivphasen. Aber vielleicht schwärmen in den Tiroler Bergen doch diese „Killerinnen“ herum, die ich hier in Wien so vermisse. Womöglich werde ich beim nächsten Ötztal Urlaub auf Maria Furtwängler (bitte nicht Beate Palfrader) treffen. Sie wird mich einfach an der Hand nehmen und mich im Wald verführen. Vielleicht kann sie eine Brücke zwischen uns schlagen und ich glaube dir doch, dass es Tiroler Aufrissköniginnen gibt. [kkstarratings]

Wohnen im Wein - oder doch im Jagdhof?
Oftmals kommt es unerwartet. Und meistens auch anders als man denkt. Und oft denkt man noch nicht einmal daran. Und dann passiert es: Eine Überschrift, die einen trifft, verwundert und ein wenig stutzig macht. So jedenfalls geschehen im September letzten Jahres bei einer Bahnreise nach Wien. Plötzlich war sie da, ganz wie aus heiterem Himmel: „Wohnen im Wein“. Ein wenig gewagt das Wortspiel, zugegeben. Aber treffend – auch weil es mir einige Bilder wie Flausen in den Kopf setzte, die ich nicht mehr loswurde. „Wohnen im Wein“, das sind Bilder von endlosen Weingärten in bester, sonniger Lage. Das ist aber auch schon die Vorahnung des Geschmacks von gutem Wein. Das ist ein Versprechen, dass es dort, wo man gerade nicht ist, besser ist. Und eine gute Flasche besten Weines dort auf einen wartet. Doch meine Gedanken driften nicht nur ab und schweifen über die Weingärten, es mischen sich auch Erinnerungen an einen Aufenthalt im „Jagdhof“ im Stubaital in diese Bilder mit ein. Und vielleicht, so denke ich mir immer wieder, war es das tatsächlich, was für mich subjektiv der Bedeutung der Überschrift in diesem Bahnmagazin am nächsten kommt. Wohnen in einem Hotel mit einem Weinkeller, der wirklich alle Stückeln spielt. In dem Erwartungen konstant entsprochen wird, aber, und da beginnt der Unterschied zwischen einem guten und einem großartigen Weinkeller, diese Erwartungen stets auch übertroffen werden. Der Weinkeller im Jagdhof gehört zu den besten weit und breit... Wohnen im Jagdhof mit Wein… Ich bin ja sonst wirklich der letzte, der mit Zahlen und Fakten kommt. Schließlich habe ich nicht umsonst irgendetwas mit Literatur studiert, aber das hier ist einfach zu eindrucksvoll, um es unerwähnt zu lassen: rund 20.000 erlesene Weine lagern hier im Weinkeller. Schöne Erinnerungen standen für mich in engem Zusammenhang mit diesem Weinkeller. Und bevor ihr euch denkt, dass das irgendwie merkwürdig klingt und es mir nur ums trinken ginge, dann lasst euch eines gesagt sein: der Genuss eines guten Weines ist das exakte Gegenteil von trinken oder gar von betrinken. Im Jagdhof warten kulinarische Köstlichkeiten allererster Kajüte... Guter Wein ist die Lust am schmecken der feinen Unterschieden, das Feststellen von Differenzen in Sachen Qualität, Geschmack, Reife. Weintrinken ist die Lust am Nachgeschmack, am Abgang. Daran, wie der Geschmack des Weines langsam vergeht und doch immer noch als Ahnung präsent bleibt. Das ist für mich Genuss. Und das hört nicht beim Wein auf, sondern setzt sich im allerbesten Fall auch auf der Ebene der Kulinarikfort. Meine Erinnerungen an den Jagdhof flüsterten mir in dieser Hinsicht auch nur Lobeshymnen ins Ohr. Mein Besuch im Jagdhof lag nun leider schon einige Monate zurück. Langsam verblassten meine Erinnerungen an meinen Aufenthalt ein wenig. Es war aber ganz ähnlich wie bei dem Abgang eines guten Weines. Denn bei einem guten Wein ist es eindeutig: Je anhaltender der Nachgeschmack, desto besser der Wein. Ergo: Je besser das Hotel, dessen Kulinarik und dessen Weinkeller, desto anhaltender die Erinnerung. An den Jagdhof dachte ich immer wieder mal gerne und sehr freudig zurück. Und manchmal dachte ich fast schon, den Geschmack der herrlichen Weine wieder auf der Zunge und am Gaumen zu haben. Auch in Sachen Spa und Wellness sollte man dem Jagdhof eine Chance geben. Aber da wäre wieder eine andere Geschichte... Aber Erinnerungen musste man auch immer mal wieder auffrischen. Gerade jetzt im kommenden Frühling sollte der Jagdhof wieder Ziel eines verlängerten Wochenendes werden. Meine Liebe zu Wein, Kulinarik, Wellness und Natur verlangte es von mir. Ich würde der Versuchung demnächst nachgeben. Wieder wohnen mit und sozusagen "im Wein". Guter Wein als Leitkategorie, als Anleitung zum ganzheitlichen Genuss der alle Lebenslagen einschließt und mit meint. [kkstarratings]

Kitzbühel – Schickimicki und was sonst?
Kitzbühel: Ist das nicht die Stadt, bei der man auf Schritt und Tritt darauf achten muss, dass man Karlheinz Grasser mit seiner blütenweißen Weste und seiner Angetrauten Fiona nicht begegnet? Schließlich könnte einem diese Promi-Paar hinter jede Ecke auflauern. Außerdem haben sich doch auch die beiden Möchtegern-It-Girls Tara und Moni aus der ATV-Serie vor kurzem nach Kitzbühel verirrt und waren dort auf der Suche nach Promis und reichen Männern. Auch Leuten wie Hansi Hinterseer oder Uschi Glas könnte man vielleicht über den Weg laufen. Zumindest, wenn man weiß, wo man hin muss um diese zu Gesicht zu bekommen. Einfach gesagt also: Wer Promis und solche, die sich dafür halten, nicht mag, wird in Kitzbühel eher am falschen Ort sein. Oder? In Sachen Shopping kann sich Kitzbühel mit so mancher Weltstadt messen... Für mich ist es jedenfalls höchst an der Zeit, dieses Bild von Kitzbühel ein wenig zu korrigieren. Kitzbühel, das ist für mich nicht nur die Promi-Stadt und der Promi-Bezirk, das ist nicht nur die Stadt durch die ich durch fahre, wenn ich auf dem Weg nach Osttirol bin. Eines Tages jedenfalls, nachdem ich einige Male durch Kitzbühel nur durchgefahren bin, weil ich eben obiges Promi-Vorurteil hatte, blieb ich stehen. Aus der Idee heraus, dass man Vorurteile einfach mal auf die Probe stellen muss – und sie entweder bestätigt oder völlig widerlegt bekommt. Bei Kitzbühel war zweiteres der Fall. In Kitzbühel kann man Sommer wie Winter einfach herrlich shoppen gehen... Shoppen in Kitzbühel: Exklusiv und doch (meist) leistbar In Kitzbühel kann man nämlich ganz fabelhaft shoppen und einkaufen gehen. Und zwar durchaus auch als "Normalsterblicher" und mit einer durchschnittlichen Brieftasche ausgestattet. Vor allem meine Frau war kaum mehr aus Kitzbühel weg zu bekommen. Was wohl vor allem den exklusiven Mode- und Schuhgeschäften geschuldet ist. Nach dem Motto „Man gönnt sich ja sonst nichts“ kann man hier Schuhe kaufen, die wohl auch Uschi Glas oder Tara und Moni tragen würden. Und auch das eine oder andere schmucke Teil kann man hier erstehen. Keine Frage: Für eine kleine Stadt bietet Kitzbühel wahnsinnig viele gediegenen und geschmackvollen Boutiquen an – was zwar wiederum der Kaufkraft von so manchem Promi geschuldet sein mag, aber auch jedermann und jederfrau freuen darf. Denn wer will nicht auch hin und wieder ein bisschen Luxus in seinem Leben haben? Wenn man schon einmal im Bezirk Kitzbühel ist, sollte man dem "Stanglwirt" einen Besuch abstatten... Und noch ein Tipp, den ich euch dringend geben möchte: Gönnt euch doch nach dem einen oder anderen Shopping-Exzess eine Einkehr beim „Stanglwirt“ in Going. Das „Bio- und Wellnesshotel“ wird seinem weltweiten Ruf wirklich mehr als nur gerecht. Zwar nicht wirklich ganz preiswert, aber den Preis wert. Achja, und bevor ich es vergesse: Kitzbühel wurde 2013/2014 von skiresort.de als weltweit bestes Skigebiet ausgezeichnet. Auch ein Punkt, der sehr für Kitzbühel spricht. Ihr seht also schon: Die „Gamsstadt“ und der Bezirk Kitzbühel ganz generell haben mehr zu bieten, als man auf den ersten Blick glauben möchte. Und dabei habe ich euch hier wirklich nur kurz von der Spitze des Eisberges berichtet. Mehr dazu folgt in Kürze... [kkstarratings]

Trofana Royal – Mehr als nur ein Hauch von Luxus in Ischgl
Ja, ich gebe es zu. Hier und jetzt, ganz offiziell. Auch wenn es nicht immer eine Mehrheit findet und in meinem Freundeskreis diese Vorliebe nicht unbedingt immer auf Gegenliebe stößt: Ich mag es, wenn ein Hotel mehr als nur einen Hauch von Luxus verströmt und die Kulinarik in einem Hotel nicht nur ausgezeichnet ist, sondern noch eine Spur mehr als das. Kulinarik ist Raffinesse, Überraschung, mehr als man erwartet, mithin ein "Geheimnis". Ich habe kein Problem mit dem „Drumherum“, mir kommt ein kulinarisch meisterliches Abendessen, bei dem mir jeder Wunsch von den Lippen abgelesen wird, nicht „überkandidelt“ vor, sondern als angemessen. Gutes Essen will zelebriert werden. Eine der besten und ersten Adresse in Ischgl: Das Trofana Royal Es ist eigentlich ganz einfach zu beschreiben: Was andere als übertriebene Wirbel um das Essen empfinden, halte ich für dich adäquate Inszenierung, für das In-Szene-Setzen einer Gesamtsituation, bei der es ums Ganze geht. Nicht zuletzt erinnert ein Dinner in einem Restaurant der Klasse eines „Trofana Royal“ an eine Inszenierung, an ein Form von Theater, bei der es um das perfekte Gesamterlebnis geht. Nicht soll und darf dem Zufall überlassen werden, alles muss abgestimmt sein. Wenn man sich erstmals in diesem Kontext zu bewegen gelernt hat, dann will man dieses In-Szene-Setzen nicht mehr missen. Es ist ja kein Geheimnis, ich komme aus und von der Kunst her und habe mich der Kulinarik vor allem nach ähnlichen Gesichtspunkten und Kategorien angenähert. Die Frage, die sich in dieser Hinsicht dann natürlich stellt, ist die Frage, ob und inwiefern ein Koch ein Künstler sein kann. Es gibt ja die Behauptung, dass jeder Koch eine Art „Mischwesen“ ist, eine Vermischung von Künstler und Handwerker. Ich würde hingegen behaupten, dass auch ein guter Musiker ein Handwerker ist. Ohne Übung und ohne Handfertigkeit wird man auch auf der Gitarre zu keinem überzeugenden Ergebnis kommen. Kunst im Trofana Royal… Der Punkt ist: Es darf, wenn die Kunst avanciert und gut ist, nicht wie Handwerk wirken und schon gar nicht wie harte Arbeit. Ein guter Künstler und dessen Kunst wirken leichtfüßig, von den Mühen des Handwerkes befreit – und bleiben natürlich dennoch Handwerk, doch der Rezipient bekommt das schlichtweg nicht mit, weil viel Übung zu einer Leichtigkeit geführt hat, die das Erlebnis und das Ergebnis zur Kunst macht. Weisheiten aus der klassischen Ästhetik jedenfalls, die man auch auf das Thema Kulinarik übertragen kann, meiner Meinung nach. Auch im "Trofana Royal" findet man Kunst, zweifellos. Koch UND Künstler: Martin Sieberer im Trofana Royal in Ischgl... Mit Martin Sieberer steht in diesem führenden Hotel in Ischglunter diesen Gesichtspunkten betrachtet zweifellos ein Künstler in der Küche. Dazu muss man gar nicht die Auszeichnungen von Martin Sieberer anführen, obwohl diese natürlich, wie auch in der Kunst, Bedeutung und Berechtigung haben. Sie sind letztlich auch Ausdruck, dass viele Menschen ähnlich empfinden. Bei kulinarischen Höchstleistungen ist es wie auch in der Kunst: Auszeichnungen und Zuschreibungen von Kennern der „Szene“ sind immer auch Auszeichnungen, die darauf schließen lassen, dass die Qualität und das Konzept stimmen. Viel mehr als das sind sie aber im besten Fall auch Wegweiser und Orientierungshilfen. Der Laie ist darauf zunächst angewiesen, um den richtigen Weg zu finden. Oder, anders gesagt: Erst durch die eindrucksvollen Auszeichnungen von Martin Sieberer kommt man auf die fixe Idee, im „Trofana Royal“ seine Kunst genießen zu müssen. Und dann gelangt man hin zu etwas, das auch in der Kunst das eigentliche ist, der Kern und der Mittelpunkt jeder Auseinandersetzung: Das „Werk“ selbst. Beeinflusst von anderen Meinungen und Zuschreibungen arbeitet man sich zum „Ding an sich“ vor und versucht seinen Geschmack einzusetzen, geschult natürlich daran, was man sonst schon gehört und gegessen hat: Ein Kenner von gutem Essen vergleicht immer auch, setzt in Bezug und filtert damit Exzellenz heraus, erkennt damit etwas, das hervorragend und herausragend ist. Größe ergibt sich nicht an sich, sondern in der Kontrastsetzung mit anderem Guten. Auch für mich gibt es daher nur eine Konsequenz, nach all den, mehr oder weniger, theoretischen Betrachtungen: Ich werde demnächst vor Ort sein und werde „live“ von einem Dinner in diesem Gourmethotel in Ischgl berichten. Denn am nächsten kommt man der Kunst von Martin Sieberer, wenn man sich sein Werk an einem Abend zu Gemüte führt – natürlich mit der passenden Gesamtinszenierung, die bei Martin Sieberer einfach stimmt. Denn im „Trofana Royal“ weht wahrlich viel mehr als nur ein Hauch von Luxus durch die Räumlichkeiten… Und wenn man von den exzellenten Weinen anfangen würde zu schwärmen, fände dieser Text hier kein Ende mehr.

Frau Holle, WTF?
Eine Versuchsanleitung: Stellt euch vor ihr seid noch keine 18 Jahre alt, sehr internetaffin und würdet Tag für Tag von den Rekordschneemengen in Osttirol lesen. Und zugleich lest ihr immer wieder, dass das an anderen Orten einer der mildesten Winter überhaupt gewesen zu sein scheint, zumindest mal Top-3 seit es Aufzeichnungen gibt. Würdet ihr euch nicht fragen, ob Frau Holle jetzt endgültig den Verstand verloren hat? Oder, wie ihr es dann formulieren würdet: Frau Holle, wtf? Ich bin ja nun wirklich keine 16 mehr und neige auch nicht zu solchen Ausdrücken, aber: Genau das habe ich mir gedacht, als ich zum ersten Mal die Schneemassen in Osttirol zu Gesicht bekommen habe. Frau Holle, was soll das? Was hast du dir dabei gedacht? Geht das nicht vielleicht auch ein bisschen, sagen wir mal, ausgeglichener und ein wenig besser verteilt über ganz Tirol? Während in Innsbruck bei der Abreise noch ein Schneestand von 0,00 cm bei 14 Grad Fönwetter zu verzeichnen war, wurde ich in Osttirol, bereits knapp vor der Grenze von Südtirol nach Osttirol, mit meterhohen Schneewänden begrüßt. Zum Glück kannte ich die Strecke, ansonsten hätte ich sie wohl kaum wiedererkannt. Aber: Schön war das schon, ein Winter wie er früher einmal war oder wie man sich einen solchen in einem fiktiven „Bilderbuch“ vorstellen würde. Ein Bilderbuchwinter in Osttirol Grundsätzlich unterstelle ich jeder Person, auch wenn sie fiktiv ist und nur einem Märchen entstammt, eine Intention. Denn nur so kann man von einer mehr oder weniger vernünftigen Handlung sprechen. Im Falle von Frau Holle also: Sie wird sich schon was gedacht haben, als sie ihr Füllhorn voll Schnee ausgerechnet über Osttirol ausgeschüttet hat. Vermutlich hat sie folgendes gesehen: Eindrucksvolle Berglandschaften mit einer Unzahl an 3000ern. Eine Vielzahl an Skigebieten, die sich sicherlich über etwas Schnee freuen würden. Ein paar herrliche Rodelwege. Viele Wege, die abseits der bekannten Pisten liegen und die für Skitourengeher das Paradies auf Erden sein könnten. Ihre Schlussfolgerung war an sich richtig: Für all diese Orte und möglichen Aktivitäten braucht es Schnee. Vermutlich ist ihr dann, beim Anblick all dieser Schönheit, quasi eine Überdosis Schönheit, ein wenig das Gespür für das Maß verloren gegangen. Und sie hat es ein klein wenig übertrieben. Andererseits hatte sie aber Recht und sie hat einen der schönsten Flecken Tirols ausgewählt. Und hat damit Osttirol einen bedeutenden Vorteil verschafft: Während man sich andernorts über zu wenig Schnee ärgern muss, ist dieser in Osttirol in Hülle und Fülle vorhanden. Nach der ersten Überraschung über den vielen Schnee können sich mittlerweile also alle freuen: Skifahrer, Skitourengeher, Rodler, Schneeschuhwanderer... Ein Besuch in Osttirol lohnt derzeit, weil man es einfach gesehen, erlebt und genossen haben muss. Ein Winter wie aus dem Bilderbuch, nur in echt. Geeignet für alle: Vom internetaffinen Jugendlichen, über Familien bis hin zu etwas älteren Semestern. Kommt und staunt - und geht der Frage nach, warum Frau Holle ausgerechnet Osttirol ausgewählt hat. Ihr werdet eine Antwort auf diese Frage finden.

Das Hotel Hochfirst – Eine luxuriöse Winterheimat
Hotel „Hochfirst“. Für mich klang das schon einmal wie ein Versprechen. Denn im Wort „Hochfirst“ steckt mehr, als man zuerst vermuten würde. Das Wort zergeht schon mal auf der Zunge, hat aber auch einige interessante Bedeutungen. Der Name ist , wenn man sich ein wenig darin vertieft, eigentlich fast auch schon Programm. Man weiß, was einen erwartet. Denn eines ist evident: „Hoch“ hinaus geht es, wenn man sich ins „Hotel Hochfirst“ begibt. Das Hotel Hochfirst liegt äußerst privilegiert nicht nur bei den Skipisten, sondern ist faktisch schon mittendrin im Geschehen. Hier braucht man nur aus dem Bett zu fallen, sich die Skier anschnallen und schon ist man mittendrin statt nur dabei. Hier mit wirklich mittendrin. Raus aus dem Hotel - und schon mitten im Winterparadies... Interessanter wird es sogar noch, wenn man sich das kleine Wörtchen „First“ anschaut. Ein wunderbar vielfältiges Wörtchen, Germanisten würde es wohl Polysemie nennen, erwartet einen hier und lädt zur Interpretation ein. Natürlich fällt einem, zumindest aber mal mir, bei „First“ zuerst das englische Wort „first“ ein, das man am besten mit „erste“ oder „erstmals“ übersetzen könnte. Von dieser einfachen Auslegung aus könnte man also schlussfolgern, dass man es beim Hochfirst mit einer absolut „ersten“ Adresse zu tun hat. Und tatsächlich hält die Überprüfung des Hotels in dieser Hinsicht dieser ersten Vermutung stand. Wir haben es hier sicherlich mit einem der exklusivsten Hotels im Ötztal überhaupt zu tun. In Sachen Wellness und Gourmet wird man so schnell in dieser Region nichts besseres finden. 1.500 m2 „Alpen-Spa“ können sich schon mal sehen und auskosten lassen. Und das ist noch längst nicht alles. Winterwander rund ums „Hotel Hochfirst“ – Eine luxuriöse Winterheimat Und noch sind wir nicht mal mit dem Wörtchen „First“ durch. Neben der englischen Bedeutung gibt es noch zwei andere Bedeutungen, von denen ich bisher, ehrlich gesagt, gar nichts wusste. First ist auch die obere Schnittkante von zwei Dachflächen, auch „Dachfirst“ genannt. Man hat es hier also mit einem Haus zu tun, bei dem man ein gutes Dach über dem Kopf hat. Eine Beherbergung, eine luxuriöse Winterheimat, die einen auch im strengen Winter in den Bergen warm hält und einem Schutz und Geborgenheit bietet. Und natürlich auch die Möglichkeit, den Winter Winter sein zu lassen und sich stattdessen die eine oder andere Massage zu gönnen oder sich nach Strich und Faden kulinarisch verwöhnen zu lassen. Und selbst die Lage lässt sich noch von „First“ ableiten, denn „First“ bezeichnet eine Reihe von Gipfeln eines Gebirges, auch Gebirgskamm genannt. Sieht man sich die Bilder vom „Hochfirst“ an, dann kann man diese vermutete Lage nur bestätigen. Traumhaft sieht genau so und nicht anders aus. Und damit ist man noch nicht mal bei den Angeboten selbst angekommen – und schon weiß man, dass der Winterurlaub im „Hotel Hochfirst“ alle Stückeln spielen wird. Am besten man überzeugt sich selbst von diesen Angeboten, von der Kulinarik, von den Wellnessangeboten und vielem mehr. Darüber kann man eigentlich nicht schreiben, das muss man erlebt, erfahren und gesehen haben. Etwas kommt mir um rundherum um „Hotel Hochfirst“ als bekennender sehr schlechter Skifahrer sehr entgegen: Die Winterwanderwage und die Tatsache, dass hier endlich einmal der Wintersport des Rodelns nicht sträflich unterschätzt wird. Jetzt hatte ich Lust bekommen endlich vom Laptop aufzustehen, das schreiben einzustellen und mich ins „Hotel Hochfirst“ zu begeben. Denn mehr zuhause wie im „Hotel Hochfirst“ kann man sich im Urlaub eigentlich gar nicht mehr fühlen…

"Wettentspannen" am Achensee
Wetten, dass ich es schaffe? Ich kann mich schneller entspannen wie ihr. Ich finde schneller Erholung und bin schneller "tiefenentspannt" und ich bin noch viel schneller wieder einsatzfähig. Im Moment bin ich aber vor allem erschöpft. Von all den vergangenen Weihnachtsfeiertagen, die doch, wie eigentlich immer, weniger ruhig als vielmehr sehr stressig waren. Von all den Neujahrsvorsätzen, die ich jetzt im Februar schon so gut wie alle wieder gebrochen habe. Fürs nächste Jahr würde ich mir vielleicht gar nichts mehr vornehmen, sondern vorsätzlich keinen Vorsätze mehr fassen. Dann lebt man entspannter. Und das ist doch so enorm wichtig, oder? Eines war jedenfalls klar: Ich brauchte eine Auszeit. Von mir, von meinem Alltag, von meinen Vorsätzen. Das Problem war: Ich hatte kaum Zeit um mir eine solche Auszeit zu nehmen. Es musste also schnell gehen. Einmal entspannen bitte und dann wieder voll erholt zurück in den Arbeits- und Familienalltag. Wenn ich zurückkam aus meiner „Auszeit“, musste ich wieder ein anderer sein, zumindest für ein paar Wochen, bis ich wieder eine solche Auszeit brauchte. Unweigerlich kam mir das schöne Lied von Peter Licht in den Sinn, das ich hier ja schon zitiert habe: „Wettentspannen“. Darf´s ein bisschen Entspannung mehr sein in noch kürzerer Zeit? Wer sich bei diesem Anblick nicht augenblicklich entspannt, dem ist wohl wirklich nicht mehr zu helfen... Eine „Wohlfühlwoche“ am Achensee… Intuitiv wusste ich, dass dieser Wettbewerb in Sachen Erholung nicht Teil der Lösung war, sondern Teil des Problems. Man musste den Wettbewerbs- und Leistungsgedanken aus dem Wellness- und Entspannungsdiskurs herausbringen. Wer eine Auszeit braucht, der braucht auch einen Auszeit vom Anspruch, sich möglichst schnell entspannen zu müssen und möglichst erholt wieder aus dem Kurzurlaub zurückzukommen. Nur dann war Erholung möglich. Ich nahm die Herausforderung an eine Zeit am Achensee zu verbringen, in der es um gar nichts gehen sollte, außer um mich. Ich, befreit von Ansprüchen meines Umfelds und meiner beruflichen Tätigkeiten. Nichts-Tun, nicht als Ansatz wieder neue Kräfte möglichst schnell zu erlangen, sondern Nichtstun als Prinzip. Als Müßiggang, als Genuss, als eine absolute Wohlfühlwoche, in der es um nichts ging – außer ums Wohlfühlen. Achenkirch am Achensee: Definitiv kein schlechter Ort, um sich auf das "Wettentspannen" einzulassen... Das Angebot im „Posthotel Achenkirch“ am Achensee kam mir in meinem Anliegen sehr entgegen. Wie lange war es her, dass ich mich wirklich rundum wohl gefühlt hatte? Wie lang war es her, dass ich mich nur auf das konzentriert hatte, das wirklich gut tat? Namentlich: 5-Gänge-Menüs am Abend, tagsüber in der größten Bade und Thermenlandschaft Tirols, in der Früh dann ein reichhaltiges Frühstück, das mich auf eine wichtige Mission vorbereitet: Entspannen ohne Druck und ohne das Ziel, mich unbedingt entspannen zu müssen. Wirkliche Entspannung stellt sich nämlich nur dann ein, wenn man sich rund herum wohl fühlt. Und man fast schon vergisst, dass man sich wohlfühlt, weil es zum Normalzustand geworden ist. Ein Tipp zu guter Letzt, ehe es wirklich ans entspannen gehen kann: Diese Wohlfühlwoche kann man sich selbstverständlich entweder zu zweit oder alleine gönnen, je nach Situation und ja nach Wunsch. Am Achensee ist alles möglich…

Am Achensee: Niemals auf dem falschen Dampfer
Den Achensee kennt man nicht erst seit gestern, auch ich nicht. Des öfteren war ich in meiner Kindheit dort, wie auch an anderer Stelle schon erwähnt. Und auch die Schiffsweihnachtebendort war nicht von schlechten Eltern. Am Achensee geht, einfach gesagt, zwar nicht unbedingt immer die Post, dafür aber der Dampfer ab. Und das schon seit geraumer Zeit. Denn schon bereits seit 1887 verkehren die Schiffe am Achensee. Damals war der Achensee noch fest in der Hand der Benediktiner des Stift Fiecht. Der Abt des Klosters hatte dann auch die glorreiche Idee, dass der Achensee, no na, perfekt für den Schifffahrtsbetrieb wäre. Um 22.000 Gulden kaufte er damals das Dampfschiff St. Josef. Und ab 1887 nahm alles seinen Lauf. Und er sollte mit seinem Eindruck recht behalten, denn die Achenseeschifffahrt floriert am Achensee wie eh und je. Leider gibt es eine solche Schifffahrt am Achensee nur in den warmen oder wärmeren Monaten. Aber allein beim Blick auf die verschneiten Berge, die den Achensee einrahmen, kommt man in die perfekte Winterstimmung. Der größte See Tirols ist auch im Winter definitiv eine Reise wert. Und man befindet sich hier, wenn man auf der Suche nach kühler Bergluft und Ruhe ist, auch definitiv nicht am "falschen Dampfer". Sondern am absolut richtigen Ort zur richtigen Zeit. Schifffahrt hin oder her. Auch die Möglichkeiten in Sachen Skifahren am Achensee sind ganz und gar nicht übel... Man muss es neidlos anerkennen: Im Winter ist der Achensee schon besonders idyllisch... Eine bunte Vielfalt an Möglichkeiten am Achensee… Im Winter empfiehlt es sich außerdem vor allem die Langlaufskiern anzuschnellen und einfach mal loszulaufen. Getreu dem Motto: „Der Weg ist das Ziel“. Der Achensee ist nämlich nicht nur für die Schifffahrt bekannt, sondern zählt auch zu den bekanntesten und bedeutendsten Langlaufzentren in Tirol. 200 Loipenkilometer sind kein Pappenstiel mehr und bringen einen Nicht-Wirklich-Sportler wie mich schon allein beim Ausschreiben dieser Zahl ins Schwitzen. Und damit kommen wir auch schon zu Aktivitätsmöglichkeit Nr. 3: Wer beim Langlaufen zu sehr ins Schwitzen kommt, wen eine akute Erschöpfung überfällt und für den es auch nicht immer "nur" Skifahren sein muss, dem bleibt immer noch das süße Nichtstun. Und genau dieses möchte ich hier auch vehement verteidigen. Denn nichts ist nicht nichts. Denn auch wer „nur“ genießt, tut etwas. Auch der Genuss, gemeinhin als eher passiv missverstanden, kann als Kunst und als Aktivität zelebriert werden. Zuerst Wellness, dann eine gute Massage, dann kulinarische Höchstgenüsse? Am Achensee kein Problem, vorausgesetzt man ist im richtigen Hotel abgestiegen. Die Kunst des aktiven und bewussten Genießens kann dort hervorragend verfeinert und geübt werden. Ein guter Ort dafür ist, wenn ihr erlaubt dass ich euch einen Tipp gebe, das „Hotel Sonnalp“ in Maurach. Beim "Hotel Sonnalp" liegt man mit seiner Entscheidung sicherlich nicht falsch. Und man kann es zu seinem "Basislager" machen... Ihr seht also schon: Der größte See Tirols und die Region rund herum haben es in sich. Langweilig wird´s dort so schnell sicher nicht werden. Dafür stehe ich mit meinem Namen. Und: Man darf sich jetzt schon mal vorfreuen auf, wenn die Schifffahrtssaison wieder beginnt. Immerhin wird das schon am 1. Mai sein. Dann wird das Potpourri der Möglichkeiten am Achensee sogar noch bunter.

