„Wieso trinkst du aus der Flasche, Opa?“

„Weil Aludosen ungesund und Umweltverschmutzung sind.“

Ich mag aber das Cola aus der Aludose. Ja, das denke ich mir Julia. Cola ist aber nicht nur wegen des vielen Zuckers ungesund. Es enthält nämlich Zitronensäure, welches das „Alu“ in der Dose löst. So trinkst du mit jedem Schluck Cola auch kleine Alupartikel, die du nicht schmeckst. Und bedenke, dass die Herstellung von Glasflaschen 27 mal weniger Energie benötigt als die Herstellung von Aludosen.

Das heißt, dass wir als Aluminiumkonsumenten einen Beitrag zur Umweltzerstörung leisten!
Die Wiederverwertung ist wirtschaftlicher als die Neuproduktion!

Macht mich das Cola krank?

Über lange Sicht, wenn du viele Süß-und Cola Getränke aus Aludosen konsumierst, wahrscheinlich schon. Studien belegen, dass das Leichtmetall Gift für den Menschen ist und besonders das Gehirn in Form von Alzheimer angreift. Auch in Knochen und Lunge kann sich das „Alu“ festsetzen. Deshalb solltest du beim Kauf von Lebensmitteln bei den Zutatenangaben auf die E-Nummern achten, damit du weißt, wo es überall enthalten ist.


Was sind E-Nummern?

Das sind künstliche Zusatz- und Farbstoffe, deren Bestandteil Aluminiumverbindungen sind. Industriell gefertigte Lebensmittel sind voll mit E-Nummern. Besonders erschreckend ist der Aluminiumwert von industriell hergestellter Babynahrung, der bis zu 400mal höher ist, als in der Muttermilch. Wir sind also schon von klein auf mit Aluminium verseucht.

Wo kommt das Aluminium her? Stimmt der Satz: Aluminium ist Umweltverschmutzung?

Wir wollen erreichen, dass Aluminium wiederverwertet wird. Weil Aluminium ist Umweltverschmutzung
Aluminium wird aus dem Rohstoff Bauxit hergestellt.

Aluminium wird aus dem Rohstoff Bauxit hergestellt. Dafür werden große Flächen benötigt, die nur durch Abholzung freigelegt werden können, wie im sibirischen Urwald und im brasilianischen Regenwald täglich geschieht. Neben der unverantwortlichen Zerstörung der Wälder entsteht bei der Produktion von Aluminium extrem giftiger Abfall, insbesondere ätzender Rotschlamm. Das heißt, dass wir als Aluminiumkonsumenten einen Beitrag zur Umweltzerstörung leisten.

Und was können wir dagegen tun?

Wir können Mülltrennen, Julia. Damit wollen wir erreichen, dass Aluminium wiederverwertet wird. Die Wiederverwertung ist wirtschaftlicher als die Neuproduktion; trotzdem entstehen auch beim Einschmelzen von Aluminium hochgiftige und langlebige organische Schadstoffe: besonders bei bedrucktem Aluminium wie Joghurtdeckeln und Aludosen.

Also ist Mülltrennen gar nicht so gut?

Noch besser ist, wenn wir unseren Konsum von Aluminium reduzieren! Weil Aluminium ist Umweltverschmutzung.
Ist Mülltrennen gar nicht so gut?

Doch es macht mehr Sinn als gar nicht zu trennen. Noch besser ist, wenn wir unseren Konsum von Aluminium reduzieren, indem wir weniger Lebensmittel in Aludosen oder Deos ohne Aluminiumsalze kaufen. Das Wirksamste ist, wann immer möglich es zu vermeiden. Es ist klüger, wenn wir regionale Produkte kaufen, die nicht industriell verpackt sind. Wusstest du, dass auch im Schnittkäse Aluminium drin ist, damit die Scheiben nicht kleben? Wenn wir uns den Käse im Supermarkt aufschneiden lassen oder Regionales beim Bauern kaufen., dann ernähren wir uns jedenfalls gesünder.

„Wieso trinkst du aus der Flasche, Opa?“
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Von in 4Betterdays