Winterglück ohne Höhepunkt
Glücklich ist der, der seine Grenzen, seine Fähigkeiten und seine Eigenschaften kennt. Glücklich ist der, der sich nicht selbst überschätzt. Oder war das etwa nur eine Ausrede für meine Faulheit? Lag es vielleicht am Alter, dass ich nichts mehr versuchen wollte, was mich an und über meine Grenzen brachte? Eine schlichte Antwort auf diese Fragen genügt: Ich wusste es schlicht und einfach nicht. Klar war indes: Aus mir würde kein Freerider mehr werden. Was Hänschen nicht lernt lernt Hans nimmermehr. Und wenn das der Volksmund sagt, dann musste da auch etwas dran sein. Zumindest war es für mich eine gute Ausrede, mich nicht auf die Skier zu stellen und mich todesmutig die Pisten hinunter zu stürzen. Und mich dennoch abseits der bekannten „Trampelpfade“ zu begeben und zu bewegen. Denn für die großen Menschenmassen war ich nicht gemacht, das hatte sich schon länger herausgestellt. Und Apré-Ski-Hütten in denen man beim Mitgrölen mit den Wörtern „Hölle, Hölle, Hölle“ und „Hey Baby“ auskommen konnte, waren noch nie so richtig das meine gewesen. Es brauchte einen Sport, der sich mit meiner Lebenseinstellung gut vertrug: ein wenig gemächlich, das man manchen Leuten auch als nachdenklich und tiefgründig verkaufen konnte. Ein wenig neben der Spur, das viele vielleicht auch für ein Talent hielten, sich nicht mit dem Naheliegenden zu beschäftigen. Beim Winterwandern im Tuxertal im Zillertal kann man wirklich sein Glück finden... „Abseits“ im Zillertal… Kürzlich war ich jedenfalls über eine interessante Kombination gestolpert, die mir gefiel: Schneeschuhwandern und das Zillertal. Ja, genau, das Zillertal, dieses ,„wilde“ Tal. Das Zillertal, das trotzdem, dass der Tourismus hier eine feste Bleibe hatte, irgendwie auf angenehme Weise „eigenartig“ und „wild“ geblieben war. Und überraschend vielfältig war. Denn man konnte sich auch hier abseits der großen touristischen Ströme bewegen. Was jetzt nichts gegen die touristischen Ströme und die großen Massen sagen soll. Man konnte da zweifellos Spaß haben. Aber für mich war es wohl nichts (mehr).Man musste eigentlich nur ein wenig suchen. Bald wurde klar, in welche Richtung es gehen sollte: Schneeschuhwandern! Schneeschuhwandern, dieser herrliche Sport, den ich bisher nur einmal versucht hatte, der sich aber für mich als passend und richtig angefühlt hatte. Vor allem aus einem Grund: beim Schneeschuhwandern war der Weg das Ziel und das Ziel im besten Fall überhaupt unbestimmt und letztlich auch unwichtig. Es war anders als das Skifahren oder als auch das Tourengehen, wo klar war, dass es eigentlich nicht oder nur sekundär um den Anstieg ging, denn man ging ja hinauf um wieder hinunter zu kommen. Der „Höhepunkt“ ist die Abfahrt. Beim Schneeschuhwandern im Zillertal ist der Weg das Ziel und das Glück liegt unterwegs mitten im Schnee... Einen solchen Höhepunkt gab es beim Schneeschuhwandern nicht, ohne großes Ziel vor Augen, stapfte man vor sich hin. Klingt ein wenig langweilig, ist es aber nicht, ganz im Gegenteil. Indem man unterwegs beim Schneeschuhwandern das Ziel aus den Augen verliert, lenkt sich der Blick auf die Gegenwart des Unterwegs-Seins. Auf die Natur, auf die eigenen Schritte, auf den eigenen Atem. Gemeinhin nannte man das wohl auch bewusstes Erleben und eine Einübung im Gegenwärtig-Sein. Ein wenig Zen-Buddhismus kann ja nie schaden, ist ja ohnehin sehr angesag. Funktioniert aber tatsächlich, ich kann´s bestätigen. Doch so ganz ziellos „irrt“ man dann doch nicht umher im Zillertal beim Schneeschuhwandern. Eine gute Region in der man Schneeschuhwandern geht und ein „Basislager“ sollte man dann doch haben. Denn ein Ziel kennt sogar der Schneeschuhwanderer: Das Ziel einer guten Unterkunft, in der man sich nach getaner „Arbeit“ wärmen und kulinarisch verwöhnen lassen kann. Einen Tipp habe ich da für euch auf Lager: Das „Hotel Tuxertal“ ist ein guter Ort, in der sich jeder Wanderer, Skifahren oder eben Schneeschuhwanderer überaus wohl fühlen wird. Ihr entschuldigt mich bitte? Ich bin dann mal weg. Schneeschuhwandern im Zillertal…

'Fasnacht' in Tirol: Weltkulturerbe statt 'Lei Lei'
Fasching, ist das nicht dieses halblustige „Lei Lei“, mit dem man zur Faschingszeit immer wieder ´beglückt´ wird? Fasching, ist das nicht auch Jugendliche, die schon am späten Nachmittag zu betrunken sind um einen geraden Satz zu formulieren? Ist das nicht die Zeit in der man sich hin und wieder verkleiden muss und man die überraschend uninteressanten Kostüme seiner Mitmenschen ertragen muss? Ich sag mal: Zum Glück nicht nur. Man kann den Fasching auch ganz anders sehen und feiern. Innsbruck und auch die Feriendörfer rundherum sind ein gutes Beispiel dafür, wie es auch anders und interessanter geht.Karneval, Fasnacht und Fasching sind ja eng miteinander verbunden, wenn nicht überhaupt ein und dasselbe. Genau genommen wird damit die Zeit vor der sechswöchigen Fastenzeit bezeichnet. Da lässt man halt die sprichwörtliche „Sau“ noch einmal raus, bevor es ans fasten und beten geht. Was wiederum fast schon die Räusche der Jugendlichen (und natürlich auch Erwachsenen) legitimieren würde, aber nur fast. Fasching und Fastnachtsbräuche in Innsbruck um Umgebung Interessanter ist jedenfalls der Erhalt der Fasnachtsbräuche, in denen Gut gegen Böse, Licht gegen Schatten und der Frühling gegen den Winter kämpft. Dort geht es ums Ganze und wirklich ans Eingemachte. Der Fasching in Innsbruck und in seinen Feriendörfern wird damit zu einer vorbildlichen Lektion, wie Traditionen und Brauchtum erhalten werden sollte, ohne dass es zur bloßen Folklore und Belustigung verkommt. Ein Spiegeltuxer, der den Frühling ankündigen und die bösen Geister vertreiben soll Die Rumer Muller formulieren es übrigens sehr schön: „Brauchtum ist die Weitergabe der Flamme und nicht das Anbeten der Asche.“ Einfach gesagt: Brauchtum, Fasnachtsbräuche und Faschingsbräuche müssen gehegt und gepflegt werden, sonst wird ihr Erhalt zum bloßen Selbstzweck. Nicht umsonst gehört das Mullen in Rum zum UNESCO-Weltkulturerbe. In Innsbruck und Umgebung ist von Selbstzweck jedenfalls nicht die Rede, wie die Vielzahl der Vereine zeigt. Nicht nur die Rumer Muller reichen die Flamme weiter, sondern auch die Thaurer Matschgerer, die Höttinger Muller, die Amraser Matschgerer, die Matschgerer in Absam - und noch einige weitere mehr! Vor lauter Fasnachtschauen und interessanten Faschingsbräuchen kommt man gar nicht mehr zum Fernsehschaun. Und das ist wohl auch besser so. Denn nichts ist besser als „the real thing“ in Innsbruck und seinen Feriendörfern. Glaubt mir, das sage ich als eigentlicher Faschingsmuffel. Zum Schluss noch ein besonderer Tipp: Das Axamer Wampelerreiten am 27.02.2014. Sollte man gesehen und erlebt haben...

Verwöhntage am Walchsee, oder: Rund um den Walchsee
Wie verwöhnt man einen Mann? Nein, es soll hier nicht darum gehen. Und überhaupt: Woran ihr alle schon wieder denkt. Es ist alles ganz harmlos und hat sowohl mit dem Walchsee als auch mit dein paar schönen Hotels direkt am See zu tun. Wie es zu dieser Kombination gekommen ist, lest ihr in den folgenden Zeilen. Der Walchsee ist, einfach gesagt, so etwas wie der See meiner Kindheit. Ich bin in der Nähe aufgewachsen, in Kufstein. Immer wieder ging es im Sommer an den Walchsee, zum Schwimmen. Damals habe ich mich nicht für die Geschichte des Walchsees interessiert, es war ganz einfach ein Ort, an dem ich mich sehr wohl fühlte. Ein Ort, an dem man von Schule und alltäglichen Sorgen Abstand nehmen konnte. Ein Ort, an dem man sich frei fühlte. Bis in meine Jugend hinein war der See ein solcher Ort, Jugendlieben inklusive. Diese Erinnerungen bleiben und überlagern sich mit heutigen Eindrücken. Mit dem heutigen Wissen. Mit dem, was ich heute über den Walchsee weiß. Am Walchsee wird man sowohl mit guter Hotellerie als auch mit einem ganz bezaubernden Anblick verwöhnt... Am Walchsee: Damals und Heute… Den Walchsee dürften jedenfalls schon andere Menschen vor mir als ein idyllisches Plätzchen empfunden haben, denn wenn man Walchsee beim Wort nimmt und dem Wort historisch nachgeht, dann gelangt man höchstwahrscheinlich zurück bis zu den Siedlungen von Illyrern und Kelten gelangt. Ob es sich diese genauso gut gehen ließen wie ich in meiner Jugend, ist hingegen nicht überliefert. Auch eine Sage rankt sich um den Walchsee. Wer mag, kann diese nachlesen. Doch genug der Geschichte, der Sagen und der leicht schwelgerischen Jugenderinnerungen. Als Erwachsener nähert man sich einem Thema natürlich anders als ein Kind oder als ein Jugendlicher. Man recherchiert, was es vor Ort alles gibt. Man lässt sich nicht mehr so spontan auf eine Situation ein. Und doch ist alles sehr konsequent und stimmig, wenn ich meine Jugenderinnerungen und mein jetziges Wissen über den Walchsee übereinander legen. Ein Begriff erscheint, der meine Jugenderinnerungen und die Gegenwart auf einen Punkt bringt: Sich „verwöhnen“ lassen. Etymologisch steht das Wort „verwöhnen“ in Verwandtschaft mit den Worten „verzärteln, verhätscheln, verweichlichen“. Es kommt also, einfach gesagt, auf die richtig Dosis des Verwöhnens an. Wer dauernd verwöhnt wird, der verweichlicht auf Dauer. Wer sich aber zur richtigen Zeit am richtigen Ort die richtige Dosis „Verwöhnen“ gönnt, der wird gestärkt aus ein paar Tagen „Auszeit“ hervorgehen. Ihren Namen beim Wort genommen haben die "Verwöhnhotels Walschsee". Hier wird man wirklich nach Strich und Faden verwöhnt. Mittlerweile weiß ich jedenfalls eines: Am Walchsee kann man wesentlich mehr als nur schwimmen gehen und sich verlieben. Man kann zum Beispiel in den „Verwöhnhotels“ dem Begriff „verwöhnen“ nachgehen. Und der bedeutet wesentlich mehr als ich in meiner Kindheit und Jugend oder gar in meiner Pubertät gedacht habe. Verwöhnen funktioniert nicht nur in der richtige „Dosis“ am besten, sondern auch wenn man das Verwöhnen durch alle Ebenen durch dekliniert. Soll heißen: Der Walchsee als solcher: Wunderschön und gut. Aber auch auf der Ebene von Wellness und Kulinarik muss alles passen. Schließlich wird man immer kritischer und schwer zufrieden zu stellen. Noch so eine Eigenschaft die das Erwachsensein- und –werden so mit sich bringt. Zumindest bei mir. Der Kaiserwinkl, der Walchsee und die Verwöhnhotels. Das klingt nach einer Kombination, die mir auch im Heute wieder klarmachen würde, warum der Walchsee so etwas Besonderes für mich war und ist. Man muss nur den richtigen Ort und das richtige Hotel finden. Dann klappt´s auch mit dem verwöhnen. Ob in der Jugend oder im Heute.

Stanz - ein ganzes Dorf 'brennt'
Ein wichtiges, ja nahezu strategisch wichtiges Tal wird nach einem Ort benannt, den Durchreisende normalerweise nicht zu Gesicht bekommen: Stanz im Stanzer Tal. Auf dem Weg von Landeck zum Arlberg befahren jährlich hunderttausende Menschen per Zug oder Auto das Tal, das bis St. Anton reicht. Dass den Ort nur Wenige kennen ist eigentlich schade. Stanz liegt auf einer Sonnenterrasse oberhalb der Bezirksstadt Landeck. Schon vor 4.000 Jahren ließen sich die ersten Siedler auf den sonnendurchfluteten Hängen nieder. Auch die Römer schätzten die Gegend und bauten ihre Straße auf sonnigen Hängen in Richtung Arlberg. Stammte aus Stanz: Jakob Prandtauer Über die Grenzen hinaus bekannt wurde Stanz erstmals durch Jakob Prandtauer, den Baumeister des Stiftes Melk in Niederösterreich. Sein Heimathaus ist das mit Barockmalereien reich verzierte Gasthaus 'Zum Löwen' zu Stanz, in dem der große Barockbaumeister 1660 geboren wurde. Stanz ist denn auch nach dem Bau der Arlbergstraße - die Route verläuft im finsteren und engen Tal der Trisanna unterhalb des Ortes) ins Abseits geraten und hat lange Jahre ein Dornröschendasein geführt. Doch nun rückt es wieder in den Fokus der interessierten Öffentlichkeit. Einer Öffentlichkeit, die gutes Essen und Trinken über alles liebt. Denn Stanz ist das erste „Brennereidorf Österreichs“ und darf sich mit dem Titel "Genussregion Österreichs" schmücken. Und das hat einen wohlschmeckenden Grund. Stanz im Winter: Was für eine herrliche Lage... Das sonnige Plateau von Stanz beherbert eines der höchstgelegenen Obstanbaugebiete Europas. Und dort wächst die „Stanzer Zwetschke“, eine weit über die Grenzen Tirols hinaus bekannte Frucht. Wunderbar im Geschmack, mit einer unvergleichlich ausgewogenen Säure versehen. Da es Zwetschken seit jeher in Stanz im totalen Überfluss gibt griffen die Bewohner schon sehr früh auf eine Konservierungsmethode zurück, die in Tirol weit verbreitet ist und sehr gerne exerziert wird. Sie brennen aus den köstlichen Früchten seit Generationen den berühmten Stanzer Schnaps. Man muss sich das vorstellen: In Stanz gibt es 150 Haushalte und 53 (!) Brennereien. Insgesamt 80 Brenner üben ihr Brennereirecht noch aktiv aus. Grund genug, um das ganze Dorf in einem Aufwaschen zum „Brennereidorf“ zu ernennen. Wer nun geglaubt hat, der Zwetschkenschnaps übe eine eher negative Wirkung auf die Einheimischen aus, täuscht sich. Die machten ihr Können und ihr Produkt zu einem Alleinstellungsmerkmal, das die Verleihung des Titels „Genussregion Österreich“ mehr als rechtfertigt. In Stanz wird an allen Ecken und Enden gebrannt... Am 08. September 2013 ist das ganze Dorf wieder auf den Beinen. Zahlreiche Schnapsbrennereien öffnen ihre Tore und jedermann kann das sonnengereifte Obst nicht nur im Schnaps sondern auch in Zwetschkenkuchen, Marmelade usw. verkosten. Den Besuchern wird Verpflegung auf höchstem kulinarischen Niveau mit regionalen Zutaten von Händlern rund um Stanz angeboten. Als krönender Abschluss wird bei zünftiger Musik getanzt und eine Zwetschkenkönigin auserkoren.

Tanzsommer: Innsbrucks spektakuläres Festival
Die Zahl ist selbst für die Touristenstadt Innsbruck ungewöhnlich. In den vergangenen Jahren besuchten 660.000 Besucher_innen den Tanzsommer Innsbruck. Und machten ihn zu einer unglaublichen Erfolgsgeschichte. Die 'Hauptstadt der Alpen', wie Innsbruck auch genannt wird, ist pünktlich zum Sommerbeginn jedes Jahr der Nabel der Tanzwelt. Noch bis zum 17. Juli treten weltbekannte Tanzensembles im Schatten der majestätischen Nordkette auf. Ursprünglich von Skepsis begleitet, ist dieses kulturelle Highlight inzwischen zu einer etablierten Veranstaltung geworden. Es war ja 1995 nicht wirklich sicher, ob sich die Tiroler_innen für eine Bewegungskultur jenseits des Bergsteigens und -wanderns begeistern könnten. 1999 wurde zusätzlich zum Bühnenprogramm ein Workshop-Teil eingeführt und entwickelte sich inzwischen zu einem fixen Bestandteil, der sich zunehmender Beliebtheit erfreut. Frauen lieben den Tanzsommer Interessant ist die Zusammensetzung der Besucher_innen des Tanzsommers. Etwa 70% der TANZOMMER-BesucherInnen sind Frauen, das Durchschnittsalter liegt bei circa 35 Jahren. Ungefähr 80% der Besucher stammen aus Innsbruck und Tirol. Die restlichen 20% kommen großteils aus den angrenzenden Bundesländern Salzburg und Vorarlberg sowie aus Bayern und Südtirol. Fantastische Tänzerinnen und Tänzer von Weltklasse bekommt man beim Innsbrucker Tanzsommer Jahr für Jahr geboten... 2013 kommen die Kompanien im Bühnenprogramm aus den Niederlanden, Italien, Südafrika – und der ganzen Welt. Noch bis zum 30. Juni geben Mayumana mit dem Programm Momentum ihr Gastspiel in der Alpenhauptstadt. Die Zeit ist das Thema, Akrobatik, Percussion und perfekte Körperbeherrschung sind die Mittel, mit denen die international besetzte Tanztruppe davon erzählt. Das Nederlands Dans Theater II gastiert bereits zum dritten Mal in Innsbruck. Mit drei Choreografien präsentiert das Ensemble ein weites Spektrum zeitgenössischen Tanzes. Poesie und Anmut halten am 4. und 5. Juli 2013 Einzug in die Dogana. Zum Abschluss des Hauptprogramms erwartet die Besucher des Tanzsommers dann eine geglückte Symbiose aus klassischen und afrikanischen Tanzstilen, wenn die südafrikanische Formation von Dada Masilo sich der Interpretation von Swan Lake widmet (8.–10.7.2013). 14 Tänzerinnen und Tänzer zeigen dabei eine neue, überraschende Choreografie, die von Bewegungsfreude und kraftvoller Rhythmik lebt. Besonders erfreulich für Touristen: zahlreiche Hotels in der Stadt am Inn bieten besonders attraktive Übernachtungstarife, auch für die jungen Besucher_innen bleibt Innsbruck erschwinglich. Auch das Tourismusbüro in Innsbruck wartet mit einer interessanten Pauschale auf.

Wunder-Wege in Tirol: Maria Waldrast
Pilgern ist spätestens nach dem Erscheinen des Buches „Auf dem Jakobsweg“ von Paulho Coelho vor rund 20 Jahren wieder ins Blickfeld von Sinnsuchenden gerückt. Aber es sind nicht nur die großen Pilgerwege, die interessieren und faszinieren, wie etwa die Jakobswege nach Santjago de Compostella. Sozusagen im Verborgenen haben viele Tiroler Wunder-Wege die Zeiten überdauert und nie an Attraktivität verloren. Es sind jene Pfade, auf denen Menschen vermutlich schon seit Jahrtausenden zu Heiligen Stätten wandeln. In der Hoffnung auf Heilung, Erhörung ihrer Anliegen oder einfach als rituelles Brauchtum. Viele dieser Pfade werden noch heute von Suchenden begangen. In der Hoffnung auf ein Wunder oder zumindest auf ein besseres Leben. Die Tiroler Wunder-Wege zeichnen sich heute noch durch eine Art der Volksfrömmigkeit aus, die überraschend ist. Entlang dieser Wege befinden sich meist kleine Kapellen, Votivbilder oder Kreuzwegstationen, die dem Pilger die Richtung zu seinem Ziel weisen. Das oft erst nach mehrstündigem Pilgern auch leicht ermattet erreicht wird. Wunder-Weg zum legendären Wasser Ein solcher Tiroler Wunder-Weg ist jener zu einem der höchst gelegenen europäischen Klöster - nach Maria Waldrast im Wipptal auf rund 1.650 m. Berühmt für sein unvergleichliches Wasser ist Maria Waldrast ein schönes Beispiel dafür, dass es im verkehrsüberfluteten Wipptal Plätze und Wege gibt, die das genaue Gegenteil zu Lärm, Abgasen und Hektik darstellen: Stille, Ruhe und – man möchte sagen – Einsamkeit. Mit dem Zug von Innsbruck erreicht man den Bahnhof in Matrei/Brenner durch eine interessante Fahrt unter der Europabrücke hindurch nach kurzer Zeit. Im Ortsteil Mützens beginnt dann der eigentliche Pilgerpfad nach Maria Waldrast. Nach rund 20 Minuten teilt sich der Weg – die Pilger folgen dann dem 'Quellenweg', der an abgelegenen Bergbauernhöfen und durch abgeschiedene Wälder führt. Nach rund eineinhalbstündigem Aufstieg dann ein erster Höhepunkt dieses Wunder-Weges: das Siebenbrünnl. An dieser Stelle entspringen sieben Quellen die den Mützener Bach speisen. Urplötzlich aus dem Stein quellend, vereinigen sie sich bereits nach wenigen Metern zum sprudelnden und gurgelnden Wildbach. Ein Naturschauspiel, das in dieser Form sehr selten zu beobachten ist. Und das den Reiz dieser Landschaft ausmacht. Ganz sicher hatten Menschen in prähistorischer Zeit diese Quellen bereits gekannt und mit größter Wahrscheinlichkeit diese auch als Gottheit verehrt. Maria Waldrast selbst ist ein kleines Juwel. Das relativ große Klostergebäude der Serviten wird von einem eher winzigen Turm der Kirche überragt. Der berühmte Brunnen ist das erste Ziel von Pilgern und Wanderern. Dessen Wasser soll das mit Abstand beste in der k.u.k.-Monarchie gewesen sein. Heute noch füllen Menschen dieses unvergleichliche Wasser massenhaft in Flaschen ab, die sie dann kistenweise in ihre Fahrzeuge laden. Der eigentliche Kraftplatz zu Maria Waldrast Aber der eigentliche 'Kraftplatz' von Maria Waldrast befindet sich nicht in der Kirche. Ein Nebengebäude beherbergt einen Punkt, den auch der bekannte Innsbrucker Radiästhet Jörg Purner als außergewöhnlich betrachtet. Der Kraftpunkt ist in Form eines Achteckes in den Boden eingelassen. Stellen sich fühlige Menschen auf ihn, verspüren sie ein eigenartiges Kribbeln das bis zu einer unangenehmen Erwärmung der Fußsohlen reichen kann. Dass der Ruf von Maria Waldrast außergewöhnlich ist, belegt die Tatsache, dass die Legende vom 'Gnadelbild von Maria Waldrast' von Jakob und Wilhelm Grimm in ihren Deutschen Sagen Berücksichtigung fand. Auch die vielen Votivtafeln künden von dieser uralten Kultstätte mit heilkräftiger Wirkung. Weggelegte Krücken, Bandagierungen und Sehbehelfe zeugen von diesem wundertätigen Ort. Eine sehr gute, ausführliche Beschreibung aus volkskultureller Sicht bietet übrigens das Portal sagen.at. Nach einer Stärkung im Klostergasthof gibt es zwei Möglichkeiten des Abstieges ins Tal: zurück nach Matrei oder den Weg ins benachbarte Stubaital. Wer den Weg ins Stubaital wählt, wandelt entlang der alles überragenden Serles, des 'Tiroler Hochaltares'. Beeindruckend die vielen Zinnen und Spitzen des Berges, der sich erst auf größere Entfernung hin zu jenem Symbol formen, das seine Unvergleichbarkeit ausmacht: die mystische Form des Dreiecks.

Familienurlaub in Südtirol – Auf geht´s!
Ein Familienurlaub in Südtirol in Olang, das wär´s. Das wäre eine ernsthafte Überlegung. Das wäre auch eine ernsthafte Lösung für etwas, bei dem man starke Nerven braucht und das man nicht in jeder Situation immer und immer wieder gesagt bekommen will: "Papa, wann fahren wir endlich wieder mal auf Urlaub?" Unsere große, gerade mal 5 Jahre alt geworden, scheint also, ähnlich wie ihre Eltern, akut erholungs- und urlaubsbedürftig zu sein. Keine schlechten Voraussetzungen für den geplanten Familienurlaub in Südtirol, im wunderschönen Olang. Und ich habe da so meine ganz eigene These: Es kommt nicht nur auf die Häufigkeit von Familienurlauben an, sondern auch auf die Intensität und auf die „Action“, die den Kindern in ebendiesem Familienurlaub geboten wird. Ist der Urlaub intensiv, spannend, abenteuerlich und erlebnisreich, dann dauert es tendenziell länger, bis wieder mit dem, wie sagt man auf gut tirolerisch, „sumsen“ begonnen wird. Um dieses „sumsen“ loszuwerden und um meine These zu belegen und in der Praxis auch gleich zu überprüfen, musste also eine Urlaubsmöglichkeit her, die mehrere Kriterien erfüllte: 1.) Den Kindern sollte was geboten werden, sodass keine Langeweile aufkommen kann. Gib der Langeweile keine Chance, denn wenn sich Kinder langweilen, dann braucht man gar nicht erst auf Urlaub zu fahren. Siehe dazu Punkt „sumsen“. Erholung für Eltern fällt dann nämlich damit auch flach. 2.) Und das führt unmittelbar zum Kriterium Nummer 2: Auch die Eltern sollten nach dem Urlaub weniger gestresst und abgekämpft nach Hause kommen. Der Alltag mit 2 Kindern hält genug Tücken bereit und ist oft auch genug kräftezehrend. Ja, Kinder sind natürlich wundervoll und sehr erfüllend. Aber manchmal eben auch, das muss man so direkt aussprechen, auch anstrengend. 3.) Der Alltag muss daher also zu Hause bleiben und um diesen Alltag hinter sich zu lassen, muss auch das Programm für die Nicht-Kinder, sprich: für die Eltern angemessen sein. Ich hätte da so Worte wie Sauna, Wandern, Massage, gutes Essen usw. im Kopf. 4.) Kurz gefasst und noch einmal konzise formuliert: Wir sind nicht anspruchslos. Warum auch? Auf zum Familienurlaub in Südtirol! Ein Familienurlaub in Südtirol in Olang überzeugte uns und schien unsere Kriterien erfüllen zu können. Denn Fakt ist natürlich auch, dass man bei einem Familienurlaub im schönen Südtirol viel Zeit mit seinen Kindern verbringen will, aber eben unter anderen "Rahmenbedingungen". Dem oftmaligen Stress sollten diese Tage enthoben sein, wie z.B.: vereinbaren von zur Arbeit gehen und die Tochter vorher noch in den Kindergarten bringen, aus der Arbeit nach Hause hetzen um die Tochter rechtzeitig zum Musikunterricht zu bringen usw. usw. Ich glaube ich kann mir die weitere Aufzählung sparen. Jeder der Kinder hat wird solche Frage des „Zeitmanagements“ kennen. Und jeder der Kinder hat wird zum Teil kapitulieren und sich fragen, ob es am schlechten Zeitmanagement liegt. Beim kommenden Familienurlaub in Südtirol in Olang auf den sich wir uns alle schon sehr freuen, gab es alles, was wir uns ersehnten. Denn das war es, was wir wollten: Alles und noch viel mehr: Das Hotel musste kinderfreundlich sein, denn wenn man beim Essen immer darauf achten muss, dass die lieben Kleinen nicht zu laut sind oder ähnliches, dann ist es mit dem Erholungsgehalt auch nicht so weit her - siehe dazu Kriterium Nr. 2.) Die Kinder mussten Kinder sein dürfen. Es braucht Abenteuerspiele, unsere Tochter ist im Moment zum Beispiel großer „Yakari“ Fan. Die Gespräche darüber, ob Yakari jetzt ein Mädchen oder ein Junge ist sind mittlerweile fast schon täglich an der Tagesordnung. Und auch das Argument meiner Tochter, dass Yakari ein Mädchen sein müsse, da ein Junge nicht so nett sei, überzeugte mich langsam aber sicher. So oder so: Bei einem Familienurlaub in Südtirol in Olang schienen auch Indianercamps drin zu sein. Gemeinsame Wanderungen würden sowieso bei unserem nächsten Familienurlaubg in Südtirol an der Tagesordnung stehen. Alles was darüber hinaus ging, war zu begrüßen! So, jetzt bin ich selbst richtig in Urlaubsstimmung gekommen. Und ich hoffe man verzeiht mir, wenn ich diesen Blogeintrag jetzt beende, ich muss unseren Familienurlaub in Südtirol im malerischen Olang planen… Unser Familienurlaub in Südtirol rückte in unmittelbare Nähe: Auf geht´s!

Lass den Fasching am Walchsee Fasching sein
Nun kann ja wirklich nicht behauptet werden, der Fasching sei schon vorbei. Und aus der derzeitigen Sicht kann man auch noch gar nicht behaupten, den Fasching gut überstanden zu haben. Wer weiß schon, was die Faschingszeit noch bringt? Vielleicht sollte man sich also präventiv darum kümmern, dass man zur richtigen (oder falschen?) Zeit nicht mitten im Faschingstreiben steckt? Und den Fasching- und die Faschingszeit zu seinen Gunsten interpretieren. Und auch den Walchsee in seine Überlegungen mit einfließen lassen. Doch lasst mich erst mal ein wenig ausholen. Am Walchsee kann man die etwas andere Faschingszeit erleben... Fasching ist ja bekanntlich eng verwandt mit dem Karneval. Und der Karneval war seit jeher ein Zeitraum, in dem sich Rollen vertauschten und der Alltag außen vor gelassen wurde und wird. Wer einmal Leute davon erzählen gehört hat, wie sie sich eine Woche auf den Kölner Karneval einlassen, der weiß vielleicht, was ich meine. Im bunten Karnevals- und natürlich auch im Faschingstreiben anderswo stehen sich der Manager und der „normale“ Arbeiter auf gleicher Augenhöhe gegenüber. Die vermeintlichen Hierarchien verlieren sich in der Masse und in der Tatsache, dass alle nur eines im Sinn haben: Spaß, Freude, Heiterkeit, ausgelassenes Feiern. Im Fasching kann der Narr ein König sein und der König ein Narr. Alles ist möglich. Die Welt steht Kopf und dreht sich anders. Fasching mal anders am Walchsee… Das ist auf alle Fälle EINE Interpretation, die auch MEINE Interpretation zulässig macht und legitimiert. Und auch den Walchsee nachhaltig und logisch ins Spiel bringt. Wenn nämlich die Faschingszeit ein Zeitraum ist, dann ist es auch legitim, seine Zeit anders als im üblichen Alltag zu verbringen. Dann ist es auch legitim, in dieser Zeit seine Rollen und seine üblichen Gewohnheiten und Tätigkeiten mal hinten an zu stellen. Dann ist es nur folgerichtig, dass der überengagierte Manager zum Müßiggänger wird und sich die gestresste Mutter von zwei Kindern endlich mal Zeit für sich gönnt, die Füße hochlegt und sich die Welt temporär nur noch um sie dreht. DAS ist definitiv auch Fasching. Man muss der Welt nur die Chance geben, dass sie sich anders drehen kann. Und die Gelegenheiten, die sich ergeben, beim Schopfe packen. Sich einfach das Recht herausnehmen, mal "nur" einen Spaziergang am Walchsee zu machen... Und damit kommen endgültig der Walchsee und die „Verwöhnhotels ins Spiel. Und die Sache verkompliziert sich noch ein wenig. Denn mit dem Angebot der „Verwöhnhotels“ lässt sich der Fasching quasi gegen sich selbst kehren. Denn wer sich das Recht herausnimmt, in der Faschingszeit anders zu sein als normalerweise, der kann sich auch bewusst gegen den Fasching als Veranstaltung und als „Krawall-Zeit“ entscheiden. Der kann in dieser Zeit lieber die Ruhe, die Erholung und die Entspannung suchen und sich die Option gönnen, statt im bunten Faschingstreiben zu versinken lieber am Walchsee spazieren zu gehen und sich in den Verwöhnhotels eine gehörige Portion Wellness und Kulinarik abhzuolen. In der Faschingszeit ist schließlich alles möglich. Diese Fülle an Möglichkeiten gilt es ausnützen. Nehmt euch die Freiheit heraus und lasst eure Welt auf den Kopf stehen. Der Walchsee könnte ein guter Anlass sein um sich diese Freiheit einfach herauszunehmen… [kkstarratings]

Langlaufen im Tannheimertal: Warum was anderes als das Beste?
Wer mich kennt der weiß, dass ich mich nicht dem Zweit- oder gar Drittbesten zufrieden gebe. Ich mag Superlative und schätze das Beste, das Interessantestes, das Schrägste und Außergewöhnlichste. Das galt für Kunst und Kultur, für mein Leben an sich, das galt aber auch für die Wahl des Ortes für einen möglichen Winterurlaub. Zum Glück gibt es diese Orte und zum Glück kann ich an diesen Orten mein Glück in Sachen Wintersport weiterhin suchen. Das Leitmotiv aus Signor Rossi sucht das Glück übertrug ich nur allzu gerne auf mein bisheriges Dasein als Wintersportmuffel. Eislaufen und Rodeln schön und gut, das mochte ich. Aber bisher hatte es weder beim Skifahren so richtig „Klick“ gemacht und auch bei sonstigen Aktivitäten hatte sich keine große Begeisterung eingestellt. Zeit um mein Glück bei einem weiteren Wintersport zu versuchen: Dem Langlaufen! Wer zum Langlaufen ins Tannheimertal kommt, der hat die absolut beste Wahl getroffen... Bald wurde ich fündig und konnte die implizite Frage beantworten, wie ich meine Glückssuche in Sachen Wintersport mit meiner Vorliebe für Superlative verbinden konnte. Die Lösung lag auf der Hand: Das Tannheimertal! Das Tannheimertal wird von einigen Seiten als das schönste Hochtal Europas bezeichnet. Auf der faktischen Ebene handelte es sich hier um ein 1100 Meter hoch gelegenes Hochtal in den Tannheimer Bergen. Klang schön und war es wohl auch. Davon würde ich mich demnächst überzeugen. Im Tannheimertal: Im Tal der Superlative… Die Zahlen und Fakten sprachen jedenfalls schon mal für das Tannheimertal. Ein 140 Kilometer langes Loipennetz war schon mal kein Pappenstiel mehr und war wohl groß genug um dann meiner vielleicht aufgekommenden Euphorie in Sachen Langlaufen zu entsprechen. Vor allem aber sprach mich die Tatsache an, dass sich der Höhenunterschied von maximal 50 Meter als optimal herausstellte. Sowohl was das Langlaufen an sich als auch meine Sportlichkeit bzw. eher in Richtung Unsportlichkeit tendierende Verfassung betraf. Außerdem war die verlaufende Loipe über den zugefrorenen Haldensee nicht von schlechten Eltern. Für Schönheit und Extravaganz dieser Art konnte ich mich immer wieder begeistern. Ich sah mich jetzt schon über die Pisten gleiten, fast schwerelos. Ähnlich dem Traum der Menschheit fliegen zu können träumte ich davon, endlich so etwas wie Sportlichkeit zu erlangen. Eine Wunschvorstellung, eine Sehnsucht, die nur dann in Erfüllung ginge, wenn ich zur richtigen Zeit mit der richtigen Sportaktivität am richtigen Ort wäre. Gleich einer Epiphanie würde es mir wie Schuppen von den Augen fallen und ich würde merken, dass ich absolut zum Wintersportler geboren bin. Wie sehr hatte ich mich bisher geirrt und wie sehr hatte ich meine Bestimmung bisher verfehlt! Das würde mir dann klar werden. Wer genug hat vom vielen Langlaufen, der kann sich z.B. in den Pool des "Hotel Tyrol Haldensee" zurückziehen... Demnächst würde ich mein „Basislager“ im "Hotel Tyrol Haldensee" aufbauen und werde auf Glückssuche gehen. Meine Rückkehr von dort als gemachter Wintersportler wird triumphal sein. Nach der Rückkehr bin ich dann ein Anderer, das ist schon mal sicher. Die Kombination von Wellness und meinen (oftmals kläglichen) zum Scheitern verurteilten "Sportversuchen" war jedenfalls schon mal optimal. Wenn es mit dem Langlaufen nicht klappen sollte, ich nach einigen Versuchen auf den 140 km langen Loipen als gebrochener Mann am Abend zurück ins Hotel kommen sollte, blieb mir immer noch ein sehr vertrauter Bereich: Wellness! Wellness wirkt zwar auf den ersten Blick vielleicht passiver als sich sportlich zu betätigen, doch der Eindruck trügt. Wer sich "richtig" und nachhaltig entspannen will, der braucht schon einiges an Übung. Und auch die richtige Massage für sich zu finden war ein Gebiet, das vor Spannung nur so strotzte. Eine Kunstform - die Kunst zu Leben eben. Auch davon galt es demnächst zu berichten.

Sie ist spektakulär, die Ruhe im Jaufental
Immer wenn ich irgendwo das Wort „Ruhe“ lese kommt mir unweigerlich eine Formulierung in den Sinn, die in ihrer Form so paradox wie sinnvoll ist: „Kommen Sie zu uns, wir haben nichts.“ Dieses Zitat wurde in gänzlich anderem Kontext, in Bezug auf das Osttiroler Villgratental, formuliert und wurde einst in einem Artikel der Zeit einem Bergführer in eben diesem Tal entlockt. Gemeint ist damit natürlich nicht, dass es dort nichts gibt. Aber eben nichts von dem, was man andernorts findet und von dem mancher oder manche glaubt, dass es zu einem perfekten Winterurlaub dazugehört: Discos, Boutiquen, „Bettenburgen“ und vieles mehr findet man ebendort nicht. Sondern eben die Ruhe, die schon zum geflügelten Wort geworden ist, ebenso wie den sogenannten „sanften Tourismus“. Nun haben wir es aber hier nachweislich nicht mit dem Villgratental zu tun, das mit seinen Besonderheiten aber auch mit seinen Eigenheiten lockt, sondern mit dem Jaufental und der Ferienregion Ratschings. Kein Durchgangsverkehr, keine Hektik, kein Lärm wird hier versprochen. Wie klingt das in den Zeiten des vorweihnachtlichen Stresses? Ich würde definitiv sagen, dass man die Wörte „traumhaft“ oder „verlockend“ hier benutzen könnte. Das Jaufental als „alpine Perle“ der Ruhe… Die Region Ridnaun-Ratschings-Jaufental ist Mitglied einer Kooperation, die sich „Alpine Pearls“ nennt. Die Kooperation hat die Förderung klimaschonender Mobilität in den Urlaubsorten im Sinn. Zwischen 28 Urlaubsorten in Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Slowenien und der Schweiz kann man in dieser Hinsicht mittlerweile wählen. Was jetzt in obiger Beschreibung ein wenig nüchtern, sachlich und vielleicht gar nicht so verlockend klingt, hat aber weitreichende Konsequenzen, die für alle Ruhesuchenden in der Alltagshektik höchst interessant sind. Eine wahre alpine Perle ist das Jaufental... Denn wie klingt das für all jene, die nicht zwingend nach einer Fortsetzung der Hektik im Urlaub streben? Es soll auch Leute geben, die nach der Rückkehr aus dem Urlaub keine Lust darauf haben Urlaub vom Urlaub nehmen zu müssen. In Ratschings, das sich über das Jaufental, das Ratschingstal und das Ridnauntal erstreckt und flächenmäßig die größte Gemeinde der Bezirksgemeinschaft im Wipptal ist, wird man jedenfalls eine andere Form von Urlaub vorfinden. Dazu ist wohl ein kleines Experiment angebracht: Kein Durchgangsverkehr, keine Hektik, kein Lärm? Was für Bilder habt ihr vor Augen? Im Zuge der Kooperation „Alpine Pearls“ verpflichten sich die Orte und damit auch Ratschings im Jaufental zu einem verkehrsberuhigten Ortskern. Ratschings im Jaufental Statt mit dem Auto ist hier eine Bahn- oder Busreise wohl angebrachter, im Ort selbst sind auch alternative Bewegungsmethoden hoch im Kurs, die nicht mit „A“ beginnen und mit „uto“ enden. Stattdessen werden Bewegungsformen schlagend, die mit Fuß, Fahrrad, E-Bike oder ähnlichem bezeichnet werden. Einiges davon fällt natürlich im Winter flach. Dafür gibt es aber nicht „nur“ das Jaufental und Ratschings selbst, sondern natürlich noch ganz viel Natur drumherum. Um sich hier vorzustellen, wie es sich in Ratschings und im Jaufental vor Ort „anfühlt“ genügen schon einige Schlagworte, und man ist mitten drin statt nur dabei in seinem ganz eigenen Urlaubs- und Ruhetraum: Langlaufen! Rodeln! Winterwandern! Skitouren! Pferdeschlitten-Fahrten! Habt ihr jetzt auch das etwas klischeehafte Bild von verschneiten Landschaften im Kopf, in der Stille und Ruhe vorherrschen? Dazu weit und breit keine „Halli-Galli“ Apré-Ski-Hütten, sondern eher noch die Möglichkeit gemütlich wo einzukehren, ohne Zwang zur „Zwangsbespaßung“? Klingt schön und ist es auch. Ein Urlaub in dieser Region ist nicht zwingend durchorganisiert und durchgeplant bis ins kleine Detail, sondern man findet auch Zeit und lässt den Tag kommen, wie er eben kommen mag und schaut, was sich entwickelt und was man dann aufgrund der Sachlage vorhat. Von Event zu Event und von Party zu Party zu hetzen kann ja schließlich auch anstrengend sein. Aktiv sein heißt nicht sich zu erschöpfen, sondern die richtige Aktivität am richtigen Ort zur richtigen Zeit zu setzen. Das ist eine Lebenskunst, die man nur an Orten wiederfindet, an denen man wirklich mit der Stille und der Ruhe leben lernt. Und noch etwas: Das Skigebiet Ratschings-Jaufen darf noch als Geheimtipp gelten, aber als einer, der es in sich hat: In Skiresort.de wird das Skigebiet gar als führendes Skigebiet 2013 bis 30 km Pisten ausgezeichnet. Wie lange es also noch ein Geheimtipp bleibt ist fraglich. Man sollte sich beeilen und auf es keinen Fall weiterzählen, sondern einfach ins Jaufental nach Ratschings kommen und still genießen. Der Genießer schweigt und genießt. Zum Glück gilt hier nicht die Formulierung in Bezug auf das Villgratental (die übrigens auch dort nicht wirklich gilt), dass es hier „nichts“ gibt. Im Gegenteil: Es gibt genug vom Richtigen und vom Guten! Der Alpenhof in Ratschings lädt zum Verweilen ein... So möchte ich euch zum Schluss auch noch einen anderen Geheimtipp mitgeben, damit ihr eure Ruhe, die ihr im Jaufental finden werdet, noch mit den Zusätzen „absolute“ und „wahrhafte“ versehen könnt: Der „Alpenhof“ eignet sich hervorragend, um ein paar Tage in Ratschings zu verbringen. Wäre diese Formulierung nicht so abgedroschen, dann wäre sie passend: Im "Alpenhof" kann man "die Seele baumeln" lassen. Also: schnell eines DER Bücher über "Stille", John Cage "Silence", in den Koffer geworfen, dazu ein paar Stücke Winterkleidung und -equipment und eigentlich steht einem ausgedehnten Winterurlaub nichts mehr im Wege...

Alte Liebe rostet nicht oder: Skifahren im Stubaital und anderswo
Wie sagt man so schön: "Alte Liebe rostet nicht". Oder auch „Marmor, Stein und Eisen bricht, aber unsere Liebe nicht.“ Man könnte auch etwas weiter in die Trickkiste der melancholischen Liebesbezeugung greifen und gar Bonnie Prince Billy zitieren: „And then I see a Darkness, do you know how much I love you.“ Eines ist klar: Die Liebe steht hoch im Kurs, man traut ihr so einiges zu und auch im Falle einer leichten oder mittelschweren depressiven Verstimmung im Winter ist die Liebe ein Zufluchtsort, so kann man zumindest den Text von Bonnie Prince Billy interpretieren. Was aber, wenn es gar nicht um die platonische oder körperliche Liebe zwischen Mann und Frau, Frau und Frau und Mann und Mann geht, sondern um die Liebe als eine Metapher, als etwas, das man für einen Gegenstand und eine Sache empfindet? Nein, hier soll nicht die Rede von Fetisch jeglicher Art sein, sondern die Liebe zu einer Tätigkeit. Ein Schelm, wer dabei böses oder ungezogenes denkt. Es geht, no na wir sind ja schließlich in Tirol, ums Skifahren und die Liebe zu eben diesem Sport. Ich hatte ja schon oft erwähnt, dass meine Liebe zum Skifahren nicht ganz so groß ist und man es vielleicht besser als eine Hassliebe charakterisieren könnte. Natürlich mit dem Skifahren aufgewachsen, denn das saugt man ja förmlich mit der Muttermilch ein, trieb ich mich in meiner Jugend zunehmend im Tal, in Bars und bei Konzerten herum, sodass meine einstige Liebe zum Skifahren etwas in Vergessenheit geraten ist. Man könnte damit auch der ersten Aussage widersprechen: Alte Liebe kann sehr wohl rosten. Zumindest einrosten. Aber man kann sie vermutlich auch wieder „entrosten“, indem man sich einfach mal wieder auf die 2 Bretter stellt. Ob ich mich bei meinem "Comeback" gleich auf den Stubaier Gletscher wagen würde? Ein „Comeback“ im Stubaital… Und wie ist es, wenn der Prophet nicht zum Berg kommt? Richtig: Dann kommt der Berg bekanntlich zum Propheten. Ich hatte zumindest das Gefühl, dass es sich so verhielt. So konnte es ja schließlich überhaupt und ganz und gar nicht weitergehen. Während sich alle auf die Berge begaben und sich die Pisten hinunterstürzten saß ich zuhause und hörte das neue Album von John Abercrombie, obwohl ich noch in meinen 30ern war. Innerlich war ich jedenfalls schon viel älter, zumindest wenn es um meine Sportlichkeit ging. Das musste geändert werden. Eines war aber ebenso so sicher: Ich konnte nicht so tun, als hatte es den Bruch zwischen der Liebe Skifahren und meinen Interessanten nie gegeben. Ich musste noch einmal neu beginnen und neu ansetzen – unter anderen Vorzeichen. Ich konnte nicht einfach den üblichen Trampelpfaden folgen. Wer seine Liebe so lange vergessen hatte, der musste noch einmal neu anfangen. Irgendwie dachte ich dabei an ein Lied von Björk: „So when you come back, we will have to make new love“. Genau so, oder so ähnlich, war es auch beim Skifahren. Wenn es mit dem Skifahren nichts werden würde, dann blieb mir immer noch der "Jagdhof". Kein schlechter "Trost"... Man musste noch einmal neu seine Liebe finden, unter anderen Vorzeichen und man musste auch versuchen, all das einzubinden, was man anderweitig kennen und lieben gelernt hatte. Bei mir war das eindeutig: Meine Liebe zu Kulinarik, luxuriösen Hotels, zu gutem Wein und zu guter Musik würde mir bei so manchem Angebot wohl einen Strich durch die Rechnung machen. Anders formuliert: Für Hüttengaudi, DJ Ötzi und kleine Imbisse zum Bier war ich wohl nicht mehr zu haben. Ich wollte mehr. Oder um es mit dem guten Freddy Mercury zu sagen: „I want it all“. Das traf es auf den Punkt. Warum sich mit weniger zufrieden geben, wenn man auch alles haben konnte. Na eben. Wem eine passende Antwort dazu einfällt, der möge sich bitte bei den Kommentaren melden. Man hatte mir jedenfalls zugetragen, dass sich Tirol in nächster Zeit verstärkt um die Wiedereinsteiger_innen kümmern möchte. Eine gute Sache und von wegen Prophet und Berg, ihr wisst schon. Für mich war es jedenfalls ein deutliches Zeichen, dass es Zeit wurde aufs Ganze zu gehen. Bald würde es ein Comeback im Stubaital geben, meine Skifahrkünste würden wieder geschliffen und bestens sein. Meine ECM-CDs, die mich immer wieder durch lange Wochenende begleiteten würden erstmals ausgedient haben und würden erst in 10 Jahren wieder verstärkt zum Einsatz kommen. Stubaital ich komme! Und für alle Wiedereinsteiger_Innen, die sich wie ich wieder verstärkt auf die Skier trauen wollen ein Tipp: Fragt doch einfach direkt vor Ort nach, was sich das Stubaital (und noch viele andere Regionen in Tirol!) haben einfallen lassen, wenn es um die Wiedereinsteiger_Innen geht. Hier ist ein Stein ins Rollen gekommen, der schon längst hätte rollen sollen.

Existenzängste? Champagner! Und das alles in Ischgl...
Wer kennt es nicht. Das Bild, welches vor einiger Zeit so hartnäckig durch die Social-Media-Kanäle gegeistert ist? Darauf zu sehen war ein Graffiti, das zwei Worte zeigte: Existenzängste und Champagner. Das Wort Existenzängste war rot übersprüht, also durchgestrichen und darunter war zu lesen, was wohl im Kopf des Sprayers sinnvoller als Existenzängste wäre, nämlich Champagner. Man kann es auch einfach sagen: Guter Champagner ist immer eine Lösung. Oder um es mit den Toten Hosen zu sagen: „Kein Alkohol ist auch keine Lösung.“ Zugleich soll das aber auch kein Aufruf zum Alkohol trinken sein. Eine schwierige Gratwanderung. Und für Kinder ist dieser Text hier ja ohnehin nichts. In Ischgl bleibt gar keine Zeit für Existenzängste. Champagner ist stattdessen angesagt... Es gibt jedenfalls schöne Zufälle, die man nicht auslassen darf. Nicht dass ich gerade Existenzängste hätte, aber eines ist klar: Im November und Dezember ist man stimmungsmäßig ohnehin immer ein wenig angeschlagen und fühlt sich eher wie in einem Song von The Cure als wie in einem Song der Beach Boys. Zumindest geht es mir sehr oft so. Ich behaupte jetzt nicht, dass Champagner die Lösung für alles ist, aber eine gepflegte Party am richtigen Ort mit den richtigen Leuten mit dem richtigen Getränk kann wahre Wunder wirken. Damit also zum Zufall: Just als ich wieder mal bei einem „Freund“ auf Facebook das Graffiti „Existenzängste/Champagner“ gesehen hatte, hat mich ein Bekannter auf die „Champagnerhütte Ischgl“hingewiesen. Na, wenn das mal kein Zeichen war! Noch dazu dass dieser Ort meinem neuen Motto sehr entgegenkam: „Der schönste Schwung ist der Einkehrschwung“. Im Moment tendierte ich, nachdem ich wieder mal erste Schritte auf den Skiern versucht hatte, dazu, den Spruch umzuschreiben, und aus der Dichotomie Existenzängste/Champagner schlicht und einfach Skipiste/Apré Ski zu machen. Entlang dieser Gegensatzpaare ließ sich mein anstehender Winter gut beschreiben. Immer wieder tendierte ich in die eine oder andere Richtung. In diesem Fall wieder einmal in Richtung „Danach“ , also in Richtung sogenanntes „Aprés Ski“. Und in Richtung Ischgl. Und was ist eine feiernde Meute beim „Aprés Ski“? Richtig: Mit Foucault gesprochen wohl auch eine Heterotopie, ein sogenannter "anderer Ort". Keine Sorge, das wird hier kein philosophisches Pro-Seminar, sondern vielmehr eine kurze Anmerkung um den Ort „Champagnerhütte“ zu beschreiben. In seinen Begrifflichkeiten fällt auch der Begriff Heterochronie. Foucault formuliert es wie folgt: „Die Heterotopie erreicht ihr volles Funktionieren, wenn die Menschen mit ihrer herkömmlichen Zeit brechen.“ Man kann aber auch ganz einfach und ohne philosophische Reflexion behaupten, dass die Zeit bei guten Partys und bei guten Orten, an denen solche gefeiert werden, einfach anders läuft und die Uhren schlichtweg anders ticken. Wer könnte das nicht bestätigen? Wer ist nicht schon mal von einer guten Party gekommen und hat sich gefragt, wo die Zeit und die Dunkelheit der Nacht hin ist? Wer ohne diese Erfahrung ist, der werfe den ersten Stein. Wer allerdings schon öfter diese Erfahrung gemacht hat, vor allem bei Partys in Winterskiorten, der wird sich wohl in der Champagnerhütte mehr als nur wohlfühlen. Diese Hütte macht ihrem Namen wirklich alle Ehre... „Open End“ in der „Champagnerhütte“ in Ischgl Eine schöne Formulierung ist dabei auch „Open End Parties“. Wo normalerweise die Zeit ein Ende hat, ist hier alles open End. Das Ende ist also offen, es spielt auch keine Rolle mehr. Die Zeit wird zur Nebensache und tickt grundsätzlich anders... Aber vielleicht sind diese kleinen philosophischen Reflexionen auch Teil des Problems und nicht der Lösung? Vielleicht muss man sich in eine Party auch „Einfach-So“ hineinstürzen, ohne groß darüber nachzudenken, warum es sich lohnen könnte sich in ebendiese hineinzustürzen. Vielleicht verhielt es sich mit dem Skifahren ja ähnlich: Vielleicht sollte ich mich einfach auf die Bretter wagen, die in Tirol die Welt bedeuten und nicht tausend Gründe dafür finden, warum das „Danach“ interessanter und besser war als die Sache an sich. Und die Sache an sich war im Winter zweifellos das Skifahren. Vielleicht war es aber genau umgekehrt: Es konnte ja auch sein, dass man durch eine richtig gute Party in der „Champagnerhütte“ in Ischgl lernte, wie man sich auf der Skipiste verhalten sollte. Das klingt jetzt vielleicht ein wenig seltsam oder vielleicht sogar rücksichtslos, doch das Gegenteil ist der Fall: Wer sich nicht sorgt, sondern lebt, der fährt sicher auch besser Ski, weil er sich mehr auf die Situation und auf den Augenblick einlässt und daher also auch aufmerksamer ist. So einfach ist die Sache im Grunde. Vielleicht hatte ich ja doch eine Art von Existenzängsten und glaubte, dass ich folglich nie wirklich ein guter Skifahrer werden würde. Und auch zum Partylöwen war ich wohl nicht geboren. Aber wer weiß das schon so genau? Ischgl und die „Champagnerhütte“ würden wohl eine Lösung für meine Probleme und für meine Fragen anbieten. Soviel war schon einmal sicher. Eine einfache Lösung war auch schon zur Hand: Ein paar Tage in Ischgl im „Trofana Royal“ und alles würde klar sein. Da war ich sicher. Es war wieder mal Zeit für Champagner und dafür, etwaige Existenzängste hinter sich zu lassen.

Outdoor Friedrichshafen - wo die Trends herkommen
Ich habe mich immer gefragt woher die Sportgeschäfte eigentlich wissen was sie verkaufen sollen? Woher wissen die überhaupt was "in" ist? Kommt da einfach ein Händler "daher" und schwatzt seine Produkte auf? Gibt es da eine Schule in der man das lernt? Gibt es ein großes Treffen wo man sich austauscht? Und ja das gibt es. Die Outdoor Messe in Friedrichshafen ist so ein Treffen. Und wir durften dabei sein. Ich habe mir sagen lassen, dass die Outdoor Friedrichshafen die wichtigste Messe für Bergsport und Outdoor Equipment in Europa ist. In diesem Jahr musste man zwar große Innovationen vergebens suchen. Klare Trends waren dennoch bei allen Marken zu erkennen. Die Ausrüstung muss immer leichter werden. Egal ob Rucksäcke oder Schuhe. Auch das Thema Light Trekking kommt immer mehr. Was das ist? Die Profis haben mir das so erklärt: "Das ist Leichtigkeit gepaart mit Trailrunning oder Speedhiking. Also Halbschuhe mit funktioneller Sohle und gutem Abrollverhalten in Kombination mit funktionellen, leichtgewichtigen Textilien." Ist doch klar. Viele Schuhhersteller setzen im kommenden Jahr außerdem auf das Gore-Surround-Thema. Das heißt - Gore-Tex Membran umschließt den gesamten Fuß. Und eines ist auch noch deutlich aufgefallen. Alle Hersteller setzen auch im kommenden Jahr bei der Mode auf knallige Farben. Das macht die funktionellen Teile nicht nur für den Berg, sondern auch für die Stadt eindeutig tragbar. Mir hats gefallen. Und hier noch ein paar Impressionen.

Sexten: 3 Zinnen, Käse, Wein und noch viel mehr…
Erst vor wenigen Tagen bin ich über ein sehr passendes und meiner Meinung nach auch gelungenes Gedicht von Theodor Storm gestolpert: „Der Nebel steigt/ es fällt das Laub// Schenk ein den Wein, den holden!//Wir wollen uns den grauen Tag// Vergolden, ja vergolden//“ Passenderweise trägt dieses Gedicht, das hier nicht ganz vollständig wiedergegeben wurde, den Titel Oktoberlied. Und was für den Oktober gilt, das gilt für den November schon lange. Wer dieses Gedicht ein wenig frei interpretieren will, der kann es auch als Aufruf zum reichhaltigen Weinkonsum auslegen. Kann man, muss man aber nicht. Vielmehr kann man diese paar Zeilen auch als Aufruf zum Genuss und zum Genießen auslegen. Ich tendiere zur zweiten Variante, auch wenn die Grenzen oftmals fließend sind. Sexten im Herbst... Man kann aus diesem Gedicht aber auch ableiten, dass man die Jahreszeiten genießen soll, wie sie eben sind. Man muss sich mit eben mit der Jahreszeit arrangieren, mit deren je eigenen Schönheit und den je eigenen Produkten und Aktivitäten, die sich in den Jahreszeiten bieten und anbieten. Es ist eigentlich ganz einfach: Der Herbst ist eine Zeit für Wein, Käse, Kastanien, letzte Wanderungen bevor der Schnee kommt und noch vieles mehr. Und genau da kommt auch Sexten ins Spiel, das auch als „Dorf der drei Zinnen“ bezeichnet wird. Sexten: Dorf der drei Zinnen... Diesen Namen verdankt Sexten den drei markanten, mächtigen Gebirgsspitzen, die man große Zinne, kleine Zinne und westliche Zinne nennt. Der eindrucksvolle Naturpark drei Zinnen umfasst eine Fläche von 11.635 Hektar. Dabei ist diese Fläche über die Gemeinden Innichen, Sexten und Toblach verteilt und definitiv einen Besuch und mehrere Wanderungen wert. Doch nicht „nur“ das hat Sexten zu bieten. Vielmehr kommt aus diesem Dorf ein gar herrlicher Bergkäse, der Sextner Bergkäse. Beschrieben wird der „Sextner Bergkäse“ als ein Naturprodukt, das seine sensorischen Qualitäten erst nach einer Reifezeit von mindestens 10 Wochen entfaltet. Der Geruch soll dabei an Waldboden, Naturkeller und Leder erinnern. Da ich leider noch nie einen Sextner Bergkäse kosten durfte, kann ich das weder bestätigen noch widerlegen. Auf der Suche nach dem perfekten Käse wäre es aber wohl anzuraten, Sexten einen Besuch abzustatten und den Sextner Bergkäse zu verkosten. Denn Käse hat auch immer mit dem Ort zu tun, an dem er hergestellt wird. Soll heißen: Direkt in der Region genossen schmeckt er am besten. Es ist fast so, als ob guter Käse die Natur, die Region und die Atmosphäre von Landschaften und Orten inkorporiert und zum Ausdruck bringt. Man soll Käse, Region und Genuss nur im Notfall trennen. Und wenn, dann zumindest in schönen Urlaubserinnerungen schwelgen, wenn man den Sextner Bergkäse genießt. Und zum Schwelgen muss man diese Erinnerungen überhaupt erst einmal sammeln. Ein glücklicher Mensch sammelt Urlaubserinnerungen und Erinnerungen an schöne Tage – und kann diese Erinnerungen zum richtigen Zeitpunkt abrufen. Der "Wiesenhof" in Sexten: Punkt 1 auf der "To-Do-List"... Darum also an dieser Stelle ein Vorschlag, wie man solche Augenblicke sammeln könnte. Man kann es auch als eine kleine Anleitung zum Glücklich-Sein lesen. Punkt eins auf dem Weg zum Glück: Einen Urlaub buchen. Zum Beispiel im "Hotel Wiesenhof" in Sexten. Zweitens: Dem Naturpark drei Zinnen einen Besuch abstatten Drittens: Den „Sextner Bergkäse“ genießen, am besten in Sexten selbst Viertens: Die Sextner Sonnenuhr zum Anlass dazu nehmen, sowohl Handy auszuschalten als auch die eigene Uhr anders gehen zu lassen. Die weiteren Punkte zum glücklich sein wird man dann vor Ort vorfinden. Denn glücklich sein hat auch viel mit Spontanität zu tun. Und vor allem auch mit der Tatsache, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Sexten im Herbst und im Winter ist zweifellos ein solcher Ort, bei dem die Zeit immer richtig ist.

Der Hintertuxer Gletscher, oder: Wie ich mich meinen Abgründen stellte
Ich weiß nicht wie es euch geht: Aber ich verdaue es jetzt gerade mal erst, dass der Sommer vorbei ist, sich der Herbst breit gemacht hat und der Winter schon erste Anzeichen gibt, uns demnächst mit seiner weißen Pracht zu erfreuen. Persönlich bin ich niemand, der den Winter schon herbeisehnt, auch wenn diese Jahreszeit natürlich nicht die unschönste war. Nicht zu verachten diese wunderschönen, verschneiten Hänge, Pulverschnee, Apré Ski und was sonst noch so alles dazugehörte. Die einzige Sache, die man in dieser Hinsicht beherrschen musste war das Skifahren, denn allein mit dem Apré ohne Ski war es dann doch auch nicht getan. Ich sah es schon kommen, denn diese Beichte ist ja mehr als peinlich: Ich kann, obwohl in Tirol geboren, kaum Skifahren. Ob sich der Hintertuxer Gletscher dann dafür eignet, Skifahren zu lernen? Ich kenne mich damit ja nicht aus, aber ich nehme mal einfach eine Antwort als richtig an: Wohl kaum. Wenn sich die Sache anders verhalten sollte, dann bin ich über sachdienliche Hinweise mehr als froh. Würde ich mich bald schon mit den anderen Könnern am Hintertuxer Gletscher tummeln? Vor kurzem befanden sich jedenfalls plötzlich Winterfotos (man sehe dazu nur einmal die Fotos in diesem Text an...) in meinen Mail-Posteingang. Und aus irgendeinem Grund blieb ich daran hängen. Vielleicht weil mir diese Bilder vorkamen wie ein Ausblick auf das, was mir demnächst ins Hause stehen würde. Und letztlich war es auch eine Aufforderung, endlich die eigenen Skifahrkünste, wobei ich von „Kunst“ noch sehr weit entfern war, zu verbessern. Der Hintertuxer Gletscher als DIE Herausforderung Alle Fotos glichen einem Imperativ, einer radikalen und ausdrücklichen Aufforderung und ließen meine Schmach deutlich werden. Lange Zeit hatte ich dazu geschwiegen und Freund_Innen einfach gesagt, dass der Winter nicht meine Jahreszeit war und wir uns dann einfach später treffen sollten, Abends, in Sicherheit, in einem Lokal. Die grausige Wahrheit wussten nur wenige Eingeweihte, meine besten Freunde, sozusagen der harte Kern, der mit all meinen Schwächen richtig umzugehen wusste. Es war Zeit mich dieser dunklen Seite meiner Persönlichkeit zu stellen und diese endgültig auszumerzen. Einen Schatten, mit C.G. Jung gesprochen, hatte wohl jeder. Aber als Tiroler dem Skifahren nicht wirklich mächtig zu sein war ein Schatten, mit dem ich nicht länger weiterleben wollte. Die Fotos vom Hintertuxer Gletscher hatten mich angestachelt, meinen Ehrgeiz entfacht. Die Aussicht auf einen Winter ohne Ausreden hatte ihr übrigens getan und mich gleich in den nächsten Stunden in ein Sportgeschäft gezerrt. Es war als zogen mit tausend Hände zu diesem Sportgeschäft. Einen Ort, den ich ansonsten tunlichst zu meiden gelernt hatte. Jetzt war es ein Ort der Herausforderung geworden, eine Hürde, die ich zu meistern hatte. Jetzt in den Augenblicken in dem ich diesen Beitrag hier schreibe, stunden Skiern und Ausrüstung in meinem „Home-Office“. Die Skiern starrten mich an, grinsten mich an. Doch im Gegensatz zum letzten Jahr grinste ich zurück, da ich wusste, ich würde als Sieger aus dieser Konfrontation hervor gehen. Der Hintertuxer Gletscher wartete schon und ich war bereits, die Herausforderung aufzunehmen. Ich dachte an Woyzeck, der in ebendiesem Stück darauf hinwies, dass jeder Mensch ein Abgrund sei. Ich würde mich meinen Abgründen stellen und mir würde kein Abgrund und kein Abhang zu steil sein. Die Gegenwart der Herausforderung war sogar noch stärker als zunächst befürchtet, dann ich hatte nicht mehr sehr lange Zeit, genau genommen gar keine mehr. Jeder Augenblick der verstrich, etwa indem ich Texte über die verstreichende Zeit schrieb, war ein Augenblick zu viel. Die Skisaison war nämlich gar nicht in einigermaßen sicherer Entfernung von ein paar Wochen, sondern sie hatten längst schon begonnen, zumal am Hintertuxer Gletscher. Denn der Hintertuxer Gletscher ist das einzige Ganzjahresskigebiet in Österreich. Ich musste also handeln, am besten sofort. Im Hotel Tuxertal würde ich Kraft für mein Vorhaben tanken... Was war also zu tun? Ich sah es klar vor mir, so klar und deutlich wie sonst selten zuvor: Ich musste ins Zillertal, so schnell wie möglich und meine Skifahrkünste ausbauen bzw. überhaupt erst aufbauen. Ein Hotel hatte ich auch schon gefunden, denn ich würde zweifellos mehrere Tage dazu brauchen. Das „Hotel Tuxertal“ war perfekt für mein Projekt. Wenn ich abends gebrochen nach Hause käme, wartete dann zumindest noch Wellness und Kulinarium vom Feinsten auf mich. So könnte ich mich wieder aufbauen für den nächsten Tage, für etwaige sich wiederholenden Niederlagen. Die Kunst des Scheiterns kam mir als Formulierung in den Sinn. Zu lange hatte ich mich in dieser Haltung zur Welt und vor allem zum Skifahren zu gemütlich eingerichtet. Diesen Winter würde sich alles ändern. Und der Winter hatte am Hintertuxer Gletscher schon begonnen. Meine Zeit wurde knapp, weshalb ihr mich jetzt hoffentlich entschuldigt… Ich bin dann mal weg, in der Region Tux-Finkenberg. Im "Hotel Tuxertal" würde man mich finden, falls mir jemand beistehen will...

Wandern und Wellness im Kaiserwinkl
Habe ich da neulich den ersten zarten Hauch von Herbst verspürt, abends, als es dunkel wurde, im „Open-Air-Kino“ im Zeughaus? Es mag aber auch sein, dass ich in dieser Hinsicht sehr empfindlich und sensibel bin. Und das, obwohl ich die allzu heißen Tage gar nicht so sehr mag. Ich mag es, einfach formuliert, eher so im "Temperaturmittelfeld", wenn man nicht nur noch das Weite bzw. den nächsten See oder das nächste Schwimmbad suchen muss, um die Hitze irgendwie zu ertragen. Ganz egal ob ich jetzt falsch liege, dass es schon die ersten Anzeichen und Vorboten von Herbst gibt, ist es wichtig, dass man die Zeichen der Zeit erkennt und sich jetzt auf etwas konzentriert, das in der ärgsten Hitze ohnehin nicht so angenehmen ist: Das Wandern! Der auslaufende Sommer und der nahende Herbst sind definitiv kein Grund zur Traurigkeit. Ganz im Gegenteil, sondern man sagt dem Wetter im Herbst schließlich nach, dass es zunehmend stabiler wird und man muss dann auch nicht mehr Angst haben, beim Wandern von einem heftigen Sommergewitter überrascht zu werden. Zeit also, die positiven Seiten zu sehen. Und Zeit, sich auf die Angebote im „Kaiserwinkl“ zu konzentrieren. Dort kann man, sollte man noch ein paar Urlaubstage übrig haben, dem "Weitwandern" frönen, falls man es in diesem Fall so nennt. Ich kann mich jedenfalls erinnern, in einem anderen Kontext genau diesen Begriff so gelesen zu haben. Den ganzen Adlerweg werde ich (oder wir) wohl nicht schaffen, aber alleine die Option zu haben zu gehen so weit einen die Füße tragen, ist sehr verlockend... Vielleicht ist es gerade der Möglichkeitsraum, der sich damit auftut, der mich fasziniert. Immer wieder kleine Ziele vor Augen haben im Wissen, dass das erreichte Ziel nur ein mögliches Ziel ist, nicht das letzte Ziel. Auch wenn das ein wenig weit hergeholt ist, erinnert mich das an die Haltung zum „Textsinn“ bei Roland Barthes. Man kommt dem Sinn in der Lektüre immer näher, erreicht ihn aber letztlich nie. Und das „Unterwegs-Sein“ ist dabei lustvoll, der eigentliche Gewinn. Beim Wandern am Adlerweg im "Kaiserwinkl" ist der Weg das Ziel So ist das „Unterwegs-Sein“ im Kaiserwinkl und am „Adlerweg“ fast schon eine philosophische, jedenfalls eine kontemplative Möglichkeit, den Alltag hinter sich zu lassen und einfach zu gehen. Persönlich hatte ich es nie verstanden, warum man das Wandern (auch) als Wettbewerb verstand, mit der Frage, wer die meisten Gipfel in einer gewissen Zeit erklommen hatte. Mein Plan war: Langsam gehen, sich umsehen, die herrliche Natur im „Kaiserwinkl“ genießen, tief einatmen und Abstand gewinnen zu Alltag und Alltagsproblemen. Wo konnte man besser Distanz und einen Abstand erreichen, der Reflexion ermöglicht, als bei einem der zahlreichen Wanderungen und Gipfel im „Kaiserwinkl“? Ich konnte mir im Moment keinen besseren Ort vorstellen. Der Plan verfestigte sich also: Ich würde ein paar Tage im dort verbringen müssen, um den Spätsommer noch einmal so richtig zu genießen – und um meine Betrachtungen zu Roland Barthes und dem Wandern noch einmal genauer, konziser und beim Wandern selbst zu formulieren und zu vertiefen. Und auch meine Familie würde sich freuen, denn auch für Familien wird viel geboten. Und sogar noch etwas wurde mir zugeflüstert: Die Golfplätze im Kaiserwinkl konnten sich definitiv mehr als nur sehen lassen. Sogar vom Golfparadies Kaiserwinkl war oft die Rede. Kein Wunder, denn es gab gleich 3 Golfplätze: 18-Loch in Kössen, 18-Loch bei Reith im Winkl/Kössen und ein 9-Loch-Platz am Walchsee/Moarhof. Einem Golfurlaub in Tirol im Kaiserwinkl würde also auch nichts mehr im Wege stehen... Schließlich erkor ich jedenfalls die Verwöhnhotels zum Domizil, was meines Erachtens nur logisch war. Von dort aus war nämlich alles möglich. Die Seeresidenz & Seehof am Walchsee verhießen mir den größten aller Genüsse nach einer Wandertour oder auch nach einem Golftag: Abschalten, Entspannen und ein luxuriöses 'sich-gehen-lassen' in einem der schönsten Wellnessbereiche, die ich bisher kennenlernen durfte.
Olang in Südtirol – Ein Urlaubstipp
Erst vor kurzem hatte ich festgestellt, dass sich wohl der Sommer langsam dem Ende zuneigt und der Herbst mit der einen oder anderen kühlen Brise am Abend schon erste Zeichen sendet. Und was macht man, wenn man es nicht in Kauf nimmt, dass man jetzt Abends schon nicht mehr kurzärmelig draußen sitzen kann? Richtig: Man fährt in den Süden! Denn ein paar Kilometer machen da oft schon einen entscheidenden Unterschied. Olang in Südtirol erfüllt diese Kriterien, etwas südlicher zu sein als mein momentaner Aufenthaltsort. Und dass die Region damit wirbt familienfreundlich, ja der perfekte Ort für Familien zu sein, machte den Gedanken noch attraktiver. Den Sommer noch ein wenig verlängern? In Olang überhaupt kein Problem... Einfach nach Olang abbiegen… Interessant dabei war, dass ich, jetzt im Nachhinein gesehen, schon oft von Olang gehört oder besser gesagt gelesen hatte. Auf meinem Weg nach Osttirol, in das es mich familiär bedingt immer wieder mal „verschlägt“, hatte ich auf dem kurvenreichen Weg durchs Pustertal das Ortsschild von Olang gesehen, das wie ein Versprechen da stand. Ein Versprechen, dass sich abseits der kurvigen Straße, die sich durchs Pustertal schlängelt, ein Ort befindet, an dem man von all dem nichts mitbekommt. Ein Ort der "abseits" liegt, nicht nur geographisch, sondern auch atmosphärisch. Ein Ort zum Wohlfühlen, zum Abstand gewinnen. Olang im Sommer: Was für eine herrliche Landschaft... Kein Straßenverkehr mehr, nur noch Erholung und Entspannung. Weit abseits der Hektik in wunderbarerer Lage gelegen habe ich mich schon öfter gefragt, warum ich nicht einfach mal mitsamt der ganzen Familie spontan abgebogen bin um ein wenig Erholung zu finden. Olang wirkt so, als ob es der Ort wäre, an dem man diese findet. Allein der Anblick des "Pragser Sees" reichte jetzt im Moment aus um mich noch einmal zu fragen, warum ich dieses Naturjuwel bisher nicht aufgesucht, ja ehrlich gesagt gar nicht gekannt hatte. Ein Versäumnis, das man demnächst gut machen musste. Olang ist jedenfalls zweifellos der perfekte Ort, um mit seiner gesamten Familie noch einmal ein paar Tage Urlaub einzulegen und den Sommer noch mal voll zu genießen. Aber ich bin überzeugt davon, dass es sich auch im Herbst in Olang aushalten lässt. Von meiner Seite her jedenfalls eine klare Empfehlung Olang demnächst mal einen Besuch abzustatten. Am besten mit der ganzen Familie im Gepäck.

Zivilisierte Wildnis in Bayern oder das Ende des Adlers
Ich liebe die Natur. Nein. Ich liebe die zivilisierte Wildnis. Was das sein soll? Ich komme gleich dazu. Eigentlich wollte ich heute ja keinen Text schreiben, sondern mir eine Pause gönnen. Einfach mal entspannen. Den Kopf freibekommen. Mich bewegen. Frische Luft und wärmende Sonnenstrahlen genießen und diese abspeichern. So fest speichern, dass die Kraft für die kommenden, arbeitsreichen Wochen auch wirklich ausreicht. Doch es kommt im Leben ja ohnehin nie so wie man es sich ausrechnet und plant. Deshalb sitze ich nun wieder in der Küche, am großen Esstisch. Rund um mich wird gewerkt, gerollt, geklopft und gebraten. (Es gibt gleich Rindsrouladen) Es ist laut. Angeregte Gespräche. Doch all das interessiert mich gerade nicht. Im Kopf bin ich noch immer beim soeben Erlebten – das ich sogleich niedergeschrieben haben will. Ja ich liebe die zivilisierte Wildnis. Damit meine ich jene Natur, die der gutbürgerliche, durchschnittliche Städter so schätzt, wenn er seine modern und kühl eingerichtete Wohnung verlässt und ausbricht aus dem Alltag – rein in die Wildnis, raus in die Freiheit. Doch so richtig weit kommen wir dabei meist nie. Das Ziel ist nur im seltensten Fall die Abgeschiedenheit, die vollkommene Ruhe, das Einlassen auf die Umgebung und die Kraft der Natur. Meist ist eine Hütte das Ziel. Wo dann fein zubereitete Knödel aller Art und industriell erzeugtes Weißbier konsumiert werden. Mit wirklichem Naturerlebnis hat all das nur wenig zu tun. Zivilisierte Wildnis eben. Ein wenig Theater, ein wenig Disneyland – nur ein bisschen Natur, nicht zu viel und immer in dem Gewissen, dass um die nächste Kurve ohnehin schon der große Touristen-Parkplatz wartet. Leider hatte ich bei meiner heutigen Wanderung keine Kamera dabei. Aber hier ein Sinnbild für zivilisierte Natur. Aufgenommen in Innsbruck (Tirol). Ich habe mir heute auch eine ordentliche Portion zivilisierter Wildnis gegönnt. Raus aus dem Bett. Rein in meine Laufschuhe und meine Jacke. So wie immer, wenn ich (mindestens!) dreißig Minuten lang die Natur genieße. Die ersten 500 Meter bin ich noch gejoggt. Von einem kleinen bayrischen Ort zum anderen. Das hier gelegene Moorgebiet lässt mich immer ein wenig von Alaska träumen. Feucht Luft. Hüfthohe Gräser die im Rhythmus des Westwindes tanzen. Vereinzelte Nadelbäume die irgendwie verloren mitten in der Wiese stehen. Ab und an kreuzt ein kleiner Bach den Weg und verschwindet scheinbar im Nirgendwo. Sanfte, bis oben grüne Berge umrahmen die Kulisse. Saftiges Grün wohin das Auge reicht. Ja ein Ort an dem der Alltag weit weg erscheint. Nur das stetige, dunkle Brummen irritiert ein wenig. Daran sind nicht etwa unzählige Hummeln und Bienen schuld, sondern die gut gepflegten Vehikel der bayrischen Sonntagsausflügler. Schon witzig, wenn man gerade verträumt auf den Bach blickt, wo das Wasser tanzt, sich gelbe, goldene und türkise Ströme vereinigen und Forellen schwerelos darin schweben und dann plötzlich wachgerüttelt wird - von den quietschenden Reifen eines schnell beschleunigenden, silbernen Mercedes. Naja. Immerhin kurz war ich ganz weit draußen. Inmitten der Wildnis. Heute habe ich viel nachgedacht. Über das gestrige Spiel zwischen England und Italien. Über das ukrainische Militärflugzeug das von russischen Separatisten abgeschossen wurde. Kurz habe ich mich sogar gefragt, ob nicht zufällig gerade wieder ein Braunbär durch die bayrischen Wälder stapft und ich ihm vielleicht begegnen würde. Doch am meisten hat mich heute meine Jacke beschäftigt. Meine heißgeliebte, rote Salewa-Jacke. Eine der letzten ihrer Art. Erst vergangene Woche hat mir nämlich ein befreundeter Sportartikel-Händler, bei dem ich die Jacke damals gekauft habe, vom letzten Salewa-Meeting erzählt. Regelmäßig treffen sich dort Händler und Salewa-Mitarbeiter und besprechen die neuesten Entwicklungen, Technologien, Farben und natürlich auch die aktuelle Kollektion. 2014 – ein Schock! Eine Jacke ohne Adler. Auch auf den Schuhen wird der Adler aussterben. Meine Jacke begleitet mich – wie bereits erwähnt – auf so gut wie jeder Wildnis-Erkundung. Sie ist für mich ein treuer Weggefährte, mit dem mich eine enge Beziehung verbindet. Wir stehen uns ja auch sehr nahe. Fast Haut an Haut. Auch wenn ich oft alleine durch die Wälder streife (selten laufe), die Jacke war immer mit dabei. Und jetzt? Irgendwelche Marketing-Experten haben sich Salewa geschnappt und einen - so called - Marken-Relaunch inklusive Logo-Änderung durchgeführt. Mit dem Ergebnis, dass mein heißgeliebter Salewa-Alder aus dem Blickfeld verschwinden soll. Aus dem anmutigen Tier wird eine komische, unförmige graphische Form die mich an meine ersten Versuche im Photoshop erinnert. Nein, ich kann es nicht glauben. Unter dem Vorwand verstärkt Design, Innovation, Passion und Reliability im Bergsport verkörpern zu wollen, haben sie doch einfach meinen Adler geopfert. Jenen Adler der – wie kaum ein anderes Symbol – für das Erlebnis der zivilisierten Wildnis stand. Mit ihm durften wir uns wie große Forscher, Abenteurer und Bergsteiger fühlen. Auf unserer eigenen Expedition durch die rauen Wiesen und Wälder Bayerns, Tirols und Südtirols. Aus dem so anmutigen Adler haben Marken-Experten diese Kunstform gemacht. Der Adler ist ausgestorben. Er wird mir fehlen! Eine Ära ist vorüber. Ähnlich ernüchternd wie jener Augeblick, als ich ans Ende des oben beschriebenen Baches kam – der anfangs noch so wild und ursprünglich erschien, als sei er direkt in Alaska entsprungen. Doch egal woher er auch kam. Er endete in einem kleinen Stausee, eingesperrt in meterdicke Betonmauern, kurz vor einer stillgelegten Mühle – die heute ein typisches bayrisches Ausflugswirtshaus ist. (Biergarten-Romantik, Maßkrug-Unisnn und fettige Schweine-Stelzen inklusive) Zivilisierte Wildnis eben!

Mit dem Porsche ans Lagerfeuer
„Campingplatz“? Für viele bedeutet das noch immer Billigurlaub, eiskaltes Wasser, Zelt- und Lagerfeuerromantik. Vertraut aus früheren Zeiten auch noch die muffigen Dusch- und WC-Einrichtungen. Diese Zeiten sind nun ein für allemal vorbei. Porsches oder mannshohe SUV’s mit angehängten Luxus-Wohnwagen gehören heutzutage ebenso zum Erscheinungsbild von Campingplätzen wie die ‘klassischen’ Wohnzelte samt vorgehängter Markise. Zumindest auf einem der besten Campingplätze Europas, jenem in Sölden im Ötztal. Winters wie Sommers. Bode Miller, der amerikanische Schi-Superstar, hatte diese Entwicklung angestoßen und maßgeblich beeinflusst. Er kaufte sich vor Jahren kurzerhand ein Wohnmobil und bereiste damit die Weltcup-Austragungsorte. Viele seiner Sportkollegen taten dasselbe. Ihnen waren Unabhängigkeit, Indidivualität und eine bestimmte Nähe zur Natur sehr wichtig. Dem sportlichen Großmeister folgten in den vergangenen Jahren immer mehr Unternehmer, Manager oder leitende Angestellte. Camping Sölden hat diesen Trend zur ‘Privat-Residenz inmitten der Natur’ aufgenommen und weiter ausgebaut. Geradezu selbstverständlich sind erstklassige Sanitäranlagen, natürlich behinderten- und kindergerecht bei der Verwendung. Mehr noch. Dampfbad, Sauna, Solarium, Fitness- und Ruheraum, Ski – und beheizten Schuhraum, Kletterwand, Medien- und Spielraum sowie Internetcorner, Internet- und TV-Anschluss direkt am Platz. Größtmöglicher Komfort ist garantiert. Sogar eine Hundedusche gibt’s. Was wäre ein Komfort-Campingplatz ohne modernes Marketing? Würde vermutlich ein Mauerblümchen-Dasein fristen. Deshalb wurde auch der Internetauftritt völlig runderneuert. Die ICC-Werbeagentur in Innsbruck erstellte diese neue Webpräsenz (Campingplatz Tirol). Genauso wichtig war die optimale Gestaltung im Hinblick auf die Suchmaschinen. Noch so schöne Bilder sind keine Garantie dafür, dass die Website im Netz auch gefunden wird. Permanente Suchmaschinen-Optimierung durch die Innsbrucker ‘ICC-Onliner’ ist vorgesehen. Um in Zukunft dafür zu sorgen, dass Camping Sölden jederzeit von all jenen im Internet gefunden wird, die einen entspannten Urlaub in Sölden suchen. Im Sommer genauso wie im Winter, versteht sich.

20 Dinge, die ich über das Web gelernt habe – Part 19
Open Source und Browser oder: Auf den Schultern von Riesen Das heutige Internet steht auf den Schultern von Riesen: Informatiker, Vordenker, Entwickler und Organisationen, die auch weiterhin die Grenzen der Innovation sprengen und das, was sie erfahren, mit allen teilen. Die Mentalität der gemeinsamen Nutzung ist das Herzstück von Open-Source-Software. “Open Source” bedeutet, dass das Innenleben (der Quellcode, Englisch: “source code”) einer Software öffentlich zur Verfügung gestellt und die Software in einer offenen, kollaborativen Manier geschrieben wird. Jeder kann sich de Quellcode ansehen, nachvollziehen, wie er funktioniert, ihn ändern, ergänzen und auch für andere Produkte und Dienste wiederverwenden. Open-Source-Software spielt in weiten Teilen des Webs eine große Rolle, auch bei den heutigen Webbrowsern. Die Veröffentlichung des Open-Source-Browsers Mozilla Firefox ebnete den Weg für viele neue und spannende Browserinnovationen. Google Chrome wurde unter anderem mit einigen Komponenten von Mozilla Firefox und dem Open-Source-Renderingmodul WebKit programmiert. In diesem Sinne wurde auch der Code für Google Chrome als Open-Source veröffentlicht, sodass Webentwickler weltweit für ihre eigenen Produkte auf die Innovationen von Google Chrome zurückgreifen und sogar den ursprünglichen Quellcode verbessern können. Webentwickler und Nutzer sind nicht die einzigen, die von schnelleren, einfacheren und sichereren Browsern profitieren. Unternehmen wie Google haben auch Vorteile davon, wenn sie ihre Ideen öffentlich teilen. Bessere Browser führen zu einem besseren Weberlebnis für alle und sorgen für zufriedene Nutzer, die anschließend noch mehr Zeit im Web verbringen. Mit besseren Browsern können Unternehmen Web-Apps mit den neuesten innovativen Funktionen entwickeln, und das ist wiederum für die Nutzer von Vorteil. Browser sind aber nicht der einzige Teil des Webs, der den Open-Source-Weg gehen kann. Wenn Sie mit einer beliebigen Gruppe von Webentwicklern sprechen, bekommen Sie sehr wahrscheinlich zu hören, dass diese auf den Apache-HTTP-Server zurückgreifen, um ihre Websites zu hosten und zu schalten, oder dass sie ihren Code auf Computern mit dem Open-Source-Betriebssystem Linux geschrieben haben – um nur einige wenige Beispiele zu nennen. Die gute Arbeit der Open-Source-Gemeinschaft wird auch weiterhin dazu beitragen, das Web noch besser zu machen: ein Web, das die nächste Generation auf seinen starken Schultern trägt. Textquelle: 20thingsilearned.com Bildquelle: 20thingsilearned.com

4.000 Kilometer für ein Ziel - die Teilnahme am Ötztaler Radmarathon
Wir haben uns einmal getroffen. Das war Anfang Juli. Seitdem haben wir öfters telefoniert und uns via WhatsApp geschrieben. Der Dennis und ich. Meine Meinung zum Thema Mountainbiken und "Radeln" auf Wettkampfniveau kennt ihr ja bereits. Da ich grundsätzlich aber ein lernwilliger und neugieriger Mensch bin, habe ich mich eben mit dem Dennis getroffen. Er fährt in wenigen Tagen nämlich zum ersten Mal den Ötztaler und ich wollte wissen was dafür so alles nötig ist. Über 2.300 Höhenmeter sind kein Problem. Für Ötztaler Radmarathon Teilnehmer nichts beeindruckendes. Für Laien auf jeden Fall schon. Als ich Dennis zum ersten Mal sah, war das in der Mitarbeiterküche von Sport Brugger, seinem Arbeitgeber. Wir hatten um 9 Uhr einen Termin. Ich kannte ihn vorher nicht und deshalb hatte ich auch keine Vorstellung wer mir bei diesem Interview gegenübersitzen würde. Und ich muss sagen, ich war überrascht. Einen Ötztaler Radmarathon Teilnehmer hatte ich mir immer anders vorgestellt. Irgendwo zwischen 30 und 40. Ausgezehrt von den vielen harten Trainingseinheiten. Verbissener Gesichtsausdruck. Ledrige Haut. Doch der junge Mann, mit dem freundlichen Lächeln, der mir an diesem Tag entgegentrat, war das vollkommene Gegenteil. Wir unterhielten uns über die Faszination "Ötztaler", über seinen Job im Sportfachgeschäft, über viele harte Trainingseinheiten und über die kommenden Wochen, in denen er mir via WhatsApp regelmäßig Bilder seiner Radtouren schicken sollte. Selten ist Dennis' Rad alleine. Aber für ein Foto bei dieser Aussicht - verständlich. Im Juni 2013 begann er sein Vorhaben, schwang sich aufs Rad und hatte nur ein Ziel - am Ötztaler teilzunehmen. Er erzählt mir von seiner generellen Begeisterung für Sport, dem ständigen austesten von Grenzen, der Freude an der Bewegung und dem Glücksgefühl, wenn ein Ziel erreicht, ein Berg erklommen ist. Der Radmarathon 2013 kam dann aber doch zu früh. 2014 soll es nun aber so weit sein. Mittlerweile hat Dennis mehr als 4.000 Kilometer in den Beinen. Den Großteil davon hat er auf den Straßen Europas absolviert. Einige aber auch auf dem Hometrainer. Wer beim Radmarathon mithalten will, muss eben auch im Winter hart dafür arbeiten. Aufgeben gibt es nicht Er berichtet mir von seinem ersten Radrennen. Massenstart. Hunderte Teilnehmer. Dichtes Gedrängel am Start. Gar nicht so einfach da den Überblick zu behalten und niemanden umzufahren, oder gar selbst zu Sturz zu kommen. Da kann einem schon mal die "Muffn" gehen. Für Dennis ein prägendes Ereignis, das Respekt hinterlassen hat. Aber ans Aufgeben denkt ein richtiger Ötztaler ohnehin nie. Auch nicht, als er bei der Dolomitenrundfahrt seine Gopro-Kamera verloren hatte. Ganze 45 Minuten musste er nach ihr suchen. Nur kurz dachte er daran das Rennen abzubrechen. Mit Vollgas und mit noch mehr Elan ging es weiter, flott Richtung Ziel. Dennis beim Trainingslager in Italien. Auch hier ist keine Straße vor ihm sicher. Noch hat er ein paar Tage. Am 31.08.2014 ist es dann so weit. Dann schwingen sich wieder tausende aufs Rennrad und versuchen den Ötztaler zu bezwingen. Dennis wird in diesem Jahr dabei sein. Und bis es so weit ist, so schreibt der Sport Brugger Mitarbeiter selbst: "... ich will noch so viele Kilometer wie möglich fahren. So viel wie nur irgendwie gehen." Ich bin auf jeden Fall sehr beeindruckt, mit welcher Begeisterung und mit welchem Willen Dennis diese Sache angeht. Seit über einem Jahr verfolgt er nur ein Ziel und gibt alles dafür. Ein harter Trainingsplan, tausende Kilometer am Bike, wunderschöne Routen und ein eben erst absolviertes Trainingslager in Italien garantieren zwar noch keinen Erfolg, aber sie sind auf jeden Fall eine gute Lebensschule.

Stoppt den Betrug - Dopingkontrollen im Amateursport
In dem so schön formulierten, aber viel zu harmlosen Text „Hobbysportler sind auch nur Alkoholiker - Doping im Amateursport“ von Felix Kozubek werden Amateursportler als arme, einsame Opfer der Gesellschaft dargestellt, die versuchen durch körperliche Extreme ihre Unzufriedenheit im Alltag auszugleichen. Das mag schon alles richtig sein, aber Schuld ist nicht etwa die Gesellschaft, Schuld sind schlicht und einfach die Beteiligten. Sportler, wie Veranstalter. Denn sie erhalten dieses System der Lügen aufrecht. Doping ist Betrug. Das ist ein Faktum. In erster Linie Betrug am sportlichen Wettkampf, aber auch Betrug an sich selbst. Und eines sollte auch klar sein. Gerade bei solch absurden Veranstaltungen wie dem Ötztaler Radmarathon, fahren haufenweise gedopte Wahnsinnige die ganze Runde. Gerade meine Landsleute aus Italien stehen hier immer wieder im Verruf das Ganze auch noch organisiert zu betreiben. Da sollen anscheinend schon mal Geheimtipps, Pülverchen und Mittelchen rasch den Mann wechseln und ordentlich zum Einsatz kommen. Dass das etwas mit echtem und fairem Sport zu tun hat, kann mir keiner erzählen. Für mich sind das alles Betrüger wie sie im Buche stehen. Und die Veranstalter schauen nur zu. Anstatt hier etwas dagegen zu unternehmen, werden allerorts scheinheilige Ausreden gefunden. Da wird dann ganz schnell die Geld-Keule aus dem Schrank geholt. Dopingkontrollen seien zu teuer und gar nicht so einfach durchzuführen. Deshalb lassen wir es doch lieber gleich, oder? Mit diesem passiven Verhalten und der fadenscheinigen Argumentation setzen sich manche Veranstalter genau in dasselbe Boot wie die gedopten Sportler selbst. Das muss ein Ende finden. Auch bei Hobby- und Amateurveranstaltungen gehören endlich ganzheitliche Dopingkontrollen her. Das ist schon längst von Nöten. Geld darf dabei keine Rolle spielen. Über erhöhte Teilnahmegebühren, oder durch eine Gewinnabschöpfung könnten Doping-Stichproben auf jeden Fall finanziert werden. Denn hier geht es nicht nur darum den Betrug am Sport zu stoppen, sondern diese Wahnsinnigen auch vor sich selbst zu schützen. Denn egal ob Epo, Ritalin, oder sonstige Substanzen, dass diese alles andere als gesundheitsfördernd sind, ist klar. Wenn man Amateursport-Wahnsinn, Doping und Alkohol schon vergleichen will, dann sollte man das auch richtig tun. Denn beim Ötztaler fahren morgen mehrere tausend Menschen gleichzeitig die Straße entlang und werden von allen Seiten bejubelt. Und jetzt stelle man sich mal vor, auf der Inntalautobahn fahren Rad an Rad mehrere tausend betrunkene Autofahrer und wir alle schauen weg, weil Alkoholkontrollen schlichtweg zu teuer wären.

Die Kunden werden mobil
„Der mobile Zugriff wird dem Internet eine wichtige neue Qualität verleihen.“ So die deutsche nordlight-research in einer Studie zur ‘Mobilen Internetnutzung 2012′. Wie wahr. Ein Trend sticht dabei in der Studie besonders ins Auge: Alle Nutzergruppen (von den Internet-Profis über die normalen Nutzer bis zu den digitalen Silberrücken) werden mobile Handsets in Zukunft vermehrt verwenden. Die potentiellen Kunden werden also mobil. Unsere internen ICC-Statistiken belegen diesen bemerkenswerten Trend: Das Internet wird mehr und mehr mit mobilen Geräten genutzt. Vor allem die ipads spielen dabei eine gewichtige Rolle. Wurden 2011 (im Zeitraum zwischen 15.6. und 14.7.) rund 3 % der Besuche dieser Websites von mobilen Geräten aus unternommen, sind es im selben Zeitraum 2012 bereits neun (!) Prozent. Rund 2/3 dieser Besuche 2012 erfolgten mit einem ipad. Im Vergleichszeitraum stiegen die Besuche via iphone lediglich von 1 % auf 1,39 %. Mobile WebSites für Smartphones sind für viele ICC-Kunden bereits üblich und damit unerlässlich. Optimierungen für Tablets wie das ipad sind noch sehr selten zu finden. Schade, wie wir meinen. Eine Website, ohne viel Fingerwischerei und übersichtlich, ist eben attraktiv. Und motiviert die Besucher, länger oder überhaupt auf der Website zu bleiben. Denken wir doch nur an die Pyjama-Shopper, die ihre Einkäufe mit dem ipad von der kuscheligen Couch aus erledigen. Usability ist dann ein entscheidendes Kriterium, das über den Erfolg oder Misserfolg entscheidet.

Österreich: Verkauf von Lebensmitteln im Internet boomt
Das ist eine Steigerung um 3 % im Vergleich zum Vorjahr. 18 % jener, die noch nie Lebensmittel über e-commerce bestellt haben gaben an, in Zukunft Lebensmittel im Internet bestellen zu wollen. Voraussetzung, um in Österreich über das www Lebensmittel zu verkaufen ist die Konzession dafür. Die Dauer des Transportes ist – oder war – bisher ein Problem. Das nun aber gelöst scheint, da viele Paketdienste den Transport von Lebensmittel anbieten und auch teils hervorragend organisieren. Entscheidende Bedeutung für den Erfolg oder Mißerfolg kommt dem Online-Shop-System zu. Nicht nur die Steuerung und Gestaltung des elektronischen Ladens ist wichtig, vor allem der Flexibilität und der Logistik sollten Unternehmen große Aufmerksamkeit schenken. Stichwort Versandgrößen. Die Kunden lieben die Individualität. Das heißt, sie sollten selbst entscheiden können, wieviel kg, Flaschen, Gläser etc. sie von einem Lebensmittel bestellen wollen. Ob nun z.B. 6 oder 12 Flaschen Wein verschickt werden ist dem Kunden überlassen. Wichtig bleibt, den Preis für 1 Flasche, 1 kg oder 1 Glas anzugeben. Ein Transport-Kostenrechner ist deshalb besonders wichtig, da er dem Kunden ermöglicht, die Kosten des Versandes jederzeit zu berechnen. Als besonders interessant erweist sich das sogenannte Cross-Selling. In einem Satz erklärt: Wer sich beispielsweise für edle Kaffeesorten interessiert ist mit größter Wahrscheinlichkeit auch an handgeschöpfter Schokolade interessiert. Die Technik des verwendeten e-shops sollte diese Möglichkeiten jedenfalls beinhalten.

Pinterest – das digitale Sammelalbum
Pinterest ist in Europa angekommen. Vor allem aber im deutschsprachigen Raum. Die Zahl der deutschen Besucher ist im Februar 2012 im Vergleich zum Vormonat Jänner um knapp 290 Prozent auf 268.000 gestiegen. In den USA bricht Pinterest nach wie vor alle Rekorde: Dort ist die Besucherzahl auf 17,8 Mio. gestiegen. Pinterest kann Umsatz generieren Online-Händler können aus Pinterest einen guten Umsatzbringer machen. Denn die gepinnten Bilder verlinken direkt zum Online-Shop. Damit kann Pinterest mit seinem Sammelalbum zu einem interessanten Traffic-Lieferanten werden. Es gibt bereits erste Analysen, die behaupten, Pinterest könne mehr Umsatz generieren als Facebook. Bottica, ein Online-Marktplatz gibt an, 10 % aller Transaktionen auf der Website des auf Schmuck und Accessoires spezialisierten Unternehmens stamme von Pinterest, während Facebook nur auf 7 % komme. Pinterest steht für ‘Wünsche’, also für die Zukunft Wie lässt sich das rapid steigende Interesse an Pinterest erklären? Vielleicht damit, dass Social Media wie Twitter und Facebook die Gegenwart abbilden, während Pinterest Wünsche in der Zukunft abbildet. Wem beim Surfen im Internet ein schönes Bild oder ein Wunschprodukt auffällt, kann es ohne große Probleme auf sein Board pinnen. Ein eigenes Plugin macht das möglich. Jeder ‘Follower’ kann Ihre Pinnboards sehen, sie kommentieren oder ‘repinnen’. Pinterest, der neue ‘Trend’? Vielleicht ist das Grundprinzip von Pinterest der Vorbote der kommenden Entwicklung von Social Media. Das intuitive Pinnen persönlich interessanter Bilder aus dem Internet ist die Fortsetzung der ‘Sammelalben’ unserer Kindheit. Quasi eine ‘Werkschau’ jener Farben, Gegenstände und Produkte, aber auch Landschaften oder Berge, von denen wir immer geträumt hatten. In einem Satz: Pinterest wird zum Ausdruck unseres persönlichen Geschmacks.

Wenn Freunde zu Spammern werden
Spam ist unerwünschter ‘Plunder’, der unverlangt – meist auf elektronischem Weg – zugestellt wird. Dieser Vorgang wird Spamming oder Spammen genannt, der Verursacher Spammer. So definiert es Wikipedia. Wer erinnert sich nicht an die Hunderte von Spams, die früher das e-mail Postfach regelrecht zum Überlaufen brachten. Ausgefeilte Spamfilter waren die Antwort, der Zustrom überflüssiger, teils virenverseuchter emails war gestoppt. Jetzt tritt ein völlig neues Phänomenzutage. Dann nämlich, wenn ‘Freunde’ auf Sozialen Netzwerken vom Katzenfoto über schräge Tattoo-Ablichtungen bis hin zu unsäglichen Strandaufnahmen alles hochladen, was sie so beschäftigt. Wenn ihnen langweilig ist. Und das Zeug flimmert dann munter am eigenen Account. Der ‘friendly spam’ war geboren. Freunde, die man kaum kennt, entfernt man noch halbwegs locker aus dem Register und kündigt ihnen – vielleicht unter vorheriger Androhung – ganz einfach die ‘Freundschaft’. Aber was tun mit jenen, die man vielleicht auch noch persönlich kennt? Die Aufkündigung der elektronischen Freundschaft könnte zu Irritationen und beim nächsten persönlichen Treffen gar zu Verwerfungen führen. Aber es gibt Möglichkeiten. Schritt 1: auf die FB-Website jenes Freundes gehen, dessen Posts man gerne nicht sehen würde. Den Button ‘Freunde’ klicken. Es öffnen sich nun mehrere Möglichkeiten. Als erstes den ‘Freund’ nur als ‘Bekannten’ einstufen. Sollte ‘In den Neuigkeiten anzeigen’ aktiviert sein (mit einem Hakerl), dann diese Aktivierung aufheben. Somit wären zumindest ein Teil der Meldungen dieses ‘Freundes’ neutralisiert. Sollte man jedoch Meldungen dieses Freundes aus irgend einem Grund ‘abonniert’ haben, dann kann dieses Abonnement wieder aufgehoben werden. Bei jedem Posting erscheint – wenn man mit der Maus drüber fährt – rechts oben ein Hakerl. Klicken – und die Möglichkeit ‘Alle Beiträge von … verbergen’ anklicken. So, nun ist man den lästigen Schreiber/Poster los. Zumindest im Newsfeed.

20 Dinge, die ich über das Web gelernt habe – Part 5
HTML5 oder: Es war einmal ein Web ohne <video> Mehr als zwei Jahrzehnte nach der Einführung von HTML fragen wir uns immer noch, was das Web ist und was daraus wird. Welche Funktionen und Anwendungen fänden wir als Nutzer spannend, hilfreich, unentbehrlich? Welche Tools brauchen Entwickler, um solche Websites und Apps programmieren zu können? Und schließlich: Wie kann all das in einem Webbrowser zur Verfügung gestellt werden? Diese Fragen führten zur Entwicklung der neuesten HTML-Version, bekannt als HTML5. HTML5 stellt eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung, mit der Webdesigner und Entwickler die nächste Generation von Online-Anwendungen realisieren können. Nehmen wir zum Beispiel das HTML5-Tag <video>. In den Anfängen des Webs spielten Videos keine Rolle. Stattdessen mussten Internetnutzer zusätzliche Software installieren, so genannte Plug-ins, um Videos in ihren Webbrowsern ansehen zu können. Bald wurde jedoch klar, dass ein problemloser Zugriff auf Videos im Web sehr gewünscht war. Mit dem <video>-Tag in HTML5 können Videos ganz einfach eingebettet und ohne zusätzliche Software auf Webseiten abgespielt werden. Außerdem bietet HTML5 Offline-Funktionen, die Nutzern eine Interaktion mit Web-Apps ermöglichen, auch wenn sie keine Internetverbindung haben, sowie die sogenannten “Drag & Drop”-Funktionalitäten, was so viel wie “Ziehen & Ablegen” heißt. In Google Mail können Sie beispielsweise Anhänge direkt an E-Mails anfügen, indem Sie die gewünschten Dateien einfach von Ihrem Desktop in Ihr Browserfenster ziehen. Durch die Bedürfnisse der Nutzer und den Erfindungsgeist der Entwickler entwickelt sich HTML5 ständig weiter, genau wie das Web an sich. Als offener Standard verkörpert HTML5 einige der besten Eigenschaften des Webs: Es funktioniert überall und auf jedem Gerät mit einem modernen Browser. Man muss jedoch – ähnlich wie bei HDTV-Übertragungen, für die man einen HD-kompatiblen Fernseher braucht – einen aktuellen, HTML5-kompatiblen Browser verwenden, um Websites und Apps mit HTML5-Funktionen nutzen zu können. Zum Glück stehen Ihnen eine große Auswahl an Webbrowsern zur Verfügung, und Sie können sie – im Gegensatz zu Fernsehern – kostenlos herunterladen. Textquelle: 20thingsilearned.com Bildquelle: isignstock.com

20 Dinge, die ich über das Web gelernt habe – Part 11
Browser-Cookies oder: Schöne Erinnerungen Cookie, was so viel wie “Keks” bedeutet, ist nun wirklich kein Name, unter dem man eine Technologie vermuten würde. Doch Cookies spielen eine sehr wichtige Rolle bei bestimmten Funktionen, die man von Websites erwartet, wie das Speichern von Besuchen. Ein Cookie ist ein kleiner Text, der Ihrem Browservon einer Website gesendet wird, die Sie besuchen. Es enthält Informationen über Ihren Besuch, die Sie vielleicht nicht immer wieder neu angeben möchten, wie zum Beispiel Ihre Sprache und andere Einstellungen. Der Browser speichert diese Daten und ruft sie bei Ihrem nächsten Besuch der Website auf, damit dieser Besuch einfacher verläuft und besser auf Sie zugeschnitten ist. Wenn Sie etwa eine Filmwebsite besuchen und angeben, dass Sie sich am meisten für Komödien interessieren, kann diese Angabe in den von der Website gesendeten Cookies gespeichert werden. Bei Ihrem nächsten Besuch können Ihnen dann direkt Komödien angezeigt werden. Cookies werden auch für die Einkaufswagen in Online-Shops genutzt. Während Sie auf der Filmwebsite zum Beispiel DVDs durchstöbern, fällt Ihnen vielleicht auf, dass Sie Artikel in Ihren Einkaufswagen legen können, obwohl Sie nicht angemeldet sind. Die DVDs verschwinden nicht aus Ihrem Einkaufswagen, selbst wenn Sie auf der Website des Shops die Seite wechseln, da sie durch Browser-Cookies abgespeichert sind. Cookies können auch bei der Online-Werbung eingesetzt werden, damit Ihre Interessen bei der Schaltung von Anzeigen berücksichtigt werden, während Sie im Web unterwegs sind. Es gibt Nutzer, die Cookies lieber nicht zulassen möchten. Aus diesem Grund bieten die meisten modernen Browser Einstellungen an, mit denen Sie Cookies nach Ihren Vorstellungen verwalten können. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen für einzelne Websites festlegen und so Ihre Privatsphäre schützen, wie Sie es für richtig halten. Das bedeutet, dass Sie selbst entscheiden können, für welche Websites Sie Cookies zulassen oder sperren möchten. Da es verschiedene Arten von Cookies gibt, etwa nur für eine Sitzung zugelassene oder permanente Cookies, die über mehrere Sitzungen erhalten bleiben, geben Ihnen moderne Browser normalerweise die Möglichkeit, weitergehende Einstellungen vorzunehmen. So können Sie Einstellungen für die einzelnen Cookie-Typen festlegen, zum Beispiel, dass permanente Cookies nur für eine Sitzung zugelassen werden sollen. In Google Chrome finden Sie im Optionsmenü als kleines Extra einen direkten Link zu den Speichereinstellungen des Adobe Flash Players. Dieser Link ermöglicht die einfache Verwaltung lokaler Daten, die vom Adobe Flash Player gespeichert werden. Diese sogenannten “Flash-Cookies” können Informationen zu von Ihnen genutzten Flash-Websites und -Anwendungen enthalten. Die Einstellungen für Ihre Flash-Cookies sollten Sie genauso einfach verwalten können wie die für Ihre Browser-Cookies. Textquelle: 20thingsilearned.com Bildquelle: isignstock.com

20 Dinge, die ich über das Web gelernt habe – Part 14
So schützen moderne Browser vor Malware und Phishing oder: Vorsicht Falle! Ein aktueller Browser schützt Sie vor Phishing- und Malware-Angriffen, während Sie im Web surfen. Das geschieht über die Kontrolle von drei Risikofaktoren: 1. Häufigkeit des Kontakts mit Angreifern Der Kontakt zu Angreifern kann über eine bösartige gefälschte Website oder sogar über eine vertrauenswürdige Website erfolgen, wenn diese gehackt wurde. Die meisten modernen Browser prüfen Webseiten vor dem Besuch und warnen Sie, falls der Verdacht besteht, dass eine Website bösartig sein könnte. So können Sie eine fundierte Entscheidung darüber treffen, ob Sie die Seite wirklich aufrufen möchten. Google Chrome verwendet zum Beispiel die “Safe Browsing”-Technologie (Safe Browsing heißt so viel wie “sicher surfen”), die auch in vielen anderen modernen Browsern zum Einsatz kommt. Wenn Sie im Web unterwegs sind, wird jede Seite schnell mit einer Liste von Websites abgeglichen, die im Verdacht stehen, Phishing- oder Malware-Websites zu sein. Damit Ihre Privatsphäre beim Surfen geschützt bleibt, wird diese Liste lokal auf Ihrem Computer gespeichert und aktualisiert. Wird eine Übereinstimmung mit der lokalen Liste gefunden, fordert Ihr Browser weitere Informationen von Google an. Diese Anfrage erfolgt verschlüsselt und wird vom Browser nicht in reiner Textform gesendet. Falls die Übereinstimmung bestätigt wird, zeigt der Chrome-Browser eine rote Warnseite an, auf der Sie darüber informiert werden, dass die gewünschte Seite möglicherweise gefährlich ist. 2. Angreifbarkeit des Browsers Alte Browser, die nicht aktualisiert werden, haben mit hoher Wahrscheinlichkeit Sicherheitslücken, die von Angreifern ausgenutzt werden können. Jegliche veraltete Software, unabhängig davon, ob Betriebssystem, Browser oder Plug-ins, haben dieses Problem. Daher ist es sehr wichtig, dass Sie immer die neuste Version eines Browsers verwenden und Sicherheitsupdates für Ihr Betriebssystem und Ihre Plug-ins unverzüglich installieren, sodass keine Sicherheitslücken offen bleiben. Einige Browser suchen automatisch nach Updates und installieren diese nach Bestätigung durch den Nutzer. Google Chrome und ein paar andere Browser gehen sogar noch einen Schritt weiter: Sie sind mit automatischen Updates programmiert. Der Browser führt regelmäßig eine Prüfung auf Updates durch und aktualisiert den Browser automatisch auf die neueste Version. Sie merken davon gar nichts und können den Browser wie gewohnt nutzen. Darüber hinaus sind der Adobe Flash Player und ein PDF-Viewer in Google Chrome integriert, sodass beide dieser beliebten Plug-ins automatisch aktualisiert werden. 3. Ausmaß des Schadens beim Ausnutzen von Sicherheitslücken durch Angreifer Einige moderne Browser wie Google Chrome und Internet Explorer sind mit einer zusätzlichen Schutzfunktion ausgestattet, “Sandbox” oder “Sandkasten” genannt. Genau wie ein echter Sandkasten hat die Browser-Sandbox Seitenwände, die verhindern, dass der Sand sich ausbreitet. Die Sandbox ist eine abgeschlossene Umgebung, die verhindert, dass Malware und andere Sicherheitsrisiken Ihren Computer infizieren. Wenn Sie zum Beispiel eine bösartige Webseite öffnen, verhindert die Sandbox, dass schädlicher Code den Browser verlässt und sich auf der Festplatte installiert. Der Code kann die Daten auf Ihrem Computer somit nicht lesen, verändern und beschädigen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein moderner Browser Sie gegen Bedrohungen aus dem Web schützt, indem er die Websites, die Sie besuchen, auf Malware und Phishing überprüft, Sie informiert oder automatisch eine Aktualisierung durchführt, wenn eine neuere, sicherere Version Ihres Browsers verfügbar ist, und außerdem die Sandbox-Technologie einsetzt, damit sich kein schädlicher Code auf Ihrem Computer ausbreiten kann. In den nächsten Kapiteln beschäftigen wir uns damit, wie ein Grundverständnis von Webadressen Ihnen dabei helfen kann, fundierte Entscheidungen im Hinblick auf Websites zu treffen… Textquelle: 20thingsilearned.com Bildquelle: isignstock.com

20 Dinge, die ich über das Web gelernt habe – Part 16
IP-Adressen und DNS oder: Das Phantom im Telefon Fragen Sie sich manchmal, wie Ihr Browser die richtige Webseite findet, wenn Sie eine URL in die Adressleiste eingeben? Jede URL (z. B. “www.google.com”) hat ihre eigene numerische Internetprotokoll-Adresse, die IP-Adresse. Eine IP-Adresse sieht zum Beispiel so aus: 74.125.19.147. Die IP-Adresse ist eine Folge von Zahlen. Sie verrät uns, wo sich ein bestimmtes Gerät im Netzwerk des Internets befindet, beispielsweise der google.com-Server oder Ihr Computer. Das ist ähnlich wie bei Mamas Telefonnummer: Eine Telefonnummer zeigt der Vermittlung, an welches Haus ein Anruf weitergeleitet werden muss, damit er Ihre Mutter erreicht. Eine IP-Adresse zeigt Ihrem Computer, mit welchem anderen Gerät im Internet er kommunizieren und Daten austauschen soll. Ihr Browser kennt nicht automatisch alle IP-Adressen der 35 Milliarden (oder sogar mehr) Geräte auf der Erde, die an das Internet angeschlossen sind. Er muss sich die Geräte mithilfe des sogenannten Domain-Name-Systems (DNS) heraussuchen. Das DNS ist sozusagen das Telefonbuch des Internets: Während ein Telefonbuch Namen wie “Pizzeria Alberto” in die richtige Telefonnummer übersetzt, übersetzt das DNS eine URL oder Webadresse (z. B. “www.google.com”) in die richtige IP-Adresse (z. B. “74.125.19.147″), damit Sie die gewünschten Informationen erhalten (in diesem Fall die Google-Startseite). Wenn Sie also “google.com” in Ihren Browser eingeben, sucht er die IP-Adresse von google.com über ein DNS heraus und stellt eine Verbindung her, wartet auf eine Antwort zur Bestätigung der Verbindung und sendet anschließend Ihre Anfrage für die Website von google.com an diese IP-Adresse. Der Google-Server unter dieser IP-Adresse sendet die angeforderte Webseite zurück an die IP-Adresse Ihres Computers, und schon sehen Sie die Seite in Ihrem Browser. In vielerlei Hinsicht funktioniert das Laden einer Webseite im Browser ähnlich wie ein Telefonanruf. Wenn Sie jemanden anrufen möchten, suchen Sie sich wahrscheinlich zunächst die Nummer heraus, wählen, warten darauf, dass Ihr Gesprächspartner abhebt, sagen “Hallo” und warten auf eine Antwort, bevor Sie das Gespräch beginnen. Manchmal müssen Sie die Nummer erneut wählen, wenn Probleme bei der Verbindung auftreten. Im Web geschieht dieser ganze Vorgang im Bruchteil einer Sekunde. Alles, was Sie sehen, ist, dass Sie “www.google.com” in die Adressleiste Ihres Browsers eingeben und die Startseite erscheint. Im nächsten Kapitel befassen wir uns damit, wie wir die Identität einer Website, die wir im Browser anfordern und laden, mithilfe des EV-SSL-Zertifikats überprüfen können. Textquelle: 20thingsilearned.com Bildquelle: isignstock.com

Unternehmen investieren in Suchmaschinenmarketing und Social Media
Der ‘Global Digital Marketing Performance Report’ konstatiert im neuesten Report eine „Investitionswelle in Social-Media-Werbung mit dem Ziel der Fan-Generierung“. Herausgegeben wird dieser Report gemeinsam von Efficient Frontier und seinem Tochterunternehmen Context Optional. Aus dem Report geht hervor, dass derzeit verstärkt zusätzliche Budgets für den Social-Media-Kanal eröffnet und eingesetzt werden und der Social-Media-Kanal nicht aus anderen Budgets gespeist wird. Ganz klar ein Zeichen für die Akzeptanz der Eigenständigkeit und Wertigkeit von Facebook-Werbung. Die Taktik geht auf: Unternehmen mit Markenartikeln erreichten im Durchschnitt einen Fanzuwachs um neun Prozent. Nicht im Quartal, sondern im Monat! Bereits 2,7 Prozent des Gesamtbudgets wurden im vierten Quartal 2011 allein für digitale Werbung auf Facebook ausgegeben. Deutlich gesteigert wurden zudem im vierten Quartal 2011 die Ausgaben für Suchmaschinenmarketing. Im Vergleich zum vierten Quartal 2010 wuchsen die Ausgaben für Suchmaschinenmarketing in den USA im vierten Quartal 2011 um 14 Prozent. Noch deutlicher werden die Mehrausgaben für Suchmaschinenmarketing im Quartalsvergleich: Vom dritten zum vierten Quartal 2011 wurde 40 Prozent mehr Budget für diesen Kanal bereitgestellt, dessen Bedeutung als wichtigster digitaler Kanal damit unterstrichen wurde. Derzeit sei Facebook der wichtigste Experimentierkanal, für den zusätzliche Marketingbudgets bereitgestellt werden, so David Karnstedt, President und CEO von Efficient Frontier. Einen rasanten Wachstum gibt es wie eingangs erwähnt auch in Europa beim Suchmaschinenmarketing. In Frankreich, Spitzenreiter in dieser Statistik, wurde im Vergleich viertes Quartal 2010 – viertes Quartal 2011 ganze 70 Prozent mehr Budget in Suchmaschinenmarketing investiert. In Deutschland erhöhten sich die Ausgaben für die Suchwortvermarktung um 47 Prozent und in Großbritannien betrug das Wachstum immerhin 19 Prozent. Der Report gibt zudem einen Ausblick auf das erste Quartal des laufenden Jahres. Demnach werden die Ausgaben für Facebook einen Anteil von fünf Prozent der Gesamtausgaben für Online Marketing erreichen. Die Ausgaben für Suchmaschinenmarketing werden in den USA umgeschätzte zehn bis 15 Prozent im Jahr 2012 steigen. Die gleiche Wachstumsrate wird für den europäischen Markt erwartet.

Mundpropaganda auf Facebook? Aber ja.
Die gute alte Mundpropaganda feiert fröhliche Urständ. In den sozialen Netzwerken. Und mit Hilfe des ‘Teilen’ (share) – Buttons auf Facebook. Facebook – und vor allem die ‘sharing’ Möglichkeiten – sind deshalb der Traum jedes Werbers. Wenn jemand auf Facebook mit-‘teilt’ können das auch seine sagen wir 500 Freunde sehen. Damit nicht genug. Die Möglichkeit, dass einige dieser Personen wiederum teilen und ihre ‘followers’ informieren ist sehr hoch. Das ist dann schon sharing auf einem ‘industriellen’ Niveau. Um was geht’s denn nun wirklich? Eine kürzlich veröffentlichten Studie (ShareThis) brachte eindeutige Ergebnisse. Das ‘sharing’-Verhalten, von 300 Millionen Menschen, die den ‘sharing’-Button auf mehr als 100 Millionen Websites betätigten wurde untersucht. Also deren Bereitschaft, deren Inhalte auf den Sozialen Medien zu teilen, sozusagen ‘weiter zu geben’. 4 Glanzlichter, die Sie sich auf der Zunge zergehen lassen sollten: 1. Teilen ist auf Sozialen Netzwerken ‘Fans’ oder ‘Friends’ absolut vorzuziehen. Denn Teilen generiert nahezu die Hälfte (!) des traffic von Websites im Suchmodus. 10 % der Besucher von Websites tun dies direkt als Folge von ‘Teilen’ (sharing). 31 % der ‘indirekten’ Besuche werden von ‘sharing’ generiert. 2. Beim Teilen geht es um Intensität. ‘Geteilte’ Links werden im Durchschnitt 4,9 mal angeklickt. Mit anderen Worten: Wenn etwas von einer großen Gruppe geteilt wird, erreicht dies ein wesentlich größeres Publikum als Inhalte, die nur weitergegeben werden. 3. Jeder der ‘teilt’ beeinflusst andere. Das Thema muss für sie oder ihn wichtig sein. Anstelle einer einzigen einflussreichen, viele Themenbereiche abdeckenden Persönlichkeit, so die Studie, können sehr viele Menschen nur eine oder zwei Themenbereiche bearbeiten und abdecken. 4. Beim Teilen geht es um den richtigen Zeitpunkt. Die Studie belegt, dass Teilen dann am erfolgreichsten ist, wenn ‘Freunde’ oder ‘Followers’ bereit sind, eine bestimmte Art der Werbung aufzunehmen. ( d.h. Dem Zeitpunkt des Postings kommt → große Bedeutung zu.) Wann ‘teilen’ Fans oder Followers? Ganz einfach: Wenn der Inhalt eines Postings schön ist (z.B. ein tolles Foto), die Geschichte kurz und spannend oder die Information lustig, neu oder gar sensationell ist. Aber das werden wir im nächsten Blog behandeln.

Eine Facebook-Erfolgsgeschichte
Ein Bildercontest bringt neue Fans und Buchungen Facebook-Apps derzeit hoch im Kurs. Die englische Abkürzung von (App)endix bedeutet soviel wie Anhang. Ins Praktische übersetzt: es sind Zusatzprogramme, die Facebook-Besucher zu Aktivitäten auffordern. Wie zum Beispiel, das ‘Bild des Monats’ oder ‘den gelungensten Schnappschuss’ zu küren. Das Sporthotel Beck in Brand/Vorarlberg nutzte sein Alleinstellungsmerkmal als Reithotel und suchte das schönste Pferdefoto. Die Gäste und Freunde des Hauses konnten ihr schönstes Pferdefoto auf die Facebook-Seite des innovativen Sporthotels laden. Voraussetzung für die Teilnahme am Bewerb war es, Fan der Seite zu sein. Der Hauptgewinn für das beliebteste Foto: eineinwöchiger Gratis-Familienurlaub im Sporthotel. Das Ergebnis nach insgesamt 4 Wochen des Bewerbes: 180 neue Faceook-Freunde konnten gewonnen werden;135 User nahmen am Bildercontest teil und18 konkrete Urlaubsbuchungen gingen auf den Wettbewerb zurück. Es sind Erfolge wie diese, die Apps so interessant machen. Natürlich ist dieAuslobung eines Gewinnes ein perfekter Ansatzpunkt. Damit werden Fans, aber auch ‘Nichtfans’ motiviert, beim Bewerb mit zu machen. Innerhalb des Zusatzprogramms, oder neudeutsch App, wird es ermöglicht, dass Teilnehmer, die ein Bild einschicken, sofort auch deren Freunde davon unterrichten können. Denn das Bild mit den meisten ‘gefällt mir’ gewinnt. So wird das Hauptziel aller sozialer Medien erreicht, dass nämlich ‘weiter erzählt’ wird. Der Kreis der direkten Freunde vergrößert sich um die Freunde der Freunde. Es ist nicht außergewöhnlich, dass 100 Facebook-Freunde, die an einem Wettbewerb mitmachen, weitere 1.000 ihrer Freunde bitten, für ihr Bild zu stimmen. Im Fall des Sporthotels Beck war der Fotowettbewerb ein voller Erfolg. Das Haus ruht sich dennoch nicht auf den Lorbeeren aus. Nach einem solchen Wettbewerb geht es darum, die neuen Freunde zu ‘betreuen’, sie zu unterhalten oder zu informieren. Durch ausgesuchte Fotos, Informationen aus dem Hotelbetrieb oder – wie im Fall des Sporthotels Beck – Berichte über die Geburt eines Fohlens. Denn Facebook-Freunde sind potentielle Gäste (oder Kunden). Das sollte man nie außer Acht lassen.

Pinterest – das heißeste Ding in den Social Media
Pinterest – das heißeste Ding in den Social Media Haben Sie auch das tägliche Bedürfnis, auf Facebook nachzusehen was so alles läuft? Oder spezielle Informationen auf Twitter abzurufen? Oder in den Social Media etwas zu posten, was Sie gerade bewegt? Dann sind Sie bereits ‘abhängig’. Kein Problem. Denn diese Abhängigkeit kann in konkrete Vorteile, kann in Geld umgesetzt werden. Die sozialen Netzwerke sind bereits jetzt die wichtigsten ‘Traffic generators’ für Web Sites. Das heißt, von den Netzwerken kommen die meisten Interessenten auch auf Ihre Site. Deshalb ist es auch so wichtig, sich mit den Netzwerken zu beschäftigen, sie bei Kundenpflege, Neukundengewinnung und zur Information einzusetzen. Nun rollt eine neue Welle auf uns zu – wieder aus den USA. Das am rasantesten wachsende neue Netzwerk namens ‘Pinterest’. Noch nie davon gehört? In Pinterest können die Nutzer Bilder-Kollektionen samt Beschreibung an virtuelle Pinnwände heften. Die simple Grundidee: Austausch über verschiedene Hobbies, Interessen und Einkaufstipps möglich machen. Obwohl von manchen als ‘kurzfristiger Hype’ abgetan, sollten gerade wir uns in Europa damit beschäftigen. Pinterest Grundidee: Produkte mit Gefühl und Gefühle mit Bildern vermitteln. Studien zeigen ganz eindeutig, dass die Nutzer sozialer Netzwerke Bilder, vor allem hervorragende Bilder über alles lieben. Durch die Funktionen ‘gefällt mir’ und ‘teilen’ verbreiten sich gute Bilder in Rekordzeit im Netz. Auf Facebook werden täglich 250 Millionen Fotos ‘geteilt’. Auf diese Art machen immer mehr Unternehmen Werbung für ihre Produkte. Nun tritt mit Pinterest ein neues Netzwerk auf den Plan, das vor allem auf Bilder abstellt. Damit ist auch erklärbar, weshalb Pinterest mit derzeit 4.9 Millionen Mitgliedern (Google: 90 Mio.) mehr ‘Verkehr’ zu Websites in den USA generiert als Google, Youtube und LinkedIn zusammen. Die Grundidee: Produkte mit Gefühlen zu verkaufen. Und: die Gefühle in Bildern auszudrücken. Der raketenhafte Start von Pinterest scheint zu belegen, dass dies die Idee der Stunde ist. Auch wenn Sie der Sache noch nicht trauen. Eines sollten Sie stets beherzigen: Nützen Sie alle Möglichkeiten, Ihr Unternehmen, Ihre Produkte oder Leistungen zu präsentieren. Die Sichtbarkeit im Internet und ein wachsender Besucherstrom zu Ihrer Website sollten Grund genug dafür sein. Vor allem dann, wenn Konto und Einträge gratis sind. Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich ganz einfach an uns. Caroline Holzknecht wird Ihnen gerne weiter helfen. Telefon: 050 221 – 232.
20 Dinge, die ich über das Web gelernt habe – Part 7
Ode an den Browser oder: Veraltete und moderne Browser im Vergleich Die meisten von uns wissen nicht, wie negativ sich ein veralteter Webbrowser auf unser Online-Erlebnis auswirken kann, vor allem natürlich auf die Sicherheit. Sie würden auch kein altes Auto mit abgenutzten Reifen und Bremsen und einem unzuverlässigen Motor fahren. Es ist keine gute Idee, so ein Risiko mit Ihrem Webbrowser einzugehen, den Sie täglich dazu verwenden, Seiten und Anwendungen im Web aufzurufen. Die Nutzung eines modernen Browsers wie Mozilla Firefox, Apple Safari, Microsoft Internet Explorer, Opera oder Google Chrome ist aus den folgenden drei Gründen sehr wichtig: 1. Alte Browser haben Sicherheitslücken, da sie normalerweise nicht mit aktuellen Sicherheits-Updates versorgt werden. Solche Lücken können zur Folge haben, dass Passwörter gestohlen werden, unbemerkt Schadsoftware auf Ihrem Computer installiert wird oder etwas noch Schlimmeres passiert. Ein aktueller Browser schützt Sie gegen Sicherheitsrisiken wie Phishing und Malware. 2. Das Web entwickelt sich rasend schnell. Viele der neuesten Funktionen in heutigen Websites und Webanwendungen funktionieren auf älteren Browsern einfach nicht. Nur aktuelle Browser weisen Geschwindigkeits-Optimierungen auf, mit denen Webseiten und Anwendungen schnell aufgerufen bzw. ausgeführt werden können. Außerdem unterstützen sie moderne Webtechnologien wie HTML5, CSS3 und schnelles JavaScript. 3. Alte Browser bremsen Innovationen im Web. Wenn viele Internetnutzer alte Browser einsetzen, sind Entwickler dazu gezwungen, ihre Websites auf den Einsatz mit alten und neuen Technologien auszurichten. Zeit- und Ressourcenknappheit führen dazu, dass der kleinste gemeinsame Nenner gefunden werden muss, wobei natürlich nicht die nächste Generation an bahnbrechenden Webanwendungen entstehen kann. Stellen Sie sich vor, heutige Ingenieure müssten Hochgeschwindigkeitsautobahnen bauen, die immer noch sicher für Oldtimer sind. Aus diesem Grund sind veraltete Browser schlecht für Nutzer und schlecht für Innovationen im Web. Es macht Sie natürlich niemand persönlich dafür verantwortlich, dass Sie Ihrem alternden Browser treu bleiben. In einigen Fällen ist es vielleicht so, dass Sie Ihren Browser einfach nicht aktualisieren können. Wenn Sie Ihren Browser auf Ihrem Firmencomputer nicht aktualisieren können, sollten Sie mit Ihrem IT-Administrator darüber sprechen. Wenn Sie eine alte Version von Internet Explorer haben, die sich nicht aktualisieren lässt, verschafft Ihnen das Google Chrome Frame-Plug-in einige Vorteile moderner Web-App-Funktionalität, indem es die Funktionen von Google Chrome in Internet Explorer zur Verfügung stellt. Veraltete Browser sind für uns als Nutzer schlecht und sie verlangsamen Innovationen im gesamten Web. Nehmen Sie sich also einen Moment Zeit und überprüfen Sie, ob Sie die neueste Version eines modernen Browsers installiert haben. Textquelle: 20thingsilearned.com Bildquelle: isignstock.com

20 Dinge, die ich über das Web gelernt habe – Part 6
3D im Browser oder: Surfen mit mehr Tiefe 3D-Grafiken und Animationen können mit den richtigen Effekten absolut fesselnd sein: Blitze und Schatten, Reflektionen und realistische Texturen. Bisher war es aber schwierig, ein überzeugendes 3D-Erlebnis zu liefern, vor allem über das Internet. Warum? Größenteils liegt das daran, dass 3D in Spielen und anderen Anwendungen Unmengen von Daten erfordert, um aufwendige Texturen und Formen darstellen zu können. In der Vergangenheit setzten diese Datenmengen mehr Bandbreite und Rechenleistung voraus, als die meisten Systeme bieten konnten. All das hat sich in der jüngsten Vergangenheit geändert, und zwar zum Besseren: 3D im Browser ist da. Moderne Breitbandanschlüsse sorgen für die nötige Bandbreite. Viele Menschen haben heute Breitbandgeschwindigkeiten zu Hause und am Arbeitsplatz zur Verfügung, die alle Verbindungen von vor zehn Jahren in den Schatten stellen. Dadurch ist es jetzt möglich, große Datenmengen über das Internet zu senden – Daten, die zur Darstellung realistischer 3D-Grafik im Browser unabdingbar sind. Abgesehen davon sind unsere Computer heute sehr viel leistungsfähiger als in der Vergangenheit: Prozessoren und Arbeitsspeicher haben sich derart verbessert, dass heute selbst normale Laptops oder Desktopcomputer 3D-Grafiken darstellen können. Doch weder Breitband noch Computerleistung würden etwas nutzen, wenn es nicht große Fortschritte bei den Browserfunktionen gegeben hätte. Viele moderne Browser unterstützen heute offene Webtechnologien wie WebGL und 3D CSS. Mit diesen Technologien können Webentwickler beeindruckende 3D-Effekte für ihre Webanwendungen erstellen, und wir können sie ohne zusätzliche Plug-ins erleben. Hinzu kommt noch, dass viele moderne Browser eine Technologie verwenden, die sich Hardwarebeschleunigung nennt. Das bedeutet, dass der Browser die Graphics Processing Unit, kurz GPU, nutzen kann, um die Berechnungen zur Darstellung von 3D- und 2D-Webinhalten zu beschleunigen. Warum ist 3D in Browsern so eine große Sache? Der Grund ist, dass es zu HTML5, JavaScriptund anderen neuen Technologien hinzukommt, die Webentwickler nutzen können, um eine neue Generation von Webanwendungen zu schaffen. Für Nutzer bedeutet das faszinierende neue Möglichkeiten zur optischen Darstellung von Informationen und mehr Spaß im Internet mit spannenden 3D-Umgebungen und -Spielen. Das Beste ist jedoch, dass 3D im Browser mit allen Vorteilen von Web-Apps aufwartet: Sie können die neuesten Apps an Freunde weitergeben, sie mit ihnen zusammen nutzen und sie personalisieren, und das rund um die Welt. Definitiv mehr Daten und Spaß für alle! Textquelle: 20thingsilearned.com Bildquelle: isignstock.com

‘Landing Page’
Wer ‘Google Adwords’ oder ‘Facebook sponsored Ads’ sagt muss auch ‘Landing Pages’ sagen. Denn bezahlte Werbung auf Suchmaschinen oder in Social Media hat immer ein erklärtes Ziel: die User zum Besuch einer Informationsseite zu animieren, die ‘Landing-Page’ genannt wird. Bekanntlich entscheidet nur allzu oft der erste Eindruck über Erfolg oder Misserfolg. Bei einer Landing-Page ist es nicht anders. Ist sie übersichtlich gestaltet, bedeutet das die ‘halbe Miete’. Und wenn die Seite auch noch das hält, was in der Suchmaschinen- oder Facebook-Werbung versprochen wurde, dann ist der Erfolg kaum aufzuhalten. Klingt allerdings einfacher als es ist. Denn in der Komposition liegt das Geheimnis. Die Goldenen Regeln in aller Kürze: Regel Nummer 1: Das Interessante immer zuerst. Das motiviert die Besucher zum Weiterlesen. Regel Nummer 2: Kurz halten, bündig argumentieren. Das Ziel nie aus dem Auge verlieren. Apropos Ziel. Da dürfen keine Zweifel bestehen. Will man etwas verkaufen oder die Besucher lediglich animieren, etwas anzuklicken? Wenn verkauft werden soll, dann muss das Preis/Leistungsverhältnis stimmen. Unter ‘verkaufen’ kann hier auch eine Anfrage gemeint sein. Sollen Besucher zu einem Klick veranlasst werden, genügt eine präzise, kurz gehaltene Beschreibung. Trotz aller Bemühungen kann man jedoch auch falsch liegen. Deshalb empfiehlt es sich, mehrere Landing-Pages parallel zu gestalten und zu testen. Mit Hilfe eines der zahlreichen Analyse-Tools wird dann die erfolgreichste Version einer Landing-Page ausgewählt. Eine Landing Page am Beispiel der Region Klopeinersee in Kärnten. Ziel: Interesse für Familienurlaub am Klopeinersee wecken. Umsetzung: Werbung mit Google Adwords – Landing Page Gestaltung mit Schwerpunkt ‘Anfrage/Buchen’ Inhalt: Verschiedene Möglichkeiten des Familienurlaubs am Klopeinersee. Preise/Leistungen. Das Zwischenergebnis: Rund 5 % Conversions-Rate (Knapp 5 % aller Besucher der Landing Page stellten eine Anfrage oder machten eine Buchung.)

20 Dinge, die ich über das Web gelernt habe – Part 3
Web-Apps oder: Echt appgefahrene Programme Wenn Sie online Spiele spielen, eine Software zur Fotobearbeitung verwenden oder Dienste wie Google Maps, Twitter, Amazon, YouTube oder Facebook nutzen, dann sind Sie ein aktiver Bewohner der wunderbaren Welt der Web-Apps. Aber was genau isteine Web-App eigentlich und warum sollte mich das interessieren? App ist kurz für das englische Wort “application”, also Anwendung. Anwendungen werden auch Programme oder Software genannt. Traditionell wurden sie für breit angelegte, intensive Aufgaben wie Buchhaltung und Textverarbeitung entwickelt. In der Online-Welt von Webbrowsern und Smartphones sind Apps normalerweise kleinere Programme, die sich um eine einzige Aufgabe kümmern. Web-Apps führen diese Aufgaben im Browser aus und bieten oft interaktive Funktionen. Google Maps ist ein gutes Beispiel für eine Web-App. Google Maps ist für eine Aufgabe zuständig: Kartenfunktionen in einem Webbrowser zur Verfügung stellen. Sie können unter anderem die Kartenansicht schwenken und zoomen, nach einer Hochschule oder einem Café suchen und Wegbeschreibungen erhalten. Alle Informationen werden dynamisch in die Web-App geladen, und zwar jedes Mal, wenn Sie das möchten. Damit kommen wir zu den vier Vorteilen von Web-Apps: 1. Ich kann überall auf meine Daten zugreifen. In der traditionellen Welt der Anwendungen auf dem Desktop werden Daten normalerweise auf der Festplatte meines Computers gespeichert. Wenn ich in den Urlaub fahre und meinen Computer zu Hause lasse, habe ich keinen Zugriff auf meine E-Mails, Fotos und alle anderen Daten. In der neuen Welt der Web-Apps werden meine E-Mails und alle meine Daten online im Web gespeichert. Ich kann darauf von jedem beliebigen Computer mit Internetanschluss aus zugreifen. 2. Ich habe immer automatisch die aktuelle Version meiner App. Welche Version von YouTube nutze ich heute? Und was ist mit morgen? Die Antwort ist: immer die aktuelle Version. Web-Apps aktualisieren sich automatisch selbst, sodass im Prinzip nur eine Version existiert: die aktuelle mit allen neuen Funktionen und Verbesserungen. Ich muss nicht mehr ständig Aktualisierungen vornehmen. Außerdem muss ich nicht erst eine umständliche Installation durchführen, bevor ich meine Web-Apps nutzen kann. 3. Sie funktionieren auf jedem Gerät mit einem Webbrowser. Traditionell funktionieren einige Programme nur auf bestimmten Systemen und Geräten. Beispielsweise funktionieren viele Programme, die für den PC entwickelt wurden, nicht auf einem Mac. Immer die richtige Software zur Hand zu haben kann da zeitraubend und teuer sein. Im Gegensatz dazu ist das Web eine offene Plattform. Jeder kann darauf über einen Browser auf einem beliebigen Gerät mit Internetanschluss zugreifen, unabhängig davon, ob es sich dabei um einen Desktopcomputer, Laptop oder ein Mobiltelefon handelt. Das bedeutet, dass ich meine Lieblings-Web-Apps sogar auf dem Laptop eines Freundes oder auf dem Computer in einem Internetcafé nutzen kann. 4. Sie sind sicherer. Web-Apps werden im Browser ausgeführt. Daher muss ich sie nie auf meinen Computer herunterladen. Aufgrund dieser Trennung von App-Code und dem Code meines Computers können Web-Apps andere Prozesse auf meinem Computer nicht stören und die Gesamtleistung nicht beeinträchtigen. Das bedeutet, dass ich besser vor Gefahren wie Viren, Malware und Spyware geschützt bin. Textquelle: 20thingsilearned.com Bildquelle: isignstock.com

20 Dinge, die ich über das Web gelernt habe – Part 4
HTML, JavaScript, CSS und mehr oder: AJAX ist nicht nur zum Putzen da Webseiten werden in HTML geschrieben. Das ist eine Programmiersprache, die Webbrowsern mitteilt, wie Inhalte auf einer Webseite strukturiert und dargestellt werden sollen. Anders gesagt stellt HTML die grundlegenden Bausteine des Webs dar. Lange Zeit waren diese Bausteine ziemlich einfach und statisch: Textzeilen, Links und Bilder. Heutzutage gehören Dinge wie Online-Schach oder das Umsehen auf einer Karte zum Standard, ohne dass man eine Aktualisierung der Seite nach jedem Zug oder dem Verschieben der Karte abwarten muss. Die Idee solcher dynamischen Webseiten begann mit der Erfindung der Skriptsprache JavaScript. Die Unterstützung von JavaScript in gängigen Webbrowsern bedeutet, dass mehr Komponenten zur Echtzeitinteraktion in Webseiten integriert werden können. Wenn Sie zum Beispiel ein Online-Formular ausgefüllt und auf “Senden” geklickt haben, kann die Webseite JavaScript verwenden, um die Einträge in Echtzeit zu überprüfen und Sie gleich darauf hinzuweisen, falls das Formular falsch ausgefüllt wurde. Das dynamische Web, wie wir es heute kennen, war jedoch erst mit der Einführung von XHR(XMLHttpRequest) in JavaScript geboren. Es kam erstmals in Web-Apps wie Microsoft Outlook for the Web, Google Mail und Google Maps zum Einsatz. Mit XHR können einzelne Teile einer Webseite, etwa ein Spiel, eine Karte oder ein Video, geändert werden, ohne dass die gesamte Seite geladen werden muss. Web-Apps sind dadurch schneller und dynamischer. Mit der Einführung von CSS (Cascading Style Sheets) sind Webseiten zudem ausdrucksstärker geworden. CSS bietet Programmierern eine einfache und effiziente Möglichkeit, das Layout einer Seite festzulegen und sie mit verschiedenen Designelementen wie etwa Farbabstufungen, abgerundeten Ecken und Animationen zu verschönern. Webprogrammierer nennen diese leistungsfähige Kombination aus JavaScript, XHR, CSS und verschiedenen anderen Webtechnologien oft auch einfach AJAX (Asynchronous JavaScript and XML). Auch HTML entwickelt sich ständig weiter. Neue Versionen des HTML-Standards brachten nach und nach neue Funktionen und Verbesserungen mit sich. Das heutige Web hat sich aus den fortwährenden Anstrengungen all der Entwickler, Vordenker, Programmierer und Organisationen entwickelt, die diese Webtechnologien erschaffen und dafür sorgen, dass sie von Webbrowsern wie Internet Explorer, Firefox, Safari und Google Chrome unterstützt werden. Diese Interaktion zwischen Webtechnologien und Browsern hat dazu geführt, dass das Web eine offene und benutzerfreundliche Plattform für Entwickler geworden ist, die ihrerseits die vielen praktischen und unterhaltsamen Webanwendungen entwerfen, die wir täglich nutzen. Textquelle: 20thingsilearned.com Bildquelle: isignstock.com

20 Dinge, die ich über das Web gelernt habe – Part 8
Plug-ins oder: Peperoni für Ihre Käsepizza In der Anfangszeit des World Wide Webs konnten die ersten Versionen von HTML keine komplexen Inhalte wie Videos darstellen. Text, Bilder & Links waren so gut wie alles, was möglich war. Plug-ins wurden erfunden, um die beschränkten Möglichkeiten früher HTML-Versionen zu umgehen und damit interaktive Inhalte zu ermöglichen. Ein Plug-in ist ein zusätzliches Stück Software, das darauf ausgelegt ist, bestimmte Arten von Inhalt zu verarbeiten. Beispielsweise können Nutzer Plug-ins wie Adobe Flash Player herunterladen und installieren und sich dann Webseiten ansehen, die Videos und interaktive Spiele beinhalten. Wie stark greifen Plug-ins und Browser ineinander? Interessanterweise kaum. Das Plug-in-Modell ist der Bild-im-Bild-Funktion von Fernsehern recht ähnlich: Der Browser gibt dem Plug-in einen bestimmten Bereich auf der Webseite vor und überlässt ihm diesen. Das Plug-in darf in diesem Bereich unabhängig vom Browser agieren. Diese Unabhängigkeit gewährleistet, dass ein Plug-in in verschiedenen Browsern funktionieren. Sie führt jedoch auch dazu, dass Plug-ins das häufigste Mittel für Angriffe auf die Browsersicherheit sind. Ihr Computer ist sogar noch gefährdeter, wenn Sie Plug-ins ausführen, die nicht aktuell sind, da veraltete Plug-ins nicht mit den neuesten Sicherheitsupdates versorgt werden. Das Plug-in-Modell, das heute zum Einsatz kommt, stammt zum großen Teil noch aus der Anfangszeit des Webs. Webentwickler befassen sich derzeit aber mit neuen Wegen zur Modernisierung von Plug-ins, etwa einer besseren Integration von Plug-ins, damit der Inhalt der Plug-ins durchsuchbar und verknüpfbar wird und mit dem Rest der Webseite interagieren kann. Außerdem arbeiten einige Browser- und Plug-in-Anbieter mittlerweile zusammen, um Nutzer vor Sicherheitsrisiken zu schützen. Beispielsweise haben die Teams von Google Chrome und Adobe Flash Player kooperiert, um den Flash Player in den Browser zu integrieren. Die Funktion zur automatischen Aktualisierung von Google Chrome sorgt dafür, dass das Flash-Player-Plug-in immer aktuell ist und die neuesten Sicherheitsupdates erhält. Textquelle: 20thingsilearned.com Bildquelle: isignstock.com

20 Dinge, die ich über das Web gelernt habe – Part 18
Schritthalten mit dem Web oder: Schnellere Bilder, Videos und schnelleres JavaScript Das heutige Web ist ein faszinierender visueller und interaktiver Ort, in dem es von Bildern, Fotos, Videos und raffinierten Web-Apps nur so wimmelt. Es gibt viele eindrucksvolle Bilder und Videos finden, etwa öffentliche Fotoalben von Reisen oder Video-Reportagen von Journalisten in Kriegsgebieten. Das ist weit entfernt von den einfachen Texten und Links, mit denen das Ganze begann. Und es bedeutet, dass jedes Mal, wenn Ihr Browser eine Webseite lädt, mehr Daten und komplexer Code verarbeitet werden müssen als früher. Wie viel mehr, und wie viel komplexer? Hier ein paar verblüffende Zahlen: Bilder und Fotos stellen heute 65 Prozent der Informationen auf einer durchschnittlichen Webseite dar, gemessen in Bytes pro Seite.35 Stunden Videomaterial werden pro Minute jeden Tag auf YouTube hochgeladen. Das entspräche der Premiere von 130.000 Kinofilmen in voller Länge pro Woche (mit etwas weniger Popcorn).JavaScript-Programme sind von ein paar Zeilen auf mehrere Hundert Kilobyte an Quellcode angewachsen, die verarbeitet werden müssen, wenn eine Webseite geöffnet wird. Werden diese immer größer werdenden Datenströme nicht irgendwann über die Ufer treten und die Ladezeiten im Browser verlangsamen? Ist das Internet dann nicht irgendwann verstopft? Höchstwahrscheinlich nicht. Bilder und Fotos wurden im Web allgegenwärtig, als Informatiker Möglichkeiten fanden, sie zu komprimieren und damit kleiner zu machen, sodass sie einfacher verschickt und heruntergeladen werden konnten. GIF und JPEG sind die bekanntesten dieser frühen Systeme zur Datenkompression. Gleichzeitig wurden Plug-ins erfunden, die es ermöglichten, die frühen Beschränkungen von HTML aufzuheben, sodass Videos in Webseiten eingebettet und abgespielt werden konnten. In Zukunft wird das <video>-Tag in HTML5 dafür sorgen, dass das Integrieren und Abspielen von Videos auf Webseiten kein Problem mehr ist. Google arbeitet darüber hinaus mit der Web-Community an dem Projekt WebM. WebM hat zum Ziel, ein kostenloses Open-Source-Videoformat zu schaffen, das sich an die Rechenleistung und Bandbreitenbeschränkungen des Webs anpasst, damit qualitativ hochwertige Videos auch auf einer Almhütte in den Alpen oder mit einem Mobiltelefon in Nairobi abgerufen werden können. Bis es soweit ist, kann es aber tatsächlich passieren, dass Webseiten mit vielen großen Fotos und anderen Bildern langsam geladen werden. Aus diesem Grund haben ein paar Entwickler bei Google neue Möglichkeiten getestet, Bilder noch stärker zu komprimieren, dabei aber die Bildqualität und Auflösung zu behalten. Die Ergebnisse sind sehr vielversprechend. Sie haben ein neues Bildformat entwickelt, das sich WebP nennt und die durchschnittliche Dateigröße um 39 Prozent reduziert. Die Module, die JavaScript-Code in modernen Browsern ausführen, wurden auch neu entwickelt, sodass sie nun schneller sind als jemals zuvor. Diese schnellen JavaScript-Module, wie etwa V8 von Google Chrome, sind jetzt ein integraler Bestandteil aller modernen Browser. Das bedeutet, dass die nächste Generation von sagenhaft nützlichen JavaScript-basierten Webanwendungen nicht durch die Komplexität von mehr JavaScript-Code beeinträchtigt wird. Eine weitere Technologie, auf die moderne Browser wie Google Chrome zurückgreifen, um Webseiten noch schneller zu laden, nennt sich “DNS Pre-Resolution”. Das Verfahren der Übersetzung einer Webadresse in eine IP-Adresse über eine DNS-Suche (oder umgekehrt) wird oft als “Auflösen” bezeichnet. Mit DNS Pre-Resolution, also einer DNS-Vorab-Auflösung, sucht Google Chrome nach allen anderen Links auf der Webseite und löst die Links im Hintergrund bereits in IP-Adressen auf. Wenn Sie also auf einen der Links auf der Seite klicken, kann Sie der Browser direkt auf die neue Seite weiterleiten. Mit der Zeit lernt Chrome von früheren Besuchen, sodass alle relevanten Links und Elemente auf der Webseite voraufgelöst werden, wenn Sie eine zuvor besuchte Webseite erneut aufrufen. Eines Tages sind Browser möglicherweise sogar dazu in der Lage, nicht nur vorherzusagen, welche Links voraufgelöst werden sollen, sondern auch, welche Website-Elemente, wie etwa Bilder und Videos, abgerufen werden sollen, bevor die Seite geladen wird. Dadurch könnte das Web sogar noch schneller werden. Bald, so hoffen wir, ist das Laden von neuen Seiten im Browser so schnell wie das Umblättern der Seiten in einem Bilderbuch. Textquelle: 20thingsilearned.com Bildquelle: 20thingsilearned.com

20 Dinge, die ich über das Web gelernt habe – Part 20
19 Dinge später … oder: Über den Wolken und schon sind wir bei Kapitel 20 angelangt. Zeit für eine kleine Wiederholung. Heutzutage ist das Web ein farbenfroher, visueller, praktischer, verrückter, belebter, kommunikativer, lustiger und unglaublich nützlicher Ort. Für viele von uns ist Cloud Computing im Internet ein fester Bestandteil unseres Lebens geworden: Wir lesen Nachrichten, sehen uns Filme an, chatten mit Freunden und erledigen auch sonst alles Mögliche online und das mithilfe von Anwendungen direkt im Browser. Mit Web-Apps können wir das überall auf der Welt tun, selbst wenn wir unsere Laptops zu Hause gelassen haben. Das alles ist möglich dank der Entwicklung von Webstandards wieHTML, JavaScript, CSS und Browser-Plug-ins. Neue Funktionen in HTML5 helfen Entwicklern dabei, eine neue Generation von innovativen Web-Apps zu programmieren. Was steht außerdem noch in den Wolken? Man braucht einen modernen Browser, um die neuen Funktionen des Webs optimal nutzen zu können.Moderne Browser tragen zum Schutz gegen Malware und Phishing bei.Die gemeinsame Nutzung von Open-Source hat dazu beigetragen, dass wir heute schnellere Browser und ein schnelleres, reichhaltigeres und komplexeres Web haben. Und mit diesem Open-Source-Potenzial sieht die Zukunft noch vielversprechender aus.Was wird die Zukunft bringen? 3D im Browser, höhere Geschwindigkeiten, geräteübergreifende Synchronisierung sowie viele andere spannende Dinge.Sie sollten sich ein wenig schlau machen, wenn Sie das Internet sicher nutzen wollen, etwa zum Thema Datenschutzeinstellungen Ihres Browsers und wie Sie sie verwalten können, einschließlich Cookies.Auch sind Sie sicherer im Web unterwegs, wenn Sie auf optische Signale im Browser achten, darunter die URL, auf die Sie weitergeleitet werden, sichere “https://”-Verbindungen und EV-SSL-Zertifikate. Ein paar Tipps zum Schluss? Das Wichtigste: Nutzen Sie einen modernen Browser. Probieren Sie doch mal einen neuen Browser aus und finden Sie heraus, ob er Ihnen zusagt.Das Web wird sich auch in Zukunft ständig weiterentwickeln! Unterstützen Sie neue Webtechnologien wie HTML5, CSS3 und WebGL, denn sie helfen der Web-Community dabei, großartige, innovative Web-Apps zu erschaffen.Und schließlich: Probieren Sie neue Dinge aus! Das Web ist jeden Tag immer wieder neu und spannend. Probieren Sie also etwas aus, das Sie im Internet nie für möglich gehalten hätten. Versuchen Sie zum Beispiel, Ihren Stammbaum über zehn Generationen zurückzuverfolgen oder sich ein Lager von Bergsteigern im Himalaya über eine Webcam anzusehen. Sie werden überrascht sein, was Sie finden! Textquelle: 20thingsilearned.com Bildquelle: SignElements

Face to Face mit Facebook
Innsbrucker Web 2.0-Agentur ICA von Facebook nach Dublin zum Gespräch geladen. Die Einladung kam völlig überraschend: Das Europa-Headquarter von Facebook bat Innsbrucks ICA Web 2.0-Agentur kürzlich zu einem Gesprächstermin nach Dublin. Man wollte mit den Tiroler Web 2.0 Experten über Facebook-Werbestrategien für deren Großkunden reden. Daß die Sozialen Netzwerke und vor allem Facebook in den kommenden Jahren im Marketing-Mix immer wichtiger werden ist unbestritten. Mittlere und große Unternehmen werden schon 2012 verstärkte Anstrengungen unternehmen müssen, ihre Produkte und Leistungen in diesen ständig wichtiger werdenden Netzwerken zu präsentieren. “Aug in Aug mit den Konsumenten und Geschäftspartnern”, wie es Lucas Frischmann, Online-Marketer von ICA-Web 2.0 plastisch ausdrückt.In Dublin wurde man auf die Innsbrucker Agentur aufmerksam, als diese immer größere Werbebudgets von Kunden auf Facebook platzierte. Da der direkte Kontakt zu solchen Kunden für das weltweit soziale Netzwerk Nummer 1 von großer Bedeutung ist, wollte man mit ICA-Web 2.0 nun ins Gespräch kommen. “Ich bin mir sicher, daß ICA-Web 2.0 mit zu den ersten österreichischen Agenturen gehören, die eine solche Einladung erhalten haben”, meint Frischmann nicht ohne Stolz. Und hebt die Vorteile dieses nun eingerichteten‚direkten Drahtes’ zu Facebook hervor. „Wir sind jetzt in der Lage, unseren Kunden noch optimalere Werbelösungen für das Soziale Netzwerk Nr. 1 anzubieten. Denn Facebook Europa wird uns in Zukunft aktiv unterstützen und mit Rat und Tat zur Seite stehen.“ Auch bei den zu erwartenden Facebook-Neuerungen wird ICA-Web 2.0 in Zukunft die Nase vorn haben. „Der frühe Vogel fängt den Wurm“, umschreibt Caroline Holzknecht, Projektmanagerin bei ICA, die Situation auf dem sich rasant ändernden Werbe-Markt der Sozialen Netzwerke. „Wir sind der Ansicht, daß Facebook im Werbemix jedes größeren Unternehmens auf absehbare Zeit hinaus eine besondere Stellung einnehmen wird.“ Als Beleg führt Holzknecht die Möglichkeiten der punktgenauen Werbung via Facebook an. „Es wird in Zukunft möglich sein, exakt jene Zielgruppe anzusprechen, die sich für ein bestimmtes Produkt oder eine Dienstleistung interessiert. Angefangen von der Altersgruppe über den Bildungsstand, spezifische Interessen bis hin zu regionalen Eingrenzungen der Werbung.“ Daß vorerst direkte Verkaufsaktivitäten auf Facebook nicht möglich sind, schränkt die Möglichkeiten keinesfalls ein. Hier setzen die Experten von ICA-Web 2.0 an. Frischmann: „Erfolgreiche Werbung hat vor allem mit dem Know-How der Agentur zu tun. Und ICA-Web 2.0 hat genau dieses Know How und darüber hinaus das backup von Facebook.“

Werbung auf Facebook
Sehr erfolgreich – wenn intelligent gemacht Sponsored Stories in Facebook sind eine hervorragende Möglichkeit, auf ein Unternehmen, eine Marke oder schlicht auf ein Produkt aufmerksam zu machen. Wir stellen Ihnen gerne einige Möglichkeiten vor, die wir für unsere Kunden umsetzen. Was sind eigentlich Sponsored Stories? Sie unterscheiden sich von den typischen Facebook Werbe-Ads indem sozusagen ‘soziale Anerkennung’ direkt in die Ads der Stories eingebaut wird. Damit werden Facebooks ‘sponsored stories’ weitaus interessanter für den Durchschnitts-user. Solche Stories werden dann auch signifikant mehr angeklickt als die traditionellen Facebook Ads. Wenn sponsored stories einmal eingerichtet sind, generieren sie einen sprunghaften Anstieg der Klickanzahl und der Conversion rate (quasi die Erfolgsrate). Teilweise auch deshalb, weil die Platzierung der Stories nicht nur in der Side-bar erfolgt sondern solche sponsored stories auch innerhalb des des Neuigkeiten-Feldes eines Facebook-Users aufscheinen. Domain story Ist es das Ziel, Facebook-Benutzer zu einem Besuch Ihrer Webseite zu animieren, dann sind ‘domain sponsored stories’ ideal. Diese ‘Geschichten’ benötigen jedoch einige Überlegungen und etwas Anstrengung bei der Erstellung. Aber – in Abstimmung mit Ihrer Facebook-Strategie können domain stories sehr wertvoll und erfolgreich sein. Vor allem deshalb, weil sie es ermöglichen, User direkt von Facebook auf Ihre Webseite zu bringen. Kurzum: Alle, die direkte Zugriffe von Facebook auf eine Website als das Hauptziel definieren, sollten sich mit domain story beschäftigen. Wie wirken nun domain sponsored stories? Ein Besucher, dem Ihre Seite gefällt, besucht ihre Web-Seite während er bei Facebook eingeloggt ist. Dieser Vorgang generiert eine Meldung im News Feed wie z.B. ‘Hans gefällt die Seite www….’. Solche ‘Geschichten’ erhöht die Sichtbarkeit solcher Posts, entweder im News Feed oder in der Side-Bar. Die Annahme gilt, dass die Freunde von Hans zur selben Zielgruppe wie Hans gehören und daher seinen News Feed akzeptieren (‘Hans gefällt die Seite…’) um nicht zu sagen schätzen. Konsequenterweise eröffnen also domain stories für Facebook-Werbekunden eine gute Möglichkeit, neue Kontakte und mehr Umsatz durch Mundpropaganda zu erzielen. ‘Diese Seite Gefällt mir’ story ‘Diese Seite gefällt mir’-Stories ähneln beim ersten Hinschauen den domain stories mit einem Unterschied: Anstelle der Meldung, dass Hans Ihre WebSite gefällt wird gemeldet, dass Hans ihre Facebook-Seite gefällt. Wenn also weitere User auf diesen Post klicken, werden Sie zu Ihrer Facebook-Seite umgeleitet. ‘Diese Seite Gefällt mir’ Geschichten sind vor allem für Unternehmen interessant, die Ihren Markennamen auf Facebook vermarkten bzw. bekannt machen wollen. Wenn schon ‘meinem Freund Hans’ eine Facebook-Seite gefällt, könnte sie mir auch gefallen. Noch wichtiger ist das Aufscheinen des Postings im News Feed, sodass das Markenimage inmitten sozialer Interaktionen auftaucht. ‘Page Post Story’ Positive Postings sind an sich schon sehr gut. Mit Page Post Story als zusätzlicher Werbemöglichkeit auf Facebook verwerten Sie positive Kommentare, die bereits gemacht worden sind. Denn: Postings, die auf Ihrer Facebook Seite von Fans gemacht worden sind, können jetzt in Werbung verwandelt werden. Sie nehmen also positive Facebook-Kommentare zu Ihrem Produkt oder Ihrem Service (‘die Beratung in Ihrem Geschäft ist ausgezeichnet’) und verwenden diese als Kundenreaktionen. Die Resultate können verschieden sein, entweder dienen Sie der positiven Markenbildung oder sie generieren weitere Besucher auf Ihrer Website. Das hängt vom Kommentar und Ihrer Werbeabsicht ab. Keine Angst: Wir suchen nur jene Kommentare für Post-Post-Stories aus, die sehr positiv sind. Damit besteht keine Gefahr, einen negativen Beitrag zu publizieren. Check In Story Die Mobile-Variante von Facebook eröffnet eine weitere Möglichkeit mit den Check-In-Stories. Users können dort einchecken, wo sie physisch anwesend sind. In einem Kleidergeschäft zum Beispiel. Wenn jemand eincheckt, wird dies auf Facebook gepostet. So können es auch die Freunde sofort sehen. Diese Check ins zu forcieren nützen vor allem Händler, die lokal präsent und bekannt sind. Mit diesen Facebook-Stories kann die Bekanntheit in den Social Media gesteigert werden. Vermehrte Klickraten führen in der Folge sicher zu größerer Bekanntheit und dann auch zu steigenden Umsätzen.

Majestätische Bilder, oder: Des Kaiserwinkls neue Kleider
Seit kurzem im Netz zu bestaunen: Die von der Innsbrucker Werbeagentur ICC neu überarbeitete WebSite der Tourismusregion Kaiserwinkl (www.kaiserwinkl.com). Mit einer Vielzahl von meisterhaften Bildern, die echte Urlaubsstimmung aufkommen lassen. Bestechend auch die inhaltliche Gestaltung des Internet-Auftrittes. Klar und übersichtlich sind die vielfältigen Urlaubsangebote in den Gemeinden des Kaiserwinkls aufgelistet. Abgerundet von der Möglichkeit der digitalen ‘Quartiersuche’ samt Direktbuchung. Kurz gesagt: Kössen, Walchsee, Schwendt und Rettenschöss präsentieren sich als Urlaubs-Geheimtipp an der deutsch-österreichischen Grenze. Für die mit dem ‘Remake’ der Seite beauftragte Werbeagentur ICC in Innsbruck war es besonders wichtig, „diese traumhafte Landschaft in den Mittelpunkt zu stellen“, wie es Kurt Krabath, ICC-Chefdesigner ausdrückt. Zwei kleine ‘Buttons’ machen den Unterschied. (s. Bild) Daß die Neugestaltung gelungen ist, bestätigt man seitens des Tourismusverbandes Kaiserwinkl nur allzu gerne. Es sei gelungen, die einmalige Landschaft und das attraktive touristische Angebot ins rechte Licht zu rücken. Denn: Der Sommer wird im Kaiserwinkl mit Recht “Aktivsommer” genannt. Die Palette sportlicher Möglichkeiten scheint unbegrenzt in der Landschaft um den zauberhaften Walchsee. Alles scheint möglich, zu Lande, im Wasser und in der Luft. Es geht also schon lange nicht mehr alleine ums Wandern in einer atemberaubenden Bergkulisse in Tirol. Nein. Im Kaiserwinkl wird geflogen, Rad gefahren, gegolft, gebadet, geraftet und vieles mehr. Abgerundet wird das breit gefächerte Angebot durch den ‘Kindersommer’. Das Programm reicht vom Malen und Experimentieren über Brotbacken am Bauernhof bis hin zur Wald- und Wiesen-Rallye. Ihre Kinder werden noch lange vom Familienurlaub in Österreich träumen. Die Sommerrodelbahn mit Spielpark, sowie der Erlebnisspielpark Eurocamp wird zum besonderen Highlight. Familien finden somit im Kaiserwinkl all das, was einen perfekten Sommerurlaub in Tirol mit Kindern ausmacht – Abwechslung, Spannung und Abenteuer pur lautet hier das Motto.

Beispiele gelungener Landing Pages
Eine Landing Page ist eine sehr zielgerichtete und kompakte Website. Diese wird bevorzugt für den gezielten Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen für eine klar definierte Bedarfsgruppe eingesetzt. Landing Pages können echte Wunderwaffen im Onlinemarketing sein. Die Betonung liegt auf “können”. Der Grat zwischen einer Landingpage mit teils phantastischen Konversions-Raten und einem Haufen Wortmüll im HTML-Code ist extrem schmal. Bei einer Landing Page steht somit ein bestimmtes Angebot im Mittelpunkt, welches ohne Ablenkung vorgestellt wird. Der Vorteil einer Landing Page ergibt sich aus ihrem Einsatz: Je präziser die Fokussierung auf ein bestimmtes Angebot erfolgt, umso erfolgreicher kann in der Regel die Erzeugung gezielter Konversionen erfolgen. Beginnen Sie also mit der klaren Fixierung des Ziels einer Landingpage. Sollen die Besucher etwas kaufen, auf einen Link weiterklicken oder sich für einen Newsletter eintragen? Dann halten Sie sich so kurz als möglich. Immer auf das Ziel ausgerichtet. Soll der Besucher etwas kaufen, muss das Produkt und der Preis stimmen. Will man ihn lediglich zu einem Klick bewegen, genügt eine präzise, kurz gehaltene Beschreibung. Aber: es muss für den Besucher auf jeden Fall spannend sein und bleiben, weiter zu lesen. Trotz der bisherigen Bemühungen können Sie falsch liegen. Deshalb empfiehlt es sich, mehrere Landing Pages zu gestalten und zu testen. Mit einem der zahlreichen Analyse-Tools wählen Sie dann die erfolreichste Landing Page. Dazu konkrete Beispiele: camping.klopeinersee.at - Ziel: Mehr Besucher der regionalen Camping-Plätze zu generieren. urlaub.trofana-royal.at - Ziel: Exklusiv für einen Sommerurlaub in einem exklusiven Haus zu animieren. wandern.wilderkaiser.info – Ziel: Lust machen auf Hüttenwanderungen in der Region Wilder Kaiser patenschaft.sos-kinderdorf.at/ – Ziel: Besucher zum Abschluss von Kind-Patenschaften animieren.

20 Dinge, die ich über das Web gelernt habe – Part 1
Was ist das Internet? oder: Yippie! Nennen wir’s TCP/IP Was genau ist das Internet? Für einige von uns ist das Internet der Ort, an dem wir mit unseren Freunden kommunizieren, aktuelle Nachrichten mitverfolgen, einkaufen und Spiele spielen. Für andere ist es ihr lokaler Breitbandanbieter oder die unterirdisch verlegten Leitungen und Glasfaserkabel, die Daten kreuz und quer durch Städte und Ozeane transportieren. Wer hat Recht? Für eine Antwort sollte man ganz an den Anfang zurückkehren, nämlich ins Jahr 1974… In diesem Jahr erfanden ein paar kluge Informatiker etwas, das sie Internet Protocol Suite oder kurz TCP/IP tauften. TCP/IP legt eine Reihe von Regeln fest, die es Computern ermöglichen, miteinander zu “sprechen” und Informationen auszutauschen. TCP/IP ist fast wie menschliche Kommunikation: Wenn wir miteinander sprechen, geben die Regeln der Grammatik die Struktur vor und gewährleisten, dass wir uns gegenseitig verstehen und Ideen austauschen können. Ganz ähnlich gibt TCP/IP die Regeln der Kommunikation vor. Diese Regeln stellen sicher, dass miteinander verbundene Geräte sich gegenseitig verstehen, damit sie Informationen austauschen können. Als sich die Anzahl miteinander vernetzter Geräte von einem Raum auf viele Räume ausbreitete und anschließend auf viele Gebäude, Städte und Länder, war das Internet geboren. Die Erfinder des Internets entdeckten, dass der Daten- und Informationsaustausch effizienter gestaltet werden kann, wenn sie in kleine Stücke aufgeteilt, getrennt versendet und anschließend wieder zusammengebaut werden. Diese Stücke werden Pakete genannt. Wenn Sie also eine E-Mail über das Internet versenden, wird diese in Pakete aufgeteilt, an den Empfänger gesendet und dort wieder zusammengesetzt. Dasselbe passiert, wenn Sie sich ein Video auf einer Website wie YouTube ansehen. Die Videodateien werden in Datenpakete segmentiert, die von mehreren YouTube-Servern rund um die Welt gesendet und wieder zum Video zusammengebaut werden, das Sie sich in Ihrem Browser ansehen. Was ist mit der Geschwindigkeit? Wenn wir uns den Datenverkehr im Internet wie einen Wasserstrom vorstellen, dann entspricht die Bandbreite der Menge an Wasser, die pro Sekunde fließt. Wenn Sie also Techniker von Bandbreite sprechen hören, so ist das, was sie tatsächlich meinen, die Datenmenge, die pro Sekunde über einen Internetanschluss gesendet werden kann. Diese Angabe entspricht der Geschwindigkeit eines Anschlusses. Heute sind schnellere Verbindungen dank einer besseren Infrastruktur (z. B. Glasfaserkabel, die beinahe mit Lichtgeschwindigkeit senden) und besserer Codierung im Übertragungsmedium möglich, selbst bei älteren Medien wie Kupferdraht. Das Internet ist ein faszinierendes und hochentwickeltes technisches System, und doch ist es heute für die meisten von uns eine benutzerfreundliche Welt, in der wir noch nicht einmal an die Leitungen und Gleichungen denken, die all das ermöglichen. Das Internet ist das Gerüst für das World Wide Web, wie wir es kennen und lieben: Mit einer Internetverbindung haben wir Zugang zu einem offenen, sich ständig vergrößernden Universum aus vernetzten Webseiten und Anwendungen. Tatsächlich gibt es heute wahrscheinlich so viele Webseiten wie Neuronen in Ihrem Gehirn oder Sterne in der Milchstraße! Textquelle: 20thingsilearned.com Bildquelle: isignstock.com

Burnout-Klinik Sextner Dolomiten?
Seit Wochen schon plagten mich Stress, Hektik und Unbehagen vor der Zukunft, da kam ein kleiner sonntäglicher Abstecher nach Südtirol gerade recht. Um Halb 7 Uhr morgens liesen wir Innsbruck in seiner Dunst und Nebelwolke liegend zurück und machten uns gen Süden auf. Nachdem wir uns dem Brenner hochgemüht hatten, wähnten wir uns in Südtirol angekommen in einer völlig anderen Welt. Keine Spur mehr vom grauen Schleier, der uns das Wipptal hoch begleitet hatte. Stattdessen begrüsste uns ein flammendes Morgenrot. Der Himmel brannte förmlich. Noch beeindruckender wurde das Schauspiel als wir das Pustertal erreichten. Die Berggipfel waren in eine atem- beraubende rote Farbe getaucht und in der Ferne erhob sich langsam die Sonne. Vorbei gings am idyllischen Städtchen Bruneck und am mächtigen Kronplatz bis hinein nach Innichen. In ebenjenem romantischen Grenzdörfchen machten wir Rast und genehmigten uns einen Kaffee. Ein Croissant dazu durfte natürlich auch nicht fehlen. Frisch gestärkt und munter blickten wir hoch in die majestätischen Sextner Dolomiten. Doch deren Berggipfel waren in dichte Wolkenbänke gehüllt. Unsicher, ob wir bei diesen Witterungsbedinungen wirklich eine Skitour ins Hochgebirge wagen sollten, starteten wir los nach Sexten, wo unser Südtiroler Freund und Bergführer wartete. In Sexten angekommen fragten wir zweifelnd, ob wir das Ganze nicht doch lieber abblasen sollten. Doch überzeugt, dass das Wetter besser werden würde, verfrachtete uns die Südtiroler Bergfex ins Auto und fuhr von Sexten Richtung Talschlusshütte. Eine Tour zu den weltberühmten “Drei Zinnen” war angesagt. Wir zogen die Felle auf und schnalten uns die Skier an. Doch schon nach wenigen Metern pfiff uns ein kalter Wind um die Ohren. Fröstelnd nahmen wir den beschwerlichen Aufstieg in Angriff. Wir wähnten uns im Himalaja, so unwirtlich waren die Bedingungen. Doch schlagartig änderte sich dies. Die Sonne war hinter den bizarren Felsformationen der Sextner Dolomiten emporgestiegen und brachte eine wohlige Wärme mit sich. Alle Probleme und Sorgen hinter uns lassend schritten wir voran, immer begleitet von den mächtigen Gipfeln der Südtiroler Bergwelt. Wir waren erstaunt und fasziniert welch imposante Gesteinsformationen die Natur in jahrtausendelanger Arbeit hier geschaffen hatte. Plötzlich hielt unser Bergführer an. Wir hielten Inne. Zwei Zinnen waren schon zu sehen. Doch wir wussten: Eigentlich sollten es doch 3 sein? Wir marschierten weiter auf die weltberühmte Felsgruppierung “Tre Cime” zu und plötzlicher erhob sich auch der dritte Gipfel, wie ein Zeigefinger, der uns zu Demut mahnte. Wir waren begeistert von der Größe und der beeindruckenden Kreation dieser Felsformation. Die an und für sich selbst recht große von Menschenhand geschaffene “Dreizinnenhütte” wirkte im Schatten, der sie umschließenden Bergriesen klein und zerbrechlich. Wir waren sprachlos und fanden keine Worte. Völlig eingenommen von der Szenerie vergaßen wir augenblicklich all unsere Sorgen und Probleme. Während immer mehr Menschen aufgrund von beruflichen Stress und Alltagsproblemen am Burn-Out-Syndrom leiden, fanden wir in diesen Minuten das Gegenteil vor: Einen Augenblick der Glückseligkeit. Einen wahren Burn-In-Moment. Die Drei Zinnen blickten gebieterisch auf uns herab und wir starrten ehrfürchtig zurück. Nach einem kräftigen Schluck Tee und einem ebenso kräftigen Schluck Schnaps gings wieder retour. Die Abfahrt ins Tal war perfekt. Tolle Bedingungen, griffiger Schnee, gute Stimmung. Bestens gelaunt kehrten wir anschließend in der Talschlusshütte ein. Wir erhielten sofort einen angenehmen Platz bei drei netten Südtiroler Damen und ließen uns mit Bier und Brettljause verköstigen. Dies weckte nach der doch eher kräftezehrenden Tour wieder neue Lebensgeister in uns. Durchs Fenster blickten wir nochmals wehmütig hoch auf die Gipfel der Sextner Dolomiten. Spontan beschlossen wir in Sexten zu übernachten und einen Tag zum gemütlich Skifahren dranzuhängen. Der nächste Morgen war richtig befreiend. Als Erste gingen wir auf die sensationell präparierten Pisten und erlebten einen tollen unbeschwerten Skitag im Schatten der Dolomitengipfel. Danke Hochpustertal. Danke Sexten.

ICC-News…
ICC verwendet seit kurzem die neueste Version des beliebten Content-Management-Systems Typo3. Aufgrund einiger Anderungen und Anpassungen wurde die Sicherheit nochmals erheblich erhöht und die Performance verbessert. So läuft Typo3 4.5 nun viel stabiler und schneller als die Vorgängerversion. Eine weitere nützliche Verbesserung ist die Möglichkeit, dass nun Seiten mittels Drag & Drop-Funktion beliebig verschoben werden können. Oder aber auch der Recycler, der schon gelöschte Objekte mit wenig Aufwand wiederherstellen kann. Die frappierendste Neuerung stellen aber die Backend-Layouts dar, welche die Usability verbessern und die Übersichtlichkeit deutlich erhöhen. Kurzübersicht über die wichtigsten Neuerungen bei Typo3 4.5: deutlich schneller und performanter als die Vorgängerversionerhöhte Sicherheit!Neue Gruppierung beim Bearbeiten (RTE zB im gleich im ersten Tab)neue Seiten / Seiten verschieben direkt mit Drag&DropSeitenname kann mit Doppelklick geändert werdenBackend-LayoutsRecycler zum Wiederherstellen gelöschter Seiten/Datensätze Zudem bietet die ICC nun ein neu entwickeltes Anfrageformular an. Dessen Vorteile hier kurz erklärt: Einfache Wartung von Angeboten/Pauschalen und Zimmer inkl. Preilistengenau auf Kunden zugeschnittenPortalanfrage / mehrere Betriebe / Einzelbetrieb zeitgleich möglich → flexibelDas Modul für die Zimmer ist direkt mit der Anfrage gekoppelt

20 Dinge, die ich über das Web gelernt habe – Part 13
Malware, Phishing und Sicherheitsrisiken oder: Der Wolf im Schafspelz Wenn Sie an einem Bankautomat in einer belebten Straße Geld abheben, schauen Sie sich doch bestimmt auch vor der Eingabe der PIN-Nummer um, um sicherzugehen, dass Sie niemand beobachtet und Ihre PIN (oder Ihr Geld) stiehlt. Vielleicht überprüfen Sie sogar den Automaten daraufhin, ob er manipuliert ist. Wenn Sie im Web unterwegs sind und Online-Transaktionen durchführen, stellen Malware und Phishing zwei Sicherheitsrisiken dar. Hinter diesen Angriffen stehen Einzelpersonen oder Organisationen, die Ihre persönlichen Daten stehlen und/oder die Kontrolle über Ihren Computer erlangen möchten. Was genau sind Phishing- und Malware-Angriffe? Beim Phishing geht es darum, dass sich jemand als eine andere Person ausgibt – oft mithilfe einer gefälschten Website – und so versucht, an Ihre persönlichen Daten zu kommen. Der Begriff “Phishing”, eine leichte Abwandlung des englischen Worts für “fischen”, ergibt sich daraus, dass die Täter einen elektronischen Köder auswerfen und darauf warten, dass jemand anbeißt. Ein typischer Phishing-Betrugsversuch sieht zum Beispiel so aus, dass der Angreifer eine E-Mail an Sie sendet, die so aussieht, als stamme sie von einer Bank oder einem anderen vertrauten Unternehmen. Im Betreff könnte beispielsweise stehen “Bitte aktualisieren Sie Ihre Daten bei Ihrer Bank!”. Die E-Mail enthält Links, die so aussehen, als leiteten sie Sie auf die Website Ihrer Bank weiter, tatsächlich werden Sie aber auf eine gefälschte Website geführt. Dort werden Sie aufgefordert, sich anzumelden. Mit der Anmeldung geben Sie dann unbeabsichtigt Ihre Kontonummer, Kreditkartennummern, Passwörter oder andere sensible Informationen an die Betrüger weiter. Malware hingegen ist bösartige Software auf Ihrem Computer, von der Sie nichts wissen. So werden Sie beispielsweise dazu aufgefordert, Antiviren-Software zu installieren, wobei diese Software dann selbst ein Virus ist. Oder Sie besuchen eine Seite, die Software auf Ihrem Computer installiert, ohne Sie zu fragen. Der Zweck dieser Software besteht darin, Kreditkartennummern und Passwörter von Ihrem Computer zu stehlen und in einigen Fällen sogar, ihn zu beschädigen. Ist diese Malware einmal auf Ihrem Computer installiert, ist es nicht nur sehr schwierig, sie zu entfernen: Sie hat freien Zugriff auf alle Daten und Dateien, die sie findet, und versendet diese Informationen. Dabei richtet sie oft großen Schaden auf dem Computer an. Ein aktueller, moderner Webbrowser ist ein erster Schritt zum Schutz vor Phishing- und Malware-Angriffen. Die meisten modernen Browser können unter anderem Webseiten analysieren und Anzeichen von versteckter Malware erkennen. Sie machen den Nutzer bei einem Fund darauf aufmerksam. Allerdings muss ein Angreifer nicht unbedingt technische Zauberei betreiben, um sich Ihres Computers zu bemächtigen. Oft reichen schon ein paar hinterlistige Tricks, die Sie dazu verleiten, eine falsche Entscheidung zu treffen. In den nächsten Kapiteln sehen wir uns an, wie Sie fundiertere Entscheidungen treffen und sich so online schützen können – und wie Browser und andere Webtechnologien Ihnen dabei helfen können. Textquelle: 20thingsilearned.com Bildquelle: isignstock.com

Österreich-Prognose 2012: E-Commerce-Zuwachs bis zu 5 %.
E-Commerce ist in Österreich fest verankert. Das hat eine erstmals für Österreich und die Schweiz durchgeführte Studie des Kölner EHI Retail Institut und dem Hamburger Statistikunternehmen Statista ergeben. Dabei sind die Österreicher im Vergleich zur Schweiz aber nicht besonders online-affin. 2010 gab jeder Schweizer durchschnittlich 340 € in den größten 250 Online-Shops aus, die Österreicher schafften es nur auf 194 €. Mit Blick auf die Anbieter, sind deutsche Unternehmen ganz vorne. 62 Prozent der 250 größten Online-Shops in Österreich haben ihren Sitz im Ausland, allein aus Deutschland stammen 138 Online-Händler. 32 und damit die meisten heimischen Anbieter haben ihren Sitz in Wien und Umgebung, gefolgt von 14 Händlern aus Tirol. Größeres Wachstum im E-Commerce Dennoch hat sich Online-Shopping längst durchgesetzt. 2010 wurde ein Gesamtumsatz von 1,6 Milliarden € erwirtschaftet. Das Segment ist aber weiterhin am Wachsen. Der Versandhändler Otto rechnet damit, dass 2012 der österreichische E-Commerce-Markt um rund fünf Prozent wachsen wird. Beim Handel wird lediglich ein Wachstum von ein bis zwei Prozent prognostiziert. Die Schweiz kann mit einer Besonderheit aufwarten: Bei den Eidgenossen funktioniert auch der Online-Lebensmittelhandel sehr gut. Grund dafür ist die starke Marktposition von LeShop.ch, an dem der Einzelhandelsriese Migros mit 90,5 Prozent beteiligt ist. Ein Pendant im restlichen deutschsprachigen Raum gibt es bislang nicht. Die größten Anbieter Der Blick auf die beliebtesten Anbieter in Österreich ist wenig überraschend. Der Branchenriese und Parade-Online-Händler Amazon ist unter den zehn größten Anbietern gleich zwei Mal vertreten – mit Amazon.at und .com. Mit einem Umsatz von rund 204 Millionen € im Jahr 2010 führt Amazon.at weit vor den Konkurrenten aus der deutschen Otto Group. Mit Universal und Otto-Versand ist die Unito Versand und Dienstleistungen GmbH zwar der größte Versandhändler im Alpenraum, mit einem Umsatz von rund 80 Millionen € (Universal) und rund 55 Millionen € (Otto) muss sich die Gruppe aber Amazon weit geschlagen geben. Generalisten Am meisten Umsatz ist in Österreich mit einer breiten Produktpalette zu erwirtschaften. Die zehn größten Online-Shops waren allesamt Generalisten. Shops, die sich auf Computer, Elektronik, Handys oder Bekleidung, Textilien und Schuhe konzentriert haben, waren weit weniger erfolgreich. Der größte Händler im Segment Computer war 2010 dank iPhone-Hype der Apple Store. In Österreich wurden hier 14,6 Millionen € erwirtschaftet. Auf Platz zwei landete DiTech mit einem Umsatz von 13,9 Millionen €. (Aus: Wirtschaftsblatt).

20 Dinge, die ich über das Web gelernt habe – Part 2
Cloud Computing oder: Warum es halb so schlimm ist, Kaffee über den Laptop zu schütten Die moderne Computernutzung im Zeitalter des Internets ist eine ziemlich seltsame und bemerkenswerte Angelegenheit. Wenn Sie sich zu Hause auf dem Sofa mit Ihrem Laptop Videos auf YouTube ansehen oder eine Suchmaschine benutzen, greifen Sie im Grunde auf die geballte Rechenkraft von Tausenden Computern zurück, die Ihnen diese Informationen von Orten überall auf der Welt, meist weit von Ihnen entfernt, zuspielen. Es ist fast so, als stünde Ihnen mit dem Internet ein gigantischer Supercomputer zur Verfügung. Dieses Prinzip bezeichnen wir heutzutage als Cloud Computing. Nachrichten lesen, Musik hören, einkaufen, fernsehen und Dateien speichern: Heute tun wir das alles im Web. Einige von uns leben in Städten, in denen so gut wie jedes Museum, jede Bank und jede Regierungsbehörde eine eigene Website hat. Das Ergebnis? Wir verbringen weniger Zeit in Warteschlangen und am Telefon, da wir über diese Websites zum Beispiel Rechnungen bezahlen und Reservierungen tätigen können. Durch die Verlagerung vieler dieser täglichen Aufgaben in das Internet können wir unsere Zeit besser nutzen. Doch Cloud Computing hat noch weitere Vorteile. Es ist noch nicht so lange her, da haben wir uns Sorgen darüber gemacht, dass unsere Dokumente, Fotos und Dateien verloren gehen würden, wenn etwas mit unserem Computer geschehen sollte, etwa ein Virus- oder ein Hardwareschaden. Heute wandern unsere Daten über die Grenzen unseres Computers hinaus. Wir speichern sie stattdessen online in der “Cloud“, was “Wolke” bedeutet. Wenn Sie Ihre Fotos hochladen, wichtige Dateien online speichern und einen E-Mail-Dienst wie Google Mail oder Yahoo! Mail verwenden, könnte auch ein Zehntonner über Ihren Laptop donnern. Ihre Daten lägen immer noch sicher im Web, zugänglich von jedem Computer mit Internetanschluss, überall auf der Welt. Textquelle: 20thingsilearned.com Bildquelle: isignstock.com

Alle Onlinewege führen nach Rom!
Nur durch das perfekte Zusammenspiel verschiedener Marketinginstrumente führt der Onlineauftritt eines Unternehmens zum Erfolg. Nur gemeinsam kommt man an das gewünschte Ziel: Kunden und Kundenzufriedenheit zu steigern. Hier erklärt anhand eines Beispieles: Die Herburger Reisen GmbH ist der größte Reiseveranstalter Vorarlbergs und beschäftigt als solcher knapp 50 Mitarbeiter. Um sich den heutigen Anforderungen der Onlinewelt zeitgemäss anzupassen wurde zuerst eine neuer Internetauftritt konzipiert und umgesetzt. Dabei wurde nicht nur auf ein ansprechendes Design Wert gelegt, sondern auch auf Übersichtlichkeit und Usability. Der Kunde wird mit Information versorgt & kann anschließend aktuelle Angebote anfragen, sowie online buchen. Jedes Reiseangebot kann mittels Sharebutton auch auf Facebook übertragen werden um es dort Freunden zugänglich zu machen. Empfehlungsmarketing wie es leibt und lebt. Paralell zur neuen Website wurde eine neue Facebookfanpage erstellt und dort eine Community aufgebaut. Somit ist eine noch schnellere und vor allem direktere Kommunikation zwischen dem Unternehmen und seinen Kunden gewährleistet. Auf Facebook wird ein Fan nun mit neuen Angeboten und wichtigen Informationen versorgt und kann anschließend in Interaktion mit dem Unternehmen treten. In die gleiche Kerbe schlägt auch das Emailmarketing. Interessierten Reisefans werden per Newsletter regelmässig aktuelle Reisevorschläge und Tipps offeriert, welche sie selbstverständlich auch wieder mittels Facebook weiterempfehlen können. So führen alle drei Marketingwege zwar nicht immer nach Rom, aber dennoch zum selben Ziel: Umsatzsteigerung bei gleichzeitig erhöhter Kundenzufriedenheit.

20 Dinge, die ich über das Web gelernt habe – Part 9
Browser-Erweiterungen oder: Superkräfte für Ihren Browser Mit Browser-Erweiterungen können Sie neue Funktionen zu Ihrem Browser hinzufügen und ihn so buchstäblich erweitern. Das bedeutet, dass Sie Ihren Browser mit den Funktionen ausstatten können, die Ihnen am wichtigsten sind. Stellen Sie sich Erweiterungen als Möglichkeit vor, Ihrem Browser zusätzlich zu seinen bestehenden Fähigkeiten weitere Superkräfte zu verleihen. Diese Superkräfte können je nach Bedarf sehr mächtig oder ganz bescheiden sein. So können Sie zum Beispiel eine Erweiterung zur Umrechnung von Währungen installieren, die als neue Schaltfläche neben der Adressleiste Ihres Browsers erscheint. Sie klicken auf die Schaltfläche und alle Preise auf der aktuellen Website werden in die gewünschte Währung umgerechnet. Das kann beispielsweise für den Urlaub sehr nützlich sein, wenn man Reiseplanungen und Buchungen online vornimmt. Mit Erweiterungen wie dieser können Sie dieselben Funktionen auf beliebigen Websites verwenden. Browser-Erweiterungen können jedoch auch selbständig und unabhängig von Webseiten agieren. Eine Erweiterung für E-Mail-Benachrichtigungen zum Beispiel könnte sich auf Ihrer Symbolleiste befinden, unauffällig nach neuen Nachrichten in Ihrem E-Mail-Konto suchen und Sie benachrichtigen, wenn Sie eine neue Nachricht erhalten haben. In diesem Fall arbeitet die Erweiterung also ständig im Hintergrund und unabhängig davon, auf welcher Webseite Sie sich befinden. Außerdem müssen Sie sich nicht in einem anderen Fenster extra in Ihrem E-Mail-Konto anmelden, um zu sehen, ob Sie neue Nachrichten erhalten haben. Als Browser-Erweiterungen neu eingeführt waren, mussten Entwickler oft auf ungewöhnliche Programmiersprachen zurückgreifen oder schwierige etablierte Sprachen wie C++ nutzen. Das war harte Arbeit, dauerte eine lange Zeit und erforderte viel Fachwissen. Darüber hinaus erhöhte der zusätzliche Code für den Browser die Sicherheitsrisiken, da dadurch mehr Möglichkeiten zum Ausnutzen von Sicherheitslücken bestanden. Da es sich manchmal um sehr komplexen oder veralteten Code handelte, waren Erweiterungen dafür berüchtigt, Browserabstürze zu verursachen. Heute kann bei der Entwicklung von Erweiterungen für die meisten Browser auf die gängigen Programmiersprachen zurückgegriffen werden: HTML, JavaScript und CSS. Diese Programmiersprachen werden auch für die meisten modernen Web-Apps und Webseiten verwendet. Heutige Erweiterungen sind daher viel enger mit den Web-Apps und Seiten verwandt, mit denen sie zusammenarbeiten. Sie sind schneller und einfacher zu programmieren, sicherer, und sie verbessern sich ständig zusammen mit den Webstandards, auf denen sie aufgebaut sind. Besuchen Sie doch einmal die Erweiterungsgalerie Ihres Browsers, um neue Erweiterungen zu entdecken. Es gibt Tausende Erweiterungen, die das Surfen effizienter machen oder einfach den Spaßfaktor erhöhen. So können Sie beispielsweise auf Webseiten Texte markieren oder Notizen schreiben oder sich direkt im Browser aktuelle Sportmeldungen einblenden lassen. Textquelle: 20thingsilearned.com Bildquelle: isignstock.com

20 Dinge, die ich über das Web gelernt habe – Part 15
Sicherheit durch Webadressen oder: Mein Name ist URL Ein Uniform Resource Locator, besser bekannt als URL, klingt vielleicht kompliziert. Aber keine Angst: Es handelt sich dabei lediglich um die Webadresse, die man in den Browser eingibt, um zu einer bestimmten Webseite oder Webanwendung zu gelangen. Wenn Sie eine URL eingeben, wird die Website irgendwo auf der Welt von ihrem Hostingserver heruntergeladen, durch Kilometer von Kabeln zu Ihrer lokalen Internetverbindung transportiert und schließlich im Browser auf Ihrem Computer dargestellt. Hier sehen Sie einige Beispiele für URLs: Damit gelangen Sie auf die Nachrichten-Website der British Broadcasting Corporation. –> “.co.uk” gibt hierbei eine Registrierung in Großbritannien an. Damit gelangen Sie zur Website des “Museo Nacional del Prado”, dem Kunstmuseum in Madrid. –> “.es” gibt eine Registrierung in Spanien an. Damit gelangen Sie zur Website der Bank of America. –>”https://” gibt eine verschlüsselte Verbindung an. URLs werden oft als selbstverständlich hingenommen, da wir sie jeden Tag in den Browser eingeben. Wenn man jedoch die Teile einer URL versteht, kann dies vor Phishing und anderen Angriffen auf die Sicherheit schützen. Sehen wir uns im folgenden Beispiel an, was sich in einer URL befindet: http://www.google.com/maps –> Schema – Hostname – Top-Level-Domain – Pfad Der erste Teil der URL wird Schema genannt. Im oberen Beispiel bildet HTTP, kurz für Hypertext Transfer Protocol, das Schema. Das darauf folgende “www.google.com” ist der Name des Hosts, auf dem die Website gespeichert ist (“Host” bedeutet wörtlich “Gastgeber”). Wenn Einzelpersonen oder Unternehmen eine neue Website erstellen, registrieren sie diesen Hostnamen für sich. Nur sie dürfen ihn verwenden. Wir werden gleich sehen, wie wichtig das ist. Eine URL kann auch einen zusätzlichen Pfad nach dem Hostnamen aufweisen, der Sie auf eine bestimmte Seite auf dem Host weiterleitet. Das ist etwa so, als würden Sie in einem Buch direkt eine bestimmte Seite oder ein bestimmtes Kapitel aufschlagen. Bei unserem Beispiel weist der Pfad den Hostserver an, dass die Karten-Webanwendung auf www.google.com aufrufen werden soll, also Google Maps. Manchmal steht dieser Pfad als Subdomain vor dem Hostnamen, wie in “maps.google.com” für Google Maps. Und jetzt zur Sicherheit. Eine Möglichkeit, festzustellen, ob Sie gerade zu einer gefälschten Website unterwegs sind, ist, sich die URL in der Adressleiste Ihres Browsers etwas genauer anzusehen. Achten Sie besonders auf den Hostnamen. Wie Sie sich vielleicht erinnern, darf nur der legitime Inhaber diesen Hostnamen verwenden. Nehmen wir an, Sie klicken auf einen Link und erwarten, dass Sie auf die Website der Bank of America weitergeleitet werden: LEGITIM: www.bankofamerica.com ist eine legitime URL, da der Hostname korrekt ist.www.bankofamerica.com/smallbusiness ist auch eine legitime URL, da der Hostname ebenfalls korrekt ist. Der Pfad der URL verweist auf eine untergeordnete Seite für kleine Unternehmen. VERDÄCHTIG: bankofamerica.xyz.com ist keine Website der Bank of America. Vielmehr ist “bankofamerica” eine Subdomain der Website xyz.com.www.xyz.com/bankofamerica ist auch keine Website der Bank of America. “bankofamerica” ist hier ein Pfad auf www.xyz.com. Wenn Sie sich gerade auf der Website einer Bank befinden oder eine Online-Transaktion mit sensiblen Informationen wie Ihrem Passwort oder Ihrer Kontonummer durchführen, dann werfen Sie zuerst einen Blick auf die Adressleiste! Vergewissern Sie sich, dass das Schemahttps:// ist und sich ein Schlosssymbol in der Adressleiste Ihres Browsers befindet. “https://” gibt an, dass die Daten zwischen Server und Browser über eine sichere Verbindung transportiert werden. Über eine sichere Verbindung sollte die URL der Bank of America folgendermaßen aussehen: https://www.bankofamerica.com. Eine sichere Verbindung gewährleistet, dass niemand die von Ihnen gesendeten sensiblen Informationen auslesen oder manipulieren kann. “https://” ist also ein gutes Zeichen. Vergessen Sie aber nicht, dass es dennoch wichtig ist, Hostname und URL zu überprüfen, damit Sie sicher sein können, dass Sie es mit der legitimen Website zu tun haben. Es wäre doch echte Ironie, eine sichere Verbindung zu einer Schwindel-Website aufzubauen! Im nächsten Kapitel sehen wir uns an, wie eine in die Adressleiste des Browsers getippte URL Sie zu der richtigen Webseite bringt. Textquelle: http://www.20thingsilearned.com/de-DE/home Bildquelle: isignstock.com / 20thingsilearned.com